Rondom de St. Anton 1/2016 - Appenzell Innerrhoden

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Rondom                                                                                    de St. Anton

1/2016                                  Informationsblatt des Bezirks

Wenn sich etwas dreht...
Hannes Bruderer, Bezirkshauptmann

                                                                                         Vorwort

                                                                                         Gute Vorsätze

                                                                                         Haben Sie Ihre guten Vorsätze gefasst?
                                                                                         Gut werden sie wohl sein, denn alles
                                                                                         andere wäre ja Zeitverschwendung!
                                                                                         Sie denken, sich überhaupt Vorsät-
                                                                                         ze zu fassen sei verschwendete Zeit?
                                                                                         Weil sich eh nichts verändert (zumin-
                                                                                         dest nicht zum Guten aus persönlicher
                                                                                         Sicht)? Doch irgendwie ist ja der Jah-
                                                                                         reswechsel sowieso wie ein Neustart.
                                                                                         Nicht nur damit verbunden, dass man
                                                                                         wieder beim 1. Januar beginnt. Nein,
                                                                                         irgendwie ist es doch wie ein Stellen
                                                                                         auf Start – so wie beim guten alten
                                                                                         Monopoly, nur besser.
                                                                                         Das alte Jahr ist abgeschlossen und mit
                                                                                         frischem Mut packt man das neue an.
Wie doch dieses Jahr vergangen ist! Habe      wir uns also fest an den schönen Dingen    Schliesslich heisst es für uns alle nach
ich mir doch vorgenommen diese Zeilen         unserer Zeit, an Familie und Freunden,     vorne schauen, wartet doch viel Neues
nicht auf den letzten Drücker zu schrei-      an unseren verankerten Werten, an un-      auf uns. Also auch immer wieder eine
ben! Irgendwie wollte das aber doch           serer schönen Region mit all ihren Mög-    interessante Herausforderung. Eine
nicht so richtig klappen und manchmal         lichkeiten. Versuchen wir, den Fokus auf   solche Herausforderung wartet denn
macht sich das Gefühl breit, dass sich die    die richtigen und wichtigen Bereiche       nicht zuletzt auch auf die RONDOM-
Welt im neuen Jahr wohl nicht mehr dre-       zu legen, auch wenn diese manchmal         Redaktion und die Kommission Mar-
hen wird. Das wird aber zum Glück sicher      schwierig zu erkennen sind. Fördern wir    keting + Kultur! Wir freuen uns ge-
nicht so passieren, im Gegenteil, sie dreht   mit gemeinschaftlichen Gedanken das        meinsam mit Ihnen darauf!
sich – gefühlt wohl etwas schneller – wei-    Vertrauen und unseren sicheren Stand       In diesem Sinne: Die besten Wünsche
ter und wir sollten alle auf der Hut sein,    und halten wir alles fest, was abzuheben   für 2016 vom gesamten Team und
dass wir nicht den Boden unter den Füs-       droht.                                     Prost! - Auf dass es gut gelingen mag!
sen verlieren oder es uns sogar zünftig
in den haltlosen Raum schleudert. Eine        Damit wünsche ich Ihnen, liebe Obereg-     Herzlichst, ihre RONDOM-Redaktion
Vorstellung, die den Lauf der heutigen        gerinnen und Oberegger, gute Ge-
hektischen Zeit in unserem komplexen          sundheit, viel Freude und einen siche-
Umfeld mit all unseren Sorgen und Nö-         ren Stand im Jahr 2016!
ten sinnbildlich machen könnte. Halten
1/16                                          Bezirk Oberegg                                                                   2
Verhandlungen des Bezirksrates Oberegg                                                    - Roth Bautechnik AG, Industriestrasse 15,
                                                                                          9015 St. Gallen: Neubau EFH, Oberdorf-
Jürg Tobler                                                                               gasse 7
                                                                                          - Städler Kurt, Feggstrasse 30, 9413
«Wohnen im Dorf» ist zum Leben er-          von CHF 1‘000.— auch dieses Jahr wiede-       Oberegg: Einbau Schiebetüren für Gara-
wacht                                       rum gesprochen.                               ge in Scheune, Feggstrasse 34
Das Gebäude ist bis auf einige Details      Vom 8. bis 10. April 2016 findet die Frei-    - Bischofberger Robert und Rösli, Büel-
praktisch fertig, einige Wohnungen          zeitarbeitenausstellung unter dem Titel       strasse 1, 9413 Oberegg: Fassadenände-
sind bereits bezogen und auch die Bro-      «Appenzeller Lehrlinge stellen aus» in        rung, Umnutzung Abstellraum zu Bastel-
ckenstube hat eröffnet. In den nächsten     Oberegg statt. Der Bezirkrat begrüsst das     raum
Monaten wird in weiteren Wohnungen          Engagement des Gewerbevereins, dass           - Fässler Martin, Rüteggstrasse 1, 9413
Leben einkehren und nach der jetzt er-      die Ausstellung in Oberegg stattfinden        Oberegg: Einbau Garagentor in Nordfas-
folgten Begründung von Stockwerk-           kann. Der Bezirksrat beteiligt sich mit ei-   sade
eigentum kann das Eigentum an den           nem Beitrag über CHF 2‘000.—.                 - Würzer Monika, Krenne 53, 9405 Wie-
beiden Dachwohnungen ebenfalls über-                                                      nacht-Tobel: Einbau von zwei Dachgau-
tragen werden. Zur Verfügung steht auch     Wirtebewilligungen                            ben auf Ost- und Westseite, Dorfstrasse 3
der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss.       Der Bezirksrat hat von der Erteilung fol-
Dieser steht einerseits den Mieterinnen     gender Wirtebewilligungen Kenntnis ge-        Mutationen der Einwohnerkontrolle
und Mietern zur freien Verfügung offen,     nommen:                                       Anmeldungen: Brunner Patrick, Vogel-
andererseits kann dieser, via Betriebs-     - Gewerbeverein Oberegg: 8.–10. 04. 2016      eggstrasse 19; Murer Silvana, Vogelegg-
kommission, auch für verschiedenste An-     Freizeitarbeiten «Appenzeller Lehrlinge       strasse 19; Bürki Nicole, Ebenaustrasse 22;
lässe, vorwiegend tagsüber, genützt und     stellen aus»                                  Eisenhut Ronja, Torfneststrasse 9; Oesch
benützt werden.                             - Skilift Oberegg-St. Anton AG:               Barbara und Speiser Florian, Ebenaugas-
                                            21. 11. 2015 - 19.03.2016 Saisonbewilli-      se 5; Striby Sabrina, Walzenhauserstrasse
Hochwasserschutz Feldli                     gung für Fest- und Gelegenheitswirtschaft     10; Ulmer Katharina, St. Antonstrasse 9c;
Das Hochwasserschutzprojekt, unter          - STV Oberegg: 30. 01. 2016 		                Placereani Giuliano, Dorfstrasse 13; Stei-
der Federführung des Amts für Umwelt        Volleyball- und Jass-Grümpelturnier           ger Stefan und Marianne, Oberdorfstras-
des Kantons App. I.Rh. steht und in den                                                   se 10; Amport Anita und Hans Rudolf,
nächsten Wochen wird das Baugesuch          Baubewilligungen                              Ebenaustrasse 20a; Oberholzer Ingrid,
erwartet. Nach Vorliegen der Baubewil-      Der Bezirksrat hat von der Erteilung fol-     Kirchplatz 6; Schwägler Robert und Ruth
ligung sollen die Bauarbeiten raschmög-     gender Baubewilligungen Kenntnis ge-          Eveline, Dorfstrasse 13; Stauffer David,
lichst und zügig an die Hand genommen       nommen:                                       Kapellweg 4
werden. Damit soll gewährleistet wer-       - Eugster Roman, Bischofsberg 427, 9410       Abmeldungen: Kolb Annalies und Sorger
den, dass die Schutzmassnahmen noch         Heiden: Abbruch Remise, Neubau Remise         Johann, Wies 4.
vor der nächsten «Gewittersaison» ab-       mit Schnitzelbunker und Heizraum, Fern-       Namens des Bezirksrates danken wir den
geschlossen und die Schutzmassnahmen        wärmeleitung, St. Antonstrasse 43             Einwohnerinnen und Einwohnern für das
greifen können.                             - Schmid Christian, Schwellmühlestrasse       uns entgegengebrachte Vertrauen. Ih-
                                            16, 9413 Oberegg: Neubau Gartenhaus           nen allen wünschen wir viel Erfolg, Glück
Zweckverband Feuerwehr Oberegg-             - Skilift Oberegg - St. Anton AG, Acker-      und Wohlergehen im neuen Jahr!
Reute                                       weg 4, 9413 Oberegg: Anbau Talstation
Bereits an der letzten Sitzung hat der      Skilift als Aufenthaltsraum
Bezirksrat den Übungsplan für das kom-      - Ulmann Markus, Sönderliweg 4, 9413          «Wohnen im Dorf»
mende Jahr zur Kenntnis genommen und        Oberegg: Überdachung Autoabstellplatz,
genehmigt. Rückblickend ist festzustel-     Verglasung Sitzplatz                          Hannes Bruderer, Hauptmann
len, dass sich die Einsätze unserer Feu-    - ThyssenKrupp Presta AG, Feldlistrasse 4,
erwehr zusehends von der ehemaligen         9413 Oberegg: Photovoltaikanlage              Es kommt endlich Leben in die Bude. Wir
Kernaufgabe der Feuerbekämpfung in          - ThyssenKrupp Presta AG, Feldlistrasse 4,    konnten bereits sieben Wohnungen ver-
den Bereich Naturgefahren und Umwelt-       9413 Oberegg: Sanierung Dachflächen,          mieten und einige sind auch bereits ein-
schutz verlagern – auch 2015 waren prak-    Neuerstellung Aussentreppe                    gezogen. Seit dem Tag der offenen Tür
tisch keine Feuerbekämpfungseinsätze        - Bischofberger Rolf und Judith, Obereg-      durften wir eine sehr positive Resonanz
zu leisten.                                 gerstrasse 50, 9442 Büriswilen: Abbruch       spüren und es würde uns sehr freuen,
Nebst einigen Austritten aus der Feu-       und Wiederaufbau Wohnhaus Geb.                wenn wir alle Wohnungen mit pensi-
erwehr konnten wiederum vier junge          Nr. 640,Terrain ausflachung mit anfallen-     onierten Personen besetzen könnten
Einwohner von Reute und Oberegg zur         dem Aushubmaterial, Hüslistrasse 7, Bü-       und das Gebäude zweckentsprechend
Leistung von aktivem Feuerwehrdienst        riswilen                                      genützt wird. Anfangs Jahr werden wir
motiviert werden. Der Korpsbestand in-      - Breu Pascal, Schitterstrasse 1, 9413        auch versuchen ein Konzept zu entwi-
klusive Samariter beträgt per Anfang des    Oberegg: Einbau Dachfenster und Fenster       ckeln um den Gemeinschaftsraum als
folgenden Jahres 82 Angehörige der Feu-     - Reto Federer GmbH, Fahlweg 4, 9413          Treffpunkt und dessen Benützung zu för-
erwehr.                                     Oberegg: Photovoltaikanlage auf Be-           dern. Ich danke allen, die dieses Projekt
                                            triebsgebäude, Rutlenstrasse 24a              mitgetragen und mitrealisiert haben.
Beiträge                                    - Fürer Armin, Dorfstrasse 26b, 9413          Ebenfalls den drei unmittelbaren Nach-
Betrieb und Unterhalt der Schul- und        Oberegg: Neubau EFH und Doppelgara-           barn, welche während der Bauzeit eini-
Dorfbibliothek Oberegg werden nach          ge, Fahl 1                                    ges ertragen haben und dem Vorhaben
wie vor geschätzt und auch als unterstüt-   - Energie Oberegg AG, Ebenaustrasse 22,       stets kooperativ gegenüber standen. Vor
zungs- und erhaltenswürdig erachtet.        9413 Oberegg: Befristete Aufstellung          allem danke ich unserem stillstehenden
Wie bereits seit Jahren wird der jährlich   einer mobilen Heizzentrale, Dorfstrasse       Hauptmann Ivo Scherrer, welcher etliche
wiederkehrende Unterstützungsbeitrag        11a                                           Stunden investiert und viel Fachkenntnis
1/16
1/14                                         Bezirk
                                             Rondom Oberegg
                                                       de St. Anton                                                         3
                                                                                                                            1
in dieses Projekt eingebracht hat. Danke    ber 2015 in Grabs SG, Tochter des Rhyner,   am 3. März 1931, wohnhaft gewesen in
für eure Zusammenarbeit!                    Roman und der Rhyner geb. Ruppanner,        Oberegg, Vorderdorfstrasse 7.
                                            Sibylle, wohnhaft in Oberegg, Lüchin-       Bischofberger Josef Gottfried, gestorben
                                            gen, Obere Kapfstrasse 2a                   am 24. November 2015 in St. Gallen, ge-
Verbesserte ÖV An-                          Schläpfer Tanja, geboren am 28. No-         boren am 3. April 1923, wohnhaft gewe-
                                            vember 2015 in Heiden AR, Tochter des       sen in Oberegg, Torfneststrasse 3.
schlüsse Heiden-Trogen                      Schläpfer, Patrik und der Rohner, Ste-      Bischofberger geb. Weder Johanna Rosa,
                                            phanie Maria, wohnhaft in Oberegg, Rü-      gestorben am 24. November 2015 in Heiden
Hannes Bruderer, Hauptmann                  teggstrasse 15                              AR, geboren am 23. Juni 1926, wohnhaft
                                            Heierli Elina, geboren am 13. Dezember      gewesen in Oberegg, Torfneststrasse 3.
Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember         2015 in Heiden AR, Tochter des Heierli,     Breu Hans (Josef Johann) gestorben am
2015 wurden auf der Linie 229 Heiden-       Michael und der Heierli geb. Sturzeneg-     27. November 2015 in Oberegg AI, gebo-
St. Anton- Trogen drei Fahrzeiten an die    ger, Nicole, wohnhaft in Oberegg, Unter-    ren am 31. August 1943, wohnhaft gewe-
geänderten Abfahrtszeiten der Appen-        dorfstrasse 25                              sen in Oberegg, Feggstrasse 2.
zeller Bahnen AG in Trogen angepasst.                                                   Breu Ernst Benjamin, gestorben am 20.
Mit dem Kurs 22903 ist man nun um           Todesfälle                                  Dezember 2015 in Oberegg AI, geboren
11.50 Uhr in Trogen und hat gleich An-      Büchler Jakob Anton, gestorben am           am 14. Oktober 1934, wohnhaft gewesen
schluss nach St. Gallen. Die Kurse 22902    27. Oktober 2015 in Altstätten SG, gebo-    in Oberegg, Dorfstrasse 26
und 22906 sind nun dafür als Anschlussli-   ren am 9. Juni 1925, wohnhaft gewesen       Locher Pirmin Anton, gestorben am 26.
nien von Trogen etwas früher in Heiden.     in Oberegg, Hinterladeren 8.                Dezember 2015 in St. Gallen, geboren am
Sie als ÖV-Nutzer werden das aber be-       Eugster Hans (Johann Magnus), gestor-       19. Oktober 1934, wohnhaft gewesen in
stimmt schon gemerkt haben.                 ben am 2. November 2015 in Oberegg AI,      Oberegg, Schitterstrasse 2
                                            geboren am 6. September 1934, wohn-
Zivilstandsnachrichten                      haft gewesen in Oberegg, Büriswilen,        Trauungen
                                            Walzenhauserstrasse 8, mit Aufenthalt       Heierli Michael und Heierli geb. Sturzen-
Geburten                                    im Altersheim Torfnest.                     egger Nicole, getraut am 23. Oktober
Schläpfer Hanna, geboren am 19. No-         Bless geb. Eberle Berta, gestorben am       2015 in Oberegg, wohnhaft in Oberegg,
vember 2015 in Heiden AR, Tochter des       16. November 2015 in Oberegg AI, gebo-      Unterdorfstrasse 25
Schläpfer, Adrian und der Schläpfer geb.    ren am 30. Juni 1933, wohnhaft gewesen      Buff Marcel Reto und Buff geb. Blat-
Abdic, Elifa, wohnhaft in Oberegg, Feld-    in Oberegg, Rutlenstrasse 12.               ter Andrea Verena, getraut am 21. De-
lipark 2                                    Leuch Andreas, gestorben am 22. No-         zember 2015 in Oberegg, wohnhaft in
Rhyner Salome, geboren am 23. Novem-        vember 2015 in Oberegg AI, geboren          Oberegg, Wiesstrasse 12

Volle Kirche beim Neujahrskonzert mit den Fränzlis
Text und Foto: Rolf Rechsteiner

Die Fränzlis da Tschlin und Organist        wurde zur Perfektion getrieben. Das         ben auszumalen. Auch kurze gesungene
Rudolf Lutz (2.v.l.) sorgten für Begeis-    Quintett um Klarinettist Domenic Janett     Passagen wurdne eingeflochten, und in
terung. Bereits zum zweiten Mal, nach       wartete auf mit traditionellen Stücken      den Zugaben entlockte Janett seiner Kla-
acht Jahren Unterbruch, waren die           und Eigenkompositionen, unterbrochen        rinette Töne, die der Klezmertradition
«Fränzlis» mit Ruedi Lutz der Einladung     von zwei kurzen, aber reizvollen Impro-     alle Ehre machten. Das Publikum in der
nach Oberegg gefolgt.                       visationen des Organisten. Dann taten       vollen Kirche dankte mit einer lang an-
                                            sie sich zusammen, wurden zum Sextett       haltenden Standing Ovation. Allen, die
Sie zelebrierten gemeinsam die Grund-       und recht eigentlich zum Orchester, denn    nicht dabei sein konnten, sei an dieser
idee des gastgebenden Vereins Konzerte      Rudolf Lutz verstand es ausgezeichnet,      Stelle gewünscht, was das Konzert sagen
in der Kirche: Das Rezept «Orgel plus»      den chorischen Klang in schillernden Far-   wollte: «E guets Neus!».

                                                                                        Tim Haas – Der Verein «Konzerte in der
                                                                                        Kirche Oberegg» existiert seit der Grün-
                                                                                        dungsversammlung vom 6. März 1998 im
                                                                                        Restaurant Säntis. In den vergangen 17
                                                                                        Jahren hat der Verein bis heute bereits 46
                                                                                        hochkarätige Konzerte organisiert und
                                                                                        damit die Oberegger Pfarrkirche mit der
                                                                                        imposanten Kuhn-Orgel «Allegra» weit
                                                                                        herum in der Region bekannt gemacht.
                                                                                        Auch am Neujahrskonzert 2016 war die
                                                                                        Kirche mit ca. 400 Gästen bis auf den
                                                                                        letzten Platz gefüllt! Obwohl zuhanden
                                                                                        der nächsten HV im September 2016 die
                                                                                        Demission des Präsidenten vorliegt, ist
                                                                                        das Neujahrskonzert 2017 bereits aufge-
                                                                                        gleist…
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                                                           St.Anton
                                                               Anton                                                            4
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Feuertaufe für neue Skilift-Beiz Oberegg
Dominik Dörig

Für ausgelassene Aprés Ski-Stimmung ist        Wer den Znacht noch nachholen wollte,
Schnee nicht unbedingt vonnöten. Das           konnte wählen zwischen währschafter
ist spätestens bewiesen, seit die neue         Gerstensuppe und leckeren Würsten.
Skilift-Beiz bei der Talstation des Skilifts   Und so kam schnell Aprés Ski-Stimmung
Oberegg-St.Anton gebührend einge-              auf, grad als ob die Hänge draussen weiss
weiht wurde, anlässlich der Skiopening-        gewesen wären. Die Sicherungen blieben
Party vom Samstag, 19. Dezember 2015.          drin, der Wasseranschluss funktionier-
                                               te, das Bier war kühl, Suppe und Würste
Für die Organisation der Party verant-         warm – die Skilift-Beiz hat ihre Feuertau-
wortlich zeichnete sich Jungwacht und          fe bestanden!
Blauring. Schon am frühen Abend zeigte                                                      Ausblick Saison 2015/16
sich, dass die Helfer gefordert sein wer-      Kasten für Bügelpaten                        Weitere Anlässe in der Skilift-Beiz sind
den. Der Publikumsandrang war beacht-          An prominenter Stelle, gleich beim Ein-      bereits geplant. Am Samstag, 9. Januar
lich! Viele wollten sich den neuen Anbau       gang der Skilift-Beiz, ist der Bügelpa-      2016, sorgt die Stegreifgruppe Oberegg
an der Talstation des Skilifts genauer an-     tenkasten zu sehen. Darauf finden alle       für gemütliche Abendstunden. Am Sams-
sehen. Man war sich einig: Die gemütli-        Bügelpaten ihren Platz, damit die Leute      tag, 19. März 2016, wird angestossen auf
che Atmosphäre in der beheizten Skilift-       sehen, wer den Erhalt des Oberegger Ski-     das Saisonende an der Skiend-Party.
Beiz lud zum Verweilen ein. Sobald der         lifts unterstützt. Eine Bügelpatenschaft     Nun bleibt noch zu hoffen, dass die Sai-
Skilift in Betrieb genommen werden             kostet pro Saison 100 Franken. Nebst der     son 2015/16 auch noch ein paar schnee-
kann, wird das Gastro-Angebot mit Be-          Nennung am Bügelkasten erhält der Pate       reiche Tage bringt, damit der Skilift
stimmtheit rege genutzt.                       einen Getränkegutschein für die Skilift-     Oberegg - St. Anton mit seinen schönen
                                               Beiz und eine Einladung zum Sponsoren-       Hängen locken kann. Mit der neuen Ski-
Einweihung als Testlauf                        Apéro Ende Saison. Es lohnt sich also!       lift-Beiz steht auch einem Vereins- oder
Auf die Partygänger an der Skiopening-         Und ein paar der 75 Bügel sind noch zu       Firmenskitag nichts mehr im Wege. Und
Party warteten die «Appenzeller Vor-           haben! Bei Interesse melde man sich per      für Kinder und Schüler gelten nach wie
derländer» mit flotter musikalischer           Mail an info@skilift-oberegg.ch oder         vor vergünstigte Tarife auf Skiliftkarten.
Unterhaltung. Die umfangreiche Ge-             wende sich an Skiliftmitarbeiter oder        Details findet man unter www.skilift-
tränkekarte deckt alle Geschmäcker ab.         Verwaltungsratsmitglieder.                   oberegg.ch, aktuelle Infos und gelegent-
                                                                                            liche Unterhaltung bietet der Skilift un-
                                                                                            ter www.facebook.com/skiliftoberegg.

                                                Parkett
    Lea + Paul Bischofberger                    natürlich
                                                gemütlich.
         Dorfstrasse 30
                                                Bürki Boden AG        Bodenbeläge
        9413 Oberegg AI                         9413 Oberegg          Teppiche
                                                T 071 891 14 76       Parkett
           Tel. 071 891 16 82                   9403 Goldach          Do it yourself
                                                T 071 841 08 87
        info@ochsen-oberegg.ch
        www.ochsen-oberegg.ch                   www.buerki-boden.ch
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                                                          Anton
                                                             Anton   5
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Silvesterapéro
Saara Iten

Nachdem über die Weihnachtstage die
Temperaturen und das Wetter mehr dem
Frühling glichen, war der letzte Tag des
Jahres etwas düster.

Über den Dächern Obereggs hing der
Nebel und mit einem Schirm konnte man
an diesem Tag nichts falsch machen. Und
trotzdem herrschte reges Treiben im Dorf.
Auf dem Bärenplatz fand der Silvestera-
péro, zu dem der Bezirk jährlich einlädt,
bereits zum 8. Mal statt. Zum letzten Mal
im alten Jahr wurden Neuigkeiten und
der Dorftratsch ausgetauscht. Anlässe
des vergangenen Jahres wurden Revue
passiert und die Bevölkerung schwelgte
in Erinnerungen. Und auch immer wieder
wurde das neue Jahr und der bevorste-
hende Silvesterabend angesprochen. Mit
Glühwein und Punsch wurde angestos-
sen und gegenseitig wünschte man sich
einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ein ge-
lungener Abschluss auch dieses Jahr.
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                                                          St.Anton
                                                              Anton                                                                 6
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Chlaus rockte in                              ohne Unterbruch, was eine sehr beachtli-      Artikel zu Oberegger
                                              che Leistung ist. Von Jung bis Alt waren
Oberegg                                       alle in Bewegung. Da dies der letzte Auf-     Postkarten
                                              tritt der Black Diamonds für die nächsten
Marcel Sonderegger                            Monate war, genossen alle sehr intensiv       David Aragai
                                              die perfekte Stimmung. Die Band wird
Am ersten Advent fand in Oberegg der          sich nun auf die Erschaffung eines neuen
erste Chlaus-Rock der Altwacht statt.         Albums konzentrieren.
Bereits pünktlich zur Türöffnung um
19 Uhr standen die ersten Konzertbe-
sucher am Eingang. Bis 20 Uhr war der
Eintritt frei, was sehr grossen Anklang
fand. An der Bar konnte man sich die
Zeit bis zum Programmstart verkürzen.
DJ Schniideler heizte die Menge ein, bis
die Livemusik startete. Dass seine Playlist
ausnahmsweise nur eine Musikrichtung
kannte versteht sich von selbst. Die Shoo-                                                  Im neu erschienenen Jahrbuch des His-
ting Angels eröffneten den Rockabend                                                        torischen Vereins Appenzell, dem «In-
mit solidem Heavy Metal. Vor der Bühne                                                      nerrhoder Geschichtsfreund», ist ein
versammelten sich sofort etliche Besu-                                                      rund 30-seitiger Artikel zur Geschichte
cher. Die gesamte Truppe der Shooting                                                       der Oberegger Postkarten enthalten. Der
Angels war stilecht gekleidet, was viele      Natürlich gab es auch noch was zu Fei-        Artikel von David Aragai ist eine Weiter-
erstaunte aber auch bewundernde Bli-          ern. Dee, an der Gitarre, ist seit einem      führung der Serie «Oberegg auf alten
cke verursachte. Selbst die Fähigkeiten       Jahr bei den Diamonds und durfte als          Postkarten», die in zehn Teilen von 2013
im Improvisieren wurden der Band ab-          Dank an einer Torte schnuppern, was er        bis 2015 hier im Rondom erschienen ist.
verlangt, da das Mikrofon der Sängerin        dann doch ein wenig heftig tat. Nach der      Es handelt sich um einen neuen Text, der
kurzzeitig den Dienst verweigerte. Dies       Show waren sehr viele Besucher heiss auf      in einer Gesamtschau und mit zwanzig
wurde schnell behoben, so dass die Stim-      ein handsigniertes Album oder einfach         farbigen Kartenreproduktionen in Hoch-
mung im Saal top blieb. Nach einer Stun-      auf ein kurzes Gespräch mit den sympa-        glanz die Entwicklung der Ansichtskarte
de mussten sich die Shooting Angels von       thischen Rockern. Die Party lief bis in die   in Oberegg vom 19. Jahrhundert bis in
der Bühne trennen. Die Pause für den          frühen Morgenstunden. Die Altwacht            die Gegenwart erzählt. Neben diesem
Umbau wurde rege genutzt, um einer            Oberegg bedankt sich bei allen für die-       Artikel mit dem Titel «Dorfgeschichte im
Dehydrierung vorzubeugen. Die Helfer          sen unvergesslichen ersten Chlaus-Rock.       Bild – Bildgeschichte aus dem Dorf» fin-
mit den roten Chlaus-Rock T-Shirts wur-                                                     den sich im rund 200 Seiten starken Ge-
den nun gefordert, damit alles mit dem                                                      schichtsfreund historische Beiträge zum
Nachschub reibungslos ablief. Unser DJ                                                      ersten Weltkrieg in Innerrhoden, eine
sorgte für die Musik. Doch was war denn                                                     Innerrhoder Jahreschronik und weitere
da geschehen? Um 22:30 ertönte Volks-                                                       Beiträge.
musik, sollte etwa was Falsches in die                                                      Der «Innerrhoder Geschichtsfreund»
Playlist gerutscht sein? Zeitgleich füllte                                                  kann für 24 Franken (zuzüglich Versand-
sich die Bühne mit Rauch, Funkenregen                                                       kosten) beim Historischen Verein Appen-
und den Black Diamonds. Der musikali-                                                       zell unter www.hv-appenzell.ch oder der
sche Ausrutscher gehörte natürlich zum                                                      Telefonnummer 071 788 96 31 (Tourist-
Programm der Jungs aus dem Rheintal.                                                        Information Appenzell) bestellt werden.
Die Vier gaben nun alles. Jeder war fi-                                                     Eine Jahresmitgliedschaft im Verein kos-
xiert auf die Bühne und die Menge ver-                                                      tet 25 Franken, inklusive des Erhalts des
lagerte sich innert Sekunden Richtung                                                       Geschichtsfreunds und Gratiszutritt zum
Band. Der Saal rockte volle zwei Stunden                                                    Museum Appenzell.

                                                    Jeannine‘s
                                                    Nagelstudio                                     Ebenaustr. 8 • 9413 Oberegg
                                                                                                    Tel. 071 891 70 20
                                                                                                    Fax 071 891 70 19
     Bedachungen GMBH                               Jeannine Gujer                                  info@geigertreuhand.ch
                                                                                                    Ihr Partner für
  Feldlistrasse 2
  Tel. 071 891 36 44
                           9413 Oberegg
                        Fax 071 891 37 31
                                                    Sonnenhügel 6                                   •Steuererklärungen / Steuerberatung
                                                                                                     Buchhaltungen / MWST-Abrechnungen
                                                    9413 Oberegg                                    •
                                                                                                   • Lohn- und AHV-Abrechnungen
  - Bedachungen mit Ziegel und Eternit
                                                    Tel. 071 891 79 10                             • Firmengründungen und Umwandlungen
                                                                                                   • Erbteilungen und Nachlässe
  - Fassadenverkleidungen mit Eternit
                                                                                                   • Revisionen / Abschlussberatungen
    und Schindeln
                                                                                                   • Gesellschaftsdomizile
1/16
1/14                                     Rondom de St.
                                           Rondom   deAnton
                                                       St. Anton                                                              7
                                                                                                                              1
Ausbauphasen.                                                                            ist unterdessen noch das Wohnquartier
                                                                                         Oberdorf. Aus dem Strassendorf ist so ein
Oberegger Flurnamen (4): Rutlen                                                          flächig bebautes Wohndorf mit zentraler
                                                                                         Hauptstrasse geworden.
David Aragai
                                                                                         Name aus der Pflanzenwelt
Mit Rutlen wird heute vor allem noch die     Strassennetz                                Auf der abgebildeten Flugaufnahme der
gleichnamige Strasse vom Dorf Richtung       Dieses Strassennetz mit seiner heutigen     Rutlenstrasse ist gut ersichtlich, wie sich
Heiden bezeichnet. Ursprünglich war da-      Streckenführung ist eine Entwicklung        das Dorf in der ersten Hälfte des 20. Jahr-
mit das Gebiet zwischen Ladern, Wies         des 19. Jahrhunderts. Natürlich hatte es    hunderts der Strasse entlang ausgebrei-
und Riethof gemeint. Die Hauptstrasse,       vorher schon Wege gegeben, seit dem         tet hat. Dabei wurden anfangs vor allem
die durch Oberegg führt, und zuerst Un-      Mittelalter waren Wegrechte für die öf-     auf der Westseite Häuser wie auf einer
terdorfstrasse, dann Dorfstrasse und zu-     fentliche Benutzung festgelegt. Die Stre-   Aussichtsterrasse gebaut.
letzt eben Rutlenstrasse heisst, formt ein   cken verliefen aber häufig noch etwas       Der Name «Rutlen» stammt aus der
eckiges U. Vor der Bautätigkeit seit der     anders als heute. Im Dorf dürften damals    Pflanzenwelt. Ob er von den Weiden-
Einzonung des Feldli in den 1950er-Jah-      zum Beispiel die Verkehrswege über den      ruten kommt oder von Rautenpflanzen
ren waren die Häuser im Dorf vor allem       Kirchenplatz gelaufen sein. Es waren die    wie der Garten- oder der Wiesenraute ist
an diesen Strassen gebaut.                   helvetischen Behörden an der Wende          beim heutigen Überbauungs- und Tee-
                                             vom 18. zum 19. Jahrhundert, die erst-      rungsgrad vom Laien nicht mehr nachzu-
Auf dem abgebildeten Strassenschema          mals einen Qualitätsanspruch in Punkto      vollziehen. Als Namen gibt es nicht nur
aus einem Buch zu verschiedenen Sied-        Trassenbreite und Befahrbarkeit einfor-     die «Rutlen» und die gleichnamige Stras-
lungstypen im Appenzellerland von 1913       derten. Ob die Forderungen nur deshalb      se, sondern auch die Rutlenweid, die Rut-
wirkt denn Oberegg auch wie ein kra-         gestellt wurden, damit die französischen    lengasse, das Rutlenriet und den Rutlen-
kenförmiges Strassendorf, da auch die        und helvetischen Truppen besser durch       weiher. Letztere zwei existieren jedoch
Abzweiger Ebenaustrasse, St. Antons-         die Gegend marschieren konnten, bleibe      heute nicht mehr. Sowohl der Weiher
trasse und Schwellmühlestrasse einge-        hier dahingestellt.                         neben dem Restaurant Riethof wie auch
zeichnet sind.                               Die Verbindungen zu den Nachbardör-         das Riet nebenan wurden trockengelegt.
                                             fern und ins Rheintal waren vor allem im    Auf dem Rutlenriet ist momentan gerade
                                             Grenzgebiet zu Reute mit Streitigkeiten     der erste Bau einer neuen Industrie- und
                                             über die Strassenführung verbunden.         Gewerbezone entstanden. Weitere sol-
                                             Diese Streitigkeiten verzögerten den        len folgen.
                                             Strassenbau erheblich und führten am        Der Gebrauch des Namens «Rutlen» hat
                                             Ende unter anderem dazu, dass heute         sich in einer Weise gewandelt, die typisch
                                             parallel zwei Strassen vom Schachen bis     für die heutige Schweiz ist: aus einer Be-
                                             Taa laufen (die eine übers Eschenmoos,      zeichnung für ein geografisches Gebiet
                                             die andere über Reute). Im Dorf Oberegg     sind plötzlich Adressen an einer Strasse
                                             selber bewirkte der Strassenausbau je-      geworden.
                                             doch ein Wachstum der Siedlung, die
                                             bis anhin mehr oder weniger nur um die
                                             Kirche herum bestanden hatte. Oberegg
                                             verwandelte sich vor allem in der zwei-
                                             ten Hälfte des 19. Jahrhunderts in ein
                                             Strassendorf.
                                             Durch den Bau von Wohnquartier und
                                             Gewerbezone in der Wies und im Feldli
                                                                                         www.oberegg.ch
Das Dorf als Schema: aus einem Buch von      in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhun-
1913                                         derts wurde das Oberegger «U» mitt-
                                             lerweile ausgefüllt. Hinzugekommen

Die Rutlen von Dreikönig bis Riethof auf einer Flugaufnahme aus den 1940er-Jahren
1/16                                         Rondom de St. Anton                                                                 8
Im Scheinwerferlicht:                                                                      Beim Schneeräumen
                                                                                           Als Strassenmeister erledigt er gemein-
Rico Roncoroni, der Schneeräumer                                                           sam mit seinem Arbeitskollegen Thomas
                                                                                           Bischofberger seine Arbeiten. Dazu zäh-
Saara Iten                                                                                 len zum Beispiel der Winterdienst, der
                                                                                           Bestattungsdienst, die Reinigung von
Obwohl auch jetzt im Dezember der            beitsalltag war. Seit Januar 1997, als sein   Schächten, die Betreuung von Fäkalien-
Schnee noch immer fehlt, wollen wir          Vorgänger pensioniert wurde, ist Rico         pumpen usw. Ausserdem leisten sie auch
Ihnen in dieser Ausgabe Rico Roncoroni       Strassenmeister in Oberegg. Doch nicht        immer einen grossen Beitrag bei der
vorstellen, der im Winter für die vorbild-   nur durch seinen Beruf ist er im Dorf be-     Viehschau in Oberegg. Seine Arbeiten
lich gepflegten Strassen im Dorf sorgt.      kannt, sondern auch durch seine Hobbys        sind aber nicht immer planbar, da auch
Unter dem Titel «Im Scheinwerferlicht»       und seine Mitgliedschaft bei verschiede-      das Wetter immer ein entscheidender
sollen im Rondom ab dieser Ausgabe in        nen Dorfvereinen.                             Faktor ist. Dadurch spielt auch die Flexi-
loser Reihenfolge Personen und Persön-                                                     bilität eine wichtige Rolle in seinem Be-
lichkeiten aus Oberegg porträtiert wer-      Auf der Jagd                                  ruf. Was er als etwas Schönes an seinem
den.                                         Rico ist ein grosser Tierfreund und hält      Beruf bezeichnet, ist, dass er in allen Ge-
                                             sich gerne in der Natur auf. Im Rain, wo      bieten seine getane Arbeit immer wieder
                                             er mit seiner Frau Beatrice und seinen        selbst bewundern kann und sehen kann,
                                             drei Töchtern Laura, Diana und Roma-          was er gemacht hat. Rico bezeichnet sei-
                                             na wohnt, trifft man auf eine vielfältige     ne Arbeit als sehr vielfältig. Er geniesst
                                             Tierwelt. Neben seinem Jagdhund ist er        vor allem den Kontakt mit der Bevölke-
                                             stolzer Besitzer von zwei Katzen, Hüh-        rung. Von all den Arbeiten, die er erle-
                                             nern, Wachteln, Acapornis und Wellen-         digt, gefällt ihm jedoch der Winterdienst
                                             sittichen. Seit Jahren züchtet er reinras-    am besten. Schon frühmorgens ist er im
                                             sige italienische Hühner und ist Mitglied     Einsatz und sorgt dafür, dass sämtliche
                                             beim Kleintierverein Reute-Oberegg.           Bezirks-, Kantons-, Quartierstrassen und
                                             Seine Leidenschaft für die Tiere und die      Vorplätze gut befahrbar sind. Von Büris-
Sobald der erste Schnee fällt, sieht man     Natur sei auch ausschlaggebend für sein       wilen bis in die Landmark geniessen wir
ihn seine Arbeit machen. Als eine Froh-      grösstes Hobby – die Jagd. Schon seit 38      einwandfrei geräumte Strassen. Aber
natur grüsst er die Leute stets freundlich   Jahren ist Rico Jäger und übernimmt in        nicht nur das Pfaden gehört zum Win-
und ist auch immer für einen Schwatz zu      Oberegg die Aufgabe des Wildhüters.           terdienst sondern auch das Salzen der
haben. Jedes Kind kennt Rico und schaut      Zur Jagd animiert haben ihn sein Vater,       vereisten Strassen oder das Abtranspor-
an einem Wintermorgen dem Pfadschlit-        der ebenfalls Jäger war, und seine Kolle-     tieren und Wegfräsen des Schnees. Eine
ten hinterher, der durch die verschneiten    gen die auch mit dem Jagen begonnen           vielfältige Arbeit also, die nicht nur im
Strassen fährt, sie vom Schnee befreit       haben. Ausserdem isst er auch gerne           Winter sondern auch den Rest des Jahres
und wieder gut befahrbar macht.              einmal ein gutes Stück Wild. Heute ist er     so manches zu bieten hat und einem ei-
                                             Mitglied beim Kantonalen Patentjäger-         niges abverlangt. Und trotzdem spricht
                                             verein Appenzell Innerrhoden. Als seine       Rico nur positiv von seinem Beruf und
                                             grössten Jagderfolge nennt er verschie-       erwähnt immer wieder wie gut ihm die
                                             dene Hirsche, darunter einen Zehnender        Arbeit als Strassenmeister gefällt. Als
                                             und einen Spiesser, und im gesamten           letztes meinte er noch: «Winterdienst
                                             drei Wildschweine. Rico war übrigens der      allen Leuten recht getan, ist eine Kunst,
                                             erste Innerrhödler, der eine Wildsau auf      die niemand kann.» Und trotzdem sind
                                             Innerrhödler Boden geschossen hat. Als        im Winter sämtliche Gebiete so geräumt,
                                             Jäger ist er ausserdem im stolzen Besitz      dass sich andere Gemeinden und Bezirke
                                             einer Jagdstube. Mit den Jahren haben         ein Beispiel nehmen könnten. Denn Win-
                                             sich viele Trophäen angesammelt, die          terdienst allen Leuten recht getan, ist
                                             er entweder selbst geschossen, gekauft        eine Kunst, die nur Rico kann.
                                             oder geschenkt bekommen hat. Im ge-
                                             samten besitzt er ungefähr 60 Präpara-
                                             te und zahlreiche Geweihe, von denen
                                             ihm der Steinbock am besten gefällt.
                                             An Fronleichnam und am Kirchenfest
                                             beim Möschlen ist Rico auch immer mit
                                             dabei.
Rico wurde als Nesthäkchen als jüngstes
von insgesamt vier Kindern in Oberegg
geboren, wo er auch seine Kindheit und
Jugend verbrachte. Seine Eltern führten
ein Baugeschäft, weshalb ihm schnell
klar wurde, dass auch er etwas Hand-
werkliches erlernen möchte. Er liess sich
also zum Maurer ausbilden und arbei-
tete 25 Jahre in dieser Branche. Bereits
während seiner Arbeit als Maurer half
er im Winter bei der Gemeinde aus, was
eine gute Ergänzung zum normalen Ar-
1/16
1/14                                        Rondom
                                             Rondomde St.
                                                      deAnton
                                                          St. Anton                                                          9
                                                                                                                             1
Jugendpool Skiweek-                         Mit den drei Skitagen am 17. Januar,         wir feststellen, dass immer mehr Perso-
                                            14. Februar und 6. März möchte der Ju-       nen nicht mehr darauf achten, was sie
end in Laax                                 gendpool allen Kindern aus Oberegg           in die Papiersammlung geben und wie
                                            die Möglichkeit bieten, ihr Hobby auch       ihre Bündel geschnürt sind. Die Bündel
Sonja Spirig                                auszuführen. Weitere Infos finden sie        werden immer grösser, so dass sie für die
                                            auf der Homepage des Skiclub Oberegg:        kleineren Kinder zu schwer sind. Eben-
                                            www.skiclub-oberegg.ch.                      falls haben wir dieses Jahr Gegenstände
                                                                                         in der Papiersammlung entdeckt, welche
                                                                                         wirklich nicht dahin gehören, zum Bei-
                                                                                         spiel Styroporfüllmaterial, Plastiksäcke,
                                                                                         Holzlaminatstücke, etc.
                                            Mit den Kitu-Kinder
                                            auf dem Adventsschiff
                                            Sybille Blatter

Bereits zum vierten Mal eröffnete der
Jugendpool      des    Skiclub/Turnverein
Oberegg die Wintersaison in Laax. Dies-
mal reisten 19 Kinder und Jugendliche
und drei Leiter in die Alpenarena Laax/
Flims. Zum Glück hatte es rechtzeitig ge-
schneit und die Pisten um den Grap Sogn                                                  Wir, die Papiersammler bitten Sie, wie-
Gion waren gut befahrbar. Das Highlight                                                  der mehr darauf zu achten, dass wir nur
des Samstagmorgen war aber Marc Bi-                                                      gut geschnürte Papier und Karton Bün-
schofberger, Skicross Schweizermeister                                                   del mitnehmen können. Tragetaschen
und Weltcup-Podestfahrer. Er begleitete                                                  mit geschreddertem Papier, Kartonver-
die Gruppe skibegeisterter Oberegger                                                     packungen voll mit Styropor, Wasch-
Kids und genoss es mit ihnen, ohne Druck    Kürzlich reisten 16 Kitu-Kinder des TV       mittelkartons, etc. gehören nicht in die
Ski zu fahren. Nach der Mittagspause        Oberegg mit ihren Leitern nach Ror-          Papiersammlung und werden nicht mit-
musste uns Marc anlässlich einer Ehrung     schach. Dort traf das Adventsschiff mit      genommen. Neu dürfen wir ab 2016
in Appenzell bereits wieder verlassen,      Samichlaus und Engeli an Bord pünktlich      auch keine Tierfuttersäcke mehr mitneh-
jedoch nicht ohne grosszügig Autogram-      ein. Während der rund zweistündigen          men. Wir bitten Sie diesen Abfall richtig
me zu verteilen.                            Fahrt auf dem Bodensee strahlten die         zu entsorgen. Wir danken Ihnen!
Am Abend wurden wir in derselben Un-        Kinderaugen immer wieder. So durften
terkunft wie jedes Jahr freundlich emp-     wir Nüssli, Mandarinen und Schöggeli
fangen. Das Küchenteam verwöhnte            geniessen und auch den herrlichen Son-
uns diesmal mit Schnitzel, Pommes und       nenuntergang auf See bestaunen.
Caramelköpfli, was allerseits auf grossen   Das Highlight aber war der Elf Oscar.
Anklang stiess. Nach einem Tschütteli-      Er ist ein sehr guter und einfühlsamer
Pingpong-Jassturnier fielen gegen Mit-      Märli-Erzähler. Seine schönen und weih-
ternacht auch die letzten in den Schlaf.    nächtlichen Geschichten untermalten die
Schliesslich wollte man am Sonntag          Schifffahrt. Zum Schluss durften noch alle
nochmals möglichst fit auf die Piste. In    Kinder einen Lebkuchen verzieren und
drei Gruppen aufgeteilt zogen auch die      einen Weihnachts-Button ausmalen.
Kleinsten bereits nach einem Skitag ge-     Glücklich, zufrieden und müde wurden
konnt ihre Kurven in den Schnee und ge-     die Kinder dann wieder nach Oberegg zu
nossen auch kurze Tiefschneeabfahrten.      den Eltern zurück gebracht.
Ohne Zwischenfälle fand sich die fröhli-
che Truppe am Sonntagabend wieder in
Oberegg ein.

                                            Papiersammlung von
                                            Skiclub, STV, Jungwacht
                                            und Blauring
                                            Corinne Mösli

                                            Dreimal im Jahr wird das Altpapier und
                                            der Karton von uns gesammelt. In zügi-
                                            gem Tempo sind jeweils bis am Samstag-
                                            mittag alle Routen abgefahren und die
                                            Sammelstellen gelert. Leider mussten
1/16                                        Rondom de St. Anton                                                           10
Bildervortrag und Nach-                                                                    Weihnachtsmarkt im
treffen zur Israel-Reise                                                                   Sternen Büriswilen
Am 22. November 2015 fand um 19 Uhr                                                        Heinz Nagel
das Nachtreffen einer aussergewöhn-
lichen Israel- und Jordanienreise statt.                                                   Am ersten Advent-Wochenende hielten
Vom 7. bis 16. Oktober bereisten 26 An-                                                    wir im Restaurant Sternen den zwei-
gehörige der neuen Seelsorgeeinheit                                                        ten Büriswiler Weihnachtsmarkt ab. Am
über dem Bodensee das (un)heilige Land.                                                    Samstagabend um 19 Uhr wurde der
                                                                                           Markt mit Käsefondue eröffnet. Es ka-
                                                                                           men viele Besucher aus dem Rheintal,
                                            – Petra – Eilat – Masada – Qumran und          aus Oberegg und Walzenhausen, was na-
                                            Jerusalem. Der anschliessende Apéro bot        türlich die Aussteller aus Büriswilen und
                                            Gelegenheit für tiefgründige Diskussio-        Umgebung freute. Die Aussteller brach-
                                            nen zur politischen Lage im Nahen Os-          ten eigene Produkte mit (Ziegenpro-
                                            ten. Immer wieder erklärten die Reise-         dukte, Fleischprodukte, Honigprodukte,
                                            teilnehmenden, wie wichtig es sei, die         Weihnachtskekse) und selbst gefertigte
                                            komplexen Probleme aus verschiedenen           Kränze, Vasen, Laubsägeli-Artikel, usw.
                                            Blickwinkeln zu sehen. Die Reisegruppe         Die Schüler aus Oberegg schmückten das
                                            wurde nämlich vor Ort von einer jüdi-          Restaurant Sternen in weihnachtliche
                                            schen Israelitin, von einem moslemischen       Stimmung. Wir bedanken uns sehr bei al-
                                            Jordanier und von einer palästinensi-          len Ausstellern und Helfern.
Die Seelsorgeeinheit «über dem Boden-       schen Christin geführt. Und alle drei ha-
see» umfasst die Pfarreien Oberegg-         ben ihre persönlichen Blickwinkel zur ak-
Reute, Heiden-Rehetobel, Walzenhau-         tuellen angespannten politischen Lage.
sen und Eggersriet-Grub SG und existiert    Aber eine grosse Gemeinsamkeit verbin-
erst seit dem Häädler Kirchenfest vom       det sie: alle wollen sie politische Stabili-
15. August 2015. Nach der ersten Pilger-    tät und Frieden!
reise dieser Seelsorgeeinheit folgte nun
ein Bildervortrag für Angehörige und
interessierte Pfarreimitglieder. Hansjörg
Ritter, Präsident der Seelsorgeeinheit,
begrüsste etwa 50 Besucherinnen und
Besucher im Pfarreiheim Heiden und ver-
dankte die Leistungen von Pfarreileiter
Albert Kappenthuler und Reise-Organi-
sator Tim Haas.
Tim Haas gestaltete einen einstündigen
Bildervortrag mit zahlreichen Erläute-
rungen zu den besuchten Orten: Tel Aviv
– Cäsarea – Haifa – Akko – Kafarnaum –
Nazareth – Gerasa – Amman – Madaba
1/16                                        Rondom de St. Anton                                                           11
Die Senfoniker am                           fand. Sechs Austritte stehen fünf Eintrit-    Zwei langjährige Mitar-
                                            te als ordentliche Mitglieder und drei
Martini-Tag                                 Eintritte als Guggenbabys gegenüber.          beiter in den Ruhestand
                                            Die Guggenmusik Senfoniker zählt nach
Tim Haas                                    der Versammlung 38 aktive Mitglieder          verabschiedet
                                            unter der musikalischen Leitung von
                                            Obergugger Dominik «Dede» Dörig und           Livia Bürki
                                            der geschäftlichen Leitung von Präsident
                                            Martin «Tütz» Rechsteiner. Die Rechnung,      Am 30. Oktober verabschiedete Felix
                                            präsentiert vom nicht anwesenden Gug-         Bürki, Inhaber der Bürki-Boden AG, in
                                            gensäckel Beni Schmid, zeigt einen äus-       Oberegg zwei langjährige Mitarbeiter
                                            serst ausgeglichenen Gewinn von Fr. 43.55.    in den wohlverdienten Ruhestand.
                                            Unter «Fastnacht» verstand man ur-
                                            sprünglich lediglich den Dienstagabend
                                            vor dem Aschermittwoch, also vor der be-
                                            ginnenden 46-tägigen Fastenzeit (ohne
                                            die Sonntage sind es genau 40 Tage)
                                            vor Ostern. Später kam der «schmotzige
                                            Donnerstag» hinzu. «Schmotz» ist ein
                                            Mundart-Ausdruck für Fett. Keine Gug-
Eigentlich hat ja der heilige Martin, dem   genmusik will aber den enormen Proben-
am 11.11. gedacht wird, herzlich wenig      aufwand nur für einen Abend verpuffen.
mit der Fasnacht zu tun. Und trotzdem       Die «Senfoniker» schaffen mit nur gera-
treffen sich zur Schnapszahl landauf,       de vier Proben neun Auftritte: das ist ein-
landab die Guggenmusiken zur Haupt-         zigartig in der Region! Am Freitagabend,
versammlung und Fasnachtsplanung.           5. Februar 2016 organisiert die Musikge-      Hansruedi Bürki (auf Bild rechts) ist ein
Auch in Oberegg bewegten sich etwa 25       sellschaft Oberegg im Vereinssaal einen       Onkel des Firmeninhabers und war seit
Musikerinnen und Musiker mit kakopho-       Maskenball und am Sonntagnachmittag,          fast 50 Jahren für die Firma Bürki tätig.
nischen Klängen von der «Harmonie»          7. Februar 2016 findet ab 14:07 Uhr der       Neben seiner Landwirtschaft auf Bäumen
über die Dorfstrasse in den «Säntis», wo    traditionelle Fasnachtsumzug mit fünf         in Oberegg, betreute er für das Geschäft
die HV der Oberegger Senfoniker statt-      Guggenmusiken statt.                          das Parkett- und Teppichlager. Zudem
                                                                                          war er der eigentliche Spezialist für das
                                                                                          Entfernen von allen Teppichen, Belägen
                                                                                          und Parkett. Als guter Mann im Hinter-
                                                                                          grund lieferte er auch Waren zu Kunden
                                                                                          und Baustellen. Den Winterdienst und
                                                                                          anfallende Gartenarbeiten um das Ge-
                                                                                          schäftshaus führte Hansruedi gerne aus.
                                                                                          In Zukunft wird er sich noch vermehrt um
                                                                                          seine Landwirtschaft kümmern, wobei
                                                                                          ihm insbesondere seine Ziegen am Her-
                                                                                          zen liegen.

                                                                                          Hans Kobler (auf Bild links) aus dem
                                                                                          rheintalischen Rüthi, fing am 1. Novem-
                                                                                          ber 2000 – also genau von 15 Jahren – in
                                                                                          der Firma Bürki als Bodenleger an. Zur
                                                                                          damaligen Zeit wurden vor allem Tep-
                                                                                          pichböden verlegt. Dank seinem Inter-
                                                                                          esse und dem handwerklichen Können
                                                                                          erstellte Hans aber auch die kniffligsten
                                                                                          Parkettarbeiten, wie Wendeltreppen
                                                                                          oder Parkettfriesen. Viele Kunden lern-
                                                                                          ten ihn als fleissigen und exakten Boden-
                                                                                          leger kennen und schätzen. Dank seiner
                                                                                          ruhigen und sauberen Arbeitsweise war
                                                                                          er in vielen privaten Haushalten ein
                                                                                          gern gesehener Fachmann. Auch zwei
                                                                                          Lehrlinge durften von seinem immensen
                                                                                          Fachwissen profitieren. Nach seiner Pen-
                                                                                          sionierung wird er sicher vermehrt mit
                                                                                          dem Snowboard auf den Skipisten oder
                                                                                          mit den Inlineskates in rasanter Fahrt auf
                                                                                          dem Rheindamm anzutreffen sein.
                                                                                          Das ganze Team wünscht Hans Kobler
                                                                                          und Hansruedi Bürki für die Zukunft alles
                                                                                          Gute.
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1/14                                        Rondom
                                             Rondomde St.
                                                      deAnton
                                                          St. Anton                                                            12
                                                                                                                                1
22 Ballone fanden                           und Kornberg, jeweils für ein Kind in Be-    Vorschläge. Jetzt folgt das freie Singen.
                                            gleitung eines Elternteils. Für den ersten   Gemeinsam und Solisten wechselten sich
wieder nach Hause                           Platz gab es zudem noch einen «Zmor-         ab. Unser «Rebroff» erbrachte ein Tondif-
                                            ge» oder einen «Zmittag» und zusätzlich      ferenzial von über 2 Oktaven. Wenn Eine
Curdin Herrmann                             vier Bobbahnfahrten auf der Sommerro-        oder Einer ein Lied anstimmt, setzten
                                            delbahn beim Kronberg zu gewinnen.           sofort alle ein, da bleibt keiner zurück.
Die Sieger des diesjährigen Ballonflug-                                                  Ein richtiges Konzert für uns. Da kommt
wettbewerbs der Erlebnis-Viehschau                                                       plötzlich ein kleiner Appenzeller, höchs-
Oberegg-Reute 2015 sind auserkoren.                                                      ten 1,20 Meter gross, mit rotem Halstuch
                                            Schlusshock beim Se-                         und heraushängendem Pfeifenstier und
Bis Ende November warten die Organi-                                                     Mulörgeli spielend daher und singt dann
satoren des Wettbewerbs jeweils zu, bis     niorensingen Oberegg                         gleich: «I bi de Schacher-Sepp» usw. und
auf Grund der rückgesandten Karten                                                       verschwand wieder, nachdem er auf-
die Auswertung der drei am weitesten        und Umgebung                                 gestanden war. Als weitere Attraktion
gereisten Ballone ermittelt wird. Meist                                                  verbreitete Trudi einen eigens neckisch
kommen die Karten von weit her und die      Karl Signer                                  gedichteten Liedertext, der, begleitet
Ballone legen teilweise Strecken um die                                                  mit dem Akkordeon gespielt von ihrem
200 Kilometer zurück. Dennoch kommt         Anfang April folgte auf Einladung eini-      Mann Beat, gemeinsam gesungen wur-
es auch vor, dass die Winde und die damit   ger sangeslustiger Personen eine beacht-     de. Jetzt meldete sich auch Philipp vom
verbundenen Turbulenzen dafür sorgen,       liche Anzahl Sängerinnen und Sänger in       Säntis, der Fleischkäse und Kartoffelsalat
dass die Rücksendung der Wettbewerbs-       den Lindensaal in Oberegg. Die Absicht       sei bereit. Ja, für so etwas waren wir auch
karten aus der näheren Region erfolgt.      einen Seniorenchor Oberegg zu grün-          gerne bereit. Anschliessend unterhielt
Auch dieses Jahr kam viel Post aus Appen-   den fand offensichtlich guten Anklang.       uns Beat Langenegger mit dem Akkorde-
zell, dem Toggenburg, Rheintal und dem      26 Personen folgten dem Aufruf. Aber,        on und brachte immer wieder alte Melo-
Fürstenturm Lichtenstein zurück. Die        wer soll diesen leiten? Diese Suche lief     dien in Erinnerung. Zum Schluss dankte
Karten der Gewinner, bzw. die Gewin-        zügig voran und mit Frau Anna Maria          Jakob allen für ihr Erscheinen und die
nerinnen kamen dann auch aus diesen         Greiner-Wollten durften wir uns mit ei-      träfen Einlagen die geboten wurden. So
Gegenden retour. Der Sieger flog «nur»      ner versierten hochrangigen Musikerin        verlief der Nachmittag schnell und ge-
eben 32.91 Kilometer nach Eschen im         glücklich fühlen. Nun, die Zeit vergeht      mütlich und wir freuen uns schon wieder
Fürstenturm Lichtenstein und wurde von      rasch. 13 Proben haben wir schon hinter      auf nächstes Jahr.
Sina Jüstrich, Berneck auf die Reise ge-    uns. Noch vor Weihnachten organisier-
schickt. Den zweiten Platz holte sich der   ten Anna Maria, Jakob und Monika ei-
Ballon von Norina Matter aus Schachen       nen Schlusshöck im Restaurant Säntis. 42
b. Reute. Ihre Karte und die Überreste      Personen folgten dieser Einladung.
des Ballons wurden in Planken, eben-
falls im Fürstenturm Lichtenstein, gefun-
den. Die Luftlinie zwischen Planken und
Oberegg beträgt 26.59 Kilometer. Vom
Schönenbodensee bei Wildhaus (25 km)
wurde die Karte von Mona Baumgartner,
Oberegg an die Bezirkskanzlei zurückge-
sandt.
                                                                                         Singfreudige Seniorinnen und Senioren,
                                                                                         welche uns noch nicht entdeckt haben,
                                                                                         sind herzlich eingeladen, bei uns im Pro-
                                                                                         belokal im Haus Linde in Oberegg vorbei
                                                                                         zu kommen um zu schnuppern. Wir pro-
                                            Gemütliches Zusammensitzen, Singen,          ben ab 11. Januar 2016 jeden 2. Montag
                                            Essen und Trinken. Das ist aber sehr vor-    von 14.00 bis 15.30 Uhr.
                                            sichtig bemerkt, denn was hier geboten
                                            wurde übertraf alle Erwartungen. Ein
                                            sichtlich aufgestellter Jakob Schmid er-
                                            griff das Wort und dankte allen Anwe-          Restaurant
                                            senden für ihr Erscheinen. Stolz stellte
Alle drei Gewinnerinnen wurden Mitte        er als Säckelmeister fest, dass die Kasse
Dezember 2015 zur Preisübergabe durch       schön gewachsen ist und deshalb schon
die Kommission Marketing + Kultur in        ein gemütliches Beisammensein möglich
die Bäckerei Bischofberger zu einem Zvi-    ist. Die Einnahmen ergeben sich von den        Hansjörg Bernold
eri eingeladen. Die Preisübergabe selbst    Beiträgen der Mitglieder und werden zur        und Philipp Bernold-Sturzenegger
erfolgte durch Manuela und Pius Federer     Hälfte der Pro Senectute als Patronat, zur     9413 Oberegg AI
von der Federer Elektrotechnik AG, wel-     Belohnung der Dirigentin und die ande-         Telefon 071 891 19 35
che die attraktiven und beliebten Preise    re Hälfte zum Wohle der Sängerinnen
schon seit vielen Jahren sponsoren und      und Sänger verwendet. Anschliessend            Gerne verwöhnen wir Sie kulinarisch mit
damit den Wettbewerb überhaupt erst         meldete sich unser Spatz Anna Maria            saisonalen Gerichten in gemütlichem Ambiente.
möglich machen.                             (Dirigentin) zu Wort und zeigte sichtlich      Säntisstübli Mittwoch-Samstag ab 17.30 Uhr,
Zu gewinnen gabs dieses Jahr Seilbahn-      Freude, mit uns «arbeiten» zu dürfen.          Sonntag auf Anfrage!
ausflüge auf den Hohen Kasten, Säntis       Sie sei aufnahmebereit für Wünsche und
1/16
1/14                                           Rondom
                                                Rondomde de
                                                         St. Anton
                                                             St. Anton                                                        13
                                                                                                                               1
Autorenlesung mit Coralie Frei                                                              Danke fürs Weihnachts-
Ines Hochreutener                                                                           geschenk!

Am Freitag, 4. Dezember präsentierte           zeitig mit ihr in die Schweiz kam – sich     Die Überraschung bei den Besuchern
Coralie Frei im Vereinssaal Oberegg ihr        mit der fremden Sprache auseinander          der Lebensmittelabgabe in Heiden war
neustes Buch «Jenseits vom Ozean». Das         setzte, fasste sie schnell Mut und blickte   gross, die Freude und Dankbarkeit auch.
Gedicht «Wunderbare Coralie», vertont          zuversichtlich in die Zukunft und in die     45 Papiertaschen, gefüllt mit langhalt-
von Sven Hinz aus Freiburg i. Br., trug die    fantastische Welt mit Wiesen und Kühen,      baren Lebensmitteln, wurden zusätzlich
Sopranistin Lotte Kortenhaus aus Frank-        die sie anschauten, anmuhten und so-         zum abgelaufenen Warensortiment der
furt a. M. vor.                                gleich sympathisch berührten, so dass sie    Schweizer-Tafel, als Weihnachtsgeschenk
                                               zurückmuhte!                                 überreicht. Diese Lebensmittel wurden
                                               Als zweiter musikalischer Beitrag erklang    am Wägelitag vor dem Coop in Heiden
                                               eindrücklich und berührend das vom           gespendet und mit den Spendengelder
                                               Komponisten Sven Hinz vertonte und           noch Lebensmittel zugekauft, sodass alle
                                               orchestrierte Gedicht der Autorin «Wun-      mit einer gleichwertigen Papiertasche
                                               derbare Coralie». In der folgenden Fra-      überrascht werden konnten. Dies war
                                               gerunde erzählte Coralie Frei unter ande-    nur möglich mit grosszügigen Spenden.
                                               rem, dass ihr die Ideen zum Schreiben vor    Dafür dankt der HzB Lebensmittelmarkt
                                               allem dann kämen, wenn sie nicht schla-      allen Spenderinnen und Spendern für
                                               fen könne. Dann müsse sie aufstehen          diese Grosszügigkeit. Dies auch im Na-
                                               und ihre Gedanken schnell aufschreiben.      men der Armutsbetroffenen in den Ge-
                                               In der Schule habe sie gelernt, vor dem      meinden Heiden, Grub, Rehetobel, Wald,
Mario Bernasconi begrüsste im Namen            Schreiben einen Plan zu machen. Jetzt        Oberegg, Reute und Wolfhalden.
der Bibliothek Oberegg etwa 60 Besu-           aber mache sie es genau umgekehrt!           Alle Spenden, welche das Projektteam
cherinnen und Besucher. Er freute sich,        Eine Besucherin würdigte Coralie Freis       immer wieder für den HzB Markt erhält,
eine Mischung aus Autorenlesung und            Werk treffend mit den Worten: In Kürze       kommen direkt der Lebensmittelabgabe
Musik präsentieren zu können.                  schafft es die Autorin, spannend und an-     zugute. Darauf können Sie sich verlassen.
Der Verleger Walo Ilg sprach über Immi-        schaulich Aussagen und Gefühle auszu-
gration und Integration. Sie betreffe alle     drücken. Mit einem Apéro, der von der
Menschen. Coralie Frei zeige in ihrem          Bibliothek Oberegg organisiert wurde,
Buch auf beispielhafte Weise, wie sich         und vielen interessanten Gesprächen
Integration umsetzen lässt. Die Autorin,       fand der würdige Anlass einen schönen
geboren und aufgewachsen auf den Ko-           Ausklang.
moren, schaffte es als junge Erwachsene,
sich in Frankreich zu integrieren. Später
führte sie die Liebe in die Schweiz, nach
Oberegg. Auch hier fasste sie schnell Fuss
und lernte Land und Leute kennen und
schätzen. Integration sei ein zweiseitiges
Geschäft, so Ilg: Wenn es jemand schaf-
fe, Traditionen und Sitten im Gastland                                                      Geldspenden an: Raiffeisenbank Heiden,
zu übernehmen und dabei auf Offenheit                                                       IBAN: CH12 81101 2000 0037 9305 8, Ver-
und Neugierde stosse, sei es eine Berei-                                                    merk: Lebensmittelabgabe
cherung für beide Seiten und dadurch
könne etwas Neues entstehen. Man
spürte, dass dem Verleger die Veröffent-
lichung von Coralie Freis autobiografi-
schem Roman ein Herzensanliegen war.
Danach wurde von der Sopranistin Lotte
Kortenhaus ein Lied stimmungsvoll vor-
getragen und feinfühlig am Klavier von
                                                                                             Mittagstisch für Senioren
Sven Hinz begleitet.                                                                         Do. 28. Jan.    16   Rest. Ochsen
Anschliessend übernahm die Autorin                                                           Do. 25. Feb.    16   Rest. Säntis
das Wort. Zuerst sprach sie allen, die zur                                                   Do. 31. März    16   Rest. Sternen
Verwirklichung des Buches und des An-          Coralie Frei «Jenseits vom Ozean», Ver-       Do. 21. April   16   Rest. St.Anton
lasses beigetragen haben, sowie allen          lagsgenossenschaft RL, Bern, ISBN 978-3-      Do. 19. Mai     16   Rest. Landmark
Gästen ein herzliches Dankeschön aus.          952639-8                                      Do. 30. Juni    16   Rest. Tobelmühle
Mit dem Satz: «Erst in der Schweiz fand
ich die Insel des Friedens» leitete sie über                                                 Neu werde CHF 18.- fürs Mittagessen
zur Passage, die sie aus dem Buch vorlas.                                                    eingezogen.
Im Kapitel «Neu geboren» beschreibt sie
eindrücklich ihre Gedanken am ersten
Morgen in der Schweiz. Plötzlich tauchte       www.oberegg.ch                                Anmeldung obligatorisch: Montag-
                                                                                             morgen zwischen 8:00-12:00 Uhr bei
Zukunftsangst auf. Als sie aber beobach-                                                     Elsbeth Blatter Tel. 071 891 29 71
tete, wie ihr elfjähriger Sohn – der gleich-
1/16                                                   Schule Oberegg                                                                               14
        Oberegger Highland-                                 wieder waren auch Eltern, Freunde und        Zukunftstag: Landma-
                                                            Bekannte der Schüler und Schülerinnen
        games 2015                                          anzutreffen, die interessiert dem lustigen   schinenmechaniker
                                                            Geschehen folgten.
        Isabelle Ledergerber                                                                             Ramon Lang, 5. Klasse

        Ende Oktober überquerten die Kin-                                                                Am Morgen stand ich um 07:10 Uhr am
        der und die Jugendlichen der Schule                                                              Strassenrand, weil ich mit Clemens ab-
        Oberegg gutgelaunt den Fallbach, stie-                                                           gemacht hatte, dass er mich abholen
        gen munter zum Ackerweg auf, zogen                                                               würde. Zuerst fuhren wir mit Patrick zu
        vergnügt dem Moos entlang in die Hin-                                                            einem Bauern, weil sein Aebi Frostwasser
        tere Holzeren, von wo aus sie über die                                                           verlor. Als wir wieder in der Bude waren,
        Holzeren weiter mutig durch den Wald                                                             half ich ihm, einen Motormäher zu repa-
        streiften und kühn den Hang zum Skilift                                                          rieren. Um zwölf Uhr fuhr mich Clemens
        herunterrutschten. Nun wechselten sie                                                            wieder nach Hause zum Essen. Um 12:50
        eilig über den Moosbach und kehrten                                                              Uhr wurde ich schon wieder abgeholt.
        zum Schulhausplatz zurück.                                                                       Nach dem Mittag habe ich mit Clemens
                                                                                                         das Interview gemacht. Danach konn-
                                                            Am Nachmittag endete ein heiterer, et-       te ich Clemens helfen, ein Güllenfass zu
                                                            was anderer Sporttag mit der Siegereh-       reparieren. Ein anderer Junge und ich
                                                            rung nach Punkten. Doch ebenso viel          durften den Rasenmähertraktor fahren.
                                                            Ruhm erhielt auch die Gruppe, welche         Die Lautsprecher mussten auch noch ge-
                                                            durch ihren grossen Teamgeist auffiel        wechselt werden, dabei half ich auch. Ich
                                                            und dementsprechend ausgezeichnet            konnte wählen, ob ich ein Beil möchte
                                                            wurde. Mit Stolz nahmen die gekürten         oder lieber zehn Franken. Natürlich woll-
                                                            Preisträger ihre süssen Pokale entgegen.     te ich von Guido lieber ein Stihl-Beil ge-
                                                            Wir bedanken uns ganz herzlich bei den       schenkt bekommen.
                                                            Anwohnern, die uns wohlwollend er-
                                                            laubt haben, ihre Grundstücke zu nutzen,
        In altersdurchmischten Gruppen meister-             beim Samariterverein, der uns mit zwei
        ten sie dabei verschiedenste herausfor-             Posten kompetent bei kleinen Unfällen        Weihnachtsschmaus
        dernde Wettkämpfe. Mit viel Freude und              und zum Glück nur kleinen Verletzungen
        Teamgeist wurden Strohballen geworfen,              unterstützte und allen interessierten Zu-    in der Schulküche
        Holzscheite geangelt, Wasser geschöpft,             schauern.
        Fässer gerollt oder die Schülerinnen und                                                         Annerös Jäger
        Schüler kletterten durch Spinnennetze,
        überquerten vorsichtig gemeinsam einen                                                           Die Schülerinnen und Schüler der dritten
        reissenden Fluss, gestalteten wunder-                                                            Sek des Freifaches Hauswirtschaft luden
        schöne Mandalas, sammelten Holz, hüpf-                                                           am 15. Dezember die «Schmetterlinge»
        ten um die Wette, suchten verborgene                                                             aus dem Kindergarten zu einem Weih-
        Schätze, zogen schwere Lasten und mas-                                                           nachtsessen ein. Die Teilnahme der Jün-
        sen sich im Zielwerfen.                                                                          geren war freiwillig. So konnten wir uns
        Jedes Team wurde von einer Oberstu-                                                              über eine stattliche Schar von 15 Kindern
        fenschülerin oder von einem Oberstu-                                                             freuen, die der Einladung gefolgt waren.
        fenschüler geführt. Mit viel Verständnis
        und wohlwollender Toleranz unterstütz-                                                           Für diese spezielle Einladung wurden fleis-
        ten die Älteren die Kleinen. Während                                                             sig Vorbereitungen getroffen. Schon bald
        des ganzen Tages sahen wir lachende                                                              stellten sich uns verschiedene Fragen:
        und glückliche Kindergesichter. Immer                                                            Was essen die Kinder wohl gerne? Wie-

                      Auch im neuen Jahr
                  Ihr Partner für Ihre Technik.                                                          Sonderegger    & Breu AG & Breu AG
                                                                                                                   Sonderegger
                                                                                                          Schreinerei Schreinerei
                                                                                                                       • Zimmerei • Zimmerei
                                                                                                                  9413 Oberegg 9413 Oberegg
                                                                                                     Tel. 071/891 52 Tel.
                                                                                                                     19 071/891
                                                                                                                          Fax 071/891 52 Fax
                                                                                                                                  52 19  16 071/891 52 16

                                                                                                                          Wir empfehlen
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                                                                                                                              Zimmerarbeiten
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                                                                                                                          •           • Massküchen
                                                                                                                              Massküchen
                       Tel. 071 898 50 40                                                                                 •   Türen      •   Türen
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