Original-Betriebsanleitung - EN - Original-Instruction Manual NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen
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Original-Betriebsanleitung EN - Original-Instruction Manual NL - Originele handleiding TP 28 / TP 30 / TP 48
Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines.......................................................................................................................03 1.1. Konformitätserklärung.......................................................................................................................................03 1.2. Vorwort..............................................................................................................................................................03 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung..................................................................................................................03 1.4. Urheberschutz...................................................................................................................................................03 1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................04 1.6. Fachbegriffe.......................................................................................................................................................05 2. Sicherheit...........................................................................................................................06 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise............................................................................................................06 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................06 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise.......................................................................................................................06 2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................06 2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................07 2.6. Verhalten während des Betriebs.......................................................................................................................07 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen..................................................................................................07 2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre.....................................................................................................................07 2.9. Schalldruck........................................................................................................................................................07 2.10. Fördermedien .................................................................................................................................................08 3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................08 3.1. Verwendung......................................................................................................................................................08 3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................08 3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................09 4. Verpackung, Transport und Lagerung.............................................................................12 4.1. Anlieferung........................................................................................................................................................12 4.2. Transport............................................................................................................................................................12 4.3. Lagerung............................................................................................................................................................12 4.4. Rücklieferung ....................................................................................................................................................13 5. Aufstellung und Inbetriebnahme.....................................................................................13 5.1. Allgemein...........................................................................................................................................................13 5.2. Einbau................................................................................................................................................................14 5.3. Verwendung von Ketten....................................................................................................................................15 5.4. Inbetriebnahme.................................................................................................................................................16 5.5. Vorbereitende Arbeiten......................................................................................................................................16 5.6. Elektrik ..............................................................................................................................................................16 5.7. Drehrichtung......................................................................................................................................................16 5.8. Motorschutz......................................................................................................................................................17 5.9. Betrieb an statischem Frequenzumrichter........................................................................................................17 5.10. Einschaltarten..................................................................................................................................................17 6. Instandhaltung...................................................................................................................18 6.1. Allgemein...........................................................................................................................................................18 6.2. Wartungstermine...............................................................................................................................................18 6.3. Wartungsarbeiten..............................................................................................................................................19 6.4. Dichtungsraum..................................................................................................................................................20 7. Reparaturarbeiten.............................................................................................................20 7.1. Allgemein...........................................................................................................................................................20 7.2. Wechsel von verschiedenen Pumpenteilen......................................................................................................20 8. Außerbetriebnahme..........................................................................................................21 8.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme...............................................................................................................21 8.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung..................................................................................................21 8.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung............................................................................................21 9. Störungssuche und -behebung........................................................................................21 10. Anschluss von Pumpen und Rührwerken.....................................................................24 11. Kontaminationserklärung...............................................................................................72 02 | DEUTSCH
1. Allgemeines 1.2. Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, 1.1. Konformitätserklärung wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der EG-Konformitätserklärung im Sinne der EG- Firma HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben. Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A Das erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese Hersteller Name und Adresse: Betriebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnah- me durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher HOMA Pumpenfabrik GmbH Einsatz des Produktes zu gewährleisten. Industriestraße 1 53819 Neunkirchen - Seelscheid Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga- ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen Hiermit erklären wir, dass die und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig TP 28 erkennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern TP 30 und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes TP 48 erhöhen. folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicher- heitsbestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erwei- Bauprodukteverordnung 305/2011/EG tert die bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfall- schutz und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung Angewandte harmonisierte Normen, deren Fundstelle im muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des Amtsblatt der EU veröffentlicht worden sind: Produktes verfügbar sein. 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung DIN EN 12050-2 Abwasserhebeanlagen für die Gebäude- und Grundstücksentwässerung - Bau- und Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher- Prüfgrundsätze - Teil 2: Abwasserhebean- heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim- lagen für fäkalienfreies Abwasser mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das Verantwortlicher für die Zusammenstellung der Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört technischen Unterlagen werden. Vassilios Petridis Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch Leiter Konstruktion und Entwicklung einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem HOMA Pumpenfabrik GmbH betrieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanlei- tung. Die Pumpen können in dem von uns angegebenen Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt: Bereich jederzeit eingesetzt werden, gemäß aktuellster HOP.SEL Variante. Wir haben die angebotene Pumpe an- Oberheister, 27.01.2020 hand der uns zur Verfügung stehenden Daten ausgewählt. Bitte beachten Sie, dass die angebotenen Pumpen nur im dargestellten Einsatzbereich betrieben werden dürfen. Ein Betrieb der Pumpe außerhalb des Einsatzbereiches kann zu Betriebsproblemen oder zu erheblichen Schäden am Aggregat führen. Insbesondere bei langen Rohrlei- tungen kann es erforderlich sein, die Pumpe über einen Vassilios Petridis Frequenzumrichter langsam zu starten, um die ruhen- (Leiter Konstruktion und Entwicklung) de Masse langsam zu beschleunigen. Nur so kann ein HOMA Pumpenfabrik GmbH Betrieb der Pumpe oberhalb der Einsatzgrenze zuverläs- sig ausgeschlossen werden. Zur Auswahl von Frequen- zumrichtern empfehlen wir unser Merkblatt „Frequen- zumrichter“. 1.4. Urheberschutz Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsanlei- tung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungsper- sonal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnungen technischer Art, die weder vollständig noch teilweise ver- vielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbewerbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden dürfen. DEUTSCH | 03
1.5. Garantiebestimmungen Diese Teile wurden speziell für unsere Produkte konzipiert. Eigenmächtige An- und Umbauten oder Verwendung von Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Pro- Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem duktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturperso- Produkt und/oder schweren Verletzungen von Personen nals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind führen. nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstandenen Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu 1.5.3. Wartung tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantieanspruch geltend gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten ergeben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi- frei von Mängeln ist. zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden. Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten, Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitäts- die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden, standard und unterliegen vor Auslieferung einer techni- dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von schen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden. GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garan- tiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue 1.5.4. Schäden an dem Produkt Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung, Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das jeglicher Art. Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be- trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis- Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr- tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen- Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum- dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä- Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück- digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen. nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha- dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund 1.5.5. Haftungsausschluss von Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung der Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition, bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der Bahn oder Post festgestellt und bestätigt wird. folgenden Punkte zutreffen: 1.5.1. Gewährleistung • fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel- Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw. Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden Auftraggebers immer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel • Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor- aufgehoben! Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet schriften und der nötigen Anforderungen, die laut sich, Mängel an verkauften Produkten zu beheben, wenn deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gelten. folgende Voraussetzungen erfüllt sind: • unsachgemäße Lagerung und Transport • unvorschriftsmäßige Montage/Demontage • Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/ • mangelhafte Wartung oder der Konstruktion. • unsachgemäße Reparatur • Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs- • mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet. • chemische, elektrochemische und elektrische Einflüsse • Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge- • Verschleiß mäßen Einsatzbedingungen verwendet. • Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti- wurden durch Fachpersonal angeschlossen und gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä- geprüft. ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein- Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer- bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm- bzw. max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Verein- schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen. barungen müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche angegeben sein. Diese Vereinbarungen laufen mindes- Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä- tens bis zum vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit den aus. des Produktes. 1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für Reparatur, Austausch sowie An- und Umbauten verwen- det werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer und Sicherheit. 04 | DEUTSCH
1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse „Schlürfbetrieb“: Der Schlürfbetrieb kommt einem Trockenlauf gleich. Die Vertragskundendienst Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur sehr Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte geringe Mengen an Medium gefördert. Der Schlürfbetrieb finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unse- ist nur mit einigen Typen möglich, siehe hierfür das Kapitel re Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft. „3. Allgemeine Beschreibung“. HOMA-Pumpenfabrik GmbH Trockenlaufschutz: Industriestraße 1 Der Trockenlaufschutz muss eine automatische Abschal- D-53819 Neunkirchen-Seelscheid tung der Pumpe bewirken, wenn die Mindestwasserüber- Tel.: +49 2247 / 7020 deckung der Pumpe unterschritten wird. Dies wird zum Fax: +49 2247 / 70244 Beispiel durch den Einbau eines Schwimmerschalters Email: info@homa-pumpen.de erreicht. Homepage: www.homapumpen.de Niveausteuerung: 1.6. Fachbegriffe Die Niveausteuerung soll die Pumpe bei verschiedenen Füllständen automatisch ein- bzw. ausschalten. Erreicht In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fachbe- wird dies durch den Einbau von einem Niveauerfassungs- griffe verwendet. system. Trockenlauf: Ein Trockenlauf ist auf jeden Fall zu vermeiden, hier läuft die Pumpe mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium zum Fördern vorhanden. Aufstellungsart „nass“: Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauchtiefe und die min. Wasse- rüberdeckung! Aufstellungsart „trocken“: Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. dass das Förder- medium über ein Rohrleitungssystem zu- und abgeführt wird. Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium einge- taucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produktes heiß werden können! Aufstellungsart „transportabel“: Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt und betrieben werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauch- tiefe und die mind. Wasserüberdeckung, sowie, dass die Oberflächen des Produktes sehr heiß werden! Betriebsart „S1“ (Dauerbetrieb): Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur er- reicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt. Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbei- ten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten wird. Betriebsart „S2“ (Kurzzeitbetrieb): Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S2- 20min. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten betrieben werden kann und danach solange pausieren muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur abgekühlt ist. Betriebsart „S3“ (Aussetzbetrieb): Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die Angabe der relativen Einschaltdauer und die Spieldauer, falls sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet, dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und anschließend 7 Minuten abkühlen muss. DEUTSCH | 05
2. Sicherheit • Der Bediener hat jede auftretende Störung oder Un- regelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin- melden. weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport, • Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. der Pumpe müssen zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, wel- alle Hinweise und Anweisungen beachtet und eingehal- che die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen: ten werden! Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass • Versagen der Sicherheits- und/oder Überwa- sich das gesamte Personal an die folgenden Hinweise und chungseinrichtungen Anweisungen hält. • Beschädigung wichtiger Teile • Beschädigung von elektrischen Einrichtungen, 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise Leitungen und Isolationen • Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an da- In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und für vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden sichere Bedienung zu gewährleisten. verwendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig • Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für zu kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicher- eine ausreichende Belüftung gesorgt werden. heitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbo- • Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit len gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entspre- elektrischen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine chen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften Explosionsgefahr besteht. (DIN, ANSI, etc.) • Es dürfen grundsätzlich nur Anschlagmittel ver- wendet werden, die auch als solche gesetzlich Sicherheitshinweise beginnen immer mit den folgenden ausgeschrieben und zugelassen sind. Signalwörtern: • Die Anschlagmittel sind den entsprechenden Bedin- gungen anzupassen (Witterung, Einhakvorrichtung, Gefahr: Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum Last, usw.). Werden diese nach der Benutzung nicht Tode von Personen kommen! von der Maschine getrennt, sind sie ausdrücklich Warnung: Es kann zu schwersten Verletzungen von Per- als Anschlagmittel zu kennzeichnen. Weiterhin sind sonen kommen! Anschlagmittel sorgfältig aufzubewahren. Vorsicht: Es kann zu Verletzungen von Personen kommen! • Mobile Arbeitsmittel zum Heben von Lasten sind so Vorsicht (Hinweis ohne Symbol): Es kann zu erhebli- zu benutzen, dass die Standsicherheit des Arbeits- chen Sachschäden kommen, ein Totalschaden ist nicht mittels während des Einsatzes gewährleistet ist. ausgeschlossen! • Während des Einsatzes mobiler Arbeitsmittel zum Heben von nicht geführten Lasten sind Maßnahmen Nach dem Signalwort folgen die Nennung der Gefahr, die zu treffen, um dessen Kippen, Verschieben, Abrut- Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicher- schen, usw. zu verhindern. heitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung • Es sind Maßnahmen zu ergreifen, damit sich keine der Gefahr. Personen unter hängenden Lasten aufhalten können. Weiterhin ist es untersagt, hängende Lasten über 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung Arbeitsplätze zu bewegen, an denen sich Personen Unsere Pumpen unterliegen aufhalten. • verschiedenen EG-Richtlinien, • Beim Einsatz von mobilen Arbeitsmitteln zum Heben • verschiedenen harmonisierten Normen, von Lasten muss, wenn nötig (z.B. Sicht versperrt), • und diversen nationalen Normen. eine zweite Person zum Koordinieren eingeteilt wer- den. Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien • Die zu hebende Last muss so transportiert werden, und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklä- dass bei Energieausfall niemand verletzt wird. Wei- rung am Anfang dieser Betriebsanleitung. terhin müssen solche Arbeiten im Freien abgebro- chen werden, wenn sich die Witterungsverhältnisse Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und De- verschlechtern. montage des Produktes zusätzlich verschiedene nationa- le Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Ge- Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/ rätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem oder zu schweren Sachschäden kommen. Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse befindet. 2.4. Bedienpersonal Das gesamte Personal, welches an der Pumpe arbeitet, 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesam- • Beim Ein- bzw. Ausbau der Pumpe darf nicht alleine te Personal muss volljährig sein. Als Grundlage für das gearbeitet werden. Bedien- und Wartungspersonal müssen zusätzlich auch • Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, Wartung, die nationalen Unfallverhütungsvorschriften herangezo- Installation) dürfen nur bei abgeschalteter Pumpe er- gen werden. Es muss sichergestellt werden, dass das folgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt Personal die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. Alle gelesen und verstanden hat, ggf. muss diese Anleitung in sich drehenden Teile müssen zum Stillstand gekom- der benötigten Sprache vom Hersteller nachbestellt wer- men sein. den. 06 | DEUTSCH
2.5. Elektrische Arbeiten Warnung vor drehenden Teilen! Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder und abschneiden. Während des Betriebes nie in das industriellem Starkstrom betrieben. Die örtlichen Vor- Pumpenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor schriften müssen eingehalten werden. Für den Anschluss Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine ist der Schaltplan zu beachten. Die technischen Angaben abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand müssen strikt eingehalten werden! Wenn eine Maschine kommen lassen! durch eine Schutzvorrichtung abgeschaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung des Fehlers wieder einge- schaltet werden. 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen Unsere Pumpen sind mit verschiedenen Sicherheits- und Gefahr durch elektrischen Strom! Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese sind Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei z.B. Thermofühler, Dichtraumkontrolle usw. Diese Ein- elektrischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese richtungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet Arbeiten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofach- werden. Einrichtungen wie z.B. Thermofühler, Schwim- mann durchgeführt werden. merschalter usw. müssen vor der Inbetriebnahme vom Elektrofachmann angeschlossen und auf eine korrekte Vorsicht vor Feuchtigkeit! Funktion überprüft worden sein. Beachten Sie hierfür Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel auch, dass bestimmte Einrichtungen zur einwandfreien wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner Funktion ein Auswertgerät oder -relais benötigen, z.B. kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Auswertegerät kann eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wick- vom Hersteller oder Elektrofachmann bezogen werden. lung verursachen. Das Kabelende nie in das Förder- Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen medium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen. und deren Funktion unterrichtet sein. 2.5.1. Elektrischer Anschluss Vorsicht! Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn Der Bediener der Pumpe muss über die Stromzufüh- die Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen rung und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen unzulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtun- sein. Beim Anschluss der Pumpe an die elektrische gen beschädigt sind und/oder nicht funktionieren! Schaltanlage, besonders bei der Verwendung von z.B. Frequenzumrichtern und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung der EMV, die Vorschriften der Schalt- 2.8. Betrieb in explosiver Atmosphäre gerätehersteller zu beachten. Eventuell sind für die Mit „Ex“ gekennzeichnete Pumpen sind für den Betrieb Strom- und Steuerleitungen gesonderte Abschirmungs- in explosiver Atmosphäre geeignet. Für diesen Einsatz maßnahmen notwendig (z.B. spezielle Kabel). Der müssen die Pumpen bestimmte Richtlinien erfüllen. Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die Ebenso müssen bestimmte Verhaltensregeln und Richtli- Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entsprechen. nien vom Betreiber eingehalten werden. Pumpen, welche Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage für den Einsatz in explosiven Atmosphären zugelassen verursachen. sind, werden am Ende der Bezeichnung mit dem Zusatz „Ex“ gekennzeichnet! Weiterhin ist auf dem Typenschild Warnung vor elektromagnetischer Strahlung! ein „Ex“ Symbol angebracht! Beachten Sie unbedingt die Durch elektromagnetische Strahlung besteht sich im Anhang befindende Anleitung „Zusatz Montage- Lebensgefahr für Personen mit Herzschrittmachern. und Betriebsanleitung für Ex-geschützte Tauchmotorpum- Beschildern Sie die Anlage dementsprechend und pen und Rührwerke“. weisen Sie betroffene Personen darauf hin! 2.9. Schalldruck 2.5.2. Erdungsanschluss Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) wäh- Unsere Pumpen müssen grundsätzlich geerdet werden. rend des Betriebes einen Schalldruck von ca. 60dB (A) bis Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der Pumpe 110dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von und dem Fördermedium in Berührung kommen, muss mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer Fehler- Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung, stromschutzvorrichtung abgesichert werden. Die Elektro- Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm. Wir empfehlen ihnen, motoren entsprechen der Motorschutzklasse IP 68. eine zusätzliche Messung des Betreibers am Arbeitsplatz vorzunehmen, wenn das Produkt in seinem Betriebspunkt 2.6. Verhalten während des Betriebs und unter allen Betriebsbedingungen läuft. Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten- Vorsicht: Lärmschutz tragen! den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung, Laut den gültigen Gesetzen und Vorschriften ist ein zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen Gehörschutz ab einem Schalldruck von 85dB (A) Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren Ar- Pflicht! Der Betreiber hat dafür Sorge zu tragen, dass beitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals durch dies eingehalten wird! den Betreiber festzulegen. Das gesamte Personal ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwortlich. Während des Betriebs drehen sich bestimmte Teile (Laufrad, Pro- peller) um das Medium zu fördern. Durch bestimmte Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr scharfe Kanten bilden. DEUTSCH | 07
2.10. Fördermedien 3. Allgemeine Beschreibung Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vie- 3.1. Verwendung len anderen Aspekten. Generell können unsere Pum- Pumpen von HOMA fördern häusliche, kommunale und pen in vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere industrielle Abwässer, Fäkalien und Schlämme, auch mit Angaben hierfür entnehmen Sie dem Pumpendatenblatt hohen Fest- und Faserstoffanteilen, sowie Schmutzwas- und der Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass ser aller Art. Vom kleinen Wohn- oder Industriegebäude sich durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, bis hin zu Großpumpstationen und Kläranlagen. Die Pum- oder der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Para- pen können abrasives Medium wie Oberflächenwasser meter der Pumpe ändern können. Auch werden für die fördern. unterschiedlichen Medien verschiedene Werkstoffe und Laufradformen benötigt. Je genauer die Angaben bei Ihrer Bei stark abrasiven Anteilen, wie Beton-Kies und Sand im Bestellung waren, desto besser konnte unsere Pumpe für Medium ist es notwendig das Laufrad und Pumpenge- Ihre Anforderungen modifiziert werden. Sollten sich Ver- häuse vor zu starkem Abrieb zu schützen bzw. den War- änderungen im Einsatzbereich und/oder im Fördermedi- tungsintervall zu verkürzen. Bei chemisch aggressiven An- um ergeben, können wir sie gerne unterstützend beraten. teilen im Fördermedium ist unbedingt die Beständigkeit der verwendeten Werkstoffe zu beachten. Hierfür sind Beim Wechsel der Pumpe in ein anderes Medium sind die Aggregate auch teilweise oder komplett aus hochbe- folgende Punkte zu beachten: ständigen Werkstoffen (Edelstahl, Bronze) lieferbar. Der Einsatz im Schlürfbetrieb ist nicht erlaubt. Das • Pumpen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser minimale Niveau des Fördermediums muss je nach betrieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Rein- Aufstellungsart und Motorkühlung stets über der wasser gründlich gereinigt werden. Oberkante des Pumpengehäuses liegen. Bei Nas- • Pumpen, welche gesundheitsgefährdende Medien saufstellung ohne Kühlmantel muss das Motorgehäu- gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech- se immer komplett untergetaucht sein. sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu klären, ob diese Pumpe überhaupt noch in einem Die Temperatur des Fördermediums darf bis 40°C betra- anderen Medium zum Einsatz kommen darf. gen, kurzfristig bis maximal 60°C. Die maximale Dichte • Bei Pumpen, welche mit einer Schmier- bzw. des Fördermediums liegt bei 1040 kg/m³ und der pH-Wert Kühlflüssigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese darf 6 - 11 betragen. Der pH-Wert allein dient aber nur bei einer defekten Gleitringdichtung in das Förderme- als Anhaltspunkt. In jedem Fall muss mit der Zusammen- dium gelangen. setzung des Medium die Haltbarkeit der Pumpe beim Hersteller angefragt werden. Je nach Zusammensetzung Gefahr durch explosive Medien! kann es notwendig sein spezielle Dichtungswerkstoffe Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin, einzusetzen. Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produk- te sind für diese Medien nicht konzipiert! 3.2. Einsatzarten Der Motor ist für die Betriebsart S 1 (Dauerbetrieb) mit einer max. Schalthäufigkeit von 20 Schaltungen/ Stunde ausgelegt. Die Hydrauliken sind für den permanenten Dauerbetrieb geeignet, z.B. für die industrielle Brauch-wasserversorgung. 08 | DEUTSCH
3.3. Aufbau Das vollüberflutbare Aggregat besteht aus dem Motor, dem Pumpengehäuse und dem passendem Laufrad. Alle wichtigen Bauteile sind großzügig dimensioniert. TP 30 TP 28, TP 48 Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung 1 Druckstutzen 1 Lastkabel 2 Kabeleinführung 2 Griff 3 Motorgehäuse 3 Motorgehäuse 4 Griff 4 Druckanschluss 5 Schwimmerschalter 5 Schaltgerät 6 Typenschild 6 Schwimmerschalter 7 Pumpengehäuse 7 Typenschild 8 Saugstutzen 8 Bodenstützfuß DEUTSCH | 09
3.3.1. Typenschild 1Ph 1Ph Ex 3Ph 3Ph Ex Nr. 1Ph 3 Ph 1Ph Ex 3 Ph Ex 1 Typ BeZZZzeichnung Typ Bezeichnung Typ Bezeichnung Typ Bezeichnung 2 Seriennummer Seriennummer Seriennummer Seriennnummer 3 Laufraddurchmesser Laufraddurchmesser Laufraddurchmesser Laufraddurchmesser 4 Mediumtemperatur Mediumtemperatur Mediumtemperatur Mediumtemperatur 5 Tauchtiefe Tauchtiefe Tauchtiefe Tauchtiefe 6 Gewicht Gewicht Gewicht Gewicht 7 Hmax (Förderhöhe max) Hmax (Förderhöhe max) Hmax (Förderhöhe max) Hmax (Förderhöhe max) 8 Hmin (Förderhöhe min) Hmin (Förderhöhe min) Hmin (Förderhöhe min) Hmin (Förderhöhe min) 9 Qmax (Fördermenge max) Qmax (Fördermenge max) Qmax (Fördermenge max) Qmax (Fördermenge max) 10 Norm Norm Norm Norm 11 BauPVO Prüflabor BauPVO Prüflabor BauPVO Prüflabor BauPVO Prüflabor 12a Jahr Typprüfung Jahr Typprüfung Jahr Typprüfung Jahr Typprüfung 12b Ref-Nr. Leistungserklärung Ref-Nr. Leistungserklärung Ref-Nr. Leistungserklärung Ref-Nr. Leistungserklärung 13 Baujahr Baujahr Baujahr Baujahr 14 Motortyp Motortyp Motortyp Motortyp 15 IE-Kennzeichnung IE-Kennzeichnung IE-Kennzeichnung IE-Kennzeichnung 16 Frequenz Frequenz Frequenz Frequenz 17 Spannung Spannung Dreieck Spannung Spannung Dreieck 18 Nennstrom Nennstrom Dreieck Nennstrom Nennstrom Dreieck 19 Drehzahl Motor Drehzahl Motor Drehzahl Motor Drehzahl Motor 20 Leistung P1 Spannung Stern Leistung P1 Spannung Stern 21 Cos phi Nennstrom Stern Cos phi Nennstrom Stern 22 Isolationsklasse Isolationsklasse Isolationsklasse Isolationsklasse 23 Leistung P2 Leistung P1 Leistung P2 Leistung P1 24 Startkondensator Cos phi Startkondensator Cos phi 25 Betriebskondensator Schutzart Betriebskondensator Schutzart 26 Schutzart Leistung P2 Schutzart Leistung P2 27 Betriebsart Betriebsart Betriebsart Betriebsart 28 Textfeld Vertrieb Textfeld Vertrieb Ex-Bescheinigungsnummer Ex-Bescheinigungsnummer 29 Ex-Prüflabor Ex-Prüflabor 30 Ex-Kennzeichnung Ex-Kennzeichnung 31 Ex-i Stromkreis Ex-i Stromkreis 32 Textfeld Vertrieb Textfeld Vertrieb 10 | DEUTSCH
Die Bemessungswerte (Nenndaten) können dem Typen- Bezeichnung Motorversion schild entnommen werden. Die Nennleistungsangaben beziehen sich auf: TP… Thermoüberwachung Wicklung • eine Umgebungstemperatur von -20°C bis 40°C TP.../C Thermoüberwachung Wicklung, • eine Medium-Temperatur von maximal 40°C, Dichtungsüberwachung Ölkammer • Dauerbetrieb S1 und TP30...EX Thermoüberwachung Wicklung, • Bemessungsversorgungsspannung Explosionsgeschützt Die Anschlussleitungen sind ausgelegt für den Bemes- TP30../C EX Thermoüberwachung Wicklung, sungsbetrieb bei: Dichtungsüberwachung Ölkammer, • einzelne Verlegung, Explosionsgeschützt • dauerhaft untergetaucht und/oder auf Flächen und/ oder an Luft angebracht und Temperaturfühler • bei einer Umgebungstemperatur von maximal 40°C In der Ex-Ausführung sind die Pumpen mit einem Tem- peraturfühler-Satz in den Motorwicklungen ausgestattet, Bei Abweichung zur Verlegungsart und/oder zur Umge- Auf Wunsch sind Temperaturfühler auch für die Norma- bungstemperatur der Anschlussleitung sind die am Ein- lausführung lieferbar. Bei 1Phasen-Motoren in Normal- satzort geltende Normen und Vorschriften zu beachten. ausführung sind die Temperaturfühler (wenn eingebaut) Bei Abweichung zur Betriebsart und/oder zur Bemes- intern im Motor geschaltet, so dass kein besonderer An- sungsversorgung sind die Toleranzen gemäß DIN EN schluss notwendig ist. Nach Abkühlung schaltet der Mo- 60034 zu beachten und die Anpassung der Installation tor automatisch wieder ein. Die explosionsgeschützten entsprechend der am Einsatzort geltenden Normen und Ausführungen (1Phase und 3Phasen) besitzen ebenfalls Vorschriften umzusetzen. einen Temperaturfühler-Satz, der über die Aderenden T1 und T2 des Anschlusskabels so anzuschliessen ist, dass Zu beachten: nach Auslösen eine manuelle Rücksetzung erforderlich Die Bedingungen am Einsatzort müssen allen Leistungs- ist. schildangaben entsprechen. Bei Unklarheiten muss vor Inbetriebnahme Rücksprache Es sind selbsthaltende Ex-Fühler anstatt der Standard-Füh- mit dem Herstellerwerk gehalten werden. ler eingebaut, d.h. bei Reihen-Schaltung zum Schutz kön- nen diese durch Trennen der Pumpe vom Netz (Stecker 3.3.2. Motor ziehen oder Hauptschalter) und Abwarten der Abkühlung zurückgesetzt werden. Der Asynchronmotor besteht aus einem Stator und der Motorwelle mit dem Läuferpaket. Die Leitung für die Der Temperaturfühler-Satz muss so in der Schaltanlage Stromzufuhr ist für die maximale mechanische Leistung angeschlossen werden, dass diese bei Überhitzung ab- gemäß Kennlinie oder Typenschild der Pumpe ausgelegt. schaltet. Die Kabeleinführungen sowie die Leitung sind druckwas- serdicht gegenüber dem Fördermedium versiegelt. Die Auslösetemperaturen der Temperatur-Überwachung/ Wellenlagerung erfolgt über robuste, wartungsfreie und Sensoren: dauergeschmierte Wälzlager. Der Pumpentyp TP30… ist auch in explosionsgeschützter Bezeichnung Wicklung Normal Wicklung Ex Ausführung nach ATEX Ex II 2 G EExd lieferbar. T1+T3 Regler T1+T2 Begrenzer TP… 140°C 140°C Allgemeine Motordaten Drehrichtungskontrolle Betriebsart bei untergetauchtem S1 Alle Pumpen haben die richtige Drehrichtung bei An- Motor schluss an ein Rechtsdrehfeld (U, V, W -> L1, L2, L3). Betriebsart bei aufgetauchtem S3 30% HOMA-Schaltgeräte prüfen das Netz auf Rechtsdrehfeld. Motor / Mediumtemperatur 41-60°C Liegt kein Rechtsdrehfeld vor, leuchtet die rote LED. Zwei Isolationsklasse H (180°C) Phasen sind am Eingang des Schaltgerätes zu tauschen. Bei kleineren Pumpen kann die Kontrolle durch das Beob- Schutzart IP68 achten des Start-Rucks erfolgen. Hierzu die Pumpe senk- Standard Kabellänge 10 m recht auf den Boden leicht auf die Kante stellen und kurz Wellenabdichtung Wellendichtring (motorseitig), einschalten. Von oben gesehen ruckt die Pumpe bei kor- GRD Siliziumkarbid / Silizium- rekter Drehrichtung leicht entgegen dem Uhrzeigersinn karbid (mediumseitig) an. Die korrekte Drehrichtung der Pumpe ist gegeben, wenn die Pumpe sich gegen den Uhrzeigersinn bewegt, Lagerung ein Rillenkugellager (oben) da der Motor von oben gesehen im Uhrzeigersinn anläuft. ein zweireihiges Schrägkugel- lager (unten) ACHTUNG ACHTUNG ROTOR REACTION START REACTION Wenn sich das Laufrad im Die Start Reaktion 3.3.3. Überwachungseinrichtungen Uhrzeigersinn dreht läuft gegen den (von oben gesehen), Uhrzeigersinn ist die richtige Das Aggregat ist mit verschiedenen Überwachungs- Si- Drehrichtung gegeben cherheitseinrichtungen ausgestattet. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht der zur Verfügung stehenden Optio- nen. DEUTSCH | 11
Bei großen Pumpen kann man die Drehrichtung auch er- 4. Verpackung, Transport und Lagerung kennen, indem man durch den Druckstutzen in die Pum- penkammer schaut. Hier sieht man das Laufrad und kann 4.1. Anlieferung nach einem kurzen einschalteten, beim Auslaufen des Laufrades die Drehrichtung kontrollieren. Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und Vollständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehenden muss noch am Eingangstag das Transportunternehmen Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen bzw. der Hersteller verständigt werden, da sonst keine in die Pumpenkammer greifen! Während des Betrie- Ansprüche mehr geltend gemacht werden können. Even- bes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden tuelle Schäden müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten vermerkt werden. die Maschine abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand kommen lassen! 4.2. Transport Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe- “Motor und Phase Rotationsindikator” zu prüfen. Dieses zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä- Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein- higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr- geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind die Drehrichtung an. diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während Motorkühlung der Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschrif- Die Pumpen mit EX Zulassung müssen immer komplett ten einhalten. Die Produkte werden vom Hersteller bzw. untergetaucht betrieben werden. Die Motorkühlung ist vom Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert. durch das Fördermedium gewährleistet. Diese schließt normalerweise eine Beschädigung bei Transport und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwech- 3.3.4. Abdichtung sel sollten Sie die Verpackung zur Wiederverwendung gut Die Abdichtung erfolgt durch eine Gleitringdichtung aus aufbewahren. Siliziumkarbid und einen Wellendichtring. 4.3. Lagerung 3.3.5. Pumpengehäuse Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese Das Pumpengehäuse ist je nach Pumpenvariante mit fol- 1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen gendem Druckanschluss ausgestattet: ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen! Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten: TP28 G1 ½ IG • Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel- TP30 G2 AG len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden TP48 G2 AG Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum- pen horizontal oder vertikal gelagert. Gefahr durch umstürzen! 3.3.6. Laufrad Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal- Das Laufrad ist auf der Motorwelle befestigt und wird von len des Produktes besteht Verletzungsgefahr! dieser angetrieben. Das Laufrad ist bei der M-Version ein offenes Einschaufelrad, welches für schlammige Medien • Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der mit Feststoffen oder faserigen Beimengungen geeignet Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun- ist. gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden können. Bei der V-Version wird ein Freistromrad verwendet. Die- • Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in ses eignet sich für gas- oder lufthaltige Medien mit gro- trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera- ben oder langfaserigen, zopfbildenden Bestandteilen. turschwankungen auftreten, gelagert wird. • Es ist bei der Lagerung und im Umgang mit der Der freie Durchgang hängt vom Pumpentyp ab: Maschine darauf zu achten, dass die Korrosions- schutzbeschichtung nicht beschädigt wird. TP28 28mm • Die Maschine darf nicht in Räumen gelagert werden, in denen Schweißarbeiten durchgeführt werden, da TP30M 30mm die entstehenden Gase bzw. Strahlungen die Elasto- TP30V 42mm merteile und Beschichtungen angreifen können. • Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss TP48 50mm sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen zu verhindern. • Alle Stromzuführungsleitungen sind gegen Abkni- cken, Beschädigungen und Feuchtigkeitseintritt zu schützen. 12 | DEUTSCH
Gefahr durch elektrischen Strom! 5. Aufstellung und Inbetriebnahme Durch beschädigte Stromzuführungsleitungen droht Lebensgefahr! Defekte Leitungen müssen sofort 5.1. Allgemein vom qualifizierten Elektrofachmann ausgetauscht werden. Um Schäden an der Pumpe während der Aufstellung und im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu beach- Vorsicht vor Feuchtigkeit! ten: Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Daher • Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per- das Kabelende nie in das Fördermedium oder eine sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen andere Flüssigkeit eintauchen durchzuführen. • Vor der Aufstellung ist die Pumpe auf eventuelle • Das Produkt muss vor direkter Sonneneinstrahlung, Schäden zu untersuchen. Hitze, Staub und Frost geschützt werden. Hitze oder • Bei Niveausteuerungen ist auf die mindest Wasserü- Frost kann zu erheblichen Schäden an Propellern, berdeckung zu achten. Laufrädern und Beschichtungen führen! • Lüfteinschlüsse im Pumpengehäuse und in Rohrlei- • Die Laufräder bzw. Propeller müssen in regelmäßi- tungen sind unbedingt zu vermeiden (durch geeigne- gen Abständen gedreht werden. Dadurch wird ein te Entlüftungseinrichtungen oder ein leichtes Schräg- Festsetzen der Lager verhindert und der Schmierfilm stellen der Pumpe). der Gleitringdichtung erneuert. Bei Produkten mit Ge- • Schützen Sie die Pumpe vor Frost. triebeausführung wird durch das Drehen ein Festset- • Der Betriebsraum muss für die jeweilige Maschine zen der Getrieberitzel verhindert und der Schmierfilm ausgelegt sein. Dazu gehört auch, dass eine Hebe- an den Getrieberitzeln erneuert. vorrichtung zur Montage/Demontage montiert wer- den kann, mit der der Aufstellungsplatz der Pumpe Warnung vor scharfen Kanten! gefahrlos erreicht werden kann. An Laufrädern und Propellern können sich scharfe • Die Hebevorrichtung muss eine maximale Tragkraft Kanten bilden. Es besteht Verletzungsgefahr! Tragen aufweisen, die über dem Gewicht der Pumpe mit An- Sie zum Schutz geeignete Handschuhe. bauteilen und Kabel liegt. • Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt • Nach einer längeren Lagerung ist das Produkt vor In- sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache betriebnahme von Verunreinigungen wie z.B. Staub Montage/Demontage gegen ist. und Ölablagerungen zu reinigen. Laufräder und Pro- • Die Stromleitungen muss im Betriebsraum sachge- peller sind auf Leichtgängigkeit, Gehäusebeschich- recht befestigt werden um ein loses herunterhängen tungen sind auf Beschädigungen zu prüfen. der Kabel zu verhindern. Je nach Kabellänge und -ge- • Wird die Maschine länger als ein Jahr gelagert, so ist wicht muss alle 2-3m eine Kabelhalterung angebracht das Motoröl und ggf. das Getriebeöl auszuwechseln. werden. Dies gilt auch, wenn das Gerät vorher nie in Betrieb • Das Fundament/Bauwerk muss eine ausreichende war (Natürliche Alterung von Mineralölschmierstof- Festigkeit für eine sichere und funktionsgerechte Be- fen). festigung der Pumpe haben. Hierfür ist der Betreiber verantwortlich. Vor Inbetriebnahme sind die Füllstände (Öl, ggf. • Ein Trockenlauf ist strengstens untersagt. Wir emp- Kühlflüssigkeit, usw.) der einzelnen Produkte zu über- fehlen dafür eine Niveausteuerung. prüfen und ggf. nachzufüllen.Angaben über die Fül- • Verwenden sie Prallbleche für den Zulauf. So unter- lung entnehmen Sie dem Maschinendatenblatt! binden Sie einen Lufteintrag in das Fördermedium, Beschädigte Beschichtungen müssen sofort nachge- welcher zu ungünstigen Betriebsbedingungen und bessert werden. Nur eine intakte Beschichtung erfüllt einem erhöhtem Verschleiß führt. ihren sinngemäßen Zweck! Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen einer natürlichen Versprödung unterliegen. Wir empfeh- len bei einer Einlagerung von mehr als 6 Monaten diese zu überprüfen und ggf. auszutauschen. Halten Sie hierfür bitte Rücksprache mit dem Hersteller. 4.4. Rücklieferung Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen- dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami- niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be- schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung bitte Rücksprache mit dem Hersteller. DEUTSCH | 13
• Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n) überprüfen (s. Maßzeichnungen im Anhang). • Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgrün- den nicht möglich ist, kann die Rohrkonsole auch ver- setzt mit einem 90° gebogenen Winkelblech an der Unterseite der Schachtabdeckung befestigt werden. Rohrkonsole mit 2 Schrauben vorläufig befestigen. • Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot von der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre müssen genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit Schwerlastdübeln am Schachtboden befestigen. Auf genau waagerechte Position des Kupplungsfußes achten! Bei unebenem Schachtboden Auflagefläche entsprechend unterstützen. • Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten Montagegrundsätzen spannungsfrei montieren. • Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß stecken und entsprechend der Position der Rohrkon- sole auf Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben, die Zapfen in die Führungsrohre stecken und Konsole endgültig befestigen. Die Führungsrohre müssen ab- solut spielfrei sitzen, da sonst beim Betrieb der Pum- pe starke Geräusche auftreten. Nr. Beschreibung • Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt, 1 Rohrleitung Steine etc.) säubern. • Den Kupplungsgegenflansch des automatischen 2 Einhängevorrichtung mit Kupplungssystem an der Pumpe Kupplungssystems am Pumpen-Druckstutzen (Ge- 3 Betriebsraum winde- bzw. Flanschanschluss) montieren. Darauf 4 Zulauf achten, dass die Gummi-Profildichtung (als Abdich- tung gegen den Kupplungsfuß) fest in ihrem Sitz im 5 Prallblech Gegenflansch montiert ist, so dass ein Herausfallen 6 min. Pegelstand beim Herablassen der Pumpe ausgeschlossen ist. 7 Pumpe • Kette am Pumpen-Traggriff bzw. Tragösen befes- tigen. Pumpe mit den Führungsklauen des Kupp- lungsgegenflansches zwischen die Führungsrohre im Schacht führen. Pumpe in den Schacht herunter- 5.2. Einbau lassen. Wenn die Pumpe auf dem Kupplungsfuß auf- Gefahr durch Absturz! sitzt, dichtet sie automatisch selbsttätig zur Drucklei- Beim Einbau der Pumpe und deren Zubehör wird di- tung ab und ist betriebsbereit. rekt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsam- • Ablassketten-Ende an einem Haken an der keit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen Schachtöffnung einhängen. kommen. Es besteht Lebensgefahr! Treffen Sie alle • Motoranschlusskabel der Pumpe im Schacht mit Zu- Sicherheitsvorkehrungen um dies zu verhindern. gentlastung in geeigneter Länge abhängen. Darauf achten, dass die Kabel nicht abgeknickt oder beschä- Nassaufstellung auf Stützfuss digt werden können. Den 90°-Anschlusswinkel bzw. -bogen am Druckstutzen der Pumpe befestigen, Druckleitung montieren. Absperr- Wenn der Druckstutzen der Pumpe öfter trocken steht, schieber und Rückschlagklappen sind ggf. nach den örtli- zum Beispiel durch Verdunstung des Restwassers im chen Vorschriften zu montieren. Die Druckleitung muss Schacht, ist es notwendig das Pumpengehäuse dauerhaft spannungsfrei montiert werden, bei Verwendung eines zu entlüften. Schlauches ist auf knickfreies Verlegen zu achten. Die Pumpe am Haltegriff mit Seil oder Kette befestigen und Um dies zu gewährleisten kann eine 6mm Bohrung in das daran ins Fördermedium herunterlassen. Bei schlammi- Pumpengehäuse gebohrt werden. Die Bohrung wird wie gem Untergrund Steine o.ä. unter die Pumpe legen, um in der Skizze gezeigt gegenüber dem Druckstutzen im 45° ein Einsinken zu verhindern. Winkel in das Pumpengehäuse gebohrt. Nassaufstellung mit automatischem Kupplungssys- tem Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage des Original HOMA-Kupplungssystems: • Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole für die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot verwenden. 14 | DEUTSCH
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