PROGRAMMINFORMATION - MDR

 
WEITER LESEN
PROGRAMMINFORMATION
                                                                     MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
                                                                     Anstalt des öffentlichen Rechts

18. Programmwoche (27. April bis 03. Mai 2019)                       HA KOMMUNIKATION

                                                                     Kantstraße 71 - 73

          MDR FERNSEHEN                                              04275 Leipzig
                                                                     Postanschrift 04360 Leipzig
                                                                     FON   +49.(0)341.300-6478
          Samstag, 27. April 2019                                    FAX   +49.(0)341.300-6475
                                                                     www.mdr.de
05:25     Ursus im Tal der Löwen e f
          Spielfilm Italien 1961

          Auf wundersame Weise dem Schwert des Thronräubers
          Ajak entronnen, wächst der kleine Königssohn Ursus
          im Tal der Löwen zu einem starken Mann heran. Als er       Leipzig, 13.03.2019
          einem Händler für die Sklavin Annia sein Medaillon         Seiten 89
          gibt, weiß er nicht, dass er sich damit als rechtmäßiger
          Thronerbe zu erkennen gibt. Ajak setzt nun alles
          daran, Ursus zu töten.

          Vor vielen Jahren ermordete Ajak (Alberto Lupo) den
          rechtmäßigen König Arnurio (Michele Malaspina),
          dessen Frau sowie viele Königstreue und ernannte sich
          selbst zum Herrscher. Wie durch ein Wunder überlebte
          damals Arnurios kleiner Sohn Ursus das Massaker: Das
          Babykörbchen fiel im Tal der Löwen vom scheuenden
          Pferd. Unter den Raubkatzen aufgewachsen, ist aus
          dem Kind inzwischen ein starker junger Mann
          geworden. Eines Tages befreit Ursus das Fuhrwerk des
          Sklavenhändlers Simut (Giacomo Furia) aus einem
          tiefen Erdloch. Simut ist mit seiner Ware, einem
          Wagen hübscher Sklavinnen, auf dem Weg zum Markt.
          Ursus sieht zum ersten Mal in seinem Leben Frauen
          und verliebt sich in die blonde Sklavin Annia (Mary
          Marlon) und will sie bei sich behalten. Simut verlangt
          eine Gegengabe und erhält von Ursus ein Medaillon,
          das er seit Kindertagen trägt. Natürlich weiß er nicht,
          dass er damit seine Herkunft verrät und von nun an in
          höchster Gefahr ist.

          Als Simut in die Stadt kommt, entdecken Ajaks Spitzel
          das Königsamulett am Hals des Händlers. Auch der
          ehemalige Statthalter Arnurios Eaco (Gianni Solaro)
Samstag, 27. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         erkennt die Kette wieder, die er dem Königskind einst um den Hals legte.
         Hoffnung zieht in sein Herz: Wenn Ursus noch lebt, dann sind die Tage des
         Thronräubers und seiner Schreckensherrschaft gezählt! Doch noch bevor er und
         seine Freunde Simut ausfragen können, wird der Händler von Soldaten getötet.
         Ajak erfährt dennoch Ursus' Aufenthaltsort. Dia (Moira Orfei), wie Annia eine
         der Sklavinnen im verunglückten Fuhrwerk, erzählt ihm für das Versprechen, an
         seiner Seite Königin zu werden, von Ursus und dem Tal der Löwen. Dem
         Befehlshaber Lothar (Gérard Herter) gibt sie genaue Instruktionen, wie er den
         Hünen und seine Löwen überlisten kann.

         Der Anschlag gelingt, die Häscher setzen die Tiere außer Gefecht, bringen
         Annia in ihre Gewalt und drohen Ursus, sie zu töten, wenn er sich nicht ergibt.
         Erst im Kerker erfährt Ursus, warum man ihn verfolgt und ihn töten will. Dia,
         von Ajak verstoßen, verhilft ihm nun - nicht ganz uneigennützig- zur Flucht. Sie
         selbst aber verliert ihr Ränkespiel und damit ihr Leben. Auch Annias Leben ist in
         höchster Gefahr. Rettung scheint aussichtslos, denn Ursus ist in einer Felsgrotte
         eingeschlossen.

         Der aktionsreiche Abenteuerfilm folgt den Spuren des legendären antiken
         Helden Ursus. Er wird von Ed Fury verkörpert, der es nicht nur mit Alberto Lupo
         als despotischem Thronräuber aufnimmt, sondern auch mit blutgierigen
         Hyänen und zornigen Elefanten. Und da selbst der härteste Mann ein weiches
         Herz hat, spielt auch die Liebe eine Rolle. Darüber hinaus beeindrucken
         exotische Landschaften, gekonnte Dressurleistungen sowie eine aufwendige
         Ausstattung.

         Musik: Riz Ortolani
         Kamera: Giovanni Bergamini
         Buch: Giuseppe Mangione
         Regie: Carlo Ludovico Bragaglia

         Ursus: Ed Fury
         Dia: Moira Orfei
         Ajak: Alberto Lupo
         Annia: Mary Marlon
         Simut: Giacomo Furia
         Lothar: Gérard Herter
         Ur, Tochter von Eaco: Mariangela Giordano
         Eaco: Gianni Solaro
         Freund von Eaco: Andrea Scotti
         Freund von Eaco: Nino Fuscagni
         Freund von Eaco: Aldo Barberito
         Freund von Eaco: Giancarlo Maestri
         und andere

         (89 Min.)

                                                                                     Seite 2/89
Samstag, 27. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

06:55    Wie erziehe ich meine Eltern? (29/39) i a e f
         Von Vätern und Töchtern
         Helfen und geholfen werden

         Jette und Konny haben keine Freizeit mehr. Sie müssen sich um ihre Haushalte
         kümmern. Ihre Väter sind beruflich zu sehr eingespannt. Die Mädchen wollen
         gemeinsam in der Villa leben, also schmeißen sie den Haushalt. Als sie
         allerdings mitkriegen, dass das ihre Väter als tolle Erziehungsmethode
         empfinden, verweigern sie sich. Die Väter suchen nach einer Alternative und
         kommen auf "Haushaltshilfe". Dass schließlich Rita Rabe diese Rolle in beiden
         Haushalten einnimmt, ist natürlich den listigen Ideen der beiden Mädchen
         geschuldet.

         Musik: Frank Bartzsch
         Kamera: Klaus Liebertz
         Drehbuch: Sibylle Durian
         Regie: Thomas Piepenbring

         Dr. Hasenkötter: Felix Eitner
         Dr. Mittenzwey: Heinrich Schafmeister
         Jette: Cleo Budde
         Konny: Gina Stiebitz
         Rita Rabe: Anja Franke
         Ylmaz Rabe: Lucas Korn
         Hildegard von Knoll: Franziska Troegner
         Vanessa Berg: Mirjam Heimann
         Lieferant: Tobias Sorge

         (28 Min.)

07:25    Wie erziehe ich meine Eltern? (30/39) i a e f
         Von Vätern und Töchtern
         Alles unter Kontrolle

         Jette ist erstaunt, wie sehr Konnys Vater deren Leben kontrolliert. Konny kennt
         es nicht anders und hat sich darauf ganz gut eingestellt. Sie nutzt diese
         Untugend ihres Vaters sogar für ihre Interessen. Trotzdem ist Jette überzeugt,
         dass man gegen den Kontrollzwang von Dr. Mittenzwey was machen muss, vor
         allem auch, weil er Konny sogar in der Freizeit mit ihren Freunden kontrolliert.
         Als Dr. Mittenzwey dann verspricht, dass Kontrolle nur die absolute Ausnahme
         sein kann, wissen die Kinder, sie müssen dieses Versprechen auf die Probe
         stellen. Das tun sie.

         Musik: Frank Bartzsch
         Kamera: Klaus Liebertz
         Drehbuch: Sibylle Durian
         Regie: Thomas Piepenbring

                                                                                     Seite 3/89
Samstag, 27. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         Dr. Hasenkötter: Felix Eitner
         Dr. Mittenzwey: Heinrich Schafmeister
         Jette: Cleo Budde
         Konny: Gina Stiebitz
         Rita Rabe: Anja Franke
         Ylmaz Rabe: Lucas Korn

         (27 Min.)

         Kissenkino
07:50    Der kleine Zappelphilipp i a e f
         Meine Welt ist bunt und dreht sich
         Spielfilm Niederlande 2012

         Schon seit Ewigkeiten freut sich der kleine wissbegierige und aufgeweckte
         Bram auf seinen ersten Schultag. Endlich lernen, endlich alles wissen, endlich
         alles fragen dürfen. Doch gleich zu Beginn trifft Bram auf den grummeligen
         Lehrer Vis, dem es gar nicht passt, dass Bram nicht ruhig auf seinem Stuhl sitzt,
         unaufmerksam ist und seine Hausaufgaben nicht in demselben Tempo wie die
         anderen Kinder erledigt. Aber Bram ist nun mal anders. Von Anfang an macht
         der Film klar, dass Bram ein ganz außergewöhnlicher Junge ist. Doch obwohl
         das Problem des ADHS hier sehr wohl angesprochen wird, ist es doch nicht der
         Fokus der bezaubernden Geschichte. Es ist Brams Welt und seine kindliche Sicht
         darauf, in die der niederländische Kinderfilm auf unheimlich kreative und
         kindgerechte Weise eintaucht. Jede Fantasie, die Bram äußert, verwandelt sich
         sofort in ein filmisches Bild.

         Ob es nun ein Mittagessen ist, das sich aufgrund von Brams Vorstellungskraft
         rund um die Geschirrgeräusche in ein Rockkonzert verwandelt oder die Idee
         einer Rakete, mit der der Junge und seine Familie dann abheben. Ein
         ausgefeilter Trick reiht sich an den nächsten, dazu gibt es immer wieder witzige
         Einfälle und lustige Dialoge. Die Figuren sind allesamt sympathisch, doch
         natürlich ist der kluge Bram der absolute Held, mit dem sich viele Kinder
         identifizieren können. So gelingt es auf ganz natürliche Weise, die jungen
         Zuschauer für ein Problem zu sensibilisieren, ohne erhobenen Zeigefinger und
         zu gewaltige Konflikte. Die Welt von Bram, dem kleinen Zappelphilipp - eine
         bunte und ganz wunderbare Geschichte für Kinder!

         Regie: Anna van der Heide
         Drehbuch: Tamara Bos
         Kamera: Jan Moeskops
         Musik: Fons Merkies

         Bram: Coen van Overdam
         Brams Mutter: Katja Herbers
         Brams Vater: Tjebbo Gerritsma

                                                                                      Seite 4/89
Samstag, 27. April 2019                           MDR Programmwoche 18 / 2019

         Brams Schwester: Roosmarijn van der Hoek
         Lehrer Vis: René Groothof
         Liselore: Isabelle Smit
         Vertretungslehrer: Egbert Jan Weeber

         (78 Min.)

09:10    Tierparkgeschichten (1/7) e
         Neuzugänge
         Siebenteilige Fernsehserie DDR 1989

         Wolfgang Mattke, Direktor des Tierparks Hoegersund, und Tierarzt Dr. Mehl
         müssen sich eines Notfalls annehmen. Ein junger Hirsch hat sich im Wald in
         einem achtlos fortgeworfenen Drahtgeflecht verfangen und dabei viel Blut
         verloren. Hingebungsvoll sorgt die junge Pflegerin Claudia Herzberg Tag und
         Nacht für das schwer verletzte Tier. Kummer bereitet Direktor Mattke auch der
         Gesundheitszustand seines langjährigen Kollegen und Freundes Willi, der den
         Tierpark mit ihm gemeinsam aufgebaut hat und nun fürchtet, die Arbeit bei
         seinen vertrauten Affen aufgeben zu müssen. Mit Erleichterung begrüßt
         Mattke daher den jungen Biologen und Verhaltensforscher Klaus Bender, der
         ihn als Stellvertreter entlasten soll.

         Es erweist sich, dass Bender zwar viel von Tieren versteht, in Menschenführung
         aber noch eine Menge dazulernen muss. Seine Forderungen nach
         wissenschaftlich begründeten Arbeitsweisen stoßen nicht nur bei erfahrenen
         Tierpflegern wie Willi auf Ablehnung. Statt für Verständnis zu werben, versucht
         Bender, sich mit Anweisungen durchzusetzen. Wird Mattke kurz vor seinem
         sechzigsten Geburtstag den zukünftigen Nachfolger wieder hinauswerfen?

         Musik: Reinhard Lakomy
         Kamera: Helmut Borkmann
         Buch: Eva Stein
         Regie: Martin Eckermann

         Wolfgang Mattke: Erik S. Klein
         Franziska Mattke: Otti Planerer
         Klaus Bender: Dirk Schülke
         Marlies Thümmler: Ulrike Mai
         Dr. Mehl: Herbert Köfer
         Willi: Jochen Thomas
         Hilde Thugut: Marianne Wünscher
         Henning: Karsten Speck
         Claudia Herzberg: Renate Reinecke
         Frau Kahler: Margot Ebert
         und andere

         (57 Min.)

                                                                                   Seite 5/89
Samstag, 27. April 2019                               MDR Programmwoche 18 / 2019

10:05    Familie Dr. Kleist (84) i a e f h
         Neue Nähe
         Fernsehserie Deutschland 2018

         Tanja erhält die Bestätigung der Zulassungsstelle. Jetzt kann sie offiziell die
         Nachfolge von Christians Tochter Dr. Lisa Kleist antreten und die Gynäkologie in
         der Gemeinschaftspraxis übernehmen. Christian und Tanja haben sich in der
         Praxis "professionelle Distanz" verordnet. Leichter gesagt als getan, denn als sie
         bei einer kleinen Willkommensfeier ihren letzten Zug nach Weimar verpasst,
         bietet Piwi selbstverständlich an, sie könne in der Villa übernachten.

         Masal und Bahar Asidi sind als Flüchtlinge aus Afghanistan nach Eisenach
         gekommen und leben in einer entsprechenden Unterkunft. Obwohl Masal
         starke Schmerzen im Oberbauch hat, will sie sich als gläubige Muslima nicht von
         einem Mann behandeln lassen. Tanja diagnostiziert Gallensteine, doch diese
         können den folgenden anaphylaktischen Schock nicht ausgelöst haben.

         Auch bei Svenja Kesting, einer Freundin Ankes, steht Christian vor einem Rätsel.
         Was hat bei einer gesunden jungen Frau einen Schlaganfall ausgelöst?

         Christian und Dr. Michael Sandmann besuchen einen Kletter-Schnupperkurs.
         Michael macht das Klettern sichtlich Spaß, doch als er beim Abseilen kurz
         unachtsam ist, verliert er den Halt und prallt gegen den Felsen. Nach kurzer
         Bewusstlosigkeit stellt Christian eine leichte Gehirnerschütterung fest. Er würde
         Michael gerne noch genauer untersuchen, doch dieser weigert sich.

         Buch: Günter Overmann
         Regie: Dirk Regel

         Dr. Christian Kleist: Francis Fulton-Smith
         Tanja Ewald: Christina Athenstädt
         Dr. Michael Sandmann: Luca Zamperoni
         Dr. Timotheus von Hatzfeld: Tom Radisch
         Peter Kleist "Piwi": Meo Wulf
         Clara Hofer: Lisa-Marie Koroll
         Paul Kleist: Julian König
         Lotte Ewald: Anne Sophie Triesch
         Anke Stoll: Fabienne Haller
         Nora Mann: Winnie Böwe
         Inge März: Uta Schorn
         Bernd Spengler: Walter Plathe
         Masal Asidi: Sema Poyraz
         Bahar Asidi: Mona Pirzad
         Svenja Kesting: Merle Collet
         Carsten Kesting: Michael Schumacher
         Lukas Kesting: Niklas Bernhardt

                                                                                      Seite 6/89
Samstag, 27. April 2019                             MDR Programmwoche 18 / 2019

         Katja Berger: Henrike Fehrs
         und andere

         (48 Min.)

10:55    Rentnercops (12) i a e f h
         Der Kommissar
         Fernsehserie Deutschland 2016

         Beim Wochenendeinkauf mit Heidrun erwischt Günter den einschlägig
         bekannten und mehrfach vorbestraften Kleinganoven Mirco Schulze bei dem
         Versuch, ein Auto aufzubrechen. Als er ihn festnehmen will, wird er von Mircos
         Bruder Kevin niedergeschlagen und entführt. Der Schlag auf den Hinterkopf
         führt dazu, dass Günter sein komplettes Gedächtnis verloren hat. Er weiß
         weder, wie er heißt, wer er ist, noch was passiert ist. Und so hält er die beiden
         Kleinkriminellen für seine Söhne, deren Mutter für seine Frau und sich selbst für
         einen berüchtigten Juwelendieb. Als er dann noch entdeckt, dass seine "Söhne"
         einen sehr dilettantischen Banküberfall planen, nimmt das Chaos seinen Lauf.

         Buch: Christoph Benkelmann, Sonja Schönemann
         Regie: Frauke Thielecke

         Edwin Bremer: Tilo Prückner
         Günter Hoffmann: Wolfgang Winkler
         Vicky Adam: Katja Danowski
         Hui Ko: Aaron Le
         Dr. Rosalind Schmidt: Helene Grass
         Heidrun Hoffmann: Verena Plangger
         Tina: Isabelle Barth
         Hanno: Christian Hockenbrink
         Joschua: Paul Eilert
         Lotta: Katharina Witza
         Polizeipräsident Plocher: Michael Prelle
         Mirco Schulze: Pit Bukowski
         Kevin: Nico Ehrenteit
         und andere

         (48 Min.)

         Der Osten - Entdecke wo du lebst
11:45    Unsere Boulevards - Die Krämerbrücke in Erfurt i a e f
         Film von Tatjana Kadegge

         Am Anfang war sie nicht mehr als ein schmaler Steg. Die Krämerbrücke gibt es
         wohl schon so lange, wie es Handelswege durch Europa gibt. Verbrieft ist sie
         seit 900 Jahren. Der bedeutendste dieser Wege war die mittelalterliche Via
         Regia.

                                                                                     Seite 7/89
Samstag, 27. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         Die verband West mit Nordeuropa und führte durch Erfurt. Und wer durch die
         Stadt kam, der bot seine Ware den Händlern auf der Krämerbrücke an, so
         verlangte es das Gesetz.

         Jahrhundertelang war die Krämerbrücke Synonym für den Reichtum der
         Handelsstadt Erfurt. Als der verblasste, war es auch mit der Krämerbrücke nicht
         mehr weit her. Statt Krämer, siedelten Handwerker und in den schäbigen,
         dunklen Wohnungen, hausten die Familien eng aufeinander. Erst in den 1970er
         Jahren, als der Verfall der Häuser offenkundig wurde, begann die langsame
         Sanierung.

         Heute, fast 50 Jahre später, pulsiert wieder das Leben auf der Krämerbrücke. Sie
         ist Touristenhotspot und gleichzeitig Wohnort für ca. 80 "Krämer". 32 Häuser
         gibt es auf der Brücke, die meisten mit Ladengeschäft und Wohnungen. Bunt
         und vielfältig sind die Angebote: Weingeschäft, Antiquitäten, Keramik und
         Kräuter, Holzbildhauer und Kinderbücher. Die Krämerbrückenbewohner leben
         ganz bewusst auf einem Flächendenkmal, haben sich arrangiert mit der
         täglichen Betriebsamkeit und dem Lärm der Besucher und Feste. Und können
         sich, trotz des immer größer werdenden Trubels, keinen besseren Ort zum
         Leben vorstellen.

         (MDR 22.08.2017)

11:45    Luzyca i a f
         (MDR SACHSEN)

12:15    MDR Garten i a e f
         (MDR 21.04.2019)

12:45    Unser Dorf hat Wochenende i a e f *
         Rohne
         (MDR 21.04.2019)
         * Ortsname ergänzt am 28.03.2019

13:15    Wildes Deutschland i a f
         Die Rhön
         Film von Heribert Schöller

         Als das Land der offenen Fernen wird die Rhön oft bezeichnet. Auf kein
         anderes Mittelgebirge in Deutschland trifft diese Bezeichnung besser zu als auf
         die Rhön. Von den Bergkuppen aus kann man den Blick weit übers Land
         schweifen lassen. Das Biosphärenreservat beheimatet Schwarzstörche in urigen
         Buchenwäldern, man findet Säulen aus Basalt, geheimnisvolle Moore,
         eiszeitliche Blockschutthalden.

                                                                                    Seite 8/89
Samstag, 27. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         Über der Landschaft kreisen auch selten gewordene Greifvögel wie Uhus und
         Wiesenweihen. Ihre zentrale geografische Lage in Mitteleuropa und die ideale
         Vernetzung von offenen und bewaldeten Lebensräumen machen die Rhön
         darüber hinaus zu einem entscheidenden Knotenpunkt für wandernde
         Tierarten wie Luchs und Wildkatze.

13:58    MDR aktuell i a f

14:00    Sport im Osten i a e f
         Fußball live

16:00    MDR vor Ort i a f
         Auf der Grünen Messe in Magdeburg

16:25    MDR aktuell i a e f
         mit Wetter

16:30    Sport im Osten i a e f
         Aktueller Sport vom Tage

18:00    Heute im Osten - Reportage

18:15    Unterwegs in Thüringen i a e f*
         Unterwegs an der nördlichen Hainleite

         * Unterzeile geändert am 09.04.2019

18:45    Glaubwürdig: Horst Sakulowski i a e f

         Horst Sakulowski ist Maler, Zeichner, Grafiker und auch Videokünstler. In den
         60er-Jahren studiert Horst Sakulowski bei Bernhard Heisig an der Leipziger
         Hochschule für Grafik und Buchkunst. 1967 zieht er mit seiner Frau ins
         thüringische Weida, wo er bis heute lebt und arbeitet. Hier engagiert sich der
         Künstler seitdem für das kulturelle Leben der kleinen Stadt, ist einer der
         Mitbegründer des Künstlerstammtisches auf der Osterburg.

         Sein berühmtestes Gemälde, "Porträt nach Dienst" (1975/76), zeigt seine Frau
         schlafend im Sessel. Mit diesem Bild einer erschöpften Werktätigen, machte er
         auf der VIII. DDR-Kunstausstellung in Dresden Furore. Zum 450. Jubiläum des
         Bauernkrieges, der in der DDR als "frühbürgerliche Revolution" interpretiert
         wurde, malte Sakulowski 1974 keine heroische Schlacht, er lässt eine
         schwangere Frau durch eine verwüstete Landschaft schreiten. Ein Sinnbild der
         Zerstörung, das seine Aktualität bis heute nicht verloren hat. Vor allem seine
         Zeichnungen drehen sich immer wieder um die Frage, was widerführe Christus,
         dem Verkünder von Nächstenliebe und Toleranz, käme er heute in unsere Welt.

                                                                                    Seite 9/89
Samstag, 27. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         Seine Werke sind nie beliebig oder gefällig, sie wollen die Welt durchdringen,
         suchen den Kern und die Essenz und sind dabei geprägt von der zutiefst
         humanistischen und christlich geprägten Weltsicht des Künstlers. Im April
         bekommt Sakulowski, inzwischen Ehrenbürger der Stadt Weida, auf der
         Osterburg in Weida eine eigene dauerhafte Kabinettsausstellung.

18:50    Wetter für 3 i a e f
         Die Wetterschau für Mitteldeutschland

18:54    Unser Sandmännchen i a e f
         Pittiplatsch
         Als Pitti ein Dichter war

19:00    Ländermagazine i a e f

         19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f

         19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f

         19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f

19:30    MDR aktuell i a e f
         anschließend: das MDR-Wetter

19:50    Quickie i a e f
         Das schnelle Quiz
         Moderation: Andrea Ballschuh

20:15    André Rieu - Das große Konzert 2018 i a e f

         Weltstar André Rieu ist einer der populärsten Musiker unserer Zeit. 2018
         bereiste er mit seinem Johann Strauss Orchester 21 Länder auf fünf
         Kontinenten. Doch am schönsten ist es zu Hause und so zieht es ihn jährlich für
         seine riesigen Sommerkonzerte auf den wunderschönen mittelalterlichen
         Vrijthof in seiner Heimatstadt Maastricht. Dabei begeisterte André Rieu über
         150.000 Fans aus mehr als 80 Ländern. Ein neuer Rekord!

         Die Zuschauer erwarten weltbekannte, romantische und gefühlvolle Melodien,
         Überraschungen, viel Humor und zahlreiche internationale Solisten.

         André Rieu sucht auf der Bühne den Dialog mit dem Publikum und schafft es
         immer wieder, mit einer fantastischen Mischung aus Walzer, Filmmusik, Musical,
         Oper und Schlager, jeden von seinem Sitz zu reißen.

         Gönnen Sie sich einen einmaligen Abend mit André Rieu!

                                                                                   Seite 10/89
Samstag, 27. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         (MDR 08.09.2018)

22:35    MDR aktuell i a e f

22:40    Bauerfeind - Die Show zur Frau i a e f
         Wann ist ein Mann ein Mann?

         Gäste: Wayne Carpendale, Jenke von Wilmsdorff und Felix Lobrecht

23:25    Privatkonzert i a f
         Hausbesuch bei Stephanie Stumph & Wigald Boning
         Gäste: Frontm3n und Nevio Passaro

         (VPS-Datum: 28.04.2019)

00:25    Chloe i a e f
         Spielfilm USA/Kanada/Frankreich 2009

         Seit vielen Jahren sind die Frauenärztin Catherine und der Universitätsprofessor
         David glücklich verheiratet. Eines Tages aber beginnt Catherine ihren Mann der
         Untreue zu verdächtigten. Um ihn auf die Probe zu stellen, setzt sie das Luxus-
         Callgirl Chloe auf ihn an. Damit beginnt ein geheimnisvolles, erotisches Katz-
         und-Maus-Spiel.

         Catherine Stewart (Julianne Moore) und ihr Mann David (Liam Neeson) sind seit
         vielen Jahren glücklich verheiratet und führen ein Leben in Wohlstand. Sie
         besitzt als Gynäkologin eine elegante Praxis in Toronto, er ist ein renommierter
         Musikprofessor. Doch seit einer Weile fühlt Catherine sich zusehends
         verunsichert: Ihr jugendlicher Sohn Michael (Max Thieriot) geht ihr aus dem
         Weg, bringt dafür aber seine attraktive Freundin über Nacht mit nach Hause,
         und David scheint bei jeder Gelegenheit mit jüngeren Frauen zu flirten. Als
         Catherine auf dem Handy ihres Mannes eine vermeintlich eindeutige SMS
         entdeckt, ist sie überzeugt, dass er sie betrügt.

         Doch anstatt ihn mit ihrem Verdacht zu konfrontieren, will sie ihn auf die Probe
         stellen. Sie beauftragt das junge Luxuscallgirl Chloe (Amanda Seyfried), mit
         David zu flirten. Sollte er darauf anspringen, wäre der Fall klar. Doch das
         Experiment nimmt einen unerwarteten Verlauf: Chloe berichtet Catherine, dass
         sie entgegen der Vorgabe auch Sex mit David hatte. In einer Mischung aus
         Entsetzen und Erregung lässt die Ehefrau sich genau schildern, was das Callgirl
         mit ihrem Mann gemacht hat. Doch obwohl Catherine die Sache abblasen will,
         erzählt Chloe ihr wenig später von einem weiteren, intimen Treffen mit David.
         Immer tiefer wird Catherine von der geheimnisvollen jungen Frau in einen
         Strudel aus Manipulation und Verführung hineingezogen. Erst als sie den
         Kontakt zu ihrem Lockvogel abbrechen und sich mit ihrem Mann aussprechen

                                                                                    Seite 11/89
Samstag, 27. April 2019                             MDR Programmwoche 18 / 2019

         will, merkt sie, dass Chloe sich nicht so einfach aus ihrem Leben vertreiben lässt.

         Der Regisseur Atom Egoyan wurde vor allem durch das Erotikdrama "Exotica"
         und das in Cannes preisgekrönte Melodram "Das süße Jenseits" bekannt. In
         "Chloe" befasst er sich einmal mehr mit Themen wie Manipulation, gekauftem
         Sex und der Brüchigkeit menschlicher Beziehungen. Sein Film funktioniert
         gleichermaßen als packender Erotikthriller und als präzises Porträt einer in
         Routine erstarrten bürgerlichen Ehe. Hauptdarstellerin Julianne Moore liefert
         als sexuell frustrierte, zutiefst verunsicherte Ehefrau einmal mehr eine
         schauspielerische Meisterleistung. Amanda Seyfried begeisterte 2012 in dem
         Oscar-gekrönten "Les Misérables" Kritik und Publikum.

         Musik: Mychael Danna
         Kamera: Paul Sarossy
         Buch: Erin Cressida Wilson
         Regie: Atom Egoyan

         Catherine Stewart: Julianne Moore
         David Stewart: Liam Neeson
         Chloe Sweeney: Amanda Seyfried
         Anna: Nina Dobrev
         Michael Stewart: Max Thieriot
         Alicia: Laura de Carteret
         Miranda: Meghan Heffern
         Frank: R. H. Thomson
         Bimsy: Julie Khaner
         Rezeptionistin: Mishu Vellan
         und andere

         (86 Min.)

01:50    Brisant i a e f
         (ARD 27.04.2019)

02:30    Sport im Osten i a e f
         Aktueller Sport vom Tage
         (MDR 27.04.2019)

         Ländermagazine
04:00    MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
         (MDR 27.04.2019)

         Ländermagazine
04:30    MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
         (MDR 27.04.2019)

                                                                                      Seite 12/89
Samstag, 27. April 2019                       MDR Programmwoche 18 / 2019

         Ländermagazine
05:00    MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
         (MDR 27.04.2019)

05:30    Elefant, Tiger & Co. Nonstop i a f

                                                                      Seite 13/89
Sonntag, 28. April 2019                             MDR Programmwoche 18 / 2019

         Sonntag, 28. April 2019

05:55    Quick d e
         Spielfilm Deutschland 1932

         Eva Prätorius langweilt sich in einem Luxussanatorium. Ihr einziges Interesse gilt
         dem Musikclown Quick. Als er jedoch ungeschminkt vor ihr steht, erkennt sie
         ihn nicht. Quick hat längst ein Auge auf die junge Frau geworfen. Kurzerhand
         stellt er sich als Varieté-Direktor Henkel vor. Doch für Eva gibt es keinen außer
         Quick.

         Die 21-jährige Eva Prätorius (Lilian Harvey) residiert gelangweilt im edlen
         Sanatorium Sonneneck, das von dem angesehenen Professor Bertram (Albert
         von Kersten) geführt wird. Ihr einziges Interesse gilt dem Musikclown Quick
         (Hans Albers), den sie allabendlich in der Varietévorführung des "Apollo"-
         Theaters bewundert. Auch Quick beginnt sich für die junge Frau, die ihn bei
         jeder Vorstellung aus ihrer Loge anhimmelt, zu interessieren. Die sich
         anbahnende Liaison löst bei einem anderen Kurgast, Herrn von Pohl (Willy
         Stettner), den alle nur "Dicky" nennen, großes Unbehagen aus, hat er doch
         selbst ein Auge auf Eva geworfen - genau wie Professor Bertram.

         Die kesse Eva gibt beiden einen Korb und macht sich stattdessen auf die Suche
         nach Quick. Als dieser jedoch am helllichten Tag im "Apollo" ungeschminkt vor
         ihr steht, erkennt sie ihn nicht. Kurzerhand stellt er sich als Varieté-Direktor
         Henkel vor. So nett er auch ist, für einen Direktor interessiert sich Eva herzlich
         wenig: Ihr Traummann heißt Quick! Als er die Chance bekommt, in der
         Maskierung des Clowns auch im Sanatorium aufzutreten, sagt Quick zu. Sofort
         ist Eva Feuer und Flamme, aber ihre Gefühle kühlen ebenso rasch ab, als sie am
         nächsten Tag im Theater erneut auf den vermeintlichen Direktor Henkel trifft.

         Guter Rat ist teuer, denn Quick möchte als Mensch und nicht als Star geliebt
         werden. Da kommt sein Manager Lademann (Paul Hörbiger) auf eine zündende
         Idee: Er überredet Clock (Paul Westermeier), den ständig betrunkenen Freund
         der beiden, sich als Quick auszugeben. Der Plan scheint aufzugehen. Doch als
         die junge Frau nach der Begegnung mit dem falschen Star entsetzt davonläuft,
         trifft sie auf den echten Direktor Henkel (Carl Meinhard) und versteht gar nichts
         mehr.

         Ganz auf den Charmeur Hans Albers und die quirlige Lilian Harvey
         zugeschnittene Komödie - mit liebenswert schnoddrigen Dialogen, kleinen
         eleganten Frechheiten und Musik, die im Ohr bleibt. Albers singt "Gnäd'ge
         Frau, komm und spiel mit mir!" und hält mit seinem Clown wunderbar die
         Waage zwischen Humor und Melancholie. Harvey verkörpert die "kleine süße
         Frau", die fast an ihrem Glück vorbeiläuft. Regie führte der gebürtige Dresdner
         Robert Siodmak, der einer jüdischen Familie entstammte. Bereits sein nächster

                                                                                Seite 14/89
Sonntag, 28. April 2019                           MDR Programmwoche 18 / 2019

         Film, "Brennendes Geheimnis" (1933), wurde von der nationalsozialistischen
         Diktatur verboten. Wie viele Filmschaffende seiner Zeit verließ er Deutschland.
         In Hollywood machte er sich in den 1940er Jahren mit Kriminalfilmen und
         Thrillern einen Namen. Erst ab Mitte der 1950er Jahre führte Siodmak wieder in
         Deutschland Regie, u.a. bei drei Karl-May-Verfilmungen.

         Am 18. Dezember 1917 wurde die Ufa (Universum-Film AG) gegründet. Eng
         verbunden mit dem Staat, der Deutschen Bank und konservativen
         Kapitalgruppen, dominierte sie die deutsche Filmindustrie in den Jahren 1917
         bis 1945. Weder davor noch danach konnte ein Filmkonzern in Deutschland
         eine solche Fülle an Künstlern und Stars vereinen und zugleich derartig Macht
         und Einfluss gewinnen. In einem Wechselbad politischer Ereignisse suchten die
         Menschen Ablenkung und Unterhaltung; Komödien, Dramen und
         Ausstattungsfilme hatten Konjunktur.

         Musik: Hans-Otto Borgmann, Gérard Jacobson, Werner Richard Heymann
         (Titellied)
         Kamera: Günther Rittau, Otto Baecker
         Buch: Hans Müller
         Vorlage: Nach dem Bühnenstück von Félix Gandéra
         Regie: Robert Siodmak

         Quick: Hans Albers
         Eva Prätorius: Lilian Harvey
         Herr von Pohl, "Dicky": Willy Stettner
         Professor Bertram: Albert von Kersten
         Lademann, Manager: Paul Hörbiger
         Direktor Henkel: Carl Meinhard
         Clock: Paul Westermeier
         Marion, Tänzerin: Genia Nikolajewa
         Frau Koch: Käthe Haack
         Charlotte, Evas Hausmädchen: Flockina von Platen
         Oberkellner: Fritz Odemar
         und andere

         (89 Min.)

07:25    Glaubwürdig: Horst Sakulowski i a e f
         (MDR 27.04.2019)

07:30    Nah dran – Das Magazin für Lebensfragen i a e f
         Ausnahmezustand – wenn der Kopf verrücktspielt
         (MDR 25.04.2019)

         Selbstbestimmt - Die Reportage
08:00    Der Augenblick ist mein i a e f
         Film von Melitta Müller-Hansen

                                                                             Seite 15/89
Sonntag, 28. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         Er ist ein leidenschaftlicher Radfahrer. In Wien unterwegs, will er sich auf den
         Heimweg nach Starnberg machen. Plötzlich findet er die Donau nicht mehr,
         kann die Karte nicht mehr lesen. Er ist ein leidenschaftlicher Briefeschreiber.
         Plötzlich weiß er nicht mehr, wie man ein R schreibt. Diagnose Alzheimer. Hans
         Martin Schroeder, evangelischer Pfarrer, ist da knapp 60 Jahre alt.

         Der Film erzählt, wie er nach dem ersten Schock und nach einer Phase der
         Traurigkeit zusammen mit seiner Frau Elke diese Lebenswende anzunehmen
         versucht. Die Krankheit nicht verschweigen. Das Ganze sehen und nicht auf die
         Krankheit starren. Notwendige Abschiede vollziehen. Und jetzt leben, in jedem
         Augenblick. Frei nach Andreas Gryphius: "Der Augenblick ist mein und nehm
         ich den in acht, so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht."

08:30    MDR Garten i a e f

09:00    Unser Dorf hat Wochenende i a e f
         Zickeritz

         Die Saale vor der Nase, umgeben von ausgedehnten Ackerflächen, mitten in
         Sachsen-Anhalt liegen Zickeritz, Zellewitz und Brucke - drei Ortsteile mit
         zusammen gerade einmal 152 Bewohnern. Verstecken muss sich die kleine
         Dorfgemeinde nicht: der Züchter zotteliger Hochlandrinder heimst reihenweise
         Pokale ein. Die 36 Musiker der Schalmeienkapelle lassen's am Wochenende
         krachen: beim Probe-Marsch durch Zickeritz.

         60 Jahre gibt es schon das Ensemble. Und die hübsche Kirche geht sogar auf das
         15. Jahrhundert zurück. Zwar haben etliche Bewohner die Dorfgemeinde
         verlassen, Neuankömmlinge aber schätzen die Abgeschiedenheit. Für einen
         Hobbyastronomen, wie für einen Liebhaber riesiger tibetischer
         Herdenschutzhunde ist das Fleckchen die ideale Spielwiese. Manchmal, so wie
         am ersten Wochenende nach den Osterfeiertagen, geht es in Zellewitz rund.
         Der Naturhof feiert "Kleine Ostern", einen überlieferten Brauch mit Hoffest,
         Eiermalen und lebensgroßen Hasen.

         (MDR 22.04.2018)

09:30    Ostwärts - durch Montenegro (1/2) i a e f h
         Schwarze Berge, grünes Herz und blaues Meer
         Film von Julia Finkernagel

         Schwarze Berge, grünes Herz - das kleine aber feine Montenegro will entdeckt
         werden! Julia Finkernagel packt wieder ihren Rucksack und reist diesmal auf
         den Balkan. Mit Herzlichkeit und Humor trifft Julia auf den Montenegriner
         Šućo, der ihr in den kommenden Wochen sein Land zeigen will. "Ihr könnt
         Autos - aber wir können Schinken, Wein und Honig", sagt Šućo und los geht’s.

                                                                               Seite 16/89
Sonntag, 28. April 2019                           MDR Programmwoche 18 / 2019

         Gemeinsam werden die beiden die zauberhaften Orte am südlichsten Fjord
         Europas, die zweittiefste Schlucht der Welt, Bergalmen und Traumstrände
         besuchen, immer geleitet von Neugier auf Julias Seite und Heimatstolz auf
         Šućos Seite.

         Der Film lebt von den ungeplanten Begegnungen der Protagonistin mit den
         gastfreundlichen Einheimischen vor der Kulisse atemberaubender Landschaften
         und zauberhafter Städte.

         (MDR 08.12.2018)

10:13    MDR aktuell i a f

         Zum 10. Todestag von Fred Delmare (01.05.2009)
10:15    Spur des Falken i e f h
         Spielfilm DDR 1968

         Als in den Black Hills um 1875 Gold gefunden wird, kommen Abenteurer und
         Bodenspekulanten in das Siedlungsgebiet der Dakota-Indianer. Der junge
         Kriegshäuptling Weitspähender Falke will sich nicht von ihnen in die
         Reservation abdrängen lassen und führt gegen den Willen von Häuptling
         Grauer Bär einen Kampf gegen die Eindringlinge.

         Nordamerika um 1875/76. In den Black Hills ist Gold gefunden worden. Das
         gelbe Metall, so ist sich der junge Dakota-Häuptling Weitspähender Falke
         (Gojko Mitic) sicher, wird viele weiße Männer anlocken. Tatsächlich kommen
         bald zahllose Bodenspekulanten, Abenteurer, Händler und Siedler in das Land
         der Schwarzen Berge, das vertragsmäßig allein den Dakota-Indianern
         zugesichert ist - manche als Freund, doch viele als Feind. Der skrupellose
         Bodenspekulant Bludgeon (Hannjo Hasse) lässt kaltblütig Büffelherden
         niedermetzeln, um den Indianern die Existenzgrundlage zu rauben. In
         ohnmächtigem Zorn überfällt daraufhin Weitspähender Falke mit seinen
         Stammesbrüdern den voll besetzten Zug der Union-Pacific-
         Eisenbahngesellschaft, in dem auch der Friedensrichter John Emmerson (Fred
         Ludwig) mit seiner Tochter Catherine (Barbara Brylska) sitzt. Da aber auch
         Leutnant Forsythes (Dietmar Richter-Reinick) Dragoner im Zug sind, scheitert
         der Angriff der nur mit Pfeil und Bogen bewaffneten Indianer.

         Dennoch ist Weitspähender Falke im Gegensatz zu Häuptling Grauer Bär
         (Laurenti Koschadse) davon überzeugt, gegen die vertragsbrüchigen
         Eindringlinge kämpfen zu müssen. Er trennt sich vom Hauptlager und will mit
         seinen Kriegern Waffen beschaffen. Bludgeon versucht inzwischen rücksichtslos
         seine Interessen durchzusetzen. Den Händler Sam Blake (Helmut Schreiber), der
         schon über Jahre in der Goldgräbersiedlung Tanglewood mit Dakotas und
         friedlichen Siedlern Geschäfte treibt, zwingt er, diese mit den Indianern
         einzustellen. Die von den Siedlern angestrebten Verhandlungen mit den
         Dakotas werden blutig durchkreuzt. Bludgeon und seine Anhänger überfallen

                                                                            Seite 17/89
Sonntag, 28. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         das Indianerdorf und brennen es nieder.

         Häuptling Grauer Bär und Luchsauge (Rodam Tschelidse), die bereits den
         Aufbruch in die Reservate beschlossen haben, werden gefangen genommen
         und nach Tanglewood verschleppt. Die Goldgräbersiedlung wird nun
         Schauplatz des offenen Kampfes zwischen den Kriegern des Weitspähenden
         Falken und Bludgeon mit seinen Männern. Mit Mut und List gelingt es dem
         Falken, seine Männer zu befreien und den Abzug seines Stammes aus den
         verlorenen Black Hills zu sichern. Doch bevor er selbst das Land seiner Väter
         verlässt, hat Weitspähender Falke noch eine letzte Rechnung mit Giftige
         Schlange Bludgeon zu begleichen.

         "Spur des Falken", dritter Indianerfilm der DEFA, greift auf historische
         Tatsachen zurück. Bis 1875 verhandelte die amerikanische Regierung mit den
         Dakotas über den Ankauf der Black Hills. Doch ungeachtet der
         Vertragssituation wurde das Land von den Weißen besiedelt. Die
         Außenaufnahmen entstanden im Kaukasus und in Höhen bis zu 2400 Metern.
         Der ehemalige Sportlehrer und "Chefindianer der DEFA" Gojko Mitic beweist
         einmal mehr in ungedoubelten Szenen tollkühne Sportlichkeit.

         Die Rolle des weißen Siedlers Peter Hille spielt Fred Delmare, an dessen 10.
         Todestag am 1. Mai das MDR-Fernsehen erinnern will. Der gelernte
         Werkzeugmacher wirkte schon als Jugendlicher bei einer Bauernbühne im
         thüringischen Sonneberg mit, bevor er in Weimar und West-Berlin
         Schauspielunterricht nahm. 1950 wechselte er an das Leipziger Schauspielhaus,
         dem er bis 1970 angehörte. Bekannt wurde der nur 1,60 Meter große Delmare
         aber vor allem durch seine Rollen in mehr als 200 Filmen. Als Pippig in "Nackt
         unter Wölfen", Enno Kluge in „Jeder stirbt für sich allein“ oder Reifenhändler
         Saft in "Die Legende von Paul und Paula" wurde Delmare zu einem der
         populärsten Filmschauspieler in der DDR. Als Friedrich Steinbach in der
         Fernsehserie "In aller Freundschaft" spielte er sich auch in den 1990er-Jahren
         noch einmal in die Herzen der Zuschauer.

         Am Mittwoch, dem 1.5., ist Fred Delmare noch einmal im MDR-Fernsehen zu
         sehen: um 8:35 Uhr in dem heiteren Fernsehfilm "So viel Wind und keine
         Segel".

         Musik: Karl-Ernst Sasse, Wolfgang Meyer
         Kamera: Otto Hanisch
         Buch: Günter Karl
         Regie: Gottfried Kolditz

         Weitspähender Falke: Gojko Mitic
         Bludgeon: Hannjo Hasse
         Catherine Emmerson: Barbara Brylska
         Blauhaar: Lali Meszchi
         James Bashan: Rolf Hoppe

                                                                               Seite 18/89
Sonntag, 28. April 2019                             MDR Programmwoche 18 / 2019

         Samuel D. Blake: Helmut Schreiber
         Peter Hille: Fred Delmare
         Fletcher: Hartmut Beer
         Bad Face: Milan Jablonsky
         Pat Patterson: Holger Mahlich
         John Emmerson, Friedensrichter: Fred Ludwig
         und andere

         (109 Min.)

12:05    Riverboat i a e f *
         Die MDR-Talkshow aus Leipzig
         (MDR 26.04.2019)

14:08    MDR aktuell i a f*                                               VPS: 14:03

14:10    Unsere köstliche Heimat a f*
         Der Bärlauchpapst
         Ein Film von Alexander Zimmeck

         Der Bärlauch ist eine Heilpflanze, die im Frühjahr in ganz Mitteleuropa
         unkrautartig gedeiht, aber erst in jüngster Zeit ist ihre Bedeutung als Heil- und
         Verzehrpflanze entdeckt worden.

         Vor 20 Jahren machte der bayerische Almwirt Anton Kargl seine ersten
         Erfahrungen mit dem Bärlauch. Nach einem Rezept seiner Großmutter brannte
         er einen Schnaps, der nach dem Essen sehr bekömmlich war, wenngleich er
         "garstig" schmeckte. Der knoblauchähnliche Geruch des Bärlauchs veranlasste
         ihn dann vor sieben Jahren zu ersten kulinarischen Versuchen, den Bärlauch als
         Nahrungsmittel zu entdecken. Heute ist seine Wirtschaft weit über die Grenzen
         Bayerns hinaus für ihre Bärlauchspezialitäten bekannt.

         In der ehemaligen DDR war der Bärlauch schon lange als heilsame und
         wohlschmeckende Pflanze bekannt. Der gelernte Koch und jetzige Kneipenwirt
         Ingolf bereitet in alter Tradition köstliche Spezereien aus den von seinen Gästen
         mitgebrachten Bärlauchpflanzen. Er weiß, dass man das Kraut bei
         abnehmendem Mond am frühen Morgen mit einer Schere ernten muss, damit
         die ganze Palette der Heilwirkungen, von Blutreinigung bis Magenberuhigung
         zur vollen Entfaltung kommt.

         Wir erleben den bayerischen Nobelgastronomen beim Servieren der Forelle in
         Bärlauchpaste und den Leipziger Kneipenwirt beim abendlichen Treffen am
         Bärlauchstammtisch, wo die wunderbarsten Geschichten über die Heilkraft des
         Bärlauchs die Runde machen.

14:25    Musik auf dem Lande i a e f*                                     VPS: 14:05
         Mit Maximilian Arland

                                                                                Seite 19/89
Sonntag, 28. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         Wer aufs Land fährt, hat nicht nur tierische Begegnungen, sondern erlebt auch
         magische Momente. Davon kann Maximilian Arland mehr als ein Lied singen.
         Seit fünf Jahren tourt der Moderator mit seinem Team von Dorf zu Dorf. Anlass
         genug für eine ganz besondere "Musik auf dem Lande"-Sendung.

         Ein "Best of" der schönsten Geschichten und Musikvideos: Wo auch immer
         Maximilian in der Vergangenheit Station machte, da waren seine
         Schlagerkollegen mit von der Landpartie. Egal, ob Mary Roos, Ella Endlich,
         voXXclub, Isabel Varell, Dirk Michaelis, Franziska Wiese, KARAT, Oonagh, Frank
         Schöbel, Hannah, Antonia aus Tirol oder Maite Kelly. Sie alle zog es raus aufs
         Land und ehe sie sich versahen, waren sie mittendrin im Dorfgeschehen.
         Patrick Lindner als Sirtaki-Tänzer, Bernhard Brink als "Sensenmann", die
         Männer von Truck Stop als Traktorhelden und Ute Freudenberg begegnete in
         Kirchohmfeld ihrer Doppelgängerin.

         Aber die Dörfler öffneten für "Musik auf dem Lande" nicht nur ihre Häuser und
         Höfe, sondern auch ihre Herzen. Unvergessen die Begegnungen zwischen
         Gojko Mitic und Rainer Heine aus Lodersleben, mit dem Lieblings-Schäfer
         Wolfgang Hedel aus Walbeck, dem Tanzbären von Oberkatz oder den
         Filmhelden von Nitschareuth.

         Längst weiß Maximilian Arland, wer aufs Land fährt, sollte nicht gerade auf
         Diät sein und einen kräftigen Schluck vertragen. Denn in den Dörfern wird gern
         und viel gefeiert. Anlässe gibt es zu jeder Jahreszeit und wenn nicht, wird einer
         geschaffen. Nicht nur zu Erntedank oder Maria Lichtmess schmeckt das Bier.
         Auch am 1. Mai, zum Schlacht-, Teich- oder Apfelfest wird gebacken, gegrillt
         und eingeschenkt. Immer geht es dabei auch um Brauchtums- und
         Traditionspflege. Denn die wird auf dem Lande groß geschrieben. Es sind
         zumeist die vielen Vereine, die Leben ins Dorf bringen und die den Moderator
         Maximilian Arland bislang jedes Mal auf ganz besondere Art und Weise
         herausgefordert haben. Gekniffen hat er nie und auch nicht seine
         Musikerkollegen, die er um Unterstützung gebeten hat.

         Dabei hatte es der Feuerwehrparcours in Kreuzebra genauso in sich wie das
         Radrennen von Drebach. Radsportlegende Täve Schur höchstpersönlich hat die
         MDR-Mannschaft trainiert und angeführt. Auch mit 86 sorgte er an der
         Rennstrecke für Gänsehautmomente. Fünf Jahre "Musik auf dem Lande" - das
         sind unzählige Dorfgeschichten mit den Stars zum Anfassen.

         (MDR 03.11.2017)

15:55    MDR aktuell i a e f*                                            VPS: 16:25
         mit Wetter

16:00    Sport im Osten i a e f*                                         VPS: 16:30

                                                                               Seite 20/89
Sonntag, 28. April 2019                             MDR Programmwoche 18 / 2019

         Handball-Bundesliga live
         SC Magdeburg - Rhein-Neckar Löwen

16:40    MDR aktuell i a f*                                               VPS: 15:33

         Neu im Programm:

16:45    Sport im Osten i a e f*
         Handball-Bundesliga live
         SC Magdeburg - Rhein-Neckar Löwen

         * Sendeablauf geändert am 09.04.2019

         („Riverboat“ ist 5 Minuten länger; „Unsere köstliche Heimat“ ist neu im
         Programm; „Musik auf dem Lande“ beginnt später; „MDR aktuell“ beginnt
         früher; „Sport im Osten. Handball Bundesliga live“ ist neu im Programm; „MDR
         aktuell“ wird in der Halbzeitpause ausgestrahlt; „Alles Klara“ und „In aller
         Freundschaft – Die jungen Ärzte“ entfallen und werden am 5.5. ausgestrahlt)

18:00    MDR aktuell i a e f

18:05    In aller Freundschaft (850) i a e f h
         Unruhige Nächte
         Fernsehserie Deutschland 2019

         Frank Geißler wird mit einer Knieverletzung in die Sachsenklinik eingeliefert. Er
         ist bei der Arbeit als Schweißer vom Baugerüst gefallen. Über die Ursache des
         Sturzes kann er angeblich nichts sagen, aber Dr. Maria Weber und Dr. Philipp
         Brentano haben beide den Eindruck, dass der Patient ihnen Informationen
         vorenthält. Hatte er eine kurze Absenz, einen vorübergehenden
         Gedächtnisausfall? Und wenn ja, was ist der Grund dafür? Hat er ein
         Alkoholproblem? Der Patient flirtet heftig mit Maria und obwohl sie
         professionell auf Distanz bleibt, kann sie nicht verhehlen, dass ihr das Interesse
         des Mannes guttut.

         Dr. Roland Heilmann hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, seine
         Straßenbahn-Bekanntschaft Katja Brückner wiederzusehen. Als sie dann auf
         einmal vor ihm steht, muss er schnell handeln. Katja hatte ihn zuletzt in einer
         innigen Situation mit seiner Studienfreundin Konstanze Brinkmann gesehen.
         Roland muss Katja nun davon überzeugen, dass es sich um ein Missverständnis
         handelt und dass er nur an ihr interessiert ist.

         Musik: Oliver Kranz, Carsten Rocker, Anselm Kreuzer
         Kamera: Heiko Merten, Daniel Blaum
         Buch: Andreas Püschel

                                                                                Seite 21/89
Sonntag, 28. April 2019                          MDR Programmwoche 18 / 2019

         Regie: Heinz Dietz

         Katja Brückner: Julia Jäger
         Frank Geißler: Atef Vogel
         Jakob Heilmann: Karsten Kühn
         Jonas Heilmann: Anthony Petrifke
         Dr. Roland Heilmann: Thomas Rühmann
         Dr. Kathrin Globisch: Andrea Kathrin Loewig
         Dr. Martin Stein: Bernhard Bettermann
         Sarah Marquardt: Alexa Maria Surholt
         Dr. Philipp Brentano: Thomas Koch
         Arzu Ritter: Arzu Bazman
         Dr. Rolf Kaminski: Udo Schenk
         Dr. Lea Peters: Anja Nejarri
         Charlotte Gauss: Ursula Karusseit
         Otto Stein: Rolf Becker
         Miriam Schneider: Christina Petersen
         Kris Haas: Jascha Rust
         Hans-Peter Brenner: Michael Trischan
         Dr. Maria Weber: Annett Renneberg
         Dr. Kai Hoffmann: Julian Weigend
         Linda Schneider: Isabel Varell
         und andere

         (43 Min.)

18:50    Wetter für 3 i a e f
         Die Wetterschau für Mitteldeutschland

18:52    Unser Sandmännchen i b e f
         Fuchs und Elster
         Vor dem Maskenball

19:00    Ländermagazine i a e f

         19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f

         19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f

         19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f

19:30    MDR aktuell i a e f
         anschließend: das MDR-Wetter

19:50    Kripo live i a e f

                                                                     Seite 22/89
Sonntag, 28. April 2019                           MDR Programmwoche 18 / 2019

20:15    Sagenhaft - Das Mitteldeutsche Seenland i a e f h

         Es ist eines der größten Landschaftsexperimente und eine der größten
         Landschaftsbaustellen weltweit, das neu entstandene Seenland rund um
         Leipzig, Halle, Merseburg, Weißenfels und Bitterfeld. Vor 30 Jahren war hier
         noch eine ausgeräumte Gegend, mit weggebaggerten Orten, Städten mit
         dicker Luft, und wenig Lebensqualität. Geprägt von Braunkohleförderung und
         Chemieindustrie.

         Aber seit 20 Jahren verändert sich die Landschaft. Es entstehen Naturparadiese
         mit gefluteten Tagebauen, großen neuen Wäldern und Naturschutzzonen, in
         denen es zwitschert und singt. Stück für Stück erobert sich die gesunde Umwelt
         ihren Platz zurück. Allerorten gibt es Marinas, Uferpromenaden und
         Strandlokale. Am Wochenende zieht es die Städter aufs Wasser. Es gibt
         Segelboote und Tauchclubs, Angelvereine und Surfschulen. Die Freizeit boomt
         im Mitteldeutschen Seenland. Und ganz neue Jobs bietet das erblühte Land:
         Segel- und Tauchlehrer, Bootsbauer und Segelmacher. "Vom Bergmann zum
         Seemann" sagt man hier gern.

         Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe "Sagenhaft"
         auf eine Reise durch das Mitteldeutsche Seenland. Er erlebt eine Landschaft mit
         magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären
         Aufnahmen aus der Luft.

         Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen.
         Viele haben umgelernt und sind neu gestartet. Haben sich oft ihren Traum vom
         Leben mit und am Wasser erfüllt. Wie Jens Hank, der vom EDV-Mann zum
         "Draußen-Mensch" geworden ist. Er lebt auf einen Hausboot, ohne Strom und
         fließend Wasser. Sein alter Job hat ihn krank gemacht, nun lebt er im Einklang
         mit der Natur.

         Oder Jens Kipping, der früher Schlosser war an einem großen Abraumbagger.
         Heute schreibt er Artenschutzgutachten, erforscht Eisvögel und seltene
         Libellen, studiert Flora und Fauna. Man findet ihn oft in den kleinen Kanälen
         zwischen Pleiße und Auenwald, am Rande Leipzigs. Hier, wo es aussieht, als sei
         man mitten im Urwald des Amazonas. Friederike Fellmer indes betreibt eine
         Salbenmanufaktur. Aus allem, was so in den Seen und in deren Umgebung
         wächst, macht sie Salben. Aus Sanddorn und Kräutern, ja sogar aus der
         kanadischen Wasserpest, die weltweit als Unkraut gilt.

         Am Geiseltalsee, dem heute größten künstlichen See Deutschlands trifft Axel
         Bulthaupt auf die Hochzeitsplanerin Juliane Tillmann. Auf der neuen Seebrücke
         bringt sie die Paare standesgemäß unter die Haube. Im maritimen Ambiente,
         mitten in Deutschland. Und hier, am Geiseltalsee, heißt es für Axel auch
         Tauchanzug an, Sauerstoffflasche auf den Rücken und hinunter, in einen
         gigantischen Unterwasser-Märchenwald. Vorbei an riesigen 30 Meter tiefen
         Canyons, hinab zum ehemaligen Pumpenhaus. Das wurde komplett geflutet

                                                                             Seite 23/89
Sonntag, 28. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         und seitdem fühlen sich hier diverse Fischschwärme pudelwohl.

         Das Mitteldeutsche Seenland: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen.
         Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern unter und über
         Wasser. Und mit ganz besonderen Menschen.

         (MDR 29.07.2018)

21:45    MDR aktuell i a e f *
         und Sport im Osten
         anschließend: das MDR-Wetter

22:05    Sportschau Bundesliga am Sonntag i a e f *

22:25    MDR Zeitreise i a e f *
         Bomben auf Borna?

         Atombomben auf Borna, Bautzen, Bitterfeld, Weimar, Zeitz, oder Zittau... Ein
         geheimes Atomkriegs-Szenario aus den Zeiten des Kalten Krieges verzeichnet
         insgesamt 258 DDR-Ortschaften, die meisten davon in Mitteldeutschland. Das
         Top-Secret-Papier, in dem US-Atom-Strategen zum Ende der 1950er-Jahre den
         Ernstfall durchspielten, offenbart die unvorstellbaren Abgründe eines
         nuklearen Infernos. Erst 50 Jahre später wurden die brisanten Dokumente
         zugänglich. Akten, die belegen, mit welcher Konsequenz und wie gnadenlos
         die Strategen ihren Job machten.

         Akten, die auch die Frage aufwerfen, was in einem solchen E-Fall eigentlich von
         Deutschland noch übrig geblieben wäre? Denn nicht nur die Amerikaner, auch
         die Sowjets hatten Deutschland im Visier ihrer Atom-Bomber und Raketen.
         "MDR Zeitreise" enthüllt exklusive Geheim-Dokumente aus den Archiven des
         kalten Kriegs, die die Strategien der 50er- und 60er-Jahre illustrieren - und die
         vom Westen weitgehend unbemerkte Stationierung sowjetischer
         Mittelstreckenraketen in der DDR. Ein Blick zurück vor dem Hintergrund
         neuerlicher atomarer Aufrüstungs-Szenarien, die im Falle der endgültigen
         Aufkündigung des INF-Vertrages auch Deutschland wieder unmittelbar
         betreffen könnten.

         MDR DOK
22:55    Als die Atombomben Deutschland veränderten i a f *
         Film von Andreas Orth

         Das nukleare Gerassel zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten von
         Amerika weckt bei vielen Menschen Erinnerungen an die Zeit, als der "Kalte
         Krieg" Millionen Deutsche auf die Straßen trieb, um im "Heißen Herbst" gegen
         neue Atomwaffen in Europa zu demonstrieren.

         Kürzlich freigegebene, ehemals TOP SECRET-Dokumente belegen heute: 1983

                                                                               Seite 24/89
Sonntag, 28. April 2019                           MDR Programmwoche 18 / 2019

         ereignete sich mitten in Deutschland eine zweite Kuba-Krise. Nur Minuten
         trennten die Welt von einem Atomkrieg, der Deutschland zum letzten
         Schlachtfeld gemacht hätte. ARD-Autor Andreas Orth erinnert mit seiner
         Zeitreise an diese Jahre, die Deutschland auch spalteten.

         (WDR)

         * Sendung ergänzt am 28.03.2019.

         MDR DOK
23:40    Geheimnisvolle Orte i a e f *
         Honeckers Regierungsbunker
         Film von Michael Erler

         Gut getarnt, verborgen unter märkischem Sand, gesichert mit 16.000 Volt
         Starkstromdrähten und rund um die Uhr von Spezialkräften der DDR-
         Staatssicherheit bewacht - ein geheimer Ort. Selbst der innere Führungszirkel
         um Erich Honecker wusste nicht, wo genau sich der Bau der Superlative befand.
         Es war eine unterirdische Kommandozentrale für den dritten Weltkrieg.

         In einem dreigeschossigen Bunker sollten Partei- und Staatschef Honecker und
         der "Nationale Verteidigungsrat", ein geheimes Gremium aus hohen SED-
         Funktionären und Politbüromitgliedern, im Krisenfall einen Atomkrieg
         überstehen. Der "Bunkerkomplex 5000" war gedacht als geheime
         Führungsstelle, um auch im Krieg das Staatsschiff zu lenken, Katastrophenhilfe
         zu koordinieren, Nachschub und Versorgung zu sichern, Flüchtlingsströme zu
         dirigieren. Militärische Entscheidungen von Bedeutung hätte hier dagegen
         niemand gefällt. Das lag allein in den Händen des Oberkommandos des
         Warschauer Pakts in Moskau.

         Zwischen 1978 und 1983 ließ die DDR-Führung diese geheime Anlage dreißig
         Kilometer nördlich von Berlin bauen. Der Bau versehen mit Spezialtechnik aus
         der Sowjetunion - absolut hightech - zumindest damals. Entwickelt wurde das
         mehrere hundert Millionen DDR-Mark teure Unternehmen von eigenen
         Spezialisten. In aller Eile musste das Projekt nach vorn getrieben werden, war
         durch Spionage doch längst bekannt, dass die Regierung der Bundesrepublik
         Deutschland bereits über einen atomsicheren Regierungsbunker verfügte. Seit
         den sechziger Jahren existiert ein "Ausweichsitz der Verfassungsorgane der
         Bundesrepublik" bei Bonn im Ahrtal. Seine Dimensionen stellten alles in den
         Schatten. Noch heute wohl das teuerste Bauwerk, das je in der ehemaligen BRD
         entstand. 3000 Regierungsmitglieder und Beamte sollten hier den atomaren
         Krieg überleben und das Land im Inferno regieren - eine abenteuerliche
         Vorstellung. Ob es je funktioniert hätte, musste glücklicherweise niemand
         erleben und erfahren.

         Heute sind diese Betonkolosse Relikte eines überwundenen Denkens, muten
         wie gespenstische Dinosaurier einer untergegangenen Epoche an - im Osten

                                                                             Seite 25/89
Sonntag, 28. April 2019                           MDR Programmwoche 18 / 2019

         wie im Westen Deutschlands. Der Regierungsbunker bei Bonn beherbergt
         gegenwärtig eine Dokumentationsstätte. Ein kleiner Teil der Anlage wurde für
         die Nachwelt konserviert, gibt Besuchern einen Einblick in die geheimen
         Unterwelten des Kalten Krieges. Den Honecker-Bunker bei Berlin ereilte ein
         anderes Schicksal. Noch in den neunziger Jahren unter Denkmalschutz gestellt,
         investierten weder die Länder Brandenburg und Berlin noch der Bund Geld in
         eine dauerhafte Öffnung des grauen Monsters. Der Bunker wurde weitgehend
         ausgeschlachtet und zerstört - und liegt heute zugeschüttet, verborgen und
         konserviert unter seinem Hügel im märkischen Sand.

         (ARD 05.11.2012)

         (VPS-Datum: 29.04.2019)

00:25    Kripo live i a e f *
         (MDR 28.04.2019)

00:50    Wunderbares Schlagerland i a e f *
         Gartenträume, Schlösser und Musik
         (MDR 26.04.2019)

02:20    Nah dran – Das Magazin für Lebensfragen i a e f*              VPS: 03:00
         Ausnahmezustand – wenn der Kopf verrücktspielt
         (MDR 25.04.2019)

         Selbstbestimmt - Die Reportage
02:50    Der Augenblick ist mein i a e f*                              VPS: 03:30
         Film von Melitta Müller-Hansen
         (MDR 28.04.2019)

03:20    Elefant, Tiger & Co. Nonstop i a f*

         * Sendezeiten geändert am 28.03.2019 /

         * Sendeablauf geändert am 09.04.2019

         („Sport im Osten“ entfällt in der Nacht, alle folgenden Sendungen beginnen
         früher; kürzeres Nonstop)

         Ländermagazine
04:15    MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
         (MDR 28.04.2019)

                                                                             Seite 26/89
Sonntag, 28. April 2019                  MDR Programmwoche 18 / 2019

         Ländermagazine
04:40    MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
         (MDR 28.04.2019)

         Ländermagazine
05:10    MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
         (MDR 28.04.2019)

                                                             Seite 27/89
Montag, 29. April 2019                            MDR Programmwoche 18 / 2019

         Montag, 29. April 2019

05:40    Unterwegs in Thüringen a e f *
         Unterwegs an der nördlichen Hainleite
         (MDR 27.04.2019)

         * Unterzeile geändert am 09.04.2019

06:10    Sehen satt Hören i a f
         Magazin für Hörgeschädigte

06:40    nano i a f
         Die Welt von morgen

07:10    Rote Rosen (2873) i a e f
         Fernsehserie Deutschland 2019

08:00    Sturm der Liebe (3134) i a e f
         Fernsehserie Deutschland 2019

08:48    MDR aktuell i a e f

08:50    In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (14) i a e f h
         Entscheidungen
         Fernsehserie Deutschland 2015

         Elias Bährs Patient, David Treuger, rettet Clara Maschek vor dem Ertrinken.
         Aufopfernd begleitet er die junge Frau bis in die Notaufnahme. Dort wird er
         zur Überwachung ebenfalls aufgenommen. Da David jedoch keinerlei
         Beschwerden hat, nutzt er die Gelegenheit und wacht an Claras Bett. Bis er
         wegen der Rettung plötzlich selbst in Lebensgefahr gerät.

         Nach langer Zeit kehrt Dr. Harald Loosen aus der Reha zurück. Wieder im
         Klinikum, behandelt Loosen den Herz-Patienten Michael Eber, dessen
         Krankheitsbild seinem eigenen stark ähnelt. Sollte dem Patienten wegen seiner
         Probleme ein Defibrillator eingesetzt werden, steht Herr Ebers Job als
         Berufskraftfahrer auf dem Spiel. Um dem vorzubeugen, beschließt der
         erfahrene Oberarzt, seinen Patienten genauso zu behandeln wie sich selbst.
         Doch Herr Eber ist aus einem anderen Holz geschnitzt. Schließlich trifft der
         Patient eine Entscheidung, die nicht nur sein Leben verändert, sondern auch
         das von Dr. Loosen.

         Julia Berger dagegen ist hin- und hergerissen. Zwischen ihr und Dr. Niklas
         Ahrend knistert es immer mehr, während ihre Beziehung zu Eric vom Alltag

                                                                            Seite 28/89
Sie können auch lesen