SOPHIENSÆLE - APRIL MAI - Sophiensaele
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SOPHIENSÆLE APRIL MAI JUNI
WELCOME TO SOPHIENSÆLE! FOTO Markus Heine
YUI KAWAGUCHI CORA FROST + „D er Tator t ist der MUGEN DIE RABTALDIRNDLN + der Demokratie.“ (D SLEEPLESS BUTTERFLY JULIA GRÄFNER ICH, TATORT- KOMMISSARINNEN Bald rian z trifft auf zeit genössi schen Tan ie Zeit) PERFORMANCE TANZ April 05 06 | 20.15 Uhr April 01 02 03 | 20.00 Uhr | Premiere Festsaal | 15/10 € | DE Festsaal | 15/10 € | Language no problem April 03 | 18.30 Uhr | Tanzscout-Workshop Als Gesellschaftspanorama und Wertekanon, Sonntagsritual und soziale Aktivität in einem ist der Tatort völkerverbindend, generati- Yui Kawaguchi übersetzt in Mugen (japanisch: Illusion, Unend- ons- und klassenübergreifend. Als wahre Fangirls präsentieren die lichkeit) die drei klassischen Elemente des japanischen No-- Rabtaldirndln fünf Fernsehkommissarinnen zum Preis von einem – -Theater Theaters in ein hypnotisches Spiel aus Tanz, Musik und Licht. Auf Fernsehkommissar: Denn genau wie die Performerinnen stehen der Bühne steht eine Installation, durch die Joy Alpuerto Ritter auch die Tatort-Kommissarinnen einer Welt gegenüber, die unge- in einer rasanten Choreografie regelrecht zu fliegen scheint. Be- recht, hart und schwer zu verstehen ist. Zwischen Papp-Requisiten Japanisches No feuert wird sie von Mohammad Reza Mortazavi, der allein mit sei- und Fadenkreuz entwickeln sie ihre eigenen Plots und berauschen nen Instrumenten eine Soundatmosphäre von orchestraler Kraft sich an der Idee, im Hier und Jetzt für Recht und Gerechtigkeit erschafft. Obwohl sich jedes Element in seinem eigenen Kosmos zu sorgen! Eine knallbunte und irrwitzige Fahrt durch die Inne- bewegt, entsteht durch immer neue Begegnungen, wechselnde reien des Tatorts als kathartische Übung für eine Gesellschaft in Tempi und Lichteinfälle ein tranceartiger Fluss, der die Grenzen Unsicherheit. zwischen Fantasie und Wirklichkeit, Traum- und Wachzustand auflöst. As a social panorama and set of values, Sunday ritual and social activity all in one, the German-speaking crime show Tatort brings Yui Kawaguchi translates in Mugen (Japanese: illusion, infinity) people together while spanning generations and classes. As true the three classical elements of Japanese No- theatre into a hyp- fan-girls, the Rabtaldirndln present five female television com- notic interplay of dance, music and light. In a fast-paced chore- missioners for the price of one male: because just like the per- ography, Joy Alpuerto Ritter seems to downright fly through an formers, the Tatort commissioners face a world that is unjust, installation on stage. She is fuelled by Mohammad Reza Mortaza- hard and difficult to understand. Between cardboard props and vi, who single-handedly creates a sound atmosphere of orches- crosshairs, they develop their own plots and get intoxicated by tral quality. Although each element exists in its own cosmos, a the idea of bringing law and order to the here and now! A col- trance-like flow is created through ever new encounters, chang- ourful and crazy ride through the insides of Tatort as a cathartic ing tempos and incidences of light, dissolving the boundaries be- exercise for a society in uncertainty. tween fantasy and reality, dream and wakefulness. VON UND MIT Barbara Carli, Rosa Degen-Faschinger, Bea Dermond, Julia Gräfner, KONZEPT, CHOREOGRAFIE Yui Kawaguchi VON UND MIT Joy Alpuerto Ritter Gudrun Maier GAST Susanne Ohner REGIE Cora Frost BÜHNENBILD, KOSTÜM (Tanz), Mohammad Reza Mortazavi (Musik) BÜHNENBILD Acci Baba KOSTÜM Sadak Georg Klüver-Pfandtner ASSISTENZ Helene Thümmel DRAMATURGIE Martin LICHT, TECHNIK Fabian Bleisch DRAMATURGIE Rosi Ulrich PRODUKTION Ilja Baasch MUSIKALISCHE UNTERSTÜTZUNG Benno Hiti, Norbert Wally REGIEAS- Fontaine SISTENZ, ABENDSPIELLEITUNG Matthias Dielacher Eine Produktion von Yui Kawaguchi | Mendora und NICO AND THE NAVIGATORS in Koproduktion mit Eine Produktion von Die Rabtaldirndln in Koproduktion mit dem Schauspielhaus Graz. Gefördert durch SOPHIENSÆLE, MA scène nationale – Pays de Montbéliard und WEHR51, Köln. Graz Kultur, das Bundeskanzleramt Österreich und Kultur Steiermark.
LUCKY TRIMMER HENRIKE IGLESIAS TANZ PERFORMANCE OH MY „Hen rik SERIE e Oster zeit ist Igl Zeit! LUCK Y TR IM ME R esi as ist Si gm PERFORMANCE April 14 15 | 20.00 Uhr un Festsaal | 15/10 € | DE oder EN d Freuds sch lim mster Alb TANZ/PERFORMANCE April 10 | 20.00 Uhr | Premiere In Sneakers und Frottee, Fake Fur und Lack experimentiert April 11 | 18.00 + 21.00 Uhr Henrike Iglesias mit Pornografie als Empowerment-Strategie. Das Festsaal | 18/13 € | Language no problem Publikum ist live dabei, wenn im aufblasbaren Würfel die sensatio- nellen Dreharbeiten zu 13 Porno-Clips beginnen, die alternative, LUCKY TRIMMER bleibt auch in der „Sweet Sixteen“-Ausgabe queere, feministische und fantastische Bilder für das eigene seiner kreativen Vielfalt mit dem gewissen Etwas treu und bringt Begehren finden. Mit ihrem Erfolgsstück ist dem Kollektiv eine Kurzstücke auf die Bühne, die Exzellenz und Einfallsreichtum be- spielerische Mischung aus Pornoklischees, Tabubrüchen und weisen. Acht Künstler*innen wurden aus über 300 internationa- Aufklärungsarbeit gelungen. Sie feiern die eigenen Sexualitäten, len Bewerbungen handverlesen und versprechen, die Herzen und gestehen aber auch die Hürden ein, die es in einer sexistischen Köpfe des Publikums in maximal zehn Minuten zu erobern. Der Welt zu überwinden gilt. Ein Abend, der von Sprachlosigkeit traum“ 16. Geburtstag wird gefeiert mit einer sinnlich-kontemplativen und Scham befreit: Alle können kommen. Aber niemand muss Reise, einem düsteren aber kraftvollen Hip Hop-Act, einer Ode an kommen. die Freundschaft und vielem, vielem mehr. Ein österlicher Hoch- (na chtkr itik.de) genuss für Tanz- und Performanceliebhaber*innen. In sneakers and terrycloth, fake fur and lacquer, Henrike Iglesias experiments with pornography as an empowerment strategy. The LUCKY TRIMMER remains true to its penchant for creative diver- audience is live and present when the sensational shooting of 13 sity with that certain something: For its „Sweet Sixteen“ edition, porn clips begins inside an inflatable cube – clips which find al- the festival brings short pieces to the stage that demonstrate ternative, queer, feminist and fantastic images for desire. With excellence and ingenuity, and interpret compelling stories in a their hit piece, the collective has succeeded in creating a play- unique way through dance or performance. Eight artists have ful mixture of porn clichés, taboo breaks and educational work. been handpicked from over 300 international applications, each They celebrate their own sexualities, but also admit to the hur- sure to win the hearts and minds of the audience in ten minutes dles that have to be overcome in a sexist world. An evening that or less. The 16th anniversary will be celebrated with a sensu- frees from speechlessness and shame. Everyone can come. But al and contemplative journey, a dark but powerful hip hop act, nobody has to come. an ode to friendship and much, much more. An Easter treat for dance and performance lovers. VON Henrike Iglesias (Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Schroth, Eva G. Alonso, Malu Peeters) KONZEPT, TEXT, PERFORMANCE Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Schroth LICHTDESIGN, VIDEO MIT Daniel Dominguez Teruel, Francesca Ruggerini, Equilibrio Dinamico Dance Eva G. Alonso MUSIK, SOUNDDESIGN Malu Peeters KOSTÜME Mascha Mihoa Company, Brandon Lagaert, Rebecca Margolick, Winston Ricardo Arnon und Pame- Bischoff PRODUKTION ehrliche arbeit – freies Kulturbüro ÜBERSETZUNG Naomi la Monreale, Compagnia Bellanda, Mélanie Gobet Boyce Eine Veranstaltung des LUCKY TRIMMER e.V. in Zusammenarbeit mit SOPHIENSÆLE. Mit Dank an ein Netzwerk von privaten Unterstützer*innen, freiwilligen Helfer*innen und Freund*innen, besonders an Eine Produktion von Henrike Iglesias in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE, FFT Düsseldorf, Münchner Katarina Witt, Amy Stafford-Studio Blixa 6, Erhard Knote, bug&pug partners, dtb rechtsanwälte und Kammerspiele und ROXY Birsfelden. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und den Fachaus- Zander Catering. Medienpartner: Berliner Fenster, taz. die tageszeitung schuss Tanz & Theater Basel-Stadt/Basel-Landschaft. Medienpartner: Missy Magazine.
HENRIKE IGLESIAS SAŠA ASENTIĆ (Natalija Vladisavljević) trotzdem ist niemand fremd unter uns.“ „Jeder ist anders, FRESSEN & COLLABORATORS DIS_SYLPHIDE A DANCE PIECE ON DISABILITY AND DANCE HISTORY IN GERMANY PERFORMANCE April 18 19 | 20.00 Uhr Festsaal | 15/10 € | DE TANZ April 18 | Tischgesellschaft im Anschluss an die Vorstellung April 24 25 | 19.00 Uhr | Premiere Festsaal | 15/10 € | DE, EN, SKR „Männer“ essen Steaks. Sie trinken herbe Biere, rülpsen und ha- ben Kohldampf. „Frauen“ hingegen essen einen bunten Salat. Sie Ein gleichberechtigtes Team aus Künstler*innen mit und ohne machen Low-Carb. Sie sind schon total satt. Sie hungern. „Frau- Lernbehinderung präsentiert drei choreografische Schlüsselwer- en“ kochen, „Männer“ essen. Lots of Sexism in our Schnitzel! ke des 20. Jahrhunderts: Hexentanz (1928) von Mary Wigman, Henrike Iglesias sagt: Bullshit! Wir haben Hunger und wir fres- Kontakthof (1978) von Pina Bausch und SelfUnfinished (1998) sen! In einer Kochshow mit Glitzervorhang, Designerküche und von Xavier Le Roy. Alle drei Stücke haben auf revolutionäre Wei- einer übergroßen, vampiresken Venusfliegenfalle tischen die Per- se das Verständnis ihrer Zeit von Tanz, Choreografie und Körper formerinnen die gesellschaftliche Obsession namens Essen auf verändert. Nicht weniger verlangen auch die Künstler*innen um und verschlingen dabei, was sich ihnen in den Weg stellt. „Wie ein Asentić: Kontemplativ, humorvoll und überraschend hebeln sie ausgestreckter Mittelfinger: Es ist ein szenisches Manifest gegen geistige und körperliche Normierungen aus und fordern ihren Bodyshaming und gegen alle, die sich dessen jemals schuldig ge- längst überfälligen Platz in der Tanzgeschichte ein! macht haben.“ (nachtkritik.de) An equal team of artists with and without learning disabilities re- “Men” eat steaks. They drink bitter beers, burp and are raven- stage three key choreographic works of the 20th century: Hexen- ously hungry. “Women”, on the other hand, eat a colourful salad. tanz (1928) by Mary Wigman, Kontakthof (1978) by Pina Bausch They do low carb. They‘re already full. They‘re starving. “Women” and SelfUnfinished (1998) by Xavier Le Roy. All three pieces have Scheiße, cook, “men” eat. Lots of sexism in our schnitzel! Henrike Iglesias revolutionized the understanding of their time of dance, choreo- ich hab says: Bullshit! We are hungry and we eat! In a cooking show with graphy and the body. The artists behind Asentić demand no less schon a glittering curtain, a designer kitchen and an oversized, vam- than that: contemplatively, humorously and surprisingly they wieder piresque Venus flytrap, the performers serve up the social ob- challenge mental and physical norms and claim their long overdue Hunger! session called food, devouring whatever gets in their way. „Like place in dance history! an extended middle finger: It‘s a scenic manifesto against body KONZEPT, KÜNSTLERISCHE LEITUNG Saša Asentić CHOREOGRAFIE, KÜNST- shaming and against everyone who has ever been guilty of it.“ LERISCHE MITARBEIT Natalija Vladisavljević, Alexandre Achour, Olive- (nachtkritik.de) ra Kovacević Crnjanski PERFORMANCE Natalija Vladisavljević, Jelena Ste- fanoska, Snežana Bulatović, Dalibor Šandor, Marko Bašica, Celina Scharff, KONZEPT Henrike Iglesias (Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan, Sophia Thomas Möller, Tom Reinecke, Liv Henriette Neumann, Alexandre Achour, Schroth, Eva G. Alonso, Malu Peeters) TEXT, PERFORMANCE Sophia Schroth, Olivera Kovacević Crnjanski, Saša Asentić „WITCH DANCE“ LIBRETTO UND GE- Marielle Schavan, Laura Naumann LICHT-, VIDEODESIGN Eva G. Alonso MUSIK, DICHTE Natalija Vladisavljević DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Marcel Bugiel SOUNDDESIGN Malu Peeters BÜHNE Anna Fries, Eva G. Alonso KOSTÜME Mascha KÜNSTLERISCHE ASSISTENZ Frosina Dimovska KOSTÜMBERATUNG Marina Sre- Mihoa Bischoff DRAMATURGIE Anna Gschnitzer PRODUKTION ehrliche arbeit – mac PRODUKTIONSLEITUNG IN NOVI SAD Nataša Murge Savić freies Kulturbüro Eine Produktion von Saša Asentić in Koproduktion mit Kampnagel, Künstlerhaus Mousonturm, MIKUB e.V. und Per.Art. Gefördert durch Aktion Mensch und das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Ko- FRESSEN ist eine Produktion von Henrike Iglesias in Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen produktionsförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. und dem jungen theater basel. Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes. Medien- Das Gastspiel findet statt im Rahmen des Projekts „Tanzerei/ DIS- is not included“, gefördert durch partner: Missy Magazine. die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
ANNE HAUG + GODEHARD GIESE + ra ga zzi d iR o MELANIE SCHMIDLI MARCO BROSOLO SIND m a Late- Satirisch-fem in istische PROJEKT SCHOORIIL PARANOIA GODARD ra g a zzi d i B CONCEZIONE - Show rl e i no Night RECORD RELEASE KONZERT April 29 | 20.00 Uhr Kantine | 10/7 € SPÄTABENDSHOW April 25 | 21.00 Uhr Ein neuer Stern am Italo-Pop-Himmel ist geboren: PARANOIA Kantine | 15/10 € | DE GODARD, das sind der italienische Musiker und Produzent Marco Brosolo und der deutsche Schauspieler Godehard Giese, der Die beiden Scheißspielerinnen Anne und Melanie arbeiten uner- schon in Bernadette La Hengsts Bedingungslosem Grundein- müdlich, denn es ist hart in diesem Hauptstadtmoloch heraus- singen mit seinem italienischen Indie-Pop das Publikum begeis- zustechen! Da kann einen die Existenzangst beuteln, der gemeine terte. Zum Record Release ihres Debüt-Albums CONCEZIONE gibt Neid überholen, da muss der Körper gestählt und das perfekte es einen antiparanoiden Konzertabend: Gieses Mischung aus ita- Schooriil hergestellt werden. Großzügig wie sie sind, teilen sie ih- lienischer Cantautore-Tradition, Popgewitter und Filmmusik trifft ren Erfahrungsschatz mit euch, denn es ist einsam auf der Spitze, auf Brosolos schwingenden Arrangier-Sti. Minimalistisch, or- kalt auf dem Zenit. Sie sind back und haben zwei außergewöhn- chestral und vibrierend zwischen italienischem Pathos und deut- liche Geschenke mitgebracht: sich selbst. Kommet und lernet. schem Elektrotouch. The two fucktresses Anne and Melanie have been tirelessly work- A new star has been born in Italo-Pop heaven: PARANOIA GODARD, ing, because it’s hard to stick out in this behemoth of a city! that is the Italian musician and producer Marco Brosolo and the Existential fear can really shake someone up, mean old jealousy German actor Godehard Giese, who already delighted the audi- can overcome one, the body needs to be made of steel and the ence with his Italian Indie-Pop in Bernadette La Hengst’s Bedin- perfect Schooriil needs to be established. Generous as they are, gungsloses Grundeinsingen. The record release of their debut they share their wealth of experiences with us because it’s lonely album CONCEZIONE will be accompanied by an antiparanoid con- at the top and cold at the zenith. They are back and have brought cert evening: Giese‘s mixture of Italian cantautor tradition, pop two bizarre gifts with them: themselves. Cometh and learn! thunderstorms and film music meets Brosolo’s swinging arrang- ing style. Minimalistic and simultaneously orchestral; vibrating VON UND MIT Anne Haug, Melanie Schmidli und ihren Gästen VIDEO Kai Wido between Italian pathos and German electro-touch. Meyer MIT PARANOIA GODARD (Marco Brosolo und Godehard Giese), Can Tüfekcioglu, Eine Produktion von Projekt Schooriil GbR und SOPHIENSÆLE. Claudia Wiedemer, u.a.
MELANIE JAME W OLF KIEZKANTINE Ku nst bleibt Viele* TONIGHT KIEZE GEGEN Un ite and sh ine! RECHTS revolution. ! r. An entert ai ne SALON Mai 06 | 19.00 Uhr | DE A 5 € inkl. Suppe PERFORMANCE A lover. Mai 02 03 04 05 | 20.00 Uhr In Kieze Gegen Rechts geht es um lokales zivilgesellschaftliches Festsaal | 15/10 € | EN Engagement gegen Rechtsextremismus. Wie schließt man sich zusammen, wenn plötzlich Neonazis durch den Kiez ziehen? Wie Von The Stooges bis hin zu Rihanna ist das Wort TONIGHT eines kann man im Kleinen gegen Diskriminierung und für eine offene der häufigsten, das in der Pop-Musik vorkommt – und wohl auch Gesellschaft einstehen? Wir laden Initiativen und Akteur*innen das mächtigste: In ihm liegt das Versprechen, dass in dieser Nacht ein, die mit gutem Beispiel voran gehen. etwas Bedeutsames geschehen könnte. Melanie Jame Wolf geht Eingebettet ist der Abend in die Aktionstage, die DIE VIELEN an- dieser popkulturellen Poetik und ihrer kommerziellen Ausbeutung lässlich des 75. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkrieges, auf den Grund: Gemeinsam mit Sheena McGrandles und Rodrigo der Befreiung vom Nationalsozialismus und des Europatages Garcia Alves liefert sie in humorvoll überspitzten Amateur- und realisieren. Um den Platz der Republik herum wird am Abend des Rockstarposen „eine Studie dazu ab, wie die Popindustrie Men- 8. und am Nachmittag des 9. Mai gemeinsam gesungen, gepick- schen samt ihrer Seelen und Körper in Klone und Serienprodukte nickt, gefeiert und diskutiert. Mit Chören und Choreografien, verwandelt.“ (nachtkritik.de) Ein ästhetisch dichter Abend, der die Reden, Projektionen und glänzenden Skulpturen setzen wir ge- Freuden und Schrecken des Erotischen, des Poetischen und des meinsam ein Zeichen für eine offene, vielfältige und tolerante Politischen im Pop-Imaginären durchschreitet! Gesellschaft. From The Stooges to Rihanna, TONIGHT is one of the most fre- Das detaillierte Programm sowie Veranstaltungen von weiteren Institutionen, die sich der Berliner Erklärung der Vielen angeschlossen haben, unter www.dievielen.de. quently used words in pop music, and probably the most po- werful: It opens up a sense that tonight, for real, something mo- mentous might occur. Melanie Jame Wolf critically explores the Kieze Gegen Rechts is about local civil society engagement potency of this popularly shared poetic and its commercial exploi- against right-wing extremism. How do you join forces when tation: Joined by Sheena McGrandles and Rodrigo Garcia Alves, neo-Nazis suddenly move through your neighbourhood? How can she delivers in humorously exaggerated amateur and rock star one stand up against discrimination and for an open society on poses, “a study of how the pop industry transforms people, their a small scale? We invite initiatives and activists who set a good souls and bodies, into clones and serial products.” (nachtkritik. example. de) An aesthetically dense evening that explores the pleasures The evening is embedded in the activities that DIE VIELEN are and perils of the erotics, the poetics, and the politics of a shared staging on the occasion of the 75th anniversary of the end of pop imaginary. the Second World War, the liberation from National Socialism and Europe Day. Around the Platz der Republik, on the evening of KONZEPT, TEXT, VIDEO, REGIE Melanie Jame Wolf PERFORMANCE Melanie May 8th and the afternoon of May 9th, people will sing, picnic, Jame Wolf, Sheena McGrandles, Rodrigo Garcia Alves SOUNDDESIGN Mieko Suzuki LICHTDESIGN Ariel Efraim Ashbel KOSTÜMDESIGN Josa Marx STAGEDESIGN celebrate and debate together. With choirs and choreographies, Jonas Maria Droste OUTSIDE EYE Sharon Smith ASSISTENT Evan Loxton speeches, projections and shiny sculptures we will set an exam- ple for an open, diverse and tolerant society. Eine Produktion von Melanie Jame Wolf in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds. Mit Unterstützung des Australia Council for the Arts, Cité Internationales des Arts, The Substation – Melbourne und MAKE artist development programme and residency – Theatre Forum Ireland. Die Wiederaufnahme wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur The detailed programme, as well as events organised by other institutions which und Europa. have signed the Berlin Declaration of the Many, can be found at www.dievielen.de.
THEATERTREFFEN LANGE / KRESS / Der Publikumsliebling ist zurück! FLORENTINA HOLZINGER MAZZA / STYMEST TANZ VIER EINE SYLPHIDISCHE TRÄUMEREI IN STUNTS EIN VISUELLES MUSICAL ❤ ❤ IN GEBÄRDENSPRACHE ❤ TANZ / PERFORMANCE Mai 10 | 20.00 Uhr | TT-Premierenfeier im Anschluss „Atemberaubende, aber wohlkalkulierte Stunts machen großes Theater“ (taz. die tageszeitung) Mai 11 | 20.00 Uhr | Publikumsgespräch im Anschluss Mai 12 | 20.30 Uhr | Einführung ab 19.00 Uhr Festsaal | 23/15 € | EN Der schwindelerregende Abschluss von Florentina Holzingers Trilogie zum Körper als Spektakel wurde zum diesjährigen Thea- TANZ / PERFORMANCE tertreffen eingeladen! Die von den Sophiensælen koproduzierte Mai 15 16 | 20.00 Uhr Arbeit beschäftigt sich mit körperlicher Disziplinierung und dem Kantine | 15/10 € | In deutscher Gebärdensprache Schönheitskult der Tanz-Tradition. Dafür überträgt Holzinger Mo- tive aus dem klassischen Ballett in einen Italo-Horrofilm-Plot à la Vier taube Performer*innen haben kollektiv ihr erstes Stück er- Suspiria: Mit einem Cast aus Tänzer*innen im Alter von 20 – 79 arbeitet: Ein Musical! In poetischen Gesten nutzen die Perfor- Jahren entstehen Parodien auf sensationslüsterne Bilder, die auf mer*innen die Vielfalt der Gebärdensprache, um die Grenzen der der Suche nach Perfektion das Derbe ins Erhabene verwandeln. Musik auszuweiten. Die Barrierefreiheit für hörende Zuschau- er*innen wird durch vielfältige Mittel hergestellt, wie beispiels- The dizzying conclusion of Holzinger‘s trilogy on the body as a weise der Kunstform „visual vernacular“, die sich intuitiv über be- spectacle has been invited to this year’s Theatertreffen: TANZ wegte Bilder erschließt. Mit Beats und Lichteffekten, gemeinsam deals with physical discipline and the cult of beauty ingrained und in Soli verdrängen sie Schubladendenken von der Bühne und within the tradition of dance. With a crew of dancers, between schaffen etwas völlig Neues: „Das Gehörlosentheater […] findet the ages of 20 and 79, Holzinger transfers motifs from classical hier einen Weg ‚back to the basics‘, ja überhaupt erst die ‚basics‘ ballet into an Italian horror film plot à la Suspiria: They create des Genres in einer klaren Studie.“ (Deutsche Gehörlosenzeitung) parodies of sensational images that transform the rough into the sublime in search of perfection. Four deaf performers have joined forces to collectively work on their first piece: A musical! In poetic gestures the performers KONZEPT, PERFORMANCE, CHOREOGRAFIE Florentina Holzinger PERFOR- use the diversity of sign language to expand the boundaries of MANCE VON UND MIT Renée Copraij, Beatrice Cordua, Evelyn Frantti, Lucifire, Annina Machaz, Netti Nüganen, Suzn Pasyon, Laura Stokes, Veronica Thompson, music. Accessibility for hearing viewers is achieved by a varie- Lydia Darling VIDEODESIGN, LIVE-KAMERA Josefin Arnell SOUNDDESIGN, ty of means. This includes the poetic art form „visual vernacu- LIVE-SOUND Stefan Schneider LICHTDESIGN Anne Meeussen BÜHNENDESIGN Nikola Knezevic TECHNIK Koen Vanneste DRAMATURGIE Renée Copraij, Sara lar” that is intuitively accessible via moving images. With beats Ostertag MUSIK-COACH Almut Lustig THEORIE, RECHERCHE Anna Leon OUT- and light effects, collectively and in solos, they create something SIDE EYE Michele Rizzo, Fernando Belfiore UNTERSTÜTZUNG STUNTS Haeger completely new: “Deaf Theatre [...] finds a way ‘back to the ba- Stunt & Wireworks MANAGEMENT Something Great, DANSCO INTERNATIONALE DISTRIBUTION Something Great sics’ or indeed establishes the ‘basics’ of the genre in a clear study.” (Deutsche Gehörlosenzeitung) Eine Produktion von Florentina Holzinger in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE (realisiert mit Mitteln aus dem Theaterpreis des Bundes), Spirit und Tanzquartier Wien, Spring Festival, Productiehuis Theater MIT Rita Mazza, Jan Kress, Steve Stymest, Athina Lange MUSIK Tim Schwerdter Rotterdam, Künstlerhaus Mousonturm, Arsenic, Münchner Kammerspiele, Take Me Somewhere Festi- OUTSIDE EYE Johannes Müller val, deSingel, Beursschouwburg, Frascati Productions, asphalt Festival und Theater im Pumpenhaus. Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem Bundeskanzleramt für Kunst und Kultur (BKA), vom Performing Arts Fund NL und vom Norma Fonds NL. Unterstützt von O Espaço do Tempo, Fon- dation LUMA, De Châtel Award und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Eine Produktion von Lange/Kress/Mazza/Stymest in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert durch Sport, Sektion IV – Kunst und Kultur. Mit Dank an CAMPO, ImPulsTanz, Eva Beresin, Stefanie Leitner, die Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene Förderung im Rahmen des Projektes Tanz-Archiv MUK Wien, Stimuleringsfonds Creative Industries, Mochi Catering und Andres Stirn. Access all Areas.
PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN 2020 PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN 2020 MÜLLER/RINNERT INTRODUCING DAS W EISSE RÖSSL SIMON ZELLER, AM CENTRAL PARK JAKOB KROG + (IN SCHLECHTEM DEUTSCH UND JAY FISKERSTRAND EBENSOLCHEM ENGLISCH) BOYS IN SYNC MUSIKTHEATER Mai 20 21 22 | 20.00 Uhr Festsaal | 15/10 € | DE Ta nz perform an ce tri fft Ein multimedialer Abend über jüdisch-deutsche Fluchterfahrung, Bo y b a n d - verlorene Entertainment-Geschichte und die schillernde Neu(er)- K on z e r t ht und Ver treibun g findung von Heimat: Im Weißen Rössl (1930) war eines der letz- ten legendären Revuetheaterstücke der Weimarer Republik. PERFORMANCE Später von den Nazis verboten, lebte es in zahlreichen Inszenie- Mai 21 | 18.00 Uhr rungen geflüchteter Europäer*innen in New York weiter. Nun ver- Kantine | 15/10 € | EN schmelzen Müller/Rinnert die Musik der Revuevorlage mit einer New Yorker Adaption von Jimmy Berg: Zwischen Neon-Reklame Drei junge Männer auf dem Weg zur ultimativen Verschmelzung: und rollendem Gepäckwagen, Zeitzeugnissen und Musikeinlagen Zwischen Bühnenshow und Ausdauertraining versuchen die Per- at? Wie baut man sich nach Fluc geraten Performer*innen und Publikum in einen schwindelerre- former ihre unterschiedlichen Körper zu synchronisieren. Sie Heim genden Sog – „funny, delicate and moving.“ (ExBerliner) buhlen um die Gunst des Publikums, mal als Rivalen, mal verletz- lich und humorvoll. Sie erzählen persönliche Geschichten und eine neue kult urelle A multimedial evening about Jewish-German refugee experience, halbwahre Fakten über sich selbst und einander und treten dabei lost entertainment history and the dazzling (re)discovery of Hei- in einen Wettbewerb um Authentizität und Zugehörigkeit. Was als mat: Im Weißen Rössl (1930) was one of the last legendary revue zurückgenommene Tanzperformance beginnt, endet in einem ful- theatre plays of the Weimar Republic. Later banned by the Nazis, minant-kitschigen Boyband-Konzert: Eine ebenso witzige wie ver- it lived on in numerous productions by refugee Europeans in New letzliche Verhandlung von Jugend, Distanz und Verlangen. York. Müller/Rinnert merge the music of the original revue with a New York adaptation by Jimmy Berg: between neon advertising Three young men on their way to achieving the ultimate fusion: and rolling luggage trolleys, contemporary witnesses and musi- Between stage show and endurance training, the performers try cal interludes, performers and audience are caught in a dizzying to synchronize their different bodies. They compete for the fa- vortex – “funny, delicate and moving.” (ExBerliner) vour of the audience, sometimes as rivals, sometimes vulnerable and humorous. They tell personal stories and half-truths about KONZEPT, REGIE Johannes Müller KONZEPT, AUSSTATTUNG Philine Rinnert themselves and each other in a competition of authenticity and ASSISTENZ AUSSTATTUNG Maria Gamsjäger ARRANGEMENT, MUSIKALI- SCHE LEITUNG Misha Cvijovic ZUSÄTZLICHE TEXTE Daniel Sauermilch TRACH- belonging. What begins as a low-key dance performance ends in TEN Leila Hekmat MIT Paul Hübner, Sarai Cole, Misha Cvijovic, Hauke Heumann, a fantastically kitschy boy band concert: a both witty and vulner- Dominik Kleinen, Sabrina Ma, Jördis Richter, Shlomi Moto Wagner, Lixue Lin-Sied- ler, Jochen Carls PRODUKTION ehrliche Arbeit – freies Kulturbüro able approach to youth, distance and desire. Eine Produktion von Johannes Müller / Philine Rinnert in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert PERFORMANCE Simon Zeller, Jakob Krog, Jay Fiskerstrand von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa und dem Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Die Wiederaufnahme ist gefördert von der Introducing wird ermöglicht durch das Performing Arts Festival Berlin. Mit finanzieller Unterstützung Senatsverwaltung für Kultur und Europa. der Academi for Scenekunst, Høgskolen I Østfold, Norwegen.
PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN 2020 PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN 2020 Wenn die nä ch ste HANNSJANA TANJA KRONE ANSTATTFÜHRUNG MIT ECHTEN Sä ch sisch. REDEN (1): DAS ELLENBOGEN- Revolut ion komm PRINZIP tschen sprechen t – ich wa rte nich PERFORMANCE Nicht alle Ostdeu PERFORMATIVER AUDIOWALK Mai 23 24 | 17.00 Uhr Mai 22 | 17.00 Uhr Hochzeitssaal | 15/10 € | DE Mai 23 24 | 14.00 Uhr Treffpunkt im Hof | 15/10 € | DE „Ihr müsst jetzt lernen, die Ellenbogen auszufahren!“ Dieses Post-Wende-Mantra prägte für die damals 13-jährige Tanja Kro- In einem performativen Audiowalk ergründen hannsjana als Bä- ne maßgeblich das Ende der DDR. Fast 30 Jahre später befragt t da renrudel den Ost-West-Dialog im Berliner Stadtraum. Bären wer- sie Familie, Lehrer*innen und Schulfreund*innen zu ihrem Alltag ra den kaum älter als 30 Jahre. Sie können sich an die deutsche Tei- in der Wendezeit. Welche Einschnitte und Veränderungen hat der uf lung genauso wenig erinnern wie Millennials – so auch hannsjana. Systemwechsel in ihrem Leben bewirkt? In einer „Polyphonie aus , ich Also schlüpfen die Künstlerinnen in ihre Bärenkostüme und gehen Gegenwartsskepsis und Vergangenheitsverklärung“ (Der Tages- den Vorurteilen und Privilegien auf den Grund, die in ihre west- spiegel) legen drei Frauen aus zwei Generationen Schicht um wü bzw. ostdeutsche Sozialisierung eingesickert sind. Sie wandern Schicht Geschichte(n) frei. Mit Synthesizer und Mixtapes erfin- nsche sie mi r au mit dem Publikum entlang der ehemals geteilten Brunnenstraße det Krone den Soundtrack dazu und lässt behutsam etwas Neu- und suchen nach Spuren von Zugehörigkeiten, die gar nicht mehr es entstehen. so genau zu lokalisieren sind. Während sie sich ihre critical west- ness und Ostwut von der Seele singen und tanzen, gibt es 30 Jah- “You must learn to extend your elbows now!” This post-reunifi- re nach dem Mauerfall noch einmal eine überraschende Wende. cation mantra had a decisive impact on 13-year-old Tanja Krone at the time and marked the end of the GDR for her. Almost 30 ch nicht – bin ich In a performative audio walk, hannsjana explore the East-West years later, she asks her family, teachers and school friends dialogue in Berlin as a pack of bears. Bears barely live to be 30 about their everyday life during the time of reunification. What years of age and have as little memory of the German division as shifts did the system change bring about in their lives? In a “po- millennials like hannsjana have. So the artists slip into their bear lyphony of scepticism about the present and the past” (Der Ta- costumes and get to the bottom of the prejudices and privileges gesspiegel), three women from two generations reveal layer af- that have seeped into their respective West and East German so- ter layer of histories. Using synthesizers and mixtapes, Krone dabei! cialization. While walking with the audience along the formerly di- invents the accompanying soundtrack and carefully creates vided Brunnenstraße, they look for affiliations that can no longer something new. be located accurately. While they are singing and dancing their critical westness and eastern rage off their souls, 30 years after LEITUNG, RECHERCHE Tanja Krone PERFORMANCE Frida Ponizil, Emma Rön- nebeck, Tanja Krone DRAMATURGIE Johanna-Yasirra Kluhs KOSTÜM, BÜHNE the fall of the Wall, there is a surprising new turn of events. Eva Lochner MUSIKALISCHE BERATUNG Thomas Seher VIDEO Clarissa Thieme MITARBEIT LICHT + BÜHNE Joschka Eckert PRODUKTIONSLEITUNG Claudia VON UND MIT Laura Besch, Alice Escher, Jule Gorke, Katharina Siemann, Lotte Peters, Ronja Losert REGIEASSISTENZ Luise Walter Schüßler, Marie Weich Eine Produktion von Tanja Krone in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und HELLERAU – Europäisches Eine Produktion von hannsjana in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Entstanden im Rahmen des Festi- Zentrum der Künste (Dresden). Entstanden im Rahmen des Festivals Das Ost-West-Ding 2019, geför- vals Das Ost-West-Ding 2019, gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. dert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
LÉONARD ENGEL JEREMY W ADE „Ein Kuss führt HOW TO GET RID GLORY zum Ersticken. OF A BODY Eine Umarmung A Magical Manual zum Verlust der (ihea rtberli n.de Intimität.“ * * * * * TANZ Mai 29 30 | 20.00 Uhr ) Hochzeitssaal | 15/10 € | Language no problem Mai 30 | 18.30 Uhr | Tanzscout-Workshop In seiner früheren Ballett-Karriere hat der zeitgenössische Cho- reograf und Tänzer Léonard Engel gelernt, seinen Körper hinter Bewegungen, Grazie und Formationen zu verbergen. In einem Solo wagt er nun den Versuch, den Körper hinter der Illusion zu enthüllen: Präzise und humorvoll bedient er sich einer Reihe von Täuschungsstrategien, die zum Scheitern verurteilt sind und den TANZ Körper hinter der Illusion offenbaren: Eine ebenso unbehagliche Juni 05 06 | 19.30 Uhr wie faszinierende Choreografie über das Paradox der eigenen, Festsaal | 15/10 € | Language no problem nicht aufzulösenden Präsenz. In einem spannungsgeladenen Duett durchleben zwei Tänzer In his former ballet career, contemporary choreographer and die Brutalität, die Normen auf ihre Körper ausüben: Gemein- dancer Léonard Engel has learned to hide his body behind move- sam mit dem Tänzer Sindri Runudde zeigt Jeremy Wade sein ment, grace and formations. In a solo, he dares to reveal the body Bessie-Preis-prämiertes Stück Glory in der mittlerweile vierten behind the illusion: Accompanied by subtle electro sounds, he Überarbeitung. Angesiedelt an der Schnittstelle zwischen Queer precisely and humorously works his way through a series of ex- Theory und Disability Studies hat die Extrem-Choreografie nichts periments doomed to fail: Despite all strategies of deception, the an Eindringlichkeit verloren: Zu den lauten Elektrosounds von impossibility to leave one’s own body behind brings its limitations Brendan Dougherty ringen zwei schonungslos verletzliche Kör- into the center of attention. In the end remain both fascination per mit Agonie und Ekstase. and discomfort for those transformations experienced by a body reminded of its material existence and its own mortality. In a gripping duet, two dancers experience the brutality that norms exert on their bodies: together with dancer Sindri Runudde, CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE Léonard Engel KOMPOSITION, LIVE ELEC- Jeremy Wade shows his Bessie Prize-winning piece Glory, in what TRONICS Korhan Erel DRAMATURGIE Maja Zimmermann OUTSIDE EYE Tama- ra Saphir KOSTÜM-, BÜHNENDESIGN Theresa Scheitzenhammer LICHTDESIGN is now the fourth revision. Set at the interface between Queer Charlotte Marr TECHNISCHE BETREUUNG, LICHTTECHNIK Wolfgang Eibert PRO- Theory and Disability Studies, the extreme choreography has DUKTIONSLEITUNG Miria Wurm PRODUKTIONSBETREUUNG Veronika Heinrich lost none of its poignancy: to the loud electro sounds of Brendan PRESSEARBEIT Miria Wurm/Tanzbüro München ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Miria Wurm, Veronika Heinrich/Tanzbüro München BESONDERER DANK AN Isa Dougherty, two relentlessly vulnerable bodies struggle with ago- Köhler, Christian Binder, Josy Friebel, Diana Port, Ricardo Pereira ny and ecstasy. KONZEPT, CHOREOGRAFIE Jeremy Wade TANZ Jeremy Wade, Sindri Runudde Eine Produktion von Léonard Engel in Koproduktion mit PACT Zollverein, HochX Theater und Live Art. MUSIK Brendan Dougherty LICHT Andreas Harder, Emma Juliard PROBENLEI- Das Projekt ist gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und wird unter- TUNG Michael Rolnick KÜNSTLERISCHE MITARBEIT, ASSISTENZ Yoav Admoni stützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Koproduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, ermöglicht durch den Bayerischen Landesverband für zeitgenössischen Tanz (BLZT) aus den Mitteln des Bayerischen Staatsministeri- Eine Produktion von Jeremy Wade. Gefördert durch den Dance Theatre Workshop, das Jerome Foun- ums für Wissenschaft und Kunst und gefördert durch die Kulturstiftung Stadtsparkasse München. Mit dation‘s Fist Light Program und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit Dank an Springdance freundlicher Unterstützung der Tanzfabrik Berlin und des Tanzbüros München. und Tanztage Berlin.
CLÉMENT LAYES / HANNSJANA Wissenschaftsspektakel der Ermächtigung und des Austauschs PUBLIC IN PRIVATE DIE GROSSE RESTE M.I.N.T.-SHOW s’ n Clément La ye klus neuem Werkezy Der Au ft ak t vo PERFORMANCE Juni 11 13 | 19.00 Uhr Juni 12 | 11.00 Uhr Festsaal | 15/10 € | DE TANZ/PERFORMANCE Hannsjana und die virtuose Showband Bärbel Schwarz stellen Juni 05 06 | 20.30 Uhr sich den Ausgrenzungsmechanismen wissenschaftlicher Diszipli- Kantine | 15/10 € | DE, EN, FR nen: Warum studieren vergleichbar wenige Frauen* Informatik? Welche stereotypen und sexistischen Auffassungen liegen der Warum wollen wir Dinge, obwohl ihre Auswirkungen schlecht für Formulierung ‚weiche’ und ‚harte’ Fächer zugrunde? Als Come- die Umwelt sind? Die Materialität und Wirkungszusammenhänge dy-, Talk- und Game-Show zugleich bringt das Wissenschafts- von Objekten bilden seit langem den Dreh- und Angelpunkt von spektakel Schwellenängste zum Schmelzen und Expert*innenwis- Clément Layes’ Arbeit. In einem Bühnenbild, das er aus Auffüh- sen zurück auf den Boden der Tatsachen. „Eine überbordende, rungen der letzten zehn Jahre recycelt hat, untersucht er nun die smart-vergnügliche Revue aus binomischen Formeln, Cosinus- Nebeneffekte, die unsere Handlungen ungewollt mit sich bringen funktionen, einem Reproduktions-Quiz zu Regenwurm und Amö- – wie Verschmutzung, Verschwendung und Vernichtung. Kurio- be oder performativ übersetzter Programmiersprache.“ (Der Ta- serweise stellen diese „side effects“ unserer Handlungsweisen gesspiegel) ihre eigentlichen Ursachen mittlerweile in den Schatten. In Form einer Doppelfigur erforscht Layes die verschiedenen Perspekti- Hannsjana and the viruoso show band Bärbel Schwarz face ven, aus denen heraus man auf ökologische Abläufe blicken kann. the exclusion mechanisms of scientific disciplines: Why do comparatively few women* study computer science? What Why do we want things, even when their side effects become to- stereotypical and sexist views underlie the formulation of xic for our environment? For many years, Clément Layes’ work ‘soft’ and ‘hard’ subjects? Simultaneously a comedy, talk structured itself around the notion of materiality and agency. In a and game show, this science spectacle melts rising fears stage design recycled from performances of the last decade, he and brings expert knowledge back down to earth. “An exu- looks into the things that unwillingly accompany a given action, berant, smartly entertaining revue of binomial formulas, co- focusing on pollution, waste and destruction. Strangely, it seems sine functions, a reproduction quiz on earthworm and amoe- that these so-called “byproducts” of our actions have, in their ba or performatively translated programming language.” (Der significance, outperformed the actions themselves. Through the Tagesspiegel) construction of a two-sided character, Layes explores different perspectives within the realm of ecology. KONZEPT, PERFORMANCE Alice Escher, Laura Besch, Jule Gorke, Lotte Schüßler, Bärbel Schwarz, Katharina Siemann, Marie Weich BÜHNE Àngela Ribera LICHT- DESIGN Eva G. Alonso PERFORMANCE, KONZEPT Clément Layes MUSIK Steve Heather BÜHNE Clément Layes, Jonas Maria Droste LICHT Ruth Waldeyer PRODUKTION Joseph Wegmann Eine Produktion von hannsjana in Koproduktion mit Freischwimmen und SOPHIENSÆLE. Freischwim- men ist die Produktionsplattform für Performance und Theater, getragen durch brut Wien, FFT Düs- seldorf, Gessnerallee Zürich, Schwankhalle Bremen, SOPHIENSÆLE und Theater Rampe Stuttgart. Ge- Eine Produktion von Clément Layes / Public in Private. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur fördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Senatsverwaltung für Kultur und Europa im und Europa – Basisförderung. Rahmen des Festivals Freischwimmer*innen. The Future is Female 2019.
ANGELA ALVES SCHWERPUNKT CRIPPING T he F utu re NO LIMIT THE PAIN is JUNI 19 – 21 Accessible INTER TANZ/PERFORMANCE AKTIV Juni 16 17 18 | 20.00 Uhr | Premiere Hochzeitssaal | 15/10 € | DE mit deutscher Live-Beschreibung, Laut- und Gebärdensprache Schmerzen werden auf der Bühne selten verhandelt. Das spiegelt It’s show time! NO LIMIT treibt den Charity-Charakter von als „in- eine Gesellschaft, die Schmerz oft nur eindimensional negativ als klusiv“ gelabelten Veranstaltungen auf die Spitze. Angela Alves temporäre Belastung (an)sieht. Demgegenüber stehen die vielfäl- und das NO LIMIT BALLET schaffen eine fiktionale Welt, in der die tigen Erfahrungen von Menschen, die mit chronischen Schmer- normbestimmende Mehrheit Menschen mit Behinderung bilden. zen leben und deren Behinderungen oft unsichtbar bleiben. Der Zuschauer*innen werden zu Darsteller*innen, Ausgestellte zu Schwerpunkt Cripping the Pain präsentiert drei künstlerische Ar- Ausstellenden und der Auftritt von „nichtbehinderten Körpern“ beiten, die dieser Komplexität Raum geben und sich dominanten wird mit großer Geste in Szene gesetzt. Bald ist nicht mehr zu ableistischen Körperwahrnehmungen widersetzen. Auf der Suche unterscheiden, wer in dieser Choreografie übersetzt oder kom- nach performativen Ausdrucksformen, die ihrer jeweils eigenen mentiert, zuschaut oder eingreift – für Inklusion sind schließlich Schmerzerfahrung gerecht werden, entdecken die Künstler*in- alle verantwortlich! Mit Witz und Entertainment ruft NO LIMIT das nen verschiedenste ästhetische und räumliche Möglichkeiten. Publikum dazu auf, ihre Blicke und Zuschreibungen an „diverse Eine Einladung zum Perspektivwechsel. Körper“ zu überprüfen. Am 19. Juni treten Raquel Meseguer, Rachel Bashaw, Angela Al- ves und Laura Lulika unter der Moderation von Noa Winter bei It‘s show time! NO LIMIT pushes the charity-like quality of events einem Restful Talk in entspannter Atmosphäre miteinander und labelled as „inclusive“ to the extreme. Angela Alves and the NO mit dem Publikum ins Gespräch. LIMIT BALLET create a fictional world in which the normative ma- jority are people with disabilities. Spectators become performers, Pain is rarely a subject on stage. This reflects a society that con- the exposed become exhibitors, and the presentation of “non-dis- siders pain one dimensionally as a negative temporary burden. A abled bodies“ is staged with a grand gesture. Soon it will be im- society that ignores the multifaceted experiences of people who possible to distinguish who translates or comments, witnesses or live with chronic pain and whose disabilities often remain invisib- intervenes in this choreography – after all, everyone is respon- le. Cripping the Pain presents three artistic works that give space sible for inclusion! With wit and entertainment NO LIMIT calls on to this complexity and that defy dominant ableist perceptions of the audience to examine their views and attributions to “diverse the body. In their search for performative ways of expression bodies”. that do justice to their individual experience of pain, the artists discover a wide range of aesthetic and spatial possibilities: an in- KÜNSTLERISCHE LEITUNG, CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE Angela Alves vitation to change perspectives. DRAMATURGIE Alexandra Hennig PERFORMANCE, CHOREOGRAFIE Athina Lange PERFORMANCE, GEBÄRDENSPRACHDOLMETSCHER, CHOREOGRAFIE Gal Naor On June 19, Raquel Meseguer, Rachel Bashaw, Angela Alves and (The progressive wave) PERFORMANCE, AUDIODESKRIPTION Simone Detig Laura Lulika enter into a dialogue with each other and the audience, SOUND, PERFORMANCE Christoph Rothmeier SETDESIGN Philippe Krueger moderated by Noa Winter, during a Restful Talk in a relaxed at- mosphere. Eine Produktion von Angela Alves in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsver- waltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Aktion Mensch und TURN. Neue Der Themeschwerpunkt Cripping the Pain findet im Rahmen des Projekts The Future is Accessible Bewegung für Multiple Sklerose e.V. statt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene Förderung.
“T h is is a a nd it is ex CRIPPING THE PAIN CRIPPING THE PAIN Na ked, beaut RAQUEL MESEGUER / RACHEL BAGSHAW UNCHARTERED THE SHAPE n exer ci se COLLECTIVE OF THE PAIN h il a rati n g i fu A CRASH COURSE an l in empath IN CLOUDSPOTTING d p ower th ea tr e.” (T he fu y– l! Gu ar PERFORMANCE di an IMMERSIVE INSTALLATION/TANZ Juni 19 20 | 19.30 Uhr ) Juni 19 20 21 | 18.00 Uhr Festsaal | 15/10 € | EN Kantine | 15/10 € | EN Juni 19 | Restful Talk im Anschluss an die Vorstellung Eine Einladung zum Innehalten, Ausruhen und Zuhören: Für ihre The Shape of the Pain gibt einen humorvollen, klugen und alles dokumentarische Arbeit hat Raquel Meseguer über 300 Inter- andere als trostlosen Einblick in ein Leben, das unfreiwillig mit views mit Menschen geführt, die wie sie selbst darauf angewie- Schmerz geteilt wird: Rachel Bagshaw hat CRPS und EDS, Erkran- sen sind, sich im öffentlichen Raum hinzulegen und auszuruhen. kungen die neben ständigen Schmerzen auch mit einer veränder- In ihrem surrealen Stück, teils Hörspiel, teils Tanzsolo, liegen die ten Körperwahrnehmung einhergehen. So nimmt sie beispiels- Zuschauer*innen gemeinsam in einem eigens dafür gebauten weise Schmerzen gleichzeitig auch als Farben wahr. Die theatrale Raum und überbrücken damit die unterschiedlichen Bedürfnisse, Qualität ihrer Symptome nimmt sie zum Anlass, sie über Musik, die Menschen mit und ohne unsichtbare Behinderungen haben. Farben, Formen und Licht auf der Bühne erfahrbar zu machen. Doch A Crash Course in Cloudspotting ist mehr als ein 180°Grad Dabei schildert sie auch die Dreiecksbeziehung mit chronischen Perspektivwechsel: Es ist der Versuch, die Mainstream-Stereo- Schmerzen und einem neuen Partner: Liebe, Empathie und das type zu überschreiben, mit der die Erfahrungen von Menschen Bedürfnis, verstanden zu werden, gehen in dieser preisgekrönten mit Behinderung entweder als „tragisch“ oder „heroisch“ erzählt One-Woman-Show unter die Haut! werden. The Shape of the Pain gives a humorous, clever and far from dis- An invitation to pause, to rest, to listen. For her documentary consolate inquiry into a life that is unwillingly shared with pain: work, Raquel Meseguer has collected over 300 stories of peo- Rachel Bagshaw has CRPS and EDS, conditions that are accom- ple who, like herself, depend on lying down and resting in public panied by constant pain and an altered body perception like sy- spaces. In a surreal piece, part audio play and part dance the- naesthesia relating to pain and colour. On stage, Bagshaw aims to atre solo, the audience is asked to lie down together within a embody the theatricality in the nature of her symptoms through purpose-built space, a subversive act that bridges the different an explosive mixture of music, colours, shapes and light. Circling needs of people with and without hidden disabilities. But Cloud- around the triangle relationship of chronic pain and a new partner, spotting is more than a 180 degree shift of perspective: it is an her award-winning one-woman-show offers a compelling evening attempt to overwrite the mainstream binary of disabled experi- about love, empathy and the need to be understood! ence as tragic / heroic. REGIE Rachel Bagshaw TEXT Chris Thorpe ORIGINAL SCORE Melanie Wilson KONZEPT, PERFORMANCE Raquel Meseguer SETDESIGN Sophia Clist CO-REGIE DESIGN Madeleine Girling VIDEO, LICHTDESIGN Joshua Pharo MOVEMENT DI- Laura Dannequin KOMPOSITION Jamie McCarthy SOUNDDESIGN Mark Webber RECTOR Raquel Meseguer BERATUNG ACCESS, AUDIODESKRIPTION Michael LICHT + DIGITALES Tom Metcalfe Achtman PRODUKTIONSLEITUNG Helen Mugridge CO-REGIE Rachel Lincoln MITARBEIT SOUND Jimi Maffei VIDEO, MITARBEIT LICHT Sarah Readman Eine Produktion von Raquel Meseguer. Finanziert von der National Lottery durch das Arts Council Eine Produktion von Rachel Bagshaw. Gefördert von The Wellcome Trust. Mit freundlicher Unterstüt- England. Im Auftrag von Camden Alive, Teil des Londoner Kulturbezirks des Bürgermeisters, und Un- zung von The National Lottery through Arts Council England. Das Gastspiel findet im Rahmen des limited. Produziert von MAYK.Das Gastspiel findet im Rahmen des Projekts The Future is Accessible Projekts The Future is Accessible statt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa statt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene Förderung. – Spartenoffene Förderung.
CRIPPING THE PAIN ANIA NOWAK SIMONE DEDE AYIVI Wi r sind INFLAMMATIONS UND KOMPLIZ*INNEN d ie S t a d t! SOLIDARITÄTSSTÜCK EIN STRÖMUNGSÜBERGREIFENDER PROTESTBRIEF dare-demand-diagnose / diagnosis – demands – dare / share – self – care PERFORMANCE /SHOWINGS PERFORMANCE Juni 20 | 21.00 Uhr Juni 24 25 | 20.00 Uhr Juni 21 | 19.30 Uhr Festsaal | 15/10 € | DE Hochzeitssaal | 15/10 € | EN Mit glitzernden Discokugel-Helmen werden ein Chor und eine Ein Stück über die solidarisierende Kraft der Verletzlichkeit: In Performerin zur Bewegung: In einer Mélange aus Protestbriefen poetischen Bildern und rhythmischen Spoken Word-Kaskaden und Solidaritätsbekundungen widmen sie sich den Verbindungen widmen sich Ania Nowak, Angela Alves and Laura Lulika körper- zwischen aktuellen politischen und sozialen Kämpfen und ver- lichen Zuständen und ihrer medizinischen Pathologisierung. Zwi- schaffen ihnen Gehör. Zu wummernden Sounds und Trockeneis- schen multifunktionalen Objekten, die Sextoy, Folterinstrument nebel entfaltet sich „ein Protestmosaik aus der Gegenwart für die und medizinisches Equipment zugleich sein könnten, fordern Zukunft, in dem Rassismus, Sexismus, bezahlbarer Wohnraum, drei Performer*innen einen Platz für instabile Körper ein – auf Migrations- und Klimapolitik nicht mehr als Spezialprobleme ge- der Bühne wie in der Gesellschaft! „Ein wortwitziger Widerstand dacht werden, sondern ‚intersektional‘.“ (Berliner Zeitung) Soli- gegen Pathologisierung“ (Tanzschreiber), der den Weg zu einer darisiert euch! neuen Körper-, Sprach- und Care-Ökonomie bereitet. With glittering disco ball helmets a choir and a performer become A piece about the solidarising power of vulnerability: In poetic im- a political movement for an evening: In a melange of protest ages and rhythmic cascades of spoken word, Ania Nowak, Angela letters and expressions of solidarity, they dedicate themselves to Alves and Laura Lulika focus on physical states and their med- the connections between current political and social struggles, ical pathologisation. Between multifunctional objects that could making them heard. “A protest mosaic from the present for the simultaneously be sextoy, instruments of torture and medical future, in which racism, sexism, affordable housing, migration equipment, three performers demand a place for unstable bod- and climate policy are no longer conceived as special problems, ies - on stage as well as in society! “A witty resistance against but ‘intersectional’.” (Berliner Zeitung) pathologization” (Tanzschreiber), which paves the way for a new economy of body, language and care. TEXT, PERFORMANCE Simone Dede Ayivi CHOREOGRAFIE Bahar Meriç KOS- TÜM, BÜHNE Charlotte Pistorius LICHT, BÜHNE Rosa Wernecke SOUND, MUSIK Katharina Pelosi VIDEO Jones Seitz KOSTÜMASSISTENZ Maja Svartåker PRO- CHOREOGRAFIE, TEXT Ania Nowak PERFORMANCE Ania Nowak, Angela Alves, DUKTIONSLEITUNG ehrliche arbeit – freies Kulturbüro TECHNISCHE PRODUK- Laura Lulika DRAMATURGIE Mateusz Szymanówka SZENOGRAFIE Christopher TION gefährliche arbeit REGIEASSISTENZ Mahsima Kalweit HOSPITANZ Melanie Füllemann FORSCHUNG/BERATUNG Luke Pell LICHT Aleksandr Prowaliński SOUND Lyn CHOR Kira Lorenza Althaler, Maria Ringelstein, Paula Führer, Yemisi Babatola, Justyna Stasiowska KOSTÜME Maldoror/Wsiura PRODUKTION Micaela Kühn Jara Tara Sanaaty, Vivian Fogain, Leonie Schramm, Azadeh Shafiei, Elena Iris Fichtner, Jocelina Ndimbal Eine Produktion von Ania Nowak in Kollaboration mit TATWERK | Performative Forschung. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds. Die Wiederaufnahme findet im Rahmen des Projekts The Future is Acces- Eine Produktion von Simone Dede Ayivi und Kompliz*innen in Kooperation mit SOPHIENSÆLE. Die Pro- sible statt, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa – Spartenoffene Förderung. duktion und ihre Wiederaufnahme sind gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
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