BG NSIDE - BG/BRG Schwechat
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BG NSIDE Schülerzeitung des Gymnasiums Ehrenbrunngasse 3. Ausgabe 19.03.2018 1 Euro BG Absolventen Rückblick BG Lehrerprofil Veronika Maria, Schulball 2018: das große Lehrer- Presssprecherin des „Hollywood“ im Multi- Interview mit Parlaments (S. 6/7) versum Schwechat (S. 5) Prof. Hiebl (S. 8/9)
Seite 2 Ausgabe 3 - 2017/18 I N H A LT Schulball - Ballvorbereitungen - ein Schülerkommentar von Anna Novotny (7B) und Dilara Yesilyurt (7B) - 03 Editorial Die Schüler der siebten Klassen haben sich ein beeindru- 04 Rückblick & Ausblick ckendes und sicher nicht einfaches Ziel gesetzt: Sie woll- ten den 17. Februar 2018 zu einem unvergesslichen Abend Skikurse 2. und 3. Klassen machen. Die Maturanten konnten so ihren Abschluss mit Bei Kriminacht totgelacht - diesem fabelhaften Event feiern und die restlichen Gäste Lesung Roman Klementovic durften in die glamouröse Welt Hollywoods eintauchen. Schulball 2018: „Hollywood - Jedoch konnte niemand ahnen, wie viel harte Arbeit hinter A Night Under the Spotlight“ dieser Veranstaltung steckte. Erfolgreiches Abschneiden bei Das Highlight des Abends war die alljährliche Mitter- den Stadtmeisterschaften nachtseinlage, welche die Zuschauer zum Staunen und zum Lachen brachte. Zahlreiche Proben, kreative Ideen Wichtige Termine und schlussendlich der starke Wille der Schüler führten zu diesem Endergebnis. Die Entwicklung des Drehbuches war 06 BG Absolventen nicht allzu schwer, doch zu jedem Lied eine passende - Mag. Veronika Maria, Schrittfolge zu erstellen, stellte sich als Herausforderung dar. Jeder hatte seine eigene Vorstellung und es war nicht Parlamentsreferentin - immer einfach, sich auf etwas Konkretes zu einigen. Mit 08 BG Lehrerprofil der Hilfe von Marvin Kranz und Lisa Foller gelang es uns, eine passende Choreografie auf die Beine zu stellen. Prof. Hiebl unter der Lupe Als diese Hürde überwunden war, stellte sich uns das nächste Problem in den Weg: Die Aufmerksamkeit eines 09 Neue Gesichter an der Schule jeden Schülers zu bekommen war geradezu unmöglich. Die Schritte waren nicht einfach und manchmal auch sehr 10 BG will‘s wissen! anspruchsvoll. Mit viel Übung, langen Proben und manch- Fachfragen an unsere Lehrer mal auch Muskelkater haben wir diesen Schritt ebenso ge- meistert. 11 BG Offside Ohne Teamarbeit und der passenden Motivation hätten wir Filip Lukic (2D), Fußballer bei unser gemeinsames Ziel nicht erreichen können. Nichts- destotrotz war es uns eine Freude den Zuschauern ein Lä- Austria Wien cheln ins Gesicht zu zaubern und ihnen einen Einblick in 12 Herumgefragt zum Thema die Welt des Films und des Fernsehens zu gewährleisten. (Ein Rückblick auf den Schulball mit seinem Motto längere Oster- / kürzere Sommer- „Hollywood - A Night Under the Spotlight“ findet sich auf ferien Seite 5.) 13 Literarisches Anika Groß: Ein seltsamer Anruf Das Titelbild dieser Ausgabe stammt von BGInside- Redakteurin Sophie Diatel und zeigt ihre beiden Hasen Sebastian Scheibl: Eine klebrige Berry (links) und Flocke (rechts). Hochzeit 14 Rätsel der Ausgabe Aus Gründen der Lesbarkeit wird ab dieser Ausgabe in sämtlichen Texten ausschließlich die männliche Form ge- Lehrer- und Kreuzworträtsel wählt. Nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf 16 Ausblick & Impressum Angehörige beider Geschlechter!
BG INSIDE Seite 3 EDITORIAL Liebe Leser, mit dem Schulwechsel von MMag. Florian Hiebl nach Oberösterreich verliert nicht nur die Schülerzeitung einen engagierten Mitarbeiter, sondern auch das BG/BRG Schwechat einen von Kollegen geschätzten und bei Schülern beliebten Lehrer. Als mich Kollege Hiebl im Herbst über seinen bevorstehenden Wechsel in- formierte und fragte, ob ich Interesse an der Übernahme der Schülerzeitung hätte, sagte ich sofort zu. Bis zuletzt unterstützte er uns noch beim Erstellen der Zeitung, korrigierte Texte und brachte Ideen ein. Parallel zu den beiden Ausgaben, die im ersten Semester erschienen, wurde im Hintergrund ein neues Lay- out erarbeitet, mit dem wir hoffentlich in Zukunft noch mehr Leser ansprechen können. BGInside wird sich fortan in einem neuen Design präsentieren, hinzu kommen fixe, jede Ausgabe wiederkehrende Rubriken, um den Wiedererkennungswert zu erhöhen. Einige dieser Rubriken, die es in Zukunft immer geben wird, sind etwa „BG Absolventen“ (Seite 6-7), in der über das Berufs- oder Studentenleben ausgewählter Absol- venten unserer Schule berichtet wird, sowie das „BG Lehrerprofil“ (Seite 8-9), ein Interview, in dem dies- mal Kollege Hiebl zu Wort kommt, um sich von Schwechat zu verabschieden. „BG Offside“ (Seite 11) gibt Einblick in die Freizeitaktivitäten der Schüler außerhalb der Schule. Ein persönliches und besonderes An- liegen ist mir die Rubrik „Literarisches“ (Seite 13), in der unterschiedlichste Schülertexte veröffentlicht werden. Zu einem festen Bestandteil wird auch das Lehrerrätsel, das sich bereits in der Vergangenheit bei Kollegen wie Schülern großer Beliebtheit erfreute und für Lacher in den Konferenzzimmern sorgte. Ab sofort warten auf fleißige Leser auch regelmäßig jede Menge Preise und Gewinne: Bereits in dieser Ausgabe verlosen wir ein signiertes Exemplar des Wiener Autors Roman Klementovic, der kurz vor Weih- nachten an unserer Schule aus seinem neuen Roman „Immerschuld“ las. Des Weiteren warten ein Libro- sowie ein Spar-Gutschein im Wert von jeweils fünf Euro für besonders fleißige Leser. Nähere Informatio- nen zu den Gewinnspielen sowie zu der Verlosung finden sich auf den Seiten 4, 14 und 15. Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass wir uns sowohl über Themenvorschläge, beispielsweise für die nächsten Ausgaben des „BG Lehrerprofils“, aber auch über Kritik zu unserem neuen Layout sehr freu- en würden. Auch Kommentare zu einzelnen Artikeln sind natürlich erwünscht. Erreichbar sind wir per Mail unter bginside@gmx.at; auch auf Facebook sind wir aktiv. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Mag. Philipp Brenner, BA Inserat
Seite 4 Rückblick & Ausblick Ausgabe 3 - 2017/18 „Vui leiwand“ Bei Kriminacht totgelacht Wintersportwoche der 2. und 3. Klassen von Fiona Rupp von Irem Peker und Fiona Rupp Am 12. Dezember 2017 war der österrei- chische Krimibuch-Autor Roman Kle- mentovic zu Besuch im BG/BRG Schwechat. In einer Lesung zu seinem neuesten Buch „Immerschuld“ und somit auch zu dem zweiten Teil einer Thriller- reihe verzauberte er mit seinem Charme nicht nur Lehrer, sondern auch zahlreiche Schüler sowie die übrigen Krimibegeister- ten. Im zweiten Band wird aus der Sicht- weise des Polizeibeamten Patrick erzählt und geschildert, wie dieser aus seiner Amtspause und aus seinem Dasein als Auch heuer fuhren die 2. und 3. Klassen auf Wintersportwo- mentales Wrack wieder er selbst wird und che in verschiedene Skigebiete. Die erste Gruppe etwa (2E einen Fall annimmt, der anfangs unbedeu- und 2H) war in der dritten Februarwoche vom 12. bis 16. tender wirkt, als gedacht. Alles beginnt Februar am Annaberg in Niederösterreich. Die Professoren mit einem zu Tode gequälten Hund… Hintermayer (Skikursleiter), Grimm, Kaiser, Marhold und eine externe Skilehrerin betreuten die Ski- und Snowboarder. Lediglich an einem Tag war das Wetter sehr schön, es gab strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. An den restli- chen Tagen waren die Bedingungen leider nicht optimal – einmal regnete es sogar auf der Piste. Das hielt die Schüler jedoch nicht davon ab, die Pisten hinunter zu brausen – sie genossen die lustige Sportwoche sehr. Auch den Lehrern ge- fiel der angenehme Ausflug– so fand etwa Prof. Grimm die Tage „vui leiwand“. Bis auf einen Unfall lief alles glatt: Be- dauerlicherweise erlitt ein Snowboarder bei einem Sturz eine Fraktur an der Speiche. BGInside wünscht ihm an dieser Stelle natürlich baldige Genesung. Die restlichen Ski- und Snowboardgruppen zogen Ende Februar / Anfang März in Zauchensee, Wagrain und auf dem Nassfeld ihre Spuren in den Schnee. BGInside-Redakteurin Fiona Rupp mit Autor Roman Klementovic BGInside verlost ein signiertes Exemplar von Roman Klementovics neuestem Buch „Immerschuld“. Bei Interesse schick uns ein Mail mit dem Betreff „Immerschuld“ an bginside@gmx.at, schreib uns deinen Namen und deine Klasse und den Grund, warum gerade du den Roman haben möchtest. Einsendeschluss: 15.04.2018. Der Gewinner wird schriftlich verständigt und erklärt sich damit einverstanden, in der nächsten Ausgabe von BGInside bzw. auf Facebook namentlich (inkl. Foto) er- Frau Prof. Grimms Skigruppe (Schüler der 2E und 2H) wähnt zu werden.
BG INSIDE Rückblick & Ausblick Seite 5 Über Nacht zum Hollywood-Star Der diesjährige Schulball machte es möglich, denn unter dem Motto „Hollywood - A Night Under the Spotlight“ wurde das Multiversum für ei- nen Abend zum Treffpunkt der Stars und High Society. von Mandy Vondra Eröffnet wurde die rauschende Ballnacht von 44 Bühne selbst wurde von zwei gigantischen Oscars Tanzpaaren, die, nach langen und anstrengenden flankiert und eine meterhohe Filmklappe sorgte für Proben, mit dem alljährigen Eintanzen die Tanzflä- den perfekten Look. che zum Beben brachten. Nach dem klassischen Nicht nur vor dem großen Abend, selbst am Ball- „Alles Walzer!“-Ruf sowie den Eröffnungsreden abend war die Arbeit noch immer nicht getan. Einer- von Marcel Sabotin (7A), Victoria Glück (7B) und seits stand noch die Wahl zu Ballkönigin und -könig unserem Direktor begleitete wie jedes Jahr das „Joe aus, andererseits mussten die Tombola-Lose Käufer Hofbauer Quintett“ musikalisch durch den Abend. finden. Beides war wieder ein voller Erfolg. Kurz Wer die Schritte des Cha-Cha-Chas nicht beherrsch- vor Mitternacht wurden Katharina Optiz (7B) und te, konnte in der Disco seinem Tanzstil freien Lauf ihr Freund Lucas Rittmann (8C) als Oscarpreisträger lassen. gekürt. Zum Lehrerpaar des Abends wurden Frau Prof. Eidler und, wie schon letztes Jahr, Herr Prof. Berger gekrönt. Nach der Tombola-Verlosung kam es endlich zum absoluten Highlight, zur Mitternachtseinlage der siebten Klassen. (In unserem Gastkommentar auf Seite 2 könnt ihr mehr über die Vorbereitungen der Show lesen.) Jedoch verführte die Show ihre Zuse- her erst nach Bollywood. Als dann auch noch die Drehbücher vermischt wurden, war das Chaos per- fekt. So wurde das junge Liebespaar, gespielt von Marion Wiedner (7A) und Florian Sedlak (7C), stän- Doch für die Schüler war die Arbeit noch längst dig von Stars aus dem falschen Film getrennt. Aber nicht getan. Glücklicherweise konnte die meiste Ar- wie in jeder Hollywood-Schnulze kam es auch hier beit schon am Vortag des Balls erledigt werden und zu einem Happy End mit einem Kuss der Liebenden. durch die vielen fleißigen Hände hielt sich die Vor- bereitung der Tischdeko in Grenzen. Doch obwohl der Ball ja erst um 20:00 Uhr offiziell begann, tum- melten sich schon drei Stunden davor hunderte Schüler durch den Saal. Während es noch die letzten Generalproben der Tänzer gab, erhielt auch die De- koration den letzten Feinschliff. Denn um das per- fekte Hollywood-Flair nach Schwechat zu holen, bedurfte es harter Arbeit. Zum einen wurden die Ti- sche mit Popcorn-Tüten, Oscars und beleuchtenden Blumen dekoriert, zum anderen gab es auch Eye- Catcher an den Saalwänden — die Schüler hatten Leider geht aber auch in Hollywood die Nacht zu dafür ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt: Um Ende und gegen drei Uhr früh waren die meisten die Saalwand zu verschönern, wurden riesige Stars schon wieder abgereist. Spruchbänder mit berühmten Filmzitaten wie z.B. Die Schüler der siebten Klassen möchten sich bei „Hasta la Vista, Baby.“ oder „Mein Name ist Bond. allen Gästen für ihr Kommen bedanken und hoffen, James Bond.“ gestaltet. Für die Bühne wurden ganz dass sich jeder zumindest eine Nacht lang wie ein nach dem Vorbild der Hollywood Hills die ikoni- Star fühlte. Außerdem richtet sich ihr Dank auch an schen Hollywood-Buchstaben nachgebaut, nur stand die zahlreichen Lehrer, ohne deren weiser Rat die statt „Hollywood“ „Schwechat“ mit riesen Buchsta- Tanzeinlagen und ohne deren tatkräftige Unterstüt- ben in einigen Metern Höhe über der Bühne. Die zung die Dekoration nicht möglich gewesen wären!
Seite 6 Rückblick & Ausblick Ausgabe 3 - 2017/18 Erfolgreiches Abschneiden Von der Schülerin bei den Stadtmeisterschaften Veronika Maria, Am 29.1.2018 fanden im Hallenbad des Freizeitzen- am BG/BRG Schwechat trums Schwechat die Stadtmeisterschaften in den Trotz dichtem Kalender Bewerben Brust, Freistil (jeweils 25 und 50 Meter) von Constantin Seyer sowie ein Staffelbewerb über 100 Meter statt, bei dem sich die Schüler des BG/BRG Schwechats her- Pünktlich um 13:15 Uhr werden die Redakteure vorragend präsentierten. In ihrer jeweiligen Alters- von BGInside im Parlaments-Ausweichquartier klasse erzielten Laurenz Unger (1A), Emma Neu- am Wiener Heldenplatz von Mag. Veronika Ma- wirth (1B), Maximilian Prax (2B), Anabell Zierhof- ria empfangen. Gleich werden wir ins Bespre- er (2D) sowie Sarah Salama (6A) den ersten Platz. chungszimmer geführt, wo auch das Interview Michaela Hetesova sowie Amelie Höller (beide 1E) stattfindet. Schon auf die erste Frage offenbart sich Marias Beruf, hätte die Pressereferentin des durften sich über den zweiten, Paul Leiner (1F) über Parlaments doch kaum ausführlicher antworten den dritten Platz freuen. Auch bei sämtlichen Mann- können: Mit der Matura im Gepäck, beginnt schaftswertungen, ferner bei der Mädchenstaffel mit Maria zu erzählen, fing sie in Wien mit dem Emma Neuwirth, Michaela Hetesova, Amelie Höl- Publizistik- und Kommunikationsstudium in ler und Sarah Salama ging der erste Platz an unsere Kombination mit Politikwissenschaft an. Mit Schule. BGInside gratuliert den Siegern (und den gerade einmal 18 Jahren konnte sie bei den Nie- Begleitlehrerinnen Daniela Frischhertz und Julia derösterreichischen Nachrichten (NÖN) ihre Grimm, die ihre Schützlinge lautstark anfeuerten!) ersten journalistischen Erfahrungen sammeln. zu ihrer herausragenden Leistung! (phb) Insgesamt war sie in drei Bezirken zuständig: Schwechat, Bruck a.d. Leitha und Mödling. Nach Abschluss des Journalisten-Collegs baute sie das Neusiedler Büro der BVZ, der Burgen- ländischen Volkszeitung, auf und leitete die Re- daktion und das Redaktionsteam für einige Jah- re. Dadurch erweckte sie auch die Aufmerksam- keit des Landeshauptmanns von Burgenland, Hans Niessl. Er bot ihr einen Job als Pressespre- cherin an, den Maria nicht ablehnen konnte. „Das war eine faszinierende und schöne Zeit!“, schwärmt Maria auch heute noch von den vielen Reisen und Treffen mit berühmten Politikern, wie etwa dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, dem Schwedischen Königspaar oder dem Japanischen Prinzenpaar. Ausblick: Wichtige Termine Fünf Jahre später trat eine neue Herausforde- rung in ihr Leben und sie wechselte in die Bun- Mo, 26.3. - Di 3.4.2018 Osterferien despolitik als erste Pressesprecherin der Bil- Tag der Arbeit Di, 1.5.2018 (Feiertag) Beginn der schriftlichen Do, 3.5.2018 Reifeprüfung Christi Himmelfahrt Do, 10.5.2018 (Feiertag) Fr, 11.5.2018 unterrichtsfrei Mo, 21.5. + Di, 22.5.2018 Pfingsten Fronleichnam (am Fr, Veronika Marias Arbeitsplatz: das Parlaments- Do, 31.5.2018 1.6. ist Unterricht!) Ausweichquartier am Wiener Heldenplatz
BG INSIDE BG Absolventen Seite 7 zur Pressereferentin des österreichischen Parlaments Pressesreferentin im Parlament, schloss 1992 erfolgreich die Matura ab. 25 Jahre später blickt sie auf eine aufregende Karriere zurück. stand sie für BGInside ausführlich Rede und Antwort. und Mandy Vondra dungs- und Frauenministerin. Einen ungünstigeren kaum. Sie ist ständig in Dauerbereitschaft und hat Moment hätte es wohl nicht geben können, wurde ihr Handy immer bei sich. Umso mehr freut es die doch in diesem Jahr gerade die Zentralmatura einge- Redakteure von BGInside, nach dem Interview auch führt: „Da habe ich ein paar graue Haare bekom- noch die Presse-Räumlichkeiten im Parlaments- men!“ Fixe Arbeitszeiten gab es damals nämlich Ausweichquartier am Heldenplatz und den vorüber- gehenden Großen Redoutensaal in der Hofburg zu sehen, wo in den nächsten Jahren das Parlament ta- gen wird. Veronika Maria geht in ihrem Job voll auf, ihr Beruf ist attraktiv, lebendig, abwechslungsreich. Obwohl sich ihre Gedanken ständig um die neusten News drehen – am Weg durch die Hofburg trifft sie auf mehrere Kollegen, mit denen kurzerhand Informatio- nen ausgetauscht werden –, erinnert sie sich dennoch gerne an ihre Schulzeit zurück. Prof. Richard Dech, Pressereferentin Vorgänger des aktuellen Direktors, unterrichtete sie, ebenso Frau Prof. Negrin, die noch einigen Schülern Maria mit BGInside- ein Begriff sein dürfte. Prof. Hofstötter, mittlerweile Redakteur Constantin ein wahres Schulurgestein, hat Veronika Maria in Seyer Chemie unterrichtet. Auch Marias damaliger Klas- senvorstand unterrichtet nach wie vor; jeder Latein- nicht, oft startete der Arbeitstag schon um 6 Uhr. Schüler kennt Frau Prof. Sedlbauer, die mit Maria Jeder Tag begann mit dem Morgenjournal um 7 Uhr, noch heute ein enges Verhältnis pflegt: „Veronika Maria musste immer am neusten Stand bleiben. Um war in meinem ersten Maturajahrgang“, erinnert sie 9 Uhr gab es dann die erste Besprechung, da musste sich lächelnd. man im Team die neusten Nachrichten des APA- Pressespiegels (Austria Presse Agentur) durchbe- Großer Redoutensaal sprechen. „Hat die Presse etwas Negatives berichtet? in der Wiener Hofburg Dann mussten wir uns sofort eine Gegenstrategie überlegen.“ Doch nicht nur wegen der Besprechun- gen ist eine Pressesprecherin ständig im Stress, er- klärt Maria. Jede Nachrichtensendung muss gesehen und bewertet werden. Täglich musste Maria oder einer ihrer Mitarbeiter bis zur ZIB24 die neusten Nachrichten verfolgen. 24 Stunden, sieben Tage die Woche! Nach der Politik wurde Maria vom Charity-Event Life Ball als Pressechefin angeheuert. Celebrities, Nach dem Rundgang durch die Hofburg verabschie- Designer, Fashion, Eventgestaltung und HIV- det sich Veronika Maria, die zurück in ihr Büro eilt Prävention… eine bunte Welt mit vielerlei Facetten – am Nachmittag muss sie noch jede Menge Vorbe- galt es zu kommunizieren. Aber nach einem Ball reitungen für den EU-Ratsvorsitz treffen, den Öster- wechselte sie in eine nachhaltigere Branche. reich in der zweiten Jahreshälfte innehat. Heute ist Maria für die Social Media-Accounts des BGInside bedankt sich für den von Veronika Maria Parlaments zuständig. Ihr Ziel in nächster Zeit? „Ich gewährten Einblick in die Welt einer Pressereferen- möchte das Team ausbauen und die Präsenz des Par- tin und wünscht ihr noch viel Erfolg in ihrer weite- laments auf sozialen Netzwerken weiter verbessern.“ ren Karriere! Zeit für Hobbys bleibt bei Marias intensiver Arbeit
Seite 8 BG LEHRERPROFIL Ausgabe 3 - 2017/18 „Die Arbeit am Gymnasium ist sehr reizvoll!“ - ein Interview mit Prof. Florian Hiebl - von Sarah Salama BGInside: Was hat Sie dazu bewogen, Lehrer zu fen unterrichtet. Und ja, es erfüllt mich schon mehr werden? als der Journalismus, da man mehr zurückbekommt. Wie einige wissen, habe ich vorher einen anderen Was ist das Schönste am Lehrersein? Berufsweg eingeschlagen: Von 2005 bis 2009 habe Ich finde es sehr schön, wenn man die Weiterent- ich die Fachhochschule für Journalismus absolviert, wicklung der Kinder bzw. Jugendlichen beobachten zu dieser Zeit und ein paar Jahre danach habe ich als kann. Hier muss ich vor allem die Schülerzeitung Journalist gearbeitet. 2009 kam die Weltwirtschafts- hervorheben, die teilnehmenden Schüler haben so krise, da war es sehr viel Engagement und intrinsische Motivation ge- Danke, dass der Unterricht schwer, eine Fixan- zeigt, wollten etwas dazulernen und das haben sie Spaß gemacht hat. Ich wer- stellung in die- auch getan, indem sich z.B. ihr Schreibstil ständig de Sie vermissen, weil Sie sem Bereich zu verbessert, aber auch ihr eigenständiges Arbeiten. einer der besten D-Lehrer bekommen. Au- waren. — Alisha Rizvi — ßerdem war ich Was ist das Unangenehmste am Lehrerberuf? damals noch relativ Ich gebe ungern Nicht genügend im Zeugnis her, das jung (22), muss aber manchmal sein, wenn die als ich mit dem ersten Studi- Gesamtleistung nicht reicht. In Aus- um fertig geworden bin. Ich hatte nahmefällen können auch Elternge- den Plan, Wirtschaftsjournalist zu spräche unangenehm werden. werden, aber das eine Semester auf Wie lange haben Sie am BG/BRG der Wirtschaftsuni mit Volkswirt- Schwechat unterrichtet? schaftslehre hat mir überhaupt nicht gefallen. Ich war sowieso nicht im- Angefangen habe ich im Herbst 2015 mer der Beste in Mathematik und es und ich befinde mich gerade in mei- wurde z.B. die HAK-Matura als Wis- nem dritten Schuljahr. Ich habe da- sen vorausgesetzt, unter anderem mals ein Riesenglück gehabt, dass Kostenrechnung. Da habe ich meine ich in Schwechat das Unter- Maxime „Wenn ich etwas anfange, richtspraktikum beginnen konnte, dann ziehe ich es auch durch“ aus- denn ich habe mich in Wien bei drei nahmsweise brechen müssen, da es Schulen (mit drei Zusagen, allerdings einfach zu anstrengend und uninte- nur anfangs), im Burgenland und ressant gewesen wäre. Ich habe be- dann eben auch in Niederösterreich schlossen, mich auf meine Stärken zu beworben. Es hat schlecht ausgese- konzentrieren, deshalb habe ich hen und ich habe mit einem Leerlauf- Deutsch und Psychologie / Philosophie (PP) auf jahr gerechnet, dann bekam ich im Juli einen Lehramt studiert. überraschenden Anruf vom Landesschulrat NÖ: Warum haben Sie diese gewählt? Danke, dass Sie uns auf „Sie können Ihr Deutsch war für mich klar. Die deutsche Sprache hat Unterrichtsprak- die Schularbeit und auf mich immer sehr interessiert, schon als Schüler. Als tikum am BG/ das Wirtschaftsprojekt Printjournalist beschäftigt man sich zudem auch täg- BRG Schwechat gut vorbereitet haben. lich mit Sprachanwendung. Als zweites Fach hätten machen.“ Das hat — Melisa Kaya — mich auch Geschichte oder Geografie interessiert, mich gefreut. ich habe mich aber letztendlich für PP entschieden. Warum verlassen Sie das Erfüllt Sie ihr Job? BG/BRG Schwechat? Der Lehrerberuf ist ein sehr schöner Beruf. Man hat Mir fällt es schwer, da alles gepasst hat und ich mich sehr viel mit Menschen zu tun und ich arbeite gerne immer sehr wohlgefühlt habe. Aber ja, ich verlasse mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen diese Schule, da meine Frau und meine gesamte Fa- zusammen. Daher ist die Arbeit am Gymnasium sehr milie in Oberösterreich leben. Mit 30 haben wir uns reizvoll, weil man wirklich alle möglichen Altersstu- gefragt: „Wie geht’s weiter? Wo bleiben wir?“ Und
BG INSIDE BG Lehrerprofil Seite 9 Deshalb haben meine Frau und ich den Entschluss Was werden Sie am wenigsten vermissen? gefasst, in die Heimat zurückzugehen. Am wenigsten werde ich den Stress in der Früh ver- Was werden Sie missen, in Wien Mitte von der U-Bahn in die am meisten S-Bahn umsteigen zu müssen. Aber gleichzeitig ha- Danke für Ihr Verständnis, vermissen? be ich im Zug oft einige Kollegen getroffen, die ich Ihr Vertrauen, Ihre Motivati- Die Schüler dadurch auch besser kennengelernt habe. on und dafür, dass Sie unser Lehrer waren und das Beste auf jeden Werden wir Sie auf aus uns rausgeholt haben. Fall, ich hat- Veranstaltungen Danke für Ihre Toleranz und — Sarah Salama — te viele lusti- des BG/BRG für unsere Diskussionen. — ge und interes- Schwechats Elisabeth Anreiter — sante Unterrichts- sehen? Danke, dass Sie den Unter- 14viele stunden, natürlich auch Wir werden richt immer so amüsant, wie nette Kollegen, mit denen ich mich sehr einander be- Sie nur können, gestalten. gut verstehe, wirklich viel „Gaudi“ im Konfe- stimmt wieder- — Constantin Seyer — renzzimmer gehabt habe und die ich auch privat ge- sehen. Euch wün- troffen habe. Ich konnte mich auch fachlich mit den sche ich alles Gute für Deutschkollegen sehr gut austauschen. Das BG/BRG die Zukunft und natürlich auch weiterhin viel Schwechat ist schon eine coole Schule. Sie hat mir Spaß und Erfolg beim Gestalten der Schülerzeitung! viel gegeben. Wir wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Zukunft! Neue Gesichter an der Schule Susanne Gstettenhofer Mag. Sandra Lödl Elia Stefan Sekretariat GWK, GSPB TEW, TEX Nico Muck Arun Urban GWK, BSP GWK, GSPB Weitere Neuzugänge folgen in der nächsten Ausgabe!
Seite 10 BG will‘s wissen! Ausgabe 3 - 2017/18 BG will‘s wissen! 9 Fachfragen an unsere Lehrer! Frage 1: Wann und warum wurde das Question 2: What‘s the difference große „ß“ eingeführt, Frau Prof. between British and American Eng- Placek? lish, Miss Faber? Seit Juni 2017 gibt es das „ß“ auch als Großbuch- staben. Es sieht aus wie ein Mittelding zwischen American and British dem kleingeschriebenen „ß“ und einem großge- English differ mostly schriebenen B. in slang and spelling. In spelling, the differ- Dieser neue Großbuchstabe wurde eingeführt, da- ence is often “o” and mit man in Pässen und anderen Ausweisen die Ei- “ou”. For example, gennamen richtig schreiben kann. Bisher hatten “favorite” in Ameri- zum Beispiel Menschen mit dem Nachnamen Oß- can English (AE) and “favourite” in British Eng- ner folgen- des Prob- lish (BE). Another difference is “s” and “z” in lem: Wenn in einem suffixes. AE: organize , BE: organize. Naturally Pass wegen der Groß- American and British slang developed differently schreibung der Buch- over the years. One noticeable difference is that staben an- stelle des in BE, “have got” is used more frequently than in „ß“ ein Doppel-S AE. In America, people prefer to say “have”. steht, ist unklar, ob sie „Ossner“ 10 oder „Oßner“ hei- ßen. Other than that, there´s a variety of Überlegt hat sich diese Neuerung der Rat für die phrases that have dif- deutsche Rechtschreibung. Dieser Rat hat die Auf- ferent meanings. gabe, sinnvolle Lösungen bei Rechtschreibproble- However those are men zu finden. Seine Mitglieder kommen aus too numerous to list. Deutschland, Österreich, Liechtenstein, der Scheiz, Südtirol und anderen deutschsprachigen Ein herzliches Dankeschön an die drei Profes- Gebieten. soren für die Beantwortung unserer Fragen! Frage 3: Warum haben 10% der Menschen keinen Hohlhandmuskel mehr, Herr Prof. Kräftner? Der Musculus palmaris longus (Langer Hohlhand- diese Finger gleichzeitig muskel) entspringt vom Epicondylus medialis hume- nach innen gekrümmt wer- ri und strahlt mit seiner Palmaraponeurose in der den, eine Funktion, die vor Palmarfläche der Hand aus. Die Funktion ist das allem beim Klettern einen Biegen der Hand in Richtung Handfläche und spannt Vorteil bietet. Da Menschen dabei die Palmaraponeurose. heute, außer beim Sportklet- Die Palmaraponeurose ist ei-tern und festem Zupacken, ne fächerförmige Sehnenplat- 4 diese nicht mehr in An- te in der Hohlhand. spruch nehmen, werden die Dieser Muskel kann fehlen, Anlagen möglicherweise in die Palmaraponeurose ist je- ferner Zukunft aus dem doch stets vorhanden. Genpool verschwinden. Da die Palmaraponeurose an Es sollen 10 bis 15% der Menschen zumindest auf allen Fingern außer dem Dau- einer Hand den Musculus palmaris longus nicht men ansetzt, können damit mehr besitzen.
BG INSIDE BG Offside - Schüler abseits der schule Seite 11 Mit erst elf Jahren ganz oben dabei Filip Lukic, Schüler der 2D, hat einen Traum – einen ziemlich großen sogar, denn er will später einmal bei Bayern München kicken. Aber auch große Träume müssen klein anfangen. Immerhin hat der erst Elfjährige bereits einen Vertrag bei Austria Wien. von Fiona Rupp Filip Lukics Fußballerfahrung beginnt vor fünf Jah- merhin schon persönlich. Zum Thema Schulausbil- ren beim SV Schwechat. Seine Liebe zum Fußball dung hat der junge Mann ebenfalls eine feste Mei- wurde ihm aber keineswegs in die Wiege gelegt. nung: Wenn der Fall eintritt, dass es mit einer Karri- Tatsächlich wurde er erst durch seinen Cousin zum ere als Fußballer nicht klappt, sei eine gute Schul- Kicken und somit auch zu seiner Karriere gebracht. ausbildung das A und O. Um Profifußballer zu wer- Gleich, als Filip zum ersten Mal den Ball am Fuß den, erzählt Filip, müsse man viele Hürden überwin- hatte, packte ihn das Fieber. Seine Position ist zwar den und vor allem die Konkurrenz übertreffen, ab und zu Verteidiger, aber größtenteils spielt er im schließlich gelinge 15es von einem, zirka 1000 Kindern nur Mittelfeld. Den meisten 2 sich nur mit Fuß- Spaß hat er natürlich am Match an sich. Über- „Am liebsten würde haupt nicht leiden kann er aber, wenn die eigene ich beim FC Bayern Mannschaft schlecht München spielen.“ spielt und die Gegner das 13 ganze Spiel über im Ball- ball seinen Lebensunter- besitz sind. halt zu verdienen. Auf die Frage nach seinem Lieblingsschulfach er- „Ich habe täglich den wartete man doch eigent- Ball am Fuß.“ lich Turnen als Antwort, umso mehr überrascht die Antwort: Mathema- Auf die Frage, ob er denn tik. überhaupt Freizeit zwi- Derzeit spielt der elfjäh- schen den Trainings hät- rige Filip Lukic in Favo- te, meint Filip nur: „Ich riten bei Austria Wien. habe eigentlich täglich Tatsächlich wurde er den Ball am Fuß. Wenn nicht nur von einem, son- ich nicht gerade mit der dern von gleich drei Ver- Mannschaft trainiere, einen angefragt, nämlich habe ich private Übungs- von Admira Wacker so- einheiten. Wirklich Frei- wie von den beiden Wiener Vereinen Rapid und zeit habe ich nicht, da ist nur Schule und Fußball. Ab Austria. Ein Scout sah Filip kicken und lud ihn zu und an schaffe ich es, mich in den Ferien mit Freun- einem Probespiel ein – da sagte er natürlich nicht den zu treffen, aber das ist selten.“ Nein! Aus taktischen Gründen entschied sich Filip Apropos Schule: Noch will Filip an der Schule blei- schließlich für die Austria. ben, aber in ein paar Jahren könnte er sich schon Möge Filip eine genauso gute Karriere wie sein gro- vorstellen, nach England oder Deutschland zu wech- seln: nach Deutschland vor allem, da er die12Sprache ßes Vorbild Christiano Ronaldo haben! Im Namen beherrscht und sein Lieblingsfußballverein dort zu von BGInside wünschen wir ihm dafür natürlich viel Hause ist: der FC Bayern München. Den Österrei- Glück! Vielleicht sehen wir Filip Lukic ja in einigen cher David Alaba, Fußballprofi bei Bayern und auch Jahren im Fernsehen kicken - bei der Austria oder im österreichischen Nationalteam aktiv, kennt er im- sogar im Ausland bei einem europäischen Topklub!
Seite 12 Herumgefragt Ausgabe 3 - 2017/18 Sommerferien verkürzen und Osterferien verlängern? Würde es Sinn machen, die neunwöchigen Sommerferien um eine oder zwei Wo- chen zu verkürzen und dafür die Osterferien zu verlängern? Mit dieser Frage hat BGInside 219 Schüler des BG/BRG Schwechats konfrontiert. von Sophie Diatel & Anja Hiermann „In den Osterferien muss man lernen, Referate vor- 5 „Man sollte die Sommerferi- bereiten usw., in den en nicht kürzen, weil man Sommerferien hat man da in den Urlaub fahren nichts zu tun, deswegen sollten Osterferien länger und schwimmen gehen sein." - Yasemin Oral, 5.Kl. kann." - Lena Traxler, 2.Kl. längere Oster– / kürzere Sommerferien? „Osterferien sind schon „Die Osterferien zehn Tage, mehr wären un- sind lang genug!" - nötig lange. Ich will auch Alex Hiermann, 4.Kl. nicht, dass die Schule schon im August beginnt!" - Livia „In den Sommerferien brauche ich Apolin, 5.Kl. die Zeit für Ferialjobs, also wäre es ungünstig, diese zu verkürzen!" - Lisa Mariaux, 5.Kl. Die Meinung ist eindeutig: Die Schüler des BG/BRG Schwechat haben sich sowohl in der Unter- als auch in der Oberstufe mit einer Mehrheit von über 80% klar gegen eine Verkürzung der Sommerferien ausgesprochen.
BG INSIDE Literarisches Seite 13 Ein seltsamer Anruf Eine klebrige Hochzeit? - eine Gruselgeschichte von Anika Groß - - eine Eulenspiegel-Geschichte von Sebastian Scheibl - Ich saß alleine zu Hause auf dem Sofa und las ein Eines Tages kam Till Eulenspiegel nach Salzburg, gruseliges Buch. Meine um nach Arbeit zu suchen. Er begab sich in die Katze saß auf meinem Dienste eines Adligen. Dieser war noch recht jung Schoß und schnurrte sehr und noch nicht verheiratet. Er liebte aber die Toch- laut. Das Fenster stand ter des Herzogs aus dem Nachbarort. Eines Tages weit offen und ein leich- hatte er eine Idee: Er schickte Till in den Nachbar- ter Windstoß blätterte ort, um beim Herzog um seine Tochter zu werben. durch mein Buch. Dabei sagte er zu Till: „Du sollst dem Herzog or- Der Vorhang ließ das dentlich Honig ums Maul schmieren!“ Zimmer dunkel wirken. Till begab sich gleich auf den Weg in den Nachbar- Es wurde langsam Abend ort, machte davor aber noch einen Abstecher beim und ich wurde müde. stadtbesten Imker. Er kaufte fünf Dosen frischen Meine Katze sprang hin- Honig und einen Holzlöffel, um den Honig zu ver- unter und legte sich schläfrig in ihr Körbchen. schmieren. Da er kein Geld dabeihatte, sagte er zum Müde ging ich zu Bett und schlief ein. Imker: „Schicken Sie die Rechnung bitte an den Ad- Plötzlich klingelte das Telefon und ich wachte ligen in diesem Schloss.“ Dabei zeigte Till auf das blitzschnell auf. Wer rief um diese Uhrzeit noch prächtige Anwesen, das auf einer Erhöhung stand. an? Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und Der Imker nickte und freute sich über sein Geschäft. suchte das Handy. Schließlich entdeckte ich es Nun wurde es aber Zeit – Till hatte sich schon lange unter dem Bücherstapel, der auf dem Esstisch lag. genug mit anderen Dingen aufgehalten. Er brauchte Mit zitternden Händen zog ich es hervor und sah sich aber keine Kutsche zu mieten, denn es waren nach, wer mich anrief. Auf einmal legte der Anru- nur noch fünf Minuten bis zum Herzog. Beim An- fer auf. Spielte mir da irgendwer einen Streich? wesen angekommen, klopfte Till an die Tür. „Wer Mein Gesicht wurde kreidebleich und ich dachte ist da?“, fragte der Herzog vom Fenster aus. „Mich nur mehr an den Anruf. schickt der Adlige auf Salzburg“, antwortete Till. Plötzlich ertönte wider der Klingelton des Tele- „Komm herein!“, sagte der Herzog. Eulenspiegel fons. Meine Knie wurden butterweich und es fühl- beeilte sich und kurz darauf stand er vor dem Her- te sich so an, als würde ich gleich zu Puderzucker zog. „Der Adlige will Eure Tochter als Frau“, sagte zerfallen. Vorsichtig hob ich ab und fragte stot- Till zum etwas älteren Mann. Dann holte er den Ho- ternd: „W-wer ist-t d-da?“ nig heraus. Gerade als der Herzog antworten wollte, Gleich darauf antwortete eine schnelle Stimme: begann Till ihm den Honig um seinen Mund zu „Hallo, ich bin Ihre Kundenbetreuung!“ „Warum schmieren. r-rufen Sie noch so sp-spät an?“, fragte ich ängst- Der Mann wurde fuchsteufelswild. Till hatte lich. Da legte der Anrufer auf und danach herrsch- Schwein, denn er konnte schneller laufen als der te Stille. Herzog. Till Eulenspiegel nahm gleich den ersten Das war ein seltsamer Anruf! Danach legte ich Zug nach Wien, um dem Herrscher zu entkommen. mich wieder ins Bett und schlief ein. Hoffentlich Der Adlige aus Salzburg hätte Till auch am liebsten würden meine Eltern bald den Kopf abgerissen, denn er nach Hause kommen. hatte die Rechnung für den Honig bekommen. Anika Groß ist zwölf Jah- Sebastian Scheibl (2C) ist re alt und besucht die 2C. zwölf Jahre alt. Seine Lieb- Ihre Lieblingsfächer sind lingsfächer sind Englisch und Deutsch und Sport. In ih- Sport, seine Hobbys lesen, rer Freizeit schwimmt sie, Fußball spielen und Video- spielt Volleyball und liest spiele. viel. Zeichnungen: Anja Hiermann
Seite 14 Rätsel der ausgabe Ausgabe 3 - 2017/18 V4, N5 V5, N2 V8, N3 V6, N1 Bring die einzelnen Buchstaben der Vor– Erklärung: und Nachnamen in die V = Vorname richtige Reihenfolge, um das Lösungswort N = Nachname herauszufinden! V3, N4 Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 13 10 Aufruf an sämtliche Lehrer Liebe Lehrer, BGInside verlost unter allen Teilnehmern einen Spar-Gutschein im Wert von 5 Euro. Schickt da wir das beliebte Lehrerrätsel in Zukunft als fi- uns dafür einfach das richtige Lösungswort bis xen Bestandteil von BGInside einführen möchten, 15.04.2018 an bginside@gmx.at. Der Gewinner sind wir natürlich auf jede Menge Fotos angewie- wird schriftlich verständigt und erklärt sich da- sen. Wie bitten daher, uns Baby-, Kinder- und Ju- mit einverstanden, in der nächsten Ausgabe von gendfotos unter bginside@gmx.at zukommen zu BGInside bzw. auf Facebook namentlich (inkl. lassen und bedanken uns schon vorab recht herz- Foto) erwähnt zu werden. lich!
BG INSIDE Rätsel der ausgabe Seite 15 1. Roman Klementovic‘ neues Buch heißt … 2. Welche Band sorgte für die musikalische Begleitung 8 am Ballabend? 3. Nach dem Journalisten- Colleg baute Veronika Ma- ria das Büro der ... in Neu- siedl am See auf. 4. Nach der Arbeit in der Poli- tik wurde Veronika Maria vom ... angeheuert. 5. Welchen Beruf wollte Prof. Hiebl ausüben, bevor er sich dazu entschied, Lehrer zu werden? 6. Welchen Muskel haben be- reits heute zehn Prozent der Menschen weltweit nicht mehr? Den … 7. Welchen bekannten Fuß- 11 baller hat das junge Fuß- balltalent Filip Lukic be- reits treffen? David … 8. Das große ß wurde einge- führt, um in ... und anderen Ausweisen die Namen rich- tig schreiben zu können. 9. Wie lautete beim diesjähri- gen Schulball das Thema? BGInside verlost unter allen Teilnehmern einen Libro-Gutschein im Wert von 5 Euro. Schickt uns dafür einfach das richtige Lösungswort bis 15.04.2018 an bginside@gmx.at. Der Gewinner wird schriftlich verständigt und erklärt sich da- mit einverstanden, in der nächsten Ausgabe von BGInside bzw. auf Facebook namentlich (inkl. Foto) erwähnt zu werden.
Seite 16 Ausblick & Impressum Ausgabe 3 - 2017/18 Das erwartet euch in der nächsten Ausgabe am 11.06.2018: BG Offside BG Absolventen Dr. Lukas Negrin, MSc, PhD Facharzt für Unfallchirurgie Außerdem: Rückblick & Ausblick: Ereignisse in der letz- ten Schulwoche BG will‘s wissen u.a. mit der Frage, wie ei- gentlich Ohrwürmer zustande kommen BG Lehrerprofil Herumgefragt: Wo verbringen die Schüler des Prof. Florian Kremser (BSP) BG/BRG Schwechats ihren Sommerurlaub? !!! Wir suchen dich !!! Du schreibst gerne und willst einen Einblick in die Welt des Journalismus erhalten? Dann bringe dich kreativ ein und gestalte mit uns gemeinsam die Schülerzeitung! Melde dich einfach bei Prof. Brenner, bei einem unserer Redakteure oder per Mail unter bginside@gmx.at! Impressum HERAUSGEBER BGInside, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Schwechat, Ehrenbrunngasse 6, 2320 Schwechat REDAKTION Du hast Vorschläge, Anregungen oder Fragen? Leitung: Mag. Phillipp Brenner, BA; MMag. Florian Hiebl Wir freuen uns über Kritik und Verbesserungs- Redakteure: Sophie Diatel (5A), Anja Hiermann (5A), Irem möglichkeiten! Schreibe uns einfach ein Mail an Peker (5A), Fiona Rupp (5A), Sarah Salama (6A), Constantin bginside@gmx.at. Seyer (6A), Mandy Vondra (7B) HERSTELLER Wir sind auch auf Facebook Schwechater Dr ucker ei-Seyss GmbH, Hauptplatz 8, 2320 zu finden: Schülerzeitung Schwechat BG/BRG Schwechat
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