QVM-Fortschritts bericht 18/19 - hsd Hochschule Düsseldorf - Hochschule Düsseldorf
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Impressum Herausgeber Der Vizepräsident für Studium, Lehre und Internationales Prof. Dr. Roland Reichardt Münsterstr. 156 40476 Düsseldorf Redaktion und Ansprechpartnerinnen Manuela Lange manuela.lange@hs-duesseldorf.de +49 211 4351-9031 Petra Platz petra.platz@hs-duesseldorf.de +49 211 4351-8220 Stand: Mai 2020
Inhalt Einleitung 4 1 Sachbericht 5 1.1 Zentrale Einrichtung „Arbeitsstelle Barrierefreies Studium (ABS)“ 6 1.2 Zentrale Einrichtung „Familienbüro“ 9 1.3 Zentrale Einrichtung „Dezernat Studium und Lehre“ 13 1.4 Zentrale Einrichtung „Dezernat Personal und Recht“ 17 1.5 Zentrale Einrichtung „Dezernat Gebäudemanagement“ 20 1.6 Zentrale Einrichtung „Zentrum für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung (ZWEK)“ 23 1.7 Zentrale Einrichtung „Hochschulbibliothek“ 27 1.8 Zentrale Einrichtung „Campus IT (CIT)“ 30 1.9 Zentrale Einrichtung „Stabsstelle Digitaler Campus“ 33 1.10 Fachbereich Architektur 36 1.11 Fachbereich Design 39 1.12 Fachbereich Elektro- und Informationstechnik 41 1.13 Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik 44 1.14 Fachbereich Medien 49 1.15 Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften 52 1.16 Fachbereich Wirtschaftswissenschaften 63 2 Qualitätsverbesserungskommission 65 3 Finanzbericht 66
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 Einleitung Die Qualitätsverbesserungsmittel (folgend „QV-Mittel“ oder „QVM“), die nach der Abschaffung der Studienbeiträge in 2011 eingeführt wurden, stellen für die Hochschule Düsseldorf (folgend HSD) weiterhin einen wesentlichen Bestandteil in der Finanzplanung dar und haben die Lehr- und Studien- bedingungen nachweislich qualitativ verbessert. Das Land Nordrhein-Westfalen stellt hierfür jährlich einen Betrag in Höhe von insgesamt 249 Millio- nen Euro für alle Hochschulen in NRW zur Verfügung. Dieser Betrag ist seit der Einführung fest und wurde nicht an die Entwicklungen an den Hochschulen angepasst. Die Mittelzuweisung an die HSD ist im Berichtszeitraum leicht gestiegen aufgrund der vergleichs- weise hohen Studierendenzahlen (maßgeblich ist die Anzahl der Studierenden in der 1,5-fachen Re- gelstudienzeit). Neben dem Anstieg der Studierendenzahlen machten die durch Besoldungs- und Tarifanpassungen weiter gestiegenen Ausgaben für das aus QVM finanzierte Personal anzupassende Planungen not- wendig, um den Entwicklungen Rechnung zu tragen und auch entgegenzuwirken (vgl. Kapitel 2, S. 65). Im Rahmen des Zukunftsvertrages „Studium und Lehre stärken“ (ZSL), dem Nachfolger des bisheri- gen Hochschulpakts, wurde Ende 2019 eine Erhöhung der Qualitätsverbesserungsmittel für alle Hochschulen in NRW um 51 Mio. Euro auf 300 Mio. Euro ab voraussichtlich 2021 zugesagt. Die Mit- telbereitstellung wird mit der Erwartung des Landes verbunden, 50 – 70 % der Mittel für Lehrpersonal einzusetzen. Sobald nähere Einzelheiten zu der Mittelbereitstellung sowie die Auswirkungen auf das Studiumsqualitätsgesetz (SQG) feststehen, erfolgt hochschulintern die Abstimmung mit der zentralen Qualitätsverbesserungskommission (Z-QVK). 4
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 1 Sachbericht Die einzelnen Fachbereiche und Zentralen Einrichtungen haben zu den abgefragten Themen in Form eines Fragenkatalogs mit sieben Fragen eine Bilanz für die Jahre 2018 und 2019 gezogen. Die Be- richte aller Fachbereiche und Einrichtungen wurden im Layout vereinheitlicht und gendergerecht for- muliert; eine inhaltliche Veränderung hat nicht stattgefunden. An der HSD wurde bereits für den 3. Fortschrittsbericht dieser einheitliche Fragebogen eingesetzt, der auch in diesem Berichtswesen die Verwendung der QVM transparent gegenüber dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen darstellen soll. Fragebogen zum 4. Fortschrittsbericht der Qualitätsverbesserungsmittel (2018/2019) FB | ZE | Absender: _________________ Bitte ziehen Sie eine Zwischenbilanz. Gleichen Sie die in Ihren Konzepten definierten Ziele mit der Fragestellung nach Zielerreichung, Verstetigung oder auch Neudefinition ab. Konkret bitten wir um die Beantwortung der nachfolgenden Fragen: 1. Welche Ziele wurden erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum wurden diese Ziele nicht erreicht? 2. Wie erfolgt die Überprüfung und Aktualisierung der Zielsetzung zur Qualitätsverbesserung? Welche Rolle spielt das Qualitätsmonitoring in diesem Zusammenhang? 3. Wurden Maßnahmen ergriffen, um die bislang erzielten Erfolge zu verstetigen? 4. Wie beurteilen Sie zusammenfassend bezogen auf Ihren Fachbereich / Ihre Einrichtung die Erreichung des Ziels des Gesetzgebers, die Lehr- und Studienbedingungen zu verbessern? 5. Welche relevanten Veränderungen zeichnen sich für die Zukunft bei der Verteilung und Verwendung der Qualitätsverbesserungsmittel schon heute ab? 6. Wie werden die durchgeführten Projekte dokumentiert und der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt? 7. Welche Qualitätseinbuße hätten Sie ohne die QV-Mittel gehabt? 5
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 1.1 Zentrale Einrichtung „Arbeitsstelle Barrierefreies Studium (ABS)“ 1. Welche Ziele wurden erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum wurden diese Ziele nicht erreicht? Hintergrund des Antrags der Arbeitsstelle Barrierefreies Studium (ABS) war das Ziel, das bestehende Beratungs- und Informationsangebot für behinderte und chronisch kranke Studierende und Studien- interessierte weiter auszubauen und besser sichtbar zu machen. Hierzu sollten die personellen Kapa- zitäten der ABS ausgebaut werden. Die bisher halbe Stelle des Mitarbeiters wurde auf Vollzeit aufge- stockt. Zudem wurde eine studentische Hilfskraft mit 10 SWS eingestellt. Dadurch konnten bisher ins- besondere folgende Maßnahmen umgesetzt werden: 1. Erweiterung der Beratung: Das Beratungsangebot der ABS wurde um ein studentisches und damit niedrigschwelliges Beratungsangebot erweitert. 2. Ausbau der Sprechzeiten: Durch die studentische Mitarbeiterin konnten zusätzliche Sprech- zeiten angeboten werden. 3. Etablierung einer WhatsApp-Beratung: Um die Niedrigschwelligkeit des Beratungsangebots weiter zu erhöhen, wurde ein Beratungsangebot über WhatsApp etabliert. So können auch be- hinderte und chronisch kranke Studierende und Studieninteressierte, die zum Beispiel aus persönlichen Gründen Hemmungen davor haben, persönlich vorzusprechen und sich mit ihrer Beeinträchtigung zu outen, Beratung in Anspruch nehmen. 4. Erstsemestereinführung: Die ABS stellt im Rahmen der fachbereichsinternen Erstsemester- einführungen zu Beginn des Wintersemesters regelmäßig ihr Beratungs- und Informations- angebot vor. 5. Erstsemesterbegrüßung: Die ABS ist im Rahmen der zentralen Willkommensveranstaltung für die Erstsemester mit einem Informationsstand vertreten. 6. Klartext: Die ABS hat eine Themenreihe ins Leben gerufen, welche über die verschiedenen Beeinträchtigungsformen und ihre Auswirkungen auf den Alltag Betroffener informieren soll. Ziel ist es zum einen, Wissen über die verschiedenen Beeinträchtigungsformen zu vermitteln, zum anderen soll damit ein offener und ernsthafter Diskurs zu bisher oft ausgeklammerten Themen befördert werden. Der Klartext wird vierteljährlich auf der Webseite der HSD veröf- fentlicht. 7. Wochen der Studienorientierung: Die ABS informierte im Rahmen der Wochen der Studien- orientierung studieninteressierte Schüler und Schülerinnen mit dem Vortrag „Vielfalt er- wünscht“ über das Angebot der HSD für behinderte und chronisch kranke Studierende. Darüber hinaus ist es der ABS ein Anliegen, die strukturellen Rahmenbedingungen für ein erfolgrei- ches Studium für diese Zielgruppe im Sinne der Inklusion kontinuierlich weiter zu verbessern. Hierzu wurden insbesondere folgende Maßnahmen formuliert und umgesetzt: 8. Barrierefreier Campus: In Kooperation mit dem Dezernat Gebäudemanagement wirkt die Arbeitsstelle Barrierefreies Studium mit Stellungnahmen, Empfehlungen sowie der Teilnahme an Arbeitskreisen und Begehungen bei der Umsetzung des Neubaus und bei allen Umbauten auf die Einhaltung der Richtlinien zur Barrierefreiheit im Sinne der DIN 18040 hin. 9. Angebot einer studentischen Assistenz: Für Studierende mit krankheitsbedingtem Unter- stützungsbedarf im Studium bietet die ABS Assistenz an. Zum Beispiel bei der Semester- oder Studienverlaufsplanung oder im Rahmen von praktischen Hilfen im Studienalltag, z. B. bei der Literaturrecherche, Transkription o. ä. 6
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 10. Sensibilisierung und Qualifizierung von Lehrenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbei- tern: Im Rahmen des internen Programmes der HSD zur Qualifizierung und Weiterbildung für Lehre, Forschung und Verwaltung bietet die ABS wiederkehrend Weiterbildungsangebote für Hochschulangehörige an. Zuletzt wurde 2018 im Rahmen der Development Days in Koopera- tion mit der PSB ein Workshop zum Umgang mit psychisch kranken Studierenden realisiert. 11. Veröffentlichung des Leitfadens „Inklusion in der Lehrpraxis“: Die ABS veröffentlichte 2016 einen Leitfaden als Handreichung und Empfehlung für Lehrende im Umgang mit behin- derten und chronisch kranken Studierenden. Der Leitfaden ist online einzusehen. 2. Wie erfolgt die Überprüfung und Aktualisierung der Zielsetzung zur Qualitätsver- besserung? Welche Rolle spielt das Qualitätsmonitoring in diesem Zusammenhang? Im Sinne des Qualitätsmanagements hat die Arbeitsstelle Barrierefreies Studium einen standardisier- ten Erhebungsbogen zur Analyse der Beratungsfälle und Auswertung nach den Kriterien: Anliegen/ Problemstellung, Beratungsbedarf, Beratungsaufwand und Erfolg der Beratung entwickelt. Flankiert wird diese Maßnahme mit kollegialer Fallberatung. Die erhobenen Daten fließen in den jährlich ver- öffentlichten Tätigkeitsbericht der ABS ein. Darüber hinaus wurden zur grundsätzlichen Evaluation der individuellen Bedarfe und zur Feststellung der Nutzung der Angebote für behinderte und chro- nisch kranke Studierende die bestehenden Befragungsinstrumente der HSD erweitert. Die Arbeits- stelle Barrierefreies Studium evaluiert ihre Beratungsarbeit und ihr Angebot zudem in regelmäßigen Teamsitzungen. Zudem ist die ABS bundes- und landesweit mit anderen Hochschulen und Einrich- tungen rund um das Thema Studium und Behinderung vernetzt. Sie ist zum Beispiel Mitglied in der Landesarbeitsgemeinschaft Studium und Behinderung NRW (LAG SB NRW). Im Rahmen dieser Netzwerke werden u. a. aktuelle Herausforderungen im Hinblick auf die Inklusion an Hochschulen identifiziert und die individuellen Angebote an den jeweiligen Hochschulen entsprechend angepasst. Zudem fließen Rückmeldungen von Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Erkrankun- gen in die Arbeit der ABS mit ein. 3. Wurden Maßnahmen ergriffen, um die bislang erzielten Erfolge zu verstetigen? Die Stelle des Mitarbeiters der ABS wurde bereits 2014 entfristet. 4. Wie beurteilen Sie zusammenfassend bezogen auf Ihren Fachbereich / Ihre Einrichtung die Erreichung des Ziels des Gesetzgebers, die Lehr- und Studienbedingungen zu ver- bessern? Der aktuellen bundesweiten Studie best2 1 zufolge haben derzeit 11 % aller Studierenden eine sich studienerschwerend auswirkende Behinderung oder chronische Erkrankung. Ohne das Angebot der ABS könnte diese Personengruppe an der HSD nicht oder nur unter extrem erschwerten Bedingun- gen studieren. 1 https://www.studentenwerke.de/sites/default/files/beeintraechtigt_studieren_2016_barrierefrei.pdf 7
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 Die ABS wirkt erheblich auf eine stetige Verbesserung der Rahmenbedingungen für ein Studium be- hinderter und chronisch kranker Menschen hin. Durch die Beratungs- und Sensibilisierungsarbeit fällt es Studierenden mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen an der HSD leichter, bei Bedarf ihren Rechtsanspruch auf Nachteilsausgleich einzufordern. Dies wirkt sich unmittelbar erleichternd auf den Grad der Studienerschwernis hin aus. 5. Welche relevanten Veränderungen zeichnen sich für die Zukunft bei der Verteilung und Verwendung der Qualitätsverbesserungsmittel schon heute ab? Da die Mittel innerhalb der ABS ausschließlich zur Finanzierung der Personalkosten verwendet wer- den, wird es hier im Hinblick auf die Verteilung der Mittel keine Veränderungen geben. 6. Wie werden die durchgeführten Projekte dokumentiert und der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt? Die Arbeitsstelle Barrierefreies Studium dokumentiert ihr Handeln in einem jährlich veröffentlichten Tätigkeitsbericht. Diese sind online 2 einsehbar. Über den internen Newsletter „Spotlight“ werden alle Angehörigen der HSD über die Veröffentlichung informiert. Darüber hinaus berichtet die ABS auf An- frage in den verschiedenen Gremien der HSD über ihre Tätigkeit. 7. Welche Qualitätseinbuße hätten Sie ohne die QV-Mittel gehabt? Die HSD hat mit dem Angebot der Arbeitsstelle Barrierefreies Studium auch Dank der QV-Mittel einen hohen Standard im Sinne der Inklusion behinderter und chronisch kranker Menschen etabliert. Im bundesweiten Vergleich gibt es einige Hochschulen mit ähnlichen Angeboten und einige, welche diese noch entwickeln müssen. Die politischen und gesetzlichen Grundlagen 3 verpflichten Hochschu- len dazu, die besonderen Belange behinderter und chronisch kranker Menschen zu berücksichtigen. Somit sollte, auch wenn in der Praxis noch nicht flächendeckend umgesetzt, das Angebot der ABS zum Standardangebot von Hochschulen gehören. Sollte die Finanzierung aus QV-Mittel wegfallen und nicht kompensiert werden können, reduziert sich das Portfolio der ABS aufgrund fehlenden Per- sonals auf ein rudimentäres Beratungsangebot. Die zusätzliche Informations- und Sensibilisierungs- arbeit, sowie das Mitwirken bei der Verbesserung im Sinne der Infrastruktur wäre dann nicht mehr zu leisten. 2 https://www.hs-duesseldorf.de/studium/beratung_und_kontakt/abs/newsletter-dokumente 3 UN- Behindertenrechtskonvention (BRK), HRK- Empfehlung „Eine Hochschule für alle“, Richtlinien des Akkreditierungsrats, Grundgesetz Artikel 3 Abs. 3, Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) §§ 1 und 7, Hochschulrahmengesetz (HRG) §§ 2, Abs. 4 und 16, Hochschulgesetz (HG NRW) § 64 8
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 1.2 Zentrale Einrichtung „Familienbüro“ 1. Welche Ziele wurden erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum wurden diese Ziele nicht erreicht? Die durch QV-Mittel erreichten/unterstützten Ziele des Familienbüros wurden seit der Zertifizierung der HSD 2011 als „familiengerechte Hochschule“ konsequent umgesetzt, ausgebaut und im Rahmen der Mittel an den Bedarf angepasst. Ziel ist es hier, die Vereinbarkeit von Familie und Studium zu unterstützen. Das Familienbüro berät und unterstützt Studierende/Beschäftigte mit Kind/ern, Studie- rende/Beschäftigte, die Eltern werden und auch Studierende/Beschäftigte, die mit der Situation der Pflege eines Angehörigen konfrontiert werden. Seit 2014 ist die Hochschule Mitglied der Charta Fami- lie. Erfolgreiche Maßnahmen, die weitergeführt und stark nachgefragt werden, sind: − Die Rappelkiste, ein betreuter Spielplatz, in dem Kinder zwischen 0,5 und 10 Jahren an 10 Ta- gen im Jahr für drei Stunden betreut werden („Notfallbetreuung“). − Das Familienbüro bietet weiterhin sehr erfolgreich zu Ostern, im Sommer und im Herbst ein wechselndes Ferienprogramm für Kinder von Hochschulangehörigen im Alter von 6 – 12 Jahren an. Das Ferienprogramm bietet Platz für 15 Kinder. − Die Räumlichkeiten des Familienbüros laden Eltern/ Kind/er zum Verweilen ein (Eltern-Kind- Zimmer). − Das Familienbüro lädt in Zusammenarbeit mit dem AStA und „stuki“ (Studieren mit Kind, Fach- bereich Sozial- und Kulturwissenschaften) zweimal im Jahr zu einem Elternbrunch ein. Hier können sich Studierende mit Kind/ern oder Studierende, die Eltern werden, kennenlernen und austauschen. Die Nachfrage ist weiterhin groß. − Das Projekt FamilienZeit findet weiterhin mehrmals im Jahr statt. − Das Familienbüro pflegt und aktualisiert eine beratende und informierende Internetseite zu den Themenschwerpunkten: Studieren mit Kind, Beschäftigte mit Kind und Pflege von Angehörigen. Zusätzlich werden alle familienrelevanten Informationen/Veranstaltungen auf dieser Seite kom- muniziert. − Auch die Flyer zum Thema familienfreundliche Hochschule werden themen- und zielgruppen- spezifisch variiert, aktualisiert und an allen wichtigen Stellen verbreitet (Flyer mit den wichtigs- ten Informationen zu Familie und Hochschule, Flyer Ferienprogramm, Flyer Rappelkiste etc.) − Die ausleihbaren Spielzeugboxen für Hochschulangehörige, die ihre Kinder bspw. in Notfall- situationen mit zur Arbeit bringen, werden regelmäßig genutzt. Die Spielzeugboxen können je nach Altersklasse durch die Eltern frei zusammengestellt und tageweise ausgeliehen werden. − Weiterhin organisiert das Familienbüro der HSD zweimal im Jahr einen stark nachgefragten Kinderflohmarkt, u. a. in Kooperation mit dem Familienbüro der HHU, bei dem alle Hochschul- angehörigen Sachen rund ums Kind kaufen und verkaufen können. − Das Workshop-Programm mit dem ZWEK („Zeitmanagement“ für Studierende mit Kind/ern, „Bewerbungstraining“ für Studierende mit Kind/ern) wird weiterhin angeboten. Im Berichtszeitraum wurden die o. g. bestehenden Maßnahmen aus den vorherigen Jahren beibehal- ten und verfestigt. 9
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 In 2019 wurde erstmalig ein erweitertes Sommerferienprogramm durch das Familienbüro angeboten. Zwei Gruppen mit jeweils 15 Kindern, einmal in der Altersklasse von 6 – 9 Jahren und einmal in der Altersklasse von 10 – 13 Jahren, bilden den neuen Umfang des Sommerferienprogramms. Zur Unter- stützung wurde eine Halbtagskraft eingestellt und eine zusätzliche Studentische Hilfskraft. Das Famili- enbüro-Team setzt sich zum jetzigen Zeitpunkt aus einer Vollzeitstelle, einer Halbtagsstelle und zwei Studentischen Hilfskräften zusammen, um dem erhöhten Arbeitsaufwand begegnen zu können. 2. Wie erfolgt die Überprüfung und Aktualisierung der Zielsetzung zur Qualitätsver- besserung? Welche Rolle spielt das Qualitätsmonitoring in diesem Zusammenhang? Im Sinne des Qualitätsmanagements führt das Familienbüro eine Beratungs- und Betreuungsstatistik. Es wird anhand eines Erhebungsbogens festgehalten, wer sich wann und zu welchem Thema hat be- raten lassen. Zusätzlich wird außerdem festgehalten, ob es sich dabei um Studierende oder Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter handelt. Bei der Inanspruchnahme jeder Betreuungsleistung haben die jeweiligen Eltern einen Anmeldebogen für ihr Kind auszufüllen. Diese Anmeldebögen bestehen sowohl für die Notfallbetreuung als auch für die Ferien. Im Jahr 2018 wurden 750 Kinder in der Rappelkiste betreut und 762 Beratungsgespräche geführt. 2019 liegen die Beratungszahlen bei 725 und betreut wurden 762 Kinder. Die 15 Plätze innerhalb der Ferienprogramme sind binnen weniger Tage komplett ausgebucht, ebenso verhält es sich mit den An- geboten in der FamilienZeit. Zudem erfolgt eine weitere Überprüfung der oben angeführten Zielsetzungen durch die „berufund- familie“ Service GmbH im Rahmen des Auditierungsverfahrens zum Zertifikat „familiengerechte Hoch- schule“. Um dieses Zertifikat zu erhalten bzw. beibehalten zu dürfen, müssen die oben aufgeführten Maßnahmen innerhalb eines bestimmten Zeitraums umgesetzt werden. Im Anschluss an den Um- setzungszeitraum wird dann, extern durch die „berufundfamilie“ Service GmbH, anhand der vorliegen- den Nachweise und der Situation vor Ort festgestellt, ob alle Ziele erreicht wurden (der Bericht dazu findet sich auch im Intranet der HSD), damit das Zertifikat beibehalten werden darf. Zusätzlich werden die Angebote des Familienbüros in den Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Ministerium festgehalten und dokumentiert. 3. Wurden Maßnahmen ergriffen, um die bislang erzielten Erfolge zu verstetigen? Die QV-Mittel wurden zunächst dazu verwendet, um eine Basis für die Arbeit des Familienbüros zu schaffen. Aktuell werden die QVM dafür genutzt, diese Basisangebote zu erhalten und weiter auszu- bauen bzw. neue Angebote anhand der Bedürfnisse zu schaffen. So konnte die Mitarbeiterstelle ent- fristet und das Team um zwei studentische Hilfskräfte erweitert werden, was sich positiv auf das Be- treuungsangebot auswirkt. Darüber hinaus werden in den Ferienprogrammen gern Praktikantinnen und Praktikanten zur Unterstützung und personellen Aufstockung hinzugenommen. Seit dem Jahr 2019 wurde zusätzlich eine Halbtagskraft eingestellt, um die Qualität der Angebote des Familienbüros gewährleisten zu können. 10
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 4. Wie beurteilen Sie zusammenfassend bezogen auf Ihren Fachbereich / Ihre Einrichtung die Erreichung des Ziels des Gesetzgebers, die Lehr- und Studienbedingungen zu ver- bessern? Gem. Artikel 1 § 3 Absatz 5 HZG NRW soll die Vereinbarkeit von Hochschule und Familie besonders gefördert werden. Durch das Familienbüro und seine bisher existierenden Angebote wird dies schon zu einem gewissen Umfang erfüllt. Eine große Hilfe für Familien an der HSD stellt in diesem Zusam- menhang insbesondere die Notfallbetreuung der Rappelkiste dar und das bestehende Ferienangebot für Kinder, wie die kontinuierliche Nachfrage und die Betreuungszahlen belegen (siehe oben). Durch das Beratungs- und Informationsangebot des Familienbüros wurde vielen Studierenden der Weg ins Studium mit Kind erleichtert. Studierende mit Kind/ern entscheiden sich oftmals für die Hoch- schule Düsseldorf als Studienort, weil hier ein relativ breit gefächertes Angebot für ein Studium mit Kind zur Verfügung steht, bzw. dieses erst ermöglicht. 5. Welche relevanten Veränderungen zeichnen sich für die Zukunft bei der Verteilung und Verwendung der Qualitätsverbesserungsmittel schon heute ab? Es besteht die Überlegung, die Ferienbetreuungen von 15 auf 30 Plätze auszudehnen. Dazu gab es eine Pilotierung in den Sommerferien 2019. Es wurden zwei Gruppen, einmal in der Altersklasse von 6 – 9 Jahren und einmal in der Altersklasse von 10 – 13 Jahren, mit jeweils 15 teilnehmenden Kin- dern gebildet. Diese Vergrößerung des Ferienprogramms wurde durch die Hochschulangehörigen sehr gut angenommen. Die Nachfrage war selbst bei der kurzfristig angebotenen Maßnahme sehr groß. Leider ist zum jetzigen Zeitpunkt aufgrund räumlicher Engpässe nicht absehbar, ob das Ferien- programm weiterhin in diesem erweiterten Umfang durchgeführt werden kann. Zusätzlich fällt im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften die Beratungsstelle „stuki“ (Studie- ren mit Kind) zum Januar 2020 weg. Studierende, die Eltern werden, sowie Studierende mit Kind/ern dieses Fachbereichs wenden sich zukünftig bei Beratungsbedarf auch an das Familienbüro. Ansonsten sollen die Mittel dazu verwendet werden, die bestehenden Angebote des Familienbüros einerseits zu erhalten und andererseits festigen und ausbauen zu können. 6. Wie werden die durchgeführten Projekte dokumentiert und der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt? Die Arbeit des Familienbüros wird im Jahresbericht der Zertifizierungsstelle „berufundfamilie“ Service GmbH dokumentiert und kontrolliert, denn nur so ist der Erhalt des Zertifikats „familiengerechte Hoch- schule“ gewährleistet. Der jährliche Bericht ist für Hochschulangehörige im Intranet einsehbar. Zudem verfasst das Familienbüro einen jährlichen Tätigkeitsbericht, der der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung steht. Auf der Internetseite des Familienbüros sind zusätzlich alle zukünftigen und ver- gangenen Aktionen einsehbar. 11
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 In der Vergangenheit informierte das Familienbüro über seine Tätigkeiten sowohl bei den Informati- onsveranstaltungen für alle Beschäftigten, als auch bei anderen Veranstaltungen wie z. B. Workshops oder bei Gastvorlesungen im Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften. Ebenso werden die Arbeiten des Familienbüros in den Ziel- und Leistungsvereinbarungen des Minis- teriums mit dokumentiert. Seit dem Jahr 2016 ist das Familienbüro zusätzlich mit einer eigenen Seite bei Facebook vertreten, um die Studierenden auch in den sozialen Medien zu informieren und auch hier für Fragen erreichbar zu sein. 7. Welche Qualitätseinbuße hätten Sie ohne die QV-Mittel gehabt? Ohne die QV-Mittel wären fast alle Maßnahmen des Familienbüros in ihrer Qualität sowie in ihrer Um- setzung nicht realisierbar gewesen. Die Notfallbetreuung (als eine der Schwerpunktaufgaben neben der Beratungstätigkeit des Familienbüros), das Ferienprogramm, der Elternbrunch sowie die Fami- lienZeit wurden aus QV-Mitteln finanziert. Ebenso wurden auch die Hilfskräfte, welche bei der Durch- führung der Notfallbetreuung sowie der Ferienbetreuungen unverzichtbar sind, so finanziert. 12
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 1.3 Zentrale Einrichtung „Dezernat Studium und Lehre“ 1. Welche Ziele wurden erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum wurden diese Ziele nicht erreicht? Maßnahmen 09009/09001: Projektziel ist die Förderung der Studierendenzufriedenheit, Verringerung der Abbruchquoten sowie die Verringerung gesundheitlicher/psychischer Belastungen bei Studieren- den. Das Beratungsangebot der Psychologischen Beratung (PSB) richtet sich stets nach den geschaffe- nen Bedarfen der Studierenden. Über hausinterne Erhebungen wie die „Studierendenzufriedenheits- befragung“ wird diese Ausrichtung regelmäßig überprüft. Rückmeldungen von Klientinnen und Klien- ten und die kontinuierliche Nutzung des Beratungsangebotes lassen den Schluss zu, dass die PSB zu einem erhöhten Studienfolg sowie einer zunehmenden Studierendenzufriedenheit beiträgt. Maßnahme 09004: Projektziel ist die soziokulturelle Integration der internationalen Studierenden. Folgende Projektunterziele wurden für diese Stelle definiert: − Sicherung des Studienerfolgs internationaler Studierender − Ausbau einer Willkommenskultur für die internationalen Erstsemester − Koordination des Projekts „IMPact – International Mentoring Programme" Projektunterziel: Sicherung des Studienerfolgs internationaler Studierender Aufgrund der Ergebnisse der Umfrage aus dem Jahr 2016 (siehe Fortschrittsbericht 2016/17) wurde das Informations- und Veranstaltungsangebot des International Office überprüft und angepasst. Wei- tergeführt werden die Veranstaltungen für Erstsemester, die Deutschkurse, die Vorträge zum Auslän- derrecht und zur Studienfinanzierung. In Zusammenarbeit mit dem International Office der Heinrich-Heine-Universität wurde das Angebot für den Übergang Hochschule – Beruf aufgebaut. Projektunterziel: Ausbau einer Willkommenskultur für die internationalen Erstsemester Das „Willkommenscafé" für internationale Erstsemester wird als Informationsveranstaltung für den Einstieg in Studium und Leben an der HSD weiterhin angeboten; ebenso wie die bereits bewährten Formate, die die Begegnung mit anderen Studierenden der HSD fördern, so das Sprachcafé mOndial sowie zwei Semesterabschlussfeste. Maßnahmen wie der alljährliche Fotowettbewerb „Mein schöns- tes Bild von Deutschland" vermitteln das Gefühl, als Angehörige der HSD wahrgenommen zu werden. 13
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 Projektunterziel: Koordination des Projekts „IMPact – International Mentoring Programme" Das Mentoring-Programm wird erfolgreich fortgeführt. Sieben Mentorinnen und Mentoren aus allen Fachbereichen stehen als Ansprechpersonen für internationale Studierende zur Verfügung. Die Men- torinnen und Mentoren gehen aktiv auf die Studierenden zu und bieten ihre Unterstützung an. Infor- mationen auf der Webseite, durch Flyer und per Rundmail ermöglichen es den Studierenden, sich direkt an die Mentorinnen und Mentoren zu wenden. Die niedrigschwellige peer-to-peer-Beratung wird intensiv genutzt und führt dazu, dass Schwierigkeiten im Anfangsstadium schnell aus dem Weg ge- räumt werden können. Maßnahme 09005: Projektziel ist die Unterstützung der soziokulturellen Integration der internationa- len Studierenden durch geeignete Maßnahmen. Die in den vorangegangenen Fortschrittsberichten vorgestellten Maßnahmen werden weiterhin durch- geführt (siehe auch oben) und erfreuen sich großer Nachfrage. Erweitert wurde das Angebot in Zu- sammenarbeit mit der Heinrich-Heine-Universität um Angebote zum Thema „Übergang Hochschule – Beruf". Die Projektunterziele − Verbesserte Integration der internationalen Studierenden durch Erhöhung der Sprachkompe- tenz − Besonderer Informationsbedarf internationaler Studierender: Hilfe bei der Bewältigung von All- tagshindernissen wurden erreicht. Für das Projektunterziel „Verbesserung der Orientierung in der akademischen Kultur einer deutschen Hochschule" wird zurzeit ein Konzept erarbeitet. Es sieht vor, eine Software anzuschaffen, über die visualisierte Informationen als „Wegweiser" zur Verfügung gestellt werden können. 2. Wie erfolgt die Überprüfung und Aktualisierung der Zielsetzung zur Qualitätsver- besserung? Welche Rolle spielt das Qualitätsmonitoring in diesem Zusammenhang? Maßnahme 09009/09001: Neben der Einzelsupervision stellen auch teamübergreifende Supervisio- nen und Kollegiale Fallberatung Instrumente der Qualitätssicherung in der PSB dar. Anhand der Erst- semesterbefragung und der Studierendenzufriedenheitsbefragung kann in regelmäßigem Turnus ge- prüft werden, ob die qualitative wie quantitative Ausrichtung der PSB noch den Bedarfen der Studie- renden entspricht. Maßnahmen 09004/09005: Auf der Grundlage der Ergebnisse der 2016 durchgeführten Evaluation wurden im Fortschrittsbericht 2017/2018 zwei neue Projektunterziele definiert: − Auf- und Ausbau des Bereichs „Übergang Hochschule – Beruf" − Erstellung eines Informationskonzepts zur Verbesserung der Informationsverbreitung und Erhö- hung der Wirkung der Arbeit des International Office Wie unter Punkt 1 berichtet, werden Veranstaltungen zur Vorbereitung auf den Beruf angeboten, so- dass das Ziel Auf- und Ausbau des Bereichs „Übergang Hochschule – Beruf" erreicht werden konnte. 14
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 Das zweite Unterziel „Erstellung eines Informationskonzepts“ ist noch in Arbeit: Es werden noch ver- schiedene Möglichkeiten geprüft, welche Informationskanäle und in welcher Kombination von der Zielgruppe am stärksten genutzt und am ehesten wahrgenommen werden. Im Jahr 2019 wurde von der Projektstelle ein Fragebogen erarbeitet, der noch im Wintersemester 2019/2020 an die internationalen Studierenden versendet wird. Ziel der neuen Umfrage ist es, die Effizienz der bisherigen Maßnahmen zu evaluieren und die Bedarfe der Zielgruppe zu überprüfen. 3. Wurden Maßnahmen ergriffen, um die bislang erzielten Erfolge zu verstetigen? Maßnahmen 09009/09001: Die Mitarbeiterstellen der PSB sind entfristet und somit langfristig ge- sichert. Maßnahme 09004: Die Stelle „Sicherung des Studienerfolgs internationaler Studierender“ ist bis 31.12.2020 befristet. Die Verstetigung der Stelle wird in Abhängigkeit der Mittelverfügbarkeit ange- strebt und ist aus fachlicher Sicht dringend zu empfehlen. 4. Wie beurteilen Sie zusammenfassend bezogen auf Ihren Fachbereich / Ihre Einrichtung die Erreichung des Ziels des Gesetzgebers, die Lehr- und Studienbedingungen zu ver- bessern? Maßnahmen 09009/09001: Eine begleitende psychologische Beratung verbessert die Studienbedin- gungen, indem sie bspw. voreiligen Studienabbrüchen vorbeugt. Die zunehmende team- und hoch- schulinterne, aber auch -übergreifende Verzahnung von Beratungsangeboten fördert diesen Effekt zusätzlich. Maßnahmen 09004/09005: Das International Office hat mit Hilfe der QV-Mittel ein Netzwerk und eine Infrastruktur aufgebaut, die internationalen Studierenden auf ihre Bedarfe angepasste Beratungs- und Betreuungsangebote zur Verfügung stellt. Gerade zu Beginn des Studiums, in der Studieneingangs- phase, in der die Weichen für den Studienerfolg gestellt werden, bietet das Programm Orientierung und Hilfestellung. Die Erleichterung des Studienstarts und die Möglichkeit einer kontinuierlichen Be- gleitung auch während des Studiums wirkt sich auf den Studienverlauf und vor allem auch den Stu- dienerfolg positiv aus. 5. Welche relevanten Veränderungen zeichnen sich für die Zukunft bei der Verteilung und Verwendung der Qualitätsverbesserungsmittel schon heute ab? Im Hinblick auf die Verteilung und Verwendung der QV-Mittel zeichnen sich derzeit keine relevanten Veränderungen ab. 15
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 6. Wie werden die durchgeführten Projekte dokumentiert und der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt? Alle Maßnahmen: Die Dokumentation erfolgt im Rahmen des üblichen Berichtswesens an das De- zernat Finanzen der Hochschule und durch Berichte in der Zentralen Qualitätsverbesserungskommis- sion (Z-QVK). Darüber hinaus werden viele der genannten Maßnahmen im Hochschulreport darge- stellt. So wird fortlaufend über die Verstetigung bzw. Veränderungen innerhalb der Projekte berichtet. Maßnahmen 09009/09001: Das Team der Zentralen Studienberatung und der Psychologischen Be- ratung stellt entsprechende Informationen in Form eines Jahresberichts zur Verfügung. Dort wird die Arbeit des zurückliegenden Jahres dokumentiert. Maßnahmen 09004/09005: Das International Office dokumentiert die Ergebnisse im Rahmen des üblichen Berichtswesens an der HSD. Darüber hinaus werden regelmäßig Meldungen auf den Hoch- schulwebseiten zu einzelnen Veranstaltungen und Maßnahmen veröffentlicht. 7. Welche Qualitätseinbuße hätten Sie ohne die QV-Mittel gehabt? Alle Maßnahmen: Ohne QVM wären die beschriebenen Maßnahmen nicht umsetzbar gewesen und die beschriebenen Effekte hätten sich nicht eingestellt. 16
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 1.4 Zentrale Einrichtung „Dezernat Personal und Recht“ 1. Welche Ziele wurden erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum wurden diese Ziele nicht erreicht? Zur Abrechnung von Exkursionen der Fachbereiche erfolgte die Einrichtung einer Halbtagsstelle und deren Besetzung am 10.10.2016, zunächst befristet. Am 01.05.2019 konnte diese Position entfristet werden. 2. Wie erfolgt die Überprüfung und Aktualisierung der Zielsetzung zur Qualitätsver- besserung? Welche Rolle spielt das Qualitätsmonitoring in diesem Zusammenhang? Den nachstehenden Übersichten können die abgerechneten Exkursionen im Berichtszeitraum ent- nommen werden. Exkursionen in 2018 Fachbereich (FB) Summe Jan. Feb. März Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. pro FB A Architektur 1 2 1 4 D Design 4 5 1 1 5 16 Elektro- und EI 1 1 1 1 2 1 7 Informationstechnik Maschinenbau und MV 1 1 2 Verfahrenstechnik M Medien 2 3 1 1 7 Sozial- und SK 5 3 5 3 6 5 2 5 2 36 Kulturwissenschaften Wirtschafts- W 1 1 2 wissenschaften Summe pro Monat 6 3 0 9 12 12 8 1 2 7 12 2 74 14 12 10 8 6 4 2 0 Jan. Feb. März Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Architektur Design Elektro- und Maschinenbau und Informationstechnik Verfahrenstechnik Medien Sozial- und Wirtschafts- Summe pro Monat Kulturwissenschaften wissenschaften 17
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 Exkursionen in 2019 Fachbereich (FB) Summe Jan. Feb. März Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. pro FB A Architektur 1 1 D Design 1 2 2 2 13 2 1 1 1 1 2 3 31 Elektro- und EI 1 1 1 3 6 Informationstechnik Maschinenbau und MV 1 2 3 Verfahrenstechnik M Medien 1 1 Sozial- und SK 4 1 1 2 7 5 4 1 1 3 29 Kulturwissenschaften Wirtschafts- W 2 1 1 1 5 wissenschaften Summe pro Monat 5 5 5 5 21 9 6 2 4 5 6 3 76 25 20 15 10 5 0 Jan. Feb. März Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sept. Okt. Nov. Dez. Architektur Design Elektro- und Maschinenbau und Informationstechnik Verfahrenstechnik Medien Sozial- und Wirtschafts- Summe pro Monat Kulturwissenschaften wissenschaften 3. Wurden Maßnahmen ergriffen, um die bislang erzielten Erfolge zu verstetigen? Die Stelle der Mitarbeitenden wurde am 01.05.2019 entfristet. 4. Wie beurteilen Sie zusammenfassend bezogen auf Ihren Fachbereich / Ihre Einrichtung die Erreichung des Ziels des Gesetzgebers, die Lehr- und Studienbedingungen zu ver- bessern? Durch die Einrichtung der Halbtagsstelle zur Abrechnung von studentischen Exkursionen konnten alle Fachbereiche und Dekanate verwaltungsseitig unterstützt und entlastet werden. Die Exkursionen sind in diesem Zusammenhang deutlich angestiegen. 18
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 5. Welche relevanten Veränderungen zeichnen sich für die Zukunft bei der Verteilung und Verwendung der Qualitätsverbesserungsmittel schon heute ab? Da die Mittel ausschließlich zur Finanzierung der Personalkosten verwendet werden und die Stelle bereits entfristet wurde, betreffen zukünftige Verteilung und Verwendung der QV-Mittel diesen Be- reich nicht (mehr). Durch die vergangene Verteilung und Verwendung der QVM konnte diese Stelle aber überhaupt erst eingerichtet und als Maßnahme erfolgreich evaluiert und dann verstetigt werden. 6. Wie werden die durchgeführten Projekte dokumentiert und der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt? Neben der internen Dokumentation von Exkursionsabrechnungen werden regelmäßig Statistiken er- stellt und gepflegt. 7. Welche Qualitätseinbuße hätten Sie ohne die QV-Mittel gehabt? Ohne die bereitgestellten QV-Mittel hätten möglicherweise Exkursionen mangels Beratung und Ab- rechnung nicht durchgeführt werden können. 19
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 1.5 Zentrale Einrichtung „Dezernat Gebäudemanagement“ 1. Welche Ziele wurden erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum wurden diese Ziele nicht erreicht? Die Werkstätten erbringen im Auftrag von Studierenden und Fachbereichen diverse Dienstleistungen in Forschung und Lehre, insbesondere in den Bereichen Metallverarbeitung und Elektrotechnik. So werden z. B. Werkstücke nach Planvorgaben gefertigt oder Messestände für Fachbereiche in Betrieb genommen (siehe Fotos). Bild 1 - Elektroinstallation für einen Messestand Bild 2 - Erstellte Elektrounterverteiler für ein Forschungsprojekt 20
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 Ein verbessertes Betreuungsangebot in den Werkstätten sorgt für bessere und kontinuierliche Leis- tungsbereitstellungen für die Studierenden. Das Ziel eines erweiterten Angebotes der Dienstleistungen für Studierende in den Werkstätten wurde erreicht. 2. Wie erfolgt die Überprüfung und Aktualisierung der Zielsetzung zur Qualitätsver- besserung? Welche Rolle spielt das Qualitätsmonitoring in diesem Zusammenhang? Arbeitsaufträge werden erstellt und können koordiniert bzw. ausgewertet werden. Die jeweilige Auftraggeberin oder der Auftraggeber erhalten nach Fertigung oder Fertigstellung das Werkstück, eine Qualitätskontrolle erfolgt also direkt. Weicht die geforderte Qualität der Arbeiten vom benötigten Soll ab, wird eine Nachbesserung direkt vor Ort abgestimmt und auch durchgeführt. 3. Wurden Maßnahmen ergriffen, um die bislang erzielten Erfolge zu verstetigen? Folgende Maßnahmen wurden zur Verstetigung ergriffen: − Umbau der Werkstatt zur Verbesserung der Leistungserbringung − Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter − Zusammenarbeit mit Fremddienstleistern − Anschaffung neuer Fertigungsmaschinen 4. Wie beurteilen Sie zusammenfassend bezogen auf Ihren Fachbereich / Ihre Einrichtung die Erreichung des Ziels des Gesetzgebers, die Lehr- und Studienbedingungen zu ver- bessern? Sehr positiv. Durch die QV-Mittel erhalten die Hochschulen die Möglichkeit, konkret Lehr- und Stu- dienbedingungen mittels direkter Maßnahmen, die den Studierenden zugutekommen, zu verbessern; im Falle unserer unterstützten Maßnahme betrifft dies die Betreuungssituation der Werkstätten für die Studierenden. 5. Welche relevanten Veränderungen zeichnen sich für die Zukunft bei der Verteilung und Verwendung der Qualitätsverbesserungsmittel schon heute ab? Andere Inhalte und Vorgaben aus den Bereichen Forschung und Lehre an die Werkstätten (andere Materialien, Techniken etc.) wirken sich auf die Verteilung und Verwendung der QVM aus. 6. Wie werden die durchgeführten Projekte dokumentiert und der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt? Über die Fachbereiche wird im Rahmen von Messeberichten, Forschungsberichten sowie Meldun- gen/Beiträgen zu Abschlussarbeiten, Ausstellungen etc. informiert. 21
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 7. Welche Qualitätseinbuße hätten Sie ohne die QV-Mittel gehabt? Das Betreuungsangebot in den Werkstätten hätte eingeschränkt werden müssen. 22
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 1.6 Zentrale Einrichtung „Zentrum für Weiterbildung und Kompetenzentwicklung (ZWEK)“ 1. Welche Ziele wurden erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum wurden diese Ziele nicht erreicht? Im Sinne des Studiumsqualitätsgesetzes (SQG) werden im ZWEK 4 folgende Ziele verfolgt: 1. Anlaufstelle für Studierende bei Fragen zu wissenschaftlichen Arbeitstechniken, Lernstrategien sowie überfachlicher Qualifikation 2. Verbesserung der Studienbedingungen und Berufsbefähigungen (Career Service) an der HSD 3. Optimierung des Angebotsmanagements an der HSD Synergien schaffen 4. Erleichterung der Studieneingangsphase (Fit fürs Studium, Schreibberatung) und Verringerung der Studienabbrecherquote 5. Mitwirken an einer studierendenzentrierten innovativen Lehre durch Qualifizierungen der Tutorin- nen und Tutoren 6. Sprachenlernangebote entsprechend den Interessen der Studierenden ausweiten und fachbe- reichsübergreifend öffnen Gemäß seinem Gründungsauftrag unterstützt das ZWEK die Studierenden der HSD seit Oktober 2012 erfolgreich im Rahmen überfachlicher Qualifizierungsangebote wie Workshops, Seminarreihen, Individualberatungen, Sprachkursen, Downloadmaterialien oder Schulungen der Tutorinnen und Tuto- ren und leistet einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Studienbedingungen. Die folgende Übersicht fasst die Formate und Aktivitäten im ZWEK einschl. Career Service zusam- men: ZWEK-Angebote: 4 Seit Juli 2015 wurde der Career Service in das ZWEK integriert, sodass im Folgenden bei der Nennung des ZWEK implizit der Career Service einbezogen ist. 23
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 Career-Service-Angebote: Angebote der Hochschuldidaktik: Beratung & Veranstaltungen Weitere Coaching Services − Bewerbungs- − Countdown-Reihe − Job-Portal unterlagencheck im WiSe − Karrieremessen − Vorbereitung − Unternehmenstag Vorstellungs- gespräche/ − Bewerbungstage Assessment Center im SoSe − Potenzialanalyse Gegenüber dem Fortschrittsbericht 2016/2017 sind folgende Änderungen und Weiterentwicklungen zu konstatieren: − Inhaltliche Weiterentwicklung des Studium Integrale, u. a. wurde die Hochschule Düsseldorf im April 2018 im Rahmen eines Studium-Integrale-Moduls mit dem Zertifikat „Fairtrade-University“ von „TransFair e. V.“ ausgezeichnet − Organisatorische Zuordnung und damit Ergänzung des ZWEK-Angebots um sechs Mathematik- Fachlehrerinnen und -Fachlehrer sowie zwei 3D-Ingenieure, jeweils finanziert aus BLP-Mitteln − Integration der E-Learning-Plattform „Moodle“ zur digitalen Unterstützung des Sprachlernange- bots − Engagement und Austausch in Hochschulgremien und akademischer Selbstverwaltung konnten mit der Leitungsübernahme durch den Vizepräsidenten für Alumni-Management und wissen- schaftliche Weiterbildung intensiviert und vielversprechende Initiativen angestoßen werden. − Die im Dezember 2016 eingeführten HSD-weiten Qualifizierungsangebote für Tutorinnen und Tutoren und studentische wie wissenschaftliche Hilfskräfte wurden weiterentwickelt und als Dauerangebot etabliert. − Hohe Buchungszahlen in den Lernakademien und Workshops: Gegenüber dem letzten Fort- schrittsbericht 2016/2017 sind weiterhin steigende Teilnahmezahlen festzustellen. In vielen Workshops übersteigen die Anmeldezahlen die zur Verfügung stehenden Plätze um das Vier- bis Viereinhalbfache. − Zunahme der individuellen Schreib- und Karriereberatungen gegenüber dem letzten Fort- schrittsbericht 2016/2017 − Etablierung des „Unternehmenstags“ als jährlich stattfindende Karrieremesse − Mit dem Ziel der Reichweitenerhöhung erfolgte die Migration des bestehenden Jobportals in ein zentral gesteuertes, digitales Serviceangebot. Im Ergebnis haben das ZWEK und der Career Service eine hervorragende Entwicklung genommen und alle Ziele erreicht. 24
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 2. Wie erfolgt die Überprüfung und Aktualisierung der Zielsetzung zur Qualitätsver- besserung? Welche Rolle spielt das Qualitätsmonitoring in diesem Zusammenhang? Sämtliche Veranstaltungen des ZWEK werden anhand standardisierter Feedbackbögen evaluiert. Neben der Dokumentation statistischer Größen erfolgt die konsequente Auswertung der geschlosse- nen und offenen Fragestellungen. Ergänzend beteiligt sich das ZWEK an den jährlichen Erstsemes- ter- und Zufriedenheitsbefragungen. Die Ergebnisse fließen nicht nur in die konzeptionellen Abspra- chen mit externen Dozierenden ein, sondern dienen ferner als Grundlage der zielgruppengerechten Programmentwicklung. Den Studierenden die Möglichkeit zur Mitgestaltung einzuräumen, repräsen- tiert ein wesentliches Grundprinzip des ZWEK und bildet eine zentrale Säule in der qualitätsorientier- ten Zielerreichung. Eine zusätzliche Qualitätsverbesserung im Kontext des Sprachlernangebots erfolgte durch die Exper- tise der im Februar 2019 eingestellten Sprachenkoordinatorin. Die Sicherung und Verbesserung der Lehrqualität konnte durch die organisatorische Zuordnung der Hochschuldidaktik für Lehrende weiterentwickelt und erhöht werden. Die Qualifizierungsangebote für Studierende und Lehrende werden kontinuierlich abgestimmt. Vernetzung und Austausch in didaktischen Fach- und Interessenverbänden sichern weiterhin Qualität und Weiterentwicklung der Angebote. 3. Wurden Maßnahmen ergriffen, um die bislang erzielten Erfolge zu verstetigen? Organisatorisch ist das ZWEK sehr gut aufgestellt. Durch regelmäßige Jours fixes und Teamzu- sammenkünfte finden ein stetiger Austausch und Informationsfluss statt. Zudem gibt es eindeutige Aufgabenzuordnungen und Arbeitsteilungen, die sich in den vergangenen Jahren als effizient heraus- gestellt haben. Formate, die sich bewährt haben (wie z. B. Lernakademien, Fit fürs Studium, Schreib- und Lernbera- tung, Karrieremesse „Unternehmenstag“, Bewerbungstage, Karriereberatung), werden dauerhaft an- geboten und durchgeführt. Das ZWEK ist mittlerweile „aus den Kinderschuhen herausgewachsen“ und von der HSD nicht mehr wegzudenken. Im Sinne einer Verstetigung der Erfolge im ZWEK sowie im Sinne des Rahmenkodex für gute Beschäftigungsbedingungen konnten drei Mitarbeitende im Juni 2019 entfristet werden. Weiterhin ist eine Entfristung der verbleibenden Beschäftigungsverhältnisse erstrebenswert und not- wendig. 4. Wie beurteilen Sie zusammenfassend bezogen auf Ihren Fachbereich / Ihre Einrichtung die Erreichung des Ziels des Gesetzgebers, die Lehr- und Studienbedingungen zu ver- bessern? Quantitativ erhoben werden können die Anmelde- und Teilnahmezahlen. Qualitativ erfolgt die Erfolgs- messung durch die Evaluationsbögen, insbesondere die Freifeldantworten, die insgesamt eine sehr positive Resonanz wiedergeben. Das oben abgebildete Angebotsportfolio wurde zielgerichtet auf die Bedarfe der Studierenden hin ent- wickelt und sukzessive verbessert und verfeinert, insbesondere durch die Abstimmung mit der Hoch- schuldidaktik für Lehrende. Insgesamt ist evident, dass das ZWEK einen wertvollen und mittlerweile nicht mehr verzichtbaren Beitrag zur Verbesserung der Lehr- und Studienbedingungen unserer Stu- dierenden leistet. 25
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 Die Querschnittsmerkmale Internationalisierung und Digitalisierung werden vom ZWEK gezielt aufge- griffen und zeigen sich bspw. im Sprachlernangebot sowie in einschlägigen Workshop-Themen. 5. Welche relevanten Veränderungen zeichnen sich für die Zukunft bei der Verteilung und Verwendung der Qualitätsverbesserungsmittel schon heute ab? Die QV-Mittel für das ZWEK sind bis 2022 festgelegt, vorbehaltlich Anpassungen zur Abfederung der Gehaltsdynamisierung. Damit besteht mittelfristige Planungssicherheit. Jedoch ist das Budget nicht üppig bemessen, sodass die Zahl der Veranstaltungsformate entsprechend an das bestehende Budget angepasst werden muss. Angesichts des zu beobachtenden organischen Wachstums des ZWEK ist eine entsprechende Anpassung der Mittel nach oben wünschenswert. 6. Wie werden die durchgeführten Projekte dokumentiert und der Hochschulöffentlichkeit zur Verfügung gestellt? Neben der konsequenten internen Projektdokumentation und Pflege von Statistiken informiert das ZWEK regelmäßig über anstehende wie abgeschlossene Maßnahmen auf den eigenen und hoch- schulweiten Internetauftritten sowie Social-Media-Kanälen und beteiligt sich mit Beiträgen am HSD- Newsletter sowie Hochschul- und Forschungsreport. 7. Welche Qualitätseinbuße hätten Sie ohne die QV-Mittel gehabt? Die QV-Mittel sind existentiell für das ZWEK. 26
4. Fortschrittsbericht der HSD - 2018 bis 2019 1.7 Zentrale Einrichtung „Hochschulbibliothek“ 1. Welche Ziele wurden erreicht? Welche Ziele wurden nicht erreicht? Warum wurden diese Ziele nicht erreicht? Folgende Maßnahmen wurden im Zeitraum 2018 - 2019 aus Qualitätsverbesserungsmitteln finanziert: − Maßnahme 12005: Erweiterung der Lehrbuchsammlung (Sachmittel) − Maßnahme 12020: Lizenzierung von E-Books, Lizenzen & Co (Sachmittel) − Maßnahme 12012: Erweitere Öffnungszeiten und Beratung (Personalmittel) Die zur Durchführung der Maßnahmen zugewiesenen Gelder wurden sach- und termingerecht ihrem Ziel entsprechend verausgabt. Die gesetzten Ziele aller dieser Maßnahmen, d. h. der Ausbau des An- gebots an Lehrbüchern und E-Books, die Weiterführung des Angebots an E-Learning-Inhalten und (Volltext-)Datenbanken sowie die Aufrechterhaltung des etablierten Schulungs- und individuellen Be- ratungsangebotes und der erweiterten Öffnungszeiten konnten erreicht werden. 2. Wie erfolgt die Überprüfung und Aktualisierung der Zielsetzung zur Qualitätsver- besserung? Welche Rolle spielt das Qualitätsmonitoring in diesem Zusammenhang? Durch stetige Befragung der Lehrenden und Studierenden der Hochschule Düsseldorf wurde formell und informell qualitativ evaluiert, inwiefern die oben genannten Maßnahmen zur Förderung der Lehre, der Studierbarkeit und des Lernens positiv beigetragen haben. Die Ziele wurden in unseren Befragun- gen verstetigt. Das Monitoring erfolgte im Kontext der Betreuung von Studierenden und Lehrenden durch die Beschäftigten der Hochschulbibliothek. Durch regelmäßige Zählungen wird die Anzahl der Nutzerinnen und Nutzer festgehalten, die sich in der Hochschulbibliothek aufhalten. Auch die Anzahl der Schulungen wird dokumentiert und ist Daten- grundlage für die bundesweite Informationskompetenz-Statistik (IK-Statistik). 3. Wurden Maßnahmen ergriffen, um die bislang erzielten Erfolge zu verstetigen? Durch Anpassung der Ressourcen und Arbeitsabläufe können die oben genannten Maßnahmen unter Beibehaltung des aktuellen Status quo auch zukünftig durchgeführt werden. Höhergruppierungen der Arbeitsverträge von einigen Bibliotheksmitarbeiterinnen konnten umgesetzt werden, um das Beratungsangebot und die erweiterten Öffnungszeiten auch zukünftig zu gewährleis- ten. Die Hochschule hat auf Wunsch der Studierenden die Öffnungszeiten erweitert. Die Hochschul- bibliothek hat nun an sieben Tagen in der Woche geöffnet, um den Studierenden einen Lernort bieten zu können, Medien auszuleihen und elektronische Inhalte vor Ort nutzen zu können. Arbeitsräume wurden renoviert und durch moderne Technik erweitert (Smartboard, Bildschirme). Das Schulungs- und Beratungsangebot wurde angepasst und erweitert (englischsprachige Schulungen, Webinare, konzeptionelle Überarbeitungen, Einsatz neuer Technologien). 27
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