JAHRBUCH 2019/20 - OBERSCHULZENTRUM MALS FOWI SOGYM SPORT - OSZ Mals
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Cover: Cinzia Moser 5A SOGYM Redaktion: Sabrina Erhard, Martina Hellrigl, Bernadette Höllrigl, Maria Giulia Interlandi, Gerhard Plieger, Rita Thomann, Susanne Wallnöfer © Alle Rechte beim OSZ Mals
Grußworte des Direktors Denken wir uns Jugendliche, die sich mutig, flexibel und eigeninitiativ darin üben, sich selbst zu organisieren. Die mit Eigenverantwortung, Mitsprache, Optimismus, mit Vertrauen zu ihresgleichen und die in Begleitung von Erwachsenen immer wieder Neues kennen lernen, ausloten, ausprobieren und so auf das eigene Leben zugehen. Es hat im heurigen Schuljahr unerwartet viel Gelegenheit dazu gegeben, sich an Gelungenem zu freuen und am Misslingen zu ärgern, Wagnisse einzugehen, Bestätigung zu finden, Fehler als Helfer zu erfahren, Unsicherheiten auszuhalten, von heute auf morgen in eine völlig andere Welt hineingeworfen zu sein und sich darin zurechtzufinden und zu behaupten. Krisenzeiten sind immer besondere Orientierungs- und Bildungszeiten. Auch ich durfte innerhalb kürzester Zeit viel Neues lernen: z. B. im Umgang miteinander und mit Ungewohntem, im Bereich der Medientechnik, Information und Kommunikation. Am meisten lernte ich aus der Zusammenarbeit mit den Lehrpersonen, Eltern, Schülerinnen und Schülern, den Trainerinnen und Trainern, den Mitarbeiterinnen für Inklusion und mit dem gesamten nicht-unterrichtenden Personal. Vielen Dank. Mit regelmäßigem Austausch, mit dem Mut und Ziel, ein neues, stimmiges Miteinander zu gestalten, neue didaktische und methodische Wege zu gehen, mit Ruhe, Umsicht und auch mit notwendiger Gelassenheit wird es uns gelingen, aus der Krise COVID-19 das Beste zu machen. Beachtlich, was hier geleistet wird. Dafür möchte ich allen herzlich danken, meinen Respekt und meine Wertschätzung aussprechen. Als Schulgemeinschaft werden wir an dieser Heraus- forderung wachsen. Wir wären nicht wir, wenn wir nicht trotz Abstand im Anstand näher zusammenrückten. Das macht mich zuversichtlich für unsere weiteren gemeinsamen Schritte in der Erfolgsgeschichte unserer Schule. Werner Oberthaler 3
INHALT Grußworte des Direktors 3 Bibliothek 5 Tag der offenen Tür 6 Feiern 8 Schulgemeinschaft 10 Maturabälle 12 Lehrausflüge 14 Projekte 20 Fernunterricht 33 Schwerpunkte Tennis 45 Badminton 46 Fußball 50 Eishockey 53 Sportergebnisse 54 Klassenfotos 68 Nichtunterrichtendes Personal 77 4
Gute Bücher machen glücklich :) Leseprojekt „Das Buch im Schuhkarton“ Viel Kreativität bewiesen die Schülerinnen und Schüler der 2A und 2B FOWI bei der Interpretation ihrer Bücher. 5
Tag der offenen Tür Unser Tag der offenen Tür am 25. November 2019 war ein voller Erfolg. Das Interesse am schulischen Leben, an den verschiedenen Bildungsangeboten der FOWI, des SOGYM und der SPORTOBERSCHULE war groß. Viele Eltern sind mit ihren Söhnen und Töchtern gekommen, um sich ein Bild vor Ort zu machen und sich mit den Lehrpersonen und auch mit den Trainerinnen und Trainern der verschiedenen Disziplinen im Leistungssport der Schule auszutauschen. Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich auch mächtig ins Zeug gelegt und die Besucherinnen und Besucher gekonnt durch unsere Schule geführt und zu ihren Fragen informiert. An der Schulbar haben Schülerinnen des SOGYM für süße Köstlichkeiten gesorgt und damit auch die gute und lockere Stimmung an diesem Tag unterstrichen. Allen, die dazu beigetragen haben, dass dieser schulische Event gelungen ist, ein großes Dankeschön, besonders auch unserer Vizedirektorin Bernadette Höllrigl für die Gesamtorganisation. 6
Eröffnungsfeier Die Eröffnungsfeier am 05.09.2019 in der Aula des Oberschulzentrums Mals stand unter dem Motto 50 Jahre Südti- rolautonomie. Als prominenter Referent hatte sich dazu Landesrat Arnold Schuler angekündigt, der über die Entwick- lung der Autonomie referierte und vor allem ihre Vorteile hervorstrich. Zu den Bildern (von oben): Direktor Werner Oberthaler; Landesrat Arnold Schuler; Marian Platzer, Sarah Pitscheider und Ruth Gander im Gespräch mit Arnold Schuler; musikalische Gestaltung: Elmar Schwienbacher und Roland Brenner, Stefanie Wallnöfer und Jakob Stecher 8
Weihnachtsfeier Unter der Koordination von Prof. Jaroslaw Kaczanowski sorgten unsere Schulband, die Mitarbeiterinnen für Inklu- sion und Prof. Martina Hellrigl mit ihren Schüler*innen als Gestalter*innen der Dekoration für eine stimmungsvolle und professionelle Weihnachtsfeier. Für die Bühnentech- nik war in bewährter Weise Reinhold Winkler im Einsatz. 9
Pensionierungen Mit dem heurigen Schuljahr treten Mitglieder unserer Schulgemeinschaft in den wohlverdienten Ruhestand: Prof. Susanne Weithaler, Prof. Hansmartin Dietl und die Schulwarte Isabella Stecher und Egon Bernhart. Susanne, Hansmartin, Isabella und Egon: Ihr habt wertvolle Arbeit für uns geleistet, menschlich und fachlich euer Bestes gegeben. Dafür gebührt euch unser aller Dank und unsere Wertschätzung. Ihr werdet uns fehlen. Wir wünschen euch alles Beste für euren neuen Lebensabschnitt, Glück, Gesundheit und Wohlergehen. Besucht uns dann und wann. Wir würden uns darüber freuen. Mit eurer besonderen Art habt ihr Spuren hinterlassen: Prof. Susanne Weithaler: Du bist zugänglich, fröhlich, Isabella Stecher: Du bist die Vertrauensperson mancher hilfsbereit und gesellig. Das kam neben deinen Kollegin- Schülerinnen und Schüler gewesen, hattest einen guten nen und Kollegen vor allem auch deinen Schülerinnen und Draht zu ihnen, hast ihnen zugehört, sie getröstet, beru- Schülern im Bereich Inklusion sehr zugute. Du gehst gerne higt, ihnen geholfen. Du hast deine Arbeit stets verlässlich auf Reisen und erkundest die Welt, z. B. kürzlich recht und gewissenhaft gemacht, ob im Ausgehdienst oder abenteuerlich auf einer innerhalb der Schule beim Treckingtour in Zentralasien. Kopieren, beim Heften von Außerdem bist du kreativ Handreichungen, Fachar- und geschickt im Basteln und beiten oder Lernunterlagen hast durch diese Fähigkeit so oder in der Raumpflege. manchen wertvollen Beitrag Besonders geschätzt haben für die Schule geleistet: So wir auch deine Liebe zu hast du z. B. im vergangenen Blumen, Pflanzen und zu Schuljahr die Handyhalter ansprechender Dekoration. für alle 29 Klassen des OSZ Man wusste bereits im Ein- Mals kreiert und gemacht. gangsbereich immer, wel- che Jahreszeit wir haben oder welches Fest oder Prof. Hansmartin Dietl: Du welche Zeit ansteht: z. B. bist ein „gechillter“, lässiger, Weihnachten, Fasching in sich ruhender Lehrer, der oder Ostern. immer gut gelaunt zum Un- terricht kam. Du beherrschst Egon Bernhart: Hemds- dein Fachgebiet Sozialwis- ärmelig, arbeitsam, mitunter senschaften, zeigtest dich etwas knorrig und ruppig, geduldig in der Vermittlung aber immer auch für einen des Unterrichtsstoffes und Scherz zu haben, ehrlich, im gemeinsamen Lernen. Du direkt und dennoch herz- hast einen ausgesprochen lich: So kennen wir Egon mit angenehmen Umgang mit den Schülerinnen und Schülern all seinen hausmeisterlichen Qualitäten. Er hat für alles gepflegt. Du bist offen für Neues und hast dich für die eine gute Hand, beobachtet genau, ist geschickt, er war Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler interessiert. Du verantwortungsbewusst und verlässlich in allem, was er hattest immer ein „offenes Ohr“ für ihre Anliegen und tat. Er hatte auch den Mut, die Dinge, die ihn störten, beim warst stets bemüht, Entscheidungen gemeinsam mit ihnen Namen zu nennen, und beließ es nicht dabei, sondern bot zu treffen. Lösungen an. Ein Mensch, der nicht nur seine Arbeit tat, sondern auch stets mitdachte und für das Ganze stand. Ein wertvoller Mitarbeiter, wie er im Buche steht. Die Schulgemeinschaft des Oberschulzentrums Mals 10
Sie haben Spuren hinterlassen an unserer Schule … Othmar Tribus (Rodeln) und Franz Xaver Kircher (Deutsch und Geschichte) bei der Ehrung der Lehrpersonen im Ruhestand durch Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner und Landesrat Philipp Achammer. Wir wünschen alles Gute! Care Team Leider kommt es vor, dass die Schulgemeinschaft in Ansprechpartner ist der Direktor Werner Oberthaler. psychosoziale Notlagen gerät: Notfälle wie schwere Mitglieder des Care Teams sind Bernadette Höllrigl, Krankheiten, Unfälle, Tod oder ähnliche Extremsituationen Nadine Stocker, Anna Maria Cammisuli, Cristiana Ricci, stellen die gesamte Schulgemeinschaft vor große Jaroslaw Kaczanowski und Simone Hellrigl. Herausforderungen. Das Care Team des OSZ Mals besucht laufend Am OSZ Mals gibt es seit dem Schuljahr 2018/19 ein Care themenbezogene Fortbildungen, um angemessen und Team. Das Care Team wird auch Kriseninterventionsteam kompetent reagieren zu können. genannt und bietet den Schülerinnen und Schülern, den Lehrpersonen, dem nicht unterrichtenden Personal und den Eltern bei den genannten Notlagen im engeren Umfeld „Erste Hilfe” an. Das Care Team hilft der Schulgemeinschaft handlungsfähig zu bleiben, Krisensituationen zu bewältigen und wenn gewünscht, die Aufarbeitung der Notsituation zu begleiten. Dabei steht auch die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus im Fokus. Dem OSZ Mals ist es wichtig, auch in dieser Hinsicht mit den Heiminstitutionen vernetzt zu sein, um in Notlagen gemeinsam zielgerichtet handeln zu können. Auch dort gibt es ein ausgebildetes Care Team und bei Bedarf stehen wir in Verbindung. 11
…wir haben gefeiert! Leider konnten die Sportoberschulklassen nicht zu ihrem Maturaball einladen. Maturaball der 5A und 5B SOGYM, 28.09.2019 in Latsch PAINT–BALL: A NIGHT OF TOUSAND COLOURS 5A SOGYM Gurschler Julian Kaaserer Isabel Kapeller Tobias Kaserer Lisa Matzohl Arno Moriggl Esther Moser Cinzia Patscheider Ylenia Platzer Leonie Pöhl Parth Nathalie Ritsch Jacqueline Telser Marion Trenkwalder Viktoria 5B SOGYM Gemassmer Lea Holzknecht Janine Iellici Samira Kaserer Janine Mair Lea Maria Müller Katrin Oberhofer Selina Parth Juliane Platzer Sofia Theiner Marlena Tischler Franziska Wielander Vera Wunderer Mara Zipperle Alina Zischg Samara Maturaball der 5 FOWI, 01.02.2020 in Latsch ENDSTATION MATURA: WIR AM ZIEL - DIE LEHRER AM ENDE 12
5 FOWI Angeli Sara Calvo Marc Ceol Thomas Costa Doufani Karim Folie Patrick Kiem Alex Klotz Roman Masiero Manuel Oberhofer Philipp Patscheider Jessica Pirhofer Elias Roman 5A Sportoberschule 5B Sportoberschule Pitscheider Sarah Pixner Michael Bachmann Jakob Rudolfson Angerer Björn Reinstadler Oliver Dejori Elija Auchentaller Hannah Schöpf Jan Dimai Zeno Cora� Jasmin Smaniotto Noah Andrè Finco Riccardo Dauster Katharina Maria Steiner Yannick Gueci Giacomo Falkensteiner Sofie Thöni Fabian Kahlert Alyssa Katharina Gius� David Thurner Carmen Kargruber Alexander Hofer Verena Tondelli Lea Mazzoleni Camilla Hu�er Sara Tscholl Jonas Moerman Ma�hijs Hein Pichler Christof Veith Tamia Chiara Pradel Anna Primisser Simon Weithaler Alex Ranzi Maximilian Zegg Anna Thaler Devis Zwick Sara Walch Lisa Maria Wierer Magdalena Zöggeler Nina Wir wünschen den Maturantinnen und Maturanten alles Gute für ihre Zukunft! 13
SPITZENLEISTUNG – Wer hat das Potential, erfolgreich zu werden? Was darf das Oberschulzentrum Mals leisten, um junge Menschen zu Spitzenleistung zu befähigen? Das war das Thema des heurigen pädagogischen Tages Alexandra Letts: Alles Greta oder was? Nachhaltiges am 20.02.2020 bei SALEWA in Bozen. Lehrpersonen, Denken Trainerinnen, Trainer und die Mitarbeiterinnen für Anschließend setzte man sich in Workshops mit dem Inklusion setzten sich damit auseinander, welche Impulse Thema des Tages näher auseinander. ein international erfolgreiches Unternehmen uns als Optional wurde auch gemeinsames Klettern angeboten Oberschulzentrum mit wirtschaftlicher, sozialer und nach dem Motto: Kontrolle und Vertrauen. Das Gefühl leistungssportlicher Ausrichtung geben kann, welcher guter Teamarbeit. Dieses Angebot wurde von einigen Mehrwert oder besser welche Inspirationen sich aus der Sportbegeisterten gerne angenommen. Firmen- und Führungsphilosophie von SALEWA für uns Der pädagogische Tag klang beim Mittagessen im ergeben können. SALEWA-Restaurant „Biwak“ aus. Dazu wurden seitens des Unternehmens Impulsvorträge Unser Dank gilt dem Südtiroler Unternehmerverband, geboten: vor allem Frau Irene Kustatscher, für die Vermittlung Stefan Rainer: Gipfelerlebnisse: Was macht SALEWA des Kontaktes zu SALEWA, dem ganzen Team um erfolgreich? Generalmanager Stefan Rainer und dem Chef des Thomas Aichner: Vom Profi-Athleten zum erfolgreichen Unternehmens Heiner Oberrauch, der uns seinen Besuch Manager am OSZ Mals zugesagt hat. „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos” An der Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos”, welche von Hans Küng konzipiert wurde, nahmen die 3. und 4. Klassen des OSZ Mals teil. Die „Goldenen Regeln” in den Weltreligionen sowie in der Philosophie halfen den Schülerinnen verschiedene Modelle von Weltethos besser kennen zu lernen und ihre ethischen Botschaften in ihrer Relevanz gerade für unsere heutige Gesellschaft besser zu verstehen. Auf 16 zweisprachigen Tafeln wurden die großen Weltreligionen und die Schwerpunkte der Idee „Weltethos” erklärt. 14
2. Klassen FOWI im Museum „Mensch und Natur“ in München Am 2. Oktober 2019 besuchten wir, die 2A und die 2B FOWI, das Museum „Mensch und Natur“ im Schloss Nymphenburg in München. Wir wurden von Frau Professorin Karin Staffler und von Frau Professorin Maria Giulia Interlandi begleitet. Die Schüler verbrachten knapp 2 Stunden in dem Museum und erledigten verschiedene Arbeitsaufträge zu den Themen Dinosaurier, Fossilien und zum menschlichen Körper, insbesondere zum Nervensystem. Das Museum war sehr interessant gestaltet und sehr informativ. Anschließend durften wir noch einige Stunden die Stadt München erkunden und uns wurde klar, dass wir einen guten Orientierungssinn besitzen. Wir hatten sehr viel Spaß gemeinsam und würden so einen Ausflug immer wieder wiederholen. Für die 2A FOWI Denise, Maria, Lena, Tabea und Eva Museo della guerra a Rovereto Il 6 novembre 2019 noi della 5 FOWI siamo andati a Rovereto per visitare il museo della 1° guerra mondiale. Il museo si trova su una collina da cui abbiamo goduto il panorama sul centro storico di Rovereto. Durante la visita abbiamo avuto la possibilità di toccare con mano diversi utensili originali della guerra (fucili, elmetti, proiettili, lanciafiamme, ...). È stato interessante vedere come si vestivano i soldati in guerra e come le divise sono cambiate nel corso della storia. Per arrivare al museo siamo andati in treno per un bel po’. 15
Gletscherlehrpfad Am 10. Oktober 2019 wanderte die Klasse 4B SOGYM in Begleitung ihrer Sportlehrerin Veronika Oberhofer unter der Führung von Wolfgang Thöni, Leiter der Erlebnisschule Langtaufers, auf dem Rundweg des Gletscherlehrpfades von Langtaufers. Das herrliche Wetter und die faszinierenden Eindrücke von Natur und Tierwelt machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis. 2A FOWI beim Sprachenworkshop in der EURAC Deutsche und italienische Dialekte, ihre Entwicklung und ihre Verbreitung war das Thema unseres Besuches in der EURAC in Bozen. Die Schüler der 2A FOWI befassten sich in zwei Workshops am 18. Februar 2020 mit der Verbreitung und der Veränderung der deutschen Dialekte und versuchten in einem Quiz, deutsche und Südtiroler Sprachproben zuzuordnen. Es stellte sich heraus, dass es für uns Vinschger gar nicht so leicht ist zu erraten, welcher Sprecher aus dem Ahrntal und wer ein Sterzinger ist. Der zweite Workshop befasste sich speziell mit Besonderheiten Italiens: Die Schüler hatten zunächst die Gelegenheit, mehr über die Sprachenvielfalt in Italien zu erfahren. Anschließend konnten sie unter Beweis stellen, wie viel sie über Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten, die in den verschiedenen italienischen Regionen beheimatet sind, wissen. 16
Visita a Dachau La visita al Campo di Concentramento di Dachau è stata Dachau perché è un’esperienza forte. Bisogna andarci un’esperienza forte che ha provocato un mix di emozioni. con la consapevolezza che non sarà un momento felice, Abbiamo provato tristezza nel sapere che stavamo che si faranno incontri con un passato terribile, si toccherà vedendo con i nostri occhi un luogo dove migliaia di con mano e si vedrà con i propri occhi ciò che si è sempre persone hanno perso la vita. La tristezza ha fatto spazio letto sui libri o guardato nei film o documentari in tv. Inoltre anche alla rabbia, ci chiedevamo come sia stato possibile bisogna portare rispetto per questo luogo. Ad ogni modo che la razza umana sia arrivata a concepire un progetto crediamo che visitare il campo di concentramento di di pulizia etnica del genere. Dachau sia un’esperienza importante da fare nella vita. Consigliamo la visita al Campo di Concentramento di 5A SOGYM e 5 FOWI 5A SOGYM auf Lehrfahrt in Bozen Ein intensives Programm erwartete die 5A SOGYM zur aktuellen Bedeutung dieses faschistischen Bauwerks und ihre Lehrerin Rita Thomann am Donnerstag, den ein und ließ diesbezüglich verschiedene Meinungen zu. 6. Februar 2020 bei der Lehrfahrt nach Bozen. Am Wie aktuell das Thema Faschismus heute für Jugendliche Vormittag war eine moderne Theaterinszenierung des ist, zeigte das große Interesse der Schüler, das von der Romans „Radetzkymarsch“ von Joseph Roth von den VBB Führerin ausdrücklich gelobt wurde. im Stadttheater Bozen auf dem Programm. Besonders der ungewöhnliche Beginn der Inszenierung war zunächst verwirrend, machte aber auch neugierig, wie der komplexe Roman szenisch umgesetzt werden könnte. Aufgrund der großen Nachfrage hatte man eine der letzten Proben vor der Premiere als Ersatzaufführung für die Schüler angeboten. Deshalb konnten wir auch erleben, wie die Schauspieler ein Stück erarbeiten, denn eine Szene am Anfang des Stückes wurde vom Regisseur mehrmals unterbrochen. Die Vorstellung war sehr beeindruckend, allerdings war eine gründliche Vorbereitung und Nachbearbeitung wichtig, um die vielen Aktionen auf der Bühne nachvollziehen zu können. Am Nachmittag besichtigten wir das Siegesdenkmal und wir hatten eine Führung durch die Dokumentationsaus- stellung in der Krypta des Siegesdenkmals. Die Führerin fragte nach unseren Kenntnissen und ging auf die vielen Fragen zur Geschichte des Siegesdenkmals, aber auch 17
Auf den Spuren des 1. Weltkrieges Ausflug in die Bletterbachschlucht Bei strahlendem Sonnenschein wanderten die Schüler- Am sonnigen 16. Oktober 2019 machten sich die Schü- innen und Schüler der 5A SOGYM und der 4B FOWI lerinnen und Schüler der 4A und 4B FOWI samt Prof. in Begleitung von Prof. Veronika Oberhofer und der Maria Giulia Interlandi und Prof. Elmar Schwienbacher Geschichtelehrerin Rita Thomann am 18. September nach Aldein zur Bletterbachschlucht auf, wo sie unter 2019 vom Stilfserjoch nach Trafoi und besichtigten dabei fachkundiger Begleitung in der Schlucht nach „Muschi- einige Reste der Stellungen aus dem 1. Weltkrieg. lan und Schneggilan“ suchten. Insgesamt eine gelungene Vor der großartigen Kulisse des Ortlermassivs zeugten Lehrveranstaltung. die Überreste des Lempruchlagers von den Strapazen und Gefahren, denen die Soldaten des 1. Weltkrieges auf dieser großen Höhe ausgesetzt waren. Auf dem Höhenweg vom Stilfserjoch zur Furkelhütte stießen wir noch mehrfach auf militärische Bauwerke und der Hauptkamm des Ortlermassivs, wo vor über 100 Jahren Soldaten um ihr Leben kämpften, bot uns ein herrliches Panorama. 18
Des Kaisers neues Image – Lehrausflug nach Schloss Tirol Am 24.10.2019 unternahm die Klasse 5B SOGYM wie Maximilian auch genannt wird, in Auftrag gab. Kaiser zusammen mit den Begleitern Veronika Oberhofer, Martina Maximilian, der stets auf seine „gedechtnus” bedacht Hellrigl und Gerhard Plieger einen fächerübergreifenden war, starb vor 500 Jahren, am 12. Jänner 1519. Lehrausflug nach Schloss Tirol. Dabei wanderten wir Anschließend bestiegen wir den Bergfried von Schloss gemeinsam von Dorf Tirol durch das Knappenloch und an Tirol, um uns mit der Dauerausstellung zur Südtiroler den Erdpyramiden im Köschtngraben vorbei zum Haupt- Zeitgeschichte auseinanderzusetzen. Nicht unerwähnt soll und Stammschloss unseres Landes. bleiben, dass es sich einige Schülerinnen nicht nehmen Im Schloss wurde die Ausstellung „Maximilianus – die ließen, in mittelalterliche Kostüme zu schlüpfen. Kunst des Kaisers” besichtigt. Kaiser Maximilian, der Alles in allem war dieser Ausflug eine gelungene letzte Ritter oder besser der erste Nicht-Ritter, war ein Kombination zwischen Bewegung und Sport und der Meister der Selbstinszenierung. Überall im Reich waren Auseinandersetzung mit Kunst und Zeitgeschichte, auch seine Porträts im Umlauf, sodass er wenigstens als Bild wenn die Schülerinnen schon mehrmals in ihrem schulischen ständig präsent war. Besonders beeindruckten die Werdegang verschiedene Ausstellungen auf Schloss Tirol Ehrenpforte und der Triumphzug, die der „Medienkaiser”, besichtigt hatten. Die 3B SOGYM auf dem Weg nach Schloss Tirol am 15.11.2017 Franz-Tumler-Literaturpreis 2019 Auch bei der 7. Ausgabe des Franz-Tumler Literatur- preises, dessen Lesungen am 20. September 2019 im Josefshaus in Laas stattfanden, waren einige Klassen des Oberschulzentrums Mals anwesend. Es waren dies die beiden 4. und die beiden 5. Klassen des SOGYM und die 4A der FOWI. Begleitet wurden sie von Matthias Kobler, Rita Thomann, Gerhard Plieger und Sabrina Erhard. Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler von der Autorin Angela Lehner, die aus ihrem Roman „Vater unser” las. Angela Lehner war auch die Gewinnerin des 7. Franz-Tumler-Literaturpreises und konnte am Abend desselben Tages den mit 8.000 Euro 7. Franz-Tumler-Literaturpreis, 20.09.2019: die 5 Mitglieder der Jury, dotierten Preis in Empfang nehmen. Den Publikumspreis in der Mitte Moderator Christoph Pichler und der Schweizer Autor erhielt Lola Randl für ihren Roman „Der Große Garten”. Niko Stoifberg 19
English in Action five days a week …. six lessons of English a day This year’s groups with their teachers from Canterbury 2A and 2B FOWI practicing and enhancing their Business Communication Skills with Cathy, Laurence and Ryan 2A FOWI 2B FOWI (group 1) 2B FOWI (group 2) 3A and 3B FOWI focusing on Leisure and Tourism with Dale and Richard 3B FOWI 3A FOWI 2A and 2B SOGYM working on British Language and Culture with Andi and Max 20
Projekt SOS Mikroplastik „SOS Mikroplastik” ist ein Projekt der Gemeinde Mals in Zusammenarbeit mit der OEW - Organisation für Eine solidarische Welt und der Umweltaktivistin Magdalena Gschnitzer. Das Projekt fand dieses Jahr zum ersten Mal am OSZ Mals statt. Magdalena Gschnitzer erarbeitete mit allen Schulen der Gemeinde Mals das Thema „Mikroplastik” und gemeinsam mit einigen Klassen bzw. Gruppen wurde ein Koffer erstellt, der am Ende als Vorlage und Grundlage eines Workshops verwendet werden sollte. Endprodukt sollte also ein „OEW–Koffer” für alle Schulen Südtirols werden. Im OSZ Mals nahmen einige Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. SOGYM und FOWI teil. Sie wählten verschiedene Methoden, um zu zeigen, was Mikroplastik ist und welche Konsequenzen dies mit sich bringt. Eine Gruppe gestaltete ein Plakat zu diesem Thema und versuchte Tipps und Tricks für einen plastikfreien Alltag aufzuzeigen. Einige Schülerinnen und Schüler gingen ins Dorf und interviewten Personen zum Thema Plastik, eine andere Gruppe entwickelte Kosmetikprodukte. Auch wurde ein Plastiktagebuch geführt: Die Schülerinnen und Schüler schrieben auf, was sie am jeweiligen Tag alles an Plastik verbraucht hatten, was an Plastik vermieden werden könnte und welche plastikfreien Materialien benutzt werden könnten. am 18. Dezember 2019 von den Schüler*innen der Um das Thema auch jüngeren Personen verständlich zu Oberschule, der Mittelschule und der Grundschule mit Hilfe machen, erstellte eine Gruppe ein Spiel und bastelte von Magdalena Gschnitzer, Bèatrice Raas (Naturfriseurin Dominosteine aus Holz. Die Schülerinnen und Schüler aus Laatsch) und Marion Januth (Gemeinde Mals) im OSZ waren der Auffassung, dass auch Kinder und Jugendliche Mals vorgestellt. Zu dieser Präsentation waren auch der lernen sollten, was uns und unserer Welt guttun würde und Bürgermeister aus Mals und die Presse eingeladen. was nicht. Insgesamt war das Projekt SOS Mikroplastik ein voller Zum Abschluss wurden die unterschiedlichen Projekte Erfolg. 21
„Wir haben Lava gemacht“ Das Projekt „Groß und Klein experimentieren gemeinsam” ist inzwischen fester Bestandteil des fächerübergreifenden Bildungsangebotes am Sozialwissenschaftlichen Gymna- sium in Mals. Es ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Schülerinnen und Schülern der 3. Klassen des SOGYM Mals und Grundschulen des Bezirkes. Der 29. Jänner 2020 stand im Zeichen naturwissen- schaftlicher Experimente für Grundschülerinnen und Grundschüler aus Sulden, Mals und Prad, angeleitet von den Lehrpersonen Matthias Zangerle und Viktoria Thoma. „Eine tolle Möglichkeit für unsere Kinder, gut vorbereitet und altersgerechte Experimente”, so fassten die Grundschullehrerinnen ihre Erfahrungen mit dem Projekt zusammen. Nicht weniger begeistert zeigten sich die Kinder: „Wir haben Lava gemacht! Die Großen haben uns immer geholfen. Es war super, spitze!” Die Experimente für die Kinder haben die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen des SOGYM selbst erarbeitet und erprobt. Sie haben aus der Arbeit mit den Kindern wertvolle Erfahrungen gesammelt: „Die Kinder sind neugierig, sie arbeiten konzentriert und fordern einen auch mal heraus. Wir mussten fachlich und im Umgang mit den Kindern gut vorbereitet sein. Mit Fehlern kamen sie erstaunlich gut zurecht. Nicht nur die Kinder haben viel gelernt, sondern wir auch von ihnen. Ein gutes Gefühl. Das Projekt bietet authentische Entscheidungshilfe für die spätere Berufswahl.” 22
Projekttage: Moderne Zahlungsmittel Dieses Jahr beschäftigten sich die 2. Klassen Kosten und Aufbau-Investitionen zu stemmen, gibt es die Möglichkeit der FOWI im Rahmen ihrer Projekttage mit Gutscheine zu kaufen. Der Einsatz für Gutscheine beträgt mindestens dem Thema „Moderne Zahlungsmittel”. Von 250€ und maximal 10.000€. Die erworbenen Gutscheine werden auf Mittwoch 5. Februar bis Freitag 7. Februar 5 bis 10 Jahre aufgeteilt - für jedes Kalenderjahr erhält man einen Teil fanden unterschiedliche Workshops, der investierten Summe in Form von Gutscheinen, für die man Produkte Vorträge und Lehrausgänge statt. Die der SG Vinterra erhält. Da die Gutscheine übertragbar sind, eignen Schüler*innen bekamen einen Einblick in sie sich als Geschenk für Menschen, die Gutes und Gesundes mögen. die Welt der alternativen Zahlungsmittel Die Schüler*innen hörten gespannt dem Vortrag zu und konnten sich und konnten dabei den starren Strukturen dann auch selbst von der Qualität der verkauften Produkte im Bistro des alltäglichen, traditionellen Unterrichts überzeugen. entfliehen. Eine Gruppe der Schüler*innen besuchte im Rahmen dieser Projekttage das Bistro Trattoria Vinterra in Mals. Der Geschäfts- führer der Sozialgenossenschaft Peter Grassl und die Vorsitzende der Sozialgenossen- schaft Martina Hellrigl informierten die Gruppe und die Begleitpersonen über die Sozialgenossenschaft, ihre Haupttätigkeiten der Bio-Landwirtschaft, der Verarbeitung und Veredelung ihrer Erzeugnisse, der lokalen Gastronomie und den erbrachten Dienstleistungen. Besonders interessant war jedoch das Thema der „Gutscheine”. Um die ganzen Una sfida senza vincitori All’inizio dell’anno scolastico la classe 1A SOGYM ha chiesto alla professoressa di italiano di fare qualcosa con la classe 1B FOWI. La professoressa ha trovato velocemente una soluzione interessante: fare la stessa lettura di classe! Il libro “Colpo di testa” di Paul Bokolo Ngoi racconta la storia di Bilia, un giovane africano a cui viene offerta l’opportunità di andare in Italia per giocare a calcio. Abbiamo iniziato a leggere insieme il libro, dopo l’abbiamo suddiviso in capitoli e costituito piccoli gruppi per studiare meglio i dettagli della storia. Per due volte ci siamo incontrati e abbiamo messo alla prova le nostre conoscenze sul contenuto e sui fatti generali dell’Africa. Ogni classe ha scelto un portavoce e uno disponibile a scrivere sul foglio le risposte. La professoressa Rigatelli ha fatto delle domande su ogni capitolo del libro. I membri delle due squadre potevano confrontarsi tra loro e poi il portavoce doveva dire stop e leggere la risposta scritta sul foglio. Se la risposta era giusta veniva assegnato il punto. Gli incontri si sono conclusi con un pareggio. Se non ci fosse stata la pandemia di COVID-19 ci sarebbero stati altri duelli interessanti e sicuramente un bel premio finale! Selina Zitturi e Fabian Pacella 23
Klimawandel: Schwerpunktprojekt Volkswirtschaft der 4. Klassen SOGYM Vier Schultage dienten der intensiven Recherche, so dass am 4. Februar 2020 die Ergebnisse der sehr unterschiedlichen Themenbereiche in kreativ gestalteten Informationsständen der Schulgemeinschaft und der Presse vorgestellt werden konnten. Klimawandel gab es auf der Erde schon immer. Da diese Erwärmungen und Absenkungen der Temperatur sehr langsam geschahen, hatte die Natur immer genug Zeit, sich auf die bevorstehenden Veränderungen Thema: „Einflussfaktoren auf das Klima und ihre Auswirkungen“ vorzubereiten. Doch jetzt ist es anders: Die globale Vorne v.l.: Katharina Zoderer, Sarah Ghazali, Prof. Beate Karner Erwärmung wird durch die Lebensweise der Menschen Hinten v.l.: Celina Papriani, Jennifer Kuenrath, Sara Rizzi Parth ausgelöst. In diesem Sinne wurde die Aussage von Konfuzius zum Leitgedanken der Veranstaltung: „Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen weiteren Fehler.” Vera Ziernheld und Sara Winkler meinten: „Für uns Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse des SOGYM war dieses Projekt eine tolle Abwechslung und eine gute Gelegenheit, uns mit diesem wichtigen und vielschichtigen Thema auseinanderzusetzen. Viele der praktischen Tipps, um dem Klimawandel entgegen wirken zu können, sind im Schulalltag und zuhause umsetzbar. Wir hoffen auf viele Schritte in die richtige Richtung.” Ein Kurzfilm mit Outtake zeigte Ausschnitte der intensiven Zeit der Projektarbeit. Zu Ende ging die Veranstaltung mit Thema: „Die Wärmepumpe, eine klimaschonende Energiequelle“ einer informativen Quizrunde, in der um Preise gespielt Vorne v.l.: Rafael Obkircher, Stefanos Liatsos Hinten v.l.: Johanna Marx, Elisa Sachsalber, Hanna Greis, wurde. Prof. Christiane Patscheider Thema: „Dokumentation des Projektes und Moderation“ Vorne v.l.: Julian Fliri, Prof. Bernadette Höllrigl Hinter v.l.: Milena Ortler, Vera Zierheld, Judith Mair, Sara Winkler 24
Thema: „Technische Methoden der CO2 Absorption” Thema: „Klimafreundlich leben, Tipps für das OSZ Mals“ Vorne v.l.: Yvonne Kostner, Julia Preiss Vorne v.l.: Katharina Gorfer, Marian Platzer Hinten v.l.: Alyssa Ratschiller, Nadine Puintner, Prof. Katja Mahlknecht Hinten v.l.: Sofia Stecher, Ricarda Stocker, Sara Gurschler, Es fehlt: Marion Eberhöfer Prof. Peter Hofer Thema: „Der Klimawandel und seine unmittelbaren Thema: „Wie der Klimawandel unser tägliches Leben verändert Auswirkungen auf den alpinen Lebensraum“ und beeinflusst“ Vorne v.l.: Luca Gambuzza, Lena Hohenegger, Vorne v.l.: Hannah Florineth, Lia Spiess Hinten v.l.: Prof. Veronika Oberhofer, Loreen Cavalletti, Hinten v.l.: Prof. Maria Luise Kuppelwieser, Natascha Wielander, Patrizia Salutt, Karina Zegg Ruth Gander. Es fehlt: Julia Albrecht Thema: „Geopolitische Hindernisse einer gemeinsamen Klimapolitik“ Vorne v.l.: Miriam Lösch, Elisa Weithaler, Franziska Mall, Prof. Helmut Ausserer Hinten v.l.: Christian Thöni, Jonas Plichler 25
Puppentheater Das Schulprojekt „Puppentheater“ der dritten Klassen des SOGYM begann am Anfang des Schuljahres 2019/20. Der erste Schritt des Projektes war, ein passendes Märchen auszusuchen und es für eine Theateraufführung umzuschreiben. Dann galt es, die Rollen der Puppen, der Sprecher und der Requisiteure richtig zu besetzen. Diese wichtige Aufgabe bewältigten wir mit der Hilfe von Veronika Fliri, einer Grundschullehrerin im Ruhestand, die ihre Erfahrungen aus dem Theaterbereich beisteuerte. Nach den ersten Vorbereitungen begannen wir, die Texte und auch das richtige Umgehen mit den Puppen zu üben, außerdem begannen die Arbeiten an den benötigten Kinder. Die Premiere war zufriedenstellend und nach den Requisiten und der Aufbau der Szenenbilder. Hilfe nächsten drei Auftritten im Prader Kindergarten waren bei diesen Vorbereitungen erhielten wir von den wir schon ein ziemlich eingespieltes Team. Es folgten in Lehrpersonen Franziska Thöni, Barbara Wallnöfer und den nächsten Tagen noch Aufführungen in Eyrs, Laas, Viktoria Wegmann. Matsch, Mals und der letzte Auftritt war in Burgeis. Wir begannen, unsere Handpuppen aus Zeitungspapier Dieses Projekt ermöglichte uns, unser Können untereinander und Kleister zu formen und später zu bemalen, außerdem und mit den Kindern zu zeigen und auch zu verbessern. nähten einige Schüler Kleider für die jeweiligen Puppen. Es war spannend mitzuerleben, wie sich kleine Kinder Wir bemalten auch den Rest der Requisiten, um zu der verhalten und wie sie auf uns reagieren. Den meisten von letzten und wichtigsten Aufgabe zu kommen, diese ihnen hatte unsere Darbietung gut gefallen, dies war schön, bestand darin, die optimale Harmonie zwischen Sprecher da sich unsere Bemühungen am Ende ausgezahlt hatten. und Puppenspieler zu finden und zu perfektionieren. Die Meine persönlichen Erwartungen, als ich mich für dieses Generalprobe lief ziemlich gut ab und wir waren für Projekt entschied, war eine gute Zusammenarbeit unseren ersten Auftritt gut gewappnet. zwischen beiden SOGYM-Klassen und ich hoffte, dass wir Am ersten Tag der Aufführungen räumten die Requisiteure ein Theater machen, das wir gut spielen können. Meine das Bühnenbild und die dazugehörigen Requisiten in einen Erwartungen wurden zum Großteil erfüllt, wir hatten Bus der Sportschüler und fuhren nach Prad, dem ersten ein nettes Puppenspiel, das den Kindern gefiel und wir Auftrittsort. In Prad angekommen, bauten wir alles auf machten wenig Fehler während der Aufführungen. und warteten, ein wenig nervös, auf die erste Gruppe Ein Problem gab es meiner Meinung nach jedoch und zwar die Zusammenarbeit der beiden Klassen. Doch schafften wir es trotz Differenzen im Großen und Ganzen auszukommen. Ein Punkt, den ich noch anbringen will, ist, dass ich die Zusammenarbeit mit Kindern nicht sehr ansprechend fand und so konnte ich einige zukünftige Berufsmöglichkeiten ausschließen. Zu guter Letzt möchte ich mich für die Geduld und Hilfe vonseiten der Lehrpersonen Franziska Thöni, Barbara Wallnöfer, Viktoria Wegmann sowie der Sozialpädagogin Nadine Stocker und Veronika Fliri bedanken. Aondio Noah, 3A SOGYM, Dezember 2019 26
Fair Trade Day Noch immer gibt es Hunger, Armut und Kinderarbeit in den verschiedensten Gebieten der Erde. Tagtäglich kämpfen Millionen Kinder und Erwachsene in Kakaoanbauregionen und Baumwollplantagen, aber auch in Millionenstädten mit Industriebetrieben vielfältigster Art ums nackte Überleben. Die „Organisation für Eine solidarische Welt“ (OEW) in Brixen startet immer wieder Kampagnen, um unsere Verantwortung für ein gemeinsames Leben auf dieser Erde aufzuzeigen und für den fairen Handel zu sensibilisieren. Weltläden wie der „Eine Welt Laden“ Latsch unterstützen vor allem kleinbäuerliche Betriebe, Genossenschaften, Handwerker, Kleinfirmen und Selbsthilfegruppen in den Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas. In Zusammenarbeit mit diesen Organisationen wurde am 8. Oktober 2019 der Fair Trade Day am OSZ Mals veranstaltet. Workshops wie der Schokokoffer und der Jeanskoffer, eine Verkostung fairer Produkte, das Bücherpaket in der Bibliothek und die Textilausstellung mit übergroßen T-Shirts appellieren an unsere gemeinsame Verantwortung für unsere Erde. Am Workshop beteiligten sich Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Klassen, um sich mit diesem aktuellen Thema auf kreative Weise auseinanderzusetzten. 27
Erasmus+: Digitale Lernformen im europäischen Austausch Das Oberschulzentrum Mals ist Partner des Projektes mit dem Motto: OPEN STUD ENTS’AND TEACHERS’ MINDS TO THE DIGITAL WORLD Die vier Partner des OSZ Mals sind Schulen in Polen, in den Niederlanden, Spanien und Portugal. Das Hauptziel besteht darin, die Partner im Digitalisierungsprozess durch internationale Zusammenarbeit zu unterstützen und den digitalen und kulturellen Austausch der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Das Projekt dauert zwei Jahre und legt den Schwerpunkt auf das digitale Lernen und Unterrichten. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Der Koordinator des Erasmus+-Projektes am OSZ Mals, Peter Hofer, betont: „Dieses Projekt bietet eine gute Gelegenheit, internationale Kontakte zu knüpfen und einen Einblick nicht nur in die Kultur, sondern auch in das Schulsystem anderer europäischer Länder zu bekommen. Besonders freut es mich, dass alle Projektteilnehmer an der Digitalisierung des Lernens arbeiten und wir voneinander lernen können. Jeder geht auf seine Weise an diese Herausforderung heran und ich bin mir sicher, dass wir durch den europäischen Erfahrungsaustausch alle profitieren werden.“ Bei den Schülerinnen und Schülern kommt das Projekt gut an. Eine Gruppe war heuer bereits in Sevilla in Spanien und eine weitere Gruppe sollte im Frühjahr nach Radom in Polen reisen. Diese und die weiteren Treffen mussten wegen der COVID-19-Pandemie leider verschoben werden. „Das digitale Lernen hat an unserer Schule seinen festen Platz. Es wird auch immer wieder Neues ausprobiert. Es ist spannend zu erleben, wie digitales Lernen an anderen Schulen in Europa gestaltet wird. Und zudem genießen wir die gemeinsame Zeit mit Jugendlichen anderer Länder, ihre Kultur und Gastfreundschaft“, so fassen die Schülerin Noemi Theiner und der Schüler Leon Klotz den Mehrwert dieses Projektes zusammen. Links der Koordinator des Projektes am OSZ Mals, Peter Hofer, mit seiner Schülergruppe 28
You know my name but not my story! Peer Education-Projekt 2019/20 Probleme mit der Psyche oder dem Suchtverhalten haben können. Auch sie war, wie alle anderen Referenten, äußerst offen für unsere Fragen. Am Nachmittag fuhren wir nach Bozen, um dort den Besuch im „Bahngleis 7” nachholen zu können. In dieser Einrichtung können Menschen, die Drogen konsumieren, ihre benutzten Spritzen gegen neue umtauschen. Aber nicht nur das, das Bahngleis 7 bietet auch die Möglichkeit sich für ein paar Stunden auszuruhen, einen Kaffee zu trinken, für wenig Geld eine Mahlzeit zu bekommen oder sich mit einem Mitarbeiter auszutauschen. Man muss sich jedoch an die Hausregeln halten, unter anderem ist es verboten, in der Einrichtung Drogen zu konsumieren, zu dealen, usw. Nachdem unsere vielen Fragen beantwortet waren, kehrten wir nach Schluderns zurück, wo wir mit Barbara Das “Peer Education-Projekt” ermöglichte uns Schülern das Thema psychische Erkrankungen weiter vertieften der dritten Klassen heuer zum vierten Mal, aktiv an einem Am nächsten Tag bekamen wir Besuch von Albert, Paula von uns selbst gewählten Thema zu arbeiten und dadurch und Johann (Namen abgeändert). Paula, die über viel neues Wissen zu erlangen. In diesem Schuljahr haben mehrere Jahre drogenabhängig war, gab uns einen wir uns für das Thema „Psychische Erkrankungen und persönlichen Einblick in ihr früheres Leben und ihren Suchterkrankungen” entschieden. Begleitet wurden wir Weg zur Genesung. Albert hatte sein Leben lang mit bei unserem viertägigen Projekt von den Mitarbeiterinnen psychischen Erkrankungen zu kämpfen, so bekamen wir des Jugenddienstes Veronika und Myri. durch ihn einen Einblick in ein Leben mit Depressionen, Im November starteten wir alle voller Vorfreude unser Schizophrenie etc. Johann erzählte uns einige spannende Projekt. Zuerst ging es nach Bad Bachgart, einem Dinge über seinen Beruf und gab uns unter anderem auch Therapiezentrum nahe Brixen. Hier bekamen wir einige Tipps, wie man mit betroffenen Personen umgehen kann. Informationen über die Institution und erhielten dadurch Auch hier stellten wir wieder unzählige Fragen und dank einen Einblick, wie psychisch erkrankte Menschen der Offenheit der Referenten konnten wir viele wertvolle auf ihrem Weg der Besserung begleitet werden. Am Informationen und Einblicke sammeln. Am Nachmittag Nachmittag besuchten wir in Bozen das Forum, eine haben wir alles noch einmal Revue passieren lassen und Einrichtung, die sich mit der Drogenprävention beschäftigt. uns unter anderem einen Namen für das Projekt einfallen Auch hier haben wir viel Spannendes erfahren und auch lassen. Am Ende haben wir uns für „You know my name wir mussten kein Blatt vor den Mund nehmen und konnten but not my story” entschieden. Wir hoffen noch ganz die Referentin alles fragen. Unser Nachtquartier war das stark, dass wir im nächsten Jahr den Schülern der 2. und „Wohnzimmer”. Nach dem Abendessen besuchten uns 3. Klassen unser Projekt vorstellen können. zwei EXIT Mitarbeiter, Luis und Valentina. Von den beiden erfuhren wir wiederum viele Dinge über Drogen und sie beantworteten uns all unsere Fragen. Am nächsten Tag besichtigten wir das „Bahngleis 7” in Bozen. Aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse entschlossen wir uns, diesen Besuch auf den zweiten Block zu verlagern und traten somit frühzeitig unsere Heimreise an. Im zweiten Block beschäftigten wir uns mehr mit dem Bereich der psychischen Erkrankungen. So trafen wir uns am Vormittag in der „Remise” in Schluderns mit Denise. Sie erklärte uns unter anderem, dass die Kindheit sowie die Erziehung einen großen Einfluss auf später auftretende 29
Cinzias Bilder 30
Cinzia und Sara … auch die beiden 21-jährigen Mädchen Cinzia Moser und Sara Zwick besuchten das OSZ Mals von 2015 bis 2020. Sie teilten sich in den 5 Jahren den gemütlich eingerichteten Integrationsraum im neuen Gebäude. Dort hielten sie sich gerne auf, um gemeinsam zu arbeiten, singen und zu musizieren. Auch bei Veranstaltungen und gemeinsamen Ausflügen nahmen die Schülerinnen teil. Feste wurden gefeiert, es wurde viel gelacht und auch gechillt. Cinzia arbeitete auch oft und gerne in ihrer Klasse. Dabei enstanden viele dieser farbenfrohen Bilder, die Cinzia mit Holzfarben gezeichnet hat. Sie wählt die Farben so, dass jede Zeichnung eine ansprechende und ausgeglichene Komposition ergibt. Die Umschlagseiten der heurigen Jahrbuch Ausgabe sind Cinzias Werke - Danke für Deinen wertvollen Beitrag! Cinzia war in der Klassengemeinschaft gut integriert und Cinzias Lieblingsbeschäftigung ist das Malen, mit Cinzia und Sara fühlte sich sehr wohl. einigen ihrer Bilder gestalteten ihre Mitschüler mit der Kunstlehrerin eine wunderschöne Collage. Gemeinsam wurden Feste gefeiert Cinzia und ihre Freundin Yvonne Wir wünschen Cinzia und Sara alles Liebe und Gute auf ihrem weiteren Weg, den sie in einer geschützten Werkstätte für Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Prad oder Schlanders verbringen werden. Sibylle Niederegger und Elisabeth Hohenegger, Mitarbeiterinnen für Inklusion 31
Feueralarm am OSZ Mals Resümee des Sicherheitsbeauftragten Markus Klotz: Eine jährliche Brandschutzübung ist verpflichtend abzuhalten. Meist haben wir diese intern gemacht: Irgendwann ging der Feuermelder los und alle Personen mussten das Haus auf schnellstem Wege verlassen. Heuer jedoch unterstützten uns die Feuerwehr Mals und die Bezirksfeuerwehr bei unserer Übung. Diese Zusammenarbeit ist sehr wichtig, da die Schule ein Gebäude ist, in dem sich zeitweise mehr als 500 Personen aufhalten. Eine solche Menschenmenge muss erst mal koordiniert werden. Bei der Übung am 24. Oktober ging so einiges schief, z.B. verließen manche Schülerinnen und Schüler mitsamt der Lehrperson den Klassenraum, obwohl bereits Rauch im Gang war. Hier ist das Ausharren in der Klasse bei geöffneten Fenstern die bessere Wahl. Über diese und ähnliche Begebenheiten informierten die Vertreter der Feuerwehr die Lehrpersonen im nächsten Plenum. Allen Beteiligten gebührt ein herzlicher Dank, besonders der Freiwilligen Feuerwehr. Vor und nach dem Lockdown Redaktionssitzung des Arbeitsteams Jahrbuch v.l.: Sabrina Erhard, Rita Thomann, Martina Hellrigl, Maria Giulia Interlandi, Charmante Kolleginnen im Lehrerzimmer: Gerhard Plieger, Bernadette Höllrigl Maria Giulia Interlandi und Katja Mahlknecht fotografiert von Susanne Wallnöfer 32
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Fernunterricht Werner Oberthaler, Direktor Grundsätzlich möchte ich sagen, dass wir die „Krise“ auch als „Lebensschule“ sehen, als Chance zu lernen, wie man aus Herausforderungen gestärkt hervorgehen kann, wie man an ihr wachsen kann. Trotz Distanz sind wir in Vielem näher zusammengerückt, haben uns immer wieder ausge- tauscht und binnen kürzester Zeit auch an Kompetenz im Sozialen, in digitaler Kommunikation, Information, Didak- ��� ����� ���� � tik und Methodik gewonnen, dank der Bereitschaft aller an der Schule, hier konkret, kreativ, pragmatisch und mit der gebotenen Sensibilität für die Ausnahmesituation DONNERSTAG gut FREITAG SAMSTAG ������ zusammenzuarbeiten. Eine sehr wertvolle23°gemeinsame 5° 22° 5° 22° 6° Erfahrung. Überaus sonnig, Ziemlich freundlich, Viel Sonnenschein, kaum eine Wolke. zeitweise sonnig. harmlose Wolken. 10% 10% 10% Celina Papriani, 4A Sogym ������������������������������� aus “Dolomiten” � � vom ��������� 24.���April �����2020 ���������� ��������� ����� ���� ��� ������� ������� ��������� ������ �� ������ ���������������� ���� ������ ����������� � ��� ���� ��� ������������� ��� ����� �������� ��������� ��������������������������������������������������� �� � ���� � ���������� � ���� � ����� ��������� ������ ��� �� ������ ���������������� ����� ���� �� ���� ���� ����� ���� ������ ����������� ������� ������ ����� ����������� ������ �������� ��� ���� ������������ �� ����������� ��� ������� ���� �������� ������ ������� �� ������ ���� ���� ���� ��� ��� ���� ��� ��� �� ��� ������ ���������� �������������� ���� ��� ������ ��� ��� ����������� ����� ��� ������ ���� ��� ������� ���������� ����� �������� �� �������� ��������� ������ ��� ������� ��� ��� �� ����� ���� ����������� ��������� ����������� ��������� ��� �� ��� ������ ����� ����� ��� ������ ����������� ������ ��������� ��� ����� ����� ���������������� ���� ��� ������ ��� ����������������� ��� ����������� ������� ���� ��� ������� ���� ����� ����� ����������� ��� ��� ����� ��� �������� ��� ������ ��� ������� ��� ��������� �� ��� ������� �� ������ ���������� ����� �� ������ ����� �� ���������� ������� ������� ��� ������� �������� �� ��� ������� ������ ����� ��� ��� �������� ������ ��� ���� �� ������ ���������������� ��� ��� ���� ��������� ��� ��� ��������� ������� ��� ���� ��� ������� ������ ��� ������ ��� ������� ���� ��� ��� ����� ������� �������� �������� ��� �������������� ������ � ������� ���������� ��� ���������� ������ ��� ��� ��� ���� ��������� ���� ��� ������ ����������� ��� ������ ��� ��� ���� ���� ����������������� ���� �������� ��� ���� ��� ������� ���� ���������� ���� ����������� ���� �� ���� ������ ������ ���� ��� �������� ������ ���� �� ��� ��� �������������� ������� �� ����������� ��� ��� ��� ���� �� ����� ������ ��� ������� ��� ����� �������� �� �������� ���������������������� ������ ��� ��� ������ ��� ��� �������� ������ ����� ����� ������� ���� �������������� ��� ��������� ������ ��� ���� ���� �� ��� ���� ������� ��� ����� �� ��� ���������� ����� ��� ���� ����� �� ����� ��� �������� ������� ����� ��� ��� ��� �������� ��� �������������� ����������� ���� ���� ������� ��� ������� ��� ������ ����� ������ ���������������� ��� ���������� ��� ������������ �� ������ ����������������� ���� ��� �������� ������ ��� ���� ��� ���� ��� ������������� �������� �������������� ��������� ���� �������� �� ����� ���� ��� ��� ������� ��� �������� ������ ���� �� ��� ������������� ��� ��� ���������� ���� ����� ���� �� ��������� ������ �������� ��� ����� ��� ������� �� ���������� ��� ������ ��� ���������� �� ��� ������ ��� �������� ������������ ������ ���� ���� �� ��������������� ����� ������ ��� ��� ������� ���� �������������� ������� ����� ��������� ���� ������� ����������� ���������� � ��� ����� ������������ ��������� �������� ���� ���� ���������� ���� ��� ���� ��������� ������ ���� �� ������� ��� ��� ������������ � ���� ������ ����������� ����� ��� ������ ����������� ��� ������� ������� ��� ��������� ������� ��� ����� ��� �������� ������ ��� ��� ��� ����������� ��������� ����� ���� ��������� ������ ����� ���� ������� ���������� ��� ��� ��� ���������� ����� ��� �� ���� ��� ���������� ���������� INHALTE auf �� ������� ���� ���������� ������������ ����� �� �������� ���� ��� ���������������� ����� ��� ��� ��� ������ �� ��� ����� abo.dolomiten.it �� ���� �������� ������� ��� 34 � ��� ���� � �������� ������ ��� ������ ���� �������� ��� ��������� ��� ������������� ������ �������� ��������� ��� ������������� ��� ������������������� ������ ��� ��� ���������� ��� ��������� ������ � ��� ����� ��������� ������ ��� ������� ��������
Feststellungen von Markus Klotz, Mathematiklehrer, Ko- ordinator für Medientechnik und Verantwortlicher der Sportoberschule: Der Fernunterricht an der Sportoberschule Mals wird über Microsoft Teams organisiert, ein Programm, welches die Schüler*innen und Lehrer*innen schon das gesamte Jahr hindurch verwendet haben. Ein spezielles Merkmal der Sportoberschule ist, dass auch in „normalen“ Zeiten die Athlet*innen viele Abwesenheiten haben. Diese wur- den durch digitalen Unterricht aufgefangen. Von diesen Erfahrungen profitiert nun die Schule und kann den einge- schlagenen Weg weiterführen. Die Schüler*innen halten Philipp Oberhofer und Roman Klotz mittels Chat und Videochat Kontakt mit den Lehrpersonen, Erklärungseinheiten werden über Videochat gemacht. Re- gelmäßige Aufgaben, welche korrigiert und besprochen werden, runden den Fernunterricht ab. Die seit vier Jah- ren eingeführten Laptopklassen mit BYOD kommen dieser Art des Unterrichts entgegen. Die Schüler*innen bringen immer ihre eigenen Geräte in den Unterricht mit, somit sind die notwendigen Programme schon installiert und die SchülerInnen hatten den Umgang damit erlernt. Auch ist somit sichergestellt, dass jede Schülerin bzw. jeder Schü- ler ein eigenes funktionstüchtiges Gerät besitzt. Beobachtungen von Barbara Stocker, Englischlehrerin und Koordinatorin für Inklusion: In der Sportschule war das Online-Learning schnell und effektiv umsetzbar, da wir bereits mit der Platt- Maria Giulia Interlandi form Teams gearbeitet hatten und die Schüler schon damit vertraut waren. Alle passten sich schnell an- und die Flexibilität von Seiten aller Beteiligten in der Sportoberschule wurde meines Erachtens wieder sichtbar. Es gibt kaum Schüler, die ihre Aufträge nicht gewissenhaft und termingerecht erledigen. Lehrpersonen und auch Schüler lernen Neues dazu, was den Umgang mit der Plattform und online-Kanälen an- geht. Didaktisch und methodisch musste natürlich umgedacht, Neues ausprobiert und umgesetzt werden. Der persönliche Kontakt fehlt sehr. Videokonferenz Fußballteam 35
Erfahrungswerte von Heiko Hauser, Mathematiklehrer und Verantwortlicher der Fachoberschule für Wirtschaft: Mit den vielfältigsten digitalen Möglichkeiten (MS Teams, Whatsapp, digitales Klassenbuch, Emails) versuche ich auf dieser Distanz die Schüler*innen bestmöglich beim Lernen zu unterstützen. Ich sehe mich derzeit als digitaler Lerncoach. Inzwischen arbeiten die Schüler*innen und ich vorwiegend nur mehr mit der Kommunikationsplattform MS Teams. Mit diesem Medium können sehr einfach und schnell Video- Nina Zöggeler und Verena Hofer, 5B Sport konferenzen eingerichtet, Arbeitsaufträge versandt und korrigiert werden. Sowohl die Schüler*innen als auch die Lehrer*innen muss- ten sich dieser Herausforderung stellen und passten sich in kürzester Zeit den gegebenen Bedingungen an. Natascha Wielander, 4A Sogym Videokonferenz des Direktionsrates, von oben links Markus Klotz, Bernadetta Höllrigl, Werner Oberthaler, Helmut Tschenett klein unten rechts Barbara Stocker, Heiko Hauser 36
Im Rahmen des Onlineunterrichts beschäftigten sich die Schüler*innen der Klassen 2B FOWI, 3A FOWI, 4A FOWI und 2A/B SPORT im Deutschunterricht mit dem Thema „Fernunterricht“ und erstellten dazu kreative Arbeiten. Hier eine Auswahl: Gedicht zum Fernunterricht Faul Das Corona-Virus stürzt uns alle in eine Krise, Einsam zu Hause bleiben heißt die Devise. Ruhe Handwerker, Bars, alles macht dicht Neu und so entfällt auch der Unterricht. Ungewohnt Man kann nicht mehr zur Schule gehen, Teamarbeit doch die Bildung muss weiterbestehen. Eigenar�g Rhythmus Mithilfe der Vernetzung der ganzen Welt, Ratlos werden die Aufgaben nun online gestellt. Internetproblem Mathe, Deutsch und Wirtschaftskunde, Chaos jeder stellt sein Material in die Runde. Heimig Alle Fächer, ja sogar Sport, Für mich persönlich ist die Ausgangssperre wich�g, denn für uns Menschen ist es wich�g. Teams bestehen nun digital fort. Seit 3 Monaten sind wir nun zu Hause immer, dabei wird es jeden Tag ein wenig schlimmer. Heim Damit jeder seine Aufgaben erfährt, Ort werden sie am Bildschirm erklärt. Freiheit erleben wir schon lange nicht mehr, nach dieser langen Zeit fällt es uns allen schwer. Mitarbeitermee�ng Es werden auch Konferenzen unternommen, Egoismus damit alle die wichtigsten Infos bekommen. Das Lernen zu Hause fällt mir auch nicht immer leicht, aber ich gebe mein bestes, und hoffe es reicht. Organisa�on Jeder versucht, sein Bestes zu geben, Fern schließlich lernt man für das Leben. Nicht immer sind sie damit zufrieden, doch dabei habe ich das beste hinuntergeschrieben. Fremd (unpersönlich) Internet Es werden Videos gedreht und Aufgaben gemacht, Die Zeit zu Hause kann man auch sinnvoll nutzen, dabei hil� uns der Virus die Umwelt nicht weiterhin zu Communica�on irgendwie wird dieses Schuljahr zu Ende gebracht. verschmutzen. Ehrlich Für viele ist es eine kritische Lage, Die Umwelt wird zur Zeit auch etwas besser, hoffen wir mal auf bessere Tage. das sehen wir an den sauberen Gewässern. So lernen und üben wir zu Hause allein, Wir hoffen, dass alles bald ein Ende findet, Fernunterricht wird wohl die beste Lösung sein. und niemand es zu schlimm empfindet. Nun lasst uns alle abwarten, ob die Schulen im Herbst wieder starten. 37
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