PRO FILIA Schweizerischer Verband Association catholique suisse Associazione cattolica svizzera
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
PRO FILIA Schweizerischer Verband Association catholique suisse Associazione cattolica svizzera 2020 RAPPORTO ANNUALE RAPPORT ANNUEL JAHRESBERICHT
• • • • • • • • • • • •
BERICHT DER PRÄSIDENTIN Ein schwieriges Jahr 2020 liegt hinter uns. Für alle hat die aktuelle Pandemie einer- seits viele Begegnungen und soziale Kontakte verunmöglicht und andrerseits einiges an Mehrarbeit beschert. Die Kantonalpräsidentinnen-Tagung im Frühling konnte nicht durchgeführt werden, und die Generalversammlung wurde zuerst verschoben und dann – wie die Kantonal- präsidentinnen-Tagung im Herbst – auf schriftlichem Wege durchgeführt. Auch Vor- standssitzungen des Schweizerischen Verbandes mussten verschoben werden bzw. via Bildschirm durchgeführt werden. In der Konsequenz der mühsamen Situation wurden auch keine Tagungen, General- versammlungen, etc. von uns besucht, bzw. ebenfalls auf schriftlichem Weg bearbei- tet. Nebst den laufend anfallenden Verbandsaufgaben wurde die neue Version des Leit- bildes „PRO FILIA in Kürze“ fertiggestellt und an der Generalversammlung verabschie- det. Der Vorstand nutzte die Zeit, die Statuten-Revision voranzutreiben und erstellte einen ersten Entwurf. Nachdem sich die Corona-Situation im Spätsommer wieder etwas entspannte und die Einschränkungen von Bund und Kantonen etwas gelockert wurden, konnte im Oktober eine dringende und ausserordentliche Sitzung zum Thema Gebietsverteilung mit den Kantonalpräsidentinnnen und den Stellenvermittlerinnen durchgeführt werden. Der Kantonalverein Zürich hatte die Einstellung der Au-pair-Stellenvermittlung Gebiet Zü- rich aus finanziellen Gründen bekanntgegeben. Es stand ein Grundsatzentscheid über die Zukunft der Au-pair-Stellenvermittlung PRO FILIA an, und die Kantonalpräsiden- tinnen beschlossen, diese Dienstleistung weiterzuführen. Kurzfristig musste eine Lö- sung erarbeitet werden, um die entstandene, grosse Lücke zu schliessen. Verena Huber, Stellenvermittlerin Waadt, und Amel Simon-Vermot, Stellenvermittlerin Zentralschweiz, werden künftig die Aufgaben des neu benannten „Büro Nordschweiz“ wahrnehmen. Wir danken beiden Frauen herzlich für ihre Bereitschaft, ihr Arbeitspen- sum aufzustocken, und auch allen Kantonalpräsidentinnen, dass sie dieses Modell, das vorerst für ein Jahr befristet ist, mittragen. Die PRO FILIA–Gemeinschaft der Kantonalvereine ist leider im 2020 weiter ge- schrumpft: Der Kantonalverein Obwalden hat sich per Ende 2020, nach 108 Jahren treuer Dienste, leider aufgelöst. Viele engagierte Frauen haben sich im Lauf dieser Jahre unermüdlich für ihre Nächsten eingesetzt. Dafür gebührt ihnen Hochachtung und Dank! Der Kantonalverein Aargau hat die Mitgliedschaft im Schweizerischen Verband gekün- digt und wird die Wohnhäuser jedoch weiter unterhalten und das Wohnangebot beste- hen lassen. Nachdem der Verbandsvorstand über lange Zeit minimal besetzt war, gibt es Erfreuli- ches zu berichten. Verena Donzé, Vorstandsfrau vom Kantonalverein Bern/Biel und langjährige bewährte PRO FILIA–Frau, hat sich bereiterklärt, im Schweizerischen 1
Vorstand mitzuarbeiten. Wir freuen uns sehr über diese Verstärkung und hoffen sehr, dass das Beispiel Schule macht! Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien alles Gute. Immer wieder Lichtblicke im En- gagement im Auftrag von PRO FILIA und besonders viel Hoffnung und Gesundheit. Therese Suter Präsidentin 2
RAPPORT DE LA PRÉSIDENTE Une année 2020 difficile est derrière nous. La pandémie actuelle nous a tous privés de beaucoup de rencontres et de contacts sociaux et par ailleurs nous a demandé plus de travail. L’assemblée des présidentes cantonales au printemps n’a pas pu avoir lieu et l’As- semblée Générale a été reportée dans un premier temps puis – à l’instar de la journée des présidentes cantonales d’automne – organisée par courrier. De même, les réu- nions du Comité de l’Association Suisse ont dû être reportées, respectivement effec- tuées on-line. Comme conséquence de la situation difficile, nous n’avons pas pu participer aux réu- nions, assemblée générale ou autres qui ont aussi été effectuées par voie écrite. À côté des activités habituelles de l’association, la nouvelle version du document guide «PRO FILIA en bref» a été finalisée et adoptée par l’Assemblée Générale. Le Comité a profité du temps disponible pour entamer la révision des statuts et de proposer un premier projet. Alors que la situation de la pandémie s’est quelque peu détendue en fin d’été et que le confinement a été un peu allégé par nos autorités, une assemblée extraordinaire a pu être organisée en urgence en octobre avec les directrices cantonales et les respon- sables de placement concernant la répartition des régions. L’association cantonale de Zürich avait informé de la suspension de ses activités de placement en raison de la situation financière. Une décision de fond concernant le futur des bureaux de place- ment au-pair PRO FILIA restant ouverte, les directrices cantonales ont décidé de main- tenir cette offre. Une solution a donc dû être organisée en urgence afin de résoudre les importantes défections. Verena Huber du bureau de placement Vaud et Amel Simon-Vermot du bureau de placement Suisse Centrale reprendront à l’avenir les activités du nouveau bureau « Nord de la Suisse ». Nous remercions chaleureusement les deux collaboratrices pour leur disponibilité à avoir ajouté ce surplus de travail à leurs activités. Nous remer- cions aussi toutes les directrices cantonales pour avoir soutenu ce modèle, introduit pour l’instant pour une année Malheureusement, la communauté cantonale PRO FILIA s’est vue se réduire encore en 2020. L’association cantonale d’Obwald après 108 ans de loyaux services, a été malheureu- sement dissoute. Bien des femmes se sont engagées sans compter pour leur commu- nauté. Pour cela nous leur adressons notre respect et nos remerciements. L’association cantonale d’Argovie a renoncé à être membre de l’association suisse et va cependant continuer à gérer les maisons et maintenir les offres de logement. Après que le comité central ait été longtemps constitué d’un minimum de membres, nous avons enfin une bonne nouvelle. Verena Donzé, membre du comité de l’associa- tion cantonale Berne/Bienne et femme PRO FILIA de longue date très compétente, s’est déclarée prête à intégrer le comité central. Nous nous réjouissons de ce renfort et espérons que cet exemple fera école. 3
Tous nos vœux à vous et votre famille. Et toujours des lueurs d’espoir apportées par l’engagement pour le compte de PRO FILIA et en plus espérance et santé. Thérèse Suter Présidente 4
SOS BAHNHOFHILFE Das Jahr 2020 war das zweite Jahr, in dem die Gemeinnützige Aktiengesellschaft «Bahnhof & Mobilität AG» als Trägerorganisationen aller SOS BahnhofHilfen der Schweiz aktiv war. Die beiden Verwaltungsratsmitglieder Cornelia Eichenberger und Irène Wyss sowie die Geschäftsleiterin Irène Bühlmann wurden in diesem zweiten Jahr sehr hart gefordert: die Pandemie «Corona» hielt nicht nur die ganze Welt, sondern auch ganz speziell die SOS BahnhofHilfen in Atem. Im Frühjahr während des ersten Lockdowns mussten alle SOS BahnhofHilfen geschlossen werden und später unter den erschwerten Bedingungen wieder hochgefahren werden. Der AG gelang es, die SOS BahnhofHilfen regelmässig und aktuell zu informieren und damit zu gewährleis- ten, dass alle Dienstleistungsstellen in der Schweiz sich gleich verhielten und zudem die notwendigen Informationen rechtzeitig bei den Kundinnen und Kunden und Part- nerorganisationen ankamen. Als Folge dieser besonderen Zeit werden die Zahlen der Statistik 2020 sicher tiefer liegen. Dank der Grosszügigkeit der SBB mussten aber keine Mitarbeitenden entlas- sen oder in Kurzarbeit geschickt werden. Die Mitarbeitenden leisteten gerade auch in dieser Krise eine sehr engagierte Arbeit, welche immer wieder positive Rückmeldun- gen von Kundinnen und Kunden einbrachte. Auch die Mitarbeitenden der SBB, welche unseren Angestellten regelmässig Aufträge erteilen, hoben die Zusammenarbeit posi- tiv hervor. Der neue CEO der SBB, Vincent Ducrot, plante im Herbst einen Besuch bei der BahnhofHilfe Bern, stellvertretend für alle andern BahnhofHilfen. Wegen Corona musste dieses Treffen zwei Mal auf einen Termin im Juni 2021 verschoben werden. Im Kanton Bern veränderte sich die Situation mit den zwei BahnhofHilfe in Biel und Bern auf den 1.1.2021 ganz stark. Der Verein PRO FILIA Biel wird sich im Jahr 2021 auflösen und übergab im 2020 seine Dienstleistungen, u. a. die BahnhofHilfe Biel, an den Kantonalverein PRO FILIA Bern. Trotz der Absagen diverser Live-Sitzungen ging die Übergabe der BahnhofHilfe Biel an den Kantonalverein PRO FILIA Bern problem- los über die Bühne. Alle entsprechenden Anforderungen der Statuten von PRO FILIA Schweiz, von PRO FILIA Biel und von PRO FILIA Bern konnten problemlos eingehal- ten werden. Dafür gehört den Verantwortlichen der drei Vereine ein grosses Lob. Ein besonderer Dank gehört den Frauen, welche zum Teil während mehreren Jahrzehnten im Vorstand des Vereins PRO FILIA Biel mit sehr grossem Engagement wirkten und dadurch die BahnhofHilfe auf einer soliden Grundlage an den Kantonalverein PRO FILIA Bern übergeben werden konnte. Dank wichtiger schriftlicher Grundlagen der «Bahnhof & Mobilität AG» sowie einiger regionalen Trägerschaften sind heute solche Übergaben wie auch die Neuanstellung von Mitarbeitenden problemlos durchzufüh- ren, ohne dadurch Qualitätseinbussen zu erleiden. Auch im Jahr 2020 trugen sehr viele zu einem erfolgreichen Jahr der BahnhofHilfen bei. Der Dank gehört den Verantwortlichen der AG, den Verantwortlichen in den Vor- ständen von PRO FILIA und COMPAGNA in den Kantonen, den Mitarbeitenden in allen BahnhofHilfen, allen Spendern sowie den Vertrauenspersonen auf Seiten der SBB, insbesondere Werner Jordan und Anna Riva. Die finanzielle Unterstützung der SBB war und bleibt die entscheidende Basis für die professionelle Führung der Bahn- hofHilfen in den verschiedenen Städten. Toni Hodel Delegierter BahnhofHilfe Bern 5
SOS AIDE EN GARE 2020 L’année 2020 fut la deuxième année opérationnelle pour la société à but non lucratif «Gare & Mobilité SA» en tant qu’organisation faîtière de toutes les associations SOS Aide en Gare en Suisse. Les deux membres du conseil d’administration Cornelia Ei- chenberger et Irène Wyss ainsi que la directrice Irène Bühlmann ont été très sollicitées: la pandémie n’a pas seulement tenu en haleine le monde entier mais aussi les services de SOS Aide en Gare. Au printemps 2020 lors du premier confinement, ils ont dû fer- mer puis ont réouvert plus tard sous des conditions drastiques. La SA a pu informer régulièrement les diverses antennes d’Aide en Gare afin d’assurer que toutes les as- sociations de service adoptent le même comportement et puissent informer à temps leurs clients et partenaires. Lors de cette crise, la nouvelle organisation faîtière: «Gare & Mobilité» s’est montrée à la hauteur de la tâche. En conséquence à cette période de crise, les chiffres des statistiques 2020 seront forcément plus bas. Grâce à la générosité des CFF, aucun collaborateur/collaboratrice n’a dû être remercié/ée ou mis/e au chômage partiel. Le personnel a aussi montré une grande motivation lors de cette crise, ce qui, comme toujours, a été confirmé par les commentaires positifs des clients. De même, les collaborateurs/collaboratrices des CFF qui transmettent régulièrement les demandes aux antennes de l’Aide en Gare ont souligné la bonne collaboration. Le nouveau CEO des CFF Vincent Ducrot avait pla- nifié une visite à l’Aide en Gare de Berne qui représente toutes les autres Aides en Gare de Suisse, mais cette visite a été reportée par deux fois et est maintenant prévue en juin 2021. Dans le canton de Berne, la situation s’est beaucoup modifiée au 1er janvier 2021 avec deux antennes Aide en Gare: une à Bienne et l’autre à Berne. L’association PRO FILIA Bienne ayant été dissoute en 2020, ses activités ont été transférées à PRO FILIA Berne y compris celles relatives à l’Aide en Gare. Malgré la suppression de plusieurs réunions ou assemblées (journée des présidentes, assemblée générale) le transfert des activités de l’Aide en Gare Bienne à PRO FILIA Berne s’est fait sans problème. De même, tous les requis des statuts respectifs de PRO FILIA (Bienne, Berne et Suisse) ont pu être respectés. Bravo aux trois associations pour ce résultat. Nous re- mercions les collaboratrices de PRO FILIA Bienne qui se sont beaucoup engagées, pour certaines pendant de nombreuses années, dans le comité directeur et ont ainsi assuré le futur de l’Aide en Gare Bienne en créant de solides bases pour son transfert à PRO FILIA Berne. Grâce à une importante documentation écrite de Gare & Mobilité et à des outils de gestion, ce genre de transfert s’en trouvera simplifié comme ce sera le cas pour les procédures concernant les nouveaux engagements de personnel tout en garantissant la qualité. Les résultats de l’Aide en Gare pour toute la Suisse ont été positifs malgré la pandé- mie. Ceci grâce aux personnes et organisations qui ont fourni de bons résultats pour l’Aide en Gare et leurs mandataires. Les remerciements vont aux responsables de la SA, à ceux des comités directeurs cantonaux de PRO FILIA et COMPAGNA, aux col- laborateurs et collaboratrices des toutes les antennes d’Aide en Gare, aux donateurs et aux personnes de confiance des CFF, en particulier Werner Jordan et Anna Riva. Le soutien financier des CFF a été et reste la base indispensable pour la gestion pro- fessionnelle des Aide en Gare dans les différentes villes. Toni Hodel Délégué SOS Aide en Gare Berne 6
STELLENVERMITTLUNG IN- / AUSLAND SOWIE SPRACHSCHULEN Das Jahr 2020 begann vielversprechend. Im Februar durften die Stellenvermittlerinnen im Kloster Dornach an einer Schulung zum Thema Rekrutierung teilnehmen. Das Thema war interessant und wir waren alle sehr motiviert, das Gelernte umzusetzen. Dann kam die Pandemie und im März der Lockdown. Diese Situation war für die Au- pair-Vermittlung sehr schwierig. Die Au-pairs und Familien hatten viele Fragen, Unsi- cherheiten und Ängste. Die Besorgnis positiv zu sein, ältere Menschen wie die Groß- eltern anzustecken, war gross. Einige Au-pairs haben dann gekündigt. Andere blieben während der gesamten Zeit bei der Familie, ohne nach Hause zu gehen. Wir standen den Familien und Au-pairs bei und unterstützten sie, wo wir konnten. Während des Lockdowns gab es weniger Bewerbungen für die Schweiz und sehr we- nige für das Ausland. Die Unsicherheit bei den Gastfamilien und Kandidaten/innen war gross. Die Arbeit war schwierig. Wir durften keine Vorstellungsgespräche in den Büros durchführen und Au-pairs durften bei den Familien keine Schnuppertage absolvieren. Aber dank Videotelefonaten konnten dennoch erste Kontakte geknüpft werden. Im Mai verbesserte sich die Situation und die Anzahl der Anmeldungen stiegen wieder an. Unter Beachtung der Schutz- und Hygienemassnahmen konnten wir wieder per- sönliche Gespräche führen und die Au-pairs durften wieder Schnuppern gehen. Einige Büros konnten sogar Informationsabende durchführen. Leider mussten alle Au-pair-Treffen im November und Dezember wegen den anstei- genden Positivraten abgesagt werden. Im Jahr 2020 haben wir im Ganzen 240 Au-pairs innerhalb der Schweiz vermittelt, das sind 15% weniger als im vorhergehenden Jahr, ins Ausland waren es 46% weniger. Vermittlungen in Sprachschulen 32% weniger und aus Drittstaaten sowie europäische Au-pairs kamen 38% weniger in die Schweiz als im Jahr 2019. Die Pandemie hat die Zahlen für die Auslandvermittlungen stark beeinflusst. Auch dieses Jahr bekamen wir wieder mediale Unterstützung. Wir wurden im Tessin von Radio und Fernsehen interviewt und in der Deutschschweiz von Radio SRF 1. Das Schweizer Fernsehen lud uns zu einem digitalen Forum zum Thema Familie ein. Fazit 2020: Wir haben gelernt mit dieser aussergewöhnlichen Situation umzugehen und das Beste daraus zu machen. Die Zukunft zeigt, dass es weniger Lehrstellen ge- ben wird und viele Angestellte immer mehr im Homeoffice arbeiten werden. Wir haben jetzt erst recht die Möglichkeit, mit unserem Vermittlungsangebot jungen Menschen und auch Familien zu helfen. Andréa Lindi Ressort-Leiterin Stellenvermittlung 7
8 STELLENVERMITTLUNG INLAND 2020 PLACEMENT EN SUISSE 2020 STELLENVERMITTLUNG INLAND 2020 PLACEMENT EN SUISSE 2020 Vermittelt aus Vermittelt durch Wohnsitzkanton Vermittelt in folgende Kantone STV-Büro Placé du Placé dans les cantons suivants Placé par bureau Vermittelt domicile canton de aus de placement Vermittelt durch Wohnsitzkanton AG AP BL BS BE FR GE Vermittelt GR GLin folgende JU KantoneLU NE NW OW SG SH SZ SO TG TI UR VS VD ZG ZH Total STV-Büro Placé 3du AG 2 Placé dans les cantons suivants 1 Placé par bureau AP canton de domicile de placement 3 BL AG AP BL BS BE 1 FR GE GL GR JU LU NE NW OW SG SH SZ SO TG TI UR VS 2 VD ZG ZH Total 1 3 BS AG 1 2 1 17 BE AP 1 1 6 3 5 1 1 3 FL* BL 1 1 2 115 1 FR BS 8 1 2 20 26 1 12 1 1 1 8 1 2 3 7 22 130 Fribourg 1 17 GE BE 1 1 1 6 3 5 1 1 GL FL* 1 1 115 GR FR 8 1 2 20 26 1 12 1 1 1 8 1 2 3 7 22 130 Fribourg 1 JU GE 1 1 24 LU GL 7 5 1 4 1 5 1 5 1 NE GR 1 2 1 1 1 3 1 NW JU 1 2 1 2 24 OW LU 1 7 5 1 4 1 1 5 1 7 5 SG NE 1 2 4 1 1 1 2 3 SH NW 2 1 1 2 SZ OW 1 1 2 7 SO SG 1 4 1 1 2 4 TG SH 2 2 11 Thurgau 23 1 TI SZ 2 1 2 3 3 5 1 7 24 Tessin 1 2 UR SO 1 1 3 4 VS TG 2 1 1 2 1 11 Thurgau 12 23 VD TI 1 2 4 1 2 1 3 3 1 5 1 4 7 25 24 Vaud Tessin 2 1 ZG UR 1 1 1 3 ZS VS 1 1 1 33 Zentralschweiz 7 12 ZH VD 1 4 3 1 1 4 1 1 4 17 25 Zürich Vaud 2 Total ZG 12 2 3 0 29 58 0 0 1 0 16 12 1 0 1 2 0 12 3 2 6 0 3 1 33 8 37 240 Total ZS 33 Zentralschweiz 7 ZH 3 4 1 17 Zürich Total 12 2 3 0 29 58 0 0 1 0 16 12 0 1 2 0 12 3 2 6 0 3 33 8 37 240 Total
PLACEMENT EN SUISSE ET À L’ÉTRANGER ET ÉCOLES DE LANGUES L’année 2020 a commencé de façon prometteuse. En février, une formation sur le thème du recrutement a eu lieu au monastère de Dornach à laquelle les collaboratrices en placement ont participé. Le thème était très intéressant et nous étions toutes très motivées d’appliquer ce que nous avions appris. Puis la pandémie est arrivée et ensuite le confinement en mars. Cette situation a été très difficile pour les collaboratrices en placement. Les au-pairs aussi bien que leurs parents avaient beaucoup de questions, d’insécurité et de peurs. L’inquiétude se portait surtout sur la possibilité de contaminer les personnes âgées comme les grands-parents. D’autres ont préféré rester dans leur famille sans rentrer chez eux. Nous sommes restées à dis- position des familles et des au-pairs et les avons aidés du mieux que nous pouvions. Pendant le confinement nous avons reçu moins de candidatures pour la Suisse et encore moins pour l’étranger. L’insécurité aussi bien chez les au-pairs que chez les familles était grande. Le travail était difficile. On ne pouvait pas faire d’interview dans les bureaux et les au-pairs n’ont pas pu faire de séjours d’initiation dans les familles hôtes. Cependant, les premiers contacts ont quand même pu être réalisés grâce aux vidéos téléphoniques. En mai la situation s’est améliorée et les demandes ont de nouveau augmenté. Avec le respect des mesures sanitaires, nous avons de nouveau pu organiser des réunions per- sonnelles et les au-pairs ont de nouveau pu faire des séjours d’initiation. Quelques bu- reaux ont même pu organiser des soirées d’information. En novembre et décembre toutes les rencontres avec les au-pairs ont malheureusement dû être supprimées en raison de l’augmentation des cas positifs. En 2020 nous avons pu placer en tout 240 au-pairs en Suisse, ce qui représente 15% de moins que pour l’année précédente et 46% de moins à l’étranger. Concernant les placements en écoles de langues, il y a en a eu 32% de moins. Pour les au-pairs, il y a eu 38% de moins d’Euro- péens qui sont venus en Suisse qu’en 2019. La pandémie a fortement influencé les chiffres pour les séjours à l’étranger. Cette année également nous avons eu le soutien des media. Nous avons été interviewés par la radio et la télévision et en Suisse alémanique par la radio DRS 1. La télévision suisse nous a invités à un forum en ligne sur le thème de la famille. Conclusion: en 2020, nous avons appris à gérer une situation extraordinaire et à faire au mieux. Le futur indique qu’il y aura de moins en moins de places d’apprentissage et que de plus en plus d’employés travailleront en télétravail. Avec notre offre de placement nous avons d’ores et déjà la possibilité d’aider les jeunes ainsi que leur famille. Andréa Lindi Responsable des placements 9
STELLENVERMITTLUNG STELLENVERMITTLUNG INLAND INLAND 2020 2020 PLACEMENT PLACEMENT EN EN SUISSE SUISSE 2020 2020 Schulentlassene Schulentlassene Jugendliche Jugendliche in in Ausbildung Ausbildung Gesuche Gesuche Bearbeitete Bearbeitete Vermittlungen Vermittlungen Anmeldungen Anmeldungen Au-pairin Au-pair in Familien Familien Deutschschweiz (inkl. Deutschschweiz (inkl. FL) FL) 314 314 249 249 153 Westschweiz Westschweiz 177 177 149 149 81 Tessin Tessin 17 17 11 11 6 TotalInland Total Inland 508 508 409 409 240 Umplatzierungen Umplatzierungen 18 Schulberatungen Schulberatungen 2 TotalInland Total Inland inkl. inkl. Umlatzierungen Umlatzierungen 260 undSchulberatungen und Schulberatungen Au-pairaus Au-pair aus EU-Staaten EU-Staaten 66 66 10 Au-pairaus Au-pair aus Drittstaaten Drittstaaten (Vereinbarungen) (Vereinbarungen) 15 15 15 15 19 Total Total 289 10
STELLENVERMITTLUNG AUSLAND STELLENVERMITTLUNG AUSLAND 2020 2020 PLACEMENT PLACEMENT A L'ETRANGER A L'ETRANGER 2020 2020 Gesuche Bearbeitete Vermittlungen Gesuche AnmeldungenBearbeitete Vermittlungen Anmeldungen als Au-pair in Familien nach: England / Irland als Au-pair in Familien nach: 21 14 8 Frankreich 3 England / Irland 21 14 8 Italien 2 Frankreich Spanien 3 Italien Deutschland 30 21 14 2 Spanien Diverse Total Au-pair-Vermittlungen Deutschland 51 30 35 21 27 14 Diverse Total Au-pair-Vermittlungen 51 35 27 Schulvermittlungen nach: England / Irland 9 Frankreich 1 Deutschland 1 Schulvermittlungen nach: Italien England / Irland Spanien 9 Frankreich Diverse 1 Deutschland Total Schulvermittlungen 11 1 Italien Spanien Diverse Total Schulvermittlungen 11 11
HÄUSER / HOTELS / FOYER Basel PRO FILIA-Haus Das Wohnhaus am Weiherweg vermietet sieben Zimmer an junge Frauen in Ausbil- dung. Dank zentraler Lage und schönem Wohnraum waren die Zimmer auch dieses Jahr meist voll ausgelastet. Allerdings führte die Pandemie zu einigen unerwarteten, kurzfristigen Mietabsagen. Weiterhin nutzen wir Mieterinnenwechsel für die gründliche Auffrischung der Zimmer, ansonsten bewegten sich die Unterhaltsarbeiten im üblichen Rahmen. Die Zimmerordnung wurde an die heutigen Bedürfnisse angepasst. Schutzkonzepte und -Massnahmen hielten den Vorstand und insbesondere die Haus- vorsteherin, Christine Utinger, auf Trab. Es gelang ihr, eine sichere und ruhige Atmo- sphäre im Haus zu schaffen – herzlichen Dank! Bern Wohnhaus PRO FILIA In der vor drei Jahren vollständig sanierten Liegenschaft mit drei grossräumigen 3½ Zimmerwohnungen mit Balkon und einem Atelier fanden zwei Mieterwechsel statt. Ein Elternpaar zügelte in ein Eigenheim, und ein junges Paar trennte sich leider und zog deshalb aus. Erfreulicherweise gefiel die eine Wohnung Eltern mit zwei kleinen Kin- dern und fand ein Paar Freude an der anderen Wohnung. Die jungen Erwachsenen der Agentur EMIKA engagieren sich weiterhin im Non-Profit-Bereich und arbeiten im Atelier. Biel Wohnhaus PRO FILIA Die Vereinsauflösung von PRO FILIA Biel wird 2021 mangels Neubesetzung des Vor- standes erfolgen. Ein Ziel war es 2020, die Liegenschaft mit fünf Sozialwohnungen einer anverwandten Organisation zuzuführen. Gespräche mit PRO FILIA Bern erga- ben eine sinnstiftende Lösung. Die Liegenschaft konnte per 31.12.2020 zum Preis der Hypothek an den Berner Verein übergeben werden. Somit bleibt das Werk in der «PRO FILIA-Familie» und wird auch weiterhin seinen sozialen Dienst am Menschen erfüllen. Dafür sind wir als Verein dankbar! Freiburg Foyer Beauséjour Dem Foyer Beauséjour geht es gut. Alle Zimmer sind besetzt und wurden übers Jahr sehr gut verwaltet, trotz der Herausforderung der Pandemie. Wir sind froh und dank- bar, dass sich die Studentinnen und Studenten an die internen Anweisungen gehalten haben. Erfreulicherweise hat sich bis heute niemand infiziert. 12
Wie jedes Jahr haben wir bereits im Frühjahr libanesische Studenten von der Hoch- schule für Ingenieurwesen und Architektur in Freiburg empfangen. Die Zusammenar- beit ist angenehm und es ist zur Tradition geworden, diese Studenten jedes Jahr in unserem Foyer zu empfangen. In diesem Jahr wurden einige Zimmer frisch gestrichen und mit neuen Parkettböden ausgestattet. Erfreulich ist, dass die Infrastruktur durch die Anschaffung von neuen Computern fertiggestellt wurde. Abschliessend war das Jahr positiv und ist geprägt von schönen Begegnungen trotz der Pandemie. Luzern Hotel Alpha Passanten & Passantinnen – Das 2020 war ein ganz schwieriges Jahr. Wir mussten gegenüber dem Vorjahr ein enormes Minus von 78% bei den Touristenlogiernächten hinnehmen. Es waren historisch tiefe 3‘406. Die Covid-19-Pandemie hat unser Haus mit voller Wucht erwischt. Das einzig Positive an diesem Jahr waren die Logiernächte unserer Pensionäre. Diese gehen mit total 9‘433 als die höchsten in die Geschichte des Hotels Alpha ein. Wir konnten nur eine durchschnittliche Jahresbettenauslastung von unglaublich tiefen 36% erreichen. Die Rahmenbedingungen betreffend Tourismus haben sich im 2020 historisch verändert. Die Gäste aus Übersee blieben komplett aus, alle grossen Veranstaltungen fielen weg. Während des Sommers reisten wenige eu- ropäische und vor allem Schweizer Gäste an. Trotzdem konnten wir nur einen Drittel des üblichen Umsatzes erreichen. Sich weiterhin ideal im Markt zu positionieren, ist alles andere als einfach. Das persönliche und familiäre Ambiente und den Service des Hauses aufrecht zu erhalten und weiterhin ein beliebtes Ziel für Gäste aus aller Welt zu sein, ist nach wie vor wichtig für uns. Unsere langjährige Zusammenarbeit mit den (Fach-)Hochschulen, der Universität und den Kulturpartnern Südpol, Sedel, Luzerner Theater und weiteren Partnern wie z.B. Fastenopfer und Caritas ist im 2020 praktisch zum Erliegen gekommen. Auch die vielen treuen Stammgäste haben uns im 2020 fast nicht mehr besucht. Pensionäre & Pensionärinnen – Normalerweise vermieten wir ca. 25% aller Zimmer dauernd. Um im 2020 doch noch ein wenig Umsatz generieren zu können, erhöhten wir diesen Anteil massiv. Teilweise waren die Hälfte der 60 Zimmer dauervermietet. Die Anzahl der Pensionärsnächte war ein Lichtblick im sonst sehr schwierigen Jahr. Es waren dies 2‘844, oder ca. 43% mehr als noch im 2019. Durch die Covid-19-Krise rutschen immer mehr Leute in die Armut und sind vom Sozialamt abhängig. Deren Nachfrage nach Pensionärszimmern ist im 2020 sehr stark angestiegen, die Studenten aber blieben wegen Heimstudium total weg. Erneuerungen & Renovationen – Zu Beginn des Jahres erfolgte die Teilsanierung der Notbeleuchtung und des Zimmers 314. Im Korridor der 3. Etage erfolgte der Teppi- chersatz inkl. Erneuerung des Unterlagsbodens. Gleichzeitig wurden die beiden Korri- dore im 3. und 4. Stock frisch gestrichen. Weiter haben wir die 2. Etappe der Fens- tersanierung und die Sanierung der EWL-Anschlüsse ins Gebäude rein vorgenommen. Betreffend neue Geräte wurden eine Stempeluhr und ein Gäste-PC im Lesezimmer angeschafft. 13
Solothurn Casa PRO FILIA Olten Nach den Renovationsarbeiten, die im ersten Halbjahr 2019 abgeschlossen waren, standen uns im 2020 neu 25 Zimmer (drei Zimmer mehr als früher) zur Verfügung, die denn auch das ganze Jahr über zu fast 100 % ausgelastet waren. Wir beherbergten insgesamt 32 Personen in unterschiedlichen Lebenslagen, mit kleinem Einkommen, in Ausbildung oder Sprachkurs, junge Flüchtlinge in Integrationskursen, einige wenige Sozialhilfe-Empfängerinnen und -Empfänger. Mit 8605 Logiernächten verzeichneten wir eine Zunahme von 1115 Logiernächten ge- genüber dem Vorjahr. Aufgrund der Corona-Situation hatten wir deutlich höhere Unterhalts- und Reinigungs- kosten zu berappen: die Umrüstung aller Nasszellen auf Papierhandtuch- und Seifen- spender, Desinfektionsmittel für alle Hausbewohnerinnen und -bewohner sowie häufi- gere Unterhaltsreinigungen. Dazu kam die Erstellung und Umsetzung des Schutzkon- zeptes, das auch prompt von Kontrolleuren des Kantons überprüft wurde. Ein Haus- bewohner war im Oktober in Isolation, zwei weitere im November und im Dezember in Quarantäne, was ebenfalls mehr Aufwand verursachte. Glücklicherweise sind alle wie- der gesund! Unsere beiden Perlen, die für die Reinigung und Entsorgung in der Casa PRO FILIA sorgen, haben einen grossartigen Einsatz geleistet und haben bereitwillig alle zusätz- lich anfallenden Arbeiten erledigt und mich nach Kräften in der Hausleitung entlastet, wofür ich ausgesprochen dankbar bin. Zürich Hotel Hottingen Bis Ende Jahr reduzierte sich der Personalbestand um 2 Stellen. Der Teilzeitnachtpor- tier (60%) kündigte seine Stelle per 30.11.2020. Eine 100%-ige Stelle in der Hauswirt- schaft wurde nach schon längeren unüberbrückbaren Differenzen mit der Stelleninha- berin durch uns per 31.12.2020 gekündigt. Beide Stellen werden bis auf weiteres nicht neu besetzt und sind auch nicht ausgeschrieben. Unsere ehemalige Praktikantin (bis 9. August 2020) hat ihre EBA-Ausbildung mit dem BVZ zur Hotellerie Angestellten „supported education“ am 10. August 2020 begonnen. Damit es wegen der Hotelschliessung ab 23.12.2020 bis voraussichtlich 31. Januar 2021 zu keinen Lücken in den praktischen Ausbildungsteilen kommt, konnten wir die Auszubildende vorübergehend in der Stiftung Mühlehalde, Zürich platzieren. Bei der Suche nach einem passenden Ort hat uns das BVZ unterstützt und den Kontakt her- gestellt. Seit Anfang November 2020 ist die Integrationsstelle durch eine 20-jährige Frau mit verminderter Leistungsfähigkeit besetzt. Sie hat im Herbst 2020 mit dem BVZ ihre Aus- bildung zur Hauswirtschaftspraktikerin EBA „supported education“ im Alters- und Pfle- geheim Herrenbergli, Zürich erfolgreich abgeschlossen. Die IV-Stelle SVA Zürich un- terstützt uns während 6 Monaten mit einem Einarbeitungszuschuss und einem Fach- berater Arbeitsintegration von „profil Arbeit & Handicap“ Zürich. 14
Zürich Wohnhaus Arche Im Sommer 2020 sind zwei Tessinerinnen, eine Frau aus Deutschland und eine Grau- bündnerin mit chinesischen Wurzeln zur internationalen Gruppe von Studentinnen der Arche gestossen und haben bald zusammen mit den anderen Mieterinnen gemein- same Ausflüge unternommen. Bei einem Apéro zu Semesterbeginn auf unserer Dach- terrasse haben sich die Frauen der zwei Wohngruppen besser kennengelernt. PRO FILIA hat acht Zimmer mit hochwertigen Betten und Matratzen der Marke BICO ausgestattet. Sie werden von den Frauen für den hohen Liege-Komfort sehr ge-schätzt und sind ein weiterer Meilenstein in der Modernisierung der Ausstattung. Ein Gefrier- schrank und ein Kühlschrank mit Fächern wurden ebenfalls neu eingekauft. Sehr er- freulich war die steigende Anfrage nach einer Unterkunft über die neue Webseite des Kantonalverein Zürich. Anmeldungen kommen aus der Schweiz, Europa und Asien und werden mehrheitlich von Studentinnen im Master-Studiengang und Praktikantin- nen vorgenommen. Es sind 20 Mieterinnen aus 20 Ländern wovon diese 18 Studen- tinnen, eine Doktorandin und eine Arbeitssuchende umfassen. Zürich Wohnhaus 21 Bewohnerinnen haben das Wohnhaus PRO FILIA 2020 verlassen, so viel wie noch nie zuvor innerhalb eines Jahres. Mit dem Lockdown und der Schliessung von Hoch- schulen, UNI/ETH, etc. und der Umstellung auf Online-Vorlesungen stellten sich viele junge Frauen die Frage, ob sie wirklich noch auf ein Zimmer in Zürich angewiesen sind. Einige zog es in die Agglomeration, wo sie günstige Wohnungen finden konnten. Andere zogen mit ihrem Freund oder mit einer Freundin zusammen oder haben die Ausbildung beendet. Unter den 21 neuen Bewohnerinnen, die im Berichtsjahr einzogen, waren sechs Min- derjährige. Aufgrund der ausserordentlich vielen Wechseln war es zeitweise sehr cha- otisch im Wohnhaus PRO FILIA, insbesondere was das Einhalten von Regeln, Ord- nung, Sauberkeit und Hygiene im ganzen Haus betraf. Gegen Ende des Jahres haben dann fast alle begriffen, dass in einer grossen Wohngemeinschaft jede einzelne ihren Beitrag an Ordnung leisten muss. Im Berichtsjahr wurde der defekte Boiler im Heizraum ersetzt. Unser bestehendes WiFi musste aufgestockt und verstärkt werden, da teilweise alle Frauen gleichzeitig online Schule/Vorlesungen und Unterricht hatten und das bisherige System schlicht überfor- dert war. Die Dusche und das WC im 3. Stock wurden total renoviert. Ein grosses Doppelzimmer wurde ebenfalls total renoviert und für das Wohnhaus-Büro wurde ein neuer Computer mit Drucker angeschafft. 15
Graubünden Casa Florentini In der Casa Florentini, dem zentral in Chur gelegene Wohnhaus für Jugendliche in Ausbildung, stehen Lernende, Studierende, Praktikanten, junge Berufstätige Erwach- sene, Gymnasiasten und Kurzaufenthalter im Mittelpunkt. Bestens umsorgt mit Beher- bergung, Verpflegung und Zimmerreinigung. Hier können die jungen Gäste neue Freundschaften schliessen und werden von einem langjährigen Team kompetent be- treut. Infolge der Corona-Pandemie mussten leider einige Schulen und Lehrbetriebe während des Lockdowns im Frühling 2020 schliessen. Somit konnten einige Bewoh- nerinnen und Bewohner die Dienstleistung der Casa Florentini nicht nützen und muss- ten zuhause bleiben. Um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, welche während der gesamten Dauer des Lockdowns bis im Sommer zuhause bleiben mussten, die daraus entstandenen Kosten für die Beherbergung zu reduzieren, hat sich der Stif- tungsrat der Casa Florentini über die Frühlings-, Sommer- und Herbstmonate an zahl- reiche private und öffentliche Institutionen gewendet und sie für Beiträge an einen Corona-Fonds angefragt. Erfreulicherweise haben wir einige Beiträge erhalten und konnten den betroffenen Personen eine Rückvergütung geben. Aus dem langjährigen Team feierte Alois Kopacevic im November 2020 sein 20-jähriges Jubiläum. Wohnhaus PRO FILIA in Zürich 16
HÄUSER / HOTEL / FOYER 2020 Zielgruppe Betten Pensionäre Gäste Anzahl Nächte Anzahl Nächte Cible Lits Nombre Nuitées Nombre Nuitées AG PRO FILIA Wohnhaus Wettingen Frauen u. Männer 13 4'675 0 0 AG PRO FILIA Wohnhaus Baden Frauen 40 13'717 0 0 AG Wohnhaus zur Brugg Baden Frauen 11 3'689 0 0 BE/Bern PRO FILIA Wohnhaus Bern 3 vermietete Wohnungen und 1 Atelier BE/Biel Wohnhaus PRO FILIA Biel 5 Sozialwohnungen BS PRO FILIA - Haus Basel junge Frauen in 7 Zimmer Ausbildung FR Foyer Beauséjour Fribourg étudiantes 80 78 23'256 828 LU Hotel Alpha Luzern Student./Pensionäre/ 104 90 9'433 1'952 3'406 Touristen SO Casa PRO FILIA Olten "Working poor" 25 32 8'605 junge Leute in Ausbildung TI Casa della Giovane Lugano behinderte Frauen 45 45 16'470 ZH Wohnhaus PRO FILIA Zürich junge Frauen 32 52 11'320 in Ausbildung ZH Hotel Hottingen Zürich Gäste 51 62 2'520 5'878 9'703 ZH Wohngruppe ARCHE Zürich Frauen zwischen . 16 24 365 18 und 30 Jahren Stiftung / Fondation GR Casa Florentini Chur Jugendliche 127 28753 698 In Ausbildung 17
MAISONS / HOTELS / FOYER Bâle Maison PRO FILIA La maison du Weiherweg propose 7 chambres en location à des jeunes femmes en formation. Les chambres ont également été quasiment occupées en 2020 grâce à leur situation centrale et à leurs qualités. Cependant, à cause de la pandémie quelques annulations inattendues et à court-terme ont été enregistrées. Entretemps, nous avons profité de rafraîchir les chambres lors du changement de locataires, sinon, les travaux d’entretien se sont poursuivis normalement. Le règlement des chambres a été adapté aux exigences actuelles. Le concept et les mesures de protection ont été les préoccu- pations premières du comité ainsi que de la directrice Christine Uttinger. Elle a réussi à créer une atmosphère calme et sûre dans la maison - un grand merci! Berne Maison PRO FILIA La maison, complètement rénovée il y a 3 ans, offre 3 appartements de 3½ pièces avec balcon et un atelier. Cette année il y eu 2 changements de locataires. Un couple de personnes âgées a déménagé dans un logement individuel et un jeune couple s’est malheureusement séparé et a dû déménager. Heureusement, une famille avec de jeunes enfants s’est installée dans un des logements et l’autre héberge un couple. L’atelier, géré par de jeunes adultes, est toujours occupé par la NGO EMIKA. Bienne Maison PRO FILIA En raison d’un manque de candidat/candidate pour la présidence, l’association PRO FILIA Bienne a dû être dissoute. La dissolution prendra effet en 2021. Un des buts en 2020 était de pouvoir transmettre la maison avec ses 5 logements sociaux à une as- sociation apparentée. Les discussions avec PRO FILIA Berne ont mené à une solution qui fait sens. La maison a pu être transmise à l’association bernoise au 31 décembre 2020 au prix de l’hypothèque. De cette façon, l’objet reste dans la «famille PRO FILIA» et son service social pourra être maintenu à l’avenir. L’association en est très recon- naissante! Fribourg Foyer Beauséjour Fribourg Le Foyer Beauséjour se porte bien. Les chambres sont bien occupées et sont très bien gérées, et ce, malgré la pandémie. Les étudiants et étudiantes ont bien respecté les consignes sanitaires internes et nous en sommes très reconnaissants. À ce jour heu- reusement personne n’a été contaminé. 18
Comme chaque année, nous avons accueilli dès le printemps des étudiants libanais par le biais de la Haute École d’ingénierie et d’architecture de Fribourg. C’est une belle collaboration qui devient une tradition que de recevoir ces étudiants chaque année dans notre Foyer. Durant cette année, quelques chambres ont été rafraîchies (peinture et pose de nouveaux parquets). Le parc informatique a été finalisé par l’acquisition de nouveaux ordinateurs. En conclusion, et ce malgré cette période agitée, cette année a été riche en partage et était positive. Lucerne Hôtel Alpha Hôtes de passage – L’année 2020 fut une année extrêmement difficile. Nous avons dû compter avec un recul énorme de 78% du nombre de nuitées des touristes. Un recul historique à 3'406. La pandémie a frappé notre maison de plein fouet. Le seul élément positif fut le nombre de nuitées de nos pensionnés (personnes au bénéfice d’aide so- ciale) au nombre de 9'433, le plus haut résultat jamais atteint dans l’histoire de l’Hôtel Alpha. Nous n’avons atteint qu’un taux d’ccupation moyen incroyable de 36%. Histori- quement, les conditions cadres du tourisme se sont modifiées profondément en 2020. Les visiteurs d’outre-mer étaient complètement absents et toutes les grandes manifes- tations ont été annulées. Durant l’été, seuls quelques visiteurs européens et surtout des visiteurs suisses ont voyagé. Nous n’avons pu réaliser qu’un tiers de notre revenu habituel. Ainsi, continuer à se démarquer idéalement sur le marché est tout sauf facile. Ce qui est toujours et encore important pour nous c’est de maintenir une ambiance familiale personalisée et un ser- vice adéquat afin de continuer à offrir une destination privilégiée à nos hôtes du monde entier. Notre collaboration de longue date avec les Hautes Écoles, les universités, les parte- naires culturels Südpol, Sedel, Luzerner Theater et autres comme par ex. Action de Carême et Caritas a été pratiquement paralysée en 2020. De même nos fidèles habi- tués ont été quasiment absents. Pensionnées et pensionnés – Normalement nous louons environ 25% de toutes les chambres sur la durée. Afin de générer un tant soit peu de revenu en 2020, nous avons augmenté cette partie drastiquement. Presque la moitié des 60 chambres ont été louées sur la durée. Le nombre des nuitées de pensionnées et pensionnés a été une lumière pendant cette année particulièrement difficile. Nous en avons dénombré 2'844, ou environ 43%, de plus qu’en 2019. À cause de la pandémie, toujours plus de per- sonnes tombent dans la pauvreté et deviennent dépendantes des services sociaux. C’est pourquoi la demande de chambres pour ces personnes a fortement augmenté et par contre les étudiants, eux, étaient complètement absents en raison des cours à distance. Renouvellements et rénovations – Au début de l’année une rénovation partielle de l’éclairage d’urgence et de la chambre 314 a été entreprise. Dans le corridor du 3ème étage le tapis a été remplacé et le sol a été rénové. En même temps, les corridors des étages 3 et 4 ont été repeints. Nous avons aussi entrepris la 2ème étape de la réno- vation des fenêtres ainsi que de la connexion EWL (Energie et Eau Lucerne) au bâti- ment. Concernant les nouveaux appareils, nous avons acquis un timbreur ainsi qu’un ordinateur pour la salle de lecture des hôtes. 19
Soleure Casa PRO FILIA Olten Après les travaux de 2019 qui se sont terminés à la fin du premier semestre, la maison se compose en 2020 de 25 chambres (3 chambres de plus qu’avant) qui ont été presque toutes occupées à 100%. Nous avons hébergé en tout 32 personnes de si- tuations de vie variées, avec un petit revenu, en formation ou en cours de langue, de jeunes réfugiés en cours d’intégration et quelques bénéficiaires d’aide sociale. Avec 8605 nuitées nous avons eu une augmentation de 1115 nuitées par rapport à l’année passée. La situation pandémique a provoqué des coûts supplémentaires d’entretien et de net- toyage: l’aménagement de tous les compartiments sanitaires en essuie-mains en pa- pier et distributeur de savon, désinfectant pour tous les occupants et locataires ainsi que nettoyages et entretien plus fréquents. En plus nous avons introduit le nouveau concept de protection qui a rapidement fait l’objet d’un contrôle par les autorités can- tonales. Un locataire a été en isolement en octobre et deux autres ont été en quaran- taine en novembre et en décembre, ce qui a aussi généré plus de travail. Heureuse- ment ils sont tous guéris. Nos deux perles qui règnent sur le nettoyage et l’entretien de la Casa PRO FILIA ont fourni un énorme travail et ont spontanément entrepris toute activité supplémentaire et m’ont ainsi soulagée dans ma charge de gestion de la maison et je leur en suis spé- cialement reconnaissante. Zurich Hôtel Hottingen En 2020 nous avons eu une diminution de 2 postes. Le portier (poste à 60%) a donné son congé pour le 30.11.2020. Nous avons dû donner son congé à la personne occu- pant un poste à 100% en économie domestique en raison d’un différend insurmontable de longue date avec la personne en question. Les deux postes n’ont pas été repourvus pour l’instant mais restent ouverts. Apprentis et apprenties BVZ (BerufslehrVerbund Zürich) Notre apprentie d’alors (jusqu’au 9 août 2020) a débuté sa formation AFP (Attestation fédérale professionnelle) avec le certificat BVZ d’employée en hôtellerie «supported education» le 10 août 2020. Comme l’hôtel devait fermer du 23.12.2020 jusqu’au 31.1.2021 en principe, nous avons pu la placer provisoirement auprès de la fondation Mühlehalde Zürich afin de lui éviter une vacance dans sa formation pratique. Dans notre recherche d’une solution, la fondation BVZ nous a soutenu et a établi le contact. Depuis le début novembre 2020 ce poste est repris par une jeune femme de 20 ans avec un handicap de performance. En automne 2020 avec succès elle a terminé sa formation BVZ d’apprentissage AFP en économie domestique «supported education» dans le home médicalisé Herrenbergli, Zürich. L’antenne AI (Assurance Invalidité) du SVA (Centre de Compétence pour les Assurances sociales) Zurich nous a soutenus pendant 6 mois avec une subvention d’introduction professionnelle et un conseil en 20
intégration professionnelle proposé par la fondation „Profil Travail & Handicap“ à Zürich. Zurich Groupe de logements Arche En été 2020, deux tessinoises, une femme d’Allemagne et une femme des Grisons avec des racines chinoises ont rejoint l’Arche et ont rapidement intégré les excursions avec les autres membres de la communauté. Les pensionnaires des deux groupes ont profité de faire plus ample connaissance lors d’un apéro de début de semestre orga- nisé sur la terrasse de la maison. PRO FILIA a aménagé huit chambres avec des lits et matelas de haute qualité BICO. Ces lits, très appréciés des pensionnaires pour leur confort de couchage, représentent une nouvelle étape vers la modernisation des installations. Un congélateur ainsi qu’un nouveau réfrigérateur avec des casiers ont été nouvellement acquis. Nous avons été très satisfaits d’une augmentation de la demande suite à une annonce publiée sur la page du site web du canton de Zürich. Les demandes proviennent de la Suisse, de l’Union Européenne et d’Asie et proviennent en majorité d’étudiantes en master et d’apprenties. Cela représente 20 pensionnaires de 20 pays dont 18 étudiantes, une doctorante et une personne en recherche d’emploi. Zurich Maison PRO FILIA 21 locataires ont quitté la maison PRO FILIA en 2020, comme jamais autant aupara- vant sur une année. Avec le confinement, la fermeture des Hautes Écoles et de l’uni- versité/EPFZ, etc. ainsi que le transfert des cours online, beaucoup de jeunes femmes se sont posé la question de garder la location d’une chambre à Zürich. Certaines ont trouvé une location dans l’agglomération avec un loyer plus abordable. D’autres se sont tournées vers une co-location ou ont achevé leur formation. Parmi les 21 nouvelles locataires qui sont arrivées en cours d’année 2020, 6 étaient mineures. En raison des nombreux changements la situation a été très chaotique en terme de temps dans la maison PRO FILIA, en particulier en ce qui concerne le respect des règles, l’ordre, la propreté et l’hygiène dans toute la maison. A la fin de l’année presque tout le monde a compris que de maintenir l’ordre dans une grande commu- nauté est l’affaire de tous. Le chauffe-eau défectueux de la chaufferie a été remplacé. Notre réseau WiFi a dû être renforcé et augmenté car parfois les locataires étaient toutes en même temps sur internet pour leurs cours et le réseau s’est alors révélé complètement débordé. La douche et les toilettes du 3ème étage ont été complètement rénovés et un nouvel ordinateur et une nouvelle imprimante ont été installés dans le bureau de la maison. 21
Grisons Casa Florentini La Casa Florentini pour jeunes en formation se trouve au centre de Coire. Y séjournent apprentis, étudiants, stagiaires, jeunes adultes fraichement sur le marché du travail, collégiens et jeunes en court séjour. La maison offre en particulier de bonnes presta- tions d’hébergement, de restauration et de nettoyage des chambres. Les jeunes hôtes peuvent lier de nouvelles amitiés et sont accueillis par une équipe compétente ayant une longue expérience. En raison de la pandémie, quelques écoles et lieux d’appren- tissage ont dû malheureusement fermer au printemps 2020. En conséquence quelques hôtes ont dû rester à la maison et n’ont donc pas utilisé les prestations de la Casa Florentini. Afin de réduire les coûts d’hébergement engendrés par l’absence des hôtes le conseil de fondation de la Casa Florentini s’est adressé aux nombreuses ins- titutions publiques pour les mois de printemps, d’été et de l’automne 2020 pour de- mander une aide financière Corona. Nous avons heureusement reçu quelques sub- ventions et avons pu rembourser les personnes concernées. Parmi les collaborateurs de longue date en novembre 2020 nous avons pu fêter le jubilée de 20 ans d’Alois Kopacevic. PRO FILIA Wohnhaus in Bern 22
Sie können auch lesen