Schulrat /Abteilung Bildung Churerstrasse 15, Postfach 160 8808 Pfäffikon Telefon 055 416 92 16 www.freienbach.ch/schule
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Schulrat /Abteilung Bildung Churerstrasse 15, Postfach 160 8808 Pfäffikon Telefon 055 416 92 16 www.freienbach.ch/schule
J a h r e s b e r i c h t 2 0 17/ 2 0 18 R ü c k b l i c k u n d Vo r s c h a u der Gemeindeschule Freienbach
Rebecca Ward, the bed you lie in, 2009 Ta g d e r o f f e n e n S c h u l e n Au s s e r s c hw y z D i e n s t a g , 2 3 . O k t o b e r 2 0 18 8 .15 b i s 11 . 3 5 U h r u n d 13 . 3 0 b i s 15 /16 U h r
Inhalt Marcel Gross Allgemeine Qualitätsüberprüfung4 Ursula Solenthaler Gesunde Schule6 Monika Bloch Acht Merkmale kompetenzorienterten Unterrichts8 Rita Marty Einsatz für eine zeitgemässe Schule10 Fabienne Feichtinger Die Lehrpersonen sind engagiert12 Astrid Pfyl Entwicklungsorientierte Zugänge im Lehrplan 21 14 Alexandra Krieg Eine verlässliche Grundlage schaffen16 Fabian Bucher Kinderfest vom 8. Juni 201818 André Ott Die Bildungslandschaft proaktiv mitgestalten20 Corinne Schnyder Kistenchaos im Gemeindehaus Dorf22 Christina Huber Nach 14 Jahren ist es Zeit für frischen Wind24 Nathalie Müller, Alexandra Bauer, Christina Huber Rückblick auf ein erfolgreiches erstes Jahr26 Personelles28 Wichtige Adressen 30 Ferienplan32 3
A m t f ü r Vo l k s s c h u l e n u n d S p o r t Allgemeine Qualitätsüberprüfung Marcel Gross, Schulinspektor und Leiter Abteilung Schulcontrolling Im November 2018 wird die Abteilung Schulcontrolling im gen finden alle vier Jahre im gleichen Zeitfenster im November statt. Auftrag des Erziehungsrates nach 2016 zum zweiten Mal Die öffentlichen Volksschulen des Kantons Schwyz wurden für die die Schulqualität im Kanton Schwyz überprüfen und beur- Durchführung der Allgemeinen Qualitätsüberprüfung in zwei Grup- teilen. Der Erziehungsrat übt damit die unmittelbare Auf- pen aufgeteilt. Abwechselnd wird je eine Gruppe als repräsentative sicht über das Volksschulwesen aus. Stichprobe überprüft. Die Schule Freienbach (sowie auch der Bezirk Höfe) sind in der zweiten Gruppe und gehören daher in diesem Jahr zu den zu überprüfenden Schulen. Mit dieser Überprüfung gewinnen Der Regierungsrat hat gemäss Volksschulgesetz die Oberaufsicht das Amt für Volksschulen und Sport und der Erziehungsrat alle zwei über das Volksschulwesen. Die unmittelbare Aufsicht übt der Erzie- Jahre einen Überblick über die Qualität der Schwyzer Schulen, wo- hungsrat aus. Dieser erlässt die erforderlichen Bestimmungen. Un- bei die einzelnen Schulen nur alle vier Jahre befragt werden. ter anderem hat der Erziehungsrat ein Qualitätssystem zur Steue- rung und Überwachung der Volksschulen festgelegt. Damit soll auch Zwei ausgewählte Qualitätskriterien erreicht werden, dass die Qualitätssicherung und -entwicklung im Die Fragestellungen ergeben sich aus dem kantonalen Schulquali- System der geleiteten Volksschulen greifen. tätssystem, welches die Grundlage für die lokalen Schul-Qualitäts- Die Schulen werden durch das zuständige Amt, namentlich durch die konzepte bildet. Bei der diesjährigen Befragung werden innerhalb Abteilung Schulcontrolling, beaufsichtigt und beurteilt. Dabei sorgen der Bereiche Unterricht und Schule die Kriterien «Förderung und die Schulinspektoren, dass die gesetzlichen Vorgaben umgesetzt und Unterstützung» sowie «Führung der Schule» ausgewählt. erreicht werden. Sie erstatten dem Erziehungsrat periodisch Bericht. Dazu werden alle Schülerinnen und Schüler ab der 4. Primarstufe bis 3. Klasse der Sekundarstufe 1 befragt. Weiter richtet sich der Fra- Flächendeckende Befragung gebogen an alle Erziehungsberechtigten der Schülerinnen und Die bevorstehende Befragung erfolgt flächendeckend mit IQES- Schüler ab Kindergartenstufe. Ebenfalls werden alle Lehrpersonen, Online. Die Erhebungen beschränken sich auf einen Fragebogen, es Schulleitungspersonen sowie Schulräte der betroffenen Schulen werden keine zusätzlichen Instrumente eingesetzt. Die Überprüfun- angeschrieben. 4
Kantonale Auswertung Die Umfrage wird ausschliesslich über eine Online-Plattform durch- geführt. Die Erziehungsberechtigten erhalten zu gegebener Zeit ein Schreiben mit einem Zugangscode. Damit ist gewährleistet, dass keine Rückschlüsse auf konkrete Teilnehmer gezogen werden kön- nen. Im Namen des Erziehungsrates rufe ich daher alle Erziehungs- berechtigten auf, ihre Chance wahrzunehmen und ihre Einschätzun- gen und Beurteilungen bei der Befragung abzugeben. Die Umfrage dauert maximal 15 Minuten und kann per Internet über diverse End- geräte durchgeführt werden. Nach Abschluss erfolgt eine Auswertung über den ganzen Kanton durch unsere Abteilung Schulcontrolling. Diese Gesamtauswertung mit Handlungsempfehlungen wird dem Erziehungsrat unterbreitet. Dadurch erhält er Steuerungswissen und kann mögliche Massnah- men ableiten. Schliesslich werden die Ergebnisse auf unserer Web- site veröffentlicht. Den befragten Schulen werden zusätzlich ihre erhobenen Rohdaten der Umfrage zu Verfügung gestellt. Die Schu- len können diese für ihre lokale Schulentwicklung nutzen. Schulinspektorat Das kantonale Schulcontrolling beaufsichtigt, überprüft und un- terstützt die Schulträger bei der Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben. Die zugeteilten Schulinspektoren sind aber auch An- laufstelle für alle an der Schule beteiligten Partner, insbesondere auch für die Erziehungsberechtigten. «Nutzen Sie Ihre Chance, uns und Ihrer Schule Rückmel- dung zu geben. Nehmen Sie an der Befragung zur allge- meinen Qualitätsüberprüfung teil!» Marcel Gross 5
Schulrat Freienbach Gesunde Schule Ursula Solenthaler, Ressortvorsteherin Bildung und Schulratspräsidentin Immer mehr Schulen beschäftigen sich mit Gesundheits- Guter Unterricht braucht starke Lehrpersonen förderung. Gesellschaft, Eltern und Behörden erwarten von Wo der Schulalltag sicher und anregend gestaltet ist, kann gesund ihnen einen Beitrag zur Bildung der Gesundheitskompe- gelehrt und gelernt werden. Lernende und Lehrende fühlen sich tenz und zur Bewältigung von gesundheitlichen Proble- wohl und erbringen gute Leistungen. Gesundheit als zentraler As- men. Die Gemeindeschule Freienbach nimmt sich diesem pekt von Schulqualität erfordert gezielte Schulentwicklung. In Zu- Thema an und definiert die Grundlagen. sammenarbeit mit Bund, Kanton und Fachorganisationen begibt sich die Gemeindeschule Freienbach auf diesen Weg. Gesunde Schulen setzen in ihrer Arbeit auf folgende Inhalte: Früherkennung und Frühintervention Betriebliche Gesundheitsförderung in Schulen Eine professionelle und frühzeitige Problembearbeitung in der Bewegung und Ernährung Schule kann Kinder in ihrer Entwicklung unterstützen und gleichzei- Psychische Gesundheit tig Lehrpersonen entlasten. Damit Früherkennung und Frühinter- Früherkennung und Frühintervention vention Wirkung zeigen, müssen Schulen eine gemeinsame pädago- Suchtprävention gische und organisatorische Haltung entwickeln. Gewaltprävention Hier hat die Gemeindeschule Freienbach mit den Arbeiten im Be- reich Krisenintervention bereits gute Grundlagenarbeit geleistet. Die Gesundheitsfördernde Schulen Abläufe sind geklärt, und mit der Fachperson für spezielle Schulfra- Gesundheitsfördernde Schulen setzen sich explizit mit Themen der gen (FSS) steht den Kindern und Mitarbeitenden eine bewährte Gesundheitsförderung auf allen Ebenen des Schulgeschehens aus- Fachperson zur Verfügung. einander und verpflichten sich zu entsprechenden Massnahmen. Damit tragen sie zur Verbesserung der Bildungs- und Schulqualität Das Rad nicht neu erfinden und zur Entfaltung und Förderung der Gesundheit und des Wohlbe- Das Netzwerk «Gesunde Schulen Schwyz/Uri» unterstützt die Schu- findens aller an der Schule Beteiligten bei. len seit langem mit Angeboten in den Bereichen Bewegung und 6
Ernährung (bewegX, bike to school usw.), Suchtprävention, Sexuali- «In einer gesunden Schule profitieren sowohl Schülerin- tät, Gewaltprävention, neue Medien und Verkehrserziehung. Ein- nen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer als auch Eltern. zelne Bausteine, so zum Beispiel die Chilli Konfliktlösungsinputs Gesund zu sein und gesund zu bleiben, schafft die Basis oder die Veranstaltungen zur Medienkompetenz, gehören in der Ge- für ein ausgeglichenes Miteinander.» meindeschule Freienbach bereits seit vielen Jahren zum Stan- Ursula Solenthaler dardrepertoire der Schulorte. Die Grundlagen definieren Die Gemeindeschule Freienbach hat am schweizerischen National- fonds-Forschungsprojekt «Was hält Lehrpersonen in ihrem Beruf» teilgenommen. Dieses Forschungsprojekt wurde von der Pädagogi- schen Hochschule des Kantons Schwyz in Zusammenarbeit mit der Universität Bern lanciert und will aussagekräftige Aussagen mit einem lokalen Bezug erarbeiten. So können standortspezifische Grundlagen für eine Weiterentwicklung der Schulorte definiert wer- den. Die Arbeitsgruppe «Gesunde Schule» der Gemeindeschule Freienbach hat sich zum Ziel gesetzt, auf diesen wissenschaftlich erhobenen Faktoren aufzubauen und Massnahmen abzuleiten, wel- che die Gesundheit von Kindern, Lehrpersonen und weiteren Mitar- beitenden gut unterstützen. 7
Rektorat Acht M erkmale kompetenzorienter ten U nterricht s Monika Bloch, Rektorin und Abteilungsleiterin Bildung Um die Kompetenzorientierung beim Unterrichten für die Für die Umsetzung des Lehrplans 21 sind vom Kanton Schwyz fünf Lehrpersonen erfass- und sichtbar zu machen, orientiert Jahre vorgesehen. Das erlaubt den Verantwortlichen, in kleinen sich die Gemeindeschule Freienbach an den acht Merkma- Schritten vorwärts zu gehen. Aus den acht Merkmalen kompetenz len der pädagogischen Hochschule Luzern. orientierten Unterrichts hat das Schulleitungsteam zwei definiert, welche innerhalb eines Schuljahres eingeführt werden müssen. Für das vergangene Schuljahr waren dies die Merkmale «authenti- Die acht Merkmale eines kompetenzorientierten Unterrichts: sche Anforderungssituationen» und «Verknüpfung von Instruktion Authentische Anforderungssituationen und Konstruktion». Was ist damit gemeint? Erfolgserlebnisse ermöglichen Verknüpfung von Instruktion und Konstruktion Authentische Anforderungssituationen Transparenz der Leistungserwartung Das erste Merkmal eines kompetenzfördernden Unterrichts liegt im Binnendifferenzierung und Individualisierung Lebensweltbezug der Schülerinnen und Schüler. Mit Hilfe dieses Kumulativer Kompetenzaufbau Merkmals lenken die Lehrpersonen den Blick auf fachliche und Feedback lebensweltlich bedeutsame Inhalte und Aufgaben an die Kinder he- Erkenntnisse durch Reflexion ran. Oder anders gesagt: Der Ausgangspunkt der Fragestellung hat einen Zusammenhang mit dem realen Leben der Kinder. Und der ist Die Frage, was guter Unterricht sei, verleitete Hilbert Meyer vor rund oft gar nicht so einfach zu finden. zehn Jahren dazu, Antworten zu finden. Seitdem haben sich die Ist rechnen mit Geld heute, im Zeitalter von Kreditkarten und On- «zehn Merkmale guten Unterrichts» in den Schulen und in der Leh- line-Banking, überhaupt noch ein Anknüpfungspunkt, der zur Le- rerinnen- und Lehrerbildung etabliert. Im Zuge der Einführung des benswelt der Kinder einen Bezug hat? Wo finden sich im Thema Lehrplans 21 und der Kompetenzorientierung im Unterricht hat die «Steinzeit» Anknüpfungspunkte an das reale Leben und Erleben der Pädagogische Hochschule Luzern acht Merkmale formuliert, welche Kinder? Hier sind die Lehrpersonen gefordert, gute lebensweltliche auf den Grundlagen von Hilbert Meyer aufbauen. Bezüge herzustellen. 8
Verknüpfung von Instruktion und Konstruktion «Mit den acht Merkmalen eines kompetenz Das zweite Merkmal eines kompetenzfördernden Unterrichts be- orientierten Unterrichts nähern sich die Lehr- steht in der Verknüpfung von Instruktion und Konstruktion. Drei personen Schritt für Schritt einem Unterricht Aspekte sind dabei zu beachten. Erstens müssen die gestellten Auf- an, wie ihn der Lehrplan 21 fordert.» gaben die Möglichkeit für Gespräche und Zusammenarbeit anstos- Monika Bloch sen. So entwickeln die Kinder unter anderem Ideen und mögliche Lösungswege im gemeinsamen Gespräch und vergleichen unterein ander ihre Ideen. Damit die Verbindung von Instruktion und Kon struktion gelingt, ist es zweitens nötig, die Ideen der Kinder einzube- ziehen und ihnen eine aktive, konstruierende Rolle zuzugestehen. Der Lehrperson kommt in dieser Phase die Rolle zu, Ideen und Lö- sungsansätze anzuregen, nachzufragen und – sofern nötig – den Prozess anzuleiten. Im Laufe der nächsten Jahre werden an der Gemeindeschule Freien bach pro Schuljahr zwei weitere Merkmale des kompetenzfördern- den Unterrichts eingeführt. Dies ermöglicht allen Mitarbeitenden, sich Schritt für Schritt den Anforderungen an einen Unterricht, wie ihn der Lehrplan 21 fordert, näher zu kommen. Ko m p e t e n z o r i e n t i e r t e r U n t e r r i c h t Offener, schüleraktiver Unterricht Unterricht, in welchem die Lehrpersonen auf der Grundlage von Lernstandserfassungen ein differenzierendes Lern angebot machen Unterricht, in welchem die Kinder die Chance haben, ihr Wissen und Können systematisch und vernetzt aufzubauen Unterricht, in welchem die Kinder den Nutzen ihres Wissens und Könnens in realitätsnahen Anwendungssituationen erproben können 9
Steuergruppe der Gemeinde Freienbach Einsatz für eine zeitgemässe Schule Rita Marty, Präsidentin der Steuergruppe Die Steuergruppe (STG) arbeitet im Auftrag der Schullei- Ist es ein Qualitätsmerkmal einer Schule, wenn alle Schülerinnen und tung. Ihr Schwerpunktthema ist die Schulentwicklung. Die Schüler die Ballade «Erlkönig» von Johann Wolfgang von Goethe Schule ist Abbild der Gesellschaft. Normen und Werte ver- auswendig aufsagen können? Schülerinnen und Schüler von heute ändern sich, die Schule als komplexes Gebilde braucht da- werden mit anderen Aufgaben konfrontiert. Die Kinder von heute für immer etwas mehr Zeit. Der Lehrplan 21 bildet viele eignen sich in einem vielschichtigen, sehr heterogenen Umfeld auf Veränderungen ab, doch fragt sich, was eine zeitgemässe verschiedene Arten eine breite Palette von Kompetenzen an. Schule – wie dies die Schule der Gemeinde Freienbach sein will – eigentlich ausmacht. «Zeitgemäss» im Fokus Der neue Lehrplan stellt das Wissen, Können und Wollen in den Vordergrund des Lernens. Damit entfernt man sich von reinem Fak- Im Jahre 1874 führte die Schweiz die allgemeine Schulpflicht ein tenwissen und wendet sich dem vernetzten Wissen zu. Dieses Wis- und schrieb diese in die Bundesverfassung. Ziel damals war es, allen sen sollen die Schülerinnen und Schüler konkret anwenden. Doch Lesen, Schreiben und Rechnen beizubringen. Diese Grundfähigkei- ein Lehrplan ist nur ein Teil der Antwort auf die Frage, was eine ten brauchte man in den neuen Berufen, die durch die Industrialisie- zeitgemässe Schule sei. «Zeitgemäss» ist ein weit dehnbarer Begriff, rung entstanden waren. Wer damals die acht Jahre Schulpflicht er- der mit Inhalt gefüllt werden muss. Daher fragte die Steuergruppe füllt hatte, konnte einen Beruf erlernen. Meist blieb er in diesem (zuständig für Schulentwicklung) in den Lehrerteams, was sie unter Umfeld bis zum Ausscheiden aus dem Berufsleben. Heute reicht das diesem Begriff verstehen. In den Lehrerteams wurden intensive Dis- nicht mehr – die Berufe haben sich stark verändert, die Anforderun- kussionen geführt. Die vielfältigen Antworten gelangten wieder in gen entsprechend auch. die Steuergruppe und wurden dort gesichtet. Vielfältige Kompetenzen sind gefragt Es hängt nicht am Computer Muss man heute auswendig wissen, wie man «Paläontologie» schreibt Zeitgemäss wird oft mit «modern» gleichgesetzt, es heisst aber auch – oder reicht es, wenn man weiss, wo man das nachschlagen kann? aufgeschlossen. Für die komplexe Organisation Schule ist das Tempo, 10
mit dem sich die Gesellschaft verändert, sehr herausfordernd. Es zeigt sich, dass die Menschen – auch ausserhalb der Schule – mit dem Tempo überfordert sind. Es sind daher nicht technische Ent- wicklungen, die für die Lehrpersonen im Mittelpunkt stehen, sondern die Kinder. In der Befragung tauchen Begriffe wie Kind und Mensch sehr oft auf. Eine zeitgemässe Schule müsste nach Meinung der Lehrerinnen und Lehrer kleine Klassen führen. Die Klassen benöti- gen zeitliche und finanzielle Ressourcen, damit die Kinder stärken- orientiert und individuell gefördert werden können. Optimierungsmöglichkeiten Natürlich spielen ausreichend grosse und unterschiedlich nutzbare Räumlichkeiten in einer zeitgemässen Schule eine wichtige Rolle. Auch die technische Ausrüstung und Infrastruktur, die es heutzutage braucht, um den Lehrplan zu erfüllen, müssen berücksichtigt werden. Für Lehrpersonen scheinen aber Tagesstrukturen genauso ein wich- tiges Merkmal einer offenen und modernen Schule zu sein. Die häufigsten Antworten der Lehrerinnen und Lehrer auf die Frage: «Was ist eine zeitgemässe Schule?» Das Kind mit seinen Stärken steht im Mittelpunkt Die Schule verfügt über kleine Klassen Die Klassen verfügen über grosse Ressourcen (bis 150 Stellenprozente) Der Unterricht ist kompetenzorientiert Die Schule ist integrativ und stärkenorientiert Die Schule fördert und fordert «Eine zeitgemässe Schule stellt das Kind in den Mittel- Die an der Schule Beteiligten gehen offen und wertschätzend mit- punkt. Mit den dazu nötigen (Unterrichts)mitteln werden sie zu kompetenten Jugendlichen gebildet.» einander um Die Schule verfügt über Tagesstrukturen Rita Marty Es gibt eine Eltern-Mitwirkung 11
U m s e t z u n g L e h r p l a n 21 Die Lehrpersonen sind engagiert Fabienne Feichtinger, Koordinationsverantwortliche Einführung Lehrplan 21 Im August 2017 ist die Gemeindeschule Freienbach mit der umzusetzen. Im zweiten Semester folgte dann die Verknüpfung von Einführung des Lehrplans 21 gestartet. Die Motivation und Instruktion und Konstruktion. das Engagement der Lehrpersonen, kompetenzorientier- ten Unterricht umzusetzen, sind gross. Der Prozess der Schülerinnen und Schüler bauen Kompetenzen auf, Einführung des neuen Lehrplans soll nach kantonalen Vor- indem sie Verantwortung übernehmen gaben fünf Jahre dauern. Wahrscheinlicher ist, dass die Im Schuljahr 2018/19 werden für die Lehrpersonen zwei neue Umsetzung mehr Zeit braucht. Merkmale in den Fokus des Unterrichts gerückt. «Transparente Leis- tungserwartungen» und «Erfolgserlebnisse ermöglichen» heissen die beiden neuen Schwerpunkte. Die Kinder sollen wissen, welche Die Gemeindeschule Freienbach ist mit der Einführung des Lehr- Ziele sie erreichen sollen und welche Kriterien die Lehrperson für plans 21 ohne Zweifel erfolgreich gestartet. Die Lehrpersonen sind die Zielerreichung definiert hat. Dies fördert die Eigenverantwort- engagiert in den kantonalen Weiterbildungsmodulen unterwegs. lichkeit der Schülerinnen und Schüler und ist die Basis für Kompe- Das Tempo, das einige Lehrpersonen bei der Umsetzung vorgeben, tenzaufbau. In den nächsten Jahren folgt dann noch der Schwer- ist beachtlich. Widerstand äussert sich, wenn überhaupt, als kri- punkt Binnendifferenzierung. Das heisst, dass in Zukunft im Unter- tisch-konstruktives Mitdenken und Gestalten der Zukunft. richt konstant drei verschiedene Niveaus angeboten werden. Dazu kommt eine Vertiefung im Bereich Reflexion. Die Kinder sollen über Acht Merkmale kompetenzorientierten Unterrichts ihr Lernen nachdenken und dadurch vermehrt Verantwortung über- Nebst dem Handwerkszeug, welches es in den verschiedenen Fä- nehmen und von ihren Lehrpersonen verstärkter im Dialog eine chern zu erarbeiten gilt, liegt der Fokus der gemeindeinternen Ein- Leistungsrückmeldung erhalten. führung und Umsetzung des Lehrplans 21 auf den acht Merkmalen Wichtig ist, dass die Umsetzung des Lehrplans 21 ein Prozess der des kompetenzorientierten Unterrichts. Diese wurden von der Päd- einzelnen Lehrperson, aber auch ein Prozess der Organisation wird. agogischen Hochschule Luzern erarbeitet. Im Schuljahr 2017/18 Das heisst, dass alle – nicht jede Lehrperson für sich allein – die waren diese authentischen Anforderungssituationen im Unterricht neuen Anforderungen des Lehrplans umsetzen, und dass die Kom 12
petenzen der Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur 6. «Der Prozess der Einführung des Lehrplans 21 in der Ge- Klasse, kumulativ aufeinander abgestimmt und aufgebaut werden. meindeschule Freienbach ist gut gestartet. Doch ist die Umsetzung erst vollends abgeschlossen, wenn Lehrper- Werte zur Umsetzung kompetenzorientierten Unterrichts sonen und Schülerinnen und Schüler aber auch Eltern in unserer Gemeinde einen veränderten Fokus, weg von den entwickeln Schwächen hin zu einem stärkenorientierten Unterricht Die Werte, die den acht Merkmalen eines kompetenzorientierten und der Beurteilung von Leistungen, vollzogen haben.» Unterrichts zugrunde liegen, zeichnen ein neues Rollenbild der Lehr- Fabienne Feichtinger person. Die Zeiten, in denen früher viel doziert wurde und alle Schü- lerinnen und Schüler im Unterricht grossmehrheitlich dasselbe machten, sind mit dem Lehrplan 21, vor allem aber mit der Umset- zung der acht Merkmale, vorbei. Die Lehrpersonen übernehmen in Zukunft viel mehr die Rolle des Lernbegleiters und Lernberaters und planen ihren Unterricht nicht mehr wie früher. Dies bedeutet in der Anfangszeit, wie bei allem Neuen, einen verstärkten und hohen Auf- wand für die Planung. Ebenso gehört mit dazu, dass die Lehrperso- nen sich stärker vernetzen und in Teams zusammenarbeiten. Dies bietet zudem allen die Chance, das Gelernte und im Klassenzimmer Umgesetzte, fortlaufend zu reflektieren und weiter zu verbessern. Herausforderungen sind da Mit der Einführung des Lehrplans 21 ist die Schnittstelle vom Kin- dergarten in die Primarschule faktisch aufgehoben. Dies, weil entwicklungspsychologisch klar ist, dass sich Kinder von vier bis acht Jahren vollkommen unterschiedlich entwickeln. Leistungs- messungen oder eine Schulreife können somit Ende Kindergar- ten nicht seriös erfolgen. Dies bedeutet wiederum für die Lehr- personen der Primarstufe, dass die Heterogenität in den Klassen nur mit binnendifferenziertem Unterricht verträglich aufgefangen werden kann. Wie viele Kinder von einer Lehrperson betreut wer- den, ist dabei für die Qualität der Umsetzung des Lehrplans 21 entscheidend. 13
Kindergarten E n t w i c k l u n g s o r i e n t i e r t e Z u g ä n g e i m L e h r p l a n 21 Astrid Pfyl, Kindergartenlehrperson Die entwicklungsorientierten Zugänge im Lehrplan 21 sind Zugänge sind den Lehrpersonen eine Orientierungshilfe in der Vor- für Kindergartenlehrpersonen eine Brücke zu den Fachbe- bereitung, Durchführung und Auswertung des Unterrichts. reichslehrplänen. Im Mittelpunkt steht weiterhin das Kind in seiner Entwicklung. Das ist auch im Lehrplan 21 so. Auszug aus dem Lehrplan 21: Enwicklungsorientierte Zugänge und Fachbereiche Entwicklung der Kinder ist individuell Körper, Gesundheit und Motorik Der erste Zyklus im Lehrplan 21 startet mit dem Eintritt in den Kin- Wahrnehmung Sprachen dergarten und dauert bis zum Ende der 2. Klasse. Der Unterricht im Zeitliche Orientierung Mathematik Räumliche Orientierung Kindergarten orientiert sich stark an der Entwicklung des Kindes. Natur, Mensch, Gesellschaft Zusammenhänge und Gesetzmässigkeiten Individuelle Voraussetzungen des Kindes werden aufgenommen Gestalten Fantasie und Kreativität Musik und fliessen in den fächerübergreifenden Unterricht ein. Die neun Lernen und Reflexion Bewegung und Sport entwicklungsorientierten Zugänge stellen das Lernen und die Ent- Sprache und Kommunikation Eigenständigkeit und soziales Handeln wicklung des Kindes ins Zentrum. Im Verlauf des ersten Zyklus wechselt der Blick von der Entwicklungsperspektive hin zum Lernen in den Fachbereichen wie Sprachen, Mathematik oder Natur, Mensch Beschreibung «Zeitliche Orientierung» und Gesellschaft. aus Lehrplan 21 Kinder müssen lernen, Zeitdauern abzuschätzen, Zeit zu planen oder Unterricht planen Zeitressourcen zielgerecht einzusetzen, da es keinen angeborenen Als Planungsgrundlage dienen im Kindergarten sowohl die Fach Zeitsinn gibt und Zeit ein soziales Konstrukt ist. Das Erfassen der bereiche als auch die entwicklungsorientierten Zugänge. Beide Zu- Zeit ist ein langwieriger und komplexer Prozess. Kinder lernen die gangsweisen sind eng miteinander verknüpft und werden im Unter- Zeit durch vielfältige Anregungen kennen und einschätzen. richt verbunden, flexibel kombiniert. Die entwicklungsorientierten Aus Grundlagen/Lehrplan 21/Schwerpunkte des 1. Zyklus 14
Umsetzung im Kindergarten konkret Die zeitliche Orientierung ist ein grosser Bestandteil der Kindergar- tenarbeit. Sie wird spielerisch und auf vielfältige Weise geübt. Rituale und wiederkehrende Ereignisse im Kindergartenjahr helfen den Kin- dern, sich zeitlich zu orientieren und ein Zeitgefühl zu entwickeln. Wochenplan als Orientierungshilfe: Mit Farben und Bildern zukünftige und vergangene Aktivitäten darstellen Wochentage aufzählen Über die Woche sprechen und Begriffe üben wie heute, morgen, gestern Tagesstruktur und Rituale als Zeitgefäss: Begrüssung wie «Guten Morgen» oder «Guten Nachmittag» Ein Morgenlied zur Begrüssung singen Spielformen im Kreis als Fixpunkte und Wiederholungen eines Kindergartenhalbtages Ideen zum Thema «Zeit» im Kindegarten: Reihenfolge Jahreszeiten als Orientierung im Jahreslauf lernen Mit Naturbeobachtungen wie Wachstum von Pflanzen Zeit erleben Mit Vorfreude auf Samichlaus, Weihnachten, Ostern oder Geburts- tage Zeit abwarten «Die Lernfortschritte im Kindergarten sind riesig und mit viel Freude verbunden. Die entwicklungsorientierten Zu- Weiterbildungen zum Lehrplan 21 laufen gänge widerspiegeln die Entwicklung und das individuelle Alle Kindergartenlehrpersonen im Kanton Schwyz besuchen aktuell Lernen eines Kindergartenkindes. Die Entwicklungsper die Aufbaumodule zum Lehrplan 21. Die entwicklungsorientierten Zu- spektive ist eine wichtige Grundlage in der Planung meines Unterrichts.» gänge und der Bezug zu den Fachlehrplänen sind dabei von zentraler Bedeutung. Das Lernen im Kindergarten nach Fachbereichen ist neu Astrid Pfyl und wird mit Hilfe der entwicklungsorientierten Zugänge umgesetzt. 15
Fachbereich Natur – Mensch – Gesellschaft Eine verlässliche Grundlage schaf fen Alexandra Krieg, Mitglied der Arbeitsgruppe Natur – Mensch – Gesellschaft Das Zusammenführen von verbindlichen Kompetenzstu- Die Mitglieder der Arbeitsgruppe mussten sich erst eine «eigene fen, möglichen Unterrichtseinheiten und passenden Lehr- Sprache» erschaffen, beziehungsweise die Begriffe des Lehrplans mitteln war Ziel der gemeindeinternen Arbeitsgruppe Na- klären und in einen Zusammenhang mit dem Sprachgebrauch an der tur – Mensch – Gesellschaft (NMG). Die Übersicht soll als Schule bringen. Von Seiten des Kantons gab es noch keine Vorga- Grundlage für inhaltliche Absprachen im Schulhaus oder ben oder Hilfestellungen. Bis anhin fehlt eine Verknüpfung von vor- Stufenteam dienen. Den Fragen zu dieser Aufgabe stellte handenen Lehrmitteln mit den vorgegebenen Kompetenzen. sich Alexandra Krieg, als Vertreterin der Arbeitsgruppe. Wie ging die Arbeitsgruppe in dieser Arbeit vor? In einer ersten gemeinsamen Sitzung trafen sich die Teilnehmenden Die Arbeit der Arbeitsgruppe NMG hat folgende Ziele: und klärten das Ziel: Es sollte ein Dokument geschaffen werden, Übersicht über die verschiedenen Kompetenzen im Fachbereich welches den Lehrpersonen im Umgang mit dem Fachbereich NMG NMG erhalten. eine verlässige Grundlage ist. Weiter soll die Koordination zwischen Eine gemeinsame Sprache (Begrifflichkeit) schaffen. den Stufen unterstützt werden. Die Arbeitsgruppe wurde nach den Den Lehrpersonen eine verlässliche Grundlage im Fachbereich im Lehrplan vorgegebenen Zyklen aufgeteilt (Zyklus 1: Kindergarten NMG zur Verfügung stellen. bis 2. Klasse, Zyklus 2: 3. bis 6. Klasse). In den einzelnen Gruppen Die Koordination zwischen den Stufen unterstützen. wurde auf der Grundlage der zwölf Kompetenzbereiche eine Liste mit allen verbindlichen Kompetenzstufen und Inhalten erstellt. Die Welches waren die Herausforderungen im Fachbereich Mitglieder der Arbeitsgruppe Zyklus 2 teilten sich in zwei Untergrup- NMG? pen auf und definierten mögliche Unterrichtseinheiten und dazu In einem ersten Schritt musste ein genereller Überblick über die passende Lehrmittel für die einzelnen Kompetenzstufen. Anschlie- verschiedenen Kompetenzen des Fachbereichs gewonnen werden. ssend tauschten sich alle Mitglieder der beiden Untergruppen wie- Die Menge der zu vermittelnden Kompetenzen war derart gross, dass der aus und erstellten eine Gesamtschau über den ganzen zweiten allein darin eine Übersicht zu schaffen, viel Zeit in Anspruch nahm. Zyklus. Am Schluss trafen sich alle Mitglieder der drei Unterarbeits- 16
gruppen und erstellten einen Gesamtüberblick über die verbindli- «Das Endprodukt nimmt Rücksicht auf die Bedürfnisse der chen Kompetenzstufen vom Kindergarten bis in die 6. Klasse. einzelnen Stufen.» Alexandra Krieg Gab es Vorarbeiten/Referenzpunkte aus anderen Gemeinden oder Kantonen? Aus Basel und Luzern lagen kantonale Grundlagenpapiere vor. In den kantonalen Aufbaumodulen im NMG gab die Kursleitung wei- tere Dokumente ab, welche für die erste Sitzung dienlich waren. Daraus ergab sich eine Vorstellung über Inhalt und Gestaltung des gemeindeinternen Papiers. Was machte den Arbeitsgruppenmitgliedern besondere Freude? Was ärgerte sie? Der Austausch war sehr bereichernd. Der Know-How-Transfer über den Erfahrungsschatz, welcher bei den Lehrpersonen vorhanden war, konnte gewinnbringend vernetzt und ins Dokument eingebracht werden. Die Arbeitsgruppe funktionierte sehr gut, die Arbeiten wur- den verlässlich erledigt, die Aufgabe sehr ernst genommen. Jede Lehrperson gewann unabhängig von ihrer Stufe einen Überblick über beide Zyklen. Geärgert hat die Arbeitsgruppe, dass der Kanton Schwyz den Lehrplan 21 für verbindlich erklärt, aber zu wenig Hand- reichungen und Hilfestellungen im Fachbereich NMG zur Verfügung stellt. Dies führt dazu, dass in jeder Gemeinde diese grundlegende Arbeit von den Lehrpersonen gemacht werden muss. Jede Ge- meinde hat demnach auch ihre eigene NMG-Planung. Ausblick Der Wissenstransfer über den Bereich NMG ist mit diesem Doku- ment noch nicht abgeschlossen. Diesen für alle Schulstandorte und Lehrpersonen zu gewährleisten, wird voraussichtlich Aufgabe der Steuergruppe sein. 17
Gemeindeschule Freienbach K i n d e r f e s t v o m 8 . J u n i 2 0 18 Fabian Bucher, Vorsitz OK Kinderfest und Schulleiter Freienbach Nach dem ersten Kinderfest im Mai 2012 durfte ich zusam- Motto men mit einer 12-köpfigen sehr engagierten Arbeitsgruppe Nun war es wieder soweit und ich durfte erneut zusammen mit einer auch das zweite Kinderfest 2018 auf dem Areal Schwerzi in tollen und sehr engagierten Arbeitsgruppe das zweite Kinderfest in Freienbach organisieren. Freienbach organisieren. Einige jetzige OK-Mitglieder waren bereits 2012 mit von der Partie. Diesmal hiess das Motto «Zeitreise». Den einzelnen Schulstandorten Wie es dazu kam wurden die folgenden Epochen zugeteilt: Im Jahr 2010 organisierten die Lehrpersonen des Schulhauses Steinzeit (Freienbach) Schwerzi in Freienbach zusammen mit der Harmonie Freienbach die Römerzeit (Wilen) Aufführung Cococicimaka von Peter Lüssi. Dieses wunderbare Mu- Ritterzeit (Brüel/Felsenburgmatte, Pfäffikon) siktheater, in dem Musik aus Effizenzgründen erst verboten und Heute (Steg, Pfäffikon) schliesslich wieder erlaubt wurde, führten wir damals mehrmals auf. Zukunft (Bäch) Der damalige Erfolg war für mich und Pedro Zwiker Motivation einen Die Arbeitsgruppen der einzelnen Schulhäuser haben sich dazu viele noch grösseren Anlass auf die Beine zu stellen. So wurden wir bei Spiele und Aufgaben ausgedacht und hergestellt. der Schulleitung, im Schulrat und Gemeinderat vorstellig, und überall fand die Idee eines schulortsübergreifenden Kinderfestes in Freien- Ablauf des Festes bach grosse Zustimmung. Die Vorarbeiten konnten schnell in Angriff Nach einem Sternmarsch nach Freienbach und einer Eröffnungs- genommen werden, und schliesslich fand am 25. Mai 2012 bei feier mit dem tollen Kinderfestsong von Patrick Mettler konnten die strahlendem Sonnenschein auf der Schulanlage Schwerzi in Freien- Kinder die unzähligen Spiele ausprobieren und sich nach Lust und bach das erste Kinderfest mit ca. 1000 Kindern statt. Unter dem Laune vergnügen. Ein feines Mittagessen und ein Auftritt einer Motto «Olympia verbindet» war die Begeisterung auf allen Seiten Schülerband bereicherten die Mittagspause, bevor es dann bei den riesig, und so hat das Schulleitungsteam schon bald danach be- Spielen wieder weiterging. Nach einem gemeinsamen Abschluss schlossen, in zirka sechs Jahren ein zweites solches Fest zu planen. fand das Fest um 15 Uhr sein Ende. 18
Abends waren schliesslich die 6. Klässler noch zu einer Party ins «Up «Es ist eine wunderbare Aufgabe, ein Kinderfest zu planen Rock» im Gemeindehaus Brüel eingeladen, um den Tag bei toller und durchzuführen. Die vielen glänzenden und strahlen- Musik und tanzend ausklingen zu lassen. den Kinderaugen und auch die Begeisterung der Erwach- senen am Fest entschädigen mehrfach den im Vorfeld getätigten Aufwand. Wir werden uns noch lange mit viel Sponsoren Freude an diesen Tag erinnern.» Mit grosser Freude danken wir der Gemeinde Freienbach, die das Fest auch diesmal mit einem sehr grosszügigen finanziellen Beitrag Fabian Bucher unterstützt hat. Auch der Verein Mittagstisch zeigte sich zu seinem 20-jährigen Jubiläum grosszügig und schenkte allen Kindern eine Trinkflasche mit dem von Susanne Keller (Lehrperson in Wilen) ent- worfenen Logo und sämtliche Getränke. Kinderfest Das Kinderfest findet zirka alle sechs Jahre statt, damit jedes Kind der Gemeindeschule Freienbach mindestens eines erleben kann. Durch die Teilnahme aller Kinder des grossen Kindergar- tens und der Primarschule entsteht ein intensives Gemein- schaftsgefühl. Die Gemeindeschule soll dadurch als Einheit in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, und die Kinder erleben einen unbe- schwerten, aber sicher intensiven und spannenden Tag. Sie kön- nen an den verschiedenen Spielen ihre sportlichen, kreativen, koordinativen, intellektuellen Fähigkeiten unter Beweis stellen und sich mit andern vergnügen. 19
Musikschule Die Bildungslandschaft proaktiv mitgestalten André Ott, Musikschulleiter Unsere Angebots- und Tarifstruktur wurde per Februar Tanzunterricht: Mit einer angepassten Tarifstruktur 2018 neu ausgestaltet. Die ersten positiven Erfahrungen Ensemble-Ausbildung: Beispielsweise die grossen regionalen Or- bestärken uns auf diesem Weg. Das Musikschulteam star- chester – Jugendblasorchester Höfe oder das Jugendorchester tet 2018 in die schulinterne Qualitätsentwicklung mit dem Ausserschwyz sowie der Kinder- und Jugendchor Peperoncini Musikschul-Qualitätsmanagementsystem «quarte Open La- Angebote für Erwachsene: In allen Fachbereichen inklusive neuem bel». Die Gestaltung der Schnittstellen innerhalb unserer Angebot «Musik und Tanz 50 plus» (im Abosystem) Gemeindeschule, aber auch mit weiteren Schulträgern und Begabten- und Begabungsförderung: Musik und Tanz mit einem Partnern in der Region ist ein weiteres wichtiges Anliegen. Tarifrabatt von 50 Prozent Kulturagentur: Beratung, Netzwerk, Workshops Eventorganisation sowie Koordination «Jugend und Musik» Neue spannende Angebote Die Musikschule Freienbach hat folgende neue Angebotsbereiche Unterstützung und Inhalte definiert: Mit der neuen Tarifordnung für die Musikschule hat der Gemeinderat Musikalische Grundstufe: Die Musikalische Grundschule wird in eine sozialverträgliche Tarifierung und damit auch eine Umsetzung den Regelunterricht vom 2. Kindergarten und der 1. Primarklasse des Bundesverfassungsartikels gut geheissen. Für die KulturLegi integriert. sind wir neu eine Partnerschaft mit der Caritas Zentralschweiz ein- Die Rhythmus-Werkstatt als Basisangebot im Fachbereich Per- gegangen. kussion, zudem wird auch der Früh-Instrumentalunterricht mit Eig- Der bewährte Sozialtarif in Zusammenarbeit mit dem Sozialzentrum nungsabklärung ab dem Kindergartenalter definiert. Höfe und weitere Formen der Unterstützung sollen Kindern, Jugend Gesangsunterricht: Mit einer Singschule für die Unter- und Mittel lichen und jungen Erwachsenen aus allen sozialen Milieus bis zum stufe als Kleingruppenunterricht und Verpflichtung zum Chor 20. Altersjahr (Studierende bis zum 25. Altersjahr) einen bezahl Instrumentalunterricht: Wie bisher mit einem äusserst breiten und baren Zugang zum Musikschulangebot ermöglichen. Auskunft er- qualitativ hochwertigen Fächerangebot halten Sie bei der Musikschule. 20
Angebotsstruktur der Musikschule Freienbach «Stillstand ist Rückschritt – die Musikschule Freienbach macht sich fit für die Zukunft.» Musikschule Freienbach André Ott Musikalische Grundstufe Instrumentalunterricht Gesangsunterricht Tanzunterricht Ensemble, Chor, Orchester, Workshop, Kammermusik Begabtenförderung, Talentklassen, Wettbewerbe Erwachsenenunterricht (Musik und Tanz) Kulturagentur Organisations- und Qualitätsentwicklung mit «quarte Open Label» Für die nächsten Jahre wird die Musikschulentwicklung im Kon- text des Qualitätsmanagementsystems «quarte Open Label» er- folgen. Dabei kommen alle Aufbau- und Ablaufprozesse auf den Prüfstand. Wir sind gespannt, welche wichtigen Erkenntnisse und Erfahrungen für die musikalische Bildung daraus uns in der täg- lichen Arbeit mit den Kindern voranbringen. Damit legen wir die Grundlagen für eine zeitgemässe und nachhaltige musikalische und tänzerische Ausbildung in der Gemeinde Freienbach. 21
Schulverwaltung Kistenchaos im Gemeindehaus Dorf Corinne Schnyder, Leiterin Schulverwaltung Seit 20. März 2018 erreichen Sie uns im Provisorium auf und gesetzeskonform entsorgt oder verpackt, angeschrieben und dem Pausenplatz Brüel in den blauen Containern. Eine Sa- ins Archiv gebracht. Dafür war eine genaue Planung und Organisa- nierung des Gemeindehauses Dorf wurde dringend not- tion der betroffenen Verwaltungsangestellten und der Archivarin wendig, fand doch die letzte Grosssanierung im Jahr 1977 notwendig. statt. Die Spannung steigt Je näher der Zügeltermin rückte, desto mehr hat man die Spannung «Wüsset dir, wie’s d’Igle mache, wenn si zügle?» So einfach wie Franz im Gemeindehaus gespürt. Während zwei Tagen waren die Verwal- Hohlers «Igle», die, wenn sie «zügle, ihre Sachen und Sächelchen tungsangestellten vom Gemeindehaus Dorf dann mehr oder weni- einfach auf ihre spitzen Stächelchen stecke, ihri Tischli und ihri ger mit dem Umzug beschäftigt und es ging zu und her wie in einem Bänkli ihri Stüehli und ihri Schränkli, ihri Bildli und ihri Büechli» – so Bienenhaus. Wichtige Akten wurden höchstpersönlich angeschrie- einfach hatten es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Gemein- ben und ins Provisorium gebracht, damit auch nichts verloren ging. dehaus Dorf in die Provisorien Brüel und Schloss nicht. Schon im Dringliche Anliegen unserer Kundschaft wurden, wann immer mög- Vorfeld des Umzuges wurde vieles vorbereitet, damit der Umzug zü- lich, beantwortet oder kurz zwischen dem Zügelchaos bearbeitet. gig von statten gehen konnte. Für die nächsten zwei Jahre teilen sich die Wege der Verwaltungs- Vorsprung auf die Marschtabelle angestellten vom Gemeindehaus Dorf. Wir sehen unsere «Arbeits- Während des ganzen Umzugs wurden wir von unserem Gemeinde- gspändli» nicht mehr so oft oder nehmen hierfür grössere Wege schreiber Albert Steinegger eng begleitet und unterstützt. Dank gu- unter die Füsse. Die grosse Züglete ins Provisorium, die dringend ter Planung der Verantwortlichen und tatkräftiger Mithilfe unserer nötig ist, weil das Gemeindehaus Dorf während rund zwei Jahren zur beiden Pensionäre Ernst Amstad und Otto Fischer, hatten wir dann Baustelle mutiert, wurde genaustens geplant und vorbereitet. Was auch einen Vorsprung auf die Marschtabelle. Die dafür notwendigen alles gezügelt werden musste, kann man sich wohl kaum vorstellen. Vorbereitungen wurden bereits in der Woche vor dem Umzug ins Riesenberge von teils uralten Akten und Dossiers wurden geräumt Provisorium getroffen, das gesamte Inventar und die Akten wurden 22
in unendlich viele Zügelschachteln verpackt und mit Etiketten und genauer Beschriftung versehen und von A nach B gezügelt. Unsere fleissigen Helfer haben uns den blauen Container mit Büromöbeln verschönert. Jede Schachtel war am richtigen Arbeitsplatz zu finden, was uns die Arbeit unendlich erleichterte. Nun galt es, wichtige Ak- ten zuerst zu verstauen und sicher abzuschliessen. Den Büroplatz so einzurichten, damit wir unsere Dienstleistung in der darauffolgenden Woche wieder aufnehmen konnten. Die leeren Kisten wurden vom Gemeindeschreiber höchstpersönlich abgeholt und für die «Züglete» zurück ins Gemeindehaus Dorf zwischengelagert. Mit der Züglete der Büros ist es aber längst nicht getan. Sitzungs- zimmer, Küche und etliche kleine Räume im Gemeindehaus Dorf wurden im Nachhinein unter der Leitung des Liegenschaftenverwal- ters geräumt. Die bestehenden Büromöbel wurden im Zeughaus Pfäffikon eingelagert und warten dort auf den Rücktransport ins neue Gemeindehaus. Übriggebliebene, noch brauchbare Sachen, wurden an die Angestellten abgegeben, der Rest wurde entsorgt. Nach Ostern war es dann soweit. Die Bagger fuhren auf, der Dorf- platz Pfäffikon ist zur Riesenbaustelle geworden, die grosse Sanie- rung nahm und nimmt ihren Lauf. Für zirka zwei Jahre im Provisorium Nachdem wir uns im Containerbüro nun eingelebt haben und uns mehr oder weniger mit den eingeschränkten Platzbedingungen zu- recht finden, hoffen wir, dass der Umbau des Gemeindehauses Dorf ohne grosse Zwischenfälle und zügig über die Bühne geht und wir in zwei Jahren unsere neuen Büros im neuen alten Gemeindehaus «Was alles gezügelt werden muss, kann man Dorf beziehen dürfen. Wir alle freuen uns darauf und sind gespannt, sich wohl kaum vorstellen. Gute Organisation ist das A und O.» was uns dann in unserem neuen Gemeindehaus Dorf erwartet. Ein grosser Dank geht an alle, die uns während des Umzugs unterstützt Corinne Schnyder und begleitet haben. 23
Neue Schulleitung in Bäch N a c h 14 J a h r e n i s t e s Z e i t f ü r f r i s c h e n W i n d Christina Huber, ehemalige Schulleiterin Primarschule Bäch; Cornelia Fuchs, künftige Schulleiterin Primarschule Bäch Nach 14 Jahren wird die Schulleitung der Primarschule Hier eine Aufzählung der wichtigsten Punkte: durch unsere Projekte Bäch in neue Hände gelegt. Wir schauen auf diese Jahre zum Thema Bewegung, konnten wir einen Spielplatz auf dem Schul- zurück und wagen einen Ausblick. areal errichten. Dieser bereitet bis heute den Kindern und den Fa- milien von Bäch grosse Freude. Weiter arbeiteten wir an unserer Teamentwicklung, beschäftigten uns mit dem «richtigen Umgang» Rückblick der zurücktretenden Schulleiterin mit verhaltensauffälligen Kindern, engagierten uns für die Leseför- Christina Huber derung und bildeten uns bezüglich des kooperativen Lernens weiter. Im August 2004 übernahm ich die Stelle der Schulleitung an der Die Umsetzung des grössten Projektes, die Einführung der Tages- Primarschule Bäch. Die Gemeindeschule Freienbach hatte eben das schule, läuft seit letztem Sommer. Pilotprojekt der Geleiteten Volksschulen abgeschlossen und war eine der ersten Gemeinden, die an jedem Ort eine Schulleitung ein- Gehen, wenn es am Schönsten ist setzte. Eine Aufgabe mit vielen Kompetenzen und noch viel mehr Ich darf sagen, dass ich auf mein Team, auf das, was wir zusammen Verantwortung wartete auf mich. Für mich, die aus dem Kanton Zü- erreicht haben und auf unsere tolle Schule sehr stolz bin. Ich bin rich kam, eine neue Welt und eine grosse Herausforderung. dankbar, dass ich so lange ein Teil dieses Ganzen sein durfte. Mein Weggang erfüllt mich einerseits mit Freude und andererseits mit Gemeinsam Ziele setzen und diese erreichen Wehmut. Mir werden mein Team, die Kinder und die Eltern fehlen. Ich lernte schnell, wie die komplexe Struktur der Gemeindeschule Darum bin ich dankbar, dass meine Nachfolgerin Frau Cornelia funktionierte und was in diesem Kanton alles anders lief als im Fuchs ist. Eine fähige und erfahrene Schulleiterin mit ganz viel Herz Nachbarkanton. Dank meinem Team, mit vielen erfahrenen, offenen und Verstand. So übergebe ich ihr das Steuer und wünsche ihr für und hilfsbereiten Lehrpersonen, fand ich mich gut in meiner neuen ihre Zukunft an der Primarschule Bäch alles Gute und viel Glück. Aufgabe zurecht. Auch das Schulleitungsteam war eine grosse Stütze und Bereicherung. Gemeinsam mit meinem Team nahm ich die Weiterentwicklung der Primarschule Bäch in Angriff. 24
Die neue Schulleitung Cornelia Fuchs sagt: «Schiff ahoi» «Alt Bewährtes wird übergeben und weiterent- Mit grosser Freude und viel Motivation übernehme ich das Steuer wickelt; Neues erarbeitet, eingeführt und umge- des «Bächer Schiffes» von Christina Huber. Ich bin gespannt, wohin setzt.» der Kurs führen wird. Wird es Stürme zu bewältigen geben oder wer- Christina Huber, Cornelia Fuchs den wir in ruhigen Gewässern weilen dürfen? Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Ich gebe auf jeden Fall mein Bestes, um den be- währten Kurs mit dem engagierten Bächer Team weiter zu verfolgen. Warum gerade Bäch? Seit einem Jahr bin ich als Kindergartenlehrperson am Schulstand- ort Bäch tätig und habe diesen in dieser kurzen Zeit sehr zu schätzen gelernt. Das motivierte und offene Team, die enge Zusammenarbeit mit den einzelnen Lehrpersonen, dankbare Eltern, fröhliche Kinder und die wunderschöne Lage direkt am See haben dazu beigetragen. Alle Stufen vom Kindergarten bis zur 6. Primarklasse sind am Schul- standort Bäch vertreten. Dieser Umstand und die neu eingeführte Tagesschule sind meine persönlichen Motivationspunkte, mich er- neut den Aufgaben, die eine Schulleitung mit sich bringt, zu stellen. Cornelia Fuchs stellt sich vor Aufgewachsen und wohnhaft in Pfäffikon, Mutter von zwei erwachsenen Töchtern Seit über 25 Jahren in der Gemeinde Freienbach als Kinder- gartenlehrperson tätig Sechs Jahre Erfahrung als Schulleiterin in Pfäffikon Schul- haus Brüel Unterrichtet weiterhin rund 50 Prozent als Kindergartenlehr- person in Bäch Stets das Wohl des Kindes im Fokus Pflegt eine offene Kommunikation mit Lehrerteam und Eltern 25
Ta g e s s c h u l e B ä c h Rückblick auf ein erfolgreiches erstes Jahr Nathalie Müller, Administration Schulsekretariat; Alexandra Bauer, Leitung Betreuung; Christina Huber, Bereichsleiterin Tagesschule Bäch Im Sommer 2017 sind wir mit der Tagesschule Bäch gestar- sind die beliebtesten Betreuungstage, während an den anderen Ta- tet. Gemeinsam schauen wir auf ein spannendes, intensi- gen noch einige Plätze in den verschiedenen Modulen frei sind. ves und erfolgreiches erstes Jahr zurück. Aus der Sicht der Betreuung Der Start der Tagesschule war für uns mit vielen Veränderungen Im August 2017 konnten wir nach langen Verhandlungen und einer verbunden. Die Babygruppe wurde in ein schönes Häuschen an der aufwändigen Vorbereitungsphase mit der Tagesschule Bäch starten. Schlyffistrasse ausgelagert und die Räume im Lago Mio unserem Von Beginn weg war die Betreuung mit über 60 Prozent belegt. Seit Vorkindergarten und den schulpflichtigen Kindern angepasst und dem zweiten Semester liegt die Belegung bei rund 70 Prozent. Er- eingerichtet. Nicht nur die Zahlen der Tagesschulkinder sind gestie- freuliche Zahlen welche zeigen, wie gross das Bedürfnis bezüglich gen, sondern auch das Interesse an unserer Ferienbetreuung. Das Tagesbetreuung ist. liegt wohl an dem attraktivem Programm, welches unserem Betreu- ungspersonal zu verdanken ist. Projektideen von den Kindern wer- Rückblick der Schulleitung den aufgegriffen und Ausflüge ins Fifa-Museum oder Springding Die ersten Monate unseres Pilotprojektes Tagesschule sind wie ge- sind nur einige Highlights in dieser Zeit. Die Zusammenarbeit mit wünscht und erhofft verlaufen. Die steigenden Zahlen sind ermuti- dem gesamten Schulteam läuft auch aus unserer Sicht äusserst ef- gend und erfreulich. Auch wenn es ab und zu kleine Hindernisse zu fektiv und erfolgreich. überwinden gilt, so ist die Zusammenarbeit zwischen Schule und Lago Mio eine Erfolgsgeschichte. Der Austausch zwischen Schule Aus der Sicht des Schulsekretariates und Betreuung läuft gut und Ressourcen können gebündelt werden. Mit der Eröffnung der Modularen Tagesschule Bäch kamen neue, Die Eltern können sich auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren, da sie zusätzliche Aufgaben auf das Schulsekretariat zu. Im Schulpro- wissen, dass ihre Kinder gut aufgehoben sind, sich wohl fühlen und gramm «Scolaris» wurde das Modul Betreuung eingekauft und er- den ganzen Tag in besten Händen sind. Probleme bereiten uns nur lernt, damit alle Belegungen korrekt erfasst und verrechnet werden die etwas einseitigen Modulbelegungen. Dienstag und Donnerstag können. Alle Verträge und Anmeldungen wurden verarbeitet und 26
Hoher Besuch «Mit der Tagesschule Bäch haben wir ein familienfreund- liches, zeitgemässes und erfolgreiches Angebot geschaf- Im November kamen der Bildungsdirektor Michael Stähli und der fen, welches wir stetig weiterentwickeln wollen.» Amtsvorsteher Urs Bucher auf Stippvisite in die Tagesschule Bäch. Sie besuchten die Schule und das Lago Mio, stellten Fra- Nathalie Müller, Alexandra Bauer, Christina Huber gen, beobachteten und kamen mit dem Personal und den Kindern ins Gespräch. Beide waren von unserer Tagesschule beeindruckt und gaben uns ein motivierendes Feedback. jeden Monat die Betreuungsstundenrechnungen verschickt. Die Zu- sammenarbeit mit der Schulleitung und Betreuung vor Ort in Bäch verläuft Hand in Hand, und gemeinsam versuchen wir, den Eltern und Kindern eine optimale Betreuung zu gewährleisten. Es gibt noch freie Plätze Bereits haben sich viele neue Eltern dazu entschlossen, ihre Kinder ab dem kommenden Schuljahr 2018/19 in der Modularen Tages- schule beschulen und betreuen zu lassen. Damit sind einige Nach- mittage voll belegt. Dennoch können wir auch weiterhin interessier- ten Eltern in fast allen Klassen und zu diversen Tagen noch Plätze anbieten. 27
Personelles Steuergruppe Schulrat per Schuljahr 2018/2019 Monika Bloch Ursula Solenthaler Präsidium, Finanzen Fabienne Feichtinger Ruedi Burkhalter Vizepräsidium, Musik Raphael Kirchhofer Mirjam Föllmi Personal Clemens Krienbühl Tatjana Walser Öffentlichkeitsarbeit, ICT – neue Medien Rita Marty Clemens Krienbühl Raumplanung, Schulwegsicherheit Ramona Nötzli Yvonne Kälin Lehrpersonenvertretung Werner Schönbächler Karin Züger Schulergänzende Angebote Sandra Schwaller Corinne Schnyder Aktuariat Regula Surber Monika Bloch beratendes Mitglied Begabungs- und Begabtenförderung Austritte Lehrpersonen und Mitglieder des Schulrats (Gesamtleitung und Lehrpersonen pull-out) per Schuljahr 2017/2018 Simone Mettler Gesamtleitung Patrizia Carletti Schulort Felsenburgmatte, Pfäffikon Alexandra Krieg TilliT mathematisch-naturwissenschaftlich Alexandra Horat Musikschule Nadja Mosberger TilliT sprachlich Christina Huber Leitung/Lehrperson Schulort Bäch Corinne Stöckli TilliT ganzheitlich Carmen Kluser Schulort Wilen 2 Monika Maddy Schulort Wilen Sheila Mathur Schulort Wilen 1 Daniela Monn Schulort Freienbach Gülsen Özbey Schulort Brüel, Pfäffikon Edith Rutz Schulort Wilen 2 Leena Suokas Bereichsleiterin Fördernde Massnahmen 28
Manuela van der Meer Schulrat Claudia Ritz Schulort Wilen 1 Verena Vanomsen Schulrat Melinda Ruoss Schulort Bäch Therese Wihler Schulrat Petra Schnyder Schulort Wilen 2 Doris Steiner Schulort Freienbach Pensionierungen per Schuljahr 2017/2018 Julia Steinhauser Musikschule Paul Marty Schulort Bäch Tatjana Walser Schulrat Edith Rutz Schulort Wilen 2 Neue Lehr- und Fachpersonen sowie Mitglieder des Schulrats per Schuljahr 2018/2019 Julia Anderes Schulort Felsenburgmatte, Pfäffikon Cynthia Berger Schulort Brüel, Pfäffikon Karin Brändli Schulort Wilen 1 und 2 Alice Cadruvi Schulort Brüel, Pfäffikon Cornelia Fuchs Leitung Schulort Bäch Priska Güntert Schulort Bäch Marlies Hauser Schulort Bäch Yvonne Kälin Schulrat Priska Käslin Bereichsleiterin Fördernde Massnahmen Désirée Laurent Schulort Wilen 1 und 2 Nadja Mosberger Schulort Bäch Barbara Pitschi Schulort Wilen 2 Livia Prado de Sa Schulort Felsenburgmatte, Pfäffikon 29
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