SPS-ANALYZER pro 6 Treiber-Addendum - Ethernet TCP-IP

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SPS-ANALYZER pro 6 Treiber-Addendum - Ethernet TCP-IP
SPS-ANALYZER pro 6
      SPS-Logikanalyse im Handumdrehen

                                   Treiber-Addendum

    SPS-Treiber
    PHOENIX                                www.autem.de
    Ethernet TCP/IP, zyklusgenau
SPS-ANALYZER pro 6 Treiber-Addendum - Ethernet TCP-IP
SPS-ANALYZER pro 6 - Treiber-Addendum
PHOENIX - Ethernet TCP/IP, zyklusgenau

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Die in diesem Buch beschriebene Software unterliegt einem Software-Lizenzvertrag und darf nur gemäß den
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AUTEM gibt keine Garantie für dieses Handbuch sowie keine ausdrücklichen oder stillschweigenden Garantien
auf handelsübliche Qualität und Eignung für einen bestimmten Einsatzzweck. AUTEM übernimmt keine Haftung
für darin enthaltene Fehler oder auftretende Folgeschäden, die durch Ausstattung, Leistung und den Gebrauch
dieses Materials entstehen.

Die in diesem Buch erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen auch eingetragene
Warenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen.

Für Hinweise, Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind wir stets dankbar. Bitte richten Sie diese schriftlich
an AUTEM.

1. Auflage 2022
SPS-ANALYZER pro 6 Treiber-Addendum - Ethernet TCP-IP
SPS-ANALYZER pro 6 - PHOENIX

Inhaltsverzeichnis

Signalquellen ................................................................................................................................................. 3
   PHOENIX ................................................................................................................................................... 3
       Installation .......................................................................................................................................... 3
           Installation zusätzlicher Hardware ................................................................................................... 3
           Installation zusätzlicher Software .................................................................................................... 3
       Konfiguration ....................................................................................................................................... 4
       Datenerfassung ................................................................................................................................... 6
           Unterstützte SPS-Modelle und CPUs ................................................................................................ 6
           Erfassbare SPS-Adressen ................................................................................................................. 6
           Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen ......................................................................................... 6
           Zeitverhalten und Besonderheiten ................................................................................................... 7

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SPS-ANALYZER pro 6 - PHOENIX

Signalquellen

PHOENIX
Dieses Treiber-Addendum erläutert die Besonderheiten und gibt Ihnen wichtige Hinweise für den
Einsatz folgender SPS-Treiber:

         PHOENIX - Ethernet TCP/IP

Der SPS-Treiber PHOENIX - Ethernet TCP/IP ermöglicht die Erfassung von SPS-Signalen über Ethernet
TCP/IP.
Sie sollten das Treiber-Addendum vor dem Einsatz der SPS-Treiber unbedingt lesen. Bitte beachten Sie
auch die deutlich gekennzeichneten Warnungen, die Sie auf mögliche Gefahren beim Einsatz des SPS-
ANALYZER pro 6 hinweisen.

               WARNUNG

     !         Überall dort, wo in der Automatisierungseinrichtung auftretende Fehler große
               Materialschäden oder sogar Personenschäden verursachen, d. h. gefährliche Fehler
               sein können, müssen zusätzliche externe Vorkehrungen getroffen oder Einrichtungen
               geschaffen werden, die auch im Fehlerfall einen sicheren Betriebszustand
               gewährleisten bzw. erzwingen (z. B. durch unabhängige Grenzwertschalter,
               mechanische Verriegelungen usw.).

Installation
Den SPS-Treiber können Sie als Signalquelle dem Projekt hinzufügen. Sollte sich der von Ihnen
gewünschte Treiber noch nicht in der Liste der verfügbaren Signalquellen befinden, müssen Sie zuvor
die Lizenz für den SPS-Treiber mit dem AUTEM LicenseManager auf Ihrem Rechner freischalten.

Installation zusätzlicher Hardware
Wenn Sie Ihr Programmiergerät bzw. Ihren PC bereits mit der SPS über ein TCP/IP-Netzwerk verbunden
haben, so brauchen Sie normalerweise nichts weiter zu tun. Andernfalls verbinden Sie Ihren PC mit dem
TCP/IP-Netzwerk, an dem die SPS angeschlossen ist.

Installation zusätzlicher Software
Neben dem SPS-ANALYZER pro Grundmodul und dem SPS-Treiber wird keine zusätzliche Software
benötigt.

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Konfiguration
Öffnen Sie die Einstellungen des Treibers, um wichtige Parameter für die Datenerfassung einzustellen.
Wenn Sie dem Projekt den Treiber mehrfach hinzugefügt haben, können Sie für jeden einzelnen Treiber
die Eigenschaften individuell einstellen.

Abb. 1-1 Einstellungen PHOENIX - Ethernet TCP/IP

Geben Sie dem Treiber zunächst einen sinnvollen Namen. Stellen Sie dann unter Zielstation die IP-
Adresse der SPS ein. Wählen Sie unter SPS-Typ den Typ der angeschlossene Steuerung aus. Um bei
ProConOS-Systemen auch sehr kurzfristige Signaländerungen sicher zu erfassen, aktivieren Sie die
Zyklusgenaue Erfassung. Wählen Sie den Task aus, der für die zyklusgenaue Datenerfassung verwendet
werden soll. Durch Auswahl der Schaltfläche Task aus SPS lesen werden alle in der SPS verfügbaren Tasks
in die Auswahlliste eingetragen.
Die zyklusgenaue Datenerfassung ermöglicht eine lückenlose Aufzeichnung von ausgewählten Variablen
in jedem Task-Zyklus. Dabei werden die ausgewählten Variablen innerhalb der SPS vorerfasst. Die
Variablen werden in jedem Task-Zyklus im Speicher der SPS festgehalten und mittels intelligenter
Verfahren so zum PC übertragen, dass eine kontinuierliche zyklusgenaue Erfassung möglich ist.
Mit Verbindungstest prüfen Sie, ob eine Verbindung zur SPS hergestellt werden kann.
Unter Abtastintervall geben Sie an, in welchem zeitlichen Abstand Messwerte aus der SPS ausgelesen

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werden. Bei zeitunkritischen Signalverläufen - z. B. Temperatur - kann ein längeres Abtastintervall
gewählt werden. Die erzeugten Signaldateien werden dadurch kleiner.
Unter Symbole wählen Sie eine OPC-Variablendatei (*.CSV) oder ein PCWorx-Projekt (*.MWT). Durch
Anwahl der Schaltfläche Symbole aus Zielstation lesen kann die Symbolik auch direkt aus der SPS gelesen
werden. Eine geladenen Symboldatei ermöglicht die Verwendung symbolischer Bezeichner bei der
Adresseingabe. Dabei werden neben der absoluten Adresse auch der symbolische Bezeichner und der
Kommentar dargestellt und in einer Signal- bzw. Projektdatei gespeichert.
Nach dem Einstellen der Kommunikationseigenschaften fügen Sie die aufzuzeichnenden SPS-Signale
hinzu. Bei geladener Symboldatei können die zu erfassenden Signale mittels Doppelklick bzw. per Drag
& Drop bequem aus der Symbolliste selektiert werden.

+
              HINWEIS
               Variablen werden nur in die OPC-Variablendatei geschrieben, wenn diese bei der
               Variablendeklaration in PC-WorX über das Kontrollfeld OPC markiert werden.

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Datenerfassung

Unterstützte SPS-Modelle und CPUs
Es werden alle Modelle unterstützt die auf ProConOS oder ProConOS-eCLR basieren:
            ILC 130 ETH, ILC 150 ETH, ILC 170 ETH 2TX, ILC 150 GSM/GPRS
            ILC 330 PN, ILC 350 PN, ILC 370 PN 2TX-IB/M, ILC 390 PN 2TX-IB
            RFC 470 PN 3TX, RFC 470S PN 3TX
            S-MAX 400 CE, S-MAX 412 CE, S-MAX 415 CE, S-MAX 417 CE
            PC WORX RT

Oben nicht aufgeführte Modelle sind in der Regel mit dem SPS-ANALYZER pro kompatibel, wurden
jedoch noch nicht explizit getestet.

Erfassbare SPS-Adressen
Bei ProConOS-eCLR-Systemen werden direkt die Variablennamen für die Datenerfassung verwendet.
Alle in der SPS vorhandenen Variablen werden dabei unsterstützt. Für die Eingabe der Adressen wird die
Verwendung einer Symboldatei empfohlen.
Bei ProConOS-Systemen werden auch Absolutadressen unterstützt. Die folgende Tabelle zeigt die
erfassbaren Adressen und die zugehörige Adress-Syntax:
 Syntax                     Art der Adresse                                  Beispiel
 %MXx.y                     Bit y aus Merkerbyte x                           %MX 32.2
 %MBx                       Merkerbyte x                                     % MB 9
 %MWx                       Merkerwort x                                     %MW 14
 %MDx                       Merkerdoppelwort x                               %MD 98
 %IXx.y                     Bit y aus Eingangsbyte x                         %IX 17.0
 %IBx                       Eingangsbyte x                                   %IB 127
 %IWx                       Eingangswort x                                   %IW 12
 %IDx                       Eingangsdoppelwort x                             %ID 124
 %QXx.y                     Bit y aus Ausgangsbyte x                         %QX 3.7
 %QBx                       Ausgangsbyte x                                   %QB 250
 %QWx                       Ausgangswort x                                   %QW 24
 %QDx                       Ausgangsdoppelwort x                             %QD 134
Tabelle 1-1 Adress-Syntax PHOENIX

Anzahl gleichzeitig erfassbarer Adressen
Es können maximal 16 Millionen Adressen aus bis zu 250 Signalquellen erfasst werden.

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Zeitverhalten und Besonderheiten
Die vom PC aus der SPS angeforderten Daten - ein Scan - entstammen einem SPS-Zyklus. Die Abstände
der Scan-Übertragungen von der SPS zum Rechner sind abhängig vom Typ und von der Zykluszeit der
SPS. Außerdem wird der Scanabstand von der Auslastung des Netzwerks beeinflusst.
Bei einer ILC 390 PN 2TX-IB mit einer Zykluszeit von 2 ms liegt der Scanabstand bei ca. 4 ms. Bei der
zyklusgenauen Erfassung entspricht der zeitliche Mindestabstand der Scans der Task-Zykluszeit. Die vom
PC aus der SPS angeforderten Daten werden bei der zyklusgenauen Erfassung blockweise zum PC
übertragen. In diesen Blöcken werden mehrere Scans gespeichert.

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