IVB - Zweite Bauphase in Technikerstraße - DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN - Die ...
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An einen Haushalt 22. Jahrgang – 3. Ausgabe – Oktober 2017 Zugestellt durch
DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN
IVB – Zweite Bauphase in Technikerstraße
Während die Sanierungs- bis Technik West und Peer-
arbeiten an den Gleisen hof verkehrt und sich die
(Schaden an der Gleistrasse Fahrgastkapazität durch die
durch den Wasserrohrbruch überlagerte Taktung der
vom Dezember 2016) in der Tramlinie 3 und der Buslinie
Technikerstraße zwischen O deutlich erhöht. In dieser
Viktor-Franz-Hess-Straße Phase können nämlich mit
und Negrellistraße Mitte der Linie O weiterhin bis zu
Mai abgeschlossen wurden, 110 Fahrgäste pro Bus trans-
portiert werden, mit der Li-
nie 3 jedoch schon bis zu 160
Fahrgäste pro Tram.
Neuer Fahrplan kommt
Mit 10. Dezember 2017 steht
ein Fahrplanwechsel an und
wurden die Bauarbeiten für der bringt einige Änderun-
die Verlängerung der Tram/ gen und sogar eine neue Li-
Regionalbahn in der westli- nie mit sich.
chen Technikerstraße fort-
gesetzt. Der betroffene Ab- Linie 3
schnitt wird zwischenzeitlich Mit 10. 12. 2017 wird die Foto: IVB Innsbrucker Verkehrsbetriebe
als Einbahn stadteinwärts Linie 3 verlängert. Derzeit
geführt und IVB-Linien LK, fährt sie im Westen bis Ein-
OE, T und N8 lokal umge- kaufszentrum West, mit Linie O verlängerten Linie 3 und
leitet. Die Haltestelle Tech- Fahrplanwechsel wird sie Die Linie O ist auch nach dem 5-Minuten-Takt der
nik West Richtung Westen abwechselnd bis Peerhof- dem Fahrplanwechsel wei- Linie O bleibt der 5-Minu-
entfällt. Gebaut wird hier siedlung bzw. Technik West terhin im 5-Minuten-Takt ten-Takt im Westen der
vermutlich bis November unterwegs sein. Der 10-Mi- zwischen Josef-Kerschbau- Stadt aufrecht erhalten.
2017, ab dem 10. Dezember nuten-Takt wird beibehal- mer-Straße und Fürstenweg
2017 wird hier die erste ten. An den beiden Halte- unterwegs. Jeder zweite Bus Linien 3 und O im
Netzausbaustufe der Tram/ stellen Peerhofsiedlung und der Linie O wird aber bis Al- Abendverkehr
Regionalbahn eröffnet, in Technik West ergibt sich ein lerheiligen geführt. Durch Im Abendverkehr wird die
der die Tramlinie 3 bereits 20-Minuten-Takt. den 10-Minuten-Takt der Linie 3 im 15-Minuten-Takt
von Amras fahren und der
O, ebenfalls im 15-Minu-
ten-Takt, von der Josef-
Kerschbaumer-Straße bis
Fürstenweg. Jeder zweite
Bus der Linie O wird bis
Allerheiligen unterwegs sein
– hier ergibt sich also ein
15-Minuten-Takt. Denn
auch die Linie 3 fährt im
Westen im 30-Minuten-
Takt, da jede zweite Tram
die Kurzstrecke Amras –
Anichstraße – Terminal –
und zurück nach Amras
bedienen wird. Ein Jahr spä-
ter, wenn die Linien 2 und
5 ihren Betrieb aufnehmen,
wird die Linie 3 immer auf
dieser Strecke unterwegs sein.
IVB Innsbrucker
Foto: IVB Innsbrucker Verkehrsbetriebe Verkehrsbetriebe
DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST
TERMINE UND KRANEBITTEN
. . . VERANSTALTUNGEN . . . VEREINE . . . SEITE 19 – 24 Seite 1
22. Jahrgang, Nr. 3 www. WESTW i ND.or.at Oktober 2017
Seitenwind weil ich einige Semmeln oder
entsprechendes Gebäck zum
Brot wollen; unter anderem
ich. Doch es geht vorwärts.
zwei Handsemmeln“ höre
ich ihn. Es waren im Augen-
Brötchn sinn alle Frühstück für mich und Schließlich bin ich zweiter, blick die letzten zwei Hand-
Kein politisches Aufbegeh- meinen Freund Ossi erste- nur mehr ein Mann vor mir. semmeln. Macht nichts,
ren, keine Anprangerung hen wollte. Um halb 8 Uhr Und er bestellt: „Zwei Früh- denke ich, die Wachauer al-
widriger Zustände, nur eine etwa passierte ein deutscher stückskipferl bitte, und zwei lein tun’s auch. „Und zwei
kleine Geschichte, die mich Urlauber entnervt den Rest Bio-Ruetz-Spitz, und zwei Wachauer“, rückt er noch
an das alte Jugoslawien den- der Wartenden mit den Vinschgerl, die zwei Laugen- heraus. Müssen wir uns ei-
ken lässt. Damals, 1978 im Worten: „Brötchn sinn alle.“ stangerl bitte auch noch, ach nes teilen, meine Freundin
Sommer, gab es auf der Insel Als ich meinem Freund diese ja, und zwei Laugenkugerl!“ und ich, sind meine Gedan-
Lošinj im malerischen Ört- Nachricht überbracht hatte, Ich selbst möchte nur eine ken. Da höre ich schon mei-
chen Nerezine bereits den grillten wir uns die zwei rie- Handsemmel und zwei nen Vordermann: „Ach was,
Campingplatz. Die Versor- sigen Rinderkoteletts aus Wachauer, doch zu sehen, geben Sie mir drei!“ Seine
gungslage, was Lebensmittel dem Fleischerladen zum ob sie noch vorhanden sind, Bestellungen gehen noch
betraf, war auf allen Linien Frühstück und tranken Sli- vereitelt mir die ausufernde weiter. Auch größere Brote
altjugoslawisch. Der Flei- bowitz dazu, weil Kaffee Breite meines Vorderman- kommen dran. Endlich hat
scher im Ort hielt seinen La- nicht so passte. Was hat die- nes, der immer weitere er genug und zahlt: 32,80
den von 10:30 bis 11:30 ge- se jugoslawische Geschichte Wünsche vorbringt, nach- Euro. Als ich ein Kind war,
öffnet. Wer in der Schlange mit uns zu tun? Nun gut. dem ihm die Mitarbeiterin kostete eine Semmel 60 Gro-
wartete und bis zum Laden- Wir haben im Stadtteil Höt- die offenbar von oben einge- schen, also etwa 5 Cent. Nun
schluss nicht ins Innere des ting-West eine Bäckerei, Bä- trichterte, allseits bekannte, geht da einer hinaus und hat
Geschäfts vorgedrungen war, cker Ruetz genannt, die ab 7 vorgeformte Pseudofrage 32,80 Euro für Brot gezahlt.
blieb draußen. Die Türe Uhr morgens an allen Tagen stellt: „Darf’s noch etwas Ich bin dran und kriege mei-
wurde ihm vor der Nase ver- der Woche geöffnet hat. Was sein?“ Natürlich darf es das. nen sprachlosen offenen
schlossen. Drinnen wollten für ein großartiges Service! Es muss sogar sein. „Und Mund nicht zu, als ich vor
die Leute Schnitzel, beka- Kein Aufbähen alter Brote zwei Ruguettino (der Italie- den nunmehr leeren Regalen
men jedoch Rinderkoteletts ist mehr nötig, denn es gibt nisch sprechenden Verkäufe- angekommen bin. Vor allem
eingepackt, weil es diese ge- frische Ware. Und es gibt die rin stellt es ob des fehlenden keine Handsemmel gibt es
rade gab. Im Bereich des Schlange wie damals auf Plurals die Haare auf, aber mehr und kein Wachauer.
Campingplatzes öffnete um Lošinj. Am Sonntagmorgen sie muss höflich bleiben), „Sie wünschen, bitte?“ wie-
6 Uhr morgens ein zweiteili- reicht sie durch die Ein- und zwei Bio-Dreisaatwe- derholt die Mitarbeiterin
ger Laden. Der rechte Teil gangstür bis auf den Platz ckerl, zwei Keimkorn-We- ihre schon einige Sekunden
beherbergte eine Bar. Die hinaus. Nicht Mangel ist ckerl und zwei Krusti noch zuvor gestellte Frage. Mein
Angestellte vertrieb sich die ihre Ursache, sondern weil bitte.“ Immer zwei, fällt mir Mund ist endlich wieder ein-
frühe Stunde mit Stricken, sich auch die Cappucci- auf, als ich endlich einen satzbereit. Doch ob der Vor-
weil es noch keine Kunden no-Trinker in ihr anstellen. kurzen Blick in die Auslage kommnisse bleibt er zunächst
gab. Der linke Teil war eine Und es dauert ewig, bis zwei, werfen kann, weil der Mann stumm. „Danke, nichts!“
Bäckerei. Eine schier endlose drei, vier, fünf riesige Cap- sich zu sehr nach rechts ge- entschlüpfen ihm schließlich
Warteschlange zeugte von puccini, mit dem Schoko- beugt hat. Drei Wachauer zwei Worte. Meine Gedan-
der Frühstückswilligkeit der lade-R versehen, endlich sind noch da, juble ich in- ken sind im alten Jugoslawi-
Camping-Touristen. Auch trinkfertig sind. Einstweilen nerlich. „Zwei Dinkel-Voll- en: „Brötchn sinn alle“.
ich stand ab 6 Uhr darin, warten auch jene, die nur korn-Weckerl, bitte, und Otto Licha
„Kranebitten.com“ – sonders bei den sehr gut Ein Dank an Frau Bürger-
besuchten Veranstaltungen meisterin Oppitz-Plörer für
ein Stadtteil geht online im Rahmen des Kulturpro- die finanzielle Unterstüt-
gramms von „Juniperus zung ist angebracht. Damit
Unter dieser Webadresse designer Horst Lösch ver- Communis“ und bei der wurde uns dieser zeitgemäße
findet man alles Wissens- mittelte und gemeinsam mit jährlichen Kalendererstel- mediale Auftritt ermöglicht.
werte über den westlichsten ihm und uns die Gestaltung lung mit unseren hervorra- Jetzt ist es ein Leichtes für
Stadtteil von Innsbruck: der Website erarbeitete. Da- genden Fotografen im Stadt- Interessierte, sich über den
Vorstand, Geschichte, Tä- mit ist bestätigt, wie wichtig teil. Wir gehen sehr offen Stadtteil und die Tätigkeiten
tigkeiten und Ziele, vom die Mitarbeit der jungen Ge- und unaufgeregt miteinan- des Stadtteilvereins INITIA-
Anfang als Initiative wegen neration im Stadtteil ist. Wir der um. Übrigens: Die Pfarre TIVE LEBENSRAUM KRA-
der Buslinie „LK“, der freuen uns sehr. finden Sie unter der Webad- NEBITTEN zu informieren.
Gründung der Kinderkrip- resse „Kranebitten.at“. Hildegard Auer
pe „Kranewittchen“ bis In Kranebitten ist in den
zum erfolgreich verhinder- letzten 20 Jahren nicht nur
ten Kreisverkehr und der die Zahl der Bewohnerinnen
jüngst bei der Stadt einge- und Bewohner stark gestie-
reichten umfassenden Stel-
lungnahme zum ÖROKO
gen und steigt weiter, es sind
die hier lebenden Menschen Redaktionsschluss
2.0. Ein ganz wesentlicher zu einer Gemeinschaft zu-
Motor bei der Entscheidung sammen gewachsen und für die Dezemberausgabe
für unsere Homepage war das stärkt uns alle. Das zeigt
unser Daniel Tschofen, der sich auch im guten Mitein- Samstag, 4. November 2017
nicht nur nicht mehr locker ander des Stadtteilvereins
ließ, sondern uns den Web- ILK und der Pfarre, ganz be-
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Oktober 2017 www. WESTW i ND.or.at 22. Jahrgang, Nr. 3
Am 15. Oktober 2017 findet gleichzeitig mit den Nationalratswahlen in Tirol die
„Volksbefragung Olympische Winterspiele 2026“ statt.
Für die EinwohnerInnen von Innsbruck, somit auch für die in Hötting-West, wären die
politischen Hintergründe über die Sinnhaftigkeit von neuerlichen Olympischen Spielen in
unserem Land von Interesse. Welche Vor- oder Nachteile sehen Sie in der ev. Ausrichtung
der Olympischen Winterspiele 2026 in Tirol bzw. Innsbruck?
Mag.a Uschi Schwarzl, wir den Tiroler Sommer- Generationen und nicht an haben. Gemeinsam ist Be-
Klubobfrau der tourismus stärken und olympischen Notwendig- fürwortern wie Gegnern
Innsbrucker Grünen nicht durch Winterspiele keiten orientieren. Image: einer Bewerbung ein mas-
So wie bei auf den immer schwächer Innsbruck und Tirol brau- sives Unbehagen über die
den Bürger- werdenden Winter setzen. chen keine Imagepolitur, höchst suggestive Art, wie
Innen und • Finanzen: Alle Olympi- eine solche braucht höchs- die Tiroler Bevölkerung am
den anderen schen Spiele zwischen 1960 tens das IOC, dessen Ma- 15. Oktober gefragt wird,
Parteien gibt und 2012 haben im End- chenschaften in den letzten ob sie für oder gegen eine
es auch bei effekt mehr gekostet als im Jahren ins Kreuzfeuer der Bewerbung Tirols ist. Was
uns Grünen Vorfeld veranschlagt wur- Kritik geraten sind. Unser uns als verantwortungsvol-
unterschied- de. Die bisherigen Beschlüs- Image als Sportland/stadt le StadtpolitikerInnen zu
liche Meinungen zu einer se zu einer Ausfallshaftung lebt von regelmäßigen interessieren hat, ist letzt-
Bewerbung um Olympische des Bundes sind eine Null- Sportveranstaltungen – vom lich nur eine Frage: Was
Winterspiele (OWS) 2026. nummer. „In Anbetracht Bergiselspringen über das hätte die Bevölkerung von
Während die einen glau- der nationalen Bedeutung Hahnenkammrennen, Olympischen Spielen? Uns
ben, Innsbruck/Tirol könn- der Olympischen und Para- Air&Style, Welt- und Euro- fehlt in der von Innsbrucks
te den bisherigen Kurs des lympischen Winterspiele pameisterschaften in ver- Bürgermeisterin und dem
IOC radikal ändern und wird der Bund prüfen, wie schiedenen Disziplinen bis Landeshauptmann forcier-
nachhaltige Spiele durch- und in welchem Ausmaß hin zu Crankworx. ten öffentlichen Darstel-
führen, sehen die anderen der Bund im Rahmen einer Die Entscheidung liegt bei lung die seriöse, transpa-
keinen Mehrwert für die Bundeshaftung oder ande- Ihnen, ob wir uns diese Spie- rente Information und
Region und misstrauen rer Finanzierungsmöglich- le leisten wollen. Sollte sich Aufklärung über die Vor-
dem Weltkonzern IOC. Die keiten einen angemessenen eine Mehrheit für eine und Nachteile einer Bewer-
Innsbrucker Grünen spre- Beitrag für die Finanzierung Bewerbung aussprechen, bung bzw. gegebenenfalls
chen sich für ein „Nein“ zu leisten kann.“ werden wir alles tun, dass einer Austragung von Spie-
OWS 2026 aus. Wir aner- • Nachhaltigkeit: OWS als die Versprechungen der Be- len. Wir fordern daher:
kennen zwar das Ansinnen, Green-Event (ökologisch – fürworter eingehalten wer- Jeder einzelne der zehn
die Spiele zu redimensio- bio – regional) abhalten zu den. Punkte zu den Themen
nieren und ohne zusätzliche wollen ist ehrenhaft, aber Uschi Schwarzl und Nachhaltigkeit, Regionali-
Sportinfrastruktur auszu- praktisch nicht machbar. Georg Willi tät, Wirtschaftlichkeit und
kommen, wir sehen jedoch Das IOC diktiert die Regeln ökologische Vertretbarkeit,
in OWS keine sinnvolle In- und damit dominieren die Olympia-Befürworter
vestition in Innsbrucks Zu- Weltkonzerne und nicht die als Eckpfeiler für eine Tiro-
kunft. Städte stehen vor regionalen ErzeugerInnen. Spitzenkandidatin ler Bewerbung nennen
großen Herausforderun- Absichtserklärungen, dass der SPÖ Innsbruck (www.olympia2026.at)
gen: Klimaschutz und Kli- es durch OWS zu keinen Irene Heisz muss als rote Linie gelten:
mawandelanpassung, Ener- Preissteigerungen kommen In der Inns- Entweder das Internatio-
gie- und Mobilitätswende, soll, werden Absichtserklä- brucker SPÖ nale Olympische Komitee
Kampf gegen die Spekula- rungen bleiben und durch gehen – wie erfüllt unsere Bedingungen
tion mit Wohnraum, gutes OWS zu erwartende Jobs in anderen – oder es gibt eben keine
Stadtklima im Zeichen des werden vor allem kurzfristi- Parteien und Spiele in Tirol. Ein „selbst-
Wachstums. Um diese Her- ge im Niedriglohnbereich vor allem in bewusstes Angebot“ zu le-
ausforderungen gut zu sein. der Bevölke- gen, wie es die Frage für
meistern, brauchen wir in • Stadtentwicklung: Die Be- rung – die den 15. Oktober vorschlägt,
den nächsten Jahren alle er- bauung des Frachtenbahn- Meinungen zum Thema muss auch die Möglichkeit
denkliche finanzielle und hofareals, wo das Olympi- Olympia weit auseinander. beinhalten, gegebenenfalls
personelle Kraft, die nicht sche Dorf geplant ist, darf Viele von uns sind nach selbstbewusst „Nein, dan-
durch OWS als einmaligem nicht dem Diktat des IOC wie vor unentschlossen, ke, nicht mit uns!“ zu sa-
Großevent gebunden wer- unterworfen werden. Der weil sie sowohl Vor- als gen, wenn das IOC unsere
den dürfen. 5 gute Gründe Frachtenbahnhof ist das auch Nachteile einer mög- Bedingungen nicht erfüllt.
gegen eine neuerliche Be- letzte große innerstädtische lichen Austragung dritter Es gibt gute Gründe für
werbung um OWS Entwicklungsgebiet. Seine Olympischer Winterspiele eine Bewerbung. Ein zent-
• Tourismus: In Zeiten der Entwicklung muss sich an im Jahr 2026 sehen und rales Argument: Tirol ist
Klimaerwärmung müssen den Bedürfnissen künftiger gegeneinander abzuwägen zwar als Wintersportdesti-
Die in dieser Rubrik gestellte aktuelle politische Frage wurde vom WESTWIND an die
politischen Parteien FI, ÖVP, Die Grünen, SPÖ und FPÖ gestellt.
Die Antworten müssen nicht mit der Meinung des Herausgebers übereinstimmen.
DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN Seite 3
22. Jahrgang, Nr. 3 www. WESTW i ND.or.at Oktober 2017
nation momentan groß auf gaben gegenüber. Auf der Amtsführender weit anerkannt in der Ab-
der Weltkarte markiert; einen Seite ist da die Aus- Stadtrat ÖVP wicklung von Sportgroß-
angesichts des Klimawan- sicht auf ein großes, bun- Franz X. Gruber veranstaltungen und per-
dels werden aber mittelfris- tes, mit vielen positiven Am 15. Okto- fekte Gastgeber für die
tig kleine Skigebiete in nie- Emotionen aufgeladenes ber findet ge- Sportler aus aller Welt. Wir
deren Lagen wegfallen und Sportfest, das Tirol mit meinsam mit hätten die Chance den
die internationale Konkur- Sicherheit in erstklassiger der NR-Wahl Sport und die Jugend – die
renzsituation wird sich Qualität durchführen die Volksab- traditionelle Idee Olympias
enorm verschärfen. Olym- könnte; auf der anderen stimmung zu – in den Mittelpunkt zu rü-
pische Spiele könnten dazu Seite steht das Misstrauen einer mögli- cken. Wir könnten gleich-
beitragen, sich als erstklas- gegenüber dem riesigen chen Olym- zeitig Arbeit und Wirtschaft
sige Wintersportdestinati- multinationalen Konzern piabewerbung statt. Die in der ganzen Region stär-
on zu behaupten. Dasselbe IOC, der sein Glaubwür- Bürgerinnen und Bürger ken und sichern damit
Argument kann allerdings digkeitsproblem nicht los sind also am Wort und ich unsere soziale Wohlfahrt.
auch gegen eine Bewer- wird. Und der Tatsache, darf eingangs die Bitte an Gigantismus lehnen wir ab,
bung angeführt werden. dass die Perspektive Olym- Sie richten, dass Sie sich vielmehr würden wir die
Stark ironisch verkürzt ge- pia einen markanten Moti- über das vorliegende Kon- Spiele eben nur nach unse-
sagt: Da Wintertourismus vationsimpuls für junge zept von Innsbruck und ren Regeln und Vorstellun-
mittelfristig weniger wich- Sportlerinnen und Sportler Tirol für diese – eben ande- gen durchführen.
tig sein wird, sollten wir auch und gerade in wirt- ren, weil maßvollen – Spie- Ich persönlich bin vom
uns wohl eher um Som- schaftlich wenig lukrativen le 2026 informieren. Ich vorliegenden Konzept über-
merspiele bewerben, um Randsportarten setzt, steht verstehe die Skepsis vieler zeugt und werde mit Ja
der Welt zu zeigen, dass gegenüber, dass das Inter- gegenüber dem IOC und stimmen. Die Innsbrucke-
Tirol auch im Sommer viel nationale Olympische Ko- dem Gigantismus der Spie- rinnen und Innsbruck-
zu bieten hat – oder wo- mitee den sogenannten le der letzten Jahre sowie er sind aber bekannt selbst-
möglich eine ganz andere olympischen Gedanken manche auch kritische Er- bewusst genug, um sich
Idee (nur ein beispielhaf- zugunsten des Ziels rück- innerung an die Spiele von ihre eigene Meinung zu bil-
tes Stichwort: Europäische sichtsloser Profitmaximie- 1964 und 1976 in unserer den. Eine Abstimmungs-
Kulturhauptstadt) verfol- rung aufgegeben zu haben Stadt. Wir alle haben aber empfehlung der ÖVP wird
gen, um uns international scheint. Die eigentliche daraus gelernt und müssen es daher nicht geben. Ich
im Gespräch zu halten. Frage, die hinter der vor- in die Zukunft blicken. In will Sie aber motivieren
Dem möglichen Vorteil, dergründig am 15. Oktober der vorliegenden Machbar- sich mit dem Innsbrucker
dass durch Olympische zu beantwortenden steht, keitsstudie haben wir regio- und Tiroler Angebot zu
Spiele der gemeinnützige lautet: Wohin sollen sich nal angepasste, finanziell Olympia 2026 selbst aus-
Wohnbau und Investitio- unser Land und unsere vertretbare sowie ökolo- einanderzusetzen und sich
nen in die Infrastruktur an- Landeshauptstadt in den gisch und wirtschaftlich damit eine Entscheidungs-
gekurbelt und beschleunigt kommenden zehn bis 15 nachhaltige Spiele entwi- grundlage für den 15. Ok-
würden, stehen aus heuti- Jahren entwickeln? Setzen ckelt. Die Voraussetzungen tober zu schaffen.
ger Sicht kaum seriös kal- wir weiterhin und mit neu- dafür haben wir alle ge-
kulierbare, aber jedenfalls er Intensität auf Sport oder meinsam geschaffen: wir Danke!
enorme Kosten zum Bei- entwickeln wir eine ganz haben alle notwendigen
spiel für die Sicherheitsaus- neue Phantasie? Sportstätten, wir sind welt-
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Seite 4 DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN
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Alle Steine verlegt
Der Vorplatz am Campus bauten. Offene Begegnungs- her versiegelte Flächen wie-
Technik wurde im Juli mit räume, neue Sitzmöglich- der zu öffnen. Mit Stauden
einer feierlichen Schluss- keiten, die im September bepflanzte Tiefbeete und
steinlegung fertig gestellt. installiert werden, und Mulden bilden sogenannte
Insgesamt wurden 10.000 m2 genügend Raum für Fahr- „Regengärten“, in denen
in elf Monaten saniert. Um- räder schaffen am größten- Wasser versickern und ver-
gesetzt wurde ein Entwurf teils autofreien und dunsten kann.
des Wiener Landschaftsar- multifunktional nutzbaren
chitekten Karl Grimm, Vorplatz eine einladende Vor der eigentlichen Pla-
der sich in einem Archi- Campusatmosphäre, die nung hatten Studierende an
tekturwettbewerb durchge- noch durch das helle und der Architekturfakultät im
setzt hat. Darin eingeflossen warme Farbenkonzept un- Sommersemester 2015 die
sind auch Ideen von Studie- terstützt wird. Besonderes Gelegenheit, ihre Ideen und Mit diesem letzten Stein wird
renden. Nach der Sanierung Augenmerk wurde in der Visionen zur Platzgestal- der Vorplatz am Campus Technik
der Fakultätsgebäude für Planung darauf gelegt, bis- tung einzubringen. fertig gestellt. Foto: Uni Innsbruck
Architektur und Techni-
sche Wissenschaften am
Campus Technik der Uni
Innsbruck wurde im Auf-
trag der Bundesimmobili-
engesellschaft (BIG) der
große Vorplatz mit seinen
Zugängen umfassend neu-
gestaltet. 38 Bäume, 590
Sträucher und Bodendecker
sowie 4.150 Stauden und
Gräser bilden künftig auf
3.000 m2 einen grünen Kon-
trast zu den grauen Hoch- Gruppenbild bei der Fertigstellung des Vorplatzes am Campus Technik. Foto: Uni Innsbruck
Vollgas in Grün – Tirol hat ein Motorsportteam
Studierende konstruieren Projektleiter von CMT. che Antriebskonzepte: den des Autos ist der Antrieb, an
und fertigen einen Rennwa- Ganz im Sinne des Ziels von Verbrennungsmotor und dem die Studierenden feilen
gen, mit dem sie am Red Tirol 2050 soll das elekt- den Elektroantrieb, welche und tüfteln. Seit diesem Jahr
Bull-Ring als erstes Campus risch fahrende Auto nicht separat gewertet werden. gehen Teams auch mit au-
Tirol Motorsport-Team bei nur schnell, sondern auch tonom fahrenden Autos an
der Formula Student im effizient sein. „Das ist die Die Arbeit an dem 1,5 Meter den Start, ein Ziel, das auch
Elektro-Bewerb an den Zukunft und wir möchten breiten, 2,5 Meter langen Dür und sein Team vor
Start gehen werden. „Wir mit unseren Ideen einen in- und unter 250 kg schweren Augen hat.
engagieren uns für dieses novativen Beitrag für weite- Auto ist auch eine Heraus-
Projekt neben dem Studi- re Entwicklungen leisten.“ forderung für die Teamar- „Wir versuchen gleich die
um. Erstmals ein Team in Von 0 auf 100 km/h unter beit. „Alle Interessierten die Basis zu legen, um in den
Innsbruck aufzubauen, ist 3 Sekunden ist das Ziel des in unser Team kommen, nächsten Jahren auch auto-
ein großer Reiz“, so Lukas CMT-Teams. Das Regle- sollen auch die Möglichkeit nom fahren zu können“,
Dür, Mechatronik-Student ment der Formula Student haben, voneinander zu ler- verdeutlicht Dür die Pläne
an der Uni Innsbruck und erlaubt zwei unterschiedli- nen“, so Dür. Das Kernstück für die weiteren Jahre.
Das Designkonzept des Rennwagens. Foto: snow architecture / photography, Aria Sadr-Salek
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Der einladende Eingang in die PTS Foto: PTS Hötting-West
Wir sind angekommen!
Seit 1. September lautet die Lehrpersonen – geprägt. So wartes Rado konnten wir diesem Weg möchte ich
neue Adresse der PTS Inns- musste vieles neu eingerich- das alles bewältigen und so allen Kolleginnen und Kol-
bruck Viktor-Franz-Hess- tet werden: die Klassen (mit stand einem reibungslosen legen danken, die dazu bei-
Straße 9. Der erste „Cam- Vorhängen und Beamern), Ablauf des Schuljahres getragen haben, diese Über-
pus“ in Innsbruck war ge- die Gruppenräume (mit nichts mehr im Weg. Bald siedelung so klaglos durch-
gründet! Mit gemischten Regalen und Bildern), das zeigte sich, dass wir mit den zuführen.
Gefühlen sind wir in der Konferenzzimmer und vor zwei bestehenden Schulen
letzten Schulwoche 2016 allem die Werkstätten (neue einige Projekte verwirkli- Mein Dank gilt auch der
nach Hötting-West über- Kästen, die Maschinen, das chen konnten. Ich denke Stadt Innsbruck, die doch
siedelt. Die ersten Wochen Werkzeug). Neu war auch im Lauf des kommenden einiges an Unterstützung
dieses Schuljahres waren die Zentralgarderobe mit Schuljahres wird diese Zu- (besonders finanziell) ge-
dann auch von vielen Neue- Spinden. Unter der tatkräf- sammenarbeit sicher noch leistet hat.
rungen – vor allem für uns tigen Hilfe unseres Schul- verstärkt werden. Auch auf
Wäscheleine – Jubiläum!
Am Donnerstag, dem 18. Donnerstag, dem 19. Okto-
Oktober 2012 erblickte un- ber, unserem fünften Ge-
sere „Wäscheleine“ das burtstag, laden wir zum Tag
Licht der Welt! Wie das bei der Offenen Tür ein. Für
Neugeborenen manchmal Speis und Trank ist gesorgt!
so ist, hatte sie damals noch (Details im Veranstaltungs-
keinen Namen – sie war kalender auf der letzten Sei-
einfach eine Kleiderausgabe te) Drei Dinge sind uns in
für Kinderkleidung. Sie hat unserer Arbeit besonders
zwei „Väter“ – Pfarrer Franz wichtig: Respektvolle und
Troyer, auf dessen Vor- friedliche Beziehungen im
schlag hin die Initiative ent- Team und mit unseren
stand – und Christoph Ur- Kundinnen und Kunden,
sprunger, der uns den flexibles Reagieren auf
Raum im Kolpinghaus zur Menschen und Situationen
Verfügung stellte und stellt. und ein entspannter Um-
Die „Mütter“ der Wäsche- gang mit den Möglichkei-
leine waren und sind zahl- ten, die wir haben und de-
reich. Zurzeit ist es eine Elf, nen, die wir nicht haben.
die wie beim Fußball per- Unser Angebot ist begrenzt
fekt zusammenspielt: Ami- und unterschiedlich. Oft
na, Christl, Erika, Eva, haben wir da, was gebraucht
Gabi, Gerti, Hanni, Herlin- wird, manchmal leider Foto: Privat
de, Mona, Sigrid und Susi. nicht. Gerade in der Frei-
Seit 2016 scheint die Wä- willigenarbeit ist es wichtig, Jahren verlässlich seinen Jugendliche kann ebenso wie
scheleine auch im Innsbru- nicht gleich die ganze Welt Platz einnimmt und seinen Kinderwägen, Buggys und
cker „Sozialroutenplan“ retten zu wollen. Trotzdem Beitrag zum großen Ganzen Kindersitze bei der Portier-
auf, gedruckt oder als PDF sind wir ein Mosaikstein im leistet. Gut erhaltene Klei- loge im Kolpinghaus abge-
zum Herunterladen. Am sozialen Gefüge, das seit fünf dung für Babys, Kinder und geben werden. G. M.
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Musical an der NMS Hötting-West
Reinerlös 2535 EURO für guten Zweck gespendet
Sabine Rainer (Komponis-
tin und Regisseurin) hat an
die Familie des tragisch ver-
unglückten Kollegen Jürgen
Rastl den Reinerlös aus der
Aufführung ihres Musicals
ETHISMENOS und aus der
Verlosung der drei Bilder
des Künstlers Christian Tet-
tinek übergeben: Der nam-
hafte Betrag von 2535 Euro
wurde gespendet. Herzli-
chen Dank an alle Mitwir-
kenden (Kinder und Lehrer Das Bühnenbild des Musicals ETHISMENOS. Foto: NMS Hötting-West
der VS, NMS und PTS Höt-
ting-West) und an die
großzügigen Spender! Foto: NMS Hötting-West
Eröffnung der neuen Schulbücherei
der VS Hötting-West
Da im Herbst 2016 die Präsident des Rotary Clubs
Volksschule, die Neue Mit- Herr Mag. Rainer Köl-
telschule und die Polytech- lensperger überreichte eine
nische Schule in Hötting- großzügige Bücherspende.
West zu einem Campus Ein Bilderbuchkino und ein
zusammengewachsen sind, abschließendes Lied waren
wurden die Räumlichkeiten ein kleines Dankeschön an
in der bisher gemeinsamen Herrn Schulamtsleiter Wer-
Bücherei mit der NMS zu ner Leithmayer und Herrn
klein. Unterstützt durch die Finanzdirektor Dr. Thomas
Stadt Innsbruck konnte Pühringer für ihre enga-
nun eine einladende, gierte Unterstützung sowie
freundlich gestaltete und Herrn Dir. Othmar Praxma-
technisch gut ausgerüstete rer (NMS) und Herrn Dir.
Leselandschaft geschaffen Paul Hofbauer (PTS) für die
werden. Endlich ist es so- gute Zusammenarbeit. Die
weit! Im Rahmen einer klei- Schülerinnen und Schüler
nen Feier konnte unsere der VS Hötting-West freuen
neue Bücherei eröffnet wer- sich schon sehr auf weitere
den. Nach einleitenden Bilderbuchkinos, spannen-
Worten von Herrn Stadtrat de Lesungen und Schmök-
Ernst Pechlaner und einem erstunden in ihrer neuen
mit viel Freude von den Bücherei! Volksschule Höt-
Schülerinnen und Schülern ting-West Viktor-Franz-
vorgetragenem Lied las Herr Hess-Straße 7a, 6020 Inns-
Schirmer, einer der Reprä- bruck Tel.-Nr. 0512-29 13 01,
sentanten des Rotary Clubs, Fax 0512-29 13 01/284
einer aufmerksamen Kin- direktion@vs-hoettingwest.
derschar unterhaltsame und tsn.at http://www.vs-hoet-
lustige Gedichte vor. Der tingwest.tsn.at
Eröffnung der neuen Bücherei der VS Hötting-West mit Stadtrat
Ernst Pechlaner (Mitte) und den weiteren Gästen.
Foto: VS Hötting-West
DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN Seite 7
22. Jahrgang, Nr. 3 www. WESTW i ND.or.at Oktober 2017
Unser Spargeschäft, Da weiß man ihn dann
zu schätzen . . . den Super-
ein Supermarkt mit Herz . . . markt ganz in der Nähe,
praktisch über der Straße . . .
Am Stadtrand von Inns- tät, wenn da nicht die har- unseren Spar, genannt
bruck zu wohnen hat viele ten Wintermonate wären. Eurospar. Es gibt ja viele
Vorteile. Man ist schnell im In den letzten Jahren ist Sparmärkte über Innsbruck
Grünen, aber auch unweit wieder besonders viel verteilt und viele fleißige
der Stadt . . . alles perfekt für Schnee gefallen und man Mitarbeiter, die sich um
eine tadellose Lebensquali- ist kaum mobil gewesen . . . das Kundenwohl bemühen,
aber ich darf sagen . . . unser
Spar ist anders. Ich weiß
nicht, ob es an den freundli- letzte Bier im Kühlschrank
chen Verkäufer/innen liegt ausgegangen ist, der Spar
oder an dem ausgezeichne- hat scheint‘s für jeden das
ten Filialchef, in unserem Richtige und das zu jeder
Spar fühlt sich jeder wohl. Zeit. Mit den Jahren haben
Ob man kurz nach Öffnung wir sie alle liebgewonnen . . .
in aller Herrgottsfrühe noch Daniela und die feschen
Karotten für die Kaninchen Damen von der „Wurst“,
will oder spätabends das Carina, nimmermüde beim
Hausverwaltungen, Mietverwaltungen
Verkauf und Vermietung von Immobilien
Weiberwind allerdings mit einer Tätig- im In- & Ausland.
keit verbracht, die ich nicht
Jedes Jahr wieder sag ich es allen Fragenden gestehen
mir wirklich eindringlich – kann, für die ich zu Unrecht Ihr Tiroler Immoprofi auch für
und jedes Jahr glaub ich es bedauert würde und die mir Wien und die Südoststeiermark
mir nicht! Jeden Sommer, unglaublich Freude gemacht
wenn er gerade jung und hat: Ordnung schaffen! Ei-
richtig knackig heiß ist, nach nen Raum nach dem ande-
kurzen Kleidern, Schwimm- ren aufräumen, säubern.
tagen und Hugo-Abenden Alles was ich nicht mehr
schreit, beginne ich schon, brauche oder möchte, weg-
über sein in weiter Ferne lie- geben. Platz schaffen, Frei-
gendes Ende zu trauern. räume gewinnen. Befreiend!
Doch ich halte dagegen: „Je- Und gleichzeitig eine Berei-
den September bisher hast cherung: Dinge tauchen auf,
du dich über die kühle Luft, von denen ich zwar wusste,
die herbstlich bunte Natur wo ich sie suchen soll, aber
und den gewissen Zauber, nicht, wo ich sie finden wür-
den ein neuer Anfang in de. Manch „alter Freund“
ein nagelneues Arbeitsjahr ist zum Vorschein gekom-
bringt, gefreut – es wird men. Ein ganz alter Freund
auch diesmal so sein!“ Und ist mir dabei häufig in den
tatsächlich – ich behalte Sinn gekommen – kein Le-
Recht! Nun ist es also schon bewesen, kein Gegenstand,
Oktober und ich habe schon sondern ein Wort: Muße.
etwas Erfahrung mit der Für mich bedeutet Muße,
diesjährigen Beantwortung einer Tätigkeit die Zeit zu
der Frage: „Was hast du in geben, die sie braucht. Das
den Ferien gemacht?“ Mein heißt, weder zu hetzen noch
Urlaubsziel war nicht das zu trödeln, sondern ruhig
Meer, nicht einmal der Sü- und umsichtig zu arbeiten.
den, trotzdem oder deshalb Ich habe beim Ordnung
viel zu erzählen. Gemacht schaffen die Erfahrung ge-
habe ich auch in der Zeit zu- macht, dass eine Arbeit mit
hause viel: Punkto Kultur, Muße zu tun, Freude macht
Natur, Bewegung und Kuli- und dabei kaum ermüdet.
narik bieten Innsbruck Vom Staub befreit, glänzt Innsbruck | Wien | Feldbach
und Umgebung unglaublich dieses Wort nun als Leit-
viel Eindrucksvolles und stern durch meinen Alltag,
Abwechslungsreiches. Wie nicht immer erreichbar, A 6020 Innsbruck - Wilten · Haspingerstraße 7
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Seite 8 DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN
Oktober 2017 www. WESTW i ND.or.at 22. Jahrgang, Nr. 3
Obst, die quirlige Hasen- beiter . . . denn unser Spar
freundin Theresa mal hier hat erkannt, was wirklich
mal da im Geschäft, und wichtig ist: Ein moderner
unsere Mädels an der Kassa: „Greißler“ zu sein . . . ein
die dynamisch forsche zeitgemäßes Geschäft mit
Andrea, die gelassene Gitta der Atmosphäre einer gro-
und die resolute Brigitte . . . ßen Familie, wo man sich
alle sind immer gut aufge- gegenseitig hilft und ver-
legt, immer für unsere steht.
Wünsche offen und sie Unser Spar ist, was er ist:
kennen ihre Kunden ganz Ein Vorbild für nachhal-
genau. So erstaunt es nicht, tiges Konsumverstehen . . .
dass jeder gern zu unserem und wir Lohbachsiedler
Spargeschäft geht, ob als sind dankbar dafür.
Kundschaft oder als Mitar- Marlene Gassebner
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DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN Seite 9
22. Jahrgang, Nr. 3 www. WESTW i ND.or.at Oktober 2017
Andreas Ploner beendet Saison mit hervorragendem
3. Platz beim European Open
Im Februar bereitete sich ner zu einer Exhibition mit nien. Im Achtelfinale muss- der zeigte Andreas Kampf-
Andreas Ploner für die dem Profi Martin O’Don- te er sich allerdings dem geist und Durchhalte-
kommenden Turniere in nell aus England in Mün- Franzosen Alexis Callewaert vermögen und glich nach
der Star Snooker Academy chen eingeladen. Bei der mit 1:4 geschlagen geben. 0:3 Rückstand zum 3:3 aus.
vor. Das machte sich gleich QSchool hatte Andreas kei- Ins European Open ein Im Entscheidungsframe be-
beim Gibraltar Open vom ne leichte Auslosung. Im paar Tage später startete kam Andreas zwar eine
1. bis 5. 3. bezahlt. Nach ei- ersten Event schied er in der Ploner nicht sehr gut. Er Chance, konnte sie aber
nem Freilos in der ersten ersten Runde gegen den konnte das Match nach 0:3 nicht nutzen und musste
Runde besiegte er einen der Chinesen Geng Mingqi mit Rückstand aber noch dre- sich mit 3:4 geschlagen ge-
stärksten englischen Ama- 1:4 aus. Im zweiten Turnier hen und gewann mit 4:3. In ben. Dennoch war der
teure, Ashley Hugill, klar gegen den U18 Europa- der Runde der letzten 32 3. Platz beim European
mit 4:1. In der Hauptrunde und Weltmeister Jackson besiegte er Wayne Brown Open unter 80 Teilneh-
musste sich Andreas aller- mern aus 20 Nationen ein
dings der aktuellen Num- großartiger Erfolg. Der
mer 67 der Welt John Astley nächste Erfolg war der Sieg
(England) mit 1:4 geschla- beim ersten German Snoo-
gen geben. Damit beendete ker Tour-Turnier der Sai-
er die European Tour-Serie son in Stuttgart. Andreas
auf dem 9. Platz. Er verpass- stieg als Gruppenzweiter ins
te die Qualifikation für die Achtelfinale auf und gab bis
EBSA Play-Off denkbar zum Finale keinen Frame
knapp, denn nur die Top 8 mehr ab. Im Finale besiegte
der Rangliste spielten im er den Belgier Jurian Heus-
April um zwei Plätze auf der dens nach 1:2 Rückstand
Main-Tour. Der nächste mit 3:2. In der kommenden
große Event war die Euro- Saison wird Andreas erst-
pameisterschaft in Zypern mals in der 1. Deutschen
vom 12. bis 19. 3. Leider gab Bundesliga für den BC
es Probleme bei der Anreise Stuttgart antreten. Die nä-
und Andreas kam ca. 40 chsten Turniere für Andreas
Stunden verspätet in Zy- waren der 3-Länderver-
pern an. Seine Matches gleichskampf zwischen
konnten zwar verschoben Foto: Sanjin Kušan Deutschland, Schweiz und
werden, aber an seinem ers- Andreas Ploner in Aktion. Österreich am 12. und 13.
ten Spieltag war er noch August in Adliswil/Schweiz
sehr erschöpft von der An- Page aus Wales musste er (England), den 6 Reds Vi- und das erste Turnier der
reise und verlor die ersten eine 2:4 Niederlage in der ze-Europameister, mit 4:2. European Tour der Saison
beiden Matches jeweils mit zweiten Runde hinnehmen. Auch das Achtelfinale, das in Fürth/Deutschland, das
0:4. Am nächsten Tag Etwas mehr als eine Woche noch am gleichen Tag Paul Hunter Classics. Die-
konnte er sich zwar steigern später ging es für Andreas gespielt wurde, gewann ses Jahr gab es einen neuen
und gewann seine beiden nach Shengjin/Albanien zur Andreas klar gegen den U18 Teilnehmerrekord mit 292
Matches mit 4:0 und 4:2. 6 Reds Europameisterschaft Europameister von 2016 Spielern aus aller Welt.
Allerdings reichte es wegen und European Open. Er Tyler Rees (Wales) mit 4:1.
eines knapp schlechteren startete sehr gut in die Eu- Im Viertelfinale gegen Da- Weitere nähere Infos zu
Frameverhältnisses nicht ropameisterschaft und ge- vid Cassidy (Irland) konnte Andreas Ploner sind auf sei-
zum Aufstieg. Das größte wann seine Gruppe mit le- er sich nach fünfstündigem, ner homepage:
Turnier des Jahres stand im diglich einem Frameverlust. hartem Kampf mit 4:3 http://www.andreasploner.
Mai in Preston/England mit Auch in der Runde der letz- durchsetzen. Im Halbfinale com/blog bzw. auf
insgesamt 206 Teilnehmern ten 32 dominierte Andreas traf er auf die ehemalige Facebook: https://www.fa-
an, die QSchool. Ein Wo- mit einem 4:1 Sieg gegen Nummer 24 der Welt Mi- cebook.com/andreasplo-
chenende vorher war Plo- Dorjan Maknori aus Alba- chael Judge (Irland). Wie- ner147/ zu finden.
®
THERAPIEWest
Seite 10 DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTENOktober 2017 www. WESTW i ND.or.at 22. Jahrgang, Nr. 3
Physiotherapie West wurde nächster Schritt ist geplant, Spannendes aus der Wissen-
eine Diätologin und eine schaft trifft auf Alltagstipps
Therapie West – Wir sind für Sie da! Logopädin mit ins Team zu und Praktischem vom
holen, welche unsere ge- Team Therapie West. Falls
Wir von Therapie West sind zu verbinden. Die Zusam- meinsame Idee von Zusam- Sie weitere Informationen
drei Physiotherapeuten, die menarbeit mit ÄrztInnen menarbeit und interdiszipli- benötigen kontaktieren Sie
den Fokus auf Menschen und in gehobenen medizini- närem Austausch teilen. Im uns unter:
mit Schmerzen und langan- schen Diensten (MTD) ar- Bewegungsteil im Westwind Therapie West
haltenden Beschwerden ha- beitenden Menschen ver- wird es Übungstipps, Tipps Fürstenweg 49a, 6020 Inns-
ben. Ab Dezember gibt es in schiedener Fachrichtungen zu Ausdauer und Kräftigung bruck, Tel 0650 77 211 59
der Stadtteilzeitung West- ist uns ein wichtiges Anlie- und viel Interessantes zum info@therapiewest.at
wind die neue Rubrik „Be- gen. 2015 stieg Simon Braun Thema Bewegung geben. www.therapiewest.at
wegungsteil“. Darin werden in die Praxis-Gemeinschaft
Informationen und Tipps ein. 2016 folgte aus Platz-
zu Prävention durch Bewe- mangel der Umzug von der
gung gegeben. Physiothera- Luis-Zuegg-Straße in eine
pie West wurde 1991 in der neue Praxis am Fürstenweg
Luis-Zuegg-Straße von Frau 49a. Im Jänner verstärkte
Eva Rosenberg gegründet. dann Oliver Nentwich die
Bis 2010 wurde eine Praxis- Gemeinschaft. Um eine op-
gemeinschaft betrieben. timale Zusammenarbeit zu
Markus Geiregger MSc. schaffen, erweiterten wir
übernahm 2010 die Praxis unsere Räume erneut. Eine
und änderte den Namen in Niederlassung zusammen
Therapie West mit dem Ge- mit den Fachärzten Dr.
danken, mehrere therapeu- Christian Koppelstätter PhD
tische Berufe wie Logo- (Innere Medizin) und Dr.
pädInnen und Diätolog- Thomas Post (Psychiatrie)
Innen in einer Gemeinschaft gibt es seit Juni 2017. Als
2. Platz für die VS Hötting-West
bei der Tiroler Floorball
Schulmeisterschaft
Mit viel Begeisterung und geschafften Ausrüstung und
großem Einsatz haben es un- mit Hilfe unseres engagier-
sere Schülerinnen und Schü- ten Trainers Alexander wer-
ler geschafft, den 2. Platz den wir auch in diesem
bei der Tiroler Floorball- Schuljahr wieder fleißig
Schulmeisterschaft U10 zu trainieren!
erreichen! Mit der neu an- Brigitte Staudt
SchülerInnen beim Training Foto: VS Hötting-West
DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN Seite 1122. Jahrgang, Nr. 3 www. WESTW i ND.or.at Oktober 2017
Football Akademie Graduation-Feier 2017
Der historische Schulab- schen „Graduation-Hut Pionierarbeit“, so unisono Akademie abgeschlossen.
schluss eines Pionierbil- werfen“ und feierlicher der zufriedene NMS-Direk- Sie sind der Beweis, dass in
dungsprojektes der Stadt Graduation-Marsch-Mu- tor Othmar Praxmarer und der Football Akademie eine
Innsbruck. Die Abschluss- sik. BGMin Christine Op- der Football Akademie Lei- Schule gelebt wird, in der
feier des 1. Jahrgangs der pitz-Plörer, STR Franz ter Daniel Dieplinger. Am Football und Cheerleading
Football Akademie Höt- Gruber sowie Pflichtschul- 9. September 2013 wurde zum Lernen motiviert, den
ting-West wurde klarerwei- inspektor Christian Biendl die Football Akademie als Teamgeist fördert und fixer
se im Stil einer US High- waren die Ehrengäste und pädagogische Neuausrich- Bestandteil des Lernkon-
school Graduation Cere- haben mit Direktor Othmar tung der NMS Höt- zeptes ist. Man sieht, wie
mony gefeiert: 17 Absol- Praxmarer die Zertifikate ting-West aus der Taufe ge- die Symbiose aus Bildung
ventInnen im Talar mit verliehen. „Ein würdiger hoben. Vier Jahre später und Sport bestens funktio-
Graduation-Hut, Abschluss- und zugleich emotionaler haben 17 Absolventinnen niert.
zertifikat, dem obligatori- Abschluss von 4 Jahren dieser Pionierklasse die
Die Abschlussfeier des 1. Jahrgangs der Footballakademie Hötting-West. Ehrengast Frau Bürgermeisterin Mag.a Oppitz-Plörer.
Foto: NMS Hötting-West Foto: NMS Hötting-West
Ehrengast Frau Bürgermeisterin Mag.a Oppitz-Plörer Foto: NMS Hötting-West
bei ihrer Ansprache. Foto: NMS Hötting-West
Foto: NMS Hötting-West Foto: NMS Hötting-West
Seite 12 DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTENOktober 2017 www. WESTW i ND.or.at 22. Jahrgang, Nr. 3
Die 17 Absolventinnen der Football-Akademie. Foto: NMS Hötting-West Die Absolventinnen beim obligatorischen „Graduation Hut werfen“.
Foto: NMS Hötting-West
Floorball – egal wie alt du bist, du kannst immer
mitspielen und Spaß haben! Mach mit!
Floorball ist eine Art „Eis- Sohle – Floorballstöcke und
hockey in der Halle“ – nur Bälle und auch Goalieaus-
ohne Eis und macht großen rüstungen kannst du kos-
Spaß. Dazu braucht es nur tenlos bei uns ausleihen.
einen Floorballstock und Egal wie alt du bist, wir ha-
einen Floorball. Zum Mit- ben für alle Altersgruppen
spielen brauchst du nur ein Training im BRG in der
normale Turnbekleidung Au (oberhalb des Einkaufs-
mit Turnschuhen mit heller zentrums Hötting-West –
Floorball Hot Shots Innsbruck – Kindertraining Foto: Hot Shots Innsbruck
Floorball Hot Shots Innsbruck – Herrenturnier
Foto: Hot Shots Innsbruck Treffpunkt oben auf der Lohbachweg A 14 und bie-
breiten Betontreppe vor tet diese Sportart für Jung
dem Einkaufszentrum): und Alt an. Wir haben so-
gar unser 10-jähriges Ver-
• jeden Montag, 18–20 Uhr: einsjubiläum jetzt im Herbst!
Kids- und Jugendtraining
(Alter: 9-18 Jahre) Weitere Infos dazu auf:
• jeden Mittwoch, 18–20 Uhr: http://hotshotsinnsbruck.
Jugend-, Damen-, Anfän- blogspot.co.at/.
gertraining und Training
für die Altersgruppe ab 35 Kontakt über Peter Egg:
Jahren (Alter: ab 14 Jahre) mitbestimmung@aon.at,
• jeden Montag, 20–22 Uhr: 0664-508 507 8.
Fortgeschrittenentraining
(Alter: ab 14 Jahre) Wir haben eine nette Spie-
lerInnengemeinschaft und
Der größte Floorballverein würden uns freuen, dich
Floorball Hot Shots Innsbruck – Damenturnier Tirols „Hot Shots Inns- bald in unserem Club be-
Foto: Hot Shots Innsbruck bruck“ hat seinen Sitz am grüßen zu dürfen!
DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN Seite 1322. Jahrgang, Nr. 3 www. WESTW i ND.or.at Oktober 2017
Der Flieder in Nachbars Garten
Für unsere "Lohbachge- lene und Martina martina_
schichten" haben Martina darnhofer@gmx.at
und ich schon zahlreiche Es war zirka anno 1942, die
lustige und interessante Bei- Zeit des 2. Weltkrieges, als
träge gesammelt. An dieser zum Aufputz und zur
Stelle möchten wir uns für Machtdemonstration bei
die vielen wertvollen Erzäh- Aufmärschen und Anspra-
lungen und das große Inter- chen gerne Burschen und
esse der Lohbachsiedler Mädchen zusammen getrie-
herzlich bedanken. Als klei- ben wurden um die Ränge
ne Kostprobe folgt nun eine zum Bersten zu füllen.
nette Anekdote einer der äl-
testen (junggebliebensten) Auch Resi Marihart und
Siedlerinnen aus den An- ihre Freundin, beide zu die-
fängen unseres Stadtteiles. ser Zeit Schülerinnen in der
Auf weitere Lebensge- Lehrerbildungsanstalt, wa-
schichten freuen sich Mar- ren dazu eingeteilt. Allein
Frau Resi Marihart in ihrem Garten in der Fliedergasse. Fotos: Privat
die jungen Damen wander- zurück in ihre Internats-
ten lieber in die schöne kammer, wo der Duft des
Frühlingslandschaft hinaus Frühlings noch lange ihr
aus der Stadt, Richtung Herz erfreute. Was Resi da-
Westen zur Lohbachsied- mals noch nicht wusste: Sie
lung hin. Oh wie wunderbar hatte die Fliederzweige aus
waren die blühenden Sträu- dem Garten ihrer späteren
cher und duftenden Blumen Schwiegereltern stibitzt.
in den Gärten der kleinen Denn einige Jahre später be-
Häuschen. Hier wäre es gegnete sie einem feschen
schön zu verweilen, dachten jungen Musikanten. Wie er-
die Mädchen. Da erblickte staunt war Resi zu erfahren,
Resi, die Mutigere der bei- dass gerade dieses Haus mit
den, einen wunderschönen dem Flieder, das Elternhaus
Fliederbusch hinterm Holz- ihres zukünftigen Gatten
zaun des letzten Hauses vor Erich war. Danach bekam
dem Nocksteig. Als Erinne- sie von ihrem lieben Ehe-
rung an die schöne Wande- mann jedes Frühjahr zum
rung brach sie ein paar Geburtstag einen großen
Zweiglein ab und trug sie Fliederstrauß geschenkt.
Seite 14 DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTENOktober 2017 www. WESTW i ND.or.at 22. Jahrgang, Nr. 3
Daria Daniaux
„Indem wir gestaltend tätig Bilder: hauptsächlich Acryl
sind, gestalten wir auch un- auf Leinwand,
ser Selbst“ (Kersten, Trüg) Motive: Landschaftsmotive
aus der näheren Umgebung
Die Zusammenführung zwi- und Katzen. ISD – Innsbrucker Soziale Dienste
schen Kunst und Gesund-
heit und damit ihre Interes- Kunst als Therapie
sen zu Berufen zu machen Im Zuge ihrer Tätigkeit hat
– diesen Wunsch hat sich sie eine neue Therapieme- www.isd.or.at
Daria Daniaux erfüllt. Vor thode entwickelt, die auf Sozialzentrum
zwei Jahren hat sie die der Tatsache basiert, dass
Kunsttherapie an der Univ. die individuelle Strichfüh- Hötting-West
Klinik für Frauenheilkunde rung mit Stift oder Pinsel Viktor-Franz-Hess-Straße 11
und Geburtshilfe neu auf- eines jeden Menschen so 6020 Innsbruck
gebaut. einzigartig ist, wie der Fin-
gerabdruck und sich das im Tel. 0512 53 31 75 10
Ausdruck von Gefühlen in Mobil: 0664 800937510
Farben und Formen wider- hoetting-west.sz@isd.or.at
spiegelt. In der Duktografik
nach Daniaux geht es dar-
um, diese individuelle Aus-
Stadtteilkoordinatorin:
drucksform als Werkzeug
zur Bildinterpretation zu Birgit Lainer-Falch
entschlüsseln. Beratungszeiten
„Klammstraße in Kranebitten“,
Acryl auf Holz, 2011 jeweils:
Foto: D. Daniaux
Kunst in Führungskräfte- Mo + Mi 10:00 - 12:00 Uhr
seminaren und Do 10:00 - 12:00 Uhr
Gemeinsam mit Frau Dr. der kreativ-gestalterische Ele-
Christina Nigg hat sie eine mente in Führungskräftese- im Wohnheim Lohbach
neue Seminarmethode ent- minaren miteinbezogen wer-
wickelt, die multisensori- den.
sche Strategiefindung, in Madeleine Daniaux Wir sind für Ihre
Anliegen da:
Daria Daniaux Foto: Privat Daria Daniaux Information, Beratung,
Vermittlung, Projekte,
Leben und Werk Ausbildungen Vernetzung, Sozialarbeit
Daria Daniaux wurde in Studium der Kunstgeschichte an der Univ. Innsbruck und vieles mehr
Horn/NÖ geboren und Dipl. Kunsttherapeutin an der Univ. Klinik Innsbruck
wuchs in Wien auf. Kreati- Dipl. Mal- und Gestaltungstherapeutin
vität und künstlerisches Kreativitätstrainerin, Lebens- und Sozialberaterin i. A.
Tun begleiten sie seit ihrer Dipl. Ernährungstrainerin
frühen Kindheit. Ihre Liebe Pilatestrainerin Unsere fixen Angebote:
zu den Bergen und vor al- Diplomkrankenschwester
lem zum Schnee führten sie Bastelrunde
Künstlerische Ausbildungen /Ausstellungen
vor fast 30 Jahren nach Kunstforum Montafon jeden 2. Montag von
Tirol, der Heimat ihres Va- Steindruck/Lithographie Stecher, Mieming 20:00 - 22:00 Uhr
ters. Mit ihrem Mann und Aktzeichnen Prof. Loewit im SZ Höttinger Au
ihren drei Kindern lebt sie Art Didacta Innsbruck
seit 12 Jahren in Kranebit- Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Innsbruck
ten. Eines von vielen kreati- Mütter-Elternberatung:
und Wien
ven Gemeinschaftswerken jeden 2. und 4. Dienstag
mit ihren Kindern war die im Monat
Entstehung eines Kinder- 9:00 - 11:00 Uhr
buches. Das von Daria Da- im Wohnheim Lohbach
niaux gestaltete Stadtteil-
wappen von Kranebitten
wurde 2010 von Bgm.in Hil-
de Zach offiziell übergeben. Tanz
Auch ihre Gestaltung von mit Irmgard Fill
KRANEBITTEN Logos ist im wieder ab September
Stadtteil in der Pfarre
2k33
sichtbar: z. B.
das Logo der
Bürgerplatt-
form „Platt-
form West“. Innsbruck - Wilten Duilestraße 20 | Tel.: +43 (0)512 / 588 455 | www.buchbinder-koell.com
DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTEN Seite 1522. Jahrgang, Nr. 3 www. WESTW i ND.or.at Oktober 2017
Gesundheit eine Wissensfrage. Impfen ist
eine medizinische Disziplin,
mokokken bei Säuglingen
sowie gegen Meningokokken
fährlich. Fachleute sprechen
in solchen Fällen von einem
Impfen – Besser Wahr- die ihren Ursprung in der und HPV (Gebärmutter- „Impfdilemma“. Viele durch
heit als Mythen Wissenschaft hat. Auch in halskrebs und andere Krebs- Impfung zurückgedrängte
Österreich konnten in den formen) bei Schulkindern Krankheiten werden von der
Was kann uns Besseres pas- vergangenen Jahren und erweitert. Allerdings gibt es Öffentlichkeit kaum mehr
sieren, als durch Impfungen Jahrzehnten viele Erfolge er- auch Defizite. So ist der wahrgenommen. Das senkt
zu erreichen, dass wir erst zielt werden. So ist z. B. die Impfschutz der österreichi- das Risikobewusstsein des
gar nicht erkranken? Wün- Diphtherie seit Jahren so gut schen Bevölkerung gleich an einzelnen genauso wie z. B.
schen wir uns etwa nicht, wir wie nicht mehr aufgetaucht, einigen Stellen löchrig. Zwei jenes von Eltern bezüglich
könnten alle gefährlichen obwohl diese gefährliche Er- Beispiele dafür sind Masern ihrer Kinder. Auf der ande-
Erkrankungen einfach durch krankung in Nachbarlän- und Keuchhusten: Bis vor ren Seite werden im Vergleich
eine Impfung verhindern? dern immer wieder regist- Kurzem bekamen nur rund zu Millionen verabreichten
Und doch ist dies bis jetzt riert worden ist. Das Gleiche 90 Prozent der Kinder die Impfungen in sehr seltenen
nur bei einigen wichtigen In- gilt für die Kinderlähmung erste vor Masern schützende Fällen auftretende Kompli-
fektionskrankheiten gelun- (Polio). Hier hat die Imp- Impfung, nur etwa 80 Pro- kationen in einem höheren
gen. Bei vielen anderen müs- fung fast aller Kinder be- zent erhielten die zweite Ausmaß wahrgenommen,
sen wir hoffen, dass es eine wirkt, dass die Krankheit seit Teilimpfung. Für die Elimi- als es der tatsächlichen Rela-
gute Behandlung gibt, die Jahrzehnten nicht mehr auf- nation der potenziell lebens- tion entspricht. Daraus ergibt
uns heilen kann. Warum getreten ist. So gab es zwi- gefährlichen Erkrankung sich die Verunsicherung,
also nützen wir nicht die schen 1946 und 1961 noch wären aber 95 Prozent sein gesundes Kind nicht
Möglichkeiten, die wir ha- 12.620 Erkrankungs- und Durchimpfungsrate aller dem vermeintlichen Risiko
ben, um das zu verhindern, 1426 Todesfälle und dann Menschen mit zwei Masern- durch eine Impfung auszu-
was verhinderbar ist? Na- zwischen 1962 und 1980 nur impfungen notwendig. So setzen. Krank werden oder
türlich kann uns niemand mehr 37 Erkrankungen mit gab es 2015 in Österreich geschützt sein – dieser einfa-
sagen, ob wir tatsächlich er- 6 Todesfällen, der letzten im 309 Masernfälle und damit che Vergleich sollte aber si-
kranken würden. Aber wer Jahr 1973. Für Österreich die dritthöchste Masernfall- cher machen und allfällige
will das Risiko auf sich neh- fast revolutionär war vor fast zahl in Europa! Ähnlich ist Zweifel beseitigen.
men und sagen „Mich trifft’s 20 Jahren ein kostenloses die Situation beim Keuch-
sicher nicht“? Besonders Kinderimpfprogramm, das husten. In Österreich wur- (Auszüge aus: Univ. Prof.
wenn ich für andere, wie das möglichst allen Kindern den den 1995 nur 91 Pertussis- Dr. med.univ. Phd Ursula
eigene Kind entscheiden Gratiszugang zu wichtigen Fälle gemeldet, 2015 waren Wiedermann-Schmidt, Pro-
muss? Es scheint, dass Imp- Impfungen ermöglichte. es schon 567 und 2016 wur- fessorin für Impfwesen und
fen heute eine Glaubensfrage Dazu zählen Masern, den über 1200 Fälle regist- Leiterin des Instituts für
geworden ist. Fast jeder hat Mumps, Röteln, Diphtherie, riert. Dahinter stecken offen- Tropenmedizin in Wien,
eine Meinung zum Thema Tetanus, Keuchhusten und bar Impflücken bei Jugend- „Impfen, Besser Wahrheit
Impfen und glaubt, für sich Hepatitis B. In jüngerer Zeit lichen und jungen Erwach- als Mythen“, in: Mein Peris-
eine Antwort zu kennen. wurde das Programm durch senen. Dabei ist die Krank- kop, 2017, Seite 26 – 29)
Doch Glauben ist nicht Wis- Impfungen gegen Rotavi- heit besonders für Säuglinge
sen. Impfen ist aber vielmehr rus-Infektionen und Pneu- und ältere Menschen hochge- Mag. Rudolf Rastbichler
Zum 25. Priesterjubiläum
von Pfarrer Franz Troyer
Wie so oft hatte Paul Rainer ren der großen Um- und
als ehemaliges Mitglied des Ausbauarbeiten einschließ-
Pfarrkirchenrates der Pfarre lich dem Bau der neuen Or-
Allerheiligen die Idee zu ei- gel. Das Endergebnis berei-
nem „Hoangast“ anlässlich tet vielen sehr große Freude.
des 25. Priesterjubiläums Speziell die Spendenfreu-
von Pfarrer Franz. Er lud digkeit der Stadt Innsbruck
dazu am 30. Juni 2017 die und besonders der Bewoh-
beiden Pfarrkirchenräte nerInnen des Stadtteils wur-
Eugen Linser und Gerhard de bei dem Gespräch lo-
Geibel zum Griechen ein. bend herausgestrichen.
Beim guten Essen gab es Gerhard Geibel,
viele Erinnerungen der vier ehem. Vorsitzender des
Pfarrkirchenratsmitglieder Pfarrkirchenrates
aufzuwärmen aus den Jah- Allerheiligen
Die „Hoangast“-Runde beim „Griechen“ Foto: Privat
Seite 16 DIE STADTTEILZEITUNG VON HÖTTING-WEST UND KRANEBITTENSie können auch lesen
