Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...

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Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...
Unsere Kultur mit Gebärdensprache:
   inklusiv und gleichwertig

 6. Deutsche Kulturtage der Gehörlosen
      in Potsdam, 17. - 19. Mai 2018

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Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...
SCHIRMHERRSCHAFT

                            Deutscher Gehörlosen-Bund e.V.

                            6. Deutsche Kulturtage der Gehörlosen

                            Unsere Kultur mit Gebärdensprache:
                            inklusiv und gleichwertig

                            unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten der
                            Bundesrepublik Deutschland, Herrn Frank-Walter Steinmeier

2        SCHIRMHERRSCHAFT                                                               3
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SCHIRMHERRSCHAFT        INHALTSVERZEICHNIS

                            Schirmherrschaft                                                   Kulturprogramm. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60

                            Bundespräsident                                                    Quizshow. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

                            Frank-Walter Steinmeier. . . . . . . . . . . . 06                  Film & Fotowettbewerb. . . . . . . . . . . . 78

                                                                                               Kunstausstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

                            Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07   Aussteller und Stände. . . . . . . . . . . . . . 86

                            Helmut Vogel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 07         „Fest der Hände“ am Luisenplatz . . . 89

                                                                                               Stadtrundfahrten in Potsdam. . . . . . . 91

                            Grußworte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

                            Dr. Rolf Schmachtenberg. . . . . . . . . . . 11                    25 Jahre Kulturtage. . . . . . . . . . . . . . . . 94

                            Jürgen Dusel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12       Portraits der Kulturpreisträger. . . . . . 95

                            Steffen Helbing. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14          Fotogalerie der Kulturpreisträger.  100

                            Allgemeine Informationen . . . . . . . . . 17                      Der Deutsche Gehörlosen-Bund. .  102

                            Programme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21        Organisationsteam der Kulturtage.105

                            Kurzer Programmüberblick. . . . . . . . . 21                       Lageplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  106

                            Referentenprogramm. . . . . . . . . . . . . . 26                   Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  107

                            Kinderprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

4        SCHIRMHERRSCHAFT   INHALTSVERZEICHNIS                                                                                                                  5
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SCHIRMHERRSCHAFT                     VORWORT

                                                                            Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den 6. Deutschen
                                                                            Kulturtagen der Gehörlosen!

                                                                            Wir, das Präsidium des Deutschen Gehörlosen-Bundes und das
                                                                            Organisationsteam der Kulturtage, heißen Sie alle herzlich willkom-
                                                                            men zu den 6. Deutschen Kulturtagen der Gehörlosen vom
                                                                            17. - 19.05.2018 in Potsdam!

                                                                            Schon zum sechsten Mal feiern wir dieses besondere Fest und kön-
                                         © Bundesregierung/Steffen Kugler   nen damit schon auf eine lange Geschichte der Kulturtage zurück-
                                                                            blicken. Es begann alles 1993 in Hamburg, schon damals mit einem
    Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland                          großen interessierten Publikum und vielen spannenden Diskussio-
    Frank-Walter Steinmeier                                                 nen und jede Menge Spaß in der Gebärdensprachgemeinschaft.
                                                                            Dieser Tradition sind wir über die Jahre treu geblieben: Die Kultur-
                                                                            tage sind ein Ort, an dem wir uns austauschen, Neues erfahren,
                                                                            das Selbstbewusstsein fördern, aber auch einfach Spaß haben und
                                                                            (unsere) Kultur genießen: Damit sind die Kulturtage mit etwa 2500
                                                                            BesucherInnen die größte barrierefreie Begegnungs- und Infor-
                                                                            mationsplattform für Gehörlose, GebärdensprachnutzerInnen und
                                                                            hörbehinderte Menschen Deutschlands!

                                                                            Für die 6. Kulturtage haben wir vom Präsidium das Motto: „Unsere
                                                                            Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig“ gewählt.
                                                                            Damit wollen wir betonen, dass wir uns bewusst sind über den Wert
                                                                            unserer Gebärdensprachgemeinschaft. Wir wissen, dass unsere Ge-
                                                                            bärdensprache und unsere Gehörlosenkultur genauso wertvoll und

6                                                SCHIRMHERRSCHAFT           VORWORT                                                                7
Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...
vor allem gleichwertig sind wie die deutsche Sprache und Kultur.          nicht ohne Inklusion, und auch Inklusion findet nicht statt, wenn
    Wir verstehen uns als eine Behindertengruppe und als eine sprach-         eine Gleichwertigkeit nicht angenommen wird. Zu diesen Themen
    liche Minderheit.                                                         wollen wir Neues erfahren, uns intensiv austauschen und diskutie-
                                                                              ren, uns begegnen und gemeinsam weiterkommen!
    Aber ist das eigentlich etwas „Neues“? Nicht wirklich, blicken wir
    doch auf eine lange Tradition mit Höhen und Tiefen bezüglich der          Das Referentenprogramm mit etwa 90 Referenten über drei Tage
    Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur in der Geschichte                inklusive der Podiumsdiskussionen zu einer Vielfalt von politischen,
    zurück. Eine organisierte Gehörlosenbewegung in Deutschland               gesellschaftlichen und sozialen Themen gibt uns dazu die Gelegen-
    besteht im Jahr 2018 genau 170 Jahre. 1848 gründeten Gehörlose            heit. So gesehen sind die Kulturtage auch immer eine fachliche „In-
    in Berlin einen Gehörlosenverein. Diverse Gründungen folgten in           spiration“ und ein Ideengeber, u.a. für neue, übergreifende Projekte,
    den nächsten Jahrzehnten, sei es im sozialen, im politischen und          Ziele und Pläne der Gebärdensprachgemeinschaft bzw. des Deut-
    im kulturellen Bereich oder im Bereich des Sports. 1927 wurde der         schen Gehörlosen-Bundes mit seinen 26 Mitgliedsverbänden.
    Deutsche Gehörlosen-Bund, damals unter anderem Namen, ge-
    gründet. Sehr lange gab und gibt es also unsere Gebärdensprachge-         Damit wir auch jene Menschen erreichen, die noch nicht so viel über
    meinschaft, und damit unsere Kultur und unsere Sprache.                   die Gebärdensprache und die Kultur der Gehörlosen wissen, veran-
                                                                              stalten wir am Samstag, den 18.5.2018 von 13 – 16 Uhr eine Begeg-
    Doch erst in jüngster Zeit bildet sich der politische Wille ab, dass      nungsveranstaltung auf dem Luisenplatz, mitten in Potsdam. Info-
    unsere Gemeinschaft ein gleichwertiger Teil unserer deutschen             stände, geladene Gäste und ein interessantes Bühnenprogramm,
    Gesellschaft sein soll. Und so ist es ein bedeutsamer Schritt für uns,    bei dem u.a. das Publikum verschiedene Gebärden lernen kann, ein
    dass die Deutsche Gebärdensprache 2001 durch das Sozialgesetz-            „Sign Mob“ mit einer spektakulären La Ola Welle aus Händen auf der
    buch IX und 2002 durch das Behindertengleichstellungsgesetz auf           ganzen Brandenburger Straße wird sicherlich für Aufmerksamkeit
    Bundesebene anerkannt wurde. Ebenso zentral ist die 2009 rati-            sorgen!
    fizierte UN-Behindertenrechtskonvention mit den entsprechenden
    Artikeln 2, 9, 21, 24 und 30, betonen sie doch eben diese Gleichwer-      Und schließlich, wie schon betont, wollen wir auch einfach ge-
    tigkeit der Gebärdensprache und der Gehörlosenkultur.                     meinsam Spaß haben und unsere Kultur genießen! Unser Kultur-
                                                                              programm stellt einen ganz wichtigen Teil der Kulturtage dar. Bei
    Diese Gleichwertigkeit unserer Sprache und Kultur ist jedoch (noch)       der Eröffnungsfeier, bei den Talkshows I und II und beim Galaabend
    nicht gesellschaftliche Realität. Für viele Gehörlose deckt sie sich      haben GebärdensprachpoetenInnen, Theatergruppen, TänzerInnen
    nicht mit ihrem alltäglichen Erleben. Was oftmals fehlt ist das Wissen    und viele andere KünstlerInnen ihre Auftritte. Wir zeigen die von
    darüber und dem folgend die konkrete sozialpolitische Umsetzung           der Filmjury ausgewählten drei besten Filme, ebenso die neun von
    dieser „Gleichwertigkeit“ und demzufolge einer Zweisprachig-              der Fotojury ausgewählten besten Bilder im Rahmen einer Foto-
    keit ohne Barrieren in allen Lebensbereichen, insbesondere in der         ausstellung. Auch wird es wieder eine Quizshow geben, bei der die
    Bildung.                                                                  QuizteilnehmerInnen (von der Vorrunde bei der Talkshow I bis zum
                                                                              Finale beim Galaabend) kniffelige Fragen rund um die Gehörlosen-
    Deswegen sind die Kulturtage auch so bedeutsam. Sie haben und             kultur und die Gebärdensprachgemeinschaft beantworten müssen.
    hatten stets die Aufgabe, Vorbehalte abzubauen, gegenseitiges Ver-
    ständnis füreinander zu entwickeln und über den Dialog der Kultu-         Während der Kulturtage findet eine Kunstausstellung mit sieben
    ren eine inklusive und barrierefreie Gesellschaft zu schaffen. Wir sind   ausgewählten Kunstschaffenden statt. Diverse Aussteller werden
    der Überzeugung, dass Austausch und Begegnung die wichtigste              ihre Arbeiten vorstellen und Informationen weitergeben. Schließ-
    Voraussetzung ist für Inklusion. Die 6. Kulturtage sind eine Möglich-     lich ist der Galaabend traditionell gesehen das ultimative Finale der
    keit, ein Bewusstsein zu schaffen für den Wert der Gleichwertigkeit       Kulturtage, u.a. mit der Verleihung der Kulturpreise an verdiente
    und der Inklusion. Der Anspruch der Gleichwertigkeit funktioniert         Persönlichkeiten der Gebärdensprachgemeinschaft.

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Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...
GRUSSWORT
     Für unsere jüngeren TeilnehmerInnen gibt es wieder ein spannen-
     des und abwechslungsreiches Kinderprogramm, u.a. mit Workshops,
     Lesungen und Auftritten diverser KünstlerInnen - langweilig wird es
     unseren „Kleinen und Großen“ da ganz sicher nicht!

     Das umfangreiche Angebot von tauben und hörenden Gebärden-
     sprachdolmetscherInnen, SchriftdolmetscherInnen sowie Taub-
     blindenassistentInnen trägt dazu bei, die Veranstaltung so weit wie
     möglich barrierefrei zu gestalten.

     Ganz besonders herzlich möchte ich im Namen des Deutschen
     Gehörlosen-Bundes den vielen engagierten Menschen danken, die
     sich auf vielfältige Weise dafür einsetzen bzw. eingesetzt haben,
     dass die 6. Deutschen Kulturtage zu einem unvergesslichen und
     besonderen Ereignis werden (denn davon bin ich jetzt schon über-
     zeugt!). Die zahlreichen MitarbeiterInnen vom Organisationsteam
     (auf und hinter den Bühnen), die überwiegend ehrenamtlich aktiv
     sind und in ihrer Freizeit voller Motivation mitgedacht und mitge-      Dr. Rolf Schmachtenberg
     staltet haben, sind wie immer das Herzstück der Kulturtage!
                                                                             Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und
     Ebenso einen herzlichen Dank an die Partner der Kulturtage, dem         Soziales
     Zentrum für Kultur und visuelle Kommunikation der Gehörlosen in
     Berlin und Brandenburg e.V. (ZFK) für ihre tatkräftige Hilfe bei der    Herr Dr. Schmachtenberg wird sein Grußwort bei der Eröffnungsfei-
     Logistik vor Ort, und Telesign Deutschland GmbH für die Unter-          er am 19.5.2018 ab 13 Uhr halten.
     stützung bei der Koordination der DolmetscherInnen für Deutsche
     Gebärdensprache und Deutsch.                                            Von 2014 bis 2018: Leiter der Abteilung V „Teilhabe – Belange von
                                                                             Menschen mit Behinderung, Soziale Entschädigung und Sozialhilfe“
     Einen großen Dank richte ich auch an alle Sponsoren und insbeson-       im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). In den Auf-
     dere an „Aktion Mensch“, die mit ihrer finanziellen Unterstützung die   gabenbereich fielen insbesondere das Bundesteilhabegesetz, die
     Kulturtage überhaupt erst ermöglicht haben.                             Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsgesetzes und der
                                                                             Nationale Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention.
     Und schließlich danke ich dem Bundespräsidenten der Bundesrepu-
     blik Deutschland, Herrn Frank-Walter Steinmeier, ganz herzlich für
     die Übernahme der Schirmherrschaft für die 6. Deutschen Kulturta-
     ge der Gehörlosen in Potsdam.

     Gemeinsam mit Ihnen allen freue ich mich auf erlebnisreiche, inte-
     ressante und informative Kulturtage und wünsche uns allen einen
     fröhlichen und unvergesslichen Aufenthalt in Potsdam!

     Helmut Vogel
     Präsident des Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V.

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Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...
GRUSSWORT

                                                                             Natürlich sind wir gerade in Brandenburg - und insbesondere hier
                                                                             am Medienstandort Potsdam - Babelsberg - stolz auf ein Projekt, das
                                                                             gerade für gehörlose Kinder, aber auch für deren Eltern, Geschwis-
                                                                             ter, Großeltern und Freunde einen wichtigen und schönen Beitrag
                                                                             zur Barrierefreiheit in den Medien leistet. Ich spreche von „Unserem
                                                                             Sandmann in Gebärdensprache“. Ich bin sehr froh darüber, dass
                                                                             es nun seit mehr als einem Jahr diese beliebte Kindersendung in
                                                                             Gebärdensprache gibt. Meine Kollegin auf Bundesebene, Verena
                                                                             Bentele und ich hatten die Gelegenheit, Ende März das Studio zu
                                                                             besuchen und live zu sehen, welche großartige und professionelle
                                                                             Arbeit dort geleistet wird. Und dieses Format ist auch bewusstseins-
                                                                             bildend für nichtbehinderte Menschen. Ich habe viele Rückmeldun-
                                                                             gen erhalten, die sich begeistert über das neue Angebot äußerten
                                                                             und mehr wissen wollten, von den besonderen Bedarfen von gehör-
                                                                             losen Menschen und der Kultur der Gebärdensprache.

     Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den 6. Deutschen                Genau so muss es sein. Wir wollen, dass Menschen mit und ohne Be-
     Kulturtagen der Gehörlosen!                                             hinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt in allen Lebens-
                                                                             bereichen und am Leben in der Gemeinschaft teilhaben können.
     Ich grüße Sie ganz herzlich und möchte Sie in der Landeshauptstadt      Dabei geht es letztlich auch um Fragen der Demokratie und um
     des Landes Brandenburg, in Potsdam, willkommen heißen. Es ist           unser Staatsverständnis. Aus meiner Sicht sind Demokratie und In-
     wunderbar, dass dieses Mal die Kulturtage der Gehörlosen gerade         klusion zwei Seiten einer Medaille.
     hier stattfinden. Ich wünsche Ihnen, dass Sie alle hier interessante,
     erkenntnisreiche und schöne Tage verbringen werden.                     Nun bleibt mir noch Ihnen viel Spaß zu wünschen, gute und
                                                                             interessante Eindrücke, hilfreiche Informationen und einen guten
     Ihr Tagungsprogramm ist reizvoll und sehr anspruchsvoll. Neben          Austausch hier bei den Kulturtagen. Und vergessen Sie auch nicht,
     Vorträgen und Diskussionsrunden haben Sie eine große Auswahl            sich das Rahmenprogramm anzusehen. Denn auch das gehört dazu.
     an interessanten Themen in den zahlreichen Foren. Ich bin wirklich      Besuchen Sie die Stadt, die herrlichen Schlösser und Parkanfragen,
     beeindruckt, welche Bandbreite Sie hier abdecken. Aber nicht nur        genießen Sie Ihre Zeit im schönen Brandenburg und kommen Sie
     der Austausch von gehörlosen Menschen untereinander und das             gerne später wieder!
     Netzwerken ist wichtig für die selbstbestimmte Teilhabe von Men-
     schen mit Behinderungen. Ganz wichtig ist auch, dass diese Veran-       Jürgen Dusel
     staltung in den Sozialraum ausstrahlt, sodass auch nichtbehinderte      Beauftragter der Landesregierung
     Menschen erreicht und sensibilisiert werden, mehr zu lernen und         für die Belange der Menschen mit Behinderungen
     zu erfahren, beispielsweise über die Kultur der Gebärdensprache,
     die Formen von Kommunikation und die vielfältigen Aktivitäten der
     Selbstvertretung. Wie wir als Gesellschaft mit Vielfalt umgehen, dass
     wir auf Augenhöhe miteinander kommunizieren, dass alle dabei
     sind und niemand außen vor bleibt, ist wichtig für unsere Demo-
     kratie.

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Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...
GRUSSWORT
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                                                                          zen? Hier möchte ich einige wichtige Beispiele benennen:
                                                                                  Bilinguale Schulbildung für alle hörbehinderten Kinder
                                                                                  Familienhilfe und Eingliederungshilfe für eine aktive Teil-
                                                                                  habe
                                                                                  Untertitel- und Gebärdensprachdolmetscherein-
                                                                                  blendungen
                                                                                  Sensibilisierung der Öffentlichkeit
                                                                                  Gehörlosenkultur und kulturelle Teilhabe

                                                                          Grundlage der Gehörlosenkultur ist die Gebärdensprache. Mit ihr
                                                                          werden die Kunst, Traditionen, Geschichten, Überzeugungen und
                                                                          Werte beeinflusst. In den letzten Jahren haben sich taube Künstler
                                                                          in den verschiedenen Bereichen etablieren können. Doch auch hier
                                                                          sind Förderungen und Ausbildungen noch eine Seltenheit.

                                                                          Eine andere Seite ist es auch, die Kultur der „ANDEREN (Hörenden)“
                                                                          verstehen zu lernen, um mit Ihnen gemeinsam auch Gespräche
     Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den 6. Deutschen             führen zu können.
     Kulturtagen der Gehörlosen!
                                                                          Wie schon gesagt, in Brandenburg haben wir schon viel erreichen
     Wie war es noch vor einigen Jahren? Wo stehen wir heute?             können, dank einer guten Zusammenarbeit mit Politikern, Ministe-
                                                                          rien und Rehaträgern.
     Hier in Brandenburg sind bei der Verwirklichung der Rechte hör-
     behinderter Menschen in den letzten Jahren wichtige Meilensteine     Inklusiv und gleichwertig soll die Zukunft sein. Wenn jeder – mit
     gesetzt worden. Und doch ist noch eine lange Wegstrecke zurückzu-    oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am
     legen, bis Chancengleichheit und umfassende Teilhabe am Leben in     Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene
     der Gemeinschaft oder sogar die Inklusion von der Gesellschaft als   Inklusion.
     selbstverständliche Forderungen angesehen werden.
                                                                          Um das zu erreichen, ist auch unsere Zuarbeit gefragt. Es sind starke
     lm Mittelpunkt unserer Forderungen steht die Sicherstellung der      Vereine und Selbsthilfegruppen notwendig, um eine inklusive und
     Kommunikation und die gleichwertige Teilhabe. Die Wege dorthin       gleichwertige Zukunft mitzugestalten. Für uns Brandenburger ist
     sind sehr unterschiedlich. Der Einsatz von Gebärdensprachdolmet-     dieser Weg der einzig richtige Weg.
     scherInnen, KommunikationsassistentInnen und sowie anderer
     geeigneter Kommunikationshilfen ist nur ein Aspekt.                  Die Kulturtage der Gehörlosen sind eine optimale Plattform um sich
                                                                          auszutauschen, Erfahrungen weiterzugeben und auch Erfahrungen
     Vielmehr stehen die Untertitelung und Gebärdenspracheinblen-         zu sammeln. Wir wünschen allen Teilnehmern eine wunderschöne
     dung im Fernsehen und die Gebärdensprachkompetenz der Mitar-         Veranstaltung und mögen sie mit viel INPUT wieder nach Hause
     beiter in den Bildungs- und medizinischen Einrichtungen sowie den    fahren.
     gesellschaftlichen und politischen Einrichtungen im Vordergrund.
                                                                          Steffen Helbing
                                                                          Vorsitzender des Landesverbandes der Gehörlosen Brandenburg e.V.

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Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...
ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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     Allgemeine Informationen zu den 6. Deutschen                                  An allen Veranstaltungstagen steht Ihnen eine Garderobe zur Ver-
     Kulturtagen der Gehörlosen                                                    fügung. Die Annahmen von Jacken und anderen Kleidungsstücken
                                                                                   kostet 2 Euro. Rücksäcke und Koffer können aus Platzgründen leider
     Veranstaltungsort:                                                            nicht angenommen werden.
     Alle Veranstaltungen der Kulturtage finden in und an der
     Metropolis-Halle, Großbeerenstraße 200, 14482 Potsdam statt, bis              Infostand
     auf die Begegnungsveranstaltung „Fest der Hände“ am 19.5. auf                 Der Infostand der Kulturtage befindet sich im Friedrich Waldow-Fo-
     dem Luisenplatz, Potsdam.                                                     yer. Dort können Sie sich mit allen Fragen im Zusammenhang mit
     Siehe auch:                                                                   den Kulturtagen an uns wenden. Auch die Eintrittskarten zum Gala-
     https://www.filmpark-events.de/eventlocations/die-halle/                      abend werden dort verkauft.
                                                                                   Öffnungszeiten: 17.5.: 11.00 - 21.00 Uhr, 18.5.: 9.00 - 21.00 Uhr, 19.5.:
     Anreise zur Metropolis-Halle                                                  9.00 - 12.00 Uhr
     Mögliche Anreisen mit öffentlichem Nahverkehr:
             Regionalbahn R7 und RB 33 bis „Medienstadt Babelsberg“,               Bezeichnungen der Räume und Plätze
             10 Min Fußweg                                                         Die Räume und Plätze in und an der Metropolis-Halle wurden vom
             S-Bahn 7 bis Griebnitzsee und weiter mit dem Bus Linie 696            Präsidium des Deutschen Gehörlosen-Bundes nach sechs inzwi-
             bis Haltestelle „Bahnhof Medienstadt Babelsberg“                      schen verstorbenen männlichen Kulturpreisträgern und nach drei
             S-Bahn 7 bis Babelsberg, Ausgang Schulstraße, Bus Linie               weiblichen Kulturpreisträgerinnen benannt. Siehe Lageplan im
             690, 619 oder 601 bis Haltestelle „Filmpark Babelsberg“.              Programmheft!
     Siehe auch:
     http://www.gehoerlosen-kulturtage.de/veranstaltungsort                        Aussteller und Stände
                                                                                   Verschiedene Aussteller und andere Stände sowie die Kunstausstel-
     Parkplätze                                                                    lung und die Fotoausstellung finden Sie im Friedrich Waldow-Foyer
     Auf dem Parkgelände an der Metropolis-Halle sind an den Parköff-              und im David Bloch-Raum.
     nungszeiten nicht ausreichend Parkplätze (Parkgebühr € 4,- pro Tag)           Öffnungszeiten: 17.5.: 11.00 - 20.00 Uhr, 18.5.: 9.00 - 19.30 Uhr, 19.5.:
     vorhanden. Daher ist möglichst auf das Auto zu verzichten.                    9.00 - 13.00 Uhr

     Eintrittskarten                                                               Kinderbetreuung
     Die 6. Deutsche Kulturtage sind leider ausverkauft. Es können noch            Die Kinderbetreuung findet auf dem Käthe George-Platz vor der
     Eintrittskarten für den Galaabend am 19.5. um 20 Uhr erworben                 Metropolis-Halle sowie im Albert Fischer-Raum im 2. Stock der Met-
     werden. Sie erhalten sie am Infostand der Kulturtage im Friedrich             ropolis-Halle statt. Ein vielfältiges Kinderprogramm wird angeboten,
     Waldow-Foyer.                                                                 siehe Kinderprogramm im Programmheft.
                                                                                   Öffnungszeiten: 17.5.: 11.30 - 20.00 Uhr, 18.5.: 9.00 - 20.00 Uhr, 19.5.:
     Einlass                                                                       9.00 - 13.30 Uhr
     Aufgrund der notwendigen Einlasskontrolle ist das rechtzeitige An-
     kommen am Eingang zu empfehlen. Öffnungszeiten der Kulturtage                 Verpflegung und Getränke
     sind 17.5.: 11.00 - 23.00 Uhr, 18.5.: 8.30 - 23.00 Uhr, 19.5.: 8.00 - 13.00   Diverse Food-Trucks, Grillstationen und Getränkestationen stehen
     Uhr und 19.00 - 24.00 Uhr.                                                    auf dem Kurt Eisenblätter-Platz zur Verfügung. Es werden verschie-
     Hunde sind sowohl in der Halle als auch auf dem Gelände nicht zu-             dene Speisen (diverse warme und kalte Speisen, Waffeln) angebo-
     lässig.                                                                       ten. Am 19.5. wird nur ein Food Truck mit dem Verkauf von Waffeln

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Unsere Kultur mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig - Deutsche Kulturtage der Gehörlosen in Potsdam, 17 - Mai 2018 - Kulturtage ...
vor Ort sein. Das Mitbringen von Speisen und Getränken ist auf dem     KinderbetreuerInnen (blau)
     gesamten Veranstaltungsgelände nicht erlaubt.                          TaubblindenassistentInnen (schwarz)
     Öffnungszeiten: 17.5.: 11.00 - 21.00 Uhr, 18.5.: 10.00 - 21.00 Uhr,    Medienteam (grau)
     19.5.: 9.00 - 13.00 Uhr
                                                                            Publikumspreise des Film- und Fotowettbewerbs
     Sprachen                                                               Jeder Besucher kann über die Verleihung der Publikumspreise im
     Die Veranstaltungen der Kulturtage sind fast ausschließlich in Deut-   Rahmen des Film – und Fotowettbewerbs mitentscheiden. Jedem
     scher Gebärdensprache (DGS). Geladene Referenten verwenden             Programmheft ist ein Stimmzettel beigefügt. Mit diesem Stimmzet-
     zum Teil Deutsch oder Internationale Gebärden.                         tel kann man sich für je ein Foto aus der Fotoausstellung (Friedrich
                                                                            Waldow-Foyer) und für je einen Film (Filmvorführungen bei der Talk-
     Barrierefreiheit                                                       show I am 17.5. abends) entscheiden. Die Stimmzettel sind bis zum
     DolmetscherInnen für DGS und Deutsch:                                  Abend, den 18.5. in die Box am Kulturtage-Infostand einzuwerfen.
     Alle Veranstaltungen (bis auf die Talkshows I und II am 17.5./18.5.)   Die Publikumspreise für das beste Foto und den besten Film werden
     werden in Deutsche Sprache übersetzt. Für die Verdolmetschung          am 19.5. beim Galaabend verliehen.
     stehen DolmetscherInnen zur Verfügung. Für unsere hörenden
     BesucherInnen stehen 90 Headsets zur Verfügung, diese können an        Video- und Fotoaufnahmen
     einem Stand im David Bloch-Raum ausgeliehen werden.                    Während der Veranstaltungen des Referentenprogramms, des
                                                                            Kinderprogramms, des Kulturprogramms inklusive des Galaabends
     DolmetscherInnen für DGS und IS:                                       vom 17.-19.5. sind Videoaufnahmen durch Privatpersonen nicht ge-
     Taube DolmetscherInnen für DGS und Internationale Gebärden (IS)        stattet. Darüber, ob Fotografieren zulässig ist, geben die jeweiligen
     werden bei der Eröffnungsfeier und den Podiumsdiskussionen am          ModeratorInnen eines Programmpunktes Auskunft. Das eigene Me-
     17.5. und in diversen Foren am 18./19.5. eingesetzt.                   dienteam der Kulturtage filmt und fotographiert, und ausgewählte
                                                                            Fotos und Filme werden schon während und nach den Kulturtagen
     SchriftdolmetscherInnen:                                               auf der Webseite der Kulturtage veröffentlicht.
     Die Eröffnungsfeier, die Podiumsdiskussionen am 17.5. und die Fo-
     ren im Forumsbereich Politik am 18./19.5. werden in Schriftdeutsch     Pressekonferenz
     übermittelt.                                                           Eine Pressekonferenz zu den Kulturtagen findet am 17.5. von 9.30
                                                                            - 10.30 Uhr in einem Raum im 3. Stock der Metropolis-Halle statt.
     Taubblinden-AssistentenInnen:                                          Pressevertreter müssen sich vorher angemeldet haben und eine
     Für unsere taubblinden TeilnehmerInnen stehen Taubblinden-Assis-       Presseakkreditierung vorweisen.
     tentInnen zur Unterstützung zur Verfügung. Darüber hinaus kön-
     nen sich diese TeilnehmerInnen an dem „Hertha Schulz“-Treffpunkt       Galaabend
     im Friedrich Waldow-Foyer treffen und dort ausruhen. Alle weiteren     Am Abend der Galaveranstaltung ist einer Gala angemessene (d.h.
     Informationen für taubblinde BesucherInnen sind dort erhältlich.       festliche) Kleidung erwünscht. Jugendliche unter 16 Jahre dürfen
                                                                            den Galaabend nur in Begleitung ihrer Eltern oder von einer von
     T-Shirt-Farben der Kulturtage-Mitarbeiter                              diesen ermächtigten erwachsenen Person besuchen.
     Damit Sie sich als BesucherInnen unserer Kulturtage stets zurecht-
     finden, tragen unsere MitarbeiterInnen ein „Kulturtage“-T-Shirt in     Kontakt und soziale Medien:
     einer bestimmten Farbe:                                                Mail: info@gehoerlosen-kulturtage.de
     Organisationsteam (dunkelrot)                                          Website: www.gehoerlosen-kulturtage.de
     Team/Helfer (grün)                                                     Facebook: 6. Kulturtage der Gehörlosen
     Kinder in der Kinderbetreuung (hellrot)                                Twitter: #KTG18

18                                           ALLGEMEINE INFORMATIONEN       ALLGEMEINE INFORMATIONEN                                                19
SCHIRMHERRSCHAFT          PROGRAMMÜBERBLICK

                               Donnerstag, 17. Mai 2018                    mann

                               9:30 - 10:30 Uhr, 3. Stock:                 18:30 - 19:30 Uhr, Saal:
                               Pressekonferenz                             Offene Diskussion zum Motto der
                                                                           Kulturtage
                               11 Uhr:                                     Moderatoren: Prof. Patricia Her-
                               Einlass Metropolis Halle                    mann-Shores, Thomas Mitterhuber

                               11 Uhr, Friedrich Waldow-Foyer und          20:30 – 22:30, Saal:
                               David Bloch-Raum:                           Talkshow I
                               Stände der Aussteller, Kunstausstel-        Moderator: Andreas Costrau
                               lung, Fotoausstellung (bis 20 Uhr)          Künstlerauftritte: Pinky Aiello, Hans-Ge-
                                                                           org Benkmann, Manfred Mertz und Reiner
                               11 Uhr, Kurt Eisenblätter-Platz:            Mertz, TRIO-Art
                               Getränke und Essen mit Food-Trucks          Vorführung der 3 Filme vom Filmwett-
                               und Grillständen (bis 21 Uhr)               bewerb und Quiz-Show Vorrunde

                               11.30 Uhr, Käthe George-Platz:
                               Kinderprogramm (bis 20 Uhr)
                                                                           Freitag, 18. Mai 2018
                               13:00 – 14:30 Uhr, Saal:
                               Eröffnungsfeier                             8:30 Uhr:
                               Moderatorinnen: Rita Mazza und Christi-     Einlass Metropolis Halle
                               na Schönfeld
                               Grußworte: Jürgen Dusel, Steffen Helbig,    9:00 Uhr, Friedrich Waldow-Foyer und
                               Dr. Rolf Schmachtenberg, Helmut Vogel       David Bloch-Raum:
                               Künstlerauftritte: Deutsches Gehörlo-       Stände der Aussteller, Kunstausstel-
                               sen-Theater, Dodzi Dougban & Thomas         lung, Fotoausstellung (bis 19.30 Uhr)
                               Kunfira, Giuseppe und Jason Giuranna,
                               Manfred Mertz                               Käthe George-Platz:
                                                                           Kinderprogramm (bis 20 Uhr)
                               15:30 - 17:30 Uhr, Saal:
                               Podiumsdiskussion zum Motto der             10 Uhr, Kurt Eisenblätter-Platz:
                               Kulturtage: “Unsere Kultur mit Gebär-       Getränke und Essen mit Food-Trucks
                               densprache: inklusiv und gleichwertig”      und Grillständen (bis 21 Uhr)
                               Moderatoren: Prof. Sabine Fries, Thomas
                               Geißler                                     9:30 – 10:30 Uhr,
                               Podiumgäste: Jürgen Dusel, Prof. Dr. Ul-    Gunter Trube-Raum:
                               rich Hase, Norbert Hensen, Helene Jarmer,   Forum Gebärdensprache: „Meine DGS“
                               Elisabeth Kaufmann, Prof. Dr. Christian     – Vom Korpus zum Wörterbuch“
                               Rathmann, Helga Stevens, Conny Tiede-       Lutz König, Satu Worseck

20        PROGRAMMÜBERBLICK
            SCHIRMHERRSCHAFT   PROGRAMMÜBERBLICK                                                                 21
Gerlinde Gerkens-Raum:                      13:00 - 14:00 Uhr,                             Jochen Muhs-Raum:                            Dominika Belz, Andreas Nagel, Ben Unger
Forum Europa: „Aktuelle Themen beim         Gunter Trube-Raum:                             Forum Arbeit: „Abbau der Barrieren im
Europäischen Gehörlosen-Verband             Forum Gebärdensprachpoesie und                 Arbeitsleben“                                Gerlinde Gerkens-Raum:
(EUD)“                                      Visual Vernacular: „Experten der Ge-           Prof. Dr. Christian Rathmann                 Forum Kommunalpolitik: „Kommunal-
Dr. Markku Jokinen                          bärdensprachperformance“                                                                    politik – Politik vor Ort mitgestalten“
                                            Giuseppe Giuranna, Laura Valyte                Gertrud Mally-Raum:                          Sascha Nuhn
Jochen Muhs-Raum:                                                                          Forum Senioren: „Verbesserung der
Forum Notruf: „Barrierefreier Notruf –      Gerlinde Gerkens-Raum:                         Versorgungssituation gehörloser Men-         Jochen Muhs-Raum:
Wunsch und Wirklichkeit“                    Forum Internationales: „Die politische         schen im Alter: Handlungsperspekti-          Forum Soziale Medien: „Wie kann Face-
Bernhard Harz                               Arbeit nationaler Gehörlosenverbän-            ven und Praxisbeispiele“                     book, Twitter & Co. bei der politischen
                                            de“                                            Anne Gelhardt, Andrea Huckemeier             Arbeit helfen?“
Gertrud Mally-Raum:                         Dr. Tatjana Binggeli, Helene Jarmer, Ronit                                                  Björn Blumeier, Raul Krauthausen, Viola
Forum Gender / Queer: „Taub und LGBT        Leven, Helmut Vogel                            16:30 - 17:30 Uhr,                           Kunkel
(Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) -                                                    Gunter Trube-Raum:
viele intersektionale Perspektiven“         Jochen Muhs-Raum:                              Forum Film: „Filmwettbewerb bei den          Gertrud Mally-Raum:
Sofie F. Sennels, Martin Vaheamäe-Zierold   Forum Medien: „Wann kommt die volle            6. Kulturtagen“                              Forum Sport: „Bewegung und Sport ist
                                            Barrierefreiheit in den Medien?“               Mila Hergert & Kevin Kiekbusch, Eyk Kauly,   gesund!“
11:00 - 12:00 Uhr,                          Cornelia Holsten, Jürgen Kleinknecht,          Pavel Rodionov & Rafael-Evitan Grombel-      Norbert Hensen, Ricardo Scheuerer
Gunter Trube-Raum:                          Niels Rasmussen                                ka
Forum Kulturarbeit: „Unsere Kultur-                                                                                                     21:00 – 23:00 Uhr, Saal:
arbeit: gestern, heute und morgen“          Gertrud Mally-Raum:                            Gerlinde Gerkens-Raum:                       Talkshow II
Dorothy Buhr, Jürgen Schlechter             Forum Familie: „Das gehörlose Kind –           Forum Behindertenpolitik: „Aktuelle          Moderator: Andreas Costrau
                                            im Wandel der Zeit“                            behindertenpolitische Arbeit im Bun-         Künstlerauftritte: Nur Beysun/ Jonathan
Gerlinde Gerkens-Raum:                      Katrin Pflugfelder, Fabian Pufhan              destag“                                      Savkin, Horst Bormann, Thomas Geißler,
Forum Behindertenrechtskonvention:                                                         Dr. Matthias Bartke, Jens Beeck, Wilfried    David de Keyzer, Simone Lönne-Pacalon
„Nationaler Aktionsplan zur UN-Behin-       14:30 - 15:30 Uhr,                             Oellers, Sören Pellmann, Corinna Rüffer      und Christina Schönfeld
dertenrechtskonvention“                     Gunter Trube-Raum:                                                                          Vorführung der Fotos vom Fotowettbe-
Andre Necké                                 Forum Kunst: „Verschiedene Kunststile          Jochen Muhs-Raum:                            werb und eines Films vom Filmwettbe-
                                            und Themen bei der Kunstausstellung            Forum Cybermobbing: „Ab wann                 werb und Quiz-Show Halbfinale
Jochen Muhs-Raum:                           der 6. Kulturtage“                             macht die Mediennutzung krank?“
Forum Entwicklungszusammenarbeit:           Emin Luis Aksoy, Robert Bisl, Dieter Fricke,   Jürgen Endress, Irena Popovic, Bettina
„NAUWU = Nothing About Us Without           Jürgen Klein, Sophia Mushold, Sophia           Scholz-Wiedenbusch
Us (Nichts Über Uns Ohne Uns) in            Ringwelski, Valentin Walter                                                                 Samstag, 19. Mai 2018
der Entwicklungszusammenarbeit“/                                                           Gertrud Mally-Raum:
„Nachhaltige Entwicklung für alle“          Gerlinde Gerkens-Raum:                         Forum Migration und Flüchtlinge: „An-        8:00 Uhr:
Robert Remarque Grund, Gabriele Weigt       Forum Zukunftstrends für die Gebär-            kommen in Deutschland?!“                     Einlass Metropolis Halle
                                            densprachgemeinschaft: „Gebärden-              Maral Karimi und Ayman Mnawar
Gertrud Mally-Raum:                         sprachgemeinschaft - Wie sieht sie                                                          9:00 Uhr,
Forum Frauen: „Selbstbestimmt leben         heute und morgen aus?“                         18:00 - 19:00 Uhr,                           Friedrich Waldow-Foyer und David
ohne Gewalt! Wie ist das möglich?“          Uwe Schönfeld, Thomas Worseck                  Gunter Trube-Raum:                           Bloch-Raum:
Florian Jung, Esther Lißeck                                                                Forum Fotographie: „Fotowettbewerb           Stände der Aussteller, Kunstausstel-
                                                                                           bei den 6. Kulturtagen“                      lung, Fotoausstellung (bis 13 Uhr)

22                                                              PROGRAMMÜBERBLICK          PROGRAMMÜBERBLICK                                                                   23
Käthe George-Platz:                       Gerlinde Gerkens-Raum:                     13:00 – 16:00 Uhr,                       19:00 Uhr:
Kinderprogramm (bis 13.30 Uhr)            Forum Behindertenrecht: „Bundesteil-       Luisenplatz in Potsdam-Stadtmitte:       Einlass Metropolis-Halle
                                          habegesetz/ Behindertengleichstel-         Infostände bei der Begegnungsveran-
9:00 Uhr, Kurt Eisenblätter-Platz:        lungsgesetz“                               staltung „Fest der Hände“                20:00 – 23:00 Uhr, Saal:
Getränke und Essen mit einem Food-        Judith Hartmann, Sven Niklas                                                        Galaabend
Truck (bis 13 Uhr)                                                                   13:30 - 15:30 Uhr,                       Moderatoren: Ralf Brauns und Conny
                                          Jochen Muhs-Raum:                          Luisenplatz in Potsdam-Stadtmitte:       Tiedemann
9:00 - 10:00 Uhr,                         Forum Bildung: „Ist „DGS“ in Zukunft       Bühnenprogramm bei der Begegnungs-       Künstlerauftritte: Berliner Tauben Thea-
Gunter Trube-Raum:                        erlernbar an allen Schulen?“               veranstaltung „Fest der Hände“           ter, Blaco, Tobias Hölle, Simon Kläger,
Forum Geschichte: „Geschichte der         Sieglinde Lemcke, Lutz Pepping, Asha                                                Rainer Mertz, Okan Seese, Thow & Show,
Gehörlosen- und Hörbehinderten-Be-        Rajashekhar                                14:00 - 14:15 Uhr                        Kassandra Wedel
wegung in der ehemaligen DDR von                                                     Brandenburger Straße in Pots-            Quizshow Finale, Verleihung der Film-
1957 – 1990/91 – „Einst und heute“        Gertrud Mally-Raum:                        dam-Stadtmitte:                          und Fotopreise der Kulturtage, Verlei-
Karlheinz Kunze, Angela Winkler-Ruppert   Forum Technologie: „Chancen und            Sign Mob bei der Begegnungsveranstal-    hung der Kulturpreise des Deutschen
                                          Risiken der künstlichen Intelligenz für    tung „Fest der Hände“                    Gehörlosen-Bundes
Gerlinde Gerkens-Raum:                    die Gehörlosengemeinschaft“
Forum Sprachliche Minderheit: „Gebär-     Tobias Burz, Manuel Gnerlich               13:30 – 16:30 Uhr,                       23:00 - 3:00 Uhr,
densprachgemeinschaft im Aufwind:                                                    Treffpunkt am Filmpark Babelsberg /      Friedrich Waldow-Foyer und Saal:
ein Minderheitenschutz inklusiv“          12:00 – 13:00 Uhr,                         Metropolis-Halle:                        Deaf Party
Thomas Wartenberg                         Gunter Trube-Raum:                         Stadtrundfahrt „Das Beste von Potsdam“
                                          Forum Theater: “Künstlerin von klein       mit Bussen und Gebärdensprachdol-
Jochen Muhs-Raum:                         auf“ / „Von der Idee bis zum fertigen      metscherInnen
Forum Cochlear Implantat und Ge-          Stück“
bärdensprache: „CI und Gebärde - geht     Ute Sybille Schmitz, Kassandra Wedel       15:00 - 16:30 Uhr,
das?“                                                                                Treffpunkt am Luisenplatz in Pots-
Simone Bräunlich, Dr. Oliver Rien         Gerlinde Gerkens-Raum:                     dam-Stadtmitte:
                                          Forum Dolmetschen: „Was Ihr schon          Stadtrundfahrt durch die historischen
Gertrud Mally-Raum:                       immer über Telesign und Tess wissen        Viertel in Potsdam mit Bussen und Ge-
Forum Taubblinde / Usher-Betroffene:      wolltet“                                   bärdensprachdolmetscherInnen
„Von der jungen bis zur älteren Gene-     Sabine Broweleit, Marion Jokisch
rationen der Usher-Betroffenen und
Taubblinden: Nutzung unterschiedli-       Jochen Muhs-Raum:
cher Kommunikationsformen“                 Forum Gesundheit: „Yoga & Gesund-
Benjamin Gutwein, Sabine Springer         heit - Körper, Geist und Seele wieder in
                                          Einklang bringen!“
10:30 – 11:30 Uhr,                        Betty Schätzchen
Gunter Trube-Raum:
Forum Internationale Künstler: “Inter-    Gertrud Mally-Raum:
nationaler Austausch im Bereich der       Forum Jugend: „Werde aktiv für Deine
Gehörlosenkultur“                         Rechte und Bildung!“
Samuel Karunya, David de Keyzer, Kavita   Bianca Demmig, Frieda Kozik
Pipalia

24                                                          PROGRAMMÜBERBLICK        PROGRAMMÜBERBLICK                                                               25
REFERENTENPROGRAMM

     DONNERSTAG, 17.05.2018
     Donnerstag | 15:30 - 17:30 Uhr | Podiumsdiskussion
     Podiumsdiskussion zum Motto der Kulturtage: „Unsere Kultur
     mit Gebärdensprache: inklusiv und gleichwertig“                           Moderatoren: Prof. Sabine Fries (Landshut, Leiterin des Studiengangs
                                                                               Gebärdensprachdolmetschen und Gebärdensprachgemeinschaft,
     Hinter Überschriften und Mottos, wie auch hier bei den Kulturtagen,       Hochschule Landshut) und Thomas Geißler (Berlin, Hochschuldozent in
     stehen in der Regel keine Satzzeichen. Das gibt den Moderatoren           der Abteilung Deaf Studies und Gebärdensprachdolmetschen, Hum-
     die Freiheit, auf dem Podium gemeinsam zu überlegen: Ist „in-             boldt- Universität zu Berlin)
     klusiv und gleichwertig“ schlicht eine Tatsache, die uns zufrieden
     zurücklehnen lässt? Oder jubeln wir gar „Inklusiv und gleichwertig!“,
     rückblickend auf ein Vierteljahrhundert seit den ersten Kulturtagen       Donnerstag | 18:30 - 19:30 Uhr | Offene Diskussion
     in Hamburg? Oder kreisen unsere Gedanken nach wie vor um die              Offene Diskussion des Publikums zum Motto der Kulturtage
     Frage: „inklusiv und gleichwertig??“ All das und vieles mehr werden
     wir mit ausgewählten Podiumsgästen aus Politik, Kultur, Wissen-           Ergänzend zur vorherigen großen Podiumsdiskussion werden die
     schaft, Jugend und Sport diskutieren, erörtern und in Frage stellen,      Moderatoren nun dem Publikum die Gelegenheit geben, Stellung
     uns mit ihnen beraten und uns gegenseitig informieren. Selbstver-         zu beziehen und sich ebenfalls auf dem Podium zu äußern. Darin
     ständlich interessiert uns dabei auch die Sichtweise der Basis: Mit       liegt eine große Chance: Die verschiedenen Meinungen und Stand-
     einem visuellen Begleitprogramm werden wir Stellungnahmen                 punkte aus der Podiumsdiskussion und aus der offenen Diskussion
     diverser Personen aus der Gebärdensprachgemeinschaft zu diesen            des Publikums können gesammelt und erfasst werden und zu
     Fragen auf der Bühne zeigen.                                              einem umfassenden Meinungsbild über den aktuellen Status der
                                                                               Gebärdensprachgemeinschaft führen. Dieses Meinungsbild kann
     Podiumsgäste: Jürgen Dusel (Potsdam, Behindertenbeauftragter              und soll als Orientierung für das gegenwärtige und zukünftige
     des Landes Brandenburg), Prof. Dr. Ulrich Hase (Rendsburg, Behinder-      Engagement der Gebärdensprachgemeinschaft und des Deutschen
     tenbeauftragter des Landes Schleswig-Holstein, Ehrenpräsident des         Gehörlosen-Bundes mit seinen Mitgliedsverbänden dienen. Schließ-
     Deutschen Gehörlosen-Bundes e.V. und Vorsitzender der Deutschen           lich soll es damit verknüpft werden, was die Behindertenrechts-
     Gesellschaft der Hörgeschädigten - Selbsthilfe und Fachverbände e.V.),    konvention der Vereinten Nationen bereits gefordert hat: Dass der
     Norbert Hensen (Berlin, Präsident des Deutschen Gehörlosen-Sportver-      Gebärdensprachgemeinschaft als ein inklusiver und gleichwertiger
     bandes e.V.), Helene Jarmer (Wien/Österreich, Abgeordnete zum Natio-      Teil der deutschen Gesellschaft der Weg zur Inklusion, Teilhabe und
     nalrat 2009-2017, Präsidentin des Österreichischen Gehörlosen-Bun-        Gleichberechtigung geebnet werden soll.
     des e.V.), Elisabeth Kaufmann (München, Vorsitzende des Deutschen
     Gehörlosen-Theaters e.V. und Vorsitzende des Gehörlosenverbandes
     München und Umland e.V.), Prof. Dr. Christian Rathmannn (Berlin, Leiter
     der Abteilung Deaf Studies und Gebärdensprachdolmetschen, Hum-
     boldt-Universität zu Berlin), Helga Stevens (Gent/Belgien, Abgeordnete
     des Europäischen Parlaments seit 2014, Stellvertretende Vorsitzende
     der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (ECRS) und       Moderatoren: Prof. Patricia Hermann-Shores (Schaffhausen/Schweiz,
     stellvertretende Vorsitzende der Interfraktionellen Arbeitsgruppe Be-     Hochschuldozentin an der Interkantonalen Hochschule für Heilpäda-
     hinderte des Europäischen Parlaments), Conny Tiedemann (Hamburg,          gogik in Zürich) und Thomas Mitterhuber (München, Chefredakteur der
     frühere Vorsitzende der Deutschen Gehörlosen-Jugend e.V.)                 Deutschen Gehörlosen-Zeitung)

26                                                  REFERENTENPROGRAMM         REFERENTENPROGRAMM                                                     27
Forumsbereich Kultur | Gunter Trube-Raum                               Referenten: Dorothy Buhr (Vorsitzende der Bundesvereinigung für Kul-
                                                                            tur und Geschichte Gehörloser e.V.), und Jürgen Schlechter (2. Vorsitzen-
     FREITAG, 18.05.2018                                                    der der Bundesvereinigung für Kultur und Geschichte Gehörloser e.V.)

     Freitag | 9:30 - 10.30 Uhr | Forum Gebärdensprache                     Moderator: Benedikt J. Sequeira Gerardo (Berlin, Unternehmer und
     „Meine DGS“ – Vom Korpus zum Wörterbuch                                Künstler)

     Die Vortragenden berichten aus ihrer aktuellen Forschung zur DGS.
     Sie stellen das öffentliche Korpus vor, das nun online zur Verfügung   Freitag | 13:00 - 14:00 Uhr | Forum Gebärdensprachpoesie und
     steht. In dieser Filmsammlung sind 50 Stunden gebärdete Gesprä-        Visual Vernacular
     che und Erzählungen von Gehörlosen aus ganz Deutschland ent-           Experten der Gebärdensprachperformance
     halten. Die Gebärdenfilme wurden und werden zur Erstellung des
     DGS-Wörterbuchs ausgewertet. Es wird gezeigt, wie in den Daten         Die zwei international bekannten tauben Persönlichkeiten, Laura
     z.B. regionale Unterschiede (Dialektgebärden) entdeckt wurden.         Valyte und Giuseppe Giuranna, haben viel gemeinsam: Sie sind in
     Weitere Informationen zur Verbreitung und Bedeutung der Gebär-         anderen Ländern geboren worden: Laura in Litauen und Giuseppe
     den werden mit dem DGS-Feedbacksystem gesammelt. Die Hinwei-           in Italien. Beide haben gehörlose Eltern. Beide sind künstlerische
     se der Feedback-Teilnehmer helfen dabei, die Beschreibungen im         Multitalente und Meister in der Gebärdensprachperformance. Die
     Wörterbuch besser und genauer zu machen. Von diesem DGS-Wör-           beiden werden über ihre Erfahrungen und über ihre Darstellungen
     terbuch werden erste Entwürfe gezeigt.                                 (Gebärdensprachpoesie / Visual Vernacular) sowie von ihren bun-
                                                                            desweiten und internationalen Auftritten berichten
     Referenten: Lutz König (Hamburg) und Satu Worseck (Hamburg), Mit-
     glieder des Korpus-Teams, Institut für Deutsche Gebärdensprache und    Referenten: Giuseppe Giuranna (Berlin, Gebärdenkünstler und Schau-
     Kommunikation Gehörloser, Universität Hamburg                          spieler), Laura Valyte (Hamburg, Gebärdensprachpoetin, Tänzerin und
                                                                            Fotomodell)
     Moderator: Alexander von Meyenn (Vorsitzender des Bundesverban-
     des der Dozenten für Gebärdensprache)                                  Moderator: Stefan Goldschmidt (Hamburg, Lektor am Institut für
                                                                            Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser, Universi-
                                                                            tät Hamburg)
     Freitag | 11:00 - 12:00 Uhr | Forum Kulturarbeit
     Unsere Kulturarbeit: gestern, heute und morgen

     Die Bundesvereinigung für Kultur und Geschichte Gehörloser e.V.
     (BV KuGG) besteht im Jahr 2018 25 Jahre. Eine zusammenfassende
     Rückschau von der Gründung bzw. Entstehungsgeschichte der
     Interessengemeinschaft zur Förderung der Kultur Gehörloser (IFKG),
     der Zusammenführung mit der Deaf History-Interessengruppe zur
     „Kultur und Geschichte Gehörloser e.V.“ wird gegeben. Die Einrich-
     tung von den Abteilungen „Theater“, „Kunst“, „Film“, „Deaf History“
     und „Deaf Studies“ fand 2013 seinen Abschluss. Die Aufgaben der
     Abteilungen werden vorgestellt. Ziele sind die Weiterführung der
     Bildungsangebote und Workshops für Künstler & Filmemacher.

28                                                REFERENTENPROGRAMM                                                                                    29
Freitag | 14:30 - 15:30 Uhr | Forum Kunst                               Freitag | 18:00 - 19:00 Uhr | Forum Fotographie
     Verschiedene Kunststile und Themen bei der Kunstausstellung             Fotowettbewerb bei den 6. Kulturtagen
     der 6. Kulturtage
                                                                             Es werden Dominika Belz, Andreas Nagel und Ben Unger als
     Mehrere KünstlerInnen präsentieren ihre Werke an den drei Tagen         GewinnerInnen des Fotowettbewerbs vorgestellt, die vor Beginn
     der Kulturtage in einer Kunstausstellung. In diesem Forum werden        der Kulturtage von der dafür eingerichteten Fotojury aus Kerstin
     sie über ihre verschiedenen Kunststile und ihre Erfahrungen mit         Reiner-Berthold (Schramberg), Anton Schneid (München), Jolanta
     Farbe, Form und Material berichten. Dadurch werden die verschie-        Paliszewska (Berlin) und Dieter Fricke (Flörsheim am Main) aus-
     denen Zugänge zur Kunst für das Publikum deutlich gemacht.              gewählt wurden. Die FotographInnen stellen jeweils ihre Bilder vor
                                                                             und erläutern die Ideen und die Hintergründe, die zu ihren Bildern
     Podiumsgäste: Emin Luis Aksoy (Berlin), Robert Bisl (München), Dieter   geführt haben. Das Publikum hat die Möglichkeit, mit ihnen die Ein-
     Fricke (Flörsheim am Main), Jürgen Klein (Koblenz), Sophia Mushold      drücke und Interpretationen der Bilder zu diskutieren und Fragen zu
     (Berlin), Barbara Ringwelski (Welver), Valentin Walter (Wiesbaden)      stellen. Die Bilder werden an den drei Tagen der Kulturtage in einer
     (Siehe Fotobilder auf S. 82-85)                                         Fotoausstellung präsentiert.

     Moderator: Roland Kühnlein (München, Leiter der Theatergruppe           Podiumsgäste: Dominika Belz (Siegen), Andreas Nagel (Überlingen),
     THOW SHOW aus München, Schauspieler und Kunstschaffender)               Ben Unger (Hamburg)

                                                                             Moderatoren: Mitglieder der Fotojury

     Freitag | 16:00 - 17:30 Uhr | Forum Film
     Filmwettbewerb bei den 6. Kulturtagen

     In diesem Forum werden die drei GewinnerInnen des Filmwettbe-
     werbs vorgestellt, die vor Beginn der Kulturtage von der dafür ein-
     gerichteten Filmjury aus Manfred Mertz (Koblenz), Thomas Zander
     (Potsdam), Christina Schönfeld (Potsdam) und David de Keyzer
     (Reims/Frankreich) ausgewählt wurden. Die Filmemacher stellen
     ihre Werke vor und erläutern die Ideen und die Hintergründe, die zu
     ihrem Film geführt haben. Das Publikum hat die Möglichkeit, Fragen
     zu stellen und seine Eindrücke und Interpretationen mit den Filme-
     machern zu diskutieren. Die drei Filme werden bei der Talkshow I
     am Donnerstagabend vorgeführt.

     Podiumsgäste: Mila Hergert & Kevin Kiekbusch (Berlin), Eyk Kauly
     (Berlin), Pavel Rodionov & Rafael-Evitan Grombelka (Köln)

     Moderatoren: Mitglieder der Filmjury

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SAMSTAG, 19.05.2018                                                      (Reims, Geschäftsführer des Vereins „Cinesourds“, Frankreich), und
                                                                              Kavita Pipalia (Kalifornien/USA, Mitglied der Geschäftsführung von der
     Samstag | 9:00 - 10:00 Uhr | Forum Geschichte                            „Global Deaf Aid Organisation“)
     Geschichte der Gehörlosen- und Hörbehinderten-Bewegung in
     der ehemaligen DDR von 1957 – 1990/91 – „Einst und heute“                Moderator: Benedikt J. Sequeira Gerardo (Berlin, Unternehmer und
                                                                              Künstler)
     Die Referenten wollen mit dem o.g. Geschichtsthema die Geschich-
     te der ostdeutschen Gehörlosen-/ Hörbehinderten-Bewegung in
     der ehemaligen DDR von 1957 bis 1990/91 beleuchten, da es auf            Samstag | 12:00 - 13:00 Uhr | Forum Theater
     deutschem Boden zwei Gehörlosen- und Hörbehindertenverbände              Künstlerin von klein auf
     gegeben hat. Zugleich wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten die
     Betroffenen, insbesondere die kommunikativ behinderten Men-              Die künstlerische Ausbildung von Kassandra Wedel begann bereits
     schen, in Ostdeutschland erhalten haben.                                 in ihrer Kindheit mit Tanzen, Theater und Malen. Später studierte
                                                                              sie Theaterwissenschaften und Kunstpädagogik an der Ludwig-Ma-
     Referenten: Karlheinz Kunze (Berlin, Gründer und Projektkoordinator      ximilian-Universität München. Seit 2012 ist sie Ensemblemitglied
     des Fördervereins der Gehörlosen der neuen Bundesländer e.V.) und        des Deutschen Gehörlosen Theaters. 2015 spielte sie in dem Tatort
     Angela Winkler-Ruppert (Berlin, Bildungsreferentin für Kinder- und       „Totenstille“ eine gehörlose Tanztrainerin. 2016 gewann sie den Pro
     Jugendarbeit, Förderverein)                                              7-Wettbewerb „Deutschland tanzt“ und wird einer breiteren Öffent-
                                                                              lichkeit bekannt. Über ihre Erfahrungen in diesen Bereichen wird
     Moderatorin: Karin Tattermusch (Vorsitzende des Landesverbandes          Kassandra Wedel im Forum erzählen.
     der Gehörlosen Thüringen e.V.)
                                                                              Referentin: Kassandra Wedel (München, freischaffende Tänzerin,
                                                                              Choreografin und Schauspielerin)
     Samstag | 10:30 - 11:30 Uhr | Forum Internationale Künstler
     Internationaler Austausch im Bereich der Gehörlosenkultur                Von der Idee bis zum fertigen Stück

     David de Keyzer ist Gründer und Leiter des bekannten internatio-         Schmitz zeigt eine Präsentation zu dem Thema „Von der Idee bis
     nalen Kulturfestivals „Clin d’oeil“ in Reims, Frankreich, welches seit   zum fertigen Stück“. Gleichzeitig sollen offene Fragen vom Publikum
     2003 bereits achtmal stattgefunden hat. Er berichtet von beson-          beantwortet werden, die im Zusammenhang mit ihrer Präsentation
     deren Kulturveranstaltungen für und von Gebärdensprachnutzern            auftreten. Wünschenswert fände sie es, wenn nach der Präsentation
     auf der ganzen Welt und stellt verschiedene taube Künstler vor.          einzelne Zuschauer Interesse erkennen lassen, dass sie selbst einmal
     Weiterhin stellen Samuel Karunya und Kavita Pipalia die internatio-      ein Theaterstück „auf die Beine“ stellen möchten. Ute Sybille Schmitz
     nale Stiftung namens „Global Deaf Aid Foundation“ aus den USA            hat u.a. diverse Theaterstücke mit dem Berliner Tauben Theater ent-
     vor, die sich für eine weltweite Unterstützung der Gehörlosen und        wickelt, Regie bei Kurzfilmen geführt, ist Filmemacherin, Drehbuch-
     Gebärdensprachnutzer einsetzt. Kavita Pipalia ist gebürtige Inderin      autorin und hat ihren Abschluss in Belletristik gemacht.
     und in einer Vielzahl von Organisationen aktiv, die sich den Bedar-
     fen tauber Menschen widmen. Karunya Samuel arbeitet eng mit              Referentin: Ute Sybille Schmitz (Berlin, Vorsitzende des Vereins „Die
     Bundesbehörden und Ämtern zusammen, um diese Menschen für                Visionäre e.V.“ und Leiterin des Berliner Tauben Theaters)
     das Leben tauber Menschen zu sensibilisieren.
                                                                              Moderatorin: Elisabeth Kaufmann (Vorsitzende des Deutschen Gehör-
     Referenten: Samuel Karunya (Washington, D.C./USA, geschäftsfüh-          losen-Theaters e.V.)
     render Direktor der „Global Deaf Aid Organisation“), David de Keyzer

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34   35
Forumsbereich Politik | Gerlinde Gerkens-Raum                            Referent: Andre Necké (Berlin, Referat Va5 „Umsetzung der UN-Be-
                                                                              hindertenrechtskonvention: Focal Point, Nationaler Aktionsplan“ im
     FREITAG, 18.05.2018                                                      Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS))

     Freitag | 9:30 - 10:30 Uhr | Forum Europa                                Moderator: Daniel Büter (Berlin, Referent für politische Bildung und
     Aktuelle Themen beim Europäischen Gehörlosen-Verband                     Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Gehörlosen-Bund e.V.)
     (EUD)

     Auf europäischer Ebene ist zu beobachten, dass die Behindertenpo-        Freitag | 13:00 - 14:30 Uhr | Forum Internationales
     litik stetig wichtiger wird. Vor allem der Entwurf und die Umsetzung     Die politische Arbeit nationaler Gehörlosenverbände
     des EAA (European Accessibility-Act), die Richtlinien zu barrierefrei-
     en Produkten und Dienstleistungen, wurden und werden sehr stark          Die VertreterInnen der vier nationalen Gehörlosenbünde (Frank-
     diskutiert. Die EAA soll Mindestanforderungen der Barrierefreiheit       reich, Österreich, Schweiz und Deutschland) berichten von den
     wichtiger Produkte und Dienstleistungen festschreiben, sodass sie        Erfahrungen aus ihrer politischen und gesellschaftlichen Arbeit.
     in allen EU-Mitgliedstaaten angeboten werden können. Als Nicht-          Seit 2010 haben auf der Basis einer guten Zusammenarbeit dreier
     regierungsorganisation verfolgt die EUD (European Union of the           Gehörlosenbünde drei Bildungs- und Fachkongresse im deutsch-
     Deaf ) diesen Prozess mit ihrem Präsidenten Markku Jokinen. Die          sprachigen Raum stattgefunden. Der französische Gehörlosenbund
     EUD steht für die politische Arbeit für taube Menschen und Gebär-        ist Gastgeber des nächsten Weltkongresses des Weltverbands der
     densprachnutzer auf europäischer Ebene und nimmt Stellung zu             Gehörlosen (World Federation of the Deaf, WFD) 2019 in Paris.
     aktuellen Entwicklungen bezüglich Sprachenrechte und Barriere-
     freiheit.                                                                Podiumsgäste: Dr. Tatjana Binggeli (Basel, Präsidentin des Schweizeri-
                                                                              schen Gehörlosen-Bundes (SGB-FSS)), Helene Jarmer (Wien, Präsidentin
     Referent: Dr. Markku Jokinen (Finnland, Präsident der European Union     des Österreichischen Gehörlosen-Bundes (ÖGLB)), Ronit Leven (Paris,
     of the Deaf (EUD), geschäftsführender Direktor des Finnischen Gehör-     Vizepräsidentin des Französischen Gehörlosen-Bundes, (FNSF)), Helmut
     losen-Bundes)                                                            Vogel (Frankfurt/Main, Präsident des Deutschen Gehörlosen-Bundes
                                                                              (DGB))
     Moderator: Helmut Vogel (Präsident des Deutschen Gehörlosen-Bun-
     des e.V.)                                                                Moderatorin: Prof. Sabine Fries (Leiterin des Studiengangs Gebärden-
                                                                              sprachdolmetschen und Gebärdensprachgemeinschaft, Hochschule
                                                                              Landshut)
     Freitag | 11:00 - 12:00 Uhr | Forum Behindertenrechtskonvention
     Nationaler Aktionsplan zur UN-Behindertenrechtskonvention

     Zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention (BRK) der Ver-
     einten Nationen (UN) hat die Bundesregierung im letzten Jahr den
     zweiten Nationalen Aktionsplan entwickelt. Dieser Aktionsplan ist in
     13 Handlungsfelder unterteilt, z.B. Arbeit, Teilhabe, Bildung. Dieser
     Aktionsplan steht auch im Zusammenhang mit dem ersten deut-
     schen Staatenbericht vor dem Vertragsausschuss. Wie der Aktions-
     plan in den nächsten Jahren fortgeschrieben werden soll, darüber
     berichtet Andre Necke vom BMAS mit dem Schwerpunkt, was dies
     für gehörlose Menschen und ihre Lebenssituation bedeutet.

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Freitag | 14.30 - 15.30 Uhr | Forum Zukunftstrends für die                            Freitag | 16:30 - 17:30 Uhr | Forum Behindertenpolitik
                     Gebärdensprachgemeinschaft                                                            Aktuelle behindertenpolitische Arbeit im Bundestag
                     Gebärdensprachgemeinschaft - Wie sieht sie heute und morgen
                     aus?                                                                                  In diesem Forum steht die behindertenpolitische Arbeit der jetzigen
                                                                                                           Legislaturperiode (2017-2021) im Vordergrund. Die Regierungsko-
                     Der medizinische und technische Fortschritt der letzten 30 Jahre hat                  alition der CDU/CSU und SPD hat in den Koalitionsvereinbarungen
                     dazu geführt, dass sich die Gehörlosengemeinschaft in den letzten                     verschiedene Vorhaben angekündigt, ein Schwerpunkt davon ist
                     30 Jahren verändert hat. Es gibt medizinisch gesehen weniger „ge-                     der Ausbau der kommunikativen Barrierefreiheit im gesellschaft-
                     hörlose“ Menschen und dafür mehr hörbehinderte Menschen, die                          lichen Leben. Bei der Novellierung des Allgemeinen Gleichbe-
                     technische Hilfsmittel verwenden. Trotzdem bleibt die Wichtigkeit                     handlungsgesetzes (AGG) sollen private Anbieter von Gütern und
                     der Gebärdensprache für einen Teil dieser hörbehinderten Men-                         Dienstleistungen verpflichtet werden, kommunikative Barrieren
                     schen bestehen. Daher soll über die Definition des Begriffs „Gebär-                   durch sogenannte „angemessene Vorkehrungen“ abzubauen. Die
                     densprachgemeinschaft“ diskutiert werden. Nach diesen Impulsvor-                      anwesenden Bundestagsabgeordneten von diversen Parteien
                     trägen von Thomas Worseck und Uwe Schönfeld hat das Publikum                          werden über den aktuellen Stand der behindertenpolitischen Arbeit
                     die Möglichkeit, gemeinsam diese Fragen zu diskutieren und ihre                       diskutieren.
                     Einschätzung zur gegenwärtigen und zukünftigen Rolle der Gebär-
                     densprachgemeinschaft abzugeben.                                                      Podiumsgäste: Dr. Matthias Bartke (Hamburg, Vorsitzender des Bun-
                                                                                                           destagsausschusses für Arbeit und Soziales, SPD), Jens Beeck (Lingen
                     Referenten und Moderatoren: Uwe Schönfeld (Potsdam, 1. Vorsit-                        /Ems, Behindertenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion der
                     zender des Zentrums für Kultur und visuelle Kommunikation der Gehör-                  FDP), Wilfried Oellers (Heinsberg, Behindertenbeauftragter der CDU/
                     losen in Berlin und Brandenburg e.V. und 2. Vorsitzender des Landesver-               CSU-Bundestagsfraktion), Sören Pellmann (Leipzig, Behindertenpoliti-
                     bandes der Gehörlosen Brandenburg e.V.), Thomas Worseck (Hamburg,                     scher Sprecher der Bundestagsfraktion Die Linke), Corinna Rüffer (Trier,
                     Geschäftsführer des Gehörlosenverbandes Hamburg e.V.)                                 Behindertenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion Bündnis 90/
                                                                                                           Die Grünen)

                                                                                                           Moderator: Daniel Büter (Berlin, Referent für politische Bildung und
                                                                                                           Öffentlichkeitsarbeit beim Deutschen Gehörlosen-Bund e.V.)

            Lohnsteuerberatungsverbund e. V.                                                               Freitag | 18:00 - 19:00 Uhr | Forum Kommunalpolitik
                  - Lohnsteuerhilfeverein -                                                                Kommunalpolitik – Politik vor Ort mitgestalten

                                                                                                           Soziale und kulturelle Teilhabe beginnt vor Ort, und als Mandatsträ-
Beratungsstelle            Beythaler Str. 5                                                                ger wie z.B. als Stadtverordneter kann man Einfluss darauf nehmen.
                           52355 Düren                                                                     Im Jahr 2016 ist Sascha Nuhn in Bad Vilbel zum Stadtverordneten
Beratungsstellenleiterin                                                                                   gewählt worden. In diesem Vortrag wird er über seine Erfahrun-
                           Frau Marietta Schumacher
                                                                                                           gen berichten und zeigen, wie man in der Kommune Einfluss auf
Telefon                    Tel. (0800) 66 45 77 1 (gebührenfrei)                                           Barrierefreiheit, Inklusion und soziale Teilhabe nehmen und sich für
                           Mo - Fr 08:00 - 18:00 Uhr,                                                      Veränderungen einsetzen kann. Auch möchte er darlegen, warum
                           außerhalb dieser Zeiten:                   Ich berate Sie und erstelle Ihre     die Bundespolitik in manchen Bereichen keinen Einfluss auf die
                           Tel. (02421) 99 31 37 2                    Einkommenssteuererklärung            Kommunalpolitik hat.
                                                                      begrenzt nach § 4 Ziffer 11 StBerG
Email
                           info@ kommunikationsbruecke.de             im Rahmen einer Mitgliedschaft.

       38
I nternet                  www.lbv-gebärden-düren.de                                                       REFERENTENPROGRAMM                                                         39
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