PROGRAMMINFORMATION - MDR
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PROGRAMMINFORMATION MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts 42. Programmwoche (13. Oktober bis 19. Oktober 2018) HA KOMMUNIKATION MDR FERNSEHEN Kantstraße 71 - 73 04275 Leipzig Postanschrift 04360 Leipzig Samstag, 13. Oktober 2018 FON +49.(0)341.300-6478 FAX +49.(0)341.300-6475 05:30 Männer im Wasser i a e f www.mdr.de Spielfilm Schweden 2008 (MDR 10.10.2018) 07:05 Mama ist unmöglich! (13/26) a e (K)ein Fall für Mama Comedy-Familienserie Deutschland 1997-99 Leipzig, 03.09.2018 Seiten 90 Viktoria kommt mit ihrer Arbeit nicht richtig voran. Selbst der sonst so nette Kommissar kann ihr diesmal nicht helfen, es geschehen in letzter Zeit in der Wohngegend Einbrüche. Tatkräftig organisiert Mama einen Nachbarschaftsschutz. Dass am Ende Mama zur Ergreifung der Täter maßgeblich beiträgt, liegt - wie so oft - an ihrer Unmöglichkeit. Caroline und Milli werden aus dem Schlaf geschreckt. Im Wohnzimmer scheint sich eine Familientragödie abzuspielen. Die Mädchen stürzen ins Wohnzimmer. Mama probt gerade an Henry die Wirkung einer neuen Krimiszene. Trotzdem kommt sie mit ihrer Arbeit nicht weiter. Da trifft sie in ihrer Wohngegend auf den Kommissar, von dem sie schon diesen oder jenen Tip für ihre Krimis erhalten hat. Doch der Kommissar ist nicht bereit, mit Mama zusammenzuarbeiten, er hat größere Verpflichtungen. Ob die mit den Einbrüchen zusammenhängen, die seit einiger Zeit in der Umgebung stattfinden? Bei der Nachbarsfamilie Wawczinek wurde bereits eingebrochen. Und wenige Tage später ist Millis Fahrrad weg und die Haustür ist am hellichten Tag ohne Schloss, obwohl das gerade aus
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Sicherheitsgründen neu eingebaut wurde. Einiges hat der Dieb mitgehen lassen, auch den eben fertiggestellten Krimi von Mama. Da sich der Kommissar auch jetzt nicht für Mamas Angelegenheiten zu interessieren scheint, organisiert sie den Nachbarschaftsschutz. Henry und Herr Wawczinek übernehmen die erste Nachtstreife. Sie stellen schließlich den Kollegen des Kommissars. Das kriminalistische Durcheinander erfährt seinen Höhepunkt, als die scheinbar gestohlenen Dinge im Hause der Familie Voß ganz einfach wieder auftauchen, der Dieb gefasst wird und der Kommissar immer noch in der Gegend ermittelt. Dass Mama am Ende zur Ergreifung der wirklichen Täter maßgeblich beiträgt, liegt, wie so oft, an ihrer Unmöglichkeit. Musik: Andreas Hoge Kamera: Rainer Kotte Buch: Sibylle Durian Regie: Renata Kaye Mama, Viktoria Voß: Franziska Troegner Old Henry, Großvater Henry: Wolfgang Greese Milli: Marie-Luise Schramm Caroline: Anne-Sophie Briest Nachbarn, Gundula und Alfred Wawczinek: Karin Gregorek, Eberhard Esche Kommissar: Jaecki Schwarz Stefan: Sascha Gluth Polizist: Ralph Olschok Tobias, Millis Freund: Robert Stadlober (26 Min.) 07:30 Mama ist unmöglich! (14/26) a e Alle unter einem Dach Comedy-Familienserie Deutschland 1997-99 Das wird die Geburtstagsüberraschung von Mama bei ihrer eigenen Party mit der ganzen Familie: Ein tolles Zimmer-Feuerwerk! Aber plötzlich brennt das Haus. Zum Glück entkommen alle unverletzt den Flammen. Mama meint, das Haus sei sowieso zu klein gewesen. Aber auf Dauer in einem Zeltpavillon im Garten zu wohnen, ist auch nicht das wahre Leben, zumal die Nachbarsfamilie Wawczinek durch ihre Hilfsbereitschaft ganz schön nervt. Eine neue Wohnung muss her. Ein Makler bietet alles auf, was er hat, aber die passende neue Bleibe für die Familie Voß scheint es nicht zu geben. Auch Caros und Millis Versuch, Mama für eine Wohngemeinschaft in einem besetzten Haus zu begeistern, geht schief. Seite 2/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Da flattert eine Erbschaft ins Haus bzw. ins Zelt. Eine längst vergessene Bekannte der Familie hinterlässt ihnen - ein Haus! Keiner der Familie Voß traut dem Zufall. Alle rechnen mit einer verfallenen Wochenend-Hütte. Aber auch der zweite Blick auf die Erbschaft lässt nur Freude bei allen aufkommen: Es ist nicht nur ein Haus, sondern ein ehemaliger Bauernhof, umgebaut zu einem Wohnensemble am Rande der Stadt. Viel Platz und sogar noch Wohnraum zum Vermieten. Familie Wawczinek ist traurig. Zu gerne würden sie auch an den Stadtrand, aufs Land, ziehen. Vielleicht findet sich ja auch was für sie. Familie Voß ist ins neue Heim eingezogen, jetzt warten sie auf die vom Makler vermittelten neuen Mieter. Es sollen nette ältere Leute sein, handwerklich begabt. Die Spannung steigt, na klar, es sind Wawczineks! Musik: Andreas Hoge Kamera: Rainer Kotte Buch: Sibylle Durian Regie: Renata Kaye Mama, Viktoria Voß: Angelika Milster Old Henry, Großvater Henry: Wolfgang Greese Milli: Marie Luise Schramm Caroline: Anne Sophie Briest Nachbarn, Gundula und Alfred Wawczinek: Karin Gregorek, Eberhard Esche Polizist, Makler, Autoverkäufer: Ralph Olschok Lumpi, Hausbesetzer: Andreas Genschmar (26 Min.) Kissenkino 07:55 Pommes essen i a e f Spielfilm Deutschland 2012 Patty hat einen Traum, sie will Starköchin werden - dann endlich müsste sie nicht mehr zur Schule gehen und schon gar nicht am Nachmittag im Imbiss ihrer Mutter Frieda helfen. Frieda hat die Pommes-Bude von ihrem Vater geerbt und dazu das Geheimrezept für die legendäre Currysoße, doch Freys Feyner Imbiss läuft schon lange nicht mehr. Durch die Belastung als alleinerziehende Mutter und Imbissbudenbesitzerin ist Frieda total überarbeitet. Sie bricht zusammen. Nur widerwillig lässt sich Frieda in Kur schicken. Die Kinder bewerben sich kurzerhand für den Wettbewerb um den neuen Betreiber des Stadion Caterings. Damit kommen sie Friedas Bruder Walther in die Quere, der sich ein Fast-Food-Imperium aufgebaut hat und sich das Wahnsinnsgeschäft im Stadion nicht entgehen lassen will. Zu Walthers Erfolg fehlt nur noch das väterliche Currysaucenrezept. Seite 3/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Der Kampf um das Stadion-Catering stellt die Gemeinschaft der drei Schwestern auf eine existentielle Probe. Lilo und Selma beweisen allen, dass immer noch der Wille der beste Weg ist. Und Patty muss herausfinden, welches Rezept für ihr eigenes Leben das Richtige ist. In "Pommes Essen" geht es um die Wurst - und die dazugehörige beste Currysoße der Welt: David gegen Goliath - Mutter Freys Feyner Imbiss gegen Onkel Walthers Pommes-King Kette. Regisseurin Tina von Traben erzählt eine rasante Geschichte aus dem Ruhrgebiet über Familienbande, Stolz, Verrat und das tollste Currysaucen-Familienrezept. Frech und mit viel Humor zeigen die Kinder Patty, Selma (Luise und Marlene Risch) und Lilo (Tabea Willemsen), wie sie an sehr realen Problemen wachsen. Eine herzensgute und patente Thekla Carola Wied unterstützt sie dabei in ihrem Kampf gegen den bösen "Pommes King" Onkel Walther, gespielt von Smudo von den "Fantastischen Vier" in seiner ersten großen Kinorolle. Anneke Kim Sarnau, die Profilerin aus dem Rostocker "Polizeiruf 110", komplettiert das Ensemble als Mutter Frieda Frey. "Ich will im Film die Kinder ernst nehmen und so darstellen, wie Kinder sind, sie können Entscheidungen treffen, Pläne verfolgen. Sie sollen auch nicht schlauer sein, als die Erwachsenen. Entstanden ist die Geschichte, als mich mein Unterbewusstsein gefragt hat: Was passiert, wenn ich für mein Kind nicht da sein kann, wie kommt es in der Welt zurecht?", erklärt Regisseurin Tina von Traben. Das Drehbuch schrieb sie gemeinsam mit dem Kölner Kinderbuchautor Rüdiger Bertram. Produzentin ist Dagmar Niehage von der Kölner dagstar*film. Musik: Markus Aust Buch: Tina von Traben und Rüdiger Bertram Regie: Tina von Traben Patty Frey: Luise Risch Selma Frey: Marlene Risch Lilo Frey: Tabea Willemsen Besjana Simicics: Thekla Carola Wied Frieda Frey: Anneke Kim Samau Walther Frey: Smudo (78 Min.) 09:15 Flugstaffel Meinecke (6/7) e Eine alte Geschichte Fernsehserie DDR 1989 Nach mehreren Jahren kommt der gut aussehende, charmante Fluginspektor Harald Förster wieder für einige Wochen nach Langenfeld, um dort seine praktischen Einsatzstunden abzuleisten. Die Nachricht von der Ankunft des Seite 4/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 erklärten Herzensbrechers bringt Streit in die Ehe des Flugzeugmechanikers Herbert Holz. Förster hatte schon einmal seiner damaligen Verlobten und jetzigen Frau Gerda den Kopf verdreht und ihn im Dorf zum Gespött gemacht. Blind vor Eifersucht provoziert Holz gleich am ersten Abend eine handgreifliche Auseinandersetzung mit Förster. Er glaubt, Gerda wolle das alte Verhältnis wieder aufleben lassen. Ungeachtet der Warnungen seiner Mitarbeiter teilt Staffelleiter Meinecke die beiden Widersacher für dieselbe Maschine ein. Kurz nach dem Start fällt das Triebwerk aus und Förster kann das Flugzeug nur mit Mühe notlanden. Eine Ursache für das Unglück ist auch nach gründlicher Untersuchung nicht festzustellen. Im Dorf kursiert das Gerücht, Holz habe versucht, Förster umzubringen. Sogar Gerda distanziert sich von ihrem Mann. Dennoch steigt Förster erneut in ein Flugzeug, das durch Holz gewartet wurde. Diesmal sitzt Holz mit in der Maschine und wieder versagt der Motor. Musik: Arnold Fritzsch Kamera: Werner Helbig Buch: Heinz Helm Regie: Jörg Wilbrandt Kurt Meinecke: Jürgen Zartmann Winfried Oppel: Günter Schubert Thomas Sander: Gert-Hartmut Schreier Wolfgang Meyer: Jens-Uwe Bogadtke Lydia: Diana Urbank Brigitte Meinecke: Madeleine Lierck Brückner: Joachim Zschocke Appelboom: Jürgen Mai Yvonne: Karin Ugowski Gerda Holz: Solveig Müller Harald Förster: Andreas Schmidt-Schaller Elvira: Anne Kasprzik Herbert Holz: Jörg Panknin und andere (52 Min.) 10:05 Akte Ex (18) i a e f h Bei Aufguss Mord Fernsehserie Deutschland 2016 Nach dem Mord an Erik Beyer, Saunameister eines Wellness-Tempels, stoßen Hundt und Katzer zunächst auf eine Mauer des Schweigens. Weder die Betreiberin der Erholungsoase noch ihre Mitarbeiter können sich den Tod des Mannes erklären. Um Licht ins Dunkel zu bringen, entschließt sich Hundt kurzerhand, als neuer Saunameister "undercover" vor Ort zu ermitteln. Seite 5/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Kaum hat Hundt seinen Job angetreten, gibt es einen zweiten Toten. In einem Weiher wird die Leiche des Stammgastes Judith Vogt gefunden. Es stellt sich heraus, dass die verheiratete Frau die Nacht vor ihrem Tod mit dem ermordeten Saunameister verbrachte. Ist es der gehörnte Ehemann, der sowohl seine Frau als auch ihren Liebhaber auf dem Gewissen hat? André Vogt beteuert vehement seine Unschuld. Da verdichten sich die Hinweise, dass die Tote Opfer eines (misslungenen) Raubüberfalls geworden ist. Was geschah wirklich in der Nacht, in der Judith Vogt starb? Und was hat Erik Beyer gesehen, das ihm offensichtlich zum Verhängnis wurde? Zwischen Hundt und Katzer herrscht dicke Luft. Sie ist sauer, weil Hundt sie wegen seines abendlichen Besuches bei Yvette belogen hat. Darunter leidet sowohl das berufliche als auch das private Umfeld der beiden. Kann die Paartherapeutin Dr. Simone Nüssele-Dövedin, die Hundt während seiner Ermittlungen kennenlernt, dem zerstrittenen Paar helfen? Buch: Herbert Kugler Regie: Wilhelm Engelhardt Kristina Katzer: Isabell Gerschke Lukas Hundt: Oliver Franck Elli Katzer: Rita Feldmeier Jule Katzer: Anna Krajci Yvette Müller: Sarah Alles Dr. Leo Sturm: Tobias Schenke Dr. Simone Nüssele-Dövedin: Sandra Speichert Uschi Rüther: Masha Tokareva Diana Langkamp: Anke Sevenich Maik Gutsche: David Schellenberg Sven Langkamp: Luk Pfaff Zimmermädchen: Antonia Engelhardt André Vogt: Martin Feifel Erik Beyer: Martin Stephan und andere (48 Min.) 10:55 Um Himmels Willen (197) i a e f h Krank vor Langeweile Fernsehserie Deutschland 2017 Bürgermeister Wöller kann sein Glück kaum fassen. Die Suche nach dem perfekten Standort für sein Spielcasino scheint erfolgreich: ein altes Schloss, dessen Bewohnerin, die Baronin von Priessnitz, demnächst in eine Seite 6/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Seniorenresidenz umziehen möchte. Nun gilt es, die streng katholische alte Dame davon zu überzeugen, ihr Schloss der Gemeinde zu überlassen. Wöller möchte sozusagen direkt mit göttlichem Beistand bei der Baronin vorstellig werden und bittet Schwester Hanna, ihn zu unterstützen. Hanna stimmt zu, ohne die genauen Hintergründe seines plötzlichen Interesses an dem Schloss und seiner Bewohnerin zu kennen, denn auch sie braucht die Hilfe des Bürgermeisters. Die im Fremdenverkehrsamt arbeitende Teresa Detmers hat sich in letzter Zeit verändert, wird immer dünner, blasser und trauriger, wie sie von der besorgten Mutter erfahren hat. Einzig ihr Hobby macht ihr noch Freude. Schwester Hanna, die früher selbst Tänzerin war, vertritt Teresas erkrankte Stepptanzlehrerin und erlangt so das Vertrauen der jungen Frau. Teresa leidet an akuter dauerhafter Unterforderung und Langeweile bei der Arbeit – einer Krankheit, die Bore-Out genannt wird. Ihre Abteilungsleiterin Frau Meindorf kann oder will keine Aufgaben an sie und ihre Kollegin Sylvie weitergeben, obwohl sie selbst in Arbeit versinkt. Ein Vermittlungsversuch Hannas endet im Fiasko, Teresa kündigt. Aber Hanna hat eine Idee, wie das Ganze zu kitten ist und Wöller soll ihr dabei helfen – eine Hand wäscht schließlich die andere. Wolfgang Wöller bekommt derweil ein überraschendes Angebot von der Mutter Oberin. Ihre Vergleichsverhandlungen mit der Bavaria-Bank sind gescheitert, und der Magdalenen-Orden steht kurz vor der Pleite. In Wöller glaubt sie einen sicheren Käufer für Kloster Kaltenthal zu haben. Der jedoch lehnt das Angebot von Schwester Theodora rundweg ab, schließlich hat er das Schloss Priessnitz so gut wie in der Tasche. Während sich im Kloster die Novizin Lela mit sprühendem Enthusiasmus in ihr neues Projekt stürzt, die Gründung eines Kinderchors, baut Schwester Agnes eine immer innigere Beziehung zu "ihrem" Wolf auf. Der ist alles andere als ein Hirngespinst. Das wird spätestens dann klar, als ein Schaf gerissen aufgefunden wird. Agnes hat große Angst um den inzwischen sehr zutraulichen Wolf, denn ein Pulk aufgebrachter Bauern möchte die Sache nun selbst in die Hand nehmen und geht bewaffnet auf die Jagd. Musik: Philipp F. Kölmel Kamera: Sven Kirsten Buch: Marie Reiners Regie: Dennis Satin Hanna Jakobi: Janina Hartwig Wolfgang Wöller: Fritz Wepper Oberin Theodora: Nina Hoger Felicitas Meier: Karin Gregorek Agnes Schwandt: Emanuela von Frankenberg Novizin Lela: Denise M'Baye Novizin Claudia: Mareike Lindenmeyer Seite 7/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Schwester Hildegard: Andrea Sihler Bischof Rossbauer: Horst Sachtleben Marianne Laban: Andrea Wildner Polizist Anton Meier: Lars Weström Hermann Huber: Wolfgang Müller Frank Treptow: Andreas Wimberger Klaus Stolpe: Markus Hering Sabine Detmers: Susanne von Medvey Teresa Detmers: Cosima Lehninger Sylvie Ertl: Esther Kuhn Frau Meindorf: Judith Toth Baronin von Priessnitz: Christine Ostermayer Anwalt Dr. Bernhoff: Moritz Lindbergh Anwalt Dr. Geiger: Hans-Heinrich Hardt und andere (48 Min.) Der Osten - Entdecke wo du lebst 11:45 Der Weimarer Zwiebelmarkt i a e f Ein Film von Galina Breitkreuz Einmal im Jahr dreht sich in der Klassikerstadt Weimar alles, aber auch alles, um die Zwiebel. Dann verwandelt sich die Weimarer Altstadt in den größten Markt der Region und lädt ein zu seinem berühmten Volksfest – dem Weimarer Zwiebelmarkt. An rund 100 Ständen werden Zwiebelrispen, Trockensträuße und Zwiebelinchen verkauft, ganz zu schweigen vom köstlichen Zwiebelkuchen. Insgesamt ist das Markttreiben auf 600 Stände angewachsen. Mit von der Partie Familie Pfau, Zwiebelbauern in der 5. Generationen, die dem traditionsreichen Fest Charme verleihen und genau das produzieren, was rund 300.000 Besucher wollen - Zwiebelrispen. Heißbegehrt waren die bereits zu DDR-Zeiten. Damals erreichte der Zwiebelmarkt seine bis dahin größte Popularität. Bis zu 120.000 Besucher strömten aus allen Teilen der Republik nach Weimar. 32.000 Zwiebelrispen wurden allein 1970 verkauft - 100 Tonnen Zwiebeln. Und manchmal waren die begehrten Rispen schon am frühen Vormittag vergriffen. Auch der Zwiebelkuchen von Bäcker Heiko Rost ist noch immer ein Renner auf dem Zwiebelmarkt. Das Rezept, noch immer ein Familiengeheimnis, stammt von seinem Großvater, der das Geschäft in der Weimarer Schützengasse einst gründet. Den weiß bis heute auch Claus Bach zu schätzen. Als junger Student kam er einst nach Weimar und der Zwiebelmarkt war nicht nur für ihn ein Highlight. Jugendliche aus der ganzen DDR pilgerten in den 1970er Jahren nach Weimar und Claus Bach fotografierte sie dabei, wie sie auf den Wiesen liegend eine Auszeit nehmen vom sozialistischen Alltag. Seite 8/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Weshalb die Weimarerin Ute Freudenberg ausgerechnet bei einem Auftritt auf dem Weimarer Zwiebelmarkt so tief berührt ist, dass sie entscheidet in ihre Heimatstadt zurückzukehren, auch davon erzählt dieser Film. "Der Weimarer Zwiebelmarkt" entdeckt einen Ort, dessen Tradition noch immer lebendig ist und die es nur hier gibt, einmal im Jahr auf dem Zwiebelmarkt in Weimar. (MDR 26.09.2017) 12:15 MDR Garten i a e f (MDR 07.10.2018) 12:45 Unser Dorf hat Wochenende i a e f Ponitz (MDR 07.10.2018) 13:15 Traumrouten der USA (2/2) i a f Durch Louisiana entlang des Mississippi Film von Jörg-Daniel Hissen und Franz Michael Rohm Das gewaltige Delta des Mississippi ist das Tor in den Süden der USA. Auf ihm beginnt die Reise durch Louisiana, immer entlang des Flusses bis nach New Orleans und dann weiter zu den legendären Zuckerrohrplantagen bis hin zu den einzigen Cowboys der USA, die bis heute das Erbe der französischen Kultur pflegen. Es ist eine Route durch Louisiana, die den französischen Siedlern und den vielen Sklaven folgt, die den Mississippi, den Ol' Man River, hinaufzogen. In den Bars von New Orleans erfanden sie den Sound des schwülen Südens, den Jazz. Die Dokumentation besucht die heutigen Besitzer der Plantagenvillen und taucht ein in den kulinarischen Melting Pot New Orleans. Weiter geht es durch die bizarre Feenlandschaft des Atchafalaya Basin, ein gewaltiges Sumpfgebiet. Es ist das Reich der Cajuns, französisch-stämmiger Siedler, die vor der Herrschaft der Engländer in diese unwegsame Welt auswichen. Hier, in einem Dschungel aus Zypressen und Mangroven, konnten sie ihre Sprache und Kultur beibehalten. Und so wird hier noch heute ein hartes Französisch wie vor fast 200 Jahren gesprochen. Es ist eine beschädigte Traumlandschaft. Denn die Zypressen wurden der Industrie geopfert, verwunschen aber und unwegsam sind die Sümpfe geblieben. Wir treffen Alligatorenjäger und "Holzfischer" und lauschen dem Klang ihrer Musik, dem Zydeco, der inzwischen auch in Europa bekannt geworden ist. Am Ende der Route kommen wir aus den Sümpfen in die Prärie, an die Grenze Seite 9/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 zu Texas. Und treffen auf Geno Delafose, einen Nachfahren der Kreolen, der Zydeco und Cajun-Lieder auf Französisch singt und als Cowboy den uramerikanischen Traum von Freiheit, Weite und Abenteuer lebt. (WDR) 13:58 MDR aktuell i a f 14:00 Go Trabi go 2 - Das war der wilde Osten i a e f h Spielfilm Deutschland 1992 Vom italienischen Lebensgefühl beschwingt, kehrt Familie Struutz nach Bitterfeld zurück und erlebt erst einmal einen Schock: In den Wirren der Wiedervereinigung muss ihr Haus einem Golfplatz weichen. Hoffnung schöpfen Lehrer Udo, seine Frau Rita und Tochter Jacqueline durch die überraschende Erbschaft einer Fabrik in der Nähe von Dresden. Doch von Marktwirtschaft haben die biederen Sachsen leider keinen Schimmer und die Zahlen des kleinen Betriebs sind so rot wie die Mützen der Gartenzwerge, die hier produziert werden. Hilfe naht in Gestalt des Abenteurers und Kondomhändlers Charlie, der sich als "Unternehmensberater" betätigt und Udo einen Rock-'n'-Roll- Crashkurs in Kapitalismus gibt - mit ungeahntem Erfolg. "Go Trabi go 2 - Das war der wilde Osten" ist die sympathische Fortsetzung des Wiedervereinigungs-Hits mit Wolfgang Stumph in der Hauptrolle. Musik: Ekki Stein Kamera: Axel Block Buch: Reinhard Klooss, Stefan Cantz Regie: Wolfgang Büld, Reinhard Klooss Udo Struutz: Wolfgang Stumph Rita Struutz: Marie Gruber Jacqueline Struutz: Claudia Schmutzler Charlie: Rolf Zacher Bürgermeister Kuhn: Uwe Friedrichsen Bankier Gustav Hohenstein: Dietmar Schönherr Verwaltungsdirektor: Jochen Busse Opernsänger: Gunther Emmerlich Herrenausstatter: Wolfgang Lippert Betriebsdirektor Meier: Günther Schubert Betriebsdirektor Schulz: Günther Junghans Betriebsdirektor Müller: Detlef Rothe William Buck: Tony Stevens Fricke: Heinrich Schafmeister Diana: Gerit Kling und andere Seite 10/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 (96 Min.) 15:35 Unsere köstliche Heimat a f Das Geheimnis der Fischsuppe Ein Film von Alexander Zimmeck Die original Wermsdorfer Fischsuppe ist weit über die Grenzen Sachsens hinaus bekannt. Ihre besondere Zubereitung jedoch nicht. Die kennt nur einer: Udo Seidlitz. Den gebürtigen Schlesier hatte es 1954 ins sächsische Wermsdorf verschlagen. In alter Familientradition stieg er bald in die Wermsdorfer Fischereigenossenschaft ein und wurde schon 1961 deren Direktor. Ein Fachmann der ersten Stunde für alles, was den Fisch angeht. Das zweite Oktoberwochenende gehört in Wermsdorf seit alters her den Fischern. Hier findet das traditionelle Abfischen der Seen statt. Aus diesem Brauch entwickelte Udo Seidlitz schon 1969 anlässlich des 20. Jahrestages der Gründung der DDR ein großes Fischfest. Bis heute zieht es jährlich Massen an. Hierbei wird die Wermsdorfer Fischsuppe traditionell von Zehntausenden Fischfans verkostet. Die legendäre Wermsdorfer Fischsuppe hat sich im Laufe der Zeit natürlich weiterentwickelt und viele Nachahmer gefunden. Doch das Originalrezept gilt weiterhin als absoluter Geheimtipp, denn ihr Erfinder Udo Seidlitz bereitet sie nur noch für einen kleinen exklusiven Kreis zu. Wir haben auf dem Fest zur Abfischung des Horstsees in die Suppentöpfe geschaut und die verschiedenen Kreationen probiert. Schließlich ließ sich Udo Seidlitz beim Kochen über die Schulter gucken und weiht uns in die Geheimnisse der Zubereitung seiner Fischsuppe ein. (MDR 02.02.2008) 15:50 MDR vor Ort i a f * Auf Survivaltour Feueranmachen ohne Streichhölzer, sich orientieren ohne GPS, Nahrung finden im Wald - Survival-Abenteuer bietet René Golz im Harz an. Zu seinen Kursen kommen nicht nur ambitionierte Naturburschen, sondern vielmehr Menschen, die ein besonderes Abenteuer erleben wollen. Ein Abenteuer mit AHA-Effekt, denn sie entdecken die Natur auf ungewohnte Weise. Endlich kann der Alltag einpacken, sagt René Golz und nimmt sechs Teilzeitaussteiger 24 Stunden mit in den Wald in der Nähe von Benneckenstein. Moderatorin Susi Brandt begleitet die Truppe und ist dabei, wenn sich die Teilnehmer ein Lager bauen, Nahrung suchen, Feuer anzünden und draußen schlafen - auch bei Regen oder Kälte. Und wie alle hat sie nur eine ISO-Matte, eine Taschenlampe und ein Messer dabei. Seite 11/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 * Pressetext ergänzt am 25.09.2018 16:15 MDR aktuell i a e f mit Wetter 50 Jahre Olsenbande 16:20 Die Olsenbande stellt die Weichen i a e f h Spielfilm Dänemark 1975 Nur kurze Zeit kann sich die Olsenbande im sonnigen Spanien auf Millionen Kronen sitzend erholen – die Konkurrenz schlägt zu und das Geld ist wieder futsch. Also zurück in die dänischen vier Wände, die für Egon hinter Gittern mietfrei sind. Wieder entlassen, hat er natürlich den todsicheren Plan, wie das inzwischen in Goldbarren verwandelte Geld wiederbeschafft werden kann. Die dänische Staatsbahn und ihr exakter Fahrplan spielen dabei eine wichtige Rolle. Nach seiner erneuten Entlassung aus dem Gefängnis hat Egon Olsen (Ove Sprogøe) natürlich wieder einmal einen unglaublich intelligenten Plan. Der Ganove hat in seiner Zelle den kompletten Fahrplan der dänischen Staatseisenbahn auswendig gelernt. Mit seinen trotteligen Kumpanen Benny (Morten Grunwald) und Kjeld (Poul Bundgaard) gibt er sich als Bahnarbeiter aus und entführt mit einer gestohlenen Lokomotive einen gepanzerten Güterwaggon mit Goldbarren. Mit der Beute will die Bande Schifffahrtsaktien erwerben und eine ganz legale Karriere im Reedereigewerbe starten. Dank Egons präziser Kenntnis der Abfahrtszeiten der Züge läuft alles wie am Schnürchen. Auf einem Nebengleis will die Bande die kostbare Fracht umladen, doch leider hat Kjeld entgegen Egons Anweisungen einen alten, klapprigen Lkw besorgt, der unter der Last der Goldbarren zusammenbricht. Unverrichteter Dinge muss Egon mit seinen einfältigen Gehilfen wieder abziehen. Im zweiten Anlauf scheint die Olsenbande mehr Glück zu haben. Doch als Egon den Waggon mit den Goldbarren scheinbar zielsicher durch das Gleislabyrinth des Kopenhagener Bahnhofs leitet, kommt es beinahe zu einem Zusammenstoß mit einem Schnellzug. Die Staatsbahn hat just an diesem Tag den Sommerfahrplan eingeführt, sodass alle Berechnungen Egons hinfällig sind. Jetzt gibt es nur noch eine Möglichkeit, den Waggon in Sicherheit zu bringen. Egon schließt die Signalanlage kurz, worauf bei der dänischen Eisenbahn das totale Chaos ausbricht. Ein weiteres kurzweiliges Slapstick-Abenteuer mit der chaotischen Olsenbande, gewürzt mit kräftigen Seitenhieben auf die Selbstzufriedenheit der Beamten bei Bahn und Polizei. Seite 12/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Am Sonntag, den 14. Oktober 2018, um 15:30 Uhr sendet das MDR-Fernsehen "Die Olsenbande sieht rot". Musik: Bent Fabricius-Bjerre Kamera: Claus Loof Buch: Henning Bahs, Erik Balling Regie: Erik Balling Egon Olsen: Ove Sprogøe Benny Frandsen: Morten Grunwald Kjeld Jensen: Poul Bundgaard Yvonne Jensen: Kirsten Walther Børge Jensen: Jes Holtsø Kriminalkommissar Jensen: Axel Strøbye Kriminalassistent Holm: Ole Ernst Brodersen, Stellwerkschef: Helge Kjæruff-Schmidt Godtfredsen, Stellwerksmitarbeiter: Paul Hagen "Dummes Schwein": Ove Verner Hansen Brian: Søren Steen Güterabfertiger in Glostrup: Ernst Meyer und andere (100 Min.) 18:00 Heute im Osten - Reportage i a f Der geteilte Weinberg Eine Winzer-Familie zwischen Österreich und Ungarn Wenn Birgit und Katrin Pfneisl ihren täglichen Rundgang über ihr Weingut machen, ernten sie schon mal einen erstaunten Blick. Denn die beiden Frauen sind nicht nur die jüngsten Winzerinnen weit und breit, sondern beweisen sich auch in einem Berufsfeld, das hauptsächlich von Männern dominiert wird. Dort, wo vor 30 Jahren noch der Eiserne Vorhang zwei Welten teilte, bauen die beiden Schwestern Wein an. Das hat in der Familie Pfneisl Tradition. Doch im Laufe der Geschichte änderten sich die Grenzverläufe mehrmals und so auch immer wieder die Bedingungen für die Winzer-Familie. Vor dem Zerfall Österreich-Ungarns gehörte das österreichische Burgenland, wo die Pfneisls bis heute ihren Familiensitz haben, noch zu Ungarn. Danach fiel das Gebiet an Österreich und die Familie durfte auf den ungarischen Flächen nicht mehr wirtschaften. Während des Kalten Krieges musste die Familie dann über die österreichisch- ungarische Grenze an bewaffneten Posten vorbei, um die Weinberge ihrer Vorfahren zu besuchen. Bis der Eiserne Vorhang fiel. Heute besitzt die Familie Weinberge auf beiden Seiten der Grenze in einer Region, die nicht zuletzt Seite 13/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 durch das Paneuropäische Picknick 1989 Geschichte geschrieben hat - als Hunderte DDR-Bürger die Gelegenheit zur Flucht nutzen - ein wesentlicher Meilenstein auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung. All das ist für die junge Generation Geschichte. Denn die beiden jungen selbstbewussten Frauen müssen sich heute auf einem europäischen Markt behaupten und bewegen sich selbstverständlich zwischen zwei Ländern, die einst zwei Welten markierten. "Heute im Osten - Reportage" begleitet sie dabei. 18:15 Unterwegs bei Sachsens Nachbarn i a e f * … auf sächsischen Spuren in Warschau Ein König, der auf sich hält, geht nie ohne Krone aus dem Haus. Selbst auf Reisen hat er gewissermaßen eine Ersatzkrone aus Gold und mit funkelnden Kristallen besetzt im kostbaren Futteral am Mann. Das zumindest entschied August der Starke für sich! Er war ja nicht nur sächsischer Kurfürst, sondern zugleich zeitweise polnischer König. Also führten ihn seine Dienstreisen auch oft genug nach Warschau. Dort residierte und regierte er im Sächsischen Palais am Sächsischen Garten als Glanzpunkt der Sächsischen Achse! Dafür interessiert sich Moderatorin Beate Werner auf ihrer "Unterwegs"-Tour ins Nachbarland. Welche Spuren hat die in Polen sogenannte "Sachsenzeit" hinterlassen? Immerhin holten August der Starke und später sein Sohn August III. ihre Haus- und Hofarchitekten an die Weichsel und sorgten für Sachsens Glanz in der polnischen Metropole. Beate Werner erzählt, wo und wie die Wettiner einst Warschau prägten, wo sie jagten, tafelten und flanierten und stößt dabei auf ein heftig diskutiertes Thema: Das im 2. Weltkrieg von der Deutschen Wehrmacht zerstörte Sächsische Palais soll nun wieder aufgebaut werden. Die Moderatorin trifft Warschauer und Zugezogene, erfährt ihre Geschichten und geht mit ihnen auf Spurensuche in einer alten und zugleich sehr jungen Stadt. * Pressetext ergänzt am 18.09.2018 18:45 Glaubwürdig: Edgar Nahrath i a e f Edgar Nahrath ist Katholik. Er interessiert sich aber auch für heidnische Kultorte im Erzgebirge und betreibt evangelische Geschichtsforschung in seinem Seite 14/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Heimatdorf Bockau bei Aue. Es lebe die Vielfalt. Nach dem Mauerfall bekommt der im Münsterland Aufgewachsene eine Stelle als Rechtsanwalt und Notar im sächsischen Zschopau angeboten. Edgar Nahrath eröffnet eine Kanzlei und beschließt, zu bleiben. Der heute 75-Jährige kauft mit seiner Frau ein Haus in dem kleinen Ort Bockau. Das Erzgebirge fasziniert ihn, vor allem die Geschichte seines neuen Heimatdorfes. Edgar Nahrath stößt bei seinen Forschungen auf eine alte und sehr umfängliche Chronik des Dorfes. Der evangelische Ortspfarrer George Körner hatte bereits 1750 damit begonnen. Historische Ereignisse, Gemeindeangelegenheiten, Naturschauspiele - alles schrieb er nieder. Auf Körners Geheiß wird die Chronik bis 1955 weitergeführt. Edgar Nahrath ist davon so begeistert, dass er in Bockau die Magister-George- Körner-Gesellschaft gründet und ein dazugehöriges Begegnungszentrum aufbaut. Das ist jetzt 20 Jahre her. 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Pittiplatsch Die Wolke an der Leine 19:00 Ländermagazine i a e f 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Quickie i e f Das schnelle Quiz Moderation: Andrea Ballschuh 20:15 Die besten Hits der Volksmusik i a e f * VPS: 20:14 Präsentiert von Stefanie Hertel Es wird zünftig, gemütlich und heimatlich - Stefanie Hertel präsentiert die besten Hits der Volksmusik. Seite 15/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Stefanie Hertel gilt nach wie vor als eine Ikone der Volksmusik. Seit sie im Alter von sechs Jahren das erste Mal im Fernsehen auf einer Bühne stand, hat sie mit unzähligen Volksmusik-Stars musiziert - in ganz Deutschland und darüber hinaus. Überall hat sie die Lieder der Volksmusik kennen und lieben gelernt. Für diese Sendung öffnet sie ihre musikalische Schatztruhe und erzählt Geschichten und persönliche Anekdoten rund um die besten Hits der Volksmusik. Auch die "Heimatkunde" kommt dabei nicht zu kurz: Stefanie Hertel stellt die Lieder anhand der Regionen vor, aus denen sie stammen oder in denen sie gesungen werden. Als Gäste an ihrem urigen Stammtisch begrüßt sie den Alpenrocker Hubsi Trenkwalder, das erfolgreiche Volksmusikduo Sigrid & Marina und den Südtiroler Tenor Rudy Giovannini. (MDR 21.06.2018) 22:30 Semperopernball 2018 - André Rieu i a e f * Aus Dresden - Das Mitternachtskonzert Aufgrund des riesigen Erfolgs im vergangenen Jahr, spielte André Rieu auch 2018 das Mitternachtskonzert. Der Starviolinist und sein Johann Strauss Orchester waren der Höhepunkt auf dem Semperopernball 2018. Tausende Fans in der Oper und draußen auf dem Theaterplatz feierten dieses einmalige Ereignis. Eine rauschende Ballnacht zum 30-jährigen Jubiläum seines Orchesters. * Sendeablauf geändert am 18.09.2018 („Die besten Hits der Volksmusik“ und „Semperopernball 2018 – André Rieu“ sind neu im Programm; „Klein gegen Groß“ entfällt) 23:35 MDR aktuell i a e f 23:40 Davon stirbt man nicht a e f Spielfilm Deutschland 2001 Die Internatsschülerin Anna schlüpft in die Rolle ihrer Freundin, der Millionärstochter Dorian, und wird an ihrer statt gekidnappt. Im Glauben, die Tochter des reichen amerikanischen Geschäftsmannes Waltz entführt zu haben, fordern die Erpresser ein hohes Lösegeld. Waltz ahnt nicht, dass seine Tochter in Sicherheit ist, und will die Summe zahlen. Der für ihn arbeitende Sicherheitsexperte Everett Burns findet gemeinsam mit Annas Schwester Laura heraus, dass Dorian gar nicht entführt wurde. Burns steht nun vor einer schweren Entscheidung: Ist er loyal seinem Chef gegenüber, so wird dieser das Lösegeld nicht zahlen. Nach dem Unfalltod ihrer Eltern hat die Internatslehrerin Laura Melzer Seite 16/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 (Suzanne von Borsody) gegenüber ihrer jüngeren Schwester Anna (Bernadette Heerwagen) die Mutterrolle übernommen. Als Laura nun auch noch mit Anna in den Urlaub fahren will, fühlt die 18-Jährige sich von der Fürsorge ihrer Schwester förmlich erdrückt. Da kommt das verlockende Angebot von Annas Freundin Dorian (Zora Holt) wie gerufen. Die verwöhnte Tochter eines amerikanischen Multimillionärs hat keine gesteigerte Lust, nach Venedig zu fahren, wo ihr Vater für sie einen exklusiven Malkurs gebucht hat. Dorian will die großen Ferien lieber mit ihrem heimlichen Geliebten, dem umschwärmten Sportlehrer Stefan Schürmann (Mathieu Carrière), verbringen und schlägt Anna vor, an ihrer statt den geplanten Luxusurlaub in Italien zu verleben. Anna lässt sich darauf ein; doch der spontane Rollentausch wird ihr zum Verhängnis: Sie wird anstelle von Dorian entführt. Dorian erfährt von dem Kidnapping, doch aus Angst davor, dass der Vater ihr Liebesverhältnis entdeckt, lässt sie ihre Freundin im Stich und klärt den fatalen Irrtum nicht auf. Nicht nur die Erpresser wähnen die Millionärstochter in ihrer Gewalt. Auch Dorians Vater (Manfred Andrae) ahnt nicht, wie die Dinge stehen, und ist daher bereit, die geforderten zwei Millionen Dollar Lösegeld an die Entführer zu zahlen. Da Anna ebenso verschwunden ist, schöpft ihre Schwester Laura rasch Verdacht, dass es sich bei der Entführten um ihre Schwester handeln könnte. Gemeinsam mit Everett Burns (Jürgen Prochnow), dem Sicherheitsexperten von Dorians Vater, sucht Laura verzweifelt nach ihrer Schwester und muss dabei feststellen, dass ihr liebenswerter Kollege Schürmann mit den Kidnappern unter einer Decke steckt. Das Geiseldrama wurde vor der reizvollen Bergkulisse des österreichischen Kremsmünster und in den Lagunen Venedigs gedreht. Der bis zur letzten Minute spannende Film nach einer Idee der Erfolgsautorin Donna Leon ist starbesetzt mit Suzanne von Borsody, Jürgen Prochnow, Mathieu Carrière und Bernadette Heerwagen. Musik: Ludwig Eckmann Kamera: Carl Finkbeiner Buch: Renate Kampmann Vorlage: Frei nach einer Idee von Donna Leon Regie: Christine Hartmann Laura Melzer: Suzanne von Borsody Everett Burns: Jürgen Prochnow Stefan Schürmann: Mathieu Carrière Anna Melzer: Bernadette Heerwagen Dorian Waltz: Zora Holt Anton: Joram Voelklein Dragan: Andras Fricsay Kali Son Frau von Kittlitz: Adele Neuhauser Waltz: Manfred Andrae und andere Seite 17/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 (86 Min.) (VPS-Datum: 14.10.2018) 01:05 Brisant i a e f (ARD 13.10.2018) 01:40 MDR vor Ort i a f Auf Survivaltour (MDR 13.10.2018) 02:05 Don - The King is back i a e f Spielfilm Indien/Deutschland 2011 Der berühmt-berüchtigte Drogenbaron Don arbeitet fieberhaft daran, seine Macht in Europa auszuweiten. Den Bossen eines europäischen Drogenkartells ist das ein Dorn im Auge. Sie hetzen dem Rivalen ein Killerkommando auf den Hals. Seine Flucht führt Don schließlich nach Berlin, wo er Druckplatten für Euronoten in seinen Besitz bringen will. Aber der tolldreiste Coup läuft nicht ganz wie geplant, denn Verräter in den eigenen Reihen und seine Lieblingsfeindin, die Interpol-Agentin Roma, machen dem Supergangster das Leben schwer. In Asien ist der aus Malaysia stammende Gangsterkönig Don (Shah Rukh Khan) bereits die unangefochtene Nummer Eins der Unterwelt. Nun will er den Drogenmarkt Europas unter seine Kontrolle bringen. Da er direkt an der Produktionsquelle sitzt, kann er seinen Konkurrenten mit billigem Stoff die Abnehmer streitig machen. Den Bossen des europäischen Drogenkartells gefällt das natürlich gar nicht: Ein Killerkommando soll den machtgierigen Rivalen ausschalten. Aber der Versuch, Don in einen Hinterhalt zu locken, misslingt. Einmal mehr kann er sich den Weg freischießen. Zurück in Malaysia wird er prompt von Inspector Malik (Om Puri) und seiner Lieblingsfeindin, der Interpol- Agentin Roma (Priyanka Chopra), verhaftet. So einfach aber lässt ein Mann wie Don sich nicht in Ketten legen: Gemeinsam mit seinem einstigen Rivalen Vardhaan (Boman Irani) flüchtet er aus dem Gefängnis und setzt sich nach Zürich ab. Von dort gelangen die beiden nach Berlin, wo Don mit einem eigens zusammengestellten Team einen tollkühnen Coup durchziehen will: Druckplatten für Euronoten stehlen. Die Durchführung dieser ausgeklügelten Aktion erweist sich für den gewieften Supergangster allerdings als echte Herausforderung. Denn nicht nur Verräter in seiner Crew machen ihm das Leben schwer, sondern auch Roma, die ihm bis nach Berlin gefolgt ist. So entspinnt sich in der deutschen Hauptstadt ein Katz-und-Maus- Spiel, bei dem bis zum überraschenden Schluss unklar bleibt, wer der Jäger und wer der Gejagte ist. Seite 18/90
Samstag, 13. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Die Fortsetzung des Actionfilms "Don - Das Spiel beginnt" war nicht nur in Indien ein überragender Kassenerfolg. Wie der Vorgängerfilm wartet das aufwendig produzierte Abenteuer mit exotischen Drehorten, rasanter Action und einer originellen Story auf. In Deutschland feierte "Don - The King is Back" auf der Berlinale 2012 Pemiere. Hauptdarsteller Shah Rukh Khan ist der erfolgreichste Schauspieler Indiens und hierzulande vor allem durch seine Titelrolle in dem vielfach preisgekrönten "My Name Is Khan" bekannt. Om Puri wirkte in der hoch gelobten Tragikomödie "East is East" sowie in Hollywoodfilmen wie "Der Krieg des Charlie Wilson" mit. Musik: Shankar Mahadevan, Loy Mendonsa, Ehsaan Noorani Kamera: Jason West Buch: Farhan Akhtar, Ameet Mehta, Ambrish Shah Regie: Farhan Akhtar Don: Shah Rukh Khan Roma: Priyanka Chopra Ayesha: Lara Dutta Malik: Om Puri Vardhaan: Boman Irani Sameer: Kunal Kapoor und andere (128 Min.) Ländermagazine 04:15 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f (MDR 13.10.2018) Ländermagazine 04:45 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f (MDR 13.10.2018) Ländermagazine 05:15 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f (MDR 13.10.2018) 05:45 Autobahn von oben nonstop - Sachsen i a f Seite 19/90
Sonntag, 14. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Sonntag, 14. Oktober 2018 05:55 Auf der Straße i a e f h Spielfilm Deutschland 2015 (Zum 80. Geburtstag von Christiane Hörbiger am 13.10.) Hanna Berger hätte sich nie träumen lassen, wie schnell man unverschuldet "auf der Straße" landen kann. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes steht sie vor einem ungeahnten Schuldenberg. Ihre Wohnung wird verpfändet, ihre Bankkarte eingezogen und es bleibt ihr nur der Gang zum Sozialamt. Womit sie aber nicht gerechnet hat: Die Behörde muss Verwandte, die finanziell dazu in der Lage sind, für den Unterhalt der Bedürftigen mit heranziehen. Das aber hieße, auf die Unterstützung ihrer Tochter zurückzugreifen. Für Hanna undenkbar, denn ihr einziges Kind will mit ihr schon lange nichts mehr zu tun haben. Lieber schläft Hanna im Obdachlosenheim oder unter einer Brücke, als Elke für sich zahlen zu lassen. Dass sie selbst bald betteln wird, ahnt Hanna Berger (Christiane Hörbiger) noch nicht, als sie im Vorbeigehen einer Obdachlosen ihr Wechselgeld zusteckt. Seit Langem hat ihr Ehemann Walter (Günter Junghans) verheimlicht, wie schlecht es um seinen kleinen Weinhandel und die gemeinsamen Finanzen steht. Als er es ihr endlich sagen möchte, erleidet Walter einen tödlichen Herzinfarkt. Hanna, der er auch seine gesundheitlichen Probleme verschwiegen hat, erfährt jetzt alles auf einen Schlag: Sie haben schon lange auf Pump gelebt – zuletzt mit dubiosen Krediten zu Wucherzinsen. Nun ist selbst die Wohnung nicht mehr zu halten, bald schon kommt der Gerichtsvollzieher. Trotz der Schicksalsschläge versucht Hanna tapfer, ihr Leben in die Hand zu nehmen. Allerdings gibt es eine unüberwindbare Hürde: Um Sozialleistungen erhalten zu können, muss auch ihre Tochter Elke (Margarita Broich) herangezogen werden. Das kommt für Hanna nicht infrage, denn ihr einziges Kind hat mit ihr gebrochen. Egal wohin sie sich wendet, an ihre Freunde Gabriele (Gundi Ellert) und Klaus (Wolfgang Häntsch) oder die Sachbearbeiterin beim Sozialamt (Irene Kugler), überall verweist man sie auf ihre Tochter. Lieber schläft Hanna im Obdachlosenheim oder unter einer Brücke, als Elke für sich zahlen zu lassen. Mehr und mehr nimmt sie das Leben auf der Straße an: Sie greift sich Essensreste von Tellern und trinkt weggeworfene Flaschen aus, sie durchstöbert Mülleimer und lässt sich auch von Männern wie dem Flaschensammler (Jurij Schrader) nichts wegnehmen. Unterschlupf und Schutz findet Hanna bei Mecki (Nadine Boske), die mit anderen Obdachlosen haust. Dort erfährt sie auch, dass viele so wie sie trotz Arbeit auf der Straße gelandet sind. Auch Hannas Tochter Elke kann nicht so weitermachen wie bisher. Ihrem Freund Seite 20/90
Sonntag, 14. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Lars (Dirk Borchardt), ebenso wie Tochter Paula (Amber Bongard), hatte sie erzählt, dass ihre Eltern schon lange tot seien. Als nun die Wahrheit herauskommt, drängt er auf eine Versöhnung. Dafür müssen Mutter und Tochter aber einen Konflikt angehen, über den beide Frauen seit Langem beharrlich schweigen. Regisseur Florian Baxmeyer, selbst studierter Soziologe, inszenierte "Auf der Straße" nach einem Drehbuch von Thorsten Näter. Der Fernsehfilm zeigt, wie leicht man ohne Eigenverschulden in die Altersarmut abrutschen kann. Christiane Hörbiger verkörpert eindrucksvoll eine Frau mit eiserner Selbstdisziplin, die es dennoch nicht aus eigener Kraft zurück ins bürgerliche Leben schaffen kann. Mit diesem Film gratuliert das MDR-Fernsehen Christiane Hörbiger zum 80. Geburtstag. Die Tochter der Schauspieler Paula Wessely und Attila Hörbiger begann ihre Karriere am berühmten Wiener Burgtheater. Einer großen Öffentlichkeit bekannt wurde sie aber erst mit zahlreichen Hauptrollen in Film und Fernsehen, als kapriziöse Gräfin in der Adeligen-Serie "Das Erbe der Guldenburgs" (1987 bis 1990) zum Beispiel. In der Kino-Satire "Schtonk" glänzte sie 1992 als Göring-Nichte an der Seite Götz Georges, was ihr einen "Bambi" einbrachte. Und für die Serie "Julia – eine ungewöhnliche Frau" (2001 bis 2003) hagelte es 2001 Auszeichnungen: "Goldene Kamera", "Grimme-Preis", "Bayerischer Fernsehpreis". Bis heute ist Christiane Hörbiger mit ihrer Komik, ihrem Charme und unvergleichlichen Stil die Inkarnation der "Grande Dame", der perfekten Lady. Aber sie kann auch anders, wie sie als Hanna Berger in "Auf der Straße" eindrucksvoll beweist. Musik: Annette Focks Kamera: Wedigo von Schultzendorff Buch: Thorsten Näter Regie: Florian Baxmeyer Hanna Berger: Christiane Hörbiger Elke Berger: Margarita Broich Mecki: Nadine Boske Lars Wolter: Dirk Borchardt Gabriele Fiedler: Gundi Ellert Sonja: Angelika Bartsch Paula Berger: Amber Bongard Flaschensammler: Jurij Schrader Britta Albrecht: Christina Geiße Walter Berger: Günter Junghans Klaus Fiedler: Wolfgang Häntsch Kurt Behrens: Yorck Dippe Sachbearbeiterin: Irene Kugler Maklerin: Kathrin Wehlisch Salonbesitzer: Andreas Grötzinger Seite 21/90
Sonntag, 14. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Ladenbesitzer: Kailas Mahadevan und andere (88 Min.) 07:25 Glaubwürdig: Edgar Nahrath i a e f (MDR 13.10.2018) 07:30 Allein auf Station i a e f Wie weiter mit der Krankenpflege? Film von Ulli Wendelmann (MDR 11.10.2018) selbstbestimmt! Die Reportage 08:00 Glück und Schmerz i a e f Mein Familientagebuch Film von Tabea Hosche Wie gibt man einem Kind eine Tablette, die es nicht will, aber dringend braucht? Fein zerbröselt in einer Schokopraline oder vielleicht in einem Gummibärchen? Uma will weder das eine noch das andere. Sie hat einen seltenen genetischen Defekt, leidet an Epilepsie. Die Tablette soll ihre Anfälle unterdrücken. Die Eltern müssen sich etwas einfallen lassen. Nicht nur in dieser Szene, sondern immer wieder in ihrem Leben, das genauso normal und verrückt ist wie das der meisten Familien - und doch anders. Uma ist geistig behindert, trägt Hörgeräte, ihre Sprachentwicklung ist stark eingeschränkt. Wenn sie einen epileptischen Anfall hat, ist sie danach wie gerädert. "Das tut mir dann so leid für sie, aber auch für uns, denn der Tag ist damit gelaufen", sagt Tabea Hosche, Mutter von Uma und von Beruf Journalistin. Sie hält seit Umas Geburt vor fast sieben Jahren das Familienleben mit der Kamera fest. Sie zeigt unverblümt und aus nächster Nähe, wie sie und ihr Mann Laszlo das Leben mit Uma und ihrer gesunden kleinen Schwester Ebba zu meistern versuchen. "Ich will einen ehrlichen und ungeschönten Einblick in unser Leben geben: Das Leben mit Uma ist wunderbar. Aber mitunter auch sehr schmerzlich. An manchen Tagen wünschte ich mir, dass sie nicht behindert auf die Welt gekommen wäre und stelle mir vor, was sie mir alles erzählen würde, wenn sie es könnte." 08:30 MDR Garten i a e f 09:00 Unser Dorf hat Wochenende i a e f Wanzleben 09:30 Wilde Ostsee (2/3) i a f Seite 22/90
Sonntag, 14. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Von Estland bis Finnland Film von Christoph und Almut Hauschild Zwischen Estland und dem finnischen Schärenmeer liegen Zehntausende von Inseln. Auf Saaremaa, der größten estnischen Insel, schallen im Herbst nasale Laute über die Insel. Es sind die Paarungsrufe der Elche. Große Bullen ziehen zu den traditionellen Brunftplätzen. Im Norden der Insel ragt das Panga Cliff empor, eine über 400 Millionen Jahre alte Kalksteinwand. Anfang März dreht der Naturfilmer Christoph Hauschild die Kinderstube der Kegelrobben auf zwei kleinen Inseln in der Rigaer Bucht. Nie zuvor durfte ein Kamerateam die Inseln betreten. Es ist die größte Ansammlung dieser Robbenart in der Ostsee. Nur 200 Kilometer westlich liegt das schwedische Gotland. Viele Tiere und Pflanzen, die sonst nur in Südeuropa vorkommen, finden sich auf der zweitgrößten Insel der Ostsee. Hier brüten Steinadler auf Bäumen, und im Frühling ist der Boden übersät von Orchideen. Auf der Insel Stora Karlsö existiert die größte Lummenkolonie der Ostsee. Im Juni springen die jungen Lummen zu Hunderten von den Felsen, um mit ihren Vätern in die südliche Ostsee zu schwimmen. 300 Kilometer weiter nördlich liegt Finnlands Schärenmeer. Eine Welt aus 80.000 Inseln. In diesem Labyrinth lebt auch das größte Raubtier Europas, der Braunbär. Große Bären schwimmen im goldenen Licht der weißen Nächte von Insel zu Insel auf der Suche nach paarungswilligen Weibchen. Magische Augenblicke aus dem Felsenmeer, das die letzte Eiszeit in der Ostsee einst geschaffen hat. 10:13 MDR aktuell i a f 10:15 Der gezähmte Widerspenstige i e f Spielfilm Italien 1980 Elia, ein griesgrämiger Winzer von 40 Jahren, schlägt - zum Ärger seiner Haushälterin - jedes weibliche Wesen schnell in die Flucht. Starrköpfig und ungehobelt versucht er, auch die Großstädterin Lisa zu vergraulen, die während eines Unwetters mit ihrem Auto liegen bleibt und eine Übernachtung sucht. Doch so leicht lässt sich die attraktive junge Frau nicht abwimmeln - im Gegenteil: Sie stellt das Leben des eingefleischten Junggesellen gehörig auf den Kopf. Elia (Adriano Celentano), ein durchtrainierter Mann in den besten Jahren, kommt mit seinen Tieren und dem Weinbau besser zurecht als mit Menschen. Eigensinnig, starrköpfig und mit ungehobelten Manieren schlägt der Junggeselle jedes weibliche Wesen schnell in die Flucht - auch die Heiratskandidatinnen, die ihm seine Haushälterin Mamie (Edith Peters) Seite 23/90
Sonntag, 14. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 schmackhaft machen will. Eines Tages, während eines Unwetters, steht die attraktive Mailänderin Lisa (Ornella Muti) vor der Tür, die wegen einer Autopanne im Dorf gestrandet ist und eine Übernachtung sucht. Jedes männliche Wesen wäre von ihr hingerissen gewesen, nicht so Elia. Als eingefleischter Junggeselle ist er drauf und dran, die junge Frau vor die Tür zu setzen. Mamie jedoch wittert ihre Chance, den Eigenbrötler endlich unter die Haube zu bringen. Und Lisa hat für das Raubein Elia schon Feuer gefangen und lässt sich nicht so leicht abwimmeln. Wenigstens über Nacht darf sie bleiben. Ein kurzer Sieg, denn am nächsten Morgen gräbt Elia das Kriegsbeil aus und zieht mit seinem Traktor das Gästebett mit der wütend protestierenden Lisa quer durch das ganze Dorf. Die Großstädterin will schleunigst zurück nach Mailand - allerdings nicht ohne dem Grobian noch einmal gehörig die Meinung zu sagen. Und das Wunder geschieht: Lisa darf sich noch ein paar Tage bei der Arbeit in der Landwirtschaft "bewähren" und stellt dabei das Leben des Sonderlings gehörig auf den Kopf. Der widerborstige Junggeselle, der von der schönen Ornella Muti in den goldenen Ehekäfig befördert werden soll, ist eine der Paraderollen Adriano Celentanos. In "Der gezähmte Widerspenstige" spielen die beiden das erste Mal zusammen. "Il Molleggiato" - "der Federnde" - so wird der große Entertainer wegen seines unnachahmlichen, geschmeidigen Ganges in seinem Heimatland auch gern genannt. Bereits in den späten Fünfzigerjahren startete der gebürtige Mailänder mit der fesselnden Reibeisenstimme seine Karriere und machte musikalisch auf sich aufmerksam. Seine Interpretation von Paolo Contes Welthit "Azurro" aus dem Jahre 1968 gilt bis heute als heimliche italienische Nationalhymne. Zu seinen größten filmischen Erfolgen gehört neben "Der gezähmte Widerspenstige" auch "Bluff" mit Anthony Quinn und "Gib dem Affen Zucker". Musik: Detto Mariano Kamera: Alfio Contini Buch: Franco Castellano, Giuseppe Moccia Regie: Franco Castellano, Giuseppe Moccia Elia Codogno: Adriano Celentano Lisa Silvestri: Ornella Muti Mamie, Wirtschafterin: Edith Peters Don Cirillo: Pippo Santonastaso Renata: Milly Carlucci Tankwart: Sandro Ghiani Vittorio Matterani: Nicola De Buono Ernesto, Bauer: Enzo De Toma Michele, Landbewohner: Jimmy il Fenomeno Verwalter: Guido Spadea Lieferwagen-Fahrer: Marco Columbro Seite 24/90
Sonntag, 14. Oktober 2018 MDR Programmwoche 42 / 2018 Zeitungsredakteur: Massimo Mirani Nichte von Mamies Freundin: Gianna Coletti und andere (101 Min.) 11:55 Riverboat i a e f Die MDR-Talkshow aus Leipzig mit Kim Fisher & Susan Link (MDR 12.10.2018) 14:03 MDR aktuell i a f Zum 150. Geburtstag von August Horch 14:05 August Horch - Ein Leben auf vier Rädern a f Film von André Meier Sommer 1896. Der junge Ingenieur August Horch besucht mit seiner Verlobten die Leipziger Pferderennbahn. Doch nicht galoppierende Vollblüter oder die Aussicht auf satte Wettgewinne locken Horch. Es ist das erste serienreife Motorrad Deutschlands, das an diesem sonnigen Tag in Leipzig-Scheibenholz präsentiert werden soll. Der Anblick der Hildebrand & Wolfmüller elektrisiert den jungen Horch. Er vergisst Freundin und Hund, steigt auf das Ungetüm und rattert los. Und auch wenn die kühne Probefahrt im Staub endet, ist dieser Tag die Geburtsstunde des Autopioniers Horch. Ein reichliches Jahrzehnt später wird er zum Begründer der Autoindustrie in Sachsen. Geboren 1868 im Moseldörfchen Winningen, interessiert sich August Horch früh für alles Technische, studiert Maschinenbau am Technikum Mittweida. Neugier und Erfindergeist führen August Horch 1896 mit "Papa Benz" zusammen. Nach vier Monaten überträgt der ihm bereits den Betrieb des Motorwagenbaus. 1899 macht sich August Horch in Köln-Ehrenfeld mit einer eigenen Firma selbstständig. Schon ein Jahr später ist der erste Wagen der Horch-Werke fahrbereit. Doch trotz aller technischen Erfolge zeigt sich schnell, dass es dem Erfinder und Tüftler an geschäftlichem Geschick mangelt, was sich auch in späteren Unternehmungen erweisen wird, etwa beim Versuch, Hühner zu züchten oder Wein anzubauen. Doch die finanziellen Probleme, für die er sich verantworteten muss, führen ihn schließlich nach Zwickau - wenn auch aus juristischen Gründen unter dem Namen "Audi", lateinisch für "Horch". Die Firma startet schnell durch, Audi-Automobile gewinnen zahlreiche Preise und verkaufen sich gut. Auch als Ehemann versagt August Horch, denn seine Autos sind ihm offenbar wichtiger als Anneliese, seine Frau. Gedreht wurde die Geschichte des Autopioniers August Horch an den authentischen Orten seiner Biografie: in Winningen und Köln, vor allem aber in Zwickau. In der ehemaligen Villa der Horchs, die heute Museum ist, entstanden Seite 25/90
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