November/Dezember 2011 - Rehetobel
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
November/Dezember 2011 Aus dem Gemeinderat Gemeinderat spricht sich für Standort Trogen aus «säg dank» Nach mehreren Monaten detaillierten Abklärens und Evaluierens fasste der Gemeinderat gestern Abend diesen wichtigen Entscheid. Anlässlich einer fast drei- stündigen Sondersitzung wog der Gemeinderat noch- mals alle Vor- und Nachteile der beiden zur Auswahl ste- henden Sekundarschulen ab. Beide Sekundarschulen dürfen sich einer guten Qualität und eines ebenso guten Rufes erfreuen. Zusammenfassend aus dem mehrmonatigen Evaluati- onsverfahren ist festzuhalten, dass die Schüler/innen an beiden Orten sehr gut pädagogisch betreut sind. Beiden Schulbetrieben wird ein gutes Zeugnis ausgestellt. Viele Faktoren sind jedoch nicht hart messbar. So entwickelt Liebe Rechtoblerinnen und Rechtobler sich die Schulqualität, nebst möglichst optimalen Rah- Das Jahr 2011 brachte sehr viel Unerwartetes, nicht immer menbedingungen, besonders auf der menschlichen und nur Einfaches und Gfreuts. Als Leserin und Leser unseres emotionalen Ebene und zu einem erheblichen Teil auf der Gmäändsblattes und an so manchem Gemeindeanlass Beziehung zwischen Schülern/Eltern und Lehrer/innen. konnten Sie dies mitverfolgen. Doch manchmal darf die Gemeindebehörde nicht aus laufenden Verfahren berich- «Qual der Wahl»… ten. In diesen Fällen ist es besonders wichtig, dass Sie Während der Sek Heiden von der Schulkommission in mir und unseren Behörden, unseren Amtsstellen sowie pädagogischen Belangen einige Vorteile gegenüber der den rechtsstaatlichen Mechanismen vertrauen. Zugege- Sek Trogen zuerkannt wurden, kann die Sek Trogen für ben, das mag zuweilen schwierig sein. Besonders dann, sich mit der Nähe zur Kantonsschule und den damit ein- wenn man selber stark von einem Entscheid betroffen sein hergehenden Synergien punkten. Der Gemeinderat war könnte, wie beispielsweise bei der Sekundarschul-Stand- deshalb vor die eigentliche «Qual der Wahl» gestellt. Er ortfrage. Nun ist’s entschieden, wir bleiben Partner der hatte in seiner Beurteilung das Wohl der Schulkinder Gemeinden Wald und Trogen und bilden eine Schulträ- zu beachten, aber auch die regionale Einbindung der ger-Gemeinschaft mit einer Sekundarschule an der Kanti Gemeinde und die Konsequenzen, welche dieser Ent- in Trogen. Danke für Ihr Vertrauen. scheid allenfalls zur Folge haben würde. Dem «Wir-Gefühl Mein aufrichtiges «säg dank» gilt einmal mehr Ihnen allen im Goldachtal», geprägt aus jahrelanger gutnachbarschaft- für Ihr Vertrauen sowie für Ihren Beitrag zum Gemein- licher Zusammenarbeit, kommt bei solchen Entscheiden wohl in unserem Dorf. Ich wünsche Ihnen eine besinnli- ebenfalls eine wichtige Rolle zu. che Adventszeit. Der Sekundarschul-Entscheid ist nicht nur für unsere Ihr Ueli Graf, Gmäändspräsident. Schüler- und Elternschaft ein wichtiger Entscheid, sondern
auch für die Schüler, Eltern und Behörden unserer bishe- schulrektorat inkl. neuer Schulleitung) und «Sek Heiden» Aus dem Gemeinderat rigen Partnergemeinden Wald und Trogen. Ein Ausstieg (Schul- und Gemeindebehörden Heiden inkl. Schullei- Rehetobels hätte für diese Gemeinden möglicherweise tern) war stets eine grosse Verhandlungsbereitschaft und ebenfalls sehr einschneidende Konsequenzen. Der Ent- ebenso der starke Wille spürbar, uns Rechtobler gerne auf- scheid ist für die Sekundarschulen in Heiden wie auch in nehmen zu wollen. Im Namen der Rechtobler Behörden Trogen insofern von grosser Tragweite, als derzeit doch sowie unserer Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft sei dafür beiden Schulen sinkende Schülerzahlen prognostiziert ganz herzlich gedankt. werden. Dies hat letztlich Auswirkungen auf das Schulmo- Mit Heiden wurde alles, was im Voraus regelbar war, gere- dell und auf die Lehrer-Anstellungsverhältnisse. gelt. Offene Positionen wie Mittagstisch/- betreuung, Feri- In die Entscheidungsfindung waren Elternschaft und enplan angleichen, Stundenplan-Abstimmung auf Post- Dorfbevölkerung eingebunden. Man konnte sich ein- auto-Fahrplan, «kurzer Mittag» usw. sind angedacht und bringen. Die Gelegenheiten waren reichlich vorhanden. andiskutiert worden. Einvernehmlich gute Lösungen Zwei öffentliche Anlässe sowie Gesprächsabende zwi- schienen auch in diesen Punkten möglich, jedenfalls war schen Vertretern von S+E und Elternrat mit der Schulkom- seitens der Heidener Verhandlungsdelegation und Schul- mission wurden angeboten. An zwei Tagen bestand die behörden in diesen Punkten eine grosse Kooperationsbe- Möglichkeit, beide Schulen und den Unterricht zu besu- reitschaft feststellbar. chen. Zudem zeigten Rehetobels Schul- und Gemeinde- Mit Trogen konnten Verbesserungen gegenüber dem alten präsident immer ein offenes Ohr für Anliegen und Anre- Vertrag ausgehandelt werden, besonders auch bei den gungen. Bei allen Veranstaltungen manifestierte sich eine Mitsprachemöglichkeiten, was im Vorfeld ein oft gehörter starke Verbundenheit der Rechtobler Bevölkerung und Eltern- und Behördenwunsch war. Elternschaft mit der Schule in Trogen, welche auf eine mehr als 50-jährige Tradition zurückblicken darf. «Pro Der Gemeinderat hat sich nun für Trogen entschieden, Heiden»-Stimmen waren hingegen deutlich weniger zu wohlwissend, dass der Sekundarschulzukunft im ganzen hören und bezogen sich oftmals nur auf die zweifellos Kanton noch Veränderungen bevorstehen werden. Mit bessere Erreichbarkeit Heidens mittels Postauto. diesem Entscheid will sich der Gemeinderat Rehetobel nicht vor der Zukunft und vor allfälligen Veränderungen Neue Verträge wurden ausgehandelt verschliessen. Bei den Verhandlungspartnern «Sek Trogen» (Gemeinden Schulpräsident Peter Bischoff Wald und Trogen, Departement Bildung und Kantons- und Gemeindepräsident Ueli Graf fachlichen Fragen. Mit dieser Regelung können wir einen Aktuelles in Rehetobel Veränderungen in der Heimleitung «Haus guten und geregelten Ablauf für unsere Bewohner/innen ob dem Holz» sicherstellen. Auch die Heimkommission setzt sich intensiv dafür ein, Frau Brigitte Schäfer übernahm am 01. Juni 2009 die die Leitenden und Mitarbeitenden zu unterstützen. Es ist Leitung unseres Hauses «ob dem Holz». Seither hat sie vorläufig nicht geplant, die Heimleiterstelle neu zu beset- engagiert am Erhalt und der Weiterentwicklung unseres zen. Frau Kühnhold verfügt sowohl über eine Pflegedienst- Hauses mitgewirkt. wie auch Heimleitungsausbildung und hat entsprechende Im gegenseitigen Einvernehmen wird das Arbeitsverhält- Erfahrungen. Sie wird beide Aufgaben gleichzeitig im «ob nis mit Frau Schäfer per 29. Februar 2012 aufgelöst. In dem Holz» übernehmen. Ebenso ist Frau Schoch bereit, ihr den kommenden Wochen wird Frau Schäfer die ihr noch Arbeitspensum zu erhöhen. Deshalb hoffen wir, mit dieser zustehenden Ferien beziehen. Der Gemeinderat dankt angestrebten Lösung gute Voraussetzungen geschaffen zu Frau Schäfer für ihre Arbeit im Dienste und zum Wohle der haben. Heimbewohner/innen und wünscht ihr für die Zukunft Nachdem wir während Monaten infolge Todesfällen und alles Gute. Austritten eine Unterbelegung zu verzeichnen hatten, Die Heimleitung obliegt ab sofort interimistisch der Pfle- konnten wir in den vergangenen Wochen neue Bewoh- gedienstleiterin, Frau Viola Kühnhold und Frau Carmen ner/innen aufnehmen und die Nachfrage nach freien Schoch als Stellvertretung. Herr Alfons Rutz, Geschäftsfüh- Zimmern steigt. So sind wir zuversichtlich, dass wir wei- rer und Heimleiter des Regionalen Betreuungszentrums in terhin unseren Bewohnerinnen ein lebenswertes Daheim Heiden wird Frau Kühnhold begleiten und bei der Bewäl- anbieten können. tigung der anstehenden Aufgaben unterstützen. Für die Altersheimkommission, R. Friemel Das ganze Mitarbeiterteam und die Altersheimkommis- sion werden weiterhin die Bewohner/innen bestmöglich betreuen und ein Daheim bieten, in welchem sie sich gut umsorgt wissen und wohl fühlen. «Wie weiter» im Haus «ob dem Holz»? Neue Fahnen beim Gemeindezentrum Nach dem Weggang von Frau Schäfer haben Frau V. Kühn- Beim Gemeindezentrum mussten die alten Fahnenmasten hold, Pflegedienstleitung und Frau C. Schoch, Leiterin wegen den neuen Parkplätzen abmontiert werden. In der Hauswirtschaft, mit viel Elan und grossem Engagement die Folge wurde in der UBK nach neuen Lösungen gesucht. anstehenden Aufgaben im Haus «ob dem Holz» übernom- Die neuen Fahnenstangen sind jetzt gut sichtbar vor dem 2 men. Herr A. Rutz steht ihnen zur Seite und begleitet sie in Gemeindezentrum angebracht worden. Die Fahnen November/Dezember 2011 Rechtobler Gmäändsblatt
werden dort das ganze Jahr hängen und die Ankommen- entsprechend ausgebildet werden kann. Mit der neuen Aktuelles in Rehetobel den begrüssen. Tempo 30 Zone ist auch die Rechtsunsicherheit betreffend Die beiden Säulen mit den Schaukästen, welche mit den Geschwindigkeitsbegrenzung auf dem Strassenstück Rich- Jahren auch nicht schöner geworden sind, werden eben- tung Ettenberg gelöst. falls entfernt und durch neue Schaukästen links und rechts neben dem Gemeindezentrumseingang ersetzt. Bauverwalter Thomas Albrecht Die UBK prüft auch auf anderen Gemeindestrassen die Tempo 30 Zonen einzuführen. Zuerst wird aber im Jahre 2012 die vom Kanton verlangte Tempo 30 Zone Berg / Ettenberg Strassenklassierung und die damit verbundene Anpassung Die erste Tempo 30 Zone in Rehetobel ist signalisiert. des Strassenreglementes in Angriff genommen. Die Zone beginnt bei der Einmündung der Bergstrasse Bauverwalter Thomas Albrecht im Dorf und erstreckt sich über die ganze Bergstrasse, Hüseren, Lindenbüel, Fernsicht sowie Ettenberg. Sanierung Oberstrasse Dank des schönen Wetters im November konnte man die verlorene Zeit, welche durch den grossen Felsaushub und die längere Leitungsführung verursacht wurde, fast wieder gutmachen. Die Wasser- Meteorwasser- und Kanalisationsleitungen sind auf der ganzen Strecke verlegt und mit dem östli- chen Teil verbunden. Die Randabschlüsse sind bis Ende der Parzelle Turnhalle verlegt. Der Belag auf dem zweiten Abschnitt ist am 24. + 25.11. eingebracht worden. Auf den letzten 30 m ist nur die untere Heissmischtrag- schicht eingebracht worden. Die Randabschlüsse und eigentliche Tragschicht werden dann im Frühling ausge- führt. Die Vorplätze sind fast alle wieder Instand gestellt oder wenigstens wintertauglich hergerichtet. Die UBK und Bauleitung danken den Anwohnern für ihr Verständnis, dass ein solch grosses Projekt in den engen Verhältnissen auch seine unangenehmen Seiten mit sich bringt. Es ist aber auch ein Projekt, das auf lange Sicht Ruhe bringen wird. Bauverwalter Thomas Albrecht Goldachweg wieder durchgehend begeh- bar Die Zone ist am Anfang mit der Tafel Zone 30 gekennzeich- Der schöne Weg von Zwei-Bruggen Richtung Chastenloch net und zusätzlich an drei Stellen am Boden markiert. Die ist um eine Attraktion reicher. Bodenmarkierung beim Beginn der Zone wird erst nach Im Oktober und November wurde das ca. 170 m lange der Erneuerung des Deckbelages im nächsten Jahr ange- Teilstück, welches bei einem Unwetter weggeschwemmt bracht. In der Zone gilt generell Rechtsvortritt mit Aus- wurde, wieder Instand gestellt. Der neue Weg Richtung nahme der Einmündung Hüseren. Dort ist der Stop wei- Restaurant Chastenloch führt zuerst über eine Hügel- terhin gültig, da das Sichtfeld in Richtung Hüseren nicht kuppe, von welcher man einen schönen Blick auf die den VSS-Normen entspricht und auch nicht den Normen Goldach und in die Felswand mit diversen Vogelnist- 3 Rechtobler Gmäändsblatt November/Dezember 2011
plätzen hat. Danach überquert man den neuen, ca. 35 m Aktuelles in Rehetobel langen Goldachsteg, welcher über der Hochwasserlinie www.rehetobel.ch in neuem Kleid! entlang dem nördlichen Ufer der Goldach führt. Wir laden Sie ein, unseren neuen Internetauftritt zu Die Unterhalts- und Betriebskommission Rehetobel besuchen. Es freut uns, Ihnen liebe Einwohnerinnen und möchte an dieser Stelle den Mitwirkenden am Bau dieses Einwohner, einen frischen, benutzerfreundlichen und romantischen neuen Wegabschnitts danken. aktuellen Auftritt zu präsentieren. Die nun verwirklichte Variante wurde an einer Projekt- woche der Bauzeichnerklasse BAZ 5 von Urs Rohner ent- Sie werden beim Surfen und Stöbern feststellen, dass sich wickelt und danach durch ihn als Projekt ausgearbeitet. der Aufbau gegenüber der alten Homepage völlig ver- Das Siegerprojekt wurde von Lehrlingen der Preisig AG, ändert hat. Einfachheit, sinnvolle Verlinkung und Einheit- Teufen entworfen. Die Firma Preisig AG hat das Projekt lichkeit sind die Stichworte. Unser Anbieter, die Innova- danach der Gemeinde gesponsert und kein Honorar ver- tive Web AG (i-web), arbeitet mit über 300 Städten und langt. Beim Bau beteiligt waren die Firmen Graf Bau, für Gemeinden aus 22 Kantonen zusammen. Die i-web hat die Planie des ersten Wegabschnittes und den Aushub der somit im Bereich Internet-Auftritte von Gemeinden sehr Fundamente und die Metallbau Heinrich Walser, welche viel Erfahrung. Dies hat man bei der intensiven und kon- die Stahlunterkonstruktion des Steges geliefert und mon- struktiven Zusammenarbeit der letzten Monate feststellen tiert hat. Der Holzsteg aus Lärchenholz wurde durch die können. Zimmerei Zähner montiert. Die Treppe und Ausbesse- rung des Weges wurde in Fronarbeit durch Mitglieder des Einige Stichworte zur neuen Homepage Verkehrsvereins Rehetobel und weiterer Dorfeinwohner Vereine und Parteien können sich auf www.rehetobel.ch erstellt. kurz vorstellen, ihre Kontaktadresse angeben, ein Logo Ein Dank geht auch an die diversen Sponsoren. Die Erspar- sowie einen Link auf ihre eigene Homepage beifügen. nisanstalt, der Verkehrsverein Rehetobel und diverse Die einzelnen Gewerbebetriebe können Gleiches tun: Gönner haben einen Beitrag an die Kosten von ca. Fr. Kurzportrait der Firma, ein Logo sowie einen Link auf ihre 45’000.– geleistet. Nach mündlichen Abklärungen ist es eigene Homepage bieten dem Gewerbe die Möglichkeit, auch möglich, dass sich die Gemeinden Speicher und vermehrt auf sich aufmerksam zu machen. Klar, dass so Trogen an den Kosten beteiligen werden. auch mehr Besuche auf ihre eigene Homepage erfolgen. Die Unterhalts- und Betriebskommission sowie die Fach- Neben diesen Steckbriefen von Vereinen, Parteien und stelle Fuss- und Wanderwege des Kantons sind ebenfalls Gewerbebetrieben bietet sich neu auch die äusserst span- hoch erfreut, dass der Weg wieder durchgängig begehbar nende Möglichkeit, Veranstaltungen / Events auf der Web- ist. Die Fachstelle prüft, ob der Weg auch bei den Schwei- seite einzutragen. Diese erscheinen entweder zusam- zer Wanderwegen für den Prix Rando vorgeschlagen men mit dem Veranstalter (Verein, Partei oder Gewerbe), werden könnte. oder aber zusammen mit allen anderen Anlässen auf dem Bauverwalter Thomas Albrecht gemeinsamen Kalender. Der Veranstaltungskalender ist täglich aktuell. Der Veranstaltungskalender im Gmäänds- blatt wird künftig nur noch anhand der auf der Gemein- dehomepage eingetragenen Veranstaltungen und Anlässe erstellt. Den Vereinen, Parteien und Gewerbebetrieben steht ein eigenes, kostenloses Online-Konto zur Verfügung. Jeder Kontonutzer kann via Login die eigenen Daten erfassen, anpassen oder löschen. Sie haben es also in der Hand, unsere Homepage mit zu gestalten und aktuell zu halten. Wir würden uns über ein möglichst vielfältiges Angebot sehr freuen. Via «Online-Schalter» haben Sie, liebe Einwohnerinnen und Einwohner, die Möglichkeit bequem von zu Hause aus 24-h auf unsere Dienste zuzugreifen. Alle wichtigen gängigen Dienstleistungen, welche die Gemeinde Rehe- tobel anbietet, können in aller Ruhe von zu Hause aus bestellt werden. So, nun ist es auch an Ihnen, unserer neuen Homepage mit Ihrem Eintrag Leben einzuhauchen. Es ist auch unser Bestreben, Ihnen mit unserem Webangebot von Nutzen zu sein. Bitte teilen Sie uns Anregungen, Feststellungen oder Verbesserungsvorschläge am Besten per E-Mail an die Homepage-Verantwortliche, Ruth Widmer, E-Mail: ruth. widmer@rehetobel.ar.ch, Tel. 071 878 70 21, mit. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Surfen! 4 Gemeindeverwaltung Rehetobel November/Dezember 2011 Rechtobler Gmäändsblatt
ausschliesslich seiner Phantasie entsprungen sei. Er hielt Aktuelles in Rehetobel Handänderungen Juli – September 2011 sich nämlich mit seiner Frau und seinen Kindern in Trini- Schöni Hilda, Rehetobel (Erwerb 08.06.1982) an Nadler Walter, Rehetobel und Nadler Elisabeth, Rehetobel, zu je 1/2 Miteigentum, Stockwerkeigen- dad und Tobago auf. tum Nr. 5038, 25/100 Miteigentum an Liegenschaft Nr. 573, Neuschwendi 2 Otto, wenn ich dich zitiere, dann mit der Textstelle, in der du die, mit Manuskripten überschwemmten, Verlage Früh Rudolf, Rehetobel (Erwerb 04.09.1997) an Eisenhut Heidi, Reheto- beschreibst: «Die höhere Lebenserwartung erlaube es mehr bel, 1/2 Miteigentumsanteil an Liegenschaft Nr. 736, 992 m2 Grundstückflä- che, Wohnhaus mit Remise Nr. 584, Nasen Menschen nach der Pensionierung zu schreiben als früher». Da kann ich dir nur antworten: «Der Leser und die Leserin Lang Uta, Rehetobel (Erwerb 02.05.1994, 02.12.1997) an Rüegg Chris- profitieren dann auch von der Reife und der Erfahrung der toph, St. Gallen und Rüegg Gabriele, St. Gallen, zu je 1/2 Miteigentum, Lie- Autoren.» genschaft Nr. 1108, 1’896 m2 Grundstückfläche, Wohnhaus mit Anbau Nr. 246, Gitzibüel Teddy Kaufmann Erbengemeinschaft Mario Kundert (Erwerb 16.09.2002) an Walser Kurt, Rehetobel, Liegenschaft Nr. 1242, 14’239 m2 Grundstückfläche, Oberach Gasthof Löwen – bevorstehender Verkauf HILTY Consulting GmbH, Heiden (Erwerb 15.06.2010) an Rutz Carlos, und Abschluss der Arbeiten des Projekt- Rehetobel, Liegenschaft Nr. 149, 715 m2 Grundstückfläche, Wohnhaus Nr. 68, Oberstrasse teams Wie im letzten Gmäändsblatt publiziert, hat das Projekt- Bilgeri André, St. Gallen (Erwerb 21.10.2008) an Bilgeri Eric, St. Gallen, Lie- genschaft Nr. 560, 415 m2 Grundstückfläche, Wohnhaus mit Anbau Nr. team mit dem Eigentümer, Kurt Tobler, anfangs Oktober 359, Garagengebäude Nr. 723, Robach eine Absichtserklärung unterzeichnet. Gemäss dieser ver- pflichtete sich der Eigentümer, bis Ende März 2012 keine Longatti Elisabeth, Rehetobel (Erwerb 11.03.1983) an WASTO Immobilien Verkaufsbemühungen zu tätigen und allfällige Kaufinteres- AG, Herisau, Liegenschaft Nr. 793, 749 m2 Grundstückfläche, Dorf senten an die Projektgruppe weiterzuleiten. Schläpfer Hulda, Rehetobel (Erwerb 03.08.1999) an Keller Frank, St. Seit Oktober sind die Arbeiten kräftig vorangetrieben Gallen, Liegenschaft Nr. 158, 371 m2 Grundstückfläche, Wohnhaus Nr. 61, worden. Die neu gebildete Gruppe «Betriebskonzept/ Oberstädeliweg Betreiberschaft» hat sich erstmals getroffen; ein weiterer Calabria Remo, Rehetobel und Calabria Sarah, Rehetobel, Miteigentü- Termin mit einer Beraterin für Gastrofragen war für Novem- mer zu je 1/2 (Erwerb 06.11.2009) an Baumgartner Max, Rehetobel und ber festgelegt. Sodann hätte Mitte November bereits ein Baumgartner Hilde, Rehetobel, zu je 1/2 Miteigentum, Liegenschaft Nr. zweites Treffen mit einem interessierten Betreiber statt- 766, 1’012 m2 Grundstückfläche, Wohnhaus mit Anbau Nr. 652, Bergstra- finden sollen. Bereits im Oktober erfolgt sind sodann die sse Begehung der Liegenschaft zwecks Evaluation des Sanie- Schmid Thomas, Rehetobel (Erwerb 28.05.1993, 28.11.1996) an Aerne rungspotenzials, Abklärungen zur Liegenschaftsschätzung Daniel, Gossau und Aerne Silvia, Gossau, zu je 1/2 Miteigentum, Liegen- sowie Gespräche mit Bankinstituten. schaft Nr. 501, 203 m2 Grundstückfläche, Wohnhaus Nr. 156, Wisli Am 31. Oktober hat uns Kurt Tobler mitgeteilt, dass er die Bischof Bruno, Rehetobel und Schröder Karin, Rehetobel, Miteigentümer Liegenschaft einem ernsthaften Käufer fest versprochen zu je 1/2 (Erwerb 26.11.2010) an Egli Robert, Rehetobel und Egli Margrit, habe. Dieser wolle den Löwen als Restaurant erhalten. Rehetobel, zu je 1/2 Miteigentum, 124 m2 Boden ab Grundstück Nr. 342, Wir freuen uns, wenn damit auch unser Ziel erreicht und vereinigt mit Grundstück Nr. 1106, Unterer Michlenberg umgesetzt wird und wünschen Familie Tobler und der Egli Robert, Rehetobel und Egli Margrit, Rehetobel, Miteigentümer zu je Käuferschaft auf diesem Weg gutes Gelingen! 1 /2 (Erwerb 22.07.1998) an Bischof Bruno, Rehetobel und Schröder Karin, Ihnen allen möchten wir an dieser Stelle ganz herzlich für Rehetobel, zu je 1/2 Miteigentum, 82 m2 Boden ab Grundstück Nr. 345, die engagierte Unterstützung, das Mitdiskutieren und Mit- vereinigt mit Grundstück Nr. 342, Michlenberg denken danken. Speziell haben wir uns natürlich auch Walser Walter, Wald (Erwerb 22.12.1975) an Eisenhut Rahel, Rehetobel, über die zahlreichen grosszügigen Zusagen für den Kauf Liegenschaft Nr. 281, 828 m2 Grundstückfläche, Wohnhaus mit Anbau Nr. von Anteilscheinen gefreut. 616, Hühnerhaus Nr. 827, Heidenerstrasse Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im «neuen» Löwen! Das Projektteam «Zukunft Löwen» David Fässler, Sarah Kohler, Brigitte Bruderer, Eveline Vorster Neues Buch von Otto Lienert und Albert Gmünder «Wildcat BX7» das neue Buch von Otto Lienert, das unter seinem Künstlernamen Georg Lienhard herausgege- ben wurde, hat mich völlig begeistert. Gelesen habe ich Herzlich Willkommen in Rehetobel! es primär, da das Buch von einem Rehetobler geschrie- ben wurde, und dann hat es mich gepackt. Man merkt Wohnsitznahmen im Oktober 2011 beim Lesen, wie gut Otto Lienert die Gegend von Trini- – Aerne, Daniel und Aerne-Bernegger, Silvia, Wisli 8 dad und Tobago kennt und liebt. Mit seinen Worten lässt – Devos, Ralph und Devos-Niederer, Barbara, Muster- er beim Leser und der Leserin wunderbare Bilder und platz 6 Landschaften entstehen. Es überrascht nicht, dass er als – Eisenring, Domenik, Oberdorf 1 Fachmann die Erdölgewinnung und die «Machenschaf- – Neurauter, Evelyne, Sägholzstrasse 19 ten» der grossen Öl-Gesellschaften sehr gut kennt. Mit viel Feingefühl beschreibt Otto Lienert die Liebe des Schwei- – Steiger, Ramona, Oberdorf 1 zers Silvan und der Inderin Raya. Als wir uns über sein – Tobler, Albert und Tobler-Sauter, Susanne mit Luana, Buch unterhielten, versicherte er mir, dass dieser Teil der Fabienne und Sereina, Obere Buechschwendi 2 Geschichte keine autobiographischen Bezüge habe und – Tobler, Stephanie, Obere Buechschwendi 2 5 Rechtobler Gmäändsblatt November/Dezember 2011
zur Schwägalp berichten und nimmt regen Betrieb auf Aktuelles in Rehetobel «Die Feder» den Wanderwegen rund um den Kaienspitz zur Kenntnis. Wie blind war man während der früheren Jahre, die Son- nenterrasse in der unmittelbaren Nähe nicht erkannt zu haben. Die Feder geben wir weiter an Karen und Lutz Taubner Die Idee hinter der Rubrik «Die Feder» ist folgende: Jemand und danken ihnen für ihre Bereitschaft. aus der Leserschaft greift zur Feder und schreibt einen Jochen Müller / Joachim Schelp kleinen Artikel über sich oder über ein Thema, das ihm oder ihr persönlich etwas bedeutet. Am Schluss nennt er oder sie jemanden, an den die Feder weitergereicht wird. Begegnungstag in Dieser Artikel erscheint dann im nächsten Gmäändsblatt. der «Krone» Für diese Rubrik gelten ein paar Regeln: – Umfang des Textes: 1 Spalte (etwa 2500 Zeichen) Rehetobel – Die Person, an welche die Feder weiter gereicht wird, Der Tag der Begegnung mit muss vor Eingabe des Artikels ihr Einverständnis gegeben Basar im Alters- und Pflege- haben, für das nächste Blatt einen Artikel zu schreiben. heim Krone ist fester Bestand- teil des Rechtobler Jahreskalen- Selbst die NZZ hat das Thema schon aufgegriffen: Das ders. Der Anlass dient dazu, das spektakuläre Herbstwetter in der Schweiz, das dieses Jahr Heim nach aussen zu öffnen den Oktober und den November geprägt hat. In Reheto- und – wie es der Name sagt – bel fast immer Sonnenschein, und oft schaute man wie Begegnung zwischen Bewoh- aus dem Flugzeug von oben auf das Nebelmeer, das im nern und Auswärtigen zu Tal lag, mal weit unten über dem Bodensee, mal auf Höhe ermöglichen. Midegg. Wochenlang. An einem Sonntag im Novem- Jeweils anfangs November ber, beim Kaffee die Sonne auf der Terrasse geniessend, werden zahlreiche, mit viel hat dies die Schreibenden motiviert, über den November Sorgfalt und Liebe hergestellte nachzudenken. Gebrauchs- und Dekorationsgegenstände, aber auch Rückblende November 2005, oder war es 2006, 2004, ...? Es Birnbrot, Früchtebrot, Nidelzeltli und andere Köstlich- scheint in der Rückschau keinen Unterschied zu machen. keiten zum Verkauf angeboten. Aber nicht nur der Basar Tagelanger Nebel über St. Gallen. Man erkennt die ver- bietet gute Möglichkeiten für zahlreiche Begegnungen; schiedenen Grautöne und kann spekulieren, wie dick die diese finden auch während des Mittagessens statt, wenn Nebeldecke ist. Konturen verschwimmen, ein melancho- der Speisesaal jeweils zum Restaurant umfunktioniert lischer Zauber macht sich breit, und manchmal dekoriert wird. Der Publikumsaufmarsch war wieder beachtlich, die dicker Reif die winterliche Vegetation. Spannende, aber Geschäfte gingen gut. Der Verkaufserlös kommt den Pen- herausfordernde Fotomotive, und nach dem Spaziergang sionären zugute. Damit werden Erlebnistage finanziert. freut man sich auf die geheizte Stube und einen heissen Beim Herstellen der Produkte steht nicht die Produktion Tee. im Vordergrund, sondern sie ist Teil der Aktivierungsthe- Das Wochenende wird auch genutzt, um von vermeint- rapie. Ziel und Aufgabe der Aktivierungstherapie ist es, die lich sicherer Warte aus nachzusehen, ob es oberhalb des Fähigkeiten der Bewohner zu fördern und zu erhalten, um Nebels noch etwas gibt. Unter der Woche war von der ihnen Lebensfreude und Lebensqualität zu vermitteln Sonne allenfalls eine Ahnung auszumachen. Auf die Idee, Andreas Zuberbühler, Geschäftsleiter am Wochenende andernorts Ausschau nach Sonne und blauem Himmel zu halten, sind auch andere gekommen. Geduldig reiht man sich in den Stau Richtung Alpstein Verein «Solardorf pendet Rehetobel» – hne ein. Dort eingetroffen und einen freiwerdenden Parkplatz ebenwirkungen ergattert, geniesst man ein paar Stunden Sonne. In hartnä- Informationsabend achhaltige ckigen Fällen hat die Webcam schon verraten, dass «oben» nergie Sonne ist. Man wandert bergan oder steigt in die Berg- vom 4. November 2011 Die Sonne wird das Öl des 21. Jahrhunderts und der Zukunft sein. Sie ist der Ursprung allen Lebens und liefert unerschöpfliche Energie. In den vergangenen 20 Jahren wurden gigantische Fortschritte erzielt, um Energie – sei es zur Wärmeerzeugung, oder auch zur bahn, zweifelnd angesichts des Graus, und wartet auf den Am 4. November lud unser Verein zum Informations- und Stromproduktion – direkt aus der Sonne nutzen zu können. Die Technologien sind reif geworden – die Preise sinken – Solarwärme und Solarstrom werden immer effizienter und kostengünstiger. Moment, wo der Nebel durchstossen wird und man sich Diskussionsabend ein. Zur Freude des Vorstandes ström- Aktuelle Diskussionen zur Klimaproblematik und zur Ressourcenverknappung machen deutlich, dass es Zeit wird, vermehrt auf erneuerbare Energien umzusteigen. Sicherlich kann das Verantwortungsbewusstsein unseren Kindern gegenüber unser Handeln jetzt in einer anderen Welt befindet. Sonne, endlich. ten viele Mitglieder und Interessierte an diesem schönen beschleunigen. Wir hier in Rehetobel haben die besten Voraussetzungen, um einen grossen Teil unseres Energiebedarfs direkt aus der Sonne zu beziehen: Südhanglage – meist über der Nebelgrenze November 2011. Seit Wochen geniesst man in Reheto- Herbstabend in den Saal der Familie Alder Louis im Haus und mehr als 1500 Sonnenstunden pro Jahr… Neben diesen natürlichen Voraussetzungen brauchen wir aber vor allem Mut, einen starken Willen sowie das Potential und die Begeisterung jedes Einzelnen. Genau um diese bel den Sonnenschein. Nach Abflauen des Föhns und Sonnenhügel auf dem Michlenberg. Begeisterung soll es im ersten Solar-Anlass der Gemeinde gehen. Einige Dorfbewohner haben sich bereits intensiv mit dem Thema Solarenergienutzung beschäftigt. Die Solaranlagen- einem nur wenige Tage dauernden Intermezzo schlechte- Unser Präsident Christian Eisenhut erläuterte zu Beginn besitzer sind von der Technologie überzeugt und begeistert. Diese Faszination möchten wir mit Ihnen teilen und Sie deswegen zum ren Wetters stellt sich wieder die Sonne ein. Beinahe jeder Solar-Abend am Dienstag, 27. April 2010, 20.00 Uhr ins die Motivation Gemeindezentrum einladen. und die Vision unseres Vereins anhand Morgen wolkenlos und mit berauschender Fernsicht ver- einiger Vergleiche. Mit Blick auf den Ressourcenengpass Neben einem Vortrag zur Solarenergienutzung werden einige Solaranlagenbesitzer über ihre Erfahrungen berichten, Fragen sollen diskutiert werden sowie Geselligkeit und sehen, überlegt man nur kurz ob dort hinten unter dem und die Klimaveränderung sind wir alle aufgefordert zur Dorfgemeinschaft beim Solarapéro gepflegt werden. Wir freuen uns auf Ihr Interesse, einen regen Austausch und spannende Visionen wie z.B. “Rehetobel - das 1. Solarstromdorf der Schweiz“. Nebel St. Gallen noch vorhanden ist. Die Fahrt zur Arbeit Drosselung des Gesamtenergieverbrauchs auf unserer Ausserdem laden wir Sie herzlich zur eintägigen Car-Exkursion zur grössten europäischen Solarfachmesse – Intersolar 2010 am Mittwoch, 9.Juni 2010 nach München ein. Entdecken und staunen Sie an diesem Tag, was bereits heute im Bereich Solar schon alles macht aus der Vermutung dann Gewissheit. Die Heraus- Erde beizutragen. Etwa 1990 war der Gesamtenergiever- möglich ist. Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung (Tel: 071/ 878 70 21 oder E: ruth.widmer@ rehetobel.ar.ch) forderung: Daran denken, einen warmen Mantel mitzu- brauch auf der Welt noch knapp in Ordnung, was einem nehmen, trotz milden Wetters! Und am Wochenende durchschnittlichen Verbrauch von 2000 Watt entspre- lauscht man entspannt den Staumeldungen im Radio, die chen würde. Dies war in unserem Land etwa 1960 noch 6 vom kilometerlangen Strom der Nebelflüchter unterwegs so. Heute verbrauchen wir in der Schweiz durchschnittlich November/Dezember 2011 Rechtobler Gmäändsblatt
6500 Watt pro Person. Die Vision der 2000 Watt-Gesell- Auf dem Richtplan befindet sich oben am Dorf eine Land- Aktuelles in Rehetobel schaft zu erreichen, heisst: schaftsschutzzone. Daher wurden untere Gebiete rund – Den Energieverbrauch auf einen Drittel senken. ums Dorf geprüft, in der Nähe von Siedlungsgebiet und – Den Anteil an fossiler Energie auf einen Zehntel reduzie- Bauzone. Zunächst wurden 20 Grundstücke bewertet, ren. wovon 10 in die engere Auswahl kamen. 9 Grundeigen- Alle Orte mit Energiestadtlabel (z. B. Heiden) sind auf tümer wurden angefragt, wovon 7 bereit waren, beim diesem Weg. Projekt mitzumachen. Vielen Dank für diese Bereitschaft. Zwei Grundstücke zwischen der Heidenerstrasse und der Unsere Ziele in Rehetobel: Alten Landstrasse kristallisierten sich als prioritär heraus. Den aktuellen Jahresverbrauch in Rehetobel bis 2020 Aufgrund der momentanen Haltung des Regierungsrates um 12% senken. Für die 2000 Watt-Gesellschaft benö- zum Bau von Freiflächenanlagen werden wir noch einige tigen wir eine weitere Senkung um rund 8%. Den heuti- Überzeugungsarbeit leisten müssen bis zur Umsetzung. gen Strommix (etwa 70% Atomstrom/30% Wasserkraft) in Die Interessenabwägung zwischen Nutzen und Schutz Richtung erneuerbaren Strommix beeinflussen, beispiels- ist derzeit in den Ämtern beider Appenzell im Gang. Wir weise durch vermehrte Nutzung der Sonnenenergie und möchten unsere Sichtweisen einbringen. eigene Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen: 2 Quadratmeter Sonnenkollektoren pro Person genügen, PV-Dachanlagen : um den Warmwasserbedarf zu decken. Heute sind es in Überraschend war für uns das grosse Dachpotential in Rehetobel bereits 0,26 Quadratmeter pro EinwohnerIn. Rehetobel. Nur schon die 10 grössten Dächer, auf welchen Unser Ziel bis 2020 lautet, diese Zahl auf 0,7 Quadratmeter zwischen 30 und 100 kWp erzeugt werden könnte, deckten einen Zwölftel des jetzigen Verbrauchs in Rehe- zu steigern. 10 Quadratmeter Solarzellen ergeben 1,5 kWp tobel. Wenn wir davon nur die Hälfte ausschöpfen, genügt Leistung, was den Stromverbrauch einer Person deckt. dies zum Ziel, in 10 bis 20 Jahren etwa 2,5 GWh Strom- Heute sind wir in Rehetobel bei 0,6 Quadratmeter pro Ein- energie im Dorf über Photovoltaik zu erzeugen. Dazu wohner, was 0,100 kWp Leistung pro Person ergibt. Unser kommen noch viele Dächer mit 40 und mehr Quadrat- Ziel bis 2020 lautet 0,85 kWp pro Einwohner mit Solar- metern, worauf je 5-10 kWp produziert werden könnten. strom erzeugen. Dies sind 6 Quadratmeter PV-Anlage pro Diese Möglichkeiten zu nutzen, ist ein weiteres grosses Person. Ziel. Dachanlagenförderung heisst für uns: Private für die Bewusst erneuerbare Energie selber nutzen, einkau- Nutzung ihres Daches beraten, Unterstützung bieten, dass fen des erneuerbaren Stroms beim Energieproduzenten Dachbesitzer ihr Dach jemandem, der in eine Solaranlage (später auch bei unserem Verein), anstelle des üblichen investieren will, zur Verfügung stellen (z. B. mit Musterver- Angebots. trag, Vermittlung von Dachbesitzern und Dachsuchenden, Besonders wichtig ist auch die Energieeffizienz. Energie, …) Als Verein selber Anlagen auf Dachflächen bauen. die nicht gebraucht wird, braucht nicht erzeugt zu werden. Dazu finden Sie viele Anregungen in unseren monatlichen Anlagekosten: Tipps im Gmäändsblatt oder auf www.solardorf-reheto- Andreas Zech verglich die Anlagekosten für eine Anlage bel.ch unter Stromsparschwein. zur Erzeugung von 5kWp, was 5000 kWh Strom im Jahr entspricht, mit dem Kauf eines Mittelklassewagens: PV- Anlagen: Investition rund Fr. 20’000 Arbeitsgruppe Freiflächenanlage: François Cauderay Förderbeitrag Fr. 7’500 erläuterte die Zwischenergebnisse dieser AG: Steuerersparnis Fr. 2’500 Das Ziel, eine geeignete Fläche für eine Freiflächenanlage in Rehetobel zu finden, ist aus folgenden Gründen erstre- Gewerbe: benswert: Urs Gmür und Erwin Brülisauer packte 2008 das Solarfie- – eine grosse Anlage ist kostengünstiger ber. Seither konnten sie sich viel Knowhow aneignen. Sie – produziert auf einen Schlag eine grosse Strommenge stellten den Ablauf vom ersten Kontakt bis zur Inbetrieb- – ist für Abnehmer attraktiv, da Starkstrom produziert nahme der Anlage vor. Sie bieten alles aus einer Hand an werden kann und sind für Auskünfte jederzeit bereit. – Möglichkeit für alle Personen, die keine eigene Anlage Fläche und Anlage: verwirklichen können, sich an dieser Anlage zu beteili- Um als Verein eigene Anlagen zu bauen, benötigen wir gen und so ihren Beitrag zu leisten ein Geschäftsmodell und einen Businessplan. Der Vor- Kriterien allgemein: stand hat einem Geschäftsmodell zugestimmt und die – minimale Beeinträchtigung des Dorf- und Landschafts- Arbeit am Businessplan ist im Gang. Dabei möchten wir bildes eine Grösse erreichen, die in Freiwilligenarbeit zu bewälti- – unser Dorfbild weist eine schmale, längliche Struktur gen ist. Die Finanzierung soll durch Darlehen ab Fr. 1000.– auf, eine Anlage soll darin eingebettet sein für die Dauer von 5, 10 oder 20 Jahren gesichert werden. – steiles, minder ertragreiches Land Dabei könnte ein attraktiver Zins angeboten werden. Der – Naturgefahren ausschliessen Zins dafür könnte auch Solarstrom sein oder ein Teil Zins – Landwirtschaftsland ist günstig, doch besteht ein Inter- und ein Teil Solarstrom. Die Sicherheit wäre vergleichbar essenskonflikt zur Landwirtschaft mit einem Sparkonto.Der Strom könnte an Darlehensge- – Land steht später für andere Zwecke wieder zur Verfü- ber abgegeben, direkt an Endverbaucher oder an das EW gung, Standort könnte auch Baulandreserve sein verkauft werden. Daraus würden die Betriebskosten, Zins- – Nähe zum Stromnetz kosten, Amortisation und ein kleiner Vereinsgewinn gene- – Hauptkriterium: Bereitschaft des Grundeigentümers riert. 7 Rechtobler Gmäändsblatt November/Dezember 2011
Bis Frühjahr 2012 werden wir bereit sein für die Darlehens- Aktuelles in Rehetobel vergabe. Die Produktion auf grossen Dächern ist auch Aktion «Behinderte im Gwerb» expan- ohne KEV interessant. Zusätzlich gibt es Signale für eine diert! Verbesserung der KEV. Seit 2005 findet die Aktion der Gewerbevereine von Spei- cher, Trogen, Wald und Rehetobel bereits statt. Erfreuli- Faszit: cherweise konnte nebst den bisherigen Institutionen «Stif- – Selber eine Anlage verwirklichen tung Waldheim» und «Werkheim Neuschwende» neu auch – Strom aus erneuerbarem Mix kaufen die Wohngruppe Wald vom «Verein Chupferhammer» – ab Frühjahr 2012 Darlehen an den Solarverein geben teilnehmen. So zogen am Morgen des 4. November 21 – Strom sparen, sich beraten lassen, Strommessgerät aus- Frauen und Männer los, um sich als Schreiner, Servicean- leihen gestellte, Dachdecker und Pflästerer usw. zu betätigen. Ihr Der Abend wurde mit angeregten Gesprächen bei einem Einsatzgebiet erstreckte sich von Rehetobel über Bühler Apéro abgeschlossen. Es gibt viele Möglichkeiten, die wir und Schönengrund bis nach Mels SG, und vom Dach gemeinsam umsetzen können. eines Einkaufszentrums bis hinunter ins Goldachtobel. Die hochmotivierten Arbeitskräfte wurden in den Gewerbe- Jahesprogramm 2012: trieben herzlich empfangen und zuvorkommend in die Freitag, 20. Januar Film «Die vierte Revolution – Wende hin Arbeitsprozesse mit einbezogen. zu erneuerbaren Energien» Erfreulich festzustellen ist, dass diese Aktion dazu geführt Freitag, 09. März Hauptversammlung hat, dass einzelne Teilnehmende auch unter dem Jahr in Samstag, 5. Mai «Tag der Sonne» Gewerbebetrieben willkommen sind und mitarbeiten Donnerstag, 14. Juni , Besuch der Intersolar in München dürfen. Ein herzliches Dankeschön an alle teilnehmende Betriebe. Gabriel und Christian Frehner Das StromSPARschwein Zur Erinnerung: Spartipp 5: Mehr Licht für weniger Geld! Spartipp 6: Ist Kühlen cool? Praktisch sind sie auf jeden Fall, die Kühl- schränke und Tiefkühlgeräte. Doch auch sie brauchen, je nachdem wie man mit ihnen umgeht, unterschiedlich viel Strom: • Die Kühlschranktemperatur nicht tiefer als 5° C einstel- len und mit einem Thermometer überprüfen (die nied- rigste Temperatur ist auf der Glasplatte oberhalb des Gemüsefachs). • Vor dem Öffnen des Kühlschranks kurz überlegen: Was brauche ich alles? (Bei jedem Öffnen der Türe entsteht ein Luftwirbel, womit warme Zimmerluft in den Kühl- schrank gelangt und hinuntergekühlt werden muss.) • Heisse Speisen zuerst abkühlen lassen, dann erst in den Kühlschrank stellen. • Kühlschrank und Tiefkühlgerät regelmässig abtauen: 5 mm Eis bewirken 30% mehr Stromverbrauch. • Tiefkühlgerät möglichst in kühlem Raum aufstellen. • Wer im Tiefkühlgerät Ordnung hat, braucht die Türe nur ganz kurz zu öffnen. • Tiefgefrorenes einen halben Tag vor Gebrauch in den Kühlschrank stellen (doppelter Effekt: taut schonend auf, kühlt den Kühlschrank ohne Stromverbrauch). • Anstelle von Tiefkühlen gibt es auch andere Konservie- rungsmethoden für Früchte und Gemüse: Sterilisieren, dörren. Die Technik macht Fortschritte: Alte Geräte brauchen rund doppelt so viel Strom wie neue der Energieklassen A++ oder gar A+++. In einem späteren Energiesparschwein wird erklärt, wann der Ersatz von Geräten sinnvoll ist. Und zum Schluss eine Frage: Sollen wir beim Energiespa- ren Selbstverantwortung übernehmen oder auf staatliche Vorschriften warten? Verein Solardorf Rehetobel, Walter Züst 8 Strom sparen: Jede/r etwas, zusammen viel! November/Dezember 2011 Rechtobler Gmäändsblatt
(1957), das Innerrhoder Trachtenfest fasziniert die Schwei- Aus der Region zer Wochenschau (1924), die Heidler Bürstenmacherei Bischof wird porträtiert (1975). Drei Filmabende laden zu weiteren Entdeckungen ein. Heiden, Kino Rosental: 12. Januar, 19 Uhr; Herisau, Ciné- treff: 13. Januar, 19 Uhr; Appenzell, Rathaus: 17. Januar, 19.30 Uhr. Unsere Sammelaktion läuft noch immer. Stellen Sie uns ihre alten Filmspulen und Tondokumente zur Verfügung. Nähere Infos unter www.zeitzeugnisse.ch oder www. arai500.ch Neu werden die Blutspendeaktionen von Rehetobel am Spital Heiden durchge- führt. Irene Bruderer, Administrativleiterin Blutspendedienst Spital Heiden: «Vielen herzlich Dank für die wertvollen Blutspenden aus der Gemeinde Rehetobel in den ver- gangenen Jahren. Trotz der Treue sind die Spenden in den letzten zehn Jahren von 82 auf 35 gesunken. Deshalb haben wir die Blutspendeaktionen Rehetobel, in Zusam- menarbeit mit dem örtlichen Samariterverein, reorgani- siert. Neu bieten wir allen Rehetobler Spenderinnen und Spendern eine zweimalige Spendemöglichkeit am Spital Programm Rosental. Das Kino. Heiden an. Die zwei Aktionen werden nach wie vor vom Samariterverein Rehetobel betreut. Den Mitgliedern des im Dezember Samaritervereins danken wir ganz herzlich für ihr Enga- gement bei uns in Heiden. Wir freuen uns, die Rehetob- ler Blutspenderinnen und -spender im kommenden Jahr am 28. März und am 24. Oktober 2012 am Spital Heiden Fr 9.12. 20:15 Summergames – Giochi d’estate begrüssen zu dürfen und danken allen jetzt schon für jede Sa 10.12. 17:15 Die Abenteuer von Tim und Struppi Blutspende!» 20:15 I don’t know how she does it So 11.12. 15:00 Die Abenteuer von Tim und Struppi Neuspender willkommen 19:15 I don’t know how she does it «Traditionell werden wir die regelmässigen Blutspende- Di 13.12. 20:15 Summergames – Giochi d’estate rinnen und Blutspender brieflich über die Aktionen ori- Mi 14.12. 20:15 Cinéclub: Bright Star entieren. Herzlich willkommen sind bei uns aber auch Fr 16.12. 20:15 Ma part du gâteau Neuspenderinnen und Neuspender.» Wer sich nicht an Sa 17.12. 17:15 Ma part du gâteau der im Dorf ausgeschriebenen Aktion beteiligen kann 20:15 Silvesterchlausen und trotzdem Blutspenden will, dem stehen sämtliche So 18.12. 15:00 Die Abenteuer von Tim und Struppi Aktionen der Region zur Wahl offen. Die Homepage des 19:15 Ma part du gâteau Blutspendedienstes Spital Heiden gibt Auskunft über die Di 20.12. 14:15 Kinomol: Die Reise der Pinguine Spendenorte sowie Datum und Zeit. Fragen rund um das 20:15 Der Verdingbub Blutspenden beantworten gerne der örtliche Samariter- Fr 23.12. 20:15 Der Verdingbub verein sowie der Blutspendedienst Spital Heiden. Sa 24.12. 15:00 Prinzessin Lillifee So 25.12. Weihnachten, das Kino bleibt geschlossen Informationen zum Blutspenden Mo 26.12. 15:00 Prinzessin Lillifee Samariterverein Rehetobel, Präsidentin Rita Weisser, Son- 20:15 Footloose derstrasse 20, Tel. 071 870 07 61, E-Mail rita.weisser@ Di 27.12. 17:15 Johnny English – jetzt erst recht bluewin.ch. 20:15 Ma part du gâteau Blutspendedienst Spital Heiden, Irene Bruder, Tel. 071 898 Mi 28.12. 17:15 Footloose 61 64, Fax 071 898 67 01, E-Mail irene.bruderer@svar.ch, 20:15 Der Verdingbub Internet: www.spitalheiden.ch Do 29.12. 17:15 Der Verdingbub 20:15 Johnny English – jetzt erst recht Fr 30.12. 17:15 Johnny English – jetzt erst recht Appenzeller Geschichte in Zeitzeugnissen 20:15 Silvesterchlausen Bewegte und bewegende Zeitzeugnisse Sa 31.12. 15:00 Die Abenteuer von Tim und Struppi Ans Licht geholte Filmdokumente privater Herkunft eröff- So 1.1. 15:00 Prinzessin Lillifee nen spannende Rückblicke. Der Herisauer Unternehmer 19:15 Footloose Bertold Suhner filmt den Kinderumzug Gidio Hosestoss www.kino-heiden.ch 9 Rechtobler Gmäändsblatt November/Dezember 2011
Erziehung Schule Eltern Kinder Lichtertreffen 2011 Am Donnerstag, 10. November, fanden sich viele Väter Schule Rehetobel und einige Mütter im Kindergarten ein, um für ihre Kinder eine Räbe zu schnitzen. Zuvor hatten die Kinder auf einem Blatt aufgezeichnet, welche Sujets sie sich auf der Räbe wünschten. Autos, Piraten, Prinzessinnen, Vampire, aber Information auch Sonne, Mond und Sterne forderten die Eltern heraus. Am Freitag darauf konnten am Vorabend die Kunstwerke beim Schulhausplatz bestaunt werden. Hier trafen sich «Es Zeiche vom Himmel» die Kinder der Spielgruppe und des Kindergartens zum Lichtertreffen. Rund um ein Feuer, das von Urs Riedener Die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe bereiten ein bestens betreut wurde, sangen wir Lieder. Musikalische kleines Weihnachtsmusical vor für ihre Eltern, Verwandten Unterstützung erhielten wir von Heidi und Sarah Bühl- und andere interessierte Leute. mann mit ihren Blasinstrumenten. Anschliessend erzählte Die Aufführung beginnt am Freitagabend, 9. Dezember, Regina Kunz die Geschichte von einem verhexten Sup- um 19 Uhr im Gemeindezentrum. Kommen Sie auch? pentopf, denn wiederum hatte Herr Ukatz vom Restaurant Urwaldhaus Bären eine feine Suppe aus den «Innereien» der Räben gekocht, die beim Aushöhlen übrig blieben. Zum Jahresende… Die Familien Hug und Mathis ergänzten das kulinarische Auch in diesem Jahr durften wir auf das Interesse und die Angebot mit Wienerli und Getränken. So gestärkt konnten Unterstützung der Eltern und der Bevölkerung zählen. die Kinder ihre Liechtli stolz nach Hause tragen. Danke! - Ein auf verschiedenen Ebenen intensives Kalen- Wir danken allen Sponsoren und Helfern, allen voran Sara derjahr geht zu Ende - wir von der Schule sind aber mit- Jost fürs Organisieren und Iris Ben Belaid, sie verwirklichte tendrin im Schuljahr! Wir freuen uns auch auf die Fest- alle Wünsche auf dem Pausenplatz und ist stets beim Auf- tagspause, haben aber bis dann noch einiges vor (z.B. räumen eine grosse Hilfe! Weihnachtsmusical Unterstufe, FR 9.12. 19 Uhr, Gemein- Für die Kindergärtnerinnen, Martina Steiner dehaus)! Wir wünsche eine schöne Advents- und Festtagszeit und ein gutes Neues Jahr - und hoffen auf Schnee! Lehrpersonen und Schulleitung Sporttag 2011 – ein vielschichtiges Erleb- nis Mit einem fulminanten Auftakt starteten wir ins zweite Quartal des Schuljahres: Ein Sporttag mit dem Kindergar- ten und der ganzen Schule stand auf dem Programm. Am Morgen versammelten wir uns auf dem Pausenplatz 10 November/Dezember 2011 Rechtobler Gmäändsblatt
Schule Eltern Kinder Aline Schefer: zum gemeinsamen Tanz. Anschliessend begaben wir uns Mir hat die Slackline und das Wäsche Aufhängen gefallen. in die bereits eingeteilten altersdurchmischten Gruppen. Beim Gemüse Rüsten waren wir auch nicht schlecht. Ich Der Kindergarten und die erste und zweite Klasse blieben war in der Gruppe Shaqiri. im Umkreis des Schulhauses, die 3. Klasse und die Mit- Zum Mittagessen gab es Hörnli mit «Cinque P» und telstufe spazierten zum Gemeindezentrum. Die Auf- Gemüse. Es war sehr lustig! Nach dem Seilziehen bekamen gaben, die dort zu bewältigen waren, gingen von Dart wir alle eine Taschenlampe geschenkt. spielen, über Hoch- und Weitsprung bis zu Wäsche auf- hängen und Gummistiefel werfen. Die Kleineren unserer Schule massen sich in den Disziplinen «Bobby Car» fahren, Kegeln, Zielwerfen mit Plüschtieren, Känguruhüpfen und anderen mehr. Am Mittag trafen wir uns alle auf dem Pausenplatz zum gemeinsamen Mittagessen. Es schmeckte ausgezeich- net! Die Kindergärtler durften nun nach Hause. Für die Schulkinder ging es am Nachmittag mit Seilziehen weiter. Dafür versammelten wir uns alle in der Turnhalle. In neuen Gruppen und mit je einer Lehrperson verstärkt kämpften alle um den grossen Titel des Seilzieh-Champions. In der Turnhalle erlebten wir eine tolle Stimmung. Der Muskelka- ter liess aber nicht auf sich warten... Wir danken allen Helferinnen und Helfern und dem Orga- nisationsteam Nicole Hohns und Peter Graf ganz herzlich für ihren grossen Einsatz. Valentina Hug: Carmen Seeger Unser erster Posten war Dart spielen. Dann sind wir zum Seilspringen gegangen. Unsere Gruppe war gut, insbeson- dere Mireille, sie war die Beste von uns. Nach dem Seilzie- hen am Nachmittag waren wir alle sehr erschöpft. Alex Allemann: Der Sporttag 2011 war ein cooles Erlebnis. Es gab verschie- dene Posten z.B. Slackline oder Wäsche aufhängen. Ich war in der Gruppe Cologna. Man musste auch Gemüse für das Mittagessen rüsten, dabei wurde die Zeit gemessen. Oder an einem Posten durfte man Gummistiefel werfen, das fand ich cool. Es gab ein leckeres Mittagessen: Nudeln mit «Cinque P». Am Nachmittag gab es Seilziehen, was ich sehr lustig fand. 11 Rechtobler Gmäändsblatt November/Dezember 2011
Kinder eine frühe Siedlungsstätte entdeckt. Man hat hier eine Schule Eltern Kinder riesige Aussicht. Ausserdem steht da ein magnetischer Felsbrocken. Am Schlussabend machten wir eine Disco. Die Disco war Klassenlager 6. Klasse laut aber cool und wir haben Musik gehört. Zum Glück Nach ca. 4 Stunden Zug- und Postautofahrt kamen wir hatten wir einen Pingpongtisch im Haus. Gleich beim am Sonntag in S-chanf an. Wir mussten 4-mal umstei- nahen Schulhaus gab es einen Fussballplatz den wir in gen. Sechs Tage dauerte unser Klassenlager. In unserem der Freizeit auch benutzen durften. Auf dem Fussballplatz Lagerhaus kochte Frau Baumgartner. Unser Lagerhaus war waren wir mehrere Male und am Tischtennistisch haben sehr gross und der erste Stock war der Mädchen- stock wir ganz oft gespielt. und der zweite Stock war für die Jungs. Bei Frau Sonde- Wir haben im Klassenlager mit Herr Kohler, Frau Sonde- regger schrieben und zeichneten wir Engadiner Märchen. regger und Frau Baumgartner viele schöne Momente Am Montagnachmittag machten wir einen Foto-OL. Da erlebt und wir hatten im Klassenlager viel Spass. Am Freitag suchten wir mit Fotografien nach besonderen Details im fuhren wir wieder nach Rehetobel zurück. Im Zug und im Dorf und in der näheren Umgebung. Am Abend morsten Postauto haben wir viel geredet, gelacht und gespielt. Wir wir auf einer Wiese am Inn einander mit den Taschenlam- kamen um ca. 16:30 müde in Rehetobel an. pen eine Meldung zu. Wir waren ziemlich lange draussen. Tim, Jan, Andreas Am Dienstag wanderten wir von Brail nach Zernez. Dort besuchten wir das Nationalparkzentrum. Wir erfuhren viel über den Schweizer Nationalpark und lernten die Tiere kennen, die man im Park antreffen kann wie z.B. der Rot- hirsch. Am Mittwoch hatten wir eine geführte Tour im Schweizer Nationalpark. Für diese grosse Exkursion mussten wir eine Stunde früher als sonst aus den Federn. Wir trafen unsere Führerin am Eingang zum Val Trupchun. Frau Negri hat uns Das erste Quartal an der Sekundarschule zuerst verschiedene Blumennamen erklärt. Sie zeigte uns auch die wichtigsten Baumarten und wusste viele interes- in Trogen sante Dinge dazu zu erklären. Weiter hinten im Tal hörten Am 15. August hat für 61 Jugendliche die Oberstufenzeit wir Hirsche und sahen auch welche. Wir sahen auch zwei an der Kantonsschule in Trogen begonnen. Bartgeier und mehrere Murmeltiere. Leonie, Yves, Alessia, Nicolas, Annina und Daniel aus Am Donnerstag wanderten wir auf eine Alp rund 400 m Rehetobel erzählen über das erste Quartal an der Sekun- über Meer S-chanf. Dort oben hat man vor einigen Jahren darschule in Trogen. Wie ist es euch im ersten Quartal an der Sekundarschule ergangen? Das erste Quartal hat mir Spass gemacht und ich finde es cool, dass ich neue Jugendliche kennenlernen konnte. (Daniel) Auch ich finde toll, dass wir so neue und bessere Kontakte zu Trogen und Wald haben. Es ist anders als in der Primar- schule. Die Schulhauswechsel und der Unterricht bei ver- schiedenen Lehrpersonen gefallen mir sehr. (Nicolas) Die Schulhauswechsel finde ich spannend, manchmal aber auch stressig. (Alessia) Ich finde die Abwechslung im Stundenplan spannend. Es war ein guter Anfang für eine wahrscheinlich lehrreiche 12 Zeit. (Yves) November/Dezember 2011 Rechtobler Gmäändsblatt
Am ersten Tag trafen sich die neuen Sekundarschüler und Wenn wir einen Auftrag für Deutsch oder eine selbstän- Schule Eltern Kinder -schülerinnen im Chastenloch, dort wo die drei Gemein- dige Arbeit erhalten, denke ich manchmal: «Das ist ja den Rehetobel, Wald und Trogen aneinander grenzen. mega-viel. Das kann ich doch nicht.» Aber wenn ich dann Ich hoffte auf einen coolen und lustigen Tag und freute begonnen habe, merke ich, dass ich die Arbeit bei guter mich, neue Kollegen kennen zu lernen. (Daniel) Einteilung bewältigen kann, dass es gar nicht so viel ist. Ich fand es eine gute Idee ins Chastenloch zu wandern, (Daniel) dorthin, wo alle Gemeinden sich treffen. (Leonie) Der erste Tag, aber auch der Start in den Schulalltag verlief Das frühe Aufstehen bereitet Nicolas, Yves und Alessia für mich gut. (Annina) Probleme. Sonst bereitet den sechs Lernenden nichts grö- ssere Sorgen. Die Fahrt nach Trogen beginnt in Rehetobel bereits um 7.01 Uhr. In der ersten Woche bemalten alle neuen Oberstufen- Ich finde die Fahrt toll. Manchmal kann ich dabei noch schülerinnen und -schüler ein Holztäfeli mit ihren Initia- etwas lernen, verbessern, mit Kollegen repetieren. Das len. Bei der Schuljahresbeginnfeier am Freitag wurden sie ist sehr nützlich, wenn man etwas vergessen hat. (Nicolas, von den 2. und 3. Klässlern in ihre Mitte aufgenommen. Yves) Zu zweit wurden die Neuen vorgestellt. Anschliessend Nach dem Stress beim Aufstehen kann ich im Postauto wurden ihre Täfeli aufgeklebt. Die Zeremonie wurde mit vor dem Schulbeginn noch ein bisschen entspannen, das einem Basketballspiel Schüler gegen Lehrer, das von den finde ich cool. (Daniel, Annina) Schülern gewonnen wurde, beendet. Manchmal ist es ein bisschen doof, wenn man nicht mehr Ich habe mich ein bisschen berühmt gefühlt. Ich fand es sitzen kann. (Alessia) lustig, wie alle klatschten, als ich die Treppe zu den 2. und 3. Seklern runterging. (Nicolas) Am Mittag bleiben die sechs an der Kantonsschule. Ich fand die Begrüssung durch die 2. und 3. Sekler und ihr Ich gehe meistens in die Mensa. Ich habe genügend Platz, Klatschen wirklich toll. (Alessia) denn Kolleginnen reservieren für mich. Ich musste noch nie lange anstehen. (Alessia) Wie findet ihr euch im grossen Areal der Kantonsschule Ich esse zuerst in der Mensa und dann gehe ich in die zurecht? Mediothek. (Nicolas, Daniel) Gut. Ich habe keine Probleme. In der ersten Woche bin ich Manchmal hat es nicht so viel Platz, dann kann man nicht einfach allen andern nachgelaufen und seither geht es von zu den Kollegen sitzen. (Daniel) alleine. (Nicolas, Alessia) Wir essen in der Mensa und anschliessend sind wir mit Kolleginnen zusammen, bisher meistens im Freien. Wie ist euer Verhältnis zu den Schülern aus Wald und (Alessia, Leonie) Trogen? Ich bringe etwas zu essen mit. Nach dem Essen in der Sehr gut. (Alessia) Cafeteria spiele ich mit Kollegen Basketball. (Yves) Ich habe neue Kolleginnen und Kollegen kennen gelernt, Nach den ersten aufregenden Wochen haben sich die die wieder anderes zu erzählen haben. (Annina) sechs Lernenden aus Rehetobel an der Kantonsschule Ich habe schnell neue Kollegen gefunden. (Daniel) nun bestens eingelebt. Wir treffen uns in der Freizeit auch mit Mitschülerinnen aus Wald und Trogen. (Leonie und Alessia) In der vierten Schulwoche gingen die drei neuen Klassen in die Lenzerheide, nach Stansstad und nach Buochs ins Klassenlager ...und zum Schluss Das Lager in Stansstad war lustig. Es war toll, die neuen Mitschüler besser kennen zu lernen. (Nicolas) Wir gingen in die Lenzerheide. Wir konnten uns besser Brief einer Zweitklässlerin an ihre kennen lernen und hatten ein tolles Programm. (Yves) Lehrerin, geschrieben am Computer. Man konnte die andern besser kennen lernen. Von mir aus hätte das Lager noch länger dauern können. (Annina) Hallo Frau Fritsche Ich fand das Programm, vor allem das Velofahren und die wir haben hamster- Babys Ausflüge toll. Manchmal aber hatte ich am Abend vom bekommen, sie sind am 29. harten Sattel Schmerzen am Hintern. (Daniel) Oktober Auf die Welt gekommen . Es sind 8 Babys Der grösste Teil des ersten Quartals bestand aber aus und mein Zahn ist raus gefallen Unterricht. Die Lieblingsfächer von Leonie, Yves, Alessia, ich habe ein Eis gelutscht und das hat gezogen. Und dann Nicolas, Annina und Daniel sind: habe ich noch mehr gelutscht Informatik (4x), Turnen (3x), Franz (2x), Mathe (2x), 1 x und dann ist er rausgefallen. Deutsch (1x), Und dann hat Es geblutet Es ist mein 8 er Zahn ich liebe Kommt ihr mit den Anforderungen im Unterricht gut Wasser Eis in Himbeer und zurecht? Erdbeere. In Mathematik bin ich manchmal ein bisschen überfor- Liebe Grüsse Dina dert, erreiche die Ziele aber letztlich doch. (Alessia) Ich komme gut zurecht. (Leonie, Annina, Yves) 13 Rechtobler Gmäändsblatt November/Dezember 2011
Sie können auch lesen