GEMEINSAM FÜR KÄRNTEN ERFOLGREICH - Pressekonferenz am 27.12.2021

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GEMEINSAM FÜR
KÄRNTEN ERFOLGREICH
 Pressekonferenz am 27.12.2021

                                 www.ktn.gv.at
Pressekonferenz
„Gemeinsam für Kärnten erfolgreich“
(27. Dezember 2021 um 11.00 Uhr )
Milliardeninvestition von Infineon in Kärnten

1,6 Mrd. Euro werden in einen Fabrikneubau von Halbleiterchips am Standort Villach investiert
– Baubeginn 1. Jahreshälfte 2019. Die Produktion läuft seit September 2021

Bis 2025 entstehen 400 Arbeitsplätze sowohl im Hochtechnologie- als auch im Produktionsbe-
reich. Damit wird die Wirtschaft in und um Villach sowie in ganz Kärnten (Zulieferer) einen Auf-
schwung auch in den Bereichen Verkehrs- und Energieinfrastruktur, Kinderbetreuung und Bil-
dungseinrichtungen erleben.

Stärkstes Wirtschaftswachstum aller Bundesländer

   ­   Kärnten wies 2017 und 2018 das höchste Wirtschaftswachstum aller Bundesländer auf.

   ­   Nach einer Konjunkturabschwächung 2019 kam Kärnten vergleichsweise gut durch das
       Coronajahr 2020, mit dem zweit-geringsten BIP-Einbruch aller Bundesländer

   ­   2021 sieht das Bank Austria Konjunkturbarometer Kärnten beim Wirtschaftswachstum
       auf Platz zwei im Bundesländerranking

Arbeitsmarkt in Kärnten weiter dynamisch im Aufschwung

   ­   Seit April 2016 sinkt die Zahl der Arbeitslosen kontinuierlich, die Beschäftigung steigt.

   ­   2020 gab es einen coronabedingten Einbruch der Arbeitsmarktzahlen mit im Jahres-
       durchschnitt 216.025 Beschäftigten bei 20.749 Arbeitslosen und einer Arbeitslosenquote
       von 8,8 Prozent.

   ­   2021, nach Beendigung der COVID-19-bedingten Lockdowns konnte sich der Arbeits-
       markt in Kärnten nicht nur rasch wieder stabilisieren, sondern befindet sich im österreich-
       weiten sowie im Prä-COVID-Vergleich auf der Überholspur. Seit Sommerbeginn ver-
       zeichnet Kärnten Arbeitsmarktrekorde mit mehr unselbständig Beschäftigten und weniger
       Arbeitslose als vor der Krise. Im November standen bspw. 217.000 Beschäftigte (2019:
       214.000) 22.536 Arbeitslosen (2019: 24.698) gegenüber.

Glyphosatverbot

Kärnten wird zum europaweiten Vorzeigeland, was den Schutz der Bevölkerung, Umwelt und
Natur vor dem im Verdacht krebserregend zu sein stehenden Unkrautgift Glyphosat betrifft. Die
EU-Kommission hat dem Kärntner Gesetzesentwurf zur Änderung des Landespflanzenschutz-
mittelgesetzes zugestimmt! Ziel: Österreich ist das erste EU-Land, in dem ab 01.01.2020 ein
flächendeckendes Glyphosat-Verbot gilt.

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Kärnten im EU-weiten Innovations-Ranking auf Top-Position

Kärnten gehört gemeinsam mit der Steiermark zu den europäischen Top 10-Regionen der star-
ken Innovatoren. Das ist das Ergebnis des im Juni 2019 von der EU veröffentlichten Europäi-
schen Innovationsanzeigers sowie des Regionalen Innovationsanzeigers, der die insgesamt 238
Regionen der EU in Hinblick auf ihre Innovationskraft abbildet.

24 freie Seezugänge geschaffen

Bisher wurden auf Initiative von LH Kaiser und LR Gruber und Ausführung der Abteilung 9 -
Straßen und Brücken 24 freie Seezugänge am Wörthersee, Keutschachersee, Ossiacher See,
Faaker See, Afritzer See, Feldsee, Millstättersee, Ratzteich und Ressnigteich geschaffen. Am
Weissensee, Millstätter See, Ossiacher See und am Badesee Kucherau im Rosental sollen noch
weitere freie Seezugänge entstehen.

Unterstützt werden die freien Seezugänge in Kärnten von den Österreichischen Bundesforsten
sowie dem Städte- und Gemeindebund. Die Standorte werden von der Österreichischen Was-
serrettung mit Rettungsringen ausgestattet und sind ebenso mit einer Haftpflichtversicherung
versehen. Mit der betreffenden Gemeinde wird eine Vereinbarung zur Pflege des jeweiligen Stan-
dortes abgeschlossen. Alle bisher freigegebenen Zugänge sind auf der Home-
page www.ktn.gv.at/freierseezugang abrufbar.

Logistikzentrum in Fürnitz bekommt neuen Schwung

Kärnten liegt am Schnittpunkt von zwei europäischen Verkehrsachsen und in der Nähe zum Ha-
fen Triest, der eine Anbindung an die „Neue Seidenstraße“ sichert. Im Jahr 2019 wurden die
Grundlagen gelegt, um am Verschiebebahnhof Fürnitz mit der „Logistik Center Austria Süd“ und
mit neuen Partnern aus der Logistikbranche durchzustarten.

FIS-Snowboard: Simonhöhe wird 2022 Austragungsort für Weltcup-Rennen

Sensationelle Premiere im Snowboard-Weltcup: Erstmals wird die Simonhöhe Austragungsort
für zwei FIS-Rennen und scheint damit – neben Gastein – als zweite österreichische Station fix
im Weltcup-Kalender für 2022 auf. Ausgetragen werden am 15. und 16. Jänner jeweils ein Pa-
rallel-Riesentorlauf der Damen und Herren sowie ein Team-Bewerb. Gerechnet wird mit der Teil-
nahme von rund 100 Athletinnen und Athleten aus 20 Nationen, die Rennen werden live vom
ORF, internationalen TV-Stationen sowie per Live-Streaming von verschiedenen Media-Portalen
übertragen.

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LH Peter Kaiser

Kinder-Stipendium

Jede Familie in Kärnten soll sich einen Bildungs- und betreuungsplatz in einer elementaren Bil-
dungseinrichtung leisten können, deshalb wurde 2018 das „Kinderstipendium“ eingeführt:

   ­   Pilotjahr 2018: 5,5 Millionen Euro – so viel stellte das Land Kärnten erstmals für das
       Kinderstipendium, mit dem die Elternbeiträge zur Bildung und Betreuung der 0 – 6-Jähri-
       gen um 50% des Durchschnitts-Elternbeitrags reduziert wurden, bereit. Eltern ersparten
       sich so in einem ersten Schritt zwischen 231 und 1.155 Euro pro Jahr und Kind.

   ­   Aktuell: Der finanzielle Beitrag des Landes Kärnten wurde auf 66% der jeweiligen durch-
       schnittlichen Kinderbetreuungskosten aufgestockt. Das heißt, dass die Eltern nur mehr
       die Differenz (34 %) und Zusatzkosten wie Essen oder den Bastelbeitrag bezahlen müs-
       sen. So sind es in diesem bis zu 1.884 Euro, was sich eine Familie durch das Kindersti-
       pendium ersparen kann.

   ­   Herbst 2022: Das Kinderstipendium wird 100% des durchschnittlichen Elternbeitrages
       sein. Das Land Kärnten wird dafür rund 19 Mio. Euro investieren.

   ­   Bis dato sind 18.000 Kinder (bzw. ihre Eltern) in den Genuss des Kinderstipendiums
       gekommen. Das schafft Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit – unabhängig
       vom Einkommen der Eltern. Jedem Kind soll die Chance geboten werden, eine elemen-
       tarpädagogische Einrichtung besuchen und in den Genuss der bestmöglichen frühkindli-
       chen Bildung kommen zu können.

Gustav Mahler Privatuniversität des Landes Kärnten für Musik

Am 1. Oktober nahm die Gustav Mahler Privatuniversität des Landes Kärnten ihren Studienbe-
trieb auf. Im Vollbetrieb werden an der GMPU 260 Studierende unterrichtet werden. Von den
derzeitigen 90 Studentinnen und Studenten belegen 50 die Studienrichtung Instrumental- und
Gesangspädagogik (IGP), 40 die Studienrichtung Musikalische Aufführungskunst (MAK). 48 be-
legen ein Bachelorstudium, 42 das Masterstudium. Beschäftigt sind künftig 82 Lehrpersonen und
30 Verwaltungsmitarbeiter. Damit sind Musikstudenten nicht mehr gezwungen ihre Ausbildung
in einem anderen Bundesland zu machen.

Neues Sportstudium an der AAU

   ­   Lehramts-Studium „Bewegung und Sport“ wird in Kooperation mit der Pädagogischen
       Hochschule Kärnten und Olympiazentrum Kärnten angeboten - Bewerbungen ab 1. März
       2019 möglich - Aufnahmeprüfung am 17. und 18. September. Das Land Kärnten und die
       Stadt Klagenfurt unterstützen das neue Studium mit einer Stiftungsprofessur. Die Päda-
       gogische Hochschule mit einer Stiftungsprofessur für Didaktik. Zusätzlich wird eine Ko-
       operationsvereinbarung hinsichtlich der wissenschaftlichen Zusammenarbeit zwischen
       Uni, Sportabteilung und

   ­   Olympiazentrum Kärnten abgeschlossen.

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Kooperationsvereinbarung Land Kärnten mit Vetmeduni Vienna

Die Zusammenarbeit mit der Vetmeduni Vienna ist von großer Bedeutung für den Bildungsstand-
ort Kärnten, der damit weiter ausgebaut wird und an Attraktivität gewinnt. Kärnten bietet mehr
und mehr Möglichkeiten für hochqualitative Ausbildungen und legt damit den Grundstein für eine
berufliche Verwirklichung in Kärnten. Als einzige veterinärmedizinische Universität in Österreich
und aufgrund der forschungsgeleiteten Ausbildung zukünftiger Tierärztinnen und Tierärzte nimmt
die Vetmeduni Vienna landesweit eine wichtige gesellschaftspolitische Rolle.

Kärnten startet erstes Bachelorstudium für Elementarpädagogik

Erstmals in Österreich startet ein neues akademisches Angebot für die Elementarpädagogik an
der Viktor Frankl Hochschule (Pädak) in Klagenfurt. Über 60 Studentinnen haben berufsbeglei-
tend mit dem Bachelorstudium Elementarpädagogik begonnen, das auf drei Jahre angelegt
ist. Dies ist ein weiterer Schritt nach dem schon laufenden Kinder-Stipendium, Kärnten zur kin-
derfreundlichsten Region Europas zu machen.

Bachmann-Haus

Land Kärnten, Stadt Klagenfurt und Kärntner Privatstiftung einigen sich im Herbst 2021 mit Fa-
milienmitgliedern Ingeborg Bachmanns: Die Kärnten Privatstiftung kauft das Geburtshaus der
Dichterin Ingeborg Bachmann in der Klagenfurter Henselstraße. Das Bachmann-Haus soll in der
Folge ein Museum werdenIm Beisein der Familie Ingeborg Bachmanns, dem Bruder Heinz Bach-
mann und der Schwester Isolde Moser, sowie mit den Vertretern der Kärntner Privatstiftung und
Bürgermeister Christian Scheider, unterschrieb Kaiser den Geschäftsbesorgungs- und Koopera-
tionsvertrag, wonach die Kärntner Privatstiftung das Bachmann-Haus samt Inventar und Biblio-
thek in der Henselstraße in Klagenfurt mit einem finanziellen Aufwand von 500.000 Euro erwirbt.

Arbeitsstipendien/Coronamaßnahmen

Das Land Kärnten unterstützt von der Coronakrise schwer getroffene Kunst- und Kulturschaf-
fende auch im Jahr 2021. 72 Arbeitsstipendien mit einem Gesamtvolumen von 198.720 Euro
wurden im November auf Initiative von Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser als
schnelle Corona-Unterstützung ausgeschrieben. Bisher wurden in den Jahren 2020 und 2021 in
Summe 144 Arbeitsstipendien mit einem Gesamtvolumen von 397.440 Euro vergeben, sodass
sich die Gesamtanzahl der Stipendien mit der neuerlichen Ausschreibung auf 216 und damit
knapp 600.000 Euro erhöht. Mit 107.000 Euro waren 2021 die Projektentwicklungsstipendien
für freie Kulturinitiativen dotiert. Somit konnte die Entwicklung von Kulturprojekten gefördert wer-
den, was den Kulturschaffenden ein abgesichertes Arbeiten ermöglichte.

Baukulturjahr 2021

Auf Initiative des Fachbeirates für Baukultur des Kärntner Kulturgremiums wurde das Thema
Baukultur im Jahr 2021 mit einem interdisziplinär vernetzten Programm und einer sowohl digita-
len als auch analogen Baukultur-Landkarte zum Kultur-Schwerpunkt in Kärnten gemacht. Auch

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Künstlerinnen und Künstler anderer Sparten sowie die freie Kulturszene Kärntens wurden mit-
einbezogen. Auf dem Programm standen unter anderem ein Symposium, Workshops, Exkursio-
nen, Tanz/Performance im Art Space Millstatt und im Steinhaus, Literaturveranstaltungen, Kurz-
filme sowie ein spartenübergreifendes Theaterprojekt. Fördermittel in Höhe von insgesamt
100.000 Euro wurden dafür eingesetzt. Mit dem Baukulturjahr wollte man zeigen, wie vielfältig
Kärntens Baukultur ist. Die Themen Bauen und Baukultur rücken immer stärker in den Vorder-
grund, denn Grund und Boden sind nicht vermehrbar.

CARINTHIja 2020-Fortsetzung + Mobile Ausstellung

Teile des umfangreichen Veranstaltungsprogrammes zu CARINTHIja 2020 wurden coronabe-
dingt ins Jahr 2021 verschoben. Dies betraf 23 Projekte, weitere 18 Projekte haben ihre Aktivi-
täten teilweise ins Jahr 2021 verlängert. Insgesamt fanden in den Jahren 2020 und 2021 insge-
samt 300 Veranstaltungen organisiert von 90 Projektträgern im Rahmen von CARINTHIja statt.

Ein wesentliches Herzstück der Aktivitäten zum Jubiläumsjahr 2020 fand auch im Jahr 2021
seine Fortsetzung: Die Mobile Ausstellung besucht im Herbst des Jahres 2021 die Bezirksstädte
Wolfsberg, Spittal/Drau, Hermagor und St. Veit/Glan. Stationen des Jahres 2020 waren: Völker-
markt, dem Großglockner, Feldkirchen, Villach und Klagenfurt.

Rudolfinum Neu

Aktuell läuft die Sanierung des Haupthauses des Landesmuseums für Kärnten auf Hochtouren.
Die Eröffnung ist für den Herbst 2022 geplant. Das Bauvolumen beträgt rund 16 Millionen Euro,
davon 11.748.000 Euro für den Bau inkl. und 4.254.000 für den Bereich der Einrichtung und
Ausstellung.

Historisches Lanzengitter um Herzogstuhl – Restaurierungsarbeiten

187 Jahre alte Gitterkonstruktion wurde von Grund auf saniert – Baukosten belaufen sich auf
rund 80.000 Euro – Einhausung über den Sommer von Mai bis Ende September – Wiedereröff-
nung zum Tag des Denkmals am 26.09.2021.

Fairness im Kulturbereich

In einer gemeinsamen Vorgehensweise wurde beginnend im Herbst 2020 und fortgeführt im Jahr
2021 erstmalig gemeinsame Positionen für bessere Arbeitsbedingungen im Kulturbereich erar-
beitet. Darin bekennen sich Bund und Länder nicht nur zur kulturellen Vielfalt, sondern insbeson-
dere dazu, die wertvolle kulturelle Arbeit von im Kulturbereich beschäftigten Menschen in den
Fokus zu rücken.

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Fortführung der Organisationsentwicklung und des optimierten Prozessma-
nagements in der neu gebildeten Abteilung 14 – Kunst und Kultur

   ­   Evaluierung und Optimierung des Förderwesens im Bereich der Kulturförderung des
       Landes

   ­   Einführung von 3-Jahres-Verträgen
           −   Verbesserung der Planungssicherheit für Initiativen
           −   Bessere Absicherung für Kunst- und Kulturschaffende

   ­   Gemäß Bericht des Landesrechnungshofes: Optimierung und verbesserte Eingliederung
       des Bereiches Volkskultur in die Gesamtabteilung

Inbetriebnahme des Sammlungs- und Wissenschaftszentrums des Landes-
museums

   ­   Abschluss des Transfers aller Sammlungsbestände an den neuen Standort (Liberogasse
       6, Klagenfurt aW)

   ­   Schwerpunktsetzung im Bereich der Inventarisierung/Digitalisierung

   ­   Start der Initiative zur Provenienzforschung im Landesmuseum

Zukunft der Kärntner Seen sichergestellt

Der Vertrag des Landes Kärnten mit den Österreichischen Bundesforsten über die Fortführung
der Gemeindeverträge, der Bewahrung freier Seezugänge und den Erhalt der natürlichen See-
uferteile an zehn großen Kärntner Seen wäre mit Ende des Jahres 2021 ausgelaufen. Betroffen
sind der Wörthersee, Längsee, Ossiacher See, Millstätter See, Weißensee, Baßgeigensee, Af-
ritzersee, Brennsee, Falkertsee, Presseggersee. Nach intensiven Verhandlungen ist es gelun-
gen, die Nutzung der Badeseen weitere 10 Jahre vertraglich festzulegen.

Größte Photovoltaik-Anlage Österreichs fertiggestellt

Die größte zusammenhängende Photovoltaik-Anlage wurde am Firmensitz von Tilly Holzindust-
rie eröffnet. Die 30.000 Quadratmeter große PV-Anlage in Althofen befindet sich auf den Dächern
von drei Industriegebäuden. Sie ist in der Lage, so viel Strom zu produzieren, wie ihn 850 Haus-
halte jährlich verbrauchen.

Projekt „For Forest“

Größte Kunstinstallation im öffentlichen Raum im September und Oktober 2019 im Wörthersee
Stadion zum Thema „Magie der Bäume – Wald“ in der bildenden Kunst mit 200.000 BesucherIn-
nen. Die Ausstellung dazu fand in zwei Häuser - zum einem im MMKK sowie in der Stadtgalerie
Klagenfurt - statt.

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Breiten-/Gesundheitssport:

Besonderes Augenmerk liegt auf der Nachwuchsförderung, der Förderung des Schul- und Ju-
gendsports und der Unterstützung von regionalen Sportveranstaltungen im Bereich des Breiten-
/und Gesundheitssports. Schwerpunkt war z.B. die Leichtathletik-Offensive, die Schwimm-Offen-
sive, die Turn-Offensive und die Wintersport-Offensive bei der tausenden SchülerInnen die
Freude an der Bewegung vermittelt wird.

Schulsport

Kärnten ist, gemessen an der Einwohnerzahl, DAS Schulsportbundesland Nummer 1 in Öster-
reich! Mehr als 32.000 Schülerinnen und Schüler haben an den zahlreichen Schulsportveran-
staltungen teilgenommen und Kärnten auch Bundesmeisterschaften bestens vertreten. Wichtige
Einrichtungen der dualen Ausbildung sind die beiden Schulsportleistungsmodelle im Borg Kla-
genfurt und Spittal/Dr. in denen Sportlerinnen Basistraining und Unterstützung bis zur Matura
angeboten wird. Im Bereich der NMS gibt es sehr gute Kooperationen mit den Schulen in Feist-
ritz/Drau und Waidmannsdorf und ab dem Schuljahr 2020/2021 kommt es zur Zusammenarbeit
mit der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt. Das Projekt „Spitzensport und Studium“ ist ebenfalls
ein österreichweites Vorzeigemodell (Mentoring) und besteht mittlerweile seit über 10 Jahren.
Eine wesentliche Zusammenarbeit zwischen der Universität Klagenfurt und dem Land Kärnten
stellt der neue Studienzweig Lehramt „Sport und Bewegung“ dar.

Leistungs-/Spitzensport

Die wesentlichen Förderungen für Kärntner Leistungs- und SpitzensportlerInnen betreffen die
Teilnahme an Meisterschaften in Bundesligen und Staatsligen sowie internationale Veranstal-
tungen und die Unterstützung der Vorbereitung für die Teilnahme an wichtigen Sportveranstal-
tungen (z.B. WM, EM und Olympia) Die Sicherung eines Kontingents im Heeresleistungszentrum
Faaker See sowie die Durchführung sportmedizinischer Untersuchungen und sportpsychologi-
scher Beratungen. Das Olympiazentrum Kärnten mit Sitz in Klagenfurt wurde vom österreichischen
Olympischen Comité für die nächsten drei Jahre zertifiziert.

Sportveranstaltungen

Internationale Großsportveranstaltungen mit einer besonderen sportlichen Bedeutung und einem
zusätzlichen Mehrwert für Wirtschaft und Tourismus in Kärnten werden unterstützt. Beispiele
solcher Veranstaltungen sind „Kärnten Läuft“, „Ironman Austria Kärnten“, „Großglockner Berglauf
und Bike Challenge“, Damen-Billard-WM, etc.). Im Jänner findet der erste Snowboard-Weltcup
auf der Simonhöhe statt. Auch die bereits zwei Mal verschobene EUROPEADA, die Fußball-
Europameisterschaften der europäischen Volksgruppen, mit mehr als 1200 TeilnehmerInnen
werden 2022 in Südkärnten durchgeführt.

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Sportstättenbau sowie Landesleistungszentren und Trainingsmodelle

Der Neubau, Ausbau, Umbau sowie sonstige Sanierungen von Sportstätten werden im Rahmen
dieser Förderungen unterstützt. Zielstellung ist eine Sicherung der Funktionsfähigkeit der Kärnt-
ner Sportinfrastruktur. Gemeinsam mit der Abt. 3, Abt. 7 und dem ÖISS wird 2020 der Kärntner
Sportstättenleitplan umgesetzt. Dadurch kann eine gezieltere Planung im Bereich der Sportstät-
teninfrastruktur gemacht werden. Zusätzlich gibt es Förderungen für Leistungszentren und Trai-
ningsmodelle (z.B. Fußballakademie „RZ Pellets WAC“ und „Austria Klagenfurt“, Landesschiver-
band Kärnten, Leistungszentrum Innerkrems, Schulsportleistungsmodell Kärnten). In mehreren
Fachverbänden wurden Bundesstützpunkte umgesetzt (Triathlon, Eishockey, Leichtathletik, Vol-
leyball). Die Betriebsabgänge der Klagenfurter Eishalle und der Stadthalle Villach werden im
Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen und der gesetzten finanziellen Grenzen anteilsmäßig
getragen.

Kärnten Sport

Der Verein „Kärnten Sport“ hat 2019 sein 20–Jahrjubiläum gefeiert. Bis dato wurden 800 Kärnt-
ner NachwuchssportlerInnen finanziell auf ihrem Weg zur internationalen Spitze unterstützt. Bei-
spiele: Thomas Morgenstern, Daniel Mesotitsch, Alexander Payer, Jasmin und Albin Ouschan,
Katharina Truppe, Matthias Mayer, Max Franz, etc.

Elektronische Antragserstellung

Ziel ist die Umstellung auf elektronische Antragsformulare: Mit 15. Oktober 2018 startete der
Testlauf für das elektronische Antragsformular im Bereich der Sportförderung für Breiten-/Ge-
sundheitssport. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse und Rückmeldungen werden in weiterer
Folge eingearbeitet. Seit Anfang 2019 werden alle Anträge für Sportförderungen ausschließlich
elektronisch eingereicht. Nach erfolgreicher Einführung des elektronischen Antragsformulars,
wird der Förderprozess schrittweise und nach Maßgabe der technischen Möglichkeiten auf einen
papierlosen Aktenlauf umgestellt werden. Die mit Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung
beschlossenen Neuerungen müssen auch im Bereich der Sportförderungen umgesetzt werden.

Sportrechtspaket

Das Kärntner Sportgesetz wird neu aufgestellt. Die Vorbegutachtung ist mittlerweile abgeschlos-
sen. Der Begutachtungsentwurf wird von Verfassungsdienst aktuell erstellt. In der Gesetzesno-
velle werden sich auch die neuen Kärntner Sportförderungsrichtlinien, das Berg- und Schiführer-
gesetz, sowie das Schischulgesetz wiederfinden.

Neue Zukunftschance dank DIGI-La

Ausgestattet mit modernster Roboter-Technik, 3D-Druckern, digitalen Chipbausätzen und Block-
chain-Technologien ist an der HTL Wolfsberg ein Digitalisierungslabor entstanden. Das Land
Kärnten und Infineon haben mit dem „DIGI-Lab“ ein zukunftsweisendes Lern- und Lehrumfeld,
das den Bildungs- und Wirtschaftsstandort stärkt, geschaffen. Umgesetzt wurde das DIGI-Lab
im Rahmen der Infineon „Smart Learning-Initiative.

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Museum „Argentum“ in Mühldorf aus dem Boden gehoben

Interaktiv, multimedial und barrierefrei wird in der Gemeinde Mühldorf Besucherinnen und Besu-
chern die Geschichte der Region nähergebracht. Mit einer Investition von rund einer Million Euro
konnten unter dem Namen Argentum ein moderner Ausstellungsraum und drei Rundwander-
wege mit nachgebauten Objekten der ehemaligen Siedlungen errichtet werden. Ziel ist es, die
Geschichte der Kelten und Römer in dieser Region nicht nur zu erzählen, sondern zu einem
Erlebnis zu machen.

Bildungscampus und Pflichtschulcluster in Obervellach errichtet

Volksschule, Kindergarten, Kindertagesstätte, Musikschule und schulische Tagesbetreuung sind
in Obervellach jetzt unter einem Dach. Das über 50 Jahre alte Volksschulgebäude in Obervellach
wurde in der Zeit von September 2019 bis Frühjahr 2021 generalsaniert. Durch die bauliche
Verbindung mit der benachbarten Mittelschule werden Synergien für alle Einrichtungen geschaf-
fen. Investiert wurden mehr als drei Millionen Euro.

Neues Bildungszentrum in Ruden eröffnet

Zukünftig beherbergt das neue Bildungszentrum Ruden die sanierte und umgebaute Volksschule
sowie den örtlichen Kindergarten. Beide Einrichtungen befinden sich unter einem Dach, ein
Werkraum und ein Turnsaal wurden im Rahmen der Sanierung neu errichtet. Die Gemeinde Ru-
den und der Schulbaufonds investierten insgesamt 3,04 Millionen Euro in das neue Bildungs-
zentrum. 71 Volksschülerinnen und -schüler sowie 32 Kindergartenkinder freuen sich über die
neue Einrichtung.

Infineon: Kärnten schreibt enkeltaugliche Forschungsgeschichte

Infineon eröffnet unter dem Titel „Ready for Mission Future” neue High-Tech-Chipfabrik – 300-
mm-Dünnwafer-Chips aus Kärnten für die ganze Welt. Die Enkel-Verantwortung des Landes
Kärnten wurde wahrgenommen und alles für die Umsetzung dieser globalen Investition getan.

Sanierung der Carinthischen Musikakademie abgeschlossen

Eine Million Euro wurde in die Sanierung der Carinthischen Musikakademie (CMA) im Stift Ossi-
ach investiert. Seminar- und Proberäume wurden optimiert, schalldichte Übungskojen errichtet,
Dozentenzimmer upgegradet und sämtliche Sanitäranlagen erneuert.

Digitalisierung der Schulen:

In den letzten Wochen wurden 1.456 iPads, 5.516 Windows Notebook, 265 Windows Refur-
bished Notebooks für Schüler:innen, jeweils 3 Geräte pro teilnehmender Klasse für Lehrer:in-
nen und 1 Gerät pro Schule für die IT-Kustoden:innen ausgeliefert. Anfang Februar 2022 folgen
weitere Geräte. Weitere 398 IT-Endgeräte für Lehrpersonen werden vom Land Kärnten zu
Verfügung gestellt. Damit stehen den Schulen ab dem Sommersemester 2022 ca. 10.700 IT-

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Endgeräte für den Unterrichtseinsatz zur Verfügung. Schulerhalter haben in den letzten Mona-
ten dafür gesorgt, dass benötigte IT-Infrastruktur zur Verfügung steht – an allen Schulen WLAN
in der für den Unterricht erforderlichen Bandbreite vorhanden.

Ausbau GTS

Seit 2012 sind 76 dazugekommen – derzeit 188. 2022 soll das überarbeitete Pädagogische Kon-
zept für die GTS fertiggestellt sein. Mi t diesem soll auch die verschränkte Form in den Ballungs-
räumen forciert werden.

Elementarbildung

   ­   Im Kindergartenjahr 2021/22 werden in 693 Einrichtungen (inkl. Tagesmütter) rd. 22.000
       Kinder betreut. Die Betreuungsquote der 5-jährigen beträgt voraussichtlich rd. 99%.

   ­   Schwerpunkte der Landesförderung: Landeskindergartenbeitrag zum Betrieb von Kinder-
       gärten, Horten und Kindertagesstätten, die Förderung von Angeboten von Tagesmüttern
       und Tagesvätern, das Kärntner Kinderstipendium (Kostenübernahme von 66% der durch-
       schnittlich errechneten Elternbeiträge)

   ­   Darüber hinaus werden Bundesmittel im Rahmen der sog. Artikel 15a-Vereinbarung be-
       treffend das verpflichtende Kindergartenjahr, der Schaffung neuer Plätze und der Sprach-
       förderung abgewickelt.

   ­   Insgesamt steht für die Elementarbildung ein jährliches Budget von rd. € 85 Mio zur
       Verfügung (davon rd. 25 Mio Einnahmen von Gemeinden).

Fachberufsschulen / Ausbildungsmodell „Lehre mit Matura“

Im Schuljahr 2021/22 besuchen rd. 7.300 Schülerinnen und Schüler (Lehrlinge) die 10 Fachbe-
rufsschulen. Lehre mit Matura hat sich von aus in ganz Österreich etabliert – Bildungsmodell der
Zukunft.

Schulassistenzen in Pflichtschulen

Das Land Kärnten fördert Schulassistenzen und Time-Out Gruppen mit rd. € 3,5 Mrd. – Ziel ist
es gleiche Bildungschancen für alle zu schaffen und Schüler:innen mit besonderem Förderbedarf
im normalen Schulalltag zu unterstützen.

Fachhochschule Kärnten (FH)

Seit Herbst 2021 befindet sich die Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung (GuK) im Voll-
ausbau an der FH Kärnten. Das Land Kärnten wird im Jahr 2022 für das Fachhochschulwesen
einen Betrag von € 8.141.300,00 für die Studienbereiche Technik, Wirtschaft, Gesundheit & So-
ziales sowie für den Ausbildungsbereich „Medizinisch- technischen Berufe und Hebammenaus-
bildung“ und Gesundheits- und Krankenpflege Mittel i.H. von € 7.773.000,00 zur Verfügung stel-

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len. Um den FH Standort in Villach weiter auszubauen und eine Stärkung des Technik-Schwer-
punktes voranzutreiben wurde mit Einbindung der Wirtschaft die Einrichtung eines neuen Mas-
terstudienganges für Leistungselektronik beschlossen, welcher mit WS 2021/22 starten soll.

Affenberg

Das Land Kärnten pflegt mehrere Kooperationen im tertiären Bereich, dazu gehören eine For-
schungskooperation am Affenberg mit der Universität Wien sowie auch eine Kooperation mit der
Vetmed Uni Wien. Im Jahr 2022 wird es wieder eine Forschungsförderung für Stipendien in der
Höhe von € 4.000 geben.

Educational Lab - Modul „BIKO mach MINT“

In der Regierungssitzung vom 21.12. wurde beschlossen, dass die Bildungskooperation „BIKO
macht MINT“ für weitere 5 Jahre, mit einer Förderung im Jahr von € 166.000 pro Jahr und der
Finanzierung von Lehrpersonen, fortgeführt wird.

Standortdatenbank

Neue Standortdatenbank listet Flächen und Immobilien mit allen relevanten Informationen für
internationale Investoren auf. Das Standortmarketing des Landes ist um einen Meilenstein für
die Betriebsansiedelung reicher. Sämtliche zur Verfügung stehenden Flächen und Immobilien
sind mit allen für Investoren und Betriebsansiedlern relevanten Informationen hinterlegt bis hin
zum Ausdruck eines Standortexposees mit allen Detailinfos.

Kärnten-Friaul: Nachhaltige Lösung für Gailtaler Almbauern

Land Kärnten und Friaul unterzeichnen Abkommen zur langfristigen Absicherung der Bewirt-
schaftung von Almflächen im Grenzgebiet. Sechs Gailtaler Almgemeinschaften bewirtschaften
seit der Grenzziehung basierend auf dem Friedensvertrag von Saint Germain Almflächen zwi-
schen Österreich und Italien, die mit rund 184 Hektar in das italienische Staatsgebiet hineinrei-
chen. Nach dem Auslaufen alter Pachtverträge 2016 hat Friaul neue Verträge mit stark erhöhten
Pachtpreisen mit den Kärntner Bauern abgeschlossen zudem waren die Almbauern auf Grund
der Grenzsituation von EU-Förderungen bisher ausgeschlossen. Die finanziellen Probleme wur-
den damit zu existenziellen Fragen.

MaxPalais wird Wohnpark der Zukunft

Kärnten investiert jährlich 308 Millionen Euro in den Pflegebereich. Ziel des Wohnparks MaxPa-
lais ist es, gepflegt alt zu werden. Das neue MaxPalais am Villacher Bahnhofplatz soll älteren
Menschen ein Leben in Selbstbestimmung und Unabhängigkeit bis ins hohe Alter mit Hilfe mo-
dernster Technologie und Serviceleistung ermöglichen. Die Rundumversorgung im Alltag soll
hier im Vordergrund stehen.

                                               11
FH Kärnten bekommt neuen Masterstudiengang mit „quasi Job-Garantie“

Das Land Kärnten bringt für neuen Masterstudiengang insgesamt 423.000 Euro für 2020 bis
2023 auf. Das Studienangebot baut auf Top-Job-Möglichkeiten im Land auf. Im Wintersemester
2021/22 beginnt die Fachhochschule Kärnten im Bereich Engineering & IT den berufsbegleiten-
den Masterstudiengang „Industrial Power Electronics“. Entwickelt wurde er in enger Abstimmung
mit Industrieunternehmen und verschiedenen Institutionen. Den Studierenden soll in englischer
Sprache theoretisches und praktisches Verständnis von leistungselektronischen Komponenten
und Systemen vermittelt werden

100 Millionen-Großinvestition der Treibacher Industrie AG

Der neue Logistikbereich um zehn Millionen Euro dient der Absicherung der Zukunftsfähigkeit
des Werkes, der Verminderung von Lkw-Kilometern am und rund um das Werksgelände und
damit einer Verminderung der Lärm- und Staubbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer
sowie der Vermeidung von Staus in Stoßzeiten. 90 Millionen Euro fließen in eine Recyclingan-
lage für Katalysatoren. Der Treibacher Recyclingprozess entspricht in allen Punkten dem Green
Deal der EU zur effizienten Ressourcennutzung durch saubere Kreislaufwirtschaft. 99 Prozent
der angelieferten Materialien werden verwertet. Es kommt zu einer Vermeidung von 1.200 LKWs
jährlich für Chemikalientransporte, dies entspricht in etwa 240.000 Lkw-Kilometern, oder sechs
Erdumrundungen. Wesentlicher Baustein im richtigen Moment zur Absicherung des Standortes
und von Arbeitsplätzen.

Ferlach hat Ganzjahres-Eishalle inklusive Sporthotel

Kärnten ist Sportland und Eishockeybundesland Nummer Eins. Das Eishallen-Projekt in Ferlach
deckt sich perfekt mit der Kärntner Sportstrategie, weil es den Profibereich, den Breitensport,
den Nachwuchs- und Schulbereich bis hin zum Parahockey umfasst. Neben Eishockey steht die
Halle auch für Eiskunstlauf, Eisschnelllauf (Short Track), dem Turnunterricht in Schulen und den
Publikumslauf zur Verfügung.

                                               12
LHStv.in I Beate Prettner

HIBL (Hilfe in besonderen Lebenslagen)

   ­   Land Kärnten hat vor dem Hintergrund der Corona-Situation bereits im März 2020 schnell
       reagiert und
          − …erstens Ansuchen noch unbürokratischer gemacht
          − …zweitens Gelder aufgestockt und
          − …drittens erstmals auch Ein-Personen-Unternehmen (EPU) – also Selbständige
               – miteinbezogen

   ­   Mit 2,067 Millionen Euro wurde 2020 mehr als doppelt so viel Geld ausbezahlt (2019:
       925.000 Euro) – ist Steigerung von 123 Prozent im Vergleich zu 2019!

   ­   Unterstützung kam rund 3.000 Personen bzw. Haushalten zugute, davon ab Beginn der
       Pandemie rund 2.400

   ­   Erstmals haben wir die HIBL auch EPU zugesprochen. Damit wollten wir selbständigen
       Kärntner*innen, die von der Corona-Situation getroffen wurden, rasch und unkompliziert
       unter die Arme greifen: An 113 EPU – von Taxifahrer*innen bis zu Tanzschullehrer*innen,
       von Masseur*innen bis zu Lokalbetreiber*innen – wurden in Summe 145.000 Euro aus-
       bezahlt. Das heißt, dass ein EPU im Schnitt 1.286 Euro erhalten hat.

   ­   Dem gegenüber haben die 2.255 unselbständigen HIBL-Bezieher*innen jeweils durch-
       schnittlich 670 Euro an finanzieller Soforthilfe erhalten. Das ist eine Erhöhung um 22 Pro-
       zent gegenüber dem Jahr 2019. In vielen Fällen wurde das Geld für Mieten, für Kautio-
       nen, für Betriebskosten benötigt.

Zukunft Pflege

Weitere Entlastung pflegender Angehöriger (Kärnten ist in diesem Bereich österreichweit füh-
rend):

   ­   Mehrstündige mobile Dienste: einzigartig in Österreich; wurde - aufgrund des Erfolgs –
       mit 01. Februar 2021 vom Pilotprojekt in den Regelbetrieb übernommen!
       Dabei Halbierung des Selbstbehaltes!

   ­   Weiterer Ausbau der mobilen Dienste (bereits mehr als 1 Million Stunden pro Jahr)

Projekt Pflegenahversorgung (Österreich-Vorreiter – präventiver Ansatz,
vor Ort):

   ­   Bis Ende 2021 in 71 Gemeinden, damit mehr als die Hälfte aller Kärntner Gemeinden!
       Wird von Betroffenen extrem gut angenommen!

   ­   Projekt „Ehrenamt in der Pflege-Nahversorgung“: Gestartet im Oktober 2020; es haben
       sich quasi vom Fleck weg mehr als 200 Interessierte gemeldet; musste aufgrund es zwei-
       ten Lockdowns gestoppt werden; wird nun wieder hochgefahren; das Land bietet dafür
       kostenlose Ausbildung, offiziellen Ausweis; amtliches Kilometergeld; kostenlose Haft-
                                               13
und Unfallversicherung;(ist auch eine gewisse Entlastung für Angehörige, wenn diese
       wissen, zum Beispiel jeden Mittwoch kommt von 14 bis 16 Uhr ein Ehrenamtlicher…)

   ­   Mit „Ehrenamt“ setzt Kärnten den „Pakt gegen die Einsamkeit“ um, der von anderen groß
       angekündigt wurde…

„Trend“ betreutes Wohnen mit Alltagsmanager

Mehr als 230 Wohneinheiten; aktuell geht es Schlag auf Schlag: Ferlach, Finkenstein, Villach,
Klein St. Paul, St. Andrä, Klagenfurt…

Ausbildung

Kärnten hat im Vorjahr die Gesundheit Österreich GesmbH mit einer Personalbedarfs-Studie
beauftragt: Von wie vielen zusätzlich benötigten Mitarbeiter*innen sprechen wir bis zum Jahr
2030 konkret? – Ergebnis: Unter Einrechnung aller Parameter werden es von 2020 – von die-
sem Jahr ist die Studie ausgegangen – bis 2030 zusätzlich 4.700 Pflegemitarbeiter*innen sein,
davon 4.315 Fachkräfte und 385 Heimhilfen. Wir sprechen demnach von jährlich 392 Fachab-
solvent*innen. Aktuell bilden wir in Kärnten 354 Fachkräfte aus. Noch nicht inkludiert sind jene
Absolvent*innen, die dank drei neuer Ausbildungsschienen dazukommen werden. Dann kom-
men wir pro Jahr auf weit mehr als 400 Absolvent*innen.

   ­   Gerade gestartet: Zusätzliche Ausbildungsschiene zur Pflegeassistenz. Diese wird vom
       bfi Kärnten in Kooperation mit dem AMS Kärnten durchgeführt. Es geht hier um jährlich
       115 Plätze an den Standorten Klagenfurt, Villach, Wolfsberg, St. Veit und Spittal

   ­   Implacementstiftung Pflegefachassitenz: Wir beginnen heuer mit 25 Plätzen, ab 2022
       werden es 50 sein. (siehe auch Referatsbereich LHStv.in Schaunig)

   ­   Und: Nach der Diakonie im Vorjahr hat mit Start des neuen Schuljahres auch die Caritas-
       schule in Kooperation mit dem Land die Ausbildungsschiene zur PFA mit Matura in Angriff
       genommen.

Corona-Pandemie

   ­   Endbericht 2020 zur Finanzierung der Pandemiebekämpfung weist Ausgaben in Höhe
       von 14,36 Mio. Euro aus;

   ­   2021 war bereits im April (!) die zweite Aufstockung der Budgetmittel auf 15 Mio. Euro
       notwendig – kostenintensive Impfungen

   ­   Corona-Bonus für Pflege (vom Land im Sommer 2020 ausbezahlt):
          − Wurde über den SWÖ-Kollektivvertrag zusätzlich zur Gehaltserhöhung 2020 in
             Höhe von 2,7 Prozent ausverhandelt;
          − Gehaltserhöhung = Mehrkosten von 8,7 Millionen Euro.
          − Vom Coronabonus profitiert haben in Kärnten rund 7600 MitarbeiterInnen mit rund
             4 Mio. Euro

                                               14
Gesundheit

  ­   Initiative für gesunde Ernährung (gegen Übergewicht bei Kindern): Kampagne „Iss
      Dich fit! (September 2021)

  ­   Weiterer Ausbau der Initiativen für gesunde Ernährung:
         − „Gesunde Küche“ (warme Mittagsverpflegung; seit 2013)
         − „Gesunde Schuljause“ (Kantinen-Buffet an Kärntens Schulen; seit 2015)
         − „Gesunde Gemeinden“ mit regelmäßigen Workshops zu gesunder Ernährung
         − „Gesunder Kindergarten“ mit „Lebenskompetenzprogramm“
         − „Gesunde Schule“ mit „Lebenskompetenzprogramm“
         − „Gesunde Kindertagesstätte“ heuer gestartet

  ­   KABEG-Ausbau: Mai 2021 – Beschlüsse im KABEG-Vorstand für acht geriatrische ta-
      gesklinische Plätze im LKH Villach; Investitionsvolumen beläuft sich dafür auf 2,7 Millio-
      nen Euro. Und: Fixierung der psychiatrischen Ambulatorien in Klagenfurt und Villach. Die
      KABEG wird die Ambulatorien aufbauen und betreiben; Inbetriebnahme erfolgt in Villach
      im 1. Quartal 2022, in Klagenfurt wird es das 3. Quartal 2022 sein; Endausbau sieht einen
      Personalstand von 42 Vollzeitkräften vor

         −   KABEG: Investitionen Baumaßnahmen im Jahr 2020 rd. 40,753 Mio. Euro; für
             2021sind Ausgaben für bauliche Maßnahmen in Höhe von rd. 48,39 Mio. Euro
             geplant.

  ­   KH Spittal/ Drau: Zu- und Umbau KH Spittal trotz Coronakrise im Zeitplan – tagesklini-
      sches Angebot massiv ausgeweitet, Modernisierung der Dialysestation, neuer OP – 13,6
      Mio. Euro für Gesamtprojekt

  ­ KH Wolfsberg: Mit Phase 3 der in Summe vier Baustufen beginnt am LKH-Areal der
      kostenintensivste Bauabschnitt – zentrale Notfallambulanz, neue Dialysestation, zentra-
      les Röntgeninstitut und neue Parkflächen; 30 Mio. Euro (Mai 2021)

  ­   Inbetriebnahme des 4. LINAC: Modernstes System für steigenden Bedarf in der Strah-
      lentherapie – pro Jahr können mehr als 2.000 Patient*innen behandelt werden – Kosten
      4,5 Mio. Euro

  ­   Notärzt*innen: Honoraranhebung um 25 Prozent rückwirkend per 01.01.2021

  ­   Notärztliche Versorgung Pilotprojekt: Hubschrauber ARA3 mit Standort Nassfeld wird
      in die notärztliche Versorgung mitaufgenommen

  ­   Kärnten wird Modellregion für Gendermedizin: Das Maßnahmenpaket fußt auf drei
      Säulen: Zum einen auf der Ausbildungsschiene für Ärzte, aber auch für Pflegeberufe;
      zum anderen auf der Fort- und Weiterbildung; und drittens auf der Sensibilisierung der
      Bevölkerung.

                                              15
Soziales

  ­   Erstes inklusives Tageszentrum in Österreich in Brückl eröffnet (April 2021): „Flexible“
      Tagesstätte für ältere, pflegebedürftige, aber auch beeinträchtigte Menschen eröffnet –
      einzigartiges Modell der Inklusion und der „tagesvariablen“ Betreuungsmöglichkeit; wei-
      tere Entlastungsmaßnahme für Angehörige

  ­   Neues Betreuungsangebot für Menschen mit Behinderung in Brückl eröffnet (Oktober
      2020): Moderner Wohnverbund in Brückl macht individuelle Betreuung für beeinträchtigte
      Menschen möglich

  ­   Eröffnung inklusive TeeCafe in Spittal (Juni 2021)

  ­   Eröffnung inklusives Generationen-Café in Völkermarkt (Juni 2021)

  ­   Spatenstich für ein neues Sozial- und Wohnbauprojekt mit vielen Extras für Senioren
      und Menschen mit Betreuungsbedarf: Investiert werden 7,2 Mio. Euro: 4 Mio. Euro von
      der Diakonie, 3,2 Mio. Euro von Neue Heimat, Landeswohnbau Kärnten. Laufender Be-
      trieb von Land Kärnten; insgesamt werden 30 barrierefreie Wohneinheiten mit Lift errich-
      tet (August 2021)

  ­   Spatenstich Wohnprojekt „Betreute Wohneinheiten und Wohnverbund für Men-
      schen mit Beeinträchtigung“ in Ferlach: Es entstehen 19 Mietwohnungen neben dem
      Altenwohnheim in Ferlach, die älteren Personen die Möglichkeit des betreuten Wohnens
      mit einem*r so genannten Alltagsmanager*in geben. Zusätzlich entsteht ein Wohnver-
      bund für Menschen mit Beeinträchtigung: Dieser wird acht vollzeitbetreute Wohnplätze,
      eine Trainingswohnung sowie einen Therapieraum umfassen.

      Spatenstich Wohnverbund in Griffen (April 2021): In diesem Wohnverbund werden 16
      Wohnplätze zur Verfügung stehen: Dabei handelt es sich um acht vollbetreute Plätze
      inklusive Nachtdienst; um sechs teilbetreute Plätze sowie um zwei so genannte Trai-
      ningswohnungen.

  ­   Planungsstart für Großvorhaben am Klinikum-Areal (Gutenberg-Schule; Juli 2021): In-
      vestition von rund 13 Mio. Euro – Südtrakt mit KABEG-Kindergarten für 240 Kinder –
      Oststrakt mit modernen Angeboten für Menschen mit Behinderung

  ­   Ausbau bei Kinder- und Jugenderholungsaktionen (auch für Kinder mit Beeinträchti-
      gung)

  ­   1,1 Mio. Euro für drittes Kriseninterventionszentrum in Kärnten: Im neuen KIZ in St.
      Stefan werden neben ambulanten Plätzen auch zehn stationäre Betreuungsplätze gebo-
      ten – multiprofessionelles Team mit zwölf Vollzeitkräften

  ­   Start „Mobiler Familiencoach“ (September 2021), um Familien bei „rauer See zu
      Hause“ rasch zu helfen: Bei Anruf 0800 240012 rücken Profis der Diakonie aus und un-
      terstützen vor Ort.

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­   Start „WOHIN – Der Kärntner Soziallotse“ (Oktober 2021), um Familien bei psychoso-
    zialen Problemen rasch zur richtigen Hilfestellung zu lotsen (mehr als 300 Organisationen
    mit rund 1000 Leistungen)

­   Depression und Suizidprävention: Start Homepage „Wir helfen Dir“ – niederschwel-
    lige „Anlaufstelle“ für Jugendliche, die gezielt jungen Menschen mit psychischen Proble-
    men Hilfestellung gibt: Start erfolgte am 15. Dezember

­   Heizkostenzuschuss: Aufstockung für die Wintersaison 2021/22 um 30 Euro je Zu-
    schussbezieher aufgrund der gestiegenen Heiz- und Energiekosten; die zusätzlichen
    Kosten in Höhe von rund 600.000 Euro werden vom Land alleine (ohne Gemeindebetei-
    ligung) finanziert

­   Novelle der Kärntner Familienförderung: Land Kärnten nimmt auch Omas und Opas
    als berechtigte Antragsteller in das Gesetz auf; Aufnahme auch von Pflegekindern; und
    vereinfachte Verfahrensabwicklung. In Summe jährliche Ausgaben von 2,3 Millionen
    Euro für rund 6500 Familien

­   Endbericht des Landesetappenplans: „Meilenstein“ für ein inklusives Kärnten; neun
    Leitlinien und 84 Maßnahmen; hinter den drei Buchstaben LEP steht ein Riesenprojekt
    zum Wohle beeinträchtigter Menschen mit unter anderem 450 zusätzliche Arbeits- und
    Wohnplätzen

                                           17
LHStv.in II Gaby Schaunig

   ­   Schuldenabbau:
          − Nettoüberschuss 2017: 86,7 Mio. Euro
          − Nettoüberschuss 2018: 57,4 Mio. Euro
          − Nettoüberschuss 2019: 67,43 Mio. Euro

   ­   Budget 2020/2021/2022 im Zeichen von Corona

          −    2020: Einbruch bei Ertragsanteilen, Kostenexplosion Gesundheit/ Soziales – Net-
               tofinanzierungssaldo von minus 145,27 Mio. Euro;

          −    2021: Gesundheitsversorgung, soziale Absicherung und Kinderbildung haben
               oberste Priorität; 100 Mio. Euro zusätzlich für Investitionen; Nettofinanzierungs-
               saldo von minus 338 Mio. Euro

          −    2022: Landesvoranschlag 2022 stellt Gesundheitsversorgung, soziale Gerechtig-
               keit und Investitionen in wichtige Zukunftsthemen Bildung und Nachhaltigkeit si-
               cher; Nettofinanzierungssaldo von maximal 353,38 Mio. Euro

Arbeitsmarkt:

Territorialer Beschäftigungspakt (TEP):

   ­   2020:
   Der TEP 2020 war ursprünglich mit 41,9 Mio. Euro dotiert und wurde COVID-19 bedingt auf
   62,9 Mio. Euro erhöht. Die Zahl der überbetrieblichen Lehrplätze im Tourismus wurde ver-
   doppelt. Im Bereich der Eingliederungsbeihilfen für Landzeitarbeitslose und Personen 50+
   wurden die Maßnahmenplätze von 228 auf 528 erhöht. Arbeitsstiftungen zur Reintegration
   von Arbeitslosen wurden von 320 auf 970 Plätze erhöht.

   ­   2021:
    Der TEP 2021 ist der größte TEP aller Zeiten mit insges. knapp 70 Mio. Euro und 6.638
    Maßnahmenplätzen. Qualifizierungsmaßnahmen stehen mit einem Budgetmitteleinsatz iHv
    15,25 Mio. Euro im Fokus. Hauptaugenmerk liegt neben Qualifizierung auf Beschäftigungs-
    projekten zur (Re-)Integration von jenen Zielgruppen, die es aufgrund div. Vermittlungs-
    hemmnissen (Alter, Betreuungspflichten, körperliche Einschränkungen, Bildungsbenachtei-
    ligung etc.) am ersten Arbeitsmarkt besonders schwer haben.

   ­   2022:
    Der TEP 2022 weist ein Budget von 48,49 Mio. Euro für 6.281 Maßnahmenplätze auf. Das
    Hauptaugenmerk liegt auf der Qualifizierung von Arbeitssuchenden (u.a. Implacementstif-
    tungen) sowie Beschäftigten. Aber auch Arbeitserprobung und Beschäftigungsmaßnah-
    men sowie innovative Projekte, wie „Back to the Future“ (wird mit 2022 auf ganz Kärnten
    ausgerollt) für jene Zielgruppen, wie Ältere oder Langzeitarbeitslose, die es derzeit am Ar-
    beitsmarkt besonders schwer haben.

                                               18
Neue Arbeitsmarktmaßnahmen/ -projekte (Auszug):

  ­   Pflegeausbildungsoffensive: u.a. Qualifizierung über Implacementstiftung; berufsun-
      terbrechende Höherqualifizierung zur Pflegefachassistenz; unterschiedliche Landes- und
      AMS-Maßnahmen, die in der TEP-Kernpartnerschaft abgestimmt sind, ermöglichen es,
      jährlich in Kärnten 400 Personen in Pflegeausbildung zu bringen (siehe auch LHStv.in
      Prettner)

  ­   Katastrophenhilfe Oberkärnten 2021: Gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt für 22
      Langzeitarbeitslose in den von Unwettern (Schnee, Sturm und Regen) schwer getroffe-
      nen Bezirken Hermagor, Spittal/ Drau und Villach Land (siehe auch LR Fellner)

  ­   Virtuelle Lehrlingsmesse: größte virtuelle Lehrlingsmesse Österreichs mit über 60.000
      Besuchen (aktueller Stand) – bleibt auch ganzjährig zugänglich ermöglich Berufsorien-
      tierung auch in den Regionen derzeit gibt es pro Monat nach wie vor 4.500 Zugriffe auf
      die Plattform, die weiterhin als Berufsorientierungs-Tool genutzt wird

  ­   Lehrlings-College: Lehrbetrieb Land Kärnten und Gemeinde-Servicezentrum (GSZ)
      bauen dritte Säule zur dualen Lehrausbildung für Landes- und Gemeindelehrlinge auf,
      um über die Lehrberufe hinaus zu schulen. Start des ersten gemeinsamen Lehrlings-
      College-Jahrgangs von Land Kärnten und Kärntner Gemeinden im September 2021 inkl.
      Kooperationsvertragsvereinbarung zwischen GSZ und Lehrbetrieb Land Kärnten (siehe
      auch LR Fellner)

  ­   Bau packt an: Qualifizierungsmodell für arbeitslose Personen, die in die Baubranche
      wechseln möchten bzw. als Hilfsarbeiter*innen in der Baubranche bereits tätig sind (Qua-
      lifizierung in Hinblick auf LAP; Förderung der Durchlässigkeit in Hinblick auf weitere Hö-
      herqualifizierungen bis hin zu Baumeister*in) Projekt von Landesinnung Bau, Gewerk-
      schaft Bau-Holz, AMS Kärnten, Land Kärnten erfolgreiche Zwischenevaluation; Start
      von Modul 3 im November 2021 und des zweiten Durchgangs von Modul 1 im Oktober
      2021

  ­   Förderradar für Kärnten Arbeit und Alter: Förderradar erstmals online; wird regelmä-
      ßig gewartet und listet alle Fördermaßnahmen für ältere Arbeitnehmer*innen (50+) auf –
      Zielgruppen: Arbeitnehmer*innen, Arbeitgeber*innen und Arbeitslose  www.förderra-
      dar.at

  ­   Karriere-Guiding: Pilotprojekt in Villach Für die Zielgruppe Ältere (50+), die es am
      Arbeitsmarkt derzeit besonders schwer hat Ältere Arbeitssuchende werden mit
      Coaching und Mentoring bei der Reintegration in den ersten Arbeitsmarkt von HR- und
      Führungspersonen unterstützt und bei der Vorbereitung auf ihre Bewerbungsgespräche
      etc. begleitet und gecoacht.

  ­   brücken.werk: niederschwelliges ESF-Projekt der Caritas Kärnten für junge Erwachsene
      der Gruppe NEETs (Not in Education, Employment or Training); Das Projekt bietet fall-
      und stundenweise Beschäftigung (hin zu strukturierten Formen der Beschäftigung) mit
      begleitender Qualifizierung und Betreuung. Upcycling-Ansatz: In der „brücken.werk“-
      Werkstatt werden unter Anleitung vielseitige Produkte hergestellt – von Hockern aus Au-
      toreifen, über Ohrringe aus Stadtkarten bis hin zu Hängeleuchten aus gespendeten Obst-
      kisten; Besonderheiten: Sehr niederschwellig, zielgruppenorientiert ausgerichtet auf

                                              19
Bedürfnisse der Teilnehmer*innen (individualisierter Ansatz), Projektziel: durch nieder-
    schwelligen, flexiblen Einstieg in Form ein stufenweises Heranführen an strukturierte und
    regelmäßige Beschäftigung

­   Fit für die Lehre: Fachberufsschulen, WKK und Land Kärnten: 91 Teilnehmende an den
    FBS-Standorten Spittal/ Drau, Villach 2, Klagenfurt 1, Wolfsberg  Projektzeitraum:
    06.09.2021 – 10.09.2021 In der Woche wurden den teilnehmende Lehrlingen (KMU),
    vor Antritt ihrer Berufsausbildung (1. Lehrjahr), soziale, persönlichkeitsbildende und fach-
    liche Kompetenzen vermittelt.

­   Weitere Lehrlingsprojekte betreffen Vernetzungsprojekte und Lehrlingsakademien zur
    Verbesserung des Images der Lehre, zur Informationsverbreitung und zur zusätzlichen
    Qualifizierung der Lehrlinge insbes. in jenen Bereichen, die in der dualen Ausbildung oft-
    mals nicht prioritär geschult werden können (soziale Kompetenzen, Persönlichkeitsent-
    wicklung etc.) Lehrlingsakademie Karnische Region sowie „Eine Lehre – meine Zu-
    kunft!“ (Vernetzungsprojekt des Regionalverbands Nockregion)

­   „Back to the Future“: 2021 als Pilotprojekt in der Region St. Veit mit Industrieleitbetrie-
    ben (Fundermax, Treibacher Industrie AG, GreenONETec und Flex) sowie Humanomed
    Zentrum Althofen gestartet – Ausrollung auf ganz Kärnten erfolgt im Rahmen des TEP
    2022. Projektinhalt: Ausgangslage ist der Personalmangel von Betrieben. Um die freien
    Stellen bestmöglich aus dem vorhandenen Arbeitskräftepotential besetzen zu können,
    werden Jobprofile erstellt und durch das AMS aus den Zielgruppen Ältere und Langzeit-
    arbeitslose passende Personen rekrutiert. Verantwortlich für die Umsetzung des Mat-
    ching-Prozesses ist der sozialökonomische Betrieb mit Arbeitskräfteüberlassung Attivo
    des bfi Kärnten, der seit fünf Jahren im Auftrag des AMS Kärnten tätig ist. Der Vermitt-
    lungsprozess beinhaltet längere Schnupperphasen und Arbeitserprobungen, damit sich
    die potentiellen Arbeitgeberinnen und –geber sowie Arbeitnehmerinnen und –nehmer
    kennenlernen können. Bei Bedarf unterstützt Attivo die Teilnehmenden mit passgenauen
    Qualifizierungsmaßnahmen. Ziel ist die nachhaltige und langfristige Reintegration in den
    ersten Arbeitsmarkt.

­   „LAB – Laptops für Ausbildung und Beschäftigung“, ein ESF-React-Projekt des Trä-
    gers 4everyoung unter Kofinanzierung der Abteilung 11. Projektinhalt: Das Projekt „LAB
    – Laptops für Ausbildung und Beschäftigung“ startete mit Juli 2021 und endet mit Dezem-
    ber 2022. In dieser Zeit werden zumindest 200 alte Laptops von zehn Projektteilnehmen-
    den re- oder upgecycelt und in der Folge Arbeitsuchenden in Weiterbildungsmaßnahmen
    sowie Personen in Integrations-Weiterbildungsmaßnahmen jeweils insbesondere des
    AMS als Leihgerät zur Verfügung gestellt. Die LAB-Projektteilnehmenden Schulen die
    Leihgerät-Nutzerinnen und -Nutzer auf die Laptops ein. Insgesamt sollen auf diese Weise
    bis zu 600 Personen ein Leihgerät erhalten. Gebrauchte Materialien und EDV-Geräte
    werden so verarbeitet und wiederverwertet. Werden Laptops aus mehreren älteren Mo-
    dellen zusammengesetzt, so tut dies der hohen Funktionalität und Schnelligkeit keinen
    Abbruch. Alte, nicht mehr verwertbare Laptops und Geräte werden vom Projektteam zer-
    legt und die technisch nutzbaren Teile finden neue Verwendung in der 4everyoung-Kre-
    ativwerkstatt. Das Projekt wird über den Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert, wäh-
    rend das Land Kärnten den Ankauf der alten Laptops finanziert.

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­   Arbeitnehmerförderung Land Kärnten:

      ­   Verbesserung Weiterbildungsförderung Land Kärnten:
          ­ Fachausbildungen im Pflegebereich werden in den Maßnahmenschwerpunkt
              aufgenommen – Förderhöhe der Kurskosten beläuft sich somit auf 50 Prozent
              der Kosten.
          ­ Personen, die sich in Bildungskarenz befinden, werden in die Zielgruppenför-
              derung aufgenommen – Förderhöhe der Kurs- und Prüfungskosten beläuft sich
              somit auf 75 Prozent der Kosten.

      ­   Fahrtkostenzuschuss für Berufspendler*innen ÖPNV – neu: Der Fahrtkostenzu-
          schuss für den ÖPNV für 2022 (Abrechnung 2023) für Berufspendler*innen wurde
          aufgrund der Einführung des Klimatickets verändert und die Einkommensgrenzen
          (Ziffer 245 bei 35.000 Euro Jahreseinkommen bedeutet ca. 45.500 Euro Bruttojah-
          reseinkommen bzw. ca. 3.791,70 Euro Bruttomonatseinkommen) erhöht. Förder-
          höhe Klimaticket-Aufstellung:

Wohnbauförderung

  ­   Wohnbauprogramm 2019 – 2022: Das Land Kärnten setzt mit seinem Wohnbaupro-
      gramm auf die Errichtung von zeitgemäßem, leistbaren Wohnraum. Das Wohnbaupro-
      gramm 2019 bis 2022 sieht die Errichtung von rund 1.000 neuen Mietwohnungen mit
      einem Investitionsvolumen von 150 Mio. Euro vor. Zusätzlich wird eine Sanierungsoffen-
      sive gestartet, die großteils heimischen Betrieben Aufträge bringt und hochqualifizierte
      Beschäftigung sichert

  ­   148,8 Mio. Euro Wohnbauförderung 2020
      −   davon 41,2 Mio. Euro für Wohnraumsanierung (Schwerpunkt Sanierungsoffensive
          2020: erstmals Förderung Abrisskosten, Außenwand- und Dachbegrünung, Erhö-
          hung Förderungskredite, Boni für Nachverdichtung und Impulsprogramm „Raus aus
          dem Öl“ sowie Förderung für erneuerbare Energieträger bei Wohnnutzflächen über
          200 m2)
      −   und 107,6 Mio. Euro für Neubauförderung (u.a. Ausweitung des Häuslbauerbonus
          auf Zu-, Auf-, Um- und Einbauten)
      ­   Nachhaltige Impulssetzung (positive Auswirkungen auch auf die Baubranche und die
          Beschäftigtenzahlen in der Baubranche)

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