Geschäftsbericht 2017 - Wege sind unser Ziel - Deges

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Geschäftsbericht 2017 - Wege sind unser Ziel - Deges
Geschäftsbericht 2017
Wege sind unser Ziel
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Wege sind unser Ziel
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Inhalt4

  Inhalt

  Organe

     Gesellschafter                                 6
     Aufsichtsrat                                   7
     Vorwort der Geschäftsführung                   8

  Bericht der Geschäftsführung

     Grundlagen der Gesellschaft                   12
     Unternehmensgegenstand und Geschäftsmodell    12
     Projektportfolio                              13
     Geschäftsverlauf 2017                         16
     Stand der Projektrealisierung                 16
     Geschäftsvolumen                              20
     Organisatorische Änderungen                   21
     Vermögens-, Finanz- und Ertragslage           21
     Leistungsbezogene Kennzahlen                  23
     Personalentwicklung                           26
     Chancen- und Risikobeurteilung                26
     Prognosebericht                               27
     Höhepunkte des Jahres 2017                    28
Geschäftsbericht 2017 - Wege sind unser Ziel - Deges
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                    5

Bericht des Aufsichtsrates / Jahresabschluss

      Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2017                             34
      Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers                                          35
      Bilanz zum 31. Dezember 2017                                                      36
      Anhang für das Geschäftsjahr 2017                                                 37
      Entwicklung des Anlagevermögens                                                   38
      Gewinn- und Verlustrechnung                                                       46
      Betreute Bau-, Grunderwerbs- und weitere Projektleistungen
      sowie hierfür verwendete Mittel zum 31. Dezember 2017                             47

Verkehrsprojekte

      Projekte in Baden-Württemberg                                                     50
      Projekte in Berlin                                                                51
      Projekte in Brandenburg                                                           53
      Projekte in der Freien Hansestadt Bremen                                          56
      Projekte in der Freien und Hansestadt Hamburg                                     58
      Projekte in Hessen                                                                64
      Projekte in Mecklenburg-Vorpommern                                                67
      Projekte in Nordrhein-Westfalen                                                   71
      Projekte im Freistaat Sachsen                                                     74
      Projekte in Sachsen-Anhalt                                                        78
      Projekte in Schleswig-Holstein                                                    80
      Projekte im Freistaat Thüringen                                                   82
      Länderübergreifende Projekte                                                      85
      ÖPP-Projekte                                                                      87

      Projektübersicht                                                                  92

      Titelbild: A 7, Stellingentunnel in Hamburg, Bau erste Tunnelröhre, Oktober 2017
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Organe

Gesellschafter (nach Beitrittsjahren)

                                                               Land Brandenburg
                                                               (1991)
                                                               5,91 %
                                                                                  Land Mecklenburg-Vorpommern
                                                                                  (1991)
         Bundesrepublik Deutschland                                               5,91 %
         (1991)
         29,08 %                                                                              Freistaat Sachsen
                                                                                              (1991)
                                                                                              5,91 %

                                                                                                       Land Sachsen-Anhalt
                                                                                                       (1991)
                                                                                                       5,91 %

                                                                                                        Freistaat Thüringen
                                                                                                        (1991)
                                                                                                        5,91 %

           Land Berlin                                                                               Freie und Hansestadt Hamburg
           (2014)                                                                                    (2007)
           5,91 %                                                                                    5,91 %

                                                                                          Land Schleswig-Holstein
           Land Baden-­Württemberg                                                        (2008)
           (2014)                                                                         5,91 %
           5,91 %
                          Land Nordrhein-Westfalen                         Freie Hansestadt Bremen
                          (2014)                     Land Hessen           (2009)
                          5,91 %                     (2010)                5,91 %
                                                     5,91 %
Geschäftsbericht 2017 - Wege sind unser Ziel - Deges
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                                                                           7

Aufsichtsrat

                                                         Lutz Adam                                    Egbert Neumann
                                                         Abteilungsleiter in der Senatsverwaltung     Ministerialdirigent, Abteilungsleiter im
                                                         für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des      Ministerium für Infrastruktur und Landes-
                                                         Landes Berlin                                planung des Landes Brandenburg
                                                         Jens Deutschendorf                           Michael Pirschel
                                                         (seit 01.08.2017)                            Ministerialdirigent, Abteilungsleiter im
                                                         Staatsrat beim Senator für Umwelt, Bau       Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit,
                                                         und Verkehr der Freien Hansestadt Bremen     Technologie und Tourismus des Landes
                                                         Gabriele Friderich                           Schleswig-Holstein
                                                         (bis 31.07.2017)                             Winfried Pudenz
                                                         Staatsrätin beim Senator für Umwelt,         Ministerialdirigent, Abteilungsleiter im
                                                         Bau und Verkehr der Freien Hansestadt        Ministerium für Verkehr des Landes
                                                         Bremen                                       Nordrhein-Westfalen
 Dr. Stefan Krause
                                                         Beate Heinz                                  Dr. Sebastian Putz
                                                         Ministerialrätin, Bundesministerium für      Staatssekretär im Ministerium für Landes-
Vorsitzender                                             ­Verkehr und digitale Infrastruktur          entwicklung und Verkehr des Landes
Dr. Stefan Krause                                        Günther Hermann                              Sachsen-Anhalt
Ministerialdirektor, Bundesministerium                   (bis 28.06.2017)                             Matthias Renner
für Verkehr und digitale Infrastruktur                   Ministerialdirigent, Abteilungsleiter im     Regierungsdirektor, Bundesministerium
stellvertretende Vorsitzende                             Hessischen Ministerium für Wirtschaft,       der Finanzen
Tatjana Tegtbauer                                        Energie, Verkehr und Landesentwicklung       Bernd Sablotny
Ministerialrätin, Bundesministerium                      Martin Huber                                 Ministerialdirigent, Abteilungsleiter im
für Verkehr und digitale Infrastruktur                   Senatsdirektor, Amtsleiter in der Behörde    Sächsischen Staatsministerium für
stellvertretender Vorsitzender                           für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der   ­Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Lutz Irmer                                               Freien und Hansestadt Hamburg                Volkmar Vogel
Ministerialdirigent, Abteilungsleiter im                  Gert Klaiber                                Mitglied des Bundestages
Thüringer Ministerium für Infrastruktur                   Ministerialdirigent, Abteilungsleiter im
und Landwirtschaft                                                                                    Martin Weber
                                                          Ministerium für Verkehr des Landes          (seit 08.08.2017)
                                                         ­Baden-Württemberg                           Leitender Ministerialrat, Abteilungs-
                                                         Dr. Rainer Kosmider                          leiter Straßen und Verkehrswesen im
                                                         Ministerialdirigent, Abteilungsleiter im     ­Hessischen Ministerium für Wirtschaft,
                                                         Ministerium für Energie, Infrastruktur und    Energie, Verkehr und Landesentwicklung
                                                         Digitalisierung des Landes Mecklen-
                                                         burg-Vorpommern
Geschäftsbericht 2017 - Wege sind unser Ziel - Deges
Bodo Baumbach                                                          Dirk Brandenburger

 Auf zu neuen Ufern
 SEHR GEEHRTE LESERINNEN UND LESER,

 die DEGES ist ein prosperierendes Unternehmen: Die Steigerung
 des Auftragsvolumens um rund 4,2 Milliarden Euro oder 15 Pro-
 zent und der Mitarbeiterzuwachs von rund zehn Prozent auf 324
 allein in 2017 sind dafür beeindruckende Indikatoren. Der Ertrag
 unseres Handelns fließt dabei nicht als Dividende an Aktionäre,
 sondern wird in Form leistungsfähiger Autobahnen sowie Bundes-
 und Landesstraßen als Mobilitätsgewinn gesamtgesellschaftlich
 verbucht.

 Der Zuwachs an Aufgaben lässt sich aber nicht einfach mit einer
 „größeren“ DEGES bewältigen. Er erfordert vielmehr ein profes-
 sionelles und schnittstellenarmes Projektmanagement sowie eine
 agile und digitale Arbeitsweise. Alles aus einer Hand ist unsere
 Devise. Wir haben den eingeschlagenen Weg zu einem modernen,
 mit digitalen Ansprüchen versehenen Dienstleistungsunternehmen
 konsequent fortgesetzt, erste Meilensteine erreicht und uns neue
 Ziele für das „Arbeiten an und in der Zukunft“ gesetzt.                Der Zuwachs an Aufgaben erfordert
 Dezentrales Arbeiten und neue Aufgaben
                                                                        ein Profi-Projektmanagement sowie eine
 Wir sind in den Regionen präsent und ansprechbar. Dort, wo die         ­agile und digitale Arbeitsweise.
 Projekte vorbereitet und umgesetzt werden müssen, schlägt das
 Herz der DEGES. Unsere Zweigstellen in Düsseldorf und Hamburg
 sind personell stark gewachsen, die Zweigstelle in Frankfurt am
 Main haben wir im August eröffnet und die Zweigstelle in Bremen
 personell verstärkt. Mitte des Jahres haben wir die regionalen Pro-
 jektbereiche neu aufgestellt, um eine gleichmäßigere Auslastung
 und mehr Flexibilität bei der Projektbearbeitung zu erreichen. Zwei
 Projektbereiche haben ihren Hauptsitz inzwischen nicht mehr in
 der DEGES-Zentrale.
Geschäftsbericht 2017 - Wege sind unser Ziel - Deges
Vorwort der Geschäftsführung
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Unsere Auftraggeber vertrauen uns. Zeichen dieses Zutrauens            nen Jahr neu ausgerichtete Projektgruppe Digitalisierung voran.
sind die neu übertragenen, herausfordernden Planungs- und Bau-         Wir nehmen die digitale Transformation als Chance für unsere Auf-
aufgaben. In Schleswig-Holstein haben wir die komplette Planung        traggeber und uns selbst wahr. Man spürt diese Lust auf Zukunft
und Realisierung der A 20 von Weede bis zum Anschluss des              bei unseren Mitarbeitern.
geplanten Elbtunnels auf der niedersächsischen Seite der Elbe
übernommen. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat uns mit               Den Dank an unsere Mitarbeiter für das in 2017 Geleistete verbin-
der achtstreifigen Erweiterung der A 1 zwischen dem Autobahn-          den wir daher mit dem Appell, sich auch weiterhin offen und mutig
dreieck Hamburg-Südost und der Anschlussstelle Hamburg-Har-            auf Neues einzulassen und die Chancen der anstehenden Ver-
burg betraut. In Berlin wurde die Neugestaltung des am höchsten        änderungen zu ergreifen. Das gilt auch in Bezug auf die Infrastruk-
belasteten Autobahnknotens, des Autobahndreiecks Funkturm im           turgesellschaft für Autobahnen und andere Bundesfernstraßen und
Zuge der A 100/A 115, in die Hände der DEGES gelegt. Das Land          deren möglichen Auswirkungen auf die DEGES. Das Wissen, das
Hessen hat uns die Planung für die Erweiterung der A 3 im Bereich      Können und die Ressourcen der DEGES werden auch zukünftig
des Frankfurter Flughafens sowie die verkehrsgerechte Umgestal-        gebraucht, wenn es um den leistungsgerechten Ausbau und den
tung der großen Autobahnknotenpunkte im Rhein-Main-Gebiet              Erhalt des Fernstraßennetzes in Deutschland geht.
übergeben. Neben der wichtigen Ertüchtigung von Autobahnbrü-
cken sind auch die Erweiterung von vorhandenen und der Neubau          Große Projekte und Aufgaben gelingen nur auf der Basis einer
zahlreicher Raststätten und PWC-Anlagen im Aufgabenpaket der           vertrauensvollen und konstruktiven Zusammenarbeit. Dafür danken
DEGES enthalten.                                                       wir unseren Gesellschaftern/Auftraggebern und insbesondere
                                                                       unserem Aufsichtsrat. Vielen Dank vor allem für Ihre Unterstützung
Der Aufgabenzuwachs wird sich 2018 fortsetzen. Das Land Ba-            und die wertvollen Impulse.
den-Württemberg hat die DEGES bereits im ersten Quartal mit der
Planung und Realisierung von drei Abschnitten der „Hochrhein-Au-       Ebenso danken wir den zahlreichen Ingenieurbüros, Baufirmen,
tobahn“ A 98 beauftragt und die Übertragung weiterer Projekte          Landgesellschaften sowie den weiteren Geschäftspartnern für ihre
im Zuge der A 5, der A 6 und der A 81 angekündigt. Eine weitere        Beiträge zu den gemeinsamen Projekterfolgen.
Zweigstelle wird hierfür in Stuttgart aufgebaut.

Veränderungen als Chance begreifen                                     Mit freundlichen Grüßen
Es gibt also viel zu tun für die DEGES, und unsere neue Aufgaben-
fülle wollen wir nicht nur mit den „alten“ Erfolgsrezepten meistern.
Neben der Dezentralisierung ist die Digitalisierung ein Kennzei-
chen der sich verändernden DEGES. Unser Erkenntniszuwachs
beim digitalen Planen und Bauen, vor allem mit Building Informa-
tion Modeling (BIM), ist immens, und das Ziel, bis 2020 alle neuen
Projekte nach BIM zu planen, haben wir fest im Auge. Immer mehr
interne Prozesse werden digitalisiert, und unseren Mitarbeitern ste-
hen über das Intranet inzwischen zahlreiche E-Learning-Angebote        Bodo Baumbach                      Dirk Brandenburger
zur Verfügung. Diese und weitere Themen treibt die im vergange-        Geschäftsführer                    Geschäftsführer
Geschäftsbericht 2017 - Wege sind unser Ziel - Deges
Bericht der Geschäftsführung
B 90n, Ilmtalbrücke
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                       12

Grundlagen der Gesellschaft

Unternehmensgegenstand und                    Die Kernkompetenz der DEGES ist ein           Bremen, Hamburg und Düsseldorf wurde
Geschäftsmodell                               professionelles Projektmanagement auf         im Jahr 2017 eine weitere Zweigstelle in
                                              Bauherrenseite. Von der Planung und dem       Frankfurt am Main eingerichtet.
Der Gegenstand des Unternehmens ist           Grunderwerb über die Bauvorbereitung
die Planung und Baudurchführung (Bau-         und -überwachung bis zur schlüssel-           Die DEGES konzentriert sich auf die
vorbereitung und Bauüberwachung) von          fertigen Übergabe und den Erhalt von          Aufgaben des Projektmanagements als
und für Bundesfernstraßen oder wesent-        anspruchsvollen Verkehrsinfrastrukturpro-     Bauherr und Hausherr und bedient sich für
liche Teile davon im Rahmen der Auf-          jekten koordiniert die DEGES die nötigen      die eigentlichen Planungs-, Grunderwerbs-,
tragsverwaltung. Entsprechendes gilt für      Ingenieurleistungen und führt die notwen-     Bauvorbereitungs- sowie Bauüberwa-
vergleichbare Verkehrsinfrastrukturprojekte   digen Abstimmungen mit den Projektbe-         chungsleistungen geeigneter Dienstleister
im Aufgabenbereich der Gesellschafter         teiligten.                                    (Ingenieurbüros, Landgesellschaften etc.).
einschließlich zugehöriger Aufgaben. Die                                                    Hoheitliche Aufgaben nimmt die DEGES
Beauftragung erfolgt jeweils auf der Grund-   Die Gesellschafter haben die DEGES mit        nicht wahr.
lage des Inhouse-Modells durch Rahmen-        der Planung und/oder Baudurchführung
und Einzeldienstleistungsverträge mit dem     bzw. Erhaltung von Straßenprojekten           Dies gilt sowohl für eine Projektrealisierung
­beauftragenden Gesellschafter.               (Bundesfern- und Landesstraßenprojek-         im Rahmen
                                              ten) beauftragt. Dies sind bezogen auf die
Gesellschafter der DEGES sind:                Kilometerlänge zu etwa 73 % und bezogen       àà
                                                                                             der konventionellen Beschaffung
                                              auf das Auftragsvolumen zu etwa 89 %             (Haushaltsfinanzierung) als auch
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 Bundesrepublik Deutschland                   Autobahnprojekte.                             àà
                                                                                             der Beschaffung über eine öffent-
àà
 Land Baden-Württemberg                                                                        lich-private Partnerschaft (ÖPP-Projekt).
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 Land Berlin                                  Neben den Straßenprojekten betreut die
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 Land Brandenburg                             DEGES ein Schienenprojekt sowie mehrere       Die Qualität der DEGES wird an der
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 Freie Hansestadt Bremen                      Wasserstraßenprojekte.                        Qualität ihres Projektmanagements ge-
àà
 Freie und Hansestadt Hamburg                                                               messen. Die vom Bundesministerium für
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 Land Hessen                                  Die DEGES erfüllt ihre Aufgaben interdis-     Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI)
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 Land Mecklenburg-Vorpommern                  ziplinär, d. h. sie bietet die Lösung aller   eingesetzte Reformkommission „Bau von
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 Land Nordrhein-Westfalen                     planerischen, bautechnischen, rechtlichen     Großprojekten“ hat Kriterien definiert und
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 Freistaat Sachsen                            und kaufmännischen Fragen aus einer           einen 10-Punkte-Aktionsplan erarbeitet,
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 Land Sachsen-Anhalt                          Hand an.                                      um zukünftig Großprojekte effektiver und
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 Land Schleswig-Holstein                                                                    effizienter durchführen zu können und
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 Freistaat Thüringen                          Die Zentrale der DEGES befindet sich in       eine höhere Kostensicherheit und Termin-
                                              Berlin. Ergänzend zu den Zweigstellen in      treue zu erreichen. An der Umsetzung des
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                                                                    13

Aktionsplans ist die DEGES mit mehreren                  Projektportfolio                                 Erweiterung der A 1 zwischen dem
Pilotprojekten zur „Partnerschaftlichen                                                                   Autobahndreieck Hamburg-Süd-
Projektabwicklung“, im Bereich „Risiko-                  Im Berichtsjahr wurde die DEGES mit fol-         ost und der Anschlussstelle Ham-
management“ und im Innovationsfeld                       genden wesentlichen Aufträgen betraut:           burg-Harburg,
„Digitales Planen und Bauen“ mit „Building
Information Modeling“ (BIM) beteiligt.                   àà
                                                          vom Bund                                   àà
                                                                                                      vom Land Nordrhein-Westfalen
                                                             • mit
                                                               	 der Vertiefung der BIM-Methode        • mit der Planung und Baudurchfüh-
Im Zuge der Umsetzung des Stufenplans                          in weiteren Straßenbauprojekten,           rung der Ortsumfahrung Erwitte im
Digitales Planen und Bauen des BMVI                                                                       Zuge der B 1,
haben der Bund sowie einige Bundes-                      àà
                                                          vom Land Berlin
länder die DEGES 2017 beauftragt, die                        • mit
                                                               	 der Planung und Baudurchfüh-       àà
                                                                                                      vom Freistaat Sachsen
BIM-Methode im Straßenbau in ca. 20                            rung des Umbaus des Autobahn-            • mit der Planung und Baudurchfüh-
ausgewählten Projekten mit verschiedenen                       dreiecks Funkturm im Zuge der              rung der Ortsumfahrungen:
Aufgabenstellungen zu pilotieren.                              A 100/A 115,                               – B 173 Oederan und
                                                                                                          – B 101 Brand-Erbisdorf,
                                                         àà
                                                          vom Land Brandenburg
                                                             • mit
                                                               	 der Planung und dem Neubau         àà
                                                                                                      vom Land Schleswig-Holstein
                                                               der Ortsumfahrung B 167/B 158            • mit
                                                                                                          	 der Planung und Baudurchfüh-
                                                               Bad ­Freienwalde,                          rung des Neubaus der A 20 von der
                                                                                                          B 206 bei Weede bis einschließlich
                                                         àà
                                                          von der Freien Hansestadt                       Elbquerung bei Glückstadt sowie
                                                             Bremen
                                                             • 	mit der weiteren Durchführung des   àà
                                                                                                      vom Freistaat Thüringen
                                                               Grunderwerbs sowie dem Abschluss         • mit der Planung und Durchführung
                                                               und der Abwicklung von Entschä-            mehrerer Sanierungs- bzw. Erhal-
                                                               digungsvereinbarungen im Projekt           tungsmaßnahmen auf der A 71 und
                                                               A 281 Bremen-Kattenturm bis Bre-           der A 73.
                                                               men-Airport-Stadt (BA 2/2) und Bre-
                                                               men-Seehausen bis Bremen-Gröpe-
                                                               lingen, Weserquerung (BA 4),
                                                                                                     Die neu übertragenen Projekte haben ein
                                                         àà
                                                          von der Freien und Hansestadt              geschätztes Auftragsvolumen von ca.
                                                             Hamburg                                 4,2 Mrd. €, dies entspricht einem Zuwachs
                                                             • 	mit der weiteren Planung und Bau-   von rd. 15 % bezogen auf das Gesamtauf-
                                                               durchführung der achtstreifigen       tragsvolumen.
Bericht der Geschäftsführung                                                                                   14

Projektportfolio

Der Auftragsbestand setzt sich zum 31. Dezember 2017 wie folgt zusammen:

                                                            Länge/Anzahl               Auftragsbestand

                                                                             gesamt                      davon offen
                                                                      km      Mio. €                          Mio. €

Autobahnprojekte                                                  1.819,7   24.299,0                       11.983,0

 Bau- und Grunderwerbsausgaben                                             21.138,6                        10.351,1
ÖPP-Entgelt                                                                 1.575,7                         1.044,2
Ingenieurkosten                                                             1.584,7                           587,7

  davon VDE                                                       1.250,5   10.710,3                        1.053,5

 Bau- und Grunderwerbsausgaben                                              9.895,7                         1.000,8
Ingenieurkosten                                                               814,6                            52,7

Bundesstraßenprojekte                                               577,3    2.901,0                        1.856,3

 Bau- und Grunderwerbsausgaben                                              2.492,2                         1.577,8
ÖPP-Entgelt                                                                   130,0                           130,0
Ingenieurkosten                                                               278,8                           148,5

Landesstraßenprojekte                                                84,2      231,5                           91,2

 Bau- und Grunderwerbsausgaben                                                211,8                           85,4
Ingenieurkosten                                                                19,7                            5,8

Summe Straßenbauprojekte                                          2.481,2   27.431,5                       13.930,5

 Bau- und Grunderwerbsausgaben                                             23.842,6                        12.014,3
ÖPP-Entgelt                                                                 1.705,7                         1.174,2
Ingenieurkosten                                                             1.883,2                           742,0

Schienenprojekt CTL (netto)                                           4,2     665,2                             6,7

Wasserstraßenprojekte (brutto)                                 4 Brücken         4,4                             0,0

Gesamt am 31.12.2017                                              2.485,4   28.101,1                       13.937,2

                                davon 2017 beauftragt               128,0    4.137,8                         4.137,5
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                                                                  15

Der Auftragsbestand verteilt sich wie folgt auf die Auftraggeber:

Auftraggeber                                                                       Auftragsbestand

                                                             Straßenprojekte                         Schienen- und Wasserstraßenprojekte

                                              Länge in             gesamt      davon offen            Länge in        gesamt      davon offen
                                                  km                Mio. €          Mio. €                km           Mio. €          Mio. €

Bund                                                   0               1,2             0,7           4 Brücken            4,4              0,0

Baden-Württemberg                                    7,1             144,0           116,5

Berlin                                             15,4            1.137,4         1.126,5

Brandenburg                                       326,4            2.220,8         1.288,1

Bremen                                             28,2              581,4          387,6

Hamburg                                            51,3            4.076,8        3.566,6

Hessen                                            153,4            2.832,1        2.284,8

Mecklenburg-Vorpommern                            362,3            2.340,2          228,5

Nordrhein-Westfalen                                26,0              854,2          813,3

Sachsen                                           338,7            3.117,5          815,3                  4,2          665,2              6,7

Sachsen-Anhalt                                    374,7            2.795,5          653,9

Schleswig-Holstein                                135,3            2.463,0         2.313,0

Thüringen                                         662,4            4.867,4          335,6

Gesamt                                         2.481,2            27.431,5       13.930,5                  4,2          669,6              6,7

Zum Bilanzstichtag betreut die DEGES ein offenes Auftragsvolumen von 13,9 Mrd. €, ­davon 1,2 Mrd. € Maut- bzw. Verfügbarkeitsentgelte
für ÖPP-Projekte.
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                   16

Geschäftsverlauf 2017

Stand der Projektrealisierung               Bei den Bundesstraßen sind von ins-           àà
                                                                                           A 44	Baubeginn für den Neubau
                                            gesamt 577,3 km Streckenlänge 119,5 km                  in den Abschnitten AS Wald-
a) Straßenprojekte                          (21 %) unter Verkehr und weitere 29 km                  kappel – AS Ringgau, AS Ring-
Die an die DEGES übertragenen Projekte      (5 %) in Bau.                                           gau –AS Sontra-West, Talbrücke
gliedern sich in folgende Kategorien:                                                               Riedmühle – Wommener Drei-
                                            Die von der DEGES betreuten Landes-                     eck (A 4) in Hessen,
àà
 Autobahnprojekte,                          bzw. Staatsstraßenprojekte haben
                                                                                          àà
                                                                                           A 100	Fertigstellung der Deckensanie-
àà
 Bundesstraßenprojekte sowie                eine Länge von insgesamt 84,2 km.
                                                                                                    rung der Rudolf-Wissell-Brücke
àà
 Landesstraßenprojekte.                     Davon sind 29,4 km (35 %) bereits fertig-
                                                                                                    (Fahrtrichtung Nord) in Berlin,
                                            gestellt. In Bau befindet sich aktuell kein
Bei den Autobahnprojekten sind von          Projekt.                                      àà
                                                                                           B 3	Fertigstellung der Ortsumfah-
insgesamt 1.819,7 km Streckenlänge                                                                  rung Wöllstadt in Hessen,
1.383,5 km (76 %) unter Verkehr und wei-    Im Berichtsjahr wurden folgende wesentli-
                                                                                          àà
                                                                                           B 90n	Fertigstellung des Neubaus AS
tere 78,4 km (4 %) in Bau.                  che Meilensteine bei den Straßenprojekten
                                                                                                    bei Stadtilm (A 71) – Nahwinden
                                            erreicht:
                                                                                                    (L 1048) in Thüringen und
Der Anteil der VDE-Projekte an den Auto-
                                            àà
                                             A 1	Baubeginn für die Talbrücke
bahnprojekten beträgt 1.250,5 km. Davon                                                   àà
                                                                                           B 172 n	Baubeginn für den Neubau der
                                                       Volmarstein in Nordrhein-West-
sind 1.197,3 km (96 %) unter Verkehr und                                                            Ortsumfahrung Pirna, 3. BA, in
                                                       falen,
42,6 km in Bau (3 %).                                                                               Sachsen.
                                            àà
                                             A 7	Fertigstellung von vier Abschnit-
Die Autobahnprojekte außerhalb VDE ha-                 ten der sechsstreifigen Erweite-   Den Bearbeitungsstand der Straßenpro-
ben eine Länge von 569,2 km. Davon sind                rung LGr. HH/SH –AD Bordes-        jekte insgesamt zeigen die nachfolgenden
186,2 km (33 %) unter Verkehr und 35,8 km              holm in Schleswig-Holstein,        Darstellungen.
(6 %) in Bau.
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                         17

Die übertragenen Straßenprojekte befinden sich zum Berichtsstichtag in folgenden
­Bearbeitungsphasen:

Bearbeitungsphasen Straßenprojekte

     3.000

                2.481,2         857,3
     2.500

     2.000
                                              785,1
     1.500
km

     1.000                                                   107,4
                                                                     731,4

      500

         0
                Länge                       in                 in       in
                gesamt      abgerechnet Abrechnung            Bau    Planung
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                                                     18

Der Planungs- und Baustand der noch in Bearbeitung befindlichen Projekte stellt sich wie folgt dar:

                                            Planungs- und Baustand inklusive Vorleistungen der Länder
  1.000
                                                                       IST Länder    IST DEGES          SOLL gesamt

                       905,4
     900                                869,2            869,2              869,2             869,2             869,2

     800                                                                                                                       778,7
                                                                                                                                                         747,0

     700

     600

     500               244,6
km

     400

     300
                                       332,0             293,4               269,7            246,2             165,4

     200               429,8

                                        198,5            198,5               198,5            193,1             153,7                                    107,4
     100
                                                                                                                               128,5
                                                                                                                                               54,4
       0
                    Vorentwurf     Entwurfsplanung   Entwurfsplanung   Entwurfsplanung   Planfeststellung      Baurecht    Grunderwerb       Verkehrs-   in Bau
                   abgeschlossen     erstellt oder      vorgelegt         genehmigt         eingeleitet        liegt vor   Besitzsicherung    freigabe
                                       in Arbeit
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                                                                              19

Die Realisierung und Abrechnung der Stra-                Die Teilleistung 2 betrifft die verwaltungs-          folgende Übersicht zeigt den Zuwachs der
ßenprojekte gegenüber den Auftraggebern                  mäßige Übergabe der Verkehrsabschnitte.               abgerechneten Teilleistungen sowie den
erfolgt grundsätzlich in zwei Teilleistungen.                                                                  kumulierten Stand (inklusive der Drittver-
Die Teilleistung 1 betrifft die Planung und              Im Geschäftsjahr 2017 wurden weitere                  träge).
Baudurchführung bis zur Verkehrsfreigabe.                Teilleistungen 1 und 2 abgerechnet. Die

                                                                   Zuwachs 2017                           Stand gesamt

                                                                             Verwaltungs-                       Länge                  Verwaltungs-
                                                              Länge             kosten                                                    kosten
                                                               km            netto Mio. €            km                    %           netto Mio. €

 Teilleistung 1

 Autobahnprojekte                                               11,4                 15,1          1.269,5                69,7              1.024,5

 davon VDE                                                         0                    0          1.185,5                94,8               945,2

 Bundesstraßenprojekte                                          15,8                  1,3           118,2                 20,4                 46,5

 Landesstraßenprojekte                                          17,5                  1,8               65,4              77,7                 11,6

 Summe Teilleistung 1                                          44,7                  18,2        1.453,1                  58,6             1.082,6

 Teilleistung 2

 Autobahnprojekte                                               25,6                  3,6           718,8                 39,5                 49,9

 davon VDE                                                      25,6                  3,6           715,5                 57,2                 46,0

 Bundesstraßenprojekte                                           6,6                  0,3               29,7               5,1                  1,5

 Landesstraßenprojekte                                           2,7                  0,2               11,0              13,1                  0,5

 Summe Teilleistung 2                                          34,9                   4,1           759,5                 30,6                 51,9

b) Schienenprojekt                                       c) Wasserstraßenprojekte
Der City-Tunnel Leipzig wurde zum Fahr-                  Für die Kreuzungsanlage Neustadt-Glewe
planwechsel am 15. Dezember 2013 in                      (Führung der B 191 über die Müritz-El-
Betrieb genommen.                                        de-Wasserstraße) in Mecklenburg-Vorpom-
                                                         mern und die Gördenbrücke im Zuge der
Im Berichtszeitraum erfolgte die Gewähr-                 B 102 in Brandenburg wurden die Schluss-
leistungsüberwachung.                                    rechnungen bezahlt. Die formale Übergabe
                                                         der Projekte an die Wasserstraßen- und
                                                         Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV)
                                                         soll im Frühjahr 2018 erfolgen.
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                                      20

Geschäftsvolumen

Im Fünfjahresvergleich wurden folgende Bau- und Grunderwerbsausgaben
sowie Ingenieur- und Geschäftskosten (Personal- und Sachkosten) für die
einzelnen Projekte aufgewendet:

                                                                             2017           2016              2015           2014          2013
 Fünfjahresübersicht
                                                                                                          Mio. €

 Straßenprojekte                Bauausgaben (brutto)                          341            284               226            237           226

                                Erhaltung (brutto)                              31            42                   48          47             40

                                Entgelte für ÖPP (brutto)                       71           167                   43          42             73

                                Grunderwerbsausgaben (brutto)                   21            23                   15          42             12

                               Ingenieurkosten (netto)                         69            54                   41          32             30

                               Geschäftskosten (netto)                         35            32                   29          25             22

 Schienenprojekt                Projektkosten (netto)                          0,5                 2               11          21             36
 City-Tunnel Leipzig            Geschäftskosten (netto)                        0,1            0,2               0,5             1              1

 Wasserstraßenprojekte          Projektkosten (brutto)                         0,3                 1            0,1             0              1

                               Geschäftskosten (netto)                          0            0,1                   0           0            0,1

 Geschäftsvolumen               rd.                                           569            605               414            447           441

                               Umsatzerlöse                                    23            43                   11          17             27

                               Ø Anzahl der Mitarbeiter inkl. GF              311           290               264            243           223

                               Personalaufwand                                 27            25                   22          20             18

Die unterschiedliche Darstellung der                 Trotz deutlich gestiegener Bauausgaben            Unabhängig von der genannten Reduzie-
Ausgaben bzw. Kosten mit bzw. ohne                   (+ 20 %) und Ingenieurkosten (+ 28 %)             rung des Geschäftsvolumens wurden im
Einbeziehung der Umsatzsteuer (brutto/               hat sich das Geschäftsvolumen 2017 im             Berichtsjahr die geplanten Mittelabflüsse
netto) resultiert aus den abweichenden               Vergleich zum Vorjahr reduziert. Der Grund        voll erreicht bzw. übertroffen.
Möglichkeiten zum Vorsteuerabzug der                 dafür liegt in den geringeren ÖPP-Entgelten
jeweiligen Endverbraucher (Bund, Länder,             für Straßenprojekte, da die Einmaleffekte         Der Personalaufwand hat sich vor allem
DB Netz AG, DB Station & Service AG oder             aus dem Vorjahr (Zahlung der Anschub-             aufgrund der gestiegenen Mitarbeiterzahl
DEGES).                                              finanzierung) weggefallen sind.                   erhöht.
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                                                                      21

Organisatorische                                         Vermögens-, Finanz- und                       Bei der A 44, den Straßenprojekten außer-
Änderungen                                               Ertragslage                                   halb VDE und allen anderen übertragenen
                                                                                                       Aufgaben erfolgt die Finanzierung der Ver-
Zur Jahresmitte 2017 wurden im techni-                   Die Bilanzsumme per 31. Dezember 2017         waltungskosten ausschließlich durch das
schen Geschäftsbereich die Zuständigkei-                 hat sich im Vergleich zum Vorjahr um ca.      jeweilige Bundesland bzw. den jeweiligen
ten der Projektbereiche verändert, um die                80 Mio. € erhöht. Der Anstieg resultiert im   Auftraggeber.
infolge der Aufgabenzuwächse entstande-                  Wesentlichen aus dem höheren Vorratsver-
nen Ungleichgewichte bei den zu betreu-                  mögen und den dazu korrespondierenden         Bei den Wasserstraßenprojekten werden
enden Ingenieur- und Zweckausgabenvolu-                  Verbindlichkeiten gegenüber den Gesell-       die Geschäftskosten über die Generaldi-
mina sowie den jeweiligen Personalstärken                schaftern.                                    rektion Wasserstraßen- und Schifffahrtsver-
auszugleichen.                                                                                         waltung des Bundes (GDWS Ost) finan-
                                                         Die entscheidenden Aktiva sind weiterhin      ziert, während die Ingenieurkosten hier zu
Die Projekte in Brandenburg, Berlin, Ba-                 die unter den Vorräten ausgewiesenen          den Zweckausgaben gehören.
den-Württemberg, Mecklenburg-Vorpom-                     unfertigen Leistungen und geleisteten An-
mern und Sachsen-Anhalt werden seitdem                   zahlungen.                                    Beim Projekt City-Tunnel Leipzig werden
vom Bereich P 1 betreut. Der Bereich P 2                                                               die Bau-, Grunderwerbs- und Ingenieurkos-
hat neben den Projekten in Hessen und                    Auf der Passivseite stehen diesen ins-        ten (hier Projektkosten genannt) von der
dem Freistaat Thüringen auch die Projekte                besondere die Mittelzuweisungen der           DB Netz AG bzw. der DB Station & Service
im Freistaat Sachsen übernommen. Der                     Gesellschafter gegenüber.                     AG getragen, die sich wiederum fast aus-
Bereich P 3 betreut weiterhin die Projekte in                                                          schließlich beim Freistaat Sachsen bzw.
Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein.                  Die DEGES verfügt aktuell über keine          dem Bund refinanzieren. Die Geschäfts-
Der Bereich P 5, zuständig für die Projekte              Kreditlinien. Die Finanzierung der Gesell-    kosten der DEGES trägt der Freistaat
in Nordrhein-Westfalen, wurde in P 4 um-                 schaft erfolgt durch Mittelzuweisungen der    Sachsen.
benannt, da die Aufgaben des bisherigen                  Gesellschafter. Somit ist die Finanzierung
Bereiches P 4 (Berlin, Baden-Württemberg,                der Gesellschaft gesichert und gestaltet
Sachsen) auf andere Bereiche aufgeteilt                  sich bei den einzelnen Projekten wie folgt:
wurden. Als Querschnittsbereich zu den
vier technischen Projektbereichen fungiert               Die Bau- und Grunderwerbsausgaben
der neu benannte Bereich Qualitätsma-                    (Zweckausgaben) bei den Straßen- und
nagement QM (zuvor Projektkoordina-                      Wasserstraßenprojekten trägt fast aus-
tion PK).                                                schließlich die Bundesrepublik Deutsch-
                                                         land bzw. bei Landesstraßen das jeweilige
Weiterhin ist die DEGES dem Wunsch der                   Bundesland.
Gesellschafter nach verstärkter regionaler
Präsenz nachgekommen. Neu eröffnet                       Die Kosten für Ingenieurleistungen sowie
wurde eine Zweigstelle in Frankfurt am                   die Geschäftskosten der DEGES (Ver-
Main, von der überwiegend die Projekte                   waltungskosten) werden bei den VDE-Pro-
in Hessen bearbeitet werden. Die Zweig-                  jekten mit Ausnahme der A 44 Kassel –
stelle in Hamburg, von der auch Projekte in              Eisenach, projekt- und länderbezogen je
Bremen und Schleswig-Holstein bearbeitet                 zur Hälfte vom Bund und dem jeweiligen
werden, wurde erweitert.                                 Bundesland getragen.
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                         22

Auf dieser Grundlage hat die DEGES im Berichtsjahr folgende Mittelzuweisungen erhalten:

 vom/von                                             Straßenprojekte              City-Tunnel Leipzig      Wasserstraßenprojekte
                                                     (brutto in Mio. €)            (brutto in Mio. €)        (brutto in Mio. €)

                                                für Zweck-      für Verwal-   für Projekt-      für       für Projekt-      für
                                                ausgaben       tungskosten      kosten       Geschäfts­     kosten       Geschäfts­
                                                                                              kosten                      kosten

 Bund                                              31,65             4,32
 davon für sonst. Dienstleistungen                                   0,32

 Baden-Württemberg                                 14,80             3,45

 Berlin                                             6,54             5,45

 Brandenburg                                       23,65             9,44
 davon Vertragsübernahmen                                            0,04

 Bremen                                             0,40             4,28

 Hamburg                                          161,19           34,56

 Hessen                                           104,39           22,00

 Mecklenburg-Vorpommern                            40,33             4,01

 Nordrhein-Westfalen                               12,90            11,00

 Sachsen                                            6,17             7,30                         0,13

 Sachsen-Anhalt                                     3,57             3,17

 Schleswig-Holstein                                 2,21             3,20

 Thüringen                                         55,37             9,00

 DB Netz AG/DB Station & Service AG                                               0,48

 GDWS Ost                                                                                                     0,33          0,03

 Insgesamt                                        463,17          121,18          0,48            0,13        0,33          0,03
 davon Vertragsübernahmen                                           0,04

Die Umsatzerlöse haben sich im Vergleich       Gesamtaussage zur Vermögens-,­
zum Vorjahr aufgrund des geringeren            ­Finanz- und Ertragslage
Volumens an abgerechneten Teilleistungen        Bedingt durch die Geschäftstätigkeit der
um 20 Mio. € verringert. Gleichzeitig ergibt    DEGES unterliegen die Umsatzerlöse
sich eine Bestandserhöhung an unfertigen        sowie der damit zusammenhängende
Leistungen um 56 Mio. €.                        Auf- und Abbau der unfertigen Leistungen
                                                jährlichen Schwankungen.
Wie bereits im Vorjahr weist die Gesell-
schaft einen Gewinn von 6.260 € aus. Dies      Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
entspricht 10 % des Stammkapitals.             ist geordnet.
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                                                                                       23

Leistungsbezogene                                                       Leistungsbilanz je Projektmitarbeiter (in Tsd. €)
Kennzahlen                                                                                          (ohne ÖPP-Projekte)
                                                                                                                                                    1.762
Die Gesellschaft hat 2017 die Analyse der                                    1.525                                1.597
einzelnen Kostenarten und -relationen
sowohl in der Planungs- und Bauphase als
auch im Grunderwerb der Projekte fortge-
setzt. Wichtige Kennzahlen zur Sicherstel-
lung der wirtschaftlichen Projektrealisierung
sind:

àà
 das Betreuungsvolumen an Ingenieur-
                                                                                                        262                               260
                                                                237
 kosten je Projektmitarbeiter,
àà
 das Betreuungsvolumen an Zweckaus-
 gaben/Projektkosten je Projektmitarbei-                           ø 2015 – 2017                        ø 2016 – 2018                      ø 2017 – 2019
 ter sowie
àà
 die Overheadquote.                                          Ingenieurkosten je Projektmitarbeiter           Zweckausgaben/Projektkosten je Projektmitarbeiter

Die Kennzahlen stellen sich im Dreijahres-
vergleich wie folgt dar:

Das Betreuungsvolumen an Ingenieurkos-
ten ist die wesentliche Bestimmungsgröße
für den Personalbedarf der DEGES und
                                                                                   Overheadquote (im Jahresdurchschnitt)
damit für die wirtschaftliche Aufgaben­                                                                                                     414

erledigung. Die Kennzahl konnte im                                                                                        367
Vergleich zum Vorjahr in den betrachteten,
rollierenden Dreijahreszeiträumen trotz                                                                311
                                                                                     290
einer Vielzahl von Neueinstellungen erneut
                                                             264
gesteigert werden.

Das Betreuungsvolumen an Zweckausga-
ben/Projektkosten steigt ebenfalls bis
2019 an. Der Anstieg im Dreijahresdurch-
schnitt 2017 – 2019 resultiert aus den                               19 %                  17,8 %              17,6 %            16,6 %             15,9 %
geplanten Baubeginnen u. a. an der A 143
in Sachsen-Anhalt, der A 7 und der A 26 in                            50                      52                 55               61                 66
Hamburg sowie der A 281 Weserquerung
                                                               2015                    2016               2017               2018                 2019
in Bremen.
                                                                           Mitarbeiter gesamt          davon Overhead               Overheadquote

Die rückläufige Overheadquote resultiert
aus den Neueinstellungen in den Jahren
2017 – 2019, wobei der Overhead infolge
der Nutzung von Synergieeffekten nicht
proportional zum Gesamtzuwachs aufge-
baut wurde bzw. wird.
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                                                                   24

Für den ursprünglichen Unternehmens-                         der kumulierten Werte der Verwaltungs­
gegenstand der Realisierung der VDE-­                        kosten und Zweckausgaben betrachtet.
Projekte wird darüber hinaus das Verhältnis

Verhältnis der kumulierten Werte                                                                                                           Ingenieurleistungen (brutto)
                                                                                                                                           Geschäftskosten (brutto)

   9,8 %          9,8 %          9,8 %       9,8 %         9,8 %        9,9 %         9,9 %           9,9 %       9,9 %      9,9 %            9,9 %          9,8 %     9,7 %

   4,5 %          4,5 %          4,6 %       4,6 %         4,6 %        4,7 %         4,7 %            4,7 %      4,7 %      4,7 %            4,7 %          4,7 %     4,7 %

Verhältnis der Jahreswerte
                                                                          21,5 %

                                                                   17,8 %                           17,8 %

                                                        14,2 % 14,2 %

                                11,7 %      11,8 %                                                       11,5 % 11,4 %
                10,9 %
  9,4 %                              10,0 %                                        10,1 %
                      8,8 %                                                                 8,7 %                    8,5 % 8,1 %
        7,5 %                                   7,8 %
                                                                                                                                           6,9 %
                                                                                                                                   6,2 %
                                                                                                                                                   4,2 %
                                                                                                                                                           2,8 %
                                                                                                                                                                      2,2 %
                                                                                                                                                                1,6 %       1,3 %

    2010          2011            2012       2013          2014         2015          2016            2017       2018        2019            2020           2021         2022

Ohne die Projekte A-Modell A 4 Hörselberge, Verfügbarkeitsmodell A 9 AS Lederhose – LGr. TH/BY sowie A 44 AS Waldkappel – Wommener Dreieck (A 4/A 44). Diese Projekte
können nicht in den Vergleich einbezogen werden, da die DEGES hier nicht alle Leistungsphasen betreut.

Bis zum Abschluss der Projekte strebt                        Im Vergleich zur Einschätzung im Vorjahr hat sich das kumulierte Verhältnis von Verwal-
die DEGES bei den VDE-Projekten einen                        tungskosten zu Zweckausgaben bei den VDE-Projekten wie geplant entwickelt:
Prozentsatz der Verwaltungskosten an
den Zweckausgaben von unter 15 % an.
                                                               Verhältnis der kumulierten Werte                   IST 2017             Prognose                Veränderung
Die genannten Zweckausgaben beziehen                           per 31.12.2017                                                            2017
sich dabei auf das Bauprogramm I/1998,
der ersten belastbaren haushaltsmäßigen                        Ingenieurleistungen (brutto)                         9,9 %                   9,9 %              0,0 %-Punkte
Veranschlagung der Bau- und Grund­
                                                               Geschäftskosten (brutto)                             4,7 %                   4,7 %              0,0 %-Punkte
erwerbsausgaben.
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                              25

Aufgrund projektspezifischer Besonder-                   Stand I/1998, sondern mit den aktuellen
heiten hat der Aufsichtsrat im Rahmen der                Kosten in die Berechnung einfließen.
Diskussion zur Zielvereinbarung 2018 be-
schlossen, bei der Berechnung des                        Ein Indiz für das Erreichen des angestreb-
Verhältnisses der kumulierten Verwaltungs-               ten Verhältnisses der kumulierten Verwal-
kosten zu den kumulierten Zweckausga-                    tungskosten zu den kumulierten Zweck-
ben für die Projekte A 10 Autobahndreieck                ausgaben von unter 15 % ist das Verhältnis
Nuthe­tal bis Autobahndreieck Potsdam,                   der jeweiligen Jahreswerte, das neben der
A 143 Westumfahrung Halle sowie A 4/A 9                  Kennzahl der kumulierten Werte ebenfalls
Umbau Hermsdorfer Kreuz eine Anpas-                      ausgewiesen ist.
sung der Bemessungsgrundlage für die
Berechnung der 15-%-Grenze zuzulassen.                   Auf die in den Vorjahren erfolgte Be-
Zukünftig sollen für die drei genannten Pro-             trachtung der Kosten je km wird mangels
jekte nicht mehr die Zweckausgaben mit                   vergleichbarer Projektportfolios verzichtet.
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                           26

Personalentwicklung                           Chancen- und                                     Rahmen der termin-, kosten- und qualitäts-
                                              Risikobeurteilung                                gerechten Planung und Baudurchführung
Im Jahr 2017 hat sich die Mitarbeiterzahl                                                      der jeweiligen Projekte.
infolge der neu übertragenen Projekte         Die Gesellschaft nimmt bei der Akquirie-
weiter deutlich erhöht. Am 31.12.2017         rung und Durchführung ihrer Aufträge nicht       Insbesondere die langandauernde Ge-
betrug der Personalbestand einschließlich     am Wettbewerb im Sinne des Vergabe-              nehmigung von beplanten Infrastruktur-
Geschäftsführung 324 Mitarbeiter (gegen-      rechts teil. Sie steht jedoch im Vergleich mit   projekten infolge der gestiegenen Anfor-
über dem Vorjahr: + 28). Davon waren          den ansonsten in der Branche agierenden          derungen an die Verfahren, teilweise sehr
202 im technischen Geschäftsbereich, 111      Strukturen: der Auftragsverwaltung der           unterschiedlicher Interessenslagen und
im kaufmännisch-juristischen Geschäfts-       Länder sowie – was Teilbereiche betrifft –       knapper Ressourcen bei den zuständigen
bereich sowie 11 in den der Geschäftsfüh-     den Consultants. Dieser Vergleich eröffnet       Landesbehörden wird zu Verzögerungen in
rung gemeinsam zugeordneten Organisa­         sowohl Chancen als auch Risiken für die          der Umsetzung der Projekte führen.
tionseinheiten tätig.                         weitere Entwicklung der Gesellschaft.
                                                                                               Weitere Risiken sind:
Im Jahresdurchschnitt waren 311 Mitarbei-     Besonders positiv bewertet die Geschäfts-
ter inklusive Geschäftsführung beschäftigt.   führung:                                         àà
                                                                                                die Sicherung eines qualitativ und
                                                                                                  quantitativ bedarfsgerechten Personal-
                                              àà
                                               den 2017 erneut deutlich gestiegenen               bestandes entsprechend dem Aufga-
                                                 Auftragsbestand,                                 benvolumen,

                                              àà
                                               die Kompetenz im Projektmanagement              àà
                                                                                                Termin- und Kostenüberschreitungen in
                                                 der Planung und Realisierung komple-             der Projektrealisierung sowie
                                                 xer bzw. sehr anspruchsvoller Verkehrs-
                                                                                               àà
                                                                                                das Versagen des eingerichteten
                                                 infrastrukturprojekte,
                                                                                                  ­ räventionsmechanismus bei Korrup-
                                                                                                  P
                                              àà
                                               die Erfahrungen bei der Betreuung                  tionsfällen.
                                                 von ÖPP-Projekten auf der Basis des
                                                 vorhandenen technischen, juristischen         Bestandsgefährdende Risiken bzw. Risiken
                                                 und kaufmännischen Potenzials,                mit einem wesentlichen Einfluss auf die
                                                                                               Vermögens-, Finanz- und Ertragslage im
                                              àà
                                               das Know-how zur proaktiven Bürger-
                                                                                               Sinne des § 289 Abs. 1 HGB bestehen
                                                 beteiligung bei der Projektrealisierung,
                                                                                               aufgrund der Finanzierungsregelung in den
                                              àà
                                               das erzielte Kosten-/Leistungsverhält-          Dienstleistungsverträgen mit dem Bund
                                                 nis,                                          und den Bundesländern grundsätzlich
                                                                                               nicht. Die entstehenden Verwaltungskos-
                                              àà
                                               die Flexibilität in der Anpassung der Or-
                                                                                               ten der DEGES tragen die Auftraggeber in
                                                 ganisationsstrukturen an die Erforder-
                                                                                               Höhe der Selbstkosten, sodass keine
                                                 nisse der Projektdurchführung sowie
                                                                                               ungedeckten finanziellen Belastungen bei
                                              àà
                                               das Know-how, die Leistungsbereit-              der Gesellschaft verbleiben.
                                                 schaft und die Flexibilität der Mitarbei-
                                                 ter.                                          Zur Beseitigung bzw. Eindämmung dieser
                                                                                               sowie zur Aufdeckung bisher unerkann-
                                              Die wesentlichen Risiken für die Tätigkeit       ter Risiken hat die Geschäftsführung ein
                                              der DEGES sieht die Geschäftsführung im          Risikomanagementsystem in die Führungs-
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                            27

und Steuerungsprozesse der DEGES                         Prognosebericht
integriert, das regelmäßig geprüft sowie
weiterentwickelt wird.                                   Auf Grundlage der in den Dienstleistungs-
                                                         verträgen geregelten Kostenerstattung
Ausgehend vom Aufgabenbereich der                        durch den Bund und die Bundesländer
geplanten Infrastrukturgesellschaft des                  wird auch für die kommenden Geschäfts-
Bundes für Autobahnen und andere Bun-                    jahre mit einem Jahresüberschuss von
desfernstraßen (IGA) wird deren Gründung                 mindestens 6.260 € gerechnet.
auch Auswirkungen auf die DEGES haben.
Dabei werden ebenfalls die Bestrebungen                  Für den Durchschnitt 2017 bis 2019
des Bundes zum Ausbau des Geschäfts-                     werden für die Kennzahlen folgende Werte
feldes Wasserstraße bei DEGES eine Rolle                 prognostiziert:
spielen. Eine konkrete Einschätzung der
Chancen und Risiken hieraus sowie eine                   •	Betreuungsvolumen an Zweckausga-
sichere Prognose der damit im Zusammen-                     ben/Projektkosten je Projektmitarbeiter
hang stehenden langfristigen Entwicklung                                              1,762 Mio. €
der DEGES kann von der Geschäftsfüh-                     •	Betreuungsvolumen an Ingenieurkosten
rung noch nicht getroffen werden.                           je Projektmitarbeiter     0,260 Mio. €
                                                         • Overheadquote                    16,6 %

                                                         VDE-Projekte:
                                                         •	Verhältnis der kumulierten Werte der
                                                            Ingenieurleistungen (brutto)     9,9 %
                                                         •	Geschäftskosten (brutto) zu den
                                                            Zweckausgaben                    4,7 %

                                                         Für die Totalperiode der VDE-Projekte
                                                         wird auch zum Ende des Berichtsjahres
                                                         2018 ein Verhältnis der Verwaltungskosten
                                                         zu den Zweckausgaben von unter 15 %
                                                         prognostiziert.

Berlin, 8. März 2018
Geschäftsführung der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH

Bodo Baumbach				Dirk Brandenburger
Geschäftsführer				Geschäftsführer
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                                            28

Höhepunkte des Jahres 2017

                                                      wendigen Verfahrens den nördlichen Teil                      2. Juni
                                                      einer neuen Eisenbahnbrücke über die                         A 44: TUNNELANSTICH IN HESSEN
                                                      A 10 bei Michendorf in Position geschoben.                   Mit dem Anstich des Spitzenbergtunnels
                                                      Das Bauwerk besteht aus zwei einzel-                         bei Wehretal-Reichensachsen (Hessen)
                                                      nen Überbauten, die zuvor neben ihrem                        haben die Arbeiten am zweiten Teil des
                                                      späteren Standort errichtet wurden. Vor                      A 44-Abschnitts Waldkappel – Ringgau be-
                                                      dem Verschub wurde die Schienenstrecke                       gonnen. Der 600 m lange Tunnel ist Teil der
                                                      in diesem Bereich mitsamt des darunterlie-                   neuen Autobahn zwischen Kassel und dem
                                                      genden Bahndamms und der Oberleitun-                         Wommener Dreieck (A 4). Rainer Bomba,
                                                      gen zurückgebaut.                                            Staatssekretär im Bundesministerium für
 Brückeneinschub an der Wilhelmsburger Reichsstraße
                                                                                                                   Verkehr und digitale Infrastruktur, sagte:
                                                      Der Grund für den Neubau: Unter der bis-                     „Die A 44 wird zukünftig die Verkehre
15. April                                             herigen Eisenbahnüberführung war nicht                       bündeln. Dies kommt der Wirtschaft in der
B 4/B 75: DOPPELTER BRÜCKEN­                          genügend Platz für die geplanten acht                        ­Region zugute und erhöht die Lebens­
EINSCHUB IN WILHELMSBURG                              Fahrspuren. Unter der neuen Brücke wird                       qualität und die Verkehrssicher­heit. Nach
Hamburgs Verkehrssenator Frank Horch                  nach Fertigstellung die nördliche Rich-                       dem Tunnel Trimberg und der Wehretal­
war am Ostersamstag in Wilhelmsburg                   tungsfahrbahn der A 10 verlaufen.                             brücke beginnen wir nun ein weiteres
Zeuge eines doppelten Brückeneinschubs.
Zwei große Fachwerkbrücken, die seitlich
der Bahndämme Hohe Schaar errichtet
wurden, wurden über Ostern eingescho-
ben, damit die zukünftige Wilhelmsburger
Reichsstraße an dieser Stelle die Hafen-
gleise unterqueren kann. Der Einschub der
beiden Eisenbahnbrücken markierte einen
Meilenstein, weil damit die Arbeiten an den
Bahnanlagen so gut wie abgeschlossen
waren und Platz für die neue Wilhelmsbur-
ger Reichsstraße geschaffen wurde.

28. Mai
 A 10: INGENIEURTECHNISCHER
­HÖHEPUNKT
 Im Zuge des achtstreifigen Ausbaus der
 A 10 zwischen den Autobahndreiecken
 Potsdam und Nuthetal (südlicher Berliner
                                                       Neue Eisenbahnüberführung über die A 10, südlicher Berliner Ring
 Ring) hat die DEGES mittels eines auf-
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                                                                                        29

                                                                                                                     14. August
                                                                                                                      B 3/B 45: ORTSUMFAHRUNG
                                                                                                                     ­WÖLLSTADT FREIGEGEBEN
                                                                                                                      Rainer Bomba, Staatssekretär im Bun-
                                                                                                                      desministerium für Verkehr und digitale
                                                                                                                      Infrastruktur, und Lucia Puttrich, Hessi-
                                                                                                                      sche Ministerin für Bundes- und Europa­
                                                                                                                      angelegenheiten, haben die Ortsumfah-
                                                                                                                      rung Ober- und Niederwöllstadt für den
 Anstich des Spitzenbergtunnels im Zuge der neuen A 44 in Hessen
                                                                                                                      Verkehr freigegeben.

­ ichtiges Bauwerk und machen die
w                                                           der Ortsumfahrung umfasst vier große                     Mit der Ortsumfahrung werden die Anbin-
­Strecke fit für die Zukunft.“                              Bauwerke, darunter die Talbrücke über das                dung des Wetteraukreises an Frankfurt und
                                                            Gottleubatal mit einer Weite von 916 m und               Gießen verbessert und die Verkehre auf der
3. August                                                   den Kohlbergtunnel mit einer Länge von                   B 3/B 45 gebündelt.
B 172: BAUSTART FÜR ORTS­                                   300 m. Die rund 4 km lange Strecke ist für
UMFAHRUNG PIRNA                                             Wirtschaft und Tourismus in der Sächsi-                  Für die Querung von bestehenden Straßen,
Die Arbeiten für die B 172 Ortsumfahrung                    schen Schweiz von großer Bedeutung.                      Bahnlinien, Gewässern und Wirtschaftswe-
Pirna haben mit einem feierlichen ersten                    2022 soll das Bauprojekt abgeschlossen                   gen wurden insgesamt zehn Brückenbau-
Spatenstich offiziell begonnen. Der Bau                     sein.                                                    werke errichtet.

 Erster Spatenstich für die Ortsumfahrung Pirna                                      Verkehrsfreigabe in Wöllstadt
Bericht der Geschäftsführung                                                                                                                 30

                                                                                                   über den Baufortschritt informieren. Die
                                                                                                   Hamburger Behörde für Wirtschaft, Ver-
                                                                                                   kehr und Innovation hatte gemeinsam
                                                                                                   mit ­DEGES und Via Solutions Nord (VSN)
                                                                                                   zum „A 7 Baustellentag“ geladen. An der
                                                                                                   Langenfelder Brücke, dem Stellingentunnel
                                                                                                   und dem Schnelsentunnel standen Vertre-
                                                                                                   ter der DEGES, der VSN und der am Bau
                                                                                                   beteiligten Unternehmen den Besuchern
                                                                                                   Rede und Antwort.

                                                                                                   Außerdem gab es geführte Touren entlang
                                                                                                   der Baustellen mit Blick auf das Gesche-
                                                                                                   hen.

                                                                                                   11. Oktober
                                                                                                   B 91 ORTSUMFAHRUNG THEISSEN:
                                                                                                   MEROWINGERZEITLICHE GRÄBER
                                                                                                   ENTDECKT
 Baubeginn an der Talbrücke Riedmühle in Hessen
                                                                                                   Archäologen haben bei Ausgrabungen im
                                                                                                   Zuge des Neubaus der Ortsumfahrung der
18. August                                        Zuge der A 3 für den Verkehr freigegeben         B 91 östlich von Theißen einen Friedhof
 A 44: SPATENSTICH AN DER                         worden.                                          aus der Merowingerzeit (6. Jahrhundert)
­TAL­BRÜCKE RIEDMÜHLE                                                                              entdeckt.
 Bundesverkehrsminister Alexander Do-             16. September
 brindt und der hessische Verkehrsminis-          A 7: BAUSTELLENTAG IN HAMBURG                    Er umfasst etwa 15 Gräber, da­runter min-
 ter Tarek Al-Wazir haben mit dem ersten          Am 16. September konnten sich Anwohner           destens drei Niederlegungen von Pferden.
 Spatenstich zur Talbrücke Riedmühle den          der A 7 und weitere Interessierte an den         Die Untersuchungsergebnisse weisen auf
 Bau eines weiteren Abschnitts der Auto-          drei großen A 7-Baustellen in Hamburg            eine vielfältige und kontinuierliche Besied-
 bahn 44 Kassel – Herleshausen begonnen.
 Der östlichste Abschnitt der A 44 geht am
 Wommener Dreieck in die A 4 über.
 Er ist 9,1 km lang und umfasst neben der
 Talbrücke Riedmühle zwei weitere Brücken
 und einen Tunnel.

27. August
A 3: ERFOLGREICHE PFEILER­
SPRENGUNG IN LIMBURG
Unter großem öffentlichen Interesse
wurden am Morgen des 27. August sechs
­Pfeiler der ehemaligen Autobahnbrücke
 über die Lahn bei Limburg gesprengt.
 Gegen 9:25 Uhr fiel der letzte der rund
 60 m hohen Betonpfeiler unter dem Beifall
 der zahlreichen Zuschauer. Damit war
 ein wichtiger Meilenstein im Zuge des
 Brückenabrisses geschafft. Bereits Ende
                                                   Sprengung der Pfeiler der alten Lahntalbrücke
 2016 war der Neubau der Lahntalbrücke im
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH                                                                                        31

 Baustellentag an der A 7 in Hamburg

lungsgeschichte der Region hin. Bereits
einige Wochen zuvor hatten die Archäolo-
gen einen slawischen und bronzezeitlichen
Siedlungs- sowie Bestattungsplatz bei
Theißen gefunden.

21. Dezember
                                                             Verkehrsfreigabe B 90n in Thüringen
 B 90 N FÜR DEN VERKEHR
­FREIGEGEBEN
 Birgit Keller, Infrastrukturministerin des Frei-          halbes Jahr früher als geplant. Die B 90 n   21. Dezember
 staats Thüringen, und Gerhard Rühmkorf,                   ist knapp 14 km lang. Durch die Entlastung   A 19: MITTELSEGMENTE DER
 Unterabteilungsleiter im Bundesverkehrs-                  der Ortsdurchfahrten von Griesheim, Stadt-   ­PETERSDORFER BRÜCKE EIN­
 ministerium, haben nach gut vierjähriger                  ilm, Marlishausen und Nahwinden reduzie-      GESCHWOMMEN
 Bauzeit die Bundesstraße 90 n zwischen                    ren sich Staus, Lärm und Abgase.              Zum Jahresende 2017 ist der Ersatzneu-
 der Anschlussstelle Stadtilm (A 71) und                                                                 bau der Petersdorfer Brücke im Zuge der
 Nahwinden für den Verkehr freigegeben.                                                                  A 19 einen wichtigen Schritt vorangekom-
 Die Verkehrsfreigabe erfolgte rund ein                                                                  men: Vom 19. bis 21. Dezember wurden
                                                                                                         die beiden Mittelsegmente der westlichen
                                                                                                         Brückenhälfte mittels eines aufwendigen
                                                                                                         Verfahrens eingeschwommen.

                                                                                                        Ein niederländisches Spezialunternehmen
                                                                                                        hatte die beiden 93 m langen und jeweils
                                                                                                        286 t schweren Stahlträger hierzu auf Pon-
                                                                                                        tons verladen und auf dem Wasser unter
                                                                                                        ihre spätere Position befördert. Mit Litzen-
                                                                                                        hebern wurden die Träger anschließend
                                                                                                        zwischen den Brückenpfeilern angehoben
                                                                                                        und mit den bereits eingeschobenen Rand-
                                                                                                        trägern verschweißt.

 Einschwimmen der Mittelsegmente der Petersdorfer Brücke
Bericht des Aufsichtsrates /
          Jahresabschluss

     A 44, Hessen: Blick auf die Wehretalbrücke und den zukünftigen Tunnel Trimberg
Bericht des Aufsichtsrates                                                                                                           34

Bericht des Aufsichtsrates
für das Geschäftsjahr 2017

Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Ge-          àà
                                                Konzeption der weiteren Entwicklung          gesellschaft, Berlin, geprüft und mit einem
setz und Satzung obliegenden Aufgaben           des Geschäftsfeldes Wasserstraße der         uneingeschränkten Bestätigungsvermerk
wahrgenommen. Im Geschäftsjahr 2017             DEGES und Vorbereitung einer diesbe-         versehen worden. Auch die zusätzliche
haben vier Aufsichtsratssitzungen und acht      züglichen Fortschreibung des Gesell-         Prüfung nach § 53 Haushaltsgrundsätze-
schriftliche Abstimmungen stattgefunden.        schaftsvertrages,                            gesetz (HGrG) hat nach Feststellung der
                                               àà
                                                Fortschreibung der Zielvereinbarung          Wirtschaftsprüfer keine Besonderheiten
Der Aufsichtsrat hat sich von der Geschäfts-    zwischen dem Aufsichtsrat und der            ergeben, die Anlass zu Zweifeln an der
führung über die wesentlichen Geschäfts-        ­Geschäftsführung sowie                      Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung
vorfälle und die Lage des Unternehmens         ààVorbereitung der Diskussion über die        geben könnten.
informieren lassen. Die Information erfolgte     möglichen Auswirkungen der geplanten
im Wesentlichen durch die Vorlage von Vier-      Infrastrukturgesellschaft für Autobah-      Darüber hinaus wurde durch den Jahres-
teljahresberichten sowie die regelmäßige         nen und andere Bundesfernstraßen auf        abschlussprüfer eine prüferische Durch-
Berichterstattung während der Sitzungen.         DEGES.                                      sicht des Verwaltungskostennachweises
                                                                                             für das Geschäftsjahr 2017 durchgeführt
Schwerpunkte der Information des Auf-          Der Wirtschaftsprüfer attestiert der Ge-      und die Ordnungsmäßigkeit des Nachwei-
sichtsrates sowie seiner beratenden bzw.       schäftsführung, dass die Berichte an den      ses bestätigt.
überwachenden Tätigkeit gegenüber der          Aufsichtsrat einen zutreffenden Einblick
Geschäftsführung waren im Geschäftsjahr        über die wirtschaftliche Lage des Unter-      Die Prüfungsberichte liegen allen Auf-
2017:                                          nehmens vermitteln.                           sichtsräten vor.

àà
 Abschluss neuer Dienstleistungsver-           Allen zustimmungspflichtigen Geschäften       Der Aufsichtsrat hat auf der Grundlage
     träge,                                    und sonstigen Maßnahmen wurde vom             seiner eigenen Prüfung des Jahresab-
àà
 Intensivierung der Personalgewinnung          Aufsichtsrat durch Beschlussfassung in        schlusses und des Lageberichtes während
 im Kontext mit der Aufgabenentwick-           den Aufsichtsratssitzungen bzw. im schrift-   seiner 112. Sitzung den Prüfungsbericht mit
 lung,                                         lichen Verfahren zugestimmt.                  dem Wirtschaftsprüfer ausführlich erörtert
àà
 Vorbereitung der Anpassung der                                                              und zustimmend zur Kenntnis genommen.
 Rahmen- und Einzel-Dienstleistungs-           Der Jahresabschluss und der Lagebericht       Nach dem abschließenden Ergebnis seiner
 verträge zur Optimierung des Ressour-         für das Geschäftsjahr 2017 sind im Auftrag    Prüfung sind Einwendungen nicht zu er-
 ceneinsatzes,                                 des Vorsitzenden des Aufsichtsrates durch     heben. Der Aufsichtsrat hat den Jahresab-
àà
 Planungs- und Baustand der Projekte,          die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungs-        schluss gebilligt.
àà
 Fortschreibung der aktuellen Ter-
 min- und Kostenpläne für die weitere
                                                                                             Bonn, 23. April 2018
 Projektbearbeitung,

                                                                                             DER AUFSICHTSRAT

                                                                                             MDir Dr. Stefan Krause
Kapitel35
   Bestätigungsvermerk35

                                                       Bestätigungsvermerk
                                                       des Abschlussprüfers

Wir haben dem Jahresabschluss und dem          Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung         darstellung des Jahresabschlusses und
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2017         nach § 317 HGB unter Beachtung der vom          des Lageberichts. Wir sind der Auffassung,
der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßen-        Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten   dass unsere Prüfung eine hinreichend
planungs- und -bau GmbH, Berlin, in der        deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger            sichere Grundlage für unsere Beurteilung
Fassung der Anlage 1 den folgenden unter       Abschlussprüfung vorgenommen. Danach            bildet.
dem 20. März 2018 unterzeichneten unein-       ist die Prüfung so zu planen und durchzu-
geschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:      führen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,      Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendun-
                                               die sich auf die Darstellung des durch den      gen geführt.
„Bestätigungsvermerk des                       Jahresabschluss unter Beachtung der
Abschlussprüfers                               Grundsätze ordnungsmäßiger Buchfüh-             Nach unserer Beurteilung aufgrund der
                                               rung und durch den Lagebericht vermit-          bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse
Wir haben den Jahresabschluss – beste-         telten Bildes der Vermögens-, Finanz- und       entspricht der Jahresabschluss der DEGES
hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrech-      Ertragslage wesentlich auswirken, mit hin-      Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs-
nung sowie Anhang – unter Einbeziehung         reichender Sicherheit erkannt werden. Bei       und -bau GmbH, Berlin, den gesetzlichen
der Buchführung und den Lagebericht der        der Festlegung der Prüfungshandlungen           Vorschriften und den ergänzenden Bestim-
DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenpla-         werden die Kenntnisse über die Geschäfts-       mungen des Gesellschaftsvertrags und
nungs- und -bau GmbH, Berlin, für das Ge-      tätigkeit und über das wirtschaftliche und      vermittelt unter Beachtung der Grundsätze
schäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. De-      rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie        ordnungsmäßiger Buchführung ein den tat-
zember 2017 geprüft. Die Buchführung           die Erwartungen über mögliche Fehler            sächlichen Verhältnissen entsprechendes
und die Aufstellung von Jahresabschluss        berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung           Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertrags-
und Lagebericht nach den deutschen             werden die Wirksamkeit des rechnungs-           lage der Gesellschaft. Der Lagebericht
handelsrechtlichen Vorschriften und den        legungsbezogenen internen Kontrollsys-          steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,
ergänzenden Bestimmungen des Gesell-           tems sowie Nachweise für die Angaben            entspricht den gesetzlichen Vorschriften,
schaftsvertrags liegen in der Verantwortung    in Buchführung, Jahresabschluss und             vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild
der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft.   Lagebericht überwiegend auf der Basis           von der Lage der Gesellschaft und stellt
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage       von Stichproben beurteilt. Die Prüfung          die Chancen und Risiken der zukünftigen
der von uns durchgeführten Prüfung eine        umfasst die Beurteilung der angewandten         Entwicklung zutreffend dar.“
Beurteilung über den Jahresabschluss           Bilanzierungsgrundsätze und der wesent-
unter Einbeziehung der Buchführung und         lichen Einschätzungen der gesetzlichen
über den Lagebericht abzugeben.                Vertreter sowie die Würdigung der Gesamt-

                                               Berlin, 20. März 2018

                                               Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

                                               Nienhoff                                        Großmann
                                               Wirtschaftsprüferin                             Wirtschaftsprüferin
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