Koordinatensysteme und GPS - Koordinatensysteme und GPS
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Koordinatensysteme: Definition Quelle: tw. help.arcgis.com Ein Koordinatensystem ist ein Bezugssystem, mit dem die Positionen von geographischen Features, Bildern und Beobachtungen, wie etwa GPS- Positionen in einer gemeinsamen Positionen, geographischen Umgebung dargestellt werden.
Koordinatensysteme: Definition Quelle: tw. help.arcgis.com Jedes Koordinatensystem y wird durch folgende g Faktoren definiert: Durch die Messwertumgebung, die entweder geographisch (wenn sphäroidische Koordinaten vom Erdmittelpunkt aus gemessen werden) oder planimetrisch (wenn die Erdkoordinaten auf eine zweidimensionale planare Fläche projiziert werden) ist. Maßeinheit (bei projizierten Koordinatensystemen meist Fuß oder Meter bzw. bei Längen- und Breitengraden Dezimalgrade). B i projizierten Bei ji i t K Koordinatensystemen di t t di die D Definition fi iti d der K Kartenprojektion. t j kti Durch andere Eigenschaften des Maßsystems, wie etwa durch einen Be gssphäroid ein Dat Bezugssphäroid, Datum m und nd Projektionsparameter Projektionsparameter, wie ie et etwa a eine oder mehrere Standardparallelen, einen Mittelmeridian sowie mögliche Verschiebungen in X- und Y-Richtung.
Koordinatensysteme: Ellipsoid Quelle: tw. help.arcgis.com Das Geoid wird als die Oberfläche des Gravitationsfelds der Erde definiert und entspricht in etwa dem mittleren Meeresspiegel. Ellipsoid oder auch Sphäroid genannt. Definiert „nur“ die Größe bwz Verhältnisse bwz. der Halbachsen. Versucht das Beispiele: p Geoid so gut wie Sphäroid Große Halbachse (m) Kleine Halbachse (m) möglich Clarke 1866 6378206,4 6356583,8 darzustellen. GRS80 1980 6378137 6356752 31414 6356752,31414 WGS84 1984 6378137 6356752,31424518
Koordinatensysteme: Datum Quelle: tw. help.arcgis.com Das Datum bestimmt wo sich der Mittelpunkt eines Ellipsoides befindet, von wo weg wird „gezählt“. WGS 1984 benutzt als Referenzpunkt den Erd- Massenmittelpunkt und ist somit sowohl Ellipsoid als auch Datum. Beispiele p Datum: Stadt Bellingham g in Washington g Datum Längengrad Breitengrad NAD 1927 -122,46690368652 48,7440490722656 NAD 1983 -122 122,46818353793 46818353793 48 7438798543649 48,7438798543649 WGS 1984 -122,46818353793 48,7438798534299
Geographische Koordinatensysteme Quelle: tw. help.arcgis.com Geographische Koordinatensysteme: Ein geographisches Ei hi h Koordinatensystem (GCS) definiert mithilfe einer dreidimensionalen sphäroidischen p Oberfläche die Positionen auf der Erde. Ein GCS beinhaltet eine Winkelmaßeinheit, einen Nullmeridian und ein Datum (b i (basierend d auff einem i S Sphäroid). hä id) Auf einen Punkt wird unter Bezugnahme auf seine Längen- und Breitengradwerte g verwiesen. Längen- und Breitengrade sind Winkelangaben, die vom Eigenschaften: Mittelpunkt der Erde zu einem Es können exakte Positionen auf der Erdoberfläche lokalisiert Punkt auf der Erdoberfläche werden. Allerdings sind das keine gleichartigen Maßeinheiten. Nur gemessen werden. Die Winkel der Äquator verfügt über einen annäherungsweise gleichen werden meist in Grad angegeben. Umfang wie ein Meridian. Dort können Länge und Breite als reale Maßeinheiten verstanden werden. Je weiter man Richtung Norden oder Süden geht um so größer wird der Fehler auf der Realität.
Geographische Koordinatensysteme Quelle: tw. help.arcgis.com Geographische Koordinatensysteme: Im sphäroidischen System beschreiben horizontale Li i ((oder Linien d O Ost-West-Linien) t W t Li i ) Li Linien i gleichen l i h Breitengrads, auch Parallelen genannt. Vertikale Linien (oder Nord-Süd-Linien) beschreiben Linien gleichen Längengrads, g g g , auch Meridiane g genannt. Diese Linien überziehen den gesamten Globus und bilden ein Gitternetz, das sogenannte Gradnetz. Der Breitengrad, der sich direkt auf halbem Weg zwischen i h d den PPolen l bbefindet, fi d t wird idÄÄquator t genannt. Er definiert den Breitengrad 0 (Null). Der Längengrad 0 (Null) wird auch Nullmeridian genannt. Bei den meisten g g geographischen g p Koordinatensystemen ist der Nullmeridian der Längengrad, der Greenwich in England durchläuft. Andere Länder verwenden jedoch auch Längengradlinien bei denen Bern Längengradlinien, Bern, Bogota oder Paris als Nullmeridian festgelegt ist. Der Ursprung des Gradnetzes (0,0) liegt an der Position, an der q sich Äquator und Nullmeridian überschneiden.
Projizierte Koordinatensysteme Quelle: tw. help.arcgis.com Projizierte Koordinatensysteme: Ein projiziertes Koordinatensystem wird auf einer flachen, zweidimensionalen Oberfläche erstellt. Im Gegensatz zu geographischen Koordinatensystemen verfügen projizierte Koordinatensysteme über konstante Längen Längen, Winkel und Flächen in beiden Dimensionen. Diese sind in sich konstant aber nicht alle Parameter können gleichzeitig zum realen Bezug konstant sein. Bedingt durch Verzerrungen bei der Projektion. Projizierte Koordinatensysteme basieren stets auf einem geographischen Koordinatensystem welches wiederum auf einer Koordinatensystem, Kugel oder einem Sphäroid basiert. In einem projizierten Koordinatensystem werden Positionen durch XY- Koordinaten auf einem Gitter bestimmt, wobei der Ursprung der Mittelpunkt des Gitters ist. Jede Position verfügt über zwei Werte, die sie zu dieser zentralen Position in Beziehung setzen. Der eine Wert gibt die horizontale Position und der andere die vertikale Position an. Die zwei Werte werden als die d e X-Koordinate oo d ate u und d Y-Koordinate oo d ate be bezeichnet. e c et Bei e dieser d ese Notation otat o lauten aute ddie e Koordinaten am Ursprung X = 0 und Y = 0.
Projizierte Koordinatensysteme Quelle: tw. help.arcgis.com Projizierte Koordinatensysteme: Verzerrungen: g Bedingtg durch die Projektion auf eine flache Oberfläche entstehen Verzerrungen. Durch verschiedene Projektionsarten kann ein Parameter erhalten werden und die anderen werden verändert. (Je nach Verwendung) Es gibt: Winkeltreue Projektionen Flächentreue Projektionen Äquidistante Projektionen (Entfernung zwischen 2 Punkten) Wahre Richtungsprojektionen Link: http://help.arcgis.com/de/arcgisdesktop/10.0/help/index.html#/na/003r0000000 q000000/
Projizierte Koordinatensysteme Quelle: tw. help.arcgis.com Projektionsarten: Konisch Zylindrisch Planare Ausrichtung Polare Ausrichtung
Koordinatensysteme Beispiele: UTM Quelle: tw. help.arcgis.com UTM: Das Universelle Transversale Mercator System ist eine spezialisierte Anwendung der transversalen Mercator-Projektion Mercator Projektion. (Zylinderprojektion, (Zylinderprojektion wird auch Gauss Gauss- Krüge Projektion genannt.) Der Globus ist in 60 Nord- und Südzonen unterteilt, die jeweils 6° geographische Länge umfassen. Jede Zone hat einen eigenen Mittelmeridian. Die Zonen 1N und 1S beginnen g bei -180° W. Die Grenzen jjeder Zone sind 84° N und 80° S, wobei der Äquator die Nordzonen von den Südzonen trennt. Die Polarregionen werden mithilfe des universellen polar- stereographischen g p Koordinatensystems y zugeordnet. g Der Ursprung jeder Zone bilden ihr Mittelmeridian und der Äquator. Um negative Koordinaten zu vermeiden, werden die Koordinatenwerte am Ursprung des Koordinatensystems geändert. Der dem Mittelmeridian zugeordnete Wert verfügt über einen östlichen Versatz, und der dem Äquator zugewiesene Wert verfügt über einen nördlichen Versatz. Es wird ein östlicher Versatz (false easting) von 500.000 Metern angewendet. Eine Nordzone verfügt über einen nördlichen Versatz (false northing) von Null, während eine Südzone über einen nördlichen Versatz von 10.000.000 Metern verfügt.
Koordinatensysteme Beispiele: UTM Quelle: tw. help.arcgis.com UTM Zonen: In ArcGIS braucht man nur die Zone und Nord oder Süd angeben, z.B. Österreich: 32Nord und 33Nord
Koordinatensysteme Beispiele: BMN Quelle: tw. help.arcgis.com BundesMeldeNetz:
Koordinatensysteme Beispiele: BMN Quelle: tw. help.arcgis.com BundesMeldeNetz: MGI Datum bezieht sich auf den Hermannskogel. Fundamentaler Landvermessungspunkt in der Monarchie. In ArcGIS heißen die Systeme: MGI G Austria GK G 31 bzw. 28 oder 34. GK steht t ht für fü Gauss G Kü Krüger. Aufpassen: Gauss Krüger hat eigentlich kein false easting. Das gleiche System ohne false easting heißt MGI Austria GK Central. => Wird vom Trimble benötigt. benötigt
GPS-Grundlagen
Winkel in ArcGIS ArcGIS nutzt ein p polares oder auch arithmetisches System y g genannt,, d.h. 0 ist im Osten und das System dreht nach links, also 90 ist im Norden, 180 im Westen und 270 im Süden. Das ist für uns Geologen g wichtig, weil es einige Kalkulationen gibt, welche als Output Winkelangaben liefern. (z.B. Skyline Berechnungen).
Aufgaben für die Übung: 1. Gruppeneinteilung, Trimble am PC kennenlernen, Übung mit Trimble vor der Uni, Karten für Hainburg georeferenzieren und aufs Trimble spielen, spielen Übersichtskarte in ArcMap erstellen, erstellen Überlegungen zur Datenmaske, 2. Wenn Zeit bleibt Karten für die Kartierungsübung erstellen. Schritt für Schritt Anleitungen: Andreas Riedl Geoinfo Tutorial.pdf, Andreas Riedl Styles.pdf, HowToDos
Gemeinsames Brainstorming vor der Übung
Sie können auch lesen