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hfh-fernstudium.de BACHELOR GESUNDHEITS- UND SOZIALMANAGEMENT Bachelor of Arts (B.A.) Mein Fernstudium an der HFH Näher am Leben
Näher am Leben Mein Fernstudium an der HFH • Meine Zeit und mein Pensum teile ich mir selber ein • Die HFH betreut mich persönlich, vor Ort und online • Mein Bachelorabschluss befähigt mich zum Masterstudium • Mein akademischer Abschluss bringt mich beruflich weiter • Hier kann ich mich für Führungs- aufgaben qualifizieren • Hier kann ich auf langjährige Erfahrung bauen DAS HFH-FERNSTUDIUM PASST SICH IHREM LEBEN AN WAS WIR IHNEN BIETEN... Das Fernstudium an der HFH · Hamburger Fern-Hochschule • Staatlich anerkannte Abschlüsse: Bachelor und Master ist gezielt auf die Bedürfnisse Berufstätiger und Personen • Flexible Lehre: mit Studienbriefen und online mit familiären Verpflichtungen zugeschnitten. Im HFH-Fern- • Unterstützende Seminare: in Studienzentren und virtuell studienkonzept stehen Flexibilität, Individualität und Verein- • Erfahrene Dozierende: aus Wissenschaft und Praxis barkeit im Zentrum: Sie können Ihr Studium an Ihren eigenen • Betreuung und Beratung: persönlich in allen Phasen Erfordernissen ausrichten und entscheiden selbst, wann, wo • Praxisnähe: anwendbares Wissen für Ihren Beruf und in welcher Geschwindigkeit Sie studieren. • Methodenwissen: starke wissenschaftliche Basis • Erfolgskontrolle: erprobtes System zur Selbstüberprüfung Der Qualität der Lehre kommt an der staatlich anerkannten • Sicherheit: durch über 20 Jahre Fernstudium-Erfahrung HFH ein großes Gewicht zu: Alle Studiengänge sind akkre- • Hohe Bekanntheit: Die HFH ist bei Arbeitgebern geschätzt ditiert, und die HFH-Studienbriefe als zentrales Lehrmedium werden von qualifizierten Hochschullehrenden sowie ausge- wiesenen Expertinnen und Experten ihres Fachs verfasst. Die Präsenzveranstaltungen in den Studienzentren unterstützen die Studierenden beim Selbststudium: Lehrende aus Wissen- 02 schaft und Praxis vertiefen die Lehrinhalte des Curriculums und stehen den Studierenden beratend zur Seite.
Professor Dr. Peter François, Professor Dr. Stefan Dietsche, Präsident der HFH Studiengangsleiter Gesundheits- und Sozialmanagement Liebe Interessentin, lieber Interessent, ein Hochschulstudium neben dem Beruf eröffnet Ihnen neue Perspektiven und berufliche Aufstiegschancen. Es fördert Ihre persönliche Qualifikation und schärft Ihren Weitblick. Mit diesem Studienführer möchten wir Sie über den Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement mit dem Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) informieren. Der Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement wurde in Zusammenarbeit mit Arbeitgebern aus den Bereichen Gesund- heit und Soziales, Wissenschaftlern, Vertretern der Politik und in Abstimmung mit Didaktikern und Pädagogen entwickelt. Somit haben wir sichergestellt, dass die Managementqualifikation, die Sie im Studium erlangen, systematisch auf die Bedürfnisse von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen ausgerichtet ist. Die HFH · Hamburger Fern-Hochschule ist staatlich anerkannt. Mit mehr als 50 Studienzentren im deutschsprachigen Raum sind wir auch in Ihrer Nähe. Unser Studienangebot richtet sich vor allem an Berufstätige, die sich nach ihrer beruflichen Ausbildung und eventueller Fortbildung akademisch weiterbilden wollen und die einen Hochschulabschluss anstreben. Inzwischen sind an unserer Hochschule rund 11.000 Studierende immatrikuliert, damit ist die HFH eine der größten privaten Hochschulen in Deutschland. Wir werten die wachsenden Studierendenzahlen als Ausdruck des Vertrauens in unser flexibles Studienkonzept, das individuelles Lernen zu Hause mit dem Angebot regelmäßiger Präsenzphasen in kleinen Studiengruppen verbindet. Bei Fragen rund um das Studium an der HFH ist unser Team der Studienberatung gerne für Sie da. Wir würden uns freuen, Sie an unserer Hochschule begrüßen zu dürfen! Ihr Professor Dr. Peter François Ihr Professor Dr. Stefan Dietsche 03
Unsere Studiengänge im Überblick BACHELOR MASTER Berufspädagogik für Berufspädagogik Gesundheits- und Sozialberufe Master of Arts (M.A.) Bachelor of Arts (B.A.) Betriebswirtschaft Betriebswirtschaft Master of Arts (M.A.)/Master of Science (M.Sc.) Bachelor of Arts (B.A.) auch in verkürzter Form: General Management verschiedene Varianten Betriebswirtschaft Master of Business Administration (MBA) Betriebswirtschaft dual Management im Gesundheitswesen Bachelor of Arts (B.A.) Master of Arts (M.A.) Gesundheits- und Sozialmanagement Maschinenbau Bachelor of Arts (B.A.) Master of Engineering (M.Eng.) Maschinenbau Neu: Psychologie Bachelor of Engineering (B.Eng.) Master of Science (M.Sc.) Mechatronik Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor of Engineering (B.Eng.) Master of Science (M.Sc.)/ Master of Engineering (M.Eng.) Pflegemanagement Bachelor of Arts (B.A.) Neu: Wirtschaftspsychologie Master of Science (M.Sc.) Psychologie Bachelor of Science (B.Sc.) Wirtschaftsrecht online Master of Laws (LL.M.) Soziale Arbeit Bachelor of Arts (B.A.) Therapie- und Pflegewissenschaften PROMOTION Bachelor of Science (B.Sc.) Betriebswirtschaft und Management dual Doctor of Philosophy (Ph.D.) für Berufserfahrene Wirtschaftsingenieurwesen Bachelor of Science (B.Sc.)/ Bachelor of Engineering (B.Eng.) AKADEMISCHE auch in verkürzter Form: WEITERBILDUNG Aufbaustudiengang Technik (B.Sc.)/(B.Eng.) Aufbaustudiengang Wirtschaft (B.Sc.)/(B.Eng.) Module als Zertifikatsstudium für HTL-Absolventen (B.Eng.) Wirtschaftspsychologie Bachelor of Science (B.Sc.) 04 Wirtschaftsrecht online Bachelor of Laws (LL.B.)
Inhalt 6 Gesundheits- und Sozialmanager im Einsatz 8 Der Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement 18 Ihr Weg zum Studium 20 Unser Studienkonzept 24 Ihre Rahmenbedingungen: Studiendauer & Co. 25 Die Entscheidung für das Fernstudium 26 Die HFH kompakt 28 HFH-Studienzentren für Gesundheits- und Sozialmanagement 30 Checkliste für die Immatrikulation Anlage: Studienanmeldung und Studienvertrag 5 GUTE GRÜNDE FÜR EIN STUDIUM AN DER HFH! 1.Hohe Flexibilität für ein Studium neben Beruf oder Familie 2. Persönliche Betreuung während des gesamten Studiums 3.Qualitativ hochwertige Lehrmaterialien und Präsenzlehre 4.Über 20 Jahre Erfahrung im berufsbegleiten- den Studieren 5.Staatlich anerkannte Hochschulabschlüsse 05 im Fernstudium
Umsichtig handeln Gesundheits- und Sozialmanager im Einsatz Das Gesundheits- und Sozialwesen ist sowohl der größte Wirtschaftszweig als auch der größte Dienstleistungs- bereich in ganz Europa. Auch in Deutschland wird ein erheblicher Teil der Wirtschaftskraft im Gesundheitswesen geschöpft: Addiert um die Dienstleistungen des Sozialsektors ergibt sich eine Quote von rund 35 Prozent – etwa ein Drittel des Bruttoinlandsprodukts der Bundesrepublik entsteht also im Gesundheits- und Sozialwesen. Die über fünf Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen Fach- und Führungskräften im Gesundheits- und Sozialwe- haben Serviceleistungen im Gegenwert von jährlich über sen. Andererseits zeigt auch die Praxis der Einrichtungen, 920 Milliarden Euro erbracht. Und der Bedarf an Gesundheits- dass Weiterbildungsangebote, die bislang nicht akademisch und Sozialdienstleistungen wird aufgrund der demografischen ausgerichtet waren (z. B. Fachwirt für Sozialdienste, Leitender Veränderungen weiter ansteigen. Prognosen des Deutschen Physiotherapeut), zunehmend durch akademische Weiterbil- Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge werden im Jahr dungsformen ergänzt oder dorthin überführt werden (z. B. 2050 rund zwölf Prozent der Bevölkerung 80 Jahre und älter Bachelor für Soziale Arbeit, Master of Physiotherapy). Vor sein. Zum Vergleich: Zur Jahrtausendwende waren es gerade diesem Hintergrund hat die Hamburger Fern-Hochschule den einmal vier Prozent. So rechnen Experten damit, dass in den Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement entwickelt. Bereichen Gesundheit und Soziales bis 2050 eine halbe Mil- lion neue Arbeitsplätze entstehen werden. Dadurch ergeben sich auch neue berufliche Perspektiven und Aufstiegschancen für gut ausgebildete Fachkräfte. Gesundheitsbezogene und soziale Dienste müssen fortan zielgenauer, wirksamer und wirtschaftlicher als in der Vergan- genheit erbracht werden – ohne dabei die kulturprägenden Elemente und die Wertvorstellungen der Bevölkerung aus den Augen zu verlieren. In diesem Spannungsfeld von demogra- fischem Veränderungsdruck, ökonomischen Zwängen und ideeller Werteorientierung werden Führungskräfte benötigt, die die Strukturen und Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens mit Blick auf die Zukunft gestalten. Das Management im Bereich Gesundheit und Soziales ist daher eine wichtige Zukunftsaufgabe. Es unterscheidet sich in vielen Aspekten von den „klassischen“ Managementauf- gaben in der Industrie. Aber auch im Dienstleistungsbereich bestehen Differenzen zwischen einem Bankbetrieb einerseits und einem Jugendzentrum oder einer physiotherapeutischen Praxis andererseits. Diese Unterschiede verlangen maßge- schneiderte Studienkonzepte für die angehenden Führungs- kräfte im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Konsequenzen des demografischen Wandels und der 06 zu erwartende Anstieg der Behandlungsbedürftigen ver- deutlichen den hohen und weiter zunehmenden Bedarf an
BEISPIEL FÜR BERUFSTÄTIGKEIT: BEISPIELE FÜR BERUFSPERSPEKTIVEN Für Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs (Einsatzfelder) der Absolventinnen und Absolventen des Gesundheits- und Sozialmanagement bietet sich eine Studiengangs Gesundheits- und Sozialmanagement: breite Palette beruflicher Einsatzmöglichkeiten. • Leitung von Funktionseinheiten, z. B. Stations- / Wohn- gruppenleitung, Amtsleitung, Abteilungsleitung, Innerhalb der kommunalen Kinder-, Jugend- und Sozial- Pflegedirektion, Geschäftsführung, Fachreferent hilfe wird zunehmend eine Ressourcenverantwortung der • Übernahme von Beratungs- und Stabsstellen-Funktio- dort verantwortlichen Einrichtungsleitungen gefordert. nen, z. B. Personal, Controlling, Kosten- und Leistungs- Dabei müssen zunehmend wirtschaftliche Erwägungen management, Qualitätsmanagement, Marketing berücksichtigt werden. Für die Schaltstellen der Planung, • Konzeption und Leitung von Projekten, z. B. Patienten- Lenkung und Koordination von Einrichtungen sind information, Gesundheitsförderung, Gesundheitskom- Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs munikation, Angehörigenarbeit, Konzeptentwicklung hervorragend geeignet: Die Träger der freien Wohlfahrt • Koordinierende Tätigkeiten in Netzwerken verlangen künftig auf örtlicher und überörtlicher Ebene • Innerbetriebliche Fortbildung Planungs- und Verwaltungskompetenzen, die kaufmänni- • Verhandlungen mit Kooperationspartnern, sches Know-how und Managementfähigkeiten voraus- z. B. Kranken- und Pflegeversicherungen setzen. Gerade die Wohlfahrtsverbände signalisieren einen zunehmenden Bedarf an qualifiziert ausgebildeten Die Befragungen der Absolventinnen und Absolventen des Führungskräften. In größeren sozialen Einrichtungen Studiengangs zeigen regelmäßig, dass die Zufriedenheit werden zur Koordination der Fachdienste und zur mit dem Gehalt, der beruflichen Position, den weiteren Erarbeitung von Personalentwicklungskonzepten gezielt beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und den Arbeits- Bewerberinnen und Bewerber gesucht, die in Bereichen aufgaben nach dem Studium deutlich gestiegen ist. wie Qualitätssicherung, Arbeitsplatzgestaltung sowie Planung und Steuerung von Fortbildungsaktivitäten fundierte Kenntnisse nachweisen können. Sowohl diese privaten Versorgungseinrichtungen als auch die zahlreichen Vereine und Initiativen unter dem Dach der Wohlfahrtsverbände benötigen Führungskräfte mit betriebswirtschaftlichen Kenntnissen und umfangrei- chen Managementfähigkeiten. „An der HFH und speziell am Studienzentrum in Nürnberg habe ich immer sehr gerne studiert. Die Mit- arbeiter dort waren immer hilfsbereit, freundlich und haben mich in jeglichen Belangen unterstützt. Außer- dem hat es mir die hohe Anzahl an Studienzentren ermöglicht, meine Vorlesungen und Klausuren dort zu besuchen und abzulegen, wo ich mich gerade befand.“ 07 Rima Baker, Gesundheits- und Sozialmanagement (B.A.)
Wissen schaffen Der Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement Die Regelstudiendauer des Studiengangs Gesundheits- und Sozialmanagement an der HFH beträgt insgesamt sieben Semester im Teilzeitstudium, wobei vor Aufnahme des Studiums berufspraktische Grundkenntnisse nach- zuweisen sind. Bei erfolgreichem Abschluss des Studiums wird Ihnen im Studiengang Gesundheits- und Sozial- management der akademische Grad Bachelor of Arts (B.A.) verliehen. Der Studiengang ist erfolgreich durch ACQUIN akkreditiert. ZIELE DES STUDIENGANGS UND STUDIENABLAUF DIE STRUKTUR DES STUDIENGANGS Mit dem Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement Wir legen mit unserem Studiengang besonderen Wert auf die möchten wir Sie auf Leitungsfunktionen und Stabsstellenauf- Kombination all dieser Kompetenzfelder. Das befähigt Sie gaben in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen vorbereiten dazu, die beruflichen Herausforderungen im Spannungsfeld zwi- und Sie hierfür umfassend qualifizieren. Dieses übergeordnete schen betriebswirtschaftlichen Zielstellungen, gesundheits- und Ziel verwirklichen wir u. a. durch die Vermittlung berufs- sozialbezogenem Sachverstand und ideeller Werteorientierung feldbezogener Handlungskompetenzen. Für eine verant- immer besser zu meistern. Daher eignen Sie sich auf der Grund- wortliche Berufsausübung benötigen Sie – als zukünftige lage unseres Studienkonzepts durchgängig Studieninhalte aus Führungskraft im Gesundheits- und Sozialwesen – neben allen Kompetenzfeldern an. Durch verschiedene Perspektiven fachlichem Know-how auch methodische, soziale und persön- auf die Inhalte der einzelnen Module und praxisnahe Fallauf- lichkeitsbezogene Qualifikationen. Um diese zu entwickeln gaben gewinnen Sie Einsichten, die Ihnen einen realistischen und zu verfeinern, reicht eine Vermittlung von rein fachlichen Bezug zu Ihrem beruflichen Alltag eröffnen. Der Studiengang Kenntnissen und Spezialwissen nicht aus. Gesundheits- und Sozialmanagement stellt hierfür umfassende Sie erwerben in diesem Studiengang Fachkompetenz u. a. in Grundlagen bereit. den Wissensgebieten des Managements und der Betriebswirt- schaftslehre. Sie lernen die rechtlichen, ökonomischen und Das Modul „Wissenschaftliches Arbeiten“ erstreckt sich in berufsfeldbezogenen Rahmenbedingungen des Gesundheits- mehreren Teilen über Ihr gesamtes Studium. Es soll Ihnen eine und Sozialmanagements kennen. kontinuierliche Einarbeitung und Reflexion wissenschaftlicher Durch das Studium wird Ihre Methodenkompetenz vor Arbeitsweisen und Methoden ermöglichen. Dabei bereitet es allem in den Bereichen der Analyse-, Erfassungs- und Reflexi- Sie insbesondere auf die Erstellung von Haus- und Projektar- onsfähigkeit, des Beurteilungs- und Überprüfungsvermögens beiten sowie Ihrer Bachelorarbeit vor. sowie der Kreativität erweitert. Dies qualifiziert Sie u. a. für analytisches, wissenschaftliches Arbeiten und für das Zu Ihrem Studium gehört auch ein sogenanntes Praxispro- Erfassen, Strukturieren, Beurteilen und Anwenden relevanter jekt. Es kann studienbegleitend (in der Regel nach dem Führungskonzepte des Gesundheits- und Sozialmanagements. 3. Semester) absolviert oder durch eine entsprechende berufliche Tätigkeit nachgewiesen werden. Ziel ist es, dass Unter dem Gesichtspunkt verschiedenartiger Tätigkeitsfelder Sie eine enge Verbindung zwischen Studium und Berufspraxis im Gesundheits- und Sozialwesen gewinnt zudem die Selbst- herstellen und dabei die im Studium vermittelten Kenntnisse kompetenz an Bedeutung. Sie umfasst persönlichkeitsbezo- und erworbenen Fähigkeiten direkt anwenden. Um dies zu re- gene Merkmale, die sich in Einstellungen, Werthaltungen oder flektieren und die Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens Motiven äußern. Wichtige Bestandteile sind Kommunikations- zu festigen, fertigen Sie im Rahmen des Moduls eine Hausar- und Kooperationsfähigkeit sowie Team- und Konfliktfähigkeit. beit an. 08
Wenn Sie beruflich eine qualifizierte Leitungstätigkeit ausüben Der Wahlpflichtbereich 2, aus dem Sie für das sechste und oder über Erfahrungen im Managementbereich verfügen und siebte Semester Ihre Auswahl treffen, umfasst Module, die in diesem Rahmen Projekterfahrung haben, kann dies als sich mit möglichen Zielgruppen und Querschnittsthemen Nachweis des Praxisprojektes anerkannt werden. Studierende befassen: ohne diese Erfahrung absolvieren ein Praxisprojekt von ins- • Zielgruppe des Managements: Kinder gesamt 15 Wochen. Die Anfertigung der Hausarbeit in diesem • Zielgruppe des Managements: Jugendliche Modul ist für alle Studierenden obligatorisch. • Zielgruppe des Managements: Senioren • Querschnittsthema: Menschen mit Behinderung In der Übersicht „Modulverteilung und Prüfungsplan“ (s. Seite 10) • Querschnittsthema: Menschen mit Migrationshintergrund ist der Ablauf Ihres Studiengangs dargestellt. Dieser enthält • Querschnittsthema: Management von stationären und die zu erbringenden Leistungen, die wir den entsprechenden ambulanten Einrichtungen Fachsemestern gemäß dem Regelstudienablauf zugeordnet haben. Selbstverständlich können Sie in der Reihenfolge Hier entscheiden Sie sich für zwei Zielgruppen oder abweichen und Ihr Studium auch mit einem individuellen Querschnittsthemen des Gesundheits- und Sozialma- Zeitplan organisieren. nagements. Diese Wahlpflichtmodule sind so aufgebaut, dass Ein Teil Ihres Studiums können Sie durch die Wahl bestimmter zunächst die quantitative Bedeutung, die gesellschaftliche Module selbst gestalten und somit Ihren Wünschen und Einbindung und die gesundheitsbezogenen bzw. sozialen Berufsperspektiven anpassen. Im ersten, fünften, sechsten und Bezüge der jeweiligen Zielgruppe bzw. des Themas heraus- siebten Semester wählen Sie ein Wahlpflichtmodul aus dem gearbeitet werden. Außerdem untersuchen Sie Management- Wahlpflichtbereich 1, ein Modul aus dem offenen Wahlpflicht- fragestellungen und Besonderheiten, die bei der Führung von bereich sowie zwei Studienmodule aus dem Wahlpflichtbe- Einrichtungen der Kinder-, Jugend-, Senioren-, Migranten- oder reich 2. Behindertenbetreuung zu berücksichtigen sind oder beschäfti- gen sich mit Fragen zur Umsetzung neuer Unternehmensideen Im Wahlpflichtbereich 1 (1. Semester) stehen die folgenden oder Marktanalysen. Module zur Wahl: • Einführung in das Gesundheitssystem und die Gesundheits- Weitere Schwerpunkte der Module des Wahlpflichtbereichs 2 wissenschaft und bilden die zielgruppenspezifische Institutionenlehre und • Einführung in die Soziale Arbeit und die Sozialarbeitswis- gemeinsame Managementherausforderungen wie die Zusam- senschaft. menarbeit mit Angehörigen, Ehrenamtlichen, Behörden und In diesem Wahlpflichtbereich geht es darum, mit den grund- Trägerorganisationen oder auch der Umgang mit Fundraising, legenden Merkmalen des Gesundheits- und Sozialwesens Spenden und Gemeinnützigkeit. vertraut zu werden. Informationen zu dieser ersten Wahlmög- lichkeit finden Sie unter hfh-fernstudium.de. Die Bachelorarbeit, die Sie im siebten Regelsemester anfer- tigen, beschließt das Studium. Ihr Abschlusszeugnis erhalten Im Offenen Wahlpflichtbereich können Sie aus einer Viel- Sie nach erfolgreichem Abschluss aller in der Tabelle aufge- zahl von Modulen eines auswählen, welches Ihren Interessen führten Prüfungen, der Absolvierung des Praxisprojektes und oder Ihrem Berufsfeld entspricht. Hierzu gehören etwa Module der positiven Bewertung Ihrer Bachelorarbeit. aus dem Bereich der Pädagogik (z. B. Pädagogische Psycho- logie, Didaktik oder Berufliche Identität und professionelles Handeln in der Sozialarbeit) und der Psychologie Der Bachelorstudiengang (z. B. Notfallpsychologie, Sozialpsychologie oder Arbeits- und Gesundheits- und Gesundheitspsychologie). Sozialmanagement ist akkreditiert durch 09
Wissen schaffen GESUNDHEITS- UND SOZIALMANAGEMENT PRÜFUNGSPLAN UND MODULVERTEILUNG 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester CREDIT STUDIENMODULE SL PL SL PL SL PL SL PL SL PL SL PL SL PL POINTS Wissenschaftliches Arbeiten I - VII KÜ 6 Qualifikationen für Studium und Beruf Management der eigenen Person KÜ 6 (24CP) Empirische Methoden KL 6 Journal Club KÜ 6 Grundlagen der Führung und des Managements KL 6 Allgemeine Betriebswirtschaftslehre KL 6 Ethik HA 6 Betriebswirtschaftliche und Management- Betriebliches Gesundheitsmanagement KÜ 6 Qualifikationen (66 CP) Qualitätsmanagement KL 6 Grundlagen Rechnungswesen KL 6 Personalführung KÜ 6 Spezifische Managementfunktionen im Gesundheits- und Sozialwesen KÜ 6 Personalmanagement HA 6 Organisationsmanagement HA 6 Netzwerkmanagement KÜ 6 Qualifikationen (18 CP) Psychologie KÜ 6 Bezugswissen- schaftliche Allgemeines Recht KL 6 Soziologie KL 6 Wahlpflichtbereich I: - Einführung in das Gesundheitssystem und die Gesundheitswissenschaft KL 6 - Einführung in die Soziale Arbeit Berufsfeldbezogene Qualifikationen (60 CP) und die Sozialarbeitswissenschaft Gesundheits- und Sozialrecht KL 6 Gesundheits- und Sozialpolitik KL 6 6 Offener Wahlpflichtbereich * Praxisprojekt – Inhaltliche Vorbereitung und Hausarbeit HA 24 Wahlpflichtbereich II: - Zielgruppe des Managements: Kinder - Zielgruppe des Managements: Jugendliche 6 - Zielgruppe des Managements: Senioren - Querschnittsthema: Menschen mit Behinderung KÜ KÜ - Querschnittsthema: Menschen mit Migrationshintergrund 6 - Querschnittsthema: Management von stationären und ambulanten Einrichtungen (12 CP) Bachelorarbeit BA 12 BA CREDIT POINTS GESAMT 180 BA = Bachelorarbeit, HA = Hausarbeit, KL = Klausur, KÜ = Komplexe Übung, PL = Prüfungsleistung, SL = Studienleistung Im Wahlpflichtbereich I ist ein Modul zu wählen. Im Wahlpflichtbereich II sind zwei Module zu wählen: im 6. Semester ein Modul und im 10 7. Semester das zweite Modul. * Die Prüfungsform im offenen Wahlpflichtbereich unterscheidet sich je nach gewähltem Modul.
PRÜFUNGEN UND ABSCHLUSS Alle Prüfungen zu den einzelnen Modulen legen Sie studien- Das Thema der Bachelorarbeit schlägt die Studentin bzw. begleitend in den Studienzentren ab. Dabei unterscheiden wir der Student vor – meist der eigenen Berufspraxis entnommen an der HFH zwischen Studien- und Prüfungsleistungen. – und wird vom Fachbereich der Hamburger Fern-Hochschule bestätigt. Durch die Bearbeitung sollen die künftigen Bache- Studienleistungen sind bewertete, aber nicht benotete Indi- lorabsolventinnen und -absolventen nachweisen, dass sie in vidualleistungen der Studierenden. Ihre Bewertung erfolgt mit der Lage sind, ein dem Ziel und Inhalt des Studiengangs ent- „bestanden“ oder „nicht bestanden“. Die Studienleistungen sprechendes Problem aus ihren beruflichen Tätigkeitsfeldern dienen vor allem der eigenen Kontrolle Ihres Kenntnisstands, selbstständig unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden dem Anwenden von Fachkompetenzen, der Weiterentwick- und Erkenntnisse zu bearbeiten. Das Thema der Bachelorar- lung von Methodenkompetenzen und der Entwicklung von beit ist so zu wählen, dass die Bearbeitung innerhalb Selbstkompetenzen. eines Zeitraums von vier Monaten möglich ist. Prüfungsleistungen sind bewertete und benotete Individu- Nach erfolgreichem Abschluss aller Prüfungen, der Absolvie- alleistungen der Studierenden in Form von Klausuren oder rung des Hauptpraktikums und der positiven Bewertung der Hausarbeiten, die im Rahmen eines Prüfungsvorgangs ermit- Bachelorarbeit verleiht Ihnen die HFH das Bachelorzeug- telt werden. Ihre Bewertung erfolgt differenziert mit Noten. nis und die Bachelorurkunde. Außerdem erhalten Sie ein Transcript of Records und ein Diploma Supplement. Ersteres Die Studien- und Prüfungsleistungen während Ihres Studiums ist ein Datenblatt mit den Einzelnoten und Credit Points jedes sind auf die einzelnen Semester gleichmäßig verteilt. Dabei Moduls, das Sie während Ihres Studiums abgeschlossen finden die Klausuren in der Regel am Wochenende statt. Die- haben. Letzteres ist eine Ergänzung zum Bachelorzeugnis, die ses studienbegleitende Prüfungssystem ist insbesondere den über Ihren Hochschulabschluss und damit verbundene Bedingungen eines Fernstudiums neben dem Beruf angepasst. Qualifikationen informiert. National wie international soll das Die Prüfungen werden durchgeführt als: Diploma Supplement die Bewertung und Einstufung von aka- • Klausur demischen Abschlüssen erleichtern und verbessern – sowohl • Hausarbeit (Bearbeitungsdauer höchstens acht Wochen) für Studien- als auch für Berufszwecke. oder • Komplexe Übung (Bearbeitung einer Aufgabenstellung oder Fallstudie unter Anleitung) Für jedes Modul, das Sie erfolgreich abschließen, erhalten Sie eine bestimmte Anzahl von Credit Points (CP). Diese CP sind ein Maß dafür, welcher Arbeitsumfang durchschnittlich zum erfolgreichen Abschluss des jeweiligen Moduls erforderlich ist. 11
Wissen schaffen | QUALIFIKATIONEN FÜR STUDIUM UND BERUF Mit den Modulen aus diesem Bereich erlangen Sie die Qualifikationen, die Sie für das erfolgreiche Absolvieren des Studiums benötigen. Sie werden mit den Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens und empirischen Forschungsmethoden vertraut gemacht, die Sie im Journal Club dann einüben. Im Modul Management der eigenen Person erwerben Sie sowohl Kompetenzen im Selbst- und Zeitmanagement als auch im Koordinieren von Arbeitsabläufen und Prozessen. WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN EMPIRISCHE METHODEN JOURNAL CLUB • Studieren lernen: • Wissenschaft und Forschung in den In diesem Modul werden Fachpublikati- Hinweise und Empfehlungen Gesundheitsberufen onen von den Studierenden vorgestellt • Wissen erfassen – • Quantitative Forschung: und diskutiert. Texte lesen und verstehen Grundlagen, Designs und Methoden • Wissen erkunden – Recherchieren • Statistische Grundbegriffe verstehen • Wissen nachweisen – • Grundlagen qualitativer Forschung Zitation und Bibliographie • Von der Frage zum Ergebnis: • Wissen darstellen – Texte schreiben Der Forschungsprozess • Wissen konkretisieren – Studium abschließen MANAGEMENT DER EIGENEN PERSON • Einführung in die Koordinierung und Organisation von Aufgaben • Steuerung von Prozessen im Management • Selbstmanagement • Zeitmanagement • Präsentation 12
| BETRIEBSWIRTSCHAFTLICHE UND MANAGEMENTQUALIFIKATIONEN Die unternehmerische Gestaltung und Steuerung der eigentlichen Leistungserbringung ist ein Kernstück des Managements von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen. Sie stehen als angehende Führungskräfte daher vor der besonderen Herausforde- rung, ökonomische Zwänge und kulturprägende Wertevorstellungen aufeinander abzustimmen und zu einem guten Ganzen zu integrieren. Neben betriebswirtschaftlichen Kenntnissen verlangt dies von Ihnen, Pro- und Kontra-Argumente der jeweiligen Sichtweisen weiterzuentwickeln und Problemlösungen zu erarbeiten. Daher sind auch soziale und persönlichkeitsbezogene Kompetenzen wichtige Bestandteile des Anforderungsprofils für Führungskräfte im Gesundheits- und Sozialwesen. Dies gilt umso mehr dort, wo bei personenbezogenen Serviceleistungen der Gesundheits- und Sozialberufe Menschen zum Zwecke der Erziehung, Gesundung, Betreuung und Beratung aufeinandertreffen und kooperieren. Die entsprechenden Kompetenzen hierfür werden Ihnen in folgenden Modulen vermittelt: GRUNDLAGEN DER FÜHRUNG BETRIEBLICHES GRUNDLAGEN UND DES MANAGEMENTS GESUNDHEITSMANAGEMENT RECHNUNGSWESEN • Einführung in das Management • Arbeit und Gesundheit • Externes Rechnungswesen – • Managementansätze und • Einführung in das Betriebliche Grundlagen Führungsstile Gesundheitsmanagement • Externes Rechnungswesen – • Einführung in die Unternehmens- • Konzeptentwicklung im Betrieblichen Jahresabschluss führung Gesundheitsmanagement • Internes Rechnungswesen – • Dienstleistungsmanagement • Beispiele guter Praxis Kosten- und Leistungsrechnung • Diversity Management • Betriebliches Eingliederungs- • Finanzierung und Investition management • Controlling ALLGEMEINE BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE QUALITÄTSMANAGEMENT ETHIK • Einführung in das ökonomische • Prinzipien und Methoden des • Einführung in die Ethik Denken Qualitätsmanagements • Ethik im Gesundheitswesen • Einführung in die Betriebswirtschafts- • Qualitätsmanagement-Systeme und • Ethikberatung und ethische lehre Zertifizierungsverfahren Fallbesprechung • Produktion von Gesundheits- und • Instrumente und Methoden • Forschungsethik Sozialleistungen des Qualitätsmanagements • Wirtschafts- und Unternehmensethik • Organisation • Qualitätsmanagement in der • Rechtsformen der Unternehmen Anwendung • Fallstudie 13 Änderungen vorbehalten
Wissen schaffen PERSONALMANAGEMENT SPEZIFISCHE MANAGEMENT- ORGANISATIONSMANAGEMENT • Grundlagen des FUNKTIONEN IM GESUNDHEITS- • Unternehmenskultur Personalmanagements UND SOZIALWESEN • Organisationsentwicklung • Personalplanung, Personal- • Der Finanzierungsmix in • Öffnung und Veränderung von beschaffung und Personalauswahl Nonprofit-Organisationen Organisationen • Gestaltungsfelder des Personal- • Öffentliche Zuwendungen als • Fallstudie Gesundheitsbereich einsatzes Finanzierungsinstrument • Fallstudie Sozialbereich • Personalentwicklung • Fundraising: Das Management • Diversität im Personalmanagement von Spendenmitteln NETZWERKMANAGEMENT • Marketing im Gesundheits- und • Grundlagen des PERSONALFÜHRUNG Sozialbereich Netzwerkmanagements • Personalgespräche und Personal- • Stakeholder-Management in • Netzwerkaufbau beurteilung Nonprofit-Organisationen • Erfolgsfaktoren für die • Moderation und Besprechungs- Netzwerkarbeit management • Sozialraummanagement • Teammanagement • Evaluation von Netzwerken • Konfliktmanagement 14
| BEZUGSWISSENSCHAFTLICHE QUALIFIKATIONEN Neben sozialen und persönlichkeitsbezogenen Fertigkeiten zeichnet sich die moderne Führungspersönlichkeit durch die Fä- higkeit zu analytischem Denken aus. Das Erfassen auch unvollständiger Informationsquellen, das Strukturieren und Einordnen fremder Wissensgebiete in einem unternehmerischen Rahmen sowie das Zusammenführen von Insellösungen zu einem Ganzen sind Ausdruck einer Grundfertigkeit der wissenschaftlichen Analyse. Diese bedient sich mehrerer relevanter Wissenschaftsgebie- te, beispielsweise der Psychologie und Soziologie, die allerdings nicht in ihrer eigenständigen wissenschaftlichen Breite, sondern in ihrem Bezug zum Berufsfeld des Gesundheits- und Sozialmanagements vermittelt werden. Wissenschaftliche Grundfertigkei- ten stellen nicht nur eine wertvolle Berufsqualifikation dar, sondern bereiten Sie auch auf die Bachelorarbeit bzw. ein weiterfüh- rendes Masterstudium vor. Grundfertigkeiten des wissenschaftlichen Diskurses und dessen relevante Bezugssysteme werden in folgenden Modulen vermittelt: PSYCHOLOGIE ALLGEMEINES RECHT SOZIOLOGIE • Psychologie als Wissenschaft • Einführung in das Recht • Allgemeine Grundlagen • Lernen, Problemlösen und • Zivilrecht – Schuld-, Vertrags- • Soziologie der Kommunikation Motivation und Haftungsrecht • Soziologie der Interaktion • Soziale Wahrnehmung und • Grundlagen des Arbeitsrechts • Soziale Ungleichheit Kommunikation • Inhalt des Arbeitsverhältnisses • Organisationssoziologie • Beendigung von Arbeitsverhältnissen • Person und Arbeit • Psychische Anforderungen und Belastungen 15 Änderungen vorbehalten
Wissen schaffen | BERUFSFELDBEZOGENE QUALIFIKATIONEN Die für alle Studierenden weitgehend gemeinsame Ausbildung wird im Laufe des Studiums individuell durch Wahlmöglichkei- ten vertieft und verfeinert. Dies ist erforderlich, da die unterschiedlichen Arbeitsfelder des Gesundheits- und Sozialwesens von Führungskräften ein eigenes Profil verlangen. Es ermöglicht Ihnen, fachbezogene Positionen, Problemlösungen und Schlussfol- gerungen mit allen zu Grunde liegenden Informationen und Beweggründen zu formulieren und argumentativ zu verteidigen. Durch diese Fähigkeiten und Fertigkeiten werden Sie, die zukünftigen Gesundheits- und Sozialmanagerinnen und -manager, in die Lage versetzt, mit Fachvertreterinnen und -vertretern in einen Austausch über Ideen, Probleme und Lösungen zu treten und Verantwortung innerhalb eines Bereichs oder für eine gesamte Einrichtung zu übernehmen. GESUNDHEITS- UND GESUNDHEITS- UND SOZIALRECHT SOZIALPOLITIK • Einführung • E inführung in die Gesundheits- • Recht der Kinder und Jugendlichen und Sozialpolitik • Recht der Senioren • Soziale Sicherung • Recht der Migranten • Institutionen und Akteure • Recht der behinderten Menschen • Wohlfahrtspolitik • Fall- und Urteilssammlung INHALTE DER MODULE IM WAHLPFLICHTBEREICH I EINFÜHRUNG IN DAS EINFÜHRUNG IN DIE GESUNDHEITSSYSTEM UND DIE SOZIALE ARBEIT UND DIE GESUNDHEITSWISSENSCHAFT SOZIALARBEITSWISSENSCHAFT • Gesundheitskonzepte • Einführung in die Sozialarbeits- • Einflussfaktoren auf Gesundheit wissenschaft • Gesundheitliche Ungleichheit • Theorien und Methoden der Sozialen • Gesundheitssystem der Bundesrepub- Arbeit lik Deutschland • Soziale Probleme • Praxisfelder der Sozialen Arbeit 16
INHALTE DER MODULE IM WAHLPFLICHTBEREICH II ZIELGRUPPE DES MANAGEMENTS: QUERSCHNITTSTHEMA: QUERSCHNITTSTHEMA: KINDER MENSCHEN MIT BEHINDERUNG MANAGEMENT VON • Kinder und Gesellschaft • Behinderungen und Gesellschaft STATIONÄREN UND • Organisation von • Organisation und Finanzierung AMBULANTEN EINRICHTUNGEN Kindertageseinrichtungen • Herausforderungen und • Handlungsfelder ambulanter und • Qualitätsmanagement, Konzeptions- Perspektiven stationärer Einrichtungen entwicklung und Öffentlichkeitsarbeit • Gesellschaftlicher Wandel, • Entwicklung und Umsetzung neuer • Herausforderungen und Umstrukturierungen in der Unternehmensideen Perspektiven Behindertenhilfe • Unternehmensgründung • Marktanalyse ZIELGRUPPE DES MANAGEMENTS: QUERSCHNITTSTHEMA: JUGENDLICHE MENSCHEN MIT MIGRATIONS- • Grundfragen HINTERGRUND • Probleme und Angebote • Theorie und Empirie der Migration • Finanzierung • Institutionen und Akteure der • Akteure und Perspektiven Integrationsförderung • Migration und Gesundheit ZIELGRUPPE DES MANAGEMENTS: SENIOREN • Lebenslagen älterer Menschen • Interventionen und Versorgungs- strukturen bei Demenz • Kommunale Altenplanung und alters- gerechte Quartiersentwicklung • Engagement und Teilhabe Änderungen vorbehalten Änderungen vorbehalten Die Alternative: Zu den Berufs- und Tätigkeitsfeldern gehören stationä- Pflegemanagement studieren re Einrichtungen (z. B. Krankenhaus), teilstationäre Da der Studiengang Pflegemanagement eine inhaltliche Einrichtungen (z. B. Kurzzeitpflege) oder ambulante Nähe zum Studiengang Gesundheits- und Sozialmanage- Einrichtungen (z. B. Sozialstation/Pflegedienst) mit den ment aufweist, möchten wir diesen im Folgenden kurz damit verbundenen Positionen wie z. B. Stationsleitung, charakterisieren, um Ihnen eine eventuelle Entscheidung Abteilungsleitung, Pflegedienstleitung, Wohnbereichslei- zwischen beiden Angeboten zu erleichtern. tung, Teamleitung, Einsatzleitung oder Geschäftsführung. Der Studiengang Pflegemanagement vermittelt neben Falls Sie bereits in der Pflege berufstätig sind und in- fundierten pflegewissenschaftlichen Kenntnissen nerhalb der Pflege Ihre berufliche Zukunft sehen, dann vor allem berufsrelevante betriebswirtschaftliche Qualifi- empfehlen wir Ihnen eine Immatrikulation im Studiengang kationen. Er bereitet damit auf Führungsaufgaben in den Pflegemanagement. Hier erhalten Sie eine detaillierte unterschiedlichen Einrichtungen und Leitungsebenen der wissenschaftliche Fundierung pflegerischen Denkens pflegerischen Versorgung vor. und Handelns. 17
Gut informiert Ihr Weg zum Studium Die allgemeinen Voraussetzungen für eine Zulassung zum Studium an unserer Hochschule sind durch das Hamburgische Hochschulgesetz (HmbHG) festgelegt. Demzufolge gibt es in der Freien und Hansestadt Hamburg verschiedene Wege, wie Sie zum Studium zugelassen werden können: ganz traditionell über die (Fach-)Hochschul- reife, als beruflich Qualifizierter mit anerkanntem Fortbildungsabschluss oder als Berufstätige bzw. Berufstätiger nach Ausbildung und mehrjähriger beruflicher Tätigkeit über eine Eingangsprüfung. ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN BERUFLICH QUALIFIZIERTE MIT (FACH-)HOCHSCHULREIFE ANERKANNTER FORTBILDUNGSPRÜFUNG Die Zulassung kann ausgesprochen werden, wenn Sie die Auch ohne (Fach-)Hochschulreife können Sie für ein Studium allgemeine Hochschulreife oder die Fachhochschulreife nach- an der Hamburger Fern-Hochschule zugelassen werden, wenn weisen. Mit einer fachgebundenen Hochschulreife können Sie eine anerkannte Fortbildungsprüfung abgelegt haben. Sie zum Studium an der HFH zugelassen werden, wenn Ihre Dieser besondere Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte sogenannte Fachbindung mit dem gewählten Studiengang ist im Hamburgischen Hochschulgesetz geregelt. Erfüllen Sie übereinstimmt. Da diese Voraussetzungen für ein Hochschul- als Bewerber die genannte Voraussetzung, dann können Sie studium in allen Bundesländern gleich sind, werden sie als nach Teilnahme an einem gebührenpflichtigen Beratungs- Regelzulassungsvoraussetzungen bezeichnet. gespräch (keine Prüfung!) die Zulassung an der Hamburger Fern-Hochschule erhalten. Zusätzlich zu diesen Zulassungsvoraussetzungen sind von den Bewerbern berufspraktische Grundkenntnisse in Form ERUFSTÄTIGE MIT AUSBILDUNG UND B eines Grundpraktikums (13 Wochen) nachzuweisen. Dieser MEHRJÄHRIGER BERUFSERFAHRUNG Nachweis ist bereits durch eine einschlägige berufliche Aus- Wenn Sie als Berufstätiger mit abgeschlossener Berufsaus- bildung von mindestens zweijähriger Dauer, Fortbildung oder bildung und anschließender, mindestens zwei Jahre andau- Tätigkeit erbracht. Bewerber mit fachgebundener Hochschul- ernder beruflicher Tätigkeit an der HFH studieren wollen, ist reife, die den praktischen Unterricht im Umfang der Fachober- dies ohne abgelegte Fortbildungsprüfung ebenfalls möglich. schule absolviert haben und deren fachliche Ausrichtung dem In diesem Fall kann die Zulassung zum Studium über eine gewählten Studiengang entspricht, haben das Grundprakti- schriftliche Eingangsprüfung erfolgen. kum ebenfalls nachgewiesen. Für den Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement Bewerber ohne berufspraktische Kenntnisse müssen ein wird die schriftliche Eingangsprüfung in zwei ausgewählten Praktikum im Umfang von 13 Wochen nachweisen, wovon studiengangsspezifischen Modulen im Rahmen einer sieben Wochen vor Aufnahme des Studiums abzuleisten sind. Gasthörerschaft absolviert. Die verbleibenden sechs Wochen können studienbegleitend während des ersten Studenabschnitts absolviert werden. Detaillierte Informationen finden Sie unter: www.hfh-fernstudium.de/fernstudium- zulassungsvoraussetzungen 18
ANMELDUNG UND Was gilt als anerkannte Fortbildungsprüfung? IMMATRIKULATION Eine anerkannte Fortbildungsprüfung kann gegeben sein, Mit Ihrem Fernstudium an der HFH können Sie jeweils zum wenn die Qualifizierung einen Stundenumfang von mind. 1. Januar, 1. April, 1. Juli oder 1. Oktober beginnen. Dabei 400 Stunden umfasst und mit einer Prüfung abgeschlossen wurde (nachweisbar durch ein Zertifikat und/oder Zeugnis). sind wir als Hochschule zur Prüfung Ihrer Hochschulzugangs- Ob die von Ihnen absolvierte Qualifizierung eine anerkannte berechtigung verpflichtet. Basis dafür sind Ihre Angaben im Fortbildung darstellt, wird stets individuell auf Grundlage Immatrikulationsantrag sowie die von Ihnen vorgelegten der von Ihnen bei unserem Studierendenservice einzurei- Nachweise. Bitte übersenden Sie uns Ihre unterschriebenen, chenden Unterlagen geprüft. vollständig ausgefüllten Anmeldeunterlagen zusam- men mit den amtlich beglaubigten Zeugniskopien und ANERKANNTE FORTBILDUNGSPRÜFUNGEN Bescheinigungen. Beispiele für anerkannte fachspezifische Fortbildungs- prüfungen, mit denen beruflich Qualifizierte auch ohne Hochschulreife studieren können: Wenn Sie die genannten Voraussetzungen für die Aufnahme Betriebswirt/-in (VWA) eines Studiums an der HFH erfüllen, erfolgt nach Bearbeitung mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement Ihrer Unterlagen die Immatrikulation – die hochschulrecht- Fachlehrer/-in für Medizinalberufe liche Zulassung zum Studium in dem von Ihnen gewählten Fachwirt/-in für Alten- und Krankenpflege (IHK) Studiengang. Damit sind Sie Studentin bzw. Student der Gesundheitspädagoge/-in Hamburger Fern-Hochschule. Zusätzlich zu der Immatrikula- Gerontopsychiatrische/-r Fachtherapeut/-in tionsbestätigung erhalten Sie dann Ihren Studierendenaus- Gutachter/-in und Fachberater/-in im Gesundheitsbereich weis, Studienbescheinigungen und Informationen zu Ihrem Krankenkassenbetriebswirt/-in Studienzentrum. Krankenschwester für geriatrische Rehabilitation Pflegedienstleitung Vor Beginn des ersten Semesters übersenden wir Ihnen die Staatlich anerkannte/-r Erzieher/-in* ersten Studienbriefe sowie weitere Informationen für den Staatlich anerkannte/-r Zugang zum WebCampus der HFH. Heilerziehungspfleger/-in* Staatlich anerkannte/-r Heilpädagoge/-in* Staatlich anerkannte/-r Sozialfachmanager/-in (Kolping-Akademie) *Absolventinnen und Absolventen von Fachschulen mit vorausgegangener einschlägiger Berufsausbildung Dies ist nur ein Ausschnitt der anerkannten Fortbildungsprü- fungen, über weitere informieren wir Sie gern auf Anfrage. AUSLÄNDISCHE HOCHSCHULZUGANGSBERECHTIGUNG Sie haben Ihre Zugangsberechtigung für ein Hochschulstudium in ande- ren Ländern als Deutschland, Österreich oder der Schweiz erworben? In Weitere Informationen unter diesem Fall bewerben Sie sich bitte über die Arbeits- und Servicestelle für www.hfh-fernstudium.de/fernstudium- Internationale Studienbewerbungen (uni-assist e.V.) um einen Studien- zulassungsvoraussetzungen platz an der HFH. 19
Bestens bewährt Unser Studienkonzept Im Unterschied zum Präsenzstudium, in dem die Lehr- und Lerninhalte durch die Professoren vor allem in Vorle- sungen und Seminaren vermittelt werden, erarbeiten Sie sich im Fernstudium diese Inhalte im Wesentlichen durch das Selbststudium. So können Sie sich den Lehrstoff zeitlich flexibel und von der Hochschule räumlich unabhängig erschließen. Das wichtigste Medium des Selbststudiums sind die Fernlehrmaterialien, die wir Ihnen in Form von Studienbriefen und ergänzenden Materialien zusenden und die Ihnen über den HFH-WebCampus zusätzlich online zur Verfügung stehen. Zur Unterstützung Ihres Selbststudiums bieten wir Ihnen Ihr Studium an unserer Hochschule ist in Semester aufgeteilt. Präsenzlehrveranstaltungen an. Diese finden in unseren Der Umfang eines Semesters beträgt 23 Kalenderwochen. regionalen Studienzentren statt und sind auch als Online- Je nach Ihrem persönlichen Lerntempo und Ihrer individuellen Seminare verfügbar. Ein optimales Fernstudienmodell soll Lebenssituation sollten Sie etwa 15 Stunden pro Woche in einen substanziellen Präsenzanteil vorsehen, das empfiehlt das Selbststudium investieren. auch der Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspoliti- sche Beratungsgremium in Deutschland. Die Präsenzphasen in den einzelnen Semestern umfassen durchschnittlich 65 Unterrichtsstunden. Diese werden zu Der Präsenzanteil ist an der HFH gezielt auf die Bedürfnisse mehreren Seminarkursen mit überwiegend zweitägiger Dauer berufsbegleitend Studierender und ihr verfügbares Zeitbudget zusammengefasst. In der Regel finden die Kurse an bis zu ausgerichtet. Während ein zu hoher Präsenzanteil mit einer sieben Wochenenden pro Semester statt. Die Teilnahme ist mit beruflichen Tätigkeit kaum zu vereinbaren ist, würde ein zu wenigen Ausnahmen freiwillig. geringer Umfang das Selbststudium nicht ausreichend unter- stützen und den persönlichen Austausch unnötig reduzieren. DAS SELBSTSTUDIUM Wesentliche Ziele des Fernstudiums sind Bei der Entwicklung unseres Studienkonzepts haben wir uns • die Aneignung fachwissenschaftlicher Inhalte, von diesen Überlegungen leiten lassen. Wir bieten Ihnen • das Training wissenschaftlicher Methoden und Verfahren, daher ein Fernstudium an, das • das Erarbeiten berufstypischer Arbeitsmethoden und • Präsenz- und Selbststudienphasen ausgewogen integriert, • der Aufbau von Problemlösungskompetenz. • feste Studiengruppen vorsieht und damit Lernfortschritt und Kommunikation entscheidend fördert, Grundlage für das Selbststudium sind die zu diesem Zweck • in über 50 Studienzentren und in Form von Online- erstellten Medien. Wir arbeiten mit Studienbriefen und Präsenzen Seminare und Unterstützung bietet, interaktiven Online-Lernmedien, die im Rahmen unse- • durch einen abgestimmten Methodenwechsel und eine res Blended-Learning-Konzepts zum Einsatz kommen. Alle sinnvolle Methodenvielfalt gekennzeichnet ist, unsere Medien sind nach neuesten didaktischen und lern • Ihre berufliche Kompetenz und Erfahrung angemessen psychologischen Erkenntnissen entwickelt und gestaltet wor- berücksichtigt, den. Sie werden von unseren Professoren, wissenschaftlichen • Ihnen einen ausgewogenen Medienmix im Sinne des Mitarbeitern und Studienbriefautoren laufend überprüft und Blended-Learning-Konzepts bietet, weiterentwickelt. • eine qualifizierte Beratung und Betreuung beinhaltet und Zum Studienstart erhalten Sie die Studienbriefe und Materiali- • studienorganisatorisch so gestaltet ist, dass Sie in einem en zu den Modulen des nächsten Halbjahrs. Ein überschaubaren Zeitraum ein Studium neben Ihrer Studienbrief umfasst durchschnittlich 50 Seiten. Als Au- beruflichen Tätigkeit absolvieren können. toren der Studienbriefe haben wir erfahrene Professoren und 20 Experten aus der Praxis gewonnen. Bei besonders anwen- dungsbezogenen Modulen werden die Studienbriefe durch
Autorenteams erstellt, die sich aus Hochschullehrern und Das E-Learning nimmt in unserem Studienkonzept einen kompetenten Praktikern zusammensetzen. wichtigen Platz ein: In unserem WebCampus und auf unserer Online-Lernplattform stehen für Sie zahlreiche digitale Medi- Mithilfe der in den Studienbriefen enthaltenen Beispiele und en bereit, die Ihnen beim Studieren helfen. Online-Tutorials, Übungsaufgaben mit Lösungsansätzen und Lösungen kön- Video- und Audioformate sowie Apps für einzelne Themenge- nen Sie während des Lernens individuell Ihren Wissensstand biete unterstützen und ergänzen die gedruckten Studienbriefe überprüfen. und ermöglichen es Ihnen, das Gelernte interaktiv auszupro- Dadurch erhalten Sie bieren, anzuwenden und zu rekapitulieren. • Hinweise zur Behebung noch bestehender Lücken und • eine Unterstützung in der Vorbereitung auf bevorstehende Unsere interaktive Lernplattform bietet Ihnen zum Beispiel Prüfungen. interdisziplinäre Grundlagenmodule zu verschiedenen Themen und zu berufsqualifizierenden Schlüsselkompetenzen wie Zusätzlich erhalten Sie für ausgewählte Module Einsen- Gesprächs- und Verhandlungsführung. Die Angebote der Lern- deaufgaben, die Sie innerhalb eines vorgegebenen Zeitrau- plattform werden dabei entsprechend dem aktuellen fachwis- mes selbstständig bearbeiten und den zuständigen Lehrenden senschaftlichen und didaktischen Stand weiterentwickelt. Wo zur Korrektur übergeben sollen. Ziel dieser Aufgaben ist die immer der Einsatz sinnvoll ist, bauen wir das E-Learning zur aktive Umsetzung und der Transfer des erworbenen Wissens Unterstützung verschiedener Studienmodule weiter aus. sowie das Training von Fertigkeiten. Mit der Korrektur der Einsendeaufgaben durch die jeweiligen Lehrenden in den Im Sinne des Blended-Learning-Konzepts stellen wir Ihnen regionalen Studienzentren erreichen wir ferner eine unmittel- für Ihr Fernstudium ganz bewusst auch weiterhin gedruckte bare Rückkopplung zwischen Selbststudium und Präsenzver- Lehrmaterialen zur Verfügung. Denn für das Arbeiten mit anstaltung: Gehäuft auftretende Fehler geben beispielsweise Texten ist unserer Erfahrung und auch den Rückmeldungen wichtige Hinweise auf Verständnisprobleme und ermöglichen von Studierenden zufolge das Arbeiten mit Papier, Stift und den Lehrenden im Rahmen der Präsenzphasen gezielt darauf Textmarker weiterhin sehr sinnvoll und stark gefragt. Letzt- einzugehen. endlich haben Sie aber immer selbst die Wahl: Alle Studien- briefe sind sowohl gedruckt als auch im pdf-Format verfügbar. Bei uns entscheiden Sie selbst, wie, wann und wo Sie Und ob Sie zusätzliches Wissen mit gedruckten Büchern oder sich den Stoff des jeweiligen Semesters am besten aneignen. online generieren, steht Ihnen völlig frei. Sie bestimmen Ihr persönliches Lerntempo, um Ihr Studium bestmöglich mit Ihren beruflichen und familiären Aufgaben zu vereinbaren. Wir unterstützen Sie gern bei der zeitlichen und FAQ inhaltlichen Abstimmung, um Ihnen eine optimale Planung für Was versteht man unter Blended Learning? die Bearbeitung der Studienbriefe und der Online-Elemente Der Begriff Blended Learning bezeichnet ein Lehr- sowie die Teilnahme an den Präsenzveranstaltungen zu und Lernkonzept, das eine didaktisch sinnvolle ermöglichen. Verknüpfung von Printmedien, Präsenzlehrveranstal- tungen und E-Learning-Elementen vorsieht. Die Digitalisierung unterstützt die flexiblen Möglichkeiten Ein ausgewogener Medienmix ist die Voraussetzung des Fernstudierens maßgeblich. Digitale Medien sind insbe- für ein erfolgreiches Blended-Learning-Konzept. Die sondere für die Vermittlung und Vernetzung von Information unterschiedlichen Lernformen sind dabei eng mitei- und Wissen hilfreich und unverzichtbar – ob zur Recherche, nander verzahnt, wodurch die Studierenden von den zum selbstständigen Lernen, zur Wissensvermittlung oder für Vorteilen der verschiedenen Elemente profitieren. So die Vernetzung von Wissenschaftlern und Forschungsteams eignet sich das Blended Learning hervorragend für über alle Grenzen hinweg. das individuelle, ergebnisorientierte Selbststudium. 21
Bestens bewährt DIE ROLLE DER PRÄSENZPHASEN anderen Studienzentrum möglich. Sollten Sie eine Prüfung zu einem späteren Zeitpunkt ablegen wollen, können Sie die Durch die Präsenzlehrveranstaltungen im Rahmen unseres Seminare selbstverständlich erneut besuchen. Studienkonzepts führen Sie unsere Lehrenden – erfahrene Pro- Tipp: Auch wenn der Besuch der Präsenzen in der Regel fessorinnen und Professoren sowie akademisch ausgebildete nicht verpflichtend ist, empfehlen wir Ihnen, dieses Angebot Fachleute aus Management und Verwaltung. Sie finden in unse- wahrzunehmen. Es hat sich im Rahmen unseres Lernkonzepts ren regionalen Studienzentren statt. Zudem bieten wir Ihnen während unserer langjährigen Fernstudienpraxis bewährt, auch Online-Präsenzen über unser „Virtuelles Studienzentrum“ was durch die Korrelation zwischen dem Besuch von Präsenz- an, an denen Sie von zu Hause aus teilnehmen können. lehrveranstaltungen und dem Prüfungserfolg belegt wird. Ob vor Ort oder online – die Präsenzphasen ermöglichen eine wirkungsvolle (Selbst-)Überprüfung Ihres Kenntnis- und Und noch ein Argument, das für das Prinzip der Studien- Leistungsstandes. gruppe spricht: Sie lernen Ihre Kommilitonen näher kennen Vor allem dienen sie aber und können kleinere Arbeitsgruppen bilden, innerhalb derer • einer systematischen Anleitung zum Selbststudium, Sie sich auch während der Selbststudienphasen regelmäßig • der Vertiefung und Strukturierung des Wissens sowie treffen. Das motiviert nachhaltig – auch wenn Sie ein Fern- • der Erarbeitung fachübergreifender Themenstellungen und studium absolvieren, sind Sie nicht allein. Im ersten Studi- Problemlösungen. enabschnitt bieten wir die Präsenzphasen an regionalen Durch die Erweiterung unserer Online-Präsenzen bieten wir Studienzentren wohnortnah und für Sie leicht erreichbar an. Ihnen eine zusätzliche Alternative zu den Veranstaltungen vor Im zweiten Studienabschnitt können Sie Ihr Studium entspre- Ort. Sie haben damit mehr Wahlmöglichkeiten, wie Sie unsere chend Ihren Neigungen und beruflichen Perspektiven durch Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen möchten. Nicht die Wahl von Wahlpflichtmodulen selbst gestalten (Näheres alle Lerninhalte sind für die Online-Vermittlung geeignet. Des- hierzu s. Seite 17). Nach der Schwerpunktwahl werden für die halb finden einige Präsenzen, z. B. Laborversuche in den tech- Spezialisierung neue Studiengruppen an ausgewählten Stu- nischen Studiengängen, Planspiele oder komplexe Übungen dienzentren gebildet. In dieser Phase können daher mitunter weiterhin in den Studienzentren statt. Wo es aber möglich längere Anfahrtswege erforderlich sein. Damit sich für Sie der und sinnvoll ist, bauen wir unsere Online-Alternativen aus. zeitliche Aufwand und die Anreisekosten reduzieren, erstre- Auch kommunikative Aspekte sprechen für das Angebot regel- cken sich diese Präsenzveranstaltungen meist über drei Tage, mäßiger Präsenzphasen. Der gegenseitige Austausch ist gerade wodurch sich ihre Anzahl verringert. im Fernstudium ein wichtiger Aspekt: In den Studienzentren können Sie Ihre Dozent_innen und Kommiliton_innen persönlich treffen, in den Online-Präsenzen können Sie sich im virtuellen STUDIENORGANISATION Klassenraum per Chat und Mikro austauschen. In jedem Fall Mit unserem Konzept wollen wir Ihnen die bestmögliche Unter- bieten Ihnen die (Online-)Präsenzen Möglichkeiten zu Rückfragen stützung für ein erfolgreiches Studium geben. Dazu gehört auch und klärenden Gesprächen. Der Kontakt zu anderen Studierenden eine transparente Gestaltung des Studienablaufs. Regelmäßig und zu den Lehrenden ist nicht zuletzt für Ihre eigene Motivation und frühzeitig stellt Ihnen Ihr Fachbereich umfassende von großer Bedeutung. Und auch Schlüsselqualifikationen wie Prüfungspläne und Modulübersichten für Ihren Studien- Teamfähigkeit oder das Präsentieren von Arbeitsergebnissen am gang zur Verfügung. Auch die Prüfungsmodalitäten haben besten in der Gruppe trainieren. wir für Sie informativ aufbereitet, ebenso die Details zu den Die Teilnahme an den Präsenzphasen ist – bis auf wenige Praktika, die während Ihres Studiums an der HFH anstehen. Ausnahmen – fakultativ. Ausnahme sind die Prüfungen, die in Selbstverständlich sind all diese Informationen online im die Präsenzphasen integriert sind und meist an einem Sams- WebCampus verfügbar, in unserem virtuellen Campus im tag durchgeführt werden. Auch bei den Präsenzlehrveran- Internet. Sollten Sie also in einem anderen Tempo studieren staltungen bieten wir Ihnen größtmögliche Flexibilität: Wenn als im Regelstudium vorgeschlagen, können Sie mit diesen 22 sich beispielweise Ihr Wohn- oder Arbeitsmittelpunkt ändert, Materialien Ihren individuellen Studienablauf gut planen. ist ein Wechsel in eine bestehende Studiengruppe an einem Im WebCampus finden Sie zudem alle Termine der Präsenz-
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