Pfarrbrief Ostern 2019 - LOGO - Pfarrgemeinde Schmiechen

 
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Pfarrbrief Ostern 2019 - LOGO - Pfarrgemeinde Schmiechen
pfarrbrief                            LOGO

Ostern 2019

Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er mit uns redete
         und uns den Sinn der Schrift erschloss?
                         Lk 24,32
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2                               Gottesdienstordnung                                     pfarrbrief

    St. Martin Merching                St. Gangulf Steinach            St. Johannes B.
    Palmsonntag, 14.04.19
                                       Palmsonntag, 14.04.19           Schmiechen
    9.00 Uhr Hl. Messe mit Palm-
                                       10.30Uhr Hl. Messe mit Palm-
    weihe                                                              Palmsonntag, 14.04.19
                                       weihe
    Gründonnerstag, 18.04.19                                           10.30 Uhr Hl. Messe mit
                                       Karfreitag, 19.04.19
    18.30 Uhr Rosenkranz                                               Palmweihe
                                       10.00 Uhr Kreuzwegandacht
    19.00 Uhr Gemeinsame Mes-
    se für alle Pfarreien, anschlie-   Karsamstag, 20.04.19            Karfreitag, 19.04.19
    ßend Anbetung in der Anna-         19.00 Uhr Auferstehungsgot-     10 Uhr Kreuzwegandacht
    Kapelle                            tesdienst mit Speisenweihe
                                       Ostermontag, 22.04.19           Karsamstag, 20.04.19
    Karfreitag, 19.04.19                                               21.00 Uhr Auferstehungs-
                                       9.15 Uhr Hl. Messe
    10.00 Uhr Kreuzwegandacht                                          gottesdienst mit Speisen-
    15.00 Uhr Karfreitagsliturgie                                      weihe
    (mit Steinach, Unterbergen,                                        Ostermontag, 22.04.19
                                       St. Stephan Steindorf           10.30 Uhr Hl. Messe mit
    Schmiechen)
                                       Palmsonntag, 14.04.19           Aufführung des Kindermusi-
    Karsamstag, 20.04.19               9.00 Uhr Hl. Messe mit Palm-    cals „Ich bin bei euch“
    16.30 Uhr Kinderosternacht         weihe
    21.00 Uhr Auferstehungsgottes-     Karfreitag, 19.04.19            Sonntag, 05.05.19
    dienst mit Speisenweihe            10.00 Uhr Kreuzwegandacht       10.00 Erstkommunion
                                       15.00 Uhr Karfreitagsliturgie   17.00 Uhr Andacht
    Ostersonntag, 21.04.19             (mit Eresried und Hausen)
    10.30 Uhr Hl. Messe mit Spei-
                                       Karsamstag, 20.04.19
    senweihe
                                       19.00 Uhr Auferstehungsgot-     St. Alexander Unter-
    Ostermontag, 22.04.19              tesdienst mit Speisenweihe
                                                                       bergen
    8.00 Uhr Emmausgang                Ostermontag, 22.04.19
    9.15 Uhr Hl. Messe                 10.30 Uhr Hl. Messe mit         Samstag, 13.04.19
                                       Ostereiersuche                  19.00 Uhr VAM zu Palm-
    Weißer Sonntag, 28.04.19           Sonntag, 19.05.19               sonntag mit Palmweihe
    8.30 Uhr Wortgottesdienst in       10.30 Uhr Erstkommunion         Karfreitag, 19.04.19
    der Annakapelle                    17.00 Uhr Andacht               10 Uhr Kreuzwegandacht
    10.00 Uhr Erstkommunion
                                                                       Ostersonntag, 21.04.19
    17.00 Uhr Andacht
                                                                       9.15 Uhr Hl. Messe mit
    St. Georg Eresried                 St. Peter und Paul              Speisenweihe
    Samstag, 13.04.19                  Hausen                          Sonntag, 12.05.19
                                                                       10.00 Uhr Erstkommunion
    19.00 Uhr VAM zu Palmsonn-         Ostersonntag, 21.04.19
    tag mit Palmweihe                                                  17.00 Uhr Andacht
                                       9.15 Uhr Hl. Messe mit Spei-
    Karfreitag, 19.04.19               senweihe
    10.00 Uhr Kreuzwegandacht
    Ostersonntag, 21.04.19
    10.30 Uhr Heilige Messe mit
    Speisenweihe

                                                                 Titelbild: Chr. Riedmann-Pooch
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pfarrbrief                       Gedanken zum Osterfest                                                3

Meine lieben Mitchristen,
vor ein paar Wochen hatten wir Herrn Generalvikar Heinrich ein Wochenende lang
zu Besuch. In seinen Gesprächen, die er dabei mit ehrenamtlichen und festen Mitar-
beitern geführt hat, hat er uns im Glauben stark ermutigt. Er betonte, dass wir offen
und einladend auf Menschen wirken sollen, die fern vom Glauben leben oder der
Kirche skeptisch gegenüber stehen. Die Pfarreiengemeinschaft Merching soll keine
„Clique“ sein, die sich Neuem gegenüber verschließt, sondern eine offene Gemein-
schaft, auf die Menschen vertrauensvoll zugehen können.
Vielleicht versuchen wir an Ostern und den damit verbunden Feiertagen, diese Auf-
forderung umzusetzen? An Ostern feiern wir Christen das Fest der Auferstehung
Jesu Christi. Jesus war in aller Öffentlichkeit durch Kreuzigung hingerichtet worden.
Wenige Tage später erzählten seine Anhänger, er sei von den Toten auferstanden
und sei lebendig zu ihnen gekommen. Für die Anhänger Jesu war das eine unbe-
streitbare Tatsache. Die Evangelien schildern seine Anhänger als bodenständige
Leute mit einem Beruf und Familie. Aber dabei ist es nicht geblieben. Im Gegenteil,
den Rest ihres Lebens verbrachten sie damit, überall hinzugehen und den Men-
schen von Jesus zu erzählen.
Zu diesen Gedanken habe ich dieses eindrucksvolle Gedicht von Inga Schmitt ge-
funden:
                                            Um-kehren
                                     Wie beim Frühjahrsputz
                     das eigene Leben auf den Kopf stellen und entrümpeln
                           Lieb gewordene Gewohnheiten und Laster
                                 ins Licht kehren und ausmisten
                                      Vernünftige Vorsätze
                              nicht mehr unter den Teppich kehren
                             Sich von gedankenlosem Tun abkehren
                                und mit- und fürsorgend handeln
                             Sich von Selbstzufriedenheit abkehren
                            und den Blick auf die anderen hinwenden
                         Sich von allzu viel Weltbezogenheit abkehren
                         und Gott im Leben wieder mehr Raum geben.

Wenn wir es wagen, auf Gott zu vertrauen und ihm Platz in unseren Herzen zu ge-
ben, dann wird sich auch unser Leben ändern, davon bin ich überzeugt.
Ich wünsche Ihnen frohe und gesegnete Ostern.
Ihr Pfarrer Xavier

Text: Inga Schmitt, copyright 2018, Firmaktion 2019, www.bonifatiuswerk.de, in: Pfarrbriefservice.de
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4                          Pastoralvisitation                           pfarrbrief

        Pastoralvisitation in der Pfarreiengemeinschaft Merching
Im Auftrag des Diözesanbischofs Dr. Konrad Zdarsa besuchten Generalvikar Harald
Heinrich und Domvikar Martin Riß ein Wochenende lang unsere Pfarreiengemein-
schaft. Die Visitation begann mit einer Morgenandacht am Samstag in St. Martin.
Die ausgewählten Texte und Lieder führten in das Fest der Darstellung des Herrn –
Lichtmess und die Pastoralvisitation ein. In seiner Vorstellung wies der Generalvikar
darauf hin, dass das Wort Visitation aus dem Lateinischen komme und Besuch be-
deute. So wolle er sich auch als Besucher in seiner Aufgabe hier in der Pfarreienge-
meinschaft sehen. Der weitere Samstagvormittag war mit Einzelgesprächen des
Generalvikars mit dem Vorsitzenden des
Pastoralrats, Pfarrer Xavier, Kaplan Thomas
und der pastoralen Mitarbeiterin ausgefüllt.
Zur gleichen Zeit besuchte Domvikar Martin
Riß die Kirchen unserer Pfarreiengemein-
schaft. Dies ist einer der wenigen festgeleg-
ten Punkte bei einer Pastoralvisitation. Dabei
werden die würdige Aufbewahrung der eu-
charistischen Gestalten sowie der Zustand des liturgischen Inventars, der Paramen-
te und der liturgischen Geräte geprüft. In der knapp bemessenen Zeit machte sich
Domvikar Riß als erstes ein Bild von der Pfarrkirche St. Martin Merching sowie der
Anna Kapelle. Bei einem kurzen Gespräch wurden die bevorstehenden Renovie-
rungsarbeiten an der Pfarrkirche angesprochen. Als zweite Station folgte die Kirche
St. Alexander in Unterbergen. Hier sprach der Domvikar mit zwei der ehrenamtli-
chen Mesner, die sich schon seit vielen Jahren das Amt im monatlichen Rhythmus
mit weiteren Personen aus Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung teilen. In der
Schmiechener Kirche St. Johannes schilderte die Mesnerin ihre ersten Schritte im
neuen Amt und eine kurze Besichtigung der Wallfahrtskirche Maria Kappel war
möglich. In St. Stephan Steindorf fand gerade eine Besprechung zu notwendigen
Arbeiten an der elektrischen Anlage statt. Auch hier konnte sich der Domvikar vom
hohen Engagement der ehrenamtlichen Personen überzeugen. Außerdem wurden
das Pfarrhaus sowie der zugehörige Garten kurz besichtigt. In Eresried beim Be-
such der Kirche St. Georg standen notwendige Renovierungsarbeiten im Mittel-
punkt. Über ein Foto konnte sich der Domvikar auch noch ein Bild von der weih-
nachtlich schön geschmückten Kirche machen.
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pfarrbrief                      Pastoralvisitation                                 5

 In Hausen gab der dortige Mesner Auskunft über die vielfältige und abwechs-
 lungsreiche Arbeit eines Mesners. Als letzte Station stand die Kirche St. Gangulf
 in Steinach auf dem Programm. Hier berichtete der Mesner von der beengten
 Platzsituation und den damit verbundenen Lagerproblemen. Bei allen Gesprächen
 betonte Domvikar Riß seine Hochachtung vor der Arbeit der Mesnerinnen und
 Mesner und dankte allen für die vielen geleisteten Stunden, den aufwändigen und
 stilvollen Schmuck der Gotteshäuser und nicht zuletzt für die vielen kleinen Dinge,
 die im Verborgenen geschehen.
 Am Nachmittag standen als erstes das Gespräch mit den Sekretärinnen des
 Pfarrbüros und die Prüfung der Matrikelbücher aller Pfarrgemeinden an. Danach
 folgten Gespräche des Generalvikars in größerer Runde im Pfarrsaal in Merching.
 Zunächst waren zu einem gemeinsamen längeren Gespräch die Mitglieder des
 Pastoralrats, die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und die Kirchenpfleger geladen.
 Der Vorsitzende des Pastoralrats, Dr. Werner Schrom, gab dem Generalvikar ein-
 gangs einen kurzen Rückblick auf die Themen und Projekte der Arbeit im Gremi-
 um in den letzten Jahren, einen Abriss der laufenden Vorhaben und einen Aus-
 blick auf die in den nächsten Monaten geplanten Aktivitäten. Anschließend stellten
 sich alle Anwesenden persönlich dem Generalvikar vor und schilderten ihre Auf-
 gaben in den verschiedenen Gremien. Auch dabei zeigte sich, dass Generalvikar
 Heinrich ein sehr aufmerksamer Zuhörer ist, gezielte Fragen stellt und weiterfüh-
 rende Impulse gibt. In der anschließenden Diskussion standen vor allem die Auf-
 gaben der Pfarrgemeinden und der Pfarreiengemeinschaft im Bereich der Diako-
 nie im Mittelpunkt.
 Nach einer kurzen Kaffeepause erfolgte die
 „Begegnung mit den in der Pfarreiengemein-
 schaft tätigen Arbeitskreise, Gruppierungen,
 Verbände und Personengruppen“. Dabei stell-
 ten Frauen und Männer aus den verschiede-
 nen Pfarreien die Bereiche 1. Liturgische
 Dienste (mit Lektoren und Mesner), 2. Kir-
 chenmusik (mit Kirchenchöre, Organisten und
 Alondra), 3. Vereine (mit Frauenbund, Katholischer Burschenverein und Merchin-
 ger Pfarrbühne), 4. Haus für Kinder St. Josef, 5. Kinder-und Jugendarbeit (mit Kin-
 derkirche, Familiengottesdienst, Jugendgottesdienst, Kinderbibeltag, Ministranten
 und Ministrantenbetreuung, Kinderchöre und Firmvorbereitung), 6. weitere Teams
 (mit Seniorenteam, Pfarrbücherei und Pfarrbriefteam) vor.
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6                       Pastoralvisitation                               pfarrbrief

                                    Die Sprecherinnen und Sprecher sprachen die
                                    Themenkreise Motivation, Erfolge und Herausfor-
                                    derungen/Ideen an. Moderiert wurde die Begeg-
                                    nung vom stellvertretenden Vorsitzenden des Pas-
                                    toralrats, Martin Dittebrand. Ergänzend zu den
                                    Ausführungen in der Begegnung hatten die Leite-
                                    rinnen und Leiter der Gruppierungen eine Art
Steckbrief erstellt, in dem die Mitglieder der Gruppe, Treffen pro Jahr, Veranstaltun-
gen, Aufgaben, Schwerpunkte und Ziele aufgeführt sind. Diese wurden dem Gene-
ralvikar gesammelt in einem Geheft übergeben. Generalvikar Heinrich bedankte
sich bei den Beteiligten für die gut vorbereiteten Ausführungen, die ihm in relativ
kurzer Zeit konzentriert einen tiefen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und die
große Zahl engagierter und kreativer Frauen und Männer in der Pfarreiengemein-
schaft gegeben habe. Seine Anerkennung für die an diesem Nachmittag in den Ge-
sprächen gezeigten Aktivitäten fasste er in dem Satz zusammen: „Die Pfarreienge-
meinschaft Merching ist eine lebendige Gemeinschaft.“ Dazu passt die Aussage des
Generalvikars am Ende des Festgottesdienstes am Sonntag, dass seine Entschei-
dung, die Pfarreiengemeinschaft Merching im Rahmen der Raumplanung 2025 zu
errichten, richtig gewesen sei. Den ersten Tag der Visitation beendete eine musika-
lisch besonders feierlich gestaltete Abendmesse in der Pfarrkirche St. Johannes
Baptist in Schmiechen. Den Abschluss des Besuchs des Generalvikars Harald Hein-
rich bildete am Sonntag der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin Merching
und der sich anschließende Stehempfang, der den zahlreichen Besucherinnen und
Besuchern die Gelegenheit gab, mit dem Generalvikar in ein persönliches Gespräch
zu kommen.              Dr. Werner Schrom, Martin Dittebrand (Fotos: Wolfgang Kauer)

             Lebendigkeit der Kirchengemeinschaft überzeugt
Ein ganzes Wochenende hatte sich Generalvikar Harald Heinrich im Rahmen seiner
Visitation für die Pfarreiengemeinschaft Merching Zeit genommen, intensive Ge-
spräche zu führen und zuzuhören. Heinrich wurde dabei von seinen Gesprächspart-
nern als sehr wertschätzender Zuhörer beschrieben, der mit seiner positiven Art das
Gespräch bereichert, nachfragt und Impulse gibt. Der Generalvikar selbst bedankte
sich für die freundlichen und herzlichen Begegnungen. Ganz besonders stellte er
heraus, habe ihm die perfekte Vorstellung der in der Gemeinde tätigen Gruppierun-
gen gefallen: „Wo ich anderswo mühsam stundenlang nachfragen muss, um ein
wenig zu erfahren, habe ich in kürzester Zeit einen sehr aussagekräftigen Überblick
präsentiert bekommen, lobte er.
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pfarrbrief                  Pastoralvisitation                                   7

 Spontan bescheinigte er der Pfarreiengemeinschaft eine große Lebendigkeit. Hö-
 hepunkt der Visitation war jedoch der Festgottesdient, der in St. Martin, Merching
 gefeiert wurde: Alle Ministranten der Pfarreiengemeinschaft waren dazu gekom-
 men, der Kirchenchor Merching hatte mit dem Chor Alondra die Missa brevis von
 Théodore Dubois einstudiert und Generalvikar Harald Heinrich berührte als Zele-
 brant die Gottesdienstbesucher mit seiner Predigt, bei der er das Hohelied der
 Liebe lebensnah und humorvoll auf das Selbst-
 verständnis eines Christen übertrug. Bevor er
 die Ministranten wegen der langen Gottes-
 dienstdauer tröstete, hatte er für die Pfarreien-
 gemeinschaft noch ein großes Lob: Der Besuch
 sei ein ganz besonders positiver Höhepunkt bei
 seinen Visitationen im Landkreisbistum gewe-
 sen. Extra für seinen Besuch war der Neujahrs-
 empfang im Anschluss an den Festgottesdienst
 gelegt worden. Pfarrer Xavier dankte in seiner
 Ansprache allen, die „unverzichtbare“ Bausteine
 der Pfarreiengemeinschaft seien. Pastoralrats-
 vorsitzender Werner Schrom, erinnerte an die
 Anfänge der Pfarreiengemeinschaft und beton-
 te, wie reich und kreativ die Pfarreiengemein-
 schaft zusammen sei – auch wenn das Zusam-
 menwachsen von sieben Pfarreien zu einem
 Ganzen ein Prozess sei. Generalvikar Heinrich
 fasste seinen Wunsch mit einem „Prosit – es
 werde!“ neben dem Zusammenhalt der Gemeinschaft prägnant zusammen:
 “Vertraut den neuen Wegen, die Zukunft ist euer Land.“ Eines soll sich aber kei-
 nesfalls ändern: Ein Pfarrer soll bei den essentiellen Punkten des Lebens wie To-
 desfall oder Taufe immer erreichbar sein. Man arbeite bereits daran einige Aufga-
 ben im Verwaltungsbereich verstärkt zu delegieren, dass die Seelsorgearbeit nicht
 leide. Harald Heinrich erzählt, dass er bei allem Fokus auf die Pfarreien neben
 den Begegnungen mit den Menschen auch genießt, Neues zu entdecken – etwa
 die Landschaft oder auch einmal eine gute Wirtschaft. 20 Jahre wird er sicher
 nicht warten, um hier in die Gegend zurückzukehren: Maria Kappl möchte er sich
 gerne noch einmal genauer und in aller Ruhe ansehen.
 Christina Riedmann-Pooch (Text/Fotos)
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8   Pastoralvisitation   pfarrbrief
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pfarrbrief               Pastoralvisitation                    9

   Wir bedanken uns bei Frau Christina Riedmann-Pooch für die
        Berichterstattung in der Friedberger Allgemeinen und
 bei Herrn Wolfgang Kauer für die fotografische Begleitung während
                des ganzen Visitationswochenendes.
              (Fotos: Chr. Riedmann-Pooch, Wolfgang Kauer)
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10                    Erweiterung der PG Merching                        pfarrbrief

                           Alle 7 in der PG Merching

Am 1. September 2019 wird die PG Merching vollständig sein. Die Pfarrei St. Peter
und Paul in Hochdorf bringt sich künftig ein. Die vor kurzem erfolgte Pastoralvisitati-
on durch Hr. Generalvikar Heinrich hat gezeigt, wie bereichernd vielfältig die PG
aufgestellt ist und sich entwickelt hat.
Weitere Schritte
Alle relevanten Themen für den gelingenden Start der dann kompletten PG werden
in den nächsten beiden Sitzungen des Pastoralrats, erweitert um Vertreter/innen
aus Hochdorf, beraten. Ebenso steht am 14. Juli ein Klausurtag aller Pfarrgemein-
deräte an für weitere pastorale Planungen.
Verfahrens-Struktur
Als Referent für Gemeindeentwicklung begleitet Roland Weber den Prozess der PG
-Erweiterung. Er sorgt für einen guten Verlauf, dass der Rahmen greifen kann und
es zu Klärungen der notwendigen Themen, Aufgaben kommt. Er legt aber keine
Inhalte fest. Entscheidungen treffen die Mitglieder des Pastoralrates – in Rückbin-
dung mit den gewählten Verantwortlichen der Pfarreien – zusammen mit den Haupt-
beruflichen der PG.
Kontakt:
Bei Fragen, Einschätzungen, Anliegen dazu wenden Sie sich gerne an Ihre Pfarrer,
pastorale Mitarbeiterin, Sekretärinnen im zentralen Pfarrbüro, Verantwortliche in
Pfarrgemeinderat bzw. Kirchenverwaltung und auch an mich als Ihren Referenten
für Gemeindeentwicklung, roland.weber@bistum-augsburg.de, 0821/3166-2127

Auf gute, gesegnete Zusammenarbeit weiterhin

Roland Weber
pfarrbrief                       Merching     11

Rekordverdächtige Amtszeit
Nach der letzten Kirchenverwaltungswahl
im Herbst 2018 wurden im Dezember bei
der Adventfeier der Pfarreiengemein-
schaft Merching vier Mitglieder der einzel-
nen Kirchenverwaltungen verabschiedet.
Herr Pfarrer Xavier bedankte sich für die
Arbeit und die Unterstützung. Herr Peter
Eder aus Hausen wurde besonders ge-
ehrt, da er auf eine 40-jährige Zeit als
Kirchenpfleger zurückblicken konnte.
(Foto: Jürgen Hofmann)

Merchinger Krippenweg 2019
Zusammen mit BGM Martin Walch eröff-
nete Pfr. Xavier am 5.1.19 den
Merchinger Krippenweg. Diese Tradition
geht zurück auf das „Krippenschauen“,
bei dem man sich auf den Weg machte,
um auch weit entfernte Krippen anzu-
schauen. Sabine Schrom und Horst Ank-
ner hatten 12 Stationen mit über 70 Krip-
pen in Privathäusern und öffentlichen
Gebäuden organisiert. Es gab orientali-
sche, alpenländische und selbst gestalte-
te Krippen zu sehen. Die Veranstaltung
wurde von den Bürgern sehr gut ange-
nommen. Viele Merchinger haben sich
auf den Krippenweg gemacht.
(Foto: Chr. Riedmann-Pooch)
12                                Merching                                  pfarrbrief

                        Der Kindergarten war „ihr Ding“
                                                 Sehr viel Wehmut über den offiziel-
                                                 len Abschied – aber auch ebenso
                                                 große Zufriedenheit und Dankbarkeit
                                                 über die vergangenen Kindergarten-
                                                 jahre war Leiterin Josefine Peter bei
                                                 ihrem offiziellen Abschied nach 24
                                                 Jahren vom Haus für Kinder St. Jo-
                                                 sef Merching anzusehen. Immer ha-
                                                 be sie sich in der Einrichtung, seit
                                                 der sie seit 2001 mit ihrer Stellvertre-
terin Birgit Schrom Leiterin war, wohl gefühlt – geografisch und auch symbolisch
mitten in Merching. Nicht nur ihr Vorname passte perfekt zur Einrichtung: „Nie habe
ich etwas anderes machen wollen als Erzieherin im Kindergarten – und ich konnte
das machen – das war ein Glück!“, betonte sie immer wieder. Das sahen gerade die
Kindergarteneltern, die mitfeierten genau so: Immer hatte man das Gefühl mit den
kleinen und großen Freuden und Nöten zu ihr kommen zu können – egal ob man
nun Kind oder Elternteil war und angenommen zu werden ohne dass es belehrend
wirkte, betonten viele Eltern unabhängig voneinander. Man habe sich im Kindergar-
ten und auch in der Krippe einfach wohl gefühlt. Das Wohlfühlklima sei ihr immer ein
großes Anliegen gewesen, unterstrich Josefine Peter. So habe sie sich in dem fast
familiären Zusammensein über jedes Baby mitgefreut, aber auch mit schweren
Schicksalsschlägen mitgelitten: Das Wichtigste seien für sie immer die Kinder gewe-
sen. Mit Ihnen habe sie so gerne gelacht, gespielt, ihnen zugehört und sich mit
ihnen auseinandergesetzt – nie sei es langweilig gewesen, immer war es ein wenig
anders.
                                         Barbara Hogrefe, die sich für die
                                         „Geradlinigkeit und Geduld“ stellvertretend
                                         mit dem Team des Elternbeirats bedankte,
                                         führten deshalb ein ganz besonders gelun-
                                         genes Kasperltheater auf, in dem die Zeit
                                         „Josefines der Großen“ in dem Stück
                                         „Josefine und die Kistenkobolde“ noch ein-
                                         mal auflebte: In ihrem Garten bekam sie
Besuch von den Kobolden, die ihr temperamentvoll deutlich machten, welche liebe-
vollen Spuren sie im Haus für Kinder hinterlassen hat - und dass sie dort auch in
ihrem wohlverdienten Ruhestand jederzeit willkommen ist.
Merching                                13
pfarrbrief

 Dass sie diese Spuren hinterlassen konnte, meinte Josefine Peter, verdanke sie
 der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem kirchlichen Träger und dem
 Engagement, das ihr von schulischer Seite entgegen gebracht wurde. Besonders
 aber von ihrem Team, das jeder einzelne mit wunderbaren Talenten bereicherte:
 Musikalisch, künstlerisch, kreativ, durch ein gutes Miteinander. Das bewiesen ihre
 Kolleginnen, von denen sie einige bereits als Kindergartenkinder kennengelernt
 hatte, zum Abschied mit einer liebevollen Dekoration, emotionalen Gesangseinla-
 gen und einer kleinen rückblickenden Bildpräsentation: So sehr sie ihre „Chefin
 Finni“, auch vermissen werden – ebenso sehr wünschten sie ihr auch, sich Zeit zu
 nehmen für sich selbst, um zu „Leben und zu lachen, auch für ganz verrückte Sa-
 chen – selbstverständlich in bequemen, schicken Schuhen.“ Gemeinsam mit den
 Kindern werden sie sich noch einmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit verab-
 schieden. Pfarrer Xavier war mit Vertretern des Pfarrgemeinderats und der Kir-
 chenverwaltung um Josef Oberhuber gekommen und dankte für den „guten Geist“,
 den respektvollen, konsequenten Umgang und die liebevolle Art, insbesondere
 kirchliche Werte zu vermitteln. Vor allem für die Kraft und Zeit, die sie eingesetzt
 habe. Diese Zeit könne sie nun für sich selbst nutzen: Zeit vergehe nicht – Zeit
 wachse überall, wo man sie teilt.

 Bürgermeister Martin Walch sprach davon, Josefine Peter verabschieden zu
 „müssen“. Die gute Zusammenarbeit der Gemeindeverwaltung mit dem Haus St.
 Josef für Kinder, die mittlerweile zu einer der größten im Landkreis gehört, sei von
 unschätzbarem Wert gewesen – zum Wohl für junge Familien: Besser hätte man
 es nicht machen können. Nun fehlen wieder einige Plätze – und dies müsse man
 nun aufs Neue lösen: „Seien Sie froh, dass Sie das nicht mehr machen müssen!“,
 meinte er. Damit werden sich nun ihre bewährte Nachfolgerin Birgit Schrom, die
 seit 1995 in Merching stellvertretende Leiterin ist und den Kindergarten schon als
 Kind besucht hat, sowie ihre neue stellvertretende Leiterin Katrin Weidner beschäf-
 tigen müssen.

 Christina Riedmann-Pooch (Text/
 Fotos)

Josefine Peter (re) geht in den wohlver-
dienten Ruhestand – ihre langjährige
Stellvertreterin Birgit Schrom (li) wird
neue Leiterin im Haus für Kinder St. Jo-
sef.
14                Erstkommunion in der PG                          pfarrbrief

                                             Vorbereitung
                                             auf die Hl. Kommunion
                                             Schon im Oktober vergangenen
                                             Jahres haben unsere 35 Kommu-
                                             nionkinder aus unserer PG mit der
                                             Vorbereitung auf ihren großen
                                             Tag begonnen. „Jesus segnet
     Bild aus datenschutzrechtli-
                                             uns“, so lautet das Motto für die
     chen Gründen entfernt                   Erstkommunion 2019. In vier
                                             Gruppen treffen sich die Kinder
                                             regelmäßig mit ihren Gruppen-
                                             müttern, um durch biblische Ge-
                                             schichten Jesus noch besser ken-
                                             nen zu lernen, Gemeinschaft zu
                                             erleben, zu basteln und zu singen.
                                             Gabi Binkert

       Die Gottesdienste zur Erstkommunion finden folgendermaßen statt:
        Merching, 28. April 2019, 10.00 Uhr und Andacht um 17.00 Uhr
 Schmiechen, 5. Mai 2019, 10.00 Uhr und Andacht um 17.00 Uhr in Maria Kappel
        Unterbergen, 12. Mai 2019 10.00 Uhr und Andacht um 17.00 Uhr
         Steindorf, 19. Mai 2019, 10.30 Uhr und Andacht um 17.00 Uhr
Bitte feiern Sie das große Ereignis zusammen mit den Erstkommunionkindern und
                                    ihren Eltern.
pfarrbrief          Erstkommunion in der PG                                             15

Merching                          Schmiechen
Emilia Burgardt                   Michaela Anni
Alessia Cacciola                  Amelia Gailer
Lea Hofmuth                       Lara Geiger
Patrick Mayr                      Hannah Köhler
Sandro Mihokovic                  Katharina Schneider
Amelie Müller
                                  Unterbergen
Maximilian Nuber
Kerstin Pooch                     Amelie Drößert
Paulina Schimpfle                 Benedikt Kistler
Emily Schirmer                    Manuel Reisert
Paula Schwarz                     Lina Sonntag
Hanna Spicker                     Leon Schwab
Lukas Tomaschko                   Magdalena Zehrer
Stefan Tomaschko
                                  Steindorf
Magdalena Wörle
                                  Carla Critelli
                                  Florian Kistler

Hinweis: Es werden die Namen der Kinder aufgeführt, deren Eltern
der Veröffentlichung zugestimmt haben.

                                           Bild: Sarah Frank in: Pfarrbriefservice.de
16                                                                          pfarrbrief
                                      Merching
                  Jahreshauptversammlung der Burschen
                                               Auch dieses Jahr war die Jahreshauptver-
                                               sammlung der Burschen wieder Anlass für
                                               rund 50 Mitglieder die Veranstaltung im
                                               Burschenraum zu besuchen. Der erste
                                               Vorstand Kevin Bernhard konnte neben
                                               dem ersten Bürgermeister Martin Walch
                                               und einigen Gemeinderäten auch den Prä-
                                               ses des Vereins, Pfarrer Xavier, begrüßen.
                                               Neben den Berichten des Kassiers, des
                                               Schriftführers und den restlichen Tages-
                                               ordnungspunkten war auch das 110-
                                               jährige Gründungsjubiläum des KBV ein
                                               Thema. Den Mitgliedern wurde der aktuel-
le Stand der Planungen des vom 20.05. - 24.05.2020 stattfindenden Festes mitgeteilt. In
diesem Jahr konnten sechs neue Mitglieder mit einem Handschlag des ersten Vorstands
und des Pfarrers Xavier in den Verein aufgenommen werden. Die Versammlung klang bei
gemütlichem Beisammensein aus. Die Getränke wurden vom Burschenverein gestellt und
die freiwilligen Spenden werden vom Verein verdoppelt und an einen wohltätigen Zweck
gespendet.                         Matthäus Schiffmann (Text/Foto)
pfarrbrief                                                                        17
                                        Merching

Fünf Jahre Kinderchor-Projekt fortissimo
„Merching hat so vieles zu bieten – nur ein Kinderchor fehlt!“ Dies war einer meiner
Gedanken, als wir vor über acht Jahren nach Merching zogen und die Pfarrgemein-
de Stück für Stück kennen lernten. Nach vielen Überlegungen wagte ich es 2014
zum Pfarrfest meine Idee lebendig werden zu lassen. Nun darf ich auf fünf Jahre
fortissimo zurückblicken! Von Anfang an wurde das Kinderchor-Projekt von den Kin-
dern aus der ganzen PG mit viel Freude angenommen. Nach dem Singen kam auch
der Spaß beim Spielen nicht zu kurz – „Menschenmemory“ und „das kotzende Kän-
guru“ sind mittlerweile beliebte Klassiker! Auch musikalisch haben wir vieles auspro-
biert und gestaltet. Von A wie Adventsmarkteröffnung oder -fenster über K wie Kin-
dersegnung bis S wie Seniorennachmittag – wir probten fleißig kirchliches Liedgut
ebenso wie Spaßlieder. Als „feste“ Termine waren seit Gründung das Pfarrfest und
der Gottesdienst zum Kinderbibeltag auf dem Plan. Dies alles wäre ohne meine In-
strumentalisten (teils in wechselnder Besetzung) nicht möglich gewesen – meinen
beiden treuesten aber ein besonderes Dankeschön. Danke lieber Martin Dronzella
und Nathalie Hufnagl-Jovy!            Birgit Knorr

                   Wer uns 2019 live erleben möchte:
                              26. Mai – Maiandacht
                               30. Juni – Pfarrfest
             24. November – Gottesdienst zum Kinderbibeltag
           1. Advent – Eröffnung des Merchinger Adventsmarkt
18                               Schmiechen                             pfarrbrief

        Seniorennachmittag im Advent in der Schmiechachhalle
Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung
Schmiechen freuten sich sehr,
dass zahlreiche Bürger ihrer Einladung zur Adventsfeier
am 01.12.2018 in die Schmiechachhalle gefolgt sind.
Der Vortrag von lustigen Weihnachtsgeschichten, die
musikalische Begleitung durch Musiker des Musikverei-
nes, gemeinsames Singen von Adventsliedern und der
Besuch des Nikolauses trugen dazu bei, dass die Besu-
cher bei Kaffee und Kuchen und einem gemeinsamen
Abendessen in den Advent eingestimmt wurden. Da der
Nikolaus ja bekanntlich alles weiß und sieht, fasste er
die Ereignisse der Pfarrei innerhalb des letzten Jahres
zusammen. Unter anderem die Übernahme der Mesner-
stelle durch Michaela Geiger, die Sanierung der „Kappel-Kirche“ und die Kirchenver-
waltungswahl vor zwei Wochen. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende möchte sich an
dieser Stelle noch ganz herzlich für die vielen fleißigen Hände, die zum Gelingen des
Festes beigetragen haben, bedanken.             Christine Deißer (Text/Foto)

                  Weihnachtskonzert Gospelchor ENJOY
Am 8. Dezember 2018 fand in der Pfarrkirche St. Johannes in Schmiechen das
Abschlusskonzert zum 20jährigen Jubiläum des
Gospelchores statt. Die Kirche konnte nicht alle
Besucher fassen, der Andrang war sehr groß und
der Chor nahm die Gäste mit „JOY“ auf die Reise
mit nach Bethlehem zum Jesuskind. Kerstin Linse
führte mit ansprechenden Gedanken durch das
Programm und auch der Kinderchor „Kunterbunt“
begeisterte mit seinem Auftritt – alleine und ge-
meinsam mit ENJOY. Instrumental unterstützt wurden die Chöre von Florian Bet-
tinger und Nepomuk Büchner. Das Konzert war eine wunderbare Einstimmung auf
die Adventszeit und für ENJOY ein fulminanter Abschluss des Jubiläumsjahres!
Herzlichen Dank allen großen und kleinen Mitwirkenden und besonders Werner
Hövelmanns für seinen Einsatz. Vor und nach dem Konzert konnte man beim
Weihnachtsmarkt der Ortsvereine am Kirchplatz die adventliche Stimmung weiter
genießen.     Maria Reichersdörfer      (Foto: M. Klein)
pfarrbrief                         Schmiechen                                      19

Jugendgottesdienst am 3. Advent               Werner Hövelmanns gestaltete den
                                              Gottesdienst mit fröhlichen Liedern
Zum traditionellen Jugendgottesdienst         und die Kinder waren voller Freude
am 3. Advent hatten sich viele Gläubige       dabei. Pfarrer Xavier dankte allen, die
und vor allem auch Familien auf den           zum Gelingen des Gottesdienstes bei-
Weg in die Kirche gemacht.                    getragen haben und auch den zahlrei-
Pater Xavier freu-                            chen Besuchern für ihr Kommen. Er
te sich sehr dar-                             gab uns mit auf den Weg, die Tür zum
über und begrüß-                              Herzen zu öffnen, damit Jesus kom-
te besonders die                              men kann und wir sollten uns trotz der
Jugendlichen, die                             Hektik auch Zeit für ihn und das Gebet
zusammen mit                                  nehmen. Für den Alltag gaben die Ju-
Frau Renate                                   gendlichen den Gottesdienstbesu-
Bamberg die Ge-                               chern bunte Streifen mit Anregungen
staltung der Mes-                             zum „Herzen öffnen“ mit nach Hause.
se übernommen                                 Maria Reichersdörfer
hatten. Das The-                              (Foto: Renate Bamberg)
ma „Türen öffnen, damit Jesus kommen
kann“ wurde durch Texte sehr lebens-
nah dargestellt und gab viele gute Ge-
danken mit auf den Weg in den Alltag.
Werte wie Offenheit, Tatkraft, Hilfsbereit-
schaft und Höflichkeit wurden an einfa-
chen Beispielen greifbar: Ich helfe ande-
ren; ich rede nicht schlecht über andere;
ich lasse keine Vorurteile gelten; ich to-
leriere die Meinung anderer; ich versu-
che einen liebevollen Umgang; ich bin
höflich; ich verwende Bitte und Danke.
In der Predigt und in den selbst gestalte-
ten Fürbitten kamen die Wünsche nach
einem offenen Herz zum Ausdruck und
die Jugendlichen klebten ihre
„Wunschzettel“ auf eine alte Türe des
Glockenturms. Der Kinderchor
„Kunterbunt“ unter Leitung von
20                         Advent in der PG                             pfarrbrief

                               Adventsbesinnung
Unter diesem Titel hatten wir am 12.12.18 nach Eresried in St. Georg geladen. Ein-
mal den Alltagsstress und Alltagstrott ablegen und zur Ruhe kommen. Musik und
meditative Texte lösten sich ab. Und in der nur von Kerzen erhellten Kirche konnte
die Seele zur Ruhe kommen. Vier Klarinetten, zwei Blockflöten, zwei Trompeten, ein
Steinxylophon, ein Monochord und eine Singstimme schufen eine entspannte, ruhi-
ge und besinnliche Atmosphäre. In einem der Texte ging es dabei auch um eine
wunderschöne, aber leere Schale welche ganz nervös macht weil sie so leer ist.
Stets sind wir bestrebt leere Schalen rasch zu füllen – den Kalender mit Terminen,
die Freizeit mit Aktivitäten, unsere „Lebensschalen“ mit allerlei Tand. Und wenn Gott
dann zu uns kommt und etwas in unsere Schalen hineinlegen möchte, sind sie
schon so voll, dass für seine Gaben gar kein Platz mehr ist. Also: ruhig einmal etwas
nervös bleiben und warten, bis Gott seine Gaben in unsere leeren Schalen hinein-
legt!
Ein dickes Dankeschön an die jungen Musikanten, ein dickes Dankeschön an die
Lektoren, ein dickes Dankeschön an unsere extra angereiste Sängerin und
Monochordspielerin und ein dickes Dankeschön an die fleißigen Helfer, welche den
Weg zur Kirche mit vielen kleinen und großen Lichtern gewiesen, dabei dem fri-
schen Schnee getrotzt und den Innenraum still erleuchtet haben! Es war ein wunder-
voller Abend, den Ihr alle uns geschenkt habt!
Peter Angelé (Text/Foto)
pfarrbrief                Krippenspiele in der PG                                21

                                                         Merching
                                                         An Heiligabend spielte
                                                         eine kleine Gruppe Mäd-
                                                         chen und ein Junge wäh-
                                                         rend der sehr gut besuch-
                                                         ten Kindermette die Weih-
                                                         nachtsgeschichte.
                                                         Gertrud Rixen
                                                         (Foto: Chr. Riedmann-
                                                         Pooch)

Schmiechen
Auch dieses Jahr wurde in der Schmiechner Kirche ein Krippenspiel aufgeführt. Die
rund 26 Kinder aus Schmiechen und Unterbergen trafen sich regelmäßig seit Ende
Oktober und probten das Stück "Das Weihnachtsbaby" unter der Leitung von Ma-
nuela Lichtenstern, die unterstützt wurde von ihrem Mann Martin und ihrer Schwes-
ter Ramona Haag. Es handelte aus der heutigen Zeit, daß alle zu Weihnachten
verreisen, ob mit Flugzeug, Autobus oder Zug. Nur Maria und Josef machten sich
zum Weitwandern auf. Dort hatten sie tolle Begegnungen mit Frau Travniceck, ei-
nem chinesischem Wirt, Fernsehteam und vielen anderen. Für Musik sorgten Sa-
xophonspieler und die Kinder selbst die "ihr Kinderlein kommet" sangen und mit der
Flöte begleitet wurden.
                                        Zum Schluss bedankte sich Frau Geiger
                                        im Namen des gesamten Pfarrgemeinde-
                                        rates bei Frau Manuela Lichtenstern für
                                        die langjährige Arbeit mit einem Blumen-
                                        strauß. Anschließend übernahm Manuela
                                        das Mikrofon und bedankte sich bei den
                                        Kindern und Frau Rathgeber mit kleinen
                                        Geschenken. Mit Bedauern erzählte Frau
                                        Lichtenstern, das es dieses Krippenspiel
                                        in dieser Form nicht mehr geben wird. An
                                        dieser Stelle ein großes "DANKESCHÖN"
                                        an alle Beteiligten.

                                        Silvia Drössert (Foto/Text)
22                         Krippenspiele in der PG                   pfarrbrief

                     Kindermette als Publikumsmagnet

Wie jedes Jahr haben wir auch heuer wieder
mit vielen Kindern ein Krippenspiel vorbereitet.
Ab den Herbstferien trafen wir uns jeden Frei-
tag im „Rattenkeller“, haben fleißig geprobt und
gesungen. Die Kinder waren mit Begeisterung
dabei.
Dieses Jahr unterstützte uns Birgit Knorr musi-
kalisch mit ihrer Gitarre. Den Text des Krippen-
spiels haben wir zum Teil selbst geschrieben.
Uns hat es sehr gefreut, dass so viele Kinder
und Erwachsene in die Kirche St. Stephan ge-
kommen sind, um sich die Kindermette anzu-
sehen. Denn das zeigte uns, dass sich unser
Engagement gelohnt hat. Das Geld (209,- Eu-
ro), das am Ende der Mette gespendet wurde,        Bild: Andreas Letzel
spendeten wir der Sternsingeraktion.
Die Kirchenratten

             Adventskranz als Spende für die Hausener Kirche
Auch im Advent 2018 möchte ich es nicht ver-
säumen ein herzliches Vergelt's Gott an die
Familie Zimmermann für den wunderschönen
Adventskranz zu sagen. Ende Oktober war
Frau Nicole Zimmermann bei mir und fragte, ob
wir wieder einen Adventskranz möchten. Ja
natürlich bestellte ich einen, denn zur staden,
christlichen Vorweihnachtszeit gehört doch ein
Adventskranz. Pünktlich zum 1. Advent wurde
der Adventskranz von Nicole geliefert. Bezah-
len durfte ich den Kranz nicht, Familie Zimmer-
mann spendete ihn zum wiederholten Mal. Die
Freude war groß bei den Hausener Kirchenbe-
suchern. Also nochmal DANKE. Mesner
Kosel Helmut
Foto: Helmut Kosel
23
 pfarrbrief                    Steindorf

                  Kerzenschein und Weihnachtsgebäck
Die Adventfeier der Steindorfer Senioren
war am ersten Donnerstag im Dezember.
Frau Dentinger und Frau Reichelmayr
hatten die Tische festlich geschmückt.
Vertraute Weihnachtslieder die alle mitsan-
gen weckten Erinnerungen an die Kinder-
zeit. Für Heiterkeit sorgte die Geschichte „
Vom ersten Kirchgang eines Bergbauern-
buben „ die Frau Ilse Drexler vorlas. In ihr
wird erzählt wie der Bub die Gebärden und
Handlungen des Priesters und Kirchenbe-
sucher während der Messe wahrnahm und
sie zuhause dem Vater mit den Worten
seiner kindlichen Erlebniswelt schilderte. Nachdenklich lauschten die Zuhörer der
Geschichte von Frau Heldeisen. Darin wurden Weihnachtswünsche von heute
und zur Zeit des Zweiten Weltkrieges aufgezählt. Damals war der größte Wunsch
dass der Vater, Bruder, Sohn, wieder gesund aus dem Krieg zurückkehrt. Im Ver-
gleich erscheint mancher Wunsch von heute nichtig. In der lustigen dritten Ge-
schichte wurde berichtet wie der vom Vater in vielen Stunden gebastelte , sich
selbst drehende, Christbaumständer, vor den Augen der erwartungsvoll staunen-
den Familie, sich immer schneller und schneller drehte und der wunderschön ge-
schmückte Christbaum seinen Schmuck an die Anwesenden verteilte. Bei Kerzen-
schein und süßem Weihnachtsgebäck verging die Zeit viel zu schnell.
Uta Letzel                                   Bild Pater Thomas

Gute Laune beim Seniorenfasching
Die Faschingsfeier der Senioren war am
7. Februar. Zur Überraschung der Gäste
wurde zur Begrüßung ein Gläschen Sekt,
mit oder ohne Orangensaft, serviert. Die
Musikkapelle „Erwin und seine Freunde“
sorgten, wie schon viele Jahre, mit altbe-
kannten, flotten Liedern zum Mitsingen
und Schunkeln, für gute Laune und einen
vergnüglichen Nachmittag. Kaffee, Krapfen
und Schmalzgebäck ließen sich alle gut
schmecken. Mitgefeiert haben Pater
Thomas und Herr Bürgermeister Paul We-
cker. Ein Dankeschön an das Senio-
renteam für die viele Mühe.
Text und Bild Uta Letzel
24
                            Sternsinger 2019                              pfarrbrief

  Steinacher Sternsinger bei der Sternsingereröffnungsfeier 2019 in
                             Herrsching
Bevor die Steinacher Sternsinger in ihrer Pfarrei den Segen in die Häuser brachten,
nahmen sie am 29. Dezember 2018 an der Diözesanen Eröffnungsfeier der Stern-
singeraktion 2019 in Herrsching am Ammersee teil und wurden dort von Domdekan
Prälat Dr. Bertram Meier ausgesandt. Mit einem Zug durch die Stadt Herrsching
machten die Sternsinger auf sich aufmerksam und wie jedes Jahr blieben die Men-
schen für einen Moment stehen.
Die Sternsinger, die alle einladen, dem Stern zu folgen. Die Sternsinger, das sind
Kinder, die sich nicht scheuen, ihren Glauben auf die Straße zu tragen und dort
sichtbar zu machen. Die Sternsinger, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wir ge-
hören zusammen—in Peru und weltweit“ unterwegs waren und Spenden für Kinder
und Jugendliche, in diesem Jahr besonders für Kinder mit Behinderung, sammel-
ten. In der Pfarrkirche St. Nikolaus feierten sie einen schönen Wortgottesdienst mit
Domdekan Prälat Dr. Bertram Meier, dem Pfarrer der PG Ammersee-Ost, Simon
Rapp und dem Diözesanjugendpfarrer, Dr. Florian Markter. Dann ging es wieder
nach Hause und viele unserer Sternsinger waren in diesem Jahr bei Schneetreiben
in den Dörfern unterwegs. Vielen Dank für euren Einsatz bei Wind und Wetter! Prä-
lat Dr. Meier sagte es bereits in seiner Predigt: „Ihr bringt nicht nur den Segen, ihr
seid auch ein Segen für alle.“                Marianne Aumiller (Text/Foto)

Merching
Foto: Wolfgang Kauer
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pfarrbrief                   Sternsinger 2019

                                                Schmiechen (Foto: Melanie Mutter)
                                                Die fleißigen Sternsinger waren in fünf
                                                Gruppen unterwegs und konnten einen
                                                stolzen Betrag für die Aktion übergeben.
                                                Michaela Geiger und Melanie Mutter hatten
                                                die Einkleidung, Betreuung und Verpflegung
                                                übernommen. Ihnen und allen Spendern,
                                                die ihre Haustüren geöffnet haben, ein herz-
                                                liches Dankeschön für die wertvolle Unter-
                                                stützung.

  Unterbergen (Foto: Vroni Schimpfle)

    Foto aus datenschutzrechtli-
    chen Gründen entfernt!

                                                Steinach (Foto: G. Löffler)

             Eresried (Foto: Doris Heldeisen)
26                             Sternsinger 2019                            pfarrbrief

                                         Hausen
                                         Foto: Margit Bernhard

     Die Sternsinger der Pfarreien
 Steindorf, Hofhegnenberg und Hau-
 sen bedanken sich für die Unterstüt-
    zung und Verpflegung bei Ihrer
 Aktion. Ihnen und allen Spendern ein
       herzliches Vergelt´s Gott.

                                                                           Steindorf
                                                                     Foto: Margit Bernhard

                                             Hofhegnenberg
                                             Foto: Margit Bernhard

              Ergebnisse der Sternsinger-Aktion in unserer PG
Merching           € 3.950,11       Steindorf            € 1.049,50
Eresried           € 380,50         Hausen               € 337,50
Schmiechen         € 1.438,62       Hofhegnenberg        € 641,10
Unterbergen        € 540,00         Steinach             € 614,50
                     Herzlichen Dank an alle Spender!
pfarrbrief                          Adventsmeditation                                                   27

           Adventsmeditationen 2018—Verheißungen im Advent
 Im letzten Jahr fand zum 13. Mal eine Ad-
 ventsmeditationsreihe statt, die von der
 Pfarreiengemeinschaft Merching innerhalb
 der Erwachsenenbildung angeboten wur-
 de. Das Thema der Reihe lautete
 ‘Verheißungen im Advent‘.

An vier Samstagabenden betrachteten wir die Antwortgesänge in den Liturgien der Adventssonntage
im Lesejahr C, die den Psalmen und dem Buch Jesaja entnommen sind und sich mit den Verheißun-
gen an das Volk Israel befassen, das auf den Messias wartet. Zum Thema ‘Auf DICH hoffen wir‘ be-
fassten sich Herr Dittebrand und Frau Reichersdörfer mit den Mitfeiernden am ersten Abend mit einem
Auszug aus dem Psalm 25, in dem die Hoffnung auf Gottes Treue und seine Verheißungen zum Aus-
druck kommt, die auch uns geschenkt ist.
Mit DIR jubeln wir‘ war das Thema am zweiten
Abend. Herr Dr. Schrom lud die Mitfeiernden ein,
den im Psalm 126 anklingenden Jubel über Got-
tes große Taten am Volk Israel mit unserem eige-
nen Leben zu erwidern, als frohe Menschen und
in den schönen Weihnachtsliedern. Am dritten
Abend mit dem Titel ‘DIR können wir vertrauen‘
betrachtete Herr Hofmann mit den Mitfeiernden
Verse im 12. Kapitel des Propheten Jesaja, in
denen der Prophet das Volk Israel zum Vertrauen
auf Gott mahnt als Antwort auf Gottes große
Taten. Er lenkte den Blick darauf, dass Gottes
Vertrauen in uns die Basis für gelebtes gegensei-
tiges Vertrauen darstellt. Am vierten Abend mit
dem Thema ‘Erhalte uns am Leben‘ befassten
sich Herr Dr. Ochs und Frau Nietsch-Ochs mit
einem Auszug aus dem Psalm 80 und luden die
Mitfeiernden dazu ein, sich zu vergegenwärtigen,
Gottes Wort, das uns in Christus erschienen ist,
ist Verheißung an uns, es ist die Verheißung des
Lebens, nämlich, dass das Leben stärker ist als
der Tod.                                             Das von Fr. Nietsch-Ochs wieder schön gestaltete
                                                     Einladungsplakat.

Wie in den letzten Jahren war die musikalische Begleitung ein wesentlicher Bestandteil der Advents-
meditationen. Gerade die meditative Musik lud wieder wunderbar zur Besinnung und zur Reflexion ein.
Besonderen Dank an dieser Stelle allen Musikern! Das Organisationsteam - Herr Dr. Ochs, Herr Dr.
Schrom, Herr Dittebrand und Herr Hofmann - bedankt sich an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden für
ihre Unterstützung und bei allen Mitfeiernden für ihr reges Interesse. Schon jetzt möchten wir Sie auch
in diesem Jahr zu den Adventsmeditationen an den vier Adventssamstagen einladen.          J. Hofmann
28                         Unterbergen                                   pfarrbrief

                       Ministrantencafé in Unterbergen
Gut gelaunt luden die Barger Ministranten wieder Ende Oktober zum Ministranten
Cafè ein. Mit viel Eifer und Freude kam ein reichhaltiges Kuchen- und Tortenbüfett
                                       zustande. An dieser Stelle ein großes
                                       "Vergelt´s Gott" an die Mütter, Großmütter
                                       und Damen vom Ort für ihre Kuchenspen-
                                       den. Bei einer lockeren Stimmung von Jung
                                       und Alt war es ein kurzweiliger Nachmittag.
                                       Schon jetzt freuen sich die Ministranten auf
                                       eine weitere Fortsetzung des Cafès im
                                       Frühjahr.          Silvia Drössert (Text/Foto)

                 Vielen Dank für langjähriges Engagement

 Pfarrer Xavier bedankte sich mit Ger-
 trud Hochenadl im Namen der Pfarrge-
 meinde St. Alexander Unterbergen bei
 Frau Magdalena Ostermayr, die seit
 über 25 Jahren ehrenamtlich als Cari-
 tassammlerin für die Gemeinde unter-
 wegs war. Als Anerkennung für Ihr sozi-
 ales Engagement überreichte Pfarrer
 Xavier Ihr einen Blumenstrauß und ei-
 nen Geschenkgutschein.
 Gertrud Hochenadl (Text/Foto)

                                            Am Heiligen Abend wurden Elisabeth
                                            und Barbara Löffler nach langjährigem
                                            Dienst als Organisten von der Pfarrge-
                                            meinde St. Alexander Unterbergen ver-
                                            abschiedet.
                                            Pfarrer Xavier bedankte sich bei beiden
                                            für Ihren Dienst bei der Hl. Messe und
                                            für die Konzerte im Advent mit einem
                                            kleinen Präsent. Für ihren weiteren Le-
                                            bensweg alles Gute und Gottes Segen.
                                            Gertrud Hochenadl (Foto: G. Löffler)
pfarrbrief                             Merching                                  29

           Die Heiligen Drei Könige kommen mit großem Pomp

Am Dreikönigstag lud der Merchinger Chor Alondra unter Leitung von Karin Wol-
ferstetter, die auch am Klavier begleitete, zur „Piechler Weihnacht“ ein. Vor 10 Jah-
ren hatte der Chor sie zum letzten Mal aufgeführt – kaum ein Platz blieb in Mer-
chings Pfarrkirche St. Martin unbesetzt. Die Zuhörer erwartete Weihnachten pur –
immer wieder waren sie mit bekannten weihnachtlichen Liedern wie „Ihr Hirten er-
wacht“ oder „Zu Bethlehem geboren“ eingeladen mitzusingen, was der ohnehin kurz-
weiligen Komposition mit Anmerkungen und Gedanken des Sprechers, die Richard
Remberger übernahm, eine große Lebendigkeit verlieh. Die Weihnachtsgeschichte
begann mit der Herbergssuche, die liebevoll vom Chor und den Solisten Claudia Ba-
der (Maria), Simon Pschorr (Josef), Thomas Löhnert (Herbergsvater) und Norbert
Mauler (Hirte) dargestellt wurden. Gefühlvoll begleitete auch die Instrumentalgruppe
um Joanna Munro (Querflöte), Christian Weber (Klarinette) und Lisa Well (Violine)
die Aufführung. Ein kleiner Höhepunkt war für die Zuhörer sicherlich der lebendige,
frische Auftritt der Hirten samt Hirtenstab und Laterne, die von den Kindern Johan-
nes Löhnert, Elias Wolferstetter und Moritz Remberger gespielt wurden. Dabei fehlen
durfte natürlich auch nicht der würdevolle Verkündigungsengel (Xaver Well), der mit
klarer Stimme seine Botschaft zu Gehör brachte. - Zeit für die Hirten aufzubrechen:
Harmonisch untermalte der weiche Klang des Kontrabass (Monika Entter) den Hir-
tenchor der Männer. Doch Piechlers Weihnacht ist nicht nur süßlich: Der Komponist
lässt den Chor bei aller Weihnachtsfreude auch musikalisch mit bedrohlichen und
strahlend hellen Sequenzen den Kontrast, der zwischen dem Frieden, der im Stall
um den neugeborenen Jesus herrscht und den Kritikern, Zweiflern und dem rauen
Leben darstellen. Am Ende überwiegt doch die Freude, wie etwa in „Zu Bethlehem
geboren“ spürbar wird, das in jeder Strophe ein wenig anders arrangiert ist und
dadurch besonders ansprechend wirkt.
30                                                                    pfarrbrief
                             Merching/Steinach
Doch dann kamen sie – mit großem Pomp und strahlendem Glanz und Reichtum:
Die Könige aus dem Morgenland. Mit Schlagwerk und dem Einsatz aller Instrumente
gelang ein eindrucksvolles akustisches Klangbild: Zunächst hörte man die reiche
Karawane der Weisen in ihrer unfassbaren Pracht durch die flirrende Hitze von weit
her kommen, bis man dann aus scheinbar unmittelbarer Nähe die den Wüstensand
aufwirbelnden Hufe der Kamele zu hören glaubte. Sehr gelungen war auch das Lob-
lied der Weisen (Chor), das von dem Gesang eines Engels (Elke Müller) überstrahlt
wurde. „Wie schön leucht uns der Morgenstern“, war nicht nur ein Abschluss, son-
dern wirkte wie ein Wunsch und Wegweiser für das neue Jahr: Eine perfekte Abrun-
dung zum Merchinger Krippenweg und ein krönender Abschluss der Weihnachtsfei-
ertage, das Alondra als vielseitiger, wandlungsfähiger Chor auch wunderbar umzu-
setzen wußte.

Christina Riedmann-Pooch (Text/Foto)

 Dank der großen Spendenbereitschaft konnten wir der Pfarrei
Merching zu unserer großen Freude insgesamt 500€ als Beitrag
   für die Sanierung des Kirchturms zur Verfügung stellen.
                           Alondra

                    Die Weihnachtszeit ist die Hochsaison
                      für die alpenländische Volksmusik
Der „Christian Dreigesang“ und
die „Bayermünchinger Stuben-
musi“ sind sehr gefragt.
Im Advent 2018 traten sie nicht
nur beim traditionellen Adventsin-
gen in Steindorf auf, sondern wa-
ren auch in Schwangau, in Wig-
gensbach/ Allgäu, in Augsburg-
Kriegshaber sowie in der
„Wieskirche“ zu Gast.
Die alpenländische Volksmusik ist
in der Advent- und Weihnachtszeit
fest verwurzelt, ist mit seinen ruhi-
gen, aber auch festlichen Musik-
stücken und schönen Liedern nicht
wegzudenken. Die Sängerinnen und
Musikanten sind mit Ihrem Herz dabei.
Text/Bild: Doris Christian
pfarrbrief                      Steindorf                                        31

             Verabschiedung von Frau Roswitha Klostermavr
Am Sonntag den 2. Dezember wurde Frau Roswitha Klostermayr, nach fast sie-
ben Jahren als Ministrantenbetreuerin, verabschiedet. Herr Pfarrer Xavier bedank-
te sich bei ihr für ihr Engagement und ihre liebevolle und geduldige Betreuung der
großen und kleinen Ministranten, dem Erstellen der Ministrantenpläne, Organisati-
on der Sternsinger für Hausen, Hofhegnenberg und Steindorf, dem Einkleiden und
Schminken der Könige, Ministrantenstunden und die Planung und Durchführung
der beliebten Ministrantenausflüge, mit einem schönen Blumenstrauß und Ge-
schenk. Die Ministranten werden sich noch lange gern an ihre „Roswitha“ erin-
nern. Frau Margit Bernhard stellte Herr Pfarrer Xavier als neue Ministrantenbe-
treuerin vor, überreichte ihr einen Blumenstrauß und bedankte sich bei ihr, dass
sie die anspruchsvolle Aufgabe übernommen hat.
Uta Letzel (Text/Fotos)

                                 Naturtag im Kindergarten Steindorf
                                 Unser 1. gemeinsamer Naturtag führte uns an
                                 die Kapelle, die immer wieder ein beliebtes Ziel
                                 für uns ist. Ob beim Betrachten und Fragen stel-
                                 len oder beim Rennen und Verstecken, wir ha-
                                 ben viel Spaß dabei. Unterwegs gibt es natürlich
                                 auch immer viel zu entdecken, wie hier z. B. die
                                 Hühner im Garten.

                                 Text: Manuela Pohr (Foto: Kindergarten Stein-
                                 dorf)
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                               Senioren
                  Rückblick auf das erste Vierteljahr 2019
                           Mit einer Messe in der Pfarrkirche St. Martin begann der
                           Seniorentag im November 2018. Im Pfarrsaal ging es
                           dann mit einem kräftigen Frühstück und guten Gesprä-
                           chen weiter. Mit der lustigen Geschichte „Seppi‘s erster
                           Kirchgang“ sorgte Josef Mauser für große Erheiterung
                           bei den Teilnehmern.
                           Das Treffen im Dezember begann mit einem Mittages-
                           sen. Es gab ein gutes Rindsgulasch mit Spätzle. Die
                           adventliche Feier wurde von der Stubenmusi Christian
                           mit besinnlichen Geschichten und Musik gestaltet. Un-
                           ter den Gästen weilten auch H. Pfarrer Xavier und Pater
                           Thomas sowie Bürgermeister Martin Walch und sein
                           Stellvertreter Eugen Seibert. Mit Kaffee, Weihnachtstor-
                           te und Linzer Schnitten klang dieser schöne Tag aus.
                           Beim Seniorentag im Januar servierten die Damen vom
                           Seniorenteam einen schmackhaften Kassler Rollbraten.
                           Mit Bildern von Hermann Hoffmann von gemeinsamen
                           Ausflügen und Veranstaltungen aus den Jahren 2011
                           und 2012 wurden schöne Erinnerungen geweckt. So
                           mancher Besucher wurde angenehm überrascht von
                           seinem jugendlichen Aussehen in diesen Jahren.

Auch für die kommenden Monate hat das Team wieder einiges vorbereitet und alle
Senioren sind herzlich dazu eingeladen.
                        Das weitere Programm für 2019
Samstag, 13.04.2019, 13.30 Uhr Starkbierfest mit Musik von den Beidl Buam
Samstag, 11.05.2019, 13.30 Uhr Muttertags/Vatertagsfeier mit einer zauberhaften
                               Überraschung
Mittwoch, 12.06.2019             Halbtagesausflug nach Kaisheim mit Besichti-
                                 gung des Kaisersaals und Einkehr beim Hofwirt
Samstag, 13.07.2019, 13.30 Uhr Sommerfest mit dem Musikverein Merching
September 2019                   Halbtagesausflug - Information folgt
pfarrbrief                                 Senioren                         33

                               .

                                   Zünftige Faschingsgaudi
Zur Faschingsfeier im Februar wurde eine ausgezeichnete, scharfe, original unga-
rische Gulaschsuppe aufgetischt. Das Trio Mandicho, verkleidet als Schotten, die
vor dem Brexit aus ihrer Heimat nach Deutschland geflüchtet sind, spielte auf.
Bruno Meier, Christian und Martin Schramm brachten mit zünftigen Liedern, Ol-
dies und Schunkelrunden Stimmung in den Pfarrsaal. Einen lustigen Sketch boten
Anna Ankner und Tanja Waitzmann. In einer Dampfsauna sitzend, diskutierten sie
heftig über den Sinn oder Unsinn ihres durch einen Gutschein erworbenen Aufent-
haltes in einem Wellnesshotel. Zum Nachmittagskaffee gab es dann Krapfen und
Bienenstich. Zur großen Überraschung stürmte plötzlich eine 48-köpfige Kinder-
schar, verkleidet als Indianer und Cowboys, in den
Saal. Die zwei Gruppen „little brilliants“ und „rising
crystals“ des Meringer Sportvereins begeisterten die
Senioren mit einem Indianertanz und akrobatischen
Einlagen.
Franz Weigl (Fotos: Franz Falkner)

 Bild rechts: Sarah Frank in: Pfarrbriefservice.de
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                       Ghana: Gold, Kakao und Erdöl
In einer gut besuchten Abendveranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung
berichtete Franz Weigl mit interessanten Bildern von einer Reise nach Westafrika.
Eine Gruppe von acht Freunden machte sich auf den Weg in das touristisch relativ
unbekannte Ghana. Das früher als englische Kolonie „Gold Coast“ genannte Gebiet
erstreckt sich vom trockenen Sahel im Norden bis zur tropisch feuchten Küste nahe
des Äquators. Das Land hat ca. 30 Millionen Einwohner und etwa die Größe
Deutschlands ohne die neuen Bundesländer. Die größten Religionsgruppen sind
46 % protestantische Christen (Baptisten, Anglikaner, Presbyterianer, Methodisten
etc.), 13 % Katholiken, 18 % Muslime (vor allem im Norden), 10 % Naturreligionen
Hauptexportprodukte sind Gold und Kakao und neuerdings etwas Erdöl. Die Reise
führte von der Hauptstadt Accra entlang der Atlantikküste nach Westen und weiter
ins Landesinnere. Übernachtet wurde teils in einfachen Dorfgästehäusern, ohne
Strom und Wasserleitung, aber mit intensivem Kontakt zur Bevölkerung, teils in pri-
vaten Touristencamps oder im Zelt im Tropenwald. Die Besichtigung einiger Skla-
venforts an der Küste vermittelte Einblicke in die bedrückende Zeit des Kolonialis-
mus und Sklavenhandels. Einer der Höhepunkte der Reise war die Teilnahme an
einem Empfang beim König des Ashantivolkes in der Stadt Kumasi. Trotz großer
Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit ist Ghana ein interessantes Reiseland. Am Ende
der Veranstaltung wurde um eine Spende für die Renovierung unseres Kirchturms
gebeten, was 300,-- € erbrachte.
Franz Weigl (Text/Fotos)
pfarrbrief                                                                           35
                                       Frauenbund

               Kommt, alles ist bereit!
Der diesjährige Weltgebetstag wurde unter dem The-
ma „Kommt, alles ist bereit“ gefeiert. Gemäß dem
Gleichnis vom Festsaal aus dem Lukasevangelium,
wo ein Mann viele Gäste eingeladen hat, die aber alle
wieder absagten. Daraufhin hat er viele sogenannte
Ausgegrenzte zu sich gebeten und hat festgestellt,
dass an seinem Tisch für alle Platz ist. Nach dem
Einzug mit landestypisch-symbolischen Gegenstän-
den, einer kurzen Länderinformation begannen wir
den Gottesdienst, wobei wir heuer von Frauen aus
der evangelischen und katholischen Kirchengemein-
de Mering unterstützt wurden. Musikalisch inspiriert
hat den Gottesdienst wie immer der Chor Alondra. Im
Anschluss gab es beim gemütlichen Zusammensein
noch einige Kostproben aus Slowenien.
Annemarie Magg und Martina Oberhuber
(Foto oben: Gerti Wiedemann, Foto unten: G. Ziegler-Kopera)

                           Frauen können allles! Bewegen
Am 8. März – zum Weltfrauentag – trafen sich rund 1000
Frauenbundfrauen aus ganz Bayern auf dem Münchner Ma-
rienplatz zum Flashmob unter dem Motto: „Frauen können
alles! Bewegen“. Auch eine kleine Gruppe unseres Merchin-
ger Frauenbundes war dabei und konnte so live die Motivati-
on des KDFB erfahren, für die Themen aus der Lebenswirk-
lichkeit der Frauen von heute, einzustehen und zu kämpfen.
Unter der heiter-informativen Moderation von Susanne Roh-
rer, der bekannten Bayern 1 -Reporterin, sprachen die KDFB-Landesvorsitzende
Emilia Müller, die bayrische Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die First Lady von
München Petra Reiter, sowie Ulrike Stowasser, die Diözesanvorsitzende des
KDFB Augsburg über die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männer in
Politik, Gesellschaft und Kirche. Lohngerechtigkeit, Frauensolidarität, Verantwor-
tung, Glaube und Weihe sind die Stichworte. Und: Immerhin hat der KDFB mit
165.000 Frauen in Bayern mehr Mitglieder als die CSU. Der Leitgedanke: „Nur
wer bewegt ist, kann bewegen“ wurde dann mit viel Begeisterung im eigens für
diesen Tag einstudierten Flashmob-Tanz zum Ausdruck gebracht. Ja und dann
gab es noch als weiteren Höhepunkt den „Women Power Song“, der Münchner
Jazzsängerin Sarah Kaspar. Eigens für die Frauen, für diesen Tag geschrieben
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