Huuszitig - Gemeinsam für Lebensqualität - Alters- und Pflegezentrum Amriswil
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1 Editorial Ausflügen nach Walen- stadt und Berlingen Liebe Leserin, lieber Leser oft gehört. Auch das Muttertags-Konzert, In der letzten Ausgabe der Huuszitig haben das Sommerfest und wir Ihnen über die Neugestaltung des Layouts die 1. Augustfeier konn- berichtet, welche viele positive Reaktionen aus- ten bei schönstem Wetter gelöst hat. Dass das Bild auf der Titelseite in durchgeführt werden – (modernem) Schwarzweiss daherkam, hat jedoch welch ein Glück! nicht allen gleich gut gefallen. Das Redaktions- team hat deshalb entschieden, die Titelseite wie- Neben dem Sichtbaren wie Ausflügen, Veran- der ganz in Farbe zu drucken – das APZ ist eben staltungen und Feiern wird im APZ auch ganz lernfähig! viel im Stillen, sozusagen «hinter den Kulissen» Lernfähig waren auch unsere Auszubildenden, gearbeitet. Christian Barrucci, Leiter Pflege und welche ihre Lehre im APZ erfolgreich abgeschlos- Betreuung, berichtet im Artikel auf Seite 2 über sen haben, wie Sie auf Seite 17 nachlesen können. die Pflegekaderentwicklung, welche zum Ziel hat, An dieser Stelle möchte ich allen guten Feen, die das Pflegekader (Bereichsleitung, Teamleitungen, am Erfolg beteiligt waren – insbesondere den Pflegeexpertinnen und Bildungsverantwortliche) Berufsbildnerinnen auf den Wohnbereichen und als Team gruppendynamisch weiterzuentwickeln, der Bildungsverantwortlichen – für ihr Engage- wovon auch unsere Bewohnenden und Mitar- ment ganz herzlich danken! beitenden profitieren werden. Profitiert haben viele Bewohnende in den letz- Dass das APZ immer «am Ball» ist, zeigt der ten 7 Jahren auch vom Einfühlungsvermögen von Artikel auf Seite 12 über die Fussball-WM, welche Theres Balmer, welche im Rahmen des Besuchs- im Juni / Juli einen Farbtupfer und viel Gesprächs- dienstes der Evang. Kirchgemeinde unseren Be- stoff ins Haus gebracht hat. Auch dieser Event wohnenden regelmässig Zeit geschenkt hat. Herz- war nur möglich durch die Unterstützung von lichen Dank, Therese und allen Freiwilligen, die mit Freiwilligen und Mitarbeitenden – danke, es hat ihren Besuchen, Gesprächen und Begleitungen zur Spass gemacht! Lebensqualität unserer Bewohnenden beitragen! Der Jahrhundertsommer 2018 – beim Schreiben Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen der Huus- dieser Zeilen um 9 Uhr vormittags liegt die Büro- zitig – vielleicht bei einem eisgekühlten Getränk temperatur bei gefühlten 30 Grad – hatte auch auf dem Balkon oder im Garten? – und freue positive Auswirkungen auf unsere Veranstaltun- mich auf die kommenden Begegnungen. gen. Den oft zitierten Spruch «wenn Engel reisen, lacht der Himmel» haben wir während unseren Inhaltsverzeichnis 1 Editorial / Inhaltsverzeichnis 11 Umgestaltung von Räumen 2 Pflegekaderentwicklung im APZ / 12 Fussball-WM Ich arbeite im APZ – wer bin ich? 13 Kreativmarkt / Stelleninserat / Facts 3– 4 «Der Seele Sorge tragen» / Neue Büros 14 Neuigkeiten aus den Alterswohnungen 5– 6 Spuren im Sand 15 Neuvorstellungen 7 Einsteigen Bitte… 16 Bewohnerausflüge 8 Bewohnermutationen 17 Sommerfest 2018 / Lehrabschlüsse 9 Bilderbogen 18 Veranstaltungen / Impressum / 10 Personelles Auflösung Rätsel
2 Pflegekader- Kommunikation. Mir wurde bewusst, welche Aus- entwicklung im APZ wirkungen meine Kommunikation als Führungs- person auf Mitarbeitende hat. Und auch was nicht kommunizieren in meinem Gegenüber bewirkt. Am 5. März 2018 hat sich das gesamte Pflegekader Gestärkt mit sehr vielen Eindrücken und neuem und die beiden Pflegeexpertinnen im Arenen- Elan hat sich das Pflegekader Ende Mai in ange- berg zum zweitägigen Pflegekaderentwicklungs- passter Zusammensetzung zum zweiten Pflege- Workshop getroffen. Unter fachlicher Führung kaderentwicklungs-Workshop im APZ getroffen. von Claudius Fischli und Christoph Warhanek sind Diese zwei Tage haben, meiner Meinung nach, wir in den Räumlichkeiten des Seminar- und Bil- den Durchbruch in der internen Zusammenar- dungszentrums in das Abenteuer Kaderentwick- beit gebracht. Unter der strukturierten Führung lung gestartet. von Claudius Fischli wurden Fronten geklärt, Die Pflegekaderentwicklung, welche Monate Gemeinsamkeiten sowie auch unterschiedliche im Voraus geplant und organisiert wurde, hatte Meinungen kommuniziert. Ein deutliches weiter die breite Unterstützung unserer Betriebskom- Aufeinanderzugehen war bei allen Beteiligten mission. Diese Unterstützung des obersten Gre- ersichtlich. Was sich auch in der zwischenmensch- miums des Alters- und Pflegezentrums ist für alle lichen Zusammenarbeit und in der Kommunika- Beteiligten auch ein Zugeständnis, dass der ein- tion zeigte. Wir sind als Team noch näher zusam- geschlagene Weg längerfristig der richtige ist. mengerückt. Die ersten zwei Tage im Arenenberg, welche als Den weiteren Terminen mit Claudius Fischli und Kickstart und Impulsveranstaltung angedacht Christiph Warhanek schauen wir alle mit grosser waren, verliefen ernüchternd. Die Erwartungen Freude entgegen. Gemeinsam mit den neu ins sowie auch die aktive Teilnahme aller Beteiligten Team rekrutierten Teamleiterinnen hoffen wir, waren unterschiedlich. Die zwei Tage waren ge- dass wir unsere Zusammenarbeit weiter verbes- prägt von Hochs und Tiefs, welche bei allen Kader- sern können, um das Wohlergehen der Bewoh- mitarbeitenden, den Pflegeexpertinnen und auch nenden im APZ sowie aller Pflegemitarbeitenden bei mir offene Fragen zurück liessen. Der Funke weiter zu steigern. ist im Kick-off nicht übergesprungen. Denn keiner der Teilnehmer hatte zuvor einen solchen Prozess Christian Barrucci, Leiter Pflege und Betreuung von Anfang an mitgestaltet oder hatte Erfahrung wie gruppendynamisch gearbeitet wird. Gemein- Ich arbeite im APZ sam mit den Coaches wurden nach dem Work- shop in persönlichen Gesprächen die zu klären- – wer bin ich? den Punkte und das weitere Vorgehen besprochen. Diese Rückmeldungen wurden von Claudius Fischli gesammelt und für die kommenden Kaderwork- shops als Diskussionspunkte bereitgestellt. Ende April durfte ich den fünftägigen L3 Work- shop, Gruppendynamisches Arbeiten, mit Claudius Fischli und Christoph Warhanek in Flüeli Ranft besuchen. Diese Führungsweiterbildung ist ein Teil der Kaderentwicklung, welche dem Pflege- kader als Ganzes zugesprochen wurde. In den fünf Tagen durfte ich die Gruppendyna- Die Auflösung mik leben und erleben. Auch konnte ich für mich finden Sie wichtige Erfahrungen sammeln über die eigene auf Seite 18
3 «Der Seele Sorge tragen» Mittwochnachmittag: Ich packe meine «Heim- tasche». Bewohnerlisten, Geburtstagskarten, Mel- dungen von Neueintritten. Die Bibel, Gesang- buch, Trostbüchlein und Taschentücher gehören dazu. Im Herzen mein persönlicher Glaube an Jesus Christus. So startete ich über 7 Jahre lang, jede Woche, meine Arbeit im Besuchs- und Seel- sorgedienst der Kirchgemeinde Amriswil. Hier im APZ und in den betreuten Wohnungen war- teten über 100 evangelische Bewohnende auf einen Besuch. Dass der Mensch bekanntlich aus Körper, Seele und Geist besteht, wissen wir alle. Wenn die Seele belastet oder krank ist, leidet der ganze Körper. Und das Leben wird schwierig und hoffnungslos. Therese Balmer Im letzten Abschnitt des Lebens fühlt man sich zunehmend von der Gesellschaft ausgeschlossen. Körperliche Gebrechen engen den Bewegungs- radius ein. Einsamkeit oder Verlassenheitsgefühl Welt verabschiedet und sich immer mehr in sich schleichen sich ein. Hier dürfen wir von der Seel- selber zurückzieht. Das Wertvollste waren für sorge ein wertvoller Wegbegleiter sein. Zuhören mich immer die Zeiten, wo am Sterbebett Seel- und mein Gegenüber ernst nehmen, ist die Vor- sorge gewünscht wurde. Nebst den vielen Besu- aussetzung für eine vertrauensvolle Seelsorge. chen bieten wir im APZ auch Andachten und Als überzeugte Christen geben wir das Wort Gottesdienste an. In der Gemeinschaft mit ande- Gottes weiter, spenden Trost und vermitteln neue ren Gott zu begegnen und zu feiern, ist eine Hoffnung. Sprechen Vergebung zu, wo Schuld wunderbare Möglichkeit für jeden. Diese Anlässe das Leben belastet. Die Frage nach dem Sterben werden abwechslungsweise von verschiedenen und dem Tod ist allgegenwärtig. Im Wissen, Seelsorgern aus unterschiedlichen Gemeinden dass uns nach dem Tod die Ewigkeit verheissen gestaltet. Ich bin sehr dankbar, dass wir in diesen ist, können wir befreiende Worte weitergeben. Häusern unseren Auftrag als Seelsorger wahr- Dort wo Menschen keine Möglichkeit mehr nehmen können. Hier gilt auch ein grosser Dank haben sich verbal auszudrücken, heisst es durch an die Leitung. Für mich heisst es nun endgültig Berührungen oder stillem Dasein, Trost und An- «uf Wiederluegä» zu sagen. Es war eine berei- teilnahme auszudrücken. Immer wieder eine chernde, segensreiche Zeit. Mein Platz wird nun grosse Herausforderung auch für uns Seelsorger. mit neuen motivierten Menschen besetzt, die bei Ihnen in Zukunft anklopfen werden. Die Seel- Viele Bewohnende durfte ich in dieser Zeit ken- sorge wird die zuständige Pfarrperson überneh- nenlernen. Ich hörte Lebensgeschichten, die mich men. immer wieder tief berührten und mir im eige- nen Leben eine andere Sicht geschenkt haben. Meine «Heimtasche» wird nun zu etwas Neuem Durch die Besuche wurde ich oft selber zur Be- umfunktioniert. schenkten. Auch traurige Momente gehörten dazu. Wenn der Mensch sich langsam von dieser Ihre Therese Balmer
Jeweils im April lädt Yvonne Brühwiler als Ver- An dieser Sitzung wurde auch Therese Balmer antwortliche der kirchlichen Anlässe zur jährli- von Dominique Nobel gebührend verabschie- chen Koordinationssitzung ein. Mit allen bei det. Von ganzem Herzen wurde ihr für die so uns tätigen Seelsorgern, Vertretungen vom APH einfühlsame und wertvolle Arbeit während den Debora und der NATA wird auf das vergangene vergangenen rund sieben Jahren gedankt. Jahr zurückgeblickt und die neue Jahrespla- nungen unserer Andachten, Gottesdienste und «Therese, deine liebevolle Art und die vielen heiligen Messen vorgenommen. Wir schätzen die bereichernden Begegnungen werden uns in tolle Zusammenarbeit mit den Seelsorgern sehr bester Erinnerung bleiben. Schön, dass du ein und sind dankbar, dass wir unseren Bewohnen- Teil vom Ganzen warst. Wir freuen uns schon den ein so grosses Angebot an kirchlichen Anläs- heute auf ein Wiedersehen bei zukünftigen sen bei uns im APZ anbieten können. Ist doch Aushilfseinsätzen im APZ.» gerade in diesem Lebensabschnitt die seelsorge- rische Begleitung für unsere Bewohnenden eine Yvonne Brühwiler, Redaktionsleiterin unbezahlbare Stütze im Alltag. Neue Büros wie zum Beispiel konzentrierteres Arbeiten, zusätzliche Möglichkeiten Sitzungen in Klein- Die Spitex Oberthurgau bezieht neue Büro- teams zu halten und persönliche Gespräche in räumlichkeiten. ruhiger Umgebung anbieten zu können, erge- ben sich daraus. Stolz und dankbar dürfen wir berichten, dass zwei Teams der Spitex Oberthurgau erneut sich Gerne findet der Kontakt zu Klienten, Angehö- ausweiten konnten. Unlängst ist es her, dass wir rigen und Einwohnern unserer Vertragsgemein- in den neuen Räumlichkeiten des Alters- und den jedoch weiterhin an der Heimstrasse 15 im Pflegezentrums Amriswil unsere neuen Büro- Alters- und Pflegezentrum statt. räume beziehen durften. Durch das schnelle Wachstum wurden diese jedoch ebenfalls knapp An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, dass – so dass das Ambulatorium im Frühling 2016 ins uns diese Möglichkeit geboten wurde, um wei- Untergeschoss gezügelt wurde und ich als Be- terhin am schnell wachsenden Puls der Spitex für reichsleitung Pflege mein Büro gegenüber der Sie unterwegs sein zu dürfen. Administration beziehen konnte – erstmals brachte dies vermehrten Raum im Pflegebüro. Aufgrund Karin Negro, Bereichsleitung Pflege zu Hause / der wachsenden Nachfrage im Bereich Psychi- Stv. Geschäftsleitung Spitex Oberthurgau atrische Pflege zu Hause wuchs auch dieses Fach-Team. Aus vorgängig zwei Mitarbeitenden konnten wir dankbar das Team auf nun vier Fach- personen Psychiatrie ergänzen. Zudem konnte das Team und die Bereichsleitung Hauswirtschaft und Sozialbetreuung kaum aktuelle Situationen austauschen in mitten des Büros Administration. Seit dem 1. Juni 2018 ist es nun soweit. Das Team Psychiatrie und die Bereichsleitung Hauswirt- schaft und Sozialbetreuung sind an unseren alten Standort an die Egelmoosstrasse 6 im Parterre der Alterswohnungen umgezogen. Viele Vorteile, Das neue Sitzungszimmer bietet einen ruhigen Gesprächsort
5 Spuren im Sand Teil 1 Am Flughafen Zürich angekommen, konnten wir es eigentlich noch gar nicht wirklich fassen, dass unser Traum von der grossen Reise endlich in Er- füllung geht, so lange haben wir gespart, gewar- tet, gehofft und nun ist es soweit. Auf ins Aben- teuer. Unser erstes Reiseziel hiess Mexiko. Da dies Deep water lake im Death Valley eines der grössten Länder in Zentralamerika ist, haben wir im Voraus entschieden, uns auf die all die beschädigten Computer so, dass diese Spuren der Mayas und der Piraten auf der Yucatan wieder einsatzfähig waren. Durch die Schule Halbinsel zu begeben. Wir besuchten verschie- erhielten wir die Möglichkeit ein Altersheim zu dene Ruinen sowie berühmte «Cenoten», was besuchen. Was wir uns natürlich nicht entgehen für die Mayas heilige Quellen waren. Aber wir lies- liessen. Wir wurden von den Bewohnenden sehr sen uns auch kulinarisch mit feinen Magaritas, freundlich begrüsst. Anschliessend wurden wir Fajitas oder Guacamole verwöhnen. Mit einem von einem Mitarbeitenden durch die Anlage Chicken- / Klapper- / what ever-Bus, was so viel wie geführt. Das Heim liegt paradoxerweise direkt ein alter Schulbus war, fuhren wir von der Grenze neben dem Friedhof und besteht aus einem ein- Mexiko nach Belize. Dieser kleine zentralameri- zigen, grossen, barackenähnlichen Haus, natürlich kanische Staat gehört immer noch in die britische mit Wellblechdach. Bei unserem Besuch lebten Monarchie, deshalb ist die Landessprache Englisch, dort ca. 50 Bewohnende, aufgeteilt in zwei, nach was uns die Kommunikation vereinfachte, denn Geschlechtern getrennten Schlafsälen. Die «Sani- unser Spanisch bestand zu diesem Zeitpunkt aus täranlagen» und die Küche, sofern man diese als «Grüezi» und «Adieu». Für uns war Belize mehr solche bezeichnen konnte, befanden sich ausser- ein Land für die Durchreise nach Guatemala. halb des Gebäudes. Im Bad gibt es kein fliessen- des Wasser. Die Bewohnenden werden an dieser Guatemala, ein Land voll Temperament, freund- Waschstelle mit Eimern kalt abgeduscht. Es gibt lichen Menschen, einzigartigen Naturschönheiten gerade mal zwei Toiletten. Türen sucht man ver- und noch viel mehr. Wir hatten uns entschieden gebens, es gibt nur Vorhänge. Die Küche befin- in Flores in eine Spanischschule zu gehen, zu Be- det sich ausserhalb des Gebäudes und es wird, ginn für drei Wochen, daraus wurden sieben. Wir wie in Guatemala üblich, noch über dem offenen lebten bei einer Gastfamilie und wurden ein Teil Holzfeuer gekocht. Die Anlage verfügte über eine dieser Familie, was uns den Abschied danach sehr ausgezeichnete Biodiversität, das heisst, es hat schwer machte. In diesem Städtchen Flores be- in allen Gebäuden gelebt. Die Kakerlaken waren suchten wir ein Mädchenheim, welches von so gross und vollgefressen, dass wenn sie die Nonnen geführt wird. Natürlich spielten wir mit Wände hoch gekrabbelt sind, auf Grund ihres den Mädchen Fussball und Andreas reparierte enormen Eigengewichtes, wieder hinunterge- Ferieninsel Utila
6 fallen sind. Die Anlage finanziert sich durch Spenden. Einzig der Strom, das Wasser sowie der Internetanschluss werden vom Staat bezahlt. Aus diesem Grund arbeiten alle Angestellten freiwillig, also ehrenamtlich. Ausserdem bezahlt der Staat keine Sozialversicherung aus, sondern nur eine kleine Rente. Für die ganze Anlage gibt es nur eine einzige Pflegefachkraft, welche mehr- mals in der Woche vorbeischaut. Die Armut, in welcher diese Menschen ihre letzten Jahre ver- Seltener vom Aussterben bedrohter Frosch in Costa Rica bringen, hat uns tief bestürzt. Oh wie schön ist Panama. Wie der kleine Tiger Wir besuchten auch die Naturschönheiten von und der kleine Bär sich aufmachten nach Panama, Guatemala, wir bestiegen bei Vollmond den ak- fuhren wir mit dem Bus über die Grenze von tiven Vulkan Pacaya und sassen einige Meter von Costa Rica nach Panama. Im Vorfeld hatten wir der glühenden Lava entfernt. Im Gebiet des Lago schon einige «Horrorgeschichten» über den Grenz- Atitlán wanderten wir von Dorf zu Dorf und übertritt gehört und hatten uns deshalb bereits tauchten immer mehr in die Kultur des herzer- eine entsprechende Strategie zurechtgelegt. An wärmenden Guatemalas ein. der Grenze von Costa Rica kamen wir unerwar- tet in den Genuss einer unfreiwilligen Spende in Da wir uns ohne Reiseplan fortbewegten, verspür- Form einer Ausreisesteuer. Um konkret zu wer- ten wir das Gefühl in die USA zu fliegen. Dabei den, wir bezahlten 8 US-Dollar pro Person für reisten wir mit dem Auto von Los Angeles, San nichts. Natürlich half unser Fluchen und Argu- Francisco, Yosemite Nationalpark, Death Valley mentieren nichts. Wieder stiegen wir in den Bus nach Las Vegas. In unseren grossen Reiseruck- ein, um nach nur cirka 300 Metern am Zoll von säcken trugen wir seit Beginn ein Zelt und eine Panama wieder aussteigen zu müssen. Wir stell- Campingküche mit, was uns in den USA zugute- ten uns in die Reihe des Zollschalters. Ein Beamter kam. Die Tage in den USA vergingen wie im Flug klapperte die Reihe ab, klebte jedem einen häss- und wir spürten, dass wir eines Tages wieder in lichen Kleber in den Pass und verlangte einen die USA fahren werden. Via Honduras und eini- ganzen US-Dollar dafür. Als wir dann den Schal- gen wunderschönen Tagen auf der Ferieninsel ter erreichten, stempelte der Beamte anstandslos Utila, fuhren wir quer durch das Land direkt nach die maximalen 90 Tage in den Pass, ohne uns auch Nicaragua und Costa Rica. Wir besuchten verschie- nur eines Blickes zu würdigen. Keine Fragen, keine dene Kaffeeplanta- zusätzlichen Papiere, nichts. Hatten wir uns doch, gen, erkundete Vul- aufgrund der Horrorgeschichten, so gut vorbe- kane, erforschten reitet. Nach dem Papierkrieg wurde das Gepäck die Nebelwälder, er- eines jeden einzelnen Reisenden durchsucht. blickten Faultiere, Ausser das von Andi, welches der Beamte beim seltene Frösche, be- Erblicken des roten Passes freundlich durchge- suchten die Affen- winkt hatte. Auch mein Gepäck wurde nur ober- Insel, wateten durch flächlich geöffnet und anschliessend durchge- verschiedene Flüsse, winkt. Mit Erleichterung machten wir uns auf lauschten dem Meer zu neuen Abenteuer in Panama. an verschiedenen Stränden zu und Wie unsere Reise weiter ging, erfahren Sie in der kühlten uns unter nächsten Ausgabe… diversen Wasser- fällen ab. Jacqueline Pargätzi Früchteverkäuferin in Guatemala Teamleiterin Geschützter Wohnbereich
7 Einsteigen Bitte… … so hiess die Einladung zur Fahrt «Rund um Amriswil» in einer Rikscha Mit dem jährlichen Anlass «Bike to work» wird im Juni das APZ-Personal zum Velofahren ani- miert. Der Arbeitsweg soll mit dem Velo oder zu Fuss zurückgelegt werden. Unser Heimleiter, Dominique Nobel, gab die Inspiration, auch die Bewohnenden in den Fahrgenuss eines Velos kommen zu lassen. Das Pflegeheim in Romans- horn ist im Besitz einer Rikscha, sie sagten uns für eine Miete zu. Nach einer guten Fahrinstruk- tion stand nichts mehr im Wege. Auf einen reg- nerischen Start folgten zwei wunderschöne Tage mit idealen Temperaturen, an denen 14 Be- Frau Ida Hungerbühler: «Wir sind zum Weiher wohnende in den Genuss einer ca. 50-minütigen gefahren neben dem ich 30 Jahre gewohnt habe. Fahrt kamen. Trotz der elektrischen Unterstüt- Ich habe sehr viel Zeit auf den Bänken verweilt – zung musste kräftig gestrampelt werden. Die es war für mich eine grosse Freude, den Park zu Fahrstrecke wurde mit den Passagieren abge- besuchen. Ich habe in der Nacht sogar davon ge- sprochen und konnte so individuell gestaltet träumt.» werden. Die Rikscha bietet einen guten Fahr- komfort. Es können ein bis zwei Passagiere mit- Frau Barbara Keller: «Herr Kuhn war ein sehr fahren. Der Fahrer kann sich mit den Passagieren guter Fahrer, er fragte ob ich ins Zentrum von unterhalten und die Geschwindigkeit anpassen. Amriswil fahren möchte. Ich bevorzugte aber Dies bietet ein optimales Fahrgefühl und -erlebnis. lieber den Weg ausserhalb. Er fuhr durch Wohn- quartiere mit wunderschönen Gärten; die Ge- Einige Passagiere wurden im Nachhinein gefragt gend war mir sehr bekannt, weil ich da früher wie sie die Fahrt empfunden haben: oft spazierte. Es hat mir sehr, sehr gut gefallen, ich würde jederzeit wieder mitfahren.» Frau Elisabeth Hilpertshauser: «Ich liess mich überraschen wo die Fahrt hinführen soll. Wir überquerten die Bahngeleise und fuhren Rich- tung ‹Kraie›… meine Spannung stieg. Dies war ein Weg, den ich früher oft selber mit dem Velo gefahren bin. Nach Oberaach ging es auf dem neuen Radweg in Richtung Niederaach und durch einzelne Quartiere wieder zurück. Es war ein sehr schönes Fahrerlebnis.» Herzlichen Dank für die grosse Unterstützung der Fahrer: Erwin Kuhn (freiwilliger Helfer), Dominique Nobel (Leiter APZ), Jan Siegwart (Stv. Küchenchef), Yvonne Brühwiler (Sekretariat) Zita Kuhn, Aktivierung
8 Es tut weh, sagt das Herz. Es wird vergehen, sagt die Zeit. Aber ich komme wieder, sagt die Erinnerung. Bewohnermutationen Bewohnereintritte Wir begrüssen neu im APZ und wünschen einen guten Aufenthalt Herrn Paul Buob Frau Ruth Keller Frau Gertrud Schmid Frau Pia Eberle Frau Anna Kreis Herrn Reto Wartmann Frau Anna Eigenmann Herrn Ernst Mangold Frau Ida Weber Herrn Christian Fetz Herrn Manfred Mayer Frau Silvia Hähni Frau Edith Menzi Frau Theres Hürzeler Frau Leonie Pedetti Herrn Pierre Hosner Frau Anna Ritzi Herrn Mario Keller Herrn Hans Scherb Bewohneraustritte Seit dem 1. April 2018 mussten wir uns für immer verabschieden von Frau Rösli Arnold Frau Anna Lüthi Frau Susanne Stäheli Frau Margrit Bauer Herrn Giulio Monetti Frau Lucia Weingartner Herrn Jakob Bohner Frau Ella Poltéra Frau Irma Bolengo Herrn Franz Rechsteiner Frau Vera Eimer Frau Martha Rippstein Frau Theres Hürzeler Frau Hedwig Saxer Herrn Berchtold Krauer Frau Pia Schäfli Frau Berta Künzler Frau Dora Schweizer Gratulationen Hohe oder runde Geburtstage feierten Frau Rosa Kronenberg 85 Jahre am 02.04.2018 Frau Josefina Schillinger 101 Jahre am 04.04.2018 Frau Ruth Leumann 70 Jahre am 24.04.2018 Frau Anna Lüthi 85 Jahre am 25.04.2018 Frau Melanie Angehrn 80 Jahre am 06.05.2018 Herr Karl Brühlmann 90 Jahre am 09.05.2018 Frau Berta Niederhäuser 85 Jahre am 14.05.2018 Herr Engelbert Brüschweiler 85 Jahre am 07.07.2018 Frau Susanne Wagner 85 Jahre am 07.07.2018 Herr Hans Scherb 95 Jahre am 28.07.2018 Frau Silvia Bruggmann 90 Jahre am 30.07.2018
10 Personelles Eintritte Herzlich willkommen und einen guten Start im APZ Juled Alija Praktikant Pflege Gabriela Ammann Mitarbeiterin Restaurant Christina Burkard Pflegeassistentin Nadja Frei Fachfrau Gesundheit Doris Habchi Pflegehelferin SRK Vanessa Haltiner Fachfrau Gesundheit Nazlije Imeri Fachfrau Gesundheit Mirjam Kolb Bildungsverantwortliche FaGe/AGS Carmen Moschner Pflegefachfrau DN I Edith Moser Pflegehelferin SRK Jacqueline Pargätzi Teamleiterin Sarah Rüegg Praktikantin Pflege Phillip Volz Fachmann Gesundheit Austritte Vielen Dank für die geleistete Arbeit und alles Gute Ramona Allenspach, Lernende Köchin Daniela Langhart, Fachfrau Gesundheit Jasmin Beyer, Pflegefachfrau HF Moses Liaboya, Fachmann Gesundheit Sabrina Burger, Fachfrau Gesundheit Zvjezdana Marra, Fachfrau Gesundheit Bettina Contardo, Pflegeassistentin Matthias Pinnow, Fachmann Gesundheit Cordula Forrer, Fachfrau Betreuung Simone Rötzscher, BV FaGe/AGS Claudia Grön, Teamleiterin Ardita Sadiki, Lernende AGS Anna Gurumlai, Pflegehelferin SRK Sarah Schaar, Praktikantin Pflege Suela Ismaili, Fachfrau Gesundheit Cindy Solèr, Fachfrau Gesundheit Elda Kjamili, Lernende AGS Pensionierungen Herzlichen Dank für den langjährigen Einsatz und alles Gute im wohlverdienten Ruhestand Marie-Louise Jung, Pflegehelferin SRK Dorli Rufer, Pflegeassistentin Dienstjubiläen Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Freude am Arbeitsplatz 35 Jahre Brigitte Vogel 10 Jahre Marlies Breitenmoser 15 Jahre Margrit Gähler Familiennachwuchs Von ganzem Herzen wünschen wir alles Gute und viel Freude mit dem kleinen Sonnenschein 07.04.2018 Ayub Sohn von Maryan Ali und Axmed Cabdi Diiriye 08.04.2018 Dávid Sohn von Csilla und Loránt Koós 25.04.2018 Nathanael Sohn von Gabriela und Marco Bruggner
11 Umgestaltung von Räumen Im Auftrag von Herrn Nobel wurde ich mit der Aufgabe betraut, zwei Räume neu zu gestalten. Rauminszenierung / Ruheraum für Mitarbeitende Mein Focus bestand darin, einen vorhandenen Raum in eine Ruheinsel für Mitarbeitende zu verwan- deln. Durch eine neue Rauminszenierung soll ein Ort mit Schlaf- und Lesemöglichkeiten und ruhiger Atmosphäre geschaffen werden. Trotz ein paar Sitzmöbeln und einem Liegebett wirkte der bereits be- stehende Raum nicht optimal eingerichtet. Bei der Umsetzung meiner Gestaltungsvorschläge standen die Kriterien wie Gemütlichkeit, Wärme und Zweckmässigkeit im Vordergrund. Funktionelle und pflegeleichte Liegesofas, ergänzt durch zwei Ohrensessel, Kuschel-Plaids und angenehme Kissen, bieten die Möglichkeit für individuelles Ent- spannen. Für etwas Sichtschutz und optische Trennung der Schlaf- und Lesezonen dient ein schwe- bendes Bepflanzungssystem mit schnellwachsenden und pflegeleichten Pflanzen. Ein Gefühl von Leichtigkeit wirkt dadurch im ganzen Raum. Da der Raum im Untergeschoss keinen Ausblick bietet, ersetzt das gewählte Wald- panoramabild, welches spezi- ell in der gewünschten Grösse angefertigt wurde, diese feh- lende Eigenschaft. Der Raum erhält dadurch mehr Tiefe und Lebendigkeit und strahlt mehr Ruhe aus. Vorher Nachher Schöner Wohnen im Bewohnerzimmer / Ferienzimmer Im Weiteren wurde ich von Dominique Nobel beauftragt das Ferienzimmer im APZ umzugestalten. Ein anfangs rein funktionell eingerichtetes Zimmer veränderte sich schrittweise zu einem sich wohl- fühlendem Ambiente. Das Ferienzimmer dient der kurzfristigen Entlastung von pflegenden Familien- angehörigen. Die Bewohnenden sollen sich hier sehr wohl fühlen können. Mit einem abgestimmten Raum- und Farbkonzept, angenehmen Licht und ausgesuchten pflege- leichten Materialien wurde eine harmonische Atmosphäre geschaffen. Die Stofffarben wurden für den Bewohner und die Be- wohnerin berücksichtigt und dementsprechend reversibel nutzbar angefertigt. Ein Sofa mit Beistelltisch lädt die Be- sucher zum Verweilen ein. Ein «Zuhause-Gefühl» ist ent- standen. Vorher Nachher Ich bedanke mich recht herzlich für das entgegengesetzte Vertrauen und verbleibe mit wohnlichen Grüssen Petra Peyer Im Park 8 8587 Oberaach H www.raum-wunder.ch
12 Fussball-WM Auch im APZ bricht alle zwei Jahre wieder das Fussballfieber aus! So auch dieses Jahr während der Fussball-Welt- meisterschaft in Russland von Mitte Juni bis Mitte Juli. Jan Siegwart, stv. Küchenchef im APZ und selbst aktiver Fussball-Goalie, Harold Jones, Mieter in unseren Alterswohnungen und passionierter England-Fan und der Schreibende bildeten das «Mini-OK» für diese Weltmeisterschaft. «Töggeli-Turnier» im Foyer Leider ist die Schweiz im Achtelfinal gegen Schwe- den ausgeschieden. Schade, denn an dieser WM wäre eigentlich mehr möglich gewesen... Mit gros- ser Spannung wurde am 15. Juli 2018 das End- spiel Kroatien – Frankreich im Saal übertragen. Am Ende des Spiels konnte sich Frankreich als neuen Weltmeister feiern lassen. Aus den sechs richtigen Tipp-Karten hat Jan Siegwart unsere «Tippspiel-Meisterin» gezogen. Am 26. Juli 2018 durfte sich Zita Kuhn als Gewinnerin feiern las- Harold Jones und Jan Siegwart sen. Herzliche Gratulation. Ziel war es, unseren Bewohnenden, den Mietenden der Alterswohnungen und den Mitarbeitenden die Fussball-Stimmung ins Haus zu bringen und sie an diesem gesellschaftlichen Event teilhaben zu lassen. Vom fussballerisch dekorierten Foyer im Eingangsbereich schwärmten Bewohnende und Besucher gleichermassen und ein wenig WM-Stim- mung kam beim Anblick bei vielen auf. Die Live- Übertragungen ausgewählter Spiele auf Grosslein- wand in unserem Saal verfolgten mal mehr und mal weniger Zuschauer, je nach Uhrzeit und Teams. Zita Kuhn freut sich über das gewonnene WM-Tippspiel Besonders gespannt waren unsere Bewohnenden und Mietenden natürlich auf die Spiele der Schwei- Die Fussball-WM 2018 in Russland hat einen Farb- zer-Nati, bei denen heftig mitgefiebert wurde. tupfer und viel Gesprächsstoff ins APZ gebracht! Herzlichen Dank an dieser Stelle Herrn Jones, Jan Wer wird Weltmeister? – das war die grosse Frage. Siegwart und den anderen Betreuungspersonen, Bei einem WM-Tippspiel konnte jeder seine Mei- welche für die Live-Übertragung der Spiele im Saal nung zu dieser Frage abgeben und die Mitarbei- zuständig waren. Wir freuen uns schon auf die tenden konnten an einem Töggeli-Turnier ihre Fussball-EM 2020 – HOPP SCHWIIZ! (Tisch-)Fussballkünste zeigen, wobei der Spass im Vordergrund stand. Dominique Nobel, Leiter APZ
13 Kreativmarkt In diesem Herbst laden die Amrsiwiler Sandra und Martin Gemperle erneut zu einem Kreativmarkt ins APZ ein. Die beiden sind in ihrer Freizeit selbst gerne zeugen durch Einzigartigkeit und hohe Qualität. kreativ tätig und bieten an diesem Tag, zusam- Hier findet bestimmt jeder ein passendes Ge- men mit weiteren Ausstellenden, ihre handge- schenk oder etwas Schönes für sich selbst. Im fertigten Produkte an. Die Besucher erwartet ein Ausstellungssaal lädt zudem eine Kaffeestube vielfältiges Angebot an individuellen und origi- zum Verweilen ein. nellen Produkten, welche fast ausschliesslich nur an solchen Märkten angeboten werden. Mit viel Die Organisatoren und Ausstellenden freuen Herzblut werden die hier gezeigten Artikel von sich auf Ihren Besuch und darauf, Ihnen ihre Kre- den Ausstellenden selbst hergestellt und über- ationen vorstellen und präsentieren zu dürfen! Unser Team sucht Verstärkung! Zurzeit sind folgende freie Stellen zu vergeben: – Dipl. Pflegefachpersonal HF/FH Ausbildungsplätze Beginn Sommer 2019 – Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ im – Assistentin/Assistent Gesundheit und Soziales Nachtdienst für den geschützten Wohnbereich – Fachfrau/Fachmann Gesundheit EFZ Ausbildungsplatz Beginn Herbst 2018 Weitere – Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF – Freiwillige Helferinnen und Helfer im APZ – Zivildienstleistende Bereich Küche und Pflege – Praktikantin Lingerie Die detaillierten Stelleninserate und Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.apz-amriswil.ch Facts Das APZ Amriswil in Kürze Anzahl Betten 130 Ferien- / Notfallbetten 1– 2 Anzahl Mitarbeitende ca. 180 (18 Lernende) Alterswohnungen 66 Wohnungen (7 x 1,5-Zi. / 54 x 2,5-Zi. / 5 x 3,5-Zi.) Betreutes Wohnen in den Alterswohnungen, Egelmoosstrasse 6 / Heimstrasse 15 a Restaurant Egelmoos 70 Plätze Restaurant / 40 Plätze Gartenrestaurant Saal bis 120 Plätze für Bankett / bis 180 Plätze bei Konzertbestuhlung Geschützter Wohnbereich für Menschen mit Demenzerkrankung Physio- / Ergotherapie im Untergeschoss Neubau Weitere Dienstleistungen / Mahlzeitendienst, Rollstuhlautofahrdienst, Coiffeuse, Pédicure, Angebote Fitnessraum Das Alters- und Pflegezentrum Amriswil ist ein eigenwirtschaftlich geführter Betrieb der Stadt Amriswil. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.apz-amriswil.ch
Neuigkeiten Neu eingezogen sind: Frau Pia Eberle, Herr Othmar Eberle, Herr Nurcan und Frau Cukur Hüseyin, Herr Josef und Frau Hedwig Grandits, Frau Elisabeth Spring, Herr Leopold und Frau Christine Renetseder Übertritte ins APZ: Frau Pia Eberle, Herr Franz Rechsteiner Umzug/Austritte: Frau Marie Rechsteiner, Herr Louis und Frau Lilly Graf Wir mussten uns für immer verabschieden von: Frau Gertrud Schädler Gratulationen: Herr Balz Burri: 93 Jahre am 25.03.2018; Frau Alice Hofmann: 93 Jahre am 22.04.2018; Frau Margrit Waser: 92 Jahre am 28.05.2018; Herr Walter Eggenberger: 70 Jahre am 16.07.2018; Herr Hans Sturzenegger: 94 Jahre am 25.07.2018; Frau Klara Wirz: 96 Jahre am 27.07.2018 «Wenn Engel reisen, lacht der Himmel» Dieses Sprichwort passt wohl am besten zu unserem diesjährigen Mieterausflug im Mai, der zum schönen Walensee führte. 33 reiselustige Mietende stehen bereit, um den komfortablen Reisecar zu besteigen. Von Marcel Stillhart werden wir über Landstrassen durch das Toggenburg über den Ricken zur Linthebene gefahren, wo wir erst den Zürich- dann den Walensee erblicken. Von unserem Chauffeur haben wir viel Wissenswertes über die Gegend erfahren. In Walenstadt angekommen, begrüsst uns die Sonne, welche uns auf unserer Reise fortan begleiten wird. Wir geniessen ein feines Mittagessen im Restaurant Seehof. Der gemischte Salat und die Bratwurst an Zwiebelsauce mit Pommes frites schmecken vorzüglich. Das fruchtige Dessert und der Kaffee runden den feinen z‘Mittag ab. Das nahegelegene Seeufer lädt zum Spazieren ein. Auf zahl- reichen Bänkli finden angeregte Gespräche unter Mietenden statt und die heitere Atmosphäre wirkt ansteckend. Wieder im Car stimmt unser Chauffeur einige Lieder an, in welche unsere Mietenden und das Begleitteam gekonnt und gerne einstimmen. Der Rückweg führt uns über das Rheintal durch maleri- sche Landschaften zurück in unsere Heimat. Im Namen unserer Mietenden bedanke ich mich herzlich für die von Dominique Nobel und dem Team des Betreuten Wohnens wiederum sehr gut organisierte Reise. Sicher ist, wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Ausflug. Ursula Knellwolf, Leiterin Betreutes Wohnen
15 Neuvorstellungen Im Jahr 2013 habe ich entschlossen Neues zu wagen. Meine Reiselust war entfacht. So reiste ich zunächst durch Kalifornien. Anschliessend ar- Geboren wurde ich in beitete ich ein paar Monate temporär, um andere Frauenfeld. Mit zwei Jah- Bereiche der Pflege kennenzulernen und ging ren zogen meine Eltern zwischendurch auf Reisen. Neuseeland und Aus- und ich nach Kreuzlin- tralien zu besichtigen war ein grosser Wunsch gen. Dort wuchs ich mit von mir, den ich mir erfüllte. meinen zwei jüngeren Brüdern auf. Von Juli 2014 bis Mai 2018 arbeitete ich als Nach der obligatorischen Schule verbrachte ich Bildungsverantwortliche im Alterszentrum Park ein Jahr im Welschland in Arzier (oberhalb von Frauenfeld und war für die Lernenden der FaGe- Nyon). Nebst Haushalt und Kinderbetreuung ging und AGS-Ausbildung zuständig. Nebst der Funk- ich zwei Tage in die Didac-Schule. Danach absol- tion als Bildungsverantwortliche arbeitete ich vierte ich die heutige Fachmittelschule in Romans- in der Pflege. horn. Die Ausbildung zur diplomierten Pflege- fachfrau HF habe ich erfolgreich im Jahr 2009 in In meiner Freizeit tanze ich leidenschaftlich gerne der psychiatrischen Klinik Münsterlingen abge- Standard- und Lateintänze. Ausserdem gehe ich schlossen. Anschliessend habe ich die Stelle in gerne in die Berge wandern oder im Winter ski- Münsterlingen auf der geriatrischen Station U2 fahren. Neben den sportlichen Aktivitäten sind angenommen, bei welcher ich während 4 Jahren mir meine Freunde und Familie sehr wichtig. viele Erfahrungen sammeln und mich interessan- ten und anspruchsvollen Herausforderungen stel- Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit len konnte. Zudem war ich während dreieinhalb mit den Mitarbeitenden, Lernenden sowie den Jahren als Berufsbildnerin tätig. Nebenbei konnte Bewohnenden. ich den SVEB 1 erfolgreich abschließen. Die Arbeit mit den Lernenden und Auszubildenden gefiel Mirjam Kolb, Bildungsverantwortliche FaGe /AGS mir immer besonders gut. Grüezi mitenand. Ich bin Wenn ich nicht gerade auf Reisen oder bei der Jacqueline Pargätzi und Arbeit bin, zieht es mich gerne in die Berge zum wohne seit Kurzem wie- Wandern oder in die Unterwasserwelt des Bo- der in der Schweiz. Wäh- densees zum Tauchen. Kochen und Backen sind rend rund zwei Jahren weitere Freizeitbeschäftigungen, welche es mir durfte ich mit meinem ermöglichen meine Familie und Freunde mit Ehemann die Welt be- Gaumenfreuden zu verwöhnen. reisen. In dieser Zeit lernten wir verschiedene Kulturen kennen, entdeckten neue Länder und Seit dem 01. Juni 2018 bin ich nun in ein neues waren stets auf den Spuren von Abenteuern. Abenteuer sowie in eine neue Aufgabe im Alters- Auf den Seiten 5 und 6 dieser Huuszitig habe ich und Pflegezentrum als Teamleiterin des geschütz- Ihnen bereits ausführlich über unsere Erlebnisse ten Wohnbereiches gestartet. Ich freue mich auf berichtet. viele bereichernde Begegnungen im APZ. Vor meiner Zeit des Reisens konnte ich in verschiedenen Spitälern als Dipl. Pflegefachfrau Jacqueline Pargätzi HF auf der Allgemein Inneren Medizin Erfahrun- Leiterin Geschützter Wohnbereich gen sammeln, zugleich konnte ich die Auszubil- denden aller Stufen auf den Stationen in ihrer Ausbildung begleiten und betreuen.
16 Impressionen unserer Bewohnerausflüge 2018: Tagesausflug am 30. Mai nach Walenstadt und Nachmittags-Ausflug am 6. Juni nach Berlingen
17 Sommerfest 2018 Am 16. Juni fand das Sommerfest im APZ statt. Wie jedes Jahr freuten sich die Bewohnenden und fröhlichen Bewohnenden, die zu der tollen auf das schöne Wetter, das gute Essen, die Ge- Musik mitgemacht haben. Es kam extra eine sellschaft und natürlich die tolle Musik. Die Mit- Gruppe, die für das APZ musiziert hat. Die Ler- arbeitenden vom APZ haben viel dazu beigetra- nenden verteilten grosszügig APZ-Ballone für gen, dass es ein tolles Fest wurde. Am Morgen den Wettbewerb, welcher sehr gut bei den Be- haben wir alles aufgestellt und dekoriert. Alle wohnenden und Angehörigen ankam. Der ge- Mitarbeitenden waren in guter Stimmung, weil schützte Wohnbereich konnte natürlich auch das Wetter schon am Morgen super mitgespielt berücksichtigt werden und sie hatten ihr eigenes hat. Um 11:30 Uhr sind schon die ersten Bewoh- kleines Fest. Um 16:00 Uhr gingen die ersten Be- nenden von den Wohnbereichen in den Garten wohnenden langsam wieder auf die Wohnbe- gekommen. Sie kamen mit einem Lächeln und reiche zurück, da es sehr heiss war. Die Mitar- viel Freude zu diesem Event. beitenden fingen langsam an aufzuräumen und genossen noch den restlichen schönen Sommer- Das Küchenteam hat uns mit tollen Grilladen abend. und Salaten erfreut. Nachdem alle gut gegessen haben, gab es zum Dessert feines Eis vom Glacé- Dasa Hansel und Sara Milas Wagen. Der Nachmittag verging mit tanzenden Lernende FaGe im 2. Ausbildungsjahr Alters- und Pflegezentrum Erfolgreiche Lehrabschlüsse Amriswil RESPECT! Das APZ engagiert sich seit Jahren für die Ausbil- dung von jungen Berufsleuten in den verschie- densten Bereichen. Am 5. Juli 2018 feierten wir die erfolgreichen Lehrabschlüsse von unseren acht Lernenden. Die feierliche Stimmung wurde musi- kalisch wunderschön von Mathea Oberholzer am Klavier und Gesang unterstrichen. Das ganze APZ-Team gratuliert den Lehrabgän- gern ganz herzlich. Nun beginnt für die jungen Berufsleute ein neuer Lebensabschnitt. oben, v.l.n.r.: Rosmari Loser (Hauswirtschaftspraktikerin), Ramona Allenspach (Köchin) Wir wünschen ihnen für die weitere berufliche unten, v.l.n.r.: Elda Kjamili (AGS), Armir Nrecaj (AGS), Jeanine Gemperle (FaGe), Selina Schildknecht (FaGe), Michaela Popp (FaGe); fehlt auf dem Bild: Ardita Sadiki (AGS) sowie private Zukunft alles Gute. Das Team vom Alters- und Pflegezentrum Mirjam Kolb, Bildungsverantwortliche FaGe/AGS Amriswil gratuliert seinen Lernenden zum erfolgreichen Abschluss!
18 Veranstaltungen November 21.11.2018 Volkstanzgruppe Aachtal August – Dezember 2018 22.11.2018 Marroniplausch 24.11.2018 Konzert «Kirchenchor Amriswil» August 25.11.2018 Konzert «Stadtharmonie» 01.08.2018 1. Augustfeier 28.11.2018 Diavortrag auf den Wohnberei- 15.08.2018 APZ-Infoabend für Interessierte chen «Amerika – Einsamer Sequoia 22.08.2018 Diavortrag «Bretagne» Nationalpark im Kontrast 30.08.2018 Tanznachmittag zu Las Vegas und den Red Rocks» 28.11.2018 Optik Svec im APZ September 29.11.2018 Tanznachmittag 01.09.2018 Siedlungsrösti Alterswohnungen 12.09.2018 Konzert «Nostalgiechörli Berg» Dezember 14.09.2018 Seniorenlotto 02.12.2018 Gedenkgottesdienst 26.09.2018 Filmnachmittag «Honig im Kopf» 06.12.2018 Samichlaus 26.09.2018 Optik Svec im APZ 11.12.2018 Offenes Adventssingen 27.09.2018 Tanznachmittag 20.12.2018 Weihnachtsfeier 28.09.2018 Präsentation Damen- und 27.12.2018 Tanznachmittag Herrenwäsche 28.09.2018 Clown-Besuch Änderungen bleiben vorbehalten auf den Wohnbereichen Oktober Auflösung Rätsel 03.10.2018 Konzert «Die Melodies» von Seite 2 18.10.2018 Modenschau «LisaSeniora» 24.10.2018 Kürbissuppenznacht 25.10.2018 Tanznachmittag 28.10.2018 Konzert «Graffity-Chor» November 03.11.2018 Metzgete im Saal und Restaurant 07.11.2018 APZ-Infoabend für Interessierte 14.11.2018 Filmnachmittag «Polizist Wäckerli» 15.11.2018 Hörberatung Roth 16.11.2018 Clown-Besuch auf den Wohnbereichen Christine Dolder, Leiterin Aktivierung Impressum Herausgeber Alters- und Pflegezentrum Amriswil Heimstrasse 15, 8580 Amriswil Telefon 071 414 34 34, Fax 071 414 34 35 www.apz-amriswil.ch alters-pflegezentrum@amriswil.ch Redaktionsleitung Yvonne Brühwiler Layout Anita Müller Druck SWISSXPRINT AG, Amriswil Auflage 33. Auflage, 650 Exemplare Erscheint 2018 3 × jährlich (Frühling, Sommer, Winter)
Herzlichen Dank Alters- und Pflegezentrum unseren Sponsoren Amriswil Buchenhölzlistrasse 4b 8580 Amriswil Man hört, Werbung bringt NIX! Wir sorgen für Sauberkeit und Hygiene im Alters- und Pflegezentrum Amriswil Wir machen in Zukunft Ihren Marketing-Erfolg messbar GRÖSSER! hier erfahren Sie mehr! Facility Service SWISSXPRINT AG nach Mass. Bahnhofstrasse 11 8580 Amriswil Inserat 120x90mm_Alters-&Pflegezentrum.indd 1 8/29/2016 2:03:58 PM Tel. 071 414 14 64 Web www.swissxprint.ch
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