JAHRBUCH 2019/20 - OBERSCHULZENTRUM MALS FOWI SOGYM SPORT - OSZ Mals

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JAHRBUCH 2019/20 - OBERSCHULZENTRUM MALS FOWI SOGYM SPORT - OSZ Mals
JAHRBUCH 2019/20

OBERSCHULZENTRUM MALS
   FOWI SOGYM SPORT
JAHRBUCH 2019/20 - OBERSCHULZENTRUM MALS FOWI SOGYM SPORT - OSZ Mals
Cover: Cinzia Moser 5A SOGYM
Redaktion: Sabrina Erhard, Martina Hellrigl, Bernadette Höllrigl, Maria Giulia Interlandi, Gerhard Plieger,
Rita Thomann, Susanne Wallnöfer
© Alle Rechte beim OSZ Mals
JAHRBUCH 2019/20 - OBERSCHULZENTRUM MALS FOWI SOGYM SPORT - OSZ Mals
Grußworte des Direktors
Denken wir uns Jugendliche, die sich mutig, flexibel und
eigeninitiativ darin üben, sich selbst zu organisieren.
Die mit Eigenverantwortung, Mitsprache, Optimismus,
mit Vertrauen zu ihresgleichen und die in Begleitung
von Erwachsenen immer wieder Neues kennen lernen,
ausloten, ausprobieren und so auf das eigene Leben
zugehen.
Es hat im heurigen Schuljahr unerwartet viel Gelegenheit
dazu gegeben, sich an Gelungenem zu freuen und am
Misslingen zu ärgern, Wagnisse einzugehen, Bestätigung
zu finden, Fehler als Helfer zu erfahren, Unsicherheiten
auszuhalten, von heute auf morgen in eine völlig andere
Welt hineingeworfen zu sein und sich darin zurechtzufinden
und zu behaupten.
Krisenzeiten sind immer besondere Orientierungs- und
Bildungszeiten. Auch ich durfte innerhalb kürzester Zeit
viel Neues lernen: z. B. im Umgang miteinander und mit
Ungewohntem, im Bereich der Medientechnik, Information
und Kommunikation.
Am meisten lernte ich aus der Zusammenarbeit mit den
Lehrpersonen, Eltern, Schülerinnen und Schülern, den
Trainerinnen und Trainern, den Mitarbeiterinnen für
Inklusion und mit dem gesamten nicht-unterrichtenden
Personal. Vielen Dank.
Mit regelmäßigem Austausch, mit dem Mut und Ziel,
ein neues, stimmiges Miteinander zu gestalten, neue
didaktische und methodische Wege zu gehen, mit Ruhe,
Umsicht und auch mit notwendiger Gelassenheit wird
es uns gelingen, aus der Krise COVID-19 das Beste zu
machen.
Beachtlich, was hier geleistet wird. Dafür möchte ich
allen herzlich danken, meinen Respekt und meine
Wertschätzung aussprechen.
Als Schulgemeinschaft werden wir an dieser Heraus-
forderung wachsen. Wir wären nicht wir, wenn wir nicht
trotz Abstand im Anstand näher zusammenrückten. Das
macht mich zuversichtlich für unsere weiteren gemeinsamen
Schritte in der Erfolgsgeschichte unserer Schule.

                                     Werner Oberthaler

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INHALT
    Grußworte des Direktors          3
    Bibliothek                       5
    Tag der offenen Tür              6
    Feiern                           8
    Schulgemeinschaft               10
    Maturabälle                     12
    Lehrausflüge                    14
    Projekte                        20
    Fernunterricht                  33

    Schwerpunkte
    Tennis                          45
    Badminton                       46
    Fußball                         50
    Eishockey                       53

    Sportergebnisse                 54
    Klassenfotos                    68
    Nichtunterrichtendes Personal   77

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Gute Bücher machen glücklich :)

Leseprojekt „Das Buch im Schuhkarton“
Viel Kreativität bewiesen die Schülerinnen und Schüler der 2A und 2B FOWI
bei der Interpretation ihrer Bücher.

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Tag der offenen Tür
Unser Tag der offenen Tür am 25. November 2019 war ein voller Erfolg. Das Interesse am schulischen Leben, an den
verschiedenen Bildungsangeboten der FOWI, des SOGYM und der SPORTOBERSCHULE war groß. Viele Eltern sind
mit ihren Söhnen und Töchtern gekommen, um sich ein Bild vor Ort zu machen und sich mit den Lehrpersonen und auch
mit den Trainerinnen und Trainern der verschiedenen Disziplinen im Leistungssport der Schule auszutauschen.
Unsere Schülerinnen und Schüler haben sich auch mächtig ins Zeug gelegt und die Besucherinnen und Besucher gekonnt
durch unsere Schule geführt und zu ihren Fragen informiert. An der Schulbar haben Schülerinnen des SOGYM für süße
Köstlichkeiten gesorgt und damit auch die gute und lockere Stimmung an diesem Tag unterstrichen.
Allen, die dazu beigetragen haben, dass dieser schulische Event gelungen ist, ein großes Dankeschön, besonders auch
unserer Vizedirektorin Bernadette Höllrigl für die Gesamtorganisation.

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Eröffnungsfeier
Die Eröffnungsfeier am 05.09.2019 in der Aula des Oberschulzentrums Mals stand unter dem Motto 50 Jahre Südti-
rolautonomie. Als prominenter Referent hatte sich dazu Landesrat Arnold Schuler angekündigt, der über die Entwick-
lung der Autonomie referierte und vor allem ihre Vorteile hervorstrich.

Zu den Bildern (von oben):
Direktor Werner Oberthaler;
Landesrat Arnold Schuler;
Marian Platzer, Sarah Pitscheider und
Ruth Gander im Gespräch mit
Arnold Schuler;
musikalische Gestaltung:
Elmar Schwienbacher und Roland Brenner,
Stefanie Wallnöfer und Jakob Stecher

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Weihnachtsfeier
Unter der Koordination von Prof. Jaroslaw Kaczanowski
sorgten unsere Schulband, die Mitarbeiterinnen für Inklu-
sion und Prof. Martina Hellrigl mit ihren Schüler*innen als
Gestalter*innen der Dekoration für eine stimmungsvolle
und professionelle Weihnachtsfeier. Für die Bühnentech-
nik war in bewährter Weise Reinhold Winkler im Einsatz.

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Pensionierungen
Mit dem heurigen Schuljahr treten Mitglieder unserer Schulgemeinschaft in den wohlverdienten Ruhestand:
Prof. Susanne Weithaler, Prof. Hansmartin Dietl und die Schulwarte Isabella Stecher und Egon Bernhart.
Susanne, Hansmartin, Isabella und Egon: Ihr habt wertvolle Arbeit für uns geleistet, menschlich und fachlich euer Bestes
gegeben. Dafür gebührt euch unser aller Dank und unsere Wertschätzung. Ihr werdet uns fehlen. Wir wünschen euch
alles Beste für euren neuen Lebensabschnitt, Glück, Gesundheit und Wohlergehen.
Besucht uns dann und wann. Wir würden uns darüber freuen.
                                Mit eurer besonderen Art habt ihr Spuren hinterlassen:

Prof. Susanne Weithaler: Du bist zugänglich, fröhlich,       Isabella Stecher: Du bist die Vertrauensperson mancher
hilfsbereit und gesellig. Das kam neben deinen Kollegin-     Schülerinnen und Schüler gewesen, hattest einen guten
nen und Kollegen vor allem auch deinen Schülerinnen und      Draht zu ihnen, hast ihnen zugehört, sie getröstet, beru-
Schülern im Bereich Inklusion sehr zugute. Du gehst gerne    higt, ihnen geholfen. Du hast deine Arbeit stets verlässlich
auf Reisen und erkundest die Welt, z. B. kürzlich recht      und gewissenhaft gemacht, ob im Ausgehdienst oder
abenteuerlich auf einer                                                                    innerhalb der Schule beim
Treckingtour in Zentralasien.                                                              Kopieren, beim Heften von
Außerdem bist du kreativ                                                                   Handreichungen, Fachar-
und geschickt im Basteln und                                                               beiten oder Lernunterlagen
hast durch diese Fähigkeit so                                                              oder in der Raumpflege.
manchen wertvollen Beitrag                                                                 Besonders geschätzt haben
für die Schule geleistet: So                                                               wir auch deine Liebe zu
hast du z. B. im vergangenen                                                               Blumen, Pflanzen und zu
Schuljahr die Handyhalter                                                                  ansprechender Dekoration.
für alle 29 Klassen des OSZ                                                                Man wusste bereits im Ein-
Mals kreiert und gemacht.                                                                  gangsbereich immer, wel-
                                                                                           che Jahreszeit wir haben
                                                                                           oder welches Fest oder
Prof. Hansmartin Dietl: Du                                                                 welche Zeit ansteht: z. B.
bist ein „gechillter“, lässiger,                                                           Weihnachten,        Fasching
in sich ruhender Lehrer, der                                                               oder Ostern.
immer gut gelaunt zum Un-
terricht kam. Du beherrschst                                                                Egon Bernhart: Hemds-
dein Fachgebiet Sozialwis-                                                                  ärmelig, arbeitsam, mitunter
senschaften, zeigtest dich                                                                  etwas knorrig und ruppig,
geduldig in der Vermittlung                                                                 aber immer auch für einen
des Unterrichtsstoffes und                                                                  Scherz zu haben, ehrlich,
im gemeinsamen Lernen. Du                                                                   direkt und dennoch herz-
hast einen ausgesprochen                                                                    lich: So kennen wir Egon mit
angenehmen Umgang mit den Schülerinnen und Schülern          all seinen hausmeisterlichen Qualitäten. Er hat für alles
gepflegt. Du bist offen für Neues und hast dich für die      eine gute Hand, beobachtet genau, ist geschickt, er war
Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler interessiert. Du     verantwortungsbewusst und verlässlich in allem, was er
hattest immer ein „offenes Ohr“ für ihre Anliegen und        tat. Er hatte auch den Mut, die Dinge, die ihn störten, beim
warst stets bemüht, Entscheidungen gemeinsam mit ihnen       Namen zu nennen, und beließ es nicht dabei, sondern bot
zu treffen.                                                  Lösungen an. Ein Mensch, der nicht nur seine Arbeit tat,
                                                             sondern auch stets mitdachte und für das Ganze stand.
                                                             Ein wertvoller Mitarbeiter, wie er im Buche steht.
                              Die Schulgemeinschaft des Oberschulzentrums Mals
10
Sie haben Spuren hinterlassen an unserer Schule …

                                                                              Othmar      Tribus    (Rodeln)    und
                                                                              Franz Xaver Kircher (Deutsch und
                                                                              Geschichte) bei der Ehrung der
                                                                              Lehrpersonen im Ruhestand durch
                                                                              Schulamtsleiterin Sigrun Falkensteiner
                                                                              und Landesrat Philipp Achammer.
                                                                              Wir wünschen alles Gute!

Care Team
Leider kommt es vor, dass die Schulgemeinschaft in          Ansprechpartner ist der Direktor Werner Oberthaler.
psychosoziale Notlagen gerät: Notfälle wie schwere          Mitglieder des Care Teams sind Bernadette Höllrigl,
Krankheiten, Unfälle, Tod oder ähnliche Extremsituationen   Nadine Stocker, Anna Maria Cammisuli, Cristiana Ricci,
stellen die gesamte Schulgemeinschaft vor große             Jaroslaw Kaczanowski und Simone Hellrigl.
Herausforderungen.
                                                            Das Care Team des OSZ Mals besucht laufend
Am OSZ Mals gibt es seit dem Schuljahr 2018/19 ein Care     themenbezogene Fortbildungen, um angemessen und
Team. Das Care Team wird auch Kriseninterventionsteam       kompetent reagieren zu können.
genannt und bietet den Schülerinnen und Schülern,
den Lehrpersonen, dem nicht unterrichtenden Personal
und den Eltern bei den genannten Notlagen im
engeren Umfeld „Erste Hilfe” an. Das Care Team hilft
der Schulgemeinschaft handlungsfähig zu bleiben,
Krisensituationen zu bewältigen und wenn gewünscht, die
Aufarbeitung der Notsituation zu begleiten. Dabei steht
auch die Zusammenarbeit mit dem Elternhaus im Fokus.
Dem OSZ Mals ist es wichtig, auch in dieser Hinsicht mit
den Heiminstitutionen vernetzt zu sein, um in Notlagen
gemeinsam zielgerichtet handeln zu können. Auch dort
gibt es ein ausgebildetes Care Team und bei Bedarf
stehen wir in Verbindung.

                                                                                                                11
…wir haben gefeiert!
Leider konnten die Sportoberschulklassen nicht zu ihrem Maturaball einladen.

Maturaball der 5A und 5B SOGYM, 28.09.2019 in Latsch
PAINT–BALL: A NIGHT OF TOUSAND COLOURS                                         5A SOGYM
                                                                               Gurschler Julian
                                                                               Kaaserer Isabel
                                                                               Kapeller Tobias
                                                                               Kaserer Lisa
                                                                               Matzohl Arno
                                                                               Moriggl Esther
                                                                               Moser Cinzia
                                                                               Patscheider Ylenia
                                                                               Platzer Leonie
                                                                               Pöhl Parth Nathalie
                                                                               Ritsch Jacqueline
                                                                               Telser Marion
                                                                               Trenkwalder Viktoria

                                                                               5B SOGYM
                                                                               Gemassmer Lea
                                                                               Holzknecht Janine
                                                                               Iellici Samira
                                                                               Kaserer Janine
                                                                               Mair Lea Maria
                                                                               Müller Katrin
                                                                               Oberhofer Selina
                                                                               Parth Juliane
                                                                               Platzer Sofia
                                                                               Theiner Marlena
                                                                               Tischler Franziska
                                                                               Wielander Vera
                                                                               Wunderer Mara
                                                                               Zipperle Alina
                                                                               Zischg Samara

Maturaball der 5 FOWI, 01.02.2020 in Latsch
ENDSTATION MATURA: WIR AM ZIEL - DIE LEHRER AM ENDE

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5 FOWI
                   Angeli Sara
                   Calvo Marc
                   Ceol Thomas
                   Costa Doufani Karim
                   Folie Patrick
                   Kiem Alex
                   Klotz Roman
                   Masiero Manuel
                   Oberhofer Philipp
                   Patscheider Jessica
                   Pirhofer Elias Roman
                                          5A Sportoberschule         5B Sportoberschule
                   Pitscheider Sarah
                   Pixner Michael         Bachmann Jakob Rudolfson   Angerer Björn
                   Reinstadler Oliver     Dejori Elija               Auchentaller Hannah
                   Schöpf Jan             Dimai Zeno                 Cora� Jasmin
                   Smaniotto Noah Andrè   Finco Riccardo             Dauster Katharina Maria
                   Steiner Yannick        Gueci Giacomo              Falkensteiner Sofie
                   Thöni Fabian           Kahlert Alyssa Katharina   Gius� David
                   Thurner Carmen         Kargruber Alexander        Hofer Verena
                   Tondelli Lea           Mazzoleni Camilla          Hu�er Sara
                   Tscholl Jonas          Moerman Ma�hijs Hein       Pichler Christof
                   Veith Tamia Chiara     Pradel Anna                Primisser Simon
                   Weithaler Alex                                    Ranzi Maximilian
                   Zegg Anna                                         Thaler Devis
                   Zwick Sara                                        Walch Lisa Maria
                                                                     Wierer Magdalena
                                                                     Zöggeler Nina

Wir wünschen den Maturantinnen und Maturanten alles Gute für ihre Zukunft!
                                                                                          13
SPITZENLEISTUNG – Wer hat das Potential, erfolgreich zu werden?
Was darf das Oberschulzentrum Mals leisten, um junge Menschen zu Spitzenleistung zu befähigen?
Das war das Thema des heurigen pädagogischen Tages         Alexandra Letts: Alles Greta oder was? Nachhaltiges
am 20.02.2020 bei SALEWA in Bozen. Lehrpersonen,           Denken
Trainerinnen, Trainer und die Mitarbeiterinnen für         Anschließend setzte man sich in Workshops mit dem
Inklusion setzten sich damit auseinander, welche Impulse   Thema des Tages näher auseinander.
ein international erfolgreiches Unternehmen uns als        Optional wurde auch gemeinsames Klettern angeboten
Oberschulzentrum mit wirtschaftlicher, sozialer und        nach dem Motto: Kontrolle und Vertrauen. Das Gefühl
leistungssportlicher Ausrichtung geben kann, welcher       guter Teamarbeit. Dieses Angebot wurde von einigen
Mehrwert oder besser welche Inspirationen sich aus der     Sportbegeisterten gerne angenommen.
Firmen- und Führungsphilosophie von SALEWA für uns         Der pädagogische Tag klang beim Mittagessen im
ergeben können.                                            SALEWA-Restaurant „Biwak“ aus.
Dazu wurden seitens des Unternehmens Impulsvorträge        Unser Dank gilt dem Südtiroler Unternehmerverband,
geboten:                                                   vor allem Frau Irene Kustatscher, für die Vermittlung
Stefan Rainer: Gipfelerlebnisse: Was macht SALEWA          des Kontaktes zu SALEWA, dem ganzen Team um
erfolgreich?                                               Generalmanager Stefan Rainer und dem Chef des
Thomas Aichner: Vom Profi-Athleten zum erfolgreichen       Unternehmens Heiner Oberrauch, der uns seinen Besuch
Manager                                                    am OSZ Mals zugesagt hat.

„Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos”
              An der Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos”, welche
              von Hans Küng konzipiert wurde, nahmen die 3. und 4. Klassen des OSZ
              Mals teil. Die „Goldenen Regeln” in den Weltreligionen sowie in der
              Philosophie halfen den Schülerinnen verschiedene Modelle von Weltethos
              besser kennen zu lernen und ihre ethischen Botschaften in ihrer Relevanz
              gerade für unsere heutige Gesellschaft besser zu verstehen.
              Auf 16 zweisprachigen Tafeln wurden die großen Weltreligionen und die
              Schwerpunkte der Idee „Weltethos” erklärt.
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2. Klassen FOWI im Museum „Mensch und Natur“ in München
Am 2. Oktober 2019 besuchten wir, die 2A und die 2B FOWI, das Museum „Mensch und Natur“ im Schloss Nymphenburg
in München. Wir wurden von Frau Professorin Karin Staffler und von Frau Professorin Maria Giulia Interlandi begleitet.
Die Schüler verbrachten knapp 2 Stunden in dem Museum und erledigten verschiedene Arbeitsaufträge zu den Themen
Dinosaurier, Fossilien und zum menschlichen Körper, insbesondere zum Nervensystem. Das Museum war sehr interessant
gestaltet und sehr informativ.
Anschließend durften wir noch einige Stunden die Stadt München erkunden und uns wurde klar, dass wir einen
guten Orientierungssinn besitzen. Wir hatten sehr viel Spaß gemeinsam und würden so einen Ausflug immer wieder
wiederholen.
Für die 2A FOWI Denise, Maria, Lena, Tabea und Eva

Museo della guerra a Rovereto
                                                                              Il 6 novembre 2019 noi della 5 FOWI
                                                                              siamo andati a Rovereto per visitare
                                                                              il museo della 1° guerra mondiale.
                                                                              Il museo si trova su una collina da
                                                                              cui abbiamo goduto il panorama sul
                                                                              centro storico di Rovereto. Durante
                                                                              la visita abbiamo avuto la possibilità
                                                                              di toccare con mano diversi utensili
                                                                              originali della guerra (fucili, elmetti,
                                                                              proiettili, lanciafiamme, ...). È stato
                                                                              interessante vedere come si vestivano i
                                                                              soldati in guerra e come le divise sono
                                                                              cambiate nel corso della storia. Per
                                                                              arrivare al museo siamo andati in treno
                                                                              per un bel po’.

                                                                                                                  15
Gletscherlehrpfad
Am 10. Oktober 2019 wanderte die Klasse 4B SOGYM in Begleitung ihrer Sportlehrerin Veronika Oberhofer unter
der Führung von Wolfgang Thöni, Leiter der Erlebnisschule Langtaufers, auf dem Rundweg des Gletscherlehrpfades
von Langtaufers. Das herrliche Wetter und die faszinierenden Eindrücke von Natur und Tierwelt machten diesen Tag
zu einem unvergesslichen Erlebnis.

2A FOWI beim Sprachenworkshop in der EURAC
Deutsche und italienische Dialekte, ihre Entwicklung und ihre Verbreitung war das Thema unseres Besuches in der EURAC
in Bozen. Die Schüler der 2A FOWI befassten sich in zwei Workshops am 18. Februar 2020 mit der Verbreitung
und der Veränderung der deutschen Dialekte und versuchten in einem Quiz, deutsche und Südtiroler Sprachproben
zuzuordnen. Es stellte sich heraus, dass es für uns Vinschger gar nicht so leicht ist zu erraten, welcher Sprecher aus dem
Ahrntal und wer ein Sterzinger ist. Der zweite Workshop befasste sich speziell mit Besonderheiten Italiens: Die Schüler
hatten zunächst die Gelegenheit, mehr über die Sprachenvielfalt in Italien zu erfahren. Anschließend konnten sie unter
Beweis stellen, wie viel sie über Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten, die in den verschiedenen italienischen Regionen
beheimatet sind, wissen.

16
Visita a Dachau
La visita al Campo di Concentramento di Dachau è stata      Dachau perché è un’esperienza forte. Bisogna andarci
un’esperienza forte che ha provocato un mix di emozioni.    con la consapevolezza che non sarà un momento felice,
Abbiamo provato tristezza nel sapere che stavamo            che si faranno incontri con un passato terribile, si toccherà
vedendo con i nostri occhi un luogo dove migliaia di        con mano e si vedrà con i propri occhi ciò che si è sempre
persone hanno perso la vita. La tristezza ha fatto spazio   letto sui libri o guardato nei film o documentari in tv. Inoltre
anche alla rabbia, ci chiedevamo come sia stato possibile   bisogna portare rispetto per questo luogo. Ad ogni modo
che la razza umana sia arrivata a concepire un progetto     crediamo che visitare il campo di concentramento di
di pulizia etnica del genere.                               Dachau sia un’esperienza importante da fare nella vita.
Consigliamo la visita al Campo di Concentramento di                                                5A SOGYM e 5 FOWI

5A SOGYM auf Lehrfahrt in Bozen
Ein intensives Programm erwartete die 5A SOGYM              zur aktuellen Bedeutung dieses faschistischen Bauwerks
und ihre Lehrerin Rita Thomann am Donnerstag, den           ein und ließ diesbezüglich verschiedene Meinungen zu.
6. Februar 2020 bei der Lehrfahrt nach Bozen. Am            Wie aktuell das Thema Faschismus heute für Jugendliche
Vormittag war eine moderne Theaterinszenierung des          ist, zeigte das große Interesse der Schüler, das von der
Romans „Radetzkymarsch“ von Joseph Roth von den VBB         Führerin ausdrücklich gelobt wurde.
im Stadttheater Bozen auf dem Programm. Besonders
der ungewöhnliche Beginn der Inszenierung war zunächst
verwirrend, machte aber auch neugierig, wie der
komplexe Roman szenisch umgesetzt werden könnte.
Aufgrund der großen Nachfrage hatte man eine der
letzten Proben vor der Premiere als Ersatzaufführung
für die Schüler angeboten. Deshalb konnten wir auch
erleben, wie die Schauspieler ein Stück erarbeiten,
denn eine Szene am Anfang des Stückes wurde vom
Regisseur mehrmals unterbrochen. Die Vorstellung war
sehr beeindruckend, allerdings war eine gründliche
Vorbereitung und Nachbearbeitung wichtig, um die
vielen Aktionen auf der Bühne nachvollziehen zu können.
Am Nachmittag besichtigten wir das Siegesdenkmal und
wir hatten eine Führung durch die Dokumentationsaus-
stellung in der Krypta des Siegesdenkmals. Die Führerin
fragte nach unseren Kenntnissen und ging auf die vielen
Fragen zur Geschichte des Siegesdenkmals, aber auch

                                                                                                                        17
Auf den Spuren des 1. Weltkrieges                          Ausflug in die Bletterbachschlucht
Bei strahlendem Sonnenschein wanderten die Schüler-        Am sonnigen 16. Oktober 2019 machten sich die Schü-
innen und Schüler der 5A SOGYM und der 4B FOWI             lerinnen und Schüler der 4A und 4B FOWI samt Prof.
in Begleitung von Prof. Veronika Oberhofer und der         Maria Giulia Interlandi und Prof. Elmar Schwienbacher
Geschichtelehrerin Rita Thomann am 18. September           nach Aldein zur Bletterbachschlucht auf, wo sie unter
2019 vom Stilfserjoch nach Trafoi und besichtigten dabei   fachkundiger Begleitung in der Schlucht nach „Muschi-
einige Reste der Stellungen aus dem 1. Weltkrieg.          lan und Schneggilan“ suchten. Insgesamt eine gelungene
Vor der großartigen Kulisse des Ortlermassivs zeugten      Lehrveranstaltung.
die Überreste des Lempruchlagers von den Strapazen
und Gefahren, denen die Soldaten des 1. Weltkrieges
auf dieser großen Höhe ausgesetzt waren. Auf dem
Höhenweg vom Stilfserjoch zur Furkelhütte stießen
wir noch mehrfach auf militärische Bauwerke und der
Hauptkamm des Ortlermassivs, wo vor über 100 Jahren
Soldaten um ihr Leben kämpften, bot uns ein herrliches
Panorama.

18
Des Kaisers neues Image – Lehrausflug nach Schloss Tirol
Am 24.10.2019 unternahm die Klasse 5B SOGYM                 wie Maximilian auch genannt wird, in Auftrag gab. Kaiser
zusammen mit den Begleitern Veronika Oberhofer, Martina     Maximilian, der stets auf seine „gedechtnus” bedacht
Hellrigl und Gerhard Plieger einen fächerübergreifenden     war, starb vor 500 Jahren, am 12. Jänner 1519.
Lehrausflug nach Schloss Tirol. Dabei wanderten wir         Anschließend bestiegen wir den Bergfried von Schloss
gemeinsam von Dorf Tirol durch das Knappenloch und an       Tirol, um uns mit der Dauerausstellung zur Südtiroler
den Erdpyramiden im Köschtngraben vorbei zum Haupt-         Zeitgeschichte auseinanderzusetzen. Nicht unerwähnt soll
und Stammschloss unseres Landes.                            bleiben, dass es sich einige Schülerinnen nicht nehmen
Im Schloss wurde die Ausstellung „Maximilianus – die        ließen, in mittelalterliche Kostüme zu schlüpfen.
Kunst des Kaisers” besichtigt. Kaiser Maximilian, der       Alles in allem war dieser Ausflug eine gelungene
letzte Ritter oder besser der erste Nicht-Ritter, war ein   Kombination zwischen Bewegung und Sport und der
Meister der Selbstinszenierung. Überall im Reich waren      Auseinandersetzung mit Kunst und Zeitgeschichte, auch
seine Porträts im Umlauf, sodass er wenigstens als Bild     wenn die Schülerinnen schon mehrmals in ihrem schulischen
ständig präsent war. Besonders beeindruckten die            Werdegang verschiedene Ausstellungen auf Schloss Tirol
Ehrenpforte und der Triumphzug, die der „Medienkaiser”,     besichtigt hatten.
                                                                              Die 3B SOGYM auf dem Weg nach Schloss Tirol
                                                                              am 15.11.2017

Franz-Tumler-Literaturpreis 2019
Auch bei der 7. Ausgabe des Franz-Tumler Literatur-
preises, dessen Lesungen am 20. September 2019 im
Josefshaus in Laas stattfanden, waren einige Klassen des
Oberschulzentrums Mals anwesend. Es waren dies die
beiden 4. und die beiden 5. Klassen des SOGYM und die
4A der FOWI. Begleitet wurden sie von Matthias Kobler,
Rita Thomann, Gerhard Plieger und Sabrina Erhard.
Besonders beeindruckt waren die Schülerinnen und
Schüler von der Autorin Angela Lehner, die aus ihrem
Roman „Vater unser” las. Angela Lehner war auch die
Gewinnerin des 7. Franz-Tumler-Literaturpreises und
konnte am Abend desselben Tages den mit 8.000 Euro
                                                            7. Franz-Tumler-Literaturpreis, 20.09.2019: die 5 Mitglieder der Jury,
dotierten Preis in Empfang nehmen. Den Publikumspreis       in der Mitte Moderator Christoph Pichler und der Schweizer Autor
erhielt Lola Randl für ihren Roman „Der Große Garten”.      Niko Stoifberg

                                                                                                                              19
English in Action five days a week …. six lessons of English a day
This year’s groups with their teachers from Canterbury
     2A and 2B FOWI practicing and enhancing their Business Communication Skills with Cathy, Laurence and Ryan

2A FOWI

2B FOWI (group 1)                                                                                 2B FOWI (group 2)
                       3A and 3B FOWI focusing on Leisure and Tourism with Dale and Richard

3B FOWI                                                                                                   3A FOWI
                    2A and 2B SOGYM working on British Language and Culture with Andi and Max

20
Projekt SOS Mikroplastik
„SOS Mikroplastik” ist ein Projekt der Gemeinde Mals
in Zusammenarbeit mit der OEW - Organisation für Eine
solidarische Welt und der Umweltaktivistin Magdalena
Gschnitzer. Das Projekt fand dieses Jahr zum ersten Mal
am OSZ Mals statt.
Magdalena Gschnitzer erarbeitete mit allen Schulen
der Gemeinde Mals das Thema „Mikroplastik” und
gemeinsam mit einigen Klassen bzw. Gruppen wurde ein
Koffer erstellt, der am Ende als Vorlage und Grundlage
eines Workshops verwendet werden sollte. Endprodukt
sollte also ein „OEW–Koffer” für alle Schulen Südtirols
werden.
Im OSZ Mals nahmen einige Schülerinnen und Schüler
der 1. und 2. SOGYM und FOWI teil. Sie wählten
verschiedene Methoden, um zu zeigen, was Mikroplastik
ist und welche Konsequenzen dies mit sich bringt. Eine
Gruppe gestaltete ein Plakat zu diesem Thema und
versuchte Tipps und Tricks für einen plastikfreien Alltag
aufzuzeigen.
Einige Schülerinnen und Schüler gingen ins Dorf und
interviewten Personen zum Thema Plastik, eine andere
Gruppe entwickelte Kosmetikprodukte.
Auch wurde ein Plastiktagebuch geführt: Die Schülerinnen
und Schüler schrieben auf, was sie am jeweiligen Tag alles
an Plastik verbraucht hatten, was an Plastik vermieden
werden könnte und welche plastikfreien Materialien
benutzt werden könnten.                                      am 18. Dezember 2019 von den Schüler*innen der
Um das Thema auch jüngeren Personen verständlich zu          Oberschule, der Mittelschule und der Grundschule mit Hilfe
machen, erstellte eine Gruppe ein Spiel und bastelte         von Magdalena Gschnitzer, Bèatrice Raas (Naturfriseurin
Dominosteine aus Holz. Die Schülerinnen und Schüler          aus Laatsch) und Marion Januth (Gemeinde Mals) im OSZ
waren der Auffassung, dass auch Kinder und Jugendliche       Mals vorgestellt. Zu dieser Präsentation waren auch der
lernen sollten, was uns und unserer Welt guttun würde und    Bürgermeister aus Mals und die Presse eingeladen.
was nicht.                                                   Insgesamt war das Projekt SOS Mikroplastik ein voller
Zum Abschluss wurden die unterschiedlichen Projekte          Erfolg.

                                                                                                                   21
„Wir haben Lava gemacht“
Das Projekt „Groß und Klein experimentieren gemeinsam”
ist inzwischen fester Bestandteil des fächerübergreifenden
Bildungsangebotes am Sozialwissenschaftlichen Gymna-
sium in Mals. Es ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit
zwischen Schülerinnen und Schülern der 3. Klassen des
SOGYM Mals und Grundschulen des Bezirkes.
Der 29. Jänner 2020 stand im Zeichen naturwissen-
schaftlicher Experimente für Grundschülerinnen und
Grundschüler aus Sulden, Mals und Prad, angeleitet
von den Lehrpersonen Matthias Zangerle und Viktoria
Thoma.
„Eine tolle Möglichkeit für unsere Kinder, gut vorbereitet
und altersgerechte Experimente”, so fassten die
Grundschullehrerinnen ihre Erfahrungen mit dem Projekt
zusammen. Nicht weniger begeistert zeigten sich die
Kinder: „Wir haben Lava gemacht! Die Großen haben
uns immer geholfen. Es war super, spitze!”
Die Experimente für die Kinder haben die Schülerinnen
und Schüler der 3. Klassen des SOGYM selbst erarbeitet
und erprobt. Sie haben aus der Arbeit mit den Kindern
wertvolle Erfahrungen gesammelt: „Die Kinder sind
neugierig, sie arbeiten konzentriert und fordern einen
auch mal heraus. Wir mussten fachlich und im Umgang
mit den Kindern gut vorbereitet sein. Mit Fehlern kamen
sie erstaunlich gut zurecht. Nicht nur die Kinder haben
viel gelernt, sondern wir auch von ihnen. Ein gutes Gefühl.
Das Projekt bietet authentische Entscheidungshilfe für die
spätere Berufswahl.”

22
Projekttage: Moderne Zahlungsmittel
Dieses Jahr beschäftigten sich die 2. Klassen   Kosten und Aufbau-Investitionen zu stemmen, gibt es die Möglichkeit
der FOWI im Rahmen ihrer Projekttage mit        Gutscheine zu kaufen. Der Einsatz für Gutscheine beträgt mindestens
dem Thema „Moderne Zahlungsmittel”. Von         250€ und maximal 10.000€. Die erworbenen Gutscheine werden auf
Mittwoch 5. Februar bis Freitag 7. Februar      5 bis 10 Jahre aufgeteilt - für jedes Kalenderjahr erhält man einen Teil
fanden       unterschiedliche    Workshops,     der investierten Summe in Form von Gutscheinen, für die man Produkte
Vorträge und Lehrausgänge statt. Die            der SG Vinterra erhält. Da die Gutscheine übertragbar sind, eignen
Schüler*innen bekamen einen Einblick in         sie sich als Geschenk für Menschen, die Gutes und Gesundes mögen.
die Welt der alternativen Zahlungsmittel        Die Schüler*innen hörten gespannt dem Vortrag zu und konnten sich
und konnten dabei den starren Strukturen        dann auch selbst von der Qualität der verkauften Produkte im Bistro
des alltäglichen, traditionellen Unterrichts    überzeugen.
entfliehen.
Eine Gruppe der Schüler*innen besuchte im
Rahmen dieser Projekttage das Bistro
Trattoria Vinterra in Mals. Der Geschäfts-
führer der Sozialgenossenschaft Peter Grassl
und die Vorsitzende der Sozialgenossen-
schaft Martina Hellrigl informierten die
Gruppe und die Begleitpersonen über die
Sozialgenossenschaft, ihre Haupttätigkeiten
der Bio-Landwirtschaft, der Verarbeitung
und Veredelung ihrer Erzeugnisse, der
lokalen Gastronomie und den erbrachten
Dienstleistungen.
Besonders interessant war jedoch das
Thema der „Gutscheine”. Um die ganzen

Una sfida senza vincitori
                                   All’inizio dell’anno scolastico la classe 1A SOGYM ha chiesto alla professoressa
                                   di italiano di fare qualcosa con la classe 1B FOWI. La professoressa ha trovato
                                   velocemente una soluzione interessante: fare la stessa lettura di classe!
                                   Il libro “Colpo di testa” di Paul Bokolo Ngoi racconta la storia di Bilia, un giovane
                                   africano a cui viene offerta l’opportunità di andare in Italia per giocare a calcio.
                                   Abbiamo iniziato a leggere insieme il libro, dopo l’abbiamo suddiviso in capitoli e
                                   costituito piccoli gruppi per studiare meglio i dettagli della storia. Per due volte ci
                                   siamo incontrati e abbiamo messo alla prova le nostre conoscenze sul contenuto e
                                   sui fatti generali dell’Africa.
                                   Ogni classe ha scelto un portavoce e uno disponibile a scrivere sul foglio le risposte.
                                   La professoressa Rigatelli ha fatto delle domande su ogni capitolo del libro. I
                                   membri delle due squadre potevano confrontarsi tra loro e poi il portavoce doveva
                                   dire stop e leggere la risposta scritta sul foglio. Se la risposta era giusta veniva
                                   assegnato il punto. Gli incontri si sono conclusi con un pareggio. Se non ci fosse stata
                                   la pandemia di COVID-19 ci sarebbero stati altri duelli interessanti e sicuramente
                                   un bel premio finale!                                    Selina Zitturi e Fabian Pacella

                                                                                                                       23
Klimawandel:
Schwerpunktprojekt Volkswirtschaft
der 4. Klassen SOGYM
Vier Schultage dienten der intensiven Recherche, so
dass am 4. Februar 2020 die Ergebnisse der sehr
unterschiedlichen Themenbereiche in kreativ gestalteten
Informationsständen der Schulgemeinschaft und der
Presse vorgestellt werden konnten.
Klimawandel gab es auf der Erde schon immer. Da
diese Erwärmungen und Absenkungen der Temperatur
sehr langsam geschahen, hatte die Natur immer genug
Zeit, sich auf die bevorstehenden Veränderungen                        Thema: „Einflussfaktoren auf das Klima und ihre Auswirkungen“
vorzubereiten. Doch jetzt ist es anders: Die globale                   Vorne v.l.: Katharina Zoderer, Sarah Ghazali, Prof. Beate Karner
Erwärmung wird durch die Lebensweise der Menschen                      Hinten v.l.: Celina Papriani, Jennifer Kuenrath, Sara Rizzi Parth
ausgelöst.
In diesem Sinne wurde die Aussage von Konfuzius zum
Leitgedanken der Veranstaltung:
„Wer einen Fehler begangen hat und ihn nicht korrigiert,
begeht einen weiteren Fehler.”
Vera Ziernheld und Sara Winkler meinten: „Für uns
Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse des SOGYM
war dieses Projekt eine tolle Abwechslung und eine gute
Gelegenheit, uns mit diesem wichtigen und vielschichtigen
Thema auseinanderzusetzen. Viele der praktischen Tipps,
um dem Klimawandel entgegen wirken zu können, sind im
Schulalltag und zuhause umsetzbar. Wir hoffen auf viele
Schritte in die richtige Richtung.”
Ein Kurzfilm mit Outtake zeigte Ausschnitte der intensiven
Zeit der Projektarbeit. Zu Ende ging die Veranstaltung mit             Thema: „Die Wärmepumpe, eine klimaschonende Energiequelle“
einer informativen Quizrunde, in der um Preise gespielt                Vorne v.l.: Rafael Obkircher, Stefanos Liatsos
                                                                       Hinten v.l.: Johanna Marx, Elisa Sachsalber, Hanna Greis,
wurde.                                                                 Prof. Christiane Patscheider

Thema: „Dokumentation des Projektes und Moderation“
Vorne v.l.: Julian Fliri, Prof. Bernadette Höllrigl
Hinter v.l.: Milena Ortler, Vera Zierheld, Judith Mair, Sara Winkler

24
Thema: „Technische Methoden der CO2 Absorption”                            Thema: „Klimafreundlich leben, Tipps für das OSZ Mals“
Vorne v.l.: Yvonne Kostner, Julia Preiss                                   Vorne v.l.: Katharina Gorfer, Marian Platzer
Hinten v.l.: Alyssa Ratschiller, Nadine Puintner, Prof. Katja Mahlknecht   Hinten v.l.: Sofia Stecher, Ricarda Stocker, Sara Gurschler,
Es fehlt: Marion Eberhöfer                                                 Prof. Peter Hofer

Thema: „Der Klimawandel und seine unmittelbaren                            Thema: „Wie der Klimawandel unser tägliches Leben verändert
Auswirkungen auf den alpinen Lebensraum“                                   und beeinflusst“
Vorne v.l.: Luca Gambuzza, Lena Hohenegger,                                Vorne v.l.: Hannah Florineth, Lia Spiess
Hinten v.l.: Prof. Veronika Oberhofer, Loreen Cavalletti,                  Hinten v.l.: Prof. Maria Luise Kuppelwieser, Natascha Wielander,
Patrizia Salutt, Karina Zegg                                               Ruth Gander. Es fehlt: Julia Albrecht

                                                                           Thema: „Geopolitische Hindernisse einer gemeinsamen
                                                                           Klimapolitik“
                                                                           Vorne v.l.: Miriam Lösch, Elisa Weithaler, Franziska Mall,
                                                                           Prof. Helmut Ausserer
                                                                           Hinten v.l.: Christian Thöni, Jonas Plichler

                                                                                                                                          25
Puppentheater
Das Schulprojekt „Puppentheater“ der
dritten Klassen des SOGYM begann am
Anfang des Schuljahres 2019/20. Der erste
Schritt des Projektes war, ein passendes
Märchen auszusuchen und es für eine
Theateraufführung umzuschreiben. Dann
galt es, die Rollen der Puppen, der Sprecher
und der Requisiteure richtig zu besetzen.
Diese wichtige Aufgabe bewältigten wir
mit der Hilfe von Veronika Fliri, einer
Grundschullehrerin im Ruhestand, die ihre
Erfahrungen aus dem Theaterbereich
beisteuerte.
Nach den ersten Vorbereitungen begannen
wir, die Texte und auch das richtige
Umgehen mit den Puppen zu üben,
außerdem begannen die Arbeiten an den benötigten           Kinder. Die Premiere war zufriedenstellend und nach den
Requisiten und der Aufbau der Szenenbilder. Hilfe          nächsten drei Auftritten im Prader Kindergarten waren
bei diesen Vorbereitungen erhielten wir von den            wir schon ein ziemlich eingespieltes Team. Es folgten in
Lehrpersonen Franziska Thöni, Barbara Wallnöfer und        den nächsten Tagen noch Aufführungen in Eyrs, Laas,
Viktoria Wegmann.                                          Matsch, Mals und der letzte Auftritt war in Burgeis.
Wir begannen, unsere Handpuppen aus Zeitungspapier         Dieses Projekt ermöglichte uns, unser Können untereinander
und Kleister zu formen und später zu bemalen, außerdem     und mit den Kindern zu zeigen und auch zu verbessern.
nähten einige Schüler Kleider für die jeweiligen Puppen.   Es war spannend mitzuerleben, wie sich kleine Kinder
Wir bemalten auch den Rest der Requisiten, um zu der       verhalten und wie sie auf uns reagieren. Den meisten von
letzten und wichtigsten Aufgabe zu kommen, diese           ihnen hatte unsere Darbietung gut gefallen, dies war schön,
bestand darin, die optimale Harmonie zwischen Sprecher     da sich unsere Bemühungen am Ende ausgezahlt hatten.
und Puppenspieler zu finden und zu perfektionieren. Die    Meine persönlichen Erwartungen, als ich mich für dieses
Generalprobe lief ziemlich gut ab und wir waren für        Projekt entschied, war eine gute Zusammenarbeit
unseren ersten Auftritt gut gewappnet.                     zwischen beiden SOGYM-Klassen und ich hoffte, dass wir
Am ersten Tag der Aufführungen räumten die Requisiteure    ein Theater machen, das wir gut spielen können. Meine
das Bühnenbild und die dazugehörigen Requisiten in einen   Erwartungen wurden zum Großteil erfüllt, wir hatten
Bus der Sportschüler und fuhren nach Prad, dem ersten      ein nettes Puppenspiel, das den Kindern gefiel und wir
Auftrittsort. In Prad angekommen, bauten wir alles auf     machten wenig Fehler während der Aufführungen.
und warteten, ein wenig nervös, auf die erste Gruppe       Ein Problem gab es meiner Meinung nach jedoch und
                                                           zwar die Zusammenarbeit der beiden Klassen. Doch
                                                           schafften wir es trotz Differenzen im Großen und Ganzen
                                                           auszukommen. Ein Punkt, den ich noch anbringen will,
                                                           ist, dass ich die Zusammenarbeit mit Kindern nicht sehr
                                                           ansprechend fand und so konnte ich einige zukünftige
                                                           Berufsmöglichkeiten ausschließen.
                                                           Zu guter Letzt möchte ich mich für die Geduld und Hilfe
                                                           vonseiten der Lehrpersonen Franziska Thöni, Barbara
                                                           Wallnöfer, Viktoria Wegmann sowie der Sozialpädagogin
                                                           Nadine Stocker und Veronika Fliri bedanken.
                                                           Aondio Noah, 3A SOGYM, Dezember 2019

26
Fair Trade Day
Noch immer gibt es Hunger, Armut und Kinderarbeit in den
verschiedensten Gebieten der Erde. Tagtäglich kämpfen
Millionen Kinder und Erwachsene in Kakaoanbauregionen
und Baumwollplantagen, aber auch in Millionenstädten
mit Industriebetrieben vielfältigster Art ums nackte
Überleben.
Die „Organisation für Eine solidarische Welt“ (OEW)
in Brixen startet immer wieder Kampagnen, um unsere
Verantwortung für ein gemeinsames Leben auf dieser Erde
aufzuzeigen und für den fairen Handel zu sensibilisieren.
Weltläden wie der „Eine Welt Laden“ Latsch unterstützen
vor allem kleinbäuerliche Betriebe, Genossenschaften,
Handwerker, Kleinfirmen und Selbsthilfegruppen in den
Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.

                                                            In Zusammenarbeit mit diesen Organisationen wurde
                                                            am 8. Oktober 2019 der Fair Trade Day am OSZ Mals
                                                            veranstaltet. Workshops wie der Schokokoffer und
                                                            der Jeanskoffer, eine Verkostung fairer Produkte, das
                                                            Bücherpaket in der Bibliothek und die Textilausstellung mit
                                                            übergroßen T-Shirts appellieren an unsere gemeinsame
                                                            Verantwortung für unsere Erde.
                                                            Am Workshop beteiligten sich Schülerinnen und Schüler
                                                            aus verschiedenen Klassen, um sich mit diesem aktuellen
                                                            Thema auf kreative Weise auseinanderzusetzten.

                                                                                                                   27
Erasmus+:
Digitale Lernformen im europäischen Austausch
Das Oberschulzentrum Mals ist Partner des Projektes mit dem Motto: OPEN STUD
ENTS’AND TEACHERS’ MINDS TO THE DIGITAL WORLD
Die vier Partner des OSZ Mals sind Schulen in Polen, in den Niederlanden,
Spanien und Portugal.
Das Hauptziel besteht darin, die Partner im Digitalisierungsprozess durch
internationale Zusammenarbeit zu unterstützen und den digitalen und kulturellen
Austausch der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Das Projekt dauert zwei
Jahre und legt den Schwerpunkt auf das digitale Lernen und Unterrichten. Die
Unterrichtssprache ist Englisch.
Der Koordinator des Erasmus+-Projektes am OSZ Mals, Peter Hofer, betont:
„Dieses Projekt bietet eine gute Gelegenheit, internationale Kontakte zu knüpfen
und einen Einblick nicht nur in die Kultur, sondern auch in das Schulsystem
anderer europäischer Länder zu bekommen. Besonders freut es mich, dass alle
Projektteilnehmer an der Digitalisierung des Lernens arbeiten und wir voneinander
lernen können. Jeder geht auf seine Weise an diese Herausforderung heran und
ich bin mir sicher, dass wir durch den europäischen Erfahrungsaustausch alle
profitieren werden.“
Bei den Schülerinnen und Schülern kommt das Projekt gut an. Eine Gruppe war
heuer bereits in Sevilla in Spanien und eine weitere Gruppe sollte im Frühjahr
nach Radom in Polen reisen. Diese und die weiteren Treffen mussten wegen der
COVID-19-Pandemie leider verschoben werden. „Das digitale Lernen hat an
unserer Schule seinen festen Platz. Es wird auch immer wieder Neues ausprobiert.
Es ist spannend zu erleben, wie digitales Lernen an anderen Schulen in Europa
gestaltet wird. Und zudem genießen wir die gemeinsame Zeit mit Jugendlichen
anderer Länder, ihre Kultur und Gastfreundschaft“, so fassen die Schülerin Noemi
Theiner und der Schüler Leon Klotz den Mehrwert dieses Projektes zusammen.
             Links der Koordinator des Projektes am OSZ Mals, Peter Hofer, mit seiner Schülergruppe

28
You know my name but not my story!
Peer Education-Projekt 2019/20                                Probleme mit der Psyche oder dem Suchtverhalten haben
                                                              können. Auch sie war, wie alle anderen Referenten,
                                                              äußerst offen für unsere Fragen. Am Nachmittag fuhren
                                                              wir nach Bozen, um dort den Besuch im „Bahngleis
                                                              7” nachholen zu können. In dieser Einrichtung können
                                                              Menschen, die Drogen konsumieren, ihre benutzten
                                                              Spritzen gegen neue umtauschen. Aber nicht nur das,
                                                              das Bahngleis 7 bietet auch die Möglichkeit sich für ein
                                                              paar Stunden auszuruhen, einen Kaffee zu trinken, für
                                                              wenig Geld eine Mahlzeit zu bekommen oder sich mit
                                                              einem Mitarbeiter auszutauschen. Man muss sich jedoch
                                                              an die Hausregeln halten, unter anderem ist es verboten,
                                                              in der Einrichtung Drogen zu konsumieren, zu dealen,
                                                              usw. Nachdem unsere vielen Fragen beantwortet waren,
                                                              kehrten wir nach Schluderns zurück, wo wir mit Barbara
Das “Peer Education-Projekt” ermöglichte uns Schülern         das Thema psychische Erkrankungen weiter vertieften
der dritten Klassen heuer zum vierten Mal, aktiv an einem     Am nächsten Tag bekamen wir Besuch von Albert, Paula
von uns selbst gewählten Thema zu arbeiten und dadurch        und Johann (Namen abgeändert). Paula, die über
viel neues Wissen zu erlangen. In diesem Schuljahr haben      mehrere Jahre drogenabhängig war, gab uns einen
wir uns für das Thema „Psychische Erkrankungen und            persönlichen Einblick in ihr früheres Leben und ihren
Suchterkrankungen” entschieden. Begleitet wurden wir          Weg zur Genesung. Albert hatte sein Leben lang mit
bei unserem viertägigen Projekt von den Mitarbeiterinnen      psychischen Erkrankungen zu kämpfen, so bekamen wir
des Jugenddienstes Veronika und Myri.                         durch ihn einen Einblick in ein Leben mit Depressionen,
Im November starteten wir alle voller Vorfreude unser         Schizophrenie etc. Johann erzählte uns einige spannende
Projekt. Zuerst ging es nach Bad Bachgart, einem              Dinge über seinen Beruf und gab uns unter anderem auch
Therapiezentrum nahe Brixen. Hier bekamen wir einige          Tipps, wie man mit betroffenen Personen umgehen kann.
Informationen über die Institution und erhielten dadurch      Auch hier stellten wir wieder unzählige Fragen und dank
einen Einblick, wie psychisch erkrankte Menschen              der Offenheit der Referenten konnten wir viele wertvolle
auf ihrem Weg der Besserung begleitet werden. Am              Informationen und Einblicke sammeln. Am Nachmittag
Nachmittag besuchten wir in Bozen das Forum, eine             haben wir alles noch einmal Revue passieren lassen und
Einrichtung, die sich mit der Drogenprävention beschäftigt.   uns unter anderem einen Namen für das Projekt einfallen
Auch hier haben wir viel Spannendes erfahren und auch         lassen. Am Ende haben wir uns für „You know my name
wir mussten kein Blatt vor den Mund nehmen und konnten        but not my story” entschieden. Wir hoffen noch ganz
die Referentin alles fragen. Unser Nachtquartier war das      stark, dass wir im nächsten Jahr den Schülern der 2. und
„Wohnzimmer”. Nach dem Abendessen besuchten uns               3. Klassen unser Projekt vorstellen können.
zwei EXIT Mitarbeiter, Luis und Valentina. Von den beiden
erfuhren wir wiederum viele Dinge über Drogen und sie
beantworteten uns all unsere Fragen. Am nächsten Tag
besichtigten wir das „Bahngleis 7” in Bozen. Aufgrund
der schlechten Wetterverhältnisse entschlossen wir uns,
diesen Besuch auf den zweiten Block zu verlagern und
traten somit frühzeitig unsere Heimreise an.
Im zweiten Block beschäftigten wir uns mehr mit dem
Bereich der psychischen Erkrankungen. So trafen wir uns
am Vormittag in der „Remise” in Schluderns mit Denise. Sie
erklärte uns unter anderem, dass die Kindheit sowie die
Erziehung einen großen Einfluss auf später auftretende

                                                                                                                   29
Cinzias Bilder

30
Cinzia und Sara …                auch die beiden 21-jährigen Mädchen Cinzia Moser und Sara Zwick besuchten das
OSZ Mals von 2015 bis 2020. Sie teilten sich in den 5 Jahren den gemütlich eingerichteten Integrationsraum im neuen
Gebäude. Dort hielten sie sich gerne auf, um gemeinsam zu arbeiten, singen und zu musizieren. Auch bei Veranstaltungen
und gemeinsamen Ausflügen nahmen die Schülerinnen teil. Feste wurden gefeiert, es wurde viel gelacht und auch gechillt.
Cinzia arbeitete auch oft und gerne in ihrer Klasse. Dabei enstanden viele dieser farbenfrohen Bilder, die Cinzia
mit Holzfarben gezeichnet hat. Sie wählt die Farben so, dass jede Zeichnung eine ansprechende und ausgeglichene
Komposition ergibt.
Die Umschlagseiten der heurigen Jahrbuch Ausgabe sind Cinzias Werke - Danke für Deinen wertvollen Beitrag!

Cinzia war in der Klassengemeinschaft gut integriert und   Cinzias Lieblingsbeschäftigung ist das Malen, mit              Cinzia und Sara
fühlte sich sehr wohl.                                     einigen ihrer Bilder gestalteten ihre Mitschüler mit
                                                           der Kunstlehrerin eine wunderschöne Collage.

                                                                Gemeinsam wurden Feste gefeiert            Cinzia und ihre Freundin Yvonne

                                                                                    Wir wünschen Cinzia und Sara alles Liebe
                                                                                    und Gute auf ihrem weiteren Weg, den sie in
                                                                                    einer geschützten Werkstätte für Menschen
                                                                                     mit besonderen Bedürfnissen in Prad oder
                                                                                      Schlanders verbringen werden.

                                                                                          Sibylle Niederegger und
                                                                                           Elisabeth Hohenegger,
                                                                                               Mitarbeiterinnen für Inklusion

                                                                                                                                      31
Feueralarm am OSZ Mals
Resümee des Sicherheitsbeauftragten Markus Klotz:
Eine jährliche Brandschutzübung ist verpflichtend abzuhalten.
Meist haben wir diese intern gemacht: Irgendwann ging der
Feuermelder los und alle Personen mussten das Haus auf
schnellstem Wege verlassen.
Heuer jedoch unterstützten uns die Feuerwehr Mals und die
Bezirksfeuerwehr bei unserer Übung. Diese Zusammenarbeit
ist sehr wichtig, da die Schule ein Gebäude ist, in dem sich
zeitweise mehr als 500 Personen aufhalten. Eine solche
Menschenmenge muss erst mal koordiniert werden.
Bei der Übung am 24. Oktober ging so einiges schief, z.B.
verließen manche Schülerinnen und Schüler mitsamt der
Lehrperson den Klassenraum, obwohl bereits Rauch im Gang
war. Hier ist das Ausharren in der Klasse bei geöffneten
Fenstern die bessere Wahl.
Über diese und ähnliche Begebenheiten informierten die
Vertreter der Feuerwehr die Lehrpersonen im nächsten Plenum.
Allen Beteiligten gebührt ein herzlicher Dank, besonders der
Freiwilligen Feuerwehr.

Vor und nach dem Lockdown

                                                                                  Redaktionssitzung des Arbeitsteams Jahrbuch
                                                                                  v.l.: Sabrina Erhard, Rita Thomann,
                                                                                  Martina Hellrigl, Maria Giulia Interlandi,
                                   Charmante Kolleginnen im Lehrerzimmer:         Gerhard Plieger, Bernadette Höllrigl
                                   Maria Giulia Interlandi und Katja Mahlknecht   fotografiert von Susanne Wallnöfer

32
33
Fernunterricht
               Werner Oberthaler, Direktor

                  Grundsätzlich möchte ich sagen, dass wir die „Krise“ auch
                  als „Lebensschule“ sehen, als Chance zu lernen, wie man
                  aus Herausforderungen gestärkt hervorgehen kann, wie
                  man an ihr wachsen kann. Trotz Distanz sind wir in Vielem
                  näher zusammengerückt, haben uns immer wieder ausge-
                  tauscht und binnen kürzester Zeit auch an Kompetenz im
                  Sozialen, in digitaler Kommunikation, Information, Didak-
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                  tik und Methodik gewonnen, dank der Bereitschaft aller
                  an der Schule, hier konkret, kreativ, pragmatisch und mit
                  der gebotenen Sensibilität für die Ausnahmesituation
                                                            DONNERSTAG gut                                                           FREITAG                                SAMSTAG

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                  zusammenzuarbeiten. Eine sehr wertvolle23°gemeinsame 5°                                                              22°        5°                             22°       6°
                  Erfahrung.                                 Überaus sonnig,                                                           Ziemlich freundlich,                      Viel Sonnenschein,
                                                                                                kaum eine Wolke.                       zeitweise sonnig.                         harmlose Wolken.
                                                                                                                        10%                                    10%                                   10%
                                                                                                                                                                                   Celina Papriani, 4A Sogym
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               aus “Dolomiten”  � � vom
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                                         24.���April
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Feststellungen von Markus Klotz, Mathematiklehrer, Ko-
ordinator für Medientechnik und Verantwortlicher der
Sportoberschule:

Der Fernunterricht an der Sportoberschule Mals wird
über Microsoft Teams organisiert, ein Programm, welches
die Schüler*innen und Lehrer*innen schon das gesamte
Jahr hindurch verwendet haben. Ein spezielles Merkmal
der Sportoberschule ist, dass auch in „normalen“ Zeiten
die Athlet*innen viele Abwesenheiten haben. Diese wur-
den durch digitalen Unterricht aufgefangen. Von diesen
Erfahrungen profitiert nun die Schule und kann den einge-
schlagenen Weg weiterführen. Die Schüler*innen halten        Philipp Oberhofer und Roman Klotz
mittels Chat und Videochat Kontakt mit den Lehrpersonen,
Erklärungseinheiten werden über Videochat gemacht. Re-
gelmäßige Aufgaben, welche korrigiert und besprochen
werden, runden den Fernunterricht ab. Die seit vier Jah-
ren eingeführten Laptopklassen mit BYOD kommen dieser
Art des Unterrichts entgegen. Die Schüler*innen bringen
immer ihre eigenen Geräte in den Unterricht mit, somit
sind die notwendigen Programme schon installiert und die
SchülerInnen hatten den Umgang damit erlernt. Auch ist
somit sichergestellt, dass jede Schülerin bzw. jeder Schü-
ler ein eigenes funktionstüchtiges Gerät besitzt.

Beobachtungen von Barbara Stocker, Englischlehrerin und
Koordinatorin für Inklusion:

In der Sportschule war das Online-Learning schnell
und effektiv umsetzbar, da wir bereits mit der Platt-                   Maria Giulia Interlandi
form Teams gearbeitet hatten und die Schüler schon
damit vertraut waren. Alle passten sich schnell an-
und die Flexibilität von Seiten aller Beteiligten in
der Sportoberschule wurde meines Erachtens wieder
sichtbar.
Es gibt kaum Schüler, die ihre Aufträge nicht gewissenhaft
und termingerecht erledigen.
Lehrpersonen und auch Schüler lernen Neues dazu, was
den Umgang mit der Plattform und online-Kanälen an-
geht.
Didaktisch und methodisch musste natürlich umgedacht,
Neues ausprobiert und umgesetzt werden.
Der persönliche Kontakt fehlt sehr.                                Videokonferenz Fußballteam

                                                                                           35
Erfahrungswerte von Heiko Hauser, Mathematiklehrer
                                                                        und Verantwortlicher der Fachoberschule für Wirtschaft:

                                                                       Mit den vielfältigsten digitalen Möglichkeiten (MS Teams,
                                                                       Whatsapp, digitales Klassenbuch, Emails) versuche ich
                                                                       auf dieser Distanz die Schüler*innen bestmöglich beim
                                                                       Lernen zu unterstützen. Ich sehe mich derzeit als digitaler
                                                                       Lerncoach.
                                                                       Inzwischen arbeiten die Schüler*innen und ich vorwiegend
                                                                       nur mehr mit der Kommunikationsplattform MS Teams. Mit
                                                                       diesem Medium können sehr einfach und schnell Video-
Nina Zöggeler und Verena Hofer, 5B Sport                               konferenzen eingerichtet, Arbeitsaufträge versandt und
                                                                       korrigiert werden.
                                                                       Sowohl die Schüler*innen als auch die Lehrer*innen muss-
                                                                       ten sich dieser Herausforderung stellen und passten sich
                                                                       in kürzester Zeit den gegebenen Bedingungen an.

Natascha Wielander, 4A Sogym
Videokonferenz des Direktionsrates, von oben links Markus Klotz, Bernadetta Höllrigl, Werner Oberthaler, Helmut Tschenett
klein unten rechts Barbara Stocker, Heiko Hauser

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Im Rahmen des Onlineunterrichts beschäftigten sich die Schüler*innen der Klassen 2B FOWI, 3A FOWI, 4A FOWI
und 2A/B SPORT im Deutschunterricht mit dem Thema „Fernunterricht“ und erstellten dazu kreative Arbeiten.
Hier eine Auswahl:           Gedicht zum Fernunterricht

 Faul                      Das Corona-Virus stürzt uns alle in eine Krise,
 Einsam                         zu Hause bleiben heißt die Devise.
 Ruhe                          Handwerker, Bars, alles macht dicht
 Neu                           und so entfällt auch der Unterricht.
 Ungewohnt                   Man kann nicht mehr zur Schule gehen,
 Teamarbeit                  doch die Bildung muss weiterbestehen.
 Eigenar�g
 Rhythmus                    Mithilfe der Vernetzung der ganzen Welt,
 Ratlos                      werden die Aufgaben nun online gestellt.
 Internetproblem              Mathe, Deutsch und Wirtschaftskunde,
 Chaos                        jeder stellt sein Material in die Runde.
 Heimig                              Alle Fächer, ja sogar Sport,
                                                                              Für mich persönlich ist die Ausgangssperre wich�g,
                                                                                    denn für uns Menschen ist es wich�g.
 Teams                                bestehen nun digital fort.
                                                                                 Seit 3 Monaten sind wir nun zu Hause immer,
                                                                                 dabei wird es jeden Tag ein wenig schlimmer.
 Heim                           Damit jeder seine Aufgaben erfährt,
 Ort                              werden sie am Bildschirm erklärt.
                                                                                  Freiheit erleben wir schon lange nicht mehr,
                                                                                nach dieser langen Zeit fällt es uns allen schwer.
 Mitarbeitermee�ng          Es werden auch Konferenzen unternommen,
 Egoismus                   damit alle die wichtigsten Infos bekommen.
                                                                             Das Lernen zu Hause fällt mir auch nicht immer leicht,
                                                                                aber ich gebe mein bestes, und hoffe es reicht.
 Organisa�on                    Jeder versucht, sein Bestes zu geben,
 Fern                            schließlich lernt man für das Leben.
                                                                                    Nicht immer sind sie damit zufrieden,
                                                                              doch dabei habe ich das beste hinuntergeschrieben.
 Fremd (unpersönlich)
 Internet                Es werden Videos gedreht und Aufgaben gemacht,
                                                                               Die Zeit zu Hause kann man auch sinnvoll nutzen,
                                                                             dabei hil� uns der Virus die Umwelt nicht weiterhin zu
 Communica�on            irgendwie wird dieses Schuljahr zu Ende gebracht.                       verschmutzen.
 Ehrlich                          Für viele ist es eine kritische Lage,           Die Umwelt wird zur Zeit auch etwas besser,
                                  hoffen wir mal auf bessere Tage.                das sehen wir an den sauberen Gewässern.
                               So lernen und üben wir zu Hause allein,            Wir hoffen, dass alles bald ein Ende findet,
                           Fernunterricht wird wohl die beste Lösung sein.
                                                                                   und niemand es zu schlimm empfindet.
                                     Nun lasst uns alle abwarten,
                              ob die Schulen im Herbst wieder starten.

                                                                                                                                 37
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