Mit Verstärkung in die Zukunft - Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident www.transfair.ch
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Nr. 4 | JUNI 2014 www.transfair.ch Mit Verstärkung in die Zukunft Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident Post/logistik: Verhandlungspause beim GAV öffentliche verwaltung: Lohngespräche mit Bundesrätin Widmer-Schlumpf
Ruf Lanz Gute Arbeitskollegen sind für Verunfallte da. Genau wie wir. Nach einem schweren Unfall ist es für die Betroffenen nicht leicht, in ihr gewohntes Leben zurückzufinden. SuvaCare unterstützt sie auf diesem Weg mit umfassender Betreuung in Form von Beratung, Versicherungsleistungen, Unfallmedizin und Rehabilitation. Doch auch Sie selber können helfen: Indem Sie Anteil am Schicksal Verunfallter nehmen und ihnen zur Seite stehen. Für weitere Informationen: www.suva.ch/wiedereingliederung
i n haltsve rz e i c h n i s 3 Inhalt editorial Titelbild transfair 4 / 5 / 6 Kongress: Mit politischer Verstärkung in die Zukunft 7 Porträt: Sechs Fragen an Stefan Müller-Altermatt 8 Öffentliche Verwaltung: Herausforderung KAP 9 Öffentliche Verwaltung: Längere Galgenfrist bei Dienstwohnungen 10 Öffentlicher Verkehr: Stopp der Gewalt gegen Mitarbeitende 11 Post/Logistik: Neues Know-how gefragt 12 Post/Logistik: Verhandlungspause beim GAV Post Liebe Leserin, lieber Leser Am 15. Mai fanden sich über 100 De- 13 Communication: My Performance – Erste Verbesserungen realisiert legierte, Mitarbeitende und Gäste in Bern 14 / 15 Communication: Urs Schaeppi im Dialog zu unserem Kongress ein. Es war ein gelun- gener Anlass, an dem ich viel Freude hatte. 16 Communication: local.ch – gefragtes Verzeichnisgeschäft Die Höhepunkte waren – unter anderem – 16 Personelles: Danke, Rolf! der Auftritt von Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf als Gastreferentin sowie 17 Ihre Verstärkung: Sylvia Frigeni die Wahl von Stefan Müller-Altermatt zum Vizepräsidenten. Auf Seite 7 erfahren Sie 18 / 19 Agenda mehr über ihn. 20 Wichtige Adressen Die angeregten Voten und die lebhaften Diskussionen insbesondere zur geplanten Beitragserhöhung zeigen, dass unser Ver- band lebt und dass seine demokratischen Strukturen bestens funktionieren. Beson- ders gefreut hat mich dabei auch die Be- reitschaft der Sektionen, sich finanziell stärker einzubringen. Dies ist ein starkes Zeichen für transfair. Wir werden das The- ma nun weiter vertiefen, um im nächsten Jahr mit verschiedenen, breit abgestützten Vorschlägen aufwarten zu können. Daneben konnten wir am Kongress auch inhaltliche Resultate präsentieren. Impressum In den vergangenen Monaten haben wir intensiv an einem Positionspapier zum Herausgeber: transfair, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14, T 031 370 21 21, magazin@transfair.ch, www.transfair.ch demografischen Wandel gearbeitet. Dieses Magazin der Mitglieder vom Personalverband transfair konnten wir nun vorlegen. Und bereits sind Chefredaktion: Nicole Hochstrasser wir am nächsten Thema dran: Auf den Anzeigen: LZ Fachverlag, Baar, info@lzfachverlag.ch Preis: ist im Mitgliederbeitrag enthalten. Jahresabo für Nicht-Mitglieder: CHF 36.– ausserordentlichen Kongress von nächs- Erscheinung: 8 Mal pro Jahr tem Jahr werden wir Ihnen ein Positions- Übersetzungen: Ivano Zannol, www.transterm.ch, Cécile Jacq, www.jacq.ch papier zur Familienpolitik präsentieren Druck: LZ Print, Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern können. Satz und Layout: Sandra Föhn, LZ Print, Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Erfahren Sie im Bericht auf den nächs- Bilder: Hohlkehlchen / birdys / inkje / Dominik Schwarz / Andreas F / photocase.com, Die Schweizerische Post, Swisscom, transfair ten Seiten mehr über den Kongress. Beglaubigte Auflage (2012/2013): 8975 Exemplare (WEMF) Chiara Simoneschi-Cortesi, Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird die Verantwortung abgelehnt. transfair Präsidentin transfair magazin l Juni 2014
4 ko n g r e ss Mit politischer Verstärkung in die Zukunft Am 15. Mai fand im Schwellenmätteli in Bern der ordentliche transfair Kongress statt. Stefan Müller-Altermatt wurde einstimmig zum neuen Vizepräsidenten gewählt. Damit gewinnt transfair weiter politische Stärke. Christina Simpson Auch für die Personalpolitik des Bundes sei auch die Vereinbarkeit von Beruf und Fami- die Demografie eine grosse Herausforde- lie. Für Mitarbeitende mit familiären Ver- Nach der Eröffnung des Kongresses über- rung. Um genügend Nachwuchs zu finden, pflichtungen wolle der Bund ein attraktiver gab Präsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi wolle der Bund gezielt ein attraktiver Arbeit- Arbeitgeber sein. Dies setze voraus, dass auch das Wort an unsere Sozialpartnerin Bundes- geber für junge Arbeitnehmende sein. Gleich- für Teilzeitmitarbeitende interessante Arbeit rätin Eveline Widmer-Schlumpf. In ihrer zeitig müsse er Voraussetzungen schaffen, und Karriere möglich sei. Rede lobte sie transfair für die konstruktive damit ältere Mitarbeitende möglichst lange Zusammenarbeit. Sie schätze am Personal- im Arbeitsprozess bleiben, auch über das Das gelbe Herz verband transfair, dass er die Möglichkeiten Pensionsalter hinaus. Hier biete der Bund des neuen Vizepräsidenten realistisch einschätze. Mit dem Positions- auch die Möglichkeit, Altersteilzeit anzubie- Einstimmung wählten die Delegierten papier zum Thema demografischer Wandel ten oder eine Leitungsfunktion abzugeben. den CVP-Nationalrat Stefan Müller-Altermatt renne transfair beim Bund offene Türen ein. Ein zentrales Thema der Personalpolitik sei zum neuen Vizepräsidenten von transfair. transfair magazin l Juni 2014
ko n g r e ss 5 transfair will weiterwachsen 2015 nur noch acht anstatt zwölf Franken Im statutarischen Teil präsentierte Ge- monatlich. Dies ist als Zeichen der Solidarität schäftsführerin Tanja Brülisauer das Strate- für Mitglieder mit oftmals tiefen Löhnen zu giepapier 2015 bis 2020. Bereits im Vorfeld sehen. Einer Erhöhung der restlichen Mitglie- konnten alle Sektionen, Kommissionen und derbeiträge lehnten die Delegierten hingegen Branchenorganisationen dazu Stellung neh- ab. Die Sektionen zeigten jedoch grosse Be- men. Das Papier wurde denn auch einstim- reitschaft, transfair finanziell zu unterstüt- mig angenommen. transfair verfolgt weiter- zen. Mit einem spontanen Antrag beschlos- hin eine klare Wachstumsstrategie. Mit sen sie, im nächsten Jahr einen Viertel der einem angestrebten jährlichen Mitgliederzu- Sektionsbeiträge der Zentrale abzugeben. Die wachs im dreistelligen Bereich will transfair Leitung von transfair wird im nächsten Jahr bis 2020 seine Position als bekannter und ein- neue Vorschläge zur Sicherung der Finanzen flussreicher Personalverband weiter stärken. präsentieren. Tiefere Mitgliederbeiträge Branchenresolutionen 2014 für kleine Pensen Mit grossem Applaus verabschiedete der Die Delegierten stimmten einer Beitrags- Kongress die neuen Resolutionen. Sie be- senkung für Mitglieder mit einem Arbeits- inhalten die Forderungen an die Sozialpart- pensum bis 20 Prozent zu. Diese bezahlen ab ner der einzelnen Branchen und dienen als Zusammen mit der ebenfalls einstimmig wiedergewählten Präsidentin Chiara Simo- neschi-Cortesi übernimmt er ab sofort die transfair Geschäfte. In einem Jahr wird Ste- fan Müller-Altermatt das Präsidium über- nehmen. In seiner Antrittsrede erklärte der frisch gewählte Vizepräsident seine grosse Identi- fikation mit den Mitarbeitenden des Service Public. Während seines Biologie-Studiums verdiente er selbst seinen Lebensunterhalt bei der Bahnpost. Dort habe er eine enorme Identifikation des Personals mit ihrem Be- trieb erlebt und daraus entstehend eine enor- me Leistungsbereitschaft. Bei der Bahnpost habe er viel gelernt und dabei selbst ein gel- bes Herz bekommen. Dieselbe Leidenschaft und Identifikation beobachte er als Präsident Schweizer Pärke auch in der Verwaltung und als Vater eines KV-Lehrlings bei login beim Personal des öffentlichen Verkehrs. All diese engagierten Mitarbeitenden hätten es ver- dient, dass man sich im Rahmen einer geleb- ten Sozialpartnerschaft, aber auch unter der Parlamentskuppel für sie einsetzt. Geschäftsführerin Tanja Brülisauer präsentiert die Strategie. transfair magazin l Juni 2014
6 ko n g r e ss Grundlage für die jeweiligen Verhandlungs- strategien. Hier eine kurze Zusammenfas- sung der Resolutionen. K Die Branche Communication fordert die Erhaltung des Wissens. Der Inhalt der Re- solution steht im Einklang mit dem Posi- tionspapier Demografischer Wandel. Wie auch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf betonte, müssen Voraussetzungen geschaf- fen werden, damit ältere Mitarbeitende einem Unternehmen möglichst lange erhal- ten bleiben. transfair verlangt deshalb von den Unternehmen, dass Mitarbeitende unab- hängig ihres Alters Zugang zu Weiterbildun- gen erhalten sowie die Einführung von Al- tersteilzeitmodellen für einen progressiven Übergang in den Ruhestand. K Die Branche Post/Logistik fordert von der Post Altersleistungen, die einen Ruhe- stand in Würde gewährleisten. Die Mitarbei- Chiara Simoneschi-Cortesi leitet die enga- Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf lobt tenden sollen nach der Pensionierung ihren gierten Diskussionen. die Zusammenarbeit. bisherigen Lebensstandard weiterführen können. transfair verlangt deshalb von der zu Rentnern gestoppt beziehungsweise redu- Verwaltung lautet: Keine weiteren Sparübun- Pensionskasse Post eine Verzinsung des ziert werden. Die Post muss die Verantwor- gen mehr auf Kosten des Bundespersonals! Sparkapitals in Überdeckung, die hoch genug tung für die Altersvorsorge ihrer Mitarbeiten- Thema ist das Konsolidierungs- und Aufga- ist, um dieses Ziel zu erreichen. Ausserdem den wahrnehmen. benüberprüfungspaket (KAP). Damit soll der müssen die Umlagen von aktiv Versicherten K Die Forderung der Branche Öffentliche Bundesrat im Auftrag des Parlaments aufzei- gen, wie beim Personal 300 Millionen Fran- ken eingespart werden können. transfair for- dert vom Bundesrat, dass er sich als Arbeit- geber bedingungslos für sein Personal ein- setzt. Er muss dem Parlament die schädlichen Folgen solcher Sparübungen klar aufzeigen. Durch einen Abbau des Service Public würde die Schweiz an empfindlichen und neuralgi- schen Stellen geschwächt. K Die Branche Öffentlicher Verkehr for- dert mehr Sicherheit für die Mitarbeitenden. Das Personal im öffentlichen Verkehr ist im- mer häufiger Opfer von Gewalt. Bereits vor über zehn Jahren haben die Transportunter- nehmungen sowie die Verbände und Gewerk- schaften eine «Charta für die Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Verkehr» unterzeichnet. Um die Öffentlichkeit auf die- ses dringende Problem aufmerksam zu ma- chen, verlangt transfair eine Erneuerung die- ser Charta. Das Positionspapier «Demografischer Wandel» und die vollständigen Branchen- resolutionen finden Sie auf unserer Web- seite www.transfair.ch. Einigkeit beim Austausch zum Thema demografischer Wandel. transfair magazin l Juni 2014
po rtrÄt 7 Sechs Fragen an Stefan Müller-Altermatt Christina Simpson Es ist Aufgabe der Politik, Zeichen zu setzen und diese Mentalität zu ändern. Warum hast du dich für ein Engagement bei transfair entschieden? Gelingt dir die Vereinbarkeit von Beruf und Ich will damit politisch Position beziehen. Familie? Gelebte Sozialpartnerschaft kommt heute zu Meine Frau arbeitet einmal pro Woche als kurz. Hinter meiner Motivation stecken auch Behindertenbetreuerin. Die restlichen Tage persönliche Gründe. Während meines Stu- ist sie zu Hause. So oft es geht, übernehme ich diums arbeitete ich bei der Bahnpost. Das einen Tag pro Woche Familienarbeit. Seit ich war zwar kein langes, dafür aber ein sehr Nationalrat bin, ist dies wegen Kommissions- intensives Engagement. Ich konnte sehr viel sitzungen oder den Sessionen oft nicht mög- an Wissen und Eindrücken von dort mitneh- lich. Dann springen die Schwiegereltern ein, men. Das verbindet. Aber auch zu den ande- die im gleichen Haus leben. Wir leben also ren Branchen habe ich viele persönliche Be- ein sehr konservatives Familienmodell. züge. All diese leistungsbereiten, leiden- schaftlichen Leute verdienen es, durch einen Welche Herausforderungen stehen der starken Personalverband unterstützt zu Arbeitswelt bevor? werden. Neben dem bereits erwähnten demografi- schen Wandel und der Vereinbarkeit von Be- Worauf freust du dich? ruf und Familie wird auch die aufgeflammte Zuerst einmal bin ich froh, dass ich mit Migrationsdebatte die Schweizer Arbeitswelt Chiara als Präsidentin ein Jahr Lehrzeit habe. stark beeinflussen. Mit der Annahme der Als zukünftiger Präsident freue ich mich auf Masseneinwanderungsinitiative müssen wir Begegnungen mit den Mitgliedern, den Dis- uns zwangsläufig fragen, wie es weitergehen put in der Politik und mit den Sozialpartnern. soll. Woher bekommen wir die benötigten Arbeitskräfte? Soll diese Initiative ohne Was sind deine Ziele? Wachstumsverzicht eins zu eins umgesetzt Es ist natürlich nicht an mir, als frisch ge- werden, brauchen wir die Frauen. Dann sind wählter Vizepräsident gleich Ziele für die gan- wir wieder beim Thema Vereinbarkeit von Be- ze Organisation zu definieren. Aufgrund der ruf und Familie. Oder nehmen wir in Kauf, Beobachtungen im politischen Alltag würde Stefan Müller-Altermatt (38) ist dokto- dass das Wachstum beschnitten wird? Dann ich sagen: Die Personalverbände sind derzeit rierter Biologe. Seit 2011 sitzt er für die wird es zwangsläufig Regionen und Branchen in der Defensive. Es gibt beispielsweise popu- Solothurner CVP im Nationalrat. Davor geben, die sich rückläufig entwickeln wer- listisch angehauchte Kahlschlagversuche war er Leiter des Naturparks Thal. Er ist den. Und genau dort werden wir dann sehr beim Bundespersonal, gegen die wir uns ver- Mitglied der nationalrätlichen Umwelt- stark für die Aufrechterhaltung des Service teidigen müssen. Raumplanungs- und Energiekommis- Public kämpfen müssen. Ein sich aufdrängendes Ziel ist die Siche- sion. Stefan Müller-Altermatt lebt im so- rung der Sozialwerke angesichts des demo- lothurnischen Herbetswil, wo er auch als Wie tankst du Kraft? grafischen Wandels. Um dieses Problem zu Gemeindepräsident waltet. Er ist verhei- Ganz klar bei der Familie. Bin ich mit mei- lösen, müssen wir die Vereinbarkeit von Be- ratet und Vater von vier Kindern. nen Kindern zusammen, wird alles andere ruf und Familie fördern. Gelingt uns das, unwichtig. Ich liebe es, mit meiner Familie zu werden auch die Geburtenraten steigen. reisen und schöne Landschaften zu entde- Durch Jobsharing könnten mehr Teilzeitstel- der Woche mit dem Kinderwagen unterwegs cken. Meine andere Kraftquelle ist die Musik. len geschaffen werden. Ich bin überzeugt, vie- bin, meinen die Leute, ich hätte nichts zu tun. Ich spiele Waldhorn. Der Vorteil der Musik ist le Männer möchten gerne Teilzeit arbeiten. Symptomatisch ist auch der enorme Wider- der, dass ich während des Musizierens emo- Familienarbeit muss grössere Wertschät- stand, den nur schon die Forderung eines tional und intellektuell vollständig bei der zung erhalten. Wenn ich als Vater während zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs generiert. Sache sein muss. transfair magazin l Juni 2014
8 ö ffe ntli c h e Ve rwaltu n g Herausforderung KAP Die diesjährigen Lohngespräche, welche üblicherweise im Mai stattfinden, wurden für einmal im Bankettsaal des «Bernerhofs» abgehalten. Da Mai noch viel zu früh ist, um definitive Lohnforderungen zu stellen, konzentrierte sich das Gespräch mit der Finanzministerin auf das Konsolidierungs- und Auf- gabenüberprüfungsprogramm KAP sowie auf das Verhandlungspaket, das im Rahmen der Anpassung der Überbrückungsrente geschnürt wurde. Janine Wicki Wie jedes Jahr prognostizierte uns die Fi- nanzministerin ein strukturelles Defizit. Bis anhin ist es jedoch, trotz negativen Progno- sen in den vergangenen Jahren, immer zu er- freulichen Abschlüssen des Bundes gekom- men. Doch dieses Mal dürften sich die Prog- nosen aufgrund der Masseneinwanderungs- initiative tatsächlich bewahrheiten. Das Volks-Ja am 9. Februar habe internationale Unternehmungen dazu bewogen, ins Aus- land abzuwandern, führte die Finanzminis- terin aus. Die fehlenden Steuereinnahmen werden sich voraussichtlich im 2016 zu Buche schlagen. Eine weitere Herausforderung, die in na- her Zukunft anstehen wird, ist das KAP. Im Rückweisungsantrag – der aufgrund einer un- heiligen Allianz zwischen SVP und SP zustan- de gekommen ist – soll der Bundesrat aufzei- gen, wie in der Bundesverwaltung beim Per- sonalbudget 300 Millionen gekürzt werden können. Das Schizophrene an dieser Spar- übung ist, dass nun alle Departemente und Bundesämter aufzeigen müssen, wo einge- spart werden kann. Dies, obwohl in etlichen Bereichen eigentlich ausgebaut werden müss- te. Gerade aufgrund der immer lauter werden- den Rufe der bürgerlichen Politik nach mehr Sicherheit, Grenzkontrolle und schnelleren Asylverfahren. Und genau jene Bereiche wür- den durch diese unseriöse und nicht annäh- rend durchdachte Sparpolitik abgestraft. Das KAP dürfte nächstes Jahr in den Räten debat- der Personalverbände haben im vergangenen Gesamtbundesrat vorgelegt werden konnte tiert werden. transfair wird sich mit gezielter Jahr in einer Arbeitsgruppe zusammen mit und daher noch keine verbindlichen Zahlen Lobbyarbeit in der Ratsmitte diesen Spar Vertretern der Departemente, des EPA wie über die frei werdenden Mittel vorliegen, wur- anträgen mit aller Vehemenz widersetzen. auch der PUBLICA die Eckwerte zur Überbrü- de die Diskussion über die Verwendung der Ein weiterer Diskussionspunkt war die An- ckungsrente und zum Sozialplan neu verhan- eingesparten Gelder auf die Lohnverhand- passung der Überbrückungsrente. Vertreter delt. Da das Geschäft jedoch noch nicht dem lungen im November verschoben. transfair magazin l Juni 2014
ö ffe ntli c h e Ve r waltu n g 9 Längere Galgenfrist auf einen Blick Im März 2013 konnten wir zur Revision der Richtlinien des EFD über das Entgelt für die Nutzung der Dienstwohnungen und Nebenkosten Stellung nehmen. Die Revision schiesst weit über des Ziel hinaus. Janine Wicki In Zusammenarbeit mit unseren Sektio- nen in der Romandie und im Tessin ha- Arbeitssicherheit ben wir nun zur Wegleitung für die und Gesundheitsschutz Richtlinien Stellung bezogen. An den Lohngesprächen vom 16. Mai transfair nimmt Kenntnis davon, unterzeichneten die Sozialpartner mit dass die schrittweise Entgelterhö- der Direktorin des EPA das Konzept Be- hung um ein Jahr hinausgeschoben triebsgruppenlösung Bund, welches vor- wird – und wir begrüssen diesen gängig im Begleitausschuss der Sozial- Schritt. Nichtsdestotrotz bedeutet partner vorgestellt und diskutiert wurde. dies einzig eine Verlängerung der Gal- Das Konzept bildet die Grundlage für die genfrist. Das eigentliche Problem – die individuellen Sicherheitskonzepte der Erhöhung des Entgelts – bleibt, wenn Verwaltungseinheiten. auch hinausgezögert, bestehen. Mit der vorgeschlagenen Lösungsvarian- Bundesamt für Statistik BFS te, das Entgelt auf 30 Prozent des Bruttohaus- den muss. Aus unserer Sicht ist es sinnvoller, Am 28. Mai erfolgte auf Einladung des haltseinkommens zu beschränken, sind wir für Härtefalllösungen individuell vereinbarte BFS ein reguläres Sozialpartnertreffen in nicht einverstanden. Dieser Wert ist aus Laufzeiten zu vereinbaren – mindestens je- Neuchâtel. Das Treffen verlief in einem unserer Sicht deutlich zu hoch angesetzt. All- doch zwei Jahre –, nach denen diese Lösun- sehr offenen und angenehmen Rahmen. gemein wird von einem Anteil der Miete von gen wieder überprüft werden. Georges-Simon Ulrich wie auch der stv. zwischen einem Viertel und einem Drittel am Mit der Wegleitung Dienst- und Mietwoh- Direktor François Baumgartner infor- Gesamteinkommen ausgegangen – auf- nungen sind wir ansonsten im Wesentlichen mierten uns über die geplanten Anpas- grund steigender Versicherungs- und Le- einverstanden. Explizit nicht einverstanden sungen in der Organisation des BFS. benshaltungskosten geht die Tendenz dabei sind wir mit den folgenden Punkten: eher zum tieferen Wert. Berücksichtigt man K Das Entgelt für Zimmer in Gemein- Sozialpartnertreffen Agroscope weiter, dass es sich hier um Lösungsvorschlä- schaftswohnungen und -zentren für allein- Am 2. Juni wird ein weiteres Treffen ge zu Härtefallregelungen und um Dienst- stehende Mitarbeitende des GWK soll im Ver- mit der Direktion Agroscope erfolgen. wohnungen handelt – deren Entgelt auf- gleich zur heute geltenden Wegleitung mas- Agroscope, die Forschung des Bundes grund hinlänglich bekannter Gründe unter siv erhöht werden. Eine solche Erhöhung leh- für die Land- und Ernährungswirt- dem Mietniveau privater Wohnungen liegt –, nen wir ab. Die in der Vorlage aufgeführten schaft, hat sich neu organisiert. Seit dem drängt sich für transfair eine Beschränkung Werte müssen nochmals deutlich gesenkt 1. Januar 2014 führt Agroscope vier Insti- des Entgelts auf maximal 25 Prozent des werden. tute mit je einem Leiter. Der Chef Bruttohaushaltseinkommens auf. K Ebenfalls stören wir uns daran, dass Agroscope Michael Gysi, zusammen mit Wenig Verständnis haben wir zudem für neu bei der Berechnung des Entgelts für al- der Leiterin der Facheinheit Ressourcen die Befristung der Härtefallregelungen auf leinstehende Mitarbeitende des GWK nicht Christine Grivel Niklaus und den vier In- ein Jahr. Die finanzielle Lage eines Mitarbei- mehr auf die Bevölkerungszahl der politi- stitutsleitern bilden die neue Geschäfts- tenden des GWK wird sich innerhalb eines schen Gemeinde, in der die Dienstwohnung leitung.Hauptdiskussionspunkt des So- Jahres kaum dermassen ändern, dass nicht liegt abgestützt wird, sondern auf die Regio- zialpartnertreffens wird die strategische mehr von einem Härtefall ausgegangen wer- nen nach Ortszuschlag. und organisatorische Ausrichtung von den muss. Es ist daher nicht zielführend und Wir warten nun auf die Auswertung der Agroscope sein. für den betroffenen Mitarbeitenden des Vernehmlassung und werden unsere Sektio- Janine Wicki, Branchenleiterin GWK belastend, wenn der Antrag nach be- nen informieren, sobald uns konkrete Rück- öffentliche Verwaltung reits einem Jahr wieder neu eingegeben wer- meldungen vorliegen. transfair magazin l Juni 2014
10 öffentlicher Verkehr Stopp der Gewalt gegen Mitarbeitende Verbände und Gewerkschaften setzen sich seit Jahren für mehr Sicherheit im öffentlichen Verkehr ein. Trotzdem nehmen Aggressionen gegen das Personal immer mehr zu. Hanspeter Hofer troll-, Schalter- und Reinigungspersonal. Die Schritt. transfair setzt sich beim Verband öf- Ursachen dieser Übergriffe sind vielfältig fentlicher Verkehr (VöV) dafür ein, dass der Vor über zehn Jahren haben die Trans- und sicher auch gesellschaftlicher Natur. Geist der Charta weiterlebt und dass die portunternehmungen sowie die Verbände Um die notwendige Medienwirksamkeit «Charta für die Verbesserung der Sicherheit und Gewerkschaften eine «Charta für die Ver- zu erreichen, ist eine Erneuerung der oben ge- im öffentlichen Verkehr» gemeinsam mit besserung der Sicherheit im öffentlichen Ver- nannten Charta mit allen Transportunter- dem VöV und den anderen Sozialpartnern er- kehr» unterzeichnet. Diese hat wesentlich nehmungen und Verbänden ein wichtiger neuert wird. dazu beigetragen, dass Übergriffe im öffent- lichen Verkehr heute als Offizialdelikte gel- kurz gesagt ten und somit von den Strafverfolgungsbe- hörden von Amts wegen verfolgt werden müs- SBB gewährt login-Ausbildnern kann man der SBB dafür keinen Vorwurf sen. Trotzdem haben die Aggressionen gegen Regionalzulage machen. transfair ist aber nach wie vor der das Personal nicht abgenommen. Im Gegen- Der Leiter von Bildung SBB hat Mitte Mai Meinung, dass die Festlegung des Anforde- teil, neue Formen der Gewalt wie Laserpoin- eine Forderung von transfair erfüllt. Er ge- rungsniveaus in zwei Jahren nochmals be- ter-Angriffe sind hinzugekommen. währt den Ausbildnern beim Übergang von urteilt werden muss. Wir werden uns be- login zur Bildung SBB die Regionalzulage, harrlich für eine Lösung einsetzen, die dem Übergriffe gehören zur Tagesordnung wenn Anspruch darauf besteht. Allerdings Engagement der Ausbildner entspricht und Beschimpfungen, Drohungen, physische wird diese mit einem allfälligen Garantie- die nötige Wertschätzung abbildet. Bildung Angriffe: Die Liste der Aggressionen gegen betrag verrechnet. Für Ausbildner am Lohn- SBB bestätigte auf Anfrage, dass für die Be- das Personal von Transportunternehmun- maximum war die SBB nicht bereit, ein Zu- rechnung der Treueprämie die login-Jahre gen ist lang. Die Übergriffe finden tagtäglich geständnis zu machen. Rechtlich gesehen wie SBB-Jahre angerechnet werden. statt. Betroffen ist vor allem das Fahr-, Kon- transfair magazin l Juni 2014
Po st/ Lo g i sti k 11 Neues Know-how gefragt Nicole Wild zwischen 40 und 65 Jahren benötigen noch lung sollen Praxisbeispiele durchgeführt mehr Unterstützung. Auch die 18- bis 24-Jäh- werden. Mehrmals haben wir von unserer Basis ge- rigen fühlen sich unzureichend ausgebildet. K Schulung durch professionelle Coaches hört, dass die Mitarbeitenden PV (Poststellen Am meisten Unterstützung brauchen die der Post, Postshop-Mitarbeitende oder Tele- und Verkauf) unzufrieden mit den Schulun- Befragten laut eigenen Aussagen bei den kommunikationsanbieter. gen zu den Telco-Produkten sind. Wir wollten Abonnementen, Kombi-Angeboten, TV-Abos K Computer auf der Poststelle ausserhalb mehr erfahren und haben eine Befragung und Flatrates. Auch Unterschiede sowie die des Schalterbereichs, um sich über Änderun- durchgeführt. Vor- und Nachteile der Betriebssysteme für gen zu informieren. Wo liegen die Schwierigkeiten und Unzu- die Mobiltelefonie sind vielen unklar. So füh- K Lernprogramme zum Selbststudium friedenheiten? Was kann verbessert werden? len sie sich denn auch unsicher im Umgang und als Unterstützung zur Schulung, um sich Zu diesen und anderen Fragen haben sich mit den Produkten, und es fällt ihnen schwer, über Neuerungen auf dem Laufenden zu hal- über 130 Mitarbeitende PV geäussert. diese Produkte der potenziellen Kundschaft ten. Übungsaufgaben, um Gelerntes gleich Von den Mitarbeitenden, die eine Schu- erfolgreich anzubieten. anzuwenden und besser in Erinnerung zu be- lung besucht haben, sind 53 Prozent zufrie- halten. den oder sehr zufrieden. 20 Prozent der Be- Auf der Basis dieser Erkenntnisse Im Weiteren soll die Schulungszeit als fragten sind unzufrieden oder sehr unzufrie- fordert transfair: Arbeitszeit gelten. Die Befragung hat gezeigt, den. Doch auch die Zufriedenen fühlen sich K Eine Schulung für alle Mitarbeitenden, dass der Wille zur Weiterbildung von den Mit- noch unsicher im Umgang mit den Telco-Pro- die noch unsicher im Umgang mit den Pro- arbeitenden da ist. transfair wird die Post dukten. Nur gerade 20 Prozent aller Befrag- dukten sind, und damit einen Ausbau des be- über die Umfrageergebnisse informieren ten fühlen sich sicher. Gerade Mitarbeitende stehenden Kursangebots. Während der Schu- und seine Forderungen bekannt geben. Bezahlen Sie Freizeit und Ferien mit Reka-Geld: bei transfair Reka-Geld. mit Rabatt Alle Annahmestellen finden Sie Mitglieder unter www.reka-guide.ch und in der erhalten jährlich Reka-Guide App für Smartphones CHF 550.– Reka-Geld (iPhone und Android). mit 10 % Rabatt, zuzüglich Versandkosten. Mit Reka liegt mehr drin. Reka_2014_Transfair_187x133_d_NEU.indd 1 09.04.14 15:13
12 Po st/ Lo g i sti k Verhandlungspause kurz gesagt transfair im Verwaltungsrat beim GAV Post transfair ist mit der Gewerkschaft syndicom in einer Verhand- lungsgemeinschaft Verhandlungspartner der Post. Ende Mai hat die Gewerkschaft syndicom nun die Verant- wortlichen der Post und des Personalverbandes transfair Ende April fand die erste Generalver- darüber informiert, dass sie eine Verhandlungspause einlegen sammlung der Schweizerischen Post AG statt. Die GV hat die für die aktuellen Ver- und die Gespräche über den neuen Gesamtarbeitsvertrag waltungsratsmitglieder geltende Amts- (GAV) Post vorübergehend aussetzen wird. transfair bedauert periode vom 1. Januar 2013 bis 31. De- zember 2014 bis zur ordentlichen Gene- den Verhandlungsunterbruch. ralversammlung 2015 verlängert. Dann erfolgt die Wiederwahl für die übliche Das transfair Feedbackteam als Begleit- zweijährige Amtsdauer. organ der transfair Verhandlungsdelegation Der Personalverband transfair ist mit wurde während der Verhandlungen regel- Susanne Blank, einer kompetenten und mässig, transparent und ehrlich über die Zwi- engagierten Persönlichkeit, im Verwal- schenresultate informiert. Anlässlich der tungsrat der Post vertreten. letzten internen kritischen Analyse der Zwi- Ihr Credo lautet: «Die Post verändert schenresultate hat das transfair Feedback- sich und wir uns mit ihr. Wichtig bleiben team klar Stellung genommen und der Ver- gute Löhne und Arbeitsbedingungen im handlungsdelegation transfair Rückmel- neuen Gesamtarbeitsvertrag. Die Pen- dung gegeben, wo aus seiner Sicht Nachbes- sionskassenstrategie muss sozialverant- serungsbedarf besteht. Mit diesem Feedback wortlich angegangen werden. Gute Leis- wäre transfair bereit gewesen, den vorgesehe- tungen für die Versicherten sind zentral. nen Verhandlungsprozess und Zeitplan ein- Die Werte ‹zuverlässig, beweglich und zuhalten und in den verbleibenden Verhand- innovativ› werden gelebt. Dafür setze ich lungstagen mögliche Lösungen zu verhan- mich ein.» deln, welche von der Gewerkschaftsbasis und PostFinance: Vereinbarung dem Personal der Post breit mitgetragen und Mitarbeiterschutz akzeptiert werden, deshalb bedauert trans- Finanzinstitute, die mit US-Behörden René Fürst fair die Verhandlungspause. zusammenarbeiten und Datenlieferun- Die Verhandlungspause wird uns zwar gen beabsichtigen, müssen eine Bewilli- Seit letztem Sommer haben wir intensiv wieder einige Schritte zurückwerfen, gibt gung des Bundesrats gemäss Art. 271 mit den Verantwortlichen der Post über ei- unserer Verhandlungsdelegation aber auch StGB erlangen. Das Erteilen einer sol- nen GAV für über 40 000 Angestellte verhan- Gelegenheit dazu, während der nächsten Wo- chen Bewilligung verknüpft der Bundes- delt. Es gab verschiedene Punkte, bei wel- chen intensive Gespräche mit internen Gre- rat unter anderem mit der Auflage, dass chen deutliche Verbesserungen erzielt wur- mien zu führen, um danach konsolidiert in eine Vereinbarung mit den Personalver- den, andere blieben unverändert. Daneben die Schlussrunde einzubiegen. Unser Ziel bänden zum Schutz der Mitarbeitenden gibt es einige Themen, die aufgrund von Be- bleibt ein guter GAV mit guten Anstellungs- vorliegt. transfair hat als Sozialpartner dürfnissen des Marktes/Arbeitgebers, als Fol- bedingungen! von PostFinance Anfang April 2014 eine ge der neuen Gesetzgebung oder als Verhand- Das transfair Feedbackteam trifft sich am entsprechende Vereinbarung unterzeich- lungsresultat Veränderungen erfahren ha- 20. Juni wie geplant zu seiner nächsten Sit- net. Die Vereinbarung schützt die Mit- ben. Andere Themen hat transfair an den zung, wird seine Position aufgrund der geän- arbeitenden vor möglichen Nachteilen Verhandlungen mehrmals bezüglich Akzep- derten Situation nochmals eingehend be- als Folge der Lieferung von Mitarbeiter- tanz in der Mitgliederbasis als sehr kritisch sprechen und bestimmen sowie das weitere daten an US-Behörden. signalisiert. Vorgehen mitdiskutieren. transfair magazin l Juni 2014
Co mm u n i c at i o n 13 My Performance: Erste Verbesserungen realisiert Das Ergebnis unserer Umfrage über My Performance war eindeutig: Mehrere Elemente des Systems müssen verbessert werden. Anlässlich der letzten Ver- sammlung der HR-Verantwortlichen von Swisscom im März 2014 konnte trans- fair die Umfrageergebnisse vorstellen und seine Stellungnahme sowie seine Forderungen vorbringen. In ihrer Antwort vom April 2014 hat Swisscom unsere Kritikpunkte aufgenommen und uns wie folgt informiert. Robert Métrailler in Prüfung. Swisscom ist sich bewusst, dass der Verantwortung, seinen individuellen Bei- die Kader über ausreichend Zeit für die Ge- trag zu formulieren und mit seiner Führungs- Die Feedbacks vom letzten Jahr wurden spräche verfügen müssen. Momentan zieht kraft zu vereinbaren. ernst genommen, und einige Verbesserun- das Unternehmen jedoch eine Reduktion der gen wurden für den Zyklus 2014 umgesetzt. Teamgrössen nicht in Erwägung. Datenhosting in der Schweiz Die Zielvereinbarung ist nun klarer von der Swisscom verpflichtet sich, die Daten nach Leistungsbeurteilung getrennt, der Prozess Berufliche Perspektiven Abschluss der Einführungsphase in der ist transparenter geworden. Weitere Verein- Im Rahmen des My-Performance-Prozes- Schweiz zu bearbeiten und zu speichern. Auf- fachungen werden erst Ende des Jahres, zum ses 2013 wurden konkrete Entwicklungsziele grund der Komplexität des Aufbaus einer sol- Zeitpunkt der Beurteilungen, spürbar wer- mit ca. 3000 Mitarbeitenden vereinbart. Für chen Infrastruktur werden die Daten bis zum den. Für Swisscom ist es wichtig, eine gute 2014 plant Swisscom, mit allen Mitarbeiten- Jahresende 2014 in der Schweiz sein. Balance zwischen Stabilität und Optimie- den Entwicklungsziele zu definieren. Dies Aufgrund unserer Intervention wurde ein rung zu finden. gilt auch für Teilzeitmitarbeitende. erster Schritt zur Verbesserung der Funk- tionsweise von My Performance unternom- Schulung der Kader und Einflussnahme durch Mitarbeitende men. Wir werden überlegen, ob wir diese Um- der Mitarbeitenden Die Ziele in My Performance zeigen den frage wiederholen können, um die erzielten Im Jahr 2013 wurden ca. 300 Kader ge- individuellen Beitrag des Mitarbeitenden Fortschritte und die Zufriedenheit der Mit- schult. Die Bemühungen werden fortgesetzt. zum Gesamtziel des Teams oder des Be- arbeitenden mit diesem Schlüsselelement Weitere Kurse für Mitarbeitende sind zurzeit reichs. Swisscom sieht den Mitarbeitenden in der Personalführung erneut zu beurteilen. transfair magazin l Juni 2014
14 Co mm u n i c at i o n Urs Schaeppi im Dialog Seit letzten November ist Urs Schaeppi neuer Konzernchef von Swisscom. transfair sprach mit ihm über seine bisherigen Erfahrungen und seine Pläne für die Zukunft. Robert Métrailler, Angela Pertinez und neue Produkte auf den Markt zu bringen. ren bessere Lösungen für alle. Ich wünsche Kürzlich haben wir unser neues Fernsehan- mir, dass wir die bisherige gute Zusammen- Wie fühlen Sie sich nach sechs Monaten als gebot TV 2.0 lanciert. Erfolg ist für ein Unter- arbeit weiterführen können. CEO der Swisscom? nehmen ein extrem starker Motivator. Ein Swisscom ist sehr gut positioniert. Wir ha- Vorteil ist auch, dass man mich im Unterneh- Wo sehen Sie die Swisscom in zehn Jahren? ben eine gute Basis, um uns im Markt weiter- men kennt. Ich bin für die Mitarbeitenden be- Unsere Welt vernetzt sich immer mehr. zuentwickeln. Das ist hochspannend und rechenbarer als jemand von aussen. Ich war Das private Leben verschmilzt mit dem Ge- reizt mich an diesem Job. Nach dem tragi- Teil des Teams, welches die bisherige Strate- schäftsleben, das virtuelle Leben mit dem schen Vorfall mit Carsten waren viele im gie geprägt hat. Ich stehe für Kontinuität. physischen. Man kauft das Handy im Inter- Unternehmen verunsichert. Wir haben uns net und holt es dann in einem Swisscom- aber schnell gefangen. Ich habe die meisten Welche Erwartungen haben Sie an die Shop ab. In dieser vernetzten Welt wollen wir unserer Standorte besucht. Die Stimmung in Sozialpartnerschaft mit transfair? der beste Anbieter sein, unseren Kunden Lö- der Organisation ist gut. Die Leute blicken Ich wünsche mir einen offenen Dialog, sungen anbieten, damit sie immer und über- nach vorne. Ich erlebe sie motiviert und enga- dass wir die gegenseitigen Interessen verste- all kommunizieren können. Dafür wollen giert. hen und nach guten Lösungen für beide Sei- wir das beste Festnetz und Mobilfunknetz ten suchen. Die Zusammenarbeit mit den So- der Schweiz betreiben. Und wir wollen in Wie haben Sie die Mitarbeitenden ins Boot zialpartnern läuft gut. Wir haben ein gutes neue Wachstumsfelder investieren. Damit geholt? Verhältnis. Wir wollen transparent sein und werden wir als Unternehmen breiter. Vor Zunächst ging es darum, den Mitarbeiten- unsere Absichten mitteilen. Wir werden na- zehn Jahren hatten wir zwei Produkte, Tele- den Zuversicht zu geben. Für die Motivation türlich nicht immer dieselben Interessen ha- fonie und Datenübertragung. Heute bieten der Mitarbeitenden ist es zentral, das Ge- ben. Aber es ist gut, dass man sich darüber wir auch Fernsehen an und sind eines der schäft so schnell wie möglich voranzutreiben positiv austauschen kann – daraus resultie- grössten IT-Unternehmen der Schweiz. Auch transfair magazin l Juni 2014
Co mm u n i c at i o n 15 in zehn Jahren wird unser Kerngeschäft Tele- rück. Gefährdet dies eine erfolgreiche Um- kommunikation, Informatik, Media und En- setzung? Nach dem Tod von Carsten Schloter tertainment sein. Wir werden jedoch in den Andreas König hat sehr gute Arbeit geleis- übernahm der 54-jährige Bieler Urs Anwendungen viel breiter sein. Wir werden tet. Ich bedaure seinen Weggang. Der Zeit- Schaeppi letzten Sommer ad interim die noch mehr mit Partnern zusammenarbei- punkt ist nicht ideal. Die Gründe waren rein Geschäftsleitung von Swisscom. Im No- ten, Lösungen zusammen kreieren. Ein Bei- familiär. Mit Christian Petit haben wir aber vember wurde er definitiv zum Konzern- spiel dafür ist die Notrufuhr, für die wir mit einen guten Nachfolger gefunden. Das Team chef ernannt. Der Maschineningenieur dem Uhrenunternehmen Limmex zusam- bleibt dasselbe. Ich habe mit den Führungs- und Ökonom ist seit 15 Jahren bei der menarbeiten. leuten Gespräche geführt, ihnen Nutzen und Swisscom. Seit Anfang 2013 war er Leiter Erfolgsaussichten der Neuausrichtung aufge- von Swisscom Schweiz. Sie präsentierten am Management Event zeigt. Wir werden das schaffen. Swisscom neue Produkte. Gleichzeitig findet mit der Zusammenführung von CBU (Gross- Frauen und sprachliche Minderheiten sind in nagement zu haben. Deshalb fördern wir sie unternehmen Swisscom) und ITS (IT Services) Verwaltungsrat wie Geschäftsleitung stark auch. Wir führen zum Beispiel einwöchige eine tief greifende Reorganisation statt. untervertreten. In der Geschäftsleitung ist Trainingsprogramme für Schülerinnen Geht das alles zusammen? keine einzige Frau. Ausser Christian Petit sind durch. 50 Prozent der Praktikanten und 40 IT und Telekommunikation wachsen im- alle Mitglieder deutschsprachige Männer. Prozent der Trainees sind Frauen. Wir pas- mer mehr zusammen. Wenn wir das ganze Erstens befürworte ich Diversity sehr. Ver- sen Anforderungsprofile so an, dass mehr Portfolio anbieten, müssen wir diese Ge- schiedene Persönlichkeiten fordern sich Frauen zu uns kommen. Bei der Besetzung schäfte zusammenführen. Die Gefahr, zu viel gegenseitig heraus und finden bessere Lö- neuer Stellen nehmen wir bewusst Frauen in auf einmal zu tun, besteht. Das Ziel ist sehr sungen. Aber für mich bedeutet Diversity die engere Auswahl auf. Aber erzwingen ambitiös, aber die Swisscom hat organisato- mehr als die Frage der Geschlechter. Es geht kann man das nicht. Es ist ein Prozess, der rische Veränderungen immer gut bewältigt. um unterschiedliche Persönlichkeiten, Zeit braucht. Wir fördern diesen, indem wir Wenn die Mitarbeitenden Sinn und Zweck unterschiedliche kulturelle Hintergründe. überproportional viele Frauen auswählen. einer Reorganisation verstehen, machen sie Zum Zweiten sind wir in Teilen ein Techno- auch mit. Wir wollen die Reorganisation gut logieunternehmen. Ich habe an der ETH In- Was ist mit den sprachlichen Minderheiten? verdaubar durchführen. Die Zusammenle- genieur studiert. Unter den 250 Studierenden In der Swisscom haben wir Mitarbeitende gung machen wir nicht, um Kosten zu spa- war nicht eine einzige Frau. Die fehlenden aus 90 verschiedenen Ländern. Wir machen ren, sondern um uns im Markt besser zu Frauen im Management sind teilweise ein viel, um die kulturelle und sprachliche Viel- positionieren. Abbild davon. In den Bereichen Marketing, falt aufrechtzuerhalten. Wir haben bewusst Kommunikation und Personalwesen haben Funktionen ins Tessin und in die franzö Andreas König hat ITS erfolgreich geführt. wir jedoch viele Frauen in Führungspositio- sische Schweiz verlagert. Wir betreiben gros- Nun trat er zu Beginn der Reorganisation zu- nen. Es ist unser Ziel, mehr Frauen im Ma- se Call Centers in Sion, Lausanne und Bellin- zona. In Sion ziehen wir die Arbeitsplätze demnächst in einem modernen Neubau zu- sammen. Wir haben zwar nur ein Mitglied der Konzernleitung mit französischer Mut- tersprache, jedoch diverse frankofone Mana- ger. Aber Französisch und Italienisch sprechende Mitarbeitende fühlen sich diskriminiert. Im- mer mehr werden Arbeitsdokumente nicht übersetzt. Nicht alles, aber ein Grossteil wird über- setzt. Auch muss heute ein Manager mit schweizweiter Verantwortung zwingend Französisch sprechen. Wenn nötig, schicken wir Mitarbeitende in Sprachkurse. Wir wäh- len jedoch Mitarbeitende nicht nur aufgrund ihrer Sprachkenntnisse aus. Wichtig ist, dass wir in allen Regionen der Schweiz vertreten und auch lokal verankert sind. Bei Reorgani- sationen nehmen wir Rücksicht auf die Urs Schaeppi und Branchenleiter Robert Métrailler im Gespräch über die Zukunft. Standorte in Randregionen. transfair magazin l Juni 2014
16 Co mm u n i c at i o n / Pe r s o n e lle s Gefragtes Verzeichnisgeschäft Seit einiger Zeit buhlen Swisscom und Tamedia um das Verzeichnisgeschäft local.ch und damit um deren Aktien. Robert Métrailler schaft einbringen. An dieser soll Swisscom arbeitenden Stabilität garantiert. Der An- 69 Prozent und Tamedia 31 Prozent halten. wendungsbereich des GAV local.ch muss In der Pressemitteilung von Swisscom zwingend auf die gesamte neue Tochterge- vom 28. Mai 2014 war nun zu lesen, dass der Eine Tochtergesellschaft, ein GAV! sellschaft ausgeweitet werden. Auch wenn Angebotsprospekt von Swisscom spätestens Diese Lösung würde der neuen Tochterge- gemäss Strategie die Autonomie dieser bei- am 12. Juni 2014 veröffentlicht wird. Tamedia sellschaft gegenüber der internationalen den Unternehmen beibehalten werden soll, hat mit Swisscom vereinbart, ihr Angebot Konkurrenz mehr Gewicht verleihen. Dies so ist es doch nicht illusorisch, mittel- bis nicht mehr zu erhöhen und die Publigroupe- dank ihrer Kundennähe in der Schweiz und langfristig mit einer Zusammenlegung zu Aktien, die sich in ihrem Besitz befinden, dem Ausbau ihrer Tätigkeiten im Verzeich- rechnen. Eine solche würde höchstwahr- Swisscom anzudienen, falls deren Übernah- nisgeschäft. scheinlich zu Umstrukturierungen und Stel- meangebot erfolgreich ist. Swisscom und Ta- Priorität von transfair bleibt die Aufrecht- lenverlusten führen. transfair appelliert an media werden die Unternehmen local.ch und erhaltung guter Anstellungsbedingungen die soziale Verantwortung von Swisscom search.ch in eine gemeinsame Tochtergesell- und einer Sozialpartnerschaft, die den Mit- und Tamedia! Danke, Rolf! Ende Juni verlässt Rolf Summermatter transfair. Während zwölf Jahren war er der ruhende Pol im Berner Zentralsekretariat. Er pflegte einen wertschätzenden Umgang und genoss daher bei Mitarbeitenden wie Mitgliedern grosses Vertrauen. und so Vertrauen schaffen, das zieht sich wie Personalverband verbunden. Nach einem ein roter Faden durch sein Berufsleben. Be- Jahr als Regionalsekretär wechselte er ins reits als 22-jähriger Disponent bei den Post- Marketing. Die schönste und lehrreichste autos im Oberwallis begriff er, wie wichtig Zeit bei transfair war für ihn der Neuauf- der Kontakt zu den Basismitarbeitenden ist. bruch des Personalverbandes im Jahr 2009. Er sprach mit den Chauffeuren und liess ihre Er spricht von einem Musterbeispiel einer ge- wertvollen Erfahrungen in die Planung ein- lungenen Reorganisation. Das ganze Team fliessen. sei von einer euphorischen Aufbruchstim- Auch bei transfair war ihm die Bezie- mung beflügelt gewesen. Der Wille, transfair Christina Simpson hungspflege zu den Mitgliedern immer das wieder auf Erfolgskurs zu bringen, trieb alle Wichtigste. Neben seinen Marketingaufga- zu Höchstleistungen an. Rolf war schon immer ein ruhiger Mensch. ben war er auch als Ausbildner und Betreuer Seine Aufgaben erledigt er so still und unauf- der Vertrauenspersonen tätig. Beruflicher Neubeginn fällig, dass an seinem ersten Arbeitsplatz Rolf kennt die Branche Post/Logistik aus Sein Bedürfnis nach einer Aufgabe, bei Kollegen an seiner Produktivität zweifelten. dem Effeff. Nach Verkehrsschule und Ausbil- der das Netzwerken und Kommunizieren im Sie meldeten dem Chef, der Summermatter dung zum PTT-Betriebssekretär blieb er der Zentrum stehen, hat Rolf bewogen, mit 52 tue den ganzen Tag nichts. Dabei war Rolf Post als Ausbildner und Poststellenleiter bis Jahren nochmals einen beruflichen Neuan- ein fleissiger Schaffer, nur macht er seine Ar- zum Übertritt zu transfair treu. fang zu wagen. Ende Juni wird er transfair beit ohne grosses Aufheben. Dies bedeutet verlassen und künftig für die Mitgliederbe- jedoch nicht, dass er nicht kommunikativ ist. Höhenflug bei transfair treuung des Schweizerischen Blindenverban- Im Gegenteil, er ist ein begnadeter Netzwer- Bevor Rolf 2002 zu transfair stiess, war er des verantwortlich sein. Wir danken Rolf für ker. Mit den Menschen reden, ihnen zuhören als Branchenpräsident Post/Logistik mit dem sein Wirken. transfair magazin l Juni 2014
I h r e V e r stä r k u n g 17 Sylvia Frigeni Seit dem 1. Mai 2014 ist Sylvia Frigeni als Regionalsekretärin der Region West in Lausanne im Einsatz. Als langjährige Mitarbeiterin der Swisscom und der ehemaligen PTT bringt sie viel Branchenerfahrung mit. Ihre berufliche Karriere startete die vierfache Mutter mit einer Lehre als Telefonistin und Telegrafistin. Sylvia Frigeni lebt mit ihrer Familie in der Region Glâne. eine neue Herausforderung. Ich hoffe, viele motivierende Erfolge er- leben zu dürfen, indem ich Mitglie- dern als Verstärkung zur Seite ste- hen kann. Was braucht es deiner Meinung nach für ein erfülltes Berufsleben? Mein Rezept für ein erfülltes Be- rufsleben: Man nehme eine Einheit Berufsleben und eine Einheit Pri- vatleben. Beide Zutaten vermengen, bis eine gleichmässige Mischung entsteht. Dazu kommen eine Por- tion sympathische Arbeitsatmo- sphäre, Teamgeist, neue Herausfor- derungen, klare und realisierbare Ziele, Vertrauen und Autonomie so- wie eine gehörige Portion Erfolg. Alles 1 Stunde bei 180° Celsius im Ofen backen, auskühlen lassen und in aller Ruhe bei einem guten Glas Wein geniessen. Wie schöpfst du persönlich neue Kraft? Wie stärkst du dich selbst? Um Kraft zu tanken, spanne ich bereits auf der Rückfahrt von der Ar- beit aus. Zu Hause erfüllen meine Kinder, mein Mann und meine Hunde mein Herz mit Freude. Ich tanke Energie beim Spazieren mit unseren Hunden im Wald oder an der Broye. Wenn ich sie rennen und Christina Simpson Was motiviert dich dazu, dich mit transfair im Wasser spielen sehe, vergesse ich alle Sor- für die Mitglieder einzusetzen? gen und Schwierigkeiten. Die frische Luft transfair verstärkt seine Mitglieder. Wie sieht Aufgrund der selbst erlebten Schwierig- und die Ruhe der Natur sind weitere beruhi- dein konkreter Beitrag aus? keiten im privaten und beruflichen Bereich gende Elemente. Um die Mitglieder zu verstärken, will ich habe ich ein offenes Ohr für die Schwierigkei- vermeiden, dass sie inmitten einer Mitglie- ten anderer Menschen. Ich habe zudem ein Was wünschst du dir für die Zukunft? derliste verloren gehen. Ich will, dass sich je- gutes Einfühlungsvermögen. Trotzdem ist Dass mir mein Rezept für ein erfülltes Be- des Mitglied individuell unterstützt fühlt. die Aufgabe als Regionalsekretärin für mich rufs- und Privatleben gelingt. transfair magazin l Juni 2014
18 ag e n da Alle Branchen Pensioniertenvereinigung Basel Kandersteg, ca. 4 Stunden. Ausrüstung: Wan- Freizeitkommission transfair Jahresausflug derschuhe und Regenschutz, Verpflegung Wanderung Rigi Nord Montag, 8. September 2014 aus dem Rucksack. Anmeldung bis 10. Juli Donnerstag, 26. Juni 2014 Wir fahren in den wunderschönen Jura 2014 an den Tourenleiter Thomas Vonäsch, T Besammlung um 8.55 Uhr in der Unter- nach Col-des-Roches bei Le Locle und schau- 079 329 27 63, oder auf www.esv-luzern.ch. führung Bahnhof Arth-Goldau. Fahrt mit der en uns die unterirdischen Mühlen an. Eine Rigi-Bahn nach Rigi Klösterli. 2 Stunden einmalige Attraktion in ganz Europa. Anmel- ESV Luzern Wanderung nach Unterstetten, Mittagessen. dungen an: Edy Schmidiger, T 061 461 55 37. 3-Gipfel-Bergtour im Urnerland Wanderung ca. 35 Minuten nach Rigi First. Samstag, 26. Juli 2014 Fahrt nach Arth-Goldau. Anmeldung bis Abfahrt in Luzern um 6.18 Uhr, Rückkehr 24. Juni 2014 abends an Georges Moos, T Öffentlicher Verkehr um 20.41 Uhr. Wanderung: Haldi, Schwarz- 041 855 23 63, georgesmoos@bluewin.ch. ESV Luzern grat, Bälmeten, Hoch Fulen, Plattigrat, Gross Bergwanderung im Schwarzseegebiet Spitzen, Sittlisalp, Unterschächen; ca. 8 bis 9 Pensionierte Bern Samstag, 28. Juni 2014 Stunden. Anforderung: T4 bis T5. Ausrüs- Wanderung im Berner Oberland Abfahrt in Luzern um 7.00 Uhr, Rückkehr tung: Bergschuhe und Regenschutz, Verpfle- Mittwoch, 16. Juli 2014 um 21.00 Uhr. Wanderung: Riggisalp, Kaiser- gung aus dem Rucksack. Anmeldung bis 25. Route: Wilderswil–Lauterbrunnen; 9,4 egg, Obere Euschels, Schwarzsee; ca. 5 Stun- Juli 2014 an den Tourenleiter Martin Schmid, km, 360 m Aufstieg, 160 m Abstieg, knapp 3 den. Ausrüstung: Bergschuhe und Regen- T 051 281 34 28, oder auf www.esv-luzern.ch. Stunden. In Zweilütschinen kann die Wande- schutz, Verpflegung aus dem Rucksack. An- rung beendet werden (ca. 1 Stunde 20 Minu- meldung bis 25. Juni 2014 an den Tourenlei- ESV Luzern ten). Besammlung: 7.45 Uhr beim Treffpunkt. ter Marcel Hofer, T 041 280 02 41, oder auf Bergwanderung Hahnen Bern ab 8.04, Wilderswil an 9.09; Lauterbrun- www.esv-luzern.ch. Samstag, 2. August 2014 nen ab 14.33, Bern an 15.52. Billett: Bern– Abfahrt in Luzern um 7.10 Uhr. Wande- Wilderswil und Lauterbrunnen–Bern. Bei Pensionierte Olten-Solothurn rung: Brunnibahn, Ober Zieblen, Hahnen, zweifelhafter Witterung geben ab 6.30 Uhr Wanderung nach Fulenbach Furggi, Engelberg; ca. 8 Stunden. Anforde- Auskunft: André Bumann, T 031 931 75 86, Mittwoch, 2. Juli 2014 rung: T5. Ausrüstung: Bergschuhe und Re- Armin Walter, T 031 941 29 34. Wir treffen uns auf Perron 9 und nehmen genschutz, Verpflegung aus dem Rucksack. den Zug Olten ab 13.16 Uhr nach Murgenthal. Anmeldung bis 25. Juni 2014 an den Touren- Freizeitkommission transfair Kurze Wanderung nach Fulenbach, Rest. Lin- leiter Marcel Hofer, T 041 280 02 41, oder auf Reise «Böhmische Rhapsodie de. Wer nicht zu Fuss gehen möchte, nimmt www.esv-luzern.ch. mit MS Florentina» den direkten Bus Olten ab 13.35 Uhr nach Fu- Mittwoch bis Donnerstag, lenbach. Bestimmt gibt es wieder eine so ge- Pensionierte Basel 13. bis 21. August 2014 mütliche Jassrunde wie in Röthenbach. Wanderung Auskunft und Anmeldung an Ruedi Mon- Mittwoch, 13. August 2014 nerat, Geimoosstrasse 20, 8712 Stäfa, T Pensionierte Basel Treffpunkt: 6.45 Uhr Schalterhalle Basel 044 926 28 57, E-Mail: ruedimonnerat@hot- Wanderung im Glarnerland SBB. Abfahrt: 7.04 nach Erstfeld, umsteigen mail.com. Mittwoch, 9. Juli 2014 auf Bus nach Intschi (9.28). Die LSB bringt Besammlung: 6.15 Uhr Schalterhalle Ba- uns aufs Arni (Nichtwanderer fahren mit dem sel SBB. Basel ab 6.33, Zürich ab 7.43, Linthal Bus zum Restaurant). Nach dem Kaffeehalt an 9.17, Kaffeepause im Hotel Bahnhof. An- wandern wir ca. 1,5 Stunden nach Gurtnellen schliessend mit dem Postauto bis Kantons- Dorf zum Mittagessen im Rest. Bergheim. grenze, dann wandern wir ca. 1,5 Stunden Rückfahrt um 15.39 Uhr via Erstfeld. Anmel- leicht ansteigend bis Urnerboden Dorf zum dung bis 10. August 2014 an die Wanderleiter Veranstaltungen Mittagessen im Gasthof Urnerboden. Nicht- Anton Zurfluh, T 061 311 92 25, oder an Ro- wanderer fahren bis Urnerboden. Weitere bert Zgraggen, T 061 711 45 16. Die August-Ausgabe 2014 erscheint Mitteilungen folgen. Anmeldung bitte bis am 4. August. Veranstaltungshinweise 5. Juli 2014 an Kurt Fäh, T 052 343 30 42, oder (max. 500 Anschläge pro Eintrag) bitte an Heinz Gubler, T 076 260 28 95. Post/Logistik/Communication bis 18. Juli 2014 einreichen an: Pensioniertenvereinigung Basel magazin@transfair.ch oder transfair, ESV Luzern Wanderung Muttenzer Weinreben magazin, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14 Wanderung Oeschinensee Montag, 14. Juli 2014 Sonntag, 13. Juli 2014 Wir treffen uns um 11.45 Uhr bei der Wir bitten Sie um Verständnis, wenn Ihr Hinweis aus Platzgründen Abfahrt in Luzern um 7.00 Uhr, Rückkehr Tramhaltestelle Muttenz Dorf. Von dort aus im «magazin» nicht erscheint. um 19.55 Uhr. Wanderung: Oeschinen, Heu- wandern wir Richtung Weinberg, wo uns eine berg, Obergärgli, Underbärgli, Oeschinensee, kompetente Person durch die Reben führt transfair magazin l Juni 2014
ag e n da / I nte r na 19 und uns über den guten Muttenzer Wein in- Willkommen Willkommen formiert. Nach der Führung werden wir einen Umtrunk erhalten und gehen dann von dort Katja Meyer Christian Ritz aus in unsere Stammbeiz ins Depot Rütihard, wo wir wieder von Irene verwöhnt werden. Nichtwanderer treffen sich um 14.30 Uhr bei der Tramhaltestelle Freidorf (Tram Nr. 14) und spazieren miteinander von dort aus di- rekt ins Depot Rütihard. Infos: Edy Schmidi- ger, T 061 461 55 37. Pensioniertenvereinigung Basel Wanderung Hochwald–Gempen Montag, 4. August 2014 Wir versammeln uns um 12.45 Uhr im Bahnhof SBB. Fahren mit der S-Bahn um 13.06 Uhr nach Dornach und steigen um 13.20 Uhr in den Bus Nr. 67 Richtung Hoch- wald. Wandern von dort aus durch Wälder und Wiesen nach Gempen ins Rest. Krone und nehmen dort unser obligates Zvieri ein. Nichtwanderer fahren vom Bahnhof Basel SBB um 14.37 Uhr nach Dornach und steigen dort in den Bus Nr. 67, Abfahrt 14.51 Uhr. Der fährt euch nach Gempen Dorf, wo ihr direkt ins Rest. Krone spazieren könnt. Infos: Edy Schmidiger, T 061 461 55 37. Öff. Verkehr / Öff. Verwaltung Ich arbeite seit Mitte Mai im Marketing- Seit Mai 2014 verstärkt Christian das Vorstandsmitglieder team von transfair. Gerne wirke ich mit gros- Team von transfair Sektion Oberwallis als Dreiseenfahrt sem Engagement mit, um die definierten Zie- Vertrauensperson der Mitarbeitenden des öf- Mittwoch, 17. September 2014 le zu Gunsten der Interessen der Mitglieder fentlichen Verkehrs. Er unterstützt mit einem Am 17. September treffen sich die aktiven zu erreichen. 20-Prozent-Mandat den Regionalsekretär und ehemaligen Vorstandsmitglieder in Biel Bruno Zeller in verschiedensten Aufgaben zur Dreiseenfahrt. Bitte Datum reservieren. Meine beruflichen Kompetenzen und die Sektion als Aktuar. Die Einladung und das Programm folgen. Ich bin aufgrund meiner praxisnahen Aus- bildung und meiner mehrjährigen Berufs- Seine beruflichen Kompetenzen erfahrung im Marketing von Schweiz Touris- Mit über 22 Jahren Berufserfahrung in Weitere Veranstaltungen mus gut gerüstet für die kommenden Heraus- unterschiedlichen Bereichen des ÖV zwischen Informationsveranstaltung forderungen. Die Ziele des Personalverban- Brig, Montreux und Bern bringt Christian Lehrgang «Fachmann/-frau öffentlicher des überzeugen mich, und ich freue mich auf einen riesigen Schatz an Fachkenntnis und Verkehr» mit eidg. Fachausweis die vielseitige Projektarbeit. Gerne setze ich Erfahrung mit. Bei seiner aktuellen Arbeit im Erfahren Sie mehr über diese spannende mich für die Rechte und Freiheiten der Arbeit- Marketing und Vertrieb der MGB pflegt er ein Weiterbildung. Wann: Montag, 16. Juni 2014; nehmenden ein und verschaffe den Anliegen sehr grosses Beziehungsnetz zu verschiede- Wo: Olten; Dauer: 18.15 bis 19.30 Uhr. Anmel- der Mitglieder mit entsprechenden Marke- nen Transportunternehmungen des ÖV der dung: www.login.org/fachmannoev. tingmassnahmen zusätzliches Gehör. Schweiz. Bestens gerüstet und hoch motiviert freut sich Christian auf die spannenden und In meiner Freizeit … komplexen Aufgaben, die ihn erwarten. Erscheinungsdaten 2014 … halte ich mich gerne draussen in der Na- Redaktionsschluss Erscheinungstermin tur auf und entdecke die Schweiz. Zudem Wenn Christian nicht arbeitet … August 18. 07. 04. 08. spiele ich Badminton und Querflöte. Im Som- … verbringt er sehr viel Zeit in der Natur Oktober 19. 09. 03. 10. mer darf für eine Bernerin natürlich auch das beim Wandern, beim Segeln auf dem Thuner- November 31. 10. 14. 11. Schwimmen in der Aare nicht fehlen. see oder im Garten unter dem Holunder lie- Januar 12. 12. 05. 01. 2015 gend mit einem guten Buch in der Hand. transfair magazin l Juni 2014
Sie können auch lesen