Pfarrbrief Ostern 2019 - LOGO - Pfarrgemeinde Schmiechen
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pfarrbrief LOGO Ostern 2019 Brannte uns nicht das Herz in der Brust, als er mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss? Lk 24,32
2 Gottesdienstordnung pfarrbrief St. Martin Merching St. Gangulf Steinach St. Johannes B. Palmsonntag, 14.04.19 Palmsonntag, 14.04.19 Schmiechen 9.00 Uhr Hl. Messe mit Palm- 10.30Uhr Hl. Messe mit Palm- weihe Palmsonntag, 14.04.19 weihe Gründonnerstag, 18.04.19 10.30 Uhr Hl. Messe mit Karfreitag, 19.04.19 18.30 Uhr Rosenkranz Palmweihe 10.00 Uhr Kreuzwegandacht 19.00 Uhr Gemeinsame Mes- se für alle Pfarreien, anschlie- Karsamstag, 20.04.19 Karfreitag, 19.04.19 ßend Anbetung in der Anna- 19.00 Uhr Auferstehungsgot- 10 Uhr Kreuzwegandacht Kapelle tesdienst mit Speisenweihe Ostermontag, 22.04.19 Karsamstag, 20.04.19 Karfreitag, 19.04.19 21.00 Uhr Auferstehungs- 9.15 Uhr Hl. Messe 10.00 Uhr Kreuzwegandacht gottesdienst mit Speisen- 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie weihe (mit Steinach, Unterbergen, Ostermontag, 22.04.19 St. Stephan Steindorf 10.30 Uhr Hl. Messe mit Schmiechen) Palmsonntag, 14.04.19 Aufführung des Kindermusi- Karsamstag, 20.04.19 9.00 Uhr Hl. Messe mit Palm- cals „Ich bin bei euch“ 16.30 Uhr Kinderosternacht weihe 21.00 Uhr Auferstehungsgottes- Karfreitag, 19.04.19 Sonntag, 05.05.19 dienst mit Speisenweihe 10.00 Uhr Kreuzwegandacht 10.00 Erstkommunion 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie 17.00 Uhr Andacht Ostersonntag, 21.04.19 (mit Eresried und Hausen) 10.30 Uhr Hl. Messe mit Spei- Karsamstag, 20.04.19 senweihe 19.00 Uhr Auferstehungsgot- St. Alexander Unter- Ostermontag, 22.04.19 tesdienst mit Speisenweihe bergen 8.00 Uhr Emmausgang Ostermontag, 22.04.19 9.15 Uhr Hl. Messe 10.30 Uhr Hl. Messe mit Samstag, 13.04.19 Ostereiersuche 19.00 Uhr VAM zu Palm- Weißer Sonntag, 28.04.19 Sonntag, 19.05.19 sonntag mit Palmweihe 8.30 Uhr Wortgottesdienst in 10.30 Uhr Erstkommunion Karfreitag, 19.04.19 der Annakapelle 17.00 Uhr Andacht 10 Uhr Kreuzwegandacht 10.00 Uhr Erstkommunion Ostersonntag, 21.04.19 17.00 Uhr Andacht 9.15 Uhr Hl. Messe mit St. Georg Eresried St. Peter und Paul Speisenweihe Samstag, 13.04.19 Hausen Sonntag, 12.05.19 10.00 Uhr Erstkommunion 19.00 Uhr VAM zu Palmsonn- Ostersonntag, 21.04.19 tag mit Palmweihe 17.00 Uhr Andacht 9.15 Uhr Hl. Messe mit Spei- Karfreitag, 19.04.19 senweihe 10.00 Uhr Kreuzwegandacht Ostersonntag, 21.04.19 10.30 Uhr Heilige Messe mit Speisenweihe Titelbild: Chr. Riedmann-Pooch
pfarrbrief Gedanken zum Osterfest 3 Meine lieben Mitchristen, vor ein paar Wochen hatten wir Herrn Generalvikar Heinrich ein Wochenende lang zu Besuch. In seinen Gesprächen, die er dabei mit ehrenamtlichen und festen Mitar- beitern geführt hat, hat er uns im Glauben stark ermutigt. Er betonte, dass wir offen und einladend auf Menschen wirken sollen, die fern vom Glauben leben oder der Kirche skeptisch gegenüber stehen. Die Pfarreiengemeinschaft Merching soll keine „Clique“ sein, die sich Neuem gegenüber verschließt, sondern eine offene Gemein- schaft, auf die Menschen vertrauensvoll zugehen können. Vielleicht versuchen wir an Ostern und den damit verbunden Feiertagen, diese Auf- forderung umzusetzen? An Ostern feiern wir Christen das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Jesus war in aller Öffentlichkeit durch Kreuzigung hingerichtet worden. Wenige Tage später erzählten seine Anhänger, er sei von den Toten auferstanden und sei lebendig zu ihnen gekommen. Für die Anhänger Jesu war das eine unbe- streitbare Tatsache. Die Evangelien schildern seine Anhänger als bodenständige Leute mit einem Beruf und Familie. Aber dabei ist es nicht geblieben. Im Gegenteil, den Rest ihres Lebens verbrachten sie damit, überall hinzugehen und den Men- schen von Jesus zu erzählen. Zu diesen Gedanken habe ich dieses eindrucksvolle Gedicht von Inga Schmitt ge- funden: Um-kehren Wie beim Frühjahrsputz das eigene Leben auf den Kopf stellen und entrümpeln Lieb gewordene Gewohnheiten und Laster ins Licht kehren und ausmisten Vernünftige Vorsätze nicht mehr unter den Teppich kehren Sich von gedankenlosem Tun abkehren und mit- und fürsorgend handeln Sich von Selbstzufriedenheit abkehren und den Blick auf die anderen hinwenden Sich von allzu viel Weltbezogenheit abkehren und Gott im Leben wieder mehr Raum geben. Wenn wir es wagen, auf Gott zu vertrauen und ihm Platz in unseren Herzen zu ge- ben, dann wird sich auch unser Leben ändern, davon bin ich überzeugt. Ich wünsche Ihnen frohe und gesegnete Ostern. Ihr Pfarrer Xavier Text: Inga Schmitt, copyright 2018, Firmaktion 2019, www.bonifatiuswerk.de, in: Pfarrbriefservice.de
4 Pastoralvisitation pfarrbrief Pastoralvisitation in der Pfarreiengemeinschaft Merching Im Auftrag des Diözesanbischofs Dr. Konrad Zdarsa besuchten Generalvikar Harald Heinrich und Domvikar Martin Riß ein Wochenende lang unsere Pfarreiengemein- schaft. Die Visitation begann mit einer Morgenandacht am Samstag in St. Martin. Die ausgewählten Texte und Lieder führten in das Fest der Darstellung des Herrn – Lichtmess und die Pastoralvisitation ein. In seiner Vorstellung wies der Generalvikar darauf hin, dass das Wort Visitation aus dem Lateinischen komme und Besuch be- deute. So wolle er sich auch als Besucher in seiner Aufgabe hier in der Pfarreienge- meinschaft sehen. Der weitere Samstagvormittag war mit Einzelgesprächen des Generalvikars mit dem Vorsitzenden des Pastoralrats, Pfarrer Xavier, Kaplan Thomas und der pastoralen Mitarbeiterin ausgefüllt. Zur gleichen Zeit besuchte Domvikar Martin Riß die Kirchen unserer Pfarreiengemein- schaft. Dies ist einer der wenigen festgeleg- ten Punkte bei einer Pastoralvisitation. Dabei werden die würdige Aufbewahrung der eu- charistischen Gestalten sowie der Zustand des liturgischen Inventars, der Paramen- te und der liturgischen Geräte geprüft. In der knapp bemessenen Zeit machte sich Domvikar Riß als erstes ein Bild von der Pfarrkirche St. Martin Merching sowie der Anna Kapelle. Bei einem kurzen Gespräch wurden die bevorstehenden Renovie- rungsarbeiten an der Pfarrkirche angesprochen. Als zweite Station folgte die Kirche St. Alexander in Unterbergen. Hier sprach der Domvikar mit zwei der ehrenamtli- chen Mesner, die sich schon seit vielen Jahren das Amt im monatlichen Rhythmus mit weiteren Personen aus Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung teilen. In der Schmiechener Kirche St. Johannes schilderte die Mesnerin ihre ersten Schritte im neuen Amt und eine kurze Besichtigung der Wallfahrtskirche Maria Kappel war möglich. In St. Stephan Steindorf fand gerade eine Besprechung zu notwendigen Arbeiten an der elektrischen Anlage statt. Auch hier konnte sich der Domvikar vom hohen Engagement der ehrenamtlichen Personen überzeugen. Außerdem wurden das Pfarrhaus sowie der zugehörige Garten kurz besichtigt. In Eresried beim Be- such der Kirche St. Georg standen notwendige Renovierungsarbeiten im Mittel- punkt. Über ein Foto konnte sich der Domvikar auch noch ein Bild von der weih- nachtlich schön geschmückten Kirche machen.
pfarrbrief Pastoralvisitation 5 In Hausen gab der dortige Mesner Auskunft über die vielfältige und abwechs- lungsreiche Arbeit eines Mesners. Als letzte Station stand die Kirche St. Gangulf in Steinach auf dem Programm. Hier berichtete der Mesner von der beengten Platzsituation und den damit verbundenen Lagerproblemen. Bei allen Gesprächen betonte Domvikar Riß seine Hochachtung vor der Arbeit der Mesnerinnen und Mesner und dankte allen für die vielen geleisteten Stunden, den aufwändigen und stilvollen Schmuck der Gotteshäuser und nicht zuletzt für die vielen kleinen Dinge, die im Verborgenen geschehen. Am Nachmittag standen als erstes das Gespräch mit den Sekretärinnen des Pfarrbüros und die Prüfung der Matrikelbücher aller Pfarrgemeinden an. Danach folgten Gespräche des Generalvikars in größerer Runde im Pfarrsaal in Merching. Zunächst waren zu einem gemeinsamen längeren Gespräch die Mitglieder des Pastoralrats, die Pfarrgemeinderatsvorsitzenden und die Kirchenpfleger geladen. Der Vorsitzende des Pastoralrats, Dr. Werner Schrom, gab dem Generalvikar ein- gangs einen kurzen Rückblick auf die Themen und Projekte der Arbeit im Gremi- um in den letzten Jahren, einen Abriss der laufenden Vorhaben und einen Aus- blick auf die in den nächsten Monaten geplanten Aktivitäten. Anschließend stellten sich alle Anwesenden persönlich dem Generalvikar vor und schilderten ihre Auf- gaben in den verschiedenen Gremien. Auch dabei zeigte sich, dass Generalvikar Heinrich ein sehr aufmerksamer Zuhörer ist, gezielte Fragen stellt und weiterfüh- rende Impulse gibt. In der anschließenden Diskussion standen vor allem die Auf- gaben der Pfarrgemeinden und der Pfarreiengemeinschaft im Bereich der Diako- nie im Mittelpunkt. Nach einer kurzen Kaffeepause erfolgte die „Begegnung mit den in der Pfarreiengemein- schaft tätigen Arbeitskreise, Gruppierungen, Verbände und Personengruppen“. Dabei stell- ten Frauen und Männer aus den verschiede- nen Pfarreien die Bereiche 1. Liturgische Dienste (mit Lektoren und Mesner), 2. Kir- chenmusik (mit Kirchenchöre, Organisten und Alondra), 3. Vereine (mit Frauenbund, Katholischer Burschenverein und Merchin- ger Pfarrbühne), 4. Haus für Kinder St. Josef, 5. Kinder-und Jugendarbeit (mit Kin- derkirche, Familiengottesdienst, Jugendgottesdienst, Kinderbibeltag, Ministranten und Ministrantenbetreuung, Kinderchöre und Firmvorbereitung), 6. weitere Teams (mit Seniorenteam, Pfarrbücherei und Pfarrbriefteam) vor.
6 Pastoralvisitation pfarrbrief Die Sprecherinnen und Sprecher sprachen die Themenkreise Motivation, Erfolge und Herausfor- derungen/Ideen an. Moderiert wurde die Begeg- nung vom stellvertretenden Vorsitzenden des Pas- toralrats, Martin Dittebrand. Ergänzend zu den Ausführungen in der Begegnung hatten die Leite- rinnen und Leiter der Gruppierungen eine Art Steckbrief erstellt, in dem die Mitglieder der Gruppe, Treffen pro Jahr, Veranstaltun- gen, Aufgaben, Schwerpunkte und Ziele aufgeführt sind. Diese wurden dem Gene- ralvikar gesammelt in einem Geheft übergeben. Generalvikar Heinrich bedankte sich bei den Beteiligten für die gut vorbereiteten Ausführungen, die ihm in relativ kurzer Zeit konzentriert einen tiefen Einblick in die vielfältigen Aktivitäten und die große Zahl engagierter und kreativer Frauen und Männer in der Pfarreiengemein- schaft gegeben habe. Seine Anerkennung für die an diesem Nachmittag in den Ge- sprächen gezeigten Aktivitäten fasste er in dem Satz zusammen: „Die Pfarreienge- meinschaft Merching ist eine lebendige Gemeinschaft.“ Dazu passt die Aussage des Generalvikars am Ende des Festgottesdienstes am Sonntag, dass seine Entschei- dung, die Pfarreiengemeinschaft Merching im Rahmen der Raumplanung 2025 zu errichten, richtig gewesen sei. Den ersten Tag der Visitation beendete eine musika- lisch besonders feierlich gestaltete Abendmesse in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Schmiechen. Den Abschluss des Besuchs des Generalvikars Harald Hein- rich bildete am Sonntag der Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Martin Merching und der sich anschließende Stehempfang, der den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit gab, mit dem Generalvikar in ein persönliches Gespräch zu kommen. Dr. Werner Schrom, Martin Dittebrand (Fotos: Wolfgang Kauer) Lebendigkeit der Kirchengemeinschaft überzeugt Ein ganzes Wochenende hatte sich Generalvikar Harald Heinrich im Rahmen seiner Visitation für die Pfarreiengemeinschaft Merching Zeit genommen, intensive Ge- spräche zu führen und zuzuhören. Heinrich wurde dabei von seinen Gesprächspart- nern als sehr wertschätzender Zuhörer beschrieben, der mit seiner positiven Art das Gespräch bereichert, nachfragt und Impulse gibt. Der Generalvikar selbst bedankte sich für die freundlichen und herzlichen Begegnungen. Ganz besonders stellte er heraus, habe ihm die perfekte Vorstellung der in der Gemeinde tätigen Gruppierun- gen gefallen: „Wo ich anderswo mühsam stundenlang nachfragen muss, um ein wenig zu erfahren, habe ich in kürzester Zeit einen sehr aussagekräftigen Überblick präsentiert bekommen, lobte er.
pfarrbrief Pastoralvisitation 7 Spontan bescheinigte er der Pfarreiengemeinschaft eine große Lebendigkeit. Hö- hepunkt der Visitation war jedoch der Festgottesdient, der in St. Martin, Merching gefeiert wurde: Alle Ministranten der Pfarreiengemeinschaft waren dazu gekom- men, der Kirchenchor Merching hatte mit dem Chor Alondra die Missa brevis von Théodore Dubois einstudiert und Generalvikar Harald Heinrich berührte als Zele- brant die Gottesdienstbesucher mit seiner Predigt, bei der er das Hohelied der Liebe lebensnah und humorvoll auf das Selbst- verständnis eines Christen übertrug. Bevor er die Ministranten wegen der langen Gottes- dienstdauer tröstete, hatte er für die Pfarreien- gemeinschaft noch ein großes Lob: Der Besuch sei ein ganz besonders positiver Höhepunkt bei seinen Visitationen im Landkreisbistum gewe- sen. Extra für seinen Besuch war der Neujahrs- empfang im Anschluss an den Festgottesdienst gelegt worden. Pfarrer Xavier dankte in seiner Ansprache allen, die „unverzichtbare“ Bausteine der Pfarreiengemeinschaft seien. Pastoralrats- vorsitzender Werner Schrom, erinnerte an die Anfänge der Pfarreiengemeinschaft und beton- te, wie reich und kreativ die Pfarreiengemein- schaft zusammen sei – auch wenn das Zusam- menwachsen von sieben Pfarreien zu einem Ganzen ein Prozess sei. Generalvikar Heinrich fasste seinen Wunsch mit einem „Prosit – es werde!“ neben dem Zusammenhalt der Gemeinschaft prägnant zusammen: “Vertraut den neuen Wegen, die Zukunft ist euer Land.“ Eines soll sich aber kei- nesfalls ändern: Ein Pfarrer soll bei den essentiellen Punkten des Lebens wie To- desfall oder Taufe immer erreichbar sein. Man arbeite bereits daran einige Aufga- ben im Verwaltungsbereich verstärkt zu delegieren, dass die Seelsorgearbeit nicht leide. Harald Heinrich erzählt, dass er bei allem Fokus auf die Pfarreien neben den Begegnungen mit den Menschen auch genießt, Neues zu entdecken – etwa die Landschaft oder auch einmal eine gute Wirtschaft. 20 Jahre wird er sicher nicht warten, um hier in die Gegend zurückzukehren: Maria Kappl möchte er sich gerne noch einmal genauer und in aller Ruhe ansehen. Christina Riedmann-Pooch (Text/Fotos)
pfarrbrief Pastoralvisitation 9 Wir bedanken uns bei Frau Christina Riedmann-Pooch für die Berichterstattung in der Friedberger Allgemeinen und bei Herrn Wolfgang Kauer für die fotografische Begleitung während des ganzen Visitationswochenendes. (Fotos: Chr. Riedmann-Pooch, Wolfgang Kauer)
10 Erweiterung der PG Merching pfarrbrief Alle 7 in der PG Merching Am 1. September 2019 wird die PG Merching vollständig sein. Die Pfarrei St. Peter und Paul in Hochdorf bringt sich künftig ein. Die vor kurzem erfolgte Pastoralvisitati- on durch Hr. Generalvikar Heinrich hat gezeigt, wie bereichernd vielfältig die PG aufgestellt ist und sich entwickelt hat. Weitere Schritte Alle relevanten Themen für den gelingenden Start der dann kompletten PG werden in den nächsten beiden Sitzungen des Pastoralrats, erweitert um Vertreter/innen aus Hochdorf, beraten. Ebenso steht am 14. Juli ein Klausurtag aller Pfarrgemein- deräte an für weitere pastorale Planungen. Verfahrens-Struktur Als Referent für Gemeindeentwicklung begleitet Roland Weber den Prozess der PG -Erweiterung. Er sorgt für einen guten Verlauf, dass der Rahmen greifen kann und es zu Klärungen der notwendigen Themen, Aufgaben kommt. Er legt aber keine Inhalte fest. Entscheidungen treffen die Mitglieder des Pastoralrates – in Rückbin- dung mit den gewählten Verantwortlichen der Pfarreien – zusammen mit den Haupt- beruflichen der PG. Kontakt: Bei Fragen, Einschätzungen, Anliegen dazu wenden Sie sich gerne an Ihre Pfarrer, pastorale Mitarbeiterin, Sekretärinnen im zentralen Pfarrbüro, Verantwortliche in Pfarrgemeinderat bzw. Kirchenverwaltung und auch an mich als Ihren Referenten für Gemeindeentwicklung, roland.weber@bistum-augsburg.de, 0821/3166-2127 Auf gute, gesegnete Zusammenarbeit weiterhin Roland Weber
pfarrbrief Merching 11 Rekordverdächtige Amtszeit Nach der letzten Kirchenverwaltungswahl im Herbst 2018 wurden im Dezember bei der Adventfeier der Pfarreiengemein- schaft Merching vier Mitglieder der einzel- nen Kirchenverwaltungen verabschiedet. Herr Pfarrer Xavier bedankte sich für die Arbeit und die Unterstützung. Herr Peter Eder aus Hausen wurde besonders ge- ehrt, da er auf eine 40-jährige Zeit als Kirchenpfleger zurückblicken konnte. (Foto: Jürgen Hofmann) Merchinger Krippenweg 2019 Zusammen mit BGM Martin Walch eröff- nete Pfr. Xavier am 5.1.19 den Merchinger Krippenweg. Diese Tradition geht zurück auf das „Krippenschauen“, bei dem man sich auf den Weg machte, um auch weit entfernte Krippen anzu- schauen. Sabine Schrom und Horst Ank- ner hatten 12 Stationen mit über 70 Krip- pen in Privathäusern und öffentlichen Gebäuden organisiert. Es gab orientali- sche, alpenländische und selbst gestalte- te Krippen zu sehen. Die Veranstaltung wurde von den Bürgern sehr gut ange- nommen. Viele Merchinger haben sich auf den Krippenweg gemacht. (Foto: Chr. Riedmann-Pooch)
12 Merching pfarrbrief Der Kindergarten war „ihr Ding“ Sehr viel Wehmut über den offiziel- len Abschied – aber auch ebenso große Zufriedenheit und Dankbarkeit über die vergangenen Kindergarten- jahre war Leiterin Josefine Peter bei ihrem offiziellen Abschied nach 24 Jahren vom Haus für Kinder St. Jo- sef Merching anzusehen. Immer ha- be sie sich in der Einrichtung, seit der sie seit 2001 mit ihrer Stellvertre- terin Birgit Schrom Leiterin war, wohl gefühlt – geografisch und auch symbolisch mitten in Merching. Nicht nur ihr Vorname passte perfekt zur Einrichtung: „Nie habe ich etwas anderes machen wollen als Erzieherin im Kindergarten – und ich konnte das machen – das war ein Glück!“, betonte sie immer wieder. Das sahen gerade die Kindergarteneltern, die mitfeierten genau so: Immer hatte man das Gefühl mit den kleinen und großen Freuden und Nöten zu ihr kommen zu können – egal ob man nun Kind oder Elternteil war und angenommen zu werden ohne dass es belehrend wirkte, betonten viele Eltern unabhängig voneinander. Man habe sich im Kindergar- ten und auch in der Krippe einfach wohl gefühlt. Das Wohlfühlklima sei ihr immer ein großes Anliegen gewesen, unterstrich Josefine Peter. So habe sie sich in dem fast familiären Zusammensein über jedes Baby mitgefreut, aber auch mit schweren Schicksalsschlägen mitgelitten: Das Wichtigste seien für sie immer die Kinder gewe- sen. Mit Ihnen habe sie so gerne gelacht, gespielt, ihnen zugehört und sich mit ihnen auseinandergesetzt – nie sei es langweilig gewesen, immer war es ein wenig anders. Barbara Hogrefe, die sich für die „Geradlinigkeit und Geduld“ stellvertretend mit dem Team des Elternbeirats bedankte, führten deshalb ein ganz besonders gelun- genes Kasperltheater auf, in dem die Zeit „Josefines der Großen“ in dem Stück „Josefine und die Kistenkobolde“ noch ein- mal auflebte: In ihrem Garten bekam sie Besuch von den Kobolden, die ihr temperamentvoll deutlich machten, welche liebe- vollen Spuren sie im Haus für Kinder hinterlassen hat - und dass sie dort auch in ihrem wohlverdienten Ruhestand jederzeit willkommen ist.
Merching 13 pfarrbrief Dass sie diese Spuren hinterlassen konnte, meinte Josefine Peter, verdanke sie der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem kirchlichen Träger und dem Engagement, das ihr von schulischer Seite entgegen gebracht wurde. Besonders aber von ihrem Team, das jeder einzelne mit wunderbaren Talenten bereicherte: Musikalisch, künstlerisch, kreativ, durch ein gutes Miteinander. Das bewiesen ihre Kolleginnen, von denen sie einige bereits als Kindergartenkinder kennengelernt hatte, zum Abschied mit einer liebevollen Dekoration, emotionalen Gesangseinla- gen und einer kleinen rückblickenden Bildpräsentation: So sehr sie ihre „Chefin Finni“, auch vermissen werden – ebenso sehr wünschten sie ihr auch, sich Zeit zu nehmen für sich selbst, um zu „Leben und zu lachen, auch für ganz verrückte Sa- chen – selbstverständlich in bequemen, schicken Schuhen.“ Gemeinsam mit den Kindern werden sie sich noch einmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit verab- schieden. Pfarrer Xavier war mit Vertretern des Pfarrgemeinderats und der Kir- chenverwaltung um Josef Oberhuber gekommen und dankte für den „guten Geist“, den respektvollen, konsequenten Umgang und die liebevolle Art, insbesondere kirchliche Werte zu vermitteln. Vor allem für die Kraft und Zeit, die sie eingesetzt habe. Diese Zeit könne sie nun für sich selbst nutzen: Zeit vergehe nicht – Zeit wachse überall, wo man sie teilt. Bürgermeister Martin Walch sprach davon, Josefine Peter verabschieden zu „müssen“. Die gute Zusammenarbeit der Gemeindeverwaltung mit dem Haus St. Josef für Kinder, die mittlerweile zu einer der größten im Landkreis gehört, sei von unschätzbarem Wert gewesen – zum Wohl für junge Familien: Besser hätte man es nicht machen können. Nun fehlen wieder einige Plätze – und dies müsse man nun aufs Neue lösen: „Seien Sie froh, dass Sie das nicht mehr machen müssen!“, meinte er. Damit werden sich nun ihre bewährte Nachfolgerin Birgit Schrom, die seit 1995 in Merching stellvertretende Leiterin ist und den Kindergarten schon als Kind besucht hat, sowie ihre neue stellvertretende Leiterin Katrin Weidner beschäf- tigen müssen. Christina Riedmann-Pooch (Text/ Fotos) Josefine Peter (re) geht in den wohlver- dienten Ruhestand – ihre langjährige Stellvertreterin Birgit Schrom (li) wird neue Leiterin im Haus für Kinder St. Jo- sef.
14 Erstkommunion in der PG pfarrbrief Vorbereitung auf die Hl. Kommunion Schon im Oktober vergangenen Jahres haben unsere 35 Kommu- nionkinder aus unserer PG mit der Vorbereitung auf ihren großen Tag begonnen. „Jesus segnet Bild aus datenschutzrechtli- uns“, so lautet das Motto für die chen Gründen entfernt Erstkommunion 2019. In vier Gruppen treffen sich die Kinder regelmäßig mit ihren Gruppen- müttern, um durch biblische Ge- schichten Jesus noch besser ken- nen zu lernen, Gemeinschaft zu erleben, zu basteln und zu singen. Gabi Binkert Die Gottesdienste zur Erstkommunion finden folgendermaßen statt: Merching, 28. April 2019, 10.00 Uhr und Andacht um 17.00 Uhr Schmiechen, 5. Mai 2019, 10.00 Uhr und Andacht um 17.00 Uhr in Maria Kappel Unterbergen, 12. Mai 2019 10.00 Uhr und Andacht um 17.00 Uhr Steindorf, 19. Mai 2019, 10.30 Uhr und Andacht um 17.00 Uhr Bitte feiern Sie das große Ereignis zusammen mit den Erstkommunionkindern und ihren Eltern.
pfarrbrief Erstkommunion in der PG 15 Merching Schmiechen Emilia Burgardt Michaela Anni Alessia Cacciola Amelia Gailer Lea Hofmuth Lara Geiger Patrick Mayr Hannah Köhler Sandro Mihokovic Katharina Schneider Amelie Müller Unterbergen Maximilian Nuber Kerstin Pooch Amelie Drößert Paulina Schimpfle Benedikt Kistler Emily Schirmer Manuel Reisert Paula Schwarz Lina Sonntag Hanna Spicker Leon Schwab Lukas Tomaschko Magdalena Zehrer Stefan Tomaschko Steindorf Magdalena Wörle Carla Critelli Florian Kistler Hinweis: Es werden die Namen der Kinder aufgeführt, deren Eltern der Veröffentlichung zugestimmt haben. Bild: Sarah Frank in: Pfarrbriefservice.de
16 pfarrbrief Merching Jahreshauptversammlung der Burschen Auch dieses Jahr war die Jahreshauptver- sammlung der Burschen wieder Anlass für rund 50 Mitglieder die Veranstaltung im Burschenraum zu besuchen. Der erste Vorstand Kevin Bernhard konnte neben dem ersten Bürgermeister Martin Walch und einigen Gemeinderäten auch den Prä- ses des Vereins, Pfarrer Xavier, begrüßen. Neben den Berichten des Kassiers, des Schriftführers und den restlichen Tages- ordnungspunkten war auch das 110- jährige Gründungsjubiläum des KBV ein Thema. Den Mitgliedern wurde der aktuel- le Stand der Planungen des vom 20.05. - 24.05.2020 stattfindenden Festes mitgeteilt. In diesem Jahr konnten sechs neue Mitglieder mit einem Handschlag des ersten Vorstands und des Pfarrers Xavier in den Verein aufgenommen werden. Die Versammlung klang bei gemütlichem Beisammensein aus. Die Getränke wurden vom Burschenverein gestellt und die freiwilligen Spenden werden vom Verein verdoppelt und an einen wohltätigen Zweck gespendet. Matthäus Schiffmann (Text/Foto)
pfarrbrief 17 Merching Fünf Jahre Kinderchor-Projekt fortissimo „Merching hat so vieles zu bieten – nur ein Kinderchor fehlt!“ Dies war einer meiner Gedanken, als wir vor über acht Jahren nach Merching zogen und die Pfarrgemein- de Stück für Stück kennen lernten. Nach vielen Überlegungen wagte ich es 2014 zum Pfarrfest meine Idee lebendig werden zu lassen. Nun darf ich auf fünf Jahre fortissimo zurückblicken! Von Anfang an wurde das Kinderchor-Projekt von den Kin- dern aus der ganzen PG mit viel Freude angenommen. Nach dem Singen kam auch der Spaß beim Spielen nicht zu kurz – „Menschenmemory“ und „das kotzende Kän- guru“ sind mittlerweile beliebte Klassiker! Auch musikalisch haben wir vieles auspro- biert und gestaltet. Von A wie Adventsmarkteröffnung oder -fenster über K wie Kin- dersegnung bis S wie Seniorennachmittag – wir probten fleißig kirchliches Liedgut ebenso wie Spaßlieder. Als „feste“ Termine waren seit Gründung das Pfarrfest und der Gottesdienst zum Kinderbibeltag auf dem Plan. Dies alles wäre ohne meine In- strumentalisten (teils in wechselnder Besetzung) nicht möglich gewesen – meinen beiden treuesten aber ein besonderes Dankeschön. Danke lieber Martin Dronzella und Nathalie Hufnagl-Jovy! Birgit Knorr Wer uns 2019 live erleben möchte: 26. Mai – Maiandacht 30. Juni – Pfarrfest 24. November – Gottesdienst zum Kinderbibeltag 1. Advent – Eröffnung des Merchinger Adventsmarkt
18 Schmiechen pfarrbrief Seniorennachmittag im Advent in der Schmiechachhalle Der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung Schmiechen freuten sich sehr, dass zahlreiche Bürger ihrer Einladung zur Adventsfeier am 01.12.2018 in die Schmiechachhalle gefolgt sind. Der Vortrag von lustigen Weihnachtsgeschichten, die musikalische Begleitung durch Musiker des Musikverei- nes, gemeinsames Singen von Adventsliedern und der Besuch des Nikolauses trugen dazu bei, dass die Besu- cher bei Kaffee und Kuchen und einem gemeinsamen Abendessen in den Advent eingestimmt wurden. Da der Nikolaus ja bekanntlich alles weiß und sieht, fasste er die Ereignisse der Pfarrei innerhalb des letzten Jahres zusammen. Unter anderem die Übernahme der Mesner- stelle durch Michaela Geiger, die Sanierung der „Kappel-Kirche“ und die Kirchenver- waltungswahl vor zwei Wochen. Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende möchte sich an dieser Stelle noch ganz herzlich für die vielen fleißigen Hände, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, bedanken. Christine Deißer (Text/Foto) Weihnachtskonzert Gospelchor ENJOY Am 8. Dezember 2018 fand in der Pfarrkirche St. Johannes in Schmiechen das Abschlusskonzert zum 20jährigen Jubiläum des Gospelchores statt. Die Kirche konnte nicht alle Besucher fassen, der Andrang war sehr groß und der Chor nahm die Gäste mit „JOY“ auf die Reise mit nach Bethlehem zum Jesuskind. Kerstin Linse führte mit ansprechenden Gedanken durch das Programm und auch der Kinderchor „Kunterbunt“ begeisterte mit seinem Auftritt – alleine und ge- meinsam mit ENJOY. Instrumental unterstützt wurden die Chöre von Florian Bet- tinger und Nepomuk Büchner. Das Konzert war eine wunderbare Einstimmung auf die Adventszeit und für ENJOY ein fulminanter Abschluss des Jubiläumsjahres! Herzlichen Dank allen großen und kleinen Mitwirkenden und besonders Werner Hövelmanns für seinen Einsatz. Vor und nach dem Konzert konnte man beim Weihnachtsmarkt der Ortsvereine am Kirchplatz die adventliche Stimmung weiter genießen. Maria Reichersdörfer (Foto: M. Klein)
pfarrbrief Schmiechen 19 Jugendgottesdienst am 3. Advent Werner Hövelmanns gestaltete den Gottesdienst mit fröhlichen Liedern Zum traditionellen Jugendgottesdienst und die Kinder waren voller Freude am 3. Advent hatten sich viele Gläubige dabei. Pfarrer Xavier dankte allen, die und vor allem auch Familien auf den zum Gelingen des Gottesdienstes bei- Weg in die Kirche gemacht. getragen haben und auch den zahlrei- Pater Xavier freu- chen Besuchern für ihr Kommen. Er te sich sehr dar- gab uns mit auf den Weg, die Tür zum über und begrüß- Herzen zu öffnen, damit Jesus kom- te besonders die men kann und wir sollten uns trotz der Jugendlichen, die Hektik auch Zeit für ihn und das Gebet zusammen mit nehmen. Für den Alltag gaben die Ju- Frau Renate gendlichen den Gottesdienstbesu- Bamberg die Ge- chern bunte Streifen mit Anregungen staltung der Mes- zum „Herzen öffnen“ mit nach Hause. se übernommen Maria Reichersdörfer hatten. Das The- (Foto: Renate Bamberg) ma „Türen öffnen, damit Jesus kommen kann“ wurde durch Texte sehr lebens- nah dargestellt und gab viele gute Ge- danken mit auf den Weg in den Alltag. Werte wie Offenheit, Tatkraft, Hilfsbereit- schaft und Höflichkeit wurden an einfa- chen Beispielen greifbar: Ich helfe ande- ren; ich rede nicht schlecht über andere; ich lasse keine Vorurteile gelten; ich to- leriere die Meinung anderer; ich versu- che einen liebevollen Umgang; ich bin höflich; ich verwende Bitte und Danke. In der Predigt und in den selbst gestalte- ten Fürbitten kamen die Wünsche nach einem offenen Herz zum Ausdruck und die Jugendlichen klebten ihre „Wunschzettel“ auf eine alte Türe des Glockenturms. Der Kinderchor „Kunterbunt“ unter Leitung von
20 Advent in der PG pfarrbrief Adventsbesinnung Unter diesem Titel hatten wir am 12.12.18 nach Eresried in St. Georg geladen. Ein- mal den Alltagsstress und Alltagstrott ablegen und zur Ruhe kommen. Musik und meditative Texte lösten sich ab. Und in der nur von Kerzen erhellten Kirche konnte die Seele zur Ruhe kommen. Vier Klarinetten, zwei Blockflöten, zwei Trompeten, ein Steinxylophon, ein Monochord und eine Singstimme schufen eine entspannte, ruhi- ge und besinnliche Atmosphäre. In einem der Texte ging es dabei auch um eine wunderschöne, aber leere Schale welche ganz nervös macht weil sie so leer ist. Stets sind wir bestrebt leere Schalen rasch zu füllen – den Kalender mit Terminen, die Freizeit mit Aktivitäten, unsere „Lebensschalen“ mit allerlei Tand. Und wenn Gott dann zu uns kommt und etwas in unsere Schalen hineinlegen möchte, sind sie schon so voll, dass für seine Gaben gar kein Platz mehr ist. Also: ruhig einmal etwas nervös bleiben und warten, bis Gott seine Gaben in unsere leeren Schalen hinein- legt! Ein dickes Dankeschön an die jungen Musikanten, ein dickes Dankeschön an die Lektoren, ein dickes Dankeschön an unsere extra angereiste Sängerin und Monochordspielerin und ein dickes Dankeschön an die fleißigen Helfer, welche den Weg zur Kirche mit vielen kleinen und großen Lichtern gewiesen, dabei dem fri- schen Schnee getrotzt und den Innenraum still erleuchtet haben! Es war ein wunder- voller Abend, den Ihr alle uns geschenkt habt! Peter Angelé (Text/Foto)
pfarrbrief Krippenspiele in der PG 21 Merching An Heiligabend spielte eine kleine Gruppe Mäd- chen und ein Junge wäh- rend der sehr gut besuch- ten Kindermette die Weih- nachtsgeschichte. Gertrud Rixen (Foto: Chr. Riedmann- Pooch) Schmiechen Auch dieses Jahr wurde in der Schmiechner Kirche ein Krippenspiel aufgeführt. Die rund 26 Kinder aus Schmiechen und Unterbergen trafen sich regelmäßig seit Ende Oktober und probten das Stück "Das Weihnachtsbaby" unter der Leitung von Ma- nuela Lichtenstern, die unterstützt wurde von ihrem Mann Martin und ihrer Schwes- ter Ramona Haag. Es handelte aus der heutigen Zeit, daß alle zu Weihnachten verreisen, ob mit Flugzeug, Autobus oder Zug. Nur Maria und Josef machten sich zum Weitwandern auf. Dort hatten sie tolle Begegnungen mit Frau Travniceck, ei- nem chinesischem Wirt, Fernsehteam und vielen anderen. Für Musik sorgten Sa- xophonspieler und die Kinder selbst die "ihr Kinderlein kommet" sangen und mit der Flöte begleitet wurden. Zum Schluss bedankte sich Frau Geiger im Namen des gesamten Pfarrgemeinde- rates bei Frau Manuela Lichtenstern für die langjährige Arbeit mit einem Blumen- strauß. Anschließend übernahm Manuela das Mikrofon und bedankte sich bei den Kindern und Frau Rathgeber mit kleinen Geschenken. Mit Bedauern erzählte Frau Lichtenstern, das es dieses Krippenspiel in dieser Form nicht mehr geben wird. An dieser Stelle ein großes "DANKESCHÖN" an alle Beteiligten. Silvia Drössert (Foto/Text)
22 Krippenspiele in der PG pfarrbrief Kindermette als Publikumsmagnet Wie jedes Jahr haben wir auch heuer wieder mit vielen Kindern ein Krippenspiel vorbereitet. Ab den Herbstferien trafen wir uns jeden Frei- tag im „Rattenkeller“, haben fleißig geprobt und gesungen. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Dieses Jahr unterstützte uns Birgit Knorr musi- kalisch mit ihrer Gitarre. Den Text des Krippen- spiels haben wir zum Teil selbst geschrieben. Uns hat es sehr gefreut, dass so viele Kinder und Erwachsene in die Kirche St. Stephan ge- kommen sind, um sich die Kindermette anzu- sehen. Denn das zeigte uns, dass sich unser Engagement gelohnt hat. Das Geld (209,- Eu- ro), das am Ende der Mette gespendet wurde, Bild: Andreas Letzel spendeten wir der Sternsingeraktion. Die Kirchenratten Adventskranz als Spende für die Hausener Kirche Auch im Advent 2018 möchte ich es nicht ver- säumen ein herzliches Vergelt's Gott an die Familie Zimmermann für den wunderschönen Adventskranz zu sagen. Ende Oktober war Frau Nicole Zimmermann bei mir und fragte, ob wir wieder einen Adventskranz möchten. Ja natürlich bestellte ich einen, denn zur staden, christlichen Vorweihnachtszeit gehört doch ein Adventskranz. Pünktlich zum 1. Advent wurde der Adventskranz von Nicole geliefert. Bezah- len durfte ich den Kranz nicht, Familie Zimmer- mann spendete ihn zum wiederholten Mal. Die Freude war groß bei den Hausener Kirchenbe- suchern. Also nochmal DANKE. Mesner Kosel Helmut Foto: Helmut Kosel
23 pfarrbrief Steindorf Kerzenschein und Weihnachtsgebäck Die Adventfeier der Steindorfer Senioren war am ersten Donnerstag im Dezember. Frau Dentinger und Frau Reichelmayr hatten die Tische festlich geschmückt. Vertraute Weihnachtslieder die alle mitsan- gen weckten Erinnerungen an die Kinder- zeit. Für Heiterkeit sorgte die Geschichte „ Vom ersten Kirchgang eines Bergbauern- buben „ die Frau Ilse Drexler vorlas. In ihr wird erzählt wie der Bub die Gebärden und Handlungen des Priesters und Kirchenbe- sucher während der Messe wahrnahm und sie zuhause dem Vater mit den Worten seiner kindlichen Erlebniswelt schilderte. Nachdenklich lauschten die Zuhörer der Geschichte von Frau Heldeisen. Darin wurden Weihnachtswünsche von heute und zur Zeit des Zweiten Weltkrieges aufgezählt. Damals war der größte Wunsch dass der Vater, Bruder, Sohn, wieder gesund aus dem Krieg zurückkehrt. Im Ver- gleich erscheint mancher Wunsch von heute nichtig. In der lustigen dritten Ge- schichte wurde berichtet wie der vom Vater in vielen Stunden gebastelte , sich selbst drehende, Christbaumständer, vor den Augen der erwartungsvoll staunen- den Familie, sich immer schneller und schneller drehte und der wunderschön ge- schmückte Christbaum seinen Schmuck an die Anwesenden verteilte. Bei Kerzen- schein und süßem Weihnachtsgebäck verging die Zeit viel zu schnell. Uta Letzel Bild Pater Thomas Gute Laune beim Seniorenfasching Die Faschingsfeier der Senioren war am 7. Februar. Zur Überraschung der Gäste wurde zur Begrüßung ein Gläschen Sekt, mit oder ohne Orangensaft, serviert. Die Musikkapelle „Erwin und seine Freunde“ sorgten, wie schon viele Jahre, mit altbe- kannten, flotten Liedern zum Mitsingen und Schunkeln, für gute Laune und einen vergnüglichen Nachmittag. Kaffee, Krapfen und Schmalzgebäck ließen sich alle gut schmecken. Mitgefeiert haben Pater Thomas und Herr Bürgermeister Paul We- cker. Ein Dankeschön an das Senio- renteam für die viele Mühe. Text und Bild Uta Letzel
24 Sternsinger 2019 pfarrbrief Steinacher Sternsinger bei der Sternsingereröffnungsfeier 2019 in Herrsching Bevor die Steinacher Sternsinger in ihrer Pfarrei den Segen in die Häuser brachten, nahmen sie am 29. Dezember 2018 an der Diözesanen Eröffnungsfeier der Stern- singeraktion 2019 in Herrsching am Ammersee teil und wurden dort von Domdekan Prälat Dr. Bertram Meier ausgesandt. Mit einem Zug durch die Stadt Herrsching machten die Sternsinger auf sich aufmerksam und wie jedes Jahr blieben die Men- schen für einen Moment stehen. Die Sternsinger, die alle einladen, dem Stern zu folgen. Die Sternsinger, das sind Kinder, die sich nicht scheuen, ihren Glauben auf die Straße zu tragen und dort sichtbar zu machen. Die Sternsinger, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wir ge- hören zusammen—in Peru und weltweit“ unterwegs waren und Spenden für Kinder und Jugendliche, in diesem Jahr besonders für Kinder mit Behinderung, sammel- ten. In der Pfarrkirche St. Nikolaus feierten sie einen schönen Wortgottesdienst mit Domdekan Prälat Dr. Bertram Meier, dem Pfarrer der PG Ammersee-Ost, Simon Rapp und dem Diözesanjugendpfarrer, Dr. Florian Markter. Dann ging es wieder nach Hause und viele unserer Sternsinger waren in diesem Jahr bei Schneetreiben in den Dörfern unterwegs. Vielen Dank für euren Einsatz bei Wind und Wetter! Prä- lat Dr. Meier sagte es bereits in seiner Predigt: „Ihr bringt nicht nur den Segen, ihr seid auch ein Segen für alle.“ Marianne Aumiller (Text/Foto) Merching Foto: Wolfgang Kauer
25 pfarrbrief Sternsinger 2019 Schmiechen (Foto: Melanie Mutter) Die fleißigen Sternsinger waren in fünf Gruppen unterwegs und konnten einen stolzen Betrag für die Aktion übergeben. Michaela Geiger und Melanie Mutter hatten die Einkleidung, Betreuung und Verpflegung übernommen. Ihnen und allen Spendern, die ihre Haustüren geöffnet haben, ein herz- liches Dankeschön für die wertvolle Unter- stützung. Unterbergen (Foto: Vroni Schimpfle) Foto aus datenschutzrechtli- chen Gründen entfernt! Steinach (Foto: G. Löffler) Eresried (Foto: Doris Heldeisen)
26 Sternsinger 2019 pfarrbrief Hausen Foto: Margit Bernhard Die Sternsinger der Pfarreien Steindorf, Hofhegnenberg und Hau- sen bedanken sich für die Unterstüt- zung und Verpflegung bei Ihrer Aktion. Ihnen und allen Spendern ein herzliches Vergelt´s Gott. Steindorf Foto: Margit Bernhard Hofhegnenberg Foto: Margit Bernhard Ergebnisse der Sternsinger-Aktion in unserer PG Merching € 3.950,11 Steindorf € 1.049,50 Eresried € 380,50 Hausen € 337,50 Schmiechen € 1.438,62 Hofhegnenberg € 641,10 Unterbergen € 540,00 Steinach € 614,50 Herzlichen Dank an alle Spender!
pfarrbrief Adventsmeditation 27 Adventsmeditationen 2018—Verheißungen im Advent Im letzten Jahr fand zum 13. Mal eine Ad- ventsmeditationsreihe statt, die von der Pfarreiengemeinschaft Merching innerhalb der Erwachsenenbildung angeboten wur- de. Das Thema der Reihe lautete ‘Verheißungen im Advent‘. An vier Samstagabenden betrachteten wir die Antwortgesänge in den Liturgien der Adventssonntage im Lesejahr C, die den Psalmen und dem Buch Jesaja entnommen sind und sich mit den Verheißun- gen an das Volk Israel befassen, das auf den Messias wartet. Zum Thema ‘Auf DICH hoffen wir‘ be- fassten sich Herr Dittebrand und Frau Reichersdörfer mit den Mitfeiernden am ersten Abend mit einem Auszug aus dem Psalm 25, in dem die Hoffnung auf Gottes Treue und seine Verheißungen zum Aus- druck kommt, die auch uns geschenkt ist. Mit DIR jubeln wir‘ war das Thema am zweiten Abend. Herr Dr. Schrom lud die Mitfeiernden ein, den im Psalm 126 anklingenden Jubel über Got- tes große Taten am Volk Israel mit unserem eige- nen Leben zu erwidern, als frohe Menschen und in den schönen Weihnachtsliedern. Am dritten Abend mit dem Titel ‘DIR können wir vertrauen‘ betrachtete Herr Hofmann mit den Mitfeiernden Verse im 12. Kapitel des Propheten Jesaja, in denen der Prophet das Volk Israel zum Vertrauen auf Gott mahnt als Antwort auf Gottes große Taten. Er lenkte den Blick darauf, dass Gottes Vertrauen in uns die Basis für gelebtes gegensei- tiges Vertrauen darstellt. Am vierten Abend mit dem Thema ‘Erhalte uns am Leben‘ befassten sich Herr Dr. Ochs und Frau Nietsch-Ochs mit einem Auszug aus dem Psalm 80 und luden die Mitfeiernden dazu ein, sich zu vergegenwärtigen, Gottes Wort, das uns in Christus erschienen ist, ist Verheißung an uns, es ist die Verheißung des Lebens, nämlich, dass das Leben stärker ist als der Tod. Das von Fr. Nietsch-Ochs wieder schön gestaltete Einladungsplakat. Wie in den letzten Jahren war die musikalische Begleitung ein wesentlicher Bestandteil der Advents- meditationen. Gerade die meditative Musik lud wieder wunderbar zur Besinnung und zur Reflexion ein. Besonderen Dank an dieser Stelle allen Musikern! Das Organisationsteam - Herr Dr. Ochs, Herr Dr. Schrom, Herr Dittebrand und Herr Hofmann - bedankt sich an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden für ihre Unterstützung und bei allen Mitfeiernden für ihr reges Interesse. Schon jetzt möchten wir Sie auch in diesem Jahr zu den Adventsmeditationen an den vier Adventssamstagen einladen. J. Hofmann
28 Unterbergen pfarrbrief Ministrantencafé in Unterbergen Gut gelaunt luden die Barger Ministranten wieder Ende Oktober zum Ministranten Cafè ein. Mit viel Eifer und Freude kam ein reichhaltiges Kuchen- und Tortenbüfett zustande. An dieser Stelle ein großes "Vergelt´s Gott" an die Mütter, Großmütter und Damen vom Ort für ihre Kuchenspen- den. Bei einer lockeren Stimmung von Jung und Alt war es ein kurzweiliger Nachmittag. Schon jetzt freuen sich die Ministranten auf eine weitere Fortsetzung des Cafès im Frühjahr. Silvia Drössert (Text/Foto) Vielen Dank für langjähriges Engagement Pfarrer Xavier bedankte sich mit Ger- trud Hochenadl im Namen der Pfarrge- meinde St. Alexander Unterbergen bei Frau Magdalena Ostermayr, die seit über 25 Jahren ehrenamtlich als Cari- tassammlerin für die Gemeinde unter- wegs war. Als Anerkennung für Ihr sozi- ales Engagement überreichte Pfarrer Xavier Ihr einen Blumenstrauß und ei- nen Geschenkgutschein. Gertrud Hochenadl (Text/Foto) Am Heiligen Abend wurden Elisabeth und Barbara Löffler nach langjährigem Dienst als Organisten von der Pfarrge- meinde St. Alexander Unterbergen ver- abschiedet. Pfarrer Xavier bedankte sich bei beiden für Ihren Dienst bei der Hl. Messe und für die Konzerte im Advent mit einem kleinen Präsent. Für ihren weiteren Le- bensweg alles Gute und Gottes Segen. Gertrud Hochenadl (Foto: G. Löffler)
pfarrbrief Merching 29 Die Heiligen Drei Könige kommen mit großem Pomp Am Dreikönigstag lud der Merchinger Chor Alondra unter Leitung von Karin Wol- ferstetter, die auch am Klavier begleitete, zur „Piechler Weihnacht“ ein. Vor 10 Jah- ren hatte der Chor sie zum letzten Mal aufgeführt – kaum ein Platz blieb in Mer- chings Pfarrkirche St. Martin unbesetzt. Die Zuhörer erwartete Weihnachten pur – immer wieder waren sie mit bekannten weihnachtlichen Liedern wie „Ihr Hirten er- wacht“ oder „Zu Bethlehem geboren“ eingeladen mitzusingen, was der ohnehin kurz- weiligen Komposition mit Anmerkungen und Gedanken des Sprechers, die Richard Remberger übernahm, eine große Lebendigkeit verlieh. Die Weihnachtsgeschichte begann mit der Herbergssuche, die liebevoll vom Chor und den Solisten Claudia Ba- der (Maria), Simon Pschorr (Josef), Thomas Löhnert (Herbergsvater) und Norbert Mauler (Hirte) dargestellt wurden. Gefühlvoll begleitete auch die Instrumentalgruppe um Joanna Munro (Querflöte), Christian Weber (Klarinette) und Lisa Well (Violine) die Aufführung. Ein kleiner Höhepunkt war für die Zuhörer sicherlich der lebendige, frische Auftritt der Hirten samt Hirtenstab und Laterne, die von den Kindern Johan- nes Löhnert, Elias Wolferstetter und Moritz Remberger gespielt wurden. Dabei fehlen durfte natürlich auch nicht der würdevolle Verkündigungsengel (Xaver Well), der mit klarer Stimme seine Botschaft zu Gehör brachte. - Zeit für die Hirten aufzubrechen: Harmonisch untermalte der weiche Klang des Kontrabass (Monika Entter) den Hir- tenchor der Männer. Doch Piechlers Weihnacht ist nicht nur süßlich: Der Komponist lässt den Chor bei aller Weihnachtsfreude auch musikalisch mit bedrohlichen und strahlend hellen Sequenzen den Kontrast, der zwischen dem Frieden, der im Stall um den neugeborenen Jesus herrscht und den Kritikern, Zweiflern und dem rauen Leben darstellen. Am Ende überwiegt doch die Freude, wie etwa in „Zu Bethlehem geboren“ spürbar wird, das in jeder Strophe ein wenig anders arrangiert ist und dadurch besonders ansprechend wirkt.
30 pfarrbrief Merching/Steinach Doch dann kamen sie – mit großem Pomp und strahlendem Glanz und Reichtum: Die Könige aus dem Morgenland. Mit Schlagwerk und dem Einsatz aller Instrumente gelang ein eindrucksvolles akustisches Klangbild: Zunächst hörte man die reiche Karawane der Weisen in ihrer unfassbaren Pracht durch die flirrende Hitze von weit her kommen, bis man dann aus scheinbar unmittelbarer Nähe die den Wüstensand aufwirbelnden Hufe der Kamele zu hören glaubte. Sehr gelungen war auch das Lob- lied der Weisen (Chor), das von dem Gesang eines Engels (Elke Müller) überstrahlt wurde. „Wie schön leucht uns der Morgenstern“, war nicht nur ein Abschluss, son- dern wirkte wie ein Wunsch und Wegweiser für das neue Jahr: Eine perfekte Abrun- dung zum Merchinger Krippenweg und ein krönender Abschluss der Weihnachtsfei- ertage, das Alondra als vielseitiger, wandlungsfähiger Chor auch wunderbar umzu- setzen wußte. Christina Riedmann-Pooch (Text/Foto) Dank der großen Spendenbereitschaft konnten wir der Pfarrei Merching zu unserer großen Freude insgesamt 500€ als Beitrag für die Sanierung des Kirchturms zur Verfügung stellen. Alondra Die Weihnachtszeit ist die Hochsaison für die alpenländische Volksmusik Der „Christian Dreigesang“ und die „Bayermünchinger Stuben- musi“ sind sehr gefragt. Im Advent 2018 traten sie nicht nur beim traditionellen Adventsin- gen in Steindorf auf, sondern wa- ren auch in Schwangau, in Wig- gensbach/ Allgäu, in Augsburg- Kriegshaber sowie in der „Wieskirche“ zu Gast. Die alpenländische Volksmusik ist in der Advent- und Weihnachtszeit fest verwurzelt, ist mit seinen ruhi- gen, aber auch festlichen Musik- stücken und schönen Liedern nicht wegzudenken. Die Sängerinnen und Musikanten sind mit Ihrem Herz dabei. Text/Bild: Doris Christian
pfarrbrief Steindorf 31 Verabschiedung von Frau Roswitha Klostermavr Am Sonntag den 2. Dezember wurde Frau Roswitha Klostermayr, nach fast sie- ben Jahren als Ministrantenbetreuerin, verabschiedet. Herr Pfarrer Xavier bedank- te sich bei ihr für ihr Engagement und ihre liebevolle und geduldige Betreuung der großen und kleinen Ministranten, dem Erstellen der Ministrantenpläne, Organisati- on der Sternsinger für Hausen, Hofhegnenberg und Steindorf, dem Einkleiden und Schminken der Könige, Ministrantenstunden und die Planung und Durchführung der beliebten Ministrantenausflüge, mit einem schönen Blumenstrauß und Ge- schenk. Die Ministranten werden sich noch lange gern an ihre „Roswitha“ erin- nern. Frau Margit Bernhard stellte Herr Pfarrer Xavier als neue Ministrantenbe- treuerin vor, überreichte ihr einen Blumenstrauß und bedankte sich bei ihr, dass sie die anspruchsvolle Aufgabe übernommen hat. Uta Letzel (Text/Fotos) Naturtag im Kindergarten Steindorf Unser 1. gemeinsamer Naturtag führte uns an die Kapelle, die immer wieder ein beliebtes Ziel für uns ist. Ob beim Betrachten und Fragen stel- len oder beim Rennen und Verstecken, wir ha- ben viel Spaß dabei. Unterwegs gibt es natürlich auch immer viel zu entdecken, wie hier z. B. die Hühner im Garten. Text: Manuela Pohr (Foto: Kindergarten Stein- dorf)
32 pfarrbrief Senioren Rückblick auf das erste Vierteljahr 2019 Mit einer Messe in der Pfarrkirche St. Martin begann der Seniorentag im November 2018. Im Pfarrsaal ging es dann mit einem kräftigen Frühstück und guten Gesprä- chen weiter. Mit der lustigen Geschichte „Seppi‘s erster Kirchgang“ sorgte Josef Mauser für große Erheiterung bei den Teilnehmern. Das Treffen im Dezember begann mit einem Mittages- sen. Es gab ein gutes Rindsgulasch mit Spätzle. Die adventliche Feier wurde von der Stubenmusi Christian mit besinnlichen Geschichten und Musik gestaltet. Un- ter den Gästen weilten auch H. Pfarrer Xavier und Pater Thomas sowie Bürgermeister Martin Walch und sein Stellvertreter Eugen Seibert. Mit Kaffee, Weihnachtstor- te und Linzer Schnitten klang dieser schöne Tag aus. Beim Seniorentag im Januar servierten die Damen vom Seniorenteam einen schmackhaften Kassler Rollbraten. Mit Bildern von Hermann Hoffmann von gemeinsamen Ausflügen und Veranstaltungen aus den Jahren 2011 und 2012 wurden schöne Erinnerungen geweckt. So mancher Besucher wurde angenehm überrascht von seinem jugendlichen Aussehen in diesen Jahren. Auch für die kommenden Monate hat das Team wieder einiges vorbereitet und alle Senioren sind herzlich dazu eingeladen. Das weitere Programm für 2019 Samstag, 13.04.2019, 13.30 Uhr Starkbierfest mit Musik von den Beidl Buam Samstag, 11.05.2019, 13.30 Uhr Muttertags/Vatertagsfeier mit einer zauberhaften Überraschung Mittwoch, 12.06.2019 Halbtagesausflug nach Kaisheim mit Besichti- gung des Kaisersaals und Einkehr beim Hofwirt Samstag, 13.07.2019, 13.30 Uhr Sommerfest mit dem Musikverein Merching September 2019 Halbtagesausflug - Information folgt
pfarrbrief Senioren 33 . Zünftige Faschingsgaudi Zur Faschingsfeier im Februar wurde eine ausgezeichnete, scharfe, original unga- rische Gulaschsuppe aufgetischt. Das Trio Mandicho, verkleidet als Schotten, die vor dem Brexit aus ihrer Heimat nach Deutschland geflüchtet sind, spielte auf. Bruno Meier, Christian und Martin Schramm brachten mit zünftigen Liedern, Ol- dies und Schunkelrunden Stimmung in den Pfarrsaal. Einen lustigen Sketch boten Anna Ankner und Tanja Waitzmann. In einer Dampfsauna sitzend, diskutierten sie heftig über den Sinn oder Unsinn ihres durch einen Gutschein erworbenen Aufent- haltes in einem Wellnesshotel. Zum Nachmittagskaffee gab es dann Krapfen und Bienenstich. Zur großen Überraschung stürmte plötzlich eine 48-köpfige Kinder- schar, verkleidet als Indianer und Cowboys, in den Saal. Die zwei Gruppen „little brilliants“ und „rising crystals“ des Meringer Sportvereins begeisterten die Senioren mit einem Indianertanz und akrobatischen Einlagen. Franz Weigl (Fotos: Franz Falkner) Bild rechts: Sarah Frank in: Pfarrbriefservice.de
34 KEB pfarrbrief Ghana: Gold, Kakao und Erdöl In einer gut besuchten Abendveranstaltung der Katholischen Erwachsenenbildung berichtete Franz Weigl mit interessanten Bildern von einer Reise nach Westafrika. Eine Gruppe von acht Freunden machte sich auf den Weg in das touristisch relativ unbekannte Ghana. Das früher als englische Kolonie „Gold Coast“ genannte Gebiet erstreckt sich vom trockenen Sahel im Norden bis zur tropisch feuchten Küste nahe des Äquators. Das Land hat ca. 30 Millionen Einwohner und etwa die Größe Deutschlands ohne die neuen Bundesländer. Die größten Religionsgruppen sind 46 % protestantische Christen (Baptisten, Anglikaner, Presbyterianer, Methodisten etc.), 13 % Katholiken, 18 % Muslime (vor allem im Norden), 10 % Naturreligionen Hauptexportprodukte sind Gold und Kakao und neuerdings etwas Erdöl. Die Reise führte von der Hauptstadt Accra entlang der Atlantikküste nach Westen und weiter ins Landesinnere. Übernachtet wurde teils in einfachen Dorfgästehäusern, ohne Strom und Wasserleitung, aber mit intensivem Kontakt zur Bevölkerung, teils in pri- vaten Touristencamps oder im Zelt im Tropenwald. Die Besichtigung einiger Skla- venforts an der Küste vermittelte Einblicke in die bedrückende Zeit des Kolonialis- mus und Sklavenhandels. Einer der Höhepunkte der Reise war die Teilnahme an einem Empfang beim König des Ashantivolkes in der Stadt Kumasi. Trotz großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit ist Ghana ein interessantes Reiseland. Am Ende der Veranstaltung wurde um eine Spende für die Renovierung unseres Kirchturms gebeten, was 300,-- € erbrachte. Franz Weigl (Text/Fotos)
pfarrbrief 35 Frauenbund Kommt, alles ist bereit! Der diesjährige Weltgebetstag wurde unter dem The- ma „Kommt, alles ist bereit“ gefeiert. Gemäß dem Gleichnis vom Festsaal aus dem Lukasevangelium, wo ein Mann viele Gäste eingeladen hat, die aber alle wieder absagten. Daraufhin hat er viele sogenannte Ausgegrenzte zu sich gebeten und hat festgestellt, dass an seinem Tisch für alle Platz ist. Nach dem Einzug mit landestypisch-symbolischen Gegenstän- den, einer kurzen Länderinformation begannen wir den Gottesdienst, wobei wir heuer von Frauen aus der evangelischen und katholischen Kirchengemein- de Mering unterstützt wurden. Musikalisch inspiriert hat den Gottesdienst wie immer der Chor Alondra. Im Anschluss gab es beim gemütlichen Zusammensein noch einige Kostproben aus Slowenien. Annemarie Magg und Martina Oberhuber (Foto oben: Gerti Wiedemann, Foto unten: G. Ziegler-Kopera) Frauen können allles! Bewegen Am 8. März – zum Weltfrauentag – trafen sich rund 1000 Frauenbundfrauen aus ganz Bayern auf dem Münchner Ma- rienplatz zum Flashmob unter dem Motto: „Frauen können alles! Bewegen“. Auch eine kleine Gruppe unseres Merchin- ger Frauenbundes war dabei und konnte so live die Motivati- on des KDFB erfahren, für die Themen aus der Lebenswirk- lichkeit der Frauen von heute, einzustehen und zu kämpfen. Unter der heiter-informativen Moderation von Susanne Roh- rer, der bekannten Bayern 1 -Reporterin, sprachen die KDFB-Landesvorsitzende Emilia Müller, die bayrische Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die First Lady von München Petra Reiter, sowie Ulrike Stowasser, die Diözesanvorsitzende des KDFB Augsburg über die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männer in Politik, Gesellschaft und Kirche. Lohngerechtigkeit, Frauensolidarität, Verantwor- tung, Glaube und Weihe sind die Stichworte. Und: Immerhin hat der KDFB mit 165.000 Frauen in Bayern mehr Mitglieder als die CSU. Der Leitgedanke: „Nur wer bewegt ist, kann bewegen“ wurde dann mit viel Begeisterung im eigens für diesen Tag einstudierten Flashmob-Tanz zum Ausdruck gebracht. Ja und dann gab es noch als weiteren Höhepunkt den „Women Power Song“, der Münchner Jazzsängerin Sarah Kaspar. Eigens für die Frauen, für diesen Tag geschrieben
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