SPORTLICH & VIELSEITIG - TIPPS FÜR EINEN AKTIVEN SOMMER - #06 2020/21 - DSV aktiv

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SPORTLICH & VIELSEITIG - TIPPS FÜR EINEN AKTIVEN SOMMER - #06 2020/21 - DSV aktiv
#06 2020/21

RÜCKBLICK
WM- und Weltcup-
Saison 2020/2021

AB AUFS WASSER
Paddeln – auch für
Skisportler ein Hit

NATIONALPARKS
Die schönsten
Regionen in Europa

  SPORTLICH & VIELSEITIG
                      TIPPS FÜR EINEN AKTIVEN SOMMER
SPORTLICH & VIELSEITIG - TIPPS FÜR EINEN AKTIVEN SOMMER - #06 2020/21 - DSV aktiv
INHALT
                                             #06 2020�21

SOCIAL MEDIA
                                                                                    12
www.deutscherskiverband.de
www.skideutschland.de
www.ski-online.de
www.stiftung.ski
    deutscher skiverband
    DSV Alpin
    DSV Biathlon
    DSV Nordisch
    DSV 360

    #deutscherskiverband
    DSV_alpin
    DSV_biathlon
    DSV_nordisch
    DSV_skilanglauf_inside
    DSV_360

    @skiverband

  TEST & AUSRÜSTUNG                        DSV KOMPAKT                             REPORTAGE & INTERVIEW

  50      OUTDOOREQUIPMENT                24    RAMPENLICHT                       30   JOBS IM SCHNEE
          Aktuelle Produkte für                  DSV-Partner FaberExposize              Flying Doctor: Arzt auf
          Wanderer, Radler und Läufer                                                   einer Heliski-Base
                                           28    DSV VEREINSPREIS
  #SKIDEUTSCHLAND                                Glückliche Sieger in einer        32   CROSSSKATEN
                                                 besonderen Saison                      Lang-Laufen im Sommer

  12      SAISONRÜCKBLICK                  SERVICE & WISSEN                        68   EBIKE FAHRTECHNIK
          Weltmeisterschaften und der                                                   Dank Technik-Kurs alles im Griff
          Weltcup-Winter 2020/2021
                                           39    UNNÜTZES SKIWISSEN                92   FIT AUF DEM WASSER
  26      AUSDRUCKSSTARK                         Skikante: Wer hat sie erfunden?        SUP und Kanu:
          DSV-Stars in einem ganz                                                       Perfektes Sommerworkout
          besonderen Interview

  29      CHARITY PARTNERSCHAFT
          Damen-Skisprung-Nationalteam
          unterstützt Plan International

                                             Titelthemen sind farbig markiert
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                                                                                                                     68 92                                                  74
                                                                                                                                                                IN JEDEM HEFT
                                                                                     DSV AKTIV                                REISE & ERLEBNIS
                                                                                                                                                                 3
Fotos: Nordic Focus, Nationalpark Hohe Tauern, Adrian Greiter Photodesign, Red, PR

                                                                                                                                                                     Editorial
                                                                                     10   MITGLIEDERVORTEILE                  74   FERIENWOHNUNGEN               6   News
                                                                                          DSV aktiv-Vorzüge im Überblick           Ganz besondere Unterkünfte
                                                                                                                                   für einen tollen Urlaub       7
                                                                                     40   WINTERBILANZ
                                                                                                                                                                     Snowboard Germany

                                                                                          Ein Rückblick auf die Aktivitäten   84   NATIONALPARKS                23   Partner News
                                                                                          von DSV aktiv und SIS                    Outdoor-Aktivitäten auf
                                                                                                                                   ausgewiesenen Pfaden         72   Go Green
                                                                                     45   EXPERTENTIPP
                                                                                          Skitouren-Ausrüstung                                                  78   Reise News
                                                                                          richtig übersommern
                                                                                                                                                                80   Genuss im Schnee
                                                                                     46   MITGLIEDER WERBEN
                                                                                          MITGLIEDER                                                            81   Nordic Activ News
                                                                                          Mitmachen und Gewinnen
                                                                                                                                                                82   Familienprogramm

                                                                                                                                                                98   Vorschau/Impressum
SPORTLICH & VIELSEITIG - TIPPS FÜR EINEN AKTIVEN SOMMER - #06 2020/21 - DSV aktiv
#SKIDEUTSCHLAND
                                             Rückblick

DAS ANDERE WINTERMÄRCHEN
   Sportliche Spitzenleistungen, Lokalmatador Karl Geiger
   als herausragender Athlet mit vier Medaillen in vier
   Wettbewerben und eine perfekte Organisation: Die
   Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oberstdorf waren
   eine Werbung für den Skisport – trotz fehlender Zuschauer.

             uch wenn die Fans coronabe-                            Gemischtes

  A          dingt nur vor den heimischen
             Bildschirmen jubeln konnten und
             die Athletinnen und Athleten auf
  die ersehnte „Wintermärchen 2.0“-Atmo-
  sphäre in den Oberstdorfer WM-Stadien
                                                                    Doppel:
                                                                    Katharina
                                                                    Althaus und
                                                                    Anna Rup-
                                                                    precht feier-
                                                                    ten mit Karl
  verzichten mussten, war die Heim-WM im                            Geiger und
                                                                    Markus Eisen-
  Allgäu das Highlight der Saison. Mitreißen-                       bichler den
  de TV-Bilder von großem Sport und großen                          Weltmeister-
  Emotionen begeisterten, sorgten für re-                           titel im Mixed-
  kordverdächtige Einschaltquoten und                               Team-Bewerb.
  transportierten die Faszination des nordi-
  schen Skisports in Millionen Haushalte.

  Aus organisatorischer Sicht überzeugte
  vor allem das funktionierende Hygienekon-
                                                       Zweimal
  zept mit engmaschigen Corona-Tests. „Bei
                                                       Top-Ten:
  rund 4.500 Athleten und Betreuern aus 65            Katharina
  Nationen wurden 23.000 Tests durchge-            Althaus von
  führt“, verdeutlicht DSV-Präsident Dr. Franz     der Normal-
                                                       schanze
  Steinle den betriebenen Aufwand. „Es gab
                                                    und Juliane
  lediglich neun positive Fälle, alle in der       Seyfarth bei
  ersten Woche. Das Hygienekonzept hat           der WM-Groß-
  voll gegriffen.“                                   schanzen-
  Aus sportlicher Sicht war Lokalmatador              Premiere.
  Karl Geiger der Gewinner bei „seiner“

                                                                  Titelverteidigung:
                                                                  Das DSV-Quartett
                                                                  mit Pius Paschke,
                                                                  Markus Eisenbichler,
                                                                  Severin Freund und
                                                                  Karl Geiger setzte
                                                                  sich im Teamsprin-
                                                                  gen vor Österreich
                                                                  und Polen durch und
                                                                  sorgte nach dem
                                                                  sensationellen Sieg
                                                                  des Mixed-Teams
                                                                  für das zweite Mann-
                                                                  schaftsgold.

                                                                        SKI & BERGE   13
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#SKIDEUTSCHLAND
                                                                  Rückblick

 Erfolgsduo: Nach knapp verpassten Medaillen
 in den Einzelkonkurrenzen holten Fabian Rießle
 und Eric Frenzel Bronze im Team-Sprint.

                                                      Alles gegeben:
                                                      Eric Frenzel konn-
                                                      te sich nach star-
                                                      ker Schlussrunde
                                                      mit Fabian Rießle
                                                      über die Bronze-
                                                      medaille im Team-
                                                      Sprint freuen.
 Konstante Saisonleistung: Vinzenz Geiger
 sicherte sich neben Team-Silber in Oberstdorf
 Platz zwei in der Weltcup-Gesamtwertung.

                                                                                                                            Mannschafts-
                                                                                                                            stärke: Mit
                                                                                                                            Silber im
                                                                                                                            Teambewerb
                                                                                                                            von Oberst-
                                                                                                                            dorf zeigten
                                                                                                                            die Nordi-
                                                                                                                            schen Kombi-
                                                                                                                            nierer ebenso
                                                                                                                            wie mit dem
                                                                                                                            Gewinn der
                                                                                                                            Weltcup-
                                                                                                                            Nationen-
                                                                                                                            wertung ihre
                                                                                                                            mannschaftli-
                                                                                                                            che Geschlos-
                                                                                                                            senheit.
 WM-Premiere: Beim ersten WM-Auftritt der
 Nordischen Kombiniererinnen verpasste Cindy
 Haasch als beste Deutsche nur knapp die Top-Ten.

      Heim-WM. Mit vier Medaillen in vier Wett-     und „Eisei“ – zweimal Gold in den Team-    für die starke Saison-Mannschaftsleitung
                                                                                                                                            Fotos: GEPA (6), Nordic Focus (4)

      bewerben krönte „König Karl“ in Oberst-       bewerben.                                  der DSV-Kombinierer, die auch im Ge-
      dorf die für ihn äußerst erfolgreiche Sai-    Weitere Glanzlichter konnten die Nordi-    winn der Weltcup-Nationenwertung zum
      son. Bronze von der Großschanze, Silber       schen Kombinierer setzen: Team-Silber      Ausdruck kommt.
      von der Normalschanze und – gemein-           durch Terence Weber, Fabian Rießle, Eric   Mehr erhofft hatten sich die Langläufer
      sam mit Katharina Althaus, Anna Rup-          Frenzel und Vinzenz Geiger, Bronze im      von der WM. Für positive Überraschun-
      precht und Markus Eisenbichler bezie-         Team-Sprint durch Rießle und Frenzel.      gen sorgte vor allem Laura Gimmler, die
      hungsweise Pius Paschke, Severin Freund       Zwei Team-Medaillen stehen sinnbildlich    auf den Punkt topfit war und im Sprint

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SPORTLICH & VIELSEITIG - TIPPS FÜR EINEN AKTIVEN SOMMER - #06 2020/21 - DSV aktiv
Zweimal Top-
Ten: Laura
Gimmler
glänzte mit
guten Platzie-
rungen im
Sprint und über
30 Kilometer
klassisch.

                                                Saisonhöhepunkte: Katharina Hennig erreichte ihre Top-Form als Gesamt-
                                                Achte bei der Tour de Ski, Sebastian Eisenlauer verpasste gemeinsam mit
                                                Janosch Brugger in Oberstdorf nur knapp das Team-Sprint-Finale.

Vorne dabei: Die Langläuferinnen kämpften
in der Staffel lange mit um die Medaillen, am
Ende wurde es ein respektabler fünfter Platz.
                                                NACHHALTIGKEITS
Langdistanz: In
Oberstdorf blieb
                                                REPORT
                                                 Verantwortung für den nordischen Skisport,
Lucas Bögl hinter
                                                 die Natur und die Menschen
seinen Erwartun-
gen zurück, beim
                                                        ie Nordische Ski-WM in Oberst-    lagen, die nachhaltige Nutzung der
Saisonabschluss
im Engadin über-
zeugte er über die
50 Kilometer als
                                                D       dorf war nicht nur ein großes
                                                        Ereignis für Athletinnen und
                                                 Athleten und Millionen internationaler
                                                                                          Sportstätten, Klimaschutz und Ener-
                                                                                          gieeffizienz sowie ein nachhaltiges
                                                                                          Mobilitätsmanagement unterstützen.
„Winner of the day“.                             Fans, sondern auch Herausforderung       Um die Umsetzung der Maßnahmen
                                                 und Chance zugleich für die Idee der     auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen,
                                                 Nachhaltigkeit. Für die WM-Organisa-     wurde ein Monitoring aufgebaut, das
                                                 toren bedeutete dies: So handeln,        die entsprechenden Maßnahmen über
                                                 dass kommende (Sport-)Generationen       Indikatoren aufzeichnet. Der nun vor-
                                                 in ihrer Entwicklung nicht beeinträch-   liegende Nachhaltigkeitsreport zur
                                                 tigt werden. Die vom Ausschuss „Um-      Nordischen Ski-WM zeigt einen ersten
                                                 welt und Nachhaltigkeit“ der „FIS Nor-   Umsetzungsstand. Wer wissen möch-
                                                 dische Ski-WM 2021 Oberstdorf/All-       te, was in Sachen Verantwortung für
                                                 gäu GmbH“ entwickelte Nachhaltig-        Mensch & Natur getan wurde, findet
                                                 keitsstrategie fixiert sechs Hand-       den vollständigen Nachhaltigkeitsre-
                                                 lungsfelder, die unter anderem den       port unter www.stiftung.ski/
                                                 Schutz der natürlichen Lebensgrund-      nachhaltigkeit-oberstdorf.

                                                                                           „Die Nachhaltigkeits-
                                                                                           strategie der Nordischen
und über 30 Kilometer klassisch mit                                                        Ski-WM 2021 setzt neue
Top-Ten-Platzierungen überzeugte.
                                                                                           Maßstäbe für die nach-
Weitere Highlights in Oberstdorf waren
die WM-Premieren der Nordischen Kom-                                                       haltige Durchführung
biniererinnen und der Skispringerinnen                                                     internationaler Winter-
auf der Großschanze, bei denen die DSV-
Athletinnen leider hinter ihren Erwartun-
                                                                                           sportveranstaltungen“
gen zurück blieben.                                                                        Prof. Dr. R. Roth

                                                                                                                      SKI & BERGE   15
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#SKIDEUTSCHLAND
                                                                Rückblick

     GLÄNZENDE ERFOLGE                                                                                                          Starke
                                                                                                                                Mann-
                                                                                                                                schaft:
                                                                                                                                Bronze
     Mit vier WM-Medaillen beim Saisonhöhepunkt                                                                                 im Team-

     in Cortina d´Ampezzo feierten die Alpinen                                                                                  event

     des Deutschen Skiverbands die erfolgreichsten
     Titelkämpfe seit 2013.

                              Emotional:
                              Romed Baumann
                              krönte mit WM-
                              Silber im Super-G
                              eine erstklassige
                              Saison.

                 reimal Silber, einmal Bronze –    Andreas Sander, der bei seiner Podest-    Wettbewerb seit acht Jahren. Auch im

     D           mit dieser Bilanz haben die
                 DSV-Alpinen alle Erwartungen
                 übertroffen. Den Auftakt
      machten die Speedspezialisten: Romed
      Baumann mit Silber im Super-G, gefolgt
                                                   premiere Abfahrts-Gold nur um eine
                                                   Hundertstelsekunde verpasste. Für Me-
                                                   daille Nummer vier sorgten dann die
                                                   Techniker: Emma Aicher, Stefan Luitz,
                                                   Andrea Filser, Alexander Schmid, Lena
                                                                                             Weltcup gab es Highlights: Neben zahl-
                                                                                             reichen Top-Ten-Platzierungen von Ro-
                                                                                             med Baumann und Kira Weidle sorgten
                                                                                             Linus Straßer im Zagreb-Slalom mit sei-
                                                                                             nem ersten Weltcup-Sieg und Platz zwei
                                                                                                                                           Fotos: GEPA

      von Kira Weidle, die in der Abfahrt eben-    Dürr und Linus Straßer holten im Team-    in Adelboden sowie Alexander Schmid
      falls Silber holte. Komplettiert wurde das   event Bronze – und damit die erste Me-    mit Platz drei im Parallelrennen von Lech
      Top-Ergebnis der Schnellfahrer durch         daille bei einem Großereignis in diesem   für Erfolge in den Technik-Disziplinen.

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Hundertstel-Krimi:
Vize-Weltmeister
Andreas Sander
fuhr in Cortina
d‘ Ampezzo erst-
mals aufs Podest.

                                                        Saison-Bestleistung: Stefan Luitz erzielte
                                                        mit Platz sieben im WM-Riesenslalom sein
                                                        bestes Einzelergebnis in dieser Saison.

                                                                                                    Nah am Podest: Alexander
                                                                                                         Schmid verpasste als
     Speed-Queen:                                                                                Vierter im Parallelrennen nur
     Kira Weidle                                                                                   knapp eine Einzelmedaille.
     war nach ihrem
     sensationellen
     Silber-Erfolg
     in der Abfahrt
     überglücklich.

                                                                            Vielseitig: Bei der WM überraschte
                                                                            der 24-jährige Simon Jocher mit Platz
                                                                            fünf in der Kombination.

                               „Mit vier WM-Medaillen, sehr guten
                               Anschlussplatzierungen und einigen
                               Saison-Bestleistungen haben wir in Cortina
                               d‘ Ampezzo das Soll mehr als erfüllt.“
             Wolfgang Maier, DSV-Sportvorstand
             Alpin, Ski Cross, Freeski

                                                                                                                SKI & BERGE   17
SPORTLICH & VIELSEITIG - TIPPS FÜR EINEN AKTIVEN SOMMER - #06 2020/21 - DSV aktiv
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SPORTLICH & VIELSEITIG - TIPPS FÜR EINEN AKTIVEN SOMMER - #06 2020/21 - DSV aktiv
DSV AKTIV � SIS

                                                                                      2020/2021
                                    Saisonbilanz

                                                                             WINTERBILANZ
      EINE SCHNEEREICHE
         „SKISAISON“
        GANZ OHNE SKI
        Was im Frühjahr 2020 noch als pessimistische
      Zukunftsvision galt, bewahrheitete sich im Herbst
       und spätestens im laufenden Winter selbst: eine
     „Skisaison“ ohne einen einzigen Skitag. Zumindest
         für all diejenigen Wintersportler, die keinem
     Landeskader angehören. Das weltweite Infektions-
          geschehen des Corona-Virus machte dies
        nötig – und alle übten sich im Verzicht, um die
        angespannte Lage zu verbessern. Wir blicken
     gemeinsam zurück auf einen ungewöhnlichen und
       hoffentlich einmaligen skifreien Winter 2020/21.

      A
             ufwändige Hygienekonzepte wurden erstellt, Expertengre-
             mien errichtet und alternative Lösungen gefunden: das
             brachte auch für DSV aktiv / Freunde des Skisports und die
      Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS) neue Projekte und Aufgaben
      mit sich. Man blieb flexibel und optimistisch – doch spätestens im
      Februar war allen klar: in diesem Winter wird es in den allermeisten
      deutschen Skigebieten keinen Skibetrieb mehr geben.

40   SKI & BERGE
EIN TIEFSCHLAG � AUS FINANZIELLER, SPORTLICHER
                                                                                                     UND METEOROLOGISCHER SICHT
                                                                                                     Das war und ist nicht nur aus finanzieller Sicht für die vielen kleinen und großen Skiliftbetrei-
                                                                                                     ber, Skischulen, Sportfachhändler, Skiverleihe und nicht zuletzt die Tourismusbranche ein her-
                                                                                                     ber monetärer Verlust. Auch aus sportlicher Sicht, vom bergsportverbundenen Freizeitskifahrer
                                                                                                     bis zum Vereinsathlet und -trainer. Alle mussten auf ihre Leidenschaft verzichten. Aber nicht zu-
                                                                                                     letzt auch aus meteorologischen Gesichtspunkten war die verlorene Skisaison ein wahrer Ver-
                                                                                                     lust: denn der Winter 2020/2021 machte seinem Namen größtenteils alle Ehre. Im Januar
                                                                                                     kam der Schnee- und wie er kam. Bis in die tiefen Lagen war es weiß, was so manchen zusätz-
                                                                                                     lichen Loipenkilometer brachte. In den Voralpen und Alpen fiel der Schnee meterhoch. Und –
                                                                                                     um im Corona-Jargon zu bleiben – auch hier gab es eine zweite Welle. Wähnten wir uns im
                                                                                                     Februar schon halb im Frühling, kam der Schnee in großen Mengen im März zurück.
Text: Lisa Peters Fotos: Mirja Geh, Shutterstock, Günter Durner, DSV aktiv / SIS, Christoph Haibel

                                                                                                                                                                                           SKI & BERGE   41
DSV AKTIV � SIS
                                                              Saisonbilanz

                                                         TASKFORCE COVID�19.WINTERSPORT
                                                          Die Taskforce COVID-19.Wintersport, bestehend aus Vertretern des Deut-
                                                          schen Skiverbands (DSV), des Deutschen Skilehrerverbands (DSLV), von
                                                          Snowboard Germany (SVD) und der Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS),
                                                          arbeitete mit voller Energie daran, Handlungsempfehlungen und Leitli-
                                                          nien für die Branche zu entwickeln. Auf einer gemeinsamen Plattform
                                                          wurden Positionspapiere und Handlungsempfehlungen für Vereine,
                                                          Skischulen, Schulen, Veranstaltungen und Freizeitskisportler (Alpin und
                                                          Skilanglauf) zum Umgang mit Corona im Wintersport entwickelt. Die
                                                          Taskforce setzte alles daran, Wintersportaktivitäten auch in Zeiten der
                                                          COVID-19-Pandemie sicher durchführbar zu machen, und bot somit allen
      Akteuren des Schneesports eine Unterstützung für diese außergewöhnliche Wintersaison. So wurden beispielsweise die spezi-
      ellen Verhaltenshinweise „Langlaufen mit Verantwortung. Mit Abstand mein Lieblingssport“ für Langläufer ausgearbeitet, um
      sich besonders unter den aktuellen Voraussetzungen verantwortungsbewusst in der Loipe zu bewegen.

      HOCH IM KURS:
      SKI�TOURENGEHEN
      UND LANGLAUFEN
      Wer auf das alpine Skifahren ver-
      zichten musste, übte sich in alterna-
      tiven Wintersportarten. Sei es das
      Langlaufen oder Skitourengehen:
      beides erfreute sich in diesem Coro-
      na-Winter sehr großer Beliebtheit.
      Das führte zu der ein oder anderen
      geballten Ansammlung an den ge-
      sperrten Skipisten und in den ge-
      spurten Loipen. Die Allermeisten
      hielten sich dabei an die geltenden
      Corona-Regelungen und gingen
      ihrer (neuen) Leidenschaft alleine
      oder zu zweit nach. Dennoch: In
      Pressetexten, auf den Social-Media-
      Kanälen und über die DSV-Ski-
      wachtfrauen und -männer in den
      Skigebieten plädierte DSV aktiv für
      einen regelkonformen Wintersport
      und für gebotene Vorsicht. Vor al-
      lem auch was risikoreichere Touren
      betraf: Die Rettungsdienste sollten
      nicht zusätzlich strapaziert werden.

42   SKI & BERGE
DSV�SKIWACHT: AUCH IN GESPERRTEN
                                                             SKIGEBIETEN IM EINSATZ
                                                             Auch sie hatten sich den durchaus schneereichen Winter in
                                                             den Bergen definitiv anders vorgestellt: die rund 250 DSV-
                                                             Skiwachtfrauen und -männer der Stiftung Sicherheit im Ski-
                                                             sport. Mit kleinerer Mannschaft waren die „roten Engel“
                                                             dennoch im Einsatz – und das vor allem in den größeren
                                                             deutschen Skigebieten. Zwar waren die Skipisten an sich
                                                             gesperrt, dennoch waren viele Skitourengeher, Schnee-
                                                             schuhwanderer, Rodler und Spaziergänger in den ge-
                                                             schlossenen Skigebieten unterwegs. Die Skiwachtler unter-
                                                             stützten die Skigebietsbetreiber bei der Kontrolle der Ski-
                                                             pisten, der Lenkung der Gäste in den Skigebieten und der
                                                             rettungsdienstlichen Absicherung des Gebiets.
                                                             Kaderathleten war der Trainingsbetrieb auch im Corona-
                                                             Winter erlaubt. Die DSV-Skiwacht half somit auch bei der
                                                             Absicherung dieses Trainingsbetriebs und bei der Durch-
                                                             führung von Ski- bzw. Snowboard-Wettkämpfen im Kader-
                                                             bereich. Eine vollends neue Aufgabe kam auf die „roten
                                                             Engel“ im Rahmen der Unterstützung bei der Durchführung
DANK AUFWÄNDIGEM HYGIENE�                                    von Covid-Schnelltests für Sportler und Betreuer zu.
KONZEPT: ABGESPECKTER DSV SKITEST
ERFOLGREICH UMGESETZT
Sehr erfreulich in diesen, im Allgemeinen unerfreulichen,
Zeiten ist, dass das Profiteam den DSV skiTEST im März
2021 am Oberstdorfer Söllereck erfolgreich durchführen
konnte. Vorangegangen war die Erstellung und Umset-
zung eines aufwändigen Hygienekonzeptes: wesentlich
kleinere Teilnehmerzahl (= „nur“ die Profitester), Anreise
nur mit negativem PCR-Test, vor Ort Zugang zum Testge-
lände alle 48 Stunden nur nach negativem Test, Tragen
von FFP2-Masken im Lift und abseits der Pisten. Getestet
wurden nur die Kategorien, in denen es vornehmlich
Neuerungen in der kommenden Wintersaison
2021/2022 gibt. Das waren rund 50 Paar Ski. Denn
das wirklich Positive: Die Skiindustrie verzichtet bewusst
auf einen Großteil neuer Features, um den Sportfach-
handel mit seinen vollen Skibeständen zu unterstützen.
Die Ergebnisse des DSV skiTEST können in den ersten
vier Ausgaben von SKI & BERGE – Das DSV Magazin
ab Ende September 2021 nachgelesen werden.
                                                             DSV NORDIC AKTIV ZENTREN:
                                                             NEU ZERTIFIZIERTE LOIPEN IM ALLGÄU
                                                             Unter Beachtung der geltenden Corona-Regeln war das
                                                             Langlaufen den ganzen Winter über möglich. Die Stiftung Si-
                                                             cherheit im Skisport (SIS) konnte demnach auch ausgewählte
                                                             Loipen unter die Lupe nehmen und neu zertifizieren. Seit die-
                                                             sem Winter lädt das DSV nordic aktiv Zentrum Immenstadt im
                                                             Allgäu neu zertifiziert zur Bewegung im Winter ein. Nach in-
                                                             tensiver umweltverträglicher Planung, Vermessung und Be-
                                                             schilderung konnten die Strecken in dieser Wintersaison erst-
                                                             mals genutzt werden. Langläufern bietet das Zentrum ein at-
                                                             traktives Streckennetz mit einer Länge von ca. 30 Kilometern.
                                                             Auf acht unterschiedlichen Loipen sind Strecken aller Schwie-
                                                             rigkeitsgrade zu finden, die sowohl klassisch als auch in der
                                                             Skating-Technik gelaufen werden können. So werden im
                                                             Langlaufzentrum Immenstadt die Bedürfnisse aller Sportler –
                                                             vom Anfänger bis zum Profi – angesprochen. Weiteren Zu-
                                                             wachs bekommt die Liste der Allgäuer DSV nordic aktiv Zent-
                                                             ren in der nächsten Wintersaison durch die Zertifizierung der
                                                             Loipen in Oberstdorf und Blaichach-Gunzesried.

                                                                                                                       SKI & BERGE   43
DSV AKTIV � SIS
                    Saisonbilanz

                                   NOTWENDIGE ABSAGEN:
                                   SIS BEHINDERTEN�SKIFREIZEITEN
                                   UND DSV AKTIV SAFETY DAYS
                                   Normalerweise ermöglicht die Stiftung Sicherheit im
                                   Skisport rund 100 körperlich und geistig beein-
                                   trächtigten Kindern und Jugendlichen eine unbe-
                                   schwerte Skifreizeit im Schnee. Beim Langlaufen,
                                   Schwimmen, Snowtubing oder auf einer Fackel-
                                   wanderung können die Jugendlichen ihren oft
                                   schwierigen Alltag für einige Momente vergessen.
                                   Aufgrund der gegebenen Umstände mussten die
                                   SIS Behinderten-Skifreizeiten in diesem Jahr leider
                                   abgesagt werden. Ebenso fielen die DSV aktiv Sa-
                                   fety Days den geltenden Corona-Maßnahmen zum
                                   Opfer. Diese „Sicherheitstage“ in drei großen deut-
                                   schen Skigebieten schulen mit einer Geschwindig-
                                   keitsmessstrecke, einem Bremsweg-Check, einem Si-
                                   cherheitsparcours und einem Lawinenverschütteten-
                                   Suchfeld normalerweise alljährlich das Sicherheits-
                                   bewusstsein zahlreicher Skifahrer. Doch ohne Ski-
                                   betrieb an den Liftanlagen konnten auch die DSV
                                   aktiv Safety Days in diesem Winter nicht stattfinden.

                   „Danke, dass Sie uns auch in den
                   für den Skisport schweren Zeiten
                   treu geblieben sind. Der nächste
                   Winter kommt bestimmt. Wir sind
                   für sie da – und wir freuen uns
                   auf ein Wiedersehen im Schnee!“
                    DSV aktiv / Freunde des Skiports und die Stiftung Sicherheit im Skisport (SIS)

44   SKI & BERGE
DSV AKTIV
                                                                     Expertentipp

                                                                                                                                Infos
                                                                                                                         Nehmen Sie am Saisonende
                                                                                                                     die Batterien bei ausgeschaltetem
                                                                                                                         Gerät aus Ihrem LVS-Gerät
                                                                                                                         heraus. Bei Schäden wegen
                                                                                                                          ausgelaufener Batterien
                                                                                                                       erlischt jegliche Garantie und
                                                                                                                          das LVS kann meist nicht
                                                                                                                             repariert werden.

                                                                 ÜBERSOMMERN DER
                                                            SKITOURENAUSRÜSTUNG
                          So langsam rückt der Sommer immer näher! Zeit also, nach den letzten schönen
                      Skitouren die Skiausrüstung gegen die Rad- und Wanderbekleidung auszutauschen.
                            DSV aktiv erklärt, wie und wo das Touren-Equipment am besten gelagert wird.

               KANTEN UND BELAG GEZIELT                     Raum zu lagern. Garage oder Gartenhaus        SKISCHUHE VOR SCHIMMELPILZEN
               SCHÜTZEN                                     sind im Sommer starken Temperatur-            SCHÜTZEN
               Sind die Kanten der Tourenski verschlis-     schwankungen ausgesetzt, was zur Bil-         Feuchtigkeit zwischen Skischuhschale
               sen, sind sie besonders leicht durch Flug-   dung von Kondenswasser führen kann            und Innenschuh begünstigt Schimmelpilz-
               rost angreifbar. Deshalb sollten die Kan-    und die Kanten der Ski rosten lässt. Bes-     bildung, die sich den Sommer über aus-
               ten vor dem Einlagern mit einem Kanten-      ser eignen sich trockene und geschlosse-      breiten kann. Deshalb sollten die Innen-
               schleifer abgezogen werden. Ebenso ist       ne Räume im Keller.                           schuhe aus der Schale herausgenommen
               es sinnvoll, Kratzer auf dem Belag auszu-                                                  und getrocknet werden. Erst wenn Schale
               bessern. Anschließend sollten die Ski        FELLE                                         und Innenschuh vollkommen trocken sind,
               heiß gewachst werden. Das Wachs kon-         Die Felle sollten richtig trocken sein, da-   sollten sie wieder zusammengebaut und
               serviert den Belag über den Sommer.          mit sie nicht schimmeln. Dann glatt auf       mit geschlossenen Schnallen an einem
               Lediglich die Kanten müssen vom über-        die Trägerfolie aufkleben und gerollt oder    trockenen Ort eingelagert werden.
               schüssigen Wachs abgezogen werden:           hängend lagern. So bleiben Steig- und
               Denn bei Temperaturschwankungen kann         Klebefähigkeit für die kommende Saison        BEKLEIDUNG WASCHEN UND
               sich zwischen Kante und Wachsschicht         erhalten.                                     NEU IMPRÄGNIEREN
               Kondenswasser bilden, dass so die Kor-                                                     Auch die Tourenbekleidung bleibt „fit“ für
               rosion der Kanten begünstigt. Wer nicht      ÜBERSOMMERN DER SKIBINDUNG                    den nächsten Winter, wenn sie sauber
               selbst Hand anlegen kann oder möchte,        Vor dem Einlagern kann die Skibindung         übersommert: Das Touren-Outfit entweder
               bringt seine Ski am Ende der Wintersai-      äußerlich mit Wasser von Verunreinigun-       in eine Fachreinigung geben oder selbst in
               son zum Skiservice beim Sportfachhänd-       gen befreit werden. Alle Maßnahmen an         der Maschine waschen. Aber Achtung: Es
               ler. Die DSV aktiv-Partner mit ihren ge-     der Mechanik der Skibindung sollten aber      sollten nur Schonwaschmittel und keine
               prüften Skiwerkstätten beraten gerne und     den Experten im Sportfachhandel über-         Weichspüler benutzt werden, denn der ver-
               kompetent.                                   lassen werden. Wir empfehlen, die Bin-        stopft die Poren der Bekleidung und die
Foto: Devold

                                                            dungseinstellung jährlich zu Beginn der       technischen Gewebe verlieren ihre Funktio-
               LAGERUNG DER SKI                             Tourensaison vom Sportfachhandel über-        nalität. Imprägnierspray sorgt wieder für
               Wichtig ist es, die Ski in einem trockenen   prüfen zu lassen.                             die entsprechende Dichtigkeit der Textilien.

                                                                                                                                          SKI & BERGE    45
REISE & ERLEBNIS
                                          Nationalparks

      WILDNIS
      AUF SCHRITT UND TRITT
      Nationalparks sind die letzten Bastionen natürlichen
      Lebensraums. Ihre unberührte Natur lässt sich bei vielerlei
      Outdoor-Aktivitäten erleben. Dazu muss man noch
      nicht mal weit reisen. 10 Nationalparks in Deutschland,
      Österreich, Norditalien, Frankreich und der Schweiz.

     H
                     ier darf die Natur Natur
                     sein. Nationalparks sind
                                                     NATIONALPARK
                     weltweit die wichtigsten        BERCHTESGADEN
                     und am strengsten ge-
                     schützten Ökosysteme.
                                                     1 Ungezähmte Natur zwischen
                     Ungestört kann sich die         Königssee und Watzmann
      Natur nach ihren ureigenen Gesetzen zu         Mächtig thront König Watzmann überm Königssee und blickt hinab auf sein
      einer grenzenlosen Arten- und Biotop-          Reich: den Nationalpark Berchtesgaden. Der einzige Alpen-Nationalpark
      vielfalt entwickeln. In dieser von Men-        Deutschlands ist ein Refugium für seltene hochalpine Pflanzenarten und alten
      schenhand nahezu unberührten Wildnis           Baumbestand. Der älteste Baum, eine Zirbe, ist 800 Jahre alt, die älteste Lärche
      finden heimische sowie bedrohte Tiere          630 Jahre und die älteste Fichte 520 Jahre. In dem Hochgebirge sind wahre
      und Pflanzen stille Rückzugsgebiete            Kletterkünstler wie Gämsen und Alpensteinböcke beheimatet, ebenso wie Mur-
      sowie ausgedehnte Lebensräume. Zu-             meltiere, Rotfüchse, Habichte, das Alpenschneehuhn und der vom Aussterben
      gleich können Naturliebhaber und Out-          bedrohte Steinadler. Auf Bergtouren erklimmen Alpinisten Gipfel, während Wan-
      doorsportler auf ausgewiesenen Pfaden          derer auf einem weitverzweigten Wegenetz wild-romantische Täler durchqueren.
      beim Wandern, Biken, Bergsteigen oder
      Klettern ihre Sehnsucht nach einer             Lage: Der Nationalpark Berchtesgaden liegt im Südosten Bayerns
      aktiven Auszeit in freier Natur, frischer      an der Grenze zu Österreich.
      Luft und unendlicher Weite stillen.            Größe: 10.808 Hektar
                                                     Aktivitäten: rund 260 km markierte Wanderwege, Mountainbiken
                                                     ist nur auf eigens dafür ausgewiesenen Wegen gestattet
                                                     Tipp: Fahrt mit dem Elektroschiff, begleitet vom weltberühmten Echo
                                                     über den Königssee zur Kirche St. Bartholomä, von dort Wanderung
                                                     zum Schneefeld der Eiskapelle am Fuße der Watzmann-Ostwand.
                                                     Info: www.nationalpark-berchtesgaden.bayern.de

84   SKI & BERGE
DEUTSCHLAND
                                                         NATIONALPARK BAYERISCHER WALD
                                                         2 Größte Waldwildnis Mitteleuropas
                                                         Nirgendwo in Mitteleuropa ist die Natur auf so großer, zusammenhängender Fläche sich wei-
                                                         testgehend selbst überlassen wie im ältesten deutschen Nationalpark Bayerischer Wald. Dieser        Tipp
                                                         unberührten Vielfalt kommen Besucher auf kilometerweiten Wander- und Radwegenetzen ganz        DSV-Umweltbeirat:
                                                         nah. Herzstück sind die Hochlagen, wo sich seit 1970 Mischwälder und Fichtenwälder ungestört   „Genieße die Natur,
                                                                                                                                                         aber respektiere
                                                         zum Urwald entwickeln. Zwischen archaischen Felsblöcken und Mooren, reißenden Bergbächen
                                                                                                                                                           die Tier- und
                                                         und über 500 Jahre alten Baumriesen wächst eine neue Baumgeneration der Waldwildnis her-
Text: Anna Rink Fotos: Bayerischer Wald/Rainer Simonis

                                                                                                                                                          Pflanzenwelt.“
                                                         an. Altes und totes Holz beherbergt neues Leben und ist ein Hort bedrohter Arten. Inzwischen    www.stiftung.ski
                                                         wurden etwa 11.000 Tier-, Pilz- und Pflanzenarten nachgewiesen, darunter 16 Urwaldrelikt-
                                                         Käferarten. Neben Rotwild und Fledermäusen haben viele vom Aussterben bedrohte Tiere wie
                                                         Luchs, Auerhuhn, Fischotter und Habichtskauz den Nationalpark als Lebensraum zurückerobert.

                                                         Lage: Der Nationalpark Bayerischer Wald liegt im Osten
                                                         Niederbayerns an der Grenze zu Tschechien.
                                                         Größe: 24.250 Hektar
                                                         Aktivitäten: 350 km markierte Wanderwege, 200 km Radwege
                                                         Tipp: Baumwipfelpfad (1.300 Meter lang) im Nationalparkzentrum Lusen,
                                                         Haus zur Wildnis im Nationalparkzentrum Falkenstein.
                                                         Info: www.nationalpark-bayerischer-wald.de

                                                                                                                                                                              SKI & BERGE   85
REISE & ERLEBNIS
                                                                   Nationalparks

        NATIONALPARK SÄCHSISCHE SCHWEIZ
        3 Einziger Felsennationalpark
                                                                                                    DEUTSCHLAND
        Deutschlands
        Noch immer sind die gewaltigen Naturkräfte, die vor über 100 Millionen Jahren die
        Region um das Elbsandsteingebirge geformt haben, an den Felsreliefs zu erkennen.
        Die schroffen, steil aufragenden Sandsteinriesen, tief eingeschnittene Schluchten, rei-
        ßende Bergbächen, dichte Buchenwaldkuppen und Riffkiefernwäldern sind das Ziel
        ambitionierter Kletterer. Seit 1990 steht ein großer Teil des Elbsandsteingebirges unter
        Schutz und das Klettern ist nur an den von der Nationalparkverwaltung zugelassenen
        Kletterfelsen erlaubt. Wanderer erkunden die vertikale Wildnis mit atem-beraubenden
        Talblicken auf markierten Wegen. Mit etwas Glück können sie in den wilden Wald-
        partien selten gewordene Tierarten beobachten, darunter Fischotter, Schwarzstorch,
        Wanderfalke, Uhu und Sperlingskauz sowie Mufflons und Wölfe.

        Lage: Der Nationalpark Sächsische Schweiz liegt im äußersten Südosten
        Deutschlands östlich von Dresden an der tschechischen Grenze.
        Größe: 9.350 Hektar
        Aktivitäten: Rund 400 km markierte Wanderwege, 50 km Radwege,
        ausgewiesene Klettergebiete
        Tipp: Insgesamt 110 km führt der Malerweg auf den Spuren der Romantiker zu den
        interessantesten Aussichtspunkten des Elbsandsteingebirges. Caspar David Friedrich
        fand hier die Inspiration zu seinem Gemälde „Wanderer über dem Nebelmeer“.
        Info: www.nationalpark-saechsische-schweiz.de

                                                                                               SCHWEIZERISCHER
                                                                                               NATIONALPARK
SCHWEIZ

                                                                                               4 Ältestes Wildnisgebiet
                                                                                               der Alpen
                                                                                               Der Schweizerische Nationalpark ist der einzige Nati-
                                                                                               onalpark der Eidgenossenschaft und zugleich der äl-
                                                                                               teste der Alpen, gegründet 1914. Über einhundert Jah-
                                                                                               re konnten sich in dem Habitat unterschiedliche Baum-

                                                                                                                                                        Fotos: Sächsische Schweiz/Rene Gaens, Schweizerischer Nationalpark/Hans Lozza, SavoieMontBlanc-Boileau
                                                                                               arten ungestört entwickeln, darunter für die Gegend
                                                                                               typische kleine Arven in alten Bergföhrenbeständen. In
                                                                                               dieser uralten Wildnisoase leben Steinböcke, Gämsen,
                                                                                               Hirsche, Rehe und Murmeltiere. Während der Steinad-
                                                                                               ler der Ausrottung knapp entgangen ist, mussten Stein-
                                                                                               böcke und Bartgeier wieder angesiedelt werden. Heu-
                                                                                               te leben hier fast 300 Steinböcke und im Laufe der
                                                                                               Jahre wurden über zwanzig junge Bartgeier frei gelas-
                                                                                               sen. Auch für Tagfalter bzw. Schmetterlinge ist der
                                                                                               Nationalpark ein Paradies. Mehr als einhundert ver-
                                                                                               schiedene Arten wurden bislang gezählt. Auf Natur-
                                                                                               lehrpfaden und Erlebniswegen erfahren die Besucher
                                                                                               alles über die sensiblen Ökosysteme. Markierte Wan-
                                                                                               der-wege führen bis auf 3.200 Meter hoch hinaus.

                                                                                               Lage: Der Schweizerische Nationalpark befindet sich
                                                                                               im Engadin (Kanton Graubünden), in der östlichsten
                                                                                               Ecke der Schweiz, an der Grenze zu Italien.
                                                                                               Größe: 17.030 Hektar
                                                                                               Aktivitäten: 100 km markierte Wanderwege
                                                                                               Tipp: Im Besucherzentrum in Zernez informieren eine
                                                                                               interaktive Dauerausstellung über den Nationalpark
                                                                                               und saisonale Sonderausstellungen zu Naturthemen.
                                                                                               Info: www.nationalpark.ch

  86   SKI & BERGE
FRANKREICH
  NATIONALPARK VANOISE
  5 Im Zeichen des
  Alpensteinbocks
  Um den Hochgebirgskletterer vor dem Aussterben zu
  retten, wurde 1963 das erste Schutzgebiet im Her-
  zen der französischen Alpen gegründet. Inzwischen
  haben sich rund 1.800 Alpensteinböcke im Natio-
  nalpark wieder angesiedelt. Überdies bevölkern
  mehr als 5.000 Gamsen sowie unzählige Murmeltie-
  re, Füchse, Marder, Dachse und Fledermäuse die
  Vanoise-Alpen. Steinadler und Bartgeier schwingen
  durch die Lüfte. Auch Tannenhäher, Schneehühner
  und Fliegenschnäpper haben sich ihr Terrain zurück-
  erobert, ebenso wie die Pflanzenwelt, darunter stark
  gefährdete Arten wie Frauenschuh, Arnica montana
  und der Schlauch-Enzian. Über vierzig Dreitausender, der höchste ist die Grande Casse (3.855 Meter),
  dominieren das hochalpine Landschaftsbild mit Moränen, Felsenkessel, kleinen Gletscherseen und blumen-
  übersäten Wiesen. In der Kernzone des Nationalparks sind nur Wanderungen und geführte Touren erlaubt.

  Lage: Der Nationalpark Vanoise liegt im Südosten Frankreichs in der Region Auvergne-Rhône-Alpes.
  Größe: 53.500 Quadratkilometer
  Aktivitäten: 600 km markierte Wanderwege
  Tipp: Ein Klassiker ist die Hüttenwanderung ‚des Glaciers de la Vanoise‘, eine siebentägige, rund
  100 km lange Rundtour um das ausgedehnte Gletscherplateau des Vanoise-Massivs.
  Info: www.vanoise-parcnational.fr

 Schnee. Spaß.
                                                                                                           Auf ins Leben
                                                                                                                           .
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REISE & ERLEBNIS
                                                             Nationalparks

 ÖSTERREICH
      NATIONALPARK HOHE TAUERN                                           NATIONALPARK GESÄUSE
      6 Größter Nationalpark                                             7 Wildes Wasser, steiler Fels
      im Alpenraum                                                       Extreme formen den Naturraum des Nationalparks Gesäuse:
      Wälder, Bergseen, rauschende Wasserfälle, ungezähmte Wildbä-       Wasser, Wald und Fels liegen mit einem Höhenunterschied
      che und vergletscherte Gipfel prägen die Landschaft des Natio-     von rund 1.800 Metern auf engstem Raum steil übereinander.
      nalparks Hohe Tauern. Inmitten von über 250 Dreitausendern re-     Von der tosenden Enns über dichte Auwälder bis zum höchs-
      sidiert der Großglockner. Der höchste Gipfel Österreichs (3.798    ten Kalkgipfel des Hochtors sind Pflanzenwelt und Land-
      Metern) empfängt Bergsteiger aus aller Welt. Das größte Schutz-    schaftsformen sich selbst überlassen. Felsenspaltenvegetatio-
      gebiet Österreichs erstreckt sich mehr als einhundert Kilometer    nen, Schuttflure, alpine Matten, Zwergstrauchgesellschaften,
      über die Zentralalpen in den Bundesländern Salzburg, Tirol und     Latschenfelder, bunte Almwiesen und Fichtenwälder können
      Kärnten – eine Schatzkammer der Artenvielfalt. 15.000 Tierarten,   sich frei entfalten. Auf den Felsgiganten wachsen endemische
      rund ein Drittel der in Österreich nachgewiesenen Fauna, sind      Raritäten wie die Zierliche Federnelke und entlang der Enns
      hier beheimatet. Neben 3.500 Pflanzenarten inklusive Flechten      findet sich eines der letzten Brutgebiete für Flussuferläufer.
      und Algen beherbergen die Hohen Tauern auch traditionelle Kul-     Man kann das Gesäuse auf markierten Wegen erwandern,             Fotos: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Kalkalpen/ Max Mauthner
      turlandschaften wie Almen und Bergwiesen. Die vielfältigen Le-     mit dem Mountainbike erstrampeln oder in den wilden Fluten
      bens- und Klimaräume der Hochgebirgslandschaft zu durchque-        der Enns entlang senkrecht aufragender Steilwände durch
      ren, sei es beim Wandern, Bergsteigen oder Biken, entspricht ei-   enge Schluchten auf einer Raftingtour erpaddeln.
      ner 4.000 Kilometer langen Reise von Mitteleuropa in die Arktis.
                                                                         Lage: Der Nationalpark Gesäuse in der Steiermark erstreckt
      Lage: Der Nationalpark Hohe Tauern erstreckt sich über die         sich über die Ennstaler Alpen und das Gesäusetal.
      Bundesländer Salzburg, Tirol und Kärnten.                          Größe: rund 12.000 Hektar
      Größe: 185.600 Hektar                                              Aktivitäten: 500 km markierte Wege für Wanderer
      Aktivitäten: rund 4.300 km markierte Wege für Wanderer             und Bergsteiger, fast 200 Kilometer Mountainbike-Strecken,
      und Bergsteiger, über 1.000 Kilometer Mountainbike-Strecken,       Klettern auf bestehenden Kletterrouten, Rafting, Kajakfahren
      Hochseilgärten, Klettersteige, Canyoning, Rafting                  Tipp: Das Erlebniszentrum Weidendom am Ufer der Enns
      Tipp: Nationalpark Ranger führen individuelle Touren durch,        mit Ruheinseln, Bauerngarten, Obstbaumallee, Kräuter-
      z. B. Sonnenaufgangstour, Wildtierbeobachtung und                  und Gemüsegarten sowie Badebereich. Sportklettern im
      vermitteln Wissenswertes über den Nationalpark.                    Klettergarten Johnsbach.
      Info: www.hohetauern.at                                            Info: www.nationalpark-gesaeuse.at

88   SKI & BERGE
FABIAN BUHL

NATIONALPARK KALKALPEN
8 Unterwegs im UNESCO-Weltnaturerbe
Alte Buchenwälder
Stück für Stück erobert die Wildnis das größte zusammenhängende Waldgebiet in
den österreichischen Alpen zurück. Mehr als dreißig Waldgesellschaften – vom
Auwald über den Schneeheide-Kiefernwald bis zum Lärchen-Zirbenwald – breiten
sich ungehindert im Sengsengebirge und Reichraminger Hintergebirge aus. Gut die
Hälfte von ihnen wird auf der Roten Liste der Biotoptypen als gefährdet klassifiziert.
2017 erklärte die UNESCO das größte Buchenwald-Schutzgebiet der Alpen zum
ersten Weltnaturerbe Österreichs. Unter dem dichten Blätterdach der Wälder ist viel
Raum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten, konkret sind das 1.000 verschiedene
Blütenpflanzen, 1.500 Schmetterlingsarten, 80 Brutvogel- und 50 Säugetierarten.
Im Geröll der Berghänge klettern Gämsen, über den Gipfeln kreisen Adler und
nachts ist der Luchs auf Beutefang. Auch wenn man die große Raubkatze nicht zu
Gesicht bekommt, ihre Spuren sind auf geführten Wanderungen zu verfolgen.

Lage: Der Nationalpark Kalkalpen liegt in den Oberösterreichischen Voralpen
und umfasst das Sengsengebirge und das Reichraminger Hintergebirge.
Größe: 20.850 Hektar
                                                                                         DEUTER
Aktivitäten: mehrere Hundert km markierte Wanderwege, 500 km Rad- und
Mountainbikewege, 300 km Reitwege
Tipp: Eine Wanderung auf dem Millionenweg zeigt, wie die Landschaft in 250
                                                                                         IS FOR
Millionen Jahren entstanden ist. Spektakuläre Ausblicke auf die Kalkalpen gewährt
der 21 Meter hohe, gläserne Panoramaturm Wurbauerkogel.
Info: www.kalkalpen.at
                                                                                         GOURMETS
                                                                                         #deuterforever
STERREICH

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ITALIEN

        NATIONALPARK STILFSER JOCH                                             NATIONALPARK VAL GRANDE
        9 Hochalpines Naturparadies                                            10 Wildnis über dem Lago
        rund um König Ortler                                                   Maggiore
        Gletscher und Fels sowie saftige Bergwiesen, grüne Wälder, klare       Im Hinterland des Lago Maggiore verbirgt sich ein Juwel
        Seen und rauschende Gebirgsbäche formen die Landschaft des Natio-      der Biodiversität: der Nationalpark Val Grande. Die schwer
        nalparks rund um die Ortler-Cevedale-Gruppe. Im zweitgrößten Na-       zugänglichen, zerklüfteten Berge bewahrten seit jeher
        turschutzgebiet des Alpenraums finden sich alle alpinen Klimazonen:    das ökologische Gleichgewicht des Naturreservats. Nur
        Talböden im unteren Vinschgau (650 Meter), bewaldete Berghänge         wenige Pässe können zu Fuß überquert werden und es gibt
        (bis 2.100 Meter) und Almen (bis 3.000 Meter) sowie hochalpine         im zentralen Bereich nur Biwakhütten. Wer also den Park
        Gletscherregionen um den 3.905 Meter hohen Ortler. In den Glet-        durchqueren und übernachten will, sollte Essen, Trinken,
        scher- und Felsregionen leben Steinböcke und Gämsen. Fichten- und      Schlafsack und Isomatte dabei haben. In der Felsregion mit
        Zirbenwälder sowie saftige Bergwiesen sind die Heimat von Rotwild,     tiefen Schluchten, Bächen und Gipfeln bis zu 2.300 Metern
        Füchsen, Dachsen, Wiesel und Murmeltieren. Am Himmel gleiten Bus-      (Monte Togano) gedeihen dichte Kastanien-, Buchen- und
        sarde, Steinadler und Bartgeier. Auf Wanderungen gibt es Edelweiß,     Erlenwälder, wachsen Feuerlilien, Fingerhut und Alpenrosen
        Gletscherhahnenfuß, Alpenglocken, Silberwurz und Kohlröschen zu        sowie seltene Alpen-Akelei und Südalpine Tulpe. Hier ist der
        entdecken. Das Wegenetz reicht von Hochgebirgspfaden und Kletter-      Lebensraum von Gams, Reh, Murmeltier, Steinmarder, Sie-
        steigen, über Exkursionen mit Bergführern bis zum Familienwanderweg.   benschläfer und Birkhuhn. Auf hohen Felsvorsprüngen bauen
                                                                               Steinadler ihre Horste und machen als Könige der Lüfte ihrem
        Lage: Der Nationalpark Stilfser Joch erstreckt sich über die           Namen alle Ehre.
        oberitalienischen Provinzen Südtirol, Trentino und Lombardei.
        Im Nordwesten grenzt er an den Schweizerischen Nationalpark            Lage: Der Nationalpark Val Grande liegt in der Region
        und im Süden an den Parco dell‘ Adamello.                              Piemont, ein paar Kilometer nördlich vom Lago Maggiore.
                                                                                                                                              Fotos: IDM Südtirol/Helmtuh Rier

        Größe: 130.700 Hektar                                                  Größe: 15.000 Hektar
        Aktivitäten: 600 km markierte Wanderwege (Südtirol),                   Aktivitäten: fast 200 km markierte Wanderwege, Trekking
        Bergtouren, Rad- und Mountainbiketouren, Klettersteige                 Tipp: Die mittelschwere 12 Kilometer lange Rundwande-
        Tipp: Ortler Höhenweg (bis auf 3.000 Meter): Die hochalpine, rund      rung von Cicogna durchs Val Pogallo zur 1.100 Meter
        120 Kilometer lange Route führt auf sieben Etappen vom Südtiroler      hohen Alpe Prá mit großartigen Ausblicken über den Lago
        Vinschgau bis ins lombardische Veltlin.                                Maggiore und den Lago d´Orta.
        Info: www.nationalpark-stelvio.it                                      Info: www.parcovalgrande.it

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