Original-Betriebsanleitung - Solestar EN - Original-Instruction Manual NL - Originele handleiding - HOMA Pumpen
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Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines.......................................................................................................................03 1.1. Konformitätserklärung.......................................................................................................................................03 1.2. Vorwort..............................................................................................................................................................03 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung..................................................................................................................03 1.4. Urheberschutz...................................................................................................................................................03 1.5. Garantiebestimmungen.....................................................................................................................................03 2. Sicherheit...........................................................................................................................06 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise............................................................................................................06 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung................................................................................................06 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise.......................................................................................................................06 2.4. Bedienpersonal..................................................................................................................................................06 2.5. Elektrische Arbeiten..........................................................................................................................................06 2.6. Verhalten während des Betriebs.......................................................................................................................07 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen..................................................................................................07 2.8. Fördermedien ...................................................................................................................................................07 2.9. Schalldruck........................................................................................................................................................07 3. Allgemeine Beschreibung.................................................................................................08 3.1. Verwendung......................................................................................................................................................08 3.2. Einsatzarten.......................................................................................................................................................08 3.3. Aufbau...............................................................................................................................................................08 4. Verpackung, Transport und Lagerung.............................................................................09 4.1. Anlieferung........................................................................................................................................................09 4.2. Transport............................................................................................................................................................09 4.3. Lagerung............................................................................................................................................................09 4.4. Rücklieferung ....................................................................................................................................................09 5. Aufstellung und Inbetriebnahme.....................................................................................09 5.1. Allgemein...........................................................................................................................................................09 5.2. Einbau................................................................................................................................................................09 5.3. Elektrik ..............................................................................................................................................................11 5.4. Inbetriebnahme.................................................................................................................................................11 6. Instandhaltung...................................................................................................................11 6.1. Allgemein...........................................................................................................................................................11 6.2. Wartungstermine...............................................................................................................................................11 6.3. Wartungsarbeiten..............................................................................................................................................11 7. Außerbetriebnahme..........................................................................................................11 7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme...............................................................................................................11 7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung..................................................................................................12 7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlagerung............................................................................................12 8. Störungssuche und -behebung........................................................................................12 9. Kontaminationserklärung.................................................................................................37 02 | DEUTSCH
1. Allgemeines 1.2. Vorwort Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, 1.1. Konformitätserklärung wir freuen uns, dass Sie sich für ein Produkt der EG-Konformitätserklärung im Sinne der Firma HOMA Pumpenfabrik GmbH entschieden haben. EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 A Das erworbene Produkt ist nach dem derzeitigen Stand der Technik gefertigt und geprüft. Lesen Sie sich diese Hersteller Name und Adresse: Betriebsanleitung sorgfältig vor der ersten Inbetriebnah- me durch. Nur so ist ein sicherer und wirtschaftlicher Ein- HOMA Pumpenfabrik GmbH satz des Produktes zu gewährleisten. Industriestraße 1 53819 Neunkirchen - Seelscheid Diese Betriebsanleitung enthält alle notwendigen Anga- ben über das Produkt, um einen bestimmungsgemäßen Hiermit erklären wir, das die und wirkungsvollen Einsatz zu gewährleisten. Zudem finden Sie Informationen wie Sie Gefahren frühzeitig er- Solestar kennen, Reparaturkosten und Ausfallzeiten vermindern und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Produktes folgenden einschlägigen Bestimmungen entspricht: erhöhen. Elektromagnetische Verträglichkeit 2004/108/EG Vor Inbetriebnahme sind grundsätzlich alle Sicherheits- Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG bestimmungen, sowie die Herstellerangaben zu erfüllen. Diese Betriebsanleitung ergänzt und/oder erweitert die Verantwortlicher für die Zusammenstellung der bestehenden nationalen Vorschriften zum Unfallschutz technischen Unterlagen und zur Unfallverhütung. Diese Betriebsanleitung muss dem Bedienpersonal jederzeit am Einsatzort des Produk- Vassilios Petridis tes verfügbar sein. Leiter Entwicklung und Produktion HOMA Pumpenfabrik GmbH 1.3. Bestimmungsgemäße Verwendung Die HOMA-Produkte entsprechen den gültigen Sicher- Diese EG-Konformitätserklärung wurde ausgestellt: heitsregeln und dem Stand der Technik. Bei nicht bestim- mungsgemäßer Verwendung kann Lebensgefahr für den Oberheister, 27.01.2020 Benutzer sowie für Dritte bestehen. Außerdem kann das Produkt und oder Anbauteile beschädigt bzw. zerstört werden. Es ist darauf zu achten, dass das Produkt nur in technisch einwandfreiem Zustand und bestimmungsgemäßem be- trieben wird. Hierzu beachten Sie diese Betriebsanleitung. Vassilios Petridis (Leiter Entwicklung und Produktion) 1.4. Urheberschutz HOMA Pumpenfabrik GmbH Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der HOMA Pumpenfabrik GmbH. Diese Betriebsan- leitung ist für das Bedienungs-, Montage- und Wartungs- personal bestimmt. Sie enthält Vorschriften und Zeichnun- gen technischer Art, die weder vollständig noch teilweise vervielfältigt, verbreitet oder zu Zwecken des Wettbe- werbs unbefugt verwertet oder anderen mitgeteilt werden dürfen. 1.5. Garantiebestimmungen Kosten für den Aus- und Einbau des beanstandeten Produktes am Einsatzort, Fahrtkosten des Reparaturper- sonals zum und vom Einsatzort sowie Transportkosten sind nicht Bestandteil der Garantieleistung. Die entstan- denen Kosten sind vom Absender bzw. Betreiber der Pumpe zu tragen. Dies gilt auch, wenn ein Garantiean- spruch geltend gemacht worden ist und die werksseitige Überprüfung ergeben hat, dass das Produkt einwandfrei arbeitet und frei von Mängeln ist. DEUTSCH | 03
Alle Produkte besitzen einen höchstmöglichen Qualitäts- 1.5.3. Wartung standard und unterliegen vor Auslieferung einer techni- Die vorgeschriebenen Wartungs- und Inspektionsarbeiten schen Endkontrolle. Durch eine von HOMA Pumpenfabrik sind regelmäßig durchzuführen und dürfen nur von qualifi- GmbH erbrachte Garantieleistung wird weder die Garan- zierten und autorisierten Personen durchgeführt werden. tiezeit verlängert, noch für die ersetzten Teile eine neue Wartungsarbeiten und jegliche Art von Reparaturarbeiten, Garantiezeit begründet. Weitergehende Ansprüche sind die nicht in dieser Betriebsanleitung aufgeführt werden, ausgeschlossen. Insbesondere solche auf Minderung, dürfen nur von der HOMA Pumpenfabrik GmbH und von Wandlung oder Schadenersatz, auch für Folgeschäden autorisierten Servicewerkstätten durchführen werden. jeglicher Art. 1.5.4. Schäden an dem Produkt Um eine zügige Bearbeitung im Garantiefall zu gewähr- leisten, kontaktieren Sie uns oder den für sie zuständigen Schäden und Störungen müssen sofort und sachgemäß Vertriebsmitarbeiter. Bei einer Zustimmung zur Rücksen- vom dafür ausgebildeten Personal behoben werden. Das dung erhalten Sie einen Rücknahmeschein. Dann senden Produkt darf nur in technisch einwandfreiem Zustand be- Sie das beanstandete Produkt zusammen mit dem Rück- trieben werden. Während der vereinbarten Gewährleis- nahmeschein, dem Kaufbeleg und der Angabe des Scha- tungszeit darf die Reparatur des Produktes nur von der dens frachtfrei an das Werk. Reklamationen auf Grund HOMA Pumpenfabrik GmbH und/oder einer autorisierten von Transportschäden können wir nur bearbeiten, wenn Servicewerkstatt durchgeführt werden. Die HOMA Pum- der Schaden bei Zustellung der Ware von der Spedition, penfabrik GmbH behält sich das Recht vor, dass beschä- Bahn oder Post festgestellt und bestätigt wird. digte Produkt zur Ansicht ins Werk liefern zu lassen. 1.5.1. Gewährleistung 1.5.5. Haftungsausschluss Dieses Kapitel beinhaltet die allgemeinen Angaben zur Für Schäden an dem Produkt wird keine Gewährleistung Gewährleistung. Vertragliche Vereinbarungen werden im- bzw. Haftung übernommen, wenn einer/mehrere der mer vorrangig behandelt und nicht durch dieses Kapitel folgenden Punkte zutreffen: aufgehoben! • fehlerhafte Auslegung unsererseits durch mangel- Die HOMA Pumpenfabrik GmbH verpflichtet sich, Mängel hafte und/oder falsche Angaben des Betreibers bzw. an verkauften Produkten zu beheben, wenn folgende Vor- Auftraggebers aussetzungen erfüllt sind: • Nichteinhaltung der Sicherheitshinweise, der Vor- schriften und der nötigen Anforderungen, die laut • Qualitätsmängel des Materials, der Fertigung und/ deutschem Gesetz und dieser Betriebsanleitung gel- oder der Konstruktion. ten. • Die Mängel wurden innerhalb der Gewährleistungs- • unsachgemäße Lagerung und Transport zeit schriftlich beim Hersteller gemeldet. • unvorschriftsmäßige Montage/Demontage • Das Produkt wurde nur unter den bestimmungsge- • mangelhafte Wartung mäßen Einsatzbedingungen verwendet. • unsachgemäße Reparatur • Alle Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen • mangelhafter Baugrund, bzw. Bauarbeiten wurden durch Fachpersonal angeschlossen und • chemische, elektrochemische und elektrische geprüft. Einflüsse • Verschleiß Die Gewährleistungszeit hat, wenn nicht anders verein- bart, eine Dauer von 12 Monaten ab Inbetriebnahme bzw. Für den Fall eines Stromausfalles oder einer anderweiti- max. 24 Monaten ab Lieferdatum. Andere Vereinbarun- gen technischen Störung, durch die ein ordnungsgemä- gen müssen schriftlich in der Auftragsbestätigung an- ßer Betrieb der Pumpe nicht mehr gewährleistet ist, ist gegeben sein. Diese Vereinbarungen laufen mindestens unbedingt dafür Sorge zu tragen, dass Schäden durch ein bis zum vereinbarten Ende der Gewährleistungszeit des Überlaufen des Pumpenschachtes sicher verhindert wer- Produktes. den z.B. durch den Einbau einer netzunabhängigen Alarm- schaltung oder sonstige geeignete Schutzmaßnahmen. 1.5.2. Ersatzteile, An- und Umbauten Die Haftung des Herstellers schließt somit auch jegliche Haftung für Personen-, Sach- und/oder Vermögensschä- Es dürfen nur Originalersatzteile des Herstellers für Re- den aus. paratur, Austausch sowie An- und Umbauten verwendet werden. Nur diese garantieren höchste Lebensdauer und Sicherheit. Diese Teile wurden speziell für unsere Pro- dukte konzipiert. Eigenmächtige An- und Umbauten oder Verwendung von Nichtoriginalteilen können zu schweren Schäden an dem Produkt und/oder schweren Verletzun- gen von Personen führen. 04 | DEUTSCH
1.5.6. Vertragskundendienst / Herstelleradresse Betriebsart „S3“ (Aussetzbetrieb): Bei diesen Betriebsarten folgt nach dem Kurzzeichen die Angabe der relativen Einschaltdauer und die Spieldauer, Vertragskundendienst falls sie von 10 min abweicht. Beispiel S3 30% bedeutet, dass die Maschine 3 Minuten betrieben werden kann und Unsere Vertragskundendienste und Servicestützpunkte anschließend 7 Minuten abkühlen muss. finden Sie auf unserer Homepage. Gerne gibt Ihnen unse- re Serviceabteilung auch eine telefonische Auskunft. „Schlürfbetrieb“: Der Schlürfbetrieb kommt einem Trockenlauf gleich. Die Herstelleradresse Pumpe läuft mit voller Drehzahl, es werden aber nur sehr geringe Mengen an Medium gefördert. HOMA-Pumpenfabrik GmbH Der Schlürfbetrieb ist nur mit einigen Typen möglich, sie- Industriestraße 1 he hierfür das Kapitel „3. Allgemeine Beschreibung“. D-53819 Neunkirchen-Seelscheid Tel.: +49 2247 / 7020 Trockenlaufschutz: Fax: +49 2247 / 70244 Der Trockenlaufschutz muss eine automatische Abschal- Email: info@homa-pumpen.de tung der Pumpe bewirken, wenn die Mindestwasserüber- Homepage: www.homapumpen.de deckung der Pumpe unterschritten wird. Dies wird zum Beispiel durch den Einbau eines Schwimmerschalters 1.6. Fachbegriffe erreicht. In dieser Betriebsanleitung werden verschiedene Fachbe- griffe verwendet. Niveausteuerung: Die Niveausteuerung soll die Pumpe bei verschiedenen Trockenlauf: Füllständen automatisch ein- bzw. ausschalten. Erreicht Ein Trockenlauf ist auf jeden Fall zu vermeiden, hier läuft wird dies durch den Einbau von einem Niveauerfassungs- die Pumpe mit voller Drehzahl, es ist aber kein Medium system. zum Fördern vorhanden. Aufstellungsart „nass“: Die Pumpe wird im Fördermedium eingetaucht. Sie ist komplett vom Fördermedium umgeben. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauchtiefe und die min. Wasse- rüberdeckung! Aufstellungsart „trocken“: Die Pumpe wird trocken aufgestellt, d.h. dass das Förder- medium über ein Rohrleitungssystem zu- und abgeführt wird. Die Pumpe wird nicht in das Fördermedium einge- taucht. Beachten Sie, dass die Oberflächen des Produktes heiß werden können! Aufstellungsart „transportabel“: Die Pumpe wird mit einem Standfuss ausgestattet. Sie kann an jedem beliebigen Ort eingesetzt und betrieben werden. Beachten Sie die Angaben für die max. Eintauch- tiefe und die mind. Wasserüberdeckung, sowie, dass die Oberflächen des Produktes sehr heiß werden! Betriebsart „S1“ (Dauerbetrieb): Unter Nennlast wird eine gleichbleibende Temperatur er- reicht, die auch bei längerem Betrieb nicht mehr ansteigt. Das Betriebsmittel kann pausenlos unter Nennlast arbei- ten, ohne dass die zulässige Temperatur überschritten wird. Betriebsart „S2“ (Kurzzeitbetrieb): Die Betriebsdauer wird in Minuten angegeben, z.B. S2- 20min. Das bedeutet, dass die Maschine 20 Minuten betrieben werden kann und danach solange pausieren muss, bis die Maschine 2 K über Mediumtemperatur ab- gekühlt ist. DEUTSCH | 05
2. Sicherheit • Alle sich drehenden Teile müssen zum Stillstand gekommen sein. Dieses Kapitel führt alle generell gültigen Sicherheitshin- Der Bediener hat jede auftretende Störung oder weise und technische Anweisungen auf. Bei Transport, Unregelmäßigkeit sofort seinem Verantwortlichen zu Aufstellung, Betrieb, Wartung, usw. müssen alle Hinwei- melden. se und Anweisungen beachtet und eingehalten werden! • Eine sofortige Stillsetzung durch den Bediener ist Der Betreiber ist dafür verantwortlich, dass sich das ge- zwingend erforderlich, wenn Mängel auftreten, wel- samte Personal an die folgenden Hinweise und Anwei- che die Sicherheit gefährden. Hierzu zählen: sungen hält. • Versagen der Sicherheits- und/oder Überwachungs- einrichtungen 2.1. Anweisungen und Sicherheitshinweise • Beschädigung wichtiger Teile • Beschädigung von elektrischen Einrichtungen, In dieser Betriebsanleitung werden Anweisungen und Leitungen und Isolationen. Sicherheitshinweise für Sach- und Personenschäden ver- • Werkzeuge und andere Gegenstände sind nur an da- wendet. Um diese für das Bedienpersonal eindeutig zu für vorgesehenen Plätzen aufzubewahren, um eine kennzeichnen, werden diese Anweisungen und Sicher- sichere Bedienung zu gewährleisten. heitshinweise fett geschrieben und mit Gefahrensymbo- • Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen muss für len gekennzeichnet. Die verwendeten Symbole entspre- eine ausreichende Belüftung gesorgt werden. chen den allgemein gültigen Richtlinien und Vorschriften • Bei Schweißarbeiten und/oder Arbeiten mit (DIN, ANSI, etc.) Sicherheitshinweise beginnen immer elektrischen Geräten ist sicher zu stellen, dass keine mit den folgenden Signalwörtern: Explosionsgefahr besteht. • Um Erstickung und Vergiftungen auszuschließen, ist Gefahr: zu gewährleisten, dass hinreichend Sauerstoff am Ar- Es kann zu schwersten Verletzungen oder zum Tode von beitsplatz vorhanden ist und dass keine giftigen Gase Personen kommen! im Arbeitsbereich vorkommen. Warnung: • Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen Es kann zu schwersten Verletzungen von Personen alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen wieder kommen! angebracht bzw. in Funktion gesetzt werden. Vorsicht: • Die Unfallverhütungsvorschriften sowie die Es kann zu Verletzungen von Personen kommen! allgemein anerkannten Regeln der Technik sind Vorsicht (Hinweis ohne Symbol): einzuhalten.Wir weisen darauf hin, dass wir nach Es kann zu erheblichen Sachschäden kommen, ein dem Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch Totalschaden ist nicht ausgeschlossen! unser Gerät verursacht werden, wenn die Hinweise und Vorschriften aus dieser Bedienungsanleitung Nach dem Signalwort folgt die Nennung der Gefahr, die nicht eingehalten werden, nicht haften. Für Zubehör- Gefahrenquelle und die möglichen Folgen. Der Sicher- teile gelten die gleichen Bestimmungen. heitshinweis endet mit einem Hinweis zur Vermeidung der Gefahr. Diese Hinweise sind unbedingt einzuhalten. Bei Nichtbeachtung kann es zu Personenschäden und/ 2.2. Verwendete Richtlinien und CE-Kennzeichnung oder zu schweren Sachschäden kommen. Unsere Anlagen unterliegen • verschiedenen EG-Richtlinien, • verschiedenen harmonisierten Normen, 2.4. Bedienpersonal • und diversen nationalen Normen. Das gesamte Personal, welches an der Anlage arbeitet, muss für diese Arbeiten qualifiziert sein. Das gesam- Die exakten Angaben über die verwendeten Richtlinien te Personal muss volljährig sein. Als Grundlage für das und Normen entnehmen Sie der EG-Konformitätserklä- Bedien- und Wartungspersonal müssen zusätzlich auch rung am Anfang dieser Betriebsanleitung. die nationalen Unfallverhütungsvorschriften herangezo- gen werden. Es muss sichergestellt werden, dass das Weiterhin werden für die Verwendung, Montage und De- Personal die Anweisungen in dieser Betriebsanleitung montage des Produktes zusätzlich verschiedene nationa- gelesen und verstanden hat, ggf. muss diese Anleitung in le Vorschriften als Grundlage vorausgesetzt. Dies wären der benötigten Sprache vom Hersteller nachbestellt wer- z.B. Unfallverhütungsvorschriften, VDE-Vorschriften, Ge- den. rätesicherheitsgesetz, u.v.a. Das CE-Zeichen ist auf dem Typenschild angebracht welches sich am Motorgehäuse 2.5. Elektrische Arbeiten befindet. Unsere elektrischen Produkte werden mit Wechsel- oder 2.3. Allgemeine Sicherheitshinweise Drehstrom betrieben. Die örtlichen Vorschriften müssen eingehalten werden. Für den Anschluss ist der Schaltplan • Beim Ein- bzw. Ausbau der Anlage darf nicht alleine zu beachten. Die technischen Angaben müssen strikt ein- gearbeitet werden. gehalten werden! • Sämtliche Arbeiten (Montage, Demontage, Wartung, Installation) dürfen nur bei abgeschalteter Anlage er- Wenn eine Maschine durch eine Schutzvorrichtung folgen. Das Produkt muss vom Stromnetz getrennt abgeschaltet wurde, darf diese erst nach der Behebung und gegen Wiedereinschalten gesichert werden. des Fehlers wieder eingeschaltet werden. 06 | DEUTSCH
Gefahr durch elektrischen Strom! Einrichtungen müssen vor der Inbetriebnahme vom Elek- Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom bei elek- trofachmann angeschlossen und auf eine korrekte Funkti- trischen Arbeiten droht Lebensgefahr! Diese Arbei- on überprüft worden sein. Beachten Sie hierfür auch, dass ten dürfen nur vom qualifizierten Elektrofachmann bestimmte Einrichtungen zur einwandfreien Funktion ein durchgeführt werden. Auswertgerät oder -relais benötigen, z.B. Kaltleiter und PT100-Fühler. Dieses Auswertegerät kann vom Hersteller Vorsicht vor Feuchtigkeit! oder Elektrofachmann bezogen werden. Durch das Eindringen von Feuchtigkeit in das Kabel wird das Kabel beschädigt und unbrauchbar. Ferner Das Personal muss über die verwendeten Einrichtungen kann Wasser bis in den Anschlussraum oder Motor und deren Funktion unterrichtet sein. eindringen und Schäden an Klemmen bzw. der Wick- lung verursachen. Das Kabelende nie in das Förder- Vorsicht! medium oder eine andere Flüssigkeit eintauchen. Die Maschine darf nicht betrieben werden, wenn die Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen un- 2.5.1. Elektrischer Anschluss zulässigerweise entfernt wurden, die Einrichtungen beschädigt sind und/oder nicht funktionieren! Der Bediener der Anlage muss über die Stromzuführung und deren Abschaltmöglichkeiten unterwiesen sein. Beim 2.8. Fördermedien Anschluss der Anlage an die elektrische Schaltanlage, be- sonders bei der Verwendung von z.B. Frequenzumrich- Jedes Fördermedium unterscheidet sich durch seine tern und Sanftanlaufsteuerung sind zur Einhaltung der Zusammensetzung, Aggressivität, Abrasivität und vielen EMV, die Vorschriften der Schaltgerätehersteller zu be- anderen Aspekten. Generell können unsere Anlagen in achten. Eventuell sind für die Strom- und Steuerleitungen vielen Bereichen eingesetzt werden. Genauere Angaben gesonderte Abschirmungsmaßnahmen notwendig (z.B. hierfür entnehmen Sie dem Anlagendatenblatt und der spezielle Kabel). Auftragsbestätigung. Dabei ist zu beachten, dass sich durch eine Veränderung der Dichte, der Viskosität, oder Der Anschluss darf nur vorgenommen werden, wenn die der Zusammensetzung im Allgemeinen, viele Parameter Schaltgeräte den harmonisierten EU-Normen entspre- der Anlage ändern können. chen. Mobilfunkgeräte können Störungen in der Anlage verursachen. Auch werden für die unterschiedlichen Medien verschie- dene Werkstoffe und Laufradformen benötigt. Je genau- 2.5.2. Erdungsanschluss er die Angaben bei Ihrer Bestellung waren, desto besser konnte unsere Anlage für Ihre Anforderungen modifiziert Unsere Anlagen müssen grundsätzlich geerdet werden. werden. Sollten sich Veränderungen im Einsatzbereich Besteht eine Möglichkeit, dass Personen mit der Anlage und/oder im Fördermedium ergeben, können wir sie ger- und dem Fördermedium in Berührung kommen, muss ne unterstützend beraten. der geerdete Anschluss zusätzlich noch mit einer Fehler- stromschutzvorrichtung abgesichert werden. Beim Wechsel der Anlage in ein anderes Medium sind folgende Punkte zu beachten: 2.6. Verhalten während des Betriebs Beim Betrieb des Produktes sind die am Einsatzort gelten- • Anlagen, welche in Schmutz- und/oder Abwasser be- den Gesetze und Vorschriften zur Arbeitsplatzsicherung, trieben wurden, müssen vor dem Einsatz in Reinwas- zur Unfallverhütung und zum Umgang mit elektrischen ser gründlich gereinigt werden. Maschinen zu beachten. Im Interesse eines sicheren • Anlagen, welche gesundheitsgefährdende Medien Arbeitsablaufes ist die Arbeitseinteilung des Personals gefördert haben, müssen vor einem Mediumswech- durch den Betreiber festzulegen. Das gesamte Perso- sel generell dekontaminiert werden. Weiterhin ist zu nal ist für die Einhaltung der Vorschriften verantwort- klären, ob diese Anlage überhaupt noch in einem an- lich. Während des Betriebs drehen sich bestimmte Teile deren Medium zum Einsatz kommen darf. (Laufrad, Propeller) um das Medium zu fördern. Durch be- • Bei Anlagen, welche mit einer Schmier- bzw. Kühlflüs- stimmte Inhaltsstoffe können sich an diesen Teilen sehr sigkeit (z.B. Öl) betrieben werden, kann diese bei ei- scharfe Kanten bilden. ner defekten Gleitringdichtung in das Fördermedium gelangen. Warnung vor drehenden Teilen! Die drehenden Teile können Gliedmaßen quetschen Gefahr durch explosive Medien! und abschneiden.Während des Betriebes nie in das Das Fördern von explosiven Medien (z.B. Benzin, Anlagenteil oder an die drehenden Teile greifen. Vor Kerosin, usw.) ist strengstens untersagt. Die Produk- Wartungs- oder Reparaturarbeiten die Maschine te sind für diese Medien nicht konzipiert! abschalten und die drehenden Teile zum Stillstand kommen lassen! 2.9. Schalldruck Die Pumpe hat je nach Größe und Leistung (kW) wäh- 2.7. Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen rend des Betriebes einen Schalldruck von ca. 40dB (A) bis Unsere Anlagen sind mit verschiedenen Sicherheits- und 70dB (A). Der tatsächliche Schalldruck ist allerdings von Überwachungseinrichtungen ausgestattet. Diese Einrich- mehreren Faktoren abhängig. Diese sind z.B. Einbau- und tungen dürfen nicht demontiert oder abgeschaltet wer- Aufstellungsart, Befestigung von Zubehör, Rohrleitung, den. Betriebspunkt, Eintauchtiefe, uvm. DEUTSCH | 07
3. Allgemeine Beschreibung 3.3.1. Typenschild 3.1. Verwendung Die Hebeanlage Solestar ist eine steckerfertige Pumpen- anlage zur Förderung von Sole, die bei der Rückspülung von Wasserenthärtungsanlagen anfällt. Diese Sole wird im Sammelbehälter aufgefangen und niveauabhängig in die Kanalisation gefördert. Das Fördermedium, bestehend aus Kaltwasser und Sole, darf einen Salzgehalt von 27% und eine Temperatur von 40°C nicht überschreiten. 3.2. Einsatzarten Die Sole -Hebeanlage ist für den Aussetzbetrieb S3 30% ausgelegt. 3.3. Aufbau Das Aggregat besteht aus dem Normmotor, einem Nr. Beschreibung Nr. Beschreibung passendem Laufrad und dem Behälter. Alle wichtigen 1 Typ BeZzeichnung 14 Motortyp Bauteile sind großzügig dimensioniert. 2 Seriennummer 15 IE-Kennzeichnung 3 Laufraddurchmesser 16 Frequenz 4 Mediumtemperatur 17 Spannung 5 Tauchtiefe 18 Nennstrom 6 Gewicht 19 Drehzahl Motor 7 Hmax (Förderhöhe max) 20 Leistung P1 8 Hmin (Förderhöhe min) 21 Cos phi 9 Qmax (Fördermenge max) 22 Isolationsklasse 10 Norm 23 Leistung P2 11 BauPVO Prüflabor 24 Startkondensator 12a Jahr Typprüfung 25 Betriebskondensator 12b Ref-Nr. Leistungserklärung 26 Schutzart 13 Baujahr 27 Betriebsart 28 Textfeld Vertrieb 3.3.2. Technische Daten Der Motor besteht aus einem Stator und der Motorwelle Nr. Beschreibung mit dem Läuferpaket. Die Leitung für die Stromzufuhr ist 1 Motor für die maximale mechanische Leistung gemäß Kenn- 2 Druckanschluss ¾" (ø20) linie oder Typenschild der Pumpe ausgelegt. Die Wellen- 3 Zulauf-Anschluss ø8 (ø10) für Spülwasser lagerung erfolgt über robuste, wartungsfreie und dauer- geschmierte Wälzlager. 4 Zulauf-Anschluss ⅜“ (ø10) für Sicherheitsüberlauf 5 Entlüftungsbohrung Allgemeine Daten 6 Behälter Betriebsart S3 30% Zulässige Mediumtemperatur 40°C Drehzahl 2900 U/min Schutzart IP55 Kabellänge 3m Spannung 230V / 50Hz / 1Ph Druckstutzen ¾“ mit Rückschlagklappe Zulauf 8mm / 10mm Maximale Förderhöhe 5m Maximale Fördermenge 70 l/min Behältervolumen 13l Motorleistung 0,12kW 08 | DEUTSCH
4. Verpackung, Transport und Lagerung 5. Aufstellung und Inbetriebnahme 4.1. Anlieferung 5.1. Allgemein Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und Um Schäden an der Hebeanlage während der Aufstellung Vollständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln und im Betrieb zu vermeiden sind folgende Punkte zu be- muss noch am Eingangstag das Transportunternehmen achten: bzw. der Hersteller verständigt werden, da sonst keine Ansprüche mehr geltend gemacht werden können. Even- • Die Aufstellungsarbeiten sind von qualifiziertem Per- tuelle Schäden müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein sonal unter Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen vermerkt werden. durchzuführen. • Vor der Aufstellung ist die Hebeanlage auf eventuelle 4.2. Transport Schäden zu untersuchen. • Bei Niveausteuerungen ist auf die mindest Wasserü- Die Hebeanlage beim Transport nicht werfen oder berdeckung zu achten. stürzen. • Schützen Sie die Pumpe vor Frost. • Die Stromleitungen der Pumpe müssen so verlegt sein, dass ein gefahrloser Betrieb und eine einfache Stellen Sie sicher, dass die Hebeanlage nicht mit schar- Montage/Demontage gegeben sind. fen Kanten in Kontakt kommt. Schützen Sie die Hebe- • Ein Trockenlauf ist strengstens untersagt. Wir anlage vor schweren Schlägen. Die Produkte werden empfehlen dafür eine Niveausteuerung. vom Hersteller bzw. vom Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert. Diese schließt normalerweise 5.2. Einbau eine Beschädigung bei Transport und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwechsel sollten Sie die Verpackung zur Folgeschäden z.B. durch Überflutung von Räumen Wiederverwendung gut aufbewahren. bei Störungen an der Pumpe hat der Betreiber durch geeignete Maßnahmen (z.B. Installation von Alarm- 4.3. Lagerung anlage, Reservepumpe o.ä.) auszuschließen. Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese Die Hebeanlage ist so zu installieren, dass der De- 1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen ckel geöffnet werden kann. Achten Sie darauf, dass ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen! genügend Freiraum zwischen den vertikalen/hori- Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten: zontalen Zuläufen und vorhandenen Wänden besteht. • Produkt sicher auf einem festen Untergrund stellen und gegen Umfallen sichern. Nach Norm müssen Hebeanlagen, welche unter der • Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in Rückstaueben des Entwässerungskanals liegen, trockenen Räumen gelagert wird. über eine geeignete Rohrschleife von mind. 180 mm • Bei Produkten mit Saug- und/oder Druckanschluss an die Anlage angeschlossen sein. Siehe sind diese fest zu verschließen, um Verunreinigungen Installationsbeispiele! zu verhindern. • Bei längerer Lagerung ist der Schacht gegen Feuch- tigkeit, Sonneneinstrahlung, Wärme oder Frost zu schützen. Wenn Sie diese Regeln beachten, kann Ihr Produkt über einen längeren Zeitraum eingelagert werden. Beachten Sie aber, dass die Elastomerteile und die Beschichtungen einer natürlichen Versprödung unterliegen. 4.4. Rücklieferung Produkte, die ins Werk zurück geliefert werden, müssen sauber und korrekt verpackt sein. Sauber heißt, dass das Produkt von Verunreinigungen gesäubert und bei Verwen- dung in gesundheitsgefährdenden Medien dekontami- niert wurde. Die Verpackung muss das Produkt vor Be- schädigungen schützen. Halten Sie vor der Rücklieferung bitte Rücksprache mit dem Hersteller. DEUTSCH | 09
Hauswasserversorgung Solestar 70 mit Enthärtungsanlage Rückstauebene Nr. Beschreibung 1 Hauswasseranschluss 2 Druckleitung 3 Enthärtungsanlage 4 Sicherheitsüberlauf 5 Spülwasserschlauch 6 Hebeanlage Solestar 70 Stellen Sie die Hebeanlage waagerecht auf ei- nem ebenen Boden auf. Um ein geräuscharmes Arbeiten zu gewährleisten, muss ein Mindestabstand von 5 mm zwischen Hebeanlage und Hauswand eingehalten werden. Verlegen Sie die Druckleitung stetig steigend (im Idealfall zunächst senkrecht, dann waagerecht) in einer Schleife Zulauf: über das Niveau der Rückstauebene des öffentlichen Ab- Die Ablaufschläuche der Enthärtungsanlage (8 mm und wasserkanals. Dies verhindert, dass bei einem Ansteigen 10 mm) werden mittels Schellen an die entsprechenden des Wasserspiegels im Abwasserkanal, z. B. bei starkem Schlauchstutzen im Deckel der Hebeanlage angeschlos- Regen, Abwasser durch die Druckleitung in den Behäl- sen. ter der Hebeanlage zurückgedrückt wird. Führen sie die Druckleitung direkt bis zum nächsten Sammelabfluss. Abgang: Überprüfen Sie nochmals alle Anschlüsse und Verbindun- Zunächst muss der mitgelieferte Druckanschluss, be- gen auf ihre Dichtigkeit. stehend aus Bogen, Rückschlagventil und Schlauchtül- le 19mm (vormontiert) in den Druckstutzen der Pumpe Die Rückspülleitung der Enthärtungsanlage muss zum geschraubt werden. Die Anschlüsse sind handfest mit Schutz des Trinkwassers an den freien Zulauf der He- Teflonband einzudichten (keinen Hanf verwenden!) und beanlage angeschlossen werden. (Steckverbindung 8 ohne Werkzeug zu montieren. mm bzw. 10 mm). Der Überlaufanschluss der Enthär- tungsanlage (13 mm bzw. 20 mm) wird ,ebenfalls mittels Druckseitig wird ein handelsüblicher, solebestädiger 19 Schellen, an den entsprechenden Schlauchstutzen der mm (3/4“) - Schlauch an die Pumpe angeschlossen. Hebeanlage angeschlossen. Hier ist auf eine sorgfältige Fixierung mittels Schlauchschelle zu achten. Zu- und Ablaufschläuche gehören nicht zum Lieferumfang der Anlage. 10 | DEUTSCH
5.3. Elektrik • Elektrische Arbeiten an der Maschine und der Anlage müssen vom Fachmann durchgeführt werden. Gefahr durch elektrischen Strom! • Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden sowie Rauchen verboten. müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos- • Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug und sen werden. Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit ge- währleisten ein sicheres und einwandfreies Arbeiten Eine fachmännische Prüfung vor Inbetriebnahme an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbeiten muss sicherstellen, dass die geforderten elektri- gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der schen Schutzmaßnahmen vorhanden sind. Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf. Die in den Technischen Daten angegebene Span- nung muss der vorhandenen Netzspannung entspre- Ein Probelauf oder eine Funktionsprüfung der Maschi- chen. ne darf nur unter den allgemeinen Betriebsbedingun- gen erfolgen! Stellen Sie sicher, dass die elektrischen Steckverbin- dungen im überflutungssicheren Bereich liegen bzw. 6.2. Wartungstermine vor Feuchtigkeit geschützt sind. Netzanschlusskabel und Stecker sind vor Gebrauch auf Beschädigung zu Halbjährlich: prüfen. • Sichtprüfung der Stromzuführungskabel Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung mit 6.3. Wartungsarbeiten den örtlichen Vorschriften des EVU bzw. VDE vorgenom- men werden. Die Versorgungsspannung und die Frequenz Sichtprüfung der Stromzuführungskabel sind dem Typenschild der Pumpe und dem des Schalt- Die Stromzuführungskabel müssen auf Blasen, Risse, gerätes zu entnehmen. Die Spannungstoleranz muss im Kratzer, Scheuerstellen und/oder Quetschstellen unter- Bereich +6% bis - 10% der Netzspannung liegen. Es ist sucht werden. Beim Feststellen von Schäden muss das darauf zu achten, dass die auf den Typenschildern ange- beschädigte Stromzuführungskabel sofort getauscht wer- gebenen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung den. übereinstimmen. Die Hebeanlagen benötigen keinen wei- teren Motorschutz. Das Gerät wird mit dem Schukoste- Die Kabel dürfen nur vom Hersteller oder einer auto- cker an das Stromnetz angeschlossen. risierten bzw. zertifizierten Servicewerkstatt getauscht werden. Die Maschine darf erst wieder in Betrieb ge- nommen werden, nachdem der Schaden fachgerecht 5.4. Inbetriebnahme behoben wurde! Stecken Sie den Netzstecker in eine geerdete Steckdose, die Hebeanlage ist jetzt betriebsbereit. Die Pumpe be- ginnt zu arbeiten, sobald der Wasserstand im Sammelbe- hälter das Einschaltniveau erreicht hat. Erreicht der Pegel das Ausschaltniveau, schaltet die Pumpe ab. Zur Funktions- und Dichtigkeitskontrolle ist der Behälter ca. 3 – 4 mal zu füllen und beim automatischen Start der Pumpe die Zu- und Abläufe zu kontrollieren. 6. Instandhaltung 6.1. Allgemein 7. Außerbetriebnahme Die gesamte Anlage muss in regelmäßigen Abständen 7.1. Vorübergehende Außerbetriebnahme überprüft und gewartet werden. Bei dieser Art von Abschaltung bleibt die Maschine ein- Folgende Punkte sind zu beachten: gebaut und wird nicht vom Stromnetz getrennt. Bei einer • Es dürfen nur Wartungsarbeiten und –maßnahmen vorübergehenden Ausserbetriebnahme muss die Maschi- durchgeführt werden, die hier aufgeführt sind. ne komplett eingetaucht bleiben, damit diese vor Frost • Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungs- und Eis geschützt wird. Es ist zu gewährleisten, dass der arbeiten an der Anlage müssen mit größter Sorgfalt Betriebsraum und das Fördermedium nicht komplett an einem sicheren Arbeitsplatz durchgeführt wer- vereisen. Somit ist die Maschine jederzeit betriebsbe- den. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten vom reit. Bei längeren Stillstandszeiten sollte in regelmäßigen Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtigtes Abständen (monatlich bis vierteljährlich) ein 5 minütiger Einschalten muss verhindert werden. Funktionslauf durchgeführt werden. DEUTSCH | 11
Vorsicht! 8. Störungssuche und -behebung Ein Funktionslauf darf nur unter den gültigen Betriebs- und Einsatzbedingungen stattfinden. Ein Um Sach- und Personenschäden bei der Beseitigung von Trockenlauf ist nicht erlaubt! Missachtungen können Störungen an der Maschine zu vermeiden, einen Totalschaden zur Folge haben! sind folgende Punkte unbedingt zu beachten: • Beseitigen Sie eine Störung nur dann, wenn Sie über 7.2. Endgültige Ausserbetriebnahme/ Einlagerung qualifiziertes Personal verfügen, d.h. die einzelnen Arbeiten sind von geschultem Fachpersonal durchzu- Die Anlage abschalten, Maschine vom Stromnetz führen, z.B. elektrische Arbeiten müssen vom Elekt- trennen, ausbauen und einlagern. Für die Einlagerung ist rofachmann durchgeführt werden. folgendes zu beachten: • Sichern Sie die Maschine immer gegen unbeabsich- tigtes Wiederanlaufen, indem Sie diese vom Strom- Warnung vor heißen Teilen! netz trennen. Treffen Sie geeignete Vorsichtsmaß- Achten Sie beim Ausbau der Maschine auf die Tem- nahmen. peratur der Gehäuseteile. Diese können weit über • Eigenmächtige Änderungen an der Maschine erfol- 40°C heiß werden. Lassen Sie die Maschine erst auf gen auf eigene Gefahr und entheben den Hersteller Umgebungstemperatur abkühlen! von jeglichen Gewährleistungsansprüchen! • Maschine säubern. • An einem sauberen und trockenen Ort lagern, Fehler Ursache(n) Abhilfe(n) Maschine gegen Frost schützen. Druckleitung verstopft / Reinigen / Knick entfernen • Auf einem festen Untergrund vertikal abstellen und Geringe Förderleistung geknickt gegen Umfallen sichern. Rückschlagventil ver- Reinigen • Bei Pumpen muss der Druck- und Sauganschluss schmutzt mit geeigneten Hilfsmitteln (z.B. Folie) verschlossen Förderhöhe zu groß Förderhöhe verringern werden. Keine Spannung • Die elektrische Anschlussleitung an der Kabeleinfüh- vorhanden Spannungsversorgung prüfen rung gegen bleibende Verformungen abstützen. • Enden der Stromzuführungsleitung gegen Stecker nicht eingesteckt Stecker einstecken Motor steht bzw. läuft Feuchtigkeitseintritt schützen. nicht an Pumpe durch Schlamm Behälter und Pumpengehäuse • Maschine vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, oder reinigen Feststoffe blockiert um der Versprödungsgefahr von Elastomerteilen und der Gehäusebeschichtung vorzubeugen. Motor defekt Austausch durch Fachper- sonal • Bei Einlagerung in Werkstätten beachten: Die Strah- lung und die Gase, die beim Elektroschweißen Elektronik defekt Austausch durch Fachper- entstehen, zerstören die Elastomere der Dichtungen. sonal • Bei längerer Einlagerung ist das Laufrad bzw. der Druckleitung verstopft / Reinigen / Knick entfernen Motor läuft, Pumpe geknickt Propeller regelmäßig (halbjährlich) von Hand zu fördert nicht drehen. Dies verhindert Eindrückmarken in den Rückschlagventil ver- Reinigen Lagern und ein festsetzen des Läufers. schmutzt Pumpe schaltet nicht Schwimmerschalter Reinigen 7.3. Wiederinbetriebnahme nach längerer Einlage- automatisch verschmutzt rung (entweder ist ein Schwim- merschalter oder ein Austausch durch Fachper- Drucksensor defekt Die Maschine muss vor Wiederinbetriebnahme von Staub Drucksensor eingebaut) sonal und Ölablagerungen gereinigt werden. Es sind anschlie- Andauernder / zu viel Einleitung auf eine zulässige ßend die notwendigen Wartungsmaßnahmen und –arbei- Pumpe schaltet nicht ab, Zulauf Menge reduzieren ten durchzuführen (siehe Kapitel „Instandhaltung“). Die Laufzeitüberschreitung, Massive Schaumentwick- Weniger / nicht stark schäu- Gleitringdichtung ist auf ordnungsgemäßen Zustand und Thermoschalter löst aus lung im Behälter bzw. mende Spülsteine im WC Funktion zu prüfen. im WC verwenden Weiterführende Schritte zur Störungsbehebung Nach Abschluss dieser Arbeiten kann die Maschine einge- Helfen die hier genannte Punkte nicht die Störung zu be- baut (siehe Kapitel „Aufstellung“) und vom Fachmann an seitigen, kontaktieren Sie den Kundendienst. Dieser kann das Stromnetz angeschlossen werden. Ihnen wie folgt weiterhelfen: Bei der Wiederinbetriebnahme ist das Kapitel „Inbetrieb- nahme“ zu befolgen. • Telefonische und/oder schriftliche Hilfestellung durch den Kundendienst Die Maschine darf nur im einwandfreien und betriebs- • Vorort Unterstützung durch den Kundendienst bereiten Zustand wieder eingeschaltet werden. • Überprüfung bzw. Reparatur der Maschine im Werk Beachten Sie, dass Ihnen durch die Inanspruchnahme ge- wisser Leistungen unseres Kundendienstes, weitere Kos- ten entstehen können! Genaue Angaben hierzu erhalten Sie vom Kundendienst. 12 | DEUTSCH
Notizen / Notes DEUTSCH | 13
Content 1. General...............................................................................................................................15 1.1. Declaration of compliance.................................................................................................................................15 1.2. Preface..............................................................................................................................................................15 1.3. Proper use.........................................................................................................................................................15 1.4. Copyright...........................................................................................................................................................15 1.5. Warranty............................................................................................................................................................15 1.6. Technical terms.................................................................................................................................................16 2. Safety..................................................................................................................................17 2.1. Instructions and safety information...................................................................................................................17 2.2. Guidelines used and CE certification.................................................................................................................17 2.3. General safety...................................................................................................................................................17 2.4. Operating personal............................................................................................................................................18 2.5. Electrical work...................................................................................................................................................18 2.6. Operating procedure..........................................................................................................................................18 2.7. Safety and control devices................................................................................................................................18 2.8. Pumped fluids ...................................................................................................................................................19 2.9. Sound Pressure.................................................................................................................................................19 3. General description...........................................................................................................19 3.1. Use....................................................................................................................................................................19 3.2. Types of use......................................................................................................................................................19 3.3. Construction......................................................................................................................................................19 4. Packaging, Transport and Storage..................................................................................20 4.1. Delivery..............................................................................................................................................................20 4.2. Transport............................................................................................................................................................20 4.3. Storage..............................................................................................................................................................20 4.4. Materials returned ............................................................................................................................................20 5. Setting up and starting up...............................................................................................21 5.1. General..............................................................................................................................................................21 5.2. Installation.........................................................................................................................................................21 5.3. Electrical ...........................................................................................................................................................23 5.4. Starting up.........................................................................................................................................................23 6. Maintenance......................................................................................................................23 6.1. General..............................................................................................................................................................23 6.2. Maintenance schedule......................................................................................................................................23 6.3. Maintenance work.............................................................................................................................................23 7. Shutdown...........................................................................................................................24 7.1. Temporary shutdown.........................................................................................................................................24 7.2. Final shutdown / storage...................................................................................................................................24 7.3. Restarting after an extended period of storage.................................................................................................24 8. Troubleshooting................................................................................................................24 9. Declaration of Contamination..........................................................................................38 14 | English
1. General 1.2. Preface Dear Customer, 1.1. Declaration of compliance Thank you for choosing one of our company’s products. You have purchased a product which has been manufac- EC declaration of compliance according to the ECMa- tured to the latest technical standards. Read this operat- chinery Directive 2006/42/EC, Annex II Part 1A ing and maintenance manual carefully before you first use it. This is the only way to ensure that the product is safely Manufacturer name and address: and economically used. HOMA Pumpenfabrik GmbH The documentation contains all the necessary specifica- Industriestrasse 1 tions for the product, allowing you to use it properly. In 53819 Neunkirchen - Seelscheid addition, you will also find information on how to recog- nize potential dangers, reduce repair costs and downtime, We hereby declare that the machine: and increase the reliability and working life of the product. Solestar All safety requirements and specific manufacturer’s re- quirements must be fulfilled before the product Follows relevant regulations: is put into operation. This operating and maintenance manual supplements any existing national regulations Electromagnetic compatibility 2004/108 /EC on industrial safety and accident prevention. This manual Low-voltage Directive 2006/95/EC must also be accessible to personnel at all times and also be made available where the product is used. Person responsible for compiling the technical file 1.3. Proper use Vassilios Petridis The HOMA products comply with the valid safety regu- Head of Development and Production lations and meet the demands of state-of-the-art tech- HOMA Pumpenfabrik GmbH nology. In the event of improper use, there is a danger to life for the user as well as for third parties. Moreover, This EC Declaration of Conformity was issued: the product and/or attachments may be damaged or de- stroyed. Oberheister, 27/01/2020 It is important to ensure that the product is only operated in technically perfect condition and as intended. To do so, follow the operating instructions. 1.4. Copyright This operation and maintenance manual has been copy- Vassilios Petridis righted by the manufacturer. This operation and mainte- Head of Development and Production nance handbook is intended for the use by assembly, op- HOMA Pumpenfabrik GmbH erating and maintenance personnel. It contains technical specifications and diagrams which may not be reproduced or distributed, either completely or in part, or used for any other purpose without the expressed consent of the man- ufacturer. 1.5. Warranty Costs for removal and installation of the complained prod- uct at the installation place, costs for the ride of the mech- anicians to the location and from the installation place as well as costs for transport are not components of our war- ranty. Hereby arose costs, especially costs for checking and transport are bearing by the sender or operator of the pump. This is also valid for an asserted warranty claim if a check results that the unit works faultless and is free of defects. All products have a high quality standard. Each product is defeated by a strict technical end control before delivery. A warranty repair achieved by us does not extend the warranty period. Replaced spare parts give no reasons for a new warranty period. Extensive claims are excluded, especially such as diminution, change or compensation also for any kind of follow up damages. English | 15
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