Günstig banken gewerkschaftvida - Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at
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Das Magazin der Gewerkschaft vida. Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at Günstig banken www.vida.at Seite 24 und 25 gewerkschaftvida
IN DIESER AUSGABE CARTOON COVERSTORY ������������������� 4–7 Mehr Personal in den Krankenhäusern. Jetzt! WERBEN UND GEWINNEN ������������������������� 11 BEI AÏDA ZU GAST��������� 12–13 „Rosarote“ Berufsreportage WEICHEN STELLEN ���������� 15 Countdown zum Gewerkschaftstag URLAUB MIT VIDA ������������� 20 Ferienwohnungen in Österreich KOMM ZU DEN EISHACKLERN �������������������� 22 Vienna Capitals-Spieler im vida-Check Karikatur: Reinhard Trinkler GEWINNSPIELE ������������������� 16, 23 IMPRESSUM ����������������������������� 23 Gewerkschaft vida Johann-Böhm-Platz 1 1020 Wien Tel.: 01/53 444 79-0 E-Mail: info@vida.at Bild: Brad Pict – Adobestock.com DEIN VORTEIL IN DER ARBEITSWELT! 2020 vida.at vida.at vida-taschenkalender-2020-EV.indd 1 17.09.19 12:41 NEUE VIDA-CARD VIDA KLICKEN VIDA-KALENDER KOMMT A ls vida-Mitglied hast du viele Vorteile. Mit deiner vida-Card kannst du aus über 1.000 Angeboten D as sind die vida-Facebook-Klick- Hits der letzten Wochen: D amit du deine Termine für das kommende Jahr planen kannst, schenkt dir vida für 2020 einen Ta- in ganz Österreich wählen. Deine ak- 45.555: „vida im Bild“: Das neue schenkalender. Dieser wird der nächs- tuelle vida-Card gilt bis Jahresende TV-Format auf Facebook ten Ausgabe des vida-Magazins (im bzw. bis zum Erhalt der neuen Mit- 19.524: „Mehr von uns. Besser für Jänner 2020) beigelegt. Die Pensionis gliedskarte. Sie „flattert“ im Zeitraum alle.“ Unsere Kampagne für mehr tInnen aus dem Fachbereich Eisen- Jänner bis Februar 2020 zu dir per Personal im Krankenhaus bahn erhalten zusätzlich das Heft mit Post ins Haus. Alle Infos zur vida- 15.362: Im Einsatz für Branchen-KV nützlichen Serviceadressen. Alle akti- Card findest du auf www.vida.at/card beim Bordpersonal ven ArbeitnehmerInnen aus diesem und hier geht’s zu allen Angeboten auf 10.681: Urlaubsgeld fällt nicht vom Fachbereich erhalten das Zusatzheft einen Blick: www.vida.at/vorteil Himmel. Die Gewerkschaft sorgt dafür! und ihren Turnuskalender von ihrem Es zahlt sich aus, Danke fürs Lesen, Liken und Teilen! Betriebsrat persönlich. Wir wünschen vida-Mitglied zu sein! gewerkschaftvida dir noch ein gutes Jahr 2019. 2
INTERVIEW „Ein gutes Leben für alle. Gemeinsam können wir es erreichen.“ Bild: Marek Knopp vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit im Gespräch vida-Magazin: Österreich hat am Verhandlungstisch zu bringen und werden. Beim Thema Klimaschutz 29. September gewählt. Was erwartet gute KV-Abschlüsse zu erreichen. Die- also beispielsweise, beim Ausbau des die vida von einer neuen Regierung? se sichern nicht nur das gute Leben öffentlichen Verkehrs oder auch des der ArbeitnehmerInnen, sie sichern Eisenbahnnetzes. Eine Steuerreform, Roman Hebenstreit: Wir wollen auch die Kaufkraft und damit die hei- die den Klimawandel berücksichtigt, mehr Fairness und Gerechtigkeit. Wir mische Wirtschaft. Dafür setzen wir also auch eine Ökologisierung der wollen Einkommen und Pensionen, uns bei den KV-Verhandlungen ein. Steuern vorsieht, ist dringend not- von denen man gut leben kann. Wir wendig. Aber vor allem, um Industrie wollen ein Gesundheitssystem, das und Wirtschaft umzustellen. 8 von 10 allen die gleiche hervorragende me- vida-Magazin: „Mehr von uns. Bes- Steuereuros kommen von den Arbeit- dizinische Versorgung bietet. Und ser für alle.“ So lautet die neue Offen- nehmerinnen und Arbeitnehmern. wir wollen Arbeitszeiten, die sich mit sive der vida für mehr Personal in den Wir brauchen eine Umverteilung. Familie und Freizeit vereinbaren las- Krankenhäusern. Worum geht es? Jetzt und nicht erst in ferner Zukunft. sen. Als Gewerkschaft sind wir wach- sam, wenn bestimmte Interessen Roman Hebenstreit: Es muss endlich gruppen Sozialabbau vorantreiben Schluss damit sein, auf Kosten der vida-Magazin: Blicken wir in die wollen. Wir kämpfen Tag für Tag für Gesundheit und der Menschen zu nahe Zukunft. Im November stellt bessere Lebens- und Arbeitsbedin- sparen. Seit Jahren drückt sich die die vida ihre Weichen beim Gewerk- gungen und für gerechte Pensionen. Politik davor, bundesweit einheitli- schaftstag. Was erwartest du dir als Wir setzen uns vehement für die che Standards für die Personalpla- Vorsitzender? Rechte und Interessen der arbeiten- nung festzulegen. Viele Kolleginnen den Menschen in unserem Land ein. und Kollegen arbeiten am Limit. Un- Roman Hebenstreit: Die vida hat sich Ihre Leistung ist der Garant für unse- geplante Dienste durch Einspringen, den Ruf erarbeitet, eine mutige, inno- ren Wohlstand. Das muss anerkannt viele Überstunden, kürzere Ruhe vative und kämpferische Gewerk- und wertgeschätzt werden. zeiten und verlängerte Arbeitszeiten schaft zu sein. Erst unlängst ist uns verschärfen die Situation. Wir for- ein Riesenerfolg geglückt. Österreich dern mehr Personal, beste Arbeitsbe- ist das erste Land, in dem es einen vida-Magazin: Der Herbst ist da, dingungen und hochwertige Ausbil- Kollektivvertrag für Fahrradboten- am KV-Verhandlungstisch wird wie dungen. Auch in der Pflege müssen dienste gibt. Damit ist uns ein Schlag der verhandelt. Wofür kämpft die jetzt die nötigen Schritte gesetzt wer- gegen die Scheinselbstständigkeit ge- vida? den. Wir werden immer älter, der lungen. Gemeinsam haben wir einen Bedarf der Pflege steigt. Mit einer Grundstein zur arbeits- und sozial- Roman Hebenstreit: Die Gier einzel- Millionärssteuer können wir die Pfle- rechtlichen Absicherung der Beschäf- ner in unserem Land zu bekämpfen ge von morgen finanzieren und sicher tigten gesetzt. Wir werden auch in und für eine gerechte Verteilung des stellen, dass alle Menschen in unse- Zukunft mutig auftreten und neue erwirtschafteten Vermögens zu kämp- rem Land gut versorgt sind. Wege gehen. Wir wollen eine starke fen, bleibt unser wichtigster Auftrag. Gegenbewegung zu einer Politik wer- Dass wir das können, haben wir durch den, die in die Taschen derer wirt- Arbeitskämpfe und Protestmaßnah- vida-Magazin: Klimaschutz und schaftet, die ohnehin schon genug men in den verschiedenen Branchen Ökosteuern sind in aller Munde. haben. Dazu müssen wir nicht nur bewiesen – von der Luftfahrt über die Wer soll sie bezahlen? kreativ, schnell und mutig sein, son- Eisenbahn bis hin zum Gesundheits- dern auch mehr werden. Ich bin da- bereich und den Sozialen Diensten. Roman Hebenstreit: Steuern sind zum von überzeugt: Gemeinsam können Mehr als einmal gelang es uns, unsere Steuern da. Sie sollen sicherstellen, wir ein gutes Leben für alle Men- Verhandlungspartner zurück an den dass wichtige Leistungen finanziert schen in Österreich erreichen! 3
COVERSTORY Und vieles mehr Körperpflege Gespräche mit PatientInnen Ernährung Pflegedokumentation Krankenbeobachtung Arbeiten im Krankenhaus und Dienstübergaben Traumberuf oder Knochenjob? Auf der einen Seite steht die erfüllende Arbeit mit hilfsbedürftigen Menschen, Wund- und Vitalzeichenkontrolle auf der anderen ein durchgetakteter Heilbehandlung Arbeitsalltag. Iris bleibt oft wenig Zeit Medikamentöse zum Verschnaufen oder für Gespräche Mobilisation Versorgung mit PatientInnen zwischendurch. 4
Neue Offensive MEHR VON UNS. BESSER FÜR ALLE. Für mehr Personal in den Krankenhäusern. Jetzt! den zweiten Bildungsweg ins Kran- wicht und gibt die Werte an das Arzt- kenhaus gekommen“, verrät Iris. Die personal weiter. Sie meldet auch, ob 35-Jährige arbeitet auf der Station für ein Patient zu wenig isst und trinkt Intensivüberwachungspflege und be- oder plötzlich einen verwirrten Ein- gleitet PatientInnen durch die schwie- druck macht. Iris nimmt an der Visite rige Phase ihrer Krankheit. „Es ist im- teil und hält ärztliche Verordnungen mer wieder ein gutes Gefühl, wenn fest. Sie gibt Spritzen, entnimmt Blut PatientInnen auf die Normalstation und gibt Infusionen. Sie bereitet Pati- verlegt werden können und am Weg entInnen auf Untersuchungen und der Genesung sind“, erzählt Iris mit Eingriffe vor – bis hin zum Aufmun- einem Lächeln im Gesicht. Der Weg tern und Mutmachen. Dazwischen ist aber oft beschwerlich, auch für das managt Iris Neuaufnahmen, Verle- Krankenhauspersonal, weiß Iris aus gungen, Entlassungen. Erfahrung. „Auf unserer Überwa- chungsstation gibt es sechs Betten. MEHR ZEIT FÜR PATIENTiNNEN Daneben auf der Normalstation be- Wichtig bei der Arbeit im Kranken- treuen wir sechzehn Betten. In der haus ist der persönliche Kontakt. Ein Nacht sind wir pro Station alleine im freundliches und aufmunterndes Einsatz. Da halten einen Akut fälle Wort kann in vielen Situationen hel- sehr auf Trab“, erzählt die Wienerin. fen. „Wir geht es Ihnen heute?“, „Ha- ben Sie noch Beschwerden?“ Leider IM TAKT DURCH DEN TAG bleibt immer weniger Zeit für Ge- Iris’ Arbeitstag ist durchgetaktet. „Al- spräche zwischendurch. Durch den les beginnt mit der Dienstübergabe. strengen Zeitplan, in dem sehr viele O hne sie funktioniert kein Kran- Das heißt ich tausche mich mit den PatientInnen versorgt werden müs- kenhaus. Sie pflegen und betreu- KollegInnen aus der Schicht davor sen, ist Zeit knapp bemessen. Auch en PatientInnen rund um die Uhr. aus, um optimal auf meinen 12-Stun- die Bürokratie bzw. die Verwaltungs- Eine von ihnen ist Iris Mörwald. Die den-Dienst vorbereitet zu sein“, be- arbeit nimmt zu. diplomierte Gesundheits- und Kran- richtet Iris. Dann geht es auch schon kenpflegerin arbeitet in einem priva- los. Iris gibt Medikamente aus. Sie GROSSE VERANTWORTUNG ten Krankenhaus in Wien. Iris liebt richtet das Frühstück her und bringt Es sind nicht nur viele Aufgaben, die ihre Arbeit, auch wenn ihr Arbeitsalltag es an die Betten. Wenn notwendig, Iris und ihre KollegInnen tagtäglich nicht immer leicht ist. Denn in vielen unterstützt Iris beim Essen und Trin- zu erledigen haben, es ist auch sehr Krankenhäusern herrscht Notstand: ken. Auch bei der Körperpflege steht viel Verantwortung, die sie tragen. Es fehlt an Zeit, Geld und Personal. sie zur Seite. PatientInnen, die sich „Sicher liegt die Letztverantwortung nicht viel bewegen können, müssen bei Behandlungsentscheidungen bei PFLEGE AUS LEIDENSCHAFT korrekt gebettet und gelagert werden. den ÄrztInnen, aber sie sind nicht so „Ich wollte schon immer mit Men- Dafür sorgt Iris. Sie misst Temperatur wie wir rund um die Uhr da.“ Iris und schen arbeiten, bin aber erst über und Blutdruck, Puls und Körperge- ihre KollegInnen sind Ansprechpart- 5
COVERSTORY Auf dem Weg der Besserung Gute Pflege braucht Zeit und Personal. Wir brauchen mehr davon! ner Nummer eins für die Angehöri- Göttlicher Heiland in Wien und Vor- fen arbeiten Menschen und keine gen – sie sind immer auf der Station, sitzender des Fachbereichs Gesund- Maschinen“, betont der vida-Gewerk- haben wenig Rückzugsmöglichkei- heit in der vida. Gemeinsam mit der schafter Gerald Mjka. ten, es gibt kaum Verschnaufpausen. Arbeiterkammer hat die vida im Sep- „An manchen Tagen sind wir Pflege- tember den Startschuss für die Of- JEDE SEKUNDE ZÄHLT person, Reinigungskraft, Küchenhilfe, fensive für mehr Personal in Öster- Seit Jahren drückt sich die Politik da- Teilmediziner und Sekretärin gleich- reichs Krankenhäusern gegeben. Das vor, bundesweit einheitliche Stan- zeitig“, bringt es Iris auf den Punkt. Motto lautet „Mehr von uns. Besser dards für die Personalplanung in der Was sie sich wünscht? „Die Pflege soll für alle.“ Pflege festzulegen. Als Krücke für die sich wieder auf die Pflege konzentrie- Berechnung dient ein Tätigkeitska- ren dürfen. Wir brauchen Zeit, um un- NICHT AUF UNSERE KOSTEN SPAREN talog, der den Alltag in Minuten und sere PatientInnen bestmöglich versor- „Viele KollegInnen sind an ihren psy- Sekunden durchtaktet. gen zu können!“ chischen und physischen Grenzen. Zahlreiche ungeplante Dienste durch STARTSCHUSS FÜR OFFENSIVE Einspringen, sehr viele Überstunden, „Wir haben mittlerweile Die MitarbeiterInnen sind das Rück- kürzere Ruhezeiten und verlängerte nur mehr 9 Minuten und grat des Krankenhausbetriebs. Ihre Arbeitszeiten verschärfen die Situati- Arbeit trägt entscheidend zur Gene- on zusätzlich. Es muss Schluss damit 24 Sekunden, um uns um sung der PatientInnen bei. Doch ihre sein, auf Kosten der Gesundheit und sterbende Menschen zu Arbeit wird auch immer anspruchs- der Menschen zu sparen. Für die Po- kümmern. So wenig ist der voller. Das weiß Gerald Mjka. Er war litik wird kein Weg daran vorbeifüh- viele Jahre auf der Intensivstation als ren, endlich beste Arbeitsbedingun- Politik ein Menschenleben Pfleger tätig. Heute ist er Betriebs- gen und hochwertige Ausbildungen offenbar nur mehr wert.“ ratsvorsitzender im Krankenhaus zu bieten. In den Gesundheitsberu- 6
Das sagt Martina Reischenböck, Diplo- und verbleibenden KollegInnen ext- Rosoli und vida-Gewerkschafter mierte Gesundheits- und Kranken- rem. Wenn die Politik nicht bald da- Gerald Mjka. pflegerin, Betriebsratsvorsitzende im für sorgt, attraktive Bedingungen zu Krankenhaus Ried der Barmherzi- ermöglichen, wird sich das nicht nur MIT HERZ DABEI gen Schwestern, bei der Präsenta auf einzelne PatientInnen negativ Inzwischen ist Iris’ Arbeitstag zu tion der Offensive. Krankenhäuser auswirken, sondern auch die gesamte Ende gegangen. Die Arbeit war sind keine Fabriken und Menschen Gesundheitsversorgung der Bevölke- zwar wieder anstrengend, aber keine Autos, an denen man im Akkord rung gefährden.“ auch heute geht sie mit einem Lä- herumschraubt, mahnt Reischenböck: cheln nach Hause. „Die PatientIn- „Heilung braucht Zeit und Zuwen- MEHR PERSONAL, MEHR ZEIT nen sind sehr dankbar. Sie sehen, dung. Wir möchten PatientInnen Gemeinsam mit der vida fordert die wie viel Arbeit hier geleistet wird, und Angehörigen mehr davon geben AK Sofortmaßnahmen, um die Perso- und sie sagen, dass den Beschäf- können!“ nalsituation zu verbessern. „Das sind tigten viel mehr Respekt und Wert 20 Prozent mehr Personal sowie bes- schätzung entgegengebracht wer- BELASTUNG STEIGT sere Bezahlung und bessere Arbeits- den müsste. Das motiviert einen, Angehörige der Pflegeberufe im Kran- zeitmodelle. Darunter fallen zum Bei- weiter in dem an sich sehr erfül- kenhaus sind mit ihrer derzeitigen spiel die Verkürzung der Arbeitszeit lenden Job zu arbeiten. Und viele Arbeitssituation unzufriedener als bei vollem Lohnausgleich und die 6. der PatientInnen wachsen einem Beschäftigte in anderen Gesundheits- Urlaubswoche“, so AK-Expertin Silvia auch ans Herz.“ einrichtungen, weiß Silvia Rosoli. Sie ist Leiterin der neuen Abteilung Ge- sundheitsberuferecht und Pflegepoli- tik in der Arbeiterkammer Wien. „Wir MEHR VON UNS. BESSER FÜR ALLE. versuchen Bewusstsein bei den Be- Für mehr Personal in den Krankenhäusern. Jetzt! rufsgruppen zu schaffen, sich gegen schlechte Bedingungen zur Wehr zu Wir fordern setzen. Am besten gelingt das natür- 20 Prozent mehr Personal in den Krankenhäusern lich, indem sie sich betrieblich und österreichweit einheitliche Berechnungsmethode für mehr Pflegepersonal gewerkschaftlich organisieren“, so die Ausbildungsoffensive für alle Gesundheitsberufe AK-Expertin. Sie betont: „Jeder möch- te seine Arbeit so gut als möglich ma- chen. Doch aufgrund des ökonomi- WERDE AKTIV UND UNTERSTÜTZE UNS schen Drucks, PatientInnen kurz im Unterschreibe unsere Petition https://bit.ly/2lSd4fE Krankenhaus zu behalten, und des Teile unsere Postings gewerkschaftvida Personalstandes sind die physischen Erzähle KollegInnen, FreundInnen und PatientInnen von unserer Offensive und psychischen Belastungen enorm Unterstütze unsere zukünftigen Aktionen geworden. Oft fehlende Wertschät- Alle Infos und Downloads auf www.vida.at/mehrvonuns zung durch Vorgesetzte und Manage- ment runden das ganze Dilemma noch ab.“ Die Unzufriedenheit ist laut einer aktuellen AK-Umfrage so mas- Impr: Herausgeber und Medieninhaber: Gewerkschaft vida, Johann-Böhm-Platz 1, A-1020 Wien, ZVR-Nummer: 576439352 Impr: Herausgeber und Medieninhaber: Gewerkschaft vida, Johann-Böhm-Platz 1, A-1020 Wien, ZVR-Nummer: 576439352 siv, dass fast 30 Prozent aller Beschäf- tigten in Pflegeberufen in Kranken- häusern mindestens einmal im Monat mit dem Gedanken spielen, ihren Job hinzuschmeißen. FÜNF VOR ZWÖLF Schlechte Arbeitsbedingungen und Personalmangel haben ein unerträg- liches Ausmaß sowohl für die Be- schäftigten als auch für die PatientIn- MEHR VON UNS. MEHR VON UNS. nen erreicht. Es ist Zeit zu handeln, BESSER FÜR ALLE. BESSER FÜR ALLE. Bilder S. 4, S. 6: www.lisalux.at betont Silvia Rosoli: „Immer mehr Beschäftigte denken daran, ihren Job, den sie eigentlich gerne machen, FÜR MEHR PERSONAL IN DEN KRANKENHÄUSERN. JETZT! FÜR MEHR PERSONAL IN DEN KRANKENHÄUSERN. JETZT! aufgrund dieser unerträglichen Um- Chronischer Personalmangel bringt die Mitarbeiter_innen in Krankenhäusern Tag für Tag an ihre Grenzen. Chronischer Personalmangel bringt die Mitarbeiter_innen in Krankenhäusern Tag für Tag an ihre Grenzen. Wir fordern: 20 Prozent mehr Personal, eine einheitliche Berechnungsmethode für die Zahl der Pfleger_innen Wir fordern: 20 Prozent mehr Personal, eine einheitliche Berechnungsmethode für die Zahl der Pfleger_innen pro Patient_in sowie Anreize in der Aus- und Weiterbildung. pro Patient_in sowie Anreize in der Aus- und Weiterbildung. stände aufzugeben. Das verschärft Jetzt informieren und unterstützen: www.vida.at/mehrvonuns Jetzt informieren und unterstützen: www.vida.at/mehrvonuns die Situation für die PatientInnen 7
KOMMENTAR Bildung gegen ALLES EINE FRAGE DER PFLEGE Rechts sich die Pflege sehr einfach finanzie- ren. Auch das Institut für Höhere Rudolf Srba Studien empfiehlt eine Erbschafts- Bild: Lightfield Studios – AdobeStock.com Vorsitzender der vida-PensionistInnen steuer zur Finanzierung des erhöh- ten Pflegebedarfs. Versichert zu sein „Lernen S' ein für den Fall, dass man pflegebedürf- bisschen tig werden könnte, klingt erst einmal Geschichte, Herr gut. Eine Pflegeversicherung wäre Redakteur.“ Das für die ArbeitnehmerInnen sehr teu- ist ein Zitat von er. Das gilt für gesetzliche Versiche- Bruno Kreisky. rungsmodelle und noch stärker für Auf die heutigen Pflegeversicherungen bei privaten Tage umgelegt, könnte man auch sagen: „Bildung schützt vor rechter W ird die kommende Regierung die Pflege gegen die Wand fah- ren, oder werden endlich Maßnah- Versicherungsmodellen. MEHR PRÄVENTION Politik.“ Leider kommt politische men eingeleitet, welche Pflege in Ös- Was man in der Diskussion um die Fi- Bildung im Geschichtsunterricht oft terreich nachhaltig sichert? Es gibt ja nanzierung der Pflege vermisst, ist das zu kurz. Berufsschulen sind derzeit kaum mehr eine Familie, die nicht in Thema, wie man Pflegebedürftigkeit die einzige Schulform, in der Poli- direkter oder indirekter Weise betrof- vermeiden kann. In Österreich haben tische Bildung regulär als eigenes fen ist. Von Parteien und diversen PensionistInnen keinen Rechtsan- Fach unterrichtet wird. Überall sonst Organisationen werden laufend Kon- spruch auf Rehabilitation und Kurauf- ist sie Teil des Geschichtsunterrichtes zepte erstellt. Dabei geht es meist da- enthalt. Mehr Prävention, Förderung und soll zusätzlich als Unterrichts- rum, wie mit den Pflegekosten ver- von Bewegung und das Wiederher- prinzip in allen Fächern vorkommen. PENSIONISTiNNEN PENSIONISTiNNEN fahren wird. Der menschliche Aspekt stellen der individuellen Selbststän- Passiert allerdings in der Praxis nicht. kommt dabei meist zu kurz. digkeit und die Vermeidung der Wenn man rechte Politik im Land Pflegebedürftigkeit nach Krankheiten macht, dann ist es nur sehr schwer MEHR PERSONAL – mehr Augenmerk auf diese Dinge vorstellbar, dass man sich aufgeklärte Geld ist wichtig, aber es ist nicht al- würde Pflegebedürftigkeit zumindest Bürgerinnen und Bürger wünscht. les. Wenn wir eine Pflege, die sich an nach hinten verschieben. Die Sozialversicherung, die tragende der Würde des Menschen orientiert, Säule unseres Sozialsystems, wurde sicherstellen wollen, dann müssen VIDA HILFT mit sehr viel Herzblut erkämpft und wir jetzt reagieren. Es fehlen rund Dass es sich lohnt, vida-Mitglied zu in Selbstverwaltung geführt. Beschäf- 20.000 Pflegekräfte. Wir als vida for- sein, beweist vida Kärnten mit der tigt man sich mit der Geschichte dern von der künftigen Regierung, Gründung von „vidahelp“. Rasche Or- dieser Institution, dann wird viel- einheitliche Standards der Personal- ganisation von Pflege, Beantragung mehr klar, dass die letzte Kassen planung für die Pflege festzulegen. von Pflegegeld, die Beratung zur Aus- reform eine Enteignung der Gesell- „Mehr von uns. Besser für alle.“: So wahl der Pflege und Betreuungsmög- schaft darstellt. lautet das Motto der neuen Kampag- lichkeiten, all das wird in Kärnten von ne von vida und Arbeiterkammer. „vidahelp“ erledigt. Als vida werden Wenn man in Geschichtsbüchern Um jene Menschen, die auf Pflege wir nicht lockerlassen, die Interessen blättert und dabei auf das Jahr 1927 angewiesen sind, gut zu pflegen, unserer Mitglieder auch in diesem Be- stößt, das Jahr des Justizpalastbran- braucht es gut ausgebildetes und mo- reich bestmöglich zu vertreten. des, erkennt man vielleicht, warum tiviertes Personal. Es muss in unserer Kickl so viel Wert auf berittene Polizei Gesellschaft attraktiver werden, die- www.vida.at/pensionistinnen legt. Zusammen mit der Aussage der sen wohl fordernden, aber doch auch FPÖ, man sollte das Bundesheer sehr schönen Beruf auszuüben. Dazu gegen unliebsame Demonstranten ist notwendig, die Rahmenbedin- MEHR VON UNS. einsetzen, ergibt es ein klares Bild, gungen wesentlich zu verbessern. BESSER FÜR ALLE. wie weit rechts man steht. Die Aus- wirkungen solcher Maßnahmen lesen MEHR GELD Unterstütze unsere Offensive wir auch in den Geschichtsbüchern. Die Pflegeversicherung, im Wahl- www.vida.at/mehrvonuns In einer gebildeten und aufgeklärten kampf von der ÖVP propagiert, ist Gesellschaft hat rechtspopulistische die arbeitnehmerInnenfeindlichste Neue Interessenvertretung für zu Politik keine Chance! Form der Finanzierung. In Österreich Pflegende und pflegende Angehörige gibt es über 200.000 Dollarmillio- www.vidahelp.at rudolf.srba@vida.at näre. Mit einer Millionärssteuer ließe 8
IN MEMORIAM WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN KOLLEGiNNEN IM AKTIVSTAND VERSTORBEN: Brunhuber Ferdinand, 4050 Traun, 1942 Haberfehlner Werner, 1130 Wien, 1945 Buchauer Georg, 6330 Kufstein, 1942 Haghofer Johann, 4690 Schwanenstadt, 1951 EISENBAHN Charvat Friedrich, 2435 Ebergassing, 1940 Hakala Erich, Gutenberg Friedrich, Cimler Franz, 8605 Kapfenberg, 1933 2231 Strasshof/Nordbahn, 1941 2126 Ladendorf, 1965 Csajka Peter, 6020 Innsbruck, 1950 Hammerer Anton, 6890 Lustenau, 1939 Lerchbacher Gerfried, 8700 Leoben, 1969 Hammerschmid Alois, Raggl Christoph, 6500 Landeck, 1967 Derflinger Franz, 4813 Altmünster, 1958 2051 Zellerndorf, 1933 Strasser Günter, 4642 Sattledt, 1960 Dick Markus, Händler Franz, Sulzer Albert, 9400 Wolfsberg, 1966 8933 St. Gallen in der St, 1926 2352 Gumpoldskirchen, 1939 Haschky Josef, 2100 Leobendorf, 1937 STRASSE Eder Karl, 9500 Villach, 1932 Haslehner Anton, 4050 Traun, 1930 Reif Peter, 8712 Niklasdorf, 1955 Effenberger Adolf, 3211 Loich, 1937 Heilig Adolf, 8600 Bruck/Mur, 1929 Eibel Josef, 2130 Mistelbach, 1958 Hein Johann Sen, TOURISMUS Eisl Johann, 7332 Kobersdorf, 1929 4300 St. Valentin/Nö., 1939 Barlas Imam -Riza, 1150 Wien, 1965 Erber Reinhold, 4600 Wels, 1929 Henninger Rudolf, 1160 Wien, 1950 Sercer Denise, 6020 Innsbruck, 1981 Erbschwendtner Jakob, 5111 Bürmoos, 1927 Herzig Otto, 2193 Wilfersdorf, 1960 PENSIONISTiNNEN PENSIONISTiNNEN Spuller Gabriele, Hofbauer Ludwig, 8261 Sinabelkirchen, 1965 Faber Heinz, 8600 Bruck/Mur, 1942 5061 Elsbethen-Glasenbach, 1949 Fehringer Josef, Holleis Rupert, 5023 Salzburg, 1929 3361 Aschbach Markt, 1930 Horitzer Johann, 8605 Kapfenberg, 1923 Fellhofer Guenter, 1150 Wien, 1942 Huschauer Heinz, 1100 Wien, 1950 IM RUHESTAND VERSTORBEN: Fellinger Johann, 9722 Puch, 1925 Huter Walter, 6020 Innsbruck, 1936 Fellner Manfred, 8800 Unzmarkt, 1950 Ferby Otto, 1020 Wien, 1942 Isser Alois, 6065 Thaur, 1935 EISENBAHN Ferles Johann, 8010 Graz, 1930 Ahamer Alois, 4814 Neukirchen, 1935 Fischer Gertrude, 2000 Stockerau, 1946 Kaiser Franz, 8435 Wagna, 1934 Aichinger Franz, Flaschberger Ewald, Kaiser Josef, 8380 Jennersdorf, 1942 2231 Strasshof/Nordbahn, 1930 9753 Lind/Drautal, 1943 Kanzler Erich, 5020 Salzburg, 1941 Aigner Martin, 5020 Salzburg, 1934 Froeschl Joseph, 1040 Wien, 1933 Kapfhammer Josef, 5020 Salzburg, 1929 Ambros Franz, 1230 Wien, 1937 Karner Franz, 3140 Pottenbrunn, 1932 Amon Friedrich, 3100 St. Pölten, 1929 Galbicsek Samuel, Kernberger Karl, 9551 Bodensdorf, 1919 Amon Johann, 8774 Mautern/Stmk., 1930 Klein Karl, 3430 Tulln, 1936 8503 St. Josef/Weststmk., 1937 Gapp Wilhelm, 4824 Gosau, 1930 Klinger Erwin, 1230 Wien, 1962 Amon Matthias, 2224 Obersulz, 1937 Gartner Erika, Koele Sieghard, Angerer Albert, 5020 Salzburg, 1952 2344 Maria Enzersdorf/Gebirge, 1928 8052 Graz-Wetzelsdorf, 1930 Anglberger Josef, 5222 Munderfing, 1955 Gartner Johann, 4111 Walding, 1926 Kogler Walter, 3034 Maria-Anzbach, 1943 Arras Klaus, 8720 Knittelfeld, 1943 Gassner Helmut, 6713 Ludesch, 1937 Koller Franz, 1190 Wien, 1922 Gaugl Helga, 1140 Wien, 1939 Konrad Hubert, 9300 St. Veit/Glan, 1933 Baumgartner Edmund, 1160 Wien, 1932 Glatz Franz, 2821 Lanzenkirchen, 1929 Kozojed Ernst, 1100 Wien, 1948 Dipl.-Ing. Bayer Johann, Goessl Margarete, Kraus Herbert, 1220 Wien, 1943 4020 Linz/Donau, 1926 4020 Linz/Donau, 1943 Krenn Franz, 4822 Bad Goisern, 1926 Beck Alfred, 1210 Wien, 1928 Grasl Franz, 4600 Wels, 1942 Kripner Franz, 1120 Wien, 1920 Bedernik Gertraude, Grasser Erich, Kronberger Walter, 2286 Haringsee, 1949 2361 Laxenburg, 1934 2241 Schönkirchen-Reyersdorf, 1945 Kurz Peter, 8630 Mariazell, 1940 Berger Franz, 4575 Roßleithen, 1936 Griebaum Franz, 2130 Mistelbach, 1937 Bieber Karl, 2412 Wolfsthal, 1940 Griesser Johann, Lauritsch Kurt, 9521 Treffen, 1931 Bier Helmut, 2700 Wiener Neustadt, 1940 8800 Unzmarkt-Frauenburg, 1954 Lechner Guenter, Bobnar Viktor, 6094 Axams, 1962 Gruber Alois, 4300 St. Valentin, 1939 3161 St. Veit/Gölsen, 1963 Borek Adolf, 3384 Großsierning, 1928 Gutmann Otto, 4400 Steyr, 1937 Lehrbaumer Alois, 3100 St. Pölten, 1954 Braunegger Alois, 6162 Mutters, 1936 Guttenbrunner Franz, 3300 Amstetten, 1957 Lembacher Heimo, 8811 Scheifling, 1945 9 9
Lill Bruno, 1220 Wien, 1932 Rohr Leopold, Tod Gerhard, Lindner Albert, 2245 Velm-Götzendorf, 1927 3224 Mitterbach/Erlaufsee, 1935 5202 Neumarkt/Wallers., 1937 Roiss Franz, 4600 Wels, 1936 Trampitsch Walter, Loipetsberger Karl, Rumplmayr Ernst, 9300 St. Veit/Glan, 1937 4082 Aschach/Donau, 1928 4575 Roßleithen, 1932 Trapitsch Herta, 9521 Treffen, 1929 Losbichler Josef, 4303 St. Pantaleon, 1931 Traxler Heinrich, 2123 Hautzendorf, 1931 Sachetti Heinz, 6020 Innsbruck, 1950 Trenker Walter, 3481 Fels/Wagram, 1951 Mader Franz, 3874 Litschau, 1943 Saitz Werner, 1130 Wien, 1940 Truppe Anton, 9587 Riegersdorf, 1923 Maier Johann, Salcher Franz, 4464 Kleinreifling, 1941 8961 Stein an der Enns, 1949 Salcher Roman, 3335 Weyer/Oö., 1934 Ueblbacher Viktor, 1040 Wien, 1941 Mairer Johann, 9900 Lienz, 1956 Sampl Franz, 5431 Kuchl, 1937 Unterleibniger Sebastian, Mark Otto, 6714 Nüziders, 1939 Schaffer Karl, 8010 Graz, 1935 6361 Hopfgarten/Brixental, 1928 Matzan Karl, 9020 Klagenfurt, 1940 Schauer Franz, 3372 Blindenmarkt, 1932 Mayr Johann, 6300 Wörgl, 1921 Scheichl Friedrich, Walli Josef, 8680 Mürzzuschlag, 1933 Mayr Josef, 6210 Wiesing, 1930 4822 Bad Goisern, 1937 Wartbichler Josef, 5771 Leogang, 1945 Mitterer Josef, 6322 Kirchbichl, 1935 Schertler Hedwig, 6800 Feldkirch, 1925 Watzinger Karl, Moerth Johann, 2041 Wullersdorf, 1940 Schinwald Rudolf, 5221 Lochen, 1944 5026 Salzburg-Aigen, 1938 PENSIONISTiNNEN Mugrauer Josef, 5023 Salzburg, 1947 Schlemmer Johann, Weidinger Franz, 4810 Gmunden, 1928 Muhry Johann, 8504 Preding, 1938 2525 Günselsdorf, 1930 Westreicher Albin, 6491 Schönwies, 1941 Schneider Edmund, 3100 St. Pölten, 1930 Wirth Franz, 3921 Langschlag, 1934 Neuhuber Johann, 4844 Regau, 1939 Schneider Manfred, Woisetschlaeger Markus, Nussbaum Alois, 3021 Pressbaum, 1962 8731 Bischoffeld, 1957 3034 Maria-Anzbach, 1924 Schnepf Adolf, 2052 Pernersdorf, 1939 Wonofsky Johannes Leopold, Schnitzhofer Karl, 8990 Bad Aussee, 1937 3002 Purkersdorf, 1950 Oberdorfer Lorenz, 9360 Friesach, 1923 Schroetter Hubert, 4650 Lambach, 1936 Oremus Helmut, 9500 Villach, 1949 Schrollenberger Hubert, DIENSTLEISTUNGEN 8680 Mürzzuschlag, 1941 Lehner Konrad, 4040 Linz/Donau, 1940 Paulmichl Ferdinand, 6300 Wörgl, 1934 Schuster Josef, 3385 Prinzersdorf, 1953 Weigl Alois, 5020 Salzburg, 1957 Pichler Friedrich, 8020 Graz, 1936 Schwarz Alois, 4752 Riedau, 1936 Pieler Franz, Schwarzmueller Josef, 8904 Ardning, 1922 GEBÄUDEMANAGEMENT 8773 Kammern/Liesingtal, 1941 Schwendenwein Ernst, Novak Johann, 1100 Wien, 1939 Pimpel Edmund, 2402 Maria Ellend, 1935 8600 Bruck/Mur, 1923 Pecar Elisabeth, 8700 Leoben, 1951 Piscek Helmut, 2650 Payerbach, 1941 Schwingenschlögl Johann, Samonig Anita, 9601 Arnoldstein, 1957 Planitzer Gregor, 8970 Schladming, 1942 3804 Allentsteig, 1942 Poeter Alfred, 1020 Wien, 1928 Seebach Friedrich, 1210 Wien, 1924 GESUNDHEIT Popovsky Martin, 1210 Wien, 1922 Siquans Roman, Hartmann Christine, 4050 Traun, 1939 Puchegger Karl, 2700 Wr. Neustadt, 1932 2120 Wolkersdorf/Weinviertel, 1933 Schwarz Margarethe, 2831 Warth, 1956 Skopek Kurt, 3863 Reingers, 1957 Rader Jakob, 9500 Villach, 1931 Sperr Friedrich, SOZIALE DIENSTE Raschhofer Franz, 3363 Ulmerfeld-Hausmening, 1948 Mühlbauer Brigitta, 1160 Wien, 1956 4753 Taiskirchen/Innkreis, 1936 Stadlmayr Johann, Reichel Ewald, 2361 Laxenburg, 1941 4600 Schleißheim, 1937 STRASSE Reicher Richard, Stalze Heinz, 1110 Wien, 1964 Farnleitner Erich, 8020 Graz, 1933 5500 Bischofshofen, 1929 Ing. Staudner Otto, 2011 Sierndorf, 1926 Pirker Ernst, 1220 Wien, 1947 Reiter Hans, 5020 Salzburg, 1946 Steindl Josef, 3100 St. Pölten, 1928 Rust Eduard, 8020 Graz, 1947 Rester Emmerich, Steiner Heinz, 1100 Wien, 1935 Werunsky Ralf, 2353 Guntramsdorf, 1933 Stelzer Werner, 1050 Wien, 1951 3442 Langenrohr, 1963 Riener Franz, 4020 Linz, 1956 Streif Karl, 4300 St. Valentin/Nö., 1948 Rieser Johann, 6336 Langkampfen, 1941 TOURISMUS Rindler Gabriel, 9831 Flattach, 1941 Thallermayr Walter, Kirchmeier Anton, Ritter Anton, 7111 Parndorf, 1934 2544 Leobersdorf, 1925 9232 Duel-Rosegg, 1937 19 10
m 30. November 2019 MITMACHEN GEMEINSAM MEHR WERDEN Mitglieder werben und mit vida gewinnen. GUTSCHEIN! gung neue Mitglieder! Viele sind aus einem einfachen Grund noch nicht Gewerkschaftsmitglied – weil sie noch niemand gefragt hat. Sprich mit dei- nen Freunden, deinen KollegInnen ber bekommt einen und erzähle ihnen von deiner vida! Dein Einsatz wird belohnt! DEIN GEWINN Für jedes neue Mitglied und für den/ die WerberIn gibt es einen 100-Euro- packages Reisegutschein. Einlösbar bis Ende Bild: REDPIXEL – AdobeStock.com 2022 auf Buchungen von Kurzurlaub- ce- und URLAUBSGUTSCHEIN Packages der Connex Partnerhotels (www.connexservice.com) direkt über eine Kundenservice- und Reservie- Ländern). rungszentrale. Es warten mehr als 200 Partnerhotels in 10 Ländern auf dich. Bis zum 30. November 2019 en inkl.vida-Mitglieder werben. WIE FUNKTIONIERT’S? vida-Mitgliedsnummer eintragen! Einfach Mitgliedsanmeldung ausdru- cken, ausfüllen und an dein vida-Lan- Alle Infos auf www.vida.at/aktion19 dessekretariat senden (per Post oder vergeben! eingescannt per E-Mail) oder persön- lich abgeben. vida-Mitglied kann man D ie vida-Familie soll weiterwach- keine Geschenke der Arbeitgeber, son- sen! Denn je stärker wir sind, des- dern wurden von uns in harten Ausei- to besser können wir die Interessen der nandersetzungen erkämpft. auch gleich online werden: www.vida.at/mitgliedwerden ArbeitnehmerInnen vertreten – für je- WICHTIG: Vor dem Absenden der den Einzelnen und für alle zusammen. MACH MIT UNS VIDA STARK Online-Anmeldung am Ende des For- Werber/in Einewird nur ein Reisegutschein, mitgliederstarke Gewerkschaft Umauch wenndurchsetzungsstark in Zukunft mehrere mulars bitte unter „Geworben durch“ e Mitglieder geworben kann viel bewegen. Einwurden, ausgestellt. Beispiel: Das zu bleiben, brauchen wir deine Un- im Feld „Beitrittsanlass“ AKTION19 Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind terstützung! Wirb für unsere Bewe- eintragen. Gewerkschaftswechsel gilt nicht als Neuanmeldung Gutscheine können nicht in bar abgelöst werden. Bildung Rechtsweg ist ausgeschlossen. BR-TIPP HOL DIR DEINEN WISSENSVORTEIL Weiterbilden Das vida-Seminarprogramm 2020 ist da. ewerkschaft gilt vida, auch für B Johann-Böhm-Platz ildung bringt dich weiter – das 1, 1020 die Arbeit als Be- Darüber Wienwir Seminare hinaus bieten der Betriebsrat gleich loslegen kann. triebsrat. vida unterstützt all jene, die zum richtigen Umgang mit PC, Inter- Anmeldung auch online möglich! es sich zur Aufgabe gemacht haben, net und sozialen Netzwerken bis hin die Interessen ihrer KollegInnen im zu Kursen zur Konfliktbewältigung www.vida.at/mitgliedwerden Betrieb zu vertreten. Bei den Basis- und zum Umgang mit Gewalt, Tod Seminarprogramm für BetriebsrätInne 2020 n und Jugendvertrau ensrätInnen kursen „vida für BR“ machen wir und Trauer am Arbeitsplatz an. Neu- e meinen Mitgliedsbeitrag durch (Zutreffendes frisch gewählte bitte ankreuzen): BetriebsrätInnen fit gierig? Hol dir das vida-Seminarpro- Gehaltsabzugfür die BR-Arbeit. vida organisiert gramm ab Ende Oktober: (Betriebsabzug): vida.at/bildung gewerkschaftvida , dass ich demauch Workshops Betriebsabzug für BR-Teams, zustimme, damit www.vida.at/bildung also mein Gewerkschaftsbeitrag durch meinen Arbeitgeber/Dienstgeber von mei- lt bzw. Lohn, meiner Lehrlingsentschädigung abgezogen werden kann; bzw. durch die pensionsauszahlende Stelle von nsion einbehalten und überwiesen wird; und ich deshalb meine Einwilligung erteile, dass meine im Zusammenhang mit der 11 nhebung erforderlichen personenbezogenen Daten, nämlich oben angegebene Daten und Gewerkschaftszugehörigkeit, cherungsnummer, Personalnummer, Beitragsdaten, KV-Zugehörigkeit, Eintritts-/Austrittsdaten, Karenzzeiten, Pensionie-
Ihre Bestellung, bitte Beschäftigte aus über 30 Nationen verwöhnen die Gäste bei AÏDA, eine davon ist Gordana. Systemgastronomie STARKER KAFFEE UND SÜSSE VERFÜHRUNGEN Wiener Kaffeehaustradition in rosa Design. D ie Kaffeemaschine dampft, Ge- schirr klappert und in der Luft liegt der Duft von Kaffee und Mehl- ist die größte Kaffeehaus- und Kondi- toreikette Europas. Seit 106 Jah prägt der markante rosa Schrift ren zug Uniform, die sie und ihre KollegInnen tragen: „Das ist unser Erkennungs- merkmal. Mir gefällt sie sehr.“ speisen – wenn man die AÏDA-Filiale das Stadtbild. Inner- und außerhalb in der Wiedner Hauptstraße 15 in Wiens gibt es über 30 Filialen mit ins- PARADIES FÜR NASCHKATZEN Wien betritt, stellt sich sofort ein gesamt über 320 MitarbeiterInnen. Ins Auge sticht auch das beindrucken- wohliges Gefühl ein. „Für mich ist es Eine davon ist Gordana Markovic. Der de süße Angebot. Über 100 Produkte fast wie ein erweitertes Wohnzim- Job ist für sie viel mehr als Kaffee ma- von Torten über Plunder bis Marzi- mer“, verrät ein Gast. chen und Torte servieren: „Am meis- pan aus eigener Erzeugung werden ten Spaß macht mir der Kontakt mit angeboten. „Es ist so viel da! Ich muss TRADITION IN ROSA den Menschen. Ich habe nur nette mich wirklich beherrschen. Aus ge- „Gold“ ist der Name der Filiale, in der KundInnen! Es kommen auch viele sundheitlichen Gründen darf ich aber einst ein Hutgeschäft war. Die Hüte Touristen in diese Filiale und machen eh nicht mehr so viel Süßes wie frü- sind verschwunden, heute sind Fotos, weil sie so schön ist“, erzählt her“, schmunzelt Susanne Schmid, die Cremeschnitten, Sachertorte und sie. Positive Reaktionen bekommt sie in die Filiale gekommen ist. Sie ist seit Melange die Verkaufsschlager. AÏDA auch immer wieder auf die rosarote knapp einem Jahr Betriebsratsvorsit- Vorreiter Beste Qualität Service mit Herz Die erste Espressomaschine Öster- 10.000 Torten werden pro Woche Gordana hat stets ein Lächeln reichs gab es 1946 bei AÏDA. in Handarbeit selbst gemacht. für ihre KundInnen. 12
Sehenswert REPORTAGE Mit viel Hingabe werden die Schaufenster von den AÏDA-Beschäftigten dekoriert. zende und in ständigem Kontakt mit lungen geht, die wir bekommen, wer- sondern es gibt auch Hygieneschu- den Beschäftigten. „Viele KollegInnen den wir bestens betreut. So sind wir lungen oder Erste-Hilfe-Kurse. tun sich leichter, wenn sie mir Proble- immer auf dem Laufenden und kön- me anvertrauen oder ihre Sorgen mit- nen Infos rasch weitergeben.“ ERFOLGSREZEPT FREUNDLICHKEIT teilen. Etwa bei Elternteilzeit, Alters- Die Schicht geht für Gordana langsam teilzeit oder auch Zeitprotokollen. GEWUSST WIE zu Ende. Bevor sie an ihre Kollegin Vieles kann ich gemeinsam mit dem Gordana schäumt unterdessen Milch übergibt, begrüßt sie noch Dragan Personalchef klären.“ für die nächste Kaffeebestellung auf. Duric. Er bringt süßen Nachschub in Diese Tasse ist nur eine von 18.000 die Gold-Filiale. Zweimal täglich wer- STARKE STIMME Tassen Kaffee, die pro Tag in allen den die Vitrinen neu gefüllt – an allen Es waren auch ihre KollegInnen, die AÏDA-Filialen serviert werden. Das Standorten. „Zahlen, bitte!“, hört Susanne motiviert haben, als Betriebs- Wissen, wie man den besten Kaffee Gordana dann zum letzten Mal für rätin anzutreten: „Sie haben gesagt, macht und wie man die beeindrucken heute. Sie schnappt sich ihre Kellner- wir brauchen eine starke Vertretung. den Espresso-Maschinen bedient, ge- brieftasche und geht zielstrebig auf Mich hat das schon immer interessiert ben erfahrene Mitarbei terInnen an den Tisch zu. Mit einem breiten Lä- und ich weiß, dass es wichtig ist.“ Ins ihre jüngeren KollegInnen weiter. cheln auf den Lippen. Schwärmen kommt sie auch, wenn AÏDA bildet a ktuell zudem 18 Lehr- Bilder: www.lisalux.at sie über die Unterstützung der vida linge aus. In Zukunft soll es in Wien spricht: „Wenn ich selbst Fragen habe, auch eine eigene Schulungsfiliale ge- WEBTIPP steht sie mir mit Rat und Tat zur Seite. ben. Gelehrt wird aber nicht nur, wie www.aida.at Auch wenn es um Kurse und Schu- der perfekte Kaffee gemacht wird, Nachschub Starkes BR-Team Zweimal täglich wird jede Filiale Susanne Schmid (links), Eva Wallner und Susanne mit frischer Ware versorgt. Benes sind für ihre KollegInnen im Einsatz. 13
SPARDADIREKT – SERVICE VOR ORT DA DA BIN BIN ICH ICH GUT GUT BERATEN. BERATEN. Jeder Mensch ist anders. Darum stimmen wir unsere Beratung immer auf die individuellen Bedürfnisse unserer KundInnen ab und beraten in einer Sprache, die die Menschen verstehen. Mit SPARDAdirekt an der Dienststelle oder Zuhause! Wichtig zu wissen: • SPARDAdirekt-Ankündigung erfolgt derzeit an diversen ÖBB-Dienststellen und wird weiter ausgebaut • Betriebsräte empfehlen Kunden an SPARDAdirekt Mitarbeiter weiter • Terminvereinbarung über Betriebsrat oder persönlich mit SPARDAdirekt Mitarbeiter unter Mobilnummer oder via Mail möglich • Kontaktdaten Markus Orgel-Apfelknab: Handy-Nr. 0664 281 43 72 oder markus.orgel@sparda.at Was sollte beim Beratungsgespräch vor Ort vorhanden sein? • Legitimationsnachweis (Reisepass oder Personalausweis) • Internetbanking-Zugangsdaten der bestehenden Bankverbindung • Die für das Gespräch nötige Zeit • Am Arbeitsplatz: freier Raum/diskrete Zone (speziell bei Großraumbüros) sollte zur Verfügung stehen • Zu Hause: ruhiger Bereich für das Beratungsgespräch GUTSCHEIN WOHNBAUFINANZIERUNG OHNE BEARBEITUNGSGEBÜHR! DA IST MEIN VORTEIL als vida-Mitglied bei der SPARDA-BANK. Bei Vorlage dieses Gutscheins und Abschluss einer SPARDA WOHNBAUFINANZIERUNG zahle ich als Mitglied der Gewerkschaft vida keine Bearbeitungsgebühr!* Da banke ich günstig! *) Dieser Gutschein gilt für Mitglieder der Gewerkschaft vida bei Abschluss einer Wohnbaufinanzierung bei der SPARDA-BANK – eine Marke der VOLKSBANK WIEN AG bis 31.12.2019. Pro Person ist nur ein Gutschein gültig. Gilt für bereits bestehende Kunden und Neukunden. Nicht in bar ablösbar. Stand: April 2019 14
GEWERKSCHAFTSTAG WIR STELLEN DIE WEICHEN Der Countdown läuft. Für eine starke Zukunft. Gewerkschaftstag 4. vida Gemeinsam vida 5. bis 7. Nov. I n wenigen Tagen ist es so weit: Vom 5. bis 7. November treffen sich Hun- derte vida-Delegierte im Austria Cen- sind auch in Zukunft im Einsatz für die Arbeitnehmerinnen und Arbeit- nehmer. Gemeinsam kämpfen für ein tian Gruber, Gerhard Tauchner, Yvonne Rychly und Helmut Woiset- schläger. ter in Wien. Sie beraten, diskutieren gutes Leben für alle! und wählen die Zukunft unserer Ge- MUTIG UND STARK werkschaft. UNSERE WAHL Ein wichtiger Punkt beim Gewerk- Beim Gewerkschaftstag im November schaftstag ist die politische Positio BEWEGTE ZEITEN wählen die Delegierten die bundes- nierung. 2014 legte vida mit dem Die Zeit seit dem letzten Gewerk- weiten Führungsgremien: den Vor- Grundsatzprogramm einen gewerk- schaftstag im Jahr 2014 war für uns sitzenden, seine StellvertreterInnen schaftspolitischen Grundstein. Fünf durchaus turbulent. Viel haben wir und die weiteren Mitglieder des Prä- Jahre später ziehen wir nicht nur Bi- erlebt, vieles bewegt: Begonnen ha- sidiums, den Bundesvorstand, die lanz, wir machen einen weiten Blick ben wir stark mit der „Lohnsteuer Kontrollkommission und auch die nach vorne und bringen zukunftsori- runter!“-Kampagne. „Arbeit muss sich Mitglieder der neuen Fachbereichs entierte Visionen auf den Weg. lohnen!“: Unter diesem Motto ha- vorstände. Zur Wahl für das neue ben wir 1.500 Euro Mindestlohn er- vida-Präsidium stellen sich Roman In der nächsten Ausgabe des vida- reicht. Mit gemeinsamer Kraft haben Hebenstreit, Elisabeth Vondrasek, Magazins berichten wir über den wir den europaweit ersten Betriebs- Berend Tusch, Gerald Mjka, Chris- 4. vida-Gewerkschaftstag. rat beim Fahrradboten-Zustelldienst foodora gegründet und den weltweit ersten Kollektivvertrag für die Bran- che der Fahrradzusteller erreicht. Mit DER VIDA-GEWERKSCHAFTSTAG der Kampagne „Sag Ja zur Bahn in Rot Weiß Rot“ haben wir alle(s) auf ist das höchste Gremium der Gewerkschaft vida. Schiene gebracht. Heiß her ging es legt die politischen Forderungen und die Führungsgremien bei den Kollektivvertragsverhand- für die kommenden Jahre fest. lungen nach dem neuen Arbeitszeit- tagt von 5. bis 7. November im Austria Center in Wien. gesetz. Wir waren inner- und außer- ist im Netz: gewerkschaftstag.vida.at und auf Facebook gewerkschaftvida halb Österreichs sehr aktiv. Und wir 15
TATORT ARBEITSPLATZ WER ZUSCHLÄGT, WIRD AUS DEM VERKEHR GEZOGEN Besserer Schutz für Beschäftigte in Gesundheitsberufen erreicht. G ewalt gegen das Personal ist in vielen Krankenhäusern leider kein seltenes Phänomen. Sechs von akte erdulden müssen“, so Peter Traschkowitsch, Projektleiter der vida- Initiative. Für BetriebsrätInnen und zehn Beschäftigten in der stationä- Mitglieder hat vida ein großes Info- ren Pflege geben an, dass sie bereits und Servicepaket erarbeitet und eini- Gewalterfahrungen gemacht haben, ges in Bewegung gebracht, wie zum wie eine Studie der Arbeiterkammer Beispiel höhere Strafen bei Übergrif- Bilder: motortion – AdobeStock.com zeigt. Am häufigsten von Übergrif- fen auf Beschäftigte in den öffentli- fen betroffen sind Pflegekräfte, da- chen Verkehrsbetrieben und jetzt nach ÄrztInnen und TherapeutIn- auch in Gesundheitsberufen. nen. Mit dem Gewaltschutzpaket wurde jetzt eine lang jährige Forde- Mehr Infos: www.tatortarbeitsplatz.at rung der vida in einen Gesetzestext gegossen, freut sich Gerald Mjka, Vorsitzender des Fachbereichs Ge- VERANSTALTUNGSTIPP sundheit in der vida: „Endlich kön- walt im Job keine Chance!“ ins Leben „Wennst net ruhig bist krachts!“ nen die KollegInnen in Krankenhäu- gerufen. „Es geht uns darum, Be- Berufsrisiko? sern noch besser geschützt werden! wusstsein zu schaffen und Maßnah- Eine Fachtagung von vida, Für tätliche Angriffe gegen sie gelten men zum Schutz der Beschäftigten ÖGB Frauen, AK Wien und künftig strengere Strafen.“ zu entwickeln. Es ist völlig inakzep WEISSER RING tabel, dass Beschäftigte bei der Aus- 22. Oktober 2019, 9.30–15.30 Uhr NULL TOLERANZ BEI GEWALT übung ihrer beruflichen Pflichten ÖGB- und Gewerkschaftshaus in Wien vida hat bereits 2009 die Initiative Schläge ins Gesicht, Drohungen mit Infos und Anmeldung www.vida.at „Tatort Arbeitsplatz – Gibt der Ge- dem Umbringen und andere Gewalt BUCHTIPP UNSER LEBEN FÜR DAS KLIMA Das Buch der Familie Thunberg. G reta Thunberg, die junge Kli- maaktivistin, die die Mächtigen das Fürchten lehrt. Dies ist ihre ganz Schulstreik im August 2018 erzählt dieses Szenen aus dem Herzen von Greta Thunberg, Svante Thunberg, persönliche Geschichte und die ihrer Buch, wie Gre- Malena Ernman, Beata Ernman Familie. Aber es ist vor allem eine Ge- ta Thunberg 256 Seiten, 3. Auflage, 30.04.2019, S. schichte über die Krise, die uns alle die wurde, die FISCHER betrifft. „Szenen aus dem Herzen“ er- sie heute ist – Viele weitere Tipps gibt es im Themen- zählt aus dem Inneren der Familie: Vorbild, Inspi- shop der ÖGB-Verlag-Fachbuchhandlung: wie die Eltern mit Gretas Asperger- ration und www.besserewelt.at Syndrom umgehen. Wie Greta erst- Ikone des Kli- Versandkostenfrei bei der Amazon- mals vom Klimawandel hörte und m as c h u t z e s . Alternative bestellen! seitdem nicht mehr aufhören kann, Übrigens: Die GEWINNSPIEL darüber nachzudenken. Wie sie ihre Familie hat kleine Schwester und ihre Eltern da- sich dazu entschlossen, den Erlös an Wir verlosen drei Bücher! von überzeugt, für das Klima zu wohltätige Zwecke zu spenden, an Schicke ein E-Mail mit dem Betreff kämpfen. Wie die Eltern beschließen, Klima- und Umweltorganisationen „vida-Buchtipp“ an presse@vida.at. nicht mehr zu fliegen und überhaupt und an solche, die sich mit psychi- Einsendeschluss ist der 8. November 2019, Ziehung ihre Lebensgewohnheiten grundle- schen Erkrankungen von Kindern be- erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die GewinnerInnen werden schriftlich informiert. Die Preise gend zu ändern – für das Klima und fassen. PS: Das haben Greta und ihre können nicht in bar abgelöst werden. für die Zukunft. Bis zu Gretas erstem Schwester entschieden! 16
MEIN RECHT MEHR PFLEGEGELD ERKÄMPFT vida erreicht höhere Pflegestufe und Tausende Euro Nachzahlung für Mitglied. FRAGEN UND ANTWORTEN Was ist das Pflegegeld? Das Pflegegeld dient als finanzielle Un- terstützung für Menschen, die pflege- oder betreuungsbedürftig sind, und soll den Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Wie viel Pflegegeld man bekommt, hängt von der Pflege- stufe ab. Welche Pflegestufen gibt es? Es gibt sieben Pflegegeldstufen. Je hö- her die Pflegestufe ist, desto mehr Geld bekommt man. Welche Pflegestufe man bekommt, hängt davon ab, wie viel Pfle- gebedarf vorliegt. Wie viel Pflegegeld kann man 11.000 Euro und Pflegestufe 5 bekommen? vida-Juristin Maria Buhr verhalf vida-Mitglied Wenn man im Monat mehr als 65 Stun- Werner Sohajek zu seinem Recht. den Pflegebedarf hat, gilt Pflegestufe 1. Hier beträgt das Pflegegeld 157,30 Euro pro Monat. Bei höherem Pflegebedarf wird Pflegegeld im Ausmaß der entspre- Z unehmende körperliche schwerden, ein Unfall oder eine chronische Erkrankung verursachen Be- Euro monatlich bekam Werner 450 Euro zugesprochen. Werner wandte sich an seine vida. „Wir haben sofort chenden höheren Stufe gewährt, in der Stufe 7 beträgt es 1.688,90 Euro pro Monat. bei vielen Menschen Pflegebedarf die Rechtsvertretung übernommen Wer kann Pflegegeld bekommen? und Kosten. Das Pflegegeld ist eine und Klage eingebracht“, erzählt vi- Der Bedarf an Pflege und Betreuung Pauschale, die Kosten, die für die Pfle- da-Rechtsexpertin Maria Buhr. Das muss voraussichtlich mehr als 6 Monate ge und Betreuung entstehen, abde- Verfahren dauerte zwei Jahre. vida dauern. Betroffene müssen mehr als 65 cken soll. Je nach Pflegebedarf erfolgt hat nicht lockergelassen, mit Erfolg. Stunden Pflege und Betreuung im Monat eine Einstufung in eine von sieben „Werner bekommt über 11.000 Euro benötigen. Pflegegeldstufen. Über das Ausmaß nachbezahlt und wieder Pflegegeld- der Pflegebedürftigkeit entscheiden stufe 5“, freut sich die Juristin. Wer- Wo kann ich den Antrag auf Gutachten. Dabei passieren immer ner dankt seiner vida: „Ich bin seit Pflegegeld stellen? wieder Fehleinschätzungen und Ein- fast 40 Jahren Mitglied und sehr froh, Pflegegeld muss man bei der zuständi- stufungen in zu niedrige Pflegestufen. in all den Jahren eine starke Gewerk- gen Sozialversicherung beantragen, zum So auch im Fall von Werner Sohajek. schaft an meiner Seite zu haben!“ Beispiel bei der Pensionsversicherungs- anstalt oder Versicherungsanstalt für FALSCH EINGESTUFT VIDA HILFT Eisenbahnen und Bergbau. Werner leidet an der sogenannten Maria Buhr rät vida-Mitgliedern, sich Glasknochenkrankheit. Seit seinem bei zu niedriger Einstufung oder ab- zweiten Lebensjahr ist er auf den gewiesenen Anträgen sofort an die WEBTIPP Rollstuhl angewiesen. Nach einem vida zu wenden. „Oft wissen die Be- www.sozialministerium.at/pflege Unfall verschlechterte sich der Ge- troffenen gar nicht, ob oder wie viel www.sozialleistungen.at sundheitszustand des Pensionisten Pflegegeld ihnen zusteht. Sie nehmen dramatisch. Werner wurde daraufhin dann den Bescheid vielfach einfach befristet Pflegestufe 5 gewährt. Nach zur Kenntnis, obwohl die Gutachten NIMM KONTAKT MIT UNS AUF Ablauf der Frist wurde der weiter- fehlerhaft sein können. Deswegen ist Gewerkschaft vida / Referat Recht hin schlechte Gesundheitszustand es wichtig, dass die Betroffenen bei Telefon: (01) 534 44-79148 nicht berücksichtigt und auf Stufe 3 Fragen und Unklarheiten kostenlos recht@vida.at bzw. www.vida.at/recht zurückgesetzt. Statt bisher rund 920 Rat und Unterstützung bekommen.“ 17
VIDA KÄRNTEN VIDAHELP HILFT WEITER Neue Anlaufstelle für Pflege-Fragen. D ie vida-Familie wächst. vida hat in Kärnten vidahelp ins Leben gerufen – einen nicht gewinnorien- tierten und überparteilichen Verein für pflegebedürftige Menschen und deren Angehörige. Wie herausfor- dernd und kompliziert die Organisa- tion von Pflege sein kann, weiß jeder Betroffene. Ziel von vidahelp ist es, hier zu helfen und an die richtige Stelle zu vermitteln. GUT BETREUT „Mehr noch als die anderen österrei- chischen Bundesländer steht Kärnten Neue Interessenvertretung für Pflegende Bild: vidahelp/Thomas Hude vor der Herausforderung des demo- und pflegende Angehörige grafischen Wandels, die Bevölkerung Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde der neue Verein vorgestellt mit unter wird immer älter. vida Kärnten hat da- anderem Hermann Lipitsch, Landesvorsitzender ÖGB und vida Kärnten, und her beschlossen, sich dem Thema Thomas Finsterwalder, MSc, Landesgeschäftsführer vida Kärnten (v. l. n. r.). Pflege und Betreuung nicht nur aus ArbeitnehmerInnensicht zu widmen, sondern einen Schritt weiter zu ge- hen“, erklärt vidahelp-Projektleiter über Pflegedienstleitung und Juris- Thomas Finsterwalder, MSc. Der neu tInnen bis hin zum Primar deckt die UNSER LEISTUNGSANGEBOT: gegründete Verein ist überparteilich Organisation ein sehr breites Spekt- Hilfe bei Fragen zum Thema und nicht gewinnorientiert, er ver- rum ab. Bekannte Kooperationspart- Pflege und Betreuung steht sich als Interessenvertretung ner unterstützen uns darüber hinaus Unterstützung zu Zuschüssen und für zu Pflegende und pflegende Ange- dabei, ein breites Leistungsangebot Förderungen rund um das Thema hörige. Er organisiert beispielsweise für unsere Mitglieder zur Verfügung Pflege Hilfe bei Fragen zum Thema Pflege stellen zu können. Hermann Lipitsch Vergünstigungen zu Pflegehilfs- und Betreuung, bietet Unterstützung hat ebenfalls an der Gründung des mitteln und Rehabilitations- zu Pflegehilfsmitteln und Rehabili Vereins mitgewirkt. Der Vorsitzende produkten tationsprodukten und hilft, die richti- von ÖGB und vida in Kärnten be- Unterstützung bei barrierefreien ge Betreuungskraft und Organisation tont: „Die Organisation der Pflege ist Umbauarbeiten Zu Hause im Falle des Pflegebedarfs zu finden für uns als Sozialpartner von größter Hilfe, die richtige Betreuungskraft und vieles mehr. „Eine Bewertungs- Bedeutung und die Unterstützung und Organisation im Falle des plattform zur Qualitätsverbesserung der Gründung von vidahelp daher Pflegebedarfs zu finden von 24-Stunden-Agenturen befindet ein logischer Schritt. Wir freuen uns, Und vieles mehr! sich derzeit im Aufbau. Kärnten ist dass sich so viele Menschen gefun- aufgrund der besonderen Dramatik den haben, die sich mit aller Kraft unser Startgebiet. Wir bereiten aber und mit all ihren Erfahrungen in die- auch einen Launch von vidahelp Ober- sem Bereich einbringen und mitwir- österreich vor, weitere Bundesländer ken wollen. Ich bin zuversichtlich, werden folgen“, so Finsterwalder. dass wir mit vidahelp auf dem richti- gen Weg sind und einen Meilenstein NIMM KONTAKT MIT UNS AUF: STARKE PARTNER in Kärnten gesetzt haben“. vidahelp Verein vidahelp Die Ziele des Vereins vidahelp wer- kann von jedem in Kärnten in An- Interessenvertretung für zu Pflegende den in enger Zusammenarbeit mit spruch genommen werden, der vida- und pflegende Angehörige dem Land Kärnten, gemeinnützigen help-Mitglied wird: Dafür wird ein Bahnhofplatz 1, 9500 Villach Organisationen und BeirätInnen monatlicher Beitrag von fünf Euro Telefon: 04242/271 85-57918 verfolgt, die ausgewiesene ExpertIn- eingehoben. Für Ausgleichszulagen- E-Mail: office@vidahelp.at nen in ihrem jeweiligen Fachbereich bezieherInnen ist die Mitgliedschaft www.vidahelp.at sind. Von KollegInnen aus der Praxis kostenlos. 18
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