HÜNENBERGER SCHULMAGAZIN - HÜNENBERGER ...
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Juni 2021 HÜNENBERGER SCHULMAGAZIN 4 Aus der Schulkommission: Zäme – auf allen Ebenen 6 Aus der Schulleitung: AdL wird im Matten ausgebaut 8 Personelles: Neuanstellungen Schuljahr 2021/22 10-17 Schwerpunkt-Thema: #zäme 18 Die Seite der ELG: Schule und Elternhaus 19-21 Aus der Musikschule 22 Klassenzuteilungen Schuljahr 2021/22 23 Infos aus dem Rektorat
Inhalt Editorial 3 Aus der Schulkommission Zäme – auf allen Ebenen 4 Einen Schritt zurück 5 Sabine Conti verlässt die Schulkommission 5 Aus der Schulleitung AdLplus Matten – #zäme unterwegs im Matten 6 Begrüssung von Yvonne Jaggy – die neue Schulleiterin im Schulhaus Eichmatt 6 Zur Pensionierung von Georges Raemy 7 Personelles Neuanstellungen Schuljahr 2021/22 – Werdegang 8 Dienstjubiläen 2021 9 Austritte per Ende Schuljahr 2020/21 9 Wir spielen, lachen Schwerpunkt-Thema: #zäme 10-17 und haben Vertrauen #zäme: Über Zusammenarbeit nachdenken mit Kapla 10-11 zueinander. Das macht #zäme: Ein Ausflug mit Studierenden der PHZ 12 es so wertvoll. #zäme: Arbeiten für die Gemeinschaft 13 Ich bin froh, dass ich #zäme für die Jungen – Oberstufe – Schulsozialarbeit – Gewerbe 14-15 in dieser Klasse bin #zäme: Team Eichmatt – eine Weiterbildung der besonderen Art 15 und zusammen mit #zäme: Zum Gelingen des Schulalltags tragen viele bei 16-17 meinen Freunden Die Seite der ELG ELG-Umfrage: Schule und Elternhaus 18 grossartige Sachen Aus der Musikschule Neuregelung Unterrichtsbeginn nach den Sommerferien 19 erleben kann. Aus der Musikschulkommission 19 Neueintritt Mathias Landtwing 19 Statements der Klasse 5a/6a Schulhaus Rony begleiten Sie Ramon Imlig wird Nachfolger von Alois Hugener 19 durch unser Schwerpunkt-Thema Wichtige Daten der Musikschule 19 Zur Pensionierung von Xaver Fässler 20-21 Zur Pensionierung von Alois Hugener 21 Aus dem Rektorat Klassenzuteilungen Schuljahr 2021/22 22 Abschlussfeier der Austretenden der 3. Oberstufe 2020/21 23 Start ins neue Schuljahr 2021/22 23 Ferien 2021/22 23 Impressum Redaktionsteam Johannes Iten, Katharina Petri und Ursi Steiner-Schönbächler Adresse Redaktion Schulinformationen, Rektorat der Schulen Hünenberg, 6331 Hünenberg Layout Visual Studio Marcel Dahinden, 6333 Hünenberg See Titelbild Damian Haas, Primarlehrer Kemmatten Inserate Rolf Brü gger Medienberatung, Alpenblick 10, 6330 Cham, Telefon: 041 781 57 57, Mail: rolf.bruegger@bruegger-medien.ch Druck Heller Druck AG, 6330 Cham, Produktion: Langrüti 8, 6333 Hünenberg See Auflage 4’850 Ex. Redaktionsschluss Ausgabe Januar 2022: Mittwoch, 17. November 2021 Schulinformationen Juni 2021 2
Editorial Liebe Leserinnen und Leser geschätzte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler «Gemeinsam statt einsam» ist der Titel des im Verlag Brunner AG, Nun ist zu hoffen, dass Sie Kriens, 1995 in einer 2. Auflage erschienen Buches aus der Schrif- sich nicht als einsame Leserin tenreihe «schweizer schule», mit welchem wir uns in der ersten oder einsamer Leser, sondern Schulleiterausbildung des Kantons Luzern 1996/97 (damals hiess «zäme» mit anderen Interes- die Ausbildung noch «Kaderausbildung für Schulentwicklung, sierten, die neuste Ausgabe des Schulgestaltung und Schulleitung») intensiv auseinandergesetzt Hünenberger Schulmagazins geniessen können. Mit «#zäme» wol- hatten und das mich in meinem späteren Führungshandeln stark len wir Ihnen einen facettenreichen Einblick in unsere Gemein- prägte. Im Vorwort schrieb der Vorsteher des Erziehungsdepar- schaftsschule ermöglichen, Ihnen zeigen, wie heute das «Zäme» tements des Kantons Basel-Stadt, der damalige Regierungsrat unseren Schulalltag prägt. H. R. Strebel: «Der positive Geist der Schule entsteht aus gemein- samem Planen, Handeln und Verantworten, und er hat viel mit dem In dem Sinne wünsche ich Ihnen «zäme» mit Ihren Liebsten Arbeitsplatz Schule zu tun. Dass es den Schülern gut geht, wenn schöne und erholsame Sommerferien, gute Gesundheit und sich der Lehrer am Arbeitsplatz Schule wohl fühlt, ist eine so ein- weiterhin eine grosse Portion Zuversicht. leuchtende Vermutung, dass es sich lohnt …». Nicht mehr das «Ich und meine Klasse», sondern das «Wir und unsere Schule» soll den Herzlichst Ihr Berufsalltag der Lehrerinnen und Lehrer bzw. aller an der Schule Beteiligten von heute prägen. Denn nur gemeinsam, oder eben «zäme» sind die Herausforderungen zu bewältigen, mit welchen die Schule aufgrund der rasanten gesellschaftlichen Veränderun- Rolf Schmid, Rektor gen konfrontiert wurde und immer noch wird. Es erfüllt mich mit grosser Freude zu sehen und #zäme: Warum genau? zu erleben, wie heute an unseren Schulen der Schulalltag in den Schulhäusern «zäme» ge- Schnell war klar, dass wir aus dieser Ausgabe der Schulinfo keine Corona- staltet wird, wie intensiv selbst auf kantonaler Jammer-Edition machen wollten. Stattdessen fiel uns während dieser ge- Ebene innerhalb der Rektorenkonferenz und samten Zeit immer wieder auf, wie wichtig die Zusammenarbeit an und um über die Gemeinden hinaus zusammengear- unsere Schule für alle Beteiligten ist. beitet wird und wie generell das «Wir und un- Der Mensch ist ein soziales Wesen und sucht den Kontakt zu seinen Mit- sere Schule» ins Zentrum unseres Handelns ge- menschen. Wie wichtig die Zugehörigkeit und Anerkennung in der eigenen rückt ist. Die Weiterentwicklung der «Guten sozialen Gemeinschaft ist, lässt sich neben der momentanen Situation auch Schule» ist ein gemeinsames Anliegen, «zäme» anhand körperlicher Reaktionen verdeutlichen. So reagiert der Körper auf so- lassen sich die Herausforderungen, die gerade ziale Zurückweisung ähnlich wie auf physische Schmerzen. Auf der anderen durch die aktuelle Pandemie noch stärker auf Seite löst soziale Anerkennung im Gehirn positive Emotionen aus. Als voll- die Schulen einprasselten, schlichtweg besser wertiges Mitglied einer Gruppe geschätzt und akzeptiert zu werden, macht (und auch gesünder) bewältigen. glücklich. Dementsprechend gross ist der Wunsch, sich in sein soziales Um- feld einzufügen – sei es in der Schule, im Beruf oder im Privatleben. Im Schulleitungsteam – dieses setzt sich zu- #zäme soll Sie, liebe Leserinnen und Leser, mitnehmen auf eine kleine sammen aus der Schulleiterin, den vier Schul- Reise durch unseren Schulalltag, vollgespickt mit verschiedenen Aspekten leitern und mir – wollen wir diese Kultur vor- und Gedanken zum #zäme auf allen Ebenen unserer Schule. leben. Zusammen («zäme») führen wir die Mit der Juniausgabe erhalten Sie jeweils die wichtigsten Informationen und Schulen Hünenberg und nicht nur eine ein- Termine zum neuen Schuljahr. Traditionsgemäss ehren wir jeweils unsere zelne Schuleinheit, zusammen übernehmen langjährigen Mitarbeitenden. Zudem verabschieden wir Kolleginnen und wir Verantwortung in der Problemlösung und Kollegen, welche in Pension gehen oder unsere Schule verlassen, um eine -bewältigung, zusammen reflektieren wir un- neue Herausforderung anzunehmen. Die neuen Lehrpersonen, welche nach sere Zusammenarbeit und zusammen gehen den Sommerferien ihre Arbeit bei uns an der Schule neu aufnehmen stellen wir Entscheidungsprozesse an. Zusammen ler- wir Ihnen ebenfalls vor. nen wir als Führungsgremium, unterstützen Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien viel Spass beim Lesen. Bleiben Sie einander, respektieren einander, bringen Kon- gesund und geniessen Sie den Sommer! flikte auf den Tisch und streiten miteinander. Und im Zentrum unseres Handelns soll stets Im Namen des Redaktionsteams, das Wohl und die gute Bildung unserer Schul- Johannes Iten, Redaktionsleiter kinder stehen. 3 Schulinformationen Juni 2021
Aus der Schulkommission Zäme In Zeiten, in denen Abstand, Isolation und Quarantäne im Mittelpunkt stehen, gewinnt das Wort zäme für uns alle eine ganz neue Bedeutung: Zäme heisst nicht nur nahe beieinander, sondern es steht auch für gedankliches und strategisches Gemeinsames und Verbindendes, das uns in dieser Corona-Zeit zusammenhält. Als Schulpräsident begleitet mich das Zäme Zäme entwickeln wir auch Konzepte zu- tagtäglich bei meiner Arbeit, sei es im Kon- handen des Gemeinderates, der schluss- takt mit dem Rektor, den Lehrpersonen, im endlich über die strategische Ausrichtung Gemeinderat oder mit meinen Kolleginnen unserer Schulen entscheidet. So haben wir und Kollegen anderer Zuger Gemeinden. Nur das Grundlagenpapier für die Basisstufe im zäme – also nur im Team – können wir un- Schulhaus Matten mit nur noch zwei alters- sere Ziele erreichen, können wir ein Maxi- durchmischten Klassen erarbeitet: Eine wird mum an Bildung unserer Kinder schaffen und die Altersstufen Kindergarten, 1. und 2. Klas- den Standard hochhalten – ein wichtiges Kri- se umfassen, eine weitere Kinder der 3. bis terium für die Hünenbergerinnen und Hü- 6. Klasse. Oder das Konzept für den Einsatz nenberger, wie die Umfragen im Rahmen des von Schul- und Therapiehunden. Gemäss Ortsplanungs-Workshops klar gezeigt haben: Studien wirken Hunde beruhigend auf Kin- Für rund jeden dritten Befragten ist das gute der und unterstützen sie beim Lernen, wes- Schulwesen mit ein Grund hier zu wohnen. halb wir in Hünenberg einen Versuch mit Schulhunden starten werden. Zäme mit dem Rektor und der Vertretung der Lehrerschaft arbeite ich in der Schul- Das Zäme hört an den Gemeindegrenzen kommission mit sieben parteipolitisch ge- nicht auf: Wir haben im Kanton Zug eine Nebst dem zäme sinnieren und diskutieren wählten Erziehungsberechtigten für unsere sehr gute Vernetzung aller Partner, die mit mit all den Fachleuten und Kommissions- Schulen. Wir beschäftigten uns unter ande- Bildung zu tun haben. Wir Schulpräsidentin- mitgliedern dürfen wir aber auch die Haupt- rem mit der Regelung der Unterrichtszeiten nen und -präsidenten stehen dank der personen nicht vergessen: die Erziehungs- oder der Schul- und Disziplinarordnung, die Schulpräsidentenkonferenz (SPKZ) in engem berechtigten und die Schülerinnen und regelmässig überprüft und den neuen He- Kontakt mit den anderen Zuger Gemeinden. Schüler. Um das gemeinsame Ziel, unseren rausforderungen angepasst wird. Erst kürz- Tauchen irgendwo Probleme oder Fragen Kindern die optimale Bildung mit auf den lich haben wir die Auswirkungen des digita- auf, können wir auf hilfsbereite Kolleginnen Lebensweg zu geben, sind auch sie eng in len Zeitalters mit Handys auf dem Pausen- und Kollegen zählen und von deren Erfah- den partnerschaftlichen Dialog eingebunden platz und Laptops in den Schulzimmern in rungen profitieren. Als Ansprechpartnerin – denn: Nur zäme schaffen wir das! die Schul- und Disziplinarordnung integriert für die Direktion für Bildung und Kultur des und den Umgang mit unerlaubt gemachten Kantons (DBK), die zäme mit den Gemein- Dany Gygli, Schulpräsident Fotos oder Tonaufnahmen, Datenschutz etc. den die Aufsicht über das Schulwesen hat, geregelt. befassen wir uns in der SPKZ vor allem mit den aktuellen Entwicklungen und Initiativen Im jährlichen Workshop der Schulkommis- in der Bildungspolitik. Rektor Rolf Schmid sion legen wir zäme die Schwerpunkte für tauscht sich in der REKO, der Rektorenkon- die Gestaltung und Weiterentwicklung un- ferenz, mit den anderen Gemeinden aus serer Schulen sowie der schulinternen Wei- und alle zwei Jahre treffen sich alle Rekto- terbildung fest und überprüfen deren Um- rinnen und Rektoren, Schulkommissions- setzung. Beim letzten Workshop haben wir mitglieder und wir Präsidentinnen und Prä- uns mit dem Fernunterricht befasst, in den sidenten des Kantons Zug im Forum Gute unsere Schulen vor einem Jahr während des Schulen, um gemeinsam neue Wege zu be- Shutdowns gezwungen wurden. Wir gaben schreiten. der Umsetzung gute Noten, allerdings ent- deckten wir Defizite in unserer Kommu- nikation, denen wir uns in den nächsten Monaten widmen werden. Schulinformationen Juni 2021 4
Aus der Schulkommission Einen Schritt zurück Nicht mehr einfach nur Wissen pauken und Chancengleichheit auf der Strecke, denn Kin- fallenen Informationsveranstaltungen nicht auswendig lernen, sondern Sachverhalte ver- der aus bildungsschwächeren Haushalten genügend kompensiert werden. Trotzdem stehen und Gelerntes richtig anwenden kön- können nicht die gleiche Unterstützung wie wäre es wünschenswert gewesen, wenn wir nen sowie selbständiger werden, das sind die andere erwarten. die Unsicherheit und Kritik einiger weniger im wichtigsten Errungenschaften des Lehrplans Als Schulpräsident finde ich es schade, dass Dialog hätten lösen können, anstatt das gan- 21. Wie diese neuen Lernkompetenzen beur- wir das neue Verfahren nicht einmal ein Jahr ze Konzept über den Haufen zu werfen. Denn teilt und benotet werden, haben die Schulen ausprobieren und Erfahrungen sammeln durf- schlussendlich verfolgen wir alle das gleiche Hünenberg letzten Sommer in acht Leit- ten. Vielleicht hätten wir rückblickend gese- Ziel: das bestmögliche Schulsystem, das un- sätzen festgelegt. Einer davon war, dass die hen noch mehr Gewicht darauflegen müssen, sere Kinder optimal auf das Leben vorbereitet Erziehungsberechtigten nicht mehr jede unsere Überlegungen und Absichten den und allen dieselben Chancen zugesteht. Prüfung sofort sehen, sondern vierteljährlich Erziehungsberechtigten näher zu bringen; einen aktuellen Stand der Beurteilungen er- offenbar konnten die wegen Corona ausge- Dany Gygli, Schulpräsident halten. Vor den Frühlingsferien hat Bildungsdirektor Stephan Schleiss uns – und andere Gemein- den – nun zurückgepfiffen: Dieses System Sabine Conti verlässt die Schulkommission würde den Rechten der Eltern nicht gerecht. Die Erziehungsberechtigten bräuchten alle Nach sechs Jahren verlässt Sabine Conti, Ver- Informationen, die für die «Erfüllung ihrer el- treterin des Grünen Forums Hünenberg, die terlichen Rechte und Pflichten» notwendig Schulkommission. Die ehemalige Sportlehre- sind. Dazu gehöre es eben, dass die Prüfun- rin und heutige Dozentin für Bewegung und gen zeitnah nach Hause gegeben werden. Sport an der pädagogischen Hochschule in Als Vater von zwei schulpflichtigen Jungs be- Luzern ist seit März 2015 für die Schulhäuser daure ich persönlich den kantonalen Ent- Ehret A und Matten zuständig. Sie pflegte ei- scheid. Er ist für mich ein Rückschritt in den nen engen Kontakt zur Schulleitung und den Bemühungen, die Schule gerechter und le- Lehrpersonen und war stets gut informiert, bensnaher zu gestalten. was im Ehret A und im Matten läuft und wo Wenn jede Prüfung nach Hause gegeben es allenfalls Probleme, Fragen oder Unstim- wird, übernehmen die Eltern oftmals auto- migkeiten gab. Ihre Rückmeldungen in die matisch die Verantwortung für das Lernen ih- Kommission waren fundiert und wurden sehr Liebe Sabine, im Namen des Gemeinderates rer Kinder: Sie lösen mit ihnen die Hausauf- geschätzt und mit ihrer stets aufgestell- und deiner Kolleginnen und Kollegen der gaben, fragen sie ab und trichtern ihnen den ten Art brachte sie nicht nur sinnbildlich Be- Schulkommission danke ich dir ganz herzlich Stoff ein, der für die nächste Prüfung nötig wegung in die Kommission: Als die Schul- für dein grosses Engagement und deine Un- sein wird. Das ist grundsätzlich nicht falsch; kommission vor eineinhalb Jahren den Leh- terstützung im Team Ehret A / Matten und Unterstützung ist immer gut. Aber je nach In- rersamichlaus zu organisieren hatte, wurden wünsche dir weiterhin viel Schwung und tensität nehmen wir so den Kindern die Mög- die Mitglieder von Sabine Conti mit einer Energie für deine nächsten Projekte. lichkeit, Eigenverantwortung zu lernen und eigens einstudierten Choreografie für eine selbständiger zu werden. Zudem bleibt die geschichtsträchtige Performance fit gemacht. Dany Gygli, Schulpräsident Lassen Sie uns doch darüber sprechen. Martin Affentranger, leitender Apotheker, ist mit seinem Team mit Rat und Tat für Sie da. CZjYdg[8ZciZg q Oj\ZghigVhhZ&* q +((%8]Vb I %)&,-%+,-% q ; %)&,-%+,-* ^c[d5]Zgod\"dei^`#X] q lll#]Zgod\"dei^`#X] 5 Schulinformationen Juni 2021
Aus der Schulleitung AdLplus Matten – #zäme unterwegs im Matten der. Spielen und Lernen werden miteinander verbunden. Der Unterricht findet in flexiblen, altersgemischten Lerngruppen statt: Er ori- entiert sich am Entwicklungs- und Lernstand der Kinder, nicht an ihrem Alter. …dass Kinder aus Unterhünenberg wie bis- her die Möglichkeit haben, Mittagstisch und nachschulische Betreuung, dem Bedürfnis der Eltern und Erziehungsberechtigten ent- sprechend, modular zu nutzen. …dass der Schulstandort Matten langfris- tig erhalten bleiben kann, weil die Basisstu- fe (Zyklus 1) und die Zyklus-2-Klasse neu je vier Jahrgangsklassen beinhalten und somit mehr Kinder hier zur Schule gehen werden. …dass die bisherigen Lehrpersonen und die ausserschulische Betreuung hinter dieser Das «AdLplus» steht für #zäme unterwegs im Matten. Ende Oktober 20 sagte der Weiterentwicklung stehen. Gemeinderat JA zur Einführung von «AdL plus» mit einer Basisstufe und einer Zyklus- …dass das Team Matten mit einer Kinder- 2-Klasse in der Schule Matten ab Schuljahr 2021/22. gartenlehrperson der Basisstufe erweitert wird. #ZÄME UNTERWEGS IM MATTEN BEDEUTET, … …dass in der Basisstufe der Kindergarten Tätigkeiten zum aufgabenorientierten Ler- Wir freuen uns auf das #zäme unterwegs im und die 1. und 2. Klasse der Primarschule zu nen fliessend erfolgt. Der Unterricht berück- AdLplus Matten! einer Basisstufenkultur verbunden werden, sichtigt die Begabungen, den Entwicklungs- in welcher der Übergang von spielerischen stand und das Lerntempo der einzelnen Kin- Rolf Schmid und Renate Durrer Wir begrüssen Yvonne Jaggy als neue Schulleiterin im Schulhaus Eichmatt Wie bereits anfangs Jahr mittels Medien- chen sammelte sie bereits Führungserfah- mitteilung kommuniziert, konnte die Nach- rung. In diesem Frühjahr startet sie zudem folge unseres langjährigen Schulleiters die Schulleiterausbildung an der PH Schwyz. Georges Raemy nach einem mehrstufigen Yvonne Jaggy ist 36-jährig, verheiratet und Auswahlverfahren erfolgreich geregelt wer- Mutter einer siebenjährigen Tochter. Mit den. Yvonne Jaggy, Primarlehrerin in Wetts- ihrer Familie lebt sie in Arni AG. wil am Albis, wird per 1. August 2021 unse- Zu ihrer Motivation, als Schulleiterin Eich- re neue Schulleiterin im Schulhaus Eichmatt matt in die Fussstapfen von Georges Raemy und ein neues Mitglied des Schulleitungs- zu treten und die Schulen Hünenberg mit- teams. zugestalten, meinte sie: «Ich möchte ein Yvonne Jaggy absolvierte ihre Primarlehrer- Schulklima mitgestalten, in welchem sich ausbildung an der Pädagogischen Hoch- die SchülerInnen und Lehrpersonen wohl schule Zentralschweiz in Zug und sammelte fühlen. Das ist für mich die Grundlage für ein danach während 14 Jahren wertvolle Erfah- nachhaltiges Lernen und Lehren. Ich freue richts- und Ausbildungserfahrung ein Ge- rungen als Primarlehrerin an der Primar- mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem winn für das Schulleitungsteam und unsere schule in Wettswil am Albis ZH. Sie beteilig- sympathischen und motivierten Team.» Schulen sein wird. Wir freuen uns auf die te sich während dieser Zeit massgeblich an Zusammenarbeit und wünschen ihr in ihrer der Schulentwicklung und betreut seit 2009 Wir heissen Yvonne Jaggy herzlich willkom- neuen Aufgabe viele erfüllende und span- als Praxiscoach Studierende der Pädagogi- men und sind überzeugt, dass sie mit ihrer nende Momente. schen Hochschule Zürich. In verschiedenen erfrischenden Auftrittskompetenz, ihrem beruflichen und ausserberuflichen Berei- Engagement und ihrer langjährigen Unter- Rolf Schmid, Rektor Schulinformationen Juni 2021 6
Aus der Schulleitung Zur Pensionierung von Georges Raemy Lieber Georges ten- und Primarschulstufe, inkl. Logopädin und Psychomotorik-Therapeutin, zählte dein Es war im Herbst 2008, als wir für das neue, Team im 1. Jahr. Die Schülerinnen und Schü- gemeinsam mit Cham gebaute Schulhaus ler aus Cham und Hünenberg verteilten sich Eichmatt auf Schuljahresbeginn 2009 die anfangs auf 12 Klassen. Stelle als Schulleiterin bzw. Schulleiter aus- Die Konstellation des neuen Schulhauses, geschrieben hatten. Wenige Tage nach Ver- wie du in deiner Bewerbung schriebst, hatte öffentlichung der Stellenausschreibung traf es in sich, denn hier kamen Menschen aus deine Bewerbung ein. Mit treffenden Worten zwei bis drei verschiedenen Schul(haus)kul- hattest du damals in deiner Bewerbung auf turen zusammen. Du warst dir von Anfang an dich aufmerksam gemacht: «Vor allem die bewusst, dass der Aufbau einer neuen, ge- Konstellation des neuen Schulhauses mit meinsamen Schulkultur ein mehr- bzw. lang- einem neuen Schulhausteam, etwas Neues jähriger Prozess war. Deshalb investiertest GEORGES RAEMY, Schulleiter Eichmatt anpacken und umsetzen, reizt mich. Mit du in den ersten Jahren sehr viel Zeit in die einem motivierten Team zusammenarbei- schulinterne Teamentwicklung. Kein leichtes spiel an das (leider nicht bewilligte, aber gute) ten und gemeinsam pädagogische und orga- Unterfangen, denn die gemeindliche Schul- Projekt «Hausaufgabenhilfe» oder an das nisatorische Themen weiterentwickeln. Dies und Unterrichtsentwicklung blieb nicht ein- «Familienklassenzimmer». Alles hier aufzu- ist bei Ihnen in Hünenberg genau der Fall.» fach im Wartemodus stehen. Doch mit viel zählen würde den Platz sprengen. Mit deiner Erfahrung als Schulleiter in Buch- Elan nahmst du die Herausforderung an und rain und deinem Auftreten hattest du das mit Felix Estermann, deinem Schulleiter- Mit Stolz darfst du auf das in den vergange- Wahlgremium letztlich vollends überzeugt, Kollegen vom Kemmatten, hattest du eine nen 12 Jahren Erreichte zurückblicken und und du konntest die neue Aufgabe bereits ab kompetente, «Hünenberg erfahrene» Person deiner Nachfolgerin Yvonne Jaggy im Som- 1. Februar 2009 in einem 20%-Pensum star- zur Seite. mer ein gut funktionierendes, sehr engagier- ten. Bis zum Start des neuen Schuljahres Über all die Jahre hast du verschiedene Hür- tes Team übergeben, das mit viel Herzblut für prägten vor allem organisatorische und den genommen, gemeinsam mit dem Schul- eine gute Schule arbeitet und einsteht. Ger- planerische Aufgaben dein Pensum. Am haus- oder dem Schulleitungsteam Steine ne nehme ich hier die Gelegenheit wahr, dir 1. August 2009 war es dann 100%-ig soweit. aus dem Weg geräumt, neue Ziele anvisiert im Namen des Hünenberger Gemeinderates, Wir durften dich als neuen Schulleiterkolle- und das Schulhaus Eichmatt in Hünenberg der Schulkommission, des Schulleitungs- gen im neuen Schulhaus Eichmatt begrüssen. und in Cham etabliert. Auf den regelmäs- teams und der Lehrerschaft für dein enga- Das Führungspensum betrug damals 60%, sigen Austausch mit den Chamer Verant- giertes und kompetentes Wirken an unse- deine Unterrichtstätigkeit 40%. Die ersten wortlichen richtetest du ein besonderes ren Schulen zu danken und dir für den neu- Schulwochen verlangten nicht nur von dir Augenmerk genauso wie auf eine gute Zu- en Lebensabschnitt weiterhin gute Gesund- eine grosse Flexibilität, sondern auch von sammenarbeit mit den Eltern in der Eltern- heit, viele spannende ehrenamtliche Projek- den Lehrpersonen, konnte das Eichmatt doch Lehrer-Gruppe ELG. Dein Engagement für das te und von Herzen alles Gute zu wünschen. erst kurz vor den Herbstferien bezogen wer- Schulhaus Eichmatt und die Schulen Hünen- den. Bis es soweit war, wurden die Klassen berg war über all die Jahre gross. Deine In freundschaftlicher Verbundenheit allesamt noch im Schulhaus Kemmatten un- Anliegen in der Schulentwicklung hast du terrichtet. 25 Lehrpersonen der Kindergar- mit Herzblut vertreten, ich denke zum Bei- Rolf Schmid, Rektor Bewirb dich MALER GEHRINGER AG jetzt auf eine Lehrstelle als Maler- und Netzelektriker/-in. Tapezierarbeiten Alter Hubelweg 4 u´ëà-˪ÑäĝËäëð 6331 Hünenberg ðËëàýýĈʗ±ʤıà +41 79 341 86 43 info@malergehringer.ch uuËà«´$ʾ±ÑÄÄàäëàääȞȠʘUÑä몱ʘȢȟȜȝð« www.malergehringer.ch dĪÑË̅ȠȝȠȝȣȠȤȠȡȠȡʘ´ËªÑ͑ýýĈʗ±ʘýýĈʗ± 7 Schulinformationen Juni 2021
Personelles Neuanstellungen Schuljahr 2021/22 – Werdegang ISABELLE ANNEN FLAVIO KNÜSEL Kindergartenlehrerin Kemmatten 3 Fachlehrer Sek I Ich bin in Cham aufgewachsen, habe dort Aufgewachsen bin ich in Küssnacht am Rigi. Bereits meine gesamte Schulzeit sowie meine Aus- in frühen Jahren begeisterte mich das kreative Schaf- bildung im Kindergärtnerinnenseminar Hei- fen und so kam es, dass ich Jahre danach in Luzern ligkreuz absolviert. Während 17 Jahren meinen Bachelor und Master in Fine Arts abschloss. habe ich im Kanton Luzern als Kindergartenlehrperson unterrich- Wenn das Wetter es zulässt, verbringe ich meine freie Zeit am liebsten klet- tet. Als motivierte, engagierte und offene Lehrperson freue ich ternd am Fels, stets mit meiner Kamera im Gepäck. Nun freue ich mich, mich nun auf viele neue Begegnungen und Herausforderungen den Jugendlichen in Hünenberg meine Faszination und Leidenschaft der im kommenden Schuljahr. analogen Fotografie vermitteln und weitergeben zu dürfen. ANDREA BRODARD DEBORA NEMETH Fachlehrerin Sek I Primarlehrerin, Kemmatten 13 Jahre ist es her, als ich als frischgeba- Ich bin in Nänikon bei Uster aufgewachsen und woh- ckene Lehrerin das erste Mal an der Ober- ne nun mit meiner Familie in Ebertswil ZH. Meine Aus- stufe Hünenberg unterrichten durfte. An- bildung zur Primarlehrerin habe ich 2003 in Zürich schliessend arbeitete ich viele Jahre als abgeschlossen. Danach arbeitete ich einige Jahre Klassenlehrerin in Sarnen und Luzern, bevor ich Mami wurde und als Unterstufenlehrerin und nach der Geburt meiner Kinder (drei und acht als Fachlehrerin tätig war. Im Schuljahr 2019/20 kehrte ich als Jahre) als Fachlehrerin. Ich freue mich sehr, ab dem kommenden Schuljahr Stellvertreterin nach Hünenberg zurück und freue mich nun das Unterstufenteam im Schulhaus Kemmatten unterstützen zu dürfen. riesig auf die Arbeit als Fachlehrerin im kommenden Schuljahr. VIVIANE PFÖSTL-BAUMANN TAMARA CAISSUTTI Primarlehrerin, Rony Primarlehrerin, Eichmatt Meine Ausbildung schloss ich im Jahr 2000 am Geboren und aufgewachsen bin ich im Kan- Lehrerinnenseminar in Menzingen ab. In den letzten ton Zug. Nach meiner Erstausbildung zur 18 Jahren war ich in Rotkreuz auf verschiedenen Stu- Kaufmännischen Angestellten, habe ich eine fen als Fachlehrerin tätig. Im Rony durfte ich in den neue berufliche Richtung eingeschlagen. vergangenen drei Jahren bereits mehrfach Stellvertretungen übernehmen. Während des Studiums an der PH Zug durfte ich schon einige Er- Dort hat es mir auf Anhieb sehr gefallen und ich freue mich nun ausseror- fahrungen an den Schulen Hünenberg als Stellvertretung sammeln. dentlich, an diesem tollen Ort unterrichten zu dürfen. Ich lebe mit meiner In meiner Freizeit verbringe ich gerne Zeit mit meiner Familie und Familie in Arth. Zuvor war ich viele Jahre in Hünenberg wohnhaft. In in der Natur. Ich freue mich sehr auf meine Arbeit im Eichmatt. meiner Freizeit backe ich sehr gerne, mache Sport oder bin oft in einer Eis- halle anzutreffen, da beide Söhne Eishockey spielen. Auf die kommende FABIO GROSSI Zeit und die neue Herausforderung freue ich mich sehr. Fachlehrer TTG/Technisches Gestalten, Eichmatt CARMELA SCHALLER Schon früh wusste ich, dass ich eine ge- Lehrerin TTG, Ehret A stalterisch handwerkliche Tätigkeit ausüben Aufgewachsen bin ich in Sursee. Nach der Schulzeit, wollte. Zunächst absolvierte ich die Lehre der BVS und der Verkaufslehre in der Unterhaltungs- zum Dekorationsgestalter in einer Werbeagentur. Mit der Ausbil- elektronik besuchte ich das Arbeitslehrerinnensemi- dung zum Werklehrer verlieh ich mir eine pädagogische Note. nar in Baldegg. Ich unterrichtete 15 Jahre in Kriens Knapp 14 Jahre arbeitete ich in einem heilpädagogischen Schul- Textiles Gestalten und Zeichnen hauptsächlich an der SEK I sowie in den internat. Seit 2016 unterrichte ich an der KWI in Zürich Technik Sportklassen und am Brückenangebot. Seit 15 Jahren bin ich verheiratet, und Design. Nun freue ich mich auf die Menschen im Eichmatt. Mami von drei Jugendlichen und wohnhaft in Hünenberg See. PETRA HÜRLIMANN BORIS ZUMBÜHL Lehrerin Basisstufe, Matten Primarlehrer, Eichmatt Seit mehr als 20 Jahren bin ich auf der Kin- Ursprünglich komme ich aus Alpnach, das im Kanton dergartenstufe tätig. Nebst dem Familienle- Obwalden liegt. Die Ausbildung zur Primarlehrperson ben durfte ich viele wertvolle Erfahrungen habe ich 2012 an der pädagogischen Hochschule im Bereich Maltherapie, Heilpädagogik und Luzern abgeschlossen. Anschliessend unterrichtete «Deutsch als Zweitsprache» sammeln. Nun freue ich mich sehr ich während neun Jahren an der Unterstufe der Schule Sarnen als Klas- auf das neue Projekt «Basisstufe», wo der Übergang von spieleri- senlehrperson. Ab diesem Sommer wohnen meine Frau und ich mit unse- schen Tätigkeiten zum aufgabenorientierten Lernen bei Kindern ren zwei Kindern in Abtwil AG. Ich freue mich sehr auf die kommende Zeit von vier bis acht Jahren fliessend erfolgt. und die neue Herausforderung an den Schulen Hünenberg. Schulinformationen Juni 2021 8
Personelles Dienstjubiläen 2021 Austritte per Ende Schuljahr 2020/21 28 Lehrpersonen der Schulen Hünenberg feiern in ZUR PENSIONIERUNG VON BRIGITTE NUSSBAUMER diesem Schuljahr ein Jubiläum zwischen fünf und 30 Jahren. Dies ergibt zusammengezählt 445 Jahre Brigitte Nussbaumer war eine jener Leh- Unterrichtserfahrung. Der Gemeinderat, die Schul- rerinnen, die 2009 nach 26-jähriger Unter- kommission und das Schulleitungsteam gratulieren richtstätigkeit auf der Unterstufe in Cham ins allen Jubilarinnen und Jubilaren und bedanken sich Schulhaus Eichmatt wechselte und dadurch für die Treue und das grosse Engagement. eine «Hünenberger Lehrerin» wurde, vorerst in einem 40%-Pensum. 2011/12 übernahm sie Lolo Frei in einem Pensum von rund 80% wieder die Primarlehrerin Funktion als Klassenlehrerin. Sie stellte sich Karin Stiegelbauer den neuen Herausforderungen und arbeitete Lehrerin Deutsch als Zweitsprache engagiert im Eichmatt-Team mit. In den letz- Thomas Suter ten Jahren konnte zudem die Arbeitsgruppe Lehrer Sekundarstufe I Unterrichtsentwicklung von ihren langjähri- gen Erfahrungen als Unterstufen-Lehrerin profitieren. Nach 38 Jahren in Cham Nadja Hürlimann und Hünenberg hat sich Brigitte Nussbaumer entschieden, etwas früher in Schulische Heilpädagogin den Ruhestand zu treten. Wir danken ihr für die jahrelange Treue und das Priska Hurni grosse Engagement zu Gunsten unserer jüngsten Schulkinder und wünschen Primarlehrerin ihr für den neuen Lebensabschnitt viel Musse und gute Gesundheit. Sandra Kreuzer Lehrerin Sekundarstufe I Rolf Schmid, Rektor Antoinette Stadelmann Lehrerin für Textiles Gestalten PS Dominik Stöckli WEITERE AUSTRITTE Schulischer Heilpädagoge Per Ende Schuljahr 2020/21 werden uns einige weitere Kolleginnen und Kolle- Sarah Werder gen verlassen, weil wir ihnen nicht das gewünschte Pensum zur Verfügung stel- Kindergartenlehrerin len konnten oder weil sie eine neue Herausforderung suchen. Simone Canori Bettina von Ah-Gabriel, Primarlehrerin in Teilzeit, Eichmatt, Lehrerin Sekundarstufe I packte aus familiären Gründen die Chance, ein grösseres Pensum zu über- Patricia Jeker nehmen und verlässt die Schulen Hünenberg nach 24 Jahren sehr erfolgrei- Lehrerin Deutsch als Zweitsprache cher, kompetenter und engagierter Unterrichtstätigkeit. Martina Meer Lehrerin für Textiles Gestalten PS Ulrike Meyer, Schulische Heilpädagogin in Teilzeit, Ehret A Renate Durrer Acht Jahre durften wir von ihrer langjährigen Erfahrung als Schulische Heilpä- Schulleiterin Ehret A/Matten dagogin profitieren. Sie hat sich entschieden, nach so langer Unterrichtstätig- Martina Giger keit eine neue Herausforderung anzunehmen. Primarlehrerin Christoph Zeberli Dominik Senn, Sekundarlehrer, Ehret B/C, Lehrer Sekundarstufe I stellt sich nach fünfjähriger Unterrichtstätigkeit und engagierter Mitarbeit an den Schulen Hünenberg einer neuen Herausforderung, weil wir ihm wegen Bettina Hürlimann Primarlehrerin Klassenschliessungen keine geeigneten Perspektiven mehr bieten konnten. Sonja Keiser Primarlehrerin Sandra Näff, Kindergarten-Lehrerin in Teilzeit, Kemmatten, Natalie Loretz hat sich entschieden, nach mehrjähriger Unterrichtstätigkeit an unseren Schu- Primarlehrerin len eine neue Herausforderung in einem anderen beruflichen Umfeld anzu- Sonja Müller nehmen. Lehrerin Deutsch als Zweitsprache Nicole Riboni Primarlehrerin Bettina Günther, Sekundarlehrerin in Teilzeit, Ehret B/C, Cornelia Schorro sah wegen der Klassenschliessungen und der damit verbundenen Pensenre- Schulische Heilpädagogin Sekundarstufe I duktion keine Perspektiven mehr und verlässt unsere Schulen nach nur einem Martin Tscherfinger Jahr wieder. Lehrer Sekundarstufe I Wir bedanken uns bei diesen, zum Teil langjährigen Kolleginnen und Kollegen Michaela Luppi für das grosse und bereichernde Engagement und die kompetente Arbeit wäh- Primarlehrerin rend all den Jahren. Wir wünschen ihnen für die neuen Herausforderungen und Christine Macciacchini für die Zukunft privat wie beruflich von Herzen alles Gute. Primarlehrerin In den Dank schliessen wir auch all die Kolleginnen und Kollegen mit ein, die Sandra Näff uns in diesem Schuljahr in kürzeren oder längeren Stellvertretungen zur Seite Kindergartenlehrerin standen und mit ihrer kompetenten und engagierten Arbeit für die Fortsetzung Julia Oegema Logopädin eines geregelten Schulbetriebs sorgten. Monika Salza Primarlehrerin Vielen Dank und alles Gute Dominik Senn Lehrer Sekundarstufe I Für das Schulleitungsteam: Rolf Schmid, Rektor 9 Schulinformationen Juni 2021
Schwerpunkt-Thema: #zäme «Zusammenkommen #zäme ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.» Henry Ford Wir leben in einer immer komplexer werdenden Welt. Viele Probleme dieser Welt werden wir nur gemeinsam lösen können. Wer schon früh lernt, sich auf andere einzustellen, mit anderen Wissen zu teilen und gegenseitige Ressourcen zu nutzen, hat eine gute Chance, das spätere Leben kompetent mitzugestalten. Wer teamfähig ist, ist bereit, mit anderen zusammenzuarbeiten, andere zu verstehen und sich in sie einzufühlen. Er weiss, dass Zusammenarbeit nicht nur nützlich sein kann, sondern auch Spass macht. Er kann sich auf andere einlassen, Verschiedenheit akzeptieren und das Handeln und Denken der Teammitglieder in das eigene Vorhaben und die gemeinsame Verantwortung einbeziehen. Für das Redaktionsteam: Ursi Steiner Eine gute Schule ist für mich ein Ort, wo ich #zäme: Über Zusammenarbeit nachdenken mit Kapla mich nicht allein fühle. Die Kinder der 3./4. Klassen im Schulhaus Kemmatten haben • Es ist für später bei der Arbeit oder für das soziale Umfeld wichtig, sich mit dem Thema «Zusammenarbeit» praktisch und theo- dass Zusammenarbeit in der Schule gelernt wird. retisch auseinandergesetzt. • Wenn ich mit anderen Kindern eine Aufgabe löse, ist es wichtig, Beim freien Bauen mit Kapla ging es vor allem darum, sich mit- dass ich mit den anderen Kindern gut auskomme und dass ich auch einander auszutauschen, einen Plan zu entwickeln, die Ver- mal etwas ohne meine Freunde mit anderen erledige. antwortung zu teilen, sich zu organisieren, respektvoll mitei- • Sachen, bei denen ich viel denken muss, nander umzugehen, einander zuzuhören und im Notfall, wenn mache ich lieber allein, aber den Rest ma- das Bauwerk einstürzte, sich gemeinsam erneut für diese Auf- che ich gerne mit anderen zusammen. gabe zu motivieren. • Meine Rolle in der Gruppe: Ich bin der, der Im Anschluss an den Anlass im Freien haben die Kinder über mitredet, aber auch mal etwas arbeitet. ihre eigenen Kompetenzen und Präferenzen rund um das The- • Ich bin bei einer Gruppenarbeit nicht ger- ma #zäme nachgedacht. ne der Boss. Aber ich mache ein biss- Gute Zeiten mit der chen was ich will und gebe meine Ideen Klasse sind wichtig. in die Gruppe ein. • Ich bringe gerne Ideen. Aber ich habe es nicht gerne, wenn jemand kommt und alles wieder anders will. So kom- men wir als Gruppe nicht vorwärts. • Bei einer gemeinsamen Aufgabe lernen wir voneinander und nie- mand fühlt sich allein. Im Leben braucht man viel Gruppenarbeit. • Ich lerne in der Schule mit anderen zusammen zu arbeiten. Mir ist es dabei wichtig, dass es keinen Streit gibt und das alle eine Teil- aufgabe lösen müssen für die Gruppe. Das müssen wir später in unseren Berufen mit unseren Kollegen auch können. • Gemeinsam sind wir stark. Das ist auch bei einer Gruppenarbeit so: wir lernen miteinander und voneinander und bringen uns etwas bei. Wir lernen mit anderen umzugehen. Und bei einer Grup- penarbeit darf man immer reden. • Ich versuche immer alle Kinder meiner Gruppe gleich zu behan- deln. Auf eine Gruppenaufgabe habe ich immer Lust. • Ich liebe Gruppenaufgaben. • Ich bin immer der, der sagt, wo es lang geht. Das mache ich gerne, weil sonst die anderen Quatsch machen. • Ich arbeite gerne mit anderen zusammen, weil ich kein Ego sein Schulinformationen Juni 2021 10
Schwerpunkt-Thema: #zäme Mit meinen Freunden etwas erleben zu dürfen, bedeutet mir sehr viel. Ich bin sehr dankbar, nicht allein zu sein. will. Wenn man zusammen arbeitet, hält man auch besser zusam- • Nur wenn wir etwas vortragen müssen, mache ich dies lieber als men. Ich übernehme in der Gruppe meist das Schwierigste, weil Gruppe. Alles andere mache ich lieber für mich allein. Ich weiss, ich gerne viel Verantwortung übernehme. was ich machen muss und mache es so, wie ich denke, ist • Bei einer Gruppenarbeit lernt man, es gut und richtig. Niemand redet mir dann rein. freundlich miteinander umzugehen und • Ich bin immer der Präsident. Ich gebe den anderen viel miteinander etwas zu erledigen. Man ist Vertrauen und bekomme von ihnen auch viel Vertrauen. dann auch nicht auf sich allein gestellt. So werden auch Freundschaften unter den Kindern besser. Ich bin nicht gerne der Chef, lieber ein- • Ich finde, man lernt bei einer Gruppenarbeit nicht nur fach ein normaler Teil der Gruppe, weil die Zusammenarbeit, sondern man lernt auch, seine ich dann nicht viel Aufmerksamkeit habe. Meinung zu sagen und zuzuhören, wenn ein anderer et- • Zusammenarbeit, Vertrauen, nicht viel was zu sagen hat. sprechen, sondern arbeiten, das lerne ich in einer Gruppenarbeit. • Ich arbeite gerne in einer Gruppe, weil ich neue Leute kennen ler- Ich übernehme meistens den Job der Schreiberin, weil ich sehr nen kann und mit ihnen gemeinsam für etwas verantwortlich sein schnell schreiben kann und Schreiben mir Spass macht. Später im kann. Leben kann man auch nicht sagen: «Mit dem mache ich das nicht! • In meiner Klasse sind lauter tolle Kinder und darum macht mir die Ich arbeite lieber allein» – ich denke, darum ist es wichtig, dass ich Zusammenarbeit mit ihnen Spass. das schon in der Schule gut lerne und erfahre. • Ich erledige gerne Vieles in der Gruppe. Wenn wir etwas erklären • Ich arbeite nicht so gerne mit anderen zusammen, weil ich es nicht müssen oder wenn wir Argumente für etwas finden sollen, dann leiden kann, wenn ich wegen dem Team eine schlechte Note be- sind wir in der Gruppe stärker, weil jeder anders denkt und ver- komme. schiedene Ideen hat. • Gruppenarbeit brauche ich später für mein Geschäft. • Zusammenarbeit ist das Wichtigste im Leben. • Vieles geht zusammen besser als allein. Wenn man nicht mit an- Ich arbeite auch gern in einer Gruppe, weil ich deren arbeiten kann, hat man später Schwierigkeiten. Es kommen andere Kinder besser kennen lernen kann. Ich bei einer solchen Aufgabe immer verschiedene Ideen zusammen. diskutiere auch sehr gerne und das kann man Ich bin dann gerne der Kombinierer, weil ich gerne mehrere Ideen nur zusammen. Wenn ich die Kinder meiner zu einer neuen Idee zusammenfüge. Gruppe gut kenne, dann bin ich auch gern der • Ich bin immer die, die Ideen hat. Aber ich muss immer auch schau- Chef. Sonst lieber nicht. en, dass alles logisch ist, was wir machen. Ich lerne dabei, dass es • Coole Gruppenaufgaben mit coolen Gruppen nicht nur eine richtige Idee gibt. Und später als Tierärztin muss ich zu lösen macht sehr Spass. auch mit meinen Kolleginnen zusammenarbeiten können. Darum ist • Ich finde, man muss Zusammenarbeit in der es mir immer wichtig, dass alle motiviert mitmachen, einverstan- Schule lernen, denn als Erwachsener musst den sind und dass von jedem eine Idee eingebracht wurde. du es ja können. • Es könnte sein, dass man später im Leben Zusammenarbeit • Ich arbeite gerne mit anderen zusammen. Bei dieser Aufgabe mit braucht. Ich denke, bei der Zusammenarbeit ist das Vertrauen das den Kaplas mussten wir alle schauen, dass der Turm nicht umfällt. Wichtigste. Mir macht eine gemeinsame Aufgabe Spass. Ich lerne Wir hatten das gleiche Ziel. Das hat mich motiviert. die Meinung von anderen zu akzeptieren. Ich schaue auch immer • Einfache Aufgaben mache ich lieber in der Gruppe, schwierigere ma- dafür, dass meine Gruppe leise bleibt. che ich lieber allein und sehr schwierige Aufgaben in der Gruppe. 11 Schulinformationen Juni 2021
Schwerpunkt-Thema: #zäme Im Wald haben wir Spass, wie immer. #zäme: Ein Ausflug mit Studierenden der PHZ Den letzten Schulmorgen mit den Praktikanten Herrn Moser und #ZÄME – EIN GEDICHT Herrn Christen verbrachten wir gemeinsam draussen. Um acht Uhr Zusammen sitzen wir im Wald und grillieren. machten wir uns bei strahlendem Wetter auf den Weg ins Burg- Wir haben schönes Wetter und gute Laune. wäldchen. Der Weg dorthin war sehr toll. Es war schön kühl und Wir grillieren und lachen zusammen. die Sonne schien. Als wir im Burgwäldchen angekommen sind, leg- Wir spielen Spiele im Wald und haben Spass. ten wir unseren Proviant an die Brätelstelle. Danach sind wir zur Wir versuchen das Feuer wieder herzustellen. Burg hochgelaufen. Der Weg dorthin war steil. Bei der Burg spielten Wir amüsieren uns. wir «Stöckli um». Das war sehr lustig. Danach machten wir eine Wir spüren die frische Waldluft. Schatzsuche, die mit unserem NMG-Thema etwas zu tun hatte. Im Wir erleben Abenteuer. NMG untersuchten wir nämlich einen Mordfall. Diesen Mordfall hat- Wir rennen umher und machen hin und wieder Pausen. ten wir in der Schule mit Labortechniken gelöst! Jetzt mussten wir Es war ein schöner Tag. den Schatz, der im Mord auch eine Rolle spielte, suchen. Es gab auf Die Sonne scheint mir ins Gesicht, und ich erinnere mich dem Waldboden mit Sägemehl gemachte Pfeile, die uns schliess- an die schönen Momente, die wir erlebt haben, lich zum Schatz führten. Lea und Angelina fanden ihn. Der Schatz bei denen wir gelacht, gesungen und gegessen haben. waren Schoggi-Eier in einer Truhe. Wir gingen dann zurück zu der Ich mag diese Momente, weil ich dann mit meinen Freunden Brätelstelle. Dort sangen wir ein Lied, assen Schoggi-Eier und brä- zusammen bin und mich selbst sein kann. telten auch. Ich fühle mich wohl im Wald, und ich mag die gute Luft, und die Geräusche der Tiere. Es gab viele positive Sachen an diesem Morgen. Erstens gab es kei- Ich finde es cool, dass wir in den Wald gegangen sind. nen Streit, denn alle haben sich toll verstanden. Es war auch nie- Mit meinen Freunden das erleben zu dürfen, macht mich mand unzufrieden, traurig oder wütend an diesem Morgen. An die- glücklich, und bedeutet mir viel. sem Morgen hat mir etwas auch besonders gut gefallen. Ich habe nämlich den ganzen Morgen meine Sorgen vergessen. Zum Beispiel Nervosität wegen Lernkontrollen. Corona hat auch etwas mit mei- nen Sorgen zu tun, denn ich möchte nicht, dass ich oder Verwand- te infiziert werden. Ich habe an diesem Morgen nie an Corona ge- dacht, das war ein wunderbares Gefühl. Zusammen mit meiner Klasse war der Morgen unvergesslich toll. Die gemeinsamen Erleb- nisse an diesem Morgen haben unsere Klasse sehr viel näher zu- sammengebracht. Dieser Morgen mit Herrn Moser, Herrn Christen und der Klasse war so schön! Ich hoffe sehr, dass ich so was wie- der einmal erleben kann. Zusammenkommen ist wichtig: Klasse 5a/6a Schulhaus Rony in der Schule oder auch draussen mit Freunden, Schulinformationen Juni 2021 12
Schwerpunkt-Thema: #zäme Ich fühle mich an der Schule wohl, weil ich mich nicht ausgeschlossen fühle. Ich habe gute Freunde und #zäme: Arbeiten für die Gemeinschaft das ist das, was zählt. Auch nach mehrmaligem Erklären ist das Wort «Ämtli» für viele das Ämtli-Mobil und schaut nach, wer das machen muss. Das blaue Kinder auf der Kindergartenstufe nicht fassbar. Wäre es nicht Ämtli-Mobil ist ein tolles Fahrzeug, das sonst im Kindergarten nur verständlicher von «Arbeiten für die Gemeinschaft» zu sprechen? selten zum Einsatz kommt. Das steigert den Erlebniswert zusätzlich. So merken die Kinder, dass sie etwas zur Gemeinschaft und zum Viele Kinder sind stolz und glücklich, eine Woche lang Chefin oder Zusammenleben beitragen. Ihre Arbeit ist wichtig und muss sorg- Chef zu sein. Ausserdem ist ihnen bewusst, dass sie für die Lehr- fältig erledigt werden. person eine echte Unterstützung sind. AUFGABEN SICHTBAR MACHEN BLICK IN DIE ZUKUNFT UND AUF DIE KOMPETENZEN Damit die Ämtli nicht vergessen gehen, ist die Platzierung des Ämt- Ein Ämtli zu erledigen, ist meistens keine grosse Sache, und doch liplans wichtig. Um zu wissen, welche Aufgaben es zu übernehmen ist es wichtig, dass Kinder innerhalb der Klasse eine Aufgabe über- gilt, sollte der Plan möglichst nah bei den Kindern sein. Die Garde- nehmen. Dabei soll das Augenmerk auf die Gemeinschaft gerich- robe ist ein idealer Ort. In unse- tet werden. «Es ist eine grosse Herausforderung, eine Schule zu rem Kindergarten hängt bei schaffen, in der sich die Schülerinnen und Schüler für das Lernen jedem Kind über seinem Klei- der anderen interessieren, sich für das Zusammenleben mit ihnen derhaken eine Käseschachtel verantwortlich fühlen und sich für die Gemeinschaft engagieren», mit einem Nagel drin. Befindet schreibt Edwin Achermann sich in der Käseschachtel in seinem Buch «Al- ein Bild, weiss das Kind, tersdurchmischtes welches Ämtli es in dieser Lernen». Mit Blick Woche erledigen muss. auf die Kompeten- Jeweils Ende Woche wer- zen wird mit den den die Bilder im Uhrzei- Ämtli die Kooperati- gersinn in die nächsten onsbereitschaft geför- Käseschachteln gehängt. dert. Das Hauptziel dieser Am Montagmorgen schau- überfachlichen Kompetenz en die Kinder in der Regel Dialog- und Kooperations- selbstständig nach, und schon nach fähigkeit, die zu den sozia- kurzer Zeit kennen sie alle Ämtli. Einige len Kompetenzen gehört, Kinder rechnen jeweils aus, wie viele Wochen es noch dauert, bis lautet: Sich mit Menschen sie mit diesem oder jenem Ämtli an der Reihe sind. austauschen und zusammenarbeiten. Beides kann beim Erledigen der Ämtli geübt werden. UNTERWEGS MIT DEM ÄMTLI-MOBIL Eine Chefin oder ein Chef wacht darüber, wer welches Ämtli zu Sibylle Raimann, erledigen hat. Ist der Kompost nicht geleert, setzt sich das Kind auf Kindergarten Ehret 13 Schulinformationen Juni 2021
Schwerpunkt-Thema: #zäme Unsere Klasse hat sehr ver- schiedenen Charakteren, das #zäme für die Jungen – Oberstufe – macht sie aber auch speziell. Schulsozialarbeit – Gewerbe Auf der Oberstufe Hünenberg wird seit einigen Jahren das Pro- jekt LIFT (LIFT – von der Schule in die Berufswelt) angeboten. Nach einem erfolgreichen Bewerbungsverfahren erhalten die fünf aus- erwählten, betroffenen Jugendlichen zusätzliche Unterstützung rund um die Berufswahl und ihre Berufswahlbereitschaft. Sie bekommen die Gelegenheit, mit länger dauernden Einsätzen in der Arbeitswelt frühzeitig erste Erfahrungen zu sammeln. Durch die Möglichkeit, in verschiedene praktische Tätigkeiten und Berufe Einblick zu nehmen, entdecken die Jugendlichen ihre Fähigkeiten und Interessen und gehen die Berufswahl realistischer an. Gleichzeitig werden sie optimal auf die Arbeitswelt und eine spätere Lehre vorbereitet. Diese erste Arbeitserfahrung im Rahmen von LIFT ist zudem eine Referenz bei der späteren Lehrstellensuche. Schon viele Jugendli- che haben dank positiver Empfehlungen aus den LIFT-Einsätzen oder eines guten Arbeitszeugnisses eine Lehrstelle gefunden, zum Teil direkt an einem Ort, welchen sie vom LIFT Projekt her kannten. Das Projekt LIFT besteht im Wesentlichen aus zwei Elementen. Zum einen werden die Jugendlichen in den Modulkursen durch die Schul- sozialarbeit auf die Berufswelt vorbereitet, zum anderen können sie wichtige Erfahrungen in einem Hünenberger Gewerbebetrieb sammeln. Die Jugendlichen gehen pro Betrieb zwölfmal am Mitt- wochnachmittag arbeiten. In eineinhalb Jahren also in drei Betrie- ben insgesamt an 36 Nachmittagen. STIMME AUS DEM GEWERBE, ALOIS BUCHER UND Neben der gewonnenen Berufserfahrung und den Arbeitszeugnis- SOHN AG: sen wird zum Schluss allen Jugendlichen, welche das Programm Für uns als Gewerbebetrieb bietet Lift eine weitere Plattform, un- absolviert haben, ein entsprechendes Diplom ausgehändigt. ser Handwerk den jungen Menschen näher zu bringen. Da wir je länger, je mehr mit Fachkräftemangel zu kämpfen haben, freut es Selbstverständlich ist es nicht immer einfach und es braucht viel uns umso mehr, diese Gelegenheit nutzen zu können, die Jugend- Durchhaltewillen, arbeiten zu gehen, während andere Jugendliche den Mittwochnachmittag geniessen und allenfalls chillen. Als Gegenleistung wird den Jugendlichen jedoch ein kleiner Lohn für ihren Arbeitseinsatz bezahlt. #Zäme mit dem Schulsozialarbeiter, der Schulleitung und dem Gewerbe Hünenberg ist es gelungen, das Jugendprojekt LIFT zum Leben zu erwecken. Mittlerweile bieten 14 Hü- nenberger Firmen einen Wochenar- beitsplatz an, was den Schülerinnen und Schülern eine attraktive Auswahl bietet. #Zäme für die Zukunft unse- rer Jugendlichen. Schulinformationen Juni 2021 14
Schwerpunkt-Thema: #zäme Eine gute Schule ist ein Ort, wo man sich wohl fühlt und das Lernen in der Schule Spass macht. Und wenn man sich nicht aus- geschlossen fühlt, geht das Lernen besser. lichen für einen handwerklichen Beruf zu begeistern. Zudem ist es für den Betriebsalltag eine Bereicherung, wenn durch solche Pro- jekte ein Austausch unter den Generationen stattfinden kann und hilft Vorurteile abzubauen. (Alois Bucher und Sohn AG) STIMME VON EINEM JUGENDLICHEN: «Ich kann etwas Geld verdienen und die Firmen in Hünenberg ler- nen mich als Person kennen. Sie sehen nicht nur mein Zeugnis.» «Zum Teil körperlich sehr anstrengend. Während andere z.B. in der Badi waren, habe ich gearbeitet. Aber ich habe viel gelernt und konnte zeigen was ich kann.» «Ich weiss besser was ich machen will und was nicht. Und dass es auf Dinge wie Pünktlichkeit, Zusam- menarbeit im Team, Durchhalten etc. ankommt.» «Ausserdem habe #zäme: Team Eichmatt – eine Weiter- ich Arbeitszeugnisse bekommen, die ich meinen Bewerbungen bei- legen kann.» bildung der besonderen Art STIMMEN DER SCHULSOZIALARBEIT: In Zeiten der Pandemie ist es schwieri- Das besondere an LIFT ist das frühzeitige Auseinandersetzen mit per- ger, als Team gemeinsam unterwegs zu sönlichen Stärken und Vorlieben in Bezug auf die Arbeitswelt. Die sein. Wichtige Anlässe entfallen, die SchülerInnen bekommen die Möglichkeit, länger als in einer «norma- Kommunikation findet online statt und len» Schnupperlehre, Einblicke in Abläufe und Aufgaben der jeweili- die Anzahl der Plätze im Lehrerzimmer gen Berufe zu erlangen. Die SchülerInnen werden über den gesamten ist beschränkt. Momente des unbe- Zeitraum durch die Schulsozialarbeit begleitet, unterstützt und in den schwerten Zusammenseins, des Mitei- Modulkursen werden Fragen, Stärken, Probleme und die Wochen- nanders, sind selten. rückmeldungen der Betriebe besprochen. LIFT kann den Jugendlichen Für die Weiterbildung am 1. April wähl- Perspektive und Motivation, auch für den Schulalltag, bieten. ten die Lehrpersonen des Schulhau- ses Eichmatt deshalb als Veranstal- FIRMEN, WELCHE IN HÜNENBERG TEILNEHMEN tungsort den Lebensraum Wald. Hier UND DADURCH DAS PROJEKT ERMÖGLICHEN: war es möglich, gemeinsam tätig zu • Alois Bucher und Sohn AG, Gartenbau werden, sich weiterzubilden, mitei- • Elektro Luthiger AG nander etwas zu bewegen, und als Team etwas zu erleben. Unter der Leitung von Christoph Schäfer und nach dem Prinzip «Learning • Gemeinde Hünenberg, Werkhof & Recycling by doing» erweiterten die Lehrpersonen ihr Wissen, wie sie den • Blumengalerie Mattmann Wald als Erlebnisraum handelnd mit ihren Klassen nutzen können. • Neumüller Gärten GmbH Es wurde gebaut, gekocht, gebacken. Es galt Aufträge zu koordi- • Pfarrei Hünenberg nieren und miteinander abzusprechen. Gemeinsame Aufträge wur- • Schreinerei Boog AG den genauso motiviert erledigt, wie Einzelaufgaben. • Gourmet Metzgerei Limacher AG Weil jeder und jede bereit war, auch Arbeiten ausserhalb des eige- • Alex Gemperle AG nen Verantwortungsbereiches zu leisten, erreichte das Team Eich- matt das Ziel, das es sich für diesen Tag gesetzt hatte: der Zusam- • Bäckerei Nussbaumer AG menhalt im Team war sichtbar • Böschhof GmbH und spürbar. Alle fühl- • MIGROS Metalli Zug ten sich wohl, hatten • Bäckerei von Rotz, Lindencham Spass an der Arbeit. Je- • Altersheim Lindenpark, Pflege und Gastro der und jede war stolz, • Anton Bachmann AG, ein Teil des Teams Eich- Sanitär, Heizung, Kälte, Metallbau, Leckortung matt sein zu dürfen. Reto Kurmann, Jürgen Biebel, Tamara Bucher Team Eichmatt 15 Schulinformationen Juni 2021
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