PROGRAMMINFORMATION - MDR

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PROGRAMMINFORMATION
                                                                    MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
                                                                    Anstalt des öffentlichen Rechts
42. Programmwoche (13. Oktober bis 19. Oktober 2018)
                                                                    HA KOMMUNIKATION

         MDR FERNSEHEN                                              Kantstraße 71 - 73
                                                                    04275 Leipzig
                                                                    Postanschrift 04360 Leipzig
         Samstag, 13. Oktober 2018                                  FON   +49.(0)341.300-6478
                                                                    FAX   +49.(0)341.300-6475
05:30    Männer im Wasser i a e f                                   www.mdr.de
         Spielfilm Schweden 2008
         (MDR 10.10.2018)

07:05    Mama ist unmöglich! (13/26) a e
         (K)ein Fall für Mama
         Comedy-Familienserie Deutschland 1997-99                   Leipzig, 03.09.2018
                                                                    Seiten 90

         Viktoria kommt mit ihrer Arbeit nicht richtig voran.
         Selbst der sonst so nette Kommissar kann ihr diesmal
         nicht helfen, es geschehen in letzter Zeit in der
         Wohngegend Einbrüche. Tatkräftig organisiert Mama
         einen Nachbarschaftsschutz. Dass am Ende Mama zur
         Ergreifung der Täter maßgeblich beiträgt, liegt - wie so
         oft - an ihrer Unmöglichkeit.

         Caroline und Milli werden aus dem Schlaf geschreckt.
         Im Wohnzimmer scheint sich eine Familientragödie
         abzuspielen. Die Mädchen stürzen ins Wohnzimmer.
         Mama probt gerade an Henry die Wirkung einer
         neuen Krimiszene. Trotzdem kommt sie mit ihrer
         Arbeit nicht weiter.

         Da trifft sie in ihrer Wohngegend auf den Kommissar,
         von dem sie schon diesen oder jenen Tip für ihre Krimis
         erhalten hat. Doch der Kommissar ist nicht bereit, mit
         Mama zusammenzuarbeiten, er hat größere
         Verpflichtungen. Ob die mit den Einbrüchen
         zusammenhängen, die seit einiger Zeit in der
         Umgebung stattfinden?

         Bei der Nachbarsfamilie Wawczinek wurde bereits
         eingebrochen. Und wenige Tage später ist Millis
         Fahrrad weg und die Haustür ist am hellichten Tag
         ohne Schloss, obwohl das gerade aus
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Sicherheitsgründen neu eingebaut wurde. Einiges hat der Dieb mitgehen
         lassen, auch den eben fertiggestellten Krimi von Mama.

         Da sich der Kommissar auch jetzt nicht für Mamas Angelegenheiten zu
         interessieren scheint, organisiert sie den Nachbarschaftsschutz. Henry und Herr
         Wawczinek übernehmen die erste Nachtstreife. Sie stellen schließlich den
         Kollegen des Kommissars.

         Das kriminalistische Durcheinander erfährt seinen Höhepunkt, als die scheinbar
         gestohlenen Dinge im Hause der Familie Voß ganz einfach wieder auftauchen,
         der Dieb gefasst wird und der Kommissar immer noch in der Gegend ermittelt.
         Dass Mama am Ende zur Ergreifung der wirklichen Täter maßgeblich beiträgt,
         liegt, wie so oft, an ihrer Unmöglichkeit.

         Musik: Andreas Hoge
         Kamera: Rainer Kotte
         Buch: Sibylle Durian
         Regie: Renata Kaye

         Mama, Viktoria Voß: Franziska Troegner
         Old Henry, Großvater Henry: Wolfgang Greese
         Milli: Marie-Luise Schramm
         Caroline: Anne-Sophie Briest
         Nachbarn, Gundula und Alfred Wawczinek: Karin Gregorek, Eberhard Esche
         Kommissar: Jaecki Schwarz
         Stefan: Sascha Gluth
         Polizist: Ralph Olschok
         Tobias, Millis Freund: Robert Stadlober

         (26 Min.)

07:30    Mama ist unmöglich! (14/26) a e
         Alle unter einem Dach
         Comedy-Familienserie Deutschland 1997-99

         Das wird die Geburtstagsüberraschung von Mama bei ihrer eigenen Party mit
         der ganzen Familie: Ein tolles Zimmer-Feuerwerk! Aber plötzlich brennt das
         Haus. Zum Glück entkommen alle unverletzt den Flammen. Mama meint, das
         Haus sei sowieso zu klein gewesen. Aber auf Dauer in einem Zeltpavillon im
         Garten zu wohnen, ist auch nicht das wahre Leben, zumal die Nachbarsfamilie
         Wawczinek durch ihre Hilfsbereitschaft ganz schön nervt.

         Eine neue Wohnung muss her. Ein Makler bietet alles auf, was er hat, aber die
         passende neue Bleibe für die Familie Voß scheint es nicht zu geben. Auch Caros
         und Millis Versuch, Mama für eine Wohngemeinschaft in einem besetzten Haus
         zu begeistern, geht schief.

                                                                                    Seite 2/90
Samstag, 13. Oktober 2018                           MDR Programmwoche 42 / 2018

         Da flattert eine Erbschaft ins Haus bzw. ins Zelt. Eine längst vergessene
         Bekannte der Familie hinterlässt ihnen - ein Haus! Keiner der Familie Voß traut
         dem Zufall. Alle rechnen mit einer verfallenen Wochenend-Hütte. Aber auch
         der zweite Blick auf die Erbschaft lässt nur Freude bei allen aufkommen: Es ist
         nicht nur ein Haus, sondern ein ehemaliger Bauernhof, umgebaut zu einem
         Wohnensemble am Rande der Stadt. Viel Platz und sogar noch Wohnraum zum
         Vermieten.

         Familie Wawczinek ist traurig. Zu gerne würden sie auch an den Stadtrand, aufs
         Land, ziehen. Vielleicht findet sich ja auch was für sie. Familie Voß ist ins neue
         Heim eingezogen, jetzt warten sie auf die vom Makler vermittelten neuen
         Mieter. Es sollen nette ältere Leute sein, handwerklich begabt. Die Spannung
         steigt, na klar, es sind Wawczineks!

         Musik: Andreas Hoge
         Kamera: Rainer Kotte
         Buch: Sibylle Durian
         Regie: Renata Kaye

         Mama, Viktoria Voß: Angelika Milster
         Old Henry, Großvater Henry: Wolfgang Greese
         Milli: Marie Luise Schramm
         Caroline: Anne Sophie Briest
         Nachbarn, Gundula und Alfred Wawczinek: Karin Gregorek, Eberhard Esche
         Polizist, Makler, Autoverkäufer: Ralph Olschok
         Lumpi, Hausbesetzer: Andreas Genschmar

         (26 Min.)

         Kissenkino
07:55    Pommes essen i a e f
         Spielfilm Deutschland 2012

         Patty hat einen Traum, sie will Starköchin werden - dann endlich müsste sie
         nicht mehr zur Schule gehen und schon gar nicht am Nachmittag im Imbiss ihrer
         Mutter Frieda helfen. Frieda hat die Pommes-Bude von ihrem Vater geerbt und
         dazu das Geheimrezept für die legendäre Currysoße, doch Freys Feyner Imbiss
         läuft schon lange nicht mehr. Durch die Belastung als alleinerziehende Mutter
         und Imbissbudenbesitzerin ist Frieda total überarbeitet. Sie bricht zusammen.

         Nur widerwillig lässt sich Frieda in Kur schicken. Die Kinder bewerben sich
         kurzerhand für den Wettbewerb um den neuen Betreiber des Stadion
         Caterings. Damit kommen sie Friedas Bruder Walther in die Quere, der sich ein
         Fast-Food-Imperium aufgebaut hat und sich das Wahnsinnsgeschäft im Stadion
         nicht entgehen lassen will. Zu Walthers Erfolg fehlt nur noch das väterliche
         Currysaucenrezept.

                                                                                      Seite 3/90
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Der Kampf um das Stadion-Catering stellt die Gemeinschaft der drei Schwestern
         auf eine existentielle Probe. Lilo und Selma beweisen allen, dass immer noch
         der Wille der beste Weg ist. Und Patty muss herausfinden, welches Rezept für
         ihr eigenes Leben das Richtige ist.

         In "Pommes Essen" geht es um die Wurst - und die dazugehörige beste
         Currysoße der Welt: David gegen Goliath - Mutter Freys Feyner Imbiss gegen
         Onkel Walthers Pommes-King Kette. Regisseurin Tina von Traben erzählt eine
         rasante Geschichte aus dem Ruhrgebiet über Familienbande, Stolz, Verrat und
         das tollste Currysaucen-Familienrezept.

         Frech und mit viel Humor zeigen die Kinder Patty, Selma (Luise und Marlene
         Risch) und Lilo (Tabea Willemsen), wie sie an sehr realen Problemen wachsen.
         Eine herzensgute und patente Thekla Carola Wied unterstützt sie dabei in
         ihrem Kampf gegen den bösen "Pommes King" Onkel Walther, gespielt von
         Smudo von den "Fantastischen Vier" in seiner ersten großen Kinorolle. Anneke
         Kim Sarnau, die Profilerin aus dem Rostocker "Polizeiruf 110", komplettiert das
         Ensemble als Mutter Frieda Frey.

         "Ich will im Film die Kinder ernst nehmen und so darstellen, wie Kinder sind, sie
         können Entscheidungen treffen, Pläne verfolgen. Sie sollen auch nicht schlauer
         sein, als die Erwachsenen. Entstanden ist die Geschichte, als mich mein
         Unterbewusstsein gefragt hat: Was passiert, wenn ich für mein Kind nicht da
         sein kann, wie kommt es in der Welt zurecht?", erklärt Regisseurin Tina von
         Traben. Das Drehbuch schrieb sie gemeinsam mit dem Kölner Kinderbuchautor
         Rüdiger Bertram. Produzentin ist Dagmar Niehage von der Kölner dagstar*film.

         Musik: Markus Aust
         Buch: Tina von Traben und Rüdiger Bertram
         Regie: Tina von Traben

         Patty Frey: Luise Risch
         Selma Frey: Marlene Risch
         Lilo Frey: Tabea Willemsen
         Besjana Simicics: Thekla Carola Wied
         Frieda Frey: Anneke Kim Samau
         Walther Frey: Smudo

         (78 Min.)

09:15    Flugstaffel Meinecke (6/7) e
         Eine alte Geschichte
         Fernsehserie DDR 1989

         Nach mehreren Jahren kommt der gut aussehende, charmante Fluginspektor
         Harald Förster wieder für einige Wochen nach Langenfeld, um dort seine
         praktischen Einsatzstunden abzuleisten. Die Nachricht von der Ankunft des

                                                                                     Seite 4/90
Samstag, 13. Oktober 2018                           MDR Programmwoche 42 / 2018

         erklärten Herzensbrechers bringt Streit in die Ehe des Flugzeugmechanikers
         Herbert Holz. Förster hatte schon einmal seiner damaligen Verlobten und
         jetzigen Frau Gerda den Kopf verdreht und ihn im Dorf zum Gespött gemacht.
         Blind vor Eifersucht provoziert Holz gleich am ersten Abend eine handgreifliche
         Auseinandersetzung mit Förster. Er glaubt, Gerda wolle das alte Verhältnis
         wieder aufleben lassen.

         Ungeachtet der Warnungen seiner Mitarbeiter teilt Staffelleiter Meinecke die
         beiden Widersacher für dieselbe Maschine ein. Kurz nach dem Start fällt das
         Triebwerk aus und Förster kann das Flugzeug nur mit Mühe notlanden. Eine
         Ursache für das Unglück ist auch nach gründlicher Untersuchung nicht
         festzustellen. Im Dorf kursiert das Gerücht, Holz habe versucht, Förster
         umzubringen. Sogar Gerda distanziert sich von ihrem Mann. Dennoch steigt
         Förster erneut in ein Flugzeug, das durch Holz gewartet wurde. Diesmal sitzt
         Holz mit in der Maschine und wieder versagt der Motor.

         Musik: Arnold Fritzsch
         Kamera: Werner Helbig
         Buch: Heinz Helm
         Regie: Jörg Wilbrandt

         Kurt Meinecke: Jürgen Zartmann
         Winfried Oppel: Günter Schubert
         Thomas Sander: Gert-Hartmut Schreier
         Wolfgang Meyer: Jens-Uwe Bogadtke
         Lydia: Diana Urbank
         Brigitte Meinecke: Madeleine Lierck
         Brückner: Joachim Zschocke
         Appelboom: Jürgen Mai
         Yvonne: Karin Ugowski
         Gerda Holz: Solveig Müller
         Harald Förster: Andreas Schmidt-Schaller
         Elvira: Anne Kasprzik
         Herbert Holz: Jörg Panknin
         und andere

         (52 Min.)

10:05    Akte Ex (18) i a e f h
         Bei Aufguss Mord
         Fernsehserie Deutschland 2016

         Nach dem Mord an Erik Beyer, Saunameister eines Wellness-Tempels, stoßen
         Hundt und Katzer zunächst auf eine Mauer des Schweigens. Weder die
         Betreiberin der Erholungsoase noch ihre Mitarbeiter können sich den Tod des
         Mannes erklären. Um Licht ins Dunkel zu bringen, entschließt sich Hundt
         kurzerhand, als neuer Saunameister "undercover" vor Ort zu ermitteln.

                                                                                   Seite 5/90
Samstag, 13. Oktober 2018                            MDR Programmwoche 42 / 2018

         Kaum hat Hundt seinen Job angetreten, gibt es einen zweiten Toten. In einem
         Weiher wird die Leiche des Stammgastes Judith Vogt gefunden. Es stellt sich
         heraus, dass die verheiratete Frau die Nacht vor ihrem Tod mit dem ermordeten
         Saunameister verbrachte. Ist es der gehörnte Ehemann, der sowohl seine Frau
         als auch ihren Liebhaber auf dem Gewissen hat? André Vogt beteuert
         vehement seine Unschuld.

         Da verdichten sich die Hinweise, dass die Tote Opfer eines (misslungenen)
         Raubüberfalls geworden ist. Was geschah wirklich in der Nacht, in der Judith
         Vogt starb? Und was hat Erik Beyer gesehen, das ihm offensichtlich zum
         Verhängnis wurde?

         Zwischen Hundt und Katzer herrscht dicke Luft. Sie ist sauer, weil Hundt sie
         wegen seines abendlichen Besuches bei Yvette belogen hat. Darunter leidet
         sowohl das berufliche als auch das private Umfeld der beiden. Kann die
         Paartherapeutin Dr. Simone Nüssele-Dövedin, die Hundt während seiner
         Ermittlungen kennenlernt, dem zerstrittenen Paar helfen?

         Buch: Herbert Kugler
         Regie: Wilhelm Engelhardt

         Kristina Katzer: Isabell Gerschke
         Lukas Hundt: Oliver Franck
         Elli Katzer: Rita Feldmeier
         Jule Katzer: Anna Krajci
         Yvette Müller: Sarah Alles
         Dr. Leo Sturm: Tobias Schenke
         Dr. Simone Nüssele-Dövedin: Sandra Speichert
         Uschi Rüther: Masha Tokareva
         Diana Langkamp: Anke Sevenich
         Maik Gutsche: David Schellenberg
         Sven Langkamp: Luk Pfaff
         Zimmermädchen: Antonia Engelhardt
         André Vogt: Martin Feifel
         Erik Beyer: Martin Stephan
         und andere

         (48 Min.)

10:55    Um Himmels Willen (197) i a e f h
         Krank vor Langeweile
         Fernsehserie Deutschland 2017

         Bürgermeister Wöller kann sein Glück kaum fassen. Die Suche nach dem
         perfekten Standort für sein Spielcasino scheint erfolgreich: ein altes Schloss,
         dessen Bewohnerin, die Baronin von Priessnitz, demnächst in eine

                                                                                       Seite 6/90
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Seniorenresidenz umziehen möchte. Nun gilt es, die streng katholische alte
         Dame davon zu überzeugen, ihr Schloss der Gemeinde zu überlassen. Wöller
         möchte sozusagen direkt mit göttlichem Beistand bei der Baronin vorstellig
         werden und bittet Schwester Hanna, ihn zu unterstützen. Hanna stimmt zu,
         ohne die genauen Hintergründe seines plötzlichen Interesses an dem Schloss
         und seiner Bewohnerin zu kennen, denn auch sie braucht die Hilfe des
         Bürgermeisters.

         Die im Fremdenverkehrsamt arbeitende Teresa Detmers hat sich in letzter Zeit
         verändert, wird immer dünner, blasser und trauriger, wie sie von der besorgten
         Mutter erfahren hat. Einzig ihr Hobby macht ihr noch Freude. Schwester Hanna,
         die früher selbst Tänzerin war, vertritt Teresas erkrankte Stepptanzlehrerin und
         erlangt so das Vertrauen der jungen Frau. Teresa leidet an akuter dauerhafter
         Unterforderung und Langeweile bei der Arbeit – einer Krankheit, die Bore-Out
         genannt wird. Ihre Abteilungsleiterin Frau Meindorf kann oder will keine
         Aufgaben an sie und ihre Kollegin Sylvie weitergeben, obwohl sie selbst in
         Arbeit versinkt. Ein Vermittlungsversuch Hannas endet im Fiasko, Teresa
         kündigt. Aber Hanna hat eine Idee, wie das Ganze zu kitten ist und Wöller soll
         ihr dabei helfen – eine Hand wäscht schließlich die andere.

         Wolfgang Wöller bekommt derweil ein überraschendes Angebot von der
         Mutter Oberin. Ihre Vergleichsverhandlungen mit der Bavaria-Bank sind
         gescheitert, und der Magdalenen-Orden steht kurz vor der Pleite. In Wöller
         glaubt sie einen sicheren Käufer für Kloster Kaltenthal zu haben. Der jedoch
         lehnt das Angebot von Schwester Theodora rundweg ab, schließlich hat er das
         Schloss Priessnitz so gut wie in der Tasche.

         Während sich im Kloster die Novizin Lela mit sprühendem Enthusiasmus in ihr
         neues Projekt stürzt, die Gründung eines Kinderchors, baut Schwester Agnes
         eine immer innigere Beziehung zu "ihrem" Wolf auf. Der ist alles andere als ein
         Hirngespinst. Das wird spätestens dann klar, als ein Schaf gerissen aufgefunden
         wird. Agnes hat große Angst um den inzwischen sehr zutraulichen Wolf, denn
         ein Pulk aufgebrachter Bauern möchte die Sache nun selbst in die Hand
         nehmen und geht bewaffnet auf die Jagd.

         Musik: Philipp F. Kölmel
         Kamera: Sven Kirsten
         Buch: Marie Reiners
         Regie: Dennis Satin

         Hanna Jakobi: Janina Hartwig
         Wolfgang Wöller: Fritz Wepper
         Oberin Theodora: Nina Hoger
         Felicitas Meier: Karin Gregorek
         Agnes Schwandt: Emanuela von Frankenberg
         Novizin Lela: Denise M'Baye
         Novizin Claudia: Mareike Lindenmeyer

                                                                                    Seite 7/90
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Schwester Hildegard: Andrea Sihler
         Bischof Rossbauer: Horst Sachtleben
         Marianne Laban: Andrea Wildner
         Polizist Anton Meier: Lars Weström
         Hermann Huber: Wolfgang Müller
         Frank Treptow: Andreas Wimberger
         Klaus Stolpe: Markus Hering
         Sabine Detmers: Susanne von Medvey
         Teresa Detmers: Cosima Lehninger
         Sylvie Ertl: Esther Kuhn
         Frau Meindorf: Judith Toth
         Baronin von Priessnitz: Christine Ostermayer
         Anwalt Dr. Bernhoff: Moritz Lindbergh
         Anwalt Dr. Geiger: Hans-Heinrich Hardt
         und andere

         (48 Min.)

         Der Osten - Entdecke wo du lebst
11:45    Der Weimarer Zwiebelmarkt i a e f
         Ein Film von Galina Breitkreuz

         Einmal im Jahr dreht sich in der Klassikerstadt Weimar alles, aber auch alles, um
         die Zwiebel. Dann verwandelt sich die Weimarer Altstadt in den größten Markt
         der Region und lädt ein zu seinem berühmten Volksfest – dem Weimarer
         Zwiebelmarkt. An rund 100 Ständen werden Zwiebelrispen, Trockensträuße und
         Zwiebelinchen verkauft, ganz zu schweigen vom köstlichen Zwiebelkuchen.
         Insgesamt ist das Markttreiben auf 600 Stände angewachsen.

         Mit von der Partie Familie Pfau, Zwiebelbauern in der 5. Generationen, die dem
         traditionsreichen Fest Charme verleihen und genau das produzieren, was rund
         300.000 Besucher wollen - Zwiebelrispen. Heißbegehrt waren die bereits zu
         DDR-Zeiten. Damals erreichte der Zwiebelmarkt seine bis dahin größte
         Popularität. Bis zu 120.000 Besucher strömten aus allen Teilen der Republik
         nach Weimar. 32.000 Zwiebelrispen wurden allein 1970 verkauft - 100 Tonnen
         Zwiebeln. Und manchmal waren die begehrten Rispen schon am frühen
         Vormittag vergriffen.

         Auch der Zwiebelkuchen von Bäcker Heiko Rost ist noch immer ein Renner auf
         dem Zwiebelmarkt. Das Rezept, noch immer ein Familiengeheimnis, stammt
         von seinem Großvater, der das Geschäft in der Weimarer Schützengasse einst
         gründet. Den weiß bis heute auch Claus Bach zu schätzen. Als junger Student
         kam er einst nach Weimar und der Zwiebelmarkt war nicht nur für ihn ein
         Highlight. Jugendliche aus der ganzen DDR pilgerten in den 1970er Jahren nach
         Weimar und Claus Bach fotografierte sie dabei, wie sie auf den Wiesen liegend
         eine Auszeit nehmen vom sozialistischen Alltag.

                                                                                     Seite 8/90
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Weshalb die Weimarerin Ute Freudenberg ausgerechnet bei einem Auftritt auf
         dem Weimarer Zwiebelmarkt so tief berührt ist, dass sie entscheidet in ihre
         Heimatstadt zurückzukehren, auch davon erzählt dieser Film.

         "Der Weimarer Zwiebelmarkt" entdeckt einen Ort, dessen Tradition noch
         immer lebendig ist und die es nur hier gibt, einmal im Jahr auf dem
         Zwiebelmarkt in Weimar.

         (MDR 26.09.2017)

12:15    MDR Garten i a e f
         (MDR 07.10.2018)

12:45    Unser Dorf hat Wochenende i a e f
         Ponitz
         (MDR 07.10.2018)

13:15    Traumrouten der USA (2/2) i a f
         Durch Louisiana entlang des Mississippi
         Film von Jörg-Daniel Hissen und Franz Michael Rohm

         Das gewaltige Delta des Mississippi ist das Tor in den Süden der USA. Auf ihm
         beginnt die Reise durch Louisiana, immer entlang des Flusses bis nach New
         Orleans und dann weiter zu den legendären Zuckerrohrplantagen bis hin zu
         den einzigen Cowboys der USA, die bis heute das Erbe der französischen Kultur
         pflegen.

         Es ist eine Route durch Louisiana, die den französischen Siedlern und den vielen
         Sklaven folgt, die den Mississippi, den Ol' Man River, hinaufzogen. In den Bars
         von New Orleans erfanden sie den Sound des schwülen Südens, den Jazz. Die
         Dokumentation besucht die heutigen Besitzer der Plantagenvillen und taucht
         ein in den kulinarischen Melting Pot New Orleans.

         Weiter geht es durch die bizarre Feenlandschaft des Atchafalaya Basin, ein
         gewaltiges Sumpfgebiet. Es ist das Reich der Cajuns, französisch-stämmiger
         Siedler, die vor der Herrschaft der Engländer in diese unwegsame Welt
         auswichen. Hier, in einem Dschungel aus Zypressen und Mangroven, konnten
         sie ihre Sprache und Kultur beibehalten. Und so wird hier noch heute ein hartes
         Französisch wie vor fast 200 Jahren gesprochen.

         Es ist eine beschädigte Traumlandschaft. Denn die Zypressen wurden der
         Industrie geopfert, verwunschen aber und unwegsam sind die Sümpfe
         geblieben. Wir treffen Alligatorenjäger und "Holzfischer" und lauschen dem
         Klang ihrer Musik, dem Zydeco, der inzwischen auch in Europa bekannt
         geworden ist.

         Am Ende der Route kommen wir aus den Sümpfen in die Prärie, an die Grenze

                                                                                    Seite 9/90
Samstag, 13. Oktober 2018                         MDR Programmwoche 42 / 2018

         zu Texas. Und treffen auf Geno Delafose, einen Nachfahren der Kreolen, der
         Zydeco und Cajun-Lieder auf Französisch singt und als Cowboy den
         uramerikanischen Traum von Freiheit, Weite und Abenteuer lebt.

         (WDR)

13:58    MDR aktuell i a f

14:00    Go Trabi go 2 - Das war der wilde Osten i a e f h
         Spielfilm Deutschland 1992

         Vom italienischen Lebensgefühl beschwingt, kehrt Familie Struutz nach
         Bitterfeld zurück und erlebt erst einmal einen Schock: In den Wirren der
         Wiedervereinigung muss ihr Haus einem Golfplatz weichen. Hoffnung schöpfen
         Lehrer Udo, seine Frau Rita und Tochter Jacqueline durch die überraschende
         Erbschaft einer Fabrik in der Nähe von Dresden. Doch von Marktwirtschaft
         haben die biederen Sachsen leider keinen Schimmer und die Zahlen des kleinen
         Betriebs sind so rot wie die Mützen der Gartenzwerge, die hier produziert
         werden. Hilfe naht in Gestalt des Abenteurers und Kondomhändlers Charlie,
         der sich als "Unternehmensberater" betätigt und Udo einen Rock-'n'-Roll-
         Crashkurs in Kapitalismus gibt - mit ungeahntem Erfolg.

         "Go Trabi go 2 - Das war der wilde Osten" ist die sympathische Fortsetzung des
         Wiedervereinigungs-Hits mit Wolfgang Stumph in der Hauptrolle.

         Musik: Ekki Stein
         Kamera: Axel Block
         Buch: Reinhard Klooss, Stefan Cantz
         Regie: Wolfgang Büld, Reinhard Klooss

         Udo Struutz: Wolfgang Stumph
         Rita Struutz: Marie Gruber
         Jacqueline Struutz: Claudia Schmutzler
         Charlie: Rolf Zacher
         Bürgermeister Kuhn: Uwe Friedrichsen
         Bankier Gustav Hohenstein: Dietmar Schönherr
         Verwaltungsdirektor: Jochen Busse
         Opernsänger: Gunther Emmerlich
         Herrenausstatter: Wolfgang Lippert
         Betriebsdirektor Meier: Günther Schubert
         Betriebsdirektor Schulz: Günther Junghans
         Betriebsdirektor Müller: Detlef Rothe
         William Buck: Tony Stevens
         Fricke: Heinrich Schafmeister
         Diana: Gerit Kling
         und andere

                                                                                  Seite 10/90
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         (96 Min.)

15:35    Unsere köstliche Heimat a f
         Das Geheimnis der Fischsuppe
         Ein Film von Alexander Zimmeck

         Die original Wermsdorfer Fischsuppe ist weit über die Grenzen Sachsens hinaus
         be­kannt. Ihre besondere Zubereitung jedoch nicht. Die kennt nur einer: Udo
         Seidlitz. Den gebürtigen Schlesier hatte es 1954 ins sächsische Wermsdorf
         verschlagen. In alter Familientradition stieg er bald in die Wermsdorfer
         Fischereigenossenschaft ein und wurde schon 1961 deren Direktor. Ein
         Fachmann der ersten Stunde für alles, was den Fisch an­geht.

         Das zweite Oktoberwochenende gehört in Wermsdorf seit alters her den
         Fischern. Hier findet das traditionelle Abfischen der Seen statt. Aus diesem
         Brauch entwickelte Udo Seidlitz schon 1969 anlässlich des 20. Jahrestages der
         Gründung der DDR ein großes Fischfest. Bis heute zieht es jährlich Massen an.
         Hierbei wird die Wermsdorfer Fischsuppe traditionell von Zehntausenden
         Fischfans verkostet.

         Die legendäre Wermsdorfer Fischsuppe hat sich im Laufe der Zeit natürlich
         weiterent­wickelt und viele Nachahmer gefunden. Doch das Originalrezept gilt
         weiterhin als ab­soluter Geheimtipp, denn ihr Erfinder Udo Seidlitz bereitet sie
         nur noch für einen kleinen exklusiven Kreis zu. Wir haben auf dem Fest zur
         Abfischung des Horstsees in die Suppentöpfe geschaut und die verschiedenen
         Kreationen probiert. Schließlich ließ sich Udo Seidlitz beim Kochen über die
         Schulter gucken und weiht uns in die Geheimnisse der Zubereitung seiner
         Fischsuppe ein.

         (MDR 02.02.2008)

15:50    MDR vor Ort i a f *
         Auf Survivaltour

         Feueranmachen ohne Streichhölzer, sich orientieren ohne GPS, Nahrung finden
         im Wald - Survival-Abenteuer bietet René Golz im Harz an. Zu seinen Kursen
         kommen nicht nur ambitionierte Naturburschen, sondern vielmehr Menschen,
         die ein besonderes Abenteuer erleben wollen. Ein Abenteuer mit AHA-Effekt,
         denn sie entdecken die Natur auf ungewohnte Weise. Endlich kann der Alltag
         einpacken, sagt René Golz und nimmt sechs Teilzeitaussteiger 24 Stunden mit in
         den Wald in der Nähe von Benneckenstein.

         Moderatorin Susi Brandt begleitet die Truppe und ist dabei, wenn sich die
         Teilnehmer ein Lager bauen, Nahrung suchen, Feuer anzünden und draußen
         schlafen - auch bei Regen oder Kälte. Und wie alle hat sie nur eine ISO-Matte,
         eine Taschenlampe und ein Messer dabei.

                                                                                    Seite 11/90
Samstag, 13. Oktober 2018                         MDR Programmwoche 42 / 2018

         * Pressetext ergänzt am 25.09.2018

16:15    MDR aktuell i a e f
         mit Wetter

         50 Jahre Olsenbande
16:20    Die Olsenbande stellt die Weichen i a e f h
         Spielfilm Dänemark 1975

         Nur kurze Zeit kann sich die Olsenbande im sonnigen Spanien auf Millionen
         Kronen sitzend erholen – die Konkurrenz schlägt zu und das Geld ist wieder
         futsch. Also zurück in die dänischen vier Wände, die für Egon hinter Gittern
         mietfrei sind. Wieder entlassen, hat er natürlich den todsicheren Plan, wie das
         inzwischen in Goldbarren verwandelte Geld wiederbeschafft werden kann. Die
         dänische Staatsbahn und ihr exakter Fahrplan spielen dabei eine wichtige Rolle.

         Nach seiner erneuten Entlassung aus dem Gefängnis hat Egon Olsen (Ove
         Sprogøe) natürlich wieder einmal einen unglaublich intelligenten Plan. Der
         Ganove hat in seiner Zelle den kompletten Fahrplan der dänischen
         Staatseisenbahn auswendig gelernt. Mit seinen trotteligen Kumpanen Benny
         (Morten Grunwald) und Kjeld (Poul Bundgaard) gibt er sich als Bahnarbeiter
         aus und entführt mit einer gestohlenen Lokomotive einen gepanzerten
         Güterwaggon mit Goldbarren.

         Mit der Beute will die Bande Schifffahrtsaktien erwerben und eine ganz legale
         Karriere im Reedereigewerbe starten. Dank Egons präziser Kenntnis der
         Abfahrtszeiten der Züge läuft alles wie am Schnürchen. Auf einem Nebengleis
         will die Bande die kostbare Fracht umladen, doch leider hat Kjeld entgegen
         Egons Anweisungen einen alten, klapprigen Lkw besorgt, der unter der Last der
         Goldbarren zusammenbricht. Unverrichteter Dinge muss Egon mit seinen
         einfältigen Gehilfen wieder abziehen.

         Im zweiten Anlauf scheint die Olsenbande mehr Glück zu haben. Doch als Egon
         den Waggon mit den Goldbarren scheinbar zielsicher durch das Gleislabyrinth
         des Kopenhagener Bahnhofs leitet, kommt es beinahe zu einem Zusammenstoß
         mit einem Schnellzug. Die Staatsbahn hat just an diesem Tag den
         Sommerfahrplan eingeführt, sodass alle Berechnungen Egons hinfällig sind.
         Jetzt gibt es nur noch eine Möglichkeit, den Waggon in Sicherheit zu bringen.
         Egon schließt die Signalanlage kurz, worauf bei der dänischen Eisenbahn das
         totale Chaos ausbricht.

         Ein weiteres kurzweiliges Slapstick-Abenteuer mit der chaotischen Olsenbande,
         gewürzt mit kräftigen Seitenhieben auf die Selbstzufriedenheit der Beamten
         bei Bahn und Polizei.

                                                                                  Seite 12/90
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Am Sonntag, den 14. Oktober 2018, um 15:30 Uhr sendet das MDR-Fernsehen
         "Die Olsenbande sieht rot".

         Musik: Bent Fabricius-Bjerre
         Kamera: Claus Loof
         Buch: Henning Bahs, Erik Balling
         Regie: Erik Balling

         Egon Olsen: Ove Sprogøe
         Benny Frandsen: Morten Grunwald
         Kjeld Jensen: Poul Bundgaard
         Yvonne Jensen: Kirsten Walther
         Børge Jensen: Jes Holtsø
         Kriminalkommissar Jensen: Axel Strøbye
         Kriminalassistent Holm: Ole Ernst
         Brodersen, Stellwerkschef: Helge Kjæruff-Schmidt
         Godtfredsen, Stellwerksmitarbeiter: Paul Hagen
         "Dummes Schwein": Ove Verner Hansen
         Brian: Søren Steen
         Güterabfertiger in Glostrup: Ernst Meyer
         und andere

         (100 Min.)

18:00    Heute im Osten - Reportage i a f
         Der geteilte Weinberg
         Eine Winzer-Familie zwischen Österreich und Ungarn

         Wenn Birgit und Katrin Pfneisl ihren täglichen Rundgang über ihr Weingut
         machen, ernten sie schon mal einen erstaunten Blick. Denn die beiden Frauen
         sind nicht nur die jüngsten Winzerinnen weit und breit, sondern beweisen sich
         auch in einem Berufsfeld, das hauptsächlich von Männern dominiert wird.

         Dort, wo vor 30 Jahren noch der Eiserne Vorhang zwei Welten teilte, bauen die
         beiden Schwestern Wein an. Das hat in der Familie Pfneisl Tradition. Doch im
         Laufe der Geschichte änderten sich die Grenzverläufe mehrmals und so auch
         immer wieder die Bedingungen für die Winzer-Familie.

         Vor dem Zerfall Österreich-Ungarns gehörte das österreichische Burgenland, wo
         die Pfneisls bis heute ihren Familiensitz haben, noch zu Ungarn. Danach fiel das
         Gebiet an Österreich und die Familie durfte auf den ungarischen Flächen nicht
         mehr wirtschaften.

         Während des Kalten Krieges musste die Familie dann über die österreichisch-
         ungarische Grenze an bewaffneten Posten vorbei, um die Weinberge ihrer
         Vorfahren zu besuchen. Bis der Eiserne Vorhang fiel. Heute besitzt die Familie
         Weinberge auf beiden Seiten der Grenze in einer Region, die nicht zuletzt

                                                                                   Seite 13/90
Samstag, 13. Oktober 2018                           MDR Programmwoche 42 / 2018

         durch das Paneuropäische Picknick 1989 Geschichte geschrieben hat - als
         Hunderte DDR-Bürger die Gelegenheit zur Flucht nutzen - ein wesentlicher
         Meilenstein auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung.

         All das ist für die junge Generation Geschichte. Denn die beiden jungen
         selbstbewussten Frauen müssen sich heute auf einem europäischen Markt
         behaupten und bewegen sich selbstverständlich zwischen zwei Ländern, die
         einst zwei Welten markierten. "Heute im Osten - Reportage" begleitet sie
         dabei.

18:15    Unterwegs bei Sachsens Nachbarn i a e f *
         … auf sächsischen Spuren in Warschau

         Ein König, der auf sich hält, geht nie ohne Krone aus dem Haus. Selbst auf
         Reisen hat er gewissermaßen eine Ersatzkrone aus Gold und mit funkelnden
         Kristallen besetzt im kostbaren Futteral am Mann. Das zumindest entschied
         August der Starke für sich!

         Er war ja nicht nur sächsischer Kurfürst, sondern zugleich zeitweise polnischer
         König. Also führten ihn seine Dienstreisen auch oft genug nach Warschau. Dort
         residierte und regierte er im Sächsischen Palais am Sächsischen Garten als
         Glanzpunkt der Sächsischen Achse!

         Dafür interessiert sich Moderatorin Beate Werner auf ihrer "Unterwegs"-Tour
         ins Nachbarland.

         Welche Spuren hat die in Polen sogenannte "Sachsenzeit" hinterlassen?
         Immerhin holten August der Starke und später sein Sohn August III. ihre Haus-
         und Hofarchitekten an die Weichsel und sorgten für Sachsens Glanz in der
         polnischen Metropole.

         Beate Werner erzählt, wo und wie die Wettiner einst Warschau prägten, wo sie
         jagten, tafelten und flanierten und stößt dabei auf ein heftig diskutiertes
         Thema: Das im 2. Weltkrieg von der Deutschen Wehrmacht zerstörte Sächsische
         Palais soll nun wieder aufgebaut werden.

         Die Moderatorin trifft Warschauer und Zugezogene, erfährt ihre Geschichten
         und geht mit ihnen auf Spurensuche in einer alten und zugleich sehr jungen
         Stadt.

         * Pressetext ergänzt am 18.09.2018

18:45    Glaubwürdig: Edgar Nahrath i a e f

         Edgar Nahrath ist Katholik. Er interessiert sich aber auch für heidnische Kultorte
         im Erzgebirge und betreibt evangelische Geschichtsforschung in seinem

                                                                                     Seite 14/90
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Heimatdorf Bockau bei Aue. Es lebe die Vielfalt.

         Nach dem Mauerfall bekommt der im Münsterland Aufgewachsene eine Stelle
         als Rechtsanwalt und Notar im sächsischen Zschopau angeboten. Edgar Nahrath
         eröffnet eine Kanzlei und beschließt, zu bleiben. Der heute 75-Jährige kauft
         mit seiner Frau ein Haus in dem kleinen Ort Bockau. Das Erzgebirge fasziniert
         ihn, vor allem die Geschichte seines neuen Heimatdorfes.

         Edgar Nahrath stößt bei seinen Forschungen auf eine alte und sehr umfängliche
         Chronik des Dorfes. Der evangelische Ortspfarrer George Körner hatte bereits
         1750 damit begonnen. Historische Ereignisse, Gemeindeangelegenheiten,
         Naturschauspiele - alles schrieb er nieder. Auf Körners Geheiß wird die Chronik
         bis 1955 weitergeführt.

         Edgar Nahrath ist davon so begeistert, dass er in Bockau die Magister-George-
         Körner-Gesellschaft gründet und ein dazugehöriges Begegnungszentrum
         aufbaut. Das ist jetzt 20 Jahre her.

18:50    Wetter für 3 i a e f
         Die Wetterschau für Mitteldeutschland

18:54    Unser Sandmännchen i a e f
         Pittiplatsch
         Die Wolke an der Leine

19:00    Ländermagazine i a e f

         19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f

         19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f

         19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f

19:30    MDR aktuell i a e f
         anschließend: das MDR-Wetter

19:50    Quickie i e f
         Das schnelle Quiz
         Moderation: Andrea Ballschuh

20:15    Die besten Hits der Volksmusik i a e f *                        VPS: 20:14
         Präsentiert von Stefanie Hertel

         Es wird zünftig, gemütlich und heimatlich - Stefanie Hertel präsentiert die
         besten Hits der Volksmusik.

                                                                                       Seite 15/90
Samstag, 13. Oktober 2018                           MDR Programmwoche 42 / 2018

         Stefanie Hertel gilt nach wie vor als eine Ikone der Volksmusik. Seit sie im Alter
         von sechs Jahren das erste Mal im Fernsehen auf einer Bühne stand, hat sie mit
         unzähligen Volksmusik-Stars musiziert - in ganz Deutschland und darüber
         hinaus. Überall hat sie die Lieder der Volksmusik kennen und lieben gelernt.

         Für diese Sendung öffnet sie ihre musikalische Schatztruhe und erzählt
         Geschichten und persönliche Anekdoten rund um die besten Hits der
         Volksmusik. Auch die "Heimatkunde" kommt dabei nicht zu kurz: Stefanie
         Hertel stellt die Lieder anhand der Regionen vor, aus denen sie stammen oder
         in denen sie gesungen werden.

         Als Gäste an ihrem urigen Stammtisch begrüßt sie den Alpenrocker Hubsi
         Trenkwalder, das erfolgreiche Volksmusikduo Sigrid & Marina und den
         Südtiroler Tenor Rudy Giovannini.

         (MDR 21.06.2018)

22:30    Semperopernball 2018 - André Rieu i a e f *
         Aus Dresden - Das Mitternachtskonzert

         Aufgrund des riesigen Erfolgs im vergangenen Jahr, spielte André Rieu auch
         2018 das Mitternachtskonzert. Der Starviolinist und sein Johann Strauss
         Orchester waren der Höhepunkt auf dem Semperopernball 2018. Tausende Fans
         in der Oper und draußen auf dem Theaterplatz feierten dieses einmalige
         Ereignis. Eine rauschende Ballnacht zum 30-jährigen Jubiläum seines Orchesters.

         * Sendeablauf geändert am 18.09.2018
         („Die besten Hits der Volksmusik“ und „Semperopernball 2018 – André Rieu“
         sind neu im Programm; „Klein gegen Groß“ entfällt)

23:35    MDR aktuell i a e f

23:40    Davon stirbt man nicht a e f
         Spielfilm Deutschland 2001

         Die Internatsschülerin Anna schlüpft in die Rolle ihrer Freundin, der
         Millionärstochter Dorian, und wird an ihrer statt gekidnappt. Im Glauben, die
         Tochter des reichen amerikanischen Geschäftsmannes Waltz entführt zu haben,
         fordern die Erpresser ein hohes Lösegeld. Waltz ahnt nicht, dass seine Tochter in
         Sicherheit ist, und will die Summe zahlen. Der für ihn arbeitende
         Sicherheitsexperte Everett Burns findet gemeinsam mit Annas Schwester Laura
         heraus, dass Dorian gar nicht entführt wurde. Burns steht nun vor einer
         schweren Entscheidung: Ist er loyal seinem Chef gegenüber, so wird dieser das
         Lösegeld nicht zahlen.

         Nach dem Unfalltod ihrer Eltern hat die Internatslehrerin Laura Melzer

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Samstag, 13. Oktober 2018                           MDR Programmwoche 42 / 2018

         (Suzanne von Borsody) gegenüber ihrer jüngeren Schwester Anna (Bernadette
         Heerwagen) die Mutterrolle übernommen. Als Laura nun auch noch mit Anna
         in den Urlaub fahren will, fühlt die 18-Jährige sich von der Fürsorge ihrer
         Schwester förmlich erdrückt. Da kommt das verlockende Angebot von Annas
         Freundin Dorian (Zora Holt) wie gerufen. Die verwöhnte Tochter eines
         amerikanischen Multimillionärs hat keine gesteigerte Lust, nach Venedig zu
         fahren, wo ihr Vater für sie einen exklusiven Malkurs gebucht hat. Dorian will
         die großen Ferien lieber mit ihrem heimlichen Geliebten, dem umschwärmten
         Sportlehrer Stefan Schürmann (Mathieu Carrière), verbringen und schlägt Anna
         vor, an ihrer statt den geplanten Luxusurlaub in Italien zu verleben.

         Anna lässt sich darauf ein; doch der spontane Rollentausch wird ihr zum
         Verhängnis: Sie wird anstelle von Dorian entführt. Dorian erfährt von dem
         Kidnapping, doch aus Angst davor, dass der Vater ihr Liebesverhältnis entdeckt,
         lässt sie ihre Freundin im Stich und klärt den fatalen Irrtum nicht auf. Nicht nur
         die Erpresser wähnen die Millionärstochter in ihrer Gewalt. Auch Dorians Vater
         (Manfred Andrae) ahnt nicht, wie die Dinge stehen, und ist daher bereit, die
         geforderten zwei Millionen Dollar Lösegeld an die Entführer zu zahlen. Da
         Anna ebenso verschwunden ist, schöpft ihre Schwester Laura rasch Verdacht,
         dass es sich bei der Entführten um ihre Schwester handeln könnte. Gemeinsam
         mit Everett Burns (Jürgen Prochnow), dem Sicherheitsexperten von Dorians
         Vater, sucht Laura verzweifelt nach ihrer Schwester und muss dabei feststellen,
         dass ihr liebenswerter Kollege Schürmann mit den Kidnappern unter einer
         Decke steckt.

         Das Geiseldrama wurde vor der reizvollen Bergkulisse des österreichischen
         Kremsmünster und in den Lagunen Venedigs gedreht. Der bis zur letzten
         Minute spannende Film nach einer Idee der Erfolgsautorin Donna Leon ist
         starbesetzt mit Suzanne von Borsody, Jürgen Prochnow, Mathieu Carrière und
         Bernadette Heerwagen.

         Musik: Ludwig Eckmann
         Kamera: Carl Finkbeiner
         Buch: Renate Kampmann
         Vorlage: Frei nach einer Idee von Donna Leon
         Regie: Christine Hartmann

         Laura Melzer: Suzanne von Borsody
         Everett Burns: Jürgen Prochnow
         Stefan Schürmann: Mathieu Carrière
         Anna Melzer: Bernadette Heerwagen
         Dorian Waltz: Zora Holt
         Anton: Joram Voelklein
         Dragan: Andras Fricsay Kali Son
         Frau von Kittlitz: Adele Neuhauser
         Waltz: Manfred Andrae
         und andere

                                                                                      Seite 17/90
Samstag, 13. Oktober 2018                         MDR Programmwoche 42 / 2018

         (86 Min.)

         (VPS-Datum: 14.10.2018)

01:05    Brisant i a e f
         (ARD 13.10.2018)

01:40    MDR vor Ort i a f
         Auf Survivaltour
         (MDR 13.10.2018)

02:05    Don - The King is back i a e f
         Spielfilm Indien/Deutschland 2011

         Der berühmt-berüchtigte Drogenbaron Don arbeitet fieberhaft daran, seine
         Macht in Europa auszuweiten. Den Bossen eines europäischen Drogenkartells
         ist das ein Dorn im Auge. Sie hetzen dem Rivalen ein Killerkommando auf den
         Hals. Seine Flucht führt Don schließlich nach Berlin, wo er Druckplatten für
         Euronoten in seinen Besitz bringen will. Aber der tolldreiste Coup läuft nicht
         ganz wie geplant, denn Verräter in den eigenen Reihen und seine
         Lieblingsfeindin, die Interpol-Agentin Roma, machen dem Supergangster das
         Leben schwer.

         In Asien ist der aus Malaysia stammende Gangsterkönig Don (Shah Rukh Khan)
         bereits die unangefochtene Nummer Eins der Unterwelt. Nun will er den
         Drogenmarkt Europas unter seine Kontrolle bringen. Da er direkt an der
         Produktionsquelle sitzt, kann er seinen Konkurrenten mit billigem Stoff die
         Abnehmer streitig machen. Den Bossen des europäischen Drogenkartells gefällt
         das natürlich gar nicht: Ein Killerkommando soll den machtgierigen Rivalen
         ausschalten. Aber der Versuch, Don in einen Hinterhalt zu locken, misslingt.
         Einmal mehr kann er sich den Weg freischießen. Zurück in Malaysia wird er
         prompt von Inspector Malik (Om Puri) und seiner Lieblingsfeindin, der Interpol-
         Agentin Roma (Priyanka Chopra), verhaftet.

         So einfach aber lässt ein Mann wie Don sich nicht in Ketten legen: Gemeinsam
         mit seinem einstigen Rivalen Vardhaan (Boman Irani) flüchtet er aus dem
         Gefängnis und setzt sich nach Zürich ab. Von dort gelangen die beiden nach
         Berlin, wo Don mit einem eigens zusammengestellten Team einen tollkühnen
         Coup durchziehen will: Druckplatten für Euronoten stehlen. Die Durchführung
         dieser ausgeklügelten Aktion erweist sich für den gewieften Supergangster
         allerdings als echte Herausforderung. Denn nicht nur Verräter in seiner Crew
         machen ihm das Leben schwer, sondern auch Roma, die ihm bis nach Berlin
         gefolgt ist. So entspinnt sich in der deutschen Hauptstadt ein Katz-und-Maus-
         Spiel, bei dem bis zum überraschenden Schluss unklar bleibt, wer der Jäger und
         wer der Gejagte ist.

                                                                                   Seite 18/90
Samstag, 13. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Die Fortsetzung des Actionfilms "Don - Das Spiel beginnt" war nicht nur in
         Indien ein überragender Kassenerfolg. Wie der Vorgängerfilm wartet das
         aufwendig produzierte Abenteuer mit exotischen Drehorten, rasanter Action
         und einer originellen Story auf. In Deutschland feierte "Don - The King is Back"
         auf der Berlinale 2012 Pemiere. Hauptdarsteller Shah Rukh Khan ist der
         erfolgreichste Schauspieler Indiens und hierzulande vor allem durch seine
         Titelrolle in dem vielfach preisgekrönten "My Name Is Khan" bekannt. Om Puri
         wirkte in der hoch gelobten Tragikomödie "East is East" sowie in
         Hollywoodfilmen wie "Der Krieg des Charlie Wilson" mit.

         Musik: Shankar Mahadevan, Loy Mendonsa, Ehsaan Noorani
         Kamera: Jason West
         Buch: Farhan Akhtar, Ameet Mehta, Ambrish Shah
         Regie: Farhan Akhtar

         Don: Shah Rukh Khan
         Roma: Priyanka Chopra
         Ayesha: Lara Dutta
         Malik: Om Puri
         Vardhaan: Boman Irani
         Sameer: Kunal Kapoor
         und andere

         (128 Min.)

         Ländermagazine
04:15    MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
         (MDR 13.10.2018)

         Ländermagazine
04:45    MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
         (MDR 13.10.2018)

         Ländermagazine
05:15    MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
         (MDR 13.10.2018)

05:45    Autobahn von oben nonstop - Sachsen i a f

                                                                                    Seite 19/90
Sonntag, 14. Oktober 2018                         MDR Programmwoche 42 / 2018

         Sonntag, 14. Oktober 2018

05:55    Auf der Straße i a e f h
         Spielfilm Deutschland 2015

         (Zum 80. Geburtstag von Christiane Hörbiger am 13.10.)

         Hanna Berger hätte sich nie träumen lassen, wie schnell man unverschuldet
         "auf der Straße" landen kann. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes steht sie
         vor einem ungeahnten Schuldenberg. Ihre Wohnung wird verpfändet, ihre
         Bankkarte eingezogen und es bleibt ihr nur der Gang zum Sozialamt. Womit sie
         aber nicht gerechnet hat: Die Behörde muss Verwandte, die finanziell dazu in
         der Lage sind, für den Unterhalt der Bedürftigen mit heranziehen. Das aber
         hieße, auf die Unterstützung ihrer Tochter zurückzugreifen. Für Hanna
         undenkbar, denn ihr einziges Kind will mit ihr schon lange nichts mehr zu tun
         haben. Lieber schläft Hanna im Obdachlosenheim oder unter einer Brücke, als
         Elke für sich zahlen zu lassen.

         Dass sie selbst bald betteln wird, ahnt Hanna Berger (Christiane Hörbiger) noch
         nicht, als sie im Vorbeigehen einer Obdachlosen ihr Wechselgeld zusteckt. Seit
         Langem hat ihr Ehemann Walter (Günter Junghans) verheimlicht, wie schlecht
         es um seinen kleinen Weinhandel und die gemeinsamen Finanzen steht. Als er
         es ihr endlich sagen möchte, erleidet Walter einen tödlichen Herzinfarkt.
         Hanna, der er auch seine gesundheitlichen Probleme verschwiegen hat, erfährt
         jetzt alles auf einen Schlag: Sie haben schon lange auf Pump gelebt – zuletzt
         mit dubiosen Krediten zu Wucherzinsen. Nun ist selbst die Wohnung nicht mehr
         zu halten, bald schon kommt der Gerichtsvollzieher. Trotz der Schicksalsschläge
         versucht Hanna tapfer, ihr Leben in die Hand zu nehmen.

         Allerdings gibt es eine unüberwindbare Hürde: Um Sozialleistungen erhalten zu
         können, muss auch ihre Tochter Elke (Margarita Broich) herangezogen werden.
         Das kommt für Hanna nicht infrage, denn ihr einziges Kind hat mit ihr
         gebrochen. Egal wohin sie sich wendet, an ihre Freunde Gabriele (Gundi Ellert)
         und Klaus (Wolfgang Häntsch) oder die Sachbearbeiterin beim Sozialamt (Irene
         Kugler), überall verweist man sie auf ihre Tochter. Lieber schläft Hanna im
         Obdachlosenheim oder unter einer Brücke, als Elke für sich zahlen zu lassen.

         Mehr und mehr nimmt sie das Leben auf der Straße an: Sie greift sich
         Essensreste von Tellern und trinkt weggeworfene Flaschen aus, sie durchstöbert
         Mülleimer und lässt sich auch von Männern wie dem Flaschensammler (Jurij
         Schrader) nichts wegnehmen. Unterschlupf und Schutz findet Hanna bei Mecki
         (Nadine Boske), die mit anderen Obdachlosen haust. Dort erfährt sie auch, dass
         viele so wie sie trotz Arbeit auf der Straße gelandet sind.

         Auch Hannas Tochter Elke kann nicht so weitermachen wie bisher. Ihrem Freund

                                                                             Seite 20/90
Sonntag, 14. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Lars (Dirk Borchardt), ebenso wie Tochter Paula (Amber Bongard), hatte sie
         erzählt, dass ihre Eltern schon lange tot seien. Als nun die Wahrheit
         herauskommt, drängt er auf eine Versöhnung. Dafür müssen Mutter und
         Tochter aber einen Konflikt angehen, über den beide Frauen seit Langem
         beharrlich schweigen.

         Regisseur Florian Baxmeyer, selbst studierter Soziologe, inszenierte "Auf der
         Straße" nach einem Drehbuch von Thorsten Näter. Der Fernsehfilm zeigt, wie
         leicht man ohne Eigenverschulden in die Altersarmut abrutschen kann.
         Christiane Hörbiger verkörpert eindrucksvoll eine Frau mit eiserner
         Selbstdisziplin, die es dennoch nicht aus eigener Kraft zurück ins bürgerliche
         Leben schaffen kann.

         Mit diesem Film gratuliert das MDR-Fernsehen Christiane Hörbiger zum 80.
         Geburtstag. Die Tochter der Schauspieler Paula Wessely und Attila Hörbiger
         begann ihre Karriere am berühmten Wiener Burgtheater. Einer großen
         Öffentlichkeit bekannt wurde sie aber erst mit zahlreichen Hauptrollen in Film
         und Fernsehen, als kapriziöse Gräfin in der Adeligen-Serie "Das Erbe der
         Guldenburgs" (1987 bis 1990) zum Beispiel. In der Kino-Satire "Schtonk"
         glänzte sie 1992 als Göring-Nichte an der Seite Götz Georges, was ihr einen
         "Bambi" einbrachte. Und für die Serie "Julia – eine ungewöhnliche Frau" (2001
         bis 2003) hagelte es 2001 Auszeichnungen: "Goldene Kamera", "Grimme-Preis",
         "Bayerischer Fernsehpreis". Bis heute ist Christiane Hörbiger mit ihrer Komik,
         ihrem Charme und unvergleichlichen Stil die Inkarnation der "Grande Dame",
         der perfekten Lady. Aber sie kann auch anders, wie sie als Hanna Berger in
         "Auf der Straße" eindrucksvoll beweist.

         Musik: Annette Focks
         Kamera: Wedigo von Schultzendorff
         Buch: Thorsten Näter
         Regie: Florian Baxmeyer

         Hanna Berger: Christiane Hörbiger
         Elke Berger: Margarita Broich
         Mecki: Nadine Boske
         Lars Wolter: Dirk Borchardt
         Gabriele Fiedler: Gundi Ellert
         Sonja: Angelika Bartsch
         Paula Berger: Amber Bongard
         Flaschensammler: Jurij Schrader
         Britta Albrecht: Christina Geiße
         Walter Berger: Günter Junghans
         Klaus Fiedler: Wolfgang Häntsch
         Kurt Behrens: Yorck Dippe
         Sachbearbeiterin: Irene Kugler
         Maklerin: Kathrin Wehlisch
         Salonbesitzer: Andreas Grötzinger

                                                                              Seite 21/90
Sonntag, 14. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Ladenbesitzer: Kailas Mahadevan
         und andere

         (88 Min.)

07:25    Glaubwürdig: Edgar Nahrath i a e f
         (MDR 13.10.2018)

07:30    Allein auf Station i a e f
         Wie weiter mit der Krankenpflege?
         Film von Ulli Wendelmann
         (MDR 11.10.2018)

         selbstbestimmt! Die Reportage
08:00    Glück und Schmerz i a e f
         Mein Familientagebuch
         Film von Tabea Hosche

         Wie gibt man einem Kind eine Tablette, die es nicht will, aber dringend
         braucht? Fein zerbröselt in einer Schokopraline oder vielleicht in einem
         Gummibärchen? Uma will weder das eine noch das andere. Sie hat einen
         seltenen genetischen Defekt, leidet an Epilepsie. Die Tablette soll ihre Anfälle
         unterdrücken. Die Eltern müssen sich etwas einfallen lassen. Nicht nur in dieser
         Szene, sondern immer wieder in ihrem Leben, das genauso normal und verrückt
         ist wie das der meisten Familien - und doch anders.

         Uma ist geistig behindert, trägt Hörgeräte, ihre Sprachentwicklung ist stark
         eingeschränkt. Wenn sie einen epileptischen Anfall hat, ist sie danach wie
         gerädert. "Das tut mir dann so leid für sie, aber auch für uns, denn der Tag ist
         damit gelaufen", sagt Tabea Hosche, Mutter von Uma und von Beruf
         Journalistin. Sie hält seit Umas Geburt vor fast sieben Jahren das Familienleben
         mit der Kamera fest. Sie zeigt unverblümt und aus nächster Nähe, wie sie und
         ihr Mann Laszlo das Leben mit Uma und ihrer gesunden kleinen Schwester Ebba
         zu meistern versuchen. "Ich will einen ehrlichen und ungeschönten Einblick in
         unser Leben geben: Das Leben mit Uma ist wunderbar. Aber mitunter auch sehr
         schmerzlich. An manchen Tagen wünschte ich mir, dass sie nicht behindert auf
         die Welt gekommen wäre und stelle mir vor, was sie mir alles erzählen würde,
         wenn sie es könnte."

08:30    MDR Garten i a e f

09:00    Unser Dorf hat Wochenende i a e f
         Wanzleben

09:30    Wilde Ostsee (2/3) i a f

                                                                              Seite 22/90
Sonntag, 14. Oktober 2018                          MDR Programmwoche 42 / 2018

         Von Estland bis Finnland
         Film von Christoph und Almut Hauschild

         Zwischen Estland und dem finnischen Schärenmeer liegen Zehntausende von
         Inseln. Auf Saaremaa, der größten estnischen Insel, schallen im Herbst nasale
         Laute über die Insel. Es sind die Paarungsrufe der Elche. Große Bullen ziehen zu
         den traditionellen Brunftplätzen.

         Im Norden der Insel ragt das Panga Cliff empor, eine über 400 Millionen Jahre
         alte Kalksteinwand. Anfang März dreht der Naturfilmer Christoph Hauschild die
         Kinderstube der Kegelrobben auf zwei kleinen Inseln in der Rigaer Bucht. Nie
         zuvor durfte ein Kamerateam die Inseln betreten. Es ist die größte Ansammlung
         dieser Robbenart in der Ostsee.

         Nur 200 Kilometer westlich liegt das schwedische Gotland. Viele Tiere und
         Pflanzen, die sonst nur in Südeuropa vorkommen, finden sich auf der
         zweitgrößten Insel der Ostsee. Hier brüten Steinadler auf Bäumen, und im
         Frühling ist der Boden übersät von Orchideen. Auf der Insel Stora Karlsö
         existiert die größte Lummenkolonie der Ostsee. Im Juni springen die jungen
         Lummen zu Hunderten von den Felsen, um mit ihren Vätern in die südliche
         Ostsee zu schwimmen.

         300 Kilometer weiter nördlich liegt Finnlands Schärenmeer. Eine Welt aus
         80.000 Inseln. In diesem Labyrinth lebt auch das größte Raubtier Europas, der
         Braunbär. Große Bären schwimmen im goldenen Licht der weißen Nächte von
         Insel zu Insel auf der Suche nach paarungswilligen Weibchen. Magische
         Augenblicke aus dem Felsenmeer, das die letzte Eiszeit in der Ostsee einst
         geschaffen hat.

10:13    MDR aktuell i a f

10:15    Der gezähmte Widerspenstige i e f
         Spielfilm Italien 1980

         Elia, ein griesgrämiger Winzer von 40 Jahren, schlägt - zum Ärger seiner
         Haushälterin - jedes weibliche Wesen schnell in die Flucht. Starrköpfig und
         ungehobelt versucht er, auch die Großstädterin Lisa zu vergraulen, die während
         eines Unwetters mit ihrem Auto liegen bleibt und eine Übernachtung sucht.
         Doch so leicht lässt sich die attraktive junge Frau nicht abwimmeln - im
         Gegenteil: Sie stellt das Leben des eingefleischten Junggesellen gehörig auf den
         Kopf.

         Elia (Adriano Celentano), ein durchtrainierter Mann in den besten Jahren,
         kommt mit seinen Tieren und dem Weinbau besser zurecht als mit Menschen.
         Eigensinnig, starrköpfig und mit ungehobelten Manieren schlägt der
         Junggeselle jedes weibliche Wesen schnell in die Flucht - auch die
         Heiratskandidatinnen, die ihm seine Haushälterin Mamie (Edith Peters)

                                                                              Seite 23/90
Sonntag, 14. Oktober 2018                           MDR Programmwoche 42 / 2018

         schmackhaft machen will. Eines Tages, während eines Unwetters, steht die
         attraktive Mailänderin Lisa (Ornella Muti) vor der Tür, die wegen einer
         Autopanne im Dorf gestrandet ist und eine Übernachtung sucht. Jedes
         männliche Wesen wäre von ihr hingerissen gewesen, nicht so Elia. Als
         eingefleischter Junggeselle ist er drauf und dran, die junge Frau vor die Tür zu
         setzen.

         Mamie jedoch wittert ihre Chance, den Eigenbrötler endlich unter die Haube zu
         bringen. Und Lisa hat für das Raubein Elia schon Feuer gefangen und lässt sich
         nicht so leicht abwimmeln. Wenigstens über Nacht darf sie bleiben. Ein kurzer
         Sieg, denn am nächsten Morgen gräbt Elia das Kriegsbeil aus und zieht mit
         seinem Traktor das Gästebett mit der wütend protestierenden Lisa quer durch
         das ganze Dorf. Die Großstädterin will schleunigst zurück nach Mailand -
         allerdings nicht ohne dem Grobian noch einmal gehörig die Meinung zu sagen.
         Und das Wunder geschieht: Lisa darf sich noch ein paar Tage bei der Arbeit in
         der Landwirtschaft "bewähren" und stellt dabei das Leben des Sonderlings
         gehörig auf den Kopf.

         Der widerborstige Junggeselle, der von der schönen Ornella Muti in den
         goldenen Ehekäfig befördert werden soll, ist eine der Paraderollen Adriano
         Celentanos. In "Der gezähmte Widerspenstige" spielen die beiden das erste Mal
         zusammen. "Il Molleggiato" - "der Federnde" - so wird der große Entertainer
         wegen seines unnachahmlichen, geschmeidigen Ganges in seinem Heimatland
         auch gern genannt. Bereits in den späten Fünfzigerjahren startete der
         gebürtige Mailänder mit der fesselnden Reibeisenstimme seine Karriere und
         machte musikalisch auf sich aufmerksam. Seine Interpretation von Paolo Contes
         Welthit "Azurro" aus dem Jahre 1968 gilt bis heute als heimliche italienische
         Nationalhymne. Zu seinen größten filmischen Erfolgen gehört neben "Der
         gezähmte Widerspenstige" auch "Bluff" mit Anthony Quinn und "Gib dem
         Affen Zucker".

         Musik: Detto Mariano
         Kamera: Alfio Contini
         Buch: Franco Castellano, Giuseppe Moccia
         Regie: Franco Castellano, Giuseppe Moccia

         Elia Codogno: Adriano Celentano
         Lisa Silvestri: Ornella Muti
         Mamie, Wirtschafterin: Edith Peters
         Don Cirillo: Pippo Santonastaso
         Renata: Milly Carlucci
         Tankwart: Sandro Ghiani
         Vittorio Matterani: Nicola De Buono
         Ernesto, Bauer: Enzo De Toma
         Michele, Landbewohner: Jimmy il Fenomeno
         Verwalter: Guido Spadea
         Lieferwagen-Fahrer: Marco Columbro

                                                                               Seite 24/90
Sonntag, 14. Oktober 2018                           MDR Programmwoche 42 / 2018

         Zeitungsredakteur: Massimo Mirani
         Nichte von Mamies Freundin: Gianna Coletti
         und andere

         (101 Min.)

11:55    Riverboat i a e f
         Die MDR-Talkshow aus Leipzig mit Kim Fisher & Susan Link
         (MDR 12.10.2018)

14:03    MDR aktuell i a f

         Zum 150. Geburtstag von August Horch
14:05    August Horch - Ein Leben auf vier Rädern a f
         Film von André Meier

         Sommer 1896. Der junge Ingenieur August Horch besucht mit seiner Verlobten
         die Leipziger Pferderennbahn. Doch nicht galoppierende Vollblüter oder die
         Aussicht auf satte Wettgewinne locken Horch. Es ist das erste serienreife
         Motorrad Deutschlands, das an diesem sonnigen Tag in Leipzig-Scheibenholz
         präsentiert werden soll. Der Anblick der Hildebrand & Wolfmüller elektrisiert
         den jungen Horch. Er vergisst Freundin und Hund, steigt auf das Ungetüm und
         rattert los. Und auch wenn die kühne Probefahrt im Staub endet, ist dieser Tag
         die Geburtsstunde des Autopioniers Horch. Ein reichliches Jahrzehnt später wird
         er zum Begründer der Autoindustrie in Sachsen.

         Geboren 1868 im Moseldörfchen Winningen, interessiert sich August Horch
         früh für alles Technische, studiert Maschinenbau am Technikum Mittweida.
         Neugier und Erfindergeist führen August Horch 1896 mit "Papa Benz"
         zusammen. Nach vier Monaten überträgt der ihm bereits den Betrieb des
         Motorwagenbaus. 1899 macht sich August Horch in Köln-Ehrenfeld mit einer
         eigenen Firma selbstständig. Schon ein Jahr später ist der erste Wagen der
         Horch-Werke fahrbereit.

         Doch trotz aller technischen Erfolge zeigt sich schnell, dass es dem Erfinder und
         Tüftler an geschäftlichem Geschick mangelt, was sich auch in späteren
         Unternehmungen erweisen wird, etwa beim Versuch, Hühner zu züchten oder
         Wein anzubauen. Doch die finanziellen Probleme, für die er sich
         verantworteten muss, führen ihn schließlich nach Zwickau - wenn auch aus
         juristischen Gründen unter dem Namen "Audi", lateinisch für "Horch". Die
         Firma startet schnell durch, Audi-Automobile gewinnen zahlreiche Preise und
         verkaufen sich gut. Auch als Ehemann versagt August Horch, denn seine Autos
         sind ihm offenbar wichtiger als Anneliese, seine Frau.

         Gedreht wurde die Geschichte des Autopioniers August Horch an den
         authentischen Orten seiner Biografie: in Winningen und Köln, vor allem aber in
         Zwickau. In der ehemaligen Villa der Horchs, die heute Museum ist, entstanden

                                                                               Seite 25/90
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