Migration und Integration 2016 - 2017 - 2018 www.hfpv.hessen.de

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Migration und Integration 2016 - 2017 - 2018 www.hfpv.hessen.de
Jahresbericht
Migration und
Integration
Einwanderungsland Deutschland – quo vadis?

Integration ist ein „wicked problem“

Interkulturelle Öffnung der Verwaltung

2016 –     2017 – 2018
www.hfpv.hessen.de
Heft 1 / 2017
Migration und Integration 2016 - 2017 - 2018 www.hfpv.hessen.de
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!

                                                              INHALT
                                                VORWORT                                     DIE HFPV ALS INSTITUTION
  2 0 17

                                                                                            31 Gremien, Vorgesetzte und
Jahresbericht

                                                DIE HOCHSCHULE                              		 Personalvertretungen im Überblick

                                                 4 Das Hochschuljahr

                                                 6 Qualitätsmanagement
                                                                                            ANHANG
                                                 7 Forschung
                                                                                            33 Personal
                                                 8 Förderpreise
                                                                                               Die größten Ausbildungsbehörden
                                                                                            35	
                                                 9 Personal
                                                                                                 im Fachbereich Verwaltung 2017

                                                                                               Durchschnittsnoten Bachelorstudiengang
                                                                                            37	
                                                                                                 Schutzpolizei
                                                DIE FACHBEREICHE AN DER HFPV
                                                                                               Durchschnittsnoten Bachelorstudiengang
                                                                                            40	
                                                11 Entwicklung der Studierendenzahlen            Kriminalpolizei

                                                                                               Notizen
                                                                                            43	
                                                FACHBEREICH POLIZEI
                                                   Bachelorstudiengang Schutzpolizei
                                                14	

                                                16 Bachelorstudiengang Kriminalpolizei

                                                17 Sportfördergruppe

                                                FACHBEREICH VERWALTUNG
                                                   Bachelorstudiengang Allgemeine
                                                18	
                                                    Verwaltung/Public Administration

                                                22 Bachelorstudiengang Sozialverwaltung –
                                                		Rentenversicherung

                                                24 Masterstudiengang Public Management

                                                                                            Die Ausgabe 2017 des Jahresberichts der
                                                                                            Hessischen Hochschule für Polizei und
                                                                                            Verwaltung wurde von einer Projektgruppe
                                                DAS LEISTUNGSSPEKTRUM DER HFPV
                                                                                            der HfPV – Studierende im Studiengang
                                                25 IT-Ausstattung                           Public Administration – zusammengestellt,
                                                                                            bearbeitet und gestaltet. Das Projekt wurde
                                                25 Bibliothek                               vom Förderverein der HfPV unterstützt.

                                                26 ILIAS                                    Beratung: Gabriele Schaa
                                                                                            Layout und Satz: Cornelia Schuster
                                                27 CampusNet-Web – der virtuelle Campus
                                                		 der HfPV                                 ©H
                                                                                              essische Hochschule
                                                                                             für Polizei und Verwaltung
                                                27 Die Hochschulzeitschrift Spectrum
                                                                                            Wiesbaden 2018
                                                29 Hochschulsport und Sportfeste
                                                                                            Druck: Medienzentrum HPA
                                                                                            Auflage: 500

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                                                                                      DER JAHRESBERICHT 2016

2016 –           2017 – 2018
+ + + Der Jahresbericht 2017 als Vorlage für zukünftige Jahresberichte + + +

Der Jahresbericht der HfPV hat die Aufgabe, Informa­        Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Hochschul­
tionen des vergangenen Jahres zu vermitteln und             lehrkräften der HfPV einen anspruchsvollen und inhalt­

                                                                                                                           2 0 17
Einblicke in die Arbeitswelt und Ergebnisse der Hoch­       lich aufgearbeiteten Jahresbericht, der nun als Vorlage
schule zu liefern. Seit dem Jahr 2000 wird jährlich ein     für alle kommenden Jahresberichte der HfPV dienen

                                                                                                                         Jahresbericht
Bericht der Hochschule angefertigt. Dieser wird von         soll. Lag der Schwerpunkt der Informationen bis zum
vielen Mit­arbeitenden der Hochschule genutzt, und          Jahresbericht 2015 auf einer Zahlensammlung, bilden
bietet auch interessante Informationen für Ausbildungs­     nun Berichte – mit aufbereiteten Zahlen – den Schwer­
behörden, Studierende und Außenstehende. Format,            punkt. Größere Tabellen mit Zahlen im Detail befinden
einzelne Inhalte und das Layout waren allerdings in die     sich im Anhang.
Jahre gekommen. Die Hochschulleitung wünschte sich
                                                            Die zukünftigen Jahresberichte werden in der Zentral­
eine Modernisierung.
                                                            verwaltung erstellt und sollen zeitnah nach Ablauf des
Vor diesem Hintergrund wurde bereits im März 2017 das       Jahres sowohl Ausbildungsbehörden, Lehrenden, Minis­
Projekt „Redesign des Jahresberichts der HfPV“ von          terien und Studierenden einen Überblick über interes­
einer Projektgruppe des Studiengangs der Deutschen          sante Entwicklungen, Zahlen, Daten und Fakten des
Rentenversicherung begonnen, unterstützt durch eine         vergangenen Hochschuljahres geben – durchaus auch
Gruppe des Studiengangs „Public Administration“. Das        mit Blick auf das laufende Jahr. Deshalb auch der Titel
Ergebnis dieser Projektgruppe ist der Jahresbericht 2016,   des Jahresberichts, in dem Vergangenheit und Gegen­
der sich mit Inhalt und Layout bereits eindeutig von den    wart vereint sind: 2016 – 2017 – 2018.
vorherigen Jahresberichten abhebt.
Nach der Veröffentlichung des Jahresberichts 2016
wurde eine Umfrage in der Hochschule und in Ausbil­
                                                                      Lea Blumenthal, Lea Fleischberger,
dungsbehörden gestartet, um ein Feedback zum neuen
                                                                      Anna-Lena Fuhrmann, Kim Hartelt,
Layout und der Aufbereitung der Inhalte zu erhalten.
                                                                       Janina Kindermann, Jessica Koch,
Die Befragung brachte noch vorhandene Unstimmig­
                                                                        Anna Laeser, Tobias Odenweller,
keiten und weitere gewünschte Inhalte hervor. Die
Projektgruppe des Studiengangs Public Administration                 Nadine Reinicke, Melissa Rodriguez,
nahm den Jahresbericht 2016 und die Umfrageergeb­                      Laura Schmitz, Alexander Schrod,
nisse als Grundlage für die Gestaltung des Jahres­                             Celia Vadalá, Patrick Wegt
berichts 2017. Sie erarbeitete in Zusammenarbeit mit der            Studierende des Studiengangs Public Administration
                                                                                           im 4. Semester an der HfPV
Zentralverwaltung, der Hochschulleitung und weiteren

                                                                                                                               3
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                                                DIE HOCHSCHULE

                                                Das Hochschuljahr
                                                + + + Hochschulleitung berichtet über Entwicklungen und besondere Projekte + + +

                                                Auch das Jahr 2017 war, nachdem wir in 2016 die            Dabei hatten wir in wichtigen Funktionen der Verwal­
                                                ersten Auswirkungen der deutlich steigenden Studie­        tung viele Veränderungen, weshalb die Prozesse sich
  2 0 17

                                                rendenzahlen zu spüren bekommen haben, wiederum            erst wieder einspielen mussten.
                                                eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Ange­
Jahresbericht

                                                                                                           2017 wurde auch gewählt. Die Mitglieder des Senats
                                                fangen bei der Bewerberauswahl, der Zuweisung zu
                                                                                                           und beider Fachbereichsräte wurden für drei Jahre
                                                Abteilungen bis hin zur konkreten Unterbringung in
                                                                                                           neu gewählt und auch die Wahl des Rektors erfolgte
                                                Lehrsälen war viel Geschick und Unterstützung not­
                                                                                                           im Sommer 2017. Björn Gutzeit wurde für weitere
                                                wendig, um den Anforderungen gerecht werden zu
                                                                                                           drei Jahre in seinem Amt bestätigt.
                                                können. Die vorhandenen Sport- und Trainingsstätten
                                                gemeinsam mit anderen Nutzern so zu planen, dass           Die Raumperspektiven in den Abteilungen entwickeln
                                                alle vorgesehenen Stunden gehalten werden konnten,         sich langsam und bestehen nur in Mühlheim in dem für
                                                war eine Meisterleistung. Selbst die Sanierung des         2017 notwendigen Umfang. In allen Abteilungen werden
                                                Schwimmbads in einer Abteilung konnte kompensiert          die möglichen baulichen Optimierungsmöglichkeiten
                                                werden. Dabei die Qualität sowohl in der Verwaltung        angegangen, aber kommen oft nicht in der notwendigen
                                                als auch in der Deckung der Lehre halten zu können,        Geschwindigkeit voran.
                                                erforderte auch eine Höchstleistung.
                                                                                                           Die Herausforderungen für das Jahr 2018 liegen mit dem
                                                Gleichzeitig haben wir einige Stunden in unseren           vermutlich stärksten Gesamtjahrgang und dann über
                                                Gremien und in den vorgesehenen Arbeitsgruppen             3.500 Studierenden insgesamt in allen Abteilungen
                                                verbracht, um das Projekt der Gründung einer neuen         durch den weiterhin notwendigen Abbau von festen
                                                Hochschule gemeinsam mit der Polizeiakademie Hessen        Planstellen der Hochschule vor allem in der Deckung
                                                und der Zentralen Fortbildung voranzubringen. Die zu       der Lehre. Parallel müssen aber auch die räumlichen
                                                Beginn des Jahres 2017 getroffene Entscheidung so          Möglichkeiten mehr als ausgeschöpft werden. Wir
                                                umzusetzen, dass eine zukunftsfähige Organisations­        sind stolz und dankbar, dass auf alle Mitarbeiterinnen
                                                struktur entstehen kann, hat viele von uns lange be­       und Mitarbeiter dabei immer Verlass war und ist. Nur
                                                schäftigt. Aufgrund der unterschiedlichen Perspektiven     so konnten wir das Unglaubliche überhaupt schaffen.
                                                und Meinungen zu der Grundstruktur der neuen Hoch­         Diese Leistungen stecken hinter allen Übersichten,
                                                schule wurde Ende das Jahres 2017 dann die Entschei­       Abbildungen und in den hier präsentierten Zahlen.
                                                dung getroffen, ein externes Beratungsunternehmen
                                                hinzuziehen, dass bis zum Sommer des Jahres 2018           ■ D
                                                                                                              as Jahr 2017 im Fachbereich Polizei
                                                diese Struktur gemeinsam mit allen Beteiligten erarbei­
                                                ten soll. Auch dieses Projekt kann aufgrund der derzei­    Am Fachbereich Polizei wurde mit 1.155 Studierenden
                                                tigen Studierendenzahlen nur mit enormem Aufwand           der zahlenmäßig größte Jahrgang der HfPV zum Stu­
                                                mit den bestehenden Ressourcen durchgeführt werden.        dium zugewiesen. Bei einer berechneten Durchschnitts­
                                                                                                           belastung von 400 Studierenden bedeutete dies ca.
                                                Als interne Hochschule ist die HfPV nahe am Puls           35 Studiengruppen mehr. Da sowohl im Jahrgang davor
                                                der Landes-, Kommunal- und sonstigen Behörden.             schon eine höhere Belastung zu spüren war, gingen
                                                Die thematische Vielfalt von Seminar-, Projekt- und        wir mit dieser Zahl deutlich an die Grenze dessen, was
                                                Abschlussarbeiten belegt dies ebenso, wie die For­         wir aufgrund der vorhandenen Ressourcen zu leisten
                                                schungsschwerpunkte unserer Lehrenden. Anregungen          imstande sind. Mit den Haushalten für 2018 und 2019
                                                aus der Praxis – auch für Wahlpflichtangebote – sind       wurden weitere Mehreinstellungen der Polizei festge­
                                                jederzeit willkommen und werden dankend aufgegriffen.      schrieben und diese machen klar, dass es keine kurz­
                                                So ist aus einem studentischen Projekt zum Thema           fristige Entlastung geben wird.
                                                Gender Budgeting des Landkreises Darmstadt-Dieburg
                                                eine hessenweit beachtete Fortbildungsveranstaltung        Die außerordentlich hohen Stellenbedarfe der Verwal­
                                                für interessierte Kommunen entstanden, aus der im          tung in Hessen aufgrund der demografischen Entwick­
                                                Jahr 2017 eine kleine Gruppe interessierter Praktikerin­   lung sowie aber vor allem der sicherheitspolitischen
                                                nen und Praktiker kurzerhand ein Netzwerk zum kolle­       Lage schlagen sich auch auf unsere Entwicklung
                                                gialen Austausch gegründet hat.                            spürbar nieder. Das ist Chance und derzeit vor allem
                                                                                                           Herausforderung zugleich – auch für die strategische
                                                Derartige Erfolgsmodelle dürften wohl unter anderem        Entwicklung unseres Fachbereiches. Viele Maßnahmen
                                                Pate gestanden haben, als im Innenministerium die          sind derzeit nur schwer voranzubringen, da die notwen­
                                                Idee gereift ist, die HfPV durch eine Fusion mit der       digen personellen Ressourcen fehlen, um schnell neue
                                                Hessischen Polizeiakademie und der Zentralen Fort­         Inhalte zu implementieren und auch z. B. mehr in die
                                                bildung des Landes Hessen zukunftsfähiger zu machen.       Beteiligung der HfPV an der aufstrebenden sicherheits­
                                                Parallel wurde versucht, die personellen Ressourcen        politischen Forschung zu investieren. Für die Lehrenden
                                                zu verbessern und die zeitlich befristeten Einstellungs­   und das Verwaltungspersonal ist dabei die Situa­tion
                                                möglichkeiten zur Unterstützung in Verwaltung und          aufgrund der schnellen Entwicklungen nur schwer
                                                Lehre zu gewinnen und so die enormen Herausforde­          zu kompensieren und eine dauerhaft hohe Belastung.
                                                rungen für jeden Einzelnen etwas zu reduzieren. Diese      Es kommen häufig neue Anforderungen, wie z. B.
                                                Unterstützung kommt nun nach und nach, so dass sich        Callcenterbeschulungen, die Notwendigkeit zur Imple­
                                                die Arbeitsabläufe wieder einigermaßen normalisieren.      mentierung von Einsatztrainings zur Bewältigung von
                                                                                                           lebensbedrohlichen Einsatzlagen oder auch die Anpas­
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Migration und Integration 2016 - 2017 - 2018 www.hfpv.hessen.de
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!
                                                                                                  DIE HOCHSCHULE

sung der Studieninhalte in Bezug auf einzelnen Kompe­      keine Kandidatinnen und Kandidaten. Der Sitz dieser
tenzen. Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich parallel       Experten aus der Praxis muss daher bis zu Neuwahlen

                                                                                                                             2 0 17
mit der stärkeren Spezialisierungsmöglichkeit z. B. von    im Jahr 2020 leer bleiben. Schade. Die übrigen Mandats­
Cybercrime und auch IT-Kompetenzen allgemein. Die          trägerinnen und Mandatsträger haben nach der Som­

                                                                                                                           Jahresbericht
Studieninhalte müssen flexibler werden, weshalb Ende       merpause die Gremien konstituiert und sich in die Arbeit
2017 die Vorbereitungen für die nächste Curriculums­       gestürzt. Hauptthemen sind natürlich Inhalt und Quali­
revision angelaufen sind und evtl. einzelne Maßnahmen      tät der Lehre zu sichern und im Dialog mit den Praxis­
schon vor 2022 umgesetzt werden sollen und können.         dienststellen bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Die
                                                           Absolventenbefragung ist hier eine ergiebige Quelle
Die hohe Anzahl an Thesisbetreuungen wird neben der
                                                           für neue Ideen. Es bleibt also spannend.
schwierigen Themenfindung vor allem ein zunehmend
belastendes Element in der Zusammenarbeit mit den          Chancen und Risiken des o. a. Fusionprojektes zu bewer­
Polizeibehörden. Die Vielzahl an Anfragen und Unter­       ten und für die vielfältigen Ausbildungsbehörden und
stützungen konnten nicht mehr in der sonst üblichen        Praktikumsdienststellen, zurzeit über 100 kreisange­
Art und Weise erfolgen, um einzelne Bereiche nicht zu      hörige Städte und Gemeinden, kreisfreie Städte, Land­
überlasten. Gemeinsam wurde dazu an einer Optimie­         kreise, Körperschaften (z. B. Landeswohlfahrtsverband
rung der Abläufe gearbeitet, die derzeit evaluiert wird.   und Deutsche Rentenversicherung Hessen) sowie
                                                           Landesbehörden und kirchliche Einrichtungen, das Beste
Blended Learning ist eine Lernform, die E-Learning und
                                                           zu erreichen, hat ebenfalls das Jahr 2017 geprägt und
Präsenzveranstaltungen optimal miteinander kombinie­
                                                           für intensive Diskussionen in den Gremien des Fach­
ren soll. Bisher nur in wenigen Fächern und Modulen
                                                           bereichs gesorgt.
genutzt, sollen auch hierzu schnell neue Konzepte
entwickelt werden, damit wir gerade jetzt von den          Aber zurück zur Lehre als Kernaufgabe der HfPV: Im
Vorteilen noch profitieren können und die vorhandenen      September 2017 hat erstmals eine Studiengruppe des
Ressourcen besser ausnutzen können. Auch ein wich­         als Aufstiegsmasters gemäß § 37 der Hessischen
tiges Projekt, in das wir aber derzeit noch nicht genug    Laufbahnverordnung konzipierten Master of Public
personelle Ressourcen investieren konnten, so dass         Management mit dem dreijährigen Aufbaustudium
wir die Ergebnisse noch nicht spüren können. Das           begonnen. Hierfür können oberste Dienstbehörden
werden wir in 2018 tun.                                    besonders qualifizierte Angehörige des gehobenen
                                                           Dienstes nach fünfjähriger Praxis anmelden und diesen
■ D
   as Jahr 2017 im Fachbereich Verwaltung                 Nachwuchstalenten so den Weg in den höheren Dienst
                                                           ebnen (Qualifikationsaufstieg). Wer einen entsprechen­
Auf den ersten Blick war das Jahr 2017 im Fachbereich      den Bachelor- oder FH-Abschluss hat und bereits nach
Verwaltung von professioneller Routine geprägt. Zum        einjähriger Praxis ein Masterstudium beginnen will,
vorletzten Mal wurden Bachelor im Studiengang              kann sich ebenfalls für dieses Studium anmelden. Über
„Allgemeine Verwaltung“ graduiert und bereits der          die Zulassung entscheidet dann die HfPV abhängig von
zweite Jahrgang Erstsemester für das Nachfolge­            Qualifikation, Motivation und Studienplatzangebot.
angebot „Public Administration“ begrüßt.                   Dieser Zugangsweg ist interessant für Angestellte oder
Aber erst der Blick hinter die Kulissen zeigt: Das Jahr    Angehörige des gehobenen Dienstes, die sich unab­
2017 war herausfordernd für die Lehrenden und die          hängig von einem Qualifikationsaufstieg beruflich und
Verwaltung. So folgten auf 234 glückliche Absolven­        persönlich weiterentwickeln wollen.
tinnen und Absolventen 307 neugierige Erstsemester;        Mit diesem Blick hinter die Kulissen laden wir ein, sich
eine Steigerung von über 30 %. In Mühlheim konnten         auch in der Zukunft mit den vielfältigen Aktivitäten und
glücklicherweise Räume in unmittelbarer Nachbarschaft      Perspektiven des Fachbereichs zu befassen und sich
angemietet und zu einem modernen Lehr-, Lern- und          auch persönlich einzubringen. Die Studiengänge und
Arbeitsambiente ausgebaut werden. Übergangsweise           hochschulische Selbstverwaltung bieten hierzu viel­
mussten die Erstsemester jedoch zusammenrücken             fältige Möglichkeiten.
und die Lehrenden absolvierten ihre Lehrveranstaltun­
gen vor Doppelgruppen. Die HfPV ist an dieser Stelle
ganz Forschungseinrichtung und wird diese Erfahrun­
gen nun auch wissenschaftlich evaluieren. Immerhin
sind die Raumnöte der Abteilung Mühlheim nun für
die nächsten Jahre gelöst.
2017 war auch Wahljahr für den Fachbereichsrat Ver­
waltung und es waren die Sitze für Fachhochschulleh­
rende und Hochschulverwaltung zu wählen, für den
Fachbereichsrat auch eine Vertreterin oder ein Vertre­                                               Björn Gutzeit
ter der Lehrbeauftragten. Obwohl oder vielleicht auch                        Rektor der HfPV, Fachbereichsleiter Polizei
gerade weil angesichts der deutlich erhöhten Zahl an                                              Thomas Fiedler
Studiengruppen der Einsatz von Lehrbeauftragten                   Stellv. Rektor der HfPV, Fachbereichsleiter Verwaltung
zugenommen hat, fanden sich aus deren Reihen leider

                                                                                                                                 5
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Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!

                                                DIE HOCHSCHULE

                                                Qualitätsmanagement
                                                + + + Zufriedenheit der Abnehmer mit den Studierenden der HfPV + + +

                                                ■ D
                                                   as Qualitätsmanagement an der HfPV                          ■ A
                                                                                                                   bsolventenbefragung 2017
  2 0 17

                                                Der 2016 vom Senat für weitere 3 Jahre berufene                 Alljährlich führt der Qualitätsbeauftragte eine Befra­
                                                Qualitätsbeauftragte Prof. Dr. Clemens Lorei koordinierte       gung bei ehemaligen Studierenden der HfPV durch.
Jahresbericht

                                                auch 2017 die Evaluationsaktivitäten an der Hessischen          Nach dem Start der Bachelorstudiengänge wurden 2017
                                                Hochschule für Polizei und Verwaltung. Das Qualitäts­           entsprechend zum 3. Mal Absolventinnen und Absolven­
                                                management der HfPV stellt die Schnittstelle für Quali­         ten nach ihrer Bewertung des Studiums gefragt. Die
                                                tätsmaßnahmen im Sinne einer ständigen Verbesserung             ehemaligen Studierenden der HfPV schlossen 2015 ihr
                                                der Hochschule dar. Evaluationen des Qualitätsmanage­           Studium ab und konnten so mit einer 2-jährigen Berufs­
                                                ments basieren auf der Evaluationsordnung der Hoch­             erfahrung auf ihre Qualifizierung an der Hochschule
                                                schule, welche im Dezember 2017 vom Senat in leicht             zurückblicken. So waren dann die Absolventinnen und
                                                redaktioneller Aktualisierung erneut beschlossen wurde.         Absolventen von 2015 im Rückblick zu 81,8 % mit ihrem
                                                Darauf aufbauend gibt ein 3-Jahres-Plan vor, welche             Studium insgesamt zufrieden. Im Wesentlichen wurden
                                                Aspekte der Hochschule genau in Projekten betrachtet            in den verschiedenen Fragebereichen die hohe Quali­
                                                werden sollen. Dieser von der Evaluationskommission             tät der Studiengänge und ihre Umsetzung in der Lehre
                                                vorgeschlagene und vom Senat beschlossene Plan sah              erneut bestätigt. In vielen Aspekten konnten sogar
                                                für 2017 die alljährliche Absolventenbefragung, eine            Verbesserungen in den Beurteilungen gegenüber dem
                                                alle 3 Jahre stattfindende sog. „Abnehmerbefragung“,            Vorjahr festgestellt werden.
                                                die Evaluation der Praktika im Fachbereich Polizei und
                                                eine Betrachtung der Fortbildungspotenziale vor.                ■ A
                                                                                                                   bnehmerbefragung 2017
                                                                                                                Neben den Absolventinnen und Absolventen werden
                                                ■ E valuationskommission 2017–2019
                                                                                                                regelmäßig auch die Abnehmer befragt. Dies sind für
                                                Nachdem sich im Dezember 2016 der Senat bei den                 die Studiengänge des Fachbereichs Polizei Polizeibe­
                                                Mitgliedern der Evaluationskommission 2013–2016                 hörden und für die Studiengänge des Fachbereichs
                                                bedankt und diese verabschiedet hatte, wurde ent­               Verwaltung die Entsender. Wie schon die ehemaligen
                                                sprechend der Evaluationsordnung nach Vorschlag                 Studierenden, äußerten sich auch die Abnehmer der
                                                des Qualitätsbeauftragten die Evaluationskommission             Absolventinnen und Absolventen sehr positiv über die
                                                für 2017–2019 bestellt. Diese ist verantwortlich für            Ergebnisse des Studiums an der HfPV und waren sehr
                                                Planung, Durchführung und Bericht der Evaluation.               zufrieden mit den Absolventinnen und Absolventen der
                                                                                                                Studiengänge an der HfPV (siehe Abbildung).

                                                        50 %
                                                                       43 %
                                                                                          41 %
                                                        40 %

                                                        30 %

                                                        20 %
                                                                                                              14 %

                                                        10 %
                                                                                                                                  3%
                                                                                                                                                     0%

                                                                   trifft voll zu     trifft eher zu        teils/teils   trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu
                                                Zufriedenheitsurteile der Abnehmer der Absolventinnen und Absolventen des Abschlussjahrganges 2015

                                                ■ W
                                                   irkfaktoren der Zufriedenheit                               Die Studienzufriedenheit kann als Passung zwischen
                                                                                                                objektiven Studienqualitäten und den individuellen
                                                Bei der Befragung der ehemaligen Studierenden wird
                                                                                                                Bedürfnissen der Studierenden angesehen werden.
                                                ein Gesamtwert der Zufriedenheit erhoben. Dabei stellt
                                                                                                                Damit ist sie als Erfolgskriterium zur Beurteilung der
                                                sich die Frage, welche Aussage dieser bzgl. der Quali­
                                                                                                                Studienqualität differenziert zu sehen, da die indivi­
                                                tät der Studiengänge an der HfPV machen kann und
                                                                                                                duellen Bedürfnisse nicht unbedingt immer einer abso­
                                                welche weiteren Aspekte darüber hinaus zu beachten
                                                                                                                luten Studiumsqualität entsprechen müssen. Es lässt
                                                sind. Dies zu prüfen war Ziel eines Projektes des
                                                                                                                sich offensichtlich nur dann eindeutig auf Studienqua­
                                                Qualitätsmanagements.
      6
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                                                                                                  DIE HOCHSCHULE

litäten mit Zufriedenheitsurteilen schließen, wenn man      • Subjektive Belastung durch das Studium
die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen der
                                                            • Arbeitsmotivation
Studierenden kennt. Deshalb wurde mit einer Erweite­
rung der Absolventenbefragung versucht, Faktoren zu         • Abschlussnote
erheben und zu bestimmen, die auf die Zufriedenheit
der Absolventinnen und Absolventen mit ihrem absol­         • Arbeitszufriedenheit
vierten Studium an der HfPV einen Einfluss haben.           Hier kann der Zufriedenheitswert gut die Qualität
Hierbei wurden beispielsweise folgende Aspekte              des Studiums reflektieren.
betrachtet:

                                                                                                                            2 0 17
• Erwartungen bzgl. des Studiums

                                                                                                                          Jahresbericht
• Studienmotivation
• Lernmotivation und -schwierigkeiten                                                  Prof. Dr. Clemens Lorei
                                                                                        Qualitätsbeauftragter der HfPV
• Subjektiver Zeitaufwand für das Studium

Forschung
+ + + Förderrahmen 2017 erneut erhöht + + +

Forschung an der HfPV ist schon lange keine Rander­         und Rheinland-Pfalz und stellte erfolgreiche Projekte vor.
scheinung mehr. Diese Aufgabe der Hochschule gemäß          Die gemeinsame Kooperationsvereinbarung zwischen
dem Verwaltungsfachhochschulgesetz unterstützt und          den beiden Hochschulen ist eine gute Basis, gemeinsame
ergänzt die Lehre im Studium von Berufsanfängerinnen        Forschungsinteressen zu entdecken und zu bündeln, denn
und -anfängern in der hessischen Verwaltung und             erfolgreiche Projekte der Forschung – von Konzeption
Polizei und bietet Problemlösungen sowie Weiterent­         über Finanzierung bis zur Realisierung – beruhen mehr
wicklungen für diese Bereiche. Seit Jahren wächst der       denn je auf Kooperation und Austausch im Bildungs­
Forschungsumfang an der HfPV. Auch 2017 wurden              bereich. Der Tag bot dazu reichlich Gelegenheit. Das
wieder Fördergelder für Forschungsprojekte an der HfPV      spannende Programm spiegelte mit seinen vielfältigen
ausgeschrieben. Auf Grund der Anzahl und der finan­         Themen das gesamte Interessensspektrum einer polizei­
ziellen Umfänge der Anträge wurde der bereits 2015          lichen Hochschule wieder. Neben den Präsentationen
und 2016 bewilligte Förderrahmen erhöht. Damit stan­        von aktuellen Forschungsprojekten gab es viel Gelegen­
den umfangreiche Mittel in 2017 zur Verfügung. Diese        heit zu Diskussion und Austausch zwischen Kolleginnen
Fördersumme beträgt insgesamt ca. 22.700 € welche           und Kollegen aus Hessen und Rheinland-Pfalz.
sich auf 16 Forschungsprojekte verteilt. Der Betrag
in Höhe von 20.000 € zu Förderung innovativer und           ■ F orschungskooperation mit der Sicherheitsakademie
zukunftsweisender Forschungsprojekte an der HfPV              Österreich
wurde – wie in den Vorjahren auch – wieder einmal
erhöht.                                                     Gerade im Bereich von Forschung potenzieren Koopera­
                                                            tionen mit anderen Hochschulen und Einrichtungen die
                                                            Leistung. Neben der Zusammenarbeit mit verschiede­
   ochschultag zur Forschung 2017
■ H
                                                            nen deutschen Hochschulen fanden 2017 Gespräche für
Am 22. Juni 2017 wurde mit großem Erfolg in Wiesbaden       gemeinsame Forschung mit der österreichischen Sicher­
der 6. Hochschultag zur Forschung an der HfPV veran­        heitsakademie (SIAK) statt. Die SIAK ist die Bildungs-
staltet. An diesem Tag wurden mehrere Forschungs­           und Forschungseinrichtung des Bundesministeriums für
projekte vorgestellt. Darunter z. B. die Ergebnisse aus     Inneres in Österreich. Aus den inspirierenden Demonstra­
der Feldstudie zum „Eigenständigen Vernehmungspro­          tionen aus der Ausbildung und Diskussionen um For­
tokoll für Augenzeugen“ (EVA) in der hessischen Schutz-     schungsprojekte und -ideen resultiert ein gemeinsames
und Kriminalpolizei oder das Projekt zur „Digitalisierung   Forschungsprojekt zur Deeskalation im polizeilichen
von Arbeit“.                                                Einsatz, das ein bereits an der HfPV von Prof Dr. Clemens
                                                            Lorei durchgeführtes Projekt (Kommunikation statt
■ G
   emeinsamer Hochschultag zur Forschung der               Gewalt) nun im Nachbarland fortsetzt und erweitert.
  Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz und der            Diese internationale Zusammenarbeit dürfte die Lehre
  Hessischen Hochschule für Polizei und Verwaltung          und Forschung an der HfPV sehr bereichern. Der Grund­
                                                            stein für viele gemeinsame Forschungsprojekt ist damit
Am 02. März 2017 fand der erste Kooperationstag For­        gelegt.
schung der Hessischen Hochschule für Polizei und
Verwaltung und der Hochschule der Polizei Rheinland-
Pfalz statt. Er ist Ausdruck der Zusammenarbeit dieser
beiden Hochschulen in vielen allgemeinen Bereichen und
der Forschung im Besonderen. Der Kooperationstag
informierte über den Stand von Forschung und Entwick­                                  Prof. Dr. Clemens Lorei
lung an den polizeilichen Bildungseinrichtungen in Hessen                        Direktor der Forschungsstelle der HfPV

                                                                                                                                7
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                                                DIE HOCHSCHULE

                                                Förderpreise
                                                + + + 3 Arbeiten mit Themen der zentralen Zukunftsaufgaben in Hessen
                                                wurden prämiert + + +

                                                ■ A
                                                   nnette v. Harbou-Förderpreis                            Prof. Dr. habil. Jan Hilligardt, Direktor des Hessischen
                                                                                                            Landkreistages und Honorarprofessor für „Stadt- und
  2 0 17

                                                Für die Verleihung des Annette v. Harbou-Förderpreises
                                                                                                            Regionalentwicklung/Raumplanung“, hielt eine Fest­
                                                im Fachbereich Verwaltung wurden alle Gutachterinnen
                                                                                                            rede zum Thema „Zukunftsaufgaben hessischer Land­
Jahresbericht

                                                und Gutachter im Oktober 2017 angeschrieben – sie sind
                                                                                                            kreise, Städte und Gemeinden“; dabei ordnete er die
                                                vorschlagsberechtigt für den Förderpreis. Insgesamt
                                                                                                            Thesisthemen der Preisträgerinnen als zentrale Zukunfts­
                                                wurden 16 Arbeiten vorgeschlagen, die aus Sicht der
                                                                                                            aufgaben ein. Danach stellten – in alphabetischer Rei­
                                                Gutachterinnen und Gutachter den Kriterien genügten.
                                                                                                            henfolge der Preisträgerinnen – die Erst- bzw. Zweit­
                                                Das sind rund 6 % der Thesen des Jahrgangs 2014. Die
                                                                                                            gutachterinnen die Thesen in einer Laudatio vor: Prof.
                                                Vorschläge von Erst- oder Zweitgutachter – oder auch
                                                                                                            Dr. Christiane Wegricht (HfPV) die Arbeit von Lisa Jost,
                                                von beiden – kamen aus allen vier Abteilungen.
                                                                                                            Monika Petri (Landeshauptstadt Wiesbaden) die Arbeit
                                                Die vorgeschlagenen Arbeiten werden im ersten Schritt       von Monika Nerding und Alegra Moll (Main-Kinzig-Kreis)
                                                nach einem Punktesystem von den Jurymitgliedern             die Arbeit von Luisa Ziegler. Die Rangfolge der Preise
                                                bewertet. Die Jurymitglieder 2017 waren der Stifter des     wurde von Dr. Joachim v. Harbou bekannt gegeben:
                                                Förderpreises, Dr. Joachim v. Harbou, Günther Scheffer
                                                                                                            •	
                                                                                                              Monika Nerding: Einführung des Integrationsge­
                                                (ehemaliger Kanzler der HfPV), Dr. Christian Friedrich
                                                                                                              setzes – Auswirkungen auf das Aufenthaltsgesetz
                                                (Professor im Ruhestand aus Gießen), Dr. Julia Weichel
                                                                                                              mit schwerpunktmäßiger Betrachtung des § 12a
                                                (Professorin in Gießen) und Hermann Groß (Hochschul­
                                                                                                              AufenthG (1. Preis, 1000 €)
                                                lehrer in Mühlheim). Für die erste Auswahl liegen jedem
                                                Jurymitglied die schriftlich formulierten Vorschläge vor,     L uisa Ziegler: Der Unterschied des Residenzmodells
                                                                                                            •	
                                                die erreichte Bewertung sowie die Zusammenfassung             mit erweitertem Umgang zum Wechselmodell in Bezug
                                                der Thesis, die die Studierenden selbst verfasst haben        auf die Arbeit eines Beistands – Eine Handlungs­
                                                (siehe Datenbank der Abschlussarbeiten auf unserer            anleitung für Beistandschaft des Jugendamtes des
                                                Website).                                                     Main-Kinzig-Kreises (2. Preis, 500 €)
                                                Vier Arbeiten trugen im Sommer 2017 noch einen Sperr­       •	
                                                                                                              Lisa Jost: Untersuchung der Rückkehrberatung in
                                                vermerk, der jedoch aufgehoben wurde. Denn Arbeiten           Hessen unter Berücksichtigung des Konzepts der
                                                mit Sperrvermerk dürfen nur vom Erst- oder Zweitgut­          staatlichen Rückkehrberatung (3. Preis, 250 €)
                                                achter gelesen werden. Sie kommen für einen Preis
                                                nicht in Betracht, denn die prämierten Arbeiten werden
                                                grundsätzlich auch veröffentlicht.
                                                10 Arbeiten kamen 2017 in die engere Wahl für den Preis.
                                                                                                                                    234
                                                                                                                    Thesen wurden 2017 im Fachbereich
                                                Jedes Jurymitglied erhielt zwei Arbeiten zur Begutach­                   Verwaltung geschrieben.
                                                tung zugeschickt – je nach Fachrichtung der Arbeit. Bei
                                                dem Auswahltreffen im Januar 2018 wurden diese 10
                                                Arbeiten vorgestellt. Nach Beratung und gemeinsamen
                                                Entscheidung der Jury standen die drei Abschlussar­
                                                                                                                                      16
                                                beiten fest, die von der Jury als in besonderer Weise             Arbeiten wurden von Gutachterinnen und
                                                hervorragend eingeschätzt wurden – praxisrelevant,               Gutachtern als preiswürdig vorgeschlagen.

                                                                                                                                      10
                                                innovativ und orientiert an der gesellschaftlichen
                                                Verantwortung der öffentlichen Verwaltung.
                                                Die feierliche Verleihung der Preise fand am 15. März
                                                2018 in Gießen statt – bereits zum 12. Mal. Der Fach­               Arbeiten kamen in die engere Wahl.
                                                bereichsleiter Thomas Fiedler begrüßte die Gäste. Prof.
                                                Dr. Jochen Hartmannshenn (Abteilungsleiter Gießen)          Die Feierstunde mit Preisverleihung ist regelmäßig ein
                                                und Prof. Dr. Gabriele Schaa (Vorsitzende des Förder­       Höhepunkt im Hochschuljahr. Als Angehörige der Hoch­
                                                vereins) moderierten die Festveranstaltung.                 schule sind wir stolz auf solche Arbeiten, und stolz wäre
                                                                                                            auch unsere so früh verstorbene Kollegin Annette v.
                                                                                                            Harbou, an die wir mit diesem Preis erinnern.
                                                                                                            Die Preisverleihung im Fachbereich Polizei – der
                                                                                                            Heinrich-Mörtl-Förderpreis – wird am 29. Mai 2018
                                                                                                            verliehen (nach Redaktionsschluss). Ein Bericht folgt.

                                                                                                                                       Prof. Dr. Gabriele Schaa
                                                                                                               Vorsitzende des Fördervereins der Hessischen Hochschule
                                                                                                                                         für Polizei und Verwaltung e. V.

      8
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!
                                                                                                          DIE HOCHSCHULE

Personal
+ + + Mehr Lehrbeauftragte im Verhältnis zu hauptamtlichen Hochschullehr-
kräften + + +
An der Hochschule für Polizei und Verwaltung sind
zum Stichtag 31.10.2017 an insgesamt vier Abteilungen                          150

                                                                                                                               2 0 17
und der Zentralverwaltung 187 Personen beschäftigt.
                                                                                         8               ■ V ollzeit
Hiervon sind 68 % in der Lehre tätig, 32 % in der Ver­
                                                                               125

                                                                                                                             Jahresbericht
                                                                                                         ■ T eilzeit
waltung (siehe auch Tabelle Personal S. 33).
In den wissenschaftlichen Fachgebieten sind 95 Hoch­
schullehrkräfte im Fachbereich Polizei – einschließlich                        100
der abgeordneten Lehrkräfte – und 33 hauptamtliche
Lehrkräfte im Fachbereich Verwaltung tätig. Die Fach­                              75
gebiete der Fachbereiche Verwaltung und Polizei
umfassen Rechtswissenschaften, Sozialwissenschaft
und Kommunikation sowie Ökonomie. Ökonomie ist ein                                 50                         15
Schwerpunkt im Fachbereich Verwaltung, wie die
folgende Abbildung zeigt. Im Fachbereich Polizei sind                                   120                   44
Schwerpunkte der Lehre Polizeiführungs- und Kriminal­                              25
wissenschaft sowie Einsatztraining und Sport. In diesen
beiden Bereichen sind die meisten Lehrkräfte tätig.
                                                                                        Lehre            Verwaltung
                                                                      Personalbestand (Stichtag 31.10.2017)

 Ökonomie                         1     11

 Einsatztraining und Sport                                  27

 Sozialwissenschaft,                      15                          7
 Kommunikation

 Polizeiführungs- und                                       28
 Kriminalwissenschaft

 Rechtswissenschaft                                    24                                     15

 ■ FB Polizei
 ■ FB Verwaltung              0                   10                      20             30                 40          50
Hochschullehrkräfte nach wissenschaftlichem Fachgebiet

 Wiesbaden                                                       32                                 10

 Mühlheim                                    17                                    11

 Kassel                                                     28                                6

 Gießen                                        18                              6

 ■ FB Polizei
 ■ FB Verwaltung              0                   10                      20             30                 40          50
Hochschullehrkräfte der Abteilungen

Die Abteilung Wiesbaden hat mit 42 Hochschullehr­                     tung sind Mühlheim mit 11 und Wiesbaden mit 10
kräften die meisten hauptamtlich Lehrenden, gefolgt                   hauptamtlich Lehrenden die beiden größten Abtei­
von Kassel. Mühlheim und Gießen sind im Vergleich                     lungen.
dazu kleinere Abteilungen. Im Fachbereich Verwal­

                                                                                                                                   9
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!

                                                DIE HOCHSCHULE

                                                An der HfPV sind vermehrt Lehrbeauftragte neben­                             Im Sommersemester 2017 wurden im Fachbereich
                                                amtlich beschäftigt, um den anfallenden steigenden                           Polizei noch mehr Lehraufträge (1071) vergeben. Im
                                                Lehrbedarf zu decken. Allein im Wintersemester                               Fachbereich Verwaltung wurden 67 Lehraufträge –
                                                2016/2017 wurden im Fachbereich Polizei 977 und im                           im Vergleich zum Wintersemester etwas weniger –
                                                Fachbereich Verwaltung 183 Lehraufträge vergeben.                            übertragen. Diese Lehrveranstaltungen wurden im
                                                Die Lehrveranstaltungen wurden im Fachbereich                                Fachbereich Verwaltung von 72 Lehrbeauftragten
                                                Polizei von 419 und im Fachbereich Verwaltung von                            durchgeführt. Im Fachbereich Polizei wurden im
                                                98 Lehrbeauftragten durchgeführt; im Durchschnitt                            Sommer zusätzlich 473 Lehrbeauftragte eingestellt.
                                                zwei Lehraufträge pro Person.                                                Die Abbildungen unten zeigen die Verteilung der
  2 0 17

                                                                                                                             Lehrbeauftragten in den Abteilungen.
Jahresbericht

                                                   200                                                                                     178
                                                                                                   158
                                                   150
                                                                            112                                            118
                                                                                                                    95
                                                   100           86                                                                 82
                                                                                        63
                                                                                                                                                                  ■   G
                                                                                                                                                                       ießen
                                                    50
                                                                                                                                                                  ■   K
                                                                                                                                                                       assel
                                                                                                                                                                  ■   M
                                                                                                                                                                       ühlheim
                                                                                                                                                                  ■   W
                                                                                                                                                                       iesbaden
                                                                              Winter                                         Sommer

                                                Lehrbeauftragte Fachbereich Polizei in den Abteilungen Wintersemester 2016/2017 und Sommersemester 2017

                                                    50
                                                                                        41

                                                                                                                                    30
                                                                                                   26
                                                    25                      19                                                              21

                                                                 12                                                         14
                                                                                                                                                                  ■   G
                                                                                                                                                                       ießen
                                                                                                                    7                                             ■   K
                                                                                                                                                                       assel
                                                                                                                                                                  ■   M
                                                                                                                                                                       ühlheim
                                                                                                                                                                  ■   W
                                                                                                                                                                       iesbaden
                                                                              Winter                                         Sommer

                                                Lehrbeauftragte Fachbereich Verwaltung in den Abteilungen Wintersemester 2016/2017 und Sommersemester 2017

                                                Im Vergleich des Lehrpersonals ist festzustellen, dass                       Die folgende Abbildung zeigt den sprunghaften Anstieg
                                                die Zahl der nebenamtlichen Lehrkräfte im Fachbereich                        der Studierendenzahlen in den letzten Jahren, was
                                                Verwaltung etwa doppelt so hoch ist wie die der haupt­                       auch 2017 nicht durch Einstellung von hauptamtlich
                                                amtlichen Lehrkräfte und im Fachbereich Polizei etwa                         Lehrenden kompensiert wird.
                                                dreimal so hoch.

                                                   250                                                                                                                     4.000
                                                                                                                                                                  3.479
                                                                                                                                                                           3.500
                                                   200                                                                                                   2.868
                                                                                                                                                                           2.000
                                                                                                                                                 2.402
                                                   150                                       2.139       2.256   2.256           2.129   2.050                             2.500
                                                                                                                         2.119                                    128
                                                           102                    1.735                   102     109                             106      108             2.000
                                                                       97                     99                         105     104     103
                                                   100                                                                                                                     1.500
                                                                                  100
                                                          1.375       1.458
                                                                                                                                                                           1.000
                                                    50
                                                                                                                                                                           500

                                                          2006        2007        2008       2009        2010    2011    2012    2013    2014     2015     2016   2017

                                                Verhältnis von hauptamtlichen Hochschullehrkräften zu Studierenden

  10
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!
                                                                             DIE FACHBEREICHE AN DER HFPV

Entwicklung der Studierendenzahlen
+ + + 2017 höchste Studierendenzahl seit Bestehen der Hochschule in beiden
Fachbereichen + + +
In den letzten Jahren nahm die Zahl der Studierenden        Dies stellte die Hochschul- und Verwaltungsleitung
an der HfPV stetig zu. 2017 ist noch einmal ein deut­       vor neue personelle und organisatorische Herausfor­

                                                                                                                        2 0 17
licher Anstieg der Neueinstellungen zu verzeichnen.         derungen.

                                                                                                                      Jahresbericht
      1600
                                                                                               1479

      1400

                                                         1179                                  1173
      1200

                  984
      1000                                               902

       800         743

       600

       400                                                                                     306
                                                         277
                   241
       200

                  2015                                   2016                                  2017
              ■ P
                 olizei ■ V
                            erwaltung ■ G
                                          esamt
Neueinstellungen der Bachelorstudiengänge 2015 – 2017

■ H
   erausforderungen der steigenden
  Studierendenzahlen
Die Studierendenzahlen an der HfPV sind im Jahr 2017
nochmal stärker als in den Vorjahren gestiegen. Bei
der hessischen Polizei startete mit weit über tausend
Anwärterinnen und Anwärtern der größte Ausbildungs­
jahrgang, den es in Hessen je gab. Ebenso im Fachbe­
reich Verwaltung: Hier begannen über 300 Studierende –
auch hier der bisher größte Ausbildungsjahrgang. Ent­
sprechend ist auch die Anzahl der Studiengruppen im
jeweiligen Immatrikulationssemester gewachsen. So
wurden beispielsweise im Sommersemester 2017 des
Studiengangs B.A. – Schutzpolizei in Wiesbaden elf
Kurse eingerichtet, wohingegen es im Sommer­semester
2016 nur sechs Kurse waren.                                 des Mietvertrages durch das zuständige LBIH (Landes­
                                                            bau für Immobilien in Hessen), konnte im August 2017
Die steigende Anzahl von Studiengruppen machte es in
                                                            mit den Umbauarbeiten begonnen werden. Zum 1. Januar
Mühlheim erforderlich, die Kapazitäten, wie z. B. die
                                                            2018 konnte der Umbau fristgerecht fertiggestellt und
Anzahl der Räume, zu erweitern, um die wachsende
                                                            die Mietsache an die HfPV übergeben werden.
Studierendenzahl bewältigen zu können. Es wurden
neue Räumlichkeiten für die Unterbringung der Studien­      Da die Studierendenzahlen jedoch schon zum Winterse­
guppen in Lehrsälen benötigt. Hierfür wurden in der         mester 2017/2018 gestiegen sind, musste bis zur Fertig­
Abteilung Mühlheim Gespräche mit dem benachbarten           stellung des Umbaus ein Notbetrieb im Senefelderhaus,
Unternehmen „manroland“ geführt, welches Räumlich­          dem neuen Lehrsaalgebäude, eingerichtet werden. Im
keiten im Senefelderhaus zu vermieten hat. Dabei han­       Zeitraum von September 2017 bis Februar 2018 wurden
delte es sich um leerstehende Großräume, die zunächst       jeweils zwei Studiengruppen zusammengefasst, deren
einen Umbau erforderten, um für den Lehrbetrieb ge­         Lehrveranstaltungen in der Großgruppe mit ca. 50 Stu­
nutzt werden zu können. Nach Erstellung einer Bedarfs­      dierenden stattfanden. Dies stellte ebenfalls eine neue
beschreibung über die benötigten Bedarfe und Abschluss      Herausforderung für die Dozentinnen und Dozenten dar.
                                                                                                                        11
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!

                                                DIE FACHBEREICHE AN DER HFPV
  2 0 17
Jahresbericht

                                                Des Weiteren musste die Parkplatzsituation an die ge­           Die wachsenden Studierendenzahlen erfordern eine
                                                stiegene Studierendenzahl angepasst werden. Die Park­           detaillierte Planung und Organisation sowie eine ver­
                                                plätze im anliegenden Wohn- und Gewerbegebiet waren             waltungstechnische Umstrukturierung. Im Rahmen der
                                                nicht mehr ausreichend. Daher konnten den Studieren­            Planungsarbeiten konnten jedoch auch neue Konzepte
                                                den bereits zu Beginn des Wintersemesters 2017/2018             für den Hochschulbetrieb entwickelt und umgesetzt
                                                300 von „manroland“ angemietete Parkplätze durch das            werden. Im neuen Leersaalgebäude in Mühlheim wurden
                                                Land Hessen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.            moderne Raumkonzepte, wie z. B. ein „Open-Space-Büro“
                                                                                                                für die Lehrenden entwickelt. Dies ist ein großer Raum,
                                                Die HfPV wird durch die steigende Studierendenzahl
                                                                                                                der mit einzelnen abgegrenzten, modernen Arbeits­
                                                auch in Bezug auf das Personal, vor allem in Hinblick auf
                                                                                                                plätzen ausgestattet ist und den die Lehrenden eine
                                                den vorgegebenen Stellen­abbau von zwei Stellen pro
                                                                                                                ungestörte Arbeits­atmosphäre sowie ein gegenseitiges
                                                Jahr, vor zusätzliche Herausforderungen gestellt. Mit
                                                                                                                Austauschen ermöglicht. Durch dieses neue Raumkon­
                                                dem bestehenden Personal müssen nun mehr Aufgaben
                                                                                                                zept können zusätzlich Raumkosten für Einzelbüros
                                                abgedeckt werden. So musste zum Beispiel in dem
                                                                                                                eingespart werden.
                                                neuen Lehrsaalgebäude in Mühlheim ein zusätzliches
                                                Geschäftszimmer für die Verwaltung mit dem bestehen­            Des Weiteren sollten im Zuge der Umstrukturierungen
                                                den Personal eingerichtet werden, um dort die Studie­           moderne Techniken implementiert werden. In Mühl­
                                                renden und Lehrenden vor Ort zu betreuen. Ebenso muss           heim werden, als Pilotstandort, sogenannte „Black­
                                                das Prüfungs- und Studierendenmanagement trotz der              Boards“ angeschafft, um den Studierenden tagesbe­
                                                erheblichen Erhöhung der Studierendenzahlen von dem             treffende Themen in digitaler Form leicht zugänglich
                                                bisher damit beauftragten Personal bewältigt werden.            zu machen. Durch die Umstrukturierungen ergibt sich
                                                In Mühlheim konnte zur Entlastung des verwaltungs­              die Chance, den Verwaltungsaufwand durch neue
                                                technischen Betriebs und aufgrund der Erweiterung der           Techniken und Konzepte zu verringern.
                                                Liegenschaft eine neue befristete Stelle für das Liegen­
                                                                                                                Aufgrund der steigenden Studierendenzahlen müssen
                                                schaftsmanagement geschaffen und besetzt werden.
                                                                                                                weitere Konzepte zur Erweiterung der Kapazitäten ent­
                                                Durch die wachsende Studierendenzahl wird nicht                 wickelt werden. Auch die Einrichtung sowie Anschaf­
                                                zuletzt zusätzliches Lehrpersonal benötigt. Im Fach­            fung der Technik des neuen Lehrsaalgebäudes ist noch
                                                bereich Polizei wurden befristet Lehrkräfte abgeordnet          nicht abgeschlossen und erfordern ebenfalls Planungs­
                                                und Stellen konnten nachbesetzt werden. Im Fach­                tätigkeiten seitens der Verwaltung der HfPV. Die Abbil­
                                                bereich Verwaltung hingegen wurden zusätzlich drin­             dung unten zeigt die Anzahl Studiengruppen in den
                                                gend benötigte Stellen zwar angemeldet, jedoch nicht            Abteilungen, im Vergleich der Jahre 2016 und 2017.
                                                gewährt.

                                                    20                                                                                    19
                                                                                                                                    17          ■    P
                                                                                                                                                      olizei 2016
                                                                                                                                                ■     olizei 2017
                                                                                                                                                     P
                                                                                                                                                ■    V
                                                                                                                                                      erwaltung 2016
                                                    15                                                                                          ■    V
                                                                                                                                                      erwaltung 2017
                                                                                          12
                                                                                                                  10
                                                                                    9
                                                    10
                                                                  7                                         7
                                                            4                                                                 4                 4     4
                                                      5                                         3    3                  3
                                                                             2
                                                                       1

                                                                  Gießen                  Kassel                 Mühlheim                Wiesbaden
                                                Neue Studiengruppen in den Einstellungsjahren 2016 und 2017

  12
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!
                                                                            DIE FACHBEREICHE AN DER HFPV

■ E instellungszahlen der Bachelorstudiengänge in 2017    Einstellungen nach Alter
Im Folgenden werden die Einstellungszahlen an der HfPV
im Jahr 2017 nach verschiedenen Auswahlkriterien                                    ■ 3 1 – 40
dargestellt und erläutert.                                                          ■ 2 6 – 30
                                                                                    ■ 18 – 25
                                                                               24                 14
Einstellungen nach Geschlecht                                 100 %
                                                                              164
                                                                                                  53

                                                                                                                        2 0 17
    1200                                                       80 %

                                                                                                                      Jahresbericht
                                  ■ w
                                     eiblich
    1000            338           ■ m
                                     ännlich
                                                               60 %

     800
                                                                              985
                                                               40 %                               239
     600

                                                               20 %
     400            835

     200                                199
                                                                           FB Polizei       FB Verwaltung
                                        107
                                                           Einstellungszahlen nach Altersgruppen im Jahr 2017
                FB Polizei       FB Verwaltung
                                                           Im Jahr 2017 begannen 1.173 Studierende der hessi­
Einstellungszahlen nach dem Geschlecht im Vergleich        schen Polizeibehörde ihren Vorbereitungsdienst. 84 %
                                                           der eingestellten Studierenden waren dabei zwischen
71 % der neuen Studierenden (835) im Fachbereich           18 und 25 Jahren alt, während lediglich 24 Studierende
Polizei sind männlich und 29 % weiblich. Im Fachbe­        über 30 Jahre alt waren. Ein ähnliches Verhältnis zeich­
reich Verwaltung ist das Verhältnis fast umgekehrt:        net sich ebenfalls im Fachbereich Verwaltung ab. Von
Hier sind 35 % männlich (107) und 65 % weiblich.           insgesamt 306 Einstellungen befanden sich knapp 80 %
                                                           aller Studierenden in den Altersgruppen 18 bis 25, wäh­
                                                           rend 14 Studierende 31- bis 40-Jährige waren.
Einstellungen nach Abteilungen der HfPV
                                                           Eine Auflistung der Studierendenzahlen nach Behörden
                                                           im FB Verwaltung befindet sich im Anhang (S. 35).

                       210
                     Studie-                               ■ E instellungszahlen der Masterstudiengänge in 2017
          403         rende
      Studierende                                                25
                              317
                          Studierende
                                                                 20
                                        ■     G
                                               ießen
                549                     ■     K
                                               assel
            Studierende                 ■     W
                                               iesbaden         15
                                        ■     M
                                               ühlheim
                                                                               26
                                                                 10
Einstellungszahlen nach Abteilungen im Jahr 2017                                                  14
                                                                  5
Im Jahr 2017 wurden insgesamt 1.479 Studierende an
allen vier Abteilungen der HfPV eingestellt. Knapp 37 %
der Studierenden wurden in Wiesbaden aufgenommen.
Mühlheim hat nach Wiesbaden die meisten Studieren­                         FB Polizei      FB Verwaltung
den (27 %). An dieser Abteilung wird der Studiengang
Bachelor of Laws Sozialverwaltung – Rentenversiche­        Einstellungen in den Masterstudiengängen im Jahr 2017
rung angeboten; hier wurden 25 Studierende eingestellt.
Die meisten Studierenden des Studiengangs Bachelor         Zu den Studierenden der HfPV gehören in beiden Fachbe­
of Arts Public Administration (100 Studierende) wurden     reichen auch Studierende in den Masterstudiengängen.
in Mühlheim und die meisten Studierenden des Stu­
                                                           Im Jahr 2017 haben im Fachbereich der Polizei 26 und im
diengangs Bachelor of Arts Polizeivollzugsdienst (464
                                                           Fachbereich der Verwaltung 14 neue Studierende das
Studierende) wurden in Wiesbaden aufgenommen.
                                                           Studium in den Masterstudiengängen Police Manage­
                                                           ment und Public Management aufgenommen.
                                                                                                                        13
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!

                                                FACHBEREICH POLIZEI

                                                Bachelorstudiengang Schutzpolizei
                                                + + + Nach guter Ausbildung – Viele junge Nachwuchskräfte sind bereit
                                                für den Polizeieinsatz + + +
                                                Der Bachelorstudiengang Schutzpolizei wird an allen
                                                vier Abteilungen der HfPV zum Sommer- und Winter­                     B.A. Schutzpolizei
  2 0 17

                                                semester angeboten. Im Jahr 2017 absolvierten insge­
                                                samt 476 Studierende den Bachelorstudiengang Schutz­
Jahresbericht

                                                polizei. Davon beendeten 225 Studierende (Wiesbaden:                       6 Semester
                                                74, Mühlheim: 50, Kassel: 54, Gießen: 47) im Winter­
                                                semester ihr Studium und 251 (Wiesbaden: 75, Mühl­
                                                                                                                           Wiesbaden, Mühlheim,
                                                heim: 67, Kassel: 67, Gießen: 42) im Sommersemester.
                                                                                                                           Kassel, Gießen
                                                Nachfolgende Grafik zeigt die Ergebnisse der Bachelor­                     Rechts-, Sozial-, Kriminal-
                                                thesis der Absolventinnen und Absolventen des Som­                         wissenschaften und
                                                mersemesters 2017. Der Hessenschnitt liegt bei 12,1                        fachpraktische Inhalte
                                                Notenpunkten. Die Studierenden aus Wiesbaden schnit­
                                                                                                                           180 Credits
                                                ten durchschnittlich mit 13 Punkten am besten ab, ge­
                                                folgt von Gießen mit 12 Punkten, Kassel (11,8) und
                                                Mühlheim (11,6).

                                                 Wiesbaden                                                          13

                                                 Mühlheim                                          11,6

                                                 Kassel                                              11,8

                                                 Gießen                                                   12

                                                 Hessen                                                     12,1

                                                                             10           10,5            11       11,5       12         12,5        13
                                                Durchschnittsnoten Bachelorthesis der Absolventinnen und Absolventen im Sommersemester 2017

                                                Im hessenweiten Schnitt erreichten die Absolventinnen
                                                und Absolventen des Sommersemesters 2017 eine
                                                Abschlussnote in Höhe von 11 Notenpunkten. In Wies­
                                                baden lag der Schnitt sogar bei 11,6 Punkten. In Mühl­
                                                heim, Kassel und Gießen wurden nahezu gleiche
                                                Ergebnisse erzielt.

                                                 Wiesbaden                                        11,6

                                                 Mühlheim                               10,9

                                                 Kassel                                10,8

                                                 Gießen                                10,8

                                                 Hessen                                   11,0

                                                                             10           10,5            11       11,5       12         12,5        13
                                                Durchschnittliche Abschlussnoten der Absolventinnen und Absolventen im Sommersemester 2017

  14
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!
                                                                                  FACHBEREICH POLIZEI

Die Ergebnisse des Wintersemesters sind denen des    Ein paar Eindrücke von der Graduierungsfeier im
Sommersemesters relativ ähnlich.                     Frühjahr 2017 in der Stadthalle in Groß Gerau …

                                                                                                               2 0 17
                   225

                                                                                                             Jahresbericht
     Thesen wurden im Bachelorstudiengang
           Schutzpolizei geschrieben.

                   12,0
      Hessenschnitt bei den Bachelorthesen.

                   10,9
    Durchschnittliche Abschlussnote (Hessen).
                                                     Gruppenfoto von Polizeiabsolventen bei der Graduie­
                                                     rungsfeier in Groß Gerau.

                                                     Rektor Björn Gutzeit bei seiner Rede auf der Graduie­
                                                     rungsfeier in Groß Gerau über aktuelle Herausforde­
                                                     rungen der hessischen Polizei und der Hochschule.

Absolventinnen und Absolventen als Zuhörer während
den Redevorträgen und musikalischen Einlagen.

                                                                                                               15
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!

                                                FACHBEREICH POLIZEI

                                                Bachelorstudiengang Kriminalpolizei
                                                + + + Absolventinnen und Absolventen zeigen gute Leistungen + + +

                                                Der Bachelorstudiengang Kriminalpolizei wird an den
                                                Abteilungen Gießen und Wiesbaden angeboten. Der                                  B.A. Kriminalpolizei
  2 0 17

                                                Studienbeginn ist sowohl zum Sommersemester als
                                                auch zum Wintersemester möglich. Im Jahr 2017 haben
Jahresbericht

                                                insgesamt 44 Studierende den Bachelorstudiengang                                         6 Semester
                                                absolviert. Die Absolventinnen und Absolventen nahmen
                                                zum Sommer- bzw. Wintersemester 2014 ihr Studium auf.
                                                                                                                                         Wiesbaden, Gießen
                                                Unter den Absolventinnen und Absolventen des Som­                                        Rechts-, Sozial-, Kriminal-
                                                mersemesters 2017 befanden sich 13 Studierende aus                                       wissenschaften und
                                                Wiesbaden und 12 Studierende aus Gießen. Nachfol­                                        fachpraktische Inhalte
                                                gende Grafik zeigt die Leistungen der Studierenden bei                                   sowie Schwerpunkte im
                                                der Bachelorthesis im Sommersemester 2017. Mit 13                                        Ermittlungsbereich
                                                Notenpunkten in Wiesbaden und 13,2 Notenpunkten                                          180 Credits
                                                am Studienort Gießen wurden hierbei besonders gute
                                                Ergebnisse erzielt.

                                                 Wiesbaden                                                              13

                                                 Gießen                                                                   13,2

                                                 Hessen                                                                  13,1

                                                                            10,5           11                 11,5               12        12,5           13       13,5
                                                Durchschnittsnoten Bachelorthesis der Absolventinnen und Absolventen im Sommersemester 2017

                                                 Wiesbaden                             11,3

                                                 Gießen                                                12,0

                                                 Hessen                                         11,7

                                                                            10,5           11                 11,5               12        12,5           13       13,5
                                                Durchschnittliche Abschlussnoten der Absolventinnen und Absolventen im Sommersemester 2017

                                                                       19
                                                                                                                     Die Abschlussnoten der Absolventinnen und Absolven­
                                                                                                                     ten im Sommersemester 2017 setzen sich neben der
                                                                                                                     Bachelorthesis aus Modulen der Bereiche Rechts-,
                                                      Thesen wurden im Bachelorstudiengang                           Sozial- und Kriminalwissenschaften zusammen. Dabei
                                                           Kriminalpolizei geschrieben.                              kam es zu Leistungen im guten Bereich. In Gießen
                                                                                                                     beträgt der Gesamtschnitt 12 Notenpunkte und in

                                                                    13,0                                             Wiesbaden 11,3 Punkte.
                                                                                                                     Die Ergebnisse des Wintersemesters sind denen des
                                                                                                                     Sommersemesters relativ ähnlich.
                                                       Durchschnittliche Bachelorthesisnote.

                                                                     11,5
                                                          Durchschnittliche Abschlussnote.

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Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!
                                                                                           FACHBEREICH POLIZEI

Sportfördergruppe
+ + + Erfolgreiches Jahr für die Sportfördergruppe der HfPV + + +

Zum Wintersemester 2017/18 nahmen zwölf neue               Auch die von Beginn an in den Sportfördergruppen
Spitzensportlerinnen und Spitzensportler ihr Studium       immer stark vertretende Gruppe der Schwimmerinnen

                                                                                                                           2 0 17
als Mitglieder der Sportfördergruppe (SFG) 13 an der       und Schwimmer konnte, vor allem bei den Europäischen
HfPV auf. Die Sportlerinnen und Sportler kommen aus        Polizeimeisterschaften im Schwimmen, eine Vielzahl von

                                                                                                                         Jahresbericht
den Sportarten Ringen, Schwimmen, Leichtathletik,          Erfolgen feiern. Julius Flohr, aus der SFG 12, wurde
Volleyball, Rudern, Ju-Jutsu, Radsport, Rugby und Base­    Polizeieuropameister mit der 4 × 100 m Freistil-Staffel
ball. Ebenfalls zum Wintersemester begann Dr. Christoph    und Vize-Polizeieuropameister über 200 m Lagen sowie
Zinner als neuer Verantwortlicher für die Sportförder­     mit der 4 × 100 m Lagen-Staffel. Bei den Damen konnte
gruppen an der HfPV mit seiner Arbeit.                     Selina Müller, ebenfalls aus der SFG 12, mit dem 4. Platz
                                                           über 100 m Brust sowie dem 5. Platz über 50 m Brust
Insgesamt studierten im Jahr 2017 57 Athletinnen
                                                           überzeugen.
und Athleten aus unterschiedlichen Sportarten in den
Sportfördergruppen an der HfPV in Wiesbaden. Bei           Neben vielen sportlichen Erfolgen von Athletinnen und
den Studierenden der Sportfördergruppen handelt es         Athleten der Sportfördergruppe ist einem Sportler im
sich jedoch nicht nur um Beamtinnen und Beamte aus         Jahr 2017 eine besondere Ehre zuteil geworden. Für
Hessen. Aufgrund einer bereits seit elf Jahren beste­      seine Leistungen bei den World Games im polnischen
henden Kooperation mit der Hochschule der Polizei          Breslau wurde der Ju-Jutsu Kämpfer Roman Apolonov
Rheinland-Pfalz werden die Spitzensportlerinnen und        am 13. Oktober von Bundespräsident Frank-Walter
Spitzensportler aus Rheinland-Pfalz ebenfalls an der       Steinmeier im Berliner Schloss Bellevue mit dem silber­
HfPV in Wiesbaden ausgebildet. Im vergangenen Jahr         nen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Die höchste sportliche
waren damit 38 Sportlerinnen und Sportler aus Hessen       Auszeichnung, die es in Deutschland gibt. Geehrt wurde
und 19 aus Rheinland-Pfalz in den Sportfördergruppen       Roman für seine Goldmedaille im Mixed Team sowie
vertreten.                                                 Bronzemedaille im Einzel bei den World Games.
Die Liste der sportlichen Erfolge von hessischen Athle­
tinnen und Athleten aus den Sportfördergruppen im Jahr
2017 zeigt, auf welchem hohen Niveau sich die angehen­
den Polizistinnen und Polizisten befinden. Zu Beginn des
Jahres konnten vor allem die Bobsportlerinnen und
Bobsportler starke Leistungen zeigen. Kim Kalicki, aus
der SFG 11, zeigte mit dem U23-Weltmeistertitel im
Zweierbob in Winterberg eine sehr starke Leistung.
Auch Costa Laurenz (SFG 10) durfte sich über den Welt­
meistertitel bei den Junioren im Viererbob freuen.

                                                                                               Roman Apolonov

Sportfördergruppe 13

                                                                                          Dr. Christoph Zinner
                                                                           Verantwortlicher für die Sportfördergruppen

                                                                                                                           17
Hier den jeweils farbigen Rubrikbalken!!!

                                                FACHBEREICH VERWALTUNG

                                                Bachelorstudiengang Allgemeine Verwaltung/
                                                Public Administration

                                                Allgemeine Verwaltung                                                       B.A. Allgemeine Verwaltung/
  2 0 17

                                                + + + 212 Absolventinnen und
                                                                                                                            Public Administration
Jahresbericht

                                                                                                                                       6 Semester
                                                Absolventen überzeugen mit guten
                                                Leistungen + + +                                                                       Wiesbaden, Mühlheim,
                                                                                                                                       Kassel, Gießen
                                                Im Sommer 2017 beendeten an den vier Abteilungen der                                   Verwaltungshandeln,
                                                HfPV – Gießen, Kassel, Mühlheim und Wiesbaden –                                        Ökonomie, Methodik,
                                                insgesamt 212 Studierende des Studiengangs „Allge­                                     Rahmenbedingungen in der
                                                meine Verwaltung“ ihr Studium mit dem Bachelorab­                                      öffentlichen Verwaltung
                                                schluss. Die meisten Studierenden des Studienjahr­
                                                gangs 2014 haben in der Abteilung Mühlheim (73)                                        180 Credits
                                                studiert, gefolgt von Wiesbaden mit 65 Studierenden,
                                                Kassel mit 40 sowie Gießen mit 34 Studierenden.
                                                                                                                 ■ E rgebnisse der Studienbereiche im Studiengang
                                                Das Studium hat besondere Schwerpunkte in den Berei­
                                                                                                                   „Allgemeine Verwaltung“
                                                chen Verwaltungshandeln, Ökonomisches Handeln,
                                                Rahmenbedingungen des Verwaltungshandelns sowie                  Der Studienbereich „Verwaltungshandeln“ vereint die
                                                Methoden. Alle fachtheoretischen Modulprüfungen                  rechtlichen Teilmodule. Hierunter fallen die Fächer
                                                zählen für die Abschlussnote – insgesamt 70 % ist die            Verwaltungsrecht, Dienstrecht, Sozialrecht, Privat­
                                                Gewichtung. Auch die Bachelorthesis macht einen                  recht und Kommunalrecht. Die folgende Abbildung zeigt
                                                bedeutenden Anteil an der Gesamtabschlussnote aus –              die Ergebnisse in diesem Studienbereich. Der Hessen­
                                                der schriftliche Teil 15 % und die mündliche Prüfung 5 %,        schnitt mit 10,1 Leistungspunkten liegt im zweistelligen
                                                insgesamt also 20% der Abschlussnote. Mit 10 % zählen            Bereich. Die durchschnittlichen Leistungen der Studie­
                                                die fachpraktischen Studienleistungen – Leistungsnach­           renden an den Abteilungen Gießen, Mühlheim und
                                                weis hierbei sind drei Praxisberichte.                           Wiesbaden unterscheiden sich wenig. Nur die Studie­
                                                                                                                 renden aus Kassel konnten sich ein wenig mit 10,6
                                                                                                                 Punkten im Durchschnitt der Abteilung absetzen.

                                                 Wiesbaden                                 9,9

                                                 Mühlheim                                     10,1

                                                 Kassel                                              10,6

                                                 Gießen                                      10

                                                 Hessen                                       10,1

                                                                               9            9,5             10             10,5           11            11,5         12
                                                Durchschnittspunkte des Jahrgangs 2014 – Abschluss 2017 – im Studienbereich „Verwaltungshandeln“

                                                Der Studienbereich „Ökonomisches Handeln“ umfasst                zu verzeichnen. Besonders gut im Bereich Ökonomie
                                                die Module Rechnungswesen, Öffentliche Finanzwirt­               waren die Studierenden aus Wiesbaden (11,4), wäh­
                                                schaft, VWL, Personalmanagement, Projekt- und                    rend Mühlheim mit 11,2 Punkten leicht über dem Durch­
                                                Organisationsmanagement, Wirtschaftspolitik und                  schnitt und Gießen (10,7) leicht unterhalb des Hessen­
                                                Verwaltungssteuerung. Die folgende Abbildung zeigt               durchschnitts lag. Die Studierenden aus Kassel schnitten
                                                die Durch­schnittspunkte in diesem Bereich. Dabei ist            in diesem Studienbereich mit 10,3 Punkten ab.
                                                im Hessenschnitt ein gutes Ergebnis von 11 Punkten

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