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21|2021 [Juni – September] KONTAKTE Ev. Gesamtkirchengemeinde Sindelfingen ■ Sommer-Predigtreihe zum Thema „Glauben in der Krise?“ ■C orona-Alltag im Pflegeheim ■ Vier Konfirmationen in einem Jahr Titelbild: Sebastiano Iervolino/pixabay ■ Digitalisierung – auch bei uns?
Geistlicher Impuls Geistlicher Impuls „Beziehungsweise“ – jüdisch und christlich: n äher als du denkst! Im Jahr 321 n. Chr. war es der rö- mische Kaiser Konstantin, der in einem Edikt festlegte, dass in der Stadt Köln Juden in städ- tische Ämter berufen werden dürfen. Dieses kaiserliche Edikt belegt, dass spätestens am An- fang der 320er Jahre Juden in Deutschland lebten und hier auch öffentliche Ämter beklei- deten. Dieses kaiserliche Edikt erfährt in diesem Jahr sein Ju- biläum: „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland!“ Um dieses besondere Ereig- nis zu würdigen und ange- messen zu begehen, hat sich der Verein „2021 – Jüdisches Leben in Deutschland“ gegründet. Der Verein hat Im christlichen Kirchenjahr sich zur Aufgabe gemacht, das jüdische Leben heu- finden sich zahlreiche solcher „Beziehungsweisen“ te und seine 1700jährige Geschichte in Deutschland zum jüdischen Jahreskreis. Im Rahmen der Kampa- und Europa sichtbar und erlebbar zu machen. Unter- gne „Beziehungsweise“ zeigen verschiedene The- stützt und gefördert durch die Evangelische Kirche in menplakate und vertiefende Impulse die Gemein- Deutschland (EKD), die deutsche Bischofskonferenz samkeiten mit unseren jüdischen Geschwistern im und das Bundesministerium des Innern hat der Ver- Festkreis des Jahres und im religiösen Leben auf. Auf ein die Kampagne „Beziehungsweise – jüdisch und diese Weise soll zum einen die Geschwisterlichkeit christlich: näher als du denkst“ ins Leben gerufen. der jüdischen und christlichen Traditionen verdeut- Das Stichwort „beziehungsweise“ lenkt den Blick licht und zum anderen auch die unterschiedlichen auf die verbindenden biblischen und theologischen Traditionen unserer Religionen benannt werden. Grundlagen und zugleich auf die unterschiedlich Der Ratsvorsitzende der EKD Heinrich Bedford-Strohm gelebten Beziehungsweisen zwischen Christentum sagte in einem Grußwort zum Kampagnenstart: und Judentum. „Die Kampagne macht in sehr eindrucksvoller Wei- Das Christentum entstand aus dem biblischen Ju- se klar, wie wichtig und wie eng die Beziehung zwi- dentum heraus: Jesus war Jude und seine Jüngerin- schen Judentum und Christentum ist und wie sie nen und Jünger auch. Gerade bei unseren kirchlichen auch gelebt wird. Es wird nicht darüber hinwegge- Festen wird die Verwurzelung des Christentums im sehen, wie sehr auch der christliche Antisemitismus Judentum deutlich. So hat das anstehende Pfingst- zu der unheilvollen Geschichte der Judenverfolgung fest deutliche Bezüge zum jüdischen Schawuot-Fest. beigetragen hat. Aber gleichzeitig wird auch positiv Denn im Mittelpunkt beider Feste steht der Geist deutlich gemacht, wie eng die Beziehung von Chris- Gottes, der bewegt. Schawuot feiert den lebens- tentum und Judentum ist.“ stiftenden Geist der Zehn Gebote, während an Pfingsten die Geistkraft Gottes im Mittelpunkt steht, Neugierig geworden? Auf der Internetseite: www. die Mutlose bewegt. Orientierung und Inspiration – juedisch-beziehungsweise-christlich.de finden Sie alle eine der besonderen „Beziehungsweisen“ zwischen Themenplakate und vertiefende Informationen. jüdischem und christlichem Glauben. Moritz Twele 2
KONTAKTE 21|2021 Editorial Liebe Leserinnen und Leser der KONTAKTE, im vergangenen November hatten wir Sie in Gestalt merken, dass sie die Gottesdienstübersicht gar nicht eines Umfrage-Bogens nach Ihrer Meinung zu den herausnehmen, gibt uns die Freiheit, sie ab jetzt ir- KONTAKTEN gefragt, und 108 Leser*innen haben ge- gendwo im Heft zu platzieren, nicht jedoch zwin- antwortet. Vielen Dank noch einmal dafür! gend in der Mitte. Wir haben die Umfrage auch deshalb durchgeführt, Nachdem über 80 Prozent der Leser*innen gesagt weil der verkleinerte Gesamtkirchengemeinderat haben, sie würden das Heft auch mit Werbung lesen, (VGKGR), das Leitungsgremium der Gesamtkirchen- wurde ferner beschlossen, ab dem nächsten Heft gemeinde, eine Senkung der Kosten für die KONTAKTE Werbeanzeigen aufzunehmen – natürlich inhaltlich angemahnt hatte. Diese sollte aber nicht beschlos- passend und in einem vertretbaren Rahmen. sen werden, ohne Ihre Meinung zu hören. Auch wenn die KONTAKTE schon jetzt in elektroni- Ihre Rückmeldungen haben uns gezeigt, dass die über- scher Form auf der Homepage der Gesamtkirchen- wältigende Mehrheit von Ihnen mit der Gestaltung gemeinde zu lesen sind, bieten wir all denjenigen, und dem Umfang des Heftes zufrieden ist. Wir wer- die das Heft nicht mehr in Papierform bekommen den daher nichts Grundsätzliches am Layout und an möchten, an, ihnen die KONTAKTE per E-Mail zuzu- der guten Zusammenarbeit mit unserer Grafikerin schicken. Melden Sie sich bei Interesse einfach in Silke Lamparter verändern. Ihrem zuständigen Gemeindebüro und teilen Ihre Da die Druckerei Mack in Schönaich geschlossen E-Mail-Adresse mit: wurde, die bisher die KONTAKTE gedruckt hat, wird - Für die Christuskirchengemeinde unter das Heft jetzt von der Druckerei Hamberger in Weil Pfarramt.Sindelfingen.Christuskirche@elkw.de im Schönbuch gedruckt – es war den Mitgliedern des - Für die Johanneskirchengemeinde unter VGKGR wichtig, weiterhin eine regionale Druckerei Gemeindebuero.Sindelfingen.Johanneskirche@ zu unterstützen. elkw.de Sicher haben Sie das veränderte Format bemerkt. - Für die Martinskirchengemeinde (inkl. Goldberg) Auch wenn wir zur Kenntnis genommen haben, dass unter Pfarramt.Sindelfingen.Martinskirche-Nord@ manchen Leser*innen das Format zu groß erscheint, elkw.de werden die KONTAKTE ab jetzt als DIN A4-Heft er- Die Austräger*innen werden Ihnen dann zukünftig scheinen. Das hat den Hintergrund, dass ein DIN-For- kein reales Heft mehr in den Briefkasten stecken. mat weniger Druckkosten verursacht. Alle weiteren Anregungen von Ihrer Seite haben wir Durch das neue Format stehen uns zwar breitere zur Kenntnis genommen und werden sehen, was Seiten, insgesamt jedoch vier Seiten weniger zur davon an der einen oder anderen Stelle umgesetzt Verfügung. Daher werden Veränderungen in der Ge- werden kann. staltung notwendig. Diese betreffen zum einen die Ich hoffe, dass Sie den KONTAKTEN auch weiter- Seitenanordnung der drei Einzelgemeinden, zum hin die Treue halten, und grüße Sie im Namen des anderen den Ort der Gottesdienstübersicht im Heft. Redaktionsteams, Dass drei Viertel aller Leser*innen in der Umfrage an- Dr. Beate Kobler Die neue Kirchenpflegerin Katrin Haag stellt sich vor Mein Name ist Katrin Haag. Seit Besonders freut es mich, aus der freien Wirtschaft April bin ich Kirchenpflegerin der kommend, mit der Tätigkeit als Kirchenpflegerin den Gesamtkirchengemeinde Sindel Erhalt des positiven gesellschaftlichen Wirkens der fingen. Das Amt habe ich von Kirche zu unterstützen. Danken möchte ich Ihnen Stephan Bartel, der nun in Heil- allen für das herzliche Willkommen und die fürsorg- bronn wirkt, übernommen. Mit liche Hilfe zum Start. meinem Mann und unseren zwei Mit herzlichen Grüßen, Foto: Privat Kindern wohnen wir in Sindelfin- Katrin Haag Katrin Haag gen-Darmsheim. Nach dem Be- triebswirtschaftsstudium war ich seit über zwei Jahr- l zehnten in den Bereichen Finanzen und Verwaltung Im Namen der von Bode tätig. Mein Herz schlägt aber nicht nur für meinen schwinghschen Stiftungen Beruf. Ehrenamtlich setzte ich mich seit vielen Jah- Bethel danken wir herzlich ren für einen fairen Handel, benachteiligte Familien Januar. An den vier Ab- für Ihre Kleiderspenden im im Kreis und schulische Belange ein. Ich bin vielseitig tkirchengemeinde wur- gabestellen in der Gesam interessiert und schätze den Austausch mit anderen. gegeben. den ca. 8000 kg Kleidung ab 3
Gesamtkirchengemeinde Online-Angebote im Haus der Familie Das Haus der Familie ist auch weiterhin mit Web-Seminaren für Sie da! Im Folgenden finden Sie eine kleine Auswahl aus dem Angebot der kommenden Wochen: Was Stiefelternfamilien besonders macht. Ein Stärke-Angebot > Vier Termine donnerstags: 10.06., 24.06., 01.07., 08.07., jeweils 19:30 – 21 Uhr (Bettina Frey; kostenlos) Offener Stilltreff > Montag, 14.06., 18 – 19:30 Uhr (Alexandra Plate; kostenlos) Freiräume lassen – Grenzen setzen. Für Eltern von Kindern im Alter von 1 bis 6 Jahren > Dienstag, 15.06., 19:30 – 21:30 Uhr (Karin Kalmbach; 8 Euro) Augen auf und durch – die Wechseljahre. Ein Informationsabend für Frauen ab 40 Jahren > Dienstag, 29.06., 18– 19:30 Uhr (Beate Scharfenstein; 8 Euro) Die Kraft des „Noch-Nicht“ > Mittwoch, 30.06., 19:30 – 21:30 Uhr (Ulrike Palmer; 8 Euro) Für die Sommerferien planen wir folgende Kurse, die in Präsenz stattfinden sollen, wenn es die Pandemielage zulässt: Comedy vor der Kamera! Ein Filmworkshop für Kinder und Jugendliche von 9 bis 14 Jahren > Donnerstag, 29.07. + Freitag, 30.07., jeweils 9 – 13 Uhr (Andreas Harr; 85 Euro) Nähakademie für Kinder und Jugendliche: Nähen in den Sommerferien für Kinder und Jugendliche von 9 bis 16 Jahren > Montag, 02.08. – Freitag, 06.08., jeweils 8:30 – 12:30 Uhr > Montag, 09.08. – Freitag, 13.08., jeweils 8:30 – 12:30 Uhr > Montag, 06.09. – Freitag, 10.09., jeweils 8:30 – 12:30 Uhr (Elke Reinhardt; jeweils 95 Euro) Ferientage für Erstklässler: Werkstatt der Fantasie Ferienbetreuung für Kinder, die in die Schule kommen (Kleingruppe mit max. 10 Kindern) > Montag, 13.09. – Mittwoch, 15.09., jeweils 8 – 12:30 bzw. 14:30 Uhr (Ingrid Ruppert; 100 bzw. 130 Euro + Materialkosten) Das gesamte Angebot der Familienbildungsstätte und weitere Informationen finden Sie unter www.hdf-sindelfingen.de oder Sie lassen sich telefonisch unter 07031/76376-0 zu den Öffnungszeiten beraten. Ulrike Krusemarck Reutlinger Prälat Rose geht in den Ruhestand 13 Jahre lang war Christian Rose Rose war ein Brückenbauer und Seelsorger – nicht Regionalbischof der Prälatur Reut- nur für die Pfarrerinnen und Pfarrer in den rund lingen, die die größte Prälatur der 390 Gemeinden in der Prälatur. Diakonie, als ein In- Landeskirche ist, und damit einer strument der Nächstenliebe war dem Theologen ein Foto: Magdalena Smetana der Stellvertreter des Landesbi- wichtiges Anliegen. schofs. Zu seinen Aufgaben gehörte Der handballbegeisterte Theologe ist verheiratet, die Beratung der Gemeinden beim Vater von vier erwachsenen Kindern und freut sich Wechsel ihres Pfarrers oder ihrer darauf, im Ruhestand mehr Zeit für die bald vier En- Prälat Dr. Christian Rose Pfarrerin – in dieser Funktion war er kelkinder zu haben. immer wieder auch in Sindelfingen. Zudem visitier- Die Entpflichtung durch den Landesbischof findet te er die Kirchenbezirke, nahm die kirchliche Arbeit Corona-konform am Sonntag, den 27. Juni um 15 Uhr vor Ort wahr und setzte Schul-/ Dekaninnen und De- in der Marienkirche in Reutlingen statt. Der Gottes- kane in ihr Amt ein. Als stimmberechtigtes Mitglied dienst wird aufgezeichnet und anschließend auf der wirkte er im Kollegium des Oberkirchenrats bei per- Homepage der Landeskirche zu sehen sein. sonellen und inhaltlichen Entscheidungen der Kir- Magdalena Smetana chenleitung mit. (Medienbeauftragte der Prälatur Reutlingen) 4
KONTAKTE 21|2021 Abgesagt: Verschiebung der Seniorenstadtrand Burkina Faso Begegnung erholung im Eichholzer Täle Die Begegnung mit Gästen aus unserer Leider müssen wir den angekündigten „Urlaub ohne Koffer Partnerorganisation in Burkina Faso, die packen“ im Juni absagen. In der Hoffnung, dass wir bis dahin zunächst vom letzten Herbst in den Juni alle geimpft sind, wollen wir die Freizeit aber in diesem Herbst verschoben werden sollte, muss nun lei- vom 4. bis 15. Oktober anbieten. An der Ausschreibung ändert der ganz abgesagt werden. Unter den sich nichts. Wir vermissen Sie und würden uns freuen, Sie wie- momentanen Bedingungen ist sie nicht derzusehen. Irma Oechsle und Team durchführbar. Ins Auge wird gefasst, sie dann zum 55-jährigen Jubiläum der Part- Ökum. Sommer-Gottesdienst mit nerschaft 2025 nachzuholen. Angedacht ist, im Herbst die geplanten Seminare Aussendung der Jugendmitarbeitenden online anzubieten. Ein ganz herzlicher Am 25. Juli feiern wir wieder gemeinsam den ökumenischen Dank an alle, die viel Zeit und Engage- Sommer-Gottesdienst mit der Aussendung der Jugendmitar- ment in die Planung dieser Begegnung beiter/innen und Konfi-Teamer. Beginn ist um 10 Uhr vor der gesteckt haben. Johanneskirche. Schön, wenn auch Sie mit dabei sind! Margret Remppis Dr. Jens Schnabel Nächster -Gottesdienst am 13. Juni Herzliche Einladung zum nächs- chen. Jeder Mensch ist ja anders. Das kann leider ten Oase-Gottesdienst mit Oliver auch ein Grund sein ausgeschlossen zu werden. Bei Dalinger, Referent für Glaubens- Gott allerdings sind Menschen nicht anders, son- fragen und interreligiösen Dia- dern einzigartig. Von ihm dürfen wir uns überra- log bei der Stiftung Hoffnungs- schen lassen und an so manchem eigenen Vorurteil träger, die ihren Sitz in Leonberg arbeiten. Lernen können wir da aus der biblischen hat und seit 2013 aus christlicher Erzählung von Philippus und dem äthiopischen Dankbarkeit und Nächstenliebe Kämmerer (Apg 8, 26-40), die Grundlage der Predigt Oliver Dalinger heraus Menschen in Not an ver- sein wird, und von den Erfahrungen der Mitarbei- schiedenen Orten dieser Welt, aber auch bei uns in tenden in der Stiftung Hoffnungsträger. der Nähe hilft und ihnen vermitteln möchte, dass Herzliche Einladung zu diesem besonderen Oase- Hoffnung verändert. Gottesdienst am 13. Juni um 17 Uhr, der aus Platz- Oliver Dalinger, der vor seiner jetzigen Tätigkeit Pas- gründen auch dieses Mal in der Martinskirche statt- tor in einer freikirchlichen Gemeinde war, wird zum finden wird. Thema „Andersartigkeit als Einzigartigkeit“ spre- Dr. Beate Kobler ACK-Gottesdienst zum Sommerferienende Unter dem Motto „Du machst neu die Gestalt der Erde – klimagerecht Kirche sein“ findet am Sonn- tag, den 12. September um 10 Uhr der traditionel- le ACK-Gottesdienst zum Sommerferienende im Sommerhofenpark nahe der Klosterseehalle statt. Foto: Sylvia Weller-Pahl Bei Regen weichen wir in die Martinskirche aus. Herzliche Einladung! Jens Junginger Woche Württemberg der Diakonie 2021 „Dranbleiben“ Flyer Diakonie-Sammlung Wie in jedem Sommer liegen den KONTAKTEN auch in diesem Jahr Flyer zur Woche der Diakonie bei, die vom 13. bis 20. Juni stattfindet. Sie steht unter dem Motto „Dranbleiben“. Wir bitten um freundliche Kenntnisnahme und, wenn Sie können und mögen, um Spenden – 25 Prozent des gesammelten Geldes kom- men der Diakonie in unserem Kirchenbezirk zugute. Dr. Beate Kobler www.diakonie-wuer ttemberg.de 5
„ Gesamtkirchengemeinde Glauben in der Krise? Die Sommerpredigtreihe der evangelischen Gesamtkirchengemeinde “ Das vergangene Jahr hat uns alle vor große Herausforderungen gestellt. Was trägt uns in schwierigen Zeiten? Kann der Glaube uns helfen, Krisen zu durch- Wer Ihnen wann begegnen wird, en bitte der Gottesd und wo tnehmen Sie ienstübersicht. Die Gottesdienste sind mit diesem Ze ichen stehen? Oder wird er uns fragwürdig? Was gibt uns Hoffnung, trotz alledem? gekennzeichnet: Diesen Fragen möchten wir uns mit der diesjährigen Sommerpredigtreihe stellen. Über folgende Themen wird in den Sommerferien gepredigt werden: • „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden“ (Johannes 16, 33) – Gottes Handeln als Überwindung des Chaos (Beate Kobler) • „Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir“ (1. Könige 19) (Margret Remppis) • „Aber ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ (Hiob 19, 25) (Manuel Hörger) • „Warum hast du mich verlassen? Eile, mir zu helfen“ (Psalm 22) (Jens Junginger) • Von der Schwierigkeit (noch) glauben zu können und der Sehnsucht nach Liebe (Moritz Twele) • „Hilf, HERR! Die Heiligen haben abgenommen und gläubig sind wenige unter den Menschenkindern“ (Psalm 12) (Gabriele/Jens Schnabel) • „Siehe ich mache alles neu!“ (Offenbarung 21, 5) – eine Vision der Hoffnung entgegen allen Erfahrungen (Karl Reicherter) • „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ (Matthäus 14, 22-33) (Kathrin Lichtenberger) • „Der du die Menschen lässest sterben” (Psalm 90, 3) – Corona, der Tod und wir (Beate Weingardt) • „Wer ist der Gott, der euch aus meiner Gewalt retten könnte?“ (Daniel 3, 15) (Matthias Müller) Margret Remppis Martinspreis 2021 Die ACK hat in ihrer Sitzung An- zu Beginn der Pandemie einen fang des Jahres beschlossen, ihren großen Helferpool über Social Martinspreis in diesem Jahr an Media aufgebaut und die Helfer drei Gruppierungen zu verleihen, entsprechend an die älteren Men- die sich in besonderer Weise in schen vermittelt. Sie haben zudem der Corona-Pandemie eingesetzt Danke-Aktionen mit Pizza oder haben: die Gruppe „Helfen statt Eis für Alltagshelden wie Kran- Hamstern“, der DRK-Ortsverein kenhausmitarbeiter, Laborärzte, Sindelfingen sowie der Hospizver- DRK-Mitarbeiter, Erzieher, Pfle- ein Böblingen. ger und Wertstoffhofmitarbeiter gemacht sowie eine Carepaket- „Helfen statt Hamstern“ wur- Verteilaktion für LKW-Fahrer am de letztes Jahr Mitte März als Sindelfinger Rastplatz. Im Februar Corona-Hilfsinitiative ins Leben dieses Jahres starteten sie die te- gerufen, kaum hatte die Pande- lefonische Impftermin-Hilfe über mie auch Deutschland erreicht. ihre Hotline. Mit großer Ausdau- Seitdem bieten sie den älteren er und in Zusammenarbeit mit Menschen Unterstützung beim der Jugendbürgerstiftung Sin- Einkauf, bei kleinen Botengängen delfingen konnten sie sehr vielen oder Alltagsbesorgungen an. In- älteren Menschen Impftermine nerhalb kürzester Zeit hatten sie besorgen. Martinsskulptur von Fritz Nuss 6
KONTAKTE 21|2021 Die Stadt wird älter – Fürsorge tut not In Sindelfingen (64.000 wortlich für die Ausrichtung und werden in Sindelfingen“ gestellt. Einwohner) gehören etwas die Konzeption der Arbeitsstelle. „Präventive aufsuchende Haus- mehr als 10.000 Menschen über Sachleistungen wie z. B. PC-Aus- besuche“ werden daher in den 70 Jahre – und damit 15,7 % der stattung, PKW erbringt der Evan- nächsten Jahren ein wichtiger Gesamt einwohnerzahl – in das gelische Krankenpflegeverein. neuer Schwerpunkt der iav-Ar- Spektrum derer, für die bzw. für In den vergangenen Wochen ka- beit darstellen, dies wird auch deren Angehörige die iav-Stelle men angesichts der Pandemie das Engagement von Ehrenamt- mit zwei 50 %-Stellen eine poten- für die beiden Mitarbeiterinnen lichen, der Nachbarschaft bzw. zielle und wichtige Anlaufstelle Andrea Greule und Paulina Kicins- eines Stadtteils benötigen. Für darstellt (iav steht für Informati- ki neue Herausforderungen und Menschen ist es wichtig, solan- on, Anlauf, Vermittlung). Im Jahr Aufgaben hinzu, die Information, ge wie möglich selbstbestimmt, 2020 wurden von der zur Hälfte Beratung und Vermittlung von selbständig und in ihrer gewohn- besetzten iav-Stelle knapp 1000 Impfinteressenten. So gibt die ten Umgebung älter zu werden. Kontakte unterschiedlicher In- Pandemie mit ihren Auswirkun- Die präventiven Hausbesuche er- tensität gepflegt. Ausgiebige Be- gen noch einmal zusätzlich zu möglichen es – so wissen wir aus ratungen fanden etwa zur Pfle- erkennen, wie sehr der demogra- anderen Kommunen – rechtzeitig geversicherung, zu ambulanten fische Wandel einen dringenden prekäre Notlagen zu erkennen Pflegediensten mit Haushaltsser- Handlungsbedarf im Blick auf die und deren Auswirkungen zu min- vice, zu Demenz, vorsorgenden Notwendigkeit einer fürsorgen- dern. Adressaten eines Präven- Papieren, sozialrechtlichen Fra- den Kommune aufweist. Sindel- tiven Hausbesuches sind nicht gen, Wohnen und zu psychischen fingen wird rasant älter und zwar nur die älteren Menschen selbst, Erkrankungen statt. Die Evangeli- vielfältig. Eine steigende Zahl von sondern auch ihre Angehörigen. sche Gesamtkirchengemeinde ist, Bürger*innen werden gesund- Es ist die Praxis Jesu die J. W. v. vertreten durch das geschäftsfüh- heitlich anfälliger und fürsorge- Goethe in die treffenden Worte rende Pfarramt, gemäß ihrem di- und beratungsbedürftiger. fasste: „Wir lernen die Menschen akonisch-sozialen Selbstverständ- In Kooperation mit anderen Ak- nicht kennen, wenn Sie zu uns nis im Auftrag der Stadt Trägerin teuren haben sich die iav-Mitar- kommen. Wir müssen zu Ihnen der iav-Stelle und zusammen mit beitenden und Verantwortlichen gehen, um zu erfahren, wie es mit dem „Amt für Soziales“ verant- dem Aufgabenfeld „Gutes Älter- ihnen steht!“ Jens Junginger Die Freiwilligen des DRK-Ortsver- um Weihnachten kamen dann in Der Hospizverein Böblingen hat eins Sindelfingen bewähren sich Sindelfingen sukzessive Schnell- auch in diesen schwierigen Zei- nun schon seit über einem Jahr ge- teststationen hinzu. Zwischen- ten Sterbende und ihre Angehöri- genüber den vielfältigen Heraus- durch müssen auch immer wieder gen begleitet. Trotz des Wissens, forderungen beim Kampf gegen unter Quarantäne stehende Men- sich damit einem gesundheitli- das Corona-Virus Seite an Seite schen mit dem Lebensnotweni- chen Risiko auszusetzen, waren mit der Sindelfinger Bevölkerung. gen, insbesondere Lebensmittel die Ehrenamtlichen bereit, diese Schon seit dem 12. März 2020 wird und Hygieneartikel, versorgt wer- so wichtige Aufgabe der letzten das Corona-PCR-Testzentrum des den. In einem Fall waren gleich- Begleitung zu übernehmen. Für Landkreises im Vogelhainweg in zeitig über 70 Haushalte in einer viele waren sie ein Lichtblick in Sindelfingen von den Sindelfinger Flüchtlingswohnanlage der Stadt einer Zeit, die für viele mit großer Rotkreuzlern maßgeblich betreut. Sindelfingen betroffen, was die Einsamkeit einherging und -geht. Auch mit der Gewissheit, sich ei- Einkaufshelfer des Sindelfinger nem gesundheitlichen Risiko aus- DRK fast an den Rand ihrer Kapa- Beim ökumenischen Gottesdienst zusetzen, standen anfänglich täg- zitäten brachte. Es sind bewegte an Christi Himmelfahrt wurde der lich die freiwilligen Einsatzkräfte und herausfordernde Zeiten für Martinspreis von der ACK zusam- oft unter widrigen Bedingungen die freiwilligen Einsatzkräfte des men mit einem Preisgeld von je für die unverzichtbar wichtige Roten Kreuzes Sindelfingen, die 1.000 Euro überreicht. Eine Aner- Einrichtung zur Eindämmung der in dieser Zeit mehrere tausend kennung für großes Engagement Verbreitung des Virus bereit. In Stunden freiwillige Dienste ver- in Krisenzeiten. der Zeit der zweiten Corona-Welle richtet haben. Margret Remppis 7
Gesamtkirchengemeinde Die Initiative proPflegereform Seit 25 Jahren gibt es die gesetz- ten bezahlen. Leider hat es dieser Vorschlag nicht liche Pflegeversicherung. Ihr in den nun vorliegenden Arbeitsentwurf des Bun- ursprüngliches Ziel, die Über- desgesundheitsministeriums geschafft. Hier ist nur nahme der Pflegekosten für den ein „relativer Deckel“ vorgesehen. Dieser entlastet Fall, dass man pflegebedürftig wird, erfüllt sie nicht Pflegebedürftige in stationären Pflegeheimen mit mehr. Mittlerweile sind Eigenanteile in der stationä- 25 % nach 12 Monaten, mit 50 % nach 24 und 75 % ren Pflege von ca. 3.000 Euro im Monat normal. Wer nach 36 Monaten. Rund 40 % der Bewohner*innen kann sich das noch leisten? in Altenpflegeheimen sind weniger als 12 Monate im Deshalb unterstützt der Evangelische Diakoniever- Pflegeheim. Sie profitierten also von der vorgeschla- ein Sindelfingen e. V. die Initiative proPflegereform. genen Reform nicht. Eine Dynamisierung des Pflege- Diese Initiative setzt sich für eine grundlegende Re- zuschusses ist nicht vorgesehen – steigende Kosten form der Pflegeversicherung ein. Basis der Reform ist würden dann wieder (zumindest anteilig) von Pfle- der sogenannte Sockel-Spitze-Tausch. gebedürftigen übernommen. Der ursprünglich vorgeschlagene Deckel bei 700 Was versteht man unter Sockel-Spitze-Tausch? Euro betrifft ebenso wie die nun angedachten Ent- lastungen nur die pflegebedingten Aufwendungen. Die Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Investi- tionskosten muss der Pflegebedürftige weiter selbst aufbringen. In den Häusern des Diakonievereins hätte die ur- sprüngliche Begrenzung auf 700 Euro eine monat- liche Entlastung für die Bewohner*innen von rund 800 Euro bewirkt. Der nun vorliegende Entwurf wür- de im ersten Jahr keine Entlastung bringen. Nach ei- nem Jahr eine monatliche Entlastung von knapp 400 Euro, nach zwei Jahren von rund 750 Euro und nach drei Jahren von über 1.100 Euro bedeuten. Bisher bezahlen die Pflegekassen einen festen So- ckelbetrag (z.B. 1.262 Euro pro Monat im Pflegegrad 3), Was können Sie tun? die Pflegebedürftigen zahlen alle Kosten, die dar- Sprechen Sie ihre Landtags- und Bundestagsabge- über hinaus anfallen (= Spitze). Das bedeutet, dass ordneten an und fordern Sie Unterstützung für die jede Verbesserung (z.B. mehr Personal, höhere Löhne Initiative und für die notwendige Deckelung der für die Pflegekräfte usw.) nur die Kosten für die Pfle- Eigenbeiträge ein. gebedürftigen nach oben treibt. Beim geforderten Mehr Informationen zur Initiative, sowie das aus- Sockel-Spitze-Tausch wäre dies genau umgekehrt: führliche Reformkonzept finden Sie unter: Die Pflegebedürftigen zahlen einen festen Sockelbe- www.pro-pflegereform.de trag, und die Pflegekassen alle weiteren Kosten. Die Karin Schwarz, Kosten für den Pflegeheimaufenthalt wären damit Vorständin Finanzen Ev. Diakonieverein Sindelfingen gut kalkulierbar und könnten über private Vorsor- ge angespart werden. Finanziert würde dieser So- ckel-Spitze-Tausch über höhere Beiträge zur gesetzli- chen Pflegeversicherung. Das Reformkonzept wurde gemeinsam mit dem Bremer Gesundheitsexperten FSJ im CVJM – it Prof. Dr. Heinz Rothgang erarbeitet. Im ersten Eckpunktepapier der geplanten Pflegere- eine geniale Möglichke n wie- t der CVJM Sindelfinge form durch das Bundesgesundheitsministerium für Für September 2021 ha en . Ein Jah r lang sgeschrieb 2021 wurde genau diese Forderung umgesetzt – in der zwei FSJ-Stellen au ds ch ule ein tau- d in die Grun den Medien wurde schon mehrfach darüber berich- in die Jugendarbeit un , En tw ick lun gen, tdeckungen tet. Hier war von einem Maximalbetrag von 700 chen. Ein Jahr voller En Euro pro Monat für längstens 36 Monate für die Begegnungen. ge gibt es auf der Homepa pflegebedingten Kosten die Rede, danach – so der Alle näheren Infos dazu be i un - -sindelfingen.de oder Vorschlag – werden die gesamten pflegebedingten des CVJMs: www.cvjm (Ko nta kt- Julian Böhringer Kosten von der Pflegeversicherung übernommen. serem Jugendreferenten d n uns auf jedes neue un Die Pflegebedürftigen würden dann nur noch Kosten daten s. S. 26). Wir freue es Jah r, ein superspannend für Unterkunft, Verpflegung und die Investitionskos- alte Gesicht – es wird versprochen! Julian Bö hringer 8
KONTAKTE 21|2021 Konzentriert – kooperativ – profiliert Auf dem Weg zu einer Immobilienkonzeption Die Gemeindeglieder- In der Christuskirchengemeinde auf generations- zahlen schwinden – die übergreifende Arbeit, Diakonie, Angebote von und Finanzierbarkeit der vie- für Senioren, Ökumene. len und teilweise auch In der Johanneskirchengemeinde auf musikalische großen kirchlichen Ge- Vielfalt, Jugendarbeit, offenes Haus im Stadtteil. bäude ist auf Dauer In der Martinskirchengemeinde auf Kirche in der nicht mehr gesichert. Stadt/im Stadtteil, Kultur, Bildung, Diakonie, Musik. Wie gehen wir mit dieser herausfordernden Situation um, ohne die Arbeit der Der Rückbau des Gebäudebestands wird in zwei Kirchengemeinden zu gefährden? Schritten erfolgen. Wir sind derzeit auf dem Weg, ein Immobilienkonzept In einer ersten Phase, die nach der Beschlussfassung zu entwickeln und zu verabschieden. Darüber wurde des Immobilienkonzeptes auf den Weg zu bringen bereits berichtet. Zugleich wollen wir zukunftsfähige ist, soll der jetzige Gebäudebestand (Kirchen bzw. Ge- Profile für die kirchliche Arbeit entwickeln. Bis zum meindehäuser) um ca. ein Drittel reduziert werden. Jahresende 2021 strebt der Verkleinerte Gesamtkir- D. h. die evangelische Kirche würde die Eigentümer- chengemeinderat eine Grundsatzentscheidung hin- schaft für die enstprechenden Gebäude aufgeben. sichtlich der Reduzierung der Baulast an – Ziel ist Die zweite Phase bezieht sich auf einen größeren eine Halbierung. Zeitraum, in dem wir dann den Gebäudebestand auf Die Zahl der Gemeindeglieder in Sindelfingen ver- die Hälfte des jetzigen Bestands reduzieren. ringerte sich von 14.117 im Jahr 2000 auf 8.880 im Um der endgültigen Entscheidung näher zu kom- Jahr 2020. Das ist ein Rückgang um 37,1 Prozent men, sind folgende weitere Schritte vorgesehen: in weniger als 20 Jahren. Stand Ende 2020 hat die Die Teilgemeinden werden die Martinskirchengemeinde 4.580, die Christuskir- 1) qualitativen Kriterien im Blick auf das Potenzial chengemeinde 2.450, die Johanneskirchengemein- aller bestehenden Gebäude evaluieren, wie zum de 1.990 Gemeindeglieder. Die Finanzkraft der Kir- Beispiel: Geografie/Erreichbarkeit, Stadtteilstruk- chengemeinden ist ebenfalls rückläufig und wird tur, Schwerpunkte/Profil, Finanzen, Zweckmä- angesichts zurückgehender Gemeindegliederzah- ßigkeit und Eignung, Gemeindegliederanzahl/ len und hohem Bestanderhaltungsaufwand noch Altersstruktur. weiter zurückgehen. 2) Kooperationsmöglichkeiten mit weiteren Akteuren eruieren und Optionen im Blick auf eine gemein- Orientiert an den Grundsätzen „Finanzierbarkeit – same Nutzung von Gebäuden prüfen – mögliche Gemeindeprofil – Erreichbarkeit“ wollen wir als Partner sind Katholische Kirche, Stadt Sindelfingen, evangelische Kirche in der Fläche des Stadtgebietes CVJM oder Ökumenische Sozialstation. öffentlich sichtbar sein bzw. wirken, mit Engage- ment, profilierten Angeboten, in eigenen Gebäuden Der Stufenplan, die Berücksichtigung der Kriterien bzw. in kooperativ genutzten Räumen. und der weitere Prozess werden in und mit den ein- Hinsichtlich notwendiger Erhaltungsmaßnahmen zelnen Gemeinden kommuniziert und auf anschau- orientieren wir uns am tatsächlichen Bedarf an den liche und partizipative Weise öffentlich gemacht. einzelnen Standorten und am jeweiligen Profil auch Reaktionen, Meinungen und Anregungen sind uns im Kontext der Stadtentwicklung. Wir streben Ko- wichtig, ebenso wie das Mitdenken und Mitgestal- operationen im Bereich der Ökumene und des städ- ten des Neuen und anderen. tischen Gemeinwesens an, etwa durch die gemein- Auch eine kleiner werdende evangelische Gesamt- same Nutzung von Gebäuden. kirchengemeinde wird an ihren Standorten ein deut- lich erkennbares und attraktives Profil haben. Am Wir konzentrieren uns auf folgende Schwerpunkte Erreichen diese Ziels gilt es gemeinsam zu arbeiten. und Profile: Jens Junginger für die Lenkungsgruppe Immobilien Impressum Herausgeber > Ev. Gesamtkirchengemeinde Sindelfingen, Redaktionsanschrift > Stiftstraße 4, 71063 Sindelfingen, Redaktion > Ilke Büchler, Dr. Beate Kobler, Gunda Schellhaas, V.i.S.d.P. > Jens Junginger, Auflage > 7.000 Stück > Viermal jährlich > Kostenlos > Anzeigenfrei Druck > Druckerei Hamberger, Weil im Schönbuch, Gestaltung und Satz > Silke Lamparter Grafik & Design, silke@lamparter.biz Redaktionsschluss KONTAKTE 22/2021 (Oktober – November) am 19.07.2021 > Verteilung ab 06.09.2021. 9
Gesamtkirchengemeinde Gesamtkirchengemeinde Pfarramt > Stiftstraße 3 > 07031-283465 Veranstaltung Datum Uhrzeit Ort CVJM-Bibelbrunch (für Frauen) 16.06. 9:30 – 10:30 Martinskirche im Gottesdienst-Format CVJM-Männerrunde: CVJM-Haus (Seestr. 10) 18.06. 19:00 – 22:00 Thema „Was bedeutet mir Kirche(nraum)?“ oder online 29.05., 12. + 6.06., jeweils Orgelmusik am Abend (s. u.) 10. + 24.07., Martinskirche 17:00 + 18:30 07. + 21.08., 04. + 18.09. CVJM-Bibelbrunch (für Frauen) CVJM-Garten (Seestr. 10) 16.07. 19:00 im Gottesdienst-Format (bei Regen Martinskirche) CVJM-Männerrunde: Feuerabend * 30.07. 19:00 auf Zieglers Wiese * Treffpunkt zur gemeinsamen Fahrrad-Anreise > 18:30 > CVJM CVJM-Zeltlager 02. – 11.08. Stettenhof 02. – 13. bzw. Kinderstadtranderholung Eichholzer Täle 16. – 27.08. Hüttentour 18+ des Jugendreferats (s. S. 28) 27. – 29.08. Ob und, wenn ja, wann Gruppen und Kreise sich wieder treffen können, entnehmen Sie bitte der Presse bzw. den entspre- chenden Homepages. ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Musik ++ Märchenhafte Klangwelten: zwischen Realität und Fantasie Goldbergkonzerte Die Andachtsreihe „Orgelmusik am Abend“ widmet Ob die Goldbergkonzerte wie geplant stattfinden sich in Anlehnung an das diesjährige Biennale-Motto können, steht beim Redaktionsschluss der Kontakte „Märchenhaftes Sindelfingen“ den musikalischen Di- noch nicht fest. Bitte informieren Sie sich zeitnah über mensionen zwischen Realität und Fantasie. In 24 mu- die geltenden Bestimmungen. Die folgenden Konzer- sikalischen Andachten an zwölf Samstagen zwischen te wurden geplant, jeweils Sonntagabend 18 Uhr in 1. Mai und 2. Oktober greifen die Musiker im Dialog der Versöhnungskirche: mit der großen Weigle-Orgel dieses Motto klanglich in sagenumwobenen Program- 13. Juni: „Tango non Tanto“ men auf und entführen in musika- Atsuko Scharpf-Matsuura (Quer- lische Sphären des Fantastischen. flöte), Harald Sinot (Klavier) und Da die Kapazität der Sindelfinger Markus Gähler (Kontrabass) spielen Martinskirche begrenzt ist, finden Werke von A. Piazolla, C. Czerny u. a. die Veranstaltungen wie im letz- ten Jahr zweimal am selben Tag 18. Juli: „Duo piacente“ statt: um 17 und 18.30 Uhr. Hanns-Martin Zimmermann (Violine Der Eintritt ist frei, Spenden wer- & Viola) und Istvan Horvath-Thomas den erbeten. (Klavier) spielen Werke von G. F. Lassen Sie sich zu diesen besonde- Händel, J. Joachim, C. Schumann, ren Samstags-Programmen herz- I. Horvath-Thomas u. a. lich einladen! Die genauen Daten finden Sie in 19. September: „Cello cantabile“ der Terminübersicht (s. o.), weitere Alexandra Netzold (Violoncello) und Informationen entnehmen Sie Brigitte Becker (Klavier) spielen Wer- bitte den aushängenden Plaka- ke von R. und C. Schumann, J. Brahms, ten und dem Veranstaltungsflyer. G. Gershwin, S. Rachmaninoff u. a. Daniel Tepper Margret Remppis 10
Christuskirchengemeinde Gruß von Pfarrerin Lichtenberger Liebe Gemeinde, ich möchte mich ganz herzlich die große Unterstützung meiner lem durch die betäubenden Medi- bedanken für die vielen liebe- Kolleginnen und Kollegen, die kamente eingeschränkt, aber nun vollen Grüße, die mich in den mich während meiner Krankheit geht es voran, und ich freue mich vergangenen Wochen in unter- vertreten haben und noch immer auf ein Wiedersehen! schiedlichster Form erreicht ha- unterstützen. ben! Ich habe mich sehr darüber Denn nach einer Infektion und Ihre gefreut! Und ich bin dankbar für starken Schmerzen war ich vor al- Kathrin Lichtenberger Konfirmationen in der Christuskirche Noch einmal aufgeschoben – und doch nicht aufgehoben Noch in der letzten Ausgabe un- die Konfirmationsgottesdienste Ilg, Sidney Klingler, Sascha Koch, seres Gemeindebriefes hatte Pfar- stattfinden werden (sofern es Niklas Laurer, Ricarda Miersch, Lu- rerin Lichtenberger Ihre Hoffnung die weitere Entwicklung möglich kas Olenyi, Nicolas Struwe, Arianna zum Ausdruck gebracht, dass wir macht). Ullrich, Nele Weber. Ende April und Anfang Mai die Folgende Konfirmandinnen und Bei den Konfirmationen des Konfi- Konfirmationen mit dem Jahr- Konfirmanden des aktuellen Konfi- Jahrgangs 2019/20 werden am gang 19/20 und dem Jahrgang Jahrgangs 2020/21 werden am Sonntag, dem 4. Juli und am Sonn- 20/21 miteinander feiern könnten. Sonntag, dem 20. Juni und Sonn- tag, dem 19. September eingeseg- Dieses Vorhaben hat die dritte tag, dem 27. Juni konfirmiert: net: Justin Eberius, Julia Felberg, Welle der Corona-Pandemie leider Marc-Bennett Braumann, David Ann-Marie Grieb, Peer Hornikel, durchkreuzt. Hüsgen, Julia Jusztusz, Lisa Kro- Helen Korte, Sophia Langenfeld, In Absprache mit den Konfi-Fami- nes, Frederik Merkel, Nick Rentsch- Alessandro Pianu, Max Bachmann, lien wurden nun drei Sonntage ler, Lars Schwarzwälder, Rebecca Marei Böckle, Marc Hamann, Lola im Juni/Juli sowie ein Sonntag im Spieß, Jakob Strauß, Dyani Weitzel, Krauß, Julian Schanbacher, Emma September vereinbart, an denen Nele Wieder, Julia Bauer, Katharina Strauß. Moritz Twele Willkommen! Einen ganz besonderen herzlichen Gruß an alle, die neu in unsere Gemeinde zugezogen sind! Viel Glück und viel Segen … An dieser Stelle gratulieren wir all denen, die in den kommenden Wochen ein neues Lebensjahr beginnen. Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben! Foto: Twele Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. Psalm 36,8-10 Wir trauern um ... Wir gratulieren ... Werner Muth (79 J.) Charlotte Klingler (86 J.) Doris Wechsler (99 J.) zur Taufe Peter Jürgensen (70 J.) 21.03. Nick Rentschler Eva Effenberg (93 J.) Lars Schwarzwälder Johann Bloos (64 J.) 11 Gegen die Veröffentlichung persönlicher Daten können Sie jederzeit im Pfarramt Einspruch erheben.
Christuskirchengemeinde Corona-Alltag im Pflegeheim Erfahrungen im Haus Eichholzgärten und Haus Augustinus Im Einzugsgebiet der Christuskirchengemeinde haben Rapp: In unserer Einrichtung waren wir im März wir mit dem Haus Eichholzgärten und dem Haus Au- 2020 sowie im März 2021 von einem Ausbruchsge- gustinus zwei große Pflegeheime, in denen insgesamt schehen betroffen. In beiden Situationen war es eine 172 Menschen leben. Die BewohnerInnen leiden seit Zeit großer Unsicherheit, Sorgen und Ängste. März 2020 in besonderer Weise unter den Auswirkun- Im Frühjahr 2020 hat uns die Situation „kalt er- gen und Einschränkungen der Corona-Pandemie. Aber wischt“. Es gab sehr wenig Informationen zum rich- auch die Beschäftigten im Pflegebereich und der Ver- tigen Vorgehen. Gleichzeitig sahen wir Bilder aus waltung setzt diese Zeit schwer zu. Wir haben bei den Italien, bei denen LKWs die Verstorbenen abtrans- Heimleiterinnen Sylvia Schadt (Haus Eichholzgärten) portierten. Wir hatten große Angst um die uns an- und Rebekka Rapp (Haus Augustinus) nachgefragt, vertrauten Menschen. Gleichzeitig musste sehr vie- wie es Ihnen und den Bewohnerinnen und Bewoh- les improvisiert und zeitgleich organisiert werden. nern geht, und wie sie das letzte Jahr erlebt haben. Erstaunlich war, dass trotz der vielen offenen Fragen der Zusammenhalt und das Engagement in unseren Twele: Liebe Frau Rapp, liebe Frau Schadt, über ein Teams extrem hoch war und in dieser Phase sogar Jahr Corona-Pandemie liegt hinter uns. Welche Ein- noch gewachsen ist. „Wir schaffen das“ war mehr als schränkungen der letzten Monate haben Sie als nur einmal zu hören. Heimleiterin besonders herausgefordert und wor- Schadt: Den guten Zusammenhalt im Team haben unter haben die Bewohnerinnen und Bewohner am auch wir erleben dürfen. Wir hatten das Glück, dass meisten gelitten? wir wenige infizierte Bewohner und Mitarbeiter hat- Rapp: Mit Beginn der Pandemie ten und eine größere Ausbreitung verhindern konn- hat sich vieles radikal verändert – ten. Die wenigen Wochen, in denen einige Bewohner viele der vorgegebenen und not- und Mitarbeiter in Quarantäne sein mussten, waren wendigen Maßnahmen standen schon eine Herausforderung für alle Beteiligten. in klarem Widerspruch zu unse- Wir wussten ja nicht, ob sich weitere Personen in- rer Haltung und den Werten, die fiziert hatten, oder wie die Erkrankten die Infektion für uns maßgeblich wichtig sind. überstehen. Die Meldungen in den Medien waren Die Eingangstüren mussten abge- in dieser Zeit beängstigend. Diese Zeit konnten wir Rebekka Rapp schlossen werden, BewohnerInnen nur durch eine gute Zusammenarbeit und viel Ver- wurden in ihrer Freiheit beschränkt, Besuche wur- ständnis füreinander meistern. Es war schön zu erle- den verboten bzw. das soziale Leben in der Einrich- ben, wie gerade in Krisenzeiten der Zusammenhalt tung wurde heruntergefahren, Gottesdienste konn- wächst. Die Mitarbeiter waren erschöpft aber zufrie- ten nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen den, dass wir es gemeinsam geschafft haben. stattfinden. Auszuhalten, dass vieles, wofür wir an- sonsten einstehen, nicht möglich ist, ist mir persön- Twele: Lange hat man sich danach gesehnt – im Fe- lich sehr schwergefallen. bruar war es dann so weit: Alle Bewohnerinnen und Schadt: Natürlich waren und sind Bewohner und Pflegekräfte konnten sich impfen für uns leider auch weiterhin die lassen. Was hat sich dadurch für den Alltag im Haus Einschränkung der persönlichen verändert? Kontakte das Schwierigste. Für die Schadt: Der Impftermin wurde sehnlichst erwartet Bewohnerinnen und Bewohner und bei uns konnten fast alle Bewohner und viele und deren Angehörige besonders, Mitarbeiter geimpft werden. Die Veränderungen wenn sie sich nicht regelmäßig se- sind nicht an Äußerlichkeiten erkennbar. Es werden hen oder Feste und Feiertage nicht weiterhin alle Hygienerichtlinien streng eingehal- Sylvia Schadt in gewohnter Weise im Kreis ihrer ten, wie das Tragen einer FFP 2 Maske. Bewohner, Familien feiern können. Es fehlt oft der körperliche Mitarbeiter und Besucher werden regelmäßig ge- Kontakt, mal die Hand halten oder in den Arm ge- testet. Trotzdem spürten wir schon seit dem ersten nommen zu werden. Unsere Angebote, die auf ein- Impftermin im Haus eine gewisse Zuversicht und Er- fache Weise das Zusammenleben wertvoll machen, leichterung. Die Impfung gibt jedem die Sicherheit, mussten auf ein Minimum reduziert werden. dass die Erkrankung, falls man sich doch infiziert, viel milder verläuft. Twele: Trotz guter Vorsorge und eines guten Infek- Rapp: Auch bei uns hat sich durch die Impfungen tionsschutzkonzeptes waren viele Pflegeheime un- „äußerlich“ vorerst nicht allzu viel verändert. Und mittelbar von Corona-Erkrankungen betroffen. Wie dennoch waren wir sehr erleichtert, als beide Impf- haben Sie diese Zeit erlebt? termine durchgeführt werden konnten. Kurz nach 12
KONTAKTE 21|2021 der zweiten Impfung hat uns leider eine erneute Twele: Wenn Sie auf die vor uns liegenden Monate Infektion getroffen. Dies war zunächst irritierend blicken – was wünschen Sie sich für diese Zeit? und auch etwas entmutigend. Gleichzeitig haben Rapp: Meine Hoffnung ist, dass Schritt für Schritt wir aber auch den großen Gewinn der Impfung ge- mehr Normalität möglich wird bzw. wir zu einer neu- sehen: es gab keine schweren Krankheitsverläufe, im en Normalität finden können. Die für uns wichtigen Gegenteil. Wissenschaft und Gesetzgeber sind sich Werte sollen wieder uneingeschränkt gelebt werden derzeit noch unsicher, welche Veränderungen und können. Damit dies möglich ist, müssen aber alle Be- Lockerungen es nach den Impfun- teiligten auch weiterhin vorsichtig gen in den Pflegeeinrichtungen und umsichtig agieren. geben kann. Maßgeblich wichtig Dies ist gleichzeitig mein Wunsch: wird sein, dass neben den Be- es soll ein miteinander und auf- wohnern z. B. auch möglichst vie- einander Aufpassen sein. Nur so le Besucher geimpft sind. Bis dies können die nächsten Schritte si- soweit ist, wird sicherlich noch cher gegangen werden. Gleichzei- viel getestet werden müssen. tig wünsche ich mir, dass die Aner- kennung und Wertschätzung, die Twele: Was hat den Bewohne- sowohl MitarbeiterInnen als auch rinnen und Bewohnern in den BewohnerInnen erfahren durften, zurückliegenden Monaten gutgetan? auch nach der Pandemie anhält und neu geknüpfte Rapp: Für die BewohnerInnen war es wichtig, dass Kontakte weitergeführt werden können. sie in der Zeit der reduzierten Kontaktmöglichkeiten Schadt: Ich wünsche mir, dass die Menschen sich nicht vergessen werden. Wir haben viel Wertschät- auch weiterhin an die Hygieneregeln halten und zung von außerhalb erlebt: es gab diverse Geschenke sich impfen lassen. Dann können wir bald wieder Ge- für die Bewohner, Briefe von Schülern, Selbstgebacke- meinschaft erleben und zur Normalität zurückkeh- nes, Blumen und weitere Überraschungen. Gleichzei- ren. Ich hoffe, bald wieder im Haus unsere Feste ge- tig konnten immer wieder kleine Aktionen durchge- meinsam mit den Angehörigen feiern zu dürfen. Die führt werden, z. B. Gartenkonzerte, ein Clownbesuch, Gemeinschaft, der Austausch untereinander waren Eiskaffee, gemeinsames Grillen. Auch die Feier von immer die Höhepunkte im Alltagsleben in unserem Gottesdiensten in anderer Form hat den Bewohnern Haus. Und ich würde mich darüber freuen, wenn Eh- sehr gutgetan. Kleinere Andachten von unseren Mit- renamtliche ein paar Stunden unseren Bewohnerin- arbeitenden, aber auch die persönlich gestalteten nen und Bewohnern schenken und damit den Alltag Video-Gottesdienste von Pfarrer Twele und Pfarrerin wieder etwas bunter machen. Strauß wurden von den Bewohnern sehr geschätzt. Schadt: Auch bei uns gab und gibt es viele Dinge, Twele: Und was gibt Ihnen ganz persönlich die Kraft, die unsere Bewohnerinnen und Bewohnern sicher zuversichtlich in die Zukunft zu schauen? in Erinnerung behalten werden und ihnen schöne Schadt: Besonders hilfreich erlebe ich das große En- Stunden in dieser schwierigen Zeit schenkten. Im- gagement aller Mitarbeiter. Viele haben auf freie mer wieder haben Kinder für unsere Bewohnerinnen Tage oder sogar Urlaub verzichtet, wenn Kollegen und Bewohner gebastelt und Bilder gemalt. Diese ausgefallen sind. Sehr oft haben uns Angehörige Kunstwerke wurden ausgestellt oder verteilt, sodass Mut zugesprochen, viel Verständnis gezeigt oder ihre jeder einen Gruß von den Kindern im Zimmer hatte. Hilfe angeboten. Und als gläubige Christin kann ich Zu unserer Weihnachtsfeier wurden die Tische unter auch in meinem Glauben immer wieder Hoffnung anderem mit gebastelten Dingen von Kindern ge- und Kraft schöpfen. Ich musste oft an das Gedicht schmückt. von Margaret Fishback Powers „Spuren im Sand“ Aber auch an verschiedenen musikalischen Darbie- denken, das Sie sicher auch kennen. tungen erfreuten sich unsere Senioren. Sei es das Rapp: Auch mir hilft mein Glaube durch diese schwe- Blechbläserquartett des Polizeiorchesters, ein paar re Zeit zu gehen. Das Wissen und Vertrauen darauf, Sänger des Kirchenchors oder Privatpersonen aus diese schwere Zeit nicht allein meistern zu müssen – der Nachbarschaft, die im Garten ein Konzert spiel- sich getragen und behütet zu wissen – ist für mich ten. Da spürten alle, dass die Sorgen und Ängste der sehr wertvoll. guten Laune weichen konnten. Gut getan haben den Bewohnern auch die Vi- Twele: Herzlichen Dank für das Gespräch. Ich wün- deo-Gottesdienste. Besonders in dieser Zeit spürt sche Ihnen, den Bewohnerinnen und Bewohnern in man, wie wichtig es ist, dass die Bewohnerinnen und Ihren Häusern und Ihren Mitarbeiterinnen und Mit- Bewohner zu der Gemeinschaft der Christen dazu arbeitern alles Gute, Gottes Segen und jeden Tag die gehören wollen, auch wenn sie nicht persönlich am Kraft, die es braucht, um sich den bleibenden Her- Gemeindeleben teilnehmen können. ausforderungen zu stellen. 13
Gottesdienste im Überblick Kirchengemeinde > Christus Johannes Datum Nikodemuskirche Christuskirche Johanneskirche 9:00 Gottesdienst/ 10:15 Gottesdienst/ 23.05. Pfingstsonntag 10:30 Gottesdienst/Hiller Lichtenberger Lichtenberger 24.05. Pfingstmontag 10:00 Gesamtgemeindlicher Gottesdienst/Lichtenberger Martinskirche 19:00 Abendgottesdienst/ 30.05. Trinitatis 9:00 Gottesdienst/Faller 10:15 Gottesdienst/Faller Remppis 9:00 Gottesdienst/ 10:15 Gottesdienst/ 06.06. 1. So. n. Trinitatis 10:30 Gottesdienst Lichtenberger Lichtenberger 10:30 Gottesdienst mit 13.06. 2. So. n. Trinitatis 9:00 Gottesdienst/Hiller 10:15 Gottesdienst/Hiller Taufe/Schnabel 10:15 Kinderkirche 17:00 Interaktiver Jugendgottesdienst mit Anschlussprogramm/Müller & Team (s. S. 28) (Johanneskirche, bei schönem Wetter im Freien) 9:00 und 11:00 Konfirma- 20.06. 3. So. n. Trinitatis 19:00 Taizé-Abendgebet tionsgottesdienste 1 – 19:00 Abendgottesdienst Gruppe 2021/Lichtenberger 9:00 und 11:00 Konfirma- 9:30 Konfirmationsgottes- 27.06. 4. So. n. Trinitatis 9:00 Gottesdienst/Kobler tionsgottesdienste 2 – dienst 1 – Gruppe 2021/ Gruppe 2021/Lichtenberger Schnabel 11:00 Konfirmationsgottes- dienst 2 – Gruppe 2021/ Schnabel 10:15 Konfirmationsgottes- 10:30 Konfirmationsgottes- 04.07. 5. So. n. Trinitatis 9:00 Gottesdienst/Twele dienst 1 – Gruppe 2020/ dienst 1 – Gruppe 2020/ Lichtenberger Schnabel 10:30 Gottesdienst zum 9:00 Gottesdienst/ 10:15 Gottesdienst/ geplanten Gemeindefest 11.07. 6. So. n. Trinitatis Liebendörfer Liebendörfer mit Chor der Johanneskirche/ Schnabel 17:00 Krümelkirche im Garten (30 Min.) 10:15 Gottesdienst mit 18.07. 7. So. n. Trinitatis 19:00 Taizé-Abendgebet 19:00 Abendgottesdienst Posaunenchor/Strauß 10:15 Kinderkirche CVJM Lighthouse-Gottesdienst für junge Erwachsene (Uhrzeit und Ort werden zeitnah bekanntgegeben) Wir hoffen, dass alle Gottesdienste wie abgedruckt stattfinden können. Da das Infektions-Geschehe geben wird, informieren Sie sich bitte zusätzlich aktuell über Presse, Aushänge in den Schaukästen u 14
KONTAKTE 21|2021 Martin Markuszentrum Martinskirche Versöhnungskirche Altenpflegeheim Burghalde Datum 10:00 Gottesdienst/ 10:00 Gottesdienst/Remppis 9:00 Gottesdienst/Remppis 30.05. Junginger 10:00 Gesamtgemeindlicher Gottesdienst/Lichtenberger Martinskirche 24.05. 10:00 Gottesdienst 10:00 Gottesdienst/ mit Abschluss 9:00 Gottesdienst/ 30.05. Junginger CVJM Kinderferienwoche/ Junginger Remppis & CVJM-Team 10:00 Gottesdienst/Kobler 10:00 Gottesdienst/Remppis 9:00 Gottesdienst/Kobler 06.06. 17:00 Gottesdienst Oase mit Oliver Dalinger (Stif- 9:00 Open-Air-Gottesdienst/ tung Hoffnungsträger) zum 9:00 Gottesdienst/Mittler 13.06. Hörger (bei Regen im Saal) Thema „Andersartigkeit als Einzigartigkeit“ (s. S. 5) 17:00 Interaktiver Jugendgottesdienst mit Anschlussprogramm/Müller & Team (s. S. 28) (Johanneskirche, bei schönem Wetter im Freien) 10:00 Gottesdienst/ 9:00 Gottesdienst/ 10:00 Gottesdienst/Remppis 20.06. Junginger Junginger 10:00 Gottesdienst/Hörger 10:00 Gottesdienst/Kobler 9:00 Gottesdienst/Hörger 27.06. 16:00 „Segen auf dem Weg“ 9:00 Open-Air-Gottesdienst/ 10:00 Gottesdienst/ 9:00 Gottesdienst/ zum Tag der offenen Gärten/ 04.07. Hörger (bei Regen im Saal) Junginger Junginger Remppis,Wedl (s. S. 22) 10:00 Ökum. Gottesdienst zum geplanten Stadtteilfest 10:00 Gottesdienst/ 9:00 Gottesdienst/ mit O-Ton-Goldberg/ 11.07. Junginger Junginger Remppis, Wedl Berliner Platz/ Versöhnungskirche (s. S. 22) 10:00 Gottesdienst/Kobler 10:00 Gottesdienst/Remppis 9:00 Gottesdienst/Kobler 18.07. CVJM Lighthouse-Gottesdienst für junge Erwachsene (Uhrzeit und Ort werden zeitnah bekanntgegeben) en aber nach wie vor sehr dynamisch ist und es möglicherweise erneute Beschränkungen Bitte klären Sie vorab telefonisch und unsere Internetseiten. (Tel. 61920), ob der Gottesdienst von Externen besucht werden kann. Krabbel- und Kindergottesdienst 15
Gottesdienste im Überblick Kirchengemeinde > Christus Johannes Datum Nikodemuskirche Christuskirche Johanneskirche 25.07. 10:00 Ökum. Sommergottesdienst mit Aussendung der Täle- und Jugendmitarbeitenden 8. So. n. Trinitatis der ACK-Gemeinden mit Posaunenchor/Schnabel Johanneskirche 9:00 Gottesdienst zur 10:15 Gottesdienst zur 10:30 Gottesdienst zur 01.08. 9. So. n. Trinitatis Sommerpredigtreihe/Hörger Sommerpredigtreihe/Hörger Sommerpredigtreihe/Kobler 9:00 Gottesdienst zur 10:15 Gottesdienst zur 10:30 Gottesdienst zur 08.08. 10. So. n. Trinitatis Sommerpredigtreihe/ Sommerpredigtreihe/ Sommerpredigtreihe/Hörger Schnabel Schnabel 10:30 Gottesdienst zur 9:00 Gottesdienst zur 10:15 Gottesdienst zur 15.08. 11. So. n. Trinitatis Sommerpredigtreihe/ Sommerpredigtreihe/Kobler Sommerpredigtreihe/Kobler Schnabel 22.08. 10:00 Gesamtgemeindlicher Gottesdienst zur Sommerpredigtreihe/ 12. So. n. Trinitatis Twele Johanneskirche 9:00 Gottesdienst zur 10:15 Gottesdienst zur 19:00 Abendgottesdienst 29.08. 13. So. n. Trinitatis Sommerpredigtreihe/ Sommerpredigtreihe/ zur Sommerpredigtreihe/ Lichtenberger Lichtenberger Remppis 9:00 Gottesdienst zur 10:15 Gottesdienst zur 10:30 Gottesdienst zur 05.09. 14. So. n. Trinitatis Sommerpredigtreihe/ Sommerpredigtreihe/ Sommerpredigtreihe/ Remppis Remppis Junginger 12.09. 15. So. n. Trinitatis 10:00 Ökum. ACK-Gottesdienst zum Sommerferienende/Junginger 15. So. n. Trinitatis Sommerhofenpark (gegenüber Klosterseehalle) 10:15 Konfirmationsgottes- 19.09. 16. So. n. Trinitatis 19:00 Taizé-Abendgebet dienst 2 – Gruppe 2020/ 19:00 Abendgottesdienst Lichtenberger 17:00 Krümelkirche im Garten (30 Min.) Wir hoffen, dass alle Gottesdienste wie abgedruckt stattfinden können. Da das Infektions-Geschehe geben wird, informieren Sie sich bitte zusätzlich aktuell über Presse, Aushänge in den Schaukästen u Gottesdienste in der Christuskirche, Vordere Halde 21/in der Nikodemuskirche im Ökum. Gemeindezentrum Hinterweil, Nikolaus-Lenau-Platz/ Kinderkirche ab 4 Jahren im Gemeindehaus (GH) der Christuskirche, Vordere Halde 21/Krümelkirche (ca. 30 Min.) für Kinder von 0-6 Jahren mit ihren Familien und Freunden – im Gemeindehaus (GH) der Christuskirche, Vordere Halde 21 Gottesdienste in der Johanneskirche, Rechbergstr. 1 Gottesdienste in der Martinskirche, Stiftstr. 1/im Markuszentrum, Wilhelm-Haspel-Str. 75/im Altenpflegeheim Burghalde, Burghaldenstr. 88/ Mitmachgottesdienst für Kinder von 0 bis 7 Jahren und ihre Eltern im Markuszentrum, Wilhelm-Haspel-Str. 75 Gottesdienste in der Versöhnungskirche, Goldbergstr. 31-33 16
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