Der rote Faden Wege und Werkzeuge für Wissen und Weiterbildung - Uni Trier
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Wege und Werkzeuge für Wissen und Weiterbildung Der rote Faden 02.2019 – 06.2019 Weiterbildungsangebote für SeelsorgerInnen und MitarbeiterInnen der Erzdiözese Wien
Liebe Mitarbeiterin! Lieber Seelsorger! Lieber Mitarbeiter! Liebe Seelsorgerin! Liebe Kollegin! Lieber Kollege! Zeit für Fortbildung dient der individuellen Weiterentwicklung und trägt gleich- Ein ehemaliger Star-Manager mit Millionen-Einkünften, der schließlich aus zeitig zur Motivation und Arbeitszufriedenheit bei. Wir freuen uns deshalb, Ihnen Selbstherrlichkeit alles wieder verlor, meinte auf die Frage, was er anderen, mit dem neuen Programm für das Sommersemester 2019 wieder interessante die wirtschaftlich erfolgreich sind, raten würde, damit ihnen das nicht passiert: Fortbildungsveranstaltungen und Kurse vorstellen und anbieten zu können. „Bedenke, auch Du bist sterblich.“ Auch wenn Menschen mit Geld nur begrenzt motiviert werden können, übt dieses große Anziehungskraft aus. Der Mensch ist Es ist uns dabei natürlich ein Anliegen, die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten offenbar „gierig und unersättlich“ geworden (Papst Franziskus). an den aktuellen Bedürfnissen der DienstnehmerInnen auszurichten. Sollte Ihnen ein Angebot fehlen, teilen Sie uns bitte Ihren Bedarf mit – auch für Anregungen Geld hat eine sakrale Herkunft. Die Beglaubigung des Geldes stammt aus den gro- sind wir dankbar. ßen Opferkulten, wo den Göttern etwas dargebracht wurde, damit sie die Natur zur Blüte bringen und Wachstum hervorbringen. Dies hängt auch zusammen mit Bei internen Fortbildungen liegt zudem ein wichtiger Aspekt in der Vernetzung dem Problem der Kontingenz unseres Daseins. Die Naturwissenschaften können von MitarbeiterInnen aus verschiedensten Einrichtungen, Dienststellen und Pfar- uns kausale Erklärungen bieten, warum es uns gibt. Diese bleiben aber in einem ren, welche in den Veranstaltungen ihre Erfahrungen und Sichtweisen einbringen System des Zufalls gefangen. Sie können die Tatsache nicht aus der Welt schaffen, können. In Gesprächen und Diskussionen am Rande von Veranstaltungen, kann dass es niemanden von uns geben muss. Die Welt käme absolut ohne uns aus. ein Austausch stattfinden und so auch das „Miteinander“ gefördert werden. Die Natur kann nicht wollen, sie kann nur hervorbringen. An Gott zu glauben kann Führungskräfte bitten wir, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Teilnahme heißen: Es soll uns geben, weil Er uns möchte. Auch ein säkularisiertes Individu- an einschlägigen Veranstaltungen zu ermöglichen bzw. auch dazu anzuregen. um, das versucht, im Sinne des Zeitgeistes das Richtige zu tun, hat Not. Ihm etwas Wir wünschen Ihnen eine interessante und erfolgreiche Teilnahme an den Ver- anzubieten, was Ewigkeitswert hat, ist eine große Chance. Dies soll in pastoralen anstaltungen und hoffen auf eine rege Beteiligung. Angeboten unterstützt werden. Auch in diesem Heft. Bitte melden Sie sich für die Angebote bis spätestens 28. Februar 2019 an. Bei einzelnen Kursen sind teilweise auch längere Anmeldefristen möglich. Informationen zur elektronischen Registrierung erhalten Sie am Ende des Heftes. Mag. Günter Nocker Aus Rücksicht auf KollegInnen und zur Ermöglichung des geplanten Seminarab- Referat für Personalangelegenheiten/ laufs möchten wir Sie auf die verbindliche Teilnahme bei Zusage eines Semi- Personalentwicklung narplatzes aufmerksam machen und Sie bitten, rechtzeitig VOR Kursbeginn im Seminarraum zu sein. Bei inhaltlichen Anfragen wenden Sie sich bitte an Frau Mag. Dr. Michaela Holzer (01/51 552-3293) oder speziell bei pastoralen Angeboten an Herrn Mag. Günter Nocker (01/51 552-3307). Dr. Michaela Holzer Mag. Christof Bock Referat für Personalangelegenheiten/ Personalreferent, Referat für Personalentwicklung Personalangelegenheiten
FACH- UnD inHALT MeTHODen- KOMpeTenZ APG 2.1 41 Strukturiertes MitarbeiterInnenge- spräch – MitarbeiterInnen-Info 42 Strukturiertes MitarbeiterInnenge- spräch – Führungstraining 43 „Das war gar nicht so schlecht ...“ 44 peRSönLiCHKeiTS-, Microsoft Outlook 45 SeLBST- UnD Microsoft Excel Extra 46 SOZiALe KOMpeTenZ „LeiK“ – Leiten in der Kirche 47 Pfarrverwaltung und Grunddienste 48 Verantwortungsvoll Helfen 31 Pfarrsekretariatskurs 49 THeOLOgiSCH Gesellschaft ohne Rassist*innen – EDV-Einzelsupport 50 pASTORALe Rassismuskritische Bildung WeiTeRBiLDUng als Grundlage kirchlichen Arbeitens 32 „Das geht gar nicht! ... Spiritualität als Beruf 07 und was tue ich jetzt?“ 33 Zeitgeist – Ein temporäres Versprechen Was Sie schon immer über Sucht oder Hilfe für ein gelungenes Leben? 08 wissen wollten – Basiswissen Sucht 34 Inspiration + Evangelium „Das Herz ist nur eines“ 20 Vom Tabu zur Intervention – Umgang = Frohe Botschaft 09 Schöne neue Kinder? 21 mit konsumierenden Personen 35 Diakonische Kompetenz – Die Sorge Sogenannte „Freikirchen“ und Persönlichkeitsbildung am geSUnDHeiTS- um den Nächsten als Weg in die die Katholische Kirche 22 Arbeitsplatz 36 pRäVenTiOn UnD pastorale Zukunft 10 Erste Hilfe 37 -FöRDeRUng Seele verstehen 23 Zur Spiritualität einer Pfarre 11 Mediation 38 Johannes verstehen – Einführung ins Geistliche Gespräch 12 zur Geschichte und Theologie Supervision und Coaching 39 Pilates –Training für Körper und Geist 52 Wie frei ist der Mensch? 13 des Vierten Evangeliums 24 Dynamische Körperarbeit 53 Religionsgespenster 14 Der historische Jesus – Kraftquelle Atem 54 Ganzheitsmedizin 15 Geschichte, Wirken und Botschaft 25 Gesund essen im (Arbeits-)alltag 55 Evolutionstheologie 16 Besprechungen und Sitzungen Aufleben statt Ausbrennen – Glauben an „übernatürliche“ gestalten und moderieren 26 Burnoutprävention 56 Phänomene? 17 Arbeit an der katechetischen und Gesundenuntersuchung 2019 Religionen kennenlernen – homiletischen Kompetenz 27 mit Venencheck 57 Judentum 18 Triennalkurs 28 „Weil jede und jeder etwas IKAP – Interkulturelle Akademie zu sagen hat!“ 19 für Priester 29
TRiennALKURS THeOLOgiSCH pASTORALe WeiTeRBiLDUng SpiRiTUALiTäT ALS BeRUF DAS EVANGELIUM LEBENDIG HALTEN THeOLOgiSCH Seminar im Rahmen des Triennalkurses pASTORALe KURSLeiTeR WeiTeRBiLDUng Mag. Gottfried KLIMA Pfarrer, Exerzitienbegleiter Mag. Ulrike EXLER © privat Theologin, Geistliche Begleiterin inHALT • Mein Glaubensweg: Empfangen – Geben Gefüllt – Leer Bewegt – Ruhig © privat • Mein Alltag – Vom Evangelium geprägt Termin: • Meine Gemeinde(n) – In der Spur Jesu Mo, 25.2.2019, 18.00 Uhr bis Mi, 27.2.2019, 17.00 Uhr Kloster der Barm- herzigen Schwestern, Seminarraum 1, Klostergasse 7-9, 2381 Gemeinde Laab im Walde Zielgruppe: SeelsorgerInnen aus allen pastoralen Berufen 07
THEOLOGISCHER TAG TRAININGSTAGE Theologisch Theologisch pastorale pastorale Weiterbildung Weiterbildung Zeitgeist – Ein temporäres Versprechen Inspiration + Evangelium oder Hilfe für ein gelungenes Leben? = Frohe Botschaft Theologischer Tag Trainingstage KURSLEITERIn KURSLEITER Mag. Kirstine FRATZ Ferdinand KAUP Kulturwissenschaftlerin und Zeitgeist-Expertin, Geschäftsführerin von Seminarleiter für Sprechausbildungen seit 1980, u.a. beim Management- Zeitgeist Handeln und Mitbegründerin von Zeitgeist Horizon, Hamburg institut der Industrie, Lehrbeauftragter am Konservatorium der Stadt Wien, an der Universität Wien, über zwei Jahrzehnte Erfahrung im Sprechtraining © privat © privat INHALT von Priestern und Diakonen Wer die Dynamik des Zeitgeistes versteht, erkennt frühzeitig die immer wieder neuen Wellen, auf der die Gesellschaft reitet. Diese werden von der INHALT gegenwärtigen Sehnsucht nach einer erfolgreichen Lebensbilanz begleitet Der bevorzugte Weg Jesu seinen Jüngern etwas über den Glauben beizubrin- und dem guten Gefühl, das Richtige im Sinne des Zeitgeistes zu tun. Diese gen war es, Geschichten zu erzählen. Die Evangelien sind voll von Geschichten, Zuversicht und Hoffnung bleibt - bis die nächste Welle kommt und alles Gleichnissen, die Jesus erzählt, und von der Geschichte seines Lebens unter uns wieder anders wird. bis zu seiner Hingabe. Wie kann es gelingen, diese Geschichte(n) Gottes mit uns Menschen lebendig und frisch werden zu lassen, sodass sie die Herzen berüh- Neben der Kunst erfolgreich auf den Wellen zu reiten, braucht es in Zukunft ren und den Sinn hinter den Buchstaben spüren lassen können? So als wären Termin: auch eine Vorstellung von einem stabilen Horizont. Die große Freiheit der wir dabei gewesen: am Hochzeitstisch in Kanaa, am Ufer des Sees Genezareth, Termin: Mi, 20.3.2019, letzten Jahrzehnte mündet gerade in eine Sehnsucht nach Stabilität und in Galiläa, in Jerusalem, … ENTWEDER 9.30 – 16.00 Uhr Halt in disruptiven Zeiten. Dabei geht es nicht um ein „zurück zu“, sondern Mo, 25.3.2019, um neue Konzepte, die es schaffen, Selbstentfaltung und Stabilität unter Von Glückserfahrungen und rauschenden Festen, über Quellengründe unseres 18.00 Uhr bis Don Bosco Haus einen Hut zu bringen. Gerade hier entstehen neue Chancen für die Kirche, Lebens, über Sehnsüchte und Enttäuschungen bis zur Gottverlassenheit, bis Mi, 27.3.2019, Festsaal, ihre Botschaft von Liebe und Hoffnung frisch ins Feld der Zeit zu führen. hin zur wundervollen Liebe und Umarmung Gottes - all das gilt es mitzuteilen - 16.00 Uhr Sankt-Veit-Gasse 25, Es wäre eine Sensation, wenn ein Mensch, der seit vielen Jahren Selbstop- sprechend miteinander zu teilen, wie das Brot und den Wein in der Eucharistie. ODER 1130 Wien timierung betreibt erfährt, dass Gott ihn liebt - so wie er ist. Und genau das Den tiefen Sinn der Schrift über sprachlich-akzentuierten Ausdruck weiterge- Mo, 9.9.2019, wäre der Horizont, der die neue Welle der Sehnsucht trifft. ben zu können, verlangt von uns mehr als „gut lesen“ zu können. Die Schlüssel 18.00 Uhr bis Kosten Mi, 11.9.2019, dazu sind: Mittagessen 16.00 Uhr (falls erwünscht) • Inspiration • Verantwortung jeweils im • Mut zum Ausdruck Kloster der Barm- • Handwerk herzigen Schwestern Klostergasse 7-9, Eine glaubwürdige, variationsreiche und persönlichkeitsstarke Sprache über- 2381 Gemeinde Laab zeugt - und ist erlernbar und trainierbar. im Walde Zielgruppe: SeelsorgerInnen aus allen pastoralen Berufen 08 09
TRIENNALKURS Theologisch Theologisch pastorale pastorale Weiterbildung Weiterbildung DIAKONISCHE KOMPETENZ – Zur Spiritualität einer Pfarre DIE SORGE UM DEN NÄCHSTEN ALS WEG Bestandsaufnahme und Spurensuche IN DIE PASTORALE ZUKUNFT Seminar im Rahmen des Triennalkurses KURSLEITER KURSLEITER Mag. Johannes PESL Dr. Rainald TIPPOW Referat für Pfarrgemeinderäte Leiter PfarrCaritas und Nächstenhilfe INHALT INHALT © privat © privat Thema wird die Frage sein, wie eine Pfarre ihre spezielle Form und auch Pfarren, die Brennpunkte der Solidarität und der Sorge um jene Menschen ihren unverwechselbaren Auftrag, ein Ort der Spiritualität zu sein, unter werden, die am Rand der Gesellschaft und am Rand des Lebens stehen, sich wandelnden Gegebenheiten formulieren und gestalten kann. Damit suchen in den Ausgegrenzten die Begegnung mit dem Herrn. Dadurch die Kirche nicht inhaltsleer wird, dürfen Pfarren nicht zu unspirituellen leben sie das Evangelium und wirken nach außen hin attraktiv. Modellhaft Orten werden. werden wir die dahinterliegende pastoraltheologische Idee analysieren und an einem derartigen Ort, einer pfarrlichen Lebensmittelausgabestelle, Eine offene, wegbegleitende, fördernde Weise, Menschen im Glauben zu mitarbeiten. dienen und sie zu begleiten ist heute aber nicht leicht zu definieren und zu realisieren. Gilt es doch dabei die Lebenssituation der Menschen und den Termine: „modernen“ oder „postmodernen“ Lebensstil, nicht zu übergehen. Termin: Di, 26.3., 14.00 Uhr Do, 28.3.2019, bis Mi, 27.3.2019, Biblische Ansatzpunkte helfen, die geistliche Berufung von Mitarbeiter- 9.00 – 12.00 Uhr 17.00 Uhr innen und Mitarbeitern, Leitungsgremien und Gruppen zu benennen und die spirituelle Dimension des pfarrlichen Lebens neu ins Auge zu fassen. Hildegard Burjan Saal Hildegard Burjan Saal Eine Spurensuche zur Wiedergewinnung spiritueller Kompetenz der Pfarre (604), (604), rundet die Veranstaltung ab. Stephansplatz 6/DG, Stephansplatz 6/DG, 1010 Wien 1010 Wien Zielgruppe: SeelsorgerInnen aus allen pastoralen Berufen 10 11
TRIENNALKURS KOOPERATION Theologisch Theologisch pastorale pastorale Weiterbildung Weiterbildung Einführung ins Wie frei ist der Mensch? geistliche Gespräch Zwischen psychischen Dynamiken und Seminar im Rahmen des Triennalkurses neurobiologischem Determinismus Vortrag in Zusammenarbeit mit der Akademie am Dom KURSLEITER P. Josef MAUREDER SJ KURSLEITER Leiter des Bereichs Spiritualität und Exerzitien im Kardinal König Haus Dr. med. Reinhard HALLER Prim. Univ.-Prof., Psychiater, Neurologe und Psychotherapeut, © privat © privat Sr. Christa HUBER CJ Stiftung Maria Ebene, Frastanz © privat Mitarbeiterin im Bereich Spiritualität und Exerzitien im Kardinal König Haus INHALT P. Anton AIGNER SJ „Ich konnte nicht anders. Das war im Affekt. Es überkam mich …“ usw. Mitarbeiter im Bereich Spiritualität und Exerzitien im Kardinal König Haus Manchmal sind wir nicht mehr Herr unseres Tuns und Sprechens. Der ande- © privat re trifft meinen wunden Punkt, ich bin „zu Tode beleidigt“. INHALT Neben Einheiten für persönliche Stille und Reflexion sowie praktische Sind wir überhaupt noch frei, wenn psychische Dynamiken so stark werden, Übungen wird an folgenden inhaltlichen Theorieblöcken gearbeitet: dass „die Sicherungen durchbrennen“? Termine: - Geistliche Gesprächsführung (personenzentriert – sachorientiert?) Verschärft stellt sich die Frage bei Gewaltverbrechern, aber auch schon bei Termin: Mo, 1.4.2019, - Dialogisches Gottesbild Taten unter Alkohol- und Drogeneinfluss. Der psychologischen Annäherung Mi, 3.4.2019, 18.00 Uhr bis - Grundlinien menschlich-geistlichen Wachstums an diese Phänomene steht eine deterministische Hirnforschung gegenüber, 15.30 – 18.00 Uhr Do, 4.4.2019, mittags - Geistliches Leben in gefülltem Alltag – Beten konkret die das Handeln des Menschen durch Abläufe im Gehirn bestimmt sieht. Ist die Freiheit des Menschen am Ende ein Konstrukt, das der Realität nicht Akademie am Dom Kardinal König Haus standhält? Stephansplatz 3, Raum Ignatius, 1010 Wien Kardinal-König-Platz 3, 1130 Wien Zielgruppe: Priester und Pastoral- assistentInnen 12 13
KOOPERATION KOOPERATION Theologisch Theologisch pastorale pastorale Weiterbildung Weiterbildung Religionsgespenster Ganzheitsmedizin Fanatismen, Phantomschmerzen Was macht den Menschen und andere Phänomene wirklich gesund? Vortrag in Zusammenarbeit mit der Akademie am Dom Vortrag in Zusammenarbeit mit der Akademie am Dom KURSLEITER KURSLEITER Dr. Gregor M. HOFF ao. Univ.-Prof. Mag. DDr. Matthias BECK Professor für Fundamentaltheologie und Ökumenische Theologie, Institut für Moraltheologie, Forschungsschwerpunkt Medizinethik, Universität Salzburg Universität Wien © privat © privat INHALT INHALT Religion fasziniert, Religionen erschrecken. Sie lösen Widersprüche aus Die Medizin ist im Umbruch. und setzen Fragen frei. Während Säkularisierungstheoretiker davon aus- gingen, dass sich religiöse Überzeugungen mit dem Fortschritt moderner Erkenntnisse von Genetik/Epigenetik zeigen klar, dass Krankheiten nur Gesellschaften auflösen würden, hat sich ihre Vitalität im 21. Jahrhundert zum Teil verallgemeinerbar sind. neu erwiesen. Der Einzelne tritt ins Zentrum. Aus der naturwissenschaftlichen Medizin Das verlangt freilich Rückfragen nach der Form religiöser Gegenwarten. kommen Begriffe wie „Personalisierte Medizin“. Termin: Oft genug erscheint sie gespenstisch – nicht nur weil sich vermeintlich Termin: Mi, 10.4.2019, Überlebtes als höchst lebendig zeigt, sondern weil Religionen Übergänge Gleichzeitig erkennt die Medizin, dass der Mensch ein Wesen des Geistes Do, 11.4.2019, 15.30 – 18.00 Uhr von Leben und Tod markieren und codieren. Sie tragen damit zur Verstän- und damit ein spirituelles Wesen ist. Innerhalb der endlichen Welt gibt es 18.30 – 21.00 Uhr digung über gesellschaftliche und kulturelle Dynamiken bei, in denen keine Ganzheitsmedizin. „Ganz“ wird der Mensch im Blick darüber hinaus. Akademie am Dom sich die Plausibilität religiöser Überzeugungen bewähren muss. Es geht um Spiritualität und Medizin. Akademie am Dom Stephansplatz 3, Stephansplatz 3, 1010 Wien 1010 Wien 14 15
KOOPERATION KOOPERATION Theologisch Theologisch pastorale pastorale Weiterbildung Weiterbildung Evolutionstheologie Glauben an „übernatürliche“ Naturwissenschaft erneuert Glauben Phänomene? Vortrag in Zusammenarbeit mit der Akademie am Dom Psychosomatische, grenzwissenschaft- liche und theologische Perspektiven KURSLEITER Vortrag in Zusammenarbeit mit der Akademie am Dom Univ.-Prof. Dr. Wolfgang SCHREINER Medizinische Universität Wien KURSLEITER Univ.-Doz. Dr. Bernhard WENISCH INHALT Universität Salzburg © privat © privat Sieht man die Evolution als Werkzeug Gottes zur Schöpfung, entstehen neue Sichtweisen der Glaubensinhalte: Die Entwicklung seines Intellekts INHALT hat den Menschen das „Paradies der Unwissenheit“ gekostet; das soge- Gibt es sogenannte „übernatürliche“ Phänomene wie Telepathie, Fern- nannte Böse sind normale Mechanismen der Evolution – eine Erblast aus wirkung, Geistheilung? Ein reflexhaftes „Nein“ auf diese Frage widerspricht dem Tierreich, die der Mensch durch bewusste Bemühung überwinden soll. kaum bezweifelbaren Tatsachen. Sünde wäre demnach ein Weiterverharren in Ererbten, eine (noch) nicht geglückte Entwicklung, die freilich das Erbarmen Gottes ebenso zu erwe- Wir haben zwar (noch) keine Theorie, diese zu verstehen; sie legen aber cken vermag wie ein verstärktes Bemühen um Umkehr: Denn die Sendung nahe, dass zwischen materieller und geistiger Wirklichkeit ein enger Zu- des Sohnes in die göttlich ge- und menschlich erduldete Misere als erlösen- sammenhang besteht. Termin: der Sympathiebeweis Gottes hat noch Entwicklungspotential, werden doch Termin: Mi, 24.4.2019, die Gesellschaften bis heute von evolutionär ererbten Verhaltensweisen All das hat nichts mit dem Glauben zu tun, aber das, was der Glaube Mi, 8.5.2019, 18.30 – 21.00 Uhr regiert … „Wunder“ nennt, scheint an solche Phänomene anzuschließen. Dazu will 18.30 – 21.00 Uhr der Abend Information und Orientierung bieten. Akademie am Dom Können und dürfen die Texte der Heiligen Schrift – vor dem Hintergrund der Akademie am Dom Stephansplatz 3, Evolutionstheorie – derart neu gelesen werden? Stephansplatz 3, 1010 Wien 1010 Wien 16 17
KOOPERATION KOOPERATION Theologisch Theologisch pastorale pastorale Weiterbildung Weiterbildung Religionen kennenlernen – „Weil jede und jeder etwas zu sagen hat!“ Judentum Bibliolog – Grundkurs Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Großrußbach Interkulturelles, Interreligiöses und Weltanschauungsfragen – Kirche im Dialog KURSLEITERIN Mag. Sandra RANNER INHALT Theologin, Bibliologtrainerin im Rahmen des Europäischen Netzwerkes, Unsere Serie führt uns diesmal in den 1826 eröffneten Stadttempel, die integrative Tanzpädagogin Hauptsynagoge Wiens. Dort erhalten wir eine Führung durch die Räumlich- © privat keiten, erfahren mehr über Geschichte, Symbole, Gottesdienste und das INHALT jüdische Leben in Wien heute. Bibliolog ist ein besonderer Zugang zu biblischen Texten, der ermöglicht, diese neu zu entdecken und zu erleben. Durch Rollenidentifikationen der Natürlich bleibt auch Zeit, um Fragen zu stellen. Teilnehmenden mit biblischen Gestalten verweben sich biblische Geschich- te und Lebensgeschichte und legen sich gegenseitig aus. Die Geschichte Bitte bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit. Gottes mit den Menschen damals verbindet sich mit den Lebensgeschich- ten der Menschen von heute. Zur Information – Fortsetzung im Wintersemester: Alevitische Glaubensgemeinschaft in Österreich Die erforderlichen Kenntnisse der Methodik, bestimmter Fähigkeiten Termin: und Fertigkeiten zur Leitung eines Bibliologs werden in dieser Ausbildung Termin: Do, 9.5.2019, erlernt und eingeübt. Wir arbeiten anwendungsorientiert mit praktischen Mo, 13.5.2019, 8.30 – 11.00 Uhr Übungen, Reflexionseinheiten und ersten Erfahrungen im Anleiten von 9.00 Uhr bis Bibliologen. Do, 16.5.2019, Jüdischer 17.00 Uhr Stadttempel Wien Bibliolog ist unkompliziert in jeder Altersgruppe und in vielfältigen Hand- Seitenstettengasse 4, lungsfeldern (kirchliches Umfeld, Schule, Gottesdienst ...) einsetzbar. Bildungshaus 1010 Wien Ein erfolgreich abgeschlossener Grundkurs wird mit einem vom „Europäi- Großrußbach schen Netzwerk Bibliolog“ ausgestelltem Zertifikat bestätigt und berechtigt Schloßbergstrasse 8, Treffpunkt: die Teilnehmenden, selber mit dieser Methode zu arbeiten. 2114 Großrußbach 8.20 Uhr, Portierloge Wollzeile 2, Eine durchgehende Anwesenheit beim Kurs (einschließlich Abendeinheiten) Zielgruppe: 1010 Wien ist erforderlich. SeelsorgerInnen aus allen pastoralen TeilnehmerInnen- Berufen zahl: max. 30 Teilnahmebeitrag: € 260,- (Förderung weniger Plätze möglich – Kursbeitrag exkl. Aufenthalt) Bitte um Anfrage! 18 19
KOOPERATION Theologisch Theologisch pastorale pastorale Weiterbildung Weiterbildung „Das Herz ist nur eines“ Schöne neue Kinder? (Papst Franziskus): Über die Grausamkeit Zur Gegenwart und Zukunft der gegenüber Menschen und Tieren Reproduktionsmedizin Vortrag in Zusammenarbeit mit der Akademie am Dom KURSLEITER Dr. Kurt REMELE KURSLEITER Professor für Ethik und christliche Gesellschaftslehre, Universität Graz Dr. Angelika WALSER Univ.-Prof. für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät, INHALT Universität Salzburg © privat © privat „Das Herz ist nur eines, und die gleiche Erbärmlichkeit, die dazu führt, ein Tier zu misshandeln, zeigt sich unverzüglich auch in der Beziehung zu Dr. Heinz STROHMER anderen Menschen“, schreibt Papst Franziskus in seiner 2015 erschienenen Univ.-Prof., Facharzt und Dozent für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Enzyklika Laudato Si`. (Nr. 92) Dem „despotischen Anthropozentrismus“ Med-Uni Wien, Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz (Nr. 68), der die Kirchengeschichte jahrhundertelang dominierte, setzt der Papst die Überzeugung entgegen, dass Tiere einen Selbstwert haben und dass menschliches und tierisches Wohl eng aufeinander bezogen sind. INHALT © privat Louise Brown wurde 1978 als erstes „Retortenbaby“ geboren. Seither hat Diese Aussagen des Papstes stellen eine tierethische Neuorientierung der sich die Behandlung des unerfüllten Kinderwunsches rasant weiterentwi- Termin: kirchenamtlichen Morallehre dar. Was aber bedeuten seine hehren Worte ckelt. Jetzt stehen wir vor unglaublichen medizinischen und gesellschaft- Termine: Mi, 15.5.2019, über die tierischen Mitgeschöpfe konkret? Inwiefern werden Menschen lichen Entwicklungen. Sie revolutionieren einerseits die Art, wie Kinder Mi, 15.5.2019, 13.30 – 17.00 Uhr durch ihre Ausbeutung der Tiere tatsächlich geschädigt? Profitieren die entstehen und führen andererseits zu ungeahnten Formen der Elternschaft. 18.30 – 21.00 Uhr Menschen nicht eher davon, dass sie das Wohl der Tiere durch ihr indi- Wo liegen Chancen und Grenzen der Reproduktionsmedizin? Welche ethi- Hildegard Burjan Saal viduelles Ernährungs- und Kaufverhalten und das von ihnen geschaffene schen, politischen und religiösen Fragen stellen sich? Akademie am Dom (604), industrielle Tierverbrauchssystem permanent missachten? Wie hängen Stephansplatz 3, Stephansplatz 6/DG, Menschenrechte, Tierschutz (oder gar Tierrechte) und die Bewahrung der 1010 Wien 1010 Wien Schöpfung zusammen? Und welche Konsequenzen für jede/n Einzelne/n, für die Gesellschaft und für die Kirche sind daraus zu ziehen? 20 21
LeHRgAng THeOLOgiSCH THeOLOgiSCH pASTORALe pASTORALe WeiTeRBiLDUng WeiTeRBiLDUng SOgenAnnTe „FReiKiRCHen“ SeeLe VeRSTeHen UnD Die KATHOLiSCHe KiRCHe Curriculum 2019 – 2020 KURSLeiTeRin KURSLeiTeR Mag. Johannes SINABELL Dr. Caroline KUNZ Kirche im Dialog – Bereich Weltanschauungsfragen ärztin und Gestalttherapeutin inHALT Daniel HITSCHMANN © privat © privat Dipl. Sozialarbeiter, systemischer Psychotherapeut, Ehe und Familienberater Das Verständnis der Katholischen Kirche zu den sogenannten Freikirchen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. inHALT In der Seelsorge begegnen uns zunehmend Menschen mit seelischen Papst Franziskus besuchte schon 2014 privat eine evangelikale Freikirche, Belastungen. Eine vertiefte Weiterbildung ist notwendig, um dabei die die österreichische katholische Kirche unterstützte den Bund der Freikir- unterschiedlichen Erscheinungsbilder zu verstehen. chen in Österreich bei der staatlichen Anerkennung als Religionsgesell- © privat schaft in Österreich. Bei der letzten Wiener Diözesanversammlung sprach Die TeilnehmerInnen erhalten Einblick in die aktuellen Theorien zu seeli- ein Prediger einer englischen Freikirche und umgekehrt predigte Kardinal schen Leidenszuständen und deren Entstehungsursachen und lernen die Termin: Schönborn in einer freikirchlichen Gemeinde. Methoden freikirchlicher Mis- Übergänge vom Gesunden zum Krankhaften kennen. Die ersten zwei Di, 21.5.2019, sionierung und Evangelisation werden übernommen. Termine: 9.00 – 12.00 Uhr Die Inhalte dieses Curriculums werden im Austausch mit den Erfahrungen Fr, 13.9.2019, Kurienkardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der TeilnehmerInnen an deren jeweiligen Bedarf angepasst und eingeübt. 9.00 – 17.00 Uhr Hildegard Burjan Saal der Einheit der Christen, sagte, dass die Freikirchen als mittlerweile zweit- Dadurch stärken sie ihre Eigenkompetenz und gewinnen mehr Sicherheit Fr, 11.10.2019, (604), größte christliche Gemeinschaft nach der katholischen Kirche eine „wichtige in der Beratung und Begleitung von Menschen in seelischer Not. 9.00 – 17.00 Uhr Stephansplatz 6/DG, Herausforderung für die Zukunft“ seien. 1010 Wien Die weiteren Termine In einem Vortrag mit Diskussionsmöglichkeit werden folgende Fragen werden mit den behandelt: TeilnehmerInnen vereinbart. • Was sind Freikirchen und wie vielfältig sind sie • Wie und warum entstehen Freikirchen und freikirchliche Gemeinschaften Hildegard Burjan Saal • Theologische Knackpunkte (604), • Wie ist eine Zusammenarbeit zwischen freikirchlichen Gemeinschaften Stephansplatz 6/DG, und der katholischen Kirche möglich? 1010 Wien Zielgruppe: Priester, Diakone und PastoralassistentInnen 22 23
THEOLOGISCHER TAG TRIENNALKURS Theologisch Theologisch pastorale pastorale Weiterbildung Weiterbildung Johannes verstehen – Der historische Jesus – Zur Geschichte und Theologie Geschichte, Wirken und Botschaft des Vierten Evangeliums Seminar im Rahmen des Triennalkurses Theologischer Tag KURSLEITER KURSLEITER Prof. Dr. Hans-Georg GRADL Prof. Dr. Hans-Georg GRADL Prof. für die Exegese des Neuen Testaments, Theologische Fakultät Trier Prof. für die Exegese des Neuen Testaments, Theologische Fakultät Trier INHALT INHALT © privat © privat Das Interesse an der Person Jesu ist auch im 21. Jahrhundert noch nicht Das Johannesevangelium beginnt mit einem Paukenschlag: keine Kind- erlahmt. Jesus füllt Kinosäle und Bücherregale und – jedes Jahr neu zu heitsgeschichte, kein Stammbaum, sondern eine theologische Reflexion Weihnachten und Ostern – die Titelseiten einschlägiger Magazine. Mag auf höchstem Niveau: „Im Anfang war das Wort“ (Joh 1,1). Johannes ist die kirchliche Bindung auch schwinden, die Faszination an der Person anders: Das Matthäus- und das Lukasevangelium schauen nach Bethlehem, Jesu scheint ungebrochen. Johannes blickt auf den Uranfang der Zeit. Die anderen Evangelien erzählen Daraus ergibt sich eine – mit aller Energie zu ergreifende – Chance für von Wundern Jesu, Johannes kennt nur Zeichen. Von einem ringenden und die kirchliche Verkündigung und den schulischen Unterricht. zweifelnden Jesus ist im Johannesevangelium nichts mehr zu spüren: Er stellt sich mutig den Soldaten, schreitet bewusst in seine letzten Stunden Das Seminar will ein möglichst solides historisches Fundament legen und Termine: und thront hoheitsvoll am Kreuz. Die Unterschiede geben zu denken. Nicht das Wissen über Jesus auffrischen. Nur wer sich selbst auf die Suche nach Termine: Mi, 18.9.2019, selten lässt Johannes seine Leserinnen und Leser ratlos zurück. Nicht von Jesus begeben hat, kann redlich und kompetent am gesellschaftlichen Do, 19.9.2019, 9.30 – 16.00 Uhr ungefähr ist sein Symbol der Adler: Johannes kommt von oben und ist Diskurs über Jesus teilnehmen (und verqueren Vermarktungen der Person 9.00 Uhr bis schwer zu fassen. Jesu kritisch begegnen). Fr, 20.9.2019, Kardinal König Haus 17.00 Uhr Kardinal-König-Platz 3, Der Theologische Tag wendet sich an alle, die den Rätseln und der Bot- Im Rahmen des Seminars sollen zunächst die Geschichte der Leben-Jesu- 1130 Wien schaft, den Besonderheiten und der Theologie des Johannesevangeliums Forschung und die erhaltenen Quellen in den Blick genommen werden. Kardinal König Haus auf die Spur kommen wollen. Es geht um Hintergründe und Leseschlüssel, Auf dem Hintergrund der historischen Rückfrage lässt sich das theologische Kardinal-König-Platz 3, Kosten die Exegese zentraler Textstellen und die Wahrnehmung eindrücklicher 1130 Wien Leitinteresse der einzelnen Evangelien des Neuen Testaments verdeutlichen. Mittagessen Figuren. Von besonderer Bedeutung ist das Erlernen und Verstehen der (falls erwünscht) Zielgruppe: großen „johanneischen“ Worte: Licht, Leben, Geist, Wort, Herrlichkeit und Eine eigene Zielsetzung verfolgen dagegen die Apokryphen, die – sagen- Neugeburt. Die Mühe lohnt sich, denn Johannes führt in die Herzmitte des umwoben und oft missverstanden – zur Auseinandersetzung reizen. Die SeelsorgerInnen christlichen Glaubens: zur Begegnung mit dem Auferstandenen. persönliche Beschäftigung mit Jesu Wirken und Botschaft fördert schließlich aus allen pastoralen ein Blick in die (zeitgenössische) Wirkungsgeschichte: die Person Jesu in Berufen Literatur, Film und Kunst. 24 25
TRiennALKURS TRiennALKURS THeOLOgiSCH THeOLOgiSCH pASTORALe pASTORALe WeiTeRBiLDUng WeiTeRBiLDUng BeSpReCHUngen UnD SiTZUngen ARBeiT An DeR KATeCHeTiSCHen UnD geSTALTen UnD MODeRieRen HOMiLeTiSCHen KOMpeTenZ Seminar im Rahmen des Triennalkurses Seminar im Rahmen des Triennalkurses KURSLeiTeR KURSLeiTeR Mag. Roland HUTyRA Dr. Ewald HUSCAVA Organisationsberater und Trainer der Akademie für Sozialmanagement Domprediger © privat © privat inHALT Mag. Tom KRUCZINSKy © privat Rahmenbedingungen und Vorbereitung Pfarrprovisor Rollen und Haltungen als ModeratorIn Hans WACHTER • Visualisieren als hilfreiches Instrument der Gesprächsleitung Diakon © privat • Moderationsmethoden (aktivieren/sammeln/ordnen/fokussieren) inHALT In diesem Seminar wird in einem gemeinsamen Lernprozess an der Vertie- • gemeinsam Entscheidungen treffen fung der katechetisch-homiletischen Kompetenz gearbeitet. Termine: • Umgang mit herausfordernden Phasen und Personen in der Moderation Wer in der Pastoral tätig ist, tritt in verschiedenen Kontexten vor Gläubige, Termin: Di, 22.10.2019, um in einer Predigt oder einem Redebeitrag dem Glauben dienlich zu sein. Di, 12.11.2019, 18.00 Uhr bis 18.00 Uhr bis Do, 24.10.2019, Deshalb werden am ersten Tag in kleineren Gruppen Videos aus der eige- Do, 14.11.2019, mittags nen Praxis reflektiert (5 bis 7 Minuten Videolänge). 17.00 Uhr Bildungshaus Den Kontext dazu kann die Messe, eine Wort-Gottesfeier, eine Kasualie, ein Kloster der Barm- großrußbach Kinderwortgottesdienst, Exerzitien im Alltag, Impuls in einer geistlichen herzigen Schwestern Schloßbergstrasse 8, Veranstaltung etc. (!) bilden. Indem man die Praxis anderer betrachtet und Klostergasse 7-9, 2114 Großrußbach „abschmeckt“, kann für die eigene Praxis einiges gelernt werden. 2381 Geminde Laab im Walde Der zweite Tag hat den Charakter eines Workshops, in dem an verschiede- Zielgruppe: nen Schwerpunkten vertiefend weitergearbeitet wird, um die eigene Praxis Zielgruppe: SeelsorgerInnen anzureichern. SeelsorgerInnen aus allen pastoralen aus allen pastoralen Berufen Berufen 26 27
KURSinFORMATiOnen KURSinFORMATiOnen THeOLOgiSCH THeOLOgiSCH pASTORALe pASTORALe WeiTeRBiLDUng WeiTeRBiLDUng TRiennALKURS iKAp – inTeRKULTUReLLe AKADeMie FüR pRieSTeR Der Triennalkurs besteht aus sieben Modulen innerhalb der ersten Berufs- Seit vielen Jahren kommen Priester aus anderen Ländern zum seelsorgli- jahre. An diesem Kurs nehmen Priester und PastoralassistenInnen, teilweise chen Dienst in die Erzdiözese Wien. Sie stehen vor der Herausforderung, auch ständige Diakone teil. Für Weltpriester ist dieser Kurs verpflichtend, sich nicht nur in einer neuen Sprache, sondern auch in einem anderen Ordenspriester sind herzlich eingeladen. Kulturkreis zurechtzufinden. Priesterliches Selbstverständnis und pastorale Der Kurs beginnt für den einzelnen Teilnehmer mit einem Anfangsgespräch Situation in ihrem Heimatland sind oft von den Gegebenheiten der Kirche © privat © privat im Semester nach der Weihe bzw. Sendung. Die Module beginnen im in Österreich verschieden. zweiten Semester und beinhalten folgende Kernkompetenzen: Ihr Einsatz hat Aussicht auf Akzeptanz und Erfolg, wenn die betreffenden • Soziale Kompetenz – Priester die nötigen Voraussetzungen mitbringen und die Fähigkeit und die nah am Leben der Menschen sein Bereitschaft haben, sich auf die pastorale Situation der Erzdiözese Wien • Diakonische Kompetenz – gut einzustellen. Das Leben wahrnehmen und dem Leben dienen • Spirituelle Kompetenz – Das IKAP-Programm ist ein zweijähriger Kurs für Priester aus dem Ausland, Spuren gottes suchen die in der Erzdiözese Wien seelsorglich tätig sind. Kontakt: • Liturgische Kompetenz – Kontakt: Personalentwicklung Das geheimnis der gegenwart gottes feiern Dieser beinhaltet u.a. Personalentwicklung der Erzdiözese Wien, • Homiletische Kompetenz • Deutsch-Grundkurse im ersten Jahr und der Erzdiözese Wien, Wollzeile 2/3/320, • Missionarische Kompetenz – • Training zur Verbesserung der Sprachfähigkeit im zweiten und/oder Wollzeile 2/3/320, 1010 Wien Den glauben bezeugen dritten Jahr, 1010 Wien • Kooperative Kompetenz – • Teilnahme an regelmäßig stattfindenden geblockten Kurseinheiten zu Mag. Günter Nocker, gemeinsam arbeiten und leiten können Inkulturation, Land und Leute, Geschichte, pastorale Situation sowie zur Kan. Msgr. Mag. g.nocker@edw.or.at, • (Eigenkompetenz – Sich selbst kennen, für sich Sorge tragen und sich Struktur der Erzdiözese Wien, Franz Schuster, Tel.: 01/51 552-3307 weiterentwickeln zieht sich als durchgängiger und eigenverantwortlich • Begleitgespräche zur Reflexion der Situation des Priesters in seinem f.schuster@edw.or.at, wahrzunehmender Entwicklungsstrang durch alle Module. Vertiefende Leben und in seinem Einsatz, Mob.: 0664/51 552 57 Leitungskompetenzen sind im LeiK angesiedelt.) • Einzelsupervisionsgespräche, • Empfehlung von geistlicher Begleitung. Pro Semester werden zwei bis drei Module zu unterschiedlichen Kernkom- petenzen angeboten, aus denen die Teilnehmer in der Regel eines wählen. Innerhalb von dreieinhalb Jahren können damit alle sieben Module absol- viert werden. 28 29
KOOpeRATiOn peRSönLiCHKeiTS-, SeLBST- UnD SOZiALe KOMpeTenZ VeRAnTWORTUngSVOLL HeLFen – SCHWERE SCHICKSALE GUT BEGLEITEN peRSönLiCHKeiTS-, SeLBST- UnD SOZiALe KURSLeiTeRin Mag. Barbara KOLLER KOMpeTenZ Leiterin Fairtherapy Academy, Psychotherapeutin (Existenzanalyse, Logotherapie), Traumatherapeutin © privat inHALT In dieser zweistündigen Veranstaltung mit • Vortrag, • Übungen für die eigene Psychohygiene und der • Erarbeitung von Beispielen aus der Praxis, widmen wir uns ganz bewusst der Frage, wie kann man als HelferIn verant- wortungsvoll helfen und wo stößt man an die eigenen Grenzen. Es geht darum, sowohl die Haltung als Helfende/r zu reflektieren als auch die Praxis der eigenen Psychohygiene zu üben. Termin: Der Abend wird Inputs im Umgang mit Menschen, die schwere Schicksale Mi, 20.02.2019 erlebt haben, enthalten. Ebenso können Sie konkrete Übungen erlernen, 18.00 – 20.00 Uhr um sich selbst besser abgrenzen zu lernen. FAiRTHeRApy- Es können auch exemplarisch Beispiele aus Ihrem Erleben besprochen ZenTRUM werden. Hainburgerstraße 68, 1030 Wien Teilnehmerinnen- zahl: max. 20 31
KOOPERATION KOOPERATION PERSÖNLICHKEITS-, PERSÖNLICHKEITS-, SELBSt- und SELBSt- und SOZIALE KOMPETENZ SOZIALE KOMPETENZ Gesellschaft ohne Rassist*innen – „Das geht gar nicht! … Rassismuskritische Bildung und was tue ich jetzt?“ als Grundlage kirchlichen Arbeitens Aspekte des sicherheitsorientierten Verhaltens Fachtag Eine Kooperationsveranstaltung der Kirche im Dialog/Pastoralamt, der kURSLEITERIN Stabsstelle Missbrauchs- & Gewaltprävention, Kinder- & Jugendschutz, der Franziska TKAVC, AL Katholischen Aktion Wien sowie der PfarrCaritas und Nächstenhilfe mit der Landeskriminalamt Wien, Gewalt/Kinderschutz Personalentwicklung. inhalT © privat Rassismus ist kein gesellschaftliches Randphänomen mehr, sondern be- Jeder kann in die Situation kommen der Aggression, Beleidigung, Beschimp- gegnet uns täglich offen oder verdeckt. Daher benötigt es Sensibilität und fung und vielleicht sogar der Gewalt anderer Personen - scheinbar macht- Handlungsstrategien, um Rassismus entgegenzutreten. und hilflos - plötzlich gegenüberzustehen. Diesem Ohnmachtsgefühl kann man gezielt entgegenwirken! Vormittagsprogramm: Antirassismus-Arbeit, Zivilcourage und Hass im Netz Dieser Workshop soll Ihnen dabei helfen, Zugang zu den eigenen inneren ReferentInnen von ZARA – Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit und äußeren Möglichkeiten für die Bewältigung solch heikler Situationen Diversität umgehen oder mit Diversität umgehen zu finden. Termin: Ursula Struppe, Leiterin der MA17, Magistratsabteilung für Integration und Termin: Do, 21.02.2019, Diversität der Stadt Wien • Wie kann ich Konfliktsituationen erkennen? Mo, 25.3.2019, 9.00 – 17.00 Uhr Herrschen und beherrscht werden in und mit der Bibel • Wie verhalte ich mich richtig, falls ich in eine solche Situation gerate? 9.00 – 12.30 Uhr Martin Jäggle, Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich- • Wie gehe ich mit aggressiven, gewaltbereiten Personen um? und Universität Wien jüdische Zusammenarbeit • Wie sieht ein sicheres Auftreten aus? Mi, 5.6.2019, Fakultät für Wirt- • Welche Hilfsmittel stehen mir zur Verfügung? 9.00 – 12.30 Uhr schaftswissenschaften Mittagessen (wenn gewünscht) € 10,- pro Person auf eigene Kosten • Wie sehen die rechtlichen Grundlagen dazu aus? Oskar-Morgen- (vegetarisch oder Fleisch) (bitte um Anmeldung!) • Wie kann ich meine eigenen Ressourcen sinnvoll nützen und mein Hildegard Burjan Saal stern-Platz 1, Ressourcenpotential erweitern? (604), 1090 Wien, Nachmittagsprogramm: Stephansplatz 6/DG, Workshops zur Auswahl (nur ein Workshop pro Person, bitte Ersatzwork- An zwei Vormittagen werden diese Fragen anhand von Fallgeschichten aus 1010 Wien TeilnehmerInnen- shop nennen): dem beruflichen Arbeitsfeld besprochen und das fachliche Wissen zum zahl: max. 100 • Antisemitismus in der Kirche und Dialog mit dem Judentum: Thema Deeskalationsstrategien und Empowerment erweitert. TeilnehmerInnenzahl: Martin Jäggle max. 15 Personen • Hass im Netz- Zivilcourage on- und offline: ReferentInnen von Veranstaltung in Kooperation mit der Stabstelle Missbrauchs- und Gewalt- ZARA-Zivilcourage und Anti-Rassismus-Arbeit prävention, Kinder- und Jugendschutz der Erzdiözese Wien. Zielgruppe: • Diversität als Herausforderung für Stadt und Kirche – Möglichkeiten der Alle MitarbeiterInnen Zusammenarbeit mit der MA17: Almir Ibric, MA17, Magistratsabteilung die im Rahmen ihres für Integration und Diversität der Stadt Wien beruflichen Alltags • Kultur – was ist das? Vom Kulturbegriff zur Diversität: auch mit Aggressivität/ Alice Scridon, Interkulturelles Zentrum Wien Gewalttätigkeit von • Gewaltprävention in transkulturellen Gruppen; Anne Bechter und Kunden/Klienten usw. Marion Gruber, Samara – Verein zur Prävention (sexualisierter) Gewalt konfrontiert sind. Anmeldung über: www.hinsehen.at und www.kircheimdialog.wien 32 33
PERSÖNLICHKEITS-, PERSÖNLICHKEITS-, SELBSt- und SELBSt- und SOZIALE KOMPETENZ SOZIALE KOMPETENZ Was Sie schon immer Vom Tabu zur Intervention – über Sucht wissen wollten – Umgang mit konsumierenden Personen Basiswissen Sucht Workshop Workshop KURSLEITER KURSLEITERINNEN Mag. Cornelius BACHER-GNEIST Mag. Cornelius BACHER-GNEIST Sozialarbeiter, Soziologe Sozialarbeiter, Soziologe DSA Birgit FREISCHLAGER DSA Birgit FREISCHLAGER Sozialarbeiterin Sozialarbeiterin INHALT INHALT Das Thema Sucht löst oft auch bei beruflich erfahrenen Personen Wie entsteht Sucht? Verunsicherung aus. Ab wann bin ich süchtig? Was sind Süchte? Wie erkennt man eine Beeinträchtigung? Was ist die schädlichste Droge? Wie geht man mit einem unspezifischen Verdacht um? Wie spreche ich das Thema an? Termin: Diese Fragen und viele mehr beantworten wir Ihnen in diesem Workshop. Und welche Maßnahmen sollte man letztendlich setzen? Termine: Mo, 1.4.2019, Gewinnen Sie Wissen und Sicherheit im Umgang mit konsumierenden Mo, 1.4.2019, 9.00 – 12.30 Uhr Personen in Ihrem beruflichen Alltag! 13.30 – 17.00 Uhr Verein Dialog – Achtung: Der Workshop baut auf dem Workshop „Basiswissen Sucht“ auf! Verein Dialog – Suchtprävention und (Melden Sie sich daher gegebenenfalls für beide Kurse an, außer Sie ver- Suchtprävention und Früherkennung fügen bereits über entsprechendes Wissen aus anderen Kursen.) Früherkennung Hegelgasse 8/13, Hegelgasse 8/13, 1010 Wien 1010 Wien 34 35
KOOPERATION PERSÖNLICHKEITS-, PERSÖNLICHKEITS-, SELBSt- und SELBSt- und SOZIALE KOMPETENZ SOZIALE KOMPETENZ Persönlichkeitsbildung ERSTE HILFE – am Arbeitsplatz 16-stündiger Vollkurs KURSLEITER KURSLEITER Mag. Susanne ROSZA Mag. Andreas LENZ Systemischer Coach Österreichisches Rotes Kreuz Wr. Neustadt INHALT INHALT © privat © privat Für das erfolgreiche Agieren im Berufsalltag bedarf es heute einer Vielzahl Der Dienstgeber hat geeignete Vorkehrungen zu treffen, damit den Dienst- von Schlüssel- und Kernkompetenzen. Neben den Inhalten aus den Berei- nehmerInnen bei Verletzungen oder plötzlichen Erkrankungen Erste Hilfe chen Kommunikation, Präsentation und Rhetorik, fördert der Workshop die geleistet werden kann. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Vorkehrungen Persönlichkeitsentwicklung und hat die Stärkung des persönlichen Wohl- ist, dass eine ausreichende Anzahl von DienstnehmerInnen in der Erste befindens und der Leistungsfähigkeit zum Ziel. Hilfe Leistung ausgebildet sind. Neben theoretischen Inhalten sollen in Übungssituationen und Rollenspie- Daher wird im Frühjahr 2019 ein 16-stündiger Erste Hilfe Kurs für jene len gemeinsam Antworten und Zugänge erarbeitet werden: Wie bewege ich DienstnehmerInnen abgehalten, die sich bereit erklärt haben, in den mich im Berufsalltag korrekt? Worauf ist zu achten? Welche Stolpersteine diözesanen Dienststellen und Einrichtungen offiziell als ErsthelferInnen Termin: gilt es zu bemerken? Welche Ressourcen helfen in Stresssituationen? zur Verfügung zu stehen. In Zusammenarbeit zwischen Personalreferat Termine: Do, 25.4.2019, und Betriebsrat werden die vom Gesetz her notwendigen ErsthelferInnen Mi, 20.2., 2019, 13.00 – 17.00 Uhr Inhalte: pro Arbeitsstätte ermittelt und Schulungstermine für die betreffenden 9.00 – 18.00 Uhr • Schärfung der Kommunikationsregeln, DienstnehmerInnen vereinbart. und Sr. Restituta Saal • Beschreibung, Sammlung und Reflexion der persönlichen Situationen Mi, 27.2.2019, (601), im Berufsalltag und Tätigkeitsfelder, Der Grundkurs in Erster Hilfe und Unfallverhütung hat zum Ziel, einerseits 9.00 – 18.00 Uhr Stephansplatz 6/DG, • Betrachtung und Analyse von Glaubenssätzen im Berufsalltag, das bereits Erlernte zu wiederholen und zu festigen, andererseits die 1010 Wien • Stärkung persönlicher Ressourcen als Erweiterung der Handlungs- KursteilnehmerInnen mit der Hilfeleistung nach Unfällen oder bei Eintritt Bildungszentrum kompetenz, plötzlicher Erkrankungen so vertraut zu machen, dass sie selbstständig St. Bernhard TeilnehmerInnenzahl: • „den Körper als Handschuh der Seele kennenlernen“: und eigenverantwortlich Erste Hilfe leisten können. Die Beschäftigung Domplatz 1, max. 15 Personen Wirkung und Bedeutung der Körpersprache im Arbeitsalltag erfahren mit verschiedenen Unfallursachen soll zur Unfallverhütung beitragen. 2700 Wr. Neustadt und bewusst einsetzen. Nach Maßgabe der freien Plätze können an diesem Kurs auch andere Voraussetzungen: Personen teilnehmen. Optional besteht die Möglichkeit, Wünsche und Themen an die Referentin per Mail vorab zu richten. Eingeladen sind insbesondere alle DienstnehmerInnen im Südvikariat der Erzdiözese Wien (Kursort: Bildungszentrum Wr. Neustadt)! Mitzubringen: Kleidung aus/für unterschiedliche/n Situationen im Berufsalltag. 36 37
PERSÖNLICHKEITS-, PERSÖNLICHKEITS-, SELBSt- und SELBSt- und SOZIALE KOMPETENZ SOZIALE KOMPETENZ MEDIATION SUPERVISION UND COACHING INHALT INHALT Mediation öffnet … Supervision hilft, das eigene Tun zu reflektieren und die vielen Kräfte, die … dich selbst das Arbeitsfeld beeinflussen, zu erkennen. Den eigenen Standpunkt zu … füreinander finden und neue Handlungsmöglichkeiten zu entdecken, erhöht die persön- … den Blickwinkel liche Berufszufriedenheit und lässt Teamarbeit effektiver gelingen. © privat © privat … Verhärtungen Supervision für Seelsorgliche MitarbeiterInnen in der Pfarrpastoral Kennen Sie diese oder ähnliche Situationen? • Zwei MitarbeiterInnen streiten sich immer wieder. Die Atmosphäre in Die Standardform für Supervision im pastoralen Bereich ist die Gruppensu- Ihrer Stelle/Pfarre leidet deutlich darunter. pervision – Austausch, Reflexion und begleitende Hilfe während des ganzen • Pfarrer und Pfarrgemeinderat verstehen sich offensichtlich nicht mehr Arbeitsjahres in monatlichen Treffen. richtig. Sie fühlen sich zunehmend „sprachlos.“ Es bestehen derzeit zehn allgemeine Supervisionsgruppen, berufsgruppen- © privat • Das Miteinander wird immer mühsamer, Misstrauen führt zu Verhärtun- gemischt, als reine Priestergruppe oder reine PastoralassistentInnengruppe. gen und die Arbeit geht nur noch schwer voran. Kontakt: Es gibt zielgruppenspezifische Supervisionsgruppen für Pfarrvikare, für Kontakt: Personalentwicklung Konflikte eskalieren, werden nach außen getragen und das Umfeld ist Pfarrer einer Pfarre mit Teilgemeinden („Pfarre Neu“) und für Pfarrer eines Mag. Thomas Völkerer der Erzdiözese Wien, mehr und mehr beeinträchtigt. Pfarrverbandes oder mehrerer Pfarren. Tel. 01/515 52-3360 Wollzeile 2/3/320, oder 0664/5155254 1010 Wien Mediation setzt am besten an … Zur Klärung und Lösung von Fragen und Problemen, die akut sind oder akut t.voelkerer@edw.or.at • solange noch Bereitschaft für ein Gespräch besteht, zu werden drohen, gibt es das Angebot der Einzelsupervision. Dr. Michaela Holzer, • um die Vergangenheit und Zukunft in den Blick zu nehmen, Teamsupervision arbeitet im Kreis der betroffenen Teammitglieder an kom- m.holzer@edw.or.at • damit Kränkungen, Missverständnisse und Meinungsunterschiede offen munikativen und strukturellen Themen in der konkreten Zusammenarbeit Tel.: 01/51552-3293 ausgesprochen werden können. Für die Teilnahme an Gruppensupervision fällt ein Selbstbehalt von derzeit Christa Nachtigall- Ein/e Mediator/in unterstützt … € 90,– pro Arbeitsjahr an, für Einzelsupervision von € 20,- pro Einheit, für Birklbauer, • Lösungen und Vereinbarungen zu finden, Teamsupervision von € 40,- pro Einheit (für das Team). Für zielgruppen- c.nachtigall-birklbau- • durch seine Vermittlerrolle, spezifische Supervision wird in den ersten beiden Jahren kein Selbstbehalt er@edw.or.at • durch Allparteilichkeit, verrechnet, da sie ein Spezialangebot für neue Situationen sind. Tel.: 0664/8243774 • durch Vertraulichkeit, • mehr Klarheit, Kraft und Motivation zu erlangen. Wer in eine Supervisionsgruppe einsteigen will, erhält bei Mag. Thomas Völkerer Auskunft über Gruppen mit freien Plätzen, nähere Informationen Für wen wird Mediation angeboten? und die Kontaktdaten. Überall dort, wo Kleriker, hauptamtliche oder ehrenamtliche MitarbeiterIn- nen in einen Konflikt in ihrem Dienst involviert sind. Supervision für MitarbeiterInnen in Zentralstellen Die Personalentwicklung unterstützt, wenn von der Dienststelle selbst keine Wie kommen Sie zu einer Mediation? Supervision angeboten wird. Nach dem ersten Klärungsgespräch mit der Personalentwicklung, nimmt ein/e Mediator/In mit Ihnen Kontakt auf. Die Absprache über die Aufteilung Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage: der Kosten für eine Mediation erfolgt beim Klärungsgespräch. http://personalentwicklung.edw.or.at 38 39
FACH- UnD MeTHODen- KOMpeTenZ Apg 2.1 – neUeS VOM DiöZeSAnen enTWiCKLUngSpROZeSS FACH- UnD MeTHODen- KURSLeiTeR Mag. Markus PORIES KOMpeTenZ Pastoralamt/Referat für Pastorale Strukturentwicklung inHALT © privat • Wie läuft der Entwicklungsprozess? • Was kann man schon zur geplanten „Standortbestimmung“ sagen? • Wie geht es den schon errichteten Pfarren mit Teilgemeinden? • Was ist mit den Pfarrverbänden und Seelsorgeräumen? • Was heißt das für die Dienststellen? • Welche Begleitung und Unterstützung gibt es? Entlang dieser und ähnlicher Fragen gibt das Team aus dem Pastoralamt ein „Update“ über den aktuellen Stand des Diözesanen Entwicklungsprozesses. Termin: Mo, 13.5.2019, 9.00 – 10.30 Uhr p. Anton Maria Schwartz Saal (602), Stephansplatz 6/DG, 1010 Wien 41
Fach- und Fach- und methoden- methoden- kompetenz kompetenz Strukturiertes Strukturiertes MitarbeiterInnengespräch MitarbeiterInnengespräch MitarbeiterInnen- Führungskräftetraining informationsveranstaltung Kursleiter Kursleiter Mag. Thomas ERTL Mag. Thomas VÖLKERER Leiter des Zentrums für Theologiestudierende Personalentwicklung Mag. Thomas VÖLKERER © Doleschal © privat ein Vertreter des Betriebsrates (N.N.) Personalentwicklung INHALT INHALT Seit 2003 ist das strukturierte MitarbeiterInnengespräch (MAG) in allen Seit 2003 ist das strukturierte MitarbeiterInnengespräch (MAG) in allen hauptamtlichen Bereichen der Diözese verbindlich eingeführt worden hauptamtlichen Bereichen der Diözese verbindlich eingeführt worden (siehe Wiener Diözesanblatt). Bei der Einführung des strukturierten MAG (siehe Wiener Diözesanblatt). Bei der Einführung des strukturierten MAG wurde eine Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsrat abgeschlossen. wurde eine Betriebsvereinbarung mit dem Betriebsrat abgeschlossen. © privat Jede/r MitarbeiterIn hat gemäß Betriebsvereinbarung das Recht an einer einschlägigen Schulung teilzunehmen. Führungskräfte sind vor dem ersten MitarbeiterInnengespräch, das sie als Termin: Vorgesetzte mit MitarbeiterInnen führen, zu einem Führungskräftetraining Termin: Di, 21.5.2019, In diesem Seminar erhalten MitarbeiterInnen anhand des Handbuchs, das verpflichtet. In diesem Seminar sollen alle Führungskräfte die notwendigen Di, 21.5.2019, 9.00 – 11.00 Uhr jede/r MitarbeiterIn erhalten hat, eine umfassende Erklärung zu Vorberei- Informationen erhalten und Fertigkeiten einüben, um das MAG in ihrem 9.00 – 16.30 Uhr tung und Ablauf des Gespräches. Bereich erfolgreich anwenden zu können. P. Anton Maria P. Anton Maria Schwartz Saal (602), Weiters wird auch der Betriebsrat für allfällige Fragen, Sorgen und Anliegen Schwartz Saal (602), Stephansplatz 6/DG, zur Verfügung stehen. Stephansplatz 6/DG, 1010 Wien 1010 Wien Für alle weiteren Fragen zur MitarbeiterInnen-Information und zum Zielgruppe: MitarbeiterInnengespräch kontaktieren Sie bitte Mag. Thomas Völkerer, Zielgruppe: alle MitarbeiterInnen Tel. 01/51552-3360 oder personalentwicklung@edw.or.at Führungskräfte, die noch kein Führungs- kräftetraining für das MAG absolviert haben, oder es wiederholen wollen (weil sie z.B. seit dem Training keine MAG geführt haben). 42 43
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