Hektor bringt mir glück - #2 / JULI 2013 www.lcz.ch
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#2 / JULI 2013 www.lcz.ch Informationsblatt des Leichtathletik-Club Zürich Barbara leuthard Doppelziel im Fokus – EM 2014 und Schweizerrekord Hektor bringt mir Glück
6 x ss.ch e inhalt/editorial Keine sexuelle Ausbeutung Barbara Leuthard Neben einem 100% 4 Schaufenster von Kindern im Sport! Die Gmüetliberger: Ein Treffen der besonderen Art Job und vollem Einsatz im Training 6 Interview Barbara Leuthard bleibt nicht mehr viel Ohne Fleiss kein Preis: So lernen Freizeit für Muse wir Barbara näher kennen beim Spaziergang. 12 SVM 2013 Ein souveränen Sieg der Frauenmannschaft und ein knapper 2. Platz bei den Männern. Unsere Stabspringerin Nicole Büchler startet zum ersten Mal für den LCZ 14 European Champions Club Cup Endlich wieder einmal dabei sein 16 Trainingslager der Kleinen 14 Diese Anlage in Kerenzerberg ist einfach traumhaft – ein Lagerbericht 16 Werfermeeting im Sihlhölzli Unsere Werfer mussten dieses Jahr schon früh ran für den ersten Wettkampf 20 EM 2014 Praxistest für die EM in Nottwil 24 Weltklasse Zürich Ausgabe 2013 Titelbild und Inhalt: Goran Basic Wieder volles Programm mit den besten Athleten der Welt 26 Swiss Starters 2014 auf der Zielgerade – ein Interview mit Flavio Zberg 29 Laufgruppe LCZ «Wir gehen neue Wege» 30 Senioren unterwegs Was machen unsere Senioren bloss in Biel E d i to r i a l Immer ge unserer Spitzenathleten von Landquart über Basel bis nach Dubnica (Slowakei) oder ob Du fokussierter Dich für die Spässe und Streiche unserer Nach- wuchsathleten auf dem Kerenzerberg interes- O b Du Dich für die Titelgeschichte siert. Eines ist klar, alle sind sie fokussiert auf die über Barbara Leuthard, geschrie- Wettkampfsaison 2013, jeder mit seinen eige- ben von Sandra Haslebacher, die nen Ambitionen. Es freut uns, dass Du einer un- uns nach einer Denkpause wieder mit einem ih- serer zahlreichen treuen Leser bist und sind si- rer tollen Interview beglückt. Ob Du Dich für cher, dass Dich der eine oder andere Artikel die Fortschritte unserer Swissstarters auf dem zum Schmunzeln bringt. Weg an die EM, mit Informationen aus erster Roy Brühlmann Geniesse es und natürlich den Sommer – der Hand von Flavio Zberg. Ob Dich die Früherfol- Redaktionsleiter kommt bestimmt. Bereits 346 Sportvereine setzen ein Zeichen. Impressum LCZ Magazin 02/2013 Redaktionsadresse mitarbeit Marco Aeschlimann, Gaby Wachter, Jeanot Wälti, Redaktion und Layout Roy Brühlmann, Tim Brühlmann, Horst Tischler Auflage 1300 Exemplare Erscheint 4x jährlich Leichtathletik-Club Zürich Goran Basic, Sandra Haslebacher, Für die Mitglieder des LCZ Weitere Informationen zu VERSA unter www.zss.ch Postfach 512, 8040 Zürich Samuel Mettler Technische Herstellung E-Mail: lcz@lcz.ch Schraner Druck AG JULI 13 / LCZ MAGAZIN 3
Schaufenster TITEL VERTEIDIGT Das Frauenteam schaffte die Titelverteidi- gung relativ problemlos und gewann den fünften Titel in den letzten sechs Jahren. Das stark dezimierte Männerteam schrammte knapp am Titel vorbei Bahnstation in Kauf oder man macht es wie unser Präsident Walter Grob an die- sem Tag und wandert von irgendeinem Punkt vom Fusse des Berges aus bis ans Ziel. Ich entscheide mich für die Bahnva- riante vom Triemlispital aus. Kurz vor dem Kulminationspunkt steigen Gerda, Willi und Otti zu, Stammkunden beim Gmüetlibergtreff und sofort beginnt eine angenehme Plauderei. Die Laune bes- tens, wohl ob des wunderbaren Wetters auf das wir dieses Jahr so lange warten mussten. Infolge Bauarbeiten müssen wir noch etwa dreihundert Meter per Resultate Pedes zurücklegen, doch ein Shuttlebus erspart uns diese Tortur. SVM Final Nat. A – Frauen – 1. Rang SVM Final Nat. A – Männer – 2. Rang Endlich angekommen stellen wir fest, Vereinseuropacup Dubnica: wir sind die Letzten die eingetroffen sind. Männer 4. Platz Frauen 3. Platz Drinnen im Lokal ist die Unterhaltung in Grossanlasslimiten: vollem Gange. An den Gesichtern ist zu Benjamin Gföhler erkennen wo ernsthaft debattiert wird 110m Hürden – U20 EM oder wo man sich heitere Episoden er- Benjamin Gföhler zählt. Sehr rasch sind auch wir in die Dis- 10-Kampf – U20 EM Christian Loosli kussionen und Erzählungen eingebun- 10-Kampf – U23 EM den. Was mich betrifft, als nicht Kariem Hussein Ehemaliger bin ich natürlich mehr der, al- 400m Hürden – Universiade lerdings sehr interessierte Zuhörer. Zu- Tom Elmer nächst gilt es aber, sich kulinarisch ver- 800m – EYOF Gute Resultate: wöhnen zu lassen wobei das Alex Hochuli Tagesmenue der absolute Favorit ist. Ein Dreisprung – 16,21m leckeres, gut gekühltes Bierchen ist an Philipp Weissenberger diesem wunderbar warmen Tage sehr 400m – 47,20 willkommen, trotzdem bevorzugen eini- Agne Serksniene was 400m – 52,30 (Vereinsrekord) ge Herren den Saft der edlen Rebe, ver- Dany Brand goren versteht sich. Nach dem Essen un- mache U18– 200m – 21,94 terhält man sich noch etwas, die Ersten n (3. Rang ewige U18 LCZ Bestenliste) brechen auf, haben noch Termine oder Vanessa Kuku zahl des heftes ...? wollen einfach mit einem Fussmarsch U18 – Hammer 3kg – 47,90m 33 die Natur geniessen. Agenda Was macht dieses Treffen so beson- ders, dass es sich darüber zu berichten 2. Juli Abendmeeting TV Olten Olten // 2.Juli 24. Brugger Die Gmüetliberger Schachencup Brugg // 3. Juli Kant. Staffelmeisterschaften te es wahrlich eine poetische lohnt. Es sind die Leute selbst, die sich ZH Affoltern am Albis // 7. Juli Swiss Meeting La Chaux- Ader. Phantasielose Menschen wür- da begegnen, Leute, die teilweise ein hal- de-Fonds // 17. Juli Spitzen Leichtathletik Luzern Ein Treffen der besonderen Art den einfach sagen, es ist schönes Wetter. bes Jahrhundert LCZ-Geschichte ge- 26./27. Juli SM Aktive Luzern // 1. Aug. Meeting Affoltern Das Restaurant Gmüetliberg befindet schrieben haben und sich immer wieder am Albis // 1. Aug. 8. Nationales Stabhochsprungmeeting Jeden ersten Mittwoch im Monat sich an der Endstation der Uetliberg- gerne daran erinnern. Auch wenn die Frauenkappelen // 3. Aug. Swiss Meeting Fribourg treffen sich die LCZ-Gmüetliberger bahn. Um dorthin zu gelangen hat man Wenigsten die Erfolge aufweisen können 6. Aug. Abendmeeting Olten // 13. Aug. Abendmeeting im gleichnamigen Restaurant mehrere Möglichkeiten. Zum Einem mit wie ein Werner Günthör, ein Thomas Regensdorf // 17. Aug. Mehrkampf SM Landquart hoch über Zürich. Grund für mich, der vorhin erwähnten S-Bahn ab Haupt- Muster oder ein Peter Laeng, waren sie 21. Aug. Int. Abendmeeting Langenthal // 24. Aug. SVM Final Zum 33igsten Mal gewannen die Junior Liga A düdingen // 27. Aug. Jugend trainiert mit dieses Ereignis einmal etwas näher un- bahnhof oder von irgendeiner Haltestel- für den Verein nicht minder wertvoll. Sie Weltklasse Zürich // 29. Aug. Weltklasse Zürich LCZ-Frauen an der SVM in ter die Lupe zu nehmen. An diesem Tag le unterwegs. Zweite Möglichkeit, man sind ein Stück Geschichte, ein Hauch Lausanne. Die Männer verpassten Fotos: Samuel Mettler 31. Aug. UBS Kids Cup CH-Final // 7./8. Sept. SM U23/U20 Regensdorf ist alles perfekt und um die klimatischen fährt mit dem Auto bis Waldegg und Nostalgie, Menschen, die dem Klub stets 7./8. Sept. SM U20/U18 Zug // 14. Sept. SM Staffel Aarau den Sieg um 3 Punkte. Gegebenheiten zu beschreiben bräuch- nimmt einen kleinen Fussmarsch bis zur die Treue gehalten haben. J Horst Tischler 21. Sept. SM Team Basel // 21. Sept. SM Halbmarathon Uster 4 JULI 13 / LCZ MAGAZIN 5
Interview Barbara Leuthard Weit, weiter, Barbara Seit 2004 ist Barbara Leuthard an der Spitze der Schweizer Leichtathletik, höchste Zeit unseren bald 32jährigen Sonnenschein zu portraitieren. Text: Sandra Haslebacher Fotos: Goran Basic ohne fleiss kein preis Barbara kämpfte sich mit hartem Training bis an die nationale Spitze im Dreisprung. 6 LCZ MAGAZIN / Juli 13 JULI 13 / LCZ MAGAZIN 7
Interview Barbara Leuthard Wann und wie bist du zur Leichtathletik gekommen? «Meinen kleinen Im Sommer 1995 hatten wir Schul- sporttag und da sind einige Lehrer und auch der ehemalige Leiter des Sportam- tes des Kantons Schwyz auf mich auf- merksam geworden und konnten mich braunen zu einem Probetraining beim TV Ibach überreden. Das habe ich dann auch ge- Plüsch- macht und bin bei der Leichtathletik hängengeblieben. Dackel Hast du schon immer Drei- bzw. Weitsprung gemacht? Und wie bist du darauf gekommen? Hektor» Nein. Ich habe im Nachwuchsbereich, wie das so üblich ist, mit Mehrkampf angefangen. An den Schweizermeister- war die super Teamstimmung. Ich be- schaften habe ich dann jeweils aber vor trachte mich beim LCZ nach wie vor et- allem im Sprint brilliert und wurde was als Neuling und kenne durch mei- auch gezielt in den Sprintdisziplinen ge- ne fixen Trainingszeiten meist nur die fördert. Weitsprung ist so etwas in den Leute, welche zur gleichen Zeit Training Hintergrund geraten. Als ich Juniorin haben. Der ECCC hat mir Gelegenheit war, habe ich per Zufall wieder einmal gegeben, auch mal andere Mitglieder Weitsprung gemacht und bin auf An- kennenzulernen oder auch mal längere hieb an die 6 Meter gesprungen. Da ich Gespräche zu führen. zu dieser Zeit immer wieder mit Verlet- zungen im Sprint zu kämpfen hatte, ha- Welches war dein schönstes ben sich mein Trainer und ich ent- Erlebnis in der Leichtathletik? schlossen, vom Sprint wegzukommen Von denen gab es sehr viele und es ist RARER MOMENT und auf Weitsprung zu setzen. Der schwierig, daraus einen Favoriten aus- Barbara gönnt sich im Sand eine Dreisprung ist dazugekommen, weil zusuchen. Schöne Erlebnisse waren si- kurze Verschnaufpause, was in wir feststellen konnten, dass ich irgend- cher immer Siege, Rekorde, Teilnahmen ihrem vollen Wochenplan doch wie Talent dafür hatte. an Grossanlässen, Nationalmannschaft- eher selten vorkommen dürfte. seinsätze. Ganz besonders waren sicher Was waren deine Ziele in der Kindheit/ auch immer Einsätze im Team wie Staf- Hast du einen Glücksbringer? destens 30 Minuten vor Wettkampfbe- und zum anderen benötigt man dafür guter Trainer ist, wenn man ein einiger- Anfangsphase deiner feln, LMM-Einsätze oder SVM´s und Ja. Meinen kleinen braunen Plüsch-Da- ginn bin ich auf der Anlage und beginne gute Grundlagen, welche man sich massen guter Athlet war. Ich arbeite LA-Karriere? Hast du diese erreicht? das eigentlich immer auch unabhängig ckel Hektor mit Einspringen. Während dem Wett- schon relativ früh aneignen sollte. Zu- grundsätzlich gerne mit jungen Athle- Anfänglich war es einfach immer mein von den Resultaten. kampf unterhalte ich mich in den Pausen dem ist es auch so, dass Dreisprung in- ten zusammen, jedoch muss dafür die Ziel, die schnellste zu sein in meiner Ka- Wie läuft bei dir ein «normaler» zwischen den Sprüngen oftmals mit Rita, nerhalb der Leichtathletik leider eine nötige Motivation auch schon von den tegorie. Später waren Teilnahmen an Welches war dein schlechtestes/ Wettkampftag ab? meiner Trainerin, oder gehe die Sprung- Randdisziplin ist. Ich glaube, viele Trai- Athleten selbst aus vorhanden sein. Ich Grossanlässen mein Ziel, was auch bis schlimmstes Erlebnis? Ich habe keine besondere Vorbereitung abläufe im Kopf nochmals durch. Nach ner wissen auch zu wenig über Drei- könnte nicht mit Leuten zusammenar- heute noch so ist. Am schlimmsten waren immer Verlet- oder so. Ich stehe meist spätestens eine dem Wettkampf packe ich meine Sachen sprung und wagen sich nicht daran, es beiten, die ich zuerst noch für den Sport zungen. Wenn ich gut in Form war und Stunde, bevor ich losfahren muss, auf, zusammen und mache mich meist so mit jungen Athleten zu versuchen, aus selbst oder Wettkämpfe motivieren Was sind deine aktuellen Ziele? dann durch eine Verletzung wieder zu- trinke einen Kaffee und bereite mich vor schnell wie möglich auf den Heimweg, Angst, sie gesundheitlichen Risiken müsste. Mein Hauptziel ist sicher die Teilnahme an rückgeworfen wurde. (Wettkampfmontur anziehen, Tasche da ich in den meisten Fällen noch nichts auszusetzen. Ich hoffe jedoch, dass sich der EM 2014 in Zürich und den Schwei- packen, etc.) Als nächstes kommt dann gegessen habe und mich auf eine Dusche in Zukunft mehr junge Athletinnen für Dreisprung ist ja eine grosse zerrekord im Dreisprung zurückzuholen. Hältst du dich an einen speziellen die Fahrt mit dem Auto zum Wettkamp- freue. Dreisprung begeistern werden und da- Belastung für die Knie - Ernährungsplan? fort, während der ich Musik höre. Am durch auch das eine oder andere Talent wie beugst du Verletzungen vor? Vom 24.05 – 26.05 vertrat der LCZ Nein - und bei meinen Essgewohnhei- Wettkampfort gehe ich meist nochmals Warum, glaubst du, gibt es im entdeckt werden kann. Dank meiner guten Grundlagen, was die Schweiz am ECCC in Dubnica ten würden einem Ernährungsberater einen Kaffee trinken. Eine Stunde vor Dreisprung bei den Frauen keinen die Muskulatur anbelangt, bin ich im (SVK). Wie hast du ihn persönlich wohl die Haare zu Berge stehen. Mein Wettkampfbeginn gehe ich einlaufen Nachwuchs, der international Könntest du dir vorstellen, Sprungbereich zum Glück weitestge- erlebt, was nimmst du mit? grosser Vorteil ist wohl, dass ich über- und mache Gymnastik und Stretching. einigermassen mithalten kann? nach deiner LA – Karriere einmal hend von Verletzungen verschont ge- Ich habe diesen Wettkampf sehr positiv aus gerne Früchte, Gemüse und Salat Dann setze ich mich nochmals auf die Ich finde das schwierig zu beurteilen. Trainerin zu werden? blieben. Damit das so bleibt, versuche erlebt. Die Resultate waren soweit ok. esse und sehr gut auf Süsses verzichten Tribüne für 10 Minuten und packe mei- Zum einen ist Dreisprung technisch Ich bin mir da nicht ganz sicher, da es ich auf meinen Körper zu hören und Was mir aber am besten gefallen hat, kann. ne Sachen für den Wettkampfplatz. Min- nicht eine der einfachsten Disziplinen nicht zwangsläufig so ist, dass man ein ihm die nötige Regenerationszeit nach 8 LCZ MAGAZIN / Juli 13 JULI 13 / LCZ MAGAZIN 9
Interview Barbara Leuthard «Weiten an die 14 Meter könnten drin- liegen» Trainings und Wettkämpfen zu geben dafür im Anlauf noch schneller werden Was machst du neben dem Sport? und versuche auch regelmässig in die müsste. Aber da wären 6.50 m sicher Die Zeit, welche neben dem Sport, mei- Massage zu gehen. Zudem ernähre ich eine schöne Weite. nem 100% Arbeitspensum bei der mich ausgewogen, um Mangelerschei- Schwyzer Kantonalbank und meiner nungen vorzubeugen. Könntest du dir auch vorstellen, berufsbegleitenden Ausbildung noch eine Zeit lang im Ausland zu bleibt, verbringe ich mit Lesen, Musik Trainierst du in einer Gruppe trainieren? Wenn ja: wo? hören, Konzertbesuchen oder Skifah- oder mehrheitlich alleine? Durch meine berufliche Situation steht ren. Zudem besuche ich auch sehr ger- Ich trainiere mehrheitlich alleine. Von diese Möglichkeit eigentlich gar nicht ne Spiele meiner Lieblingshockey- Zeit zu Zeit ergibt es sich, dass ich zur zur Debatte. Ich muss mir die Zeit für mannschaft Ambri-Piotta. gleichen Zeit wie Alex Hochuli trainie- meine Trainings in Zürich schon fast re, was natürlich immer eine willkom- zusammenstehlen. Da mir mein ge- Wie bringst du deinen Beruf, Privatle- mene Abwechslung ist. wohntes Umfeld generell und beson- ben und Sport unter einen Hut? ders im Hinblick auf den Sport sehr Tja, das frage ich mich manchmal auch. Hast du eine Lieblings -Leichtathletik wichtig ist, würden für mich längere Ich habe ein sehr gut funktionierendes - Anlage? Wenn ja: warum? Trainingsaufenthalte auch gar nicht in Umfeld und werde tatkräftig von mei- Ich habe eigentlich keine Lieblingsanla- Frage kommen. Zudem habe ich hier eine ner Familie unterstützt. Zudem kann ge. Es gibt solche, die ich lieber habe, sehr gute Trainerin und auch eine sehr ich auf grosses Verständnis seitens mei- aber das muss nicht zwingend mit den gute Infrastruktur. nes Arbeitgebers zählen. Das sind Fak- Leistungen zusammenhängen. Grund- toren, welche ein so grosses Engage- sätzlich muss ich auf jeder Anlage mei- Wie könnte man deiner Meinung ment überhaupt möglich machen. ne Leistung bringen können. Wichtig ist nach im LCZ die jungen Athleten mit für mich, dass ich mich auf den Anla- den älteren näher zusammen brin- Was wolltest du schon immer sagen? gen, auf denen ich trainiere, wohlfühle. gen (den Zusammenhalt stärken)? Normalerweise sage ich eigentlich sonst Das ist zum Glück bei all meinen 3 Trai- Ich habe bei meinem Stammverein, dem schon, was ich zu sagen habe. Aber ei- ningsanlagen (Letzigrund, Sihlhölzli, TV Ibach, die Erfahrung gemacht, dass nes möchte ich den Leuten gerne mal Wintersried) der Fall. sowohl gemeinsame Trainings, Trai- mit auf den Weg geben: Geniesst jeden ningslager als auch Wettkämpfe der bes- Tag eures Lebens und versucht, euch Welche Weite traust du dir im Drei- te Kitt sind. Ich bin mir bewusst, dass das nicht allzu sehr über Kleinigkeiten auf- sprung bzw. Weitsprung noch zu? in einem so grossen Verein, wie es der zuregen. Das ist für mich ziemlich schwierig ab- LCZ ist, nicht einfach zu bewerkstelligen zuschätzen. Ich denke, wenn ich tech- ist. Aber es wäre sicher auch ein Anreiz Welches ist dein Lieblings - Witz? nisch mal auf dem gewünschten Stand für junge Athleten, wenn man ihnen Da ich eher für dumme Sprüche und bin, dass im Dreisprung Weiten an die Trainings zusammen mit den älteren bissige Kommentare zuständig bin, überfliegerin 14 Meter drinliegen könnten. Weit- Athleten in Aussicht stellen würde, wenn habe ich eigentlich keinen Lieblings - Barbara ist 16-fache Schweizermeisterin sprung ist immer so eine Sache, da ich die Leistungen dementsprechend sind. Witz. J im Weit- und Dreisprung 10 LCZ MAGAZIN / Juli 13 JULI 13 / LCZ MAGAZIN 11
SVM Final Nat. A News aus der Die Resultate sind bekannt. Das Frauenteam schaffte in Vereinsleitung Lausanne am SVM Final die Schreiner gesucht! ungefährdete Titelverteidi- Wir suchen einen Schreiner oder eine handwerklich begabte Person, die unser Materialteam bei der Einrichtung unseres Aussengeräteraums im Letzigrund gung. Fünf Titel in den letz- unterstützen möchte. Bitte melden: lcz@lcz.ch oder 044 492 28 18. ten sechs Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Bei Interessiert an Technik? Wir suchen zwei bis drei Personen, die Lust und Zeit hätten unsere neue den Männern fehlten drei Zeitmessanlage auf der Sportanlage Sihlhölzli zu bedienen. Du musst mit vier winzige Punkte, um mit bis fünf Einsätzen pro Jahr rechnen. Wir bieten dir einen Topmoderne Anlage und die Mitarbeit im motivierten Wettkampfteam! Bitte melden: einem arg reduzierten Team lcz@lcz.ch oder 044 492 28 18. die LG Bern in die Knie zu zwingen. Doch was braucht Lavazza und Ristorante da Cono es alles, damit am «Tag X» sind neu Inserenten! zwei komplette Teams Wir begrüssen herzlich unsere beiden neuen Inserenten im LCZ Magazin! Bitte berücksichtigt bei Einkäufen, Umbauten oder Ausflügen unsere treuen am Start stehen? Inserenten, das hilft uns sehr! Text: Marco Aeschlimann Fotos: Samuel Mettler WG Zimmer oder Zutaten eines erfolg- NICOLE BÜCHLER IST ZURÜCK Familien Platz gesucht! Nach einer längeren Verletzungspause und Für die Zeit vom 01.10.2013-01.05.2014 sind wir für einen Athlet auf der dem Vereinswechsel zum LCZ startete Nicole Suche nach einem WG Zimmer oder Familien Platz in der Region Zürich. am SVM zum ersten Mal LCZ-Dress. Es handelt sich um ein in der Westschweiz lebenden Athlet welcher in reichen SVM Ausfluges Zürich Deutsch lernen will und mit uns trainieren wird. Wer helfen mit einem Zimmer oder Familien Platz helfen kann, bitte melden. Preis verhandelbar. lcz@lcz.ch oder 044 492 28 18. Z uständig für den gesamten Be- Die Wochen vor dem Wettkampf SVM Team bekannt sind, muss auch der reich Athleten und Teams beim sind gekennzeichnet durch Rotationen. Bestand an Tröten und Hörnern wieder LCZ ist bekanntlich Flavio Athleten werden von einer Disziplin zur hergestellt werden. Zberg. Somit fällt auch der SVM in sei- nächsten geschoben, weil andere Athle- Der Tag des SVM selber ist dann vor nen Aufgabenbereich. Eine erste, noch ten auf Grund von Verletzungen ausfal- allem eines: lang! Aufstehen irgend- meist sehr provisorische Aufstellung, len. So wissen einzelne Athleten, vor al- wann um 6 Uhr Morgens herum, Nacht- gibt es normalerweise bereits im März. lem Mehrkämpfer, erst am Abend vor ruhe meist nach Mitternacht. Nach der In Zusammenarbeit mit allen unseren Trainern gilt es aufgrund dieser Zusam- dem SVM, welche Nagelschuhe sie am anderen Morgen in ihre Tasche packen Reise nach Lausanne steht als erstes die Teamleitersitzung auf dem Programm. Mepha Generika – menstellung und der Wettkampfpla- sollen. Im Zweifelsfall lieber ein Paar An dieser mal besser, in Lausanne mal wenn Leistung und Preis nung aller unserer Athletinnen und vergebens mitnehmen, als in den schlechter vorbereiteten Sitzung, wer- Athleten herauszufinden, wer für den Sprintspikes Weitsprung zu machen... den Anfangshöhen, Zeitplananpassun- stimmen müssen. SVM überhaupt zur Verfügung steht. In Für uns wichtig ist auch das SVM gen und so weiter diskutiert sowie Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach diesem Jahr vielen zum Beispiel die ein- Grillfest, das jeweils in den Tagen vor nochmals die letzten Änderungen an Mepha Generika. zigen Qualifikationsmöglichkeiten un- dem SVM stattfindet. Dort möchten wir der Teamaufstellung vorgenommen. serer Mehrkämpfer genau auf das Da- auch noch die letzten Athletinnen und Kurze Zeit darauf startet der Wettkampf tum des SVM. Da wir Grossanlass- Athleten auf den Wettkampf einstim- und nun liegt fast alles in den Händen teilnahmen höher gewichten als den men und dem Team vor allem die jun- der Athleten, Athletinnen und Trainer- SVM, bewilligen wir solche SVM-Ab- gen Nachwuchsathleten vorstellen. crew. Flavio kann nur noch vereinzelt senzen meistens. Flavio verbringt dann den letzten eingreifen, muss eventuell verletzte Danach galt es auch die Anreise nach Tag vor dem SVM vor allem beim Ein- Athleten ersetzen und umteilen. zuverlässig Lausanne zu planen. Und wie immer kaufen und in der Küche. So ein SVM Die Rangverkündigung mit einem wenn es in die Romandie oder ins Tes- Team will ja verpflegt sein, damit die ersten und einem zweiten Platz sind sin geht, bedeutet dies frühmorgens ab- guten Leistungen nicht der Unterzucke- verdienter Lohn für die viele Arbeit in fahren und spätabends nach Hause rung zum Opfer fallen. Ganze sechs Ki- der Vorbereitung auf diesen Wettkampf. 1109 kommen. Doch da es noch keinen Zeit- logramm von seinem unterdessen be- Und das gemeinsame Nachtessen auf plan gab, was auch bis zwei Wochen vor rühmten Teigwarensalat zauberte er dem Heimweg von Lausanne ein ge- dem Wettkampf so bleiben sollte, konn- dieses Jahr aus seiner Küche! Und da die mütliches gemeinsames Ausklingen für ten wir noch nicht genau planen. LCZ’ler unterdessen als das lauteste die gesamte LCZ Familie! J Die mit dem Regenbogen 12 LCZ MAGAZIN / Juli 13 Januar 13 / LCZ MAGAZIN 13
European Champion Clubs Cup N ach vielen Jahren der nicht lerpech bei der Zimmervergabe. zeitlich mal auf Rang sechs zurück und Teilnahme entschied sich der Wie immer machten wir Schweizer konnte sich zum Schluss auf Rang vier LCZ wieder einmal beim ECCC unserem Ruf alle Ehre und waren am vorarbeiten. an den Start zu gehen. Und da beide nächsten Morgen die ersten auf der An- Die 4x400m Staffel der Frauen ge- Teams in der gleichen Liga an den Start lage. Und schon kurze Zeit später ging wann ihre Disziplin relativ souverän, gehen konnten, war die Organisation es los. 20 Disziplinen galt es sowohl bei obwohl bei einem Wechsel sogar noch auch nicht ganz so aufwändig. Unsere den Männern als auch bei den Frauen der Stab verloren ging. Doch plötzlich Reise führte uns zuerst mit dem Flug- zu bestreiten. Und schon bald wähnten war das Team genau wegen diesem zeug nach Wien und von da weitere drei wir uns am SVM in der Schweiz. Ein- Wechsel disqualifiziert, niemand wuss- Stunden mit dem Car in den Nordwes- zelne Disziplinen waren sehr hochste- te wirklich warum. Kurze Zeit später, ECCC – sozusagen nach einem Protest unsererseits, war die «Künstlerpech bei Staffelwelt wieder in Ordnung. Der Pro- test wurde nach kurzem Videostudium gutgeheissen. Doch auch diese Punkte die Champions League der Zimmervergabe» nützten den Frauen nichts mehr. Mit gleich vielen Punkten aber weniger Dis- ziplinensiegen blieben Sie zum Schluss der Leichtathletik auf dem dritten Rang! ten der Slowakei. Dort angekommen hend, andere überraschend schlecht Der ECCC 2013 war allemal eine wurden wir von unserer Unterkunft besetzt. So gelangen vor allem dem Reise wert. Viele unserer Athletinnen sehr positiv überrascht. Das Hotel war Frauenteam im Laufe des Tages immer und Athleten waren zum ersten Mal an Am ECCC treten die Landesmeister Europas gegeneinander an und ermitteln bei Frauen praktisch neu, die Zimmer extrem wieder gute Platzierungen, was sie mal einem Wettkampf im Ausland und und Männern die besten Vereine. Unsere beiden Teams waren in der B-Liga am Start, grosszügig und das Essen gut. Nur dass auf Rang zwei, mal auf Rang drei der konnten sich so einmal mit anderen unsere beiden Werfer ein 1,40m Bett Zwischenrangliste führte. Das Männer- Konkurrenten messen und internatio- was uns zu einer Reise nach Dubnica in der Slowakei veranlasste. teilen mussten, war ein bisschen Künst- team startet gut, viel dann zwischen- nale Leichtathletikluft schnuppern! J Text: Marco Aeschlimann Fotos: Samuel Mettler 14 LCZ MAGAZIN / Juli 13
Viel abwechslung Von Schnee bis sommerlichen trainingslager schüler Temperaturen war alles dabei. Sportzentrum Kerenzerberg Das Sportzentrum Kerenzerberg liegt nur eine knappe Autostunde von Zürich entfernt auf einer herrlichen voralpinen Sonnenterasse in der glarner Gemeinde Filzbach. Auf einer Höhe von 700m über Meer und gut 300m über dem Walensee erstreckt sich die Anlage des Kanton Zürich, die zu 100% mit Swiss und nach dem Training Wasserschlach- Los Geldern erbaut wurde, auf 130‘000 Quadratmetern. Zürich ist übrigens der ten. Es war voll cool! Am Abend schau- einzige Kanton, der ein solches ten einige einen DVD oder Fussball, an- Sportzentrum besitzt. In dieser dere gingen in die Turnhalle. einzigartigen Sporteinrichtung wird den Sportlerinnen und Sportlern fast alles Donnerstag, 25.4.13 geboten, was deren Herz höher schlagen Wir mussten uns selber einwärmen, lässt. Ob Hallenbad, Sauna, Dojo, weil danach die Staffel für den Wochen- Schiessanlage, Kraftraum, Kegelbahn, «Es war voll cool!» Sporthallen, OL-Bahnen, Tennisplätze, wettkampf stattfand. Danach hatten wir Beachvolleyballfelder oder Bocciabahn, den ganzen Morgen Wettkampf. Zuerst das Sportzentrum Kerenzerberg hat es! ging es zum 60m. Dann folgten die Dis- Natürlich stehen auch alle nötigen ziplinen Weit, Hoch und Kugel. Meine Anlagen für die Leichtathletik zur Gruppe hatte zuerst Weit, welchen wir Verfügung. Der ZKS, Dachverband von 57 Seit Jahren schon verbringt unsere Schülerabteilung das Trainingslager in den weil ich dieses Spiel sehr gerne mache. selbst messen mussten. Dann kam her- Kantonalzürcher Sportverbänden mit Frühlingsferien im Sportzentrum Kerenzerberg in Filzbach. Die Trainingsbedingungen Im Anschluss konnten wir noch etwas aus, dass wir falsch gemessen hatten. über 2300 Vereinen und 300‘000 Mitgliedern trägt die Verantwortung für waren auch in diesem Jahr optimal! Eine Schülerin erzählt über den Alltag im Camp. Fussball Bayern München gegen Barce- D.h. jeder hatte 10 cm zuviel bekom- den Betrieb und Unterhalt. Und will man Text: Chiara Koch Fotos: Marco Aeschlimann lona schauen. Aber, um 22.00 Uhr muss- men. Hochsprung hat mir am meisten mal nicht Sport treiben, so lädt die ten wir zu Bett. Jean-Paul war mega nett gefallen weil ich mich sehr viel verbes- S herrliche Aussicht auf Churfirsten und onntag, 21.4.13 Montag, 22.4.13 Dienstag, 23.4.13 und hat uns ein Eis spendiert. sert habe! Zum Abschluss hatten wir Walensee zum Entspannen ein. Am Sonntag trafen wir uns alle Am Morgen begannen wir mit Staffel- Nach dem Frühstück gingen wir in un- noch den 1000m. Am Nachmittag gin- im Hauptbahnhof und wir freu- training. Leider war meine Gruppe nicht sere Turnhalle. Nach dem Einwärmen Mittwoch, 24.4.13 gen wir in die Turnhalle und sprangen ten uns sehr, dass wir ins Lager gingen. so gut, weil wir etwa zweimal das Staffel- trainierten wir Sprint, Kugelstossen und Am Mittwochmorgen gingen wir auf den Trampolin. Es machte sehr viel Spass Gegen Mittag kamen wir in Filzbach an holz verloren haben, trotzdem kamen Hochsprung. Hochsprung hat mir am Sportplatz und wir freuten uns weil es der und wir konnten kaum mehr stoppen. und am Nachmittag starteten wir schon wir auf den 2. Platz. Im Anschluss hatten Besten gefallen. Am Nachmittag gab es erste schöne Tag war. Viele machten Was- Am Abend spielten wir «Spiel ohne mit 60m Sprint für den UBS Kids Cup. wir noch Ball, der zusammen mit dem einen OL. Bei diesem hat sich unser serschlachten und waren nachher sehr Grenzen» und das war sehr lustig. Den Es war sehr kalt, weshalb wir nicht sehr 60m vom Montag für den UBS Kids Cup Team sehr angestrengt, auch das Wetter nass. Uns hat das Koordinationstraining Wochenwettkampf hat Vanessa gewon- Freude hatten. Nach dem Lauf gingen zählte. Am Nachmittag kam noch der war in der Zwischenzeit besser. Drei bei Jean-Paul am meisten gefallen. Bei nen. Auf dem 2. Platz war Jaime und auf wir in die Turnhalle und trainierten Weitsprung dazu. Im Weitsprung spran- Teams kamen zur selben Zeit ins Ziel Irene hatten wir Diskus, bei welchem sie dem 3. Platz war Morenike. Das Lager Hochsprung, Kugelstossen und Hür- gen die meisten von uns eine neue PB weshalb es drei Sieger gab. Danach hat- aufpassen musste, dass niemand einen hat sehr viel Spass gemacht. den. Nach dem Abendessen spielten wir worüber wir uns natürlich sehr gefreut ten wir noch etwas Zeit um das Lösungs- Diskus an den Kopf bekam und der Dis- ein Jöggeli-Fussball. Dies war lustig, hatten. Obwohl es draussen kalt war, hat- wort herauszufinden, welches noch se- kus nicht den Hang hinunterrollte. Bei Freitag, 26.4.13 aber ich bin gleich nach der ersten Run- ten wir noch Speerwerfen, was sehr parate Bonuspunkte gab. Danach gingen Rita hatten wir noch Krafttraining. Am Am Freitagmorgen mussten wir unsere de rausgefallen. Also habe ich mit ein Spass machte. Die anderen Disziplinen, wir ins Hallenbad. Wir haben kleine Mittag ist dann Marco angekommen. Er Sachen packen und das Zimmer aufräu- paar anderen Ping-Pong gespielt, was Weitsprung und Rumpfübungen fanden Wettkämpfe gegeneinander gemacht, hat uns allen einen Mohrenkopf mitge- men. Für Manchen gab es sehr, sehr viel auch sehr lustig war. Danach gingen ein in der Halle statt. Am Abend spielten wir was sehr viel Spass machte. Nach dem bracht. Am Nachmittag waren Speer, aufzuräumen! Danach gingen wir noch paar von uns noch in die Turnhalle, wo Stadt Land Fluss...., welches sehr witzig Abendessen gab es ein Spielturnier, das Hürden und Dreisprung auf dem Pro- in die Halle und machten Spiele. Leider wir Uni-Hockey oder mit den Gymnas- war, weil ein paar haben Dinge gesagt, aus Uni-Hockey und Schlappen-Fussball gramm. Danach hatten wir noch die Be- mussten wir dann schon wieder nach tikbällen spielten. welche es gar nicht gibt. bestand. Mir hat Hockey besser gefallen, gegnungsstaffel. Viele machten während Hause gehen. J 16 LCZ MAGAZIN / Juli 13 JULI 13 / LCZ MAGAZIN
wurfmeeting im letzigrund angela peter Eine Frohnatur in Frühjahrswerfer- voller Konzentration Aus der Region meeting auf dem Sihlhölzli Für unsere Werfergilde begann die Wettkampfsaison früh. Am 9. März absolvierten sie ihren ersten Ernstkampf bereits im Freien aber natürlich noch nicht bei Frühjahrstemperatur. Text: Martin Bingisser Fotos: Samuel Mettler Ganze fünfmal um die Welt In unserer letzten Nummer haben wir unter der Rubrik «Aus der Region – Kirchberg bewegt» berichtet, wie in einem kleinen Dorf im Tog- genburg, die Bevölkerung motiviert werden kann – ein- fach Breitensport zu treiben. D as Ziel die Bevölkerung aus der Region Kirchberg, mit einem Einzugsgebiet von 8000 Einwohner, zum Sport zu animieren war überwältigend. 20 Prozent der Gesamtbevölkerung nahm an diesem Projekt teil, also «Das harte Wintertrai- über 1500 Personen, joggten, walkten, wanderten, schwammen und bikten. ning hat sich ausbezahlt» Vanessa Kuku Unglaublich aber war, innerhalb nur Das Küken bei den Werfern, 2 Monaten wurde das angestrebte verbesserte mehrmals ihre PB. Ziel, die Welt einmal zu umrunden, fünfmal übertroffen. Über 200 000 W ie bereits im letzten Jahr che aus Luzern, St. Gallen und sogar um fast 10m von 33.56 auf 43.38. Ange- te aber mit einem Wurf über 60m kämpfer Simon Märki und Angela Pe- Kilometer kamen so zusammen, waren in diesem Jahr die Sion waren angereist um ihren aktuel- la Peter, die U20 Vize-Schweizermeiste- überzeugen und gewann den Wett- ter bestätigten ihre Frühform mit wei- trotz zum Teil katastrophalen Werfer die Ersten, sie durf- len Formstand zu testen. rin doppelte mit einer PB nach, warf so- kampf bei den Aktiven überlegen. ten Würfen. Wetterbedingungen. Gar über ten die Outdoorsaison 2013 eröffnen. Es Begonnen wurde mit dem Hammer- gar zweimal über 40m und beendete Beim Diskus ging die Erfolgsserie Der LCZ mit seine Wurftrainern 180 Teilnehmer, nahmen am gibt immer noch keine Hallenwett- wurf, erfreulicherweise konnten alle den Wettkampf mit tollen 41.09. Die der LCZ’ler weiter, haben doch drei von Werni Kunz, Beat Vetter und Martin Schlussbouquet, dem GP von kämpfe für den Hammerwurf, Diskus vier WerferInnen vom LCZ ihre per- Nachwuchsathleten Pavel Malach und sieben Athleten gleich PB’s geworfen. Bingisser bauen gemeinsam und gezielt Bern, teil. oder Speer. Darum waren die Werferin- sönliche Bestleistung gleich verbessern, Matthi Demierre stiegen in diesem Jahr Auch hier übertraf sich Vanessa Kuku am Aufbau einer jungen Wurfgruppe. Selina Büchel, (KTV Bütschwil) nen und Werfer, nach einem langen also das harte Wintertraining hatte sich in eine neue Alterskategorie auf, d.h. wieder mit einer Superleistung. Ihr Ganze 14 Medaillen (Kategorien Akti- 800m Spezialistin und Teilnehmerin Wintertraining mit unzähligen Trai- gleich ausbezahlt. Vanessa Kuku, unse- konkret auch neue Gewichte, doch das Wurf, mit einem neuen Gewicht nota- ve, U16 bis U23) durften die LCZ-Ath- an der Hallen EM 2013 (2:01.64), ist ningswürfen und intensiven Kondi- re U16 Schweizermeisterin 2012, die Wintertraining hat sich ausbezahlt, bene 1kg anstatt dem letztjährigen leten letztes Jahr heim in den Letzi- begeistert von der Aktion: «Mein Vater tions- und Krafttraining, heiss auf die nach nur wenigen Trainingswürfen mit auch diese beiden Athleten warfen 0.75kg, war sogar weiter als der Letzt- grund tragen. Das 2. Winterwurfmeeting machte fleissig mit und sammelte toll Saisoneröffnung am 9. März am 2. LCZ dem Hammer gleich Schweizermeiste- gleich neue PB’s. Unser Martin Bingis- jährigen mit dem geringeren Gewicht. verspricht das auch im Hinblick auf die Kilometer. Ich staune darüber, wie Winterwerfen. Allein vom LCZ waren rin wurde, verbesserte sage und schrei- ser der aktuelle Schweizermeister star- Shaina Adin, Matthi Demierre warfen Saison 2013 mit ähnlichen Erfolgen ge- eine solche Aktion die Menschen 13 WerferInnen am Start, aber auch sol- be ihre persönliche Bestleistung gleich tete verhalten in die neue Saison, konn- auch PB’s auch Sebastian Prieto, Mehr- rechnet werden darf. J motiviert sich mehr zu bewegen.» J 18 LCZ MAGAZIN / Juli 13 JULI 13 / LCZ MAGAZIN 19
Foto: Erwin Züger EM 2014 Mehrkampf-Europa- cup in Nottwil mit «Zürich 2014» -Feeling Gut ein Jahr vor den Leichtathletik-Europameisterschaften wird das «Zürich 2014»-Feeling für Zuschauer und Athleten erstmals so richtig hör- und sichtbar. Am Mehrkampf-Europa- cup in Nottwil (29./30. Juni) steht das Event-Präsentationsteam mit den vier Speakern und Kult-Maskottchen Cooly im Einsatz. Auch die EM-Kampfgerichte nutzen den Europacup mit integriertem Swiss Meeting für einen umfassenden Praxistest.. Text: Roland Hirsbrunner F ast 60 Jahre ist es her, seit in Bern 1954 letztmals in der Schweiz Leichtathletik-Euro- pameisterschaften stattgefunden ha- ben. Logisch, dass ein derartiger «On- ce-in-a-Lifetime-Event» in ganz unterschiedlichen Bereichen umfassen- de Vorbereitungsarbeiten bedingt. Genauso wie die Athleten bereiten sich auch die Kampfrichter minutiös «Schelbiradio» auf ihren EM-Einsatz vor. Über 300 Platzspeaker Andreas Schelbert Kampfrichter aus allen Landesteilen der interviewt die 100m Hürden Schweiz wurden im Laufe des letzten Sprinterin und UBS Kids Cup Botschafterin Lisa Urech. Foto: Samuel Mettler Jahres rekrutiert und werden nun an ihre herausfordernde Aufgabe herange- führt. «Motivierte, erfahrene und kom- petente Kampfrichter sind ein ganz zen- «Motivierte, erfahrene und kompetente traler Erfolgsfaktor eines solchen Kampfrichter sind ein ganz zentraler Erfolgsfaktor Leichtathletik-Grossevents», erklärt Alain Blondel, «Technical and Sports LETZTE CHANCE Dominik Alberto startet in Nottwil den dritten und letzten Anlauf, um die U23 EM Limite zu erfüllen. eines solchen Leichtathletik-Grossevents» Director» von Zürich 2014. Vier Weiterbildungstage mit den Rund 100 Kampfrichter werden in Die vier Speaker von Zürich 2014: freischaffender Sportkommentator bei über 20 Jahren eine Hauptrolle. Als TV- höchste Liga, die Super League. Zu- Chefkampfrichtern und ihren Stellver- Nottwil im Einsatz stehen, für einen Susy Schär: Sie begleitet die Leichtath- Radio SRF und war früher selber 400-m- und Radio-Kommentator – unter ande- sätzlich zum Europacup, an dem na- tretern haben schon stattgefunden. reibungslosen Wettkampfablauf be- letik-Szene seit über 30 Jahren. Susy Hürdenläufer für den LC Zürich. rem für Eurosport und BBC World Ra- türlich auch das Schweizer Team mit «Alle haben bereits in ihren Vereinen müht sein. war früher selber Athletin und Traine- dio – berichtet er regelmässig von den dabei ist, wird auf der Sportanlage des Erfahrungen als Kampfrichter sam- rin beim LC Zürich, Speakerin bei Katharine Merry: Ob für Radio und TV grossen Events. Der frühere Cross- und Schweizerischen Paraplegiker Zent- meln können, einige davon sogar bei Erfahrenes Speakerteam Weltklasse Zürich und ist langjährige oder als Stadionsprecherin. Katharine Strassenläufer spricht perfekt Deutsch. rums das international besetzte Swiss den Diamond-League-Meetings Ath- «Zürich 2014»-Feeling verbreiten wird Sport- und Leichtathletikjournalistin ist eine der gefragtesten Leichtathletik- Seine ersten journalistischen Erfahrun- Meeting «Bonus Track» durchgeführt. letissima Lausanne und Weltklasse Zü- in Nottwil das Event-Präsentations- beim Schweizer Radio und Fernsehen Expertinnen im englischsprachigen gen machte er bei der deutschsprachi- Am Start sind zahlreiche Schweizer rich. Ein internationaler Grossanlass Team mit den vier Speakern. Den Or- (SRF). Raum. Sie arbeitet regelmässig für die gen Ausgabe von BBC World Service Spitzenathleten. dieser Dimension bedeutet dennoch ganisatoren ist es gelungen, ein Quartett BBC und Channel 4 und ist Infield- Radio. für die Allermeisten Neuland», sagt an national und international höchst er- Andreas Schelbert: Seine Stimme ist den Speakerin an allen grossen Britischen Startende Nationalteams Blondel und ergänzt: «Der Mehr- fahrenen Leichtathletik-Sprechern für Schweizer Leichtathletik-Fans bestens Leichtathletikmeetings. Für Grossbri- Der Mehrkampf-Europacup in Nottwil: am Mehrkampf-Europacup: kampf-Europacup in Nottwil ist des- Zürich 2014 zu engagieren (siehe un- bekannt. Als Speaker von diversen tannien holte sie im Jahr 2000 in Sydney In Nottwil findet am 29./30. Juni der Schweiz, Tschechien, Spanien, Finn- halb für unsere Kampfrichter ein idea- ten). In Nottwil wird das Event-Präsen- Leichtathletik-Events, unter anderem Olympia-Bronze über 400 m. Mehrkampf-Europacup statt. Wäh- land, Griechenland, Ungarn, Nieder- ler ‹Vorbereitungswettkampf› und eine tationsteam, zu dem auch das EM-Mas- von 2008 bis 2011 von Weltklasse Zürich, rend zwei Tagen kämpfen die besten lande, Schweden. J erste gute Gelegenheit, sich auf dem kottchen Cooly gehört, erstmals live in und Initiator von «SchelbiRadio» hat er Andy Edwards: Die Leichtathletik spielt Mehrkämpfer aus acht Nationen in der Weg nach Zürich 2014 zu treffen.» Aktion treten. sich einen Namen gemacht. «Schelbi» ist im Berufsleben von Andy Edwards seit First League um den Aufstieg in die Link: www.bonus-track.ch 20 LCZ MAGAZIN / Juli 13 JULI 13 / LCZ MAGAZIN 21
Skoda Fabia RS Gut zu wissen 3sp 4c d.qxp 05.03.2012 0 Cooly EM 2014 x denkt ŠKODA Fabia RS C-75 / M-0 / Y-100 / K-0 C-13 / M-0 / Y-0 / K-45 C-5 / M-0 / Y-0 / K-9 BxHI x x «Cooler Schlitten»! Wer als Zuschauer noch mitfahren will, soll sich x besser noch ein ab CHF 29’990.–* Ticket besorgen! x x x x x x x steuert Ihre Steuerbelastung. Informationen über den Grossevent Kurznews Gut zu wissen, dass man genügend Leistung hat. Besser noch, wenn man auch die nötige Kontrolle besitzt. Dank dem 7-Gang-Automa- tikgetriebe DSG wird die mitreissende Kraft von 180 Pferdestärken mit höchster Präzision auf die Strasse gebracht. Willkommen in der Welt des ŠKODA Fabia RS. www.skoda.ch von Zürich 2014 * ŠKODA Fabia Limousine RS, 1.4 l TSI, 180 PS/132 kW, 5 Türen. Empfohlener Netto-Verkaufs- preis inklusive 8% MwSt. Treibstoffverbrauch/CO2-Ausstoss 1.4 l TSI: Gesamtverbrauch: 6.2 l/100 km, CO2: 148 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: D. Mittelwert aller Neuwagenmar- ken und Modelle in der Schweiz: 159 g/km. Böhi Treuhand AG 8500 Frauenfeld AMAG RETAIL Winterthur Moosweg 8 Steigstrasse 26, 8406 Winterthur Telefon 052 728 95 0 Telefon: 052 208 31 31, Telefax: 052 208 31 29 www.winterthur.amag.skoda.ch Telefax 052 728 95 9 Zürich 2014 Volunteers: sein. In jedem Eintrittsticket für Zü- Zürich 2014 erteilt. Der Zivilschutz info ” boehi-treuhand.ch e-mail: skodacenter.winterthur@amag.ch Überwältigender Zuspruch rich 2014 ist die An- und Rückreise des Kantons Zürichs wird die EM mit Mehr als 2000 Volunteer-Bewerbun- mit dem öffentlichen Verkehr am Ver- einem Grossaufgebot vor allem bei gen sind bis Ende Mai für die Leicht- anstaltungstag ab Wohnort (ganze den Wettbewerben auf der Strasse und athletik-EM Zürich 2014 eingegangen. Schweiz) inbegriffen. Tickets für Kin- im Transport unterstützen. www.dul-x.ch Auf Grund dieses überwältigenden der (bis zum 16. Lebensjahr) sind in Zuspruchs wird das Registrierungstool den zwei extra reservierten Familien Cooly-Mobil HÄLT DICH IN BEWEGUNG aller Voraussicht nach nicht wie ge- Sektoren um 50% verbilligt. begleitet EM-Maskottchen Cooly plant für eine zweite Registrierungs- Massgebend dafür verantwortlich, dass Deine neuen runde im Herbst wiedereröffnet. Die erfolgreichen Bewerber werden in den Grosses Interesse von Sponsoren die EM im ganzen Land immer be- kannter wird, ist der grösste EM-Fan Trainingspartner nächsten Monaten zu einem persönli- chen Bewerbungsgespräch eingeladen. Etablierte Brands aus den verschie- densten Bereichen unterstützen die selbst: Das EM-Maskottchen Cooly hat innert kürzester Zeit in der Leichtathle- Bis spätestens im Frühling 2014 wer- Leichtathletik-EM in Zürich. In den tik- und Sport-Szene Kult-Status er- den alle Bewerber wissen, ob sie an letzten Monaten sind mit Erdgas, Im- reicht. Die stets aufgestellte, coole und der Leichtathletik-EM als Volunteer plenia und Toyota als «National Part- etwas verrückte Kuhreiste als Botschaf- zum Einsatz kommen. ner», sowie Victorinox, Habegger ter von Zürich 2014 bereits an über 50 (technischer Generalunternehmer), Veranstaltungen in der ganzen Schweiz. Week Packages: Securitas und Flughafen Zürich als Damit Cooly in Zukunft noch mehr Nur noch bis Ende September «National Supplier», namhafte Unter- Schweizer mit dem Leichtathletik-EM- Ebenfalls äusserst erfreulich verläuft nehmungen dazu gekommen. Bereits Virus infizieren kann, bekam er vom der Ticketverkauf. Bereits wurden mit 20 Partnern (5 International Part- «Official Car Partner» Toyota nun ein rund 30 000 Einzeltickets (entspricht ner, 7 National Partner und 8 National eigens für ihn gestaltetes Auto ge- 3000 Week Packages) verkauft. Wer Supplier) konnten Sponsoringverträge schenkt. Philipp Rhomberg, CEO To- sich die im Vergleich zu den Day Pa- unterzeichnet werden. «Zusätzliche yota Schweiz, steuerte anlässlich der ckages vergünstigten und übertragba- Partnerschaften sind in der Pipeline», Frühjahrs-Medienkonferenz das neue Gel Gel ren Wochenpässe sichern will, muss erklärt Marketingchef Christoph Joho. Cooly-Mobil persönlich ins Stadion Sport Warm-Up Sport Relax Ftos: Weltklasse Zürich demnächst zugreifen. Die Week Pa- Letzigrund. Das Maskottchen wird bis Unterstützt das Aufwärmen Entspannt und unterstützt ckages sind nur noch bis Ende Sep- Grosse Unterstützung im August 2014 noch an gut 100 Events der Muskeln die Regeneration tember 2013 erhältlich. Danach kom- durch Armee und Zivilschutz zu bestaunen sein. Erhöht die Muskelspannkraft Kühlt und lindert Schmerzen Zieht schnell ein Zur Vorbeugung von Muskelkater men Tagestickets in den Verkauf. Armee und Zivilschutz haben eine Einer der Gründe für den grossen Zu- prinzipielle Zusage für die Unterstüt- Verfolge Cooly auf Facebook: Erhältlich in Apotheken und Drogerien. spruch dürften die attraktiven Preise zung von Dienstleistenden rund um www.facebook.com/CoolyZuerich2014 JULI 13 / LCZ MAGAZIN 23 DUL_X_Ins_LCZ_90x128_d.indd 1 27.04.11 15:41
weltklasse zürich news Usain Bolt zum Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich: 6. Mal in Zürich: Erneut an 11 Orten Lob an Weltklasse- Organisation Weltklasse Zürich Woche: Das Programm Dienstag, 27. August 2013: Jugend Zürich Trophy: trainiert mit Weltklasse Zürich an 11 verschiedenen Orten in der Erstmals mit Frauen-Power Deutschschweiz und im Tessin. (Die Stars von Weltklasse Zürich Erstmals findet im Rahmen von Weltklasse Zürich am trainieren mit Kindern) D 29. August 2013 ein 4x100-m-Rennen der Frauen statt. as Konzept der dezentralen Durchführung von Jugend trainiert mit Mittwoch, 28. August 2013: Die zuletzt äusserst erfolgreiche Schweizer National- Weltklasse Zürich hat sich längst bewährt. Kids aus der ganzen Schweiz Weltklasse Zürich im Hauptbahnhof mannschafts-Staffel misst sich bei der Zürich-Trophy kommen in den Genuss der einmaligen Trainingslektionen mit den (mit Final IAAF Diamond League Dieses Privileg hat fast keine Stars. Weltklasse Zürich ist damit auf äusserst sympathische Art und Weise Kugelstossen Frauen und Männer) andere Stadt der Welt: Bereits gegen die besten Sprint-Nationen der Welt! weit über die Region Zürich präsent. Dennoch bleibt der Event in der Region Donnerstag, 29. August 2013: zum sechsten Mal ist Usain S eit der Einführung im Jahr 2007 haben bei der Zürich-Trophy stets Zürich weiterhin der Hauptanlass von «Jugend trainiert mit Weltklasse Zürich». Weltklasse Zürich (Final IAAF Bolt am Donnerstag, 29. Au- die Männer für Furore gesorgt. Auch dank der tollen Resultate der Ob der Zürcher Anlass erneut auf der Sportanlage Fluntern oder für einmal Diamond League) Schweizer Nationalmannschafts-Staffel hat sich das spektakuläre in Regensdorf stattfindet, entscheidet sich in den nächsten Wochen. Samstag, 31. August 2013: gust 2013 in Zürich zu bewun- Staffelrennen längst als ganz spezieller Programmhöhepunkt etabliert. Austragungsorte: Aarau, Basel, Biberist, Chur, Frauenfeld, Hochdorf, Schweizer Final UBS Kids Cup dern. Der Superstar spricht «Nach sechs Jahren möchten wir auch mal der Schweizer Frauen-Staffel Mendrisio, Schaffhausen, Teufen, Thun, Region Zürich. im Weltklasse Zürich Stadion vor seiner Rückkehr den eine Startmöglichkeit bieten», erklärt Meetingdirektor Patrick K. Magyar. Veranstaltern von Weltklasse Die aufstrebenden Schweizer Sprinterinnen haben letztes Jahr mit der Zürich grosses Lob aus. Qualifikation für die Olympischen Spiele in London bereits für Schlagzeilen gesorgt. Dank des an den Europameisterschaften in Helsinki aufgestellten I ch freue mich extrem auf Zürich. Landesrekords (43,51) belegen die Schweizerinnen in der Die Stimmung im Stadion ist im- Weltjahresbestenliste 2012 Position 14, in Europa ist die Schweiz gar die mer hervorragend und die ganze Nummer 7. «Unsere schnellen Sprinterinnen haben es verdient, im Organisation rund um das Meeting Letzigrund-Stadion gegen die Topnationen anzutreten. Das ist für das junge während der ganzen Woche beein- Team sicher auch im Hinblick auf die Heim-EM 2014 wertvoll», so Magyar druckt mich sehr», sagt Usain Bolt. weiter. Bereits haben mit Deutschland, Grossbritannien und Italien drei Der dreifache Weltrekordhalter wird weitere europäische Topnationen für die Zürich-Trophy zugesagt. nach den Weltmeisterschaften in Mos- Zum erfolgreichen Frauenstaffel-Projekt von Swiss Athletics gehören mit kau nach Zürich reisen. «Ich war Michelle Cueni und Marisa Lavanchy auch zwei Sprinterinnen des LCZ. schon einige Male in Zürich, habe aber noch nicht viel von der Stadt gesehen. Ich habe aber gehört, dass es eine MILLE GRUYÈRE: schöne Stadt ist und vielleicht kann ich dieses Jahr nach dem Meeting Attraktives Verfolgungsrennen W noch ein paar Tage anhängen.» eltklasse Zürich und der neue Sponsor Le Gruyère machen es Ob der Ausnahmeathlet bei Welt- möglich: Die besten Schweizer Nachwuchsläufer erhalten ein klasse Zürich über 100 m oder 200 m einmaliges Lauferlebnis im Vorprogramm von Weltklasse Zürich. starten wird, entscheidet der Jamaika- Jeweils die vier Besten pro Kategorie des letztjährigen Schweizer Finals des ner zu einem späteren Zeitpunkt. Bolt MILLE GRUYÈRE dürfen im Letzigrund starten. Durchgeführt wird ein gewann in Zürich in den Jahren 2008, Mädchen- und ein Knaben-Rennen mit jeweils 24 Teilnehmern. Die Ältesten Ftos: Weltklasse Zürich 2009 und 2012. Seine Letzigrund-Pre- laufen exakt 1000 Meter, die Jüngeren erhalten ihrem Alter entsprechend miere erlebte er 2006 in der U23-Serie, einen kleinen Vorsprung. Die spannende Frage ist: Gelingt es den Ältesten, ehe er ein Jahr später erstmals im ihren Rückstand wettzumachen? MILLE GRUYÈRE ist ein Nachwuchsprojekt Hauptprogramm startete. Beide Male von Swiss Athletics. Tausende von Kindern messen sich an regionalen wurde Bolt über 200 m von Xavier Ausscheidungen auf einer Distanz von 1000 Metern. Die Besten qualifizierten Carter (USA) geschlagen. sich für den Schweizer Final. 24 LCZ MAGAZIN / Juli 13
Swiss starters 2014 im Letzi rückt näher Noch knapp fünfzehn Monate bis zur Europameisterschaft im eigenen Lande, genauer gesagt im Letzigrund. In dem Stadion, wo die LCZler täglich trainieren um dann auch dabei zu sein. Grund um unseren Sportchef Flavio Zberg zum momentanen Leistungsstand unserer Kandidaten und einiges mehr zu befragen. Text: Horst Tischler Fotos: Samuel Mettler Flavio, wer sind zum heutigen Diskussionen gegeben. Die Schweiz wird mit grosser Wahr- SPORTCHEF Zeitpunkt die potentiellen, die Wie stehst Du zu diesem Thema? scheinlichkeit nicht höhere Limiten defi- BEREICH möglichen Teilnehmer nächstes Jahr? Ich bin der Meinung, dass Limiten in je- nieren als die Minimalen Limiten der ATHLETEN Wir gehen davon aus, dass sich zwi- dem Fall nötig sind. Sie sollen in erster EAA. Somit erübrigt sich die Diskussion. Ein Jahr vor der Heim EM analysiert Flavio Zberg den schen 8 - 10 Athletinnen und Athleten Linie Zielsetzungen sein, Zielsetzungen Leistungsstand unserer qualifizieren können. Zum engen Kan- den internationalen Standard zu errei- Bis wie lange vorher und wie oft Athleten und wagt den Blick didaten Kreis gehören die Grossanlass chen. Dies ist auch die Mindestanforde- muss man sich qualifizieren? in die Kristallkugel. erfahrenen neuen Stabhochspringerin- rung für die Teilnahme. Ob die Schweiz Wahrscheinlich bis vierzehn Tage vor nen Nicole Büchler und Anna Kathari- Quotenplätze in Anspruch nimmt ist dem Anlass und man muss nur einmal na Schmid, Nicola Spirig und Kariem noch nicht bekannt, ich gehe jedoch da- die Limite schaffen. lung z.B. von Torben Schade können wir gesehen und die sind happig, haben niemals nie, evt. überrascht uns Beni Hussein über 400 Meter Hürden/ von aus eher nicht oder nur in Ausnah- noch professionelles Umfeld bieten. Zu- wir unter diesen Umständen oder Luca mit einer Qualifikation. 4x400m. Ebenfalls Kandidaten sind: mefälle. Gibt es spezielle Massnahmen des dem profitieren alle Swiss Starter von ei- Kandidaten, die es schaffen könnten? Andreas Baumann – 4x100m, Dominik Vereins in Hinblick auf die Heim-EM? ner höheren finanziellen Unterstützung Ich kann mir vorstellen, dass Nicole Bei den Technikern steht momentan Alberto und Christian Loosli 10-Kampf, Kann die Jagd nach den Richtwerten Wir haben bereits vor 2 Jahre begonnen bis zur EM. In der VFG Unterstützung Büchler und auch Kariem Hussein nur Alex Hochuli, Nicole Büchler und Alex Hochuli - Dreisprung, Marisa La- die Athletinnen und Athleten nicht so die entsprechenden Maßnahmen zu tref- unserer Top Athleten haben wir vor 2 durchaus Chancen haben. Lassen wir Anna Katharina Schmid im Focus, vanchy – 4x100/200m, Michelle Cueni fordern, dass sie am Tage ihres fen. So haben wir z.B. alle Athleten/Trai- Jahren einen Kulturwechsel vollzogen. uns überraschen. wird es noch weitere Kandidaten – 4x100m/100m, Joelle Curti – 4x100m, Auftrittes ausgebrannt und nicht mehr ner Situation analysiert und dort gehan- Von der leistungsbezogenen haben wir geben? Ich sehe zum Beispiel Martin Philipp Weissenberger – 400m/4x400m, in der Lage sind, ihre Bestleistung delt wo noch zu wenig Trainer Kapazität auf eine Fixum orientierte Entschädi- Die Schweizermeisterschaft ist sicher Bingisser nicht auf der Liste. Nora Farrag – 400m, Fausto Santini abzurufen? vorhanden war. Mittel Trainereinstel- gung gewechselt. Dadurch geniessen die auch ein Qualifikationskriterium, die Vermutlich nicht. Was Martin betrifft, 400m Hürden, Daniel Baumgartner Athleten/innen grössere Planungssi- Spitze allerdings nicht allzu breit, er hat das Pech, als Hammerwerfer ei- «Kariem Hussein hat 800m sowie die für Litauen startende cherheit. Für den letzten Winter werden kann sich da ein Athlet oder eine ner Sportart zu frönen, die in Europa Agne Serksniene. die Vorbereitungen jedes Einzelnen ana- Athletin für eine Bestleistung eine Fülle von Weltklassewerfern hat. lysiert und entsprechend Unterstützung genügend motivieren, vor allem wenn Dementsprechend hoch sind auch die Wenn Du eine Einschätzung abgeben müsstest, welche Resultate könnte man beispielsweise von Kariem durchaus Chancen » gesprochen, wo es sinnvoll ist. Über die Teilnahme entscheidet er weiss, das er auch mit einer beschei- deneren Leistung gewinnen kann. Ja, das ist eine weit verbreitete Meinung, Anforderungen und da ist Martin, ob- wohl ein guter Werfer, noch zu weit weg. Warten wir ab was das Selektions- Hussein, Nicole Büchler oder Alex am Schluss die Selektionskommission aber das trifft eigentlich selten zu. Auch konzept sagt. Ich traue Martin eine Stei- Hochuli erwarten? von Swissathletics, hat man vom nationale Meisterschaften verfehlen ih- gerung zu oder allenfalls kann er ein Das Jahr 2013 wird uns zeigen wo es im LCZ da Einfluss. ren Reiz nicht und fordern nicht selten Kandidat werden für einen Quoten- 2014 hingehen kann. Ich bin jedoch der Nein. den Athleten alles ab. Der Titel eines na- platz. Das gleiche gilt für David Näf. Meinung, dass der LCZ über Athleten/ tionalen Meisters hat immer noch einen innen Verfügung welche mind. Final- Vertrauten unsere Trainer in der Vor- hohen Stellenwert hier im Lande. Blick in die Zukunft: Wie sieht potential aufweisen. Wir vom Verein bereitung auf diesen Anlass auf Be- nach der EM 2014 aus? werden vieles daran setzen, dass sich die währtes oder wird neues ausprobiert Wie steht es mit unseren Sicher wird es Abgänge geben, wie sie Athleten optimal vorbereiten können. In erster Linie auf Bewährtes, welches Mehrkämpfern, Dominik Alberto und an Grossanlässen üblich sind, das ist sich nachweislich ja «bewährt» hat. Na- Christian Loosli sind schon in der nicht zu verhindern Was sich als we- Kennt man schon die türlich könnten sich auch Neuerungen Auswahl, wie steht es um Luca di Tizio sentlich schwieriger erweist, ist diese Qualifikationslimiten? aufdrängen, es ist aber nicht die Zeit der und Benjamin Gföhler. Lücken wieder zu schliessen. Wir vom Noch nicht aber die werden demnächst Experimente. Für Luca und Benjamin ist es für einen LCZ sind in der komfortablen Lage, an bekannt gegeben. derartigen Einsatz wahrscheinlich noch der Basis eine gesunde Breite aufzuwei- Als Höhepunkt dieses Jahres ist zu früh. Sie werden, so ihre Entwick- sen. Was aber wichtiger ist, die Spitze Es gibt und hat auch immer über die Weltmeisterschaft im Programm, lung in diesem Masse weitergeht, sicher muss breiter werden und daran gilt es Sinn oder Unsinn der Limiten Ich habe die Qualifikationslimiten in einigen Jahren für Furore sorgen. Sag zu arbeiten. Wir müssen die Richtigen finden und sie entsprechend Fördern. J 26 LCZ MAGAZIN / Juli 13 JULI 13 / LCZ MAGAZIN 27
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