Sektion Breslau des Deutschen Alpenvereins e.V. Sitz Stuttgart gegründet 1877 Mitteilungen Dezember 2017
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Breslau Stuttgart Sektion Breslau Sitz Stuttgart des Deutschen Alpenvereins e.V. gegründet 1877 Mitteilungen Dezember 2017 1
DAV Sektion Breslau Sitz Stuttgart Ehrenvorsitzender: Dieter Göhlich, Albert-Schäffle-Str. 133, 70186 Stuttgart Tel. 0711 / 24 72 81, Fax 0711 / 23 48 71-0 Erste Vorsitzende: Christa Geisbauer, Rostocker Str. 42, 70376 Stuttgart Tel. 0711 / 69 55 82 E-Mail: vorstand1@dav-sektion-breslau.de Zweiter Vorsitzender: Thomas Bauer, Stuttgarter Str. 5, 70825 Korntal-Münchingen Tel. 07150 / 8 19 08 E-Mail: vorstand2@dav-sektion-breslau.de Schatzmeister: Roland Stucky, Rapunzelweg 18, 71144 Steinenbronn Tel. 07157 / 2 76 22 E-Mail: finanzen@dav-sektion-breslau.de Hüttenreferent: Jürgen Kronhöfer, Marienbader Weg 47, 71067 Sindelfingen Tel. 07031 / 87 67 87 E-Mail: huettenreferent@dav-sektion-breslau.de Naturschutzreferent: Dr. Eduard Konopka, Rohrdommelweg 8, 70376 Stuttgart Tel. 0711 / 5 30 22 83 E-Mail: naturschutz@dav-sektion-breslau.de Schriftführerin: Astrid Schmidt, Mandarinenweg 23, 70619 Stuttgart Tel. 0171 / 5 85 27 71 E-Mail: schriftfuehrer@dav-sektion-breslau.de Mitgliederverwaltung Ute Stucky, Rapunzelweg 18, 71144 Steinenbronn und Beisitzer: Tel. 07157 / 2 76 22 E-Mail: ute.stucky@dav-sektion-breslau.de Beisitzer: Marlies Mohr, Weingartenbergle 4, 70499 Stuttgart Tel. 0711 / 8 87 30 57 E-Mail: beisitzer1@dav-sektion-breslau.de Hüttenpächter: Alexander und Gabriela Scheiber Kontakt: Scheiber, Alexander und Gabriela Venter Straße 51, A-6458 Vent Tel. 0043 / 67 69 63 45 96 oder 0043 / 66 45 30 08 98 E-Mail: info@breslauerhuette.at; Reservierung: www.breslauerhuette.at Fax: 0043 / 52 54 81 098 2
Inhalt Grusswort Ausblicke 4 Auf ein Wort 38 14. Stäffelestour 20.01.2018 Sektion 38 Am Rande des Schönbuchs 5 Einladung Mitgliederversammlung 17.02.2018 21.04.2018 38 Stadtspaziergang mit Harald Schukraft 6 Bericht Mitgliederversammlung Vent 24.03.2018 02.09.2017 39 Aktivwanderung Bärenwald Stuttgart 13 Bericht Sektionstreffen Vent 15.04.2018 01. - 04.09.2017 39 Frühjahrswanderung Weikersheim 14 Es ändert sich viel 13.05.2018 Die Geschäftsstelle zieht um Klettergruppe Personalien 40 Bericht Gran Paradiso 16 Nachruf Irma Scheiber Ostern 2017 42 Schneeschuh-Wandertermine Finanzen Januar - Ostern 2018 16 Hüttenabrechnung 2017 45 Termine CityRock Unterwegs mit der Sektion Breslauer Hütte 17 Frühjahrswanderung zur Margaretenschlucht 45 Spendenaufruf 28.05.2017 46 Arbeitseinsätze 2017 18 Burgholzhof 09. - 13.06. und 04. - 06.08.2017 09. und 10.09.2017 49 Hüttenkapelle nach der Renovierung 18 Aktivwanderung an der Rems 51 Einladung zum Arbeitseinsatz Herbst 2017 29.06. - 01.07.2018 19 Herbstwanderung Kraichgau 17.09.2017 Von unseren Mitgliedern 20 Tuttlinger Wanderfreunde 52 Neue Mitglieder 2017 in Stuttgart, 23.09.2017 53 Unsere Jubilare 2018 21 Wanderwoche Menorca 54 Runde Geburtstage 2017 28.09. - 08.10.2017 55 Unsere Verstorbenen 2017 Senioren unterwegs Allgemeines 35 Seniorenwanderungen 2017 56 Öffnungszeiten der Geschäftsstelle 57 Stammtische 58 Impressum 59 Mitgliedsbeiträge 3
Grusswort Auf ein Wort Liebe Mitglieder, liebe Freunde der Sektion Breslau, unsere Hauptversammlung in Vent ist gut verlaufen und ich bedanke mich für das Vertrauen, die Sektion Breslau die nächs- ten fünf Jahre weiterführen zu dürfen. Das gilt natürlich auch für die Vorstandsmitglie- der, die wiedergewählt wurden. Die neu gewählten Vorstände freuen sich auf ihre Aufgaben und werden ihr Bestes geben. Ein weiterer „Schwerpunkt“ konnte positiv erledigt werden. Unsere Geschäftsstelle wurde uns zum 31. Dezember 2017 ge- kündigt. Es konnte aber eine gute Lösung gefunden werden, um unser Archiv und unsere Bibliothek zu erhalten. Wir haben genügend Raum, um unsere Aufgaben erfüllen zu können. Auch für den für uns Christa Geisbauer Foto: Alicia Vanrell so wichtigen monatlichen Stammtisch in gleichwertigen Räumlichkeiten ist gesorgt (näheres unter Sektion). Wir haben wieder ein schönes Programm Viele schöne Stunden, viele nette Begeg- zusammengestellt und hoffen, dass wieder nungen und viel Gesundheit auf allen We- viele Mitglieder daran teilnehmen werden. gen. Unsere Wanderwoche führt uns dieses Jahr in den Chiemgau. Es ist ein Kontrastpro- gramm zur diesjährigen, ganz tollen Wan- Ihre derzeit auf Menorca. Christa Geisbauer 4
Sektion Einladung zur Mitgliederversammlung Liebe Sektionsmitglieder, im Namen des Vorstandes lade ich Sie recht herzlich zur ordentlichen Mitgliederversamm- lung ein. Sie findet statt am Samstag, 21.04.2018, 19:00 Uhr im Hotel Wartburg, Stuttgart-Mitte, Lange Straße 49, großer Saal. Saalöffnung: 18:00 Uhr Tagesordnung: 1. Eröffnung und Genehmigung der Tagesordnung 2. Wahl der Protokollführung 3. Bericht der Ersten Vorsitzenden 4. Bericht des Schatzmeisters 5. Bericht des Hüttenreferenten 6. Bericht der Rechnungsprüfer 7. Entlastung des Vorstandes 8. Anträge 9. Verschiedenes 10. Ehrung der Jubilare Anträge für die Mitgliederversammlung sind bis zum 09.04.2018 an Christa Geisbauer zu stellen. Zum gemütlichen Beisammensein ist unser Versammlungsraum bereits eine Stunde vor der offiziellen Mitgliederversammlung geöffnet. Ich hoffe, dass wir uns wieder recht zahlreich bei der Mitgliederversammlung und bei sonstigen Veranstaltungen der Sektion sehen werden. Christa Geisbauer Erste Vorsitzende 5
Sektion Bericht zur Mitgliederversammlung vom 02. September 2017 im Hotel Vent, Vent Beginn: 12:15 Uhr Ende: 14:25 Uhr Anwesend: 44 Mitglieder, 5 Nichtmitglieder Nach Beginn der Wahl sind noch ein weiteres Mitglied sowie ein Nichtmitglied eingetroffen Tagesordnung: 1 Eröffnung, 5. Bericht des Hüttenreferenten Genehmigung der Tagesordnung 6. Wahl des Vorstandes 2. Wahl der Protokollführung 7. Verschiedenes 3. Bericht der Ersten Vorsitzenden 8. Ehrung der Jubilare 4. Bericht des Schatzmeisters Begrüßung, Genehmigung der Tages- Terminüberschneidungen war dies nicht ordnung und Wahl des Protokollführers möglich. Christa Geisbauer bittet nun Rein- hard Köchel von der Sektion Pößneck seine Die Erste Vorsitzende Christa Geisbauer be- Grußworte vorzutragen. In launigen Wor- grüßt alle Mitglieder und freut sich, wieder ten kommt er dieser Bitte gerne nach. zahlreiche, auch sehr weit angereiste Mit- glieder begrüßen zu dürfen. Die Vorstand- Zur Mitgliederversammlung mit den Vor- schaft für die nächsten fünf Jahre 2018 bis standswahlen für die nächsten fünf Jahre 2023 bleibt. Besonders begrüßt sie unser wurde form- und fristgerecht eingeladen. Ehrenmitglied und ehemaligen Vorsitzen- Als Protokollführer schlägt Christa Geis- den Kurt Mächtle mit seiner Frau Marianne bauer Rochus Bedürftig vor. Er wird ohne sowie unser Ehrenmitglied und ebenfalls Gegenstimmen per Handzeichen gewählt. früheren Vorsitzenden Walter Bickelhaupt mit seiner Frau Ursula sowie den Vertreter unserer Partnersektion Pößneck, Reinhard Bericht der Ersten Vorsitzenden Köchel mit seiner Frau Gudrun. Christa Geisbauer informiert die Versamm- Von mehreren Mitgliedern hat Christa Geis- lung, dass sie vor kurzem eine Nachricht bauer sehr nette Briefe und Mails erhalten, von unserem Schatzmeister erhalten hat. in denen diese bedauerten, aus gesund- Wegen Starkregen sowie Verkehrsstaus heitlichen Gründen nicht teilnehmen zu würde er verspätet eintreffen, weshalb die können. das Thema Schatzmeister betreffenden Ta- gesordnungspunkte nach hinten verscho- Zu unserem kleinen Jubiläum 140 Jahre ben werden. Sektion Breslau und 135 Jahre Breslauer Hütte hat der Vorstand als Erinnerung ein In ihrem Bericht bedauert sie, dass das Eh- kleines Geschenk in flüssiger Form vorbe- renamt als Vorsitzende einer Sektion nicht reitet. mehr als Ehre empfunden wird, sondern zunehmend als Belastung. Spürbar wäre, Es war vorgesehen, dass auch ein Vertre- wie in vielen anderen Vereinen auch, die ter des DAV kommen wollte, doch wegen zunehmende Überalterung. Froh wäre sie 6
Sektion darüber, dass die Mitgliederzahl im Moment Das Klettern im CityRock läuft jetzt kom- konstant gehalten werden könne. Es gäbe plett unter seiner Regie. Er kümmert sich aber auch viel Erfreuliches zu berichten. dort unter anderem auch um Flüchtlings- Der vielfältige Veranstaltungsplan würde kinder, die dort mitklettern dürfen. Über gut angenommen. Die Wanderwochen in Rainer Lampatzer konnten aus dem Kreis Apulien, auf Mallorca und jetzt in Kürze auf seiner Teilnehmer auch schon einige Mit- Menorca waren bzw. sind ausgebucht. Im glieder gewonnen werden, diese waren Weserbergland im letzten Jahr waren es dann aber leider nach ein oder zwei Jahren nur noch neun Teilnehmer. Es stellt sich wieder weg. die Frage, ob wir Wanderwochen in dieser Qualität weiter durchführen können. Einige Für unsere Mitteilungen, die in Zusammen- ständige Teilnehmer können gesundheitlich arbeit von Christa Geisbauer, Heide Brett nicht mehr mithalten. Für das kommen- und Rochus Bedürftig erstellt werden, habe de Jahr stehe eigentlich der Chiemgau im sie sehr viel Lob erhalten. Unsere Mitglieder Blickpunkt. Frage jetzt: wollen bzw. können wohnen weit verstreut. Die Berichte über unsere Mitglieder das noch? unsere Unternehmungen werden daher gerne gelesen. Da wir das gesamte Heft bis Unsere jährliche Hochtour lief in den letzten zur Druckvorlage jetzt komplett selbst ge- Jahren in Zusammenarbeit mit dem Schwä- stalten, sind die Mitteilungen verhältnismä- bischen Albverein Feuerbach sehr gut. Es ßig preiswert geworden. Die Internetseite war jetzt in diesem Jahr das erste Mal, dass wird in hervorragender Weise von Thomas die Hochtour im Lechtal wegen mangeln- Bauer betreut. der Teilnehmerzahl abgesagt werden muss- te. Es lag natürlich auch daran, dass sonst Die Umstellung der Buchhaltung hat sich ständige Teilnehmer durch Krankheit oder bewährt. Die Zusammenarbeit von Heide andere Termine verhindert waren. Christa Brett, Günther Stölzle, Roland Stucky und Geisbauer versuche es aber im kommen- unserem österreichischen Steuerberater den Jahr noch einmal. läuft sehr gut. Die Bilanzierung mit den Ab- schreibungen hilft uns finanziell sehr. Unsere Mitgliederzahl liegt im Moment konstant bei 850. Der Trend, Mahnungen zu ignorieren und damit ohne Kündigung hinausgeworfen zu werden, setzt sich fort. Die Zeiten der Sektionszugehörigkeit wer- den immer kürzer. Der Wechsel zu anderen Sektionen mit Kletterhalle oder größerem Angebot hat sich ebenfalls verstärkt. Dazu haben wir im Moment das Problem, dass Aufmerksam folgen die Zuhörer den Worten von uns die Räume der Geschäftsstelle zum 31. Christa Geisbauer Foto: Jutta Wegener Dezember 2017 gekündigt wurden. Nach derzeitigem Stand haben wir eine Lösung Die sehr interessanten Kletter-, Ski- und gefunden, die allerdings noch nicht in tro- Schneeschuhtouren von Rainer Lampatzer ckenen Tüchern ist. Deshalb auch noch kei- werden gut angenommen. Nur leider nicht ne weiteren Informationen. von unseren Mitgliedern. Die hohe Anzahl an Teilnehmern kommt über das Internet In diesem Zusammenhang müsse man bzw. Facebook, aber nicht aus der Sektion. auch die jährlichen Sektionstreffen in Vent 7
Sektion in Frage stellen. Im Vorstand ist man lang- gehört, nämlich nur der Grund, auf dem sam der Ansicht, dass die Beteiligung zu die Gebäude stehen und ein Teil der Ter- gering wird. Es wäre schade, wenn nur rasse. Das Gelände zwischen den Gebäu- noch zehn Mitglieder beim gemütlichen den und rund herum war Eigentum der Beisammensein teilnehmen, am Hütten- Familie Klotz. Das war ein unhaltbarer Zu- abend auf der Breslauer Hütte dann nur stand, denn ohne Genehmigung des Eigen- noch fünf Personen anwesend sind. Es ist tümers konnte kein Stein bewegt werden. einfach ein Trend, über den man nachden- Die Verhandlungen sind zeitweise wegen ken müsse. Viele ältere Mitglieder scheuen unterschiedlicher Auffassungen ins Stocken die lange Anfahrt. Der Bus ab Stuttgart in geraten. Kurt Mächtle und Jürgen Kronhö- diesem Jahr wurde sehr gut angenommen. fer haben sie durch hohen persönlichen Eben auch weil Wahlen sind. Im letzten Einsatz schließlich doch erfolgreich, wenn Jahr bestand dieses Angebot ebenfalls. auch nicht preiswert, zu Ende bringen kön- Damals hat sich niemand angemeldet. Der nen. Ohne die Umstellung der Buchhaltung Vorstand ist der Ansicht, dass nur noch die in Österreich und die damit verbundenen alle fünf Jahre terminierten außerordent- Steuerrückzahlungen hätten wir das Gelän- lichen Mitgliederversammlungen in Vent de nicht erwerben können. Das bedeutet stattfinden sollen. Für jährliche Treffen in auch, dass wir jetzt finanziell etwas knapp anderer Form muss eine Lösung gefunden dastehen. Wie schon 1999 bei der General- werden. sanierung rufen wir wieder zu Spenden für dieses Objekt auf. In den Dezembermittei- Unser Hüttenreferent Jürgen Kronhöfer war lungen werden wir diesbezüglich einen Auf- wieder sehr aktiv. Er wird uns in seinem ruf verfassen. Der Vorstand hat beschlos- Bericht Fakten und Daten der Hütte nahe- sen, dass nach abgeschlossener Aktion im bringen. Auf unsere Arbeitseinsätze können Frühjahr 2018 auf der Breslauer Hütte an wir stolz sein. Es gibt viele Sektionen mit gut sichtbarer Stelle eine Metalltafel als An- wesentlich mehr Mitgliedern, die mit nur erkennung und Dank mit den Namen aller wenigen Helfern ihre Arbeitseinsätze ab- Spender, die mehr als 100 EUR gegeben solvieren müssen und nicht wie wir, auf in haben, angebracht wird. diesem Jahr zum Beispiel 17 Teilnehmer zu- rückgreifen können. Bericht des Schatzmeisters Die Umwidmung des Materialliftes, die Sanierung der Sanitärräume, das Wasser- Roland Stucky ist bisher noch nicht einge- werk, eine neue Stromzuleitung sowie die troffen, so dass sein Bericht nicht wie vor- Verlegung der Trafostation und der Terras- gesehen an dieser Stelle erfolgen kann. se sind jetzt abgeschlossen. Wir konnten diese Dinge nur dank großzügiger Unter- stützung des DAV Hauptverbandes und des Wahl des Wahlleiters Regierungspräsidiums Stuttgart durchzie- hen. Zur Wahl des Vorstandes schlägt Christa Geisbauer Günther Stölzle vor. Per Handzei- Im Rahmen von Vermessungen hat sich chen wird er ohne Gegenstimmen gewählt. herausgestellt, dass nur ein Teil unseres Laut Tagesordnung sollte aber der Bericht Geländeerwerbes seit 1912 im Grundbuch des Hüttenreferenten folgen. Dieser Punkt erfasst war. Bisher haben uns an der Bres- wird jetzt nachgeholt. lauer Hütte laut Grundbuch nur 605 m² 8
Sektion Bericht des Hüttenreferenten den. Nach erfolgreichem Abschluss müssen die neuen Besitzverhältnisse noch in das Jürgen Kronhöfer bemerkt, dass sich seit Grundbuch eingetragen werden. Unsere seiner Wahl im Jahr 2007 einiges getan Anwältin in Österreich ist mit der Wahrung hat. Von der „kleinen“ Übernachtungshütte unserer Interessen beauftragt. Im Moment mit Essensmöglichkeit ist man nun zu einer sind noch alte eingetragene Grundschulden modernen, allen Anforderungen gerecht der Vorbesitzer zu löschen, Lastenfreistel- werdenden großen Berghütte mit großem lungen, die zum Teil weit zurückreichen Freizeitangebot gewachsen. Dies war nur und dessen Besitzer längst verstorben sind. machbar, indem viel Arbeit und Zeit von Wir sind zuversichtlich, dass zeitnah dann Seiten des Hüttenreferenten, aber auch die Grundbucheinträge erfolgen können. des Hüttenwirtes und des Vorstandes, in- vestiert wurde. Es wird immer schwieriger, Kurt Mächtle bestätigt nochmals den er- überhaupt so etwas zu machen. Als Hütten- folgreichen Abschluss des Kaufes und weist referent ist man ehrenamtlich tätig. Es ist darauf hin, dass die Kosten für die Tilgung wirklich kein Zuckerschlecken mehr. der Altlasten im Grundbuch vom Vorbe- Er nennt beispielhaft einige Aktionen der sitzer getragen werden. Er schätzt, dass letzten Wahlperiode: 2014 konnte die Er- unsere Anwältin in ein bis zwei Monaten weiterung der Materialseilbahn auf Perso- den Fall abschließen kann und wir dann mit nentransport abgeschlossen werden. Der 3.100 m² im Grundbuch eingetragen sind. Zeitraum der Aktion erfasste die Jahre 2009 bis 2014. Sechs Jahre wurde an die- Mit Bildern der letzten Arbeitseinsätze und sem Projekt gearbeitet. 2016 haben wir die der durchgeführten Projekte schließt Jür- Stromleitung zum E-Werk, den gestiegenen gen Kronhöfer seinen Bericht und weist auf Anforderungen gemäß, erneuert. Die Tra- die Internetseite von „Alpenverein aktiv“ fostation, bisher neben dem Schuhraum hin. Hier ist die Breslauer Hütte vertreten, platziert, wurde ebenfalls verlegt. Am alten war bereits auch auf der Titelseite und hat Standort wurde diese als zu laut empfun- auch eine Auszeichnung erhalten. den. Die Terrasse wurde neu angelegt. Christa Geisbauer dankt Jürgen Kronhöfer Im Jahr 2016 hat auch der Wirtschaftskon- für den neben dem Beruf hohen persönli- trolldienst den Lagerraum für Lebensmittel chen Einsatz nebst den jährlich mehrfach beanstandet. Die heutigen Bestimmun- erforderlichen Fahrten zur Breslauer Hütte. gen gelten im gleichen Maß für ein Hotel im Tal wie für eine Berghütte in 2.844 m Höhe. Boden, Wände und Regale müssen Wahl des Vorstandes abwaschbar ausgeführt sein. Diese Bean- standung konnte 2017 erledigt werden. Günther Stölzle übernimmt die Wahl des Des Weiteren wurden im Küchenbereich Vorstandes. Kurt Mächtle weist darauf hin, Umbauarbeiten ausgeführt. Dank der stän- dass die Wahlperiode nicht wie angesagt bis digen Arbeitseinsätze ist die Hütte aber in 2023 reicht, sondern nach fünf Jahren 2022 einem Top Zustand. Immer wieder erreicht endet. Nachdem sich Günther Stölzle kurz uns Lob für den guten Zustand der Hütte. vorgestellt hat, weist er darauf hin, dass Mit den Grundstücksverhandlungen mit die Entlastung des Vorstandes bereits bei der Familie Klotz waren Jürgen Kronhö- der ordentlichen Mitgliederversammlung fer und ab 2016 Kurt Mächtle beauftragt. am 22. April 2017 in Stuttgart stattfand. Er Der Grundbesitz der Sektion Breslau sollte bestätigt nochmals, dass die Wahlperiode von 605 m² auf 3.100 m² erweitert wer- vom 01.01.1918 bis zum 31.12.2022 reicht. 9
Sektion Wahl der Ersten Vorsitzenden läutert, dass er das Amt eigentlich zurück- geben wollte. Der Aufwand speziell auch Die Wahl soll geheim durchgeführt wer- mit der Mitgliederverwaltung sei ihm zu den. Dazu wurden bei der Einschreibung hoch. Im Vorfeld ist man mit Roland Stucky in die Teilnehmerliste zu Beginn der Ver- übereingekommen, dass die Mitgliederver- anstaltung Umschläge mit farbigen Zetteln waltung vom Schatzmeister getrennt wird. ausgegeben. Für die Wahl der Ersten Vor- Im letzten Gespräch hat sich abgezeichnet, sitzenden ist der rote Zettel vorgesehen. dass seine Frau Ute Stucky, die jetzt in den Günther Stölzle fragt Christa Geisbauer, ob Vorruhestand wechselt, die Mitgliederver- sie sich zur Wahl stellt und ob sie diese an- waltung für drei Jahre übernehmen könnte. nehmen werde. Die Frage nach weiteren Das bedeutet, dass die Wahl des Schatz- Wahlvorschlägen führte zu keinem Ergeb- meisters zunächst für drei Jahre erfolgen nis. Christa Geisbauer bestätigt ihre Bereit- kann. Dies würde der Sektion aber erst ein- schaft zur Annahme des Amtes. Günther mal weiterhelfen. Dieser Vorgehensweise Stölzle erläutert, dass für die Wahl auf dem haben Roland und Ute Stucky zugestimmt. Wahlzettel ein „Ja“ zu schreiben sei. Wer Somit kommt der neu geschaffene Posten dagegen ist, solle „Nein“ darauf schreiben, „Mitgliederverwaltung“ in die Geschäfts- für Enthaltungen einen Strich eintragen. führung. In den Vorstand gewählt werden Die zusammengefalteten Stimmzettel sam- muss aber nur Roland Stucky als Schatz- melt Thomas Bauer ein. Die Auszählung meister, da der Posten Mitgliederverwal- der abgegebenen Stimmzettel ergab fol- tung nicht zum Vorstand gehört. Die Wahl gendes Ergebnis: für drei Jahre erfolgt ohne Gegenstimmen bei einer Enthaltung. abgegebene Stimmen: 38 Ja-Stimmen 35 Enthaltungen 1 Wahl des Hüttenreferenten Ungültig (unleserlich) 2 Jürgen Kronhöfer stellt sich zur Wahl. Die Damit ist Christa Geisbauer gewählt. Befragung der Mitglieder nach weiteren Günther Stölzle gratuliert und Christa Bewerbern ist negativ. Mit einer Enthaltung Geisbauer nimmt die Wahl an. wird Jürgen Kronhöfer ohne Gegenstimmen Für die Wahl der weiteren Vorstandsmit- gewählt. Er nimmt die Wahl an. glieder schlägt Günther Stölzle die Wahl per Handzeichen vor. Die Zustimmung erfolgt ohne Gegenstimmen. Wahl der Schriftführerin Christa Geisbauer entschuldigt das Fehlen Wahl des Zweiten Vorsitzenden der Schriftführerin Astrid Schmidt. Sie hat ihr gegenüber schriftlich die Bereitschaft Thomas Bauer stellt sich zur Wahl. Er wird erklärt, für das Amt wieder zu kandidieren ohne Gegenstimmen und Enthaltungen ge- und im Falle der Wahl diese anzunehmen. wählt. Er nimmt die Wahl an. Die Wahl erfolgt einstimmig ohne Enthal- tungen. Wahl des Schatzmeisters Wahl eines Jugendreferenten Unser Schatzmeister Roland Stucky ist noch nicht eingetroffen. Christa Geisbauer er- Martin Berger gibt das Amt aus familiären 10
Sektion Gründen auf. Der Vorstand konnte keinen Verschiedenes Bewerber gewinnen. Auch aus dem Kreis der Anwesenden ist niemand an dem Amt Es wird die Frage gestellt, ob sich der Vor- interessiert. Somit bleibt dieser Posten un- stand Gedanken für die Zukunftssicherung besetzt. der Sektion und der Breslauer Hütte macht. Christa Geisbauer erklärt, dass im Vorstand sehr wohl Gespräche geführt werden. Ei- Wahl des Naturschutzreferenten nig sei man sich, dass man sich nicht einer Stuttgarter Sektion anschließen wolle, da Nach vielen Jahren ohne Naturschutzrefe- diese einfach zu groß seien. Diese Sektio- renten ist es gelungen, Dr. Eduard Konopka nen haben bereits mehrere Hütten. Wenn zur Kandidatur für dieses Amt zu gewinnen. je die Notwendigkeit einer Fusion auftreten Er ist seit drei Jahren Mitglied der Sektion sollte, wolle man lieber mit einer kleineren und seither sehr aktiv. Besonders bei den Sektion verhandeln. In diesem Zusammen- Arbeitseinsätzen ist er mit Frau und Sohn hang ist auch der Grundstückskauf bei der regelmäßig maßgebend beteiligt. Er wird Breslauer Hütte zu sehen. Solange sich die ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltun- gut funktionierende Hütte aber noch selbst gen gewählt. trägt, besteht zurzeit kein Handlungsbe- darf. Außerdem befürchtet sie, dass viele Traditionsmitglieder bei einer Fusion die Wahl der Beisitzer Sektion verlassen würden. Mit dem neu ge- wählten Vorstand sind jetzt aber erst ein- Patricia Zahn möchte ihr Amt abgeben. mal die nächsten fünf Jahre gesichert. Dafür stellt sich Marlies Mohr, Mitglied seit 2009, zur Wahl. Sie kann wegen einer an- Aus der Versammlung melden sich Stim- deren Verpflichtung leider nicht an der Ver- men, positiv zu denken. Bereits vor mehre- sammlung teilnehmen. Da sie regelmäßig ren Jahren ergab sich eine ähnliche Situa- an den Wanderwochen und Hochtouren tion. Und die Tatsache, dass mit Personen, teilnimmt, ist sie vielen Mitgliedern be- die erst seit verhältnismäßig kurzer Zeit kannt. Marlies Mohr wird bei einer Enthal- Mitglied sind und beim Arbeitseinsatz oder tung einstimmig gewählt. auch im Vorstand tätig sind, sollte uns posi- tiv stimmen. Außerdem sei nicht die Anzahl Die Frage aus der Versammlung nach der der Mitglieder, sondern die Qualität aus- Zahl der Beisitzer beantwortet Christa Geis- schlaggebend. bauer mit dem Hinweis, dass keine Anzahl der Beisitzer vorgeschrieben sei. Aus dem Saal melden sich auch keine weiteren Be- Ehrung der Jubilare werber. Es folgt der Vorschlag, Ute Stucky als Bearbeiterin der Mitgliederverwaltung Zunächst entschuldigt sich Christa Geis- zu fragen, ob sie im Vorstand als Beisit- bauer für einen Fehler, der ihr bei der Be- zerin tätig werden wolle. Daraufhin wählt grüßung unterlaufen ist. Sie hat vergessen, die Versammlung, vorbehaltlich der Zusage unsere ebenfalls anwesenden Ehrenmit- von Ute Stucky, diese einstimmig als Bei- glieder Gudrun Gansmüller, Helga Rau und sitzerin. Hugo Fetzer zu begrüßen. Dies wolle sie nun noch nachholen. Es war vorgesehen, dass der Vertreter des DAV die Ehrung für 50-jährige Mitglied- 11
Sektion schaft von Marianne und Kurt Mächtle vor- Erster Vorsitzender besonders zeitintensive nimmt. Durch dessen Verhinderung nimmt 25-jährige Tätigkeit als Hüttenreferent mit nun Christa Geisbauer die Ehrung vor. Sie der großen Generalsanierung der Breslauer hebt noch einmal die Verdienste von Ma- Hütte sei hier erwähnt. In diesen Zeitab- rianne und Kurt Mächtle für die großen schnitt fiel auch die Gründung der Wegege- Leistungen für die Sektion hervor. Sei es meinschaft, welche die Erhaltung der Wege für die Ehrenämter oder den Verzicht auf zu und zwischen den Hütten gemeinschaft- Privatleben wegen Abwesenheit im Diens- lich erledigt. Diese Wegegemeinschaft hat- te der Sektion. Die neben der Funktion als te eine große Vorbildfunktion im gesamten DAV. Solche Wegegemeinschaften gibt es inzwischen in vielen Tälern. Aber die ers- te war dank der Initiative von Kurt Mächtle hier im Ötztal. Für sein Engagement hat Kurt Mächtle 2002 die Ehrennadel des Lan- des Baden-Württemberg und den Orden des Landes Tirol verliehen bekommen. Christa Geisbauer dankt nochmals für die geleistete Arbeit und merkt an, der Name Kurt Mächtle würde ewig mit der Sektion und vor allem mit der Breslauer Hütte ver- bunden sein. Mit einem Blumenstrauß für Marianne und einem Buch für Kurt Mächtle beschließt sie die Ehrung. Mit dem Hinweis auf das weitere Programm des Sektionstreffens und die beiden im An- schluss folgenden Vorträge von Prof. Dr. Peter Breuer über die Sektion und von Ha- rald Schukraft über die Beziehungen zwi- schen Schlesien und Württemberg schließt Christa Geisbauer die Versammlung. Rochus Bedürftig Thomas Bauer und Jürgen Kronhöfer (im blauen Vor der Veranstaltung begrüßt Christa anlässlich Hemd) überreichen Marianne und Kurt Mächtle die ihres 70. Geburtstages die Gäste mit einem Sekt- Präsente. Fotos: Heide Brett empfang Foto: Heide Brett 12
Sektion Sektionstreffen Vent Freitag, 01. bis Montag, 04. September 2017 Die neue Möglichkeit, mit dem Bus ab Beide Darlegungen waren sehr, sehr gut Stuttgart nach Vent zu reisen, ist sehr gut und haben allen Teilnehmern gefallen. An angekommen und es wurde schon darum beide Referenten ein ganz herzliches Dan- gebeten, dies nächstes Jahr wieder zu tun. ke. Der Auftakt am Samstagvormittag mit Abends saßen wir gemütlich im Hotel Berg- Stehempfang anlässlich meines 70. Ge- welt zusammen. Freunde vom Grafschafter burtstages war sehr gelungen. Über die Boten haben uns noch musikalisch unter- vielen Glückwünsche und den tollen Blu- halten. Es wurde viel gelacht und viele alten menstrauß habe ich mich wirklich riesig ge- Geschichten wurden wieder hervorgeholt. freut. Es war ein guter Beginn für das neue Jahrzehnt. Leider ließ uns das gute Wetter am Sonntag im Stich. Nach der Prognose von unserem Der Saal im Hotel Vent war schön vorberei- Hüttenwirt Alex wäre es nicht ratsam, we- tet und unsere Außerordentliche Mitglieder- gen des vielen Neuschnees und des Glattei- versammlung verlief freundschaftlich, ruhig ses zur Hütte aufzusteigen. Der Lift würde und sachlich. Alle Einzelheiten können dem nicht laufen und das Wetter würde noch separaten Bericht ab Seite 5 entnommen schlechter werden. werden. Die anschließende Ehrung für 50 Jahre Mitgliedschaft an Marianne und Kurt Mächtle war ein Höhepunkt und wir hoffen, beide noch recht lange in unserer Sektion zu wissen. Die Leistung von Kurt Mächtle wurde hervorgehoben und auch, dass dies alles ohne den Rückhalt und viel Verzicht von Marianne nicht möglich gewesen wäre. Der Vortrag von Prof. Dr. Peter Breuer über die Geschichte von Sektion und Hütte war wie immer ein Vergnügen. Wir haben eine Anreise von ca. 4-5 Stunden, unsere Vor- gänger sind 4-5 Tage unterwegs gewesen. Welche Begeisterung für die Berge und Blick aus dem Fenster Foto: Jutta Wegner welcher Einsatz für den Hüttenbau war da- mals vorhanden!! Also wurde im Hotel Bergwelt beschlos- sen, in Vent zu bleiben und hier etwas zu Harald Schukraft hat uns mit launigen Wor- unternehmen. Es wurde vorgeschlagen, ten und sehr kurzweilig die geschichtlichen Richtung Martin-Busch-Hütte zu gehen, Verbindungen zwischen Schlesien und da dieser Weg auch bei schlechtem Wet- Württemberg nahe gebracht. Es war sehr ter begehbar ist. Eine große Gruppe nahm interessant zu sehen, welche Schlösser und den Vorschlag an. Ein paar Mutige sind zur Herrenhäuser in Schlesien noch württem- Hütte aufgestiegen, einige sind nach Rofen bergische Wappen haben und somit die spaziert. Verbindung dokumentieren. 13
Sektion rung umgekehrt und in der neuen Schä- ferhütte der Südtiroler Hirten eingekehrt. Einige folgten der Umleitung hinunter zum Bach und wieder hoch auf den alten Weg, und manche haben es auch bis zur Mar- tin-Busch-Hütte geschafft. Das hatte aller- dings zur Folge, dass unser kurzfristig in die Kirche von Vent verlegter Berggottes- dienst etwas später begonnen hat. Es war ein schöner Rahmen für diese Andacht und viele freuten sich, dass sie deshalb daran teilnehmen konnten. Es wurde noch ein netter Abend und am Montagvormittag gab es noch kleine Spa- ziergänge entweder nach Rofen oder Stablein. Um 13:00 Uhr wurden wir von Blick auf Vent und den Talausgang vom Weg zur unserem Bus wieder abgeholt. Bei der ge- Martin-Busch-Hütte aus Foto: Jutta Wegner mütlichen Heimfahrt war überall zu hören Leider war ein Steinschlag auf dem Weg „Schön war es“. zur Martin-Busch-Hütte noch nicht beseitigt (es gab allerdings in Vent keinen Hinweis Christa Geisbauer deswegen). Die meisten sind an der Sper- Es ändert sich viel Der Vermieter unserer Geschäftsstelle hat Stammtische ab 8. Januar 2018: leider den Mietvertrag zum 31.12.2017 ge- im Stadtteiltreff Veielbrunnen, kündigt. Es war zunächst nicht möglich, Morlockstraße 18, 70372 Stuttgart in Stuttgart geeignete Räumlichkeiten zu im Pförtnerhaus des Stadtarchivs finden, die gut erreichbar und für uns be- zahlbar sind. Nach viel Mühe haben wir nun Diese Räume sind komplett zur Bewirtung eine gute Lösung zur Fortführung unserer ausgestattet und für unsere Bewirtungs- Geschäftsstelle und unseres Stammtisches teams ändert sich nichts, es wird sogar et- gefunden. was einfacher. Das Tolle an dieser Lösung ist, dass wir Freuen wir uns, dass es fast im gewohnten im gleichen Stadtviertel wie bisher bleiben Rahmen weitergeht. können. Christa Geisbauer Geschäftsstelle ab 01. Januar 2018: bei Familie Bickelhaupt im Rückgebäude Veielbrunnenweg 80, 70372 Stuttgart 14
Sektion Im Pförtnerhaus des Stadtarchivs befinden sich die Räume des Stadtteiltreffs, in denen der monatliche Stammtisch stattfindet Foto: Jürgen Kronhöfer 15
Personalien Zum Tod von Irma Scheiber 21. August 2017 Mit Bestürzung haben wir vom Tod von Irma Scheiber erfahren. Zusammen mit ihrem Mann Valentin war sie jahrelang als Hüttenwirtin unserer Breslauer Hütte mit der Sektion verbunden. Die Mitglieder, die sie noch aus dieser Zeit kennen, denken gerne und dankbar an die Begegnung mit ihr. Beim Sektionstreffen in Vent konnten wir in unserem ökumenischen Gottesdienst Abschied von ihr nehmen. Rochus Bedürftig Foto: Familie Scheiber Finanzen Hüttenabrechnung 2017 Am 21. und 22. Oktober 2017 wurde die Hüttenabrechnung bei unserem Pächter- ehepaar Gabi und Alexander Scheiber in Vent vorgenommen. Von unserer Sektion nahm der 2. Vorsitzen- de Thomas Bauer und der Hüttenreferent Jürgen Kronhöfer teil. Es konnte ein gutes Ergebnis erzielt werden. Da im September bereits schon früh der Schnee da war, hat- ten wir rund 300 Übernachtungen weniger als im letzten Jahr. Wildspitze mit Rofenkar im Jahr 2007 Foto: Archiv Auch im Winterhaus hatten wir etwas weni- ger als letztes Jahr, konnten aber doch ein Arbeit und hoffen, dass sich die Übernach- gutes Ergebnis erzielen. tungszahl in den nächsten Jahren auf die- sem Niveau einpendelt. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Gabi und Alexander Scheiber für die geleistete Jürgen Kronhöfer, Hüttenreferent 16
Unterwegs mit der Sektion Frühjahrswanderung zur Margaretenschlucht bei Neckargerach Sonntag, 28. Mai 2017 Pünktlich um 10:00 Uhr trafen sich zehn Wanderer am Hauptbahnhof in Stuttgart, um mit dem Zug über Heilbronn nach Ne- ckarelz zu fahren. Bei schönem Wetter fuh- ren wir in einem etwas angewärmten Zug nach Heilbronn. Mit Verspätung kamen wir dort an und konnten nach kurzen Informa- tionen mit der S-Bahn weiter nach Neckar elz fahren. Dort wurden wir schon von vier weiteren Wanderern, die mit dem Auto ge- kommen waren, erwartet. Die Weiterfahrt nach Neckargerach klappte auch nicht so wie vorgesehen, deshalb beschlossen wir, erst mal Mittagsrast zu machen. Aber dann ging es zur vorgesehenen Wan- Über Felsen durch die Schlucht Foto: Jutta Wegner derung. In Neckargerach angekommen lie- fen wir zum Aussichtspunkt oberhalb von Oben angekommen gönnten wir uns eine Neckargerach. Hier hatten wir einen herr- kurze Rast und Verschnaufpause. Weiter lichen Blick auf das großartige Panorama, führte uns der Weg durch den Binauer die Neckarschleifen sowie auf Guttenbach Forst zum Schreckhof. Noch ein steiler An- und Neckargerach. stieg zum Gästehaus Schreckhof, dort wa- ren wir angemeldet und hatten das Essen Ein kleiner Weg führte uns in die ausge- schon unterwegs vorbestellt. Das erholsa- schilderte Margaretenschlucht. Durch die me Ausruhen, Trinken und Essen belebte 800 m lange Schlucht rauscht der Flurs- unsere Geister wieder. bach, mit stellenweise 40-prozentigem Ge- fälle 135 Meter in die Tiefe über insgesamt Danach starteten wir zur letzten Etappe acht Felskaskaden, deren größte gleich über den Schreckberg zurück zum Bahnhof mal zehn Meter hoch ist. Dies verleiht ihr Neckarelz. Die Autofahrer verabschiedeten den Titel als eine der höchsten Wasserfälle sich und die Zugfahrer mussten wieder auf Deutschlands. In der Margaretenschlucht die nächste Zugverbindung warten. Aber kann man auf dem 800 Meter langen, stei- alle kamen dann gut – etwas erhitzt – wie- len Weg sehr viel erleben und bestaunen. der zu Hause an. Die Sonne hatte uns an Gesichert ist die Steilstrecke mit einem diesem Tag sehr verwöhnt. Seilgeländer, das besonders bei einigen Felsstufen dankbar angenommen wurde. Es war wieder eine schöne und erlebnisrei- Belohnt wird man vom Anblick der atem- che Wanderung von Heinz. Wir waren be- beraubenden Sandsteinwände, der bezau- geistert und danken ihm dafür, dass er uns bernden Atmosphäre der Schlucht und na- ein Stück unserer näheren Heimat gezeigt türlich nicht zu vergessen der vielfältigen hat. Fauna und Flora. Heide Brett 17
Unterwegs mit der Sektion Bewirtung am Burgholzhof Samstag, 09. September und Sonntag, 10. September 2017 Dieses Jahr hat das Wetter leider nicht so mitgespielt wie in den Vorjahren. Wir hat- ten deshalb weniger Gäste Es hat zwar während der „Öffnungszeit“ nicht gereg- net, aber es war kalt und windig. Unser Gästezelt hat sich wieder gut bewährt und wir konnten dadurch doch Passanten zum Bleiben animieren. Unser hausgemachter Kartoffelsalat war der Renner. Kaffee und Kuchen (wir hatten wieder ein sehr gutes Sortiment) sind ebenfalls gut gelaufen, Getränke allgemein nicht. Unser Verdienst von EUR 655,52 hält sich deshalb auch in Grenzen. Es war dieses Jahr sehr schwierig, Personal für diesen Einsatz zu bekommen. Sieben Warten auf die Gäste Foto: Heide Brett Personen haben deshalb an beiden Tagen voll gearbeitet und ich musste noch Freun- Auf jeden Fall danke ich allen, die sich an de dazu holen. Da ich das im Grundsatz dieser Bewirtung beteiligt haben, egal an nicht für zumutbar erachte und ich nicht welcher Position. Ganz besonders Rainer mehrere Stunden um Hilfe telefonieren Lampatzer, der die Nachtwache übernahm, möchte, wurde beschlossen, im Jahr 2018 damit wir nicht den abendlichen Abbau auszusetzen. Vielleicht haben wir dann am Samstag und den erneuten Aufbau am 2019 neuen Mut und auch weitere Mitglie- Sonntagmorgen hatten. der, die sich dafür einsetzen wollen. Christa Geisbauer Aktivwanderung entlang der Rems Sonntag, 24. September 2017 Dieses Mal hat Jürgen eine gemütliche Tour Rems. Auf der rechten Seite entlang der vor den Toren Waiblingens herausgesucht. Rems liefen wir vorbei an schönen Gärten Am Wahlsonntag trafen wir uns zu guter mit Herbstbelaubung und der Firma Stihl, Stund um 10.00 Uhr am Cannstatter Bahn- deren Fabrik direkt an der Rems liegt. Da- hof. Mit der S2 fuhren wir nach Waiblingen. nach führte der Weg weiter nach Hohen- Dort gesellten sich Patty und ihre Freun- acker, mit schönem Blick auf die auf der din Sandra zu uns und wir starteten unsere linken Seite der Rems liegenden, von Fel- Tour bei schönem Wanderwetter als kleine dern und Wäldern umgebenen Hegnacher Wandergruppe mit 8 Personen. Mühle. Unser Wanderweg wurde sehr ur- sprünglich, romantisch, wild. Die Wälder Vom Waiblinger Bahnhof aus ging‘s erst und die Rems sind naturbelassen und nur einmal hinab zum Bürgerpark und zur wenig bewirtschaftet. Rechts vorbei an der 18
Unterwegs mit der Sektion zweiten Mühle führte uns der Weg hoch geschafft. An den Bahngleisen ging es noch nach Hohenacker. Wir durchquerten den ein kurzes Stück entlang und Waiblingen Ort, um dann links wieder den Wald zu er- war wieder erreicht. In einem griechischen reichen. Hoch und runter, wieder vorbei an Café gab’s zum Abschluss griechischen Eis- Feldern und hinunter zur Rems, ein Stück kaffee und für manche von uns griechische zurück nach Waiblingen, mit einem Abste- kleine Törtchen. Lecker! Dies ist immer cher rechts den Berg hinauf. Dort wartete wieder eine schöne Wanderung ohne gro- Martin mit seinem Sohn an der Grillstelle ße Mühen, für gute Läufer auch am Nach- auf uns. mittag zu bewältigen. Ein herzliches Dan- keschön an Jürgen und Regine, die immer Feuer machen, Würstchen grillen und ein wieder schöne Wanderungen anbieten. Bis gutes Schlückchen Wein gehören schon zum nächsten Mal. traditionell zu den Aktivwanderungen von Regine und Jürgen. Nach dieser Ver- Carmen Eckert schnaufpause hatten wir es auch schon fast Im Land der tausend Hügel Sonntag, 17. September 2017 Die Anfahrt zur Wanderung im Naturpark Aber jetzt ging es erst mal mit der Wan- Kraichgau-Stromberg erfolgte mit PKW´s. derung weiter, leicht bergauf an den Wein- Pünktlich um 11:00 Uhr trafen 17 Wande- bergen entlang, immer den Blick ins Land. rer in Oberderdingen ein. Heinz begrüßte Kurzer Halt beim Wanderparkplatz Horn uns, erläuterte die Wanderung und was uns im Naturpark Stromberg-Heuchelberg, bei erwartet. Auf jeden Fall hatte er schönes, dem uns Heinz den geologischen Aufbau sonniges Wetter bestellt. Ein bequemer Weg des Gebietes erklärte. Bezeichnend ist, dass und leichter Anstieg führte uns durch den es zwei Weinbauregionen in einem Natur- Kraichgau zum Aussichtspunkt "Derdinger park – Baden und Württemberg – gibt. Der Horn". Von dort bot sich uns eine herrliche Weg führte uns nach oben, links am Wald Aussicht ins Land. Wir bekamen schon Lust und rechts an den Weinbergen vorbei. Eine auf den Rückweg, denn am Derdinger Horn runde offene Hütte bot sich uns zur Ves- wurde schon zur „Weinprobe“ aufgebaut. Es perpause an. Wir saßen sozusagen im Kreis waren verschiedene Stände der Oberderdin- und jeder hatte den Tisch vor sich, richtig ger Weingärtner und ihrer Weingüter, um gemütlich. Wir wurden dann auch wieder den dortigen Wein zu verkosten. Kaffee und von Heinz und Heidi verwöhnt. Kuchen erwartet uns dann auch. Gruppenfoto auf der Aussichtsplattform Bald können die Trauben gelesen werden Foto: Heide Brett Foto: Heide Brett 19
Unterwegs mit der Sektion Gestärkt konnte die Wanderung fortgesetzt bergen vorbei. Diese hatten es uns ange- werden. Entlang an einem Lehrpfad wurden tan. Große blaue Trauben. Wie waren die Fragen gestellt, z.B. "welches Tier kann wie süß! Nach einem leichten Anstieg erreich- weit springen". Ein Waldxylophon (in Holz ten wir wieder das Derdinger Horn, das in- steckt Musik) zeigte uns, dass verschieden zwischen total bevölkert war. Es war kaum hohe Töne erreicht werden können. ein Platz zu finden, um in Ruhe den Wein zu probieren. Durch einen kleinen Weinpfad Bald kamen wir an den Sieben Buchen, am konnten wir uns auch über die dortigen Derdinger Wald und wieder an den Wein- Weinsorten orientieren. Gestärkt teils mit Wein oder mit Kaffee und Kuchen, ging es leichten Fußes bergab nach Oberderdingen. Mit dem Auto machten wir uns dann auf den Weg zur Schlusseinkehr in Kleinvillars, zur "Weinstube Altes Rathaus". Mit einem guten Essen beendeten wir die Wanderung und fuhren zufrieden nach Hause. Heinz hat sich wieder eine schöne Wande- rung für uns ausgedacht. Wir danken ihm da- für und gehen beim nächsten Mal wieder mit! Das Waldxylophon wartet darauf, bespielt zu werden Foto: Heide Brett Heide Brett Unsere Tuttlinger Wanderfreunde in Stuttgart Samstag, 23. September 2017 Unsere 16 Wanderfreunde trafen mit dem Jetzt war noch ein Spaziergang mit Erläute- Zug etwas verspätet ein und wurden von rungen über den Schillerplatz, am Schloss uns Stuttgartern am I-Punkt erwartet. Da vorbei durch die Markthalle und das „neue“ die Stadt wegen Volksfest und Reformati- Stuttgart mit dem Dorotheen-Quartier an- onsfest auf dem Schlossplatz sehr voll war, gesagt. Am Marktplatz konnten wir sogar ging es nach der ausführlichen Begrüßung das Glockenspiel erleben. Wir besuchten gleich durch den Park in Richtung Landes- die Stiftskirche und es gab hier unter- museum. schiedliche Meinungen über den neuen Ausbau. Den Schlossplatz schauten wir uns In der Dürnitz gab es für alle Butterbrezeln, vom Kunstmuseum aus an. Über die Fried- Käsebrötchen, Schinkenwecken und/oder richstraße und den alten Bahnhof kamen Kabanossi mit Gürkchen und Tomaten. Die wir zu unserer Einkehr im Brauhaus Schön- Pause wurde genutzt, gleich etwas über buch. Nach gemütlicher Stärkung ging es die Geschichte von Stuttgart zu erzählen. wieder Richtung Bahnhof. Wir verabschie- Um 13:00 Uhr hatten wir eine gemeinsame deten uns nach einem schönen Tag bis zum Museumsführung mit Schwerpunkt König- nächsten Jahr in Tuttlingen. reich Württemberg. Unsere Führerin hat das wirklich sehr gut rübergebracht. Christa Geisbauer 20
Unterwegs mit der Sektion Wanderwoche auf Menorca Donnerstag, 28. September bis Sonntag, 08. Oktober 2017 Erwartungsvoll trafen sich die 29 Reiseteil- Tagestouren fuhren wir mit dem Bus. nehmer am Flughafen Stuttgart, um nach Gleich am Freitag war dies das malerische den üblichen Sicherheitskontrollen ent- Dorf „Es Migjorn Gran“. Nach einem kur- spannt im Flugzeug Platz zu nehmen. Das zen Spaziergang durch den Ort konnten wir Wetter ließ phänomenale Ausblicke auf zunächst einen unter das Dorf führenden, die Alpen und später auf das Mittelmeer in Fels gehauenen Luftschutzbunker be- zu. Empfangen wurden wir in Mahon von sichtigen. Dann wanderten wir durch die unseren Wanderführern Alicia und Marc, Schlucht von Binigaus mit seiner imposan- die viele von uns bereits von den Wande- ten riesigen Höhle. Am Ende angekommen, rungen auf Mallorca kannten. Da Menorca erwartete uns der herrliche Sandstrand, an nur ungefähr so groß wie der Bodensee ist, dem wir entlang in Richtung Heimat streb- dauerte der Transfer zu unserem Hotel nur ten. Auf dem Weg dorthin kehrten wir noch kurze Zeit. So konnte die luxuriöse Anlage in ein Restaurant ein, in dem jeder in der noch vor der offiziellen Begrüßung, bei der Menükarte etwas nach seinem Geschmack das Programm vorgestellt wurde, genau fand. Vor Son Bou teilte sich die Gruppe. erkundet werden. Einige nutzten auch die Der eine Teil wanderte mit Marc durch ein Gelegenheit, gleich das Schwimmbecken Feuchtgebiet direkt zum Hotel, während auszuprobieren. Alicia mit dem Rest am Strand entlang und durch Sanddünen zum Strand von Son Bou ging. Son Bou ist bereits von weitem zu er- kennen, da hier zwei riesige Hotelklötze, Unsere Hotelanlage Foto: Brigitte Bedürftig Das Hotel Valentins Son Bou fügt sich mit Die Wegvariante am Meer entlang seiner flachen Bauweise hervorragend in Foto: Alicia Vanrell die Landschaft ein. Und die vier Sterne machten sich spätestens beim Abendbuffet heute als Bausünde zu bezeichnen, den bemerkbar. Hier war persönliche Disziplin Ort dominieren. Von dieser Gruppe nutz- von Nöten, um nicht aus allen Nähten zu ten mehrere die Gelegenheit, im Meer zu platzen. Doch im Laufe der Zeit hatte jeder baden. Mit dem hoteleigenen Bus erreichte seine Favoriten herausgefunden. Und bei man dann bequem in wenigen Minuten das den abendlichen Shows oder an einer der Hotel. Bars konnte bei einem Absacker der schöne Tag abgeschlossen werden. Samstag, 30. September 2017 Heute brachte uns der Bus zunächst in Freitag, 29. September 2017 den malerischen Fischerdorf Binibequer, Zu den jeweiligen Ausgangspunkten der das mit seinen kalkweißen Häusern und 21
Unterwegs mit der Sektion den verwinkelten Gassen ein Touristen- stärken Eine kleine Gruppe zweigte am schwerpunkt ist. Die eigentliche Wanderung Strand vor dem Ort ab, um noch den See „S`Albufera“, der dem Naturpark seinen Namen gab, zu besuchen. Im Ort holte uns dann der Bus wieder ab. Montag, 2. Oktober 2017 Die malerischen Buchten rund um Cala Galdana waren Ziel unserer Wanderung. Vorzeigedorf Biniquer Foto: Brigitte Bedürftig An der „Platges de Son Saura“ verließen wir den Bus. Kaum hatten wir den Strand begann dann nach kurzer Busfahrt für die erreicht, überraschte uns der einzige sportliche Wandergruppe im Badeort Punta Regen der Wanderwoche. Nichts desto Prima, während die zweite Gruppe in Trotz folgten wir dem „Cami de Cavalls“ Alcufar startete. Auf dem „Cami de Cavalls“, in östliche Richtung, um zunächst die dem Reitweg rund um die Insel, der uns die herrlichen Buchten Cala des Talajer, Cala en gesamte Woche begleiten sollte, wanderten Turqueta und Cala Macarella zu bewundern. wir die Küste entlang zu einem der riesigen Wachtürme vor der Cala Esteve, wo sich die beiden Gruppen wieder trafen. Hier ließen wir uns ein von Alicia und Marc zusammengestelltes Picknick schmecken, das von der Gruppe auf die Rucksäcke verteilt, mit getragen wurde. Frisch gestärkt machten wir uns dann auf Foto: Alicia Vanrell die restlichen Kilometer nach Es Vor allem der kurze alpine Pfad an der Castell, wo wir nach Cala Macarella hatte es allen Wanderern einem Besuch des Foto: Alicia Vanrell angetan. Hier angekommen, erwartete uns malerischen Hafens im Café Susy ein rustikales Essen. Über in den Bus steigen konnten. eine Holztreppe erklommen wir wieder die Steilküste, um parallel zu dieser die Cala Sonntag, 1.Oktober 2017 Santa Galdana zu erreichen. Hier endete Das „Cap de Favàritx“ mit seinem Leucht- unser Wandertag mit der Abholung durch turm war Ausgangspunkt der Wanderung. den Bus. Hier zeigte sich die Sonne nicht mehr ganz so freundlich wie die letzten Tage. Vor al- Dienstag, 3. Oktober 2017 lem der kräftige Wind machte sich bemerk- Heute stand Erholung an. Mit dem Bus fuh- bar. Auf dem „Cami de Cavalls“ wanderten ren wir zum Hafen von Mahon, wo uns ein wir in südlicher Richtung durch den Na- Katamaran zur einstündigen Hafenrund- turpark über Hügel, aber doch immer der fahrt erwartete. Die von den Engländern Küste entlang, bis zum Fischerdorf Es Grau. ausgebauten riesigen Festungsanlagen Unterwegs konnten wir uns in bewährter rund um die fünf Kilometer lange Bucht Weise mit einem menorcinischem Picknick hatten eine beeindruckende Ausstrahlung. 22
Unterwegs mit der Sektion Auch die Inseln, auf denen ein Lazarett te noch die Nekropolen (Begräbnishöhlen) und eine Quarantänestation untergebracht von Cala Morell besucht. Das gemeinsame waren, erregten Aufmerksamkeit. Unser Picknick ließen sich dann alle wieder, leicht Katamaran wies in den Rümpfen einen glä- erhöht über dem Badestrand, schmecken. sernen Boden auf, durch den die Unterwas- Eine kurze Strecke noch zum Parkplatz, wo serwelt in einer Bucht beobachtet werden uns der Bus bereits erwartete. konnte. Die zur freien Verfügung gestellte Aufenthaltszeit wurde individuell genutzt. Donnerstag, 5. Oktober 2017 Ein Teil der Gruppe entschloss sich zur Be- Dieser war dreigeteilt. Mit dem Bus erreich- sichtigung einer Gin-Fabrik. ten wir zunächst Cala en Porter, wo wir von einem Aussichtpunkt einen herrlichen Blick auf die Bucht mit seinem Badestrand wer- fen konnte. Noch wenige hundert Meter, dann starteten wir zur Wanderung hinunter zur malerischen Bucht „Cales Coves“. Den Rückweg traten wir wieder in zwei Gruppen an. Mit dem Bus fuhren wir nun in eine Käserei, in der wir nach einer Besichtigung der Kuh-, Wir waren nicht die Einzigen in Mahon Ziegen- und Schafställe die Käseherstel- Foto: Brigitte Bedürftig lung der verschiedenen Käsearten erklärt bekamen. Ein Käse- Zurück am Hotel, bot Marc noch eine kleine teller mit verschiede- Wanderung zur Cala Llucalari an, die von nen Käsesorten stillte einer kleinen Gruppe gerne angenommen dann den Hunger. Von wurde. Der Rest zog die Erholung am Meer der Möglichkeit des oder am Pool vor. Einkaufs im Hofladen Foto: Brigitte Bedürftig machte dann nicht Mittwoch, 4. Oktober 2017 nur der Busfahrer Ge- Es starteten wieder zwei Gruppen. Die sport- brauch. lichere Gruppe fuhr mit dem Bus zum Park- Die Weiterfahrt führte uns am einzigen platz „Pla de sa Font“. Durch ausgedehnte Golfplatz Menorcas vorbei nach „Son Parc“. lichte Wälder, bestehend aus Kiefern und Am Meer entlang führte die folgende Steineichen, ging es bergauf und bergab Wanderung zur „Cala Pudent“, einer bis zur „Cala Algaiarens“, einer herrlichen weiteren Bucht, die auch gerne von Booten Bucht mit feinem Sandstrand. Hier bestand als Ankerplatz genutzt wird. Durch den die Möglichkeit zum Wald ging es zurück zum Ausgangspunkt. Baden im Meer, was Im Strandrestaurant konnten wir uns nun auch reichlich aus- bei Mandelkuchen und diversen Getränken genutzt wurde. Die erholen. Genusswanderer, die erst eine Stunde spä- Freitag, 6. Oktober 2017 ter am Hotel starte- Der vorletzte Tag war wieder der Erholung ten, stießen nun zu gewidmet. Zunächst besichtigten wir den uns. Diese Gruppe riesigen früheren Steinbruch „Lithicia“, der kam aus der Gegen- beeindruckend tief von oben wirkte. Der richtung. Sie hatte Rundweg führte bis zum Grund, vorbei an auf ihrer Wanderrou- Foto: Brigitte Bedürftig angelegten Pflanzungen und zurück zum 23
Unterwegs mit der Sektion Eingang. Mit dem Bus erreichten wir dann das an diesem Tag bei dem starken Nord- das Zentrum von Ciudadella, der zweit- wind hohe Wellen führende Meer und seine größten Stadt Menorcas. Auf eigene Faust Buchten. Auch Wellenreiter mit ihren Bret- konnte nun jeder zunächst die Stadt erkun- tern waren zu bewundern. den. Vom Treffpunkt aus führten uns dann Alicia und Marc entlang des Naturhafens Die Genusswanderer kürzten mit dem Bus zum „Castell de Sant Nicolau“, einer Basti- die erste Hälfte des Weges ab. Erst am Ziel, on, welche früher die Hafeneinfahrt sicher- dem malerischen Strand von Binimetla, hatte die sportliche Gruppe dann die Ge- nusswanderer eingeholt. Im Restaurant ge- nossen wir gemeinsam das Essen in Form von Tapas. Christa Geisbauer dankte mit kleinen Aufmerksamkeiten am Ende Alicia und dem werdenden Vater Marc für die Or- ganisation und die Führung der Wanderun- gen. Marlies Mohr bedankte sich im Namen der Gruppe bei Christa mit einem Geschenk für die Organisation der Reise. Der Hafen mit seinen Straßenlokalen Foto: Brigitte Bedürftig Zum Abschluss brachte uns der Bus noch auf den höchsten Berg Menorcas, den te. Hier holte uns der Bus zur Rückkehr ins Monte Toro, von welchem wir die gesamte Hotel ab. Insel überblicken und sehen konnten, wo wir überall gewandert sind. Samstag, 7. Oktober 2017 Vor der letzten Wanderung brachte uns der Sonntag, 8. Oktober 2017 Bus nach Fornells, einem malerischen Ort Bliebe noch der Abreisetag. Die verbleiben- an der riesigen Bucht „Badia de Fornells“, de Zeit bis zur Fahrt zum Flughafen nutz- die nur einen schmalen Zugang zum offe- ten viele noch einmal, um mit dem Hotel- nen Meer aufweist. Deshalb gibt es auch bus zum Strand zu fahren. In einem der hier eine beeindruckende Befestigungsan- Strandrestaurants tauschte man sich über lage. Wenige Kilometer entfernt startete die vergangenen Tage aus. Und dann war dann der sportliche Teil unserer Wander- die Wanderwoche schon wieder Vergan- gruppe. Bergauf und bergab führte der genheit. Cami de Cavalls immer parallel zum Meer. Rochus Bedürftig Immer wieder atemberaubende Blicke auf Die Teilnehmer der Wanderwoche Die Genusswanderer am Ziel Foto: Alicia Vanrell Foto: Alicia Vanrell 24
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