Mitteilungsblatt Lindau Tagelswangen Winterberg Grafstal - Gemeinde Lindau
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Mitteilungsblatt Lindau Tagelswangen Winterberg Grafstal Nummer 10/34 Jahrgang Oktober 2014 Auflage 2400 Ex. Wird noch lange an die Jubiläumsfestlichkeiten des Ferinnern, der Speerwerfer in Grafstal. Foto: Heinz Peier
Aus den Verhandlungen Aus dem Gemeinderat Outsourcing der IT der Gemeinde Lindau; des Gemeinderates Vergabe an die Firma Axcelerate-Solutions AG in Ziegelbrücke Der Bau des Glasfasernetzes hat begonnen Die Gemeinde Lindau hatte die IT über längere Zeit Das von der Swisscom beauftragte Unternehmen hat auf einem eigenen Server im Gemeindehaus betrie- in Lindau mit dem Bau des Glasfasernetzes begon- ben. Aufgrund einer Risikoanalyse – auch basierend nen. Erfreulicherweise konnten für praktisch alle auf einem seinerzeitigen IT-Revisionsbericht des Gebäude im Dorf die notwendigen Verträge abge- Gemeindeamtes – wurde dieser Betrieb als zu risi- schlossen werden. Wir weisen an dieser Stelle, im koreich und auch organisatorisch nicht mehr als zeit- Hinblick auf die weiteren Gemeindeteile, gerne noch- gemäss eingestuft. mals darauf hin, dass der Anschluss an das Glasfa- sernetz für die Hauseigentümer gratis ist, und das Der Gemeinderat entschied deshalb im Jahr 2011 auch unser gemeindeeigenes EW ein sehr hohes eine Auslagerung der IT im Sinne eines Outsourcings Interesse daran hat, dass die Bauten lückenlos per 1. Januar 2012 an die Stadt Illnau-Effretikon. erschlossen werden. Nachdem praktisch die gesamte IT-Abteilung der Stadt Illnau-Effretikon ihre Anstellungen per Frühjahr Die jeweils vom Bau betroffenen Dorfteile werden 2014 gekündigt hatten, entschied der Stadtrat, kei- mittels Plakaten und Flugblättern informiert. Zudem nen eigenen Betrieb mehr aufrecht zu erhalten, son- werden die Eigentümer bezüglich dem Hauszutritt dern diese Leistungen ebenfalls zu «outsourcen». kontaktiert. Die ausführenden Personen verfügen Entsprechend können auch die Leistungen für die über einen Ausweis der Swisscom. Bei irgendwel- Gemeinde Lindau nicht mehr aufrecht erhalten wer- chen Zweifeln über die Identität dürfen Sie verlan- den; der entsprechende Vertrag wurde durch die gen, dass dieser vorgewiesen wird. Wenn alles Stadt deshalb per 31. Februar 2015 gekündigt. Die klappt, werden in Lindau schon im Dezember die ers- Gemeinde Lindau war deshalb gezwungen, einen ten Anschlüsse betriebsbereit sein. neuen Dienstleister für das Outsourcing zu suchen. Die weitere Zeitplanung sieht vor, dass Winterberg Aufgrund des durchgeführten Submissionsverfah- bis zirka Mitte 2015, Grafstal bis etwa Ende 2015 rens haben fünf Unternehmungen eine Offerte ein- und Tagelswangen bis Ende 2016 erschlossen sein gereicht. Das Auswertungsresultat ist ausserordent- werden. Aufgrund mehrerer Nachfragen informieren lich klar; die Firma Axcelerate Solutions AG in Zie- wir an dieser Stelle gerne nochmals, dass im Rah- gelbrücke steht in der Bewertung in allen qualitati- men der Grunderschliessung die Glasfasern erst bis ven Bereichen an der Spitze. Zudem sind auch die ins Gebäude (z.B. in den Keller) verlegt werden. eingeholten Referenzen sehr gut. Die eigentliche Wohnungserschliessung erfolgt Aufgrund dessen hat der Gemeinderat beschlossen, «bedarfsgerecht», d.h. erst dann, wenn ein Glasfa- den Auftrag für das Outsourcing respektive den serabonnement bestellt wird. Diese Wohnungser- Betrieb der Verwaltungs-IT der Gemeinde Lindau an schliessung erfolgt nach einem Abonnementsab- die Firma Axcelerate-Solutions AG in Ziegelbrücke zu schluss innerhalb von 2 bis 3 Wochen und ist – sehr vergeben und die damit verbundenen einmaligen schwierige bauliche Verhältnisse vorbehalten – Kosten von Fr. 94‘521.– sowie die gegenüber dem ebenfalls kostenlos. aktuellen Aufwand jährlich wiederkehrenden Mehr- aufwendungen von zirka Fr. 44‘900.– im Sinne einer Gemeindeversammlung vom 8. Dezember gebundenen Ausgabe zu bewilligen. Der Gemeinderat hat den Voranschlag 2015 zu Han- den Gemeindeversammlung am 8. Dezember verab- Marianne Sewer als Mitglied in die schiedet. Der Voranschlag weist einen Ertragsüber- reformierte Kirchenpflege gewählt schuss von Fr. 36‘500.– aus. Der Steuerfuss soll Der Gemeinderat hat Marianne Sewer, wohnhaft in unverändert bei 115% bleiben. Lindau, in stiller Wahl als Mitglied der reformierten Kirchenpflege für den Rest der Amtsdauer 2014 bis Des Weiteren hat der Gemeinderat zwei Anträge der 2018 als gewählt erklärt. Der Gemeinderat wünscht Schulpflege Lindau zur Kenntnis genommen. Die Frau Sewer viel Erfolg und Freude in ihrem neuen Schulpflege Lindau möchte die musikalische Grund- Amt. ausbildung auf das Schuljahr 2015 / 2016 von einer auf zwei Lektionen pro Woche erhöhen. Das zweite Sanierung der Gehwege an der Wangener- Geschäft betrifft eine Neufassung des bestehenden strasse und Büelstrasse in Tagelswangen Anschlussvertrages mit der Musikschule Illnau- Der Gehweg entlang der Wangenerstrasse weist an Effretikon. Der Gemeinderat unterstützt beide vielen Stellen Risse und Unebenheiten im Deckbelag Anträge der Schulpflege Lindau. auf. Dadurch wird einerseits der Unterhalt aber auch die Sicherheit der Fussgänger beeinträchtigt. Da die Wasserversorgung der Stadt Illnau-Effretikon beab- sichtigt die Wasserleitung in der Büelstrasse zu «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 2
ersetzen, erscheint es sinnvoll, die Arbeiten zu koor- dinieren und auch gleich den Gehweg im Bereich der Erneuerungswahl Wangenerstrasse zu sanieren. Mit der Wasserver- Friedensrichter für die sorgung Illnau-Effretikon ist man übereingekommen, die Bauarbeiten gleichzeitig als Gesamtprojekt aus- Amtsdauer 2015 bis 2021 / zuschreiben. Wahlanordnung Durch die Nutzung von Synergien (Installationen, An- Die wahlleitende Behörde ordnet den 1. Wahl- und Abtransport etc.) können beide Werke von güns- gang für die Erneuerungswahl des Friedens- tigen Konditionen profitieren. Für die Sanierung der richters für die Amtsdauer 2015 bis 2021 für Gehwege hat der Gemeinderat einen Kredit von Sonntag, 8. März 2015, und einen allfälligen 2. Fr. 69‘400.– (inkl. MwSt.) genehmigt und den Auf- Wahlgang für Sonntag, 14. Juni 2015, an. trag für die Belagsarbeiten an die Firma Brossi AG in Gemäss Art. 15 Abs. 1 Ziff. 5 der Gemeindeord- Winterthur vergeben. nung (GO) vom 15. Februar 2006 ist der Frie- densrichter an der Urne zu wählen. Personelles Toni Müller, Mitarbeiter im EW Lindau, hat seine In Anwendung von Artikel 16 der Gemeinde- Stelle per 31. Oktober gekündigt. Als Nachfolger ordnung werden leere Wahlzettel verwendet. konnte Daniel Wegmann aus Winterberg angestellt Wählbar ist jede stimmberechtigte Person. Den werden. Herr Wegmann ist im Moment selbständig Wahlunterlagen wird in Anwendung von Art. 16 tätig und seit mehreren Jahren Mitglied der EW- der Gemeindeordnung ein Beiblatt beigelegt, Kommission. In dieser Funktion stand er bereits für auf welchem Kandidatinnen und Kandidaten Notfalleinsätze in unserer Anlage zur Verfügung. Herr aufgeführt werden, die öffentlich zur Wahl vor- Wegmann kennt nicht nur die Gemeinde sehr gut, geschlagen sind. sondern auch unser Werk. Da er seit einigen Mona- ten auch Chef-Nachwuchstrainer beim Eishockey- Stimmberechtigte, die auf dem Beiblatt aufge- Club Illnau-Effretikon ist, wird er in einem Arbeits- führt sein möchten, haben sich bis spätestens pensum von 85% angestellt. Seine selbständige am 31. Dezember beim Gemeinderat, Tagels- Tätigkeit wird Daniel Wegmann aufgeben und von wangerstrasse 2, 8315 Lindau schriftlich zu seinem Amt als Mitglied der EW-Kommission zurück- melden. Sie teilen Name und Vorname, treten. Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort mit. Zusätzlich können der Rufname, Ferner hat der Gemeinderat: die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei • das Pflichtenheft für die Auslagerung der Schul- sowie der Hinweis, ob die Kandidatin oder der IT genehmigt und beschlossen, den Auftrag Kandidat das Amt schon bisher ausgeübt hat, öffentlich auszuschreiben. angegeben werden. • sich zum Gesetz über die Kantonsspital Winter- thur AG vernehmen lassen. Formulare für die Meldung von Personen, wel- • eine Familie und zwei Jugendliche in das Bürger- che auf dem Beiblatt aufgeführt werden möch- recht der Gemeinde aufgenommen. ten, können bei der Gemeindeverwaltung Lin- • zur Teilrevision von Kapitel 4, Verkehr, des kanto- dau, Abteilung Präsidiales, Tagelswanger- nalen Richtplans Stellung genommen. strasse 2, 8315 Lindau, bezogen oder auf der Homepage (www.lindau.ch) heruntergeladen Viktor Ledermann, Gemeindeschreiber werden. Manuela Derrer, Abteilung Präsidiales Gegen diese Anordnung kann wegen Verlet- zung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Pfäffikon, Hörnlistrasse 71, 8330 Pfäffikon erhoben wer- den. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten. Gemeinderat Lindau «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 3
Aus den Verhandlungen Aus dem Alltag des Schulferien), stellen Programme für Projekttage, Pro- der Schulpflege jektwochen und Klassenlager zusammen oder berei- Schulpräsidenten ten eben Elternabende oder Elterngespräche vor. Letzthin besuchte ich den Dabei investieren sie auch viel ihrer Freizeit in die Elternabend der 6. Klasse Schule; wie z.B. die Lehrpersonen der Oberstufe, von Maja Schicker im welche unabhängig ihrer Anstellungsprozente eine Bachwis. Dabei habe ich ganze Woche mit allen Schülerinnen und Schülern im wieder einmal erlebt, wel- Sportlager in Tenero waren. Und selbstverständlich che zusätzlichen Arbeiten wurden dort keine Arbeitsstunden gezählt! und Aufgaben Lehrperso- nen heute haben und wel- Kurt Portmann chen Ansprüchen sie nebst der Klassenarbeit Schulsozialarbeit (SSA) genügen müssen. Ich weiss aus eigener Erfah- Sie erinnern sich, im Frühling 2013 haben wir paral- rung, welcher Aufwand lel zur Anstellung der neuen SSA in einer breit ange- hinter einer gut vorbereiteten Sitzung steckt. Und die- legten Evaluation den Bedarf und die Anforderungen ser Elternabend war sehr gut vorbereitet, die Prä- an die Schulsozialarbeit evaluiert. Nach einem Jahr sentation professionell, die Informationen an die haben die beiden SSA nun in einem Bericht an die Eltern klar und gut verständlich. Darum gab es wohl Schulpflege Bilanz gezogen. Die klare Zuständigkeit auch kaum Rückfragen. Frau Schicker liess in einer pro Schulhaus, die feste Präsenz in ihrem Schulhaus, schön und aufwändig gemachten Fotopräsentation die Teilnahme an Veranstaltungen und der tägliche das letzte Schuljahr Revue passieren und zeigte Kontakt zum Lehrerteam und natürlich zu den Schü- Fotos ihrer Kinder neben dem Schulalltag auf Aus- lerinnen und Schülern oder die Präventionsprojekte flügen, in der Kläranlage oder im Skilager in Wild- in den Klassen haben das Angebot der SSA etabliert. haus, beim Experimentieren oder am Schulsilvester. Ihre Arbeit ist auch erfolgreich, ihr unterstützendes Die Informationen über die schulischen Inhalte und Angebot breit akzeptiert. Sie tragen wesentlich zur Ziele der 6. Klasse wurden ergänzt mit Hinweisen auf sozialen Bildung an unserer Schule bei. den anstehenden Übertritt in die Oberstufe bzw. auf die Prüfungsvorbereitungen für das Gymnasium. Und natürlich nahmen die Informationen über das bevor- stehende Klassenlager auf dem Bauernhof viel Platz ein (vom Programm über Packhinweise bis zur Dis- kussion über Allergien). Anschliessend wählten die anwesenden Eltern ihre Vertretung im Elternrat. Es war ein kurzer, informativer Elternabend mit guter Stimmung. So wie Maja Schicker erbringen unsere Lehrerinnen und Lehrer neben der Klassenarbeit viele «unsicht- baren» Leistungen. Sie bereiten einen motivierenden und interessanten Unterricht vor, erstellen liebevoll gestaltete Quintalsbriefe an die Eltern (Klassenpro- gramm mit Lernzielen, Schulinhalten und organisa- torischen Informationen; Quintal: Zeitraum zwischen «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 4
Aus der Schulpflege Konstituierung für die Legislaturperiode 2014 – 2018 Die Schulpflege hat sich für die neue Legislaturperi- ode konstituiert und ihre Abordnungen festgelegt: Konstitutionierung: Präsidiales, Kurt Portmann Präsident Finanzenen, Organisation Die beiden statistischen Auswertungen geben einen Regula Einblick in die Arbeit der SSA: Die persönliche Bera- Vizepräsidentin Personelles von Moos tung der Schülerinnen und die Arbeit in den Klassen beansprucht fast 60 % der Arbeitszeit. Weitere 24 % Mitglied Sonderpädago- Doris Hutter wenden die SSA für die schulinterne Mitarbeit auf Schulpflege gik, Schüler (Präsenz auf dem Pausenplatz über Mitarbeit in Pro- Mitglied Qualitätsmana- jektwochen bis zur Teilnahme an den Schulkonfe- Bruno Vollmer Schulpflege gement renzen). Für eigene Präventionsprojekte werden zirka 10 % der Arbeitszeit investiert. Mitglied Perry Streit Projekte Schulpflege Interessant ist die Statistik über die Themen, mit wel- chen die SSA konfrontiert werden. Hilfestellungen bei Abordnungen: persönlichen Problemen der Schülerinnen und Unterstützung bei sozialen Spannungen in den Klas- sen machen fast die Hälfte aller Aktivitäten aus. Delegierte Schulpsy- Gespräche in Zusammenhang mit speziellen Famili- Doris Hutter chologischer Dienst ensituationen und die Zusammenarbeit mit anderen Pfäffikon Fachstellen beschäftigen zu gut 33 %. Claudio Avino Kommission der Musik- Andrea Del Favero schule Illnau-Effretikon Erfreulich sind die sehr kleinen Werte im Zusam- menhang mit direkten Konfliktsituationen Schüler- Lehrperson, Suchtverhalten oder Mobbingvorfällen. Musikschule Effretikon Und dass die kulturelle Herkunft als Ursache von Zwei Geschäfte, die Musikschule Illnau-Effretikon Spannungen in der Schule mit 1 % in der Statistik betreffend, verabschiedete die Schulpflege zuhan- erscheint, zeigt auf, dass in unserer Schule Kinder den der Gemeindeversammlung im Dezember. Zum aus allen Nationalitäten willkommen sind. einen handelte es sich um den neuen Zusammenar- beitsvertrag mit der Musikschule. Der jetzt gültige Vertrag aus dem Jahr 1987 musste angepasst wer- den, weil sich einerseits mit Wallisellen eine neue Gemeinde der Musikschule anschloss und anderer- seits die Kostenverrechnung den aktuellen Leis- tungsbezügen angepasst werden musste. Weiter «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 5
befürwortete die Schulpflege eine Aufstockung der Aus der Schule musikalischen Grundausbildung in der ersten Klasse von einer auf zwei Lektionen. Diese Aufstockung erscheint uns sinnvoll und notwendig. Musik und Die 6. Klasse aus Winterberg auf dem Bol- Rhythmik unterstützen die kognitive Entwicklung derhof (www.bolderhof.ch) eines Kindes, und mit zwei Lektionen bieten wir gleich viele Lektionen an, wie die Mehrzahl unserer Montag, 1. September Nachbargemeinden. Wir reisten vom Bahnhof Kemptthal aus nach Hemis- hofen. In Hemishofen angekommen, schleppten wir Partizipation der Lehrpersonen unsere Koffer noch zwanzig Minuten zum Hof. Dort Der Schulpflege ist es wichtig, dass Schulentwick- wurden wir von Frau Morgenegg und der Hündin lungsthemen gemeinsam mit den Schulleitungen Fanny herzlich begrüsst. Frau Morgenegg zeigte uns und mit den in die Behörde delegierten Lehrperso- den ganzen Hof, erklärte uns die Regeln und liess uns nen aus den drei Schulen diskutiert werden können. anschliessend unser Nachtquartier im Stroh einrich- Deshalb haben wir unsere Sitzungsordnung und die ten. Teilnahme von Schulleitungen und delegierten Lehr- personen angepasst. Etwas später hatten wir Zeit zum Spielen. Wir fuhren mit den Fahrzeugen auf dem Hof herum, spielten mit Bisher haben sowohl die Schulleitungen als auch die den drei Baby-Kätzchen, fingen die Hühner ein und delegierten Lehrpersonen an den beschlussfassen- hüpften auf dem Trampolin. den Behördensitzungen teilgenommen, nicht aber an den vorberatenden Schulpflegesitzungen. In Zukunft Um 17 Uhr wurden wir in vier Ämtligruppen einge- werden sie vor allem an diesen vorberatenden Sit- teilt: Stall, Feld, Küche und Ordnung. Die Stall- zungen teilnehmen. So ist sichergestellt, dass sich in Gruppe musste misten und die Kühe und die Was- der Lösungs- und Meinungsfindung alle Beteiligten serbüffel auf den verschiedenen Weiden eintreiben. einbringen können. An den eigentlichen Beschluss- sitzungen der Schulbehörde (hier werden die vordis- Auf dem Feld wurde heute gejätet und in der Küche kutierten Anträge verabschiedet) nimmt nur noch wurde aufgetischt und gerüstet. Das Ordnungs-Team eine delegierte Schulleitungsperson teil. Mit dieser wischte Stroh, schaute in der Dusche, auf den Klos kleinen organisatorischen Massnahme haben wir die und bei den Schuhen zum Rechten. Um 18.30 Uhr Mitsprache verstärkt und den Sitzungsaufwand für gab es Spaghetti, leckeren Salat und zum Dessert die Schulleitungen reduziert. eine süsse Karamellcrème. Pflichtenheft für die Schulinformatik Nach dem Abwaschen spielte die ganze Klasse das Zwei Arbeitsgruppen haben seit dem Frühling mit lustige Spiel «Die Werwölfe vom Düsterwald». Es ist externer Unterstützung die Neubeschaffung der ein Rollenspiel, in dem es darum geht, dass das Dorf Schulinformatik vorbereitet. Erarbeitet haben die «Düsterwald» jede Nacht von Werwölfen heimge- Lehrpersonen drei wesentliche Grundlagen: Ein Stra- sucht wird und ein Dorfbewohner ausgeschaltet wird. tegiepapier beschreibt die Zielsetzungen, die die Es ist dann die Aufgabe des Dorfes, herauszufinden, Schule Lindau mit dem Einsatz von Computern im wer die Werwölfe sind, um sie aufzuhalten. Unterricht erreichen will; ein pädagogisches Konzept konkretisiert diese Zielsetzungen und definiert pro Dienstag, 2. September Schulstufe, wie der Computer im Unterricht einge- Abgesehen von den vielen Stechmücken, die uns heim- setzt werden soll. suchten, war die erste Nacht im Stroh recht gemütlich. Mit diesen zwei Papieren stellt die Schule Lindau die pädagogisch sinnvolle Nutzung der Computerinfra- struktur sicher. Ein drittes Papier, das Pflichtenheft für die neue Schulinformatik, ist die Basis für die Suche nach einem kompetenten Anbieter für einen Informatikbetrieb. Dieses Outsourcing des komplet- ten IT-Betriebs ist in der Strategie festgelegt. Wir werden Sie im Verlauf des Schuljahres noch detail- lierter über Strategie und Submissionserfolg infor- mieren. Kurt Portmann Ein tolles Erlebnis für alle, das Kuhreiten. «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 6
Um 6.30 Uhr mussten wir aufstehen, da die Stall-Ämt- Die meisten Kin- ligruppe bereits um 6.45 Uhr auf die Weide musste, um der krochen die Kühe und Wasserbüffel zum Melken einzutreiben. durch den dunk- len Gang. Die Um 8 Uhr trafen wir uns alle zum Morgenessen. Mädchen hatten Danach ging unser «Erlebnistag auf dem Bauernhof» sich sogar vor den los. Wir machten zuerst eine «Rüebliade». Sie Jungs getraut! Es bestand aus vielen verschiedenen Spielen: Hühner gefiel uns dort fangen, Nägel einschlagen, Schätzaufgaben, Grup- sehr gut und wir pensackhüpfen und Stiefel werfen. Vor dem Mittag- wären am liebs- essen konnten wir sogar alle auf einer Kuh reiten, ten noch länger was eine einmalige Chance war. Die meisten fanden geblieben. es lustig! Zurück auf dem Am Nachmittag absolvierten wir verschiedene Pos- Hof assen wir kurz ten: Wir kneteten Brotteig für den Zvieri und Pizza- einen Zvieri, teig für das Abendessen. Auch durften wir eigenes bevor wir wieder Joghurt und Butter herstellen, was sehr anstrengend unsere Ämtli erle- war, weil man lange schütteln musste. Auf Zeit muss- digen mussten. ten wir auch Blacken auf der Weide ausstechen. Die Spass bei der Feldarbeit Beim Ämtli «Stall» beste Gruppe konnte eine Traktorfahrt gewinnen. lieferten sich die Jungs einen Wettkampf, wer sich getraut, in den fri- Nach der leckeren Pizza gingen wir am Abend auf der schesten Kuhfladen zu stehen. Nach dem Nachtes- Kuhwiese Hornussen. Uns gefiel das Spiel, obwohl es sen spielten wir erneut Hornussen und einige spiel- gar nicht so einfach ist. Weil es dunkel wurde, muss- ten noch Werwolf. Frau Schicker wurde meistens ten wir leider abbrechen und die Revanche auf Mitt- bereits am Anfang «umgebracht». woch verlegen. Donnerstag, 4. September Mittwoch, 3. September Wir wanderten heute dem Rhein entlang nach Dies- Nach dem stärkenden Frühstück packten wir den senhofen. Von dort aus fuhren wir mit dem Schiff Rucksack für unseren Tagesausflug. Wir wanderten nach Schaffhausen. Leider war die Fahrt sehr schnell zur Burg Wolkenstein, von welcher man auf den Bol- vorbei und wir wären gerne sitzen geblieben, da derhof hinunter schauen kann. Wir gerieten ein biss- unsere Beine recht müde waren. chen ausser Atem, weil es sehr steil durch den Wald hoch hinauf ging. Danach ging unsere Wanderung in An der Schiffslände wurden wir vom Stellvertreter Richtung der Burg Hohenklingen weiter. des Munotwächters abgeholt. Wir erfuhren viele spannende Dinge. Der Munot ist momentan die ein- Neben dieser mittelalterlichen Burg bereitete das zig bewohnte Festung der Schweiz. Im Burggraben Feuerteam (Nando, Tim, Robin S. und Henry) die Feu- lebt ein Hirsch (der immer den Namen des Stadtprä- erstelle vor. Auf dem perfekten Feuer brätelten wir sidenten bekommt) mit seinen Hirschkühen. Die Waf- unsere mitgebrachten Würste und Maiskolben, bevor fenkammer durften wir ebenfalls besichtigen und Tim es danach via Stein am Rhein zu einer Sandstein- wurde als Zwiebel verkleidet. Nach der Führung hat- höhle weiterging. ten wir ein bisschen Zeit, uns in kleinen Gruppen in Schaffhausen umzuschauen. «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 7
Zum Glück mussten wir nicht zu Fuss nach Hause Als gegen halb 10 einigen fast die Augen zufielen, gehen, sondern konnten in den Zug einsteigen. Es gingen wir schlafen. Obwohl wir endlich eine Frei- gab leckeres Risotto mit Fleisch und Salat zum nacht machen wollten, schafften wir es nicht. Wir Abendessen, gefolgt von selbergemachter Erdbeer- waren viel zu müde von unserem Tagesprogramm. und Vanilleglacé. Wir genossen das Essen sehr, weil wir sehr hungrig waren. Freitag, 5. September Der letzte Morgen brach an und wir mussten zum An unserem Abschlussabend spielte die ganze letzten Mal unsere Ämtli ausführen. Wir genossen es, Klasse «Räuber und Bulle». Wir rannten wie wild auf noch einmal die Kühe einzutreiben, beim Melken zu dem Hof herum und hatten grossen Spass. Einige helfen, auf dem Feld Bohnen zu pflücken und in der wollten unbedingt noch einmal «Werwolf» spielen Küche beim Zubereiten des Morgenessens zu helfen. und versammelten sich im Anschluss im Aufent- haltsraum. Nach dem Essen ging es ans Aufräumen und Packen. Das war eine staubige Angelegenheit. Melanie und Michelle gruben alles Stroh um, da sie auf der Suche nach einer verlorenen Taschenlampe waren. Diese ist zwar nicht aufgetaucht, dafür aber viele andere Taschenlampen, welche sie als Ersatz nach Hause nahmen. Wir genossen noch einmal das Hofleben, gingen bei allen Tieren vorbei, spielten mit den Katzen und den Hühnern und fuhren noch einmal mit den Fahrzeu- gen über den ganzen Hof. Michelle, Henry, Steffi, Phi- lipp und Daniel durften sogar noch Traktorfahren, weil sie beim Blackenstechen am Dienstag gewon- nen hatten. Alle durften alleine kuppeln, steuern und eine kleine Runde fahren. Stark nach Kuhherde riechend, kamen wir am spä- teren Nachmittag glücklich und zufrieden in Kempt- thal am Bahnhof an, wo unsere Klassenlagerwoche endete. 6.Klasse Bachwis, Winterberg Verbrachte eine unvergessliche, gemeinsame Woche, die 6. Klasse von Maja Schicker. «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 8
Aus der Gemeindeverwaltung • Kerstin Luginbühl, Grafstal, Sichtschutz, Chalten- riet 3, Grafstal • Urs Kammermann, Grafstal, Whirlpool und Kin- Gemeindehausgalerie derspielhaus, Julius-Maggi-Strasse 31, Grafstal Die Bilderausstellung von Elza Saluz dauert noch bis zum 31. Oktober 2014. Die Ausstellung kann wäh- Akten zur öffentlichen Einsicht rend den normalen Öffnungszeiten der Gemeinde- • Brüttenerstrasse / Eschikerstrasse; Rad- / Geh- verwaltung besucht werden. Wir freuen uns auf Ihren weg und Instandsetzung Strasse; Öffentliche Besuch! Auflage Projekt Staatsstrassen und Landerwerbs- plan gemäss § 16 in Verbindung mit § 17 Abs. 2 Erteilte Baubewilligungen Strassengesetz (StrG) Bis zum 21. September 2014 wurden die nachfol- genden Baugesuche bewilligt: Bauausschreibungen können, aus Gründen der • Andreas und Silvia Vonwyl, Lindau, Wintergarten, Aktualität, hier nicht genannt werden. Zudem weisen Fischeracherstrasse 5, Lindau wir darauf hin, dass für alle öffentlichen Auflagen • A. Tschümperlin AG, Baar, Hochregal, Pfäffiker- juristisch ausschliesslich die amtlichen Ausschrei- strasse 41, Kemptthal bungen im Amtsblatt des Kantons Zürich massge- • Nunzio Di Giuseppe und Lea Thalparpan Di Giu- bend sind. Falls Sie künftig automatisch per E-Mail seppe, Grafstal, Ersatz Dachisolation und zusätz- über amtliche Publikationen informiert werden liche Wärmedämmung, Rütelistrasse 40, Grafstal möchten, können Sie sich auf eine entsprechende • Christian Abbühl, Grafstal, Photovoltaikanlage, Verteilerliste setzen lassen. Dazu brauchen Sie sich Gartenweg 4, Grafstal lediglich auf unserer Homepage www.lindau.ch unter • Politische Gemeinde Lindau, Umbau Werkhof, «virtuelle Dienste» (oben rechts) zu registrieren. Kempttalerweg 21, Winterberg • Christoph Merz und Ines Elter, Tagelswangen, Ein- Ihre Gemeindeverwaltung bau 4 Dachflächenfenster, Zürcherstrasse 34, Tagelswangen • Benjamin Cernela, Winterberg, Gartenhaus, Galerie im Gemeindehaus Eschikerstrasse 8, Winterberg Ausstellung von Esther Bänziger in der • Politische Gemeinde Lindau, Umnutzung Einstell- Gemeindehausgalerie halle in Jugendraum, Ringstrasse 30,Tagelswangen • Baukonsortium Lindau, c/o R. Fuchs AG, Volkets- wil, Abbruch Bauernhaus und Neubau zweier Mehrfamilienhäuser, Hinterdorfstrasse 10a und 10b, Lindau • Patrik und Corinne Brunner, Lindau, Ersatz Vor- dach und Gerätehaus, Im Chrummenacher 14, Lindau • Massimiliano und Teresa Nocco-Guarnaschella, Grafstal, Wintergarten, Rikonerstrasse 11, Grafstal • Franco und Hélène Filiberto, Winterberg, Geräte- Vom 1. November bis 31. Dezember haus, Eschikerstrasse 14, Winterberg stellt die Künstlerin Esther Bänziger ihre • Ernst Moser, Winterberg, Photovoltaik-Anlage, Kunstwerke in der Gemeindehausgalerie aus. Kreuzstrasse 8, Winterberg Die Ausstellung kann während den normalen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung be- sucht werden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Schlüssel Bischoff & Co Daten der Mütterberatung Illnauerstr. 14 8307 Effretikon in Lindau: Tel. 052/343 49 68 www.schluessel-bischof.ch Jeden 1. und 3. Montagnachmittag im Monat im Adidas-Haus, Ringstr, 30 in Tagelswangen Türschliesser von 14 bis 16 Uhr. Türöffner Die nächsten Daten sind: 6./20. Oktober Codetürschloss «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 9
Gemeindeverwaltung Abteilung Bau und Werke: Telefon: E-Mail: Bereich Bau 052 355 04 41 bauamt@lindau.ch Bereich Gemeindewerke 052 345 19 34 werkhof@lindau.ch Elektrizitätswerk 052 345 10 61 info@ewlindau.ch Umzug der Jugendarbeit Abteilung Bildung und ins Adidas-Haus Gesellschaft: Telefon: E-Mail: Bereich Einwohnerkontrolle Am 18. September hat die Jugendarbeit Lin- / AHV-Zweigstelle 052 355 04 30 einwohneramt@lindau.ch dau ihre neuen Räumlichkeiten im ehemaligen Bestattungsamt 052 355 04 31 bestattungsamt@lindau.ch Adidas-Haus an der Ringstrasse 30 in Tagels- Bereich Bildung 052 345 15 10 schulverwaltung@lindau.ch wangen bezogen. Bereich Jugend 052 345 20 16 jugenbuero@lindau.ch Bereich Sicherheit und Jugendbüro: Gesundheit 052 355 04 43 bauamt@lindau.ch Das Jugendbüro befindet sich ab sofort in den Bereich Soziales 052 355 04 39 sozialamt@lindau.ch neuen Räumlichkeiten. Die Öffnungszeiten lau- ten wie folgt: Abteilung Finanzen und Mittwochs: 17.30 – 19.00 Uhr Liegenschaften: Telefon: E-Mail: Donnerstags: 17.00 – 18.00 Uhr Bereich Finanzen 052 355 04 33 finanzverwaltung@lindau.ch Freitags: 17.30 – 19.30 Uhr Bereich Liegenschaften 052 355 04 48 liegenschaften@lindau.ch Die Jugendlichen wurden mündlich und mittels Bereich Steuern 052 355 04 40 steuerverwaltung@lindau.ch Facebook über den Umzug informiert. Abteilung Präsidiales: Telefon: E-Mail: Jugendtreff: Sekretariat Gemeinderat 052 355 04 34 sekretariat@lindau.ch Der Jugendtreff bleibt bis nach den Herbstfe- rien im Schulhaus Bachwis, danach wird er ebenfalls in die neuen Räumlichkeiten nach Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Tagelswangen verlegt. Der Treff findet jeweils Montag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 18.30 Uhr am Freitag von 20.00 bis 22.30 Uhr statt. Wei- Dienstag bis Donnerstag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr tere Informationen folgen! Freitag: 07.00 bis 14.00 Uhr (durchgehend) Nach den Herbstferien soll zudem auch der Öffnungszeiten Schulverwaltung Kids-Treff in Tagelswangen angeboten werden. Montag, Mittwoch und Somit haben neu auch die Schülerinnen und Donnerstag: 08.30 bis 11.30 Uhr Schüler der Schuleinheit Buck die Möglichkeit, Dienstag: 08.30 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.30 Uhr einen Kids-Treff in ihrer Nähe zu besuchen. Der Freitag: 07.00 bis 14.00 Uhr (durchgehend) Treff findet jeweils am Mittwoch von 14 bis 17 Uhr statt. Weitere Infos folgen! Terminvereinbarungen sind auch ausserhalb der Schalterzeiten möglich. Wir bitten Sie, sich vorgängig anzumelden. Die Schulverwaltung bleibt an den übrigen Tagen Für Fragen oder Anregungen stehen die sowie in den Schulferien geschlossen. Jugendarbeiterinnen Mirjam und Tamara gerne zur Verfügung. (052 345 20 16 oder jugendbuero@lindau.ch) Wir freuen uns auch über Spontanbesuche an der Ringstrasse 30! Jugendarbeit Lindau Gratis abzugeben Die kompleten Jahrgänge 2005 bis 2012 des «Lindauer». Rufen Sie mich an: Susi Klaus-Schlumpf, Schnällböcklerstr. 29, 8312 Winterberg, 052 345 32 50 oder 079 219 99 30 «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 10
Lindauer Herbstferien- programm Auch in diesem Jahr Heizen ohne Energieverlust haben wir uns wieder Die warmen Oktobertage verschaffen noch ein wenig einiges einfallen las- Zeit, sich auf die Heizsaison einzustellen. Für einen sen, damit in den Herbstferien garantiert keine energie- und kosteneffizienten Winter eignen sich Langeweile aufkommt. Lasst euch überra- Massnahmen in drei Bereichen: die Heizanlage vor- schen und sichert euch rechtzeitig einen Platz. bereiten, Heizung und Temperatur optimal regeln Das detaillierte Programm kann auf der Home- sowie sinnvoll lüften. page der Gemeinde (www.lindau.ch) herunter- geladen werden. Die Vorbereitung: Bevor es richtig kalt wird, lohnt es sich, die Heizan- Für weitere Informationen steht euch Melanie lage zu kontrollieren. Dazu sind Bedienungsanleitung Schmidiger (043 433 54 94 oder und Anlagebeschreibung nötig. Sie liegen in der schmidi-gers@gmail.com) gerne zur Verfü- Regel bei der Heizanlage auf. Fehlen die Unterlagen, gung. Wir freuen uns auf zahlreiche Anmel- hilft der Heizungsfachmann oder der Installateur wei- dungen. ter. Ferner empfiehlt es sich, den Heizraum vor und Melanie Schmidiger während der Saison zu reinigen. Denn wenn viel Jugendarbeit Lindau Staub in der Luft ist, wird die Verbrennung beein- trächtigt und der Brenner störungsanfällig. Dadurch steigen der Ausstoss an Schadstoffen und der Ener- gieverbrauch. Bleiben die Heizkörper etwa eine halbe Wir gratulieren Stunde nach Inbetriebnahme der Heizung kalt, ist zu prüfen, ob Brenner und Umwälzpumpe arbeiten. Es kann vorkommen, dass diese nach einer längeren Pause nicht auf Anhieb starten. Allenfalls müssen auch die Heizkörper entlüftet und mit Wasser nach- gefüllt werden. Die Manometer-Anzeige beim Heiz- kessel gibt an, ob genügend Wasser in den Heizkör- zum 97. Geburtstag am 9. Oktober, pern und den Leitungen zirkuliert. Sollten jetzt noch Gertrud Widmer, wohnhaft in Startschwierigkeiten bei der Heizung auftreten, ist 8312 Winterberg, Poststrasse 14, ein Heizungsfachmann beizuziehen. zum 95. Geburtstag am 20. Oktober, Heizung und Temperatur optimal regeln: Alfred Kleger, wohnhaft in 8312 Winterberg, Die richtige Regelung der Heizung entscheidet über Poststrasse 14, den Energieverbrauch. Nachts kann die Heizung aus- geschaltet oder auf reduzierten Betrieb gestellt wer- Den Jubilaren wünschen wir alles Gute, viel den. Prüfen Sie auf dem Heizungsregler die Betriebs- Freude und vor allem gute Gesundheit! zeiten, die in Abstimmung auf das System zu pro- grammieren sind. Bei einem System mit Radiatoren Gemeinderat Lindau sollte die Heizung frühestens eine Stunde vor der Weckzeit auf Vollbetrieb und mindestens eine Stunde vor der Schlafenszeit wieder aus- oder auf reduzier- ten Betrieb schalten. Bodenheizungen reagieren langsamer und fordern die Einschaltzeit zwei bis drei Stunden vor dem Aufstehen, können dafür früher wieder auf reduzierten Betrieb geschaltet werden. Ist tagsüber niemand zu Hause oder eine längere Abwe- senheit geplant, erübrigt sich der Vollbetrieb. Stellen Sie die Heizung einen halben Tag vor der Abreise auf Reduzierbetrieb, damit die Leitungen im Haus nicht einfrieren. Wird bei der Rückkehr der Normalbetrieb wieder aktiviert, ist bei Radiatoren nach rund einem halben Tag die gewünschte Temperatur im Haus erreicht. Zu einer energieeffizienten Heizsaison trägt auch die Temperaturregelung in den einzelnen Zimmern bei. «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 11
Die reformierte Selten benutze Räume wie Gäste- oder Schlafzimmer Begegnung wagen! Kirchgemeinde berichtet können etwas kälter sein (18 °C), während im Wohn- bereich eine Temperatur von mindestens 20°C für Donnerstag, 2. Oktober Behaglichkeit sorgt. Die Bedürfnis gerechten Tempe- ab 10 Uhr im Café Raindli in Winterberg raturen lassen sich am besten mit Thermostatventi- len einstellen. Wenn noch keine vorhanden sind, so Sich austauschen, Zeit füreinander haben, sich ein- ist die Vorbereitung für die Heizsaison der richtige fach so treffen und plaudern, gemütlich zusammen- Moment, sie zu installieren. sitzen… Diakon Severin Frenzel freut sich, wenn Sie dabei sind! In Zusammenarbeit mit Frau Vreni Schny- Sinnvoll lüften: der. Das richtige Lüften ist vor allem in der Heizsaison wichtig, um einerseits Feuchteschäden zu vermeiden Jeden Mittwoch (ausser in den Schulferien) findet und anderseits Heizkosten zu sparen. Als Grundregel auch ein «Begegnung wagen!» im Restaurant Rössli gilt: mindestens dreimal pro Tag während fünf bis in Lindau statt. Jeweils ab 9.30 Uhr. Auch dazu sind zehn Minuten kräftig Durchzug machen, also Fens- Sie herzlich eingeladen. ter und Türen öffnen. So lässt sich die feuchte, ver- brauchte Luft vollständig durch frische ersetzen. Ein ständig geöffnetes Kippfenster ist unwirksam und Filmabend unwirtschaftlich. Die Raumluft wird kaum erneuert und die Zimmertemperatur kühlt unnötig ab. Steht Film, Gespräche, Gemeinschaft und ein Nachtessen ein Kippfenster bei Minustemperaturen während 24 Stunden offen, verpuffen 4 Liter Heizöl pro Tag in den Montag, 20. Oktober von 17 bis 20 Uhr Winter hinaus. In MINERGIE®-Gebäuden erfolgt der Adidashaus in Tagelswangen konstante Luftwechsel automatisch durch die Kom- fortlüftung. «Ich, Immendorff» Weitere Informationen rund um Heiztipps, Energieef- Jörg Immendorf, berühmter Maler, Kunstprofessor und fizienz und erneuerbare Energien erhalten Sie bei der Persönlichkeit der Öffentlichkeit,erfährt im Jahr 1997 von Energieberatung Region Winterthur. seiner unheilbaren Krankheit ALS, ein Nervenleiden, das zur Lähmung führt. Dennoch arbeitet Immendorff unbe- Energieberatungsstelle Region irrt weiter, stellt Helfer an, die nach seinen Anweisungen Kunstwerke schaffen und ihn auch im Alltag unterstüt- Winterthur – Energieberatung zen. Offen geht er mit seiner Krankheit um und berichtet für die Bevölkerung: auch offen über sein Leben mit ALS. Energieberatung Region Winterthur c/o Nova Energie GmbH Die Regisseurin Nicola Graef erhielt von ihm die Mög- Rüedimoosstrasse 4 lichkeit, sein Schaffen und Wirken in den letzten beiden 8356 Ettenhausen Lebensjahren 2005 bis 2007 mit der Kamera zu beglei- Telefon: 052 368 08 08 ten. Entstanden ist ein Film, der die Ecken und Kanten Fax: 052 368 08 18 seiner Persönlichkeit, für die Immendorff so oft kritisiert E-Mail: energieberatung@eb-region- wurde, ebenso zeigt, wie einen tiefgründigen Menschen, winterthur.ch. der sich seiner Situation mutig stellt und ungebrochen Homepage: www.eb-region-winterthur.ch und unbeirrt in seiner Schaffenskraft weiterwirkt. Anmeldung an Diakon Severin Frenzel unter frenzel@kirche-lindau.ch oder 076 700 30 65 «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 12
Die reformierte Ziischtigsträff zirka 2. Klasse. Wir üben an diesem Nachmittag Lie- Kirchgemeinde berichtet der von Andrew Bond, damit wir an seinem Konzert Dienstag, 21. Oktober, 14 Uhr dann lauthals mitsingen können. Natürlich gibt es wie im alten Schulhaus Winterberg immer auch eine Geschichte und einen Zvieri. Wir freuen uns wieder auf die gemeinsamen Strick- Leitung: Pfarrerin Annemarie Pfiffner und Monika Di nachmittage im Schuelhüüsli Winterberg, wo wir uns Benedetto nach den Herbstferien wieder regelmässig treffen wollen. Anmeldung bis 17. Oktober an: Monika Di Benedetto, Tel. 052 385 14 85, Mit dem Verkauf unserer Stricksachen am Strickhof- dibenedetto@kirche-lindau.ch märt im Dezember 2013 und an unserem Frühlings- verkauf 2014 konnten wir Fr. 2760.– einnehmen. Dieser grossartige Betrag wurde vollumfänglich wei- Kolibritag tergegeben an die beiden Hilfswerke «Winterhilfe» Bezirk Pfäffikon und «farol» (Leuchtturm) in San Wir freuen uns auf einen spannenden, schönen und Paolo Brasilien. musikalischen Kolibritag mit einem Konzert von Andrew Bond! Das Gründer-/Leiterehepaar, Cléber und Petra Ribeiro-Morf vom Projekt «farol» konnten wir im Juli Datum: Sonntag, 26. Oktober 2013, anlässlich eines Ferienaufenthaltes in der Zeit: 14 Uhr bis 16 Uhr mit Pause und Zvieri Schweiz, persönlich kennen lernen. Petra Ribeiro- Ort: Reformierte Kirche Effretikon Morf hat Wurzeln in unserer Gemeinde (Tagelswan- Treffpunkt: um 13.30 Uhr beim Kirchenturm vor der gen), ist Krankenschwester und führt zusammen mit Reformierten Kirche Effretikon ihrem brasilianischen Mann und weiteren Helferin- nen das Strassenkinderprojekt. Die Kinder kommen Anmeldung bis 17. Oktober an: aus den Favelas der Grossstadt und werden in den Monika Di Benedetto, 052 385 14 85, Bereichen Bildung, Gesundheit, Freizeit, Handwerk, dibenedetto@kirche-lindau.ch Kultur, Sport und Religion unterrichtet und gefördert. Die eindrücklichen Erfahrungsberichte und Bilder von Informationsanlass Petra und Cléber Ribeiro wurden von uns allen sehr geschätzt. Anlässlich eines geplanten Schweizauf- Familienweihnachten enthaltes im Dezember dieses Jahres werden wir sie Gerne wollen wir euch wie jedes Jahr informieren, voraussichtlich wieder treffen können. was wir für die Familienweihnachten planen. Dazu laden wir alle Eltern mit Kindern ab Kindergartenal- Allen, die in irgendeiner Weise zum schönen Ertrags- ter bis 1. Klasse ein. ergebnis beigetragen haben, ein herzliches Danke- schön, auch im Namen der Geldempfänger. Für die Kolibri-Kinder findet der Vorbereitungsanlass wie folgt statt: Unsere nächsten Daten: 21. Oktober, 4. und 18. November, 2. und 16. Dezember Datum: Mittwoch, 22. Oktober Zeit:16 bis max. 17 Uhr Wer möchte nach den Herbstferien mit dabei sein? Ort: Reformierte Kirche Lindau Wir freuen uns auf «neue und alte» Gesichter. Anmeldung bis 21. Oktober an: Irene Stocker, Ursula Senn Monika Di Benedetto, 052 385 14 85, dibenedetto@kirche-lindau.ch Einladung zum Kolibri Vorschau auf unser Der Oktober ist ein ganz besonderer Monat für die Kolibrikinder, und zwar findet am letzten Sonntag im Vorweihnachtsprogramm Monat der Kolibritag in Effretikon statt. Und darauf wollen wir uns vorbereiten: Weihnachtsbasteln: Mittwoch, 26. November, 14 Uhr Mittwoch, 22. Oktober Weihnachtsguetzle: 14 bis 16 Uhr, im Pfarrhaus Lindau Mittwoch, 3. Dezember, 14 Uhr Eingeladen sind alle Kinder ab Kindergartenalter bis «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 13
Hauptprobe für die Familienweihnachten Samstag 8. November, Tag der offenen Moscheen vom 14. Dezember: von 14 bis 18 Uhr: Samstag, 13. Dezember Die türkische und die albanische Moschee öffnen die 10 bis 12 Uhr in der Reformierten Kirche Lindau Türen. Um 14 Uhr findet in der türkischen Moschee eine Einführung in die muslimischen Ritten statt und Familienweihnachten: anschliessend können wir einem Gebet beiwohnen. Sonntag, 14. Dezember, 17 Uhr in der Reformierten (Gebetszeit: 14.40 bis zirka 15 Uhr) Kirche Lindau Sonntag 9. November, Exkursion zum Khmer Kul- Woche der Religionen vom turzentrum in Walterswil, 8.30 bis zirka 16 Uhr: Wir werden von Kambodschanerinnen und Kambo- 1. bis 9. November dschanern in einem Tempel des Theravada-Buddhis- Während der Woche der Religionen dürfen wir Sie mus empfangen. Hin und Rückfahrt per Eisenbahn wiederum, wie jedes Jahr, in der ganzen Schweiz zu auf eigene Rechnung. Die Zugsverbindungen sind Vorträgen, organisierten Besuchen von verschiede- auf dem Flyer ersichtlich. nen Sakralbauten, Zusammenkünften und öffentli- chen Gottesdiensten verschiedener Religionen einla- Wir hoffen, dass Ihnen das eine oder andere Ange- den. Eine umfassende Liste der Veranstaltungen fin- bot zusagen wird und wir Sie bald begrüssen dürfen. den Sie unter http://www.iras-cotis.ch/woche-reli- gionen/ Wir haben die Möglichkeit, an Anlässen der interre- ligiösen Arbeitsgruppe von Bülach teilzunehmen, wo Rudolf Lang aus Tagelswangen mitarbeitet. Er wird auch den Transport mit einem Kleinbus koordinieren. Wer einen der unten stehenden Anlässe besuchen möchte, soll sich bitte im Sekretariat der ref. Kirche Lindau melden. In den reformierten Kirchen von Lindau, Brütten und Effretikon liegen Flyer bereit. Mittwoch 29. Oktober, 20 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Bülach: Bereits in der Woche vor der offiziellen Woche der Bald ist es wieder so weit! Religionen referiert die Religionswissenschaftlerin Dr. Caroline Widmer, Dozentin der Universität Zürich, Das Lindauer Kerzenziehen findet statt zur Entstehung des Buddhismus, seinen wesentli- chen Grundlagen und seiner Wahrnehmung im Wes- vom 12. bis 21. November ten. Mittwoch 5. November, 20 Uhr im reformierten Hätten Sie Lust, dieses Jahr mitzuhelfen? Kirchgemeindehaus Bülach: Dann melden Sie sich bitte bei: Yvonne Waldboth, reformierte Pfarrerin in Bülach und Sabina Obrist, Lindau Zen-Schülerin, stellt uns die Zen-Tradition und Zen- 052 346 25 08 Meditation vor, die immer mehr von Christinnen und Christen praktiziert wird. «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 14
Tritra Trallala - der Chaschperli isch wieder da….! Chasperli-Theater Wann: 22. November um 14.30 Uhr Wo: Im Alten Schulhaus Winterberg, Eschikerstrasse 9, Winterberg für Kinder ab 3 bis zirka 6 Jahren Dauer: zirka 30 bis 40 Minuten Eintritt: Fr. 5.– pro Kind, Fr. 7.–pro Erwachsene Für mehr Informatio- nen: info@jfvl.ch Bitte pro Kind ein Sitz- Jedes Jahr gut besucht, das Schminkzelt des kissen mitnehmen Jugend- und Familienvereins. Einige Eindrücke von der Lindauer-Chilbi: Wie jedes Jahr freuten sich Jung und Alt auf die zwei Chilbi-Tage. Zwei Tage, die man so richtig nach Her- zenslust geniesen konnte. Die strahlenden Augen zeigen: glücklich mit dem Resultat. Konzentriert bei der Arbeit... Wahre Kunstwerke entstehen. Toben und lachen, das macht Spass! «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 15
125 Jahre Turnverein Grafstal Kilometer. Nachdem alle trocken waren, wurde das Velo gesattelt und wir radelten über Rapperswil bis Wandernd, inline-skatend, rennvelofahrend und nach Weesen. Auf dem Campingplatz am Walensee bikend feierte der Turnverein Grafstal im Juli sein angekommen, war der Vortrupp bereits an der Arbeit. 125-jähriges Bestehen. Während einer Woche tour- ten rund 60 Frauen und Männer der Turnvereine Ein bisschen Luxus muss sein Grafstal durch die Ostschweiz und Graubünden. Der Es galt, zwei grosse Zelte sowie Zivilschutzbetten für Abschluss der Jubiläums-Woche wurde mit einem alle aufzustellen. Richtig, wir hatten unsere eigenen rauschenden Fest gefeiert. Betten mit dabei! Ein bisschen Luxus muss sein…. A propos Luxus: An diesem Abend war der Fussball- Am Samstag-Abend startete die Truppe der Turnver- WM-Final. Den durften wir natürlich nicht verpassen. eine Grafstal auf dem Gemeindeplatz in Lindau. Nach Aber auch das war für die Organisatoren kein Pro- dem Check-in – Material-Verlad, Velo-Sicherheits- blem. Grossleinwand und Beamer waren in einem der prüfung, Frisurenkontrolle (da konnte sich der drei Transport-Fahrzeuge eingepackt. Schreibende elegant vorbeischmuggeln) – schickte der Gemeindepräsident die gutgelaunte Gruppe von Mit 15 Litern Milch z‘Berg 60 Mitgliedern des Turnvereins und Damenturnver- Am Montag stand die Wanderung vom Kerenzerberg eins mit einem fulminanten Startschuss auf ihre in die Murgseehütte auf dem Programm. Da es die Reise. ganze Nacht über sintflutartig geregnet hatte, musste am Morgen zuerst alles getrocknet und aus dem Schlamm gegraben werden. Abends um halb acht Uhr in der Murgseehütte wurde die Gruppe dann mit selbstgemachter Schoggi- und Vanillecrème über- rascht. Da war endlich klar, wieso wir noch 15 Liter Milch auf über 1'800 m.ü.M schleppen mussten. Nach dem morgendlichen Abstieg nahmen wir am Dienstagmittag den Bahnhofsplatz Murg in Beschlag. Es galt, sich für die Inline-Strecke von Murg nach Eine grandiose Woche nahm ihren Lauf.... Die erste Station war das Schulhaus Buck. Nach Speed-Dating und einem ausgezeichneten Nachtes- sen übernachteten wir in der originell eingerichteten Turnhalle. Am Sonntagmorgen pedalten alle hoch- motiviert an den Greifensee. Dort stand die erste sportliche Herausforderung an. Die Teilnehmer konn- ten zwischen drei verschiedenen Schwimmstrecken auswählen. Die Ambitioniertesten durchquerten den Greifensee zweimal und absolvierten insgesamt 2,8 Eine Materialschlacht, die einiges organisatiorisches Talent abverlangte. Grüsch vorzubereiten. Den Schaulustigen bot sich eine einmalige Kulisse: 60 Personen mit Sack und Pack, drei Kleintransporter, zwei LKW-Anhänger, 100 Fahrräder, 60 Velohelme, 60 Inline-Skates auf dem beschaulichen und normalerweise wohl ruhigen Bahnhofplatz. Manch Vorbeilaufende dachte sich wohl: Endlich läuft mal was in diesem Kaff. So ging die Reise dann mit den Inline-Skates (einige vor- sintflutliche Modelle hatten diesen Namen definitiv nicht verdient!) entlang dem Walensee und dem Rhein durch die Bündner Herrschaft, bis schliesslich bei Sockä Hitsch in Landquart abgebogen wurde in Richtung Grüsch. Eine eindrückliche Erinnerung, der TV in der herrlichen Bündner Bergwelt. «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 16
In Grüsch wurde dann zum ersten Mal für zwei die nächsten Jahrzehnte an dieses grossartige Jubi- Nächte die Unterkunft aufgebaut, direkt neben der läum erinnern. Kommen Sie doch einfach im nächs- Eishalle. Am Abend genoss man das Lagerfeuer, und ten Jahr an das traditionelle Auffahrts-Korbballtur- vom ersten Muskelkater gezeichnet, schleppten wir nier (14. Mai 2015) auf dem Sportplatz Grafstal. Das uns bereits ziemlich früh ins Bett. Schliesslich galt TVG-Denkmal begrüsst Sie am Eingang des Sport- es, Kräfte zu sammeln für die bevorstehende Moun- platzes. tain-Bike-Tour am nächsten Morgen. Diese führte von St. Antönien auf zum Teil monströs steilen Auf- Die Gröfstler nehmen den Albula ein stiegen in die Carschinahütte auf 2'221 m.ü.M. Was Am Donnerstag stand dann das «Pièce de résis- für ein herrliches Bild: 45 Gröfschtler mit Bike in der tance» auf dem Programm. Die Fahrt auf den Albu- Bündner Bergwelt. Einfach grossartig! lapass, welche zu den schönsten Pass-Strassen im Alpengebiet gehört. Die «Härtesten» fuhren bereits Mit Schuss ins Ziel – fast! ab Filisur, die Anderen begannen die Velotour ab Am Nachmittag lautete der Auftrag, innerhalb von zwei Stunden aus einer 2 x 3 Meter langen Span- platte, 8 Schrauben und 2 Vierkanthölzern zusam- men mit rund 25 TV- und DTV-Ehrenmitgliedern und Veteranen eine Seifenkiste zu bauen. Durch Singen des Turnerliedes oder durch turnerische Darbietun- gen konnte man sich auch noch zusätzliches Bau- material verdienen. Was für ein Spektakel sich da bot. Unglaublich! Zwei Stunden später fiel dann der Startschuss für eine abenteuerliche Abfahrt mit den selbstgebauten Vehikeln. Leider schafften nur zwei Kisten die ungefähr 15 Meter bis ins Ziel. Am glei- Auch diese Hürde wurde souverän gemeistert. chen Nachmittag wurde auch noch die TVG-Statue fertig gestellt: ein Speerwerfer aus Eisen. Dieser soll Bergün oder Preda. Auch hier zeigt sich wieder, dass die Gröfschtler Turnerinnen und Turner «zwäg» sind und sehr polysportiv. Jede und Jeder erreichte die Passhöhe. Dies war auch Schlusspunkt der sportli- chen Aktivitäten. Jetzt galt es sämtliches Material zusammenzupacken und die Rückfahrt Richtung Gemeinde Lindau in Angriff zu nehmen. Ausklang der Sportwoche in Dettenried In Dettenried legten wir einen mehr oder weniger kleinen Zwischenhalt ein. Dort erwartete die Teilneh- mer eine Überraschung in Form eines Fest-Zeltes in der Grösse von rund 20 x 40 Metern, wie man sie von den grossen Turnfesten her kennt. Im Festzelt zeigte sich, dass das OK wirklich ganze Arbeit geleistet hatte. Ferien-Ecke mit Palmen und Liegestühlen, Kaffee-Ecke mit kultigem Piaggio, Nostalgie-Ecke Scheuten keine Mühen und durften eine grandiose Woche erleben, der TV Grafstal. des Turnvereins, selbstgebaute Bühne, Bar, Ping- Pong-Tisch, Tischfussball-Kasten, Billard-Tisch, «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 17
Jass-Tisch und vieles mehr. Es brauchte lange, bis Turnen für die Mäuler der erstaunten Teilnehmer sich wieder schlossen. Da liess die Mannschaft dann vom Don- Mutter/Eltern nerstag-Abend bis am Samstag-Morgen die Sport- und Kind woche ausklingen und feierte sich selbst. Spanfer- (Muki/Elki) kel- und Paella-Essen, OL-Lauf und Schlagrahm- Rugby bildeten einen krönenden Abschluss für alle «Bewegung ist in den Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Am Samstag galt ersten Lebensjahren der Motor für eine ganzheitliche es dann, innerhalb weniger Stunden abzubauen, was und gesunde Entwicklung.» vorher während Wochen zusammengetragen und aufgestellt wurde. Aber sie vermuten es ja schon: Dies ist der Leitgedanke für meine Turnstunden. Sie Auch das haben die Gröfschtler hingekriegt. Gerade bieten den Kindern gemeinsam mit ihren rechtzeitig, dass noch knapp Zeit blieb, zu Hause Müttern/Vätern die Gelegenheit, vielfältige Bewe- unter die Dusche zu hopsen, sich frisch zu machen gungserfahrungen zu sammeln. (der Schreibende brauchte dafür am wenigsten Zeit, siehe Frisurenkontrolle im 1. Abschnitt) für den letz- ten Höhepunkt: das grosse Jubiläums-Abschlussfest am Samstagabend in der Remise im Strickhof. Grande finale im Strickhof – der Einmarsch der Gröfschtler Mit einem grandiosen Empfang und tosendem Applaus durften die Teilnehmenden einmarschieren. Nach den Festansprachen durch den Gemeinderat Peter Reinhard und dem Präsidenten des Zürcher Turnverbandes, Herrn Frank Günthardt, konnte das Fest starten. Rund 250 Gäste erlebten ein herrliches Fest, genossen ein vor- zügliches 3-Gänge-Menü, wurden durch das Gym- Team Brütten, den Acronis (Barren-Turnen einmal Macht nicht nur den Kindern Spass, das Muki-Turnen. anders), einer Live-Band und vielen weiteren Darbie- tungen bestens unterhalten. In der extra hergerichteten Wann und wo? Nostalgie-Ecke konnte man auf viele Momente der ver- Wir turnen vom 23. Oktober bis 16. April jeweils am gangenen 125 Jahre des Turnvereins Grafstal Rück- Donnerstagmorgen. schau halten und schlussendlich den Abend bei der 1. Gruppe: 8.30 bis 9.25 Uhr TVG-Turnerbar ausklingen lassen. 2. Gruppe: 9.30 bis 10.25 Uhr in der Turnhalle Grafstal Die Turnvereine Grafstal danken allen, die zu diesem Jubiläum beigetragen haben. Ganz viele Personen, Fir- Kosten: Fr. 70.– pro Paar men, Gönner und Freunde haben uns unterstützt. Ohne sie wäre eine solch «grosse Kiste» nicht möglich gewe- Es hat noch Plätze frei für interessierte Eltern mit sen. Vielen herzlichen Dank. ihren Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren. Einen Film und Fotos finden Sie im Internet unter Anmeldung und Auskunft bei Dominique Untersan- www.grafstal.ch der, Tagelswangerstrasse 5, 8315 Lindau, Heinz Peier 052 345 00 08 oder elki@grafstal.ch «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 18
Sportgruppe für Ladies Hetsch au Lust.....am Dunnstig i de Sportgruppe für Ladies mitzmache? • Angesprochen sind Frauen, welche sich sportlich in einer motivierten und fröhlichen Sportgruppe betätigen wollen. • Spass und abwechslungsreiche Sportstunden stehen im Vordergrund; abgerundet wird der Abend mit einem gemütlichen «Schwatz» (in einer Beiz). Ein Genuss für alle Sinne, der Effetiker Herbstmärt. • Aerobicstunden, Badmintonspiel, Pilates und vie- les mehr steht auf dem Programm, ausgerichtet Farben, Düfte, Inspiration, Kunst, Treffpunkt, Stim- auf die Anforderungen der neuen Sportgruppe. mung, gemütliches Zusammensitzen, Kulinarik, prachtvolle Werke, Genuss, Tradition. Dies und noch Am 23. Oktober starten wir! Jeweils am Donnerstag viel mehr macht die spezielle Atmosphäre des 19 bis 20.30 Uhr treffen wir uns in der Turnhalle Herbstmärts in Effretikon aus. Bachwis in Winterberg. Lokale Produkte, internationale Spezialitäten, mit Äs wär cool, wenn du au Lust hetsch und debi Liebe und Geduld gestaltete Kunstwerke, kulinari- wärsch! sche Gaumenfreuden sowie farbenfroher Krims- krams bieten sich an zum Bestaunen und Probieren Für Fragen und Anmeldung stehen wir – und natürlich zum Kaufen! Manch einer findet hier jederzeit zur Verfügung: das passende Geschenk für jeden Anlass. Karin Hosang: karinhosang@hispeed.ch 052 343 71 14 Egal ob windig und stürmisch oder schön und warm: Angela Morf: angela.morf@bluewin.ch der Effretiker Herbstmärt ist ein Erlebnis für Besu- 052 345 21 18 cher und Standbetreiber und unbedingt einen Besuch wert! Effretiker Herbstmärt am Donnerstag, 2. Oktober von 9 bis 19 Uhr jeden ersten Samstag des Monats von 9.30 – 11 Uhr geöffnet. Schon seit über 30 Jahren lockt der Effretiker Herbst- märt mit seinem vielseitigen Angebot. Dieser erste Die nächsten Samstagausgaben: Donnerstag im Oktober stellt bei einem Grossteil der 4. Oktober/1. November Bevölkerung einen festen Bestandteil in der Jahres- Bei Kaffee und Gipfeli agenda dar. können Sie gemütlich Bücher auslesen. Das Bibliotheksteam freut sich über einen regen Gebrauch dieser samstäglichen Bücherausgabe (auch DVD-Filme und Hörbü- cher sind erhältlich). Weitere Öffnungszeiten: jeden Montag von 18.00–20.00 Uhr jeden Mittwoch von 09.00–11.00 Uhr jeden Donnerstag von 16.00–18.00 Uhr Das Bibliotheksteam «Der Lindauer» Oktober 2014 Seite 19
Sie können auch lesen