Japanische Kampfkunst - Nordhessen-Journal

 
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Japanische Kampfkunst

Wenn man an Japan denkt, kommen einem sofort Kirschblüten,
Geishas, Manga und Kampfsport in den Sinn. Die Kultur Japans
ist sehr vielschichtig. So findet man in den Städten, die
meist hektisch sind, ruhige Zen-Gärten die einen Innehalten
lassen. Auch ist die traditionelle Kampfkunst sehr stark
vertreten. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichen Kampfkünste
vor.

Iaido, den Weg des Schwert ziehens.

Japanische Kampfkunst: Iaido

                             Kampfkünste haben in Japan eine
                             sehr lange Tradition. Viele
                             Japaner üben diese wegen der
                             sportlichen und meditativen
                             Ebeneaus. Kämpfen war früher ein
                             Privileg     der   japanischen
                             Krieger. Heute sind diese
                             Krieger als legendäre Samurai
                             bekannt. Die Samurai lebten nach
einem strengen Ehrenkodex, dem Weg des Kriegers. In diesem
Kodex sind sieben Tugendenden niedergeschrieben: Ehre,
Loyalität, Mut, Wohlwollen, Gerechtigkeit, Wahrheit und
Höflichkeit.
Die Samurai waren vor allem für ihre Künste mit dem Schwert
bekannt und das Samurai Schwert gilt noch heute als eins der
besten Schwerter seiner Zeit. Das Schwert ist die Seele eines
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Samurai. Im 17 Jahrhundert wurde die Ordnung der Samurai
endgültig verboten und so entwickelten sich Japans
Kampfkünste. Hierzu gehört auch Iaido, der Weg das Schwert zu
ziehen.

Iaido in Japan

Was in Japan früher ein Training für die Samurai war um das
Schwert in der Schlacht oder im Duell gekonnt zu ziehen und
als Waffe einzusetzen wandelte sich im 16. Jahrhundert immer
mehr zu einer erzieherischen Maßnahme um Körper und Geist zu
einen und die Kontrolle über sich selbst zu erhalten.
Begründet wird dies auf Hayashizaki Jinsuke Minamoto
Shigenobu, welcher nach Überlieferungen mit 25 Jahren am
Schrein in Oshu 100 Tage meditiert und gebetet haben soll. In
diesem Zeitraum hatte er mehrere Visionen und entwickelte
daraus eine Reihe von Schwerttechniken die er Batto-Jutsu
nannte. Seine Schule bezeichnete er selbst als Shimmei Muso
Ryu. Durch dieses Ereignis, welches sich auf den Traditionen
Japans begründet, wurde der Wandel vollzogen und es entstanden
die ersten Iaido Schulen. In der Präfektur Yamagata wird er
als Shinto Gott verehrt.

Die Organisation

Iaido ist durch seine Bedeutung in Japan ebenso wie andere
Kampfsportkünste in Verbänden organisiert. So ist es auch mit
den ganzen Iaido Schulen in Japan und Europa. Organisiert sind
diese im Nihon Iaido Renmei. Dieser Dachverband untergliedert
sich in einzelne Landesverbände (Chiku Renmei) und diese
wiederrum in Reginonalverbände (Shibu).
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DieEuropäischenShibussindimShikokuRenmeieingeordnet.
Bei Wettkämpfen tritt ein
Iaidoka für den Landesverband
Shikoku an. Europäischen Iaidoka
ist somit auch der Zutritt zu
den traditionellen Turnieren in
Japan gewährt. Es ist eine Ehre,
wenn man bei einem solchen
Turnier mitwirken darf. Mit
ausreichendem Training und einer
spirituellen Hingabe erreichen auch Europäische Kämpfer Ruhm
und Ehre und gewinnen Turniere. So auch Patrick Fehr aus
Kassel, Sensei im Honbu Dojo, 8. Dan Kyoshi. Er gewann vier
Mal       die       Landesmeisterschaft              und zwei Mal die
Bundesmeisterschaft in Osaka in seiner Graduierung

Die Bedeutung

Was bedeutet Iaido eigentlich übersetzt? „Iaido“ besteht aus
zwei Silben, Iai und do. Iai besteht aus I (ru) und ai (au).
Im japanischen bedeuten sie Harmonie. Die zweite Silbe, do
bedeutet „Weg“ Zusammengefasst ist somit Iaido der harmonische
Weg der die persönliche Entwicklung und die Ausbildung
umschreibt. Das do ist der Mittelpunkt des Trainings. Es steht
immer für das Üben einer bestimmten Fertigkeit bis zur
Perfektion, welche erst durch spirituelle Aspekte erreicht
werden kann. Saya no uchi no kachi saya ist die Perfektion die
erreicht werden soll. Es bedeutet das man siegt ohne das
Schwert zu ziehen

Das Training
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Patrick Fehr, 8.Dan Kyoshi

Das Training der japanischen Kampf Künste wird in einem Dojo
gehalten. Eine Trainingseinrichtung die in Übungshallen
durchgeführt wird die im traditionellen Stil eingerichtet
sind. „Die Trainingskleidung ist eine Hakama, ein weiter
Hosenrock, ein Gi und ein Obi, der zur Befestigung der Waffe
notwendig ist. Die Farben der Trainingsbekleidung sollten
allerdings in dunkeln Farben gehalten sein. Weiß steht dem
Großmeister zu und darf daher nicht getragen werden. Zu Beginn
reicht aber auch bequeme Trainingsbekekleidung. Ebenso
benötigt man ein Bokken, ein       dem   japanischen   Schwert
nachempfundenes Holzschwert“

Das Training beinhaltet das erlernen der Bewegungen, den
sogenannten Katas. Eine Kata bestimmt den Bewegungsablauf der
einem realen Kampf nachempfunden ist. Jede der Katas
beinhaltet vier Elemente, Schwert ziehen, Schnitt, Schwert
reinigen, Schwert wegstecken. Das Besondere am Iaido ist, dass
man die Übungen ohne Gegner ausführt. „Man trainiert für sich
allein ohne Kontakt. Fehler die man macht, entstehen nur durch
einen selbst. „Beim Training sind negative Gedanken und naive
Vorstellungen ein Hindernis. Der Geist muss frei sein und sich
nur auf den Ablauf konzentrieren “ Somit wird wieder
verdeutlicht, dass die spirituellen Aspekte immer wichtig
sind. Iaido trainiert somit immer den Geist, den Körper, das
Handeln und Denken. Der traditionelle Weg der Samurai lebt im
Iaido weiter und ehrt diese Krieger aus lang vergangener Zeit.

Quelle:
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Interview mit Patrick Fehr

http://www.eishin-ryu.de/de/dojo

http://snf.sengi.net/?eid=998939

DAY OF DESTRUCTION 14                                      ein
Event ohne Zuschauer

Am Samstag, den 12.12.2020 konnte die Profiveranstaltung DAY OF
DESTRUCTION 14 erfolgreich abgehalten werden.
Niclas   „The   Dreamchaser“   Larsen   ist   neuer   IMC-Muaythai
Weltmeister im Super-Weltergewicht
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K1 / Muay Thay: Day of Destruction
                                XIV, Hamburg, 12.12.2020
                                © Torsten Helmke

Im Kampf Carsten Ringler (TEAM DAY DESTRUCTION Bochum) vs. Niclas
Larsen (Extreme Muay Thai, Dänemark) tritt der Däne als
eindeutiger Favorit in den Ring.
Er hat bereits mit den ganz Großen der Szene im Ring gestanden
und war bei der international agierenden Kampfsportserie Glory
unter Vertrag.
Ringler     ist   aber   auch    kein   unbeschriebenes   Blatt   als
Europameister der WFMC. Larsen findet sofort gut in den Kampf.
Ringler wird umgehend klar: hier läuft Nichts nach Plan! Er hatte
sich vorab extra Tips von Leuten geholt die schon mit Larsen im
Ring standen.
Aber der Däne, für den es jetzt auf dem DAY OF DESTRUCTION ein
Comeback-Fight ist, hatte sich anders vorbereitet als in der
Vergangenheit. Der Fokus lag augenscheinlich auf Infight-
Training. In Runde 1 wird Ringler von einem Ellenbogen erwischt,
kassiert einen Eight-Count und muss mit Cut unter dem rechten
Auge weiter kämpfen.
In Runde 2 hat plötzlich auch Larsen einen tiefen Cut über dem
linken Auge, der später mit 5 Stichen genäht werden muss.
Nach einem weiteren Ellebogentreffer in Runde 3 geht Ringler
erneut zu Boden und Coach Ralf Stege wirft schlussendlich das
Handtuch.
Der Kampf wird gewertet als Technical Knockout. Somit ist Niclas
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„The Dreamchaser“ Larsen neuer Weltmeister der IMC im Super-
Weltergewicht (bis 69,85 kg).

                             K1 / Muay Thay: Day of Destruction
                             XIV, Hamburg, 12.12.2020
                             © Torsten Helmke

TEAM DAY OF DESTRUCTION Fighter Atti ist neuer IMC-Muaythai
Weltmeister im Cruisergewicht
Im Kampf Gerardo Atti (TEAM DAY OF DESTRUCTION Hamburg) vs. Kim
Jensen (Extreme Muay Thai, Dänemark) tritt mit dem Dänen ein
Urgestein der Kampfsportszene in den Ring.
Jensen steht seit vielen Jahren im Ring und blickt auf über 70
Profikämpfe zurück.
Atti hat im Gegensatz dazu erst 6 Kämpfe als Profi absolviert.

Beide Fighter fanden gut in den Kampf. Von Beginn an konnte Atti
jedoch dominieren und sein Können zeigen. In Runde 2 wurde der
Däne durch den Ringrichter angezählt, stand aber bei 8 wieder
auf.
Nach einem harten rechten Körpertreffer mittels Kick kann Atti
den Kampf schließlich in Runde 3 nach 15 Sekunden für sich
entscheiden.
Jensen geht zu Boden und wird vom Ringrichter ausgezählt.
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Sieg durch Knockout für Atti!    Somit ist Gerardo „The Blade“ Atti
neuer Weltmeister der IMC im Cruisergewicht (bis 86,18 kg).

                             K1 / Muay Thay: Day of Destruction
                             XIV, Hamburg, 12.12.2020
                             © Torsten Helmke

Kevin Botz besiegt Hamburger Ali Shams
Im Kampf Kevin Botz (Main Gym, Frankfurt) vs. Ali Shams (Shams
Dojo, Hamburg) treffen zwei ungleiche Kämpfer aufeinander. Bei
gleichem Gewicht ist Botz 1,94 m groß, Shams nur 1,82 m.
Beide Fighter schenken sich Nichts und am Ende geht der Fight
über die volle Distanz von 3 Runden.
Sieger nach Punkten: Kevin Botz.
Da der Fight ein Titel-Eliminator ist wird Botz beim DAY OF
DESTRUCTION 2021 um einen Gürtel kämpfen.

DAY OF DESTRUCTION 14 endet ohne Zwischenfälle
Die Vorbereitungen liefen denkbar schwierig. Das Okay vom Amt kam
erst ein paar Tage vor Ort.
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Gerardo    Atti   –   Neuer
Internationaler   Deutscher
Meister     Thaiboxen    im
Cruisergewicht

„The   Blade“    gelingt    der
Hattrick. – Vergangenen Samstag
gegen 23 Uhr in Hamburg –
Wandsbek. Gerardo Atti (Team Day
of Destruction) krönt sein Jahr
und darf sich nun zweifacher
Internationaler       Deutscher
Meister im Thaiboxen (Muay Thai)
nennen.

In der Gewichtsklasse bis 86,18 kg, dem Cruisergewicht,
entschied er den Kampf gegen Youness „Gorilla“ Benmalek
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(Belgien) einstimmig nach Punkten für sich.

„Das war anstrengend“, sagt Atti kurz darauf hustend in der
Kabine.

Diesmal lief die Vorbereitung nicht optimal. Wie fast Jeden
derzeit hat auch ihn eine Erkältung erwischt. 2019 war The
Blade nicht zu stoppen: Abschluss der kaufmännischen
Ausbildung, Führerschein, Aufstieg in die Profiklasse,
Internationaler Deutscher Meister (WFCA), kurz darauf der
Weltmeistertitel (WFCA) und nun der dritte Gürtel, den der IMC
(International Muay Thai Council).

Atti wird jetzt über Weihnachten mit Familie und Freunden
Kraft schöpfen: für ein neues Kampfjahr zusammen mit Coach und
Mentor Ralf Stege.

Fuldaer   Aikido   Lehrgang
Bringts ins Rollen
Moderne japanische Kampfkunst war dieses Wochenende in der
Sporthalle der Heinrich v. Bibra Schule in Fulda zu erleben.
Aikido basiert auf verschieden klassischen japanischen
Kampfkünsten und wurde in der ersten Hälfte des 20.
Jahrhunderts von Ueshiba Morihei (1883-1969) entwickelt. Die
Teilnehmer des intensiven Lehrgangs mit dem Hildesheimer
Aikido-Lehrer Thilo Korek (4. Dan Aikikai) erfreuten sich an
der Dynamik der Aikidotechniken, in denen ein Angriff
möglichst ohne Kraft in eine Abwehr umgewandelt wird. Durch
gemeinsames Rollen, Fallen und Zusammen-wieder-aufstehen
wappnet man sich in übertragendem Sinne für das Leben mit den
universellen Werten von Liebe, Leere und Loslassen.

Der Aikido Verein (Teil des 1. Fuldaer Judo-Club e.V.), im
Verband der Aikido-Föderation Deutschland wird derzeit von Dr.
Anna Andresen (1. Dan Aikikai) und Manfred Blum (1. Kyu
Aikikai) koordiniert und geleitet. Anna Andresen begrüßte die
Teilnehmer voller Freude: „Nicht kämpfen – sondern friedlich
zusammen lernen ist das Motto“. Aikido ist nicht nur eine
Methode der Selbstverteidigung, sondern auch einen Weg zur
Persönlichkeitsentwicklung und Bewegungsfreiheit. Sowie viele
Menschen diese Woche auf die Straßen gingen um zu protestieren
und sich mit dem Klimawandel beschäftigten, brachte der
Fuldaer Lehrgang auch etwas in Bewegung: die Suche nach
innerer Haltung, und der Arbeit an sich selbst trotz – oder
gerade wegen – der aktuellen Herausforderungen unserer Zeit.
Der „Sieg“ beim Aikido ist einer über sich selbst.

Dieses Engagement war am Samstag zu spüren: Jung und Alt
flogen mit Elan, Aufmerksamkeit und einem Lächeln über die
Matte, ohne den Anderen zu verletzen. Anna Andresen betont,
dass es beim Aikido äußerst wichtig ist, einander gegenseitig
aufzubauen, wertzuschätzen und voneinander zu lernen. Der
kleine intensive Lehrgang sowohl vor- als auch nachmittags war
überregional besucht und machte offensichtlich Spaß. Einige
Eindrücke der TeilnehmerInnen (zwischen 17 und 63 Jahren)
spiegeln das wider. Oliver Scharch, mit seinen 23 Jahren
Kampfkunst Erfahrung sagte: „Aikido ist für mich Harmonie,
Kameradschaft beim Training und Achtsamkeit.“ Auch der
Hünfelder Facharzt Dr. mult. Christoph Raschka, ist
begeistert: „Diese Form von Bewegung ist gut für die
Wirbelsäule und ist für mich eine ganz andere Art von
körperliche Herausforderung, die mir persönlich sehr gut tut.“
Für Gefängnisseelsorger Diakon Dr. Meins Coetsier ist Aikido
ein Ausgleich zum Knast-Alltag: „Was mir gefällt am Aikido ist
die Mischung von Bewegung, Geist, Technik und Kreativität,
zusammen mit sympathischen Menschen und dem nötigen Humor.“

Aikido Lehrer Korek unterrichtete mit Weisheit, Kompetenz und
einer lockeren Haltung die Trainingseinheiten und schenkte
seinen Schülern Einblicke in das vielseitige Technikrepertoire
der genialen Kampfkunst. Die dynamische Sphäre des Lehrgangs
endete für 4 begeisterte StudentInnen aus dem Kreis Fulda mit
der ersten Prüfung zum „5. Kyu.“ Die Übergabe der Urkunden an
Alessandro Jehn (18), Markus Papendieck (19), Luisa Hertwig
(18), und Hannah Faulstich (17) wurde von guten Wünschen für
den persönlichen Weg und die Zukunft mit Aikido begleitet:
„Kontinuierliches Üben hilft,“ sagten Korek und Andresen, „Fit
und beweglich zu bleiben ist das Geheimnis!“

Nach einem eindrucksvollen Tag auf den Matten, waren sich die
Teilnehmer alle einig, dass Aikido mehr als eine Sportart ist,
sondern vielmehr eine Lebenseinstellung. Aikido schult die
Achtsamkeit und fördert ein respektvolles und friedliches
Miteinander. Der Fuldaer Aikido Verein freut sich über
Interessierte, die mal zum Schnuppern und Mitrollen
vorbeikommen möchten.

Training für Anfänger und Fortgeschrittene (ab 10 Jahre)
findet jeweils Montags und Mittwochs statt von 19.00 – 20.30
Uhr. Anschrift: 1. Fuldaer Judo-Club e.V. Heinrich v. Bibra
Schule, Buseckstraße 5, 36043 Fulda
Mixfight    Gala   in                                          der
Eissporthalle Kassel

Am Samstag den 22.06 fand zum ersten Mal die Mixfight Gala in
Kassel statt. Austragungsort war die Eissporthalle der Kassel
Huskies. Zu Gast waren ca. 2000 Besucher und sahen ein Fight
Spektakel ohne Gleichen.

Pre Show
In   den   Vorkämpfen   der   Mixfight   Gala   konnte   man   viele
Spektakuläre Kämpfe sehen, bei denen sich keiner der
Kontrahenten etwas schenkte. Harte Kicks und Schläge tauschten
sich die Kämpfer aus und am Ende war nicht jeder mit dem
Ergebnis zu frieden. Auch konnte man einigen Kämpfern ansehen,
dass sie keine Freunde sind und so verliefen auch die Fights.
Ein perfekter Auftakt für die Hauptkämpfe am Abend, bei denen
auch ein Titelkampf dabei war.

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Main Events
Im ersten Kampf K1 über 3 Runden á 3 Minuten, standen sich
Brice Kombou aus Kamerun und Jerome Heinz aus Deutschland
gegenüber. Die beiden tauschten harte Kicks und Schläge aus
und am Ende konnte Brice Kombou den Sieg erringen

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Der zweite Kampf in der Klasse K1 -66 Kg wurde von Nuri Kacar
aus der Türkei und Andrei Pisari aus Rumänien war eine
Schlacht im Ring. Die beiden Kontrahenten gaben Vollgas und am
Ende siegte Andrei Pisari nach Punkten.

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Der dritte Kampf sollte eine Kombination er Kampfkünste sein.
So durfte in der ersten Runde nur geboxt werden, in der
zweiten Runde wurde nach K1 Regeln gekämpft und in der dritten
Runde nach MMA Regeln. Diesen Kampf gewann am Ende Fabricio
Guiseppe Rubino nach Punkten.

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Der vierte Kampf zwischen Angelika Feit aus Deutschland und
Linda Schlup aus der Schweiz gegenüber. Die beiden Damen,
durch Ihre Trainer angeheizt tauschten harte Schläge und jede
Menge Kicks aus. Ein energisch geführter Kampf entwickelte
sich, bei dem am Ende Angelika Feit den Sieg erringen konnte.

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Der fünfte Kampf zwischen Arbi Emiev aus Russland und Bobir
Tagiev aus   Usbekistan nach K1 MMA regeln -70 Kg war eine
Schlacht. Das beide Kontrahenten sich nicht unbedingt mögen,
merkte man schon vor dem Kampf. Bobir provozierte wo es nur
ging seinen Kontrahenten. Ein Kopfstoß von Bobir hinterließ
einen Cut am rechten Auge von Arbi was Ihn in der ersten Runde
etwas behinderte. Dieser gab jedoch nicht auf und kämpfte wie
ein Löwe. Seine Schläge hinterließen deutliche Spuren im
Gesicht von Bobir, doch am Ende reichte es nicht für den
tapferen Russen.

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Der sechste Kampf K1 -80 Kg zwischen Sergej Braun aus
Deutschland und Juri de Sousa aus Portugal war auch eine harte
Schlacht. Die beiden schenkten sich nichts was man auch an den
Blessuren der beiden Kämpfer deutlich sehen konnte. Am Ende
setzte sich knapp Juri de Sousa durch.

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Der siebte Kampf zwischen Sergiu Calin aus Rumänien und Deli
Kalejaiye aus den Niederlanden in der Klasse K1 -100 Kg über 3
Runden á 3 Minuten. War ein harter Kampf für beide Kämpfer.
Kalejaiye fing sehr viele Schläge seines Gegners ab, doch die
Treffer die er nicht verhindern konnte, hinterließen seine
Spuren. So schickte er Kalejaiye sehr schnell auf die Bretter.
Dieser rappelte sich noch einmal auf und fightete zurück, doch
ein anderer harter Schlag auf das rechte Auge hinterließ einen
Cut. Dieser konnte nicht mehr gestillt werden und so musste
der Kampf leider abgebrochen werden.

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Der achte Kampf des Abends war der heiß herbeigesehnte
Titelkampf zwischen „Sledge Hammer“ James Mc Sweeny aus
England und dem „Pitbull“ Hatef Moeil aus dem Iran. Dieser MFC
Titelkampf nach MMA Regeln über 3 Runden á 5 Minuten wurde
hart geführt. Mc Sweeny landete sehr harte Treffer, doch Moeil
ließ sich nicht davon beeindrucken. Wie ein Pitbull ging er
auf Mc Sweeny los und bekam Ihn dann auch zu fassen. Er
hebelte Mc Sweeny aus und bearbeitete Ihn mit harten Schlägen
auf der Matte. Aber wer Mc Sweeny kennt, der weiß, er gibt
nicht auf. Er kahm zurück auf die Beine und hieb wieder auf
den Pitbull aus dem Iran ein. Doch wieder bekam dieser die
Beine von Mc Sweeny zu fassen und brachte Ihn abermals auf die
Bretter. Dieses Mal in besserer Position doch Mc Sweeny wehrte
sich gekonnt, doch dann war auch der Kampf schon zu Ende.
Hatte der Vorschlaghammer genug? Hatte der Ringrichter
abgebrochen? Da Mc Sweeny erbost war, war klar, der
Ringrichter hatte abgebrochen und so ist der „Pitbull“ Hatef
Moeil neuer MFC Champion in der Gewichtsklasse +100 Kg.

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Im neunten Kampf standen sich Viktor Bugotzki aus Russland und
Enver Slivar aus der Schweiz in der Gewichtsklasse K1 +100 kg
gegenüber. Der russische Hüne Bugotzki ist schon eine
Imposante Figur im Ring doch der wendigere Schweizer machte es
dem Hünen sehr schwer. Er verpasste Ihm immer wieder harte
Kicks gegen die Beine und mit den nachfolgenden harten
Schlägen, schickte er den Hünen auf die Matte.

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Der zehnte und letzte Kampf war das Treffen der Altmeister.
Marinko Neimarevic aus Kroatien und „Der braune Bomber“ David
Marcina aus der Schweiz traten gegeneinander in der Klasse K1
+100 kg über 3 Runden á 3 Minuten an. Die beiden Kämpfer
ließen es aber nicht langsam angehen wie man vermuten mochte.
Mit Vollgas voraus und einem harten Schlagabtausch war es dann
Neimarevic der den „Braunen Bomber“ aus der Schweiz sehr
schnell auf die Matte schickte.

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Eine tolle Mixfight Gala ging zu Ende und der Veranstalter war
mit dem Abend sehr zufrieden. Mit einer Danksagung an alle
Kämpfer, Betreuer und Helfer verabschiedete er die Gäste und
wünschte Ihnen eine gute Heimreise. Wir hoffen, dass es bald
eine weitere Mixfight Gala in Kassel geben wird.
Marie       Lang                          jetzt
Weltmeisterin                          in     3
Gewichtsklassen!

Marie Lang bleibt die Kickbox-Queen!
Von Claus Michelfelder – Eigenes Werk,
                       CC BY-SA 4.0, Link

Die 32-Jährige ist seit 2016 Profi und mehrfache WKU-
Weltmeisterin bis 60 kg und 62 kg.
Jetzt eroberte sie den nächsten WM-Gürtel.
Mit bereits zwei WM-Gürteln trat sie in den Ring.
Ihre Gegnerin war die nicht weniger talentierte Aleksandra
Sitnikova.
Allerdings hatte die keine Chance durchzukommen, denn die
versierte LANG – blockte alle Stösse und Tritte ab und landete
eigene Treffer.
So gingen bei Runden klar nach Punkten an die nunmehr 3-fache
Kickboxweltmeisterin.

Marie Lang ist auch ausserhalb des Rings eine interessante
Frau und auch bei ihr trifft der Spruch:

„Mens sana in corpore sano“

zu, denn Marie hat bereits in 2011 ihr Studium zur
Modedesignerin erfolgreich abgelegt. Bis 2016 arbeitete sie
für verschiedene große Labels, bevor sie sich entschloss, ihr
Hobby zum Beruf zu machen und das Moedesignen ruhen zu lassen.

Der Erfolg gibt ihr Recht.

Wer mehr über diese erstaunliche Frau erfahren will:

http://www.marie-lang.de/

https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Lang_(Kickboxerin)

 Apropos: Marie gibt auch Tipps zum schnellen abnehmen:

https://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/last-minute
-bikini-figur-mit-marie-lang-clip
WWE: Summerslam 2018

Das größte Event des Sommers brachte die Krönung von vier
neuen Champions mit sich, als Roman Reigns Brock Lesnar
besiegte, um den Universal Championtitel zu gewinnen, Ronda
Rousey Alexa Bliss bezwang, um den Raw Women’s Championtitel
zu gewinnen, Charlotte Flair sich     in einem Triple Threat
Match gegen Becky Lynch & Carmella durchsetzte, um den
SmackDown Women’s Championtitel umzuschnallen und Seth Rollins
gegen Dolph Ziggler gewann, um den Intercontinental
Championtitel zurückzugewinnen.

BROOKLYN — Roman Reigns hat es endlich geschafft. Nach drei
Jahren Krieg gegen Brock Lesnar besiegte The Big Dog seinen
größten Rivalen bei SummerSlam und gewann den Universal Titel.

Es war ein langer Weg für Reigns, aber bevor sein Showdown mit
Brock überhaupt beginnen konnte, wurde er von Braun Strowman
unterbrochen. Mr. Monster in the Bank teilte den beiden
Gegnern mit, dass Braun unabhängig davon, wer das Match heute
Abend gewonnen hat, seinen Money-in-the-Bank-Vertrag einlösen
und sich ihnen sofort stellen würde.

Mit The Monster Among Men, der jetzt am Ring        zuschaut,
landete Reigns schnell mehrere Superman Punches und Spears auf
Brock, aber Lesnar konterte und nahm The Big Dog in mehreren
Guillotine Chokeholds gefangen. Als der Wahnsinn weiterging,
gab Tdie Bestie Reigns eine weitere erstklassige Tour durch
Suplex City.

Reigns schaffte es, die Tour zu verkürzen, aber dann fand er
sich in einer anderen Notlage wieder, als Lesnar einem Speer
auswich, was dazu führte, dass Reigns durch die Seile sprang
und mit Strowman kollidierte. Brock verpasste dann Strowman
einen F-5. Als The Monster Among Men versuchte, Vergeltung zu
üben, griff Brock Strowman mit dem Aktenkoffer an (bevor er
ihn halb durch das Barclays Center warf) und mit einem Stuhl
an.

Lesnars Durst nach Zerstörung erwies sich jedoch als
kostspielig, da er mit einem Speer getroffen wurde, sobald er
in den Ring zurückkehrte. Dieser donnernde Aufprall reichte
aus, um Lesnar unten zu halten und schließlich dem Big Dog zu
erlauben, seinen größten Rivalen zu besiegen.

Strowmans   Drohung   war   neutralisiert   worden,   was   Reigns
erlaubte, mit der Universal Championtitel zu feiern. The Big
Dog hatte sein Revier zurückerobert und das Roman Empire ist
wieder auferstanden

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Es gibt keine Gegnerin wie Ronda Rousey, und sie hat das bei
SummerSlam gezeigt. In einem der dominantesten Siege der WWE-
Geschichte besiegte The Baddest Woman on The Planet die
amtierende Titelträgerin Alexa Bliss und wurde zum Raw Women’s
Champion.
Raw Women’s Champion Alexa Bliss erwies sich als keine
Gegnerin für Ronda Rouseys aggressiven Angriff: Mit
freundlicher Genehmigung des preisgekrönten WWE Network.

Bliss tat ihr Bestes, um die aggressive Rousey in den ersten
Momenten des Matchs aus dem Weg zu gehen, indem sie sich in
den Ringseilen niederließ, um das zu verhindern, was viele für
unvermeidlich hielten. Little Miss Bliss versuchte, Rousey
anzugreifen, nur um einen Schlag in den Brustkorb zu bekommen,
der sie nach draußen schickte.

Rousey, die scheinbar die Angst in ihrer Gegnerin spürte, gab
Bliss eine bewusste Chance, indem sie sich inmitten des Rings
setzte und dem Champion den Rücken zukehrte. Bliss nahm sie
daraufhin in einen Sleeper Hold, der aber keine Wirkung auf
The Baddest Woman on The Planet zu haben schien. Rousey stand
auf und warf Bliss auf die Matte, bevor sie sie mit
Leichtigkeit herumschleuderte und das ausverkaufte Barclays
Center fragte, ob sie für einen neuen Raw Women’s Champion
bereit seien.

Sie mussten nicht mehr lange warten, als Rousey den Arm von
Bliss packte und ihn so weit drehte, bis er kurz vor dem
Auskugeln war. Dann ließ Rousey ihre patentierte Armbar
einrasten und ließ Bliss keine andere Wahl, als abzuklopfen.
Nach ihrem Sieg feierte Ronda mit ihrer engen Freundin Natalya
und den Bella Twins, die am Ring in Brooklyn waren, um Rouseys
großen Kampf zu sehen.

Nur vier Monate nachdem Beginn ihrer WWE-Karriere ist Ronda
Rousey ein Champion geworden und hat dies in dominierender
Weise geschafft. Nach einem solchen Sieg muss sich das WWE-
Universum fragen, ob es überhaupt jemanden gibt, der sich den
Raw Women’s Championtitel von The Baddest Woman on The Planet
nehmen kann

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The New Day mögen den Sieg bei SummerSlam technisch gesehen
erzielt haben, aber es wird heute Abend nicht gefeiert. Nach
einem brutalen Hammerangriff der SmackDown Tag Team Champions
The Bludgeon Brothers wurden Big E & Xavier Woods durch
Disqualifikation zu den Siegern erklärt, so dass sie das
Barclays Center mit blauen Flecken, aber ohne Titel verließen.

The New Day wollen die SmackDown Tag Team Titel gegen die
brandgefährlichen Bludgeon Brothers in einer sehr körperlichen
Schlacht zurückgewinnen: Mit freundlicher Genehmigung des
preisgekrönten WWE Network.

Das Match begann positiv für The New Day, als Big E & Woods
dem brutalen Ansturm der amtierenden Titelverteidiger
entgegenwirkten. Die Herausforderer setzten alles aufs Spiel,
wobei Woods vom oberen Turnbuckle sprang und einen Flying-
Elbow auf Harper am Ringboden ablieferte. Doch gerade als es
so aussah, als ob Harper im Begriff wäre, besiegt zu werden,
griff Rowan The New Day mit seinem gewaltigen Hammer auf der
Ringumrandung an. Harper schloss sich bald seinem Partner in
einem beängstigenden Angriff an, der noch lange nachdem der
Ringrichter nach der Glocke schlagen ließ andauerte.

The New Day mögen zwar nach dem umstrittenen Ausgang dieses
Championtitel-Showdowns ein Rückmatch gewährt bekommen, aber
werden sie sich wieder dem Zorn der Bludgeon Brothers stellen
wollen?

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Als Dolph Ziggler am 18. Juni Seth Rollins für den
Intercontinental Titel schlug, hatte The Showoff Drew
McIntyre in seiner Ecke und Rollins hatte niemanden. Diesmal
brachte der King Slayer einen Irren mit – den Lunatic Fringe –
und die Unterstützung von Dean Ambrose machte den Unterschied.

Während Dean Ambrose Drew McIntyre am Ring im Auge behielt,
konnte Seth Rollins den Intercontinental Champion Dolph
Ziggler besiegen und seinen Preis zurückerobern.

Rollins konterte dann einen Crossbody-Versuch von, was dazu
führte, dass Rollins The Showoff (und versehentlich auch er
selbst) mit einem unglaublichen Suplex über das obere Seil auf
den Boden fiel. Jeder Superstar punktete von dort aus mit
großen Treffern. Ziggler verpasste Rollins einen donnernden
DDT auf die Ringkante. Der Kingslayer kämpfte sich zurück und
schlug Dolph mit einem ehrfurchtgebietenden Reverse-Superplex
vom obersten Seil, dem er dann einen Falcon Arrow folgen ließ.

Diese unglaubliche Sequenz ließ Rollins dem Sieg näher kommen,
aber der Scottish Psychopath warf Ambrose in die Stahltreppe,
was Rollins ablenkte. Ziggler nutzte die Gelegenheit, um den
 Zig Zag folgen zu lassen, aber The Architect schaffte auf
wundersame Weise den Kickout, was McIntyre auf die
Ringumrandung brachte. Doch The Lunatic Fringe stoppte den
Schotten und schickte ihn mit Dirty Deeds auf den Hallenboden.

Rollins konterte Zigglers Superkick mit einem seiner eigenen
und löschte dann Zigglers Lichter mit einem Stomp zum Sieg aus
und gewann seinen zweiten Intercontinental Championtitel.
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Weitere Berichte, Videos und Bilder findet ihr unter: WWE
Summer Slam 2018. Schaut einfach auch da mal vorbei. Checkt
die andern Großveranstaltungen der WWE ab denn die Elite des
Wrestlings kommt im November wieder nach Deutschland, wir
werden auch dort wieder vor Ort sein, euer Team vom Nordhessen
Journal.

Effektive                         Verteidigung
lernen?
Der
Selbtsverteidigungsex
perte Burak Basak und
die      langjährige
Kampfsportlerin Bahar
Kor gaben im Namen
der Fit & Sicher
Akademie Umbach ein
Selbtsverteidigungsse
minar für den Verein
Weltweiterdenken e.V. in Harzgerode.

Während eines lehrreichen und spaßigen Tages im Freien,
lernten die Teilnehmer wie sie brenzliche Situation vermeiden,
anderen verbal Einhalt gebieten und sich selber körperlich
verteidigen können.

In der heutigen Zeit nimmt die Kriminalitätsrate jährlich zu,
insbesondere Großstädte sind hiervon betroffen.

Somit steigt auch die Notwendigkeit zu wissen, wie man sich
sich selber verteidigt und schützt. Ein Großteil der
Bevölkerung stimmt damit überein, die Nachfrage nach
qualitativ   hochwertigem   Selbstverteidigungstraining   nimmt
stetig zu.

In diesem Sinne möchten auch die Mitglieder des Vereins
Weltweiterdenken e.V. lernen, wie man sich effektiv
verteidigt.

Aus diesem Grund wendeten sie sich an die Fit & Sicher
Akademie Umbach in Kassel, welches als eines der größten
Kampfkunst und Kampfsportakademien in Nordhessen gilt.

In der Fit & Sicher Akademie Umbach finden sich seit Jahren
Experten der Selbstverteidigung und des Kampfsports wieder. So
wird von morgens bis abends in verschieden Sparten trainiert,
um   sich   selber    zu   verteidigen,     sich   sportlich
weiterzuentwickeln, die Gesundheit zu fördern und sich mit
anderen zu messen.

So stehen viele Experten der Akademie für Seminare in und
außerhalb Kassels offen und freuen sich auf zukünftige
Projekte.

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MMA in Kassel: Dritte Fight
Night   im   Kasseler   MMA
Trainings   und  Wettkampf-
Center der Fit & Sicher
Akademie Umbach!

MMA in Kassel: Bei der
inzwischen     jährlich
stattfindenden
Veranstaltung       „Im
Schatten des Herkules“
werden insgesamt 12
Kämpfe im Octagon in
den Bereichen MMA, K1
und        Submission
Grappling stattfinden.

Viele der Kämpfer kommen aus Kassel oder Umgebung und
entstammen dem MMA CAGE CASSEL Team (MMA Abteilung der
Fit&Sicher Akademie Umbach), aber auch Kämpfer aus Frankreich,
Österreich und anderen Teilen Deutschlands werden sich an
diesem Tage messen.

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich nicht um tausende
Zuschauer und weltweit berühmte oder gar importierte
Vollprofis, sondern eher um Kämpfer mit großen Träumen, die
sich gerne mit Anderen messen und Fuß im Leistungssport fassen
möchten.

Eine Plattform die Kampfsportbegeisterten Zuschauern und
Kämpfern eine tolle Erfahrung bietet.

Nichtsdestotrotz wissen wir anhand der letzten Jahre, dass
dieser Abend für viel Stimmung und eine geballte Faust an
Action spricht.

Somit sind die knapp 250 Plätze der            sehr   privaten
Veranstaltung so gut wie ausverkauft.

Trotzdem hat sich die Fit & Sicher Akademie Umbach überreden
lassen, 2 Karten zu verlosen.

Um an der Verlosung teilzunehmen muss nur die Veranstaltung
geteilt werden: L I N K

( Minderjährige sind von der Verlosung ausgeschlossen. )

Weitere Informationen unter:

Tel.: 0561/9373515E-Mail: info@mma-kassel.de
Kasseler      Kampfsportler
weiterhin   erfolgreich   –
Dieses Mal auf der FIBO in
Köln
Köln, Messehallen. FIBO
– einer der größten
Fitness – Ausstellungen
der Welt.

Die FIBO ist die internationale Leitmesse für Fitness,
Wellness und Gesundheit und findet seit ihrer Gründung 1985
jährlich im April statt – seit 2013 in Köln.

Mit einer Ausstellungsfläche von 160.000 m² lockt die FIBO
über 940 Aussteller und mehr als 153.000 Besuchern, davon
83.000 Fachbesucher, aus aller Welt an.

Die FIBO bildet nicht nur aktuelle Trends und Neuheiten aus
der Fitness- und Gesundheitsbranche ab, sondern lädt auch
durch ein umfangreiches, interaktives Programm zum Mitmachen
ein.

Die Akademie für Selbstverteidigung Kassel mittendrin.
Es gibt insgesamt für die 9 Kämpfer
der Kategorie Brazilian Jiu-Jitsu 6x
GOLD und 3x SILBER bei den Westside
Battle Trials 2017.

09.04.17. – Die Kämpfer sammeln sich um 06:00 Uhr in der
Friedrich-Ebert-Straße in Kassel, vor der Akademie für die
Reise nach Köln. Wenige Minuten später beginnt die knapp 3
stündige Fahrt nach Köln.

Während Einige noch müde sind und schlafen, sind Andere
wiederum aufgeregt und versuchen die Zeit totzuschlagen. Lange
vorher wurde sich mit hartem Training auf das Turnier
vorbereitet, nun sind es nur noch wenige Stunden bis dahin.

Zu bestreiten ist das vom BJJBD (Brazilian Jiu-Jitsu Bund
Deutschland e.V.) organisierte Turnier, die Westside Battle
Trials 2017.

Es ist das erste Qualifikationsturnier         zur   Deutschen
Meisterschaft 2017.

Um an der deutschen Meisterschaft teilzunehmen, muss man an
mindestens zwei verschiedenen Qualifikationsturnieren
teilnehmen und jeweils unter die besten 4 Teilnehmer gelangen.

Wie immer gibt es      verschiedene     Gewichts-    als   auch
Leistungsklassen.

Unter den 150.000 Besuchern auf der Fibo, zwischen all den
vielen Fitnessprodukten, Ernährungsergänzungsmitteln und
Bodybuildern tragen die Kasseler mit höchster Konzentration
ihre Kämpfe aus.
So gingen folgende Medaillen an die Kämpfer:

Burak Basak (Bluebelt, -88,3Kg) – Gold im GI / Silber im No-Gi

Arjan Hisenaj (Whitebelt, -94,3Kg) – Gold im GI / Gold im No-
Gi

Jeremoth Mpova (Whitebelt, 88,3Kg) – Silber im No-GI

Timucin Langlotz (Whitebelt, 82,3Kg) – Gold im No-GI

Dmitrij Ajdako (Whitebelt, -76Kg) – Silber im No-GI

Serkan Ortac (White, -64Kg) – Gold im GI

Besonders aufregend war das Turnier für Serkan Ortac (17 Jahre
alt) und Arjan Hisenaj (17 Jahre alt), die seit diesem Jahr
bei den Erwachsenen kämpfen. Alle ihre Gegner waren älter, die
meisten zwischen 23-28 Jahre alt. Trotz diesem immensen
Alters- und Erfahrungsunterschiedes konnten sich beide eine
Goldmedaille ergattern.

Murat Efendi, welcher seinen Schülern in Nichts nachsteht und
eine Woche zuvor die Europameisterschaft im No-Gi in Rom
gewann, ist stolz.

Murat Efendi im Gespräch am Ende des Tages:

„Ich bin stolz, aber nicht nur auf die Gewinner und unsere
Erfolge, sondern auf das ganze Team und den Zusammenhalt, der
sich nicht nur auf Turnieren, sondern täglich im Training
zeigt.

Wir halten zusammen, bei Sieg und Niederlage!“

(/BuBa)

https://www.fibo.com/

http://www.selbstverteidigung-kassel.net/

7     Medaillen                 für           Kasseler
Kampfsportler                         bei    dem
Champions Day                       (Mittelrhein
Cup)
Mühlheim-Kärlich,
Rheinland-Pfalz.
Kasseler  erkämpfen
insgesamt 1xGold, 3x
Silber und 3xBronze in
der Kategorie Brazilian
Jiu-Jitsu. Bei diesem
inzwischen     jährlich
veranstalteten Turnier
gingen 13 Kämpfer der ASK (Akademie für Selbstverteidigung
Kassel) auf die Matte.

Der Mittelrhein Cup ist eine der größten Veranstaltungen im
Amateur Kampfsport in Deutschland, seit 2010 haben bis heute
ca. 6000 Sportler an diesen Veranstaltungen teilgenommen.

Aus diesem Grund ist die Leistung, der teilweise sehr frischen
Wettkämpfer aus Kassel umso beachtlicher, denn für über die
Hälfte aller Teilnehmer aus Kassel war es die erste
Wettkampfteilnahme.

Ein bunt gemischtes Team ging somit an den Start, es waren so
gut wie alle Gewichtsklassen vertreten.

So ging Anh Nguyen, unser leichtester Wettkämpfer, mit 44
Kilogramm auf die Matte und musste sich einem Kontrahenten
Stellen der 60 Kilogramm wog, da es niemanden leichteren gab.

Nach   einem   langen     Kampf   verlor   er   nach   Punkten,
nichtdestotrotz konnte er sich Respekt und Applaus anderer
Kämpfer und Zuschauer sichern.
Enes-Nuri Özcelik war der schwerste Wettkämpfer und stellte
sich mit 99 Kilogramm seinen Kontrahenten in der höchsten
Gewichtsklasse, auch seine Gegner hatten ähnliches Format.
Enes entschied sich, obwohl er erst 17 ist, freiwillig dazu
bei den Erwachsenen mitzukämpfen und konnte sich den 3. Platz
erkämpfen.

Gecoached wurde jeder einzelne von dem Rand der Mattenfläche
entweder vom Akademieleiter, Murat Efendi, oder vom
Teamkameraden, Burak Basak. Die während der Kämpfe mindestens
genauso aufgeregt waren, wie die Kämpfer selber.

Grundlegend kann gesagt werden, dass Murat Efendi, zufrieden
mit der Leistung seines Teams ist. Er ist froh, dass die
Qualität seines Trainings für sich selber spricht und ist froh
über die Erfolge bei dem ersten großen Wettkampf im Jahre
2017.

Er verabschiedet seine Schützlinge mit folgenden Worten: „Für
uns sollten nicht nur Medaillen zählen, sondern auch
individuelle Entwicklung und diese habe ich bei jedem
Einzelnen von euch sehen können. Dies war nur ein Turnier von
vielen, diejenigen die Medaillen bekommen haben sollten
Bescheiden bleiben und weiter hart an sich arbeiten.
Diejenigen die es nicht geschafft haben eine Medaille zu
bekommen, sollten sich nicht verunsichern lassen, es sollte
eher als eine weitere Erfahrung gesehen werden und uns unsere
Schwächen aufzeigen. Im Endeffekt gilt also das Gleiche für
alle! Hart weiter arbeiten und darauf Vertrauen haben, dass
dies sich lohnen wird!“

Danke an Burak Basak für disen Bericht.
http://nordhessen-journal.de/2017/01/22/die-europameisterschaf
t-im-bjj-bronze-fuer-kassel/

Die Europameisterschaft                                  im
BJJ – Bronze für Kassel
Teil 6

Kapitel I – Krankheit und Aufregung
Mattenrichter stehen bereit bei der
                         Europameisterschaft der IBJJF

11.01.16
Mittwoch 23:56 Uhr – Im Flieger nach Lissabon. Mir geht es
überhaupt nicht gut. Ich frage mich ob dies an der Aufregung
liegt? Meine Glieder schmerzen, ich habe einen trockenen Hals,
habe kaum gegessen und mir ist schwindelig. Ich denke mir,
dass es wahrscheinlich nur psychosomatisch ist und ich mir
keine Sorgen machen sollte. Die nächsten Tage stellt sich
heraus, dass ich die ganze Sache unterschätzt habe.

Die Reise von São Paulo nach Lissabon ist in diesem Zustand
eine Zumutung. Nach einem 9 stündigen Flug nach Casa Blanca
steige ich in den nächsten Flieger nach Lissabon und bin
innerhalb von einer Stunde dann da. Mir geht es noch
schlechter als vorher, ich quäle mich in ein Taxi und lasse
mich zu meiner Unterkunft fahren. Ich fühle mich nicht in der
Verfassung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und meinem
schweren Rucksack weiterzureisen. Dieses Mal ein Einzelzimmer
in einem Hostel. Ich weiß, dass wenn ich mich jetzt hinlege,
dass ich nicht mehr auf die Beine komme. Ich lege meine Sachen
ab, suche mit Hilfe der Rezeption den nächsten Supermarkt und
die nächste Apotheke auf und decke mich mit Obst, Nudelsuppe,
Wasser und Medizin ein. Ich verlasse die Wohnung die nächsten
3 Tage immer nur kurz zum Einkaufen. Ansonsten liege ich nur
mit hohem Fieber im Bett, mich hat es voll erwischt und dass
genau eine Woche vor dem Wettkampf. Das schlimmste daran ist,
dass ich weiß, dass meine Kondition darunter leiden wird und
ich so nicht trainieren kann. Ich habe zunächst ein kleines
      Tief, aber sammle mich schnell wieder, ich werde kämpfen so
      oder so, ob ich krank bin oder nicht und ich werde mein Bestes
      geben.
      Das bestmögliche, was mir an diesem Tag möglich ist.

      Ich muss irgendwie wieder fit werden. Am Sonntag geht es mir
      halbwegs besser, am Mittwoch kämpfe ich. Ich brauche auch
      frische Luft, um besser zu regenerieren und beschließe die
      Gegend zu erkunden.

      Kapitel II – Mein perfekter Tag in Lissabon: Architektur und
      Straßenkünstler

am Praça do Comércio
15.01.16
Sonntag 15:34 Uhr – am Platz des Marques de Pombal. Ich
verlasse mein Hostel und sehe auf der Karte, ganz in der Nähe,
einen riesigen runden Platz. In der Mitte des Platzes ist eine
gigantische Säule auf dessen Haupt sich ein Pferd mit
dazugehörigem Reiter befindet. Ein wirklich beeindruckendes
Kunstwerk. Um den Platz herum befinden sich teure und berühmte
Hotelketten, die eine edle Kulisse in Kombination mit dem
offenen Platz erschaffen. Auf dem Platz stehend sehe ich eine
große Allee die bergab führt, da sie so einladend aussieht,
folge ich ihr. Links und rechts wieder Geschäfte, Hotels und
Restaurants. Es ist die Avenida de liberdade.

Ich gelange nach knapp 20 Minuten Laufweg wieder auf einem
Platz, dieser ist jedoch rechteckig und auf ihm befinden sich
2 große Brunnen, die jeweils 4 Meerjungfrauen am Rand sitzen
haben. Diese speien Wasser in die Mitte des Brunnens, der
wiederum von innen nach außen mit Wasser spritzt. Ich setze
mich einige Minuten an den Brunnen und sehe zu wie das Licht
der Sonne durch das sprießende Wasser fällt. Ein schöner
Anblick. Auch hier befindet sich in der Mitte eine riesige
beschriftete Säule. Die Portugiesen mögen anscheinend ihre
Säulen.

Ich gehe weiter und gelange in eine, für Autos gesperrte,
Einkaufsstraße. Bäckereien und Restaurants mit den
köstlichsten Spezialitäten gibt es an jeder Ecke. Frische
Krebse an der Schaufensterscheibe im Aquarium. Languste auf
Eis und weitere diverse Fischsorten und Muschelsorten werden
zur Schau gestellt. Das Meiste von dem kenne ich nicht und da
ich noch krank bin, will ich nicht mit Lebensmittel
experimentieren. Ich laufe solange weiter, bis ich klassische
Klaviermusik höre. Es kommt aus einer umgedrehten Obstkiste,
davor steht eine Frau auf einem kleinen Podest. Die Frau ist
komplett mit einer bronze-goldenen Schicht überzogen, Sie
sieht aus wie eine Statue und bewegt sich auch nicht.
Eindrucksvoll. Aber warum dann die Musik? Ein Tisch eines
Restaurants befindet sich ca. 10 Meter hinter ihr. Ich
platziere mich dort und bestelle leckere Penne mit frischen
Cocktailtomaten und grüner Pesto. Dazu frisch gepresster O-
saft. Ich beobachte die Frau von hinten. Es bleiben immer mehr
Leute um Sie herumstehen, bis sich ein Kleinkind mit wankenden
Schritten und einer Münze in der Hand nähert.

Das Kind lässt den Euro in eine Vase fallen. Mit dem Klicken
des Münzstückes innerhalb des Gefäßes beginnt die Frau sich zu
bewegen. Es entsteht die Illusion das eine gegossene
Metallstatue      zu   der    Musik    tanzt,    ein    gutes
Entertainmentprogramm, denke ich mir und genieße einfach immer
wieder den Moment, wenn eine Person Geld in die Vase wirft. Da
sich die Frau im Kreis bewegt merkt Sie jedoch im dritten
Durchgang, dass ich einfach für Lau die Show genieße. Ich bin
mir jedoch meiner Schuld bewusst, nachdem ich gegessen habe,
gehe ich mit einem breiten Grinsen auf das Podest zu und werfe
einen Euro in die Vase. Auch Sie kann sich ein Schmunzeln
nicht verkneifen und beginnt ihren Tanz. Nachdem Sie fertig
ist, ziehe ich meine Cappy, mache einen Knicks und lache
lauthals, bevor ich weiterlaufe.

Von nun an komme ich jeden Tag vorbei, werfe einen Euro in die
Vase, schaue kurz zu und verschwinde wieder. Ich habe Respekt
vor Menschen, die das was ihre Leidenschaft ist, täglich
ausüben. Auch wenn es wie in diesem Fall undankbar, wie das
Leben einer Straßenkünstlerin, ist. Natürlich schmunzelt die
gute Frau schon inzwischen aus der Ferne, wenn Sie mich kommen
sieht. Ich freue mich jedes Mal, besonders dann, wenn zufällig
ein Kind vorbeiläuft, über das Spektakel. Es ist als ob man
für einen Euro gute Laune verbreiten würde – ich halte es für
einen guten Preis.

Die Einkaufsstraße führt mich durch ein breites Tor, welches
wiederum zu einem weiteren großen Platz mit einem Reiter
führt, dieser liegt jedoch vor einem Fluss der ins Meer
mündet. Schon auf dem Platz weht einem die salzige und herbe
Seeluft ins Gesicht. Bei 13 Grad und klarem blauen Himmel, ist
das gut auszuhalten. Das Gekreische von Möwen wird mit dem
näherkommen an das Wasser immer lauter. Ich lande an einem Ort
wo sehr Breite und flache Stufen direkt in das Wasser
hineinführen. Direkt im Wasser befinden sich 2 ungefähr 3
Meter hohe Podeste, die am höchsten Punkte eine große Kugel
haben. Ich weiß nicht, was der Sinn dahinter ist, aber es ist
ein schöner Anblick. Nachdem ich bei der bronzenen Frau
vorbeigelaufen bin, setze ich mich meistens mit einem frischen
O-saft und einem Käse-Croissant auf die Stufen und schaue den
sanften Wellen bei dem Aufschlagen an der Küste zu.

Auf meinem Rückweg, an diesem ersten tollen Tag, höre ich an
einem kleinen Café an der Ecke eine 3-köpfige Band spielen.
Klassische Aufstellung: Bassist, Schlagzeuger und Gitarrist.
Sie spielen zwar keine eigenen Songs, Covern jedoch bekannte
Lieder und verpassen Ihnen Ihren eigenen „touch“. Ich genieße
das wirklich sehr und setze mich auf eine Tasse Tee hin. Ich
habe jedoch kein Bargeld mehr, möchte aber der Band trotzdem
etwas geben, ich gebe allen ein Getränk während der Spielpause
aus und wir kommen in ein sehr interessantes Gespräch. Sie
nennen sich die „folkways“ und musizieren schon eine ganze
Weile zusammen. Ich warte hoffnungsvoll den zweiten Teil ab
und sie steigern sich sogar, unter anderem spielen sie einen
meiner Lieblings Songs „Under the Bridge“ von den Red hot
Chili Peppers. Ich bin begeistert.
In einem weiteren Gespräch, nach ihrem Auftritt, kommt heraus,
dass Sie anscheinend jedes Wochenende an diesem kleinen Café
spielen. Wir tauschen die Kontaktdaten aus, falls ich nochmal
hierherkomme, würde es mich freuen, Sie erneut spielen zu
hören.       Unter       der       Facebook      Seite       “
www.facebook.com/andresousagoncalves “ kann man sich weitere
Informationen besorgen, falls man dies möchte. Ein
entspannender, als auch erfüllenden Tag geht für mich dem Ende
zu.

Kapitel III – Die Europameisterschaft, zwischen Sieg und
Niederlage

17.01.16
Dienstag 23:43 Uhr – Im Zimmer
Ich habe mich heute nur wieder ausgeruht und morgen um 14:30
Uhr wird mein erster Kampf beginnen. Eine Woche kein Training
und die Krankheit, ich bin gespannt wie das wird. Wenige
Stunden zuvor habe ich meinen Trainer, Murat Efendi, vom
Flughafen abgeholt. Ich bin froh, dass er morgen dabei ist.
Auch Sergio Canudo Zimmermann, Leiter des „Pound for Pound“ in
Deutschland ist dabei und wird mich coachen. Ich werde
offiziell für dieses Team, ein Team voller Wettkämpfer, auf
die Matte gehen.

Mittwoch 12:38 Uhr
Ich habe die Nacht über kaum geschlafen, bin viel zu
aufgeregt. Aber nun ist es an der Zeit, ich betrete mit Murat
die Halle. Es ist rappelvoll, überall sprechen Menschen mit
„Blumenkohlohren“ und Bjj-Klamotten die verschiedensten
Sprachen. Das größte BJJ-Turnier der Welt. Dieses Jahr mit
knapp 4000 Teilnehmern, ich einer von ihnen. Wir kämpfen uns
durch die Masse bis wir die Tribüne erreichen. Auch hier ist
alles voll, ein durchkommen ist nur mühselig möglich. Die
Blicke der Teilnehmer und Zuschauer sind fixiert auf die
Wettkampffläche, welche aus 8 Matten mit jeweils mehreren
Kampfrichtern besteht. Es finden simultan 8 Kämpfe
gleichzeitig statt, eine Niederlage und man ist raus. Jeder
Kampf ist somit wichtig, keiner schenkt dem anderen etwas. Es
ist laut, Trainer schreien vom Mattenrand aus Tipps zu oder
brüllen auch einfach nur „FIGHT, FIGHT, FIGHT, FIGHT!“ –
Zuschauer jubeln und fühlen mit. Eine von Adrenalin gefüllte
Halle, dies steckt mich an. Ich bin aufgeregt.

Da es nicht mehr lange bis zu meinem Kampf ist, gehe ich in
den Aufwärmbereich. Dort treffe ich viele bekannte Gesichter
aus Brasilien wieder, hauptsächlich die Leute, die ausnahmslos
jeden Tag da waren. Wir unterhalten uns kurz und ich wärme
mich auf. Laufen, Burpees und Co. helfen mir dabei. Zum
Schluss „kämpfe“ ich locker mit einem guten Bekannten, Stefan
Heber, der es übrigens noch auf das Podest während dieser
Meisterschaft schafft. Ich bin warm und bereit, ich spüre kaum
Anzeichen davon, dass ich krank war, das ist gut. Ab auf die
Kampffläche, mein Anzug, meine Identität und mein Gewicht
werden überprüft. Ich bin in der Klasse „Middle-heavyweight“
angemeldet. Das heißt, ich darf bis zu 88,3 Kilogramm wiegen.
Ich stelle mich auf dir Waage, die Frau die das überprüft,
schaut kritisch. Ich werfe einen Blick auf mein Gewicht, mit
meinen Klamotten wiege ich 81,2 Kilogramm. Verdammt. Die
Krankheit hat mich sehr viel Gewicht verlieren lassen. Ich
könnte sogar eine komplette Gewichtsklasse drunter kämpfen.
„Middle-weight“ geht bis ca. 82kg. Naja, das geht jetzt aber
nicht mehr. Die Frau lacht und sagt „Good Luck“. Ob das jetzt
ernst gemeint ist?

Kopfhörer rein, Pullover über dem Gi und Cappy auf dem Kopf.
Ich muss warm bleiben, meinen Fokus bewahren. Ich muss
gewinnen, es war ein langer Weg bis hier her. Es spielt keine
Rolle ob ich krank war, die ganze Woche kaum trainiert habe
oder jetzt knapp 7 Kilogramm weniger wiege, das sind die
Worte, die ich mir Sage. Ich werde aus meinem Gedanken
herausgerissen: „Burak Basak!“ „Burak?!“ „…“ Ich höre leise
meinen Namen. Ich wurde aufgerufen und lasse mich auf Matte 4
begleiten. Hier werde ich kämpfen. Mein Gegner steht schon da,
er ist etwas kleiner als ich, sehr kräftig und hat einen
dunklen dicken Bart. Ich schaue nur flüchtig auf ihn und mein
Blick geht nach vorn, Richtung Matte. Es spielt keine Rolle
wer vor mir steht, ich muss mein Bestes geben.

Es geht los, wir kämpfen im Stand und ich ziehe ihn zu Boden.
Keiner bekommt Punkte, er passiert jedoch fast meine
Verteidigung. Das war knapp und hat viel Kraft gekostet. Er
steht, ich liege, ich schaffe es ihn zu sweepen (umzuwerfen),
dafür gibt es schon mal 2 Punkte. Ich liege nun halb auf ihm
drauf, kann mir seinen Kragen schnappen und würge ihn mit
einem Cross-choke. Es dauert lange, ich habe den Griff nicht
richtig, aber ich werde nicht loslassen. Meine Unterarme
schwellen an, ich ziehe mit meiner ganzen Kraft. Endlich. Er
klopft ab und gibt somit auf, puh. Ich verlasse die Matte, ein
Blick nach oben, mein Trainer Murat nickt von der Tribüne aus.
Am Mattenrand wartet Sergio auf mich, er hat mir immer wieder
Tipps zugerufen, er sagt, dass ich mich nun schnell erholen
soll.

Ich setze mich an den Rand, meine Lunge und mein Hals brennen,
als wäre ich um mein Leben gerannt. Meine Unterarme fühlen
sich an wie Betonklotze, ich kann kaum die Hände mehr
schließen. Mir ist schlecht. Ein allzu bekanntes Gefühl, jeder
der einen Bjj-Wettkampf bestritten hat, kennt so etwas. Ich
weiß aber auch, dass es mir auch etwas schlechter geht als
sonst, weil ich krank war. Egal. Wenn ich Europameister werden
will, muss ich nun noch 5-mal gewinnen. Ich fokussiere mich.
Das ist es was es heißt Kampfsportler zu sein.

15 Minuten vergehen, der nächste Kampf steht an. Wir kämpfen
im Stand und er taucht mir in die Beine, ich denke, dass er es
nicht schafft mich umzuwerfen, aber er schafft es. Ich gehe zu
Boden. 2 Punkte für ihn, er versucht meine Verteidigung zu
passieren, ich kämpfe. Das geht eine ganze Weile so, bis er
eine mir fremde Technik anwendet und am Ende an meiner
Verteidigung vorbeikommt. Er kontrolliert mich nun von der
Seite, nochmal 3 Punkte für ihn. Jetzt steht es 5-0, noch drei
und halb Minuten Kampfzeit. Sergio sagt, bleib ruhig, kämpfe
und hole dir deine Verteidigungsposition wieder. Ich kämpfe
mit all meiner Kraft, er versucht mich aufzuhalten und ich
versuche mich nicht kontrollieren zu lassen. Er schnauft, er
muss auch so erschöpft sein wie ich. Jedoch kriege ich keine
gescheite Verteidigung hin, um genug Zeit zu gewinnen einen
Gegenangriff zu starten. Meine Lunge brennt, meine Arme sind
schwer und mir kommt meine Magensäure hoch. Schlucken.
Weitermachen. Ich sehen wie die Zeit abläuft – 01:32…. 00:45…
Ich bewege mich bis zum geht nicht mehr. Sergio ruft, „Fight
until the End.“ Ich kämpfe und kämpfe einen aussichtslosen
Kampf. Aber er wird schafft es auch nicht mich zur Aufgabe zu
bringen. Ein Blick auf die Uhr – 00:00 – das Horn ertönt, der
Kampf ist vorbei. Mein Traum geplatzt. Ich bekomme schemenhaft
mit wie wir aufstehen und die Hand meines Gegners gehoben vom
Schiedsrichter gehoben wird, während meine Arme hängen. Er
umarmt mich und sagt, dass es ein guter Kampf war. Am
Mattenrand wartet Sergio und umarmt mich auch und nickt
verständnisvoll. Murat steht auf der Tribüne und wir tauschen
Blicke aus. Ich bewege mich nicht mehr, setze mich auf den
Boden und bleibe dort die nächsten Minuten sitzen. Ich muss
verstehen was passiert ist und wie schnell es passiert ist.
Das unaufhaltsame Ablaufen der Zeit in Kombination mit der
Machtlosigkeit etwas auszurichten war prägend. Ich akzeptiere
keine Ausrede. Ich habe nicht verloren, weil ich krank war
oder 7 Kilogramm leichter, ich habe verloren, weil er besser
war und seine Vorteile besser genutzt hat. Den Rest des Tages
schauen wir den anderen Kämpfer zu. Morgen sind Murat, als
auch andere Freunde dran, ich werde für sie da sein und
mitfiebern.

Kapitel IV – Bronze für Kassel

19.01.16
Donnerstag 14:23 Uhr
Ich helfe Murat auf der Mattenfläche sich aufzuwärmen, in
knapp einer Stunde ist sein Kampf. Ich bin mindestens genauso
aufgeregt wie gestern. Wir kennen uns inzwischen seit 11
Jahren und seit je her ist er mein Trainer und inzwischen auch
wie ein Bruder für mich. Er wird früh aufgerufen und begibt
sich auf die Mattenfläche. Ich gehe auf die Tribüne und Sergio
coacht wieder. Er kann seinen ersten Gegner überwältigen, es
ist zwar ein harter Kampf, aber er bringt ihn zum abklopfen
durch einen Americana (Ellenbogenhebel) aus der Mount-
position. Jedoch blutet sein Gegner so stark durch einen Cut,
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