Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2022
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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2022 Institut Kunst im Kontext Fakultät Bildende Kunst Universität der Künste Berlin Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin E-Mail: ifkik@udk-berlin.de Fax: +49 (0) 30 3185 2961 www.kunstimkontext.udk-berlin.de Postanschrift: Postfach 120544, 10595 Berlin 1 1
Berlin, 13. März 2022 Liebe Studierende, das kommende Semester wurde von der Senatsverwaltung und den Berliner Hochschulen als ein Semester in Präsenz angekündigt. Die genauen Bedingungen, unter denen dies stattfinden wird, sind allerdings zum Zeitpunkt der Endredaktion dieses Vorlesungsverzeichnisses Mitte März 2022 noch nicht beschlossen. Rechtzeitig zu Semesterbeginn hoffen wir, euch detaillierter informieren zu können. Ob strenge Abstandsregeln und niedrige Personenzahlen für Räume eingehalten werden müssen, hängt von der Entwicklung des Infektionsgeschehen ab. Wir werden in jedem Fall alles dafür tun, die Studienveranstaltungen zumindest hybrid zu gestalten. Denn, wir vermissen es analog zu arbeiten und möchten euch gerne wiedersehen! Dieses Vorlesungsverzeichnis informiert euch über alle Lehrveranstaltungen, die im kommenden Semester angeboten werden. Die Organisationsformen der Seminare erfahrt ihr am Dienstag, den 19. April 2022 im Rahmen der Einführungsveranstaltung. Für die meisten Seminare könnt Ihr euch in der ersten Semesterwoche (19.-22.4.22) per E-Mail bei den jeweiligen Lehrenden anmelden. Bitte beachtet, dass pro Veranstaltung max. 15 Personen teilnehmen können (wenn nicht anders vermerkt). Meldet euch also bitte nur bei den Veranstaltungen an, die Ihr dann sicher auch wahrnehmen könnt. Die E-Mail-Adressen aller Lehrenden findet ihr in einer E-Mail-Liste auf den Seiten 3- 4 in diesem Vorlesungsverzeichnis. Herzliche Grüße, euer Lehrenden-Team des Instituts für Kunst im Kontext 2 2
Einführungsveranstaltung: Dienstag,19. April 2022 Anmeldung für alle Seminare per E-Mail an die jeweiligen Lehrenden erfolgt in der ersten Semesterwoche 19. – 22. April 2022 (wenn nicht anders angegeben in diesem VLV)! Ende der Vorlesungszeit: 23. Juli 2022 Vorlesungsfrei: gesetzliche Feiertage V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Jörg Heiser, Einsteinufer 43-53, 10587 Berlin Feste Sprechstunden der Lehrenden: Prof. Dr. Jörg Heiser nach Vereinbarung per E-Mail Karina Griffith Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Ein R 313 Julia Grosse Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Fra R 402 Claudia Hummel nach Vereinbarung per E-Mail Kristina Leko Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Ein R 311 Dr. Yvette Mutumba Mo 13.00 - 14.00 Uhr, online/Fra R 402 Marko Schiefelbein nach Vereinbarung per E-Mail Für alle Sprechstunden bitten wir um eine Anmeldung per E-Mail. Ein: Einsteinufer 43-53 Fra: Franklinstraße 11 Ha: Hardenbergstraße 33 E-Mail-Adressen der Lehrenden Hauptamtlich Lehrende: Prof. Dr. Jörg Heiser: joerg.heiser@posteo.de Karina Griffith: k.griffith@udk-berlin.de Julia Grosse: jgrosse@contemporaryand.com Claudia Hummel: c.humel@udk-berlin.de Kristina Leko: k.leko@udk-berlin.de Dr. Yvette Mutumba: ymutumba@contemporaryand.com Marko Schiefelbein: m.schiefelbein@udk-berlin.de Honorarprofessorin: Prof. Dr. Stefanie Endlich: stefanie.endlich@berlin.de Gastprofessor*innen: Prof. Dr. Nanna Lüth: na_lueth@web.de Prof. Ahmet Öğüt: ahmetogut7@gmail.com Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Steffen Zillig: s.zilllig@udk-berlin.de Lehrbeauftragte: Ulrika Ferm: ulrika.ferm@googlemail.com Dr. Lorena Juan: lorena@transmediale.de Alexis Hyman Wolff: alexis.hyman.wolff@gmail.com Weitere Lehrende: Prof. Franziska Schreiber: franzi@udk-berlin.de (Fakultät II) 3 3
Lehrveranstaltungen Sommersemester 2022 Abkürzungen BF Berufsfeld aus dem Berufsfeldmodul (siehe Studienordnung) E Einführungsveranstaltung K Kolloquium LP Leistungspunkte (ECTS, European Credit Transfer and Accumulation System) P Projekt S Seminar SF Studienfeld aus dem Schwerpunktmodul (siehe Studienordnung) SWS Semesterwochenstunden TPS Theorie-Praxis-Seminar Ü Übung u.n.V. und nach Vereinbarung Beginn der Veranstaltungen ist jeweils c.t. (cum tempore, 15 Minuten nach der vollen Stunde), wenn nicht anders vermerkt. Bei digital stattfindenden Seminarterminen beginnen diese nach Absprache mit den Lehrenden c.t. oder pünktlich (s.t., sine tempore). Medienwerkstatt Die Medienwerkstatt möchte euch nach ihren Möglichkeiten unterstützen. Dies geschieht unter anderem durch den Verleih von A/V-Medientechnik (Foto/Videokamera-, Licht- und Tonequipment). Weiterhin besitzen wir einen kleinen Computerpool mit 27“ iMacs (5K, 24-48GB RAM), an denen ihr eure Projekte umsetzen könnt. Auf den Rechnern sind aktuell folgende Programme installiert: Adobe Creative Cloud, Affinity Suite, Davinci Resolve, Final Cut Pro, Logic Pro, Blender, div. Office Programme, uvm. Bei Bedarf können wir euch ebenfalls Ableton Live, Metashape und Cinema 4D bereitstellen. Weitere Informationen zur Ausleihe und den Computerarbeitsplätzen findet ihr unter: https://medienwerkstatt.kunstimkontext.net 4 4
Fachschaftsrat des Instituts für Kunst im Kontext Liebe IfKiK-Studierende, wir möchten euch gerne eure Fachschaft vorstellen. Wir sind eine Handvoll IfKiK- Studierende, die sich ehrenamtlich engagieren, um Veranstaltungen zu organisieren, sich gegenseitig zu vernetzen, Informationen auszutauschen und unser Studium so gut wie möglich zu gestalten! Wir können euch auch an andere Stellen der UdK verweisen, an denen ihr Unterstützung bekommen könnt: z.B. wo ihr eine Notfallfinanzierung, Projektfinanzierung, psychologische Unterstützung, Unterstützung bei Diskriminierung usw. bekommt. Wir sind sehr offen für eine Zusammenarbeit und würden uns freuen, wenn sich noch mehr Menschen in der Fachschaft engagieren möchten. Ihr könnt euch in einer führenden oder unterstützenden Rolle einbringen. Bitte kontaktiert uns per E-Mail unter fachschaftifkik@gmail.com oder auf Instagram @ifkik.udk. Ihr könnt uns auf Englisch, Deutsch, Spanisch, Faarsi oder Mandarin-Chinesisch schreiben! Wir wünschen euch ein schönes Sommersemester! Eure Fachschaft Student Council of the Institute for Art in Context Dear IfKiK students, We would like to introduce your Student Council (Fachschaft). We are a handful of IfKiK students who work voluntarily to organise events, connect each other, share information, and make our studies as best as possible! We can also help refer you to other places at UdK where you can get support: for example, where to get emergency funding, project funding, psychological support, support with discrimination, etc. We are very open for collaboration and would also love for more people to get involved. You can get involved in a leading or a supporting role. Please get in touch by email at fachschaftifkik@gmail.com or on Instagram @ifkik.udk. You can write to us in English, German, Spanish, Faarsi, or Mandarin Chinese! Have a lovely summer semester! Your Fachschaft 5 5
Kurzbiographien der Lehrenden Hauptamtlich Lehrende: Karina Griffith Künstlerische Lehrkraft The films, installations, and curatorial practices of Karina Griffith explore the themes of fear and fantasy, often focusing on how they relate to belonging. Griffith’s work has been shown at international galleries and festivals, and she has curated film and interdisciplinary programmes for the Goethe Institute, Berlinale Forum, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Ballhaus Naunynstrasse, alpha nova & galerie futura and VTape among others. In 2021 she curated the Black Reels Film Festival for Black Arts Action Berlin at ACUD MACHTS NEU. She is a PhD candidate at the University of Toronto's Cinema Studies Institute, where her research on Black authorship in German cinema interacts with theories of affect and intersectionality. Her writing can be found in the Darkmatter Journal, Rosa Mercedes, Texte zur Kunst, Canadian Art, Berlinale Forum Magazine, Berlin Art Link and Shadow & Act. In 2021 she joined the curatorial team of the Berlinale Forum Expaned. http://karina-griffith.com/ Julia Grosse Wissenschaftliche Lehrkraft Julia Grosse ist Mitgründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And (C&) sowie assoziierte Kuratorin am Berliner Gropius Bau. Sie studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum und arbeitete als Kolumnistin und Kulturjournalistin in London für die taz, FAS, AD Magazine, SZ Magazin, sowie die Süddeutsche Zeitung. Grosse hat in diversen Kunstpublikationen Beiträge veröffentlicht und Bücher verfasst, u.a. "Ein Leben lang" (2018, Hoffman und Campe). 2020 kuratierte sie "Friendly Confrontations. Festival zu globaler Kunst und Institutionskritik" an den Kammerspielen in München. Gemeinsam mit Yvette Mutumba wurde sie 2020 mit dem Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet. Prof. Dr. Jörg Heiser Geschäftsführender Direktor Institut Kunst im Kontext Jörg Heiser studierte Anfang der 1990er Jahre in Frankfurt am Main Philosophie, Amerikanistik und Anglistik (Abschluss mit Magisterarbeit zur Ästhetik im Spätwerk von Maurice Merleau-Ponty). 2014 Promotion an der Fakultät Kunst- und Bildgeschichte der Humboldt-Universität bei Prof. Dr. Susanne von Falkenhausen mit der Dissertation Doppelleben Kunst und Popmusik (erschienen 2016). Mitgründer und Redakteur der Kulturzeitschrift Heaven Sent (1991–94). Von 1997– 2016 erst Redakteur, dann Co- Chefredakteur von frieze, 2011–2016 auch Mitherausgeber von frieze d/e. Heiser schreibt als freier Kunstkritiker weiterhin für Art Agenda, Die Republik u.a.. Seit 1997 regelmäßig Kritiken für die Süddeutsche Zeitung. Zahlreiche Veröffentlichungen als Kunst- und Musikkritiker in Tageszeitungen seit 1993, u.a. tageszeitung, Berliner Zeitung, Züricher Tagesanzeiger, Frankfurter Allgemeine Zeitung usw., sowie zahlreiche Veröffentlichungen in Kunst- und Fachzeitschriften wie Texte zur Kunst, beute, Kunstforum, e-Flux Journal, Mousse usw. Seit 1998 international zahlreiche Blockseminare, Tutorials, Gastlehraufträge, Workshops und Vorträge; Gastprofessor Kunstuniversität Linz 2008 bis 2015; 2011 bis 2015 Lehrauftrag, 2015/16 Gastprofessur an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Zahlreiche Buch- und Katalogbeiträge. Langjährige Praxis als Musiker in diversen plattenveröffentlichenden Bands: She Splinters Mortar (1985-87), Svevo (1989-96), Lassie Singers (1996-97), La Stampa (seit 2006). Seit 1995 kuratorische Tätigkeit mit Beiträgen zu Gruppenausstellungen in Shedhalle Zürich und Kunstverein München; eigene kuratorische Projekte: 2004 Funky Lessons, Büro Friedrich, Berlin 2004, und BAWAG Foundation Wien, 2004-5 (Katalog); Romantischer Konzeptualismus, Kunsthalle Nürnberg und BAWAG foundation Wien, 2007 (Katalog); Making a Scene/Fare una Scenata, Fondazione Morragreco/MADRE Museum, Neapel, 2008 (Katalog); Hybrid Naples, Fondazione 6 6
Morragreco/MADRE Museum, 2013/14, Nuit Blanche Monaco 2016. Co-Kurator der Busan Biennale 2018. Zuletzt mit Sarah Khan Erschreckend Aktuell, Gruppenausstellung im Rahmen von Curated By, Gabriele Senn Galerie Wien, 2021. Buchveröffentlichungen: Plötzlich diese Übersicht. Was gute zeitgenössische Kunst ausmacht (Ullstein/Claassen, 2007), englisch als All of a Sudden. Things That Matter in Contemporary Art (Sternberg Press, 2008). Sculpture Unlimited I und II (Hg. mit Eva Grubinger, 2011 bzw. 2015, Sternberg Press), Doppelleben Kunst und Popmusik (Fundus/Philo Fine Arts 2016), englisch als Double Lives in Art and Pop Music (Sternberg Press 2019) und zuletzt Freiheit ist kein Bild (Textem/Edition Uhlenhorst, 2021). Claudia Hummel Wissenschaftliche Lehrkraft Studium des Fachs Kunst für das Künstlerische Lehramt an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Projektbezogen ist sie sowohl künstlerisch, kuratorisch als auch kunstvermittelnd tätig. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Recherchen zum Kontext Schule, zum Handlungsraum Kunstvermittlung und in den letzten Jahren vor allem zur Geschichte der künstlerisch-edukativen Praxis in Westdeutschland und Westberlin seit den 1970er Jahren. 2001-2005 arbeitete sie im Rahmen der künstlerischen Produktionsgemeinschaft finger an einem Wettbewerbsprojekt zum Thema Gesellschaftsgestaltung („evolutionäre zellen – Wie gestalten Sie Ihre Gesellschaft?“), 2006 kuratierte sie für das Theater an der Parkaue – Junges Staatstheater, Berlin die Winterakademie 2. 2007 leitete sie auf der documenta 12 das Kunstvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit dem Titel „aushecken“. 2008/2009 war sie Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste im MAS „ausstellen & vermitteln“. Ebenfalls ab 2008 leitete sie (zusammen mit Prof. Dr. Michael Fehr) eine künstlerisch-wissenschaftliche Begleitforschung zu Patenschaftsprojekten zwischen Berliner Kulturinstitutionen und Schulen. 2013 ko-konzipierte sie das Programm „Studio d(13) für Kids und Teens auf der dOCUMENTA (13)“. 2009 gründete sie zusammen mit einem Team die „KontextSchule“, eine Fortbildung für Künstler*innen und Lehrpersonen. Seit 2009 ist sie auch als wissenschaftliche Lehrkraft im Studiengang „Art in Context“ am Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin mit dem Arbeitsschwerpunkt „Künstlerische Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen“ tätig. In diesem Zusammenhang führte sie eine Vielzahl an Kooperationsprojekten mit bspw. der nGbK, der Berlin Biennale, der ifa-Galerie sowie verschiedenen Schulen in Berlin durch und kuratierte 2018/2019 zwei Ausstellungen zur über 40-jährigen Geschichte des Studiengangs. 2019/2020 folgte das Projekt Spielclub Oranienstraße 25 in der nGbK, das zusammen mit einer Arbeitsgruppe, die sich am Institut gebildet hat und vielen aktuellen und ehemaligen Studierenden des Instituts realisiert wurde. Kristina Leko Künstlerische Lehrkraft Künstlerin. Studium: Freie Grafik, Philosophie, Indologie, Universität Zagreb; Kunst im Kontext, UdK Berlin. Schwerpunkt: sozial bezogene kritische partizipatorische künstlerische Projekte und Projekte im öffentlichen Raum. Ihre Arbeit umfasst Video-Installationen, Dokumentarfilme, Fotografie, Texte, Objekte, Zeichnungen, während soziale Interaktion und Empowerment die Hauptziele dieser oft im öffentlichen Raum verorteten künstlerischen Praxis sind. Sie hat mehrere umfangreiche partizipatorische Kunstprojekte in verschiedenen Ländern initiiert und realisiert. Einzelausstellungen und -projekte im öffentlichen Raum u.a.: Feminismus vor Ort, Berlin Steglitz, 2021, Kunst im Stadtraum am Hansaplatz, 2019, MSU Zagreb, 2016, Grenze/Grens, Dinxperlo, NL/Suderwick, DE, öffentlicher Raum, 2014-2016; Keine Denkmale zur Geschichte von Arbeit und Einwanderung, Rotor Center for Contemporary Art, Graz, öffentlicher Raum, 2011-2015; Born Longing, The Kitchen, NY, performance/happening, 2012; Snoring in the USA, NGBK, Berlin, Ausstellung, 2011; Ein glückliches Heim der Gerechtigkeit und Liebe, Bonner Kunstverein, Ausstellung und Projekt im öffentlichen Raum, 2009; Missing Monuments, Institut Kunst im öffentlichen Raum Steiermark, Graz, öffentlicher Raum; Beweis Nr. 4, Secession, Wien, Ausstellung, 2006; Amerika, MSU Zagreb, Ausstellung, 2005. Gruppenausstellungen u.a.: P.S.1-MoMA, New York; Renaissance Society, Chicago; Museum of Contemporary Art, Saint Louis; Haus der Kulturen der Welt, Berlin; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; Kunstraum Kreuzberg 7 7
Bethanien, Berlin, Neue Galerie Graz. Videoaufführungen u.a. Moderna Museet, Stockholm; Tate Modern, London; Stedelijk Museum, Amsterdam. Kunstpreise und Stipendien u.a. P.S.1-MoMA ISP Residency, New York, 2002-03; Arbeitsstipendium Kunstfonds Bonn, 2010; Kunstpreis Europas Zukunft, Leipzig, 2004; Projektstipendium Schrumpfende Städte, 2004; Kunstpreis Josip Račić, Zagreb, 2004; Preis der Krooatischen Skulpturtriennale, 2009; Preis der Kroatischen AICA, 2009. Sammlungen u.a. MSU Museum für Zeitgenössische Kunst, Zagreb; Galerie für Zeitgenössische Kunst, Leipzig; MMSU Museum für Moderne und Zeitgenössische Kunst, Rijeka; Thyssen Bornemisza Art Contemporary Sammlung, TBA-21, Wien; Universalmuseum Joanneum, Graz. Dr. Yvette Mutumba Wissenschaftliche Lehrkraft Yvette Mutumba ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin der Plattform Contemporary And (C&). Seit 2020 ist sie Curator-at-large am Stedelijk Museum in Amsterdam, war Teil des kuratorischen Teams der 10. Berlin Biennale (2018) und Gastprofessorin für Globale Diskurse an der Kunsthochschule für Medien, Köln (2017-2018). Von 2012 bis 2016 war sie als Kuratorin am Weltkulturen Museum in Frankfurt am Main tätig. Hier ko-kuratierte sie die Ausstellungen „Ware & Wissen – or the stories you wouldn’t tell a stranger“, „El Hadji Sy: Paintings, Performance, Politics“ und „A Labour of Love“. Letztere war für den Global Fine Arts Award nominiert. Als Autorin und Herausgeberin hat sie zahlreiche Texte und Bücher zu zeitgenössischer Kunst aus verschiedensten Perspektiven sowie zu globaler Kunstgeschichte veröffentlicht. Mutumba studierte Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin und promovierte am Birkbeck, University of London. 2020 wurden sie und Julia Grosse mit dem Preis "Europäische Kulturmanager*in des Jahres" ausgezeichnet. Marko Schiefelbein Lehrkraft in der künstlerischen Werkstattlehre Marko Schiefelbein studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig in den Klassen für Raumkonzepte und Video/Film. Neben seiner eigenen künstlerischen Tätigkeit kann er auf über zehn Jahre Erfahrung in der Betreuung von Medienkunstprojekten verschiedener internationaler Künstler*innen zurückgreifen (Arbeitsbereiche Bewegtbild, Fotografie, Videoinstallation, Fotogrammetrie). Honorarprofessur: Prof. Dr. Stefanie Endlich Honorarprofessorin Freiberufliche Publizistin in Berlin. Lehrtätigkeit an der HdK / UdK seit 1978; Honorarprofessur für Kunst im öffentlichen Raum seit 2003. Bücher und Ausstellungen über bildende Kunst, Architektur, Stadtgeschichte und zum Thema Erinnerung. Langjährige Zusammenarbeit mit Gedenk- und Dokumentationsstätten in Projekten und Gremien. Eigene Bücher (Auswahl): Wege zur Erinnerung. Gedenkstätten und -orte für die Opfer des Nationalsozialismus in Berlin und Brandenburg (2007); „...das grauenvollste Kapitel in der Geschichte des Lagers“. Der Massenmord an sowjetischen Kriegsgefangenen im Konzentrationslager Sachsenhausen – Ein Kunstwerk erinnert (2012, mit Heike Ponwitz); Tiergartenstraße 4. Geschichte eines schwierigen Ortes (2014, mit Sigrid Falkenstein/Helga Lieser/Ralf Sroka, auch Wanderausstellung). Ausstellungen (Auswahl), gemeinsam mit Monica Geyler-von Bernus und Beate Rossié: „Historische Kommentierung Olympiagelände Berlin“ (2003-2006), dauerhafte Open-Air; Wanderausstellung „Christenkreuz und Hakenkreuz“ (2008, auch Buch); „...aus dem Geist unserer Zeit“. Berliner Kirchenbauten im Nationalsozialismus (2013); Informationspfad zur Geschichte des Tempelhofer Feldes und des Flughafens Tempelhof (2012-2015), dauerhafte Open-Air; Wanderausstellung „Neue Anfänge nach 1945? Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen“ (2016-2022). 8 8
Gastprofessor*innen: Prof. Dr. Nanna Lüth Nanna Lüth, Dr. phil., arbeitet und forscht in den Bereichen Kunst, Kunstpädagogik und Medienbildung. Engagiert sich für eine differenzreflexive und dekonstruktive kunstpädagogische Praxis. Nach vielfältigen Berufserfahrungen in der Kunstvermittlung und Forschung war sie von 2013–21 Juniorprofessorin für Kunstdidaktik/Geschlechterforschung an der UdK Berlin. Von 2018–20 vertrat sie die Professur für Kunstpädagogik/-didaktik an der Universität Duisburg-Essen. Aktuell arbeitet sie am Institut für Kunst im Kontext als Gastprofessorin für diskriminierungskritische Didaktik im Feld der Künste und kooperiert hierfür mit Lehrenden aus verschiedenen Bereichen und dem Berliner Zentrum für Hochschuldidaktik. Arbeitsschwerpunkte sind: kunst- und theoriebasierte Methodenentwicklung, die Öffnung und Diversifizierung von Bildungsinstitutionen sowie Sichtbarkeit und Humorpolitiken. 2021 neu erschienen: Nanna Lüth (Hg.): Schule, Körper, Social Media. Differenzen reflektieren aus kunstpädagogischer Perspektive, München: kopaed. www.nannalueth.de Prof. Ahmet Öğüt Born in Silvan, Diyarbakir, Ahmet Öğüt (*1981) lives and works in Amsterdam, Istanbul and Berlin. Following Diyarbakir Fine Art high school, he completed his BA from the Fine Arts Faculty at Hacettepe University, Ankara, MA from Art and Design Faculty at Yıldız Teknik University, Istanbul. He works across different media and has exhibited widely, more recently with solo presentations at Kunstverein Dresden, Kunsthal Charlottenborg, Chisenhale Gallery, and Van Abbemuseum. He has also participated in numerous group exhibitions, including Asia Society Triennial: We Do Not Dream Alone (2021); In the Presence of Absence, Stedelijk Museum Amsterdam (2020); Zero Gravity at Nam SeMA, Seoul Museum of Art (2019); Echigo Tsumari Art Triennale (2018); the British Art Show 8 (2015-2017); the 13th Biennale de Lyon (2015); Performa 13, the Fifth Biennial of Visual Art Performance, New York (2013); the 7th Liverpool Biennial (2012); the 12th Istanbul Biennial (2011); the New Museum Triennial, New York (2009); and the 5th Berlin Biennial for Contemporary Art (2008). Öğüt has been a guest mentor, guest tutor, advisor and research teacher at several schools. Among the schools are Jan van Eyck Academie, Maastricht; Sandberg Institute Amsterdam; Finnish Academy of Fine Arts, Helsinki; TransArts - Transdisziplinäre Kunst, Institut für Bildende und Mediale Kunst Universität für angewandte Kunst Wien; and DAI (Dutch Art Institute) Arnhem. Öğüt was awarded the Visible Award for the Silent University (2013); the special prize of the Future Generation Art Prize, Pinchuk Art Centre, Ukraine (2012); the De Volkskrant Beeldende Kunst Prijs 2011, Netherlands; and the Kunstpreis Europas Zukunft, Museum of Contemporary Art, Germany (2010). He co-represented Turkey at the 53rdVenice Biennale (2009). Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Steffen Zillig Als Künstler produziert Steffen Zillig collagierte Bildgeschichten und verschachtelte Mehrkanalinstallationen auf Grundlage populärer Videoplattformen. Seine Praxis folgt dabei einer „am Netz und seinen Mechanismen geschulten Art des Denkens und Verknüpfens“ (Frieze). Zuletzt war er u.a. an den Ausstellungen „Magazine“ (Kunstverein Hamburg), „Link in Bio“ (MdBK Leipzig), „Fuzzy Dark Spot“ (Deichtorhallen Hamburg) und „Der Mensch in der Revolte“ (Neues Museum Nürnberg) beteiligt. Zillig ist Mitbetreiber des Projektraums „Briefing Room“ in Brüssel und verantwortet das Künstlermagazin „InterCity – Zeitschrift für Föderalismus und Polyamorie“ (eurogruppe.be). Als Autor schreibt er Essays und Kritiken für verschiedene Magazine. An der HFBK Hamburg promovierte er zur Rolle der Unterschicht in der Gegenwartskunst, die Arbeit erscheint im Herbst 2022 bei Starfruit Publications. 9 9
Lehrbeauftragte: Ulrika Ferm Ulrika Ferm’s (b.1972 in Finland) artistic practice is based on in-depth research that tackles historical and socio-political topics. She mostly works in photography, moving image and installation and sometimes in collaborations containing performance elements. She is one of the founders of the artist collective around Platform in Vaasa Finland presenting performance art and producing site and situation specific projects. Ferm also has a broad curatorial and organizational work experience. She has received considerable grants, prices and nominations. In 2002 she won the Young Finnish artist of the year award. Ulrika Ferm has an MA from PALLAS, University of Art and Design Helsinki (1998) and also graduated from Universität der Künste Berlin (2001). From 2013 – 2020 she held the position as Professor of Site and Situation Specific Art at the Academy of Fine Arts, University of the Arts, Helsinki. Dr. Lorena Juan Lorena Juan ist Kuratorin des transmediale Festivals seit 2020. In ihrer kuratorischen Praxis arbeitet sie mit hybriden und digitalen Formaten, sowie kollaborativen Prozessen. Sie kuratierte Ausstellungen und Screenings unter anderem im HKW, in der AdK, im Schwulen Museum Berlin, in der nGbK und im Kunstraum Kreuzberg/ Bethanien. Lorena Juan ist Mitbegründerin von COVEN BERLIN, einer queer-feministischen Online-Plattform für verkörperte affektive Forschung und hybride künstlerische Ansätze, die sich auf die Überschneidung von Umwelt, Rassifizierung, Migration, Klasse und Geschlecht konzentriert. Sie hat einen Hintergrund in Sprachwissenschaften und einen PhD in Interdisziplinären Gender Studies (Universidad de Salamanca, Spanien). Lorena Juan hat an der Universität Hildesheim unterrichtet. Alexis Hyman Wolff Alexis Hyman Wolff (*1982, Los Angeles) arbeitet als Künstler-Kuratorin an der Integration von künstlerischen, sozialen und wissenschaftlichen Praktiken in Museen sowie an der Entgrenzung des Museumsbegriffs im privaten und öffentlichen Raum. Sie beschäftigt sich vor allem mit unterschiedlichen Formen der historischen Weltwahrnehmung und Wissensvermittlung. In ihrem aktuellen Projekt Grandmother University geht es um die Vermittlung von verkörpertem Wissen älterer Frauen. Im Forschungsprojekt Museum of No Matter (2019-2020) erprobte sie durch den Bau experimenteller Museumsdisplays die Freischaltung des intuitiven und sinnlichen Wissens. Partizipative Ausstellungsprojekte fanden in Bernau (Jenseits der Gegenstände, 2014) und Kleinmachnow statt (Ein Museum von und für Kleinmachnow, 2016 und Wurzeln, 2017). 2015 erhielt sie einen M.A. mit dem Schwerpunkt „Artistic Museum Studies“ am Institut für Kunst im Kontext, UdK, Berlin. 2000- 2012 arbeitete sie im Museum of Jurassic Technology, Los Angeles. 10 1
Titel der Kunst am Bau: Geschichte, Verfahren und aktuelle Projekte Lehrveranstaltung Dozentin Prof. Dr. Stefanie Endlich Termin / Raum 22./23.04., 29./30.04., 20./21.05 Ein 308 jeweils ganztägig, u.n.V. und Stadtraum Veranstaltungstyp S Lehrinhalte Ein kleiner historischer Rückblick zeigt anhand einiger Beispiele, wie sich das Verhältnis von Kunst und Architektur im Lauf der Zeit gestaltet und verändert hat. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts ist „Kunst am Bau“, die vor allem im Zusammenhang mit öffentlichen Neubauten geförderte architekturbezogene Kunst, zu einem wesentlichen Arbeitsfeld für bildende Künstlerinnen und Künstler geworden. Um einen Einblick in Strukturen, Wettbewerbsverfahren und Problemfelder zu erhalten, beschäftigen wir uns mit der Berliner Situation und mit einigen Projekten, die in jüngster Zeit auf Bundes-Ebene, auf Senats-Ebene und auf Bezirks-Ebene durchgeführt wurden. Dabei befassen wir uns mit einem typischen Wettbewerbs-Ablauf und seinen Regeln, betrachten Wettbewerbs-Ergebnisse und vergleichen diese mit anderen eingereichten Entwurfs-Konzepten. Geplant ist die Beschäftigung mit folgenden Projekten: auf Bundes-Ebene: Kunst am Bau am Humboldt Forum (ausgelobt vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung) auf Senats-Ebene: Kunst am Bau für den Zentralen Omnibusbahnhof Berlin (ausgelobt von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa) auf Bezirks-Ebene: Kunst am Bau für den Sporthallen- Neubau der Carl-Humann-Grundschule und Kunst am Bau für die in der Nähe liegende Kindertagesstätte Pappelallee (ausgelobt vom Amt für Weiterbildung und Kultur Pankow) Zwei halb- oder ganztägige Stadtrundgänge zu diesen und weiteren Kunst-am-Bau-Projekten ermöglichen architektur- und stadtraumbezogene Diskussionen an den konkreten Orten. Hinweise zur Vorbereitung Um Anmeldung per Mail unter stefanie.endlich@berlin.de wird gebeten. Die Teilnahme ist auf 13 Personen begrenzt. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme an allen Seminar-Teilen, Referat Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Stunden Modul E, SF 1-4, BF 3 Sommersemester 2022 Nr. 1100300 11 1
Titel der Projekt-Kolloquium: Eigene künstlerische Projekte, Lehrveranstaltung kuratorische Praxis und Vermittlung Dozentin Karina Griffith Termin / Raum Montag 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ein 308 Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Das Projekt-Kolloquium bietet einen Raum für die Analyse bewegter Bilder. Die Zeit wird für die kritische Auseinandersetzung mit Form, Konzept und Inhalt der im Kolloquium entwickelten Projekte verwendet. Die Studierenden erhalten theoretische Hinweise zur Projektentwicklung und individuelle Unterstützung von Projekten. Voraussetzung für die Teilnahme ist Selbstkritik und Bewusstheit, Begeisterung für das bewegte Bild und der Wunsch, eigene künstlerische Herangehensweisen zu nutzen oder künstlerische Projekte durch die kritische Linse und Fragen des Kolloquiums zu untersuchen. Im Fokus stehen dabei Film und Video im öffentlichen Raum, als Installation oder online. Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Kolloquiumsveranstaltung bekanntgegeben. Bitte anmelden bis 11.04.2022 bei k.griffith@udk-berlin.de. Leistungsanforderungen Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation, Dokumentation). Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 180/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100301 12 1
Titel der Master-TPS Lehrveranstaltung Dozentin Karina Griffith Termin / Raum Montag 10-13 Uhr u.n.V. Raum Ein 308 Veranstaltungstyp M-TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit sind. Bitte anmelden bis 11.4.2022 bei k.griffith@udk-berlin.de. Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2022 Nr. 1100302 13 1
Titel der documenta 15: – Practising Exhibition Lehrveranstaltung Dozentinnen Karina Griffith, Ulrika Ferm Termin / Raum Intro session: 25.04.22, 17-19 Uhr To Be Planning session: Monday, 16.05.22, 17-19 Uhr Determined Kassel: 21.-23.06.22 28.06.22, u.n.V. Follow-up dates will be announced at the first seminar date. Veranstaltungstyp S+Ü Lehrinhalte The aim of this course is to guide students in creating their own individualised experience of documenta 15 and to articulate and share a relation between this edition of the exhibition and their own practices. In the planning session, Ulrika Ferm will discuss her practice in collectives as well as her previous experiences of documenta. Some of the exhibition’s structure and its history as an exhibition phenomenon will be highlighted. We will suggest strategies for preparation and personal as well as collective exercises will be implemented in Kassel. This year’s edition which is under the artistic direction of the artists collective ruangrupa. We will work collectively whilst experimenting with different concepts and methods to form and share our diverse experiences. Hinweise zur Students are asked to conduct online research in advance of the Vorbereitung trip to plan which works they are interested in experiencing. A prerequisite for participation in the seminar is the willingness to take part in the excursion to documenta 15. It is not possible to attend more than one seminar as part of the documenta excursion. Despite the subsidy, each participant will have to cover their own costs. More information will be provided on 25.4.22. Please note that it is only possible to receive credits for both the Seminar and the Übung, not either or. Leistungsanforderungen Students are required to participate in the introduction, the sessions in Kassel and in the follow-up discussion afterwards. Students are also required to send a maximum one-page plan/strategy/formulation of intent and interests, in advance of travel. This seminar will be held in English. Umfang 2 + 2 SWS LP 2 + 2 LP Workload 120+60 Std. Modul E, SF1-4, BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100303 14 1
Titel der Kunstbiennalen: Where do we go from here? Lehrveranstaltung Theorie-Praxis-Seminar im Rahmen der 12. Berlin Biennale Dozentin Julia Grosse, Dr. Yvette Mutumba Termin / Raum Mo 10-13 Uhr u.n.V. Raum Ha 110 Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Biennalen sind eines der wichtigsten Phänomene der Kunstwelt. Die internationalen Großausstellungen haben Auswirkungen und Einfluss auf die globalen Netzwerke und Karrieren von Künstler*innen und Kurator*innen, sie setzen aktuelle Diskurse und Trends, die den Kunstmarkt beeinflussen. Vor allem in den letzten zwei Jahrzehnten sind neue Biennalen exponentiell in allen Teilen der Welt entstanden. Es gibt jedoch soziale, politische, ökologische und wirtschaftliche Komponenten, die zu Kontroversen führen und Fragen nach ihrer Sinnhaftigkeit und Existenzberechtigung immer präsenter werden lassen. Verstärkt haben sich Diskussionen hierzu seit Beginn der COVID-19 Pandemie, die den gewohnten, globalen Biennale-Kunsttourismus quasi auf null gesetzt und das lokale Potential dieser Formate in den Fokus gerückt haben. In diesem Theorie-Praxis-Seminar setzen wir uns zunächst anhand von Texten und Inputs von Gastbeitragenden mit diesen Fragestellungen auseinander. Der zweite Teil des TPS widmet sich der 12. Berlin Biennale. Hier werden wir uns mit ihren verschiedenen Themensträngen beschäftigen. Ausgehend von diesen Inhalten entwickeln wir in Gruppen kleine Projekte, die Teil des offiziellen Vermittlungsprogramms der Biennale sein werden. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 16 Personen begrenzt. Bitte meldet Euch an unter: ymutumba@contemporaryand.com Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben. Leistungsanforderungen aktive Teilnahme, Projektarbeit Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul E, SF 1,2; BF A,B Sommersemester 2022 Nr. 1100304 15 1
Titel der Master-TPS Lehrveranstaltung Dozentin Julia Grosse Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Fra 402 Veranstaltungstyp M-TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit sind. Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2022 Nr. 1100305 16 1
Titel der Projekt-Kolloquium: Eigene künstlerische Projekte, Lehrveranstaltung kuratorische Praxis und Vermittlung Dozent Prof. Dr. Jörg Heiser Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ha 110 Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Im Projekt-Kolloquium können die Studierenden ihre künstlerischen Projektvorhaben als Teil des Master- Studiengangs ebenso wie derzeitige künstlerische Praxis zur Diskussion stellen, um weitere Schritte zu entwickeln. Hinweise zur Vorbereitung Anmeldung unter joerg.heiser@posteo.de Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme, Präsentation eines Projekts oder/und eigener künstlerischer Praxis. Umfang 3 SWS LP 2/6/12/16 LP Workload 120/180/360/480 Std. Modul BF A-D; A Sommersemester 2022 Nr. 1100306 17 1
Titel der Master-TPS Lehrveranstaltung Dozent Prof. Dr. Jörg Heiser Termin / Raum Mo 11-13 Uhr u.n.V. Online + Präsenz (Raum 158) Veranstaltungstyp M-TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Ausstellungs-Präsentation gemeinsam bearbeitet. Im Rahmen des Master-TPS wird im Juni auch ein Workshop von Pablo Santacana López stattfinden bzgl. einer Publikation zur Master-Ausstellung im Juli. Details und Zeiten werden zum Beginn der Vorlesungszeit bekannt gegeben. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit sind, sowie jene, die an der Master-Ausstellung Juli 2022 zum Rundgang teilnehmen. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme, vorbereitende und begleitende Lektüre. Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2022 Nr. 1100307 18 1
Titel der documenta 15: Kritisches Schreiben Lehrveranstaltung Dozent Julia Grosse, Prof. Dr. Jörg Heiser, Termin / Raum Infotermin: 25.04.22 , 17-19 Uhr Raum Fra 402 28.04.22, Kassel: 20.-23.06.22 07.07.22, u.nV. Veranstaltungstyp S/Ü Lehrinhalte Als Fortführung aus den vergangenen Semestern werden wir uns im Sommer wieder dem Schreiben über Kunst, sowie auch dem Lesen und Analysieren kunstkritischer Texte als Teil der eigenen künstlerischen und kuratorischen Praxis widmen: Wie findet man die eigene kritische Sprache/Stimme, um über die eigene Praxis, aber auch über Kunstproduktion anderer schreiben zu können? Wichtig: Dieses Seminar wird im Rahmen einer Exkursion zur diesjährigen documenta 15 stattfinden. Eine Teilnahme an der documenta15 ist folglich verpflichtend (weitere Infos dazu spätestens am 28.04.22). Wir werden im Vorfeld der Exkursion vorbereitend an Texten arbeiten sowie vor Ort direkt in Bezug auf die Ausstellungen schreiben und verschiedene Textformate übungsweise verfassen (Künstlerportrait/Essay/ Kolumne). Hinweise zur Vorbereitung Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft an der Exkursion zur documenta 15 teilzunehmen. Es ist nicht möglich, mehrere Seminare im Rahmen der Exkursion zur documenta zu belegen Trotz Bezuschussung werden Eigenkosten auf jede*n Teilnehmende*n zukommen. Nähere Infos dazu am 25.4.22. Anmeldung per E-Mail an j.heiser@udk-berlin.de Texte in englischer und deutscher Sprache werden zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme Umfang 2 + 2 SWS LP 4 + 2 LP Workload 120 + 60 Std. Modul E, SF 1-4, BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100308 19 1
Titel der Projekt-Kolloquium Lehrveranstaltung Dozentin Claudia Hummel Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ein 307 Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Das Projekt-Kolloquium bietet Studierenden die Möglichkeit ihre Projektideen, -planungen und -durchführungen vorzustellen. Der Schwerpunkt liegt bei künstlerischer Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen, aber auch andere künstlerische Vorhaben sind möglich im Rahmen des Kolloquiums zu besprechen und durchzuführen. Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme an einem Projekt-Kolloquium Bedingung. Hinweise zur Vorbereitung Keine Leistungsanforderungen Vorstellung einer Projektidee, Einblick in eine Projektdurchführung oder eine Projektpräsentation. Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 180/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100309 20 2
Titel der Master-TPS Lehrveranstaltung Dozentin Claudia Hummel Termin / Raum Mo 10-13 Uhr u.n.V. Raum Ein 307 Veranstaltungstyp M-TPS Lehrinhalte Im Master-TPS werden Fragen der Studierenden bezüglich der Erarbeitung von Masterexposés, der Erstellung von Masterarbeiten sowie der Vorbereitung der abschließenden Präsentation gemeinsam bearbeitet. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits im Prozess der Erstellung einer Masterarbeit sind. Leistungsanforderungen Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2022 Nr. 1100310 21 2
Titel der Temporäre Gemeinschaft an der Floating University Lehrveranstaltung Dozentin Claudia Hummel Termin / Raum Mi 10-13 Uhr u.n.V. Raum Ein 307 / Block: 8.-10.6.2022 Floating University Veranstaltungstyp S+Ü / P Lehrinhalte Drei Tage lang werden wir gemeinsam mit einer Schulklasse der Clara-Grunwald-Grundschule (Berlin Kreuzberg) bei Wind und Wetter eine temporäre Gemeinschaft bilden. Unser Common Ground ist die Floating University. Wer lernt dort von wem, was und auf welche Weise? Wie performativ sind das Gelände und die dortigen Raumstrukturen? Welche Wirkung hat das Wetter? Wie performativ ist die Tatsache, dass wir innerhalb von institutionellen Logiken (bspw. den Zeiträumen der Schule, der Uni) arbeiten und alle Beteiligten, geprägt durch ihre jeweiligen Erfahrungen, bereits einen bestimmten Lern- oder Lehrhabitus entwickelt haben? „Temporäre Gemeinschaft an der Floating University“ ist ein Experiment. Es knüpft an Ideen der Kids University der Floating University des letzten Jahres an. Die Choreographin und Künstlerin im Feld der künstlerisch-edukativen Arbeit Sabine Zahn wird uns davon berichten. Die Einübung einer diskriminierungskritischen Perspektive im Hinblick auf Adultismus und andere künstlerische Bildungssituationen durchziehende Machtstrukturen wird Teil der Arbeit sein. Hinweise zur Vorbereitung Das Seminar mit Übung eignet sich für alle, die in die künstlerisch-edukative Arbeit mit Kindern und Jugendlichen einsteigen wollen oder bereits Erfahrungen haben. Aus dem Seminar heraus kann auch ein kleines Projekt entwickelt werden, das dann parallel im Projektkolloquium betreut wird. Die Teilnahme ist begrenzt auf zwölf Studierende. Um Anmeldung per E-Mail bis zum 22.4.22 wird gebeten. Es können Seminar und Übung nur zusammen belegt werden. Leistungsanforderungen Aktive Mitarbeit, Zusammenarbeit mit einer Kleingruppe von Schüler*innen während der Projekttage Umfang 2 + 2 SWS LP 4 + 2 / 12 LP Workload 120+60/360 Std. Modul E, SF 1,4, BF A, C Sommersemester 2022 Nr. 1100311 22 2
Titel der documenta 15 – Repräsentationen von Zusammenarbeit Lehrveranstaltung und queere Positionierungen Dozentin Claudia Hummel und Prof. Dr. Nanna Lüth Termin / Raum Infotermin: Mo 25.4.22, 17-19 Uhr Raum Ein 307 Block in Kassel 20.-22.6.22 Auswertung: Mo 27.6.22 17-19 Uhr u.n.V. Veranstaltungstyp S Lehrinhalte Die im kommenden Sommer geplante Großausstellung documenta 15 wird die gute Zusammenarbeit von Menschen in den Fokus nehmen. Hierfür steht der indonesische Begriff „Lumbung“. Lumbung „bedeutet: Reis-Scheune. […] kann aber auch noch andere Sachen bedeuten. Zum Beispiel: - Freundschaft, - gut zusammen-arbeiten, - Sachen mit- einander teilen - und sich gut um alle Menschen in einer Gruppe kümmern.“ (Zitat von der documenta-15-Website in einfacher Sprache). Das Seminar mit Exkursion konzentriert sich auf die Analyse und Diskussion der Möglichkeiten der Repräsentation von Zusammenarbeit. Wie werden Prozesse der Zusammenarbeit sichtbar gemacht? Wie werden unterschiedliche Stimmen im Prozess der Zusammenarbeit repräsentiert? Welche Ästhetiken werden hierfür genutzt? Wann und wie werden dabei Positionierungen sichtbar? Wann können wir das Thema der guten Zusammenarbeit durch Anschauung nachvollziehen und wann geht es vor allem darum, selbst mitzumachen? Ein Teil des Seminars wird sich zudem damit beschäftigen, wie auf der documenta 15 sexuelle und geschlechtliche Normen dargestellt und verhandelt werden. Eine Frage, die sich dabei stellt, ist, wie und von wem Selbstbezeichnungen wie queer, kuir oder trans* verwendet werden und mit welchen künstlerischen Praktiken sie sich verbinden. Hinweise zur Vorbereitung Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft an der Exkursion zur documenta 15 teilzunehmen. Es ist nicht möglich, mehrere Seminare im Rahmen der Exkursion zur documenta zu belegen Trotz Bezuschussung werden Eigenkosten auf jede*n Teilnehmende*n zukommen. Nähere Infos dazu am 25.4.22. Leistungsanforderungen Aktive Mitarbeit, vorbereitende Textlektüre Umfang 2 SWS LP 4 LP Workload 120 Std. Modul E, SF 1,4, BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100312 23 2
Titel der Projekt-Kolloquium: Geschichte des Instituts für Kunst im Lehrveranstaltung Kontext – Publikation Dozentin Claudia Hummel Termin / Raum Kolloquium: Di 14-16 Uhr, Raum Ein 307 alternierend mit Di 10-16 Uhr u.n.V. Öffentliche Vorträge im Rahmen des Kolloquiums: Montag, den 13.06.2022, 17:30 Uhr Dienstag, den 12.07.2022, 14:30 Uhr Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Der Studiengang Art in Context beruht auf einer mittlerweile über 45-jährigen Geschichte. Innerhalb dieser Zeit haben sich die Diskurse rund um das Feld, was wir heute als „Kunst im Kontext“ bezeichnen, immer wieder verändert. Dieses Projektkolloquium widmet sich der Entwicklung und Gestaltung einer Publikation über die Geschichte des Instituts für Kunst im Kontext zwischen 1976 und heute. Zwei öffentliche Vorträge – von Prof. Dr. Carmen Mörsch, Absolventin des Instituts und heute Kunstpädagogikprofessorin an der Kunsthochschule Mainz (13.6.2022, 17:30 Uhr ) und von Dr. Annette Maechtel, Geschäftsführerin der nGbK (neue Gesellschaft für Bildende Kunst), einem basisdemokratischen Kunstverein, mit welchem es viele gemeinsame Projekte gegeben hat (12.7.2022, 14:30 Uhr) – entwerfen weitere Perspektiven auf die geschichtliche Verwobenheit des Instituts für Kunst im Kontext in die gesellschaftlichen sowie kultur- und stadtpolitischen Kontexte Berlins und der BRD vor und nach dem Mauerfall. Das Kolloquium bildet für alle, die im vorangegangenen Semester an den Seminaren zur Geschichte des Instituts von AnChi Cheng und Claudia Hummel teilgenommen haben die Möglichkeit, die begonnenen individuellen Publikationsbeiträge und Studienprojekte fortzusetzen und fertigzustellen. Innerhalb des Kolloquiums werden auch alle anfallenden Tätigkeiten bei der Entwicklung einer Publikation besprochen. Es gibt so einen Einblick in die editorische Arbeit im Feld der Kunst. Neue an Publikationsarbeit interessierte Studierende sind herzlich willkommen. Kenntnisse im Gebrauch von Text- verarbeitungs- und Grafikprogrammen sind erwünscht. Neue Projekte, bspw. bei der Gestaltung bestimmter Publikationsteile können nach Absprache entwickelt werden. Hinweise zur Vorbereitung Keine Leistungsanforderungen Aktive Mitarbeit Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 60/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100313 24 2
Titel der Projekt-Kolloquium: Intervenieren und Experimentieren im Lehrveranstaltung öffentlichen und sozialen Raum Dozentin Kristina Leko Termin / Raum Mo 14-17 Uhr u.n.V. Raum Ha 101/102 u.n.V. Veranstaltungstyp K/P Lehrinhalte Der Schwerpunkt des Kolloquiums liegt auf künstlerischen Arbeiten im öffentlichen und sozialen Raum, inklusive medialen Raum, auf stadtbezogenen und/oder partizipatorischen Projekten sowie auf Projekten mit dokumentarischem und aktivistischem Ansatz. Die Lehrveranstaltung bietet Raum für Brainstorming, kritisches Auseinandersetzen mit den erarbeiteten Projekten, praxisnahe Beratung sowie Einzelbetreuung bei der Projektentwicklung und -realisierung. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Bereitschaft, das eigene künstlerische Vorhaben kritisch prüfen zu lassen und sich auf ein gruppenbezogenes Feedback einzulassen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Kooperationsstrategien sowie Finanzierungsmöglichkeiten, mit Hinsicht auf die betreuten Projekte, genauer unter die Lupe genommen. Hinweise zur Vorbereitung Werden in der ersten Seminarveranstaltung bekanntgegeben. Leistungsanforderungen Für die Anerkennung eines Projekts ist die regelmäßige aktive Teilnahme am Kolloquium Bedingung. Für Projekte gelten die üblichen Regelungen (Konzeption, Durchführung, Präsentation, Dokumentation). Umfang 3 SWS LP 2/12/16 LP Workload 60/360/480 Std. Modul BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100314 25 2
Titel der Masterarbeiten-TPS Lehrveranstaltung Dozentin Kristina Leko Termin / Raum Mo 9-12 Uhr u.n.V. Raum Ein 305 / Online u.n.V. Veranstaltungstyp M-TPS Lehrinhalte Das TPS richtet sich an die Studierenden, die sich zur Masterprüfung angemeldet haben und an diejenigen, die einen Masterarbeitsantrag im SoSe 2022 stellen wollen. Die Entwicklung eines Entwurfs für eine Ausstellung/Präsentation der Masterarbeit gehört ebenfalls zu den Aufgaben dieser Lehrveranstaltung. Folgende Themenbereiche bzw. Schwerpunkte werden zurzeit bearbeitet: Geschichtsvermittlungsformate, besonders in Bezug auf Kolonialgeschichte und Restitutionsfragen; filmische Inszenierung und Bilderstellung im Kontext eines dokumentarischen bzw. aktivistischen Vorhabens; Feminismus, Intersektionalität und Repräsentationskritik; Fragestellungen rund um partizipatorische und partizipativ-dokumentarische Formate; Methoden und Strategien im öffentlichen und musealen Raum sowie künstlerische Arbeit mit sozialen Gruppen, künstlerische Selbstorganisierung und Existenzgründung. Hinweise zur Vorbereitung Nur zugelassen für Studierende, die im laufenden Semester entweder einen Masterantrag stellen oder bereits an einer Masterarbeit arbeiten. Leistungsanforderungen Aktive Teilnahme Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul A Sommersemester 2022 Nr. 1100315 26 2
Titel der GLOBALE GERECHTIGKEIT & Lehrveranstaltung THIS IS NOT A LOVE SONG IN MARZAHN Dozentin Kristina Leko Termin / Raum Di 17-21 Uhr u.n.V. Ha 101/102, Galerie M Marzahn u.n.V. Veranstaltungstyp TPS/P/Ü Lehrinhalte Im Rahmen dieser Projektveranstaltung werden Studierende zusammen mit Bürger*innen, mit vor Ort ansässigen Künstler*innen sowie Organisationen und Vereinen eine Ausstellung in Progress entlang der Marzahner Promenade ins Leben rufen: Interventionen, Aktionen, Performances, Happenings, Workshops, Begegnungen, zu den Themen Gemeinschaft, Frau und Feminismus, Umwelt, Familienleben, Sexismus, Gewalt, Indigene Rechte, Lateinamerikanische Identität in Berlin, Europäische Industrie im globalen Süden, Wut und Lust, u.a. Wie kann es uns gelingen, unsere Ideen und Vorhaben, die an anderen und diversen Orten, in anderen Geographien und Gesellschaften entstanden sind, am Standort Marzahn - und zwar in seinem öffentlichen Raum - zusammenwachsen zu lassen? Welche Verbindungen gibt es zwischen der Berliner Mauer und einer 10 Kilometer langen Mauer in Lima? Wie klingt die Wut von Frauen? Als die Projektgruppe unterschiedliche Ideen hinterfragte, wurde klar, dass unser gemeinsames Interesse vor allem der globalen Gerechtigkeit gilt, vor deren Hintergrund wir künstlerische Ansätze, Strategien und Methoden in diesem besonderen urbanen Raum erforschen möchten. Das Projekt ist im Rahmen des Kolloquiums Intervenieren und experimentieren im öffentlichen und sozialen Raum im WiSe 2021 konzipiert worden und wird in Kooperation mit der Galerie M sowie der DeGeWo Wohnungsgesellschaft realisiert. Eröffnung 25. Juni; Finissage 13. August 2022. Hinweise zur Vorbereitung Die 18 künstlerischen Positionen sind definiert; Neuanmeldungen sind offen für diejenigen, die sich mit kuratorischen und organisatorischen Aspekten des Projekts auseinandersetzen möchten. Leistungsanforderungen Konzipierung, Planung, und Umsetzung eines eigenen Arbeitsvorhabens; Bild, Text und/oder Medienproduktion; Unterstützung von Kommiliton*innen; Mitarbeit im Team. Umfang 2 + 2 SWS LP 4/6/12 LP Workload 120/180/360 Std. Modul SF 1-4, BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100316 27 2
Titel der THEY: LIVE 2: Dokumentation/Evaluation einer Tagung/ Lehrveranstaltung Documenting and Evaluating a Conference Dozentin Kristina Leko Termin / Raum 5. April 11-18 Uhr (Online); Raum Ein 305 / Online 5. Mai 12-20 Uhr; 6. und 13. Mai 10-18 Uhr; 3. Juni 11-18 Uhr; 8. Juli 10-18 Uhr Veranstaltungstyp TPS Lehrinhalte Anschließend an die Veranstaltung „THEY: LIVE – Students' lives revealed through context-based art practices – an EACE Project”, die im Oktober 2021 stattfand, wird in dem TPS das Austauschprogramm von Vorträgen, Künstler*innen- gesprächen, Diskussionen und Exkursionen aus unter- schiedlichen Perspektiven evaluiert und mit Text und Bild sowie Video und Audio dokumentiert. Hinweise zur Vorbereitung Da es sich um eine Fortsetzung des Seminars aus dem Wintersemester 2021 handelt, sind keine Neuanmeldungen möglich. Leistungsanforderungen Anschließend an die Beteiligung an die Tagung „THEY: LIVE“: Mitwirkung an der Konzeptentwicklung und Umsetzung der Dokumentation und Evaluation der Tagung; Mitarbeit an der Pdf-Publikation bzw. an der Audio- und Videodokumentation. Umfang 3 SWS LP 6 LP Workload 180 Std. Modul E, SF 1-4, BF B,D Sommersemester 2022 Nr. 1100317 28 2
Titel der @ documenta 15: FALLBEISPIELE in social art practice Lehrveranstaltung Dozentin Kristina Leko Termin / Raum 20.-23. Juni 2022 Studienreise nach Kassel Vorbesprechung: 25.04 um 17 Uhr Veranstaltungstyp S Lehrinhalte Die documenta 15 wird nach dem Vorbild einer indonesischen, traditionell gemeinschaftlich genutzten präkapitalistischen Reisscheune umgesetzt: Commons sollen gemeinsam aufgebaut und nach Bedürfnissen gerecht verteilt werden. // Beim Betrachten des (westlichen) Arbeitsfeldes der social art practice fällt auf, dass die meisten Positionen rund um commons arbeiten, interdisziplinär angelegt und von einer starken Kapitalismuskritik geprägt sind. Viel besser als im künstlerischen Kontext jedoch sind soziale künstlerische Praktiken bei den Urban Studies bzw. im breiteren Diskurs des öffentlichen Raums aufgehoben; untereinander mit diversen Praktiken, die sich an den Schnittstellen der Raum-, Kunst-, Kultur- und Wissensproduktion herausgebildet haben. // Anhand von dem Modell des „lumburg“ (Reisscheune) sowie von einigen aus den Urban Studies und social art practice stammenden Begriffen und Konzepten werden wir ausgewählte, auf der documenta präsentierte Projekte diskutieren, um Qualität/Intensität der Teilhabe und des Zusammenwirkens zu hinterfragen. Im Laufe des Ausstellungsbesuchs werden Studierende einen Leitfaden für ihre eigene künstlerische Praxis im sozialen Raum formulieren. Hinweise zur Vorbereitung Zur Vorbesprechung sollten alle Studierenden ein partizipatives Projekt aus ihrem sozialen Raum bzw. Herkunftsland auswählen und darüber eine kurze Präsentation vorbereiten. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft an der Exkursion zur documenta 15 teilzunehmen. Es ist nicht möglich, mehrere Seminare im Rahmen der Exkursion zur documenta zu belegen Trotz Bezuschussung werden Eigenkosten auf jede*n Teilnehmende*n zukommen. Nähere Infos dazu am 25.4.22. Leistungsanforderungen Gemeinsames Erkunden der documenta Ausstellung; aktive Teilnahme an Diskussionen und deren Protokollierung; Zusammenfassen eines Textes. Umfang 2 SWS LP 4 LP Workload 120 Std. Modul E, SF 1-4, BF A-D Sommersemester 2022 Nr. 1100318 29 2
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