Kursprogramm BGS 2019 - BGS-Chur

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Kursprogramm BGS 2019 - BGS-Chur
Kursprogramm BGS 2019
Kursprogramm BGS 2019 - BGS-Chur
Bisch online?

    Liebe Leserin, lieber Leser

    Diesen Begriff benutzen wir in unserem Alltag wie selbstverständlich. Wie oft sind
    wir online oder doch lieber offline? Diese englischen Begriffe haben sich in unserem
    Sprachgebrauch als selbstverständlich eingeschlichen. Lernen oder neues Entdecken
    läuft auch oftmals so ganz nebenbei. Es gibt jedoch in unserem beruflichen Alltag Din-
    ge oder Handlungen, die wir nicht nebenbei oder online lernen können, sondern für die
    wir bewusst ein Lernarrangement suchen, um es dann in Form einer Weiterbildung zu be-
    suchen.
    Gerne stellen wir Ihnen unser neues BGS Kursprogramm 2019 vor. Vielleicht lesen Sie
    es gerade online oder haben das Kursbüchlein doch in Papierform vor sich?
    Sie finden wie bisher ein breites Kursangebot, strukturiert in verschiedene Themenbe-
    reiche. Das Kapitel «Lehrgänge» ist jenen Personen gewidmet, welche eine längere
    Weiterbildung suchen oder sich möglicherweise auf eine eidgenössische Berufsprüfung
    vorbereiten wollen. Sie finden in den weiteren Kapiteln Kurse zu aktuellen Themen der
    Gerontologie, Betreuung und Gesundheit, wie auch Refresher-Kurse aus dem Bereich
    Pflege.
    Besonders hervorheben möchten wir die neuen Kurse aus dem Fachbereich «Betreuung».
    Auch für das Kursjahr 2019 konnten wir neue Kurse in Zusammenarbeit mit dem Ge-
    sundheitsamt Graubünden konzipieren. Angesprochen sind insbesondere Fachpersonen
    Betreuung, welche in KITAs arbeiten, aber auch andere Interessierte.
    Wie gewohnt besteht auch die Möglichkeit, dass wir massgeschneiderte Inhouse-
    Schulungen bei Ihnen vor Ort durchführen. Gerne beraten wir Sie dazu.
    «Bisch online?» bedeutet aktuell und auf dem Laufenden zu sein. Wer möchte das nicht
    von sich behaupten können. Deshalb freuen wir uns, dass Sie auch im Kursjahr 2019
    mit dabei sind, sei es online oder als Kursbesucherin, Kursbesucher vor Ort am BGS.

    Freundliche Grüsse

    Bildungszentrum Gesundheit und Soziales
    Claudia Bley, Leiterin Leistungszentrum Weiterbildung
Kursprogramm BGS 2019 - BGS-Chur
Allgemeine Bestimmungen

    Diese allgemeinen Bestimmungen gelten für die im Kursprogramm aufgeführten Kurse,
    Seminare und Lehrgänge.

    Kursanmeldung
    Für die Anmeldung besuchen Sie bitte unsere Webseite www.bgs-chur.ch. Sie finden das
    Anmeldeformular bei der jeweiligen Kursausschreibung.
    Selbstverständlich können Sie sich auch per E-Mail oder telefonisch anmelden:
    ruth.tscharner@bgs-chur.ch oder Tel. 081 286 85 10.
    Nach Ablauf der Anmeldefrist erhalten Sie unsere Anmeldebestätigung, sowie die
    Rechnung der Kurskosten. Der Anmeldeschluss ist in der Regel zwei bis drei Wochen
    vor Kursbeginn und wird in jeder Ausschreibung separat aufgeführt.

    Durchführung der Kurse
    Die Mindestteilnehmerzahl eines Kurses ist zehn Personen. Die Maximalteilnehmerzahl
    richtet sich nach den Inhalten des Kurses und der Raumkapazität des BGS. Melden sich
    für einen Kurs zu wenig Personen an, behalten wir uns das Recht vor, den Kurs zu ver-
    schieben oder abzusagen.

    Kurskosten
    Anpassungen von Kurskosten/Semestergebühren während der Lehrgänge infolge
    Teuerung, Änderung von Stundenplänen oder/und Anpassungen der Subventionen bei
    subventionierten Lehrgängen bleiben vorbehalten.

    Prüfungsgebühren
    Die Prüfungsgebühren sind im Kursgeld inbegriffen. Nachprüfungen und Modulab-
    schlüsse werden pro Wiederholung mit Fr. 200.– verrechnet.

    Abmeldung Kurse
    Abmeldungen bis zum Datum des Anmeldeschlusses sind ohne Kostenfolge. Bei späte-
    rer Abmeldung ist der gesamte Betrag der Kurskosten zu entrichten.

    Abmeldung bei Lehrgängen
    Erfolgt eine Abmeldung für ein mehrtägiges Seminar oder einen Lehrgang nach der
    definitiven Anmeldebestätigung des BGS, jedoch vor dem Start, erhebt das BGS eine
    einmalige Umtriebsentschädigung à Fr. 250.–. Bei einem späteren Austritt ist der Be-
    trag der bereits besuchten Seminar- oder Lehrgangs-Module zu bezahlen.
Kursprogramm BGS 2019 - BGS-Chur
Inhaltsverzeichnis

  Weiterbildungen nach Mass                                                   6   		   Betreuung
       																						                                                     27   Verhaltensauffälligkeiten im Kleinkindalter                                   44
       Lehrgänge                                                                  28   Entwicklungspsychologie                                                       45
   1 Weiterbildung Überwachungspflege (WB ÜP)                                 8   29   neu Medien und frühkindliche Bildung                                          46
   2 Führungslehrgang, Vorbereitung zur eidg. Berufsprüfung Teamleitung      10   30   neu Elternabende                                                              47
   3 Langzeitpflege und -betreuung, Vorbereitung zur eidg. Berufsprüfung LZP 12   31   Sprachentwicklung und alltagsintegrierte Sprachförderung                      48
   4 Fachwissen Gerontologie                                                 14   32   neu Übergangssituationen im Alltag                                            49
   5 Basiskurs für Haushelferinnen und Haushelfer in der Spitex              15   33   Bilderbücher zum Leben erwecken                                               50
   6 Ergänzende Bildung – Medizinaltechnik                                   16   34   neu Bewegungsspiele mit Recyclingmaterial                                     51
   7 Schulmedizinische Basisbildung                                          18   35   neu «Versteckis» und «Fangis» – viel mehr als ein Spiel                       52
   8 Module zum/zur Abteilungs-/Bereichsleiter/in                            20   36   Situationen im Fremdhaushalt, die uns an unsere Grenzen bringen               53
   9 Nachdiplomkurs Forensic Nursing                                         22
  10 Spiritualität und spirituelle Begleitung in der Pflege                  24   		   Pflege- und Refresher-Kurse
       																										                                                 37   Aromapflege Grundkurs                                                         55
       Gerontologie                                                               38   Aromapflege Aufbaukurs                                                        56
  11 Demenz is(s)t anders                                                    26   39   Grundlagen: Pflegeprozess/Pflegeplanung                                       57
  12 neu Palliative Care                                                     27   40   Pflegediagnose – Pflegeplanung – Pflegeinterventionen                         58
  13 neu Mangelernährung als zentrales Ernährungsproblem im Alter            28   41   neu Refresher: Anatomie – Physiologie – Pathophysiologie                      59
  14 neu Dysphagie und Mangelernährung                                       29   42   Refresher: Kinaesthetics                                                      60
  15 neu Gerontopsychiatrie – aus der gemeinsamen Realität entrückt          30
  16 neu Grundlagen: Alt werden, alt sein                                    31        Gesundheit
  17 neu Grundlagen: Kommunikation in ausgewählten Situationen mit                43   Aroma Massage                                                                 62
  		         alten Menschen                                                  32   44   Aroma Massage – Aufbautag                                                     63
  18 neu Grundlagen: Gerontopsychiatrie                                      33   45   MBSR – Antistresstraining                                                     64
  19 neu Grundlagen: Demenz und Begleitung                                   34   46   Menschenkenntnis – Physiognomie – Körpersprache                               65
  20 neu Grundlagen: Aggression und Gewalt                                   35   47   «Die Sprache des Körpers»                                                     66
  21 neu Grundlagen: Palliative Pflege                                       36   48   Zöliakie – alles glutenfrei, Gebäcke für Zwischendurch und für die Festtage   67
  22 neu Grundlagen: Ethische Entscheidungsfindung                           37

  		   Organisation
  23   neu Umgang mit Aggression                                            39
  24   neu Auftrittskompetenz – selbstsicher und wirkungsvoll auftreten     40
  25   neu Zugang zum Gegenüber                                             41
  26   Tagesverantwortung – wie gelingt Führung und Zusammenarbeit?         42
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Lehrgänge

Weiterbildungen nach Mass

     Wir bieten Seminare, Tagungen und auch einzelne Lektionen für interessierte Gruppen
     aus Heimen, Spitälern und Spitex-Diensten, wie auch für Aussenstehende an. Es ist
     uns ein Anliegen, unsere Schwerpunkte nach den Interessen und Wünschen der Teil-
     nehmenden, sowie den Bedürfnissen der Institutionen zu richten. Unsere Schwerpunk-
     te liegen beispielsweise in folgenden Bereichen:
     Basale Stimulation
     Die Teilnehmenden werden befähigt, die Systematisierung des Selbstverständli-
     chen und Naheliegenden in der Pflege durch die Basale Stimulation anzuwenden.
     Reflexions- und Refresherangebote bieten Vertiefungsmöglichkeiten mit Transfer
     von konkreten Lösungen im Praxisfeld an. Matthias Bähr, Praxisanleiter Basale Sti-
     mulation und Lehrer am BGS, steht Ihnen für Fragen zur Verfügung (matthias.baehr@
     bgs-chur.ch).
     Kinästhetik
     Anita Winter und Sigrid Eitel, Lehrerinnen am BGS, haben sich zu Kinaestheticstrai-
     nerinnen Stufe 2 ausgebildet. Auf Anfrage bieten sie Grundkurse in Kinaesthetics als
     Inhouseschulung bei Ihnen vor Ort an (anita.winter@bgs-chur.ch oder sigrid.eitel-
     frank@bgs-chur.ch).
     Team- und Führungsthemen
     Verschiedene Führungsthemen, beispielsweise Mitarbeiterbeurteilung oder Anwendung
     und Umsetzung verschiedener Führungsaufgaben, können vor Ort zusammen mit Ihnen
     oder Ihrem Mitarbeiterteam bearbeitet und konkrete Anwendungsmöglichkeiten entwi-
     ckelt werden.
     Geriatrie und Gerontologie
     Im Team über eigene Vorstellungen des Alters zu diskutieren oder physiologische und
     neurophysiologische Veränderungen im Alter zu kennen und mögliche Informationen zu
     konkreten Handlungsansätzen zu erfahren, ist für Ihre Institution sicher eine Bereiche-
     rung. Bigna Walser, Gerontologin MAS und Lehrerin am BGS, nimmt Ihre Anliegen zu ei-
     ner massgeschneiderten Schulung vor Ort gerne entgegen (bigna.walser@bgs-chur.ch).
     BGS imPULS
     BGS imPULS versteht sich als eine Wissens- und Austauschplattform für Personen
     aus dem Gesundheits- und Sozialbereich, der Bildung und weiteren Interessierten. Au-
     toren und Referenten stellen in der Regel ihr neustes Buch vor, berichten aus ihrer
     Forschungspraxis, erläutern die Hintergründe und diskutieren mit dem anwesenden
     Publikum. Ein Erfahrungs- und Wissensaustausch, in ungezwungenem Rahmen in der
     BGS-Bibliothek, folgt jeder Veranstaltung. BGS imPULS findet in unregelmässigen Ab-
     ständen, meistens donnerstags ab 17 Uhr statt und dauert in der Regel eine Stunde. Die
     einzelnen Veranstaltungen werden in der Tagespresse, wie auch auf www.bgs-chur.ch
     publiziert und in Blogs kommentiert.
 6
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Kurs
     1      Weiterbildung Überwachungspflege

                    Die berufsbegleitende Weiterbildung Überwachungspflege (WB ÜP) vermittelt vertiefte                          zu reflektieren und können über vernetztes Denken ihr Wissen und ihre praktischen
                    fachpflegerische, medizinische und gerätetechnische Kenntnisse und Kompetenzen.                              Fertigkeiten erweitern.
                    Die berufsorientierte Weiterbildung soll eine sichere und kompetente Pflege und Be-
                    treuung von Patienten im Arbeitsfeld von Überwachungsstationen ermöglichen. Die                 Abschluss    Nach erfolgreich abgeschlossenen Leistungsnachweisen erhalten die Kursteilnehmen-
                    Überwachungsstation ist im Akutspital für Patienten gedacht, die einen hohen Überwa-                         den den eidgenössischen Titel «Pflegefachfrau/-mann mit Nachdiplomzertifikat Überwa-
                    chungs- und Betreuungsbedarf nachweisen, jedoch nicht lebensbedrohlich erkrankt oder                         chungspflege».
                    schwer verunfallt sind. Die Abteilung garantiert die frühzeitige Erkennung, Diagnostik
                    und Therapie von potentiell reversiblen lebensbedrohlichen Zuständen bei Patienten.            Kursinhalte   1. Block / 1 Tag    14. Januar 2019
                    Die WB ÜP richtet sich nach den Mindestanforderungen Weiterbildung Überwachungs-                und Daten    		                  Praxisfeld IMC, klinisches Assessment, neurologische Überwachung,
                    pflege der OdA Santé, vom 22. November 2017.                                                                                     CVI, Delirium
                                                                                                                                 2. Block / 5 Tage   4.–8. Februar 2019
 Zielpublikum und   Die WB ÜP richtet sich an dipl. Pflegefachpersonen HF oder FH oder an ausländische
                                                                                                                                 		                  Überwachung und Pflege bei ACS, EKG und Rhythmusstörungen, Defi-
 Voraussetzungen    Pflegende, die über einen gleichwertigen Abschluss verfügen. Sie arbeiten im Akutspital
                                                                                                                                                     brillation, Herzschrittmacher, CPR, Innerklinischer Transport
                    auf Intermediate-Care-Stationen, im Aufwachraum, in Überwachungs- oder Notfallstati-
                                                                                                                                 3. Block / 2 Tage   21./22. März 2019
                    onen. Intensivpflegestationen können ebenfalls als Lernort Praxis berücksichtigt werden.
                                                                                                                                 		                  Ethik auf der IMC, Teamprozess und Teambildung, Kommunikation in
 Kursorganisation   Die WB ÜP umfasst in der theoretischen Bildung am BGS 16 Tage in sechs Blöcken mit                                               belastenden Situationen
                    123 Präsenzlektionen und mindestens 80 Lernstunden im Selbststudium. Die Unterrichts-                        4. Block / 5 Tage   9.– 13. September 2019
                    einheiten Block 2 und Block 4 sind in die Einführungsmodule des Nachdiplomstudiums                           		                  Überwachung und Pflege bei respiratorischer Insuffizienz, Grundlagen
                    Höhere Fachschule Intensivpflege am BGS integriert.                                                                              der Beatmung, Wasser-/Elektrolythaushalt, Volumentherapie
                    Die Weiterbildung Überwachungspflege wird an das Nachdiplomstudium Höhere Fach-                              5. Block / 2 Tage   26./27. September 2019
                    schule in Anästhesie-, Intensiv- und Notfallpflege angerechnet. Über die Detailregelung                      		                  Überwachung und Pflege bei akuter Blutung und Thoraxdrainage, Blut-
                    entscheiden die jeweiligen Bildungsanbieter der NDS HF AIN. Der Leistungsnachweis                                                gerinnung, Bluttransfusion, Intoxikationen, Angehörigenbegleitung
                    der theoretischen Bildung behält seine Gültigkeit für fünf Jahre, beginnend mit dem                          6. Block / 1 Tag    25. Oktober 2019
                    Ausstellungsdatum.                                                                                           		                  Leistungsnachweis des theoretischen Unterrichts, schriftliche Prüfung
                    Für den Kompetenzerwerb in der Praxis ist eine Anstellung in einer Überwachungsstati-              Zeiten    8.00 – 16.00 Uhr
                    on während mindestens sechs Monaten bei einem Anstellungsgrad von 100% erforder-
                                                                                                                Theorie-Praxis   Der Unterricht zum Theorie-Praxis Transfer auf der IMC findet nach Absprache mit der
                    lich. Bei tieferem Arbeitspensum verlängert sich die Bildung in der Praxis entsprechend.
                                                                                                                      Transfer   Kursleitung statt.
                    Empfohlen wird ein Anstellungsgrad von mindestens 80%. Die praktische Bildung der
                    Kursteilnehmenden erfolgt durch eine Fachperson mit abgeschlossener Weiterbildung              Kursleitung   Stephan Klopries, Berufsschullehrer im Gesundheitswesen, dipl. Experte Intensivpflege
                    Überwachungspflege oder einer/m diplomierten Expertin/Experten Anästhesie-, Intensiv-                        NDS HF, BScN
                    oder Notfallpflege HF. Der Theorie-Praxis-Transfer umfasst den Nachweis von 40 Lern-
                                                                                                                   Dozierende    Ärzte, Pflegende, Physiotherapeut
                    stunden begleitetes Lernen in Form von Kompetenznachweisen. Die Dokumente werden
                    vom BGS zur Verfügung gestellt.                                                                Kurskosten    Theoretische Bildung am BGS Fr. 4100.–
                                                                                                                                 (inkl. Nutzung der Lernplattform Moodle und der Prüfungsgebühr)
        Kursziele   Beim WB ÜP handelt es sich um eine berufsorientierte Weiterbildung. Die Teilnehmen-
                                                                                                                                 1. Rate Fr. 2050.–, 2. Rate Fr. 2050.–
                    den setzen sich intensiv mit relevanten Themen im Arbeitsfeld Überwachungspflege
                                                                                                                                 Besuch einzelner Blöcke: Fr. 250.– pro Tag
                    auseinander und eignen sich das aktuelle pflegerische, medizinische und gerätetechni-
                    sche Wissen und die notwendigen Handlungskompetenzen an. Sie lernen selbstständig          Anmeldeschluss    Montag, 17. Dezember 2018

                8   Lehrgänge                                                                                                9   Lehrgänge
Kursprogramm BGS 2019 - BGS-Chur
Kurs
        2        Führungslehrgang
                       Vorbereitungslehrgang zur eidgenössischen Berufsprüfung «Teamleiter/in in sozialen und
                       sozialmedizinischen Institutionen»

                       Die in diesem berufsbegleitenden Lehrgang erworbenen Führungskompetenzen befä-               Kursleitung    Claudia Bley, Leiterin Leistungszentrum Weiterbildung, Berufsschullehrerin im Gesund-
                       higen die Teilnehmenden ein Team zu führen und Teamprozesse so zu gestalten, dass                           heitswesen, Fachdiplom Non Profitorganisation
                       gemeinsame Ziele erreicht werden. Sie lernen Ihr persönliches Führungsverhalten zu                          Mattias Grond, Supervisor/Coach BSO, Dozent in der Erwachsenenbildung
                       reflektieren und eignen sich Fähigkeiten an, Teamprozesse zu analysieren und Erkennt-
                                                                                                                  Daten / Zeiten   in der Regel Montag, Dienstag, Mittwoch, 9.00 –17.00 Uhr
                       nisse weiter zu entwickeln.
                                                                                                                                   Einführungstag Freitag, 18. Januar 2019
                       Im Weiteren analysieren die Teilnehmenden ihr persönliches Kommunikations- und
                                                                                                                                   Modul 1          28./29./30. Januar und 11./12. Februar 2019
                       Konfliktverhalten und erweitern ihre Kompetenzen in der Gesprächsführung. Sie lernen
                                                                                                                                   Transfertag      Montag, 18. März 2019
                       ihre Führungsaufgaben und Indikationen für Führungsinterventionen kennen, planen
                                                                                                                                   Modul 2          25./26./27. März und 15./16. April 2019
                       diese, führen sie durch und evaluieren sie.
                                                                                                                                   Modul 3          13./14./15. Mai und 11./12. Juni 2019
                       Der Führungslehrgang ist modular aufgebaut und dauert 27 Tage. Er erstreckt sich über
                                                                                                                                   Modul 4          19./20./21. August und 9./10. September 2019
                       ca. zehn Monate und umfasst 500 Lernstunden. Zwischen den Modulen, in welchen
                                                                                                                                   Modul 5          13./24. Juni, 11./23. September 2019 und
                       Präsenzunterricht stattfindet, sind Phasen des Praxistransfers und der Leistungsnach-
                                                                                                                                                    Projekt Präsentationen, 4. November 2019
                       weise in Form von Modulabschlüssen geplant. Die Teilnehmenden werden in ihrem
                       Lernprozess begleitet und gefördert.                                                         Kurskosten     Fr. 5720.–
                       Der Führungslehrgang beginnt mit einem Einführungstag, an welchem die persönliche                           1. Rate Fr. 2860.– / 2. Rate Fr. 2860.–
                       Lernkompetenz der Teilnehmenden besprochen und das Lernen während der Weiter-                               Einzelnes Modul Fr. 1200.–
                       bildung geplant wird.
                                                                                                                                   Dieser Vorbereitungslehrgang zur eidgenössischen Berufsprüfung untersteht der Sub-
                       Der Lehrgang ist für die Zulassung zur eidgenössischen Berufsprüfung «Teamleiter/in
                                                                                                                                   jektfinanzierung des Bundes. Die Teilnehmenden können nach Absolvieren der Berufs-
                       in sozialen und sozialmedizinischen Institutionen» akkreditiert.
                                                                                                                                   prüfung Rückerstattungen von 50% der Kurskosten direkt beim Bund einfordern. Dies un-
        Zielpublikum   Mit diesem Führungslehrgang sind in die Zukunft schauende Berufspersonen ange-                              abhängig vom Prüfungserfolg.
und Voraussetzungen    sprochen, welche in der Funktion als Team- oder Gruppenleitende in einer Institu­
                                                                                                                 Teilnehmerzahl    max. 18 Teilnehmende
                       tion des Gesundheits- oder Sozialwesens tätig sind. Sie verfügen über einen Berufs-
                       abschluss EFZ oder einen Diplomabschluss auf Tertiärstufe.                               Anmeldeschluss     Montag, 17. Dezember 2018
         Kursinhalte   Modul 1     Führung, Führungsperson sein
                       Modul 2     Team und Gruppen
                       Modul 3     Team und Gruppen führen
                       Modul 4     Betriebs- und Qualitätsmanagement
                       Modul 5     Angewandtes Projektmanagement

                  10   Lehrgänge                                                                                              11   Lehrgänge
Kursprogramm BGS 2019 - BGS-Chur
3
Kurs         Langzeitpflege und -betreuung
                  Vorbereitungslehrgang zur eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege und -betreuung

                  Die Fülle und Komplexität der im Bereich der ambulanten, teilambulanten oder statio-         Zulassungs-    • Abschluss einer Berufsausbildung auf Sekundarstufe II in den unter Zielpublikum
                  nären Langzeitpflege und -betreuung geforderten Leistungen ist in den letzten Jahren        bedingungen       aufgeführten Berufen.
                  kontinuierlich gestiegen. Dieser Trend wird auch in Zukunft anhalten. Die demographi-                       • Da die Zulassung zur eidg. Berufsprüfung (EBP) zwei Jahre Berufserfahrung in der
                  sche Entwicklung, die neue Spitalfinanzierung und das rasant wachsende gerontologi-                           Langzeitpflege und -betreuung im Äquivalent einer Anstellung zu 100% voraussetzt,
                  sche Fachwissen sind dafür verantwortlich. Der entstandene Bildungsbedarf wird mit                            muss beim Start des Vorbereitungslehrgangs mindestens 8 Monate Berufserfahrung
                  dem Angebot einer eidgenössischen Berufsprüfung gedeckt.                                                      in der Langzeitpflege und -betreuung vorgewiesen werden.
                  Der Lehrgang ist für die Zulassung zur eidgenössischen Berufsprüfung Langzeitpflege                         • Empfehlungsschreiben des Arbeitgebers/der Arbeitgeberin.
                  und -betreuung akkreditiert.
                                                                                                              Arbeitsweise    Der Lehrgang basiert auf einem praxisorientierten Ansatz. Selbstlernstunden, Transfer-
                  Im Vorbereitungslehrgang erweitern und vertiefen die Teilnehmenden ihr fachliches
                                                                                                                              aufgaben und geleitete Praxisreflexionen sichern die Umsetzung. Der Unterricht wird
                  Können und Wissen. Die Vermittlung von Inhalten zur Qualitätssicherung und der Or-
                                                                                                                              nach den Prinzipien der Erwachsenenbildung gestaltet. Am Einführungstag lernen Sie
                  ganisationslehre bereitet sie auf die Übernahme von Prozess- und Tagesverantwortung
                                                                                                                              die methodischen Prinzipien, den Einstieg in die elektronische Lernplattform wie auch
                  vor.
                                                                                                                              die Anforderungen und Aufgabestellungen der Kompetenznachweise kennen.
                  Der Lehrgang ist berufsbegleitend aufgebaut und dauert rund 16 Monate. Der Unter-
                  richt ist in fünf in sich geschlossene Module aufgeteilt und in Sequenzen von zwei            Kursinhalte   Modul 1         10 Tage     Gerontopsychiatrische Situationen
                  oder drei Schultagen gegliedert. Die einzelnen Module werden in Form von Kompe-                             Modul 2        8.5 Tage     Geriatrische Situationen
                  tenznachweisen abgeschlossen. Zwischen den Schultagen wird die Selbststudienzeit                            Modul 3          9 Tage     Palliative Situationen
                  für den Praxistransfer genutzt. Gesamtdauer ist 43.5 Kurstage, d. h. 348 Lektionen Prä-                     Modul 4          8 Tage     Pflegeprozess
                  senzunterricht und ca. 180 Stunden Selbstlernzeit. Der Lehrgang schliesst mit einem                         Modul 5          8 Tage     Planung und Organisation
                  BGS-Zertifikat ab.
                                                                                                                Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen,
                                                                                                                              MAS in Gerontologie und weitere Fachdozentinnen und -dozenten.
   Zielpublikum   • Fachpersonen Gesundheit (EFZ), Pflegefachpersonen mit Abschluss Diplomniveau I
                    (DN I), Krankenpflegerinnen und -pfleger (FA SRK) oder Personen mit einem gleich-         Daten, Zeiten   9.00 – 17.00 Uhr
                    wertigen Ausweis, oder                                                                                    Der nächste Lehrgang startet am 22. Januar 2019.
                  • Fachpersonen Betreuung (EFZ) Fachrichtung Betagtenbetreuung oder generalistische                          Fragen Sie nach der detaillierten Daten- und Inhaltsübersicht.
                    Ausrichtung oder Personen mit einem gleichwertigen Ausweis. Diese müssen im
                                                                                                                Kurskosten    Fr. 8000.–
                    Besitz eines Kompetenznachweises über medizinaltechnische Verrichtungen sein.
                                                                                                                              1. Rate Fr. 4000.– / 2. Rate Fr. 4000.–
                                                                                                                              Einzelnes Modul Fr. 1600.–
                                                                                                                              Dieser Vorbereitungslehrgang zur eidgenössischen Berufsprüfung untersteht der Sub-
                                                                                                                              jektfinanzierung des Bundes. Die Teilnehmenden können nach Absolvieren der Berufs-
                                                                                                                              prüfung Rückerstattungen von 50% der Kurskosten direkt beim Bund einfordern. Dies
                                                                                                                              unabhängig vom Prüfungserfolg.
                                                                                                            Anmeldeschluss    Montag, 17. Dezember 2018

             12   Lehrgänge                                                                                              13   Lehrgänge
4
Kurs         Fachwissen Gerontologie

                     Die Pflege und Betreuung alter Menschen wurde in den letzten Jahren aufgrund der Er-
                                                                                                                     Kurs
                                                                                                                         5          Basiskurs für Haushelferinnen und Haushelfer
                                                                                                                                    in der Spitex

                                                                                                                                          Kennen Sie Ihren Aufgaben- und Tätigkeitsbereich als Haushelferin/Haushelfer im Spitex-
                     kenntnisse der gerontologischen Forschung, sowie Veränderungen der Altersstruktur der                                Bereich? Wissen Sie um Ihre Rechte und Pflichten?
                     Gesellschaft bedeutungsvoller und beachtenswerter. Dies fordert neue Kompetenzen                                     Die Kursteilnehmenden erhalten theoretische Inputs und haben die Möglichkeit Erfahrun-
                     und stellt hohe fachspezifische Anforderungen an Vorgesetzte und Fachpersonal. Die                                   gen auszutauschen, wie auch neue Verhaltensstrategien anzuwenden. Sie erarbeiten sich
                     verschiedenen Disziplinen der angewandten Gerontologie liefern zahlreiche Erkennt-                                   Kompetenzen, um bedarfsgerechte, fachlich kompetente Dienstleistungen im Bereich der
                     nisse über das Alter und das Altern. Diese in der Praxis einzuführen und professionell                               Hauswirtschaft bei hilfe- und/oder pflegebedürftigen Menschen zu Hause zu erbringen.
                     anzuwenden ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die sehr viel Befriedigung und Berufsiden-                               Die Kursinhalte sind auf sechs Tage aufgeteilt, sodass Vertiefung und Transfer der the-
                     tifikation schaffen kann.                                                                                            oretischen Inhalte in die Praxis gewährleistet werden kann. Der Kurs ist vom Spitex-
                     Der Lehrgang dauert 26.5 Tage (exkl.Selbststudium), beinhaltet Präsenzunterricht, Selbst-                            Verband Schweiz anerkannt.
                     studium, drei schriftliche Kompetenznachweise zum Modulabschluss und schliesst mit
                                                                                                                         Zielpublikum     Der Basiskurs für Haushelferinnen und Haushelfer richtet sich an Frauen und Männer,
                     einem BGS-Zertifikat ab. Er entspricht den Anforderungen gemäss Verordnung zum Ge-
                                                                                                                                          welche neu in der Spitex als Haushelferinnen/Haushelfer tätig sind oder bereits in ei-
                     sundheitsgesetz Art.16 lit b. Der Unterricht ist auf Blöcke von zwei bis drei Tagen verteilt.
                                                                                                                                          ner solchen Tätigkeit arbeiten.
                     Am Einführungstag lernen Sie die methodischen Prinzipien, den Einstieg in die elektro-
                     nische Lernplattform wie auch die Anforderungen und Aufgabestellungen der Kompe-                         Kursziele   Die Kursteilnehmenden setzen sich mit ihrer Rolle als unterstützende Hilfe in mitmensch-
                     tenznachweise kennen.                                                                                                lichem Begleiten auseinander. Sie erklären ihren Aufgabenbereich und erkennen Res-
                                                                                                                                          sourcen, Möglichkeiten und Grenzen ihrer Tätigkeit als Haushelferinnen und Haushelfer.
    Zielpublikum     Der Kurs richtet sich an Pflegefachpersonal und Pflegedienstleitende im stationären
                                                                                                                                          Sie lernen die Ziele und Aufgabenbereiche der Spitex kennen.
                     oder ambulanten Langzeitpflegebereich.
                                                                                                                            Kursinhalte   •   Spitex, Hilfe und Pflege zu Hause
         Kursziele   Die Teilnehmenden setzen sich intensiv mit relevanten Themen der Alterspflege ausei-
                                                                                                                                          •   Rolle der Haushelferin/des Haushelfers
                     nander und eignen sich aktuelles, wissenschaftlich begründetes Wissen und Hand-
                                                                                                                                          •   Professionelle Interventionen im Haushalt
                     lungskompetenzen an. Sie erkennen wichtige Grundsätze einer gerontologisch orien-
                                                                                                                                          •   Körperliche und psychische Veränderungen, Schwerpunkt Alter
                     tierten Pflege, sowie Handlungsansätze für das eigene Praxisfeld.
                                                                                                                                          •   Kommunikation
       Kursinhalte   Modul 1            9 Tage     Gerontopsychiatrische Situationen                                                      •   Fachwissen/Arbeitssicherheit
                     Modul 2          8.5 Tage     Geriatrische Situationen
                                                                                                                            Kursleitung   Claudia Bley, Leiterin Leistungszentrum Weiterbildung BGS, Berufsschullehrerin i. G.
                     Modul 3            8 Tage     Palliative Situationen
                                        1 Tage     Praxisreflexion                                                      Daten, Zeiten     9.00 – 16.30 Uhr
                                                                                                                                          Montag, Dienstag, 1. und 2. April 2019
       Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen,
                                                                                                                                          Montag, 29. April 2019
                     MAS in Gerontologie und weitere Fachdozentinnen und -dozenten.
                                                                                                                                          Montag, 6. Mai 2019
   Daten, Zeiten     9.00 – 17.00 Uhr                                                                                                     Dienstag, 21. Mai 2019
                     Der nächste Lehrgang startet am 22. Januar 2019.                                                                     Dienstag, 25. Juni 2019
                     Fragen Sie nach der detaillierten Daten- und Inhaltsübersicht.
                                                                                                                            Kurskosten    Fr. 780.– für Mitarbeitende aus öffentlichen Spitex Diensten
       Kurskosten    Fr. 4800.–                                                                                                           «Das Bundesamt für Sozialversicherungen unterstützt den Basiskurs für HaushelferInnen mit Finanzhilfen nach Artikel 101bis
                                                                                                                                          des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG)»
 Anmeldeschluss      Montag, 17. Dezember 2018                                                                                            Fr. 1200.– für alle weiteren Teilnehmenden aus anderen Institutionen der häuslichen
                                                                                                                                          Pflege und Betreuung
                                                                                                                      Anmeldeschluss      Montag, 11. März 2019
                14   Lehrgänge                                                                                                       15   Lehrgänge
Kurs
       6     Ergänzende Bildung – Medizinaltechnik

                   Diese Weiterbildung ermöglicht ausgebildeten Hauspfleger/innen, Fachpersonen Betreu-         Kursleitung   Claudia Bley, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen
                   ung, Betagten-Betreuer/innen oder Personen, die in einem Validierungsverfahren Fach-                       Rea Margadant, Berufsschullehrerin und kant. appr. Heilpraktikerin
                   person Gesundheit stehen, sich Kompetenzen im Bereich Behandlungspflege und Medi-                          und weitere Fachreferentinnen
                   zinaltechnik anzueignen. Die Teilnehmenden werden befähigt, an sie delegierte medizi-
                                                                                                              Daten, Zeiten   Medizinaltechnik Teil 1 / 2019    9.00 – 17.00 Uhr
                   naltechnische Verrichtungen durchzuführen.
                                                                                                                              Mittwoch, Donnerstag, Freitag     18./19./20. September 2019
                   Die Teilnehmenden nutzen die Möglichkeit, die Handhabung des Erlernten in ihrem prak-
                                                                                                                              Donnerstag, Freitag               7./8. November 2019
                   tischen Berufsalltag und teilweise im BGS-Skillslabor zu üben und zu vertiefen. Das
                                                                                                                              Mittwoch, Donnerstag, Freitag     11./12./13. Dezember 2019
                   Erlernte wird schriftlich wie auch praktisch geprüft.
                   Die Ergänzende Bildung ist in zwei Teile aufgebaut und basiert auf der Verordnung zum                      Medizinaltechnik Teil 2 / 2020    9.00 - 17.00 Uhr
                   Gesundheitsgesetz Art. 16 lit. c und auf der Bildungsverordnung zur Fachperson Gesund-                     Mittwoch, Donnerstag, Freitag     29./30./31. Januar 2020
                   heit. Die Inhalte der «Medizinaltechnik» entsprechen den Modulen K und L der Ergänzen-                     Mittwoch, Donnerstag, Freitag     25./26./27. März 2020
                   den Bildung des Zentrums für Ausbildungen im Gesundheitswesen Kanton Zürich (ZAG).                         Mittwoch, Donnerstag, Freitag     6./7./8. Mai 2020
                   Die Ergänzende Bildung schliesst mit Kompetenznachweisen ab, welche einerseits den                         Diese Daten sind provisorisch und können noch ändern.
                   Arbeitgebern Entscheidungsgrundlage für allfällig weitere Kompetenzerweiterungen bie-
                                                                                                                 Prüfungen    Medizinaltechnik Teil 1 und 2
                   ten, andererseits als Nachweis im Validierungsverfahren Fachperson Gesundheit not-
                                                                                                                              Theorie Prüfung                   Montag, 25. Mai 2020
                   wendig sind.
                                                                                                                              Praktische Prüfung                Montag, 22. Juni 2020
    Kursinhalte/   Modul Medizinaltechnik Teil 1 (Modul K, ZAG)
                                                                                                                Kurskosten    Medizinaltechnik Teil 1           Fr. 1440.–
     Handlungs-    • Pathophysiologie und Anatomie: Herzkreislauf System, Blut, Atemsystem und Vital-
                                                                                                                              Medizinaltechnik Teil 2           Fr. 1620.–
   kompetenzen       zeichen
                   • Pharmakologie: Grundlagenwissen, Richten von Medikamenten, Medikamentengrup-           Anmeldeschluss    Montag, 5. August 2019
                     pen
                   • Medizinaltechnische Interventionen: Hygiene, diagnostische und therapeutische As-
                     sistenz, Vitalzeichen, Infusionstherapie
                   • Vernetzung theoretischer Kenntnissen mit praktischen Verrichtungen
                   Modul Medizinaltechnik Teil 2 (Modul L, ZAG)
                   • Pathophysiologie und Anatomie: Endokrinologisches System, Magen-Darm-Trakt, Nie-
                     re und ableitende Harnwegorgane, Nervensystem, Bewegungsapparat
                   • Pharmakologie: Medikamentengruppen, Wirkungen und Nebenwirkungen von Medi-
                     kamenten
                   • Medizinaltechnische Interventionen: Blutentnahmen, Sondenernährung, Injektionen,
                     Wundverbände
                   • Vernetzung theoretischer Kenntnisse mit praktischen Verrichtungen

              16   Lehrgänge                                                                                             17   Lehrgänge
7
Kurs          Schulmedizinische Basisbildung

                      Sie beabsichtigen therapeutisch tätig zu werden oder sind an schulmedizinischen The-          Kursinhalte   •		Anatomie / Physiologie / Pathologie des menschlichen Körpers
                      men interessiert? Ein fundiertes schulmedizinisches Basiswissen bildet dafür die Grund-                     •		 Kommunikation
                      lage. Besuchen Sie unsere Weiterbildung, in welcher das Wissen vermittelt wird, wel-                        • Anamnestik / Diagnostik
                      ches für die Krankenkassen-Anerkennung zwingend notwendig ist. Die Registrierung im                         • Psychologie / Psychosomatik
                      ErfahrungsMedizinischen Register (EMR) fordert dieses schulmedizinische Basiswissen,                        •		 Notfallmassnahmen / Reanimation
                      damit therapeutische Dienstleistungen über die Zusatzversicherungen der Krankenkas-                         •		 Hygiene / Infektionslehre
                      sen abgerechnet werden können.
                                                                                                                    Kursleitung   Rea Margadant, Berufsschullehrerin und kant. appr. Heilpraktikerin
                      Die schulmedizinische Basisbildung ist berufsbegleitend und umfasst 160 Stunden Unter-
                                                                                                                                  weitere Fachdozentinnen und -dozenten
                      richt. Die Weiterbildung dauert zwei Semester und ist in einzelne Module aufgeteilt.
                      Den Abschluss bildet ein BGS-Zertifikat.                                                    Daten, Zeiten   Start: Dienstag, 30. April 2019, 18.00 – 21.00 Uhr
                                                                                                                                  Leistungsnachweis: Donnerstag, 4. Juni 2020
       Unterrichts-   Die 160 Unterrichtsstunden sind in praxisnahen Präsenzunterricht (120 Stunden) sowie
        methoden      angeleitetes Selbststudium (40 Stunden) aufgeteilt. Dies ermöglicht Ihnen eine opti-          Kurskosten    Fr. 3900.– Ratenzahlung möglich
                      male Ausbildungsflexibilität.                                                                               inklusive Notfallsituationen BLS Zertifikat
   Zielpublikum       Die Schulmedizinische Basisbildung richtet sich an Personen, welche in der Aus- und       Anmeldeschluss    Montag, 8. April 2019
                      Weiterbildung zu einer therapeutischen Ausbildung sind, beabsichtigen, eine solche zu
                      besuchen oder auch an weitere interessierte Personen. Es werden keine medizinischen
                      Vorkenntnisse erwartet.
   Kompetenzen        Die Teilnehmenden:
                      • kennen die Grundlagen über Anatomie, Physiologie und Pathologie ausgewählter
                        Krankheitsbilder
                      • erklären Kommunikationsmuster und -verhalten, führen gezielt Beratungsgespräche
                      • zeigen die Zusammenhänge zwischen Krankheitsbildern und psychischen Vorgängen
                        auf
                      • erklären und setzen die wichtigsten hygienischen und notfallmedizinischen Schwer-
                        punkte um
                      • kennen die Kompetenzen im Bereich der Anamnestik und Diagnostik im Anwendungs-
                        gebiet einer kassenanerkannten Therapeutin bzw. eines kassenanerkannten Thera-
                        peuten

                18    Lehrgänge                                                                                              19   Lehrgänge
Kurs
       8    Module zum/zur Abteilungs-/Bereichsleiter/in

                  Die Weiterbildung «Module zum/zur Abteilungs-/Bereichsleiter/in» baut auf der ersten        Kursinhalt   Modul 6           7 Tage    Sich und andere Führen
                  Stufe der Führungsausbildung «eidgenössische/r Teamleiter/in im sozialen und sozialme-                   Modul 7          10 Tage    Personal
                  dizinischen Bereich» auf.                                                                                Modul 8           7 Tage    Organisation
                  Die Absolventinnen und Absolventen leiten eine Abteilung oder einen Bereich einer sta-                   Begleitmodul    4.5 Tage    Grundlagen Finanzen
                  tionären, teilstationären oder ambulanten Einrichtung, welche unterstützungsbedürf-
                                                                                                             Kursleitung   Claudia Bley, Leiterin Leistungszentrum Weiterbildung, Berufsschullehrerin im Gesund-
                  tige Klientinnen und Klienten vorübergehend oder dauerhaft begleiten und betreuen.
                                                                                                                           heitswesen, Fachdiplom Non Profitorganisation, CAS Führung Öffentliche Verwaltung
                  Beispielsweise Kinderheime oder Kindertagesstätten, Alters- und Pflegeheime, Spitex-
                                                                                                                           und Non Profit-Organisationen
                  Dienste, Wohnheime oder geschützte Werkstätten für Behinderte und Erwerbslosen-
                                                                                                                           und weitere Fachdozentinnen und -dozenten
                  programme.
                                                                                                                  Daten    Herbst 2019
   Zielpublikum   Die Module zum/zur Abteilungs-/Bereichsleiter/in richten sich an eidg. Teamleiterinnen                   Fragen Sie ab April 2019 nach der detaillierten Daten- und Inhaltsübersicht
                  und Teamleiter im sozialen und sozialmedizinischen Bereich oder an Personen, welche
                  die nächste Führungsstufe, Abteilungs-/Bereichsleitung absolvieren möchten. Möglicher-     Kurskosten    Modul 6: Fr. 1700.– / Modul 7: Fr. 2400.–
                  weise wird auch das Fernziel, die dritte Stufe, die eidg. Höhere Fachprüfung zum/zur In-                 Modul 8: Fr. 1700.– / Begleitmodul: Fr. 1100.–
                  stitutionsleiter/in im sozialen und sozialmedizinischen Bereich angestrebt.

    Zulassungs-   Die Zulassung zu den Modulen orientiert sich an den Zulassungsbedingungen der Prü-
   bedingungen    fungsordnung über die Höhere Fachprüfung zum/zur Institutionsleiter/in im sozialen und
                  sozialmedizinischen Bereich.

        Aufbau    Die drei Module (Nr. 6 – 8) dauern insgesamt 24 Tage, 168 Präsenzlektionen und ca. 132
   und Struktur   Stunden Selbststudium. Das Begleitmodul «Grundlagen Finanzen» dauert 4.5 Tage, 31
                  Präsenzlektionen und ca. 28 Stunden Selbststudium.
                  Nach erfolgreich abgeschlossenen Modulen 6 – 8 sowie dem Begleitmodul erhalten die
                  Teilnehmenden ein Zertifikat BGS. Ein vergleichbarer Nachweis über Kompetenzen in
                  «Grundlagen Finanzen» kann angerechnet werden.

             20   Lehrgänge                                                                                           21   Lehrgänge
Kurs
       9      Nachdiplomkurs Forensic Nursing
                    Verantwortlich arbeiten zwischen Medizin und Recht

                    In Spitälern, Heimen, Spitex-Diensten oder auch KITAs werden Menschen wegen Verlet-                         Modul 1: Grundlagen – 2 Tage
                    zungen oder unklaren Schädigungen beobachtet oder untersucht und behandelt. Die Be-                         • Allgemeine Einführung: Aufgabenbereiche, Ziele, Möglichkeiten und Grenzen
                    deutung einer genauen Befunddokumentation und einer sachdienlichen Sicherstellung                           • Juristische Grundlagen: Berufsgeheimnis, Melderecht und -pflicht, Aufklärung
                    von biologischen Proben oder Effekten für eine spätere zivil- oder strafrechtliche Auf-                       und Einwilligung, Verantwortlichkeiten, Beweiskette, Datenschutz
                    arbeitung wird oftmals zu spät oder nicht erkannt. Unterlassene Schritte können in der                      • Praktische Übungen
                    Regel nicht nachgeholt werden. Befunde, die nicht sachdienlich, ungenügend oder gar
                                                                                                                                Modul 2: Basiswissen/Basisfertigkeiten – 6 Tage
                    nicht dokumentiert sind oder Proben, die in nicht geeigneter Weise asserviert wurden,
                                                                                                                                • Forensisch-klinische Fragestellungen
                    stehen den betroffenen Menschen, gegebenenfalls auch Ermittlungsbehörden oder Ver-
                                                                                                                                • Spezifische Kommunikation
                    sicherungen, nicht zur Verfügung.
                                                                                                                                • Fotodokumentation: Grundlagen, Technik, forensische Besonderheiten
                    Dies kommt vor allem dann zum Tragen, wenn später eine Klärung des Vorfalls ge-
                                                                                                                                • Verletzungslehre: Arten von Gewalt, Anforderungen an die Beschreibung von
                    wünscht oder erforderlich wird.
                                                                                                                                  Verletzungen (Reproduzierbarkeit), Dokumentationsmöglichkeiten
 Zielpublikum und   Diese Weiterbildung richtet sich an dipl. Pflegefachpersonen HF oder FH, welche in einer                    • Asservierung: Wahl der Probe, Probenahme, Probengefässe, Lagerung,
 Voraussetzungen    Notfallstation, Kinderabteilung, in einem Frauenspital, in Heimen, in der Spitex oder                         Verfolgbarkeit der Probe
                    sonstigen Institutionen des Gesundheits- und Sozialwesens tätig sind. Im Weiteren                           • Forensische Chemie und Toxikologie: Einführung, Pharmakokinetik, Stoffkunde,
                    sind Sozialpädagoginnen oder -pädagogen HF angesprochen, welche in ihrem beruf-                               besondere Anforderungen (Unterschiede zur klinischen Chemie)
                    lichen Alltag mit Fragen aus dem Kindes- und Erwachsenenschutzrecht konfrontiert                            • Forensische Genetik: Einführung, Möglichkeiten und Grenzen
                    sind. Sie sind interessiert am genauen Dokumentieren und möchten sich vertieft in                           • Praktische Übungen
                    ein neues Fachgebiet einarbeiten. Mehrjährige Berufserfahrung ist von Vorteil, jedoch
                                                                                                                                Modul 3: Praxistransfer/Übungen – 4 Tage
                    nicht Bedingung.
                                                                                                                                • Case-Management: Fragestellungen, zeitlicher Ablauf, Ressourcen, Logistik,
                    Der Lehrgang dauert zwölf Tage, beinhaltet 96 Lektionen Präsenzunterricht, Selbststu-
                                                                                                                                  Informationsfluss, Erkennen von Problemen, Lösungsansätze
                    dium (ca. 60 Stunden) und gliedert sich in drei Module. Jedes Modul schliesst mit ei-
                                                                                                                                • Aufklärung und Einwilligung
                    nem Leistungsnachweis ab. Neben der Vermittlung von Theorie wird Wert auf prakti-
                                                                                                                                • Dokumentation und Asservierung
                    sches Üben gelegt. Nach Kursbesuch und erfolgreichem Absolvieren der Leistungs-
                                                                                                                                • Praktische Übungen
                    nachweise und der Abschlussarbeit erhalten die Kursteilnehmenden ein Zertifikat, un-
                    terzeichnet vom Institut für Rechtsmedizin Graubünden und dem BGS.                            Kursleitung   Dr. med. Daniel Wyler, Chefarzt, Institut für Rechtsmedizin, Graubünden
                                                                                                                                sowie weitere Fachdozentinnen und -dozenten
        Kursziele   Die Teilnehmenden setzen sich intensiv mit medizinisch relevanten Themen aus der
                    Forensik auseinander. Sie lernen forensisch bedeutsame Aspekte im klinischen Alltag                Daten    Start: September 2019
                    kennen und für sachdienliche Dokumentation und Asservierung zu sorgen, ohne den                             Fragen Sie ab April 2019 nach der detaillierten Daten- und Inhaltsübersicht
                    für ihren Betrieb gängigen Behandlungsablauf zu stören. Sie erlangen die Kompetenz,
                                                                                                               Teilnehmerzahl   8 bis 12 Personen
                    interdisziplinär und interprofessionell vernetzt zu planen und zu handeln.
                                                                                                                  Kurskosten    ganzer Lehrgang Fr. 3900.–
                                                                                                                                1. Rate Fr.1950.–, 2. Rate Fr.1950.–

               22   Lehrgänge                                                                                              23   Lehrgänge
Gerontologie

Kurs
      10              Spiritualität und spirituelle Begleitung
                      in der Pflege

                      Was bedeutet Spiritualität? Wie zeigen sich spirituelle Bedürfnisse? Ist Spiritualität
                      religiös?
                      Wer trägt die Verantwortung dafür, kranke, leidende und sterbende Menschen in spiri-
                      tueller Not zu begleiten?
                      Spirituelle Begleitung ist mehr als Handwerk. Sich darauf einzulassen eröffnet eine
                      existentielle Auseinandersetzung mit sich selbst.
                      Der Kurs in «Spiritualität und spiritueller Begleitung in der Pflege» beleuchtet die Be-
                      deutung von Spiritualität im Pflege- und Betreuungsalltag, sensibilisiert und zeigt We-
                      ge zum Praxistransfer auf. In der Pflege von Menschen in palliativen Situationen und
                      kritischen Lebensereignissen bekommen die Grundbedürfnisse Geborgenheit, Hoffnung
                      und Sinn einen bedeutsamen Stellenwert, unabhängig von Religion und Konfessionszu-
                      gehörigkeit.
      Zielpublikum    Angesprochen sind Fachpersonen aus Pflege und Betreuung, die Menschen in kritischen
                      Phasen und/oder im Palliativkontext betreuen. Berufserfahrung in der Pflege ist hilfreich,
                      aber nicht Voraussetzung.
                      Die Teilnehmenden sind bereit, sich intensiv mit relevanten Themen der Spiritualität aus-
                      einanderzusetzen und sich aktuelles Wissen anzueignen. Sie reflektieren ihre persön-
                      liche Spiritualität und sind offen für unterschiedliche Weltanschauungen.
Aufbau und Struktur   Der Lehrgang ist in fünf Module gegliedert, dauert 10 Tage und beinhaltet Präsenzunter-
                      richt (80 Lektionen) sowie Selbststudium (ca. 10 Stunden). Der Lehrgang erstreckt sich
                      über ca. ein halbes Jahr, als berufsbegleitende Weiterbildung und schliesst mit einer
                      schriftlichen Transferarbeit ab.
        Kursinhalte   Modul 1: Spiritualität und Religiosität      Modul 4: Diesseits – Jenseits
                      Modul 2: Spiritualität und Gesundheit        Modul 5: Begegnung
                      Modul 3: Begleitung
        Kursleitung   Margret Kiechler, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen, CAS Symptommanage-
                      ment Palliative Care und CAS Haltung und Orientierung in Palliative Care
                      sowie weitere Fachdozentinnen und -dozenten
             Daten    Start: Herbst 2019
                      Fragen Sie ab April 2019 nach der detaillierten Daten- und Inhaltsübersicht
        Kurskosten    Fr. 3020.–
                      1. Rate: 1510.–, 2. Rate 1510.–

                 24   Lehrgänge
Neu

   11
Kurs                 Demenz is(s)t anders
                     Demenz und Ernährung

                     Essen und Trinken bei fortschreitender Demenz ist oft mit Problemen behaftet: Ru-
                                                                                                             Kurs
                                                                                                                 12               Palliative Care

                                                                                                                                  Palliative Care bietet eine umfassende Behandlung und Betreuung von Menschen mit
                     helosigkeit und gesteigerter Bewegungsdrang führen zu einem hohen Energiebedarf,                             unheilbaren, chronisch fortschreitenden Krankheiten, mit dem Ziel eine bestmögliche
                     Essvorlieben und Abneigungen können unter Umständen nicht mehr zum Ausdruck                                  Lebensqualität zu erhalten. Nebst einer professionellen Pflege sind ein adäquates
                     gebracht werden. Das Essen wird nicht als solches erkannt und schmeckt ungewohnt,                            Handeln und eine entsprechende innere Haltung von Bedeutung. Dieser Kurs ermög-
                     weil sich die Geschmacksempfindung verändert.                                                                licht Fachpersonen, ihre Kenntnisse zu erweitern und spezifische Kompetenzen für die
                     Eine demenzbetroffene Person läuft also Gefahr, eine Mangelernährung mit all ihren                           Palliative Care zu erlangen.
                     negativen Folgen zu entwickeln. Ausreichend Essen und Trinken ist aber nicht nur für                         Das Modul «Palliativ Care» findet in Zusammenarbeit mit palliative gr statt und ent-
                     die körperliche Gesundheit wichtig, sondern Mahlzeiten geben dem Demenzbetroffe-                             spricht dem Kompetenzen-Level A2 von palliative ostschweiz.
                     nen Struktur, Halt und Sicherheit. Essen bedeutet Genuss, Begegnung, Beschäftigung                           Dieses Modul ist in den «Vorbereitungslehrgang zur eidg. Berufsprüfung Langzeitpflege»
                     und manchmal Erinnerung und damit Identität – wichtige Kriterien für das seelische                           integriert. Der Unterricht findet gemeinsam mit dieser Lerngruppe statt.
                     Wohlbefinden, sprich Lebensqualität, Demenzbetroffener.                                                      Mitglieder von palliative gr erhalten nach erfolgreichem Modulabschluss «Palliative
                     Die Freude am Essen und Trinken bei Demenz aufrecht zu halten, ist daher ein sehr                            Care» das Zertifikat «palliative care A2». Nichtmitglieder können bei erfolgreichem Mo-
                     wichtiger Beitrag und oft auch eine grosse Herausforderung.                                                  dulabschluss gegen einen Aufpreis das Modul von palliative gr bestätigen lassen.
    Zielpublikum     Dieser Kurs richtet sich an Pflegepersonen aus der Langzeitpflege und -betreuung, der        Zielpublikum    Der Kurs richtet sich an Pflegefachpersonal und Pflegedienstleitende im stationären oder
                     Spitex, an pflegende Angehörige und weitere Interessierte.                                                   ambulanten Langzeitpflegebereich.
         Kursziele   Die Teilnehmenden sind sensibilisiert für die möglichen Auswirkungen der Demenz auf              Kursziele   Sie vertiefen und erweitern Ihre Kenntnisse im Konzept Palliative Care und lernen die
                     das Ess- und Trinkverhalten und gewinnen Sicherheit in diversen ressourcenorientier-                         Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen zu erfassen. Sie
                     ten Massnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation Demenzbetroffener.                                   kennen Behandlungs- und Pflegemöglichkeiten zur Symptom- und Schmerzlinderung. In
                                                                                                                                  interdisziplinärer Zusammenarbeit beteiligen Sie sich aktiv am Prozess der ethischen
       Kursinhalte   • Demenz und deren Auswirkung auf das Ess- und Trinkverhalten
                                                                                                                                  Entscheidungsfindung. Sie reflektieren Ihre Haltung und Rolle innerhalb Ihrer Institution.
                     • Alltagsbeispiele für typische Problemsituationen und Möglichkeiten geeigneter
                       Massnahmen zur Verbesserung                                                                  Kursinhalte   • Grundlagen Palliative Care        • Entscheidungsfindung
                     • Die Bedeutung der persönlichen Vorlieben (Ess- und Trinkbiographie)                                        • Symptom-Management                • Ende des Lebens
                     • Mangelernährung                                                                                            • Netzwerk und Support
       Kursleitung   Uschi Martschitsch-Drouve, dipl. oec. troph., Ausbildnerin eidg. FA                            Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen, MAS in Gerontologie sowie
                                                                                                                                  weitere Fachdozentinnen und -dozenten.
   Daten, Zeiten     9.00 – 17.00 Uhr
                     Kurs 1: Donnerstag, 7. März 2019                                                            Daten, Zeiten    Montag, Dienstag, Mittwoch, 9.00 – 17.00 Uhr
                     Kurs 2: Donnerstag, 7. November 2019                                                                         24./25./26. Juni 2019
                                                                                                                                  26./27./28. August 2019
       Kurskosten    Fr. 250.–
                                                                                                                                  16./17. September 2019
 Anmeldeschluss      Kurs 1: Montag, 18. Februar 2019
                                                                                                                    Kurskosten    Fr. 1600.–
                     Kurs 2: Montag, 21. Oktober 2019
                                                                                                               Anmeldeschluss     Montag, 3. Juni 2019
                                                                                                                Teilnehmerzahl    Sollten sich mehr als 10 Personen für Palliative Care anmelden, kann der Bildungsanbie-
                                                                                                                                  ter einen separaten Kurs vorsehen.

                26   Gerontologie                                                                                            27   Gerontologie
Neu                                                                                                             Neu

Kurs
    13               Mangelernährung als zentrales Ernährungs-
                     problem im Alter

                     Mangelernährung ist ein bekanntes, jedoch häufig unterschätztes schwerwiegendes Pro-
                                                                                                                Kurs
                                                                                                                    14               Dysphagie und Mangelernährung

                                                                                                                                     Von Dysphagie (Kau- und Schluckstörungen) können Menschen jeden Alters betroffen
                     blem. Sie kommt in allen Alters- und Personengruppen vor, ältere Menschen sind aber                             sein. Oft sind es aber ältere Menschen. Es können verschiedene Dysphagie-Schweregra-
                     stärker gefährdet. Die Risikofaktoren für Mangelernährung sowie deren Folgen sind viel-                         de auftreten: von leichten Beschwerden bis hin zum völligen Unvermögen zu schlucken.
                     fältig.                                                                                                         Fachwissen rund ums Essen und Trinken ist bedeutsam, damit Betroffene ohne Angst
                     Die Prävention und Behandlung von Mangelernährung sind also von grosser Bedeutung                               vor dem Verschlucken essen können und das Risiko einer Mangelernährung minimiert
                     und stellen für Pflegende und Betreuende eine Herausforderung dar. In der Schweiz be-                           werden kann.
                     trifft die Mangelernährung durchschnittlich ca. 5 bis 10 Prozent der zu Hause lebenden
                                                                                                                    Zielpublikum     Dieser Kurs richtet sich an Pflegepersonen aus der Langzeitpflege und -betreuung, der
                     betagten Personen, ca. 20 bis 60 Prozent der hospitalisierten Personen und ca. 30 bis 60
                                                                                                                                     Spitex, an pflegende Angehörige und weitere Interessierte.
                     Prozent der in Institutionen lebenden Personen.
                     Dieser Kurs enthält die zentralen Aspekte zum Thema Mangelernährung in Form von Fach-               Kursziele   Die Teilnehmenden beschreiben die Ursachen, Anzeichen und Folgen einer Dysphagie
                     wissen, Empfehlungen und konkreten Vorgehenshinweisen.                                                          und sind über die Kostformen bei Dysphagie informiert. Sie können das Risiko einer
                                                                                                                                     Mangelernährung erkennen und geeignete Massnahmen einleiten.
    Zielpublikum     Dieser Kurs richtet sich an Pflegepersonen in der Langzeitpflege oder in der Spitex und
                     an weitere Interessierte.                                                                         Kursinhalte   • Der Schluckakt – eine physiologische Betrachtung
                                                                                                                                     • Ursachen, Anzeichen, Folgen der Dysphagie (u.a. Mangelernährung)
         Kursziele   Die Teilnehmenden kennen die Definition, Ursachen, Symptome und Folgen einer Man-
                                                                                                                                     • Mögliche Assessmentinstrumente zur Erfassung einer Mangelernährung
                     gelernährung. Sie nennen besonders kritische Nährstoffe und deren entsprechenden
                                                                                                                                     • Herausforderung Ernährung bei Kau- und Schluckstörungen
                     Lieferanten. Sie sind in der Lage mit Hilfe von Assessmentinstrumenten den Ernäh-
                                                                                                                                     • Ernährungsgrundsätze, die Konsistenzstufen, geeignete und problematische
                     rungszustand des betroffenen Menschen einzuschätzen und daraus entsprechende
                                                                                                                                       Speisen sowie Getränke
                     Massnahmen abzuleiten.
                                                                                                                                     • Nahrungsanreicherung bei Mangelernährung mit Lebensmitteln und Spezialprodukten
       Kursinhalte   •   Senioren mit einem erhöhten Mangelernährungsrisiko (z.B. Demenz, Dysphagie)
                                                                                                                       Kursleitung   Uschi Martschitsch-Drouve, dipl. oec. troph., Ausbildnerin eidg. FA
                     •   Definition, Ursachen, Symptome und Folgen von Mangelernährung
                     •   Methoden/Parameter zur Erhebung von einer Mangelernährung                                 Datum, Zeiten     Donnerstag, 21. November 2019, 13.30 – 17.00 Uhr
                     •   Assessment – Behandlungsstrategien
                                                                                                                       Kurskosten    Fr. 125.–
                     •   Bedürfnisorientierte Ernährung und Nahrungsanreicherung bei Mangelernährung
                         mit Lebensmitteln und Spezialprodukten                                                  Anmeldeschluss      Montag 4. November 2019
       Kursleitung   Uschi Martschitsch-Drouve, dipl. oec. troph., Ausbildnerin eidg. FA
   Datum, Zeiten     Donnerstag, 22. August 2019, 13.30 – 17.00 Uhr
       Kurskosten    Fr. 125.–
 Anmeldeschluss      Montag, 5. August 2019

                28   Gerontologie                                                                                               28   Gerontologie
Neu                                                                                                            Neu

Kurs
    15               Gerontopsychiatrie –
                     aus der gemeinsamen Realität entrückt

                     Ältere Menschen haben nicht nur körperliche Beschwerden, sondern leiden oft auch un-
                                                                                                               Kurs
                                                                                                                   16               Grundlagen: Alt werden, alt sein

                                                                                                                                    An diesem Kurstag werden Grundlagen aus den Bereichen Gerontologie und Geriatrie
                     ter psychischen Problemen. Immer mehr ältere Menschen mit psychischen Erkrankungen                             vermittelt und mit den Erfahrungen der Teilnehmenden vernetzt. Die Umsetzung des
                     werden in Heimen oder ambulant durch die Spitex betreut. Oftmals stellt dies Pflegen-                          Gelernten in den persönlichen Alltag wird gefördert und soll die Teilnehmenden zur
                     de vor grosse Herausforderungen, denn gerontopsychiatrische Störungen beeinflussen                             Reflexion ihres eigenen Handelns und ihrer persönlichen Haltung anregen.
                     das Verhalten und Erleben der Betroffenen. Um diese Menschen besser verstehen und
                                                                                                                   Zielpublikum     Diese Weiterbildung richtet sich an Personen, welche in ihrem persönlichen oder be-
                     begleiten zu können, ist es notwendig, sich mit den Hintergründen und Ursachen der je-
                                                                                                                                    ruflichen Alltag in Beziehung zu betagten Menschen stehen oder sich für das Alter
                     weiligen Erkrankung und ihren Auswirkungen auseinanderzusetzen.
                                                                                                                                    und Altern generell interessieren. Es werden keine pflegerischen oder medizinischen
                     An dieser Weiterbildung befassen sich die Teilnehmenden mit (geronto)psychiatrischen
                                                                                                                                    Kenntnisse vorausgesetzt.
                     Grundlagen und der Beziehungsgestaltung in der psychiatrischen Pflege. Anhand spezi-
                     fischer Störungen wie Wahn und Halluzinationen werden mögliche theoriegeleitete In-                Kursziele   Die Teilnehmenden werden sich durch Selbstreflexion ihrer Haltung gegenüber betag-
                     terventionen erarbeitet.                                                                                       ten oder von Alterskrankheiten betroffenen Menschen bewusst und setzen sich aktiv
                                                                                                                                    mit Altersfragen und dem Altwerden auseinander.
    Zielpublikum     Diese Weiterbildung richtet sich an Fachpersonen aus Pflege und Betreuung, die in ihrem
                     beruflichen Alltag betagte Menschen mit gerontopsychiatrischen Störungen begleiten,              Kursinhalte   •   Alter, Altersbilder
                     betreuen oder pflegen.                                                                                         •   Demografische Entwicklung
                                                                                                                                    •   Identität im Alter
         Kursziele   Die Teilnehmenden erweitern ihre gerontopsychiatrischen Kompetenzen, fördern eigene
                                                                                                                                    •   Lernen im Alter
                     Ressourcen, um Kompetenzen erkennen und einsetzen zu können. Durch theoriegeleite-
                     tes Arbeiten wird ihre Handlungssicherheit gestärkt.                                             Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen,
                                                                                                                                    MAS in Gerontologie
       Kursinhalte   • Theoretische Grundlagen zur Gerontopsychiatrie
                     • Übersicht über Wahntheorien inkl. Schizophrenie                                            Datum, Zeiten     Donnerstag, 5. September 2019, 9.00 – 17.00 Uhr
                     • Beziehungs- und Betreuungsarbeit bei Menschen mit wahnhaftem Erleben
                                                                                                                      Kurskosten    Fr. 250.–
                       und/oder Halluzinationen
                                                                                                                Anmeldeschluss      Montag, 19. August 2019
       Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen,
                     MAS in Gerontologie
   Datum, Zeiten     Donnerstag, 28. November 2019, 9.00 – 17.00 Uhr
       Kurskosten    Fr. 250.–
 Anmeldeschluss      Montag, 11. November 2019

                30   Gerontologie                                                                                              31   Gerontologie
Neu                                                                                                          Neu

Kurs
    17               Grundlagen: Kommunikation in ausgewählten
                     Situationen mit alten Menschen

                     An diesem Kurstag werden spezifische Grundlagen der Kommunikation vermittelt und
                                                                                                             Kurs
                                                                                                                 18               Grundlagen: Gerontopsychiatrie

                                                                                                                                  An diesem Kurstag werden Grundlagen aus dem Bereich Gerontopsychiatrie vermittelt
                     Gesprächsverhalten in ausgewählten Situationen mit alten Menschen geübt. Die Teil-                           und mit den Erfahrungen der Teilnehmenden vernetzt. Es werden Aspekte der Beglei-
                     nehmenden bringen Kommunikationssituationen aus ihrem Alltag mit und reflektieren                            tung und Ressourcenförderung bei alten Menschen in akuten Lebenskrisen oder bei
                     sie anhand von Theorien. Sie beteiligen sich aktiv im Kurs und lernen Gesprächssitua-                        chronischen psychiatrischen Störungen erarbeitet. Die Umsetzung des Gelernten in
                     tionen anders zu gestalten.                                                                                  den persönlichen Alltag wird gefördert und soll die Teilnehmenden zur Reflexion ihres
                                                                                                                                  eigenen Handelns und ihrer persönlichen Haltung anregen.
    Zielpublikum     Diese Weiterbildung richtet sich an Personen, welche in ihrem persönlichen oder be-
                     ruflichen Alltag in Beziehung zu betagten Menschen stehen und ihr Kommunikations-            Zielpublikum    Diese Weiterbildung richtet sich an Personen, welche in ihrem persönlichen oder be-
                     verhalten in ausgewählten Situationen reflektieren und verändern möchten. Es werden                          ruflichen Alltag in Beziehung zu betagten Menschen stehen und sich für häufige psy-
                     keine pflegerischen oder medizinischen Kenntnisse vorausgesetzt.                                             chische Störungen im Alter interessieren. Es werden keine pflegerischen oder medizi-
                                                                                                                                  nischen Kenntnisse vorausgesetzt.
         Kursziele   Die Teilnehmenden reflektieren ihr Kommunikationsverhalten und setzen sich mit Kommu-
                     nikations- und Gesprächsgrundlagen auseinander. Sie üben ausgewählte Gesprächs-                  Kursziele   Die Teilnehmenden werden sich der Herausforderungen in der Begleitung von älteren
                     situationen mit betagten Menschen.                                                                           Menschen mit psychischen Erkrankungen bewusst und lernen wichtige Verhaltensmög-
                                                                                                                                  lichkeiten kennen und für ihren Alltag nutzen.
       Kursinhalte   • Grundlagen der Kommunikation
                     • Reflexion von Gesprächssituationen aus dem Alltag der Teilnehmenden                          Kursinhalte   • Überblick über häufige psychische Erkrankungen im Alter
                     • Alltagsgespräche mit betagten Menschen üben                                                                • Bedürfnisse von alternden Menschen mit psychischen Erkrankungen
                                                                                                                                  • Herausforderungen, welche sich für die Begleitung und Betreuung ergeben
       Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen,
                     MAS in Gerontologie                                                                            Kursleitung   Bigna Walser, Berufsschullehrerin im Gesundheitswesen,
                                                                                                                                  MAS in Gerontologie
   Datum, Zeiten     Donnerstag, 3. Oktober 2019, 9.00 – 17.00 Uhr
                                                                                                                Datum, Zeiten     Donnerstag, 14. November 2019, 9.00 – 17.00 Uhr
       Kurskosten    Fr. 250.–
                                                                                                                    Kurskosten    Fr. 250.–
 Anmeldeschluss      Montag, 16. September 2019
                                                                                                               Anmeldeschluss     Montag, 28. Oktober 2019

                32   Gerontologie                                                                                            33   Gerontologie
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