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SGb Sächsisches Gemeinschaftsblatt 02 2021 04 Die Wirklichkeit der Auferstehung 10 Sorbische Osterbräuche 22 Freizeitangebote
Inhalt Inspiriert Biblisches Wort: Der (beinah) schönste Oster-Satz 03 Thematisiert Stefan Heine Grundsatzartikel: Redaktionsleiter Die Wirklichkeit der Auferstehung 04 „Ein besonderer Spaziergang Liebe Leserinnen und Leser des im Gemeinschaftsgarten“ 07 Sächsischen Gemeinschaftsblattes, nicht erst, seitdem uns als Familie das „Chrystus je stanył!“ 10 Home-Schooling fest im Griff hat, sind meine Jungs neugierige Entdecker der Weil Jesus auferstanden ist ... 12 „Checker-Welt“. Das ist eine Sendereihe im Kinderkanal, bei der unterschiedlichs- Ostern und die schwierigste Phase te Fakten ganz genau untersucht werden. eines Lebens 16 Und ich merke: Was auf diese Art abge- klopft wird, bleibt ganz anders im Kopf. Was aber ins HERZ soll, ist die Botschaft Informiert von der Auferstehung Jesu. Deshalb wid- men wir diese Ausgabe dem „Faktencheck Stand der Finanzen 14 Ostern“. Neben einem Grundsatzartikel, der die historischen Tatsachen um das Frühjahrsdankopfer 15 Ostergeschehen einordnet, kommen dazu ganz praktische Erfahrungen mit dem Os- Adventskalender – einmal anders 18 tergeschehen im Ostergarten, bei der Evan- gelisation oder auch im Hospiz. Außerdem Personelles 19 gibt es wieder Berichte und Informationen aus unserem Landesverband. Und wen die Aus dem Leben erzählt 20 Sehnsucht nach Urlaub plagt, der findet in dieser Ausgabe ebenfalls Anregungen zu Freizeitangebote 22 Freizeitangeboten. Übrigens: Wenn Sie die Faktenlage im Zum Vormerken und zur Fürbitte 27 Impressum genau studieren, werden Sie merken, dass Marcus Ziegert zum Redak- tionskreis neu dazugestoßen ist. Wir freu- Inseriert en uns über diese Verstärkung! Eine anregende Lektüre und Gottes Segen Anzeigen 17, 19 für die Passions- und Osterzeit wünscht im Namen des Redaktionsteams Stefan Heine Redaktionsleiter 2 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
Inspiriert 02.2021 Der (beinah) schönste Oster-Satz Jedes Jahr überlege ich neu, was Ostern Reinhard Steeger bedeutet. Klar: Jesus ist auferstanden, er Vorsitzender des Sächsischen hat den Tod besiegt, er lebt und … und Gemeinschaftsverbandes dann? Was bedeutet die Tatsache, dass Je- sus auferstanden ist: Hier und heute, mit- ten in meinem Leben, für unsere Gemein- schaft, inmitten von Corona mit allen Einschränkungen und allen Ärgernissen? „Als es aber schon Morgen war, stand Je- sus am Ufer, aber die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.“ (Joh 21,4) Das ist für mich der beinahe schönste Satz der Ostergeschichte, weil hier Ostern mitten ins Leben kommt. Dieser Satz kann so sehr Mut machen, Kraft verleihen und Zuver- Wir sind in derselben Situation sicht schenken. Wir sind in derselben Situa- tion wie die Jünger: Wir wissen, Jesus ist wie die Jünger: Wir wissen, auferstanden; wir haben ihn erlebt und die Jesus ist auferstanden; Kraft der Vergebung entdeckt (Joh 20,19–23) – aber irgendwie kommt das im ganz nor- wir haben ihn erlebt und die malen Alltag unter die Räder. Kraft der Vergebung entdeckt. So richtig falsch haben die Jünger nichts gemacht. Trotzdem irgendwie rechnen sie nicht mit der Gegenwart Jesu. Aber er ist Aber, so fragt mein skeptisches Herz, woher da! Dort, wo du noch nicht weißt, ob es Tag weiß ich das denn? Ich weiß es manchmal wird; da, wo man nur den schmalen Silber- nicht. Selbst dann nicht, wenn das Netz voll streif am Horizont ahnt – da ist Jesus ist. Dann brauche ich, dann brauchen wir ei- schon längst da. Und er sorgt sich, um uns nen Johannes, der uns leise ins Ohr flüstert: – um dich und mich, um deine Gemein- Du, da ist Jesus – das löst die Spannung. schaft und unseren Verband. Er fragt: „Sag Wenn ich das wieder neu höre, dann will ich mal, habt ihr genug?“ Nicht: „Reicht’s euch nur noch eins: Hin zu Jesus. langsam?“ Und er lädt uns ein ehrlich zu Ich wünsche mir und uns, dass Ostern so sein: „Nein, Jesus, wir haben nicht genug – Realität in unserem Leben und unseren Ge- nicht genug Mut, nicht genug Geduld, nicht meinschaften wird, weil wir einander diesen genug Hoffnung, nicht genug …“ Dienst tun: einander auf Jesus hinweisen Und dann kommt das, was so unglaublich und in die Gemeinschaft mit ihm einladen – ist. Jesus sagt: „Probiert‘s doch noch denn „… er ist wahrhaftig auferstanden!“ Ñ mal!“ Komm jetzt, das Netz raus! Das macht mir Mut; das ist Ostern live und in euer Reinhard Steeger Farbe mitten im Alltag: „Probier’s doch Vorsitzender des Sächsischen noch mal, ich bin da.“ Gemeinschaftsverbands 3
Titelthema Die Wirklichkeit der Auferstehung Die Auferstehung von Jesus ist der Grund Gerade beim Thema ‚Auferstehung von des christlichen Glaubens (1 Kor 15,14) und Jesus‘ kann die Weltanschauung eine die Grundlage der christlichen Hoffnung (1 entscheidende Rolle spielen. Nach dem Petr 1,3). Einmal im Jahr – zu Ostern – den- Zeugnis des Neuen Testaments war die ken die Christen in besonderer Weise an die Auferstehung ein Handeln Gottes in der Auferstehung von Jesus. Weltweit feiern Geschichte. Wer nun auf Grund seiner welt die meisten Christen ihre Gottesdienste anschaulichen Voraussetzung glaubt, dass sonntags, dem Tag der Auferstehung. Im es gar keinen Gott gibt, wird Indizien im Zu- Russischen sind „Sonntag“ und „Auferste- sammenhang mit der Auferstehung anders hung“ das gleiche Wort. bewerten als ein Historiker, der die Existenz Gottes für möglich oder sogar für wahr- Das Sterben Jesu als historischer Fakt scheinlich hält. Im christlichen Glaubensbekenntnis kommt Die wichtigsten Quellen zur Auferstehung neben Jesus und Maria auch der römische finden wir im Neuen Testament. Nur wenige Statthalter von Judäa Pontius Pilatus (Re- Jahrzehnte nach den Ereignissen wurden gierungszeit von 26 bis 36) vor: „ … gelitten die Evangelien und die Apostelgeschichte unter Pontius Pilatus ...“ Damit wollten die verfasst. Sie gehen auf Augenzeugenbe- Christen damals ausdrücken, dass die im richte zurück. Außerhalb des Neuen Tes- Glaubensbekenntnis genannten Ereignis- taments gibt es nur wenig Material, das se aus dem Leben von Jesus nicht irgend- für Historiker bedeutungsvoll ist. Am be- wann und irgendwo stattgefunden haben, kanntesten ist eine Stelle des römischen sondern zur Zeit des Pontius Pilatus. Jesus Historikers Tacitus, der um 115 (also einige ist datierbar und lokalisierbar. Die meisten Jahrzehnte später als die Autoren der Evan- Historiker gehen davon aus, dass Jesus am gelien) über die Christen schrieb: "Ihr Name 7. April des Jahres 30 gekreuzigt wurde. geht zurück auf Jesus Christus, der zur Zeit des Kaisers Tiberius unter dem Prokurator Geschichtswissenschaft als Pontius Pilatus hingerichtet wurde." (Anna- Indizienprozess len XV 44). Das stimmt mit den Aussagen Historiker rekonstruieren vergangene Ereig- der Evangelien überein. nisse auf Grund von Indizien. Kommen wir zur Auferstehung. Mit welchen Indizien müssen bewertet werden. Men- Indizien muss man sich als Historiker be- schen bewerten Indizien unterschiedlich. schäftigen? Das kann man manchmal vor Gericht er- leben: Es kommt vor, dass ein Gericht in Drei klare Hinweise einem neuen Prozess zu einem anderen Ein offensichtliches Indiz ist das leere Grab. Urteil kommt als das vorherige Gericht, ob- Es wird in allen Evangelien erwähnt und wohl keine neuen Indizien vorliegen. Aber wurde in der Antike nicht bestritten. Eine die Indizien werden jetzt anders bewertet. Verkündigung der Auferstehung wäre in Je- Das kann an der Lebenserfahrung, an der rusalem nicht möglich gewesen, wenn das Berufserfahrung oder auch an der weltan- Grab nicht leer gewesen wäre. Die Frage ist schaulichen Voraussetzung der Richter lie- allerdings: Wie ist das Grab leer geworden? gen. Schon in Mt 28,13 behaupten die Skeptiker, 4 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
02.2021 Jesus ist datierbar und lokalisierbar. dass der Leichnam gestohlen wurde. Der Dreistigkeit des weiblichen Geschlechts“. Vorwurf des Leichenraubs ist aber auch ein Die von den Frauen benachrichtigten Jün- Beleg dafür, dass die Jünger die Leiblichkeit ger glaubten ihnen zunächst nicht. Sie hat- der Auferstehung verkündigt haben. Hätten ten genau so wenig mit der Auferstehung sie nur eine geistige Auferstehung verkün- gerechnet wie die Frauen, die ja zum Grab digt, wäre es nicht wichtig gewesen, ob sich gegangen waren, um den Leichnam zu sal- der Leichnam im Grab befindet oder nicht. ben. Im leeren Grab befanden sich nur noch Die ersten Zeugen des leeren Grabes (wie die Leinentücher, mit denen der Tote um- auch des Auferstandenen) waren Frauen. wickelt war, das Schweißtuch war ordent- Das ist bemerkenswert, denn das Zeugnis lich zusammengelegt (Joh 20,4–7). Hier von Frauen galt damals nichts. Der jüdi- scheint die Frage berechtigt, ob man einen sche Historiker Flavius Josephus (38-100) Toten erst aus den Tüchern wickelt und die- schrieb: „Das Zeugnis der Frau ist nicht se ordentlich zusammenlegt, wenn man ihn rechtsgültig wegen der Leichtfertigkeit und aus dem Grab rauben will. 5
Titelthema Wenn sich Menschen ungewöhnlich verhal- ten, suchen nicht nur Historiker nach einer k S in k el Erklärung. Und die Jünger haben sich nach a tric der Auferstehung sehr ungewöhnlich ver- halten: Obwohl sie aus dem traditionellen a/P id e Judentum kamen – einer eindeutig mo- © t notheistischen Religion – haben sie den o: Fo gekreuzigten Jesus mit Gott gleichgesetzt (1 Kor 2,8; 8,6). Dazu kam, dass sie damit jemanden verehrten, der nach 5 Mo 21,23 Dr. Jürgen Spieß als Gekreuzigter ein von Gott Verfluchter Althistoriker war. Dieses Verhalten der Jünger war ein gewaltiger Bruch mit ihrer religiösen und gesellschaftlichen Verwurzelung. Innerhalb Die Schlusskapitel der Evangelien und der kurzer Zeit haben sie sich zusätzlich zum Anfang der Apostelgeschichte berichten Sabbat auch am Sonntag zu gottesdienstli- von Begegnungen der Jünger mit dem chen Veranstaltungen getroffen (Apg 20,7) Auferstandenen. Am wichtigsten für Histo- – am „ersten Tag der Woche“, dem jüdi- riker und Theologen ist aber ein Abschnitt schen „Montag“. aus dem ersten Korintherbrief (15,3–5), Nur wenige Wochen nach der Kreuzigung der für ein sehr altes (vielleicht sogar das verkündigten die vorher so verängstigten älteste?) christliches Glaubensbekenntnis Jünger öffentlich in Jerusalem, dass Gott gehalten wird. Darin wird erwähnt, dass der Jesus von den Toten auferweckt hat – „da- Auferstandene „… gesehen worden ist von von sind wir Zeugen.“ An dieser Aussage Kephas, danach von den Zwölfen …“ und hielten sie fest trotz Spott, Verfolgung und Vers 6: „ … von mehr als fünfhundert Brü- Tod. Es gab und gibt zwar immer wieder dern auf einmal …“. Menschen, die für etwas, was sie für wahr Diese Verse bieten einen „… Beleg für die halten, in den Tod gehen, obwohl es nicht frühe und ausgesprochen breite Bezeu- wahr ist. Aber es dürfte kaum vorkommen, gung der Wirklichkeit der Auferstehungs- dass jemand in den Tod geht für etwas, von erscheinungen und der Gewissheit des dem er weiß, dass es nicht wahr ist. Auferstehungsereignisses.“ (Hans-Joachim Was ist dafür die plausibelste Erklärung? Eckstein). Auch der Bericht über die Him- melfahrt von Jesus ist nicht nur ein Hinweis auf die Leiblichkeit seiner Auferstehung, sondern auch darauf, dass das irdische Leben von Jesus nicht mit der Grablegung endete.Ñ Dr. Jürgen Spieß Althistoriker, Gründer und bis 2015 Leiter des Instituts für Glaube und Wissenschaft in Marburg (www.iguw.de) 6 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
02.2021 „Ein besonderer Spaziergang im Gemeinschaftsgarten“ Osterweg in Jahnsdorf Ganz normale Ostern … Ich erinnere mich gern an die letzten Jah- einladen darf, dann eben nach draußen. re Ostern in unserer Gemeinschaft. Ja, das Aus Bibelgärten und auch einem christli- war immer ein schönes Beisammensein! chen Kindergarten in der Nähe kannten wir Bereits zum Tischabendmahl und zur Ster- die Gestaltung verschiedener Stationen als bestunde Jesu traf man sich. Man tauschte Osterweg. Genau, das war es, das wollten sich aus und erinnerte sich an Jesu Weg. wir auch ermöglichen! Gesagt, getan: In- Am Ostersonntag schließlich machten wir nerhalb kürzester Zeit sammelten wir Ma- uns oft bei schönem Wetter gleich früh terialien und Zubehör, welches für die Aus- zu Fuß auf den Weg in die Gemeinschaft. gestaltung der Stationen nötig war. Eine Wir grüßten unterwegs andere Menschen große Eselsfigur wurde auf Pappe gezeich- mit den Worten „Der HERR ist auferstan- net, grüne Zweige und Kleidung für den den!“. Im Gemeinschaftsraum nahmen wir Einzug in Jerusalem zusammengesucht, schließlich Platz, um der Osterpredigt zu eine Tischgarnitur und Krüge/Becher fürs lauschen. Einfach toll und genial, was Je- Abendmahl bereitgestellt, ein Kreuz aus sus am Kreuz da für uns getan hat: Halleluja großen Ästen des Waldes gebaut usw. – danke, Herr! Nach Wort und Gesang gab Es gab noch viele andere Dinge, die im es immer ein gemütliches Frühstück in der gemeinschaftlichen Überlegen und Tele- Gemeinde. Die Tische waren liebevoll vor- fonieren einen guten Einsatz fanden. Uns bereitet. Wer mochte, machte sich im An- war es wichtig, die einzelnen Stationen an- schluss auf zum Gottesdienst. sprechend und auch mit geeigneten Bibel 2020 war alles anders. … und Ostern im Corona-Jahr Doch 2020 war alles anders! Wegen CO- VID-19 wurde Vieles abgesagt – auch die uns so lieb gewordenen Ostertermine im Gemeinschaftshaus. Bei einem nachmit- täglichen Treffen mit einer Freundin – es war Mittwoch vor Gründonnerstag – wurde genau das zum Thema. Wir kamen darauf, dass man trotzdem versuchen sollte den Menschen die Ostergeschichte näher zu Josefine Schelter bringen. Und wenn man nicht nach drinnen Jahnsdorf 7
Titelthema versen zu gestalten. Eine Portfolio-Samm- Im Blick auf die aktuelle Situation und die lung mit den passenden Bildern fand sich Auflagen: Welche Vorkehrungen müssen während der Vorbereitung und vervollstän- wir treffen? Welche Abstände müssen wir digte mit den entsprechenden Bibelversen einhalten? Wie wollen wir bei Besuchern die einzelnen Stationen. darauf hinweisen? Einige Gedanken, die uns in den Vorberei- tungen immer wieder im Kopf umher gin- Eine Idee nimmt Gestalt an gen, waren: Am nächsten Morgen traf sich ein kleines Vorbereitungsteam von drei Personen im Wie schaffen wir es, dass die Stationen Garten des Gemeinschaftshauses und wetterfest bleiben? – Welche Stationen stellte alles zusammen. Acht Stationen wollen wir thematisieren? wurden aufgebaut; zwei weitere kamen am frühen Sonntagmorgen dazu. Bereits an der Einfahrt zum Haus wurde zu diesem besonderen „Spaziergang“ im Ge- meinschaftsgarten eingeladen. Schon von weitem erkannte man die ers- te Station und konnte an dieser verweilen. Die Bilder und Gestaltungen sprachen auch Wenn man nicht nach drinnen einladen darf, dann eben nach draußen. 8 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
02.2021 Es war ein gutes Ostern – und wir haben Jesus ganz neu und nahe erlebt! Fotos: privat Familien und Kinder sehr an. Viele besuch- „Gehet hin in alle Welt!“ aufgestellt wurde, ten in der Zeit als kleiner Familienverband vervollständigte sich die Ostergeschichte. bei einem Spaziergang das Gelände. Zeit- Im Laufe des Tages und der kommenden weise spielte jemand im Haus Klavier und Woche wurde sie so noch von vielen Men- die Musik drang durch die offenen Fenster schen ein zweites Mal besucht. nach draußen. Auch mit dem Wetter hatten Wir freuen uns sehr, dass diese Idee so gut wir Glück: Es gab nur wenige kurze Regen- angenommen wurde. Auch aus unserem schauer, die kaum Schaden anrichteten. Ort kam von vielen Menschen eine positive Die verwendeten Stoffe und Materialien Rückmeldung: „Ja, so war es doch ein gu- waren im Vorfeld gut gegen Wind und Re- tes Ostern – und wir haben Jesus ganz neu gen befestigt worden. Die Texte und Bilder und nahe erlebt!“Ñ hatten wir einlaminiert und gesichert. Als am Sonntag die letzten zwei Stationen zur Josefine Schelter Auferstehung und dem Missionsauftrag Jahnsdorf 9
Titelthema „Chrystus je stanył!“ „Christus ist auferstanden!“ Sachsen ist reich an unterschiedlichen Osterwasser zu schöpfen. Es sollte Kraft christlichen Strömungen und Traditionen. und Schönheit verleihen und Krankheiten Eine davon und deren spezielle Osterbräu- besiegen. Auf dem Hin- und Rückweg darf che stellt Olaf Langner im SGB vor. dabei kein Wort gesprochen werden, sonst verliert das Osterwasser seine Kraft und Wenn man in Deutschland per Umfrage wird zu Plapperwasser. nach dem beliebtesten christlichen Fest im Jahreskreis fragte, würden sicher viele … und die Osterreiter „Weihnachten“ an die erste Stelle setzen. In den katholischen sorbischen Kirchge- In den sorbischen Gebieten der Oberlau- meinden pflegt man den Brauch des Oster- sitz ist dies anders. Hier ist ohne Zweifel reitens. Bereits in vorchristlicher Zeit soll- Ostern das bedeutendste Fest überhaupt. ten Feldumritte die junge Saat vor Schaden Die Feier der Auferstehung Jesu mit sei- bewahren. Man kann bereits in der Karwo- ner Symbolkraft für den Neubeginn des che bemerken, wie – teilweise von sehr Lebens nach dem Tod wird durch vielerlei weit her – Pferde herangeholt, eingestallt Bräuche begangen. und für das Osterreiten vorbereitet werden. Den Pferden werden die Hufe gereinigt, sie Semmeln, Eier und Wasser … werden gestriegelt, Mähne und Schweif Dazu gehört beispielsweise die aus drei werden gewaschen und dann geflochten Teigsträngen geflochtene sogenannte Pa- oder onduliert. Liebevoll gefertigtes Pfer- tensemmel, die man seinen Patenkindern degeschirr – teilweise über Generationen bereits am Gründonnerstag überreicht. Die gepflegt und gehütet – wird auf Hochglanz drei Teigstränge stehen für die heilige Drei- gebracht und mit Blumen verziert. Vor dem einigkeit. Ausritt am Ostersonntag wird das Pferd Seit alters her werden ebenfalls kunstvoll gesattelt und am Pferdeschweif eine mit verzierte Eier verschenkt, die in verschie- Blumenornamenten verzierte Schleife be- denen Techniken unter Zuhilfenahme von festigt. Ist diese schwarz, deutet sie auf Bienenwachs hergestellt werden. Das Ei Trauer in der Familie hin. als Symbol für den Ursprung allen Lebens war früher nach dem Winter das erste Le- bensmittel, was ohne Konservierung wie Rösten, Räuchern oder Salzen gegessen werden konnte. Sie waren daher besonders Die Feier der Auferstehung Jesu wertvoll. mit seiner Symbolkraft für den Im Morgengrauen des Ostersonntags zo- gen früher – und auch heute geschieht Neubeginn des Lebens nach dem dies – junge unverheiratete junge Mädchen Tod wird durch vielerlei Bräuche zu einem nach Osten – also zum Sonnen- aufgang hin – fließenden Fluss, um daraus begangen. 10 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
02.2021 Auch die Osterreiter tragen festli- che schwarze Kleidung: Reitstie- fel, Gehrock und Zylinder. Wer zum ersten Mal am Osterreiten teil- nimmt, trägt ein Myrtenkränzchen. Zum jeweiligen Jubiläum darf sich der Reiter dann mit einer silbernen „25“ beziehungsweise goldenen „50“ schmücken. Bevor der Os- terreiter den Hof verlässt, wird er von der Hausfrau mit Weihwasser ausgesegnet: „Bože žohnowanje a dobry nawrót“ – „Gottes Segen und eine gute Heimkehr“. Die Reiter versammeln sich paar- weise an der Kirche und formieren sich zu Heimatgemeinde. Auch hier dürfen sie längeren Zügen. Die Züge erhalten vom sich unterwegs nicht begegnen. In der Hei- Pfarrer die Kirchenfahnen, eine Statue des matgemeinde klingt der Ostersonntag mit Auferstandenen und ein Kruzifix. Daher nochmaligem Umreiten der Kirche, mit Ge- rührt wohl auch die sorbische Bezeichnung sang und Gebet an der Kirche aus. für die Osterreiter „Križerjo“. Križ bedeutet Auf dem Weg zum Stall sieht man den Rei- „das Kreuz“, es sind also „Kreuz-Reiter“. An- tern die Strapazen des Rittes an – gepaart schließend segnet der Pfarrer die Reiter mit mit der Freude, nun auch Kinder, Enkel oder den Worten „Njesće poselstwo zrowastan- die Liebste auf das Pferd setzen und nach jeneho Chrystusa do susodneje wosady!“ Hause führen zu können. – „Tragt die Botschaft vom auferstandenen Am Dienstag nach Ostern kommen die Christus in die Nachbargemeinde!“ etwa 1500 Osterreiter in der Wallfahrts- Die Prozession beginnt mit einem dreimali- kirche zu Rosenthal zusammen und feiern gen Umreiten von Kirche und Friedhof, um einen stimmgewaltigen Dankgottesdienst. auch den Verstorbenen die Auferstehung Seit einiger Zeit gibt es an manchen Orten zu verkünden und für sie zu beten. Dann auch Züge, in denen auf Deutsch gebetet begeben sich die Osterreiter singend und und gesungen wird oder evangelische Os- betend in die Nachbargemeinde. Nach terreiter dabei sind. alter Sitte dürfen sich die Reiterprozessi- Alle gemeinsam bilden einen würdigen onen unterwegs nicht begegnen. Es ge- Rahmen für die Botschaft „Chrystus je sta- hört zum guten Brauch, dass sie in der nył!“ – „Christus ist auferstanden!“. Nachbargemeinde bewirtet werden. Am Nachmittag begeben sich die Osterreiter Olaf Langner mit ihren Pferden auf den Rückweg in die Königswartha 11
Titelthema „Weil Jesus auferstanden ist ... … hält keine Macht der Welt uns fest, Leben in Gottes Augen so wertvoll, dass ihm zu gehorchen, zu vertraun nichts und niemand, nicht einmal der Tod, und mit an Gottes Welt zu baun.“ uns aus seiner Hand reißen kann. Nach dem Tod oder wenn Jesus wiederkommt, So hat es Wolfgang Vorländer vor Jahren wird diese Verbindung noch viel intensiver: in einem Lied gedichtet. Der auferstande- Dann werden wir ihn sehen, wie er ist! ne Christus Jesus selbst hat der Christen- Die Entscheidung aber, in welche Richtung heit einen klaren Auftrag gegeben: „Geht in sich unser Leben bewegt – hin zu oder weg die ganze Welt und verkündet der ganzen von Gott – fällt in unserem irdischen Le- Schöpfung das Evangelium! Wer glaubt und ben. Und weil es dabei um Leben und Tod sich taufen lässt, wird gerettet werden. Wer geht, spricht Jesus von Rettung, die jeder aber nicht glaubt, wird verurteilt werden.“ Einzelne nötig hat. (Mk 16,15f) Die ersten Christen verzichteten Deshalb sollen alle es hören: „Jesus lebt!“ auf lange Beratungen oder das Abwägen Und wer ihm glaubt, der hat das Leben des „Für-und-Wider“ und zogen los. „Sie (1 Joh 5,12). Menschen aber können Jesus aber gingen überallhin und verkündeten nur vertrauen und ihm folgen, wenn sie ihn das Evangelium. Der Herr wirkte mit und kennen. Und kennenlernen können sie ihn bekräftigte das Wort“ (Mk 16,19f). Und weil nur, wenn ihnen jemand die gute Nachricht das Evangelisationsgebiet vor der eigenen von Christus Jesus erzählt (Röm 10,13–17). Haustür beginnt, gingen sie vermutlich zu- erst zu ihren Nachbarn, Freunden und Kol- Eine einmalige Botschaft in legen. Andere überschritten Orts- und Lan- vielfältiger Weise desgrenzen, um die Jesus-Botschaft unter Und an dieser Stelle kommt wieder die die Leute zu bringen. Dabei fanden sie nicht Christenheit – auch die sächsische – ins nur offene Ohren und geduldige Zuhörer. An Spiel. Wir wollen niemandem etwas auf- manchen Stellen schlug ihnen der blanke Hass entgegen oder sie wurden davonge- jagt. Paulus, der sonst über sein eigenes Ergehen kaum Worte verliert, gibt im 2. Ko- rintherbrief (2 Kor 11,23–28) einen kleinen Einblick, was Jesuszeugen erwarten kann. Es geht um Leben und Tod Aber der Auftrag, der zu erfüllen war, stand nun einmal fest. Alle Leute sollten wissen, wer Jesus ist, was er gesagt und getan hat, dass er wegen unserer Sünde gekreuzigt und von Gott auferweckt wurde. Jesus stellt für uns die Verbindung zum Schöp- fer wieder her. So rettet und versöhnt er uns mit Gott. Wer ihm vertraut, kann in ein Gunder Gräbner neues Leben starten. Dadurch wird unser Evangelist 12 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
02.2021 02.2020 zwingen oder wie zwielichtige Verkäufer unterjubeln. Aber wir bitten unsere Mit- menschen im Auftrag von Jesus Christus: „Lasst euch versöhnen mit Gott!“ (2 Kor 5,20) Nicht immer wird diese Bitte Gehör finden. Davon wollen wir uns nicht abschre- cken lassen, denn die Liebe zu Gott und zu unseren Mitmenschen macht erfinderisch. Deshalb lasst uns unterschiedliche Mög- lichkeiten nutzen – vom Gespräch über den Gartenzaun bis zur Evangelisationswoche, von Gottesdiensten über Hauskreise bis zu Glaubenskursen. Und da die Zugänge zum Glauben sehr unterschiedlich sind, wollen wir verschiedene Wege ausprobieren und praktizieren. Dabei geht es vor allem um die Botschaft und nicht um die Methoden. Evangelisation (missionarisches Handeln) Die Liebe zu Gott und wird nämlich zuerst vom Inhalt bestimmt. zu unseren Mitmenschen Und das ist die Botschaft vom gekreuzig- ten und auferstandenen Jesus Christus. macht erfinderisch. Die noch nicht glauben, werden zur Umkehr und zu einem Leben mit Jesus eingeladen und wir bieten ihnen Möglichkeiten sich zu ihm zu bekennen. in Ewigkeit verloren gehen und von Gott ge- trennt sind. Und es fehlt uns das Vertrauen Vertrauen in die Wirksamkeit in die Wirksamkeit des Wortes Gottes. von Gottes Wort Weil Jesus auferstanden ist und für alle Damit wäre alles gesagt, was uns der aufer- Menschen sichtbar zum Gericht wieder- standene Jesus Christus aufgetragen hat. kommen wird, brauchen wir wieder neu- Aber warum hapert es so häufig bei der en Mut zur persönlichen und öffentlichen Umsetzung. Gibt es doch „Mächte und Ge- Verkündigung des Evangeliums von Jesus walten“, die uns abhalten, dem Auftrag ge- Christus. Jesus sagt: „Ich lebe und ihr sollt recht zu werden? Warum sind wir an vielen auch leben“ (Joh 14,19). Ostern erinnert uns Stellen so gleichgültig und schweigsam? daran. Diese Botschaft gilt allen Menschen. John Stott, einer der großartigen Theo- Darum lasst uns den Auftrag des Auferstan- logen, hat bereits in den 1970iger Jahren denen ganz neu anpacken! Ñ geschrieben: „Der Grund für den nachlas- senden Missionseifer liegt allein in dem Gunder Gräbner schwindenden Vertrauen in die christliche Chemnitz Botschaft.“ Es fehlt uns das Bewusstsein, Evangelist des Sächsischen dass alle Menschen ohne Jesus Christus Gemeinschaftsverbandes 13
Information Stand der Finanzen 31. Dezember 2020 (vorläufig!) Liebe Geschwister, Michael Härtel am Anfang eines neuen Jahres blicken wir Verwaltungsinspektor mit dem Finanz-Auge auf das vergangene. Viel Positives gibt es zu berichten und damit ist tatsächlich Gutes gemeint – bei aller Vor- läufigkeit. Die Summe aus Spenden und Ver- bandsbeiträgen (VB) liegen zurzeit 121.700 EUR über dem Planansatz! Ò VB sind um 2.700 EUR höher als der Plan, jedoch 20.000 EUR weniger als 2019 Ò Spenden um 119.000 EUR höher als der Plan und 95.400 EUR mehr als im Vorjahr Ò Erträge liegen insgesamt 5,7 % über dem Planansatz und bei 0,9 % mehr als 2019 Ò Aufwendungen insgesamt 6,4 % unter dem Planansatz und bei 8,0 % weniger als 2019. Soll-Ist Vergleich – Stand 31. Dezember Zusammengefasst lassen die bisherigen 2020 Ergebnisse den Schluss zu, dass im Jahr 2020 erstmals die Einnahmen des ideellen Soll 2020 (Summe Verbandsbeiträge Bereichs höher sind als seine Ausgaben. Et- und Spenden) liche Verpflichtungen fielen C-bedingt (C wie 2.714.000 EUR Corona) weg, währenddessen alle unsere Spender ihren Verband im Blick hatten und finanzierten – noch mehr als sonst! Gott sei Dank – und natürlich euch Spendern. Auf der Seite des Vermögenshaushaltes wurden im letzten Jahr mehr Investitionen notwendig als andere Jahre. Somit wird das gewohnte gute Ergebnis in diesem Bereich deutlich geringer ausfallen. Das ist jedoch Ist zum 31.12.2020 für 2020 viel besser zu verkraften, da der ide- 2.865.700 EUR elle Bereich nach den bisherigen Berechnun- (Unterschied zum Ist gen nicht im Minus enden wird. 31.12.2020: + 75.500 EUR) Vielen herzlichen Dank euch allen für treues und stetiges Mitarbeiten, eure Gebete und Spenden. Ñ geplant! R mehr als :) Dankeschön! Euer Michael Härtel 121.700 EU Verwaltungsinspektor 14 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
02.2021 Frühjahrsdankopfer Liebe Geschwister, neulich las ich: „Nach Corona wird die Welt eine andere sein.“ Etwas bissig könnte man fragen, wann das sein soll und ob „andere Reden und hören wir, tauschen Welt“ zugleich „bessere Welt“ heißt. Zwei- fel sind angebracht. Die Auswirkungen sind wir uns aus, lassen verschiedene schon längst offensichtlich in beinahe allen Meinungen stehen, lassen Bereichen des Lebens, der Wirtschaft und, wen wundert’s, auch unser Verband bleibt Schwäche und Stärke zu aber nicht davon verschont. Alle Heime sind ge- bleiben beieinander. schlossen, so manches Gemeinschaftshaus ist zu und unser Leipziger Hotel besorgt mich darauf vertraut, dass ER im Regiment sitzt. sehr. Immer mehr alt gewordene Geschwis- Was zählt also? Worauf setzen wir unsere ter sind traurig und auch einsam. Hoffnung? Politische Entscheidungen zu verstehen, fällt Hier ist anzusetzen, insbesondere in unse- immer schwerer, was gestern noch richtig ren Gemeinden und Gemeinschaften. Wir war, ist heute schon falsch und manchmal brauchen gläubige Stabilität und haben alle liegen die Nerven blank. zusammen eine enorme Verantwortung, Daneben sahen wir z. B. medizinisches Per- ganz gleich, ob haupt- oder ehrenamtlich. sonal am Limit, kennen Menschen, die selbst Reden und hören wir, tauschen wir uns aus, schwer erkrankt waren, Leid erfuhren, darum lassen verschiedene Meinungen stehen, las- nicht nachvollziehen können, wenn andere sen Schwäche und Stärke zu aber bleiben anderer Meinung sind. Das ist ein Problem, beieinander. auch innerhalb unseres Verbandes und da- Bitte haltet euren Verband und all seine Glie- rum spreche ich dieses schwierige Thema der aus diesen Gründen im Gebet fest und an dieser Stelle noch einmal an. Es ist zwar erhaltet ihm darum neben der gläubigen gut geeignet zum Anecken, doch es bewegt auch seine finanzielle Stabilität. Wir sind alle mich sehr. gefragt und am Anfang eines Jahres kann Otto von Bismarck, nicht nur für seine Zeit, das, so gut es eben geht, mit einer Sonder- sondern ein darüber hinaus großer Politiker, spende für das 2021er Frühjahrsdankopfer sagte einst: „Verfallen wir nicht in den Fehler, funktionieren. Vielleicht muss die eine oder bei jedem Andersmeinenden entweder an andere geplante Investition für dieses Jahr seinem Verständnis oder an seinem guten noch warten, doch die Verbreitung der bes- Willen zu zweifeln.“ Das zu bedenken, hat ten Nachricht der Welt darf nicht aufhören, auch nach rund 150 Jahren nichts an Aktu- weil Jesus Christus die ER-lösung ist, sonst alität eingebüßt. nichts. Das muss unters Volk, das ist unser Was haben diese Gedanken mit dem Aufruf Auftrag – jetzt erst recht und verbunden mit zum Frühjahrsdankopfer zu tun? Wenig und der Hoffnung, dass es in der Welt tatsächlich viel zugleich! Wenig, wenn man sich auf die anders wird. Ñ Säkularisierung, also die Verweltlichung der Gesellschaft beschränkt und auf die Frage In herzlicher Verbundenheit nach Gott und seinem Handeln bewusst Euer Michael Härtel verzichtet. Viel, wenn man das nicht tut und Verwaltungsinspektor 15
Titelthema Ostern und die schwierigste Phase eines Lebens Dinge, die wichtig waren, werden unwichtig – Dinge, die unwichtig waren, werden wichtig. Ostern ist das Fest der Auferstehung Jesu Christi. Für uns Christen wohl das wich- tigste Fest. Jesus Christus, von Menschen verspottet und gedemütigt, wird von den Mächtigen dieser Zeit nach Golgatha zur Hans-Joachim Kellner Kreuzigung gebracht – ein fürchterlicher Raschau Tod. In Jesus kommt Angst auf, weiß er doch von den Qualen, die ihn erwarten. Er und Hoffnung beginnt. Meine Erfahrung ist: betet zum Vater aus voller Verzweiflung und Jeder Mensch möchte „sauber“ sterben. tiefstem Herzen. Im festen Glauben kommt Konflikte, die bestehen, oder Unausgespro- er zu der Überzeugung: „… nicht mein Wille, chenes sollen bereinigt werden. Das ist sondern dein Wille geschehe.“ Mit diesem nicht immer einfach, weil dazwischen oft Gebet bekommt Jesus Hoffnung, Halt und viele Jahre vergangen sind. Frieden ins Herz. ... wird zur Aufgabe Die Sehnsucht nach Hoffnung und Halt ... Hier beginnt meine Aufgabe: Geborgenheit Hoffnung und Halt suchen wir Menschen geben, das Gefühl, nicht allein zu sein. Ver- vor allem in schwierigen Situationen. Eine trauen muss auf beiden Seiten aufgebaut solche Situation ist der Aufenthalt in einem werden. Kein Mensch wird etwas von sich Hospiz. Seit 2013 bin ich in diesem Bereich erzählen, wenn er kein Vertrauen hat. Zeit tätig. Erst stationär, jetzt ambulant in den haben ist angesagt und Zuhören. Keine Familien. Menschen im Hospiz sind in einer Fragen zur Person stellen, sondern nur zum schwierigen Phase – in der schwierigsten Wohlbefinden des Menschen. Wächst das ihres Lebens! Denn die Frage nach dem Tod Vertrauen, wächst auch die Hoffnung. Mein ist in den Mittelpunkt gerückt. Davor haben Gegenüber wird, wenn er dazu in der Lage viele Menschen Angst. ist, erzählen. Für mich heißt das: Zuhören Fragen über Fragen kommen auf: Warum und nur antworten, wenn ich gefragt wer- gerade ich? Die Suche nach einem Halt de. Zurückhaltung ist das oberste Gebot – 16 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
02.2021 keine Versprechungen! Menschen in dieser Die Arbeit im Hospiz gibt den Betroffenen Situation merken es, ob es ehrlich gemeint und mir viel Kraft und Freude. Schließlich ist oder nicht. Ein falsches Wort kann das wird im Hospiz auch gelacht. Und es wird Vertrauen zerstören. alles unternommen, um den Aufenthalt so Jeder Mensch sucht besonders in schwie- angenehm wie möglich zu gestalten. rigen Situationen einen Halt – einen Anker. Dinge, die wichtig waren, werden unwichtig Wir Christen haben unseren Herrn Jesus – Dinge, die unwichtig waren, werden wich- Christus, dem wir voll vertrauen können und tig. Das ist die Erkenntnis aus meiner Ar- der für uns der Anker im Leben und im Ster- beit. Mein Leben hat sich verändert. Kraft, ben ist. Viele Nichtchristen suchen diesen Hoffnung, Friede, Liebe – das sind die wich- Halt in ihrer Familie und bei Verwandten. tigsten Früchte dieser Arbeit. Ein Gefühl der Viele Familienangehörige geben Halt bis Dankbarkeit. Mein Leben ist leichter, schö- zum Ende. Das gibt das Gefühl von Sicher- ner geworden und ich verspüre Freude im heit und es stellt sich Frieden ein. Herzen. Ich bin dankbar, dass Gott mich auf die Seite der „Schwachen“ gestellt hat. Niemanden allein lassen Ein Bibelwort ist für mich zur Leitlinie mei- Allein gelassen zu werden in dieser Situa- nes Lebens geworden: „Das, was ihr einem tion, ist für viele Menschen unerträglich. von diesen meinen geringsten Brüdern Leider passiert das immer noch allzu oft. getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt Meist aus Angst, weil man nicht weiß, was 25,40b) Ñ man sagen soll. Oder aus Unkenntnis, dass es die Hospizarbeit gibt. Dabei ist das Wich- Hans-Joachim Kellner tigste, einfach da zu sein. Raschau Einladung 26. Juni 2021, 10 bis 15 Uhr Sächsischer Seniorenkreis-Leiter-Tag Bestattungskultur im Wandel – eine biblisch-theologische Orientierung Mitwirkende: In den letzten Jahrzehnten hat die Ò Matthias Dreßler Bestattungskultur in unserer Gesell- (ehem. Landesinspektor Sachsen) schaft einen Wandel erlebt. Viele Ò Michael Wittig Christen sind verunsichert. Was ist (Landesmusikwart) richtig und finanziell machbar? Was Ò Gunder Gräbner sagt die Bibel dazu? Dieser Tag soll (Leiter AK Evangelisation) eine Orientierungshilfe sein. Ort: Gemeinschaftshaus Chemnitz-Lutherplatz Hans-Sachs-Straße 37, 09126 Chemnitz Coronabedingt kann dieser Tag ausfallen oder verschoben werden. Hinweise dazu gibt es bei eurem Gemeinschaftspastor. 17
Information Adventskalender – einmal anders Wir in der LKG Rabenstein wollten im ver- zu projizieren, die im Freien steht und für gangenem Jahr mit der Kirchgemeinde zu- alle vorübergehende Passanten sichtbar sammen einen lebendigen Adventskalen- ist. Die Bemerkung meiner Frau „Dein Kopf der gestalten. Im Jahr 2019 führten wir dies steckt voller phantastischer Ideen!“, sta- das erste Mal durch. Alle Beteiligten waren chelte meinen Ehrgeiz nur zusätzlich an, sich einig: 2020 wird der Adventskalender diese Idee zu verwirklichen. wiederholt! Leider fiel diese Aktion durch Zusammen mit meinem Freund – dem die bekannten Auflagen aus. Wir als Ge- „Cheftechniker“ unserer Gemeinschaft – meinschaft wollten kein Risiko eingehen. Andreas Schneider durchdachten wir die „Was tun?“, diese Frage bewegte uns. Einen Umsetzung des Projektes. Wir bauten ein christlichen Impuls in der Vorweihnachts- Gestell aus Holz (ca. 3x4m), befestigten zeit wollten wir setzen, zumal in unserer daran eine Rückprojektionsleinwand und Gegend sehr viele neue Eigenheime ent- stellten diese vor einem Fenster des Ge- standen und junge Familien nach Raben- meinschaftshauses auf, sodass die Pas- stein zogen. Es gab verschiedene Ideen santen die Bilder sehen konnten. vom Anrufen bis zum Treffen über dem Unser Gemeinschaftshaus in Rabenstein Gartenzaun. steht in der „City“ des Ortes, neben Schule Mir kam die Idee, einen virtuellen Advents- und Kindergarten. Jeden Abend verbreite- kalender zu gestalten: Mit eigenen oder ten wir damit Advents- und Weihnachts- frei zugänglichen adventlichen und weih- stimmung und brachten den Zuschauern nachtlichen Fotos, einem Beamer, einer die christliche Botschaft von der Geburt Leinwand und einem Fenster. Der Gedanke Jesu nahe. Jedenfalls beobachteten wir, war, die Fotos vom Laptop über dem Bea- dass Personen davor stehen blieben und mer durch das Fenster auf eine Leinwand sich die Bilder ansahen. Diese Idee eignet sich zum Nach- ahmen – nicht nur in kleinen Fenstern wie bei uns. In großen Schaufenstern bietet sich die Ge- legenheit, gleich über einen gro- ßen Bildschirm die Bilder zu zei- gen. Vielleicht laufen zur nächsten Advents- und Weihnachtszeit in weiteren Gemeinschaften derarti- ge Aktionen. Meine nächste Idee jedenfalls ist, zu Ostern eine Bil- derserie mit der Osterbotschaft „Jesus lebt“ zu starten. Ñ Viel Spaß und kreative Ideen beim Umsetzen wünscht Johannes Hähnel Rabenstein 18 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
Information „Mit den Terminen kommen die Erinnerungen“ Aus dem Leben erzählt In loser Folge berichten ehren- und Wir sind darauf angewiesen, nicht nur zu hauptamtliche Mitarbeiter unseres Verban- bedenken, ob das, was wir sagen, auch des von ihrem Leben und Dienst. Heute ist stimmt. Wir müssen genau so intensiv Siegfried Schneider an der Reihe. überlegen, was der andere aus unseren Worten heraushört. Ich sitze vor alten Kalendern. Und da kom- men mit den Terminen die Erinnerungen. Und dann kam Leipzig – vom Dorf in die „Plauen, Donnerstag Morgenandacht.“ Großstadt! Und da gleich noch genau in Nach meiner Andacht spricht mich der Lei- die Mitte: Neue Umgebung, neue Kon- ter an und bittet, ihm einiges aus meinem takte, andere und unbekannte Leute. Wie Dienst zu erzählen. Er ahnt nicht, wie gut gut, dass wir die Gemeinschaft hatten. mir das tut. Hier darf ich einfach erzählen Da waren wir sofort angekommen, fan- und manches Bedrückende loswerden. Ein den Geschwister, die uns in diesen Le- richtig guter Termin war das. bensabschnitt hineinhalfen. Im Kalender steht: „Bibelstunde im Altenheim“. Das Nach meinem Einsatz in Plauen von 1976 wird schwierig! Ein großer Raum mit klei- bis 1990 zogen wir mitten ins Erzgebirge – ner Küche, etliche Sitzgruppen und als Pockau. Dieser Einsatz dauerte bis 2002. Besucherraum bestens genutzt. Die Mit- Und ich lese: „Dienstag, Marienberg, LKU“ arbeiter bringen die verschiedenen alten (Lebenskundlicher Unterricht). Ich bin zu Menschen in den Raum, an den Tisch, der diesem Dienst der Soldatenseelsorge ge- irgendwie verloren im Raum steht. Und die kommen, ohne richtig zuzusagen. In der Leute sind eben wie in einem Altenheim. Erzgebirgskaserne lerne ich einen Haupt- Und los geht’s! Singen? Der CD-Player hilft. feldwebel kennen. Wir erzählen. Ich mer- Aber die meisten singen nicht; andere ha- ke, dass er zu Jesus Christus gehört. Und ben die Lieder nie gehört. Wir sind nicht dann sagt er dies: „Ich habe einen Diens- im Gemeinschaftshaus. Also Singen im therrn, der gibt mir einen Auftrag und den Duett: Ich und der Player. Dann in der an- will ich zu Ehren meines himmlischen deren Ecke ein Geburtstagsbesuch. Hier Dienstherren erledigen“. Der Satz hat was. Bibelstunde halten? Ja! Denn ich sage ein Nicht alle Dienstaufträge in dieser Zeit wa- Wort, dass nicht einfach dahergeredet ist. ren leicht für mich. Aber „ich will sie zur Und immerhin hören die anwesenden zwei Ehre meines Herrn ausführen“. Mitarbeiter der Ergotherapie zu. Eine sagt „Samstag, Heinzebank“. Wir beginnen mit irgendwann: „Danke für die Andacht ...“ – den Abenden des Gesprächsforums „Le- Was steckt alles hinter diesem Satz? ben und Glauben“. Wir laden Handwerker und Unternehmer der Region ein, sorgen Die Verabschiedung kam im Oktober 2013. für einen guten Saal und ein schönes Gerade an diesem Tag brachte unser Ins- Abendessen. Zuvor gibt es einen Vortrag. pektor die Baugenehmigung für das neu Der Satz des Referenten bleibt hängen: geplante Leipziger Gemeinschaftshaus. 20 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
02.2021 „Sorg, aber sorge nicht zu viel. Es kommt doch wie Gott es haben will.“ Siegfried Schneider Radebeul Gott machte uns ein riesiges Geschenk: Und zuletzt: Einzug in die neue Wohnung in Diese Gemeinschaft erfuhr, dass Gott Radebeul. Sie war noch nicht ganz fertig, neue junge Leute in die damals nicht ganz aber da wir das ja nicht das erste Mal er- jugendgemäßen Gemeinschaftsstunden lebten, nahmen wir es gelassen. Über der und in den fast nicht mehr vorhandenen Tür hängt ein Spruch, der uns seit unserer Jugendkreis führte. Es kamen andere Zeit in Plauen begleitet hat: Der Hausse- dazu, irgendwann kam ein kleiner Kinder- gen meiner Eltern. Sie hatten ihn 1939 in kreis zustande. Weil der Chor an seinem ihrer ersten Wohnung aufgehängt. Mein 100. Geburtstag das letzte Mal sang, fand Vater wurde im Januar 1940 eingezogen sich ein wenig später ein Projektchor mit und musste 1941 an dem schlimmen Krieg Alten und Jungen zusammen. Und in die- gegen Russland teilnehmen. Aber – Gott ser Gemeinschaft wechselte die Stim- sei Dank –wurde er getroffen, bevor diese mung. Nicht mehr die Frage „Wie lang wird Einheiten vor Moskau standen und dort es uns noch geben“ sondern „Wo zeigt uns erfroren. Verwundet und „Heimatschuss“. Gott einen neuen Weg?“ Ein neues Haus, Er wurde noch zurück ins Lazarett nach wo Platz ist für alle diese Gruppen. Denn Deutschland transportiert. Schwer ver- der Platz im alten Haus war eingeschränkt letzt und bis zum Ende des Krieges nicht und die Grünfläche bestand aus Straße mehr an der mörderischen Front! Und und Bürgersteig. Das war nicht gerade at- meine Mutter hat sich ungezählte Male traktiv für Kinder, Jugendliche und Fami- den Spruch angeschaut: „Sorg, aber sorge lien. Es begannen die Überlegungen. Die nicht zu viel. Es kommt doch wie Gott es Zustimmung der Verbandsleitung kam, haben will.“ Das hat ihr Mut und Kraft ge- ein Platz wurde gefunden und dann kam geben. Und uns auch! Ñ die Baugenehmigung. Es war ein großes Geschenk unseres Herrn. Ein schöner Ab- Siegfried Schneider schied! Ich durfte diesen Auftrag zur Ehre Radebeul Gottes bis zu diesem Punkt bringen.
S27 Fahrradfreizeit 40+ im Weimarer Land 07. – 13.06.2021 (7 Tage) Nordthüringen, dass ist das kulturelle Herz Deutschlands und eine landschaftlich reizvolle Gegend. Da ist Weimar mit Goethe, Schiller Hotel am Schloß/ und Herder. Apolda Ralf Leistner Da ist der Naumburger Dom Gemeinschaftspastor mit seinen Stifterfiguren. Da ist das Tal der Unstrut 30 Personen / Min. 20 30 Personen / Min. 20 mit seinen Weinbergen und Anreise: individuell, geeignetes Fahrrad Anreise: individuell, geeignetes Fahrrad das Saaletal. Und noch vieles mehr. bitte selbst mitbringen bitte selbst mitbringen Unterkunft: Hotel DZ / EZ mit DU/WC, Unterkunft: Hotel DZ / EZ mit DU/WC, Das alles lässt sich wunderbar HP, Komfortzimmer (ruhige Innenhof- HP, Komfortzimmer (ruhige Innenhof- per Rad entdecken. Apolda eignet oder Altstadtseite, täglich aufgefülltes oder Altstadtseite, täglich aufgefülltes sich als Ausgangspunkt für eine Mineralwasser, WLAN) Mineralwasser, WLAN) Vielzahl von Radtouren. Sauna, Parkplatz Sauna, Parkplatz tägliche Andachten bzw. Bibelgespräch tägliche Andachten bzw. Bibelgespräch optional: zusätzliche Getränke optional: zusätzliche Getränke © Ridofranz (Fahrradfahrer), © Nikada – istockphoto.com Preis p. P. bei Anmeldung Preis p. P. bei Anmeldung DZ DU/WC EZ DU/WC DZ DU/WC EZ DU/WC bis 31.03.2021 485 € 695 € bis 31.03.2021 485 € 695 € S27 ab 01.04.2021 535 € 745 € ab 01.04.2021 535 € 745 € Ralf Leistner Auerbacher Str. 150 08107 Kirchberg Tel.: 037602-188077 ralfleistner@lkgsachsen.de S35 Saitenspielfreizeit für alle Interessierten 23. – 30.08.2021 (8 Tage) Kennst du diese Sehnsucht nach frischer Meeresluft, einfach Urlaub machen und die Wellen genießen? „Villa Gustav Adolf“ Sellin/ Wie wäre es, wenn du dazu noch andere Menschen kennenlernst, Rügen dich austauschst, auf Gottes Wort hören kannst und gemeinsam Michael Wittig und mit anderen musizierst?! Clemens Steinert Bei dieser Saitenspielfreizeit Eigene Anreise wollen wir das erleben. Unterkunft: DZ/EZ mit DU/WC, VP Ob Singen, Streichinstrument, Musikalisches Programm, Bibelgespräch, Gitarre, Flöte oder Klavier – Möglichkeit der Seelsorge jeder ist bei uns Kurtaxe herzlich willkommen! Optional: Ausflüge, Eintritte Preis p. P. bei Anmeldung bis 31.03.2021 im DZ 525 € ab 01.04.2021 im DZ 585 € © Vadym Drobot (Gitarre) – stock.adobe.com EZ-Zuschlag 70 € S35 www.haus-seeadler-ruegen.de Claudia Bauer Teichstr. 3 08321 Zschorlau claudia.saitenspiel@googlemail.com FREIZEITEN FÜR EHEPAARE, ALLEINREISENDE & SENIOREN Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie die Teilnahmebedingungen, die Allgemeinen Freizeitinformationen und das Formblatt als gelesen und akzeptiert. Diese finden Sie unter https://www.ec-sachsen.de/ec-service/downloads/category/4-freizeitkatalog.
S36 Bade- und Erholungsfreizeit Portugal Traumhafte Strände, türkisblaues Wasser und eine 29.08. bis 12.09.2021 subtropische Vegetation erwarten uns in Algarve. Vila Boavista liegt sehr (15 Tage) ruhig außerhalb der Stadt Lagos und ist komfortabel ausgestattet. Vila Boavista/Lagos/Algarve/Portugal Inklusive: Es sind noch 2 Doppelzimmer frei! Anreise: Flug voraussichtl. ab/an Weiter Informationen finden Sie in Frankfurt, Mietwagen in Portugal inkl. unserem Freizeitkatalog 2021. Unterkunft : Villa Boavista, HP, DZ/DBZ, Bettwäsche, Handtücher Peter Tischendorf Preis p. P. bei Anmeldung petertischendorf@lkgsachsen.de bis 30.04.2021 1.645 € ab 01.05.2021 1.705 € S40 Städtereise Krakau – Prag – Wien Diese Freizeit muss leider wegen der unsicheren Lage ausfallen. S43 Erholungsfreizeit an der Ostsee 26.09. – 03.10.2021 (8 Tage) Wenn im Herbst die Sonne schon wieder tiefer steht und Haus Seeadler, Sellin/ durch die Blätter des Laub- Rügen waldes leuchtet, dann ist auch Thomas Fischer die Insel Rügen ein Erlebnis. Gemeinschaftspastor Wer herbstliche Inselnatur und Eigene Anreise geistliche Gemeinschaft erleben Unterkunft: DZ/EZ mit DU/WC, VP will, ist hier genau richtig. Tägl. Bibelgespräch, © JenkoAtaman (o.), © Song_about_summer (l.), © Manuel Schönfeld (r.) – stock.adobe.com Möglichkeit der Seelsorge Kurtaxe Optional: Ausflüge, Eintritte Preis p. P. bei Anmeldung bis 31.03.2021 475 € ab 01.04.2021 525 € EZ-Zuschlag 70 € S43 Thomas Fischer H.-v.-Wolffersdorff-Str. 14 08371 Glauchau Tel.: 03763-6035462 thomasfischer@lkgsachsen.de Mit Ihrer Anmeldung erklären Sie die Teilnahmebedingungen, die Allgemeinen Freizeitinformationen und das Formblatt als gelesen und akzeptiert. Diese finden Sie unter https://www.ec-sachsen.de/ec-service/downloads/category/4-freizeitkatalog.
Hüttstattmühle – christliches Freizeitangebote Freizeitzentrum Ansprung Telefon: 037363 14606 www.huemue.de Ò 21.–25.04. Kreativfreizeit mit Cornelia Gerlach (ab 182 EUR, Kinder gestaffelt) Ò03.–05.05. Kurzbibelschule mit Reinhard Steeger Christliche Ferienstätte Ò31.05.–06.06. Bibelfreizeit für Jedermann „Haus Gertrud“ Jonsdorf mit Stefan Heine (ab 226 EUR) Telefon: 035844 7350 Ò05.–11.07. Seniorenfreizeit mit Stefan www.haus-gertrud.de Püschmann (ab 226 EUR) Ò03.–06.05. „Frei-Zeit“ für Frauen mit Karin Hezel (ab 125 EUR; Anmeldung unter 03586 7075549 oder per Mail an Bibel- und Erholungsheim karinhezel@t-online.de) Kottengrün Ò07.–13.06. „Jahresfestfreizeit HAUS GER- Telefon: 037463 88338 TRUD“ mit Matthias Dreßler (ab 299 EUR) www.bibelheim-kottengruen.de E-Mail: info@bibelheim-kottengruen.de Herzliche Einladung zum 62. Jahresfest Ò 17.–21.05. Fit mit Gott – Frühling HAUS GERTRUD am 13.06.! 14 Uhr Fest- mit Lina Pfeiffer (ab 189 EUR) gottesdienst in der Jonsdorfer Kirche, Ò 01.–08.08. Familienfreizeit anschließend gemütliches Beisammen- mit Andy Marek (ab 275 EUR) sein bei Kaffee und Kuchen an der neuen Ò 06.–12.09. „Freizeit für die Seele“ Broiler-Bar im HAUS GERTRUD mit Michael Schwalbe (ab 259 EUR) Ò03.–09.09. Fahrradfreizeit mit Dr. Michael FREIE Wochenenden für Gemeinde und Dr. Elisabeth Kusche (ab 225 EUR) oder Familientreffen verfügbar! 30.04.–02.05./21.–24.05. Felsengrund und Friedensburg Rathen Christliche Ferienstätte Telefon: 035021 99930 Haus Reudnitz www.gaestehaus-rathen.de Telefon: 03661 44050 Ò 08.-11.04.202 Männerrüstzeit der www.haus-reudnitz.de Männerarbeit Sachen mit Karsten Schriever Ò 05.–09.04. FET – Familien- (ab 150 EUR – Anmeldung über ErmutigungsTage mit Jürgen und ks@maennerarbeit-sachsen.de) Conny Werth & Team, OscH e.V. Bautzen Ò07.–09.05. Wandertage – Eheseminar für (208 EUR, Kinder gestaffelt) Ehepaare mit Marlies und Karsten Schriever Ò12.–15.04. Hütten(t)räume – Frauen- (ab 220 EUR – Anmeldung über Verwöhn-Tage mit Sylvia Naumann und ks@maennerarbeit-sachsen.de) Team (ab 185 EUR) Ò30.05.–06.06. Aktivwanderfreizeit mit Ò16.–18.04. Medizinerwochenende mit Matthias Nönnig (ab 382 EUR) Reinhard Steeger und Team (ab 106 EUR, Ò24.–27.06. Outdoor-Wochenende mit Kinder gestaffelt) Solo & Co. mit Diana Haufe und Thomas Ò26.–30.04. Kostbare Momente – Müller (ab 135,50 EUR zzgl. 125 EUR Frauentage mit Maria Böttger, Christiane Programmpauschale) Jenatschke und Team (ab 195 EUR) 24 SGb SÄCHSISCHES GEMEINSCHAFTSBLATT
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