Journal Nr. 79 April 2021 - AWO Rhein-Oberberg
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Nr. 79 April 2021 Journal Mitglieder-Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Rhein-Oberberg e.V. von Mitgliedern für Mitglieder Foto: Shutterstock Wir wünschen allen frohe Ostern!
Journal In eigener Sache Ausgabe 79 Inhaltsverzeichnis Seite In eigener Sache Rhein-Oberberg 3 - 15 Liebe Mitglieder der AWO Rhein- Oberberg e.V., liebe Leserinnen Bundesverband 55 - 56 und Leser. Das vergangene Jahr hat uns alle vor Aus den Ortsvereinen und große Herausforderungen gestellt. Einrichtungen Die Corona Pandemie, die sich über die ganze Welt ausgebreitet hat, ist Bergisch/Gladbach 17 - 20 leider noch immer nicht unter Kontrolle. Die Sicherheits- und Burscheid 22 - 23 Hygienekonzepte werden uns noch etliche Monate, wenn nicht sogar Engelskirchen 24 - 25 noch Jahre begleiten. Impfungen und Testungen sollen vorsichtige Öffnun- Gummersbach 26 - 29 gen des Lockdowns begleiten und uns damit auch ermöglichen, wieder mehr soziale Kontakte pflegen zu Leichlingen 30 können. Aber auch das scheint im Moment bei den steigenden Zahlen der Infek- Lindlar 31 tionen und dem schleppenden Impfen wieder in Gefahr zu sein. Wir alle hoffen, bald wieder unsere Aktivitäten wie Feste in den Einrich- Marienheide 32 - 36 tungen, Treffen in den Begegnungsstätten und Fahrten planen zu können. Wie gerne würde ich mal wieder in unseren Einrichtungen und Ortsverei- Odenthal 37 - 38 nen vorbeischauen und mit euch und ihnen ein unbeschwertes Gespräch führen! Radevormwald 39 Ich glaube, dass wir noch ein wenig Geduld haben müssen und uns auf die Zeit freuen sollten, wo das wieder möglich ist. Reichshof 39 - 43 Auch müssen wir bald mal wieder in der Lage sein können, unsere Mitgliederversammlungen abzuhalten. Rösrath 44 - 45 In der euch vorliegenden Ausgabe des AWO Journals könnt ihr lesen und sehen, was trotz und wegen Corona an Aktivitäten in den Kitas und Ründeroth 46 - 47 Einrichtungen und im Kreisverband an kreativen Ideen umgesetzt worden ist. Herzlichen Dank an alle, die uns die wunderbaren Berichte zur Verfü- Waldbröl 48 - 49 gung gestellt haben! Wiehl/Nümbrecht 50 - 54 Liebe AWO Freundinnen und Freunde, wir möchten euch für eure Treue zur AWO ganz herzlich danken, ganz besonders wichtig ist das für uns in dieser weltweiten Krise. Wir hoffen und wünschen Euch von Herzen, dass es euch allen gut geht und ihr Foto:Krug; AWO Mittelrhein gesund bleibt. Impressum 35 Über das AWO Journal werdet ihr auch weiterhin immer über alles, was im Kreisverband geschieht, informiert! Redaktionsschluss für die Wir wünschen euch trotz allem ein paar schöne Osterfeiertage, macht das nächste Ausgabe: Beste daraus! 31. Mai 2021 Mit den herzlichsten Grüßen Kreisvorsitzende Seite 3
Journal HO, HO, HO! Ausgabe 79 Martina Gilles überrascht Einrichtungen zu Weihnachten von Eva Kring Ründeroth: Ho, ho, ho! Am 14. und 15. Dezember 2020 war unsere Geschäftsführerin Martina Gilles, auch im Namen des Vorstandes, in weihnachtlicher Mission unterwegs und besuchte die AWO Einrichtun- gen. Mit dem Weihnachtsmobil über- raschte sie unsere AWO Einrichtun- gen mit Weihnachtsgrüßen und Geschenken, um sich persönlich für die großartige Arbeit zu bedanken, die die Mitarbeiter*innen jeden Tag leisten. Die Corona-Pandemie hat uns alle im Jahr 2020 überraschend getroffen. Der Mut, die Kreativität und der volle Einsatz unserer Mitarbeiter*innen, sich diesen neuen Herausforderungen zu stellen und diese zu meistern, hat alle mit Freude und Stolz erfüllt. Gerade in Krisenzeiten zeigt sich deutlich, wie wichtig es ist, weiterzu- machen und für die Menschen da zu sein. Allen unseren Mitarbeiter*innen sprechen wir unseren herzlichsten Dank für ihren Einsatz aus! „Besonders schön waren die glück- lichen Gesichter der Mitar- Fotos: AWO Rhein-Oberberg beiter*innen in den Einrichtungen und die Möglichkeit, eines kurzen Austauschs, selbstverständlich unter Einhaltung der Abstands- und Hygie- neregeln“, berichtet Martina Gilles nach ihrem Besuch. Eine gelungene Überraschung! Seite 4
Anerkennung gezeigt Journal Ausgabe 79 Anerkennung für das Pflegepersonal von Eva Kring Wiehl/Ründeroth: Die Senioren- zentren sind in den vergangenen Wochen und Monaten in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Der Schutz der besonders gefährde- ten Senior*innen in den Zentren und vermehrte Ausbrüche waren immer wieder Thema in Politik und Medien. Dabei sollte auch immer daran gedacht werden, welche Schwerstar- beit das dortige Pflegepersonal zurzeit leistet und dass sie jeden Tag ihr Bestes für die Bewohner*innen geben. Um unseren Mitarbeiter*innen in den Seniorenzentren noch einmal eine besondere Wertschätzung und einen großen Dank für die herausragende Arbeit zu übermitteln, überraschte unsere Geschäftsführerin Martina Fotos: AWO Rhein-Oberberg Gilles die Beschäftigten des AWO Seniorenzentrums Wiehl und des AWO Otto-Jeschkeit Altenzentrums Anfang Februar. Auch im Namen des Vorstandes überreichte sie Schokola- den- und Obstkörbe sowie wunder- schöne Herzluftballons. Ein wichtiges und schönes Zeichen an das Pflegepersonal, gerade auch in dieser sehr herausfordernden Zeit. Die Mitarbeiter*innen haben sich über diese tolle Überraschung sehr gefreut und bedankten sich herzlich. In den Seniorenzentren erfreuen sich alle noch immer an den Herzluftbal- lons und die Beschäftigten fühlen sich durch die Überraschung in ihrem täglichen Engagement noch einmal besonders bestärkt. Seite 5
Journal Ausgabe 79 eine Initiative des Vereins für soziale Dienste e.V. Bergneustadt Ganz gleich ob Papa-Kind-Tour oder Seniorengruppen, junge Familien oder Jugendgruppen einen Ausflug planen, der idyllisch gelegene Jugendzeltplatz erwartet euren Besuch. Leckeres Grillen auf unse- ren Grillplätzen, Spiele auf unserer Spielwiese, Basketball, Volleyball, Kanutouren, Erlebniswandern, aus- giebiges Schwimmen in der Aggertalsperre und vieles mehr ist möglich. Sprecht uns an! Wir freuen uns, gemeinsam planen und organisieren wir Euren Aufenthalt an der Aggertalsperre. Jugendzeltplatz Aggertalsperre Anschrift: Derschlager Straße 2 51647 Gummersbach Und so erreicht ihr uns: Telefon Jugendzeltplatz: 02261 23387 Telefon Verein für soziale Dienste: 02261 41186 Telefax: 02261 47206 online: info@jugendzeltplatz-aggertal.de Seite 6
Journal Ausgabe 79 Wir gratulieren Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Aus dem OV Aus dem OV Bergisch-Gladbach/Rösrath Engelskirchen-Overath 03.04. Erich Dresbach (80) 01.04. Annemie Wunderlich (89) 26.06. Berthold Schüßler (85) 06.04. Katja Roehse v. Cube (87) 13.04. Dorothea Meinerzhagen (80) Aus dem OV Burscheid- 19.04. Horst Griga (86) Wermelskirchen 22.04. Gisela Dinse (87) 26.04. Herbert Göbel (89) 07.04. Helga John (75) 29.04. Helmuth Kettwig (85) 20.04. Ulrich Schwerdtfeger (87) 01.05. Maria Jochum (85) 29.05. Brigitte Schamper (80) 04.05. Katharina Schneiders (92) 05.05. Brigitte Wurm (85) Aus dem OV Bergneustadt 05.05. Christel Urban (89) 08.05. Karl-Heinz Weyers (87) 12.04. Helma Deutsch (85) 10.05. Dieter Kirch (85) 20.05. Dr. Ina Heidtmann (88) 25.05. Inge Zech (93) 30.05. Kaspar Deutsch (88) 28.05. Erika Hüschemenger (80) 27.06. Heinz Kowalski (75) 09.06. Gerhard Sell (86) 12.06. Peter Rhein (75) 12.06. Klara Spiegel (87) 14.06. Henk Koudijs (87) 14.06. Anita Langenströr (90) 17.06. Rosemarie Mönnighoff (87) 18.06. Margret Suppa (85) Öffnungszeiten: Montag/Dienstag 15:00 bis 20:00 Uhr Mittwoch/Donnerstag 15:00 bis 23:00 Uhr Freitag: Vermietungen und Veranstaltungen Samstag: Veranstaltungen Besonderheiten: Ferienangebote, Jugendfilmworkshop, Ausflüge, Aktionen, Akustik Bar, Theatergruppe, Politische Bildung und vieles mehr Kontakt: Ufo Jugendkulturhaus der AWO Kölner Str. 68 51429 Bergisch Gladbach - Bensberg Telefon: 02204-54922 E-Mail: jugendkulturhaus@awo-rhein-oberberg.de Internet: www.ufo.awo-rbk.de Team: Martin Greiber, Britta Bott, Patrick Kraus Seite 7
Journal Eine ganz besondere Idee Ausgabe 79 Adventszeit im Otto-Jeschkeit Altenzentrum 2020 Von Sabine Fleischer Um dies in die Tat umsetzen zu können, mussten Anträge bei den Ründeroth: Einrichtungsleiter zuständigen Ämtern gestellt werden. Martin Deckers trommelte Anfang Eine gute Corona Hygieneplanung Oktober die SKD-Mitarbeiter*innen musste her und natürlich auch die zusammen und erklärte ihnen, dass er Holzbuden und die dazugehörigen in diesem Jahr in der Adventszeit Accessoires mussten gefunden und etwas ganz Besonderes für die Bewoh- auch aufgebaut werden. ner*innen auf die Beine stellen wolle. Da es wegen der Pandemie weder ein An dieser Stelle möchten wir uns bei Mai-, noch ein Sommer-und auch kein den Menschen bedanken, die uns die Oktoberfest geben konnte, wäre es Holzhäuschen als freundliche Leih- jetzt an der Zeit, uns etwas ganz gabe zur Verfügung gestellt haben. Außergewöhnliches zu überlegen. Er Lieben Dank an die Kolleginnen und hatte auch schon die zündende Idee Kollegen, die die Büdchen aufgebaut dazu. haben und an diejenigen, die in den Im Sinnesgarten sollte ein kleiner, aber Büdchen die Bewohner mit Reibeku- besonders feiner Weihnachtsmarkt chen, Pizza, Glühwein und Waffeln aufgebaut werden. Buden, in denen versorgt haben. allerlei Leckereien, wie Punsch, Waffeln und Reibekuchen angeboten werden, aber auch Weihnachtsbaste- Auch einen herzlichen Dank an all leien und Leckereien, die sich die diejenigen, die uns ehrenamtlich von Weihnachtsschmuck gespendet Bewohner*innen aussuchen und außen unterstützt haben, indem sie haben. mitnehmen können, zum Beispiel als für uns Plätzchen gebacken, Marme- Unser besonderer Dank geht an die Deko fürs eigene Zimmer oder auch lade und Gelee eingekocht, selbstge- beiden Drehorgelspieler, die am als kleines Weihnachtsgeschenk für machten Eierlikör und gebastelten Eröffnungstag unserem Markt mit ihre Lieben. ihrer Musik einen ganz besonderen Charme verliehen haben. Die vielen fleißigen Helfer*innen und Unterstützer*innen haben es geschafft, dass unsere Be- wohner*innen trotz der harten „Corona Eiszeit“ eine ganz besondere vorweihnachtliche Stimmung am 3. und 4. Adventswochenende und an zwei weiteren Wochentagen genießen konnten. Einige Bewohner/innen bestätigten Fotos: AWO Rhein-Oberberg uns dies mit den Worten: „So eine schöne Adventszeit habe ich schon ewig nicht mehr erlebt!“ Danke lieber Chef für Deine tolle Idee! Seite 8
Journal Ausgabe 79 Zitat des Monats Wir beachten die Kreisverband Rhein-Oberberg e .V. Gesetze, beobachten Sozialstation die Politik, verachten Gewalt und Intrigen, achten die Meinung Lebensqualität durch Pflegequalität anderer und haben Achtung vor der Wenn Sie in Ihrer eigenen Häuslichkeit Unterstützung oder Pflege benötigen, Menschenwürde. sind wir für Sie der richtige Ansprechpartner im Gebiet Bergisch Gladbach, Monika Kühn-Görg, Odenthal und Kürten. Unser Ziel ist es, dass Sie durch fachgerechte Unterstützung weiter in Ihrem eigenen Zuhause leben können. Professionalität und Engagement zeichnen uns aus. Zu unserem Team gehören z. B.: · Vier Mitarbeiter*innen sind Wundexperten nach ICW; eine davon TÜV- Schuldnerberatung geprüfte Qualitätsbeauftragte · Eine Pflegefachkraft ist ausgebildet zur »Pain Nurse«, d. h. Schmerz- management in der Pflege Informationen und Hilfe · Fünf Mitarbeiter*innen sind ausgebildet zum Pflegeberater gem. für überschuldete § 45 SGB XI bzw. § 7 a SGB XI Privatpersonen · Zwei Mitarbeiter*innen sind zur »Palliative Care Fachkraft« ausgebildet 42929 Wermelskirchen Unsere Leistungen Markt 10 Wir erbringen jede ärztlich verordnete Behandlungspflege wie z. B. Medi- kamentengabe, Augentropfengabe, Spritzen, Katheter legen, Wundversorgung und alle Arten von Verbänden. Alten- und Krankenpflege Montag 14:00 - 17:00 Uhr Dienstag -Donnerstag Unter der Maßgabe der aktivierenden Pflege leisten wir z. B. Hilfe bei der 9:00 - 12:00 Uhr Körperpflege, bei der Lagerung oder unterstützen bei der Nahrungsaufnahme. Verhinderungspflege Tel.: 0 21 96 / 8 86 05 90 21 Bei Urlaub oder Ausfall von pflegenden Angehörigen können wir alle Fax: 0 21 96 / 8 86 05 90 24 Leistungen auch als Verhinderungspflege erbringen. Mail: mail.sbwk@awo-rhein-ober- Ein Hausnotrufsystem stellen wir gerne bereit. berg.de Information und Beratung Es ist uns ein Anliegen, dass Sie die Betreuung erhalten, die Sie benötigen und sich wünschen. 51766 Engelskirchen Hüttenstraße 25 MDK-geprüft mit der Gesamtnote 1,0 = sehr gut Montag - Donnerstag AWO Gesundheits- und sozialpflegerisches Zentrum 9.00 -12.00 und 14.00 - 16.00 Uhr Freitag 9.00 - 12.00 Uhr Am Birkenbusch 59 | 51469 Bergisch Gladbach | Telefon: 0 22 02 / 9 37 31-14 AWO Sozialstation im Gesundheitshaus Dürscheid Tel.02263/952787 Fax02263/950302 Wipperfürther Straße 153 | 51515 Kürten | Telefon: 0 22 07 / 9 19 72-35 schuldnerberat.engelskirchen sozialstation@awo-rhein-oberberg.de | www.awo-sozialstation-gl.de @awo-rhein-oberberg.de Seite 9
Journal Karneval -wie immer- mit Maske Ausgabe 79 Karneval im Otto-Jeschkeit-Alten- zentrum Von Sabine Fleischer Ründeroth: Nach dem Aufruf von Radio Berg: “Wer macht mit, beim längsten Karnevalszug ever?“ beschlossen wir, das OJAZ- Team, ganz spontan ihm zu folgen. Die Kostüme wurden aus dem Lager geholt, die FFP2 – Masken mit Farbe aufgemotzt und ein karnevalistisch geschmückter Bollerwagen mit Kamelle organisiert. Dazu wurden die Für ein paar Minuten konnten wir all alten Karnevalsschlager aus der dem entfliehen und das war einfach Schublade geholt und schon ging`s Spitze. Natürlich wurden die notwen- los. digen Corona Sicherheitsmaßnahmen eingehalten!!! Mittlerweile sind wir Und da war er wieder, der alte Karne- darin ja echte Profis. valszauber. Ein Fingerschnipp und Fotos: AWO SKD schon war sie da, die Stimmung, die Wir danken dem Radio-Berg-Team Alt und Jung für kurze Zeit verzau- für diese geniale Idee. bert und aus dem Alltagstrott mit all den Sorgen und Nöten holt. Seniorengerecht & barrierefrei. Naturpark Spessart Hallenbad 30o -Lift- Sauna - Kegelbahn - Wellness- Panoramalage - Livemusik - gruppengeeignet Urlaub in Franken im HP ab staatl. anerk. Erholungs- 47 € ort. 90 km Wanderwege, alle Zi. Du/WC/TV/Safe/Fön/Wlan, Lift. Beste Ausflugsmöglichkeiten. Zwei rollstuhlfreundliche Zimmer. Viele Einzelzimmer. Prospekt anfordern! Landhotel Spessartruh Wiesenerstr.129, 97833 Frammersbach Tel. 09355-7443, Fax -7300. www.landhotel-spessartruh.de Seite 10
Journal Ausgabe 79 MOBIL ANS ZIEL. Die SteinGruppe verbindet Menschen. Ob Kombi oder Kleinwagen oder Transporter: In den Autohäusern der SteinGruppe wartet eine große Auswahl an leistungsstarken Modellen zu attraktiven Konditionen auf Sie. Schauen Sie doch einfach mal in einem unserer 10 Autohäuser vorbei und lernen Sie unsere attraktiven Serviceleistungen kennen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 3 x in Bergisch Gladbach | 2 x in Gummersbach | Engelskirchen | Rösrath | Waldbröl | Siegburg | Lindlar www.steingruppe.de Volkswagen Nutzfahrzeuge neuland Seite 11
Journal Förderung erhalten Ausgabe 79 Sparkassen Oberberg unterstützen Schuldnerberatung Von Eva Kring Oberberg: Mit insgesamt 45.585 Euro fördern die Kreissparkasse Köln, die Sparkasse Gummersbach und die Spar- kasse Radevormwald-Hückeswagen die Schuldnerberatungen in Oberberg in diesem Jahr. Neben der Schuldnerbera- tung der AWO Rhein-Oberberg e.V. erhalten auch die Diakonie und die Caritas einen Teil der Summe. Die allgemeine Finanzierung der Beratungsarbeit ist damit auch weiterhin sichergestellt. Bereits seit 1999 gibt es die Förderung der Sparkassen Oberberg. Durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen, auch von wirtschaftlicher Seite, gewinnen Beratungsstellen noch mehr an Bedeutung. Die Beratungsstellen bieten wert- volle Hilfen für die verschiedenen Notlagen der Menschen. Doch wie sieht zurzeit die Arbeit der Schuldnerberatungen aus? Thomas Kröger von der AWO Schuldnerberatung Engelskirchen berichtet, dass die Berater*innen in der Hauptstelle Ründeroth sowie in den drei Außenstellen in Wipperfürth, Wiehl und Bergneustadt unter Einhaltung der Schutzmaß- nahmen für ihre Klient*innen da sind, auch per E-Mail und Telefon. Die Arbeit ist aber ebenfalls in diesem Bereich erschwert, denn der persönliche Kontakt ist bei der Schuldenberatung in vielerlei Hinsicht wichtig, so zum Beispiel, dass Hilfesuchende dabei unterstützt werden können, einen Überblick über ihre finanzielle Situation zu gewinnen. Eine erhebliche Steigerung des Beratungsbedarfs stellt Thomas Kröger derzeit noch nicht fest, er gehe davon aus, dass vieles durch die Maßnahmen der Politik abgefedert werden konnte. Wie die Situation in ein bis zwei Jahren aussieht, ist jedoch unklar. Erfüllend an seiner Arbeit findet Thomas Kröger, dass man als Schuldnerberater*in fast allen Klient*innen helfen kann und ihnen einen Weg aufzeigen kann, in Zukunft schuldenfrei zu leben. Seinen besonderen Dank richtet er an die Sparkassen im Kreis für die verlässliche Unterstützung, die diese bedeutsame Arbeit möglich machen. Ebenso bedankt sich das Team der Schuldnerberatung beim AWO Kreisverband und seinen Mitgliedern, die mit ihren Beiträgen das Beratungsangebot fördern: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Arbeit wertge- schätzt wird“. Foto: AWO Rhein-Oberberg Seite 12
Journal Ausgabe 79 MD K- g Pf epr leg üf en te Q ot e 1 uali ,0 tät ! : Pure Lebensfreude im Alter In unserem Haus erhalten Sie optimale Pflege und Betreuung. Wir ermöglichen unseren Bewohner*innen aber auch vielfältige Aktivitäten: spontane Ausflüge, Fahrten in die Umgebung und sogar Urlaubsreisen. Bei uns ist täglich was los: es gibt Sportgruppen, Spiele- und Musiknachmittage. Und wir feiern gern – ob Karneval, Sommerfest oder mal Grillen – gute Laune ist garantiert! Auch für die nötigen Rückzugsorte ist gesorgt: Entspannen kann man im Sinnesgarten, im sonnigen Innenhof, in der Wellnessoase oder im Kaffeestübchen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage und beraten Sie gern individuell: Foto: AWO Rhein-Oberberg e.V. AWO Otto Jeschkeit Altenzentrum Hüttenstr. 27 • 51766 Engelskirchen-Ründeroth • Tel 02263 9623-101 • m.deckers@awo-rhein-oberberg.de • www.awo-az-ruenderoth.de OV Ründeroth Angebote für Senorinnen und Senioren Im “Alten Rathaus” zu Ründeroth treffen sich jeden Dienstag von 13:00 - 16:00 Uhr Seniorinnen und Senioren, um bei Kaffee und Kuchen sowie Gesellschaftsspielen ein paar gemütliche Stunden zu verbringen. Auskünfte unter 0 22 63/95 20 13 Seite 13
Journal Zusammen 60 Jahre Arbeit Ausgabe 79 Verabschiedung langjähriger Mitarbeiterinnen von Eva Kring Rhein-Oberberg: Kürzlich hat die AWO Rhein-Oberberg zwei langjäh- rige Mitarbeiterinnen feierlich verab- schiedet. Im Dezember 2020 ist die langjährige Kinderschutzfachkraft Iris Chromow in den Ruhestand eingetre- ten, in diesem März ebenso die Leite- rin des Bildungswerkes, Luise Tröbst. Durch die Pandemiebedingungen war leider nur eine Abschiedsfeier im klei- nen Kreis möglich – sicherlich hätten sich alle gewünscht, Iris Chromow und Luise Tröbst in einem größeren Rahmen persönlich zu verabschieden. Dennoch waren beide Verabschie- dungen von sehr viel Freude und Herzlichkeit, aber auch von ein wenig Wehmut geprägt. Die Anwesenden blickten gemeinsam auf viele Jahre der gemeinsamen und vertrauensvol- Von links: Beate Ruland, Luise Tröbst, Martina Gilles len Arbeit zurück. Schwangerschaftskonfliktberatung Luise Tröbst ist seit 40 Jahren bei der Iris Chromow hat im Jahre 2001 ihre Bergneustadt, im Anschluss war sie AWO Rhein-Oberberg beschäftigt, Tätigkeit bei der AWO Rhein-Ober- jahrelang als Kinderschutzfachkraft über 30 Jahre davon hat sie das berg begonnen, zunächst in der tätig. Bildungswerk in Bergisch Gladbach geleitet. Dabei hat sie auch ein Stück Verbandsgeschichte miterlebt, denn sie war zunächst im Kreisverband Rhein-Berg tätig, dann im fusionier- ten Kreisverband Rhein-Oberberg. Die Vorstandsvorsitzende Beate Ruland und Geschäftsführerin Martina Gilles bedankten sich auch im Namen des gesamten Vorstandes für ihren herausragenden Einsatz für die AWO, für ihr Engagement in all den Jahren und die gute Zusammenarbeit. Dazu überreichten sie beiden neben wunderschönen Blumensträußen Foto: AWO Rhein-Oberberg auch ein tolles Buch mit Fotos und Wünschen der Kolleg*innen. Der gesamte AWO Kreisverband Rhein-Oberberg wünscht Iris Chro- mow und Luise Tröbst alles Gute für die Zukunft und dass sie den neuen Lebensabschnitt nun in vollen Zügen Von links: Iris Chromow, Beate Ruland genießen können. Seite 14
Journal Ausgabe 79 Schritt Richtung Normalität Corona-Impfungen in den Seniorenzentren abgeschlossen von Eva Kring Aufbewahrung sicherstellen. Eine ersten 24 Stunden gab es keinerlei große Verantwortung! Nebenwirkungen. Der Einrichtungs- Ründeroth/Wiehl: Die Corona- Die Einrichtungsleitungen berichten, leiter des Otto-Jeschkeit-Altenzen- Pandemie beherrscht nach wie vor das dass die Senior*innen wenig Angst trums, Martin Deckers, betont: „Mit Alltagsleben – auch in Politik und oder Skepsis vor der Impfung einer Impfung können schwere Nachrichten ist sie das dominierende empfanden. Durch das geschäftige Verläufe verhindert werden, eine Thema. Die Impfstoffe wurden welt- Treiben war es trotzdem ein aufregen- Infektion ist dadurch jedoch nicht weit sehnlich erwartet, um besonders der Tag für sie. Mutig traten am Tag ausgeschlossen“. Daher bleiben die vulnerable Gruppen zu schützen und der Impfung alle Senior*innen und allgemeinen Schutzmaßnahmen der das Leben langfristig normalisieren zu Beschäftigten an. Im gewohnten Seniorenzentren weiterhin in Kraft. können. Nun sind fast alle Bewoh- Umfeld der Wohnbereiche und in Erst wenn ein Großteil der Bevölke- ner*innen unserer beiden AWO Begleitung der Mitarbeiter*innen der rung geimpft ist, können diese gelok- Seniorenzentren geimpft. Dennoch Häuser wurde dann geimpft. Die kert werden. gilt: Die Impfungen befreien nicht mobilen Teams bestanden in beiden In beiden Einrichtungen sind nun von den Schutzmaßnahmen. Häusern auch aus Hausärzt*innen, die rund 95% der Bewohner*innen und Für die Impfungen in den Senioren- die Einrichtungen regelmäßig beglei- rund 70% der Mitarbeiter*innen zentren mussten viele Voraussetzun- ten. Um allen eine Impfung zu ermög- geimpft. Birgit Dornseifer, Leiterin gen geschaffen werden, die zum Teil lichen, wurden drei Termine ange- des Seniorenzentrums in Wiehl, einen großen Aufwand für die setzt. So konnten sich ebenso berichtet, dass der dortige Corona- Einrichtungen bedeuteten: Die Impf- diejenigen noch impfen lassen, die Ausbruch Ende Januar die Impfbe- bereitschaft der Bewohner*innen und den ersten Termin nicht wahrnehmen reitschaft noch einmal deutlich erhöht Beschäftigten wurde abgefragt, um konnten. hat. Sechs Monate nach einer Infek- die Termine vereinbaren zu können. Im Anschluss an die aufregenden tion kann eine Impfung dann vorge- Mit Aufklärungsbögen wurden die Wochen stellte sich Erleichterung ein: nommen werden. Ob es weitere Besu- Senior*innen und Mitarbeiter*innen Die Erstimpfungen wurden gut che der mobilen Impfteams geben dann auf die Impfung vorbereitet, vertragen, bis auf leichte grippale wird oder die lokalen Impfzentren zusätzlich wurden mögliche Unver- Symptome und den gewöhnlichen aufgesucht werden müssen, steht träglichkeiten mit den Ärzt*innen Schmerz an der Einstichstelle in den allerdings noch nicht fest. abgeklärt. Bevor es losgehen konnte, mussten dann noch einmal alle getestet werden, um eine Infektion auszu- schließen. Obendrein benötigte man einen möglichst sterilen Raum mit Kühlschrank für den Impfstoff von Biontech-Pfizer. Anfang Januar war dann alles vorbereitet und die Impfungen der Senior*innen und Mitarbeiter*innen des Otto-Jeschkeit- Altenzentrum Ründeroth und dem Seniorenzentrum Wiehl konnten beginnen. Kurz vorher wurde es noch einmal spannend, denn die Einrich- tungsleitungen Martin Deckers und Foto: Shutterstock Birgit Dornseifer nahmen den sehr empfindlichen Impfstoff persönlich entgegen und mussten die richtige Seite 15
Journal Wir gratulieren Ausgabe 79 Seniorenwohnungen im ehemaligen Feierabendhaus in Ründeroth Vermietet werden 10 Seniorenwohnungen mit eigenem Bad und Gemeinschaftsküche zum Mietpreis von 300,- € + Nebenkosten und Servicepauschale. Wahlleistungen, wie die Teilnahme an den Mahl- zeiten im Speisesaal des Otto-Jeschkeit Altenzentrums, haushaltsnahe Dienstleistungen wie Appar- tementreinigung und Haus- und Handwerkerservice, können gegen Entgeld in Anspruch genommen werden. Waschmaschine und Wäschetrockner stehen gegen Gebühr zur Verfügung. Ein PKW-Stellplatz kann auf Wunsch gemietet werden. Hüttenstraße 27 | 51766 Engelskirchen | Tel: 0 22 63 / 96 24-0 | Fax: 0 22 63 / 96 24-199 info@awo-rhein-oberberg.de | www.awo-rhein-oberberg.de | facebook.com / AWORheinOberberg Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Aus dem OV Gummersbach 05.04. Walburga Hasenkamp (93) 17.06. Waltraud Göckemeyer (90) 16.04. Therese Gülikers (85) 20.04. Ilse Gothe (80) Aus dem OV Lindlar 29.04. Elke Klein-Lindemann (80) 04.05. Irma Dube (98) 12.04. Grete Bürgel (88) 09.05. Norbert Hofrath (80) 19.04. Gertrud Mitzschke (75) 09.05. Olaf Voigt (75) 20.05. Klaus Mitzschke (75) 25.05. Ursula Köhler (80) 21.05. Eugen Hantusch (80) 27.05. Rita Neumann (75) 28.05. Karl-Heinz Dinsing (86) 31.05. Irene Zimniy (87) 11.06. Jürgen Dreiner-Wirz (75) 01.06. Eva Becker (75) 13.06. Margarete Kostka (95) 09.06. Ursula Passmann (91) 18.06. Gudrun von Jutrzenke (87) 11.06. Friedrich Klein (87) 22.06. Irene Rothe (89) Aus dem OV Marienheide 23.06. Irmtraud Sprey (89) 27.06. Ella Gillich (87) 08.04. Margret Beckmann (85) 29.06. Elisabeth Kostrezewa (87) 17.04. Dr. Horst Bongardt (80) 26.04. Gerhard Schultheis (80) Aus dem OV Leichlingen 16.06. Karl Vedder (90) 08.04. Christa Vollmering (90) 02.06. Wilhelm Schommer (80) Seite 16
Journal Ausgabe 79 Vorlesetag mal anders Digitaler Vorlesetag im AWO Familienzentrum „Kunterbunt” Von Eva Kring Bergisch Gladbach: Am Freitag, 20. November fand der alljährliche bundesweite Vorlesetag statt. Für die Erzieherinnen des AWO Familienzen- trums „Kunterbunt“ in Bergisch Gladbach war es wichtig, den Vorlese- tag trotz der derzeitigen Pandemielage möglich zu machen. So luden sie neben den Eltern auch Bergisch Glad- bachs Bürgermeister Frank Stein ein, den Kindern per Videoschalte vorzu- Fotos: Privat lesen. Am Nachmittag war es dann so weit: Frank Stein las „Opa Jan und der famose Aufräumtag“. Mit viel Spaß und Begeisterung verfolgten die Engagement erhielt Frank Stein eine Der bundesweite Vorlesetag wird von Kinder die Geschichte vor dem Bild- wunderschöne Vorlese-Urkunde vom DIE ZEIT gemeinsam mit der STIF- schirm. Als Dankeschön für sein AWO Familienzentrum Kunterbunt. TUNG LESEN und der DEUT- SCHE BAHN STIFTUNG organi- siert. Ziel ist es, auf die Bedeutung des Vorlesens für die Entwicklung von Kindern aufmerksam zu machen. Im Vorfeld veröffentlichten die Organi- satoren Studien, die zeigen, dass in Erd-, Feuer-, See- und Baumbestattung Deutschland zu wenig vorgelesen Überführungen im In- und Ausland Erledigung sämtlicher Formalitäten wird. Dabei regt das Vorlesen die Fantasie an, fördert die Sprachent- wicklung und Lesekompetenz und erhöht die Bildungschancen des Unterkaltenbach 1a Kindes. Allen Kindern sollte der Zugang zu Kinderliteratur ermöglicht Trauerkapelle 51766 EN GELS K IRCH EN werden, denn Chancengleichheit Abschieds- Telefon 0 22 63 / 60 423 gehört zu den wichtigsten Werten der räume Mobil 0171 / 4 96 13 29 AWO und so zeigt sich am Vorlesetag Sarg- und ein tolles Projekt aus der Alltagspraxis Urnen- info@scherer-bestattungen.de unserer Kindertagestätten. ausstellung www.scherer-bestattungen.de Seite 17
Journal Nikolaus landete am Fallschirm Ausgabe 79 Traditionen sind in diesem Jahr wichtiger denn je von Katrin Rehse Bergisch-Gladbach: Traditionen sind in diesem Jahr wichtiger denn je Ein Virus hat das Jahr auf den Kopf gestellt. Geburtstage werden anders gefeiert, Hochzeiten sind teils auf nächstes Jahr verlegt worden und Weihnachtsfeiern finden eventuell digital statt. Umso mehr freut es die Belegschaft und sicherlich auch die Besucher der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land, dass es gelungen ist, an einer ganz wichtigen Tradition jetzt in der Vorweihnachtszeit festzuhal- Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Herr Marcus Otto ten! gleich hinter dem Gebäude der Kreis- Highlight der Kreativität ist in diesem handwerkerschaft. Jahr der an einem Fallschirm glei- Die Kinder der AWO-Kindertages- Denn unser Tannenbaum ist jedes tende Nikolaus. Der Körper des stätte in Bergisch Gladbach – Schild- Jahr mit neuer Dekoration versehen Nikolauses besteht aus einem Wein- gen haben wieder für unseren und die Kinder erhalten jedes Jahr ein oder Sektkorken und der Fallschirm – Tannenbaum im Foyer Weihnachts- kleines leckeres Dankeschön und eine passend in diesem Jahr – aus einer schmuck gebastelt. Wir nennen es zweite Überraschung für die Einrich- Einwegmaske. liebevoll weihnachtliche Nachbar- tung, mit der es sich ziemlich gut spie- schaftspflege mit der Einrichtung len lässt. Die kleinen Künstler haben ihre Kunstwerke selbst am großen Tannenbaum im Foyer aufgehängt. Dafür wurden eigens die Türen für kurze Zeit geschlossen, damit die Kinder ganz ungestört und ohne Kontakte zu Fremden dekorieren konnten. Zum Abschluss gab es für die Beleg- Fotos: Kathrin Rehse schaft noch das traditionelle, kleine Adventskonzert. Aber in diesem Jahr draußen und mit dem entsprechen- den Abstand. Dafür wurde einfach lauter applaudiert. Seite 18
Journal Ausgabe 79 “KarneWal” im Bollerwagen Alaaf un Kamelle för de Pänz us Schildje! Von André Hübner Bergisch-Gladbach Schildgen: Wer glaubt, dass dieses Jahr für die Kinder und Erzieher*innen der AWO-Kita Altenberger-Dom-Straße Fastelovend ins Wasser gefallen sei, der liegt genau richtig. Foto: Privat Aber nicht etwa, weil die Pandemie allen einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte, sondern weil dieses Jahr alles unter dem Motto: „Unter- pen verteilt. vermittelt werden sollte. Keine Feier wasserwelt“ stand. Die dritte Gruppe der Kita kam mit war für das Team keine Option. Wenn auch dieses Jahr alle Veedels- einem riesigen U-Boot vor die Tür. Doch durch den eingeschränkten züge und der Rosenmontagszoch Dabei wurde auch an Details, wie ein Pandemiebetrieb für Kitas waren ausgefallen sind, so können die Pänz funktionierendes Periskop gedacht. leider längst nicht alle Kinder dabei. aus der Kita in Schildgen behaupten, Und nicht nur das. Es wurde sogar ein Weil die Feier aber trotzdem ein dass sie nicht nur dabei waren, eigenes U-Boot-Lied komponiert, besonderes Erlebnis für die Kinder sondern sogar an einem Zoch mitge- welches die Kinder und war, möchten wir als Team daran wirkt haben, mit allem was dazu Erzieher*innen zu der Melodie vom anknüpfen und im nächsten Jahr, so gehört. Es gab bunte Kamelle, Beatles-Klassiker „Yellow submarine“ kann man hoffen, mit allen Kindern Konfetti und laute kölsche Töne aus lauthals über den Hof sangen. der Einrichtung wieder zusammen den Wagen. Bis auf die Tatsache, dass jede der drei feiern, um die Tradition der fünften Sogar das Wetter war für jeden kleinen Gruppen getrennt voneinander mit Jahreszeit aufrecht erhalten zu Karnevalisten ein Träumchen. Von ausreichend Abstand auf der Zufahrt können. Regen oder Schneematsch keine Spur, zur Kita stand, war es wie bei einem Auch wenn in diesem Jahr wieder eini- stattdessen strahlender Sonnenschein richtigen Karnevalszoch mit allem ges anders läuft wie gewohnt. Wenn bei winterlichen Temperaturen. So was dazu gehört. Partys, Kulturveranstaltungen, Kon- konnten die Kinder der Kita ihre Und die eisige Temperatur konnte die zerte, Feste, oder der Lieblingssport lange geplanten, selbstgebauten und kleinen Jecken nicht abschrecken. einfach wegfallen und viele Wirt- bemalten Karnevalswagen vorführen. Anschließend ging es wieder ins schaftszweige leiden, so sollte man Jede Gruppe hat dabei ihrer Kreati- Warme, wo es zur Stärkung leckere nicht resignieren und den Kopf in vität freien Lauf gelassen. So entstan- Hot Dogs zum Mittagessen gab. den Sand stecken, oder gar Regeln den wahnsinnig tolle Wagen, die Danach wurde wieder „unter Wasser“ missachten, sondern sich den neuen durchaus auch eine Daseinsberechti- getanzt, gespielt und getobt. Die Herausforderungen stellen und neue gung auf dem Kölner Veedelszoch Gruppenräume wurden wie auch die Ideen verwirklichen. gehabt hätten. Karnevalswagen lange vorher thema- Die AWO-Kita Altenberger-Dom- Eine Gruppe hat einen riesigen Wal tisch dekoriert, mit allem was es so im Straße hat mit ihrer Karnevalsfeier um einen Bollerwagen herum gebaut, Meer gibt: Haie, Fische, Meerjung- bewiesen, dass es immer eine der „KarneWal“ hieß. Auf dem frauen, Piratenschätze, Schildkröten, Möglichkeit gibt, gemeinsam etwas zu Wagen war Platz für zwei Kinder, Wale. bewegen. Musik und Kamelle zum Werfen. Dem Team der Kita lag die Feier So hoffen wir auch, dass wir als Eine andere Gruppe hat mit ihrem dieses Jahr besonders am Herzen. verantwortungsvolle Gesellschaft es Wagen, bestehend aus lauter selbstge- Nicht nur weil es jedes Jahr eine bald geschafft haben, gut durch diese bastelten Fischen eine „Glitzerschup- Menge Spaß für alle bedeutet, Pandemie zu kommen. Denn nur pen-Party“ veranstaltet. Neben sondern weil die jecke Zeit des Karne- gemeinsam sind wir stark! Kamelle wurden für alle, am Straßen- vals ein Brauchtum mit einer langen rand stehenden Kinder, Glitzerschup- Tradition ist, die weitergetragen und In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund! Seite 19
Journal Buntes Treiben trotz Corona Ausgabe 79 Karneval im Lockdown Von Anke Gröger Bergisch-Gladbach: Zur Karnevals- zeit war die Kita Margaretenhöhe in Bergisch Gladbach zu 45% mit Kindern belegt. Damit alle Familien der Kita ein bisschen Karneval feiern konnten, hat sich das Team einen „Digitalen Karnevalszug“ überlegt. Die Familien wurden per Mail aufge- fordert ihren „eigenen Karnevalswa- gen“ zu gestalten, gerne mit Fotos der Familie als Mitfahrer*innen oder Zuschauer*innen. Das sollte fotogra- fiert und die Fotos an die Kita geschickt werden. Viele Familien haben sich erfreut und sehr kreativ daran beteiligt. Die Fotos wurden von uns ausgedruckt und mit den Kindern, die die Kita zu dem Zeit- Karnevalsmusik, durch die mit Play- Luftschlangen und Konfetti. Dafür punkt besuchten, auf bunt bemalte mobil- und Legofiguren aufgebaute wurden von uns, zusammen mit den Kartons, aus Lego gebaute Wagen Kulisse gezogen und gefilmt. Dieses Kindern, Papiertüten mit Korken oder Playmobilfahrzeuge montiert Video haben wir dann an alle Familien bunt bedruckt und mit Kamelle und und zu einem Karnevalszug aufge- geschickt. Alaaf beschriftet. Diese Tüten haben stellt. wir dann mit einer kleinen Auswahl an Zu einem richtigen Karnevalszug Bonbons, Schokolade, Gummibär- Dann wurde der Zug, untermalt von gehören natürlich auch Kamelle, chen, Lollis, Ausmalbildern und einem kleinen Bastelangebot befüllt. Die in der Kita anwesenden Kinder haben die gepackten Tüten selber mit nach Hause genommen. Den anderen Kindern haben wir die Tüten nach Hause gebracht. An Weiberfastnacht haben wir mit den Kindern auf Gruppenebene gefeiert. Die Kinder und Mitarbeiter*innen kamen kostümiert in die Kita. Es gab ein „Büfett“ welches von den Erzie- hern*innen verteilt wurde und wir haben viele lustige Spiele gespielt. Eine Modenschau war traditionell natürlich auch dabei. So hatten wir trotz Lockdown einen schönen Karneval. Fotos: Privat Gläbbisch Alaaf! Seite 20
Journal Ausgabe 79 häden? 70 70 S o c k e lsc 19 19 Schimmel? de? än it it K e ll er w se se Feucht e Warum denn gleich ausschachten? Warum dennInnenwandsanierung Dauerhafte gleich ausschachten? – Bautenschutz GmbH Dauerhafte ohne Garten- Innenwandsanierung – und Terrassenschädigung Bautenschutz GmbH • Schimmelpilzsanierung • Innendämmung Kellerabdichtungen ohne Garten- und Terrassenschädigung Kellerabdichtungen • Schimmelpilzsanierungen Sockelsanierung • Verpressungen • Innendämmungen • Balkon-/Betonsanierungen Sockelsanierungen•Verpressungen•,,àFTUNGSANLAGEN 0MQFOFS4USBFBr&OHFMTLJSDIFO Geschäftsführer: J. Adolphs 5FMr'BY Sachverständiger für .VTUFSXPIOVOHr,ÕMO-JOEFOUIBM Schimmelpilzerkennung, 5FMr'BY -bewertung und XXXBEPMQITCBVUFOTDIVU[EF -sanierung (TÜV) JOGP!BEPMQITCBVUFOTDIVU[EF Mitglied im DHBV AWO Beratungsstelle für Familienplanung und Schwangerschaftskonflikte Kölner Straße 173, 51702 Bergneustadt Tel.: 02261/94 69 50 Fax: 02261/9 13 04 22 Mail: schwangerenberatung@awo-rhein-oberberg.de www.awo-rhein-oberberg.de Unsere Beratung ist: a Kostenlos a Ergebnisoffen a Unabhängig von Konfession und Staatsangehörigkeit a In Einzel- und Paargesprächen sowie in Gruppen möglich a Vertraulich und unterliegt der Schweigepflicht a Auf Wunsch anonym Wir bieten Außensprechstunden in Wipperfürth und Nümbrecht an. Um vorherige telefonische Anmeldung wird gebeten. Seite 21
Journal Viele Ideen wurden umgesetzt Ausgabe 79 Herbst-Winterbericht Burscheid- Wermelskirchen Ortsverein, Familienzentrum und Waldkindergarten Von Nadine Treskow Burscheid-Wermelskirchen: Als die Tage kälter wurden und die Blätter Fotos: AWO Burscheid-Wermelskirchen von den Bäumen fielen, machten sich ganz viele kleine und große Burschei- der auf den Weg in den Park, auf Spielplätze, in die Stadt und begaben sich auf eine besondere Suche. Wonach wir gesucht haben? Nach Kastanien und Eicheln für die Tiere des Waldes und für die, die normaler- weise im Wald leben, aber beispiels- weise in einem Wildpark unterge- bracht werden. Fleißig gesammelte Kastanien und Eicheln wureden bei Haribo eingetauscht Denn jedes Jahr ruft die Firma Haribo zentrum Burscheid so viele Säcke und Die Freude bei den Kindern war zur großen Sammelaktion auf, damit Kisten voll, dass wir mehrere Boller- natürlich groß und es gab genug für bei Schnee und Eis die Tiere genug wagen benötigten, um diese zu trans- alle, um dies mit der Familie oder Futter finden. portieren. Es wurden insgesamt 354 Freunden zu teilen. Und damit auch die Kinder etwas von kg Kastanien und 41 kg Eicheln In unseren Einrichtungen lief der der Aktion haben, spendet die Firma gesammelt, so viel wie noch nie. Und Betrieb immer weiter und nach und Haribo für jedes Kilogramm Kasta- dadurch wunderte es uns nicht, als nach mussten fast alle Institutionen nien und Eicheln eine bunte Tüte mit plötzlich ein großer Lieferwagen vor um uns herum in Quarantäne; wir Leckereien. unserer Einrichtung hielt und Kisten jedoch noch nicht. Also sammelten unsere Kinder vom voll mit Leckereien bei uns abgegeben Doch da es natürlich selbstverständ- Waldkindergarten und vom Familien- wurden. lich jederzeit auch anders kommen kann, machten wir uns auch darüber Gedanken und bereiteten für die Kinder und Eltern unserer Einrich- tung kleine Pakete vor. Mit Spielen, Bastelmaterial, Geschichten usw. woll- ten wir uns auf den Tag vorbereiten, falls wir die Einrichtung für zwei Wochen schließen müssten. Es waren nur noch wenige Wochen bis Weihnachten und so baten wir die Eltern Kartons weihnachtlich zu gestalten und diese bei uns abzugeben. Gefüllt mit unseren Ideen und Inhal- ten, sollten alle Familien die 14 Tage zu Hause in Quarantäne gut überste- hen, doch eine Quarantäne gab es nicht. Mit unserem toll geschmückten Tracktor fuhren wir über die Dörfer Die Kartons wurden immer voller und Seite 22
Journal Ausgabe 79 und sorgten für große Freude besonderer Dank an alle unsere Fami- lien! Danke auch für die tollen Lecke- reien und den lieben Brief von allen – danke für die Bilder, Videos, Nach- richten die uns über die verschiede- nen Wege erreichen – wir freuen uns darüber wirklich sehr! Selbstverständlich gab es dann zu Karneval eine bunte lustige Tüte für alle Familien, mit ganz viel „Stim- mung“, Konfetti, Luftschlangen, Liedern, Spielen, damit das eigene Wohnzimmer für die Karnevalsparty hergerichtet werden konnte. Mit Pappnasen-Mund-Nasen-Maske ausgestattet, wurde jede Familie besucht und wir sorgten für den ein- oder anderen Lacher beim Ausliefern – wie immer entsprechend der Vorga- Päckchen für den Adventskalender wurden gepackt ben und mit ganz viel Abstand. anstatt vieler kleiner Geschichten für was sie dort gerade sahen, hat uns als Natürlich wurden auch die Haupt- den Adventskalender packten wir Team unglaublich glücklich gemacht. und Ehrenamtlichen nicht vergessen jeweils noch ein Glas mit Plätzchen- So glücklich, dass wir darüber nach- und immer mal wieder mit einer Klei- teig und Ausstechern in die Kisten denken, solch eine Weihnachtsaktion nigkeit überrascht – zu Karneval mit und überlegten uns eine besondere Aktion zum Jahresabschluss. Denn wir mussten bislang wirklich nicht in Quarantäne und da es keine Weihnachtsmärkte und sonstige besonderen Feierlichkeiten in der Öffentlichkeit gab, ließen wir uns etwas einfallen. Am 22. Dezember machten sich mit Traktor & Lichterketten geschmückt, mehrere Wichtel, ein Elch, eine Schneekönigin, ein Schneemann und man munkelt sogar ein Weihnachts- mann auf den Weg und huschten durch ganz Burscheid, Hilgen und in entfernte Dörfer im Umland, um lauter schöne Kisten voller Überra- schungen, an die Familien vom Fami- lienzentrum und Waldkindergarten Auch an Karneval packten wir bunte Tüten mit allerei Überraschungen Burscheid zu verteilen. Es war eine vielleicht auch nach der Zeit mit einer extra Portion Kamelle. besondere Stimmung, wir waren Corona noch einmal zu wiederholen. schnell vor Ort und schnell wieder Leider gingen die Zahlen der Infektio- weg. Kontaktlos und auf Abstand, nen in Burscheid immer höher und so Und Ihr könnt Euch ganz sicher sein, aber die Gesichter der Menschen in verzichteten viele Familien darauf, der Ortsverein Burscheid-Wermels- den Straßen zu sehen, wie alle stehen ihre Kinder in die Einrichtungen zu kirchen und das Familienzentrum & blieben um uns zu zu winken und uns bringen. Fast alle Kinder blieben zu der Waldkindergarten Burscheid ein „Danke“ hinterher riefen – Hause und so war es wirklich sehr haben gemeinsam schon wieder die einfach nur so, weil sie die Aktion so ruhig Anfang des Jahres, denn nächste Aktion vorbereitet… mal schön fanden, die erstaunten Kinder Gesundheit geht nun mal vor. sehen wer uns beim nächsten Mal zu sehen, die nicht glauben konnten, An dieser Stelle nochmal ein ganz entdeckt! Seite 23
Journal Informationen aus dem OV Ausgabe 79 Ortsverein Engelskirchen-Overath Von Beate Ruland ordnungen aussehen und was sie uns Ab dem 16. März möchten wir den wieder erlauben. Wir gehen davon Versuch starten, die Fundgrube mit Engelskirchen: Das vergangene Jahr aus, dass wir in diesem Jahr höchstens, allen coronabedingten Einschränkun- hat uns alle vor große Herausforde- wenn es die Vorschriften erlauben, gen wieder zu öffnen. Danke unseren rungen gestellt. Die Corona Pande- Tagesfahrten anbieten können. ehrenamtlichen Helfer*innen, dass sie mie, die sich über die ganz Welt ausge- Hierzu werdet ihr immer im AWO es mittragen! breitet hat, ist leider noch immer nicht Journal informiert, und/oder ihr unter Kontrolle. Die Sicherheits- und würdet eine schriftliche Einladung Wir hoffen und wünschen Euch von Hygienekonzepte werden uns noch erhalten. Herzen, dass es euch allen gut geht etliche Monate, wenn nicht sogar Das gleiche gilt auch für unsere und ihr gesund bleibt. noch Jahre begleiten. Impfungen und Mitgliederversammlung, die wir Meldet euch gerne bei uns, wenn ihr Testungen sollen vorsichtige Öffnun- sicher nicht vor September/Oktober Hilfe braucht, oder wenn ihr einfach gen des Lockdowns begleiten und abhalten werden können. nur mal reden wollt. Wir sind gerne damit auch ermöglichen. für euch da! Die „Fundgrube“ und der Senioren- Wie geht es weiter mit unseren und Jugendtreff sind nun auch schon Über das AWO Journal werdet ihr Aktivitäten im Ortsverein? seit November 2020 geschlossen. auch weiterhin immer über alles, was Corona bedingt konnten wir unsere Wir wollen optimistisch sein und im Kreisverband geschieht infor- Fahrten im vergangenen Jahr nicht hoffen, dass durch die vermehrten miert! machen, und es sieht für dieses Jahr Impfungen und Testungen es jetzt auch nicht viel besser aus. Wir müssen schnell mit den Öffnungen voran- Bis bald! abwarten, wie die Corona Schutzver- geht! Der Vorstand Frohe Ostern! Foto: Privat Seite 24
Journal Ausgabe 79 Wir gratulieren Goldhochzeit feierten Regina und Dieter Blenkers Foto: Privat Am 22. Januar durften Regina und Dieter Blenkers aus Engelskirchen Ehreshoven ihre Goldene Hochzeit feiern. Zu 50 Jahren Ehe gratuliert der AWO Ortsverein Engelskirchen – Overath den beiden von ganzem Herzen. Beide sind seit vielen Jahren in zahlreichen, sozialen Bereichen und im Vorstand unseres Ortsvereins unermüdlich ehrenamtlich engagiert. Unter anderem die traditionellen Weihnachts- und Karnevalsfeiern für Senior*innen und Menschen mit Beeinträchti- gungen, die sie mit dem Jugendwerk der AWO jedes Jahr auf die Beine stellen, sind „legendär“. Auch helfen beide seit vielen Jahren ehrenamtlich in der „Fundgrube“ des Ortsvereins mit, und sind die guten Geister im Seniorentreff. Wir wünschen euch noch viele, schöne gemeinsame Jahre, vor allem aber Gesundheit. In diesem Sinn gratuliert der AWO Ortsverein Engelskirchen-Overath von ganzem Herzen Für den Vorstand Beate Ruland Hans Henkel Elke Oberbüscher Seite 25
Journal Was für ein Zirkus! Ausgabe 79 Zirkus im Familienzentrum Von Carolin Winkler Gummersbach: Nachdem uns der Alltag nun wieder etwas eingeholt hat, möchten wir euch gerne daran Teil haben lassen, wie wir im AWO Fami- lienzentrum Christa-Hasenclever, den zweiten Lock Down überbrückt haben. Besonders wichtig war uns dabei, dass wir die Kinder zu Hause nicht aus den Augen verlieren aber auch, dass die Kids im Familienzen- Mit einem Rätsel über den Zirkus klee“ und dazu ebenfalls ein trum Spaß haben und gut betreut wurde das Thema eingeleitet. Fragen Video gedreht. werden. wie „Was ist groß, rotweiß gestreift • Die Geschichte „Frida und Oma Wir starteten also das Thema Zirkus, und es sitzen Zuschauer drin?“, „Wo im Zirkus“ wurde von einer welches sofort Raum für viele arbeiten Artisten und Tiere die durch Gruppe als Hörbuch, mit verschiedene, kreative Ideen fand. Die Feuerreifen springen?“, sollten animierten Bildern, aufgenom- Kolleg*innen aus den Gruppen erar- Hinweise auf das anstehende Thema men. beiteten von zu Hause aus und im FZ geben. Das FZ haben wir durch geba- All das hat live im FZ stattgefunden Angebote, die dann zu den Familien stelte Dekorationen, Verkleidungen, und die Bastelanleitungen und nach Hause transportiert wurden. Schminke, Masken etc. in einen Rezeptvorschläge wurden ebenfalls Parallel fanden die gleichen Angebote Zirkus verwandelt. Die Turnhalle durchgeführt. Eine DVD vom Zirkus im FZ statt. wurde durch verschiedene Parcours Roncalli hat den Kindern nochmal In einer Mappe wurden die Ideen und Bewegungsbaustellen zur Zirkus- besonders gut veranschaulicht, was im zusammengestellt und von Tür zu Tür manege, sodass sich die Kinder im Zirkus so passiert. zu den Familien nach Hause gebracht. Rollenspiel gut mit Akteuren, Tieren Es kamen viele positive Rückmeldun- Kinder und Erzieher*innen haben und Zuschauern im Zirkus identifizie- gen von Familien, die glücklich über sich total gefreut, sich nach längerer ren konnten. das Thema und die dazugehörigen Zeit wieder zu sehen und waren sofort Um die Familien schön durchs Thema Aktionen waren. Sie berichteten, dass motiviert mit einzusteigen. zu leiten, wurden viele Videos aufge- es toll war,zahlreiche Ideen zu haben nommen und E-Mails versendet. und wie man die einsame Zeit zu • Eine Gruppe von Hause schön gestalten kann. Viele Erzieher*innen hat eine Arti- haben uns Fotos und Videos zukom- stenshow aufgenommen, um men lassen, wie sie auch zu Hause den Kindern Ideen zu liefern, Zirkus „gelebt“ haben. Auch wenn wie sie selbst eine Artistenshow man sich kaum gesehen hat, war es toll zu Hause aufführen können. im Austausch zu stehen und somit Dazu gehörten Bastelanleitun- den Bezug zueinander aufrecht zu gen für Eintrittskarten und erhalten. Rezeptvorschläge für Popcorn Auch Entspannungsrunden und Clowns (Amerikaner). wurden mit Zirkus-Phantasiereisen, • In einem anderen Video hat eine Geschichten und einem selbst aufge- Erzieherin eine Zaubershow nommenen Hörspiel „Frida und Oma aufgeführt. im Zirkus“ aufs Thema angepasst. • Unsere Leitung hat sich als Fotos: Carolin Winkler Clown verkleidet und die Kinder Im Übergang zu Karneval haben wir belustigt. das Thema schließlich ausklingen • Eine Kollegin hat das Lied lassen und an Weiberfastnacht ist uns „Konradus Knipperdottel“ dann noch der ein oder andere Löwe umgedichtet in „Christa-Hasen- über den Weg gelaufen. Seite 26
Journal Ausgabe 79 Das ganze Leben ist spannend Wenn der Alltag zum Abenteuer wird… Von Catja Meister Gummersbach: Auch, wenn Corona das alltägliche Leben fest im Griff hat, wir lassen uns davon nicht beeinflus- sen. Momentan sind nur knapp die Hälfte der Kinder da, aber diese erobern die Gruppenräume wie nie zuvor! Bau- ecken und Maltische werden zu Höhlen umfunktioniert und neue Spiele werden erfunden. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt! konnten wir dann echt super angeln, mal abhängen. Wir versuchen den Alltag ganz normal zu gestalten, gehen so gut wie jeden Tag raus, treffen uns im Morgenkreis und haben Freude zusammen. Geburtstagskinder, mit denen wir nicht zusammen feiern können, rufen wir an und trällern ihnen ein wunder- bares Ständchen. Auch so halten wir die anderen Kinder per Mail auf dem Laufenden. Letztens waren wir im Wald, das hat richtig Spaß gemacht. Es war so matschig und aus dem Fluss wurde stellenweise ein Teich. In diesem Teich oder an den Baumstämmen einfach Besonders spannend war es aber, als der Spülwagen der Stadtwerke nach Hülsenbusch kam. Es hat so stark geregnet, dass die Straße komplett überschwemmt war und unser Enten- teich als solcher nicht mehr zu erken- nen war. Wir sind dann rausgegangen und haben den Profis bei der Arbeit zugesehen. Ebenso kam Karneval nicht zu kurz! Alaaf und Helau! Bezaubernde Feen, starke Superhelden und mutige Schurken waren da, aber auch einige Tiere haben sich blicken lassen. Bei einer Modenschau konnten wir alle Kostüme bestaunen. Auch die coolen Masken, die wir gebastelt haben, Fotos: Privat haben unsere gemeinsame Spielzeit bereichert. Seite 27
Journal Handballstadt Gummersbach Ausgabe 79 Kinder entdecken die Welt durch Bewegung Von Melanie Reuber Wilhelm, Leiter der Handballschule großen und kleinen Bällen durften sie Oberberg, und Florian Schmidt in der auf eine Kiste zielen und man konnte Gummersbach: Und genau deshalb Einrichtung besucht, da wir durch die schon das ein oder andere Ball-Talent durften wir uns diesen Monat wieder Corona-Pandemie nicht in die erkennen. auf die Trainer unseres Kooperations- Schwalbe Arena fahren konnten. Gerade in der jetzigen Zeit ist es uns partners „Handballschule Oberberg" Gemeinsam haben wir uns aufge- wichtig, dass wir den Kindern genü- freuen. wärmt und dann ging es auch schon gend Möglichkeiten geben, um sich zu Einmal im Monat besuchen unsere so richtig los. DieBälle flogen durch bewegen. Wir freuen uns schon auf „Maxi-Kinder" die Schwalbe Arena in unsere Turnhalle, die Kinder haben das nächste Mal. Gummersbach, um dort spielerisch sich im Werfen und Fangen erprobt die ersten Handballerfahrungen zu und konnten in kleinen Koordina- erlangen und sich mal so richtig tionsübungen beweisen was sie drauf- Die Kinder und das Team vom auszupowern. haben. Beim anschließenden Zielwer- AWO Familienzentrum Christa- Diese Woche haben uns Philipp fen hatten alle riesigen Spaß. Mit Hasenclever Foto: Carolin Winkler Seite 28
Journal Ausgabe 79 Den Spaß nicht verloren Neun Wochen Lockdown... Wir bleiben trotzdem in Kontakt! Von Sabine Bomhauer und Petra foniert, um über Sorgen und Nöte zu von den Ergebnissen. Das hat uns Marschner sprechen, uns Mut zu machen, aber riesig gefreut und motivierte uns auch um gemeinsam zu lachen. immer, neue Aufgaben für die Kinder Gummersbach: In der Zeit des zu überlegen. Lockdowns war es uns besonders Wöchentlich haben wir die Kinder wichtig, den Kontakt zu den Familien mit „Hausaufgaben“ versorgt. Das Eine Kiste, gefüllt mit Bastelsets stand nicht zu verlieren. Dafür haben wir waren unter anderem Rezepte für immer vor der Kindergartentür. Ein verschiedene Möglichkeiten genutzt. Vogelfutter oder Kuchen, Beobach- schöner Nebeneffekt war, dass wir tungsaufgaben wie zum Beispiel Tier- unsere Familien beim Abholen der Regelmäßig haben wir Mit- spurensuche im Schnee. Viele Fami- Bastelsets sahen. Dann konnten wir arbeiter*innen mit den Familien tele- lien sendeten uns regelmäßig Fotos auch mal mit gebührendem Abstand und Maske einen kleinen Plausch an der Eingangstür halten. Schon seit dem 1. Lockdown trafen wir uns regelmäßig zur Zoom-Konfe- renz mit unseren, zu Hause gebliebe- nen Kindern, um gemeinsam zu singen, Bilderbücher zu lesen oder zu tanzen. Manchmal haben sogar die Mamas mitgetanzt. Auch unsere Karnevalsfeier fand mit der Zoom-Konferenz statt. Das hat uns aber nicht gereicht. Zwei Kolleg*innen machten sich auf den Weg, um jeder Familie bei einem Kurzbesuch vor der Haustür, Kamelle zu werfen. Das war ein großer Spaß und gute Laune ist in dieser Zeit wich- tiger denn je. Jetzt befinden wir uns wieder im eige- schränkten Regelbetrieb. Alle Aktio- nen haben dazu beigetragen, dass die Rückkehr der Kinder in den Kinder- gartenalltag unproblematisch verlau- fen ist. Wir haben uns riesig aufeinan- der gefreut. Foto: Privat Seite 29
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