Original-Betriebsanleitung - EN - Original-Instruction Manual NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen

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Original-Betriebsanleitung - EN - Original-Instruction Manual NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen
Original-Betriebsanleitung
EN - Original-Instruction Manual
NL - Originele handleiding

TP 28 / TP 30 / TP 48
Original-Betriebsanleitung - EN - Original-Instruction Manual NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen
Inhaltsverzeichnis
  1. Allgemeines.......................................................................................................................03
  1.1. Konformitätserklärung.......................................................................................................................................03
  1.2. Vorwort..............................................................................................................................................................03
  1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung..................................................................................................................03
  1.4. Urheberschutz...................................................................................................................................................03
  1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................04
  1.6. Fachbegriffe.......................................................................................................................................................05

  2. Sicherheit...........................................................................................................................06
  2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise............................................................................................................06
  2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................06
  2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise.......................................................................................................................06
  2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................06
  2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................07
  2.6. Verhalten während des Betriebs.......................................................................................................................07
  2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen..................................................................................................07
  2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre.....................................................................................................................07
  2.9. Schalldruck........................................................................................................................................................07
  2.10. Fördermedien .................................................................................................................................................08

  3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................08
  3.1. Verwendung......................................................................................................................................................08
  3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................08
  3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................09

  4. Verpackung, Transport und Lagerung.............................................................................12
  4.1. Anlieferung........................................................................................................................................................12
  4.2. Transport............................................................................................................................................................12
  4.3. Lagerung............................................................................................................................................................12
  4.4. Rücklieferung ....................................................................................................................................................13

  5. Aufstellung und Inbetriebnahme.....................................................................................13
  5.1. Allgemein...........................................................................................................................................................13
  5.2. Einbau................................................................................................................................................................14
  5.3. Verwendung von Ketten....................................................................................................................................15
  5.4. Inbetriebnahme.................................................................................................................................................16
  5.5. Vorbereitende Arbeiten......................................................................................................................................16
  5.6. Elektrik ..............................................................................................................................................................16
  5.7. Drehrichtung......................................................................................................................................................16
  5.8. Motorschutz......................................................................................................................................................17
  5.9. Betrieb an statischem Frequenzumrichter........................................................................................................17
  5.10. Einschaltarten..................................................................................................................................................17

  6. Instandhaltung...................................................................................................................18
  6.1. Allgemein...........................................................................................................................................................18
  6.2. Wartungstermine...............................................................................................................................................18
  6.3. Wartungsarbeiten..............................................................................................................................................19
  6.4. Dichtungsraum..................................................................................................................................................20

  7. Reparaturarbeiten.............................................................................................................20
  7.1. Allgemein...........................................................................................................................................................20
  7.2. Wechsel von verschiedenen Pumpenteilen......................................................................................................20

  8. Außerbetriebnahme..........................................................................................................21
  8.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme...............................................................................................................21
  8.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung..................................................................................................21
  8.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung............................................................................................21
  9. Störungssuche und -behebung........................................................................................21
  10. Anschluss von Pumpen und Rührwerken.....................................................................24
  11. Kontaminationserklärung...............................................................................................72

02 | DEUTSCH
1. Allgemeines                                                   1.2. Vorwort
                                                                 Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
1.1. Konformitätserklärung                                       wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der
EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG-                        Firma HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben.
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A               Das erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand
                                                                 der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese
Hersteller Name und Adresse:                                     Betriebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnah-
                                                                 me durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher
HOMA Pumpenfabrik GmbH                                           Einsatz des Produktes zu gewährleisten.
Industriestraße 1
53819 Neunkirchen - Seelscheid                                   Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga-
                                                                 ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen
Hiermit erklären wir, dass die                                   und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem
                                                                 finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig
TP 28                                                            erkennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern
TP 30                                                            und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes
TP 48                                                            erhöhen.

folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht:                 Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicher-
                                                                 heitsbestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG                                   erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erwei-
Bauprodukteverordnung 305/2011/EG                                tert die bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfall-
                                                                 schutz und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung
Angewandte harmonisierte Normen, deren Fundstelle im             muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des
Amtsblatt der EU veröffentlicht worden sind:                     Produktes verfügbar sein.

                                                                 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung
DIN EN 12050-2        Abwasserhebeanlagen für die Gebäude-
                      und Grundstücksentwässerung - Bau- und     Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher-
                      Prüfgrundsätze - Teil 2: Abwasserhebean-   heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim-
                      lagen für fäkalienfreies Abwasser          mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den
                                                                 Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das
Verantwortlicher für die Zusammenstellung der                    Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört
technischen Unterlagen                                           werden.

Vassilios Petridis                                               Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch
Leiter Konstruktion und Entwicklung                              einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem
HOMA Pumpenfabrik GmbH                                           betrieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanlei-
                                                                 tung. Die Pumpen können in dem von uns angegebenen
Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt:                Bereich jederzeit eingesetzt werden, gemäß aktuellster
                                                                 HOP.SEL Variante. Wir haben die angebotene Pumpe an-
Oberheister, 27.01.2020                                          hand der uns zur Verfügung stehenden Daten ausgewählt.
                                                                 Bitte beachten Sie, dass die angebotenen Pumpen nur im
                                                                 dargestellten Einsatzbereich betrieben werden dürfen.

                                                                 Ein Betrieb der Pumpe außerhalb des Einsatzbereiches
                                                                 kann zu Betriebsproblemen oder zu erheblichen Schäden
                                                                 am Aggregat führen. Insbesondere bei langen Rohrlei-
                                                                 tungen kann es erforderlich sein, die Pumpe über einen
Vassilios Petridis                                               Frequenzumrichter langsam zu starten, um die ruhen-
(Leiter Konstruktion und Entwicklung)                            de Masse langsam zu beschleunigen. Nur so kann ein
HOMA Pumpenfabrik GmbH                                           Betrieb der Pumpe oberhalb der Einsatzgrenze zuverläs-
                                                                 sig ausgeschlossen werden. Zur Auswahl von Frequen-
                                                                 zumrichtern empfehlen wir unser Merkblatt „Frequen-
                                                                 zumrichter“.

                                                                 1.4. Urheberschutz
                                                                 Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt
                                                                 bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei-
                                                                 tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper-
                                                                 sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen
                                                                 technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver-
                                                                 vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs
                                                                 unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden
                                                                 dürfen.

                                                                                                                 DEUTSCH | 03
1.5. Garantiebestimmungen                                    Diese Teile wurden speziell für unsere Produkte konzipiert.
                                                               Eigenmächtige An- und Umbauten oder Verwendung von
  Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro-
                                                               Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem
  duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso-
                                                               Produkt und/oder schweren Verletzungen von Personen
  nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind
                                                               führen.
  nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen
  Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu
                                                               1.5.3. Wartung
  tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend
  gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung          Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten
  ergeben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und       sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi-
  frei von Mängeln ist.                                        zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden.
                                                               Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten,
  Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitäts-      die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden,
  standard und unterliegen vor Auslieferung einer techni-      dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von
  schen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik         autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden.
  GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garan-
  tiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue   1.5.4. Schäden an dem Produkt
  Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind
  ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung,           Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß
  Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden           vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das
  jeglicher Art.                                               Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be-
                                                               trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis-
  Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr-        tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der
  leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen   HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten
  Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen-      Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum-
  dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden         penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä-
  Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück-          digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen.
  nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha-
  dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund         1.5.5. Haftungsausschluss
  von Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn         Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung
  der Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition,       bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der
  Bahn oder Post festgestellt und bestätigt wird.              folgenden Punkte zutreffen:

  1.5.1. Gewährleistung                                        •   fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel-
  Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur            hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw.
  Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden               Auftraggebers
  immer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel     •   Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor-
  aufgehoben! Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet              schriften und der nötigen Anforderungen, die laut
  sich, Mängel an verkauften Produkten zu beheben, wenn            deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gelten.
  folgende Voraussetzungen erfüllt sind:                       •   unsachgemäße Lagerung und Transport
                                                               •   unvorschriftsmäßige Montage/Demontage
  •   Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/        •   mangelhafte Wartung
      oder der Konstruktion.                                   •   unsachgemäße Reparatur
  •   Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs-         •   mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten
      zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet.               •   chemische, elektrochemische und elektrische Einflüsse
  •   Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge-           •   Verschleiß
      mäßen Einsatzbedingungen verwendet.
  •   Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen          Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti-
      wurden durch Fachpersonal angeschlossen und              gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä-
      geprüft.                                                 ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist
                                                               unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein
  Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein-       Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer-
  bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme            den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm-
  bzw. max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Verein-          schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen.
  barungen müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung       Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche
  angegeben sein. Diese Vereinbarungen laufen mindes-          Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä-
  tens bis zum vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit       den aus.
  des Produktes.

  1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten
  Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für
  Reparatur, Austausch sowie An- und Umbauten verwen-
  det werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer
  und Sicherheit.

04 | DEUTSCH
1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse               „Schlürfbetrieb“:
                                                              Der Schlürfbetrieb kommt einem Trockenlauf gleich. Die
Vertragskundendienst                                          Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur sehr
Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte           geringe Mengen an Medium gefördert. Der Schlürfbetrieb
finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unse-       ist nur mit einigen Typen möglich, siehe hierfür das Kapitel
re Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft.          „3. Allgemeine Beschreibung“.

 HOMA-Pumpenfabrik GmbH                                       Trockenlaufschutz:
Industriestraße 1                                             Der Trockenlaufschutz muss eine automatische Abschal-
D-53819 Neunkirchen-Seelscheid                                tung der Pumpe bewirken, wenn die Mindestwasserüber-
Tel.:       +49 2247 / 7020                                   deckung der Pumpe unterschritten wird. Dies wird zum
Fax:        +49 2247 / 70244                                  Beispiel durch den Einbau eines Schwimmerschalters
Email:      info@homa-pumpen.de                               erreicht.
Homepage: www.homapumpen.de
                                                              Niveausteuerung:
1.6. Fachbegriffe                                             Die Niveausteuerung soll die Pumpe bei verschiedenen
                                                              Füllständen automatisch ein- bzw. ausschalten. Erreicht
In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fachbe-       wird dies durch den Einbau von einem Niveauerfassungs-
griffe verwendet.                                             system.

Trockenlauf:
Ein Trockenlauf ist auf jeden Fall zu vermeiden, hier läuft
die Pumpe mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium
zum Fördern vorhanden.

Aufstellungsart „nass“:
Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist
komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die
Angaben für die max. Eintauchtiefe und die min. Wasse-
rüberdeckung!

Aufstellungsart „trocken“:
Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. dass das Förder-
medium über ein Rohrleitungssystem zu- und abgeführt
wird. Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium einge-
taucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produktes
heiß werden können!

Aufstellungsart „transportabel“:
Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie
kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt und betrieben
werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauch-
tiefe und die mind. Wasserüberdeckung, sowie, dass die
Oberflächen des Produktes sehr heiß werden!

Betriebsart „S1“ (Dauerbetrieb):
Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur er-
reicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt.
Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbei-
ten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten
wird.

Betriebsart „S2“ (Kurzzeitbetrieb):
Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S2-
20min. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten
betrieben werden kann und danach solange pausieren
muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur
abgekühlt ist.

Betriebsart „S3“ (Aussetzbetrieb):
Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die
Angabe der relativen Einschaltdauer und die Spieldauer,
falls sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet,
dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und
anschließend 7 Minuten abkühlen muss.

                                                                                                                DEUTSCH | 05
2. Sicherheit                                                 •   Der Bediener hat jede auftretende Störung oder Un-
                                                                    regelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu
  Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin-       melden.
  weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport,          •   Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist
  Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. der Pumpe müssen              zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, wel-
  alle Hinweise und Anweisungen beachtet und eingehal-              che die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen:
  ten werden! Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass          •    Versagen der Sicherheits- und/oder Überwa-
  sich das gesamte Personal an die folgenden Hinweise und                chungseinrichtungen
  Anweisungen hält.                                                 •    Beschädigung wichtiger Teile
                                                                    •    Beschädigung von elektrischen Einrichtungen,
  2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise                               Leitungen und Isolationen
                                                                •   Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an da-
  In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und                für vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine
  Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden                 sichere Bedienung zu gewährleisten.
  verwendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig          •   Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für
  zu kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicher-             eine ausreichende Belüftung gesorgt werden.
  heitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbo-         •   Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit
  len gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entspre-              elektrischen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine
  chen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften          Explosionsgefahr besteht.
  (DIN, ANSI, etc.)                                             •   Es dürfen grundsätzlich nur Anschlagmittel ver-
                                                                    wendet werden, die auch als solche gesetzlich
  Sicherheitshinweise beginnen immer mit den folgenden              ausgeschrieben und zugelassen sind.
  Signalwörtern:                                                •   Die Anschlagmittel sind den entsprechenden Bedin-
                                                                    gungen anzupassen (Witterung, Einhakvorrichtung,
  Gefahr: Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum               Last, usw.). Werden diese nach der Benutzung nicht
  Tode von Personen kommen!                                         von der Maschine getrennt, sind sie ausdrücklich
  Warnung: Es kann zu schwersten Verletzungen von Per-              als Anschlagmittel zu kennzeichnen. Weiterhin sind
  sonen kommen!                                                     Anschlagmittel sorgfältig aufzubewahren.
  Vorsicht: Es kann zu Verletzungen von Personen kommen!        •   Mobile Arbeitsmittel zum Heben von Lasten sind so
  Vorsicht (Hinweis ohne Symbol): Es kann zu erhebli-               zu benutzen, dass die Standsicherheit des Arbeits-
  chen Sachschäden kommen, ein Totalschaden ist nicht               mittels während des Einsatzes gewährleistet ist.
  ausgeschlossen!                                               •   Während des Einsatzes mobiler Arbeitsmittel zum
                                                                    Heben von nicht geführten Lasten sind Maßnahmen
  Nach dem Signalwort folgen die Nennung der Gefahr, die            zu treffen, um dessen Kippen, Verschieben, Abrut-
  Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicher-              schen, usw. zu verhindern.
  heitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung           •   Es sind Maßnahmen zu ergreifen, damit sich keine
  der Gefahr.                                                       Personen unter hängenden Lasten aufhalten können.
                                                                    Weiterhin ist es untersagt, hängende Lasten über
  2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung                  Arbeitsplätze zu bewegen, an denen sich Personen
  Unsere Pumpen unterliegen                                         aufhalten.
  •  verschiedenen EG-Richtlinien,                              •   Beim Einsatz von mobilen Arbeitsmitteln zum Heben
  •  verschiedenen harmonisierten Normen,                           von Lasten muss, wenn nötig (z.B. Sicht versperrt),
  •  und diversen nationalen Normen.                                eine zweite Person zum Koordinieren eingeteilt wer-
                                                                    den.
  Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien          •   Die zu hebende Last muss so transportiert werden,
  und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklä-                dass bei Energieausfall niemand verletzt wird. Wei-
  rung am Anfang dieser Betriebsanleitung.                          terhin müssen solche Arbeiten im Freien abgebro-
                                                                    chen werden, wenn sich die Witterungsverhältnisse
  Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und De-              verschlechtern.
  montage des Produktes zusätzlich verschiedene nationa-
  le Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären                Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei
  z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Ge-               Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/
  rätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem               oder zu schweren Sachschäden kommen.
  Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse
  befindet.                                                     2.4. Bedienpersonal
                                                                Das gesamte Personal, welches an der Pumpe arbeitet,
  2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise                           muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesam-
  •   Beim Ein- bzw. Ausbau der Pumpe darf nicht alleine        te Personal muss volljährig sein. Als Grundlage für das
      gearbeitet werden.                                        Bedien- und Wartungspersonal müssen zusätzlich auch
  •   Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, Wartung,          die nationalen Unfallverhütungsvorschriften herangezo-
      Installation) dürfen nur bei abgeschalteter Pumpe er-     gen werden. Es muss sichergestellt werden, dass das
      folgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt           Personal die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung
      und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Alle        gelesen und verstanden hat, ggf. muss diese Anleitung in
      sich drehenden Teile müssen zum Stillstand gekom-         der benötigten Sprache vom Hersteller nachbestellt wer-
      men sein.                                                 den.

06 | DEUTSCH
2.5. Elektrische Arbeiten                                                 Warnung vor drehenden Teilen!
                                                                          Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen
Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder
                                                                          und abschneiden. Während des Betriebes nie in das
industriellem Starkstrom betrieben. Die örtlichen Vor-
                                                                          Pumpenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor
schriften müssen eingehalten werden. Für den Anschluss
                                                                          Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine
ist der Schaltplan zu beachten. Die technischen Angaben
                                                                          abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand
müssen strikt eingehalten werden! Wenn eine Maschine
                                                                          kommen lassen!
durch eine Schutzvorrichtung abgeschaltet wurde, darf
diese erst nach der Behebung des Fehlers wieder einge-
schaltet werden.                                                2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
                                                                Unsere Pumpen sind mit verschiedenen Sicherheits- und
          Gefahr durch elektrischen Strom!                      Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese sind
          Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei              z.B. Thermofühler, Dichtraumkontrolle usw. Diese Ein-
          elektrischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese       richtungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet
          Arbeiten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofach-   werden. Einrichtungen wie z.B. Thermofühler, Schwim-
          mann durchgeführt werden.                             merschalter usw. müssen vor der Inbetriebnahme vom
                                                                Elektrofachmann angeschlossen und auf eine korrekte
          Vorsicht vor Feuchtigkeit!                            Funktion überprüft worden sein. Beachten Sie hierfür
          Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel    auch, dass bestimmte Einrichtungen zur einwandfreien
          wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner     Funktion ein Auswertgerät oder -relais benötigen, z.B.
          kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor       Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Auswertegerät kann
          eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wick-      vom Hersteller oder Elektrofachmann bezogen werden.
          lung verursachen. Das Kabelende nie in das Förder-    Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen
          medium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen.       und deren Funktion unterrichtet sein.

2.5.1. Elektrischer Anschluss                                             Vorsicht!
                                                                          Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn
Der Bediener der Pumpe muss über die Stromzufüh-
                                                                          die Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen
rung und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen
                                                                          unzulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtun-
sein. Beim Anschluss der Pumpe an die elektrische
                                                                          gen beschädigt sind und/oder nicht funktionieren!
Schaltanlage, besonders bei der Verwendung von z.B.
Frequenzumrichtern und Sanftanlaufsteuerung sind
zur Einhaltung der EMV, die Vorschriften der Schalt-            2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre
gerätehersteller zu beachten. Eventuell sind für die            Mit „Ex“ gekennzeichnete Pumpen sind für den Betrieb
Strom- und Steuerleitungen gesonderte Abschirmungs-             in explosiver Atmosphäre geeignet. Für diesen Einsatz
maßnahmen notwendig (z.B. spezielle Kabel). Der                 müssen die Pumpen bestimmte Richtlinien erfüllen.
Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die                 Ebenso müssen bestimmte Verhaltensregeln und Richtli-
Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entsprechen.          nien vom Betreiber eingehalten werden. Pumpen, welche
Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage                  für den Einsatz in explosiven Atmosphären zugelassen
verursachen.                                                    sind, werden am Ende der Bezeichnung mit dem Zusatz
                                                                „Ex“ gekennzeichnet! Weiterhin ist auf dem Typenschild
          Warnung vor elektromagnetischer Strahlung!            ein „Ex“ Symbol angebracht! Beachten Sie unbedingt die
          Durch elektromagnetische Strahlung besteht            sich im Anhang befindende Anleitung „Zusatz Montage-
          Lebensgefahr für Personen mit Herzschrittmachern.     und Betriebsanleitung für Ex-geschützte Tauchmotorpum-
          Beschildern Sie die Anlage dementsprechend und        pen und Rührwerke“.
          weisen Sie betroffene Personen darauf hin!
                                                                2.9. Schalldruck
2.5.2. Erdungsanschluss
                                                                Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) wäh-
Unsere Pumpen müssen grundsätzlich geerdet werden.              rend des Betriebes einen Schalldruck von ca. 60dB (A) bis
Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der Pumpe           110dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von
und dem Fördermedium in Berührung kommen, muss                  mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und
der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer Fehler-        Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung,
stromschutzvorrichtung abgesichert werden. Die Elektro-         Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm. Wir empfehlen ihnen,
motoren entsprechen der Motorschutzklasse IP 68.                eine zusätzliche Messung des Betreibers am Arbeitsplatz
                                                                vorzunehmen, wenn das Produkt in seinem Betriebspunkt
2.6. Verhalten während des Betriebs                             und unter allen Betriebsbedingungen läuft.
Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten-
                                                                          Vorsicht: Lärmschutz tragen!
den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung,
                                                                          Laut den gültigen Gesetzen und Vorschriften ist ein
zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen
                                                                          Gehörschutz ab einem Schalldruck von 85dB (A)
Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren Ar-
                                                                          Pflicht! Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass
beitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals durch
                                                                          dies eingehalten wird!
den Betreiber festzulegen. Das gesamte Personal ist für
die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Während
des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Laufrad, Pro-
peller) um das Medium zu fördern. Durch bestimmte
Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe
Kanten bilden.
                                                                                                                     DEUTSCH | 07
2.10. Fördermedien                                                   3. Allgemeine Beschreibung
  Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine
  Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vie-                 3.1. Verwendung
  len anderen Aspekten. Generell können unsere Pum-                    Pumpen von HOMA fördern häusliche, kommunale und
  pen in vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere                  industrielle Abwässer, Fäkalien und Schlämme, auch mit
  Angaben hierfür entnehmen Sie dem Pumpendatenblatt                   hohen Fest- und Faserstoffanteilen, sowie Schmutzwas-
  und der Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass             ser aller Art. Vom kleinen Wohn- oder Industriegebäude
  sich durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität,              bis hin zu Großpumpstationen und Kläranlagen. Die Pum-
  oder der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Para-                 pen können abrasives Medium wie Oberflächenwasser
  meter der Pumpe ändern können. Auch werden für die                   fördern.
  unterschiedlichen Medien verschiedene Werkstoffe und
  Laufradformen benötigt. Je genauer die Angaben bei Ihrer             Bei stark abrasiven Anteilen, wie Beton-Kies und Sand im
  Bestellung waren, desto besser konnte unsere Pumpe für               Medium ist es notwendig das Laufrad und Pumpenge-
  Ihre Anforderungen modifiziert werden. Sollten sich Ver-             häuse vor zu starkem Abrieb zu schützen bzw. den War-
  änderungen im Einsatzbereich und/oder im Fördermedi-                 tungsintervall zu verkürzen. Bei chemisch aggressiven An-
  um ergeben, können wir sie gerne unterstützend beraten.              teilen im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit
                                                                       der verwendeten Werkstoffe zu beachten. Hierfür sind
  Beim Wechsel der Pumpe in ein anderes Medium sind                    die Aggregate auch teilweise oder komplett aus hochbe-
  folgende Punkte zu beachten:                                         ständigen Werkstoffen (Edelstahl, Bronze) lieferbar.
                                                                       Der Einsatz im Schlürfbetrieb ist nicht erlaubt. Das
  •   Pumpen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser                     minimale Niveau des Fördermediums muss je nach
      betrieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Rein-                Aufstellungsart und Motorkühlung stets über der
      wasser gründlich gereinigt werden.                               Oberkante des Pumpengehäuses liegen. Bei Nas-
  •   Pumpen, welche gesundheitsgefährdende Medien                     saufstellung ohne Kühlmantel muss das Motorgehäu-
      gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech-                   se immer komplett untergetaucht sein.
      sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist
      zu klären, ob diese Pumpe überhaupt noch in einem                Die Temperatur des Fördermediums darf bis 40°C betra-
      anderen Medium zum Einsatz kommen darf.                          gen, kurzfristig bis maximal 60°C. Die maximale Dichte
  •   Bei Pumpen, welche mit einer Schmier- bzw.                       des Fördermediums liegt bei 1040 kg/m³ und der pH-Wert
      Kühlflüssigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese           darf 6 - 11 betragen. Der pH-Wert allein dient aber nur
      bei einer defekten Gleitringdichtung in das Förderme-            als Anhaltspunkt. In jedem Fall muss mit der Zusammen-
      dium gelangen.                                                   setzung des Medium die Haltbarkeit der Pumpe beim
                                                                       Hersteller angefragt werden. Je nach Zusammensetzung
               Gefahr durch explosive Medien!                          kann es notwendig sein spezielle Dichtungswerkstoffe
               Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin,         einzusetzen.
               Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produk-
               te sind für diese Medien nicht konzipiert!              3.2. Einsatzarten
                                                                       Der Motor ist für die Betriebsart S 1 (Dauerbetrieb)
                                                                       mit einer max. Schalthäufigkeit von 20 Schaltungen/
                                                                       Stunde ausgelegt. Die Hydrauliken sind für den
                                                                       permanenten Dauerbetrieb geeignet, z.B. für die
                                                                       industrielle Brauch-wasserversorgung.

08 | DEUTSCH
3.3. Aufbau
Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor, dem Pumpengehäuse und dem passendem Laufrad.
Alle wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert.

TP 30                                                   TP 28, TP 48

                                                         
                                                                                                         
        
                                           
                                                          

      

                                                                                                        

                                                         
                                          
                                                                                                         

                                                          
                                                                                                        

Nr.       Beschreibung                                   Nr.    Beschreibung
1         Druckstutzen                                   1      Lastkabel
2         Kabeleinführung                                2      Griff
3         Motorgehäuse                                   3      Motorgehäuse
4         Griff                                          4      Druckanschluss
5         Schwimmerschalter                              5      Schaltgerät
6         Typenschild                                    6      Schwimmerschalter
7         Pumpengehäuse                                  7      Typenschild
8         Saugstutzen                                    8      Bodenstützfuß

                                                                                                    DEUTSCH | 09
                                                                                     
3.3.1. Typenschild

         1Ph                                                          1Ph Ex

         3Ph
                                                                      3Ph Ex

   Nr.                  1Ph                          3 Ph                       1Ph Ex                       3 Ph Ex
     1   Typ BeZZZzeichnung           Typ Bezeichnung              Typ Bezeichnung              Typ Bezeichnung
     2   Seriennummer                 Seriennummer                 Seriennummer                 Seriennnummer
     3   Laufraddurchmesser           Laufraddurchmesser           Laufraddurchmesser           Laufraddurchmesser
     4   Mediumtemperatur             Mediumtemperatur             Mediumtemperatur             Mediumtemperatur
     5   Tauchtiefe                   Tauchtiefe                   Tauchtiefe                   Tauchtiefe
     6   Gewicht                      Gewicht                      Gewicht                      Gewicht
     7   Hmax (Förderhöhe max)        Hmax (Förderhöhe max)        Hmax (Förderhöhe max)        Hmax (Förderhöhe max)
     8   Hmin (Förderhöhe min)        Hmin (Förderhöhe min)        Hmin (Förderhöhe min)        Hmin (Förderhöhe min)
     9   Qmax (Fördermenge max)       Qmax (Fördermenge max)       Qmax (Fördermenge max)       Qmax (Fördermenge max)
    10   Norm                         Norm                         Norm                         Norm
    11   BauPVO Prüflabor             BauPVO Prüflabor             BauPVO Prüflabor             BauPVO Prüflabor
   12a   Jahr Typprüfung              Jahr Typprüfung              Jahr Typprüfung              Jahr Typprüfung
   12b   Ref-Nr. Leistungserklärung   Ref-Nr. Leistungserklärung   Ref-Nr. Leistungserklärung   Ref-Nr. Leistungserklärung
   13    Baujahr                      Baujahr                      Baujahr                      Baujahr
   14    Motortyp                     Motortyp                     Motortyp                     Motortyp
   15    IE-Kennzeichnung             IE-Kennzeichnung             IE-Kennzeichnung             IE-Kennzeichnung
   16    Frequenz                     Frequenz                     Frequenz                     Frequenz
   17    Spannung                     Spannung Dreieck             Spannung                     Spannung Dreieck
   18    Nennstrom                    Nennstrom Dreieck            Nennstrom                    Nennstrom Dreieck
   19    Drehzahl Motor               Drehzahl Motor               Drehzahl Motor               Drehzahl Motor
   20    Leistung P1                  Spannung Stern               Leistung P1                  Spannung Stern
   21    Cos phi                      Nennstrom Stern              Cos phi                      Nennstrom Stern
   22    Isolationsklasse             Isolationsklasse             Isolationsklasse             Isolationsklasse
   23    Leistung P2                  Leistung P1                  Leistung P2                  Leistung P1
   24    Startkondensator             Cos phi                      Startkondensator             Cos phi
   25    Betriebskondensator          Schutzart                    Betriebskondensator          Schutzart
   26    Schutzart                    Leistung P2                  Schutzart                    Leistung P2
   27    Betriebsart                  Betriebsart                  Betriebsart                  Betriebsart
   28    Textfeld Vertrieb            Textfeld Vertrieb            Ex-Bescheinigungsnummer      Ex-Bescheinigungsnummer
   29                                                              Ex-Prüflabor                 Ex-Prüflabor
   30                                                              Ex-Kennzeichnung             Ex-Kennzeichnung
   31                                                              Ex-i Stromkreis              Ex-i Stromkreis
   32                                                              Textfeld Vertrieb            Textfeld Vertrieb

10 | DEUTSCH
Die Bemessungswerte (Nenndaten) können dem Typen-                  Bezeichnung                 Motorversion
schild entnommen werden.
Die Nennleistungsangaben beziehen sich auf:                        TP…                         Thermoüberwachung Wicklung
•    eine Umgebungstemperatur von -20°C bis 40°C                   TP.../C                     Thermoüberwachung Wicklung,
•    eine Medium-Temperatur von maximal 40°C,                                                  Dichtungsüberwachung Ölkammer
•    Dauerbetrieb S1 und
                                                                   TP30...EX                   Thermoüberwachung Wicklung,
•    Bemessungsversorgungsspannung
                                                                                               Explosionsgeschützt
Die Anschlussleitungen sind ausgelegt für den Bemes-               TP30../C EX                 Thermoüberwachung Wicklung,
sungsbetrieb bei:                                                                              Dichtungsüberwachung Ölkammer,
•   einzelne Verlegung,                                                                        Explosionsgeschützt
•   dauerhaft untergetaucht und/oder auf Flächen und/
    oder an Luft angebracht und                                    Temperaturfühler
•   bei einer Umgebungstemperatur von maximal 40°C                 In der Ex-Ausführung sind die Pumpen mit einem Tem-
                                                                   peraturfühler-Satz in den Motorwicklungen ausgestattet,
Bei Abweichung zur Verlegungsart und/oder zur Umge-                Auf Wunsch sind Temperaturfühler auch für die Norma-
bungstemperatur der Anschlussleitung sind die am Ein-              lausführung lieferbar. Bei 1Phasen-Motoren in Normal-
satzort geltende Normen und Vorschriften zu beachten.              ausführung sind die Temperaturfühler (wenn eingebaut)
Bei Abweichung zur Betriebsart und/oder zur Bemes-                 intern im Motor geschaltet, so dass kein besonderer An-
sungsversorgung sind die Toleranzen gemäß DIN EN                   schluss notwendig ist. Nach Abkühlung schaltet der Mo-
60034 zu beachten und die Anpassung der Installation               tor automatisch wieder ein. Die explosionsgeschützten
entsprechend der am Einsatzort geltenden Normen und                Ausführungen (1Phase und 3Phasen) besitzen ebenfalls
Vorschriften umzusetzen.                                           einen Temperaturfühler-Satz, der über die Aderenden T1
                                                                   und T2 des Anschlusskabels so anzuschliessen ist, dass
Zu beachten:                                                       nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung erforderlich
Die Bedingungen am Einsatzort müssen allen Leistungs-              ist.
schildangaben entsprechen.
Bei Unklarheiten muss vor Inbetriebnahme Rücksprache               Es sind selbsthaltende Ex-Fühler anstatt der Standard-Füh-
mit dem Herstellerwerk gehalten werden.                            ler eingebaut, d.h. bei Reihen-Schaltung zum Schutz kön-
                                                                   nen diese durch Trennen der Pumpe vom Netz (Stecker
3.3.2. Motor                                                       ziehen oder Hauptschalter) und Abwarten der Abkühlung
                                                                   zurückgesetzt werden.
Der Asynchronmotor besteht aus einem Stator und der
Motorwelle mit dem Läuferpaket. Die Leitung für die
                                                                   Der Temperaturfühler-Satz muss so in der Schaltanlage
Stromzufuhr ist für die maximale mechanische Leistung
                                                                   angeschlossen werden, dass diese bei Überhitzung ab-
gemäß Kennlinie oder Typenschild der Pumpe ausgelegt.
                                                                   schaltet.
Die Kabeleinführungen sowie die Leitung sind druckwas-
serdicht gegenüber dem Fördermedium versiegelt. Die
                                                                   Auslösetemperaturen der Temperatur-Überwachung/
Wellenlagerung erfolgt über robuste, wartungsfreie und
                                                                   Sensoren:
dauergeschmierte Wälzlager.

Der Pumpentyp TP30… ist auch in explosionsgeschützter              Bezeichnung             Wicklung Normal                   Wicklung Ex
Ausführung nach ATEX Ex II 2 G EExd lieferbar.                                             T1+T3 Regler                      T1+T2 Begrenzer
                                                                   TP…                     140°C                             140°C
Allgemeine Motordaten
                                                                   Drehrichtungskontrolle
Betriebsart bei untergetauchtem   S1
                                                                   Alle Pumpen haben die richtige Drehrichtung bei An-
Motor
                                                                   schluss an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3).
Betriebsart bei aufgetauchtem    S3 30%                            HOMA-Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld.
Motor / Mediumtemperatur 41-60°C                                   Liegt kein Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei
Isolationsklasse                  H (180°C)                        Phasen sind am Eingang des Schaltgerätes zu tauschen.
                                                                   Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle durch das Beob-
Schutzart                         IP68                             achten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senk-
Standard Kabellänge               10 m                             recht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und kurz
Wellenabdichtung                  Wellendichtring (motorseitig),   einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei kor-
                                  GRD Siliziumkarbid / Silizium-   rekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn
                                  karbid (mediumseitig)            an. Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben,
                                                                   wenn die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt,
Lagerung                          ein Rillenkugellager (oben)      da der Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft.
                                  ein zweireihiges Schrägkugel-
                                  lager (unten)
                                                                         ACHTUNG                                                       ACHTUNG
                                                                                                                ROTOR REACTION
                                                                                               START REACTION

                                                                    Wenn sich das Laufrad im                                         Die Start Reaktion
3.3.3. Überwachungseinrichtungen                                      Uhrzeigersinn dreht                                             läuft gegen den
                                                                      (von oben gesehen),                                              Uhrzeigersinn
                                                                         ist die richtige
Das Aggregat ist mit verschiedenen Überwachungs- Si-                 Drehrichtung gegeben
cherheitseinrichtungen ausgestattet. Die folgende Tabelle
zeigt eine Übersicht der zur Verfügung stehenden Optio-
nen.
                                                                                                                                            DEUTSCH | 11
Bei großen Pumpen kann man die Drehrichtung auch er-               4. Verpackung, Transport und Lagerung
  kennen, indem man durch den Druckstutzen in die Pum-
  penkammer schaut. Hier sieht man das Laufrad und kann              4.1. Anlieferung
  nach einem kurzen einschalteten, beim Auslaufen des
  Laufrades die Drehrichtung kontrollieren.                          Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und
                                                                     Vollständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln
               Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehenden          muss noch am Eingangstag das Transportunternehmen
               Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen    bzw. der Hersteller verständigt werden, da sonst keine
               in die Pumpenkammer greifen! Während des Betrie-      Ansprüche mehr geltend gemacht werden können. Even-
               bes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden     tuelle Schäden müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein
               Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten   vermerkt werden.
               die Maschine abschalten und die drehenden Teile
               zum Stillstand kommen lassen!                         4.2. Transport
                                                                     Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und
  Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem
                                                                     zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe-
  “Motor und Phase Rotationsindikator” zu prüfen. Dieses
                                                                     zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä-
  Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein-
                                                                     higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr-
  geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED
                                                                     los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind
  die Drehrichtung an.
                                                                     diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss
                                                                     für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während
  Motorkühlung
                                                                     der Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschrif-
  Die Pumpen mit EX Zulassung müssen immer komplett
                                                                     ten einhalten. Die Produkte werden vom Hersteller bzw.
  untergetaucht betrieben werden. Die Motorkühlung ist
                                                                     vom Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert.
  durch das Fördermedium gewährleistet.
                                                                     Diese schließt normalerweise eine Beschädigung bei
                                                                     Transport und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwech-
  3.3.4. Abdichtung
                                                                     sel sollten Sie die Verpackung zur Wiederverwendung gut
  Die Abdichtung erfolgt durch eine Gleitringdichtung aus            aufbewahren.
  Siliziumkarbid und einen Wellendichtring.
                                                                     4.3. Lagerung
  3.3.5. Pumpengehäuse                                               Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese
  Das Pumpengehäuse ist je nach Pumpenvariante mit fol-              1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen
  gendem Druckanschluss ausgestattet:                                ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen!
                                                                     Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten:

   TP28                             G1 ½ IG                          •   Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel-
   TP30                             G2 AG                                len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden
   TP48                             G2 AG                                Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum-
                                                                         pen horizontal oder vertikal gelagert.

                                                                               Gefahr durch umstürzen!
  3.3.6. Laufrad
                                                                               Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal-
  Das Laufrad ist auf der Motorwelle befestigt und wird von                    len des Produktes besteht Verletzungsgefahr!
  dieser angetrieben. Das Laufrad ist bei der M-Version ein
  offenes Einschaufelrad, welches für schlammige Medien              •   Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der
  mit Feststoffen oder faserigen Beimengungen geeignet                   Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun-
  ist.                                                                   gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden
                                                                         können.
  Bei der V-Version wird ein Freistromrad verwendet. Die-            •   Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in
  ses eignet sich für gas- oder lufthaltige Medien mit gro-              trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera-
  ben oder langfaserigen, zopfbildenden Bestandteilen.                   turschwankungen auftreten, gelagert wird.
                                                                     •   Es ist bei der Lagerung und im Umgang mit der
  Der freie Durchgang hängt vom Pumpentyp ab:                            Maschine darauf zu achten, dass die Korrosions-
                                                                         schutzbeschichtung nicht beschädigt wird.
   TP28                             28mm                             •   Die Maschine darf nicht in Räumen gelagert werden,
                                                                         in denen Schweißarbeiten durchgeführt werden, da
   TP30M                            30mm                                 die entstehenden Gase bzw. Strahlungen die Elasto-
   TP30V                            42mm                                 merteile und Beschichtungen angreifen können.
                                                                     •   Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss
   TP48                             50mm
                                                                         sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen
                                                                         zu verhindern.
                                                                     •   Alle Stromzuführungsleitungen sind gegen Abkni-
                                                                         cken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt zu
                                                                         schützen.

12 | DEUTSCH
Gefahr durch elektrischen Strom!                      5. Aufstellung und Inbetriebnahme
         Durch beschädigte Stromzuführungsleitungen droht
         Lebensgefahr! Defekte Leitungen müssen sofort         5.1. Allgemein
         vom qualifizierten Elektrofachmann ausgetauscht
         werden.                                               Um Schäden an der Pumpe während der Aufstellung und
                                                               im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu beach-
         Vorsicht vor Feuchtigkeit!                            ten:
         Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel
         wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Daher      •   Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per-
         das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine           sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen
         andere Flüssigkeit eintauchen                             durchzuführen.
                                                               •   Vor der Aufstellung ist die Pumpe auf eventuelle
•   Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung,              Schäden zu untersuchen.
    Hitze, Staub und Frost geschützt werden. Hitze oder        •   Bei Niveausteuerungen ist auf die mindest Wasserü-
    Frost kann zu erheblichen Schäden an Propellern,               berdeckung zu achten.
    Laufrädern und Beschichtungen führen!                      •   Lüfteinschlüsse im Pumpengehäuse und in Rohrlei-
•   Die Laufräder bzw. Propeller müssen in regelmäßi-              tungen sind unbedingt zu vermeiden (durch geeigne-
    gen Abständen gedreht werden. Dadurch wird ein                 te Entlüftungseinrichtungen oder ein leichtes Schräg-
    Festsetzen der Lager verhindert und der Schmierfilm            stellen der Pumpe).
    der Gleitringdichtung erneuert. Bei Produkten mit Ge-      •   Schützen Sie die Pumpe vor Frost.
    triebeausführung wird durch das Drehen ein Festset-        •   Der Betriebsraum muss für die jeweilige Maschine
    zen der Getrieberitzel verhindert und der Schmierfilm          ausgelegt sein. Dazu gehört auch, dass eine Hebe-
    an den Getrieberitzeln erneuert.                               vorrichtung zur Montage/Demontage montiert wer-
                                                                   den kann, mit der der Aufstellungsplatz der Pumpe
         Warnung vor scharfen Kanten!                              gefahrlos erreicht werden kann.
         An Laufrädern und Propellern können sich scharfe      •   Die Hebevorrichtung muss eine maximale Tragkraft
         Kanten bilden. Es besteht Verletzungsgefahr! Tragen       aufweisen, die über dem Gewicht der Pumpe mit An-
         Sie zum Schutz geeignete Handschuhe.                      bauteilen und Kabel liegt.
                                                               •   Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt
•   Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor In-           sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache
    betriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub               Montage/Demontage gegen ist.
    und Ölablagerungen zu reinigen. Laufräder und Pro-         •   Die Stromleitungen muss im Betriebsraum sachge-
    peller sind auf Leichtgängigkeit, Gehäusebeschich-             recht befestigt werden um ein loses herunterhängen
    tungen sind auf Beschädigungen zu prüfen.                      der Kabel zu verhindern. Je nach Kabellänge und -ge-
•   Wird die Maschine länger als ein Jahr gelagert, so ist         wicht muss alle 2-3m eine Kabelhalterung angebracht
    das Motoröl und ggf. das Getriebeöl auszuwechseln.             werden.
    Dies gilt auch, wenn das Gerät vorher nie in Betrieb       •   Das Fundament/Bauwerk muss eine ausreichende
    war (Natürliche Alterung von Mineralölschmierstof-             Festigkeit für eine sichere und funktionsgerechte Be-
    fen).                                                          festigung der Pumpe haben. Hierfür ist der Betreiber
                                                                   verantwortlich.
Vor Inbetriebnahme sind die Füllstände (Öl, ggf.               •   Ein Trockenlauf ist strengstens untersagt. Wir emp-
Kühlflüssigkeit, usw.) der einzelnen Produkte zu über-             fehlen dafür eine Niveausteuerung.
prüfen und ggf. nachzufüllen.Angaben über die Fül-             •   Verwenden sie Prallbleche für den Zulauf. So unter-
lung entnehmen Sie dem Maschinendatenblatt!                        binden Sie einen Lufteintrag in das Fördermedium,
Beschädigte Beschichtungen müssen sofort nachge-                   welcher zu ungünstigen Betriebsbedingungen und
bessert werden. Nur eine intakte Beschichtung erfüllt              einem erhöhtem Verschleiß führt.
ihren sinngemäßen Zweck!

Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über
einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten
Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen
einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfeh-
len bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese
zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür
bitte Rücksprache mit dem Hersteller.

4.4. Rücklieferung
Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen
sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das
Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen-
dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami-
niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be-
schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung
bitte Rücksprache mit dem Hersteller.

                                                                                                              DEUTSCH | 13
•   Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n) überprüfen (s.
                                                                         Maßzeichnungen im Anhang).
                                                                     •   Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand
                                                                         der Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgrün-
                                                                        den nicht möglich ist, kann die Rohrkonsole auch ver-
                                                                        setzt mit einem 90° gebogenen Winkelblech an der
                                                                         Unterseite der Schachtabdeckung befestigt werden.
                                                                         Rohrkonsole mit 2 Schrauben vorläufig befestigen.
                                                                     •   Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot
                                                                        von der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre
                                                                         müssen genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit
                                                                         Schwerlastdübeln am Schachtboden befestigen. Auf
                                                                        genau waagerechte Position des Kupplungsfußes
                                                                         achten! Bei unebenem Schachtboden Auflagefläche
                                                                         entsprechend unterstützen.
                                                              
                                                                     •   Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten
                                                                         Montagegrundsätzen spannungsfrei montieren.
                                                              
                                                                     •   Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß
                                                                        stecken und entsprechend der Position der Rohrkon-
                                                                         sole auf Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben,
                                                                         die Zapfen in die Führungsrohre stecken und Konsole
                                                                         endgültig befestigen. Die Führungsrohre müssen ab-
                                                                         solut spielfrei sitzen, da sonst beim Betrieb der Pum-
                                                                         pe starke Geräusche auftreten.
   Nr.        Beschreibung                                           •   Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
   1          Rohrleitung                                                Steine etc.) säubern.
                                                                     •   Den Kupplungsgegenflansch des automatischen
   2          Einhängevorrichtung mit Kupplungssystem an der Pumpe
                                                                         Kupplungssystems am Pumpen-Druckstutzen (Ge-
   3          Betriebsraum                                               winde- bzw. Flanschanschluss) montieren. Darauf
   4          Zulauf                                                     achten, dass die Gummi-Profildichtung (als Abdich-
                                                                         tung gegen den Kupplungsfuß) fest in ihrem Sitz im
   5          Prallblech                                                 Gegenflansch montiert ist, so dass ein Herausfallen
   6          min. Pegelstand                                            beim Herablassen der Pumpe ausgeschlossen ist.
   7          Pumpe                                                  •   Kette am Pumpen-Traggriff bzw. Tragösen befes-
                                                                         tigen. Pumpe mit den Führungsklauen des Kupp-
                                                                         lungsgegenflansches zwischen die Führungsrohre
                                                                         im Schacht führen. Pumpe in den Schacht herunter-
  5.2. Einbau                                                            lassen. Wenn die Pumpe auf dem Kupplungsfuß auf-
               Gefahr durch Absturz!                                     sitzt, dichtet sie automatisch selbsttätig zur Drucklei-
               Beim Einbau der Pumpe und deren Zubehör wird di-          tung ab und ist betriebsbereit.
               rekt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsam-       •   Ablassketten-Ende an einem Haken an der
               keit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen        Schachtöffnung einhängen.
               kommen. Es besteht Lebensgefahr! Treffen Sie alle     •   Motoranschlusskabel der Pumpe im Schacht mit Zu-
               Sicherheitsvorkehrungen um dies zu verhindern.            gentlastung in geeigneter Länge abhängen. Darauf
                                                                         achten, dass die Kabel nicht abgeknickt oder beschä-
  Nassaufstellung auf Stützfuss                                          digt werden können.
  Den 90°-Anschlusswinkel bzw. -bogen am Druckstutzen
  der Pumpe befestigen, Druckleitung montieren. Absperr-             Wenn der Druckstutzen der Pumpe öfter trocken steht,
  schieber und Rückschlagklappen sind ggf. nach den örtli-           zum Beispiel durch Verdunstung des Restwassers im
  chen Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung muss              Schacht, ist es notwendig das Pumpengehäuse dauerhaft
  spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung eines                zu entlüften.
  Schlauches ist auf knickfreies Verlegen zu achten. Die
  Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und             Um dies zu gewährleisten kann eine 6mm Bohrung in das
  daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlammi-               Pumpengehäuse gebohrt werden. Die Bohrung wird wie
  gem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um               in der Skizze gezeigt gegenüber dem Druckstutzen im 45°
  ein Einsinken zu verhindern.                                       Winkel in das Pumpengehäuse gebohrt.

  Nassaufstellung mit automatischem Kupplungssys-
  tem
  Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage
  des Original HOMA-Kupplungssystems:

  •       Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole
          für die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot
          verwenden.

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