Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2022

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2022
Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis
Sommersemester 2022

Institut Kunst im Kontext
Fakultät Bildende Kunst
Universität der Künste Berlin

Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin
E-Mail: ifkik@udk-berlin.de
Fax: +49 (0) 30 3185 2961
www.kunstimkontext.udk-berlin.de

Postanschrift:
Postfach 120544, 10595 Berlin

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Berlin, 13. März 2022

Liebe Studierende,

das kommende Semester wurde von der Senatsverwaltung und den Berliner
Hochschulen als ein Semester in Präsenz angekündigt. Die genauen Bedingungen,
unter denen dies stattfinden wird, sind allerdings zum Zeitpunkt der Endredaktion
dieses Vorlesungsverzeichnisses Mitte März 2022 noch nicht beschlossen.
Rechtzeitig zu Semesterbeginn hoffen wir, euch detaillierter informieren zu können.
Ob strenge Abstandsregeln und niedrige Personenzahlen für Räume eingehalten
werden müssen, hängt von der Entwicklung des Infektionsgeschehen ab. Wir werden
in jedem Fall alles dafür tun, die Studienveranstaltungen zumindest hybrid zu
gestalten. Denn, wir vermissen es analog zu arbeiten und möchten euch gerne
wiedersehen!

Dieses Vorlesungsverzeichnis informiert euch über alle Lehrveranstaltungen, die im
kommenden Semester angeboten werden. Die Organisationsformen der Seminare
erfahrt ihr am Dienstag, den 19. April 2022 im Rahmen der
Einführungsveranstaltung.
Für die meisten Seminare könnt Ihr euch in der ersten Semesterwoche (19.-22.4.22)
per E-Mail bei den jeweiligen Lehrenden anmelden.
Bitte beachtet, dass pro Veranstaltung max. 15 Personen teilnehmen können (wenn
nicht anders vermerkt). Meldet euch also bitte nur bei den Veranstaltungen an, die
Ihr dann sicher auch wahrnehmen könnt.
Die E-Mail-Adressen aller Lehrenden findet ihr in einer E-Mail-Liste auf den Seiten 3-
4 in diesem Vorlesungsverzeichnis.

Herzliche Grüße,
euer Lehrenden-Team des Instituts für Kunst im Kontext

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Einführungsveranstaltung:
Dienstag,19. April 2022

Anmeldung für alle Seminare per E-Mail an die jeweiligen Lehrenden erfolgt in der
ersten Semesterwoche 19. – 22. April 2022 (wenn nicht anders angegeben in diesem
VLV)!

Ende der Vorlesungszeit: 23. Juli 2022

Vorlesungsfrei: gesetzliche Feiertage
V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Jörg Heiser, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin

Feste Sprechstunden der Lehrenden:

Prof. Dr. Jörg Heiser    nach Vereinbarung per E-Mail
Karina Griffith          Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Ein R 313
Julia Grosse             Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Fra R 402
Claudia Hummel           nach Vereinbarung per E-Mail
Kristina Leko            Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Ein R 311
Dr. Yvette Mutumba       Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Fra R 402
Marko Schiefelbein       nach Vereinbarung per E-Mail

Für alle Sprechstunden bitten wir um eine Anmeldung per E-Mail.
Ein: Einsteinufer 43-53
Fra: Franklinstraße 11
Ha: Hardenbergstraße 33

E-Mail-Adressen der Lehrenden
Hauptamtlich Lehrende:
Prof. Dr. Jörg Heiser: joerg.heiser@posteo.de
Karina Griffith: k.griffith@udk-berlin.de
Julia Grosse: jgrosse@contemporaryand.com
Claudia Hummel: c.humel@udk-berlin.de
Kristina Leko: k.leko@udk-berlin.de
Dr. Yvette Mutumba: ymutumba@contemporaryand.com
Marko Schiefelbein: m.schiefelbein@udk-berlin.de

Honorarprofessorin:
Prof. Dr. Stefanie Endlich: stefanie.endlich@berlin.de

Gastprofessor*innen:
Prof. Dr. Nanna Lüth: na_lueth@web.de
Prof. Ahmet Öğüt: ahmetogut7@gmail.com

Wissenschaftlicher Mitarbeiter:
Steffen Zillig: s.zilllig@udk-berlin.de

Lehrbeauftragte:
Ulrika Ferm: ulrika.ferm@googlemail.com
Dr. Lorena Juan: lorena@transmediale.de
Alexis Hyman Wolff: alexis.hyman.wolff@gmail.com

Weitere Lehrende:
Prof. Franziska Schreiber: franzi@udk-berlin.de (Fakultät II)

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Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2022
Abkürzungen

BF           Berufsfeld aus dem Berufsfeldmodul
             (siehe Studienordnung)
E            Einführungsveranstaltung
K            Kolloquium
LP           Leistungspunkte (ECTS, European Credit Transfer and Accumulation
              System)
P            Projekt
S            Seminar
SF           Studienfeld aus dem Schwerpunktmodul
             (siehe Studienordnung)
SWS          Semesterwochenstunden
TPS          Theorie-Praxis-Seminar
Ü            Übung
u.n.V.       und nach Vereinbarung

Beginn der Veranstaltungen ist jeweils c.t. (cum tempore, 15 Minuten nach der vollen
Stunde), wenn nicht anders vermerkt.
Bei digital stattfindenden Seminarterminen beginnen diese nach Absprache mit den
Lehrenden c.t. oder pünktlich (s.t., sine tempore).

Medienwerkstatt

Die Medienwerkstatt möchte euch nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Dies
geschieht unter anderem durch den Verleih von A/V-Medientechnik
(Foto/Videokamera-, Licht- und Tonequipment).

Weiterhin besitzen wir einen kleinen Computerpool mit 27“ iMacs (5K, 24-48GB
RAM), an denen ihr eure Projekte umsetzen könnt. Auf den Rechnern sind aktuell
folgende Programme installiert: Adobe Creative Cloud, Affinity Suite, Davinci
Resolve, Final Cut Pro, Logic Pro, Blender, div. Office Programme, uvm. Bei Bedarf
können wir euch ebenfalls Ableton Live, Metashape und Cinema 4D bereitstellen.

Weitere Informationen zur Ausleihe und den Computerarbeitsplätzen findet ihr unter:
https://medienwerkstatt.kunstimkontext.net

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Fachschaftsrat des Instituts für Kunst im Kontext

Liebe IfKiK-Studierende,

wir möchten euch gerne eure Fachschaft vorstellen. Wir sind eine Handvoll IfKiK-
Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren, um Veranstaltungen zu organisieren,
sich gegenseitig zu vernetzen, Informationen auszutauschen und unser Studium so
gut wie möglich zu gestalten! Wir können euch auch an andere Stellen der UdK
verweisen, an denen ihr Unterstützung bekommen könnt: z.B. wo ihr eine
Notfallfinanzierung, Projektfinanzierung, psychologische Unterstützung,
Unterstützung bei Diskriminierung usw. bekommt.

Wir sind sehr offen für eine Zusammenarbeit und würden uns freuen, wenn sich noch
mehr Menschen in der Fachschaft engagieren möchten. Ihr könnt euch in einer
führenden oder unterstützenden Rolle einbringen. Bitte kontaktiert uns per E-Mail
unter fachschaftifkik@gmail.com oder auf Instagram @ifkik.udk. Ihr könnt uns auf
Englisch, Deutsch, Spanisch, Faarsi oder Mandarin-Chinesisch schreiben!

Wir wünschen euch ein schönes Sommersemester!

Eure Fachschaft

Student Council of the Institute for Art in Context

Dear IfKiK students,

We would like to introduce your Student Council (Fachschaft). We are a handful of
IfKiK students who work voluntarily to organise events, connect each other, share
information, and make our studies as best as possible! We can also help refer you to
other places at UdK where you can get support: for example, where to get
emergency funding, project funding, psychological support, support with
discrimination, etc.

We are very open for collaboration and would also love for more people to get
involved. You can get involved in a leading or a supporting role. Please get in touch
by email at fachschaftifkik@gmail.com or on Instagram @ifkik.udk. You can write to
us in English, German, Spanish, Faarsi, or Mandarin Chinese!

Have a lovely summer semester!

Your Fachschaft

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Kurzbiographien der Lehrenden

Hauptamtlich Lehrende:
Karina Griffith
Künstlerische Lehrkraft
The films, installations, and curatorial practices of Karina Griffith explore the themes of fear
and fantasy, often focusing on how they relate to belonging. Griffith’s work has been shown
at international galleries and festivals, and she has curated film and interdisciplinary
programmes for the Goethe Institute, Berlinale Forum, Internationale Kurzfilmtage
Oberhausen, Ballhaus Naunynstrasse, alpha nova & galerie futura and VTape among others.
In 2021 she curated the Black Reels Film Festival for Black Arts Action Berlin at ACUD
MACHTS NEU. She is a PhD candidate at the University of Toronto's Cinema Studies
Institute, where her research on Black authorship in German cinema interacts with theories
of affect and intersectionality. Her writing can be found in the Darkmatter Journal, Rosa
Mercedes, Texte zur Kunst, Canadian Art, Berlinale Forum Magazine, Berlin Art Link and
Shadow & Act. In 2021 she joined the curatorial team of the Berlinale Forum Expaned.
http://karina-griffith.com/

Julia Grosse
Wissenschaftliche Lehrkraft
Julia Grosse ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And
(C&) sowie assoziierte Kuratorin am Berliner Gropius Bau. Sie studierte Kunstgeschichte,
Germanistik und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum und arbeitete als
Kolumnistin und Kulturjournalistin in London für die taz, FAS, AD Magazine, SZ Magazin,
sowie die Süddeutsche Zeitung. Grosse hat in diversen Kunstpublikationen Beiträge
veröffentlicht und Bücher verfasst, u.a. "Ein Leben lang" (2018, Hoffman und Campe). 2020
kuratierte sie "Friendly Confrontations. Festival zu globaler Kunst und Institutionskritik" an
den Kammerspielen in München. Gemeinsam mit Yvette Mutumba wurde sie 2020 mit dem
Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet.

Prof. Dr. Jörg Heiser
Geschäftsführender Direktor Institut Kunst im Kontext
Jörg Heiser studierte Anfang der 1990er Jahre in Frankfurt am Main Philosophie,
Amerikanistik und Anglistik (Abschluss mit Magisterarbeit zur Ästhetik im Spätwerk von
Maurice Merleau-Ponty). 2014 Promotion an der Fakultät Kunst- und Bildgeschichte der
Humboldt-Universität bei Prof. Dr. Susanne von Falkenhausen mit der Dissertation
Doppelleben Kunst und Popmusik (erschienen 2016). Mitgründer und Redakteur der
Kulturzeitschrift Heaven Sent (1991–94). Von 1997– 2016 erst Redakteur, dann Co-
Chefredakteur von frieze, 2011–2016 auch Mitherausgeber von frieze d/e. Heiser schreibt
als freier Kunstkritiker weiterhin für Art Agenda, Die Republik u.a.. Seit 1997 regelmäßig
Kritiken für die Süddeutsche Zeitung. Zahlreiche Veröffentlichungen als Kunst- und
Musikkritiker in Tageszeitungen seit 1993, u.a. tageszeitung, Berliner Zeitung, Züricher
Tagesanzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung usw., sowie zahlreiche Veröffentlichungen in
Kunst- und Fachzeitschriften wie Texte zur Kunst, beute, Kunstforum, e-Flux Journal,
Mousse usw. Seit 1998 international zahlreiche Blockseminare, Tutorials, Gastlehraufträge,
Workshops und Vorträge; Gastprofessor Kunstuniversität Linz 2008 bis 2015; 2011 bis 2015
Lehrauftrag, 2015/16 Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg.
Zahlreiche Buch- und Katalogbeiträge. Langjährige Praxis als Musiker in diversen
plattenveröffentlichenden Bands: She Splinters Mortar (1985-87), Svevo (1989-96), Lassie
Singers (1996-97), La Stampa (seit 2006). Seit 1995 kuratorische Tätigkeit mit Beiträgen zu
Gruppenausstellungen in Shedhalle Zürich und Kunstverein München; eigene kuratorische
Projekte: 2004 Funky Lessons, Büro Friedrich, Berlin 2004, und BAWAG Foundation Wien,
2004-5 (Katalog); Romantischer Konzeptualismus, Kunsthalle Nürnberg und BAWAG
foundation Wien, 2007 (Katalog); Making a Scene/Fare una Scenata, Fondazione
Morragreco/MADRE Museum, Neapel, 2008 (Katalog); Hybrid Naples, Fondazione

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Morragreco/MADRE Museum, 2013/14, Nuit Blanche Monaco 2016. Co-Kurator der Busan
Biennale 2018. Zuletzt mit Sarah Khan Erschreckend Aktuell, Gruppenausstellung im
Rahmen von Curated By, Gabriele Senn Galerie Wien, 2021.
Buchveröffentlichungen: Plötzlich diese Übersicht. Was gute zeitgenössische Kunst
ausmacht (Ullstein/Claassen, 2007), englisch als All of a Sudden. Things That Matter in
Contemporary Art (Sternberg Press, 2008). Sculpture Unlimited I und II (Hg. mit Eva
Grubinger, 2011 bzw. 2015, Sternberg Press), Doppelleben Kunst und Popmusik
(Fundus/Philo Fine Arts 2016), englisch als Double Lives in Art and Pop Music (Sternberg
Press 2019) und zuletzt Freiheit ist kein Bild (Textem/Edition Uhlenhorst, 2021).

Claudia Hummel
Wissenschaftliche Lehrkraft
Studium des Fachs Kunst für das Künstlerische Lehramt an der Staatlichen Akademie der
Bildenden Künste in Stuttgart. Projektbezogen ist sie sowohl künstlerisch, kuratorisch als
auch kunstvermittelnd tätig. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Recherchen zum Kontext Schule,
zum Handlungsraum Kunstvermittlung und in den letzten Jahren vor allem zur Geschichte
der künstlerisch-edukativen Praxis in Westdeutschland und Westberlin seit den 1970er
Jahren.
2001-2005 arbeitete sie im Rahmen der künstlerischen Produktionsgemeinschaft finger an
einem Wettbewerbsprojekt zum Thema Gesellschaftsgestaltung („evolutionäre zellen – Wie
gestalten Sie Ihre Gesellschaft?“), 2006 kuratierte sie für das Theater an der Parkaue –
Junges Staatstheater, Berlin die Winterakademie 2. 2007 leitete sie auf der documenta 12
das Kunstvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit dem Titel „aushecken“.
2008/2009 war sie Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste im MAS „ausstellen &
vermitteln“. Ebenfalls ab 2008 leitete sie (zusammen mit Prof. Dr. Michael Fehr) eine
künstlerisch-wissenschaftliche Begleitforschung zu Patenschaftsprojekten zwischen Berliner
Kulturinstitutionen und Schulen. 2013 ko-konzipierte sie das Programm „Studio d(13) für Kids
und Teens auf der dOCUMENTA (13)“. 2009 gründete sie zusammen mit einem Team die
„KontextSchule“, eine Fortbildung für Künstler*innen und Lehrpersonen. Seit 2009 ist sie
auch als wissenschaftliche Lehrkraft im Studiengang „Art in Context“ am Institut für Kunst im
Kontext an der Universität der Künste Berlin mit dem Arbeitsschwerpunkt „Künstlerische
Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen“ tätig. In diesem Zusammenhang führte sie eine
Vielzahl an Kooperationsprojekten mit bspw. der nGbK, der Berlin Biennale, der ifa-Galerie
sowie verschiedenen Schulen in Berlin durch und kuratierte 2018/2019 zwei Ausstellungen
zur über 40-jährigen Geschichte des Studiengangs. 2019/2020 folgte das Projekt Spielclub
Oranienstraße 25 in der nGbK, das zusammen mit einer Arbeitsgruppe, die sich am Institut
gebildet hat und vielen aktuellen und ehemaligen Studierenden des Instituts realisiert wurde.

Kristina Leko
Künstlerische Lehrkraft
Künstlerin. Studium: Freie Grafik, Philosophie, Indologie, Universität Zagreb; Kunst im
Kontext, UdK Berlin. Schwerpunkt: sozial bezogene kritische partizipatorische künstlerische
Projekte und Projekte im öffentlichen Raum. Ihre Arbeit umfasst Video-Installationen,
Dokumentarfilme, Fotografie, Texte, Objekte, Zeichnungen, während soziale Interaktion und
Empowerment die Hauptziele dieser oft im öffentlichen Raum verorteten künstlerischen
Praxis sind. Sie hat mehrere umfangreiche partizipatorische Kunstprojekte in verschiedenen
Ländern initiiert und realisiert. Einzelausstellungen und -projekte im öffentlichen Raum u.a.:
Feminismus vor Ort, Berlin Steglitz, 2021, Kunst im Stadtraum am Hansaplatz, 2019, MSU
Zagreb, 2016, Grenze/Grens, Dinxperlo, NL/Suderwick, DE, öffentlicher Raum, 2014-2016;
Keine Denkmale zur Geschichte von Arbeit und Einwanderung, Rotor Center for
Contemporary Art, Graz, öffentlicher Raum, 2011-2015; Born Longing, The Kitchen, NY,
performance/happening, 2012; Snoring in the USA, NGBK, Berlin, Ausstellung, 2011; Ein
glückliches Heim der Gerechtigkeit und Liebe, Bonner Kunstverein, Ausstellung und Projekt
im öffentlichen Raum, 2009; Missing Monuments, Institut Kunst im öffentlichen Raum
Steiermark, Graz, öffentlicher Raum; Beweis Nr. 4, Secession, Wien, Ausstellung, 2006;
Amerika, MSU Zagreb, Ausstellung, 2005. Gruppenausstellungen u.a.: P.S.1-MoMA, New
York; Renaissance Society, Chicago; Museum of Contemporary Art, Saint Louis; Haus der
Kulturen der Welt, Berlin; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; Kunstraum Kreuzberg
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Bethanien, Berlin, Neue Galerie Graz. Videoaufführungen u.a. Moderna Museet, Stockholm;
Tate Modern, London; Stedelijk Museum, Amsterdam. Kunstpreise und Stipendien u.a.
P.S.1-MoMA ISP Residency, New York, 2002-03; Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn, 2010;
Kunstpreis Europas Zukunft, Leipzig, 2004; Projektstipendium Schrumpfende Städte, 2004;
Kunstpreis Josip Račić, Zagreb, 2004; Preis der Krooatischen Skulpturtriennale, 2009; Preis
der Kroatischen AICA, 2009. Sammlungen u.a. MSU Museum für Zeitgenössische Kunst,
Zagreb; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; MMSU Museum für Moderne und
Zeitgenössische Kunst, Rijeka; Thyssen Bornemisza Art Contemporary Sammlung, TBA-21,
Wien; Universalmuseum Joanneum, Graz.

Dr. Yvette Mutumba
Wissenschaftliche Lehrkraft
Yvette Mutumba ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary
And (C&). Seit 2020 ist sie Curator-at-large am Stedelijk Museum in Amsterdam, war Teil
des kuratorischen Teams der 10. Berlin Biennale (2018) und Gastprofessorin für Globale
Diskurse an der Kunsthochschule für Medien, Köln (2017-2018). Von 2012 bis 2016 war sie
als Kuratorin am Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main tätig. Hier ko-kuratierte sie die
Ausstellungen „Ware & Wissen – or the stories you wouldn’t tell a stranger“, „El Hadji Sy:
Paintings, Performance, Politics“ und „A Labour of Love“. Letztere war für den Global
Fine Arts Award nominiert. Als Autorin und Herausgeberin hat sie zahlreiche Texte und
Bücher zu zeitgenössischer Kunst aus verschiedensten Perspektiven sowie zu globaler
Kunstgeschichte veröffentlicht. Mutumba studierte Kunstgeschichte an der Freien
Universität Berlin und promovierte am Birkbeck, University of London. 2020 wurden sie und
Julia Grosse mit dem Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet.

Marko Schiefelbein
Lehrkraft in der künstlerischen Werkstattlehre
Marko Schiefelbein studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste
Braunschweig in den Klassen für Raumkonzepte und Video/Film.
Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit kann er auf über zehn Jahre Erfahrung in der
Betreuung von Medienkunstprojekten verschiedener internationaler Künstler*innen
zurückgreifen (Arbeitsbereiche Bewegtbild, Fotografie, Videoinstallation, Fotogrammetrie).

Honorarprofessur:
Prof. Dr. Stefanie Endlich
Honorarprofessorin
Freiberufliche Publizistin in Berlin. Lehrtätigkeit an der HdK / UdK seit 1978;
Honorarprofessur für Kunst im öffentlichen Raum seit 2003. Bücher und Ausstellungen über
bildende Kunst, Architektur, Stadtgeschichte und zum Thema Erinnerung. Langjährige
Zusammenarbeit mit Gedenk- und Dokumentationsstätten in Projekten und Gremien. Eigene
Bücher (Auswahl): Wege zur Erinnerung. Gedenkstätten und -orte für die Opfer des
Nationalsozialismus in Berlin und Brandenburg (2007); „...das grauenvollste Kapitel in der
Geschichte des Lagers“. Der Massenmord an sowjetischen Kriegsgefangenen im
Konzentrationslager Sachsenhausen – Ein Kunstwerk erinnert (2012, mit Heike Ponwitz);
Tiergartenstraße 4. Geschichte eines schwierigen Ortes (2014, mit Sigrid Falkenstein/Helga
Lieser/Ralf Sroka, auch Wanderausstellung). Ausstellungen (Auswahl), gemeinsam mit
Monica Geyler-von Bernus und Beate Rossié: „Historische Kommentierung Olympiagelände
Berlin“ (2003-2006), dauerhafte Open-Air; Wanderausstellung „Christenkreuz und
Hakenkreuz“ (2008, auch Buch); „...aus dem Geist unserer Zeit“. Berliner Kirchenbauten im
Nationalsozialismus (2013); Informationspfad zur Geschichte des Tempelhofer Feldes und
des Flughafens Tempelhof (2012-2015), dauerhafte Open-Air; Wanderausstellung „Neue
Anfänge nach 1945? Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit
umgingen“ (2016-2022).

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Gastprofessor*innen:

Prof. Dr. Nanna Lüth
Nanna Lüth, Dr. phil., arbeitet und forscht in den Bereichen Kunst, Kunstpädagogik und
Medienbildung. Engagiert sich für eine differenzreflexive und dekonstruktive
kunstpädagogische Praxis. Nach vielfältigen Berufserfahrungen in der Kunstvermittlung und
Forschung war sie von 2013–21 Juniorprofessorin für Kunstdidaktik/Geschlechterforschung
an der UdK Berlin. Von 2018–20 vertrat sie die Professur für Kunstpädagogik/-didaktik an
der Universität Duisburg-Essen. Aktuell arbeitet sie am Institut für Kunst im Kontext als
Gastprofessorin für diskriminierungskritische Didaktik im Feld der Künste und kooperiert
hierfür mit Lehrenden aus verschiedenen Bereichen und dem Berliner Zentrum für
Hochschuldidaktik.
Arbeitsschwerpunkte sind: kunst- und theoriebasierte Methodenentwicklung, die Öffnung und
Diversifizierung von Bildungsinstitutionen sowie Sichtbarkeit und Humorpolitiken. 2021 neu
erschienen: Nanna Lüth (Hg.): Schule, Körper, Social Media. Differenzen reflektieren aus
kunstpädagogischer Perspektive, München: kopaed. www.nannalueth.de

Prof. Ahmet Öğüt
Born in Silvan, Diyarbakir, Ahmet Öğüt (*1981) lives and works in Amsterdam, Istanbul and
Berlin. Following Diyarbakir Fine Art high school, he completed his BA from the Fine Arts
Faculty at Hacettepe University, Ankara, MA from Art and Design Faculty at Yıldız Teknik
University, Istanbul. He works across different media and has exhibited widely, more recently
with solo presentations at Kunstverein Dresden, Kunsthal Charlottenborg, Chisenhale
Gallery, and Van Abbemuseum. He has also participated in numerous group exhibitions,
including Asia Society Triennial: We Do Not Dream Alone (2021); In the Presence of
Absence, Stedelijk Museum Amsterdam (2020); Zero Gravity at Nam SeMA, Seoul Museum
of Art (2019); Echigo Tsumari Art Triennale (2018); the British Art Show 8 (2015-2017); the
13th Biennale de Lyon (2015); Performa 13, the Fifth Biennial of Visual Art Performance,
New York (2013); the 7th Liverpool Biennial (2012); the 12th Istanbul Biennial (2011); the
New Museum Triennial, New York (2009); and the 5th Berlin Biennial for Contemporary Art
(2008). Öğüt has been a guest mentor, guest tutor, advisor and research teacher at several
schools. Among the schools are Jan van Eyck Academie, Maastricht; Sandberg Institute
Amsterdam; Finnish Academy of Fine Arts, Helsinki; TransArts - Transdisziplinäre Kunst,
Institut für Bildende und Mediale Kunst Universität für angewandte Kunst Wien; and DAI
(Dutch Art Institute) Arnhem. Öğüt was awarded the Visible Award for the Silent University
(2013); the special prize of the Future Generation Art Prize, Pinchuk Art Centre, Ukraine
(2012); the De Volkskrant Beeldende Kunst Prijs 2011, Netherlands; and the Kunstpreis
Europas Zukunft, Museum of Contemporary Art, Germany (2010). He co-represented Turkey
at the 53rdVenice Biennale (2009).

Wissenschaftlicher Mitarbeiter:
Steffen Zillig
Als Künstler produziert Steffen Zillig collagierte Bildgeschichten und verschachtelte
Mehrkanalinstallationen auf Grundlage populärer Videoplattformen. Seine Praxis folgt dabei
einer „am Netz und seinen Mechanismen geschulten Art des Denkens und Verknüpfens“
(Frieze). Zuletzt war er u.a. an den Ausstellungen „Magazine“ (Kunstverein Hamburg), „Link
in Bio“ (MdBK Leipzig), „Fuzzy Dark Spot“ (Deichtorhallen Hamburg) und „Der Mensch in der
Revolte“ (Neues Museum Nürnberg) beteiligt. Zillig ist Mitbetreiber des Projektraums
„Briefing Room“ in Brüssel und verantwortet das Künstlermagazin „InterCity – Zeitschrift für
Föderalismus und Polyamorie“ (eurogruppe.be). Als Autor schreibt er Essays und Kritiken für
verschiedene Magazine. An der HFBK Hamburg promovierte er zur Rolle der Unterschicht in
der Gegenwartskunst, die Arbeit erscheint im Herbst 2022 bei Starfruit Publications.

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Lehrbeauftragte:
Ulrika Ferm
Ulrika Ferm’s (b.1972 in Finland) artistic practice is based on in-depth research that tackles
historical and socio-political topics. She mostly works in photography, moving image and
installation and sometimes in collaborations containing performance elements. She is one of
the founders of the artist collective around Platform in Vaasa Finland presenting performance
art and producing site and situation specific projects. Ferm also has a broad curatorial and
organizational work experience. She has received considerable grants, prices and
nominations. In 2002 she won the Young Finnish artist of the year award. Ulrika Ferm has an
MA from PALLAS, University of Art and Design Helsinki (1998) and also graduated from
Universität der Künste Berlin (2001). From 2013 – 2020 she held the position as Professor of
Site and Situation Specific Art at the Academy of Fine Arts, University of the Arts, Helsinki.

Dr. Lorena Juan
Lorena Juan ist Kuratorin des transmediale Festivals seit 2020. In ihrer kuratorischen Praxis
arbeitet sie mit hybriden und digitalen Formaten, sowie kollaborativen Prozessen. Sie
kuratierte Ausstellungen und Screenings unter anderem im HKW, in der AdK, im Schwulen
Museum Berlin, in der nGbK und im Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien. Lorena Juan ist
Mitbegründerin von COVEN BERLIN, einer queer-feministischen Online-Plattform für
verkörperte affektive Forschung und hybride künstlerische Ansätze, die sich auf die
Überschneidung von Umwelt, Rassifizierung, Migration, Klasse und Geschlecht konzentriert.
Sie hat einen Hintergrund in Sprachwissenschaften und einen PhD in Interdisziplinären
Gender Studies (Universidad de Salamanca, Spanien). Lorena Juan hat an der Universität
Hildesheim unterrichtet.

Alexis Hyman Wolff
Alexis Hyman Wolff (*1982, Los Angeles) arbeitet als Künstler-Kuratorin an der Integration
von künstlerischen, sozialen und wissenschaftlichen Praktiken in Museen sowie an der
Entgrenzung des Museumsbegriffs im privaten und öffentlichen Raum. Sie beschäftigt sich
vor allem mit unterschiedlichen Formen der historischen Weltwahrnehmung und
Wissensvermittlung. In ihrem aktuellen Projekt Grandmother University geht es um die
Vermittlung von verkörpertem Wissen älterer Frauen. Im Forschungsprojekt Museum of No
Matter (2019-2020) erprobte sie durch den Bau experimenteller Museumsdisplays die
Freischaltung des intuitiven und sinnlichen Wissens. Partizipative Ausstellungsprojekte
fanden in Bernau (Jenseits der Gegenstände, 2014) und Kleinmachnow statt (Ein Museum
von und für Kleinmachnow, 2016 und Wurzeln, 2017). 2015 erhielt sie einen M.A. mit dem
Schwerpunkt „Artistic Museum Studies“ am Institut für Kunst im Kontext, UdK, Berlin. 2000-
2012 arbeitete sie im Museum of Jurassic Technology, Los Angeles.

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Titel der                 Kunst am Bau: Geschichte, Verfahren und aktuelle Projekte
Lehrveranstaltung
Dozentin                  Prof. Dr. Stefanie Endlich
Termin / Raum             22./23.04., 29./30.04., 20./21.05 Ein 308
                          jeweils ganztägig, u.n.V.           und Stadtraum
Veranstaltungstyp         S
Lehrinhalte               Ein kleiner historischer Rückblick zeigt anhand einiger
                          Beispiele, wie sich das Verhältnis von Kunst und Architektur im
                          Lauf der Zeit gestaltet und verändert hat. Seit Mitte des 20.
                          Jahrhunderts ist „Kunst am Bau“, die vor allem im
                          Zusammenhang mit öffentlichen Neubauten geförderte
                          architekturbezogene Kunst, zu einem wesentlichen Arbeitsfeld
                          für bildende Künstlerinnen und Künstler geworden.
                          Um einen Einblick in Strukturen, Wettbewerbsverfahren und
                          Problemfelder zu erhalten, beschäftigen wir uns mit der Berliner
                          Situation und mit einigen Projekten, die in jüngster Zeit auf
                          Bundes-Ebene, auf Senats-Ebene und auf Bezirks-Ebene
                          durchgeführt wurden. Dabei befassen wir uns mit einem
                          typischen Wettbewerbs-Ablauf und seinen Regeln, betrachten
                          Wettbewerbs-Ergebnisse und vergleichen diese mit anderen
                          eingereichten Entwurfs-Konzepten.

                          Geplant ist die Beschäftigung mit folgenden Projekten:
                              auf Bundes-Ebene: Kunst am Bau am Humboldt Forum
                                (ausgelobt vom Bundesamt für Bauwesen und
                                Raumordnung)
                              auf Senats-Ebene: Kunst am Bau für den Zentralen
                                Omnibusbahnhof Berlin (ausgelobt von der
                                Senatsverwaltung für Kultur und Europa)
                              auf Bezirks-Ebene: Kunst am Bau für den Sporthallen-
                                Neubau der Carl-Humann-Grundschule und Kunst am
                                Bau für die in der Nähe liegende Kindertagesstätte
                                Pappelallee (ausgelobt vom Amt für Weiterbildung und
                                Kultur Pankow)

                          Zwei halb- oder ganztägige Stadtrundgänge zu diesen und
                          weiteren Kunst-am-Bau-Projekten ermöglichen architektur- und
                          stadtraumbezogene Diskussionen an den konkreten Orten.
Hinweise zur Vorbereitung Um Anmeldung per Mail unter stefanie.endlich@berlin.de wird
                          gebeten. Die Teilnahme ist auf 13 Personen begrenzt.

Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme an allen Seminar-Teilen, Referat
                          Umfang                            3 SWS
                          LP                                6 LP
                          Workload                          180 Stunden
                          Modul                             E, SF 1-4, BF 3
                          Sommersemester 2022               Nr. 1100300

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Titel der                  Projekt-Kolloquium: Eigene künstlerische Projekte,
Lehrveranstaltung          kuratorische Praxis und Vermittlung
Dozentin                   Karina Griffith
Termin / Raum              Montag 14-17 Uhr u.n.V.          Raum Ein 308
Veranstaltungstyp         K/P
Lehrinhalte               Das Projekt-Kolloquium bietet einen Raum für die Analyse
                          bewegter Bilder. Die Zeit wird für die kritische
                          Auseinandersetzung mit Form, Konzept und Inhalt der im
                          Kolloquium entwickelten Projekte verwendet. Die Studierenden
                          erhalten theoretische Hinweise zur Projektentwicklung und
                          individuelle Unterstützung von Projekten. Voraussetzung für die
                          Teilnahme ist Selbstkritik und Bewusstheit, Begeisterung für das
                          bewegte Bild und der Wunsch, eigene künstlerische
                          Herangehensweisen zu nutzen oder künstlerische Projekte
                          durch die kritische Linse und Fragen des Kolloquiums zu
                          untersuchen. Im Fokus stehen dabei Film und Video im
                          öffentlichen Raum, als Installation oder online.
Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Kolloquiumsveranstaltung
                          bekanntgegeben. Bitte anmelden bis 11.04.2022 bei
                          k.griffith@udk-berlin.de.
Leistungsanforderungen    Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive
                          Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die
                          üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation,
                          Dokumentation).
                          Umfang                             3 SWS
                           LP                               2/12/16 LP
                           Workload                         180/360/480 Std.
                           Modul                            BF A-D
                           Sommersemester 2022              Nr. 1100301

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Titel der                 Master-TPS
Lehrveranstaltung
Dozentin                  Karina Griffith
Termin / Raum             Montag 10-13 Uhr u.n.V.     Raum Ein 308
Veranstaltungstyp         M-TPS
Lehrinhalte               Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der
                          Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von
                          Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden
                          Präsentation gemeinsam bearbeitet.
Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                          entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess
                          der Erstellung einer Masterarbeit sind. Bitte anmelden bis
                          11.4.2022 bei k.griffith@udk-berlin.de.
Leistungsanforderungen
                          Umfang                      3 SWS
                          LP                          6 LP
                          Workload                    180 Std.
                          Modul                       A
                          Sommersemester 2022         Nr. 1100302

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Titel der                documenta 15: – Practising Exhibition
Lehrveranstaltung
Dozentinnen              Karina Griffith, Ulrika Ferm
Termin / Raum            Intro session: 25.04.22, 17-19 Uhr                    To Be
                         Planning session: Monday, 16.05.22, 17-19 Uhr         Determined
                         Kassel: 21.-23.06.22
                         28.06.22, u.n.V.
                         Follow-up dates will be announced at the first
                         seminar date.
Veranstaltungstyp        S+Ü
Lehrinhalte              The aim of this course is to guide students in creating their own
                         individualised experience of documenta 15 and to articulate and
                         share a relation between this edition of the exhibition and their
                         own practices.

                         In the planning session, Ulrika Ferm will discuss her practice in
                         collectives as well as her previous experiences of documenta.
                         Some of the exhibition’s structure and its history as an exhibition
                         phenomenon will be highlighted. We will suggest strategies for
                         preparation and personal as well as collective exercises will be
                         implemented in Kassel.

                         This year’s edition which is under the artistic direction of the
                         artists collective ruangrupa. We will work collectively whilst
                         experimenting with different concepts and methods to form and
                         share our diverse experiences.
Hinweise zur             Students are asked to conduct online research in advance of the
Vorbereitung             trip to plan which works they are interested in experiencing.

                         A prerequisite for participation in the seminar is the willingness
                         to take part in the excursion to documenta 15.
                         It is not possible to attend more than one seminar as part of the
                         documenta excursion. Despite the subsidy, each participant will
                         have to cover their own costs. More information will be provided
                         on 25.4.22.

                         Please note that it is only possible to receive credits for both the
                         Seminar and the Übung, not either or.
Leistungsanforderungen   Students are required to participate in the introduction, the
                         sessions in Kassel and in the follow-up discussion afterwards.
                         Students are also required to send a maximum one-page
                         plan/strategy/formulation of intent and interests, in advance of
                         travel.
                         This seminar will be held in English.
                         Umfang                             2 + 2 SWS
                         LP                                 2 + 2 LP
                         Workload                           120+60 Std.
                         Modul                              E, SF1-4, BF A-D
                         Sommersemester 2022                Nr. 1100303

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Titel der                  Kunstbiennalen: Where do we go from here?
Lehrveranstaltung          Theorie-Praxis-Seminar im Rahmen der 12. Berlin Biennale
Dozentin                   Julia Grosse, Dr. Yvette Mutumba
Termin / Raum              Mo 10-13 Uhr u.n.V.           Raum Ha 110
Veranstaltungstyp          TPS
Lehrinhalte                Biennalen sind eines der wichtigsten Phänomene der
                           Kunstwelt. Die internationalen Großausstellungen haben
                           Auswirkungen und Einfluss auf die globalen Netzwerke und
                           Karrieren von Künstler*innen und Kurator*innen, sie setzen
                           aktuelle Diskurse und Trends, die den Kunstmarkt beeinflussen.
                           Vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten sind neue Biennalen
                           exponentiell in allen Teilen der Welt entstanden. Es gibt jedoch
                           soziale, politische, ökologische und wirtschaftliche
                           Komponenten, die zu Kontroversen führen und Fragen nach
                           ihrer Sinnhaftigkeit und Existenzberechtigung immer präsenter
                           werden lassen. Verstärkt haben sich Diskussionen hierzu seit
                           Beginn der COVID-19 Pandemie, die den gewohnten, globalen
                           Biennale-Kunsttourismus quasi auf null gesetzt und das lokale
                           Potential dieser Formate in den Fokus gerückt haben.

                           In diesem Theorie-Praxis-Seminar setzen wir uns zunächst
                           anhand von Texten und Inputs von Gastbeitragenden mit
                           diesen Fragestellungen auseinander. Der zweite Teil des TPS
                           widmet sich der 12. Berlin Biennale. Hier werden wir uns mit
                           ihren verschiedenen Themensträngen beschäftigen.
                           Ausgehend von diesen Inhalten entwickeln wir in Gruppen
                           kleine Projekte, die Teil des offiziellen Vermittlungsprogramms
                           der Biennale sein werden.

                          Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 16 Personen begrenzt. Bitte
                          meldet Euch an unter: ymutumba@contemporaryand.com
Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben.
Leistungsanforderungen    aktive Teilnahme, Projektarbeit
                          Umfang                        3 SWS
                           LP                            6 LP
                           Workload                      180 Std.
                           Modul                         E, SF 1,2; BF A,B
                           Sommersemester 2022           Nr. 1100304

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Titel der                 Master-TPS
Lehrveranstaltung
Dozentin                  Julia Grosse
Termin / Raum             Mo 14-17 Uhr u.n.V.         Raum Fra 402
Veranstaltungstyp         M-TPS
Lehrinhalte               Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der
                          Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von
                          Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden
                          Präsentation gemeinsam bearbeitet.
Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                          entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess
                          der Erstellung einer Masterarbeit sind.
Leistungsanforderungen
                          Umfang                      3 SWS
                          LP                          6 LP
                          Workload                    180 Std.
                          Modul                       A
                          Sommersemester 2022         Nr. 1100305

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Titel der                  Projekt-Kolloquium: Eigene künstlerische Projekte,
Lehrveranstaltung          kuratorische Praxis und Vermittlung
Dozent                     Prof. Dr. Jörg Heiser
Termin / Raum              Mo 14-17 Uhr u.n.V.          Raum Ha 110
Veranstaltungstyp         K/P
Lehrinhalte               Im Projekt-Kolloquium können die Studierenden ihre
                          künstlerischen Projektvorhaben als Teil des Master-
                          Studiengangs ebenso wie derzeitige künstlerische Praxis zur
                          Diskussion stellen, um weitere Schritte zu entwickeln.
Hinweise zur Vorbereitung Anmeldung unter joerg.heiser@posteo.de
Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme, Präsentation eines Projekts oder/und
                          eigener künstlerischer Praxis.
                          Umfang                         3 SWS
                           LP                           2/6/12/16 LP
                           Workload                     120/180/360/480 Std.
                           Modul                        BF A-D; A
                           Sommersemester 2022          Nr. 1100306

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Titel der                  Master-TPS
Lehrveranstaltung
Dozent                     Prof. Dr. Jörg Heiser
Termin / Raum              Mo 11-13 Uhr u.n.V.           Online + Präsenz (Raum 158)

Veranstaltungstyp          M-TPS
Lehrinhalte                Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der
                           Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von
                           Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden
                           Ausstellungs-Präsentation gemeinsam bearbeitet.

                          Im Rahmen des Master-TPS wird im Juni auch ein Workshop
                          von Pablo Santacana López stattfinden bzgl. einer Publikation
                          zur Master-Ausstellung im Juli. Details und Zeiten werden zum
                          Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben.
Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                          entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess
                          der Erstellung einer Masterarbeit sind, sowie jene, die an der
                          Master-Ausstellung Juli 2022 zum Rundgang teilnehmen.
Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme, vorbereitende und begleitende Lektüre.
                           Umfang                        3 SWS
                           LP                            6 LP
                           Workload                      180 Std.
                           Modul                         A
                           Sommersemester 2022           Nr. 1100307

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Titel der                 documenta 15: Kritisches Schreiben
Lehrveranstaltung
Dozent                    Julia Grosse, Prof. Dr. Jörg Heiser,
Termin / Raum             Infotermin: 25.04.22 , 17-19 Uhr Raum Fra 402
                          28.04.22,
                          Kassel: 20.-23.06.22
                          07.07.22, u.nV.
Veranstaltungstyp         S/Ü
Lehrinhalte               Als Fortführung aus den vergangenen Semestern werden wir
                          uns im Sommer wieder dem Schreiben über Kunst, sowie auch
                          dem Lesen und Analysieren kunstkritischer Texte als Teil der
                          eigenen künstlerischen und kuratorischen Praxis widmen: Wie
                          findet man die eigene kritische Sprache/Stimme, um über die
                          eigene Praxis, aber auch über Kunstproduktion anderer
                          schreiben zu können?
                          Wichtig: Dieses Seminar wird im Rahmen einer Exkursion zur
                          diesjährigen documenta 15 stattfinden. Eine Teilnahme an der
                          documenta15 ist folglich verpflichtend (weitere Infos dazu
                          spätestens am 28.04.22). Wir werden im Vorfeld der Exkursion
                          vorbereitend an Texten arbeiten sowie vor Ort direkt in Bezug
                          auf die Ausstellungen schreiben und verschiedene Textformate
                          übungsweise verfassen (Künstlerportrait/Essay/ Kolumne).
Hinweise zur Vorbereitung Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die
                          Bereitschaft an der Exkursion zur documenta 15 teilzunehmen.
                          Es ist nicht möglich, mehrere Seminare im Rahmen der
                          Exkursion zur documenta zu belegen
                          Trotz Bezuschussung werden Eigenkosten auf jede*n
                          Teilnehmende*n zukommen. Nähere Infos dazu am 25.4.22.

                          Anmeldung per E-Mail an j.heiser@udk-berlin.de
                          Texte in englischer und deutscher Sprache werden zu Beginn
                          des Semesters zur Verfügung gestellt.
Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme
                          Umfang                             2 + 2 SWS
                          LP                                 4 + 2 LP
                          Workload                           120 + 60 Std.
                          Modul                              E, SF 1-4, BF A-D
                          Sommersemester 2022                Nr. 1100308

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Titel der                  Projekt-Kolloquium
Lehrveranstaltung
Dozentin                   Claudia Hummel
Termin / Raum              Mo 14-17 Uhr u.n.V.           Raum Ein 307
Veranstaltungstyp          K/P
Lehrinhalte                Das Projekt-Kolloquium bietet Studierenden die Möglichkeit ihre
                           Projektideen, -planungen und -durchführungen vorzustellen.
                           Der Schwerpunkt liegt bei künstlerischer Arbeit mit
                           gesellschaftlichen Gruppen, aber auch andere künstlerische
                           Vorhaben sind möglich im Rahmen des Kolloquiums zu
                           besprechen und durchzuführen.

                          Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive
                          Teilnahme an einem Projekt-Kolloquium Bedingung.
Hinweise zur Vorbereitung Keine
Leistungsanforderungen    Vorstellung einer Projektidee, Einblick in eine
                          Projektdurchführung oder eine Projektpräsentation.
                          Umfang                         3 SWS
                           LP                            2/12/16 LP
                           Workload                      180/360/480 Std.
                           Modul                         BF A-D
                           Sommersemester 2022           Nr. 1100309

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Titel der                 Master-TPS
Lehrveranstaltung
Dozentin                  Claudia Hummel
Termin / Raum             Mo 10-13 Uhr u.n.V.         Raum Ein 307
Veranstaltungstyp         M-TPS
Lehrinhalte               Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der
                          Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von
                          Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden
                          Präsentation gemeinsam bearbeitet.
Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                          entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess
                          der Erstellung einer Masterarbeit sind.
Leistungsanforderungen
                          Umfang                      3 SWS
                          LP                          6 LP
                          Workload                    180 Std.
                          Modul                       A
                          Sommersemester 2022         Nr. 1100310

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Titel der                  Temporäre Gemeinschaft an der Floating University
Lehrveranstaltung
Dozentin                   Claudia Hummel
Termin / Raum              Mi 10-13 Uhr u.n.V.            Raum Ein 307 /
                           Block: 8.-10.6.2022            Floating University
Veranstaltungstyp          S+Ü / P
Lehrinhalte                Drei Tage lang werden wir gemeinsam mit einer Schulklasse
                           der Clara-Grunwald-Grundschule (Berlin Kreuzberg) bei Wind
                           und Wetter eine temporäre Gemeinschaft bilden. Unser
                           Common Ground ist die Floating University. Wer lernt dort von
                           wem, was und auf welche Weise? Wie performativ sind das
                           Gelände und die dortigen Raumstrukturen? Welche Wirkung
                           hat das Wetter? Wie performativ ist die Tatsache, dass wir
                           innerhalb von institutionellen Logiken (bspw. den Zeiträumen
                           der Schule, der Uni) arbeiten und alle Beteiligten, geprägt durch
                           ihre jeweiligen Erfahrungen, bereits einen bestimmten Lern-
                           oder Lehrhabitus entwickelt haben?

                          „Temporäre Gemeinschaft an der Floating University“ ist ein
                          Experiment. Es knüpft an Ideen der Kids University der Floating
                          University des letzten Jahres an. Die Choreographin und
                          Künstlerin im Feld der künstlerisch-edukativen Arbeit Sabine
                          Zahn wird uns davon berichten. Die Einübung einer
                          diskriminierungskritischen Perspektive im Hinblick auf
                          Adultismus und andere künstlerische Bildungssituationen
                          durchziehende Machtstrukturen wird Teil der Arbeit sein.
Hinweise zur Vorbereitung Das Seminar mit Übung eignet sich für alle, die in die
                          künstlerisch-edukative Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
                          einsteigen wollen oder bereits Erfahrungen haben. Aus dem
                          Seminar heraus kann auch ein kleines Projekt entwickelt
                          werden, das dann parallel im Projektkolloquium betreut wird.
                          Die Teilnahme ist begrenzt auf zwölf Studierende. Um
                          Anmeldung per E-Mail bis zum 22.4.22 wird gebeten.
                          Es können Seminar und Übung nur zusammen belegt werden.
Leistungsanforderungen    Aktive Mitarbeit, Zusammenarbeit mit einer Kleingruppe von
                          Schüler*innen während der Projekttage
                          Umfang                         2 + 2 SWS
                           LP                             4 + 2 / 12 LP
                           Workload                       120+60/360 Std.
                           Modul                          E, SF 1,4, BF A, C
                           Sommersemester 2022            Nr. 1100311

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Titel der                  documenta 15 – Repräsentationen von Zusammenarbeit
Lehrveranstaltung          und queere Positionierungen
Dozentin                   Claudia Hummel und Prof. Dr. Nanna Lüth
Termin / Raum              Infotermin: Mo 25.4.22, 17-19 Uhr          Raum Ein 307
                           Block in Kassel 20.-22.6.22
                           Auswertung: Mo 27.6.22 17-19 Uhr u.n.V.
Veranstaltungstyp          S
Lehrinhalte                Die im kommenden Sommer geplante Großausstellung
                           documenta 15 wird die gute Zusammenarbeit von Menschen in
                           den Fokus nehmen. Hierfür steht der indonesische Begriff
                           „Lumbung“.
                           Lumbung „bedeutet: Reis-Scheune. […] kann aber auch noch
                           andere Sachen bedeuten. Zum Beispiel:
                           - Freundschaft, - gut zusammen-arbeiten, - Sachen mit-
                           einander teilen - und sich gut um alle Menschen in einer
                           Gruppe kümmern.“ (Zitat von der documenta-15-Website in
                           einfacher Sprache).

                           Das Seminar mit Exkursion konzentriert sich auf die Analyse
                           und Diskussion der Möglichkeiten der Repräsentation von
                           Zusammenarbeit. Wie werden Prozesse der Zusammenarbeit
                           sichtbar gemacht? Wie werden unterschiedliche Stimmen im
                           Prozess der Zusammenarbeit repräsentiert? Welche Ästhetiken
                           werden hierfür genutzt? Wann und wie werden dabei
                           Positionierungen sichtbar? Wann können wir das Thema der
                           guten Zusammenarbeit durch Anschauung nachvollziehen und
                           wann geht es vor allem darum, selbst mitzumachen?

                          Ein Teil des Seminars wird sich zudem damit beschäftigen, wie
                          auf der documenta 15 sexuelle und geschlechtliche Normen
                          dargestellt und verhandelt werden. Eine Frage, die sich dabei
                          stellt, ist, wie und von wem Selbstbezeichnungen wie queer,
                          kuir oder trans* verwendet werden und mit welchen
                          künstlerischen Praktiken sie sich verbinden.
Hinweise zur Vorbereitung Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die
                          Bereitschaft an der Exkursion zur documenta 15 teilzunehmen.
                          Es ist nicht möglich, mehrere Seminare im Rahmen der
                          Exkursion zur documenta zu belegen
                          Trotz Bezuschussung werden Eigenkosten auf jede*n
                          Teilnehmende*n zukommen. Nähere Infos dazu am 25.4.22.
Leistungsanforderungen    Aktive Mitarbeit, vorbereitende Textlektüre
                           Umfang                       2 SWS
                           LP                           4 LP
                           Workload                     120 Std.
                           Modul                        E, SF 1,4, BF A-D
                           Sommersemester 2022          Nr. 1100312

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Titel der                  Projekt-Kolloquium: Geschichte des Instituts für Kunst im
Lehrveranstaltung
                           Kontext – Publikation
Dozentin                   Claudia Hummel
Termin / Raum              Kolloquium: Di 14-16 Uhr,                Raum Ein 307
                           alternierend mit Di 10-16 Uhr u.n.V.

                           Öffentliche Vorträge im Rahmen des
                           Kolloquiums:
                           Montag, den 13.06.2022, 17:30 Uhr
                           Dienstag, den 12.07.2022, 14:30 Uhr
Veranstaltungstyp          K/P
Lehrinhalte                Der Studiengang Art in Context beruht auf einer mittlerweile
                           über 45-jährigen Geschichte. Innerhalb dieser Zeit haben sich
                           die Diskurse rund um das Feld, was wir heute als „Kunst im
                           Kontext“ bezeichnen, immer wieder verändert.
                           Dieses Projektkolloquium widmet sich der Entwicklung und
                           Gestaltung einer Publikation über die Geschichte des Instituts
                           für Kunst im Kontext zwischen 1976 und heute.
                           Zwei öffentliche Vorträge – von Prof. Dr. Carmen Mörsch,
                           Absolventin des Instituts und heute Kunstpädagogikprofessorin
                           an der Kunsthochschule Mainz (13.6.2022, 17:30 Uhr ) und von
                           Dr. Annette Maechtel, Geschäftsführerin der nGbK (neue
                           Gesellschaft für Bildende Kunst), einem basisdemokratischen
                           Kunstverein, mit welchem es viele gemeinsame Projekte
                           gegeben hat (12.7.2022, 14:30 Uhr) – entwerfen weitere
                           Perspektiven auf die geschichtliche Verwobenheit des Instituts
                           für Kunst im Kontext in die gesellschaftlichen sowie kultur- und
                           stadtpolitischen Kontexte Berlins und der BRD vor und nach
                           dem Mauerfall.

                           Das Kolloquium bildet für alle, die im vorangegangenen
                           Semester an den Seminaren zur Geschichte des Instituts von
                           AnChi Cheng und Claudia Hummel teilgenommen haben die
                           Möglichkeit, die begonnenen individuellen Publikationsbeiträge
                           und Studienprojekte fortzusetzen und fertigzustellen. Innerhalb
                           des Kolloquiums werden auch alle anfallenden Tätigkeiten bei
                           der Entwicklung einer Publikation besprochen. Es gibt so einen
                           Einblick in die editorische Arbeit im Feld der Kunst.

                          Neue an Publikationsarbeit interessierte Studierende sind
                          herzlich willkommen. Kenntnisse im Gebrauch von Text-
                          verarbeitungs- und Grafikprogrammen sind erwünscht. Neue
                          Projekte, bspw. bei der Gestaltung bestimmter Publikationsteile
                          können nach Absprache entwickelt werden.
Hinweise zur Vorbereitung Keine
Leistungsanforderungen    Aktive Mitarbeit
                           Umfang                                   3 SWS
                           LP                                       2/12/16 LP
                           Workload                                 60/360/480 Std.
                           Modul                                    BF A-D
                           Sommersemester 2022                      Nr. 1100313

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Titel der                 Projekt-Kolloquium: Intervenieren und Experimentieren im
Lehrveranstaltung
                          öffentlichen und sozialen Raum

Dozentin                  Kristina Leko
Termin / Raum             Mo 14-17 Uhr u.n.V.           Raum Ha 101/102 u.n.V.
Veranstaltungstyp         K/P
Lehrinhalte               Der Schwerpunkt des Kolloquiums liegt auf künstlerischen
                          Arbeiten im öffentlichen und sozialen Raum, inklusive medialen
                          Raum, auf stadtbezogenen und/oder partizipatorischen
                          Projekten sowie auf Projekten mit dokumentarischem und
                          aktivistischem Ansatz.

                          Die Lehrveranstaltung bietet Raum für Brainstorming, kritisches
                          Auseinandersetzen mit den erarbeiteten Projekten, praxisnahe
                          Beratung sowie Einzelbetreuung bei der Projektentwicklung und
                          -realisierung. Voraussetzung für die Teilnahme ist die
                          Bereitschaft, das eigene künstlerische Vorhaben kritisch prüfen
                          zu lassen und sich auf ein gruppenbezogenes Feedback
                          einzulassen.

                          Darüber hinaus werden unterschiedliche
                          Kooperationsstrategien sowie Finanzierungsmöglichkeiten, mit
                          Hinsicht auf die betreuten Projekte, genauer unter die Lupe
                          genommen.
Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarveranstaltung bekanntgegeben.
Leistungsanforderungen    Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive
                          Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die
                          üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation,
                          Dokumentation).
                          Umfang                         3 SWS
                          LP                            2/12/16 LP
                          Workload                      60/360/480 Std.
                          Modul                         BF A-D
                          Sommersemester 2022           Nr. 1100314

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Titel der                 Masterarbeiten-TPS
Lehrveranstaltung
Dozentin                  Kristina Leko
Termin / Raum             Mo 9-12 Uhr u.n.V.                     Raum Ein 305 / Online
                                                                 u.n.V.
Veranstaltungstyp         M-TPS
Lehrinhalte               Das TPS richtet sich an die Studierenden, die sich zur
                          Masterprüfung angemeldet haben und an diejenigen, die einen
                          Masterarbeitsantrag im SoSe 2022 stellen wollen. Die
                          Entwicklung eines Entwurfs für eine Ausstellung/Präsentation
                          der Masterarbeit gehört ebenfalls zu den Aufgaben dieser
                          Lehrveranstaltung.

                          Folgende Themenbereiche bzw. Schwerpunkte werden zurzeit
                          bearbeitet: Geschichtsvermittlungsformate, besonders in Bezug
                          auf Kolonialgeschichte und Restitutionsfragen; filmische
                          Inszenierung und Bilderstellung im Kontext eines
                          dokumentarischen bzw. aktivistischen Vorhabens; Feminismus,
                          Intersektionalität und Repräsentationskritik; Fragestellungen
                          rund um partizipatorische und partizipativ-dokumentarische
                          Formate; Methoden und Strategien im öffentlichen und
                          musealen Raum sowie künstlerische Arbeit mit sozialen
                          Gruppen, künstlerische Selbstorganisierung und
                          Existenzgründung.
Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester
                          entweder einen Masterantrag stellen oder bereits an einer
                          Masterarbeit arbeiten.
Leistungsanforderungen    Aktive Teilnahme
                          Umfang                       3 SWS
                          LP                           6 LP
                          Workload                     180 Std.
                          Modul                        A
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Titel der                  GLOBALE GERECHTIGKEIT &
Lehrveranstaltung
                           THIS IS NOT A LOVE SONG IN MARZAHN

Dozentin                   Kristina Leko
Termin / Raum              Di 17-21 Uhr u.n.V.                   Ha 101/102, Galerie M
                                                                 Marzahn u.n.V.
Veranstaltungstyp         TPS/P/Ü
Lehrinhalte               Im Rahmen dieser Projektveranstaltung werden Studierende
                          zusammen mit Bürger*innen, mit vor Ort ansässigen
                          Künstler*innen sowie Organisationen und Vereinen eine
                          Ausstellung in Progress entlang der Marzahner Promenade ins
                          Leben rufen: Interventionen, Aktionen, Performances,
                          Happenings, Workshops, Begegnungen, zu den Themen
                          Gemeinschaft, Frau und Feminismus, Umwelt, Familienleben,
                          Sexismus, Gewalt, Indigene Rechte, Lateinamerikanische
                          Identität in Berlin, Europäische Industrie im globalen Süden, Wut
                          und Lust, u.a.
                          Wie kann es uns gelingen, unsere Ideen und Vorhaben, die an
                          anderen und diversen Orten, in anderen Geographien und
                          Gesellschaften entstanden sind, am Standort Marzahn - und
                          zwar in seinem öffentlichen Raum - zusammenwachsen zu
                          lassen? Welche Verbindungen gibt es zwischen der Berliner
                          Mauer und einer 10 Kilometer langen Mauer in Lima? Wie klingt
                          die Wut von Frauen? Als die Projektgruppe unterschiedliche
                          Ideen hinterfragte, wurde klar, dass unser gemeinsames
                          Interesse vor allem der globalen Gerechtigkeit gilt, vor deren
                          Hintergrund wir künstlerische Ansätze, Strategien und Methoden
                          in diesem besonderen urbanen Raum erforschen möchten.
                          Das Projekt ist im Rahmen des Kolloquiums Intervenieren und
                          experimentieren im öffentlichen und sozialen Raum im WiSe
                          2021 konzipiert worden und wird in Kooperation mit der Galerie
                          M sowie der DeGeWo Wohnungsgesellschaft realisiert.
                          Eröffnung 25. Juni; Finissage 13. August 2022.
Hinweise zur Vorbereitung Die 18 künstlerischen Positionen sind definiert;
                          Neuanmeldungen sind offen für diejenigen, die sich mit
                          kuratorischen und organisatorischen Aspekten des Projekts
                          auseinandersetzen möchten.
Leistungsanforderungen    Konzipierung, Planung, und Umsetzung eines eigenen
                          Arbeitsvorhabens; Bild, Text und/oder Medienproduktion;
                          Unterstützung von Kommiliton*innen; Mitarbeit im Team.
                          Umfang                                   2 + 2 SWS
                           LP                                    4/6/12 LP
                           Workload                              120/180/360 Std.
                           Modul                                 SF 1-4, BF A-D
                           Sommersemester 2022                   Nr. 1100316

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Titel der                  THEY: LIVE 2: Dokumentation/Evaluation einer Tagung/
Lehrveranstaltung
                           Documenting and Evaluating a Conference
Dozentin                  Kristina Leko
Termin / Raum             5. April 11-18 Uhr (Online);              Raum Ein 305 / Online
                          5. Mai 12-20 Uhr; 6. und 13. Mai 10-18
                          Uhr;
                          3. Juni 11-18 Uhr; 8. Juli 10-18 Uhr
Veranstaltungstyp         TPS
Lehrinhalte               Anschließend an die Veranstaltung „THEY: LIVE – Students'
                          lives revealed through context-based art practices – an EACE
                          Project”, die im Oktober 2021 stattfand, wird in dem TPS das
                          Austauschprogramm von Vorträgen, Künstler*innen-
                          gesprächen, Diskussionen und Exkursionen aus unter-
                          schiedlichen Perspektiven evaluiert und mit Text und Bild sowie
                          Video und Audio dokumentiert.
Hinweise zur Vorbereitung Da es sich um eine Fortsetzung des Seminars aus dem
                          Wintersemester 2021 handelt, sind keine Neuanmeldungen
                          möglich.
Leistungsanforderungen    Anschließend an die Beteiligung an die Tagung „THEY: LIVE“:
                          Mitwirkung an der Konzeptentwicklung und Umsetzung der
                          Dokumentation und Evaluation der Tagung; Mitarbeit an der
                          Pdf-Publikation bzw. an der Audio- und Videodokumentation.
                          Umfang                          3 SWS
                           LP                            6 LP
                           Workload                      180 Std.
                           Modul                         E, SF 1-4, BF B,D
                           Sommersemester 2022           Nr. 1100317

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Titel der                  @ documenta 15: FALLBEISPIELE in social art practice
Lehrveranstaltung
Dozentin                  Kristina Leko
Termin / Raum             20.-23. Juni 2022                      Studienreise nach Kassel
                          Vorbesprechung: 25.04 um 17 Uhr
Veranstaltungstyp         S
Lehrinhalte               Die documenta 15 wird nach dem Vorbild einer indonesischen,
                          traditionell gemeinschaftlich genutzten präkapitalistischen
                          Reisscheune umgesetzt: Commons sollen gemeinsam
                          aufgebaut und nach Bedürfnissen gerecht verteilt werden. //
                          Beim Betrachten des (westlichen) Arbeitsfeldes der social art
                          practice fällt auf, dass die meisten Positionen rund um
                          commons arbeiten, interdisziplinär angelegt und von einer
                          starken Kapitalismuskritik geprägt sind. Viel besser als im
                          künstlerischen Kontext jedoch sind soziale künstlerische
                          Praktiken bei den Urban Studies bzw. im breiteren Diskurs des
                          öffentlichen Raums aufgehoben; untereinander mit diversen
                          Praktiken, die sich an den Schnittstellen der Raum-, Kunst-,
                          Kultur- und Wissensproduktion herausgebildet haben. // Anhand
                          von dem Modell des „lumburg“ (Reisscheune) sowie von
                          einigen aus den Urban Studies und social art practice
                          stammenden Begriffen und Konzepten werden wir ausgewählte,
                          auf der documenta präsentierte Projekte diskutieren, um
                          Qualität/Intensität der Teilhabe und des Zusammenwirkens zu
                          hinterfragen. Im Laufe des Ausstellungsbesuchs werden
                          Studierende einen Leitfaden für ihre eigene künstlerische Praxis
                          im sozialen Raum formulieren.
Hinweise zur Vorbereitung Zur Vorbesprechung sollten alle Studierenden ein partizipatives
                          Projekt aus ihrem sozialen Raum bzw. Herkunftsland
                          auswählen und darüber eine kurze Präsentation vorbereiten.

                           Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die
                           Bereitschaft an der Exkursion zur documenta 15 teilzunehmen.
                           Es ist nicht möglich, mehrere Seminare im Rahmen der
                           Exkursion zur documenta zu belegen
                           Trotz Bezuschussung werden Eigenkosten auf jede*n
                           Teilnehmende*n zukommen. Nähere Infos dazu am 25.4.22.
Leistungsanforderungen     Gemeinsames Erkunden der documenta Ausstellung; aktive
                           Teilnahme an Diskussionen und deren Protokollierung;
                           Zusammenfassen eines Textes.
                           Umfang                               2 SWS
                           LP                                   4 LP
                           Workload                             120 Std.
                           Modul                                E, SF 1-4, BF A-D
                           Sommersemester 2022                  Nr. 1100318

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