Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch

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Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
Nr. 3 /// 2018

Stadtgespräch
Magazin für die Region Prenzlau

  Ein ausgezeichnetes Ergebnis
                                                                       

  Brüssower Allee 44/46
                                                                       
                                                                   
                                                                 

  Altbaucharme, Sprossenfenster und mehr ...
                                                                
                                                             
                                                          
                                                         
Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
/// Editorial

Smart Home, ›Schwanen Villa‹
& Schwanenkönigin.
     Liebe Leserinnen, liebe Leser,
     begleiten Sie uns in unserem Stadtgespräch 03/2018 durch unsere verschie-
     denen Bauvorhaben. Die Komplettsanierung der Stadtvilla in der Brüssower
     Allee 44/46 ist abgeschlossen. Die vier modernen Wohneinheiten bieten
     ihren neuen Bewohnern viel Platz und Komfort. Ein eigener Garten, ein
     Balkon vor der Küche und ein Kamin im Wohnzimmer gehören ebenso wie
     ein Smart-Home-System zu den vielen Vorzügen der Wohnungen, doch
     sehen Sie einfach selbst. Ab Seite 8 stellen wir Ihnen das fertige Projekt vor.
     Während in der Brüssower Allee Einweihung gefeiert wird, wurde Ende Mai
     in der Friedhofstraße der Grundstein für unsere ›Schwanen Villa‹ gesetzt. 10
     moderne Wohnungen im gehobenen Segment werden hier entstehen. Mit
     Dusche und Badewanne ausgestattete Bäder, Fußbodenheizung, Balkone zur
     Gartenseite, ein Smart-Home-System und viele weitere Pluspunkte machen
     die ›Schwanen Villa‹ in Prenzlau einzigartig. Lesen Sie mehr ab Seite 16.
     Doch auch neben den Baustellen gibt es allerlei zu berichten: Unser Igelfest
     zum Thema ›Ritter und Prinzessinnen‹ sorgte Anfang Juni für strahlende
     Kinderaugen am Bürgerhaus. Bilder und Emotionen finden Sie ab Seite 20.
     Unser Vermietungsexperte Hartmut Hellmann feiert sein dreißigjähriges
     Jubiläum (Seite 24), und Prenzlau hat eine neue Schwanenkönigin, die im
     Royal Diary ab Seite 28 über die Erlebnisse ihrer Krönung berichtet.
     Viel Freude beim Lesen und Schnökern!

     Ihr René Stüpmann
     Geschäftsführer
                                                                     Stadtgespräch Magazin 3 | 2018   3
Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
/// Inhalt

                                                         8
                                                                                                     16

8                                                                          6
Topthema                                                                   Dies & Das
»Brüssower Allee 44/46« Seit Beginn des Jahres 2017 wurde die Stadtvilla   Beim Agenda-Diplom 2018 wird es
in der Brüssower Allee 44/46 komplett saniert. Das Ergebnis kann sich      wieder bunt, Ihre Ideen sind beim
sehen lassen und weckt bei dem ehemaligen Mieter Franz Roge zahlreiche     Mieterstammtisch gefragt, die
Erinnerungen. Neben diversen anderen Highlights wurde in den vier großen   Grabowstraße 54–54b bekommt
Wohnungen auch erstmals ein Smart-Home-System eingebaut.                   einen neuen Hof und unser Wohn-
                                                                           baufest naht.

                                                                           14
                                                                           Unser Tipp

                                         ”ändert«,
                                            »Viel hat sich ver-
                                                   sagt Franz
                                                                           Nur ein paar Klicks und der
                                                                           Handwerker kommt.

                                         Roge. Der Fotograf                16
                                         wohnte hier lange                 Baugeschehen
                                                                           Der Grundstein für die ›Schwanen
                                         Zeit.                             Villa‹ ist gelegt, Aufsichtsräte geben
                                                                           grünes Licht für das Campingplatz-
                                                                           konzept und Prenzlau schneidet
                                                                           beim Marktmonitor gut ab.

4       Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
26
”promenade
    Die Ucker-
            im Wandel
der Zeiten (Teil III)

                                                                                                                 35

           20                              ”anderen
                                               Sie haben ein Rezept, das Sie gerne mit
                                                    teilen möchten? Schreiben Sie uns.

20                                 24                                     30
Unterwegs                          Porträt                                Kinder
Willkommen im Mittelalter –        Hartmut Hellmann – Wir gratulieren     Eddy lernt, wie man ein Haus baut,
wunderschöne Prinzessinnen und     zum 30-jährigen Firmenjubiläum!        die Nachwuchsreporter träumen
tapfere Ritter hatten ordentlich                                          von der eigenen Wohnung und
Spaß auf dem Igelfest am Bürger-   26                                     beim Rätsel wird das Kopfrechnen
haus.                              Geschichte                             auf die Probe gestellt.
                                   Ausflug in die Historie entlang der
23                                 Uckerpromenade – Teil 3                34
5 Fragen an                                                               Unterhaltung
Schwanenkönigin Elisa              28                                     Können Sie unser Zahlenkreuzwort-
                                   The Royal Diary                        rätsel lösen und das Lösungswort
                                   Aus Ehrendame wird Königin. Die        erraten?
                                   11. Prenzlauer Schwanenkönigin         Sorgen Sie für Urlaubsgefühle am
                                   Elisa berichtet über ihre emotionale   heimischen Esstisch mit unserem
                                   Krönung.                               Rezepttipp.

                           Eddy       Impressum
                                      Herausgeber Wohnbau GmbH Prenzlau /// Friedrichstraße 41 /// 17291 Prenzlau
                                      Tel. 03984 8557-0 /// Fax 03984 8557-52 /// www.wohnbauprenzlau.de
                                      V.i.S.d.P. Jenny Busse
                                      Layout/Satz Christine Henning-Schiewe /// www.worldmove.de
                                      Druck Nauendorf /// Druckschluss 15.06.2018 /// Auflage 21.150 Stück

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Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
/// Dies & Das

Es wird wieder bunt!
Das Agenda-Diplom der Stadt Prenz-        Konzept, das in diesem Jahr einen
lau sorgt für abwechslungsreiche,         neuen Veranstaltungsort in der
spannende, lustige oder – wie bei         Stettiner Straße 92, besser bekannt
der Wohnbau – für kreative Sommer-        als ESV-Saal, gefunden hat.
ferien. Unter dem Thema »Wenn die         Anmelden kann man sich ab dem 25.
Hauswand zum Kunstwerk wird«              Juni bei Jenny Busse, Friedrichstraße
veranstaltet die Wohnbau Prenzlau         41, 17291 Prenzlau, per E-Mail an
auch in diesem Jahr zwei Graffiti-        jenny.busse@wohnbauprenzlau.de
Workshops, am 17. und am 31. Juli,        oder unter Tel. 03984 8557-37.
jeweils in der Zeit von 10.00 bis 13.00   Die Plätze sind begrenzt und sehr
Uhr.                                      begehrt, sodass leider nicht jeder
Der Fassadenkünstler Tobias Silber        teilnehmen kann. Aber das ist kein
zeigt den Kindern, was es beim            Grund, um traurig zu sein, denn
Sprayen zu beachten gibt, und dann        bei mehr als 120 Veranstaltungen
kann es losgehen. Der eigenen             gibt es beim Agenda-Diplom viele
Fantasie und Motivwahl sind keine         weitere tolle Mitmach-Aktivitäten
Grenzen gesetzt. Ein bewährtes            in den Sommerferien.

    Fräulein Menke und ABBA Royal lassen die 80er aufleben
    Nicht mehr lang und die Wohnbau kramt die Karottenhosen und Schulterpolster
    aus dem Kleiderschrank, denn ein stilgerechtes Auftreten ist beim Wohnbaufest
    am 8. September in der Friedrichstraße ein kleines Muss. »Die Vorbereitungen lau-
    fen auf Hochtouren«, berichtet Jenny Busse, die für Marketing und Öffentlichkeits-
    arbeit bei der Wohnbau zuständig ist. Das Bühnenprogramm stehe soweit, und
    auch das Drumherum befindet sich mittlerweile in der Detailplanung. Passend
    zum 80er-Jahre-Thema werden Fräulein Menke, Baccara feat. Maria Mendiola
    und ABBA Royal für Stimmung sorgen. Doch auch die regionalen Künstler, wie
    die Big Band Uckermark und der Jugendchor des Christa-und-Peter-Scherpf-Gym-
    nasiums, werden alte Klassiker aufleben lassen. Es wird tolle Attraktionen für
    Groß und Klein geben, beispielsweise das Kistenstapeln, ein Süßigkeitenwurf-
    automat oder die Ballonbombe, ein klassisches Spiel, bei dem es gilt, einen
    Luftballon als erster zum Platzen zu bringen. An der T-Wall können Besucher ihre
    Reaktionsfähigkeit unter Beweis und am Zauberwürfel ihre Geduld und Logik auf
    die Probe stellen. Ein bunter Mix, der nicht nur Erinnerungen weckt, sondern für
    jede Menge Unterhaltung sorgt. Die Wohnbau lädt ein, dieses Fest schon einmal
    im Kalender zu vermerken.

6        Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
Ideenaustausch unter dem orangen Zelt
                                        Wohnbau-Mieterinnen und -Mieter wissen: Bei den jährlichen Mie-
                                        terstammtischen können sie nicht nur ihre Sorgen und Probleme los-
                                        werden, sondern auch aktiv Ideen und Vorschläge für ihr Wohngebiet
                                        einbringen. Auch 2018 wurde das Angebot rege genutzt. Ob Trep-
                                        penhausreinigung oder Stellflächen oder einfach nur für einen net-
                                        ten Plausch, die Mitarbeiter der Wohnbau Prenzlau haben ein offenes
                                        Ohr, auch außerhalb dieser Veranstaltung.

Ein neuer Hof für die Grabowstraße 54–54b
Seit Anfang Mai wird in der Grabow-   Wäsche- sowie ein Parkplatz mit 25      das Zweirad und auch für die belieb-
straße 54–54b gewerkelt und der       Stellflächen für die Mieterinnen und    ten Rollatorenboxen, die die Wohn-
Hof komplett neu gestaltet. »Die      Mieter entstehen. Des Weiteren gibt     bau bei Bedarf aufbaut, werden Flä-
Gehwege werden gepflastert, die       es einen Spielplatz, auf den sich die   chen integriert. Mitte Juli werden die
Grünflächen neu angelegt«, be-        jüngsten Bewohner sicher schon rie-     Arbeiten abgeschlossen sein. Dann
richtet Thomas Wilski aus dem Bau-    sig freuen. Ein neues Fahrradhaus       können die Mieterinnen und Mieter
management. Im Hof werden ein         bietet zusätzlichen Abstellraum für     ihren Sommer so richtig genießen.

                                                                                   Stadtgespräch Magazin 3 | 2018   7
Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
/// Topthema »Brüssower Allee 44/46«

Bei der Komplettsanierung in der Brüssower Allee
44/46 wurde darauf geachtet, den Altbaucharme zu
erhalten. Sprossenfenster und liebevoll verzierte
Türen schaffen Wohlfühlambiente.

 8      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
»Ein ausgezeichnetes
Ergebnis«
Positives Resümee für Bauprojekt in der Brüssower Allee

»Bauen im Bestand ist immer so          Wochen sind die vier Wohnungen in
eine Sache«, sagt René Stüpmann,        der Stadtvilla bezugsfertig und wir
Geschäftsführer der Wohnbau Prenz-      können den Mietern die Schlüssel
lau. »Es kann immer wieder Über-        übergeben.«
raschungen geben, die man zuvor         Dass eine der Wohnungen noch
nicht kennt.« Christoph Göths, Lei-     nicht vergeben ist, beunruhigt René
ter des Baumanagements im Unter-        Stüpmann nicht. »Wir haben ein
nehmen, pflichtet ihm bei. »In die-     neues Angebot an großen, moder-
sem Falle waren es der Schornstein      nen und komfortablen Wohnun-
und die Fußböden.« Doch Herausfor-      gen geschaffen« Das Bauvorhaben
derungen seien dazu da, um sie zu       sei, wie der Geschäftsführer sagt,
bewältigen. »Dabei sind wir nicht nur   »gut durchgelaufen«. Das erste Mal
im Zeitplan, sondern auch im veran-     wurde hier die neue Organisations-
schlagten Budget geblieben«, freut      form der Bauprojektbearbeitung
sich René Stüpmann über die gelun-      angewandt – mit Erfolg. Alle betei-
gene Baumaßnahme in der Brüs-           ligten Unternehmenseinheiten hät-
sower Allee, die zum Redaktions-        ten gut an einem Strang gezogen
schluss des ›Stadtgespräch‹ kurz vor    und ein ausgezeichnetes Ergebnis
dem Abschluss steht. »In wenigen        geliefert.

                                                          Stadtgespräch Magazin 3 | 2018   9
Stadtgespräch - Brüssower Allee 44/46 Ein ausgezeichnetes Ergebnis - Stadtgespräch
/// Topthema »Brüssower Allee 44/46«

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1 Die Stadtvilla in der Brüssower Allee 44/46 kann sich wieder sehen lassen. Anfang Juli
  können die neuen Bewohner einziehen.
2 Der großzügige Wohnungsflur zeigt: In den frisch sanierten Wohnungen gibt es ganz viel
  Platz.
3 Doppelwaschbecken, Badewanne und Dusche – das Badezimmer glänzt mit Familien-
  freundlichkeit.
4 Besonderes Highlight im Wohnzimmer ist der Erker. Dreifachverglaste Sprossenfester
  erhalten den Altbaucharme und sorgen für eine himmlische Ruhe in den Räumlichkeiten.
5 Ein Kamin im Wohnzimmer lädt vor allem an kalten Wintertagen zum Kuscheln ein.
6 Die liebevolle Treppenhausgestaltung macht Vorfreude aufs zu Hause sein.

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                                          7 An der großen Küche mit Fußbodenheizung
                                            schließt eine kleine Speisekammer und der
                                            Balkon in Richtung Garten an.
                                          8 Das Schlafzimmer bietet viel Licht und Platz.
                                          9 Auch die Kinderzimmer sind großzügig
                                            geschnitten und bieten viel Platz zum
13                                          Spielen.
               10 Beim Fotoshooting in der Brüssower Allee 44/46 kommen Erinne-
                  rungen beim Fotografen hoch, der hier einst mit seiner Familie
                  wohnte.
               11 Bevor die Stadtvilla in der Brüssower Allee 44/46 zum Wohnhaus
                  wurde, gehörte sie zwischenzeitlich zur Poliklinik.
               12 Viel hat sich verändert, doch ein paar Dinge erkennt Franz Roge,
                  ehemaliger Bewohner der Brüssower Allee 44/46, wieder.
               13 Franz Roge (ganz links) mit seiner Familie beim Weihnachtsfest im
                  Wohnzimmer der Stadtvilla. Gern habe er hier gewohnt, erinnert
                  sich der Fotograf.
               14 Erstmals integrierte die Wohnbau auch ein Smart-Home-System.
                  Über dieses können die Raumtemperaturen gesteuert und die
                  Betriebskosten eingesehen werden.
               15 Auch der Besprechungsraum im Hauptsitz der Wohnbau wurde mit
                  einem Muster-Smart-Home-System ausgestattet. Die mediterranen
                  Werte zeigen: Aktuell können die Heizungen außer Betrieb bleiben.
14   15

                                                 Stadtgespräch Magazin 3 | 2018       11
/// Topthema »Brüssower Allee 44/46«

Die Stadtvilla in der Brüssower Allee    Das Unternehmen ist einer der füh-        baut die Berliner Firma die Anlagen
44/46 wurde seit Beginn des Jah-         renden       Smart-Building-Anbieter.     deutschlandweit ein und hat damit
res 2017 komplett saniert. Dabei         Sein System wurde von der Wohn-           gute Erfahrungen gesammelt. Nicht
wurde bewusst darauf geachtet,           bau als passend für den Einstieg ins      nur, dass sie benutzerfreundlich sind
den Charme des Altbaus mit Spros-        Smart Home auserkoren. »Die Mög-          – die Möglichkeit der Überprüfung
senfenstern und verzierten Türen zu      lichkeiten sind, was die digitale Steu-   und Regulierung führt vor allem zu
erhalten. Vier Wohnungen mit bei-        erung im Wohnbereich betrifft, noch       einem effizienten Verbrauch. Will-
nahe 120 m2 Wohnfläche und eige-         viel größer und erweiterbar. Das          kommen also im Smart-Home-Zeit-
nem Garten sind in dem historischen      sind dann individuelle Lösungen,          alter bei der Wohnbau Prenzlau!
Gebäude entstanden. Ein groß-            die jeder für sich realisieren kann«,
zügiges Badezimmer mit Dusche,           so René Stüpmann. Das System der          Beim Fotoshooting werden
Badewanne und Doppelwaschbe-             Firma Riedel bietet dennoch hohen         Erinnerungen wach
cken, ein Kamin und ein Erker im         Komfort. Ȇber den Wohnungsma-            Erinnerungen werden wach, als
Wohnzimmer, ein Balkon an der            nager, der sich im Flur gleich neben      Franz Roge durch die Wohnung
Küche sowie zwei Pkw-Stellflächen        der Eingangstür befindet, kann man        geht, in der er viele Jahre lebte. »Da
machen die modernen Wohnungen            die Temperatur in jedem einzelnen         drüben an der Wand war der Flur-
zum Familiendomizil. Erstmals pro-       Raum regulieren und nicht nur die         spiegel. Hier muss ich gestanden
biert sich die Wohnbau in der Brüs-      Höhe einstellen, sondern auch fest-       haben, um den Auslöser der Kamera
sower Allee auch an einem Smart-         legen, wann eine höhere Temperatur        zu drücken«, sagt er und zeigt erst
Home-System.                             gewünscht ist und wann eine nied-         auf eine Schwarz-Weiß-Fotografie,
                                         rigere«, erläutert Rainer Riedel. Zwi-    dann in Richtung Wohnungstür. Fast
Einstieg in »Smart Home«                 schen 10 und 25 Grad ist die Einstel-     15 Jahre hatte er in der Brüssower
»Smart Home« ist einer der Begriffe,     lung, dem eigenen Wohlgefühl ent-         Allee 44/46 gelebt. »Das war noch
die für modernes und komfortab-          sprechend, möglich. »Konkret ist es       vor der Wende. Und es war absolu-
les Wohnen stehen. Schnell kommt         so, dass man ganz eigene Taktzeiten       ter Luxus, mit vier Personen in einer
dabei der Gedanke an die Kaffee-         bestimmen kann. Für jeden Raum            Vierraumwohnung mit mehr als 100
maschine, die man per Smartphone         einzeln, über den Tag verteilt. Die       Quadratmetern zu wohnen. Dazu
oder Tablet vom Bett aus morgens         Festlegungen sind jedoch nicht sta-       eine Garage, der Garten hinten raus,
anstellt, oder die Wohnzimmerbe-         tisch, also einmal eingegeben und         außerdem zwei Kellerräume. Unten
leuchtung, die selbst geschaltet         immer geltend, sondern können je          hatten wir eine Waschküche und der
werden kann, wenn man sich Tau-          nach Bedarf verändert werden.« Das        große lange Flur war einfach toll.«
sende Kilometer weit weg im Urlaub       geschieht über den Wohnungsma-            Jetzt ist der Fotograf hier, um Auf-
befindet. »Auch wir gehen mit dem        nager oder mittels des Smartphones,       nahmen der sanierten Wohnun-
Trend«, sagt Wohnbau-Geschäftsfüh-       welches mit der Anlage verbunden          gen zu machen. Lichtdurchflutet
rer René Stüpmann. »Die Brüssower        werden kann. Ist das Smartphone           sind die hellen Räume. Auf Strümp-
Allee 44/46 ist unser erstes Objekt,     mit dem Wohnungsmanager gekop-            fen geht er über das neue Parkett,
in dem wir Elemente von ›Smart           pelt, lassen sich alle Einstellungen      sucht den besten Standpunkt für
Home‹ einsetzen.« Das mit der Kaf-       auch vom mobilen Gerät aus steu-          Stativ und Kamera. Gern und gut
feemaschine und dem Licht müs-           ern und verändern. »Neben den Ein-        habe er hier gelebt. Er lacht, wenn er
sen die Mieter zwar auch hier selbst     stellungen für die Heizung und der        an all das denkt, was er in jenen Jah-
regeln, die Heizung kann bereits via     Möglichkeit, den Wärmemengen-             ren selbst ein- und umgebaut hat.
Wohnungsmanager eingestellt wer-         zähler zu überprüfen, gibt es zudem       »Das war damals so. Man hat sich
den. »Schwerpunkt unseres Sys-           auch die Anzeige für den Wasserzäh-       zu helfen gewusst und Wohnideen
tems ist die Heizung«, erläutert Rai-    ler, der den jeweiligen Verbrauch in      mit teilweise sehr einfachen Mit-
ner Schilling von der Dr. Riedel Auto-   Wohnung, Garten und für die Wasch-        teln verwirklicht. Die Dunkelkam-
matisierungstechnik GmbH Berlin.         maschine anzeigt.« Seit vier Jahren       mer hatte ich zuerst im Bad, spä-
12      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
ter trennte ich einen Teil des Schlaf-   Nachwuchs ankündigte, wurde die           dern um einen Anbau.« Also bauten
zimmers dafür ab und machte dort         Plattenwohnung zu klein. »Zu dem          sie kurzerhand einen Torbogen zwi-
sogar Farbfotos. Mit Bahnheizkör-        Zeitpunkt hatten meine Schwieger-         schen Garage und Haus und schon
pern habe ich den Raum auf die not-      eltern bereits die Mitteilung erhal-      stand der Genehmigung nichts mehr
wendige Temperatur gebracht. Das         ten, dass nun, nachdem die Kinder         im Wege. »Sogar die Betonwege
ist heute kaum noch vorstellbar.«        aus dem Haus waren, die Wohnung           im Hof haben wir selbst gegossen,
Auch die elektrischen Rollos waren       für sie zu groß sei.« Die Idee des Tau-   damit die Autos bei Regen hier nicht
selbst gebastelt, die Decken hatte er    sches lag nahe. »So einfach war das       versackten.«
abgehängt. »Und Holzverkleidun-          aber nicht. Fürs Papier musste mein       Ideal habe das Haus auch damals
gen waren damals der Hit. Es war         Schwager, der längst schon in Ber-        schon gelegen. Schräg gegenüber,
eine gemütliche Bude.« Im Wohn-          lin lebte, hier mit einziehen. Sonst      wo heute das Dänische Betten-
zimmer setzt er sich auf den Boden.      wäre die Wohnung auch für uns zu          lager sein Domizil hat, gab es die
Wie oft mag er hier früher gesessen      groß gewesen.« Lebhaft erinnert sich      Kaufhalle. Zur Schule waren es nur
haben, wenn sie tolle Feten feierten?    Franz Roge an die Nachbarschaft. Zu       wenige Schritte, und um zur Arbeit
»Gebaut wurde das Haus Anfang            den sechs Mietparteien gehörten           im Armaturenwerk zu kommen,
des 20. Jahrhunderts für Mitarbeiter     unter anderem der Vorsitzende der         konnte sich Franz Roge aufs Fahrrad
der Kreisverwaltung. Später hatte        SED-Kreisleitung und der Amtstier-        schwingen.
hier die sowjetische Kommandantur        arzt. »Scherzhaft habe ich manch-         Später übernahm sein Sohn die
ihren Sitz, anschließend war es eine     mal gesagt, dass ich im Haus der          Wohnung und lebte hier noch einige
Außenstelle der Poliklinik. Auf dem      Chef des Kreisvorsitzenden bin. Ich       Jahre. Gern erinnert sich Roge an die
Dachboden hatten wir später noch         führte das Hausbuch.« Gut sei man         Zeit, die er hier verbrachte. »Alles war
ein Schild gefunden, das darauf hin-     miteinander ausgekommen. »In den          vollgestellt. Jedes Ding hatte seine
wies, dass sich hier die Abteilung für   eigenen vier Wänden zählte nicht,         Bewandtnis. Heut geht der Trend
›venerische Krankheiten‹ befand.«        ob jemand irgendwo einen Posten           ja eher zum Minimalismus«, sagt
Es ist nicht die erste Wiederbegeg-      und mehr zu sagen hatte. Stattdes-        er und ist neugierig, wie die Woh-
nung mit den alten vier Wänden.          sen haben wir zusammen im Gar-            nungen in einigen Wochen, wenn
»Ich war mit Thomas Wesche, der          ten gearbeitet, gefeiert, die Garagen     die Mieter eingezogen sind, ausse-
damals für Öffentlichkeitsarbeit und     gebaut.« Und auch diese Geschichte        hen. »Gern würde ich dann noch mal
Marketing bei der Wohnbau zustän-        ist eine der für die DDR so typischen:    wiederkommen und Fotos machen.
dig war, vor ein paar Jahren hier. Da    »Es gab Ärger, weil die Garage zu nah     Aber den Blick in die eigene Privat-
gab es noch die alten Einbauten.         am Haus stand. Also kam die Andro-        sphäre zuzulassen, mag nicht jeder.«
Auch die Glasfliesen in der Küche        hung, sie wieder abreißen zu müs-         Er hat dafür Verständnis. Bald wer-
waren noch da. Rote Fliesen aus Ber-     sen. Es sei denn, es handle sich nicht    den hier neue Geschichten gelebt
lin. Und über dem Herd hing noch         um einen eigenständigen Bau, son-         und geschrieben.
die kupferne Abzugshaube Marke
Eigenbau.« Jetzt sind das Haus und
die Wohnung kaum mehr wiederzu-
                                            Eine Wohnung ist noch zu haben
erkennen.                                   Eigener Garten, zwei Autostellplätze, Balkon, Wohnzimmer mit Erker und
Schon allein die Geschichte, wie er         Kamin, Bad mit Wanne, Dusche und Doppelwaschtisch, Smart Home …
die Wohnung bekam, ist erzählens-           Für Familien, Platzgenießer und Individualisten bleiben in der Brüssower
wert. »Meine Schwiegereltern wohn-          Allee 44/46 keine Wünsche offen.
ten hier. Zunächst lebte ich mit mei-
                                            Interesse?
ner damaligen Frau in einem der
                                            Unsere Vermietungsexperten stehen Ihnen gern zur Seite.
hinteren Zimmer der Wohnung. Als            Wohnau GmbH Prenzlau /// Friedrichstraße 41 /// 17291 Prenzlau
das erste Kind kam, zogen wir um            Tel. 03984 8557-73 /// vermietung@wohnbauprenzlau.de
ins Neubaugebiet.« Als sich weiterer
                                                                                         Stadtgespräch Magazin 3 | 2018   13
/// Unser Tipp

Nur ein paar Klicks
             und der Handwerker kommt
Die Bankgeschäfte online erledigen,          Unternehmen für Öffentlichkeits-               der entsprechenden Straße ihren
Internetportale nach günstigen An-           arbeit und Marketing zuständig ist.            zuständigen Kundenbetreuer fin-
geboten durchstöbern, Nachrichten            »Für Wohnungssuchende ist es heu-              den – ebenso wie Informationen zu
auf Smartphone oder Tablet lesen –           te schon vollkommen normal, dass               den Betriebskosten und den neuen
das alles sind mittlerweile für viele        sie im Internet recherchieren. Rund            Rauchwarnmeldern.
von uns ganz alltägliche Selbstver-          1.000 Wohnungsangebote werden                  Zunehmend genutzt wird auch der
ständlichkeiten. Dabei geht es längst        im Monat auf unserer Internetseite             Button ›Reparatur melden‹.
nicht nur um Bequemlichkeit, um ei-          angeschaut. Ein großer Teil derer, mit
nen Trend, sondern oftmals schlicht          denen wir Mietverträge abgeschlos-
um Zeit. »Nicht jeder unserer Mie-           sen haben, fand die passenden vier
ter schafft es, zu den regulären Öff-        Wände auf unserer Webseite«, sagt
nungszeiten ins Kundencenter der             Anja Schirmer, Leiterin der Kunden-
Wohnbau zu kommen, um seine An-              betreuung. Doch der Web-Auftritt
gelegenheiten zu regeln. Da bietet           der Wohnbau hat weitaus mehr zu
unsere Webseite eine bequeme Al-             bieten als Wohnungsinserate. »Wer
ternative«, weiß Jenny Busse, die im         zum Beispiel den Button ›Wohnungs-
                                             suche‹ anklickt, findet hier neben be-
                                             sagten Wohnungen auch die Ver-
                                             mietungsexperten der Wohnbau
                                             und damit die direkten Ansprech-
                                             partner und deren Telefonnummern
                                             und kann bei Bedarf auch gleich ei-
                                             ne Mail an sie schreiben.«
                                             Im Bereich Kundenservice können                2
                                             Mieterinnen und Mieter bei Eingabe             Hier verzeichnen die Mitarbeiter der
                                                                                            Wohnbau einen Nutzeranstieg. »Wer
                                                                                            spätabends feststellt, dass die Hei-
                                                                                            zung nicht richtig funktioniert oder
                                                                                            im Bad der Wasserhahn tropft, muss
                                                                                            nicht bis zum nächsten Tag warten,
                                                                                            um anzurufen oder direkt bei uns
                                                                                            vorzusprechen, um eine notwendi-
                                                                                            ge Reparatur zu melden. Schnell ist
                                                                                            das entsprechende Formular aus-
                                             1 Bei der Wohnbau hat jede Mieterin und        gefüllt und abgeschickt, und inner-
                                               jeder Mieter seinen persönlichen             halb von 24 Stunden melden wir uns
                                               Ansprechpartner. Wer diesen nicht kennt,
                                               kann ihn auf der Webseite unter »Meine       mit einem Handwerkertermin.« Au-
                                         1     Kundenbetreuerin« ganz leicht finden.        ßerdem stellt die Wohnbau auf ihrer
                                             2 Warmwassertherme oder Steckdose
                                               defekt? Bei der Wohnbau können Sie Ihre
                                                                                            Webseite zahlreiche Formulare, vom
                                               Reparaturen auch online mit wenigen          Interessentenbogen bis zum Wohn-
                                               Klicks melden . Das passende Formular gibt
                                                                                            geldantrag, zur Verfügung.
                                               Hilfestellung und vereinfacht das
                                               Prozedere.                                   Mit der Aktualisierung der Internet-
14      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
Reparaturen können Sie ganz einfach online
                melden!
           Klicken Sie sich rein unter:
  wohnbauprenzlau.de/reparatur-melden

     2

    3 Alle wichtigen Formulare können auch direkt zu Hause ausgedruckt
      und ausgefüllt werden. Die Wohnbau stellt diese unter ›Formulare/
      Downloads‹ auf ihrer Webseite zur Verfügung.
    4 Wohnungssuchende finden alle aktuellen Angebote der Wohnbau
      auf der Webseite. Einfach die Suchmaske ausfüllen und passende
      Wohnungen finden.
                                                                          3
    seite im vergangenen Jahr wurde
    sie übersichtlicher und noch nutzer-
    freundlicher gestaltet. »Die Angebo-
    te im Netz ersetzen jedoch nicht den
    persönlichen Kundenkontakt. Sie
    sind eine zusätzliche Möglichkeit,
    bei Fragen die richtigen Antworten
    zu finden«, so Jenny Busse. Deshalb
    werde der Internetauftritt auch ste-
    tig ausgebaut. Perspektivisch soll ein
    Kundenportal entstehen, welches
    es ermöglicht, alle Daten online ab-                                      Auf der Suche nach einer neuen Wohnung?
                                                                                        Klicken Sie sich rein unter:
    zurufen, einschließlich der Betriebs-
                                                                               wohnbauprenzlau.de/wohnungssuche
    kostenabrechnung. »Das ist ein An-
    gebot, also nicht zwingend erforder-
    lich.« Der Servicegedanke der Wohn-
    bau Prenzlau wird stetig weiter-
    entwickelt.                                     4

                                                                                    Stadtgespräch Magazin 3 | 2018     15
/// Baugeschehen

Grundstein für ›Schwanen Villa‹ gelegt
Modernes Wohnen ganz in der Nähe des Sees
Der Grundstein für das Bauvorhaben       zeugt. »Fußbodenheizung, Balkone
›Schwanen Villa‹ in der Friedhofstra-    zur Gartenseite, mit Dusche und Ba-
ße 7 in Prenzlau ist gelegt. Ende Mai    dewanne ausgestattete Bäder und
trafen sich Vertreter der Wohnbau,       ein Smart-Home-System sind nur ei-
des Aufsichtsrates und der Stadt ge-     nige der vielen Besonderheiten, die
meinsam mit den Baufirmen an der         die Wohnungen in der ›Schwanen
künftigen Baustelle, um den offiziel-    Villa‹ einzigartig machen.« Hochwer-
len Startschuss zu geben. Zuvor wur-     tige Fußbodenbeläge und eine stil-
den die Bohrungen für die Erdwär-        volle Treppenhausgestaltung run-
meversorgung abgeschlossen, Frost-       den das Wohnambiente ab. 2013
schürze, Aufzugsunterfahrt und Bo-       hatte die Wohnbau das marode Haus
denplatte betoniert.                     abgerissen. »Das war für uns die wirt-
Zehn Wohneinheiten werden in dem         schaftlichste Entscheidung«, resü-
modernen Neubau, der architekto-         miert René Stüpmann. Wohnungen
nisch den Altbauten in der Straße an-    im gehobenen Segment seien ge-
gepasst ist, entstehen. »Die Lage ist    fragt, das sehe man an der stetig
natürlich ideal«, sagt Wohnbau-Ge-       wachsenden Interessentenliste.
schäftsführer René Stüpmann und          Bürgermeister Hendrik Sommer und
verweist auf die Nähe zum See. »Nur      Wohnbau-Aufsichtsratsvorsitzender
wenige Schritte und man ist am Was-      Uwe Schmidt füllten die Zeitkapsel,
ser.« Doch nicht nur die Lage über-      die das Stadtoberhaupt anschließend      5

1

2                                                                    3                4

16      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
in einem der Steine versenkte und      1 Bürgermeister Hendrik Sommer und
                                         Aufsichtsratsvorsitzender Uwe Schmidt
fachgerecht einmauerte. »In der          befüllten die Zeitkapsel bei der Grund-
Kapsel befinden sich die Tageszei-       steinlegung.
tung Uckermark Kurier, die letzten     2 Vor dem Einmauern wurde die Zeitkapsel
                                         vor Ort verlötet. In mehr als 100 Jahren
Ausgaben des ›Rodinger‹ und des          wird sie an die Grundsteinlegung erinnern.
Wohnbau-Mietermagazins ›Stadt-         3 Die aktuelle Tageszeitung, die letzte
                                         Ausgabe von ›Rodinger‹ und ›Stadt-
gespräch‹, ein Flyer vom diesjähri-      gespräch‹, ein USB-Stick mit der
gen Igelfest, etwas Kleingeld und        Wohnbau-Chronik, ein Flyer vom
ein USB-Stick mit der Unternehmen-       diesjährigen Igelfest und etwas Kleingeld
                                         machen das Kupferrohr zur Zeitkapsel.
schronik«, so René Stüpmann. In        4 Bürgermeister Hendrik Sommer und
mehr als 100 Jahren sollen diese         Wohnbau-Geschäftsführer René Stüpmann
                                         mauerten die Zeitkapsel bei der Grund-
Stücke an die Grundsteinlegung er-       steinlegung der ›Schwanen Villa‹ fachge-
innern. Zunächst aber wird erst ein-     recht ein.
mal gebaut. Die Rohbauarbeiten         5 Nach der Grundsteinlegung begannen die
                                         Rohbauarbeiten. Bereits eine Woche später
haben begonnen, und schon bald           konnte man das Kellergeschoss gut
bekommt man eine Ahnung davon,           erkennen.
wie das künftige Wohnhaus aus-
sehen wird.

                                             Stadtgespräch Magazin 3 | 2018      17
/// Baugeschehen

Aufsichtsräte geben grünes Licht für
Campingplatzkonzept
Vor einem Jahr beschlossen die           schäftsführerin der Campingplatzge-
Aufsichtsräte der Wohnbau GmbH           sellschaft. »Neben einem Hauptge-
Prenzlau und der Stadtwerke Prenz-       bäude mit Rezeption, Shop und Café,
lau GmbH sowie die Stadtverordne-        einem Wellnessbereich, zwei Sanitär-
tenversammlung die Errichtung ei-        gebäuden und einem Werkhof wer-
nes Campingplatzes am Kap und            den Ferienunterkünfte mit verschie-
die dafür erforderliche Gründung ei-     denen Ausstattungen entstehen«, so
ner Campingplatzgesellschaft. Dass       Stephanie Wendt.
nicht gleich nach den Beschlüs-          Unterstützt wird das Planungsteam       1

sen die Baukräne anrollen würden,        vom Büro VOGT Landschaftsarchi-        ist es, den Campingplatz in die be-
lag auf der Hand. Zunächst muss-         tekten aus Berlin sowie dem Hoch-      stehende Landschaft zu integrieren
te durch das Planungsteam an ei-         bauarchitekturbüro META architek-      und die Nähe zur Natur zu gewähr-
nem entsprechenden Konzept ge-           tur GmbH aus Magdeburg. Gemein-        leisten.« Bei der Auswahl der zu ver-
feilt werden. Diesem wurde jetzt,        sam überzeugten sie die Aufsichts-     wendenden Baumaterialien stehen
Mitte April, einstimmig die Zustim-      räte mit einer Projektidee, die den    deshalb Qualität und Regionalität
mung durch die Aufsichtsräte erteilt.    Campingplatz als großzügigen, na-      im Vordergrund. »Eine Vielzahl von
»Als Grundlage wurde zunächst ein        turnah gestalteten Raum mit einem      Glaselementen wird außerdem den
Funktionskatalog erarbeitet, der im      Höchstmaß an Flexibilität und Funk-    Blick auf das Grün und die Weite des
Detail die übergeordneten Ziele der      tionalität zeigt. »Wichtige Parame-    uckermärkischen Umlandes schär-
beginnenden Planung des Camping-         ter bei der Konzepterstellung waren    fen.«
platzes beschreibt«, erläutert Katja     für die Planer beispielsweise Topo-    Nachdem die Konzeptionsphase
Zimmermann. Die Mitarbeiterin der        grafie, Umgrenzung, Choreografie,      nun abgeschlossen ist, geht es an
Wohnbau ist, ebenso wie Stepha-          Raumbildung, Bepflanzung und           die Umsetzung des Projektes. Aktu-
nie Wendt von den Stadtwerken, Ge-       Sichtachsen. Denn der Anspruch         ell wird das Planungsteam um die
                                                                                relevanten Fachplaner aus Prenzlau
                                                                                und Umgebung ergänzt. 2019 sol-
                                                                                len dann die Baufahrzeuge rollen.
                                                                                Um dies zu gewährleisten, wurde
                                                                                mit dem Pächter der angrenzenden
                                                                                Agrarfläche bereits eine Bauerlaub-
                                                                                nisvereinbarung für eine temporäre
                                                                                Baustraße abgeschlossen. »Die Er-
                                                                                öffnung des Campingplatzes ist für
                                                                                den Saisonstart 2021 geplant«, so
                                                                                Katja Zimmermann und Stephanie
                                                                                Wendt.

                                                                                1 Katja Zimmermann (li.) von der Wohnbau
                                                                                  Prenzlau und Stephanie Wendt von den
                                                                                  Stadtwerken Prenzlau
                                                                                2 Ein erstes Konzept für den geplanten
                                                                                  Campingplatz am Kap steht bereits, bald
 2                                                                                kann gebaut werden.

18      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
Beim Marktmonitor schneidet Prenzlau gut ab
Der BBU-Marktmonitor 2017 liegt           ren derzeit 3.600 Wohneinheiten im     Potsdam 6,71 Euro. »Wir sind uns bei
vor. Auf 268 Seiten gibt er einen um-     Bestand wird dies in den kommen-       allen unseren Entscheidungen na-
fassenden Überblick zu zahlreichen        den Jahren auch so bleiben. »Wir ha-   türlich immer bewusst, dass unsere
wohnungsmarktrelevanten Informa-          ben dies mit der 2016 beschlosse-      Region zu denen mit der geringsten
tionen und Einflussgrößen. Sie sind       nen Festpreisgarantie auch für Be-     Kaufkraft zählt«, so René Stüpma-
nachhaltig bestimmend für die Woh-        standsmieter bis 2021 festgeschrie-    nn. Für viele Haushalte sei die Miete
nungsmärkte in Berlin und Branden-        ben.« Mit der durchschnittlichen       ein finanzieller Posten, der hoch zu
burg. »Die Wohnbau Prenzlau ist, wie      Netto-Kaltmiete von 4,79 Euro liegt    Buche schlägt und eine hohe Belas-
zahlreiche andere, vor allem kommu-       die Wohnbau unter dem branden-         tung darstellt. »Das gilt es auch wei-
nale und genossenschaftliche Woh-         burgischen Durchschnitt, der sich      ter mit Augenmaß zu betrachten,
nungsunternehmen, Mitglied im             auf 4,93 Euro beläuft. Der Durch-      und gerade deshalb sind Entschei-
Verband Berlin Brandenburgischer          schnitt in Prenzlau gesamt liegt       dungen wie die Festpreisgarantie für
Wohnungsunternehmen e. V., kurz           bei 4,90 Euro und damit auch noch      uns wichtig, um auch der Fluktuati-
BBU«, erläutert René Stüpmann, Ge-        leicht unter dem brandenburgi-         on vorzubeugen und unseren aktu-
schäftsführer der Wohnbau Prenzlau.       schen Durchschnittswert. »Im Ver-      ellen Leerstand, der bei etwa zwei
»Der Marktmonitor, der jedes Jahr er-     gleich: In Eberswalde liegt er bei     Prozent liegt, zu halten.«
arbeitet wird, zeigt, um es kurz zu sa-   5,09 Euro, in Angermünde bei 5,07      Interessant zu erwähnen aus dem
gen, wie die wohnungswirtschaft-          Euro, in Templin bei 5,04 Euro. Eine   Marktmonitor ist noch eine Zahl: die
liche Situation in Berlin und Bran-       Ausnahme bildet Schwedt mit 4,74       der 25.504 in Brandenburg leerste-
denburg ist«, so René Stüpmann.           Euro. In Berlin sprechen wir von ei-   henden Wohnungen. »Hätte es in
Das umfangreiche Material gibt un-        nem Durchschnittswert von 6,79 Eu-     den zurückliegenden Jahren nicht
ter anderem Auskunft zur Bevölke-         ro.« Und während Neuvermietun-         zahlreiche Programme zum Woh-
rung und Bevölkerungsprognose,            gen in Prenzlau mit etwa 5,27 Euro     nungsrückbau gegeben, würden wir
zur Haushaltsentwicklung, zum Ein-        pro Quadratmeter veranschlagt wer-     heute auf sage und schreibe 87.312
kommen, dem Wohnungsleerstand             den, sind es in der Landeshauptstadt   leerstehende Wohnungen blicken.«
und der Fluktuation sowie Preisent-
wicklungen. Schon in der Zusam-
menfassung wird deutlich, dass die                                                                   Die Grafik aus dem BBU-
Bedingungen des Berliner und Bran-                                                                   Marktmonitor zeigt: Die
                                                                                                     Bestandsmieten haben
denburger Wohnungsmarktes un-                                                                        sich 2016 gegenüber
terschiedlich und »von einem ausge-                                                                  2015 in Prenzlau nicht
                                                                                                     verändert.
prägten Spannungsfeld von Wachs-
tum und Schrumpfung bestimmt«
sind.
Die Auswertungsergebnisse, so
René Stüpmann, können sich für
Prenzlau sehen lassen. Da ist bei-
spielsweise die Bestandsmiete, die
sich im Vergleich zwischen 2015 und
2016 in Prenzlau nicht verändert hat.
»Preissteigerungen, die es in ande-
ren Regionen und Städten gegeben
hat, sind in Prenzlau nicht zu beob-
achten.« Für die Wohnbau mit ih-
                                                                                      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018     19
/// Unterwegs

1

    Leuchtende Kinderaugen und viel Spaß
    beim Igelfest
    Für den kleinen Talis gab es zum Ge-     eigenen vier Wänden, sondern auch       vom Regen doch etwas überrascht«,
    burtstag auf dem Igelfest eine Brat-     mit dem Umfeld, den Nachbarn,           sagt Jenny Busse, bei der Wohnbau
    wurst mit einer Kerze obendrauf.         den Aktivitäten – und dazu lädt die     für Öffentlichkeitsarbeit und Marke-
    Der Steppke wohnt mit seinen             Wohnbau Prenzlau ihre Mieterinnen       ting zuständig, später, nachdem
    Eltern und Geschwistern gleich um        und Mieter gern ein. Zum Wohnbau-       alles abgebaut, verstaut und wieder
    die Ecke am Georg-Dreke-Ring. So         fest alle zwei Jahre wie auch zum       halbwegs getrocknet ist. »Vielleicht
    wie viele andere Familien auch. »Vor     Igelfest, das nun bereits das achte     haben unsere beiden Prinzessinnen,
    allem für das Wohngebiet veranstal-      Mal, quasi als Kindertagsgeschenk       Eiskönigin Else und die Schöne Bella,
    ten wir jedes Jahr unser Igelfest.       an die ganze Familie, gefeiert wurde.   zu viel vom Meer gesungen«, meint
    Mittlerweile schon zum achten            Als Gastgeber braucht die Wohnbau       sie augenzwinkernd. Doch immer-
    Mal«, sagt Wohnbau-Geschäftsfüh-         dafür gute und verlässliche Partner.    hin habe man es in der Regenpause
    rer René Stüpmann. Der Wohnbau           »Denen allen danken wir auch            noch geschafft, die schönsten Kos-
    ist es wichtig, mehr als ein Vermieter   für das Gelingen des diesjährigen       tüme zu prämieren. Denn einige der
    zu sein. Wohnen, Leben, zu Hause         Festes«, so René Stüpmann. Nur ein      Mädchen und Jungen, die sich auf
    sein – das hat miteinander zu tun.       Akteur spielte nicht ganz bis zum       dem Fest tummelten, hatten sich so
    Und damit längst nicht nur mit den       Schluss mit: Petrus. »Wir wurden        richtig in Schale geschmissen und

    20      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
kamen als Prinzessinnen und Ritter          diverse Hüpfburgen und viele            unterstützen. Spätestens zum zehn-
daher. Ganz getreu dem Motto, das           weitere Attraktionen sorgten für        ten Fest dürften dann alle textsicher
die Wohnbau diesmal über das Fest           zahlreiche Abenteuer und einen          sein. Ebenso wie die Gäste. Im Mittel-
gesetzt hatte. »Wir überlegen uns           spannenden Nachmittag. Eine be-         punkt standen vor allem aber die
jedes Jahr ein Thema«, sagt Marlen          sondere Überraschung hatte sich für     vielen Aktionen und Angebote, die
Lebahn, die für die Igelfeste »den          diesen Tag aber auch L-Musicman         zum Toben, Spielen und Mitmachen
Hut aufhat«. Diesmal war es der Aus-        Jürgen Hesse einfallen lassen. Von      einluden und allen Besuchern einen
flug ins Mittelalter und in die Welt        Anfang an begleitet er das Fest mu-     erlebnisreichen Tag bescherten. So
der Prinzessinnen. Ein Ritterdorf           sikalisch. Diesmal sogar mit einem      wie dem kleinen Talis, der diesmal
mit Zelten, echten Rüstungen und            eigenen Hit, eigens für das Igelfest    noch das bunte Treiben vom Kinder-
Helmen sowie Ritterkämpfen, eine            geschrieben. Für das Wohnbauteam        wagen aus beobachtete, in ein paar
Feuershow, Bogenschießen, Krem-             war es Ehrensache, ihn mit ihrem Ge-    Jahren mit Sicherheit aber mitten-
serfahrten, ein kleiner Streichelzoo,       sang, die Textblätter in der Hand, zu   drin im Spielspaß anzutreffen ist.

2                                       3                                           4

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/// Unterwegs

                                             1 Vor der Bühne herrschte ordentlich
                                               Stimmung. Zahlreiche kleine Akteure,
                                               wie der Carneval Club und die Kinder
                                               vom SV Topfit, zeigten ihr Talent. Foto:
                                               Thomas Schulze, Fotoclub Prenzlau
                                             2 Die frisch gekrönte 11. Prenzlauer
                                               Schwanenkönigin Elisa erfreute auf
                                               dem Igelfest bereits viele Fans.
                                             3 Mit Schwert und Schild wurden
                                               Ritterkämpfe inszeniert.
                                             4 L-musicman Jürgen Hesse überrasch-
                                               te in seinem Programm mit einem
                                               eigens für das Igelfest komponierten
                                               Song.
                                             5 Beim Prenzlauer Schützenverein
 7                                      8
                                               konnten sich die Kinder an Pfeil und
                                               Bogen probieren.
                                             6 Wohnbau-Geschäftsführer René
                                               Stüpmann, Ehrendame Linda,
                                               Maskottchen Eddy, Schwanenkönigin
                                               Elisa und Bürgermeister Hendrik
                                               Sommer (von links) freuten sich über
                                               die zahlreichen Besucher des
                                               Igelfestes.
                                             7 Richtige Helme, Schilder und
                                               Rüstungen gab es im Ritterdorf zu
                                               erkunden.
                                             8 Ritter Eddy hoch zu Ross.
                                             9 Die Eiskönigin Else und die Schöne
                                               Bella hatten auf dem Igelfest viele
 9                                      10     kleine Fans.
                                             10 In Staunen wurde das Publikum bei
                                                der Feuershow versetzt.
                                             11 Helme, Rüstungen und Schwerter
                                                gab es im Ritterdorf zu entdecken.
                                             12 Eiskönigin Else und die Schöne Bella
                                                verliebten sich sofort in Ritter Eddy.
                                             13 Besonders beliebt auf dem Igelfest
                                                ist jedes Jahr das Kinderschminken.
                                             14 Der Carneval Club bewies tänzeri-
                                                sches Talent.
                                             15 Auch Stadtgespräch-TV-Moderatorin
                                                Anett Wagner hatte auf dem Igelfest
                                                sichtlich Spaß. Die Juni-Ausgabe
                                                finden Sie auf unserer Webseite.

                                                                         Scan
11                                      12                               mich!

13                                      14   15

22     Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
/// Fünf Fragen an

      5
Schwanenkönigin Elisa
                                 Fragen an:

Elisa Kalff ist Prenzlaus neue Schwanenkönigin und Ver-
mietungsexpertin bei der Wohnbau Prenzlau. Eines ihrer
ersten Interviews gab sie der »Stadtgespräch«-Redaktion.

Die wichtigste Frage voran: Wer ist        Was verbindet Sie mit Prenzlau, wo-      fest, dem Historienspektakel, beim
die neue Schwanenkönigin?                  für werden Sie besonders werben          14. Prenzlauer Hügelmarathon und
Elisa Kalff: Ich bin 24 Jahre alt, Immo-   als Schwanenkönigin?                     vielen weiteren Veranstaltungen.
bilienkauffrau, arbeite im Bereich         Elisa Kalff: Prenzlau ist für mich das
Vermietung bei der Wohnbau und             »Herz der Uckermark« mit einem           Gibt es etwas, was Sie sich als
bin in Potzlow aufgewachsen. Meine         wunderschönen Stadtbild. Marien-         Schwanenkönigin von den Prenz-
Hobbys sind Reisen, Drachenboot            kirche, Uckersee, Stadtmauer, See-       lauerinnen und Prenzlauern wün-
fahren, Unternehmungen mit Freun-          park und vieles mehr wären da auf-       schen?
den und Shoppen.                           zuzählen. Prenzlau ist mein Zuhause.     Elisa Kalff: Ich würde es schön fin-
                                           Hier und im Umland wohnen meine          den, wenn noch mehr Prenzlauer die
Warum wollten Sie Schwanenköni-            Familie, meine Freunde. Bewerben         Schönheit ihrer Heimatstadt wahr-
gin werden?                                möchte ich, wenn ich in Prenzlau         nehmen, sich mit ihr identifizieren,
Elisa Kalff: Ich möchte für meine          und weit über die Grenzen der Stadt      vielleicht auch eigene Ideen einbrin-
Stadt Prenzlau werben. Das habe ich        hinaus unterwegs bin, unsere Feste,      gen, wie man die Stadt noch besser
schon bei meinem früheren Arbeit-          aber eben auch alles andere, was         gestalten kann, und dass der Blick
geber in Neubrandenburg gemacht            Prenzlau ausmacht.                       auf die positiven Dinge gestärkt
und hatte Gefallen daran, auf die                                                   wird.
tollen Seiten Prenzlaus neugierig          Wer ist Ihre Ehrendame und wo
zu machen. Ich finde, dass die Stadt       wird man Sie beide demnächst tref-       Vielen Dank für das Gespräch!
es verdient, dass noch mehr Leute          fen?
sie entdecken und zu uns kommen.           Elisa Kalff: Das ist Linda Quade. Sie
Aber auch den Prenzlauern selbst           arbeitet bei der Stadt Prenzlau. Mit
möchte ich immer wieder sagen,             ihr gemeinsam werde ich künftig un-
dass die Stadt viel zu bieten hat und      terwegs sein. Unter anderem auf den
wie schön wir es hier haben.               Prenzlauer Meilen, beim Wohnbau-
                                                                                         Stadtgespräch Magazin 3 | 2018   23
/// Mitarbeiter-Porträt

     Wir gratulieren zum 30-jährigen
     Firmenjubiläum!
     Mit unserem Vermietungsexperten Hartmut Hellmann durch die Jahre

 1

Wo waren Sie eigentlich am 1. Juli        lauer und seine Frau waren beide      mut Hellmann wurde im Fahrdienst
1988? Während ein Großteil der heu-       im Schichtdienst bei der Deut-        eingesetzt. Er war mit seinem »Mul-
tigen Wohnbau-Besatzung knapp             schen Reichsbahn tätig, bis der       ticar«-Fahrzeug für die Entsorgung
die ersten eigenen Schritte lief, war     gemeinsame Sohn zur Welt kam.         aller Art Abfälle, die im Rahmen der
dies für einen 29-jährigen Burschen       »Dann haben wir die Entscheidung      Wohnungswirtschaft anfielen, ver-
der erste Tag am neuen Arbeitsplatz.      getroffen, einer von uns muss in      antwortlich, bis er eines Tages selbst
»Damals fing alles an, es war mein        den Tagesdienst, ganz einfach um      zum Hauswart eines Gebietes der
erster Tag als stellvertretender Leiter   die Betreuung unseres Sohnes zu       Prenzlauer Innenstadt wurde. »In
der Sonderbrigade«, erzählt Hartmut       gewährleisten«, erzählt Hartmut       der Friedrichstraße hatte ich im Kel-
Hellmann. Mit 30 Jahren im Dienst         Hellmann. Zu just diesem Zeitpunkt    ler eines Hauses mein Quartier und
gehört der heute 59-Jährige zum           wurde gerade in der Gebäudewirt-      war dann für die Straße des Frie-
wahren Wohnbau-Urgestein. Aber            schaft ein stellvertretender Leiter   dens, die Dr.-Wilhelm-Külz-Straße
was bitteschön ist denn die Son-          der Sonderbrigade gesucht. »Das       und Mauerstraße verantwortlich«,
derbrigade, wollen wir wissen. Und        hieß, dass man Menschen mit einer     erinnert er sich. Nach einigen Jah-
dann beginnt sie, die Geschichte          problematischen      Vergangenheit    ren kam dann die Welle der Moder-
eines gelernten Betriebs- und Ver-        durch gemeinnützige Beschäftigun-     nisierung und es hieß: Jetzt geht es
kehrseisenbahners, der heute mit          gen in die Gesellschaft mit einbe-    zum Computerkurs. »Damals waren
Herz und Leidenschaft den einzel-         zog.« Diese Menschen verrichteten     drei Teams mit jeweils fünf Leuten
nen Menschen und seinen Platz fürs        allerhand Arbeit, meist im Bereich    für die Gebäudebewirtschaftung
Leben zusammenbringt.                     der allgemeinen Aufräumarbeiten       der Stadt verantwortlich«, so Hart-
»Es war damals eine große famili-         und der Garten- und Landschafts-      mut Hellmann. »Man war sozusagen
äre Entscheidung«, erklärt Hartmut        pflege. Mit der Wende lösten sich     der Kundenservice und die Vermie-
Hellmann. Der gebürtige Prenz-            die Sonderbrigaden auf, und Hart-     tung in einem.« Ab dem Jahre 2010
24       Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
bildete sich die Vermietung dann
als die Einzelabteilung heraus, die
sie noch heute ist. Und damit wären
wir, nach einer Exkursion durch das
Leben unseres Vermietungsexper-
ten, wieder im Hier und Jetzt.
Was macht man denn so in der Ver-
mietung tagtäglich? In den Sinn
kommen uns Stichworte wie »Reno-
vierungsarbeiten« oder »Überga-
beprotokoll«. Hartmut Hellmann
strahlt und erklärt uns: »Vermieten
heißt, Menschen glücklich machen.«
Es gehe darum, für den Menschen
sein Zuhause zum Wohlfühlen zu          2
finden und immer für die jetzi-         wünscht, Angebote per E-Mail zuge-       Jahren lernt man also immer noch
gen Mieter und die Mietinteressen-      schickt. »Am besten nicht zu sehr        dazu. Nach so vielen Stationen im
ten da zu sein, denn Service wird       eingrenzen und sich die Möglichkei-      Leben eines engagierten Angestell-
bei der Wohnbau großgeschrieben.        ten offenlassen!«, rät der Fachmann.     ten interessiert uns jetzt aber auch
»Wenn jemand zum Beispiel auszie-       Es gab schon einige Geschichten,         der Mensch hinter dem Beruf.
hen möchte, ist es meine Aufgabe,       bei denen es trotz eines fehlenden       Bei der Frage nach den Hobbys muss
dafür zu sorgen, dass die Wohnung       Balkons oder der Badewanne statt         Hartmut Hellmann nicht lange über-
schnellstmöglich wieder bezugs-         der Dusche Liebe auf den ersten          legen. »Die Familie!«, sagt er. Gern
fertig ist. So hat der nächste Mieter   Blick war!                               besuchen die Hellmanns ihre Kin-
schneller sein neues Zuhause und        Immer wenn es um das Wunsch-Zu-          der und die kleine Enkeltochter, die
wir haben keinen Leerstand«, erklärt    hause geht, ist Hartmut Hellmann         schon fleißig am Krabbeln ist. Aber
Hartmut Hellmann und gibt noch          mit Leib und Seele dabei. »Es ist        wie wir erfahren, ist er auch passio-
einen guten Tipp für Wohnungssu-        auch ein tolles Arbeiten hier, wir       nierter Ostsee-Urlauber und ein gro-
chende: Wenn man bei der Wohn-          sind insgesamt sehr jung aufge-          ßer Liebhaber der Pop- und Schla-
bau ein Wohnungsgesuch aufgibt,         stellt, vieles wird papierlos erledigt   germusik. Oftmals bekommen sie
bekommt man entsprechend seiner         und wir haben viele Weiterbildungs-      von den Kindern Karten für Kon-
Kriterien, also dem, was man sich       möglichkeiten!« Selbst mit fast 60       zerte oder für Hotelübernachtun-
                                                                                 gen geschenkt. Besonders auf die
                                                                                 Open-Air-Festivals im Sommer freut
                                                                                 er sich schon. Wir freuen uns mit ihm
                                                                                 – und auf noch weitere Jahre Zusam-
                                                                                 menarbeit, denn »er gehört zu mir,
                                                                                 wie mein Name an der Tür …«

                                                                                 1 Hartmut Hellmann hat bei der Wohnbau
                                                                                   eine heimliche Liebe: den Barkas.
                                                                                 2 Heute gehört der gelernte Eisenbahner zu
                                                                                   den Vermietungexperten der Wohnbau.
                                                                                   Zusammen mit Kristin de le Roi (links) und
                                                                                   Elisa Kalff (rechts) findet er die passende
                                                                                   Wohnung.
                                                                                 3 Hartmut Hellmann gehört zum Urgestein
                                                                                   der Wohnbau. Beim Igelfest packt er
3                                                                                  selbstverständlich immer mit an.

                                                                                        Stadtgespräch Magazin 3 | 2018           25
/// Geschichte

    Ausflug in die Historie entlang der Uckerpromenade
                                   Die Uckerpromenade im Wandel der Zeiten (Teil III)
                                  Ein Beitrag von Alexandra Martinot und Jürgen Theil

1

    In den letzten Ausgaben unserer           ard Kannengießer eine Brauerei und     dern. In der römisch-irischen Abtei-
    Mieterzeitung haben wir Sie, liebe        Malzfabrik in Prenzlau. Erhalten ge-   lung befanden sich ein Dampf- und
    Leserinnen und Leser, eingeladen          blieben ist von dem einstigen Ge-      ein Heilluftbad, vier Auskleidezellen
    zu einem Spaziergang entlang der          bäudeensemble nur noch ein Teil,       und sieben Ruhebetten. Auch Licht-
    Uckerpromenade. Besser gesagt: zu         in dem sich heute ein Restaurant be-   bäder und Massagen wurden hier
    einer Zeitreise auf Prenzlaus Flanier-    findet. Schräg gegenüber blicken       verabreicht. Doch schon bald stellte
    meile, erfuhren Sie doch Wissens-         wir auf das Vincentbad, vielen auch    sich heraus, dass das Bad nicht kos-
    wertes über die Historie der Prome-       als Warmbad bekannt. Zu verdan-        tendeckend arbeiten konnte, sodass
    nade. Im letzten Teil der kleinen Se-     ken ist seine Errichtung dem einsti-   die Öffnungszeiten eingeschränkt
    rie wollen wir Ihren Blick auf einige     gen Stadtverordneten Louis Vincent     werden mussten. Heute befinden
    Bauwerke lenken, die die Uckerpro-        (1835–1909), der gemeinsam mit sei-    sich in dem historischen Bau Arztpra-
    menade säumen. Das neu gestalte-          nem Bruder Hermann Vincent Betrei-     xen, eine Physiotherapie, Vereinsräu-
    te »Tor zum See« mit dem Nordufer         ber der väterlichen »C. Vincent’sche   me und Wohnungen.
    ist einer der wohl schönsten Plätze       Buchhandlung und Buchdruckerei«        Ein wichtiger Teil von Prenzlaus Ge-
    der Stadt. Hier wird spürbar, dass der    war. Er verfügte, dass von 100.000     schichte verbindet sich auch mit der
    See so etwas wie die »Seele« Prenz-       Mark seines 250.000 Mark zählenden     Wasserpforte. Anfang des 15. Jahr-
    laus ist. Im Zuge der Landesgarten-       Vermögens, das er der Stadt hinter-    hunderts wurde sie nachträglich
    schau entstanden hier die moderne         ließ, eben jenes Warmbad errichtet     in die westliche Seite der Stadtmau-
    Treppenanlage und der Wasserwan-          werden sollte. 1916 wurde es gebaut    er eingebaut. Man geht jedoch da-
    derrastplatz mit der Steganlage, ein      und im Jahr darauf eingeweiht. Aus-    von aus, dass es zuvor schon eine
    Spielplatz und der Bauerngarten.          gestattet war es mit acht Wannen-      Zugangsstelle zum See gegeben
    Dort, wo sich heute der Hopfengar-        bädern erster Klasse, vier Wannen-     hat. Eng mit der Wasserpforte, die
    ten befindet, wurde in früheren Zei-      bädern zweiter Klasse, zehn Brause-    1978 restauriert und 2009 um Geh-
    ten Bier gebraut. 1867 gründete Edu-      bädern und zwei medizinischen Bä-      weg und Wasserlauf erweitert wur-
    26      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
de, ist der Name des Stadtknechtes      staltungsort genutzt, zuletzt bei der
Rodinger verbunden. Er soll zu den      Landesgartenschau 2013.
getreuen Anhängern Brandenburgs         Eines der Ausflugslokale aus frühe-
gehört haben. Nachdem 1425 die          rer Zeit gibt es jedoch auch weiter-
Bürgermeister Belz und Grieben die      hin: das Restaurant am Kap. Vor
Stadt an die Pommern verraten hat-      mehr als 100 Jahren wurde am Ostu-
ten, wurde der Stadtknecht Rodin-       fer des Sees auf einer kleinen Anhö-
ger beauftragt, den Markgrafen Jo-      he ein Wäldchen gepflanzt, das den
hann zur Rettung zu holen. Als je-      Namen »Kap-Anlagen« erhielt. Auf
ner in der Nacht vom 28. zum 29.        der höchsten Stelle wurde 1911 ei-
August 1426 von Angermünde her          ne Gaststätte, gestiftet von Apothe-
kam, trug ihn der Rodinger der Sage     ker Witt, Ehrenbürger der Stadt, er-
nach auf seinen Schultern die letzte    richtet. Heute befindet sich hier das
Strecke des sumpfigen Weges durch       »Seerestaurant« mit einem maleri-
die Wasserpforte. Der Markgraf soll     schen Ausblick auf den Unterucker-
zu ihm gesagt haben, er trüge die       see.                                            2
ganze Mark auf seinem Rücken. Und
er rettete so Prenzlau vor den Pom-
mern. Die Stadt fiel den Branden-
burgern zu, und den untreuen Bür-
germeistern wurden, bevor man
sie köpfte, die Schwurhände abge-
hackt. Sie sind noch heute als schau-
riges Relikt im Kulturhistorischen
Museum des Dominikanerklosters
zu bestaunen.
Vielen Prenzlauern ist er aus
Vorwendezeiten noch geläufig
als »Schuppen«, wie er im Volks-         3

mund genannt wurde. Schwofen
ging man im »Kurgarten« aber
schon viel früher. Mitte des 19.
Jahrhunderts entstanden, gab es
hier neben dem bereits vorhande-
nen Saal ab 1876 einen Schank-
raum, eine Sommerkegelbahn und
einen Tennisplatz. 1882 wurde eine
weitere Halle errichtet, in der Bade-
wannenkuren angeboten wurden,
die dem Haus zu dem Namen »Kur-
garten« verhalfen. Lange Zeit vor
und nach dem Krieg war er in Prenz-
                                         4
lau die Adresse schlechthin, um sich
                                        1 Die ehemalige Brauerei an der Uckerpromenade, 1867 gegründet. (Archiv Jürgen Theil)
zu amüsieren und tanzen zu gehen.
                                        2 Postkarte der Wasserpforte um 1910. (Archiv Jürgen Theil)
Nach der Wende wurde der »Kurgar-       3 Der Kurgarten um 1970. (Archiv Jürgen Theil)
ten« nur noch sporadisch als Veran-     2 Das Restaurant am Kap um 1910. (Archiv Jürgen Theil)

                                                                                              Stadtgespräch Magazin 3 | 2018    27
/// The Royal Diary

28      Stadtgespräch Magazin 3 | 2018
The Royal Diary
                                               der 11. Schwanen
                                                                                königin Elisa (4.
                                                                                                                 Juni 2018)
                                                             Liebes Tagebuch,
           nun ist das offene
                                 Geheimnis gelüfte
           königin gekrönt. Ich                         t. Ich wurde am 24
                                   bin wirklich stolz,                           . Prenzlauer Stadtfe
          vertreten und repr                              unsere schöne Stad                               st zur 11. Schwan
                                                                                     t fortan mit meiner                          en-
                                 äsentieren zu dürfe                                                          Ehrendame Linda
          sen blicken:                                    n. Ich lasse dich, liebes Ta
                                                                                            gebuch, einmal hin
                                                                                                                    ter die Kulis-
          Vor dem Stadtfest
                                 gab es viele Ding
         meines Kleides, we                             e vorzubereiten.
                                lches mir die Woh                              Angefangen hat
                                                       nb  au Prenzlau gespon                          alles mit der Ausw
         wahrlich nicht ein                                                          sert hat. Ich kann                          ahl
                              fach – so groß war                                                            dir sagen, das wa
         Krone. Leichter ha                           die Auswahl. Das Gl                                                          r
                              tte ich es bei der Su                            eic  he  widerfuhr mir bei
        war sofort klar, an                            che nach einem Sp                                       der Auswahl der
                              wen ich mich wend                                 on  so  r für Haare und M
        sehr dankbar, da                              e. Ich bin Laura Po                                     ake-up. Für mich
                             ss sie mich bei vie                             ssart mit ihrem kle
                                                      len Veranstaltung                               inen Studio »smile
        Autogrammkarte                                                       en unterstützt. Vo                               .art«
                            n waren auch zu tre                                                        rbereitungen zu
        den Stadtwerken                              ffen. Wir hatten ein                                                     den
                             Prenzlau, bei dem                                spaßiges Fotoshoo
       Stadtpark entstan                           tolle Bilder im Stud                                 ting, gesponsert vo
                             den sind. Mein Ge                               io, aber auch an de                                 n
       auch eine Briefmar                            sicht ziert jetzt nic                             r Stadtmauer und
                                                                              ht   nu r  die Autogrammka                       im
                              ke, mit Unterstützu                                                               rten, sondern
       die Schwanenkönig                               ng der Nordkurie
                               in unterstützen m                              r-Mediengruppe.
                                                      öchten, kann Tee                                Für alle weiteren,
       der 11. Prenzlaue                                                    oder Kaffee aus ein                               die
                           r Schwanenkönig                                                              er tollen Motivtas
      in der Stadtinform                        in ab sofort dopp                                                              se
                            ation Prenzlau erwe                        elt so lecker schm
                                                     rben. Alle gemein                           ecken. Beides kann
      unseren ersten Au                                                     sa m    pl                                     man
                            ftritt als ›Team Sc                                       anten wir bei einem
      anderem mit einem                          hwanenkönigin‹ m                                                Abendessen
                              Gewinnspiel und                             it einem Stand au
                                                   T-Shirts für alle eh                            f dem Stadtfest, un
      das Fitnessstudio                                                   emaligen Königinn                                  ter
                          Haselau. Die Teiln                                                        en, gesponsert du
     Gewinner ziehen                           ahme am Gewinn                                                               rch
                         zu dürfen. Ein Schw                          spiel war super un
                                                  anenkönigin-Über                              d ich hatte die Eh
     Nun kommen wir                                                       raschungspaket wi                           re, den
                         zum 24. Prenzlaue                                                          nkte als Gewinn.
     Bühne, denn erst                          r Stadtfest. Den An
                        wurden unsere Ga                                fang der Zeremon
                                              sthoheiten begrüß                                  ie erlebte ich hinte
    schiedet. Dann wa                                                  t, die Sponsoren ge                              r der
                         r der große Momen                                                        ehrt und Conny ve
    ging alles ganz sc                           t gekommen, an de                                                       rab-
                        hnell und war supe                                m ich die Bühne be
    Schärpe um, den                            rschön. Ich kniete                                   treten sollte. Dana
                        Umhang an, über                                vor Conny nieder                                    ch
                                             gab mir den Strau                                  und sie legte mir m
   mit vielen Dankes                                                  ß und krönte mich                                 ein  e
                        worten und der Er                                                       . Es folgte meine
   ten dann Familie,                         nennung meiner Eh                                                         Re de
                       Freunde, Presse un                               rendame Linda. Hi
                                              d Fans für Glückw                                  nter der Bühne wa
  Tag mit einem gem                                                  ünsche und Fotos.                                  rte-
                         einsamen Abende                                                       Ab  gerundet wurde de
  germeister bei de                            ssen mit den Gasth                                                           r
                      r Prenzlauer Feuerw                                oheiten, weiteren
                                               ehr. Am Abend fei                                  Gästen und dem Bü
  unvergesslichen Ta                                                   erte ich dann mit                                   r-
                        g zur Musik von de                                                      meinen Freunden
  mark.                                        r Coverband Juke                                                        den
                                                                      box. Meine Liebling
                                                                                                 sband aus der Ucke
  Mein erster Auftritt                                                                                                    r-
                        stand eine Woche
 »Ritter und Prinzes                         sp  äte  r auf dem Igelfest
                      sinnen« hatten au                                      an. Unter dem Mot
                                            ch Linda und ich vie                                      to
 Eine Veranstaltung                                                   l Spaß bei der Eröff
                       lag mir im Anschlu                                                        nung.
 königlich mit Kron                           ss besonders am He
                     e mein Team der W                                   rzen. Ich unterstüt
Uckermark in Tem                             oh  nbaupiranhas beim                                zte
                     plin. Es waren ereig                                  2. Drachenboot-C
Ich werde bericht                           nis  re ich e Tage. Weitere fo                          up
                    en. Bis bald, deine                                        lgen bestimmt.
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