Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von

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Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
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  W IR T S C H A F T S P R O G R A MM 2019 -20 22                 A B S T IMM U N G E N VO M 25 . N OV E MB E R 2018
  Mit Herzblut für KMU: Gemeinsam für einen starken Kanton Bern   JA zur Steuergesetzrevision – NEIN zur Selbstbestimmungs-Initiative

                                                                                                          A U S G A B E 11 — 2 0 1 8

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Marco Liuzzi gewinnt den
zweiten Berner KMU Award

 Das Magazin von
Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

        KMU-Coaching: Mit Patrick Roth meistern Berner KMU
        erfolgreich die nächste Innovationskurve

                             be-advanced AG coacht      sehr neugierig gewesen, was be-advanced für       teurer Produktionsstandort ist. Dies erschwert
                             als Impulsgeber KMU        Möglichkeiten bietet, Ähnliches zu machen, um     es uns, im Wettbewerb mit anderen Ländern
                             im Kanton Bern bei ihren   unsere Berner KMU zu unterstützen. Ich finde      mitzuhalten. Dadurch sind wir immer sehr
                             Innovations- und           es total erfreulich, dass die Palette an Unter-   gefordert, effizient zu sein.
                             Geschäftsvorhaben. Für     stützungsmöglichkeiten noch breiter geworden
                                                                                                          Viele KMU sind heutzutage am Anschlag und
                             den Kanton Bern kann       ist. Und das hat mich motiviert.
                                                                                                          haben zum Teil auch Liquiditätsprobleme. Oft ist
                             auf fünfzehn unterneh-
                                                                                                          Geld, um Innovationen zu tätigen oder auch
                             merisch und branchener-    Was sind die Voraussetzungen für ein
                                                                                                          neue Maschinen zu kaufen, nicht immer sofort
        fahrene mandatierte Coaches zurückgegriffen     erfolgreiches KMU-Coaching?
                                                                                                          verfügbar. Eine der Herausforderungen,
        werden. Patrick Roth coacht KMU in den          Die allerwichtigste Voraussetzung ist die
                                                                                                          mit denen unsere KMU praktisch durchs Band
        Bereichen Kooperation und Geschäftsentwick-     Kapazität des KMU, sich auf eine Veränderung
                                                                                                          konfrontiert sind, ist die Digitalisierung.
        lung. Wenn er nicht gerade für be-advanced      einzulassen. Als Coach ist man ja nur Impuls-
                                                                                                          Sie erfasst alle Industriezweige. Bei fast allen
        in ein Coaching eingespannt ist, ist er unter   geber oder jemand, der diesen Prozess beglei-
                                                                                                          Unternehmen sind unterschwellig der Gedanke
        anderem als Geschäftsführer von B.forHEALTH     tet. Die Bereitschaft und die Kapazität, diesen
                                                                                                          und die Angst da, dass sie sich damit aus-
        und des Präzisionscluster engagiert.            Weg auf sich zu nehmen, ist gänzlich abhängig
                                                                                                          einandersetzen müssen, weil sie sonst den
                                                        vom KMU. Darauf hat der Coach gar keinen
                                                                                                          Anschluss zu verlieren drohen.
        Was war für Sie ausschlaggebend,                Einfluss.
        Coach zu werden?
        Früher war es so, dass der Präzisionscluster    Wo drückt Ihren Erfahrungen nach                    Lesen Sie das Interview in voller Länge unter
        im Rahmen von Technologietransfer-Projekten     KMU in Bern der Schuh?                              be-advanced.ch/kmu-coaching
        Unternehmen coachen konnte. Ich fand es         Es gibt ganz viele und unterschiedliche Prob-
        immer eine gute Sache, wenn ein Aussen-         lemstellungen, denen KMU sich heutzutage
        stehender ein Unternehmen in seinen Über-       gegenübersehen. Viele sind enorm unter Druck,       be-advanced AG | Spitalgasse 28 | 3011 Bern
        legungen, wie es in die Zukunft gehen kann,     weil der Wettbewerb so stark ist. Hinzukommt,       T 031 335 62 62 | info@be-advanced.ch
        unterstützen konnte. Von dem her bin ich        dass die Schweiz ein im Ländervergleich sehr        www.be-advanced.ch

    be-ad_Publireportage 178x116.indd 1                                                                                                         01.11.18 10:53

            Der Opel Movano Kipper

            KLEIN IST HIER NUR DER PREIS.

            BELWAG OPEL CENTER BERN                            3014 Bern
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Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
I N H A LT                                                                     B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

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             Marco Liuzzi gewinnt den 2. Berner KMU Award
             Der Gewerbeverband Berner KMU hat an seiner
             Delegiertenversammlung vom 17. Oktober 2018
             zum zweiten Mal den Berner KMU Award verliehen.

             Mit Marco Liuzzi gewinnt – nach Henrik
             Schoop im letzten Jahr – erneut der Jüngste
             der vier Nominierten. Der 40-jährige Em-
             mentaler führt einen Malereibetrieb, war
             OK-Präsident der diesjährigen Gewerbe-
             ausstellung in Biglen und setzt sich mit viel
             Herzblut für die Berufsbildung ein. Grund
             zum Feiern hatte auch "sein" Gewerbeverein
             Biglen und Umgebung, der 500 Franken bar
             in die Vereinskasse bekam.

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             Gemeinsam für einen starken Kanton Bern
             Der Gewerbeverband Berner KMU setzt in
             seinem Wirtschaftsprogramm 2019–2022 für
             die laufende Legislatur fünf Schwerpunkte: Die
             Förderung der Fachkräfte, die Schaffung von
             fairen Wettbewerbsbedingungen, die Nutzung
             der Chancen der Digitalisierung, der Ausbau
             der Infrastruktur und die Förderung von Inno-
             vation und Wachstum.

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                                                                    JA zur dringend nötigen Steuergesetzrevision –
                                                                    NEIN zur unnötigen «Selbstbestimmungs-Initiative»

                                                               16
                                                                    Die Lehre war, ist und bleibt ein Erfolg!
                                                                    Die SwissSkills 2018 haben einmal mehr bewiesen,
                                                                    dass das duale Bildungssystem ein Schweizer Er-
                                                                    folgsfaktor ist, zu dem wir Sorge tragen müssen.

                                                               18
                                                                    Gewerbeausstellungen in Ihrer Region
                                                                    Die restliche Agenda 2018 und die Agenda 2019
                                                                    und 2020 auf einen Blick.

                                                                                                                        3
Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
EDITORIAL

                                                           Es ist von Kanton
                                                           zu Kanton ver-
                                                           schieden
                                                           Am 25. November 2018 und am 10. Februar 2019 stehen gleich
                                                           mehrere wichtige KMU-Themen auf der Abstimmungsagenda.

                                                    Drei kleine Buben, ei-
                                                     ner aus Österreich,
                                                einer aus Deutsch-
                                                                                    Aber, wie bereits der kleine Schweizer Bürger weiss, die
                                                                                    Kantone wollen es perfekter, strenger und präziser. Auch
                                                                                    der Kanton Bern sucht einmal mehr die Rolle des Mus-
                                                land und einer aus der              terschülers und will sein Energiegesetz, welches bereits zu
              Schweiz diskutieren zusammen. Sie fragen sich, wie Kin-               den fortschrittlichsten der Schweiz gehört, schon wieder
              der entstehen. Der österreichische Bub glaubt, dass Kin-              verschärfen. Damit nicht genug: Der Kanton will zudem
              der durch den Storch gebracht werden. Der deutsche Bub                den Gemeinden zusätzlich noch eigene, weitergehende
              glaubt zu wissen, dass Kinder aus dem Bauch von Frauen                Vorschriften ermöglichen.
              kommen. Der kleine Schweizer gibt zu, dass er keine Ah-
              nung hat, wie Kinder entstehen. Eines weiss er aber mit                    Im Vorfeld der wichtigen Abstimmungen vom
              Sicherheit: Es ist von Kanton zu Kanton verschieden.                  kommenden 25. November und vom 10. Februar 2019
                                                                                    erlaube ich mir, Ihnen die Parolen der Bernischen Gewer-
                   Der Kleine bringt es auf den Punkt. Das neue Eid-                bekammer noch einmal in Erinnerung zu rufen: NEIN
              genössische Energiegesetz regelt die Massnahmen zur                   zur Selbstbestimmungs-Initiative, JA zur gesetzlichen
              Steigerung der Energieeffizienz, die Massnahmen zum                   Grundlage für die Überwachung von Versicherten, JA zur
              Ausbau der erneuerbaren Energien und den schrittwei-                  kantonalen Steuergesetzrevision, NEIN zur Änderung
              sen Atomausstieg. Es gibt Zielvorgaben zum Energie-                   des kantonalen Energiegesetzes und JA zum neuen Poli-
              verbrauch, zur Produktionsmenge von erneuerbaren                      zeigesetz.
              Energien und regelt die Fördermassnahmen. Das neue
              Gesetz will die Verkürzung und die Vereinfachung von                  Besten Dank für Ihre Unterstützung!
              Bewilligungsverfahren für ökologische Projekte und gibt
              die verschärften Emissionszielwerte für Fahrzeuge vor.
              Das Eidgenössische Energiegesetz ist sehr fortschrittlich             Toni Lenz
              und wurde von der Schweizer Bevölkerung so akzeptiert.                Präsident Berner KMU

IMPRESSUM
Auflage: 15 880 Exemplare (notariell beglaubigt); Erscheint zwölfmal jährlich, ISSN: 2296-8318
Redaktion: Nina Zosso, Berner KMU, Technikumstrasse 14, Postfach 1314, 3401 Burgdorf
Tel. 034 420 65 65, Fax 034 423 07 32, nina.zosso@bernerkmu.ch
Werbung/Inserate: Elsbeth Graber, Rub Media AG, Seftigenstrasse 310, Postfach, 3001 Bern
Tel. 031 380 13 23, Fax 031 380 14 89, elsbeth.graber@rubmedia.ch
Druck und Spedition: Rub Media AG, Zeitschriftenverlag, Seftigenstrasse 310, Postfach, 3001 Bern               ihre 2. säule
Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89, zeitschriftenverlag@rubmedia.ch                                         ist unser
Administration/Adressmutation: Berner KMU, Technikumstrasse 14, Postfach 1314, 3401 Burgdorf
                                                                                                               erstes anliegen.
Tel. 034 420 65 65, Fax 034 423 07 32, info@bernerkmu.ch
Papier: Holmen TRND von Fischer Papier, klimaneutral
                                                                                                               valiant.ch/brokerservice

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Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
P U B L IR EP O R TAGE

Ein Genera­                                                          T YPIS CHES BEISPIEL

tionenwechsel                                                        Die Dommen Nadig Personal AG mit Sitz in
                                                                     Luzern ist ein typisch schweizerisches KMU.
                                                                     Es verfügt über eine langjährige Tradition, ist

braucht Zeit                                                         solid aufgestellt und beschäftigt ein Dutzend
                                                                     Mitarbeitende. Roman Nadig hat die Firma vor
                                                                     über 30 Jahren mit einem Freund und Partner
                                                                     aufgebaut. Beide sind über 50 Jahre alt. Ihre
                                                                     unterschiedlichen Ansichten über die Zukunft
Das Thema Nachfolgeplanung ist für viele                             der Firma waren immer wieder ein Thema. Wie
KMU zentral. In den kommenden Jahren                                 lösten sie das Problem? Was waren die grössten
sind bis zu 300‘000 Schweizer KMU von                                Herausforderungen? Und wie konnte Valiant sie
                                                                     unterstützen?
einem Eigentümerwechsel betroffen. Oft
finden die aktuellen Besitzer keine befriedi-                        Mehr er fahren Sie unter:
gende Lösung, weil sie sich zu spät mit dem                          www.valiant.ch/unternehmensnachfolge
                                                                     www.valiant.ch/kmu
Thema auseinandersetzen. Manchmal be-
deutet das sogar das Aus für die Firma.
                                                                    werden: beispielsweise die Trennung von betriebli-
Frühzeitig beginnen                                                 chen und nicht betrieblichen Unternehmensteilen
Die eigene Firma in fremde Hände zu übergeben, ist eine grosse      oder die Überführung von nicht betrieblicher Liqui-
Herausforderung – sowohl für die "alten" als auch für die "neuen"   dität oder von Vermögenswerten in das Privatvermö-
Chefs. Die Erfahrung zeigt: Je früher Firmenchefs sich mit dem      gen.
Thema befassen, desto besser. Idealerweise beginnt der Prozess
einer Firmenübergabe sechs bis acht Jahre bevor sich der Firmen-    Eine Frage des Preises?
inhaber aus dem operativen Geschäft zurückziehen will. Bei ei-      Der Preis ist natürlich ein entscheidendes Kriterium.
ner familieninternen Übergabe lassen sich die Kinder frühzeitig     Zu bedenken ist jedoch, dass es verschiedene Bewer-
einbeziehen, sodass die Verantwortung im Betrieb stufenweise        tungsmethoden gibt. Dadurch variieren die Preise
übergeben werden kann.                                              teilweise stark, sodass manchmal zu hohe Verkaufs-
                                                                    preise ermittelt werden. Empfehlenswert ist folgende
Viele offene Fragen                                                 Faustregel: Der Nachfolger sollte den Kredit für die
Zu Beginn eines Nachfolgeprozesses stellen sich beispielsweise      Firmenübernahme innerhalb von fünf bis sechs Jah-
folgende Fragen: Wem will ich die Firma übergeben? Sind die         ren aus dem Cashflow des Unternehmens zurückbe-
Kinder überhaupt interessiert und geeignet, die Firma zu leiten?    zahlen können. Zudem braucht es immer genügend
Können die Kinder miteinander arbeiten? Möchte ich selber wei-      Kapital, damit notwendige Investitionen und Anpas-
ter im Betrieb arbeiten? Kann ich meiner Nachfolge das notwen-      sungen möglich bleiben.
dige Vertrauen entgegenbringen? Und kann ich die Entscheide
selber fällen oder brauche ich Unterstützung? Sind diese Fragen     Was ebenfalls nicht vergessen werden sollte: Transpa-
einmal geklärt, kann man die nächsten Schritte angehen.             renz und eine offene Kommunikation helfen allen Be-
                                                                    teiligten, Entscheide zu verstehen und zu akzeptieren.
Antworten finden – mit den richtigen Partnern                       Man kann es nicht allen recht machen. Wertvoll kann
Meist erlebt ein Unternehmer die Übergabe seiner Firma nur ein-     hier externe Unterstützung sein, die ohne Emotionen
mal. Deshalb ist richtige Begleitung entscheidend. Spezialisten     zwischen den Parteien informieren und vermitteln
wie Treuhänder, Steuerexperte, Anwalt und Bankpartner sollte        kann.
man bereits frühzeitig ins Boot holen. Gemeinsam kann man
das Unternehmen, den Abgebenden und den Nachfolger für die
Übergabe fit machen. Zudem können so wichtige Punkte geklärt

                                                                                                                         5
Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
FOKUSTHEMA

Mit Herzblut für KMU: M
gewinnt den 2. Berner K
Der Gewerbeverband Berner KMU hat an seiner Delegiertenversammlung vom 17. Oktober 2018 in H
Berner KMU Award verliehen. Mit Marco Liuzzi gewinnt – nach Henrik Schoop im letzten Jahr – ern
Der 40-jährige Emmentaler führt einen Malereibetrieb und setzt sich mit viel Herzblut für die Berufsb
standen auch die SwissSkills 2018 in Bern im Zentrum der Versammlung.

Fotos — Andreas Marbot
    Text — Nina Zosso

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Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

Marco Liuzzi
KMU Award
Herzogenbuchsee zum zweiten Mal den
neut der Jüngste der vier Nominierten.
 bildung ein. Neben dem Berner KMU Award

                                                                                    7
Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
FOKUSTHEMA

                                                                       Finanzchef Christian Rychen präsentierte
                                                                       das Budget 2019, welches von den Delegier-
                                                                       ten einstimmig genehmigt wurde.

                                                                                2018 konnte per Online-Voting für die vier Nominierten
                                                                                abgestimmt werden.

                                                                                     Dass sich mit Marco Liuzzi wieder der Jüngste der
                                                                                Nominierten durchgesetzt hat, ist ein positives Zeichen
                                                                                für die Zukunft der Berner KMU-Wirtschaft. Neben sei-
                                                                                nem Malereigeschäft in Biglen und seinem Engagement
                                                                                im örtlichen Gewerbeverein – bis letztes Jahr als Präsi-
                                                                                dent und im Oktober als OK-Präsident der Gewerbeaus-
                                                                                stellung – liegt Marco Liuzzi die Berufsbildung beson-
                                      And the winner is: Mar-                   ders am Herzen.
                                      co Liuzzi und "sein"

                                                                                                        “
                                      Gewerbeverein Biglen
                                      und Umgebung. Den
                                      Check nahm Präsiden-
                                      tin Marlene Scheideg-

C    hristoph Erb, Direktor Berner
     KMU, würdigte noch einmal
                                      ger in Empfang.

das äusserst erfolgreiche Abschneiden des Berner Teams an den
                                                                                   Dieser Award bedeutet
                                                                                   mir sehr viel, ist aber
SwissSkills 2018 in Bern, welches mit 63 Medaillen – darunter 26                   auch eine grosse Über­
Goldmedaillen – so erfolgreich war wie noch nie zuvor. „Der Kanton                 raschung. Er zeigt mir,
Bern ist als zweitgrösster Bildungsanbieter der Schweiz – mit einer
stark verankerten Berufsbildung, vor allem auch in den KMU – und                   dass es sich lohnt, sich
mit seiner zentralen geografischen Lage mit dem dazugehörigen ge-                  für das Gewerbe, den
eigneten Messegelände geradezu prädestiniert dafür, die SwissSkills
                                                                                   Nachwuchs sowie die
alle vier Jahre zentral durchzuführen. Berner KMU unterstützt des-
halb das verbindliche Angebot, welches der Bernische Regierungsrat                 Aus- und Weiterbildung
bereits im Frühling gemacht hat, ausdrücklich“.                                    einzusetzen.

                                                                                                        ”
     Höhepunkt der Herbst-Delegiertenversammlung in Herzogen-
buchsee vom 17. Oktober 2018 war aber die wieder mit Spannung
erwartete zweite Verleihung des Berner KMU Awards. Berner KMU
hat den Award letztes Jahr ins Leben gerufen, um sich bei verdienst-
vollen Mitgliedern – die sich nicht selten vor allem im Hintergrund             Der 40-jährige Marco Liuzzi leitet als Arbeitsinstruktor
engagieren – bedanken zu können. Nach dem ersten Jahr konnte ein                im Ausbildungszentrum des Maler- und Gipserunter-
durchwegs positives Fazit gezogen werden. Das Ziel, den Nominier-               nehmerverbands in Worb überbetriebliche Kurse, die
ten und deren Gewerbevereinen "Merci" zu sagen und den Kontakt                  er als Leiter auch mitprägt und an den Lehrabschluss-
mit der Basis zu stärken, wurde klar erreicht. Auch dieses Jahr hat-            prüfungen fungiert er als Fachexperte. Ausserdem hat
te der Nominationsausschuss aufgrund der zahlreichen Vorschläge                 er sich an den SwissSkills Berufsmeisterschaften diesen
wieder die Qual der Wahl und hat sich nach sorgfältiger Prüfung                 September in Bern als Betreuer um die jungen Malerin-
für folgende vier Personen entschieden: Mit Bruno Ammann (Ge-                   nen und Maler gekümmert.
werbeverein Roggwil), Patrick Balmer (Gewerbeverband Spiez),
Marco L ­ iuzzi (Gewerbeverein Biglen und Umgebung) und Heinrich                Als Berner KMU Award Gewinner 2018 erhält Marco
Tschanz (Landesteilverband Emmental) wurden vier Mitglieder no-                 Liuzzi einen Gutschein im Wert von 1000 Franken und
miniert, die sich mit viel Herzblut für die Berner KMU-Wirtschaft               "sein" Gewerbeverein Biglen und Umgebung bekommt
einsetzen und waschechte "Gewerbler" sind. Bis Ende September                   500 Franken bar in die Vereinskasse.

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Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

                                                                              L   ast but not least gab es für die Delegierten von Berner
                                                                                  KMU einen ersten Überblick zur Fair-Preis-Initiati-
                                                                              ve und dem indirekten Gegenvorschlag des Bundesrats.
                                                                              Grossrat Daniel Arn, Präsident von Swissmechanic Sek-
                                                                              tion Bern/Bienne, zeigte als Befürworter der Initiative
                                                                              auf, dass so in seinen Augen die missbräuchlichen Zu-
                                                                              schläge für die KMU bei Einkäufen im Ausland bekämpft
                                                                              werden können. Anhand einiger Beispiele erläutert er die
                                                                              teils grossen Kostennachteile gegenüber der Konkur-
                                                                              renz im Ausland. „Die grossen Preisdifferenzen müssen
                                                                              verschwinden, damit die Unternehmen in der Schweiz
                                                                              konkurrenzfähig bleiben können“. Dr. Fabian Schnell,
                                                                              Senior Fellow Avenir Suisse, ging in seinem Referat auf
Berner KMU-Direktor Christoph Erb im Gespräch rund um                         die Ursachen der Hochpreisinsel im Güterbereich in der
die Fair-Preis-Initiative mit Prof. Dr. Roger Zäch, Dr. Fabi-                 Schweiz ein. „Zur Bekämpfung der Ursachen sind ein
an Schnell und Grossrat Daniel Arn (v.l.n.r.)                                 weiterer Abbau von Zöllen, technischen Handelshemm-
                                                                              nissen und kostentreibenden Regulierungen sowie eine
                                                                              konsequente Durchsetzung des Kartellrechts erforder-
                                                                              lich“. Prof. Dr. Roger Zäch, eremitierter Ordinarius für
                                                                              Privat-, Wirtschafts- und Europarecht an der Universität
                                                                              Zürich, skizzierte die Erwartungen an den indirekten
                                                                              Gegenvorschlag des Bundesrats. Dieser schlägt vor, dass
                                                                              nur Unternehmen, die beim Verkauf ihrer Produkte mit
                                                                              ausländischen Unternehmen im Wettbewerb stehen, zu
                                                                              ausländischen Marktpreisen im Ausland einkaufen kön-
                                                                              nen. Prof. Zäch kritisiert diesen Vorschlag, da er der Bin-
                                                                              nenwirtschaft nichts bringe. „Der Vorschlag des Bundes-
                                                                              rates genügt nicht. Die Wirtschafts- und Berufsverbände
                                                                              werden im Vernehmlassungsverfahren entsprechende
                                                                              Forderungen einbringen müssen“.

Neu im Leitenden Ausschuss sind Esther Hilfiker (Vertre-
terin Berufsgruppe Gesundheit) und Enrico Del Vecchio
(Vertreter Berufsgruppe Handel / Nahrungsmittelgewerbe).
Präsident Toni Lenz verabschiedete Dieter Blattner und
Beat Gafner, welcher zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

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                                                                                                                                       9
Marco Liuzzi gewinnt den zweiten Berner KMU Award - Das Magazin von
B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

Unser                                         D    er Kanton Bern beeinflusst die Standortbedin-
                                                   gungen der KMU wesentlich. Berner KMU setzt

Wirtschafts-
                                              sich auch in dieser Legislatur für so viel Staat wie nötig
                                              und so wenig Staat wie möglich ein. Das schafft eine
                                              solide Grundlage und Spielräume für eine prosperie-

programm
                                              rende KMU-Wirtschaft.

                                              •    Gemeinsam schöpfen wir das Fach-
                                                   kräftepotenzial aus

2019 bis 2022                                 Berner KMU fördert den Dialog zwischen Firmen
                                              und Schulen vor Ort. Der Gewerbeverband Berner
                                              KMU organisiert im Herbst 2019 den ersten kan-
                                              tonalen Erlebnistag Berufsbildung. Die Zentren
                                              der Verbände für überbetriebliche Kurse öffnen für
Der Gewerbeverband Berner KMU setzt in        Jugendliche der 5. bis 7. Klassen die Türen. Berner
seinem Wirtschaftsprogramm für die lau-       KMU unterstützt die Förderung von MINT-Fächern.
                                              Kinder und Jugendliche müssen optimal auf die digi-
fende Legislatur fünf Schwerpunkte: Die       tale Welt vorbereitet werden. Staatliche und private
Förderung der Fachkräfte, die Schaffung von   Bildungsangebote im Bereich der Digitalisierung und
fairen Wettbewerbsbedingungen, die Nut-       der digitalen Transformation auf Tertiärstufe und in
                                              der Weiterbildung sind zu begünstigen. Das Potenzial
zung der Chancen der Digitalisierung, der     älterer Menschen ist besser auszuschöpfen, die Wei-
Ausbau der Infrastruktur und die Förderung    terbildung gezielt zu fördern.
von Innovation und Wachstum.
                                              •    Gemeinsam schaffen wir faire Wettbe-
                                                   werbsbedingungen

Fotos — SwissSkills                           Berner KMU führt unter der Bezeichnung "fair ist
    Text — Nina Zosso                         anders" eine Sensibilisierungskampagne zur Rolle des
                                              Staates und seiner Unternehmen in einer freien Wirt-
                                              schaft. Staatsnahe Betriebe dürfen ihre privilegierte
                                              Position nicht auf Kosten bestehender und neuer Mit-
                                              bewerber ausspielen können. Die Eigentümerstrategi-
                                              en des Kantons sind konsequent darauf auszurichten.
                                              Die Struktur und Mehrheitsverhältnisse bei der BKW
                                              sind zu klären. Die Informatikaufträge sind nach den
                                              Regeln des Beschaffungsrechts auszuschreiben. Die
                                              Begünstigung der staatseigenen BEDAG Informatik
                                              AG ist zu beenden. Es ist nicht Aufgabe des Kantons,
                                              eine solche Gesellschaft zu halten. Bei der GVB sind
                                              über die Auflagen der Wettbewerbskommission hin-
                                              aus das Ausnützen des Monopols und Quersubventi-
                                              onierungen anderer Bereiche zu unterbinden.

                                              •    Gemeinsam nutzen wir die Chancen
                                                   der Digitalisierung

                                              Die digitale Transformation ist auf kantonaler Ebene
                                              zu begünstigen, namentlich in der Bildung und bei der
                                              Ausgestaltung der Rahmenbedingungen. Sondersteu-
                                              ern auf neuen Prozessen, Anlagen und Geräten lehnen
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B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

                                                         wir ab. Die digitale Transformation im Bereich der
GEMEINSAM F ÜR EINEN                                     Verwaltung, des Gesundheitswesens etc. ist zu for-
S TA RKEN K A NTON BERN                                  cieren. Gesamtarbeitsverträge und Mindeststandards
In seinem Wirtschaftsprogramm 2019 bis 2022 setzt sich   gelten für alle bisherigen und neuen Marktteilnehmer
Berner KMU für verbesserte Standortbedingungen für       und sind zu respektieren. In klassischen Unterneh-
KMU im Kanton Bern ein. Die Kurzversion unseres Wirt-    men benötigt die digitale Transformation häufig mehr
schaftsprogramms finden Sie in unserem ePaper:           Mut, Zeit und Aufwand als bei neu auftretenden An-
epaper.bernerkmu.ch                                      bietern. Es gehört zur unternehmerischen Aufgabe
                                                         und Verantwortung der Betriebe selbst, richtig mit
                                                         diesen Veränderungen, den sich bietenden Chancen
                                                         und den damit verbundenen Gefahren umzugehen.

                                                         •   Gemeinsam sorgen wir für eine gute
                                                             ­Infrastruktur

                                                         Die grösste Herausforderung liegt darin, das Wachs-
                                                         tum der Konsumausgaben des Kantons soweit zu
                                                         begrenzen, dass die Investitionen auf einem vernünf-
                                                         tigen Niveau verstetigt und gleichzeitig Reduktionen
                                                         der Steuerbelastung realisiert werden können. Mit-
                                                         tel- und langfristig müssen fünf Prozent des Gesamt-
                                                         aufwands des Kantons für "echte" Investitionen zur
                                                         Verfügung stehen. Im Bereich des kantonalen Stras-
                                                         senbaus sind die Mittel für den Aus- und Neubau
                                                         sowie für die Agglomerationsprojekte aufzustocken.
                                                         Der Unterhalt bestehender Infrastrukturen ist zu ge-
                                                         währleisten. In der Agglomeration Bern sind Kapazi-
                                                         tätserweiterungen der Autobahnen vordringlich. Der
                                                         Ausbau des Autobahnrings liegt im volkswirtschaftli-
                                                         chen Interesse des ganzen Kantons.

                                                         •   Gemeinsam fördern wir Innovation und
                                                             Wachstum

                                                         Die überdurchschnittliche Belastung der Unter-
                                                         nehmen und natürlichen Personen durch Steuern
                                                         im Kanton Bern muss reduziert werden. Die Berner
                                                         KMU-Wirtschaft spielt bei der Innovationspolitik
                                                         eine wichtige Rolle. Projekte wie das sitem-insel, der
                                                         Ausbau der EMPA in Thun und der Switzerland In-
                                                         novation Park in Biel stärken und entwickeln unseren
                                                         Kanton. Ähnliche Projekte gilt es verstärkt zu fördern
                                                         und umzusetzen. Unbedingt gesenkt werden müssen
                                                         die administrativen Belastungen, welche sich wie Fix-
                                                         kostenblöcke auf unsere KMU auswirken: Je höher
                                                         die Regulierungskosten, desto grösser die Produktivi-
                                                         täts- und Wettbewerbsverluste. Je kleiner die Betriebe
                                                         sind, desto gravierender wirken sich die Nachteile aus.
                                                         Einschränkende Erlasse sind, wenn immer möglich,
                                                         zeitlich zu befristen und nicht verlängerbar.

                                                                                                               11
IN S ER AT E

Marktplatz
BAUGESCHÄFT                                             GLASEREIEN                                 LOGISTIK

B U C H H A LT U N G / T R E U H A N D                  HEIZÖL/BENZIN                              MALEREI/GIPSEREI

                                                                                                     Malen Tapeten Gipsen
                                                                                                        Bodenbeläge Parkett
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                          Glockentalstrasse 6            Heizöl · Diesel · Benzin
                          3612 Steffisburg               Tankstellen · Transporte
                          Telefon 033 438 77 66
                          info@rora-treuhand.ch          Familie Beeler
                                                         Tel. 033 828 68 68
                                                                                                     Looslistrasse 16 | 3000 Bern 5 | Tel. 031 382 44 00
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B Ü R O - U N D S E K R E TA R I AT S A R B E I T E N   INF O R M AT IK / EDV                      RECYCLING

                                                                                                                  Seit 1916 im Dienst der Umwelt!
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                                                                                                                                        Sperrgut/Schutt
                                                                                                      Altpapier     Alteisen        Haushaltsgeräte          Computerschrott            Holz
                                                                                                      Karton        Metalle         Kühlgeräte               Sortiermaterial            Kunststoffe

     Massgeschneiderte Hilfe                                                                         Muldenservice
                                                                                                     Muldenservice1 1
                                                                                                                    ––40m³
                                                                                                                       40m+
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12
B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

Abstimmungen vom 25.11.2018

Über 100 Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft engagieren        Der Kanton Bern wird bei den Unternehmen als Schlusslicht wahr-
sich im Bernischen Komitee "NEIN zur SBI" gegen die unnötige           genommen. Von der Senkung der Gewinnsteuern in zwei Schritten
und schädliche Initiative, welche unser Land in die Isolation führen   zuerst auf 18,7% und dann auf 16,3% profitieren 6300 Unterneh-
und das Erfolgsmodell Schweiz zu Grabe tragen will.                    men, davon 5200 KMU – das entspricht 97% der Gewinnsteuerein-
Mit Werner Luginbühl und Hans Stöckli engagieren sich die beiden       nahmen. Nur mit einem JA zur Steuergesetzrevision ist zumindest
Ständeräte gemeinsam an vorderster Front gegen die Selbstbestim-       eine Annäherung ans Mittelfeld möglich und nur mit einem JA wird
mungs-Initiative der SVP. NEIN sagen neben Alt-Bundesrat Samuel        der Kanton Bern im interkantonalen Vergleich nicht noch weiter
Schmid auch 16 Nationalrätinnen und Nationalräte und zahlreiche        abgehängt.
Grossrätinnen und Grossräte aus der FDP, BDP, glp, SP, EVP und
Grüne, die Stadtpräsidenten von Bern, Biel, Burgdorf und Langen­
thal, sowie die Berner Wirtschaftsverbände und weitere namhafte
Berner Wirtschaftsvertreter. Die bernische Regierung lehnt die
schädliche und unnötige Initiative ebenfalls ab.

                                                                                                 „Es ist falsch zu glauben, dass Unterneh-
                                                                                                men mit tiefen Gewinnen oder natürliche
                                                                                                Personen von dieser Revision nicht be-
                                                                                                troffen sind. Eine Beibehaltung der heuti-
                                                                                                gen Steuersätze hätte zur Folge, dass sich
                                                                                                die Unternehmen für neue Investitionen
                                                                                                Standorte ausserhalb unseres Kantons
                                                                                                suchen würden. Die entsprechenden
                                                                       Daniel Bichsel,          Steuerausfälle müssten von all denen
                                                                       Grossrat SVP und         kompensiert werden, die nicht so einfach
                                                                       Gemeindepräsident        wegziehen können. Am 25. November
                                                                       Zollikofen               wird es darum gehen, bessere Chancen
                                                                                                für alle Berner Unternehmen und für
                                                                                                Arbeitsplätze im ganzen Kanton Bern zu
                                                                                                schaffen. Nur ein JA stärkt den Standort
                                                                                                Bern nachhaltig."
                                                                        „Die Firmen melden uns zurück, dass sie
                                                                       den Kanton Bern als Schlusslicht wahr-
                                                                       nehmen. Für viele Unternehmen kommt
                                                                       eine Neuansiedlung im Kanton Bern
                                                                       nicht in Frage, weil die über 20% Gewinn-
                                                                       steuern über der Schmerzgrenze liegen.
                                                                       Unternehmenssteuern sind ein wichtiger
                                                                       Standortfaktor für den Kanton Bern. Die
                                                                       anderen Kantone bewegen sich alle, wenn Christoph Ammann,
                                                                       wir nicht noch mehr ins Hintertreffen Volkswirtschafts­
                                                                       geraten wollen, müssen wir uns ebenfalls direktor Kanton Bern
                                                                       bewegen. Die Steuersituation spielt eine
                                                                       Rolle. Wir verlieren Firmen, die jahrelang
                                                                       im Kanton Bern produziert und Steuern                        13

                                                                       bezahlt haben. Wer mal weg ist, kommt
                                                                       nicht mehr zurück".
IN S ER AT E

                              12 Berner KMU Nr. 11 2017

                                                                                  Berner KMU Marktplatz

          Marktplatz
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                                                               Wirtschaftsauskünfte
                                                                                      Treppenlifte                           Wirtschaftsauskünfte

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           TORE                                                T R E P P E N L I F TKreisbüro
                                                                                     E        Mittelland      WIRTSCHAFTSAUSKÜNFTE
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                                                                               Tel. 031.330.49.44
                                                    Creditreform Küng Bern AG  Fax 031.330.49.48
                                                                               PC Kto. 60-137261-2
                                                                         Kreisbüro   Mittelland
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                                                                                                                    Nordring 54 • Postfach 601
                 Andreas Krebs, Tor- und Metallbau                       PC Kto. 60-137261-2                                   Ihre Branche fehlt hier?
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                                                                                                                       www.creditreform.ch
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           14
B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

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INF O R M AT I O NEN AU S DEM V ER B A ND

Die Lehre war,
ist und bleibt
ein Erfolg!
                                                D
Die SwissSkills 2018 haben bewiesen, dass            ie Berufslehre muss anspruchsvoll bleiben und
die Berufslehre aktuell und dass das duale           aus diesem Grund müssen wir uns unbedingt
                                                dafür einsetzen, dass die Anforderungen und das An-
Bildungssystem die Basis zum Erfolg der         sehen hoch bleiben. Gute Schulabgänger sollen auf
Schweiz ist. Die Begeisterung der jungen        jeden Fall die Berufslehre der Matur vorziehen, wenn
Berufsleute war spürbar und der Berufswett-     sie über die dazu notwendigen manuellen Fähigkeiten
                                                verfügen!
bewerb hat eine unbändige Freude bei den
jugendlichen Besuchern ausgelöst. Damit              Die Nagelprobe zeigt sich dann in der beruflichen
dies so bleibt, müssen wir zu den Stärken des   Laufbahn, denn wie Studien von Fachverbänden zei-
                                                gen, sind die Löhne bei den Absolventen der Fachhoch-
dualen Bildungssystems Sorge tragen.            schulen oft höher als diejenigen von Universitäts- und
                                                ETH-Abgängern. Später verwischen die Grenzen gänz-
Fotos — SwissSkills                             lich und der berufliche Erfahrungsschatz wirkt sich noch
    Text — Thomas Balmer                        stärker aus.

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B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

Absolventen der höheren Berufsbildungen haben in ihrer Tä-               Ich weiss, dass ich mit diesen Ausführungen gewisse
tigkeit einen grossen Vorsprung bezüglich Breite, Abwechslung            Kreise provoziere – und das ist auch richtig so! Denn es
und oft auch bezüglich Einkommen auf diejenigen, die es ver-             gibt noch viel zu viele Führungskräfte in der Verwaltung
passt haben, zuerst erfolgreich eine Berufslehre abzuschliessen.         und der Politik, die nicht begriffen haben, dass eine gute
Diese Aussagen sind für die Welt der KMU richtig und haben               Berufsausbildung mehr Fundament bietet als eine Ma-
volle Gültigkeit. Vertreter der öffentlichen Verwaltung sehen            tura. Diese Einsicht sollte auch dazu führen, dass sich
dies allerdings oft anders, schmücken sich weiterhin mit dem             die Volksschule nicht auf die Vorbereitung für weiter-
akademischen Standesdünkel und verbreiten leider auch fal-               führende Mittelschulen reduziert, sondern sich auf die
sche Aussagen und Modelle in diesem Zusammenhang. Und                    praktischen Kompetenzen und die Fähigkeit das Gelern-
genau dagegen wollen wir angehen und dafür sorgen, dass un-              te anzuwenden erweitert. Kinder brauchen heute keine
ser Erfolgsrezept nicht den experimentellen Launen von ver-              Anleitung mehr um einen PC zu bedienen, sie brauchen
schiedenen Experten zum Opfer fällt, die über etwas entschei-            das Wissen, um die Informationen zu ordnen, um diese
den, das sie selbst nicht kennen.                                        kritisch werten zu können und als Entscheidungsgrund-
                                                                         lage aufzubereiten. Sie müssen die Sprachen so vermittelt
Die Berufslehre ist die Grundlage für eine erfolgreiche berufliche       erhalten, dass sie kommunizieren und argumentieren
Karriere – sei es im Beruf selbst oder der Möglichkeit, sich nach sei-   können. Die Schulen müssen den Kindern beibringen,
nen Wünschen und Fähigkeiten weiterzuentwickeln:                         dass es Freude macht, den Beruf und das Leben mit bei-
                                                                         den Händen anzupacken!
•   Die Meisterschule, für diejenigen, die über ein breites Wissen
    verfügen wollen und den Mut haben, selbständiger Unterneh-               Der Leitende Ausschuss des Gewerbeverbands Ber-
    mer zu werden.                                                       ner KMU wird an seiner Winterklausur diese Themen
•   Die Fachhochschule für eine Intensivierung des theoretischen         behandeln und mit Experten besprechen.
    Wissens und der Möglichkeit, dieses zusammen mit dem Erfah-
    rungsschatz der Berufslehre in die Wirtschaft einzubringen.
•   Die Berufsmatur als Basis für eine bessere akademische Lauf-
    bahn, denn die Kombination von beruflichem Wissen, Sozi-
    alkompetenz und Lebensnähe sind der Grundstein für einen
    ganzheitlichen Erfolg auf diesem Karriereweg.

                                                                                                                                17
AGENDA

Gewerbe-                                          16.11.2018 - 18.11.2018

ausstellungen                                     KMU TÄUFFELEN UND UMGEBUNG
                                                  GEWERBEMESSE 2018

                                                  Oberstufenzentrum, Täuffelen

                                                  16.11.2018       18.00 – 21.00 Uhr
                                                  17.11.2018       10.00 – 21.00 Uhr
                                                  18.11.2018       10.00 – 17.00 Uhr

                                                  17.11.2018 - 18.11.2018

                                                  HANDWERKER- UND GEWERBEVEREIN
                                                  KANDERSTEG - WEIHNACHTSAUSSTELLUNG
Jubiläen im Jahr 2018
Fünf gewerbliche Organisationen aus dem Kanton    Gemeindesaal, Kandersteg
Bern können in diesem Jahr ein Jubiläum feiern.   17.11.2018       18.00 – 22.30 Uhr
Der Gewerbeverein Gondiswil wurde vor 75 Jahren   18.11.2018       14.00 – 18.00 Uhr
gegründet. Die Gewerbevereine Bolligen/Ittigen/
Ostermundigen und Münchenbuchsee KMU können
das 100-jährige Bestehen feiern. Den Verband
Bernischer Papeterie-Fachgeschäfte gibt es
auch bereits seit 100 Jahren. Der Gewerbeverein   26.04.2019 - 28.04.2019
Langnau sieht in diesem Jahr bereits auf 125
Vereinsjahre zurück.
                                                  GEWERBEVEREIN LOTZWIL UND
                                                  UMGEBUNG - LOGA 2019

                                                  Tennishalle, Lotzwil

                                                  26.04.2019       17.00 – 22.00 Uhr
                                                  27.04.2019       10.00 – 22.00 Uhr
                                                  28.04.2019       10.00 – 17.00 Uhr

                                                  24.05.2019 - 26.05.2019

                                                  GEWERBEVEREIN LENK I. S.

                                                  Mehrzweckhalle, Lenk

                                                  24.05.2019
                                                  25.05.2019
                                                  26.05.2019

18
B E R N E R K M U A K T U E L L 11 — 2 0 18

28.06.2019 - 30.06.2019              16.04.2020 - 19.04.2020

KMU HINDELBANK - HIGA 2019 BEWEGT!   GEWERBEVEREIN HERZOGENBUCHSEE
                                     HAGA 2020
Turnhalle/Aula, Hindelbank
                                     Areal der Sporthalle, Herzogenbuchsee
28.06.2019
29.06.2019                           16.04.2020          18.00 – 22.00 Uhr
30.06.2019                           17.04.2020          10.00 – 22.00 Uhr
                                     18.04.2020          10.00 – 22.00 Uhr
                                     19.04.2020          10.00 – 17.00 Uhr

06.09.2019 - 08.09.2019              03.09.2020 - 06.09.2020

GEWERBEVEREIN THÖRIGEN UND           GEWERBEVEREIN MURI-GÜMLIGEN - GEA 2020
UMGEBUNG
                                     Mooshalle, Gümligen
Flugplatzareal, Bleienbach
                                     03.09.2020
06.09.2019                           04.09.2020
07.09.2019                           05.09.2020
08.09.2019                           06.09.2020

04.10.2019 - 06.10.2019              11.09.2020 - 13.09.2020

KMU GRAUHOLZ - GEWERBEAUSSTELLUNG    GEWERBEVEREIN VECHIGEN - VEGA 2020
SAND CITY 2019
                                     Areal Mehrzweckgebäude, Boll
Waffenplatz Sand, Schönbühl
                                     11.09.2020          14.00 – 19.00 Uhr
04.10.2019                           12.09.2020          10.00 – 20.00 Uhr
05.10.2019                           13.09.2020          10.00 – 17.00 Uhr
06.10.2019

18.10.2019 - 20.10.2019                 «Dank BusPro sind
                                        wir sehr effizient.»
HGV NIEDERBIPP-WIEDLISBACH UND                 Marco Rosskamp, Glametec GmbH
UMGEBUNG

Industrie, Niederbipp                   Adress- und Kontaktverwaltung • Fibu
                                        Lohn • Einkauf • Lager • Auftrag • Faktura
18.10.2019
                                        Debitoren • Kreditoren • Onlineshop • App
19.10.2019
20.10.2019                              Gratis-Fibu & Info: www.buspro.ch

                                                                                                        19
Immobilienfinanzierung
                                                                                 von der Bank,
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                                                                                                                                               10 Jahre N onen
                                                                                                                                                     a u f O pti
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