Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt

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Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
Katholische Pfarrei         04/2020
            St. Elisabeth           August/September

Gemeindebrief
Ortskirchengemeinde „Herz Jesu“ Johannstadt

                                   Aus dem Seelsorgerat
                                   Kandidatensuche und
                                   wich�ge Informa�onen

                                   Im Umkreis
                                   Press-Austellung

                                   S�mmen aus der
                                   Gemeinde
                                   Oliver Cabrera

                                   Dienst in der Gemeinde
                                   Chris�ane Pille
                                   Joshua Böhme
                                   Johannes Palme

   Musik im Kinderhaus (s. S.19)
Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
Besondere Go�esdienste
                    Aktuelle Go�esdienstordnung (gül�g bis 30.08.)

Pfarrkirche „Herz Jesu“
Samstag                18.00 Uhr Hl. Messe
Sonntag                09.00 Uhr Hl. Messe
                       18.00 Uhr Hl. Messe
Montag                 17.00 Uhr Eucharis�sche Anbetung und Beichtgelegenheit
                       18.00 Uhr Hl. Messe
Dienstag               17.00 Uhr Eucharis�sche Anbetung und Beichtgelegenheit
                       18.00 Uhr Hl. Messe
Mi�woch                09.00 Uhr Hl. Messe oder Wort-Go�es-Feier,
                                 anschl. Rosenkranzgebet
Donnerstag             18.00 Uhr Hl. Messe
Freitag                18.00 Uhr Hl. Messe
Herz-Jesu-Freitag      15.00 Uhr Eucharis�sche Anbetung
Besondere Go�esdienste
Sonntag, 06.09.     15.00 Uhr Sendungsfeier von Oliver Cabrera, Propsteikirche Leipzig
Sonntag, 13.09.     09.00 Uhr Hl. Messe mit der Segnung der Schulanfänger
                    15.00 Uhr Diakonweihe Vinzent Piechaczek und Michael Kreher
Sonntag, 26.09.     09.00 Uhr Firmung
                    11.00 Uhr Firmung
___________________________________________________________________________

Kirche „Mariä Himmelfahrt“
Samstag            18.00 Uhr Hl. Messe
Sonntag            10.30 Uhr Hl. Messe
Dienstag           08.00 Uhr Laudes
Mi�woch            09.00 Uhr Hl. Messe
Donnerstag         08.00 Uhr Laudes
Freitag            17.30 Uhr Rosenkranzgebet
                   18.00 Uhr Hl. Messe
Herz-Jesu-Freitag  17.00 Uhr Eucharis�sche Anbetung
                   19.00 Uhr Komplet
___________________________________________________________________________

Kirche „Heilige Familie“
Sonntag               09.00 Uhr    Hl. Messe
                      10.30 Uhr    Hl. Messe
Dienstag              09.00 Uhr    Hl. Messe
Donnerstag            17.30 Uhr    Rosenkranzgebet
                      18.00 Uhr    Hl. Messe

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Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
Ein Wort vom
            Besondere   Pfarrer
                      Go�esdienste

Liebe Schwestern und Brüder,                       sowieso jenseits ihres Vorstellungsvermö-
                            Sommerzeit       ist   gens liegen.
                            Urlaubszeit, aber      Die Erfahrung von Grenzen hat aber noch
                            in diesem Jahr ist     eine �efere Dimension. Grenzen gehören
                            auch das anders        zum Menschsein: Jede/r hat irgendwo Gren-
                            als sonst. Reisen      zen seiner Fähigkeiten, jede/r war schon mal
                            in ferne, aber         an den Grenzen seiner Krä�e, jede/r hat
                            auch in nicht allzu    schon darunter geli�en, sich einem geliebten
                            ferne Länder wur-      Menschen nicht in letzter Tiefe, sondern nur
                            den       abgesagt     begrenzt verständlich machen zu können. Es
                            oder erst gar nicht    gibt Grenzen des Anstands, Grenzen des gu-
                            mehr       geplant,    ten Geschmacks oder Grenzen der Toleranz –
                            sta�dessen sind        wo diese genau verlaufen, darüber kann mit
                            inländische Reise-     Recht gestri�en werden. Und nicht zuletzt
ziele en vogue, von der Ostsee über einsame        hat ausnahmslos jeder Mensch nur eine be-
Gegenden Mecklenburg-Vorpommerns bis               grenzte Lebenszeit zur Verfügung.
zu den Berliner und Lausitzer Seen, vom Bay-       Es gibt verschiedene legi�me Möglichkeiten,
rischen Wald über die Alpen bis nach Thürin-       mit Grenzen umzugehen: Die eine ist die
gen. Oder eben der heimische Balkon oder           Grenzüberschreitung. Sie ist geboren aus der
der eigene Kleingarten. Wir erleben die dies-      Sehnsucht nach dem, was einem durch als
jährige Urlaubszeit als begrenzt – als von vie-    ungerecht empfundene Grenzen verwehrt
len Grenzen geprägt.                               ist. Diese Sehnsucht setzt immer wieder
Die Erfahrung von Grenzen ist eine Erfah-          Krä�e frei zu neuen Au�rüchen. Die andere
rung, die viele von uns mit den Reisebe-           Möglichkeit ist das Akzep�eren notwendiger
schränkungen in der DDR verbinden, dann            Grenzen. Diese Akzeptanz ermöglicht es, den
aber auch mit den Grenzen, die der eigene          dadurch gegebenen begrenzten Lebens- und
Geldbeutel manchen erträumten Reisezielen          Handlungsspielraum sinnvoll zu gestalten
setzt. Die in diesem Jahr coronabedingt be-        und etwas daraus zu machen.
grenztere Auswahl möglicher Urlaubsziele ist       Zum menschlichen Leben gehört beides: Sich
daher nicht so außergewöhnlich, wie sie auf        immer wieder an den eigenen Grenzen zu
den ersten Blick scheint. Sie ermöglicht es        reiben und sie zu überwinden ebenso wie als
auch, einmal die Perspek�ve derjenigen Mit-        sinnvoll, notwendig oder unabänderlich er-
menschen einzunehmen, für die Reisen in            kannte Grenzen zu akzep�eren und den da-
ferne Länder auch bisher schon an finanziel-       durch gegebenen Lebensraum bestmöglich
len Grenzen scheiterten, an Verpflichtungen        zu gestalten.
familiärer oder beruflicher Art oder schlicht      Eine trotz und mit allen Grenzen bestmögli-
an den körperlichen Krä�en. Und noch weiter        che Sommerzeit wünscht Ihnen
gedacht: Die Erfahrung von Grenzen unserer
Reisemöglichkeiten ermöglicht es, einmal
en�ernt und annäherungsweise die Perspek-
�ve der Weltbevölkerungsmehrheit einzu-
nehmen, für die Reisen in andere Länder            Ihr Pfarrer Michael Gehrke

                                                                                             3
Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
weitere Go�esdienste / Ankun�

Regelmäßige Go�esdienstzeiten im St. Joseph-S�� - Wintergartenstr. 15/17
 Krankenhauskapelle:                                            Sa.                      16.30 Uhr
 Schwesternkapelle (nicht öffentlich!):                         Sa., So., Mo.            07.30 Uhr
                                                                Di.                      17.15 Uhr
                                                                Mi., Do., Fr.            07.00 Uhr
Kirchlicher Ort: Ökumenisches Seelsorgezentrum im Universitätsklinikum
Das Seelsorgeteam
EVANGELISCHE KLINIKSEELSORGE Telefon: 0351 458 42 29
Pfarrerin Katrin Wunderwald, Raum 002,                E-Mail: katrin.wunderwald@ukdd.de
Sprechzeiten für unangemeldete Besuche:               dienstags, 14 bis 15 Uhr
Pfarrer Michael Leonhardi, Raum 006,                  E-Mail: michael.leonhardi@ukdd.de
Sprechzeiten für unangemeldete Besuche:               mi�wochs, 14 bis 15 Uhr
KATHOLISCHE KLINIKSEELSORGE                                  Telefon: 0351 458 39 29
Pfarrer Christoph Behrens, Raum 003,                         E-Mail: christoph.behrens@ukdd.de
Sprechzeiten für unangemeldete Besuche:                      donnerstags, 14 bis 15 Uhr
Dipl.-Theol. Peter Brinker, Gemeindereferent, Raum 003       E-Mail: peter.brinker@kabelmail.de
Sprechzeiten für unangemeldete Besuche:                      dienstags, 14 bis 15 Uhr

Go�esdienstbesuche von „außen“ sind mit Vorsicht zu
genießen, da noch die alten Hygienevorschri�en gel-
ten. Eine gemeinsame Kommunion ist nicht möglich.

Freiwilliges Soziales Jahr                          unterricht mit und organisiere viele Dinge im
                                                    Hintergrund, wie z.B. Ausflüge. Zudem begleite
                          Hallo liebe Johannstäd-   ich die jährliche RKW und Skiwoche als Helfer.
                          ter, ich heiße Johannes   Bisher bin ich also vor allem in der Kinder- und
                          Palme, und ab dem         Jugendarbeit tä�g. Das macht mir auch sehr
                          1. September beginne      viel Spaß, aber es ist nur ein Teil von Kirche,
                          ich mein FSJ in unserer   weshalb ich in meinem FSJ auch einen Einblick
                          Pfarrei. Zunächst ein     in andere Bereiche gewinnen möchte. Kran-
                          paar Worte zu mir. Ich    kenbesuche wären für mich z.B. eine neue
                          bin 19 Jahre alt und      spannende Erfahrung. Besonders in dieser
                          habe gerade meine         neuen Zeit direkt nach unserer Pfarreigrün-
                          Schulzeit mit dem Abi-    dung möchte ich auch mal aus Zschachwitz
tur beendet. In meiner Freizeit fahre ich sehr      raus und in den anderen Gemeinden Men-
gerne Fahrrad und treffe mich mit meinen            schen kennenlernen und sie bei ihrer Gemein-
Freunden. Außerdem spiele ich gerne Fußball,        dearbeit unterstützen. Ich freue mich daher
auch wenn ich darin nicht wirklich gut bin.         sehr auf Sie! Sprechen Sie mich gerne einfach
Ich komme aus der Zschachwitzer Gemeinde.           an, wenn Sie mich sehen; ich bin manchmal et-
Dort bin ich seit vielen Jahren besonders in der    was schüchtern, aber trotzdem sehr ne�.
Ministrantenarbeit tä�g. Ich gestalte den Mini-                                     Johannes Palme

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Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
Aus dem
    Aus demPfarrgemeinderat
            Seelsorgerat (ehemals PGR)
     und Verantwortungsgemeinscha�

Diese Wahlen sind besonders wich�g
Die Gremien unserer Herz-Jesu-Gemeinde                           Am 2. Juli hat sich der Seelsorgerat
befinden sich aktuell nach der Pfarreigrün-                      “Herz Jesu“ zu seiner letzten Sitzung vor der
dung in einer Übergangsphase: Der „alte“                         Sommerpause getroffen. Im öffentlichen Teil
Pfarrgemeinderat heißt jetzt Seelsorgerat,                       hat sich der Seelsorgerat mit der Vorberei-
und für die Pfarrei „St. Elisabeth“ wurde ein                    tung der Wahl befasst und einen Wahlaus-
„Übergangs-Pfarreirat“ aus den Vorsitzenden                      schuss benannt. Das weitere große Thema
und Vertretern der alten PGR gebildet. Am                        war die Situa�on unter den Corona-Ein-
14. und 15. November wird aber neu ge-                           schränkungen in „Herz Jesu“. Mit Beginn der
wählt, und dann gibt es einen Ortskirchenrat                     Ferienzeit wird die Go�esdienstordnung wie-
für „Herz Jesu“ und einen Pfarreirat „St. Elisa-                 der auf die frühere Regelung geändert, und
beth“. Gleichzei�g wird der Kirchenvorstand                      es gibt zusätzlich eine Sonntagabendmesse
für „St. Elisabeth“ gewählt. Diese Wahlen                        um 18 Uhr. Ende August soll geprü� werden,
sind also besonders wich�g. In unserer Kirche                    wie es weitergeht.
liegen bereits die Vorschlagsze�el für Kandi-                    Die Wiederaufnahme des Gemeindelebens
daten aus. Bi�e machen Sie regen Gebrauch                        — wo immer möglich — ist dem Seelsorgerat
von den Vorschlagsblä�ern und gehen Sie                          ein Herzensanliegen! Wir haben uns intensiv
unbedingt zur Wahl, damit diese Gremien                          darüber ausgetauscht und dabei alle Grup-
auch Ihre Meinung und Anliegen berücksich-                       pen und Kreise im Blick. Eine Einschränkung
�gen. Vielleicht haben Sie sich auch selbst                      ergibt sich zum Beispiel dadurch, dass im Ge-
überlegt, ob Sie mitmachen könnten? Frische                      meindezentrum immer nur ein Raum gleich-
Krä�e sind auf jeden Fall ein Gewinn für un-                     zei�g belegt werden kann. Dies setzt
sere Gemeinde!                                                   rechtzei�ge Planung und Absprachen voraus.
                                                                 Bei der Beratung der Termine für das 2. Halb-
         wählt                delegiert
                                                                 jahr ist aber auch schnell deutlich geworden,
Gemeinde 1       Ortskirchenrat 1                                dass es noch immer schwierig wird, wenn es
         wählt                delegiert                          um Begegnungen vieler Menschen und um
Gemeinde 2       Ortskirchenrat 2         Pfarreirat             deren Bewirtung geht. Hier sehen wir nach
         wählt                delegiert                          wie vor ein hohes Risiko. Deshalb wird z.B.
                                                                 der „Geburtstag“ zu 25 Jahre Kinderhaus in
Gemeinde 3       Ortskirchenrat 3
                                                                 kleinem Rahmen sta�inden müssen.
           wä
                                                                 Das betri� auch unser ursprünglich geplan-
             hle                                                 tes Gemeindefest am 20. September. Der
                 n
Gemeinde 1                               * hauptamtl.            Seelsorgerat schätzt das Risiko und die Fol-
         wählen                delegiert Mitarbeiter/            gen eines möglichen Corona-Ausbruchs für
                                           -innen
Gemeinde 2 Kirchenvorstand               * max. 15 Vertreter     unsere Gemeinde momentan noch als zu
                n
            hle                            der Ortskirchenräte   hoch ein. Nach den Sommerferien wird aber
         wä
                                         * berufene Mitglieder   erneut beraten, ob, wann und wie ein Ge-
Gemeinde 3                               * 1 Vertreter/-in des
                                           Kirchenvorstandes     meindefest oder ein Ersatz möglich ist.
          lädt ein             delegiert * Vertreter kirchl.                                              rem
                                           Orte
 Pfarrer     Treffen kirchlicher Orte

                                                                                                            5
Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
Leben und Sterben/
                                       Gruppen undund/
                                         Gruppen    Kreise

                      Das Sakrament der Taufe empfingen
                     Davide Coscia, Jolina Jarjies, Martha Narsies,
                   Ludwig Hübner, Caroline Preußner, Jonathan Polak

                         Die Erstkommunion empfingen
    Anna Connellan, Dominik Creutzberg, Leander Eckert, Mia Gebhardt, Dominik Hille,
         Rosalie Knappik, Frieda Krahl, Rosemarie Landgraf, Mariann Marschner,
            Hanna Menzel, Aleksander Monßen, Clara Nees, Anna Schönekäs

                    Das Sakrament der Ehe spendeten sich
                          Maria und Jens Nischan, geb. Richter

                            Goldene Hochzeit feierten
                            Ursula und Klaus-Dieter Fleckner

                          Diamantene Hochzeit feierten
                              Edeltraud und Gerhard Zint
                                         ***
                                                               Gleicht euch nicht dieser Welt
                                                               an, sondern wandelt euch und
                                                               erneuert euer Denken, damit
                                                               ihr prüfen und erkennen
                                                               könnt, was der Wille Go�es ist:
                                                               was ihm gefällt, was gut und
                                                               vollkommen ist.
                                                                                  Römer 12,2

6
Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
Im Umkreis
    Vortragsreihe im Herbst

„Im Scha�en des Kindesmissbrauchs“

Das Verbrechen sexueller Gewalt an Kindern       Schönknecht sein; er ist Chefarzt des Sächsi-
erschü�ert zu Recht unsere Gesellscha�, un-      schen Krankenhauses Arnsdorf und Facharzt
sere Kirche und auch unsere Gemeinde. Un-        für Psychiatrie und Psychotherapie.
ter der Überschri� „Im Scha�en des Kindes-
missbrauchs“ wollen wir uns im Herbst mit        Zu den Erfahrungen von Opfern von Kindes-
einer Vortrags- und Gesprächsreihe dieser        missbrauch wird dann am Montag, dem
Thema�k stellen.                                 5. Oktober, Frau Dr. Chris�ne Bergmann,
                                                 Bundesministerin a. D. und ehemalige Beauf-
Diese Reihe konnten wir als Gemeinde zu-         tragte der Unabhängigen Kommission zur
sammen mit der Katholischen Akademie             Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs,
Dresden organisieren, welche dankenswer-         sprechen.
terweise kompetente Referent/innen ver-
pflichten konnte.                                Am Freitag, dem 13. November, bekommen
                                                 wir Besuch aus Rom:
Der ursprüngliche Gedankengang (und die          Frau Dr. Katharina Fuchs – sie ist zuständig für
ursprüngliche Reihenfolge) dieser vier Vor-      Forschung und Entwicklung am Centre for
träge sollte zuerst den Skandal des Kindes-      Child Protec�on der Päpstlichen Universität
missbrauchs in unserer katholischen Kirche       Gregoriana – spricht über den Kindesmiss-
thema�sieren, als zweiter Schri� war die         brauch in der katholischen Kirche und den
Wahrnehmung von Opfererfahrungen ge-             Umgang damit.
plant, danach sollten Hintergründe pädophi-
ler Veranlagungen in den Blick genommen          Am Donnerstag, dem 26. November schließ-
werden und zuletzt sollte das neue Präven�-      lich stellt unser Pastoralteam das neue Prä-
ons- und Schutzkonzept unserer Pfarrei vor-      ven�ons- und Schutzkonzept unserer Pfarrei
gestellt werden.                                 „St. Elisabeth“ vor.

Da aufgrund der Coronasitua�on der erste –       Jedesmal wird es im Anschluss an den Vor-
bereits für Juli geplante – Vortrag verschoben   trag auch Gelegenheit zu Austausch und Ge-
werden musste und wir uns auch nach den          spräch geben. Aufgrund der Unklarheit über
engen Terminkalendern der Referent/innen         die im Herbst geltenden Abstandsregeln
richten mussten, werden die Abende nun in        steht der Ort der Veranstaltungen noch nicht
anderer Reihenfolge sta�inden:                   fest; geplant ist aber das Gemeindezentrum
                                                 „Heilige Familie“ in Zschachwitz.
Am Montag, dem 21. September, 19.30 Uhr
geht es um das Thema „Sexuelle pädophile         Alle am Thema Interessierten sind herzlich
Präferenzstörungen – Umgang und Hilfe“.          eingeladen!         Pfarrer Michael Gehrke
Referent wird Herr Prof. Dr. med. Peter                   und der Zschachwitzer Seelsorgerat

                                                                                               7
Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
Im Umkreis
                                                          Leben und Sterben

Press in Dreikönig
Im Ausstellungsraum der Dreikönigskirche
werden unter dem Titel „Geis�ge Zeichen
setzen“ Skulpturen und Zeichnungen des ka-
tholischen Holz- und Steinbildhauers Fried-
rich Press gezeigt. Der Künstler wurde 1904 in
Wes�alen geboren und lebte seit 1934 bis zu
seinem Tod 1990 Dresden. Die Kunstszene
seiner Heimatstadt hat ihn eigentlich verges-
sen. Einige seine ausdrucksstarken Bot-
scha�en, die stets von ebenso viel Ablehnung
wie Zus�mmung begleitet werden, sind je-
doch ständig zu sehen: Pieta und Altar aus
Meissner Porzellan in der Kathedrale, Altar-
raum und Fries in St. Josef in Pieschen, Werke
in St. Paulus in Plauen, in Pirna, in Göda –ins-
gesamt 30 katholische und 14 evangelische
Kirchenräume in ganz Deutschland wurden
von Press gestaltet. Die Domschatzkammer
St. Petri in Bautzen präsen�erte seine Kunst
2004 zum 100. Geburtstag in einer Ausstel-
lung: „glauben schauen“.
Die Kunst von Press wird nur über die genaue
Kenntnis und eine enge emo�onale Bindung
zur christlichen Botscha� verstanden. Ecce         Kunstdienstes, Dr. Frank Schmidt, erläutert,
homo, Judaskuss, Thomas der Zweifler, Durch        dass nach dem Tod von Friedrich Press die Er-
den Tod zur Auferstehung – Skulpturenthe-          ben des Nachlasses Wert darauf legten, die
men, die auf ihr wirklich Wesentliches redu-       Werke nicht in Depots verschwinden zu se-
ziert ins Holz gebracht sind. „Ich will Christus   hen, sondern sichtbar für die Öffentlichkeit
nicht darstellen, denn ich weiß nicht, wie er      zu lassen. Nicht die Kunststadt Dresden und
aussah. Ich will nur das Zeichen setzen“ – ein     auch nicht das Bistum Dresden-Meißen woll-
Schlüsselsatz des Künstlers.                       ten sich auf solches Bewahren einlassen. So
Die Objekte der aktuellen Ausstellung sind         gingen 200 Skulpturen und 3.000 Zeichnun-
Dauerleihgaben der Familie Preß aus dem            gen in den 90er Jahren als kostenlose Dauer-
Nachlass an den evangelischen Kunstdienst.         leihgabe an das Kunstreferat des Bistums
Sie wurden seit 1996 lange unterm Dach der         Würzburg, das sich schon lange verdienstvoll
Dreikönigskirche gezeigt und zogen 2017 in         für zeitgenössische christliche Kunst einsetzt.
den schönen Raum im Erdgeschoss um. Da-            Ein Schatz für Würzburg, ein Verlust für Dres-
bei ist das Anliegen, die Ausstellung dort re-     den.
gelmäßig einem breiten Publikum zugänglich         Die Ausstellung lädt noch bis 13. August zum
zu machen. Der Leiter des Evangelischen            Anschauen und Nachdenken ein.
                                                                                                ri

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Gemeindebrief - Herz-Jesu - Dresden-Johannstadt
Nachdenken
                   Im Umkreis

Gedanken in und über Zeiten von                  sondern die Feier meiner Gemeinde mit
Corona                                           „meinen“ Hauptamtlichen und Ehrenamt-
                                                 lichen, zugegeben in ungewohnter Form und
Vor fünf Monaten wurde von der Landesre-         mit noch manch unbekanntem Gesicht. Aber
gierung der „Lockdown“, die Schließung aller     die, die ich aus den anderen Gemeinden
Geschä�e und Schulen, das Ruhigstellen des       noch nicht kannte, wurden vertraute
öffentlichen Lebens, beschlossen. Zunächst       Gesichter als Sänger, Lektorin oder Organist.
schien dies erst einmal für etwa vier Wochen     Auch die drei Kirchenräume wurden vertrau-
zu gelten. Zuvor ha�e schon die Stadt            ter. Schön war es zu sehen, wie verschiedene
Dresden beschlossen, dass Versammlungen          Gruppen je länger je mehr die Gestaltung der
von über 100 Personen genehmigungs-              Messfeiern übernahmen und so offensicht-
pflich�g seien, und mir ging spontan durch       lich neue Ideen und Formate ausprobiert
den Kopf, ob irgendjemand dabei an die           wurden. Pfarrer Gehrke bot Gruppen-
Sonntagsgo�esdienste gedacht ha�e, die           messen für Jugendliche an. Familien erzähl-
darau�in ja alle hä�en genehmigt werden          ten später, wie sie zu Hause das eine oder
müssen. Doch die Regelungen überschlugen         andere liturgische Element übernommen
sich, alle 12 Stunden galten neue Einschrän-     haben. Da wurde die Kreidetafel im Kinder-
kungen, um nach Möglichkeit die weitere          zimmer die Grundlage für einen Bilder-
Verbreitung des Virus zu unterbinden bzw. zu     katechismus, der Tag für Tag die Osterge-
verlangsamen, immer in der Hoffnung, so          schichte erzählte. Frau Kube stellte Materia-
Infek�onen zu vermeiden, Menschen zu             lien ins Netz, um Familien zu Hause zu unter-
schützen und alle, die im Gesundheitssystem      stützen, die Anregungen für Go�esdienst zu
arbeiten, vor völliger Überlastung zu            Hause suchten. Sicher, all das waren zunächst
bewahren. Die Go�esdienste am nächsten           „Notlösungen“, nicht das volle Programm wie
Sonntag dur�en dann auch gar nicht mehr          sonst. Aber es setzte auch neue Ideen und
sta�inden. Sicher ein Schlag, ebenso die         Krea�vität frei. Auch für die Apostel lag es
Aussicht, auch die Kar- und Ostertage nicht in   nahe, sich frustriert zu verbarrikadieren, aber
der Gemeinde feiern zu können! Bevor ich         letztlich wurden sie durchgerü�elt und
das so ganz realisieren konnte, entstanden       fanden neuen Mut, auch als Christus nicht
aber überall in der Gemeinde bereits neue        mehr leibha�ig bei ihnen war. Ich hoffe,
Ideen: Streaming-Go�esdienste wurden             dieser Geist findet bei uns offene Herzen, so
eingerichtet. Wo ich skep�sch überlegte, wie     dass wir — auch wenn wir ein Wieder-
ich vor dem Monitor feiern sollte, wurde ich     aufleben des Gemeindelebens und unserer
posi�v überrascht, weil unsere Priester eben     normalen Go�esdienste herbeisehnen —
nicht alleine vor sich „hinzelebrierten“,        offen bleiben für neue Ideen und Formen der
sondern im Rahmen des Möglichen und              Feier und nicht einfach nur alles „wie vorher“
Erlaubten Gemeinde mit einbezogen und            machen.
immer der Gemeinde zugewandt waren. Für
                                                                         Dr. Eva Kaufner-Marx
mich waren es dann doch keine
„Fernsehgo�esdienste“ von irgendwoher,

                                                                                              9
S�mmenIm
                                                                                   aus
                                                                                     Um

Oliver Cabrera
Von August 2018 bis Juli 2020 begleitete Oliver Cabrera unser Gemeindeleben und das von
„Mariä Himmelfahrt“ und „Heilige Familie“ im Rahmen der Verantwortungsgemeinscha� als
Gemeindesassistent. Nach bestandener Prüfung im Juli ist er nun Gemeindereferent und wird
nach der Sendungsfeier im September in Leipzig eine Gemeinde betreuen. Die Redak�on sprach
mit Oliver Cabrera über seine Zeit in „Herz Jesu“ und Erfahrungen seiner bisherigen Ausbildung.

                                                 zweieinhalb Jahre blieb, um die christliche
                                                 Botscha� unter den Armen des Landes zu
                                                 verbreiten. Doch ich wollte nicht auf Dauer
                                                 an einen Orden gebunden sein, so dass ich
                                                 2008 nach Hamburg, die Partnerstadt meiner
                                                 Heimatstadt León, ging und dort sieben Jahre
                                                 lang in verschiedenen Gemeinden als Ge-
                                                 meindehelfer tä�g war. In diese Zeit fiel auch
                                                 das fün�ährige Fernstudium Religionspäd-
                                                 agogik, was ich 2015 abschloss.
                                                 In Deutschland bin ich nun schon o� umgezo-
                                                 gen, und der Umzug nach Dresden war nicht
                                                 der letzte.
                                                 2018 kam ich nach Johannstadt, und Pfarrer
                                                 Gaar war gerade weggegangen. Ich spürte
                                                 damals sehr die S�mmung in der Gemeinde,
                                                 verlassen zu sein: kein Pfarrer mehr, keine
                                                 Gemeindereferen�n mehr. So kam ich zur
Was verbindet Sie mit der Herz-Jesu-             rechten Zeit, die Pastoralarbeit zu unterstüt-
Gemeinde?                                        zen, musste mich aber als Gemeindeassistent
                                                 natürlich erst einarbeiten.
In meinen zwei Jahren Assistenzzeit habe ich
die Herz-Jesu-Gemeinde und die anderen
                                                 Welche Erfahrungen haben Sie in der
Gemeinden sehr gut kennengelernt. Ich habe
                                                 Gemeinde gemacht?
bereits Gemeindeerfahrungen in unserem
Bistum in Zwickau und Leipzig gemacht. Pas-      Ich habe eine lebendige Gemeinde ange-
toralpraxis brachte ich schon aus Hamburg,       troffen. Es gibt viele tolle Ini�a�ven, sehr ak-
Guatemala und Nicaragua mit.                     �ve Gruppen und Kreise. Das alles wird durch
                                                 gute Strukturen zusammengehalten. Solche
Nach dem Abitur ging ich zur Ordensgemein-
                                                 Strukturen finde ich sehr wich�g, und ich
scha� der Brüder der christlichen Schulen
                                                 habe sie vor allem in Deutschland kennen
(De la Salle Brothers) nach Guatemala, wo ich
                                                 und schätzen gelernt.

10
mkreis
der Gemeinde

  Ich fand es sehr gut, dass mir das Pfarreiteam    Strukturen geknüp�. Beide Modelle haben
  von Anfang an auf Augenhöhe begegnete; so         ihre Vor- und Nachteile. Ich war und bin in
  wurde es mir leicht gemacht, mich in die Ge-      der glücklichen Lage, beides in meiner Arbeit
  meinde bzw. damals auch in die Verantwor-         zusammenzubringen: die festen Strukturen,
  tungsgemeinscha� einzuleben.                      die Planungen und das Lockere, Spontane
                                                    und damit auch Überraschende.
  Ich habe mit vielen Gruppen sehr gute Erfah-
  rungen gemacht und die Zusammenarbeit             Momentan muss ich natürlich viel an die so-
  genossen. Gerne denke ich zum Beispiel an         ziopoli�sche Situa�on in meinem Heimatland
  die Firmvorbereitung, Kindersamstage, die         und die Unterdrückung der Bevölkerung und
  Religiöse-Kinder-Woche, Jugend-Abende, die        der katholischen Kirche denken. Priester und
  Sternsingerak�on und Begegnungen mit Se-          Bischöfe werden beleidigt, bedroht und als
  nioren zurück. Auch in den anderen Gemein-        Terroristen bezeichnet. Außerdem denke ich
  den unserer Pfarrei habe ich tolle                an die Gemeinden in den ländlichen Regio-
  Erfahrungen gemacht. In Zschachwitz habe          nen, die nur ein- oder zweimal im Jahr einen
  ich zum Beispiel den Religionsunterricht ge-      Pfarrer sehen und deren Go�esdienste trotz-
  leitet und in der Christlichen Schule sowie bei   dem immer sehr gut besucht sind. Solche Si-
  der Firmvorbereitung mitgewirkt. Mit der          tua�onen und Herausforderungen brauchen
  Striesener Jugendgruppe war ich in Hamburg        selbständige Gemeinden, damit Kirche dort
  und die Ministranten habe ich bei ihrer Mi-       leben und überleben kann. Und nicht nur
  nistrantenfahrt begleitet. Zudem konnte ich       dort.
  ökumenische Erfahrungen durch die Kinder-
  bibeltage in der Versöhnungskirche sam-           Ich glaube fest an die Fähigkeit einer Gemein-
  meln.                                             de, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu neh-
                                                    men, um das Reich Go�es zu gestalten und
  Eine ganz besondere und unerwartete Erfah-        dadurch auf die Gesellscha� einzuwirken. Ich
  rung war dieses Jahr natürlich die Coronavi-      glaube weniger an die Abhängigkeit und Zen-
  rus-Pandemie, die uns auch als Gemeinde           tralisierung der Gemeinde durch Hauptamtli-
  und Kirche vor neue Herausforderungen ge-         che und sehe die Rolle eines Gemeinde-
  stellt hat. Neue und krea�ve Wege, das kirch-     referenten eher in der Begleitung der Ge-
  liche Leben aufrechtzuerhalten mussten            meindemitglieder und nicht so sehr als ein
  gefunden werden.                                  „Alles-Macher“, weil er dafür bezahlt wird. In
                                                    den Gemeinden gibt es viele Fähigkeiten,
  Was wünschen Sie sich allgemein und               Glaubensleben zu gestalten. Wir Hauptamtli-
  im Besonderen für das Gemeindele-                 chen müssen diese Schätze erkennen, koordi-
  ben?                                              nieren und im Gebet begleiten.
  Bei meinen Wünschen spielen natürlich mei-                                     aufgezeichnet: ri
  ne Erfahrungen eine gewisse Rolle. Das Le-
  ben in den Gemeinden Lateinamerikas ist
  von Spontanität geprägt und weniger an feste

                                                                                               11
Kinder, Jugend und Familien

                                           i

Die Firmung in zwei Gruppen ist am Sonntag, den 26.09., 09.00 und 11.00 Uhr,
in der Herz-Jesu-Kirche.

12
Kinder, Jugend und Familien

Willkommen und Abschied                           Mit Beginn des neuen Schuljahres gibt es
                                                  eine Veränderung bei den Ministranten. Die
                              Es war im           bisherigen Oberminis haben im Sommer er-
                              Herbst 2018, da     folgreich ihr Abitur bestanden und werden
                              haben wir – Ju-     sich jetzt aus der Ministrantengruppe zurück-
                              dith Christ, Paul   ziehen, um im Ausland neue Erfahrungen zu
                              Bonte und Han-      sammeln und sich auf berufliche Wege vor-
                              na Kazmirowski      zubereiten.
                              – uns mit einem     Bei dieser Gelegenheit möchten wir ihnen für
                              kleinen Ar�kel      das Engagement, die gute Organisa�on und
im Gemeindebrief als die neuen Oberminis-         die vielen Ideen danken.
tranten von „Herz Jesu“ vorgestellt.              Die Nachfolge treten wir, Elisabeth Marx und
Die Zeit ist schnell vergangen; ehe man sich‘s    Emilia Kazmirowski, an. Wir sind 15 Jahre alt,
versieht steht jetzt unser Abschied bevor. Wir    gehen in die 11.
haben in diesem Sommer die Schule beendet         und 10. Klasse
und schlagen nun neue Wege ein. Das ist           und blicken so-
aber kein Grund zur Trauer, denn wir schauen      mit auf sechs
mit Freude auf die vergangenen zwei Jahre         bis sieben ereig-
zurück: Wir denken an unzählige ministrierte      nisreiche Jahre
Go�esdienste, neue Spiele in den Ministun-        bei den Minis-
den an den Freitagen, an die Umgestaltung         tranten zurück.
des Miniraums im Gemeindezentrum, zwei            Durch zahlreiche RKWs, Kindersamstage, Mi-
Minifahrten im Februar 2019 und 2020, die         nifahrten und Besinnungstage dur�en wir
gestartete Ar�kelreihe von „Minivorstellun-       schon viele Erfahrungen sammeln und sind
gen“ im Gemeindebrief und zwei von uns            deshalb zuversichtlich, dass wir die Minis-
ausgebildete neue Ministrantenjahrgänge.          trantengruppe gemeinsam gut begleiten
Das alles war stets begleitet von unermüdli-      werden. Bisher dur�en wir schon eine Mini-
cher Mühe und regen Diskussionen, um aus          stunde leiten und freuen uns auf die nächs-
allen Ak�onen das Beste herauszuholen. Wir        ten. Wir hoffen, durch neue Ideen die Minis
drei haben viel gelernt und sind dankbar für      zu bereichern.
die bereichernde Zeit.                            Wir sind gespannt auf die kommende Zeit
Wir freuen uns, dass unser Amt von zwei so        und auf das, was uns erwartet.
kompetenten Nachfolgerinnen übernommen            Über neue Ministran�nnen und Ministranten
wird und haben großes Vertrauen, dass die         freuen wir uns jederzeit. Bei Fragen können
Ministrantengruppe auch weiterhin gut ge-         Sie sich gerne nach dem Go�esdienst an uns
leitet wird und ihren Dienst gewissenha�          wenden oder uns wie bisher über die folgen-
ausführt. Bis auf ein Wiedersehen wünschen        de E-Mail-Adresse kontak�eren:
wir der gesamten Gemeinde und natürlich           ministranten.johannstadt@st-elisabeth-dres-
vor allem unseren Minis alles Gute und            den.de
Go�es Segen!               Hanna Kazmirowski                 Emilia Kazmirowski, Elisabeth Marx

                                                                                             13
Dienst in der Gemeinde

Pfarrsekretärin: Chris�ane Pille                  ken im Kinderpastoralkreis und im Pfarrge-
                                                  meinderat.
                                                  Dann das Pfarrbüro, in das sie sich mit großer
                                                  Hilfe ihrer Vorgängerin, Frau Hiller, gut einar-
                                                  beitete. Diese Unterstützung gibt es bis heu-
                                                  te. Doch die Aufgaben im Pfarrbüro kannte
                                                  sie wenigstens teilweise schon: Ihre Mu�er,
                                                  Maria Heidrich, war unter Pfarrer Luckhaupt
                                                  Pfarrsekretärin in „Herz Jesu“. „Da habe ich
                                                  o� beim Geldzählen zugeschaut und war be-
                                                  eindruckt von den großen Kirchenbüchern.
                                                  Wenn Mu�er die Pfarrerwohnung putzte,
                                                  gab‘s für mich von Pfarrer Luckhaupt manch-
                                                  mal Gummibärchen – natürlich aus dem
                                                  Westen“. In der Herz-Jesu-Gemeinde haben
                                                  sie und ihre drei Brüder die Kindheit ver-
                                                  bracht: Erstkommunion, Firmung, Jugend.
                                                  Wenn sie heute nun zweimal die Woche im
                                                  Herz-Jesu-Pfarrhaus mit ihren Zschachwitzer
In unserer Pfarrei „St. Elisabeth“ gibt es drei   Erfahrungen arbeitet, ist das auch eine Art
Pfarrbüros und drei Pfarrsekretärinnen. Eine      Rückkehr. Da begegnet sie vielen bekannten
von ihnen ist, neben Frau Brestrich und Frau      Gesichtern; regelrechte Wiederbegrüßungs-
Ma�ner, Chris�ane Pille. Sie ist verantwort-      gespräche gibt es. „Ich bin sehr gern Pfarrse-
lich für die Koordinierung des Gemeindele-        kretärin, weil ich neben aller formalen Arbeit
bens in Zschachwitz und nun auch in               vielen Menschen begegne – mit ihren Freu-
Johannstadt. Zeitgleich mit Pfarrer Gehrke        den und ihren Sorgen.“ Das Pfarrbüro muss
begann die gelernte Floris�n am 1. Novem-         ein von den Gemeindemitgliedern gern be-
ber 2015 ihre neue Arbeit in der Zschachwit-      suchter Raum sein. „Es gibt viele persönliche
zer Gemeinde. Nach dem Abi im „Benno“             Gespräche. Besonders die älteren Gemeinde-
1997 und dem Facharbeiterabschluss bei            glieder suchen die Begegnung und das Ge-
„Mende am Schillerplatz“ im Jahr 2000, zog        spräch, was meine Arbeit sehr bereichert.“
sie nach der Heirat 1999 in „Herz Jesu“ mit       Sie freut sich auf den Dienst in der Herz-Jesu-
ihrem Mann nach Zschachwitz, wo zwei Jahre        Gemeinde und betont wiederholt die sehr
später das erste von drei Kindern in der Fami-    gute Zusammenarbeit mit dem Pfarrteam.
lie begrüßt wurde. In den darauffolgenden         Pfarrer Gehrke und Pfarrer Tammer prägen
Jahren musste daher flexibel gearbeitet wer-      die friedvolle Atmosphäre in der Pfarrei.
den, um über die Runden zu kommen: Mini-          Beim Blick in die Zukun� von „St. Elisabeth“
jobs im Pflegedienst, in der Friedhofsgärt-       denkt sie o� an ein Mo�o ihrer Eltern: „Dem
nerei und als Tagesmu�er. In die Gemeinde         Vergangenen Dank, dem Kommenden Ja“
lebte sie sich schnell ein: z.B. durch Mitwir-    (Dag Hammarskjöld).
                                                                                                ri

14
Im Umkreis
                       Ankun�

Liebe Herz-Jesu-Gemeinde,
mein Name ist Joshua Böhme. Ich bin am
23.04.1997 in Zi�au geboren und als viertes
von insgesamt fünf Kindern aufgewachsen. In
unserer Gemeinde war ich vom Ministranten
bis zum Jugendvertreter im PGR genauso ak-
�v dabei, wie bei allen RKW's. Nach meinem
Realschulabschluss und Abitur habe ich mei-
nen Bundesfreiwilligendienst im Winfried-
haus in Schmiedeberg geleistet.
Anschließend habe ich 3 Jahre Religionspäda-
gogik in Paderborn studiert. In dieser Zeit,
wie auch schon während meines Freiwilligen-
dienstes, war ich in der Bistumsjugend ak�v
und bei den Weihnachtssingewochen
(WeiSiWo) und Bistumsjugendvespern mit
dabei! Im August 2019 habe ich mit dem
berufsprak�schen Jahr (BPJ) in der Pfarrei
Heilige Maria Magdalena Leipzig-Ost meine
Ausbildung zum Gemeindereferenten begon-
nen. Dieses Jahr findet nun im August sein       alle in die Gesellscha� mit einmischen! So
Ende und ich darf meine Assistenzzeit in Ihrer   sind mir diese Themen, vor allem aber auch
Pfarrei „St. Elisabeth“ beginnen, worauf ich     die Sozialprinzipien der Kirche, in meiner
mich, trotz der Wehmut Leipzig nach einem        Arbeit immer ein sehr wich�ger Orien-
Jahr bereits wieder verlassen zu müssen,         �erungspunkt. Denn ich bin fest davon
wirklich sehr freue! In meiner Freizeit gehe     überzeugt, wir haben etwas wirklich
ich entweder gern Bouldern (so etwas wie         Fantas�sches, was wir den Menschen zu
Kle�ern) oder kümmere mich um eine               sagen haben, um eine tolle Gesellscha� mit
meiner unzähligen Pflanzen (das ist kein         aufzubauen!
Scherz, ich lebe quasi wirklich in einem         Ich freue mich schon jetzt auf all die
kleinen Dschungel und freue mich immer,          Begegnungen mit Ihnen und allen anderen in
über mehr neue grüne Freunde). Auch lese         der Pfarrei! Kommen Sie gern zu mir,
ich o� sehr gern was es von Hermann Hesse        sprechen Sie mich an, sobald ich da bin! Bis
bis Friedrich Dürrenma� zu finden gibt.          dahin wünsche ich Ihnen allen alles Gute,
Ansonsten versuche ich mich stets für eine       Go�es Segen und vor allem Gesundheit!
gerechte, offene, nachhal�ge und faire
Gesellscha� zu engagieren und einzusetzen.       Bis zum baldigen persönlichen Kennenlernen
Diese großar�ge Botscha�, welche wir zu          in großer Vorfreude,
verkünden haben, möchte ich gern in die                                       Joshua Böhme
Welt tragen! Auch möchte ich, dass wir uns

                                                                                          15
PGR-Rückblick

So möchten                                       leben. Auch der Pfarrgemeinderat hat zwei
wir die letz-                                    größere Umbrüche erlebt: Im Frühjahr 2018
ten Jahre un-                                    hat der Bischof die Amtsperiode um zwei Jah-
serer Arbeit                                     re bis zu den bistumsweiten Neuwahlen im
im Pfarrge-                                      Herbst 2020 verlängert. Aus dem PGR sind
meinderat                                        damals Simon Buck, Dr. Veit Hauswald und
„Herz Jesu“                                      Günther Kaluza ausgeschieden. Pfarrer Gaar
beschreiben.                                     berief deshalb Schwester Dolores Pyka, Tho-
Vieles      hat                                  mas Sauer und Dr. Thomas Marx nach. Zur
sich posi�v                                      neuen stellvertretenden Vorsitzenden wurde
entwickelt.                                      Frau Marita Sommer gewählt. Dies blieb
Das zeigt sich                                   nicht die letzte Veränderung: Im Frühjahr
vor allem an                                     2019 führten unterschiedliche Standpunkte
den Entschei-                                    zu einem Adventskonzert der Bundeswehr in
dungen, die                                      unserer Kirche dazu, dass Ortrun Ehrhardt,
alle drei PGR gemeinsam getroffen haben. Es      Marita Sommer und die Vorsitzende Maria
waren wahrlich Meilensteine dabei: Zuerst        Ziegenfuß aus dem PGR ausschieden.
der biblisch begründete Au�rag und das           Das war ein großer Verlust, der eine aberma-
geistliche Wort, dann unsere neue Go�es-         lige Neuaufstellung erforderlich machte.
dienstordnung, die Maiwanderungen, die           Pfarrer Gehrke berief darau�in Doreen Hille,
Entscheidung für „Herz Jesu“ als Pfarrkirche,    Prof. Dr. Marion Ansorge-Schumacher und Si-
unsere Patronatswahl und zu guter Letzt der      meon Pollenske nach. Der somit wieder voll-
Logowe�bewerb. All dies zeigt: Wir werden        ständige PGR wählte mit Dr. Thomas Marx als
ein reiche Elisabeth-Gemeinde sein, nicht an     Vorsitzenden und Thomas Sauer als Stellver-
Geld, jedoch reich an Kirchen und Gebäuden,      treter einen neuen Vorstand. Diese Neuauf-
Grundstücken und Büros, an Talenten und          stellung nahm der PGR zum Anlass, seine
Begabungen, an kirchlichem Leben und Enga-       Arbeitsweise zu verändern: Wir tagen seither
gement. Bei vier Klausurta-gungen hat sich       in öffentlicher Sitzung und haben Leitlinien
ein wirklich gutes und vertrauensvolles Mit-     für die Nutzung unserer Kirche als Veranstal-
einander der drei PGR entwickelt. Dies gilt      tungsort beschlossen. Die Tagesordnung wird
auch für die drei Vorstände sowie für die Zu-    vorab vermeldet, hängt im Schaukasten aus
sammenarbeit mit unseren beiden Pfarrern         und steht auf unserer Internetseite. Die Ar-
und dem Team der Hauptamtlichen! Dafür           beit des PGR soll damit transparenter wer-
sind wir sehr dankbar.                           den. Das Erfreuliche ist: Zu jeder Sitzung
Aber es gab auch schmerzliche Punkte und         konnten wir Gäste begrüßen! Wich�g für un-
Dinge, die Kra� gekostet haben: An erster        ser Gemeindeleben waren auch die Gemein-
Stelle sind der Weggang von Pfarrer Bernhard     devollversammlung im Januar 2018 zur
Gaar und die Versetzung der Gemeinderefe-        Pfarreigründung, die Neuaufstellung des
ren�n Lenka Peregrinová zu nennen. Das wa-       Sonntagstreffs, der inzwischen gut besucht
ren �efe Einschni�e für unser Gemeinde-          ist, und die Verbindung zum Kinderhaus: An-

16
PGR-Rückblick /
         Umfrage in den Gemeinden

stelle     von                                   Kirchenvorstand der Johannis-Gemeinde, das
Pfarrer Gaar                                     sind unsere evangelischen Nachbarn. Auch
besucht nun                                      sie durchleben derzeit einen großen Struk-
Schwester                                        turwandel, ähnlich wie wir. Sehr vermisst
Dolores jede                                     wird unser Läuten, denn seitdem wir unsere
Woche das                   Bild für             Go�esdienstordnung geändert haben, läuten
Kinderhaus.               das Internet           wir kurz vor halb 10 nicht mehr für sie mit!
Neben den                   heraus-              Bei all den Ak�vitäten und Veränderungen ist
                          genommen
Eingaben an                                      uns bewusst geworden, welch hohen Einsatz
den PGR ha-                                      unsere Pfarrer zeigen: Dafür danken wir Ih-
ben wir in                                       nen von Herzen! Jeder, der getau� und ge-
den letzten                                      firmt ist, ist auch berufen, sich selbst
Jahren       in                                  einzubringen. Deshalb sind wir sehr dankbar
„Herz Jesu“                                      für all die vielen Gemeindemitglieder, die sich
die Sanierung                                    für unsere Gemeinde mit Herz und Verstand
des Turms, die Renovierung der Gemein-           einsetzen. Auch ihnen rufen wir zu: Vergelt´s
deräume und das Neueindecken des Daches          Go�! Wir wünschen und hoffen, dass sich im-
sowie die Neugestaltung des Außengeländes        mer wieder Gemeindemitglieder neu enga-
begleitet. Aber auch vermeintliche Kleinigkei-   gieren, vor Ort und in unserer gemeinsamen
ten wie die barrierefreie Ertüch�gung des        Pfarrei „St. Elisabeth“.
Seiteneingangs konnten realisiert werden. Je-                     Dr. Thomas Marx, Vorsitzender
des Jahr im Herbst tri� sich der PGR mit dem                   Thomas Sauer, stellv. Vorsitzender

___________________________________________________________________________

Vier Antworten der Umfrage im Pfarreigründungsbrief konnten dort aus Platzgründen nicht
mehr veröffentlicht werden. Dies möchten wir auf diesem Weg nachholen.

… innezuhalten und "Danke" dafür zu sagen,       … die Gelegenheit, auch mal in andere Orts-
dass der langwierige, anstrengende, aber         gemeinden hineinzuschauen. Mit mehr un-
auch spannende Prozess des Zusammenfin-          terschiedlichen Ideen und Talenten finden wir
dens der drei Gemeinden so gut gelungen ist.     hoffentlich Wege, eine lebendige Gemein-
                             Thomas Sauer        scha� zu gestalten, die die Menschen um uns
                                                 herum (wieder) für die „Kirche“ begeistert!
… einen notwendigen Schri� in die rich�ge                        Elisabeth Münsterer-Klinhardt
Richtung, und dass ich mich in allen drei Ge-
meinden und Kirchen zu Hause fühlen kann.        .... die Hoffnung, dass der Gemeinscha�ssinn
                 Ursula und Siegfried Klemm      in den Gemeinden erhalten bleibt.
                                                                              Detlev van Loyen

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Johannstadt und „Selige Märtyrer vom              Kirchlichen Dienstvertragsordnung des Bis-
Münchner Platz“ in Dresden-Plauen.                tums Dresden-Meißen. Schwerbehinderte
Sie entlasten in zwei Pfarreien die Pfarrer und   Menschen werden bei gleicher Eignung be-
die pfarrlichen Gremien bei der Wahrneh-          vorzugt berücksich�gt.
mung von und der Verantwortung für Verwal-        Schri�liche Bewerbungen mit aussagefähi-
tungsangelegenheiten. Ihnen wird dabei die        gen Bewerbungsunterlagen sind zu richten
Leitung in wirtscha�lichen und organisatori-      bis zum 25. August 2020 an das:
schen Fragen der Pfarreien durch diese daue-      Bischöfliche Ordinariat,
rha� delegiert. Ebenso steuern Sie das nicht-     Abteilung Personalverwaltung,
pastorale Personal der Pfarrei und tragen die     Frau Schulz,
Verantwortung zur sachgerechten Erledigung        Käthe-Kollwitz-Ufer 84, 01309 Dresden,
und Umsetzung von klar umrissenen Perso-          zu richten.
nal-, Verwaltungs- und Finanzaufgaben.

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Für die katholische Pfarrei „St. Elisabeth“ in    Kirchlichen Dienstvertragsordnung des Bis-
Dresden sind im Zuge einer Nachfolgerege-         tums Dresden-Meißen. Schwerbehinderte
lung ab 1. Oktober 2020 für die 3 Gemeinde-       Menschen werden bei gleicher Eignung be-
standorte Johannstadt, Striesen und               vorzugt berücksich�gt.
Zschachwitz mit Diensten in den beiden in         Schri�liche Bewerbungen mit aussagefähi-
Trägerscha� der Pfarrei befindlichen Kinder-      gen Bewerbungsunterlagen sind bis zum
tagesstä�en zwei Stellen in Teilzeit für          10. August 2020 an die
      HAUSMEISTERTÄTIGKEITEN                      Katholische Pfarrei „St. Elisabeth“ Dresden,
                                                  Borsbergstraße 13, 01309 Dresden,
neu zu besetzen. Vorgesehen ist ein Stellen-
                                                  zu richten.
umfang von jeweils 20 Stunden pro Woche.
                                                  Für Auskün�e zu dieser Stelle steht Ihnen
Die Anstellung erfolgt unbefristet.
                                                  gern Herr Pfarrer Gehrke
Nähere Informa�onen zu Ihrem Profil und
                                                  (Telefon 0351-2013255 und 0171-5144899)
Ihren Aufgaben entnehmen Sie bi�e den Aus-
                                                  zur Verfügung.
hängen oder unserer Webseite oder fragen
im Pfarrbüro Johannstadt nach.

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Rund ums Kinderhaus

Liebe Gemeinde,                                    Sie erklärten und erzählten und s�mmten
es ist Sommer und wir freuen uns über die          ihre Instrumente, um uns dann mit ihren
Möglichkeit, wieder ein Stück Normalität im        wunderschönen Tänzen und Melodien zu er-
Kinderhaus leben zu können. Das tut gut und        freuen. Da öffneten sich auch die Fenster un-
gibt der letzten Etappe im Kinderhausjahr          serer Nachbarn — sie ha�en natürlich
eine vertraute Fröhlichkeit.                       Luxusplätze mit Blick auf die Dachterrasse.
„Ein Koffer voll Musik“ – das ist die Themen-      Die unten im Garten spielenden Kinder ver-
überschri� für diese Sommerwochen vor den          sammelten sich am Hasenstall und lauschten
                              Ferien. Sie wer-     der Musik. Leider konnten sie die Künstler
                              den sich fragen,     mit ihren Instrumenten nicht sehen. Also zo-
                              was sich dahin-      gen die Musiker nochmal um in den Garten
                              ter verbirgt. Vie-   und spielten eine Zugabe für die Gartenkin-
                              le schöne Be-        der.
                              gegnungen mit        Auch ein Cellist kam mit seinem Instrumen-
                              spannenden           tenkoffer und zeigte, wie darin sein Cello
                              Momenten         -   „ruhte“. Er wählte als Bühne auch die Terras-
                              zum Hören, Se-       se und die Hasen — Kinder saßen als Publi-
                              hen und Anfas-       kum drum herum — so nah wie erlaubt! Und
                              sen. Wir haben       dann wurde das Cello ausgepackt und weit
                              Eltern eingela-      über die Dächer der Anton-Graff-Straße er-
                              den, die Musi-       klangen die Cellotöne, das Rascheln der blü-
ker von Beruf sind, und sie sind gekommen          henden Linde wurde zur Begleitung — ein
und haben uns in ihre Instrumentenkoffer bli-      rich�ges Konzert.
cken lassen. Allein der Anblick eines glänzen-     Bei dem herrlichen We�er der vergangenen
den Saxophons, gebe�et in weichen,                 Wochen wurde so die Terrasse für die Kinder
schönen Samt entlockte den Kindern Stau-           und für uns alle zu einem neuen Raum. Spie-
nen und das Gefühl, einem echten Schatz ge-        len, Singen, Malen, Essen, Vorlesezeiten, Wä-
genüber zu stehen! Wie weich der Samt ist          schetrocknen und Elterngespräche — ein
und wie sich das glänzende Metall anfühlt-         wunderschöner Ort, wo das alles möglich ist.
das muss man einfach mal ausprobieren dür-         Wir denken ein Jahr zurück, als die Bauarbei-
fen! Und dann entlockte die Mama/Musike-           ten für den Umbau begannen und über den
rin dem Instrument wunderschöne Musik,             Sommer Stück für Stück an der Terrasse gear-
manchmal ganz san� und fast unhörbar leise,        beitet und sie im Herbst fer�g gestellt wurde.
dann wieder rasend schnell, so dass man der        Was für ein Geschenk!
Melodie kaum folgen konnte.                        Es ist Sommer und Ferienzeit, aber anders als
Zum nächsten Konzert meldete sich gleich           sonst — mit einer großen Sehnsucht nach
ein Elternpaar — eine Geigerin und ein Klari-      Entspannung, Aufatmen, Kra�tanken und
ne�st (Titelbild)-, trugen ihre Instrumenten-      Normalität und den vielen offenen Fragen,
koffer bis auf die neue Terrasse und nahmen        die uns alle begleiten.
sich viel Zeit für die Kinder und ihre Fragen.                   Eva Maria Auerbach (Erzieherin)

                                                                                              19
Kinder, Jugend und Familien

Am 19. Juli 2020 feierten neun Mädchen und     Den Höhepunkt der Vorbereitung bildete ein
drei Jungen der Gemeinde „Herz Jesu“ ihre      gemeinsames Wochenende Ende Februar zu-
Erstkommunion. Als Folge der Einschränkun-     sammen mit den Eltern im Don-Bosco Haus
gen durch die Corona-Pandemie musste der       in Neuhausen/Spree. In den zweieinhalb Ta-
Termin in diesem Jahr um zwei Monate ver-      gen ging es zunächst darum, den Kommuni-
schoben werden. Damit ging eine fast einjäh-   onkindern das Sakrament der Versöhnung,
rige Zeit der Vorbereitung zu Ende.            auch als Bußsakrament bekannt, zu spenden.
Unter der Leitung von Gemeindereferen�n        Aber auch die Eltern ha�en die Möglichkeit,
Carola Gans und Pfarrer Michael Gehrke tra-    sich in einem medita�ven Parcours mit zen-
fen sich die Kinder allwöchentlich am Don-     tralen Lebensthemen auseinanderzusetzen
nerstag im Gemeindezentrum. Anhand von         und ihr eigenes Denken und Handeln zu re-
Geschichten aus der Bibel, Liedern und Ge-     flek�eren. Daneben standen aber auch wie-
beten wurden sie dabei in den Glauben ein-     der zahlreiche Gelegenheiten für besseres
geführt, ausserdem lernten sie die Bestand-    Kennenlernen und Austausch, sowie ein ge-
teile des Go�esdienstes kennen und erhiel-     meinsamer Besuch im Planetarium Co�bus
ten eine spannende Führung durch die Herz-     mit einer exklusiven Führung als Abschluss.
Jesu-Kirche.                                   Aus persönlicher Sicht als betroffener Eltern-
Neben den Donnerstagen lernten sich die        teil bleibt anzumerken, dass die Vorbereitung
Erstkommunikanten und Ihre Eltern aber         auf die Erstkommunion nicht nur die Kinder
auch durch gemeinsame Familiensonntage         ein Stück weiter in ihrem Glauben gebracht
persönlich kennen und schätzen. Im An-         hat. Es gab auch für einen selbst vielfach An-
schluss an den Go�esdienst wurde jeweils       satzpunkte, wieder ver�e� über Inhalte
ein Glaubensthema erörtert. Es wurde zu-       nachzudenken und die Gemeinscha� in der
sammen aber auch ausführlich gespielt, ge-     Kirche zu erfahren.
lacht und gegessen.                                                         Erhard Landgraf

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Musik / Anzeige

Am 12 Juli gab‘s das vorerst letzte, das 13.      nem Alphorn auf dem Garagendach und als
HEIMspiel als Garagenkonzert der Familie          ich spielte, öffneten sich viele Fenster, Zuhö-
Heim in der Wartburgstraße 20. Jeden Sonn-        rer blieben stehen. Da können wir mehr an-
tag ab 19. April boten Sarah (Harfe, frei-        bieten, dachten meine Frau und ich“, erinnert
schaffend) und Harald Heim (Horn, Staats-         sich Harald Heim. Die Kinder Helena und Ro-
kapelle) in kulturschwacher Coronazeit kleine     man musizierten mit; o� wurden Gäste ein-
öffentliche Freilu�-Konzerte an. Die offene       geladen. Die Zuhörerschar war immer groß
Garage war die Bühne, die Fußwege rechts          und bedankte sich mit starkem Applaus. Übri-
und links der Wartburgstraße der Zuhörer-         gens: Familie Heim war im Gemeindebrief
raum. „Am ersten Sonntag stand ich mit mei-       6/2018 in der Rubrik „S�mmen aus der Ge-
                                                  meinde“ vorgestellt worden.                  ri

Liebe Eltern, liebe Kinder,
die Religiöse Kinderwoche (RKW) gibt es schon seit vielen Jahren. Während dieser Woche
treffen sich die Kinder, um gemeinsame Zeit zu verbringen und sich mit Themen zu Kirche,
Glaube und Go� auseinanderzusetzen. Die diesjährige RKW vom 26. Bis 30. Oktober lädt ein
zum Thema „Elisabeth“. Wer war sie, wo kommt sie her und was können wir von unserer Pa-
tronin lernen. Vielleicht können auch wir ein Licht für andere sein- wie die Hl. Elisabeth für die
Armen, Bedür�igen, Kranken und armen Kinder ein Licht und Helfer war.
Bi�e rechtzei�g anmelden!

                                                                                               21
Im Umkreis
                                                           Geburtstage

Wir gratulieren allen Gemeindemitgliedern ganz herzlich zum Geburtstag, besonders erwähnen
möchten wir unsere Seniorinnen und Senioren, die in dieser Zeit 70, 75, 80 Jahre und älter werden.

        (nachträglich)                            Juli (nachträglich)
  3.   Anna Ruppert                   84 Jahre     2. Dr. Paul Fitze                    81 Jahre
  4.   Joachim Posner                 75 Jahre        Christa Winkler                   83 Jahre
  9.   Renate Peschke                 93 Jahre     3. Mirosława Schubert                84 Jahre
 10.   Sigrid Fritzsche               89 Jahre     4. Christa Parma                     83 Jahre
 12.   Annelies Ullrich               89 Jahre        Rochus Schrammek                  86 Jahre
 13.   Carola Kaiser                  87 Jahre     5. Heinz Kobalz                      90 Jahre
       Chris�an Labitzke              80 Jahre        Josephine Weigang                 86 Jahre
 15.   Siegfried Donat                86 Jahre     6. Monika Mänzel                     83 Jahre
 16.   Bruno Demmer                   88 Jahre    14. Ursula Lehmann                    82 Jahre
 18.   Brigi�a Maus                   84 Jahre        Msgr. Pfr. I.R. Eberhard Prause   82 Jahre
       Renate Neubert                 84 Jahre    16. Norbert Neugebauer                82 Jahre
 20.   Maria Gentsch                  91 Jahre    17. Sr. M. Ingeborg                   91 Jahre
 24.   Gisela Koch                    81 Jahre        Peter Kowollik                    87 Jahre
       Ursula Berg                    81 Jahre        Heidi Küchenmeister               86 Jahre
 26.   Roland Höpel                   83 Jahre    18. Ute Hoffmann                      82 Jahre
 27.   Rita Hesse                     82 Jahre    19. Dr. Edith Wollgast                81 Jahre
 28.   Roswitha Launitz               83 Jahre    21. Erhard Karel                      85 Jahre
 29.   Bernhard Krüger                75 Jahre    22. Lucie Springefeld                 86 Jahre
                                                  23. Ingrid Wernecke                   84 Jahre
                                                  24. Axel Boesler                      81 Jahre
                                                      Brigi�e Schenk                    70 Jahre
                                                  25. Winfried Parma                    83 Jahre
                                                  26. Käthe Gäbler                      88 Jahre
                                                      Heinrich Hohmann                  81 Jahre
                                                      Anna-Chris�ne Melzig-Thiel        75 Jahre
                                                      Walter Piesche                    80 Jahre
                                                  29. Renate Mende-Hinkelmann           83 Jahre
                                                      Paul Woyk                         80 Jahre
                                                  30. Sr. M. Magdalena                  81 Jahre
                                                  31. Agnes Jöckel                      87 Jahre

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Geburtstage/Anzeigen
            Im Umkreis

Wir gratulieren allen Gemeindemitgliedern ganz herzlich zum Geburtstag, besonders erwähnen
möchten wir unsere Seniorinnen und Senioren, die in dieser Zeit 70, 75, 80 Jahre und älter werden.

                                                  September
  2. Ingeborg Georgi                  81 Jahre      4. Brigi�a Clausnitzer             75 Jahre
  3. Andrej Bauer                     86 Jahre      6. Sr. M. Roswitha                 83 Jahre
     Manfred Menzel                   91 Jahre      8. Wilhelm Fischer                 80 Jahre
     Heinz Vogelsang                  83 Jahre         Horst Reinisch                  81 Jahre
  4. Dr. Johanna Fronzek              84 Jahre     12. Anna Höhne                      93 Jahre
     Gerhard Zint                     86 Jahre     16. Annemarie Thomczyk              88 Jahre
  6. Christa Fitze                    81 Jahre     17. Hans-Georg Hellmich             80 Jahre
  9. Czeslawa Czempik                 82 Jahre     19. Sr. M. Kornelia                 80 Jahre
     Eva-Maria Richter                80 Jahre     20. Annelies Nowack                 83 Jahre
 10. Dieter Kosch                     87 Jahre     21. Margit Ressel                   70 Jahre
     Günther Neumann                  90 Jahre         Gertrud Rothäuser               92 Jahre
 11. Irma Wingenfeld                  81 Jahre     22. Sr. M. Agatha                   81 Jahre
 12. Karlheinz Böhler                 70 Jahre         Hans-Peter Zschätzsch           81 Jahre
 14. Marie Thomas                     86 Jahre     23. Elisabeth Bußlauer              88 Jahre
 15. Karl Wanitzek                    83 Jahre         Monika Dieselmann               81 Jahre
 16. Annelies Pietsch                 91 Jahre     24. Gertrud Hempel                  91 Jahre
 18. Brigi�e De�laff                  80 Jahre     25. Sr. M. Methodia                 90 Jahre
 23. Sr. M. Anna                      91 Jahre     26. Ilse Hirche                     87 Jahre
 24. Edeltraud Zint                   84 Jahre     27. Gertrud Peters                  84 Jahre
     Ingrid Hirsch                    83 Jahre     29. Elisabeth Franzke              100 Jahre
     Angelika Bi�ner                  81 Jahre
     Reinhard Korn                    75 Jahre
 25. Christl Eckert                   84 Jahre    In unserem Gemeindebrief veröffentlichen wir
 26. Anna Kistner                     83 Jahre    runde Ehejubiläen und Geburtstage. Wenn Sie
     Elfriede Weinhold                91 Jahre    dies nicht wünschen, geben Sie der Redak�on
 30. Marianne Euteneuer               85 Jahre    bi�e Bescheid.

 Gebetsvigil für das ungeborene Leben
 nach der Hl. Messe am 08. August 2020 und 05. September 2020, jeweils 8.30 Uhr, in der
 St. Mar�nskirche, Stauffenbergallee, 01099 Dresden, anschließend 9.00 bis 10.00 Uhr Rosen-
 kranzgebet. Es besteht auch die Möglichkeit, nur teilweise an der Vigil teilzunehmen.
 Helfer für Go�es kostbare Kinder Deutschland e.V., Westendstr. 78, 80339 München
 Tel.: 089 726 555 30, www.kostbare-kinder.de
 Ortsgruppe Dresden          Kontakt: Christa Reichard, E-Mail: christa.reichard@gmx.de
                                      Agnes Nguyen, Tel.: 0351 311 0530

                                                                                              23
Katholische Herz-Jesu-Gemeinde                          Bankverbindung:
Dresden-Johannstadt                                     Kath. Pfarrei St. Elisabeth DD
Borsbergstraße 13                                       Bank: Liga Bank
01309 Dresden                                           IBAN: DE96 7509 0300 0008 2620 20
                                                        BIC: GENODEF1M05

Pfarrrer Michael Gehrke                                 Pfarrbüro
Telefon: 0351 201 32 55                                 Telefon: 0351 446 602 60
Mobil: 0171 514 48 99                                   Fax:     0351 446 602 62
E-Mail: pfarrer.gehrke@st-elisabeth-dresden.de          E-Mail: pfarrbuero.johannstadt@st-elisabeth-
                                                                  Dresden.de                (Frau Pille)
Pfarrer Laurenz Tammer
                                                                  buchhaltung@st-elisabeth-dresden.de
Telefon: 0351 312 89 14                                                                 (Frau Ma�ner)
E-Mail: pfarrer.tammer@st-elisabeth-dresden.de          Webseite: www.st-elisabeth-dresden.de
Gemeindereferen�nnen                                    Öffnungszeiten:
Carola Gans                                             Montag:     08.00 bis 12.00 Uhr (Frau Pille)
Telefon: 0351 201 32 65                                 Dienstag: 13.00 bis 16.00 Uhr (Frau Ma�ner)
E-Mail: carola.gans@st-elisabeth-dresden.de             Mi�woch: 08.00 bis 12.00 Uhr (Frau Ma�ner)
Carola Kube                                             Donnerstag: 08.00 bis 14.00 Uhr (Frau Pille)
Telefon: 0351 310 06 83                                 Freitag:    geschlossen
E-Mail: carola.kube@st-elisabeth-dresden.de
                                                        Kinderhaus Arche Noah
Gemeindeassistent                                       Leiterin: Bianka Schneider
Joshua Böhme (ab 1. September)                          Anton-Graff-Straße 8, 01309 Dresden
E-Mail: joshua.boehme@st-elisabth-dresden.de            Telefon: 0351 441 61 10
Prak�kant                                               E-Mail: kinderhaus-arche-noah@online.de
Vinzent Piechaczek
Telefon: 01520 261 07 19

Die Herz-Jesu-Kirche ist im Eingangsbereich dienstags bis sonntags von 8 bis 16 Uhr zum Gebet geöffnet.
Außerdem ist von Mai bis Oktober jeden Mi�woch von 15 bis 17 Uhr der gesamte Kirchenraum geöffnet.

                                                             Bildnachweis: Titel, S. 19 Ute Ambrosius, S. 4,10, 11, 13,
   Impressum                                                 14, 15, 16, 17 privat, S. 6, 8, 22 Andreas Richter,
                                                             S. 16, 17, 20, 21 Chris�an Scholz
   Herausgeber: Ortskirchengemeinde „Herz Jesu“ Dresden-
   Johannstadt
   Redak�on: Reinhold Maier (rem), Wolfgang Pyschny (wp),
   Chris�an Scholz (cs),
   Andreas Richter, verantw. Redakteur (ri)
   Layout und Redak�on: Klaus-Dieter Fleckner (kdf)
   Druck: Druckerei & Verlag Hille
              Gedruckt auf 100% Recyclingpapier
   V.i.S.d.P.: Pfarrer Michael Gehrke                            Aktuelle Mi�eilungen und Informa�o-
   Redak�onsschluss für Gemeindebrief 5/2020: 07.09.2020         nen und weitere Bilder aus unserem
   Urheberrecht:                                                 Gemeindeleben finden Sie auch im In-
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