Pfarrbrief - Bitte, Danke, Entschuldigung - Worte, die gut tun - St. Antonius Babelsberg St. Cäcilia Michendorf - Uberspace

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Pfarrbrief - Bitte, Danke, Entschuldigung - Worte, die gut tun - St. Antonius Babelsberg St. Cäcilia Michendorf - Uberspace
Pfarrbrief
                                                         der kath. Kirchengemeinden
                                                         St. Antonius Babelsberg
                                                         St. Cäcilia Michendorf
                                                         Juni 2018
Bild: Peter Weidemann, In: Pfarrbriefservice.de

                                                  Bitte, Danke, Entschuldigung –
                                                  Worte, die gut tun
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Aus dem Inhalt
    4 | Bitte, Danke, Entschuldigung – Worte, die gut tun

    6 | Drei Worte für ein gelingendes Familienleben

10 | Bericht: Märkischer Katholikentag in Lehnin

13 | Bericht: Nacht der offenen Kirche in St. Cäcilia

18 | Rückblick: 101. Katholikentag in Münster
20 | Heiliger des Monats
22 | Mission Manifest – Die Thesen für das Comeback der Kirche
24 | Religiöser Buchtipp
29 | Termine St. Antonius
30 | Termine St. Cäcilia
31 | Aus unserer Pfarrgemeinde

Impressum
Pfarrbrief-Redaktionsteam:
Frank Fichtelmann, Gabriel Hesse,
Imina Schopper und Susanne Walter
Beiträge, Anregungen und Vorschläge sind herzlich will-
kommen per E-Mail an pfarrei@sanktantonius.de.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist immer
der 15. eines Monats.

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Pfarrbrief - Bitte, Danke, Entschuldigung - Worte, die gut tun - St. Antonius Babelsberg St. Cäcilia Michendorf - Uberspace
Grusswort
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Leserinnen und Leser,

laut Papst Franziskus sind es drei Worte, die in der Familie wei-
terhelfen: Bitte, Danke und Entschuldigung. Das kann man in sei-
nem Schreiben Amoris Laetitia (übersetzt: Die Freude der Liebe)
nachlesen, das er nach den beiden Familiensynoden 2014 und
2015 verfasst hat. Die Bedeutung dieser drei Wörter ist ein
Schwerpunkt dieser Ausgabe unseres Pfarrbriefes.
Machen Sie den Selbstversuch: Wie ist es, einen Tag lang be-
wusst das Wörtchen „Danke“ oder das Wörtchen „Bitte“ oder das
Wörtchen „Entschuldigung“ zu gebrauchen? Sich also einen Tag
lang zum Beispiel für Dinge zu bedanken, die man sonst als
selbstverständlich ansieht. Wie geht es Ihnen damit? Und was
können Sie bei Ihren Mitmenschen beobachten?

                             Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg!
                                     Ihr Pfarrbrief-Redaktionsteam

Gebetsanliegen des Heiligen Vaters
für Juni 2018
Wir beten zu Gott, unserem Vater
                 Die sozialen Netzwerke: Dass die Menschen
                 durch das Geschehen in den sozialen Netzwer-
                 ken zu einem Miteinander finden, das die Vielfalt
                 der Einzelnen respektiert.
                  In den persönlichen Gebetsanliegen tragen wir
unsere individuellen Sorgen und Nöte, unsere Freude und unseren
Dank vor Gott.

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Bitte, Danke, Entschuldigung –
Worte, die gut tun

Sie wirken wie Öl im Getriebe des
Zusammenlebens
Wenn ich Radio höre, be-         Die Sprache ist manchmal
komme ich manchmal Ohr-          eine Quelle von Missver-
würmer. Melodien also, die       ständnissen. Deshalb ist es in
ins Ohr und in den Kopf, bes-    schwierigen Gesprächen gut,
ser noch ins Herz gehen.         sich vor der Antwort, die man
Lieblingsmelodien, die mich      gibt, noch einmal zu verge-
begleiten und ungewollt im-      wissern, dass man den ande-
mer wieder auftauchen.           ren auch richtig verstanden
                                 hat. In einem Streitgespräch
Aber auch Worte und Sätze
                                 ist die Gefahr besonders
können hängen bleiben. Man-
                                 groß, dass man nicht genau
che von ihnen gehen einem
                                 zuhört. Manchmal lässt man
nicht aus dem Kopf. Worte,
                                 den anderen gar nicht ausre-
die gut tun: ein Lob, ein Wort
                                 den. Ein Reizwort löst schon
der Anerkennung, ein Kom-
                                 Widerspruch aus. Man fällt
pliment. Aber auch verlet-
                                 dem anderen ins Wort und
zende Worte: eine Beleidi-
                                 hört nicht mehr zu. Dann gibt
gung, eine harte Kritik, eine
                                 eins das andere. Frühere
verächtliche Bemerkung.
                                 Aussagen     werden     aufge-
Worte teilen etwas mit. Sie      wärmt, und nachher ist die
erschließen die Wirklichkeit.    Kluft größer als vorher. Rich-
Aber sie schaffen auch Wirk-     tig zuhören ist eine Kunst,
lichkeit. Sie können verbin-     die man lernen kann und ler-
den und trennen. Sie können      nen muss.
Gemeinschaft stiften und:
                                 Aber die Sprache ist vor al-
Gemeinschaft zerstören.
                                 lem auch ein wunderbares
                                 Mittel der Kommunikation.
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Papst Franziskus nennt in          ne Fehler zu. Deshalb vertei-
einer Predigt im Oktober           digen sie sich, auch dann,
2013 drei Worte, die Ge-           wenn sie im Unrecht sind.
meinschaft stiften. Zunächst       Statt zu sagen: „Entschuldi-
das Wort: Bitte. Nicht ein-        gung. Das war falsch von
fach fordern oder bedrängen,       mir.“ oder „Das habe ich
sondern bitten. Das heißt,         nicht so gemeint“, versuchen
dem anderen das Gute zu-           sie, sich immer zu rechtferti-
trauen und hoffen, dass er         gen. Es fällt niemandem ein
meine Bitte ernst nimmt und        Stein aus der Krone, wenn er
sie nach Möglichkeit auch          sich entschuldigt. Wir alle
erfüllt. Die Bitte appelliert an   machen Fehler und verletzen
die Freiheit und das gute          andere. Aber wir können uns
Herz des anderen.                  entschuldigen und die Ent-
                                   schuldigung des anderen an-
Das zweite Wort heißt: Dan-
                                   nehmen.
ke. Das bedeutet, das nicht
einfach als selbstverständlich
anzunehmen, was der andere
mir Gutes tut nach dem Mot-
to: Nicht kritisieren ist schon
genug gelobt. Es ist wichtig,
den Dank immer wieder auch
einmal auszusprechen. Wer          Bitte, Danke, Entschuldigung.
sich selber über ein Wort des      Drei Worte, die nicht wie
Dankes freut, sollte damit         Sand, sondern wie Öl im Ge-
nicht sparsam anderen ge-          triebe des Zusammenlebens
genüber umgehen.                   wirken. Es sind auch drei
                                   Worte, die ich Gott gegen-
Das dritte Wort ist: Ent-
                                   über immer wieder sage. Und
schuldigung.     Das    geht
                                   ich vertraue darauf, dass er
manchen Menschen leider
                                   mich hört.
nur schwer über die Lippen.
Sie meinen, dass sie nichts        Text: Prof. Dr. Gerhard Stanke,
falsch machen oder auch            www.katholische-
                                   hörfunkarbeit.de, Bild: Peter
nichts falsch machen dürfen.
                                   Weidemann, In: Pfarrbriefservice
Sie gestehen sich selbst kei-
                                                                5
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Drei Worte für ein gelingendes
Familienleben

Ein Interview mit Familien-Coach Simone Rüssel
über die Kraft von „Bitte“, „Danke“ und
„Entschuldigung“

Für Papst Franziskus sind die   auch das Nicht-Entschuldigen
drei Worte Bitte, Danke und     ganz oft ein Thema ist. Des-
Entschuldigung Schlüsselwor-    wegen gibt es häufig Streit in
te für ein gelingendes Fami-    den Familien.
lienleben. Warum misst er
                                Dabei geht es nicht um
gerade diesen drei Worten
                                das bloße Aufsagen von
eine so wichtige Bedeutung
                                Worten. Es geht um die
zu? Ein Interview mit Fami-
                                Haltung dahinter, um Ach-
liencoach Simone Rüssel.
                                tung und Respekt vor dem
Frau Rüssel, Sie bezeich-       anderen, oder?
nen die drei Worte Danke,
                                Simone Rüssel: Genau. Und
Bitte und Entschuldigung
                                die Worte machen deutlich,
in Ihrem Blog als die
                                dass man nichts für selbst-
„Sprache der Liebe“. Wa-
                                verständlich hält. Das ist oft
rum?
                                so der Punkt, dass man
Simone Rüssel: Mich hat         meint: Der andere weiß ja
das sehr angerührt, was der     schon, dass ich eigentlich
Papst in seinem Schreiben       dankbar bin, der andere weiß
„Amoris Laetitia“ über diese    ja schon, dass ich das gese-
drei Worte gesagt hat. Ich      hen habe. Aber wenn man
fand das sehr treffend. In      das nie ausspricht – das ist,
meiner Beratungstätigkeit für   wie wenn sich Paare nie sa-
Familien kann ich immer wie-    gen, dass sie sich lieben. Es
der beobachten, dass das        ist aber wichtig, es auch mal
Nicht-Danke-Sagen,       das    auszusprechen.
Nicht-Wahrnehmen        oder
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Sie beraten seit vielen          chen egoistischer geworden:
Jahren Familien. Welche          Ich sehe das, was ich geleis-
Wahrnehmungen machen             tet habe, und nicht das, was
Sie in Bezug auf diese drei      der Partner tut. Da kommt so
Worte? Stellen Sie Verän-        ein Missverhältnis auf.
derungen fest?
Simone Rüssel: Die Selbst-
verständlichkeit, diese drei
Worte zu benutzen, geht zu-
rück. Ich will nicht sagen,
dass die Menschen weniger
dankbar sind. Es wird einfach
weniger geäußert.
Worauf führen Sie das zu-
rück?
Simone Rüssel: Wenn ich
das wüsste, wäre vieles ein-
facher (lacht). Ich glaube,
dass die Zeit so schnelllebig
ist, dass weniger Zeit bleibt,
überhaupt miteinander zu         Simone Rüssel, Foto: privat
sprechen. Die Paare und Fa-
milien beschränken sich dann     Haben Sie von diesen drei
oft auf die Informationswei-     Worten ein Lieblingswort?
tergabe. Es bleibt weniger       Simone Rüssel: Schwierig.
Zeit, um einmal Gefühle zu       Ich glaube, das Wort „Danke“
äußern, sie überhaupt wahr-      ist es. Die Dankbarkeit – ein-
zunehmen oder sich in den        fach auch für kleine Dinge.
anderen    hineinzuversetzen     Gestern hat überraschender-
und zu sagen: Er hat ja doch     weise mein Sohn mit einem
eine Menge für mich ge-          Gast in unserem Haus die
macht. Die Sicht ist, würde      Spülmaschine     ausgeräumt.
ich mal sagen, fast ein biss-    Freilich kann man als Eltern
                                                               7
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denken: Das ist ja das Min-        man sich bedankt, um etwas
deste, wenn er hier wohnt.         bittet oder sich entschuldigt.
Und trotzdem freue ich mich
                                   Manchmal kann man aber
und sage „Dankeschön“.
                                   das Gefühl bekommen,
Welche Erfahrungen ma-             man kommt mit diesen
chen Sie damit?                    Worten    beim anderen
                                   nicht an.
Simone Rüssel: Das über-
rascht. Im positiven Sinn.         Simone Rüssel: Ich denke,
Und es kommt dadurch viel          gerade wenn es um eine Ent-
zurück. Es verbessert tat-         schuldigung geht, hilft es, die
sächlich die Beziehung zwi-        eigene Erwartungshaltung ein
schen zwei Menschen. Und           bisschen herunterzuschrau-
auf der anderen Seite fördert      ben. Ich muss damit rech-
es die Dankbarkeit beim an-        nen, dass der andere Zeit
deren, weil er erlebt, wie         braucht, um vergeben zu
schön es ist, ein Danke zu         können. Andererseits kommt
hören.                             es gar nicht immer so sehr
                                   darauf an, dass der andere
Was ist Ihr Tipp, wenn
                                   mir vergibt. Der Schlüssel ist,
man sich schwer damit tut
                                   dass ich mit mir im Reinen
im Gebrauch der drei Wor-
                                   bin. Den anderen kann ich
te Bitte, Danke und Ent-
                                   nicht ändern, ich kann ihn
schuldigung?
                                   auch nicht zwingen, dass er
Simone Rüssel: Ich glaube,         mir vergibt. Aber mich kann
das Beste ist, sich in die Rolle   es ins Reine bringen, wenn
des anderen zu versetzen           ich mich entschuldige und um
oder sich an eine Situation zu     Vergebung bitte.
erinnern, wo einem selbst
                                   Es ist schwierig, wenn man
genau das gefehlt hat. Es
                                   um etwas bittet und abge-
hilft, sich klar zu machen,
                                   wiesen wird. Aber ich muss
wie sehr man diese Worte
                                   mir bewusst machen: Mit
von anderen erwartet. Und
                                   jeder Bitte gestehe ich dem
es fällt niemandem ein Za-
                                   anderen die Freiheit zu, auch
cken aus der Krone, wenn
                                   Nein zu sagen. Das ist ja
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auch die Pädagogik Gottes.          Simone Rüssel arbeitet als
Wir sind freie Menschen, wir        Heilpraktikerin Psychothera-
dürfen Ja oder auch Nein sa-        pie und Coach mit dem
gen.                                Schwerpunkt     „Familie“    in
Interview: Elfriede Klauer,         Potsdam und engagiert sich
In: Pfarrbriefservice.de            in     der       Elternbildung
                                    (www.praxis-ruessel.de)

Papst Franziskus: Seien wir nicht kleinlich
mit dem Gebrauch dieser Worte!
Die freundschaftliche Liebe vereint alle Aspekte des Ehelebens
und hilft den Familienmitgliedern, in allen Phasen des Lebens vo-
ranzugehen. Darum müssen die Gesten, die diese Liebe ausdrü-
cken, ständig gepflegt werden, ohne Engherzigkeit, voller groß-
herziger Worte. In der Familie ist es „nötig […], drei Worte zu ge-
brauchen. Ich will es wiederholen. Drei Worte: „darf ich?“,
„danke“ und „entschuldige“. Drei Schlüsselworte!“.¹³²
„Wenn man in einer Familie nicht aufdringlich ist und „darf ich?“
fragt, wenn man in einer Familie nicht egoistisch ist und lernt,
„danke!“ zu sagen, und wenn in einer Familie einer merkt, dass er
etwas Hässliches getan hat, und es versteht, „entschuldige!“ zu
sagen, dann herrschen in jener Familie Frieden und Freude.“¹³³
Seien wir nicht kleinlich mit dem Gebrauch dieser Worte,
seien wir großzügig, sie Tag für Tag zu wiederholen, denn
„schwer lastet so manches Schweigen, manchmal auch in der
Familie, zwischen Eheleuten, zwischen Eltern und Kindern, unter
Geschwistern“.¹³⁴ Demgegenüber schützen und nähren die pas-
senden Worte, im richtigen Moment gesagt, die Liebe Tag für Tag.
Papst Franziskus, Ausschnitt aus Nachsynodales Apostolisches
Schreiben AMORIS LAETITIA, 19.03.2016 / hrsg. vom Sekretariat
der Deutschen Bischofskonferenz. – Bonn 2016.
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Märkischer Katholikentag in Lehnin

Sogar ein 100-jähriger lauschte den Potsdamer
und Babelsberger Kirchenchören

Die mittelalterliche Kloster-   eindrucksvollen   Klangkörper
kirche in Lehnin aus dem 12.    werden.
Jahrhundert ist bis auf den
                                An diesem sonnigen 21. Mai
letzten Platz besetzt. Erzbi-
                                2018 herrscht marktähnli-
schof Heiner Koch begrüßt
                                ches Treiben in Lehnin. Vor
gut gelaunt die Gäste und
                                dem Haupteingang der Klos-
lädt traditionell zum gemein-
                                terkirche sind mehrere Stän-
samen      Gottesdienst   am
                                de aufgebaut, an denen man
Pfingstmontag ein. Das Motto
                                Bücher und Souvenirs kaufen
dieses „Märkischen Katholi-
                                kann. Engagierte Gemeinde-
kentages“ stammt aus dem
                                mitglieder informieren über
Korintherbrief und deutet auf
                                Neuigkeiten des Kirchenle-
die Pfingstbotschaft: „Wo der
                                bens. Im Seitenschiff der Kir-
Geist des Herrn wirkt, da ist
                                che beichtet ein junger Mann
Freiheit“. Im Mittelpunkt der
                                andächtig auf einer hölzernen
Heiligen Messe steht der
                                Gebetsbank. Stühle werden
Chorgesang. Drei Kirchen-
                                gerückt, während Andreas
chöre und mehrere Musiker
                                Zacher mit seinem Chor die
aus Potsdam und Babelsberg,
                                letzte Probe absolviert.
unter der Leitung von Andre-
as Zacher, sind für das         Der erfahrene 1961 geborene
Pfingstfest zu einem beein-     Chorleiter bleibt freundlich
druckenden Ensemble zu-         und gelassen, obwohl der
sammengewachsen. Die Mes-       Chor heute in dieser Konstel-
se Brève No. 7 von Charles      lation die „Gounod-Messe“
Gounod lässt die gotische       zum ersten Mal singt. Die
Backsteinkirche zu einem        alten Gemäuer schmeicheln
                                dem Gesang. Was soll also

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passieren? Die Messe sei ein-      der Chor mit einem wohl
fach zu singen, meint Andre-       überlegten Wechsel aus lau-
as Zacher. Mit einem ge-           tem und leisem, schnellen
konnten Zusammenspiel von          und bedächtigem Gesang.
Tönen und Worten erziele der
                                   Der Bischof begrüßt die Gäs-
vor zweihundert Jahren ge-
                                   te und entlässt die Kinder in
borene Gounod eine wunder-
                                   die „Kinderkirche“, damit sie
bare Wirkung.
                                   parallel zur Messfeier kindge-
Als die Klosterglocke ertönt       recht die Pfingstbotschaft
ist es soweit. Der Erzbischof      erfahren. Mit Hilfe von Wind
zieht mit seinen Priestern aus     und Windrädern erleben sie
den Dekanaten, Messdienern         bildhaft, was der „Heilige
und Vertretern von Kirchen-        Geist“ bewirken kann. Der
verbänden in die Kirche ein.       Bischof ist begeistert über die
Er segnet die Menschen und         bunt gemischte Gemeinde,
streicht ab und zu einem           die sich für den heutigen
Kind über den Kopf. Mit dem        Gottesdienst    zusammenge-
„Kyrie“ ertönt zum ersten Mal      funden hat. „Das jüngste

Kloster Lehnin, Zeichnung: Norbert John
                                                               11
Kind, das ich heute getroffen    kräftigem Widerhall in der
habe, war drei Monate alt        mittelalterlichen Klosterkirche
und der älteste Mensch100        von Lehnin.
Jahre“. In seiner anschauli-
                                 Dann ist die Feier zu Ende
chen Predigt wiederholt er
                                 und der Erzbischof verlässt
wie ein Mantra die Pfingstse-
                                 mit seinen Begleitern wieder
quenz aus dem Jahr 1847
                                 die Kirche, während die gan-
von Heinrich Bone: „Ohne
                                 ze Gemeinde aus voller Kehle
dein lebendig Wehn, nichts
                                 „Großer Gott, wir loben dich
im Menschen kann bestehn,
                                 ...“ singt. Zweimal unter-
nichts ohn’ Fehl und Makel
                                 bricht der Bischof den ergrei-
sein.“
                                 fenden Gesang. Das zweite
Der Gesang während der           Mal, als er hinten in der Kir-
Kommunion ist etwas Beson-       che den Chor passiert. Er
deres. Der studierte Kir-        entschuldigt sich dafür, dass
chenmusiker Andreas Zacher       er seinen Dank für die musi-
hat ein Lied des wichtigsten     kalische Begleitung der Mes-
Protagonisten des Chorge-        se vergessen hat. Heiner
sangs, Friedrich Silcher, aus-   Koch ist auf jeden Fall zufrie-
gewählt. „Jauchzet, jauchzet     den mit der musikalischen
dem Herrn“, klingt es kraft-     Gestaltung der Messe. Auch
voll durch die ganze Kirche.     Andreas Zachers Erwartun-
Der 1789 geborene Silcher        gen haben sich scheinbar
wurde bekannt durch Lieder       erfüllt, das ist jedenfalls sei-
wie „Alle Jahre wieder ...“      nem Gesichtsausdruck zu
und „Muss i denn, muss i         entnehmen.       Pfingsten    in
denn zum Städele hinaus ...“     Lehnin ist     ein erhebendes
Er gehört zur Epoche der         Gefühl und ein Höhepunkt im
Romantik, die die Betrach-       Kirchenjahr.
tung der Natur in den Mittel-
                                 Alle sind sich einig: Wir se-
punkt stellte. „Himmel freue
                                 hen uns im nächsten Jahr in
dich und Erde sei fröhlich!
                                 Lehnin wieder.
Brause du Meer und was da-
rinnen wohnt!“ ertönt es mit     Von Susanne Walter

12
Nacht der offenen Kirche in St. Cäcilia

Ermutigung zum Träumen

Wenn du das Gefühl hast, dass alles schon fertig
und sowieso nichts mehr zu ändern ist,
dann wünsche ich dir den Mut, an den Mauern zu
rütteln und Zukunft neu aufzubauen.

Am Abend des Pfingstsonnta-       nach alter japanischer Le-
ges erlebte die Josephskapel-     gende Symbole des Friedens;
le der Gemeinde St. Cäcilia       die Hoffnung nach Frieden für
ihre erste Nacht der offenen      den Einzelnen wie für die
Kirche: ein wahrhaft bunter       Welt zog sich dann auch wie
Reigen von Impulsen, Medi-        ein roter Faden durch den
tationen, Musik und Andacht       Abend.
füllte die Zeit von 18:00 Uhr
bis Mitternacht.
Wie nicht anders zu erwarten
für eine Gemeinde, die das
Gottesgeschenk eines eige-
nen Konvents zu ihrer Ge-
           meinde       zählen
              darf,    begann
                    der Abend
                   mit einer      Allmählich kehrte wieder Stil-
Ves-         per der Domini-      le ein, horchten die Anwe-
kanerinnen. Nach der an-          senden tief in sich hinein,
dächtigen Ruhe des klösterli-     angeleitet in der Meditation
chen Stundengebetes ver-          „Mein Grund“: „Alles Über-
wandelte sich die Szenerie in     flüssige lasse ich los. Meine
ein buntes Bastelzimmer, galt     Vorstellungen von mir selbst.
es doch, 1.000 Kraniche zu        Meine eigene Wichtigkeit. …
falten. Denn Kraniche sind        Ich spüre mich, ich denke
mich nicht. …. Hier in mei-      für Deinen Bauch, damit Du
nem Grund bin ich zuhause.       nicht alles in Dich hineinfrisst
… Hier begegne ich dem ganz      und      Dir    schmerzhaftes
anderen: GOTT.“                  Bauchgrimmen            erspart
                                 bleibt.“ So ging es von den
                                 Füßen aufwärts über Rumpf
                                 und Extremitäten, gipfelnd in
                                 dem Wunsch: „Ich wünsche
                                 Dir Gottes Segen für Deinen
                                 Kopf, damit Dir auch ab und
                                 zu das Beten in den Sinn
                                 kommt, denn nur, wenn Du
Gottes mächtigen Hauch,          Dein Leben in Gott veran-
seine unerschaff‘ne Glut, den    kerst, wird Gottes Segen an
Geist des Herrn rief anschlie-   Dir sichtbar werden.“
ßend die virtuose Orgelmedi-
tation zu Pfingsten auf uns
herab. Ungewohnte Klänge
entlockte der Organist dem
ergänzend herbei geschafften
Instrument, kreisend und
spielend rund um die Stro-
phen des bekannten Liedes        Unermüdliche Bastler*innen
„Komm, heilger Geist, der        arbeiteten weiter am Ziel der
Leben schafft.“ Donnerbrau-      1000 Kraniche; im Anliegen-
send erhob sich zum Aus-         buch trugen die Gläubigen
klang die Orgel, der Gesang      ihre Sorgen, Nöte und Fürbit-
fiel ein, „Gott lobend: Halle-   ten vor Gott; Pfarrer Karlson
luja“.                           nahm das Buch zum Ende an
Heiterkeit kam auf zur Litanei   sich, um die Bitten vor Gott
vom Segen Gottes, der an         zu bringen. Fische zum Mit-
uns wirken möchte: „Ich          nehmen halten die Erinne-
wünsche Dir Gottes Segen         rung an die Nacht der offe-
                                 nen Kirche wach; eine „Weg-
14
zehrung“ aus guten Worten       fendem Gespräch gleich in-
bestärkt uns auch im Alltag.    klusive.
Die Marienandacht des Frau-     Frisch gestärkt und versehen
enkreises feierte Maria als     mit leuchtenden Armreifen
Frau aus dem Volk, ganz nah     als Pilgerzeichen begab sich
bei uns und unseren Sorgen,     die Gemeinschaft nun auf
als Mittlerin                   eine „Kleine Pilgerfahrt rund
zu                              um den heiligen Berg“. Vom
                                Heiligen Joseph in der Kapel-
                                le ging es unter dem Beten
                                der     Christuslitanei  zum
                                schlichten Holzkreuz auf dem
                                Pfadfinderplatz, hier Anlass
Gott Vater und Sohn. Eine       zu einigen Gedanken über
kleine Blumengabe gab der       den Seligen Bernhard Lich-
Verehrung der Gottesmutter      tenberg.
symbolischen Ausdruck. Nun      Zahllose Legenden ranken
endlich war die Zeit gekom-     sich um den schillernden Hei-
men für eine kleine Pause, zu   ligen Georg, der den Hof des
einem Imbiss ging es hinaus     Hauses St. Georg schmückt.
an´s Pfingstfeuer, Gelegen-     Als eher ungewöhnlich für
heit zu konfessionsübergrei-    den Heiligen Norbert kann die

                                                          15
Heiligenfigur am Giebel der      sich selbst. Vorwürfe, Anwür-
Norbertvilla gesehen werden,     fe und harte Worte kippen
doch Norbert als Gründer der     von der Anklage an den ver-
Prämonstratenser gilt als be-    meintlich abwesenden Gott in
deutender Kirchenmann. Zu-       die Erkenntnis, dass Gott in
rück in der Kapelle, wo die      uns und durch uns wirkt,
Dagebliebenen eine musika-       wenn wir uns ihm nur öffnen.
lisch untermalte Präsentation    Die Frage ist also: „Wo bist
zu Kirchen in Brandenburg        DU?“, du Mensch selbst.
gesehen hatten, stand die
                                 Trostreiche Antwort fand sich
Heilige Cäcilia im Zentrum
                                 gleich darauf in der Taizé-
der Betrachtung, Patronin
                                 Andacht: „Das Feuer der Lie-
unserer Gemeinde und –
                                 be Christi wohne in uns, je-
nicht von ungefähr – Patronin
                                 ner Liebe, mit der er uns als
der Kirchenmusik. Hoffentlich
                                 erster geliebt hat.“ Zu später
                 gelingt  es,
                                 Stunde streichelten die medi-
                         die-
                                 tativen Gesänge aus Taizé
                                 Herz und Seele und erfüllten
                                 mit Frieden; ein Friede, der
                                 in den wunderbaren Klängen
                                 der Querflöte Widerhall und
ser Hei-                         Fortsetzung fand.
ligen bald wieder einen fes-
                                 Obgleich nun doch einige der
ten Platz in der Kirche oder
                                 Besucher angesichts der fort-
dem Haus St. Georg einzu-
                                 geschrittenen Zeit aufgaben,
räumen.
                                 war die Nacht der offenen
Mit dem Zeitplan ein bisschen    Kirche noch nicht an ihrem
hintan startete nun eine for-    Ende. Der Weg der Ermuti-
dernde Darbietung: Mit der       gung eröffnete die Chance,
harschen Frage „Wo ist Dein      die Last des Seins, symboli-
Gott jetzt?“ konfrontierte ein   siert in schweren Steinen,
junger Mann in einer Videoin-    abzulegen an der Stelle des
stallation die Zuschauer und     Weges, wo eine Ermutigung

16
wahrhaft zutrifft und bewegt,
den Stein zu tauschen gegen
eine Ermutigungskarte, die
erinnern soll an Gottes guten
Segen für unsere Wege.
Wie es der Jugend gebührt,
übernahm sie mit einer
Atemmeditation      den   Ab-
schluss kurz vor Mitternacht
und leitete mit einer zauber-
haften Lichtinstallation über
zum Ausklang der Nacht der
offenen Kirche in einer Eu-
charistischen Anbetung.
Nicht unerwähnt bleiben soll,
dass für das Spendenprojekt

                                unserer Dominikanerin-
                                nen     eine   stattliche
                                Summe      zusammenge-
                                kommen ist, die in Boli-
                                vien für die Ausstattung
                                von Schulen und Kran-
                                kenhäusern Verwendung
                                finden wird. Vergelt´s
                                Gott!
                                Text: Imina Schopper
                                Fotos: Christian Poley

                                                         17
Rückblick: 101. Katholikentag in Münster

Kardinal Marx: „Ein sichtbares Zeugnis des
Friedens in der Welt geben“
Mit einem Abschlussgot-          Gott sie führt, Zeugen des
tesdienst ist am 13. Mai         unzerstörbaren Lebens. Die
2018 der 101. Deutsche           Kraft des Zeugnisses muss
Katholikentag in Münster         der Kern der Weitergabe des
zu Ende gegangen. Seit           Glaubens sein“, betonte Kar-
dem 9. Mai 2018 waren            dinal Marx.
mehrere       zehntausend
                                 Wenn die Heilige Schrift sa-
Teilnehmer    unter  dem
                                 ge, dass Gott die Liebe sei,
Leitwort „Suche Frieden“
                                 „dann ist das kein romanti-
in Münster zu Gast.
                                 sches Gefühl. Die Liebe Got-
In seiner Predigt während der    tes wird konkretisiert in der
Eucharistiefeier forderte der    Person Jesu. Niemand kann
Vorsitzende der Deutschen        Gott verstehen, wenn er
Bischofskonferenz, Kardinal      nicht auf diesen Jesus von
Reinhard Marx, die Gläubigen     Nazareth schaut, der die Lie-
auf, die christliche Glau-       be ist“, so Kardinal Marx.
benserfahrung mutig in die       „Wir Christen wissen: Die
Zukunft zu tragen. „Wir          Liebe Christi ermöglicht Frie-
brauchen lebendige Zeu-          den. Wir sind aufgerufen,
gen der Auferstehung Je-         einen Gott des Friedens zu
su, die vom Glauben spre-        verkünden. An diesem Frie-
chen und den Glauben le-         den müssen wir mitbauen,
ben“, so Kardinal Marx. „Wir     wir als Christen, die mitten in
brauchen nicht die, die nur      die Welt gesandt sind.“ Als
verwalten, kühle Technokra-      Zeugen des österlichen Le-
ten und Manager der Macht,       bens und Friedens gehe der
rechthaberische     Schriftge-   Christ nie ganz in der Logik
lehrte. Nein, wir brauchen       der Welt auf, in der Logik
Zeugen, die wissen, dass         desn Herrschens und der
18
Macht. „Wir haben mit dem       hinzu: „Um diese Einheit
österlichen Glauben einen       müssen wir uns alle bemü-
Blick auf die Weite der Welt,   hen, um dieses sichtbare Bild
wir sind mitten in der Welt     der Einheit zu bezeugen –
und ziehen uns als Christen     auch wir Bischöfe. Es gibt die
nicht in die Sakristei zurück   Zeit des Ringens und der
oder verstehen uns als ge-      Diskussion. Aber es muss
schlossene Zirkel. Der Katho-   klar sein: Wir gehören zu-
likentag in Münster war kein    sammen, wir haben ein
Wohlfühlkatholizismus,    der   Zeugnis des Glaubens. Wir
um sich selbst kreist, son-     haben dort zu stehen, wo
dern ein kräftiges Zeugnis,     Gräben zugeschüttet werden,
ermutigt in die Welt hinaus-    wo in Hass gesprochen wird,
zugehen“,    sagte   Kardinal   wo Menschen attackiert wer-
Marx.                           den.“ Christen hätten die
Das Leitwort des Katholiken-    Verpflichtung,   Instrumente
tags „Suche Friede“ müsse       des Friedens in der Gesell-
über Münster hinauswirken,      schaft, in der Welt zu sein.
in die Gemeinden hinein, in     „Das ist unser Auftrag! Wer
die anstehenden Fragen, in      könnte das besser als wir?
die Ökumene, so Kardinal        Lasst uns ein sichtbares
Marx. „Wie sehr haben wir in    Zeugnis des Friedens in der
Münster das ökumenische         Welt geben“, so Kardinal
Engagement und Anliegen         Marx. Im Leitwort des Katho-
gespürt. Wir werden als Kir-    likentags – „Suche Frieden“ –
che darin nicht nachlassen.     finde sich ein dynamischer
Als Glieder gehören wir zum     Auftrag, den auch Jesus von
einen Leib Christi, evangeli-   den Menschen fordere: „Wir
sche, orthodoxe und katholi-    können heute in Münster ver-
sche Christen! Deshalb ist es   sprechen: Ja, Jesus, wir
wichtig, alles Bemühen auf      nehmen den Auftrag an.“
der Welt diesem Ziel zuzu-      Vom 12. bis 16. Mai 2021
ordnen: die wahre Einheit       findet der Dritte Ökumeni-
aller Schwestern und Brü-       sche Kirchentag in Frankfurt
der.“ Kardinal Marx fügte       am Main statt. Mitteilung der
                                Deutschen Bischofskonferenz
                                                              19
Heiliger des Monats
24. Juni: Heiliger Johannes der Täufer

Johannes war der Sohn von       der Wüste das Kommen des
Zacharias und Elisabeth, ei-    Messias anzukündigen. Viele
ner Verwandten der Gottes-      Juden hörten auf seine Worte
mutter Maria. Rund ein hal-     und ließen sich von ihm Tau-
bes Jahr vor Christi Geburt     fen. Eines Tages befand sich
erblickte Johannes das Licht    auch Jesus unter den Tauf-
der Welt, obschon Elisabeth     bewerbern. Johannes wollte
bis dahin unfruchtbar gewe-     ihn zunächst nicht taufen,
sen war. Zuvor war Zacharias    denn er meinte, nicht Jesus
bei einem Besuch im Tempel      müsse von ihm die Taufe
der Erzengel Gabriel erschie-   empfangen, sondern umge-
nen, der die baldige Schwan-    kehrt. Jesus aber bestand
gerschaft der hoch betagten     darauf. Daraufhin sprach Jo-
Elisabeth angekündigt hatte.    hannes über Jesus den Satz,
Zacharias konnte das nicht      den wir auch heute noch in
glauben, und verlangte ein      der Heiligen Messe verwen-
Zeichen als Beweis, dass        den: "Das ist das Lamm Got-
Gabriel Recht habe. Darauf-     tes, das die Sünde der Welt
hin nahm ihm dieser die         hinweg nimmt.“
Stimme und kündigte an,
                                Der Messias, den die Juden
erst, wenn das Kind geboren
                                erwarteten, und den Johan-
sei, würde Zacharias wieder
                                nes zu verkünden schien, war
sprechen können. So ge-
                                in der Vorstellung vieler Bür-
schah es.
                                ger in erster Linie ein weltli-
Über das Leben des Johannes     cher Heilsbringer. König He-
zwischen seiner Geburt und      rodes Antipas fürchtete des-
seinem etwa dreißigsten Le-     halb, die Prophezeiungen des
bensjahr ist wenig geschrie-    Johannes könnten ihn um
ben. In jenem Alter machte      seinen Thron bringen, zumal
er sich auf, um am Ufer des     dieser auch noch öffentlich
Jordan, in Jerusalem und in     anprangerte, dass Herodes
seine erste Ehefrau verlassen   Der Johannestag war bereits
und die Gemahlin seines         im Mittelalter ein wichtiger
Bruders    geheiratet hatte.    Feiertag, der mit Wallfahrten,
Deshalb ließ der König Jo-      Volksfesten und Prozessionen
hannes    in   der    Festung   begangen wurde. Ein wichti-
Machairas    festsetzen,   er   ger Brauch ist dabei das Jo-
traute sich jedoch zunächst     hannisfeuer, das am Vor-
nicht, ihn hinzurichten. Auf    abend des 24. Juni abge-
einem    Geburtstagsbankett,    brannt wird. Zusätzlich gibt
das zu seinen Ehren abgehal-    es regional den Johannestanz
ten wurde, wollte er Salome,    um oder über das Feuer, um
die Tochter seiner zweiten      "böse Geister" auszutreiben.
Frau Herodias, als Dank für     An dieser Tradition wird deut-
einen schön vorgetragenen       lich, dass das Fest des 24.
Tanz, einen Wunsch erfüllen.    Juni ursprünglich nichts mit
Das Mädchen, angestachelt,      dem Heiligen zu tun hatte,
von ihrer Mutter, wünschte      sondern ein heidnisches Fest
sich jedoch, das Haupt des      war, das zur Sonnenwende
Johannes auf einer Schale.      begangen wurde.
Da gab Herodes Antipas den
                                Von Frank Fichtelmann, Quel-
Befehl zur Enthauptung des
                                len: kirchensite.de
Täufers.    Salome     jedoch
übergab später die Schale
mit dem Haupt an ihre Mut-
ter.

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Mission Manifest

10 Thesen für das Comeback der Kirche

Die „Mehr“-Konferenz in Augsburg hat in
diesem Jahr ein „Manifest für das Come-
back der Kirche“ veröffentlicht, das von
vielen Vertretern der Kirche und verschie-
denen geistlichen Gemeinschaften unter-
zeichnet      worden      ist    (Internet:
www.missionmanifest.online). In dieser und
den folgenden Ausgaben des Pfarrbriefes möchten wir die einzel-
nen Thesen vorstellen und kurz kommentieren.

                           THESE 4

  Wir sprechen alle Menschen in unseren Ländern an und
  machen keinen Unterschied (wie Jesus keinen Unterschied
gemacht hat). Wir gehen auf Christen, Nichtchristen, Andersgläu-
 bige und Menschen, die nicht mehr glauben, zu. Es gibt keinen
 Menschen, für den Jesus nicht gestorben ist und der Jesus nicht
 kennenlernen sollte. Gott ist »die Liebe« (1 Joh 4,16) und will,
  »dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der
      Wahrheit gelangen.« (1 Tim 2,4) Das wollen wir auch.

Als Laien sind vor allem wir        Gespräch zu kommen. Und
berufen, in der Welt, da wo         keiner käme auf die Idee, mit
wir sind, Zeugnis zu geben          anderen (egal mit wem) so-
von der Liebe Gottes zu uns         fort über den Glauben zu
Menschen. Manchmal ist es           sprechen. Es ergibt sich
aber gar nicht so einfach, mit      vielmehr durch andere "nor-
Nichtgläubigen, Andersgläu-         male, weltliche" Tätigkeiten,
bigen und Nichtchristen ins         denen wir nachgehen, z. B.
wenn wir einem Chor ange-            Versuchung ist aber groß,
hören, der kein Kirchenchor          sich eine "katholische Glocke"
ist, uns ehrenamtlich in der         zu schaffen; eine Komfortzo-
Suppenküche       oder    der        ne, aus der wir ungern her-
Flüchtlingshilfe  engagieren,        austreten, weil es oft einfa-
oder einfach an unserem Ar-          cher ist, mit Gleichgesinnten
beitsplatz, bei der Gartenar-        zusammen zu sein. Wir soll-
beit mit unseren Nachbarn.           ten versuchen, so viele An-
Wenn wir ein offenes Ohr für         knüpfungsmöglichkeiten mit
ihre Sorgen und Nöte haben,          anderen zu schaffen, wie
werden unsere christliche            möglich, als Pfarrei, aber
Sicht der Welt und unsere            auch jeder an seinem Platz.
Lebensweise ausstrahlen. Die

Erstkommunion und Firmung 2019 –
Vorbereitungskurse in St. Antonius starten
Im kommenden Schuljahr 2018/2019 beginnen in St. Antonius
wieder Vorbereitungskurse zur Erstkommunion und zur Firmung,
die im Mai 2019 gefeiert werden.

Zur Erstkommunionvorbereitung können Kinder, die mit Be-
ginn des Kurses im September 2018 bereits 9 Jahre alt sind, bis
zum 01. Juli 2018 angemeldet werden.

Die Voraussetzung zur Teilnahme am Firmkurs ist die Religions-
mündigkeit, das heißt die Bewerber müssen im September 2018
bereits 14 Jahre alt sein. Zur Planung der Kurse gilt ebenfalls der
Anmeldetermin 01. Juli 2018.

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Religiöser Buchtipp
Valerie Schönian: Halleluja. Wie ich versuchte,
die katholische Kirche zu verstehen
Anfangs bekam Valerie Schö-      toral der Deutschen Bischofs-
nian „Tabernakel-Monstranz-      konferenz im Internet. Vale-
Kopfschmerzen“, als sie in       rie hat die Texte des Blogs
die Lebensrealität von Fran-     überarbeitet und chronolo-
ziskus von Boeselager, Pries-    gisch angeordnet. Und sie
ter in Münster, eintauchte.      hat ihre eigene Auseinander-
So viel Neues, Fremdes           setzung mit dem Glauben viel
strömte auf sie ein. Die Jour-   stärker eingebracht. Auf die-
nalistin Valerie (Etiketten:     se Weise wird deutlicher
feministisch, links, kirchen-    sichtbar, welche Entwicklung
fern) begleitete Franziskus      Valerie und Franziskus ge-
(konservativ,    aufgeschlos-    nommen haben, wie viel Un-
sen) ein Jahr lang durch sei-    verständnis am Anfang da
nen Alltag: Taufen, Messen,      war, dass es einen Punkt
Beerdigungen, Krankenkom-        gab, an dem sich alle Diskus-
munionen,      Jugendgruppe,     sionen nur noch im Kreis
Weltjugendtag ... Über ihre      drehten und Valerie innerlich
Erlebnisse und ihre Diskussi-    schon aufgegeben hatte. Eine
onen über Gott und die Welt,     Bemerkung von Franziskus
Glauben,    Kirche,   Frauen,    änderte die Situation. Valerie
Homosexuelle u.v.m. schrieb      entschied    sich   daraufhin,
sie bereits im Blog „Valerie     verstehen zu wollen. Von
und der Priester“.               diesem Punkt an hörte sie
                                 ihm anders zu. „Meine Fra-
Perspektivenwechsel
                                 gen waren keine Argumente
Mehrere 100.000 Leserinnen       mehr, sondern Versuche. Es
und Leser im Monat verfolg-      ging nicht mehr um meine
ten gespannt das Projekt des     Perspektive, sondern um sei-
Zentrums für Berufungspas-
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ne. Darum, die Welt durch          Schirm. Wir denken, Glaube
Franziskus‘ Augen zu sehen.        und Gott würden alle interes-
Die Welt so zu sehen, wie sie      sieren. Mit so einer Einstel-
ist, wenn es Gott gibt.“           lung drohen wir uns von der
                                   Realität zu entfernen. Wir
Packend erzählt
                                   müssen aber an ihr ando-
Die Passagen, in denen Vale-       cken.“     Selbstbezüglichkeit
rie über Glauben und Nicht-        nannte das ein gewisser Kar-
glauben-können      reflektiert,   dinal Bergoglio vor dem Kon-
sind mit die stärksten im          klave 2013.
Buch.    Abgesehen      davon,
dass sie sehr elegant mit
Worten umzugehen und eine
Geschichte packend zu er-
zählen weiß, führt die Lektü-
re von „Halleluja“ unweiger-
lich dazu, sich selbst zu fra-
gen: Was glaube ich eigent-
lich?
Das Buch erzählt außerdem
viel darüber, warum sich die
katholische Kirche so schwer
damit tut, Menschen zu errei-
chen, die nicht zu ihrem
Stammpublikum gehören. Zu
fremd sind inzwischen Spra-
che und Riten geworden. Die
bittere Erkenntnis: Die Welt       Valerie Schönian: Hallelu-
außerhalb des katholischen         ja. Wie ich versuchte, die
Kokons wartet schon lange          katholische Kirche zu ver-
nicht mehr darauf, dass die        stehen. - München: Piper.
Katholiken sich für sie inte-      - 367 Seiten; 16,00 Euro
ressieren. In den Worten von
                                   Text: Borromäusverein, Bild: Piper,
Franziskus: „Deine Welt ha-
                                   In: Pfarrbriefservice.de
ben wir zu wenig auf dem
                                                                    25
Missionarin auf Zeit: Therese Gaschler
Liebe Interessierte!
Ich bin Therese Gaschler und werde
nach meinem Abitur ein Jahr, vorbe-
reitet von den Steyler Missionaren,
in Benin (Westafrika) verbringen.
Dort werde ich ab August 2018 als Missionarin auf Zeit in einem
Waisenhaus mitleben, mitbeten und mitarbeiten.
Dieser missionarische Freiwilligendienst ist für mich eine große
Chance, einen Einblick in eine anderer Kultur- und Glaubenswelt
zu bekommen. Trotz staatlicher Förderung entstehen dennoch
Kosten, die nicht gedeckt werden können, zum Beispiel, weil nicht
alle Einsatzstellen von „Weltwärts“ anerkannt sind und Freiwillige
anderer Nationalitäten keine staatliche Finanzierung bekommen.
Im Namen der Steyler Missionare bitte ich Sie daher um finanziel-
le Unterstützung und den Beistand im Gebet.

                           Vielen Dank!

Wenn sie meine Berichte aus Benin empfangen möchten oder
weitere Fragen haben, können sie mich gern kontaktieren:
E-Mail: therese.gaschler@online.de

      Empfänger: Steyler Mission
      IBAN: DE77 3862 1500 0000 0110 09
      BIC:   GENODED1STB
      Bank: Steyler Bank
      Verwendungszweck: MaZ-Solifonds, Therese Gaschler (für
      Zuordnung/Spendenquittung)
Zum Erhalt einer Spendenquittung geben sie bitte ihre Adresse
an!
Programm Arche Potsdam
Die Arche ist eine Bildungsinitiative in der katholischen St. Peter
und Paul-Gemeinde zu Potsdam. Sie bietet Vortrags- und Ge-
sprächsveranstaltungen zu verschiedenen Themen. Interessierte
sind willkommen!
Ort:     Pater-Bruns-Haus, Am Bassinplatz 2, Potsdam
Zeit:    an jedem Dienstag, 19:30 Uhr
Eintritt: Freier Eintritt – Spende erwünscht

Die Themen im Juni 2018
05.06.   Die drei göttlichen Tugenden
         Glaube, Hoffnung und Liebe
         Vortrag: P. Mike Seifritz, Berlin
12.06.   Marienverehrung im Mittelalter
         im Land Brandenburg
         Vortrag: Pfarrer Christoph Karlson, Potsdam
19.06.   Christen in Syrien
         Ein aktueller Reisebericht
         Vortrag: Pfarrer Peter Fuchs, „CIS“ München
26.06.   Die Befreier.
         13 Geschichten von Verwandten, Nachbarn und
         anderen Dämonen
         Buchvorstellung mit der Autorin Claudia Sperlich, Berlin

Berliner Fest der Kirchen im September
„Aus Freude am Glauben“ präsentieren Christen beim 5. Berliner
Fest der Kirchen am 08. September 2018 ihre bunte Vielfalt und
stellen ihr religiöses, soziales und kulturelles Engagement vor.
Auch 2018 findet das Fest wieder auf dem Alexanderplatz statt.
Mehr Informationen unter www.fest-der-kirchen.de.

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Seniorenfahrt in den Spreewald
Die Seniorenfahrt der Gemeinde St. Antonius findet am Mittwoch,
dem 13. Juni 2018 statt. Unter dem Motto „Auf den Spuren des
Kirchenlieddichters und Pfarrers Paul Gerhard geht es nach Lüb-
ben / Spreewald. Mit Messe und Kahnfahrt. In der Kirche liegt
eine Anmeldeliste mit weiteren Informationen aus.

Pilgergruppe St. Antonius
Vom 25. Juni bis zum 6. Juli 2018 läuft die Pilgergruppe von St.
Antonius von Innsbruck nach Trient.

Krankenkommunion
Die Krankenkommunion findet immer am Mittwochnachmittag
(St. Cäcilia) und am 1. Freitagvormittag eines Monats (St. Anto-
nius) statt. Weisen Sie uns bitte auch daraufhin, wenn es jeman-
den gibt, der/die das Angebot gerne annehmen würde.

Religionsunterrricht St. Antonius
Klasse 1 + 2   Montag     16:45 – 18:15 Uhr / 14-tägig
Klasse 3 + 4   Montag     16:00 – 16:45 Uhr
Klasse 5 + 6   Dienstag   15:45 – 16:30 Uhr

Religionsunterrricht St. Cäcilia
Klasse 1 - 3   Dienstag   15:30 – 16:15 Uhr
Klasse 4 + 5   Dienstag   16:15 – 17:00 Uhr
Klasse 6       Mittwoch   17:00 – 17:45 Uhr
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Termine St. Antonius
Auswahl/Änderungen vorbehalten

                                 Abfahrt Seniorenfahrt
13.06.   Mittwoch    07:15 Uhr
                                 nach Lübben
16.06.   Samstag     10:00 Uhr   Mädchenschola
                                 Patronatsfest, Beginn mit der
17.06.   Sonntag     09:00 Uhr
                                 Heiligen Messe
22.06.   Freitag     20:00 Uhr   RKW Vorbereitung
23.06.   Samstag     09:30 Uhr   RKW Vorbereitung
                                 Verabschiedung Propst Müller
24.06.   Sonntag     10:00 Uhr
                                 Hl. Messe in St. Peter und Paul
26.06.   Dienstag    20:15 Uhr   Musikausschuss
30.06.   Samstag     10:00 Uhr   Mädchenschola

         montags     20:00 Uhr   Bibelteilen
         mittwochs   20:00 Uhr   Chor
         donnerstags 19:00 Uhr   Alphakurs (nicht am 28.06.)
         freitags    09:30 Uhr   Krabbelgruppe
                     nach
         freitags               Jugend
                     Abendmesse
         sonntags    17:00 Uhr   Maiandacht

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Termine St. Cäcilia
Auswahl/Änderungen vorbehalten

03.06.   Sonntag        11:00 Uhr   Gemeindefest, Beginn mit der
                                    Heiligen Messe
08.06.   Freitag        18:00 Uhr   Nagelkreuzgebet Senioren-
                                    zentrum Wilhelmshorst
08.06.   Freitag        19:00 Uhr   Pfarrjugend St. Georghaus
21.06.   Donnerstag     19:30 Uhr   Elternabend zur Erstkommu-
                                    nion 2019
22.06.   Freitag        19:00 Uhr   Pfarrjugend St. Georghaus
24.06.   Sonntag        10:00 Uhr   Verabschiedung Propst Müller
                                    Hl. Messe in St. Peter & Paul
27.06.   Mittwoch       19:00 Uhr   PGR
28.06.   Donnerstag     19:00 Uhr   Seniorenkreis
29.06.   Freitag        18:00 Uhr   Nagelkreuzgebet Caritasfami-
                                    lienzentrum Michendorf

         dienstags      15:00 Uhr   eucharistische Anbetung in
                                    der Schwesternkapelle
         donnerstags    10:00 Uhr   ökumenischer Kreis "50 +" in
                                    der Bibliothek
         dienstags u.   10:00 Uhr   Krabbelgruppe
         donnerstags                im Familienzentrum
         samstags       15-17:00    Gruppenstunden der Deut-
                        Uhr         schen Pfadfinderschaft St.
                                    Georg im Haus St. Georg

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PFARREI ST. ANTONIUS
 Pfarradministrator: Propst Klaus-Günter Müller, St. Peter & Paul Potsdam
 Pfarrvikar: Pfarrer Christoph Karlson
 Plantagenstr. 23/24, 14482 Potsdam-Babelsberg
 Tel.: (0331) 23 78 48-0 (Fax: -14), E-Mail: Pfarrei@sanktantonius.de
 Bürozeiten Di. bis Fr. 08.00 bis 13.00 Uhr
 www.sanktantonius.de Jugend: www.jugend-potsdam.de
 Kontonummer:
 Pax-Bank BIC: GENODED1PAX IBAN: DE 1537 0601 9360 0085 1017

 Kindertagesstätte St. Antonius
 Tel.: (0331) 71 02 97, Fax: 237 83 84, kita@sanktantonius.de
 www.kita-sanktantonius.de

 Förderverein St. Antonius
 Informationen und Beitrittserklärung auf www.sanktantonius.de.

 Caritas Beratungsstelle
 Tel.: (0331) 71 02 98/99, Fax: 71 03 00, potsdam.ib@caritas-brandenburg.de

 Kath. Marienschule Potsdam
 Espengrund 10, 14482 Potsdam
 Tel.: (0331) 600 37 13-0 (Fax: -9), kontakt@marienschule-potsdam.de
 www.marienschule-potsdam.de

 PFARREI ST. CÄCILIA – ST. JOSEF-KAPELLE
 Pfarradministrator Propst Klaus-Günter Müller, St. Peter & Paul Potsdam
 Pfarrvikar: Pfarrer Christoph Karlson
 Adresse Pfarrbüro und Haus St. Georg:
 Langerwischer Str. 27 A, 14552 Michendorf
 Tel.: (033205) 210 64 (Fax: 71222), E-Mail: buero@sanctcaecilia.de
 www.sanctcaecilia.de
 Kontonummer: IBAN: DE 1616050000 3525050010 BIC: WELADED1PMB

 Kapelle im Kloster der Dominikanerinnen (St. Norberthaus)
 Langerwischer Str. 27, 14552 Michendorf

 Kapelle im Seniorenzentrum St. Elisabeth
 Ravensbergweg 7-11, 14552 Wilhelmshorst

 Kapelle im Haus Immaculata
 Ravensbergweg 6, 14552 Wilhelmshorst

 Caritas Beratungsstelle für Schwangere
 Tel.: (033205) 210742
Beiträge sind herzlich willkommen unter pfarrei@sanktantonius.de
                                                                              31
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