HAYDN-NACHT HORNSIGNAL - SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR DON BOSCO BASEL, PAUL SACHER SAAL LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL UNSERES ...

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HAYDN-NACHT HORNSIGNAL - SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR DON BOSCO BASEL, PAUL SACHER SAAL LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL UNSERES ...
HAYDN-NACHT
HORNSIGNAL
SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR
DON BOSCO BASEL,
PAUL SACHER SAAL
LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL
UNSERES STREAMINGPARTNERS IDAGIO
HAYDN-NACHT HORNSIGNAL - SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR DON BOSCO BASEL, PAUL SACHER SAAL LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL UNSERES ...
Im Rahmen einer Medienpartnerschaft mit der renommier-
ten Fotoagentur Magnum Photos produzieren die besten
Fotografen unserer Zeit zu jedem Projekt eine Fotoreihe, die
sowohl von Haydns Musik als auch vom jeweiligen Projekt-
thema inspiriert ist. Die vollständige Bilderserie erscheint
zusammen mit einem literarischen Auftragswerk eines
zeitgenössischen Schriftstellers in der Sammleredition in
Buchformat mit integrierter Schallplatte.

Fotos Titel und unten: Jonas Bendiksen, Magnum Photos
HAYDN-NACHT HORNSIGNAL - SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR DON BOSCO BASEL, PAUL SACHER SAAL LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL UNSERES ...
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    		 Giovanni Antonini / Dirigent                                        Sa, 17. April 2021, 19.30 Uhr
                                                                           Don Bosco Basel, Paul Sacher Saal
                        IL GIARDINO ARMONICO
           1. VIOLINE 	Stefano Barneschi, Boris Begelman, Fabrizio Haim   Erleben Sie das Konzert in der Global Concert Hall
    		 Cipriani, Ayako Matsunaga, Liana Mosca                              unseres ­Streamingpartners Idagio als Liveübertragung für
       2. VIOLINE 	Marco Bianchi, Angelo Calvo, Francesco Colletti,       10,00 Euro aus Don Bosco Basel. Das Konzert bleibt in
                    Carlo Lazzaroni                                        der Global Concert Hall für drei Monate zur Verfügung.
            VIOLA Renato Burchese, Alice Bisanti, Maria Cristina Vasi      HTTPS://IDAG.IO/HAYDN2032_HORNSIGNAL
    VIOLONCELLO Paolo Beschi, Elena Russo
     KONTRABASS Giancarlo De Frenza, Stefan Preyer                         JOSEPH HAYDN (1732–1809)
            FLÖTE Marco Brolli                                             SINFONIE NR. 48 C-DUR «MARIA THERESIA» HOB. I:48 (1769)
             OBOE Emiliano Rodolfi, Andreas Helm                           Allegro / Adagio / Menuet. Allegretto – Trio / Finale. Allegro
          FAGOTT Michele Fattori
            HORN 	Johannes Hinterholzer, Edward Deskur,                   SINFONIE NR. 59 A-DUR «FEUERSINFONIE» HOB. I:59 (1768)
                    Konstantin Timokhine, Michael Reifer                   Presto / Andante o più tosto Allegretto / Menuet – Trio / Allegro assai

                                                                           SINFONIE NR. 31 D-DUR «MIT DEM HORNSIGNAL» HOB. I:31 (1765)
                                                                           Allegro / Adagio / Menuet – Trio / Finale. Moderato molto
                                                                           con [7] variazioni. Presto
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Il Giardino Armonico, 1985 gegründet               die CD Serpent & Fire mit Anna Prohaska

    BIOGRAFIEN                                       und von Giovanni Antonini geleitet, hat
                                                     sich zu einem der führenden auf histo­
                                                                                                        (Alpha Classics, 2016), die 2017 den ICMA
                                                                                                        «Baroque Vocal» ­gewann, und La Morte
                                                     rischen Instrumenten musizierenden                 della Ragione, die 2019 den Diapason d’Or
                                                     Ensembles entwickelt. Das Repertoire von           und den Choc Classica gewann. Das
    Giovanni Antonini, Dirigent und                  Il Giardino Armonico besteht hauptsäch-            ­Album «Telemann» gewann den Diapason
    musika­lischer Leiter des Projekts               lich aus Werken des 17. und 18. Jahrhun-            d’Or de l‘année und den Echo Klassik im
    Haydn2032                                        derts. Il Giardino Armonico wird regel-             Jahr 2017. Ein neues Vivaldi-Album Con-
    Der gebürtige Mailänder studierte an der         mässig zu namhaften Festivals auf der               certi per flauto ist im März 2020 erschie-
    Civica Scuola di Musica und am Zentrum           ganzen Welt eingeladen. Das Ensemble                nen und wurde mit dem Diapason d’Or
    für alte Musik in Genf. Er ist Mitbegründer      spielt in den renommiertesten Konzert­              ausgezeichnet. Ebenfalls bei Alpha Clas-
    des Barockensembles Il Giardino Armo-            häusern und wird sowohl für seine                   sics hat das Ensemble zusammen mit
    nico, dessen Leitung er seit 1989 innehat.       ­Leistungen im Konzert als auch für seine           ­Patricia Kopatchinskaja ein Album veröf-
    Mit dem Ensemble trat er als Dirigent             Opernproduktionen gelobt, darunter                  fentlicht, das sich sowohl auf Vivaldi als
    und als Solist für Block- und Traversflöte        Monteverdis L’Orfeo, Vivaldis Ottone in             auch auf ausgewählte zeitgenössische
    weltweit auf. Er hat bereits mit vielen           Villa oder Agrippina, Il Trionfo del Tempo          ­italienische Komponisten konzentriert.
6   namhaften Künstlern zusammengearbei-              e del Disinganno, La Resurrezione und                     Il Giardino Armonico wirkt am Pro-       7
    tet, darunter Cecilia Bartoli, Isabelle Faust,    ­Giulio Cesare in Egitto von Händel mit              jekt Haydn2032 mit, das eine Gesamt­
    Viktoria Mullova, Giuliano Carmig­nola,            Cecilia Bartoli während der Salzburger              einspielung der Haydn-Sinfonien (Alpha
    Giovanni Sollima, Sol Gabetta, Katia und           Pfingst-­und Sommerfestspiele 2012.                 Classics) und eine Reihe von themati-
    Marielle Labèque sowie Patricia Kopat­                    Viele Jahre lang hat das Ensemble            schen Konzerten in ganz Europa umfasst.
    chinskaja. Dank seiner erfolgreichen Ar-           ­exklusiv für Teldec Classics aufgenommen           Im Jahr 2015 gewann La Passione den
    beit ist Antonini gefragter Gastdirigent            und bedeutende Auszeichnungen für                  Echo Klassik, während Il Filosofo von Clas-
    bei vielen führenden Orchestern. So gas-            ­seine Einspielingen mit Werken von                sica zum «Choc des Jahres» gewählt wurde.
    tiert er etwa regelmässig bei den Berliner           ­Vivaldi und anderen Komponisten des              Solo e Pensoso wurde 2016 veröffentlicht
    Philharmonikern, dem Concertgebouwor­                 18. Jahrhunderts erhalten.                       und ­Il Distratto gewann 2017 den Gramo-
    kest Amsterdam, dem Tonhalle-Orchester                    Il Giardino Armonico hat mit Cecilia         phone Award. Die achte Folge La Roxolana
    Zürich, der London Symphony, der Chi-                 Bartoli mehrere erfolgreiche Alben wie           erschien im Januar 2020 und die aktu-
    cago Symphony und bei Opernhäusern                    Vivaldi Album (Decca, 2000 – Grammy              ellste CD Die Schöpfung im Oktober 2020.
    wie La Scala, dem Theater an der Wien,                Award), Sacrificium (Decca, 2009 – Platin-­      www.ilgiardinoarmonico.com
    dem Opernhaus Zürich und bei den                      Album und Grammy) und Farinelli (Decca,
    ­Salzburger Festspielen. Giovanni Antonini            2019) eingespielt. Mit Decca/L’Oiseau-­­
     ist Künsterlischer Leiter des Wratislavia            Lyre veröffentlichte das Ensemble gefeier-
     Cantans Musikfestivals (www.wratislavia-             te CDs wie etwa Händels Concerti Grossi
     cantans.pl) und Principal Guest Conductor            op. VI, Il Pianto di Maria mit Bernarda
     beim Kammerorchester Basel. Bei Teldec,              Fink; später zwei Alben mit Julia Lezhneva
     Decca, Sony BMG, Naïve, Harmonia                     auf Decca (Alleluia 2013 und Händel
     Mundi und Alpha Classics hat er zahlrei-             in Italy 2015). In Koproduktion mit dem
     che, vielgepriesene CDs eingespielt.                 Nationalen Musikforum in Wrocław
                                                          (Breslau) veröffentlichte das Ensemble
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Sibylle Lewitscharoff, geboren 1954 in
    Stuttgart, Studium der Religionswissen-
    schaften in Berlin. Etliche Veröffentli-
    chungen, mehrere Literaturpreise, unter
    anderem Kleistpreis, Wilhelm-Raabe-Preis,
    Büchnerpreis. Jahresaufenthalte in der
    ­Villa Massimo/Rom und im Wissen­
     schafts­kolleg zu Berlin. Letzte Romane:     Jonas Bendiksen (*1977) ist ein norwe­
     Das Pfingstwunder, erschienen 2016 im        gischer Fotojournalist. Im Alter von 19
     Suhrkamp Verlag, 2017 im Insel-Verlag        Jahren begann er ein Praktikum beim
     Pong III. In Verbindung mit Najem Wali       Londoner Büro der Fotografen-Agentur
     2018: Abraham trifft Ibrahim, ebenfalls      Magnum, um bald darauf selbst eine Kar-
     im Suhrkamp Verlag. 2019 erschien dort       riere als Fotograf einzuschlagen. Sieben
     der Roman Von oben. Im September             Jahre lang bereiste er die Randstaaten der
     2020 erscheint Warten auf Gericht und        ehemaligen Sowjetunion, darunter Abcha­
     Erlösung im Herder Verlag, ein Jenseits-     sien, Usbekistan, Kasachstan, Moldawi-       Christian Moritz-Bauer, geboren in
8    gespräch mit Heiko Michael Hartmann.         en, Transnistrien, Sibirien und den Kau-     Stuttgart und wohnhaft in Seewalchen                                                         9
     Ebenfalls wieder im Insel-Verlag er-         kasus. Aus den Fotografien dieser Reise      am Attersee (Oberösterreich), studierte
     scheint Anfang 2021 Pong IV.                 entstand sein erster Bildband Satellites,    Musikwissenschaft, Englische Philologie
                                                  der 2006 bei Aperture erschienen ist.        und Europäische Kunstgeschichte an den
    Aufgrund der Covid-19-Pandemie kann die            Bendiksens bekanntestes Foto ist das    Universitäten Wien, Heidelberg, Exeter
    Haydn-Lesung leider nicht stattfinden.        von Schrottsammlern, die in einer surre-     (GB) und Salzburg. Christian Moritz-Bauer
    Der Text von Sibylle ­Lewitscharoff wird zu   al anmutenden Szene in der kasachi-          ist als Musikjournalist und Dramaturg
    einem späteren Zeitpunkt erscheinen.          schen Steppe niedergegangene Raketen-        unter anderem für das Linzer L’Orfeo
                                                  teile zerlegen. 2007 hat er mehrere Mo-      ­Barockorchester tätig. 2013 wurde er zum     Herausgeber
                                                                                                                                             Joseph Haydn Stiftung Basel
                                                  nate in den Slums von Nairobi, Mumbai,        wissenschaftlichen Berater der Haydn
                                                                                                                                             Eptingerstrasse 27, 4052 Basel, Schweiz
                                                  Jakarta und Caracas verbracht. Das Buch       Stiftung Basel ernannt, mit deren Unter-     www.haydn2032.com
                                                  darüber ist im August 2008 erschienen.        stützung er seit Herbst 2015 ein von         info@haydn2032.com
                                                       Seine Fotografien erschienen unter       ­Wolfgang Fuhrmann und Birgit Lodes
                                                                                                                                             Texte: Christian Moritz-Bauer
                                                  anderem in den Zeitschriften National          ­betreutes Forschungs- und Dissertations-
                                                                                                                                             Redaktion: Caroline Knapp
                                                  Geographic, Geo, mare, The Sunday               projekt betreibt, welches die Wiederent­   Design: usus.kommunikation, Berlin,
                                                  Times Magazine und Newsweek. Er trat            deckung und entwicklungsgeschichtliche     usus-design.de
                                                  Magnum 2004 bei und ist seit 2008 voll-         Bedeutung von Schauspielmusiken im         Fotografie: Amrei-Marie / Wikipedia
                                                                                                                                             (Lewitscharoff ); Jonas Bendiksen, Magnum
                                                  wertiges Mitglied. Bendiksens journalis-        sinfonischen Schaffen Joseph Haydns
                                                                                                                                             Photos (Titel, 2/3, Selbst­p orträt, 18/19);
                                                  tisches Credo: «Ich arbeite an Geschich-        zum Thema hat.                             Marco Borggreve (Antonini); Federico Emmi
                                                  ten, die im täglichen Rennen um die                                                        (Orchester); Reinhard Winkler (Moritz-Bauer)
                                                  Schlagzeilen zu kurz kommen. Journalis-
                                                  tische Waisenkinder. Häufig lauern die
                                                  lohnendsten und überzeugendsten Moti-
                                                  ve in den versteckten Geschichten, die
                                                  kaum je Aufmerksamkeit erwecken.»
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Haydns Orchester besass zwar viele Hornisten – insgesamt waren in dieser

     FEUER UND HORN                                                                          Position zwischen 1761 und 1790 mindestens 18 Personen in fürstlich-esterházy’­
                                                                                             schen Diensten beschäftigt – dafür aber keine (eigenen) Trompeter. Letzterer
                                                                                             Umstand konnte sich für einen Komponisten der Zeit als durchaus ungünstig
     von Christian Moritz-Bauer                                                              erweisen, war die von Trompeten und Pauken gefärbte Klangfülle des C-Dur
                                                                                             doch ein verbreitetes orchestrales Merkmal, das in Kirchenmusik, Sinfonie und
                                                                                             Oper – drei seinerzeit für besonderes repräsentativ befundene Zweige eines
                                                                                             mehr oder weniger öffentlichen Musiklebens – gleichermassen gerne genutzt
                                                                                             wurde. Um diesen Mangel zu überwinden, griff Haydn zu einer damals gera-
                                                                                             dezu einzigartigen Lösung: Wann immer er die besagte unverwechselbare
                                                                                             C-Dur-Welt evozieren wollte, benutzte er Hörner als ‹Ersatztrompeten› und
                                                                                             wies sie an in c alto, also eine Oktave höher zu spielen, als dies normalerweise
     Im Programm der – ganz besonderen – 13. Basler Haydn-Nacht, kommt einem                 der Fall war. Ein gutes Beispiel für diese Praxis stellt die Sinfonie Nr. 48 dar, die
     Instrument eine herausragende Rolle zu: ein Instrument, dessen Geschichte               zwar den Auftakt des heutigen musikalischen Geschehens bildet, ursprünglich
     bis in die Urzeit der Menschheit zurückreicht, das seit jeher als weithin hörbares      aber im Zentrum der Feier zum Abschluss der allerersten auf Schloss Eszterház,
     Kommunikationsmittel genutzt wird und schliesslich gegen Ende des 17. Jahr-             der prachtvollen, nahe des Weilers Süttör südöstlich des Neusiedlersees gele-
10   hunderts auch Einzug in die Kunstmusik hielt: das Horn.                      Die zu     genen Sommerresidenz von Nikolaus I. Esterházy veranstalteten Theater­saison            11
     Haydns Zeit gebräuchliche Form eben jenes Instruments war das Naturhorn,                gestanden sein dürfte. Wie auch in den folgenden Jahren war es der 15. Oktober
     wobei der Vorrat von Tönen, die es dem Spieler zur Verfügung stellte, primär            1769, an dem die per Anfang Mai begonnene Spielzeit einer vertraglich gebun-
     derjenige der sogenannten Naturtöne war – im tiefen Register weit auseinan-             denen Theatergesellschaft ihr glanzvolles Ende fand – und das nicht von unge-
     der, je mehr es in die Höhe ging hingegen desto näher beieinander liegend. Die          fähr. Es war dies nämlich der Namenstag von Maria Theresia, regierende Erz-
     Kontrolle, die erforderlich war, um ‹den richtigen Ton› zu treffen, war beträchtlich,   herzogin von Österreich, Königin von Ungarn und eigentliche Herrscherin des
     insbesondere bei schnellen Passagen in hoher Lage oder beim Wechsel zwischen            Heiligen Römischen Reiches, der gegenüber Fürst Nikolaus die Ehre hatte, ihr
     tiefem und hohem Register. Damit das Horn aber nicht nur in einer, sondern              zwischen 1759 und 1762 als Feldmarschall und schliesslich ab 1764 als Kapitän
     in mehreren, mitunter sogar satzweise aufeinander folgenden, wechselnden                der Ungarischen adeligen Leib-
     Tonarten zum Erklingen gebracht werden konnte, war man auf die Idee gekom­              garde zu dienen.              Wenn-    «BEI EINER NEUEN KOMPO­­
     men, Instrumente mit auswechselbaren, unterschiedlich langen Zwischenstü-               gleich die Monarchin – im Ge­
     cken, sogenannten «Aufsteckbögen» zu bauen, die auch als «Inventionshörner»             gensatz zu Ihrem hochoffiziellen
                                                                                                                                    SITION STIEGEN WEITERE
     bezeichnet werden.               Während der ersten beiden Jahre der Dienstzeit         Besuch des Jahre 1773 – dem            ­R AKETEN IN UNVORSTELLBARE
     Joseph Haydns am Hof der Fürsten Esterházy waren zwei Hornisten beschäftigt,            festlichen Treiben aus Konzert und
     die sich auf das Spiel in hoher bzw. niedrigerer Lage spezialisiert hatten. Von 1763    Theater, Feuerwerk und Masken-
                                                                                                                                     HÖHEN. GOLDREGEN
     bis 1790 stieg die Zahl der verfügbaren Hornisten regelmässig, zunächst auf             ball im Herbst 1769 nicht persön­       ­VERSTREUEND FIELEN SIE
     vier, mitunter auch auf fünf, und im Zeitraum von 1769 bis 1772 sogar auf sechs.        lich beigewohnt haben dürfte, so
     Viele dieser Spieler hatten mehrere Aufgaben, traten in der Feldharmonie auf,           brachte man ihr bzw. ihrer Na­
                                                                                                                                      ­HERUNTER UND VER­
     begleiteten die Jagd und spielten in Haydns Orchester. Einige der Hornisten             mens­­patronin, der hl. Teresa von        SCHWANDEN FUNKELND
     waren auch kompetente Geiger und Bratschisten in deren Funktion sie ebenso              Avila zu Ehren, doch zumindest
     in der fürstlichen Kammer- wie Kirchenmusik aufzutreten pflegten.                       ein neues Werk des esterházy’­
                                                                                                                                       HINTER DEM LAUB DER
                                                                                             schen Kapellmeisters zu Gehör.            ­BÄUME, WO SIE HIER
     «Bei einer neuen Komposition stiegen weitere Raketen in unvorstellbare Höhen.           Solches lässt sich allein schon da-
     Goldregen verstreuend fielen sie herunter und verschwanden funkelnd hinter dem          durch vermuten, dass eine Reihe
                                                                                                                                        UND DORT NOCH MANCHES
     Laub der Bäume, wo sie hier und dort noch manches Mal zu sehen waren.»                  von autornahen Stimmabschrif­ten           MAL ZU SEHEN WAREN.»
HAYDN-NACHT HORNSIGNAL - SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR DON BOSCO BASEL, PAUL SACHER SAAL LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL UNSERES ...
der nicht autograph überliefer­ten,   Noch etwas weiter zurück als Hob. I:48, genauer gesagt in etwa die Zeit der
«ICH RURE DESS WILLENS …                                     aber mit Sicherheit auf das Jahr      Eröff­nung des ersten Opern- bzw. «Komödienhauses» auf Schloss Eszterház,
NACH EISENSTADT ABZU­                                        1769 zurückgehenden Sinfonia          also das Jahr 1768, reicht die Entstehung jener Sinfonie, mit der unser Pro-
                                                             in C Hob. I:48 den Namenszug          gramm seinen weiteren Lauf nimmt. Ihre Tonart A-Dur gilt Haydn-Kennern –
GEHEN, UM ALLDA MIT EINER                                    «Santa Teresia» bzw. «Sinfonia        also gewiss auch manch einer bzw. einem unter Ihnen, wertes Publikum – schon
­FISCHEREY UND HASEN-                                        Sanctae Theresiae» tragen – ein       längere Zeit als äusserer Anzeiger für ein Werk von besonderer theatralischer
                                                             Phänomen wie es bisher haupt­         Qualität. (Denken Sie etwa an die Sinfonie Nr. 64 «Tempora mutantur» aus SOLO
 JAGD MICH ZU DIVERTIREN,                                    sächlich aus dem Bereich festtäg-     E PENSOSO, an Nr. 65 aus GLI IMPRESARI oder zuletzt an Nr. 28 aus LA ROXO-
 BEY DIESEM TRÜBEN UND                                       licher Kirchenmusik bekannt war.      LANA.)             Im Fall der Sinfonie Nr. 59 – die auf Eusebius Mandyczewski
                                                             In der Haydn-­For­schung, welche      zurückgehende, im Zuge der alten Gesamtausgabe verliehene Ordinalzahl muss
 FEICHTEN WETTER ABER HABE                                   letzterem Umstand bislang keine       hier wieder einmal als hoffnungslos veraltet angesehen werden – herrschte gar
 ­MEINE MEYNUNG ABGEÄN-                                      besondere Aufmerksamkeit ge-          lange der erstmals im späten 19. Jahrhundert geäusserte Verdacht, das Werk
                                                             schenkt hatte, war dem Werk, des­     hätte der Wahr‘schen Truppe 1774 zu Eszterház als Zwischenaktmusik zu einer
  DERT, ALSO: DASS ICH ZWAR                                  sen «offizieller» Beiname «Maria      Produktion des erst im Jahr zuvor durch Carl Theophil Döbbelin zu Berlin
  AN B­ EMELTEM TAG IN EISEN-                                Theresia» sich bereits im Laufe       uraufgeführten dreiaktigen Schauspiels Die Feuersbrunst von Gustav Friedrich
                                                             des 19. Jahrhunderts zu manifes-      Wilhelm Großmann gedient.                Ob­wohl nun Hob. I:59 bekanntlich unter
  STADT
  12
          EIN­TREFFEN WILL,                                  tieren begann, ein direkter bzw.      dem Namen «Feuersinfonie» geführt wird – was u. a. auch damit zu tun haben             13
  WERDE ABER/: WANN EIN                                      anlassgebundener Bezug zu jener       dürfte, dass Carl Ferdinand Pohl sie einst in Alois Fuchs’ Thematisches Verzeich­niß
                                                             legendären und für die Geschichte     der sämmtlichen Compositionen von Joseph Haydn (München, 1839 bzw. Wien,
  SCHÖNES WETTER SEYN WIRD                                   der Familie Esterházy so überaus      1840) als «Feuer Sinfo­nie / La Tempesta» vorgefunden hatte – bleibt festzustel-
  :/LIEBER EINEN HIRSCHEN                                    bedeutsamen Fürstin des Hauses        len, dass eine inhaltliche Verbindung zu Großmanns Feuersbrunst schon allein
                                                             Habsburg zuletzt sogar allgemein      zeitlich gesehen auszuschliessen ist. Auch der berüchtigte Brand, bei dem 1779
  FORCIEREN.» Fürst Paul II. Anton Esterházy                 infrage gestellt worden. Dass die     das erste Opernhaus auf Eszterház in Schutt und Asche gelegt wurde, spielte
                                                             C-Dur-­Sinfonie indes nicht nur       bei der Entstehung unserer neuen A-Dur-Sinfonie keine Rolle, ging ihre Kom-
                                                             eine aus­sermusikalische Verbin-      position doch dessen ursprünglicher Eröffnung im September 1768 (mit der
             dung zu Werken wie etwa Beethovens Ou­vertüre «Zur Namensfeier» Kaiser                Uraufführung von Haydns Dramma giocoso Lo speziale / «Der Apotheker»)
             Franz I. op. 115, sondern gar eine programmatisch anmutende Beziehung zu              möglicherweise noch um einige weitere Monate voraus.                  Eine (wenn-
             den beiden anderen, festlichen Programmpunkten jenes 15. Oktober 1769 auf-            gleich nicht besonders gut ‹getimte› und zudem noch teilweise auf einer Anek-
             zuweisen hat, klingt aus der Musik an sich heraus: ein Allegro, das nach einem        dote basierende) Verbindung zwischen «Feuersinfonie» und Feuersbrunst gibt
             von Bläserfanfaren gespickten Beginn und dazwischen geschalteter Ruhepha-             es aber doch: Anlässlich einer 1772 in Berlin abgehaltenen Abendgesellschaft
             se aus den Reihen der hohen und tiefen Strei­cher wechselseitig Motivraketen          des Autors der Letzteren mit Friedrich Nicolai und Gotthold Ephraim Lessing
             in die Höhe schnellen lässt, ein Adagio von mit gedämpfter Stimme redender            stellte der ehemalige Dramaturg und Berater des Hamburger Nationaltheaters,
             Violinen und gelegentlichen, paarweise geführten Oboen- wie Hornsoli; ein             die Behauptung auf, « … für ein gutes Schauspiel ein Jahr zu brauchen». Groß-
             bewegtes Menuet das mit seiner reichen Aus­stattung an Verzierungszeichen             mann hielt dagegen « … gute Laune und gute Ideen vorausgesetzt selbiges in
             an den Auftakt eines höfischen Maskenspiels erinnert sowie ein heiterer, im           drei Tagen zu vollbringen!» und gewann alsbald die darauf abgeschlossene
             Allegro alla breve in die klare Herbst­nacht hinaus stürmen­der Kehraus.              Wette mit besagtem Schauspiel. Lessing wiederum brachte im 27. Stück seiner
                                                                                                   Hamburgischen Dramaturgie – also bereits im Juli 1767 – etwas zu Papier, das
             «Die Eröffnung ist sukzessive verkündigend, misterioso, zielgerichtet, aufgeregt,     ihn, der er von der Vorherrschaft der Dicht- über die Tonkunst stets uneinge-
             kultiviert, ausgelassen, abschiednehmend und dies alles in etwas mehr als einer       schränkt überzeugt war (in Bezug auf die Verwendung von Musik im Schau-
             Minute Musik.»                                                                        spiel) offenbar besonders erregte:
HAYDN-NACHT HORNSIGNAL - SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR DON BOSCO BASEL, PAUL SACHER SAAL LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL UNSERES ...
«DIE LUST ZU JAGEN LIESS ER
                                                                                                                              DORT, KAM ER ZURÜCK, SO
                                                                                                                              SCHRÄNKTE DIE NÄHE DES HOFES
                                                                                                                              ZU WIEN SEINEN LIEBLINGSHANG
      «Itzt zerschmelzen wir in Wehmut, und auf einmal sollen wir rasen. Wie? warum?      nicht zuletzt ihre für die damali-
      wider wen? Wider eben den, für den unsere Seele ganz mitleidiges Gefühl war?        gen Verhältnisse geradezu monu­
                                                                                                                              EIN, KAM ER NACH EISENSTADT,
      oder wider einen andern? Alles das kann die Musik nicht bestimmen; sie lässt uns    mentalen zeitlichen Ausmasse: die   SO BEMEISTERTE SICH SEINER DIE
      in Ungewissheit und Verwirrung; wir empfinden, ohne eine richtige Folge unserer     Sinfonie, welche u. a. auch mit     LANGEWEILE. WOLLTE ER IM
      Empfindungen wahrzunehmen; wir empfinden wie im Traume; und alle diese              namentlichen Zusätzen wie «Auf      ­WALDE ZU SÜTTÖR JAGEN, SO
     ­unordentliche [!] Empfindungen sind mehr abmattend als ergötzend. Die Poesie        dem Anstand», «Alla posta» oder
      hingegen lässt uns den Faden ­unserer Empfindungen nie verlieren; hier wissen wir   «Cor de poste de Nuremberg» ge­
                                                                                                                               FAND ER DIESE ­ERGÖZUNG RAU,
      nicht allein, was wir empfinden sollen, sondern auch, warum wir es empfinden        führt bzw. (in einer zeitgenössi-    DOCH GEFIEL IHM DIE EINSAM-
      ­sollen; und nur dieses Warum macht die plötzlichsten Übergänge nicht allein er-    schen Druckfassung aus London)       KEIT DIESES ORTES.»
       träglich, sondern auch angenehm.                                                   als eine «Concertante Sinfo­nia» über Nikolaus I. Joseph Esterházy
                                                                                          publiziert wurde, hat obendrein
     Genau das, was Lessing hier als ungeordnete, traumhafte Abfolge affektiver           noch ein für Musik der «Wiener
     Haltungen kritisierte, fand die amerikanische Musikwis­senschaftlerin Wye Ja-        Klassik» ausgesprochen merkwürdiges Satzgebilde vorzuweisen: ein Finale in
     mison Allan­brook auf das Genaueste mit dem Anfang eben jener A-­Dur-                sehr moderatem Tempo mit sieben Variationen und abschliessender Presto-­
     Sinfonie eingelöst, die in einer handschriftlichen Quelle aus Wien den Beginn        Coda!            Anstatt Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf die letzten Zeilen
     des ersten Satzes in der Violino Primo-Stimme mit dem Wort ‹Feuer› charakte-         Ihrer Programmheftlektüre noch mit Diskussionsfragen über Hornsignale
14   risiert («[d]ie Eröffnung ist sukzessive verkündigend, misterioso, zielgerichtet,    oder -rufe, Jagdausritte und Postkutschenfahrten zu beschäftigen, versuchen        15
     aufgeregt, kultiviert, ausgelassen, abschiednehmend und dies alles in etwas          wir – Giovanni Antonini, die MusikerInnen von Il Giardino Armonico wie all
     mehr als einer Minute Musik») – und dann das Ganze noch im Tempo Presto              die anderen Personen, die sich um Inhalt wie Durchführung der heutigen
     – also bitteschön!             In besonderer Weise ‹theatra­lisch› mag auch der      Haydn-Nacht bemüht haben – nun nurmehr so auf Sie zu wirken, wie Joseph
     zweite Satz der «Feuersinfonie», ein in a-Moll und mit reinem Streicherklang         Haydn dies einst mit den Mitteln der Kom­position gegenüber seinem zu
     anhebendes Andante o più tosto Allegretto empfunden werden, hinter dessen            Schwermut neigenden, langjährigen Dienstherren, Fürst Nikolaus I., zu tun
     redender Melodik mit disputartig eingeworfenen Unisono-Passagen, mit «ge-            pflegte: als ‹rimedi contra la noia› – als Heilmittel gegen die Langeweile …
     sanglicher»Rückkehr nach A-Dur und signal­artigem Kommentar der Hörner
     man (in Einklang mit Wolfgang Marggraf ) durchaus eine dahinter stehende
     «programmatische Absicht» vermuten darf.                 Ist der darauf folgende
     Menuet-Satz von auffälliger Aktivität der Hörner und einem wiederum geradezu
     dramatisch erscheinenden, schemenhaft dahin huschenden Trio-Abschnitt                WERDEN SIE MITGLIED
     gekennzeichnet, so wirft das finale Allegro assai mit markanten, von den Oboen       IM HAYDN2032-CLUB!
     beantworteten Hornsignalen bereits seinen Schatten voraus bzw. – entstehungs-        ALS PATRON IM HAYDN2032-CLUB BLEIBEN
     zeitlich gesehen – vielmehr zurück auf das im zweiten Teil des Konzerts erklin-      SIE INFORMIERT UND PROFITIEREN VON
     gende Hauptwerk des heutigen Abends, die Sinfonie Nr. 31 in D-Dur mit dem            ­E XKLUSIVEN GEGENLEISTUNGEN. DIE NEUE
     tönenden Beinamen «Hornsignal».                                                       CD ODER DIE LIMITIERTE SAMMLEREDITION
                                                                                           ­ERHALTEN SIE JEWEILS VOR DEM OFFIZIELLEN
                                                                                            VERÖFFENT­L ICHUNGS­T ERMIN DIREKT ZU
     Sie hiessen Carl Franz, Thaddäus Steinmüller, Joseph Dietzl und Franz Stamitz,
                                                                                            IHNEN NACH HAUSE GESCHICKT. AUCH DER
     die einstigen Protagonisten jener Komposition, die unter den Sinfonien Joseph          VIDEOMITSCHNITT DES KONZERTS IN BASEL
     Haydns als ein die individuellen Künste seines damals ca. 18-köpfigen Ensem-           STEHT UNSEREN PATRONS BEREITS KURZE
     bles der esterházy’schen Hofmusik in besonderer Weise hervorhebender                   ZEIT NACH DEM KONZERT ZUM NACHSCHAU-
     ‹Showcase› anzusehen ist. Ihre ungewöhnliche Besetzung mit vier Hörnern,               EN ZUR VERFÜGUNG.
     deren Spiel mit verschiedenartigen Signalen, auf mehrere Sätze verteilte Solo-
     passagen für Horn, Flöte, Violine, Oboen, Violoncello und Kontrabass und                                      patreon.com/haydn2032
HAYDN-NACHT HORNSIGNAL - SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR DON BOSCO BASEL, PAUL SACHER SAAL LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL UNSERES ...
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                                                           NO. 2   IL FILOSOFO
                                                                   Giovanni Antonini
                                                                   Il Giardino Armonico

     NO. 1 «LA PASSIONE»                      NO. 2 «IL FILOSOFO»                         NO. 7 «GLI IMPRESARI»         «DIE SCHÖPFUNG»
     Giovanni Antonini, Dirigent              Giovanni Antonini, Dirigent                 Giovanni Antonini, Dirigent   Giovanni Antonini, Dirigent
     Il Giardino Armonico                     Il Giardino Armonico                        Kammerorchester Basel         Anna Lucia Richter, Sopran
                                                                                                                        Maximilian Schmitt, Tenor
                                                                                                                        Florian Boesch, Bariton
                                                                                                                        Chor des Bayerischen Rundfunks
               No. 3   solo e peNsoso                                                                                   Il Giardino Armonico
                       Giovanni Antonini
                       Il Giardino Armonico

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                                                                                                                        LIMITIERTEN SAMMLEREDITION
                                                                                                                        MIT FOTOGRA­F ISCHEN UND
                                                                                                                        LITERARISCHEN AUFTRAGS­-
     NO. 3 «SOLO E PENSOSO»                   NO. 4 «IL DISTRATTO»                        NO. 8 «LA ROXOLANA»           ARBEITEN UND VINYL-­S CHALL­
     Giovanni Antonini, Dirigent              Giovanni Antonini, Dirigent                 Giovanni Antonini, Dirigent   PLATTE ZU JEDER ­KONZERT­R EIHE
     Francesca Aspromonte, Sopran             Riccardo Novaro, Bariton                    Il Giardino Armonico          ÜBERRASCHEN.
     Il Giardino Armonico                     Il Giardino Armonico

     NO. 5 «L’HOMME DE GÉNIE»                 NO. 6 «LAMENTATIONE»                        NO. 9 «L’ADDIO»
     Giovanni Antonini, Dirigent              Giovanni Antonini, Dirigent                 Giovanni Antonini, Dirigent
     Kammerorchester Basel                    Kammerorchester Basel                       Sandrine Piau, Sopran
                                                                                          Il Giardino Armonico
HAYDN-NACHT HORNSIGNAL - SA, 17. APRIL 2021, 19:30 UHR DON BOSCO BASEL, PAUL SACHER SAAL LIVESTREAM IN DER GLOBAL CONCERT HALL UNSERES ...
Foto: Jonas Bendiksen, Magnum Photos
DIE NÄCHSTE HAYDN-NACHT
FINDET IM OKTOBER MIT DEM
KAMMERORCHESTER BASEL
UND GIOVANNI ANTONINI IN
DON BOSCO BASEL STATT.
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