Hauptversammlung 2018 - Februar, Berufsbildungszentrum BWZ, Wattwil - SAC Toggenburg
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Schweizer Alpen-Club SAC Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer Club Alpin Svizzer Hauptversammlung 2018 16. Februar, Berufsbildungszentrum BWZ, Wattwil
2 Hauptversammlung 2018 Einladung zur 148. Hauptversammlung Freitag 16. Februar 2018, 19.30 Uhr Berufsbildungszentrum BWZ, Wattwil Mit der Teilnahme an der Hauptversammlung zeigst du das Interesse an den Aktivitäten unserer Sektion. Für Neumitglieder bietet sich die Gelegenheit zahlreiche Sektionsmitglieder kennen zu lernen. Der Vorstand freut sich auf deinen Besuch! Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der 147. Hauptversammlung vom 10. Februar 2017 4. Jahresrechnung 2017, Budget 2018 und Revisorenbericht 5. Mitgliederbestand und Mitgliederehrungen 6. Jahresberichte 7. Wahlen - Erneuerungswahlen • Finanzen • Umwelt • Rettung 8. Informationen - Wattwiler Fest - Erweiterung und Umbau Zwinglipasshütte 9. Allgemeine Umfrage Nach der HV sind alle Teilnehmenden herzlich zum Apéro eingeladen. Der Vorstand
Hauptversammlung 2018 3 Protokoll Protokoll der 147. Hauptversammlung der SAC Sektion Toggenburg von Freitag 10. Februar 2017 um 19.30 Uhr im BWZ Wattwil. Vorsitz: Hanspeter Kalt Protokoll: Ruth Lüthi Entschuldigte Vorstandsmitglieder: Angéline Bedolla (Auslandaufenthalt in Costa Rica) Kathrin Dörig (Geburt des 3. Kindes) Die heutige Hauptversammlung wird musikalisch umrahmt von der Wase Musig unter der Leitung von Markus Meier. Vor der Begrüssung stimmt der Chor unser traditionelles Lied, „ Wo Berge sich erheben“ an. Traktanden 1. Begrüssung Im Namen des Vorstandes begrüsst unser Präsident Hanspeter Kalt alle Anwesenden recht herzlich. An erster Stelle begrüsste Hanspeter die anwesenden Ehrenmitglieder. Es sind dies: Peter Diener jun., Peter Diener sen., Toni Grob, Myrtha Gut, Fritz Giger, Max Seiler, Fritz Schiess, Ernst Schneider, Médard Hollenstein, Peter Weber. Entschuldigte Ehrenmitglieder: Werner Holderegger (krankheitshalber) Speziell begrüsste Hanspeter auch alle Jubilarinnen und Jubilare. Es sind dieses Jahr 26 Damen und Herren. Einige haben sich entschuldigt. Es sind dies: Allmann Benno, Angehrn Clemens, Bürge Karl, Duelli Monika, Maarten Willemsen, Mettler-Frischknecht Patrizia, Schwarz Urs, Furrer Urte, Blum Jürg, Hürlimann Paul. Einen besonderen Willkommensgruss richtet Hanspeter an alle Neumitglieder, welche heute an ihrer ersten HV unserer Sektion teilnehmen. Er hofft, dass sie sich bei uns recht wohlfühlen und viele schöne Bergerlebnisse mit unserer Sektion erleben dürfen. Ksenia Kalt hat sich als Fotografin zur Verfügung gestellt, da Werner Holderegger wegen Krankheit nicht anwesend sein kann. Herzlichen Dank Ksenia! Die Einladung mit den Traktanden für die heutige HV wurden in einem separaten HV Bulletin Ende Dezember 2016 rechtzeitig publiziert. Anträge sind keine eingegangen. Die Präsenzlisten sind im Umlauf. Entschuldigt haben sich 18 Mitglieder. Die Liste liegt dem Protokoll bei.
4 Hauptversammlung 2018 Zum Apéro, anschliessend an die HV sind alle Anwesenden herzlich eingeladen. Somit erklärte Hanspeter Kalt die 147. Hauptversammlung der SAC Sektion Toggenburg als eröffnet. 2. Wahl der Stimmenzähler Als Stimmenzähler werden Walter Brander, Krinau und Röbi Keller Wattwil vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Es sind 120 Sektionsmitglieder anwesend. Das absolute Mehr beträgt somit 61 Stimmen 3. Protokoll der 146. Hauptversammlung vom 12. Februar 2016 Das Protokoll der 146. Hauptversammlung vom 12. Februar 2016 wurde im HV Bulletin auf den Seiten 3- 12 veröffentlicht. Niemand wünscht die Verlesung des Protokolls. Es werden auch keine Änderungen oder Ergänzungen gewünscht. Das Protokoll wird einstimmig genehmigt. Unser Präsident bedankt sich bei der Aktuarin Ruth Lüthi für die Verfassung des Protokolls. 4. Jahresrechnung 2016, Budget 2017 und Revisorenbericht Vorstellung des Rechnungsabschlusses 2016 durch unseren Kassier Markus Keller. Grüezi miteinander, Bei der verteilten Jahresrechnung habe ich bewusst die grüne Farbe gewählt, da bei den Finanzen im vergangenen Jahr alles im grünen Bereich ist. Das letzte Jahr stand ganz im Zeichen der Finanzierung des Hüttenumbaus. Ich durfte im Jahresabschluss 2016 über 200 Gönnerbeiträge verbuchen. Dieses Vergnügen, Gönnerbeiträge von über Fr. 250'000 zu verbuchen hatten bisher noch keine Finanzverantwortlichen vom SAC-Toggenburg. Jeder Betrag, ob Fr. 10 oder Fr. 5'000 war willkommen und wurde geschätzt. Bei den ausserordentlichen Zahlungseingängen von mehreren Tausender waren die Glücksgefühle des Kassiers besonders ausgeprägt. Es war sehr interessant, die Herkunft und Namen der Spender zu verfolgen. Dank den eigenen Mitteln von Fr. 550'000 und den Spenden von über Fr. 250'000 kommen wir dem Ziel, nur eine 1. Hypothek aufzunehmen, immer näher. Sämtliche Spenden wurden als Einlage in den Hüttenfonds verbucht. Diese entlasten die künftigen Erfolgsrechnungen im Aufwandkonto «Abschreibungen Hüttenumbau 2017». Das laufende Vereinsjahr 2016 war finanziell ebenfalls sehr erfolgreich. Der Hüttenumsatz erreichte mit Fr. 110'000 einen neuen Rekord. Bei den Kosten für Drucksachen, Werbung entstanden Mehrkosten von rund Fr. 6'000 für die Erstellung des Flyers für den Spendenaufruf. Bei den übrigen Ausgaben sind keine grossen Abweichungen gegenüber dem Vorjahr bzw. Budget eingetreten. Auf Grund des sehr guten Abschlusses und aus steuerlicher Sicht haben wir nicht budgetierte Abschreibungen der Projektierungskosten von Fr. 41'800.50 vorgenommen (Kredit Fr. 45'000). Daraus resultiert ein Ertragsüberschuss von Fr. 4'507.16. Ohne Abschreibungen beträgt der Überschuss Fr. 46'300 betragen. Es werden keine Fragen gestellt zum Rechnungsabschluss. Der detaillierte Rechnungsabschluss liegt dem Originalprotokoll bei.
Hauptversammlung 2018 5 Budget Im Budget 2017 wird der Umbau spürbar. Die Prognose für den Umsatz von der Hütte von Fr. 75’000 ist sehr schwierig. Die Abschreibungen für den Hüttenumbau betragen Fr. 15'000 (Planungskosten). Die übrigen Posten weisen keine grossen Abweichungen gegenüber dem Vorjahr aus. Für 2017 ergibt sich ein Auswandüberschuss von Fr. 11'000. Dieser ist durch das Eigenkapital gedeckt. Auch zum Budget werden keine Fragen gestellt. Das detaillierte Budget liegt ebenfalls dem Originalprotokoll bei. Revisorenbericht Der Revisorenbericht wird von Manuela Berliat verlesen. Revisorenbericht der Jahresrechnung 2016 Zu Handen der Hauptversammlung vom 10. Februar 2017 Gemäss Art. 12 der Statuten haben wir die Jahresrechnung 2016 der SAC Sektion Toggenburg geprüft. Die Buchhaltung ist wie gewohnt sehr übersichtlich, sauber und korrekt geführt. Die Bilanz und die Erfolgsrechnung stimmen mit den kontrollierten Belegen und Buchungen überein. Bei einem Aufwand von Fr. 314‘775.44 und einem Ertrag von Fr. 319‘282.60 resultiert trotz zusätzlichen Abschreibungen von Fr. 41‘800.- noch ein Gewinn von Fr. 4‘507.16 Aufwand und Ertrag sind in diesem Jahr bedeutend höher als in den Vorjahren, da die Gönnerbeiträge Hüttenumbau erfolgsneutral in den Hüttenfonds gebucht wurden. Alle Protokolle sind vollständig und übersichtlich abgefasst. Sie geben umfassend Aufschluss über die Tätigkeit des Vorstandes und der Baukommission. Wir beantragen deshalb: 1. Die Jahresrechnung 2016 und das Budget 2017 ist zu genehmigen und dem Kassier, Markus Keller sowie dem Vorstand Entlastung zu erteilen. 2. Dem Präsidenten Hanspeter Kalt und dem gesamten Vorstand und Baukommission, sowie allen die zum Wohl unserer Sektion beigetragen haben, ist für die geleistete Arbeit besten Dank und Anerkennung auszusprechen. Manuela lässt über die beiden Anträge abstimmen. Beide Anträge werden einstimmig angenommen und mit Applaus verdankt. Der Original Revisorenbericht liegt dem Protokoll bei. 5. Mitgliederbestand und Mitgliederehrungen Mitgliederbestand Unsere Mitgliederverwalterin Andrea Eberhard hat uns folgendes zu berichten: Per 1. Januar 2016 sind wir mit einem Mitgliederbestand von insgesamt 1478 Mitgliedern gestartet. Wir hatten 113 Eintritte sowie 63 Austritte zu verzeichnen, was neu per 31. Dezember 2016 einen Mitgliederbestand von 1528 ergibt. Wir haben also einen Zuwachs von total 50 Mitgliedern und somit die 1500 Marke definitiv überschritten.
6 Hauptversammlung 2018 Wenn jemand detaillierte Informationen zur Mitgliederverwaltung wünscht, gibt Andrea nach der HV gerne Auskunft. Totenehrung Leider haben wir auch Kenntnis erhalten, dass uns 9 Mitglieder für immer verlassen haben. Dies sind: Todestag Name Vorname Wohnort Jahrgang Mitgliederjahre 20.03.16 Holenstein Mady Wattwil 1948 4 10.04.16 Hilpertshauser Georg Ebnat-Kappel 1924 46 21.04.16 Schmid Emil Wil 1936 19 07.07.16 Bless Felix Zürich 1934 64 12.07.16 Meyer Edouard Neu St. Johann 1919 78 15.07.16 Hollenstein Josef Kirchberg 1941 52 20.07.16 Knobel Balz Wattwil 1916 63 26.11.16 Glatt Eugen Wallisellen 1926 53 11.12.16 Eugster Gebhard Schönengrund 1926 21 Andrea bittet die Anwesenden, im Andenken an die lieben verstorbenen SAC-Mitglieder sich zu erheben und im Stillen zu gedenken. Mitgliederehrungen 13 Damen und Herren durften das goldumrandete SAC Abzeichen für ihre 25 jährige Mitgliedschaft entgegen nehmen. Allmann Benno Unterwasser Ammann Thomas Frümsen Angehrn Clemens Amden Bischofberger Jakob Wattwil Bürge Karl Mosnang Calzaferri Linus Kirchberg Duelli Monika Wuppenau Duelli Maurus Wuppenau Maarten Willemens St. Gallen Mettler Patrizia Unterwasser Rickenmann Heinz Wattwil Schwarz Urs Arbon Wendelgass Thomas Wilen b. Wil Entschuldigt haben sich 7 Mitglieder Allmann Benno, Angehrn Clemens, Bürge Karl, Duelli Monika, Maarten Wiilemens, Mettler-Frischknecht Patrizia, Schwarz Urs. Für 40 jährige Mitgliedschaft erhielten eine Dame und 4 Herren das goldige SAC Abzeichen. Furrer Ute Zuzwil Hollenstein Médard Kirchberg Roth Ueli Lichtensteig Rutz Christian Buchs Thür Christoph Rüti ZH Entschuldigt hat sich Furrer Ute. Die Urkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft durften 6 Herren entgegen nehmen. Blum Jürg Ulisbach Hürlimann Paul Hemishofen Künzler Erich Abtwil Poltera Leo Wattwil Rutz Hansruedi Oberhelfenschwil Züger Anton Uetikon am See
Hauptversammlung 2018 7 Entschuldigt haben sich: Blum Jürg und Hürlimann Paul. Für das eher seltene 60 jährige Jubiläum konnte 1 Person ein Geschenk entgegen nehmen (Wein) Kolb Arnold Dübendorf Für das ganz seltene 70 jährige Jubiläum durfte 1 Person ein Geschenk entgegen nehmen (Wein) Meyer- Fehr André Nesslau Erwähnenswert ist sicher auch, dass wir 9 Herren mit Mitgliederjahren zwischen 61 und 69 Jahren haben. 1500. Mitglied Wie Andrea Eberhard bereits erwähnt hat, zählt die Sektion Toggenburg nun über 1500 Mitlieder. Als 1500. Mitglied durften wir Frau Yvonne Giger aus Wildhaus ehren. Für uns besonders schön, ist doch Yvonne Giger sozusagen unsere Nachbarin (Älplerin von der Chreialp) Sie erhält einen Blumenstrauss und einen Gutschein von der Zwinglipasshütte (2.Übernachtungen) Das 1499. Mitglied ist Frau Lemme Kerstin und das 1501. Mitglied ist Frau Renner Tanisha. Auch diese beiden erhalten einen Blumenstrauss und einen Gutschein. (1.Übernachtung) Leider ist Lemme Kerstin nicht anwesend. Grosser Preis vom Zwnglipass Unser Hüttenchef Hans Egli verleiht den grossen Preis vom Zwinglipass. Hans meint, es sei jeweils nicht einfach, den grossen Preis vom Zwinglipass zu vergeben. Im Grunde genommen hätten ihn alle Hüttenwarte verdient. Dieses Jahr geht der Preis aber an ein Ehepaar, das schon seit über 30 Jahre Hüttenwartdienst verrichtet. Hans und Myrtha Gut Wir konnten nicht mehr genau nachvollziehen, wie lange unsere diesjährigen Empfänger des grossen Preises vom Zwinglipass Hüttenwartdienst machten. Es dürften aber über 25 Jahre sein. Ein paar Stichworte: • Bergseehütte • Chalti Plättli • Jahrelanges Bewirten einer Franzosengruppe, welche eigentlich auf den • Rotsteinpass wollte • Kochen beim Küchenumbau • Kochen für die Schulen bei der Sonderwoche • Viel Engagement • Sagen (sagt) ihre Meinung • Bleiben hoffentlich noch lange im Einsatz auf dem Zwinglipass Wir danken Myrtha und Hans Gut ganz herzlich für ihren langjährigen und engagierten Einsatz und wüschen euch für die Zukunft nur das Allerbeste Hans und Myrtha erhalten einen Gutschein für einen Säntiszmorgen (inkl. Bahn) und Myrtha natürlich noch einen Blumenstrauss.
8 Hauptversammlung 2018 An dieser Stelle bedankt sich unser Präsident bei allen Hüttenwartinnen und Hüttenwarte für ihren Einsatz. Einen besonderen Dank spricht er dem Hüttenteam aus (Hans Egli, Elisabeth Calzaferri und Ruth Lüthi) Das Hüttenteam hat wieder eine grosse Leistung erbracht. Im 2016 konnten wir wieder einen neuen Umsatzrekord erreichen. (Fr. 110‘000.-) Daraus resultiert bei der Hütte ein Reingewinn von Fr. 72000.- Ein spezieller Dank geht aber an Hans Egli für seine grossen Einsätze zu Gunsten der Hütte, ist er doch beruflich im Bayrischen tätig und trotzdem ist die immer im perfekten Zustand. Hans erhält einen Gutschein von einem Sportgeschäft. 6. Jahresberichte Hanspeter macht den Vorschlag, über die Jahresberichte global abzustimmen und auf das Verlesen der Berichte zu verzichten. Die Berichte wurden im HV Bulletin rechtzeitig veröffentlicht, auf den Seiten: 15-16 Jahresbericht des Hüttenchefs Hans Egli 17-18 Jahresbericht Alpine Rettung Peter Diener 19 Jahresbericht des Tourenchefs Reini Wick 20 Jahresbericht Senioren Agnes Heuberger 21-23 Jahresbericht Jugend (IO/KIBE) Regula Arpagaus 24-25 Jahresbericht der Umweltbeauftragten Angéline Bedolla 26-27 Jahresbericht der Kulturbeauftragten Kathrin Dörig Alle Jahresberichte werden einstimmig und mit Applaus genehmigt. Hanspeter spricht allen Berichtverfassern einen herzlichen Dank aus. Ebenso bedankte sich Hanspeter bei allen Vorstandsmitgliedern und allen, welche sich für die Sektion und die Hütte einsetzten ganz herzlich. Ohne den Einsatz dieser Mitglieder könnten wir unsere Aktivitäten nicht durchführen. Auf den Seiten 13-14 im HV Bulletin wurde der Jahresbericht unseres Präsidenten Hanspeter Kalt publiziert. Niemand wünscht die Verlesung des Berichtes. Es gibt auch keine Einwände oder Ergänzungen dazu. Der Jahresbericht unseres Präsidenten wird mit grossem Applaus genehmigt. Ruth Lüthi bedankt sich bei Hanspeter für die Verfassung des Jahresberichtes, welcher sehr aufschlussreich verfasst wurde und den Mitglieder Einblick ins Vereinsjahr vermittelt. Aber auch für seinen riesengrossen Einsatz zu Gunsten unserer Sektion spricht Ruth Lüthi Hanspeter einen herzlichen Dank aus. 7. Wahlen Erneuerungswahlen Alle Vorstandsmitglieder haben sich wieder für eine Amtsdauer zur Verfügung gestellt. Mit einem Wahlrhythmus von 2 Jahren ergeben sich dadurch Erneuerungswahlen für folgende Ämter: Redaktion Clubnachrichten Ksenia Kalt Ksenia Kalt wird einstimmig und mit Applaus wieder gewählt. Seniorenverantwortliche Agnes Heuberger Auch Agnes Heuberger wird einstimmig und mit Applaus wieder gewählt.
Hauptversammlung 2018 9 Jugendverantwortliche (JO/KIBE) Regula Arpagaus Ebenso einstimmig und mit Applaus wird Regula Arpagaus wieder gewählt. 8. Informationen Bauprojekt Zwinglipasshütte Bevor Hanspeter Kalt über die Zukunft informiert, zeigt er uns eine DVD vom Hüttenbau 1968/69 Die Filmaufnahmen wurden von Heinrich Schiess gemacht. Ernst Wälle hat von Hanspeter Scheu das Filmmaterial verlangt und es auf eigene Kosten digitalisieren lassen. Manch einer der Anwesenden hat sich wohl wieder erkannt. Zum Schmunzeln und Lachen gab es für alle Anwesenden etwas. Eine sehr gelungene DVD. Herzlichen Dank an Ernst Wälle für seine Initiative. Wer Interesse hat, es sind noch einige DVD vorhanden. Sie können für Fr. 20.- (kommt in den Hüttenfonds) beim Kassier bezogen werden. Im vergangenen Jahr fanden 5 Baukommissionssitzungen und einige Spezialsitzungen im kleineren Kreis statt. Das Baugesuch wurde Mitte Mai eingereicht. Im Vorfeld wurden die Umweltverbände WWF Pro Natura und das Amt für Umwelt (Abwasser) informiert. Von keiner Seite kamen zum damaligen Zeitpunkt Einwände. Im September kam dann vom Amt für Umwelt die Forderung für ein Hydrogeologisches Gutachten. Dieses wurde dann durch Hans Jakob Schätti aus Wil erstellt. Bevor wir das Baugesuch erhielten, musste die Sickerleitung und das Pflanzbeet etwas verschoben werden (Wasserschutzzone 3) Anfangs November konnte dann der Landabtausch mit der Chreialp Alpgenossenschaft getätigt werden. Ende September fand eine Begehung mit den interessierten Baumeistern und Holzbauer statt. Die Baubewilligung ist Mitte Dezember eingetroffen. Einige Arbeiten wurden bereits vergeben. Fassade aus handgemachten Schindeln an Emil Näf Bächli. Baumeisterarbeiten an die Firma Schällibaum in Alt St. Johann. Holzbauer an die ARGE Rüegg-Wohlgensinger-Hollenstein-Egli vergeben. Elektroinstallationen an die Firma Bichler und Partner AG in Nesslau. Elektroerzeugung an die Firma ARBA Strom in Winterthur. Das Trockenclosett an die Firma Sanisphère in Saint Ferréoi Trente in Frankreich. Ist die einzige Firma welche solche WC‘s fabriziert. Die Arbeitseinsätze für freiwillige Arbeit wird in den CN März-April publiziert. Die Spendeneingänge sind bei Fr. 250‘000.- Es sind 3 sehr grosszügige Spenden dabei. Eine private Stiftung mit Fr.90‘000.-, eine private Spende von Fr. 50‘000.- (von einem Ehrenmitglied) und eine Spende von Fr. 30‘000.- von der Emil Nüesch Stiftung. 6 Spenden à Fr. 5000.-, 2 Spenden von Fr. 3000.-, 11 Spenden von Fr. 1000.-, viele Spenden à Fr. 500.-, sowie auch kleinere Spenden. Es gilt auch hier, jede Spende ab Fr. 10.- ist herzlich willkommen. Hanspeter spricht einen herzlichen Dank an alle Spender aus.
10 Hauptversammlung 2018 Wir versuchen noch andere „Quellen“ zu erschliessen. Mitte März werden wir noch Geschäfte, Restaurants etc. im Toggenburg anschreiben. Unser Ziel ist es ja, möglichst kleine Hypothek, nur 1. Hypothek zu beanspruchen. 9. Allgemeine Umfrage Agnes Heuberger verkauft ihre Guetzli (Spitzbuben) für Fr. 5.-. Der ganze Erlös fliesst in den Hüttenumbau. Danke Agnes! Die nächste HV findet am 16. Februar 2018 um 19.30 Uhr im BWZ in Wattwil statt. Hanspeter Kalt bedankt sich bei allen für ihr Kommen und wünscht ihnen schöne und unfallfreie Bergerlebnisse. Ein Dank geht auch an den Wase Musig für die musikalischen Einlagen. Es werden alle Anwesenden zum anschliessenden Apéro eingeladen. Um 21.00 Uhr konnte unser Präsident die 147. Hauptversammlung der SAC Sektion Toggenburg als beendet erklären. Die Zusammensetzung des Vorstandes der SAC Sektion Toggenburg bleibt unverändert. Präsident Hanspeter Kalt Bütschwil Aktuarin/Vizepräsidentin Ruth Lüthi Rickenbach Hüttenchef Hans Egli Gähwil Finanzchef Markus Keller Schwarzenbach Tourenchef Sektion Reini Wick Gais Jugendchefin (IO/KIBE) Regula Arpagaus Disentis Seniorengruppe Agnes Heuberger Nuolen Mitgliederverwalterin Andrea Eberhard Dietschwil Alpine Rettung Peter Diener Wildhaus Umwelt Angéline Bedolla Neu St. Johann Kultur Kathrin Dörig Teufen Redaktion Ksenia Kalt Schötz Das Protokoll kann bei mir angefordert werden oder an der HV eingesehen werden. Ruth Lüthi, Sonnmattstrasse 3, 9532 Rickenbach b. Wil Tel. 079 246 91 18 Oder per E-Mail aktuar@sac-toggenburg.ch Rickenbach b. Wil, den 28. Februar 2017 Die Aktuarin Ruth Lüthi
Hauptversammlung 2018 11 Jahresbericht des Präsidenten Hüttenwartteams wurde, abhängig von den Bau- tätigkeiten, stark gefordert. Das Hüttenteam hat Geschätzte Clubkameradinnen und Clubkameraden die Organisation des Hüttenbetriebs sorgfältig und seriös vorbereitet und den laufenden Betrieb unter- Nach einem schneearmen Winter waren die stützt. Unser Hüttenchef Hans Egli war während der Berge im Sommer schnell ausgeapert. Die Touren ganzen Bauphase fast jeden Tag auf der Hütte. Ihm mussten teilweise angepasst oder konnten nicht spreche ich einen besonderen Dank für seinen aus- durchgeführt werden. Scheinbar müssen wir uns serordentlichen Einsatz aus. Mit ca. 1200 ehrenamt- mit dieser Problematik in Zukunft auseinanderset- lichen Stunden wurden viele Vorbereitungs-, Bau- zen. Sie hat auch einen wesentlichen Einfluss auf und Aufräumarbeiten von Clubmitgliedern erledigt. die Routen und die Sicherheit, weil die objektiven Für mich ist es ein klares Zeichen, dass unsere Hütte Gefahren steigen. Dies bedeutet auch, dass die Tou- auch ein verbindendes Element ist. Gemeinsam ha- renleitenden mit grosser Sorgfalt und Umsicht die ben wir eine sehr beachtliche Leistung erbracht. Touren planen und durchführen. Den Unternehmen und Handwerkern danke ich Alle durchgeführten Touren verliefen unfall- auch ganz herzlich für die Arbeiten. Es wurde mitei- frei und ohne nennenswerte Zwischenfälle. An nander und speditiv gearbeitet. Unser Angebot für dieser Stelle möchte ich allen Organisatoren und die Verpflegung wurde sehr geschätzt und auch mit Tourenleitenden von allen Gruppen für die verant- Dankbarkeit entgegengenommen. wortungsvolle und umsichtige Organisation und Wir dürfen uns über die Erweiterung und den Durchführung der Anlässe danken. Die Anzahl der Umbau unserer Hütte freuen. Sie sieht von Aus- Tourenleitenden nimmt leider tendenziell ab. Wir sen und von Innen sehr schön aus. Die Räume sind bemühen uns geeignete Kandidaten und Kandida- zweckmässig angeordnet und gut eingerichtet. Von tinnen für die Tourenleiterkurse zu finden. Unser vielen Gästen bekamen wir sehr positive Rückmel- Ziel ist, dass wir auch in der Zukunft ein gutes und dungen. Mit Sicherheit wird sich die erweitere und attraktives Tourenprogramm anbieten können. umgebaute Hütte ab der Saison 2018 bewähren. Für das Tourenprogramm 2018 übernehmen wieder Wir dürfen auf einen Spendeneingang von etwas einige Tourenleiter und Tourenleiterinnen mehrere Tou- über CHF 400‘000 zurückblicken. Eine private Stiftung ren. Ihnen spreche ich einen besonderen Dank aus! aus dem Toggenburg hat unser Projekt sehr stark un- terstützt. Dafür sind wir sehr dankbar. Viele Mitglieder Mit der Erweiterung und dem Umbau unserer haben sich mit kleineren und grösseren Beträgen an Zwinglipasshütte erlebten wir eine besondere Sai- der Finanzierung des Projektes beteiligt. Allen Spen- son. Die wichtigsten Punkte sind im Bericht des dern und Spenderinnen danke ich ganz herzlich für die Hüttenchefs erwähnt. Mitte November konnten die Unterstützung. Die Bauabrechnung liegt beim Schrei- Bauarbeiten abgeschlossen werden. Wenige De- ben dieser Zeilen noch nicht vor. An der HV vom 16. tailarbeiten müssen noch erledigt werden und die Februar 2018 informieren wir euch über den Stand der Einrichtungsarbeiten stehen noch an. Ich spreche Baukosten und die Einhaltung des Budgets. allen Beteiligten (Hüttenteam, Hüttenwartteams, ehrenamtliche Helfer) einen ganz grossen und Als weiteres Projekt haben wir uns im September herzlichen Dank aus. Die Hütte war während 23 2017 am Wattwiler Fest beteiligt. Mit einem Kletter- Woche durchgehend bewartet. Die Flexibilität der turm und einem Festzelt wollten wir möglichst viele
12 Hauptversammlung 2018 Besucher anziehen. Leider war das Wetter nicht be- An der Abgeordnetenversammlung im Juni in So- sonders gut und wir konnten die Kosten nicht decken. lothurn war unsere Sektion durch den Präsidenten Aus diesem Grunde wurde das Fest nicht von und die Vizepräsidentin vertreten. Die Mehrjahres- sehr vielen Personen besucht. Der Kletterturm war planung und der Finanzplan wurden mit grossem besonders bei Kindern und Jugendlichen sehr be- Mehr angenommen. Das neu überarbeitete Regle- gehrt. Der Andrang war teilweise beachtlich. Wir ment „Hütten und Infrastruktur“ und die neu überar- hatten einen zentralen Standort und konnten die beitete Richtlinie „Umwelt- und Raumentwicklung“ Sektion Toggenburg gut präsentieren. Wir wurden wurden deutlich angenommen. Die Präsidentin des von den Besuchern wahrgenommen. Die meisten Zentralverbandes wurde für die zweite Amtszeit wie- Organisationsarbeiten wurden von 3 JO-Leitern dergewählt. Ein Mitglied des Zentralverbandes trat bewältigt. Ich möchte ihnen ganz herzlich für den aus persönlichen Gründen ein Jahr vor dem Ende der Einsatz danken. Unterstützt wurden sie vom Hütten- zweiten Amtszeit zurück. Die Ersatzwahl verlief ohne team. Mitglieder aus allen Gruppen haben bei den Probleme. In die Geschäftsprüfungskommission wur- Einsätzen am Fest mitgewirkt. Es war ein generati- de ein neues Mitglied gewählt, weil der Platz infolge onenübergreifendes Projekt. Allen Beteiligten danke der Amtszeitbeschränkung frei wurde. ich ganz herzlich für das Mitwirken. An der Präsidentenkonferenz im November in Lu- Im letzten Vereinsjahr hat der Vorstand in 4 Sit- zern wurde über die Projekte „Suisse Alpine 2020“ zungen die anstehenden Traktanden bearbeitet. Ne- und „SAC+“ ausführlich informiert. Mitte Juli wur- ben den üblichen Traktanden haben wir uns auch de im Projekt Suisse Alpine 2020 mit der Testphase mit der Erweiterung der Zwinglipasshütte beschäf- begonnen. Die wertvollen Erkenntnisse wurden auf- tigt. Der Vorstand wurde regelmässig über den Bau- genommen und die daraus folgenden Anpassungen fortschritt informiert. sind in der Bearbeitung. Seit Mitte August erfassen Als weitere Traktanden standen das Wattwiler die Autoren mit dem Erfassungstool Routen. Anfangs Fest, die Verlegung unserer Bibliothek in die Ge- November waren bereits ca. 170 Routen erfasst. Es meinde- und Schulbibliothek Wattwil und das Tou- ist geplant, dass im 2018 der erste Teil öffentlich zu- renprogramm 2018 auf der Liste. gänglich sein wird. Im Projekt SAC+ wird der neue Unsere Tourenführer und Bergbücher sind seit ca. Webauftritt des SAC definiert. Von der technischen August 2017 in der Gemeinde- und Schulbibliothek Seite betrachtet ist der neue Webauftritt notwendig Wattwil integriert. Unser Bibliothekar gab den An- damit die Anforderungen für das Projekt Suisse Al- stoss zu einer Entscheidung, weil die Räumlichkeit pine 2020 erfüllt werden können. Der aktuelle Stand sehr klein und eng war und die Bücher und Führer der Jahresplanung 2018 wurde vorgestellt. Es wur- kaum ausgeliehen wurden. Mit dem Vorweisen des den 5 Hüttenbauprojekte behandelt und genehmigt. SAC-Ausweises können die Führer ohne Ausleihge- Folgende Hütten erfahren im 2018 bauliche Verän- bühr bezogen werden. derungen: Albert-Heim Hütte, Binntalhütte, Capanna Cadlimo, Hüfihütte und Capanna Pianseco. Es wurde Unsere Sektion wächst kontinuierlich weiter. ein Bauvolumen von knapp CHF 11 Mio. genehmigt. Wir können per 31.10.2017 einen Zuwachs von 44 Mitgliedern verbuchen. Der Mitgliederbestand liegt Zum Schluss danke ich allen welche die Sekti- nun bei 1572. onsaktivitäten mitgestalten und mitprägen. Einen
Hauptversammlung 2018 13 besonderen Dank richte ich an alle Vorstandsmit- Baustart glieder für die gute Zusammenarbeit und für ihren Am 1. Juni startete der Bagger auf der Alp Tesel zum Teil sehr grossen Einsatz. um in 2 Tagen, über den Mutschensattel, Roslenfirst, Für das Clubjahr 2018 wünsche ich Euch allen Chraialpfirst zur Hütte zu fahren. Diese sehr anspruchs- viele schöne und unfallfreie Bergerlebnisse, gute volle Fahrt, die steilen Hänge hoch und über weite stei- Gesundheit und viel Erfolg. le Schneefelder, war bereits ein erster Höhepunkt der ganzen Bauzeit und verlangte vom Fahrer alles ab. Euer Präsident Rund drei Wochen dauerte der Aushub. Tagelang Hanspeter Kalt musste der Fels mit einem grossen Abbauhammer ausgebrochen werden. Ende Juni waren die Wände des Neubaus betoniert, es erfolgte der Ausbruch der Wand- und Fensterdurchbrüche durch die Bruchstein- mauern des Altbaus., das Betonieren der Aussentrep- pen und die Vorbereitungen für das Auffrichten. Gleichzeitig erfolgte des Verlegen der Kanalisati- onsleitungen zum noch zu erstellenden Bio-Pflanz- bett für die Abwasseraufbereitung. Aufrichte Am 14. Juli war es soweit, die Elemente des Neu- baus wurden in 55 Rotationen mit dem Heli von der Alp Fros auf den Zwinglipass geflogen. Start war kurz vor dem Mittag; das letzte Element wurde Jahresbericht des abends um 6 eingesetzt und das Auffrichtebäum- Hüttenchefs chen auf dem First befestigt. Nun zeigte sich zum ersten Mal, dass der Neubau Liebe SAC-ler mit dem Altbau harmoniert. Eine äusserst spannende Saison auf dem Zwingli- Innenausbau pass hat mit dem Bauende, am 16. November ihren In den kommenden Wochen erfolgte zügig der Abschluss gefunden. Innenausbau und das Decken des Daches. Ebenso Obwohl, wegen des vielen Schnees der Baube- wurde das Schindeln der Fassade in Angriff genom- ginn um genau einen Monat, auf den 1. Juni ver- men. Bei dieser Arbeit wurde sehr viel ehrenamt- schoben werden musste, und trotz des Brandes liche Leistung geleistet. Anfang September konnte der An- und Umbau ter- Mitte August begann der Innenausbau der beste- mingerecht abgeschlossen werden. henden Hütte und das Erstellen der Dachgauben auf Eine wunderschöne Hütte, innen und aussen prä- der Ostseite. Ende August konnte die Winterküche sentiert sich heute auf dem Zwinglipass. Diese konn- benutzt werden. Der Hauptraum wurde ausgeräumt te mit der Abnahme durch das Amt für Feuerschutz und die Wand zwischen Hauptüche und ehema- Ende November zur Benutzung frei gegeben werden. ligem Winterraum ausgebrochen.
14 Hauptversammlung 2018 Brand vom 2. September kamen noch 950 Übernachtungsgäste. Die Rund Am Abend des 2. Septembers brach dann der 100 ehrenamtlichen Hüttenwarte waren während Brand im Winterraum beim Kamindurchbruch aus. des ganzen Sommers in einem sehr anspruchsvollen Dank vielen glücklichen Umständen konnte der Einsatz. Ihnen und den rund 20 ehrenamtlichen Hel- Brand durch die Feuerwehr gelöscht werden. Mit fern beim Bauen gehört ein grosser Dank. Ausnahme der Fassade, welche zu zwei Dritteln be- Ein grosser Dank gehört dem Architekten für die schädigt wurde, hielt sich der Schaden in Grenzen. gelungene Architektur, der Bauleitung für die uner- Es war einfach nur Glück. müdliche Unterstützung, ganz besonders auch all Die Umbauarbeiten in der Hütte konnten ohne den Arbeitern, der rund 20 Firmen, welche auf der Unterbruch fortgeführt werden. Für die Reparatur Hütte im Einsatz waren. Sie alle haben einen ausge- der Fassade wurden zusätzliche Mitarbeiter einge- zeichneten Job gemacht. Es herrschte auch immer setzt. So hatte der Brand auf die termingerechte eine sehr gute Stimmung. Fertigstellung der Hütte kaum einen Einfluss. Nun freuen wir uns auf das kommende Frühjahr, Bis Ende September war der Innenausbau inkl. wenn die Bewährungsprobe für unsere neue Hütte Elektro- und Sanitärinstallationen praktisch fertig. anbricht. Am 30. Juni 2018 wird diese, anlässlich der Im Oktober erfolgte der Einbau der Möbel, das Ma- Hötteträgette eingweiht. Wir freuen uns jetzt schon len von Wänden und viele Kleinarbeiten. auf viele Teilnehmer. Bewartung Statistik: Während 23 Wochen mussten täglich zwischen Übernachtungen: 5 und 20 Bauarbeiter auf der Hütte verpflegt wer- Gäste (trotz Umbau!) 950 den. Die meisten hatten Vollpension, das heisst Bauarbeiter und ehrenamtliche Helfer 620 Frühstück, Znüni, Zmittag, Zvieri und Znacht und Hüttenteammitglieder 500 übernachteten auf der Hütte. Zu den Tagesgästen, Total 2070 welche meist um die Mittagszeit, wenn die Bauar- beiter verpflegt werden mussten die Terasse bevöl- Ehrenamtlich geleistete Stunden 1200 Std. kerten oder in der Stube bedient werden wollten, Und noch spannend die Heliflüge, fast aus- schliesslich ab der Alp Fros: Materialtransporte auf die Hütte - 347 Rotationen Materialtransporte von der Hütte ins Tal - 82 Rotationen Personentransporte - 60 Rotationen Gähwil, im November 2017, Hans Egli
Hauptversammlung 2018 15 Jahresbericht konnte sicher landen. Ein RSH wurde vom Rega- der Alpinen Rettung Heli zur Unfallstelle geflogen. Zusammen mit den anwesenden Einsatzkräften konnte der Glückspilz „Viele Einsätze halten Bergretter auf Trab, in Sicherheit gezogen werden. ernüchternd fällt die Bilanz aus“ Im März stürzte oberhalb Brunnadern eine Frau auf einer Wanderung im unwegsamen Gelände Das Positive vorne weg. Alle Einsätze und über eine kleine Felswand. Sie zog sich unbe- Übungen konnten die Bergretter unfallfrei durch- stimmte Verletzung zu. Da die Unfallstelle im dich- führen. Bei etwa der Hälfte von den Einsätzen zo- ten Wald lag, konnte keine direkte Bergung mit der gen sich die Betroffenen nur leichte Verletzungen Heliwinde durchgeführt werden. Zuerst musste sie zu oder konnten unverletzt in Sicherheit gebracht terrestrisch zu einer geeigneten Stelle transportiert werden. werden, bis sie mit dem Helikopter ins Spital geflo- Der Wintereinbruch erfolgte spät und oft wa- gen werden konnte. ren die Schneefälle mit Sturmwinden begleitet. Ende März versuchte am Vormittag ein Skitou- Die Lawinengefahr wurde während vielen Tagen renfahrer vom Chalbersäntis zum Schafboden ab- auf 3 - erhebliche Lawinengefahr - eingestuft zufahren. Der Schnee war noch sehr hart gefroren. und viele Triebschneeansammlungen lagerten in In der Traverse unterhalb der Wisswand verlor er den Steilhängen. Doch es gab in unserem Gebiet den Halt und stürzte rund 200 m in einen Couloir keine Lawinenverschüttung. Allgemein konnte ab. Starke Prellungen im Beckenbereich und Schür- eine reduzierte Variantenabfahrt-, Skitouren- oder fungen waren die Folge. Ob der gezogene Airbag Schneeschuhaktivität beobachtet werden. Anfangs schlimmeres verhinderte bleibt dahingestellt. Der März verabschiedete sich der Winter bereits wie- Verunfallte konnte selber via iRega alarmieren. der. Doch der April bescherte in der Höhe nochmals Ende Mai wollten zwei gut ausgerüstete Berg- beträchtliche Schneemengen. wanderer auf dem Bergweg durch die Flieswand Am Hinterfallenchopf verdrehte eine Skitouren- zum Rotsteinpass absteigen. Nach gut einem Vier- fahrerin das Knie und konnte nicht mehr weiter tel wurde der Vordere von einem Stein am Kopf abfahren. Nebel und Schneetreiben verhinderten getroffen. In der Folge stürzte er 300 m ab und zog einen Flug mit dem Rega Heli. Ihre Begleiter und sich tödliche Verletzungen zu. Der Stein wurde von zwei Bergretter transportierten sie bis zur nächsten einem Rudel Steinböcken gelöst welche oberhalb Strasse. Ein Gleitschirmpilot wollte auf dem Chä- des Weges grasten. Zwei RSH konnten den zweiten serrugg landen. Er bemerkte einen zweiten Schirm, unverletzten Wanderer aus der Wand holen und welcher die gleiche Absicht hatte. Nach dem Aus- den Verstorbenen bergen. Das war der Beginn einer weichmanöver geriet die Landung nicht wie gep- Serie von Bergunfällen mit tragischem Ausgang. lant. Der Pilot wurde abgetrieben und stürzte vom Anfangs Juni wurde im Kanton Thurgau eine Grat zwischen Hinderrugg und Chäserrugg gegen Frau vermisst. Nach rund 10 Tagen fand man ihr die Chammeren ab. Glücklicherweise blieb der Auto beim Steinbruch Starkenbach. Eine grossan- Pilot unverletzt auf dem obersten Schneeband im gelegte Suchaktion wurde von der Polizei organi- Schnee stecken. Leute vom Pistenrettungsdienst siert. Am Nachmittag des zweiten Tages konnte die konnten ein Seil ablassen und den Abgestürzten Vermisste unterhalb des Neuenalpspitz aufgefun- provisorisch sichern. Der zweite Gleitschirmpilot den werden. Sie war an einer exponierten Stelle
16 Hauptversammlung 2018 des Bergweges abgestürzt und an den Folgen der sparen, über Nacht ihr Handy ausgeschaltet). Am Verletzungen gestorben. Ihr Handy war zu Hause. folgenden Morgen wurde eine Suchaktion einberu- Ein eingeschaltetes Handy ermöglicht eine elek- fen. Während den Vorbereitungsarbeiten meldete tronische Suche. Das ist aber nur ein Mittel um je- sich die vermisste Frau bei der KNZ SG wieder. Sie manden zu orten. hatte unter einer Tanne die Nacht verbracht und In der weglosen, felsdurchsetzten, steilen Gras- bei schlechter Sicht weiter versucht ins Tal zu ge- flanke vom Selun Ost rutschte im Juli ein Bergwan- langen. Mit der Bitte an ihrem Standort bei einer derer aus und stürzte ca. 20 m über eine Felswand. Alphütte zu verharren, wurde ein weiterer Suchflug Er zog sich schwere Kopfverletzungen zu. In der mit einem Rega-Heli gestartet. Auch jetzt war der Nacht verstarb er im Spital. Im Einsatz standen ein Nebel zu dicht. Ein Bergretter musste die Suche zu Rega-Helikopter samt Crew und ein Rettungsspezi- Fuss aufnehmen. Auf der Alp Rotenberg südlich des alist Heli RSH. Kaum war der erste Schreck verdaut, Tanzbodens konnte er die Frau wohlauf finden und stürzte ein Bergwanderer im Abstieg vom Frümsel ins Wengital begleiten. kurz unterhalb des Gipfels vom Bergweg ab. Er fiel Ein typischer Einsatz für die Bergrettung sind die ganze Nordwestflanke hinunter. Er verstarb auch Tierrettungen. Eine Geiss zwischen Alp Tesel noch auf der Unfallstelle. Zur Bergung wurde ein und Gruben suchte sich eine Stelle mit extra fei- Rega Heli mit RSH aufgeboten. nen Kräutern aus. Als sie fast alles gefressen hat- Etwas Erholung für das Nervenkostüm bedeu- te, wagte sie sich nicht mehr aus dem sehr steilen tete eine Windenbergung von einem gestürzten Grasgelände. Ein Bergretter konnte sie einfangen Kletterer aus der Schafbergwand. Der war nach der und zum Alpmeister abseilen. Landung eine Zeit ohne Bewusstsein. Nach seinem Der Schreckensmoment für unsere Sektion war Aufwachen kletterte er selbstständig zu seiner sicher der Brand auf der Zwinglipasshütte Anfangs Partnerin am Standplatz. Trotzdem wurde er mit September. Die Löscharbeiten konnten erfolgreich dem Heli ins Spital geflogen. Sobald das Gelände durch die Feuerwehr und den anwesenden Per- absturzgefährdet und Sicherungsmassnahmen er- sonen auf der Hütte durchgeführt werden. Zur Un- forderlich sind, wird von der Rega Einsatzleitung terstützung für den Abstieg der Einsatzkräfte durch ein RSH aufgeboten, so auch in diesem Fall. Nacht und Schnee wurden vier Bergretter auf den Anfangs August kehrte eine 74 jährige Frau am Zwinglipass beordert. Als sehr nützlich erwiesen Abend nicht von ihrer Bergtour auf den Speer zu- sich unsere recht leichten Kopflampen und Skistö- rück. Ihr Ehemann meldete sie um 19.30 als ver- cke. misst. Die Kapo SG konnte die Frau 2 Mal telefo- Im Herbst waren nochmals zwei Windeneinsätze nisch kontaktieren und beide Male sagte sie, sie für verstiegene und blockierte Wanderer zu leisten. sei gleich beim Auto, wo sie aber nie auftauchte. Einer im weglosen sehr steilen, felsdurchsetzten, Eine erste Suche wurde in der Nacht gestartet. An bewaldeten Gelände der Höch Hand oberhalb diesem Abend zogen Gewitter über die Ostschweiz, Hintergoldingen. Der andere aus einem Bachbett welche die Sichtverhältnisse stark einschränkten. unterhalb der Federihütte. In beiden Fällen nahm Ein Suchflug und eine Polizeipatrouillie im Wengital es nur ein glückliches Ende, weil die Personen an nahmen die Suche auf. Ohne Erfolg. Ein Kontakt zu Bäumen hängen blieben. Ein weiterer Absturz wäre der Frau konnte nicht mehr hergestellt werden. (Im fatal gewesen. Der Nagelfluh wie er in der Gegend Nachhinein wurde klar: Die Frau hatte, um Akku zu westlich des Speers vorkommt, eignet sich schlecht
Hauptversammlung 2018 17 für Abkürzungen oder Routen im weglosen Gelän- Arbeit zu übernehmen. Ich wünsche viel Schwung, de. so viel Unterstützung wie ich entgegennehmen Zwei blockierte Kletterer in der zweiten Seil- konnte, viele Ideen, eine gute Hand für schwierige länge der Schafbergkante bergen ist schon bald Entscheidungen, das Quentchen Glück das es eben Routine. Einmal mehr war ihr Seil verklemmt. Ein auch noch braucht und genug Distanz um den ei- Heli mit einem RSH am Windenhaken flog die zwei genen Wünschen gerecht zu werden. Unverletzten in Sicherheit. Für Ablösungen und tatkräftige Unterstützung stehen Beat die Stellvertreter Rolf Diener RSH, Nor- Total waren 18 Einsätze durch die SAC Rettungs- bert Fischbacher Bergführer, Roman Kessler, Beni station Wildhaus-Amden zu leisten. Jöhl und Hans Hehli zur Seite. Rund 30 Mitglieder darunter 3 Frauen stehen für Auswertung nach Tätigkeit: die vielfältigen Aufgaben der Bergrettung während 2 Skitour, 2 Klettern, 6 Wandern, 3 Wandern 365 Tagen zur Verfügung. Ich danke allen herzlich weglos alpin, 1 Gleitschirm, 3 Diverse, 1 Tierrettung für die Bereitschaft bei Wind und Wetter auszurü- 11 Einsätze wurden mit Rettungsspezialisten cken, um dabei ihr Bestes zu geben und während Heli durchgeführt, 3 Suchaktionen geleistet ihrer Freizeit Übungen und Trainings zu leisten. Ich 19 Personen waren direkt betroffen. 4 Frauen danke deren Angehörigen für das Verständnis und und 15 Männer den Umstand die Nacht oder den Tag alleine zu verbringen. Sieben blieben unverletzt, Zwei zogen sich leich- Ich danke allen, welche die Rettungskolonne auf te und Drei mittlere bis schwere Verletzungen zu. irgendeine Art unterstützen, eine gute Zusammen- Für sieben Personen kam leider jede Hilfe zu spät. arbeit pflegen, mit Wohlwollen entgegentreten, Leider sieht die Bilanz in diesem Jahr düster aus. uns mit offenen Armen empfangen, Wertschät- Meine Gedanken sind verbunden mit den Ange- zungen aller Art entgegenbringen. hörigen aber auch bei den Rettern. Jeder gibt sein Bestes und würde nur zu gerne die Verunfallten Das Erreichen des Gipfels und ist die Hälfte der lebend ins Tal begleiten. So viele Todesfälle haben Tour. Der Abstieg ist meist der anspruchsvollere wir nur sehr selten zur Kenntnis zu nehmen. Ich Teil, sind doch schon oft Müdigkeit oder Konzen- werte dies als eine Zufälligkeit und zeigt keines- trationsmangel zum Verhängnis geworden. Die wegs auf ein Fehlverhalten der Verunfallten hin. Bergtour ist erst zu Hause beendet. Glück und Unglück liegen nahe beieinander, bilden Ich bin nun wieder gesund und munter, reich an einen schmalen Grat. vielen Erfahrungen und wertvollen Erinnerungen im sicheren Tal angelangt. Im November anlässlich der Hauptversammlung der SAC Rettungsstation Wildhaus-Amden wurde Beat Oehler aus Wildhaus von deren Mitgliedern Wildhaus, im November 2017 zum Obmann und Rettungschef gewählt. Ab Neu- Peter Diener, Rettungschef jahr leitet er nun die Rettungskolonne. Ich gratuliere Beat zu seiner Wahl und danke von Herzen für seine Bereitschaft Verantwortung und
18 Hauptversammlung 2018 einen langwierigen Heilungsprozess zur Folge. Jahresbericht Das reichhaltige Tourenprogramm beinhaltete des Tourenchefs Sektion wiederum vom Wandern und Alpinwandern über Skitouren bis zu den leichten und schwierigeren Die Statistik für das laufende Jahr bis Mitte Schneeschuh-, Snowboard-, Kletter-, Hoch- und November zeigt, dass 26 Touren wie angekündigt Gletschertouren aus allen Disziplinen des Berger- durchgeführt werden konnten. 8 Touren mussten lebens für jeden und jede etwas. Eine Höhlentour ersatzlos abgesagt werden. Für gleich viele haben wurde ebenso durchgeführt wie Kurse und Touren- die Tourenleitenden eine Ersatztour angeboten bzw. Wanderwochen. und durchgeführt. Vom Angebot wurde rege Gebrauch gemacht. Positiv formuliert: Die Touren verliefen weitest- Rechne ich die Anzahl Personen pro Tourentage gehend und glücklicherweise unfallfrei. Negativ zusammen, so sind das rund 700 „Personentage“ formuliert: Leider stürzte eine Teilnehmerin auf den Bergsport. letzten Metern einer Skitour, praktisch schon auf Die Einwohner der Gemeinde Kirchberg hat- dem Parkplatz. Der Bruch des Oberschenkels war ten im Rahmen des diesjährigen Mottos „Kirch- nicht nur äusserst schmerzhaft, sondern hatte auch berg bewegt“ die Möglichkeit, an unseren Touren
Hauptversammlung 2018 19 als Gäste teilzunehmen. Aus diesem Grund nahmen wir mehrere leichte Touren ins Programm auf. Diese Touren wurden von unseren Mitglie- dern gut besucht. Leider lies- sen sich nur vereinzelt Kirch- berger und Kirchbergerinnen durch den SAC „bewegen“. Diese gute Resonanz bei un- sern Clubmitgliedern gibt uns den Anstoss, auch im neuen Tourenprogramm 2018 alpine Wanderungen im unteren Schwierigkeitsgrad ins Pro- gramm aufzunehmen. Gewiss könnten manche diese Touren auch in eigener Verantwortung unternommen aspekte besprochen und Absprachen getroffen. werden. Aber viele schätzen offensichtlich das ge- Allen, die sich als Leiterinnen und Leiter zur meinsame Unterwegssein unter kundiger Führung; Verfügung stellten, danke ich für Ihren grossen oft auch in vertrautem Gebiet, aber dennoch auf Einsatz herzlich. Sie übernehmen mit jeder Tour unbekannten Wegen. vor allem eine grosse Verantwortung. Es ist eine Grossen Zuspruch mit 20 bzw. 24 Teilneh- sehr anspruchsvolle Aufgabe, eine Tour von der menden fanden auch dieses Jahr der Winter- und Planung, der Ausschreibung, der Organisation und der Hochtourenkurs unter der Leitung von Hanspe- Information bis zur erfolgreichen Durchführung ter Kalt. durchzuziehen. Ohne diese gut aus- und weiterge- Die „Mehrtäger“ von den Bergführern Albert bildeten Leitenden gäbe es keine Clubtouren. Brunner (Melag IT, Bernina) und Bruno Bösch Wer sich die schönen Touren des zu Ende ge- (Grand Combin) konnten durchgeführt werden und henden Jahres erinnern und auf die kommenden boten bestimmt unvergessliche Erlebnisse. Wegen freuen möchte, kann sich auf http://www.sac- dem Neuschnee konnte am Salbit nicht geklettert toggenburg.ch/servicemenu/berichte/berichte- werden, Hans Fitzi wechselte ins warme Tessin. Die sektion/ in die Schilderungen mit den vielen tollen 13 Teilnehmenden an der Bergwanderwoche in Bildern vertiefen! Albanien erlebten eine aussergewöhnliche Land- schaft in einem faszinierenden Land abseits des Gewohnten. Gais, den 20. November 2017 Im Oktober fand bereits die Sitzung der Tou- Reini Wick, Tourenchef Sektion renleiterInnen statt. Dabei wurde nicht nur das Tourenprogramm 2018 festgelegt. Es werden vor allem auch Erfahrungen ausgetauscht, Sicherheits-
20 Hauptversammlung 2018 schuhtouren und 3 Winter- wanderungen. Und unsere Senioren liessen uns nicht im Stich: Über 850 be- suchten diese 51 Touren. 14 Teilnehmer waren sogar an über 20 Anlässen beteiligt. Die Jahreszusam- menkunft Ende Oktober bil- det jeweils den Höhepunkt der Saison. Elsbeth Bräuer lässt mit vielen Fotos unser Tourenjahr vorbeispazieren. Diesmal müssen die 18 Tou- renleiterInnen ein kniffliges Jahresschlussbericht der Puzzle zusammensetzen und zeigen sich auch hier Senioren wie immer topp motiviert und einsatzfreudig. „Das war der beste Entscheid meines Lebens, Ich bin so froh, dass ich auch wieder im nächsten als ich in den SAC eintrat“. Diese Worte stammen Jahr zählen darf: von einer fleissigen Teilnehmerin, die in diesem Jahr - Auf die 16 TourenleiterInnen, die voll Hoffnung einen runden Geburi feierte. Ja, mir scheint, diese auf sicheres Wetter dem ansehnlichen Grüppchen Freude und Begeisterung passt zu allen Senioren vorauslaufen. und Seniorinnen, die an unseren zahlreichen Touren - Auf die vielen TeilnehmerInnen, die gemütlich teilnehmen und natürlich auch zu den Tourenleite- hinterher tschalpen können. rInnen. Sie sorgen für ein abwechslungsreiches Jah- - Auf die verschiedenen Fotografen, die ihr Bestes resprogramm und führen die Wanderlustigen mit geben, um Erinnerungsbilder zu knipsen. viel Elan durch die halbe Schweiz, auch wieder im - Auf die schreibgewandten Berichterstatter, die Jahr 2018. unsere Redaktorin fast zur Verzweiflung bringen. In diesem Jahr standen sogar 64 Touren auf dem - Und auf alle, die mich in meinem Job tatkräftig Programm (Rekord!) 13 davon mussten, meist we- unterstützen. gen schlechten Wetters, ausfallen. Vor allem der Rheintaler Höhenweg war der Leidtragende. Wenn Nach einem solch ereignisreichen, unfallfreien endlich das Wetter stimmte, konnten wir den nöti- Wanderjahr freue ich mich natürlich wieder auf das gen Bus nicht benutzen. So bleiben uns für nächstes kommende 2018 Jahr halt immer noch 3 Etappen. Eingeladen haben wir zu 22 Wanderungen, 8 Bergtouren, 2 zweitägigen Touren, 2 Wanderwo- Die Senioren - Tourenchefin chen, 5 Spezialanlässen, 4 Skitouren, 5 Schnee- Agnes Heuberger
Hauptversammlung 2018 21 Jahresbericht JO / KiBe Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Erst gerade noch liess ich das Jahr 2016 Revue passie- ren und nun ist es schon wieder an der Zeit, mir das vergangene Jahr durch den Kopf gehen zu lassen. Im KiBe/JO-Programm haben wir unterdessen einige Anlässe drin, welche Tradition geworden sind und jedes Jahr einen Hit werden. Dazu gehört zum Beispiel das Iglu-Bauen, welches im Sellamatt durchgeführt wird. Nachdem wir 2016 unsere wunderschön gebauten Iglus auf- grund eines starken Föhnsturms mit heftigem Re- gen für die Nacht nicht beziehen konnten, gelang es uns im vergangenen Winter drei wunderschö- ne Iglus aufzustellen, welche dann gerade auch knapp reichten, um alle harten Girls und Jungs un- terzubringen. Die Weichlinge schliefen in der ge- heizten Alphütte „hinter Lücheren“. Am Sonntag wurde eine kleine Ski- und Schneeschuhtour ins Gluristal durchgeführt. Falls es SAC-Interessierte gäbe, welche einmal unter fachkundiger Leitung ein Iglu bauen wollen: Wir führen den Anlass auch im kommenden Jahr durch und sind für das Auf- schönes Osterlager zu verbringen. stellen der Iglus immer froh um starke Leute. Das Sommerlager verbrachten wir wieder einmal Das Osterlager führten wir, wie jedes Jahr, im im Furka-Gebiet. Aber statt uns von einer SAC-Hütte Averstal durch. Ich kann mich nicht erinnern, dass verwöhnen zu lassen, mieteten wir ein Lagerhaus in es jemals schon so wenig Schnee gehabt hat wie in Realp und die Leiter und Teilnehmer kochten selber, diesem Jahr. Wenn man nicht Skier tragen wollte, so wie zu Fritz’ Zeiten. Das Wetter machte auch mit blieb nicht viel anderes übrig, als nach Juf zu fa- und so konnten wir ganz vielen Kindern die Berg- hren und die Nordhänge zu suchen. In diesem Jahr und Gletscherwelt der Zentralschweiz und die Koch- zeigte sich auch deutlich, wie viele Skitüreler ei- Rituale der JO näher bringen. gentlich im Averstal über Ostern jeweils unterwegs Jedes Jahr ein Highlight ist auch unser Herbst- sind: Alle Leute verteilten sich nämlich auf genau lager. Dieses wurde für einmal in Korsika durchge- zwei Berge und so sah man nur schwarze Linien, führt. Bei wunderschönem Wetter, gutem Fels und welche sich langsam oder schneller den Berg hi- genialer Stimmung konnten wir die Klettersaison nauf bewegten. Unsere Stimmung wurde deswe- abschliessen. gen jedoch nicht getrübt und wir holten alles aus Grundsätzlich war es in diesem Jahr so, dass die den herrschenden Verhältnissen heraus um ein meisten Anlässe sehr rege besucht wurden. Wir
22 Hauptversammlung 2018 haben ganz viele neue junge Kinder, welche regelmässig an den Anlässen teilnehmen und sehr motiviert und begei- sterungsfähig sind. So macht es auch uns Leitern Spass, dieses wunderschöne Hobby weiterzugeben. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen Leiterinnen und Leitern, welche sich wäh- rend des ganzen Jahres für unsere Jugend einsetzen. Ich bin froh, dass alles immer so reibungslos abläuft. Da ich selber nicht mehr so aktiv da- bei sein kann, freut es mich Ich freue mich auf das kommende Jahr mit jedes Mal umso mehr, wenn ich die Teilnehmerli- einem erneut tollen Programm und hoffe, dass sten und danach Fotos anschaue und sehe, dass wir wiederum unfallfreie, unvergessliche, lustige, es einfach super läuft in unserer JO. Danke auch strenge und spannende Touren mit vielen moti- allen Eltern, welche das Vertrauen haben, uns ihre vierten Leuten durchführen können. Kinder mitzugeben. Disentis im November 2017, Regula Arpagaus
Hauptversammlung 2018 23 Jahresbericht Zugang und die Suche nach Alternativrouten in die Umwelt Diskussionen einbezogen zu werden. Deshalb ha- ben wir (der Vorstand) einen Brief an die Gemein- Liebe Klubkameradinnen und -kameraden de Nesslau verfasst mit der Bitte dies in Zukunft zu berücksichtigen. Leider haben wir noch keine Einla- Die neuen „SAC-Richtlinien Umwelt und Rau- dung zum runden Tisch erhalten. mentwicklung“ findet Ihr unter http://www.sac- Zu beachten ist ausserdem, dass die Gemeinden cas.ch/umwelt. Nach der Anhörung der Sektionen, die WEP in den Schutzverordnungen berücksich- woran wir uns beteiligten, wurden sie mit grossem tigen müssen. Die potentielle Sperrung des Wegs Mehr an der Abgeordnetenversammlung im Juni Rietfältig im Winter wird erst mit der Inkraftsetzung verabschiedet. Diese Richtlinien behandeln neu der neuen Schutzverordnung von Nesslau rechtsgül- aktuelle Themen wie Wildruhezonen, Sportklettern tig, deren Gesamtrevision immer noch im Gange ist. und sanfter Tourismus. Sie definieren das SAC-En- Nach seiner Erarbeitung wird das Dokument öffent- gagement für einen naturverträglichen Bergsport, lich aufgelegt (Aussage der Gemeindeverwaltung) den freien Zugang und den Erhalt unerschlossener um der Bevölkerung die Möglichkeit zur Meinungs- Landschaften. Der Inhalt ist ressortübergreifend und äusserung zu geben. die Themen betreffen fast alle Aktivitäten des SAC, darunter auch die Touren. Gesprächsstoff lieferten dieses Jahr noch neu ge- plante Infrastrukturen. Das Wasserkraftprojekt Trift Skitourenkarten der Ostschweiz wurden 2017 (Kt. BE) z.B. sieht den Bau einer Staumauer im Trift- aktualisiert. Es sind die Kartenblätter 237S Wa- kessel und zusätzlich die Fassung des Bachwassers lenstadt, 238S Montafon, 247S Sardona und 249S vor. Dank dem Kessel kann viel Strom produziert Prättigau. Das neue Kartenblatt 227S Appenzell und grosse Wassermengen für den Winter gespei- (vormals Rückseite von 237S Walenstadt) erhält sei- chert werden. Das Projekt stellt aber einen grossen nerseits eine Rückseite, auf der das untere Toggen- Eingriff in die Landschaft dar: Aus einer natürlichen burg und das östliche Zürcher Oberland abgebildet Gebirgslandschaft wird eine Energielandschaft. Der sind. Während der Erarbeitung der Karten kann der SAC steht grundsätzlich neuen Grossinfrastrukturen SAC Inputs zum Routennetz machen. in unerschlossenen Landschaften kritisch gegen- Dabei sollten wir feststellen, dass der Wander- über. Dennoch unterstützt er dieses Projekt wegen weg Rietfältig in den Kreisalpen (am Fuss des Spi- seines Beitrages an eine zukünftige Versorgung mit chers, Gemeinde Nesslau) im Winter neu gesperrt erneuerbaren Energien. Im Gegenzug wünscht er und über die Hornroute verlegt werden soll. Diese sich aber eine restriktivere Bewilligungspraxis, ins- Entscheidung wurde zum Schutz des Auenhuhns besondere bei wenig effizienten Kleinkraftwerken. während einer Waldbegehung am Schluss der Erar- beitung vom Waldentwicklungsplan (WEP) „Stock- Wiederkehrend trafen uns Meldungen über neue berg“ beschlossen. Dort wurden die Interessen der Regelungen in den Bergen, die einige Touren und Sportler einzig von einem Vertreter der St. Galler deshalb auch dich betreffen können. Wanderwege vertreten. Die SAC-Sektion Toggen- Im eidg. Jagdbanngebiet Schwarzhorn (Kt. BE) sol- burg engagiert sich zwar für den Naturschutz, len die drei Routen Gärstenlücke, Schöniwenghörne wünscht sich jedoch bei Entscheidungen zum freien und Bandspitz von Süden her neu gesperrt werden.
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