Mehr wissen. Besser essen. Gesünder leben - nutriCARD
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Gemeinsam mehr erreichen Für eine gesündere Bevölkerung Die größten Universitäten der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich 1995 zusam mengeschlossen, um gemeinsam erfolgreich Projekte in Prof. Dr. Stefan Lorkowski den Bereichen Forschung und Lehre voranzutreiben. nu nutriCARD-Koordinator triCARD ist ein Leuchtturmprojekt des mitteldeutschen Friedrich-Schiller- Universität Jena Unibundes. Martin-Luther-Universität Wir sind 2015 mit keinem geringeren Ziel angetreten, als die Gesundheit der Bevöl Halle-Wittenberg kerung langfristig zu verbessern – durch eine ▶▶Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften gesündere Ernährung. Dafür arbeiten seither mehr als 40 Wissenschaftler unterschiedlicher ▶▶Innovationsbüro Prof. Dr. Peggy G. Braun Fachbereiche an unseren drei Universitäten nutriCARD-Steuerungsgremium eng zusammen und in Kooperation mit rund Universität Leipzig 80 außeruniversitären Partnern. Wir haben Universität Leipzig binnen kürzester Zeit ein wachsendes Netz werk geschaffen. Möglich wurde dies durch die ▶▶Institut für Lebensmittelhygiene Förderung des Bundesministeriums für Bildung ▶▶Institut für Kommunikations- und Medien- und Forschung. Mit der Bewilligung der zweiten wissenschaft Förderphase können wir unsere sehr erfolgrei ▶▶Kommunikationsbüro chen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten bis 2021 fortsetzen. Überzeugen Sie sich selbst von Prof. Dr. Gabriele Stangl den Meilensteinen des Erreichten und unseren Friedrich-Schiller-Universität Jena nutriCARD-Steuerungsgremium Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg neuen Projekten. nutriCARD steht für valide, wissenschaftlich abgesicherte, evidenzbasierte ▶▶Institut für Ernährungswissenschaften Informationen. Dazu zählt Grundlagenforschung ▶▶Geschäftsstelle ebenso wie die bedarfsorientierte Entwicklung herzgesünderer Le bensmittel oder innovativer Ansätze in der Kommunikation. 1
Impressum Inhalt FORSCHUNG | ENTWICKLUNG | WISSENSTRANSFER Vorwort – Für eine gesündere Bevölkerung .................................................. 1 Gesundheit und Ernährung.......................................................................... 4 Rückblick 2015 – 2018.................................................................................. 6 Herausgeber: Clustermodul 1…......................................................................................... 8 Kompetenzcluster für Ernährung und kardiovaskuläre Gesundheit (nutriCARD) Halle-Jena-Leipzig Prof. Dr. Stefan Lorkowski Clustermodul 2.......................................................................................... 12 Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Ernährungswissenschaften Clustermodul 3.......................................................................................... 16 Dornburger Str. 25 07743 Jena Nachwuchsgruppe Nutritional Concepts (NuCo)........................................ 20 www.nutriCARD.de Infrastruktur.............................................................................................. 21 Konzeption & Redaktionsleitung: Dr. Tobias D. Höhn, Universität Leipzig nutriCARD in der Öffentlichkeit..................................................................22 Grafik & Layout: Frank Hellriegel, Medienatelier Fotonachweise: Frank Hellriegel - Medienatelier; Jan Peter Kasper - FSU-Fotozentrum; Universität Halle........................................................................................23 Davizro Photography - stock.adobe.com; Artalis Kartography - stock.adobe.com; sanchesnet1 - stock.adobe.com; Swen Reichhold; Gunther Tschuch; nutriCARD Universität Jena.........................................................................................24 Redaktionsschluss: 21. April 2019 Universität Leipzig.....................................................................................25 Inklusionshinweis: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Publikation die männliche Form der Personen Strategie der zweiten Förderperiode..........................................................26 bezeichnungen gewählt. Sie bezieht sich selbstverständlich auf weibliche, männliche und divers geschlechtliche Personen gleichermaßen. Vision 2021: Translationale Spitzenforschung............................................ 28 2 3
Gesundheit und Ernährung Innerhalb der Bundesrepublik gibt es deutliche Unter schiede. Die höchste Sterblichkeitsrate liegt in Sach Mehr als vier Millionen Menschen ster sen-Anhalt, aber auch in vielen anderen Bundesländern Schleswig-Holstein ben jedes Jahr in Europa an Herz-Kreislauf-Er zeigt die Statistik dringenden Handlungsbedarf. Im -4,6 % krankungen; mehr als jeder Dritte ist jünger Deutschen Herzbericht hieß es schon im Jahr 2016, dass Mecklenburg-Vorpommern als 75 Jahre. Die Sterblichkeitsstatistik zeigt, es bundesweit an Präventionsstrategien zur Bekämp 17,6 % dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit circa fung der Herz-Kreislauf-Erkrankungen fehle. Empfohlen Hamburg 40 Prozent aller Todesfälle nach wie vor die wird die Umsetzung groß angelegter Programme, die -18,1 % Bremen häufigste Todesursache sind. Deutschland liegt den Lebensstil, insbesondere die Ernährung, von jungen 19,9 % Brandenburg Niedersachsen 14,1 % im Vergleich von 50 europäischen Ländern im Familien und Kindern verbessern. Berlin 13,4 % -16,8 % Mittelfeld. Aber es gehört auch zu den fünf europäischen Ländern, in denen mehr als zehn Unsere Ernährung ist einer der Schlüsselfaktoren, die wir Prozent der Menschen in den zurückliegenden beeinflussen können. Dies kann sich positiv auf fast alle Sachsen-Anhalt zwölf Monaten an Herz- oder Kreislaufproble veränderbaren kardiovaskulären Risikofaktoren auswir Global Burden of Disease Study 31,7 % Nordrhein-Westfalen men erkrankt sind. ken. Jüngste Studien belegen, dass mehr als geschätzte -10,3 % 40 Prozent der kardiometabolischen Todesfälle in west Jeder zweite bis dritte vorzeitige Todesfall könnte Sachsen lichen Industrieländern wie den USA und Deutschland mit durch eine bessere Ernährung vermieden werden. Thüringen 11,4 % einer unausgewogenen Ernährung verbunden sind. Das ist eines der zentralen Ergebnisse der globalen Hessen 17,0 % Krankheitslastenstudie (Global Burden of Disease 0,9 % nutriCARD befasst sich daher mit wichtigen Eckpfeilern Study), an der nutriCARD beteiligt ist. Von insgesamt Rheinland-Pfalz zur Verbesserung des Ernährungsmusters durch die Ent 4,3 Millionen kardiovaskulären Todesfällen im Jahr 5,3 % -10,0 % wicklung nährstoffoptimierter Produkte und Strategien 2016 in Europa gehen 2,1 Millionen auf eine unge >-10,0 % – 0,0 % zur Verbreitung evidenzbasierter Ernährungsinforma sunde Ernährung zurück. Auf Basis des Lebensmittel tionen. In der zweiten Förderperiode wird nutriCARD die konsums und weiterer Risikofaktoren der jeweiligen Saarland >0,0 % – 10,0 % Forschung und Entwicklung im Bereich Ernährung und Staaten errechnete das internationale Forscherteam 0,4 % Bayern Herz-Kreislauf-Gesundheit weiter stärken, aber auch den Anteil der Todesfälle, der auf eine unausgewo >10,0 % -0,9 % die Kommunikation in Richtung Medien und Verbraucher gene Ernährung zurückzuführen ist. Dazu zählen die Baden-Württemberg -10,8 % Altersbereinigte Über- und Unterschreitung ausbauen. Wissenschaftler etwa einen zu geringen Verzehr von der bundesdurchschnittlichen Sterbeziffer Vollkornprodukten, von Nüssen und Samen sowie ausgewählter Herz-Kreislauf-Erkrankungen Langfristig soll nutriCARD zu einem mitteldeutschen von Gemüse und einen zu hohen Salzkonsum. Die Er 2016 (pro 100.000 Einwohner). Zentrum für Ernährung und Prävention von Stoffwech gebnisse sind damit auch von gesundheitspolitischer (Quelle: Deutscher Herzbericht 2018) selerkrankungen ausgebaut werden, um auch anderen Relevanz für die Entwicklung zukünftiger Präventi ernährungsbedingten Stoffwechselerkrankungen wie onsstrategien. Fettleibigkeit und Diabetes vorzubeugen. 4 5
Rückblick Unsere Strategie 2015 – 2018 „Wir haben in drei Jahren über Fach- und Bundesländergrenzen hin- • Entwicklung und Validierung von herzgesund- weg die Ernährungsforschung ein großes Stück vorangetrieben. Mög- heitsfördernden Lebensmitteln lich wurde dies durch die großartige Unterstützung des Bundesminis- teriums für Bildung und Forschung, aber auch dem Engagement vieler • Erarbeitung und Evaluierung von innovativen Wissenschaftler unserer drei Universitäten. Ihnen gebührt an dieser sowie praxisnahen Ernährungs- und Verhal- Stelle unser Dank.“ tensstrategien • Konzeption und Evaluation von Kommunika- Clustersprecher Prof. Dr. Stefan Lorkowski tions- und Informationsstrategien zur besse- ren Ernährungsbildung • Entwicklung von Marketingkonzepten und Verbraucherakzeptanzstudien Der Lehrstuhlinhaber für Biochemie und Physio wurde eine Interventionsstudie durchgeführt, um den • Initiierung neuer Projekte und Verbesserung logie der Ernährung an der Friedrich-Schiller-Universität Einfluss einer Ernährungsumstellung auf kardiovasku der Zusammenarbeit zwischen akademischen Jena betont den translationalen Ansatz. Das heißt: Er läre Risikofaktoren zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Partnern und Industrie kenntnisse aus der Grundlagenforschung werden in opti Studie belegen unter anderem eine deutliche Verbesse mierte Rezepturen und Ernährungskonzepte sowie neue rung der Blutfettwerte sowie eine Reduktion des Körper Lebensmittel überführt und für Verbraucher verständlich gewichtes und des Körperfettanteils nach Umstellung auf aufbereitet. „In einer immer komplexer werdenden Er eine herzgesunde, fettoptimierte, ballaststoffreiche und nährungswelt braucht es Studien, die Wirkmechanismen pflanzenbetonte Kost. Nicht minder wichtig ist die Kommunikation in Richtung Themenfeld Ernährung – unter anderem aus den Ernäh und Sicherheitsaspekte von neuen Lebensmitteln und Le Verbraucher. Denn nur, wenn die Forschungserfolge in rungs- und Lebensmittelwissenschaften, Medizin, Bio- bensmittelzutaten untersuchen, um Nutzen und Risiken Daran soll in der zweiten Förderperiode angeknüpft wer der Lebenswelt der Bevölkerung präsent sind und die und Veterinärmedizin, Kommunikations-, Verhaltens- und für die menschliche Gesundheit abschätzen zu können“, den. Durch den Austausch von Nährstoffen und durch Verbraucher herzgesündere Lebensmittel kennen und Wirtschaftswissenschaften – hat für alle Beteiligten auch ergänzt Prof. Dr. Gabriele Stangl vom Institut für Agrar- Rezeptoptimierung sollen weitere Produktgruppen wie zum Ausprobieren bereit sind, kann sich eine Verhaltens neue translationale Perspektiven eröffnet. und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Uni Convenience-Produkte, Backwaren, Soßen und Eis ent änderung einstellen. Ausgangspunkt für neue Ansätze versität Halle-Wittenberg. wickelt werden. „Wir möchten den Salz-, Fett- und zur Ernährungskommunikation bildeten eine repräsen Entstanden ist eine Vielzahl an Publikationen in hoch Zuckergehalt von häufig verzehrten, traditionellen Le tative Verbraucherakzeptanzstudie, eine Untersuchung rangigen Fachzeitschriften (unter anderem New England In der ersten Förderperiode wurden unter anderem qua bensmitteln reduzieren. Der Geschmack, das Aroma, das zum Informationsverhalten ausgewählter Zielgruppen Journal of Medicine, Lancet), es wurden zusätzliche Dritt litativ hochwertige Wurstwaren mit einem verbesserten Gefühl beim Kauen sowie die Haltbarkeit und mikrobio sowie eine Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung mittel eingeworben, und nutriCARD war auf vielen Fach- Nährstoffprofil entwickelt und zur Marktreife gebracht. logische Unbedenklichkeit bleiben dabei unverändert“, über Ernährung. und Publikumsmessen präsent, wodurch die Sichtbarkeit Die Würste sind fettreduziert, mit wertvollen Ome erläutert Prof. Dr. Peggy G. Braun vom Institut für Le des Clusters und der drei Universitäten erhöht wurde, ga-3-Fettsäuren und / oder Protein angereichert und bensmittelhygiene der Veterinärmedizinischen Fakultät nutriCARD hat in den ersten drei Jahren seines Be aber auch mehrere tausend Menschen für eine bessere schmecken so gut wie traditionelle Lebensmittel. Zudem der Universität Leipzig. stehens viel erreicht. Der interdisziplinäre Zugang zum Ernährung sensibilisiert werden konnten. 6 7
Erste Förderperiode 2015 – 2018 Zweite Förderperiode 2018 – 2021 Herzgesündere Lebensmittel… • WP1A1 Proteinangereicherte Wurst • WP1A1 Reformulierung von …stehen als Synonym für traditionelle Lebensmit Le Le Le • WP1A2 Ballaststoffangereicherte Wurst Convenience-Produkten tel mit verbesserten Nährstoffprofil, die kardiovaskuläre HERZGESÜNDERE LEBENSMITTEL b e n s m it b b e n s m it Risikofaktoren verringern und zur gesünderen Ernährung Projekt Projekt • WP1A3 Projekt Protein- und ballaststoffangereicherte Wurst • WP1A2 Reformulierung von e n s m it 1 (CM 1) Milchprodukten / Desserts beitragen. Möglich ist es auch, Produkte zu reformulieren, P1A • WP1A4 Mit P1B P1C Omega-3-Fettsäuren angereicherte Wurst d.h. umgestaltete Rezepturen mit weniger Fett, Zucker • WP1A3 Vitamin-D-angereicherte el e • WP1A5 e l b Vitamin-D-angereicherte l m Eier Lebensmittel und Salz zu erarbeiten. Die gleichnamige Strategie wurde un e w ertu n g g en a r k e ti n g t t t t w ic kl vom EU-Rat initiiert und jedes Mitgliedsland ist aufgeru fen, Pläne zu präsentieren und diese bis 2025 umzusetzen. Herausforderungen? Fett, Zucker und Salz sind wesent liche Geschmacksträger und tragen zudem zur Konser Clustermodul vierung eines Produktes bei. Ihre Reduktion bzw. ihr • WP1B1 Lebensmittel-Gehirn- Austausch können zu verkürzter Haltbarkeit, Gesund • WP1B1 Lebensmittelqualität Le Le Interaktion heitsgefährdungen und v.a. sensorischen Einbußen füh b e n s m it b e n s m it Projekt Projekt Projekt • WP1B2 Lebensmittelsicherheit • WP1B2 Interventionsstudien ren. Gleichwertigkeit und Sicherheit der reformulierten P1A P1B • WP1B3 P1C Verbraucherakzeptanz • WP1B3 Produkttransfer und Produkte werden daher aufwändig geprüft. Welche Lebensmittelgruppen? Es sind häufig verzehrte el el el • WP1B4 Interventionsstudien Verbraucherakzeptanz n g g en be ma g Produkte mit ungünstigerem Nährwertprofil. Während in t t t t w ic klu w ertu n r k e ti n der ersten Füörderperiode die Fettreduktion in Wurstwaren und die Vitamin-D-Anreicherung im Ei im Fokus standen, werden in Förderperiode 2 weitere Gruppen (Convenience, Saucen, Eis) in Hinblick auf Salz/Fett bzw. Fett/Zucker reduktion bearbeitet. Zudem wird geprüft, ob das Be lohnungszentrum im Gehirn auf die „neuen Produkte“ • WP1C1 Erhebung zu Verbrauchereinstellungen anspricht und wie sich Blutparameter von Probanden nach Le Le • WP1C1 Verbraucherverhalten dem Verzehr verhalten. b e n s m it Projekt Projekt • WP1C2 Analyse des Marktpotentials • WP1C2 Untersuchung Der Verbraucher? Produktwissen und -bekanntheit spielen zur Zahlungsbereitschaft P1B P1C • WP1C3 Entwicklung von Werbespots eine wichtige Rolle beim Kauf. In repräsentativen Umfra mi • WP1C3 Leipzig als Modellregion gen wurde daher das Wissen der Bevölkerung gegenüber el el tt be g ma für kardioprotektive Lebensmittel g Lebensmitteln mit „kardioprotektiver“ Wirkung ermittelt, t w ertu n r k e ti n um Hinweise für die Markteinführung zu bekommen. 8 9
Reformulierung Produktentwicklung Produktqualität Transfer Die entsprechende Auswahl der Lebensmittel leis Ziel war die Reformulierung von Wurstwa Sie ist neben dem Preis der ausschlaggebende Befragung und Marktcheck tet einen wichtigen Beitrag zur Prävention ernährungs ren, um fettreduzierte bzw. fettoptimierte herz Aspekt für Erfolg und Akzeptanz eines Produktes ▶▶Konsumenteneinstellung und Zahlungsbereitschaft assoziierter Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Fleisch und gesündere Alternativen zu entwickeln. Diese auf dem Markt. Für die entwickelten Wurstwaren durch repräsentative Umfragen Wurstwaren kommen bei circa jedem Dritten täglich auf sollen sensorisch gleichwertig zu bisher erhält galt es, folgende Kriterien einzuhalten:. ▶▶Marktpotenzialstudie für Lebensmittel mit kardio- den Tisch (BMEL Ernährungsreport 2018) – insgesamt lichen Waren sein. 99 Prozent der Verbraucher protektivem Mehrwert (geschätztes jährliches Markt- doppelt soviel wie von der Deutschen Gesellschaft für legen Wert auf Geschmack (BMEL 2018). ▶▶Allgemeine Verkehrsauffassung potenzial in Deutschland: 1,5 – 15,4 Mrd. Euro) Ernährung empfohlen. Beliebte Wurstsorten können bis (Deutsches Lebensmittelbuch) zu 45 Prozent Fett enthalten, darunter viele der als un Fettreduktion /-optimierung: ▶▶Marktanalyse im Bereich Wurstwaren ▶▶Lebensmittelrechtliche Bewertung gesund geltenden gesättigten Fettsäuren. ▶▶Fettaustauscher mit gesundheitlichen (z.B. Health Claims) Mehrwert (pflanzliche Protein, Ballaststoffe, Kooperationen mit regionalen Fleischereien ▶▶Produktsicherheit (Haltbarkeit) Unsere Zielsorten: Hausmacher / feine Leber-, Tee-, Bock- Omega-3-reiche Öle) ▶▶Gemeinsame Produktentwicklung und Rostbratwurst (sehr beliebt in Mitteldeutschland und ▶▶Sensorische Gleichwertigkeit ▶▶ohne Zugabe weiterer Zusatzstoffe ▶▶Transfer marktreifer Rezepturen fettreich) sowie Lyoner (u.a. auch in Soljanka, Fleischsa ▶▶Verbraucherakzeptanz laten, Nudelgerichten). ▶▶ohne zusätzliche technologische Investition (1191 Befragte; 95 Prozent bewerteten den ▶▶Deklaration und Bewerbung reformulierter Produkte und schnell durch kleine und mittelere Unter- Geschmack mit gut bzw. sehr gut) Die Reformulierung erfolgt durch Rezepturanpassung nehmen umsetzbar Wissenstransfer (weniger Fett, mehr ungesättigte Fettsäuren) in Ver Aussehen ▶▶Gemeinsame Workshops für das Fleischerhandwerk suchschargen in der institutseigenen Wurstmanufaktur Beispiel: Hausmacher-Leberwurst 5,0 ▶▶Fach- und Verbrauchermessen mit sensorischen und mikrobiologischen Untersuchun Herkömmlich Reformuliert gen nach Produktion und Lagerung. Dafür wurden neben ▶▶Publikationen in Fachjournalen 4,5 einem regionalem Marktcheck 42 % Fettgehalt 30 % Geschmack Farbe ▶▶Vorträge auf einschlägigen Fachtagungen (vier Discounter / Supermarkt 4,0 Mitteldeutschland: 748 SB-Pro Verhältnis dukte, davon 2,1 % fettredu 8:1 Omega-6 zu Omega-3- 3:1 3,5 ziert), mögliche Fettersatz- und Fettsäuren -austauschstoffe recherchiert und getestet. Geruch Zusammen- Von den rund 200 Versuchschar setzung gen sind 15 transferbereit. Die nutriCARD-Leberwurst wurde vom Textur Sensorischer Vergleich Sächsischen Fleischerinnungsver 40 Gramm der in nutriCARD entwickelten Wurst decken den Tagesbedarf an Standard Standard im Vergleich zu fettreduzierter und band mit „Gold“ prämiert. wichtigen Omega-3-Fettsäuren. fettreduziert und Omega-3 angereichert Omega-3-angereicherter Leberwurst 10 11
Erste Förderperiode 2015 – 2018 Zweite Förderperiode 2018 – 2021 Biomarker und Mechanismen Die Entwicklung herzgesünderer Lebensmittel er fordert die Aufklärung der physiologischen Wirkungen MECHANISMEN UND BIOMARKER von Nährstoffen und deren Metaboliten auf die Alterung Clustermodul 2 (CM 2) • WP2A1 Vitamin D vs. durch UV-Licht von Zellen des Herz-Kreislauf-Systems. Vor diesem Hin gebildetes Vitamin D tergrund wurden im Clustermodul 2 verschiedene Studien In-vitro-Studien und Tiermodellsysteme Bi Bi M • WP2A2 Sicherheit von Vitamin-D- durchgeführt, um bisher unbekannte Stoffwechselwege e c h a nis m om o m ark er Photoisomeren zu beschreiben und den Einfluss spezifischer Nährstoffe Projekt Projekt • WP2A1 Vitamin D Projekt auf die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu arke • WP2A3 Postprandiale Reaktion auf P2A • WP2A2 P2B P2C Pflanzliche Proteine (Lupine) organisches Phosphat untersuchen. Neben Vitamin D wurden spezifische Nah en • WP2A3 Langkettige Omega-3-Fettsäuren rungseiweiße und Fettsäuren näher beleuchtet. Zudem r • WP2A4 Einfluss von Ballaststoffen auf wurde eine mehrmonatige Humaninterventionsstudie Risikofaktoren und Atherosklerose durchgeführt, um den Einfluss einer Ernährungsumstel lung auf kardiometabolische Risikofaktoren zu unter suchen (MoKaRi). Hierbei konnte gezeigt werden, dass durch Anwendung der einfachen MoKaRi-Grundsätze nach nur 20 Wochen Gesamtcholesterin, LDL-Choleste rin, Blutdruck und Langzeitblutzucker deutlich verbessert Identifikation von ernährungsrelevanten Biomarkern und werden konnten. Sogar das Köpergewicht und der Kör Bewertung der Rolle in der Entwicklung kardiovaskulärer perfettanteil der Probanden sanken. Erkrankungen In der zweiten nutriCARD-Förderphase werden in den Bi Bi • WP2B1 Metaanalysen • WP2B1 Interventionsstudie Teilprojekten der Einfluss von Phosphat auf kardiometa o m ark er o m ark er Projekt Projekt Projekt • WP2B2 Interventionsstudie (MoKaRi II) bolische Biomarker beim Menschen sowie spezifische • WP2B2 Validierung von Biomarkern P2A P2B P2C • WP2B3 Validierung von Biomarkern Vitamin-D-Photoisomere untersucht. Vitamin-D-Photo • WP2B3 Identifizierung von Biomarkern isomere wie Tachysterol und Lumisterol entstehen, wenn en • WP2B4 Analysen in Kohortenstudien m Lebensmittel gezielt mit UV-Licht behandelt werden, um • WP2B4 Identifizierung neuer diese mit Vitamin D anzureichern. Obwohl dieses Ver ernährungsrelevanter Biomarker fahren seit 2014 in der EU zugelassen ist (u.a. zur Be • WP2B5 Konzeption RICARDA-Kohorte strahlung von Bäckerhefe), ist gegenwärtig wenig über die gesundheitlichen Auswirkungen von Tachysterol und Lumisterol bekannt. 12 13
Biosignaturen verschiedener Eiweißquellen Herzgesunde Ernährung MoKaRi Aufnahme von Fett und Ballaststoffen Lupine Das Ernährungskonzept zur Modulation kardiovas Empfehlungen vs. Aufnahme 2,3 Fleisch kulärer Risikofaktoren (MoKaRi) wurde in einer 20-wö Casein chigen Humanstudie validiert. Für die Studie wurden 1.120 Nährstoffe DGE Deutschland MoKaRi 2,2 individuelle Tagespläne erstellt, welche eine definierte Ballaststoffe (g) 30 < 20 40 – 50 Betain Nährstoffzufuhr vorgaben, wobei der Fokus auf einer Fett (En%) 30 35 – 40 30 % 2,1 optimalen Zusammensetzung des Nahrungsfettes lag. Zusätzlich förderten die Pläne den Verzehr von Gemüse, Fettsäuren (En%) 2,0 Obst, ballaststoffhaltigen Lebensmitteln und dienten gesättigte dazu, die Aufnahme von Salz, einfachen Zuckern sowie Fettsäuren 10 14 – 17 3 mmol/l, keine Einnahme von Lipidsenkern) sättigte Fett- 10 5– 7 10 Ernährung Gesundheit säuren Analysen Auswertung die nährstoffoptimierten Menüpläne sowie ausgewählte Studienlebensmittel (z. B. Olivenöl, Nussmischung). Außerdem erfolgten Ernährungsberatungen, Gesund MoKaRi – ein validiertes Ernährungskonzept Lebensmittel sind komplex zusammengesetzt und Nach einer genauen biochemischen Charakterisierung heitschecks und Blutabnahmen im 14-tägigen Abstand Prävention & Therapie bestehen oftmals aus Hunderten verschiedener chemi dieser Eiweiße wurden mit Hilfe von Metabolom- und (Nachbeobachtung: 20 Wochen). Die Intervention wurde Gesamt- scher Bausteine. Beobachtungsstudien haben gezeigt, Epigenomanalysen, Profile verschiedenster Metaboliten durch ein wöchentliches Sportangebot komplettiert. Blutdruck cholesterin dass die Aufnahme bestimmter Lebensmittel mit einem und biologischer Parameter, sogenannte Biosignatu EVIDENZ- höheren oder geringeren Risiko für Krankheiten einher ren, im Organismus bestimmt. Nach bioinformatischer Die Ernährungsumstellung resultierte in einer signifikan basiertes geht. Will man jedoch erforschen, welcher Inhaltsstoff Auswertung ließ sich ein umfassendes Bild über die ge ten Senkung der Gesamt-, LDL-Cholesterol- und Trigly Körpergewicht Ernährungs- LDL-Cholesterin Körperfett programm LDL / HDL dafür verantwortlich ist und was dieser im Körper be sundheitlichen Effekte der Eiweißquellen generieren. ceridkonzentrationen sowie des LDL/HDL-Verhältnisses. (Kochbuch) wirkt, braucht es komplexe Analyseverfahren. Gleichzeitig konnten Indikatoren identifiziert werden, Gleichzeitig war eine Reduktion des Blutdrucks, des Lang Perspektive die es erlauben, Rückschlüsse auf die verzehrte Eiweiß zeitblutzuckers und des Körpergewichts zu beobachten, Apps Langzeit- eBooks Triglyceride Im Rahmen des Kompetenzclusters nutriCARD haben wir quelle zu ziehen. wobei insbesondere der Körperfettanteil sank. blutzucker … uns für die Wirkung von verschiedenen Nahrungseiwei ßen aus Fleisch, Milch und Süßlupinen interessiert, da Dadurch wird Studienteilnehmern künftig ein mühsames Die Umsetzung der MoKaRi-Pläne resultierte in einer ef Marker für die Aufnahme von Fleisch, Milch und Hülsenfrüchten mit Dokumentieren der verzehrten Lebensmittel erspart. fizienten Senkung kardiovaskulärer Risikofaktoren und Entzündungs- systemischen unterschiedlichen Krankheitsrisiken assoziiert ist. Zudem Überraschend war, dass sich in Abhängigkeit des ver eignet sich daher zur Prävention für Menschen mit Lipid marker oxidativen Stress sind die Wirkungen von Nahrungsproteinen weitestge zehrten Eiweißtyps auch die Zusammensetzung der Mi stoffwechselstörungen sowie als Therapieunterstützung (MDA-LDL) hend unbekannt. kroorganismen im Darm stark veränderte. für Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen. 14 15
Erste Förderperiode 2015 – 2018 Zweite Förderperiode 2018 – 2021 Kommunikation Förderung eines gesunden Lebensstiles durch Verbraucherbildung • WP3A1 Bildungs- und Nudging-Konzepte und Bildung für Kinder • WP3A1 Konzepte für junge Familien • WP3A2 Verbesserung der Cateringangebote In der ersten Förderperiode wurden Konzepte zur in Kindergärten und Schulen Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen für alle Alters KOMMUNIKATION UND BILDUNG • WP3A2 Konzepte für Kinder (Kita, Schule) Ko Bi Bi klassen und Lebensphasen sowie Strategien zur besseren Clustermodul 3 (CM 3) • WP3A3 Smartphone-basierte ld o m ark er • WP3A3 Kommunikationsstrategien Verbraucherinformation entwickelt. Grundlagen der Er m m u nik Projekt Projekt Projekt MoKaRi-Menüpläne ung (Massenmedien) nährungskommunikation hinsichtlich Nutzungsverhalten P3A P3B P2C • WP3A4 Index-basierte Kommunikation und Interessen wurden erforscht. • WP3A4 Erwachsene für nachhaltige Ernährung tio a n • WP3A5 Innovative Tools (z.B. Apps) Schwerpunkt war die zielgerichtete Information unter schiedlicher Bevölkerungsgruppen. Praktische Lösungs- • WP3A6 Außer-Hausverpflegung und Umsetzungsvorschläge wurden dabei genauso • WP3A7 Bewertung der Konzepte vermittelt wie wissenschaftliche Erkenntnisse und Infor • WP3B1 Beratungsstandards mationen über innovative Lebensmittel. Zur Verbesserung • WP3B2 Weiterbildungskonzepte des Ernährungsverhaltens und des Lebensstils wurden für Ernährungsberater maßgeschneiderte Ernährungsstrategien für junge Fami Schulung von Multiplikatoren - • WP3B3 Medienpaket lien, Kinder und Erwachsene mit erhöhten kardiovaskulä Bi Bi Transfer von Wissen und Kompetenzen (Hypercolesterinämie) ren Risikofaktoren entwickelt und implementiert. ld u n g o m ark er Projekt Projekt Projekt • WP3B4 Medienpaket • WP3B1P2C Nicht-universitäre Bildung Jetzt werden die Empfehlungen für alle Altersklassen und P3A P3B (Hypertriglyceriedämie) Lebensphasen unter Berücksichtigung von geschlechts- • WP3B2 Universitäre Bildung • WP3B5 Weiterbildungskonzepte tio und lebensstilspezifischen Unterschieden erweitert. Des ka n für Ärzte weiteren soll die Ausbildung von Multiplikatoren (Projekt • WP3B6 Ernährung und Gesundheit initiatoren, Erziehern, Lehrern, Ärzten, Ernährungsbera im Schulfach Biologie tern und Diätassistenten) durch Schaffung von Synergien und Verbesserung der Lehrpläne der Ernährungsbildung in Mitteldeutschland optimiert werden. • WP3C1 Ernährungsjournalismus Wesentlich gestärkt wird der Bereich der Ernährungs • WP3C2 Blogger kommunikation. Unter anderem wird ein Index für gute • WP3C3 Öffentlicher Medienkurs Ernährungsberichterstattung entwickelt, Informations • WP3A4 Medien-Doktor-Ernährung wege werden modelliert und die Rolle der Foodblogger und Ernährungsjournalisten wird analysiert. 16 17
Ernährung und Medien Informationsmaterialien für Eltern, Kinder und Multiplikatoren Ernährung ist in den Medien omnipräsent – Vertrauen teils, teils kein Vertrauen und dennoch ist der Einfluss des Medienkonsums Ärzten auf das Ernährungsverhalten der Bevölkerung Das Arbeitsheft „Ernährung“ wurde gemeinsam mit der Deutschen Ge bislang wenig erforscht. Ausgehend von diesem Hebammen sellschaft für Ernährung (Sektion Thüringen), der Barmer und Prof. Dr. Uwe Desiderat – und mit Blick auf die Entwicklung Staatl. Einrichtungen Hoßfeld (Friedrich-Schiller-Universität Jena) insbesondere für die Klassen künftiger Kommunikationsstrategien – wurden stufen 7 und 8 entwickelt. Das Heft bietet einen guten Überblick über die in der ersten Förderphase sowohl das Angebot (Medienberichterstattung) als auch die Nach Herstellerangaben Medienberichterstattung Ernährung Unterrichtsbegleitmaterial der DGE e.V., Sektion Thüringen verschiedenen Bereiche einer gesundheitsfördernden Ernährung und soll Schüler anregen, sich mit ihrer Ernährung intensiver auseinander zu setzen. Werbung frage (Mediennutzung) untersucht. Neben Informationen zu Nahrungsmitteln, Inhaltsstoffen, Nachhaltigkeit und Onlinecommunities VitaminE SüSS, fEurig Hygiene verstecken sich Aufgaben, in denen das erlernte Wissen gleich aus und Co. & würzig anderen Müttern Wie wichtig sie Den Geschmack auf probiert werden kann. Das Verständnis für eine ausgewogene Ernährung und für uns sind In einer deutschlandweiten Online-Studie wurden einen gesunden Lebensstil zu fördern und eine Hilfestellung bei der Wahl der die Probe gestellt 0 20% 40% 60% 80% 100% Was für das junge Familien zu ihrem Ernährungs- und Medi Die Antworten auf die Frage „Wem vertrauen Sie, wenn es um In- Ein Typ kommT Lebensmittel zu bieten, ist in Zeiten der jederzeit verfügbaren hochkalori bisT du? enkonsum befragt. Ausgewählte Ergebnisse: formationen der Ratschläge zu gesundheitsbewusster Ernährung Tipps für einen auf diE schen Snacks besonders wichtig. TEllEr geht?“ zeigt ein differenziertes Bild. gesünderen Regionale ▶▶ Das Ernährungs- und Gesundheitsbewusstsein Lebensstil und saisonale ist hoch, das Wissen über gesunde Ernährung ist Produkte unabhängig vom Bildungsgrad unterschiedlich aus- Konzeption eines Schullehrgartens zur Ernährungsbildung geprägt. Die Integration gesunder Ernährung in den Familienalltag ist ausbaufähig. In die Analyse der Medienberichterstattung wurden regi In diesem Projekt wurden in Zusammenarbeit mit dem Verein „Kind onale und überregionale Tageszeitungen sowie Wochen ▶▶ Es herrscht eine große Skepsis gegenüber Light- gerechte Ernährungsbildung (keB) e.V.“ Informationsmaterialen zur Ernäh zeitungen und Nachrichtenmagazine einbezogen. Drei Unterrichtsbegleitmaterial der DGE e.V., Sektion Thüringen und herzgesünderen Produkten; mit dem Bildungs- rungsbildung in Schulen konzipiert. In 30 Merkblättern für Kinder und 60 grad schwindet die Skepsis. ausgewählte Ergebnisse: Merkblättern für Lehrer wurden umfassende Informationen zu heimischen ▶▶ Die Zuschauer öffentlich-rechtlicher TV-Programme ▶▶ Ernährung ist ein Querschnittsthema mit Schwerpunkten in Gemüsen und Kräutern zusammengestellt und ansprechend dargestellt. Hin zeigen häufiger ein aktiv-reflektiertes Nachdenken den Ressorts Wirtschaft, Ratgeber und Wissenschaft. weise zu Beschaffenheit, Kultivierung und sensorischen Eigenschaften sind Ernährung Gefördert durch das Thüringer Ministerium über ihre Ernährungswohnheiten als die Nutzer von für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) Privatfernsehen. ▶▶ Die Berichterstattung wird von den Akteuren aus Wirtschaft genauso Bestandteil wie Möglichkeiten zur Verwendung in Form von viel Praktisch angelegte Arbeitsmaterialien fältigen Rezepten. Komplettiert werden die Informationen durch Angaben und Staat/Politik bestimmt. Bei Quellen aus Wissenschaft/Bil- ▶▶ Internet und Social Media haben sich als Daten- zur Verbesserung der Qualifikationen im dung werden vor allem Ärzte und Ernährungsberater zitiert. Bereich Ernährung für unterschiedliche zu wichtigen Inhaltsstoffen wie Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen, bank für Ernährungsfragen etabliert. Dennoch erreichen Online-Communities die geringsten Ver- ▶▶ Die Darstellung erfolgt mehrheitlich faktenzentriert, dennoch Zielgruppen entstanden in der ersten Mineralien und Vitaminen, wodurch umfassendes Wissen generiert und leicht trauenswerte. enthält fast jeder zweite Text eine Wertungen des Autors. Förderperiode. vermittelt werden kann. 18 19
Nachwuchsgruppe Nutritional Concepts (NuCo) Infrastruktur Durch die gemeinsamen Aktivitäten der Geschäfts Die vom BMBF geförderte Nachwuchsgruppe Nutritional stelle und des Innovationsbüros während der ersten Concepts besteht seit September 2017 und konnte im Rahmen einer Validierte Ernährungskonzepte Dr. Christine Dawczynski Förderperiode konnten zahlreiche Forschungs- und Ent zusätzlichen Fördermaßnahme zur Unterstützung der Kompetenz Nutritional Concepts nutriCARD-Studienkoordinatorin der wicklungsprojekte initiiert und neue Forschungskoopera cluster der Ernährungsforschung erfolgreich eingeworben werden. ersten Förderperiode und Leiterin der tionen aufgebaut werden. Das Innovationsbüro steht den Nachwuchsgruppe Unternehmen der Ernährungswirtschaft unterstützend Humaninterventionsstudien sind ein wesentliches Instrument der Prävention Therapie bei der Planung neuer Projektideen sowie der Beantra translationalen Ernährungsforschung. Eine der größten Herausforde gung von Fördermitteln zur Seite. Zudem koordiniert und rungen ist die Heterogenität der Studienteilnehmer. Die Lebensbe organisiert das Innovationsbüro in Zusammenarbeit mit dingungen und die Hintergrunddiät, der Stoffwechsel, der genetische Kardiovaskuläre Praxispartnern Workshops zu relevanten Themen der Er Veganer Hintergrund sowie der Gesundheits- bzw. und Krankheitsstatus un Erkrankungen nährungswirtschaft. terliegen starken intra- und interindividuellen Schwankungen und Dr. Betty Hebecker beeinflussen dadurch die Studienergebnisse. Leiterin nutriCARD-Geschäftsstelle Der wissenschaftliche Nachwuchs wird durch das ge Vegetarier Diabetes (zweite Förderperiode) meinsam organisierte Graduiertenprogramm „Mole- mellitus Typ II Zusätzlich stellt das Monitoring der Hintergrunddiät eine Heraus Dr. Susanne Müller (erste Förderperiode) kulare und biomedizinische Ernährungsforschung“ forderung dar, da zuverlässige Erhebungsinstrumente und / oder Bio gefördert. Nachwuchswissenschaftler erhalten in marker fehlen bzw. nur ein unvollständiges Bild wiedergeben. Dies Workshops, Praktika, Seminaren und Trainings die gilt ebenso für die Überwachung der Compliance gegenüber Ernäh Flexitarier Übergewicht Möglichkeit der Wissenserweiterung und der Aneig rungsinterventionen. nung notwendiger Kompetenzen, wodurch das akade Dr. Tobias D. Höhn mische Profil gestärkt wird. Das Arbeitsprogramm der NuCo adressiert die Herausforderungen im Mischköstler Leiter nutriCARD-Kommunikationsbüro chronisch inflammatorische Zusammenhang mit der Konzeption und Durchführung ernährungsbe (Western diet) Erkrankungen und Medienforschung Mit Beginn der zweiten Förderphase hat nutriCARD eine zogener Humaninterventionsstudien, wobei im Detail vier Hauptziele Stelle für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit eingerichtet. verfolgt werden: Alle drei Struktureinheiten arbeiten eng zusammen und fungieren als zentrale Schnittstelle zwischen den Clus Ziel 1: Ziel 2: Ziel 3: Ziel 4: terpartnern aus Wissenschaft, Lebensmittelgewerbe und Identifizierung und Entwicklung und Implementation Bewertung des Einflusses ausgewähl- Öffentlichkeitsarbeit, sodass ein optimaler Transfer der Etablierung ernäh- Validierung von innovativer Kom- ter Faktoren auf die Studienergebnisse wissenschaftlichen Erkenntnisse zwischen den akademi rungsassoziierter Ernährungs- munikationstech- als Grundlage für die Entwicklung von Dr. Toni Meier schen Partnern in die beteiligten kleinen und mittleren Biomarker bzw. konzepten zur nologien Standards zur Durchführung von er- Leiter nutriCARD-Innovationsbüro Unternehmen sowie über die beteiligten Non-Profit-Or Biomarker-Profile Prävention und nährungsbezogenen Humaninterven- ganisationen und Multiplikatoren-Netzwerke in die Öf Therapie tionsstudien fentlichkeit erfolgt. 20 21
nutriCARD in der Öffentlichkeit Universität Halle Forschung und Lehre mit über 500 Jahren Institut für Agrar- und Tradition: Die Martin-Luther-Universität Hal Ernährungswissenschaften le-Wittenberg (MLU) bietet ein breites Fä Das Institut gehört zur Naturwissenschaftlichen Gründung cherspektrum in den Geistes-, Sozial- und Fakultät III. Mit den derzeit 21 Professuren wer 1502 Naturwissenschaften sowie der Medizin an. den die Bereiche der Boden-, Pflanzen-, Tier- und Ernährungswissenschaften abgedeckt. Enge Be Die größte und älteste Hochschule ziehungen bestehen zum Leibniz-In Sachsen-Anhalts entstand stitut für Agrarentwicklung 1817 aus dem Zusammen in Mittel- und Osteuropa, Fakultäten schluss der 1502 ge dem Helmholtz-Zentrum 9 gründeten Universität für Umweltforschung Wittenberg und der und dem Leibniz-Insti Rund 3.000 Besucher lockte nutriCARD in das Forum des Unibundes auf der Leipziger Buchmesse. Zur Eröffnung 1694 gegründeten tut für Pflanzengenetik sprachen Dr. Tobias D. Höhn, Prof. Dr. Gabriele Stangl und Prof. Dr. Stefan Lorkowski (von links). Friedrichs-Universität und Kulturpflanzenfor Studierende Halle. schung. 20.000 Die Forschungsschwer Am Institut für Agrar- und Unter den zahlreichen öffentlichkeitswirksamen und nutriCARD-Projekte sowie ein Sinnesparcour für Kinder – punkte der Martin-Lu Ernährungswissenschaften -relevanten Auftritten war die Leipziger Buchmesse 2018 Wissenschaft zum Anfassen und Miterleben. ther-Universität liegen in führt die Arbeitsgruppe zweifelsohne ein Höhepunkt. Im Forum des Universitäts den Nano- und Biowissen Humanernährung im Rahmen bundes Halle-Jena-Leipzig hat nutriCARD im Auftrag der Die Bilanz: Rund 3.000 Besucher. Rekord für den Auftritt schaften, der Aufklärungs- von nutriCARD unter anderem drei mitteldeutschen Universitäten auf der Neuen Messe der drei Unis. Die Themen waren bewusst breit gesetzt und sowie der Gesellschafts- und in Kooperation mit der Medizin Leipzig ein viertägiges Feuerwerk an wissenschaftlicher spiegelten die Bandbreite der nutriCARD-Forschung wi Kulturforschung. Darüber hi eine Ernährungsstudie zur Wirkung und praxisorientierter Information, Unterhaltung sowie der: nachhaltige Ernährung, Kochen als Lifestyle, Mythos naus beherbergt die Hochschule von Phosphor auf den Stoffwechsel Bildung gezündet. Das übergeordnete Leitmotiv lautete: gesunde Ernährung, Rezepte gegen unliebsame Essge eine Vielzahl kleiner Fächer unter ihrem durch. Außerdem ist das nutriCARD-In „Mehr wissen. Besser essen. Gesünder leben.“ wohnheiten, Gifte in Lebensmitteln oder Übergewicht bei Dach, die in Deutschland zum Teil einzig novationsbüro hier angesiedelt. Zu dessen Haustieren. Die Präsentation von nutriCARD war auch ein artig sind. National wie international ist die Aufgaben zählen die Förderung gemeinsamer Auf dem Programm standen zwei Kochshows – unter wichtiger Beitrag des Wissens- und Wissenschaftstrans Universität hervorragend vernetzt und ko Forschungsprojekte mit mitteldeutschen Lebens anderem mit Sterne- und TV-Koch Christian Henze –, fers. Es wurden Menschen unterschiedlicher Altersklas operiert mit führenden Forschungseinrich mittelproduzenten sowie die Unterstützung von interaktive Diskussionsrunden, populärwissenschaft sen erreicht und durch die verschiedenen Formate für die tungen, mehr als 250 Hochschulen aus aller Industriepartnern bei der Entwicklung innova liche Vorträge, Quizze, eine Dauerausstellung über die nutriCARD-Anliegen sensibilisiert. Welt und der Wirtschaft. tiver Produktkonzepte. 22 23
Universität Jena Universität Leipzig Thüringens größte Hochschule, die the Microverse“ in den kommenden sieben Die im Jahr 1409 gegründete Universität bearbeiteten Tätigkeitsfeldern. Am Institut für Friedrich-Schiller-Universität Jena, bietet Jahren gefördert. Darin kooperiert die Uni Leipzig ist eine der ältesten Universitäten Eu Lebensmittelhygiene werden jährlich bis zu 160 beste Studienbedingungen: eine praxisnahe, versität Jena mit ihrem Universitätsklinikum ropas. Über 29 000 junge Menschen aus aller Studierende nach der Verordnung zur Approba exzellente Lehre in mehr als 200 Studiengän und außeruniversitären Forschungseinrich Welt studieren an der Alma mater Lipsiensis. tion von Tierärzten in den Fächern Lebensmit gen. Jena ist eine mittelgroße, echte Univer tungen. Jena hat damit erstmals die Förde Gründung Gründung tel-, Milch- und Fleischhygiene ausgebildet. Das sitätsstadt mit vielen High-Tech-Firmen und rung für einen Exzellenzcluster erhalten, 1558 1409 Der Anspruch der Universität Leipzig in For Institut betreibt umfangreiche Forschung zu mi Start-ups. Viele junge Menschen und Familien nachdem bereits 2007 die Exzellenz-Gra schung und Lehre zielt zunehmend auf die krobiologisch-technologischen bzw. tierschutz leben hier; ein Fünftel der Einwoh duiertenschule Jena School for Überwindung von Fakultäts- und relevanten Themen und unterstützt ner sind Studierende. Es gibt Microbial Communication zu Institutsgrenzen. Auf ihrem im akkreditierten Dienstleis eine große Kulturszene, den Siegern gehörte. Weg zu einer europäischen tungsbereich vorwiegend Fakultäten Fakultäten Sportangebote und eine Spitzenuniversität und regionale Unternehmen 10 14 internationale Commu Institut für Ernährungs- international ausgewie bei Produktuntersu nity mit Studierenden wissenschaften senen Forschungs- und chung, -bewertung und aus 114 Ländern. Das Institut für Ernäh Bildungsstätte für den -entwicklung. rungswissenschaf ten wissenschaf tlichen LIGHT – LIFE – LIBERTY: der FSU wurde 1990 als Studierende Studierende Nachwuchs stützt sie Institut für Kommunika- In diesen drei Profillinien erstes ernährungswis 17.500 29.000 sich auf ein vielfältiges tions- und Medienwis- bündelt die Uni Jena ihre senschaftliches Institut Fächerspektrum. Von senschaft Spitzenforschung und Kul in den neuen Bundes A wie Afrikanistik bis Z Das Institut gehört zu tur gelebter Interdisziplina ländern gegründet. Dem wie Zahnmedizin bietet sie den größten Forschungs- rität. Die Drittmittelstärke Institut gehören acht Ab mehr als 150 Studiengänge und Ausbildungsinstituten der Universität Jena fußt auf ei teilungen an, die an aktuellen an. Im Kompetenzcluster des Fachs in Deutschland. nem exzellenten Fundament von Aspekten der Ernährungsfor nutriCARD sind zwei Institute Kernkompetenzen sind wissen Einzelforschung und koordinierten schung arbeiten. Wissenschaftli federführend und tragen wesent schaftliche Verfahren, die über Forschungsprojekten und -verbünden, che Schwerpunkte des molekular und lich zur erfolgreichen Etablierung des aktuelle wie vergangene Medienpro gefördert durch die Deutsche Forschungs biomedizinisch ausgerichteten Institutes universitären Forschungsprofilbereichs Zi zesse aufklären. Die Studiengänge ver gemeinschaft (DFG), das Bundesministerium für sind die Entstehung, Prävention und Beein vilisationserkrankungen bei. knüpfen umfangreiches Praxiskönnen mit Bildung und Forschung (BMBF), die Europäische flussung von ernährungsmitbedingten, alters Wissenschaftswissen aus den Bereichen Jour Union (EU) und viele andere. assoziierten Krankheiten. Am Institut erhalten Institut für Lebensmittelhygiene nalismus, Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations durchschnittlich 320 Studierende eine fun an der Veterinärmedizin und Kommunikations- und Medienwissenschaft. In der Exzellenzstrategie des Bundes und der dierte interdisziplinäre, naturwissenschaft Gesundheitlicher Verbraucherschutz ist eines Dies spiegelt sich auch in den nutriCARD-Pro Länder wird der Exzellenzcluster „Balance of lich-biomedizinische Ausbildung. der wesentlichen und traditionell von Tierärzten jekten wider. 24 25
Strategie der zweiten Förderperiode Maßgeschneiderte Ernährungsstrategien wer Advisory Board Verbraucher den entwickelt, welche die Bevölkerung über die Risiken ungesunder Ernährungsgewohnheiten Das Advisory Board hat die Arbeit sowie den Nutzen eines gesunden Ernährungs des Kompetenzclusters in der ers Forschung ist auch der Ausgangspunkt, um verhaltens (inkl. des Verzehrs der verbesser ten Förderperiode konstruktiv und Forschung bspw. politischen Entscheidungsträgern und ten Lebensmittel) informieren und praktische zielorientiert unterstützt und gerade Gesundheitsbehörden aktuelle Informatio Lösungs- und Umsetzungsvorschläge für alle beim Aufbau des Forschungsverbun nen über den Einfluss von kardiovaskulären Altersklassen und Lebensphasen beinhalten. des große Verdienste erworben. Erkrankungen und die Relevanz der Er An dieser Stelle möchten wir den nährung auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit Mitgliedern des Beirates von 2015 - bereitzustellen. Die Wahrnehmung in der 2018 danken: Öffentlichkeit (sowohl unter Verbrauchern als auch unter Prof. Dr. Hannelore Daniel Lebensmittelherstellern) Technische Universität München soll gesteigert werden: nu Prof. Dr. Jutta Dierkes Mit der Bewilligung der zwei triCARD versteht sich nicht University of Bergen ten Förderphase kann der Kom nur als reiner Forschungs-, Prof. Dr. Gerhard Jahreis petenzcluster für Ernährung und sondern auch Transfer Friedrich-Schiller-Universität Jena kardiovaskuläre Gesundheit (nutri cluster. Dies wird u.a. durch Prof. Dr. Gerald Rimbach CARD) die erfolgreiche Zusammenar die Einrichtung des Kom Christian-Albrechts-Universität Kiel beit der Universitäten Halle, Jena und munikationsbüros oder der Leipzig in den Bereichen Ernährungs- Etablierung der Modellstadt Wir freuen uns über die Unterstüt und Lebensmittelwissenschaften, für herzgesündere Ernäh zung des Advisory Boards in der Biomedizin, Kommunikations-, rung deutlich, aber auch zweiten Förderperiode. Dem Gre Verhaltens- und Wirtschaftswissen der stärkeren Anbindung an mium gehören an: schaften fortführen und vertiefen. die Öffentlichkeitsarbeit der Auch künftig wird sich nutriCARD Deutschen Gesellschaft für Prof. Dr. Hannelore Daniel auf kardiovaskuläre Risikofaktoren Die Ernährungswirtschaft in Mitteldeutschland soll Ernährung. Technische Universität München Wirtschaft und kardiovaskuläre Krankheiten weiterhin gestärkt werden, indem nutriCARD kleine Prof. Dr. Jutta Dierkes fokussieren, jedoch im Bereich Le und mittlere Unternehmen bei der Entwicklung und University of Bergen bensmittelentwicklung und Kom Markteinführung herzgesünderer, innovativer Lebens Innovative Konzepte und Strategien für klas Prof. Dr. Gerhard Jahreis munikation breiter aufstellen. An mittel begleitet und unterstützt. Dabei soll neben der sische und neue Medien sowie Multiplikatoren Friedrich-Schiller-Universität Jena Medien folgende Grundsätze zur Entwicklung Reformulierung traditioneller Lebensmittel die Pro zur verbesserten Kommunikation werden Prof. Dr. Matthias Blüher von lebensmittel-, ernährungs- und duktpalette um Convenience-Lebensmittel (komplette entwickelt. Information und Dialog sollen zu Universität Leipzig kommunikationsbasierten Strategien Ready-to-eat- und Ready-to-go-Produkte, Backwa einem gesünderen Ernährungsverhalten der knüpft nutriCARD 2.0 an: ren, Soßen) erweitert werden. Bevölkerung beitragen. 26 27
Vision 2021: Translationale Spitzenforschung in und für Mitteldeutschland Der Kompetenzcluster nu durch eine ausgewogenere Ernäh weiter ausgebaut werden. Durch auf triCARD hat der ernährungs- und rung und bessere Ernährungsbil einander abgestimmte Studiengänge l e b e n smi t te lw is s e n s c haf tli c h e n dung umfassend und nachhaltig zu sowie gemeinsam koordinierte struk Forschung und Entwicklung in Mit verbessern. Deshalb werden in den turierte Graduierten- und Weiterbil teldeutschland ein neues Gesicht Bereichen Forschung und Entwick dungsprogramme sollen Studierende, verliehen und maßgeblich zu einer lung sowie Transfer und Kommuni Nachwuchswissenschaftler und auf besseren nationalen und interna kation neben der kardiovaskulären dem Arbeitsmarkt aktive Hochschul tionalen Sichtbarkeit der mitteldeut Gesundheit andere ernährungsmit absolventen bestmöglich gefördert schen Region beigetragen. bedingte und altersassoziierte Stoff werden. wechselerkrankungen adressiert. Auf diesem Fundament soll nach dem Unter Berücksichtigung von alters-, Die aus nutriCARD heraus entstan Ende der zweiten Förderperiode ein geschlechts- und lebensstilspezifi denen Kooperationen und Synergien von den Universitäten des Unibundes schen Unterschieden und zielgrup werden also nachhaltige Impulse im Halle-Jena-Leipzig getragenes mit penspezifischer Kommunikation soll Bereich der Forschung und Entwick teldeutsches Kompetenzzentrum für die Prävention lebensstilabhängiger lung sowie der universitären Aus- Ernährung und Prävention altersab Erkrankungen erreicht werden. und Weiterbildung geben. Geschäftsstelle: Innovationsbüro: Kommunikationsbüro: hängiger Stoffwechselerkrankungen entstehen. Die regionale Kompe Gleichzeitig soll Mitteldeutschland Mit diesen Aktivitäten entsteht ein nutriCARD-Geschäftsstelle nutriCARD-Innovationsbüro nutriCARD-Kommunikationsbüro tenz und Exzellenz im Bereich der als attraktiver und im nationalen Alleinstellungsmerkmal für Mittel Dr. Betty Hebecker Dr. Toni Meier Dr. Tobias D. Höhn Ernährungsforschung soll zu einer und internationalen Vergleich kom deutschland. Langfristig kann die Friedrich-Schiller-Universität Jena Martin Luther Universität Universität Leipzig bundeslandübergreifenden wettbe petitiver Standort für Studierende Prävention und Therapie von nicht Dornburger Str. 25 Halle-Wittenberg Nikolaistraße 27-29 werbsfähigen Spitzenforschung in und als regional und national an übertragbaren Zivilisationserkran 07743 Jena Von-Danckelmann-Platz 2 04109 Leipzig Deutschland ausgebaut werden. erkannte Stätte zur wissenschaft kungen (wie Diabetes mellitus Typ 2 06120 Halle lichen beruflichen Weiterbildung im und kardiovaskulären Erkrankungen) E-Mail: presse@nutricard.de Ziel des Kompetenzzentrums ist Bereich der Ernährungs- und Lebens und die Lebensdauer und -qualität E-Mail: office@nutricard.de E-Mail: innovation@nutricard.de Büro: +49 (0) 341 973 50 58 es, die Gesundheit der Bevölkerung mittelwissenschaften gefestigt und der Bevölkerung verbessert werden. Büro: +49 (0) 3641 94 97 15 Büro: +49 (0) 345 552 26 50 Mobil: +49 (0) 172 8 12 16 80 28
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