Musikschulpost - Jugendmusikschule Winterthur

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02/2019

  Musikschulpost
Informationen, Berichte und Hinweise der Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung
                          für unsere Schüler*innen und Eltern

       Professionelle           Wie ein Song                Gesundes
       Darbietungen                entsteht                  Doping
      Höhepunkte der             Interview mit          Wie Musik machen
    Resonanzsaison 2019         Matthias Kräutli              wirkt
EDITORIAL

                                            Lukas Hering, Schulleiter

  Ist der Musikunterricht mit zunehmender zeitlicher Belastung und veränderten Bedürfnissen
        der Kinder und Jugendlichen noch zeitgemäss? Ich bin ganz klar der Meinung: Ja.
             Ich freue mich auf diesem Weg ein paar Gedanken mit Ihnen zu teilen.

Aus Gesprächen mit Eltern               oft nicht allein zu bewältigen.           … und somit sind wir mitten­
und eigener Erfahrung weiss             Da sind wir als Eltern heute              drin in unserer neuesten
ich, dass es zunehmend                  mehr denn je gefragt. Sich                Ausgabe der Musikschulpost,
schwieriger geworden ist, der           für die Anliegen der Kinder               welche in einem neuen Kleid
heranwachsenden Genera­                 zu interessieren und beim                 erscheint. Unser Ziel dabei:
tion Werte wie Fleiss und               Lernen Unterstützung anzu­                ein ansprechendes Format und
Ausdauer schmackhaft zu                 bieten, klingt selbstverständ­            mehr Inhalt:
machen. «Dranbleiben»                   lich, ist es aber leider nicht.
scheint nicht so erstrebens­            Unsere Kinder zu unter­stützen,           Welche Erfolge zu erreichen
wert – dagegen liegen ein               sollten wir uns alle immer                sind, wenn man «dranbleibt»
vielfältiges Angebot und                wieder zu Herzen nehmen.                  erzählt uns Torben Gondorf
dessen sofortiger Erhalt im                                                       im Interview, und von Stefano
Zeitgeist. Lernportale und              Gelingt es uns z.B. beim Er­              Lai erfahren wir, wie Musik
Tutorials mit 24 Stunden                lernen des Instruments sie                machen auf uns wirkt.
Erreich­barkeit und wenig Ver­          auf dem Weg zu begleiten
bindlichkeit entsprechen                und bei Schwierigkeiten zu                In dieser Ausgabe steht
heute den Bedürfnissen.                 unterstützen, werden wir                  zudem das bevorstehende
Sich aber auf einen Lernpro­            belohnt. Denn Kinder, welche              50 Jahre Jubiläum der Jugend­
zess einzulassen und einen              diese Erfahrung machen                    musikschule Winterthur
Weg konsequent, auch in                 durften, haben nicht «nur»                und Umgebung im Zentrum.
schwierigen Zeiten zu gehen,            ein Instrument, sondern fürs
ist für Kinder und Jugendliche          Leben gelernt.                            Herzlich willkommen!

  Ein Blick zurück – 50 Jahre Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung
  Die Jugendmusikschule initiierte innerhalb der 50 Jahre, vor allem aber ab 1995 unzählige Projekte. Vornehmlich mit
  dem Ziel, dass Kinder und Jugendliche nebst dem Einzelunterricht die Möglichkeit erhalten, mit anderen gemeinsam
  zu musizieren. Zum Beispiel…
  …Bläsertag, Eltern-Forum, Familienkonzert, Förderprogramm, Instrumentendschungel, Instrumenten­vorstellung,
  Klavierfestival, Orchesterlager, Resonanzkonzerte, Schüler*innenkonzerte, Sing mit!, Sommerkurse, Stufentest,
  Weihnachtsmusizieren, young people on stage und vieles mehr.
KÖPFE

Wir gratulieren                                  Willkommen im Team
Hohe Jubilare                                    Neue Lehrpersonen
im Herbstsemester 2019/2020

35 Jahre …                                       Im August durften wir diverse neue Köpfe in unserem
Sabine Reolon, Querflöte in                      Team willkommen heissen. Wir freuen uns auf die
Dinhard, Pfungen, Seuzach,                       Zusammenarbeit mit…
Winterthur-Altstadt und -Seen                    Nadezhda Geordzheva, Klavier in Dinhard, Elsau-
                                                 Schlatt, Rickenbach-Altikon, Winterthur-Veltheim
25 Jahre …                                       und Oberwinterthur
Nicole Henger, Gitarre in                        Laura Martinoli Granda, Musikalische Grund-
Wiesendangen und Winter­thur-                    aus­bildung in Winterthur-Veltheim
Altstadt
                                                 Marlen Müller, Musikalische Grundausbildung
Belinda Mancini, Klavier in                      in Winterthur-Wülflingen
Pfungen und Winterthur-Veltheim
                                                 Robert Schmidt, Klavier in Pfungen
20 Jahre …                                       Stella Vetter, Musikalische Grundausbildung
Andrea Herzog, Querflöte in                      in Dinhard und Zell
Nürensdorf, Seuzach und Ober­
winterthur

Oliver Luell, Klavier in Ober­
winterthur und Wiesendangen

Cornelia Orendain, Klavier in Zell

Nick Thomas, Schlagzeug in
Brütten, Neftenbach, Pfungen,
Seuzach und Wiesendangen

Rahel Weiller, Musikalische
Grund­ausbildung in Ober­
winterthur

Hanna Wieser, Violine in Winter­
thur-Veltheim

Andrea Zuzak, Violine in Ober­
winterthur

Wir danken für den geleisteten
Einsatz und freuen uns auf die
weitere gute Zusammenarbeit!                     Unser aktuelles Team für die Musikalische Grundausbildung

   Ein Blick zurück – 50 Jahre Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung
   Eine Schätzung ergibt, dass innerhalb der 50-jährigen Geschichte der Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung
   rund 20 000 Kinder und Jugendliche eine musikalische Ausbildung bei uns absolviert haben und ca. 60000 Primar-
   schüler*innen besuchten den Unterricht in musikalischer Grundausbildung.
RÜCKBLICK

                                                                  Resonanzband
                                                                  Rückblick auf die Saison 2019

                                                                  Im Januar fanden in der Esse zwei Vorspiele
                                                                  für die Resonanzband 2019 statt. Schon da
                                                                  zeigte sich das hohe Niveau bei den Young­
                                                                  stars.

                                                                  Im Mai starteten die Band-Coaches Yannick
                                                                  Urbanczik, Andreas Aeppli und Christoph
                                                                  Battaglia die Probenarbeit mit der schluss­
                                                                  endlich 13-köpfigen Resonanzband. Sie durf­
                                                                  ten erleben, wie die einzelnen Musikerinnen
                                                                  und Musiker unter ihrer Anleitung nach und
                                                                  nach zu einer Band zusammenwuchsen. Ein
                                                                  schönes Erlebnis.

                                                                  Die Konzerte in der Esse Musicbar und am
                                                                  Sommerfest der Jugendmusikschule waren
                                                                  denkwürdige Events, aber was die Band auf
                                                                  der Bühne der Musikfestwochen bot, war
                                                                  einfach grossartig. Die Freude am gemeinsa­
                                                                  men Musik machen war spür- und hörbar –
                                                                  der legendäre Funken zum Publikum sprang
                                                                  definitiv!
Bandmitglieder:
Silvan Denzler (ag, voc), Aline Friese (ag, voc), Torben Gondorf (ag, voc), Talia Kunszt (voc), Viviane Oswald (voc),
David Ramchandani (piano), Alyssa Colling (vl), Jeremy Huber (eg), Kaya Hutmacher (vl), Luna Janssen (sax), Elias Matzek (trp),
Mark Schaffner (trp), Nathan Walser (eg), Yannick Urbanczik (b), Andreas Aeppli (dr), Christoph Battaglia (lead)

                                                                  Resonanzkonzerte 2019
                                                                  Grosse Werke gespielt von hervorragenden
                                                                  Solist*innen

                                                                  Sechs Schüler*innen schafften es, sich am Probe­
                                                                  spiel im Januar 2019 für das Projekt «Resonanz­
                                                                  konzerte 2019» zu qualifizieren. Ein halbes
                                                                  Jahr haben sich die jungen Künstler*innen
                                                                  intensiv mit einem klassischen Werk ausein­
                                                                  andergesetzt, viele Stunden geübt und geprobt.
                                                                  Am Samstag, 21. und Sonntag, 22. September
                                                                  war es dann so weit. In zwei wunderschönen
                                                                  Konzerten in Nürensdorf und Winterthur
Solist*innen:
                                                                  stellten sie ihr Können unter Beweis. Sie wur­
Caiden Addy (Klavier), Larissa Born (Blockflöte),
Thomas Conlon (Gitarre), Linda Peter (Blockflöte),                den professionell begleitet vom Resonanz­
Leonard Saxer (Horn), Niccolo Stibal (Kontrabass)                 orchester unter der Leitung von Reto Cuonz.
WARUM EIGENTLICH …?

                      Lampenfieber – ein Fremdwort
                                       von Lukas Hering

Sich täglich aufs Neue zu motivieren am Instrument zu üben, gelingt nicht immer. Ähnlich wäre
es bestimmt auch mit den Schulaufgaben, doch dort droht immerhin eine schlechte Note oder
                    eine peinliche Situation vor den Klassenkamerad*innen.
Wer aber Fortschritte machen und somit auch den Spassfaktor am Instrument erhöhen möchte,
 muss Einsatz zeigen. Kaum etwas wird einem beim Lernen eines Instrumentes geschenkt, Dis-
ziplin und Durchhaltevermögen sind gefordert. Bestimmt kennen alle Musikschüler*innen aber
 auch das tolle Gefühl, wenn das neu erkämpfte Stück wie ein vollständig zusammengesetztes
            Puzzle vor einem liegt und man endlich das schöne Sujet erkennen kann.

                            Auch stimmlich überzeugt Torben sein Publikum

Torben Gondorf (13) kennt         Stücks. So kommt er durch­          oder solistisch bewerkstelligte.
dieses Gefühl. Im Interview       schnittlich auf 10 Minuten          Die Eltern bekräftigen, dass
nach seinem Auftritt mit der      üben pro Tag.                       ihm die Musik und das Auf­
Resonanzband an den Musik­        Aus pädagogischer Sicht             treten sehr viel Spass mach­
festwochen hat er uns er­zählt,   entsprechen 10 Minuten pro          ten. Glücklicherweise bereite
dass es ihm sehr viel Spass       Tag einer sinnvollen «Dosis».       ihm auch die Schule keine
macht, neue selbstgewählte        Denn wichtig ist vor allem          Probleme, so dass die inten­
oder vom Lehrer aufgetragene      die Regelmässigkeit, ganz           sive Beschäftigung mit der
Stücke auszuprobieren. Bei        nach dem Motto: lieber täg­         Musik überhaupt möglich sei.
einem Stück sei er aber ein­      lich eine kürzere Einheit, als      Lampenfieber scheint für Tor­
fach nicht weitergekommen.        einmal wöchentlich eine zwei­       ben ein Fremdwort zu sein.
Durch die Unterstützung           stündige Session.                   Er räumt aber ein, dass es
seiner Eltern, löste sich der     Dass für die Motivation ein         ihn vor einem Auftritt nervös
Knopf aber plötzlich. Dafür       Ziel wichtig ist, weiss Torben      mache, wenn ihm beim Durch­
sei er sehr dankbar.              von seinen bisherigen Wett­         spielen des Stücks ein Fehler
Er verriet uns auch, dass er      bewerbsteilnahmen und               unterlaufen würde. Daher
nicht unbedingt regelmässig       zahlreichen Auftritten. Im          spiele er die vorzutragenden
übe. Oft belasse er es beim       letzten Jahr waren es sage          Stücke einfach nicht an,
Durchspielen eines bereits        und schreibe zwölf Auftritte,       sondern wärme sich mit
zusammengepuzzelten               die er mit der Resonanzband         anderem Repertoire auf. Sein
WARUM EIGENTLICH …?

Ziel ist es nämlich, möglichst   Natürlich stellten wir Torben
viel aufzutreten, vielleicht     auch die Frage nach seinem
sogar einmal mit einem eige­     Vorbild. Doch da ist er gar
nen Stück, welches gerade        nicht fanatisch, sondern viel­
am Entstehen ist. So stand       mehr zeigt sich wieder Tor­
für ihn auch die Teilnahme       bens Freude am Entdecken.
am Schweizer Jugendmusik­        Denn die Vorbilder ändern
wettbewerb ausser Frage.         sich bei ihm immer wieder,
Und rückblickend habe ihn        je nach dem welches Stück er
das Feedback der Fachjury        gerade übt. Vor dem Wettbe­
wirklich weitergebracht. Das     werb in Lausanne habe er
hat sich also gelohnt, auch      sich intensiv mit einem Stück
wenn für die ganze Familie       von Tommy Emanuel ausein­
der Zeitaufwand für die Fahrt    ander gesetzt. So gesehen
enorm war. Doch die Eltern       war also Herr Emanuel sein
sind glücklich, Torben auf       Vorbild in jener Zeit.
diese Weise zu unterstützen      Torben kann sich vorstellen,
und seinem Hobby so Wert­        später einmal Musik zu             Torben beim Interview
schätzung entgegen bringen       studieren. Doch bis dahin ist
zu können. Sie selber spielen    noch viel Zeit, auch Zeit sich     und versuche damit den Soft­
kein Instrument und schät­       mit anderen Dingen zu be­          ball in Unihockey-Tore zu
zen, dass Torbens Gitarren­      schäftigen. Torben spielt auch     schiessen, erklärt Torben be­
lehrer Jürg Meili es versteht    Smolball. Man spiele dieses        geistert. Als Ausgleich zur
auf ihn einzugehen und ihn       Teamspiel mit Schlägern, die       Musik mache dies enorm viel
optimal fördern kann.            einem Tennisracket gleichen        Spass!

                      Torben mit der Resonanzband an den Musikfestwochen 2019
AUSGEPLAUDERT

50 Jahre Jugend-
musikschule
Winterthur und
Umgebung
Wir schenken Musik!
1970 wurde die Jugendmusik­
schule Winterthur und Um­
gebung gegründet mit dem
Anspruch, den Musikunter­
richt in organisierter Form in
die Gemeinden und die
Stadtkreise zu bringen. Zu
                                                                   Ein Blick zurück – heute ist unser
diesem Zeitpunkt wurde der                                         Lehrpersonenteam rund dreimal so
Musikunterricht nur zentral vom Konservatorium angeboten.          gross
Auf Initiative von u.a. Pierre Sarbach und Klaus Wolters fand
die Idee fruchtbaren Boden und nach ca. 1-jähriger Vorberei­
tungszeit konnte die JMSW mit rund 30 Lehrpersonen und
rund 160 Schülerinnen und Schülern in 6 Gemeinden und den          Gemeinsam musizieren –
Stadtkreisen in Winterthur starten. Eine Besonderheit war,         Freude teilen
dass die Musikalische Grundausbildung (MGA) von Anfang an
Bestandteil der Schule war. Was damals Pionierarbeit war,          Möchte auch Ihr
wird heute im Kanton Zürich fast flächendeckend angeboten.         Kind unser Ensemb­
                                                                   le-Angebot nutzen,
In den 50 Jahren ist die JMSW mit heute 160 Lehrpersonen           um das im Einzelun­
und ca. 2 500 Instrumentalschüler*innen sowie rund 3 000           terricht Gelernte zu
MGA-Schüler*innen stark gewachsen. Der Unterricht wird an          vertiefen und dabei
120 Standorten der 16 Mitgliedsgemeinden sowie der Stadt           den Spass am Musizieren mit
Winterthur angeboten.                                              anderen zu teilen?

Unser Jubiläum möchten wir zusammen mit der Volksschule            Ob das Streicher-Ensemble in
und den Kindern und Jugendlichen feiern. Wir bieten den            Weisslingen, die Red Pearls in
Schulen an, während einer Woche pro Gemeinde oder Schul­           Seuzach, eines der Perkussion-­
einheit das Musizieren sichtbar zu machen. In dieser Woche         Ensembles, den Chor oder
werden pro Schule oder Gemeinde die Schüler*innen der              die Groove-Kids in Winterthur:
JMSW sowie unsere Lehrpersonen mit musikalischen Lecker­           Ein passendes Angebot ist für
bissen auf dem Pausenplatz aufspielen. Daneben erhalten            alle dabei!
die Klassen die Möglichkeit, in direkter Zusammenarbeit mit
unseren Musiklehrpersonen eine Lektion mit besonderem              Interessiert? Besprechen Sie
musikalischem Inhalt zu geniessen. Instrumentenvorstellungen,      am besten mit Ihrer Lehr­
eine musikalische Erlebnisstunde in der Parkarena und ein          person, welches das richtige
eigens fürs Jubiläumsjahr komponierter Song sind nur einige        Angebot ist.
der Highlights fürs kommende Jahr. Auch das Klavierfestival,
den Bläsertag, die Resonanzkonzerte und den Tag der Musik
werden wir im Jubiläumsjahr gebührend feiern.

Verfolgen Sie ab dem 1. Januar 2020 unser attraktives Jubiläums­
                                                                    Alle Angebote und Informationen
programm unter www.jugendmusikschule.ch und besuchen Sie
                                                                                    finden Sie unter:
einen der zahlreichen Events... zum Beispiel, wenn Ihr Kind              www.jugendmusikschule.ch/
im Rahmen der Jubiläumswoche in der Volksschule musiziert.                            gruppen-bands
GESPRÄCHSTHEMA

                        «Bis dann am Ende alles sitzt»
                       Matthias Kräutli im Interview mit Andreas Aeppli

   Seit 20 Jahren spielt Matthias Kräutli mit den grössten Schweizer Acts und legt das Groove-
Fundament in den Live Bands von Baschi, Sina und Adrian Stern. Mit Boy, Bligg, Hecht, Stress,
    Stefanie Heinzmann, 77 Bombay Street, DJ Bobo, My Name Is George, Nickless uvm. war
Matthias schon auf der Bühne zu sehen. Aber auch in Musikcalshows liess er von sich hören und
ist als Musikproduzent verantwortlich für den Hit «Es Rappelt im Karton» des Electro-Duos Pixie
 Paris. Der Song hat auf Spotify über 8 Millionen Streams verbucht und es in die internationalen
                                          Charts geschafft!
     Matthias Kräutli unterrichtet seit 2002 aber auch Schlagzeug an der Jugendmusikschule
    Winterthur und Umgebung und er ist der «Erfinder» unseres Jubiläumssongs – genügend
                  Gründe also, Matthias Kräutli etwas näher kennen zu lernen…

Dein Jubiläums-Song für die         Danach versuche ich die         Welchen Stellenwert hat deine
Jugendmusikschule hat Hit-­         Essenz auf ein paar konkrete    Arbeit als Musiklehrperson in
Potential. Als Komponist und        Sätze ein zu dampfen, tausche   deiner sehr vollen Agenda?
Produzent brauchst du immer         Wörter aus, je nach Singbar­    Was gibt dir die Tätigkeit als
wieder neue Ideen. Wie findest      keit und Klang, versuche ein    Lehrperson?
du diese?                           Gerüst aus Strophen und Ref­    Als Freelancer ist es oft
Meist in bestehenden Songs.         rains, vielleicht noch einen    schwierig, sich einen gesun­
Da kann man sich von Sounds,        C-Teil zu bauen. Dann wird      den Tagesrhythmus einzu­
Texten, Rhythmen etc. zu eige­      viel herumgeschoben von         richten und einzuhalten. Die
nen Ideen inspirieren lassen.       vorne nach hinten und so        Arbeit bei der Jugendmusik­
Auch der Jubiläumssong der          weiter, bis dann am Ende        schule gibt mir eine wertvolle
Jugendmusikschule ist stark         alles sitzt. Für mich ist das   Struktur im Alltag. Zudem
von einem bestehenden Song          Texten die grösste Arbeit,      empfinde ich es als schönen
inspiriert.                         weswegen ich sehr gerne mit     Ausgleich, mit meinen Schü­
Sehr oft kommen die Ideen           guten Textern zusammen­         ler*innen Musik zu machen.
aber auch von Leuten, mit           arbeite.
denen ich zusammenarbeite                                           Deine Schülerinnen und Schüler
und ich probiere dann, die          Jetzt hast du den Text und      profitieren von deinem um-
Idee umzusetzen.                    die Melodie, wie geht es dann   ­fassenden Wissen und deinen
                                    weiter?                          Erfahrungen als Musiker. Was
Eine Melodie zu finden ist das      Jetzt geht’s auf den Dach­       gibst du Ihnen als Essenz der
eine, um daraus einen guten         boden in mein Studio, wo ich     Musik mit auf den Weg?
Song zu kreieren, braucht es        am Computer mit einer            Ich möchte meinen Schüler*­
jedoch auch einen Inhalt oder       Musik-Software arbeite. Da       innen aufzeigen, dass es in
eine Message. Lyrics mit Sub­       beginne ich meist mit einer      der Musik nicht um «Richtig»
stanz zu texten ist ein kreativer   Pilot-Spur und skizziere den     oder «Falsch» geht, dass jeder
Prozess. Wie gehst du da vor?       Ablauf des Songs. Auf weite­     Musik machen kann, egal auf
Ganz selten fliegen einem die       ren Spuren kommen dann je        welchem technischen Niveau.
richtigen Worte von alleine         nach Arrangement die weite­      Vieles ist Training, wodurch
zu, aber meistens bedeutet es       ren Instrumente dazu. Meist      Fortschritte erlangt und Ziele
in der Tat harte Arbeit, einen      spiele ich die Instrumente       erreicht werden können.
guten Text zu schreiben. Ich        selbst ein, manchmal kommen      Im besten Fall beziehen die
gehe oft so vor, dass ich mir       andere Musiker*innen vorbei.     Schüler daraus Selbstvertrauen
zu meinem Thema Gedanken                                             für ihren Alltag.
mache und alles notiere.
Matthias Kräutli live on stage (Bild: Patrick Hoerdt)

Ein Instrument zu lernen und      Da ich mich jeweils nur schwer           Wenn man sein Hobby zum
es dann spielen zu können ist     wieder von den Notizen lösen             Beruf gemacht hat, muss
trotz Begabung ein Knochenjob     kann, versuche ich, dies nur             man sich ein neues suchen.
und hängt mit viel Arbeit und     bei einmaligen Auftritten zu             Das kennt wahrscheinlich
Training zusammen. Wie moti-      machen, z.B. für Vertretungen.           jede*r Musiker*in. Meine
vierst du deine Schülerinnen      Bei Tourneen versuche ich so             zweite Leidenschaft ist das
und Schüler zum selbständigen     bald wie möglich ohne Notizen            Kitesurfen, wofür ich meine
Üben?                             auszukommen, das macht                   Ferien investiere und gerne
Indem wir im Unterricht viel      dann deutlich mehr Spass.                fremde Länder bereise.
ausprobieren, versuche ich,                                                Zudem fahre ich gerne Renn­
die spezifischen Interessen       Kann jede Person bei dir einen           rad und Mountainbike und
meines Gegenübers zu erspü­       Song bestellen?                          treffe mich gerne mit Freun­
ren. Im Idealfall fühlen sich     Ich bin mit Aufträgen aus der            den.
dann Hausaufgaben nicht wie       Werbe- und Eventbranche
solche an, sondern machen         ziemlich gut ausgelastet und             Vielen Dank, Matthias, für das
Spass.                            habe nebst dem Hamburger                 Interview. Wir wünschen dir
Wenn das zutrifft, braucht es     Projekt Pixie Paris noch ein             weiterhin viel Erfolg. Und auf
keine zusätzliche Motivation.     zweites Herzblut-Projekt,                «Min Song», den Jubiläums-
Natürlich klappt das nicht        womit ich zurzeit an einem               song der Jugendmusikschule
immer auf Anhieb und erfor­       Album arbeite. Da bleibt                 freuen wir uns ungemein!
dert oft viel Geduld und          für weitere Auftragskomposi­
Phantasie.                        tionen wenig Raum.
                                  Für den Jubiläums-Song habe              Pssst…der Jubiläums-Song
Wie bereitest du dich auf eine    ich mir aber sehr gerne Zeit             kann ab dem 1. Januar 2020
neue Show vor?                    genommen und da ich der                  auf der Webseite der Jugend-
Wenn ich mir ein Repertoire       Jugendmusikschule sehr viel              musikschule gehört werden:
erarbeiten muss, höre ich mir     verdanke, wollte ich dies
die Songs meist auf dem Fahr­     auch unentgeltlich machen.
rad an, um sie auswendig zu
lernen. Falls ich zu wenig Zeit   Doch es gibt ja auch ein Leben
habe, schreibe ich mir Lead       neben der Bühne und dem
Sheets und lese während dem       Studio. Was machst du in
Spielen vom iPad ab.              deiner Freizeit?                                 www.jugendmusikschule.ch
WISSEN

                                                   Erste Erfahrungen sammelte man vor gut
                                                   60 Jahren in Ungarn, wo der Musikunterricht
Musizieren – Bestes Doping                         in der Schule – dank der Leistungen des Kom­
für das Gehirn                                     ponisten und Musikpädagogen Zoltan Kodaly
                                                   – einen sehr hohen Stellenwert hatte (und
von Stefano Lai                                    noch hat): so sind z.B. Solfège (singen nach
                                                   Noten) und tägliches Singen Teil dieses unga­
Vor einigen Jahren vertraute mir eine ehema­       rischen Schulmodells. Nach einigen Jahren
lige Schülerin am Ende einer Lektion an, als       konnte man die Einflüsse des vermehrten
ich sie fragte, wie es in der Schule laufe, dass   und intensiveren Musikunterrichts auf die
sie vor Mathe-Prüfungen Ritalin zur Leis­          allgemeinen Schulleistungen nachweisen.
tungssteigerung einnehme. Das sei bei ihr          In vielen Tests und Vergleichen mit Kontroll­
und ihren Klassenkameradinnen in der Mit­          klassen wurde festgestellt, dass die Schü­
telschule üblich. Ich staunte nicht schlecht.      ler*innen dieser sogenannten Musikgrund­
Zu meiner Gymnasialzeit waren unter einigen        schulen (1. bis 8. Schul­jahr) u.a. über eine
meiner Mitschülerinnen und -schülern eher          erhöhte Rechen­fertigkeit verfügten, gewand­
diejenigen Mittel gängig, die das Gegenteil        ter waren im Formulieren, überhaupt eine
einer intellektuellen Leistungssteigerung          höhere Sprachfertigkeit aufwiesen, konzent­
bewirkten! Und während meiner Studienzeit          rationsfähiger waren, ein besseres Gedächtnis
an der Uni griff ich im besten Fall zu Kaffee      und ein besseres literarisches Verständnis
und Red Bull, wenn wieder mal ein paar             hatten. Es folgten nach dem Vorbild Ungarns,
Nachtschichten vor Prüfungen oder Abgabe­          teils nur experimentell und zeitlich begrenzt,
terminen eingelegt werden mussten.                 ähnliche Schulmodelle mit erweitertem,
Offenbar ist seit einigen Jahren an Mittel­        integriertem Musikunterricht in Österreich,
schulen und Universitäten die missbräuch­          Deutschland, Holland, Kanada sowie im prob­
liche Einnahme von Ritalin als leistungs­          lematischen Bronx-Quartier von New York.
steigerndes Hilfsmittel ein recht verbreitetes     Und die Studien kamen überall zu ähnlichen
Phänomen. Es sei aber an dieser Stelle gleich      Resultaten: bei den Kindern mit mehr Musik­
gesagt: Ritalin als Doping für eine bessere        unterricht wurde schon nach kurzer Zeit ein
Schulleistung «ist eine Illusion», wie der         höherer IQ gemessen, sie waren konzentrati­
ETH-Lernforscher Ralph Schumacher festhält.        onsfähiger und wortgewandter, hatten einen
Und ausserdem gäbe es auch sonst kein              reicheren Wortschatz, eine ausgeprägtere
anderes chemisches Wundermittel, das hel­          Sozialkompetenz, lernten schneller Fremd­
fen würde. Schumachers Aussage stützt sich         sprachen und waren beim Lösen der Mathe­
auf alle von ihm konsultierten Recherchen          aufgaben geistig beweglicher im Denken.
über den Einfluss pharmakologischer Subs­
tanzen auf den Lernerfolg. Andere Studien          Und die Schweiz?
haben sogar ergeben, dass Studenten, die           Angeregt durch die Erfahrungsberichte von
Ritalin einnahmen, überheblicher waren, die        Ungarn, Österreich und Deutschland wurde in
Prüfungsfragen gar nicht zu Ende lasen und         den siebziger Jahren in Muri bei Bern ein Pilot­
folglich mehr Fehler begingen.                     versuch durchgeführt, und in einem zweiten
Fazit: einmal mehr kann man die Natur nicht        Schritt, Ende der achtziger Jahre, wurde ein
übertölpeln und diejenigen, die sich mit           landesweiter Versuch mit Klassen aus ver­
chemischen «Wundermitteln» vollgepumpt             schiedenen Kantonen (der Kanton Zürich war
haben, müssen sich im Laufe der Zeit zudem         allerdings nicht dabei) gestartet. Dabei wurden
mit den Nebenwirkungen dieser Mittel her­          in den Hauptfächern die Anzahl Lektionen
umschlagen.                                        zugunsten des Musikunterrichtes gekürzt!
                                                   Das erstaunliche Resultat: nicht nur erreich­
…und es gibt doch ein Dopingmittel                 ten die Schüler*innen dieser Versuchsklassen
Nach dem ernüchternden Fazit eine gute             – trotz Kürzung der Lektionenzahl der Kern­
Nachricht: es existiert trotzdem ein Gehirn­       fächer – das Lernziel in den Hauptfächern, sie
doping. Es ist legal und zugleich frei von         erzielten im Schnitt auch bessere Noten als
unerwünschten, schädlichen Nebenwirkungen,         ihre Kamerad*innen der Kontrollklassen!
und das Mittel heisst: musizieren.                 Diese spannende Erkenntnis müsste eigent­
WISSEN

lich den Lehrplan der Schulen revolutionieren      van Halen-Gitarrensolos oder von Stevie
und das Denken jener Eltern beeinflussen, die      Wonder-Songs einen wichtigen Teil der men­
mit gut gemeinter Absicht ihre Kinder zusätz­      talen Altersvorsorge, d.h. man erhält die Elas­
lich mit Kursen in Frühenglisch, Frühfranzö­       tizität des Gehirns und legt somit die Grund­
sisch, Frühmathematik und – wenn es das            lagen für eine bessere Lebensqualität im
gäbe – auch mit Frühastrophysik und Früh-          Alter. Denn Musik zu machen beansprucht
Nukleartechnologie zu fördern versuchen.           ein kompliziertes Zusammenspiel zahlrei­
Dabei müsste man genau in die entgegen­            cher, verschiedener Fähigkeiten: den Hörsinn,
gesetzte Richtung gehen: statt das Gehirn des      den Sehsinn, den Tastsinn, die Feinmotorik,
Kindes mit Wissen vollzustopfen (gewisser­         die Atmung. Zugleich müssen interpretatori­
massen mit dem Nürnberger Trichter), würde         sche, musikästhetische Entscheidungen gefällt
man lieber das Kopflastige in der Schule und       und umgesetzt werden. Das hat zur Folge,
im Alltag etwas reduzieren und das Kinder­         dass die unterschiedlichsten Hirnregionen
gehirn mit musikalischen Aktivitäten und           gleich­zeitig aktiviert werden.
Musikunterricht dopen. Und am besten schon
bevor das Kind zur Schule geht. Welche Eltern      Genauso wie man sich täglich fragen sollte,
singen noch mit den Kindern? Wo werden             ob man heute etwas für die körperliche Fit­
noch im Vorkindergartenalter Abzählreime           ness getan habe, stellen wir die Frage: «Haben
rezitiert, gesprochen, gesungen?                   Sie/hat Ihr Kind heute etwas für die Hirn-
Von diesem Umdenken sind wir noch weit             Fitness getan? Wurde heute das Gehirn
entfernt: was kriegen wir Musiklehrkräfte          gedopt? Wurde heute musiziert? Wurde heute
immer wieder als Begründung für eine               gesungen?»
Abmeldung zu hören?

 «Die Schule ist jetzt streng und wichtiger,
und mein Kind braucht mehr Zeit für die Auf­
gaben und Prüfungen.» Ein Freipass für eine        SCHON GEWUSST?
kurzsichtige und nur kurzfristig nützliche
Entscheidung.

Nachhaltigkeit
Non scholae, sed vitae discimus, wie Seneca        Instrumenten-Universum
in einem Brief festhielt: «Nicht für die Schule,
sondern für das Leben lernen wir». Genau           Das Saxophon
diesen Zweck erfüllt das Musizieren. Denn
Musizieren fördert auch das vernetzte Denken:      Das Saxophon ist das Instru­
eine Qualität, die nicht nur in den Schulen        ment des Jahres 2019 – wuss­
vermehrt erwartet wird, sondern auch im All­       ten Sie, dass es zu den Holz­
tag, in der Wirtschaft und Politik. Wer ver­       blasinstrumenten gehört,
netzt denkt, kann bessere, weitsichtigere Ent­     obwohl es aus Messing gefer­
scheidungen treffen, die eine Firma, einen         tigt ist?
Betrieb, eine Gesellschaft oder ein Land posi­     Der Grund dafür ist, dass die
tiv nachhaltig beeinflussen können.                Tonerzeugung durch ein
Ausserdem tut man sich als musizierender           Schilfrohrblatt erfolgt. Seinen
Mensch auch für eine lang-fristig geistige und     kräftigen Klang, der sehr viel­
mentale Gesundheit sehr viel Gutes an.             fältig und wandlungsfähig
Abgesehen vom psychotherapeutischen Effekt         ist, verdankt das Instrument
betreibt man beim Üben und Spielen «power          seiner konischen Form.
Fitness» für das Gehirn, was das Altern ein­       Der Jazz verhalf dem Saxo­
deutig angenehmer macht. Denn, wer musi­           phon zum Durchbruch. Heute
ziert und/oder singt hat – laut verschiedenen      wird es in allen Stilrichtungen
Recherchen – ein geringeres Demenzrisiko.          von Klassik über Volksmusik,
Man betreibt somit mit dem regelmässigen           Pop, Rock bis zu Experimental­
Spielen und Üben von Mozart-Sonaten, von           musik eingesetzt.
VORSCHAU

Instrumentendschungel                                Weihnachtsmusizieren
Lieblingsinstrument entdecken                        Leise rieseln die Klänge
Alle Kinder und ihre Eltern sind herzlich ein­       In diesem Jahr organisiert die Fachschaft der
geladen, mit uns in den Dschungel zu kommen.         Streichinstrumente in einer neuen Ausgabe
Im Fokus stehen das Entdecken der Instru­            das Weihnachtsmusizieren. Wir freuen uns
mente sowie der Austausch mit Lehrpersonen           bereits auf den festlichen Anlass, an dem
und den Musikhäusern über alle Themen                gegen 100 Streicherinnen und Streicher wohl­
rund um den Musikunterricht und die Instru­          klingend über ihre Seiten gleiten und das
mentenanschaffung.                                   Publikum verwöhnen.

Und vor allem erzählt uns der kleine Bär von         Samstag, 14. Dezember
seinen spannenden Abenteuern im grossen              Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Liebestrasse 3,
und weiten Dschungel.                                Winterthur
                                                     Das Abschlusskonzert beginnt um 17.30 Uhr.
Samstag, 26. Oktober
Festsaal, Hotel Banana City, Schaffhauserstrasse
8, Winterthur
09.00 – 09.30 Uhr: Musikmärchen
09.30 – 12.00 Uhr: Instrumente entdecken

Weitere Informationen unter:
www.jugendmusikschule.ch/
instrumentendschungel

                                                                   Weihnachtsmusizieren 2017

                                                     Weitere Informationen zu unseren Events
                                                     finden Sie in der beiliegenden Agenda
                                                     und unter:
                                                     www.jugendmusikschule.ch/events

            Instrumentendschungel 2018

Stufentest
Herausforderung gesucht
                                                                               Öffnungszeiten Sekretariat
Am Wochenende vom 2. und 3. November
                                                                         Unser Sekretariat ist wie folgt geöffnet:
findet der Stufentest statt. Wiederum nehmen
rund 460 Schüler*innen teil und bereiten sich             Montag, Dienstag, Donnerstag: 8.30 bis 11.30 Uhr
im Vorfeld intensiv auf diese Herausforderung                       Mittwoch und Freitag: 8.30 bis 14.30 Uhr
vor, in der Hoffnung, sich für eine weitere
                                                                               Während den Weihnachtsferien
Stufe den Pin und die Urkunde zu erspielen
                                                                            bleibt das Sekretariat geschlossen.
bzw. zu ersingen.                                     (Montag, 23. Dezember 2019 bis Sonntag, 5. Januar 2020)

Wir freuen uns auf dieses intensive Wochen­                 Jugendmusikschule Winterthur und Umgebung
ende und wünschen allen Teilnehmenden                Hermann-Götz-Strasse 21, Postfach 1970, 8401 Winterthur
bereits heute viel Erfolg!                                    Tel. 052 213 24 44, info@jugendmusikschule.ch
                                                                                  www.jugendmusikschule.ch

Und übrigens: Wie jedes Jahr bieten wir eine Cafe-                     Besuchen Sie uns auf Facebook:
teria mit Getränken und diversen Leckereien an.                         facebook.com/Jugendmusikschule
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