GESUNDHEITS- UND SOZIALMANAGEMENT - BACHELOR hfh-fernstudium.de - Digital Campus ...

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hfh-fernstudium.de

BACHELOR
GESUNDHEITS- UND
SOZIALMANAGEMENT
Bachelor of Arts (B.A.)

Mein Fernstudium an der HFH Näher am Leben
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Näher am Leben

          Mein Fernstudium
          an der HFH
          •	
            Meine Zeit und mein Pensum teile
            ich mir selber ein
          •	
            Die HFH betreut mich persönlich,
            vor Ort und online
          •	Mein Bachelorabschluss befähigt
              mich zum Masterstudium
          •	
            Mein akademischer Abschluss
            bringt mich beruflich weiter
          •	
            Hier kann ich mich für Führungs-
            aufgaben qualifizieren
          •	
            Hier kann ich auf langjährige
            Erfahrung bauen

     DAS HFH-FERNSTUDIUM
     PASST SICH IHREM LEBEN AN                                        WAS WIR IHNEN BIETEN...
     Das Fernstudium an der HFH · Hamburger Fern-Hochschule           • Staatlich anerkannte Abschlüsse: Bachelor und Master
     ist gezielt auf die Bedürfnisse Berufstätiger und Personen       •	Flexible Lehre: mit Studienbriefen und online
     mit familiären Verpflichtungen zugeschnitten. Im HFH-Fern-       • Unterstützende Seminare: in Studienzentren und virtuell
     studienkonzept stehen Flexibilität, Individualität und Verein-   • Erfahrene Dozierende: aus Wissenschaft und Praxis
     barkeit im Zentrum: Sie können Ihr Studium an Ihren eigenen      • Betreuung und Beratung: persönlich in allen Phasen
     Erfordernissen ausrichten und entscheiden selbst, wann, wo       •	Praxisnähe: anwendbares Wissen für Ihren Beruf
     und in welcher Geschwindigkeit Sie studieren.                    • Methodenwissen: starke wissenschaftliche Basis
                                                                      • Erfolgskontrolle: erprobtes System zur Selbstüberprüfung
     Der Qualität der Lehre kommt an der staatlich anerkannten        • Sicherheit: durch über 20 Jahre Fernstudium-Erfahrung
     HFH ein großes Gewicht zu: Alle Studiengänge sind akkre-         • Hohe Bekanntheit: Die HFH ist bei Arbeitgebern geschätzt
     ditiert, und die HFH-Studienbriefe als zentrales Lehrmedium
     werden von qualifizierten Hochschullehrenden sowie ausge-
     wiesenen Expertinnen und Experten ihres Fachs verfasst. Die
     Präsenzveranstaltungen in den Studienzentren unterstützen
     die Studierenden beim Selbststudium: Lehrende aus Wissen-
02   schaft und Praxis vertiefen die Lehrinhalte des Curriculums
     und stehen den Studierenden beratend zur Seite.
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Professor Dr. Peter François,                  Professor Dr. Stefan Dietsche,
Präsident der HFH                              Studiengangsleiter
                                               Gesundheits- und Sozialmanagement

Liebe Interessentin, lieber Interessent,
ein Hochschulstudium neben dem Beruf eröffnet Ihnen neue Perspektiven und berufliche Aufstiegs­chancen. Es fördert Ihre
persönliche Qualifikation und schärft Ihren Weitblick.

Mit diesem Studienführer möchten wir Sie über den Studiengang Gesundheits- und Sozial­management mit dem Abschluss
Bachelor of Arts (B.A.) informieren.

Der Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement wurde in Zusammen­arbeit mit Arbeitgebern aus den Bereichen Gesund-
heit und Soziales, Wissenschaftlern, Vertretern der Politik und in Abstimmung mit Didaktikern und Pädagogen entwickelt. Somit
haben wir sichergestellt, dass die Managementqualifikation, die Sie im Studium er­lan­gen, systematisch auf die Bedürfnisse von
Gesundheits- und Sozialeinrichtungen ausgerichtet ist.

Die HFH · Hamburger Fern-Hochschule ist staatlich anerkannt. Mit mehr als 50 Studienzentren im deutschsprachigen Raum sind
wir auch in Ihrer Nähe. Unser Studien­angebot richtet sich vor allem an Berufstätige, die sich nach ihrer beruflichen Ausbildung
und even­tueller Fortbildung akademisch weiterbilden wollen und die einen Hochschulabschluss anstreben. Inzwischen sind
an unserer Hochschule rund 11.000 Studierende immatrikuliert, damit ist die HFH eine der größten privaten Hochschulen in
Deutschland. Wir werten die wachsenden Studierendenzahlen als Ausdruck des Vertrauens in unser flexibles Studienkonzept,
das individuelles Lernen zu Hause mit dem Angebot regelmäßiger Präsenzphasen in kleinen Studiengruppen verbindet.

Bei Fragen rund um das Studium an der HFH ist unser Team der Studienberatung gerne für Sie da.

Wir würden uns freuen, Sie an unserer Hochschule begrüßen zu dürfen!

Ihr Professor Dr. Peter François               Ihr Professor Dr. Stefan Dietsche
                                                                                                                                   03
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Unsere Studiengänge im Überblick

     BACHELOR                                        MASTER
     Berufspädagogik für                             Berufspädagogik
     Gesundheits- und Sozialberufe                   Master of Arts (M.A.)
     Bachelor of Arts (B.A.)
                                                     Betriebswirtschaft
     Betriebswirtschaft                              Master of Arts (M.A.)/Master of Science (M.Sc.)
     Bachelor of Arts (B.A.)
     auch in verkürzter Form:                        General Management
     verschiedene Varianten Betriebswirtschaft       Master of Business Administration (MBA)

     Betriebswirtschaft dual                         Management im Gesundheitswesen
     Bachelor of Arts (B.A.)                         Master of Arts (M.A.)

     Gesundheits- und Sozialmanagement               Maschinenbau
     Bachelor of Arts (B.A.)                         Master of Engineering (M.Eng.)

     Maschinenbau                                    Neu: Psychologie
     Bachelor of Engineering (B.Eng.)                Master of Science (M.Sc.)

     Mechatronik                                     Wirtschaftsingenieurwesen
     Bachelor of Engineering (B.Eng.)                Master of Science (M.Sc.)/
                                                     Master of Engineering (M.Eng.)
     Pflegemanagement
     Bachelor of Arts (B.A.)                         Neu: Wirtschaftspsychologie
                                                     Master of Science (M.Sc.)
     Psychologie
     Bachelor of Science (B.Sc.)                     Wirtschaftsrecht online
                                                     Master of Laws (LL.M.)
     Soziale Arbeit
     Bachelor of Arts (B.A.)

     Therapie- und Pflegewissenschaften
                                                     PROMOTION
     Bachelor of Science (B.Sc.)
                                                     Betriebswirtschaft und Management
     dual
                                                     Doctor of Philosophy (Ph.D.)
     für Berufserfahrene

     Wirtschaftsingenieurwesen
     Bachelor of Science (B.Sc.)/
     Bachelor of Engineering (B.Eng.)                AKADEMISCHE
     auch in verkürzter Form:                        WEITERBILDUNG
     Aufbaustudiengang Technik (B.Sc.)/(B.Eng.)
     Aufbaustudiengang Wirtschaft (B.Sc.)/(B.Eng.)   Module als Zertifikatsstudium
     für HTL-Absolventen (B.Eng.)

     Wirtschaftspsychologie
     Bachelor of Science (B.Sc.)

04   Wirtschaftsrecht online
     Bachelor of Laws (LL.B.)
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Inhalt

    6    Gesundheits- und Sozialmanager im Einsatz

    8    Der Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement

   18    Ihr Weg zum Studium

   20    Unser Studienkonzept

   24    Ihre Rahmenbedingungen: Studiendauer & Co.

   25    Die Entscheidung für das Fernstudium

   26    Die HFH kompakt

   28    HFH-Studienzentren für Gesundheits- und Sozialmanagement

   30    Checkliste für die Immatrikulation

 		Anlage: 
 		      Studienanmeldung und Studienvertrag

                                                       5              GUTE GRÜNDE FÜR EIN
                                                                      STUDIUM AN DER HFH!

                                                          1.Hohe Flexibilität für ein Studium neben
                                                              Beruf oder Familie
                                                          2.	Persönliche Betreuung während des
                                                              gesamten Studiums
                                                          3.Qualitativ hochwertige Lehrmaterialien und
                                                              Präsenzlehre
                                                          4.Über 20 Jahre Erfahrung im berufsbegleiten-
                                                              den Studieren
                                                          5.Staatlich anerkannte Hochschulabschlüsse
                                                                                                           05
                                                              im Fernstudium
Umsichtig handeln

     Gesundheits- und Sozialmanager im Einsatz
     Das Gesundheits- und Sozialwesen ist sowohl der größte Wirtschaftszweig als auch der größte Dienstleistungs-
     bereich in ganz Europa. Auch in Deutschland wird ein erheblicher Teil der Wirtschaftskraft im Gesundheitswesen
     geschöpft: Addiert um die Dienstleistungen des Sozialsektors ergibt sich eine Quote von rund 35 Prozent – etwa
     ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts der Bundesrepublik entsteht also im Gesundheits- und Sozialwesen.

     Die über fünf Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen        Fach- und Führungskräften im Gesundheits- und Sozialwe-
     haben Serviceleistungen im Gegenwert von jährlich über           sen. Andererseits zeigt auch die Praxis der Einrichtungen,
     920 Milliarden Euro erbracht. Und der Bedarf an Gesundheits-     dass Weiterbildungsangebote, die bislang nicht akademisch
     und Sozialdienstleistungen wird aufgrund der demografischen      ausgerichtet waren (z. B. Fachwirt für Sozialdienste, Leitender
     Veränderungen weiter ansteigen. Prognosen des Deutschen          Physiotherapeut), zunehmend durch akademische Weiterbil-
     Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge werden im Jahr        dungsformen ergänzt oder dorthin überführt werden (z. B.
     2050 rund zwölf Prozent der Bevölkerung 80 Jahre und älter       Bachelor für Soziale Arbeit, Master of Physiotherapy). Vor
     sein. Zum Vergleich: Zur Jahrtausendwende waren es gerade        diesem Hintergrund hat die Hamburger Fern-Hochschule den
     einmal vier Prozent. So rechnen Experten damit, dass in den      Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement entwickelt.
     Bereichen Gesundheit und Soziales bis 2050 eine halbe Mil-
     lion neue Arbeitsplätze entstehen werden. Dadurch ergeben
     sich auch neue berufliche Perspektiven und Aufstiegschancen
     für gut ausgebildete Fachkräfte.

     Gesundheitsbezogene und soziale Dienste müssen fortan
     zielgenauer, wirksamer und wirtschaftlicher als in der Vergan-
     genheit erbracht werden – ohne dabei die kulturprägenden
     Elemente und die Wertvorstellungen der Bevölkerung aus den
     Augen zu verlieren. In diesem Spannungsfeld von demogra-
     fischem Veränderungsdruck, ökonomischen Zwängen und
     ideeller Werteorientierung werden Führungskräfte benötigt,
     die die Strukturen und Einrichtungen des Gesundheits- und
     Sozialwesens mit Blick auf die Zukunft gestalten.

     Das Management im Bereich Gesundheit und Soziales ist
     daher eine wichtige Zukunftsaufgabe. Es unterscheidet sich
     in vielen Aspekten von den „klassischen“ Managementauf-
     gaben in der Industrie. Aber auch im Dienstleistungsbereich
     be­stehen Differenzen zwischen einem Bankbetrieb einerseits
     und einem Jugendzentrum oder einer physiotherapeutischen
     Praxis andererseits. Diese Unterschiede verlangen maßge-
     schneiderte Studien­konzepte für die angehenden Führungs-
     kräfte im Gesundheits- und Sozialwesen.

     Die Konsequenzen des demografischen Wandels und der
06   zu erwartende Anstieg der Behandlungsbedürftigen ver-
     deutlichen den hohen und weiter zunehmenden Bedarf an
BEISPIEL FÜR BERUFSTÄTIGKEIT:                               BEISPIELE FÜR BERUFSPERSPEKTIVEN
Für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs         (Einsatzfelder) der Absolventinnen und Absolventen des
Gesundheits- und Sozialmanagement bietet sich eine          Studiengangs Gesundheits- und Sozialmanagement:
breite Palette beruflicher Einsatzmöglichkeiten.            •	Leitung von Funktionseinheiten, z. B. Stations- / Wohn-
                                                                  gruppenleitung, Amtsleitung, Abteilungsleitung,
Innerhalb der kommunalen Kinder-, Jugend- und Sozial-             Pflegedirektion, Geschäftsführung, Fachreferent
hilfe wird zunehmend eine Ressourcenverantwortung der       •	 Übernahme von Beratungs- und Stabsstellen-Funktio-
dort verantwortlichen Einrichtungsleitungen gefordert.           nen, z. B. Personal, Controlling, Kosten- und Leistungs-
Dabei müssen zunehmend wirtschaftliche Erwägungen                management, Qualitätsmanagement, Marketing
berücksichtigt werden. Für die Schaltstellen der Planung,   •	  Konzeption und Leitung von Projekten, z. B. Patienten-
Lenkung und Koordination von Einrichtungen sind                  information, Gesundheitsförderung, Gesundheitskom-
Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs                  munikation, Angehörigenarbeit, Konzeptentwicklung
hervorragend geeignet: Die Träger der freien Wohlfahrt      •	  Koordinierende Tätigkeiten in Netzwerken
verlangen künftig auf örtlicher und überörtlicher Ebene     •	
                                                              Innerbetriebliche Fortbildung
Planungs- und Verwaltungskompetenzen, die kaufmänni-        •	
                                                              Verhandlungen mit Kooperationspartnern,
sches Know-how und Managementfähigkeiten voraus-            	z. B. Kranken- und Pflegeversicherungen
setzen. Gerade die Wohlfahrtsverbände signalisieren
einen zunehmenden Bedarf an qualifiziert ausgebildeten      Die Befragungen der Absolventinnen und Absolventen des
Führungskräften. In größeren sozialen Einrichtungen         Studiengangs zeigen regelmäßig, dass die Zufriedenheit
werden zur Koordination der Fachdienste und zur             mit dem Gehalt, der beruflichen Position, den weiteren
Erarbeitung von Personalentwicklungskonzepten gezielt       beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und den Arbeits-
Bewerberinnen und Bewerber gesucht, die in Bereichen        aufgaben nach dem Studium deutlich gestiegen ist.
wie Qualitätssicherung, Arbeitsplatzgestaltung sowie
Planung und Steuerung von Fortbildungsaktivitäten
fundierte Kenntnisse nachweisen können.

Sowohl diese privaten Versorgungseinrichtungen als
auch die zahlreichen Vereine und Initiativen unter dem
Dach der Wohlfahrtsverbände benötigen Führungskräfte
mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und umfangrei-
chen Managementfähigkeiten.

„An der HFH und speziell am Studienzentrum in
Nürnberg habe ich immer sehr gerne studiert. Die Mit-
arbeiter dort waren immer hilfsbereit, freundlich und
haben mich in jeglichen Belangen unterstützt. Außer-
dem hat es mir die hohe Anzahl an Studienzentren
ermöglicht, meine Vorlesungen und Klausuren dort zu
besuchen und abzulegen, wo ich mich gerade befand.“

                                                                                                                            07
Rima Baker, Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.)
Wissen schaffen

     Der Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement
     Die Regelstudiendauer des Studiengangs Gesundheits- und Sozialmanagement an der HFH beträgt insgesamt
     sieben Semester im Teilzeitstudium, wobei vor Aufnahme des Studiums berufspraktische Grundkenntnisse nach-
     zuweisen sind. Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums wird Ihnen im Studiengang Gesundheits- und Sozial-
     management der akademische Grad Bachelor of Arts (B.A.) verliehen. Der Studiengang ist erfolgreich durch ACQUIN
     akkreditiert.

     ZIELE DES STUDIENGANGS UND STUDIENABLAUF                         DIE STRUKTUR DES STUDIENGANGS
     Mit dem Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement            Wir legen mit unserem Studiengang besonderen Wert auf die
     möchten wir Sie auf Leitungsfunktionen und Stabsstellenauf-      Kombination all dieser Kompetenzfelder. Das befähigt Sie
     gaben in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen vorbereiten        dazu, die beruflichen Herausforderungen im Spannungsfeld zwi-
     und Sie hierfür umfassend qualifizieren. Dieses übergeordnete    schen betriebswirtschaftlichen Zielstellungen, gesundheits- und
     Ziel verwirklichen wir u. a. durch die Vermittlung berufs-       sozialbezogenem Sachverstand und ideeller Werteorientierung
     feldbezogener Handlungskompetenzen. Für eine verant-             immer besser zu meistern. Daher eignen Sie sich auf der Grund-
     wortliche Berufsausübung benötigen Sie – als zukünftige          lage unseres Studienkonzepts durchgängig Studieninhalte aus
     Führungskraft im Gesundheits- und Sozialwesen – neben            allen Kompetenzfeldern an. Durch verschiedene Perspektiven
     fachlichem Know-how auch methodische, soziale und persön-        auf die Inhalte der einzelnen Module und praxisnahe Fallauf-
     lichkeitsbezogene Qualifikationen. Um diese zu entwickeln        gaben gewinnen Sie Einsichten, die Ihnen einen realistischen
     und zu verfeinern, reicht eine Vermittlung von rein fachlichen   Bezug zu Ihrem beruflichen Alltag eröffnen. Der Studiengang
     Kenntnissen und Spezialwissen nicht aus.                         Gesundheits- und Sozialmanagement stellt hierfür umfassende
     Sie erwerben in diesem Studiengang Fachkompetenz u. a. in        Grundlagen bereit.
     den Wissensgebieten des Managements und der Betriebswirt-
     schaftslehre. Sie lernen die rechtlichen, ökonomischen und       Das Modul „Wissenschaftliches Arbeiten“ erstreckt sich in
     berufsfeldbezogenen Rahmenbedingungen des Gesundheits-           mehreren Teilen über Ihr gesamtes Studium. Es soll Ihnen eine
     und Sozialmanagements kennen.                                    kontinuierliche Einarbeitung und Reflexion wissenschaftlicher
     Durch das Studium wird Ihre Methodenkompetenz vor                Arbeitsweisen und Methoden ermöglichen. Dabei bereitet es
     allem in den Bereichen der Analyse-, Erfassungs- und Reflexi-    Sie insbesondere auf die Erstellung von Haus- und Projektar-
     onsfähigkeit, des Beurteilungs- und Überprüfungsvermögens        beiten sowie Ihrer Bachelorarbeit vor.
     sowie der Kreativität erweitert. Dies qualifiziert Sie u. a.
     für analytisches, wissenschaftliches Arbeiten und für das        Zu Ihrem Studium gehört auch ein sogenanntes Praxispro-
     Erfassen, Strukturieren, Beurteilen und Anwenden relevanter      jekt. Es kann studienbegleitend (in der Regel nach dem
     Führungskonzepte des Gesundheits- und Sozialmanagements.         3. Semester) absolviert oder durch eine entsprechende
                                                                      berufliche Tätigkeit nachgewiesen werden. Ziel ist es, dass
     Unter dem Gesichtspunkt verschiedenartiger Tätigkeitsfelder      Sie eine enge Verbindung zwischen Studium und Berufspraxis
     im Gesundheits- und Sozialwesen gewinnt zudem die Selbst-        herstellen und dabei die im Studium vermittelten Kenntnisse
     kompetenz an Bedeutung. Sie umfasst persönlichkeitsbezo-         und erworbenen Fähigkeiten direkt anwenden. Um dies zu re-
     gene Merkmale, die sich in Einstellungen, Werthaltungen oder     flektieren und die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens
     Motiven äußern. Wichtige Bestandteile sind Kommunikations-       zu festigen, fertigen Sie im Rahmen des Moduls eine Hausar-
     und Kooperationsfähigkeit sowie Team- und Konfliktfähigkeit.     beit an.

08
Wenn Sie beruflich eine qualifizierte Leitungstätigkeit ausüben     Der Wahlpflichtbereich 2, aus dem Sie für das sechste und
oder über Erfahrungen im Managementbereich verfügen und             siebte Semester Ihre Aus­wahl treffen, umfasst Module, die
in diesem Rahmen Projekterfahrung haben, kann dies als              sich mit möglichen Zielgruppen und Querschnittsthemen
Nachweis des Praxisprojektes anerkannt werden. Studierende          befassen:
ohne diese Erfahrung absolvieren ein Praxisprojekt von ins-         • Zielgruppe des Managements: Kinder
gesamt 15 Wochen. Die Anfertigung der Hausarbeit in diesem          • Zielgruppe des Managements: Jugendliche
Modul ist für alle Studierenden obligatorisch.                      • Zielgruppe des Managements: Senioren
                                                                    • Querschnittsthema: Menschen mit Behinderung
In der Übersicht „Modulverteilung und Prüfungsplan“ (s. Seite 10)   • Querschnittsthema: Menschen mit Migrationshintergrund
ist der Ablauf Ihres Studiengangs dargestellt. Dieser enthält       •	Querschnittsthema: Management von stationären und
die zu erbringenden Leistungen, die wir den entsprechenden             ambulanten Einrichtungen
Fach­semestern gemäß dem Regelstudienablauf zugeordnet
haben. Selbstverständlich können Sie in der Reihenfolge             Hier entscheiden Sie sich für zwei Zielgruppen oder
abweichen und Ihr Studium auch mit einem individuellen              Querschnittsthemen des Gesundheits- und Sozialma-
Zeitplan organisieren.                                              nagements. Diese Wahlpflichtmodule sind so aufgebaut, dass
Ein Teil Ihres Studiums können Sie durch die Wahl bestimmter        zunächst die quantitative Bedeutung, die gesellschaftliche
Module selbst gestalten und somit Ihren Wünschen und                Einbindung und die gesundheitsbezogenen bzw. sozialen
Berufsperspektiven anpassen. Im ersten, fünften, sechsten und       Bezüge der jeweiligen Zielgruppe bzw. des Themas heraus-
siebten Semester wählen Sie ein Wahlpflichtmodul aus dem            gearbeitet werden. Außerdem untersuchen Sie Management-
Wahlpflichtbereich 1, ein Modul aus dem offenen Wahlpflicht-        fragestellungen und Besonderheiten, die bei der Führung von
bereich sowie zwei Studienmodule aus dem Wahlpflichtbe-             Einrichtungen der Kinder-, Jugend-, Senioren-, Migranten- oder
reich 2.                                                            Behindertenbetreuung zu berücksichtigen sind oder beschäfti-
                                                                    gen sich mit Fragen zur Umsetzung neuer Unternehmensideen
Im Wahlpflichtbereich 1 (1. Semester) stehen die folgenden          oder Marktanalysen.
Module zur Wahl:
•	Einführung in das Gesundheitssystem und die Gesundheits-         Weitere Schwerpunkte der Module des Wahlpflichtbereichs 2
   wissenschaft und                                                 bilden die zielgruppenspezifische Institutionenlehre und
•	Einführung in die Soziale Arbeit und die Sozialarbeitswis-       gemeinsame Managementherausforderungen wie die Zusam-
   senschaft.                                                       menarbeit mit Angehörigen, Ehrenamtlichen, Behörden und
In diesem Wahlpflichtbereich geht es darum, mit den grund-          Trägerorganisationen oder auch der Umgang mit Fundraising,
legenden Merkmalen des Gesundheits- und Sozialwesens                Spenden und Gemeinnützigkeit.
vertraut zu werden. Informationen zu dieser ersten Wahlmög-
lichkeit finden Sie unter hfh-fernstudium.de.                       Die Bachelorarbeit, die Sie im siebten Regelsemester anfer-
                                                                    tigen, beschließt das Studium. Ihr Abschlusszeugnis erhalten
Im Offenen Wahlpflichtbereich können Sie aus einer Viel-            Sie nach erfolgreichem Abschluss aller in der Tabelle aufge-
zahl von Modulen eines auswählen, welches Ihren Interessen          führten Prüfungen, der Absolvierung des Praxisprojektes und
oder Ihrem Berufsfeld entspricht. Hierzu gehören etwa Module        der positiven Bewertung Ihrer Bachelorarbeit.
aus dem Bereich der Pädagogik (z. B. Pädagogische Psycho-
logie, Didaktik oder Berufliche Identität und professionelles
Handeln in der Sozialarbeit) und der Psychologie
                                                                       Der Bachelorstudiengang
(z. B. Notfallpsychologie, Sozialpsychologie oder Arbeits- und         Gesundheits- und
Gesundheitspsychologie).                                               Sozialmanagement ist
                                                                       akkreditiert durch

                                                                                                                                     09
Wissen schaffen

     GESUNDHEITS- UND SOZIALMANAGEMENT PRÜFUNGSPLAN UND MODULVERTEILUNG
                                                                                                                         1. Semester   2. Semester   3. Semester   4. Semester   5. Semester   6. Semester   7. Semester   CREDIT
       STUDIENMODULE                                                                                                     SL      PL    SL      PL    SL      PL    SL      PL    SL      PL    SL      PL    SL      PL    POINTS

                                                               Wissenschaftliches Arbeiten I - VII                                                                                             KÜ                            6
      Qualifikationen für
      Studium und Beruf

                                                               Management der eigenen Person                                           KÜ                                                                                    6
            (24CP)

                                                               Empirische Methoden                                                                                        KL                                                 6
                                                               Journal Club                                                                                                                    KÜ                            6
                                                               Grundlagen der Führung und des Managements                       KL                                                                                           6
                                                               Allgemeine Betriebswirtschaftslehre                              KL                                                                                           6
                                                               Ethik                                                                         HA                                                                              6
          Betriebswirtschaftliche und Management-

                                                               Betriebliches Gesundheitsmanagement                                                          KÜ                                                               6
                   Qualifikationen (66 CP)

                                                               Qualitätsmanagement                                                                          KL                                                               6
                                                               Grundlagen Rechnungswesen                                                                    KL                                                               6
                                                               Personalführung                                                                                     KÜ                                                        6
                                                               Spezifische Managementfunktionen im
                                                               Gesundheits- und Sozialwesen                                                                        KÜ                                                        6

                                                               Personalmanagement                                                                                                      HA                                    6
                                                               Organisationsmanagement                                                                                                               HA                      6
                                                               Netzwerkmanagement                                                                                                                     KÜ                     6
      Qualifikationen (18 CP)

                                                               Psychologie                                               KÜ                                                                                                  6
         Bezugswissen-
            schaftliche

                                                               Allgemeines Recht                                                              KL                                                                             6

                                                               Soziologie                                                                                                 KL                                                 6
                                                               Wahlpflichtbereich I:
                                                               - Einführung in das Gesundheitssystem
                                                                  und die Gesundheitswissenschaft                               KL                                                                                           6
                                                               - Einführung in die Soziale Arbeit
                  Berufsfeldbezogene Qualifikationen (60 CP)

                                                                  und die Sozialarbeitswissenschaft

                                                               Gesundheits- und Sozialrecht                                                                 KL                                                               6
                                                               Gesundheits- und Sozialpolitik                                                                                           KL                                   6

                                                                                                                                                                                                                             6
                                                               Offener Wahlpflichtbereich
                                                                                                                                                                                 *
                                                               Praxisprojekt – Inhaltliche Vorbereitung und Hausarbeit                                                                 HA                                   24
                                                               Wahlpflichtbereich II:
                                                               - Zielgruppe des Managements: Kinder
                                                               - Zielgruppe des Managements: Jugendliche                                                                                                                     6
                                                               - Zielgruppe des Managements: Senioren
                                                               - Querschnittsthema: Menschen mit Behinderung
                                                                                                                                                                                                      KÜ            KÜ
                                                               - Querschnittsthema: Menschen mit Migrationshintergrund                                                                                                       6
                                                               - Querschnittsthema: Management von stationären und
                                                                  ambulanten Einrichtungen
         (12 CP)

                                                               Bachelorarbeit                                                                                                                                       BA      12
           BA

                                                               CREDIT POINTS GESAMT                                                                                                                                        180
     BA = Bachelorarbeit, HA = Hausarbeit, KL = Klausur, KÜ = Komplexe Übung, PL = Prüfungsleistung, SL = Studienleistung
     Im Wahlpflichtbereich I ist ein Modul zu wählen. Im Wahlpflichtbereich II sind zwei Module zu wählen: im 6. Semester ein Modul und im
10   7. Semester das zweite Modul.
     * Die Prüfungsform im offenen Wahlpflichtbereich unterscheidet sich je nach gewähltem Modul.
PRÜFUNGEN UND ABSCHLUSS
Alle Prüfungen zu den einzelnen Modulen legen Sie studien-        Das Thema der Bachelorarbeit schlägt die Studentin bzw.
begleitend in den Studienzentren ab. Dabei unterscheiden wir      der Student vor – meist der eigenen Berufspraxis entnommen
an der HFH zwischen Studien- und Prüfungsleistungen.              – und wird vom Fachbereich der Hamburger Fern-Hochschule
                                                                  bestätigt. Durch die Bearbeitung sollen die künftigen Bache-
Studienleistungen sind bewertete, aber nicht benotete Indi-       lorabsolventinnen und -absolventen nachweisen, dass sie in
vidualleistungen der Studierenden. Ihre Bewertung erfolgt mit     der Lage sind, ein dem Ziel und Inhalt des Studiengangs ent-
„bestanden“ oder „nicht bestanden“. Die Studienleistungen         sprechendes Problem aus ihren beruflichen Tätigkeitsfeldern
dienen vor allem der eigenen Kontrolle Ihres Kenntnisstands,      selbstständig unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden
dem Anwenden von Fachkompetenzen, der Weiterentwick-              und Erkenntnisse zu bearbeiten. Das Thema der Bachelorar-
lung von Methodenkompetenzen und der Entwicklung von              beit ist so zu wählen, dass die Bearbeitung innerhalb
Selbstkompetenzen.                                                eines Zeitraums von vier Monaten möglich ist.

Prüfungsleistungen sind bewertete und benotete Individu-          Nach erfolgreichem Abschluss aller Prüfungen, der Absolvie-
alleistungen der Studierenden in Form von Klausuren oder          rung des Hauptpraktikums und der positiven Bewertung der
Hausarbeiten, die im Rahmen eines Prüfungsvorgangs ermit-         Bachelorarbeit verleiht Ihnen die HFH das Bachelorzeug-
telt werden. Ihre Bewertung erfolgt differenziert mit Noten.      nis und die Bachelorurkunde. Außerdem erhalten Sie ein
                                                                  Transcript of Records und ein Diploma Supplement. Ersteres
Die Studien- und Prüfungsleistungen während Ihres Studiums        ist ein Datenblatt mit den Einzelnoten und Credit Points jedes
sind auf die einzelnen Semester gleichmäßig verteilt. Dabei       Moduls, das Sie während Ihres Studiums abgeschlossen
finden die Klausuren in der Regel am Wochenende statt. Die-       haben. Letzteres ist eine Ergänzung zum Bachelorzeugnis, die
ses studienbegleitende Prüfungssystem ist insbesondere den        über Ihren Hochschulabschluss und damit verbundene
Bedingungen eines Fernstudiums neben dem Beruf angepasst.         Qualifikationen informiert. National wie international soll das
Die Prüfungen werden durchgeführt als:                            Diploma Supplement die Bewertung und Einstufung von aka-
•	 Klausur                                                       demischen Abschlüssen erleichtern und verbessern – sowohl
•	Hausarbeit (Bearbeitungsdauer höchs­tens acht Wochen)         für Studien- als auch für Berufszwecke.
    oder
•	Komplexe Übung (Bearbeitung einer Aufgabenstellung
    oder Fallstudie unter Anleitung)

Für jedes Modul, das Sie erfolgreich abschließen, erhalten Sie
eine bestimmte Anzahl von Credit Points (CP). Diese CP sind
ein Maß dafür, welcher Arbeitsumfang durchschnittlich zum
erfolgreichen Abschluss des jeweiligen Moduls erforderlich ist.

                                                                                                                                    11
Wissen schaffen

     | QUALIFIKATIONEN FÜR STUDIUM UND BERUF
     Mit den Modulen aus diesem Bereich erlangen Sie die Qualifikationen, die Sie für das erfolgreiche Absolvieren des Studiums
     benötigen. Sie werden mit den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und empirischen Forschungsmethoden vertraut
     gemacht, die Sie im Journal Club dann einüben. Im Modul Management der eigenen Person erwerben Sie sowohl Kompetenzen
     im Selbst- und Zeitmanagement als auch im Koordinieren von Arbeitsabläufen und Prozessen.

     WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN               EMPIRISCHE METHODEN                       JOURNAL CLUB
     •	
       Studieren lernen:                     •	Wissenschaft und Forschung in den      In diesem Modul werden Fachpublikati-
         Hinweise und Empfehlungen                Gesundheitsberufen                     onen von den Studierenden vorgestellt
     •	 Wissen erfassen –                     •	Quantitative Forschung:                und diskutiert.
         Texte lesen und verstehen                Grundlagen, Designs und Methoden
     • Wissen erkunden – Recherchieren         •	Statistische Grundbegriffe verstehen
     •	 Wissen nachweisen –                   •	Grundlagen qualitativer Forschung
         Zitation und Bibliographie            •	Von der Frage zum Ergebnis:
     •	 Wissen darstellen – Texte schreiben      Der Forschungsprozess
     •	 Wissen konkretisieren –
         Studium abschließen

     MANAGEMENT
     DER EIGENEN PERSON
     •	
       Einführung in die Koordinierung und
        Organisation von Aufgaben
     •	Steuerung von Prozessen im
        Management
     • Selbstmanagement
     • Zeitmanagement
     • Präsentation

12
| BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE UND MANAGEMENTQUALIFIKATIONEN
Die unternehmerische Gestaltung und Steuerung der eigentlichen Leistungserbringung ist ein Kernstück des Managements
von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Sie stehen als angehende Führungskräfte daher vor der besonderen Herausforde-
rung, ökonomische Zwänge und kulturprägende Wertevorstellungen aufeinander abzustimmen und zu einem guten Ganzen zu
integrieren. Neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen verlangt dies von Ihnen, Pro- und Kontra-Argumente der jeweiligen
Sichtweisen weiterzuentwickeln und Problemlösungen zu erarbeiten. Daher sind auch soziale und persönlichkeitsbezogene
Kompetenzen wichtige Bestandteile des Anforderungsprofils für Führungskräfte im Gesundheits- und Sozialwesen. Dies gilt
umso mehr dort, wo bei personenbezogenen Serviceleistungen der Gesundheits- und Sozialberufe Menschen zum Zwecke der
Erziehung, Gesundung, Betreuung und Beratung aufeinandertreffen und kooperieren. Die entsprechenden Kompetenzen hierfür
werden Ihnen in folgenden Modulen vermittelt:

GRUNDLAGEN DER FÜHRUNG                          BETRIEBLICHES                              GRUNDLAGEN
UND DES MANAGEMENTS                             GESUNDHEITSMANAGEMENT                      RECHNUNGSWESEN
•	
  Einführung in das Management                •	
                                                  Arbeit und Gesundheit                 •	
                                                                                             Externes Rechnungswesen –
•	
  Managementansätze und                         •	
                                                  Einführung in das Betriebliche             Grundlagen
  Führungsstile                                      Gesundheitsmanagement                 •	
                                                                                             Externes Rechnungswesen –
•	
  Einführung in die Unternehmens-               •	
                                                  Konzeptentwicklung im Betrieblichen        Jahresabschluss
  führung                                            Gesundheitsmanagement                 •	
                                                                                             Internes Rechnungswesen –
• Dienstleistungsmanagement                     •	
                                                  Beispiele guter Praxis                     Kosten- und Leistungsrechnung
• Diversity Management                          •	
                                                  Betriebliches Eingliederungs-         •	
                                                                                             Finanzierung und Investition
                                                     management                            •	
                                                                                             Controlling
ALLGEMEINE
BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE                        QUALITÄTSMANAGEMENT                        ETHIK
•	Einführung in das ökonomische            •	   Prinzipien und Methoden des       •	
                                                                                             Einführung in die Ethik
       Denken                                            Qualitätsmanagements              •	
                                                                                             Ethik im Gesundheitswesen
•	Einführung in die Betriebswirtschafts-   •	Qualitätsmanagement-Systeme und      •	
                                                                                             Ethikberatung und ethische
       lehre                                             Zertifizierungsverfahren               Fallbesprechung
•	Produktion von Gesundheits- und          •	Instrumente und Methoden             •	
                                                                                             Forschungsethik
       Sozialleistungen                                  des Qualitätsmanagements          •	
                                                                                             Wirtschafts- und Unternehmensethik
•	Organisation                             •	Qualitätsmanagement in der
•	Rechtsformen der Unternehmen                      Anwendung
                                                •	Fallstudie

                                                                                                                                     13
                                                                                                       Änderungen vorbehalten
Wissen schaffen

     PERSONALMANAGEMENT                      SPEZIFISCHE MANAGEMENT-              ORGANISATIONSMANAGEMENT
     •	
       Grundlagen des                     FUNKTIONEN IM GESUNDHEITS-           • Unternehmenskultur
          Personalmanagements                UND SOZIALWESEN                      • Organisationsentwicklung
     •	
       Personalplanung, Personal-         •	
                                               Der Finanzierungsmix in         •	Öffnung und Veränderung von
          beschaffung und Personalauswahl         Nonprofit-Organisationen           Organisationen
     •	
       Gestaltungsfelder des Personal-    •	
                                               Öffentliche Zuwendungen als     • Fallstudie Gesundheitsbereich
          einsatzes                               Finanzierungsinstrument         • Fallstudie Sozialbereich
     •	
       Personalentwicklung                •	
                                               Fundraising: Das Management
     •	
       Diversität im Personalmanagement        von Spendenmitteln              NETZWERKMANAGEMENT
                                             •	
                                               Marketing im Gesundheits- und   •	Grundlagen des
     PERSONALFÜHRUNG                              Sozialbereich                      Netzwerkmanagements
     •	
       Personalgespräche und Personal-    •	
                                               Stakeholder-Management in       •	Netzwerkaufbau
          beurteilung                             Nonprofit-Organisationen        •	Erfolgsfaktoren für die
     •	
       Moderation und Besprechungs-                                               Netzwerkarbeit
          management                                                              •	Sozialraummanagement
     •	
       Teammanagement                                                          •	Evaluation von Netzwerken
     •	
       Konfliktmanagement

14
| BEZUGSWISSENSCHAFTLICHE QUALIFIKATIONEN
Neben sozialen und persönlichkeitsbezogenen Fertigkeiten zeichnet sich die moderne Führungspersönlichkeit durch die Fä-
higkeit zu analytischem Denken aus. Das Erfassen auch unvollständiger Informationsquellen, das Strukturieren und Einordnen
fremder Wissensgebiete in einem unternehmerischen Rahmen sowie das Zusammenführen von Insellösungen zu einem Ganzen
sind Ausdruck einer Grundfertigkeit der wissenschaftlichen Analyse. Diese bedient sich mehrerer relevanter Wissenschaftsgebie-
te, beispielsweise der Psychologie und Soziologie, die allerdings nicht in ihrer eigenständigen wissenschaftlichen Breite, sondern
in ihrem Bezug zum Berufsfeld des Gesundheits- und Sozialmanagements vermittelt werden. Wissenschaftliche Grundfertigkei-
ten stellen nicht nur eine wertvolle Berufsqualifikation dar, sondern bereiten Sie auch auf die Bachelorarbeit bzw. ein weiterfüh-
rendes Masterstudium vor. Grundfertigkeiten des wissenschaftlichen Diskurses und dessen relevante Bezugssysteme werden in
folgenden Modulen vermittelt:

PSYCHOLOGIE                                 ALLGEMEINES RECHT                            SOZIOLOGIE
•	Psychologie als Wissenschaft             • Einführung in das Recht                   •	Allgemeine Grundlagen
•	Lernen, Problemlösen und                •	Zivilrecht – Schuld-, Vertrags-           • Soziologie der Kommunikation
   Motivation                                  und Haftungsrecht                         • Soziologie der Interaktion
•	
  Soziale Wahrnehmung und                  •	Grundlagen des Arbeitsrechts              • Soziale Ungleichheit
   Kommunikation                            •	
                                              Inhalt des Arbeitsverhältnisses           • Organisationssoziologie
                                            •	
                                              Beendigung von Arbeitsverhältnissen
                                            •	Person und Arbeit
                                            •	
                                              Psychische Anforderungen
                                               und Belastungen

                                                                                                                                     15
                                                                                                      Änderungen vorbehalten
Wissen schaffen

     | BERUFSFELDBEZOGENE QUALIFIKATIONEN
     Die für alle Studierenden weitgehend gemeinsame Ausbildung wird im Laufe des Studiums individuell durch Wahlmöglichkei-
     ten vertieft und verfeinert. Dies ist erforderlich, da die unterschiedlichen Arbeitsfelder des Gesundheits- und Sozialwesens von
     Führungskräften ein eigenes Profil verlangen. Es ermöglicht Ihnen, fachbezogene Positionen, Problemlösungen und Schlussfol-
     gerungen mit allen zu Grunde liegenden Informationen und Beweggründen zu formulieren und argumentativ zu verteidigen.
     Durch diese Fähigkeiten und Fertigkeiten werden Sie, die zukünftigen Gesundheits- und Sozialmanagerinnen und -manager, in
     die Lage versetzt, mit Fachvertreterinnen und -vertretern in einen Austausch über Ideen, Probleme und Lösungen zu treten und
     Verantwortung innerhalb eines Bereichs oder für eine gesamte Einrichtung zu übernehmen.

     GESUNDHEITS- UND                            GESUNDHEITS- UND
     SOZIALRECHT                                 SOZIALPOLITIK
     •   Einführung                             • E inführung in die Gesundheits-
     •    Recht der Kinder und Jugendlichen        und Sozialpolitik
     •     Recht der Senioren                   • Soziale Sicherung
     •      Recht der Migranten                 • Institutionen und Akteure
     •       Recht der behinderten Menschen     • Wohlfahrtspolitik
     •        Fall- und Urteilssammlung

     INHALTE DER MODULE IM WAHLPFLICHTBEREICH I
     EINFÜHRUNG IN DAS                           EINFÜHRUNG IN DIE
     GESUNDHEITSSYSTEM UND DIE                   SOZIALE ARBEIT UND DIE
     GESUNDHEITSWISSENSCHAFT                     SOZIALARBEITSWISSENSCHAFT
     • Gesundheitskonzepte                       • Einführung
                                                               in die Sozialarbeits-
     • Einflussfaktoren auf Gesundheit               wissenschaft
     • Gesundheitliche Ungleichheit              • Theorien und Methoden der Sozialen
     •	
       Gesundheitssystem der Bundesrepub-            Arbeit
       lik Deutschland                           • Soziale Probleme
                                                 • Praxisfelder der Sozialen Arbeit

16
INHALTE DER MODULE IM WAHLPFLICHTBEREICH II
ZIELGRUPPE DES MANAGEMENTS:                 QUERSCHNITTSTHEMA:                          QUERSCHNITTSTHEMA:
KINDER                                      MENSCHEN MIT BEHINDERUNG                    MANAGEMENT VON
• Kinder und Gesellschaft                 • Behinderungen und Gesellschaft          STATIONÄREN UND
• Organisation von                        • Organisation und Finanzierung          AMBULANTEN EINRICHTUNGEN
    Kindertageseinrichtungen                • Herausforderungen und                  • Handlungsfelder ambulanter und
• Qualitätsmanagement, Konzeptions-            Perspektiven                               stationärer Einrichtungen
    entwicklung und Öffentlichkeitsarbeit   • Gesellschaftlicher Wandel,             • Entwicklung und Umsetzung neuer
• Herausforderungen und                        Umstrukturierungen in der                  Unternehmensideen
    Perspektiven                                 Behindertenhilfe                       • Unternehmensgründung
                                                                                        • Marktanalyse
ZIELGRUPPE DES MANAGEMENTS:                 QUERSCHNITTSTHEMA:
JUGENDLICHE                                 MENSCHEN MIT MIGRATIONS-
•   Grundfragen                           HINTERGRUND
•   Probleme und Angebote                • Theorie
                                                       und Empirie der Migration
•   Finanzierung                         • Institutionen und Akteure der
•   Akteure und Perspektiven                   Integrationsförderung
                                            • Migration und Gesundheit
ZIELGRUPPE DES MANAGEMENTS:
SENIOREN
• Lebenslagen älterer Menschen
• Interventionen und Versorgungs-
     strukturen bei Demenz
• Kommunale Altenplanung und alters-
     gerechte Quartiersentwicklung
• Engagement und Teilhabe

                                                                                                    Änderungen vorbehalten
                                                                                                    Änderungen vorbehalten
    Die Alternative:                                               Zu den Berufs- und Tätigkeitsfeldern gehören stationä-
    Pflegemanagement studieren                                     re Einrichtungen (z. B. Krankenhaus), teilstationäre
    Da der Studiengang Pflegemanagement eine inhaltliche           Einrichtungen (z. B. Kurzzeitpflege) oder ambulante
    Nähe zum Studiengang Gesundheits- und Sozialmanage-            Einrichtungen (z. B. Sozialstation/Pflegedienst) mit den
    ment aufweist, möchten wir diesen im Folgenden kurz            damit verbundenen Positionen wie z. B. Stationsleitung,
    charakterisieren, um Ihnen eine eventuelle Entscheidung        Abteilungsleitung, Pflegedienstleitung, Wohnbereichslei-
    zwischen beiden Angeboten zu erleichtern.                      tung, Teamleitung, Einsatzleitung oder Geschäftsführung.
    Der Studiengang Pflegemanagement vermittelt neben              Falls Sie bereits in der Pflege berufstätig sind und in-
    fundierten pflegewissenschaftlichen Kenntnissen                nerhalb der Pflege Ihre berufliche Zukunft sehen, dann
    vor allem berufsrelevante betriebswirtschaftliche Qualifi-     empfehlen wir Ihnen eine Immatrikulation im Studiengang
    kationen. Er bereitet damit auf Führungsaufgaben in den        Pflegemanagement. Hier erhalten Sie eine detaillierte
    unterschiedlichen Einrichtungen und Leitungsebenen der         wissenschaftliche Fundierung pflegerischen Denkens
    pflegerischen Versorgung vor.                                  und Handelns.                                              17
Gut informiert

     Ihr Weg zum Studium
     Die allgemeinen Voraussetzungen für eine Zulassung zum Studium an unserer Hochschule sind durch das
     Hamburgische Hochschulgesetz (HmbHG) festgelegt. Demzufolge gibt es in der Freien und Hansestadt Hamburg
     verschiedene Wege, wie Sie zum Studium zugelassen werden können: ganz traditionell über die (Fach-)Hochschul-
     reife, als beruflich Qualifizierter mit anerkanntem Fortbildungsabschluss oder als Berufstätige bzw. Berufstätiger
     nach Ausbildung und mehrjähriger beruflicher Tätigkeit über eine Eingangsprüfung.

     ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN                                       BERUFLICH QUALIFIZIERTE MIT
     (FACH-)HOCHSCHULREIFE                                           ANERKANNTER FORTBILDUNGSPRÜFUNG
     Die Zulassung kann ausgesprochen werden, wenn Sie die           Auch ohne (Fach-)Hochschulreife können Sie für ein Studium
     allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife nach-     an der Hamburger Fern-Hochschule zugelassen werden, wenn
     weisen. Mit einer fachgebundenen Hochschulreife können          Sie eine anerkannte Fortbildungsprüfung abgelegt haben.
     Sie zum Studium an der HFH zugelassen werden, wenn Ihre         Dieser besondere Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte
     sogenannte Fachbindung mit dem gewählten Studiengang            ist im Hamburgischen Hochschulgesetz geregelt. Erfüllen Sie
     übereinstimmt. Da diese Voraussetzungen für ein Hochschul-      als Bewerber die genannte Voraussetzung, dann können Sie
     studium in allen Bundesländern gleich sind, werden sie als      nach Teilnahme an einem gebührenpflichtigen Beratungs-
     Regelzulassungsvoraussetzungen bezeichnet.                      gespräch (keine Prüfung!) die Zulassung an der Hamburger
                                                                     Fern-Hochschule erhalten.
     Zusätzlich zu diesen Zulassungsvoraussetzungen sind von den
     Bewerbern berufspraktische Grundkenntnisse in Form               ERUFSTÄTIGE MIT AUSBILDUNG UND
                                                                     B
     eines Grundpraktikums (13 Wochen) nachzuweisen. Dieser          MEHRJÄHRIGER BERUFSERFAHRUNG
     Nachweis ist bereits durch eine einschlägige berufliche Aus-    Wenn Sie als Berufstätiger mit abgeschlossener Berufsaus-
     bildung von mindestens zweijähriger Dauer, Fortbildung oder     bildung und anschließender, mindestens zwei Jahre andau-
     Tätigkeit erbracht. Bewerber mit fachgebundener Hochschul-      ernder beruflicher Tätigkeit an der HFH studieren wollen, ist
     reife, die den praktischen Unterricht im Umfang der Fachober-   dies ohne abgelegte Fortbildungsprüfung ebenfalls möglich.
     schule absolviert haben und deren fachliche Ausrichtung dem     In diesem Fall kann die Zulassung zum Studium über eine
     gewählten Studiengang entspricht, haben das Grundprakti-        schriftliche Eingangsprüfung erfolgen.
     kum ebenfalls nachgewiesen.
                                                                     Für den Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement
     Bewerber ohne berufspraktische Kenntnisse müssen ein            wird die schriftliche Eingangsprüfung in zwei ausgewählten
     Praktikum im Umfang von 13 Wochen nachweisen, wovon             studiengangsspezifischen Modulen im Rahmen einer
     sieben Wochen vor Aufnahme des Studiums abzuleisten sind.       Gasthörerschaft absolviert.
     Die verbleibenden sechs Wochen können studienbegleitend
     während des ersten Studenabschnitts absolviert werden.          Detaillierte Informationen finden Sie unter:
                                                                     www.hfh-fernstudium.de/fernstudium-
                                                                     zulassungsvoraussetzungen

18
ANMELDUNG UND
                                                                      Was gilt als anerkannte Fortbildungsprüfung?
IMMATRIKULATION                                                       Eine anerkannte Fortbildungsprüfung kann gegeben sein,
Mit Ihrem Fernstudium an der HFH können Sie jeweils zum               wenn die Qualifizierung einen Stundenumfang von mind.
1. Januar, 1. April, 1. Juli oder 1. Oktober beginnen. Dabei          400 Stunden umfasst und mit einer Prüfung abgeschlossen
                                                                      wurde (nachweisbar durch ein Zertifikat und/oder Zeugnis).
sind wir als Hochschule zur Prüfung Ihrer Hochschulzugangs-
                                                                      Ob die von Ihnen absolvierte Qualifizierung eine anerkannte
berechtigung verpflichtet. Basis dafür sind Ihre Angaben im           Fortbildung darstellt, wird stets individuell auf Grundlage
Immatrikulationsantrag sowie die von Ihnen vorgelegten                der von Ihnen bei unserem Studierendenservice einzurei-
Nachweise. Bitte übersenden Sie uns Ihre unterschriebenen,            chenden Unterlagen geprüft.
vollständig ausgefüllten Anmeldeunterlagen zusam-
men mit den amtlich beglaubigten Zeugniskopien und                    ANERKANNTE FORTBILDUNGSPRÜFUNGEN
Bescheinigungen.                                                      Beispiele für anerkannte fachspezifische Fortbildungs-
                                                                      prüfungen, mit denen beruflich Qualifizierte auch ohne
                                                                      Hochschulreife studieren können:
Wenn Sie die genannten Voraussetzungen für die Aufnahme
                                                                      Betriebswirt/-in (VWA)
eines Studiums an der HFH erfüllen, erfolgt nach Bearbeitung          mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement
Ihrer Unterlagen die Immatrikulation – die hochschulrecht-            Fachlehrer/-in für Medizinalberufe
liche Zulassung zum Studium in dem von Ihnen gewählten                Fachwirt/-in für Alten- und Krankenpflege (IHK)
Studiengang. Damit sind Sie Studentin bzw. Student der                Gesundheitspädagoge/-in
Hamburger Fern-Hochschule. Zusätzlich zu der Immatrikula-             Gerontopsychiatrische/-r Fachtherapeut/-in
tionsbestätigung erhalten Sie dann Ihren Studierendenaus-             Gutachter/-in und Fachberater/-in
                                                                      im Gesundheitsbereich
weis, Studienbescheinigungen und Informationen zu Ihrem
                                                                      Krankenkassenbetriebswirt/-in
Studienzentrum.
                                                                      Krankenschwester für geriatrische Rehabilitation
                                                                      Pflegedienstleitung
Vor Beginn des ersten Semesters übersenden wir Ihnen die              Staatlich anerkannte/-r Erzieher/-in*
ersten Studienbriefe sowie weitere Informationen für den              Staatlich anerkannte/-r
Zugang zum WebCampus der HFH.                                         Heilerziehungspfleger/-in*
                                                                      Staatlich anerkannte/-r Heilpädagoge/-in*
                                                                      Staatlich anerkannte/-r Sozialfachmanager/-in
                                                                      (Kolping-Akademie)
                                                                      *Absolventinnen und Absolventen von Fachschulen mit
                                                                       vorausgegangener einschlägiger Berufsausbildung

                                                                      Dies ist nur ein Ausschnitt der anerkannten Fortbildungsprü-
                                                                      fungen, über weitere informieren wir Sie gern auf Anfrage.

   AUSLÄNDISCHE HOCHSCHULZUGANGSBERECHTIGUNG
   Sie haben Ihre Zugangsberechtigung für ein Hochschulstudium in ande-
   ren Ländern als Deutschland, Österreich oder der Schweiz erworben? In              Weitere Informationen unter
   diesem Fall bewerben Sie sich bitte über die Arbeits- und Servicestelle für        www.hfh-fernstudium.de/fernstudium-
   Internationale Studienbewerbungen (uni-assist e.V.) um einen Studien-              zulassungsvoraussetzungen
   platz an der HFH.
                                                                                                                                     19
Bestens bewährt

     Unser Studienkonzept
     Im Unterschied zum Präsenzstudium, in dem die Lehr- und Lerninhalte durch die Professoren vor allem in Vorle-
     sungen und Seminaren vermittelt werden, erarbeiten Sie sich im Fernstudium diese Inhalte im Wesentlichen durch
     das Selbststudium. So können Sie sich den Lehrstoff zeitlich flexibel und von der Hochschule räumlich unabhängig
     erschließen. Das wichtigste Medium des Selbststudiums sind die Fernlehrmaterialien, die wir Ihnen in Form von
     Studienbriefen und ergänzenden Materialien zusenden und die Ihnen über den HFH-WebCampus zusätzlich online
     zur Verfügung stehen.

     Zur Unterstützung Ihres Selbststudiums bieten wir Ihnen               Ihr Studium an unserer Hochschule ist in Semester aufgeteilt.
     Präsenzlehrveranstaltungen an. Diese finden in unseren                Der Umfang eines Semesters beträgt 23 Kalenderwochen.
     regionalen Studienzentren statt und sind auch als Online-             Je nach Ihrem persönlichen Lerntempo und Ihrer individuellen
     Seminare verfügbar. Ein optimales Fernstudienmodell soll              Lebenssituation sollten Sie etwa 15 Stunden pro Woche in
     einen substanziellen Präsenzanteil vorsehen, das empfiehlt            das Selbststudium investieren.
     auch der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspoliti-
     sche Bera­tungsgremium in Deutschland.                                Die Präsenzphasen in den einzelnen Semestern umfassen
                                                                           durchschnittlich 65 Unterrichtsstunden. Diese werden zu
     Der Präsenzanteil ist an der HFH gezielt auf die Bedürfnisse          mehreren Seminarkursen mit überwiegend zweitägiger Dauer
     berufsbegleitend Studierender und ihr verfügbares Zeitbudget          zusammengefasst. In der Regel finden die Kurse an bis zu
     ausgerichtet. Während ein zu hoher Präsenzanteil mit einer            sieben Wochenenden pro Semester statt. Die Teilnahme ist mit
     beruflichen Tätigkeit kaum zu vereinbaren ist, würde ein zu           wenigen Ausnahmen freiwillig.
     geringer Umfang das Selbststudium nicht ausreichend unter-
     stützen und den persönlichen Austausch unnötig reduzieren.            DAS SELBSTSTUDIUM
                                                                           Wesentliche Ziele des Fernstudiums sind
     Bei der Entwicklung unseres Studienkonzepts haben wir uns             •	
                                                                             die Aneignung fachwissenschaftlicher Inhalte,
     von diesen Überlegungen leiten lassen. Wir bieten Ihnen               •	 das Training wissenschaftlicher Methoden und Verfahren,
     daher ein Fernstudium an, das                                         •	
                                                                             das Erarbeiten berufsty­pischer Arbeitsmethoden und
     • Präsenz- und Selbststudienphasen ausgewogen integriert,         •	
                                                                             der Aufbau von Problem­lösungskom­petenz.
     • feste Studiengruppen vorsieht und damit Lernfortschritt
           und Kommunikation entscheidend fördert,                         Grundlage für das Selbststudium sind die zu diesem Zweck
     •	
       in über 50 Studienzentren und in Form von Online-                erstellten Medien. Wir arbeiten mit Studienbriefen und
           Präsenzen Seminare und Unterstützung bietet,                    interak­tiven Online-Lernmedien, die im Rahmen unse-
     •	   durch einen abgestimmten Methodenwechsel und eine             res Blended-Learning-Konzepts zum Einsatz kommen. Alle
           sinnvolle Methodenvielfalt gekennzeichnet ist,                  unsere Medien sind nach neuesten didaktischen und lern­
     •	   Ihre berufliche Kompetenz und Erfahrung angemessen            psychologischen Erkenntnissen entwickelt und gestaltet wor-
           berücksichtigt,                                                 den. Sie werden von unseren Professoren, wissenschaftlichen
     •	   Ihnen einen ausgewogenen Medienmix im Sinne des               Mitarbeitern und Studienbriefautoren laufend überprüft und
           Blended-Learning-Konzepts bietet,                               weiterentwickelt.
     •	
       eine qualifizierte Beratung und Betreuung beinhaltet
           und                                                             Zum Studienstart erhalten Sie die Studienbriefe und Materiali-
     •	   studienorganisatorisch so gestaltet ist, dass Sie in einem   en zu den Modulen des nächsten Halbjahrs. Ein
           überschaubaren Zeitraum ein Studium neben Ihrer                 Studienbrief umfasst durchschnittlich 50 Seiten. Als Au-
           beruflichen Tätigkeit absolvieren können.                       toren der Studienbriefe haben wir erfahrene Professoren und
20                                                                         Experten aus der Praxis gewonnen. Bei besonders anwen-
                                                                           dungsbezogenen Modulen werden die Studienbriefe durch
Autorenteams erstellt, die sich aus Hochschullehrern und         Das E-Learning nimmt in unserem Studienkonzept einen
kompetenten Praktikern zusammensetzen.                           wichtigen Platz ein: In unserem WebCampus und auf unserer
                                                                 Online-Lernplattform stehen für Sie zahlreiche digitale Medi-
Mithilfe der in den Studienbriefen enthaltenen Beispiele und     en bereit, die Ihnen beim Studieren helfen. Online-Tutorials,
Übungsaufgaben mit Lösungsansätzen und Lösungen kön-             Video- und Audioformate sowie Apps für einzelne Themenge-
nen Sie während des Lernens individuell Ihren Wissensstand       biete unterstützen und ergänzen die gedruckten Studienbriefe
überprüfen.                                                      und ermöglichen es Ihnen, das Gelernte interaktiv auszupro-
Dadurch erhalten Sie                                             bieren, anzuwenden und zu rekapitulieren.
•	
  Hinweise zur Behebung noch bestehender Lücken und
•	
  eine Unterstützung in der Vorbereitung auf bevorstehende      Unsere interaktive Lernplattform bietet Ihnen zum Beispiel
   Prüfungen.                                                    interdisziplinäre Grundlagenmodule zu verschiedenen Themen
                                                                 und zu berufsqualifizierenden Schlüsselkompetenzen wie
Zusätzlich erhalten Sie für ausgewählte Module Einsen-           Gesprächs- und Verhandlungsführung. Die Angebote der Lern-
deaufgaben, die Sie innerhalb eines vorgegebenen Zeitrau-        plattform werden dabei entsprechend dem aktuellen fachwis-
mes selbstständig bearbeiten und den zuständigen Lehrenden       senschaftlichen und didaktischen Stand weiterentwickelt. Wo
zur Korrektur übergeben sollen. Ziel dieser Aufgaben ist die     immer der Einsatz sinnvoll ist, bauen wir das E-Learning zur
aktive Umsetzung und der Transfer des erworbenen Wissens         Unterstützung verschiedener Studienmodule weiter aus.
sowie das Training von Fertigkeiten. Mit der Korrektur der
Einsendeaufgaben durch die jeweiligen Lehrenden in den           Im Sinne des Blended-Learning-Konzepts stellen wir Ihnen
regionalen Studienzen­tren erreichen wir ferner eine unmittel-   für Ihr Fernstudium ganz bewusst auch weiterhin gedruckte
bare Rückkopplung zwischen Selbststudium und Präsenzver-         Lehrmaterialen zur Verfügung. Denn für das Arbeiten mit
anstaltung: Gehäuft auftreten­de Fehler geben beispielsweise     Texten ist unserer Erfahrung und auch den Rückmeldungen
wichtige Hinweise auf Verständnisprobleme und ermöglichen        von Studierenden zufolge das Arbeiten mit Papier, Stift und
den Lehrenden im Rahmen der Präsenzphasen gezielt darauf         Textmarker weiterhin sehr sinnvoll und stark gefragt. Letzt-
einzugehen.                                                      endlich haben Sie aber immer selbst die Wahl: Alle Studien-
                                                                 briefe sind sowohl gedruckt als auch im pdf-Format verfügbar.
Bei uns entscheiden Sie selbst, wie, wann und wo Sie             Und ob Sie zusätzliches Wissen mit gedruckten Büchern oder
sich den Stoff des jeweiligen Semesters am besten aneignen.      online generieren, steht Ihnen völlig frei.
Sie bestimmen Ihr persönliches Lerntempo, um Ihr Studium
bestmöglich mit Ihren beruflichen und familiären Aufgaben zu
vereinbaren. Wir unterstützen Sie gern bei der zeitlichen und        FAQ
inhaltlichen Abstimmung, um Ihnen eine optimale Planung für
                                                                     Was versteht man unter Blended Learning?
die Bearbeitung der Studienbriefe und der Online-Elemente
                                                                     Der Begriff Blended Learning bezeichnet ein Lehr-
sowie die Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen zu
                                                                     und Lernkonzept, das eine didaktisch sinnvolle
ermöglichen.
                                                                     Verknüpfung von Printmedien, Präsenzlehrveranstal-
                                                                     tungen und E-Learning-Elementen vorsieht.
Die Digitalisierung unterstützt die flexiblen Möglichkeiten
                                                                     Ein ausgewogener Medienmix ist die Voraussetzung
des Fernstudierens maßgeblich. Digitale Medien sind insbe-
                                                                     für ein erfolgreiches Blended-Learning-Konzept. Die
sondere für die Vermittlung und Vernetzung von Information
                                                                     unterschiedlichen Lernformen sind dabei eng mitei-
und Wissen hilfreich und unverzichtbar – ob zur Recherche,
                                                                     nander verzahnt, wodurch die Studierenden von den
zum selbstständigen Lernen, zur Wissensvermittlung oder für
                                                                     Vorteilen der verschiedenen Elemente profitieren. So
die Vernetzung von Wissenschaftlern und Forschungsteams
                                                                     eignet sich das Blended Learning hervorragend für
über alle Grenzen hinweg.
                                                                     das individuelle, ergebnisorientierte Selbststudium.
                                                                                                                                 21
Bestens bewährt

     DIE ROLLE DER PRÄSENZPHASEN                                         anderen Studienzentrum möglich. Sollten Sie eine Prüfung
                                                                         zu einem späteren Zeitpunkt ablegen wollen, können Sie die
     Durch die Präsenzlehrveranstaltungen im Rahmen unseres              Seminare selbstverständlich erneut besuchen.
     Studienkonzepts füh­ren Sie unsere Lehrenden – er­­fahrene Pro-     Tipp: Auch wenn der Besuch der Präsenzen in der Regel
     fessorinnen und Professoren sowie akademisch ausgebildete           nicht verpflichtend ist, empfehlen wir Ihnen, dieses Angebot
     Fachleute aus Management und Verwaltung. Sie finden in unse-        wahrzunehmen. Es hat sich im Rahmen unseres Lernkonzepts
     ren regionalen Studienzentren statt. Zudem bieten wir Ihnen         während unserer langjährigen Fernstudienpraxis bewährt,
     auch Online-Präsenzen über unser „Virtuelles Studienzentrum“        was durch die Korrelation zwischen dem Besuch von Präsenz-
     an, an denen Sie von zu Hause aus teilnehmen können.                lehrveranstaltungen und dem Prüfungserfolg belegt wird.
     Ob vor Ort oder online – die Präsenzphasen ermöglichen
     eine wirkungsvolle (Selbst-)Überprüfung Ihres Kenntnis- und         Und noch ein Argument, das für das Prinzip der Studien-
     Leistungsstandes.                                                   gruppe spricht: Sie lernen Ihre Kommilitonen näher kennen
     Vor allem dienen sie aber                                           und können kleinere Arbeitsgruppen bilden, innerhalb derer
     •	einer systematischen Anleitung zum Selbststudium,              Sie sich auch während der Selbststudienphasen regelmäßig
     •	der Vertiefung und Strukturierung des Wissens sowie            treffen. Das motiviert nachhaltig – auch wenn Sie ein Fern-
     •	 der Erarbeitung fachübergreifender Themenstellungen und       studium absolvieren, sind Sie nicht allein. Im ersten Studi-
         Problemlösungen.                                                enabschnitt bieten wir die Präsenzphasen an regionalen
     Durch die Erweiterung unserer Online-Präsenzen bieten wir           Studienzentren wohnortnah und für Sie leicht erreichbar an.
     Ihnen eine zusätzliche Alternative zu den Veranstaltungen vor       Im zweiten Studienabschnitt können Sie Ihr Studium entspre-
     Ort. Sie haben damit mehr Wahlmöglichkeiten, wie Sie unsere         chend Ihren Neigungen und beruflichen Perspektiven durch
     Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen möchten. Nicht            die Wahl von Wahlpflichtmodulen selbst gestalten (Näheres
     alle Lerninhalte sind für die Online-Vermittlung geeignet. Des-     hierzu s. Seite 17). Nach der Schwerpunktwahl werden für die
     halb finden einige Präsenzen, z. B. Laborversuche in den tech-      Spezialisierung neue Studiengruppen an ausgewählten Stu-
     nischen Studiengängen, Planspiele oder komplexe Übungen             dienzentren gebildet. In dieser Phase können daher mitunter
     weiterhin in den Studienzentren statt. Wo es aber möglich           längere Anfahrtswege erforderlich sein. Damit sich für Sie der
     und sinnvoll ist, bauen wir unsere Online-Alternativen aus.         zeitliche Aufwand und die Anreisekosten reduzieren, erstre-
     Auch kommunikative Aspekte sprechen für das Angebot regel-          cken sich diese Präsenzveranstaltungen meist über drei Tage,
     mäßiger Präsenzphasen. Der gegenseitige Austausch ist gerade        wodurch sich ihre Anzahl verringert.
     im Fernstudium ein wichtiger Aspekt: In den Studienzentren
     können Sie Ihre Dozent_innen und Kommiliton_innen persönlich
     treffen, in den Online-Präsenzen können Sie sich im virtuellen                STUDIENORGANISATION
     Klassenraum per Chat und Mikro austauschen. In jedem Fall           Mit unserem Konzept wollen wir Ihnen die bestmögliche Unter-
     bieten Ihnen die (Online-)Präsenzen Möglichkeiten zu Rückfragen     stützung für ein erfolgreiches Studium geben. Dazu gehört auch
     und klärenden Gesprächen. Der Kontakt zu anderen Studierenden       eine transparente Gestaltung des Studien­ablaufs. Regelmäßig
     und zu den Lehrenden ist nicht zuletzt für Ihre eigene Motivation   und frühzeitig stellt Ihnen Ihr Fachbereich umfassende
     von großer Bedeutung. Und auch Schlüsselqualifikationen wie         Prüfungspläne und Modulübersichten für Ihren Studien-
     Teamfähigkeit oder das Präsentieren von Arbeitsergebnissen am       gang zur Verfügung. Auch die Prüfungsmodalitäten haben
     besten in der Gruppe trainieren.                                    wir für Sie informativ aufbereitet, ebenso die Details zu den
     Die Teilnahme an den Präsenzphasen ist – bis auf wenige             Praktika, die während Ihres Studiums an der HFH anstehen.
     Ausnahmen – fakultativ. Ausnahme sind die Prüfungen, die in         Selbstverständlich sind all diese Informationen online im
     die Präsenzphasen integriert sind und meist an einem Sams-          WebCampus verfügbar, in unserem virtuellen Campus im
     tag durchgeführt werden. Auch bei den Präsenzlehrveran-             Internet. Sollten Sie also in einem anderen Tempo studieren
     staltungen bieten wir Ihnen größtmögliche Flexibilität: Wenn        als im Regelstudium vorgeschlagen, können Sie mit diesen
22   sich beispielweise Ihr Wohn- oder Arbeitsmittelpunkt ändert,        Materialien Ihren individuellen Studienablauf gut planen.
     ist ein Wechsel in eine bestehende Studiengruppe an einem           Im WebCampus finden Sie zudem alle Termine der Präsenz-
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