Journal Nr. 79 April 2021 - AWO Rhein-Oberberg
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Nr. 79 April 2021
Journal
Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt
Kreisverband Rhein-Oberberg e.V.
von Mitgliedern für Mitglieder
Foto: Shutterstock
Wir wünschen allen
frohe Ostern!Journal
In eigener Sache Ausgabe 79
Inhaltsverzeichnis
Seite In eigener Sache
Rhein-Oberberg 3 - 15 Liebe Mitglieder der AWO Rhein-
Oberberg e.V., liebe Leserinnen
Bundesverband 55 - 56 und Leser.
Das vergangene Jahr hat uns alle vor
Aus den Ortsvereinen und große Herausforderungen gestellt.
Einrichtungen Die Corona Pandemie, die sich über
die ganze Welt ausgebreitet hat, ist
Bergisch/Gladbach 17 - 20 leider noch immer nicht unter
Kontrolle. Die Sicherheits- und
Burscheid 22 - 23 Hygienekonzepte werden uns noch
etliche Monate, wenn nicht sogar
Engelskirchen 24 - 25 noch Jahre begleiten. Impfungen und
Testungen sollen vorsichtige Öffnun-
Gummersbach 26 - 29 gen des Lockdowns begleiten und
uns damit auch ermöglichen, wieder mehr soziale Kontakte pflegen zu
Leichlingen 30 können.
Aber auch das scheint im Moment bei den steigenden Zahlen der Infek-
Lindlar 31 tionen und dem schleppenden Impfen wieder in Gefahr zu sein.
Wir alle hoffen, bald wieder unsere Aktivitäten wie Feste in den Einrich-
Marienheide 32 - 36 tungen, Treffen in den Begegnungsstätten und Fahrten planen zu können.
Wie gerne würde ich mal wieder in unseren Einrichtungen und Ortsverei-
Odenthal 37 - 38 nen vorbeischauen und mit euch und ihnen ein unbeschwertes Gespräch
führen!
Radevormwald 39 Ich glaube, dass wir noch ein wenig Geduld haben müssen und uns auf
die Zeit freuen sollten, wo das wieder möglich ist.
Reichshof 39 - 43 Auch müssen wir bald mal wieder in der Lage sein können, unsere
Mitgliederversammlungen abzuhalten.
Rösrath 44 - 45 In der euch vorliegenden Ausgabe des AWO Journals könnt ihr lesen und
sehen, was trotz und wegen Corona an Aktivitäten in den Kitas und
Ründeroth 46 - 47 Einrichtungen und im Kreisverband an kreativen Ideen umgesetzt worden
ist. Herzlichen Dank an alle, die uns die wunderbaren Berichte zur Verfü-
Waldbröl 48 - 49 gung gestellt haben!
Wiehl/Nümbrecht 50 - 54 Liebe AWO Freundinnen und Freunde,
wir möchten euch für eure Treue zur AWO ganz herzlich danken, ganz
besonders wichtig ist das für uns in dieser weltweiten Krise. Wir hoffen
und wünschen Euch von Herzen, dass es euch allen gut geht und ihr
Foto:Krug; AWO Mittelrhein
gesund bleibt.
Impressum 35 Über das AWO Journal werdet ihr auch weiterhin immer über alles, was
im Kreisverband geschieht, informiert!
Redaktionsschluss für die Wir wünschen euch trotz allem ein paar schöne Osterfeiertage, macht das
nächste Ausgabe: Beste daraus!
31. Mai 2021
Mit den herzlichsten Grüßen
Kreisvorsitzende
Seite 3Journal HO, HO, HO!
Ausgabe 79
Martina Gilles überrascht
Einrichtungen zu Weihnachten
von Eva Kring
Ründeroth: Ho, ho, ho! Am 14. und
15. Dezember 2020 war unsere
Geschäftsführerin Martina Gilles,
auch im Namen des Vorstandes, in
weihnachtlicher Mission unterwegs
und besuchte die AWO Einrichtun-
gen. Mit dem Weihnachtsmobil über-
raschte sie unsere AWO Einrichtun-
gen mit Weihnachtsgrüßen und
Geschenken, um sich persönlich für
die großartige Arbeit zu bedanken, die
die Mitarbeiter*innen jeden Tag
leisten.
Die Corona-Pandemie hat uns alle im
Jahr 2020 überraschend getroffen.
Der Mut, die Kreativität und der volle
Einsatz unserer Mitarbeiter*innen,
sich diesen neuen Herausforderungen
zu stellen und diese zu meistern, hat
alle mit Freude und Stolz erfüllt.
Gerade in Krisenzeiten zeigt sich
deutlich, wie wichtig es ist, weiterzu-
machen und für die Menschen da zu
sein. Allen unseren Mitarbeiter*innen
sprechen wir unseren herzlichsten
Dank für ihren Einsatz aus!
„Besonders schön waren die glück-
lichen Gesichter der Mitar-
Fotos: AWO Rhein-Oberberg
beiter*innen in den Einrichtungen
und die Möglichkeit, eines kurzen
Austauschs, selbstverständlich unter
Einhaltung der Abstands- und Hygie-
neregeln“, berichtet Martina Gilles
nach ihrem Besuch. Eine gelungene
Überraschung!
Seite 4Anerkennung gezeigt Journal
Ausgabe 79
Anerkennung für das
Pflegepersonal
von Eva Kring
Wiehl/Ründeroth: Die Senioren-
zentren sind in den vergangenen
Wochen und Monaten in den Fokus
der Aufmerksamkeit gerückt.
Der Schutz der besonders gefährde-
ten Senior*innen in den Zentren und
vermehrte Ausbrüche waren immer
wieder Thema in Politik und Medien.
Dabei sollte auch immer daran
gedacht werden, welche Schwerstar-
beit das dortige Pflegepersonal
zurzeit leistet und dass sie jeden Tag
ihr Bestes für die Bewohner*innen
geben.
Um unseren Mitarbeiter*innen in den
Seniorenzentren noch einmal eine
besondere Wertschätzung und einen
großen Dank für die herausragende
Arbeit zu übermitteln, überraschte
unsere Geschäftsführerin Martina
Fotos: AWO Rhein-Oberberg
Gilles die Beschäftigten des AWO
Seniorenzentrums Wiehl und des
AWO Otto-Jeschkeit Altenzentrums
Anfang Februar. Auch im Namen des
Vorstandes überreichte sie Schokola-
den- und Obstkörbe sowie wunder-
schöne Herzluftballons.
Ein wichtiges und schönes Zeichen
an das Pflegepersonal, gerade auch in
dieser sehr herausfordernden Zeit.
Die Mitarbeiter*innen haben sich
über diese tolle Überraschung sehr
gefreut und bedankten sich herzlich.
In den Seniorenzentren erfreuen sich
alle noch immer an den Herzluftbal-
lons und die Beschäftigten fühlen sich
durch die Überraschung in ihrem
täglichen Engagement noch einmal
besonders bestärkt.
Seite 5Journal
Ausgabe 79
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Seite 6Journal
Ausgabe 79
Wir gratulieren
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Aus dem OV Aus dem OV
Bergisch-Gladbach/Rösrath Engelskirchen-Overath
03.04. Erich Dresbach (80) 01.04. Annemie Wunderlich (89)
26.06. Berthold Schüßler (85) 06.04. Katja Roehse v. Cube (87)
13.04. Dorothea Meinerzhagen (80)
Aus dem OV Burscheid- 19.04. Horst Griga (86)
Wermelskirchen 22.04. Gisela Dinse (87)
26.04. Herbert Göbel (89)
07.04. Helga John (75) 29.04. Helmuth Kettwig (85)
20.04. Ulrich Schwerdtfeger (87) 01.05. Maria Jochum (85)
29.05. Brigitte Schamper (80) 04.05. Katharina Schneiders (92)
05.05. Brigitte Wurm (85)
Aus dem OV Bergneustadt 05.05. Christel Urban (89)
08.05. Karl-Heinz Weyers (87)
12.04. Helma Deutsch (85) 10.05. Dieter Kirch (85)
20.05. Dr. Ina Heidtmann (88) 25.05. Inge Zech (93)
30.05. Kaspar Deutsch (88) 28.05. Erika Hüschemenger (80)
27.06. Heinz Kowalski (75) 09.06. Gerhard Sell (86)
12.06. Peter Rhein (75)
12.06. Klara Spiegel (87)
14.06. Henk Koudijs (87)
14.06. Anita Langenströr (90)
17.06. Rosemarie Mönnighoff (87)
18.06. Margret Suppa (85)
Öffnungszeiten:
Montag/Dienstag 15:00 bis 20:00 Uhr
Mittwoch/Donnerstag 15:00 bis 23:00 Uhr
Freitag: Vermietungen und Veranstaltungen
Samstag: Veranstaltungen
Besonderheiten: Ferienangebote, Jugendfilmworkshop, Ausflüge, Aktionen,
Akustik Bar, Theatergruppe, Politische Bildung und vieles mehr
Kontakt:
Ufo Jugendkulturhaus der AWO
Kölner Str. 68
51429 Bergisch Gladbach - Bensberg
Telefon: 02204-54922
E-Mail: jugendkulturhaus@awo-rhein-oberberg.de
Internet: www.ufo.awo-rbk.de
Team: Martin Greiber, Britta Bott, Patrick Kraus
Seite 7Journal Eine ganz besondere Idee
Ausgabe 79
Adventszeit im Otto-Jeschkeit
Altenzentrum 2020
Von Sabine Fleischer Um dies in die Tat umsetzen zu
können, mussten Anträge bei den
Ründeroth: Einrichtungsleiter zuständigen Ämtern gestellt werden.
Martin Deckers trommelte Anfang Eine gute Corona Hygieneplanung
Oktober die SKD-Mitarbeiter*innen musste her und natürlich auch die
zusammen und erklärte ihnen, dass er Holzbuden und die dazugehörigen
in diesem Jahr in der Adventszeit Accessoires mussten gefunden und
etwas ganz Besonderes für die Bewoh- auch aufgebaut werden.
ner*innen auf die Beine stellen wolle.
Da es wegen der Pandemie weder ein An dieser Stelle möchten wir uns bei
Mai-, noch ein Sommer-und auch kein den Menschen bedanken, die uns die
Oktoberfest geben konnte, wäre es Holzhäuschen als freundliche Leih-
jetzt an der Zeit, uns etwas ganz gabe zur Verfügung gestellt haben.
Außergewöhnliches zu überlegen. Er Lieben Dank an die Kolleginnen und
hatte auch schon die zündende Idee Kollegen, die die Büdchen aufgebaut
dazu. haben und an diejenigen, die in den
Im Sinnesgarten sollte ein kleiner, aber Büdchen die Bewohner mit Reibeku-
besonders feiner Weihnachtsmarkt chen, Pizza, Glühwein und Waffeln
aufgebaut werden. Buden, in denen versorgt haben.
allerlei Leckereien, wie Punsch,
Waffeln und Reibekuchen angeboten
werden, aber auch Weihnachtsbaste- Auch einen herzlichen Dank an all
leien und Leckereien, die sich die diejenigen, die uns ehrenamtlich von Weihnachtsschmuck gespendet
Bewohner*innen aussuchen und außen unterstützt haben, indem sie haben.
mitnehmen können, zum Beispiel als für uns Plätzchen gebacken, Marme- Unser besonderer Dank geht an die
Deko fürs eigene Zimmer oder auch lade und Gelee eingekocht, selbstge- beiden Drehorgelspieler, die am
als kleines Weihnachtsgeschenk für machten Eierlikör und gebastelten Eröffnungstag unserem Markt mit
ihre Lieben. ihrer Musik einen ganz besonderen
Charme verliehen haben.
Die vielen fleißigen Helfer*innen und
Unterstützer*innen haben es
geschafft, dass unsere Be-
wohner*innen trotz der harten
„Corona Eiszeit“ eine ganz besondere
vorweihnachtliche Stimmung am 3.
und 4. Adventswochenende und an
zwei weiteren Wochentagen genießen
konnten.
Einige Bewohner/innen bestätigten
Fotos: AWO Rhein-Oberberg
uns dies mit den Worten: „So eine
schöne Adventszeit habe ich schon
ewig nicht mehr erlebt!“
Danke lieber Chef für Deine tolle
Idee!
Seite 8Journal
Ausgabe 79
Zitat des Monats
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Rhein-Oberberg e .V.
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Seite 9Journal Karneval -wie immer- mit Maske
Ausgabe 79
Karneval im Otto-Jeschkeit-Alten-
zentrum
Von Sabine Fleischer
Ründeroth: Nach dem Aufruf von
Radio Berg: “Wer macht mit, beim
längsten Karnevalszug ever?“
beschlossen wir, das OJAZ- Team,
ganz spontan ihm zu folgen.
Die Kostüme wurden aus dem Lager
geholt, die FFP2 – Masken mit Farbe
aufgemotzt und ein karnevalistisch
geschmückter Bollerwagen mit
Kamelle organisiert. Dazu wurden die Für ein paar Minuten konnten wir all
alten Karnevalsschlager aus der dem entfliehen und das war einfach
Schublade geholt und schon ging`s Spitze. Natürlich wurden die notwen-
los. digen Corona Sicherheitsmaßnahmen
eingehalten!!! Mittlerweile sind wir
Und da war er wieder, der alte Karne- darin ja echte Profis.
valszauber. Ein Fingerschnipp und
Fotos: AWO SKD
schon war sie da, die Stimmung, die Wir danken dem Radio-Berg-Team
Alt und Jung für kurze Zeit verzau- für diese geniale Idee.
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Seite 10Journal
Ausgabe 79
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Seite 11Journal Förderung erhalten
Ausgabe 79
Sparkassen Oberberg unterstützen
Schuldnerberatung
Von Eva Kring
Oberberg: Mit insgesamt 45.585 Euro fördern die Kreissparkasse Köln, die Sparkasse Gummersbach und die Spar-
kasse Radevormwald-Hückeswagen die Schuldnerberatungen in Oberberg in diesem Jahr. Neben der Schuldnerbera-
tung der AWO Rhein-Oberberg e.V. erhalten auch die Diakonie und die Caritas einen Teil der Summe.
Die allgemeine Finanzierung der Beratungsarbeit ist damit auch weiterhin sichergestellt. Bereits seit 1999 gibt es die
Förderung der Sparkassen Oberberg. Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen,
auch von wirtschaftlicher Seite, gewinnen Beratungsstellen noch mehr an Bedeutung. Die Beratungsstellen bieten wert-
volle Hilfen für die verschiedenen Notlagen der Menschen. Doch wie sieht zurzeit die Arbeit der Schuldnerberatungen
aus?
Thomas Kröger von der AWO Schuldnerberatung Engelskirchen berichtet, dass die Berater*innen in der Hauptstelle
Ründeroth sowie in den drei Außenstellen in Wipperfürth, Wiehl und Bergneustadt unter Einhaltung der Schutzmaß-
nahmen für ihre Klient*innen da sind, auch per E-Mail und Telefon. Die Arbeit ist aber ebenfalls in diesem Bereich
erschwert, denn der persönliche Kontakt ist bei der Schuldenberatung in vielerlei Hinsicht wichtig, so zum Beispiel,
dass Hilfesuchende dabei unterstützt werden können, einen Überblick über ihre finanzielle Situation zu gewinnen. Eine
erhebliche Steigerung des Beratungsbedarfs stellt Thomas Kröger derzeit noch nicht fest, er gehe davon aus, dass vieles
durch die Maßnahmen der Politik abgefedert werden konnte. Wie die Situation in ein bis zwei Jahren aussieht, ist
jedoch unklar.
Erfüllend an seiner Arbeit findet Thomas Kröger, dass man als Schuldnerberater*in fast allen Klient*innen helfen kann
und ihnen einen Weg aufzeigen kann, in Zukunft schuldenfrei zu leben.
Seinen besonderen Dank richtet er an die Sparkassen im Kreis für die verlässliche Unterstützung, die diese bedeutsame
Arbeit möglich machen. Ebenso bedankt sich das Team der Schuldnerberatung beim AWO Kreisverband und seinen
Mitgliedern, die mit ihren Beiträgen das Beratungsangebot fördern: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit wertge-
schätzt wird“.
Foto: AWO Rhein-Oberberg
Seite 12Journal
Ausgabe 79
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um bei Kaffee und Kuchen sowie Gesellschaftsspielen ein
paar gemütliche Stunden zu verbringen.
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Seite 13Journal Zusammen 60 Jahre Arbeit
Ausgabe 79
Verabschiedung langjähriger
Mitarbeiterinnen
von Eva Kring
Rhein-Oberberg: Kürzlich hat die
AWO Rhein-Oberberg zwei langjäh-
rige Mitarbeiterinnen feierlich verab-
schiedet. Im Dezember 2020 ist die
langjährige Kinderschutzfachkraft Iris
Chromow in den Ruhestand eingetre-
ten, in diesem März ebenso die Leite-
rin des Bildungswerkes, Luise Tröbst.
Durch die Pandemiebedingungen war
leider nur eine Abschiedsfeier im klei-
nen Kreis möglich – sicherlich hätten
sich alle gewünscht, Iris Chromow
und Luise Tröbst in einem größeren
Rahmen persönlich zu verabschieden.
Dennoch waren beide Verabschie-
dungen von sehr viel Freude und
Herzlichkeit, aber auch von ein wenig
Wehmut geprägt. Die Anwesenden
blickten gemeinsam auf viele Jahre
der gemeinsamen und vertrauensvol- Von links: Beate Ruland, Luise Tröbst, Martina Gilles
len Arbeit zurück. Schwangerschaftskonfliktberatung Luise Tröbst ist seit 40 Jahren bei der
Iris Chromow hat im Jahre 2001 ihre Bergneustadt, im Anschluss war sie AWO Rhein-Oberberg beschäftigt,
Tätigkeit bei der AWO Rhein-Ober- jahrelang als Kinderschutzfachkraft über 30 Jahre davon hat sie das
berg begonnen, zunächst in der tätig. Bildungswerk in Bergisch Gladbach
geleitet. Dabei hat sie auch ein Stück
Verbandsgeschichte miterlebt, denn
sie war zunächst im Kreisverband
Rhein-Berg tätig, dann im fusionier-
ten Kreisverband Rhein-Oberberg.
Die Vorstandsvorsitzende Beate
Ruland und Geschäftsführerin
Martina Gilles bedankten sich auch im
Namen des gesamten Vorstandes für
ihren herausragenden Einsatz für die
AWO, für ihr Engagement in all den
Jahren und die gute Zusammenarbeit.
Dazu überreichten sie beiden neben
wunderschönen Blumensträußen
Foto: AWO Rhein-Oberberg
auch ein tolles Buch mit Fotos und
Wünschen der Kolleg*innen.
Der gesamte AWO Kreisverband
Rhein-Oberberg wünscht Iris Chro-
mow und Luise Tröbst alles Gute für
die Zukunft und dass sie den neuen
Lebensabschnitt nun in vollen Zügen
Von links: Iris Chromow, Beate Ruland genießen können.
Seite 14Journal
Ausgabe 79
Schritt Richtung Normalität
Corona-Impfungen in den
Seniorenzentren abgeschlossen
von Eva Kring Aufbewahrung sicherstellen. Eine ersten 24 Stunden gab es keinerlei
große Verantwortung! Nebenwirkungen. Der Einrichtungs-
Ründeroth/Wiehl: Die Corona- Die Einrichtungsleitungen berichten, leiter des Otto-Jeschkeit-Altenzen-
Pandemie beherrscht nach wie vor das dass die Senior*innen wenig Angst trums, Martin Deckers, betont: „Mit
Alltagsleben – auch in Politik und oder Skepsis vor der Impfung einer Impfung können schwere
Nachrichten ist sie das dominierende empfanden. Durch das geschäftige Verläufe verhindert werden, eine
Thema. Die Impfstoffe wurden welt- Treiben war es trotzdem ein aufregen- Infektion ist dadurch jedoch nicht
weit sehnlich erwartet, um besonders der Tag für sie. Mutig traten am Tag ausgeschlossen“. Daher bleiben die
vulnerable Gruppen zu schützen und der Impfung alle Senior*innen und allgemeinen Schutzmaßnahmen der
das Leben langfristig normalisieren zu Beschäftigten an. Im gewohnten Seniorenzentren weiterhin in Kraft.
können. Nun sind fast alle Bewoh- Umfeld der Wohnbereiche und in Erst wenn ein Großteil der Bevölke-
ner*innen unserer beiden AWO Begleitung der Mitarbeiter*innen der rung geimpft ist, können diese gelok-
Seniorenzentren geimpft. Dennoch Häuser wurde dann geimpft. Die kert werden.
gilt: Die Impfungen befreien nicht mobilen Teams bestanden in beiden In beiden Einrichtungen sind nun
von den Schutzmaßnahmen. Häusern auch aus Hausärzt*innen, die rund 95% der Bewohner*innen und
Für die Impfungen in den Senioren- die Einrichtungen regelmäßig beglei- rund 70% der Mitarbeiter*innen
zentren mussten viele Voraussetzun- ten. Um allen eine Impfung zu ermög- geimpft. Birgit Dornseifer, Leiterin
gen geschaffen werden, die zum Teil lichen, wurden drei Termine ange- des Seniorenzentrums in Wiehl,
einen großen Aufwand für die setzt. So konnten sich ebenso berichtet, dass der dortige Corona-
Einrichtungen bedeuteten: Die Impf- diejenigen noch impfen lassen, die Ausbruch Ende Januar die Impfbe-
bereitschaft der Bewohner*innen und den ersten Termin nicht wahrnehmen reitschaft noch einmal deutlich erhöht
Beschäftigten wurde abgefragt, um konnten. hat. Sechs Monate nach einer Infek-
die Termine vereinbaren zu können. Im Anschluss an die aufregenden tion kann eine Impfung dann vorge-
Mit Aufklärungsbögen wurden die Wochen stellte sich Erleichterung ein: nommen werden. Ob es weitere Besu-
Senior*innen und Mitarbeiter*innen Die Erstimpfungen wurden gut che der mobilen Impfteams geben
dann auf die Impfung vorbereitet, vertragen, bis auf leichte grippale wird oder die lokalen Impfzentren
zusätzlich wurden mögliche Unver- Symptome und den gewöhnlichen aufgesucht werden müssen, steht
träglichkeiten mit den Ärzt*innen Schmerz an der Einstichstelle in den allerdings noch nicht fest.
abgeklärt.
Bevor es losgehen konnte, mussten
dann noch einmal alle getestet
werden, um eine Infektion auszu-
schließen. Obendrein benötigte man
einen möglichst sterilen Raum mit
Kühlschrank für den Impfstoff von
Biontech-Pfizer. Anfang Januar war
dann alles vorbereitet und die
Impfungen der Senior*innen und
Mitarbeiter*innen des Otto-Jeschkeit-
Altenzentrum Ründeroth und dem
Seniorenzentrum Wiehl konnten
beginnen. Kurz vorher wurde es noch
einmal spannend, denn die Einrich-
tungsleitungen Martin Deckers und
Foto: Shutterstock
Birgit Dornseifer nahmen den sehr
empfindlichen Impfstoff persönlich
entgegen und mussten die richtige
Seite 15Journal Wir gratulieren
Ausgabe 79
Seniorenwohnungen
im ehemaligen Feierabendhaus in Ründeroth
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von 300,- € + Nebenkosten und Servicepauschale. Wahlleistungen, wie die Teilnahme an den Mahl-
zeiten im Speisesaal des Otto-Jeschkeit Altenzentrums, haushaltsnahe Dienstleistungen wie Appar-
tementreinigung und Haus- und Handwerkerservice, können gegen Entgeld in Anspruch genommen
werden. Waschmaschine und Wäschetrockner stehen gegen Gebühr zur Verfügung. Ein PKW-Stellplatz
kann auf Wunsch gemietet werden.
Hüttenstraße 27 | 51766 Engelskirchen | Tel: 0 22 63 / 96 24-0 | Fax: 0 22 63 / 96 24-199
info@awo-rhein-oberberg.de | www.awo-rhein-oberberg.de | facebook.com / AWORheinOberberg
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Aus dem OV Gummersbach
05.04. Walburga Hasenkamp (93) 17.06. Waltraud Göckemeyer (90)
16.04. Therese Gülikers (85)
20.04. Ilse Gothe (80) Aus dem OV Lindlar
29.04. Elke Klein-Lindemann (80)
04.05. Irma Dube (98) 12.04. Grete Bürgel (88)
09.05. Norbert Hofrath (80) 19.04. Gertrud Mitzschke (75)
09.05. Olaf Voigt (75) 20.05. Klaus Mitzschke (75)
25.05. Ursula Köhler (80) 21.05. Eugen Hantusch (80)
27.05. Rita Neumann (75) 28.05. Karl-Heinz Dinsing (86)
31.05. Irene Zimniy (87) 11.06. Jürgen Dreiner-Wirz (75)
01.06. Eva Becker (75) 13.06. Margarete Kostka (95)
09.06. Ursula Passmann (91) 18.06. Gudrun von Jutrzenke (87)
11.06. Friedrich Klein (87)
22.06. Irene Rothe (89) Aus dem OV Marienheide
23.06. Irmtraud Sprey (89)
27.06. Ella Gillich (87) 08.04. Margret Beckmann (85)
29.06. Elisabeth Kostrezewa (87) 17.04. Dr. Horst Bongardt (80)
26.04. Gerhard Schultheis (80)
Aus dem OV Leichlingen 16.06. Karl Vedder (90)
08.04. Christa Vollmering (90)
02.06. Wilhelm Schommer (80)
Seite 16Journal
Ausgabe 79
Vorlesetag mal anders
Digitaler Vorlesetag im AWO
Familienzentrum „Kunterbunt”
Von Eva Kring
Bergisch Gladbach: Am Freitag, 20.
November fand der alljährliche
bundesweite Vorlesetag statt. Für die
Erzieherinnen des AWO Familienzen-
trums „Kunterbunt“ in Bergisch
Gladbach war es wichtig, den Vorlese-
tag trotz der derzeitigen Pandemielage
möglich zu machen. So luden sie
neben den Eltern auch Bergisch Glad-
bachs Bürgermeister Frank Stein ein,
den Kindern per Videoschalte vorzu-
Fotos: Privat
lesen. Am Nachmittag war es dann so
weit: Frank Stein las „Opa Jan und der
famose Aufräumtag“. Mit viel Spaß
und Begeisterung verfolgten die Engagement erhielt Frank Stein eine Der bundesweite Vorlesetag wird von
Kinder die Geschichte vor dem Bild- wunderschöne Vorlese-Urkunde vom DIE ZEIT gemeinsam mit der STIF-
schirm. Als Dankeschön für sein AWO Familienzentrum Kunterbunt. TUNG LESEN und der DEUT-
SCHE BAHN STIFTUNG organi-
siert. Ziel ist es, auf die Bedeutung des
Vorlesens für die Entwicklung von
Kindern aufmerksam zu machen. Im
Vorfeld veröffentlichten die Organi-
satoren Studien, die zeigen, dass in
Erd-, Feuer-, See- und Baumbestattung
Deutschland zu wenig vorgelesen
Überführungen im In- und Ausland
Erledigung sämtlicher Formalitäten
wird. Dabei regt das Vorlesen die
Fantasie an, fördert die Sprachent-
wicklung und Lesekompetenz und
erhöht die Bildungschancen des
Unterkaltenbach 1a
Kindes. Allen Kindern sollte der
Zugang zu Kinderliteratur ermöglicht
Trauerkapelle 51766 EN GELS K IRCH EN
werden, denn Chancengleichheit
Abschieds- Telefon 0 22 63 / 60 423
gehört zu den wichtigsten Werten der
räume
Mobil 0171 / 4 96 13 29
AWO und so zeigt sich am Vorlesetag
Sarg- und
ein tolles Projekt aus der Alltagspraxis
Urnen- info@scherer-bestattungen.de
unserer Kindertagestätten.
ausstellung www.scherer-bestattungen.de
Seite 17Journal Nikolaus landete am Fallschirm
Ausgabe 79
Traditionen sind in diesem Jahr
wichtiger denn je
von Katrin Rehse
Bergisch-Gladbach: Traditionen
sind in diesem Jahr wichtiger denn je
Ein Virus hat das Jahr auf den Kopf
gestellt. Geburtstage werden anders
gefeiert, Hochzeiten sind teils auf
nächstes Jahr verlegt worden und
Weihnachtsfeiern finden eventuell
digital statt. Umso mehr freut es die
Belegschaft und sicherlich auch die
Besucher der Kreishandwerkerschaft
Bergisches Land, dass es gelungen ist,
an einer ganz wichtigen Tradition jetzt
in der Vorweihnachtszeit festzuhal- Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Herr Marcus Otto
ten! gleich hinter dem Gebäude der Kreis- Highlight der Kreativität ist in diesem
handwerkerschaft. Jahr der an einem Fallschirm glei-
Die Kinder der AWO-Kindertages- Denn unser Tannenbaum ist jedes tende Nikolaus. Der Körper des
stätte in Bergisch Gladbach – Schild- Jahr mit neuer Dekoration versehen Nikolauses besteht aus einem Wein-
gen haben wieder für unseren und die Kinder erhalten jedes Jahr ein oder Sektkorken und der Fallschirm –
Tannenbaum im Foyer Weihnachts- kleines leckeres Dankeschön und eine passend in diesem Jahr – aus einer
schmuck gebastelt. Wir nennen es zweite Überraschung für die Einrich- Einwegmaske.
liebevoll weihnachtliche Nachbar- tung, mit der es sich ziemlich gut spie-
schaftspflege mit der Einrichtung len lässt.
Die kleinen Künstler haben ihre
Kunstwerke selbst am großen
Tannenbaum im Foyer aufgehängt.
Dafür wurden eigens die Türen für
kurze Zeit geschlossen, damit die
Kinder ganz ungestört und ohne
Kontakte zu Fremden dekorieren
konnten.
Zum Abschluss gab es für die Beleg-
Fotos: Kathrin Rehse
schaft noch das traditionelle, kleine
Adventskonzert. Aber in diesem Jahr
draußen und mit dem entsprechen-
den Abstand. Dafür wurde einfach
lauter applaudiert.
Seite 18Journal
Ausgabe 79
“KarneWal” im Bollerwagen
Alaaf un Kamelle för de Pänz us
Schildje!
Von André Hübner
Bergisch-Gladbach Schildgen: Wer
glaubt, dass dieses Jahr für die Kinder
und Erzieher*innen der AWO-Kita
Altenberger-Dom-Straße Fastelovend
ins Wasser gefallen sei, der liegt genau
richtig.
Foto: Privat
Aber nicht etwa, weil die Pandemie
allen einen Strich durch die Rechnung
gemacht hätte, sondern weil dieses
Jahr alles unter dem Motto: „Unter- pen verteilt. vermittelt werden sollte. Keine Feier
wasserwelt“ stand. Die dritte Gruppe der Kita kam mit war für das Team keine Option.
Wenn auch dieses Jahr alle Veedels- einem riesigen U-Boot vor die Tür. Doch durch den eingeschränkten
züge und der Rosenmontagszoch Dabei wurde auch an Details, wie ein Pandemiebetrieb für Kitas waren
ausgefallen sind, so können die Pänz funktionierendes Periskop gedacht. leider längst nicht alle Kinder dabei.
aus der Kita in Schildgen behaupten, Und nicht nur das. Es wurde sogar ein Weil die Feier aber trotzdem ein
dass sie nicht nur dabei waren, eigenes U-Boot-Lied komponiert, besonderes Erlebnis für die Kinder
sondern sogar an einem Zoch mitge- welches die Kinder und war, möchten wir als Team daran
wirkt haben, mit allem was dazu Erzieher*innen zu der Melodie vom anknüpfen und im nächsten Jahr, so
gehört. Es gab bunte Kamelle, Beatles-Klassiker „Yellow submarine“ kann man hoffen, mit allen Kindern
Konfetti und laute kölsche Töne aus lauthals über den Hof sangen. der Einrichtung wieder zusammen
den Wagen. Bis auf die Tatsache, dass jede der drei feiern, um die Tradition der fünften
Sogar das Wetter war für jeden kleinen Gruppen getrennt voneinander mit Jahreszeit aufrecht erhalten zu
Karnevalisten ein Träumchen. Von ausreichend Abstand auf der Zufahrt können.
Regen oder Schneematsch keine Spur, zur Kita stand, war es wie bei einem Auch wenn in diesem Jahr wieder eini-
stattdessen strahlender Sonnenschein richtigen Karnevalszoch mit allem ges anders läuft wie gewohnt. Wenn
bei winterlichen Temperaturen. So was dazu gehört. Partys, Kulturveranstaltungen, Kon-
konnten die Kinder der Kita ihre Und die eisige Temperatur konnte die zerte, Feste, oder der Lieblingssport
lange geplanten, selbstgebauten und kleinen Jecken nicht abschrecken. einfach wegfallen und viele Wirt-
bemalten Karnevalswagen vorführen. Anschließend ging es wieder ins schaftszweige leiden, so sollte man
Jede Gruppe hat dabei ihrer Kreati- Warme, wo es zur Stärkung leckere nicht resignieren und den Kopf in
vität freien Lauf gelassen. So entstan- Hot Dogs zum Mittagessen gab. den Sand stecken, oder gar Regeln
den wahnsinnig tolle Wagen, die Danach wurde wieder „unter Wasser“ missachten, sondern sich den neuen
durchaus auch eine Daseinsberechti- getanzt, gespielt und getobt. Die Herausforderungen stellen und neue
gung auf dem Kölner Veedelszoch Gruppenräume wurden wie auch die Ideen verwirklichen.
gehabt hätten. Karnevalswagen lange vorher thema- Die AWO-Kita Altenberger-Dom-
Eine Gruppe hat einen riesigen Wal tisch dekoriert, mit allem was es so im Straße hat mit ihrer Karnevalsfeier
um einen Bollerwagen herum gebaut, Meer gibt: Haie, Fische, Meerjung- bewiesen, dass es immer eine
der „KarneWal“ hieß. Auf dem frauen, Piratenschätze, Schildkröten, Möglichkeit gibt, gemeinsam etwas zu
Wagen war Platz für zwei Kinder, Wale. bewegen.
Musik und Kamelle zum Werfen. Dem Team der Kita lag die Feier So hoffen wir auch, dass wir als
Eine andere Gruppe hat mit ihrem dieses Jahr besonders am Herzen. verantwortungsvolle Gesellschaft es
Wagen, bestehend aus lauter selbstge- Nicht nur weil es jedes Jahr eine bald geschafft haben, gut durch diese
bastelten Fischen eine „Glitzerschup- Menge Spaß für alle bedeutet, Pandemie zu kommen. Denn nur
pen-Party“ veranstaltet. Neben sondern weil die jecke Zeit des Karne- gemeinsam sind wir stark!
Kamelle wurden für alle, am Straßen- vals ein Brauchtum mit einer langen
rand stehenden Kinder, Glitzerschup- Tradition ist, die weitergetragen und In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund!
Seite 19Journal Buntes Treiben trotz Corona
Ausgabe 79
Karneval im Lockdown
Von Anke Gröger
Bergisch-Gladbach: Zur Karnevals-
zeit war die Kita Margaretenhöhe in
Bergisch Gladbach zu 45% mit
Kindern belegt. Damit alle Familien
der Kita ein bisschen Karneval feiern
konnten, hat sich das Team einen
„Digitalen Karnevalszug“ überlegt.
Die Familien wurden per Mail aufge-
fordert ihren „eigenen Karnevalswa-
gen“ zu gestalten, gerne mit Fotos der
Familie als Mitfahrer*innen oder
Zuschauer*innen. Das sollte fotogra-
fiert und die Fotos an die Kita
geschickt werden.
Viele Familien haben sich erfreut und
sehr kreativ daran beteiligt. Die Fotos
wurden von uns ausgedruckt und mit
den Kindern, die die Kita zu dem Zeit- Karnevalsmusik, durch die mit Play- Luftschlangen und Konfetti. Dafür
punkt besuchten, auf bunt bemalte mobil- und Legofiguren aufgebaute wurden von uns, zusammen mit den
Kartons, aus Lego gebaute Wagen Kulisse gezogen und gefilmt. Dieses Kindern, Papiertüten mit Korken
oder Playmobilfahrzeuge montiert Video haben wir dann an alle Familien bunt bedruckt und mit Kamelle und
und zu einem Karnevalszug aufge- geschickt. Alaaf beschriftet. Diese Tüten haben
stellt. wir dann mit einer kleinen Auswahl an
Zu einem richtigen Karnevalszug Bonbons, Schokolade, Gummibär-
Dann wurde der Zug, untermalt von gehören natürlich auch Kamelle, chen, Lollis, Ausmalbildern und einem
kleinen Bastelangebot befüllt.
Die in der Kita anwesenden Kinder
haben die gepackten Tüten selber mit
nach Hause genommen. Den anderen
Kindern haben wir die Tüten nach
Hause gebracht.
An Weiberfastnacht haben wir mit den
Kindern auf Gruppenebene gefeiert.
Die Kinder und Mitarbeiter*innen
kamen kostümiert in die Kita. Es gab
ein „Büfett“ welches von den Erzie-
hern*innen verteilt wurde und wir
haben viele lustige Spiele gespielt.
Eine Modenschau war traditionell
natürlich auch dabei. So hatten wir
trotz Lockdown einen schönen
Karneval.
Fotos: Privat
Gläbbisch Alaaf!
Seite 20Journal
Ausgabe 79
häden?
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Schimmel? de?
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Warum denn gleich ausschachten?
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a Vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht
a Auf Wunsch anonym
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Um vorherige telefonische Anmeldung wird gebeten.
Seite 21Journal Viele Ideen wurden umgesetzt
Ausgabe 79
Herbst-Winterbericht Burscheid-
Wermelskirchen
Ortsverein, Familienzentrum und Waldkindergarten
Von Nadine Treskow
Burscheid-Wermelskirchen: Als
die Tage kälter wurden und die Blätter
Fotos: AWO Burscheid-Wermelskirchen
von den Bäumen fielen, machten sich
ganz viele kleine und große Burschei-
der auf den Weg in den Park, auf
Spielplätze, in die Stadt und begaben
sich auf eine besondere Suche.
Wonach wir gesucht haben? Nach
Kastanien und Eicheln für die Tiere
des Waldes und für die, die normaler-
weise im Wald leben, aber beispiels-
weise in einem Wildpark unterge-
bracht werden. Fleißig gesammelte Kastanien und Eicheln wureden bei Haribo eingetauscht
Denn jedes Jahr ruft die Firma Haribo zentrum Burscheid so viele Säcke und Die Freude bei den Kindern war
zur großen Sammelaktion auf, damit Kisten voll, dass wir mehrere Boller- natürlich groß und es gab genug für
bei Schnee und Eis die Tiere genug wagen benötigten, um diese zu trans- alle, um dies mit der Familie oder
Futter finden. portieren. Es wurden insgesamt 354 Freunden zu teilen.
Und damit auch die Kinder etwas von kg Kastanien und 41 kg Eicheln In unseren Einrichtungen lief der
der Aktion haben, spendet die Firma gesammelt, so viel wie noch nie. Und Betrieb immer weiter und nach und
Haribo für jedes Kilogramm Kasta- dadurch wunderte es uns nicht, als nach mussten fast alle Institutionen
nien und Eicheln eine bunte Tüte mit plötzlich ein großer Lieferwagen vor um uns herum in Quarantäne; wir
Leckereien. unserer Einrichtung hielt und Kisten jedoch noch nicht.
Also sammelten unsere Kinder vom voll mit Leckereien bei uns abgegeben Doch da es natürlich selbstverständ-
Waldkindergarten und vom Familien- wurden. lich jederzeit auch anders kommen
kann, machten wir uns auch darüber
Gedanken und bereiteten für die
Kinder und Eltern unserer Einrich-
tung kleine Pakete vor. Mit Spielen,
Bastelmaterial, Geschichten usw. woll-
ten wir uns auf den Tag vorbereiten,
falls wir die Einrichtung für zwei
Wochen schließen müssten.
Es waren nur noch wenige Wochen bis
Weihnachten und so baten wir die
Eltern Kartons weihnachtlich zu
gestalten und diese bei uns abzugeben.
Gefüllt mit unseren Ideen und Inhal-
ten, sollten alle Familien die 14 Tage
zu Hause in Quarantäne gut überste-
hen, doch eine Quarantäne gab es
nicht.
Mit unserem toll geschmückten Tracktor fuhren wir über die Dörfer Die Kartons wurden immer voller und
Seite 22Journal
Ausgabe 79
und sorgten für große Freude
besonderer Dank an alle unsere Fami-
lien! Danke auch für die tollen Lecke-
reien und den lieben Brief von allen –
danke für die Bilder, Videos, Nach-
richten die uns über die verschiede-
nen Wege erreichen – wir freuen uns
darüber wirklich sehr!
Selbstverständlich gab es dann zu
Karneval eine bunte lustige Tüte für
alle Familien, mit ganz viel „Stim-
mung“, Konfetti, Luftschlangen,
Liedern, Spielen, damit das eigene
Wohnzimmer für die Karnevalsparty
hergerichtet werden konnte. Mit
Pappnasen-Mund-Nasen-Maske
ausgestattet, wurde jede Familie
besucht und wir sorgten für den ein-
oder anderen Lacher beim Ausliefern
– wie immer entsprechend der Vorga-
Päckchen für den Adventskalender wurden gepackt ben und mit ganz viel Abstand.
anstatt vieler kleiner Geschichten für was sie dort gerade sahen, hat uns als Natürlich wurden auch die Haupt-
den Adventskalender packten wir Team unglaublich glücklich gemacht. und Ehrenamtlichen nicht vergessen
jeweils noch ein Glas mit Plätzchen- So glücklich, dass wir darüber nach- und immer mal wieder mit einer Klei-
teig und Ausstechern in die Kisten denken, solch eine Weihnachtsaktion nigkeit überrascht – zu Karneval mit
und überlegten uns eine besondere
Aktion zum Jahresabschluss.
Denn wir mussten bislang wirklich
nicht in Quarantäne und da es keine
Weihnachtsmärkte und sonstige
besonderen Feierlichkeiten in der
Öffentlichkeit gab, ließen wir uns
etwas einfallen.
Am 22. Dezember machten sich mit
Traktor & Lichterketten geschmückt,
mehrere Wichtel, ein Elch, eine
Schneekönigin, ein Schneemann und
man munkelt sogar ein Weihnachts-
mann auf den Weg und huschten
durch ganz Burscheid, Hilgen und in
entfernte Dörfer im Umland, um
lauter schöne Kisten voller Überra-
schungen, an die Familien vom Fami-
lienzentrum und Waldkindergarten Auch an Karneval packten wir bunte Tüten mit allerei Überraschungen
Burscheid zu verteilen. Es war eine vielleicht auch nach der Zeit mit einer extra Portion Kamelle.
besondere Stimmung, wir waren Corona noch einmal zu wiederholen.
schnell vor Ort und schnell wieder Leider gingen die Zahlen der Infektio-
weg. Kontaktlos und auf Abstand, nen in Burscheid immer höher und so Und Ihr könnt Euch ganz sicher sein,
aber die Gesichter der Menschen in verzichteten viele Familien darauf, der Ortsverein Burscheid-Wermels-
den Straßen zu sehen, wie alle stehen ihre Kinder in die Einrichtungen zu kirchen und das Familienzentrum &
blieben um uns zu zu winken und uns bringen. Fast alle Kinder blieben zu der Waldkindergarten Burscheid
ein „Danke“ hinterher riefen – Hause und so war es wirklich sehr haben gemeinsam schon wieder die
einfach nur so, weil sie die Aktion so ruhig Anfang des Jahres, denn nächste Aktion vorbereitet… mal
schön fanden, die erstaunten Kinder Gesundheit geht nun mal vor. sehen wer uns beim nächsten Mal
zu sehen, die nicht glauben konnten, An dieser Stelle nochmal ein ganz entdeckt!
Seite 23Journal Informationen aus dem OV
Ausgabe 79
Ortsverein Engelskirchen-Overath
Von Beate Ruland ordnungen aussehen und was sie uns Ab dem 16. März möchten wir den
wieder erlauben. Wir gehen davon Versuch starten, die Fundgrube mit
Engelskirchen: Das vergangene Jahr aus, dass wir in diesem Jahr höchstens, allen coronabedingten Einschränkun-
hat uns alle vor große Herausforde- wenn es die Vorschriften erlauben, gen wieder zu öffnen. Danke unseren
rungen gestellt. Die Corona Pande- Tagesfahrten anbieten können. ehrenamtlichen Helfer*innen, dass sie
mie, die sich über die ganz Welt ausge- Hierzu werdet ihr immer im AWO es mittragen!
breitet hat, ist leider noch immer nicht Journal informiert, und/oder ihr
unter Kontrolle. Die Sicherheits- und würdet eine schriftliche Einladung Wir hoffen und wünschen Euch von
Hygienekonzepte werden uns noch erhalten. Herzen, dass es euch allen gut geht
etliche Monate, wenn nicht sogar Das gleiche gilt auch für unsere und ihr gesund bleibt.
noch Jahre begleiten. Impfungen und Mitgliederversammlung, die wir Meldet euch gerne bei uns, wenn ihr
Testungen sollen vorsichtige Öffnun- sicher nicht vor September/Oktober Hilfe braucht, oder wenn ihr einfach
gen des Lockdowns begleiten und abhalten werden können. nur mal reden wollt. Wir sind gerne
damit auch ermöglichen. für euch da!
Die „Fundgrube“ und der Senioren-
Wie geht es weiter mit unseren und Jugendtreff sind nun auch schon Über das AWO Journal werdet ihr
Aktivitäten im Ortsverein? seit November 2020 geschlossen. auch weiterhin immer über alles, was
Corona bedingt konnten wir unsere Wir wollen optimistisch sein und im Kreisverband geschieht infor-
Fahrten im vergangenen Jahr nicht hoffen, dass durch die vermehrten miert!
machen, und es sieht für dieses Jahr Impfungen und Testungen es jetzt
auch nicht viel besser aus. Wir müssen schnell mit den Öffnungen voran- Bis bald!
abwarten, wie die Corona Schutzver- geht! Der Vorstand
Frohe Ostern!
Foto: Privat
Seite 24Journal
Ausgabe 79
Wir gratulieren
Goldhochzeit feierten
Regina und Dieter Blenkers
Foto: Privat
Am 22. Januar durften Regina und Dieter Blenkers aus Engelskirchen Ehreshoven ihre Goldene Hochzeit feiern.
Zu 50 Jahren Ehe gratuliert der AWO Ortsverein Engelskirchen – Overath den beiden von ganzem Herzen.
Beide sind seit vielen Jahren in zahlreichen, sozialen Bereichen und im Vorstand unseres Ortsvereins unermüdlich
ehrenamtlich engagiert.
Unter anderem die traditionellen Weihnachts- und Karnevalsfeiern für Senior*innen und Menschen mit Beeinträchti-
gungen, die sie mit dem Jugendwerk der AWO jedes Jahr auf die Beine stellen, sind „legendär“. Auch helfen beide seit
vielen Jahren ehrenamtlich in der „Fundgrube“ des Ortsvereins mit, und sind die guten Geister im Seniorentreff.
Wir wünschen euch noch viele, schöne gemeinsame Jahre, vor allem aber Gesundheit.
In diesem Sinn gratuliert der AWO Ortsverein Engelskirchen-Overath von ganzem Herzen
Für den Vorstand
Beate Ruland Hans Henkel Elke Oberbüscher
Seite 25Journal Was für ein Zirkus!
Ausgabe 79
Zirkus im Familienzentrum
Von Carolin Winkler
Gummersbach: Nachdem uns der
Alltag nun wieder etwas eingeholt hat,
möchten wir euch gerne daran Teil
haben lassen, wie wir im AWO Fami-
lienzentrum Christa-Hasenclever, den
zweiten Lock Down überbrückt
haben. Besonders wichtig war uns
dabei, dass wir die Kinder zu Hause
nicht aus den Augen verlieren aber
auch, dass die Kids im Familienzen- Mit einem Rätsel über den Zirkus klee“ und dazu ebenfalls ein
trum Spaß haben und gut betreut wurde das Thema eingeleitet. Fragen Video gedreht.
werden. wie „Was ist groß, rotweiß gestreift • Die Geschichte „Frida und Oma
Wir starteten also das Thema Zirkus, und es sitzen Zuschauer drin?“, „Wo im Zirkus“ wurde von einer
welches sofort Raum für viele arbeiten Artisten und Tiere die durch Gruppe als Hörbuch, mit
verschiedene, kreative Ideen fand. Die Feuerreifen springen?“, sollten animierten Bildern, aufgenom-
Kolleg*innen aus den Gruppen erar- Hinweise auf das anstehende Thema men.
beiteten von zu Hause aus und im FZ geben. Das FZ haben wir durch geba- All das hat live im FZ stattgefunden
Angebote, die dann zu den Familien stelte Dekorationen, Verkleidungen, und die Bastelanleitungen und
nach Hause transportiert wurden. Schminke, Masken etc. in einen Rezeptvorschläge wurden ebenfalls
Parallel fanden die gleichen Angebote Zirkus verwandelt. Die Turnhalle durchgeführt. Eine DVD vom Zirkus
im FZ statt. wurde durch verschiedene Parcours Roncalli hat den Kindern nochmal
In einer Mappe wurden die Ideen und Bewegungsbaustellen zur Zirkus- besonders gut veranschaulicht, was im
zusammengestellt und von Tür zu Tür manege, sodass sich die Kinder im Zirkus so passiert.
zu den Familien nach Hause gebracht. Rollenspiel gut mit Akteuren, Tieren Es kamen viele positive Rückmeldun-
Kinder und Erzieher*innen haben und Zuschauern im Zirkus identifizie- gen von Familien, die glücklich über
sich total gefreut, sich nach längerer ren konnten. das Thema und die dazugehörigen
Zeit wieder zu sehen und waren sofort Um die Familien schön durchs Thema Aktionen waren. Sie berichteten, dass
motiviert mit einzusteigen. zu leiten, wurden viele Videos aufge- es toll war,zahlreiche Ideen zu haben
nommen und E-Mails versendet. und wie man die einsame Zeit zu
• Eine Gruppe von Hause schön gestalten kann. Viele
Erzieher*innen hat eine Arti- haben uns Fotos und Videos zukom-
stenshow aufgenommen, um men lassen, wie sie auch zu Hause
den Kindern Ideen zu liefern, Zirkus „gelebt“ haben. Auch wenn
wie sie selbst eine Artistenshow man sich kaum gesehen hat, war es toll
zu Hause aufführen können. im Austausch zu stehen und somit
Dazu gehörten Bastelanleitun- den Bezug zueinander aufrecht zu
gen für Eintrittskarten und erhalten.
Rezeptvorschläge für Popcorn Auch Entspannungsrunden
und Clowns (Amerikaner). wurden mit Zirkus-Phantasiereisen,
• In einem anderen Video hat eine Geschichten und einem selbst aufge-
Erzieherin eine Zaubershow nommenen Hörspiel „Frida und Oma
aufgeführt. im Zirkus“ aufs Thema angepasst.
• Unsere Leitung hat sich als
Fotos: Carolin Winkler
Clown verkleidet und die Kinder Im Übergang zu Karneval haben wir
belustigt. das Thema schließlich ausklingen
• Eine Kollegin hat das Lied lassen und an Weiberfastnacht ist uns
„Konradus Knipperdottel“ dann noch der ein oder andere Löwe
umgedichtet in „Christa-Hasen- über den Weg gelaufen.
Seite 26Journal
Ausgabe 79
Das ganze Leben ist spannend
Wenn der Alltag zum Abenteuer
wird…
Von Catja Meister
Gummersbach: Auch, wenn Corona
das alltägliche Leben fest im Griff hat,
wir lassen uns davon nicht beeinflus-
sen.
Momentan sind nur knapp die Hälfte
der Kinder da, aber diese erobern die
Gruppenräume wie nie zuvor! Bau-
ecken und Maltische werden zu
Höhlen umfunktioniert und neue
Spiele werden erfunden. Den Ideen
sind keine Grenzen gesetzt! konnten wir dann echt super angeln, mal abhängen.
Wir versuchen den Alltag ganz normal
zu gestalten, gehen so gut wie jeden
Tag raus, treffen uns im Morgenkreis
und haben Freude zusammen.
Geburtstagskinder, mit denen wir
nicht zusammen feiern können, rufen
wir an und trällern ihnen ein wunder-
bares Ständchen. Auch so halten wir
die anderen Kinder per Mail auf dem
Laufenden.
Letztens waren wir im Wald, das hat
richtig Spaß gemacht. Es war so
matschig und aus dem Fluss wurde
stellenweise ein Teich. In diesem Teich oder an den Baumstämmen einfach Besonders spannend war es aber, als
der Spülwagen der Stadtwerke nach
Hülsenbusch kam. Es hat so stark
geregnet, dass die Straße komplett
überschwemmt war und unser Enten-
teich als solcher nicht mehr zu erken-
nen war. Wir sind dann rausgegangen
und haben den Profis bei der Arbeit
zugesehen.
Ebenso kam Karneval nicht zu kurz!
Alaaf und Helau! Bezaubernde Feen,
starke Superhelden und mutige
Schurken waren da, aber auch einige
Tiere haben sich blicken lassen. Bei
einer Modenschau konnten wir alle
Kostüme bestaunen. Auch die coolen
Masken, die wir gebastelt haben,
Fotos: Privat
haben unsere gemeinsame Spielzeit
bereichert.
Seite 27Journal Handballstadt Gummersbach
Ausgabe 79
Kinder entdecken die Welt durch
Bewegung
Von Melanie Reuber Wilhelm, Leiter der Handballschule großen und kleinen Bällen durften sie
Oberberg, und Florian Schmidt in der auf eine Kiste zielen und man konnte
Gummersbach: Und genau deshalb Einrichtung besucht, da wir durch die schon das ein oder andere Ball-Talent
durften wir uns diesen Monat wieder Corona-Pandemie nicht in die erkennen.
auf die Trainer unseres Kooperations- Schwalbe Arena fahren konnten. Gerade in der jetzigen Zeit ist es uns
partners „Handballschule Oberberg" Gemeinsam haben wir uns aufge- wichtig, dass wir den Kindern genü-
freuen. wärmt und dann ging es auch schon gend Möglichkeiten geben, um sich zu
Einmal im Monat besuchen unsere so richtig los. DieBälle flogen durch bewegen. Wir freuen uns schon auf
„Maxi-Kinder" die Schwalbe Arena in unsere Turnhalle, die Kinder haben das nächste Mal.
Gummersbach, um dort spielerisch sich im Werfen und Fangen erprobt
die ersten Handballerfahrungen zu und konnten in kleinen Koordina-
erlangen und sich mal so richtig tionsübungen beweisen was sie drauf- Die Kinder und das Team vom
auszupowern. haben. Beim anschließenden Zielwer- AWO Familienzentrum Christa-
Diese Woche haben uns Philipp fen hatten alle riesigen Spaß. Mit Hasenclever
Foto: Carolin Winkler
Seite 28Journal
Ausgabe 79
Den Spaß nicht verloren
Neun Wochen Lockdown...
Wir bleiben trotzdem in Kontakt!
Von Sabine Bomhauer und Petra foniert, um über Sorgen und Nöte zu von den Ergebnissen. Das hat uns
Marschner sprechen, uns Mut zu machen, aber riesig gefreut und motivierte uns
auch um gemeinsam zu lachen. immer, neue Aufgaben für die Kinder
Gummersbach: In der Zeit des zu überlegen.
Lockdowns war es uns besonders Wöchentlich haben wir die Kinder
wichtig, den Kontakt zu den Familien mit „Hausaufgaben“ versorgt. Das Eine Kiste, gefüllt mit Bastelsets stand
nicht zu verlieren. Dafür haben wir waren unter anderem Rezepte für immer vor der Kindergartentür. Ein
verschiedene Möglichkeiten genutzt. Vogelfutter oder Kuchen, Beobach- schöner Nebeneffekt war, dass wir
tungsaufgaben wie zum Beispiel Tier- unsere Familien beim Abholen der
Regelmäßig haben wir Mit- spurensuche im Schnee. Viele Fami- Bastelsets sahen. Dann konnten wir
arbeiter*innen mit den Familien tele- lien sendeten uns regelmäßig Fotos auch mal mit gebührendem Abstand
und Maske einen kleinen Plausch an
der Eingangstür halten.
Schon seit dem 1. Lockdown trafen
wir uns regelmäßig zur Zoom-Konfe-
renz mit unseren, zu Hause gebliebe-
nen Kindern, um gemeinsam zu
singen, Bilderbücher zu lesen oder zu
tanzen. Manchmal haben sogar die
Mamas mitgetanzt.
Auch unsere Karnevalsfeier fand mit
der Zoom-Konferenz statt. Das hat
uns aber nicht gereicht. Zwei
Kolleg*innen machten sich auf den
Weg, um jeder Familie bei einem
Kurzbesuch vor der Haustür, Kamelle
zu werfen. Das war ein großer Spaß
und gute Laune ist in dieser Zeit wich-
tiger denn je.
Jetzt befinden wir uns wieder im eige-
schränkten Regelbetrieb. Alle Aktio-
nen haben dazu beigetragen, dass die
Rückkehr der Kinder in den Kinder-
gartenalltag unproblematisch verlau-
fen ist. Wir haben uns riesig aufeinan-
der gefreut.
Foto: Privat
Seite 29Sie können auch lesen