Mit Verstärkung in die Zukunft - Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident www.transfair.ch

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Mit Verstärkung in die Zukunft - Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident www.transfair.ch
Nr. 4 | JUNI 2014

www.transfair.ch

Mit Verstärkung in die Zukunft
Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident

Post/logistik: Verhandlungspause beim GAV
öffentliche verwaltung: Lohngespräche mit Bundesrätin Widmer-Schlumpf
Mit Verstärkung in die Zukunft - Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident www.transfair.ch
Ruf Lanz
Gute Arbeitskollegen sind für Verunfallte da.
Genau wie wir.

Nach einem schweren Unfall ist es für die Betroffenen nicht leicht, in ihr gewohntes Leben
zurückzufinden. SuvaCare unterstützt sie auf diesem Weg mit umfassender Betreuung in
Form von Beratung, Versicherungsleistungen, Unfallmedizin und Rehabilitation. Doch
auch Sie selber können helfen: Indem Sie Anteil am Schicksal Verunfallter nehmen und
ihnen zur Seite stehen. Für weitere Informationen: www.suva.ch/wiedereingliederung
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i n haltsve rz e i c h n i s       3

Inhalt                                                                                                          editorial
Titelbild
            transfair

 4 / 5 / 6 Kongress: Mit politischer Verstärkung in die Zukunft

 7          Porträt: Sechs Fragen an Stefan Müller-Altermatt

 8          Öffentliche Verwaltung: Herausforderung KAP

 9          Öffentliche Verwaltung: Längere Galgenfrist bei Dienstwohnungen

10          Öffentlicher Verkehr: Stopp der Gewalt gegen Mitarbeitende

11          Post/Logistik: Neues Know-how gefragt

12          Post/Logistik: Verhandlungspause beim GAV Post                                                      Liebe Leserin, lieber Leser
                                                                                                                    Am 15. Mai fanden sich über 100 De-
13          Communication: My Performance – Erste Verbesserungen realisiert
                                                                                                                legierte, Mitarbeitende und Gäste in Bern
14 / 15     Communication: Urs Schaeppi im Dialog                                                               zu unserem Kongress ein. Es war ein gelun-
                                                                                                                gener Anlass, an dem ich viel Freude hatte.
16          Communication: local.ch – gefragtes Verzeichnisgeschäft                                             Die Höhepunkte waren – unter anderem –
16          Personelles: Danke, Rolf!
                                                                                                                der Auftritt von Bundesrätin Eveline
                                                                                                                Widmer-Schlumpf als Gastreferentin sowie
17          Ihre Verstärkung: Sylvia Frigeni                                                                    die Wahl von Stefan Müller-Altermatt zum
                                                                                                                Vizepräsidenten. Auf Seite 7 erfahren Sie
18 / 19     Agenda                                                                                              mehr über ihn.
20          Wichtige Adressen                                                                                       Die angeregten Voten und die lebhaften
                                                                                                                Diskussionen insbesondere zur geplanten
                                                                                                                Beitragserhöhung zeigen, dass unser Ver-
                                                                                                                band lebt und dass seine demokratischen
                                                                                                                Strukturen bestens funktionieren. Beson-
                                                                                                                ders gefreut hat mich dabei auch die Be-
                                                                                                                reitschaft der Sektionen, sich finanziell
                                                                                                                stärker einzubringen. Dies ist ein starkes
                                                                                                                Zeichen für transfair. Wir werden das The-
                                                                                                                ma nun weiter vertiefen, um im nächsten
                                                                                                                Jahr mit verschiedenen, breit abgestützten
                                                                                                                Vorschlägen aufwarten zu können.
                                                                                                                    Daneben konnten wir am Kongress
                                                                                                                auch inhaltliche Resultate präsentieren.
Impressum                                                                                                       In den vergangenen Monaten haben wir
                                                                                                                intensiv an einem Positionspapier zum
Herausgeber: transfair, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14, T 031 370 21 21, magazin@transfair.ch, www.transfair.ch     demografischen Wandel gearbeitet. Dieses
Magazin der Mitglieder vom Personalverband transfair                                                            konnten wir nun vorlegen. Und bereits sind
Chefredaktion: Nicole Hochstrasser
                                                                                                                wir am nächsten Thema dran: Auf den
Anzeigen: LZ Fachverlag, Baar, info@lzfachverlag.ch
Preis: ist im Mitgliederbeitrag enthalten. Jahresabo für Nicht-Mitglieder: CHF 36.–
                                                                                                                ausserordentlichen Kongress von nächs-
Erscheinung: 8 Mal pro Jahr                                                                                     tem Jahr werden wir Ihnen ein Positions-
Übersetzungen: Ivano Zannol, www.transterm.ch, Cécile Jacq, www.jacq.ch                                         papier zur Familienpolitik präsentieren
Druck: LZ Print, Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern                                                               können.
Satz und Layout: Sandra Föhn, LZ Print, Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern
                                                                                                                    Erfahren Sie im Bericht auf den nächs-
Bilder: Hohlkehlchen / birdys / inkje / Dominik Schwarz / Andreas F / photocase.com, Die Schweizerische Post,
Swisscom, transfair                                                                                             ten Seiten mehr über den Kongress.
Beglaubigte Auflage (2012/2013): 8975 Exemplare (WEMF)                                                                       Chiara Simoneschi-Cortesi,
Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird die Verantwortung abgelehnt.                                                      transfair Präsidentin

transfair magazin l Juni 2014
Mit Verstärkung in die Zukunft - Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident www.transfair.ch
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    Mit politischer Verstärkung
    in die Zukunft
                            Am 15. Mai fand im Schwellenmätteli in Bern der ordentliche transfair Kongress
                            statt. Stefan Müller-Altermatt wurde einstimmig zum neuen Vizepräsidenten
                            gewählt. Damit gewinnt transfair weiter politische Stärke.

    Christina Simpson                               Auch für die Personalpolitik des Bundes sei      auch die Vereinbarkeit von Beruf und Fami-
                                                    die Demografie eine grosse Herausforde-          lie. Für Mitarbeitende mit familiären Ver-
       Nach der Eröffnung des Kongresses über-      rung. Um genügend Nachwuchs zu finden,           pflichtungen wolle der Bund ein attraktiver
    gab Präsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi       wolle der Bund gezielt ein attraktiver Arbeit-   Arbeitgeber sein. Dies setze voraus, dass auch
    das Wort an unsere Sozialpartnerin Bundes-      geber für junge Arbeitnehmende sein. Gleich-     für Teilzeitmitarbeitende interessante Arbeit
    rätin Eveline Widmer-Schlumpf. In ihrer         zeitig müsse er Voraussetzungen schaffen,        und Karriere möglich sei.
    Rede lobte sie transfair für die konstruktive   damit ältere Mitarbeitende möglichst lange
    Zusammenarbeit. Sie schätze am Personal-        im Arbeitsprozess bleiben, auch über das         Das gelbe Herz
    verband transfair, dass er die Möglichkeiten    Pensionsalter hinaus. Hier biete der Bund        des neuen Vizepräsidenten
    realistisch einschätze. Mit dem Positions-      auch die Möglichkeit, Altersteilzeit anzubie-      Einstimmung wählten die Delegierten
    papier zum Thema demografischer Wandel          ten oder eine Leitungsfunktion abzugeben.        den CVP-Nationalrat Stefan Müller-Altermatt
    renne transfair beim Bund offene Türen ein.     Ein zentrales Thema der Personalpolitik sei      zum neuen Vizepräsidenten von transfair.

                                                                                                                       transfair magazin l Juni 2014
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                                                 transfair will weiterwachsen                      2015 nur noch acht anstatt zwölf Franken
                                                    Im statutarischen Teil präsentierte Ge-        monatlich. Dies ist als Zeichen der Solidarität
                                                 schäftsführerin Tanja Brülisauer das Strate-      für Mitglieder mit oftmals tiefen Löhnen zu
                                                 giepapier 2015 bis 2020. Bereits im Vorfeld       sehen. Einer Erhöhung der restlichen Mitglie-
                                                 konnten alle Sektionen, Kommissionen und          derbeiträge lehnten die Delegierten hingegen
                                                 Branchenorganisationen dazu Stellung neh-         ab. Die Sektionen zeigten jedoch grosse Be-
                                                 men. Das Papier wurde denn auch einstim-          reitschaft, transfair finanziell zu unterstüt-
                                                 mig angenommen. transfair verfolgt weiter-        zen. Mit einem spontanen Antrag beschlos-
                                                 hin eine klare Wachstumsstrategie. Mit            sen sie, im nächsten Jahr einen Viertel der
                                                 einem angestrebten jährlichen Mitgliederzu-       Sektionsbeiträge der Zentrale abzugeben. Die
                                                 wachs im dreistelligen Bereich will transfair     Leitung von transfair wird im nächsten Jahr
                                                 bis 2020 seine Position als bekannter und ein-    neue Vorschläge zur Sicherung der Finanzen
                                                 flussreicher Personalverband weiter stärken.      präsentieren.

                                                 Tiefere Mitgliederbeiträge                        Branchenresolutionen 2014
                                                 für kleine Pensen                                    Mit grossem Applaus verabschiedete der
                                                    Die Delegierten stimmten einer Beitrags-       Kongress die neuen Resolutionen. Sie be-
                                                 senkung für Mitglieder mit einem Arbeits-         inhalten die Forderungen an die Sozialpart-
                                                 pensum bis 20 Prozent zu. Diese bezahlen ab       ner der einzelnen Branchen und dienen als

Zusammen mit der ebenfalls einstimmig
wiedergewählten Präsidentin Chiara Simo-
neschi-Cortesi übernimmt er ab sofort die
transfair Geschäfte. In einem Jahr wird Ste-
fan Müller-Altermatt das Präsidium über-
nehmen.
    In seiner Antrittsrede erklärte der frisch
gewählte Vizepräsident seine grosse Identi-
fikation mit den Mitarbeitenden des Service
Public. Während seines Biologie-Studiums
verdiente er selbst seinen Lebensunterhalt
bei der Bahnpost. Dort habe er eine enorme
Identifikation des Personals mit ihrem Be-
trieb erlebt und daraus entstehend eine enor-
me Leistungsbereitschaft. Bei der Bahnpost
habe er viel gelernt und dabei selbst ein gel-
bes Herz bekommen. Dieselbe Leidenschaft
und Identifikation beobachte er als Präsident
Schweizer Pärke auch in der Verwaltung und
als Vater eines KV-Lehrlings bei login beim
Personal des öffentlichen Verkehrs. All diese
engagierten Mitarbeitenden hätten es ver-
dient, dass man sich im Rahmen einer geleb-
ten Sozialpartnerschaft, aber auch unter der
Parlamentskuppel für sie einsetzt.               Geschäftsführerin Tanja Brülisauer präsentiert die Strategie.

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    Grundlage für die jeweiligen Verhandlungs-
    strategien. Hier eine kurze Zusammenfas-
    sung der Resolutionen.
        K  Die Branche Communication fordert
    die Erhaltung des Wissens. Der Inhalt der Re-
    solution steht im Einklang mit dem Posi-
    tionspapier Demografischer Wandel. Wie
    auch Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf
    betonte, müssen Voraussetzungen geschaf-
    fen werden, damit ältere Mitarbeitende
    einem Unternehmen möglichst lange erhal-
    ten bleiben. transfair verlangt deshalb von
    den Unternehmen, dass Mitarbeitende unab-
    hängig ihres Alters Zugang zu Weiterbildun-
    gen erhalten sowie die Einführung von Al-
    tersteilzeitmodellen für einen progressiven
    Übergang in den Ruhestand.
        K  Die Branche Post/Logistik fordert von
    der Post Altersleistungen, die einen Ruhe-
    stand in Würde gewährleisten. Die Mitarbei-     Chiara Simoneschi-Cortesi leitet die enga-       Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf lobt
    tenden sollen nach der Pensionierung ihren      gierten Diskussionen.                            die Zusammenarbeit.
    bisherigen Lebensstandard weiterführen
    können. transfair verlangt deshalb von der      zu Rentnern gestoppt beziehungsweise redu-       Verwaltung lautet: Keine weiteren Sparübun-
    Pensionskasse Post eine Verzinsung des          ziert werden. Die Post muss die Verantwor-       gen mehr auf Kosten des Bundespersonals!
    Sparkapitals in Überdeckung, die hoch genug     tung für die Altersvorsorge ihrer Mitarbeiten-   Thema ist das Konsolidierungs- und Aufga-
    ist, um dieses Ziel zu erreichen. Ausserdem     den wahrnehmen.                                  benüberprüfungspaket (KAP). Damit soll der
    müssen die Umlagen von aktiv Versicherten          K  Die Forderung der Branche Öffentliche      Bundesrat im Auftrag des Parlaments aufzei-
                                                                                                     gen, wie beim Personal 300 Millionen Fran-
                                                                                                     ken eingespart werden können. transfair for-
                                                                                                     dert vom Bundesrat, dass er sich als Arbeit-
                                                                                                     geber bedingungslos für sein Personal ein-
                                                                                                     setzt. Er muss dem Parlament die schädlichen
                                                                                                     Folgen solcher Sparübungen klar aufzeigen.
                                                                                                     Durch einen Abbau des Service Public würde
                                                                                                     die Schweiz an empfindlichen und neuralgi-
                                                                                                     schen Stellen geschwächt.
                                                                                                        K  Die Branche Öffentlicher Verkehr for-
                                                                                                     dert mehr Sicherheit für die Mitarbeitenden.
                                                                                                     Das Personal im öffentlichen Verkehr ist im-
                                                                                                     mer häufiger Opfer von Gewalt. Bereits vor
                                                                                                     über zehn Jahren haben die Transportunter-
                                                                                                     nehmungen sowie die Verbände und Gewerk-
                                                                                                     schaften eine «Charta für die Verbesserung
                                                                                                     der Sicherheit im öffentlichen Verkehr»
                                                                                                     unterzeichnet. Um die Öffentlichkeit auf die-
                                                                                                     ses dringende Problem aufmerksam zu ma-
                                                                                                     chen, verlangt transfair eine Erneuerung die-
                                                                                                     ser Charta.

                                                                                                         Das Positionspapier «Demografischer
                                                                                                      Wandel» und die vollständigen Branchen-
                                                                                                      resolutionen finden Sie auf unserer Web-
                                                                                                      seite www.transfair.ch.
    Einigkeit beim Austausch zum Thema demografischer Wandel.

                                                                                                                       transfair magazin l Juni 2014
Mit Verstärkung in die Zukunft - Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident www.transfair.ch
po rtrÄt         7

Sechs Fragen
an Stefan Müller-Altermatt
Christina Simpson                                                                                     Es ist Aufgabe der Politik, Zeichen zu setzen
                                                                                                      und diese Mentalität zu ändern.
  Warum hast du dich für ein Engagement bei
  transfair entschieden?                                                                              Gelingt dir die Vereinbarkeit von Beruf und
     Ich will damit politisch Position beziehen.                                                      Familie?
Gelebte Sozialpartnerschaft kommt heute zu                                                                Meine Frau arbeitet einmal pro Woche als
kurz. Hinter meiner Motivation stecken auch                                                           Behindertenbetreuerin. Die restlichen Tage
persönliche Gründe. Während meines Stu-                                                               ist sie zu Hause. So oft es geht, übernehme ich
diums arbeitete ich bei der Bahnpost. Das                                                             einen Tag pro Woche Familienarbeit. Seit ich
war zwar kein langes, dafür aber ein sehr                                                             Nationalrat bin, ist dies wegen Kommissions-
­intensives Engagement. Ich konnte sehr viel                                                          sitzungen oder den Sessionen oft nicht mög-
 an Wissen und Eindrücken von dort mitneh-                                                            lich. Dann springen die Schwiegereltern ein,
 men. Das verbindet. Aber auch zu den ande-                                                           die im gleichen Haus leben. Wir leben also
 ren Branchen habe ich viele persönliche Be-                                                          ein sehr konservatives Familienmodell.
 züge. All diese leistungsbereiten, leiden-
 schaftlichen Leute verdienen es, durch einen                                                         Welche Herausforderungen stehen der
 starken Personalverband unterstützt zu                                                               Arbeitswelt bevor?
 ­werden.                                                                                                Neben dem bereits erwähnten demografi-
                                                                                                      schen Wandel und der Vereinbarkeit von Be-
Worauf freust du dich?                                                                                ruf und Familie wird auch die aufgeflammte
   Zuerst einmal bin ich froh, dass ich mit                                                           Migrationsdebatte die Schweizer Arbeitswelt
Chiara als Präsidentin ein Jahr Lehrzeit habe.                                                        stark beeinflussen. Mit der Annahme der
Als zukünftiger Präsident freue ich mich auf                                                          Masseneinwanderungsinitiative müssen wir
Begegnungen mit den Mitgliedern, den Dis-                                                             uns zwangsläufig fragen, wie es weitergehen
put in der Politik und mit den Sozialpartnern.                                                        soll. Woher bekommen wir die benötigten
                                                                                                      Arbeitskräfte? Soll diese Initiative ohne
Was sind deine Ziele?                                                                                 Wachstumsverzicht eins zu eins umgesetzt
    Es ist natürlich nicht an mir, als frisch ge-                                                     werden, brauchen wir die Frauen. Dann sind
wählter Vizepräsident gleich Ziele für die gan-                                                       wir wieder beim Thema Vereinbarkeit von Be-
ze Organisation zu definieren. Aufgrund der                                                           ruf und Familie. Oder nehmen wir in Kauf,
Beobachtungen im politischen Alltag würde               Stefan Müller-Altermatt (38) ist dokto-       dass das Wachstum beschnitten wird? Dann
ich sagen: Die Personalverbände sind derzeit         rierter Biologe. Seit 2011 sitzt er für die      wird es zwangsläufig Regionen und Branchen
in der Defensive. Es gibt beispielsweise popu-       Solothurner CVP im Nationalrat. Davor            geben, die sich rückläufig entwickeln wer-
listisch angehauchte Kahlschlagversuche              war er Leiter des Naturparks Thal. Er ist        den. Und genau dort werden wir dann sehr
beim Bundespersonal, gegen die wir uns ver-          Mitglied der nationalrätlichen Umwelt-           stark für die Aufrechterhaltung des Service
teidigen müssen.                                     Raumplanungs- und Energiekommis-                 Public kämpfen müssen.
    Ein sich aufdrängendes Ziel ist die Siche-       sion. Stefan Müller-Altermatt lebt im so-
rung der Sozialwerke angesichts des demo-            lothurnischen Herbetswil, wo er auch als         Wie tankst du Kraft?
grafischen Wandels. Um dieses Problem zu             Gemeindepräsident waltet. Er ist verhei-            Ganz klar bei der Familie. Bin ich mit mei-
lösen, müssen wir die Vereinbarkeit von Be-          ratet und Vater von vier Kindern.                nen Kindern zusammen, wird alles andere
ruf und Familie fördern. Gelingt uns das,                                                             unwichtig. Ich liebe es, mit meiner Familie zu
werden auch die Geburtenraten steigen.                                                                reisen und schöne Landschaften zu entde-
Durch Jobsharing könnten mehr Teilzeitstel-         der Woche mit dem Kinderwagen unterwegs           cken. Meine andere Kraftquelle ist die Musik.
len geschaffen werden. Ich bin überzeugt, vie-      bin, meinen die Leute, ich hätte nichts zu tun.   Ich spiele Waldhorn. Der Vorteil der Musik ist
le Männer möchten gerne Teilzeit arbeiten.          Symptomatisch ist auch der enorme Wider-          der, dass ich während des Musizierens emo-
Familienarbeit muss grössere Wertschät-             stand, den nur schon die Forderung eines          tional und intellektuell vollständig bei der
zung erhalten. Wenn ich als Vater während           zweiwöchigen Vaterschaftsurlaubs generiert.       Sache sein muss.

transfair magazin l Juni 2014
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    Herausforderung KAP
                             Die diesjährigen Lohngespräche, welche üblicherweise im Mai stattfinden,
                             wurden für einmal im Bankettsaal des «Bernerhofs» abgehalten. Da Mai
                             noch viel zu früh ist, um definitive Lohnforderungen zu stellen, konzentrierte
                             sich das ­Gespräch mit der Finanzministerin auf das Konsolidierungs- und Auf-
                             gabenüberprüfungsprogramm KAP sowie auf das Verhandlungspaket, das im
                             Rahmen der Anpassung der Überbrückungsrente geschnürt wurde.

    Janine Wicki

        Wie jedes Jahr prognostizierte uns die Fi-
    nanzministerin ein strukturelles Defizit. Bis
    anhin ist es jedoch, trotz negativen Progno-
    sen in den vergangenen Jahren, immer zu er-
    freulichen Abschlüssen des Bundes gekom-
    men. Doch dieses Mal dürften sich die Prog-
    nosen aufgrund der Masseneinwanderungs-
    initiative tatsächlich bewahrheiten. Das
    Volks-Ja am 9. Februar habe internationale
    Unternehmungen dazu bewogen, ins Aus-
    land abzuwandern, führte die Finanzminis-
    terin aus. Die fehlenden Steuereinnahmen
    werden sich voraussichtlich im 2016 zu Buche
    schlagen.
        Eine weitere Herausforderung, die in na-
    her Zukunft anstehen wird, ist das KAP. Im
    Rückweisungsantrag – der aufgrund einer un-
    heiligen Allianz zwischen SVP und SP zustan-
    de gekommen ist – soll der Bundesrat aufzei-
    gen, wie in der Bundesverwaltung beim Per-
    sonalbudget 300 Millionen gekürzt werden
    können. Das Schizophrene an dieser Spar-
    übung ist, dass nun alle Departemente und
    Bundesämter aufzeigen müssen, wo einge-
    spart werden kann. Dies, obwohl in etlichen
    Bereichen eigentlich ausgebaut werden müss-
    te. Gerade aufgrund der immer lauter werden-
    den Rufe der bürgerlichen Politik nach mehr
    Sicherheit, Grenzkontrolle und schnelleren
    Asylverfahren. Und genau jene Bereiche wür-
    den durch diese unseriöse und nicht annäh-
    rend durchdachte Sparpolitik abgestraft. Das
    KAP dürfte nächstes Jahr in den Räten debat-      der Personalverbände haben im vergangenen     Gesamtbundesrat vorgelegt werden konnte
    tiert werden. transfair wird sich mit gezielter   Jahr in einer Arbeitsgruppe zusammen mit      und daher noch keine verbindlichen Zahlen
    Lobbyarbeit in der Ratsmitte diesen Spar­         Vertretern der Departemente, des EPA wie      über die frei werdenden Mittel vorliegen, wur-
    anträgen mit aller Vehemenz widersetzen.          auch der PUBLICA die Eckwerte zur Überbrü-    de die Diskussion über die Verwendung der
        Ein weiterer Diskussionspunkt war die An-     ckungsrente und zum Sozialplan neu verhan-    eingesparten Gelder auf die Lohnverhand-
    passung der Überbrückungsrente. Vertreter         delt. Da das Geschäft jedoch noch nicht dem   lungen im November verschoben.

                                                                                                                      transfair magazin l Juni 2014
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Längere Galgenfrist                                                                               auf einen Blick

Im März 2013 konnten wir zur Revision der Richtlinien des
EFD über das Entgelt für die Nutzung der Dienstwohnungen
und Nebenkosten Stellung nehmen. Die Revision schiesst
weit über des Ziel hinaus.

Janine Wicki

    In Zusammenarbeit mit unseren Sektio-
nen in der Romandie und im Tessin ha-
                                                                                                  Arbeitssicherheit
ben wir nun zur Wegleitung für die
                                                                                                  und Gesundheitsschutz
Richtlinien Stellung bezogen.
                                                                                                      An den Lohngesprächen vom 16. Mai
    transfair nimmt Kenntnis davon,
                                                                                                  unterzeichneten die Sozialpartner mit
dass die schrittweise Entgelterhö-
                                                                                                  der Direktorin des EPA das Konzept Be-
hung um ein Jahr ­hinausgeschoben
                                                                                                  triebsgruppenlösung Bund, welches vor-
wird – und wir begrüssen diesen
                                                                                                  gängig im Begleitausschuss der Sozial-
Schritt. Nichtsdestotrotz bedeutet
                                                                                                  partner vorgestellt und diskutiert wurde.
dies einzig eine Verlängerung der Gal-
                                                                                                  Das Konzept bildet die Grundlage für die
genfrist. Das eigentliche Problem – die
                                                                                                  individuellen Sicherheitskonzepte der
Erhöhung des Entgelts – bleibt, wenn
                                                                                                  Verwaltungseinheiten.
auch hinausgezögert, bestehen.
    Mit der vorgeschlagenen Lösungsvarian-                                                        Bundesamt für Statistik BFS
te, das Entgelt auf 30 Prozent des Bruttohaus-   den muss. Aus unserer Sicht ist es sinnvoller,      Am 28. Mai erfolgte auf Einladung des
haltseinkommens zu beschränken, sind wir         für Härtefalllösungen individuell vereinbarte    BFS ein reguläres Sozialpartnertreffen in
nicht einverstanden. Dieser Wert ist aus         Laufzeiten zu vereinbaren – mindestens je-       Neuchâtel. Das Treffen verlief in einem
unserer Sicht deutlich zu hoch angesetzt. All-   doch zwei Jahre –, nach denen diese Lösun-       sehr offenen und angenehmen Rahmen.
gemein wird von einem Anteil der Miete von       gen wieder überprüft werden.                     Georges-Simon Ulrich wie auch der stv.
zwischen einem Viertel und einem Drittel am          Mit der Wegleitung Dienst- und Mietwoh-      Direktor François Baumgartner infor-
Gesamteinkommen ausgegangen – auf-               nungen sind wir ansonsten im Wesentlichen        mierten uns über die geplanten Anpas-
grund steigender Versicherungs- und Le-          einverstanden. Explizit nicht einverstanden      sungen in der Organisation des BFS.
benshaltungskosten geht die Tendenz dabei        sind wir mit den folgenden Punkten:
eher zum tieferen Wert. Berücksichtigt man           K  Das Entgelt für Zimmer in Gemein-         Sozialpartnertreffen Agroscope
weiter, dass es sich hier um Lösungsvorschlä-    schaftswohnungen und -zentren für allein-            Am 2. Juni wird ein weiteres Treffen
ge zu Härtefallregelungen und um Dienst-         stehende Mitarbeitende des GWK soll im Ver-      mit der Direktion Agroscope erfolgen.
wohnungen handelt – deren Entgelt auf-           gleich zur heute geltenden Wegleitung mas-       Agroscope, die Forschung des Bundes
grund hinlänglich bekannter Gründe unter         siv erhöht werden. Eine solche Erhöhung leh-     für die Land- und Ernährungswirt-
dem Mietniveau privater Wohnungen liegt –,       nen wir ab. Die in der Vorlage aufgeführten      schaft, hat sich neu organisiert. Seit dem
drängt sich für transfair eine Beschränkung      Werte müssen nochmals deutlich gesenkt           1. Ja­nuar 2014 führt Agroscope vier Insti-
des Entgelts auf maximal 25 Prozent des          werden.                                          tute mit je einem Leiter. Der Chef
Bruttohaushaltseinkommens auf.                       K  Ebenfalls stören wir uns daran, dass      Agroscope Michael Gysi, zusammen mit
    Wenig Verständnis haben wir zudem für        neu bei der Berechnung des Entgelts für al-      der Leiterin der Facheinheit Ressourcen
die Befristung der Härtefallregelungen auf       leinstehende Mitarbeitende des GWK nicht         Christine Grivel Niklaus und den vier In-
ein Jahr. Die finanzielle Lage eines Mitarbei-   mehr auf die Bevölkerungszahl der politi-        stitutsleitern bilden die neue Geschäfts-
tenden des GWK wird sich innerhalb eines         schen Gemeinde, in der die Dienstwohnung         leitung.Hauptdiskussionspunkt des So-
Jahres kaum dermassen ändern, dass nicht         liegt abgestützt wird, sondern auf die Regio-    zialpartnertreffens wird die strategische
mehr von einem Härtefall ausgegangen wer-        nen nach Ortszuschlag.                           und organisatorische Ausrichtung von
den muss. Es ist daher nicht zielführend und         Wir warten nun auf die Auswertung der        Agroscope sein.
für den betroffenen Mitarbeitenden des           Vernehmlassung und werden unsere Sektio-                Janine Wicki, Branchenleiterin
GWK belastend, wenn der Antrag nach be-          nen informieren, sobald uns konkrete Rück-                    öffentliche Verwaltung
reits einem Jahr wieder neu eingegeben wer-      meldungen vorliegen.

transfair magazin l Juni 2014
Mit Verstärkung in die Zukunft - Stefan Müller-Altermatt ist neuer Vizepräsident www.transfair.ch
10   öffentlicher Verkehr

     Stopp der Gewalt
     gegen Mitarbeitende
                             Verbände und Gewerkschaften setzen sich seit Jahren für mehr Sicherheit
                             im öffentlichen Verkehr ein. Trotzdem nehmen Aggressionen gegen das
                             ­Personal immer mehr zu.

     Hanspeter Hofer                                  troll-, Schalter- und Reinigungspersonal. Die    Schritt. transfair setzt sich beim Verband öf-
                                                      Ursachen dieser Übergriffe sind vielfältig       fentlicher Verkehr (VöV) dafür ein, dass der
         Vor über zehn Jahren haben die Trans-        und sicher auch gesellschaftlicher Natur.        Geist der Charta weiterlebt und dass die
     portunternehmungen sowie die Verbände               Um die notwendige Medienwirksamkeit           «Charta für die Verbesserung der Sicherheit
     und Gewerkschaften eine «Charta für die Ver-     zu erreichen, ist eine Erneuerung der oben ge-   im öffentlichen Verkehr» gemeinsam mit
     besserung der Sicherheit im öffentlichen Ver-    nannten Charta mit allen Transportunter-         dem VöV und den anderen Sozialpartnern er-
     kehr» unterzeichnet. Diese hat wesentlich        nehmungen und Verbänden ein wichtiger            neuert wird.
     dazu beigetragen, dass Übergriffe im öffent-
     lichen Verkehr heute als Offizialdelikte gel-    kurz gesagt
     ten und somit von den Strafverfolgungsbe-
     hörden von Amts wegen verfolgt werden müs-        SBB gewährt login-Ausbildnern                   kann man der SBB dafür keinen Vorwurf
     sen. Trotzdem haben die Aggressionen gegen        Regionalzulage                                  machen. transfair ist aber nach wie vor der
     das Personal nicht abgenommen. Im Gegen-             Der Leiter von Bildung SBB hat Mitte Mai     Meinung, dass die Festlegung des Anforde-
     teil, neue Formen der Gewalt wie Laserpoin-       eine Forderung von transfair erfüllt. Er ge-    rungsniveaus in zwei Jahren nochmals be-
     ter-Angriffe sind hinzugekommen.                  währt den Ausbildnern beim Übergang von         urteilt werden muss. Wir werden uns be-
                                                       login zur Bildung SBB die Regionalzulage,       harrlich für eine Lösung einsetzen, die dem
     Übergriffe gehören zur Tagesordnung               wenn Anspruch darauf besteht. Allerdings        Engagement der Ausbildner entspricht und
        Beschimpfungen, Drohungen, physische           wird diese mit einem allfälligen Garantie-      die nötige Wertschätzung abbildet. Bildung
     Angriffe: Die Liste der Aggressionen gegen        betrag verrechnet. Für Ausbildner am Lohn-      SBB bestätigte auf Anfrage, dass für die Be-
     das Personal von Transportunternehmun-            maximum war die SBB nicht bereit, ein Zu-       rechnung der Treueprämie die login-Jahre
     gen ist lang. Die Übergriffe finden tagtäglich    geständnis zu machen. Rechtlich gesehen         wie SBB-Jahre angerechnet werden.
     statt. Betroffen ist vor allem das Fahr-, Kon-

                                                                                                                         transfair magazin l Juni 2014
Po st/ Lo g i sti k       11

Neues Know-how gefragt
Nicole Wild                                     zwischen 40 und 65 Jahren benötigen noch          lung sollen Praxisbeispiele durchgeführt
                                                mehr Unterstützung. Auch die 18- bis 24-Jäh-      werden.
    Mehrmals haben wir von unserer Basis ge-    rigen fühlen sich unzureichend ausgebildet.          K  Schulung durch professionelle Coaches
hört, dass die Mitarbeitenden PV (Poststellen      Am meisten Unterstützung brauchen die          der Post, Postshop-Mitarbeitende oder Tele-
und Verkauf) unzufrieden mit den Schulun-       Befragten laut eigenen Aussagen bei den           kommunikationsanbieter.
gen zu den Telco-Produkten sind. Wir wollten    Abonnementen, Kombi-Angeboten, TV-Abos               K  Computer auf der Poststelle ausserhalb
mehr erfahren und haben eine Befragung          und Flatrates. Auch Unterschiede sowie die        des Schalterbereichs, um sich über Änderun-
durchgeführt.                                   Vor- und Nachteile der Betriebssysteme für        gen zu informieren.
    Wo liegen die Schwierigkeiten und Unzu-     die Mobiltelefonie sind vielen unklar. So füh-       K  Lernprogramme zum Selbststudium
friedenheiten? Was kann verbessert werden?      len sie sich denn auch unsicher im Umgang         und als Unterstützung zur Schulung, um sich
Zu diesen und anderen Fragen haben sich         mit den Produkten, und es fällt ihnen schwer,     über Neuerungen auf dem Laufenden zu hal-
über 130 Mitarbeitende PV geäussert.            diese Produkte der potenziellen Kundschaft        ten. Übungsaufgaben, um Gelerntes gleich
    Von den Mitarbeitenden, die eine Schu-      erfolgreich anzubieten.                           anzuwenden und besser in Erinnerung zu be-
lung besucht haben, sind 53 Prozent zufrie-                                                       halten.
den oder sehr zufrieden. 20 Prozent der Be-     Auf der Basis dieser Erkenntnisse                    Im Weiteren soll die Schulungszeit als
fragten sind unzufrieden oder sehr unzufrie-    fordert transfair:                                Arbeitszeit gelten. Die Befragung hat gezeigt,
den. Doch auch die Zufriedenen fühlen sich         K  Eine Schulung für alle Mitarbeitenden,      dass der Wille zur Weiterbildung von den Mit-
noch unsicher im Umgang mit den Telco-Pro-      die noch unsicher im Umgang mit den Pro-          arbeitenden da ist. transfair wird die Post
dukten. Nur gerade 20 Prozent aller Befrag-     dukten sind, und damit einen Ausbau des be-       über die Umfrageergebnisse informieren
ten fühlen sich sicher. Gerade Mitarbeitende    stehenden Kursangebots. Während der Schu-         und seine Forderungen bekannt geben.

                                                               Bezahlen Sie
                                                               Freizeit und
                                                               Ferien mit                                          Reka-Geld:
                                                                                                                   bei transfair
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                                                               Alle Annahmestellen finden Sie                       Mitglieder
                                                               unter www.reka-guide.ch und in der                  erhalten jährlich
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12   Po st/ Lo g i sti k

     Verhandlungspause                                                                               kurz gesagt
                                                                                                     transfair im Verwaltungsrat

     beim GAV Post
     transfair ist mit der Gewerkschaft syndicom in einer Verhand-
     lungsgemeinschaft Verhandlungspartner der Post.
     Ende Mai hat die Gewerkschaft ­syndicom nun die Verant-
     wortlichen der Post und des Personalverbandes ­transfair                                           Ende April fand die erste Generalver-
     ­darüber informiert, dass sie eine Verhandlungspause einlegen                                   sammlung der Schweizerischen Post AG
                                                                                                     statt. Die GV hat die für die aktuellen Ver-
      und die ­Gespräche über den neuen Gesamtarbeitsvertrag                                         waltungsratsmitglieder geltende Amts-
      (GAV) Post vorübergehend aussetzen wird. transfair bedauert                                    periode vom 1. Januar 2013 bis 31. De-
                                                                                                     zember 2014 bis zur ordentlichen Gene-
      den Verhandlungsunterbruch.                                                                    ralversammlung 2015 verlängert. Dann
                                                                                                     erfolgt die Wiederwahl für die übliche
                                                        Das transfair Feedbackteam als Begleit-      zweijährige Amtsdauer.
                                                     organ der transfair Verhandlungsdelegation         Der Personalverband transfair ist mit
                                                     wurde während der Verhandlungen regel-          Susanne Blank, einer kompetenten und
                                                     mässig, transparent und ehrlich über die Zwi-   engagierten Persönlichkeit, im Verwal-
                                                     schenresultate informiert. Anlässlich der       tungsrat der Post vertreten.
                                                     letzten internen kritischen Analyse der Zwi-       Ihr Credo lautet: «Die Post verändert
                                                     schenresultate hat das transfair Feedback-      sich und wir uns mit ihr. Wichtig bleiben
                                                     team klar Stellung genommen und der Ver-        gute Löhne und Arbeitsbedingungen im
                                                     handlungsdelegation transfair Rückmel-          neuen Gesamtarbeitsvertrag. Die Pen-
                                                     dung gegeben, wo aus seiner Sicht Nachbes-      sionskassenstrategie muss sozialverant-
                                                     serungsbedarf besteht. Mit diesem Feedback      wortlich angegangen werden. Gute Leis-
                                                     wäre transfair bereit gewesen, den vorgesehe-   tungen für die Versicherten sind zentral.
                                                     nen Verhandlungsprozess und Zeitplan ein-       Die Werte ‹zuverlässig, beweglich und
                                                     zuhalten und in den verbleibenden Verhand-      innovativ› werden gelebt. Dafür setze ich
                                                     lungstagen mögliche Lösungen zu verhan-         mich ein.»
                                                     deln, welche von der Gewerkschaftsbasis und     PostFinance: Vereinbarung
                                                     dem Personal der Post breit mitgetragen und     ­Mitarbeiterschutz
                                                     akzeptiert werden, deshalb bedauert trans-         Finanzinstitute, die mit US-Behörden
     René Fürst                                      fair die Verhandlungspause.                     zusammenarbeiten und Datenlieferun-
                                                        Die Verhandlungspause wird uns zwar          gen beabsichtigen, müssen eine Bewilli-
        Seit letztem Sommer haben wir intensiv       wieder einige Schritte zurückwerfen, gibt       gung des Bundesrats gemäss Art. 271
     mit den Verantwortlichen der Post über ei-      unserer Verhandlungsdelegation aber auch        StGB erlangen. Das Erteilen einer sol-
     nen GAV für über 40 000 Angestellte verhan-     Gelegenheit dazu, während der nächsten Wo-      chen Bewilligung verknüpft der Bundes-
     delt. Es gab verschiedene Punkte, bei wel-      chen intensive Gespräche mit internen Gre-      rat unter anderem mit der Auflage, dass
     chen deutliche Verbesserungen erzielt wur-      mien zu führen, um danach konsolidiert in       eine Vereinbarung mit den Personalver-
     den, andere blieben unverändert. Daneben        die Schlussrunde einzubiegen. Unser Ziel        bänden zum Schutz der Mitarbeitenden
     gibt es einige Themen, die aufgrund von Be-     bleibt ein guter GAV mit guten Anstellungs-     vorliegt. transfair hat als Sozialpartner
     dürfnissen des Marktes/Arbeitgebers, als Fol-   bedingungen!                                    von PostFinance Anfang April 2014 eine
     ge der neuen Gesetzgebung oder als Verhand-        Das transfair Feedbackteam trifft sich am    entsprechende Vereinbarung unterzeich-
     lungsresultat Veränderungen erfahren ha-        20. Juni wie geplant zu seiner nächsten Sit-    net. Die Vereinbarung schützt die Mit-
     ben. Andere Themen hat transfair an den         zung, wird seine Position aufgrund der geän-    arbeitenden vor möglichen Nachteilen
     Verhandlungen mehrmals bezüglich Akzep-         derten Situation nochmals eingehend be-         als Folge der Lieferung von Mitarbeiter-
     tanz in der Mitgliederbasis als sehr kritisch   sprechen und bestimmen sowie das weitere        daten an US-Behörden.
     signalisiert.                                   Vorgehen mitdiskutieren.

                                                                                                                      transfair magazin l Juni 2014
Co mm u n i c at i o n         13

My Performance:
Erste Verbesserungen realisiert
                          Das Ergebnis unserer Umfrage über My Performance war eindeutig: Mehrere
                          Elemente des Systems müssen verbessert werden. Anlässlich der letzten Ver-
                          sammlung der HR-Verantwortlichen von Swisscom im März 2014 konnte trans-
                          fair die Umfrageergebnisse vorstellen und seine Stellungnahme sowie seine
                          Forderungen vorbringen. In ihrer Antwort vom April 2014 hat Swisscom unsere
                          Kritikpunkte aufgenommen und uns wie folgt informiert.

Robert Métrailler                              in Prüfung. Swisscom ist sich bewusst, dass    der Verantwortung, seinen individuellen Bei-
                                               die Kader über ausreichend Zeit für die Ge-    trag zu formulieren und mit seiner Führungs-
    Die Feedbacks vom letzten Jahr wurden      spräche verfügen müssen. Momentan zieht        kraft zu vereinbaren.
ernst genommen, und einige Verbesserun-        das Unternehmen jedoch eine Reduktion der
gen wurden für den Zyklus 2014 umgesetzt.      Teamgrössen nicht in Erwägung.                 Datenhosting in der Schweiz
Die Zielvereinbarung ist nun klarer von der                                                      Swisscom verpflichtet sich, die Daten nach
Leistungsbeurteilung getrennt, der Prozess     Berufliche Perspektiven                        Abschluss der Einführungsphase in der
ist transparenter geworden. Weitere Verein-        Im Rahmen des My-Performance-Prozes-       Schweiz zu bearbeiten und zu speichern. Auf-
fachungen werden erst Ende des Jahres, zum     ses 2013 wurden konkrete Entwicklungsziele     grund der Komplexität des Aufbaus einer sol-
Zeitpunkt der Beurteilungen, spürbar wer-      mit ca. 3000 Mitarbeitenden vereinbart. Für    chen Infrastruktur werden die Daten bis zum
den. Für Swisscom ist es wichtig, eine gute    2014 plant Swisscom, mit allen Mitarbeiten-    Jahresende 2014 in der Schweiz sein.
Balance zwischen Stabilität und Optimie-       den Entwicklungsziele zu definieren. Dies         Aufgrund unserer Intervention wurde ein
rung zu finden.                                gilt auch für Teilzeitmitarbeitende.           erster Schritt zur Verbesserung der Funk-
                                                                                              tionsweise von My Performance unternom-
Schulung der Kader und                         Einflussnahme durch Mitarbeitende              men. Wir werden überlegen, ob wir diese Um-
der Mitarbeitenden                                Die Ziele in My Performance zeigen den      frage wiederholen können, um die erzielten
   Im Jahr 2013 wurden ca. 300 Kader ge-       individuellen Beitrag des Mitarbeitenden       Fortschritte und die Zufriedenheit der Mit-
schult. Die Bemühungen werden fortgesetzt.     zum Gesamtziel des Teams oder des Be-          arbeitenden mit diesem Schlüsselelement
Weitere Kurse für Mitarbeitende sind zurzeit   reichs. Swisscom sieht den Mitarbeitenden in   der Personalführung erneut zu beurteilen.

transfair magazin l Juni 2014
14    Co mm u n i c at i o n

     Urs Schaeppi im Dialog
                             Seit letzten November ist Urs Schaeppi neuer Konzernchef von Swisscom.
                             transfair sprach mit ihm über seine bisherigen Erfahrungen und seine Pläne
                             für die Zukunft.

     Robert Métrailler, Angela Pertinez               und neue Produkte auf den Markt zu bringen.        ren bessere Lösungen für alle. Ich wünsche
                                                      Kürzlich haben wir unser neues Fernsehan-          mir, dass wir die bisherige gute Zusammen-
     Wie fühlen Sie sich nach sechs Monaten als       gebot TV 2.0 lanciert. Erfolg ist für ein Unter-   arbeit weiterführen können.
     CEO der Swisscom?                                nehmen ein extrem starker Motivator. Ein
        Swisscom ist sehr gut positioniert. Wir ha-   Vorteil ist auch, dass man mich im Unterneh-       Wo sehen Sie die Swisscom in zehn Jahren?
     ben eine gute Basis, um uns im Markt weiter-     men kennt. Ich bin für die Mitarbeitenden be-         Unsere Welt vernetzt sich immer mehr.
     zuentwickeln. Das ist hochspannend und           rechenbarer als jemand von aussen. Ich war         Das private Leben verschmilzt mit dem Ge-
     reizt mich an diesem Job. Nach dem tragi-        Teil des Teams, welches die bisherige Strate-      schäftsleben, das virtuelle Leben mit dem
     schen Vorfall mit Carsten waren viele im         gie geprägt hat. Ich stehe für Kontinuität.        physischen. Man kauft das Handy im Inter-
     Unternehmen verunsichert. Wir haben uns                                                             net und holt es dann in einem Swisscom-
     aber schnell gefangen. Ich habe die meisten      Welche Erwartungen haben Sie an die                Shop ab. In dieser vernetzten Welt wollen wir
     unserer Standorte besucht. Die Stimmung in       Sozial­partnerschaft mit transfair?                der beste Anbieter sein, unseren Kunden Lö-
     der Organisation ist gut. Die Leute blicken         Ich wünsche mir einen offenen Dialog,           sungen anbieten, damit sie immer und über-
     nach vorne. Ich erlebe sie motiviert und enga-   dass wir die gegenseitigen Interessen verste-      all kommunizieren können. Dafür wollen
     giert.                                           hen und nach guten Lösungen für beide Sei-         wir das beste Festnetz und Mobilfunknetz
                                                      ten suchen. Die Zusammenarbeit mit den So-         der Schweiz betreiben. Und wir wollen in
     Wie haben Sie die Mitarbeitenden ins Boot        zialpartnern läuft gut. Wir haben ein gutes        neue Wachstumsfelder investieren. Damit
     geholt?                                          Verhältnis. Wir wollen transparent sein und        werden wir als Unternehmen breiter. Vor
        Zunächst ging es darum, den Mitarbeiten-      unsere Absichten mitteilen. Wir werden na-         zehn Jahren hatten wir zwei Produkte, Tele-
     den Zuversicht zu geben. Für die Motivation      türlich nicht immer dieselben Interessen ha-       fonie und Datenübertragung. Heute bieten
     der Mitarbeitenden ist es zentral, das Ge-       ben. Aber es ist gut, dass man sich darüber        wir auch Fernsehen an und sind eines der
     schäft so schnell wie möglich voranzutreiben     positiv austauschen kann – daraus resultie-        grössten IT-Unternehmen der Schweiz. Auch

                                                                                                                           transfair magazin l Juni 2014
Co mm u n i c at i o n        15

in zehn Jahren wird unser Kerngeschäft Tele-     rück. Gefährdet dies eine erfolgreiche Um-
kommunikation, Informatik, Media und En-         setzung?                                              Nach dem Tod von Carsten Schloter
tertainment sein. Wir werden jedoch in den          Andreas König hat sehr gute Arbeit geleis-      übernahm der 54-jährige Bieler Urs
Anwendungen viel breiter sein. Wir werden        tet. Ich bedaure seinen Weggang. Der Zeit-         Schaep­pi letzten Sommer ad interim die
noch mehr mit Partnern zusammenarbei-            punkt ist nicht ideal. Die Gründe waren rein       Geschäftsleitung von Swisscom. Im No-
ten, Lösungen zusammen kreieren. Ein Bei-        familiär. Mit Christian Petit haben wir aber       vember wurde er definitiv zum Konzern-
spiel dafür ist die Notrufuhr, für die wir mit   einen guten Nachfolger gefunden. Das Team          chef ernannt. Der Maschineningenieur
dem Uhrenunternehmen Limmex zusam-               bleibt dasselbe. Ich habe mit den Führungs-        und Ökonom ist seit 15 Jahren bei der
menarbeiten.                                     leuten Gespräche geführt, ihnen Nutzen und         Swisscom. Seit Anfang 2013 war er Leiter
                                                 Erfolgsaussichten der Neuausrichtung aufge-        von Swisscom Schweiz.
Sie präsentierten am Management Event            zeigt. Wir werden das schaffen.
Swisscom neue Produkte. Gleichzeitig findet
mit der Zusammenführung von CBU (Gross-          Frauen und sprachliche Minderheiten sind in       nagement zu haben. Deshalb fördern wir sie
unternehmen Swisscom) und ITS (IT Services)      Verwaltungsrat wie Geschäftsleitung stark         auch. Wir führen zum Beispiel einwöchige
eine tief greifende Reorganisation statt.        untervertreten. In der Geschäftsleitung ist       Trainingsprogramme für Schülerinnen
Geht das alles zusammen?                         keine einzige Frau. Ausser Christian Petit sind   durch. 50 Prozent der Praktikanten und 40
   IT und Telekommunikation wachsen im-          alle Mitglieder deutschsprachige Männer.          Prozent der Trainees sind Frauen. Wir pas-
mer mehr zusammen. Wenn wir das ganze               Erstens befürworte ich Diversity sehr. Ver-    sen Anforderungsprofile so an, dass mehr
Portfolio anbieten, müssen wir diese Ge-         schiedene Persönlichkeiten fordern sich           Frauen zu uns kommen. Bei der Besetzung
schäfte zusammenführen. Die Gefahr, zu viel      gegenseitig heraus und finden bessere Lö-         neuer Stellen nehmen wir bewusst Frauen in
auf einmal zu tun, besteht. Das Ziel ist sehr    sungen. Aber für mich bedeutet Diversity          die engere Auswahl auf. Aber erzwingen
ambitiös, aber die Swisscom hat organisato-      mehr als die Frage der Geschlechter. Es geht      kann man das nicht. Es ist ein Prozess, der
rische Veränderungen immer gut bewältigt.        um unterschiedliche Persönlichkeiten,             Zeit braucht. Wir fördern diesen, indem wir
Wenn die Mitarbeitenden Sinn und Zweck           unterschiedliche kulturelle Hintergründe.         überproportional viele Frauen auswählen.
einer Reorganisation verstehen, machen sie       Zum Zweiten sind wir in Teilen ein Techno-
auch mit. Wir wollen die Reorganisation gut      logieunternehmen. Ich habe an der ETH In-         Was ist mit den sprachlichen Minderheiten?
verdaubar durchführen. Die Zusammenle-           genieur studiert. Unter den 250 Studierenden         In der Swisscom haben wir Mitarbeitende
gung machen wir nicht, um Kosten zu spa-         war nicht eine einzige Frau. Die fehlenden        aus 90 verschiedenen Ländern. Wir machen
ren, sondern um uns im Markt besser zu           Frauen im Management sind teilweise ein           viel, um die kulturelle und sprachliche Viel-
positionieren.                                   Abbild davon. In den Bereichen Marketing,         falt aufrechtzuerhalten. Wir haben bewusst
                                                 Kommunikation und Personalwesen haben             Funktionen ins Tessin und in die franzö­
Andreas König hat ITS erfolgreich geführt.       wir jedoch viele Frauen in Führungspositio-       sische Schweiz verlagert. Wir betreiben gros-
Nun trat er zu Beginn der Reorganisation zu-     nen. Es ist unser Ziel, mehr Frauen im Ma-        se Call Centers in Sion, Lausanne und Bellin-
                                                                                                   zona. In Sion ziehen wir die Arbeitsplätze
                                                                                                   demnächst in einem modernen Neubau zu-
                                                                                                   sammen. Wir haben zwar nur ein Mitglied
                                                                                                   der Konzernleitung mit französischer Mut-
                                                                                                   tersprache, jedoch diverse frankofone Mana-
                                                                                                   ger.

                                                                                                   Aber Französisch und Italienisch sprechende
                                                                                                   Mitarbeitende fühlen sich diskriminiert. Im-
                                                                                                   mer mehr werden Arbeitsdokumente nicht
                                                                                                   übersetzt.
                                                                                                      Nicht alles, aber ein Grossteil wird über-
                                                                                                   setzt. Auch muss heute ein Manager mit
                                                                                                   schweizweiter Verantwortung zwingend
                                                                                                   Französisch sprechen. Wenn nötig, schicken
                                                                                                   wir Mitarbeitende in Sprachkurse. Wir wäh-
                                                                                                   len jedoch Mitarbeitende nicht nur aufgrund
                                                                                                   ihrer Sprachkenntnisse aus. Wichtig ist, dass
                                                                                                   wir in allen Regionen der Schweiz vertreten
                                                                                                   und auch lokal verankert sind. Bei Reorgani-
                                                                                                   sationen nehmen wir Rücksicht auf die
Urs Schaeppi und Branchenleiter Robert Métrailler im Gespräch über die Zukunft.                    Standorte in Randregionen.

transfair magazin l Juni 2014
16   Co mm u n i c at i o n / Pe r s o n e lle s

     Gefragtes Verzeichnisgeschäft
                              Seit einiger Zeit buhlen Swisscom und Tamedia um das Verzeichnisgeschäft
                              local.ch und damit um deren Aktien.

     Robert Métrailler                                 schaft einbringen. An dieser soll Swisscom        arbeitenden Stabilität garantiert. Der An-
                                                       69 Prozent und Tamedia 31 Prozent halten.         wendungsbereich des GAV local.ch muss
        In der Pressemitteilung von Swisscom                                                             zwingend auf die gesamte neue Tochterge-
     vom 28. Mai 2014 war nun zu lesen, dass der       Eine Tochtergesellschaft, ein GAV!                sellschaft ausgeweitet werden. Auch wenn
     Angebotsprospekt von Swisscom spätestens             Diese Lösung würde der neuen Tochterge-        gemäss Strategie die Autonomie dieser bei-
     am 12. Juni 2014 veröffentlicht wird. Tamedia     sellschaft gegenüber der internationalen          den Unternehmen beibehalten werden soll,
     hat mit Swisscom vereinbart, ihr Angebot          Konkurrenz mehr Gewicht verleihen. Dies           so ist es doch nicht illusorisch, mittel- bis
     nicht mehr zu erhöhen und die Publigroupe-        dank ihrer Kundennähe in der Schweiz und          langfristig mit einer Zusammenlegung zu
     Aktien, die sich in ihrem Besitz befinden,        dem Ausbau ihrer Tätigkeiten im Verzeich-         rechnen. Eine solche würde höchstwahr-
     Swisscom anzudienen, falls deren Übernah-         nisgeschäft.                                      scheinlich zu Umstrukturierungen und Stel-
     meangebot erfolgreich ist. Swisscom und Ta-          Priorität von transfair bleibt die Aufrecht-   lenverlusten führen. transfair appelliert an
     media werden die Unternehmen local.ch und         erhaltung guter Anstellungsbedingungen            die soziale Verantwortung von Swisscom
     search.ch in eine gemeinsame Tochtergesell-       und einer Sozialpartnerschaft, die den Mit-       und Tamedia!

                                                       Danke, Rolf!
                                                       Ende Juni verlässt Rolf Summermatter transfair. Während zwölf
                                                       Jahren war er der ruhende Pol im Berner Zentralsekretariat.
                                                       Er pflegte einen wertschätzenden Umgang und genoss daher
                                                       bei Mitarbeitenden wie Mitgliedern grosses Vertrauen.

                                                       und so Vertrauen schaffen, das zieht sich wie     Personalverband verbunden. Nach einem
                                                       ein roter Faden durch sein Berufsleben. Be-       Jahr als Regionalsekretär wechselte er ins
                                                       reits als 22-jähriger Disponent bei den Post-     Marketing. Die schönste und lehrreichste
                                                       autos im Oberwallis begriff er, wie wichtig       Zeit bei transfair war für ihn der Neuauf-
                                                       der Kontakt zu den Basismitarbeitenden ist.       bruch des Personalverbandes im Jahr 2009.
                                                       Er sprach mit den Chauffeuren und liess ihre      Er spricht von einem Musterbeispiel einer ge-
                                                       wertvollen Erfahrungen in die Planung ein-        lungenen Reorganisation. Das ganze Team
                                                       fliessen.                                         sei von einer euphorischen Aufbruchstim-
                                                           Auch bei transfair war ihm die Bezie-         mung beflügelt gewesen. Der Wille, transfair
     Christina Simpson                                 hungspflege zu den Mitgliedern immer das          wieder auf Erfolgskurs zu bringen, trieb alle
                                                       Wichtigste. Neben seinen Marketingaufga-          zu Höchstleistungen an.
        Rolf war schon immer ein ruhiger Mensch.       ben war er auch als Ausbildner und Betreuer
     Seine Aufgaben erledigt er so still und unauf-    der Vertrauenspersonen tätig.                     Beruflicher Neubeginn
     fällig, dass an seinem ersten Arbeitsplatz            Rolf kennt die Branche Post/Logistik aus         Sein Bedürfnis nach einer Aufgabe, bei
     Kollegen an seiner Produktivität zweifelten.      dem Effeff. Nach Verkehrsschule und Ausbil-       der das Netzwerken und Kommunizieren im
     Sie meldeten dem Chef, der Summermatter           dung zum PTT-Betriebssekretär blieb er der        Zentrum stehen, hat Rolf bewogen, mit 52
     tue den ganzen Tag nichts. Dabei war Rolf         Post als Ausbildner und Poststellenleiter bis     Jahren nochmals einen beruflichen Neuan-
     ein fleissiger Schaffer, nur macht er seine Ar-   zum Übertritt zu transfair treu.                  fang zu wagen. Ende Juni wird er transfair
     beit ohne grosses Aufheben. Dies bedeutet                                                           verlassen und künftig für die Mitgliederbe-
     jedoch nicht, dass er nicht kommunikativ ist.     Höhenflug bei transfair                           treuung des Schweizerischen Blindenverban-
     Im Gegenteil, er ist ein begnadeter Netzwer-         Bevor Rolf 2002 zu transfair stiess, war er    des verantwortlich sein. Wir danken Rolf für
     ker. Mit den Menschen reden, ihnen zuhören        als Branchenpräsident Post/Logistik mit dem       sein Wirken.

                                                                                                                           transfair magazin l Juni 2014
I h r e V e r stä r k u n g       17

Sylvia Frigeni
                          Seit dem 1. Mai 2014 ist Sylvia Frigeni als Regionalsekretärin der Region West
                          in Lausanne im Einsatz. Als langjährige Mitarbeiterin der Swisscom und der
                          ehemaligen PTT bringt sie viel Branchenerfahrung mit. Ihre berufliche Karriere
                          startete die vierfache Mutter mit einer Lehre als Telefonistin und Telegrafistin.
                          Sylvia Frigeni lebt mit ihrer Familie in der Region Glâne.

                                                                                                             eine neue Herausforderung. Ich
                                                                                                             hoffe, viele motivierende Erfolge er-
                                                                                                             leben zu dürfen, indem ich Mitglie-
                                                                                                             dern als Verstärkung zur Seite ste-
                                                                                                             hen kann.

                                                                                                             Was braucht es deiner Meinung
                                                                                                             nach für ein erfülltes Berufsleben?
                                                                                                                Mein Rezept für ein erfülltes Be-
                                                                                                             rufsleben: Man nehme eine Einheit
                                                                                                             Berufsleben und eine Einheit Pri-
                                                                                                             vatleben. Beide Zutaten vermengen,
                                                                                                             bis eine gleichmässige Mischung
                                                                                                             entsteht. Dazu kommen eine Por-
                                                                                                             tion sympathische Arbeitsatmo-
                                                                                                             sphäre, Teamgeist, neue Herausfor-
                                                                                                             derungen, klare und realisierbare
                                                                                                             Ziele, Vertrauen und Autonomie so-
                                                                                                             wie eine gehörige Portion Erfolg.
                                                                                                                Alles 1 Stunde bei 180° Celsius
                                                                                                             im Ofen backen, auskühlen lassen
                                                                                                             und in aller Ruhe bei einem guten
                                                                                                             Glas Wein geniessen.

                                                                                                             Wie schöpfst du persönlich neue
                                                                                                             Kraft? Wie stärkst du dich selbst?
                                                                                                                Um Kraft zu tanken, spanne ich
                                                                                                             bereits auf der Rückfahrt von der Ar-
                                                                                                             beit aus. Zu Hause erfüllen meine
                                                                                                             Kinder, mein Mann und meine
                                                                                                             Hunde mein Herz mit Freude. Ich
                                                                                                             tanke Energie beim Spazieren mit
                                                                                                             unseren Hunden im Wald oder an
                                                                                                             der Broye. Wenn ich sie rennen und
Christina Simpson                                  Was motiviert dich dazu, dich mit transfair      im Wasser spielen sehe, vergesse ich alle Sor-
                                                   für die Mitglieder einzusetzen?                  gen und Schwierigkeiten. Die frische Luft
transfair verstärkt seine Mitglieder. Wie sieht       Aufgrund der selbst erlebten Schwierig-       und die Ruhe der Natur sind weitere beruhi-
dein konkreter Beitrag aus?                        keiten im privaten und beruflichen Bereich       gende Elemente.
   Um die Mitglieder zu verstärken, will ich       habe ich ein offenes Ohr für die Schwierigkei-
vermeiden, dass sie inmitten einer Mitglie-        ten anderer Menschen. Ich habe zudem ein         Was wünschst du dir für die Zukunft?
derliste verloren gehen. Ich will, dass sich je-   gutes Einfühlungsvermögen. Trotzdem ist             Dass mir mein Rezept für ein erfülltes Be-
des Mitglied individuell unterstützt fühlt.        die Aufgabe als Regionalsekretärin für mich      rufs- und Privatleben gelingt.

transfair magazin l Juni 2014
18   ag e n da

     Alle Branchen                                   Pensioniertenvereinigung Basel                    Kandersteg, ca. 4 Stunden. Ausrüstung: Wan-
     Freizeitkommission transfair                    Jahresausflug                                     derschuhe und Regenschutz, Verpflegung
     Wanderung Rigi Nord                             Montag, 8. September 2014                         aus dem Rucksack. Anmeldung bis 10. Juli
     Donnerstag, 26. Juni 2014                          Wir fahren in den wunderschönen Jura           2014 an den Tourenleiter Thomas Vonäsch, T
        Besammlung um 8.55 Uhr in der Unter-         nach Col-des-Roches bei Le Locle und schau-       079 329 27 63, oder auf www.esv-luzern.ch.
     führung Bahnhof Arth-Goldau. Fahrt mit der      en uns die unterirdischen Mühlen an. Eine
     Rigi-Bahn nach Rigi Klösterli. 2 Stunden        einmalige Attraktion in ganz Europa. Anmel-       ESV Luzern
     Wanderung nach Unterstetten, Mittagessen.       dungen an: Edy Schmidiger, T 061 461 55 37.       3-Gipfel-Bergtour im Urnerland
     Wanderung ca. 35 Minuten nach Rigi First.                                                         Samstag, 26. Juli 2014
     Fahrt nach Arth-Goldau. Anmeldung bis                                                                Abfahrt in Luzern um 6.18 Uhr, Rückkehr
     24. Juni 2014 abends an Georges Moos, T         Öffentlicher Verkehr                              um 20.41 Uhr. Wanderung: Haldi, Schwarz-
     041 855 23 63, georgesmoos@bluewin.ch.          ESV Luzern                                        grat, Bälmeten, Hoch Fulen, Plattigrat, Gross
                                                     Bergwanderung im Schwarzseegebiet                 Spitzen, Sittlisalp, Unterschächen; ca. 8 bis 9
     Pensionierte Bern                               Samstag, 28. Juni 2014                            Stunden. Anforderung: T4 bis T5. Ausrüs-
     Wanderung im Berner Oberland                       Abfahrt in Luzern um 7.00 Uhr, Rückkehr        tung: Bergschuhe und Regenschutz, Verpfle-
     Mittwoch, 16. Juli 2014                         um 21.00 Uhr. Wanderung: Riggisalp, Kaiser-       gung aus dem Rucksack. Anmeldung bis 25.
        Route: Wilderswil–Lauterbrunnen; 9,4         egg, Obere Euschels, Schwarzsee; ca. 5 Stun-      Juli 2014 an den Tourenleiter Martin Schmid,
     km, 360 m Aufstieg, 160 m Abstieg, knapp 3      den. Ausrüstung: Bergschuhe und Regen-            T 051 281 34 28, oder auf www.esv-luzern.ch.
     Stunden. In Zweilütschinen kann die Wande-      schutz, Verpflegung aus dem Rucksack. An-
     rung beendet werden (ca. 1 Stunde 20 Minu-      meldung bis 25. Juni 2014 an den Tourenlei-       ESV Luzern
     ten). Besammlung: 7.45 Uhr beim Treffpunkt.     ter Marcel Hofer, T 041 280 02 41, oder auf       Bergwanderung Hahnen
     Bern ab 8.04, Wilderswil an 9.09; Lauterbrun-   www.esv-luzern.ch.                                Samstag, 2. August 2014
     nen ab 14.33, Bern an 15.52. Billett: Bern–                                                           Abfahrt in Luzern um 7.10 Uhr. Wande-
     Wilderswil und Lauterbrunnen–Bern. Bei          Pensionierte Olten-Solothurn                      rung: Brunnibahn, Ober Zieblen, Hahnen,
     zweifelhafter Witterung geben ab 6.30 Uhr       Wanderung nach Fulenbach                          Furggi, Engelberg; ca. 8 Stunden. Anforde-
     Auskunft: André Bumann, T 031 931 75 86,        Mittwoch, 2. Juli 2014                            rung: T5. Ausrüstung: Bergschuhe und Re-
     Armin Walter, T 031 941 29 34.                     Wir treffen uns auf Perron 9 und nehmen        genschutz, Verpflegung aus dem Rucksack.
                                                     den Zug Olten ab 13.16 Uhr nach Murgenthal.       Anmeldung bis 25. Juni 2014 an den Touren-
     Freizeitkommission transfair                    Kurze Wanderung nach Fulenbach, Rest. Lin-        leiter Marcel Hofer, T 041 280 02 41, oder auf
     Reise «Böhmische Rhapsodie                      de. Wer nicht zu Fuss gehen möchte, nimmt         www.esv-luzern.ch.
     mit MS Florentina»                              den direkten Bus Olten ab 13.35 Uhr nach Fu-
     Mittwoch bis Donnerstag,                        lenbach. Bestimmt gibt es wieder eine so ge-      Pensionierte Basel
     13. bis 21. August 2014                         mütliche Jassrunde wie in Röthenbach.             Wanderung
        Auskunft und Anmeldung an Ruedi Mon-                                                           Mittwoch, 13. August 2014
     nerat, Geimoosstrasse 20, 8712 Stäfa, T         Pensionierte Basel                                   Treffpunkt: 6.45 Uhr Schalterhalle Basel
     044 926 28 57, E-Mail: ruedimonnerat@hot-       Wanderung im Glarnerland                          SBB. Abfahrt: 7.04 nach Erstfeld, umsteigen
     mail.com.                                       Mittwoch, 9. Juli 2014                            auf Bus nach Intschi (9.28). Die LSB bringt
                                                         Besammlung: 6.15 Uhr Schalterhalle Ba-        uns aufs Arni (Nichtwanderer fahren mit dem
                                                     sel SBB. Basel ab 6.33, Zürich ab 7.43, Linthal   Bus zum Restaurant). Nach dem Kaffeehalt
                                                     an 9.17, Kaffeepause im Hotel Bahnhof. An-        wandern wir ca. 1,5 Stunden nach Gurtnellen
                                                     schliessend mit dem Postauto bis Kantons-         Dorf zum Mittagessen im Rest. Bergheim.
                                                     grenze, dann wandern wir ca. 1,5 Stunden          Rückfahrt um 15.39 Uhr via Erstfeld. Anmel-
                                                     leicht ansteigend bis Urnerboden Dorf zum         dung bis 10. August 2014 an die Wanderleiter
      Veranstaltungen                                Mittagessen im Gasthof Urnerboden. Nicht-         Anton Zurfluh, T 061 311 92 25, oder an Ro-
                                                     wanderer fahren bis Urnerboden. Weitere           bert Zgraggen, T 061 711 45 16.
      Die August-Ausgabe 2014 erscheint              Mitteilungen folgen. Anmeldung bitte bis
      am 4. August. Veranstaltungs­hinweise          5. Juli 2014 an Kurt Fäh, T 052 343 30 42, oder
      (max. 500 Anschläge pro Eintrag) bitte         an Heinz Gubler, T 076 260 28 95.                 Post/Logistik/Communication
      bis 18. Juli 2014 einreichen an:
                                                                                                       Pensioniertenvereinigung Basel
      magazin@transfair.ch oder transfair,           ESV Luzern                                        Wanderung Muttenzer Weinreben
      magazin, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14            Wanderung Oeschinensee                            Montag, 14. Juli 2014
                                                     Sonntag, 13. Juli 2014                               Wir treffen uns um 11.45 Uhr bei der
      Wir bitten Sie um Verständnis,
      wenn Ihr Hinweis aus Platzgründen                 Abfahrt in Luzern um 7.00 Uhr, Rückkehr        Tramhaltestelle Muttenz Dorf. Von dort aus
      im «magazin» nicht erscheint.                  um 19.55 Uhr. Wanderung: Oeschinen, Heu-          wandern wir Richtung Weinberg, wo uns eine
                                                     berg, Obergärgli, Underbärgli, Oeschinensee,      kompetente Person durch die Reben führt

                                                                                                                         transfair magazin l Juni 2014
ag e n da /  I nte r na         19

und uns über den guten Muttenzer Wein in-            Willkommen                                       Willkommen
formiert. Nach der Führung werden wir einen
Umtrunk erhalten und gehen dann von dort
                                                     Katja Meyer                                      Christian Ritz
aus in unsere Stammbeiz ins Depot Rütihard,
wo wir wieder von Irene verwöhnt werden.
Nichtwanderer treffen sich um 14.30 Uhr bei
der Tramhaltestelle Freidorf (Tram Nr. 14)
und spazieren miteinander von dort aus di-
rekt ins Depot Rütihard. Infos: Edy Schmidi-
ger, T 061 461 55 37.

Pensioniertenvereinigung Basel
Wanderung Hochwald–Gempen
Montag, 4. August 2014
   Wir versammeln uns um 12.45 Uhr im
Bahnhof SBB. Fahren mit der S-Bahn um
13.06 Uhr nach Dornach und steigen um
13.20 Uhr in den Bus Nr. 67 Richtung Hoch-
wald. Wandern von dort aus durch Wälder
und Wiesen nach Gempen ins Rest. Krone
und nehmen dort unser obligates Zvieri ein.
Nichtwanderer fahren vom Bahnhof Basel
SBB um 14.37 Uhr nach Dornach und steigen
dort in den Bus Nr. 67, Abfahrt 14.51 Uhr. Der
fährt euch nach Gempen Dorf, wo ihr direkt
ins Rest. Krone spazieren könnt. Infos: Edy
Schmidiger, T 061 461 55 37.

Öff. Verkehr / Öff. Verwaltung                          Ich arbeite seit Mitte Mai im Marketing-         Seit Mai 2014 verstärkt Christian das
Vorstandsmitglieder                                  team von transfair. Gerne wirke ich mit gros-    Team von transfair Sektion Oberwallis als
Dreiseenfahrt                                        sem Engagement mit, um die definierten Zie-      Vertrauensperson der Mitarbeitenden des öf-
Mittwoch, 17. September 2014                         le zu Gunsten der Interessen der Mitglieder      fentlichen Verkehrs. Er unterstützt mit einem
   Am 17. September treffen sich die aktiven         zu erreichen.                                    20-Prozent-Mandat den Regionalsekretär
und ehemaligen Vorstandsmitglieder in Biel                                                            Bruno Zeller in verschiedensten Aufgaben
zur Dreiseenfahrt. Bitte Datum reservieren.          Meine beruflichen Kompetenzen                    und die Sektion als Aktuar.
Die Einladung und das Programm folgen.                  Ich bin aufgrund meiner praxisnahen Aus-
                                                     bildung und meiner mehrjährigen Berufs-          Seine beruflichen Kompetenzen
                                                     erfahrung im Marketing von Schweiz Touris-           Mit über 22 Jahren Berufserfahrung in
Weitere Veranstaltungen                              mus gut gerüstet für die kommenden Heraus-       unterschiedlichen Bereichen des ÖV zwischen
Informationsveranstaltung                            forderungen. Die Ziele des Personalverban-       Brig, Montreux und Bern bringt Christian
Lehrgang «Fachmann/-frau öffent­licher               des überzeugen mich, und ich freue mich auf      ­einen riesigen Schatz an Fachkenntnis und
Verkehr» mit eidg. Fachausweis                       die vielseitige Projektarbeit. Gerne setze ich    Erfahrung mit. Bei seiner aktuellen Arbeit im
   Erfahren Sie mehr über diese spannende            mich für die Rechte und Freiheiten der Arbeit-    Marketing und Vertrieb der MGB pflegt er ein
Weiterbildung. Wann: Montag, 16. Juni 2014;          nehmenden ein und verschaffe den Anliegen         sehr grosses Beziehungsnetz zu verschiede-
Wo: Olten; Dauer: 18.15 bis 19.30 Uhr. Anmel-        der Mitglieder mit entsprechenden Marke-         nen Transportunternehmungen des ÖV der
dung: www.login.org/fachmannoev.                     tingmassnahmen zusätzliches Gehör.               Schweiz. Bestens gerüstet und hoch motiviert
                                                                                                      freut sich Christian auf die spannenden und
                                                     In meiner Freizeit …                             komplexen Aufgaben, die ihn erwarten.
Erscheinungsdaten 2014                                  … halte ich mich gerne draussen in der Na-
              Redaktionsschluss Erscheinungstermin   tur auf und entdecke die Schweiz. Zudem          Wenn Christian nicht arbeitet …
August        18. 07.           04. 08.              spiele ich Badminton und Querflöte. Im Som-         … verbringt er sehr viel Zeit in der Natur
Oktober       19. 09.           03. 10.              mer darf für eine Bernerin natürlich auch das    beim Wandern, beim Segeln auf dem Thuner-
November      31. 10.           14. 11.              Schwimmen in der Aare nicht fehlen.              see oder im Garten unter dem Holunder lie-
Januar        12. 12.           05. 01. 2015                                                          gend mit einem guten Buch in der Hand.

transfair magazin l Juni 2014
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