Kontakt - Evangelische ...
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
e elisch nde Evang i ngeme Kirche Kontakt OKTOBER BIS DEZEMBER 2015 Die Tiere und wir Overa th Grafik: Bernd Wachtmeister_pixelio.de Tier - des Menschen Tiere in Bibel Wein aus Freund und Helfer und Kirche Bethlehem SEITE 6 SEITE 12 SEITE 26
WILLKOMMEN Wer sich diese zu eigen macht, setzt sich ein für Frieden, Gastfreundschaft gegenüber Flüchtlingen, gerechte Nut- zung der globalen Ressourcen, Bewah- Foto: Lambarene, Albert Schweitzer starb vor 50 Jahren rung der Schöpfung und lebenswertes Leben für alle. Das schließt alle Lebewesen ein und ist somit auch für das Zusammenleben von Tier und Mensch wesentlich. Wenn z.B. durch maßlose Abholzung Lebensräume von vielen Tieren ver- nichtet werden, werden ökologische Ordnungen zerstört, zum eigenen Schaden und dem anderer Kreaturen. Das gilt ebenso für mein persönliches Verhalten. Ich will auch nicht einfach ein Tier totschlagen, weil es mich be- lästigt oder Küken schreddern lassen, weil sie für den Produktionsprozess wertlos sind. Liebe Leserinnen und Leser, Trotz all dieser Probleme haben wir „Ich bin Leben, das leben will in- in diesem Kontakt auch die segensrei- mitten von Leben, das leben will“ chen Verhältnisse von Mensch und Tier Diesen Satz schrieb Albert Schweitzer in thematisiert, die erkennen lassen, dass seiner dreibändigen „Kulturphilosophie“.die Ehrfurcht vor dem Leben nicht Die Leitlinie für sein Leben war „Ehr- nachgelassen hat. furcht vor dem Leben“. RÜDIGER GOEBEL Impressum WINTERTHEMA: NEHMT EINANDER AUF! Gemeindebrief „Kontakt“ Beiträge bitte bis 16.11.2015 einreichen der evangelischen Kirchengemeinde Overath Herausgeber Karl-Ulrich Büscher Redaktion Brigitte Wulff, Waltraud Rohrmoser, Rüdiger Goebel, Dr. Dieter Matthias, Tobias Häde, Reinhard Egel-Völp (v.i.S.d.P.) AutorInnen Jede/r ist eingeladen, etwas zu schreiben, möglichst verständlich und kurz. Korrektur Ortrud Henssen, Helga Völp; Verteil- und Versandorganisation Inge Treuge Druck Gemeindebriefdruckerei; Auflage 3450 Stück Internet www.ekir.de/overath; Email egelvoelp.overath@ekir.de; Fax 02206 84580 Anschrift Kapellenstr. 17, 51491 Overath; Telefon 02206 8962 2 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
INHALT IM BLICK: DIE TIERE UND WIR Max 4 Kommunikation auch ohne Worte 5 Tier - des Menschen Freund und Helfer 6 Vermenschlichung von Tieren 7 Lästig, aber nützlich! 8 Nützliche Hinweise des Naturschutzbundes 9 Ein Gebet für die Tiere 9 Begünstigte Tiere 10 Kleiner Vogel in meiner Hand 10 Ein gemeinsames Grab für Mensch und Tier 11 Tiere in Bibel und Kirche 12 an(ge)dacht: Frag doch das Vieh, es wird dich lehren… 15 Glosse: Wir haben euch zum Fressen gern 16 FÜR KINDER UND JUGENDLICHE Teamerfahrt 18 Ferien zu Hause 19 Kinder- und Jugendgruppen, Kinderbetreuung 20 RÜCKBLICK Ein schöner Tag in Bendorf 21 Eine Woche in guter Gemeinschaft 22 Reise ohne Koffer 23 „Freiheit“ 23 AUSBLICK Presbyteriumswahl 2016 24 Neues vom „Projekt 2020“ und Gemeindeversammlung 25 Für Menschen in Bethlehem - Wein aus Bethlehem 26 Feierabendprogramm 27 Ausblicke 2016 und Programme 28 ÜBERBLICK Getauft Beerdigt Getraut 29 Gottesdienste Altenheime 29 Gruppen und Treffs 31 Team-Gottesdienste am Abend 32 Gottesdienstkalender 34 Kontakte und Infos 35 Kabarett „Klüngelbeutel“ 36 Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 3
on gebracht. Sie fragte mich auch, ob sie ihn danach wieder hierher bringen solle, da er ja offensichtlich bei ihnen nicht mehr bleiben wollte. Aber das habe ich abgelehnt und gesagt, wenn er wieder hierher möchte, dann findet er den Weg auch ein zweites Mal. Foto: privat Und er fand den Weg ein zweites Mal. Schon am Montag darauf stand er wieder vor meiner Haustür. Ich habe Max dann die Familie angerufen und ihnen mitgeteilt, dass Kater Max wohl von Wenn mir früher jemand gesagt hätte, nun an hier wohnen wollte. dass sich ein Haustier positiv auf das Für meine jüngste Tochter war und Empfinden eines Menschen auswirkt, ist der Kater der beste Freund. Wenn dann hätte ich ihn wahrscheinlich für sie früher müde wurde und keinen Mit- verrückt erklärt. Wie kann ein Tier Ein- tagschlaf machen wollte, dann habe fluss auf einen Menschen haben? ich sie oft geschickt, mal zu gucken, Aber ich bin selber eines Besseren was denn der Max macht. belehrt worden. Unser Kater Max kam Und meistens, wenn ich nach ein vor rd. 15 Jahren zu uns. Er hat uns paar Minuten gucken gegangen bin, quasi adoptiert. Tagelang streunte er dann lag sie (Finger im Mund und mit vor unserer Haustüre rum. Meine Kin- der anderen Hand am Ohr des Katers) der wollten ihn gleich aufnehmen, aber schlafend auf dem Bett. Der Kater hat ich habe das strikt abgelehnt. Damals mir somit einige Diskussionen und war meine jüngste Tochter gerade mal Streitereien um den Mittagschlaf ge- 1 Jahr alt und ich wollte kein fremdes nommen. Und das ging auch noch bis Tier ins Haus lassen. Wer weiß, was der in die Grundschulzeit so. Wenn sie nach für Krankheiten mit sich bringt. Da er Hause kam, war die erste Frage eigent- aber immer wieder vor der Türe stand, lich immer, wo ist der Max. Ihr erster habe ich begonnen, in der Nachbar- Weg ging dann zu ihm. Wenn der Kater schaft und im Bekanntenkreis nachzu- reden könnte, er könnte mir gewiss fragen, ob jemand einen Kater ver- einiges über meine Tochter erzählen, misst. Irgendwann kam dann der Anruf was ich nicht weiß, weil sie es nur ihm einer Bekannten, die mir erzählte, sie anvertraut hat. wisse evtl., wem der Kater gehörte. Ich Bis heute haben die beiden ein sehr habe mich dann mit der Familie in Ver- inniges Verhältnis. Für die meisten Fa- bindung gesetzt und tatsächlich, es milienmitglieder ist Max einfach nur war ihr Kater gewesen. Sie hat ihn der Hauskater, aber für meine Tochter dann an einem Freitag hier abgeholt ist er immer noch etwas besonderes. und gleich zum Tierarzt zur Sterilisati- SUSANNE HUPPERTZ 4 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
IM BLICK Kommunikation auch ohne Worte Besuchshundedienst des Arbeiter-Samariter-Bundes Jeden Freitag heißt es für meinen Va- ter, Familienhund Janosch und mich „Ab in die Villa!“, eine Wohngemein- schaft für 15 Menschen mit Demenz, bei der viel Wert auf den nahen und intensiven Kontakt mit den Bewohnern gelegt wird. Unsere wöchentlichen Besuche bei Ursula sind nicht nur für die 86- Jährige eine wahre Bereicherung. Wenn sie Foto: privat und Janosch zusammen auf dem Sofa sitzen oder im angrenzenden Sinnes- garten spazieren gehen, ist der Rest der Welt für beide erst mal abgestellt. hat unser vierjähriger Mischlingsrüde Mir war ja bewusst, dass sich Tiere das Herz der dementen Dame erobert. positiv auf das Wohlbefinden von Men- Mittlerweile kommen wir seit circa schen auswirken können, jedoch ist zwei Jahren regelmäßig in die Wohnge- der Umfang ein ganz anderer, als ich meinschaft. Immer wieder sind die Be- ihn jemals erwartet hätte. Allein der treuer und wir davon fasziniert, wie entspannte Gesichtsausdruck von Ur- sich die beiden verstehen und sula zeigt mir, dass Kommunikation aneinander gewöhnt haben. Nicht nur auch ohne Worte möglich ist, wenn sie aus medizinischer Sicht ein wahrer Er- Janosch genüsslich hinter den Ohren folg, vor allem die emotionale Wirkung krault. Nicht selten kommt es aber von Janosch auf die 86-Jährige ist toll. auch vor, dass sie beginnt, von alten Innige Umarmungen, gemeinsame Zeiten zu reden, welche durch das Da- Nickerchen Arm in Arm oder auch Ge- sein des Hundes wieder in Erinnerung schichten aus der Kindheit der Dame gerufen werden. gehören zu fast jedem Besuch dazu. Es Es sind die kleinen Dinge bei den Be- ist die ungeteilte Aufmerksamkeit, die suchen, die meinen Vater und mich Janosch der Dame schenkt und sie ge- besonders glücklich machen. nießt sie sichtlich. Zu sehen, wie sich die Bewohner, und Es ist für uns immer wieder schön zu vor allem Ursula, freuen, wenn Janosch sehen, dass Janosch auch anderen Leu- freudestrahlend das Wohnzimmer der ten Freude schenken kann und Begeis- nostalgisch eingerichteten Villa betritt, terung hervorruft. ist ein Teil dessen. Seit dem ersten Tag SARAH HOFFMANN Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 5
IM BLICK Tier - des Menschen Kinder gehen oft mit ihren tierischen Freund und Helfer Freunden so natürlich und selbstver- ständlich um wie mit Ihresgleichen. Eine Welt ohne Tiere? - undenkbar. Die Das Kind fühlt sich jedenfalls verstan- Welt mit einer stark verminderten An- den und akzeptiert. zahl von Tierarten? Wir sind schon auf Neben den bekannten Tierleistungen dem Wege dahin – trotz der vielen en- als Rettungshelfer bei der Bergwacht, gagierten T ierschützer. als Blindenhund, als Hütehund, als Der Umgang des Menschen mit den Spürhund wird heute eine tiergestütz- Tieren hat sich verändert. Dabei gibt es te Therapie für Menschen immer wich- viele Probleme. Aber mein Thema ist tiger. Es geht dabei um Heilung oder die positive Seite der Beziehung zwi- Linderung vor allem bei psychischen schen Menschen und Tieren. Erkrankungen. Dabei kommen Delfine, In diesem Bereich gibt es erstaunliche Hunde, Katzen, Pferde und Lamas zum Verhaltensweisen bei Tieren, die den Einsatz. Menschen erfreuen und ihm hilfreich RÜDIGER GOEBEL sein können. Der treue Hund, der als Familienmit- glied das Familienleben (mit-)be- stimmt, weil er regelmäßig ausgeführt und versorgt wird, weil sich nach ihm die Wahl des Ferienortes richtet, weil er seine Streicheleinheiten ebenso wie Herrchen oder Frauchen braucht und weil er die Stimmung seiner Besitzer so sensibel teilt wie sie die seine. Alleinstehende haben oft eine noch engere Beziehung zu ihrem Tier: "Ich kann ohne Charly nicht mehr leben." - "Ich kann nur den Arbeitsplatz anneh- men, wo ich meinen Hund auch gut versorgt weiß." - "Mein Hund soll ein- geschläfert werden, weil er krank und altersschwach ist. Das kommt für mich Zeichnung: Rüdiger Goebel nicht in Frage!" Bei der Partnersuche heißt es dann und wann: "Mich gibt es nur im Doppel- pack." Es gibt einige Menschen, die nur noch einen Lebenspartner haben möchten - ihren Hund oder ihre Katze. 6 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Vermenschlichung von Tieren Wo fängt die Vermenschlichung von Tieren an? Für den Psychologen Rainer Wohlfahrt (www.badische-zeitung.de, Foto: Jens Roth_pixelio.de 26.06.2015) fängt sie dort an, "wo es nicht mehr artgerecht ist. Wo wir unse- re Vorstellungen dem Tier überstülpen. Zum Beispiel, wenn ich meinen Hund vegan ernähre. ... Durch unsere Fehl- deutungen des tierischen Verhaltens gibt es viele Probleme: ...Meerschwein- chen, die gestreichelt werden, halten nicht ruhig und genießen, sondern sie erstarren vor Angst und Stress." RÜDIGER GOEBEL Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 7
IM BLICK Wespen sind die auffällig gelb-schwar- zen Insekten, die uns von Juli bis Okto- ber beim Kaffeetisch oder beim Grillen lästig werden können. Aber nicht jedes gelb-schwarze In- sekt sticht auch zu. Wespen und Hor- nissen (deren Stich übrigens nicht ge- fährlicher ist als der der Wespe) wie auch die pelzigen Honigbienen und Hummeln greifen den Menschen nicht an - nur dann, wenn sie sich bedrängt fühlen oder gereizt werden. Der Be- such der Hautflügler gilt nicht uns, son- dern ihrer Nahrung. Für ihre Nachkommen fangen Wespen in Wald, Feld und Gärten Fliegen, Mü- cken, Raupen und Falter, wie auch Aas, die sie an ihre Brut verfüttern. Beob- Zeichnung: Rüdiger Goebel achtungen ergaben, dass 300 Deut- sche Wespen in 6 Stunden 2500 Flie- gen und 650 andere Tiere erbeuteten. Wespen und noch mehr die Hornissen Lästig, könnten uns teilweise die "chemischen Keulen" ersparen, die ihrerseits Schä- aber nützlich! den auf den Feldern anrichten. Echte Wespen sind nicht nur nützlich, Im Straßencafé war ich Zeuge eines sondern stellen auch eines der schöns- Kampfes zwischen Mensch und Tier. ten Bauwerke der Natur her: Das Wes- Eine Dame schlug wild um sich, um auf- pennest ist ein kunstvolles Gebilde aus gebrachte Wespen zu vertreiben und einer Art Papier, dem Holzschliff. Die zu erschlagen. Die Wespen wurden Tierchen knabbern verwittertes Holz immer wilder und die Frau schien zu ab, vermengen es mit ihrem Speichel verzweifeln. Erst als es ihrem Mann mit zu einem Brei, der getrocknet den Bau- der Bemerkung: "Du hast doch keine stoff ergibt. Haben die Tiere diese Pa- Wespenallergie!" gelang, sie zu be- pierherstellung von den Menschen ge- schwichtigen und wegzuführen, beru- lernt oder war das umgekehrt der Fall? higten sich die Insekten. Wer durch ein Insektenauge sehen Machen wir uns den Umgang mit die- möchte, dem sei ein Besuch am Agger- sen Kreaturen unnötig schwer, weil wir bogen bei Wahlscheid empfohlen. zu wenig wissen? RÜDIGER GOEBEL 8 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Nützliche Hinweise – Ablenkfütterung in ein paar Metern Entfernung, ideal wären alte Weintrau- des Naturschutzbundes ben, nicht geeignet sind Honig oder Marmelade. (Keine Wespenfallen mit – Wespen fühlen sich durch heftige Saft oder Bier!) Bewegungen, auch durch Wegpusten – Insekten mit Fliegengaze an Fens- (Kohlendioxid) bedroht. tern und Türen aussperren; Eindringlin- Foto: Marco Barnebeck(Telemarco)_pixelio.de – Nur 2 der 8 heimischen Wespenar- ge mit kräftigem Durchzug oder mit ten, die Deutsche Wespe und die Ge- einem Glas und untergeschobenem meine Wespe, stehen auf Süßspeisen, Papier hinausbefördern. Getränke, Fleisch und Obst. – Ein Wespennest im Haus stellt grund- – Darum Nahrungsmittel im Freien ab- sätzlich keine Gefahr dar, solange man decken, jeden Bissen und Schluck sich mindestens zwei Meter von der vorher ansehen, möglichst nicht aus Flugbahn entfernt aufhält. Nach den der Flasche trinken, Reste sofort weg- ersten Frösten im Oktober wird das räumen, dem Kind nach dem Essen den Nest verlassen. Mund abwischen. ZUSAMMENGEFASST VON RÜDIGER GOEBEL Ein Gebet für die Tiere O Gott, höre unser Gebet für unsere Freunde, die Tiere, besonders für alle die Tiere, die gejagt werden oder sich verlaufen haben oder hungrig und verlassen sind - und sich fürchten; für alle, die eingeschläfert werden müssen. Für sie alle erbitten wir Deine Gnade und Dein Erbarmen, und für alle, die mit ihnen umgehen, erbitten wir ein mitfühlendes Herz, eine sanfte Hand und ein freundliches Wort. Mach uns selbst zu wahren Freunden der Tiere, und lass uns so teilhaben am Glück der Barmherzigen. ALBERT SCHWEITZER Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 9
IM BLICK Begünstigte Tiere Vier Tieren auch verheißen war, Nun, immer wedelnd, munter, brav, Ins Paradies zu kommen; Mit seinem Herrn, dem braven, Dort leben sie das ew'ge Jahr Das Hündlein, das den Siebenschlaf Mit Heiligen und Frommen. So treulich mitgeschlafen. Den Vortritt hier ein Esel hat, Abuherriras Katze hier Er kommt mit muntren Schritten; Knurrt um den Herrn und schmeichelt; Denn Jesus zur Prophetenstadt Denn immer ist's ein heilig Tier, Foto: Silvia Buchner_pixelio.de Auf ihm ist eingeritten. Das der Prophet gestreichelt. Halb schüchtern kommt ein Wolf sodann, Dem Mahomet befohlen: Laß dieses Schaf dem armen Mann! Dem Reichen magst du's holen. JOHANN WOLFGANG VON GOETHE Kleiner Vogel in meiner Hand Ich fühle wie dein Herz klopft Hab keine Angst Du bist mir anvertraut WALTRAUD ROHRMOSER 10 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Ein gemeinsames Grab für Mensch und Tier Foto: aaron-tierbestattung.de Im Juni 2015 eröffneten in Braubach und in Essen die ersten Friedhöfe, auf denen Menschen zusammen mit ihren Tieren begraben werden können. Nicht in Särgen, aber Urne neben Urne. In Deutschland gibt es eigens für Tie- re rund 100 Friedhöfe, 130 Bestatter und 30 Krematorien. Die gemeinsame Bestattung von Volker Rahn, Pressesprecher der Evan- Mensch und Tier ist jedoch neu - gelischen Kirche in Hessen und Nassau, zumindest für die Neuzeit. sieht „tiefgreifende theologische Pro- Das Gesetz schreibt lediglich vor, bleme“. Schließlich sei die Beisetzung dass die Pietät gewahrt werden muss. ein religiöser Akt, auf den Menschen In Essen will der Betreiber dem mit ei- zugeschnitten, der ein religiöses Be- ner Hecke Genüge tun, die er zwischen wusstsein habe und der eng mit der die neue Fläche für Mensch und Tier Taufe am Anfang des Lebens verbun- und den traditionellen evangelischen den sei. Tiere drohten zu Grabbeigaben Friedhof gepflanzt hat. zu werden oder würden vermensch- „Die Rolle des Haustieres in der Ge- licht und der Unterschied zwischen sellschaft hat sich verändert“, sagt Ju- Mensch und Tier verwischt. dith Könsgen von der Firma Unser Ha- Der katholische Theologe und Biolo- fen. Es sei heutzutage mehr Partner als ge Rainer Hagencord hat eher ein Pro- nur Tier und gerade für ältere Men- blem mit dem Umgang der Menschen schen oft der einzig verbleibende treue mit Tieren zu Lebzeiten, weniger mit und nahe Begleiter. Die beiden Fried- einer gemeinsamen Bestattung. Aber höfe legalisieren eine offenbar bereits auch er differenziert: Beim Menschen verbreitete Praxis: „Wenn Angehörige gehe es immer auch um das Thema ihre Blumen aufs Grab pflanzen, wird Schuld und Erlösung, beim Tier sei das die Urne gleich mit vergraben“, so überhaupt kein Thema, denn es werde Könsgen. Man rechnet mit einer gro- niemals schuldig. Darum müsse man ßen Nachfrage. Es gibt immerhin ge- andere Rituale dafür entwickeln. schätzte 30 Millionen Haustiere in Rolf Brand, Pfarrer des Friedhofsträ- Deutschland. Das größte Interesse an gers, der Evangelischen Kirchenge- dem neuen Angebot zeigen Menschen, meinde Essen-Dellwig-Frintrop-Ger- die bereits Urnen mit der Asche ihrer schede, ist schlicht der Ansicht: „Wenn verstorbenen Tiere zu Hause aufbe- das gemeinsame Grab tröstet, sollte wahren und diese später mit in das ei- das ermöglicht werden.“ gene Grab nehmen möchten. BRIGITTE WULFF Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 11
IM BLICK um Theologie. Er sieht in einer Ab- Tiere in Bibel und Kirche schaffung der Massentierhaltung und Als "normaler Kirchengänger" kommt Änderung unseres Fleischkonsums die man vielleicht gar nicht auf die Idee, entscheidende Möglichkeit, eine ökolo- dass viele aktive Christinnen und Chris- gische Katastrophe aufzuhalten. Die ten tief enttäuscht sind von ihrer Kir- Landwirtschaft versteht das schnell als che, weil sie sich nahezu gar nicht um Angriff. So beschwerte sich die Land- die Tiere kümmert, sondern sie frauenbewegung beim Münsteraner schmählich links liegen lässt, weil das Bischof, der sich von Hagencords Auf- Verhältnis zwischen Gott und Men- fassung distanzierte. schen das einzige ist, was sie interes- Aber auch ein Erzbischof kann von siert. Seiten derselben Seite Kritik erfahren, So fordert AKUT, die "Aktion Kirche wenn er den gegenwärtigen Fleisch- und Tiere e.V.", auf dem "Kirchentag konsum kritisiert. So hatte der Wiener Mensch und Tier" 2010 in Dortmund: Erzbischof, Kardinal Christoph Schön- "Es ist Zeit, angesichts der umfassen- born dazu aufgerufen, weniger Fleisch den Ausbeutung der Tiere, die in der zu essen, weil ein Drittel der Welt-Ge- industriellen Massentierhaltung ein nie treideernte an Vieh verfüttert werde. da gewesenes Ausmaß erreicht hat, "Ein einziges Steak von 225 Gramm ent- dass wir die Leiden der geschundenen hält so viel Pflanzenenergie, wie benö- Kreatur als ethische Herausforderung tigt wird, um einen Tag lang 40 hun- erkennen und annehmen. Es ist Zeit, gernde Menschen zu ernähren", argu- dass sich die christlichen Kirchen der mentierte der Bischof, vom Leiden der Entwürdigung der Tiere entgegenstel- Tiere ganz zu schweigen. len und ihnen als unseren Schöpfungs- Der österreichischen Bauernverband verwandten Raum geben in Spirituali- warf ihm "geschäftsschädigendes und tät und Moral." (http://www.aktion- bauernfeindliches Verhalten" vor und kirche-und-tiere.de/cms/ plädierte für eine Kürzung der Kirchen- front_content.php?idart=564) steuer um 50 Prozent. Zu diesem Zweck gründete der ka- Nach der Auffassung des evangeli- tholische Priester und Theologe Rainer schen Theologen Klaus-Peter Jörns ver- Hagencord 2009 das Institut für Theo- nachlässigen die Kirchen sträflich die logische Zoologie in Münster, das einzi- Beschäftigung mit Tieren und Tier- ge dieser Art in Europa. Er wünscht ethik. Sie schaden ihr stattdessen, sich ein engagiertes Eintreten der Kir- denn "das Elend der Tiere wird durch chen für die Sache der Tiere und will die angeblich von Gott verordnete eine Leerstelle füllen. "Die Theologie Schreckensherrschaft der Menschen habe bisher lediglich eine Deutung und geprägt." Vor allem Bibelstellen wie 1. Würdigung des Menschen entwickelt, Mose 9, Vers 2, "Furcht und Schrecken eine der Tiere stehe noch aus", sagt vor euch sei über allen Tieren auf Er- Hagencord. Ihm geht es aber nicht nur den" u.ä., führten dazu, dass Men- 12 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
schen "den Tieren unsägliches Leid Die besondere Stellung des Men- zufügen und sie brutal für ihre Zwecke schen, seine "Gottebenbildlichkeit" ausbeuten". Hier ist für Jörns ein Kurs- und "Herrschaft über die Tiere" (1. wechsel unbedingt notwendig, wenn Mose 1,26 ff.) sind in dieser Gemein- die Kirche ihre Mitverantwortung für schaft aller Kreaturen als Geschöpfe den Erhalt der Schöpfung wahrnehmen Gottes kein Widerspruch. Herrschaft will. wird wie das Herrschen des israeliti- So fordert auch Rainer Hagencord: schen Königs als primus inter pares Die ganze Schöpfung gehört in den verstanden, als Sorge für die Lebens- Blick, weil auch Tiere etwas mit dem rechte und Ordnung aller Mitglieder Glauben zu tun haben. Dass im Alten der Gemeinschaft, nicht dass der Testament Tiere zu nützlichen Unterta- Mensch seinem Wesen nach in einer nen des Menschen erklärt werden, Rangordnung "wertvoller" wäre als die liegt nach Hagencord daran, dass es in übrigen Geschöpfe Gottes und sie aus- einem Kulturkreis formuliert wurde, in beuten dürfte, wie und so viel er will. dem Tiere wie z.B. in Ägypten als Göt- Der Mensch hat seine Würde von Gott, ter verehrt wurden. Davon grenzt sich ebenso aber auch jedes Lebewesen Israel ab, so wie auch Sonne und Gestir- "nach seiner Art" als Geschöpf, das ne zu Mitteln der Zeiteinteilung wer- Gott als "sehr gut" befunden hat. So den. Andererseits sind die Tiere der zeigt die Sintflutgeschichte sehr deut- Umwelt in der Bibel unsere beseelten lich, dass Gott alle Geschöpfe wichtig Mitgeschöpfe und nicht seelenlose sind und Noah alle Tiere am Leben er- Nutzobjekte. Der Mensch im Verhältnis halten soll. zu Gott steht zwar im Mittelpunkt der Immer wieder wird in der Bibel be- Bibel, bleibt aber im Schöpfungszusam- tont, wie wichtig Tiere für den Men- menhang mit den Tieren vergleichbar. schen sind. Er kann von ihnen lernen So sagt in der Bibel der Prediger Salo- wie z.B. von den Ameisen (Spr. 6,6 ff.). mo (Kohelet) im Sinne des spätjüdi- Sie sind oft klüger als er, wie z.B. die schen Skeptizismus: "Das Geschick der Eselin des Propheten Bileam, die Menschenkinder ist gleich dem Ge- anders als der Prophet den Engel er- schick des Tiers; ein Geschick haben sie kennt (4. Mose 22,25-30). So haben z.B. beide. Wie dieses stirbt, so sterben Rainer Hagencord oder Eugen Drewer- auch jene, und einen Odem haben sie mann keine Probleme, den Tieren eine alle. Der Mensch hat vor dem Tier kei- unsterbliche Seele zuzugestehen, was nen Vorzug. Denn alle gehen an einen Descartes, Leibniz oder Augustinus Ort; alle sind sie aus Staub geworden, und Thomas von Aquin ausschlossen. und alle werden sie wieder zu Staub. Sie berufen sich auf Franz von Assisi, Wer weiß, ob der Odem der Menschen- der in seiner Theologie eine unmittel- kinder emporsteigt, der Odem des Tie- bare Beziehung zu den Tieren formu- res aber hinabfährt zur Erde?" liert und die Tiere, ja die gesamte (Pred.3,8-21). Schöpfung als seine Geschwister an- Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 13
spricht. Albert Schweitzer denkt in die- isst kein Fleisch" (14,2). In der Apostel- sem Sinne: "Ich bin Leben, das leben geschichte sieht Petrus den Himmel will, inmitten von Leben, das leben aufgetan. Auf einem Leinentuch sind will." Karl Barth, der große evangeli- allerlei Tiere und er hört: "Steh auf, sche Theologe unserer Gegenwart, Petrus, schlachte und iss!" Bei jedem spricht der von der "Ehre der nicht- jüdischen Pessachfest wird ein Lamm menschlichen Kreatur." gemeinsam verspeist und im Gleichnis Dennoch lässt sich aus der Bibel kei- vom verlorenen Sohn lässt der Vater ne Verpflichtung zu vegetarischer Le- bei dessen Rückkehr "ein gemästetes bensweise ableiten. Respekt vor der Kalb schlachten." Würde der Mitgeschöpfe schließt in Für viele Anhänger kirchlicher Tier- biblischen Texten nicht aus, dass Tiere schutzbewegungen ist es ausgemacht, geschlachtet und gegessen werden dass Jesus Vegetarier war. Dabei hat dürfen wie in den meisten großen Reli- gerade Jesus die Menschen von den gionen auch. So fährt Gott nach der jüdischen Speiseregeln und damit der oben zitierten Stelle aus 1. Mose 9 in Pflicht zur koscheren Ernährung be- Vers 3 fort: "Alles, was sich regt und freit, z.B. vom Verzicht auf Schweine- lebt sei eure Speise." Im Neuen Testa- fleisch. ment klärt Paulus im Römerbrief (14,2): Evangelische Theologen spielten eine "Der eine glaubt, er dürfe alles essen; zentrale Rolle in der Entstehung der wer aber schwach (im Glauben) ist, der deutschen Tierschutzbewegung. Doch selbst der pietistische Pfarrer Christian Adam Dann (1758 - 1837), der program- matische Tierschutzschriften wie z.B. die "Bitte der armen Thiere" verfasste, forderte die Respektierung von Tier- rechten und Tierschutz, nicht aber ein Verbot Tiere zu schlachten. So sollten Christen sich auch heute gegen Mas- sentierhaltung, überflüssige Experi- Foto: Franziskusbrunnen Overath, Goebel mente u.a. würdelose Ausbeutungen von Tieren wehren, selbst wenn sie keine Vegetarier sein wollen. DIETER MATTHIAS Gott wünscht, dass wir den Tieren beistehen, wenn sie der Hilfe bedürfen. Ein jedes Wesen hat gleiches Recht auf Schutz. FRANZISKUS VON ASSISI 14 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
AN(GE)DACHT Frag doch das Vieh, es wird dich lehren…. In der berühmten Hiobsgeschichte ge- Foto: jesus.ch schieht einem Menschen großes Un- glück. Die Welt bricht für ihn, den Ge- rechten und Frommen, auseinander. Seine Frage nach dem Warum findet keine Antwort. Er verzweifelt - auch an Gott. Hiob bekommt eine Antwort: scher Vater ernährt sie. Seid ihr nicht „Frage doch das Vieh, das wird´s dich mehr wert als sie? Wer aber von euch, lehren, und die Vögel unter dem Him- der sich sorgt, kann zu seinem Wuchs mel, die werden´s dir sagen, oder die eine einzige Elle hinzufügen?“ (Mt Sträucher der Erde, die werden dich´s 6,26-29) lehren, und die Fische im Meer Gottes Sorge für die Schöpfung zu werdens´s dir erzählen. Wer erkennte beobachten, soll Hiob Mut, Zuversicht nicht an dem allen, dass des HERRN und Trost geben. Nicht mehr an einen Hand das gemacht hat, dass in seiner Gott glauben, den man, wie es am Hand ist die Seele von allem, was lebt, Ende des Buches heißt vom Hörensa- und der Lebensodem aller Menschen?“ gen hört, sondern Wach-Werden für (Hiob 12,7-10) das sich liebend in allem Lebendigen Diese Antwort ist knallhart und seel- entfaltende Geheimnis - dies erhält und sorgerisch zugleich. Knallhart, weil trägt alles. Folglich mündet das Hiob- Hiob erkennt, dass die Welt von Gott Buch in dieses Credo: „Vom Hörensa- nicht so geschaffen ist, dass sich alles gen hatte ich von Dir gehört, jetzt aber um das Glück des Menschen dreht. Die hat meine Auge dich geschaut.“ (42,5) Schöpfungsordnung ist nicht allein zur Frage doch das Vieh, es wird dich leh- Beglückung des Menschen geschaffen, ren: Die Natur mit ihren Lebewesen ist sondern hat die ganze Schöpfung im nicht einfach nur Statisten für das Ei- Blick. Hiob ist fixiert auf sein eigenes geninteresse von uns Menschen, auch Leid, er hat keinen Blick für die Welt die Bewunderung des Sternenhimmels um ihn herum. Das ist das Seelsorgerli- und der Schöpfung ist nicht ausrei- che an der Gottesrede, dass sie seinen chend. Es geht auch nicht um romanti- Blick auf das Ganze dieser Welt lenkt. sche Sprüche. „Geh aus, mein Herz und suche Freud“ Unser eigenes Leben und das der hat Paul Gerhard in ganz ähnlicher Wei- nächsten Generationen hängt davon se seiner depressiven Frau geraten. ab, ob wir erkennen, dass wir auf die- Jesus gibt einen ähnlichen Hinweis: ser Welt nur in gegenseitigem Respekt „Blickt auf die Vögel des Himmels: Sie vor dem Leben der gesamten Schöp- säen nicht, noch ernten sie, noch sam- fung überleben können. meln sie in Scheunen, und euer himmli- KARL-ULRICH BÜSCHER Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 15
EINE CHRISTIN KRATZT SICH AM KOPF Wir haben euch Grafiken: Stefan Bayer_pixelio.de zum Fressen gern Bello liegt auf unserem Lieblingssessel, Mieze räkelt sich in der Sofaecke. Ih- nen zuliebe begnügen wir uns gern mit dem harten Stuhl. Hansi darf in der Gar- dine hängen und Goldi uns die Nerven beruhigen, indem er im Kristallglas sei- ne Runden dreht. Die Wünsche der Kin- der sehen noch einen Goldhamster und ein Pferd vor. Alle unsere Tiere stam- men aus edelsten Rassen. Als Leibarzt haben sie den besten Veterinär im Ort. Nichts ist uns zu teuer für sie. Im Garten gibt es einen komfortablen Hühnerstall mit großzügigem Rasen- auslauf für die fünf Hühner und ihrem prächtigen Hahn und einen seerosen- bewachsenen Teich, in dem drei Kois nach Luft schnappen. Jedes der Neun Deutschland steht mit seiner Tierliebe hat einen menschlichen Namen und auf einem der obersten Plätze in der hört darauf: Ferdinand, Berta, Lina und Welt. Eva, Anton, Udo und Karl. Im Fleischverbrauch stehen wir ebenso hoch auf der Tabelle. Das Fleisch ist superbillig, und das Tier, von dem es herkommt, haben wir nicht gekannt. Andernfalls beschwichtigen wir unser Gewissen damit, dass wir zum Biobau- ern fahren, um persönlich vormals glückliche Schweine, Lämmer und Hüh- ner heran zu karren. Der Mensch hat sich das Tier zu seinem Geschöpf gemacht. Es hat ausschließ- lich seinem Nutzen zu dienen als Ar- beitskraft, als Ersatz für seine Sehn- süchte und Bedürfnisse, zur Stillung seines Hungers, als Material für seine Bekleidung. WALTRAUD ROHRMOSER 16 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 17
keinen trocken ließ. Auf dem Rückweg in unser Häuschen sollte dann schließlich die Initiative von einigen Teamern geweckt werden, die mal eben die Straße von Ästen und Ge- strüpp befreiten, um weiterfahren zu können. Am nächsten Tag hingegen war das Wetter wieder so gut, dass wir uns mit geliehenen Fahrrädern auf eine Fahrradtour begeben konnten. Es war ein Gefühl von Freiheit, welches bei dieser Tour durch das holländische Flachland aufkam. An einem Café ange- kommen, machten wir eine kleine Pau- Fotos: Häde se, bevor es anschließend wieder zu- rück zu unserem Ferienhaus ging. Teamerfahrt Hinter uns liegt nun eine sehr schöne Ende der Sommerferien hieß es mal und erlebnisreiche Teamerfahrt, bei wieder: Koffer packen, denn eine Frei- der selbst das gemeinsame Einkaufen zeit stand vor der Tür. Das Besondere in holländischen Supermärkten an dieser Freizeit aber: Statt neue Ge- spätestens dann zu einem Erlebnis sichter kennenzulernen, lernten wir die wurde, als die Verkäuferinnen Ilse und bekannten noch besser kennen. Denn Robin die Süßigkeiten über das Band die nun hinter uns liegende Freizeit zogen, die man in Deutschland nicht so war als Dankeschön für das Engage- leicht findet. Egal, ob beim gemeinsa- ment und die Mitarbeit von uns Team- men Musik machen, beim Volleyball ern in unserer Gemeinde gedacht. spielen, in aktiven Gesprächsrunden So machten sich zusammen mit Sus- oder in den kleinen, abendlichen An- anne Huppertz, Tobias Häde und Karl- dachten: Stets war zu spüren, dass wir Ulrich Büscher zehn Teamer auf den eine Gruppe von Teamern sind, in der Weg nach Breedenbroek in den Nieder- sich jeder und jede mit den eigenen landen, wo wir von da an vier Nächte Stärken einbringen kann, wodurch bleiben und die Zeit als Gruppe genie- auch eine kurze Fahrt zu einem großen ßen konnten. Zusammen spielten wir Erlebnis wird. viel Volleyball, Gesellschaftsspiele und Im Namen aller Teamer möchten wir fuhren gemeinsam nach Nimwegen, uns bei der Gemeinde für das Ermögli- um dort die Stadt zu erkunden und zu chen dieser Freizeit bedanken und bei shoppen. Dabei waren nicht wir diejeni- Susanne, Tobi und Karl-Ulrich für die gen, die die Stadt unsicher machten, tolle Begleitung und Gestaltung der sondern das aufkommende Unwetter, gemeinsamen Zeit! das so manche Äste abbrechen und KATHARINA GOEBEL, RONJA KRANZ 18 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Ferien zu Hause nen Gruppen, begleitet von Teamern. Der zweite Ausflug ging bei hochsom- Vom 3. – 7. August fand die Aktion "Fe- merlichen Temperaturen in den Zoo, in rien zu Hause" statt. Mit über 40 Kin- dem die Kinder Alaska, Afrika und Asi- dern und 20 engagierten Jugendlichen en näher kennenlernten. In Afrika ging von der evangelischen und katholi- es auf Bootstour, vorbei an einem Af- schen Kirche hatten wir eine erlebnis- fenfelsen, Flamingos – sogar Flusspfer- reiche und schöne Zeit in einer bunt de waren in der Ferne zu sehen. gemischten Gruppe. Morgens starte- Am letzten Tag wurde weiter gebas- ten wir nach dem gemeinsamen Früh- telt und gespielt und ein Gottesdienst stück in der Kirche mit gemeinsamen vorbereitet. Zu diesem kamen auch Liedern und den Reiseberichten von viele Eltern, die sich freuten, ihre Kin- Hase Felix, passend zum Thema "eine der im Gottesdienst zu erleben. Die Kin- Reise rund um die Welt". Zu Beginn der der sangen, trommelten und rasselten. Woche gestalteten die Kinder Räume Einige hatten Bilder zum Schöpfungs- und Zelte zu verschiedenen Kontinen- bericht für die Ansprache gemalt, an- ten. In Workshops bauten sie Trom- dere Fürbitten und Dankesworte vor- meln, Rasseln, Wurfbälle oder wurden bereitet. Es war ein bunter und schö- kreativ beim Malen, Basteln und am ner Gottesdienst. Anschließend blieben Webrahmen. In einer Olympiade wur- die Eltern zum Grillen, wofür sie Salate, den verschiedenste Aufgaben in Grup- Nachtische und Beilagen mitbrachten. pen bewältigt – jeder bekam einen Wir sind dankbar für die vielen positi- Preis für das tolle Mitmachen! Der ers- ven Rückmeldungen und die vielen Mit- te Ausflug ging ins Irrland, einem Erleb- arbeiter und Helfer, die sich miteinge- nisfreizeitpark für Kinder. Obwohl es bracht haben, sodass diese Woche verregnet war, hatten die Kinder viel möglich wurde! Spaß und erkundeten den Park in klei- TOBIAS HÄDE UND SUSANNE HUPPERTZ Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 19
Kinderbetreuung gibt es während des Gottesdienstes in der Friedenskirche jeden 1. Sonntag im Monat. Damit soll Eltern ermöglicht werden, am Gottesdienst teilzunehmen, wäh- rend Ihre Kinder (0-6 Jahre) im unteren Teil des Gemeindezentrums gut ver- sorgt sind. Es gibt die Möglichkeit, sich Bilder- bücher anzuschauen, zu malen, zu spielen und vieles andere mehr. Das Angebot richtet sich hauptsäch- lich nach den Wünschen und Bedürfnis- sen der Kinder. Bei Fragen rufen Sie mich gerne an: 0162-9466340 DOROTHEE SCHMIDT Grafiken: freeimageslive.co.uk Neu: Jetzt immer mittwochs, direkt nach dem Konfirmandenunterricht, von 18-19.30 Uhr. Es erwartet euch ein offener Treff mit vielen Spielmöglich- Du spielst und bastelst gerne und keiten, Zeit zum Quatschen und netten magst Ausflüge? Dann komm doch mal Teamern. vorbei! Für Vor- und Schulkinder bis zur 5. Klasse, freitags von 15-16.30 Uhr im Gemeindezentrum der Versöhnungskir- che. Es gibt Angebote für kleine und große Kinder. Wir freuen uns, dich zu sehen! DANIEL, RONJA, TOBIAS UND SUSANNE Mehr Infos auf unserer Homepage! 20 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Ein schöner Tag in Bendorf Foto: Egel-Völp Erstes Ziel unseres diesjährigen Bus- Ausflugs war der „Garten der Schmet- terlinge Schloss Sayn“. Auf schmalen Wegen, über sieben kleine Brücken wandelten wir durch üppige Vegetati- on, zwischen Palmen, tropischen Blu- men, Bananenstauden und kleinen Wasserfällen. Hunderte kleine und gro- ße farbenprächtige Schmetterlinge wie ten absolut nicht stören ließen. Im auch bunte tropische Finken schwirr- "Raupenhaus" fanden wir winzige Eier ten um unsere Köpfe herum von einer von Schmetterlingen, gefräßige Rau- Blüte zur anderen, die Schmetterlinge pen und entdeckten geschickt verbor- stets auf der Suche nach Nektar, den gene Puppen. sie aus den Blüten oder auch aus für sie Nach dem Mittagessen im Schlossre- aufgeschnittenen Bananen und Oran- staurant folgte eine sehr kurzweilige, genscheiben in einer teilweise gerade- informative Schlossführung. Das im zu stoischen Ruhe saugten. Wir muss- Krieg schwer beschädigte neugotische ten unseren Weg sehr achtsam gehen, Schloss dient jetzt, restauriert, als Ver- denn nicht nur um unsere Köpfe her- anstaltungsstätte. um, auch zu unseren Füßen war viel Ein Teil von uns machte sich dann auf los: Zwergwachteln mit ihren nur hum- den Weg zur Abtei Sayn, erbaut im 12. melgroßen Küken waren emsig auf der Jahrhundert. Sie beeindruckte uns Suche nach Ameisen und kreuzten dar- durch ihre einmaligen bunten Fresken um unentwegt und rasend schnell un- und natürlich den romanischen Kreuz- sere Wege in allen Richtungen, und gang. In ihm befindet sich eines der auch auf Schildkröten mussten wir bedeutendsten Brunnenhäuser achtgeben, die vor unseren Füßen über Deutschlands. die Wege schlichen und sich durch den Dann aber zog es uns magisch zu Kaf- Trubel um sie herum in ihren Tätigkei- fee und Kuchen. Gestärkt machten wir uns danach auf den Weg zum Bus, eini- ge mit einem kleinen Umweg durch den wunderschönen romantischen Schlosspark mit seinen alten Baumrie- sen, vielen Teichen und Bächen. Sehr zufrieden traten wir die Heimfahrt an, Foto: Kranz die uns dieses Mal am Rhein entlang durch viele kleine Weinorte führte. BRIGITTE WULFF Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 21
RÜCKBLICK Eine Woche in guter Hallenbad, das nur mit einem "Schutz- Gemeinschaft engel" benutzt werden durfte (wegen der Sicherheit), aber daran hatten wir Es hat sich wohl in unserer Gemeinde keinen Mangel. herumgesprochen, dass die Senioren- Die Tischgemeinschaften fanden sich freizeiten einen erlebnisreichen, gut zwanglos, und zum besseren Kennen- vorbereiteten und liebevoll betreuten lernen hatte Hanna Hartman Tischkärt- Urlaub garantieren. Da kann man in chen mit Blumen - unserem diesjähri- guter Gesellschaft die Seele baumeln gen Thema - vorbereitet. lassen, gute Gespräche führen und viel Mittelpunkt wurde ein gemütlich mö- Verständnis für die Sorgen und Weh- blierter Aufenthaltsraum, wo wir uns wehchen finden. Oft wird gealbert und nach dem Frühstück zum Öffnen der herzhaft gelacht. Türchen unseres Wochenthema-Kalen- So kam es, dass sich nicht nur unsere ders trafen und die Blume des Tages beiden Gemeindebusse, sondern auch näher kennenlernen konnten. Danach noch ein Privat-Pkw auf die Reise nach wurden der Tagesablauf und die ver- Bad Rothenfelde machten. schiedenen Aktivitäten besprochen. Unser Haus, direkt am Wald gelegen Abends trafen wir uns hier wieder zur und doch nur ca. 10 Rollator-Minuten besinnlichen oder fröhlichen Runde vom Kurgarten entfernt, erwies sich und bekamen - wer hat das schon? - schon am ersten Abend als ideales Do- eine Gute-Nacht-Geschichte vorgele- mizil für beschauliche und erholsame sen; ein schöner Tagesausklang. Urlaubstage. Es gibt einen großen, ge- Einem Goldhochzeitspaar aus Dort- pflegten Garten und für die Fitness ein mund haben wir ein Ständchen darge- bracht, was diese so freudig überrasch- te, dass es uns spontan zu einer Fete am Abend einlud. Es gab Wanderungen, eine Fahrt nach Osnabrück, Besuche in der Sole- Therme mit Springbrunnen, Kurkonzer- te, einen Familiengottesdienst in der Kirche, die Umrundung des längsten Gradierwerkes Europas und Verweilen im herrlichen Rosengarten. Hier durf- ten wir am Wochenende am Rosenfest teilnehmen, und alle konnten sich ihre Lieblingsrose aussuchen, jedoch leider Foto: Egel-Völp nicht zum Mitnehmen, sondern nur als Motiv für ein Foto zur Erinnerung an gemeinsame Urlaubstage. SIEGFRIED SCHROER UND ELFI SIEVERS-SCHROER 22 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Reise ohne Koffer Foto: Egel-Völp Urlaub im „Luftkurort Neichen“. Dazu jeden Abend im eigenen Bett. Es ist und bleibt eine wunderbare Veranstal- tung. Vom altbewährten Team wurden wir wieder vorbildlich betreut und je- den Tag aufs Neue überrascht. Das Thema der Woche war das glei- che wie in diesem Kontakt: „Mensch auf dem Flughafen Köln-Bonn, im Köl- und Tier“. ner Zoo, im Bauernmuseum Much- Jeden Tag bekamen wir eine Fabel zu Berzbach, machten eine Fahrt mit der hören und beschäftigten uns damit bis Fähre namens Krokodil von Köln-Weiß zum Mittagessen in fröhlicher Runde. nach Köln-Zündorf und eine Planwa- Die Nachmittagsfahrten standen genfahrt von Lohmar-Gammersbach jeweils in Bezug zum morgendlichen nach Rösrath-Rambrücken und zurück. Gesprächsstoff und führten damit zu Und das alles bei strahlendem Sonnen- spannendem Rätselraten. Wir waren schein! Kommt doch mal mit! WALTRAUD ROHRMOSER „Freiheit“ Unter diesem Motto führte uns dieses Jahr die Männer-Pilgerwanderung auf dem Mosel-Camino von Bullay nach Monzel. Herrliches Sommerwetter, wunder- schöne Ausblicke auf die Mosel, Wege durch Wald und Weinberge sowie oft Foto: Goebel anspruchsvolles Bergauf und Bergab auf den Moselsteigen. Manch einer hat auch manchmal leise gestöhnt... Zu jeder vollen Stunde wurde für eine Kurzandacht Halt gemacht auf dem Weg oder in einer Kapelle. Unser Mot- to lautete Freiheit. „Psalmen für Alleta- ge“ von Hanns Dieter Hüsch und Uwe Seidel haben uns zum Nachdenken Foto: Neidhadt über unser Leben angeregt. Gelegent- lich ergaben sich daraus unverkrampf- te Gespräche. Ich kann davon zehren. RÜDIGER GOEBEL Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 23
AUSBLICK Kirche - Spielräume für neue Wege rungen ins Haus. Viel spannender ist Die Aufgaben des Presbyteriums sind die Frage: Was macht uns als Kirche in vielfältig und interessant. Es geht um der Zukunft aus? Dazu sind Sie wichtig, die ganze Palette der Gemeindearbeit: wenn Sie Lust haben, das Leben unse- Welche Schwerpunkte werden ge- rer Gemeinde mit anderen zu gestal- setzt? Wie steht es mit theologischen ten. Grundsatzfragen? Welche Angebote der Gemeinde haben sich bewährt, was Kompetenzen ins Spiel bringen soll sich ändern? Wie soll unsere Ge- Um zu guten Entscheidungen zu kom- meinde, wie soll unsere Kirche von men, braucht die Gemeinde die persön- morgen aussehen? Und das alles auf lichen Erfahrungen und Gaben ihrer dem Hintergrund knapper werdender Mitglieder. In den Sitzungen werden Finanzmittel. inhaltliche, soziale, finanzielle, bau- Uns stehen nicht nur bauliche Verände- technische und rechtliche Belange er- 24 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
AUS DEM PRESBYTERIUM örtert. Presbyterinnen und Presbyter Jahren. Sie müssen konfirmiert sein erfahren und gestalten auf diese Weise oder Konfirmierten gleichgestellt und "Gemeindeleben". zur Leitung und zum Aufbau der Kir- chengemeinde geeignet. Gemeindeleitung Bis zum 24.9.15 können Wahlvor- - eine Aufgabe für Sie? schläge schriftlich beim Presbyterium Damit unsere Gemeinde weiterhin aktiv eingereicht werden. Mit dem Vorschlag und lebendig bleibt, brauchen wir Ihre sollte auch eine Zustimmungserklärung Mithilfe. Haben Sie vielleicht schon der/des Vorgeschlagenen abgegeben über eine Mitarbeit im Presbyterium werden. nachgedacht? Sprechen Sie uns doch KARL-ULRICH BÜSCHER, einfach an. VORSITZENDER DES PRESBYTERIUMS Die Amtszeit der gewählten Presby- terinnen und Presbyter beträgt vier Neues vom Jahre. Wir möchten Sie jetzt schon in- formieren und zur Beteiligung an der „Projekt 2020“ Aktuell sind vom Presbyterium zwei Wahl aufrufen. weitere Entscheidungen getroffen Wahlberechtigt sind Gemeindemit- worden: glieder nach der Konfirmation. Wer 1. Der Umbau bzw. Neubau der Kir- nicht konfirmiert ist, muss mindestens che soll auf dem Gelände Kapellenstr. 16 Jahre alt sein. Voraussetzung ist, erfolgen. Alternative Grundstücke ha- dass sie im Wahlverzeichnis eingetra- ben sich nicht als sinnvoll erwiesen. gen sind. Dieses liegt in der Zeit vom 2. Es wird ein Architektenwettbe- 17. Januar bis zum 07. Februar 2016 aus werb stattfinden, bei dem verschiede- und ist zu den Öffnungszeiten des Ge- ne Entwürfe des Neu- oder Umbaus meindeamts einzusehen. des Gemeindezentrums und der Kirche vorgelegt werden. Im Sommer 2016 Das Presbyterium hat eine allgemeine werden diese Entwürfe zu begutach- Briefwahl beschlossen. ten sein. Alle Wahlberechtigten erhalten bis 20.1.2016 per Post eine Wahlbenach- richtigung, einen Stimmzettel, einen Gemeinde- Wahlumschlag und einen Briefwahlum- schlag. Die Briefwahlunterlagen müs- versammlung sen bis Freitag, 12.2.2016, 16 Uhr einge- am 29.11.2015 Friedenskirche gangen sein. nach Gottesdienst und Imbiss In unserer Gemeinde sind zehn Pres- Themen u.a.: byterinnen bzw. Presbyter zu wählen, - Presbyteriumswahl 2016 sowie zwei beruflich Mitarbeitende. - „Projekt 2020“ Wählbar sind Gemeindeglieder ab 18 KARL-ULRICH BÜSCHER Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 25
AUSBLICK Wein aus Bethlehem der Einrichtung zu gewährleisten und Wein aus dem Klosterweingut CREMIS- der armen lokalen Bevölkerung Arbeit AN führt unser Eine-Welt-Laden seit zu bieten. Das ist bis heute so geblie- einem Jahr. Cremisan ist ein Kloster ben. der Salesianer Don Boscos in Beit Jala/ Um die heutige Berufsschule und die Bethlehem (Palästina). Es ist das einzi- Arbeitsplätze zu unterstützen, machen ge Weingut Palästinas. Die Weine aus wir eine Weinprobe am 4. Oktober um Cremisan werden nahezu alle aus rein 12 Uhr in der Friedenskirche nach dem regionalen, uralten, unveränderten Re- Erntedank-Gottesdienst. Zuerst gibt es ben hergestellt. Zu Zeiten der Könige eine leckere Suppe, sodass wir gut ge- Saul, David und Salomon wurde bereits stärkt die Weinprobe genießen kön- hier an den Hängen zwischen Jerusa- nen. Georg Dittrich, der Importeur der lem, Bethlehem und Hebron Wein an- Cremisan Weine, wird eine Weinprobe und ausgebaut. Seit 1885 hat der Wein- mit Informationen zu den besonderen bau hier wieder Tradition. Rebweinen machen. Pro Person kostet Im Jahre 1863 begann ein junger itali- die Weinprobe 18 Euro. Interessierte enischer Missionar, für christliche Wai- melden sich bitte im Gemeindebüro an. senkinder in Bethlehem und Umge- Es wird nicht nur über Wein gespro- bung zu arbeiten. Um ihnen sowohl chen, sondern ausführlich über die Si- eine Unterkunft als auch religiöse Er- tuation der Menschen in Bethlehem/ ziehung und eine Berufsausbildung zu Beit Jala berichtet. Das Klosterweingut bieten, gründete er Waisenhäuser u.a. CREMISAN bei Bethlehem ist aktuell in Bethlehem. Das Kloster Cremisan wieder durch den Mauerbau bedroht. wurde einige Jahre später als Bildungs- www.cremisan.de Wir freuen uns auch stätte für die Waisenkinder aufgebaut. über interessierte Zuhörer des Vortra- 1885 wurde das Weingut gegründet, ges, die keinen Wein probieren wollen. um die wirtschaftliche Unabhängigkeit Das ist natürlich kostenlos. KARIN KARRASCH Foto: cremisan.de 26 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
FEIERABEND FRIEDENSKIRCHE Foto: Frohsinn Herbstkonzert des Quartettvereins „Frohsinn“ Untereschbach 24.10.2015, 20 Uhr Lesung und Musik mit der New-Folk-Rockband Foto: no truth „No Thruth About Anything“ (Keine Wahrheit über nichts) 13.11.2015, 20 Uhr „Irish Christmas Concert“ Foto: GWO mit „Green White Orange“ 5.12.2015, 18Uhr Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 27
TERMIN-AUSBLICK 2016 Gottesdienst-Team-WE Marienheide, 26. – 27.2.2016 Einkehrtage im Kloster Gnadenthal 8. – 10.3.2016 Foto: wikicommons Seniorenfreizeit Bad Bevensen, 8. – 15.6.2016 Männer-Pilgerweg Einladung an alle Monzel – Klüsserath – Schweich 20. – 21.8.2016 29.10., 14.30 Uhr Katharina von Bora Reisen ohne Koffer Die Frau an Luthers Seite Terrassenzimmer Versöhnungskirche Neichen, 24.8. – 31.8. 2016 REFERENTIN: ULLA PABST Gemeindenachmittage donnerstags, 14.30 - 16.30 Uhr, Terrassenzimmer Versöhnungskirche 1.10. Erntedank – Innenhof und Saal Friedenskirche 22.10. Das rechte Maß finden – Zukunftsplanung 29.10. Katharina von Bora. Die Frau an Luthers Seite, mit Ulla Pabst 5.11. Die Gnade der Zeit, die Wunden heilt 12.11. Briefe schreiben – aus der Mode gekommen? 19.11. Älter werden und loslassen 26.11. „(Nicht) ganz bei Trost sein“ 8.12. Adventsfeier, Terrassenzimmer Versöhnungskirche 10.12. Adventsfeier, Saal Friedenskirche Besinnliche Adventstage vom 2. bis 4. Dezember 2015 im Haus Wiesengrund in Nümbrecht-Überdorf Thema: Das Geheimnis des Schenkens Beitrag für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Programm: 100 Euro (baldige An- meldung bis 15.11.) LEITUNG: INGE TREUGE UND REINHARD EGEL-VÖLP 28 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Getauft Janne Nannen, Kapellenstr. 5 Nico Deutsch, Auf dem Bungert 4 Paul Strang, Wacholderweg 3 Foto: duwitt_pixelio.de Nelly Dzionek, Krombacher Feld 12 Ella Mathiae, Rehwinkel 22 Till Rothe, Busch 34 Malin Schwarz, Bernsauer Jagdweg 24 Marie Tardivon, Montpellier/Frankreich Beerdigt Helga Vattes, Leyenhaus 24 Herta Bresan, Auf der Steinbreche 5 Dieter Wendt, Ahornweg 8 Helmut Eichten, Forellenweg 2 Elsa Leddin, Leyenhaus 24 Waltraud Böttcher, Siegburger Str. 58 Karlheinz Wirt, Unterheide 24 Karl-Heinz Iburg, Zum Eschenthal 10 Lothar Kleve, Ahornweg 9 Bernhard Wandersee, Großhurdener Berg 42a Edith Müller, Olper Str, 90 Hans Thiemann, Kölner Str. 55 Getraut Anika Stürmer geb. Eckel und Michael Stürmer, Fuchskaule 4 Sylvia Friedrich geb. Spitzmacher und Carsten Friedrich, Platanenweg 16 Annette und Reiner Landgraf, Lohmar-Wahlscheid Marianne und Bernd Schüttler, Auf der Linde 9 Gottesdienste Altenheime Marialinden, 15.00 Uhr 23.10. Karl-Ulrich Büscher 27.11. Karl-Ulrich Büscher 18.12. Martina Palm-Gerhards Steinenbrück, 10.00 Uhr und Eulenthal, 14.00 Uhr 29.10. Martina Palm-Gerhards 17.12. Martina Palm-Gerhards Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 29
im Gemeindezentrum Friedenskirche (FK) im Gemeindezentrum Versöhnungskirche DIENSTAG (VK) Kunsthistorische Wanderung 10.00 Uhr, nach Absprache MONTAG Kontakt Wiltrud Mayer 02204 7037497 Frauen-Wandergruppe FK Bibelkreis 13.45 Uhr, 3. Montag im Monat 18.00 – 19.00 Uhr Kontakt Ingrid Stüber 02206 7054 Kontakt Hermann Henssen 02206 910941 VK Frauentreff VK Selbsthilfe Demenz 19.00 Uhr, 1. Montag im Monat 19.30 Uhr, zweiter Dienstag im Monat Kontakt Bärbel Kruse 02206 3610 Kontakt Schäfer 02206 911713 VK Anomyme Alkoholiker VK Frauenkreis A-Z 19.30 Uhr 19.30 Uhr, letzter Dienstag im Monat Kontakt Peter 02206 1533 / 0151 17201740 Kontakt Christiane Komp 02206 869181 VK Overather Gospelchor VK Bauchtanz 19.45 Uhr 19.45 Uhr Kontakt Reiner Landgraf 02206 903821 Kontakt Katrin Urhausen 02206 6085310 30 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
ÜBERBLICK DONNERSTAG VK Donnerstags-Treff Menschen mit Demenz, 10.00 – 13.00 Uhr Kontakt Waltraud Weck 02206 869686 VK Bibelgespräch 11.00 Uhr,29.10., 12.11, 10.12., Jugendraum MITTWOCH Kontakt Bärbel Kruse 02206 3610 VK Kaffeepott für Frauen VK Gemeindenachmittag 9.30 – 12.00 Uhr 14.30 – 16.30 Uhr, Programm s.S. 28 Kontakt Renate Muyrers 02206 910461 Kontakt Reinhard Egel-Völp 02206 8962 FK Skat-Runde VK Stricktreff 14.30 Uhr, 2. und 4. Mittwoch im Monat 16.30 Uhr Kontakt Heinz Muske 02204 71725 Kontakt Ingrid Stüber 02206 7054 VK Konfi-Kurs FK Musizierkreis 16.30 – 18.00 Uhr 17.30 – 19 Uhr Kontakt Häde, Büscher, Palm-Gerhards Kontakt Anita Kutscher 02204 72378 VK Jugendgruppe FK Feierabend-Team 18.30 – 19.30 Uhr 19.30 Uhr, nach Absprache Kontakt Tobias Häde 02206 608703 Kontakt Dr. Hartwig Soicke 02206 868910 VK Offenes Singen FK Mütterkreis 19.00 – 20.00 Uhr, 2. + 4. Mi im Monat 20.00 Uhr, 4. Donnerstag im Monat Kontakt Esther Muyrers 02206 863314 Kontakt Ulla Gote 02204 71674 VK Tee und Kreistanz 19.00 – 20.00 Uhr, 21.10.,4.+18.11.,2.12. Kontakt Ingiza Uflacker 02206 3189 FREITAG VK Kindergruppe VK Meditation 15.00 – 16.30 Uhr 20.00 – 20.30 Uhr, 19.8., 2.+16.9. Kontakt Tobias Häde 02206 608703 Kontakt Reinhard Egel-Völp 02206 8962 und Susanne Huppertz 02206 5680 FK Mütter unter sich VK Tribal-Tanz 19.30 Uhr, 1. Mittwoch im Monat 17.00 Uhr, 2. Freitag im Monat Kontakt Wiltrud Mayer 02204 7037497 Kontakt Katrin Urhausen 02206 6085310 Oktober bis Dezember 2015 Kontakt 31
Abendgottesdienst Friedenskirche 11. Oktober 18 Uhr Taizé Foto: Taizé anschließend Knabberrunde Abendgottesdienst kath. Kirche Vilkerath Ökumenische Friedensdekade 15. November e rrecht 18 Uhr Kinde nesty mit am ional Grafik: wereld at intern anschließend Gespräch und Imbiss t Abendgottesdienst acht is „Die N ngen“ ru Friedenskirche vorged end mit A b - ein r chen Kleppe Jo 6. Dezember Foto: Heiligenlexikon.de 18 Uhr anschließend Knabberrunde 32 Kontakt Oktober bis Dezember 2015
Sie können auch lesen