PROGRAMMINFORMATION - MDR

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PROGRAMMINFORMATION
                                                                    MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
                                                                    Anstalt des öffentlichen Rechts

16. Programmwoche (13. April bis 19. April 2019)                    HA KOMMUNIKATION

                                                                    Kantstraße 71 - 73

          MDR FERNSEHEN                                             04275 Leipzig
                                                                    Postanschrift 04360 Leipzig
                                                                    FON   +49.(0)341.300-6478
          Samstag, 13. April 2019                                   FAX   +49.(0)341.300-6475
                                                                    www.mdr.de
05:15     Friss oder stirb e
          Spielfilm Italien/Spanien 1969

          Onkel Archie vererbt den zerstrittenen Brüdern Monty
          und Ted 300.000 Dollar unter der Bedingung, dass sie
          ein halbes Jahr zusammenleben. Eine harte Prüfung,        Leipzig, 27.02.2019
          denn die beiden Lebenskünstler müssen sich mit            Seiten 84
          Gaunereien über Wasser halten. Doch die Überfälle
          auf eine Bank und die Entführung eines
          Bankiertöchterchens scheitern.

          Monty Mulligan (Giuliano Gemma), ein gut
          aussehender junger Mann mit kühlem Kopf in allen
          Lebenslagen, bekommt von Onkel Archie
          testamentarisch 300.000 Dollar vermacht. Allerdings
          unter einer Bedingung: 6 Monate sollen Monty und
          sein Bruder Ted (Nino Benvenuti), die seit Jahr und Tag
          zerstritten sind, friedlich miteinander auskommen. So
          macht sich Monty auf die Suche nach seinem Bruder,
          um an das große Geld zu kommen. Ted hat es in den
          Wilden Westen verschlagen, wo die Bande von Jim
          (Chris Huerta), dem Unüberwindlichen, ihr Unwesen
          treibt. Hier geraten die beiden Brüder von einem
          Abenteuer ins andere.

          Da pfeifen die Kugeln nur so durch die Gegend, da hat
          man schnell mal eine Faust im Gesicht, da werden
          Postkutschen und Goldtransporte überfallen. Und
          wenn die beiden Brüder sich gerade mal nicht streiten,
          können sie so manche gute Tat vollbringen. Z.B. der
          Bande des unüberwindlichen Jim eine zünftige Wasser-
          und Seifenschlacht liefern, den Goldtransport gegen
          einen Überfall verteidigen oder die ansehnliche und
          Nerven raubende Bankierstochter Rossella Scott (Sydne
Samstag, 13. April 2019                            MDR Programmwoche 16 / 2019

         Rome) entführen, um ein paar Dollar Lösegeld in die Hand zu bekommen und
         sie dann wieder in den Schoß der Familie zurückzuführen. Dass das
         wohlerzogene Töchterchen allerdings dann darauf besteht, einen der beiden zu
         heiraten, passt Ted und Monty gar nicht. Aber sie kriegen noch rechtzeitig die
         Kurve. Hoffnungsfroh sehen sie dem großen Geld entgegen.

         Eine amüsante Italowestern-Parodie, in der schlagfertig und rauflustig für Recht
         und Gerechtigkeit gestritten wird, wobei die Helden vom Glück nicht allzu sehr
         verwöhnt werden. Duccio Tessari inszenierte flott und mit gepfefferten
         Dialogen. Mit Giuliano Gemma und dem einstigen Profiboxer Nino Benvenuti
         engagierte er zwei Vollblutschauspieler, die sich als Komikerkanonen
         entpuppen. Ein Western, der die späteren Terence-Hill- & Bud-Spencer-
         Komödien vorwegnimmt.

         Musik: Gianni Ferrio
         Kamera: Manuel Rojas
         Buch: Giorgio Salvioni, Duccio Tessari
         Vorlage: Nach einer Story von Ennio Flaiano
         Regie: Duccio Tessari

         Monty Mulligan: Giuliano Gemma
         Ted Mulligan: Nino Benvenuti
         Rossella Scott: Sydne Rome
         "Jim", James Williams: Chris Huerta
         Barnes: Antonio Casas
         Arzt: Julio Peña
         Bankier Scott: George Rigaud
         Der "Blinde": Juan Olaguivel
         Bürgermeister-Kandidat: Vicente Roca
         Assistent des Kandidaten: Victor Israel
         und andere

         (87 Min.)

06:45    Wie erziehe ich meine Eltern? (27/39) i a e f
         Von Vätern und Töchtern
         Erbschaft mit Hindernissen

         Der Anwalt Dr. Mittenzwey und seine Tochter Konny sind zu einer
         Testamentseröffnung geladen. Hier treffen sie auf den Tierpsychologen Dr.
         Hasenkötter und dessen Tochter Jette. Der Vater von Hasenkötter hat vor
         kurzem die Mutter von Mittenzwey geheiratet. Auf der Hochzeitsreise sind die
         beiden dann tödlich verunglückt. Zuvor hatten die Eltern von einem
         Lottogewinn eine Villa gekauft. Die erben nun die beiden sich völlig
         unbekannten Halbbrüder, aber nur dann, wenn sie auch gemeinsam in der Villa
         wohnen. Vorstellen können sich das die beiden Familien nicht. Der arrogante
         Mittenzwey gerät mit dem sanftmütigen Hasenkötter sofort in Streit. Die

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Samstag, 13. April 2019                             MDR Programmwoche 16 / 2019

         beiden Mädchen unterstützen ihre Väter, deren Gerangel um die Aufteilung
         der Räume und die Hoffnung, dass man die Anderen schon irgendwie rausekeln
         könne.

         Musik: Franz Bartzsch
         Kamera: Klaus Liebertz
         Drehbuch: Sibylle Durian
         Regie: Thomas Piepenbring

         Dr. Hasenkötter: Felix Eitner
         Dr. Mittenzwey: Heinrich Schafmeister
         Jette: Cleo Budde
         Konny: Gina Stiebitz
         Rita Rabe: Anja Franke
         Ylmaz Rabe: Lucas Korn
         Dr. Lorenz: Bruno F. Apitz
         Frau Papenburg: Karin Oehme
         Postbote: Gregor Nöllen

         (27 Min.)

07:10    Wie erziehe ich meine Eltern? (28/39) i a e f
         Von Vätern und Töchtern
         Das Geheimnis des Dachbodens

         Die beiden Familien richten sind in der Villa ein. Dann spukt es plötzlich! Dinge
         verschwinden! Sofort haben sich Hasenkötter und Mittenzwey gegenseitig im
         Verdacht. Sie entwickeln groteske Methoden, einander nachzuspionieren, um
         sich inflagranti zu ertappen.

         Die Mädchen sind sich nähergekommen und wollen erkunden, wer hinter dem
         Spuk steckt. Dabei stoßen sie auf den bisher unbeachteten Dachboden. Aus
         dem hier längst vergessenen Speiseaufzug steigt Ylmaz Rabe, der zwölfjährige
         Nachbarssohn, der mit seiner Mutter Rita nebenan im Gartenhaus wohnt. Der
         Dachboden war das Versteck vor seiner Mutter. Nun haben die drei ein
         Geheimnis. Und die Mädchen finden, dass man sehr wohl gemeinsam in der
         Villa leben könnte. Das müssen sie nur noch ihren Vätern beibringen.

         Musik: Franz Bartzsch
         Kamera: Klaus Liebertz
         Drehbuch: Sibylle Durian
         Regie: Thomas Piepenbring

         Dr. Hasenkötter: Felix Eitner
         Dr. Mittenzwey: Heinrich Schafmeister
         Jette: Cleo Budde
         Konny: Gina Stiebitz

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Samstag, 13. April 2019                             MDR Programmwoche 16 / 2019

         Rita Rabe: Anja Franke
         Ylmaz Rabe: Lucas Korn
         Frau Jacob: Sylvia Arndt

         (29 Min.)

         Kissenkino
07:40    Ente gut! Mädchen allein zu Haus i a e f h
         Spielfilm Deutschland 2016

         Als Linhs Mutter nach Vietnam reisen muss, weiß Linh schon, was auf sie
         zukommt. Es ist nicht das erste Mal, dass sie mit ihrer kleinen Schwester Tien
         allein in Deutschland bleibt. Sie muss den Alltag schaukeln, im Imbiss der
         Familie helfen und dafür sorgen, dass Tien nicht über die Stränge schlägt - und
         dass die Abwesenheit der Mutter niemandem auffällt. Im Notfall kann sie sich
         an die vietnamesische Community wenden. Sie wird die Zeit schon überstehen –
         wie immer, ohne dass Schule oder Jugendamt etwas bemerken. Doch diesmal
         wird alles viel schwieriger. Denn die selbsternannte Spionin Pauline, die vom
         Hochhaus gegenüber das ganze Viertel beobachtet, hat die Thuys im Visier.
         Eines Abends lauert Pauline Linh auf. Sie hat das Geheimnis der Thuys entdeckt
         und droht, es zu enthüllen. Erst verlangt sie Geld dafür, dann ändert der wilde
         Rotschopf die Forderung: Sie will an Linhs aufregendem Leben teilhaben und
         alles tun dürfen, was Linh darf. Linh versteht nicht: Sie darf nichts – sie muss.
         Einkaufen, Kochen, Aufräumen. Pauline ahnt nicht, wie anstrengend Linhs
         Leben als Alleinverantwortliche ist!

         Doch Pauline ist völlig aufgedreht: Sieht Linh gar nicht, was für Möglichkeiten
         sie hat? Nachdem Pauline in ihr Leben geplatzt ist, wird der Alltag der Thuys
         turbulent - und gefährlich. Nicht nur, weil Pauline sich in die vietnamesische
         Community drängt und Linhs Routine auf den Kopf stellt. Sondern auch, weil
         die kleine Tien immer unkontrollierbarer wird, je mehr Pauline und Linh sich
         annähern. Denn als Pauline begreift, unter welchem Druck Linh steht, ändert
         sich ihre Haltung. Sie hilft Linh nicht nur bei der Vertuschung ihres
         Geheimnisses und schwindelt sie aus brenzligen Situationen heraus, sondern
         verwandelt Linhs nervenzehrenden Alltag in etwas Schönes und Aufregendes.
         Sie unterstützt Linh darin, ihre erste Liebe zu erleben und lässt die Imbissbude
         der Thuys zu einer magischen Schaltstelle für das ganze Viertel werden.

         Aus der anfänglichen Erpressung wird eine außergewöhnliche Freundschaft.
         Doch die kleine Tien, die ohnehin sehr unter der Abwesenheit der Mutter
         leidet, fühlt sich nun, da Linh zum ersten Mal eine Freundin hat, gänzlich
         verlassen. Tien treibt es immer wilder, schwänzt die Schule und klaut sogar. Das
         Jugendamt wird auf die beiden vietnamesischen Mädchen aufmerksam. Linh
         droht alles über den Kopf zu wachsen und auch Paulines Hilfe wird sie bald
         nicht mehr vor einer Entdeckung bewahren können. Doch letztlich ist es gar
         nicht Tien, die das Fass zum Überlaufen bringt, sondern Linh selbst. Die
         Situation spitzt sich bedrohlich zu.

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Samstag, 13. April 2019                            MDR Programmwoche 16 / 2019

         Drehbuch: Antonia Rothe-Liermann, Katrin Milhahn
         Kamera: Namche Okon
         Musik: Martin Unterberger

         Linh Thuy: Lynn Dortschack
         Tien Thuy Schwester von Linh: Linda Phuong Anh Dang
         Pauline: Lisa Bahati Wihstutz
         Thao: Y Nhung Dinh
         Mutter Thuy: Chieu Xuan Nguyen Thi
         Frank Weiss: Andreas Schmidt
         Frau Trost: Lena Stolze
         Herr Duong: Manh Cuong Tran
         Sabine Mutter von Pauline: Steffi Kühnert
         Günther Vater von Pauline: Jörg Witte
         Direktorin: Petra Kleinert
         Lehrerin Hobmüller: Annette Paulmann
         und andere

         (86 Min.)

09:05    Zahn um Zahn (14) e
         Die Doppelpraxis
         2. Staffel der Fernsehserie DDR 1986

         Großväterliche Gefühle versetzen Dr. Wittkugel in beste Stimmung, sodass er
         einer Patientin nachsieht, dass sie unachtsam mit ihrer Prothese umgegangen
         ist. Häppchen soll ihm helfen, ein Paradies für sein zukünftiges Enkelkind in der
         neuen Wohnung einzurichten. Doch dann teilt ihm Sabine mit, dass sie nicht zu
         ihm ziehen wird. Am nächsten Tag erscheint Wittkugel nicht in der Praxis. Wer
         hilft nun den Patienten? Sabine und Frau Strohbusch springen für den Doktor
         in die Bresche.

         Musik: Rainer Oleak
         Buch: Gerhard Jäckel
         Regie: Peter Hill

         Dr. Wittkugel: Alfred Struwe
         Häppchen: Helga Piur
         Meister Opitz: Viktor Deiß
         Dr. Baumann: Günter Grabbert
         Frau Strohbusch: Susanne Düllmann
         Oberarzt: Hans-Joachim Hegewald
         Sabine Wittkugel: Claudia Wenzel
         und andere

         (60 Min.)

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Samstag, 13. April 2019                               MDR Programmwoche 16 / 2019

10:05    Familie Dr. Kleist (82) i a e f h
         Reine Nervensache
         Fernsehserie Deutschland 2017

         Im Hause Kleist hat sich einiges verändert. Lisa und Michael haben sich
         endgültig getrennt und Lisa ist mit ihrer Tochter Rosalie nach Paris gezogen.
         Die obere Wohnung in der Villa beherbergt nun Christians Sohn Piwi, seine
         Freundin Anke und den einjährigen Ben. Die Praxis ist mittlerweile wieder
         finanziell abgesichert. Timotheus von Hatzfeld wurde mit Christians Hilfe
         rehabilitiert und erhielt seine Zulassung als Kinderradiologe. Die Schulden
         konnten alle beglichen werden.

         Zwei Fälle machen Christian besonders zu schaffen. Ein männliches Model, das
         an seltsamen Lähmungserscheinungen leidet, und vor allem Nina, Pauls
         Schulfreundin, deren Mandelentzündung sich als schwere Diphtherie entpuppt.
         Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Nina braucht innerhalb von 24
         Stunden ein Antiserum. Doch was die Ärzte auch versuchen, das Serum ist in
         Europa nicht aufzutreiben. Am nächsten Tag reist Christian nach Weimar, um an
         einem Ärztekongress teilzunehmen. Dort trifft er eine Frau, die ihn verzaubert.
         Sie verbringen den restlichen Abend und auch die Nacht gemeinsam.

         Buch: Markus Mayer
         Regie: Dirk Regel

         Dr. Christian Kleist: Francis Fulton-Smith
         Tanja Ewald: Christina Athenstädt
         Dr. Michael Sandmann: Luca Zamperoni
         Dr. Timotheus von Hatzfeld: Tom Radisch
         Peter Kleist "Piwi": Meo Wulf
         Clara Hofer: Lisa-Marie Koroll
         Paul Kleist: Julian König
         Lotte Ewald: Anne Sophie Triesch
         Anke Stoll: Fabienne Haller
         Nora Mann: Winnie Böwe
         Inge März: Uta Schorn
         Bernd Spengler: Walter Plathe
         Nina: Amelie Marshall
         Martin Busch: Gerrit Klein
         Frau Toma: Alessija Lause
         Werbefotograf: Felix von Sassen
         Kampagnenchef: Nils Schulz
         Garderobiere: Andrea Prill Sempere
         und andere

         (48 Min.)

                                                                                     Seite 6/84
Samstag, 13. April 2019                             MDR Programmwoche 16 / 2019

10:55    Rentnercops (11) i a e f h
         Wolke 4
         Fernsehserie Deutschland 2016

         Günter und Edwin werden zum Fundort einer Leiche am Rheinufer gerufen. Es
         ist ein Frau Mitte 30. Bei Edwins und Günters Ermittlungen stellt sich heraus,
         dass die Frau über eine Dating-App ein ausgesprochen reges Liebesleben
         führte, von dem ihr Lebensgefährte offenbar keine Ahnung hatte. Der Kreis der
         Verdächtigen erweitert sich dadurch schlagartig auf ein Vielfaches zum
         Leidwesen von Hui Ko und Vicky, die die ehemaligen Liebhaber der Frau
         befragen müssen.

         Autor: Sonja Schönemann
         Regie: Christoph Schnee

         Edwin Bremer: Tilo Prückner
         Günter Hoffmann: Wolfgang Winkler
         Vicky Adam: Katja Danowski
         Hui Ko: Aaron Le
         Dr. Rosalind Schmidt: Helene Grass
         Heidrun Hoffmann: Verena Plangger
         Tina: Isabelle Barth
         Hanno: Christian Hockenbrink
         Joschua: Paul Eilert
         Lotta: Katharina Witza
         Polizeipräsident Plocher: Michael Prelle
         Lebensgefährte: Marian Meder
         und andere

         (48 Min.)

         Der Osten - Entdecke wo du lebst
11:45    Unsere Boulevards – Die Prager Straße in Dresden i a e f
         Film von Beate Gerber

         Prachtboulevard des Bürgertums, Kriegshölle, sozialistische Vorzeigestraße, Ort
         der Friedlichen Revolution. Mit ihren extremen Brüchen ist die Prager Straße
         mehr als nur eine Einkaufsstraße. Wie kaum ein anderer Ort ist sie ein Spiegel
         der gesellschaftlichen Veränderungen des vergangenen Jahrhunderts. Wo einst
         Wiesen und Gärten waren, entsteht ab 1851 die Prager Straße, die später die
         wichtigste Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Altmarkt wird. Zunächst
         lose bebaut, mit vielen Villen und prächtigen Hotels, entwickelt sie sich
         innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer der schönsten Flaniermeilen der
         Kaiserzeit. Das äußere Erscheinungsbild des Boulevards hat sich seitdem immer
         wieder verändert.

         Der Film erzählt Geschichten und die Geschichte der Prager Straße. So ist das

                                                                                    Seite 7/84
Samstag, 13. April 2019                           MDR Programmwoche 16 / 2019

         Leben von Hans-Joachim Dietze eng verbunden mit der Flaniermeile. Prunkvolle
         Kaufhäuser, edle Café-Häuser, schicke Wohnungen, so erlebt er die Prager
         Straße in den 1930er-Jahren. Sie muss den Vergleich mit anderen großen
         europäischen Boulevards wie dem Ku'damm in Berlin nicht scheuen. Die
         Bombennacht und den Niedergang des Prachtboulevards hat er erlebt und
         fotografiert.

         Zu DDR-Zeiten verändert sich die Prager Straße und bekommt ein sozialistisches
         Antlitz. Zu großer Berühmtheit avanciert der Pusteblumen-Brunnen, der heute
         noch in Teilen vorhanden ist. Damals eine völlig neue Idee. Nach einem Entwurf
         der Künstlerin Leonie Wirth baut die Kunstschmiede Bergmann den
         außergewöhnlichen Brunnen. Peter und Alexander Bergmann prägten damit
         die Kindheitserinnerungen vieler Dresdner und ihrer Besucher.

         Waren es im Oktober 1989 Menschen, die auf der Prager Straße
         gesellschaftliche Veränderungen mit herbeigeführt haben, so ist es im Sommer
         2002 eine Naturgewalt, die über die Fußgängerzone hereinbricht und ihren
         optischen Wandel letztlich immer weiter vorantreibt. Die Prager Straße - eine
         Straße, die sich bis heute immer neu erfinden musste.

         (MDR 15.08.2017)

12:15    MDR Garten i a e f
         (MDR 07.04.2019)

12:45    Unser Dorf hat Wochenende i a e f
         Riestedt

         Riestedt ist ein Vereinsdorf. Seine 14 Vereine haben fast alle ihren
         Wirkungskreis in und um die Schule herum. Sie ist der Mittelpunkt im Dorf. Als
         sie 2005 geschlossen wurde, hat was gefehlt. Denis Vogler konnte nicht mit
         ansehen, wie die Schule so nach und nach verfiel und eröffnete sie 2008 neu.
         Aus dem gelernten Elektriker wurde der Geschäftsführer der Schule. Mit 14
         Kindern ging es damals los. Heute lernen 145 Schüler in der Freien Grundschule
         Riestedt. Sogar aus Artern in Thüringen fahren sie über die Landesgrenze nach
         Sachsen-Anhalt.

         Die Vereine profitieren davon, bieten nach der Schule AGs an und bekommen
         so Zulauf. Das Gesamtkonzept der Schule stemmt Denis Vogler gemeinsam mit
         seinem Bruder. Enrico ist Fleischermeister und hat seine Fleischerei direkt auf
         dem Schulgelände. Seine Produkte verkauft er im Hofladen, wo es neben
         Fleisch und Wurst auch das Nötigste für den täglichen Bedarf gibt. Und
         außerdem kommt die Ware der Schulküche zu Gute. Denn jeden Tag wird
         mittags für die Kinder frisch gekocht. Doch an diesem Wochenende wird Enrico
         nur für den Eigenbedarf einem Schwein auf die Pelle rücken – Hausschlachten
         in guter alter Manier. Riestedt hat auch eine absolute Besonderheit – einen
         Dorfmaler, dessen Bilder in vielen Wohnzimmern hängen. Sie zeigen schöne

                                                                                    Seite 8/84
Samstag, 13. April 2019                           MDR Programmwoche 16 / 2019

         Aussichten und lassen ahnen, wie sich das Dorf verändert.

         (MDR 25.03.2018)

13:15    Wildes Deutschland i a e f h
         Der Hainich - Thüringens Urwald
         Film von Frank und Sylvia Koschewski

         Krachend stürzt eine alte Buche zu Boden und reißt ein riesiges Loch in das
         dichte Kronendach. Doch das ist kein Ende. Im Hainich – Deutschlands größten
         zusammenhängendem Laubwaldgebiet – sind gerade sterbende und tote
         Bäume die Grundlage für eine außergewöhnliche Artenvielfalt. Das Totholz
         darf langsam verrotten und bietet Lebensraum für zahllose Insekten, für
         bedrohte Käfer, für vielfältige Pilze und seltene Moose. 30 verschiedene
         Laubbaumarten stehen in enger Konkurrenz und streben zum Licht. Die Buche
         dominiert alle. Nach der Eiszeit breiteten sich über ganz Europa
         Buchenurwälder aus. Heute gibt es nur noch kleine Überbleibsel davon, wie
         den Nationalpark Hainich in Thüringen. Deshalb gehört er auch zum UNESCO-
         Weltnaturerbe.

         Weitgehend ungestört von menschlicher Nutzung sind hier 25 Orchideenarten
         und auch die scheuen Wildkatzen zu entdecken. Dachse und Füchse haben sich
         im Kalksteinboden ihre Höhlen gegraben. In Baumhöhlen brüten Spechte und
         Waldkäuze. Im Hanich kann beobachtet werden, wie Buchenurwälder wachsen.
         Im Innern, aber auch am Rande. Der Kindel, ein ehemaliger
         Truppenübungsplatz am Waldrand, wird von Schlehen-Weißdorn-Gebüschen
         erobert und legt die Grundlage für eine Wiederbewaldung. Zunächst noch
         Heimstatt für Frösche, Kröten und seltene Neuntöter, wächst hier langsam der
         neue Urwald nach. Die Naturfilmer Frank und Sylvia Koschewski kommen mit
         faszinierenden Zeitraffern sowie außergewöhnlichen Nah- und Flugaufnahmen
         den Bewohnern und dem Kreislauf des Buchenurwaldes auf die Spur und
         zeigen, wie ein Wald zum Urwald wird.

         (ARD 10.04.2017)

13:58    MDR aktuell i a f

14:00    Sport im Osten i a e f
         Fußball live

16:00    MDR vor Ort i a f
         Filmland Sachsen-Anhalt

16:25    MDR aktuell i a e f
         mit Wetter

                                                                                  Seite 9/84
Samstag, 13. April 2019                           MDR Programmwoche 16 / 2019

16:30    Sport im Osten i a e f
         Aktueller Sport vom Tage

18:00    Heute im Osten - Reportage i a e f *
         Letzte Hoffnung Tschechien
         Wenn der Traum vom Baby grenzenlos ist

         Nadine und Falk Wegener sind seit 24 Jahren ein Paar - seit zehn Jahren
         versuchen sie ein Kind zu bekommen. Erfolglos. "Ihr medizinischer Weg in
         Deutschland ist beendet", so die Ärztin bei ihrem letzten Besuch einer
         Kinderwunschpraxis in Berlin.

         Doch das Paar ist fest entschlossen, es noch ein letztes Mal zu versuchen.
         Allerdings nicht mehr in Deutschland, sondern im Nachbarland Tschechien.
         Denn nur vier Stunden Autofahrt von ihrem Heimatort Erkner in Brandenburg
         entfernt, winken Kliniken mit über 70 Prozent Erfolgsaussichten.

         Die gesetzlichen Voraussetzungen sind anders als in Deutschland, deshalb
         dürfen die Ärzte in Tschechien beispielsweise befruchtete Embryonen vor dem
         Transfer in die Gebärmutter genetisch untersuchen und nur die
         aussichtsreichsten letztlich einsetzen. In Deutschland ist das laut
         Embryonenschutzgesetz verboten.

         Schätzungen zufolge lassen sich pro Jahr etwa 3.000 deutsche Paare in
         Tschechien behandeln. Mehr als 40 Kliniken gibt es. Nadine und Falk haben sich
         für eine Kinderwunschbehandlung in Prag entschieden. Mit gemischten
         Gefühlen machen sie sich auf. "Alles nochmal auf Null - bei jedem Versuch habe
         ich 100 Prozent Hoffnung", sagt die 42-jährige Nadine.

         "Heute im Osten - Reportage" begleitet das Paar auf ihrer Reise zum
         Wunschkind: Wird es dieses Mal endlich klappen?

         * Thema und Pressetext ergänzt am 22.03.2019

         100 Jahre Bauhaus
18:15    Unterwegs in Sachsen-Anhalt i a e f *
         Im Bauhaus Dessau

         * Reihentitel ergänzt am 8.3.2019

18:45    Glaubwürdig: Richard Spillner i a e f

         Ein Ehrenamt, bei dem die Betonung auf "Ehre" liegt: Das Heilige Grab bei der
         Palmsonntagsprozession in Heiligenstadt tragen zu dürfen, ist für Richard
         Spillner so etwas wie ein Ritterschlag. Der 21-Jährige übernimmt das Amt von
         seinem Vater Rolf, der 30 Jahre lang Grabträger war.

                                                                                    Seite 10/84
Samstag, 13. April 2019                             MDR Programmwoche 16 / 2019

         Für die ganze Familie ist der Sonntag vor Ostern ein besonderer. Handschuhe,
         schwarzer Anzug und Zylinder gehören zu den Attributen der Figurenträger.
         Schon bei der Anprobe vermischen sich Stolz, jugendliche Neugier und
         Ehrfurcht miteinander. Richard Spillner ist in einer katholischen Familie mit den
         Bräuchen seiner eichsfeldischen Heimat aufgewachsen - und für ihn ist es gar
         nicht uncool, diese lebendige Glaubenstradition fortzuführen. Zum ersten Mal
         trägt Richard eine der sechs Darstellungen des Leidensweges Christi durch die
         Gassen der Stadt und wird so Teil einer 400-jährigen Tradition.

18:50    Wetter für 3 i a e f
         Die Wetterschau für Mitteldeutschland

18:54    Unser Sandmännchen i a e f
         Pittiplatsch - Als Moppi einen Frühlingstag verschlief

19:00    Ländermagazine i a e f

         19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f

         19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f

         19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f

19:30    MDR aktuell i a e f
         anschließend: das MDR-Wetter

19:50    Quickie i a e f
         Das schnelle Quiz
         Moderation: Andrea Ballschuh

20:15    Kulthits - Die besten Schlager i a e f *

                                                                                     Seite 11/84
Samstag, 13. April 2019                              MDR Programmwoche 16 / 2019

         In den vergangenen 5 Jahren haben sich die deutschen Stars bei den Kulthits
         die Klinke in die Hand gegeben, von Roland Kaiser über Dieter "Maschine" Birr,
         Beatrice Egli, Inka Bause, Nino de Angelo, Matthias Reim, Ute Freudenberg bis
         hin zu Mary Roos. Alle waren sie zu Gast. Das Besondere: alle Künstler haben
         ihre großen Hits wie "Jugendliebe", "Joanna", "Geh zu Ihr", "Blauer Planet",
         "Verdammt ich lieb Dich" und ihre Lieblingslieder live gesungen – begleitet von
         den Fisherfriends und der Pepe Lienhard Bigband. Auf Kim Fishers Kulthits-Sofa
         haben die Stars dabei in Erinnerungen geschwelgt und so manchen Song in
         einer extra kuscheligen Sofa-Version zum Besten gegeben – Gänsehaut
         garantiert!

         Unter anderem mit: Mary Roos, Ute Freudenberg, City, Angelika Mann , Nik P.,
         Nicole, Karat, Heinz Rudolf Kunze, Maschine, Roland Kaiser, Uschi Brüning,
         Nino de Angelo, Beatrice Egli, Matthias Reim, Hartmut Engler.

         * Pressetext ergänzt am 14.03.2019

22:30    MDR aktuell i a e f

22:35    Sport im Osten: Boxen live aus Halle i a e f *
         EM im Halb-Schwergewicht: Dominic Bösel vs. Orial Kolaj

         * Sendung ergänzt am 14.03.2019

         (VPS-Datum: 14.04.2019)

00:35    Hasta la vista i a e f
         Spielfilm Belgien 2011

         Die Freunde Lars, Philip und Jozef, Ende Zwanzig, träumen vom ersten Sex.
         Doch zwei von ihnen sitzen im Rollstuhl, der Dritte ist fast blind. Als sie von
         einem Bordell in Spanien hören, das auf Freier wie sie spezialisiert ist, kann sie
         nichts von einer als Wein-Tour getarnten Reise nach Punta del Mar abhalten.

         Die Freunde Lars (Gilles De Schryver), Philip (Robrecht Vanden Thoren) und
         Jozef (Tom Audenaert) verbindet eine gemeinsame Sehnsucht. Obwohl bereits
         Ende zwanzig, hatten sie noch niemals Sex – und das soll sich schnellstens
         ändern! Doch dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen, ist gar nicht so einfach.
         Lars ist unheilbar an Krebs erkrankt und sitzt im Rollstuhl ebenso wie Philip, der
         vom Hals abwärts gelähmt ist, Jozef ist nahezu blind.

         Eines Tages hört Philip von einem Freund, dass es im spanischen Punta del Mar
         ein tolles Bordell namens "El Cielo" ("Der Himmel") gibt, das auf Freier wie sie
         spezialisiert sei. Nach anfänglichem Zögern fangen sie Feuer und planen eine
         vor ihren Eltern als Wein-Tour getarnte Reise aus ihrer wohlbehüteten
         belgischen Heimat über Paris an die spanische Küste. Aber ihre

                                                                                       Seite 12/84
Samstag, 13. April 2019                            MDR Programmwoche 16 / 2019

         überfürsorglichen Eltern verbieten ihnen die Reise als sich Lars' Zustand
         verschlechtert. Also organisieren sie sich heimlich einen Fahrer und Begleiter
         namens Claude, der sich als die Fahrerin Claude (Isabelle de Hertogh)
         herausstellt, und begeben sich auf eigene Faust in einem Kleinbus auf eine
         Tour, die sie ans Ziel ihrer Träume führen soll.

         Doch anfänglich läuft es nicht rund, vor allem Philip lästert böse über die
         burschikose, französisch sprechende Claude und die erste Hotelübernachtung
         wird ein Desaster, das die Freunde an ihre Grenzen bringt. Erst als Claude Jozef,
         der beim Pinkeln in einen Weiher fällt, rettet, ändert sich nicht nur Jozefs
         Verhältnis zu Claude. Trotz Claudes von nun an phantasievoller Unterstützung
         stellt die Reise die Freundschaft der drei jungen Männer noch auf manche harte
         Probe, dabei sind ihre Behinderungen noch das geringste Problem.

         Ganz ohne Pathos und Gefühligkeit traut sich Regisseur Geoffrey Enthoven an
         das Tabuthema Behinderte und Sexualität heran und erzählt mit großer
         Herzenswärme und viel Humor von Menschen, die nicht aufgeben, sondern
         ihrer Sehnsucht folgen. Schnell vergisst man ihr Handicap und verfolgt mit
         Spannung die Wandlung und Selbstverwirklichung der Drei, die sich
         gegenseitig veralbern und übereinander herziehen. Dabei sind sie nicht immer
         sympathisch, sondern egoistisch, pöbeln herum und gehen nicht nur ihrer
         Betreuerin auf die Nerven. Am Ende geht es gar nicht so sehr um den ersten Sex
         und den Verlust der Unschuld, sondern darum, sich selbst und die anderen zu
         akzeptieren, sich ein Stück Leben anzueignen. Die Idee zu dieser berührenden
         Geschichte mit drei gut aufgelegten Hauptdarstellern entstand nach einer BBC-
         Dokumentation über den querschnittsgelähmten Briten Asta Philpot, der für
         das Recht von Behinderten auf Sex kämpft.

         Musik: Meuris Papermouth
         Kamera: Gerd Schelfhout
         Buch: Pierre De Clercq
         Regie: Geoffrey Enthoven

         Philip: Robrecht Vanden Thoren
         Lars: Gilles De Schryver
         Jozef: Tom Audenaert
         Claude: Isabelle de Hertogh
         Lisbet, Lars' Mutter: Karlijn Sileghem
         Maarten, Lars' Vater: Johan Heldenbergh
         Yoni, Schwester von Lars: Kimke Desart
         An, Philips Mutter: Katelijne Verbeke
         Geert, Philips Vater: Karel Vingerhoets
         Jozefs Mutter: Marilou Mermans
         Roger, Jozefs Stiefvater: Tuur De Weert
         Reina, Spanierin: Itziar Luengo
         und andere

                                                                                     Seite 13/84
Samstag, 13. April 2019                     MDR Programmwoche 16 / 2019

         (105 Min.)

02:20    MDR vor Ort i a f
         Filmland Sachsen-Anhalt
         (MDR 13.04.2019)

02:45    Sport im Osten i a e f
         Aktueller Sport vom Tage
         (MDR 13.04.2019)

         Ländermagazine
04:15    MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
         (MDR 13.04.2019)

         Ländermagazine
04:45    MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
         (MDR 13.04.2019)

         Ländermagazine
05:15    MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
         (MDR 13.04.2019)

05:45    Mitteldeutschland von oben nonstop i a f

                                                                    Seite 14/84
Sonntag, 14. April 2019                           MDR Programmwoche 16 / 2019

         Sonntag, 14. April 2019

05:55    Romanze in Venedig i a e h *
         Spielfilm Österreich 1962
         (82 Min.)

         * Sendung geändert am 19.03.2019

07:25    Glaubwürdig: Richard Spillner i a e f
         (MDR 13.04.2019)

07:30    Neues von den Flaschensammlern i a e f
         Film von Wibke Kämpfer

         "Wenn die Leute blöd gucken, weil man mir die Armut nicht ansieht, sage ich:
         Ich bin Deutsch-Rentnerin - das reicht dann meist!", sagt Marion Z. (72),
         ehemals Frisörin. Sie gehört zu den vielen meist älteren Flaschensammlern, die
         weder obdachlos noch drogensüchtig sind. Für immer mehr Menschen, auch aus
         der gesellschaftlichen Mitte, sind die wenigen Cent Anreiz genug, unter den
         Augen der Öffentlichkeit leergetrunkene Büchsen und Flaschen einzusammeln.

         Vor sieben Jahren hat rbb-Autorin Wibke Kämpfer zwei Berliner
         Flaschensammler bei ihrer mühsamen Arbeit begleitet. Da griffen Frank Epsch
         und Hannelore Nehls, beide Rentner, täglich in Papierkörbe, Mülltonnen und
         unter Büsche im Park. Frank Epsch sammelt heute immer noch. Hannelore Nehls
         kann es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, stellt aber fest, dass immer
         mehr Sammler aus Osteuropa kommen und dass viele Sammelreviere umkämpft
         sind.

         (MDR 11.04.2019)

08:00    Selbstbestimmt - Das Magazin i a e f
         Leben mit Behinderung

08:30    MDR Garten i a e f

09:00    Unser Dorf hat Wochenende i a e f *
         Rauenstein

         * Ortsnamen ergänzt am 22.03.2019

09:30    Die Lotosweberinnen vom Inlesee i a f        *               VPS: 09:29
         Film von Anna-Lena Maul und Peter Moers

                                                                            Seite 15/84
Sonntag, 14. April 2019                           MDR Programmwoche 16 / 2019

         Lotospflanzen gedeihen bestens im Inlesee in Myanmar. Blüte und Blätter
         gelten als mythische Symbole für Erleuchtung und Reinheit. Der Legende nach
         wurde Buddha in einer Lotosblüte geboren. Aung Naing Saw erntet nur die
         daumendicken Stängel. Sie sind von mikrofeinen, elastischen Fasern
         durchzogen, die per Hand zu einem Garn verrollt und anschließend zum
         teuersten Textil der Welt verwoben werden. Früher war der Stoff ausschließlich
         von religiösem Wert und wurde buddhistischen Mönchen gespendet. Heute
         wird auf den hölzernen Webstühlen auch für den internationalen Modemarkt
         produziert. In Khiang Khan, im Süden des 120 km2 großen Inlesees, leben die
         Menschen in Pfahlbauten auf dem Wasser.

         Ob zum Nachbarn, zum nächsten Markt, zur Schule oder zur Arbeit - ohne die
         flachen Langboote geht gar nichts! Der See bietet ideale Bedingungen für
         Fischerei und Landwirtschaft. Auf schwimmenden Gärten wird Gemüseanbau
         betrieben. Seit den 1920er Jahren weben Frauen am Inlesee Lotosstoff, nur sie
         und nur hier. Was einst zu religiösen Zwecken hergestellt wurde und nur
         wenige ernährte, hat sich durch die Öffnung Myanmars in den letzten Jahren
         zu einem Wirtschaftszweig entwickelt, von dem viele Familien existieren
         können. Dabei haben sich aber auch das Leben der Frauen und das Handwerk
         der Lotosweberei verändert. Nicht zuletzt werden dadurch das Ökosystem und
         die natürliche Ressource "Lotos" gefährdet.

         Die Filmemacher Anna-Lena Maul und Peter Moers verfolgen den Weg des
         Lotos von der Wasserpflanze zum Webstoff und wie sich das Handwerk und die
         Weberinnen zwischen Religion und Kommerz verändern.

         (Arte 15.07.2017)

         * Andere Sendung. Geändert am 28.3.2019.

10:13    MDR aktuell i a f

10:15    Heidi i a e f
         Spielfilm Großbritannien 2005

         Das Waisenkind Heidi wird von ihrer Tante zu ihrem Großvater, dem
         eigenbrötlerischen Alm-Öhi, in die Schweizer Alpen abgeschoben. Langsam
         finden die beiden zueinander und auch der Ziegenhirte Peter wird ihr treuer
         Freund. Doch dann bringt sie die Tante nach Frankfurt, wo sie der gelähmten
         Klara Gesellschaft leisten soll.

         Die achtjährige Waise Heidi (Emma Bolger) wird von ihrer Tante Dete (Pauline
         McLynn) zu ihrem eigenwilligen Großvater (Max von Sydow), der schon lange
         allein und abgeschieden auf einer Alm in den Schweizer Bergen lebt, gebracht.
         Der Großvater, von Dete überrumpelt, ist gar nicht erfreut. Doch die quirlige,
         aufgeweckte Heidi gewinnt schnell die Zuneigung des störrischen und barschen

                                                                             Seite 16/84
Sonntag, 14. April 2019                             MDR Programmwoche 16 / 2019

         alten Mannes. Es gefällt ihr in den Bergen, zumal sie im Ziegenhirten Peter
         (Sam Friend) einen treuen Freund findet. Doch das unbeschwerte, einfache
         Leben endet jäh. Dete taucht unerwartet auf und nimmt Heidi gegen ihren
         Willen mit nach Frankfurt, wo sie im Haus des wohlhabenden Witwers
         Sesemann (Robert Bathurst), dessen 11-jähriger Tochter Klara (Jessica Claridge),
         die an den Rollstuhl gefesselt ist, Gesellschaft leisten soll. Zwar schließen die
         beiden Mädchen schnell Freundschaft, doch die verbitterte Haushälterin
         Fräulein Rottenmeier (Geraldine Chaplin) macht Heidi das Leben schwer.

         Obwohl Klaras Großmutter (Diana Rigg) ihr liebevoll das Lesen beibringt und
         der Hausdiener (Del Synnott) ihre Kätzchen für sie versteckt, wird Klara vor
         Heimweh nach den Bergen krank, sie schlafwandelt, hat Alpträume und kann
         nichts mehr essen. Schließlich darf sie in ihre Heimat und in die Obhut ihres
         Großvaters zurückkehren. Der ist sogar bereit, mit ihr im Winter ins Dorf zu
         ziehen, damit sie in die Schule gehen kann. Und eines Tages kommt Klara zu
         Besuch, um ein paar Wochen in den Bergen zu bleiben. Das allerdings weckt die
         Eifersucht von Peter, der Klaras Rollstuhl mit einem Tritt die Schlucht
         hinabstürzen lässt. Heidi versucht ihn noch aufzuhalten und stürzt dabei selbst
         fast ab.

         1880 veröffentlichte Johanna Spyri die Geschichte eines kleinen Mädchens aus
         den Schweizer Bergen. Es wurde zum Mythos - und zig Mal verfilmt. Diese sehr
         unterhaltsame Neuverfilmung inszenierte der Brite Paul Marcus 2005 vor
         beeindruckender Bergkulisse mit einer großartigen Besetzung. Max von Sydow,
         einem der international profiliertesten Charakterdarsteller, scheint die Rolle des
         Großvaters wie auf den Leib geschneidert, Heidi wird von Emma Bolger mit
         aller Frische und Sensibilität gespielt und Geraldine Chaplin als Fräulein
         Rottenmeier zeigt eine feine Charakterstudie einer verhärmten einsamen Frau.

         Musik: Jocelyn Pook
         Kamera: Peter Sinclair
         Buch: Brian Finch, nach den Büchern von Johanna Spyri
         Regie: Paul Marcus

         Heidi: Emma Bolger
         Alm-Öhi: Max von Sydow
         Fräulein Rottenmeier: Geraldine Chaplin
         Großmama Sesemann: Diana Rigg
         Dete, Heidis Tante: Pauline McLynn
         Herr Sesemann: Robert Bathurst
         Der Doktor: Oliver Ford Davies
         Sebastian: Del Synnott
         Klara Sesemann: Jessica Claridge
         Tinette: Kellie Shirley
         Peter: Samuel Friend
         und andere

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Sonntag, 14. April 2019                            MDR Programmwoche 16 / 2019

         (97 Min.)

11:50    Riverboat i a e f
         Die MDR-Talkshow aus Leipzig
         (MDR 12.04.2019)

13:58    MDR aktuell i a f

14:00    Sagenhaft - Das Oderhaff i a e f h

         Axel Bulthaupt begibt sich auf eine spannende Reise durch das Oderhaff. Er
         erlebt eine wunderschöne Landschaft, mit mystischen Bildern, wie sie noch nie
         zu sehen war. Ein Schatz, der noch immer als Geheimtipp gilt, gezeigt auch
         durch spektakuläre Aufnahmen aus der Luft.

         In einem echten Zeesboot, unter den typischen roten Segeln, in dem die Fischer
         seit dem Mittelalter hier auf dem Haff unterwegs waren, segelt Axel Bulthaupt
         und erkundet die Geheimnisse dieser ruhigen, verträumten und noch immer
         entlegenen Gegend.

         Von einem Vogelschützer und Jäger lässt sich Axel in die Geheimnisse des
         Riether Werder einweihen. Das 79 Hektar kleine Eiland steht unter strengem
         Naturschutz. Hier leben Flussseeschwalben und die größte
         Lachmöwenpopulation Europas. Lediglich ein paar Rinder sorgen dafür, dass
         hier die Natur im Einklang bleibt.

         Auf der polnischen Seite des Haffs wird Axel Bulthaupt auf die kleine Insel
         Karsibor eingeladen. Hier leben Adriana und Pjotr, die ihr kleines Haus voller
         Flohmarktmöbel an Gäste vermieten. Hier werden die selbst gefangenen Fische
         noch selbst eingelegt, Säfte, Schnaps und Marmelade stammen ebenfalls aus
         eigener Herstellung. Und draußen vor dem Haus: Natur, Wiesen und Schilf,
         soweit das Auge reicht. Hier muss man sich selbst genug sein. Stammgäste sind
         nur die Seeadler, die hier ihr größtes Vorkommen in Europa haben.

         Natürlich darf ein Bummel durch Stettin nicht fehlen, die Stadt, die dem Haff
         ihren Namen gab: Stettiner Haff. Hier gibt es eine alte Bootsbautradition und
         einen großen Hafen. Klar, dass Axel die Chance nutzt, um einem echten Lotsen
         bei der Arbeit zuzuschauen. Ein halsbrecherischer Job.

         Im Peenetal trifft er zwei Zugereiste. Ein junges Paar, das sich hier seinen
         Lebenstraum verwirklicht hat. Sie haben eine alte, runtergekommene Werft
         gekauft und bauen ihre eigenen Paddelboote. Mit ihnen erkunden sie ihre
         neue Heimat: das Land der Biber und der Fischotter.

         Jetzt fehlt nur noch Räucherfisch. Den gibt’s im Hafen des kleinen Dorfes Rieth,
         nur wenige Kilometer östlich von Ueckermünde. Freitags um 18.00 Uhr wird

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Sonntag, 14. April 2019                             MDR Programmwoche 16 / 2019

         hier der Räucherofen geöffnet, und die Brassen werden noch warm verkauft
         oder gleich verspeist. Und draußen, an den Bierzelttischen treffen sich Polen
         und Deutsche, um gemeinsam auf ihr Haff zu schauen und die Abendstimmung
         zu genießen. Bei einem Bier oder zwei.

         (MDR 21.08.2016)

15:28    MDR aktuell i a f

15:30    Alles Klara (19) i a e f h
         Zur Strecke gebracht
         Fernsehserie Deutschland 2013

         Hauptkommissar Paul Kleinert will dem Teamgeist innerhalb seiner Abteilung
         neuen Schwung verleihen und unternimmt mit den Kollegen Ollenhauer und
         Wolter sowie Sekretärin Klara Degen einen Ausflug mit der Harzer
         Schmalspurbahn. Schon bevor die Reise losgeht, wird Kleinert von der
         Kriminalrätin Dr. Müller-Dietz am Bahnhof unwirsch begrüßt. Sie ist an diesem
         Tag ebenfalls im Zug, um im Rahmen ihrer bevorstehenden Wahl zur Landrätin
         die ein oder andere Hand zu schütteln und wünscht möglichst keine
         besonderen Vorkommnisse. Zu allem Überfluss tauchen auch noch Klaras
         Schwager Jörg und ihre Nichte Lena im Zug auf, offenbar eine Idee ihrer
         Schwester Sylvia. Während der Fahrt sieht Lena plötzlich, dass jemand auf den
         Gleisen liegt und zieht die Notbremse. Gerade noch rechtzeitig. Doch der Mann
         auf den Gleisen ist bereits tot. Offensichtlich sollte ein Selbstmord vorgetäuscht
         werden. Auch der Lokführer Stefan Arnold ist sichtlich geschockt, hat er doch in
         jenem Moment gerade nicht auf die Gleise gesehen. Kleinert und sein Team
         finden in der Hosentasche des Toten ein Parfum, eingepackt als Geschenk.
         Vielleicht eine Spur zum Täter?

         Buch: Jürgen Werner
         Regie: Andi Niessner

         Klara Degen: Wolke Hegenbarth
         Paul Kleinert: Felix Eitner
         Frau Dr. Müller-Dietz: Alexa Maria Surholt
         Tom „Ollie" Ollenhauer: Christoph Hagen Dittmann
         Jonas Wolter: Jan Niklas Berg
         Sylvia Wegener: Winnie Böwe
         Jörg Wegener: Stephan Grossmann
         Lena Wegener: Antonia Görner
         Dr. Münster: Jörg Gudzuhn
         Stefan Arnold: Timo Dierkes
         Vanessa Arnold: Charleen Deetz
         Thomas Brommer: Christoph Gareisen
         Lars Brommer: Martin Bruchmann
         Daniela Vetter: Xenia Assenza

                                                                                Seite 19/84
Sonntag, 14. April 2019                              MDR Programmwoche 16 / 2019

         Markus Kümmel: Rolf Bach
         Polizist: Axel Röhrle
         Reporter: Wolfgang Boos
         und andere

         (47 Min.)

16:20    MDR aktuell i a e f
         mit Wetter

16:30    Sport im Osten i a e f
         Aktueller Sport vom Tage

17:10    In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (152) i a e f h
         Unter Druck
         Fernsehserie Deutschland 2018

         Franziska Ruhland und Ben Ahlbeck nehmen Pia Lichter im Johannes-Thal-
         Klinikum auf. Ihr Vater, Gregor Lichter, macht sich große Sorgen, dass Pia die 10.
         Klasse-Abschlussprüfung zwei Tage später verpassen könnte und damit ihre
         Chance aufs Abitur. Während Pias Operation kann Ben eine von Dr. Ruhlands
         fachlichen Fragen nicht korrekt beantworten. Grund genug für die Oberärztin,
         den angehenden Chirurgen aus ihrem OP zu verweisen. Erneut bahnt sich ein
         Konflikt zwischen Ben und Franziska an. Doch für Diskussionen bleibt keine
         Zeit, den Pias Zustand stellt die Ärzte vor ein Rätsel. Teamarbeit ist gefragt.
         Aber können Franziska und Ben sich zusammenraufen?

         Bodo Strauch hätte Elias Bähr fast über den Haufen gefahren. Wegen Atemnot
         und Schwindel nimmt Elias den älteren Mann direkt mit in die Klinik. Dort
         stellen die arrhythmischen Herzstörungen die Kollegen vor einige Fragen. Denn
         Bodo wirkt kerngesund, außerdem sehr gepflegt und auf sein Äußeres bedacht.
         Woher kommt also der schlagartig erhöhte Puls? Elias durchschaut den eitlen
         Mann und findet heraus, was der eigentliche Grund für Bodos Herzrasen ist.

         Für Theresa Koshka steht eine Lektion an. Als sie sich während ihrer ersten
         eigenständig durchgeführten Operation herablassend gegenüber einer OP-
         Schwester verhält, zieht sie Dr. Ahrends Ärger auf sich. Der verordnet prompt
         eine Strafe, die es in sich hat: Theresa soll Dr. Moreau bei einem Eingriff als OP-
         Schwester assistieren!

         Buch: Jeanette Wagner
         Regie: Mattes Reischel

         Dr. Niklas Ahrend: Roy Peter Link
         Dr. Leyla Sherbaz: Sanam Afrashteh
         Ben Ahlbeck: Philipp Danne
         Dr. Elias Bähr: Stefan Ruppe

                                                                                 Seite 20/84
Sonntag, 14. April 2019                             MDR Programmwoche 16 / 2019

         Vivienne Kling: Jane Chirwa
         Dr. Theresa Koshka: Katharina Nesytowa
         Julia Berger: Mirka Pigulla
         Dr. Marc Lindner: Christian Beermann
         Dr. Franziska Ruhland: Gunda Ebert
         Dr. Matteo Moreau: Mike Adler
         Prof. Dr. Karin Patzelt: Marijam Agischewa
         Wolfgang Berger: Horst Günter Marx
         Gregor Lichter: Gunnar Teuber
         Pia Lichter: Katharina Stark
         Bodo Strauch: Justus Carriére
         und andere

         (48 Min.)

18:00    MDR aktuell i a e f

18:05    In aller Freundschaft (849) i a e f h
         Auf dem Prüfstand
         Fernsehserie Deutschland 2019

         Tom Wolter bringt seine 6-jährige Tochter Clara nach einem Sturz in die
         Sachsenklinik. Clara leidet häufig an Kopfschmerzen. Vater Tom hält dies für
         eine psychosomatische Reaktion auf die kürzliche Trennung der Eltern. Die
         Ärzte finden heraus, dass die Schmerzen eine ernsthafte Ursache haben. Clara
         leidet unter einer Chiari-Malformation, einer anatomischen Besonderheit, die
         zu erhöhtem Hirndruck führt. Sie muss so schnell wie möglich operiert werden.
         Allerdings erhält die Klinik ein Fax von Claras Mutter, die sich gegen den
         Eingriff stellt. Den Ärzten sind damit die Hände gebunden. In seiner
         Verzweiflung fälscht Claras Vater schließlich ein Fax seiner Frau. Lea Peters und
         Kathrin Globisch nehmen daraufhin die Operation vor.

         In der Zwischenzeit taucht Wanda Schäfer erneut verzweifelt im Krankenhaus
         auf und bittet Rolf Kaminski um Hilfe. Sie hat bei der mündlichen Prüfung
         keinen Ton herausbekommen. Morgen hat sie die Chance auf Wiederholung,
         aber mit ihrer pathologischen Prüfungsangst fürchtet sie, auch da zu versagen.
         Kaminski erklärt sich bereit, ihr ein letztes Mal zu helfen.

         Musik: Oliver Kranz, Anselm Kreuzer, Carsten Rocker
         Kamera: Bernhard Wagner, Julia Baumann
         Buch: Thomas Steinke
         Regie: Patricia Frey

         Tom Wolter: Mirko Lang
         Sina Wolter: Catherine Bode
         Clara Wolter: Elisabeth Lattner
         Blanca Silva: Tamara Romera Ginés

                                                                                Seite 21/84
Sonntag, 14. April 2019                              MDR Programmwoche 16 / 2019

         Wanda Schäfer: Henriette Nagel
         Dr. Roland Heilmann: Thomas Rühmann
         Dr. Kathrin Globisch: Andrea Kathrin Loewig
         Dr. Martin Stein: Bernhard Bettermann
         Sarah Marquardt: Alexa Maria Surholt
         Dr. Philipp Brentano: Thomas Koch
         Arzu Ritter: Arzu Bazman
         Dr. Rolf Kaminski: Udo Schenk
         Dr. Lea Peters: Anja Nejarri
         Charlotte Gauss: Ursula Karusseit
         Otto Stein: Rolf Becker
         Miriam Schneider: Christina Petersen
         Kris Haas: Jascha Rust
         Hans-Peter Brenner: Michael Trischan
         Dr. Maria Weber: Annett Renneberg
         Dr. Kai Hoffmann: Julian Weigend
         Linda Schneider: Isabel Varell
         und andere

         (44 Min.)

18:50    Wetter für 3 i a e f
         Die Wetterschau für Mitteldeutschland

18:52    Unser Sandmännchen i b e f
         Fuchs und Elster - Erster Expeditionsgang

19:00    Ländermagazine i a e f

         19:00 MDR SACHSENSPIEGEL i a e f

         19:00 MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f

         19:00 MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f

19:30    MDR aktuell i a e f
         anschließend: das MDR-Wetter

19:50    Kripo live i a e f

20:15    Die B96 - Legendäre Fernstraße i a e f h
         Film von Ilka Kettner und Iris Schülke

         Sie steht für Freiheit, Sehnsucht und Heimat. 520 Kilometer lang, führt sie
         einmal quer durch den Osten Deutschlands. Sie verbindet Menschen, Orte und
         Abenteuer zwischen Zittau in Sachsen und Sassnitz auf Rügen. Die B96 –

                                                                           Seite 22/84
Sonntag, 14. April 2019                            MDR Programmwoche 16 / 2019

         Legendäre Fernstraße erzählt nicht nur Asphaltgeschichte, sondern blickt auf
         Region, Landschaft und Menschen, die zu einem Zwischenstopp einladen.

         Wie Ludwig Jatzwauk und Wolfgang Wittrien aus Königswartha in Sachsen.
         Alle vier Jahre bringen die beiden an die 300 Oldtimer auf die Straße, zu einer
         ganz besonderen Rallye von Zittau bis Sassnitz. Das erste Mal fand die Tour im
         Sommer 1989 statt, immer entlang der legendären F96, wie sie damals noch
         hieß. Schon allein die Organisation des kühnen Vorhabens war zu DDR-Zeit ein
         Abenteuer. Für die Teilnehmer gab es damals kein nobles Hotel, die
         Oldtimerfahrer müssen sich mit einem Zeltplatz zufrieden geben. Essen und
         Getränke tauschen sie bei Einheimischen gegen Probefahrten mit den
         Oldtimern ein.

         Weiter geht es Richtung Bautzen. Die Band Silbermond lebt zwar seit Jahren in
         Berlin, stammt aber aus der Region. In ihre sächsische Heimat geht es immer
         noch über die Bundesstraße 96. Und dieser ganz besonderen Straße hat die
         Band sogar eine musikalische Liebeserklärung geschrieben.

         An Berlins südlicher Stadtgrenze, auf der 96, befindet sich zu DDR-Zeiten der
         Grenzübergang Mahlow-Lichtenrade, der nur für Fahrzeuge der Berliner
         Stadtreinigung passierbar ist. Der Hausmüll aus Westberlin landet auf der Ost-
         Mülldeponie in Schöneiche, die für den jungen Eik Galley zur Schatzgrube wird.
         Der gebürtige Brandenburger weiß schon damals, dass er Sportjournalist
         werden will und sammelt alles, was er über Sportler finden kann. Zeitungen aus
         dem Westen, die auf der Mülldeponie landen, sind begehrte Trophäen. Auch
         wenn der Zugang für DDR-Bürger eigentlich streng verboten und die Deponie
         ein Hochsicherheitstrakt ist.

         Auf der Strecke durch Berlin wird die damalige Fernverkehrsstraße 96
         unmittelbar von der deutschen Teilung betroffen. Führt die Straße eigentlich
         quer durch Berlin, wird sie zu DDR-Zeiten als B96a durch Ost-Berlin umgeleitet
         und trifft erst nördlich, im brandenburgischen Birkenwerder wieder auf die alte
         Streckenführung.

         Detlef Aagaard aus Glienicke erlebt als kleiner Junge, wie die 96 zur
         Mauergrenze zwischen Berlin und Brandenburg wird, der Stacheldrahtzaun
         direkt vor seinem Elternhaus verläuft. Unerträglich für seine Eltern. Fünf
         Monate lang buddelt der Vater gemeinsam mit Freunden vom Wohnzimmer
         aus einen Tunnel. Mit Schaufeln und mit bloßen Händen. Den Sand verstecken
         sie überall, wo Platz ist, in Schränken und Schubladen. Detlef Aagard ist 11
         Jahre alt als die Familie 1963 durch den Tunnel in den Westen flüchtet. Nach
         der Wende ist er in sein Elternhaus zurückgekehrt und lebt dort heute noch.

         Die Leipzigerin Christine Schimanski hat es wegen der guten Luft ans Ende der
         B96, nach Sassnitz auf Rügen verschlagen. 1969 landet sie hinter der Rezeption
         im Rügen-Hotel. Schweden, Sachsen, DDR-Prominenz und FDGB-ler geben sich
         hier die Klinke in die Hand. Das Rügen-Hotel gilt als Devisenbringer und ist eine

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Sonntag, 14. April 2019                            MDR Programmwoche 16 / 2019

         der begehrtesten Adressen im Norden der DDR.

         Der Rügendamm mit seiner alten Zugbrücke, die alle paar Stunden
         hochgeklappt wird, ist das staugeplagte Nadelöhr, das alle passieren müssen,
         die Richtung Ostsee wollen. Martin Steinkühler hat als leitender Ingenieur
         dafür gesorgt, dass sich der Verkehr seit 2007 dort entspannt. Auf der neuen
         Rügenbrücke fahren die Urlauber nun nahezu entspannt bis an den Strand.

         (MDR 01.05.2018)

21:45    MDR aktuell i a e f
         anschließend: das MDR-Wetter

22:00    Sportschau Bundesliga am Sonntag i a e f

22:20    MDR Zeitreise i a e f #
         Die Nobelsuiten der Arbeiterklasse *

         In Leipzig wird nach 22 Jahren das Hotel Astoria wieder zum Leben erweckt,
         das Hotel Neptun prägt die Kulisse von Rostock-Warnemünde von seiner
         Errichtung 1971 bis heute. Interhotels, von der DDR gebaut oder weitergeführt,
         teils mit Gewalt verstaatlicht - sie prägen teils bis heute das
         Übernachtungsangebot einer Stadt. Die "MDR Zeitreise" macht sich auf die
         Spur dieser legendären Hotels und anderer Nobelherbergen, gedacht für Gäste
         aus dem nichtsozialistischen Ausland: Von der Stasi überwacht, Orte teils
         politischer Weichenstellungen - luxuriös ausgestattet, Devisenbringer, für Otto-
         Normalverbraucher unerreichbar.

         Spannende Gegenwartsfragen in historischer Perspektive: In neuen Folgen des
         Erfolgsformats geht Moderatorin Janett Eger künftig immer am Sonntagabend
         auf "MDR Zeitreise". Geschichte erklärt die Gegenwart - gründlich recherchiert
         und packend erzählt, nah dran an interessanten Protagonisten.

         Die "MDR Zeitreise" setzt Schwerpunkte. Sie blickt auf die DDR-Geschichte und
         die Zeit nach 1989, aber aber auch auf die Epochen vor 1945. "MDR-Zeitreise" -
         das ist Zeitgeschichte im besten Sinne, von den Rätseln der Vergangenheit zur
         historischen Dimension aktueller Debatten. Herausfordernde Fragestellungen,
         neue Erzählperspektiven und ungewöhnliche Details machen die "MDR
         Zeitreise" relevant und aktuell.

         Moderation: Janett Eger

         * Unterzeile geändert am 14.03.2019
         # Pressetext ausgetauscht am 22.03.2019

         MDR-Dok

                                                                              Seite 24/84
Sonntag, 14. April 2019                            MDR Programmwoche 16 / 2019

22:50    Geheimnisvolle Orte i a e f *
         Oberhof
         Film von Dirk Schneider

         Oberhof liegt am Kamm des Thüringer Waldes unweit vom Rennsteig. Er ist
         heute nach Erfurt und Weimar der meistbesuchte Ort in Thüringen. Und schon
         immer war Oberhof beliebtes Ziel von Bergfreunden, Wanderern und
         Wintersportlern. Ein englischsprachiger Prospekt vermeldete in den 1920ern:
         "The most inexpensive luxury in Europe today ..." Damals ein gemütlicher Ort
         auf dem vielleicht schönsten Hochplateau Mitteldeutschlands, ein
         heilklimatischer Luftkurort mit Höhensonne.

         Nach dem Zweiten Weltkrieg wird es ein ganz besonderer Ort, voller
         Geheimnisse und unglaublicher Geschichten. Hier treffen Natur und Luxus
         aufeinander, Sportler und Spione, Westtouristen und Ost-Bourgeoisie – Geld
         und Gier in Nobelrestaurants, gebaut mit den D-Mark-Millionen, die

         Devisenbeschaffer Schalck-Golodkowski extra dafür locker macht. Hier hat die
         DDR-Elite rauschende Feste gefeiert, hier trafen sich Weltklassesportler zu
         internationalen Wettkämpfen und Top-Agenten tauschten Informationen aus -
         alles unter den Augen der Stasi.

         Was heute nur wenige wissen, der starke Mann von Partei und Staat, Walter
         Ulbricht hatte eine Vision von einem luxuriösen Oberhof – ein St. Moritz des
         Ostens wollte er errichten. Die Vision allerdings war teuer erkauft – mit dem
         Sterben des alten, feudalen, gemütlichen Oberhof. Schon im November 1950
         hatte Ulbricht deshalb private Pensionen und Hotels enteignen und deren
         Besitzer deportieren lassen.

         Der "Geheimnisvolle Ort" begibt sich auf Spurensuche im Ort mit der größten
         Dichte an Wintersportanlagen auf engstem Raum und dokumentiert eine Zeit,
         die für viele ein Aufbruch war, mit der Hoffnung auf Wohlstand und westliches
         Lebensgefühl in einer Oase mitten im Osten. Der Film erzählt auch den wohl
         spektakulärsten Spionagekrimi der DDR, welcher im nobelsten Hotel vor Ort
         eingefädelt wurde. Auf dessen Höhepunkt fliegt nahezu die gesamte
         Auslandsaufklärung der DDR auf. Und der bis dahin mysteriös-
         geheimnisumwitterte Chef der HVA, Stasi-General Markus Wolf, wird enttarnt.

         (ARD 10.12.2018)

         * Sendung ergänzt am 14.03.2019

         MDR DOK
23:35    Paläste für das Volk i a f
         Film von Georgi Bogdanov und Boris Missirkov

         Der "Palast der Wissenschaften" in Moskau, der "Palast Serbiens" in Belgrad,

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Sonntag, 14. April 2019                            MDR Programmwoche 16 / 2019

         der "Kulturpalast" in Sofia, der "Parlamentspalast" in Bukarest und der "Palast
         der Republik" in Berlin. Der Film erzählt die bisweilen bizarren Geschichten der
         gigantischen sozialistischen Volkspaläste und die der Menschen, die sie bauten.
         Diese Paläste für das Volk, einst für eine revolutionäre Ewigkeit gebaut, haben
         ihre Auftraggeber überdauert und suchen nun nach neuer Bedeutung und
         Verwendung in einer Welt ohne Könige.

         In den Ländern des ehemaligen Ostblocks entstanden als steingewordene
         Propaganda für die herrschende Ideologie gigantische Paläste für das Volk. Sie
         alle sind die größten, die höchsten, die modernsten ihrer Stadt, ihres Landes
         oder der Welt. Die Gebäude stellten ihre Erbauer vor immense technische
         Herausforderungen, und doch sind die meisten heute, nach wenigen
         Jahrzehnten, schon hoffnungslos veraltet. Manche Palastbauten brachten die
         Wirtschaft ihrer Länder an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Die Bevölkerung
         hungerte und fror, hat aber bis heute kaum Zutritt zu großen Teilen der
         meisten Gebäude. Dennoch sind die Paläste zu kollektiven Referenzpunkten
         geworden, und Diskussionen um ihren Abriss stießen stets auf große
         Empörung.

         Wir begegnen Menschen, die in diesen Palästen heute noch arbeiten oder
         ihnen biographisch eng verbunden sind: Sie erzählen von den
         Entstehungsgeschichten, lassen uns dem Größenwahn ihrer Auftraggeber
         nachspüren und den Bedeutungswandel der Paläste für die Menschen
         begreifen: vom verhassten Monument einer Diktatur zum Teil von Kultur,
         Identität und Erinnerung. Und manchmal auch zum nostalgischen Fixpunkt auf
         dem schwankenden Boden der Gegenwart.

         (MDR 04.11.2018)

         (VPS-Datum: 15.04.2019)

00:50    Kripo live i a e f
         (MDR 14.04.2019)

01:15    Musik für Sie i a e f
         Präsentiert von Uta Bresan
         (MDR 12.04.2019)

02:45    Neues von den Flaschensammlern i a e f
         Film von Wibke Kämpfer
         (MDR 11.04.2019)

03:15    Sport im Osten i a e f
         Aktueller Sport vom Tage (Wh.)
         (MDR 14.04.2019)

                                                                              Seite 26/84
Sonntag, 14. April 2019                     MDR Programmwoche 16 / 2019

03:55    Mitteldeutschland von oben nonstop i a f
         (MDR 05.12.2014)

         Ländermagazine
04:10    MDR SACHSENSPIEGEL i a e f
         (MDR 14.04.2019)

         Ländermagazine
04:40    MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE i a e f
         (MDR 14.04.2019)

         Ländermagazine
05:10    MDR THÜRINGEN JOURNAL i a e f
         (MDR 14.04.2019)

                                                                Seite 27/84
Montag, 15. April 2019                             MDR Programmwoche 16 / 2019

         Montag, 15. April 2019

         100 Jahre Bauhaus
05:40    Unterwegs in Sachsen-Anhalt i a e f *
         Im Bauhaus Dessau
         (MDR 13.04.2019)

         * Reihentitel ergänzt am 8.3.2019

06:10    Sehen satt Hören i a f
         Magazin für Hörgeschädigte
         (BR)

06:40    nano i a f
         Die Welt von morgen

07:10    Rote Rosen (2865) i a e f
         Fernsehserie Deutschland 2019

08:00    Sturm der Liebe (3126) i a e f
         Fernsehserie Deutschland 2019

08:48    MDR aktuell i a e f

08:50    In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte (6) i a e f h
         Nächstenliebe
         Fernsehserie Deutschland 2015

         Patient Georg Kästner kommt für eine Lebertransplantation in das Johannes-
         Thal-Klinikum. Nach mehreren Jahren hat sich endlich das passende Organ
         gefunden. Als das Organ allerdings noch während der OP abgestoßen wird,
         folgt für Georg die niederschmetternde Erkenntnis, dass er nicht mehr lange
         leben wird. Nun wünscht er sich nichts sehnlicher, als noch einmal seine Tochter
         Xenia zu sehen. Matteo Moreau sieht in diesem Wunsch eine Chance. Die
         Tochter wäre der ideale Kandidat für eine Lebendspende. Aber Xenia Kästner
         hat nach Jahren der Abwesenheit mit ihrem Vater abgeschlossen. Doch als es
         Georg zunehmend schlechter geht, fasst sich Xenia ein Herz. Immerhin ist er ihr
         Vater.

         Ralf Kaminski ist als Experte für eine OP aus Leipzig nach Erfurt gekommen.
         Doch wie Niklas Ahrend herausfindet, ist er selbst schwer krank. Obwohl Niklas
         und Kaminski sich schon in Leipzig nicht besonders nah waren, versucht Niklas
         alles, um seinem Kollegen zu helfen. Währenddessen bemühen sich Julia Berger
         und Ben Ahlbeck darum, ihre Kenntnisse im Umgang mit dem Endoskop zu
         verbessern. Schließlich ist es Leyla Sherbaz, die den Assistenzärzten

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