REAL.news der Staatlichen Realschule Trostberg - Staatliche Realschule Trostberg

Die Seite wird erstellt Silvester Körner
 
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REAL.news der Staatlichen Realschule Trostberg - Staatliche Realschule Trostberg
REAL.news                   Corona Online - Ausgabe

     der Staatlichen Realschule Trostberg
REAL.news der Staatlichen Realschule Trostberg - Staatliche Realschule Trostberg
Inhalt
 1. Vorwort

 2. Neue im Schulhaus

 3. Interview mit Frau Weise-Fürmaier

 4. Insekten als Fleischersatz der Zukunft?

 5. Gitterrätsel „Essbare Insekten“

 6. Insekten essen - SWARM Protein

 7. Witze - Insekten

 8. Insektenverkostung

 9. Da wollt ihr auf keinen Fall wohnen!

 10. Unnützes Wissen?

 11. Oberstufenfasching – der volle Wahnsinn

 12. Reportage „Ein Schuss und dann Schluss?“

 13. Deutschunterricht „Mein Schuh Jürgen und ich“

 14. Memes Schulfamilie

 15. Gewinner des letzten Preisausschreibens

 16. Fotowettbewerb „Ich und Corona“                 Antonia Zehetmaier, 8b

 17. Zeit für ein bisschen Aufmunterung

 18. „Diesmal machen wir es ohne Menschen!“

 19. Redaktionsarbeit
REAL.news der Staatlichen Realschule Trostberg - Staatliche Realschule Trostberg
Vorwort                                             Corona Online - Ausgabe

Liebe Leserinnen und Leser,
neue Situationen erfordern neue Wege. Auf Grund der aktuellen Corona Pandemie haben wird uns ent-
schlossen, die Schülerzeitung das erste Mal online zu veröffentlichen. Um Dinge zu verarbeiten, um Dinge
festzuhalten, vor allem aber, um zu zeigen, keiner ist alleine in dieser Situation! Wir sitzen alle im gleichen
Boot.
Nach intensiver Redaktionsarbeit könnt ihr die neue Ausgabe der REAL.news der Staatlichen Realschule
Trostberg lesen. Sie steht unter dem Thema „Appetit auf Nachhaltigkeit“. Wenn man Mitschüler fragt – die
kleinen und die größeren – was so toll daran sei, eine Schülerzeitung zu gestalten, dann antworten ganz
viele: die Gemeinschaft! Zusammen eine Redaktion bilden, über Themen und Ideen sowie deren Gestaltung
nachdenken, und dies ganz intensiv über viele Wochen, mit viel Arbeit verbunden, „bis man irgendwann die
Zeitung wirklich in der Hand hält“, wie eine Schülerin sagte. Ein unglaublich gutes Gefühl sei das. Und wenn
dann die Zeitung noch von der Schulgemeinschaft gelesen wird – perfekt!

In dieser Ausgabe erwarten euch:

Selbstversuche und Umfragen zum Thema „Insekten als Fleischersatz der Zukunft“, Lehrerportraits der

„Neuen“, ein Interview mit der pensionierten Schulleiterin, Berichte aus dem Schulleben, Denkanstöße zum

Thema „Nachhaltig essen“, Einblicke in die Redaktionsarbeit, Rätsel, Reportagen, Memes, Witze, unnützes

Wissen, ein Fotowettbewerb und vieles mehr.

Aber nun möchten wir euch nicht länger auf die Folter spannen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen,
Stöbern, Staunen, Rätseln und Lachen! Übrigens würden wir uns über Verstärkung in unserem Redaktions-
team sehr freuen. Also gebt euch einen Ruck und schreibt über die Themen, die euch interessieren in unse-
ren REAL.news.

                                           Euer Redaktionsteam (06.06.2019)
                                                                                                              3
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Neue im Schulhaus
Frau Albrecht - genau, strikt und ehrgeizig

Frau Albrecht ist seit 1982 Lehrerin und hatte schon viele lustige Erlebnisse mit Schülern. An unserer Schule
gefällt ihr das Klima im Kollegium und das Verhältnis zu den Schülern am besten. Sie wurde Lehrerin, weil
für sie Mathe total einfach war und sie einen richtig coolen Mathelehrer hatte. In der Schule ist sie nie durch-
gefallen. Früher waren ihre Lieblingsfächer Mathematik und Kunst. Am liebsten unterrichtet sie in der 10.
Klasse. Das Klima an unserer Schule empfindet sie als schön. Über Greta Thunberg denkt sie, es sei gut, dass
jemand die anderen Leute aufgerüttelt hat, aber auf der anderen Seite ist sie der Meinung, dass viele von
Gretas Gedanken noch nicht fertig gedacht sind. Ihr Beitrag zum Klimaschutz besteht darin, dass sie Plastik
spart und den Müll trennt. Frau Albrecht hatte mal eine Katze. In ihrer Freizeit reist sie gerne, interessiert
sich für Kulturkreise des Altertums und sie hört bzw. liest unheimlich gerne Krimis. Sie sucht sich immer weit
entfernte Reiseziele aus, um neue Lebenskulturen kennenzulernen. Am liebsten isst sie Pizza. Ihre Lieblings-
marke ist Apple. David Bowie zählt zu ihren Lieblingssängern.

Frau Aringer – hilfsbereit, geduldig und ehrgeizig

Frau Aringer ist seit einem Jahr Lehrerin. Sie entschied sich für diesen Beruf, da sie schon früher Spaß daran
hatte, anderen Menschen bestimmte Sachen zu erklären. An unserer Schule gefällt der Lehrerin, dass die
Schüler sehr freundlich und offen sind. In ihrer Schulzeit waren Mathe und Physik ihre Lieblingsfächer. Als
Beitrag zum Klimaschutz versucht Frau Aringer so wenig wie möglich mit dem Auto zu fahren und regional
einzukaufen. In ihrer Freizeit geht sie gerne in die Berge. Am liebsten isst Frau Aringer Lasagne und Kaiser-
schmarrn.

Frau Ulrich – ehrlich, freundlich und positiv

Frau Ulrich ist seit 2016 Lehrerin. Sie entschied sich für diesen Beruf, da sie gerne mit Kin-
dern und Jugendlichen arbeiten wollte und da sich der Lehrberuf perfekt anbot. Ihre Lieb-
lingsfächer in ihrer Schulzeit waren Biologie, Französisch und Mathe. Als Beitrag zum Klima-
schutz versucht Frau Ulrich, Müll zu trennen und mit dem Rad zu fahren. In ihrer Freizeit reist sie gerne oder
geht ins Fitnessstudio. Ihr Lieblingssänger ist Ed Sheeran. Am liebsten isst Frau Ulrich Pizza. Gerne reist die
freundliche Lehrerin in weit entfernte Länder, wie Thailand oder Vietnam.

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Neue im Schulhaus
Frau Berger – fair, ehrgeizig und fast für jeden Spaß zu haben

Frau Berger ist seit 2003 Skilehrerin und seit 2012 Realschullehrerin. Mit Schü-
lern hatte sie schon viele unterhaltsame Erlebnisse, aber am lustigsten waren die
vorgespielten Sketche im Englischunterricht. An unserer Schule gefällt ihr am
besten, dass viele bayrisch sprechen und auch verstehen. Sie ist Lehrerin gewor-
den, weil es das Schönste auf der Welt ist, Kindern etwas beizubringen. In der
Schule hat sie keine Ehrenrunde gedreht und ihre Lieblingsfächer waren Biologie, Mathe, Französisch und
Chor. Am liebsten unterrichtet sie in den 7. Klassen. Das Schulklima empfindet sie als familiär und freund-
schaftlich. Über Greta Thunberg hat sie sich noch keine Meinung gebildet. Zum Klimaschutz trägt sie einiges
bei – sie reduziert den ökologischen Fingerabdruck und vermeidet Plastik und Papier so gut wie möglich. Sie
hat einen Kater namens Merlin und möchte bald einen Hund und Hasen. In ihrer Freizeit fährt sie gerne Ski,
bäckt und näht gerne. Frau Berger isst am liebsten Pfannenkuchen von ihrer Mama. Eine Lieblingsmarke hat
sie nicht, sie trägt entweder sportlich oder elegant, doch am allerliebsten trägt sie Kleider. Ihre Lieblingssän-
gerinnen und Bands sind Sia und Imagine Dragons. In den Urlaub fährt sie am liebsten ans Meer, um zu
tauchen.

Frau Jung – sportlich, positiv und immer gut gelaunt

Frau Jung ist seit zwei Jahren Lehrerin und hatte schon so manches lustige Erlebnis
mit Schülern, weil sie Probleme hatte den bayrischen Dialekt zu verstehen. An un-
serer Schule gefällt ihr am besten die nette Atmosphäre, das freundliche Miteinan-
der, dass sich Lehrer und Schüler gegenseitig tolerieren und grüßen. Sie ist Lehrerin
geworden, weil sie die Arbeit mit Kindern richtig schön findet. In der Schule ist sie nie durchgefallen, und
ihre Lieblingsfächer waren Sport und Englisch. Am liebsten unterrichtet sie Englisch in den 7. Klassen und
Sport in den 5. und 10. Klassen. Das Schulklima hier bei uns findet sie freundlich. Außerdem bewundert sie
Greta Thunberg und trägt auch selbst etwas zum Klimaschutz bei. Dafür bildet sie Fahrgemeinschaften und
fährt kurze Strecken mit dem Fahrrad. Frau Jung hat keine Haustiere, und ihre Hobbys sind Volleyball, Ten-
nis, Klettern, Wandern und Rennradfahren. Am liebsten isst sie Bratkartoffeln, und ihre Lieblingsmarke ist
Nike. Eine Lieblingsband hat sie nicht und sie hört verschiedene Richtungen. Ihren Urlaub verbringt sie
gerne bei Verwandten in Kreta, am Gardasee oder in Costa Rica.

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Neue im Schulhaus
Frau Marggraf – „Anders ist besser.“

Frau Marggraf ist seit ziemlich genau 10 Jahren Lehrerin. Sie entschied sich für
diesen Beruf, da ihr das Arbeiten und Unterrichten mit Kindern und Jugendlichen
sehr viel Freude bereitet. Eines ihrer lustigsten Erlebnisse mit Schülern in dieser
Zeit war ein Aprilstreich, bei dem die Schüler ausgedachte Namen auf ihre Exen
geschrieben haben und Frau Marggraf es am Anfang nicht verstanden hat, dass der erste April war. An un-
serer Schule gefällt der Deutschlehrerin, dass alles einen familiären Eindruck macht, und die Schule nicht all
zu groß ist. In ihrer Schulzeit besuchte sie am liebsten die Fächer Deutsch, Geschichte und Sport. In der
achten Klasse fiel sie in Mathe und Physik durch. Als Beitrag zum Klimaschutz versucht sie so wenig wie
möglich mit dem Auto zu fahren und Plastik zu sparen. Dennoch hält sie nichts von Greta Thunberg. In ihrer
Freizeit fährt sie gerne mit dem Motorrad, macht Schneeschuhtouren, klettert, wandert oder probiert auch
mal das Fallschirmspringen aus. Am liebsten isst Frau Marggraf Linsen, Spinat oder Avocado. Ihre Lieblings-
bands sind Emigrate, Interpol und Theshins. Eine persönliche Lieblingsmarke besitzt sie nicht, trägt aber
gerne außergewöhnliche und unbekannte Sachen. Gerne verreist die Lehrerin in eher nördliche Länder wie
Schottland, Island, Skandinavien oder Irland.

Frau Schraml – offen, freundlich und humorvoll

Frau Schraml ist seit ziemlich genau drei Jahren Lehrerin. Sie entschied sich für
diesen Beruf, da sie die Lehrkräfte in ihrer Schulzeit inspirierten. An unserer Schule
gefällt der Lehrerin der große Zusammenhalt in den einzelnen Klassen sowie im
Kollegium. In ihrer Schulzeit besuchte sie am liebsten die Fächer Französisch und Sport.

Als Beitrag zum Klimaschutz versucht Frau Schraml möglichst viele Fahrgemeinschaften zu bilden. Ihre Mei-
nung zu Greta Thunberg ist positiv, denn sie findet, dass sie ein großes Vorbild für viele junge Leute ist. In
ihrer Freizeit trifft sie sich gerne mit Freunden, wandert oder liest. Am liebsten isst Frau Schraml Curryge-
schnetzeltes mit Reis. Gerne verreist die Lehrerin in warme Länder wie Italien.

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Neue im Schulhaus

Herr Allmannsberger – „kaum aus der Ruhe zu bringen“

Herr Allmannsberger ist seit fünf Jahren Lehrer. An unserer Schule gefällt
ihm am besten, dass die Lehrer ein festes Zimmer haben und sich auch dort-
hin zurückziehen können, wenn sie wollen. In der Schule ist er noch nie
durchgefallen. Er ist Lehrer geworden, weil er davor lange Zeit in der Wis-
senschaft tätig war, und ihm dort die allgemein große Geschichte abgegangen ist. Geschichte, Geografie und
BwR waren seine Lieblingsfächer. In den höheren Klassen unterrichtet er am liebsten. Das Klima an unserer
Schule empfindet er als locker und entspannt. Von Greta Thunberg sagt er, dass es gut sei, dass endlich
jemand da wäre, der uns ein Symbol gibt, wie es mit unserer Umwelt steht. Aber er zweifelt auch daran, ob
sie nicht zu einem Medienstar mutiert. Sein Beitrag zum Klimaschutz ist, dass er seinen Kindern lernt, Plastik
zu sparen und ihnen beibringt, nicht jede kurze Strecke mit dem Auto zu fahren. Herr Allmannsberger hat
keine Haustiere. Seine Hobbies sind Geschichte, Joggen und ins Kino gehen. Am liebsten isst er selbstge-
machte Lasagne. Eine Lieblingsmarke hat er nicht. Moby und Austro Pop hört er sehr gerne. In den Urlaub
fährt er am liebsten nach Skandinavien, Irland und Schottland.

Herr Müller – entspannt, freundlich und ehrlich

Herr Müller ist das zweite Jahr Referendar. Ein lustiges Erlebnis mit
Schülern hatte er schon einmal. An unserer Schule gefallen ihm am bes-
ten die Schüler und das Lehrerkollegium. Er wurde Lehrer, weil er sich
sehr für Biologie und Chemie interessierte und so kann er das mit der
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen verbinden. In der Schule ist er einmal durchgefallen. Herr Müller
mochte in seiner Schulzeit alle Fächer. Das Klima an unserer Schule empfindet er als sehr gut. Alle Jahr-
gangsstufen unterrichtet er gleich gern. Von Greta Thunberg findet er es gut, dass sie andere Leute dazu
bewegt, sich Gedanken über unser Klima zu machen. Sein Beitrag zu Klimaschutz besteht darin, ein Vegeta-
rier zu sein, und er versucht, Plastik und Autofahren zu vermeiden. Haustiere hat Herr Müller nicht. In sei-
ner Freizeit liest er, unternimmt etwas mit seiner Familie oder spielt mit seinem Sohn. Am liebsten isst er
Kartoffeln mit Spinat und Rührei. Seine Lieblingsmarken sind Marco Polo und New Balance. In den Urlaub
fährt er am liebsten an die Adria, nach Kroatien oder Italien.

Magdalena Szegedi und Maria Zierer, 8b
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Interview mit Frau Weise-Fürmaier

Schon seit der Grundschule war Lehrerin der Traumberuf von Frau Weise-Fürmaier. Dieser Traum erfüllte
sich im Jahr 1978.

Zuerst arbeitete sie in einer schönen Schule in Calw, danach in Hechingen. Dort hatte Frau Weise-Fürmaier
anfangs Probleme. Sie habe da gleich am Anfang eine 9. Klasse gehabt, da sei sie hineingekommen, und
dann wäre da bei Stundenbeginn niemand im Zimmer gewesen. Die Schüler seien auf einen kleinen Mini-
balkon zum Rauchen gestiegen. Sie habe den Schülern dann eben die Zigaretten schon fast aus der Hand
reißen und sie zwingen müssen, dass sie wieder ins Klassenzimmer kämen.

Nach einiger Zeit entschied sich unsere ehemalige Direktorin nach Bayern zu ziehen. Dort war sie an den
Realschulen in Wasserburg und in Traunstein als zweite, und dann als erste Konrektorin tätig.

2011 kam Frau Weise-Fürmaier endlich zu uns an die Realschule Trostberg. Von da an war sie bis zum
14.02.2020 unsere Schulleiterin.

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Interview mit Frau Weise-Fürmaier
Auch aus ihrem Privatleben hat sie uns beim Interview einige Sachen verraten. Sie ist Mutter von zwei Söh-
nen und einer Tochter, die mittlerweile schon erwachsen sind. Außerdem ist Frau Weise-Fürmaier stolze
Oma von sechs Enkelkindern. Eines davon lebt in Holland.

Sie liest gerne, schätzt Autorenlesungen und kulturelle Veranstaltungen, reist durch die Welt, mag die exo-
tische Küche, verbringt viel Zeit im Garten und mit ihrer Familie. Ihre Lieblingsgerichte stammen aus der
indischen und italienischen Küche.

Unsere Schulleiterin konnte uns berichten, dass sie bei einer Reise nach Südamerika auch schon Insekten
gegessen habe, nämlich Ameisen.

Sie versucht nicht nur in der Schule, sondern auch im Privaten auf die Umwelt zu achten: Kleidung kauft sie
nur von deutschen Herstellern und sie verwendet Putzmittel, deren Verpackung man wiederverwenden
kann.

Für den Ruhestand hat sich Frau Weise-Fürmaier mehrere Dinge vorgenommen: Zeit mit den Enkelkindern
zu genießen, Garten und Haus aufzuräumen, ein Seniorstudium und vor allem REISEN!

Sie ist sich aber in einem ganz sicher, nämlich dass sie vor allem die gute Stimmung im Schulhaus und die
ganze Schulfamilie vermissen wird.

Felina Diez, 6 c

Alina Untermaier, Viktoria Weber, Cyarra Kettl, Nina Schindler und Leni Berghammer, 10 b

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Insekten als Fleischersatz der Zukunft?
                                           Insekten – Supermarktware der Zukunft?

                                           Zurzeit wird oft diskutiert, ob Insekten als Ersatz für Fleisch-
                                           produkte herhalten sollten. Welche Vor- und Nachteile hätte
                                           dies? Das könnt ihr hier nachlesen.

                                            Insekten als Nahrungsmittel? Widerlich! Zahlreiche Verbraucher,
nicht nur in Deutschland, sind dieser Meinung. Doch in vielen anderen Kulturen sind Insekten schon gar nicht
mehr vom Speiseplan wegzudenken. Gründe dafür, auf beispielsweise Würmer, Grillen oder Heuschrecken
umzusteigen, sind der Umweltschutz, die gute Eignung von Insekten als Vitamin und Proteinquelle und die
einfachere, platz- und ressourcensparende Aufzucht.
Doch natürlich hat das Essen von Insekten auch Nachteile. So sind beispielsweise Insektenprodukte sehr
teuer, zusätzlich gibt es eine riesige Hemmschwelle und Ekel, die zu überwin-
den sind, um Kakerlaken, Larven etc. zu probieren. Um die eigenen Vorbe-
halte zu überwinden, hat sich das Team der Schülerzeitung Ende letzten Jah-
res daher dazu entschlossen, selbst Mehlwürmer, Buffalo-Würmer und sogar
Müsliriegel aus Insekten zu probieren. Wir merkten bei diesem Selbstver-
such, wie verschieden die Geschmäcker, auch auf diesem Gebiet sind, denn
jeder von uns fand etwas anderes lecker.
Unser Fazit? Insekten sind durchaus als Nahrungsmittel verwendbar. Ob und
was man probiert, ist natürlich einem selbst überlassen, doch wie mit allen
ungewohnten oder exotischen Speisen sollten wir uns nicht davor fürchten,
Neues auszuprobieren.

                    Runa Wolf, 9d
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Gitterrätsel Insekten

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Insekten essen – SWARM Protein
Ein herzliches Dankeschön gilt der Firma SWARM Nutrition GmbH für das zur Ver-
fügung gestellte Informations- und Bildmaterial und die kostenlosen Insektenriegel,
die die Schülerzeitung verkosten durfte.

Entomophagie, das Essen von Insekten, berührt viele Aspekte gesunder und verantwortungsbewusster
Ernährung: Tradition, Funktionalität und Nachhaltigkeit.

                                                      Insekten zu essen ist im Grunde nichts Neues!
                                                      Zumindest nicht für 80 % der Menschen, die Insekten
                                                      regelmäßig als wertvolle Nährstoffquelle auf ihrem täg-
                                                      lichen Speiseplan finden. Nur in der westlichen Welt ist
                                                      der Gedanke ungewohnt, sechsfüßige Krabbler zu es-
                                                      sen. Dort, wo sie zum regelmäßigen Bestandteil des
                                                      Speiseplans gehören, werden Insekten hingegen auf-
                                                      grund ihres guten Geschmacks und ihrer herausragen-
                                                      den Nährstoffe geschätzt. In manchen Regionen der
                                                      Erde erzielen Insekten sogar höhere Preise als Rind-
                                                      fleisch.

Insekten sind eine sehr gute Nährstoffquelle!
Es sind knapp 2.000 essbare Arten bekannt, die sich insbesondere in der Zusammensetzung aus Protein, Fett
und Mikronährstoffen (Vitaminen und Mineralstoffen) unterscheiden. Der SWARM Proteinriegel verwendet
Grillen, die sich durch einen hohen Proteingehalt (70% in Trockenmasse) auszeichnen. Dieses Protein ist
zudem sehr hochwertig, da es alle neun essentiellen Aminosäuren beinhaltet. Essentielle Aminosäuren sind
wichtig für den Aufbau und Erhalt der Muskulatur und können nicht vom Körper selbst gebildet werden.
Grillen beinhalten zudem viel Vitamin B12. Dieses Vitamin kommt natürlicherweise nur in tierischen Lebens-
mitteln und nicht in Pflanzen vor. Vitamin B12 ist wichtig für die Blut- und Zellbildung, den Energiestoffwech-
sel sowie die Funktion des Nervensystems.

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Bereits heute beziehen die Menschen ein Drittel ihres Proteinbedarfs aus Viehhaltung. In OECD-Ländern be-
reits zu 50 %. Aber: Die Menschheit wächst. In 2030 werden schätzungsweise 8,5 Mrd. Menschen auf diesem
Planeten leben. In 2050 bereits knapp 10 Mrd. Die UN geht davon aus, dass sich die Fleischproduktion ver-
doppeln muss, um alle Menschen mit Protein versorgen zu können.

Insekten verursachen einen Bruchteil der Treibhausgase!
Die bisherige Makro-Viehhaltung von Säugetieren und Vögeln (Rinder, Schweine, Hühner etc.) gefährdet die
Biodiversität, benötigt enorme Ressourcen an Futtermitteln, Land und Wasser und verursacht mehr Treib-
hausgase als der globale Transportsektor. Dabei macht Viehhaltung bereits 20 % der gesamten Landtier-
masse aus und verbraucht 30 % der gesamten eisfreien Landmasse sowie 70 % der Landwirtschaftsfläche.
Vieh verursacht zudem bis zu 18 % aller durch den Menschen ausgeschütteten Treibhausgase. Im Landwirt-
schaftssektor allein macht Viehhaltung ca. 80 % aller Emissionen aus.
Im Gegensatz dazu benötigen Insekten (auch Mikro-Viehhaltung genannt) wesentlich weniger Land und
Wasser und verursachen nur einen Bruchteil der Treibhausgase. Dies kommt daher, dass sie wechselwarm
sind, so dass sie keine Energie für die Aufrechterhaltung ihrer Körpertemperatur verwenden müssen. Somit
können sie die aus dem Futter gewonnene Energie in Massewachstum stecken. Rinder, Schweine und Geflü-
gel hingegen sind gleichwarm und müssen einen großen Teil der Futterenergie nutzen, um eine konstante
Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Somit benötigen Insekten viel weniger Futter pro Kilogramm Masse.
Wir müssen also wesentlich weniger unserer natürlichen Ressourcen verwenden, um alle Menschen mit
hochwertigem Protein zu versorgen.

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Witze- Insekten

Warum summen Bienen? Weil sie ihren Text vergessen haben!

Kommt ein Mückenkind vom Stechen zurück. Fragt die Mutter: "Wie ist es denn gelaufen?" Das Mücken-
kind: "Gut, alle haben geklatscht, als ich vorbeikam."

Treffen sich zwei Tausendfüßler, sagt der erste: "Wo ist denn deine Frau? Ich habe sie schon lange nicht
mehr gesehen." Antwortet der zweite: "Ach, die ist Schuhe kaufen gegangen."

Laufen zwei Ameisen durch die Wüste und tragen ein Fenster. Sagt die eine: "Mir ist heiß!" Sagt die an-
dere: "Dann mach mal das Fenster auf!"

Kriecht eine Schnecke einen Baum hinauf. Da kommt ein Vogel vorbei und sagt: "Warum kriechst du
denn den Baum hinauf? Die Kirschen sind doch noch gar nicht reif!" Darauf die Schnecke: "Bis ich oben
bin schon."

Zehn Ameisen sollten ein Klavier in den zehnten Stock bringen. Eine Ameise kam hinterher. Sie sagte, sie
habe eine gute und eine schlechte Nachricht: „Erst die gute und dann die schlechte: Die gute ist, dass wir
im zehnten Stock sind und die schlechte, dass wir im falschen Haus sind!"

Treffen sich zwei Spinnen. Sagt die eine zur anderen: "Ich hatte gestern versucht dich anzurufen. Habe
dich aber nicht erreicht. Wieso nicht?" Antwortet die andere: "Entschuldige, ich hatte kein Netz!"

Unterhalten sich zwei Würmer. Da fragt die eine Wurmfrau die andere: "Und wo ist dein Mann?" Ant-
wortet die andere heulend: "Beim Angeln!"

Fliegt eine Fliege knapp an einem Spinnennetz vorbei, da ruft die Spinne: "Aber morgen krieg ich dich!"
Lacht die Fliege: "Nee, denn ich bin 'ne Eintagsfliege."

Felina Diez, 6 c
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Insektenverkostung

                                                 Insektenprodukte:
                                        Müsli, Mehlwürmer, Buffalo-Wür-
                                        mer und Müsliriegel in verschiede-
                                        nen Geschmackssorten

                      Mitglieder der Schülerzeitung bei
                              der Verkostung.

           Mehlwurm

                                                                         15
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Insektenverkostung

                                      Protein-Insektenriegel der Firma
                                              SWARM „Cacao“

  Frau Krüger ist von den Buffalo -
  Würmern einfach nur begeistert.

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Insektenverkostung
Im Selbstversuch: Wie schmecken eigentlich Insekten?
Insekten werden als das Fleisch der Zukunft gepriesen. Mithilfe der kleinen Krabbeltiere ließe sich das Welt-
ernährungsproblem ohne weiteres lösen. Gesund sollen sie auch sein – doch schmecken Heuschrecken,
Mehlwürmer und Co. überhaupt?

Igitt, Insekten! Igitt, Insekten! Igitt, Insekten! Igitt, Insekten!

Ekel und Angst vor Krabbeltieren werden uns quasi von Kindheit an anerzogen. Diese dann auch noch zu
essen, kommt für die meisten nicht infrage - allerhöchstens als Mutprobe oder beim Dschungelcamp-Glot-
zen.

Aber das Redaktionsteam der Schülerzeitung ging unerschrocken an die Verkostung heran. Doch bereits
beim Öffnen der verschiedenen Produkte und beim Anrichten scholl es durchs Klassenzimmer:

                   „Gruselig, krabbelig, borstig, stinkig, faszinierend, widerlich oder eklig!

Misstrauisch wurden alle Insektenprodukte beäugt und zur Sicherheit schon einmal Spuckservietten herge-
richtet.

Und dann hieß es, Augen zu (im wahrsten Sinne des Wortes) und durch.

„Etwas seltsam war es schon, die Gläschen mit den Mehlwürmern in den Händen zu halten. Wenn man das
Glas bewegt, kommt es einem manchmal so vor, als würden die eigentlich toten Insekten wieder zum Leben
erwachen und munter umher krabbeln. Nicht unbedingt appetitlich, aber andererseits erwartet man bei In-
sekten auch keinen leckeren Anblick.“

„Ziemlich knusprig und etwas salzig, stelle ich beim Kauen fest, ansonsten schmecken die Mehlwürmer nicht
nach sehr viel.“

„Beim Aufreißen der Müslitüte hatte ich echt Gänsehaut, aber eigentlich schmeckt es voll lecker und Gott sei
Dank sieht man die Insekten nicht.“

„Igitt, diese muffigen Würmer kleben mir voll im Gaumen. Voll labberig.“

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Insektenverkostung
„Die Proteinriegel schmecken trocken und nussig und wenn man darauf herumkaut, hinterlassen sie einen
muffigen Geschmack.“

„Der Geschmack der kleinen, knusprigen Buffalowürmer ist gar nicht übel, vielleicht ein wenig knoblauch-
lastig. Die Würmer schmecken irgendwie wie die Reste in einer Salzstangenpackung.“

„Mich erinnern die frittierten Mehlwürmer an Gickerl.“

Wenn wir uns also an den Gedanken von Insekten als Nahrungsmittel gewöhnen, kommt der Rest von allein.

Schließlich können die Krabbeltiere in Zukunft ein entscheidender Teil der Ernährung weltweit werden. Sie
sind extrem nahrhaft, sehr leicht und kostengünstig zu züchten und gerade im Vergleich zur Fleischpro-
duktion kaum belastend für das Klima.

Der Geschmack stimmt jedenfalls, jetzt muss nur noch der Kopf nachziehen.

Zum Schluss ein guter Rat vom Insektenkoch: Am besten steckt man Insekten vor der Zubereitung eine Zeit
lang ins Tiefkühlfach. Dann können sie nicht aus der Pfanne kriechen.

Schülerzeitungsteam

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Ungewöhnliche Ortsbezeichnungen
Da wollt ihr auf keinen Fall wohnen!

Wir haben uns auf die Suche nach außergewöhnlichen Orts- und Straßennamen gemacht und sind auf ein
paar wirklich erstaunliche Beispiel gestoßen. Viel Spaß mit unserer Top 10 .

                    Ortsnamen                              Straßennamen

 Pissen (Sachsen- Anhalt)                   Im Sack
 Katzenhirn (Bayern)                        Tittentasterstraße
 Puffendorf (Nordrhein-Westfalen)           Alzheimergassl
 Bitsch (Schweiz)                           Zornige Ameise
 Oberhässlich (Sachsen)                     Beamtenlaufbahn
 Deppenhausen (Baden-Württemberg)           Unter Fetthennen
 Hühnergeschrei (Österreich)                Rotzmense
 Oha (Indosien)                             Büffelstraße
 Hundeluft (Sachsen-Anhalt)                 Rutschbahn
 Faulebutter (Nordrhein-Westfalen)          Prügelweg

Milena Mathis und Felizitas Wagner, 8b

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Unnützes Wissen
Wusstest du schon?

   ➢ Du musst 120 Euro Strafe zahlen, wenn du in Singapur die Toilette

      nicht spülst.

   ➢ In Schweden heißt Mutter „Mor“, Großmutter „Mormor“ und Ur-

      großmutter „Gammelmormor“.

   ➢ Die Wurzel aus 123456789 ist 11111,111.

   ➢ Somalia hat mehr Ziegen als Einwohner.

   ➢ Der Nasenabdruck eines Hundes ist wie ein menschlicher Fingerabdruck - einzigartig.

   ➢ Als Charlie Chaplin selbst an einem Charlie-Chaplin-Doppelgänger-Wettbewerb im San-Francisco-

      Theater teilnahm, verlor er.

   ➢ Man kann Seesterne zerstückeln, und jedes Stück wird wieder zu einem kompletten Seestern her-

      anwachsen.

   ➢ Während viele denken, dass Kamelhöcker mit Wasser gefüllt sind, bestehen sie eigentlich nur aus

      Fett.

   ➢ Das Wirbeltier mit der höchsten Lebenserwartung ist der Eishai, der bis zu 400 Jahre alt werden

      kann.

   ➢ Bei den Wirbellosen ist es der Riesenschwamm, der 10.000 Jahre alt werden kann.

   ➢ Heißes Wasser gefriert schneller als kaltes.

Quelle: berwitzig.com       Taschenhirn.dehttps://www.wattpad.com/132249603-lustige-fakten-
wusstest-du-schon

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Unnützes Wissen

                      Palindrom-Tag: 02.02.2020

Es gibt Tage, die sind wie alle anderen. Und es gibt Tage, die sind wie kein anderer seit 900 Jahren. Zumin-
dest, wenn man auf das Datum schaut: der 2. Februar 2020 war ein sogenannter Palindrom-Tag.
Ein Palindrom nennt man ein Wort oder einen Satz, das/den man rückwärts ebenso wie vorwärts lesen
kann:

OTTO          ANNA           REITTIER              RENTNER                MAOAM

TRUG TIM EINE SO HELLE HOSE NIE MIT GURT?

ALLE BANANEN, ANABELLA!

Das Wort Palindrom kommt vom altgriechischen palíndromos und bedeutet „rückwärts laufend“.
Palindrom-Tage sind relativ selten. Verwendet man das in Deutschland übliche Datumsformat TT.MM.JJJJ,
war der letzte echte Palindrom-Tag am 21.02.2012, der vorletzte am 11.02.2011. Der nächste Palindrom-
Tag wird am 12.02.2021 folgen, dann wird es erst wieder am 22.02.2022 soweit sein. Von den rund 29.000
verbleibenden Tagen in diesem Jahrhundert werden nur noch 23 Palindrom-Tage sein.
Der coolste Palindrom-Tag war wohl der 11.11.1111.

Palindrom- Rätsel:

   1. Von vorne ist es dein höchstes Glück,
      von hinten trübt es dir den Blick.
                                                                          LEBEN und NEBEL

   2. Von vorne ist es die erste Frau,
      von hinten klingt’s im Kirchenbau.                                       EVA UND AVE

                                                                                                           21
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Oberstufenfasching – der volle Wahnsinn
Eine Nacht voller Glamour, eine Nacht von Stars und Sternchen in der Traumfabrik des
Films

Der Oberstufenfasching 2020 war richtig geil: mega gute Musik, super Stimmung und eine gehörige Portion
Glamour. Um 21 Uhr wurde der rote Teppich vor der „Stiege“ ausgerollt und um 21.30 Uhr ging die Party
los. Es waren richtig viele Leute da, unter anderem ehemalige Schüler oder Freunde der Realschule. Optische
Highlights und ausgefallene Eyecatcher waren zu bewundern, und auch die Lehrer präsentierten ein Feuer-
werk an Ideen. Wir haben uns umgehört und fast jeder meinte, der Abend wäre ein voller Erfolg gewesen.

                                             Das Thema war Hollywood, und so trafen sich jede Menge
                                             VIPs, Stars, Rampensäue und Sternchen, um Fasching zu fei-
                                             ern.
                                             Am Anfang regnete es leider stark und viele Leute standen
                                             draußen in der Schlange. Gefeiert wurde, wie es beim Ober-
                                             stufenfasching immer ist, wild und heftig bis in die späte
                                             Nacht.
                                             Und so mancher hatte am Freitagmorgen einen Kater. Den-
                                             noch hieß es: Ab in die Schule.

                               „The show must go on. “

Alina Untermaier, Viktoria Weber, Cyarra Kettl, Nina Schindler und Leni Berghammer, 10 b
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Ein Schuss
                                   Wenn die vorgegebenen Ab-         dass das Reh schon ein Kitz
                                   schüsse nicht erreicht werden,    geboren hat, muss der Jäger
                                   muss der Jagdpächter Straf-       das Kitz aufsuchen und wenn
und Schluss?                       geld an die untere Jagdbe-
                                   hörde im Landratsamt zahlen.
                                                                     möglich großziehen.
Besteht die Jagd wirklich nur
                                   Der Abschuss wird anhand der
aus Tiere töten?
                                   Anzahl der verbissenen Bäume      Gibt es verschiedene Arten
                                   im Revier ermittelt. Die Rehe     der Jagd?
                                   beißen nämlich die Baumspit-
LENI BERGHAMMER                    zen der jungen Bäume, wie         Man kann auf einer Kanzel an-
                                   man auf dem Bild sehen kann,      sitzen oder auch auf die so ge-
Es ist 5 Uhr morgens, ein in                                         nannte „Pirsch“ gehen. Bei der
Grün     gekleideter  Mann         ab. Wenn das passiert, kann
                                   der Baum nicht mehr gerade        Pirsch schleicht der Jäger mit-
schleicht wie ein Tiger mit                                          ten durch den Wald und sucht
seinem Hund und einem Ge-          wachsen.
                                                                     ein erlegbares Tier. Die Pirsch
wehr durch das hohe Gras.
                                                                     ist bei Regen besonders güns-
Ich traf Herrn Zwieselsberger                                        tig durchzuführen, da das Tier
bei einer Jagdversammlung,                                           den Jäger nicht hören kann. Ich
und er erzählte mir über seine                                       war mit Herrn Berghammer auf
Erfahrungen als Jäger: „Ein Jä-                                      der Pirsch. Wir schlichen bei
ger verbringt viel Zeit im Wald.                                     Regen durch den Wald. Wir
Das Erlegen der Tiere ist nicht                                      konnten sogar ein Reh mit sei-
die Hauptaufgabe eines Jä-                                           nem Kitz beobachten.
                                   Verbissenen Baum
gers, wie die gängige Meinung
des Umfelds ist. Ein Jäger
muss auch dafür sorgen, dass
die Felder und die Wälder der      Darf ein Jäger IMMER jedes
Bauern bzw. Waldbesitzern          beliebige Tier erlegen?
nicht von Wildschweinen oder       Nein, es gibt festgelegte
sonstigen Tiere geschädigt         „Schonzeiten“. Wenn z.B. ein
werden.“ Wildschweine z.B.         Reh in Schonzeit ist, darf man
durchwühlen oft ganze Maisfel-     es nicht erschießen, weil es      Diese beiden Rehkitze haben
der und mindern somit die          derzeit vielleicht ein junges     meine Familie und ich großge-
Ernte der Bauern. Damit die        Rehkitz zur Welt gebracht hat.    zogen, da ihre Mutter überfah-
Felder nicht im Übermaße be-       Ein weiteres Bsp. für Schonzei-   ren wurde.
einträchtigt werden, können        ten wäre, dass Tiere auch mal
Jäger eine sogenannte „Treib-      Ruhe benötigen.
jagd“ durchführen. Das funktio-
                                                                     Lauern weitere Gefahren auf
niert so: Ein paar der versam-
                                                                     Rehe?
melten Jäger gehen meist mit
                                   Wildunfälle
ihren Hunden in das Feld, in                                         Ja, besonders in der Erntezeit,
dem die Schweine sich aufhal-      Es werden oft Rehmütter über-     da die Rehmütter ihre Kitze in
ten. Sie treiben die Wild-         fahren. Wenn das der Fall ist,    den Feldern und im Gras ver-
schweine aus dem Feld her-         muss der Unfallverursacher        stecken. Dann werden oft die
aus, damit die anderen Jäger       den Schaden bei der Polizei       Kitze übersehen und somit
außerhalb dieses Feldes jene       melden, diese wiederum mel-       übermäht. Doch die Jäger su-
erlegen können. Diese macht        det den Wildunfall dem verant-    chen oft sogar die Felder und
jedoch nicht immer Spaß, da        wortlichen Jäger. Der Jäger       Wiesen ab, um den Tieren das
man eine gewissen Zahl von         muss das Reh aufsuchen und        Leben zu retten. Ich hoffe, ich
Abschüssen erreichen muss.         sich versichern, dass das Reh     konnte Ihnen zeigen, dass
                                   nicht „gesetzt“ hat. Wenn der     Jagd mehr ist als Töten.
                                   Jäger jedoch feststellen muss,

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Mein Schuh Jürgen und ich
Nach einer kurzen Nacht klingelt mein Wecker um 6:00 Uhr. Noch
verschlafen stehe ich auf und gehe langsam ins Badezimmer, um
mich für die Schule fertig zu machen. Ich gehe wieder in mein Zim-
mer, um mir Klamotten anzuziehen. Es ist kalt, deswegen ziehe ich
mir eine lange Hose, einen Pullover und zusätzlich meine Lieblings-
schuhe an…

Jürgen: Regnet es?

Ich:    Jaaaa, schon.

Jürgen: Macht´s dir eigentlich Spaß, mich durch den Dreck zu ziehen?

Ich:    Für was hab ich dich denn?

Jürgen: Danach könntest du mich wenigstens putzen!

Ich:   Seitdem bei deinem besten Freund die Sohle kaputt gegangen ist und ich ihn daraufhin weg-
       geschmissen habe, bist du immer schlecht drauf, Jürgen! Keine Widerrede, ich ziehe dich
       jetzt an!

Jürgen: Ey… zieh nicht so fest an meinen Schnürsenkeln!

Ich:    Jaja, sei leise!

Jürgen: Da hinten in der Ecke stehen doch noch deine alten Gucciletten…

Ich:   Die sind viel mehr wert als du, also ziehe ich sie auf keinen Fall bei so einem Wetter an, da
       werden meine Socken ja auch noch nass.

Jürgen: Deine Socken sind mir doch egal. Ich will nicht mehr die Drecksarbeit für dich machen, das
        habe ich lange genug gemacht. Außerdem hast du mich nie geputzt!
        Apropos sauber, schon mal übers Duschen nachgedacht?

Ich:   Diesen Satz wirst du noch bereuen, wir gehen jetzt…

Jürgen: Achtung, eine Schneckeeee! – Oh, das war knapp… Pass auf, eine Pfütze… dein Ernst jetzt!?!?
        Du steigst mit Absicht in die Pfützen.

Ich:    Tja, das hast du jetzt von deinem blöden Gelaber!

Jürgen: Ich freu mich schon auf die warme Schule.

Ich:   Da bist du aber der einzige, der sich darauf freut!

von Nikolas Rauscheder und Leon Krautenbacher
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Memes Schulfamilie
Internetphänomen - Meme
Das Wort „Meme“ stammt von „mimema“, griechisch für „imitieren“ und
spricht sich [miːm] - also Miem.

Als Meme wird ein Bild oder ein Video bezeichnet, das mit einem kurzen Text,
einem Spruch, einem Wort oder einem Hashtag versehen ist. Damit ein Bild
oder ein Video zu einem Internet-Meme wird, muss es in kürzester Zeit von
vielen Menschen geteilt und verbreitet werden. Die Inhalte der Memes sind
üblicherweise sarkastisch, parodierend oder satirisch und erreichen auch au-
ßerhalb des Internets eine hohe Popularität.

Für ein Meme wird meist ein Bild oder ein Ausschnitt aus einer bekannten Filmszene, ein Foto einer berühm-
ten Person oder einer Serienfigur verwendet. Ober- oder unterhalb befindet sich ein Text oder eine Aussage,
die sich auf die Person auf dem Bild bezieht. Von einem einzelnen Bild gibt es meist viele unterschiedliche
Varianten mit verschiedenen Texten. Durch die Kombination aus Bild und Text kann das Meme eine ganz
neue Bedeutung bekommen und in verschiedenen Kontexten verwendet werden.

In der Regel beziehen sich Memes auf aktuelle Ereignisse, beliebte Filme oder Serien. Die meist humorvollen
Grafiken sind dabei sehr einfach gehalten und leicht verständlich.

                                                      Corona Lisa
                                                 Beispiel - Meme zum aktuellen Ereignis:
                                                             Corona-Pandemie

Was ist so faszinierend an einem Meme?

Damit ein Meme erfolgreich ist, muss es bei den Nutzer*innen einen gewissen Reiz und Emotionen auslösen.
Elemente wie Humor und Satire, aber auch Niedlichkeit oder Schock spielen dabei eine wichtige Rolle.
Memes werden besonders gerne geteilt, um Gefühle auszudrücken oder um eine Stellung zu einem be-
stimmten Ereignis zu vertreten. Häufig ersetzen die Bilder die Textkommunikation, was vor allem bei Jugend-
lichen sehr beliebt ist. Memes werden häufig auch als Online-Insider-Witze bezeichnet. Für diejenigen, die
das Originalbild oder die Originalszene kennen, ist ein Meme besonders witzig.

Viktoria Weber, 10 b
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Memes Schulfamilie

            Becker                  Bäcker

     Erfrischende Oppacher   Erfrischendes Oppacher

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Memes Schulfamilie

     Krüger macht Brotzeit.   Krüger macht Brotzeit.

         Hammer-Frau              Hammer-Hai

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Memes Schulfamilie

         Frau Jung     Frau Alt

         De Englisch   denglisch

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Memes Schulfamilie

         Schreiber    Schreiber

        Schecklmann   Schecklfrau

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Memes Schulfamilie

      „Angepisster“ Poller   Hund pisst an Poller.

      Freundliche Klasse         Wilde Klasse

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Memes Schulfamilie

        Müller Mann   Müller Milch

          Aringer       A Ringer

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Memes Schulfamilie

          Thieme        Kieme

        Nina Berger   Nina Hagen

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Memes Schulfamilie

                     Meindl Chef                               Meindl Schuh

                          Hackl                                       Hakl

Magdalena Szegedi, Maria Zierer, Antonia Zehetmaier, Alexandra Egger, Milena Mathis, Felicitas Wagner,
Nadine Krieg, Janina Nennemann und Enya Sobe, 8b

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Gewinner des Preisausschreibens

Wir gratulieren den Gewinnerinnen des Preisausschreibens der letzten Ausgabe!
Sie dürfen sich über einen Gutschein für den Pausenverkauf freuen.

Magdalena Szegedi, Maria Zierer und Felicitas Wagner, 8b

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Fotowettbewerb „Ich und Corona“

                                „ICH UND CORONA“

                                Unter diesem Motto startet die Schülerzeitung einen Fotowettbewerb.

Ihr erlebt diese außergewöhnliche Zeit aus einer besonderen Perspektive und seid aufgerufen, euer Leben
bildhaft zu dokumentieren. Scheinbar jede Konstante fehlt in Tagen wie diesen. Vielen von euch geht es
derzeit sicher ähnlich. Der Virus und seine Folgen brachten eine Zeit der Ungewissheit, Zweifel, Ängste,
Sorgen, Traurigkeit und Entbehrungen. Viele geplante Höhepunkte und Veranstaltungen mussten aus Si-
cherheitsgründen ausfallen. Schulfahrten und Urlaube wurden gestrichen.

Wir suchen nach Bildern, die zeigen, was Eindruck in diesen Tagen hinterlassen hat und was euch bewegt:
Einsamkeit, Verlust oder auch Freude über echte Freundschaft, Ängste, Hoffnungszeichen, ….

Erlaubt ist (fast) alles, was gefällt, auch bearbeitete Bilder. Aus Datenschutzgründen wird darum gebeten,
nur Fotos ohne erkennbare Profile von Personen einzusenden. Es wäre schön, wenn ihr euer Foto mit ei-
nem Titel einreicht.

Angenommen werden die Fotos bis Freitag, 24. Juli 2020.
Schickt sie per E-Mail an die Redaktion (verena.seiler@rs-trostberg.de) mit dem Betreff „Fotowettbewerb
Corona“, eurem Namen und eurer Klasse!

Als Belohnung winken Gutscheine für den Pausenverkauf, denn die besten drei Fotos werden von der Re-
daktion prämiert.

Euer Redaktionsteam

                                                                                                             35
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Zeit für ein bisschen Aufmunterung –
trotz und gerade wegen der Corona-Krise

   ❖ Was ist rot und schlecht für die Zähne?       Ein Ziegelstein

   ❖ Ich habe einen Joghurt fallen gelassen.       Er war nicht mehr haltbar.

   ❖ Was machen Pilze auf einer Pizza?             Als Belag fung(h)ieren.

   ❖ Was ist grün und steht vor der Tür?           Ein Klopfsalat

   ❖ Warum ist der Donut zum Zahnarzt gegangen?           Um eine neue Füllung zu bekommen!

   ❖ Was stört auf dem Fußballplatz?       Das Foultier

   ❖ Was ist rot und schleimig?            Rotzkäppchen

   ❖ Treffen sich zwei Wellen in der Nordsee. Sagt die eine: Ich glaub, ich muss gleich brechen.

   ❖ Wie klingt die Sirene eins französischen Polizeiautos?          Oui oui oui oui.

   ❖ Was ist süß, klebrig und schwingt sich von Baum zu Baum?               Tarzipan

   ❖ Was liegt am Strand und redet undeutlich?            Eine Nuschel

   ❖ Kommt ein Neutron in die Disco, sagt der Türsteher: „Sorry, nur für geladene Gäste.“

   ❖ Was sagt der große Stift zum kleinen Stift? “Wachs-mal-stift”

   ❖ Was machen Mathematiker im Garten?            Wurzeln ziehen.

   ❖ Was ist violett und sitzt in der Kirche ganz vorne? Eine Frommbeere

   ❖ Was versteckt sich vor der Polizei, ist grün und sauer?         Ein Essig-Schurke

   ❖ Was ist braun und fährt einen verschneiten Hang hinunter?              Ein Snowbrot

   ❖ Was ist groß, grau und telefoniert aus Afrika?       Ein Telefant

   ❖ Ich esse nicht jede Sorte Chips. Ich bin da sehr pringelig.

   ❖ Was essen Autos am liebsten?                  Parkplätzchen

   ❖ Einbruch bei Adidas - Was schickt die Polizei?       Drei Streifen

Quelle: www.aberwitzig.com

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Diesmal machen wir es ohne Menschen –
Gedanken zur Schöpfung

Antonia Zehetmaier, 8b
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Diesmal machen wir es ohne Menschen –
Gedanken zur Schöpfung

Felina Diez, 6 c

                   Ackerleben (frei nach Hoffmann von Fallersleben „Alle Vögel sind schon da")

                                    Alle Vögel sind jetzt weg, alle Vögel, alle!
                                             Ohne Singen, Musizieren,
                                          Pfeifen, Zwitschern, Tirilieren
                                         wird der Frühling einmarschiern,
                                           kommt mit Staub und Stille.

                               Wie sie alle lustig war'n, flink und froh sich regten!
                                           Amsel, Drossel, Fink und Star
                                              und die ganze Vogelschar
                                          sah'n wir wohl zum letzen Mal
                                                uns'rer Gifte wegen.

                               Auf den Äckern wüstengleich Pestizide schweben.
                                         Keiner will mehr lustig sein,
                                            lustig wie die Vögelein.
                                        Hier und dort, feldaus, feldein,
                                              kein Insektenleben.

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Redaktionsarbeit

                   Einsatz

                             39
                             0
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4. Ausgabe
                                               Staatl. Realschule Trostberg
Mai 2020                                         Stefan-Günthner-Weg 8
                                                     83308 Trostberg

                        Redaktion:
      Runa Wolf, Jakob Liedl, Tim Fastner, Miguel Herbas Her-
     rera, Alina Untermaier, Vikotria Weber, Cyarra Kettl , Nina
    Schindler, Leni Berghammer, Magdalena Szegedi, Maria Zie-
     rer, Antonia Zehetmaier, Alexandra Egger, Milena Mathis,
     Felicitas Wagner, Nadine Krieg, Enya Sobe, Felina Diez und
                        beratend Frau Seiler

                                          E-Mail-Kontakt der Redaktion:
                                          verena.seiler@rs-trostberg.de
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