PROGRAMMINFORMATION - MDR
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PROGRAMMINFORMATION MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK Anstalt des öffentlichen Rechts 16. Programmwoche (13. April bis 19. April 2019) HA KOMMUNIKATION Kantstraße 71 - 73 MDR FERNSEHEN 04275 Leipzig Postanschrift 04360 Leipzig FON +49.(0)341.300-6478 Samstag, 13. April 2019 FAX +49.(0)341.300-6475 www.mdr.de 05:15 Friss oder stirb e Spielfilm Italien/Spanien 1969 Onkel Archie vererbt den zerstrittenen Brüdern Monty und Ted 300.000 Dollar unter der Bedingung, dass sie ein halbes Jahr zusammenleben. Eine harte Prüfung, Leipzig, 27.02.2019 denn die beiden Lebenskünstler müssen sich mit Seiten 84 Gaunereien über Wasser halten. Doch die Überfälle auf eine Bank und die Entführung eines Bankiertöchterchens scheitern. Monty Mulligan (Giuliano Gemma), ein gut aussehender junger Mann mit kühlem Kopf in allen Lebenslagen, bekommt von Onkel Archie testamentarisch 300.000 Dollar vermacht. Allerdings unter einer Bedingung: 6 Monate sollen Monty und sein Bruder Ted (Nino Benvenuti), die seit Jahr und Tag zerstritten sind, friedlich miteinander auskommen. So macht sich Monty auf die Suche nach seinem Bruder, um an das große Geld zu kommen. Ted hat es in den Wilden Westen verschlagen, wo die Bande von Jim (Chris Huerta), dem Unüberwindlichen, ihr Unwesen treibt. Hier geraten die beiden Brüder von einem Abenteuer ins andere. Da pfeifen die Kugeln nur so durch die Gegend, da hat man schnell mal eine Faust im Gesicht, da werden Postkutschen und Goldtransporte überfallen. Und wenn die beiden Brüder sich gerade mal nicht streiten, können sie so manche gute Tat vollbringen. Z.B. der Bande des unüberwindlichen Jim eine zünftige Wasser- und Seifenschlacht liefern, den Goldtransport gegen einen Überfall verteidigen oder die ansehnliche und Nerven raubende Bankierstochter Rossella Scott (Sydne
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Rome) entführen, um ein paar Dollar Lösegeld in die Hand zu bekommen und sie dann wieder in den Schoß der Familie zurückzuführen. Dass das wohlerzogene Töchterchen allerdings dann darauf besteht, einen der beiden zu heiraten, passt Ted und Monty gar nicht. Aber sie kriegen noch rechtzeitig die Kurve. Hoffnungsfroh sehen sie dem großen Geld entgegen. Eine amüsante Italowestern-Parodie, in der schlagfertig und rauflustig für Recht und Gerechtigkeit gestritten wird, wobei die Helden vom Glück nicht allzu sehr verwöhnt werden. Duccio Tessari inszenierte flott und mit gepfefferten Dialogen. Mit Giuliano Gemma und dem einstigen Profiboxer Nino Benvenuti engagierte er zwei Vollblutschauspieler, die sich als Komikerkanonen entpuppen. Ein Western, der die späteren Terence-Hill- & Bud-Spencer- Komödien vorwegnimmt. Musik: Gianni Ferrio Kamera: Manuel Rojas Buch: Giorgio Salvioni, Duccio Tessari Vorlage: Nach einer Story von Ennio Flaiano Regie: Duccio Tessari Monty Mulligan: Giuliano Gemma Ted Mulligan: Nino Benvenuti Rossella Scott: Sydne Rome "Jim", James Williams: Chris Huerta Barnes: Antonio Casas Arzt: Julio Peña Bankier Scott: George Rigaud Der "Blinde": Juan Olaguivel Bürgermeister-Kandidat: Vicente Roca Assistent des Kandidaten: Victor Israel und andere (87 Min.) 06:45 Wie erziehe ich meine Eltern? (27/39) i a e f Von Vätern und Töchtern Erbschaft mit Hindernissen Der Anwalt Dr. Mittenzwey und seine Tochter Konny sind zu einer Testamentseröffnung geladen. Hier treffen sie auf den Tierpsychologen Dr. Hasenkötter und dessen Tochter Jette. Der Vater von Hasenkötter hat vor kurzem die Mutter von Mittenzwey geheiratet. Auf der Hochzeitsreise sind die beiden dann tödlich verunglückt. Zuvor hatten die Eltern von einem Lottogewinn eine Villa gekauft. Die erben nun die beiden sich völlig unbekannten Halbbrüder, aber nur dann, wenn sie auch gemeinsam in der Villa wohnen. Vorstellen können sich das die beiden Familien nicht. Der arrogante Mittenzwey gerät mit dem sanftmütigen Hasenkötter sofort in Streit. Die Seite 2/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 beiden Mädchen unterstützen ihre Väter, deren Gerangel um die Aufteilung der Räume und die Hoffnung, dass man die Anderen schon irgendwie rausekeln könne. Musik: Franz Bartzsch Kamera: Klaus Liebertz Drehbuch: Sibylle Durian Regie: Thomas Piepenbring Dr. Hasenkötter: Felix Eitner Dr. Mittenzwey: Heinrich Schafmeister Jette: Cleo Budde Konny: Gina Stiebitz Rita Rabe: Anja Franke Ylmaz Rabe: Lucas Korn Dr. Lorenz: Bruno F. Apitz Frau Papenburg: Karin Oehme Postbote: Gregor Nöllen (27 Min.) 07:10 Wie erziehe ich meine Eltern? (28/39) i a e f Von Vätern und Töchtern Das Geheimnis des Dachbodens Die beiden Familien richten sind in der Villa ein. Dann spukt es plötzlich! Dinge verschwinden! Sofort haben sich Hasenkötter und Mittenzwey gegenseitig im Verdacht. Sie entwickeln groteske Methoden, einander nachzuspionieren, um sich inflagranti zu ertappen. Die Mädchen sind sich nähergekommen und wollen erkunden, wer hinter dem Spuk steckt. Dabei stoßen sie auf den bisher unbeachteten Dachboden. Aus dem hier längst vergessenen Speiseaufzug steigt Ylmaz Rabe, der zwölfjährige Nachbarssohn, der mit seiner Mutter Rita nebenan im Gartenhaus wohnt. Der Dachboden war das Versteck vor seiner Mutter. Nun haben die drei ein Geheimnis. Und die Mädchen finden, dass man sehr wohl gemeinsam in der Villa leben könnte. Das müssen sie nur noch ihren Vätern beibringen. Musik: Franz Bartzsch Kamera: Klaus Liebertz Drehbuch: Sibylle Durian Regie: Thomas Piepenbring Dr. Hasenkötter: Felix Eitner Dr. Mittenzwey: Heinrich Schafmeister Jette: Cleo Budde Konny: Gina Stiebitz Seite 3/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Rita Rabe: Anja Franke Ylmaz Rabe: Lucas Korn Frau Jacob: Sylvia Arndt (29 Min.) Kissenkino 07:40 Ente gut! Mädchen allein zu Haus i a e f h Spielfilm Deutschland 2016 Als Linhs Mutter nach Vietnam reisen muss, weiß Linh schon, was auf sie zukommt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie mit ihrer kleinen Schwester Tien allein in Deutschland bleibt. Sie muss den Alltag schaukeln, im Imbiss der Familie helfen und dafür sorgen, dass Tien nicht über die Stränge schlägt - und dass die Abwesenheit der Mutter niemandem auffällt. Im Notfall kann sie sich an die vietnamesische Community wenden. Sie wird die Zeit schon überstehen – wie immer, ohne dass Schule oder Jugendamt etwas bemerken. Doch diesmal wird alles viel schwieriger. Denn die selbsternannte Spionin Pauline, die vom Hochhaus gegenüber das ganze Viertel beobachtet, hat die Thuys im Visier. Eines Abends lauert Pauline Linh auf. Sie hat das Geheimnis der Thuys entdeckt und droht, es zu enthüllen. Erst verlangt sie Geld dafür, dann ändert der wilde Rotschopf die Forderung: Sie will an Linhs aufregendem Leben teilhaben und alles tun dürfen, was Linh darf. Linh versteht nicht: Sie darf nichts – sie muss. Einkaufen, Kochen, Aufräumen. Pauline ahnt nicht, wie anstrengend Linhs Leben als Alleinverantwortliche ist! Doch Pauline ist völlig aufgedreht: Sieht Linh gar nicht, was für Möglichkeiten sie hat? Nachdem Pauline in ihr Leben geplatzt ist, wird der Alltag der Thuys turbulent - und gefährlich. Nicht nur, weil Pauline sich in die vietnamesische Community drängt und Linhs Routine auf den Kopf stellt. Sondern auch, weil die kleine Tien immer unkontrollierbarer wird, je mehr Pauline und Linh sich annähern. Denn als Pauline begreift, unter welchem Druck Linh steht, ändert sich ihre Haltung. Sie hilft Linh nicht nur bei der Vertuschung ihres Geheimnisses und schwindelt sie aus brenzligen Situationen heraus, sondern verwandelt Linhs nervenzehrenden Alltag in etwas Schönes und Aufregendes. Sie unterstützt Linh darin, ihre erste Liebe zu erleben und lässt die Imbissbude der Thuys zu einer magischen Schaltstelle für das ganze Viertel werden. Aus der anfänglichen Erpressung wird eine außergewöhnliche Freundschaft. Doch die kleine Tien, die ohnehin sehr unter der Abwesenheit der Mutter leidet, fühlt sich nun, da Linh zum ersten Mal eine Freundin hat, gänzlich verlassen. Tien treibt es immer wilder, schwänzt die Schule und klaut sogar. Das Jugendamt wird auf die beiden vietnamesischen Mädchen aufmerksam. Linh droht alles über den Kopf zu wachsen und auch Paulines Hilfe wird sie bald nicht mehr vor einer Entdeckung bewahren können. Doch letztlich ist es gar nicht Tien, die das Fass zum Überlaufen bringt, sondern Linh selbst. Die Situation spitzt sich bedrohlich zu. Seite 4/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Drehbuch: Antonia Rothe-Liermann, Katrin Milhahn Kamera: Namche Okon Musik: Martin Unterberger Linh Thuy: Lynn Dortschack Tien Thuy Schwester von Linh: Linda Phuong Anh Dang Pauline: Lisa Bahati Wihstutz Thao: Y Nhung Dinh Mutter Thuy: Chieu Xuan Nguyen Thi Frank Weiss: Andreas Schmidt Frau Trost: Lena Stolze Herr Duong: Manh Cuong Tran Sabine Mutter von Pauline: Steffi Kühnert Günther Vater von Pauline: Jörg Witte Direktorin: Petra Kleinert Lehrerin Hobmüller: Annette Paulmann und andere (86 Min.) 09:05 Zahn um Zahn (14) e Die Doppelpraxis 2. Staffel der Fernsehserie DDR 1986 Großväterliche Gefühle versetzen Dr. Wittkugel in beste Stimmung, sodass er einer Patientin nachsieht, dass sie unachtsam mit ihrer Prothese umgegangen ist. Häppchen soll ihm helfen, ein Paradies für sein zukünftiges Enkelkind in der neuen Wohnung einzurichten. Doch dann teilt ihm Sabine mit, dass sie nicht zu ihm ziehen wird. Am nächsten Tag erscheint Wittkugel nicht in der Praxis. Wer hilft nun den Patienten? Sabine und Frau Strohbusch springen für den Doktor in die Bresche. Musik: Rainer Oleak Buch: Gerhard Jäckel Regie: Peter Hill Dr. Wittkugel: Alfred Struwe Häppchen: Helga Piur Meister Opitz: Viktor Deiß Dr. Baumann: Günter Grabbert Frau Strohbusch: Susanne Düllmann Oberarzt: Hans-Joachim Hegewald Sabine Wittkugel: Claudia Wenzel und andere (60 Min.) Seite 5/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 10:05 Familie Dr. Kleist (82) i a e f h Reine Nervensache Fernsehserie Deutschland 2017 Im Hause Kleist hat sich einiges verändert. Lisa und Michael haben sich endgültig getrennt und Lisa ist mit ihrer Tochter Rosalie nach Paris gezogen. Die obere Wohnung in der Villa beherbergt nun Christians Sohn Piwi, seine Freundin Anke und den einjährigen Ben. Die Praxis ist mittlerweile wieder finanziell abgesichert. Timotheus von Hatzfeld wurde mit Christians Hilfe rehabilitiert und erhielt seine Zulassung als Kinderradiologe. Die Schulden konnten alle beglichen werden. Zwei Fälle machen Christian besonders zu schaffen. Ein männliches Model, das an seltsamen Lähmungserscheinungen leidet, und vor allem Nina, Pauls Schulfreundin, deren Mandelentzündung sich als schwere Diphtherie entpuppt. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Nina braucht innerhalb von 24 Stunden ein Antiserum. Doch was die Ärzte auch versuchen, das Serum ist in Europa nicht aufzutreiben. Am nächsten Tag reist Christian nach Weimar, um an einem Ärztekongress teilzunehmen. Dort trifft er eine Frau, die ihn verzaubert. Sie verbringen den restlichen Abend und auch die Nacht gemeinsam. Buch: Markus Mayer Regie: Dirk Regel Dr. Christian Kleist: Francis Fulton-Smith Tanja Ewald: Christina Athenstädt Dr. Michael Sandmann: Luca Zamperoni Dr. Timotheus von Hatzfeld: Tom Radisch Peter Kleist "Piwi": Meo Wulf Clara Hofer: Lisa-Marie Koroll Paul Kleist: Julian König Lotte Ewald: Anne Sophie Triesch Anke Stoll: Fabienne Haller Nora Mann: Winnie Böwe Inge März: Uta Schorn Bernd Spengler: Walter Plathe Nina: Amelie Marshall Martin Busch: Gerrit Klein Frau Toma: Alessija Lause Werbefotograf: Felix von Sassen Kampagnenchef: Nils Schulz Garderobiere: Andrea Prill Sempere und andere (48 Min.) Seite 6/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 10:55 Rentnercops (11) i a e f h Wolke 4 Fernsehserie Deutschland 2016 Günter und Edwin werden zum Fundort einer Leiche am Rheinufer gerufen. Es ist ein Frau Mitte 30. Bei Edwins und Günters Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Frau über eine Dating-App ein ausgesprochen reges Liebesleben führte, von dem ihr Lebensgefährte offenbar keine Ahnung hatte. Der Kreis der Verdächtigen erweitert sich dadurch schlagartig auf ein Vielfaches zum Leidwesen von Hui Ko und Vicky, die die ehemaligen Liebhaber der Frau befragen müssen. Autor: Sonja Schönemann Regie: Christoph Schnee Edwin Bremer: Tilo Prückner Günter Hoffmann: Wolfgang Winkler Vicky Adam: Katja Danowski Hui Ko: Aaron Le Dr. Rosalind Schmidt: Helene Grass Heidrun Hoffmann: Verena Plangger Tina: Isabelle Barth Hanno: Christian Hockenbrink Joschua: Paul Eilert Lotta: Katharina Witza Polizeipräsident Plocher: Michael Prelle Lebensgefährte: Marian Meder und andere (48 Min.) Der Osten - Entdecke wo du lebst 11:45 Unsere Boulevards – Die Prager Straße in Dresden i a e f Film von Beate Gerber Prachtboulevard des Bürgertums, Kriegshölle, sozialistische Vorzeigestraße, Ort der Friedlichen Revolution. Mit ihren extremen Brüchen ist die Prager Straße mehr als nur eine Einkaufsstraße. Wie kaum ein anderer Ort ist sie ein Spiegel der gesellschaftlichen Veränderungen des vergangenen Jahrhunderts. Wo einst Wiesen und Gärten waren, entsteht ab 1851 die Prager Straße, die später die wichtigste Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Altmarkt wird. Zunächst lose bebaut, mit vielen Villen und prächtigen Hotels, entwickelt sie sich innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer der schönsten Flaniermeilen der Kaiserzeit. Das äußere Erscheinungsbild des Boulevards hat sich seitdem immer wieder verändert. Der Film erzählt Geschichten und die Geschichte der Prager Straße. So ist das Seite 7/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Leben von Hans-Joachim Dietze eng verbunden mit der Flaniermeile. Prunkvolle Kaufhäuser, edle Café-Häuser, schicke Wohnungen, so erlebt er die Prager Straße in den 1930er-Jahren. Sie muss den Vergleich mit anderen großen europäischen Boulevards wie dem Ku'damm in Berlin nicht scheuen. Die Bombennacht und den Niedergang des Prachtboulevards hat er erlebt und fotografiert. Zu DDR-Zeiten verändert sich die Prager Straße und bekommt ein sozialistisches Antlitz. Zu großer Berühmtheit avanciert der Pusteblumen-Brunnen, der heute noch in Teilen vorhanden ist. Damals eine völlig neue Idee. Nach einem Entwurf der Künstlerin Leonie Wirth baut die Kunstschmiede Bergmann den außergewöhnlichen Brunnen. Peter und Alexander Bergmann prägten damit die Kindheitserinnerungen vieler Dresdner und ihrer Besucher. Waren es im Oktober 1989 Menschen, die auf der Prager Straße gesellschaftliche Veränderungen mit herbeigeführt haben, so ist es im Sommer 2002 eine Naturgewalt, die über die Fußgängerzone hereinbricht und ihren optischen Wandel letztlich immer weiter vorantreibt. Die Prager Straße - eine Straße, die sich bis heute immer neu erfinden musste. (MDR 15.08.2017) 12:15 MDR Garten i a e f (MDR 07.04.2019) 12:45 Unser Dorf hat Wochenende i a e f Riestedt Riestedt ist ein Vereinsdorf. Seine 14 Vereine haben fast alle ihren Wirkungskreis in und um die Schule herum. Sie ist der Mittelpunkt im Dorf. Als sie 2005 geschlossen wurde, hat was gefehlt. Denis Vogler konnte nicht mit ansehen, wie die Schule so nach und nach verfiel und eröffnete sie 2008 neu. Aus dem gelernten Elektriker wurde der Geschäftsführer der Schule. Mit 14 Kindern ging es damals los. Heute lernen 145 Schüler in der Freien Grundschule Riestedt. Sogar aus Artern in Thüringen fahren sie über die Landesgrenze nach Sachsen-Anhalt. Die Vereine profitieren davon, bieten nach der Schule AGs an und bekommen so Zulauf. Das Gesamtkonzept der Schule stemmt Denis Vogler gemeinsam mit seinem Bruder. Enrico ist Fleischermeister und hat seine Fleischerei direkt auf dem Schulgelände. Seine Produkte verkauft er im Hofladen, wo es neben Fleisch und Wurst auch das Nötigste für den täglichen Bedarf gibt. Und außerdem kommt die Ware der Schulküche zu Gute. Denn jeden Tag wird mittags für die Kinder frisch gekocht. Doch an diesem Wochenende wird Enrico nur für den Eigenbedarf einem Schwein auf die Pelle rücken – Hausschlachten in guter alter Manier. Riestedt hat auch eine absolute Besonderheit – einen Dorfmaler, dessen Bilder in vielen Wohnzimmern hängen. Sie zeigen schöne Seite 8/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Aussichten und lassen ahnen, wie sich das Dorf verändert. (MDR 25.03.2018) 13:15 Wildes Deutschland i a e f h Der Hainich - Thüringens Urwald Film von Frank und Sylvia Koschewski Krachend stürzt eine alte Buche zu Boden und reißt ein riesiges Loch in das dichte Kronendach. Doch das ist kein Ende. Im Hainich – Deutschlands größten zusammenhängendem Laubwaldgebiet – sind gerade sterbende und tote Bäume die Grundlage für eine außergewöhnliche Artenvielfalt. Das Totholz darf langsam verrotten und bietet Lebensraum für zahllose Insekten, für bedrohte Käfer, für vielfältige Pilze und seltene Moose. 30 verschiedene Laubbaumarten stehen in enger Konkurrenz und streben zum Licht. Die Buche dominiert alle. Nach der Eiszeit breiteten sich über ganz Europa Buchenurwälder aus. Heute gibt es nur noch kleine Überbleibsel davon, wie den Nationalpark Hainich in Thüringen. Deshalb gehört er auch zum UNESCO- Weltnaturerbe. Weitgehend ungestört von menschlicher Nutzung sind hier 25 Orchideenarten und auch die scheuen Wildkatzen zu entdecken. Dachse und Füchse haben sich im Kalksteinboden ihre Höhlen gegraben. In Baumhöhlen brüten Spechte und Waldkäuze. Im Hanich kann beobachtet werden, wie Buchenurwälder wachsen. Im Innern, aber auch am Rande. Der Kindel, ein ehemaliger Truppenübungsplatz am Waldrand, wird von Schlehen-Weißdorn-Gebüschen erobert und legt die Grundlage für eine Wiederbewaldung. Zunächst noch Heimstatt für Frösche, Kröten und seltene Neuntöter, wächst hier langsam der neue Urwald nach. Die Naturfilmer Frank und Sylvia Koschewski kommen mit faszinierenden Zeitraffern sowie außergewöhnlichen Nah- und Flugaufnahmen den Bewohnern und dem Kreislauf des Buchenurwaldes auf die Spur und zeigen, wie ein Wald zum Urwald wird. (ARD 10.04.2017) 13:58 MDR aktuell i a f 14:00 Sport im Osten i a e f Fußball live 16:00 MDR vor Ort i a f Filmland Sachsen-Anhalt 16:25 MDR aktuell i a e f mit Wetter Seite 9/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 16:30 Sport im Osten i a e f Aktueller Sport vom Tage 18:00 Heute im Osten - Reportage i a e f * Letzte Hoffnung Tschechien Wenn der Traum vom Baby grenzenlos ist Nadine und Falk Wegener sind seit 24 Jahren ein Paar - seit zehn Jahren versuchen sie ein Kind zu bekommen. Erfolglos. "Ihr medizinischer Weg in Deutschland ist beendet", so die Ärztin bei ihrem letzten Besuch einer Kinderwunschpraxis in Berlin. Doch das Paar ist fest entschlossen, es noch ein letztes Mal zu versuchen. Allerdings nicht mehr in Deutschland, sondern im Nachbarland Tschechien. Denn nur vier Stunden Autofahrt von ihrem Heimatort Erkner in Brandenburg entfernt, winken Kliniken mit über 70 Prozent Erfolgsaussichten. Die gesetzlichen Voraussetzungen sind anders als in Deutschland, deshalb dürfen die Ärzte in Tschechien beispielsweise befruchtete Embryonen vor dem Transfer in die Gebärmutter genetisch untersuchen und nur die aussichtsreichsten letztlich einsetzen. In Deutschland ist das laut Embryonenschutzgesetz verboten. Schätzungen zufolge lassen sich pro Jahr etwa 3.000 deutsche Paare in Tschechien behandeln. Mehr als 40 Kliniken gibt es. Nadine und Falk haben sich für eine Kinderwunschbehandlung in Prag entschieden. Mit gemischten Gefühlen machen sie sich auf. "Alles nochmal auf Null - bei jedem Versuch habe ich 100 Prozent Hoffnung", sagt die 42-jährige Nadine. "Heute im Osten - Reportage" begleitet das Paar auf ihrer Reise zum Wunschkind: Wird es dieses Mal endlich klappen? * Thema und Pressetext ergänzt am 22.03.2019 100 Jahre Bauhaus 18:15 Unterwegs in Sachsen-Anhalt i a e f * Im Bauhaus Dessau * Reihentitel ergänzt am 8.3.2019 18:45 Glaubwürdig: Richard Spillner i a e f Ein Ehrenamt, bei dem die Betonung auf "Ehre" liegt: Das Heilige Grab bei der Palmsonntagsprozession in Heiligenstadt tragen zu dürfen, ist für Richard Spillner so etwas wie ein Ritterschlag. Der 21-Jährige übernimmt das Amt von seinem Vater Rolf, der 30 Jahre lang Grabträger war. Seite 10/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Für die ganze Familie ist der Sonntag vor Ostern ein besonderer. Handschuhe, schwarzer Anzug und Zylinder gehören zu den Attributen der Figurenträger. Schon bei der Anprobe vermischen sich Stolz, jugendliche Neugier und Ehrfurcht miteinander. Richard Spillner ist in einer katholischen Familie mit den Bräuchen seiner eichsfeldischen Heimat aufgewachsen - und für ihn ist es gar nicht uncool, diese lebendige Glaubenstradition fortzuführen. Zum ersten Mal trägt Richard eine der sechs Darstellungen des Leidensweges Christi durch die Gassen der Stadt und wird so Teil einer 400-jährigen Tradition. 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:54 Unser Sandmännchen i a e f Pittiplatsch - Als Moppi einen Frühlingstag verschlief 19:00 Ländermagazine i a e f 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Quickie i a e f Das schnelle Quiz Moderation: Andrea Ballschuh 20:15 Kulthits - Die besten Schlager i a e f * Seite 11/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 In den vergangenen 5 Jahren haben sich die deutschen Stars bei den Kulthits die Klinke in die Hand gegeben, von Roland Kaiser über Dieter "Maschine" Birr, Beatrice Egli, Inka Bause, Nino de Angelo, Matthias Reim, Ute Freudenberg bis hin zu Mary Roos. Alle waren sie zu Gast. Das Besondere: alle Künstler haben ihre großen Hits wie "Jugendliebe", "Joanna", "Geh zu Ihr", "Blauer Planet", "Verdammt ich lieb Dich" und ihre Lieblingslieder live gesungen – begleitet von den Fisherfriends und der Pepe Lienhard Bigband. Auf Kim Fishers Kulthits-Sofa haben die Stars dabei in Erinnerungen geschwelgt und so manchen Song in einer extra kuscheligen Sofa-Version zum Besten gegeben – Gänsehaut garantiert! Unter anderem mit: Mary Roos, Ute Freudenberg, City, Angelika Mann , Nik P., Nicole, Karat, Heinz Rudolf Kunze, Maschine, Roland Kaiser, Uschi Brüning, Nino de Angelo, Beatrice Egli, Matthias Reim, Hartmut Engler. * Pressetext ergänzt am 14.03.2019 22:30 MDR aktuell i a e f 22:35 Sport im Osten: Boxen live aus Halle i a e f * EM im Halb-Schwergewicht: Dominic Bösel vs. Orial Kolaj * Sendung ergänzt am 14.03.2019 (VPS-Datum: 14.04.2019) 00:35 Hasta la vista i a e f Spielfilm Belgien 2011 Die Freunde Lars, Philip und Jozef, Ende Zwanzig, träumen vom ersten Sex. Doch zwei von ihnen sitzen im Rollstuhl, der Dritte ist fast blind. Als sie von einem Bordell in Spanien hören, das auf Freier wie sie spezialisiert ist, kann sie nichts von einer als Wein-Tour getarnten Reise nach Punta del Mar abhalten. Die Freunde Lars (Gilles De Schryver), Philip (Robrecht Vanden Thoren) und Jozef (Tom Audenaert) verbindet eine gemeinsame Sehnsucht. Obwohl bereits Ende zwanzig, hatten sie noch niemals Sex – und das soll sich schnellstens ändern! Doch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ist gar nicht so einfach. Lars ist unheilbar an Krebs erkrankt und sitzt im Rollstuhl ebenso wie Philip, der vom Hals abwärts gelähmt ist, Jozef ist nahezu blind. Eines Tages hört Philip von einem Freund, dass es im spanischen Punta del Mar ein tolles Bordell namens "El Cielo" ("Der Himmel") gibt, das auf Freier wie sie spezialisiert sei. Nach anfänglichem Zögern fangen sie Feuer und planen eine vor ihren Eltern als Wein-Tour getarnte Reise aus ihrer wohlbehüteten belgischen Heimat über Paris an die spanische Küste. Aber ihre Seite 12/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 überfürsorglichen Eltern verbieten ihnen die Reise als sich Lars' Zustand verschlechtert. Also organisieren sie sich heimlich einen Fahrer und Begleiter namens Claude, der sich als die Fahrerin Claude (Isabelle de Hertogh) herausstellt, und begeben sich auf eigene Faust in einem Kleinbus auf eine Tour, die sie ans Ziel ihrer Träume führen soll. Doch anfänglich läuft es nicht rund, vor allem Philip lästert böse über die burschikose, französisch sprechende Claude und die erste Hotelübernachtung wird ein Desaster, das die Freunde an ihre Grenzen bringt. Erst als Claude Jozef, der beim Pinkeln in einen Weiher fällt, rettet, ändert sich nicht nur Jozefs Verhältnis zu Claude. Trotz Claudes von nun an phantasievoller Unterstützung stellt die Reise die Freundschaft der drei jungen Männer noch auf manche harte Probe, dabei sind ihre Behinderungen noch das geringste Problem. Ganz ohne Pathos und Gefühligkeit traut sich Regisseur Geoffrey Enthoven an das Tabuthema Behinderte und Sexualität heran und erzählt mit großer Herzenswärme und viel Humor von Menschen, die nicht aufgeben, sondern ihrer Sehnsucht folgen. Schnell vergisst man ihr Handicap und verfolgt mit Spannung die Wandlung und Selbstverwirklichung der Drei, die sich gegenseitig veralbern und übereinander herziehen. Dabei sind sie nicht immer sympathisch, sondern egoistisch, pöbeln herum und gehen nicht nur ihrer Betreuerin auf die Nerven. Am Ende geht es gar nicht so sehr um den ersten Sex und den Verlust der Unschuld, sondern darum, sich selbst und die anderen zu akzeptieren, sich ein Stück Leben anzueignen. Die Idee zu dieser berührenden Geschichte mit drei gut aufgelegten Hauptdarstellern entstand nach einer BBC- Dokumentation über den querschnittsgelähmten Briten Asta Philpot, der für das Recht von Behinderten auf Sex kämpft. Musik: Meuris Papermouth Kamera: Gerd Schelfhout Buch: Pierre De Clercq Regie: Geoffrey Enthoven Philip: Robrecht Vanden Thoren Lars: Gilles De Schryver Jozef: Tom Audenaert Claude: Isabelle de Hertogh Lisbet, Lars' Mutter: Karlijn Sileghem Maarten, Lars' Vater: Johan Heldenbergh Yoni, Schwester von Lars: Kimke Desart An, Philips Mutter: Katelijne Verbeke Geert, Philips Vater: Karel Vingerhoets Jozefs Mutter: Marilou Mermans Roger, Jozefs Stiefvater: Tuur De Weert Reina, Spanierin: Itziar Luengo und andere Seite 13/84
Samstag, 13. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 (105 Min.) 02:20 MDR vor Ort i a f Filmland Sachsen-Anhalt (MDR 13.04.2019) 02:45 Sport im Osten i a e f Aktueller Sport vom Tage (MDR 13.04.2019) Ländermagazine 04:15 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f (MDR 13.04.2019) Ländermagazine 04:45 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f (MDR 13.04.2019) Ländermagazine 05:15 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f (MDR 13.04.2019) 05:45 Mitteldeutschland von oben nonstop i a f Seite 14/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Sonntag, 14. April 2019 05:55 Romanze in Venedig i a e h * Spielfilm Österreich 1962 (82 Min.) * Sendung geändert am 19.03.2019 07:25 Glaubwürdig: Richard Spillner i a e f (MDR 13.04.2019) 07:30 Neues von den Flaschensammlern i a e f Film von Wibke Kämpfer "Wenn die Leute blöd gucken, weil man mir die Armut nicht ansieht, sage ich: Ich bin Deutsch-Rentnerin - das reicht dann meist!", sagt Marion Z. (72), ehemals Frisörin. Sie gehört zu den vielen meist älteren Flaschensammlern, die weder obdachlos noch drogensüchtig sind. Für immer mehr Menschen, auch aus der gesellschaftlichen Mitte, sind die wenigen Cent Anreiz genug, unter den Augen der Öffentlichkeit leergetrunkene Büchsen und Flaschen einzusammeln. Vor sieben Jahren hat rbb-Autorin Wibke Kämpfer zwei Berliner Flaschensammler bei ihrer mühsamen Arbeit begleitet. Da griffen Frank Epsch und Hannelore Nehls, beide Rentner, täglich in Papierkörbe, Mülltonnen und unter Büsche im Park. Frank Epsch sammelt heute immer noch. Hannelore Nehls kann es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, stellt aber fest, dass immer mehr Sammler aus Osteuropa kommen und dass viele Sammelreviere umkämpft sind. (MDR 11.04.2019) 08:00 Selbstbestimmt - Das Magazin i a e f Leben mit Behinderung 08:30 MDR Garten i a e f 09:00 Unser Dorf hat Wochenende i a e f * Rauenstein * Ortsnamen ergänzt am 22.03.2019 09:30 Die Lotosweberinnen vom Inlesee i a f * VPS: 09:29 Film von Anna-Lena Maul und Peter Moers Seite 15/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Lotospflanzen gedeihen bestens im Inlesee in Myanmar. Blüte und Blätter gelten als mythische Symbole für Erleuchtung und Reinheit. Der Legende nach wurde Buddha in einer Lotosblüte geboren. Aung Naing Saw erntet nur die daumendicken Stängel. Sie sind von mikrofeinen, elastischen Fasern durchzogen, die per Hand zu einem Garn verrollt und anschließend zum teuersten Textil der Welt verwoben werden. Früher war der Stoff ausschließlich von religiösem Wert und wurde buddhistischen Mönchen gespendet. Heute wird auf den hölzernen Webstühlen auch für den internationalen Modemarkt produziert. In Khiang Khan, im Süden des 120 km2 großen Inlesees, leben die Menschen in Pfahlbauten auf dem Wasser. Ob zum Nachbarn, zum nächsten Markt, zur Schule oder zur Arbeit - ohne die flachen Langboote geht gar nichts! Der See bietet ideale Bedingungen für Fischerei und Landwirtschaft. Auf schwimmenden Gärten wird Gemüseanbau betrieben. Seit den 1920er Jahren weben Frauen am Inlesee Lotosstoff, nur sie und nur hier. Was einst zu religiösen Zwecken hergestellt wurde und nur wenige ernährte, hat sich durch die Öffnung Myanmars in den letzten Jahren zu einem Wirtschaftszweig entwickelt, von dem viele Familien existieren können. Dabei haben sich aber auch das Leben der Frauen und das Handwerk der Lotosweberei verändert. Nicht zuletzt werden dadurch das Ökosystem und die natürliche Ressource "Lotos" gefährdet. Die Filmemacher Anna-Lena Maul und Peter Moers verfolgen den Weg des Lotos von der Wasserpflanze zum Webstoff und wie sich das Handwerk und die Weberinnen zwischen Religion und Kommerz verändern. (Arte 15.07.2017) * Andere Sendung. Geändert am 28.3.2019. 10:13 MDR aktuell i a f 10:15 Heidi i a e f Spielfilm Großbritannien 2005 Das Waisenkind Heidi wird von ihrer Tante zu ihrem Großvater, dem eigenbrötlerischen Alm-Öhi, in die Schweizer Alpen abgeschoben. Langsam finden die beiden zueinander und auch der Ziegenhirte Peter wird ihr treuer Freund. Doch dann bringt sie die Tante nach Frankfurt, wo sie der gelähmten Klara Gesellschaft leisten soll. Die achtjährige Waise Heidi (Emma Bolger) wird von ihrer Tante Dete (Pauline McLynn) zu ihrem eigenwilligen Großvater (Max von Sydow), der schon lange allein und abgeschieden auf einer Alm in den Schweizer Bergen lebt, gebracht. Der Großvater, von Dete überrumpelt, ist gar nicht erfreut. Doch die quirlige, aufgeweckte Heidi gewinnt schnell die Zuneigung des störrischen und barschen Seite 16/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 alten Mannes. Es gefällt ihr in den Bergen, zumal sie im Ziegenhirten Peter (Sam Friend) einen treuen Freund findet. Doch das unbeschwerte, einfache Leben endet jäh. Dete taucht unerwartet auf und nimmt Heidi gegen ihren Willen mit nach Frankfurt, wo sie im Haus des wohlhabenden Witwers Sesemann (Robert Bathurst), dessen 11-jähriger Tochter Klara (Jessica Claridge), die an den Rollstuhl gefesselt ist, Gesellschaft leisten soll. Zwar schließen die beiden Mädchen schnell Freundschaft, doch die verbitterte Haushälterin Fräulein Rottenmeier (Geraldine Chaplin) macht Heidi das Leben schwer. Obwohl Klaras Großmutter (Diana Rigg) ihr liebevoll das Lesen beibringt und der Hausdiener (Del Synnott) ihre Kätzchen für sie versteckt, wird Klara vor Heimweh nach den Bergen krank, sie schlafwandelt, hat Alpträume und kann nichts mehr essen. Schließlich darf sie in ihre Heimat und in die Obhut ihres Großvaters zurückkehren. Der ist sogar bereit, mit ihr im Winter ins Dorf zu ziehen, damit sie in die Schule gehen kann. Und eines Tages kommt Klara zu Besuch, um ein paar Wochen in den Bergen zu bleiben. Das allerdings weckt die Eifersucht von Peter, der Klaras Rollstuhl mit einem Tritt die Schlucht hinabstürzen lässt. Heidi versucht ihn noch aufzuhalten und stürzt dabei selbst fast ab. 1880 veröffentlichte Johanna Spyri die Geschichte eines kleinen Mädchens aus den Schweizer Bergen. Es wurde zum Mythos - und zig Mal verfilmt. Diese sehr unterhaltsame Neuverfilmung inszenierte der Brite Paul Marcus 2005 vor beeindruckender Bergkulisse mit einer großartigen Besetzung. Max von Sydow, einem der international profiliertesten Charakterdarsteller, scheint die Rolle des Großvaters wie auf den Leib geschneidert, Heidi wird von Emma Bolger mit aller Frische und Sensibilität gespielt und Geraldine Chaplin als Fräulein Rottenmeier zeigt eine feine Charakterstudie einer verhärmten einsamen Frau. Musik: Jocelyn Pook Kamera: Peter Sinclair Buch: Brian Finch, nach den Büchern von Johanna Spyri Regie: Paul Marcus Heidi: Emma Bolger Alm-Öhi: Max von Sydow Fräulein Rottenmeier: Geraldine Chaplin Großmama Sesemann: Diana Rigg Dete, Heidis Tante: Pauline McLynn Herr Sesemann: Robert Bathurst Der Doktor: Oliver Ford Davies Sebastian: Del Synnott Klara Sesemann: Jessica Claridge Tinette: Kellie Shirley Peter: Samuel Friend und andere Seite 17/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 (97 Min.) 11:50 Riverboat i a e f Die MDR-Talkshow aus Leipzig (MDR 12.04.2019) 13:58 MDR aktuell i a f 14:00 Sagenhaft - Das Oderhaff i a e f h Axel Bulthaupt begibt sich auf eine spannende Reise durch das Oderhaff. Er erlebt eine wunderschöne Landschaft, mit mystischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Schatz, der noch immer als Geheimtipp gilt, gezeigt auch durch spektakuläre Aufnahmen aus der Luft. In einem echten Zeesboot, unter den typischen roten Segeln, in dem die Fischer seit dem Mittelalter hier auf dem Haff unterwegs waren, segelt Axel Bulthaupt und erkundet die Geheimnisse dieser ruhigen, verträumten und noch immer entlegenen Gegend. Von einem Vogelschützer und Jäger lässt sich Axel in die Geheimnisse des Riether Werder einweihen. Das 79 Hektar kleine Eiland steht unter strengem Naturschutz. Hier leben Flussseeschwalben und die größte Lachmöwenpopulation Europas. Lediglich ein paar Rinder sorgen dafür, dass hier die Natur im Einklang bleibt. Auf der polnischen Seite des Haffs wird Axel Bulthaupt auf die kleine Insel Karsibor eingeladen. Hier leben Adriana und Pjotr, die ihr kleines Haus voller Flohmarktmöbel an Gäste vermieten. Hier werden die selbst gefangenen Fische noch selbst eingelegt, Säfte, Schnaps und Marmelade stammen ebenfalls aus eigener Herstellung. Und draußen vor dem Haus: Natur, Wiesen und Schilf, soweit das Auge reicht. Hier muss man sich selbst genug sein. Stammgäste sind nur die Seeadler, die hier ihr größtes Vorkommen in Europa haben. Natürlich darf ein Bummel durch Stettin nicht fehlen, die Stadt, die dem Haff ihren Namen gab: Stettiner Haff. Hier gibt es eine alte Bootsbautradition und einen großen Hafen. Klar, dass Axel die Chance nutzt, um einem echten Lotsen bei der Arbeit zuzuschauen. Ein halsbrecherischer Job. Im Peenetal trifft er zwei Zugereiste. Ein junges Paar, das sich hier seinen Lebenstraum verwirklicht hat. Sie haben eine alte, runtergekommene Werft gekauft und bauen ihre eigenen Paddelboote. Mit ihnen erkunden sie ihre neue Heimat: das Land der Biber und der Fischotter. Jetzt fehlt nur noch Räucherfisch. Den gibt’s im Hafen des kleinen Dorfes Rieth, nur wenige Kilometer östlich von Ueckermünde. Freitags um 18.00 Uhr wird Seite 18/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 hier der Räucherofen geöffnet, und die Brassen werden noch warm verkauft oder gleich verspeist. Und draußen, an den Bierzelttischen treffen sich Polen und Deutsche, um gemeinsam auf ihr Haff zu schauen und die Abendstimmung zu genießen. Bei einem Bier oder zwei. (MDR 21.08.2016) 15:28 MDR aktuell i a f 15:30 Alles Klara (19) i a e f h Zur Strecke gebracht Fernsehserie Deutschland 2013 Hauptkommissar Paul Kleinert will dem Teamgeist innerhalb seiner Abteilung neuen Schwung verleihen und unternimmt mit den Kollegen Ollenhauer und Wolter sowie Sekretärin Klara Degen einen Ausflug mit der Harzer Schmalspurbahn. Schon bevor die Reise losgeht, wird Kleinert von der Kriminalrätin Dr. Müller-Dietz am Bahnhof unwirsch begrüßt. Sie ist an diesem Tag ebenfalls im Zug, um im Rahmen ihrer bevorstehenden Wahl zur Landrätin die ein oder andere Hand zu schütteln und wünscht möglichst keine besonderen Vorkommnisse. Zu allem Überfluss tauchen auch noch Klaras Schwager Jörg und ihre Nichte Lena im Zug auf, offenbar eine Idee ihrer Schwester Sylvia. Während der Fahrt sieht Lena plötzlich, dass jemand auf den Gleisen liegt und zieht die Notbremse. Gerade noch rechtzeitig. Doch der Mann auf den Gleisen ist bereits tot. Offensichtlich sollte ein Selbstmord vorgetäuscht werden. Auch der Lokführer Stefan Arnold ist sichtlich geschockt, hat er doch in jenem Moment gerade nicht auf die Gleise gesehen. Kleinert und sein Team finden in der Hosentasche des Toten ein Parfum, eingepackt als Geschenk. Vielleicht eine Spur zum Täter? Buch: Jürgen Werner Regie: Andi Niessner Klara Degen: Wolke Hegenbarth Paul Kleinert: Felix Eitner Frau Dr. Müller-Dietz: Alexa Maria Surholt Tom „Ollie" Ollenhauer: Christoph Hagen Dittmann Jonas Wolter: Jan Niklas Berg Sylvia Wegener: Winnie Böwe Jörg Wegener: Stephan Grossmann Lena Wegener: Antonia Görner Dr. Münster: Jörg Gudzuhn Stefan Arnold: Timo Dierkes Vanessa Arnold: Charleen Deetz Thomas Brommer: Christoph Gareisen Lars Brommer: Martin Bruchmann Daniela Vetter: Xenia Assenza Seite 19/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Markus Kümmel: Rolf Bach Polizist: Axel Röhrle Reporter: Wolfgang Boos und andere (47 Min.) 16:20 MDR aktuell i a e f mit Wetter 16:30 Sport im Osten i a e f Aktueller Sport vom Tage 17:10 In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (152) i a e f h Unter Druck Fernsehserie Deutschland 2018 Franziska Ruhland und Ben Ahlbeck nehmen Pia Lichter im Johannes-Thal- Klinikum auf. Ihr Vater, Gregor Lichter, macht sich große Sorgen, dass Pia die 10. Klasse-Abschlussprüfung zwei Tage später verpassen könnte und damit ihre Chance aufs Abitur. Während Pias Operation kann Ben eine von Dr. Ruhlands fachlichen Fragen nicht korrekt beantworten. Grund genug für die Oberärztin, den angehenden Chirurgen aus ihrem OP zu verweisen. Erneut bahnt sich ein Konflikt zwischen Ben und Franziska an. Doch für Diskussionen bleibt keine Zeit, den Pias Zustand stellt die Ärzte vor ein Rätsel. Teamarbeit ist gefragt. Aber können Franziska und Ben sich zusammenraufen? Bodo Strauch hätte Elias Bähr fast über den Haufen gefahren. Wegen Atemnot und Schwindel nimmt Elias den älteren Mann direkt mit in die Klinik. Dort stellen die arrhythmischen Herzstörungen die Kollegen vor einige Fragen. Denn Bodo wirkt kerngesund, außerdem sehr gepflegt und auf sein Äußeres bedacht. Woher kommt also der schlagartig erhöhte Puls? Elias durchschaut den eitlen Mann und findet heraus, was der eigentliche Grund für Bodos Herzrasen ist. Für Theresa Koshka steht eine Lektion an. Als sie sich während ihrer ersten eigenständig durchgeführten Operation herablassend gegenüber einer OP- Schwester verhält, zieht sie Dr. Ahrends Ärger auf sich. Der verordnet prompt eine Strafe, die es in sich hat: Theresa soll Dr. Moreau bei einem Eingriff als OP- Schwester assistieren! Buch: Jeanette Wagner Regie: Mattes Reischel Dr. Niklas Ahrend: Roy Peter Link Dr. Leyla Sherbaz: Sanam Afrashteh Ben Ahlbeck: Philipp Danne Dr. Elias Bähr: Stefan Ruppe Seite 20/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Vivienne Kling: Jane Chirwa Dr. Theresa Koshka: Katharina Nesytowa Julia Berger: Mirka Pigulla Dr. Marc Lindner: Christian Beermann Dr. Franziska Ruhland: Gunda Ebert Dr. Matteo Moreau: Mike Adler Prof. Dr. Karin Patzelt: Marijam Agischewa Wolfgang Berger: Horst Günter Marx Gregor Lichter: Gunnar Teuber Pia Lichter: Katharina Stark Bodo Strauch: Justus Carriére und andere (48 Min.) 18:00 MDR aktuell i a e f 18:05 In aller Freundschaft (849) i a e f h Auf dem Prüfstand Fernsehserie Deutschland 2019 Tom Wolter bringt seine 6-jährige Tochter Clara nach einem Sturz in die Sachsenklinik. Clara leidet häufig an Kopfschmerzen. Vater Tom hält dies für eine psychosomatische Reaktion auf die kürzliche Trennung der Eltern. Die Ärzte finden heraus, dass die Schmerzen eine ernsthafte Ursache haben. Clara leidet unter einer Chiari-Malformation, einer anatomischen Besonderheit, die zu erhöhtem Hirndruck führt. Sie muss so schnell wie möglich operiert werden. Allerdings erhält die Klinik ein Fax von Claras Mutter, die sich gegen den Eingriff stellt. Den Ärzten sind damit die Hände gebunden. In seiner Verzweiflung fälscht Claras Vater schließlich ein Fax seiner Frau. Lea Peters und Kathrin Globisch nehmen daraufhin die Operation vor. In der Zwischenzeit taucht Wanda Schäfer erneut verzweifelt im Krankenhaus auf und bittet Rolf Kaminski um Hilfe. Sie hat bei der mündlichen Prüfung keinen Ton herausbekommen. Morgen hat sie die Chance auf Wiederholung, aber mit ihrer pathologischen Prüfungsangst fürchtet sie, auch da zu versagen. Kaminski erklärt sich bereit, ihr ein letztes Mal zu helfen. Musik: Oliver Kranz, Anselm Kreuzer, Carsten Rocker Kamera: Bernhard Wagner, Julia Baumann Buch: Thomas Steinke Regie: Patricia Frey Tom Wolter: Mirko Lang Sina Wolter: Catherine Bode Clara Wolter: Elisabeth Lattner Blanca Silva: Tamara Romera Ginés Seite 21/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Wanda Schäfer: Henriette Nagel Dr. Roland Heilmann: Thomas Rühmann Dr. Kathrin Globisch: Andrea Kathrin Loewig Dr. Martin Stein: Bernhard Bettermann Sarah Marquardt: Alexa Maria Surholt Dr. Philipp Brentano: Thomas Koch Arzu Ritter: Arzu Bazman Dr. Rolf Kaminski: Udo Schenk Dr. Lea Peters: Anja Nejarri Charlotte Gauss: Ursula Karusseit Otto Stein: Rolf Becker Miriam Schneider: Christina Petersen Kris Haas: Jascha Rust Hans-Peter Brenner: Michael Trischan Dr. Maria Weber: Annett Renneberg Dr. Kai Hoffmann: Julian Weigend Linda Schneider: Isabel Varell und andere (44 Min.) 18:50 Wetter für 3 i a e f Die Wetterschau für Mitteldeutschland 18:52 Unser Sandmännchen i b e f Fuchs und Elster - Erster Expeditionsgang 19:00 Ländermagazine i a e f 19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f 19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f 19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f 19:30 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 19:50 Kripo live i a e f 20:15 Die B96 - Legendäre Fernstraße i a e f h Film von Ilka Kettner und Iris Schülke Sie steht für Freiheit, Sehnsucht und Heimat. 520 Kilometer lang, führt sie einmal quer durch den Osten Deutschlands. Sie verbindet Menschen, Orte und Abenteuer zwischen Zittau in Sachsen und Sassnitz auf Rügen. Die B96 – Seite 22/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Legendäre Fernstraße erzählt nicht nur Asphaltgeschichte, sondern blickt auf Region, Landschaft und Menschen, die zu einem Zwischenstopp einladen. Wie Ludwig Jatzwauk und Wolfgang Wittrien aus Königswartha in Sachsen. Alle vier Jahre bringen die beiden an die 300 Oldtimer auf die Straße, zu einer ganz besonderen Rallye von Zittau bis Sassnitz. Das erste Mal fand die Tour im Sommer 1989 statt, immer entlang der legendären F96, wie sie damals noch hieß. Schon allein die Organisation des kühnen Vorhabens war zu DDR-Zeit ein Abenteuer. Für die Teilnehmer gab es damals kein nobles Hotel, die Oldtimerfahrer müssen sich mit einem Zeltplatz zufrieden geben. Essen und Getränke tauschen sie bei Einheimischen gegen Probefahrten mit den Oldtimern ein. Weiter geht es Richtung Bautzen. Die Band Silbermond lebt zwar seit Jahren in Berlin, stammt aber aus der Region. In ihre sächsische Heimat geht es immer noch über die Bundesstraße 96. Und dieser ganz besonderen Straße hat die Band sogar eine musikalische Liebeserklärung geschrieben. An Berlins südlicher Stadtgrenze, auf der 96, befindet sich zu DDR-Zeiten der Grenzübergang Mahlow-Lichtenrade, der nur für Fahrzeuge der Berliner Stadtreinigung passierbar ist. Der Hausmüll aus Westberlin landet auf der Ost- Mülldeponie in Schöneiche, die für den jungen Eik Galley zur Schatzgrube wird. Der gebürtige Brandenburger weiß schon damals, dass er Sportjournalist werden will und sammelt alles, was er über Sportler finden kann. Zeitungen aus dem Westen, die auf der Mülldeponie landen, sind begehrte Trophäen. Auch wenn der Zugang für DDR-Bürger eigentlich streng verboten und die Deponie ein Hochsicherheitstrakt ist. Auf der Strecke durch Berlin wird die damalige Fernverkehrsstraße 96 unmittelbar von der deutschen Teilung betroffen. Führt die Straße eigentlich quer durch Berlin, wird sie zu DDR-Zeiten als B96a durch Ost-Berlin umgeleitet und trifft erst nördlich, im brandenburgischen Birkenwerder wieder auf die alte Streckenführung. Detlef Aagaard aus Glienicke erlebt als kleiner Junge, wie die 96 zur Mauergrenze zwischen Berlin und Brandenburg wird, der Stacheldrahtzaun direkt vor seinem Elternhaus verläuft. Unerträglich für seine Eltern. Fünf Monate lang buddelt der Vater gemeinsam mit Freunden vom Wohnzimmer aus einen Tunnel. Mit Schaufeln und mit bloßen Händen. Den Sand verstecken sie überall, wo Platz ist, in Schränken und Schubladen. Detlef Aagard ist 11 Jahre alt als die Familie 1963 durch den Tunnel in den Westen flüchtet. Nach der Wende ist er in sein Elternhaus zurückgekehrt und lebt dort heute noch. Die Leipzigerin Christine Schimanski hat es wegen der guten Luft ans Ende der B96, nach Sassnitz auf Rügen verschlagen. 1969 landet sie hinter der Rezeption im Rügen-Hotel. Schweden, Sachsen, DDR-Prominenz und FDGB-ler geben sich hier die Klinke in die Hand. Das Rügen-Hotel gilt als Devisenbringer und ist eine Seite 23/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 der begehrtesten Adressen im Norden der DDR. Der Rügendamm mit seiner alten Zugbrücke, die alle paar Stunden hochgeklappt wird, ist das staugeplagte Nadelöhr, das alle passieren müssen, die Richtung Ostsee wollen. Martin Steinkühler hat als leitender Ingenieur dafür gesorgt, dass sich der Verkehr seit 2007 dort entspannt. Auf der neuen Rügenbrücke fahren die Urlauber nun nahezu entspannt bis an den Strand. (MDR 01.05.2018) 21:45 MDR aktuell i a e f anschließend: das MDR-Wetter 22:00 Sportschau Bundesliga am Sonntag i a e f 22:20 MDR Zeitreise i a e f # Die Nobelsuiten der Arbeiterklasse * In Leipzig wird nach 22 Jahren das Hotel Astoria wieder zum Leben erweckt, das Hotel Neptun prägt die Kulisse von Rostock-Warnemünde von seiner Errichtung 1971 bis heute. Interhotels, von der DDR gebaut oder weitergeführt, teils mit Gewalt verstaatlicht - sie prägen teils bis heute das Übernachtungsangebot einer Stadt. Die "MDR Zeitreise" macht sich auf die Spur dieser legendären Hotels und anderer Nobelherbergen, gedacht für Gäste aus dem nichtsozialistischen Ausland: Von der Stasi überwacht, Orte teils politischer Weichenstellungen - luxuriös ausgestattet, Devisenbringer, für Otto- Normalverbraucher unerreichbar. Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive: In neuen Folgen des Erfolgsformats geht Moderatorin Janett Eger künftig immer am Sonntagabend auf "MDR Zeitreise". Geschichte erklärt die Gegenwart - gründlich recherchiert und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten. Die "MDR Zeitreise" setzt Schwerpunkte. Sie blickt auf die DDR-Geschichte und die Zeit nach 1989, aber aber auch auf die Epochen vor 1945. "MDR-Zeitreise" - das ist Zeitgeschichte im besten Sinne, von den Rätseln der Vergangenheit zur historischen Dimension aktueller Debatten. Herausfordernde Fragestellungen, neue Erzählperspektiven und ungewöhnliche Details machen die "MDR Zeitreise" relevant und aktuell. Moderation: Janett Eger * Unterzeile geändert am 14.03.2019 # Pressetext ausgetauscht am 22.03.2019 MDR-Dok Seite 24/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 22:50 Geheimnisvolle Orte i a e f * Oberhof Film von Dirk Schneider Oberhof liegt am Kamm des Thüringer Waldes unweit vom Rennsteig. Er ist heute nach Erfurt und Weimar der meistbesuchte Ort in Thüringen. Und schon immer war Oberhof beliebtes Ziel von Bergfreunden, Wanderern und Wintersportlern. Ein englischsprachiger Prospekt vermeldete in den 1920ern: "The most inexpensive luxury in Europe today ..." Damals ein gemütlicher Ort auf dem vielleicht schönsten Hochplateau Mitteldeutschlands, ein heilklimatischer Luftkurort mit Höhensonne. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird es ein ganz besonderer Ort, voller Geheimnisse und unglaublicher Geschichten. Hier treffen Natur und Luxus aufeinander, Sportler und Spione, Westtouristen und Ost-Bourgeoisie – Geld und Gier in Nobelrestaurants, gebaut mit den D-Mark-Millionen, die Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski extra dafür locker macht. Hier hat die DDR-Elite rauschende Feste gefeiert, hier trafen sich Weltklassesportler zu internationalen Wettkämpfen und Top-Agenten tauschten Informationen aus - alles unter den Augen der Stasi. Was heute nur wenige wissen, der starke Mann von Partei und Staat, Walter Ulbricht hatte eine Vision von einem luxuriösen Oberhof – ein St. Moritz des Ostens wollte er errichten. Die Vision allerdings war teuer erkauft – mit dem Sterben des alten, feudalen, gemütlichen Oberhof. Schon im November 1950 hatte Ulbricht deshalb private Pensionen und Hotels enteignen und deren Besitzer deportieren lassen. Der "Geheimnisvolle Ort" begibt sich auf Spurensuche im Ort mit der größten Dichte an Wintersportanlagen auf engstem Raum und dokumentiert eine Zeit, die für viele ein Aufbruch war, mit der Hoffnung auf Wohlstand und westliches Lebensgefühl in einer Oase mitten im Osten. Der Film erzählt auch den wohl spektakulärsten Spionagekrimi der DDR, welcher im nobelsten Hotel vor Ort eingefädelt wurde. Auf dessen Höhepunkt fliegt nahezu die gesamte Auslandsaufklärung der DDR auf. Und der bis dahin mysteriös- geheimnisumwitterte Chef der HVA, Stasi-General Markus Wolf, wird enttarnt. (ARD 10.12.2018) * Sendung ergänzt am 14.03.2019 MDR DOK 23:35 Paläste für das Volk i a f Film von Georgi Bogdanov und Boris Missirkov Der "Palast der Wissenschaften" in Moskau, der "Palast Serbiens" in Belgrad, Seite 25/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 der "Kulturpalast" in Sofia, der "Parlamentspalast" in Bukarest und der "Palast der Republik" in Berlin. Der Film erzählt die bisweilen bizarren Geschichten der gigantischen sozialistischen Volkspaläste und die der Menschen, die sie bauten. Diese Paläste für das Volk, einst für eine revolutionäre Ewigkeit gebaut, haben ihre Auftraggeber überdauert und suchen nun nach neuer Bedeutung und Verwendung in einer Welt ohne Könige. In den Ländern des ehemaligen Ostblocks entstanden als steingewordene Propaganda für die herrschende Ideologie gigantische Paläste für das Volk. Sie alle sind die größten, die höchsten, die modernsten ihrer Stadt, ihres Landes oder der Welt. Die Gebäude stellten ihre Erbauer vor immense technische Herausforderungen, und doch sind die meisten heute, nach wenigen Jahrzehnten, schon hoffnungslos veraltet. Manche Palastbauten brachten die Wirtschaft ihrer Länder an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Die Bevölkerung hungerte und fror, hat aber bis heute kaum Zutritt zu großen Teilen der meisten Gebäude. Dennoch sind die Paläste zu kollektiven Referenzpunkten geworden, und Diskussionen um ihren Abriss stießen stets auf große Empörung. Wir begegnen Menschen, die in diesen Palästen heute noch arbeiten oder ihnen biographisch eng verbunden sind: Sie erzählen von den Entstehungsgeschichten, lassen uns dem Größenwahn ihrer Auftraggeber nachspüren und den Bedeutungswandel der Paläste für die Menschen begreifen: vom verhassten Monument einer Diktatur zum Teil von Kultur, Identität und Erinnerung. Und manchmal auch zum nostalgischen Fixpunkt auf dem schwankenden Boden der Gegenwart. (MDR 04.11.2018) (VPS-Datum: 15.04.2019) 00:50 Kripo live i a e f (MDR 14.04.2019) 01:15 Musik für Sie i a e f Präsentiert von Uta Bresan (MDR 12.04.2019) 02:45 Neues von den Flaschensammlern i a e f Film von Wibke Kämpfer (MDR 11.04.2019) 03:15 Sport im Osten i a e f Aktueller Sport vom Tage (Wh.) (MDR 14.04.2019) Seite 26/84
Sonntag, 14. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 03:55 Mitteldeutschland von oben nonstop i a f (MDR 05.12.2014) Ländermagazine 04:10 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f (MDR 14.04.2019) Ländermagazine 04:40 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f (MDR 14.04.2019) Ländermagazine 05:10 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f (MDR 14.04.2019) Seite 27/84
Montag, 15. April 2019 MDR Programmwoche 16 / 2019 Montag, 15. April 2019 100 Jahre Bauhaus 05:40 Unterwegs in Sachsen-Anhalt i a e f * Im Bauhaus Dessau (MDR 13.04.2019) * Reihentitel ergänzt am 8.3.2019 06:10 Sehen satt Hören i a f Magazin für Hörgeschädigte (BR) 06:40 nano i a f Die Welt von morgen 07:10 Rote Rosen (2865) i a e f Fernsehserie Deutschland 2019 08:00 Sturm der Liebe (3126) i a e f Fernsehserie Deutschland 2019 08:48 MDR aktuell i a e f 08:50 In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (6) i a e f h Nächstenliebe Fernsehserie Deutschland 2015 Patient Georg Kästner kommt für eine Lebertransplantation in das Johannes- Thal-Klinikum. Nach mehreren Jahren hat sich endlich das passende Organ gefunden. Als das Organ allerdings noch während der OP abgestoßen wird, folgt für Georg die niederschmetternde Erkenntnis, dass er nicht mehr lange leben wird. Nun wünscht er sich nichts sehnlicher, als noch einmal seine Tochter Xenia zu sehen. Matteo Moreau sieht in diesem Wunsch eine Chance. Die Tochter wäre der ideale Kandidat für eine Lebendspende. Aber Xenia Kästner hat nach Jahren der Abwesenheit mit ihrem Vater abgeschlossen. Doch als es Georg zunehmend schlechter geht, fasst sich Xenia ein Herz. Immerhin ist er ihr Vater. Ralf Kaminski ist als Experte für eine OP aus Leipzig nach Erfurt gekommen. Doch wie Niklas Ahrend herausfindet, ist er selbst schwer krank. Obwohl Niklas und Kaminski sich schon in Leipzig nicht besonders nah waren, versucht Niklas alles, um seinem Kollegen zu helfen. Währenddessen bemühen sich Julia Berger und Ben Ahlbeck darum, ihre Kenntnisse im Umgang mit dem Endoskop zu verbessern. Schließlich ist es Leyla Sherbaz, die den Assistenzärzten Seite 28/84
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