Kursprogramm 2018 - Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft - Sommersemester Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte - Leibniz ...
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Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft Kursprogramm 2018 Sommersemester Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte
Forschung > Beratung >> Weiterbildung Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft Arbeitswissenschaft für Fach- und Führungskräfte Kursprogramm Sommersemester 2018 WA im Dialog Seit über 30 Jahren gestaltet das WA einen arbeitswis- senschaftlichen interdisziplinären Dialog. Dazu pflegt das Institut einen engen Austausch mit Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen, Dozentinnen, Dozenten und Studierenden. Projektorientiertes Lernen ermög- licht es, Fragen aus der Praxis gemeinsam aufzugreifen, arbeitswissenschaftliche Konzepte und Lösungen zu entwickeln und sie zu erproben. Diese Tradition setzen wir als Institut für interdiziplinäre Arbeitswissenschaft fort. Wir freuen uns auf anregende Diskussionen. Ein aufschlussreiches Studium wünscht Ihnen Ihr iAW-Team Bitte melden Sie uns Ihre Belegwünsche für das Sommersemester bis zum 25. Februar 2018!
Leibniz Universität Hannover Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Schloßwender Str. 7 30159 Hannover Telefon 0511-762 4846 Fax 0511-762 3966 E-Mail: sekretariat@wa.uni-hannover.de www.wa.uni-hannover.de WA Kursprogramm Sommersemester 2018 Layout: Florian Krause, Andrea Schubert Umschlagfoto: Martin Vogel Druck:
INHALT Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft 6 Studienstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .7 Aktuelle Informationen zur Zukunft des WA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9 Anfahrtskizze und Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 iAW-Team . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Belegung von Kursen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Organisation rund um das Studium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft 14 GE1-038P Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft . . . . . . . . . . . . 15 GE1-039P Arbeitswissenschaftliche Ansätze – Rationalisierung und Humanisierung . . . . . 16 GE1-040W Aktivieren, fokussieren, interagieren – Methoden im Workshop . . . . . . . . . 17 GE1-041W Auf Sendung. Ein Radio-(Aufbau-)Kurs zu Aspekten der Kommunikation und Information . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 GE2 - Gesellschaftliche Organisation von Arbeit 19 GE2-069W Unternehmen als moralische Akteure?! – Unternehmensverantwortung im marktwirtschaftlichen Kontext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 GE2-070W Bürokratie verstehen: Über die Utopie der Regeln . . . . . . . . . . . . . . 21 GE2-071W „The Managed Heart“ – Arbeit mit und an Gefühlen . . . . . . . . . . . . . 22 SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung 23 SP1-114W Macht, Führung, Organisation: Steuerung von und in Unternehmen . . . . . . . 24 SP1-115W Eigentlich bin ich ganz anders – Authentizitätskritik und Rollenverständnis . . . . 25 SP1-116W Führung und Digitalisierung - Neu führen und geführt werden in der digitalen Transformation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 SP1-117W Ermutigende Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 SP1-118W Wissen und Qualität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 SP1-119W Projektarbeit und Mikropolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 SP1-120W Unternehmenskultur, Personalführung und Mikropolitik - ein Filmseminar . . . . . 30 SP1-121W Weg damit! Weniger ist mehr - im Beruf und im Privatleben . . . . . . . . . . 31 SP1-122W Weg damit! Weniger ist mehr - im Beruf und im Privatleben (Parallelkurs) . . . . . 32 SP2 - Betriebliches Gesundheitsmanagement und Arbeitsgestaltung 33 SP2-101W Arbeitskreis Betriebliches Gesundheitsmanagement . . . . . . . . . . . . . 34 SP2-102W Salutogenese, Resilienz, Achtsamkeit und Gesundheitskompetenz – Ressourcenorientierte Konzepte im Vergleich . . . . . . . . . . . . . . . . 35 3
INHALT SP2-103W Gesundheitsmanagement als Organisationsentwicklung? Perspektiven und Grenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 SP2-104W Digital, flexibel, selbstbestimmt... ausgebrannt? Perspektiven eines zeitgemäßen Betrieblichen Gesundheitsmanagements . . . . . 37 SP2-105W Cool-Out. Ein Lösungsversuch zu widersprüchlichen Anforderungen in der Emotionsarbeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 SP2-106W BGM mit System: So wird das nichts – Pleiten, Pech und Pannen bei der Einführung und Umsetzung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) . . . . . . . . 39 SP2-107W Projektbegleitung und Coaching für hauptamtliche Berater/-innen im Gesundheitsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 SP2-108W Vom Obstkorb zum Managementprozess, Teil III (Maßnahmen planen und umsetzen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 SP2-109W Vom Obstkorb zum Managementprozess, Teil IV (Evaluation, Integration und Verankerung) . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 SP3 - Personalmanagement und Potenzialentwicklung 43 SP3-128W Arbeitskreis Personalmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 SP3-129W Digitalisierung trifft Personalmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 SP3-130W Arbeitswelt 4.0 - Kompetenzen in der digitalisierten Arbeitswelt . . . . . . . . . 46 SP3-131W Kompetenzmodelle und Kompetenzerfassung im betrieblichen Kontext . . . . . . 47 SP3-132W Grundlagen der Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 SP3-133W Personalbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 SP3-134W Arbeit im mittleren Management . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 SP3-135W Familienorientierte Personalpolitik und innerfamiliäre Arbeitsteilung . . . . . . . 51 SP3-136W Visualisieren für Coaches und Beratende . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 SP3-137W Mitarbeitergespräche: Möglichkeiten und Grenzen . . . . . . . . . . . . . . 53 SP3-138W Gleichstellungsarbeit in Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 SP4 - Organisation und Change Management 55 SP4-083W Zur Gegenwart des organisatorischen Denkens – ein Symposium . . . . . . . . 56 SP4-084W Theoretische Grundlagen der systemischen Beratung . . . . . . . . . . . . . 57 SP4-085W „Organizing for Digitalization“ – Management komplexer Organisationsformen . . 58 SP4-086W Vorsicht Theorie... Harrison White – „Identity and Control“ . . . . . . . . . . . 59 SP4-087W „Und das bleibt jetzt so...?!“ – Dauerhafte Veränderungen in Organisationen . . . 60 SP4-088W „Lieber tot als rot?“ – Zur Funktion von Peinlichkeiten in Organisationen . . . . . 61 SP4-089W Spachteln, streichen und verzieren – Das Management von Organisationsfassaden . 62 SP4-090W Storytelling - Zur Bedeutung und Wirkung von Geschichten in Organisationen und Netz- werken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 SP4-091W Kreatives Organisieren – eine Learning Journey nach Berlin. . . . . . . . . . . 64 4
INHALT SP5 - Kommunikation, Kooperation und Beratung 65 SP5-085W Lösungsorientierte Beratung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 SP5-086W Systemisches Konfliktmanagement und die Bedeutung der Konfliktkosten . . . . . 67 SP5-087W Das „innere Team“ als persönliche Klärungshilfe . . . . . . . . . . . . . . . 68 SP5-088W Work-Life-Balance als Thema im Coaching . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 SP5-089W Vom Kontrakt zum Beratungsdesign – zur praktischen Entwicklung von Beratungsarchitekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 SP5-090W „Mit Pauken und Trompeten“ – Aufstellungen mit Musikinstrumenten . . . . . . 71 SP5-091W Energetische Psychologie in Coaching und Beratung . . . . . . . . . . . . . 72 SP5-092W Follow-up: Klopfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73 S62-518W Surplus: Magic Shop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75 S68-511P Beratung von Organisationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 S68-512P Projektbegleitung und Supervision . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 S68-513P Methoden des Psychodramas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78 S68-514P Konfrontation als Interventionsstrategie in der Beratung . . . . . . . . . . . . 79 S68-515P Abschlusskolloquium Arbeit und Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 Kurs-Kalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 Schriftenreihe zur interdisziplinären Arbeitswissenschaft . . . . . . . . . . . . . . 88 Dozentinnen und Dozenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Belegbogen/Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 5
ARBEITSWISSENSCHAFT FÜR FACH-UND FÜHRUNGSKRÄFTE Das Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Selbstverständnis Das Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft an der Leibniz Universität Hannover fördert die Ent- wicklung von Menschen, Arbeit und Organisationen durch Forschung, Beratung, Weiterbildung und Lehre. Fokus Menschen, Arbeit und Organisationen entwickeln sich in einer dynamischen Wechselbeziehung. Unser Anspruch ist es, Menschen als Träger und Gestalter dieses Entwicklungsprozesses so zu fördern, dass sie ihre Aufgaben kompetent, bewusst und verantwortlich wahrnehmen können. Profil Arbeitswissenschaft geht von einer komplexen Lebenswirklichkeit des arbeitenden Menschen aus. Zu ihrem Verständnis und für die Entwicklung menschengerechter Lösungen verknüpfen wir Erkenntnisse, Ideen und Anregungen unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen. Interdisziplinarität ist für uns die Ar- beitsform, die unser Handeln auf den Gebieten der Weiterbildung (Lehre), der Forschung und der Beratung von Individuen und Organisationen bestimmt. Die Entwicklung von anwendungsorientierten Konzepten und deren modellhafte Anpassung an Situationen in der Praxis ist eine unserer Kompetenzen. Forschung Konzeptentwicklung, wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von Projekten sowie empirische Studien in unterschiedlichen Praxisfeldern machen den Schwerpunkt unserer Forschungsarbeiten aus. Aktuelle Forschungsthemen sind: Beratung Das Beratungsangebot des Instituts für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft umfasst sowohl fachorien- tierte Beratung zu verschiedenen arbeitswissenschaftlichen Themen als auch prozessorientierte Beratung bei Organisationsentwicklungsvorhaben. Schwerpunkte sind zur Zeit: 6
STUDIENSTRUKTUR Weiterbildung Expertinnen und Experten. Das Studienangebot richtet sich an Personen, die in arbeitswissenschaftlichen Tätigkeitsfeldern arbeiten. Viele von ihnen sind professionelle Trägerinnen und Träger von Veränderungs- prozessen in Organisationen. Ziel des Weiterbildungsstudiums ist die fachliche, methodische und soziale Kompetenzerweiterung dieser Expertinnen und Experten. Es geht um Wissensvermittlung, persönliche Weiterentwicklung und Umsetzung in die Praxis. Die Lehrenden Engagierte Dozentinnen und Dozenten aus vielen Wissenschafts- und Praxisbereichen bringen die aktuellen arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse in die Kurse des Weiterbildungsstudiums ein. Sie sind ausgewiesene Expertinnen und Experten in ihrem Fachgebiet. Die Leibniz Universität Hannover erteilt ihnen für ihre Seminartätigkeit einen Lehrauftrag. Sie bilden mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden zur Weiterentwicklung des Studienangebotes. Im Austauschprozess mit den Teilnehmenden wird das professionelle Know-How auf beiden Seiten aktualisiert und gefördert. Die Studierenden Die Studierenden sind als Gasthörerende für das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft einge- schrieben. Sie studieren berufsbegleitend und haben bei Aufnahme des Studiums mindestens zwei, durchschnittlich aber 13 Jahre Berufserfahrung. Überwiegend sind sie in planender, gestaltender und entscheidender Funktion in einem breiten Spektrum von Tätigkeiten in der Industrie, der öffentlichen Verwaltung, in privaten Dienstleistungsunternehmen sowie im Gesundheitswesen beschäftigt. Zur Zeit sind 350 Personen eingeschrieben. Das Studienangebot - punkten. Grundlagen der interdisziplinären Arbeitswissenschaft (Eingangsphase) GE1 Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Gesellschaftliche Organisation von Arbeit Studienschwerpunkte Vertiefung SP1 Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung Betriebliches Gesundheitsmanagement und Arbeitsgestaltung SP3 Personalmanagement und Potenzialentwicklung SP4 SP5 Kommunikation, Kooperation und Beratung Die Studienstruktur Der modulare Aufbau des WA mit der Belegung einzelner Kurse erlaubt es, entsprechend den inhaltlichen Präferenzen einen individuellen Studienplan zu verfolgen. Der zeitliche Ablauf des Studiums kann selbst bestimmt werden. 7
ARBEITSWISSENSCHAFT FÜR FACH- UND FÜHRUNGSKRÄFTE Kurse Die Kurse sind die kleinsten Einheiten. Sie sind in sich abgeschlossene Einzelveranstaltungen mit einem Umfang von 10 – 50 Stunden. Die Kurse werden überwiegend am Wochenende und in Form von Block- veranstaltungen durchgeführt. Die Teilnahme am Kurs wird bescheinigt. Die nächst größeren Studieneinheiten sind die Eingangsphase (Grundlagen der interdisziplinären Arbeitswissenschaft) und die Studienschwerpunkte, denen Kurse zugeordnet sind. Pflicht- (P) und Wahlkurse (W) werden entsprechend ausgewiesen. Die Zuordnung zu den Studienschwerpunkten ist in der Kursankündigung angegeben. Sequenzen In manchen Studienschwerpunkten werden aufeinander bezogene Kurse angeboten,die z. T. mit Auftakt- workshops starten. Details sind in den Informationen zu den Schwerpunkten angegeben. Studienbegleitende Leistungen Leistungsnachweise von den eingeschriebenen Gasthörerenden zu erbringen, die mit dem Ziel studieren ein Zertifikat zu erwerben. Leistungsnachweise sind grundsätzlich freiwillig und werden nach Absprache mit den Dozentinnen und Dozenten im thematischen Kurszusammenhang erbracht. Ein Leistungsnach- weis Der Studienabschluss Das gesamte Studium setzt mindestens 540 Kursstunden, den Abschluss von zwei Studienschwerpunk- ten und der Eingangsphase voraus. Für das Abschluss-Zertifikat sind 14 Leistungspunkte erforderlich. GE Grundlagen SP SP (Eingangsphase) + Studienschwerpunkt + Studienschwerpunkt 100 Stunden 220 Stunden 220 Stunden 2 Pflichtkurse Bitte beachten Sie, dass diese Angaben nur bis Ende des Sommersemesters 2018 gelten. Aktuelle Informationen zur Entwicklung des WA finden Sie auf Seite 9 dieses Kursprogramms und auf unserer Homepage. 8
STUDIENSTRUKTUR Die Teilnahmevoraussetzungen Vorausgesetzt wird eine mindestens zweijährige Berufserfahrung und eine aktuelle Tätigkeit im arbeits- wissenschaftlichen Kontext. Für die Aufnahme in das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft ist die im Beruf erworbene Eignung der Hochschulreife gleichwertig. Bewerbungsfristen Die Bewerbungstermine für die Aufnahme in das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft sind der 15. Januar zum Sommersemester bzw. der 15. Juli zum Wintersemester. Die Bewerbung erfolgt schriftlich beim Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft mit dem Aufnahmeantrag für das Weiterbil- dungsstudium Arbeitswissenschaft. Den Aufnahmeantrag und weitere Formulare zum Download Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise zur Entwicklung der Zukunft des WA auf unserer Homepage. Informationsveranstaltungen Vor Aufnahme des Studiums sollten Sie an einer Informationsveranstaltung des iAW teilnehmen. Die nächsten Termine: 19.06.2018 – 18:00 Uhr 03.07.2018 – 18:00 Uhr Teilnahme an einzelnen Kursen Personen, die an einzelnen Kursen interessiert sind, können als Gäste teilnehmen. Die Anmeldung zum Kurs erfolgt schriftlich mit dem Belegbogen. Die Anmeldung sollte zum Belegtermin erfolgen, kann aber auch im laufenden Semester geschehen. Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn freie Kursplätze verfügbar sind und die Anmeldung bestätigt wurde. Die Teilnahmebedingungen und Informationen zu den Kosten Aktuelle Informationen zur Zukunft des WA (ab dem Wintersemester 2018/19) Liebe Studierende des Weiterbildungsstudiums Arbeitswissenschaft, es ist nun sicher, dass das Weiterbildungsstudium Arbeitswissenschaft (WA) auch nach dem Som- einen geringen Grundbetrag für die Einschreibung ins WA und ein Entgelt pro Kurs zu erheben, um sowohl die bewährte Lerngemeinschaft des WA als auch die Flexibilität der Studierenden bei der Kurswahl zu erhalten. - Qualität des Angebotes stattgefunden hat. Wir würden uns freuen, wenn wir auch in Zukunft voneinander und gemeinsam am iAW lernen können. Aktuelle Informationen werden wir weiterhin auf der Homepage (www.wa.uni-hannover.de) ver- öffentlichen. 9
DAS IAW-TEAM Anfahrtskizze Kreuz B6 Hannover- Abfahrt Hannover- Abfahrt Hannover- Buchholz Ost Langenhagen Abfahrt Hannover Herrenhausen Vah d - Berlin BAB 2 Dortmun re nwa lder g BAB 7 Kassel- Hambur Str. Messeschnellweg Wes str. rndt ts WA er/A tr. chne nd er S o ßwe C e ll Bremer Damm Schl llw n er B ren eg O tto Königs- worther Platz Lange Laube Leib (Conti) Pferdeturm nizu Marienstr. fer all Friedrichsw Aegidientorplatz Waterloo Ham eln B 217 nach Messeschnellweg Deisterplatz Abfahrt Hannover-Messe B 3 nach Elze Lageplan Schloßwender Str. 7 Das Sekretariat des iAW und der Seminarraum A216 befinden sich im Gebäude 1210A, 2. OG. Alle Kurse werden hier im Eingangsbereich ausgeschildert. Zu den Seminargebäuden 1209 ("Maggiwürfel") und 1208 ("Nirwana") mit den Seminarräumen C101, B102 und B105 kommen Sie durch die Toreinfahrt über den Parkplatz. 10
ANFAHRTSKIZZE UND LAGEPLAN Telefon: +49(0)511-762- Fax: +49(0)511-762 3966 Leitung Prof. Dr. Axel Haunschild 4218 axel.haunschild@wa.uni-hannover.de Verwaltung Kristine Brunotte, Dipl.-Ing. 4846 sekretariat@wa.uni-hannover.de Gabriele Duckert-Hansen 19314 (Homepage, Information, Kursbelegung, Lehraufträge, Studienentgelte) Manuela Heidelberg 5977 manuela.heidelberg@wa.uni-hannover.de (Haushalt, Personal) Wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen Dr. Eva Clasen 4847 eva.clasen@wa.uni-hannover.de Florian Krause, Dipl.-Volksw., M.A. 5195 florian.krause@wa.uni-hannover.de Thomas Hoebel, M.A. 8136 thomas.hoebel@wa.uni-hannover.de Dr. Christiane Perschke-Hartmann 4847 christiane.perschke@wa.uni-hannover.de Andrea-Kristin Schubert, Dipl.-Psych. 4805 andrea.schubert@wa.uni-hannover.de Dr. Günther Vedder 5979 guenther.vedder@wa.uni-hannover.de Martin Vogel, Dipl.-Psych. 4969 martin.vogel@wa.uni-hannover.de Wissenschaftliche Hilfskräfte Mara Ruth Käser mara.kaeser@wa.uni-hannover.de Michael Wunder 4053 michael.wunder@wa.uni-hannover.de Studentische Hilfskräfte Katharina Band 4053 katharina.band@wa.uni-hannover.de Marvin Brede 4053 marvin.brede@wa.uni-hannover.de Lucas Illemann 4053 lucas.illemann@wa.uni-hannover.de Paul Jahnke 4053 paul.jahnke@wa.uni-hannover.de Kevin Lünsmann 4053 kevin.luensmann@wa.uni-hannover.de Jasmin Troeger 4053 jasmin.troeger@wa.uni-hannover.de Die Vertretung der eingeschriebenen Gasthörerinnen und Gasthörer Anja Kopp 0177-779 11 88 kopp.anja@t-online.de Marianne Neugebauer 05361-897 19 39 marianne.neugebauer@autovision-zeitarbeit. com Jens Ostrominski-Gardlo 0511-474 38 119 jens@ostrominski.de Oliver Wempe 0511-762 3909 oliver.wempe@tib.eu 11
BELEGUNG VON KURSEN Sommersemester 01.04.2018 – 30.09.2018 Anmeldung per E-Mail: sekretariat@wa.uni-hannover.de oder per Fax: 0511-762 3966 Bitte melden Sie sich mit dem Belegbogen an, den Sie hinten im Programm finden. Sie können Ihre Anmeldung gern auch formlos per E-Mail schicken, Betreffzeile: Kursbelegung. Geben Sie bitte in der E-Mail Ihre Anschrift und Telefon an. E-Mails ohne deutlich erkennbaren Absender und Betreff be- arbeiten wir aus Sicherheitsgründen nicht. Mit dem Einsenden der Kursbelegung akzeptieren Sie die Teilnahmebedingungen. Belegtermin: Sonntag, 25.02.2018 – 24:00 Uhr Um am Belegverfahren teilzunehmen, muss Ihre Belegung bis zu diesem Stichtag eingegangen sein. Anmeldungen zu einzelnen Kursen sind auch später möglich, wenn freie Plätze vorhanden sind. Die Ver- gabe der Kursplätze geschieht nicht in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Im Durchschnitt nehmen die eingeschriebenen Gasthörerenden an nicht mehr als vier Kursen teil. Die Belegwünsche werden, soweit wie möglich, in der von Ihnen gewählten Rangfolge berücksichtigt. Bitte beachten Sie, dass für einige Kurse Voraussetzungen bestehen. Die Belegantwort mit Angabe der Veranstaltungsorte erhalten Sie per E-Mail in der 09. Kalenderwo- che. Freie Kursplätze veröffentlichen wir Anfang März im Internet (www.wa.uni-hannover.de). Belegverfahren Wenn die Zahl der Belegwünsche die der Kursplätze übersteigt, gelten folgende Kriterien: - sichtigt, die sich im vorangegangenen Semester bereits für denselben Kurs angemeldet und keinen Platz bekommen haben. benachrichtigen Sie, wenn ein Platz durch Absage eines Teilnehmenden frei wird. Sollten im Verlauf des Semesters weitere Plätze verfügbar werden, wird der Kurs zur "last-minute-Belegung" ausge- schrieben (www.wa.uni-hannover.de). Eine Kursteilnahme ist nur nach Bestätigung der Anmeldung durch das iAW möglich. haben, werden nachrangig bei der Kursbelegung berücksichtigt. Diese "Malus-Regelung" gilt für ein Semester. Telefonische Absagen: 0511-762 4846 Informieren Sie uns bitte so früh wie möglich, wenn Sie an einem Kurs nicht teilnehmen können. Tagungshotels können bis drei Wochen vor Kursbeginn beim IAW abgesagt werden. Die Absage muss schriftlich erfolgen (E-Mail: sekretariat@wa.uni-hannover.de; Fax: 0511-762 3966). Bei späterer Absage sind Stornokosten zu zahlen, es sei denn, das iAW findet einen Ersatzteilnehmer, der die Teilnahmevoraussetzungen für den Kurs erfüllt. Wird kein Ersatzteilnehmer gefunden, wird seitens der Tagungsstätte eine direkte Rechnungsstellung erfolgen. Bitte beachten Sie die Teilnah- mebedingungen am Ende dieses Programms. Beurlaubung Eine Beurlaubung kann bis zum 15. Januar für das kommende Sommersemester bzw. 15. Juli für das kommende Wintersemester unter Angabe eines Grundes schriftlich beantragt werden. Eine rückwirkende 12
ORGANISATION RUND UM DAS STUDIUM Beurlaubung ist ausgeschlossen. Das entsprechende Formular finden Sie auf unserer Homepage in der Rubrik "Service" zum Download. Für das Urlaubssemester entfällt das reguläre Entgelt, es wird eine Verwaltungspauschale in Höhe von 50 EUR erhoben. Die Beurlaubung gilt für ein Semester und wird vom Institut per E-Mail bestätigt. Anschriftenänderung Bitte informieren Sie uns, wenn sich Ihre Kontaktdaten ändern (sekretariat@wa.uni-hannover.de). Beendigung des Studiums Wenn Sie das Studium beenden möchten, teilen Sie uns dies bitte bis zum 15. Januar für das kommende Sommersemester bzw. 15. Juli für das kommende Wintersemester schriftlich mit. Andernfalls verlängert sich die Einschreibung um je ein Semester. Eine rückwirkende Beendigung des Studiums ist ausgeschlos- sen. Das entsprechende Formular finden Sie auf unserer Homepage (www.wa.uni-hannover.de) in der Rubrik "Service" zum Download. Die Beendigung wird vom Institut per E-Mail bestätigt. Seminarräume und Barrierefreiheit Leider sind nicht alle Räume des iAW barrierefrei zugänglich. Wenn Sie auf einen barrierefreien Zugang angewiesen sind, informieren Sie uns bitte frühzeitig. Für Eltern: Kurzfristige verlässliche Betreuungslösungen in Notfällen Die Kindernotfallbetreuung der Leibniz Universität Hannover hilft in besonderen Situationen und bei allen Engpässen. Kurzfristig und flexibel werden Ihre Kinder im Alter zwischen acht Wochen und 12 Jahren in Das Angebot steht allen Angehörigen der Leibniz Universität Hannover offen. Die Betreuung ist kosten- Kindernotfallbetreuung ist integriert in die Kindertagesstätte Leibniz-Kids. (https://www.service-fuer-familien.uni-hannover.de/u2_kinderbetreuung.html) Anmeldung für die Notfallbetreuung Melden Sie Ihr Kind an unter der Telefonnummer 0511-700 2000 (Samstag und Sonntag bis 18.00 Uhr: 0800-80 100 70 80). Sie erhalten eine Betreuungsgarantie, wenn Sie die Betreuung am Vortag bis 18:00 Uhr buchen. Bildungsurlaub werden. Anmeldebestätigungen, die Sie Ihrem Arbeitgeber zu diesem Zweck vorlegen können, schicken wir auf Anforderung zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu. Mitfahrgelegenheit zu externen Kursen Durch Ihre Einverständniserklärung auf dem Belegbogen für die Weitergabe Ihrer Anschrift an die übrigen Teilnehmenden, erhalten Sie die Möglichkeit Mitfahrgelegenheiten selbst zu organisieren. Dies gilt ausschließlich für Kurse, die in externen Bildungsstätten stattfinden. 13
GE1 – EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT GE1 Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Die systematische Analyse und Gestaltung von Arbeitsprozessen ist Aufgabe der Arbeitswissenschaft. Angestrebt werden Arbeitsbedingungen und Prozesse, die den Kriterien menschengerechter Arbeit und der ökonomischen Effizienz genügen. Der arbeitswissenschaftliche Gegenstandsbereich erstreckt sich über mehrere Ebenen: Es geht ebenso um die technische Gestaltung von Maschinen und Arbeitsstätten, wie um Arbeitsinhalte und -aufgaben, um Kooperationsbeziehungen in Gruppen sowie um das Management von Organisationen im Kontext gesellschaftlicher Rahmenbedingungen. Zur Bearbeitung von Fragestellungen auf den verschiedenen Ebenen müssen die Erkenntnisse und Me- thoden unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen – u. a. der Physiologie, Ingenieurwissenschaft, Psychologie, Soziologie, Rechtswissenschaft, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre – in einer arbeitswis- senschaftlichen Perspektive zusammengeführt werden. In diesem Modul erhalten die Teilnehmenden einen Überblick über arbeitswissenschaftliche Forschungs- bereiche und Ansätze. Wichtige Fragen, Konzepte und Methoden der Entwicklung, Analyse und Gestal- tung von Arbeit werden aus interdisziplinärer Sicht vergleichend dargestellt. Das Modul bietet damit die Möglichkeit, über das eigene Tätigkeitsfeld hinaus Erfahrungen, Forschungsergebnisse und Methoden sowie Modelle guter Praxis kennen zu lernen. Themenbereiche Pflichtkurse Wahlthemen 14
EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT – GE1 Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Dieser Einführungskurs verfolgt zwei Ziele: Die Teilnehmenden sollen einerseits einen Überblick über die Ziele, die Struktur und die Organisation des Weiterbildungsstudiums Arbeitswissenschaft erhalten. Andererseits geht es um eine erste Auseinandersetzung mit dem Gegenstand der Arbeitswissenschaft. Die Arbeit als Gegenstand der Arbeitswissenschaft wird unter mehreren Gesichtspunkten betrachtet. Welche individuellen und gesellschaftlichen Bedeutungen werden der Arbeit zugewiesen? Welche Defi- nitionsansätze von Arbeit gibt es und welche Foki werden dabei gewählt? Was sind die Konsequenzen der unterschiedlichen Definitionen von Arbeit? Anhand der Beschreibung der Tätigkeits- und Aufgabenbereiche der Teilnehmenden kann die Breite des auf die Anwendung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse in der Praxis reflektiert werden. Inhalt - n GE1-038P Prof. Dr. Axel Haunschild, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Dr. Eva Clasen, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Nachweis für den Studienschwerpunkt GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Donnerstag, 14.06.2018 09:00 - 17:00 Uhr Freitag, 15.06.2018 09:00 - 17:00 Uhr 15
GE1 – EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT Arbeitswissenschaftliche Ansätze – Rationalisierung und Humanisierung Die Arbeitswissenschaft ist einer doppelten Zielsetzung verpflichtet. In ihrer über 100-jährigen Geschichte hat sie eine Vielzahl von Strategien hervorgebracht, die dazu beitragen sollen, Produktivität und Effizienz zu fördern sowie die Arbeit menschengerecht zu gestalten. Die zentralen Ansätze der Arbeitswissenschaft und ihre aktuellen Bezüge werden so weit wie möglich anhand von Originaltexten bearbeitet. Untersucht werden die den Modellen, Konzepten und Strategien zugrunde liegenden Annahmen und Menschenbilder sowie gesellschaftliche, wirtschaftliche, technische und organisatorische Voraussetzungen. Die gewonnenen Erkenntnisse mit ihren im- oder expliziten herausgearbeitet. Die Linien der historischen Konzepte lassen sich bis in aktuelle Gestaltungsansätze verfolgen und erweisen sich vielfach als erstaunlich aktuell. Ziele Ziel des Kurses ist es, den Teilnehmenden einen Überblick über Meilensteine in der Geschichte der Ar- beitswissenschaft zu geben. Der praktische Nutzen der verschiedenen Ansätze und ihre Auswirkungen auf das Verhältnis von Mensch, Arbeit, Organisation und Technik sowie die Entwicklung von Produktivität und menschengerechter Arbeit sollen beleuchtet und kritisch reflektiert werden können. Inhalt Arbeit Hinweis Der Kurs schließt eine Betriebsbesichtigung ein. Dieser Kurs ist für den Abschluss der Grundlagen der Für den im Kurs verwendeten umfangreichen Reader wird ein Kostenbeitrag von 20 € erhoben. n GE1-039P Prof. Dr. Axel Haunschild, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Dr. Eva Clasen, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Nachweis für den Studienschwerpunkt GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Montag, 27.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr Dienstag, 28.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr Mittwoch, 29.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr Donnerstag, 30.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr Freitag, 31.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr 16
EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT – GE1 Aktivieren, fokussieren, interagieren – Methoden im Workshop Aktivierende Methoden werden im Verlauf eines Workshops oder eines Seminars eingesetzt, um eine andere Perspektive auf die Fragestellung des Themas oder die Zusammenarbeit im Team zu bekommen. Manche Übungen helfen bei der Konzentration auf die eigenen Ressourcen und unterstützen eine gute Lernatmosphäre. Andere Methoden übersetzen Konzepte von Kommunikation, Führung, Teamarbeit oder Konfliktlösung in ein soziales Lernerleben in der Gruppe. Es entstehen Lernräume für Erfahrungen mit allen Sinnen. Aktivierende Methoden bringen Abwechslung und Spannung, Scheitern und Erfolg in der Lösung der Aufgabenstellung. Auf diese Weise entstehen neue Möglichkeiten für Beteiligte. Simulationen von Teamaufgaben ermöglichen Reflexion und Feedback zum eigenen Verhalten. Im Kurs werden einige aktivierende Übungen ausprobiert und damit verschiedene Situationen im Team simuliert reflektiert und ausgewertet. Ziele Die Teilnehmenden erarbeiten, welche Einsatzmöglichkeiten sinnvoll sind und wie aktiverende Tools für bestimmte Ziele inszeniert werden können. Inhalt n GE1-040W Mareike Paetzold, M.A., Trainerin und Organisationsberaterin Nachweis für den Studienschwerpunkt GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Freitag, 22.06.2018 09:00 - 17:00 Uhr Samstag, 23.06.2018 09:00 - 17:00 Uhr 17
GE1 – EINFÜHRUNG IN DIE INTERDISZIPLINÄRE ARBEITSWISSENSCHAFT Auf Sendung. Ein Radio-(Aufbau-)Kurs zu Aspekten der Kommunikation und Information Wie kommunizieren wir, wie dringen wir bei ständiger Informations-Vervielfältigung mit unseren Bot- schaften in die Öffentlichkeit? Diesen Fragen soll mit Blick auf ein uraltes und immer noch attraktives Medium nachgegangen werden – das Radio. Im Kurs wird die Arbeit beim Radio erfahrbar gemacht, um davon zu lernen: Wie wird beim Radio gearbeitet? Wie viele Menschen sind wie beteiligt? Welche Formen und Formate des Radios gibt es und was hat das alles mit Kommunikation zu tun? Ziele Arbeit beim Radio. Die Teilnehmenden lernen von den „Medien-Leuten“ über die Kürze und die Kunst der Verpackung von Informationen. Es wird ein Kommunikationslonzept entwickelt mit dem arbeitswis- senschaftliche Inhalte, in ihrer praktischen Vielfalt zu vermittelt werden können. In Übungen wird auf die Produktion einer Sendung hingearbeitet. Am Ende des Kurses steht die Vorproduktion einer Sendung im Studio. Dieser Aufbaukurs bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit der Vertiefung, insbesondere von redaktioneller Arbeit und Sprechen. Inhalt Hinweis Der Kurs ist auch für neue Teilnehmende offen. n GE1-041W Joe Faß Dirk Heinrich, Moderator und Redakteur bei Radio Leinehertz 106.5, Sprecher, Rockmusiker Nachweis für den Studienschwerpunkt GE1 - Einführung in die interdisziplinäre Arbeitswissenschaft 14 Plätze / 20 Stunden / extern Freitag, 20.04.2018 09:00 - 17:00 Uhr Samstag, 21.04.2018 09:00 - 17:00 Uhr 18
GESELLSCHAFTLICHE ORGANISATION VON ARBEIT – GE2 GE2 Gesellschaftliche Organisation von Arbeit Was unter Arbeit zu verstehen ist, wie sie sich von anderen Formen des Tätigseins unterscheidet und welche gesellschaftliche Bedeutung ihr zukommt, ist zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in unterschiedlichen Gesellschaften verschieden definiert. Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie der Daseinsfürsorge und der Sicherstellung der Reproduktion des Einzelnen und der Gesellschaft dient. In der Art und Weise, wie Arbeit gesellschaftlich organisiert ist, bilden sich die Lebenschancen ihrer Individuen und Gruppen ab, aber auch Formen sozialer Ungleichheit sowie Herrschafts- und Machtverhältnisse. Die gesellschaftliche Organisation von Arbeit – z. B. in marktvermittelte bezahlte und nicht-marktvermittelte unentgeltliche Arbeit – ist verwoben mit dem Geschlechterverhältnis und der Einbettung der Generationen, Fragen der Gerechtigkeit, der Gesundheit und der Bildung. Eine interdisziplinär orientierte Arbeitswissenschaft kann ihrem Auftrag, Ansätze zur menschengerechten Gestaltung von Arbeit zu entwickeln, nur nachkommen, wenn sie ihren Gegenstand angemessen in seinem gesellschaftlichen Kontext erfasst. Dieses Modul thematisiert Veränderungen der Arbeit und der Arbeitsverhältnisse im Kontext der gesell- schaftlichen Entwicklung. (Erwerbs-) Arbeit wird im Zusammenhang mit den ausdifferenzierten gesell- schaftlichen Funktionssystemen – Wirtschaft, Politik, Familie – und ihren gegenseitigen Abhängigkeiten betrachtet. Themenschwerpunkte entgeltlicher sowie nicht-marktvermittelter unentgeltlicher Arbeit Finanzialisierung von Produkt- und Arbeitsmärkten, Privatisierung staatlicher Leistungen) Lebenswelten und Arbeitsanforderungen 19
GE2 – GESELLSCHAFTLICHE ORGANISATION VON ARBEIT Unternehmen als moralische Akteure?! – Unternehmensverantwortung im marktwirtschaftlichen Kontext Heutzuage wird mehr und mehr von der Verantwortung von Unternehmen gesprochen. Es wird beispiels- weise erwartet, dass sie Gesundheitsprogramme für ihre Mitarbeiter anbieten, die Umwelt schützen, (moralische) Verantwortung kann Unternehmen eigentlich zugeschrieben werden, aufgrund derer solche Aktivitäten eingefordert werden? Welche Verantwortlichkeiten liegen bei anderen Wirtschaftsakteuren, z.B. Konsumenten und staatlichen Organisationen? In diesem Kurs setzen sich die Teilnehmenden mit grundlegenden Voraussetzungen für die Übernahme von Verantwortung auseinander und überprüfen, welche dieser Voraussetzung ein Unternehmen eigentlich erfüllen kann. Darüber hinaus wird gefragt, ob ein Unternehmen Verantwortung wie eine eigenständige Person tragen kann oder ob es einzelne Personen oder Personengruppen innerhalb des Unternehmens sind, die Verantwortung tragen. Sind Konsumenten oder Ministerien in der Lage die Verantwortung zu Übernehmen, die von Unternehmen nicht getragen wird bzw. getragen werden kann? Ziele zwischen marktwirtschaftlichen Akteuren. Der Fokus wird dabei auf der Unternehmenssicht liegen und an zahlreichen Fallbeispielen verdeutlicht werden. Inhalt Unternehmensverantwortung n GE2-069W Sebastian Müller, 1. Staatsexamen Lehramt, Universität Kiel Florian Krause, Dipl.-Volksw., M.A., Leibniz Universität Hannover und Universität St. Gallen Nachweis für die Studienschwerpunkte GE2 - Gesellschaftliche Organisation von Arbeit SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung Freitag, 11.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr Samstag, 12.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr 20
GESELLSCHAFTLICHE ORGANISATION VON ARBEIT – GE2 Bürokratie verstehen: Über die Utopie der Regeln Die Diagnose, dass bestehende Regeln, Routinen und Gremien ein Organisationsproblem verursachen, ruft nicht selten neue Regeln oder zusätzliche Formalia hervor. Eine prominente Spielart dieses bürokratischen Wachstums spiegelt sich in dem Satz: „Wenn Du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis.“ Doch auch dieser Arbeitskreis braucht zunächst einmal Regeln, wie gearbeitet werden soll. Bürokratie hat im allgemeinen einen schlechten Ruf. Der Anthropologe David Graeber hat jüngst aller- dings zu bedenken gegeben, dass diejenigen, die sich über die erstaunliche Verregelung des alltäglichen Lebens beschweren, ein Stück weit unaufrichtig sind. Er argumentiert, dass Bürokratie doch im Grunde - nologische oder gesellschaftliche Vision zu realisieren. Graeber verdeutlicht dies am Postwesen des 19. Jahrhunderts, was sowohl Zeitgenossinnen und --genossen, als auch Historikerinnen und Historiker für ein Ausbund an Effizienz gehalten haben bzw. halten. Man kann die Sache natürlich auch viel nüchterner Ziel Im Kurs soll mithilfe der Thesen von David Graeber, Jo Freeman und Niklas Luhmann, der bereits in den 1970er Jahren den provokanten Text „Lob der Routine“ geschrieben hat, der schlechte Ruf dieser Organisationsform hinterfragt werden. Warum kann Bürokratie zugleich „verzaubern“ und (manchmal) bis „zur Weißglut treiben“? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die eigene Position in und zu Bürokratien? Inhalt n GE2-070W Prof. Dr. Axel Haunschild, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Thomas Hoebel, M.A. Organisationssoziologe, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Martin Vogel, Dipl.-Psych., Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Nachweis für den Studienschwerpunkt GE2 - Gesellschaftliche Organisation von Arbeit Montag, 07.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr 21
GE2 – GESELLSCHAFTLICHE ORGANISATION VON ARBEIT „The Managed Heart“ – Arbeit mit und an Gefühlen Gefühle anderer lässt sich Arbeit mit Menschen nicht realisieren; ohne auf die je eigenen Emotionen ein- werden. Dass Emotionen dennoch erst spät Gegenstand sozialwissenschaftlicher Arbeitsforschung wurden, liegt an dem traditionell vorherrschenden Blick vor allem auf die Organisation von Arbeit, auf physische Belastungen sowie kollektives Handeln. Die sich seit den 1980er Jahren mit der Studie von Hochschild (The Managed Heart) entwickelnde Fokussierung von Emotionen schließt an diese Erkenntnisse an, geht aber darüber hinaus: Sie zeigt auf, wie Unternehmen auf die Emotionen der Beschäftigten zugreifen und - nen Emotionen und die ihrer Gegenüber einwirken. Schließlich schlägt das Konzept der Emotionsarbeit Ziele Der Kurs gibt einen Überblick über Wirkungen und Nebenwirkungen des in der Arbeitswissenschaft so bedeutsamen, aber bislang wenig berücksichtigten Konzepts der Emotionsarbeit. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über den aktuellen sozialwissenschaftlichen Diskurs zur Arbeit mit und an den Formen, Anforderungen, moderierende Faktoren und Konsequenzen von Emotionsarbeit gemeinsam herausgearbeitet werden. Inhalt n GE2-071W Dr. Eva Clasen, Institut für interdisziplinäre Arbeitswissenschaft Nachweis für die Studienschwerpunkte GE2 - Gesellschaftliche Organisation von Arbeit SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung Freitag, 18.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr Samstag, 19.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr 22
MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG – SP1 SP1 Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung Managementstrategien im hier angesprochenen Sinn sind wissensbasierte Gesamtkonzepte und hieraus abgeleitete Handlungsempfehlungen zur Steuerung von Organisationen. Diese werden unter Berück- sichtigung des jeweiligen (gesellschaftlichen) Kontextes und im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf die Zuschnitte von Arbeit und Prozessen reflektiert. Hierbei wird ein besonderer Fokus auf Spannungsfelder zwischen stark vorstrukturierenden Managementkonzepten und dem Bestreben der Beschäftigten nach Eigenverantwortung und Selbststeuerung gelegt. Neben den „bewährten“ Modellen werden insbesondere aktuell im Vordergrund stehende Konzepte reflektiert und eingeordnet, z. B. mit welchen Grundannahmen, Anforderungen, Schwerpunkten und Reichweiten sie arbeiten. Dabei wird das Zusammenspiel verschiedener Ebenen von Unternehmenskultur, -werten und -politik, über Organisationsstrukturen und Programmen bis hin zu der operativen Arbeitsorganisation betrachtet. Eine entscheidende Rolle spielen Auswirkungen auf Motivation und Verhalten der Beschäftigten sowie Konsequenzen für Arbeitsbedingungen und das Einbeziehen der Beschäftigten bei der Gestaltung von Prozessen. Während Managementstrategien den Fokus auf Ausrichtung und Steuerung von Organisationen bzw. die Gestaltung und Entwicklung komplexer Systeme legen, nehmen Führungskräfte Management- und/oder Personalführungsaufgaben wahr. Führung und insbesondere Personalführung stellt eine spezifische Form der Beziehungsgestaltung dar. Traditionell findet sie in hierarchischen Strukturen statt und Führungskräf- te sind mit organisatorischer Verantwortung und disziplinarischen Befugnissen ausgestattet. Führung verfolgt das Ziel, Mitarbeitende auf die Normen, Ziele und Aufgaben der Organisation auszurichten, sie anzuleiten und zu kontrollieren, aber auch ihre Gesundheit zu erhalten und Kompetenzen zu fördern. Tatsächlich ist Führung überall dort zu finden, wo Steuerung notwendig ist und Kooperation Verbind- lichkeit erfordert. Sie ist nicht zwangsläufig auf die Zuweisung einer hierarchischen Rolle angewiesen, sondern in ihrer Ausgestaltung auch abhängig von Formen der Arbeitsorganisation (z. B. Projekte) und der Institutionalisierung von innerbetrieblichen Aushandlungsprozessen (z. B. Mitbestimmung). Die Abflachung von Hierarchien erfordert neue Führungskompetenzen, die Führungskräfte dazu befähigen, Strukturen der gemeinsamen Zielverständigung und gegenseitigen Unterstützung und Stärkung zu schaf- fen. Zunehmend wird von Führungskräften auch die Schaffung gerechter Strukturen, die Offenlegung diskriminierender Mechanismen in der Organisation sowie das konstruktive Management von Vielfalt (Diversity) in seinen unterschiedlichen Ausprägungen erwartet. So erscheint Führung in Organisationen nicht mehr ausschließlich als eine Frage der Machtzuweisung, sondern der – wechselseitigen – Akzeptanz. Die Herausforderung von dynamischen, organisationsü- bergreifenden – teilweise unvorhersehbaren – Prozessen erfordert darüber hinaus die Kompetenz und Bereitschaft, selbstständiges Handeln und Entscheiden zu fördern. Themenbereiche Gestalterin Führungskonzepte 23
SP1 – MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG Macht, Führung, Organisation: Steuerung von und in Unternehmen Macht ist in Unternehmen allgegenwärtig. Im betrieblichen Alltag stellen sich Machtfragen praktisch überall, wo es um die Durchsetzung von Zielvorstellungen geht, besonders also in den Bereichen Führung und Organisation. Relevant wird Macht immer dann, wenn es darum geht, individuelles Verhalten zu steuern. Macht in Unternehmen ist dabei deutlich subtiler, als man sich das gemeinhin vorstellt. Kaum weniger eine individuelle Eigenschaft als vielmehr Ausdruck eines komplexen Beziehungsgeschehens von Über- und Unterordnung. Macht kann sich in Organisationsstrukturen niederschlagen (formelle Macht) oder aber jenseits der Strukturen wirksam sein (informelle Macht). Die Analyse der Macht von und in Unternehmen besteht also unter anderem in der Auseinandersetzung mit Organisationsstrukturen, die das Verhalten von Menschen strukturieren und auf diese Weise mächtig - räumen instrumentalisieren lassen. Strukturelle Steuerung kann auf ganz unterschiedliche Weise funkti- bestimmte Regeln, Verfahren und Technologien, die Arbeitsabläufe in Unternehmen bestimmen. Aber - menskultur („So macht man das hier!“) oder Rollenidentitäten (‚gute Mitarbeitende‘). Diese wirken über sozialen Anpassungsdruck und entfalten ihre Macht am besten, wenn man ihren Vorstellungen nicht nur gezwungenermaßen folgt, sondern sie gerne übernimmt (‚Internalisierung‘) und dadurch fortschreibt. Obwohl Macht in Unternehmen also allgegenwärtig ist, ist es umsoverwunderlicher, dass die Betriebswirt- schaftslehre sich dem Phänomen erst sehr spät gewidmet hat. Unterschiedliche Machtkonzepte gehören heute aber zum Kanon einer sozialwissenschaftlich orientierten BWL und Managementlehre. Sie bieten einen breiten Fundus für Verständnis und Lösung betrieblicher Probleme, die sich erst bei differenzierter Betrachtung als Machtfragen entpuppen. Ziele Im Kurs soll das Problembewusstsein für das Phänomen der Macht im betrieblichen Alltag geschärft werden. Die Teilnehmenden sollen Machtkonzepte kennen und verstehen lernen, um konkrete betriebliche Machtfragen identifizieren, beschreiben, analysieren und auflösen zu können. Inhalt - schaftliche (Foucault und Lukes) und betriebswirtschaftliche (Sandner) Machtkonzepte n SP1-114W Dr. Heike Mensi-Klarbach, Wirtschaftsuniversität Wien Dr. Stephan Leixnering, Wirtschaftsuniversität Wien Nachweis für den Studienschwerpunkt SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung 18 Plätze / 20 Stunden / Hannover Freitag, 11.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr Samstag, 12.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr 24
MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG – SP1 Eigentlich bin ich ganz anders – Authentizitätskritik und Rollenverständnis Wann sind wir authentisch? Unter welchen Bedingungen sollten wir es sein? Im Allgemeinen gilt „Echtsein“ in beruflichen und privaten Kontexten als wünschenswerte Charaktereigenschaft. Handeln im Einklang mit uns selbst wird als gemeinhin erstrebenswertes und ethisch wertvolles Ziel angesehen. Um dies zu erreichen stehen u.a. eine Fülle an Ratgeberliteratur und Workshops zur Verfügung. Wie aber lässt sich unser Verständnis vielfältiger Rollen, die wir täglich annehmen und ablegen, mit der Betonung von Authentizität vereinen? Und stellt nicht gerade unsere Fähigkeit, Rollen zu entwickeln und in Rol- len zu agieren nicht nur eine wesentliche Handlungskompetenz in den uns übertragenen beruflichen Positionen, sondern vielmehr noch eine wichtige Schutzfunktion gegenüber Stress und Frustration dar? Ziele Ziel des Kurses ist eine kritische Reflexion des Authentizitätsbegriffes vor dem Hintergrund eigener Rollenverständnisse. Gemeinsam wird dabei theoretisch-reflexiv und praktisch-anwendungsbezogenen Vor- und Nachteilen der Ansprüche an authentisches Auftreten und/oder Handeln sowie den Möglich- keiten der Entwicklung und Kultivierung von Rollenverhalten als alternativem Modell nachgegangen. Inhalt n SP1-115W Dominic Harion, M.A., Kompetenzzentrum für angewandte pädagogische Psychologie, Trier Florian Krause, Dipl.-Volksw., M.A., Leibniz Universität Hannover und Universität St. Gallen Nachweis für die Studienschwerpunkte SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung SP3 - Personalmanagement und Potenzialentwicklung 18 Plätze / 20 Stunden / Hannover Freitag, 20.07.2018 09:00 - 17:00 Uhr Samstag, 21.07.2018 09:00 - 17:00 Uhr 25
SP1 – MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG Führung und Digitalisierung - Neu führen und geführt werden in der digitalen Transformation „Das verändert alles!“ – ein überstrapazierter Slogan. Aber wenn er in unserer Zeit auf etwas zutrifft, dann auf Wirkungen von Digitalisierung. Digitalisierung lässt nicht nur ebenso rasant neue Geschäftsmodelle sprießen, wie sie alte verkümmern lässt. Sie durchdringt die menschliche Gesellschaft und verändert Lebensweisen. Früher oder später sieht sich jedes Unternehmen und jede öffentliche Verwaltung mit digitaler Transformation konfrontiert. Nicht nur Produkte und Leistungen sind vom Wandel betroffen, sondern auch Arbeit und Zusammenarbeit verändern sich. Neue, digitale Wege der Kommunikation und Kollaboration machen Prozesse nicht nur schneller und komplexer, sondern auch schwerer zu planen und zu kontrollieren. Diese Entwicklung trifft Führungsprozesse insofern besonders, weil Planung und Kontrolle gerade dort als elementar angesehen werden. Führungskräfte sind von der Digitalisierung andererseits gleichzeitig ihre Führungsrolle in der digitalisierten Organisation neu finden. Ziele Auf der Grundlage erster wissenschaftlicher Befunde und berufspraktischer Erfahrungen soll diskutiert werden, welche Bedeutung die Digitalisierung für den Arbeitsalltag, insbesondere in Prozessen des Führens und Geführtwerdens hat. Die Teilnehmenden eignen sich wesentliche Forschungsergebnisse zur Wirkung der Digitalisierung auf Führungsprozesse an, setzen diese Erkenntnisse kritisch in Bezug zu ihren berufspraktischen Erfahrungen und reflektieren selbst gezeigtes und erlebtes Führungsverhalten. Inhalt n SP1-116W Dr. Lars Wistuba, Kriminaloberrat, ehemals Strategiereferent der Polizei im Innenministerium, Land Niedersachsen, Hannover Nachweis für den Studienschwerpunkt SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung 18 Plätze / 20 Stunden / Hannover Freitag, 07.09.2018 09:00 - 17:00 Uhr Samstag, 08.09.2018 09:00 - 17:00 Uhr 26
MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG – SP1 Ermutigende Führung Die heutige Arbeitswelt ist durch vielfältige Herausforderungen geprägt. Führungskräfte und Mitarbei- tende sind gefordert, zunehmende Komplexität und Dynamik zu bewältigen und dabei immer häufiger unbekanntes Gelände zu betreten. Um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, sind Mut und Selbstvertrauen der Mitarbeitenden und Führungskräfte hilfreich. Das Konzept der „Ermutigenden Führung“ zielt darauf ab, Mut und Selbstvertrauen zu fördern, psychische Belastung (z.B. Stress, Angst) zu reduzieren und damit auch die Leistungs- und Entwicklungspotenziale der Mitarbeitenden auszuschöpfen. Es handelt sich weder um einen neuen Führungsstil noch eine neuartige Technik oder Methode. Es steht für eine Grundhaltung, die davon ausgeht, dass neben der Persönlichkeit und der Qualifikation vor allem der soziale Mut eines Mitarbeitenden oder einer Führungskraft über deren Erfolg entscheidet. und differenziertes Feedback zu Stärken und Schwächen sowie eine spezifische Erkennung von Entwick- lungshindernissen. Ziele Ziel der Veranstaltung ist es, eine inhaltliche und methodische Einführung in das Konzept der„Ermutigenden Führung“ zu geben. Einen großen Stellenwert nehmen dabei die praxisnahe Anwendung der Kernelemente Ermutigender Führung sowie die Selbstreflexion der eigenen Haltung und des eigenen Verhaltens ein. Inhalt n SP1-117W Dr. Meik Führing, Commerz Business Consulting, Frankfurt am Main Nachweis für den Studienschwerpunkt SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung 18 Plätze / 20 Stunden / Hannover Freitag, 17.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr Samstag, 18.08.2018 09:00 - 17:00 Uhr 27
SP1 – MANAGEMENTSTRATEGIEN, ARBEITSORGANISATION UND FÜHRUNG Wissen und Qualität In der Revision der DIN EN ISO 9001 im Jahr 2015 wurde dem Umstand Rechnung getragen, dass Organisationen Wissen zunehmend als Erfolgsfaktor begreifen. Das „Wissen der Organisation“ (Kap. 7.1.6) wird in der Norm als Ressource aufgefasst, welche die Arbeitsprozesse unterstützt und damit die Qualität der erzeugten Produkte und Dienstleistungen beeinflusst. Wissen ist damit explizit ein Hand- lungsfeld für das Qualitätsmanagement geworden. Jenseits der Normanforderungen lassen sich durch eine strategische Verbindung der Themen Wissen und Qualität für beide Bereiche und die Organisation insgesamt erhebliche Verbesserungspotentiale erschließen. Ziele Im Kurs sollen die Begriffe Wissen und Qualität gründlich analysiert, verglichen und diskutiert werden. Die Teilnehmenden sollen die erworbenen Erkenntnisse zur Identifikation und Reflexion eigener betrieblicher Verbesserungsmöglichkeiten nutzen. Insbesondere sollen dabei Potentiale adressiert werden, die über den Wortlaut des DIN EN ISO-Textes hinausgehen. Vorkenntnisse aus dem Bereich Qualität oder Wissen sind wünschenswert, aber nicht notwendig. Inhalt Bewusstsein etc. n SP1-118W Dr. Maik H. Wagner, Wissens- und Bildungsberater, MW-Wissenskommunikation, Frankfurt a.M. Christian Ziebe, Senior Berater Qualitätsmanagement und DGQ Regionalkreisleiter, Frankfurt a.M. Nachweis für den Studienschwerpunkt SP1 - Managementstrategien, Arbeitsorganisation und Führung 18 Plätze / 15 Stunden / Hannover Freitag, 11.05.2018 18:00 - 21:00 Uhr Samstag, 12.05.2018 09:00 - 17:00 Uhr 28
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