Jahresprogramm 2018 - Florence-Nightingale-Krankenhaus

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Jahresprogramm 2018 - Florence-Nightingale-Krankenhaus
Jahresprogramm 2018
Jahresprogramm 2018 - Florence-Nightingale-Krankenhaus
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,

nichts ist beständiger als der Wandel. Und so verändert sich auch die Innerbetriebliche Fortbildung, dessen
Programm wir in diesem Jahr bereits zum achten Mal präsentieren.

Nicht nur äußerlich hat sich das Format des Programms gewandelt. Auch inhaltlich haben wir uns den Entwick-
lungen angepasst: Interne Fachexperten und abteilungsbezogene Fortbildungsstrukturen sind inzwischen so
etabliert, dass wir das übergeordnete Gesamtangebot reduziert haben und damit der Entwicklung von dezent-
ralen Personalentwicklungsstrukturen gerecht werden möchten.

Dennoch sind viele bewährte Themen im Programm geblieben und dienen – unter anderem neuen Mitarbei-
tenden – der professionellen Einarbeitung im jeweiligen Arbeitsfeld.

Das innerbetriebliche Fortbildungsprogramm unterstützt damit weiterhin die Begegnung und das gemeinsame
Lernen verschiedener Abteilungen des Florence-Nightingale-Krankenhauses und leistet einen wichtigen Beitrag
zu unserer Weiterentwicklung im Dienste des Patienten.

Wir möchten uns bei allen bedanken, die zu der Planung des Programms beigetragen haben, sei es durch de-
taillierte Bedarfsmeldungen oder der Bereitschaft als interner Referent im Rahmen der Innerbetrieblichen
Fortbildung tätig zu werden. Das Engagement von Ihnen allen macht das Programm erst möglich.

Wir freuen uns, wenn Sie auch in 2018 die Gelegenheit nutzen sich mit den Kollegen auszutauschen und Neues
dazu zu lernen.

Herzliche Grüße

Sebastian Dorgerloh                      Esther Roßmann-Gröbert
Pflegedirektor                           Personalentwicklerin

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Jahresprogramm 2018 - Florence-Nightingale-Krankenhaus
Orientierung
Kursnummern, Unterrichtszeiten, Räumlichkeiten

Die Seminare sind jeweils mit Kursnummern (z.B. 1.2, 1.3. 2.4) versehen. Wird ein Kurs mehr als einmal ange-
boten oder handelt es sich um eine Fortbildungsreihe mit einzeln buchbaren Modulen, sind für diesen Kurs
mehrere Kursnummern (z.B. 6.1.1, 6.1.2, 6.1.3) vergeben.

Die Kurszeiten sind in Unterrichtsstunden angegeben. Eine Unterrichtsstunde umfasst 45 Minuten. Es werden
ausreichend Pausen (nach zwei Unterrichtsstunden folgt eine 15minütige Pause) eingeplant. Bei ganztägigen
Veranstaltungen ist eine Mittagspause geplant. Fortbildungszeiten sind als Arbeitszeiten anzusehen. Dies gilt
jedoch nicht für den Kurs „Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene.“

Anmeldung

Die Anmeldung für interne Fortbildungen erfolgt über das Intranet. Ausschließlich die zuständigen Vorgesetz-
ten (und Stellvertreter/-innen) nehmen die Anmeldungen vor und haben über einen Datenbankzugang die
Möglichkeit alle Anmeldungen in ihrer Abteilung einzusehen. Anmeldungen sind nur möglich, wenn die maxi-
male Teilnehmerzahl noch nicht erreicht ist, es besteht jedoch die Möglichkeit einen Platz auf der Warteliste zu
erhalten. Wird ein Platz frei, wird der Vorgesetzte automatisch informiert und kann das Nachrücken auf die
Teilnehmerliste vornehmen. Auf den Intranetseiten ist für alle einsehbar, ob der Kurs belegt ist oder noch Plät-
ze verfügbar sind.

Abmeldung

Für die Abmeldung von einem internen Seminar steht ebenfalls das Intranet zur Verfügung. Die Abmeldung
erfolgt über den Vorgesetzten oder dessen Stellvertreter/-in und ist in jedem Fall notwendig. Ist eine Abmel-
dung via Intranet nicht mehr möglich, wenden Sie sich bitte direkt an Frau Kalinna.

Anmeldefristen

Um eine bessere Planbarkeit zu gewährleisten, bitten wir die Anmeldungen zu den internen Seminaren in der
Regel bis spätestens zwei Wochen vor Seminarbeginn durchzuführen. In Einzelfällen existieren längere oder
kürzere Anmeldefristen. Bei den Brandschutzschulungen ist die Anmeldefrist auf drei Stunden vor Beginn der
Schulung verkürzt. Alle Anmeldefristen sind im Intranet unter der jeweiligen Kursbeschreibung hinterlegt.

Teilnahmebestätigung

Bitte bringen Sie die Fortbildungsnachweishefte zu jeder internen Veranstaltung mit und lassen sich von dem
Dozenten die Teilnahme bestätigen. Die Nachweishefte sind im Sekretariat der Pflegedirektion erhältlich.

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Jahresprogramm 2018 - Florence-Nightingale-Krankenhaus
Weitere innovative Wege in der Personalentwicklung im FNK:
CNE – ein multimediales Fortbildungsangebot für Pflegende

Neben unserer bewährten innerbetrieblichen Fortbildungen in Form von Seminaren, Workshops und Kurzfort-
bildungen, bietet die Pflegedirektion des FNK zusätzlich allen Pflegenden ein innovatives und für die Mitarbei-
tenden kostenloses Fortbildungsprogramm an: CNE. CNE steht für Certified Nursing Education und wird von
dem renommierten Thieme Verlag angeboten.

Das Fortbildungsprogramm basiert vor allem auf einer Online-Plattform, beinhaltet aber auch Printmedien, die
zur individuellen Fortbildung genutzt werden können.

Aber wie funktioniert CNE genau? Das Konzept besteht aus vier wesentlichen Elementen: CNE.fortbildung,
CNE.magazin, CNE.expertenrat und CNE.online.

CNE.fortbildung

Fünfmal im Jahr erscheint das Fortbildungsheft mit jeweils vier Lerneinheiten. Auf dem aktuellsten wissen-
schaftlichen Stand und von namhaften Autoren verfasst, wird Ihnen Wissen zu unterschiedlichen Themenfel-
dern präsentiert, z.B. zu der Pflege bei Diabetes mellitus, Wundversorgung, Haftungsrecht in der Pflege oder
aber Kommunikation und Gesprächsführung. Das Heft kommt direkt auf die Stationen und kann dort von allen
gelesen werden. Darüber hinaus erhält jede/-r Pflegende einen Online-Zugang und kann nicht nur die aktuellen
Ausgaben, sondern auch Artikel der vergangenen Jahre abrufen. Und das nicht nur im Krankenhaus, sondern
bequem von zuhause aus. Mithilfe des Fragebogens können Sie am Ende der Lerneinheit Ihr Wissen überprüfen

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CNE.magazin

Zusätzlich zu dem Fortbildungsheft erscheint das CNE.magazin fünfmal im Jahr. In kompakten Artikeln werden
unter anderem aktuelle Themen aus Gesundheits- und Berufspolitik, Erfahrungsberichte aus dem Pflegealltag
und kompakte Praxisanleitungen zum Sammeln angeboten. Das Heft wird nicht nur auf die Stationen geliefert,
sondern jede/r Pflegende, der/die sich online registriert, bekommt das interessante Magazin kostenfrei nach
Hause geliefert.

CNE.expertenrat

Sie haben eine fachliche Frage, auf die Sie möglichst schnell eine kompetente Antwort wünschen? Hinter dem
CNE.expertenrat stehen Fachleute, die Ihre pflegerischen Fragen innerhalb von 48 Stunden kompetent beant-
worten. Alle Fragen und Antworten werden im Archiv von CNE.online veröffentlicht und stehen zum Nachlesen
bereit.

CNE.Online

CNE.Online verbindet alle Elemente von CNE auf einer Wissensplattform und bildet das Herzstück des Pro-
gramms. Hier können Sie die Lerneinheiten aus den Fortbildungsheften abrufen und die dazugehörigen Frage-
bögen bearbeiten. Ebenso sind alle Ausgaben des CNE.magazin hinterlegt.

Vielleicht kennen Sie bereits die Zeitschriften zu den unterschiedlichen Fachbereichen des Thieme Verlags?
Hier finden Sie alle Ausgaben online.

Für die Führungskräfte ist darüber hinaus das Magazin CNE Management abrufbar.

Und das ist noch nicht alles: Sie finden auf CNE.online eine Bibliothek mit über 80 Büchern und 350 Filmen des
Thieme Verlags. Sie können einzelne Kapitel abspeichern und ausdrucken.

Sie sehen: CNE eröffnet Ihnen viele und vor allem zeitlich flexible Möglichkeiten des Lernens. Sie haben die
Option sich nach einmaligem Einloggen über den Klinikzugang einen eigenen Heimzugang einzurichten.

Was CNE im Detail zu bieten hat, wie die Plattform funktioniert und wie Sie schnell die Vorteile des Programms
nutzen können, erfahren Sie unter anderem auf der FNK-Internetseite der Pflege unter dem Menüpunkt „Karri-
ereentwicklung“          (http://www.florence-nightingale-krankenhaus.de/de/leistungsspektrum/pflege/fuer-
pflegefachkraefte/karriereentwicklung.html).

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Kalendarium

Januar
09.01.2018      6.3.1            Reanimationstraining
16.01.2017      8.7              Prophylaxe und Therapie der inkontinenz-assozierten Dermatitis bei Kindern
30.01.2018      6.1.1 – 6.1.2    Brandschutz
31.01.2018      3.1.1            Journal Club
31.01.2018      9.2              Warum? Auseinandersetzung in der Nähe des Todes

Februar
06.02.2018      6.2.1            Brandschutz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
09.02.2018      2.2.1            Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene
09.02.2018      6.3.2            Reanimationstraining
09.02.2018      6.6.1            Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät
12.02.2018      8.14.4           Neue Therapieverfahren in der Onkologie: Immuntherapie –
                                 Die vierte Option
15.02.2018      4.1.1            More Skills Without Frills – Improve Your English in Hospital
(Beginn)
20.02.2018      6.1.3 – 6.1.4    Brandschutz
20.02.2018      8.17.1           Delir – Mehr als ein Durchgangssyndrom?
21.02.2018      9.1              Begleitung bei Tod und Trauer im Kreißsaal
23.02.2018      8.18             Das Trinkverhalten Früh- und Neugeborener auf der pädiatrischen
                                 Intensivstation
27.02.2018      8.4              Multiplikatorenfortbildung Harninkontinenz
28.02.2018      8.3              Multiplikatorenfortbildung Stomaversorung

März
01.03.2018 –    2.1              „Reife Leistung“ – 50+ und Mitten im Beruf
02.03.2018
06.03.2018(x)   6.3.3            Reanimationstraining
06.03.2018      7.1.1            Jede Beschwerde ist ein Schatz!
13.03.2018      6.1.5 – 6.1.6    Brandschutz
13.03.2018 -    7.3.1            Pflege in der PN-Rolle professionell planen und durchführen
14.03.2018      8.15             Kinaesthetics in der Pflege Grundkurs
(Beginn)
15.03.2018
16.03.2018      6.3.4            Reanimationstraining
20.03.2018      6.1.7 – 6.1.8    Brandschutz
21.03.2018      4.2              Interkulturelle Kompetenz für Pflegekräfte – Fokus Kinderklinik
22.03.2018      8.1              Wundversorgung von A bis Z
22.03.2018 +    8.8.1            Umgang mit Thoraxdrainagen
23.03.2018      6.5.1            Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät –
                                 Gynäkologie/Geburtshilfe

April
05.04.2018      6.6.2            Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät
09.04.2018      6.3.5            Reanimationstraining
10.04.2018      6.2.2            Brandschutz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
11.04.2018      1.1              Veränderungsmanagement und die stabile Umsetzung der Bezugspflege
(Beginn)
12.04.2018      6.5.2            Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät –
                                 Gynäkologie/Geburtshilfe
16.04.2018      6.3.6            Reanimationstraining
17.04.2018      8.2              Workshop Stomaversorgung
18.04.2018      8.6              Prophylaxe und Therapie der inkontinenz-assozierten Dermatitis
24.04.2018      6.1.9 – 6.1.10   Brandschutz

                                                                                                          6
Mai
02.05.2018      8.14.3.1          Umgang mit Port-Systemen
07.05.2018      6.3.7             Reanimationstraining
08.05.2018 +    8.10.             Professionelles Inhalationsmanagement
15.05.2018
14.05.2018(x)   6.3.8             Reanimationstraining
15.05.2018      6.1.11 – 6.1.12   Brandschutz
16.05.2018      8.14.5            Supportive Care bei onkologischen Patienten
29.05.2018      6.1.13 – 6.1.14   Brandschutz
29.05.2018      6.8.1             Datenschutz beginnt bei mir!

Juni
05.06.2018      6.3.9             Reanimationstraining
05.06.2018      6.6.3             Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät
06.06.2018      3.1.2             Journal Club
14.06.2018      4.1.2             More Skills Without Frills – Improve Your English in Hospital (Fokus
                                  Neonatologie)
19.06. –        7.3.4             Pflege in der PN-Rolle professionell planen und durchführen
21.06.2018
26.06.2018      6.1.15 – 6.1.16   Brandschutz
26.06.2018      8.9               Umgang mit Arzneimitteln

Juli
03.07.2018      6.3.10            Reanimationstraining
03.07.2018      6.5.3             Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät –
                                  Gynäkologie/Geburtshilfe
10.07.2018      6.2.3             Brandschutz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

August
21.08.2018      7.1.2             Jede Beschwerde ist ein Schatz!
27.08.2018 +    3.2               Selbstführung und Stressmanagement – Konzepte zur Verbesserung der
25.09.2018                         persönlichen und beruflichen Lebensqualität
28.08.2018      6.5.4             Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät –
                                  Gynäkologie/Geburtshilfe
29.08.2018      6.6.4             Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät

September
04.09.2018      6.1.17 – 6.1.18   Brandschutz
05.09.2018      2.2.2             Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene
11.09.2018      6.3.11            Reanimationstraining
12.09.2018      3.1.3             Journal Club
18.09.2018      6.2.4             Brandschutz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
20.09.2018      6.5.5             Reanimationstraining Säuglinge und Kinder bis zur Pubertät –
                                  Gynäkologie/Geburtshilfe
20.09.2018      8.8.2             Umgang mit Thoraxdrainagen
25.09.2018      6.3.11            Reanimationstraining

Oktober
02.10.2018      6.1.19 – 6.1.20   Brandschutz
09.10.2018      6.3.12            Reanimationstraining
09.10.2018 -    7.3.2             Pflege in der PN-Rolle professionell planen und durchführen
11.10.2018
30.10.2018      6.3.13            Reanimationstraining

                                                                                                         7
November
06.11.2018        6.3.14            Reanimationstraining
06.11.2018        8.5               Multiplikatorenfortbildung Sturzprophylaxe im Krankenhaus
08.11.2018        7.2               Praxisworkshop Pflegeprozess
07.11.2018        6.8.2             Datenschutz beginnt bei mir!
08.11.2018        8.16              Kinaesthetics in der Pflege Aufbaukurs
(Beginn)
13.11.2018        6.2.5             Brandschutz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
13.11.2018        8.17.2            Delir – Mehr als ein Durchgangssyndrom?
14.11.2018        8.14.3.2          Umgang mit Port-Systemen
15.11.2018        9.1.1             Begleitung bei Tod und Trauer im Kreißsaal
20.11.2018        6.3.15            Reanimationstraining
20.11.2018 -      7.3.3             Pflege in der PN-Rolle professionell planen und durchführen
22.11.2018
21.11.2018        3.1.4             Journal Club
27.11.2018        6.1.21 – 6.1.22   Brandschutz

Dezember
04.12.2018        6.1.23 – 6.1.24   Brandschutz
11.12.2018        6.2.6             Brandschutz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
11.12.2018        6.3.16            Reanimationstraining

Noch zu terminierende Fortbildungen

2.3                                 Rauchentwöhnung – Ich möchte rauchfrei leben
4.3                                 Basisschulung Deeskalation
6.1.25 – 6.1.26                     Brandschutz OP
8.11.                               Schmerz ist das, was die Person die ihn erfährt, über ihn angibt! Er ist
                                    vorhanden, wenn sie sagt, das er da ist! (McCaffery)
8.12.                               Nicht-medikamentöse Schmerztherapie
8.13                                Schmerzmanagement bei Frühgeborenen, Neugeborenen und Säuglingen
8.14.1                              Zytostatika I: Wirkungen und Nebenwirkungen von Zytostatika
8.14.2                              Notfall-Set SpillKit - praktische Anwendung
8.19                                Probleme in der Stillzeit - Basiswissen auffrischen und erweitern
8.20                                Basisschulung „Babyfreundliches Krankenhaus (BFHI)“ nach den Richtlinien
                                    von WHO und UNICEF
8.21                                Homöopathie im Wochenbett und in der Stillzeit

                                                                                                               8
Kompetenztraining zur Umsetzung der Bezugspflege (Primary Nursing)
im akutstationären Setting

Die traditionell starke Aufgabenorientierung in der Organisation pflegerischer Arbeit erschwert den Aufbau einer
professionellen Pflegenden-Patient-Beziehung, die jedoch Grundvoraussetzung für eine qualitativ hochwertige Pflege
ist. Zusätzlich führen verkürzte Liegezeiten und die Zunahme chronischer Erkrankungen im akutstationären Pflegeall-
tag einerseits zu einem erhöhten Patientendurchlauf, andererseits zu komplexeren pflegerischen Versorgungssituati-
onen. Primary Nursing ist eine Pflegeorganisationsform, die eine stärkere Kontinuität und Patientenorientierung im
pflegerischen Versorgungsprozess ermöglicht. Jedem Patienten wird innerhalb der ersten 24 Std. seines Aufenthaltes
eine verantwortliche pflegerische Bezugsperson zur Seite gestellt, die den gesamten pflegerischen Behandlungspro-
zess bis zur Entlassung koordiniert und in wesentlichen Teilen auch selbst durchführt. Sie steht als zentrale/r An-
sprechpartnerin/-partner für den Patienten, dessen Angehörige sowie für das gesamte therapeutische Team zur Ver-
fügung. In ihrer Abwesenheit übernimmt die stellvertretende pflegerische Bezugsperson die pflegerische Versorgung,
in dem sie den begonnenen Prozess fortführt.

Die Teilnehmenden dieses Bildungsangebotes erhalten durch praxisorientierte Lernformen und selbstlernfördernde
Methoden sowie durch entsprechende Themenangebote die Möglichkeit, ihre Kompetenzen zur Umsetzung von
Primary Nursing weiterzuentwickeln. Sie werden insbesondere darin unterstützt, ihre Rolle als Kooperationspartner
im interdisziplinären Team professionell wahrzunehmen, sowie die Verantwortung für eine ziel- und ressourcenorien-
tierte Pflege zu übernehmen und im Arbeitsprozess Prioritäten zu setzen. Die Lehrziele der einzelnen Module werden
durch konkrete Kernkompetenzen beschrieben. Dennoch ist es fester Bestandteil, den Teilnehmenden in den Semi-
naren Raum für das Formulieren und Bearbeiten eigener Lerninteressen zu geben.

Das Kompetenztraining zur Umsetzung der Bezugspflege ist berufsbegleitend konzipiert und in vier Modulen aufge-
baut. Ein Modul umfasst jeweils 3-4 Seminartage, wobei maximal 3 Seminartage (mit 8 Unterrichtseinheiten á 45
Minuten pro Tag) én bloc stattfinden. Jedes Modul wird mit einer integrierten Selbstüberprüfung / Kompetenzrefle-
xion abgeschlossen. Diese bleibt unbenotet, wird aber im Seminar durch Dozent und Teilnehmende kritisch gewür-
digt. Dies kann beispielsweise in Form eines Praxisauftrages, der Ergebnispräsentation eines Arbeitsauftrages oder
einer schriftlichen Reflexion von praxisorientierten Übungen geschehen.

                                                                                                           9
Termin- und Modulübersicht für 2018

Aus strategischen Gründen wird in 2018 lediglich Modul 1 angeboten, in 2019 finden wie gewohnt alle vier
Module statt. Inhaltliche Informationen sind den Folgeseiten zu entnehmen.

Modul-       Modultitel       Dozent/-     Anzahl Tage             Termin          Anzahl    Raum
Nr.                           in                                                   TN

1A           Pflege in der    Uta          3 Seminartage           13.03.-           15      Konferenzraum
             PN-Rolle         Boeckler     inkl. Leistungsnach-    15.03.2018                der Cafeteria
             professionell                 weis                                              im FNK
             planen und                                            08:30 h bis
             durchführen                                           16:00 Uhr

1B           Pflege in der    Uta          3 Seminartage           09.10.-           15      Konferenzraum
             PN-Rolle         Boeckler     inkl. Leistungsnach-    11.10.2018                der Cafeteria
             professionell                 weis                                              im FNK
             planen und                                            08:30 h bis
             durchführen                                           16:00 Uhr

1C           Pflege in der    Uta          3 Seminartage           20.11. –          15      Konferenzraum
             PN-Rolle         Boeckler     inkl. Leistungsnach-    22.11.2018                der Cafeteria
             professionell                 weis                                              im FNK
             planen und                                            08:30 h bis
             durchführen                                           16:00 Uhr

1D           Pflege in der    Uta          3 Seminartage           19.06.-           15      Konferenzraum
             PN-Rolle         Boeckler     inkl. Leistungsnach-    21.06.2018                der Cafeteria
bei erhöh-   professionell                 weis                                              im FNK
ter Nach-    planen und                                            08:30 h bis
frage        durchführen                                           16:00 Uhr
zusätzlich

Die Anmeldung erfolgt über die Leitung zu jedem einzelnen Modul!

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PN-Modul 1: Pflege in der PN-Rolle professionell planen & durchführen

Dozenten: Frau Boeckler, Gäste: Fachexperten aus dem FNK
(3 Seminartage, die mit integrierter Selbstüberprüfung / Kompetenzreflexion abgeschlossen werden)

Die Umsetzung des Pflegeprozesses und der Bezugspflege fordert die Pflegenden im dicht getakteten Berufsall-
tag mit neuen Fragestellungen heraus. Sei es der Dienstplan, die Zuteilung, die Gestaltung einer professionellen
Pflegenden-Patient-Beziehung. Vertraute Handlungsmuster, bisherige Abläufe, alte Denkweisen werden im
Umsetzungsprozess hinterfragt und verändern sich.

Ziele
Die Teilnehmenden
• setzen sich kritisch mit hemmenden und fördernden Faktoren der bislang praktizierten Form der Pflegeor-
     ganisation auseinander.
• lernen unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten der Bezugspflege kennen und erarbeiten im Dialog kon-
     kret die Umsetzung der Kernelemente Kontinuität sowie Pflegeplanender ist zugleich Pflegedurchführen-
     der.
• lernen am konkreten Fall die Methode des Pflegeprozesses für pflegerische Entscheidungen im oft turbu-
     lenten Alltag zu nutzen und zur Unterstützung des eigenen Arbeitens und der Teamkommunikation einzu-
     setzen.
• entwickeln ein Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven im Umsetzungsprozess und entdecken
     Möglichkeiten, den Veränderungsprozess mit zu gestalten.

Kernthemen
• Diskurs: Vertrautes bewahren oder hin zur Bezugspflege verändern?
• Pflege organisieren – Aufgaben, Zimmer/Bereiche oder Patienten zuteilen?
• Nach der Methode des Pflegeprozesses im System der Bezugspflege arbeiten und das eigene Handeln am
    konkreten Fall reflektieren: Wer macht was in der PN/AN- Rolle? Was heißt hier eigentlich Teamarbeit? Im
    Fokus stehen Evaluation und Entlassmanagement.
• System der Bezugspflege umsetzen - Wie begegne ich den Herausforderungen bei der Dienstplangestal-
    tung und der täglichen Patientenzuteilung?
• Projektgestaltung und Rollen im Veränderungsprozess: Erfahrungen & Aufgaben reflektieren

Das Modul 1 gilt als Basis-Modul und ist Voraussetzung für die Teilnahme an den Modulen 2+3.

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PN-Modul 2: Professionell in der PN-Rolle kommunizieren
Dozent: Herr Lotz
(4 Seminartage, die mit integrierter Selbstüberprüfung / Kompetenzreflexion abgeschlossen werden)

Die Kommunikation mit Patienten, Angehörigen, KollegInnen und anderen Berufsgruppen findet im beruflichen
Alltag oftmals unbewusst statt und ist doch für den Aufbau einer konstruktiven Pflegenden-Patient- bzw. Ar-
beitsbeziehung entscheidend. Für eine professionelle Kommunikation in der PN/AN-Rolle bedarf es der Reflexi-
on eigener Gewohnheiten und Erfahrungen, sowie unterschiedlicher Perspektiven.

Ziele
Die Teilnehmenden
• kommunizieren in unterschiedlichen Handlungssituationen angemessen und gestalten den Dialog situativ.
• verbinden die Perspektive einer auf Wertschätzung und Akzeptanz begründeten Kommunikation mit den
     modernen Erkenntnissen ressourcenorientierter und pragmatischer Kommunikationsstrategien.
• bringen die pflegerische Perspektive professionell in Abstimmungssituationen mit ein und erlernen die
     Prinzipien von Aushandlung und Balancierung unterschiedlicher Bedürfnislagen und Perspektiven.
• bearbeiten positive und negative Erfahrungen aus der eigenen Praxis.
• erweitern ihre Kompetenzen im Konfliktmanagement und reflektieren ihre Emotionen und das daraus
     resultierende Kommunikationsverhalten in unterschiedlichen systemischen Zusammenhängen.

Kernthemen
• Professionell kommunizieren - Ein Kongruenz-Check anhand der Logischen Ebenen
• Pflegende bleiben sprachfähig – Zentrale Säulen kommunikativer Kompetenz und deren praktische Konse-
    quenzen im bezugspflegerischen Alltag
• Problem- und Lösungsräume - Ein übergeordnetes Modell der ressourcenorientierten Kommunikation
• Gelingende Kommunikation bei Konflikten und anderen emotional geladenen systemischen Zusammen-
    hängen (z.B. Beschwerden)

Der Praxisauftrag findet während der Arbeitszeit statt.

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PN-Modul 3 Verantwortlich in der PN-Rolle handeln
Dozenten: Frau Boeckler, Gäste: Pflegedirektion + Leitungen des FNK
(3 Seminartage, die mit integrierter Selbstüberprüfung / Kompetenzreflexion abgeschlossen werden)

Die personengebundene Verantwortung im System der Bezugspflege macht die Qualität der pflegerischen
Versorgung transparent, offenbart dadurch aber auch Irrtümer, Fehler oder Misserfolge im Versorgungsprozess
und ist im beruflichen Kontext u.a. mit Rechenschaftspflicht verbunden. Das kann die Beteiligten verunsichern,
zu Konflikten führen oder gar zum Hemmschuh bei der Einführung von Primary Nursing werden. Für eine pro-
fessionelle Verantwortungsübernahme in der PN/AN-Rolle bedarf es der Reflexion persönlicher Erfahrungen
und Strategien, sowie unterschiedlicher Perspektiven.

Ziele
Die Teilnehmenden
• reflektieren ihre bisherigen Erfahrungen mit der Übernahme von Verantwortung und bearbeiten Entschei-
     dungssituationen aus der eigenen Praxis.
• reflektieren und verfeinern persönliche Strategien auf der Grundlage von Erkenntnissen zur professionel-
     len Entscheidungsfindung
• reflektieren ihr Verständnis von Qualität und erweitern ihre Kompetenzen im Rahmen der personenge-
     bundenen Prozessverantwortung, z.B. indem Sie lernen, Ihre Ressourcen werteorientiert zu verteilen und
     Prioritäten zu setzen.

Kernthemen

•   Von der Schichtverantwortung zur Prozessverantwortung– Planungs- Entscheidungs-, Durchführungs- und
    Kontrollverantwortung für die Pflege zugeteilter Patienten von Aufnahme bis Entlassung übernehmen und
    darin begrenzt auch für KollegInnen
•   Verantwortlich handeln angesichts persönlicher Ambivalenzen - Timeline-Arbeit zur Identifikation von
    Referenzsituationen
•   Delegation und der Umgang mit unterschiedlichen Ansichten
•   Über den Umgang mit Fehlern und Kritik
•   Gute Entscheidungen treffen – aber wie?

Das Modul ermöglicht den Teilnehmenden zum Thema „Herausforderungen einer personengebundenen Ver-
antwortung“ einen Austausch mit der Pflegedirektion und den Leitungen des FNK.

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PN-Modul 4: Anleitung und Beratung in der Pflege
Dozenten: Herr Lotz, Gäste: Pflegeexperten APN oder Fachexperten aus dem FNK
(3 Seminartage, die mit integrierter Selbstüberprüfung / Kompetenzreflexion abgeschlossen werden)

Die Anleitung und Beratung von Patienten und Angehörigen in krankheits- und gesundheitsbezogenen Frage-
stellungen ist ein zentrales Element guter und bedarfsorientierter Versorgungsqualität. Vielfach werden kom-
munikativ-beraterische Handlungen in der Pflege unterbewertet, passieren unbewusst-beiläufig und werden
nicht dokumentiert. Fehlt jedoch die Dokumentation, bleibt es für den Teamkollegen in der PN/AN-Rolle oder
andere Vertreter des interprofessionellen Teams unsichtbar und kann im Pflegeprozess nicht genutzt werden.
Durch eine gelingende Kommunikation auf Augenhöhe und einer hohen Vertrauensstellung sind es gerade die
Pflegenden, die Fragen zur Integration von Krankheit, Therapie und Gesundheitseinschränkungen oder zur
Bewältigung der Entlassungssituation aufgreifen (können). Eine professionelle Beratung setzt entsprechendes
Fachwissen, sozial-kommunikative sowie methodische Kompetenzen voraus. Entscheidend ist, inwieweit es der
Pflegeperson gelingt, eine unvoreingenommene, (ergebnis-)offene und ressourcenorientierte Grundhaltung
einzunehmen. Das Seminar möchte Ihnen Konzepte und mögliche Ansätze von Anleitung und Beratung vorstel-
len, die im Sinne des Patienten wirken. Wir werden Handlungsstrategien für den pflegerischen Alltag erarbei-
ten, aktiv in Übungsgruppen die einzelnen Prozessschritte der Patienten- und Angehörigenberatung bearbeiten
und üben, sowie konkrete Beratungssituationen ausprobieren und reflektieren. Wir thematisieren die Möglich-
keiten und Grenzen der Beraterrolle. Ergänzend ermöglichen Beispiele aus dem FNK das Lernen am Modell.

Ziele
Die Teilnehmenden
• erweitern ihre sozial-kommunikativen sowie methodischen Beratungskompetenzen,
• reflektieren ihre Grundhaltung zur Beratung und
• untersuchen im pflegerischen Alltag die Möglichkeiten für Anleitung und Beratung.

Kernthemen
• Anleitung und Beratung – Grundsätze, Differenzierungen & Strategien
• Meine Rolle als Anleiter und Berater - Möglichkeiten und Grenzen im pflegerischen Alltag
• Training von Wahrnehmungsfähigkeiten zur Erkennung von Lerntypen und Lernstrategien bei Patienten
    und Angehörigen
• Der Beratungsprozess in Theorie und Praxis - Von der Auftragsklärung bis zum „Heimat-Transfer“
• Beratungspraxis im FNK – Lernen am Modell

Der Praxisauftrag findet während der Arbeitszeit statt.

Das Modul 4 kann unabhängig von den Modulen 1-3 des Kompetenztrainings belegt werden.

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Unterrichtsstunden gesamt: 104 UE

Leistungsnachweis:
Jedes Modul wird mit einem integrierter Selbstüberprüfung / Kompetenzreflexion abgeschlossen.

Fehlzeitenregelung
• 20% der gesamten Unterrichtsstunden dürfen nicht überschritten werden (= 2,5 Seminartage)
• Überschreitet die Fehlzeit innerhalb eines Moduls acht (8) UE (= 1 Seminartag), so müssen volle Tage nach-
    geholt werden.
• Verpasste Selbstüberprüfungen / Kompetenzreflexionen können nachgeholt werden.

Abschluss:
Bei Abschluss aller vier Module incl. aller vier Leistungsnachweise:
Zertifikat „Kompetenztraining zur Umsetzung der Bezugspflege (Primary Nursing) im akutstationären Setting“

Zielgruppe:

Pflegende, welche die Rolle der pflegerischen Bezugsperson oder deren Stellvertretung übernehmen (wollen)
sowie Leitungen, welche Ihr Team bei der Umsetzung der Bezugspflege begleiten.

Aufwandsentschädigung für externe TeilnehmerInnen: 800,- € für alle vier Module

                                                      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Kursleitung:

                                                                                                Uta Boeckler
                                                           Pflegeentwicklung (Stabstelle der Pflegedirektion)
                                                  Kaiserswerther Diakonie Florence-Nightingale-Krankenhaus
                                                                                  Telefon +49 211-409-2149
                                                                                      Fax +49 211-409-2113
                                                                 Mail: boeckler@kaiserswerther-diakonie.de

                                                                                                           15
16
kompetent führen

Führungskräfteentwicklung

Im Jahr 2018 werden, wie bereits in den Jahren zuvor, übergeordnet für alle Führungskräfte der Kaiserswerther
Diakonie Seminarreihen und Workshops zur Führungskräfteentwicklung angeboten.
Diese Angebote nehmen vor allem die Rolle der Führungskraft und Führungsinstrumente/-methoden in der
Kaiserswerther Diakonie in den Blick. Die Einladungen für die Workshops gehen gesondert durch die Personal-
abteilung an die Führungskräfte und sind nicht in das Anmeldeverfahren der Innerbetrieblichen Fort- und Wei-
terbildung eingebunden. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenfrei.

Zusätzlich zu dem genannten organisationsweiten Angebot bieten wir pflegerischen Abteilungsleitungen in
2018 eine dreitägige Fortbildung zum Thema Veränderungsmanagement im speziellen Kontext der Einführung
der Bezugspflege an. Hierfür gilt die bekannte Anmeldemodalität via Intranet.

                                                                                                          17
kompetent führen

Kursnummer:      1.1

Kurstitel:       Veränderungsmanagement und die stabile Umsetzung der Bezugspflege

Kursleitung: Markus Lotz

Veränderungen fordern uns heraus. Ein „Veränderungsbegleiter und -gestalter“ kann als Spezialist, als Berater
und aktiver Unterstützer im Veränderungsprozess fungieren. Diese Rolle kommt auch der Führungskraft zu, die
somit verschiedene Herausforderungen „unter einen Hut“ bringen muss. Die herausfordernde Aufgabe besteht
dabei in der Würdigung von Einwänden, Zweifeln und dem Erleben von Scheitern im Prozess der Einführung
der Bezugspflege.

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • reflektieren ihre Kenntnisse über Veränderungsprozesse und deren Auswirkungen auf Individuen und
         Systeme,
     • betrachten anhand praxisnaher Überlegungen über die hilfreiche Gestaltung von
         Veränderungsprozessen insbesondere die Besonderheiten bei der Einführung der Bezugspflege,
     • reflektieren im kollegialen Austausch gelingende und erfolglose Strategien und machen sich positive
         Referenzsituationen für zukünftige Veränderungsprozesse nutzbar,
     • üben fallbezogen und praktisch verschiedene Gesprächssituationen, die im Zuge des Einführungs- und
         Stabilisierungsprozesses der Bezugspflege hilfreich sind.

Kernthemen:
    • Veränderungsprozesse in Theorie und Praxis
    • Zwickmühlen bei der Einführung der Bezugspflege
    • werte- und bedürfnisorientierte Kommunikation
    • kommunikative Strategien im Umgang mit Blockaden und Hindernissen
    • motivierende und ressourcenorientierte Gesprächsführung

Unterrichtsstunden 24 (3 Seminartage)

Abschluss:       Teilnahmebescheinigung

Zielgruppe:      Führungskräfte und „Veränderungsgestalter“, Pflegeentwicklung

Termine:         11.04.2018 - 12.04.2018 und 03.07.2018

Arbeitszeiten:   08:30 - 16:00 Uhr

Anmeldefrist:    vier Wochen vor Beginn

Raum:            Besprechungsraum der Cafeteria

                                                                                                          18
19
die eigene Gesundheit erhalten und fördern

Kursnummer:      2.1

Kurstitel:       „Reife Leistung“ – 50+ und mitten im Beruf

Kursleitung:     Schwester Gunhild Heidke

„Alle wollen es werden, keiner will es sein: alt“. Das sagte einer, der es wissen musste, nämlich Cato d.Ä.,
Staatsmann und Philosoph im Alten Rom. Er wurde dreimal so alt wie es der Durchschnittsbürger seiner Zeit
erhoffen konnte. Das war spektakulär - damals. Heute würden seine 94 Lebensjahre niemand mehr
beeindrucken. Heute „wird man alt“. Tatsächlich stieg die mittlere Lebensdauer in den letzten 100 Jahren in
einmaligem Ausmaß.
Gleichwohl, das Älterwerden hat so oder so seinen Preis, den es zu entrichten gilt. Und der bezieht sich nicht
nur auf körperliche, sondern auch auf geistige, gemütsmäßige und psychosoziale Veränderungen, die schon
einmal Verdruss, Ärger und Sorgen machen können. Um was handelt es sich und vor allem: ist das alles nur
negativ?
Fortschreitendes Alter führt zu mancher Veränderung der beruflichen und persönlichen Situation: Langjährige
Erfahrung und Routine erleichtern viele Aufgaben, gleichzeitig wird manches mühsamer und beschwerlicher,
fehlt es oft an neuen Herausforderungen, sowie an Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung, die auf
älter werdende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugeschnitten sind.

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • reflektieren ihre persönliche Berufssituation als ältere/r Arbeitnehmer/in;
     • kennen ihre spezifischen Fähigkeiten und Ressourcen;
     • verfügen über eine befriedigende und realistische berufliche Perspektive.

Kernthemen:
    • Wie gelingt es mir, mit altersbedingten Veränderungen meiner beruflichen Identität umzugehen?
    • Wie kann ich meine Berufsrolle so gestalten, dass sie meinen Vorstellungen von befriedigender Arbeit
       entspricht?
    • Inwieweit kann ich meinen Schatz an persönlichen und fachlichen Erfahrungen fruchtbringend
       einsetzen?
    • Wie gehe ich mit Belastungen um?
    • Welche Formen psychohygienischer Unterstützung sind für mich hilfreich?
    • Wie gelingt es mir eine positive Zukunftsperspektive zu entwickeln?

Unterrichtsstunden 16

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      Mitarbeiter/-innen, die ihren 50. Geburtstag schon feiern durften

Termine:         01.03. – 02.03.2018

Arbeitszeiten:   09:00 – 16:30 Uhr

Anmeldefrist:    01.02.2018

Raum:            Besprechungsraum der Cafeteria

                                                                                                           20
die eigene Gesundheit erhalten und fördern

Kursnummer:      2.2.1 – 2.2.2

Kurstitel:       Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene

Kursleitung:     Heike Kroll (Yoga- und Entspannungstrainerin)

Hochkonzentrierte und körperlich schwere Arbeit braucht ihren Ausgleich. Mit der Einübung von
Entspannungstechniken wie zum Beispiel Yoga und Progressiver Muskelrelaxation werden Energiespeicher
wieder aufgeladen. Sie erlenen Achtsamkeit dem eigenen Körper gegenüber und erlernen Tricks zur
Entspannung für „zwischendurch“ in stressigen Phasen.

Ziele:
Die Teilnehmenden erlenen Techniken
     • der Stresskompensation,
     • der Stressprophylaxe,
     • zur Achtsamkeit dem eigenen Tun gegenüber und dessen Reflexion.

Kernthemen:
    • Leichte Yogaübungen
    • Fasziendehnung zur Erhaltung der Beweglichkeit
    • Atemübungen
    • Mediation
    • Fantasie- und Körperreise
    • Achtsamkeitsübungen

Unterrichtsstunden 2 Zeitstunden (8 Termine)

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      Pflegepersonal und Interessierte

Termine:
Kurs 2.2.1 (montags)      Kurs 2.2.2 (mittwochs)
19.02.2018                05.09.2018
26.02.2018                12.09.2018
05.03.2018                19.09.2018
12.03.2018                26.09.2018
19.03.2018                03.10.2018
09.04.2018                31.10.2018
16.04.2018                07.11.2018
23.04.2018                14.11.2018

Arbeitszeiten:   14:00 – 16:00 Uhr

Anmeldefrist:    zwei Wochen vor Beginn

Raum:            Besprechungsraum der Cafeteria

Bitte bringen Sie eine Isomatte, eine Decke und ein kleines Kissen mit!

                                                                                                 21
die eigene Gesundheit erhalten und fördern

Kursnummer:      2.3

Kurstitel:       Rauchentwöhnung – Ich möchte rauchfrei leben

Kursleitung:     Elke Keinath und Gudrun Korfmacher
                 (beide zertifizierte Kursleiterin Rauchfrei-Programm)

Als Mitarbeitende in einem Krankenhaus fühlen wir uns verpflichtet nicht nur Krankheiten zu heilen, sondern
auch Gesundheit zu fördern. Dazu gehört, dass wir eine rauchfreie Umgebung für Patienten und Mitarbeitende
schaffen, aber auch, dass wir Raucher aktiv bei der Tabakentwöhnung unterstützen.
Jeder Raucher ist anders. Individuelle Wege zu einem rauchfreien Leben sollen während des Kurses gefunden
werden. Der angebotene Kurs ist Teil des „Rauchfrei-Programms“.

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • setzen sich mit ihrem Wissen über Nikotin und Tabak auseinander;
     • reflektieren ihr Rauchverhalten;
     • überlegen sich alternative Verhaltensweisen;
     • leben rauchfrei.

Kernthemen:
    • In welchen Situationen greife ich zur Zigarette?
    • Welches alternative Verhalten habe ich anstelle des Rauchens?
    • Wie kann ich langfristig rauchfrei und gesund leben?

Stunden :        3 Termine mit je 3 Zeitstunden (9 Zeitstunden)

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      Pflegepersonal und interessierte Mitarbeitende des FNK

HINWEIS:         Die Kurskosten betragen 190,- Euro pro Person. 90,- Euro können von der Krankenkasse
                 übernommen werden. Die Pflegedirektion übernimmt für die ihr zugeordneten
                 Mitarbeitenden die Differenz von 100,- Euro pro Person.

Termine:         Die Termine können erst Ende November festgelegt werden und werden per E-Mail und
                 Aushang kommuniziert.

Arbeitszeiten:   werden noch bekannt gegeben

Anmeldefrist:    vier Wochen vor Beginn

Raum:            wird noch bekannt gegeben

                                                                                                        22
23
Methodenkompetenzen erweitern

Kursnummer:      3.1.1 – 3.1.4

Kurstitel:       Journal Club

Kursleitung:     Sibylle Reick

Im Journal Club wollen wir gemeinsam aktuelle und relevante Artikel aus der Pflegeforschung lesen und kritisch
beurteilen. Es gibt auch die Möglichkeit eigene Themenvorschläge oder Fragestellungen aus der pflegerischen
Praxis einzubringen (Kontakt: Sibylle Reick).

Bekanntgabe des Themas mit Versenden des Artikels: ca. 2 Wochen vor jedem Einzeltermin über eine E-Mail
oder Post an Interessierte, Pflegeexperten APN, Berufliche Ausbildung und pflegerische Abteilungsleitungen.

Vorbereitung: Eigenständiges Lesen des Artikels und das Suchen nach ersten Beurteilungskriterien vor dem
Journal Club.

Es werden deutsch- oder englischsprachige Artikel beurteilt und diskutiert.
Wir benutzen u.a. Beurteilungshilfen des German Center of Evidence-Based Nursing http://www.medizin.uni-
halle.de/index.php?id=572

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • lesen kontinuierlich Fachartikel, um die eigene Praxis zu reflektieren und Wissen zu aktualisieren
     • lernen Beurteilungskriterien zum kritischen Lesen von Studien kennen
     • diskutieren gemeinsam über den Stand der Forschung und deren Umsetzungsmöglichkeiten in der
         täglichen Pflegepraxis

Kernthemen:
    • Fähigkeit des kritischen Lesens
    • neuester Stand der Pflegeforschung zu einem Thema

Unterrichtsstunden 2

Abschluss:       keinen

Zielgruppe:      Pflegefachpersonen/Bachelor,       Auszubildende    und       Studierende,      pflegerische
                 Abteilungsleitungen, Pflege- und Fachexperten/APN, Multiplikatoren, Praxisanleiter

Termine:
Kurs 3.1.1       31.01.2018
Kurs 3.1.2       06.06.2018
Kurs 3.1.3       12.09.2018
Kurs 3.1.4       21.11.2018

Arbeitszeiten:   14:00 – 15:30 Uhr

Anmeldefrist:    Keine Anmeldung über das Intranet notwendig:
                 Interessierte melden sich bei Sibylle Reick, für das Versenden des Artikels und weitere
                 Informationen reick@kaiserswerther-diakonie.de oder 6-2098

Raum:            Büro der Pflegeexperten APN Gertrud-Schacky-Haus

                                                                                                           24
Methodenkompetenzen erweitern

Kursnummer:      3.2

Kurstitel:       Selbstführung und Stressmanagement – Konzepte zur Verbesserung der persönlichen und
                 beruflichen Lebensqualität

Kursleitung:     Milo Picado

Im Arbeitsalltag kann es vorkommen, dass man sich fremdgesteuert fühlt, den Eindruck hat „nie fertig zu
werden“ und das Empfinden aufkommt, zu viel auf einmal leisten zu müssen. Manchmal fällt es bei der
enormen Arbeitsdichte schwer den eigenen Prioritäten in der Arbeit zu folgen und sich nicht von äußeren
Reizen und Anforderungen bestimmen zu lassen. Das kann Stress auslösen und unzufrieden machen.
Welche Möglichkeiten und Techniken gibt es die eigene Arbeit zu priorisieren? Was sind die Störfaktoren, die
mich von „meinem Plan“ abhalten? Wo stoße ich an Grenzen der Selbstbestimmung und wie gehe ich mit
diesen Grenzen um? Was sind meine persönlichen Stressoren und wie verschaffe ich mir Möglichkeiten der
Entspannung? All diese Fragen möchten wir in diesem Seminar ansprechen und Ihnen individuell
zugeschnittene Ansätze für das Selbst- und Stressmanagement an die Hand geben.

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • reflektieren eigene Lernfelder im Selbstmanagement;
     • verfügen über Kriterien und Instrumente zur Priosierung ihrer Arbeit;
     • sind in der Lage mit Störungen im Arbeitsprozess umzugehen;
     • kennen eigene Stressoren;
     • setzen für sie passende Entspannungstechniken ein.

Kernthemen:
    • Entwicklung von Kriterien/Bewertungsmaßstäbe für die Priorisierung von Aufgaben
    • Führen einer Tagesstörkurve
    • Reflexion von stressauslösenden Faktoren
    • Individuelle Möglichkeiten der Entlastung und Entspannung

Unterrichtsstunden 16

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      Pflegepersonal und weitere Interessierte

Termine:         27.08.2018 und 25.09.2018

                 Das Seminar findet an zwei getrennten, aber aufeinander aufbauenden Tagen statt. Die Zeit
                 zwischen den Seminartagen dient als Transferphase.

Arbeitszeiten:   09:00 – 16:30 Uhr

Anmeldefrist:    30.07.2018

Raum:            Besprechungsraum der Cafeteria

                                                                                                         25
26
professionell kommunizieren

Kursnummer:      4.1.1 – 4.1.2

Kurstitel:       More Skills Without Frills – Improve Your English in Hospital

Kursleitung:     Elke Keinath

Wir machen in 2018 weiter und bieten allen Interessierten aus der Pflege und anderen Berufsgruppen ein
Forum an, um gezielt Aufgaben und Situationen des beruflichen Alltags im Gesprächskontakt mit
Patienten/Klienten/Bewohnern in der englischen Sprache zu bearbeiten und Gelegenheiten zum LISTENING
und SPEAKING zu geben.
Der Kurs umfasst vier Termine. Damit nicht zu viel Abstand zwischen den Terminen ist und das Geübte
schneller und häufiger wieder verwendet wird, finden die Kurse an vier aufeinanderfolgenden Donnerstagen
statt. Der Kurs für Mitarbeitende der Neonatologie findet als Tagesveranstaltung statt.

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • erarbeiten sich englisches Fachvokabular und geeignete Redewendungen für den klinischen Alltag;
     • üben, gezielte Tätigkeiten in der engl. Sprache zu erläutern;
     • führen Patientengespräche im Rollentausch;
     • erarbeiten sich sprachliche Hilfsmittel für häufige Alltagssituationen.

Kernthemen:
    • Aufgaben und Situationen aus dem beruflichen Alltag                        im   Gesprächskontakt   mit
       Patienten/Klienten/Bewohnern
    • Erfahrungen aus dem Ausland
    • Ggfs. Erfahrungen ausländischer Patienten im dt. Gesundheitswesen

Unterrichtsstunden 8

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      Pflegende und andere interessierte Mitarbeitende des FNK
                 Pflegende der Neonatologie

Termine allgemeiner Kurs (Kurs 4.1.1)      Termin Kurs Neonatologie (Kurs 4.1.2)
15.02.2018                                 14.06.2018
22.02.2018
01.03.2018
08.03.2018

Arbeitszeiten:   14:00 – 15:30 Uhr allgemeiner Kurs
                 09:00 – 15:00 Uhr Kurs Neonatologie

Anmeldefrist:    01.02.2018 (Kurs 4.1.1)
                 31.05.2018 (Kurs 4.1.2)

Raum:            Besprechungsraum der Cafeteria (erster, zweiter und vierter Termin sowie
                 Tagesveranstaltung), Theodor-Fliedner-Saal (dritter Termin)

                                                                                                         27
professionell kommunizieren

Kursnummer:      4.2

Kurstitel:       Interkulturelle Kompetenz für Pflegekräfte – Fokus Kinderklinik

Kursleitung:     Nazife Sarcan

Deutschland ist ein Einwanderungsland, in dem Menschen verschiedenster nationaler und kultureller Herkunft
leben. Wenn man den Eintritt der ersten Migrantengeneration in das Rentenalter, den boomenden
Gesundheitstourismus aus den arabischen Ländern sowie die hohe Anzahl der im Jahre 2015 ankommenden
Flüchtlinge aus Syrien in Betracht zieht, stellt das insbesondere neue Herausforderungen an das gesamte
Personal im Gesundheitswesen dar. Es erfordert nicht nur medizinisches Know-How, sondern auch
interkulturelle Kompetenz, um mit den Patienten aus diesem Kulturkreis erfolgreich kommunizieren zu können.

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • sind in der Lage kulturelle Besonderheiten bewusst wahrzunehmen und zu deuten;
     • gestalten die Kommunikation mit Menschen aus anderen Kulturen erfolgreich;
     • sind sicherere in interkulturellen Begegnungen.

Kernthemen:
    • Kultur und Wahrnehmung (kulturelle Vielfalt im Berufsalltag, die eigene Kulturbrille etc.)
    • Kulturelle Unterschiede aus dem arabischen/muslimischen Kulturkreis deuten und erklären
       (Gesundheits-     und     Krankheitsverständnis;     Erziehungsverständnis;         Rollenerwartungen
       Frau/Mann/Eltern etc.)
    • Aspekte einer erfolgreichen Kommunikation mit der arabischen/muslimischen Kultur

Unterrichtsstunden 8

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      Mitarbeitende der Kinderklinik, vor allem der Neonatologie

Termin:          21.03.2018

Arbeitszeiten:   09:00 – 16:00 Uhr

Anmeldefrist:    21.02.2018

Raum:            Besprechungsraum der Cafeteria

                                                                                                         28
professionell kommunizieren

Kursnummer:      4.3

Kurstitel:       Basisschulung Deeskalation

Kursleitung:     Herr Schmitte, Herr Scholz, Herr Timm

In allen Systemen der Sozial- und Gesundheitsinstitutionen und speziell in der Psychiatrie gehört die deutlich
erhöhte Wahrscheinlichkeit für das Auftreten aggressiver Verhaltensweisen und angespannter Situationen
untrennbar zum Arbeitsalltag. Es bestehen spezifische rechtliche und therapeutische Notwendigkeiten, sich mit
der Entstehung von Gewalt und Aggression auseinander zu setzen und alle Möglichkeiten der Deeskalation zu
nutzen, um psychische oder physische Beeinträchtigungen oder Verletzungen von Patienten und Mitarbeitern
zu verhindern. Die Psychiatrie hat eine besondere Verantwortung, das Auftreten von Aggression, Gewalt und
Zwang zu minimieren und professionell damit umzugehen.

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • kennen Definitionen, Arten und Formen von Aggression, Gewalt und Zwang sowie relevante
         studienbasierte Hintergründe;
     • kennen wirksame Methoden, Interventionen und Strategien zur Bewältigung angespannter
         Situationen vor dem Hintergrund eines institutionsbezogenen Ansatzes
     • kennen Möglichkeiten zur Bearbeitung des Umgangs mit Aggression, Gewalt und Zwang im eigenen
         Arbeitsbereich und Möglichkeiten zur Entwicklung eines Handlungsrepertoires zum professionellen
         Umgang damit.

Kernthemen:
    • Verhinderung oder zumindest Verminderung der Entstehung von Gewalt und Aggression durch
       innerbetriebliche Reflektion aggressionsauslösender Reize, Prozessabläufe, Strukturen und Regeln
       (Primärprävention)
    • Verschlimmerung vorbeugend entgegenwirken (Sekundärprävention) mit wirksamen Methoden,
       Interventionen und Strategien zur Bewältigung angespannter Situationen
    • Folgen und Rückfällen vorbeugen (Tertiärprävention)

Unterrichtsstunden: 24 (3 Tage à 8 U-Stunden)

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      Mitarbeiter der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (sämtliche patientennahen
                 Berufsgruppen)

Termine:         Die Terminplanung und –koordination erfolgt über Pflegedienstleitung und Pflegeexperten
                 (Herr Wolfgang Scharf / Herr Holger Schmitte) und ist dort zu erfragen bzw. im Intranet
                 einzusehen.

Arbeitszeiten:   Wird noch bekannt gegeben.

Raum:            Wird noch bekannt gegeben.

                                                                                                           29
30
hygienisch arbeiten

Die Schulungen im Bereich Hygiene werden in regelmäßigen Abständen abteilungsbezogen angeboten. Diese
Schulungen finden außerhalb der Struktur des innerbetrieblichen Fortbildungsprogramms statt und werden
von der Abteilung Krankenhaushygiene organisiert.

                                                                                                   31
32
gesetzliche Vorgaben befolgen

Kursnummer:      6.1.1 – 6.1.26

Kurstitel:       Brandschutz

Kursleitung:     Winfried Strate

In Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen, die der Pflege und Versorgung von kranken, behinderten oder
alten Personen dienen, ist die Gefährdung aller Nutzer des Gebäudes höher, als in anderen öffentlichen
Gebäuden. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass das Personal in solchen Einrichtungen
Gefahrensituationen richtig einschätzen und eventuelle Gefährdungen unterbinden kann. Sollte es dennoch zu
einer Gefährdung, z.B. durch ein Brandereignis kommen, muss das Personal in der Lage sein, alle gefährdeten
Personen in Sicherheit zu bringen, die Feuerwehr qualifiziert zu informieren und eventuell erste Maßnahmen
zur Brandbekämpfung durchführen zu können. Da diese Maßnahmen nicht das tägliche Geschäft für
Pflegepersonal, ärztlichen Dienst, Verwaltungs- oder Dienstleistungskräfte sind, ist es wichtig, das Wissen in
jährlich stattfindenden Schulungen aufzufrischen.

Daher möchten wir Ihnen im Jahr 2018 wieder die Möglichkeit geben, eine Schulung zum Thema Brandschutz
zu besuchen.

Ziele:
Die Teilnehmenden
     • kennen erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung;
     • wissen wie sie sich und andere im Brandfall in Sicherheit bringen;
     • sind in der Lage Brände zu melden.

Kernthemen:
    • Brand- und Löschlehre
    • Tragbare Feuerlöscher
    • Praktische Übung mit tragbaren Feuerlöschern

Unterrichtsstunden 60 Minuten

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      alle Mitarbeitenden des FNK (außer Mitarbeitende der Psychiatrie)

Termine FNK allgemein:                     Schulungen OP:
30.01.2018      29.05.2018                 Termine werden noch bekannt gegeben.
20.02.2018      26.06.2018
13.03.2018      04.09.2018
20.03.2018      02.10.2018
24.04.2018      27.11.2018
15.05.2018      04.12.2018

Arbeitszeiten:   Je zwei Schulungen pro Termin
                 12:30 – 13:30
                 14.30 – 15:30

                 Schulungen OP: 07:30 – 08:30 Uhr

Anmeldefrist:    Bis zum Schulungstag 10:00 Uhr (außer bei Schulungen OP)

Raum:            Theodor-Fliedner-Saal ; OP Aufwachraum

                                                                                                           33
gesetzliche Vorgaben befolgen

Kursnummer:      6.2.1 – 6.2.6

Kurstitel:       Brandschutz Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Kursleitung:     Winfried Strate

In Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen, die der Pflege und Versorgung von kranken, behinderten oder
alten Personen dienen, ist die Gefährdung aller Nutzer des Gebäudes höher, als in anderen öffentlichen
Gebäuden. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass das Personal in solchen Einrichtungen
Gefahrensituationen richtig einschätzen und eventuelle Gefährdungen unterbinden kann. Sollte es dennoch zu
einer Gefährdung, z.B. durch ein Brandereignis kommen, muss das Personal in der Lage sein, alle gefährdeten
Personen in Sicherheit zu bringen, die Feuerwehr qualifiziert zu informieren und eventuell erste Maßnahmen
zur Brandbekämpfung durchführen zu können. Da diese Maßnahmen nicht das tägliche Geschäft für
Pflegepersonal, ärztlichen Dienst, Verwaltungs- oder Dienstleistungskräfte sind, ist es wichtig, das Wissen in
jährlich stattfindenden Schulungen aufzufrischen.

Daher möchten wir Ihnen im Jahr 2018 wieder die Möglichkeit geben, eine Schulung zum Thema Brandschutz
zu besuchen.

Ziele
Die Teilnehmenden
     • kennen erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung;
     • wissen wie sie sich und andere im Brandfall in Sicherheit bringen;
     • sind in der Lage Brände zu melden.

Kernthemen
    • Brandverhütung
    • System der Rettungswege
    • Melde- und Alarmierungsrichtungen
    • richtiges Verhalten im Brandfall

Unterrichtsstunden ca. 60 Minuten

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      alle Mitarbeitenden der Gebäude Haus Johannisberg, Haus im Park, Landhaus und Waldhaus

Termine
Kurs 6.2.1       06.02.2018
Kurs 6.2.2       10.04.2018
Kurs 6.2.3       10.07.2018
Kurs 6.2.4       18.09.2018
Kurs 6.2.5       13.11.2018
Kurs 6.2.6       11.12.2018

Arbeitszeiten:   12:45 – 13:45 Uhr

Anmeldefrist:    Am Schulungstag 10:00 Uhr

Raum:            Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Haus Johannisberg, großer Saal

                                                                                                           34
gesetzliche Vorgaben befolgen

Kursnummer:      6.3.1 – 6.3.26

Kurstitel:       Reanimationstraining

Kursleitung:     Sebastian Bohme, Sascha Fiedler, Jens Happe, Norbert Papendell

In diesem Reanimationstraining werden die Basismaßnahmen der Reanimation (Basic life support) für
Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren in Theorie und Praxis vermittelt.

Ziele
Die Teilnehmenden
     • können einen Herzkreislaufstillstand erkennen;
     • kennen die Basismaßnahmen der Reanimation und können diese sicher anwenden;
     • kennen die zentrale Bedeutung der Kardiokompression innerhalb des Reanimationsablaufs;
     • kennen die hausinternen Alarmierungsstrukturen;
     • kennen die im eigenen Bereich vorhandene Notfallausrüstung.

Kernthemen
    • theoretische Grundlagen der Reanimation
    • praktische Übungen zur Erkennung des Herzkreislaufstillstandes
    • praktische Übungen zur Durchführung der Basismaßnahmen

Unterrichtsstunden 2

Abschluss:       Teilnahmebestätigung

Zielgruppe:      Pflegende, Ärzte/Ärztinnen, Stationsassistenten/-innen, Praktikanten, Mitarbeitende der
                 Funktionsbereiche, Co-Therapeuten

Termine:

Kurs 6.3.1       09.01.2018               Kurs 6.3.10     03.07.2018
Kurs 6.3.2       09.02.2018               Kurs 6.3.11     11.09.2018
Kurs 6.3.3       06.03.2018(x)            Kurs 6.3.12     25.09.2018
Kurs 6.3.4       16.03.2018               Kurs 6.3.13     09.10.2018
Kurs 6.3.5       09.04.2018               Kurs 6.3.14     30.10.2018
Kurs 6.3.6       16.04.2018               Kurs 6.3.15     06.11.2018
Kurs 6.3.7       07.05.2018               Kurs 6.3.16     20.11.2018
Kurs 6.3.8       14.05.2018(x)            Kurs 6.3.17     11.12.2018
Kurs 6.3.9       05.06.2018               weitere Termine folgen

Arbeitszeiten:   14:00 – 15:30 Uhr
                 11:00 – 12:30 Uhr (mit (x) gekennzeichnete Termine)

Anmeldefrist:    zwei Wochen vor Beginn

Raum:            Theodor-Fliedner-Saal

                                                                                                     35
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