Günstig banken gewerkschaftvida - Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at

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Günstig banken gewerkschaftvida - Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at
Das Magazin der Gewerkschaft vida.
Das Magazin der Gewerkschaft vida.
Ausgabe 4/2019
www.vida.at

                                     Günstig banken
                                                       www.vida.at

                                     Seite 24 und 25
   gewerkschaftvida
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IN DIESER AUSGABE                                   CARTOON
COVERSTORY ������������������� 4–7
Mehr Personal in den
Krankenhäusern. Jetzt!

WERBEN UND
GEWINNEN ������������������������� 11

BEI AÏDA ZU GAST��������� 12–13
„Rosarote“ Berufsreportage

WEICHEN STELLEN ���������� 15
Countdown zum Gewerkschaftstag

URLAUB MIT VIDA ������������� 20
Ferienwohnungen in Österreich

KOMM ZU DEN
EISHACKLERN �������������������� 22
Vienna Capitals-Spieler im vida-Check

                                                                                                                                                                                                          Karikatur: Reinhard Trinkler
GEWINNSPIELE ������������������� 16, 23
IMPRESSUM ����������������������������� 23

                                                                              Gewerkschaft vida
                                                                              Johann-Böhm-Platz 1
                                                                              1020 Wien
                                                                              Tel.: 01/53 444 79-0

                                                                              E-Mail: info@vida.at
                                                                                                               Bild: Brad Pict – Adobestock.com

                                                                                                                                                            DEIN VORTEIL IN DER ARBEITSWELT!

                                                                                                                                                                              2020

                                                                           vida.at                                                                          vida.at

                                                                         vida-taschenkalender-2020-EV.indd 1                                                                             17.09.19 12:41

NEUE VIDA-CARD                                VIDA KLICKEN                                                                                        VIDA-KALENDER KOMMT

A   ls vida-Mitglied hast du viele
    Vorteile. Mit deiner vida-Card
kannst du aus über 1.000 Angeboten
                                              D   as sind die vida-Facebook-Klick-
                                                  Hits der letzten Wochen:                                                                        D     amit du deine Termine für das
                                                                                                                                                        kommende Jahr planen kannst,
                                                                                                                                                   schenkt dir vida für 2020 einen Ta-
in ganz Österreich wählen. Deine ak-          45.555: „vida im Bild“: Das neue                                                                    schenkalender. Dieser wird der nächs-
tuelle vida-Card gilt bis Jahresende          TV-Format auf Facebook                                                                              ten Ausgabe des vida-Magazins (im
bzw. bis zum Erhalt der neuen Mit-            19.524: „Mehr von uns. Besser für                                                                   Jänner 2020) beigelegt. Die Pen­sionis­
gliedskarte. Sie „flattert“ im Zeitraum       alle.“ Unsere Kampagne für mehr                                                                     ­tInnen aus dem Fachbereich Eisen-
Jänner bis Februar 2020 zu dir per            Personal im Krankenhaus                                                                             bahn erhalten zusätzlich das Heft mit
Post ins Haus. Alle Infos zur vida-           15.362: Im Einsatz für Branchen-KV                                                                  nützlichen Serviceadressen. Alle akti-
Card findest du auf www.vida.at/card          beim Bordpersonal                                                                                   ven ArbeitnehmerInnen aus diesem
und hier geht’s zu allen Angeboten auf        10.681: Urlaubsgeld fällt nicht vom                                                                 Fachbereich erhalten das Zusatzheft
einen Blick: www.vida.at/vorteil              Himmel. Die Gewerkschaft sorgt dafür!                                                               und ihren Turnuskalender von ihrem
Es zahlt sich aus,                            Danke fürs Lesen, Liken und Teilen!                                                                  Betriebsrat persönlich. Wir wünschen
vida-Mitglied zu sein!                          gewerkschaftvida                                                                                   dir noch ein gutes Jahr 2019.

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INTERVIEW

„Ein gutes Leben für alle.
Gemeinsam können wir es erreichen.“

                                                                                                                              Bild: Marek Knopp
vida-Vorsitzender Roman Hebenstreit im Gespräch

 vida-Magazin: Österreich hat am         Verhandlungstisch zu bringen und           werden. Beim Thema Klimaschutz
29. September gewählt. Was erwartet      gute KV-Abschlüsse zu erreichen. Die-      also beispielsweise, beim Ausbau des
die vida von einer neuen Regierung?      se sichern nicht nur das gute Leben        öffentlichen Verkehrs oder auch des
                                         der ArbeitnehmerInnen, sie sichern         Eisenbahnnetzes. Eine Steuerreform,
Roman Hebenstreit: Wir wollen            auch die Kaufkraft und damit die hei-      die den Klimawandel berücksichtigt,
mehr Fairness und Gerechtigkeit. Wir     mische Wirtschaft. Dafür setzen wir        also auch eine Ökologisierung der
wollen Einkommen und Pensionen,          uns bei den KV-Verhandlungen ein.          Steuern vorsieht, ist dringend not-
von denen man gut leben kann. Wir                                                   wendig. Aber vor allem, um Industrie
wollen ein Gesundheitssystem, das                                                   und Wirtschaft umzustellen. 8 von 10
allen die gleiche hervorragende me-       vida-Magazin: „Mehr von uns. Bes-         Steuereuros kommen von den Arbeit-
dizinische Versorgung bietet. Und        ser für alle.“ So lautet die neue Offen-   nehmerinnen und Arbeitnehmern.
wir wollen Arbeitszeiten, die sich mit   sive der vida für mehr Personal in den     Wir brauchen eine Umverteilung.
Familie und Freizeit vereinbaren las-    Krankenhäusern. Worum geht es?             Jetzt und nicht erst in ferner Zukunft.
sen. Als Gewerkschaft sind wir wach-
sam, wenn bestimmte Interessen­          Roman Hebenstreit: Es muss endlich
gruppen Sozialabbau vorantreiben         Schluss damit sein, auf Kosten der          vida-Magazin: Blicken wir in die
wollen. Wir kämpfen Tag für Tag für      Gesundheit und der Menschen zu             nahe Zukunft. Im November stellt
bessere Lebens- und Arbeitsbedin-        sparen. Seit Jahren drückt sich die        die vida ihre Weichen beim Gewerk-
gungen und für gerechte Pensionen.       Politik davor, bundesweit einheitli-       schaftstag. Was erwartest du dir als
Wir setzen uns vehement für die          che Standards für die Personalpla-         Vorsitzender?
Rechte und Interessen der arbeiten-      nung festzulegen. Viele Kolleginnen
den Menschen in unserem Land ein.        und Kollegen arbeiten am Limit. Un-        Roman Hebenstreit: Die vida hat sich
Ihre Leistung ist der Garant für unse-   geplante Dienste durch Einspringen,        den Ruf erarbeitet, eine mutige, inno-
ren Wohlstand. Das muss anerkannt        viele Überstunden, kürzere Ruhe­           vative und kämpferische Gewerk-
und wertgeschätzt werden.                zeiten und verlängerte Arbeitszeiten       schaft zu sein. Erst unlängst ist uns
                                         verschärfen die Situation. Wir for-        ein Riesenerfolg geglückt. Österreich
                                         dern mehr Personal, beste Arbeitsbe-       ist das erste Land, in dem es einen
 vida-Magazin: Der Herbst ist da,        dingungen und hochwertige Ausbil-          Kollektivvertrag für Fahrradboten-
am KV-Verhandlungstisch wird wie­        dungen. Auch in der Pflege müssen          dienste gibt. Damit ist uns ein Schlag
der verhandelt. Wofür kämpft die         jetzt die nötigen Schritte gesetzt wer-    gegen die Scheinselbstständigkeit ge-
vida?                                    den. Wir werden immer älter, der           lungen. Gemeinsam haben wir einen
                                         Bedarf der Pflege steigt. Mit einer        Grundstein zur arbeits- und sozial-
Roman Hebenstreit: Die Gier einzel-      Millio­närssteuer können wir die Pfle-     rechtlichen Absicherung der Beschäf-
ner in unserem Land zu bekämpfen         ge von morgen ­finanzieren und sicher­     tigten gesetzt. Wir werden auch in
und für eine gerechte Verteilung des     stellen, dass alle Menschen in unse-       Zukunft mutig auftreten und neue
erwirtschafteten Vermögens zu kämp-      rem Land gut versorgt sind.                Wege gehen. Wir wollen eine starke
fen, bleibt unser wichtigster Auftrag.                                              Gegenbewegung zu einer Politik wer-
Dass wir das können, haben wir durch                                                den, die in die Taschen derer wirt-
Arbeitskämpfe und Protestmaßnah-          vida-Magazin: Klimaschutz und             schaftet, die ohnehin schon genug
men in den verschiedenen Branchen        Ökosteuern sind in aller Munde.            haben. Dazu müssen wir nicht nur
bewiesen – von der Luftfahrt über die    Wer soll sie bezahlen?                     kreativ, schnell und mutig sein, son-
Eisenbahn bis hin zum Gesundheits-                                                  dern auch mehr werden. Ich bin da-
bereich und den Sozialen Diensten.       Roman Hebenstreit: Steuern sind zum        von überzeugt: Gemeinsam können
Mehr als einmal gelang es uns, unsere    Steuern da. Sie sollen sicherstellen,      wir ein gutes Leben für alle Men-
Verhandlungspartner zurück an den        dass wichtige Leistungen finanziert        schen in Österreich erreichen!

                                                                                                                         3
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COVERSTORY

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                                                                                           Körperpflege

                                               Gespräche
                                               mit PatientInnen                                        Ernährung

                                            Pflegedokumentation                                      Krankenbeobachtung
Arbeiten im Krankenhaus                     und Dienstübergaben
Traumberuf oder Knochenjob?
Auf der einen Seite steht die erfüllende
Arbeit mit hilfsbedürftigen Menschen,                 Wund- und                                  Vitalzeichenkontrolle
auf der anderen ein durchgetakteter                   Heilbehandlung
Arbeitsalltag. Iris bleibt oft wenig Zeit                                            Medikamentöse
zum Verschnaufen oder für Gespräche                                Mobilisation      Versorgung
mit PatientInnen zwischendurch.

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Neue Offensive

                    MEHR VON UNS.
                    BESSER FÜR ALLE.
                    Für mehr Personal in den Krankenhäusern. Jetzt!

                                           den zweiten Bildungsweg ins Kran-          wicht und gibt die Werte an das Arzt-
                                           kenhaus gekommen“, verrät Iris. Die        personal weiter. Sie meldet auch, ob
                                           35-Jährige arbeitet auf der Station für    ein Patient zu wenig isst und trinkt
                                           Intensivüberwachungspflege und be-         oder plötzlich einen verwirrten Ein-
                                           gleitet PatientInnen durch die schwie-     druck macht. Iris nimmt an der Visite
                                           rige Phase ihrer Krankheit. „Es ist im-    teil und hält ärztliche Verordnungen
                                           mer wieder ein gutes Gefühl, wenn          fest. Sie gibt Spritzen, entnimmt Blut
                                           PatientInnen auf die Normalstation         und gibt Infusionen. Sie bereitet Pati-
                                           verlegt werden können und am Weg           entInnen auf Untersuchungen und
                                           der Genesung sind“, erzählt Iris mit       Eingriffe vor – bis hin zum Aufmun-
                                           einem Lächeln im Gesicht. Der Weg          tern und Mutmachen. Dazwischen
                                           ist aber oft beschwerlich, auch für das    managt Iris Neuaufnahmen, Verle-
                                           Kranken­hauspersonal, weiß Iris aus        gungen, Entlassungen.
                                           Erfahrung. „Auf unserer Überwa-
                                           chungsstation gibt es sechs Betten.            MEHR ZEIT FÜR PATIENTiNNEN
                                           Daneben auf der Normalstation be-          Wichtig bei der Arbeit im Kranken-
                                           treuen wir sechzehn Betten. In der         haus ist der persönliche Kontakt. Ein
                                           Nacht sind wir pro Station alleine im      freundliches und aufmunterndes
                                           Einsatz. Da halten einen Akut­     fälle   Wort kann in vielen Situationen hel-
                                           sehr auf Trab“, erzählt die Wienerin.      fen. „Wir geht es Ihnen heute?“, „Ha-
                                                                                      ben Sie noch Beschwerden?“ Leider
                                               IM TAKT DURCH DEN TAG                  bleibt immer weniger Zeit für Ge-
                                           Iris’ Arbeitstag ist durchgetaktet. „Al-   spräche zwischendurch. Durch den
                                           les beginnt mit der Dienstübergabe.        strengen Zeitplan, in dem sehr viele

O    hne sie funktioniert kein Kran-       Das heißt ich tausche mich mit den         PatientInnen versorgt werden müs-
     kenhaus. Sie pflegen und betreu-      KollegInnen aus der Schicht davor          sen, ist Zeit knapp bemessen. Auch
en PatientInnen rund um die Uhr.           aus, um optimal auf meinen 12-Stun-        die Bürokratie bzw. die Verwaltungs-
Eine von ihnen ist Iris Mörwald. Die       den-Dienst vorbereitet zu sein“, be-       arbeit nimmt zu.
diplomierte Gesundheits- und Kran-         richtet Iris. Dann geht es auch schon
kenpflegerin arbeitet in einem priva-      los. Iris gibt Medikamente aus. Sie            GROSSE VERANTWORTUNG
ten Krankenhaus in Wien. Iris liebt        richtet das Frühstück her und bringt       Es sind nicht nur viele Aufgaben, die
ihre Arbeit, auch wenn ihr Arbeitsalltag   es an die Betten. Wenn notwendig,          Iris und ihre KollegInnen tagtäglich
nicht immer leicht ist. Denn in vielen     unterstützt Iris beim Essen und Trin-      zu erledigen haben, es ist auch sehr
Krankenhäusern herrscht Notstand:          ken. Auch bei der Körperpflege steht       viel Verantwortung, die sie tragen.
Es fehlt an Zeit, Geld und Personal.       sie zur Seite. PatientInnen, die sich      „Sicher liegt die Letztverantwortung
                                           nicht viel bewegen können, müssen          bei Behandlungsentscheidungen bei
   PFLEGE AUS LEIDENSCHAFT                 korrekt gebettet und gelagert werden.      den ÄrztInnen, aber sie sind nicht so
„Ich wollte schon immer mit Men-           Dafür sorgt Iris. Sie misst Temperatur     wie wir rund um die Uhr da.“ Iris und
schen arbeiten, bin aber erst über         und Blutdruck, Puls und Körperge-          ihre KollegInnen sind Ansprechpart-

                                                                                                                           5
Günstig banken gewerkschaftvida - Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at
COVERSTORY

                                                                   Auf dem Weg der Besserung
                                                                   Gute Pflege braucht Zeit und Personal.
                                                                   Wir brauchen mehr davon!

ner Nummer eins für die Angehöri-         Gött­licher Heiland in Wien und Vor-     fen arbeiten Menschen und keine
gen – sie sind immer auf der Station,     sitzender des Fachbereichs Gesund-       Maschinen“, betont der vida-Gewerk-
haben wenig Rückzugsmöglichkei-           heit in der vida. Gemeinsam mit der      schafter Gerald Mjka.
ten, es gibt kaum Verschnaufpausen.       Arbeiterkammer hat die vida im Sep-
„An manchen Tagen sind wir Pflege-        tember den Startschuss für die Of-           JEDE SEKUNDE ZÄHLT
person, Reinigungskraft, Küchenhilfe,     fensive für mehr Personal in Öster-      Seit Jahren drückt sich die Politik da-
Teilmediziner und Sekretärin gleich-      reichs Krankenhäusern gegeben. Das       vor, bundesweit einheitliche Stan-
zeitig“, bringt es Iris auf den Punkt.    Motto lautet „Mehr von uns. Besser       dards für die Personalplanung in der
Was sie sich wünscht? „Die Pflege soll    für alle.“                               Pflege festzulegen. Als Krücke für die
sich wieder auf die Pflege konzentrie-                                             Berechnung dient ein Tätigkeitska-
ren dürfen. Wir brauchen Zeit, um un-         NICHT AUF UNSERE KOSTEN SPAREN       talog, der den Alltag in Minuten und
sere PatientInnen bestmöglich versor-     „Viele KollegInnen sind an ihren psy-    Sekunden durchtaktet.
gen zu können!“                           chischen und physischen Grenzen.
                                          Zahlreiche ungeplante Dienste durch
   STARTSCHUSS FÜR OFFENSIVE              Einspringen, sehr viele Überstunden,         „Wir haben mittlerweile
Die MitarbeiterInnen sind das Rück-       kürzere Ruhezeiten und verlängerte          nur mehr 9 Minuten und
grat des Krankenhausbetriebs. Ihre        Arbeitszeiten verschärfen die Situati-
Arbeit trägt entscheidend zur Gene-       on zusätzlich. Es muss Schluss damit
                                                                                     24 Sekunden, um uns um
sung der PatientInnen bei. Doch ihre      sein, auf Kosten der Gesundheit und          sterbende Menschen zu
Arbeit wird auch immer anspruchs-         der Menschen zu sparen. Für die Po-        kümmern. So wenig ist der
voller. Das weiß Gerald Mjka. Er war      litik wird kein Weg daran vorbeifüh-
viele Jahre auf der Intensivstation als   ren, endlich beste Arbeitsbedingun-
                                                                                     Politik ein Menschenleben
Pfleger tätig. Heute ist er Betriebs-     gen und hochwertige Ausbildungen            offenbar nur mehr wert.“
ratsvorsitzender im Krankenhaus           zu bieten. In den Gesundheitsberu-

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Günstig banken gewerkschaftvida - Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at
Das sagt Martina Reischenböck, Diplo-      und verbleibenden KollegInnen ext-                                                                                                                                                                                                    Rosoli und vida-Gewerkschafter
mierte Gesundheits- und Kranken-           rem. Wenn die Politik nicht bald da-                                                                                                                                                                                                  Gerald Mjka.
pflegerin, Betriebsratsvorsitzende im      für sorgt, attraktive Bedingungen zu
Krankenhaus Ried der Barmherzi-            ermöglichen, wird sich das nicht nur                                                                                                                                                                                                      MIT HERZ DABEI
gen Schwestern, bei der Präsenta­          auf einzelne PatientInnen negativ                                                                                                                                                                                                     Inzwischen ist Iris’ Arbeitstag zu
tion der Offensive. Krankenhäuser          auswirken, sondern auch die gesamte                                                                                                                                                                                                   Ende gegangen. Die Arbeit war
sind keine Fabriken und Menschen           Gesundheitsversorgung der Bevölke-                                                                                                                                                                                                    zwar wieder anstrengend, aber
keine Autos, an denen man im Akkord        rung gefährden.“                                                                                                                                                                                                                      auch heute geht sie mit einem Lä-
herumschraubt, mahnt Rei­schen­böck:                                                                                                                                                                                                                                             cheln nach Hause. „Die PatientIn-
„Heilung braucht Zeit und Zuwen-               MEHR PERSONAL, MEHR ZEIT                                                                                                                                                                                                          nen sind sehr dankbar. Sie sehen,
dung. Wir möchten PatientInnen             Gemeinsam mit der vida fordert die                                                                                                                                                                                                    wie viel Arbeit hier geleistet wird,
und Angehörigen mehr davon geben           AK Sofortmaßnahmen, um die Perso-                                                                                                                                                                                                     und sie sagen, dass den Beschäf-
können!“                                   nalsituation zu verbessern. „Das sind                                                                                                                                                                                                 tigten viel mehr Respekt und Wert­
                                           20 Prozent mehr Personal sowie bes-                                                                                                                                                                                                   schätzung entgegengebracht wer-
    BELASTUNG STEIGT                       sere Bezahlung und bessere Arbeits-                                                                                                                                                                                                   den müsste. Das motiviert einen,
Angehörige der Pflegeberufe im Kran-       zeitmodelle. Darunter fallen zum Bei-                                                                                                                                                                                                 weiter in dem an sich sehr erfül-
kenhaus sind mit ihrer derzeitigen         spiel die Verkürzung der Arbeitszeit                                                                                                                                                                                                  lenden Job zu arbeiten. Und viele
Arbeitssituation unzufriedener als         bei vollem Lohnausgleich und die 6.                                                                                                                                                                                                   der PatientInnen wachsen einem
Beschäftigte in anderen Gesundheits-       Urlaubswoche“, so AK-Expertin Silvia                                                                                                                                                                                                  auch ans Herz.“
einrichtungen, weiß Silvia Rosoli. Sie
ist Leiterin der neuen Abteilung Ge-
sundheitsberuferecht und Pflegepoli-
tik in der Arbeiterkammer Wien. „Wir       MEHR VON UNS. BESSER FÜR ALLE.
versuchen Bewusstsein bei den Be-          Für mehr Personal in den Krankenhäusern. Jetzt!
rufsgruppen zu schaffen, sich gegen
schlechte Bedingungen zur Wehr zu          Wir fordern
setzen. Am besten gelingt das natür-        20 Prozent mehr Personal in den Krankenhäusern
lich, indem sie sich betrieblich und        österreichweit einheitliche Berechnungsmethode für mehr Pflegepersonal
gewerkschaftlich organisieren“, so die      Ausbildungsoffensive für alle Gesundheitsberufe
AK-Expertin. Sie betont: „Jeder möch-
te seine Arbeit so gut als möglich ma-
chen. Doch aufgrund des ökonomi-           WERDE AKTIV UND UNTERSTÜTZE UNS
schen Drucks, PatientInnen kurz im             Unterschreibe unsere Petition https://bit.ly/2lSd4fE
Krankenhaus zu behalten, und des               Teile unsere Postings   gewerkschaftvida
Personalstandes sind die physischen            Erzähle KollegInnen, FreundInnen und PatientInnen von unserer Offensive
und psychischen Belastungen enorm              Unterstütze unsere zukünftigen Aktionen
geworden. Oft fehlende Wertschät-              Alle Infos und Downloads auf www.vida.at/mehrvonuns
zung durch Vorgesetzte und Manage-
ment runden das ganze Dilemma
noch ab.“ Die Unzufriedenheit ist laut
einer ­aktuellen AK-Umfrage so mas-
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         Impr: Herausgeber und Medieninhaber: Gewerkschaft vida, Johann-Böhm-Platz 1, A-1020 Wien, ZVR-Nummer: 576439352
                                                                                                                                                          Impr: Herausgeber und Medieninhaber: Gewerkschaft vida, Johann-Böhm-Platz 1, A-1020 Wien, ZVR-Nummer: 576439352

siv, dass fast 30 Prozent aller Beschäf-
tigten in Pflegeberufen in Kranken-
häusern mindestens einmal im Monat
mit dem Gedanken spielen, ihren Job
hinzuschmeißen.

    FÜNF VOR ZWÖLF
Schlechte Arbeitsbedingungen und
Personalmangel haben ein unerträg-
liches Ausmaß sowohl für die Be-
schäftigten als auch für die PatientIn-                 MEHR VON UNS.                                                                                                                                                                                                                  MEHR VON UNS.
nen erreicht. Es ist Zeit zu handeln,
                                                           BESSER FÜR ALLE.                                                                                                                                                                                                               BESSER FÜR ALLE.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               Bilder S. 4, S. 6: www.lisalux.at

betont Silvia Rosoli: „Immer mehr
Beschäftigte denken daran, ihren
Job, den sie eigentlich gerne machen,        FÜR MEHR PERSONAL IN DEN KRANKENHÄUSERN. JETZT!                                                                                                                                                                                FÜR MEHR PERSONAL IN DEN KRANKENHÄUSERN. JETZT!

aufgrund dieser unerträglichen Um-
                                             Chronischer Personalmangel bringt die Mitarbeiter_innen in Krankenhäusern Tag für Tag an ihre Grenzen.                                                                                                                         Chronischer Personalmangel bringt die Mitarbeiter_innen in Krankenhäusern Tag für Tag an ihre Grenzen.
                                             Wir fordern: 20 Prozent mehr Personal, eine einheitliche Berechnungsmethode für die Zahl der Pfleger_innen                                                                                                                     Wir fordern: 20 Prozent mehr Personal, eine einheitliche Berechnungsmethode für die Zahl der Pfleger_innen
                                             pro Patient_in sowie Anreize in der Aus- und Weiterbildung.                                                                                                                                                                    pro Patient_in sowie Anreize in der Aus- und Weiterbildung.

stände aufzugeben. Das verschärft            Jetzt informieren und unterstützen: www.vida.at/mehrvonuns                                                                                                                                                                     Jetzt informieren und unterstützen: www.vida.at/mehrvonuns

die Situation für die PatientInnen

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           7
Günstig banken gewerkschaftvida - Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at
KOMMENTAR

Bildung gegen                              ALLES EINE FRAGE DER PFLEGE
Rechts                                                                                                                           sich die Pflege sehr einfach finanzie-
                                                                                                                                 ren. Auch das Institut für Höhere
Rudolf Srba
                                                                                                                                 Studien empfiehlt eine Erbschafts-

                                                                                     Bild: Lightfield Studios – AdobeStock.com
Vorsitzender der vida-PensionistInnen
                                                                                                                                 steuer zur Finanzierung des erhöh-
                                                                                                                                 ten Pflegebedarfs. Versichert zu sein
                      „Lernen S' ein
                                                                                                                                 für den Fall, dass man pflegebedürf-
                      bisschen
                                                                                                                                 tig werden könnte, klingt erst einmal
                      Geschichte, Herr
                                                                                                                                 gut. Eine Pflegeversicherung wäre
                      Redakteur.“ Das
                                                                                                                                 für die ArbeitnehmerInnen sehr teu-
                      ist ein Zitat von
                                                                                                                                 er. Das gilt für gesetzliche Versiche-
                      Bruno Kreisky.
                                                                                                                                 rungsmodelle und noch stärker für
                      Auf die heutigen
                                                                                                                                 Pflegeversicherungen bei privaten
                      Tage umgelegt,
                      könnte man auch
sagen: „Bildung schützt vor rechter
                                           W      ird die kommende Regierung
                                                  die Pflege gegen die Wand fah-
                                           ren, oder werden endlich Maßnah-
                                                                                                                                 Versicherungsmodellen.

                                                                                                                                     MEHR PRÄVENTION
Politik.“ Leider kommt politische
                                           men eingeleitet, welche Pflege in Ös-                                                 Was man in der Diskussion um die Fi-
Bildung im Geschichtsunterricht oft
                                           terreich nachhaltig sichert? Es gibt ja                                               nanzierung der Pflege vermisst, ist das
zu kurz. Berufsschulen sind derzeit
                                           kaum mehr eine Familie, die nicht in                                                  Thema, wie man Pflegebedürftigkeit
die einzige Schulform, in der Poli­-
                                           direkter oder indirekter Weise betrof-                                                vermeiden kann. In Österreich haben
tische Bildung regulär als eigenes
                                           fen ist. Von Parteien und diversen                                                    PensionistInnen keinen Rechtsan-
Fach unterrichtet wird. Überall sonst
                                           Organisationen werden laufend Kon-                                                    spruch auf Rehabilitation und Kurauf-
ist sie Teil des Geschichtsunterrichtes
                                           zepte erstellt. Dabei geht es meist da-                                               enthalt. Mehr Prävention, Förderung
und soll zusätzlich als Unterrichts-
                                           rum, wie mit den Pflegekosten ver-                                                    von Bewegung und das Wiederher-
prinzip in allen Fächern vorkommen.

                                                                                                                                                                           PENSIONISTiNNEN
 PENSIONISTiNNEN

                                           fahren wird. Der menschliche Aspekt                                                   stellen der individuellen Selbststän-
Passiert allerdings in der Praxis nicht.
                                           kommt dabei meist zu kurz.                                                            digkeit und die Vermeidung der
Wenn man rechte Politik im Land                                                                                                  Pflegebedürftigkeit nach Krankheiten
macht, dann ist es nur sehr schwer             MEHR PERSONAL                                                                     – mehr Augenmerk auf diese Dinge
vorstellbar, dass man sich aufgeklärte     Geld ist wichtig, aber es ist nicht al-                                               würde Pflegebedürftigkeit zumindest
Bürgerinnen und Bürger wünscht.            les. Wenn wir eine Pflege, die sich an                                                nach hinten verschieben.
Die Sozialversicherung, die tragende       der Würde des Menschen orientiert,
Säule unseres Sozialsystems, wurde         sicherstellen wollen, dann müssen                                                         VIDA HILFT
mit sehr viel Herzblut erkämpft und        wir jetzt reagieren. Es fehlen rund                                                   Dass es sich lohnt, vida-Mitglied zu
in Selbstverwaltung geführt. Beschäf-      20.000 Pflegekräfte. Wir als vida for-                                                sein, beweist vida Kärnten mit der
tigt man sich mit der Geschichte           dern von der künftigen Regierung,                                                     Gründung von „vidahelp“. Rasche Or-
dieser Institution, dann wird viel-        einheitliche Standards der Personal-                                                  ganisation von Pflege, Beantragung
mehr klar, dass die letzte Kassen­         planung für die Pflege festzulegen.                                                   von Pflegegeld, die Beratung zur Aus-
reform eine Enteignung der Gesell-         „Mehr von uns. Besser für alle.“: So                                                  wahl der Pflege und Betreuungsmög-
schaft darstellt.                          lautet das Motto der neuen Kampag-                                                    lichkeiten, all das wird in Kärnten von
                                           ne von vida und Arbeiterkammer.                                                       „vidahelp“ erledigt. Als vida werden
Wenn man in Geschichtsbüchern              Um jene Menschen, die auf Pflege                                                      wir nicht lockerlassen, die Interessen
blättert und dabei auf das Jahr 1927       angewiesen sind, gut zu pflegen,                                                      unserer Mitglieder auch in diesem Be-
stößt, das Jahr des Justizpalastbran-      braucht es gut ausgebildetes und mo-                                                  reich bestmöglich zu vertreten.
des, erkennt man vielleicht, warum         tiviertes Personal. Es muss in unserer
Kickl so viel Wert auf berittene Polizei   Gesellschaft attraktiver werden, die-                                                 www.vida.at/pensionistinnen
legt. Zusammen mit der Aussage der         sen wohl fordernden, aber doch auch
FPÖ, man sollte das Bundesheer             sehr schönen Beruf auszuüben. Dazu
gegen unliebsame Demonstranten             ist notwendig, die Rahmenbedin-                                                       MEHR VON UNS.
einsetzen, ergibt es ein klares Bild,      gungen wesentlich zu verbessern.                                                      BESSER FÜR ALLE.
wie weit rechts man steht. Die Aus-
wirkungen solcher Maßnahmen lesen             MEHR GELD                                                                          Unterstütze unsere Offensive
wir auch in den Geschichtsbüchern.         Die Pflegeversicherung, im Wahl-                                                      www.vida.at/mehrvonuns
In einer gebildeten und aufgeklärten       kampf von der ÖVP propagiert, ist
Gesellschaft hat rechtspopulistische       die arbeitnehmerInnenfeindlichste                                                     Neue Interessenvertretung für zu
Politik keine Chance!                      Form der Finanzierung. In Österreich                                                  Pflegende und pflegende Angehörige
                                           gibt es über 200.000 Dollarmillio-                                                    www.vidahelp.at
rudolf.srba@vida.at                        näre. Mit einer Millionärssteuer ließe

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Günstig banken gewerkschaftvida - Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at
IN MEMORIAM                                                       WIR GEDENKEN UNSERER VERSTORBENEN KOLLEGiNNEN

             IM AKTIVSTAND VERSTORBEN:                 Brunhuber Ferdinand, 4050 Traun, 1942       Haberfehlner Werner, 1130 Wien, 1945
                                                       Buchauer Georg, 6330 Kufstein, 1942         Haghofer Johann,
                                                                                                   4690 Schwanenstadt, 1951
             EISENBAHN                                 Charvat Friedrich, 2435 Ebergassing, 1940   Hakala Erich,
             Gutenberg Friedrich,                      Cimler Franz, 8605 Kapfenberg, 1933         2231 Strasshof/Nordbahn, 1941
             2126 Ladendorf, 1965                      Csajka Peter, 6020 Innsbruck, 1950          Hammerer Anton, 6890 Lustenau, 1939
             Lerchbacher Gerfried, 8700 Leoben, 1969                                               Hammerschmid Alois,
             Raggl Christoph, 6500 Landeck, 1967       Derflinger Franz, 4813 Altmünster, 1958     2051 Zellerndorf, 1933
             Strasser Günter, 4642 Sattledt, 1960      Dick Markus,                                Händler Franz,
             Sulzer Albert, 9400 Wolfsberg, 1966       8933 St. Gallen in der St, 1926             2352 Gumpoldskirchen, 1939
                                                                                                   Haschky Josef, 2100 Leobendorf, 1937
             STRASSE                                   Eder Karl, 9500 Villach, 1932               Haslehner Anton, 4050 Traun, 1930
             Reif Peter, 8712 Niklasdorf, 1955         Effenberger Adolf, 3211 Loich, 1937         Heilig Adolf, 8600 Bruck/Mur, 1929
                                                       Eibel Josef, 2130 Mistelbach, 1958          Hein Johann Sen,
             TOURISMUS                                 Eisl Johann, 7332 Kobersdorf, 1929          4300 St. Valentin/Nö., 1939
             Barlas Imam -Riza, 1150 Wien, 1965        Erber Reinhold, 4600 Wels, 1929             Henninger Rudolf, 1160 Wien, 1950
             Sercer Denise, 6020 Innsbruck, 1981       Erbschwendtner Jakob, 5111 Bürmoos, 1927    Herzig Otto, 2193 Wilfersdorf, 1960
PENSIONISTiNNEN
PENSIONISTiNNEN

             Spuller Gabriele,                                                                     Hofbauer Ludwig,
             8261 Sinabelkirchen, 1965                 Faber Heinz, 8600 Bruck/Mur, 1942           5061 Elsbethen-Glasenbach, 1949
                                                       Fehringer Josef,                            Holleis Rupert, 5023 Salzburg, 1929
                                                       3361 Aschbach Markt, 1930                   Horitzer Johann, 8605 Kapfenberg, 1923
                                                       Fellhofer Guenter, 1150 Wien, 1942          Huschauer Heinz, 1100 Wien, 1950
             IM RUHESTAND VERSTORBEN:                  Fellinger Johann, 9722 Puch, 1925           Huter Walter, 6020 Innsbruck, 1936
                                                       Fellner Manfred, 8800 Unzmarkt, 1950
                                                       Ferby Otto, 1020 Wien, 1942                 Isser Alois, 6065 Thaur, 1935
             EISENBAHN                                 Ferles Johann, 8010 Graz, 1930
             Ahamer Alois, 4814 Neukirchen, 1935       Fischer Gertrude, 2000 Stockerau, 1946      Kaiser Franz, 8435 Wagna, 1934
             Aichinger Franz,                          Flaschberger Ewald,                         Kaiser Josef, 8380 Jennersdorf, 1942
             2231 Strasshof/Nordbahn, 1930             9753 Lind/Drautal, 1943                     Kanzler Erich, 5020 Salzburg, 1941
             Aigner Martin, 5020 Salzburg, 1934        Froeschl Joseph, 1040 Wien, 1933            Kapfhammer Josef, 5020 Salzburg, 1929
             Ambros Franz, 1230 Wien, 1937                                                         Karner Franz, 3140 Pottenbrunn, 1932
             Amon Friedrich, 3100 St. Pölten, 1929     Galbicsek Samuel,                           Kernberger Karl, 9551 Bodensdorf, 1919
             Amon Johann,                              8774 Mautern/Stmk., 1930                    Klein Karl, 3430 Tulln, 1936
             8503 St. Josef/Weststmk., 1937            Gapp Wilhelm, 4824 Gosau, 1930              Klinger Erwin, 1230 Wien, 1962
             Amon Matthias, 2224 Obersulz, 1937        Gartner Erika,                              Koele Sieghard,
             Angerer Albert, 5020 Salzburg, 1952       2344 Maria Enzersdorf/Gebirge, 1928         8052 Graz-Wetzelsdorf, 1930
             Anglberger Josef, 5222 Munderfing, 1955   Gartner Johann, 4111 Walding, 1926          Kogler Walter, 3034 Maria-Anzbach, 1943
             Arras Klaus, 8720 Knittelfeld, 1943       Gassner Helmut, 6713 Ludesch, 1937          Koller Franz, 1190 Wien, 1922
                                                       Gaugl Helga, 1140 Wien, 1939                Konrad Hubert, 9300 St. Veit/Glan, 1933
             Baumgartner Edmund, 1160 Wien, 1932       Glatz Franz, 2821 Lanzenkirchen, 1929       Kozojed Ernst, 1100 Wien, 1948
             Dipl.-Ing. Bayer Johann,                  Goessl Margarete,                           Kraus Herbert, 1220 Wien, 1943
             4020 Linz/Donau, 1926                     4020 Linz/Donau, 1943                       Krenn Franz, 4822 Bad Goisern, 1926
             Beck Alfred, 1210 Wien, 1928              Grasl Franz, 4600 Wels, 1942                Kripner Franz, 1120 Wien, 1920
             Bedernik Gertraude,                       Grasser Erich,                              Kronberger Walter, 2286 Haringsee, 1949
             2361 Laxenburg, 1934                      2241 Schönkirchen-Reyersdorf, 1945          Kurz Peter, 8630 Mariazell, 1940
             Berger Franz, 4575 Roßleithen, 1936       Griebaum Franz, 2130 Mistelbach, 1937
             Bieber Karl, 2412 Wolfsthal, 1940         Griesser Johann,                            Lauritsch Kurt, 9521 Treffen, 1931
             Bier Helmut, 2700 Wiener Neustadt, 1940   8800 Unzmarkt-Frauenburg, 1954              Lechner Guenter,
             Bobnar Viktor, 6094 Axams, 1962           Gruber Alois, 4300 St. Valentin, 1939       3161 St. Veit/Gölsen, 1963
             Borek Adolf, 3384 Großsierning, 1928      Gutmann Otto, 4400 Steyr, 1937              Lehrbaumer Alois, 3100 St. Pölten, 1954
             Braunegger Alois, 6162 Mutters, 1936      Guttenbrunner Franz, 3300 Amstetten, 1957   Lembacher Heimo, 8811 Scheifling, 1945

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Günstig banken gewerkschaftvida - Das Magazin der Gewerkschaft vida. Ausgabe 4/2019 www.vida.at
Lill Bruno, 1220 Wien, 1932                  Rohr Leopold,                              Tod Gerhard,
Lindner Albert,                              2245 Velm-Götzendorf, 1927                 3224 Mitterbach/Erlaufsee, 1935
5202 Neumarkt/Wallers., 1937                 Roiss Franz, 4600 Wels, 1936               Trampitsch Walter,
Loipetsberger Karl,                          Rumplmayr Ernst,                           9300 St. Veit/Glan, 1937
4082 Aschach/Donau, 1928                     4575 Roßleithen, 1932                      Trapitsch Herta, 9521 Treffen, 1929
Losbichler Josef, 4303 St. Pantaleon, 1931                                              Traxler Heinrich, 2123 Hautzendorf, 1931
                                             Sachetti Heinz, 6020 Innsbruck, 1950       Trenker Walter, 3481 Fels/Wagram, 1951
Mader Franz, 3874 Litschau, 1943             Saitz Werner, 1130 Wien, 1940              Truppe Anton, 9587 Riegersdorf, 1923
Maier Johann,                                Salcher Franz, 4464 Kleinreifling, 1941
8961 Stein an der Enns, 1949                 Salcher Roman, 3335 Weyer/Oö., 1934        Ueblbacher Viktor, 1040 Wien, 1941
Mairer Johann, 9900 Lienz, 1956              Sampl Franz, 5431 Kuchl, 1937              Unterleibniger Sebastian,
Mark Otto, 6714 Nüziders, 1939               Schaffer Karl, 8010 Graz, 1935             6361 Hopfgarten/Brixental, 1928
Matzan Karl, 9020 Klagenfurt, 1940           Schauer Franz, 3372 Blindenmarkt, 1932
Mayr Johann, 6300 Wörgl, 1921                Scheichl Friedrich,                        Walli Josef, 8680 Mürzzuschlag, 1933
Mayr Josef, 6210 Wiesing, 1930               4822 Bad Goisern, 1937                     Wartbichler Josef, 5771 Leogang, 1945
Mitterer Josef, 6322 Kirchbichl, 1935        Schertler Hedwig, 6800 Feldkirch, 1925     Watzinger Karl,
Moerth Johann, 2041 Wullersdorf, 1940        Schinwald Rudolf, 5221 Lochen, 1944        5026 Salzburg-Aigen, 1938

                                                                                                                                     PENSIONISTiNNEN
Mugrauer Josef, 5023 Salzburg, 1947          Schlemmer Johann,                          Weidinger Franz, 4810 Gmunden, 1928
Muhry Johann, 8504 Preding, 1938             2525 Günselsdorf, 1930                     Westreicher Albin, 6491 Schönwies, 1941
                                             Schneider Edmund, 3100 St. Pölten, 1930    Wirth Franz, 3921 Langschlag, 1934
Neuhuber Johann, 4844 Regau, 1939            Schneider Manfred,                         Woisetschlaeger Markus,
Nussbaum Alois,                              3021 Pressbaum, 1962                       8731 Bischoffeld, 1957
3034 Maria-Anzbach, 1924                     Schnepf Adolf, 2052 Pernersdorf, 1939      Wonofsky Johannes Leopold,
                                             Schnitzhofer Karl, 8990 Bad Aussee, 1937   3002 Purkersdorf, 1950
Oberdorfer Lorenz, 9360 Friesach, 1923       Schroetter Hubert, 4650 Lambach, 1936
Oremus Helmut, 9500 Villach, 1949            Schrollenberger Hubert,                    DIENSTLEISTUNGEN
                                             8680 Mürzzuschlag, 1941                    Lehner Konrad, 4040 Linz/Donau, 1940
Paulmichl Ferdinand, 6300 Wörgl, 1934        Schuster Josef, 3385 Prinzersdorf, 1953    Weigl Alois, 5020 Salzburg, 1957
Pichler Friedrich, 8020 Graz, 1936           Schwarz Alois, 4752 Riedau, 1936
Pieler Franz,                                Schwarzmueller Josef, 8904 Ardning, 1922   GEBÄUDEMANAGEMENT
8773 Kammern/Liesingtal, 1941                Schwendenwein Ernst,                       Novak Johann, 1100 Wien, 1939
Pimpel Edmund, 2402 Maria Ellend, 1935       8600 Bruck/Mur, 1923                       Pecar Elisabeth, 8700 Leoben, 1951
Piscek Helmut, 2650 Payerbach, 1941          Schwingenschlögl Johann,                   Samonig Anita, 9601 Arnoldstein, 1957
Planitzer Gregor, 8970 Schladming, 1942      3804 Allentsteig, 1942
Poeter Alfred, 1020 Wien, 1928               Seebach Friedrich, 1210 Wien, 1924         GESUNDHEIT
Popovsky Martin, 1210 Wien, 1922             Siquans Roman,                             Hartmann Christine, 4050 Traun, 1939
Puchegger Karl, 2700 Wr. Neustadt, 1932      2120 Wolkersdorf/Weinviertel, 1933         Schwarz Margarethe, 2831 Warth, 1956
                                             Skopek Kurt, 3863 Reingers, 1957
Rader Jakob, 9500 Villach, 1931              Sperr Friedrich,                           SOZIALE DIENSTE
Raschhofer Franz,                            3363 Ulmerfeld-Hausmening, 1948            Mühlbauer Brigitta, 1160 Wien, 1956
4753 Taiskirchen/Innkreis, 1936              Stadlmayr Johann,
Reichel Ewald, 2361 Laxenburg, 1941          4600 Schleißheim, 1937                     STRASSE
Reicher Richard,                             Stalze Heinz, 1110 Wien, 1964              Farnleitner Erich, 8020 Graz, 1933
5500 Bischofshofen, 1929                     Ing. Staudner Otto, 2011 Sierndorf, 1926   Pirker Ernst, 1220 Wien, 1947
Reiter Hans, 5020 Salzburg, 1946             Steindl Josef, 3100 St. Pölten, 1928       Rust Eduard, 8020 Graz, 1947
Rester Emmerich,                             Steiner Heinz, 1100 Wien, 1935             Werunsky Ralf,
2353 Guntramsdorf, 1933                      Stelzer Werner, 1050 Wien, 1951            3442 Langenrohr, 1963
Riener Franz, 4020 Linz, 1956                Streif Karl, 4300 St. Valentin/Nö., 1948
Rieser Johann, 6336 Langkampfen, 1941                                                   TOURISMUS
Rindler Gabriel, 9831 Flattach, 1941         Thallermayr Walter,                        Kirchmeier Anton,
Ritter Anton, 7111 Parndorf, 1934            2544 Leobersdorf, 1925                     9232 Duel-Rosegg, 1937

                                                                                                                                19
                                                                                                                                10
m 30. November 2019
                                             MITMACHEN

                                         GEMEINSAM MEHR WERDEN
                                         Mitglieder werben und mit vida gewinnen.

GUTSCHEIN!
                                                                                                                          gung neue Mitglieder! Viele sind aus
                                                                                                                          einem einfachen Grund noch nicht
                                                                                                                          Gewerkschaftsmitglied – weil sie noch
                                                                                                                          niemand gefragt hat. Sprich mit dei-
                                                                                                                          nen Freunden, deinen KollegInnen
ber bekommt einen                                                                                                         und erzähle ihnen von deiner vida!
                                                                                                                          Dein Einsatz wird belohnt!

                                                                                                                             DEIN GEWINN
                                                                                                                          Für jedes neue Mitglied und für den/
                                                                                                                          die WerberIn gibt es einen 100-Euro-
packages                                                                                                                  Reisegutschein. Einlösbar bis Ende
           Bild: REDPIXEL – AdobeStock.com

                                                                                                                          2022 auf Buchungen von Kurzurlaub-
ce- und                                                                           URLAUBSGUTSCHEIN
                                                                                                                          Packages der Connex Partnerhotels
                                                                                                                          (www.connexservice.com) direkt über
                                                                                                                          eine Kundenservice- und Reservie-
 Ländern).                                                                                                                rungszentrale. Es warten mehr als
                                                                                                                          200 Partnerhotels in 10 Ländern auf
                                                                                                                          dich.
        Bis zum 30. November 2019
 en inkl.vida-Mitglieder  werben.
                                                                                                                              WIE FUNKTIONIERT’S?
          vida-Mitgliedsnummer eintragen!                                                                                 Einfach Mitgliedsanmeldung ausdru-
                                                                                                                          cken, ausfüllen und an dein vida-Lan-
        Alle Infos auf www.vida.at/aktion19                                                                               dessekretariat senden (per Post oder
  vergeben!                                                                                                               eingescannt per E-Mail) oder persön-
                                                                                                                          lich abgeben. vida-Mitglied kann man

                                     D
              ie vida-Familie soll weiterwach- keine Geschenke der Arbeitgeber, son-
              sen! Denn je stärker wir sind, des- dern wurden von uns in harten Ausei-
         to besser können wir die Interessen der nandersetzungen erkämpft.
                                                                                                                          auch gleich online werden:
                                                                                                                          www.vida.at/mitgliedwerden

         ArbeitnehmerInnen vertreten – für je-                                                                            WICHTIG: Vor dem Absenden der
         den Einzelnen und für alle zusammen.        MACH MIT UNS VIDA STARK                                              Online-Anmeldung am Ende des For-
 Werber/in
         Einewird    nur ein Reisegutschein,
                mitgliederstarke   Gewerkschaft Umauch      wenndurchsetzungsstark
                                                       in Zukunft   mehrere                                               mulars bitte unter „Geworben durch“
 e Mitglieder   geworben
         kann viel  bewegen. Einwurden,      ausgestellt.
                                   Beispiel: Das  zu bleiben, brauchen wir deine Un-                                      im Feld „Beitrittsanlass“ AKTION19
         Urlaubs- und Weihnachtsgeld sind terstützung! Wirb für unsere Bewe-                                              eintragen.
Gewerkschaftswechsel gilt nicht als Neuanmeldung
 Gutscheine können nicht in bar abgelöst werden.
                                                                                                                                                                                              Bildung

 Rechtsweg  ist ausgeschlossen.
       BR-TIPP

                                         HOL DIR DEINEN WISSENSVORTEIL                                                       Weiterbilden
                                         Das vida-Seminarprogramm 2020 ist da.

 ewerkschaft
         gilt vida,
              auch für              B
                     Johann-Böhm-Platz
                                                ildung bringt dich weiter – das
                                              1, 1020
                       die Arbeit als Be- Darüber        Wienwir Seminare
                                                  hinaus bieten
                                                                                  der Betriebsrat gleich loslegen kann.

               triebsrat. vida unterstützt all jene, die zum richtigen Umgang mit PC, Inter-
                                                          Anmeldung auch online möglich!
               es sich zur Aufgabe gemacht haben, net und sozialen Netzwerken bis hin
               die Interessen ihrer KollegInnen im zu Kursen zur Konfliktbewältigung
                                                            www.vida.at/mitgliedwerden
               Betrieb zu vertreten. Bei den Basis- und zum Umgang mit Gewalt, Tod
                                                                                                                                         Seminarprogramm
                                                                                                                                          für BetriebsrätInne                  2020
                                                                                                                                                             n und Jugendvertrau
                                                                                                                                                                                ensrätInnen

               kursen „vida für BR“ machen wir und Trauer am Arbeitsplatz an. Neu-
 e meinen Mitgliedsbeitrag   durch (Zutreffendes
               frisch gewählte                   bitte ankreuzen):
                                    Betriebs­rätInnen       fit gierig? Hol dir das vida-Seminarpro-
 Gehaltsabzugfür     die BR-Arbeit. vida organisiert gramm ab Ende Oktober:
                 (Betriebsabzug):                                                                                           vida.at/bildung
                                                                                                                                                  gewerkschaftvida

 , dass ich demauch   Workshops
                Betriebsabzug       für BR-Teams,
                               zustimme,                damit www.vida.at/bildung
                                         also mein Gewerkschaftsbeitrag durch meinen Arbeitgeber/Dienstgeber von mei-
  lt bzw. Lohn, meiner Lehrlingsentschädigung abgezogen werden kann; bzw. durch die pensionsauszahlende Stelle von
 nsion einbehalten und überwiesen wird; und ich deshalb meine Einwilligung erteile, dass meine im Zusammenhang mit der                                                                                  11
 nhebung erforderlichen personenbezogenen Daten, nämlich oben angegebene Daten und Gewerkschaftszugehörigkeit,
 cherungsnummer, Personalnummer, Beitragsdaten, KV-Zugehörigkeit, Eintritts-/Austrittsdaten, Karenzzeiten, Pensionie-
Ihre Bestellung, bitte
     Beschäftigte aus über 30 Nationen verwöhnen
     die Gäste bei AÏDA, eine davon ist Gordana.

                    Systemgastronomie
     STARKER KAFFEE UND SÜSSE VERFÜHRUNGEN
     Wiener Kaffeehaustradition in rosa Design.

     D    ie Kaffeemaschine dampft, Ge-
          schirr klappert und in der Luft
     liegt der Duft von Kaffee und Mehl-
                                               ist die größte Kaffeehaus- und Kondi-
                                               toreikette Europas. Seit 106 Jah­
                                               prägt der markante rosa Schrift­
                                                                                    ren
                                                                                    zug
                                                                                          Uniform, die sie und ihre KollegInnen
                                                                                          tragen: „Das ist unser Erkennungs-
                                                                                          merkmal. Mir gefällt sie sehr.“
     speisen – wenn man die AÏDA­-­Filiale     das Stadtbild. Inner- und außer­halb
     in der Wiedner Hauptstraße 15 in          Wiens gibt es über 30 Filialen mit ins-        PARADIES FÜR NASCHKATZEN
     Wien betritt, stellt sich sofort ein      gesamt über 320 MitarbeiterInnen.          Ins Auge sticht auch das beindrucken-
     wohliges Gefühl ein. „Für mich ist es     Eine davon ist Gordana Markovic. Der       de süße Angebot. Über 100 Produkte
     fast wie ein erweitertes Wohnzim-         Job ist für sie viel mehr als Kaffee ma-   von Torten über Plunder bis Marzi-
     mer“, verrät ein Gast.                    chen und Torte servieren: „Am meis-        pan aus eigener Erzeugung werden
                                               ten Spaß macht mir der Kontakt mit         angeboten. „Es ist so viel da! Ich muss
        TRADITION IN ROSA                      den Menschen. Ich habe nur nette           mich wirklich beherrschen. Aus ge-
     „Gold“ ist der Name der Filiale, in der   KundInnen! Es kommen auch viele            sundheitlichen Gründen darf ich aber
     einst ein Hutgeschäft war. Die Hüte       Touristen in diese Filiale und machen      eh nicht mehr so viel Süßes wie frü-
     sind verschwunden, heute sind             Fotos, weil sie so schön ist“, erzählt     her“, schmunzelt Susanne Schmid, die
     Creme­schnitten, Sachertorte und          sie. Positive Reaktionen bekommt sie       in die Filiale gekommen ist. Sie ist seit
     Melange die Verkaufsschlager. AÏDA        auch immer wieder auf die rosarote         knapp einem Jahr Betriebsratsvorsit-

Vorreiter                                                            Beste Qualität                       Service mit Herz
Die erste Espressomaschine Öster-                                    10.000 Torten werden pro Woche       Gordana hat stets ein Lächeln
reichs gab es 1946 bei AÏDA.                                         in Handarbeit selbst gemacht.        für ihre KundInnen.
      12
Sehenswert                                                                                                           REPORTAGE
Mit viel Hingabe werden die Schaufenster von
den AÏDA-Beschäftigten dekoriert.

zende und in ständigem Kontakt mit          lungen geht, die wir bekommen, wer-      sondern es gibt auch Hygieneschu-
den Beschäftigten. „Viele KollegInnen       den wir bestens betreut. So sind wir     lungen oder Erste-­Hilfe-Kurse.
tun sich leichter, wenn sie mir Proble-     immer auf dem Laufenden und kön-
me anvertrauen oder ihre Sorgen mit-        nen Infos rasch weitergeben.“               ERFOLGSREZEPT FREUNDLICHKEIT
teilen. Etwa bei Elternteilzeit, Alters-                                             Die Schicht geht für Gordana langsam
teilzeit oder auch Zeitprotokollen.            GEWUSST WIE                           zu Ende. Bevor sie an ihre Kollegin
Vieles kann ich gemeinsam mit dem           Gordana schäumt unterdessen Milch        übergibt, begrüßt sie noch Dragan
Personalchef klären.“                       für die nächste Kaffeebestellung auf.    Duric. Er bringt süßen Nachschub in
                                            Diese Tasse ist nur eine von 18.000      die Gold-Filiale. Zweimal täglich wer-
     STARKE STIMME                          Tassen Kaffee, die pro Tag in allen      den die Vitrinen neu gefüllt – an allen
Es waren auch ihre KollegInnen, die         AÏDA-Filialen serviert werden. Das       Standorten. „Zahlen, bitte!“, hört
Susanne motiviert haben, als Betriebs-      Wissen, wie man den besten Kaffee        Gordana dann zum letzten Mal für
rätin anzutreten: „Sie haben gesagt,        macht und wie man die beeindrucken­      heute. Sie schnappt sich ihre Kellner-
wir brauchen eine starke Vertretung.        den Espresso-Maschinen bedient, ge-      brieftasche und geht zielstrebig auf
Mich hat das schon immer interessiert       ben erfahrene Mitarbei­  terInnen an     den Tisch zu. Mit einem breiten Lä-
und ich weiß, dass es wichtig ist.“ Ins     ihre jüngeren KollegInnen weiter.        cheln auf den Lippen.
Schwärmen kommt sie auch, wenn              AÏDA bildet a­ ktuell zudem 18 Lehr-

                                                                                                                                 Bilder: www.lisalux.at
­sie über die Unterstützung der vida        linge aus. In Zukunft soll es in Wien
 spricht: „Wenn ich selbst Fragen habe,     auch eine ­eigene Schulungsfiliale ge-    WEBTIPP
steht sie mir mit Rat und Tat zur Seite.    ben. Gelehrt wird aber nicht nur, wie     www.aida.at
 Auch wenn es um Kurse und Schu-            der perfekte Kaffee gemacht wird,

                             Nachschub                             Starkes BR-Team
                             Zweimal täglich wird jede Filiale     Susanne Schmid (links), Eva Wallner und Susanne
                             mit frischer Ware versorgt.           Benes sind für ihre KollegInnen im Einsatz.
                                                                                                                            13
SPARDADIREKT – SERVICE VOR ORT

     DA
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                GUT BERATEN.
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     Jeder Mensch ist anders. Darum stimmen wir unsere Beratung immer auf die individuellen Bedürfnisse unserer
     KundInnen ab und beraten in einer Sprache, die die Menschen verstehen.

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     Wichtig zu wissen:
        • SPARDAdirekt-Ankündigung erfolgt derzeit an diversen ÖBB-Dienststellen und wird weiter ausgebaut
        • Betriebsräte empfehlen Kunden an SPARDAdirekt Mitarbeiter weiter
        • Terminvereinbarung über Betriebsrat oder persönlich mit SPARDAdirekt Mitarbeiter unter
           Mobilnummer oder via Mail möglich
        • Kontaktdaten Markus Orgel-Apfelknab: Handy-Nr. 0664 281 43 72 oder markus.orgel@sparda.at

     Was sollte beim Beratungsgespräch vor Ort vorhanden sein?
       • Legitimationsnachweis (Reisepass oder Personalausweis)
       • Internetbanking-Zugangsdaten der bestehenden Bankverbindung
       • Die für das Gespräch nötige Zeit
       • Am Arbeitsplatz: freier Raum/diskrete Zone (speziell bei Großraumbüros) sollte zur Verfügung stehen
       • Zu Hause: ruhiger Bereich für das Beratungsgespräch

                                                                                                                                                                    GUTSCHEIN
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14
GEWERKSCHAFTSTAG

WIR STELLEN DIE WEICHEN
Der Countdown läuft. Für eine starke Zukunft.

               Gewerkschaftstag
                                          4. vida
Gemeinsam vida    5. bis 7. Nov.
I n wenigen Tagen ist es so weit: Vom
  5. bis 7. November treffen sich Hun­-
derte vida-Delegierte im Austria Cen-
                                          sind auch in Zukunft im Einsatz für
                                          die Arbeitnehmerinnen und Arbeit-
                                          nehmer. Gemeinsam kämpfen für ein
                                                                                    tian Gruber, Gerhard Tauchner,
                                                                                    Yvonne Rychly und Helmut Woiset-
                                                                                    schläger.
ter in Wien. Sie beraten, diskutieren     gutes Leben für alle!
und wählen die Zukunft unserer Ge-                                                     MUTIG UND STARK
werkschaft.                                   UNSERE WAHL                           Ein wichtiger Punkt beim Gewerk-
                                          Beim Gewerkschaftstag im November         schaftstag ist die politische Positio­
    BEWEGTE ZEITEN                        wählen die Delegierten die bundes-        nierung. 2014 legte vida mit dem
Die Zeit seit dem letzten Gewerk-         weiten Führungsgremien: den Vor­­-        Grundsatzprogramm einen gewerk-
schaftstag im Jahr 2014 war für uns       sitzenden, seine StellvertreterInnen      schaftspolitischen Grundstein. Fünf
durchaus turbulent. Viel haben wir        und die weiteren Mitglieder des Prä­­-    Jahre später ziehen wir nicht nur Bi-
erlebt, vieles bewegt: Begonnen ha-       sidiums, den Bundesvorstand, die          lanz, wir machen einen weiten Blick
ben wir stark mit der „Lohnsteuer         Kontrollkommission und auch die­          nach vorne und bringen zukunftsori-
runter!“-Kampagne. „Arbeit muss sich      Mit­glieder der neuen Fachbereichs­       entierte Visionen auf den Weg.
lohnen!“: Unter diesem Motto ha-          vor­stände. Zur Wahl für das neue
ben wir 1.500 Euro Mindestlohn er-        vida-­Präsidium stellen sich Roman        In der nächsten Ausgabe des vida-
reicht. Mit gemeinsamer Kraft haben       Hebenstreit, Elisabeth Vondrasek,         Magazins berichten wir über den
wir den europaweit ersten Betriebs-       Berend Tusch, Gerald Mjka, Chris-         4. vida-Gewerkschaftstag.
rat beim Fahrradboten-Zustelldienst
foodora gegründet und den weltweit
ersten Kollektivvertrag für die Bran-
che der Fahrradzusteller erreicht. Mit
                                          DER VIDA-GEWERKSCHAFTSTAG
der Kampagne „Sag Ja zur Bahn in
Rot Weiß Rot“ haben wir alle(s) auf         ist das höchste Gremium der Gewerkschaft vida.
Schiene gebracht. Heiß her ging es          legt die politischen Forderungen und die Führungsgremien
bei den Kollektivvertragsverhand-            für die kommenden Jahre fest.
lungen nach dem neuen Arbeitszeit-          tagt von 5. bis 7. November im Austria Center in Wien.
gesetz. Wir waren inner- und außer-         ist im Netz: gewerkschaftstag.vida.at und auf Facebook     gewerkschaftvida
halb Österreichs sehr aktiv. Und wir

                                                                                                                       15
TATORT ARBEITSPLATZ

WER ZUSCHLÄGT,
WIRD AUS DEM VERKEHR GEZOGEN
Besserer Schutz für Beschäftigte in Gesundheitsberufen erreicht.

G   ewalt gegen das Personal ist in
    vielen Krankenhäusern leider
kein seltenes Phänomen. Sechs von
                                                                                                                       akte erdulden müssen“, so Peter
                                                                                                                       Traschkowitsch, Projektleiter der vida-­
                                                                                                                       ­­Initiative. Für BetriebsrätInnen und
zehn Beschäftigten in der stationä-                                                                                      Mitglieder hat vida ein großes Info-
ren Pflege geben an, dass sie bereits                                                                                    und Servicepaket erarbeitet und eini-
Gewalterfahrungen gemacht haben,                                                                                         ges in Bewegung gebracht, wie zum
wie eine Studie der Arbeiterkammer                                                                                       Beispiel höhere Strafen bei Übergrif-

                                                                                  Bilder: motortion – AdobeStock.com
zeigt. Am häufigsten von Übergrif-                                                                                       fen auf Beschäftigte in den öffentli-
fen betroffen sind Pflegekräfte, da-                                                                                     chen Verkehrsbetrieben und jetzt
nach ÄrztInnen und TherapeutIn-                                                                                          auch in Gesundheitsberufen.
nen. Mit dem Gewaltschutzpaket
wurde jetzt eine lang jährige Forde-                                                                                   Mehr Infos: www.tatortarbeitsplatz.at
rung der vida in einen Gesetzestext
gegossen, freut sich Gerald Mjka,
Vorsitzender des Fachbereichs Ge-
                                                                                                                       VERANSTALTUNGSTIPP
sundheit in der vida: „Endlich kön-       walt im Job keine Chance!“ ins Leben                                         „Wennst net ruhig bist krachts!“
nen die KollegInnen in Krankenhäu-        gerufen. „Es geht uns darum, Be-                                             Berufsrisiko?
sern noch besser geschützt werden!        wusstsein zu schaffen und Maßnah-                                            Eine Fachtagung von vida,
Für tätliche Angriffe gegen sie gelten    men zum Schutz der Beschäftigten                                             ÖGB Frauen, AK Wien und
künftig strengere Strafen.“               zu entwickeln. Es ist völlig inakzep­                                        WEISSER RING
                                          tabel, dass Beschäftigte bei der Aus-                                        22. Oktober 2019, 9.30–15.30 Uhr
   NULL TOLERANZ BEI GEWALT               übung ihrer beruflichen Pflichten                                            ÖGB- und Gewerkschaftshaus in Wien
vida hat bereits 2009 die Initiative      Schläge ins Gesicht, Drohungen mit                                           Infos und Anmeldung www.vida.at
„Tatort Arbeitsplatz – Gibt der Ge-       dem Umbringen und andere Gewalt­

BUCHTIPP

UNSER LEBEN FÜR DAS KLIMA
Das Buch der Familie Thunberg.

G   reta Thunberg, die junge Kli-
    maaktivistin, die die Mächtigen
das Fürchten lehrt. Dies ist ihre ganz
                                           Schulstreik im
                                           August 2018
                                           erzählt dieses
                                                                                                                       Szenen aus dem Herzen
                                                                                                                       von Greta Thunberg, Svante Thunberg,
persönliche Geschichte und die ihrer       Buch, wie Gre-                                                              Malena Ernman, Beata Ernman
Familie. Aber es ist vor allem eine Ge-    ta Thunberg                                                                 256 Seiten, 3. Auflage, 30.04.2019, S.
schichte über die Krise, die uns alle      die wurde, die                                                              FISCHER
betrifft. „Szenen aus dem Herzen“ er-      sie heute ist –                                                             Viele weitere Tipps gibt es im Themen-
zählt aus dem Inneren der Familie:         Vorbild, Inspi-                                                             shop der ÖGB-Verlag-Fachbuchhandlung:
wie die Eltern mit Gretas Asperger-        ration        und                                                           www.besserewelt.at
Syndrom umgehen. Wie Greta erst-           Ikone des Kli-                                                              Versandkostenfrei bei der Amazon-
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darüber nachzudenken. Wie sie ihre         Familie        hat
kleine Schwester und ihre Eltern da-       sich dazu entschlossen, den Erlös an                                        Wir verlosen drei Bücher!
von überzeugt, für das Klima zu            wohltätige Zwecke zu spenden, an                                            Schicke ein E-Mail mit dem Betreff
kämpfen. Wie die Eltern beschließen,       Klima- und Umweltorganisationen                                             „vida-Buchtipp“ an presse@vida.at.
nicht mehr zu fliegen und überhaupt        und an solche, die sich mit psychi-                                         Einsendeschluss ist der 8. November 2019, Ziehung
ihre Lebensgewohnheiten grundle-           schen Erkrankungen von Kindern be-                                          erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die
                                                                                                                       GewinnerInnen werden schriftlich informiert. Die Preise
gend zu ändern – für das Klima und         fassen. PS: Das haben Greta und ihre                                        können nicht in bar abgelöst werden.
für die Zukunft. Bis zu Gretas erstem      Schwester entschieden!

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MEIN RECHT

MEHR PFLEGEGELD ERKÄMPFT
vida erreicht höhere Pflegestufe und Tausende Euro Nachzahlung für Mitglied.

                                                                                       FRAGEN UND ANTWORTEN
                                                                                       Was ist das Pflegegeld?
                                                                                       Das Pflegegeld dient als finanzielle Un-
                                                                                       terstützung für Menschen, die pflege-
                                                                                       oder betreuungsbedürftig sind, und soll
                                                                                       den Betroffenen ein selbstbestimmtes
                                                                                       Leben ermöglichen. Wie viel Pflegegeld
                                                                                       man bekommt, hängt von der Pflege-
                                                                                       stufe ab.
                                                                                       Welche Pflegestufen gibt es?
                                                                                       Es gibt sieben Pflegegeldstufen. Je hö-
                                                                                       her die Pflegestufe ist, desto mehr Geld
                                                                                       bekommt man. Welche Pflegestufe man
                                                                                       bekommt, hängt davon ab, wie viel Pfle-
                                                                                       gebedarf vorliegt.

                                                                                       Wie viel Pflegegeld kann man
    11.000 Euro und Pflegestufe 5                                                      bekommen?
    vida-Juristin Maria Buhr verhalf vida-Mitglied                                     Wenn man im Monat mehr als 65 Stun-
    Werner Sohajek zu seinem Recht.                                                    den Pflegebedarf hat, gilt Pflegestufe 1.
                                                                                       Hier beträgt das Pflegegeld 157,30 Euro
                                                                                       pro Monat. Bei höherem Pflegebedarf
                                                                                       wird Pflege­geld im Ausmaß der entspre-

Z   unehmende       körperliche
    schwerden, ein Unfall oder eine
chronische Erkrankung verursachen
                                    Be-      Euro monatlich bekam Werner 450
                                             Euro zugesprochen. Werner wandte
                                             sich an seine vida. „Wir haben sofort
                                                                                       chenden höheren Stufe gewährt, in der
                                                                                       Stufe 7 beträgt es 1.688,90 Euro pro
                                                                                       Monat.
bei vielen Menschen Pflegebedarf             die Rechtsvertretung übernommen           Wer kann Pflegegeld bekommen?
und Kosten. Das Pflegegeld ist eine          und Klage eingebracht“, erzählt vi-       Der Bedarf an Pflege und Betreuung
Pauschale, die Kosten, die für die Pfle-     da-Rechtsexpertin Maria Buhr. Das         muss voraussichtlich mehr als 6 Monate
ge und Betreuung entstehen, abde-            Verfahren dauerte zwei Jahre. vida        dauern. Betroffene müssen mehr als 65
cken soll. Je nach Pflegebedarf erfolgt      hat nicht lockergelassen, mit Erfolg.     Stunden Pflege und Betreuung im Monat
eine Einstufung in eine von sieben           „Werner bekommt über 11.000 Euro          benötigen.
Pflegegeldstufen. Über das Ausmaß            nachbezahlt und wieder Pflegegeld-
der Pflegebedürftigkeit entscheiden          stufe 5“, freut sich die Juristin. Wer-   Wo kann ich den Antrag auf
Gutachten. Dabei passieren immer             ner dankt seiner vida: „Ich bin seit      Pflegegeld stellen?
wieder Fehleinschätzungen und Ein-           fast 40 Jahren Mitglied und sehr froh,    Pflegegeld muss man bei der zuständi-
stufungen in zu niedrige Pflegestufen.       in all den Jahren eine starke Gewerk-     gen Sozialversicherung beantragen, zum
So auch im Fall von Werner Sohajek.          schaft an meiner Seite zu haben!“         Beispiel bei der Pensionsversicherungs-
                                                                                       anstalt oder Versicherungsanstalt für
   FALSCH EINGESTUFT                             VIDA HILFT                            Eisenbahnen und Bergbau.
Werner leidet an der sogenannten             Maria Buhr rät vida-Mitgliedern, sich
Glasknochenkrankheit. Seit seinem            bei zu niedriger Einstufung oder ab-
zweiten Lebensjahr ist er auf den            gewiesenen Anträgen sofort an die         WEBTIPP
Rollstuhl angewiesen. Nach einem             vida zu wenden. „Oft wissen die Be-       www.sozialministerium.at/pflege
Unfall verschlechterte sich der Ge-          troffenen gar nicht, ob oder wie viel     www.sozialleistungen.at
sundheitszustand des Pensionisten            Pflegegeld ihnen zusteht. Sie nehmen
dramatisch. Werner wurde daraufhin           dann den Bescheid vielfach einfach
befristet Pflegestufe 5 gewährt. Nach        zur Kenntnis, obwohl die Gutachten        NIMM KONTAKT MIT UNS AUF
Ablauf der Frist wurde der weiter-           fehlerhaft sein können. Deswegen ist      Gewerkschaft vida / Referat Recht
hin schlechte Gesundheitszustand             es wichtig, dass die Betroffenen bei      Telefon: (01) 534 44-79148
nicht berücksichtigt und auf Stufe 3         Fragen und Unklarheiten kostenlos         recht@vida.at bzw. www.vida.at/recht
zurückgesetzt. Statt bisher rund 920         Rat und Unterstützung bekommen.“

                                                                                                                              17
VIDA KÄRNTEN

VIDAHELP HILFT WEITER
Neue Anlaufstelle für Pflege-Fragen.

D    ie vida-Familie wächst. vida hat
     in Kärnten vidahelp ins Leben
gerufen – einen nicht gewinnorien-
tierten und überparteilichen Verein
für pflegebedürftige Menschen und
deren Angehörige. Wie herausfor-
dernd und kompliziert die Organisa-
tion von Pflege sein kann, weiß jeder
Betroffene. Ziel von vidahelp ist es,
hier zu helfen und an die richtige Stelle
zu vermitteln.

    GUT BETREUT
„Mehr noch als die anderen österrei-
chischen Bundesländer steht Kärnten            Neue Interessenvertretung für Pflegende

                                                                                                                                Bild: vidahelp/Thomas Hude
vor der Herausforderung des demo-              und pflegende Angehörige
grafischen Wandels, die Bevölkerung            Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde der neue Verein vorgestellt mit unter
wird immer älter. vida Kärnten hat da-         anderem Hermann Lipitsch, Landesvorsitzender ÖGB und vida Kärnten, und
her beschlossen, sich dem Thema                Thomas Finsterwalder, MSc, Landesgeschäftsführer vida Kärnten (v. l. n. r.).
Pflege und Betreuung nicht nur aus
ArbeitnehmerInnensicht zu widmen,
sondern einen Schritt weiter zu ge-
hen“, erklärt vidahelp-Projektleiter        über Pflegedienstleitung und Juris-
Thomas Finsterwalder, MSc. Der neu          tInnen bis hin zum Primar deckt die         UNSER LEISTUNGSANGEBOT:
gegründete Verein ist überparteilich        Organisation ein sehr breites Spekt-         Hilfe bei Fragen zum Thema
und nicht gewinnorientiert, er ver-         rum ab. Bekannte Kooperationspart-            Pflege und Betreuung
steht sich als Interessenvertretung         ner unterstützen uns darüber hinaus          Unterstützung zu Zuschüssen und
für zu Pflegende und pflegende Ange-        dabei, ein breites Leistungsangebot           Förderungen rund um das Thema
hörige. Er organisiert beispielsweise       für unsere Mitglieder zur Verfügung           Pflege
Hilfe bei Fragen zum Thema Pflege           stellen zu können. Hermann Lipitsch          Vergünstigungen zu Pflegehilfs-
und Betreuung, bietet Unterstützung         hat ebenfalls an der Gründung des             mitteln und Rehabilitations-
zu Pflegehilfsmitteln und Rehabili­         Vereins mitgewirkt. Der Vorsitzende           produkten
tations­produkten und hilft, die richti-    von ÖGB und vida in Kärnten be-              Unterstützung bei barrierefreien
ge Betreuungskraft und Organisation         tont: „Die Organisation der Pflege ist        Umbauarbeiten Zu Hause
im Falle des Pflegebedarfs zu finden        für uns als Sozialpartner von größter        Hilfe, die richtige Betreuungskraft
und vieles mehr. „Eine Bewertungs-          Bedeutung und die Unterstützung               und Organisation im Falle des
plattform zur Qualitätsverbesserung         der Gründung von vidahelp daher               Pflegebedarfs zu finden
von 24-Stunden-Agenturen befindet           ein logischer Schritt. Wir freuen uns,       Und vieles mehr!
sich derzeit im Aufbau. Kärnten ist         dass sich so viele Menschen gefun-
aufgrund der besonderen Dramatik            den haben, die sich mit aller Kraft
unser Startgebiet. Wir bereiten aber        und mit all ihren Erfahrungen in die-
auch einen Launch von vidahelp Ober-        sem Bereich einbringen und mitwir-
österreich vor, weitere Bundesländer        ken wollen. Ich bin zuversichtlich,
werden folgen“, so Finsterwalder.           dass wir mit vidahelp auf dem richti-
                                            gen Weg sind und einen Meilenstein          NIMM KONTAKT MIT UNS AUF:
   STARKE PARTNER                           in Kärnten gesetzt haben“. vidahelp         Verein vidahelp
Die Ziele des Vereins vidahelp wer-         kann von jedem in Kärnten in An-            Interessenvertretung für zu Pflegende
den in enger Zusammenarbeit mit             spruch genommen werden, der vida-           und pflegende Angehörige
dem Land Kärnten, gemeinnützigen            help-Mitglied wird: Dafür wird ein          Bahnhofplatz 1, 9500 Villach
Organisationen und BeirätInnen              monatlicher Beitrag von fünf Euro           Telefon: 04242/271 85-57918
verfolgt, die ausgewiesene ExpertIn-        eingehoben. Für Ausgleichszulagen-          E-Mail: office@vidahelp.at
nen in ihrem jeweiligen Fachbereich         bezieherInnen ist die Mitgliedschaft        www.vidahelp.at
sind. Von KollegInnen aus der Praxis        kostenlos.

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