Kursprogramm 2018 - Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft - Sommersemester Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte - Leibniz ...

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Kursprogramm 2018 - Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft - Sommersemester Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte - Leibniz ...
Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft

Kursprogramm 2018
                               Sommersemester

Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte
Kursprogramm 2018 - Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft - Sommersemester Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte - Leibniz ...
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Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft
Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte

Kursprogramm Sommersemester 2018

WA im Dialog
Seit über 30 Jahren gestaltet das WA einen arbeitswis-
senschaftlichen interdisziplinären Dialog. Dazu pflegt
das Institut einen engen Austausch mit Unternehmen
und öffentlichen Einrichtungen, Dozentinnen, Dozenten
und Studierenden. Projektorientiertes Lernen ermög-
licht es, Fragen aus der Praxis gemeinsam aufzugreifen,
arbeitswissenschaftliche Konzepte und Lösungen zu
entwickeln und sie zu erproben.
Diese Tradition setzen wir als Institut für interdiziplinäre
Arbeitswissenschaft fort. Wir freuen uns auf anregende
Diskussionen.

Ein aufschlussreiches Studium wünscht Ihnen
Ihr iAW-Team

Bitte melden Sie uns Ihre Belegwünsche für das
Sommersemester bis zum 25. Februar 2018!
Leibniz Universität Hannover
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Schloßwender Str. 7
30159 Hannover
Telefon 0511-762 4846
Fax 0511-762 3966
E-Mail: sekretariat@wa.uni-hannover.de
www.wa.uni-hannover.de

WA Kursprogramm Sommersemester 2018
Layout: Florian Krause, Andrea Schubert
Umschlagfoto: Martin Vogel
Druck:
INHALT

Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft                                           6
Studienstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7
Aktuelle Informationen zur Zukunft des WA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
Anfahrtskizze und Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
iAW-Team      . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Belegung von Kursen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Organisation rund um das Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft                               14
GE1-038P   Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft . . . . . . . . . . . . 15
GE1-039P   Arbeitswissenschaftliche Ansätze – Rationalisierung und Humanisierung . . . . . 16
GE1-040W Aktivieren, fokussieren, interagieren – Methoden im Workshop . . . . . . . . . 17
GE1-041W Auf Sendung. Ein Radio-(Aufbau-)Kurs zu Aspekten der
         Kommunikation und Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

GE2 - Gesellschaftliche Organisation von Arbeit                                             19
GE2-069W Unternehmen als moralische Akteure?! – Unternehmensverantwortung
         im marktwirtschaftlichen Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
GE2-070W Bürokratie verstehen: Über die Utopie der Regeln . . . . . . . . . . . . . . 21
GE2-071W „The Managed Heart“ – Arbeit mit und an Gefühlen . . . . . . . . . . . . . 22

SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung                                 23
SP1-114W Macht, Führung, Organisation: Steuerung von und in Unternehmen . . . . . . . 24
SP1-115W Eigentlich bin ich ganz anders – Authentizitätskritik und Rollenverständnis . . . . 25
SP1-116W Führung und Digitalisierung - Neu führen und geführt werden
         in der digitalen Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
SP1-117W Ermutigende Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
SP1-118W Wissen und Qualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
SP1-119W Projektarbeit und Mikropolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
SP1-120W Unternehmenskultur, Personalführung und Mikropolitik - ein Filmseminar . . . . . 30
SP1-121W Weg damit! Weniger ist mehr - im Beruf und im Privatleben . . . . . . . . . . 31
SP1-122W Weg damit! Weniger ist mehr - im Beruf und im Privatleben (Parallelkurs) . . . . . 32

SP2 - Betriebliches Gesundheitsmanagement und Arbeitsgestaltung                             33
SP2-101W Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement . . . . . . . . . . . . . 34
SP2-102W Salutogenese, Resilienz, Achtsamkeit und Gesundheitskompetenz –
         Ressourcenorientierte Konzepte im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . 35

                                                                                              3
INHALT

SP2-103W Gesundheitsmanagement als Organisationsentwicklung?
         Perspektiven und Grenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
SP2-104W Digital, flexibel, selbstbestimmt... ausgebrannt?
         Perspektiven eines zeitgemäßen Betrieblichen Gesundheitsmanagements . . . . . 37
SP2-105W Cool-Out. Ein Lösungsversuch zu widersprüchlichen Anforderungen
         in der Emotionsarbeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
SP2-106W BGM mit System: So wird das nichts – Pleiten, Pech und Pannen bei der Einführung und
         Umsetzung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) . . . . . . . . 39
SP2-107W Projektbegleitung und Coaching für hauptamtliche Berater/-innen
         im Gesundheitsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
SP2-108W Vom Obstkorb zum Managementprozess, Teil III
         (Maßnahmen planen und umsetzen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
SP2-109W Vom Obstkorb zum Managementprozess, Teil IV
         (Evaluation, Integration und Verankerung) . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

SP3 - Personalmanagement und Potenzialentwicklung                                           43
SP3-128W Arbeitskreis Personalmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
SP3-129W Digitalisierung trifft Personalmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . 45
SP3-130W Arbeitswelt 4.0 - Kompetenzen in der digitalisierten Arbeitswelt . . . . . . . . . 46
SP3-131W Kompetenzmodelle und Kompetenzerfassung im betrieblichen Kontext . . . . . . 47
SP3-132W Grundlagen der Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
SP3-133W Personalbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
SP3-134W Arbeit im mittleren Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
SP3-135W Familienorientierte Personalpolitik und innerfamiliäre Arbeitsteilung . . . . . . . 51
SP3-136W Visualisieren für Coaches und Beratende . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
SP3-137W Mitarbeitergespräche: Möglichkeiten und Grenzen . . . . . . . . . . . . . . 53
SP3-138W Gleichstellungsarbeit in Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

SP4 - Organisation und Change Management                                                    55
SP4-083W Zur Gegenwart des organisatorischen Denkens – ein Symposium . . . . . . . . 56
SP4-084W Theoretische Grundlagen der systemischen Beratung . . . . . . . . . . . . . 57
SP4-085W „Organizing for Digitalization“ – Management komplexer Organisationsformen . . 58
SP4-086W Vorsicht Theorie... Harrison White – „Identity and Control“ . . . . . . . . . . . 59
SP4-087W „Und das bleibt jetzt so...?!“ – Dauerhafte Veränderungen in Organisationen . . . 60
SP4-088W „Lieber tot als rot?“ – Zur Funktion von Peinlichkeiten in Organisationen . . . . . 61
SP4-089W Spachteln, streichen und verzieren – Das Management von Organisationsfassaden . 62
SP4-090W Storytelling - Zur Bedeutung und Wirkung von Geschichten in Organisationen und Netz-
         werken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
SP4-091W Kreatives Organisieren – eine Learning Journey nach Berlin. . . . . . . . . . . 64
4
INHALT

SP5 - Kommunikation, Kooperation und Beratung                                              65
SP5-085W Lösungsorientierte Beratung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
SP5-086W Systemisches Konfliktmanagement und die Bedeutung der Konfliktkosten . . . . . 67
SP5-087W Das „innere Team“ als persönliche Klärungshilfe . . . . . . . . . . . . . . . 68
SP5-088W Work-Life-Balance als Thema im Coaching . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
SP5-089W Vom Kontrakt zum Beratungsdesign – zur praktischen Entwicklung
         von Beratungsarchitekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
SP5-090W „Mit Pauken und Trompeten“ – Aufstellungen mit Musikinstrumenten . . . . . . 71
SP5-091W Energetische Psychologie in Coaching und Beratung . . . . . . . . . . . . . 72
SP5-092W Follow-up: Klopfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
S62-518W Surplus: Magic Shop    . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
S68-511P   Beratung von Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
S68-512P   Projektbegleitung und Supervision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
S68-513P   Methoden des Psychodramas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
S68-514P   Konfrontation als Interventionsstrategie in der Beratung . . . . . . . . . . . . 79
S68-515P   Abschlusskolloquium Arbeit und Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

Kurs-Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Schriftenreihe zur interdisziplinären Arbeitswissenschaft . . . . . . . . . . . . . . 88
Dozentinnen und Dozenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Belegbogen/Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

                                                                                             5
ARBEITSWISSENSCHAFT FÜR FACH-UND FÜHRUNGSKRÄFTE

Das Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft

Selbstverständnis
Das Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover fördert die Ent-
wicklung von Menschen, Arbeit und Organisationen durch Forschung, Beratung, Weiterbildung und Lehre.
Fokus
Menschen, Arbeit und Organisationen entwickeln sich in einer dynamischen Wechselbeziehung. Unser
Anspruch ist es, Menschen als Träger und Gestalter dieses Entwicklungsprozesses so zu fördern, dass
sie ihre Aufgaben kompetent, bewusst und verantwortlich wahrnehmen können.

Profil
Arbeitswissenschaft geht von einer komplexen Lebenswirklichkeit des arbeitenden Menschen aus. Zu
ihrem Verständnis und für die Entwicklung menschengerechter Lösungen verknüpfen wir Erkenntnisse,
Ideen und Anregungen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen. Interdisziplinarität ist für uns die Ar-
beitsform, die unser Handeln auf den Gebieten der Weiterbildung (Lehre), der Forschung und der Beratung
von Individuen und Organisationen bestimmt. Die Entwicklung von anwendungsorientierten Konzepten
und deren modellhafte Anpassung an Situationen in der Praxis ist eine unserer Kompetenzen.

Forschung
Konzeptentwicklung, wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von Projekten sowie empirische
Studien in unterschiedlichen Praxisfeldern machen den Schwerpunkt unserer Forschungsarbeiten aus.
Aktuelle Forschungsthemen sind:

Beratung
Das Beratungsangebot des Instituts für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft umfasst sowohl fachorien-
tierte Beratung zu verschiedenen arbeitswissenschaftlichen Themen als auch prozessorientierte Beratung
bei Organisationsentwicklungsvorhaben. Schwerpunkte sind zur Zeit:

6
STUDIENSTRUKTUR

Weiterbildung

Expertinnen und Experten. Das Studienangebot richtet sich an Personen, die in arbeitswissenschaftlichen
Tätigkeitsfeldern arbeiten. Viele von ihnen sind professionelle Trägerinnen und Träger von Veränderungs-
prozessen in Organisationen. Ziel des Weiterbildungsstudiums ist die fachliche, methodische und soziale
Kompetenzerweiterung dieser Expertinnen und Experten. Es geht um Wissensvermittlung, persönliche
Weiterentwicklung und Umsetzung in die Praxis.

Die Lehrenden
Engagierte Dozentinnen und Dozenten aus vielen Wissenschafts- und Praxisbereichen bringen die
aktuellen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse in die Kurse des Weiterbildungsstudiums ein. Sie sind
ausgewiesene Expertinnen und Experten in ihrem Fachgebiet. Die Leibniz Universität Hannover erteilt
ihnen für ihre Seminartätigkeit einen Lehrauftrag. Sie bilden mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden

zur Weiterentwicklung des Studienangebotes. Im Austauschprozess mit den Teilnehmenden wird das
professionelle Know-How auf beiden Seiten aktualisiert und gefördert.

Die Studierenden
Die Studierenden sind als Gasthörerende für das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft einge-
schrieben. Sie studieren berufsbegleitend und haben bei Aufnahme des Studiums mindestens zwei,
durchschnittlich aber 13 Jahre Berufserfahrung. Überwiegend sind sie in planender, gestaltender und
entscheidender Funktion in einem breiten Spektrum von Tätigkeiten in der Industrie, der öffentlichen
Verwaltung, in privaten Dienstleistungsunternehmen sowie im Gesundheitswesen beschäftigt. Zur Zeit
sind 350 Personen eingeschrieben.

Das Studienangebot
                                                                                                       -
punkten.

 Grundlagen der interdisziplinären Arbeitswissenschaft (Eingangsphase)
 GE1          Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
              Gesellschaftliche Organisation von Arbeit
 Studienschwerpunkte Vertiefung
 SP1          Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung
                 Betriebliches Gesundheitsmanagement und Arbeitsgestaltung
 SP3             Personalmanagement und Potenzialentwicklung
 SP4
 SP5             Kommunikation, Kooperation und Beratung

Die Studienstruktur
Der modulare Aufbau des WA mit der Belegung einzelner Kurse erlaubt es, entsprechend den inhaltlichen
Präferenzen einen individuellen Studienplan zu verfolgen. Der zeitliche Ablauf des Studiums kann selbst
bestimmt werden.

                                                                                                      7
ARBEITSWISSENSCHAFT FÜR FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTE

Kurse
Die Kurse sind die kleinsten Einheiten. Sie sind in sich abgeschlossene Einzelveranstaltungen mit einem
Umfang von 10 – 50 Stunden. Die Kurse werden überwiegend am Wochenende und in Form von Block-
veranstaltungen durchgeführt. Die Teilnahme am Kurs wird bescheinigt.
Die nächst größeren Studieneinheiten sind die Eingangsphase (Grundlagen der interdisziplinären
Arbeitswissenschaft) und die Studienschwerpunkte, denen Kurse zugeordnet sind. Pflicht- (P) und
Wahlkurse (W) werden entsprechend ausgewiesen. Die Zuordnung zu den Studienschwerpunkten ist in
der Kursankündigung angegeben.

Sequenzen
In manchen Studienschwerpunkten werden aufeinander bezogene Kurse angeboten,die z. T. mit Auftakt-
workshops starten. Details sind in den Informationen zu den Schwerpunkten angegeben.

Studienbegleitende Leistungen

Leistungsnachweise von den eingeschriebenen Gasthörerenden zu erbringen, die mit dem Ziel studieren
ein Zertifikat zu erwerben. Leistungsnachweise sind grundsätzlich freiwillig und werden nach Absprache
mit den Dozentinnen und Dozenten im thematischen Kurszusammenhang erbracht. Ein Leistungsnach-
weis

Der Studienabschluss
Das gesamte Studium setzt mindestens 540 Kursstunden, den Abschluss von zwei Studienschwerpunk-
ten und der Eingangsphase voraus. Für das Abschluss-Zertifikat sind 14 Leistungspunkte erforderlich.

                 GE
            Grundlagen                            SP                               SP
         (Eingangsphase)          +       Studienschwerpunkt       +       Studienschwerpunkt
           100 Stunden                       220 Stunden                      220 Stunden
           2 Pflichtkurse

Bitte beachten Sie, dass diese Angaben nur bis Ende des Sommersemesters 2018 gelten.
Aktuelle Informationen zur Entwicklung des WA finden Sie auf Seite 9 dieses Kursprogramms
und auf unserer Homepage.

8
STUDIENSTRUKTUR

Die Teilnahmevoraussetzungen
Vorausgesetzt wird eine mindestens zweijährige Berufserfahrung und eine aktuelle Tätigkeit im arbeits-
wissenschaftlichen Kontext. Für die Aufnahme in das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft ist die
im Beruf erworbene Eignung der Hochschulreife gleichwertig.

Bewerbungsfristen
Die Bewerbungstermine für die Aufnahme in das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft sind der 15.
Januar zum Sommersemester bzw. der 15. Juli zum Wintersemester. Die Bewerbung erfolgt schriftlich
beim Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft mit dem Aufnahmeantrag für das Weiterbil-
dungsstudium Arbeitswissenschaft. Den Aufnahmeantrag und weitere Formulare zum Download

Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise zur Entwicklung der Zukunft des WA auf unserer Homepage.

Informationsveranstaltungen
Vor Aufnahme des Studiums sollten Sie an einer Informationsveranstaltung des iAW teilnehmen. Die
nächsten Termine:
19.06.2018 – 18:00 Uhr
03.07.2018 – 18:00 Uhr

Teilnahme an einzelnen Kursen
Personen, die an einzelnen Kursen interessiert sind, können als Gäste teilnehmen. Die Anmeldung zum
Kurs erfolgt schriftlich mit dem Belegbogen. Die Anmeldung sollte zum Belegtermin erfolgen, kann aber
auch im laufenden Semester geschehen. Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn freie Kursplätze verfügbar
sind und die Anmeldung bestätigt wurde. Die Teilnahmebedingungen und Informationen zu den Kosten

  Aktuelle Informationen zur Zukunft des WA (ab dem Wintersemester 2018/19)
  Liebe Studierende des Weiterbildungsstudiums Arbeitswissenschaft,
  es ist nun sicher, dass das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft (WA) auch nach dem Som-

  einen geringen Grundbetrag für die Einschreibung ins WA und ein Entgelt pro Kurs zu erheben, um
  sowohl die bewährte Lerngemeinschaft des WA als auch die Flexibilität der Studierenden bei der
  Kurswahl zu erhalten.
                                                                                                 -

  Qualität des Angebotes stattgefunden hat.
  Wir würden uns freuen, wenn wir auch in Zukunft voneinander und gemeinsam am iAW lernen können.
  Aktuelle Informationen werden wir weiterhin auf der Homepage (www.wa.uni-hannover.de) ver-
  öffentlichen.

                                                                                                     9
DAS IAW-TEAM

Anfahrtskizze

                                                                                                                                                           Kreuz
         B6                                                                                                                                              Hannover-
                                                                                                                            Abfahrt Hannover-
                                                                        Abfahrt Hannover-                                       Buchholz                    Ost
                                                                          Langenhagen
                Abfahrt Hannover
                Herrenhausen

                                                                                             Vah
                                               d - Berlin
                                  BAB 2 Dortmun

                                                                                                 re
                                                                                                 nwa
                                                                                                   lder

                                                                                                                                                                             g
                                                                                                                                                         BAB 7 Kassel- Hambur
                                                                                                        Str.
                                                                                                                                  Messeschnellweg
                  Wes

                                                                                      str.
                                                                               rndt
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                                                        WA              er/A                           tr.
                       chne

                                                                   nd                           er S
                                                           o   ßwe                     C e ll
                                     Bremer Damm       Schl
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                                                                             n er
                                                                     B ren
                            eg

                                                             O tto
                                          Königs-
                                          worther
                                            Platz                    Lange
                                                                           Laube
                                                       Leib

                                            (Conti)
                                                                                                                                 Pferdeturm
                                                           nizu

                                                                                                               Marienstr.
                                                               fer

                                                                                 all
                                                                      Friedrichsw
                                                                                             Aegidientorplatz
                                                       Waterloo
                Ham   eln
     B 217 nach                                                                                                                Messeschnellweg
                                        Deisterplatz

                                                                                                                                Abfahrt Hannover-Messe
                                          B 3 nach Elze

Lageplan

Schloßwender Str. 7
Das Sekretariat des iAW und der Seminarraum A216 befinden sich im Gebäude 1210A, 2. OG. Alle Kurse
werden hier im Eingangsbereich ausgeschildert. Zu den Seminargebäuden 1209 ("Maggiwürfel") und
1208 ("Nirwana") mit den Seminarräumen C101, B102 und B105 kommen Sie durch die Toreinfahrt
über den Parkplatz.

10
ANFAHRTSKIZZE UND LAGEPLAN

                            Telefon: +49(0)511-762-   Fax: +49(0)511-762 3966

Leitung
Prof. Dr. Axel Haunschild                     4218    axel.haunschild@wa.uni-hannover.de

Verwaltung
Kristine Brunotte, Dipl.-Ing.                 4846    sekretariat@wa.uni-hannover.de
Gabriele Duckert-Hansen                      19314
(Homepage, Information, Kursbelegung,
Lehraufträge, Studienentgelte)
Manuela Heidelberg                            5977    manuela.heidelberg@wa.uni-hannover.de
(Haushalt, Personal)

Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen
Dr. Eva Clasen                                4847    eva.clasen@wa.uni-hannover.de
Florian Krause, Dipl.-Volksw., M.A.           5195    florian.krause@wa.uni-hannover.de
Thomas Hoebel, M.A.                           8136    thomas.hoebel@wa.uni-hannover.de
Dr. Christiane Perschke-Hartmann              4847    christiane.perschke@wa.uni-hannover.de
Andrea-Kristin Schubert, Dipl.-Psych.         4805    andrea.schubert@wa.uni-hannover.de
Dr. Günther Vedder                            5979    guenther.vedder@wa.uni-hannover.de
Martin Vogel, Dipl.-Psych.                    4969    martin.vogel@wa.uni-hannover.de

Wissenschaftliche Hilfskräfte
Mara Ruth Käser                                       mara.kaeser@wa.uni-hannover.de
Michael Wunder                                4053    michael.wunder@wa.uni-hannover.de

Studentische Hilfskräfte
Katharina Band                                4053    katharina.band@wa.uni-hannover.de
Marvin Brede                                  4053    marvin.brede@wa.uni-hannover.de
Lucas Illemann                                4053    lucas.illemann@wa.uni-hannover.de
Paul Jahnke                                   4053    paul.jahnke@wa.uni-hannover.de
Kevin Lünsmann                                4053    kevin.luensmann@wa.uni-hannover.de
Jasmin Troeger                                4053    jasmin.troeger@wa.uni-hannover.de

Die Vertretung der eingeschriebenen Gasthörerinnen und Gasthörer

Anja Kopp               0177-779 11 88 kopp.anja@t-online.de
Marianne Neugebauer     05361-897 19 39 marianne.neugebauer@autovision-zeitarbeit.
                                        com
Jens Ostrominski-Gardlo 0511-474 38 119 jens@ostrominski.de
Oliver Wempe            0511-762 3909   oliver.wempe@tib.eu

                                                                                               11
BELEGUNG VON KURSEN

Sommersemester 01.04.2018 – 30.09.2018

Anmeldung per E-Mail: sekretariat@wa.uni-hannover.de oder per Fax: 0511-762 3966
Bitte melden Sie sich mit dem Belegbogen an, den Sie hinten im Programm finden. Sie können Ihre
Anmeldung gern auch formlos per E-Mail schicken, Betreffzeile: Kursbelegung. Geben Sie bitte in
der E-Mail Ihre Anschrift und Telefon an. E-Mails ohne deutlich erkennbaren Absender und Betreff be-
arbeiten wir aus Sicherheitsgründen nicht. Mit dem Einsenden der Kursbelegung akzeptieren Sie
die Teilnahmebedingungen.

Belegtermin: Sonntag, 25.02.2018 – 24:00 Uhr
Um am Belegverfahren teilzunehmen, muss Ihre Belegung bis zu diesem Stichtag eingegangen sein.
Anmeldungen zu einzelnen Kursen sind auch später möglich, wenn freie Plätze vorhanden sind. Die Ver-
gabe der Kursplätze geschieht nicht in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Im Durchschnitt
nehmen die eingeschriebenen Gasthörerenden an nicht mehr als vier Kursen teil. Die Belegwünsche
werden, soweit wie möglich, in der von Ihnen gewählten Rangfolge berücksichtigt. Bitte beachten Sie,
dass für einige Kurse Voraussetzungen bestehen.
Die Belegantwort mit Angabe der Veranstaltungsorte erhalten Sie per E-Mail in der 09. Kalenderwo-
che. Freie Kursplätze veröffentlichen wir Anfang März im Internet (www.wa.uni-hannover.de).

Belegverfahren
Wenn die Zahl der Belegwünsche die der Kursplätze übersteigt, gelten folgende Kriterien:

                                                                                                -
  sichtigt, die sich im vorangegangenen Semester bereits für denselben Kurs angemeldet und keinen
  Platz bekommen haben.

  benachrichtigen Sie, wenn ein Platz durch Absage eines Teilnehmenden frei wird. Sollten im Verlauf
  des Semesters weitere Plätze verfügbar werden, wird der Kurs zur "last-minute-Belegung" ausge-
  schrieben (www.wa.uni-hannover.de). Eine Kursteilnahme ist nur nach Bestätigung der Anmeldung
  durch das iAW möglich.

  haben, werden nachrangig bei der Kursbelegung berücksichtigt. Diese "Malus-Regelung" gilt für ein
  Semester.

Telefonische Absagen: 0511-762 4846
Informieren Sie uns bitte so früh wie möglich, wenn Sie an einem Kurs nicht teilnehmen können.

           Tagungshotels können bis drei Wochen vor Kursbeginn beim IAW abgesagt werden. Die
  Absage muss schriftlich erfolgen (E-Mail: sekretariat@wa.uni-hannover.de; Fax: 0511-762 3966).
  Bei späterer Absage sind Stornokosten zu zahlen, es sei denn, das iAW findet einen Ersatzteilnehmer,
  der die Teilnahmevoraussetzungen für den Kurs erfüllt. Wird kein Ersatzteilnehmer gefunden, wird
  seitens der Tagungsstätte eine direkte Rechnungsstellung erfolgen. Bitte beachten Sie die Teilnah-
  mebedingungen am Ende dieses Programms.

Beurlaubung
Eine Beurlaubung kann bis zum 15. Januar für das kommende Sommersemester bzw. 15. Juli für das
kommende Wintersemester unter Angabe eines Grundes schriftlich beantragt werden. Eine rückwirkende

12
ORGANISATION RUND UM DAS STUDIUM

Beurlaubung ist ausgeschlossen. Das entsprechende Formular finden Sie auf unserer Homepage in der
Rubrik "Service" zum Download. Für das Urlaubssemester entfällt das reguläre Entgelt, es wird eine
Verwaltungspauschale in Höhe von 50 EUR erhoben. Die Beurlaubung gilt für ein Semester und wird
vom Institut per E-Mail bestätigt.

Anschriftenänderung
Bitte informieren Sie uns, wenn sich Ihre Kontaktdaten ändern (sekretariat@wa.uni-hannover.de).

Beendigung des Studiums
Wenn Sie das Studium beenden möchten, teilen Sie uns dies bitte bis zum 15. Januar für das kommende
Sommersemester bzw. 15. Juli für das kommende Wintersemester schriftlich mit. Andernfalls verlängert
sich die Einschreibung um je ein Semester. Eine rückwirkende Beendigung des Studiums ist ausgeschlos-
sen. Das entsprechende Formular finden Sie auf unserer Homepage (www.wa.uni-hannover.de) in der
Rubrik "Service" zum Download. Die Beendigung wird vom Institut per E-Mail bestätigt.

Seminarräume und Barrierefreiheit
Leider sind nicht alle Räume des iAW barrierefrei zugänglich. Wenn Sie auf einen barrierefreien Zugang
angewiesen sind, informieren Sie uns bitte frühzeitig.

Für Eltern: Kurzfristige verlässliche Betreuungslösungen in Notfällen
Die Kindernotfallbetreuung der Leibniz Universität Hannover hilft in besonderen Situationen und bei allen
Engpässen. Kurzfristig und flexibel werden Ihre Kinder im Alter zwischen acht Wochen und 12 Jahren in

Das Angebot steht allen Angehörigen der Leibniz Universität Hannover offen. Die Betreuung ist kosten-

Kindernotfallbetreuung ist integriert in die Kindertagesstätte Leibniz-Kids.
(https://www.service-fuer-familien.uni-hannover.de/u2_kinderbetreuung.html)

Anmeldung für die Notfallbetreuung
Melden Sie Ihr Kind an unter der Telefonnummer 0511-700 2000 (Samstag und Sonntag bis 18.00 Uhr:
0800-80 100 70 80). Sie erhalten eine Betreuungsgarantie, wenn Sie die Betreuung am Vortag bis 18:00
Uhr buchen.

Bildungsurlaub

werden. Anmeldebestätigungen, die Sie Ihrem Arbeitgeber zu diesem Zweck vorlegen können, schicken
wir auf Anforderung zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu.

Mitfahrgelegenheit zu externen Kursen
Durch Ihre Einverständniserklärung auf dem Belegbogen für die Weitergabe Ihrer Anschrift an die
übrigen Teilnehmenden, erhalten Sie die Möglichkeit Mitfahrgelegenheiten selbst zu organisieren.
Dies gilt ausschließlich für Kurse, die in externen Bildungsstätten stattfinden.

                                                                                                      13
GE1 – EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT

GE1 Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Die systematische Analyse und Gestaltung von Arbeitsprozessen ist Aufgabe der Arbeitswissenschaft.
Angestrebt werden Arbeitsbedingungen und Prozesse, die den Kriterien menschengerechter Arbeit und
der ökonomischen Effizienz genügen.
Der arbeitswissenschaftliche Gegenstandsbereich erstreckt sich über mehrere Ebenen: Es geht ebenso
um die technische Gestaltung von Maschinen und Arbeitsstätten, wie um Arbeitsinhalte und -aufgaben,
um Kooperationsbeziehungen in Gruppen sowie um das Management von Organisationen im Kontext
gesellschaftlicher Rahmenbedingungen.
Zur Bearbeitung von Fragestellungen auf den verschiedenen Ebenen müssen die Erkenntnisse und Me-
thoden unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen – u. a. der Physiologie, Ingenieurwissenschaft,
Psychologie, Soziologie, Rechtswissenschaft, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre – in einer arbeitswis-
senschaftlichen Perspektive zusammengeführt werden.
In diesem Modul erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über arbeitswissenschaftliche Forschungs-
bereiche und Ansätze. Wichtige Fragen, Konzepte und Methoden der Entwicklung, Analyse und Gestal-
tung von Arbeit werden aus interdisziplinärer Sicht vergleichend dargestellt. Das Modul bietet damit die
Möglichkeit, über das eigene Tätigkeitsfeld hinaus Erfahrungen, Forschungsergebnisse und Methoden
sowie Modelle guter Praxis kennen zu lernen.

Themenbereiche

Pflichtkurse

Wahlthemen

14
EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT – GE1

Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Dieser Einführungskurs verfolgt zwei Ziele: Die Teilnehmenden sollen einerseits einen Überblick über
die Ziele, die Struktur und die Organisation des Weiterbildungsstudiums Arbeitswissenschaft erhalten.
Andererseits geht es um eine erste Auseinandersetzung mit dem Gegenstand der Arbeitswissenschaft.
Die Arbeit als Gegenstand der Arbeitswissenschaft wird unter mehreren Gesichtspunkten betrachtet.
Welche individuellen und gesellschaftlichen Bedeutungen werden der Arbeit zugewiesen? Welche Defi-
nitionsansätze von Arbeit gibt es und welche Foki werden dabei gewählt? Was sind die Konsequenzen
der unterschiedlichen Definitionen von Arbeit?
Anhand der Beschreibung der Tätigkeits- und Aufgabenbereiche der Teilnehmenden kann die Breite des

auf die Anwendung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis reflektiert werden.

Inhalt

                                                                                                    -

n GE1-038P

Prof. Dr. Axel Haunschild, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Dr. Eva Clasen, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Nachweis für den Studienschwerpunkt
GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft

Donnerstag, 14.06.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Freitag, 15.06.2018 09:00 - 17:00 Uhr

                                                                                                 15
GE1 – EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT

Arbeitswissenschaftliche Ansätze – Rationalisierung und Humanisierung
Die Arbeitswissenschaft ist einer doppelten Zielsetzung verpflichtet. In ihrer über 100-jährigen Geschichte
hat sie eine Vielzahl von Strategien hervorgebracht, die dazu beitragen sollen, Produktivität und Effizienz
zu fördern sowie die Arbeit menschengerecht zu gestalten.
Die zentralen Ansätze der Arbeitswissenschaft und ihre aktuellen Bezüge werden so weit wie möglich
anhand von Originaltexten bearbeitet. Untersucht werden die den Modellen, Konzepten und Strategien
zugrunde liegenden Annahmen und Menschenbilder sowie gesellschaftliche, wirtschaftliche, technische
und organisatorische Voraussetzungen. Die gewonnenen Erkenntnisse mit ihren im- oder expliziten

herausgearbeitet. Die Linien der historischen Konzepte lassen sich bis in aktuelle Gestaltungsansätze
verfolgen und erweisen sich vielfach als erstaunlich aktuell.

Ziele
Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmenden einen Überblick über Meilensteine in der Geschichte der Ar-
beitswissenschaft zu geben. Der praktische Nutzen der verschiedenen Ansätze und ihre Auswirkungen
auf das Verhältnis von Mensch, Arbeit, Organisation und Technik sowie die Entwicklung von Produktivität
und menschengerechter Arbeit sollen beleuchtet und kritisch reflektiert werden können.

Inhalt

  Arbeit

Hinweis
Der Kurs schließt eine Betriebsbesichtigung ein. Dieser Kurs ist für den Abschluss der Grundlagen der

Für den im Kurs verwendeten umfangreichen Reader wird ein Kostenbeitrag von 20 € erhoben.

n GE1-039P

Prof. Dr. Axel Haunschild, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Dr. Eva Clasen, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Nachweis für den Studienschwerpunkt
GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft

Montag, 27.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Dienstag, 28.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Mittwoch, 29.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Donnerstag, 30.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Freitag, 31.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr

16
EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT – GE1

Aktivieren, fokussieren, interagieren – Methoden im Workshop
Aktivierende Methoden werden im Verlauf eines Workshops oder eines Seminars eingesetzt, um eine
andere Perspektive auf die Fragestellung des Themas oder die Zusammenarbeit im Team zu bekommen.
Manche Übungen helfen bei der Konzentration auf die eigenen Ressourcen und unterstützen eine gute
Lernatmosphäre. Andere Methoden übersetzen Konzepte von Kommunikation, Führung, Teamarbeit oder
Konfliktlösung in ein soziales Lernerleben in der Gruppe. Es entstehen Lernräume für Erfahrungen mit
allen Sinnen. Aktivierende Methoden bringen Abwechslung und Spannung, Scheitern und Erfolg in der
Lösung der Aufgabenstellung. Auf diese Weise entstehen neue Möglichkeiten für Beteiligte.
Simulationen von Teamaufgaben ermöglichen Reflexion und Feedback zum eigenen Verhalten.
Im Kurs werden einige aktivierende Übungen ausprobiert und damit verschiedene Situationen im Team
simuliert reflektiert und ausgewertet.

Ziele
Die Teilnehmenden erarbeiten, welche Einsatzmöglichkeiten sinnvoll sind und wie aktiverende Tools für
bestimmte Ziele inszeniert werden können.

Inhalt

n GE1-040W

Mareike Paetzold, M.A., Trainerin und Organisationsberaterin
Nachweis für den Studienschwerpunkt
GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft

Freitag, 22.06.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 23.06.2018 09:00 - 17:00 Uhr

                                                                                                  17
GE1 – EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT

Auf Sendung. Ein Radio-(Aufbau-)Kurs zu Aspekten der Kommunikation und
Information
Wie kommunizieren wir, wie dringen wir bei ständiger Informations-Vervielfältigung mit unseren Bot-
schaften in die Öffentlichkeit? Diesen Fragen soll mit Blick auf ein uraltes und immer noch attraktives
Medium nachgegangen werden – das Radio. Im Kurs wird die Arbeit beim Radio erfahrbar gemacht,
um davon zu lernen: Wie wird beim Radio gearbeitet? Wie viele Menschen sind wie beteiligt? Welche
Formen und Formate des Radios gibt es und was hat das alles mit Kommunikation zu tun?

Ziele

Arbeit beim Radio. Die Teilnehmenden lernen von den „Medien-Leuten“ über die Kürze und die Kunst
der Verpackung von Informationen. Es wird ein Kommunikationslonzept entwickelt mit dem arbeitswis-
senschaftliche Inhalte, in ihrer praktischen Vielfalt zu vermittelt werden können. In Übungen wird auf die
Produktion einer Sendung hingearbeitet. Am Ende des Kurses steht die Vorproduktion einer Sendung im
Studio. Dieser Aufbaukurs bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit der Vertiefung, insbesondere von
redaktioneller Arbeit und Sprechen.

Inhalt

Hinweis
Der Kurs ist auch für neue Teilnehmende offen.

n GE1-041W

Joe Faß
Dirk Heinrich, Moderator und Redakteur bei Radio Leinehertz 106.5, Sprecher, Rockmusiker
Nachweis für den Studienschwerpunkt
GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
14 Plätze / 20 Stunden / extern
Freitag, 20.04.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 21.04.2018 09:00 - 17:00 Uhr

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GESELLSCHAFTLICHE ORGANISATION VON ARBEIT – GE2

GE2 Gesellschaftliche Organisation von Arbeit
Was unter Arbeit zu verstehen ist, wie sie sich von anderen Formen des Tätigseins unterscheidet und welche
gesellschaftliche Bedeutung ihr zukommt, ist zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlichen
Gesellschaften verschieden definiert. Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie der Daseinsfürsorge und
der Sicherstellung der Reproduktion des Einzelnen und der Gesellschaft dient. In der Art und Weise, wie
Arbeit gesellschaftlich organisiert ist, bilden sich die Lebenschancen ihrer Individuen und Gruppen ab,
aber auch Formen sozialer Ungleichheit sowie Herrschafts- und Machtverhältnisse. Die gesellschaftliche
Organisation von Arbeit – z. B. in marktvermittelte bezahlte und nicht-marktvermittelte unentgeltliche
Arbeit – ist verwoben mit dem Geschlechterverhältnis und der Einbettung der Generationen, Fragen der
Gerechtigkeit, der Gesundheit und der Bildung. Eine interdisziplinär orientierte Arbeitswissenschaft kann
ihrem Auftrag, Ansätze zur menschengerechten Gestaltung von Arbeit zu entwickeln, nur nachkommen,
wenn sie ihren Gegenstand angemessen in seinem gesellschaftlichen Kontext erfasst.
Dieses Modul thematisiert Veränderungen der Arbeit und der Arbeitsverhältnisse im Kontext der gesell-
schaftlichen Entwicklung. (Erwerbs-) Arbeit wird im Zusammenhang mit den ausdifferenzierten gesell-
schaftlichen Funktionssystemen – Wirtschaft, Politik, Familie – und ihren gegenseitigen Abhängigkeiten
betrachtet.

Themenschwerpunkte

  entgeltlicher sowie nicht-marktvermittelter unentgeltlicher Arbeit

  Finanzialisierung von Produkt- und Arbeitsmärkten, Privatisierung staatlicher Leistungen)

  Lebenswelten

  und Arbeitsanforderungen

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GE2 – GESELLSCHAFTLICHE ORGANISATION VON ARBEIT

Unternehmen als moralische Akteure?! – Unternehmensverantwortung im
marktwirtschaftlichen Kontext
Heutzuage wird mehr und mehr von der Verantwortung von Unternehmen gesprochen. Es wird beispiels-
weise erwartet, dass sie Gesundheitsprogramme für ihre Mitarbeiter anbieten, die Umwelt schützen,

(moralische) Verantwortung kann Unternehmen eigentlich zugeschrieben werden, aufgrund derer solche
Aktivitäten eingefordert werden? Welche Verantwortlichkeiten liegen bei anderen Wirtschaftsakteuren,
z.B. Konsumenten und staatlichen Organisationen? In diesem Kurs setzen sich die Teilnehmenden mit
grundlegenden Voraussetzungen für die Übernahme von Verantwortung auseinander und überprüfen,
welche dieser Voraussetzung ein Unternehmen eigentlich erfüllen kann. Darüber hinaus wird gefragt,
ob ein Unternehmen Verantwortung wie eine eigenständige Person tragen kann oder ob es einzelne
Personen oder Personengruppen innerhalb des Unternehmens sind, die Verantwortung tragen. Sind
Konsumenten oder Ministerien in der Lage die Verantwortung zu Übernehmen, die von Unternehmen
nicht getragen wird bzw. getragen werden kann?

Ziele

zwischen marktwirtschaftlichen Akteuren. Der Fokus wird dabei auf der Unternehmenssicht liegen und
an zahlreichen Fallbeispielen verdeutlicht werden.

Inhalt

  Unternehmensverantwortung

n GE2-069W

Sebastian Müller, 1. Staatsexamen Lehramt, Universität Kiel
Florian Krause, Dipl.-Volksw., M.A., Leibniz Universität Hannover und Universität St. Gallen
Nachweis für die Studienschwerpunkte
GE2 - Gesellschaftliche Organisation von Arbeit
SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung

Freitag, 11.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 12.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr

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GESELLSCHAFTLICHE ORGANISATION VON ARBEIT – GE2

Bürokratie verstehen: Über die Utopie der Regeln
Die Diagnose, dass bestehende Regeln, Routinen und Gremien ein Organisationsproblem verursachen, ruft
nicht selten neue Regeln oder zusätzliche Formalia hervor. Eine prominente Spielart dieses bürokratischen
Wachstums spiegelt sich in dem Satz: „Wenn Du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis.“
Doch auch dieser Arbeitskreis braucht zunächst einmal Regeln, wie gearbeitet werden soll.
Bürokratie hat im allgemeinen einen schlechten Ruf. Der Anthropologe David Graeber hat jüngst aller-
dings zu bedenken gegeben, dass diejenigen, die sich über die erstaunliche Verregelung des alltäglichen
Lebens beschweren, ein Stück weit unaufrichtig sind. Er argumentiert, dass Bürokratie doch im Grunde

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nologische oder gesellschaftliche Vision zu realisieren. Graeber verdeutlicht dies am Postwesen des 19.
Jahrhunderts, was sowohl Zeitgenossinnen und --genossen, als auch Historikerinnen und Historiker für
ein Ausbund an Effizienz gehalten haben bzw. halten. Man kann die Sache natürlich auch viel nüchterner

Ziel
Im Kurs soll mithilfe der Thesen von David Graeber, Jo Freeman und Niklas Luhmann, der bereits in
den 1970er Jahren den provokanten Text „Lob der Routine“ geschrieben hat, der schlechte Ruf dieser
Organisationsform hinterfragt werden. Warum kann Bürokratie zugleich „verzaubern“ und (manchmal)
bis „zur Weißglut treiben“? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die eigene Position in und
zu Bürokratien?

Inhalt

n GE2-070W

Prof. Dr. Axel Haunschild, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Thomas Hoebel, M.A. Organisationssoziologe, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Martin Vogel, Dipl.-Psych., Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Nachweis für den Studienschwerpunkt
GE2 - Gesellschaftliche Organisation von Arbeit

Montag, 07.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr

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GE2 – GESELLSCHAFTLICHE ORGANISATION VON ARBEIT

„The Managed Heart“ – Arbeit mit und an Gefühlen

Gefühle anderer lässt sich Arbeit mit Menschen nicht realisieren; ohne auf die je eigenen Emotionen ein-

werden. Dass Emotionen dennoch erst spät Gegenstand sozialwissenschaftlicher Arbeitsforschung wurden,
liegt an dem traditionell vorherrschenden Blick vor allem auf die Organisation von Arbeit, auf physische
Belastungen sowie kollektives Handeln. Die sich seit den 1980er Jahren mit der Studie von Hochschild
(The Managed Heart) entwickelnde Fokussierung von Emotionen schließt an diese Erkenntnisse an, geht
aber darüber hinaus: Sie zeigt auf, wie Unternehmen auf die Emotionen der Beschäftigten zugreifen und
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nen Emotionen und die ihrer Gegenüber einwirken. Schließlich schlägt das Konzept der Emotionsarbeit

Ziele
Der Kurs gibt einen Überblick über Wirkungen und Nebenwirkungen des in der Arbeitswissenschaft so
bedeutsamen, aber bislang wenig berücksichtigten Konzepts der Emotionsarbeit. Die Teilnehmenden
erhalten einen Überblick über den aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskurs zur Arbeit mit und an den

Formen, Anforderungen, moderierende Faktoren und Konsequenzen von Emotionsarbeit gemeinsam
herausgearbeitet werden.

Inhalt

n GE2-071W

Dr. Eva Clasen, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft
Nachweis für die Studienschwerpunkte
GE2 - Gesellschaftliche Organisation von Arbeit
SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung

Freitag, 18.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 19.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr

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MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG – SP1

SP1 Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung
Managementstrategien im hier angesprochenen Sinn sind wissensbasierte Gesamtkonzepte und hieraus
abgeleitete Handlungsempfehlungen zur Steuerung von Organisationen. Diese werden unter Berück-
sichtigung des jeweiligen (gesellschaftlichen) Kontextes und im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die
Zuschnitte von Arbeit und Prozessen reflektiert. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf Spannungsfelder
zwischen stark vorstrukturierenden Managementkonzepten und dem Bestreben der Beschäftigten nach
Eigenverantwortung und Selbststeuerung gelegt. Neben den „bewährten“ Modellen werden insbesondere
aktuell im Vordergrund stehende Konzepte reflektiert und eingeordnet, z. B. mit welchen Grundannahmen,
Anforderungen, Schwerpunkten und Reichweiten sie arbeiten.
Dabei wird das Zusammenspiel verschiedener Ebenen von Unternehmenskultur, -werten und -politik,
über Organisationsstrukturen und Programmen bis hin zu der operativen Arbeitsorganisation betrachtet.
Eine entscheidende Rolle spielen Auswirkungen auf Motivation und Verhalten der Beschäftigten sowie
Konsequenzen für Arbeitsbedingungen und das Einbeziehen der Beschäftigten bei der Gestaltung von
Prozessen.
Während Managementstrategien den Fokus auf Ausrichtung und Steuerung von Organisationen bzw. die
Gestaltung und Entwicklung komplexer Systeme legen, nehmen Führungskräfte Management- und/oder
Personalführungsaufgaben wahr. Führung und insbesondere Personalführung stellt eine spezifische Form
der Beziehungsgestaltung dar. Traditionell findet sie in hierarchischen Strukturen statt und Führungskräf-
te sind mit organisatorischer Verantwortung und disziplinarischen Befugnissen ausgestattet. Führung
verfolgt das Ziel, Mitarbeitende auf die Normen, Ziele und Aufgaben der Organisation auszurichten, sie
anzuleiten und zu kontrollieren, aber auch ihre Gesundheit zu erhalten und Kompetenzen zu fördern.
Tatsächlich ist Führung überall dort zu finden, wo Steuerung notwendig ist und Kooperation Verbind-
lichkeit erfordert. Sie ist nicht zwangsläufig auf die Zuweisung einer hierarchischen Rolle angewiesen,
sondern in ihrer Ausgestaltung auch abhängig von Formen der Arbeitsorganisation (z. B. Projekte) und
der Institutionalisierung von innerbetrieblichen Aushandlungsprozessen (z. B. Mitbestimmung). Die
Abflachung von Hierarchien erfordert neue Führungskompetenzen, die Führungskräfte dazu befähigen,
Strukturen der gemeinsamen Zielverständigung und gegenseitigen Unterstützung und Stärkung zu schaf-
fen. Zunehmend wird von Führungskräften auch die Schaffung gerechter Strukturen, die Offenlegung
diskriminierender Mechanismen in der Organisation sowie das konstruktive Management von Vielfalt
(Diversity) in seinen unterschiedlichen Ausprägungen erwartet.
So erscheint Führung in Organisationen nicht mehr ausschließlich als eine Frage der Machtzuweisung,
sondern der – wechselseitigen – Akzeptanz. Die Herausforderung von dynamischen, organisationsü-
bergreifenden – teilweise unvorhersehbaren – Prozessen erfordert darüber hinaus die Kompetenz und
Bereitschaft, selbstständiges Handeln und Entscheiden zu fördern.

Themenbereiche

  Gestalterin

  Führungskonzepte

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SP1 – MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG

Macht, Führung, Organisation: Steuerung von und in Unternehmen
Macht ist in Unternehmen allgegenwärtig. Im betrieblichen Alltag stellen sich Machtfragen praktisch
überall, wo es um die Durchsetzung von Zielvorstellungen geht, besonders also in den Bereichen Führung
und Organisation. Relevant wird Macht immer dann, wenn es darum geht, individuelles Verhalten zu
steuern. Macht in Unternehmen ist dabei deutlich subtiler, als man sich das gemeinhin vorstellt. Kaum

weniger eine individuelle Eigenschaft als vielmehr Ausdruck eines komplexen Beziehungsgeschehens von
Über- und Unterordnung. Macht kann sich in Organisationsstrukturen niederschlagen (formelle Macht)
oder aber jenseits der Strukturen wirksam sein (informelle Macht).
Die Analyse der Macht von und in Unternehmen besteht also unter anderem in der Auseinandersetzung
mit Organisationsstrukturen, die das Verhalten von Menschen strukturieren und auf diese Weise mächtig
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räumen instrumentalisieren lassen. Strukturelle Steuerung kann auf ganz unterschiedliche Weise funkti-

bestimmte Regeln, Verfahren und Technologien, die Arbeitsabläufe in Unternehmen bestimmen. Aber
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menskultur („So macht man das hier!“) oder Rollenidentitäten (‚gute Mitarbeitende‘). Diese wirken über
sozialen Anpassungsdruck und entfalten ihre Macht am besten, wenn man ihren Vorstellungen nicht nur
gezwungenermaßen folgt, sondern sie gerne übernimmt (‚Internalisierung‘) und dadurch fortschreibt.
Obwohl Macht in Unternehmen also allgegenwärtig ist, ist es umsoverwunderlicher, dass die Betriebswirt-
schaftslehre sich dem Phänomen erst sehr spät gewidmet hat. Unterschiedliche Machtkonzepte gehören
heute aber zum Kanon einer sozialwissenschaftlich orientierten BWL und Managementlehre. Sie bieten
einen breiten Fundus für Verständnis und Lösung betrieblicher Probleme, die sich erst bei differenzierter
Betrachtung als Machtfragen entpuppen.

Ziele
Im Kurs soll das Problembewusstsein für das Phänomen der Macht im betrieblichen Alltag geschärft
werden. Die Teilnehmenden sollen Machtkonzepte kennen und verstehen lernen, um konkrete betriebliche
Machtfragen identifizieren, beschreiben, analysieren und auflösen zu können.

Inhalt

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  schaftliche (Foucault und Lukes) und betriebswirtschaftliche (Sandner) Machtkonzepte

n SP1-114W

Dr. Heike Mensi-Klarbach, Wirtschaftsuniversität Wien
Dr. Stephan Leixnering, Wirtschaftsuniversität Wien
Nachweis für den Studienschwerpunkt
SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung
18 Plätze / 20 Stunden / Hannover
Freitag, 11.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 12.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr
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MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG – SP1

Eigentlich bin ich ganz anders – Authentizitätskritik und Rollenverständnis
Wann sind wir authentisch? Unter welchen Bedingungen sollten wir es sein? Im Allgemeinen gilt
„Echtsein“ in beruflichen und privaten Kontexten als wünschenswerte Charaktereigenschaft. Handeln
im Einklang mit uns selbst wird als gemeinhin erstrebenswertes und ethisch wertvolles Ziel angesehen.
Um dies zu erreichen stehen u.a. eine Fülle an Ratgeberliteratur und Workshops zur Verfügung. Wie aber
lässt sich unser Verständnis vielfältiger Rollen, die wir täglich annehmen und ablegen, mit der Betonung
von Authentizität vereinen? Und stellt nicht gerade unsere Fähigkeit, Rollen zu entwickeln und in Rol-
len zu agieren nicht nur eine wesentliche Handlungskompetenz in den uns übertragenen beruflichen
Positionen, sondern vielmehr noch eine wichtige Schutzfunktion gegenüber Stress und Frustration dar?

Ziele
Ziel des Kurses ist eine kritische Reflexion des Authentizitätsbegriffes vor dem Hintergrund eigener
Rollenverständnisse. Gemeinsam wird dabei theoretisch-reflexiv und praktisch-anwendungsbezogenen
Vor- und Nachteilen der Ansprüche an authentisches Auftreten und/oder Handeln sowie den Möglich-
keiten der Entwicklung und Kultivierung von Rollenverhalten als alternativem Modell nachgegangen.

Inhalt

n SP1-115W

Dominic Harion, M.A., Kompetenzzentrum für angewandte pädagogische Psychologie, Trier
Florian Krause, Dipl.-Volksw., M.A., Leibniz Universität Hannover und Universität St. Gallen
Nachweis für die Studienschwerpunkte
SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung
SP3 - Personalmanagement und Potenzialentwicklung
18 Plätze / 20 Stunden / Hannover
Freitag, 20.07.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 21.07.2018 09:00 - 17:00 Uhr

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SP1 – MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG

Führung und Digitalisierung - Neu führen und geführt werden in der digitalen
Transformation
„Das verändert alles!“ – ein überstrapazierter Slogan. Aber wenn er in unserer Zeit auf etwas zutrifft, dann
auf Wirkungen von Digitalisierung. Digitalisierung lässt nicht nur ebenso rasant neue Geschäftsmodelle
sprießen, wie sie alte verkümmern lässt. Sie durchdringt die menschliche Gesellschaft und verändert
Lebensweisen. Früher oder später sieht sich jedes Unternehmen und jede öffentliche Verwaltung mit
digitaler Transformation konfrontiert. Nicht nur Produkte und Leistungen sind vom Wandel betroffen,
sondern auch Arbeit und Zusammenarbeit verändern sich. Neue, digitale Wege der Kommunikation und
Kollaboration machen Prozesse nicht nur schneller und komplexer, sondern auch schwerer zu planen
und zu kontrollieren. Diese Entwicklung trifft Führungsprozesse insofern besonders, weil Planung und
Kontrolle gerade dort als elementar angesehen werden. Führungskräfte sind von der Digitalisierung

andererseits gleichzeitig ihre Führungsrolle in der digitalisierten Organisation neu finden.

Ziele
Auf der Grundlage erster wissenschaftlicher Befunde und berufspraktischer Erfahrungen soll diskutiert
werden, welche Bedeutung die Digitalisierung für den Arbeitsalltag, insbesondere in Prozessen des
Führens und Geführtwerdens hat. Die Teilnehmenden eignen sich wesentliche Forschungsergebnisse
zur Wirkung der Digitalisierung auf Führungsprozesse an, setzen diese Erkenntnisse kritisch in Bezug zu
ihren berufspraktischen Erfahrungen und reflektieren selbst gezeigtes und erlebtes Führungsverhalten.

Inhalt

n SP1-116W

Dr. Lars Wistuba, Kriminaloberrat, ehemals Strategiereferent der Polizei im Innenministerium, Land
Niedersachsen, Hannover
Nachweis für den Studienschwerpunkt
SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung
18 Plätze / 20 Stunden / Hannover
Freitag, 07.09.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 08.09.2018 09:00 - 17:00 Uhr

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MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG – SP1

Ermutigende Führung
Die heutige Arbeitswelt ist durch vielfältige Herausforderungen geprägt. Führungskräfte und Mitarbei-
tende sind gefordert, zunehmende Komplexität und Dynamik zu bewältigen und dabei immer häufiger
unbekanntes Gelände zu betreten. Um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, sind Mut
und Selbstvertrauen der Mitarbeitenden und Führungskräfte hilfreich.
Das Konzept der „Ermutigenden Führung“ zielt darauf ab, Mut und Selbstvertrauen zu fördern, psychische
Belastung (z.B. Stress, Angst) zu reduzieren und damit auch die Leistungs- und Entwicklungspotenziale der
Mitarbeitenden auszuschöpfen. Es handelt sich weder um einen neuen Führungsstil noch eine neuartige
Technik oder Methode. Es steht für eine Grundhaltung, die davon ausgeht, dass neben der Persönlichkeit
und der Qualifikation vor allem der soziale Mut eines Mitarbeitenden oder einer Führungskraft über
deren Erfolg entscheidet.

und differenziertes Feedback zu Stärken und Schwächen sowie eine spezifische Erkennung von Entwick-
lungshindernissen.

Ziele
Ziel der Veranstaltung ist es, eine inhaltliche und methodische Einführung in das Konzept der„Ermutigenden
Führung“ zu geben. Einen großen Stellenwert nehmen dabei die praxisnahe Anwendung der Kernelemente
Ermutigender Führung sowie die Selbstreflexion der eigenen Haltung und des eigenen Verhaltens ein.

Inhalt

n SP1-117W

Dr. Meik Führing, Commerz Business Consulting, Frankfurt am Main
Nachweis für den Studienschwerpunkt
SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung
18 Plätze / 20 Stunden / Hannover
Freitag, 17.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr
Samstag, 18.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr

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SP1 – MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG

Wissen und Qualität
In der Revision der DIN EN ISO 9001 im Jahr 2015 wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass
Organisationen Wissen zunehmend als Erfolgsfaktor begreifen. Das „Wissen der Organisation“ (Kap.
7.1.6) wird in der Norm als Ressource aufgefasst, welche die Arbeitsprozesse unterstützt und damit die
Qualität der erzeugten Produkte und Dienstleistungen beeinflusst. Wissen ist damit explizit ein Hand-
lungsfeld für das Qualitätsmanagement geworden. Jenseits der Normanforderungen lassen sich durch
eine strategische Verbindung der Themen Wissen und Qualität für beide Bereiche und die Organisation
insgesamt erhebliche Verbesserungspotentiale erschließen.

Ziele
Im Kurs sollen die Begriffe Wissen und Qualität gründlich analysiert, verglichen und diskutiert werden. Die
Teilnehmenden sollen die erworbenen Erkenntnisse zur Identifikation und Reflexion eigener betrieblicher
Verbesserungsmöglichkeiten nutzen. Insbesondere sollen dabei Potentiale adressiert werden, die über
den Wortlaut des DIN EN ISO-Textes hinausgehen. Vorkenntnisse aus dem Bereich Qualität oder Wissen
sind wünschenswert, aber nicht notwendig.

Inhalt

  Bewusstsein etc.

n SP1-118W

Dr. Maik H. Wagner, Wissens- und Bildungsberater, MW-Wissenskommunikation, Frankfurt a.M.
Christian Ziebe, Senior Berater Qualitätsmanagement und DGQ Regionalkreisleiter, Frankfurt a.M.
Nachweis für den Studienschwerpunkt
SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung
18 Plätze / 15 Stunden / Hannover
Freitag, 11.05.2018 18:00 - 21:00 Uhr
Samstag, 12.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr

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