R693 Motorgesteuerte Membranventile Vannes à membrane à commande motorisée - DE ORIGINAL EINBAU- UND MONTAGEANLEITUNG FR NOTICE D'INSTALLATION ET ...
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R693 Motorgesteuerte Membranventile Kunststoff, DN 32 - 50 Vannes à membrane à commande motorisée Plastiques, DN 32 - 50 DE ORIGINAL EINBAU- UND MONTAGEANLEITUNG FR NOTICE D'INSTALLATION ET DE MONTAGE R693
Inhaltsverzeichnis 20 Fehlersuche / Störungsbehebung 22 1 Allgemeine Hinweise 2 21 Schnittbild und Ersatzteile 23 2 Allgemeine Sicherheitshinweise 3 22 Einbauerklärung 24 2.1 Hinweise für Service- 23 EU-Konformitätserklärungen 25 und Bedienpersonal 3 2.2 Warnhinweise 3 2.3 Verwendete Symbole 4 3 Begriffsbestimmungen 4 1 Allgemeine Hinweise 4 Vorgesehener Einsatzbereich 4 5 Auslieferungszustand 4 Voraussetzungen für die einwandfreie 6 Technische Daten 5 Funktion des GEMÜ-Ventils: Sachgerechter Transport und Lagerung 7 Bestelldaten 6 Installation und Inbetriebnahme durch 8 Herstellerangaben 7 8.1 Transport 7 eingewiesenes Fachpersonal Bedienung gemäß dieser Einbau- und 8.2 Lieferung und Leistung 7 8.3 Lagerung 7 Montageanleitung Ordnungsgemäße Instandhaltung 8.4 Benötigtes Werkzeug 7 9 Funktionsbeschreibung 7 10 Geräteaufbau 8 Korrekte Montage, Bedienung und Wartung 11 Montage, Bedienung und oder Reparatur gewährleisten einen Einstellung 8 störungsfreien Betrieb des Membranventils. 11.1 Montage des Ventils 8 Beschreibungen und 11.2 Bedienung und Einstellung 10 Instruktionen beziehen sich auf 11.3 Optische Stellungsanzeige 12 Standardausführungen. Für 11.4 Handnotbetätigung 13 Sonderausführungen, die in dieser 12 Elektrischer Anschluss 14 Einbau- und Montageanleitung 12.1 Vorgehensweise 14 nicht beschrieben sind, gelten die 12.2 Anschlusspläne 14 grundsätzlichen Angaben in dieser 12.2.1 Internes Schaltbild Einbau- und Montageanleitung in mit Anschluss auf Klemmleiste 14 Verbindung mit einer zusätzlichen 12.2.2 Anschluss mit Hirschmannstecker 15 Sonderdokumentation. 12.2.3 Mit angebautem Regler GEMÜ 1283 16 Alle Rechte wie Urheberrechte 13 Montage / Demontage von oder gewerbliche Schutzrechte Ersatzteilen 17 werden ausdrücklich vorbehalten. 13.1 Demontage Ventil (Antrieb vom Körper lösen) 17 13.2 Demontage Membrane 17 13.3 Montage Membrane 17 13.3.1 Allgemeines 17 13.3.2 Montage der Konkav-Membrane 19 13.3.3 Montage der Konvex-Membrane 19 13.4 Montage Antrieb auf Ventilkörper 20 14 Inbetriebnahme 20 15 Inspektion und Wartung 20 16 Demontage 21 17 Entsorgung 21 18 Rücksendung 21 19 Hinweise 21 R693 2 / 56
2 Allgemeine GEFAHR Sicherheitshinweise Sicherheitsdatenblätter bzw. die für Die Sicherheitshinweise berücksichtigen die verwendeten Medien geltenden nicht: Sicherheitsvorschriften unbedingt Zufälligkeiten und Ereignisse, die bei beachten! Montage, Betrieb und Wartunsg auftreten können. Bei Unklarheiten: die ortsbezogenen Bei nächstgelegener GEMÜ- Sicherheitsbestimmungen, für Verkaufsniederlassung nachfragen. deren Einhaltung - auch seitens des 2.2 Warnhinweise hinzugezogenen Montagepersonals - der Betreiber verantwortlich ist. Warnhinweise sind, soweit möglich, nach folgendem Schema gegliedert: 2.1 Hinweise für Service- und Bedienpersonal SIGNALWORT Die Einbau- und Montageanleitung enthält Art und Quelle der Gefahr grundlegende Sicherheitshinweise, die bei Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung. Maßnahmen zur Vermeidung der Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung zu beachten sind. Nichtbeachtung kann zur Gefahr. Folge haben: Warnhinweise sind dabei immer mit Gefährdung von Personen durch einem Signalwort und teilweise auch elektrische, mechanische und chemische mit einem gefahrenspezifischen Symbol Einwirkungen. gekennzeichnet. Folgende Signalwörter bzw. Gefährdung von Anlagen in der Umgebung. Versagen wichtiger Funktionen. Gefährdungsstufen werden eingesetzt: Gefährdung der Umwelt durch Austreten GEFAHR gefährlicher Stoffe bei Leckage. Unmittelbare Gefahr! Vor Inbetriebnahme: Bei Nichtbeachtung sind Tod oder Einbau- und Montageanleitung lesen. schwerste Verletzungen die Folge. Montage- und Betriebspersonal ausreichend schulen. WARNUNG Sicherstellen, dass der Inhalt der Einbau- Möglicherweise gefährliche Situation! und Montageanleitung vom zuständigen Bei Nichtbeachtung drohen schwerste Personal vollständig verstanden wird. Verantwortungs- und Verletzungen oder Tod. Zuständigkeitsbereiche regeln. VORSICHT Bei Betrieb: Möglicherweise gefährliche Situation! Einbau- und Montageanleitung am Bei Nichtbeachtung drohen mittlere bis Einsatzort verfügbar halten. leichte Verletzungen. Sicherheitshinweise beachten. Nur entsprechend der Leistungsdaten VORSICHT (OHNE SYMBOL) betreiben. Wartungsarbeiten bzw. Reparaturen, Möglicherweise gefährliche Situation! die nicht in der Einbau- und Bei Nichtbeachtung drohen Montageanleitung beschrieben sind Sachschäden. dürfen nicht ohne vorherige Abstimmung mit dem Hersteller durchgeführt werden. 3 / 56 R693
2.3 Verwendete Symbole 4 Vorgesehener Einsatzbereich Gefahr durch heiße Oberflächen! Das GEMÜ-Membranventil R693 ist für den Einsatz in Rohrleitungen konzipiert. Gefahr durch ätzende Stoffe! Es steuert ein durchfließendes Medium indem es durch einen motorischen Stellantrieb geschlossen oder geöffnet Quetschgefahr! werden kann. Das Ventil darf nur gemäß den Gefährliche Spannung! technischen Daten eingesetzt werden (siehe Kapitel 6 "Technische Daten"). Schrauben und Kunststoffteile am Hand: Beschreibt allgemeine Membranventil nicht lackieren! Hinweise und Empfehlungen. WARNUNG Punkt: Beschreibt auszuführende Membranventil nur Tätigkeiten. bestimmungsgemäß einsetzen! Sonst erlischt Herstellerhaftung und Pfeil: Beschreibt Reaktion(en) auf Tätigkeiten. Gewährleistungsanspruch. Das Membranventil ausschließlich Aufzählungszeichen entsprechend den in der Vertragsdokumentation und in der Einbau- und Montageanleitung festgelegten Betriebsbedingungen 3 Begriffsbestimmungen verwenden. Das Membranventil darf nicht in Betriebsmedium explosionsgefährdeten Zonen Medium, das durch das Membranventil verwendet werden. fließt. 5 Auslieferungszustand Das GEMÜ-Membranventil wird als separat verpacktes Bauteil ausgeliefert. R693 4 / 56
6 Technische Daten Betriebsmedium Zulässige Temperaturen Aggressive, neutrale, gasförmige und flüssige Medien, die Lagertemperatur -15...+55 °C die physikalischen und chemischen Eigenschaften des jeweiligen Gehäuse- und Membranwerkstoffes nicht negativ Aufnahmeleistung beeinflussen. 10 VA Temperatur Betriebsmedium Einschaltdauer Ventilkörper PVC-U 10 bis 60 °C 100% ED Ventilkörper ABS -10 bis 60 °C Ventilkörper PP / PP-H 5 bis 80 °C Stellzeit Ventilkörper PVDF -10 bis 80 °C Standardausführung ca. 20 sec Der zulässige Betriebsdruck ist abhängig von der Temperatur des Betriebsmediums Schutzart Umgebungstemperatur IP 65 nach DIN 40050 Ventilkörper PVC-U 10 bis 50 °C Kabelverschraubung Ventilkörper ABS -10 bis 50 °C 2 x PG 13,5 Ventilkörper PP / PP-H 5 bis 50 °C Ventilkörper PVDF -10 bis 50 °C Positionsrückmeldung Optional Istwertpotentiometer (Funktionsmodul AP) 10 kΩ Druck / Temperatur-Zuordnung für Kunststoff Temperatur in °C -10 ±0 5 10 20 25 30 40 50 60 70 80 (Kunststoffgehäuse) Ventilkörperwerkstoff zulässiger Betriebsdruck in bar PVC-U Code 1 - - - 10,0 10,0 10,0 8,0 6,0 3,5 1,5 - - ABS Code 4 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 - - PP-H Code 71 - - 10,0 10,0 10,0 10,0 8,5 7,0 5,5 4,0 2,7 1,5 PVDF Code 75 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 9,0 8,0 7,1 6,3 5,4 4,7 Erweiterte Temperaturbereiche auf Anfrage. Bitte beachten Sie, dass sich aufgrund der Umgebungs- und Medientemperatur eine Mischtemperatur am Ventilkörper einstellt, welche die oben angegebenen Werte nicht überschreiten darf. Betriebsdruck [bar] Kv-Wert MG DN NPS EPDM/FKM PTFE [m³/h] 15 1/2” 0 - 10 0-6 5,6 20 20 3/4” 0 - 10 0-6 8,2 25 1” 0 - 10 0-6 10,5 25 32 1 1/4” 0-6 0-6 20,0 40 1 1/2” 0-6 0-6 42,0 40 50 2” 0-6 0-6 46,0 Sämtliche Druckwerte sind in bar - Überdruck. Betriebsdruckangaben wurden mit statisch einseitig anstehenden Betriebsdruck bei geschlos- senem Ventil ermittelt. Für die angegebenen Werte ist die Dichtigkeit am Ventilsitz und nach außen gewährleistet. Angaben zu beidseitig anstehenden Betriebsdrücken und für Reinstmedien auf Anfrage. Kv-Werte ermittelt gemäß DIN EN 60534, Eingangsdruck 5 bar, ∆p 1 bar, Ventilkörperwerkstoff PVC-U mit Weichelastomermembrane. Die Kv-Werte für andere Produktkonfigurationen (z. B. andere Membran- oder Körperwerkstoffe) können abweichen. Im allgemeinen unter- liegen alle Membranen den Einflüssen von Druck, Temperatur, des Prozesses und den Drehmomenten mit denen diese angezogen werden. Dadurch können die Kv-Werte über die Toleranzgrenze der Norm hinaus abweichen. MG = Membrangröße Werkstoff O-Ring bei Ventilkörpern mit Armaturenverschraubung Membranwerkstoff Werkstoff O-Ring NBR EPDM FKM FKM EPDM EPDM PTFE FKM andere Kombinationen auf Anfrage 5 / 56 R693
7 Bestelldaten Gehäuseform Code Ventilkörperwerkstoff Code Durchgang D PVC-U, grau 1 ABS 4 Inliner PP-H grau / Outliner PP, verstärkt Überwurfmutter aus PP 71 Anschlussart Code Inliner PVDF / Outliner PP, verstärkt Stutzen DIN für Muffenklebung /-schweißung 0 Überwurfmutter aus PVDF 75 Flansch EN 1092 / PN10 / Form B, Baulänge EN 558, Reihe 1, ISO 5752, basic series 1 4 Membranwerkstoff Code Armaturenverschraubung mit Einlegeteil DIN (Muffe) 7 NBR 2 Armaturenverschraubung mit FKM 4 Einlegeteil Gewindemuffe Rp 7R EPDM 17 Stutzen zum IR-Stumpfschweißen 20 EPDM 29 Stutzen Zoll für Muffenklebung /-schweißung 30 PTFE/EPDM, PTFE kaschiert 52 Armaturenverschraubung mit Einlegeteil Zoll - BS (Muffe) 33 PTFE/EPDM konvex, PTFE lose (MG 25 - MG 40) 5E Flansch ANSI Class 125/150 RF, Baulänge EN 558, Reihe 1, Spannung / Frequenz Code ISO 5752, basic series 1 39 24V 50/60 Hz ± 10% C4 Armaturenverschraubung mit Einlegeteil 120V 50/60 Hz ± 10% G4 Zoll ASTM (Muffe) 3M 230V 50/60 Hz ± 10% L4 Armaturenverschraubung mit Einlegeteil JIS (Muffe) 3T Armaturenverschraubung mit Einlegeteil DIN (IR-Stumpfschweißen) 78 Funktionsmodul Code AUF/ZU Steuerung mit zusätzlichen Endlagenrückmeldungen AE AUF/ZU Steuerung mit Potentiometerausgang AP Sonderfunktion Code NSF 61 Trinkwasser-Zulassung N Bestellbeispiel R693 40 D 0 1 29 LA AE N Typ R693 Nennweite 40 Gehäuseform (Code) D Anschlussart (Code) 0 Ventilkörperwerkstoff (Code) 1 Membranwerkstoff (Code) 29 Spannung / Frequenz (Code) LA Funktionsmodul (Code) AE Sonderfunktion (Code) N R693 6 / 56
8 Herstellerangaben 9 Funktionsbeschreibung Die motorgesteuerten Ventile GEMÜ R693 8.1 Transport sind Membranventile mit Durchgangskörper. Membranventil nur auf geeignetem Sie besitzen einen wartungsarmen Lademittel transportieren, nicht stürzen, elektrischen Stellantrieb mit einem vorsichtig handhaben. reversierbaren Synchronmotor, einer Verpackungsmaterial entsprechend integrierten optischen Stellungsanzeige den Entsorgungsvorschriften / und einer Handnotbetätigung. Der Antrieb Umweltschutzbestimmungen entsorgen. führt eine Hubbewegung aus, die über eine Spindel auf die Membran des Ventilkörpers 8.2 Lieferung und Leistung übertragen wird. Der motorgesteuerte Hubantrieb wird Ware unverzüglich bei Erhalt auf über einen Synchronmotor angetrieben. Vollständigkeit und Unversehrtheit Die Versorgungsspannung muss überprüfen. entsprechend der Ausführung 24 V AC, Lieferumfang aus Versandpapieren, 120 V AC oder 230 V AC mit 50 / 60 Hz Ausführung aus Bestellnummer betragen (Spannungstoleranz: +10 %). Die ersichtlich. Frequenzänderung von 50 auf 60 Hz hat Das Membranventil wird im Werk auf eine Laufzeitverkürzung von 20 s auf 16 s Funktion geprüft. zur Folge. Der Motor treibt ein Zahnriemengetriebe an. 8.3 Lagerung Über einen Kugelgewindetrieb wird die Membranventil staubgeschützt und Drehbewegung in eine Hubbewegung trocken in Originalverpackung lagern. umgesetzt. UV-Strahlung und direkte Die sichere ZU-Stellung ist bis 10 bar bei Sonneneinstrahlung vermeiden. DN 15 - 25 und bis 6 bar (4 bar bei Teflon- Maximale Lagertemperatur: 40 °C. Membrane DN 50) bei DN 32 - 50 werkseitig Lösungsmittel, Chemikalien, Säuren, vorgegeben. Kraftstoffe u.ä. dürfen nicht mit Ventilen Die Endlagen "AUF" und "ZU" werden über und deren Ersatzteilen in einem Raum Endschalter vorgenommen. gelagert werden. Die Mikroschalter mit Wechselkontakt sind intern jeweils wie folgt verdrahtet: 8.4 Benötigtes Werkzeug Der Öffner des Wechselkontakts, an dem die Anschlusspannung anliegt, geht bei der Benötigtes Werkzeug für Einbau und Betätigung der Schaltnocke auf und die Montage ist nicht im Lieferumfang Spannungsversorgung wird unterbrochen. enthalten. Der Schließer wird geschlossen, wodurch Passendes, funktionsfähiges und ein Endlagensignal abgegriffen werden kann sicheres Werkzeug benutzen. (z.B.: Ansteuerung einer Signallampe). Durch die werkseitige Ausrüstung mit einem Potentiometer ist die Stellung des Antriebs stufenlos erfassbar. Zusätzlich kann an den Antrieb ein Dreipunktregler GEMÜ 1283 angebaut werden, wodurch der Antrieb über ein Signal von 0 / 4 - 20 mA als Sollwertvorgabe oder Tasten regelbar ist. 7 / 56 R693
(Als Sonderversion kann der Stellungsregler 11 Montage, Bedienung GEMÜ 1283 auch als Prozessregler und Einstellung eingesetzt werden. Hier wird sowohl der Sollwert, als auch der Vor Einbau: Istwert von extern vorgegeben.) Ventilkörper- und Membranwerkstoff entsprechend Betriebsmedium auslegen. Bei einer Sollwertvorgabe von 0 / 4 mA Eignung vor Einbau prüfen! läuft der Antrieb in ZU-Stellung und bei Siehe Kapitel 6 "Technische Daten". 20 mA in AUF-Stellung (siehe Einbau- und Montageanleitung GEMÜ 1283). 11.1 Montage des Ventils Ventilkörper und Membrane sind gemäß Datenblatt in verschiedenen Ausführungen WARNUNG erhältlich. Unter Druck stehende Armaturen! Zubehör: Elektrische Stellungsrückmeldung Gefahr von schwersten Verletzungen mittels Potentiometer, Regler GEMÜ 1283. oder Tod! Nur an druckloser Anlage arbeiten. WARNUNG 10 Geräteaufbau Aggressive Chemikalien! Handkurbel Verätzungen! für Handnot- Montage nur mit geeigneter Optische betätigung Stellungs- Schutzausrüstung. anzeige VORSICHT Heiße Anlagenteile! A Verbrennungen! Elektrischer Nur an abgekühlter Anlage Anschluss arbeiten. 2 VORSICHT 1 Ventil nicht als Trittstufe oder Aufstiegshilfe benutzen! Gefahr des Abrutschens / der A Antrieb mit Zwischenstück Beschädigung des Ventils. 1 Ventilkörper VORSICHT 2 Membrane Maximal zulässigen Druck nicht überschreiten! Eventuell auftretende Druckstöße (Wasserschläge) durch Schutzmaßnahmen vermeiden. Montagearbeiten nur durch geschultes Fachpersonal. Geeignete Schutzausrüstung gemäß den Regelungen des Anlagenbetreibers berücksichtigen. R693 8 / 56
Installationsort: 2. Antrieb mit Membrane vor Einschweißen des Ventilkörpers demontieren (siehe VORSICHT Kapitel 13.1 "Demontage Ventil (Antrieb Ventil äußerlich nicht stark vom Körper lösen)"). beanspruchen. 3. Schweißstutzen abkühlen lassen. Installationsort so wählen, dass Ventil 4. Ventilkörper und Antrieb mit Membrane nicht als Steighilfe genutzt werden wieder zusammen bauen (siehe Kapitel kann. 13.4 "Montage Antrieb auf Ventilkörper"). Rohrleitung so legen, dass Schub- und Biegungskräfte, sowie Vibrationen Montage bei Flanschanschluss: und Spannungen vom Ventilkörper 1. Auf saubere und unbeschädigte ferngehalten werden. Dichtflächen der Anschlussflansche Ventil nur zwischen zueinander achten. passenden, fluchtenden Rohrleitungen 2. Flansche vor Verschrauben sorgfältig montieren. ausrichten. 3. Dichtungen gut zentrieren. Richtung des Betriebsmediums: Beliebig. 4. Ventilflansch und Rohrflansch mit Einbaulage des Membranventils: geeignetem Dichtmaterial und Beliebig. passenden Schrauben verbinden. Montage: Dichtmaterial und Schrauben sind nicht 1. Eignung des Ventils für jeweiligen im Lieferumfang enthalten. Einsatzfall sicherstellen. Das Ventil 5. Alle Flanschbohrungen nutzen. muss für die Betriebsbedingungen 6. Nur Verbindungselemente aus des Rohrleitungssystems (Medium, zulässigen Werkstoffen verwenden! Mediumskonzentration, Temperatur 7. Schrauben über Kreuz anziehen! und Druck) sowie die jeweiligen Umgebungsbedingungen geeignet sein. Technische Daten des Ventils und der Werkstoffe prüfen. 2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen. Montage bei Klebestutzen: 3. Gegen Wiedereinschalten sichern. VORSICHT 4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos schalten. Beschädigungen des Ventilkörpers! 5. Anlage bzw. Anlagenteil vollständig Nur für Ventilkörper geeigneten Kleber entleeren und abkühlen lassen bis verwenden. Verdampfungstemperatur des Mediums Der Kleber ist nicht im unterschritten ist und Verbrühungen Lieferumfang enthalten! ausgeschlossen sind. 6. Anlage bzw. Anlagenteil fachgerecht dekontaminieren, spülen und belüften. Bei den Ventilen müssen keine 2 1 1 2 mechanischen Änderungen bzw. Anbauten mehr vorgenommen werden. 1. Kleber auf der Außenseite der Ventilkörperstutzen 1 und auf der Montage bei Schweißstutzen: Innenseite der Rohrleitung 2 laut 1. Schweißtechnische Normen einhalten! Angaben des Kleberherstellers auftragen. 2. Ventilkörper mit Rohrleitung verbinden. 9 / 56 R693
Montage bei Armaturenverschraubung Entsprechende Vorschriften für mit Einlegeteil: Anschlüsse beachten! VORSICHT Nach der Montage: Beschädigungen am Ventilantrieb oder Wichtig: Ventilkörper! Schweißtechnische Normen einhalten! Wartung und Service: Membranen setzen sich im Laufe der Zeit. Nach Demontage / VORSICHT Montage des Ventils Schrauben 18 Beschädigungen des Ventilkörpers! und Muttern 20 körperseitig auf Nur für Ventilkörper geeigneten Kleber festen Sitz überprüfen und ggf. verwenden. nachziehen. Der Kleber ist nicht im Alle Sicherheits- und Schutzeinrichtungen Lieferumfang enthalten! wieder anbringen bzw. in Funktion setzen. 1. Schraubverbindung entsprechend der gültigen Normen in Rohr einschrauben. 11.2 Bedienung und Einstellung GEFAHR Stromschlag durch gefährliche Spannung! 2 1 Die Einstellungen werden bei abgenommener Haube und unter Spannung durchgeführt. Ein elektrischer Schlag kann zu schweren 3 Verbrennungen und lebensgefährlichen 2. Überwurfmutter 1 am Ventilkörper 2 Verletzungen führen. Die Einstellungen abschrauben. dürfen deshalb nur von qualifizierten 3. O-Ring 3 ggf. wieder einsetzen. Elektrofachkräften ausgeführt werden. Die motorgesteuerten Ventile GEMÜ R693 werden in "AUF"-Stellung ausgeliefert. 2 3 5 1 4 Bei Anbau eines Reglers GEMÜ 1283 können Parameter anlagenspezifisch verändert bzw. eingestellt werden. Bitte lesen Sie hierzu die Einbau- und Montageanleitung GEMÜ 1283 durch! 4. Überwurfmutter 1 über Rohrleitung 4 stecken. Einlegeteil 5 durch Kleben / Schweißen mit der Rohrleitung 4 verbinden. 5. Überwurfmutter 1 wieder auf Ventilkörper 2 aufschrauben. 6. Ventilkörper 2 an anderer Seite ebenfalls mit Rohrleitung 4 verbinden. R693 10 / 56
Antrieb einstellen 2. AUF-Endschalter einstellen: (Voraussetzung: Ventilkörper und Membrane 1. ZU-Endschalter einstellen: sind bereits montiert, ZU-Endschalter siehe (Voraussetzung: Ventilkörper und Membrane Bild eingestellt.) sind bereits montiert.) Endschalterfixierschrauben 6 lösen, nicht Schrauben (mit Schraubendreher entfernen (Kreuzschlitz PH 1). Flachklinge 5 mm) der Haube lösen und Antrieb in Richtung AUF fahren bis ZU- Haube abnehmen. Endschalter überfahren ist und dann Endschalterfixierschrauben 5 lösen, nicht wieder ZU fahren, bis ZU-Enschalter entfernen (Kreuzschlitz PH 1). abschaltet. Rollenhebel des ZU-Endschalters Durch Drehen der Einstellschraube 3 im durch Drehen der Einstellschraube 4 Uhrzeigersinn den AUF-Endschalter bis auf ca. 1 mm oberhalb der unteren an den Anschlag nach oben positionieren Spindelführung positionieren (Flachklinge 3 mm). (Flachklinge 3 mm). Antrieb in Richtung AUF fahren, bis Versorgungsspannung an Klemme 2 (L) Hublänge gemäß untenstehender Tabelle und Klemme 3 (N) anschließen erreicht ist und sofort ausschalten → Antrieb läuft in ZU-Stellung. → Hublänge muss genau Anzeigespindel an der roten Markierung übereinstimmen. festhalten Durch Drehen der Einstellschraube 3 → Antrieb fährt ganz zu, bis Motor gegen den Uhrzeigersinn den AUF- blockiert ist. Endschalter bis genau an den Anzeigespindel loslassen. Schaltpunkt nach unten positionieren Versorgungsspannung abklemmen. (hörbar). Schaltnockenschraube mit AUF-Endschalter mit Innensechskantschlüssel (Größe 1,5) Endschalterfixierschrauben fixieren. lösen. Anzeigespindel nach unten drücken und DN: 32/40 50 dabei die Schaltnockenschraube fixieren, Hublänge in mm: 13,2 17,7 so dass die Schaltnocke den Rollenhebel 6 3 4 5 des ZU-Endschalters betätigt = Schaltpunkt. Einstellschraube 4 um 1 1/2 Umdrehungen im Uhrzeigersinn weiterdrehen (Blockiersicherung). (Durch weitere Umdrehungen im Uhrzeigersinn kann man die Membranvorspannung etwas reduzieren um die Lebensdauer der Membran zu erhöhen, allerdings wird ab einer gewissen Stellung das Ventil dann nicht mehr dicht). Dichtheit prüfen. AUF-Endschalter ZU-Endschalter ZU-Endschalter mit Rollenhebel untere Spindelführung Endschalterfixierschrauben 5 fixieren. 11 / 56 R693
3. Potentiometer einstellen Schraube zum Fixieren Potentiometerträgerplatte (Funktionsmodul AP): Zahnrad Schraube lösen zum (Voraussetzung: Ventilkörper und Membrane Einstellen des Zahnradspiels sind bereits montiert, ZU-Endschalter und AUF-Endschalter siehe vorige Seite eingestellt.) a) Potentiometer-Einbau: Zum Einbau der Potentiometerträgerplatte die Zahnradspiel vergrößert 4 Motorbefestigungsschrauben lösen. Zahnradspiel verkleinert Träger-Platte dazwischen schieben (Achtung: Motor nicht zu stark anheben → Zahnriemen rutscht sonst ab). 11.3 Optische Stellungsanzeige Lange Schrauben durch kurze Schrauben (am Potentiometer) ersetzen. b) Potentiometer-Einstellung: Im Auslieferungszustand ist das Potentiometer vom Antrieb weggeschwenkt. Anlegen der Versorgungsspannung an Klemme 2 (L) und Klemme 3 (N) → Antrieb läuft in ZU-Stellung bis Endschalter abschaltet. Zahnrad des Potentiometers (DN 50: unterstes Zahnrad) im Uhrzeigersinn drehen bis an den Anschlag. Zahnrad um 3 Zähne zurückdrehen. Ventil offen Potentiometerträgerplatte an das Antriebszahnrad drücken und mit beiliegender Schraube fixieren. Zum Einstellen des Zahnrad- Spiels andere Schraube der Potentiometerträgerplatte (auf der gegenüberliegenden Seite des Potentiometers) lösen. Am Zahnrad des Potentiometers muss ein leichtes Spiel möglich sein: Platte in Richtung gegen den Uhrzeigersinn bewegen: → Spiel des Zahnrads wird vergrößert Platte in Richtung im Uhrzeigersinn bewegen: Ventil geschlossen → Spiel des Zahnrads wird verkleinert. Schrauben der Potentiometerträgerplatte fixieren. R693 12 / 56
11.4 Handnotbetätigung Schauglas 1 herausdrehen und Schaltnocke Schalterhalteplatte zusammen mit Adapter 2 herausziehen. Diese Einheit bildet die Handkurbel 3. 3 1 2 AUF-Endschalter ZU-Endschalter An der Stirnseite Verschlussstopfen 4 Rollenhebel untere Spindelführung entfernen. VORSICHT Schaltnocke darf bei Handnotbetätigung nicht über oberen Endschalter fahren! Beschädigung der Schalterhalteplatte. otbetäti Verbiegung der Spindelführung. andnual overr gung H Man ide Handnotbetätigung nur innerhalb der Endlagen betätigen, ggf. Haube zur au en cl zu e op f os Kontrolle abnehmen. Wichtig: 4 Wenn der Antrieb mit Potentiometer ausgeführt ist, kann bei Betätigung der Handnotkurbel der Potentiometer verstellt werden. Nach Handnotbetätigung sollte daher der Potentiometer gemäß Kapitel 11.2 neu eingestellt Adapter 2 fest in die Öffnung drücken. werden, bevor der Antrieb wieder in Betrieb genommen wird. Folgende Punkte ausführen, falls die Handnotbetätigung benötigt wird: otbetätigu ndn ov ng HaManual erride au en cl zu e op f os 1 2 3 Mit Handkurbel 3 in gewünschte Ventilstellung (Richtung gemäß Aufdruck) kurbeln. 13 / 56 R693
12 Elektrischer Anschluss Anschlussplan Funktionsmodul Code AE GEFAHR auf Synchron- zu Motor Stromschlag durch gefährliche M~ VCR VCR Spannung! W Die Einstellungen werden bei abgenommener Haube und unter C Spannung durchgeführt. Ein S1 S2 elektrischer Schlag kann zu schweren Verbrennungen und lebensgefährlichen Verletzungen führen. Die Einstellungen AUF dürfen deshalb nur von qualifizierten ZU PE N Elektrofachkräften ausgeführt werden. 1 2 3 4 5 6 7 8 12.1 Vorgehensweise Die kundenseitig vorkonfektionierten Kabelenden müssen bei der Standardversion auf die Klemmleiste Anschlussplan Funktionsmodul Code AP gemäß Anschlussplan aufgelegt werden. Bei angebautem Regler muss an auf Synchron- Motor zu den kundenseitig vorkonfektionierten VCR M~ VCR W Kabelenden (Spannungsversorgungs- und Signalleitung) die beigefügte Istwertpoti 10 KΩ C Steckverbindung entsprechend dem S1 S2 jeweiligen Anschlussplan (ab Kapitel linear 12.2.1) verdrahtet werden. AUF 12.2 Anschlusspläne ZU PE N 1 2 3 4 5 6 7 8 12.2.1 Internes Schaltbild mit Anschluss auf Klemmleiste Bild stellt ZU-Stellung dar - Nocke hat S2 VORSICHT (Endschalter ZU) betätigt → Öffner wurde Gefahr der Zerstörung des geöffnet. Potentiometers! Der Potentiometer wird zerstört, wenn sowohl Endschalter als auch Potentiometer auf die Klemmen 5 - 8 angeschlossen werden. Deshalb entweder Schalter oder Potentiometer anschließen! Niemals beide zusammen! R693 14 / 56
Funktionsmodul AE AUF / ZU 12.2.2 Anschluss mit Steuerung mit 2 zusätzlichen Hirschmannstecker Endlagenrückmeldungen Funktionsmodul AE AUF / ZU 1 2 3 4 5 6 7 8 Steuerung mit 2 zusätzlichen Endlagenrückmeldungen und Hirschmannstecker N 6 R AM2 Pin Bezeichnung (Ausführungsart: 6027) 1 L1, Motorspannung (Ub) für Laufrichtung AUF 2 L1, Motorspannung (Ub) für Laufrichtung ZU 1 2 3 N, Bezugsspannung 6 3 4 , PE 5 4 5 n. c. 6 Us, S2 Endlage ZU [Us = Ub] Pin Bezeichnung 7 Us, S1 Endlage AUF [Us = Ub] 1 L1, Motorspannung für Laufrichtung AUF 8 n. c. 2 L1, Motorspannung für Laufrichtung ZU 3 N, Bezugsspannung 4 L1, S1/S2 (23) Endlagenschalter Funktionsmodul AP AUF / ZU Steuerung 5 Us, S2 Endlage ZU [Us = Ub] mit Potentiometerausgang 6 Us, S1 Endlage AUF [Us = Ub] 7 , PE 1 2 3 4 5 6 7 8 Funktionsmodul AP AUF / ZU Pin Bezeichnung Steuerung mit Potentiometerausgang 1 L1, Motorspannung für Laufrichtung AUF und Hirschmannstecker N 6 R AM2 2 L1, Motorspannung für Laufrichtung ZU (Ausführungsart: 6027) 3 N, Bezugsspannung 4 , PE 1 2 5 n. c. 6 3 6 Us -, Istwertpotentiometer Signalspannung 5 4 7 Us , Istwertpotentiometer Signalausgang 8 Us +, Istwertpotentiometer Signalspannung Pin Bezeichnung 1 L1, Motorspannung für Laufrichtung AUF 2 L1, Motorspannung für Laufrichtung ZU 3 N, Bezugsspannung 4 Us +, Istwertpotentiometer Signalspannung 5 Us -, Istwertpotentiometer Signalausgang 6 Us , Istwertpotentiometer Signalspannung 7 , PE 15 / 56 R693
12.2.3 Mit angebautem Regler GEMÜ 1283 Anschlussplan 1283 000 Z XX 01 00 ... 1 N, Versorgungsspannung Antrieb N, Versorgungsspannung Regler bl L, Versorgungsspannung Regler 1 L, Versorgungsspannung Antrieb sw bn rt ge gn I+, Sollwerteingang 0/4-20 mA I-, Sollwerteingang 0/4-20 mA 1 wird bei unterschiedlicher Spannungsversorgung von Antrieb und Regler benötigt 2 wird bei identischer Spannungsversorgung von Antrieb und Regler benötigt Anschlussplan 1283 000 Z XX 01 01 ... 1 N, Versorgungsspannung Antrieb N, Versorgungsspannung Regler bl L, Versorgungsspannung Regler 1 L, Versorgungsspannung Antrieb sw bn rt ge gn I+, Sollwerteingang 0/4-20 mA I-, Sollwerteingang 0/4-20 mA 24 V DC für Versorgung 2-Leiter Transmitter 1 wird bei unterschiedlicher I+, Istwerteingang 0/4-20 mA Spannungsversorgung von I-, Istwerteingang 0/4-20 mA Antrieb und Regler benötigt 2 wird bei identischer GND für Versorgung 2-Leiter Transmitter Spannungsversorgung von I+, Signalausgang 0/4-20 mA Antrieb und Regler benötigt I-, Signalausgang 0/4-20 mA R693 16 / 56
13 Montage / Demontage 13.2 Demontage Membrane von Ersatzteilen Wichtig: Vor Demontage der Membrane bitte Antrieb demontieren, siehe Kapitel 13.1 "Demontage Ventil (Antrieb vom Körper lösen)". 1. Membrane herausschrauben. 2. Alle Teile von Produktresten und Verschmutzungen reinigen. Teile dabei nicht zerkratzen oder beschädigen! 3. Alle Teile auf Beschädigungen prüfen. 4. Beschädigte Teile austauschen (nur Originalteile von GEMÜ verwenden). A 13.3 Montage Membrane 20 13.3.1 Allgemeines 21 2 Wichtig: Für Ventil passende Membrane einbauen (geeignet für Medium, 19 Mediumkonzentration, Temperatur 39 und Druck). Die Absperrmembrane 18 1 ist ein Verschleißteil. Vor Inbetriebnahme und über gesamte Einsatzdauer des Membranventils 13.1 Demontage Ventil technischen Zustand und Funktion (Antrieb vom Körper lösen) überprüfen. Zeitliche Abstände 1. Antrieb A in Offen-Position bringen. der Prüfung entsprechend den 2. Antrieb A vom Ventilkörper 1 Einsatzbelastungen und / oder demontieren. der für den Einsatzfall geltenden 3. Antrieb A in Geschlossen-Position Regelwerken und Bestimmungen bringen. festlegen und regelmäßig durchführen. Wichtig: Nach Demontage alle Teile von Verschmutzungen reinigen (Teile dabei nicht beschädigen). Teile auf Beschädigung prüfen, ggf. auswechseln (nur Originalteile von GEMÜ verwenden). 17 / 56 R693
Wichtig: DN 50: Ist die Membrane nicht weit genug in das Verbindungsstück eingeschraubt, wirkt die Schließkraft direkt auf den Membranpin und nicht über das Druckstück. Das führt zu Antriebs- Beschädigungen und frühzeitigem spindel Ausfall der Membrane und Undichtheit des Ventils. Wird die Membrane zu weit eingeschraubt, erfolgt keine einwandfreie Dichtung mehr am Ventilsitz. Die Tellerfedern Funktion des Ventils ist nicht mehr gewährleistet. Wichtig: Druck- Falsch montierte Membrane führt stück ggf. zu Undichtheit des Ventils / Mediumsaustritt. Ist dies der Fall dann Membrane demontieren, komplettes Ventil und Membrane Membrangröße 25 - 40 (DN 32 - 50): überprüfen und erneut nach obiger Druckstück und Antriebsflansch von unten Anleitung montieren. gesehen: Das Druckstück ist lose. Es enthält Tellerfedern (DN 32 / DN 40: 8 Stück - DN 50: 10 Stück). Herausgefallene Tellerfedern wie auf den C folgenden Abbildungen gezeigt einlegen: D DN 32 / DN 40: D C Antriebs- spindel Druckstück lose auf Antriebsspindel aufsetzen, Aussparungen D in Führungen C Tellerfedern einpassen. Das Druckstück muss sich frei zwischen den Führungen bewegen lassen! Druck- stück R693 18 / 56
13.3.2 Montage der Konkav-Membrane 4. Neuen Membranschild von Hand Druckstückaussparung umklappen; bei großen Nennweiten saubere, gepolsterte Unterlage verwenden. Membranpin I. II. Membrandom 1. Antrieb A in Geschlossen-Position bringen. Membranschild Membranpin 2. Druckstück lose auf Antriebsspindel III. aufsetzen, Aussparungen in Führungen einpassen (siehe Kapitel 13.3.1 "Allgemeines"). 5. Neue Stützmembrane auf Druckstück 3. Kontrollieren ob das Druckstück in den auflegen. Führungen liegt. 6. Membranschild auf Stützmembrane 4. Neue Membrane von Hand fest in auflegen. Druckstück einschrauben. 7. Membranschild von Hand fest 5. Kontrollieren ob Membrandom in in Druckstück einschrauben. Druckstückaussparung liegt. Der Membrandom muss in der 6. Bei Schwergängigkeit Gewinde prüfen, Druckstückaussparung liegen. Verbin- Druckstückaussparung beschädigte Teile austauschen (nur dungs- Originalteile von GEMÜ verwenden). stück 7. Beim Verspüren eines deutlichen Druck- Widerstands Membrane soweit stück zurückschrauben, bis Membran-Lochbild mit Antriebs-Lochbild übereinstimmt. 13.3.3 Montage der Konvex-Membrane Stützmembrane Membranpin 1. Antrieb A in Geschlossen-Position bringen. Membranschild Membrandom 2. Druckstück lose auf Antriebsspindel 8. Bei Schwergängigkeit das Gewinde aufsetzen, Aussparungen in Führungen prüfen, beschädigte Teile austauschen. einpassen (siehe Kapitel 13.3.1 9. Beim Verspüren eines deutlichen "Allgemeines"). Widerstands Membrane soweit 3. Kontrollieren ob das Druckstück in den zurückschrauben, bis Membran-Lochbild Führungen liegt. mit Antriebs-Lochbild übereinstimmt. 10. Membranschild von Hand fest auf die Stützmembrane drücken, so dass sie zurückklappt und an der Stützmembrane anliegt. 19 / 56 R693
13.4 Montage Antrieb VORSICHT auf Ventilkörper Gegen Leckage vorbeugen! 1. Antrieb A in Geschlossen-Position Schutzmaßnahmen gegen bringen. Überschreitung des maximal 2. Antrieb A 20 % öffnen. zulässigen Drucks durch eventuelle 3. Antrieb A mit montierter Membrane 2 Druckstöße (Wasserschläge) vorsehen. auf Ventilkörper 1 aufsetzen, auf Übereinstimmung von Membransteg und Vor Reinigung bzw. vor Inbetriebnahme Ventilkörpersteg achten. der Anlage: 4. Schrauben 18, Scheiben 19 und Membranventil auf Dichtheit und Funktion Muttern 20 handfest montieren. prüfen (Membranventil schließen und 5. Schrauben 18 mit Muttern 20 über Kreuz wieder öffnen). festziehen. Bei neuen Anlagen und nach Reparaturen Leitungssystem bei voll geöffnetem Membranventil spülen (zum Entfernen schädlicher Fremdstoffe). 6. Auf gleichmäßige Verpressung der Membrane 2 achten (ca. 10-15 %, Reinigung: erkennbar an gleichmäßiger Betreiber der Anlage ist verantwortlich für Außenwölbung). Auswahl des Reinigungsmediums und 7. Komplett montiertes Ventil auf Dichtheit Durchführung des Verfahrens. prüfen. Wichtig: Wichtig: Wartung und Service: Wartung und Service: Membranen setzen sich im Laufe Membranen setzen sich im Laufe der Zeit. Nach Demontage / der Zeit. Nach Demontage / Montage des Ventils Schrauben 18 Montage des Ventils Schrauben 18 und Muttern 20 körperseitig und Muttern 20 körperseitig auf festen Sitz überprüfen und auf festen Sitz überprüfen und ggf. nachziehen (GEMÜ 698 ggf. nachziehen (GEMÜ 698 spätestens nach dem ersten spätestens nach dem ersten Sterilisationsprozess). Sterilisationsprozess). 15 Inspektion und Wartung 14 Inbetriebnahme WARNUNG WARNUNG Unter Druck stehende Armaturen! Aggressive Chemikalien! Gefahr von schwersten Verletzungen Verätzungen! oder Tod! Vor Inbetriebnahme Dichtheit Nur an druckloser Anlage arbeiten. der Medienanschlüsse prüfen! VORSICHT Dichtheitsprüfung Heiße Anlagenteile! nur mit geeigneter Verbrennungen! Schutzausrüstung. Nur an abgekühlter Anlage arbeiten. R693 20 / 56
VORSICHT 17 Entsorgung Wartungs- und Alle Ventilteile Instandhaltungstätigkeiten nur durch entsprechend den geschultes Fachpersonal. Entsorgungsvorschriften / Für Schäden welche durch Umweltschutzbestimmungen unsachgemäße Handhabung oder entsorgen. Fremdeinwirkung entstehen, übernimmt Auf Restanhaftungen GEMÜ keinerlei Haftung. und Ausgasung von Nehmen Sie im Zweifelsfall vor eindiffundierten Medien Inbetriebnahme Kontakt mit GEMÜ auf. achten. 1. Geeignete Schutzausrüstung gemäß den Regelungen des Anlagenbetreibers 18 Rücksendung berücksichtigen. Ventil reinigen. 2. Anlage bzw. Anlagenteil stilllegen. Rücksendeerklärung bei GEMÜ 3. Gegen Wiedereinschalten sichern. anfordern. 4. Anlage bzw. Anlagenteil drucklos Rücksendung nur mit vollständig schalten. ausgefüllter Rücksendeerklärung. Der Betreiber muss regelmäßige Ansonsten erfolgt keine Sichtkontrollen der Ventile entsprechend Gutschrift bzw. keine den Einsatzbedingungen und des Erledigung der Reparatur Gefährdungspotenzials zur Vorbeugung sondern eine kostenpflichtige Entsorgung. von Undichtheit und Beschädigungen durchführen. Ebenso muss das Ventil in Hinweis zur Rücksendung: entsprechenden Intervallen demontiert Aufgrund gesetzlicher und auf Verschleiß geprüft werden (siehe Bestimmungen zum Schutz Kapitel 13 "Montage / Demontage von der Umwelt und des Personals Ersatzteilen"). ist es erforderlich, dass die Rücksendeerklärung vollständig ausgefüllt und unterschrieben 16 Demontage den Versandpapieren beiliegt. Nur wenn diese Erklärung Demontage erfolgt unter den gleichen vollständig ausgefüllt ist, wird die Vorsichtsmaßnahmen wie die Montage. Rücksendung bearbeitet! Membranventil demontieren (siehe Kapitel 13.1 "Demontage Ventil (Antrieb vom Körper lösen)"). 19 Hinweise Hinweis zur Mitarbeiterschulung: Zur Mitarbeiterschulung nehmen Sie bitte über die Adresse auf der letzten Seite Kontakt auf. Im Zweifelsfall oder bei Missverständnissen ist die deutsche Version des Dokuments ausschlaggebend! 21 / 56 R693
20 Fehlersuche / Störungsbehebung Fehler Möglicher Grund Fehlerbehebung Betriebsmedium entweicht Absperrmembrane auf Beschädigungen Absperrmembrane defekt aus Leckagebohrung* prüfen, ggf. Membrane tauschen Absperrmembrane nicht korrekt Antrieb demontieren, Membranmontage montiert prüfen, ggf. austauschen Ventil öffnet nicht bzw. nicht Antrieb defekt Antrieb austauschen vollständig Spannung nicht angelegt Spannung anlegen Montage und Verkabelung des Unsachgemäße Montage elektrischen Anschlusses prüfen Ventil mit Betriebsdruck laut Datenblatt Betriebsdruck zu hoch betreiben Antrieb demontieren, Fremdkörper Fremdkörper zwischen entfernen, Absperrmembrane und Absperrmembrane und Ventilkörpersteg Ventilkörpersteg auf Beschädigungen untersuchen, ggf. austauschen Ventil im Durchgang undicht Ventilkörpersteg undicht bzw. Ventilkörpersteg auf Beschädigungen (schließt nicht bzw. nicht beschädigt prüfen, ggf. Ventilkörper tauschen vollständig) Antrieb defekt Antrieb austauschen Spannung nicht angelegt Spannung anlegen Montage und Verkabelung des Unsachgemäße Montage elektrischen Anschlusses prüfen Absperrmembrane auf Beschädigungen Absperrmembrane defekt prüfen, ggf. Membrane tauschen Antrieb demontieren, Membranmontage Absperrmembrane falsch montiert prüfen, ggf. austauschen Verschraubung zwischen Ventilkörper Verschraubung zwischen Ventilkörper Ventil zwischen Antrieb und und Antrieb lose und Antrieb nachziehen Ventilkörper undicht Absperrmembrane auf Beschädigungen Absperrmembrane defekt prüfen, ggf. Membrane tauschen Ventilkörper / Antrieb beschädigt Ventilkörper / Antrieb tauschen Montage Ventilkörper in Rohrleitung Unsachgemäße Montage prüfen Verbindung Ventilkörper - Rohrleitung undicht Verschraubungen lose Verschraubungen festziehen Dichtmittel defekt Dichtmittel ersetzen Ventilkörper defekt Ventilkörper auf Beschädigungen Ventilkörper undicht GEMÜ 698: Ventilkörper korrodiert prüfen, ggf. Ventilkörper tauschen * siehe Kapitel 21 "Schnittbild und Ersatzteile" R693 22 / 56
21 Schnittbild und Ersatzteile A Leckagebohrung 20 21 2 5 19 3 39 4 18 1 Pos. Benennung Bestellbezeichnung } 1 Ventilkörper 3 O-Ring K600... 4 Einlegeteil 5 Überwurfmutter 2 Membrane R690...M 18 Schraube } 19 Scheibe 20 Mutter R693...S30... 21 Scheibe 39 Abdeckkappe A Antrieb 9698... 23 / 56 R693
22 Einbauerklärung Einbauerklärung im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anh. II, 1.B für unvollständige Maschinen Hersteller: GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Postfach 30 Fritz-Müller-Straße 6-8 D-74653 Ingelfingen-Criesbach Beschreibung und Identifizierung der unvollständigen Maschine: Fabrikat: GEMÜ Membranventil motorisch betätigt, Hubantrieb motorisch betätigt Seriennummer: ab 29.12.2009 Projektnummer: R693 Handelsbezeichnung: R693 Es wird erklärt, dass die folgenden grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfüllt sind: 1.1.7.; 1.2.1.; 1.3.; 1.3.7.; 1.5.1.; 1.5.16.; 1.5.2.; 1.5.3.; 1.5.8.; 1.6.3.; 3.2.1.; 3.4.; 4.1.2.1.; 4.3.3.; 5.1.; 5.3.; 5.4.; 6.1.1.; 6.1.2.; 6.4.3. Ferner wird erklärt, dass die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B erstellt wurden. Es wird ausdrücklich erklärt, dass die unvollständige Maschine allen einschlägigen Bestimmungen der folgenden EG-Richtlinien entspricht: 2006/42/EC: (Maschinenrichtlinie) Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG (Neufassung) (1) Der Hersteller bzw. der Bevollmächtigte verpflichten sich, einzelstaatlichen Stellen auf begründetes Verlangen die speziellen Unterlagen zu der unvollständigen Maschine zu übermitteln. Diese Übermittlung erfolgt: elektronisch Die gewerblichen Schutzrechte bleiben hiervon unberührt! Wichtiger Hinweis! Die unvollständige Maschine darf erst dann in Betrieb genommen werden, wenn gegebenenfalls festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die unvollständige Maschine eingebaut werden soll, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht. Joachim Brien Leiter Bereich Technik Ingelfingen-Criesbach, Januar 2014 R693 24 / 56
23 EU-Konformitätserklärungen Konformitätserklärung Gemäß der Richtlinie 2014/68/EU Wir, die Firma GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D-74653 Ingelfingen erklären, dass unten aufgeführte Armaturen die Sicherheitsanforderungen der Druckgeräte- richtlinie 2014/68/EU erfüllen. Benennung der Armaturen - Typenbezeichnung Membranventil R693 Benannte Stelle: TÜV Rheinland Industrie Service GmbH Nummer: 0035 Zertifikat-Nr.: 01 202 926/Q-02 0036 Angewandte Normen: AD 2000 Konformitätsbewertungsverfahren: Modul H Hinweis für Armaturen mit einer Nennweite ≤ DN 25: Die Produkte dürfen gemäß Artikel 4, Absatz 3 der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU keine CE- Kennzeichnung tragen. Die Produkte werden entwickelt und produziert nach GEMÜ eigenen Verfahrensanweisungen und Qualitätsstandards, welche die Forderungen der ISO 9001 und der ISO 14001 erfüllen. Joachim Brien Leiter Bereich Technik Ingelfingen-Criesbach, März 2019 25 / 56 R693
Konformitätserklärung Wir, die Firma GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG Fritz-Müller-Straße 6-8 D-74653 Ingelfingen erklären, dass die unten aufgeführten Produkte den folgenden Richtlinien entsprechen: • Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG • EMV-Richtlinie 89/336/EWG Angewandte Normen: • Störaussendung EN 55014-1 und EN 60730-1/A12 • Störfestigkeit EN 50082-2 Produkte: GEMÜ R693 Joachim Brien Leiter Bereich Technik Ingelfingen-Criesbach, Januar 2014 R693 26 / 56
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Table des matières 14 Mise en service 48 15 Révision et entretien 48 1 Généralités 28 16 Démontage 49 2 Consignes générales 17 Mise au rebut 49 de sécurité 29 18 Retour 49 2.1 Remarques pour les installateurs 19 Remarques 49 et les utilisateurs 29 20 Recherche des anomalies / 2.2 Avertissements 29 Élimination des défauts 50 2.3 Symboles utilisés 30 21 Vue en coupe et pièces 3 Définitions des termes 30 détachées 51 4 Utilisation prévue 30 22 Attestation de montage 52 5 État de livraison 30 23 Déclarations de conformité UE 53 6 Données techniques 31 7 Données pour la commande 32 8 Indications du fabricant 33 8.1 Transport 33 8.2 Livraison et prestation 33 8.3 Stockage 33 8.4 Outillage requis 33 9 Descriptif de fonctionnement 33 10 Conception de l’appareil 34 1 Généralités 11 Montage, utilisation et réglage 34 Conditions préalables pour le bon 11.1 Montage de la vanne 34 fonctionnement de la vanne GEMÜ : 11.2 Utilisation et réglage 37 Transport et stockage adaptés 11.3 Indicateur optique de position 39 Installation et mise en service par du 11.4 Commande manuelle personnel qualifié et formé de secours 39 Utilisation conforme à cette notice 12 Connexion électrique 40 d'installation et de montage 12.1 Procédure 40 Entretien correct 12.2 Plans de câblage 40 12.2.1 Schéma de câblage interne La bonne réalisation du montage, de avec connexion sur bornier de l'utilisation, de l'entretien ou de la réparation raccordement 40 garantit un fonctionnement sans anomalie 12.2.2 Raccordement avec de la vanne à membrane. connecteur Hirschmann 42 12.2.3 Avec régulateur rapporté Les descriptions et les instructions GEMÜ 1283 43 se réfèrent aux versions standards. 13 Montage / Démontage Pour les versions spéciales n'étant de pièces détachées 44 pas décrites dans cette notice 13.1 Démontage de la vanne d'installation et de montage, les (détacher l'actionneur du corps) 44 informations sont tout de même 13.2 Démontage de la membrane 44 valables mais uniquement si elles 13.3 Montage de la membrane 44 sont mises en correspondance 13.3.1 Généralités 44 avec la documentation spécifique 13.3.2 Montage de la correspondante. membrane concave 46 13.3.3 Montage de la Tous les droits tels que les droits membrane convexe 46 d’auteur ou droits de propriété 13.4 Montage de l’actionneur industrielle sont expressément sur le corps de vanne 47 réservés. R693 28 / 56
2 Consignes générales de Les travaux d’entretien ou de réparation, sécurité qui ne sont pas décrits dans la notice d'installation et de montage, ne doivent Les consignes de sécurité ne tiennent pas pas être exécutés sans consultation compte : préalable du fabricant. des aléas et événements pouvant se produire lors du montage, de l'utilisation DANGER et de l'entretien. Faire attention aux fiches de sécurité des réglementations de sécurité locales ainsi qu’aux consignes de sécurité dont le respect est sous la responsabilité liées aux fluides véhiculés ! de l'exploitant, même si le montage est En cas de doute : effectué par du personnel extérieur à la Consulter la filiale GEMÜ la plus proche. société. 2.1 Remarques pour les 2.2 Avertissements installateurs et les utilisateurs Dans la mesure du possible, les avertissements sont structurés selon le La notice d'installation et de montage schéma suivant : contient des consignes de sécurité fondamentales qui doivent être respectées SYMBOLE DE RISQUE lors de la mise en service, l’utilisation et l’entretien. Le non-respect des consignes Type et source du danger de sécurité peut entraîner les dangers Conséquences possibles en cas de suivants : non-respect des consignes. Exposition du personnel à des dangers Mesures à prendre pour éviter le danger. d’origine électrique, mécanique et Les avertissements sont toujours chimique. indiqués par un mot signal et, en partie, Risque d'endommager les installations aussi avec un symbole spécifique au danger placées dans le voisinage. concerné. Cette notice utilise les mots Défaillance de fonctions importantes. signal, ou niveaux de danger, suivants : Risque de pollution de l'environnement par fuite de substances toxiques. DANGER Avant la mise en service : Danger imminent ! Lire la notice d'installation et de montage. Le non-respect entraîne la mort ou des Former suffisamment le personnel blessures graves. amené à monter et utiliser la vanne. S’assurer que le contenu de la notice AVERTISSEMENT d'installation et de montage a été pleine- Situation potentiellement dangereuse ! ment compris par le personnel compétent. Le non-respect peut entraîner des Définir les responsabilités et les blessures graves ou la mort. compétences. Lors de l’utilisation : PRUDENCE Faire en sorte que la notice d'installation Situation potentiellement dangereuse ! et de montage soit disponible sur le site Le non-respect peut entraîner des d’utilisation. blessures moyennes à légères. Respecter les consignes de sécurité. Utiliser la vanne uniquement dans le respect des caractéristiques techniques. 29 / 56 R693
PRUDENCE (SANS SYMBOLE) 4 Utilisation prévue Situation potentiellement dangereuse ! La vanne à membrane GEMÜ 693 / 698 Le non-respect peut entraîner des a été conçue pour être installée dans dommages matériels. une tuyauterie. Elle pilote le fluide qui la traverse en se fermant ou en s’ouvrant par l’intermédiaire d’un actionneur à 2.3 Symboles utilisés commande motorisée. La vanne ne doit être utilisée que Danger provoqué par des surfaces selon les données techniques (voir chaudes ! chapitre 6 « Données techniques »). Ne pas peindre les vis et éléments en Danger provoqué par des plastique de la vanne à membrane ! substances corrosives ! AVERTISSEMENT Danger d’écrasement ! Utiliser la vanne à membrane uniquement de manière conforme ! Tension d'alimentation Toute utilisation non conforme entraîne dangereuse ! l'annulation de la responsabilité du fabricant ainsi que la garantie. Main : décrit des remarques et La vanne doit être utilisée recommandations d’ordre général. exclusivement dans le respect des conditions d’utilisation indiquées dans Point : décrit les activités à la documentation contractuelle et la exécuter. notice d'installation et de montage. La vanne à membrane ne doit pas être Flèche : décrit les conséquences. montée dans une zone explosive. Signe d’énumération 5 État de livraison La vanne à membrane GEMÜ est livrée emballée individuellement. 3 Définitions des termes Fluide de service Fluide qui traverse la vanne à membrane. R693 30 / 56
6 Données techniques Fluide de service Températures admissibles Convient pour les fluides neutres ou agressifs, sous la forme Température de stockage -15...+55 °C liquide ou gazeuse respectant les propriétés physiques et chimiques des matériaux du corps et de la membrane. Consommation Température du fluide de service 10 VA Corps de vanne en PVC-U 10 à 60 °C Durée d'enclenchement Corps de vanne en ABS -10 à 60 °C 100 % de la durée de fonctionnement Corps de vanne en PP / PP-H 5 à 80° C Corps de vanne en PVDF -10 à 80 °C Temps de manœuvre La pression de service admissible dépend de la température du Version standard environ 20 sec. fluide de service Protection Température ambiante IP 65 selon DIN 40050 Corps de vanne PVC-U 10 à 50 °C Presse-étoupe Corps de vanne en ABS -10 à 50 °C 2 x PG 13,5 Corps de vanne en PP / PP-H 5 à 50 °C Corps de vanne en PVDF -10 à 50 °C Recopie de position en option Potentiomètre de recopie (module de fonction AP) 10 kΩ Corrélation Pression / Température pour corps de vanne plastique Température en °C -10 ±0 5 10 20 25 30 40 50 60 70 80 (corps plastique) Matériau du corps Pression de service admissible en bar PVC-U Code 1 - - - 10,0 10,0 10,0 8,0 6,0 3,5 1,5 - - ABS Code 4 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 - - PP-H Code 71 - - 10,0 10,0 10,0 10,0 8,5 7,0 5,5 4,0 2,7 1,5 PVDF Code 75 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 10,0 9,0 8,0 7,1 6,3 5,4 4,7 Plages de températures étendues sur demande. Veuillez noter, qu'en raison de la température du fluide et de la température ambiante, il appa- raît une température de mélange dans le corps de vanne qui ne doit pas dépasser les valeurs susmentionnées. Pression de service [bar] Valeur Kv MG DN NPS EPDM/FKM PTFE [m³/h] 15 1/2” 0 - 10 0-6 5,6 20 20 3/4” 0 - 10 0-6 8,2 25 1” 0 - 10 0-6 10,5 25 32 1 1/4” 0-6 0-6 20,0 40 1 1/2” 0-6 0-6 42,0 40 50 2” 0-6 0-6 46,0 Toutes les pressions sont données en bars relatifs. Les pressions de service max. sont déterminées avec la pression de service appliquée en statique vanne fermée d’un côté du siège. L’étanchéité au siège et vers l’extérieur est garantie pour les données ci-dessus. Complément d’informations sur les pressions de service appliquées des 2 côtés ou pour des fluides high purity sur demande. Valeurs de Kv déterminées selon la norme DIN EN 60534, pression d’entrée 5 bars, ∆ p 1 bar, corps de vanne PVC-U et membrane en élastomère souple. Les valeurs Kv peuvent différer selon les configurations du produit (ex : autres matériaux de membrane ou du corps). En général, toutes les membranes sont soumises à l‘influence de la pression, de la température, du process et des couples de serrage. C‘est pourquoi ces valeurs Kv peuvent dépasser les limites de tolérance du standard. MG = taille de membrane Matériau des joints toriques des corps de vanne à raccords union Matériau de la membrane Matériau du joint torique NBR EPDM FKM FKM EPDM EPDM PTFE FKM Autres combinaisons sur demande 31 / 56 R693
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